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Jahresbericht 2007 (pdf) - Stiftung Melchior

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>TagesstätteTreffpunktAngehörigen-SelbsthilfeWohnheim Phoenix00


<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>2 Editorial4 Gesundung ist möglich6 Traum und Realität; vielfältig ganz werden8 Von der heilsamen Wirkung einer Tasse Kaffee10 Erste Schritte in die Selbständigkeit – Ferien in Mallorca12 Angehörige «FIT machen»14 Kinder – die vergessenen Angehörigenpsychisch kranker Mütter und Väter16 Angebote der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>17 Statistische Kennzahlen18 Finanzbericht19 Betriebsrechnung20 Bilanz21 Fonds21 Auszug Revisionsbericht der KPMG AG22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter23 Organe24 Danke28 Kontaktadressen29 Impressum


EditorialLiebe Leserin, lieber LeserAlex GuldimannPräsident des <strong>Stiftung</strong>srates<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Das Positive an der Tagesstätteist, dass man mich gern hat,wie ich bin. Ich muss nicht perfektsein. Man gibt mir Zeit,mich zu verändern.Zitat BesucherIn2In Hinblick auf die Einführung des neuen Finanzausgleichs (NFA)hatte der <strong>Stiftung</strong>srat schon frühzeitig beschlossen, einem Projektteam,unter Leitung des Psychologen Dr. Niklas Baer von derFachstelle für Psychiatrische Rehabilitation BL, mittels einer StudieBedarf, Klientel, Ausrichtung und Nutzen tagesstrukturierenderAngebote aus der Sicht von BesucherInnen, Zuweisendenund Mitarbeitenden zu erheben.*Im Frühjahr <strong>2007</strong> lagen die Ergebnisse dieser in der Schweiz erstmaligenStudie vor. Sie attestieren der Tagesstätte und dem Treffpunktder <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>, dass ihr Ansatz der Niederschwelligkeithohen therapeutischen Nutzen hat. Auch die Qualität derprofessionellen Beziehungsarbeit unserer Mitarbeitenden wirdpositiv hervorgehoben; sie ist massgebend für die Stabilisierungund Förderung der Lebensqualität unserer Klientel.Der Studie entnehmen wir klare Handlungsempfehlungen. Ausdiesen folgt, dass wir zwar unseren Ansatz von Niederschwelligkeitbeibehalten, gleichzeitig jedoch dem Erkennen und Ansprechenvon Ressourcen und Defiziten vermehrt Beachtungschenken wollen.Dies bedeutet, dass wir noch mehr als bisher Fähigkeiten selektivund subtil fördern wollen, die einer persönlichen Weiterentwicklungeinzelner BesucherInnen dienen, selbst – oder erstrecht – dann, wenn dieser Pfad von der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> wegund hin zu alternativen Tagesstrukturen führt. Umgekehrt möchtenwir unsere Angebote auf geeignete Weise vermehrt denvielen psychisch kranken Menschen bekannt machen, die gemäss«Studie Baer» eine Tagesstruktur und soziale Kontaktebenötigen, davon jedoch (noch) nicht Gebrauch machen.Gesundheitsförderung, Gleichstellung und Integration sind nichtzuletzt auch wichtige Forderungen des aktuellen Grundlagenpapierszum Behindertenkonzept. Dieses bildet die Basis zur Umsetzungdes NFA in unseren beiden Kantonen.Das vergangene Geschäftsjahr verlief wiederum erfolgreich. Sokonnten die Besuchseinheiten von Tagesstätte und Treffpunkt aufdem Vorjahres-Rekordniveau gehalten werden. Die Auslastung imWohnheim Phoenix mit über 99% verbesserte sich sogar. Diesequantitativen Werte widerspiegeln das Vertrauen und die Zuversicht,die uns von den KlientInnen zuteil werden. Ich danke ihnendafür sehr. Mein Dank geht auch an die bezahlten und ehrenamtlichtätigen MitarbeiterInnen für ihren einfühlsamen Einsatz, andie Öffentliche Hand für die Sicherung unserer wirtschaftlichenExistenz sowie an die <strong>Stiftung</strong>en, Firmen und die vielen Privatpersonenfür ihre unverzichtbaren Spenden. Schliesslich danke ichden Mitgliedern des <strong>Stiftung</strong>srats für ihre verantwortungsbewussteLenkung und die freundschaftliche Zusammenarbeit.


WechselNach fast fünf Jahren Tätigkeit als Geschäftsführerin hat FranziskaWey im Juli <strong>2007</strong> die <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> mit dem Ziel einerWeltreise verlassen. Wir verdanken ihr die Optimierung der Aufbauorganisation,Straffung der Arbeitsprozesse und Einführungeines zeitgemässen Qualitätsmanagements. Mit Martina Saner,die am 1. September die Nachfolge angetreten hat, konnten wireine hoch qualifizierte und erfahrene Nachfolgerin gewinnen.Als ausgebildete Krankenschwester und Sozialarbeiterin miteinem Master of Public Health bringt sie langjährige Berufserfahrungmit im Bereich der Sozialpädagogik und Sozialarbeit.Seit 2005 ist sie Mitglied des Grossen Rats.Im <strong>Stiftung</strong>srat, dessen Präsidium ich per 1. Januar <strong>2007</strong> mitgrossem Enthusiasmus angetreten habe, konnten wir in derPerson von Paul Keller wieder einen kompetenten Vertreter derAngehörigen-Selbsthilfe willkommen heissen.So sind wir rundum gewappnet für die neuen Herausforderungender kommenden Jahre. Unsere Zuversicht ist gross, dassunsere niederschwelligen und gleichzeitig entwicklungsorientiertenAngebote weiterhin vielen psychisch kranken Menschenzu einem besseren Leben verhelfen mögen.Dank der Tagesstätte geheich aus meiner Wohnung hinausund treffe mich mit liebenMenschen. Es ist mir wohl ineiner Gruppe. Ich habe eintragendes Gefühl und ein Gefühldes Aufgehobenseins. Siegibt mir eine Struktur in einemguten Rahmen.Zitat BesucherIn* Die Studie ist als PDF-Datei unter www.stiftungmelchior.ch abrufbar.3


