Partner der Wirtschaft vor Ort - Wirtschaftsförderung Hamm
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Foto: © Feußner, <strong>Hamm</strong><br />
September 2009<br />
<strong>Wirtschaft</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong> informiert<br />
Vor wenigen Tagen starteten die <strong>Hamm</strong>er<br />
Studentinnen und Studenten an <strong>der</strong> Hochschule<br />
<strong>Hamm</strong>-Lippstadt und <strong>der</strong> SRH Hochschule<br />
für Logistik und <strong>Wirtschaft</strong> <strong>Hamm</strong><br />
ins Semester – mit viel Elan und dem Willen,<br />
die Zukunft in die Hand zu nehmen.<br />
Diese Aufbruchstimmung habe ich nicht<br />
nur an den Hochschulen erlebt.<br />
Im ersten Monat als Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong> hatte<br />
ich zahlreiche Termine, bei denen ich<br />
Sie, die Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
aus <strong>Hamm</strong>, und Ihre Geschäfte<br />
immer besser kennenlernte. Das tue ich<br />
mit großer Freude. Allerorten begegnet<br />
mir Tatendrang, mit viel Power wird <strong>der</strong><br />
Weg in die Zukunft angetreten. Und zwar<br />
gemeinsam. Auch <strong>der</strong> Nordrhein-Westfalen-Tag<br />
hat mir deutlich gezeigt: Effiziente<br />
Netzwerkarbeit wird als wichtiges<br />
Erfolgskriterium bei <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Bewältigung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
wahrgenommen.<br />
<strong>Hamm</strong> ist in Bewegung – und das auch<br />
außerhalb großer Events. In allen Gewerbegebieten<br />
können Ansiedlungserfolge<br />
verzeichnet werden. Der allgemeinen<br />
Krisenstimmung wird in Rhynern, Uentrop,<br />
auf Radbod und am Öko-Zentrum<br />
Unternehmergeist entgegengesetzt. Den<br />
Themen: Flächen und Ansiedlungserfolge<br />
Nordrhein-Westfalen-Tag 2009<br />
Portrait: Gut Kump<br />
T&T: EnergieKongress Ruhr, Steuerseminar<br />
News: Hochschulen<br />
Fünf Studentinnen und Studenten <strong>der</strong> Hochschule <strong>Hamm</strong>-Lippstadt konnten sich über ein Stipendium freuen. Von links nach rechts: Prof. Dr. Lara Tickenbrock (Vertrauensdozentin),<br />
Sarah Jöhren, Christoph Dammermann (<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong>), Soeren Böhmer, Lino Kappel, Canan Johanna Breforth, Husein Beganovic,<br />
Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld (Präsident <strong>der</strong> Hochschule), Jörg Hegemann (Akademische Gesellschaft <strong>Hamm</strong>)<br />
Aufbruchstimmung zeigt handfeste Erfolge<br />
Blick nach <strong>vor</strong>ne gewandt, setzen viele<br />
Unternehmen wichtige Signale. Auch das<br />
Gewerbequartier Hohefeld und <strong>der</strong> Inlogparc<br />
warten auf den Startschuss.<br />
Lassen Sie uns den positiven Schwung <strong>der</strong><br />
letzten Wochen nutzen und weiter aktiv,<br />
innovativ und mutig in die Zukunft gehen.<br />
Einen erfolgreichen Herbst wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Christoph Dammermann
Viel Platz für Zukunftspläne<br />
Der Standort <strong>Hamm</strong> hält Flächen für unterschiedliche Ansprüche bereit<br />
Uentrop:<br />
Neue Flächen an Kanal und Autobahn<br />
Im Gewerbegebiet Uentrop eröffnete<br />
die Firma Goldbeck im August feierlich<br />
ihr neues Werk für Betonfertigteile. Stützen,<br />
Wand- und Deckenteile für Industrie<br />
hallen und Bürogebäude werden hier<br />
hergestellt. Zum Transport <strong>der</strong> tonnenschweren<br />
Elemente sind die geplanten<br />
Anschlüsse an den Kanal und die Eisenbahn<br />
neben <strong>der</strong> Nähe zur Autobahn wesentliche<br />
Standort<strong>vor</strong>teile. Dafür nahm<br />
Goldbeck auch in Kauf, 250.000 m 3 Erde<br />
zu beseitigen, <strong>der</strong> Aushub des DuPont-<br />
Werkes, dem das Grundstück ursprünglich<br />
gehörte. Durch Vermittlung <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong> konnte <strong>der</strong><br />
Verkauf <strong>der</strong> Fläche in die Wege geleitet<br />
und <strong>der</strong> Bau in einer Rekordzeit von nur<br />
vier Monaten realisiert werden.<br />
2<br />
THEMA<br />
<strong>Hamm</strong> ist die urbane Drehscheibe zwischen Ruhrgebiet, Münsterland und Sauerland. Unternehmen profitieren von guten Verkehrsverbindungen<br />
und einem fruchtbaren Branchenmix. Die her<strong>vor</strong>ragenden Anbindungen an Autobahnen, Kanal und Bahnlinien<br />
sowie schnell vermarktbare Gewerbeflächen lockten in den letzten Jahren immer mehr Unternehmen nach <strong>Hamm</strong> und ermöglichten<br />
ansässigen Betrieben Expansionen.<br />
Beim Spatenstich für den Neubau <strong>der</strong> Firma Heldt in Bockum-Hövel: <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>er Christoph Dammermann (1.v.r.),<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Herbert Heldt KG Roland Klein (3.v.r.) und Bezirks<strong>vor</strong>steher Günter Bachtrop (7.v.r.)<br />
Rund 10 Mio. Euro investierte die Familie<br />
Goldbeck in die Errichtung <strong>der</strong> Produktionshalle<br />
von 7.500 m 2 und 4.000 m 2 Lagerfläche.<br />
Zurzeit beschäftigt das Werk<br />
30 Mitarbeiter, mittelfristig ist eine Aufstockung<br />
auf über 200 geplant. Zukünftige<br />
Erweiterungen hat die Werksleitung<br />
dabei bereits im Blick – ein weiterer wichtiger<br />
Faktor bei <strong>der</strong> Entscheidung für den<br />
Standort. Goldbeck erwarb über 200.000 m 2<br />
– für eigene Expansionen o<strong>der</strong> auch zur<br />
Weitervermarktung. Auch die Firma Du-<br />
Pont, die noch über 120.000 m 2 Fläche<br />
verfügt, signalisierte weiteres Interesse<br />
am Verkauf des Geländes, sodass in Uentrop<br />
wie<strong>der</strong> attraktive Gewerbeflächen<br />
mit Kanalanschluss angeboten werden<br />
können.<br />
Auch <strong>der</strong> Landmaschinenhersteller Claas<br />
erweiterte in Uentrop seine Lagerkapazi-<br />
täten. In Rhynern zeigte die Vergrößerung<br />
des Logistikstandortes von Edeka,<br />
dass geplante Expansionen keine leeren<br />
