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2013 - Dresdner Kreuzchor

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<strong>2013</strong>/14


Auf dem Turm der Kreuzkirche Dresden.<strong>2013</strong>/14


Herzlich Willkommen!Wenn Sie dieses Buch, das Sie zu unseren Veranstaltungender Saison <strong>2013</strong>/14 einlädt, in den Händen halten, werdenSie darin eine Vielzahl an musikalischen Angeboten vorfinden,die den Reichtum unserer bald 800-jährigen Geschichtewiderspiegeln. Hier anknüpfend kann ich nun auchvoller Vorfreude den Blick auf kommende Jahre lenken:2016 begehen <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>, Kreuzkirche und Kreuzgymnasiumzusammen das 800. Jahr ihres Bestehens. Injenem Jahr werden wir unsere große Tradition feiern, unsereKontinuität, aber auch unsere integrative Kraft, dersich die Besucherinnen und Besucher unserer Auftrittenicht entziehen können.Ganz natürlicherweise waren es geistliche Inhalte, dieviele Kreuzkantoren unserer Vergangenheit zum Komponiereninspiriert haben. Bis weit ins 19. Jahrhundert hineinwar mein berühmter Vorgänger Gottfried August Homilius,der vor 300 Jahren in der Sächsischen Schweiz zur Weltkam, einer der höchstgeachteten und meistaufgeführtenKirchenmusikkomponisten in Deutschland und weit darüberhinaus. So werden wir ab Januar in jeder Vesper eineMotette des Meisters aufführen, und schon jetzt lade ichSie herzlich ein, unsere Konzerte zu seinem Jubiläum zubesuchen. Wir erinnern aber auch an den 125. GeburtstagRudolf Mauersbergers und den 100. Geburtstag MartinFlämigs, den Kreuzkantoren Nr. 25 und Nr. 26 in der Zählungnach der Reformation.Weitere künstlerische Höhepunkte der Saison versprechenHändels Oratorium Solomon, mit dem wir auch beim InternationalenBrucknerfest in Linz gastieren, und das Gedenkkonzertan die Zerstörung Dresdens am 13. Februar, bei demwir diesmal Gabriel Faurés Requiem und Wilfried KrätzschmarsDoch es wird nicht dunkel bleiben aufs Programmgesetzt haben. Unsere Tourneen führen uns nicht nur durchganz Deutschland, sondern erstmals auch nach China, wowir unter anderem in Shanghai und Peking singen werden.Aber auch einem eher säkular geprägten Publikum werdenwir in der neuen Saison mit Auftritten an öffentlichenOrten unserer Stadt Dresden die Gelegenheit geben, den<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> in seiner Vielseitigkeit wahrnehmenzu können.Sie sehen – wir haben große Pläne, und ich lade Sie ein,sich auf die verschiedenen musikalischen Erlebnisse einzulassen.Ich wünsche Ihnen und uns eine großartige neue Saison.kreuzkantorRoderich Kreile


Im Grünen Gewölbe Dresden.<strong>2013</strong>/14


Liebe Freunde des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es,ein wahrhaftig großes Jubiläum wirft seine Schatten voraus:2016 wird der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> mit seiner „Heimstatt“– der <strong>Dresdner</strong> Kreuzkirche – sein 800-jähriges Bestehenfeiern. Nur wenige Institutionen können auf eine so langeununterbrochene Tradition zurückblicken. Der <strong>Dresdner</strong><strong>Kreuzchor</strong> ist damit eine der ältesten KultureinrichtungenSachsens.Ein hohes Alter allein ist aber noch kein Verdienst. DasJubiläum des <strong>Kreuzchor</strong>es ist deshalb ein großes, weil dieseChortradition von Menschen getragen wird, die sich einsetzen:für den Lobgesang im Gottesdienst, für die musikalischeEntwicklung des <strong>Kreuzchor</strong>es und vor allem fürdie Kruzianer. Denn der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> ist mehr alseine Gruppe von Sängerknaben. Er ist eine kleine Welt fürsich, die aber nicht für sich bleibt: So wie <strong>Kreuzchor</strong>, Kreuzgymnasiumund Kreuzkirche zusammen gehören, so prägensie das musikalische Leben der Stadt Dresden undsind kulturelle Botschafter Sachsens. Der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>verleiht Sachsen mit seinen Auftritten in Deutschland,Europa und weltweit eine Stimme. Auch in der Saison<strong>2013</strong>/14 wird der <strong>Kreuzchor</strong> Sachsen im Ausland vertreten:Nach Japan ist eines der großen Ziele nun China. Mit seinerAusstrahlung begeistern die Kruzianer ihre Zuhörer immerwieder neu. Ich kann dies aus eigener Erfahrung und mitganzem Herzen bestätigen: Das Adventssingen mit dem<strong>Kreuzchor</strong> in der Sächsischen Staatskanzlei ist immer wiedereine Wohltat für Geist und Seele. Die Grundlage dafürsind die kontinuierliche Ausbildung und die künstlerischeQualität. Dabei bleibt der <strong>Kreuzchor</strong> seinem Ursprungstets treu: der Einbindung in die musikalischen Gestaltungdes Gottesdienstes.Man sagt: Tradition verpflichtet. Das stimmt. Aber Traditionist auch ein gutes Fundament für die Zukunft. Dazu brauchtes Menschen, die diese Tradition mit Leben erfüllen.Ich wünsche dem <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> eine gute und erfolgreicheSaison <strong>2013</strong>/14 und für die Vorbereitung des Jubiläumsjahres2016 tatkräftige Hilfe und Unterstützungmöglichst vieler Förderer. Allen, die den <strong>Kreuzchor</strong> nochnicht erlebt haben, empfehle ich: lassen Sie sich begeistern– von der Musik, den Stimmen und ihrem Zusammenklang!Ich bin froh und dankbar, dass Sachsen dieHeimat eines so herausragenden Chores ist!ministerpräsidentdes freistaates sachsenStanislaw Tillich


In der Kuppelhalle des <strong>Dresdner</strong> Hauptbahnhofes.<strong>2013</strong>/14


In der Welt zu Gast. In Dresden zu Hause.Dresden und der <strong>Kreuzchor</strong> – beides gehört untrennbarzusammen, im Verständnis bei uns Einheimischen ebensowie bei Musikfreunden in Städten und Ländern rund umden Globus. Gern verschenke ich deshalb, wie viele andere<strong>Dresdner</strong>innen und <strong>Dresdner</strong> auch, Ton- oder Videoaufnahmenmit den Sängern. Das löst stets Freude aus; mitunterfolgt ungläubiges Staunen, wenn man auf die langeTradition des Chores zu sprechen kommt.Doch tatsächlich: Der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>, einer der ältestenund berühmtesten Knabenchöre der Welt, blickt 2016 auf800 Jahre zurück. Bereits seit dem frühen 13. Jahrhundertverbindet Stadt und Chor eine gemeinsame Geschichte.Wir feiern den <strong>Kreuzchor</strong> als älteste <strong>Dresdner</strong> Musikinstitutionund zugleich lebendigen Teil des städtischen Kulturlebens.Von seiner Kontinuität und Erneuerungsfähigkeitzeugt auch wieder das aktuelle Spielzeitbuch.Den berühmten <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> im Original hören zukönnen, lockt jährlich tausende Besucher in die Kreuzkircheam Altmarkt. Als musikalische Seele des Gotteshauses gestaltetder Chor nicht nur hohe kirchliche Feiertage aus,sondern seine Sänger bestreiten immerhin die Hälfte allerliturgischen Dienste des gesamten Kirchenjahres. Seinewichtigste Aufgabe besteht noch heute in der Mitwirkungan Vespern, Metten und Gottesdiensten in der Kreuzkirche.Zugleich bereichert der <strong>Kreuzchor</strong> das öffentliche Leben inDresden – sei es mit Auftritten bei den <strong>Dresdner</strong> Musikfestspielen,sei es bei den Konzerten mit der <strong>Dresdner</strong>Philharmonie oder beim jährlichen Gedenken an die ZerstörungDresdens.Aber auch die zahlreichen Rundfunk- und Fernsehauftrittesowie die nationalen und internationalen Konzerttourneensind dank des breiten Repertoires und der künstlerischenQualität sehr erfolgreich. Der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>ist weit über die Grenzen Europas hinaus bekannt. Ob inIsrael, Kanada, Japan, Südamerika oder den USA – überallsind die Sänger gefeierte Stars. Als Kulturbotschafter vertretensie unsere Stadt und unser Land.„In der Welt zu Gast. In Dresden zu Hause“ – dieses Mottoprägt Generationen. Jeder von den 150 kleinen und großenKruzianern weiß, wie eng Ehre und Verantwortung beieinanderliegen. Ich danke jedem Einzelnen für sein Engagementund seine Leistung. Ich bedanke mich zugleich beiden Familien für deren Unterstützung, bei Lehrern undBetreuern, die die Ausbildung der Sänger begleiten, undbei Partnern und Förderern, die gemeinsam mit der Stadtfür die Weiterentwicklung des Chores sorgen. Ihnen allengutes Gelingen für die Projekte in dieser Saison und zurVorbereitung des Jubiläumsjahres!oberbürgermeisterin derlandeshauptstadt dresdenHelma Orosz