Traum und Realität; vielfältig ganz werdenWalter SchöpferLeiter Tagesstätte<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Da mir sehr vieles Angstmacht, möchte ich lernen, dieseAngst abzubauen.Zitat BesucherInIch weiss nicht, wo ich bin. Alles scheint mir so andersartig undfremd und doch irgendwie vertraut. Ich sehe eine Person, diedarin vertieft ist, ein Bild zu malen. Jede Faser ihres Seins richtetsich auf das Papier, den Pinsel in ihrer Hand und die Farbeauf der Palette. Pure Konzentration. Mit schwungvollen, kräftigenStrichen malt sie Konturen auf das Blatt. Nichts hindert diePerson daran, aus dem Vollen zu schöpfen und sich über ihreKreation zu freuen. In diesem Moment wachsen der Person Flügel.Ich kann zusehen, wie sie grösser und grösser werden undihr Gewicht den gebeugten Körper in eine senkrechte Haltungzieht. Engelsgleich steht sie da – unanfechtbar.Es ist ein schönes, intensives Erlebnis, diese Erscheinung zubetrachten. Nur ungern lass ich mich durch die aufdringlich lauteStimme des Weckerradios aus meiner Traumwelt herausreissenund meine Gedanken wieder in Einklang mit der Realitätbringen. Ich kenne die Person aus meinem Traum. Sie ist eineBesucherin der Tagesstätte. Durch ihre psychische Krankheit istsie sehr eingeschränkt. In gewissen Situationen packt sie dieAngst und schüttelt sie so fest, dass sie sich nicht mehr orientierenkann. Sie verliert dabei jeglichen Bezug zur Realität undstirbt tausend Tode. Zu anderen Zeiten fühlt sie sich beim Verlassendes Hauses gezwungen, wieder und wieder die Tür aufzuschliessen,in die Küche zurückzugehen und zu kontrollieren,ob der Gasherd abgeschaltet, der Kühlschrank zu und das Lichtausgeschaltet ist. Und kaum steht sie wieder vor der verschlossenenHaustür, überkommen sie erneut Zweifel. Auf diese Weiseverpasst sie verbindliche Vereinbarungen, kann z.B. nicht anArbeit, am Alltagsleben, an sozialen Kontakten teilhaben.Auf dem Weg zur Arbeit vergleiche ich nochmals in Gedankendie Bilder, die ich von unserer Besucherin habe. Während ich indie Pedalen meines Fahrrads trete, wird mir bewusst, dass wederdas eine, noch das andere Bild die ganze Realität zeigt.Jeder Mensch hat neben seinen Fähigkeiten und Stärken auchseine Schwächen.Interessante Hinweise zu unserem Bild von Erkrankten, resp. zuunserem Krankheitsverständnis, gibt unsere Umgangssprache.Während Menschen somatische Krankheiten, z.B. einen Schnupfenhaben, sind psychisch kranke Menschen krank. Sie sind ihreKrankheit. In unserer Vorstellung scheint sie dies – im Gegensatzzum Schnupfen – vollständig als Person auszumachen. IhreVielfältigkeit, ihre Stärken und Schwächen sind so sprachlich(und damit auch in unserer Vorstellungskraft) ausgeblendet.6


Mit der Besucherin aus meinem Traum verhält es sich ebenso:Sie ist nicht ein unanfechtbarer Engel. Doch gibt es Momente,da sie dem Bilde nahe kommt. Und sie ist auch nicht einfachnur eine Angst- und Zwangserkrankte: Aber Ängste und Zwängebeherrschen sie immer wieder in ihrem Lebensalltag.Uns stellt sich in der Tagesstätte die Herausforderung, die Besuchendenwieder zu einem vollständigeren Bild ihrer selbst zubegleiten, mit Stärken und Schwächen, mit gesundheitlichenSchwierigkeiten aber auch vielen Fähigkeiten – eine faszinierendeAufgabe!Als Professionelle geben wir den gesunden Momenten mehrBeachtung, lernen sie bewusster wahrzunehmen und stärkenund vermehren sie dadurch. Das tun wir, zusammen mit unserenBesucherInnen, mit der Überzeugung, dass damit Mut undSelbstvertrauen wachsen und den Aufbau von sozialen Kompetenzen,ja sogar Gesundung ermöglichen. Diese Haltung hat sichim Laufe des letzten Jahres bei uns gefestigt und ist Teil unsererBetreuungsqualität.Mit kalten Händen steige ich vom Fahrrad, stelle es in den Ständerund drehe den Schlüssel zur Eingangstür, gespannt auf weitereEntwicklungsschritte, die heute hier gewagt werden.7


Von der heilsamen Wirkung einer Tasse KaffeeBrigitte Stoeckle-BauerLeiterin Treffpunkt<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Ist das wirklich eine so neue Haltung für uns? Oder sind es einfachneue Bezeichnungen für eine Arbeit, die im Treffpunkt schonimmer geleistet wird? Zugegeben, der Hang zum fürsorglichenAktivismus war und ist immer noch ein Teil des Treffpunkts undsicher nicht ganz leicht abzulegen. Der Treffpunkt wird von denBesucherInnen sehr oft gleichgesetzt mit «mein Zuhause, meinezweite Familie». Ein Ort also, wo «Umsorgen» Programm ist.Trotzdem begegnen wir unseren BesucherInnen auf gleicher Augenhöhe,lassen uns ein aufeinander, versuchen Stärken zu fördernund knüpfen starke Netze. Wir bieten den «familiären Küchentisch»im Alltagsablauf unserer BesucherInnen.Die Auseinandersetzung mit den Veränderungen im Umfeld derBehindertenarbeit beschäftigt unsere BesucherInnen ebenfalls.Wir beziehen sie in diverse Fragestellungen mit ein und es ergebensich oft angeregte und interessante Gespräche. Natürlichfreuen sie sich über grössere Autonomie, über Eigenständigkeitund Wahlfreiheit bezüglich ihrer Lebensgestaltung, über Förderungund Entwicklung. Gleichzeitig lauert auch die Angst, dassdiese Individualisierung finanzielle Abläufe langwieriger macht,der Förderdruck sie zu überwältigen droht und das «Einfach-Da-Sein-Dürfen» verloren gehen könnte.Seit einiger Zeit weht ein frischer Wind durch die Räume der Behindertenarbeit,ein Paradigmenwechsel, weg vom fürsorglichenAktivismus, – Windel- und Wattepädagogik, wie sich ein Dozentso bildhaft ausdrückte – hin zu einer Zusammenarbeit auf gleicherAugenhöhe. Der Mensch in unserer Zeit entfernt sich in rasanterGeschwindigkeit von tradierten sozialen Vernetzungen,von verpflichtenden Werten und berechenbaren Lebenswegenhin zum Individualismus mit Selbstbestimmung, vielen Freiheitenund Unsicherheiten.Diese Entwicklung macht auch vor dem Treffpunkt nicht halt.Entsprechend ist Empowerment (to empower – befähigen, ermächtigen)ein wichtiges, neues Arbeitskonzept, das unsereHaltung in der Beziehungspflege prägt und unsere BesucherInnenstärken soll. Wir, als so genannte Fachleute, müssenlernen, uns von der Vorstellung und der Verantwortung zu distanzieren,alle Probleme gleich selber lösen zu müssen. Expertentumund fürsorglicher Aktivismus ist passé. An die Stelletritt eine Begleitung auf gleicher Augenhöhe, erkennen, fördernund unterstützen von Ressourcen.Seit etwa zwei Jahren kommeich in den Treffpunkt. Seitherhat sich meine Lebensqualitätsehr verbessert. Oft wennich morgens erwache und meineGedanken an den bevorstehendenTag mir durch denKopf gehen, freue ich mich,wenn ich weiss, dass ichabends in den Treffpunkt gehenwerde.Zitat BesucherIn8