Versprechungen sind, son<strong>der</strong>n zum Teil<br />
sogar <strong>vor</strong> dem ursprünglich <strong>vor</strong>gesehenen<br />
Zeitplan in die Tat umgesetzt werden.<br />
Gewerbepark Rhynern:<br />
Zukunftsweisen<strong>der</strong> Branchenmix<br />
Der Gewerbepark Rhynern ist auch für<br />
zukunftsweisende Dienstleistungsunternehmen<br />
attraktiv. Die WESTPRESS Werbeagentur<br />
beginnt in diesen Tagen mit<br />
den Bauarbeiten für einen neuen Firmensitz.<br />
An <strong>der</strong> Gabelsberger Straße<br />
wird ein dreistöckiges Gebäude mit<br />
hochinnovativer Klimatechnik in Lehmbauweise<br />
bis zu 200 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern Platz bieten. Diese Pio-<br />
<strong>Wirtschaft</strong> inform September 2009<br />
Foto: © Hans-Werner Ackermann, WA
Modell für das geplante Gebäude <strong>der</strong><br />
WESTPRESS Werbeagentur in Rhynern<br />
nierleistung entstand zusammen mit<br />
dem Architekten Klaus Filbert. „Mein<br />
Ziel ist, dass sich meine Mitarbeiter an<br />
ihrem Arbeitsplatz so wohl fühlen, dass<br />
sie gar nicht mehr nach Hause möchten“,<br />
sagt Firmenchef Christian Hagedorn.<br />
Eine geothermische Anlage sorgt<br />
für angenehme Temperaturen zu allen<br />
Jahreszeiten bei geringen Energiekosten.<br />
Die 110-köpfige Mannschaft weiß<br />
auch die geplante parkähnliche Anlage<br />
mit Wasserflächen und Bäumen zu schätzen.<br />
Die Fertigstellung des Gebäudes sowie<br />
<strong>der</strong> komplette Umzug sind für Ende<br />
2010 <strong>vor</strong>gesehen.<br />
Der Software-Hersteller MPDV Mikrolab<br />
hat seit Anfang September seinen Sitz<br />
im Gewerbepark 16 in Rhynern. Vor elf<br />
Jahren gründete MPDV zunächst ein<br />
Vertriebsbüro, das sich schnell zu einer<br />
bedeutenden Nie<strong>der</strong>lassung entwickelte.<br />
Um das weitere Wachstum in <strong>Hamm</strong> zu<br />
unterstützen, bezieht MPDV <strong>Hamm</strong> nun<br />
ein eigenes Gebäude. Ab 2010 werden<br />
dort auch Seminare und Schulungen angeboten.<br />
INLOGPARC:<br />
Brückenschlag für Logistik<br />
Die Ansiedlungen <strong>der</strong> letzten Jahre zeigen,<br />
wie wichtig für Investoren das Angebot<br />
großer zusammenhängen<strong>der</strong> Flächen<br />
mit Erweiterungsmöglichkeiten ist.<br />
Dieser Nachfrage kommt das 185 Hektar<br />
große interkommunale Gewerbe- und<br />
Industriegebiet Inlogparc an <strong>der</strong> Grenze<br />
von <strong>Hamm</strong> und Bönen (Kreis Unna) mit<br />
direktem Anschluss an die Autobahn A2<br />
nach. Bis zu 30 Hektar am Stück können<br />
hier angeboten werden, aber auch eine<br />
Aufteilung in kleinere Parzellen ist möglich.<br />
Die Brücke an <strong>der</strong> Poilstraße zur Erschließung<br />
<strong>der</strong> nördlichen Flächen ist<br />
nun fertiggestellt, mit <strong>der</strong> inneren Erschließung<br />
soll Anfang nächsten Jahres<br />
begonnen werden.<br />
Foto: © Torsten Haarmann, WA<br />
Familie Goldbeck eröffnete ihr neues Werk<br />
für Betonfertigteile in Uentrop<br />
Bockum-Hövel:<br />
Handelshof in den Startlöchern<br />
Im Norden <strong>Hamm</strong>s steht <strong>der</strong> Lebensmittelgroßhändler<br />
Handelshof Cash & Carry<br />
in den Startlöchern. Die Baugenehmigung<br />
wird in Kürze <strong>vor</strong>liegen. Die Bauarbeiten<br />
sollen umgehend beginnen,<br />
denn schon im Herbst 2010 soll <strong>der</strong><br />
Markt auf einer Grundstücksfläche von<br />
ca. 40.500 m² an <strong>der</strong> Lipperandstraße in<br />
Bockum-Hövel eröffnet werden. Rund<br />
150 Arbeitsplätze werden hier geschaffen.<br />
Das Unternehmen will in <strong>Hamm</strong><br />
nicht nur ausgebildete Verkäufer und gewerbliche<br />
Mitarbeiter akquirieren, son<strong>der</strong>n<br />
auch Metzger, kaufmännische Angestellte,<br />
Mitarbeiter für den Außendienst,<br />
Fahrer und Auszubildende.<br />
Radbod:<br />
Spatenstich für Sanitärgroßhandel<br />
Ebenfalls in Bockum-Hövel befindet sich<br />
das Gewerbegebiet Radbod auf dem Gelände<br />
<strong>der</strong> 1991 stillgelegten Schachtanlage.<br />
Hier begann die Herbert Heldt KG,<br />
Fachgroßhändler für Haustechnik, im<br />
September mit den Bauarbeiten für eine<br />
Zweigstelle mit großem Lager- und Ausstellungsbereich.<br />
Dazu werden Betonstützen<br />
<strong>der</strong> Firma Goldbeck verwendet,<br />
die in Uentrop produziert werden. Die<br />
Herbert Heldt KG beschäftigt in Dortmund<br />
rund 200 Mitarbeiter und feiert in<br />
diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum.<br />
Sechs neue Mitarbeiter sollen noch im<br />
Dezember diesen Jahres ihre Arbeit in<br />
<strong>Hamm</strong> aufnehmen, ab dem nächsten<br />
Jahr unterstützt durch Auszubildende.<br />
Die schnelle Verfügbarkeit erschlossener<br />
Grundstücke sowie die gute Verkehrslage<br />
und langjährige Kundenbindungen in<br />
<strong>Hamm</strong> motivierten Heldt zu <strong>der</strong> Investition<br />
in Bockum-Hövel.<br />
Foto: © Robert Szkudlarek, <strong>Hamm</strong><br />
THEMA<br />
Im Gewerbepark Öko-Zentrum wurde die regionale<br />
Werkstatt von Eurobahn eingeweiht<br />
Gewerbequartier Hohefeld:<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
Wohnen und Arbeiten nahe <strong>der</strong> Innenstadt<br />
ist demnächst im Gewerbequartier<br />
Hohefeld auf dem ehemaligen Gelände<br />
<strong>der</strong> Argonner Kaserne möglich. Das repräsentative<br />
Autohaus BMW Schmidt<br />
machte den Anfang. Anfragen für<br />
Grundstücke liegen bereits <strong>vor</strong>, auch für<br />
die ehemalige Kapelle <strong>der</strong> Kaserne steht<br />
die Nachnutzung schon fest. Die Abrissarbeiten<br />
sind weit <strong>vor</strong> dem Zeitplan bereits<br />
bewerkstelligt, bis Oktober wird das<br />
Gelände geräumt sein. Die Erschließung<br />
<strong>der</strong> Flächen steht unmittelbar be<strong>vor</strong>,<br />
auch für die Sicherstellung <strong>der</strong> Entwässerung<br />
zeichnet sich eine zeitnahe Lösung<br />
ab.<br />
Öko-Zentrum:<br />