In der Kreuzkirche Dresden.<strong>2013</strong>/14


Liebe Besucher des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es,die Kreuzkirche ist die Predigtkirche der Landesbischöfeder Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Fürmich persönlich ist der Predigtdienst in der Kreuzkircheeine anspruchsvolle Aufgabe, und umso dankbarer bin ichfür die Freude, die ich wie wohl alle Gemeindegliederempfinde, wenn der <strong>Kreuzchor</strong> den Gottesdienst ausgestaltet.Es gibt nicht viele Orte, an denen das Gotteslobder Gemeinde und die Verkündigung der Frohen Botschaftvon einer solch reichen und lebendigen Traditionbegleitet werden.Nach lutherischem Verständnis entsteht der Glaube durchdas verkündigte Wort Gottes. Es kann einen Menschen inseinem Innersten treffen, das wirkt der Heilige Geist, unddie Auslegung in der Predigt will dazu einen Beitrag leisten.Das Singen der biblischen Texte, sei es in den Oratorien,Passionen oder eben in der Liturgie des Gottesdienstes,eröffnet Dimensionen, die das gesprochene Wort nicht erreichtund die doch für das Menschsein bedeutsam sind.Mir hat einmal ein Besucher eines <strong>Kreuzchor</strong>gottesdiensteserzählt, er habe sich nach dem Gottesdienst gefühlt,als schwebe er. So sehr hatte ihn die gesungene Verkündigungder Kruzianer bewegt.Es ist eine besondere Gnadengabe Gottes, dass geradedie Kirche des Wortes, wie unsere evangelische Kirche zuRecht genannt wird, sich an solchem Reichtum der Musikerfreuen darf. Die Reformation hat einen unvergleichlichenReichtum des Musizierens angestoßen. Es war etwasNeues, dass der Gesang die ganze Gemeinde amGottesdienst beteiligte, und bis heute singen wir LuthersLieder. Die großen Kantoren und Komponisten wie Schütz,Bach und Mauersberger wollten mit ihren Gaben Gott dieEhre geben. Der <strong>Kreuzchor</strong> ist älter und geht all demschon voraus; seit fast 800 Jahren gibt es eine staunenswerteKontinuität des Gotteslobs. Im Jahr 2016 wird diesesJubiläum gefeiert werden, selbstverständlich in ökumenischemGeist.Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Kruzianernin den Vespern, Gottesdiensten und Konzerten der neuenSpielzeit. Lassen auch Sie sich zu den Terminen einladen,die in diesem Spielzeitbuch aufgeführt sind!landesbischof derevangelisch-lutherischenlandeskirche SachsensJochen Bohl


Im Konzerthaus Berlin.<strong>2013</strong>/14


<strong>2013</strong>/14vespern, metten und gottesdienstein der kreuzkirche dresden<strong>2013</strong>2014august31.08. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesperjanuar18.01. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper zum 125. Geburtstagvon Rudolf Mauersbergerseptember01.09. so 09.30 Gottesdienst19.01. so 09.30 Gottesdienst07.09. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper zum 100. Geburtstagvon Martin Flämigfebruar01.02. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper zum 300. Geburtstag08.09. so 10.30 Gottesdienstvon Gottfried August Homilius11.09. mi 14.30 Gottesdienst anlässlich des Sächs. Pfarrertages02.02. so 09.30 Gottesdienst14.09. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper08.02. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper15.09. so 09.30 Gottesdienst09.02. so 09.30 Gottesdienstnovember09.11. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vespermärz08.03. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper10.11. so 09.30 Gottesdienst09.03. so 09.30 Gottesdienst20.11. mi 09.30 Gottesdienst am Buß- und Bettag15.03. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper24.11. so 09.30 Gottesdienst16.03. so 09.30 Gottesdienst30.11. sa 17.00 Adventsvesper29.03. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper30.03. so 09.30 Gottesdienstdezember15.12. so 09.30 Gottesdienst22.12. so 09.30 Gottesdienstapril06.04. so 09.30 Gottesdienst24.12. di 14.15 Christvesper18.04. fr 09.30 Gottesdienst am Karfreitag25.12. mi 06.00 Christmette19.04. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper am Karsamstag25.12. mi 09.30 Gottesdienst am 1. Weihnachtstag20.04. so 06.00 Ostermette31.12. di 16.00 Silvestervesper20.04. so 09.30 Gottesdienst am Ostersonntag


vespern, metten und gottesdienste in der kreuzkirche dresdenmai03.05. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper04.05. so 09.30 Gottesdienst10.05. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper11.05. so 09.30 Gottesdienst17.05. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper mit Verleihung desRudolf-Mauersberger-Stipendiums*18.05. so 09.30 Festgottesdienst mit Konfirmation29.05. so 09.30 Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt* das rudolf-mauersbergerstipendiumwird von derförderstiftung dresdnerjunijuli07.06. sa 17.00 Pfingstvesper08.06. so 09.30 Gottesdienst am Pfingstsonntag14.06. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper15.06. so 09.30 Gottesdienst21.06. sa 17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper22.06. so 09.30 Gottesdienst06.07. so 10.00 MDR-Fernsehgottesdienst zum Jubiläum„475 Jahre Reformation in Sachsen“


konzerte und veranstaltungen in dresden<strong>2013</strong>/1403.10. sa 17.00Kreuzkirche<strong>2013</strong>07.09. sa 11.00oktoberSolomon hwv 67Georg Friedrich Händel [1685 – 1759]Ute Selbig und Monika Eder (Sopran), Britta Schwarz (Alt),Virgil Hartinger (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass),Waldfriedhof Weißer Hirsch<strong>Dresdner</strong> KapellsolistenseptemberMusikalisches Gedenkenzum 100. Geburtstag von Kreuzkantor Martin Flämig24.11. so 17.00Kreuzkirche07.09. sa 18.15novemberEin deutsches Requiem op. 45Kreuzkirche, im Anschluss an die <strong>Kreuzchor</strong>vesperJohannes Brahms [1833 – 1897]Kruzianern begegnenSibylla Rubens (Sopran), Daniel Ochoa (Bass),MDR-Figaro-Moderator Claus Fischer im Gespräch<strong>Dresdner</strong> Philharmoniemit ehemaligen Choristen zum 100. Geburtstag vonKreuzkantor Martin Flämig13.12. fr 19.00 | 14.12. sa 17.00 | 15.12. so 17.00Kreuzkirche14.09. sa 19.15dezemberWeihnachtsoratorium bwv 248, kantaten 1 - 3TerrassenuferJohann Sebastian Bach [1685 – 1750]DampferrundfahrtJana Büchner (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt),der Förderstiftung des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>esPatrick Grahl (Tenor), Andreas Scheibner (Bass),geschlossene Veranstaltung<strong>Dresdner</strong> Philharmonie


konzerte und veranstaltungen in dresden2014januar11.01 sa 17.00KreuzkircheWeihnachtsoratorium bwv 248, kantaten 4 - 6Johann Sebastian Bach [1685 – 1750]Anja Zügner (Sopran), Alison Browner (Alt),Eric Stokloßa (Tenor), Gotthold Schwarz (Bass),<strong>Dresdner</strong> Philharmonie20.12. fr 19.00KreuzkircheIhr Kinderlein, kommetWeihnachtslieder zum Mitsingen für die ganze FamiliePhilharmonic Brass DresdenKreuzorganist Holger Gehring (Orgel)21.12. sa 17.00 | 22.12. so 17.00KreuzkircheWeihnachtsliederabende des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>esVorweihnachtliche Konzerte mit adventlichen Liedernund MotettenKreuzorganist Holger Gehring (Orgel)februar08.02. sa 18.15Kreuzkirche, im Anschluss an die <strong>Kreuzchor</strong>vesperKruzianern begegnenmit MDR-Figaro-Moderatorin Grit Schulze13.02. do 19.00KreuzkircheGedenkkonzertRudolf Mauersberger [1889 – 1971]Wie liegt die Stadt so wüstGabriel Fauré [1845 – 1924]Requiem op. 48Wilfried Krätzschmar [*1944]Doch es wird nicht dunkel bleibenBarbara Christina Steude (Sopran), Henryk Böhm (Bass),Staatskapelle Halle