«Einfach-Da-Sein-Dürfen» ist aber für unsere BesucherInneneine wichtige Möglichkeit der Lebensbewältigung in Krisenzeiten.Was also heisst das auf unsere Aufgabe übertragen? Wasmachen wir im Treffpunkt? Vor allem einmal miteinander redenund lachen, aber auch miteinander aushalten, wenn die Lastschwer ist. Hier finden BesucherInnen immer ein Gegenüber, dassich Zeit nimmt und zuhört, das mitempfindet und ein paar ermutigendeWorte oder eine Umarmung bereit hat, wenn Ängsteund Probleme sie überwältigen. Wir nehmen unsere BesucherInnenals individuelle Menschen wahr, nicht als Schizophrene,Depressive oder Borderliner etc.. Wir nehmen Anteil an ihrenAlltagsfreuden und -sorgen bei einem Schwatz in der Küche,beim gemeinsamen Essen oder beim Kartenspiel.Klingt alles nicht spektakulär, das ist uns bewusst. Doch hat dasAngebot des Treffpunkts, laut Studie Baer, erwiesenermasseneine enorme Wirkung. Wir müssen wohl nicht grundlegend Inhalteund Qualität des Angebots verändern, sondern lernen,vermehrt auf die Ressourcen unserer BesucherInnen zu vertrauenund ihnen damit die Kraft vermitteln, selber eine Veränderungauf dem Weg der Gesundung einzuleiten.«Von der heilsamen Wirkung einer Tasse Kaffee». Diese Aussage,mit der wir kürzlich eine Studie zum Sinn und Nutzen tagestrukturierenderAngebote für psychisch kranke Menschen vorstellten,wählte ich als Überschrift für meinen Beitrag aus, weil sieohne viel Erklärung den Nutzen unseres Angebots auf den Punktbringt – eine Alltäglichkeit mit hohem Wirkungsgrad.9


Erste Schritte in die Selbständigkeit – Ferien in Mallorca«Falls ich es schaffe, mit dem Flugzeug in die Ferien zufliegen, dann werde ich auch alleine wohnen können!»Diese Aussage machte ein Bewohner im Sommer <strong>2007</strong>. Seit Jahrenlebt er schon im Wohnheim Phönix und sein langjährigesZiel ist, eine eigene Wohnung zu beziehen. Doch bisher liessendies seine Ängste nicht zu. Dieser Bewohner ist mit den anderenBewohnerinnen und Bewohnern des Wohnheims im Sommernach Mallorca in die Ferien geflogen. Heute lebt er tatsächlich inseiner eigenen Wohnung und wird nur noch ambulant betreut.Matthias CalmbachLeiter Wohnheim Phoenix<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>«Lasst uns zurück nach Mallorca fliegen und uns amStrand sonnen!»Das sagte eine Bewohnerin an einem regnerischen Tag im September.An sich keine besonders erwähnenswerte Aussage, würdees sich hier nicht um eine Person handeln, die noch vor acht Jahrennicht den Mut hatte, mit ins Tessin zu kommen und vor demFliegen absoluten Horror hatte. Übrigens wird auch diese Bewohnerin– nach langjährigem Aufenthalt im Phoenix – voraussichtlichnächstes Jahr in eine eigene Wohnung ziehen. Das sind zwei Erfolgsgeschichtenaus dem letzten Jahr, die uns freuen.Im August waren wir mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnernzum ersten Mal mit dem Flugzeug unterwegs und zwar nachMallorca. Trotz anfänglichen Bedenken von verschiedenen Seiten,verliefen die Ferien nach Plan und die Schar kam aufgestellt undzufrieden zurück. Eine solche Reise forderte von allen Beteiligtenviel Energie und grossen Mut. Es gab für die Bewohner und Bewohnerinnen,aber auch für die Mitarbeitenden manch berührendesErlebnis in der Bewältigung neuer Situationen.Eine kleine Zeitreise soll Ihnen aufzeigen, was diese zwei positivenEntwicklungen ermöglichte. Seit neun Jahren machenwir einmal im Jahr Ferien mit den BewohnerInnen. Bisher bliebenwir, bis auf ein Mal, ganz bewusst in der Schweiz. DieSorge, unsere BewohnerInnen mit weiten Reisen zu überfordern,war zu gross. Nach den ersten Ferien verschlechtertesich der Zustand von zwei Personen, so dass sie in die Klinikeintreten mussten. Wir vermuteten damals, es läge an der fehlendenTagesstruktur. Ein Jahr später machten wir erneut Ferienim Tessin, diesmal mit Vollpension. Wir erhofften, durch diedrei Mahlzeiten eine ähnliche Tagesstruktur zu erreichen wie10


zu Hause. Leider mit wenig Erfolg. Es musste wieder eine Personhospitalisiert werden. So entschieden wir uns im Jahrdarauf, nur noch den «stabilen» Personen Ferien anzubieten.Diesmal sollte es Italien sein. Gereist wurde mit dem Auto. Imfolgenden Jahr war dann wieder das Tessin angesagt, inzwischenein vertrautes Umfeld.Dieses Jahr jedoch wurden die BewohnerInnen etwas mutiger.Sie träumten davon, einmal Ferien am Meer zu erleben. Dasjunge Team erwärmte sich sofort für den Gedanken, was deutlichmacht, wie die allgemeine Grundhaltung der Überfürsorglichkeitim Wohnheim Phönix sich verändert hat. Wir entfernenuns von einer Betreuung, die vor allem auf Sicherheit, Schutzund einen reibungslosen Ablauf Wert legt und nehmen zunehmendeine Haltung ein, die Ängste, Probleme und Gefahrendurchaus ernst nimmt, aber gleichzeitig das Ziel anstrebt, dieEntwicklung der Menschen im Wohnheim zu fördern, indem wirihnen mehr zutrauen.Einige unserer BewohnerInnen hätten sich vor dem August <strong>2007</strong>nicht träumen lassen, dass sie es je wagen würden zu fliegen.Durch zahlreiche Gespräche und einfühlsame Begleitungen habenes jedoch alle geschafft, die sich für die Ferien angemeldet hatten.Sie genossen ihre Ferien am Meer aus vollen Zügen, und wasviel mehr wert ist, sie haben nebst Sonnenlicht sehr viel Selbstvertrauengetankt und die Erkenntnis gewonnen, dass sie etwaserreichen können, was sie sich bisher niemals zugetraut hatten.11