Werkstatt <strong>der</strong> Eurobahn eröffnet<br />
Der Gewerbepark Öko-Zentrum NRW ist<br />
ein weiteres revitalisiertes Zechengelände<br />
in <strong>Hamm</strong>. Hier hat das private Bahnunternehmen<br />
Keolis die Eröffnung seiner<br />
Werkstatt zur Wartung <strong>der</strong> Eurobahn-Züge<br />
im August mit einem „Tag <strong>der</strong> offenen<br />
Tür” gefeiert. Auch <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong><br />
Eurobahn wurde nach <strong>Hamm</strong> verlegt. In<br />
<strong>der</strong> Werkstatt wurden gut 20 gewerbliche<br />
Arbeitsplätze geschaffen. Weitere 25<br />
bietet die Verwaltung. Hinzu kommen<br />
etwa 100 Bedienstete, wie Lokführer und<br />
Servicekräfte. Für die Übernahme von<br />
zwei zusätzlichen Strecken zum Jahresende<br />
werden <strong>der</strong>zeit weitere Mitarbeiter<br />
eingestellt.<br />
3<br />
Foto: © Robert Szkudlarek, <strong>Hamm</strong>
4<br />
NRW-TAG<br />
Erfolgsrezepte zeigen Wirkung<br />
Euphorische Stimmung des NRW-Tages mündet in nachhaltigen Image-Gewinn<br />
Eröffnung des Platzes <strong>der</strong> Erfolgsrezepte durch den Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers<br />
mit Oberbügermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Mo<strong>der</strong>ator Manni Breuckmann<br />
und <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>er Christoph Dammermann (v.r.n.l.)<br />
Alle, die dabei waren, sind sich einig: Es<br />
war ein großartiges Fest! Der Nordrhein-<br />
Westfalen-Tag, an dem Ende Juni mehrere<br />
hun<strong>der</strong>ttausend Besucher zwei Tage<br />
lang den Landesgeburtstag in <strong>Hamm</strong><br />
feierten, begeisterte Gäste und Akteure.<br />
Ein voller Erfolg war er in beson<strong>der</strong>em<br />
Maße für die teilnehmenden Unternehmen<br />
auf dem „Platz <strong>der</strong> Erfolgsrezepte“.<br />
Ausnahmslos zogen sie ein positives Fazit:<br />
Der Zuspruch <strong>der</strong> Besucher war rege,<br />
die Stimmung war prächtig, und auch<br />
auswärtige Gäste beteuerten immer wie<strong>der</strong>:<br />
Ihr könnt stolz sein auf <strong>Hamm</strong>!<br />
Solch ein Erlebnis schweißt zusammen.<br />
Auf dem von <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Hamm</strong> koordinierten „Platz <strong>der</strong> Erfolgsrezepte”<br />
standen zwei Tage lang große<br />
und kleine Unternehmen, Verbände,<br />
Hochschulen und Institutionen nebeneinan<strong>der</strong>.<br />
Ministerpräsident Dr. Jürgen<br />
Rüttgers erschien mit einer ganzen Reihe<br />
weiterer prominenter Landespolitiker zur<br />
Eröffnung gemeinsam mit Oberbürgermeister<br />
Thomas Hunsteger-Petermann<br />
und Christoph Dammermann von <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong>.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sministerin Christa Thoben,<br />
Verkehrsminister Lutz Lienenkämper und<br />
Innovationsminister Prof. Dr. Andreas<br />
Pinkwart schwangen auf <strong>der</strong> Küchenbühne<br />
ebenso den Kochlöffel wie <strong>Hamm</strong>er<br />
Unternehmer und Vertretungen verschiedener<br />
Institutionen. Die Küchenshow<br />
mit Manni Breuckmann und Sternekoch<br />
Frank Buchholz trug zur lockeren Kontaktaufnahme<br />
bei. „Auch Unternehmer,<br />
<strong>der</strong>en Betriebe im selben Stadtteil liegen,<br />
kommen im Alltag nur selten ins Gespräch.<br />
Auf dem Nordrhein-Westfalen-<br />
Tag ergaben sich Anknüpfungspunkte<br />
für zukünftige Geschäftsbeziehungen“,<br />
beobachtete Christoph Dammermann<br />
von <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong>.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sministerin Christa Thoben im Gespräch<br />
mit Unternehmer Christian Hagedorn<br />
Als beson<strong>der</strong>s zugkräftig für die Besucher<br />
erwiesen sich zum Beispiel <strong>der</strong> Gesund-<br />
heitsparcours <strong>der</strong> Krankenhäuser und<br />
die Angebote von iuventas. Auch das<br />
Logistik-Unternehmen netto, das kostenlos<br />
frische Früchte an Besucher verteilte,<br />
und die Verlosung von Hotelgutscheinen<br />
durch hotel.de kamen gut an. Gemeinsam<br />
mit Auszubildenden <strong>der</strong> Bauindustrie<br />
stellten manche Minister auf dem Parcours<br />
<strong>der</strong> Firma Heckmann ihr handwerkliches<br />
Geschick unter Beweis.<br />
Manche <strong>der</strong> kleinen, individuellen Begegnungen<br />
wirken lange in die Zukunft.<br />
Zum Beispiel bei Kirsten Reißig, die am<br />
Stand <strong>der</strong> Hella-Werke auf das Angebot<br />
eines dualen Studiums an <strong>der</strong> Hochschule<br />
<strong>Hamm</strong>-Lippstadt aufmerksam wurde. Als<br />
eine <strong>der</strong> ersten Studentinnen aus <strong>Hamm</strong><br />
schrieb sie sich für den Studiengang<br />
Mechatronik ein. Dieses Beispiel zeigt<br />
konkret, wie fruchtbar die Verbindung<br />
zwischen Unternehmen, Besuchern und<br />
Hochschulen auf dem NRW-Tag war.<br />
Auf einem Unternehmer-Nachtreffen<br />
für die Beteiligten wurden diese Ansatzpunkte<br />
aufgegriffen, um zukünftige<br />
Aktionen zu planen und die Aufbruchstimmung<br />
des Festes in konkrete<br />
Taten münden zu lassen. Denn die enge<br />
Verzahnung von Standort-Image und<br />
Unternehmensmarketing, die sich beim<br />
NRW-Tag so lebendig gezeigt hat, ist ein<br />
Gewinn für <strong>Hamm</strong> und für die Unternehmen.<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Martin Löckmann<br />
Telefon: (02381) 688590<br />
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Innovationsminister (1.v.r.), Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld, Präsident<br />
<strong>der</strong> HSHL (3.v.r.) und Prof. Dr. Ulrich Franke, Rektor <strong>der</strong> SRH Hochschule (4.v.r.) kochten gemeinsam<br />
mit Frank Buchholz<br />
<strong>Wirtschaft</strong> inform September 2009
Fotos Seiten 4–5: © Feußner, <strong>Hamm</strong><br />
NRW-TAG<br />
5
6<br />
PORTRAIT<br />
Tagen mit Ambiente<br />
Gut Kump: Hotel, Restaurant und Café verbinden Tradition und Mo<strong>der</strong>ne<br />
