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Viel Platz für Zukunftspläne Der Standort Hamm hält Flächen für unterschiedliche Ansprüche bereit Uentrop: Neue Flächen an Kanal und Autobahn Im Gewerbegebiet Uentrop eröffnete die Firma Goldbeck im August feierlich ihr neues Werk für Betonfertigteile. Stützen, Wand- und Deckenteile für Industrie hallen und Bürogebäude werden hier hergestellt. Zum Transport der tonnenschweren Elemente sind die geplanten Anschlüsse an den Kanal und die Eisenbahn neben der Nähe zur Autobahn wesentliche Standortvorteile. Dafür nahm Goldbeck auch in Kauf, 250.000 m 3 Erde zu beseitigen, der Aushub des DuPont- Werkes, dem das Grundstück ursprünglich gehörte. Durch Vermittlung der Wirtschaftsförderung Hamm konnte der Verkauf der Fläche in die Wege geleitet und der Bau in einer Rekordzeit von nur vier Monaten realisiert werden. 2 THEMA Hamm ist die urbane Drehscheibe zwischen Ruhrgebiet, Münsterland und Sauerland. Unternehmen profitieren von guten Verkehrsverbindungen und einem fruchtbaren Branchenmix. Die hervorragenden Anbindungen an Autobahnen, Kanal und Bahnlinien sowie schnell vermarktbare Gewerbeflächen lockten in den letzten Jahren immer mehr Unternehmen nach Hamm und ermöglichten ansässigen Betrieben Expansionen. Beim Spatenstich für den Neubau der Firma Heldt in Bockum-Hövel: Wirtschaftsförderer Christoph Dammermann (1.v.r.), Geschäftsführer der Herbert Heldt KG Roland Klein (3.v.r.) und Bezirksvorsteher Günter Bachtrop (7.v.r.) Rund 10 Mio. Euro investierte die Familie Goldbeck in die Errichtung der Produktionshalle von 7.500 m 2 und 4.000 m 2 Lagerfläche. Zurzeit beschäftigt das Werk 30 Mitarbeiter, mittelfristig ist eine Aufstockung auf über 200 geplant. Zukünftige Erweiterungen hat die Werksleitung dabei bereits im Blick – ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung für den Standort. Goldbeck erwarb über 200.000 m 2 – für eigene Expansionen oder auch zur Weitervermarktung. Auch die Firma Du- Pont, die noch über 120.000 m 2 Fläche verfügt, signalisierte weiteres Interesse am Verkauf des Geländes, sodass in Uentrop wieder attraktive Gewerbeflächen mit Kanalanschluss angeboten werden können. Auch der Landmaschinenhersteller Claas erweiterte in Uentrop seine Lagerkapazi- täten. In Rhynern zeigte die Vergrößerung des Logistikstandortes von Edeka, dass geplante Expansionen keine leeren Versprechungen sind, sondern zum Teil sogar vor dem ursprünglich vorgesehenen Zeitplan in die Tat umgesetzt werden. Gewerbepark Rhynern: Zukunftsweisender Branchenmix Der Gewerbepark Rhynern ist auch für zukunftsweisende Dienstleistungsunternehmen attraktiv. Die WESTPRESS Werbeagentur beginnt in diesen Tagen mit den Bauarbeiten für einen neuen Firmensitz. An der Gabelsberger Straße wird ein dreistöckiges Gebäude mit hochinnovativer Klimatechnik in Lehmbauweise bis zu 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Platz bieten. Diese Pio- Wirtschaft inform September 2009 Foto: © Hans-Werner Ackermann, WA
Modell für das geplante Gebäude der WESTPRESS Werbeagentur in Rhynern nierleistung entstand zusammen mit dem Architekten Klaus Filbert. „Mein Ziel ist, dass sich meine Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz so wohl fühlen, dass sie gar nicht mehr nach Hause möchten“, sagt Firmenchef Christian Hagedorn. Eine geothermische Anlage sorgt für angenehme Temperaturen zu allen Jahreszeiten bei geringen Energiekosten. Die 110-köpfige Mannschaft weiß auch die geplante parkähnliche Anlage mit Wasserflächen und Bäumen zu schätzen. Die Fertigstellung des Gebäudes sowie der komplette Umzug sind für Ende 2010 vorgesehen. Der Software-Hersteller MPDV Mikrolab hat seit Anfang September seinen Sitz im Gewerbepark 16 in Rhynern. Vor elf Jahren gründete MPDV zunächst ein Vertriebsbüro, das sich schnell zu einer bedeutenden Niederlassung entwickelte. Um das weitere Wachstum in Hamm zu unterstützen, bezieht MPDV Hamm nun ein eigenes Gebäude. Ab 2010 werden dort auch Seminare und