Angehörige «FIT machen»Annemarie WohlgemutLeitung Angehörigen Selbsthilfe(ASH) <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Im ersten Moment erschienen den Teilnehmenden zehn Kursabendehintereinander als ein sehr hoher Zeitaufwand, zusätzlichzur bereits bestehenden grossen Belastung. Die Teilnehmendendes Pilotprojekts haben die Treffen jedoch sehr wertvoll und sointensiv erlebt, dass «die Zeit viel zu schnell vorbei gegangenist». Dies vor allem Dank den vielfältigen Informationen und derspeziellen Art und Weise des Austauschs in diesem Kurs.Die monatlichen Gruppentreffen der Angehörigen Selbsthilfe erfüllenwiederum andere Bedürfnisse. Hier geht es vor allem umden Austausch von Erfahrungen und Befindlichkeiten in einemverständnisvollen Rahmen und von Gleich zu Gleich. Ausserdemwird über Angebote für Angehörige von anderen Institutionenwie z.B. UPK Basel, Klinik und EPD Liestal und Bruderholz,Klinik Sonnenhalde in Riehen sowie über aktuelle Themenund Anlässe informiert. Auch die Möglichkeit der Weiterbildungzum Thema Recovery, von der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> organisiert,wurde von den Angehörigen als sehr positiv beurteilt.Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> initiierte <strong>2007</strong> in Zusammenarbeit mit derPsychiatrischen Universitätspoliklinik (PUP) des UniversitätsspitalsBasel ein spezielles Angebot für Angehörige von Menschenmit Psychose. Dieses Angebot läuft unter dem Namen FIT: Fragen– Impulse für neue Wege – Training. Der Kurs, «das andere Gesundheitstrainingfür Angehörige von Menschen mit Psychosen»,wurde von Fachkräften der PUP erarbeitet und begleitet. An zehnAbenden befassten sich die Angehörigen mit Themen wie: Umgangmit Scham und Stigmatisierung, Umgang mit Schuldgefühlen,Rückfall und Krise, Zukunft, Behandlungsmöglichkeiten undPerspektiven, Hilflosigkeit und Unsicherheit usw..Die Auswertung des Pilotkurses mit 9 TeilnehmerInnen ist überauspositiv ausgefallen. Jeder Kursteilnehmer und jede Kursteilnehmerinprofitierte individuell aus seiner persönlichen Situationheraus. Gemeinsam erarbeiteten sie wichtige Erkenntnisseund Vorgehensweisen, damit es vor allem ihnen selber bessergeht im Umgang mit den Betroffenen. Im Kurs lernen und erfahrenAngehörige, wie sie mehr Lebensqualität gewinnen könnenund nicht mehr nur besetzt sind von der Krankheit des betroffenenFamilienmitglieds. Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> konnte für denFIT-Kurs Spendengelder finden. Ausser einem Selbstbehalt vonFr. 40.– pro Teilnehmer/In werden die Kurskosten von Fr. 750.–pro Person aus diesen Spendengeldern bezahlt.Ich bin sehr glücklich überdie Möglichkeit, mich zusätzlichkreativ zu betätigen. Ichhabe den Eindruck, dass dasTeam und ein Grossteilder Besucher / Innen Freud undLeid mit mir teilen.Zitat BesucherIn12


Wir würden uns freuen, wenn die Angebote der Selbsthilfegruppenreger genutzt würden. Wir suchen immer wieder neueWege, unsere Informationen und den Zugang zu unseren Angeboteneffizienter an die hilfesuchenden Angehörigen zu vermitteln.Dabei sind wir auch unseren Mitgliedern der ASH dankbar,die aus eigener guter Erfahrung oft die kundigste Informationsquellesind.Besonders danken möchte ich den Begleiterinnen, die unentgeltlichund unermüdlich die Gruppen und die Events durchsJahr geplant, organisiert und begleitet haben. Ihr Einsatz istmassgebend für die hilfreiche und unterstützende Wirkung unsererGruppen.13


Kinder – die vergessenen Angehörigenpsychisch kranker Mütter und Väter«Wir wissen, dass unsere Tochter bei einernächsten Krise zu Ihnen kommen kann. Dasentlastet uns.» Zitat einer MutterAnnatina StrubTherapeutin Kinderangebot<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Sehr froh bin ich, dass andereda sind. Aber mir geht eswie meinem Sternzeichen, zweivor, eins zurück. Die <strong>Stiftung</strong><strong>Melchior</strong> ist etwas Gutes undich hoffe, dass die ZukunftGutes bringt.Zitat BesucherInSeit Herbst 2005 besteht das Angebot der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>:«Begleitung für Kinder und Jugendliche mit einem psychischkranken Elternteil». Diese Kinder sind die Angehörigen, die amhäufigsten vergessen und gleichzeitig am längsten betroffensind. Sie erleben grösste Verunsicherung durch die Auswirkungender psychischen Erkrankung eines Elternteils. Sie ziehen sichaus dem sozialen Kontext zurück und richten sich nach den Bedürfnissendes kranken Familienmitglieds. Oft drehen sich dieRollen um und die Kinder müssen in die Elternrolle schlüpfen.Das Gefühl von Überforderung und Alleinsein prägt ihren Alltag.In der Pubertät kann die bisherige Rücksichtnahme in Ablehnung,Verweigerung und Aggression umschlagen. Viele Kinderund Jugendliche können mit niemandem über ihre Situation reden.So lange sie ausserhalb der Familie nicht auffällig werden,bekommen sie kaum Unterstützung. Ohne Hilfe von aussen abersind sie in ihrer gesunden Entwicklung gefährdet.Auch aus präventiven Gründen bietet die <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> diesenKindern eine Insel zum Auftanken und Zu-sich-kommen. Inden Ateliers der beiden Therapeutinnen begegnen die KinderPersonen, die von Anfang an über die Krankheit des ElternteilsBescheid wissen. Sie müssen nichts erklären, sich nicht in dieErwachsenenrolle stellen. Sie dürfen spielen, musizieren, malenund gestalten, tanzen, Geschichten erfinden, sich verkleiden undreden. Jedes Kind bestimmt, was es tun will und worüber es redenmöchte. Es gestaltet etwas aus sich heraus und lernt imSpiel, seinen Gefühlen wieder zu vertrauen. Die Kinder kommenallein, gemeinsam mit Geschwistern oder als ganze Familie füreine Stunde alle vierzehn Tage. Das Angebot wird von zwei ausgebildetenund erfahrenen Therapeutinnen geleitet. Die Elternbezahlen einen kleinen Beitrag pro Stunde, der Hauptteil wirddurch Spenden der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> finanziert.Im Jahr <strong>2007</strong> wurden 9 Familien mit 16 Kindern und Jugendlichenim Alter von 4 bis 13 Jahren begleitet. Bei den meisten Familienist ein Elternteil erkrankt, manchmal beide Eltern. In zwei Familienhat sich ein Elternteil suizidiert. Vom Angebot erfahren habendie Familien über den Kinder- und JugendpsychiatrischenDienst (KJPD), die Schule, über die Angehörigen Selbsthilfe (ASH)der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> oder über Mund zu Mund-Propaganda.14


