Friedensbote - friedenundversoehnung.de

Liebe Leserinnen und Leser ...Gott gebe euch erleuchtete Augen desHerzens, damit ihr erkennt, zu welcherHoffnung ihr von ihm berufen seid.Epheser 1,18Das wünscht uns Paulus für den Monat April, es ist die Losung, derBibelvers, der über diesem Monat steht.Mit dem Herzen erkennen, was unsere Hoffnung ist - das wünsche ichuns für alle Tage. „Erleuchtete Augen des Herzens“ - ich stelle mirvor, dass dieses Augenpaar im Zentrum meines Wesens ist, dass esnicht nur besonders gut sieht, sondern alle Sinne umfasst und auchfühlt. Diese Augen erfassen die Hoffnung, die mein Leben bestimmensoll.Jetzt, in der Passionszeit vor Ostern, sehe ich, was die Hoffnung ist:Die Hoffnung auf die Auferstehung Jesu, die Hoffnung, dass der Todnicht mehr das letzte Wort hat. Ich hoffe, dass alles überwunden wird,was Leben zerstört, was es zum Stückwerk macht. Das zu begreifenreicht unser Verstand nicht - da braucht es die „Augen des Herzens“!Das Herz galt schon zu Zeiten des Paulus als unsere Mitte, alsZentrum unseres Seins. Was das Herz erkennt, das erfahren alleFasern unseres Körpers, wie ein warmer Strom fließt die Hoffnungauf Gottes Leben durch unsere Adern. Wo etwas aus und vorbei zusein scheint, ist das Leben nicht zu Ende. Gott kann neues Lebengeben. Zu diesem Leben, einem Leben in Hoffnung, sind wir berufen.Ich habe mich gefragt, was mir das bedeutet in Bezug auf unserProjekt Trauerkirche. Vielleicht haben Sie es schon gehört: DerRegionalverband und die Kirchenleitung haben endgültig gegen dieUmwandlung der Versöhnungskirche in eine Urnenbegräbnisstätteentschieden. Ich bin sehr enttäuscht, dass sie sich unsere neuen Plänezur kostengünstigen Umsetzung des Projekts Trauerkirche überhaupt3