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Thermografie - EVI Energieversorgung Hildesheim

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12 Im Trend<br />

Mehr als telefonieren<br />

Musik hören, im Internet surfen, fotografieren, navigieren oder fernsehen –<br />

Handys der neuen Generation haben sich zu Mobil-Terminals entwickelt.<br />

So viele Tasten nur zum Telefonieren?<br />

Dafür wären sie übertrieben. Doch Handys<br />

haben sich zu multimedialen Terminals<br />

entwickelt, mit denen man unter anderem<br />

auch telefonieren kann.<br />

Fotografieren mit dem Handy ist bereits<br />

selbstverständlich. Aus den anfangs briefmarkengroßen<br />

Bildern sind Fotos gewor-<br />

Glossar<br />

Bluetooth: Methode für die drahtlose Vernetzung<br />

von Geräten über kurze Distanz.<br />

GPS: Global Positioning System – digital<br />

verschlüsselte Funkwellen von 28 Satelliten<br />

mit Positions- und Zeitangaben. Daraus<br />

errechnet ein GPS-Gerät den Standort.<br />

GPRS: Übertragungsart, die Daten in Pakete<br />

zerlegt und drahtlos auf mehreren<br />

freien Kanälen parallel versendet.<br />

MMS: Hierüber lassen sich Texte, Bilder,<br />

Video- und Audio sequenzen in SMS-ähnlichen<br />

Nachrichten verschicken.<br />

MP3: Komprimiert Musikdaten ohne<br />

großen Qualitätsverlust. Eine Minute<br />

benötigt rund ein Megabyte Speicher.<br />

WMA: Komprimierverfahren für Musik<br />

von Microsoft – ähnlich dem MP3.<br />

UMTS: Mobilfunk-Standard mit bis zu<br />

zwei Megabit pro Sekunde Bandbreite. Ermöglicht<br />

mobilen Internetzugang und<br />

multimediale Anwendungen auf Handys.<br />

WAP: Ein Protokoll, das die Darstellung<br />

angepasster Internet-Inhalte auf Geräten<br />

mit beschränkten Displays ermöglicht.<br />

Handy-Typen – für jeden etwas<br />

Ein Vertreter aufklappbarer<br />

Handys: das RAZR V3i von<br />

Motorola. Das nur 13,9 Millimeter<br />

flache Gerät enthält<br />

eine 1,3-Megapixel-<br />

Kamera (rund 390 Euro)<br />

den, die sich im Format 10x13 Zentimeter<br />

ausdrucken und ins Album kleben lassen.<br />

Bis zu drei Megapixel verarbeiten neue<br />

Geräte, so viel wie Digitalkameras der Einsteigerklasse.<br />

Viele Handys nehmen auch<br />

kurze Videoclips auf – deren Qualität reicht<br />

allerdings nur für kleine Wiedergabefenster<br />

am PC aus.<br />

Kleiner und stärker<br />

Zwei Entwicklungen ermöglichen die Verwandlung<br />

der Telefone in Multi-Talente:<br />

Die anhaltende Miniaturisierung sorgt für<br />

immer größere Rechenleistung auf immer<br />

kleinerem Raum. Da das Telefon selbst nur<br />

begrenzt schrumpfen soll – es muss ja<br />

bedienbar bleiben – kann zusätzliche Elektronik<br />

eingebaut werden. Ist etwa auf dem<br />

internen Speicher kein Platz mehr, erlauben<br />

Speicherkarten-Einschübe das Auslagern<br />

der Daten. Auch die Anbindung ans<br />

Internet ist dank WAP- und UMTS-Technologie<br />

mittlerweile möglich: Der Weg ist<br />

frei, um zu surfen, E-Mails zu senden und<br />

zu empfangen oder Programme, Spiele,<br />

Bilder sowie Musik herunterzuladen.<br />

Musik vom Telefon<br />

Die erweiterte Speicherkapazität verwandelt<br />

einige Handys in einen Walkman-Ersatz.<br />

Zu Hause die Lieblingstitel am PC in<br />

ein gängiges Format (MP3 oder WMA)<br />

umwandeln und auf eine Speicherkarte<br />

überspielen. Fast alle Musik-Handys erlauben<br />

zudem den Datentransfer über ein<br />

USB-Kabel. Ist der Musikvorrat erschöpft,<br />

können neue Titel direkt aus dem Internet<br />

Das Nokia N92 mit seinem<br />

etwa 7 Zentimeter<br />

großen Display ist fernsehtauglich<br />

und mit einer<br />

2-Mega pixel-Kamera ausgestattet<br />

(etwa 700 Euro)<br />

heruntergeladen werden. Oder das integrierte<br />

Radio tritt in Aktion.<br />

Elektronischer Pfadfinder<br />

In Kombination mit GPS verwandelt sich<br />

das Handy zum Pfadfinder. Dazu gibt es<br />

zwei Wege: Das „Offboard-System“ (100<br />

bis 200 Euro) nutzt einen externen GPS-<br />

Empfänger, der meist über Bluetooth angeschlossen<br />

wird. Er stellt per GPRS eine<br />

Verbindung zum GPS-Server her und holt<br />

sich dort die Navigationsdaten. Das ermöglicht<br />

dynamische Routenführung, um<br />

aktuelle Staus oder Baustellen zu umfahren.<br />

Bei jeder Routen-Anfrage werden jedoch<br />

Gebühren fällig. Beim „Onboard-System“<br />

(250 bis 300 Euro) dagegen lagern<br />

Software und Landkarten auf einem Handy<br />

mit integriertem GPS-Empfänger. Dadurch<br />

fallen nur einmal Kosten für die<br />

Software an, das Kartenmaterial muss jedoch<br />

regelmäßig aktualisiert werden.<br />

Mobiles Fernsehen<br />

Neuester Trend bei Handys: mobiles Fernsehen.<br />

Zwei Systeme wetteifern miteinander.<br />

Bereits dieses Jahr ging Debitel mit DMB<br />

(Digital Media Broadcasting) an den Start.<br />

Der „Watcha“-Dienst bietet vier TV-Programme,<br />

vorerst aber nur in einigen Großstädten.<br />

Bis 2007 soll DMB für drei Viertel<br />

der Bevölkerung empfangbar werden.<br />

T-Mobile, Vodafone, O 2 und E-Plus setzen<br />

dagegen auf DVB-H (Digital Video Broadcasting<br />

– Handheld), eine Weiterentwicklung<br />

des digitalen Antennenfernsehens.<br />

Losgehen soll es damit nächstes Jahr.<br />

Das K800i von Sony<br />

Ericsson enthält eine<br />

3,2-Megapixel-Kamera<br />

samt Xenon-Blitz<br />

und ist UMTS-fähig<br />

(zirka 440 Euro)

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