Das Angebot «Begleitung für Kinder und Jugendliche mit einempsychisch kranken Elternteil» wurde mit dem Förderpreis «PrixPerspectives <strong>2007</strong>» der Firma Janssen-Cilag ausgezeichnet. DiePreisverleihung fand am 6. September <strong>2007</strong> im Rahmen desJahreskongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrieund Psychotherapie statt.Leiterin Kinderangebot:Margrit DubiTherapeutin:Annatina Strub, Musiktherapeutin, Kunst- undAusdruckstherapeutin MA, Dipl. RhythmikpädagoginTherapeutin:Lydia Bosshard, Dipl. Maltherapeutin, GestaltungsundAusdruckstherapeutin, Leiterin für Ausdrucksspiel ausdem Erleben (Jeux dramatique) und Theaterpädagogin.Ich kann offener und freier mitMenschen umgehen. Habemehr Selbstwertgefühl und bindaran, mit den Ängsten umgehenzu lernen.Zitat BesucherIn15


Angebote der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Institution <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Tel. 061 206 97 60Fax 061 206 97 69info@stiftungmelchior.chwww.stiftungmelchior.chTreffpunktTel. 061 206 97 65Fax 061 206 97 69treffpunkt@stiftungmelchior.chAngehörigen-SelbsthilfeTel. 061 206 97 60Fax 061 206 97 69info@stiftungmelchior.ch(via Sekretariat <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>)TagesstätteTel. 061 206 97 67Fax 061 206 97 69tagesstaette@stiftungmelchior.chWohnheim PhoenixTel. 061 272 03 93Fax 061 273 83 55wohnheimphoenix@stiftungmelchior.chRechtsform <strong>Stiftung</strong> im Sinne vonArt. 80ff ZGB gemeinnützig,politisch und konfessionellneutral, gegründet 1990Bereich der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Bereich der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Bereich der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Bereich der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Zweck Interessenvertretung undBetreuung psychisch behinderterMenschen. Administrative,finanzielle undideelle Unterstützung derBereiche Tagesstätte,Treffpunkt, Angehörigen-Selbsthilfe und Wohnheim.Abendstruktur für Menschenmit einer psychischenBehinderung. Fördern vonsozialen Kontakten undUnterstützung bei der Alltagsbewältigung.Hilfe zurSelbsthilfe.Unterstützung und Begleitungfür Angehörige von psychischkranken und behindertenMenschen.Führung einer Tagesstättefür Menschen mit einerpsychischen Behinderung.Förderung der Selbsthilfe.Fördern der Selbständigkeitin betreuter Wohnformfür Menschen mit einer psychischenBehinderung.Angebot Betrieb einer Geschäftsstellezur administrativen Unterstützungdes <strong>Stiftung</strong>szwecks.Offener Abendtreff mitNachtessen und verschiedenenAktivitätsgruppen.Angehörigen-Selbsthilfegruppenin Basel-Stadt undBasel-Landschaft für Eltern,PartnerInnen, Geschwister undKinder.Offener Tagestreff mit Mittagessen,Aktivitätsgruppen, RehabilitationsprogrammenundBegleitung durch Fachpersonalzur Förderung der individuellenFähigkeiten, zur Rückgewinnungdes Selbstvertrauens, zurÜberwindung der Isolation undzum Aufbau von Kontakten.Durchführung von Events.Dauerwohnplätze in professionellbetreutem Wohnheimfür erwachsene LangzeitpatientInnen.Übergangswohnplätze.Leistungs-Auftragdes KantonsBasel-StadtGeschäftsführung und<strong>Stiftung</strong>ssekretariat im Sinnedes Subventionsvertrages11 Plätze,220 Öffnungstage / JahrFühren von Selbsthilfegruppendurch unbezahlte,freiwillige MitarbeiterInnen19 Plätze,322 Öffnungstage / Jahr12 Plätze,365 ÖffnungstageFinanzierung Kantonale Subventionenund Spenden.Bundesbeiträge aus der Invalidenversicherung,kantonaleSubventionen, JahresbeiträgeFr. 20.–, Mitgliederbeiträgeund Spenden.Jahresbeitrag Fr. 100.–und Spenden.Bundesbeiträge aus der Invalidenversicherung,kantonaleSubventionen, JahresbeiträgeFr. 20.–, Mitgliederbeiträgeund Spenden.Bundesbeiträge aus derInvalidenversicherung,Pensionsgelder, Darlehenund Spenden.Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag Montag bis Donnerstag16.30 –21.30 UhrFreitag (1 x mtl.) = Kreaktiv-Gruppe (16.30 –21.30 Uhr)Samstag (1 x mtl.) = Wandergruppe(11.00 –16.00 Uhr)Erstkontakt und Auskunft viaTelefon 061 206 97 60Sekretariat <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Montag bis Freitag10 – 17 UhrSonntag und Feiertage11.00 – 16.00 UhrSamstag Events mitwechselnden InhaltenDauerwohnheimAnwesenheit BetreuungspersonalMo –Sa 7.30 –20.00 UhrSo 10.30 –19.00 UhrUnterstützteKörperschaftFörderkreis <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Förderkreis <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Förderkreis <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Förderkreis <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> Förderkreis <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>16


Statistische KennzahlenTagestätteRegelmässige Angebote an 7 Wochentagen, 40 Wochenstunden, mit gemeinsamem, vollwertigem Mittagessen.19 PlätzeTreffpunktRegelmässige Angebote an 4 Wochentagen, 20 Wochenstunden, mit gemeinsamem vollwertigem Abendessen.11 PlätzeTagestätte und Treffpunkt zusammenJahr Personentage AuslastungTotalPersonenBSPersonenBLPersonen2005 7 545 81.4 % 318 285 48 122006 8 015 86.4 % 313 241 63 9<strong>2007</strong> 7877 85.0 % 309 230 75 4AndereKantoneWohnheim PhönixLangzeitwohnheim im Bezugspersonen-Betreuungssystem, 7 Tage à 12 Stunden Betreuung, 12 fixe Plätze,Kurzabklärungen, Schnupperangebot, Übergangswohnen als Vorbereitung zum selbständigen Wohnen.Jahr Bewohnertage AuslastungTotalPersonenBSPersonenBLPersonen2005 4 336 99.0 % 14 11 3 02006 4 249 97.0 % 16 13 3 0<strong>2007</strong> 4 355 99.4 % 15 14 1 0AndereKantoneAngehörigen SelbsthilfeDie Gruppen finden in der Regel einmal monatlich statt, davon in Basel 7 Gruppen und 1 in Liestal. 5 Gruppensind für Eltern von psychisch kranken erwachsenen Töchtern und Söhnen, 2 Gruppen sind für PartnerInnen,1 Gruppe für erwachsene Geschwister und/oder Kinder, 1 Gruppe für Eltern von zwangserkranktenSöhnen und Töchtern.Jahr Total Personen Anzahl GruppenGruppenbegleiterInnen2005 86 10 13 -2006 86 10 13 -<strong>2007</strong> 76 9 11 1 368Ehrenamtlichgeleistete StundenAngebot für Kinder und Jugendliche von psychisch erkrankten Eltern (seit 2006)JahrAtelierEinheitenTotal KinderTotalFamilienKinderaus BSKinderaus BL2006 80 10 7 8 2 0<strong>2007</strong> 162 16 11 14 2 0AndereKantone17