konzerte und veranstaltungen in dresden<strong>2013</strong>/14märz15.03. sa 10.00Evangelisches KreuzgymnasiumTag der offenen Tür beim <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>29.03. sa 10.00Hauptbahnhof, KuppelhalleStadtkonzert im Bahnhofapril05.04. sa 17.00FrauenkircheJohannespassion HoWV 1.4Gottfried August Homilius [1714 – 1785]Solisten<strong>Dresdner</strong> Barockorchester17.04. do 19.00 | 18.04. fr 17.00KreuzkircheMatthäuspassion bwv 244Johann Sebastian Bach [1685 – 1750]Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Rebecca Martin (Alt),Patrick Grahl (Tenor), Tobias Berndt (Bass, Arien),Christoph Pohl (Bass, Jesus), <strong>Dresdner</strong> Philharmoniemaijuni10.05. sa 18.15Kreuzkirche im Anschluss an die <strong>Kreuzchor</strong>vesperKruzianern begegnenmit MDR-Figaro-Moderatorin Grit Schulze08.06. so 15.00Schlosspark PillnitzSerenade im Grünenim Rahmen der <strong>Dresdner</strong> Musikfestspiele


konzerte und veranstaltungen in dresdenMusik für die Augen.14.06. so 19.15TerrassenuferDampferrundfahrtder Förderstiftung des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>esgeschlossene Veranstaltung22.06. so 14.00Freital-Hainsberg, BahnhofVolksliedersingen in und an der WeißeritztalbahnIn der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen inDresden wird seit 2001 der Phaeton von Hand gefertigt.Dies geschieht in beeindruckender Trans-juli05.07. sa 17.00KreuzkircheKonzert zum Jubiläum 475 Jahre Reformation in SachsenGottfried August Homilius [1714 – 1785]Kantate „Preise, Jerusalem, den Herrn“ HoWV 221Carl Philipp Emanuel Bach [1714 – 1788]Magnificat wq 215Johann Sebastian Bach [1685 – 1750]Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ bwv 79änderungen vorbehaltenbitte informieren sie sichunter www.kreuzchor.deparenz. Erleben Sie die Faszination Automobilbauhautnah und lassen Sie sich von kulturellen undkulinarischen Angeboten begeistern.Weitere i nfos unter:WWW.g LAeserneMAnufA ktur. dePhilharmonisches Kammerorchester Dresden


MICHAEL SANDERLINGKlaus Florian VogtALAIN ALTINOGLU Betrand de BillyMarkus PoschnerCAROLIN WIDMANN Daniel Müller-SchottLise da la SalleHåkan HardenbergerMITSUKO UCHIDAJULIA FISCHERGABRIELA MONTERO Michaela KauneJörg Widmann Michail JurowskiElena BashkirovaBesucherservice der <strong>Dresdner</strong> PhilharmonieWeiße Gasse 8 · 01067 Dresden+49 (0) 351 | 4 866 866ticket@dresdnerphilharmonie.de


tourneen, gastspiele und konzerte jenseits der stadtgrenzen<strong>2013</strong>oktober05.10. sa 19.30Linz | BrucknerhausKonzertim Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz12.10. Medlingen | Stiftskirche Mariä Himmelfahrtim Rahmen der 18. Kulturtage des LandkreisesDillingen an der Donau13.10. Heidelberg | Jesuitenkirche14.10. Würzburg | Johanniskirche15.10. Augsburg | Heilig-Kreuz-Kirche17.10. Lörrach | Burghofuhrzeiten der tourneeauftritteunter www.kreuzchor.deGeorg Friedrich Händel [1685 – 1759]18.10. Stuttgart | LeonhardskircheSolomon hwv 6719.10. Weingarten | Stiftsbasilika St. MartinUte Selbig und Monika Eder (Sopran), Britta Schwarz (Alt),20.10. Ulm | PauluskircheVirgil Hartinger (Tenor), Henryk Böhm (Bass),<strong>Dresdner</strong> Kapellsolisten21.10. mo – 30.10. miChina10.10. do – 20.10. soTournee mit Konzerten a cappellaDeutschlandPeter Kopp (Leitung)Tournee mit Konzerten a cappella24.10. Peking | National Centre for the Performing ArtsKreuzkantor Roderich Kreile (Leitung)25.10. Nanjing | Concert Hall10.10. Korbach | Nikolaikirche26.10. Wuxi | Grand Theatre11.10. Kassel | Kirche Kirchditmold28.10. Shanghai | Oriental Art Centreim Rahmen der 1100-Jahr-Feier der Stadt Kassel29.10. Hangzhou | Grand Theatre


Unsere Kulturförderung:Gut für die Sinne. Gut für die Region.Die Ostsächsische Sparkasse Dresden engagiert sich als regional verankertes Finanzunternehmen dort, wo kulturelle Traditionen gepflegt,Zukunftsweisendes geschaffen und Menschen begeistert werden. Ein guter Grund, den <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>, die älteste musikalische InstitutionDresdens, als Partner zu unterstützen. Denn hier wird Musiktradition gelebt, Nachwuchs gefördert und kulturelle Vielfalt für Dresden gestärkt.


tourneen, gastspiele und konzerte jenseits der stadtgrenzen201402.02. so 15.00Rosenthal-Bielatal | KirchefebruarKonzert a cappellazum 300. Geburtstag des Kreuzkantors Gottfried AugustHomilius im Rahmen des Festivals Sandstein und Musik25.05. so 20.00Weimar | WeimarhallemaiKonzert a cappellaim Rahmen des Deutschen Chorwettbewerbs01.12. so – 09.12. mo12.07. sa – 20.07. soDeutschlandDeutschlanddezemberTournee mit Konzerten a cappellajuliTournee mit Konzerten a cappellaKreuzkantor Roderich Kreile (Leitung)Kreuzkantor Roderich Kreile (Leitung)01.12. Schwedt | Uckermärkische Bühnen12.07. Berlin | Dom02.12. Grüneberg | Kiche13.07. Ratzeburg | Dom03.12. Hannover | Markuskirche04.12. Köln | Philharmonie06.12. Bad Urach | Stiftskirche St. Amandus07.12. München | Herkulessaal15.07. Warendorf | Stiftskirche St. Bonifatius16.07. Soest | Kirche St. Maria zur Höhe18.07. Merseburg | Domim Rahmen des MDR Musiksommersweitere terminein vorbereitung08.12. Tutzing | Kirche St. Joseph19.07. Thalbürgel | Kloster


SemperoperSaison<strong>2013</strong> / 14Informationen & Karten0351 4911 705bestellung@semperoper.desemperoper.deHenry Purcell / John DrydenKing Arthur13. September <strong>2013</strong>Georges BizetCArmen28. September <strong>2013</strong>BALLETTPontus Lidberg / Johan Inger /Alexander EkmannordiC LightS25. Oktober <strong>2013</strong>dreSdneroperngALA23. November <strong>2013</strong>Stefan Johannes Hankeder teufeL mit dendrei goLdenen hAAren30. November <strong>2013</strong>Richard StrausseLeKtrA19. Januar 2014BALLETTChoreogrAfen»on the move«25. Januar 2014Dmitri SchostakowitschmoSKAu,tSCherjomuSChKi21. Februar 2014Richard StraussguntrAm23. Februar 2014Wolfgang Amadeus MozartCoSì fAn tutte22. März 2014Giovanni Battista Martini /Lucia RonchettiL’impreSAriodeLLe CAnArie6. April 2014Giuseppe VerdiSimon BoCCAnegrA30. Mai 2014Richard StraussfeuerSnot7. Juni 2014Manos TsangarisKArL mAy,rAum der wAhrheit20. Juni 2014BALLETTStijn CelisLegenden – hommAgeAn riChArd StrAuSS28. Juni 2014PARTNER DER SEMPEROPER


solistische engagements in der sächsischen staatsoper dresdenDie ZauberflöteWolfgang Amadeus Mozart[1756 – 1791]<strong>2013</strong>septembernovember03.09. di 19.0015.11. fr 19.002014januarferbruarapril29.01. mi 19.0009.02. so 19.0010.02. mo 19.0004.04. fr 19.0005.04. sa 19.3010.04. do 19.0012.04. sa 19.00


