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8. Januar 2012 - Gott geht mit, was heißt das - Mt 4,12-17

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Aber – aber, die verpassten Chancen machen mich nicht krank.Gelassenheit kehrt ein – am Ende wird es gut ausgehen,denn ich bleibe in <strong>Gott</strong>es Hand, komme, <strong>was</strong> da wolle.Das ist schon anders, als wir unser Leben oft erleben und leben.Mir hilft es immer wieder,diese Worte Jesu zu hören und auf mich wirken zu lassen.Deswegen suche ich immer wieder Gelegenheiten im Alltag, vor <strong>Gott</strong>ein Stück zu innerer Ruhe zu finden.Und dann gelingt es auch immer öfter, <strong>das</strong>s ich in dem Bewusstseinlebe, <strong>das</strong>s Jesus unsichtbar da ist – ich bin bei euch.Und ich rede <strong>mit</strong> ihm, zwischendurch.„Kehrt um“ kann also bedeuten,<strong>das</strong>s ich mich immer wieder korrigieren lasseund zu dem Weg zurückführen, den ich eigentlich gehen will.Vielleicht aber bin ich noch gar nicht soweit.Vielleicht ist mein Leben – ehrlich gesagt – ganz und gargeprägt von diesem Spannungsbogen,auf dem wir uns alle zwischen Geburt und Tod bewegen,und <strong>mit</strong> dem Alltag, den dieses Leben <strong>mit</strong> sich bringt,bin ich mehr als genug beschäftigt.Wenn Jesus gesagt hat “Das Himmelreich ist ganz nahe bei euch“,dann <strong>heißt</strong> <strong>das</strong> noch nicht: „Ihr lebt schon darin.“Das hat er zu seinen Jüngern gesagt:„Das Reich <strong>Gott</strong>es ist <strong>mit</strong>ten unter euch.“<strong>Gott</strong>, seine Kraft, seine Hilfe, seine Hoffnung sind nicht irgendwo weitweg, sie sind erreichbar für jeden von uns, aber –wir werden nicht vereinnahmt.Sondern wir können überlegen und dann ablehnen. Oder zusagen:„Ja, <strong>Gott</strong>, du sollst auch mein <strong>Gott</strong> werden – du sollst auch inmeinem Leben wohnen und mir deine Perspektive schenken.“Zu <strong>Gott</strong> ja sagen, bedeutet,<strong>das</strong>s wir uns auf ihn einlassen, uns innerlich neu ausrichten.Umkehr. Neuanfang.Und diesem Neuanfang wohnt ein Zauber inne.<strong>Gott</strong> wohnt unter den Menschen.Wir können ihn auch in unser Leben aufnehmen. Das <strong>heißt</strong> dann3., <strong>das</strong>s wir unser Leben auch ganz konkret neu gestalten.Die Menschen, die Jesus zuerst <strong>mit</strong> seiner Botschaft erreicht hat,die wurden seine Jünger und sind ihm nachgefolgt.Christen – Christen <strong>mit</strong> dem Herzen, nicht nur auf dem Papier –werden wir, wenn wir Christus nachfolgen.Und wir haben es gehört:Sein Weg ist der vom Reichtum in die Armut,weg vom Komfort hin in die ungemütlichen Ecken unserer Welt.Er achtet nicht auf sich selbst, sondern auf die,die Beachtung so nötig brauchen.Was haben wir in diesem Jahr alles so vor?Viele unserer Vorhaben drehen sich um uns, um unser Einkommenund um´s Auskommen <strong>mit</strong> unserem Einkommen,natürlich auch noch um unsere Familie und unsere Freunde.Aber die, die am Rand stehen, die zu sehr vom Schicksal gebeuteltwurden?Das ist schon eine bewusste Entscheidung, wenn jemand sagt:Um so jemand, um solch eine Familie will ich mich kümmern.Das wäre schon eine Herausforderung, aber <strong>Gott</strong> würde sie unszutrauen, und er würde uns darin unterstützen.

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