Finanzbericht <strong>2007</strong>Der <strong>Stiftung</strong>srat hat <strong>2007</strong> entschieden, die Struktur der Jahresrechnunganzupassen. Die Gliederung der Jahresrechnung unterscheidetneu zwischen betrieblichen und nicht-betrieblichenAufwendungen und Erträgen. Somit kann die Frage beantwortetwerden, inwiefern die Einnahmen für unsere Dienstleistungenfür psychisch behinderte Personen die Kosten, diese zu erbringen,auch decken. Die betrieblichen Einnahmen stammen wiebisher hauptsächlich von der Invalidenversicherung bzw. vomBundesamt für Sozialversicherung und vom Kanton Basel-Stadt.Wie die Rechnung zeigt, konnten sie die Kosten nicht ganzdecken, sodass ein negatives betriebliches Ergebnis von 117928 Franken resultiert. Dennoch schliesst die Rechnung <strong>2007</strong>insgesamt mit einem Überschuss von 63 587 Franken bei einerGesamtbilanzsumme von knapp 3 Mio. Dieses erfreuliche Gesamtergebnisist vor allem auf die grosszügigen Spenden zurückzuführen.Diese fielen im Vergleich zum Vorjahr höher ausund tragen dazu bei, dass die <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> über eine gesundefinanzielle Basis verfügt.Die Fondsrechnung zeigt die Entwicklung der Fonds. Diese dienendem Erhalt der Liegenschaften, der Finanzierung von besonderenDienstleistungen für die Klientinnen und Klienten sowieder Finanzierung der Entwicklung neuer Angebote. Dankdieser Mittel konnten unter anderem die Ferien der Wohnheimbewohnerund die Studie Baer finanziert werden. Insgesamtgleichen sich <strong>2007</strong> die Zu- und Abgänge bei den Fonds aus.Stefan SchützRessort Finanzen18


BetriebsrechnungErtrag <strong>2007</strong> 2006Pensions- und Essensbeiträge 491 563.60 509 587.25Übrige Nebenerlöse 115.50 491 679.10 293.60 509 880.85Betriebsbeitrag Bund (BSV) 1 115 000.00 1 023 642.00Betriebsbeitrag Kanton Basel-Stadt 400 000.00 1 515 000.00 427 238.00 1 450 880.00Total Betriebsertrag 2 006 679.10 1 960 760.85Aufwand <strong>2007</strong> 2006Personalaufwand -1 597 795.15 -1 517 261.22Haushalt und Lebensmittel -102 674.45 -97 466.65Mietaufwand (Eigenmieten) -233 300.00 -223 300.00Unterhalt, Reparaturen und Ersatz -7 051.30 -10 790.80Energieaufwand -30 552.90 -30 942.88Verwaltungsaufwand -100 302.65 -104 770.40Übriger Sachaufwand -15 681.05 -11 337.95Total Betriebsaufwand -2 087 357.50 -2 005 869.90Betrieblicher Cash-Loss -80 678.40 -45 109.05Abschreibungen auf Mobilienund Einrichtungen -37 249.71 -32 788.29 -32 788.29Betriebliches Ergebnis -117 928.11 -77 897.34Mitglieder- und Förderbeiträge 16 225.00 12 855.00Spenden 213 466.85 229 691.85 179 123.75 191 978.75Zusatzangebote -36 089.95 -27 556.10Projektaufwand -60 530.40 -96 620.35 -80 182.05 -107 738.15Zuweisungen an Fondskapital -120 799.85 -126 947.30Auflösung von Fondskapital 120 413.40 -386.45 109 374.09 -17 573.21Ertrag aus Eigenmieten 233 300.00 233 300.00Mietzinsaufwand -86 392.00 -90 300.00Abschreibungen auf Immobilien -68 372.60 -68 386.40Hypothekarzinsen -34 250.55 -36 195.85Liegenschaftsunterhalt -37 718.72 -49 748.98Sonstiger Liegenschaftsaufwand -894.00 5 672.13 -880.00 -12 211.23Zinsertrag 42 390.05 28 739.55Übriger Zinsaufwand 0.00 42 390.05 -250.00 28 489.55Sonstiger ausserordentlicher Ertrag 5 015.42 11 229.50Sonstiger ausserordentlicher Aufwand -4 247.30 768.12 0.00 11 229.50Ertragsüberschuss 63 587.24 16 277.8719


BilanzAktiven 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006UMLAUFVERMÖGENFlüssige Mittel 227 343.16 504 809.69Festgeldanlagen 700 000.00 450 000.00Wertschriften 47 322.00 47 322.00Forderungen 326 932.00 400 927.15Aktive Rechnungsabgrenzung 18 916.25 2 657.10Total 1 320 513.41 1 405 715.94ANLAGEVERMÖGENImmobilien 1 565 000.00 1 633 372.60Mobilien und Einrichtungen 76 401.00 83 298.81Subtotal 1 641 401.00 1 716 671.41Total 2 961 914.41 3 122 387.35Passiven 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006FREMDKAPITALKurzfristige Verbindlichkeiten 56 785.50 47 270.13Passive Rechnungsabgrenzung 64 830.50 67 173.70Kurzfristiges Fremdkapital 121 616.00 114 443.83Darlehen 205 000.00 205 000.00Hypothekardarlehen 1 050 000.00 1 270 000.00Langfristiges Fremdkapital 1 255 000.00 1 475 000.00Total 1 376 616.00 1 589 443.83FONDSKAPITAL 1 086 861.16 1 098 093.51EIGENKAPITALReinvermögen zu Beginndes Jahres 434 850.01 418 572.14Ertragsüberschuss 63 587.24 16 277.87Total 498 437.25 434 850.01Total 2 961 914.41 3 122 387.3520


FondsFonds (Übersicht) Saldo 31.12.06 Zugänge Verbrauch Saldo 31.12.07Liegenschafts- und Investitionsfonds 672 442 52 500 51 822 673 120Reservefonds 148 164 12 695 400 160 458Fonds für Projekte 209 306 40 883 168 423Fonds für Zusatzangebote 56 563 55 605 27 308 84 861Umgliederungen per 1.1.<strong>2007</strong> zukurzfristigen Verbindlichkeiten 11 619Total 1 098 094 120 800 120 413 1 086 861Zahlen gerundetAuszug Revisionsbericht der KPMG AGDie KPMG AG hat als Revisionsstelle nach Art. 10 der Statutendie Buchführung und Jahresrechnung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> fürdas am 31.12.<strong>2007</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft undhat dem <strong>Stiftung</strong>srat die Jahresrechnung ohne Einschränkungzur Genehmigung empfohlen.Der Revisionsbericht samt detaillierter Jahresrechnung und Anhangkann bei der Geschäftstelle der <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> bezogenwerden.KPMG AG21