<strong>Hamm</strong> hat eine neue Adresse für repräsentative<br />
Tagungen: Gut Kump. Ende Mai<br />
eröffnete Hendrik Wilms-Schulze Kump<br />
den gastronomischen Bereich und die Tagungsräume<br />
auf dem denkmalgeschützten<br />
Hof nahe <strong>der</strong> B 63 zwischen Rhynern<br />
und Hilbeck. Der Hotelbetrieb konnte Anfang<br />
September aufgenommen werden.<br />
Die Renovierung des Herrenhauses mit 17<br />
Suiten und einem kleinen Wellnessbereich<br />
soll Anfang 2010 abgeschlossen sein.<br />
Obwohl die Anlage über eine ausgezeichnete<br />
Verkehrsanbindung verfügt, liegt sie<br />
ruhig und isoliert im Grünen. Das herrschaftliche<br />
Ambiente empfängt den Gast<br />
bereits an <strong>der</strong> Zufahrt. Ein großer Park,<br />
mit Sitzgruppen und Liegen unter alten<br />
Bäumen, einem Teich und einem Gartenpavillon,<br />
lädt zum Spazieren und Verweilen<br />
ein. Hendrik Wilms-Schulze Kump hat<br />
den elterlichen Hof mit viel Eigenleistung<br />
renoviert. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Tischlerei<br />
Fritz Mölle, dem Lehmbauer Egbert Linnemannstöns<br />
und an<strong>der</strong>en Handwerkern<br />
aus <strong>der</strong> Umgebung wurden die Umbauten<br />
in Rekordzeit bewerkstelligt.<br />
Dabei war die Erhaltung <strong>der</strong> alten Bausubstanz<br />
unter Gesichtspunkten des<br />
Denkmalschutzes keine lästige Auflage,<br />
son<strong>der</strong>n eine spannende Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
„Natürlich haben wir manchmal<br />
geflucht, wenn wir beim Abschlagen <strong>der</strong><br />
alten Deckenplatten im Staub aus Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
standen“, erzählt er. „Aber wir<br />
haben die Arbeit mit Freude getan, denn<br />
die Verbindung von Alt und Neu, von<br />
Tradition und Mo<strong>der</strong>ne ist es, die unsere<br />
Anlage einzigartig in <strong>der</strong> Region macht.“<br />
Fachwerk und Stahl, Glas und Holz ergänzen<br />
sich zu einem stilvollen Ganzen, das<br />
gleichzeitig Großzügigkeit und Behaglichkeit<br />
ausstrahlt.<br />
Seit zwölf Generationen ist <strong>der</strong> Hof in<br />
Familienhand, gegründet wurde er im<br />
13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die Fachwerkhäuser, in<br />
denen <strong>der</strong> Gastronomiebereich und die<br />
vier ersten Zimmer untergebracht sind,<br />
wurden 1747 und 1832, das Herrenhaus<br />
1885 erbaut. Rund 100 Hektar Land gehören<br />
zum Betrieb und werden von <strong>der</strong><br />
Familie selbst bewirtschaftet. Hendrik<br />
Wilms-Schulze Kump absolvierte eine<br />
Aus bildung zum Hotelfachwirt im Hotel<br />
Kempinski in Berlin und verbrachte einige<br />
Jahre im Ausland. Anschließend studierte<br />
er Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung<br />
Hotel und Gastronomie, und erstellte<br />
als Diplomarbeit eine Machbarkeitsstudie<br />
über die Nutzung von Gut Kump als<br />
Tagungshotel. Machbar, befand er. Und<br />
packte es an.<br />
Wo bis <strong>vor</strong> einigen Jahren noch Pferde<br />
standen, können heute bis zu 30 Personen<br />
tagen o<strong>der</strong> feiern. Der Seminarraum<br />
auf dem ehemaligen Speicherboden fasst<br />
bei parlamentarischer Bestuhlung 35 Personen,<br />
55 bei Theaterbestuhlung. Der repräsentativste<br />
Raum ist nach wie <strong>vor</strong> <strong>der</strong><br />
„Blücher-Saal“, benannt nach dem preußischen<br />
Generalfeldmarschall, <strong>der</strong> hier<br />
mit Heinrich Adam Schulze-Kump Karten<br />
spielte. Der Raum bietet einen außergewöhnlichen<br />
Rahmen für Empfänge und<br />
Sitzungen in kleinerem Kreis. Auch stan-<br />
desamtliche Trauungen finden hier statt.<br />
Im Restaurant werden täglich hausgemachte<br />
Kuchen und Torten angeboten. Ab<br />
17 Uhr können die Gäste Speisen aus <strong>der</strong><br />
Abendkarte wählen. Die Küche verarbeitet<br />
frische Zutaten auf hohem Niveau.<br />
„Der Zuspruch in den ersten Monaten war<br />
größer als wir je erwartet hätten“, zeigt<br />
sich Wilms-Schulze Kump zufrieden. Viele<br />
<strong>Hamm</strong>er haben Gut Kump als Ausflugsziel<br />
entdeckt und tragen zu einer lebhaften<br />
Mund-zu-Mund-Empfehlung bei.<br />
Im gastronomischen Bereich sind zurzeit<br />
neun Festangestellte und zehn Aushilfskräfte<br />
beschäftigt. Sobald wie möglich<br />
sollen im Betrieb junge Menschen zu Hotelfachleuten<br />
und Köchen ausgebildet<br />
werden.<br />
Information:<br />
Gut Kump Gastronomie und Hotel<br />
Kumper Landstraße 5<br />
59069 <strong>Hamm</strong>-Kump<br />
Telefon: (02385) 921260<br />
<strong>Wirtschaft</strong> inform September 2009<br />
Foto: © Pfennig, <strong>Hamm</strong> Foto: © Gut Kump
Attraktive Prämienmodelle:<br />
6.000 Euro für Unternehmen<br />
Friedhelm Frochte vom Unternehmerservice informiert über die neuen Möglichkeiten<br />
zur Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />
Das Kommunale JobCenter <strong>Hamm</strong> hat<br />
zwei neue, attraktive Prämienmodelle<br />
für Unternehmen aufgelegt.<br />
Im Rahmen des Programms „JobStart<br />
2009“ können Unternehmen eine einmalige<br />
Prämie in Höhe von 6.000,- Euro<br />
erhalten, wenn sie langzeitarbeitslose<br />
Menschen im Rahmen einer sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung anstellen.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen „Umwandlungsprämie<br />
für Minijobs“ möchte das JobCenter<br />
Unternehmen einen Anreiz bieten, bislang<br />
geringfügig Beschäftigte in eine<br />
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />
zu übernehmen. Geför<strong>der</strong>t wird<br />
Der erste Kongress zum Thema Energieeffizienz<br />
im Ruhrgebiet findet am 2. und<br />
3. November im Haus <strong>der</strong> Technik in Essen<br />
statt. Veranstalter des EnergieKongresses<br />
Ruhr ist die in <strong>Hamm</strong> ansässige Consulting<br />
Group B.A.U.M. zusammen mit dem<br />
Öko-Zentrum NRW und an<strong>der</strong>en <strong>Partner</strong>n.<br />
