30.11.2012 Aufrufe

JiveX Radiologie - Wirtschaftsförderung Hamm

JiveX Radiologie - Wirtschaftsförderung Hamm

JiveX Radiologie - Wirtschaftsförderung Hamm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Sozialmedizin und Prävention<br />

Gesundheitsökonomie vs. Sozialmedizin<br />

MedEcon-Workshop<br />

„Klinische Studien –<br />

Themen und Potenziale regionaler Kooperation“<br />

Beim Klinikkongress Ruhr wurden verschiedene Bausteine für die MedEcon-Agenda definiert.<br />

Aus dem Forum „Studienparadies Ruhr“ resultiert nun ein weiterführender Workshop.<br />

Am Mittwoch, den 7. März von 14 bis 18 Uhr findet dieser in unserer Geschäftsstelle<br />

statt. Auf dem Workshop soll eine Agenda für die regio nale und landesweite Kooperation<br />

auf dem Gebiet der klinischen Studien er- und bearbeitet werden. Viele spannende<br />

Themenfelder und Ansätze wurden schon auf dem damaligen Forum vorgestellt. Dankenswerterweise<br />

haben auch mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer uns Ihre Vorschläge für<br />

die Agenda schon im Nachgang mitgeteilt. Daraus ergeben sich u.a. folgende Schwerpunktthemen<br />

für den Workshop:<br />

ff Professionalisierung von klinischen Studienverläufen (insbesondere in nicht-universi-<br />

tären Krankenhäusern)<br />

ff Informationstechnologische Lösungen in der klinischen Forschung<br />

ff Kooperative Geschäftsmodelle von Krankenhäusern in der klinischen Forschung<br />

ff Konditionen für die Studientätigkeit des medizinischen Personals in Krankenhäusern<br />

ff Spezialisierte Berufsbilder in der klinischen Forschung<br />

ff Interessenvertretung und Vernetzung von klinischen Studienzentren<br />

Save the date<br />

Seit den 1960er Jahren führt die Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention<br />

(DGSMP) schon wissenschaftliche, teilweise internationale Jahrestagungen durch. Im<br />

Fokus der diesjährigen Tagung, die vom 12. bis zum 14. September am Campus Essen<br />

stattfinden wird, steht die Frage, wie viel Ökonomisierung ein solidarisches Gesundheitssystem<br />

verträgt. Inzwischen haben sich die Jahrestagungen zu dem führenden Forum im<br />

deutschsprachigen Raum entwickelt: Aktuelle Informationen zu Sozialmedizin, Prävention,<br />

Epidemiologie und Public Health werden hier ausgetauscht.<br />

Dieses Jahr werden die rund 500 Teilnehmer nach<br />

Essen kommen. Mit ihrer fachlichen<br />

Expertise übernimmt das Team um<br />

Prof. Jürgen Wasem vom Alfried<br />

Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhl<br />

für Medizinmanagement<br />

der Universität Essen dieses Jahr<br />

die inhaltliche Gestaltung der Tagung<br />

und wird bei der Organisation von MedEcon<br />

Ruhr unterstützt.<br />

>> www.dgsmp.de<br />

Save the date<br />

Für weitere Anregungen – bis zum 31.1., gerne formlos auf elektronischem Wege – sind wir<br />

dankbar! Wir würden dann auf dieser Grundlage den Workshop konzipieren und eine Tagesordnung<br />

entwerfen. Unterstützt wird der Workshop durch die Europäische Union und<br />

die Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Anmeldungen bitte bis zum 31.1.2012 an die<br />

MedEcon-Ansprechpartnerin: Dr. Silke Mreyen, mreyen@medeconruhr.de<br />

GesundheitsforschunG XYZ<br />

NEWS GESUNDHEITSFORSCHUNG<br />

Berufsgenossenschaftliches<br />

Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH<br />

Das „enthemmte“ Gehirn<br />

Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS),<br />

auch als Morbus Sudeck bekannt, ist durch eine<br />

„Enthemmung“ mehrerer sensorischer und motorischer<br />

Hirnareale gekennzeichnet. Eine fachübergreifende<br />

Bochumer Arbeitsgruppe um<br />

Prof. Dr. Martin Tegenthoff (Neurologische Klinik<br />

Bergmannsheil) und Prof. Dr. Christoph Maier<br />

(Schmerzambulanz Bergmannsheil) konnte jetzt<br />

erstmals nachweisen, dass bei einer einseitigen<br />

CRPS-Symptomatik – zum Beispiel an der linken<br />

Hand – die Erregbarkeit nicht nur in dem Hirnareal<br />

erhöht ist, das für die Verarbeitung des Tastsinns<br />

der betroffenen Hand zuständig ist. Auch das Hirnareal<br />

der gesunden Hand ist gleichzeitig „enthemmt“.<br />

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich seit<br />

mehreren Jahren mit der Erforschung und Behandlung<br />

des CRPS. Im renommierten Fachjournal<br />

„Neurology“ berichten die Forscher über ihre neuen<br />

Erkenntnisse. Obwohl die Symptome zumeist auf<br />

eine Körperseite begrenzt sind, scheinen einige<br />

Veränderungen im Gehirn beidseitig vorhanden zu<br />

sein, was auf eine mögliche individuelle Anlage für<br />

die Entwicklung eines CRPS hinweisen könnte.<br />

Cardiac Research GmbH/<br />

pfizer Pharma GmbH<br />

Bestes Forschungsteam kommt aus Dortmund<br />

Die Cardiac Research GmbH stellt das erfolgreichste<br />

Studienteam der aktuellen Emphasis-<br />

HF-Studie von Pfizer. Die Forschungsgruppe von<br />

Prof. Dr. med. Hubertus Heuer vom Johannes-<br />

Hospital Dortmund liegt mit ein Viertel der deutschen<br />

Patienten bei der Rekrutierung in Deutschland<br />

vorne. Zur Behandlung von symptomatischer<br />

Herzinsuffizienz wurde die Rekrutierungsphase der<br />

klinischen Studie Empasis-HF (Inspra) der Phase<br />

III erfolgreich beendet. Mehr als 2700 Patienten<br />

über 55 Jahren wurden über einen Zeitraum<br />

mehrerer Jahre rekrutiert und mit dem Wirkstoff<br />

Eplerenon oder einem Placebo getestet. Beide<br />

Verfahren wurden in Verbindung mit der Standardtherapie<br />

angewandt. Das Team des Johannes-Hospitals<br />

Dortmund führte die Behandlung<br />

mit 59 Patienten von insgesamt 225 an 17 deutschen<br />

Studien zentren durch. Die Studie wurde in<br />

insgesamt 29 Ländern durchgeführt. Das getestete<br />

Medikament reduzierte die Inzidenz von kardiovaskulären<br />

Todesfällen und Klinikeinweisungen<br />

wegen Herzinsuffizienz signifikant. Wegen möglicher<br />

Risiken einer Aldosteronblockade etwa bei<br />

älteren Menschen oder solcher mit eingeschränkter<br />

Nierenfunktion, bekommen Patienten in der<br />

Praxis meist keine Aldosteronblocker. Nach der<br />

neuen Emphasis-Studie scheinen diese Bedenken<br />

nun unbegründet zu sein. Auch Patienten mit milder<br />

Herzinsuffizienz und erhöhten Risiko durch beispielsweise<br />

Diabetes profitieren von dem Aldosteronblocker<br />

Eplerenon.<br />

Marktplatz für Innovation und Investition<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!