Schulungen angeboten. INLOGPARC: Brückenschlag für Logistik Die Ansiedlungen der letzten Jahre zeigen, wie wichtig für Investoren das Angebot großer zusammenhängender Flächen mit Erweiterungsmöglichkeiten ist. Dieser Nachfrage kommt das 185 Hektar große interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet Inlogparc an der Grenze von Hamm und Bönen (Kreis Unna) mit direktem Anschluss an die Autobahn A2 nach. Bis zu 30 Hektar am Stück können hier angeboten werden, aber auch eine Aufteilung in kleinere Parzellen ist möglich. Die Brücke an der Poilstraße zur Erschließung der nördlichen Flächen ist nun fertiggestellt, mit der inneren Erschließung soll Anfang nächsten Jahres begonnen werden. Foto: © Torsten Haarmann, WA Familie Goldbeck eröffnete ihr neues Werk für Betonfertigteile in Uentrop Bockum-Hövel: Handelshof in den Startlöchern Im Norden Hamms steht der Lebensmittelgroßhändler Handelshof Cash & Carry in den Startlöchern. Die Baugenehmigung wird in Kürze vorliegen. Die Bauarbeiten sollen umgehend beginnen, denn schon im Herbst 2010 soll der Markt auf einer Grundstücksfläche von ca. 40.500 m² an der Lipperandstraße in Bockum-Hövel eröffnet werden. Rund 150 Arbeitsplätze werden hier geschaffen. Das Unternehmen will in Hamm nicht nur ausgebildete Verkäufer und gewerbliche Mitarbeiter akquirieren, sondern auch Metzger, kaufmännische Angestellte, Mitarbeiter für den Außendienst, Fahrer und Auszubildende. Radbod: Spatenstich für Sanitärgroßhandel Ebenfalls in Bockum-Hövel befindet sich das Gewerbegebiet Radbod auf dem Gelände der 1991 stillgelegten Schachtanlage. Hier begann die Herbert Heldt KG, Fachgroßhändler für Haustechnik, im September mit den Bauarbeiten für eine Zweigstelle mit großem Lager- und Ausstellungsbereich. Dazu werden Betonstützen der Firma Goldbeck verwendet, die in Uentrop produziert werden. Die Herbert Heldt KG beschäftigt in Dortmund rund 200 Mitarbeiter und feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Sechs neue Mitarbeiter sollen noch im Dezember diesen Jahres ihre Arbeit in Hamm aufnehmen, ab dem nächsten Jahr unterstützt durch Auszubildende. Die schnelle Verfügbarkeit erschlossener Grundstücke sowie die gute Verkehrslage und langjährige Kundenbindungen in Hamm motivierten Heldt zu der Investition in Bockum-Hövel. Foto: © Robert Szkudlarek, Hamm THEMA Im Gewerbepark Öko-Zentrum wurde die regionale Werkstatt von Eurobahn eingeweiht Gewerbequartier Hohefeld: Wohnen und Arbeiten Wohnen und Arbeiten nahe der Innenstadt ist demnächst im Gewerbequartier Hohefeld auf dem ehemaligen Gelände der Argonner Kaserne möglich. Das repräsentative Autohaus BMW Schmidt machte den Anfang. Anfragen für Grundstücke liegen bereits vor, auch für die ehemalige Kapelle der Kaserne steht die Nachnutzung schon fest. Die Abrissarbeiten sind weit vor dem Zeitplan bereits bewerkstelligt, bis Oktober wird das Gelände geräumt sein. Die Erschließung der Flächen steht unmittelbar bevor, auch für die Sicherstellung der Entwässerung zeichnet sich eine zeitnahe Lösung ab. Öko-Zentrum: Werkstatt der Eurobahn eröffnet Der Gewerbepark Öko-Zentrum NRW ist ein weiteres revitalisiertes Zechengelände in Hamm. Hier hat das private Bahnunternehmen Keolis die Eröffnung seiner Werkstatt zur Wartung der Eurobahn-Züge im August mit einem „Tag der offenen Tür” gefeiert. Auch der Sitz der Eurobahn wurde nach Hamm verlegt. In der Werkstatt wurden gut 20 gewerbliche Arbeitsplätze geschaffen. Weitere 25 bietet die Verwaltung. Hinzu kommen etwa 100 Bedienstete, wie Lokführer und Servicekräfte. Für die Übernahme von zwei zusätzlichen Strecken zum Jahresende werden derzeit weitere Mitarbeiter eingestellt. 3 Foto: © Robert Szkudlarek, Hamm
Seite 1: Foto: © Feußner, Hamm September 2
Seite 5 und 6: Fotos Seiten 4-5: © Feußner, Hamm
Seite 7 und 8: Attraktive Prämienmodelle: 6.000 E
Seite 9 und 10: NETZWERK RADBOD Netzwerk Radbod bri
Seite 11 und 12: „Ausbildungsoffensive 2009“ an,

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