alles im überblick – die spielzeit <strong>2013</strong>/14<strong>2013</strong>/14august31.08. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesperseptember01.09. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst03.09. di 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte07.09. sa 11.00 Dresden, Waldfriedhof Weißer Hirsch Auftritt07.09. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper07.09. sa 18.15 Dresden, Kreuzkirche „Kruzianern begegnen“08.09. so 10.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst11.09. mi 14.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst14.09. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper15.09. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienstoktober03.10. do 17.00 Dresden, Kreuzkirche Händel: Solomon05.10. sa 19.30 Linz, Brucknerhaus Händel: Solomon10.10. do 20.00 Korbach, Nikolaikirche Konzert11.10. fr 19.00 Kassel, Kirche Kirchditmold Konzert12.10. sa 19.00 Medlingen, Stiftskirche Mariä Himmelfahrt Konzert13.10. so 19.00 Heidelberg, Jesuitenkirche Konzert14.10. mo 20.00 Würzburg, Johanniskirche Konzert15.10. di 20.00 Augsburg, Heilig-Kreuz-Kirche Konzert17.10. do 20.00 Lörrach, Burghof Konzert18.10. fr 20.00 Stuttgart, Leonhardskirche Konzert19.10. sa 19.00 Weingarten, Stiftsbasilika St. Martin Konzert20.10. so 18.00 Ulm, Pauluskirche Konzert24.10. do 18.00 Peking, National Center for the Performing Arts Konzert25.10. fr 20.00 Nanjing, Concert Hall Konzert27.10. so 20.00 Wuxi, Grand Theatre Konzert28.10. mo 20.00 Shanghai, Oriental Art Center Konzert29.10. di 20.00 Hangzhou, Grand Theatre Konzertnovember09.11. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper10.11. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst15.11. fr 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Zauberflöte20.11. mi 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst24.11. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst24.11. so 17.00 Dresden, Kreuzkirche Brahms: Requiem30.11. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche Adventsvesper


alles im überblick – die spielzeit <strong>2013</strong>/14dezember01.12. so 17.00 Schwedt, Uckermärkische Bühnen Konzert02.12. mo 19.00 Grüneberg, Kirche Konzert03.12. di 20.00 Hannover, Markuskirche Konzert04.12. mi 20.00 Köln, Philharmonie Konzert06.12. fr 20.00 Bad Urach, Stiftskirche St. Amandus Konzert07.12. sa 20.00 München, Herkulessaal Konzert08.12. so 19.30 Tutzing, Kirche St. Joseph Konzert13.12. fr 19.00 Dresden, Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium 1 – 314.12. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium 1 – 315.12. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst15.12. so 17.00 Dresden, Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium 1 – 320.12. fr 19.00 Dresden, Kreuzkirche Weihnachtslieder zum Mitsingen21.12. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche Weihnachtsliederabend22.12. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst22.12. so 17.00 Dresden, Kreuzkirche Weihnachtsliederabend24.12. di 14.15 Dresden, Kreuzkirche Christvesper24.12. di 16.30 Dresden, Kreuzkirche Christvesper25.12. mi 06.00 Dresden, Kreuzkirche Christmette25.12. mi 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst31.12. di 16.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesperjanuar11.01. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium 4 – 618.01. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper19.01. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst29.01. mi 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte


alles im überblick – die spielzeit <strong>2013</strong>/14<strong>2013</strong>/14februar01.02. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper02.02. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst02.02. so 15.00 Rosenthal-Bielatal, Kirche Konzert08.02. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper08.02. sa 18.15 Dresden, Kreuzkirche „Kruzianern begegnen“09.02. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst09.02. so 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte10.02. mo 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte13.02. do 19.00 Dresden, Kreuzkirche Gedenkkonzertmärz08.03. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper09.03. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst15.03. sa 10.00 Dresden, Ev. Kreuzgymnasium Tag der offenen Tür15.03. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper16.03. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst29.03. sa 10.00 Dresden, Hauptbahnhof Konzert29.03. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper30.03. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienstapril04.04. fr 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte05.04. sa 17.00 Dresden, Frauenkirche Homilius: Johannespassion05.04. sa 19.30 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte06.04. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst10.04. do 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte12.04. sa 19.00 Dresden, Semperoper Mozart: Die Zauberflöte17.04. do 19.00 Dresden, Kreuzkirche Bach: Matthäuspassion18.04. fr 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst18.04. fr 16.00 Dresden, Kreuzkirche Bach: Matthäuspassion19.04. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper20.04. so 06.00 Dresden, Kreuzkirche Ostermette20.04. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienstmai03.05. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper04.05. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst10.05. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper10.05. sa 18.15 Dresden, Kreuzkirche „Kruzianern begegnen“11.05. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst17.05. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper18.05. so 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst25.05. so 20.00 Weimar, Weimarhalle Konzert29.05. do 09.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst


alles im überblick – die spielzeit <strong>2013</strong>/14juni07.06. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper08.06. so 9.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst08.06. so 15.00 Dresden, Schlosspark Pillnitz Serenade im Grünen14.06. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper14.06. sa 19.15 Dresden, Terrassenufer Dampferrundfahrt15.06. so 9.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst21.06. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche <strong>Kreuzchor</strong>vesper22.06. so 9.30 Dresden, Kreuzkirche Gottesdienst22.06. so 14.00 Freital, Bahnhof Hainsberg Volksliedersingenjuli05.07. sa 17.00 Dresden, Kreuzkirche Reformationskonzert06.07. so 9.30 Dresden, Kreuzkirche Fernsehgottesdienst12.07. sa 20.00 Berlin, Dom Konzert13.07. so 18.00 Ratzeburg, Dom Konzert15.07. di 20.00 Warendorf, Stiftskirche Konzert16.07. mi 20.00 Soest, Kirche Sankt Maria zur Höhe Konzert18.07. fr 19.30 Merseburg, Dom Konzert19.07. sa 19.30 Thalbürgel, Kloster Konzertweitere terminein vorbereitung


Vor dem Fürstenzug in Dresden.<strong>2013</strong>/14


<strong>2013</strong>/14„Ausgemacht der beste Kirchenkomponist…“ homilius, flämig, undmauersberger – gleich drei kreuzkantoren werden in dieser saison gefeiertIn der neuen Saison gibt es gleich drei runde Geburtstage zu feiern.Martin Flämig würde im September <strong>2013</strong> ein Jahrhundert alt, ihmfolgt im Januar 2014 Rudolf Mauersberger mit 125 Jahren.Der Förderverein des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es veranstaltet zu beiderEhren mehrere Gedenkveranstaltungen am Rande der Konzertsaisonsiehe übernächste seite. Ein ganzes Jahr widmet der Chor demehemaligen Musikdirektor der drei <strong>Dresdner</strong> Hauptkirchen:Gottfried August Homilius erblickte am 2. Februar 1714 im sächsischenRosenthal das Licht der Welt. Folgerichtig läutet der<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> das neue Jahr am Geburtsort seines ehemaligenKantors in der Sächsischen Schweiz ein – mit einemSonderkonzert im Rahmen des Festivals Sandstein und Musik.In jeder <strong>Kreuzchor</strong>vesper wird anschließend bis Silvester eineMotette oder Kantate von Homilius aufgeführt. Höhepunkte derSaison sind außerdem die Konzerte am 5. April mit der Johannespassionund am 5. Juli zum Jubiläum „475 Jahre Reformation inSachsen“. Uwe Wolf, Cheflektor des Carus-Verlages und Homilius-Spezialist, hat für den <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> einige biografischeNotizen aufgezeichnet.Als Gottfried August Homilius, seit 1742 bereits Organistan der neu erbauten Frauenkirche, dreizehn Jahre späterdas Amt des Kreuzkantors antrat, war damit auch die Übernahmedes Musikdirektorats an allen drei <strong>Dresdner</strong> Hauptkirchenverbunden. Diese verantwortungsvolle Positionhatte Homilius bis zu seinem Tod 1785 inne. Hauptwirkungsstättewar für ihn jedoch die Frauenkirche, wurdedie Kreuzkirche doch 1760 im Siebenjährigen Krieg durchpreußische Artillerie gänzlich zerstört und der Nachfolgebauerst 1792 nach Homilius’ Tod geweiht.Gottfried August Homilius war als Pastorensohn geborenworden. Seine Kindheit wurde von Schicksalsschlägengeprägt – erst verstarb der Vater, dann brannte das Hausab, schließlich kamen die Großeltern ums Leben. Homiliusmusste nach Dresden übersiedeln und trat hier in die Annenschuleein, die von seinem Onkel geleitet wurde. Bereitsals Knabe entdeckte er seine musikalischen Vorlieben,denn er übernahm bereits als Schüler zeitweilig denOrganistendienst. Sein Interesse versiegte auch nicht, als