Als Teilnehmer haben sich auch <strong>Hamm</strong>er<br />
Unternehmen und Vertreter <strong>der</strong> Hochschulen<br />
angekündigt.<br />
Der zweitägige EnergieKongress Ruhr<br />
informiert Unternehmen, Institutionen<br />
daher die Umwandlung eines bestehenden<br />
Minijobs in ein sozialversicherungspflichtiges<br />
Arbeitsverhältnis in Voll- o<strong>der</strong><br />
Teilzeit mit bis zu 4.000,- Euro.<br />
Der Unternehmerservice des Kommunalen<br />
JobCenters <strong>Hamm</strong> informiert schnell<br />
und umfassend über die För<strong>der</strong>konditionen<br />
zu den Prämienmodellen, hilft bei<br />
<strong>der</strong> Antragsstellung und sucht auch geeignete<br />
Bewerberinnen und Bewerber<br />
für die Unternehmen aus.<br />
Informationen:<br />
Unternehmerservice des<br />
Kommunalen JobCenters:<br />
Friedhelm Frochte<br />
Telefon: (02381) 176890<br />
EnergieKongress Ruhr<br />
Mitveranstalter: B.A.U.M. und Öko-Zentrum NRW<br />
und öffentliche Verwaltungen über die<br />
verschiedenen Möglichkeiten <strong>der</strong> intelligenten<br />
Nutzung von Energie. Die Veranstaltung<br />
folgt dabei dem Motto „Aus <strong>der</strong><br />
Praxis für die Praxis” und umfasst ein breites<br />
Spektrum an Best-practice-Beispielen<br />
und Forschungsergebnissen zur Energieeffizienz.<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Carsten Lantzerath-Flesch<br />
Telefon: (02381) 688586<br />
TIPPS & TERMINE<br />
Tipps und Termine<br />
Expertengespräche<br />
Für Freiberuflerinnen und Freiberufler<br />
Termine: 7.10., 4.11., 1.12., je 9–16 Uhr<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Anika Braun, Telefon: (02381) 688594<br />
<strong>Hamm</strong>er Beratungstag<br />
Kostenloses Informationsangebot für alle<br />
Gründungswilligen<br />
Termin: 20.10., 17.11., 15.12., ab 17 Uhr<br />
<strong>Ort</strong>: Forum des Westfälischen Anzeigers<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Martina Maul, Telefon: (0231) 688595<br />
START-Messe<br />
Termin: 13. und 14.11.<br />
<strong>Ort</strong>: Messe Essen<br />
Umfassende Informationen zu den Themen<br />
Gründung, Finanzierung, Unternehmensentwicklung<br />
und Nachfolge<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Doris Ellingen, Telefon: (02381) 688593<br />
o<strong>der</strong> www.start-messe.de<br />
Steuerseminar<br />
2-teiliges Seminar für Unternehmen in<br />
<strong>der</strong> Startphase<br />
Termin: 13. und 27.11., je 9:30–17 Uhr<br />
<strong>Ort</strong>: Hamtec<br />
Gebühr: 50 €<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Anika Braun, Telefon: (02381) 688594<br />
Influenza-Pandemie:<br />
Ist Ihr Unternehmen <strong>vor</strong>bereitet?<br />
Tipps unter: www.wf-hamm.de<br />
Inverma<br />
25 Jahre in <strong>Hamm</strong><br />
Die Inverma GmbH feiert in diesem Jahr<br />
ihr 25-jähriges Jubiläum. Kernkompetenz<br />
ist die unabhängige Versicherungsberatung<br />
mit Risikoanalyse für Gewerbe und<br />
Industrie. Im Juli 1984 gründete Bernhard<br />
Strohbücker die Inverma GmbH in<br />
<strong>Hamm</strong>. Die Standorte in Aachen, Erfurt,<br />
Wuppertal, in Tschechien, <strong>der</strong> Slowakei<br />
und Ungarn kamen hinzu. Die Nähe zum<br />
Kunden und das Know-how in den Bereichen<br />
Jura, <strong>Wirtschaft</strong> und Assekuranz sind<br />
die Erfolgsrezepte <strong>der</strong> Inverma Gruppe.<br />
Stammsitz des Unternehmens ist <strong>Hamm</strong>.<br />
7
8<br />
HAMTEC<br />
Eine <strong>Hamm</strong>er Erfolgsstory:<br />
HAMTEC Haus 4<br />
Das HAMTEC – <strong>Hamm</strong>er Technologie-<br />
und Grün<strong>der</strong>zentrum – ist seit 20 Jahren<br />
fester Bestandteil des <strong>Wirtschaft</strong>slebens<br />
in <strong>Hamm</strong>. Junge und insbeson<strong>der</strong>e innovative<br />
technologieorientierte Unternehmen<br />
nutzen das professionelle, auf ihre<br />
Bedürf nisse zugeschnittene, Umfeld und<br />
lassen sich in allen Konzept-, Start- und<br />
Ent wicklungsphasen individuell beraten<br />
und unterstützen.<br />
Mit einem durchschnittlichen Auslastungsgrad<br />
von mehr als 90 % gehört<br />
das <strong>Hamm</strong>er Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentrum<br />
heute zu den erfolgreichsten in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Über 200 junge Firmen und Grün<strong>der</strong> haben<br />
das HAMTEC bisher für ihren unternehmerischen<br />
Erfolg genutzt. In den<br />
zurückliegenden 20 Jahren konnten sich<br />
rund 150 Unternehmen im Zentrum etablieren<br />
und dann ausgründen. Mehr als<br />
die Hälfte dieser Firmen ist in <strong>Hamm</strong> geblieben<br />
und hat in <strong>der</strong> Stadt einen neuen<br />
Unternehmenssitz bezogen. Lediglich 13<br />
Grün<strong>der</strong> und Unternehmen mussten bisher<br />
Insolvenz anmelden, was als weiterer<br />
Erfolgsfaktor zu werten ist. Die aktuell<br />
ansässigen 51 Unternehmen beschäftigen<br />
mehr als 250 Mitarbeiter.<br />
Die vier Gebäude unterschiedlicher Architektur<br />
verfügen über insgesamt 6.200 m 2<br />
vermietbare Büro-, Werkstatt- und Entwicklungsflächen<br />
ab 15 m². In den klimatisierten<br />
und perfekt ausgestatteten<br />
Tagungs-, Konferenz-, Präsentations-<br />
und Schulungsräumen führen Mieter<br />
und externe Kunden im Jahr circa 300<br />
Veranstaltungen durch, die durch das<br />
hauseigene Bistro bedient werden. Das<br />
20 Jahre<br />
HAMTEC<br />
HAMTEC-Bistro bietet darüber hinaus<br />
werktäglich ein reichhaltiges Frühstücks-<br />
und Mittagsangebot, das auch<br />
großen Zuspruch bei den Beschäftigen<br />
von Unternehmen und Institutionen aus<br />
dem ganzen Stadtgebiet erfährt.<br />
Information:<br />
<strong>Hamm</strong>er Technologie-<br />
und Grün<strong>der</strong>zentrum<br />
Münsterstraße 5<br />
59065 <strong>Hamm</strong><br />
Telefon: (02381) 6880<br />
www.hamtec.de · info@hamtec.de<br />
Geschäftsführung:<br />
Dipl.-Volkswirt<br />
Peter Heuboth<br />
Öffnungszeiten HAMTEC-Bistro<br />
Mo. bis Fr.: 08:00–14:00 Uhr<br />