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>2007</strong>Geschäftsstelle Trudi Nussbaumer-Oertig Teammitglied ab 5.12.07Franziska Wey Geschäftsführerin bis 31.7.07 Gabriela Protschka TeammitgliedMartina Saner Geschäftsführerin ab 1.9.07 Anita Scheidegger TeammitgliedRosmarie Herzig Sekretärin Nicole Silbereisen TeammitgliedTagesstätte Angehörigen-SelbsthilfeWalter Schöpfer Bereichsleitung Annemarie Wohlgemuth BereichsleitungMartin Berset Teammitglied Monika Baumann Begleiterin ab 1.1.07Doris Erni-Meier Teammitglied bis 30.11.07 Beatrice Geissmann Begleiterin ab 1.1.07Beatrice Flury Teammitglied (Köchin) Eva Keller BegleiterinAndrea Hunziker Teammitglied (Köchin) Gaby Neuschwander BegleiterinAlice Odemar Teammitglied Marianne Orban BegleiterinEvelyn Ott Teammitglied Annette Petignat BegleiterinChristian Riedl Teammitglied Brigitte Rehorek-Eckert Begleiterin bis 31.12.07Maria Sieber Vögeli Teammitglied Ruth Schad-Michoud Begleiterin ab 1.1.07Nicole Billwiller Aushilfe bis 31.5.07 Erika Schönfelder BegleiterinSophia Fischer Aushilfe Brigitte Stoeckle-Bauer Begleiterin bis 31.12.07Anousha Hadinia Aushilfe ab 29.3.07 Regula Vontobel BegleiterinDominik Marty Aushilfe bis 28.3.07 Margot Wicki BegleiterinRoger Marquardt Aushilfe ab 1.10.07 Lucie Zaugg BegleiterinMario Moracchi Aushilfe bis 31.7.07Stephan Söltzer Aushilfe Angebot für Kinder und JugendlicheJacqueline Stohler Aushilfe Margrit Dubi LeitungSilvia Vemba-Stohler Aushilfe ab 1.3.07 Lydia Bosshard TherapeutinStephanie Bislin Lernende ab 16.7.07 Annatina Strub TherapeutinTreffpunkt Wohnheim PhoenixBrigitte Stoeckle-Bauer Bereichsleitung Matthias Calmbach HeimleiterBrigitte Dürrwang Teammitglied Tanja Bürkli Teammitglied ab 1.11.07Julie Gschwind Teammitglied Remo Goldoni TeammitgliedIrène Gysi Teammitglied Trudi Honegger Teammitglied bis 30.11.07Jeannette Howald Teammitglied Daniela Rudiger TeammitgliedIrmgard Kaufmann Teammitglied bis 29.1.07 Jean-George Sester Teammitglied (Koch)22


Organe<strong>Stiftung</strong>sratAlex GuldimannMBA, Bankdirektor i.R.Präsidium, Betriebswirtschaft,MittelbeschaffungChantal Helllic. iur., Co-Präsidentin Psychiatrie-RekurskommissionBSDelegierte GGGBarbara HissDr. phil. II, Dr. med., FachärztinPsychiatrie und Psychotherapie,Delegierte UPKPsychosoziale KompetenzPaul KellerAngehörigen-SelbsthilfeEintritt 21.6.<strong>2007</strong>Stefan Schützlic. rer. pol.FinanzenPatronatskomiteeDr. Peter Aebersold, BaselBeatrice Alder Finzen, BaselEdith Buxtorf-Hosch, BaselDr. Christoph Eymann, BaselPeter Feiner, BaselMarc Flückiger, BaselAndrea Frost-Hirschi, BaselMaria Iselin, RiehenDr. Claude Janiak, BinningenMarc Joset, BinningenLuise Krayer-Escher, BaselGiovanni Nanni, BaselDr. Johannes Randegger,BettingenDr. Rudolf Rechsteiner, BaselDr. Peter Schai, BaselSilvia Schenker, BaselMargrit Spörri, BaselFörderkreis<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Therese von DänikenPersonalleiterin bei CMSVizepräsidum, Personal23


DankeWir danken• dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und demKanton Basel-Stadt, die unseren knapp bemessenen Finanzbedarfzu 52.5 bzw. 19 Prozent abdeckten.• für die grosszügigen Spenden von <strong>Stiftung</strong>en, Institutionen,kirchlichen und politischen Gemeinden, Firmen und Zünftensowie vielen Privatpersonen, welche 10 Prozent zur Sicherungunseres Finanzbedarfs beigetragen haben. Zudem ermöglichendiese Spenden Zusatzangebote für Betroffene und innovativeProjekte, welche die öffentliche Hand nicht finanziert.Zuwendungen unter 100 Franken summierten sich für den laufendenBetrieb auf rund 2 500 Franken. Wir sind dankbar fürjede noch so kleine Zuwendung.Besonders grosszügig unterstützt haben uns<strong>Stiftung</strong>en / InstitutionenALU <strong>Stiftung</strong>, Verein Schweizer Ameisen, Kommission der Arbeitshütte,Louise Aubry-Kappeler <strong>Stiftung</strong>, Basler Tafel, Basler Zeitunghilft Not lindern, Alfred + Gertrud Bernays-Richard <strong>Stiftung</strong>,Bischoff´sche Familienstiftung, Carl Burger <strong>Stiftung</strong>, Dr. h.c. EmileDreyfus <strong>Stiftung</strong>, GGG Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige,Ernst Göhner <strong>Stiftung</strong>, Ernst + Herta Koller <strong>Stiftung</strong>, Marie-Anna <strong>Stiftung</strong>, Herbert Ott <strong>Stiftung</strong>, Emil + Rosa Richterich-Beck<strong>Stiftung</strong>, Scheidegger-Thommen <strong>Stiftung</strong>, Vrenjo-<strong>Stiftung</strong>, HedwigWagner-Schlageter <strong>Stiftung</strong>, <strong>Stiftung</strong> Andrea Silvana WitzingerEvangelisch-reformierte Kirchgemeinden/PfarrämterBasel-Stadt / Waldenburg-St. Peter/ Reformiertes Pfarramt, BaselRömisch-Katholische Kirchgemeinden/PfarrämterBasel-Landschaft / Heiliggeist, Basel / St. Peter und Paul, AllschwilPolitische GemeindenAllschwil, Arlesheim, Binningen, Bottmingen, Kaiseraugst, Oberwil,Pratteln, Reinach, Riehen24