homilius, flämig und mauersbergerer 1735 als Jurastudent an der Universität Leipzig immatrikuliertwurde. Homilius wirkte im Umkreis des NikolaiorganistenJohann Schneider, und in der studentisch geprägtenLeipziger Neukirche erklangen erste Kompositionenvon Homilius im Gottesdienst. Auch der von JohannAdam Hiller bezeugte Unterricht bei Johann SebastianBach fällt in diese Zeit.Fast alle Kompositionen von Gottfried August Homiliusstehen im direkten Zusammenhang mit seinen Ämtern:Die zahlreichen Orgelwerke stammen aus seiner Zeit alsOrganist an der <strong>Dresdner</strong> Frauenkirche, sein breites Schaffenauf dem Gebiet der geistlichen Vokalmusik entstandüberwiegend in seiner Zeit als Kreuzkantor. Wenige erhalteneJugendwerke gehören fast ausschließlich denselbenGattungen an.Homilius’ geistliche Vokalwerke waren zu ihrer Zeit außerordentlichverbreitet und beliebt; sie wurden damals nichtnur hierzulande, sondern auch in der Schweiz, im Baltikum,in Schlesien und in Siebenbürgen aufgeführt. Selbstin österreichischen Klöstern erklang, teilweise in latinisiertenÜbersetzungen, seine Musik. Sie erreichte sogar nochim 18. Jahrhundert mit den deutschen Emigranten Amerika.Nur sehr wenige Musiker vermochten die Kirchenmusikihrer Zeit so nachhaltig zu prägen wie Homilius. In seinenKantaten, Motetten und Oratorien trifft er den Nerv derZeit, verbindet sich sein empfindsamer Stil mit großemkompositorischen Können und einer ständigen Suche nachneuen Formen und Lösungen. Bereits in den 1770er Jahrenschrieb Johann Friedrich Reichardt, Homilius sei „jetztwohl ausgemacht der beste Kirchenkomponist”. 1790,wenige Jahre nach dem Tod des Kreuzkantors, kam derLexikonautor Ernst Ludwig Gerber zu der Einschätzung,Homilius sei „ohne Widerrede unser größter Kirchenkomponist“.Der Ruhm überdauerte seinen Tod. Seinen Chören wurdesogar gegenüber denen Bachs ein deutlicher Vorzug gegeben.Es hieß noch 1865, als Wagners „Tristan und Isolde“schon den Blick in die Moderne öffnete, Homilius seiGottfried August Homilius[1714 – 1785]kreuzkantor von 1755 bis 1785


<strong>2013</strong>/14autograph der kantate„wünschet jerusalem glück“von homilius„einer unserer tüchtigsten Kirchenkomponisten, dessenWerke noch nicht veraltet sind“. Noch bis zum Ende des19. Jahrhunderts blieben sie es in vielen Kirchgemeinden,bis veränderte Kirchenstrukturen die Musik in den Hintergrunddrängte, zumal die Bach-Renaissance immer stärkereAusmaße annahm, was sich nicht zuletzt auch in derAufführungsstatistik des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es widerspiegelt.Erst im 21. Jahrhundert wird das Werk GottfriedAugust Homilius’ wieder mehr beachtet – ganz zu Recht.aufführungen mit werkenvon gottfried august homilius [1714 – 1785]kreuzkantor von 1755 bis 1785immer sa 17 .00<strong>Kreuzchor</strong>vespern in der Kreuzkirche Dresden18.01.01.02. und 08.02.08.03., 15.03. und 29.03.19.04.03.05., 10.05. und 17.05.07.06., 14.06., 21.06 und 28.06.01.02. sa ganztägigHomilius-Konferenz02.02. so 15.00Konzert in Rosenthal-Bielatal05.04. sa 17 .00Johannespassion in der Kreuzkirche20.04. so 09.30Gottesdienst am Ostersonntag: Kantate05.07. so 17.00Konzert zum Jubiläum„475 Jahre Reformation in Sachsen“


veranstaltungen des fördervereins zum100. geburtstag martin flämigs [1913 – 1998]kreuzkantor 1971 – 1991sa 07.09.11.00 Andacht auf dem Friedhof Weißer Hirsch14.00 Gedenkveranstaltungim Rudolf-Mauersberger-Saal, An der Kreuzkirche 6 (auf Einladung)17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper in der KreuzkirchePOSTKARTEN + POSTERdas umfangreichste Angebot der StadtKUNSTHANDWERKaus KünstlerwerkstättenMALEREI + GRAFIKzeitgenössischer KünstlerBILDEREINRAHMUNGENin eigener Werkstattveranstaltungen des fördervereins zum125. geburtstag rudolf mauersbergers [1889 – 1971]kreuzkantor 1930 – 1971sa 18.01.14.00 „Die Kantoren aus Mauersberg – Rudolf und Erhard Mauersberger“Ausstellungseröffnung in der Kreuzkirche17.00 <strong>Kreuzchor</strong>vesper in der Kreuzkirche19.30 Gedenkveranstaltung im Kulturrathausmi 29.01.17.00 Präsentation von Autographen, Fotos und Kompositionen MauersbergersVortragssaal der Sächsischen Landesbibliothek20.00 Werke <strong>Dresdner</strong> Komponisten am 125. Geburtstag Rudolf Mauersbergersin der Kreuzkircheso 02.02.Besuch in Mauersberg im ErzgebirgeAnmeldung zur Busfahrt über den Förderverein des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>esCD’s + BÜCHERausgewählte Musik und LiteraturPAPETERIE + SCHREIBGERÄTEvieler namhafter HerstellerFEINER ONLINE-SHOPSCHMUCK + ACCESSOIRESvon Schmuckgestaltern und DesignernDresdens Ladengalerie am AlbertplatzKALENDER-GALERIEanspruchsvolle Kalender aller GenreBautzner Straße 11/Albertplatz D-01099 DresdenMo–Fr 10–20 Uhr Sa 10–18 Uhr Telefon 0351/8031322info@artundform.de Kostenlose Kundenparkplätze!www.artundform.de


<strong>2013</strong>/14Als Kruzianer war ich stolz andreas scheibner war selbstmitglied im dresdner kreuzchor – heute singt er als solistWas ist das für ein Gefühl, wenn Sie heutzutage alsSolist in der Kreuzkirche auf der Bühne stehen?Das ist das Gefühl, was ich mir als Kruzianer in den kühnstenTräumen vorgestellt habe. Und immer etwas Besonderesin diesem Raum, was mit den Traditionen, aber auchmeinem eigenen Erleben zu tun hat. Wenn dieses e-Mollin der Matthäuspassion anhebt – das ist für mich das Zentrumder Musik überhaupt. Dabei sein zu können, ist mireine so große Freude, die mit zunehmendem Alter immerdemütiger wird.Inwiefern?Als junger Sänger denkt man ja schnell, toll, jetzt werdeich berühmt, und jetzt geht es los. Mehr und mehr gewinneich aber an Bewusstsein für die Verantwortung fürdie Musik. Je älter ich werde, desto mehr besinne ich michauf meine Ursprünge, woher ich komme und wo ich gelernthabe.Ist es nicht legitim, als junger Sänger noch„Was kostet die Welt“ zu rufen?Natürlich, aber mit der Zeit legt sich das, wenn man Zeithatte, Erfahrungen zu sammeln. Sich selbst hintanzustellen– hinter das Werk – lernt man erst später. Ich erinneremich noch, wie ich zu meinem Vater sagte, wenn ich baldim <strong>Kreuzchor</strong> singe, dann bin ich ja auch weltberühmt.Was hat er geantwortet?Wenn es um prinzipielle Dinge ging, sprach er „meinSohn“. Und dann ernst: „Das ist eine unbotmäßige Schlussfolgerung.“Aber ich verhehle nicht, dass ich als Kruzianerziemlich stolz war: Wer hatte schon in dem Alter das Privileg,aus der abgeschotteten Welt der DDR in den Westenzu kommen? Man fühlte sich als etwas Besonderes, unddas war – im Nachhinein – eine Gefahr für eine realistischeSelbsteinschätzung. Ein wenig Überheblichkeit ist bei vielendabeigewesen.


