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2013 - Dresdner Kreuzchor

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<strong>2013</strong>/14„Ausgemacht der beste Kirchenkomponist…“ homilius, flämig, undmauersberger – gleich drei kreuzkantoren werden in dieser saison gefeiertIn der neuen Saison gibt es gleich drei runde Geburtstage zu feiern.Martin Flämig würde im September <strong>2013</strong> ein Jahrhundert alt, ihmfolgt im Januar 2014 Rudolf Mauersberger mit 125 Jahren.Der Förderverein des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es veranstaltet zu beiderEhren mehrere Gedenkveranstaltungen am Rande der Konzertsaisonsiehe übernächste seite. Ein ganzes Jahr widmet der Chor demehemaligen Musikdirektor der drei <strong>Dresdner</strong> Hauptkirchen:Gottfried August Homilius erblickte am 2. Februar 1714 im sächsischenRosenthal das Licht der Welt. Folgerichtig läutet der<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> das neue Jahr am Geburtsort seines ehemaligenKantors in der Sächsischen Schweiz ein – mit einemSonderkonzert im Rahmen des Festivals Sandstein und Musik.In jeder <strong>Kreuzchor</strong>vesper wird anschließend bis Silvester eineMotette oder Kantate von Homilius aufgeführt. Höhepunkte derSaison sind außerdem die Konzerte am 5. April mit der Johannespassionund am 5. Juli zum Jubiläum „475 Jahre Reformation inSachsen“. Uwe Wolf, Cheflektor des Carus-Verlages und Homilius-Spezialist, hat für den <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> einige biografischeNotizen aufgezeichnet.Als Gottfried August Homilius, seit 1742 bereits Organistan der neu erbauten Frauenkirche, dreizehn Jahre späterdas Amt des Kreuzkantors antrat, war damit auch die Übernahmedes Musikdirektorats an allen drei <strong>Dresdner</strong> Hauptkirchenverbunden. Diese verantwortungsvolle Positionhatte Homilius bis zu seinem Tod 1785 inne. Hauptwirkungsstättewar für ihn jedoch die Frauenkirche, wurdedie Kreuzkirche doch 1760 im Siebenjährigen Krieg durchpreußische Artillerie gänzlich zerstört und der Nachfolgebauerst 1792 nach Homilius’ Tod geweiht.Gottfried August Homilius war als Pastorensohn geborenworden. Seine Kindheit wurde von Schicksalsschlägengeprägt – erst verstarb der Vater, dann brannte das Hausab, schließlich kamen die Großeltern ums Leben. Homiliusmusste nach Dresden übersiedeln und trat hier in die Annenschuleein, die von seinem Onkel geleitet wurde. Bereitsals Knabe entdeckte er seine musikalischen Vorlieben,denn er übernahm bereits als Schüler zeitweilig denOrganistendienst. Sein Interesse versiegte auch nicht, als

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