FirmenAbelia Wirtschaftsprüfung + Beratung AG, Alba allgemeine Versicherungsgesellschaft,Basler Kantonalbank, Basler Versicherungen,Credit Agricole (Schweiz) AG, Janssen-Cilag AG, Jean Cron AG, HelvetiaSchweizerische Lebensversicherungs AG, F. Hoffmann-LaRoche AG, Novartis International AG, Novartis Pharma AG, PAXSchweizerische LebensversicherungZünfteE.E. Zunft zu Hausgenossen, E.E. Zunft zu Rebleuten, E.E. Zunftzu WeinleutenPrivatpersonenSonja Addor-Stampfli, Walter + Elisabeth Amstutz-Bögli, RudolfBalmer, Monika Baumann-Schaub, Yves Bourgnon, Margrit Braendle,Rico + Christine Brauchbar-Blankart, Bruno Brunner, Steffi Burger-Lang,Richard Bürgi, Maria Bürgin, Silvia Burkhalter,Theodor Cahn, Jakob + Jane Christ, Silvia Davies, Hans Dengler,Anke Diederich, Monika Diem-Ulrich, Peter Dreyfus, Rudolf Escher,Anita Furlenmeier, Hans-Ulrich Gally, Verena Geissbühler, DanielGelzer, Hannelore Grossmann, Stephan Gutzwiller, Brigitte Häfelfinger,Helmut Häfelfinger, Mariska Häfelfinger, René Hagmann,Hans + Doris Hartmann, Beatrice Hegner, Verena Heitz, ChantalHell-Grunauer, Hans-Rudolf Herbener, Marianne Hinden, Claude +Irene Hodel-Schlag, Magda + Viktor Hofer, Esther Hofer-Zaugg, RolfHofmann, Fritz Hofstetter, Hans Hürbin-Hägeli, Emmy Jundt-Jakob, Eva Keller, Ralph Kocher-Patzen, Robert + Gitta Küffer, FriedaKürsteiner, Suzanne Marty, Franziska Meier, Kurt + Margrit Meier-Ittensohn, Herta + Robi Moser, Dragutin Novosel, Margrit Oberli-Baier, Rita + Hanspeter Oser, Trevor James + Carole Petcher, AnnettePetignat, Reto Philipp, Brigitte Rehorek-Eckert, Ernst + HanneloreReimer, Verena Rohrer, Marianne Rufli, Nicole Schilling Bischoff,Friedrich Schiltknecht, Hans Schmid, Ursula Schuppli-Sandreuter,Elsbeth Schweizer, Alfred Spinnler, Markus W. + Doris Stadlin,Ursula Stolzenburg + Josef Kaltenbach, Konrad M. Strub, VerenaSturm-Baldinger, Gaby Sutter, Frank Thielmann, Lilly Tobler,Ursula + Adolf Tschalär, Peter Voser, Charles J. + Gilberte Weidmann,Hans Weishaupt, Hanspeter Weishaupt, Silvie Wenger, LukasWey, Annemarie Wohlgemut, Henriette ZauggEs ist mir ein Bedürfnis, eucham Ende des Jahres – fürmich ist das eine Art Bilanzziehen,ein Rückbesinnen –von ganzem Herzen zu dankenfür euer Dasein, euren Einsatz,eure Herzlichkeit und Anteilnahme.Zitat BesucherIn25


Zinslose Darlehen haben uns in verdankenswerter Weise gewährtKlaus Bally-Ramstein, Elisabeth Leibundgut, Merian-Iselin <strong>Stiftung</strong>,Adolf Niethammer, SKP <strong>Stiftung</strong>, Margot + Josef WickiUnentgeltliche MitarbeitEin besonderes Dankeschön für das grosse, ehrenamtliche Engagementgeht an den <strong>Stiftung</strong>sratspräsidenten, an die <strong>Stiftung</strong>sratsmitglieder,die Begleiterinnen der Angehörigen-Selbsthilfegruppen,an die Koordinatorin des Selbsthilfe-Angebots, und andie Leiterin und Mitarbeiterinnnen des Kinderangebotes.In über 2 000 Stunden haben 19 Personen mit unentgeltlicher Arbeitzum Fortbestehen der Institution und zur guten Qualität derAngebote beigetragen.NachbarschaftSchliesslich danken wir ganz herzlich unseren Hausmitnutzenden,den Mitarbeitenden des Sekretariates der römisch-katholischenKirche Basel-Stadt, der Nachbarschaft an der Thiersteinerallee 51und der Gundeldingerstrasse 99 für ihre Offenheit und ihr Wohlwollengegenüber unseren Aktivitäten.Wir sind sehr dankbar für jeden SpendenbeitragPC 40-61-4Ich habe gelernt, wieder kreativzu sein. Es erinnert mich an dieBlauringgruppe während derSchulzeit. Z.B. im Fraue-Zimmeran Ostern das Backen vonOsterhäsli und Kränzli mit Julie.Auch die Blumenkugeln habenFreude gemacht. Manchmaldenke ich, dass ich etwas selbständigergeworden bin. Ichfühle es so. Ich muss sagen, esist nicht immer so. Manchmalkomme ich fast nicht vom Fleck.Zitat BesucherIn26


<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Geschäftsstelle <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Martina Saner, GeschäftsführerinThiersteinerallee 51Postfach, 4018 BaselT 061 206 97 60F 061 206 97 69info@stiftungmelchior.chwww.stiftungmelchior.chBasler Kantonalbank, 4002 BaselKonto: 16 564.174.25 770Postcheck-Konto: 40-61-4Tagesstätte<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Walter Schöpfer, BereichsleiterThiersteinerallee 51Postfach, 4018 BaselT 061 206 97 67F 061 206 97 69tagesstaette@stiftungmelchior.chTreffpunkt <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Brigitte Stoeckle-Bauer, BereichsleiterinThiersteinerallee 51Postfach, 4018 BaselT 061 206 97 65F 061 206 97 69treffpunkt@stiftungmelchior.chAngehörigen-Selbsthilfe <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Annemarie Wohlgemut, BereichsleiterinThiersteinerallee 51Postfach, 4018 BaselErstkontakt via Sekretariat <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>T 061 206 97 60T 078 635 62 23info@stiftungmelchior.choder Zentrum SelbsthilfeT 061 689 90 90Wohnheim Phoenix <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong>Matthias Calmbach, BereichsleiterGundeldingerstrasse 99, 4053 BaselT 061 272 03 93F 061 273 83 55wohnheimphoenix@stiftungmelchior.ch28


Impressum:Redaktion: Brigitte Stoeckle-BauerGestaltung: vista point, BaselFotos: Brigitte Stoeckle-BauerDruck: Kreisdruck AG, BaselDie <strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> wurde im Jahr 2006von der SQS (Schweizerische Vereinigungfür Qualitäts- und Management-Systeme)qualitätszertifiziert.<strong>Stiftung</strong> <strong>Melchior</strong> – eine C-Organisation derBasel

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