interview mit andreas scheibnerAb wann hatten Sie den Wunsch, Solist zu werden?Seit der Mutation, die bei mir sehr früh einsetzte; mit dreizehnJahren war ich schon zweiter Bass. Mein PatenonkelTheo Adam hatte meinen Eltern damals geraten, meinezwei Brüder und mich im <strong>Kreuzchor</strong> anzumelden, und soblieb das Sängerdasein auch später mein Ideal. Als Sechzehnjährigerdurfte ich schon kleine Soloaufgaben übernehmen,zum Beispiel, als Hans Werner Henze hier seine„Moralitäten“ aufführte. Er sagte mir, ich müsse unbedingtSänger werden. Und da dachte ich, na wenn der essagt… Als wir uns später in London trafen, konnte er sichnicht mehr daran erinnern.Wie erleben Sie den Chor heute aus Solistensicht?Was hat sich im Vergleich zu damals verändert?Das große Glück liegt in der Kontinuität, die er sich bewahrthat, und in der hohen Qualität, die Kreuzkantor RoderichKreile garantiert. Ich gehe auch oft in die Vespern und bineinfach froh, dass sich der Chor nach etwas dürrerenZeiten, in denen es dem Chor nicht so gut ging, auf sohohem Niveau halten kann.Gibt es Unterschiede im Klangbild?Ich bin da schlecht objektiv, aber ich glaube, der Chorklangist heutzutage weicher und voluminöser. Zu meinerZeit war er durch Mauersberger auf einen obertonreichen,glockengleichen Klang getrimmt. Wenn man es mit einerOrgel vergleicht: sehr silbrig, sehr hell. Das soll keine Abwertungsein, im Gegenteil, es gefällt mir heute sehr gut.Sind Knabenchöre heute noch zeitgemäß?Die Frage stellt sich mir gar nicht, weil sie so unverwechselbarsind.Und was macht sie so unverwechselbar?Der Klang der Knabenstimmen, die Seltenheit und die langeTradition, die sich lebendig erhält. Der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>lebt ja auch nicht auf einer Insel, er beschäftigt sichmit der Moderne, selbst Mauersberger hat schon Uraufführungengemacht und war da sehr offen.Wenn Sie jetzt auf dem Podium stehen – nehmen Siesich da anders wahr als damals in der großen Chormasse?Ich habe mich schon als Kruzianer als Individuum gefühlt,muss ich sagen. Das ging auch nicht nur mir so. Insofernist das gar nicht so anders als früher, im Gegenteil, ichbedauere manchmal, die Chöre nicht mitsingen zu dürfen.Zu Bachs Zeiten soll es ja so gewesen sein, dass dieSolisten aus dem Chor heraus besetzt wurden.


interview mit andreas scheibner<strong>2013</strong>/14interview mitkammersängerandreas scheibnerTreffen Sie viele ehemalige Kruzianerauf der Bühne wieder?Sehr viele, der <strong>Kreuzchor</strong> hat deutlich mehr professionelleMusiker hervorgebracht als vergleichbare Ensembles.Wenn man sich dann sieht, herrscht da immer ein sofortigesEinvernehmen, das ist herrlich. Als ob man zusammenim Chor gesungen hätte. Verschiedene Menschenwerden durch dieselben Erfahrungen ähnlich geprägt, dasist schon erstaunlich.Wie äußert sich das?Man hat denselben Humor, denselben Hang zur geistvollenIronie, dasselbe musikalische Verständnis – das istwunderbar. Was sich andere später im Studium mühsamaneignen müssen, wird den Kruzianern durch das alltäglicheProbieren im Kinder- und Jugendalter geschenkt, siebekommen es beiläufig mit auf den Weg. Und das spürtman auch noch Jahrzehnte später. Manche wissen sichergar nicht, wie wertvoll das wirklich ist.Hat dieses beiläufige Lernen auch Nachteile für Sie gehabt?Ja, ich war am Anfang sehr leichtsinnig. Wir waren esdoch gewöhnt, auch die schwersten Passagen vom Blattsingen zu können. Und wenn Sie plötzlich 120 Vorstellungenpro Jahr singen sollen als Solist – das ist physischsehr anstrengend. Manche Rollen hatte ich dann zwar imKopf, aber nicht im Hals. Unmusikalische Sänger haben esbesser: Sie müssen so lange üben, bis sie ihre Partie soverinnerlicht haben, dass sie automatisch abläuft. Dashabe ich damals unterschätzt und bin prompt einige Malekonditionell eingebrochen. Ich wusste gar nicht, wie mandrei Stunden Oper durchhält.Klingt eher athletisch.Der Beruf hat einen großen sportlichen Aspekt. WasSportler hundert Mal trainieren, müssen wir auch hundertMal üben. Und das einzusehen, fiel mir schwer, weil mir dasLernen dank der <strong>Kreuzchor</strong>schule leicht gefallen war.Wenn Sie heutige Kruzianer treffen,fühlen Sie da eine Verbindung?Natürlich keine persönliche, denn ich kenne sie ja nicht.Sie sind auch etwas reservierter als früher. Da ist höchstenseine sentimentale Verbindung des gleichen Tuns amgleichen Ort.Und wie erleben Sie den Kreuzkantorim Vergleich zu früher?Roderich Kreile hat eine versöhnliche, gütige Art und weißsich trotzdem durchzusetzen, sonst wäre der Chor nichtso gut. Das kann man mit Rudolf Mauersbergers Zeitennicht vergleichen, den wir sehr schätzten, vor dessen Autoritätwir aber Angst hatten. Damals herrschten anderepädagogische Prinzipien, die heute undenkbar wären.


interview mit andreas scheibnerOriginalHerrnhuter SterneDas gesamte Sortiment ist inunserer Ladengalerie und imOnline-Shop ganzjährig erhältlich.Kammersänger Andreas Scheibner, 1951 in Dresdengeboren, studierte nach seiner Kruzianerzeit Gesangan der Musikhochschule Carl Maria von WeberDresden. Erste Theaterengagements führten ihn überBautzen, Stralsund und Potsdam schließlich zurStaatsoper in Dresden. Seit 1992 ist er freischaffendtätig mit gelegentlichen Gastrollen an der Semperoper,singt aber auch auf den Opernbühnen in NewYork, Wien, Paris und Tel Aviv.Als Lied- und Oratoriensänger ist er auf der ganzenWelt aktiv. Beim <strong>Kreuzchor</strong> ist er in dieser Saisonvom 13. bis 15. Dezember im Weihnachtsoratorium zuhören.Dresdens Ladengalerie am AlbertplatzBautzner Straße 11/Albertplatz D-01099 DresdenMo–Fr 10–20 Uhr Sa 10–18 Uhr Telefon 0351/8031322info@artundform.de Kostenlose Kundenparkplätze!BEQUEM BESTELLEN IM ONLINE-SHOP www.artundform.de


<strong>2013</strong>/14Wir haben uns blind verstanden adele stolte,zu martin flämigs zeiten eine der gefragtesten sopranistinnen,erinnert sich an den kreuzkantor von 1971 bis 1991Adele Stoltein den 1960er jahrenMan kann schon sagen, dass ihre Augen leuchten. Doch,sie strahlen Begeisterung aus. Fragt man Adele Stoltenach Martin Flämig, ist noch immer die alte Wertschätzungzu spüren, das künstlerische Ergebensein im bestenSinne des Wortes. Trotz ihres Alters ist sie noch immereine feine Dame; sie sitzt unweit der Glienicker Brücke inihrer Potsdamer Wohnung und strahlt all das aus, wasman die Vornehmheit einer großen Künstlerin nennenwürde, die in Würde ergraut ist.In den Sechziger und Siebziger Jahren war Adele Stolteeine der beliebtesten und gefragtesten Sopranistinnen derDDR im Konzertfach. So wurde sie auch irgendwann nachDresden empfohlen, wo Martin Flämig zunächst an derheutigen Kirchenmusikhochschule wirkte und mehrereLaienchöre leitete. „Das Besondere war: Er hat mich immergeholt für etwas anderes als Bach. Er kannte sehr gutmeine gerade Stimme, die auch für andere Werke geeignetwar. Unser erstes gemeinsames Projekt war Ernst PeppingsTe Deum, das er erst kurz nach der Uraufführungmit dem Hochschulchor aufgenommen hatte und nun inDresden aufführte.“ Besonders schätzen lernte er Stoltessaubere Intonation und ihre gute Vorbereitung: „Es warein geistiger und geistlicher Gleichklang. Über seine aufgeklärteFrömmigkeit redete er zwar nicht, aber das wardas, was ihn innerlich festgehalten hat.“Die gefragte Sängerin, die bereits unter beiden Mauersberger-Brüdernin Leipzig und Dresden sang, erarbeitetesich nach und nach einen großen Namen. In Anlehnungan ihre westdeutsche Kollegin nannte man sie die AgnesGiebel des Ostens, weil sie ebenfalls nur im konzertantenRepertoire zu Hause war. Dass sie als Pfarrerstochter auchvon staatlicher Seite als kulturelle Größe anerkannt wurde,zeigte sich in besonderer Weise 1971, als plötzlich RudolfMauersberger gestorben war. Da wollte ein Mitarbeiterdes Kulturministeriums von Adele Stolte wissen, ob ausihrer Sicht Martin Flämig der geeignete Nachfolger alsKreuzkantor sei. „Ich hatte da meine Zweifel, ob er miteinem Knabenchor zurechtkommt.“ Auf die Frage nachdem Warum holt sie gestisch sehr weit aus und erinnertsich gewissermaßen auch mit den Armen: „Weil er alsMusiker so aus dem Vollen schöpfte, dass ich öfter dachte,oh Gott, die armen Jungs!“ Dann holt Adele Stolte ein


sopranistin adele stolte erinnert sichAdele Stolte, 1932 im brandenburgischen Sperenberggeboren, kam als Kind nach Potsdam, wo ihr Vaterdas Pfarramt an der Friedenskirche übernahm.1952 begann sie ein privates Gesangsstudium bei AnnelieseBuschmann in Rostock. In den folgenden Jahrenentfaltete sie eine zunehmende Konzerttätigkeit in derDDR und darüber hinaus. 1960 nahm sie ihre ersteSchallplatte auf, denen zahlreiche weitere folgten. AbAnfang der 70er Jahre wirkte sie auch als Pädagoginund lehrte bis 2005 als Professorin an der Berliner Universitätder Künste Berlin. Nach einer Vielzahl vonPreisen wurde ihr 2007 schließlich das Verdienstkreuzam Bande des Verdienstordens der BundesrepublikDeutschland verliehen.


