Recovery und Empowerment in der Psychiatrie ... - Stiftung Melchior

Europäischer Aktionsplanfür psychische Gesundheit 2005iii. umfassende, integrierte und effiziente psychosozialeVersorgungssysteme zu entwerfen und zuimplementieren, welche Förderung, Prävention,Behandlung und Rehabilitation, Pflege und Genesungvorsehen,iv. dem Bedürfnis nach kompetenten und in allen diesenBereichen leistungsfähigen Mitarbeitenden zuentsprechen,v. die Erfahrung und das Wissen der Betroffenen undBetreuenden* als wichtige Grundlage für die Planungund Entwicklung von Diensten anzuerkennenEinbeziehung der Betroffenen inder Psychiatrie Politik Planung Durchführung Evaluation von Angeboten Forschung und LehreEinbeziehung der NutzerInnenVersorgungÖsterreich in der Interaktion zwischen NutzerInnen –in Form von Selbsthilfe in der Interaktion zwischen individuellen NutzerInnenund BetreuerInnen in der Betreuungssituation im Managment lokaler AngeboteEinbeziehung von Betroffenen in Therapie- undVersorgungsentscheidungen:professionelle HelferInnen zeigen sichoptimistischSibitz I, Swoboda H, Schrank B, Priebe S, Amering M, 2008 in Planung und Evaluation des VersorgungssystemsTait & Lester, 2005Einbeziehung der NutzerInnenHindernisse Mangel an Information Kosten (Geld und Zeit) Widerstände der ‚Profis‘ gegenüber der Idee einergleichberechtigten Einbeziehung von Betroffenen Sorgen um die RepräsentativitätTait & Lester, 2005

Zusammenarbeit‚Recovery-orientierte Praxis ist die Synthese von erlerntemWissen und dem Wissen aus gelebter Erfahrung undnicht einfach ein zusätzlicher Aspekt dazu wie wir Hilfenanbieten.Um eine Evidenzbasis für Recovery-Orientierung zuschaffen braucht es ständige Aufmerksamkeit für dieMöglichkeiten professionelles Wissen und erlebtesErfahrungswissen zu verbinden um schliesslich einegemeinsames Wissen zu schaffen.’Helen Glover, 2005„Diese Offenheit muss weitergehen“ -Welche Veränderungen finden Psychiatrie-Erfahrene,Angehörige und Professionelle im Trialog?Munk I, von Peter S, Schwedler H-J, Amering M• Die Kommunikation im Trialog unterscheidet sichdeutlich von klinischen Begegnungen. Interesseaneinander, Wohlwollen und Offenheit werden vonallen drei Gruppen angestrebt und als wesentlicherachtet. Der klinische Alltag mit Rollenvorgaben,Machtgefälle und Handlungsdruck wird dabei alshinderlich erlebt.• Trialog ermöglicht eine eigenständige Form derKommunikation und Wissenserweiterung.Weltpsychiatrieverband WPAArbeitsgruppe für Empfehlungen zurZusammenarbeitmit Angehörigen und Betroffenen