HAMTEC Haus 1 HAMTEC Haus 3 HAMTEC Konferenzraum HAMTEC Bistro<br />
<strong>Wirtschaft</strong> inform September 2009
NETZWERK RADBOD<br />
Netzwerk Radbod bringt Menschen in Arbeit<br />
Praxistag führte erfolgreiche Arbeit <strong>vor</strong> Augen<br />
Gesellschafter und Beiratsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Hamm</strong>er Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft<br />
Netzwerk Radbod informierten sich über den Alltag auf den Baustellen<br />
Der Praxistag bei Netzwerk Radbod führte<br />
die Vertreter aus dem Rat <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Hamm</strong>, <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong><br />
Industrie- und Handwerkskammer, <strong>der</strong><br />
Kreishandwerkerschaft, <strong>der</strong> Innungen,<br />
<strong>der</strong> Gewerkschaften, <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>s-<br />
und Wohlfahrtsverbände zur ersten Baustelle<br />
beim HSC 08.<br />
Jörg Hegemann, erster Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
HSC 08 und zugleich Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Gesellschafterversammlung von Netzwerk<br />
Radbod, erläuterte die in Kooperation<br />
mit örtlichen Landschaftsbaubetrieben<br />
abgeschlossene Baustelle rund um<br />
den neuen Sportkin<strong>der</strong>garten.<br />
Fachanleiter Michael Wesseling skizzierte<br />
die im Rahmen von Baustellenlogistik,<br />
Zaunanlagenrückbau und Bodenarbeiten<br />
vermittelten Lerninhalte. Die ehemals<br />
langzeitarbeitslosen Mitarbeiter,<br />
<strong>der</strong>en sozialversicherungspflichtiges<br />
Beschäftigungsverhältnis durch das Integrationsprogramm<br />
„JobPerspektive“<br />
ermöglicht wurde, erwirtschafteten hier<br />
ihren Lebensunterhalt durch Arbeit. Die<br />
Kontakte zu Betrieben auf den Lehrbaustellen<br />
werden mittelfristig genutzt, um<br />
den assistierten Übergang in den „ersten“<br />
Arbeitsmarkt zu erzielen.<br />
Dirk Harmann, Ansprechpartner für<br />
aktuell 45 „JobPerspektive“-Mitarbeiterinnen<br />
und -Mitarbeiter bei Netzwerk<br />
Radbod, berichtete über die persönlichkeitsför<strong>der</strong>nden<br />
Effekte <strong>der</strong> Beschäftigung<br />
auf Lehrbaustellen. Menschen, die<br />
über Jahre keiner Tätigkeit mehr nachgehen<br />
konnten, verlieren ihren Bezug<br />
zur Arbeitswelt und sind immer weniger<br />
in <strong>der</strong> Lage, den betrieblichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu entsprechen. Ihre Mitarbeit<br />
bei <strong>der</strong> Abwicklung von öffentlichen<br />
Aufträgen vermittelt ihnen eine gesellschaftliche<br />
Anerkennung. „Sie erfahren,<br />
dass ihre Arbeit etwas wert ist, und sind<br />
stolz darauf. Daran knüpfen wir in <strong>der</strong><br />
weiteren Personalentwicklung an“, so<br />
Dirk Harmann.<br />
Bei <strong>der</strong> Besichtigung <strong>der</strong> Alfred-Delp-<br />
För<strong>der</strong>schule erläuterte Rektor Karl-<br />
Heinz Willems die Umbauarbeiten <strong>der</strong><br />
WC-Anlagen. Be<strong>vor</strong> <strong>Hamm</strong>er Sanitärbetriebe<br />
mit <strong>der</strong> Neugestaltung begannen,<br />
sorgte Netzwerk Radbod mit einer<br />
Arbeits- und Lerngruppe dafür, dass die<br />
alten Wand- und Bodenbeläge, Fenster<br />
und Installationen entfernt und Wände<br />
abgerissen wurden.<br />
Pünktlichkeit, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit<br />
und die Erfahrung, was es heißt,<br />
unter Termindruck zu arbeiten, sind –<br />
neben den technischen und sicherheitsrelevanten<br />
Kenntnissen – Lerninhalte, die<br />
diese Baustelle den Mitarbeitern vermittelt.<br />
Projektleiter Leon Szewczynski umreißt<br />
die Notwendigkeit dieser Inhalte:<br />
„Nur wer diese Schlüsselqualifikationen<br />
verinnerlicht hat, bekommt im ersten<br />
Arbeitsmarkt eine Chance.“<br />
Über den Fortschritt <strong>der</strong> Umgestaltung<br />
des Eingangsbereichs am Selbachpark<br />
konnten sich die Praxistag-Gäste im<br />
weiteren Verlauf ihrer Rundreise überzeugen.<br />
In einem ersten Arbeitsschritt<br />
hatten Maßnahmeteilnehmer das alte<br />
Strauchwerk gerodet. „Der befristete<br />
Einsatz in Arbeitsgelegenheiten dient<br />
<strong>vor</strong>rangig <strong>der</strong> persönlichen und beruflichen<br />
Entwicklung“, erklärte Projektentwickler<br />
Dieter Zimmermann. „Auf den<br />
Lernbaustellen werden erste Impulse<br />
für den Aufbau <strong>der</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />
gesetzt. Dieses ist elementar für<br />
den weiteren Integrationsweg.“ Beim<br />
Netzwerk Radbod sind aktuell rund 120<br />
Langzeitarbeitslose in zusätzlichen und<br />
<strong>der</strong> Allgemeinheit nützenden Arbeitsgelegenheiten<br />
beschäftigt.<br />
Im Schatten <strong>der</strong> Zechengebäude auf<br />
Radbod informierte Geschäftsführer<br />
Wolfgang Thomaßen die Gäste über das<br />
Engagement von Netzwerk Radbod zu<br />
dem Erhalt und <strong>der</strong> möglichen Nachnutzung<br />
<strong>der</strong> historischen Bauwerke.<br />
Am Ende waren sich die Gäste einig:<br />
Die Integrationsprojekte leisten einen<br />
wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer<br />
lebens- und liebenswerten Stadt.<br />
Information:<br />
Netzwerk Radbod<br />
Telefon: (02381) 9721222<br />
E-Mail: info@netzwerk-radbod.de<br />
9
10<br />
GELDINSTITUTE<br />
<strong>Partner</strong> <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>: Die Sparkasse <strong>Hamm</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>skrise, Kreditklemme, Ausbildungsplatznot<br />
– dies sind nur einige<br />
Schlagwörter, die man in letzter Zeit<br />
immer wie<strong>der</strong> liest, wenn man die <strong>Wirtschaft</strong>snachrichten<br />
verfolgt. Wir haben<br />
bei Bernd Honermeyer, dem Vorsitzenden<br />
des Vorstandes <strong>der</strong> Sparkasse<br />
<strong>Hamm</strong>, nachgefragt, wie er die momentane<br />
Kreditlage in <strong>Hamm</strong> einschätzt.<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />
taucht auch immer wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Begriff „Credit Crunch“ (Kreditklemme)<br />
auf. Können Sie uns bitte kurz erklären,<br />
was man darunter versteht?<br />
Bernd Honermeyer: Kurz gesagt tritt eine<br />
„Kreditklemme“ in erster Linie dann ein,<br />
wenn eine sinkende Eigenkapitalausstattung<br />
die Banken dazu zwingt, die Kreditvergabe<br />
an ihre Kunden zu drosseln.<br />
In die gefährliche Situation des „Credit<br />
Crunch“ gerät die <strong>Wirtschaft</strong> dann, wenn<br />
das Kreditangebot des Bankensektors<br />
nahe zu völlig ausbleibt und somit nötige<br />
Investitionen nicht mehr getätigt werden<br />
können bzw. Liquiditätsengpässe<br />
entstehen. Hinzu kommt, dass bei stark<br />
steigenden Kreditzinsen sich viele Firmen<br />
eine Aufnahme von Fremdkapital nicht<br />
mehr leisten können.<br />
Müssen auch die Kunden <strong>der</strong> Sparkasse<br />
<strong>Hamm</strong> eine Kreditklemme befürchten?<br />
Bernd Honermeyer: Für die Kunden <strong>der</strong><br />
Sparkasse <strong>Hamm</strong> kann ich die Gefahr<br />
einer Kreditklemme zu 100 % ausschließen,<br />
da die Sparkasse über genügend<br />
Geldmittel verfügt, die sie <strong>der</strong> heimischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> und auch <strong>der</strong> Privatbevölkerung<br />
auf Dauer zur Verfügung<br />
stellen kann. Grundlage dafür ist ganz<br />
einfach eine solide Geschäftspolitik, die<br />
auf einem Geldkreislauf beruht, <strong>der</strong> aus<br />
Einlagen und Krediten besteht. Deren<br />
Basis bilden sichere Finanzgeschäfte in<br />
<strong>der</strong> Region.<br />
– Anzeigen –<br />
Bernd Honermeyer, Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Sparkasse <strong>Hamm</strong><br />
Das klingt ja zunächst einmal sehr beruhigend<br />
– aber können Sie diese doch<br />
sehr allgemeine Aussage mit Zahlen<br />
belegen?<br />
Bernd Honermeyer: Ja, natürlich. Dazu<br />
schaue ich gerne noch mal in unser sehr<br />
erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurück.<br />
Dort hat sich das Kreditneugeschäft her<strong>vor</strong>ragend<br />
entwickelt. Insgesamt wurden<br />
neue Kredite mit einem Volumen von 119<br />
Mio. Euro vergeben. Dies entspricht einer<br />
Steigerung von fast 20 % im Vergleich zu<br />
2007.<br />
Dieser positive Trend setzt sich auch in<br />
2009 fort. So betrugen hier die Neuvalutierungen<br />
bis zum 31.07.2009 bereits 92<br />
Mio. Euro – im Vergleichszeitraum 2008<br />
waren dies 53 Mio. Euro. Diese Zahlen<br />
zeigen sehr deutlich, dass eine Kreditklemme<br />
für die Sparkasse <strong>Hamm</strong> und ihre<br />
Kunden – bei einer Steigerung von über<br />
70 % – kein Thema ist. Und bedenken<br />
Sie bitte bei diesem Zahlenvergleich: das<br />
erste Halbjahr 2008 war – im Gegensatz<br />
zum ersten Halbjahr 2009 – von <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />
noch gar nicht betroffen.<br />
Und wie sieht das bei <strong>der</strong> Vergabe von<br />
öffentlichen Mitteln aus?<br />
Bernd Honermeyer: Auch hier können<br />
wir eine positive Entwicklung verzeichnen.<br />
So haben wir im ersten Halbjahr<br />
2009 70 % mehr öffentliche Mittel für<br />
unsere Kunden beantragt als im Vergleichszeitraum<br />
2008.<br />
Wie kann die Sparkasse <strong>Hamm</strong> <strong>der</strong> heimischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> zusätzlich helfen?<br />
Bernd Honermeyer: Die Sparkasse<br />
<strong>Hamm</strong> stellt laufend bzw. bei Bedarf<br />
Son<strong>der</strong>kreditprogramme für bestimmte<br />
Arbeitsschwerpunkte zur Verfügung,<br />
die z. B. mit einem sehr interessanten<br />
und günstigen Zins ausgestattet sind.<br />
Momentan bieten wir <strong>der</strong> heimischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> ein Programm mit dem Titel<br />
<strong>Wirtschaft</strong> inform September 2009
„Ausbildungsoffensive 2009“ an, um fehlende<br />
Ausbildungsplätze in <strong>der</strong> Region zu<br />
finanzieren und dem drohenden Fachkräftemangel<br />
<strong>vor</strong>zubeugen, und das zu<br />
einem Jahreszinssatz von unter 3 %.<br />
Sehr interessant! Ausbildung sozusagen<br />
als langfristige Investition für das Unternehmen<br />
– Herr Honermeyer, können<br />
Sie uns bitte noch etwas mehr darüber<br />
erzählen?<br />
Bernd Honermeyer: Sehr gerne! Beson<strong>der</strong>s<br />
die strukturellen Anpas sungen<br />
haben in <strong>Hamm</strong> deutliche Spuren am<br />
Arbeitsmarkt hinterlassen. Neue Ausbildungsplätze<br />
müssen daher das Ziel aller<br />
Verantwortlichen in Politik und <strong>Wirtschaft</strong><br />
sein. Ausgehend von <strong>der</strong> Tatsache,<br />
dass sich die Ausbildungsplatzsituation in<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Hamm</strong> 2009 erneut verschlechtert<br />
hat, hat sich die Sparkasse <strong>Hamm</strong><br />
dazu entschlossen dieses Son<strong>der</strong>kreditprogramm<br />
aufzulegen. Das Programm<br />
spiegelt dabei auch das Interesse <strong>der</strong><br />
Sparkasse <strong>Hamm</strong> wi<strong>der</strong>, an <strong>der</strong> Erhaltung<br />
und Weiterentwicklung <strong>der</strong> regionalen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> sowie <strong>der</strong> Standortför<strong>der</strong>ung<br />
mitzuwirken.<br />
Die „Ausbildungsoffensive 2009“ richtet<br />
sich an Firmen und Gewerbetreibende in<br />
<strong>Hamm</strong>. Unterstützt werden ausschließlich<br />
zusätzliche bzw. neu geschaffene<br />
Ausbildungsplätze. Die Betriebsstätte<br />
muss in <strong>Hamm</strong> o<strong>der</strong> in angrenzenden<br />
Gemeinden liegen. Anfragen können<br />
noch bis zum 31. Dezember 2009 berücksichtigt<br />
werden. Das Expertenteam <strong>der</strong><br />
Sparkassen-Firmenkundenberatung steht<br />
Interessierten gerne je<strong>der</strong>zeit für ein<br />
unverbindliches Beratungsgespräch zur<br />
Verfügung.<br />
Das Expertenteam <strong>der</strong> Sparkassen-Firmenkundenberatung<br />