sopranistin adele stolte erinnert sichMartin Flämig[1913 – 1998]kreuzkantor von 1971 bis 1991Foto von Martin Flämig und deutet auf das, was sie meint:„In ihm steckte so viel Kraft und Unerbittlichkeit, das könnenSie schon auf dem Bild sehen.“Dennoch riet sie dem Ministerialen zu. „Mir war wichtig,dass so ein Mensch an diese Stelle kommt, einer, der auchParoli bieten kann. Und das hat er bestimmt auch getan,auf seine ruhige Art. Was genau, weiß ich nicht. Mir warnur wichtig, dass wir schön gemeinsam Musik machenkonnten. Und die Zukunft hat ja auch gezeigt, wie gut ermit Knabenstimmen umgehen konnte.“ Das letzte Worthatte die Sopranistin sicher nicht, aber ihre Stimme wurdegehört. „Einen gleichwertigen Ersatz gab es zu der Zeit auchin der DDR nicht.“ Martin Flämig, aus dem Erzgebirge gebürtig,war noch in den Fünfziger Jahren in der Schweizmehrere Verpflichtungen eingegangen und hatte zweiPässe, mit denen er über die ab 1961 geschlossenen Grenzenfahren konnte. Flämig war in der Welt herumgekommen,hatte zu der Zeit schon viele auswärtige Engagements,aber immer ein Bein im Osten. Und er deckte ab,was nötig ist: eine Führungspersönlichkeit mit gutenkünstlerischen Vorstellungen. „Wer einen Chor leitet, leitetauch Menschen, muss ein guter Psychologe sein.“ Unddas war er, das weiß Adele Stolte bis heute aus eigenerErfahrung. Also übernahm Martin Flämig das Amt undsetzte sie auch in der Kreuzkirche ein, bis sie nach einemmissglückten Ausflug ins Opernfach eine Zeit lang nichtsingen konnte und in ein tiefes Loch fiel: „Er hat michwieder herausgeholt.“Was aber war Martin Flämig für ein Mensch? LangesNachdenken, Teetasserühren. „Er konnte so lächeln, dassman singen konnte, und war dennoch wie ein Dämon.“Wieder ein Innehalten mit einem Glitzern in den Augen.„Er konnte einen greifen. Auf der anderen Seite ganz zart.Wir mussten nicht viel reden, wir haben uns blind verstanden.Anders als mit Masur, mit dem ich heute noch befreundetbin. Der hat mich getragen. Flämig hat mich indie Musik hineingesogen.“ Er sei, schwärmt Stolte, einsensibler Mensch mit großem Leistungswillen gewesen.„Der Anspruch an sich selbst war bei ihm sehr hoch. Undfür mich mündete das in den nächtlichen Autofahrten,wenn er abends nach dem Konzert eine Tablette einwarfund noch mit seinem Volkswagen durch die Nacht nachZürich fuhr. Das werde ich nie vergessen.“Das Wandeln zwischen den Welten wurde dem Kreuzkantorvon manchem geneidet. Auch Adele Stolte fiel dasReisen politisch bedingt nicht so leicht, aber weil sie sogut war, wurde ihr als Devisenbringer desöfteren die Ausreisegenehmigt. In der Schweiz hatte Flämig alle Möglichkeiten,dirigierte viel, und seine beste Sopranistin sang.Manchmal durfte sie auch mit in sein Haus im Berner


Oberland, in dem seine Lebensgefährtin wohnte, die erst<strong>2013</strong> verstarb. „Da konnte er so ausgelassen sein, dass erauf dem Balkon Handstand machte, einfach aus Spaß ander Freude. Herrlich…“ Aber dann muss er wieder beseeltgewesen sein wie Adele Stolte jetzt, wenn sie sich erinnert.Still, lächelnd, leicht. „Und dann wusste ich wieder,ja das stimmt. Das hat nichts mit Verliebtsein oder Flirtenzu tun. Das spricht Seiten in mir an, die man eigentlichnicht beschreiben möchte.“Was bleibt von Martin Flämig für die Nachwelt? „Die Neugierauf moderne Werke und dazu das Können, dieseAusgrabungen auch vernünftig aufführen zu können. Dereigene Anspruch, der einen auch immer wieder zu neuenArbeitsweisen beflügelt.“ Wenn Adele Stolte heute denEngel im Weihnachtsoratorium singen hört, hält sie sichmanchmal empört die Ohren zu. „Manche wissen ja garnicht, was sie singen.“ Dann legt sie ihre eigene Aufnahmeein und weiß – ja, so muss das klingen. „Manchmalhabe ich das Stück in der Adventszeit dreizehn, vierzehnMal gesungen. Es klang immer anders. Anders empfunden.“Das war es wohl auch, was das Musizieren mit MartinFlämig so einmalig harmonisch machte. „Nicht nurTöne, das reicht nicht. Empfindung. Wir sind doch keineMaschinen.“Heute singt Adele Stolte nur noch in den eigenen vierWänden: „Alles hat seine Zeit.“


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Das Publikum kommt wegen der Inhalte ralf-carsten brömselist konzertmeister der dresdner philharmonie – die konzerte mit dem kreuzchorsind für ihn immer etwas besonderesHerr Professor Brömsel, bitte schätzen Sie mal für uns,wie viele Matthäuspassionen Sie schon mit dem<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> gespielt haben?Das werden zwischen 50 oder 60 gewesen sein.Oh, da hätten wir auf mehr getippt.Nein, so viele sind es dann doch nicht. Aber es ist immerwieder ein ganz tolles Erlebnis, mit dem Chor gemeinsammusizieren zu dürfen. Ich bewundere, dass sich die Kinderimmer wieder auf dieses Werk einlassen. Und mit welcherDisziplin die Jugendlichen dabei sind – das ist sehr erstaunlich.Das <strong>Dresdner</strong> Publikum weiß diese große Traditionsehr zu schätzen, glaube ich.Was ist für Sie das Besondere daran,in der Kreuzkirche zu musizieren?Einerseits die Interpretation mit Kinderstimmen, das erlebtman ja nicht alle Tage. Andererseits aber auch für ein Publikumzu spielen, dem man anmerkt, dass es des geistlichenInhaltes wegen kommt. Und um unseren <strong>Kreuzchor</strong> zuerleben. Das Publikum will diese Stücke hören, da ist keinSchick dabei.Sie meinen auch das Weihnachtsoratoriumund das Deutsche Requiem von Brahms, Werke,die immer wiederkehren.Ja, das ist eine wunderbare Tradition, die unbedingt beibehaltenwerden muss. Und ich wiederhole mich: Dass dieJungen Jahr für Jahr aufs Neue solch einen Elan für dieseAufführungen aufbringen, nötigt uns als OrchestermusikernHochachtung ab.Dieser Respekt basiert auf Gegenseitigkeit.Der Unterschied ist nur, dass wir Profis und sie noch nichterwachsen sind. Wir sind so gut aufeinander eingestellt,dass bei unserem gemeinsamen Musizieren ein ganz besonderesFlair entsteht, das man im Konzert auch spürenkann.Sie haben vorhin so schön „unseren <strong>Kreuzchor</strong>“ benannt.Ist er in Dresden, sagen wir mal, ein „Eigentum der Herzen“?Na klar, er ist den <strong>Dresdner</strong>n ans Herz gewachsen, undwenn es ihn nicht gäbe, würde dem kulturellen Stadtlebenetwas ganz Entscheidendes fehlen.