Sie sprachen gerade von Ihrem Expertenteam<br />
in Sachen Firmenkundenbetreuung:<br />
Was leistet dieses Team für Ihre<br />
Kunden?<br />
Bernd Honermeyer: Das Leistungsspektrum<br />
unserer Experten ist breit<br />
gefächert – von <strong>der</strong> Existenzgründung<br />
bis zur Unternehmensnachfolge stehen<br />
unsere Berater ihren Kunden in allen<br />
Situationen des Geschäftslebens als vertrauensvoller<br />
und verlässlicher <strong>Partner</strong><br />
zur Seite. Dabei gehören klassische Angebote<br />
wie zum Beispiel ein optimales<br />
Finanzmanagement über Electronic-Banking,<br />
Finanzierung und Leasing sowie die<br />
richtigen Versicherungslösungen genauso<br />
zum Beratungsspektrum wie die Themen<br />
Alters<strong>vor</strong>sorge bzw. Finanzberatung<br />
für die Unternehmer und natürlich das<br />
Auslandsgeschäft.<br />
Abschließend würden wir gerne noch<br />
wissen, wo momentan die Trends liegen<br />
– welche Angebote fragen die Firmenkunden<br />
<strong>der</strong> Sparkasse <strong>Hamm</strong> aktuell<br />
beson<strong>der</strong>s nach?<br />
Bernd Honermeyer: Vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> steigenden Energie kosten und auch<br />
aus Anstrengungen heraus, die Umwelt<br />
zu schonen, ist ein erhöhter Bedarf an<br />
„umweltfreundlichen“ Energien festzustellen.<br />
Eine Möglichkeit, umweltschonend<br />
Strom zu erzeugen, ist die Nutzung<br />
<strong>der</strong> Sonnenstrahlen über Photovoltaik-<br />
Anlagen. Diese können unter an<strong>der</strong>em<br />
auf Hausdächern installiert werden.<br />
GELDINSTITUTE<br />
Viele Firmeninhaber – aber auch Privatleute<br />
– prüfen momentan die Möglichkeit,<br />
ungenutzte Flächen mit solchen Anlagen<br />
auszurüsten. Für die Finanzierung<br />
<strong>der</strong> Anlagen bietet die Sparkasse <strong>Hamm</strong><br />
günstige Möglichkeiten an. Dabei werden<br />
natürlich auch öffentliche Mittel in<br />
die Überlegungen mit eingebunden.<br />
Allerdings ist zu beachten, dass <strong>der</strong> durch<br />
die Photovoltaik-Anlage entstandene Gewinn<br />
o<strong>der</strong> Verlust zu den Einkünften aus<br />
Gewerbebetrieb zählt und im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Einkommensteuer-Erklärung angegeben<br />
werden muss. Die Einnahmen für<br />
den Anlagen betreiber ergeben sich aus<br />
den Zahlungen des Netzbetreibers für<br />
den eingespeisten Strom. Die Ausgabenseite<br />
beinhaltet <strong>vor</strong> allem die etwaig<br />
gezahlten Darlehenszinsen und die<br />
anteiligen Abschreibungen <strong>der</strong> Photovoltaik-Anlage.<br />
Ferner können weitere<br />
Kosten anfallen, wie z. B. Wartungs- und<br />
Instandhaltungskosten, Versicherungsgebühren,<br />
Zählermiete und so weiter. Die<br />
Frage, wann und für wen sich eine solche<br />
Anlage lohnt, kann pauschal an dieser<br />
Stelle nicht beantwortet werden und bedarf<br />
einer individuellen Beratung.<br />
– Anzeigen – 11
NEWS<br />
Semesterstart in <strong>Hamm</strong><br />
Hochschule <strong>Hamm</strong>-Lippstadt und<br />
SRH Hochschule für Logistik und <strong>Wirtschaft</strong><br />
60 Studenten wurden zum Semesterstart an <strong>der</strong> SRH Hochule für Logistik<br />
und <strong>Wirtschaft</strong> von Rektor Prof. Dr. Ulrich Franke begrüßt<br />
Sarah Joeren gehört zu den Studentinnen, die an <strong>der</strong> Hochschule<br />
<strong>Hamm</strong>-Lippstadt (HSHL) in diesen Tagen das Studium <strong>der</strong> „Energietechnik<br />
und Ressourcenoptimierung“ in <strong>Hamm</strong> aufnehmen. „Dass<br />
die Hochschule neu ins Leben gerufen wurde, sehe ich als großen<br />
Vorteil“, sagt sie. „Wir erfahren in allen Bereichen ein großes Engagement<br />
<strong>der</strong> Professoren.“ Und ihr Kommilitone Husein Beganovic<br />
fügt knapp hinzu: „Die Ersten werden immer die Ersten sein.“<br />
Fast einhun<strong>der</strong>t Studenten starteten am 21. September ihr erstes Semester<br />
in <strong>Hamm</strong>, davon 36 an <strong>der</strong> HSHL und rund 60 an <strong>der</strong> SRH<br />
Hochschule. An <strong>der</strong> HSHL wird jetzt Energietechnik studiert. In Bezug<br />
auf die Einschreibungen wurden die Erwartungen <strong>der</strong> Hochschulleitung<br />
bereits in <strong>der</strong> Startphase übertroffen. Auch für den Studiengang<br />
Energie-<strong>Wirtschaft</strong> an <strong>der</strong> SRH Hochschule gab es einen<br />
deutlichen Zuwachs an Interesse. Daneben wird wie<strong>der</strong> Logistik angeboten<br />
– in diesem Jahr erstmals auch als Fernstudium.<br />
Als voller Erfolg erwies sich auch die Summer School <strong>der</strong> privaten SRH<br />
Hochschule, an <strong>der</strong> 18 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus ganz<br />
Deutschland eine Woche lang den Hochschulbetrieb kennenlernen<br />
konnten. Das Programm umfasste Vorlesungen, aber auch Vorträge<br />
von <strong>Wirtschaft</strong>svertretern und Übungen zur Karriereplanung.<br />
Über den Zuspruch <strong>der</strong> neuen öffentlichen Hochschule <strong>Hamm</strong>-Lippstadt<br />
freut sich Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld: „Als Ziel hatten<br />
wir 30 Studenten für jeden Studiengang an den beiden Standorten<br />
avisiert. Jetzt starten wir nach nur fünf Monaten seit <strong>der</strong> Gründung<br />
mit einer Gesamtzahl von 83 Studierenden.“ Fünf <strong>Hamm</strong>er Studierende<br />
kommen zudem in den Genuss eines Stipendiums. „Die<br />
Unterstützung durch die Unternehmen – sei es als Sponsor o<strong>der</strong> Mitglied<br />
<strong>der</strong> Akademische Gesellschaft <strong>Hamm</strong> – hat dieses Engagement<br />
möglich gemacht und ist weiterhin sehr erwünscht“, macht Jörg Hegemann<br />
als Vorsitzen<strong>der</strong> deutlich.<br />
Information:<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung <strong>Hamm</strong><br />
Dr. Britta Obszerninks<br />
Telefon: (02381) 688580<br />
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