<strong>2013</strong>/14Liegt Ihnen nach 50 Aufführungennicht jedes Stück im Blut?Gerade bei der Matthäuspassion geht es mir schon beimAnhören so, dass ich immer wieder etwas Neues entdecke– Harmonien, Facetten, Farben. So ein tolles Werk begleiteteinen das ganze Leben lang. Es gibt immer wieder Passagen,die plötzlich anders klingen und die man so noch nichtgehört hat – gerade durch die unterschiedliche Balancezwischen Chor und Orchester.Inwiefern?Das liegt an der Besetzung, manchmal sind es ja wenigerTenöre, oder der Alt ist mal stärker, da sind die Schattierungenimmer anders.interviewmit kammervirtuosralf-carsten brömselSie haben als Vater eines ehemaligen Kruzianerseine ganz eigene Erfahrung mit dem <strong>Kreuzchor</strong>.Fühlt es sich anders an, den eigenen Sohn quasi imRücken zu spüren?Das hat mich immer mit einem gewissen Stolz und natürlichauch mit Freude erfüllt. Das erlebt nicht jeder Familienvater,dass dem eigenen Kind durch selbstständiges Musizierendiese wunderbaren Werke nahegebracht werden.Kammervirtuos Ralf-Carsten Brömsel ist seit 1981Erster Konzertmeister der <strong>Dresdner</strong> Philharmonie.Nach ersten Studien an der Spezialschule für MusikDresden studierte er an der <strong>Dresdner</strong> Musikhochschule.Seit 1995 lehrt er dort selbst, 2004 wurde erzum Professor ernannt.


interview mit professor ralf-carsten brömselWas bewegt einen denn, den eigenen Sohn dem <strong>Kreuzchor</strong>anzuvertrauen? Ist es nicht ein Abschied auf Raten?Loslassen muss man ohnehin irgendwann, wenn sie älterwerden, und wenn man sicher sein kann, dass das Kindeine gute musikalische und soziale Erziehung erhält inVerbindung mit einer guten Allgemeinbildung an derKreuzschule, dann finde ich, dass einem kaum etwas Besserespassieren kann. Die Kruzianer werden sehr früh sehrselbstständig. Das ist doch ein unschätzbarer Wert! Undich denke, den Kindern macht es Spaß, sonst würde esden Chor nicht so lange geben.Steckt dieser Spaß auch die Orchesterkollegen an?Unbedingt! Es ist immer wieder ein erfrischender Farbtupfer,wenn man mit dem Chor zusammenarbeiten darf.Wenn Sie in eine Chorprobe reinhören – das Umgangsvokabulardes Kreuzkantors mit uns und dem Chor ist soherrlich unterschiedlich.Sie haben auch weite gemeinsame Reisen hinter sich.Ist das eine andere Art der Zusammenarbeit?Im Flugzeug, Zug oder Hotel ist man ja immer gemeinsamunterwegs als ein großes Team und hat eine andere Verbindungzu den Kindern. Irgendwann fängt man an zuerzählen, die Kinder haben Sorgen oder Heimweh.Entsteht manchmal ein Vertrauensverhältnis?Auf jeden Fall! Es gibt ja immer welche, die zum erstenMal fliegen, in einem großen Hotel wohnen, eine Telefonkartebrauchen oder sich mit einem Stadtplan nicht zurechtfinden.Wir helfen dann auch ganz gern – man wächstzusammen.Für solche Fälle sind ja auch die Erzieher da.Natürlich, aber es ist doch so: In einer Stadt wie Tokio stürmenTausende neue Eindrücke auf die Jungen ein – Lichter,Leute, Geräusche, Gerüche, sogar die Luft ist anders,man fährt Shinkansen. Und abends müssen sie dann aufder Bühne stehen und konzentriert sein. Das nötigt mirhöchsten Respekt ab.Wie ist es eigentlich mit dem Repertoire,bräuchten Sie mehr Abwechslung?Man kann mit Kindern nicht alles singen, das sehen Sieauch daran, dass beim Brahms-Requiem erwachsene Stimmenhinzugezogen werden. Ich könnte mir zum Beispielauch gut mal ein Mozart-Requiem vorstellen. Große Romantikwäre wegen der dickeren Orchestrierung schonfragwürdig, aber es steht mir nicht zu, das zu entscheiden.


<strong>2013</strong>/14Kochen in Schichten seit 13 jahren steht martina pietzschfür die kruzianer am herdDie riesigen Kessel und Kochtöpfe dampfen, es ist 10 Uhr,Hochzeit für das achtköpfige Team in der <strong>Kreuzchor</strong>küche.Während Martina Pietzsch in einem großen Bräter denKassler für das Mittagessen wendet und mit der selbstgezogenenBrühe übergießt, setzen daneben ihre Kolleginnen20 Kilogramm Kartoffeln an. Salat und Erdbeerenwerden geschnippelt, das Bayrisch Kraut köchelt auf kleinerHitze nahebei. Man darf nicht zum Schwitzen neigen,wenn man hier arbeitet. Die Luft ist feucht, Essensdüfteallüberall.Seit 13 Jahren arbeitet die 54-Jährige in der Küche direktim Keller unter dem Großen Probensaal. Mal kocht sie,mal wäscht sie ab, mal steht sie an der Essensausgabe,man wechselt sich ab. Für ihre Freundlichkeit wird MartinaPietzsch von den Kruzianern hoch geschätzt. „Mir ist nochkeiner pampig gekommen, im Gegenteil, die Jungs sagenschon auch mal ein nettes Wort, wenn es ihnen wirklichgeschmeckt hat.“ Viel Zeit zum Essen bleibt nicht. „Wennwir noch die Tische abwischen, hören wir sie eine Etagehöher schon wieder singen, das ist Schwerstarbeit.“ Hochachtungklingt durch, Stolz auch. Und Spaß an der Aufgabe,für Kinder da sein zu dürfen. Sie sind dankbarer alserwachsene Esser.„Weihnachten liegt mir sehr am Herzen, denn dann sindsie ja alle hier am 24. Dezember. Da decken wir die Tischesehr festlich ein, denn die Kruzianer wollen diesen gemeinsamenHeiligabend ganz besonders genießen.“ Wasgekocht wird, dürfen sich für diesen Tag die Kruzianer selberwünschen – Gänsebrust oder Entenbraten stehenganz oben auf der Liste. Martina Pietzsch ist die Schichtarbeitund die Dienste an den Feiertagen gewöhnt; ihreeigenen Kinder, für die sie zu Hause gern gekocht hat,sind längst erwachsen. Aber für die Kruzianer gleichen dieAuftritte über die Weihnachtstage fast einem Marathon:


köchin martina pietzschkreuzchor-köchinMartina Pietzsch„Ich weiß nicht, wie die das schaffen. Nach ihrem Dankgebetgenießen sie den Moment der Ruhe. Aber nach einerViertelstunde geht es für sie schon wieder weiter“, wundertsich Martina Pietzsch immer wieder. Nach dem Essenwird im Großen Probensaal beschert.1977 – „da hatte ich meinen Koch“ – begann sie im „Szeged“in der Wilsdruffer Straße; das Lokal existiert schoneine kleine Ewigkeit nicht mehr. Über mehrere Stationenkam sie in ein Pflegeheim für Behinderte, in dem aucheine ihrer Töchter, die 1991 verstarb, untergebracht war.„Irgendwann gab es eine innerstädtische Umsetzung, dafiel mir erst der Wechsel schwer“, erinnert sich MartinaPietzsch mit einem Lächeln. Das ist heute unvorstellbar,denn jetzt will sie nicht mehr weg aus dem großen Küchenkellerdes Chortraktes, sie kann sich nichts Besseresvorstellen. 36 Jahre arbeitet die Köchin nun schon in ihremBeruf, „wer kann das schon von sich sagen heutzutage?“


köchin martina pietzsch<strong>2013</strong>/14Zufrieden ist Martina Pietzsch immer dann ganz besonders,wenn alles aufgegessen wurde und sie in der Küchenicht die Hälfte wegwerfen müssen. Darüber ärgert sichdie zurückhaltende Frau mit dem fröhlichen Gesicht schonauch mal. „Manchmal fällt spontan eine Probe aus unddie Jungs gehen nach Hause, dann müssen wir überlegen,ob wir etwas einfrieren können oder an die <strong>Dresdner</strong> Tafelfür Bedürftige weitergeben.“Rund 100.000 Euro kosten allein die Lebensmittel für denganzen Chor im Jahr, fünf Mahlzeiten gibt es am Tag. Unddie Kosten steigen; seit neuestem wird ein Mal pro Monatein Biotag ausprobiert, an dem nur regionale Produkte ausökologischem Anbau verwendet werden. Demnächst solldas eher die Regel als die Ausnahme werden. VegetarischeAlternativen gibt es immer, und auch für Spezialfällewie laktoseintolerante Mägen muss gesorgt sein. Prinzipiellmachen aber wohl eher besorgte Eltern als die Kruzianerselbst viel Aufhebens um die Ernährung: Wenn sich alleViert- und Zwölftklässler zu ihrem Geburtstag ihr Lieblingsessenbestellen dürfen, ähneln sich auf dem Speiseplanauffällig häufig die Gerichte – Nudeln, Pizza, Eierkuchenoder Schnitzel. Raffinessen wie ein Heilbutt sind eher dieAusnahme. Stehen besondere Wünsche an, gibt es imChor einen Küchenkoordinator, der die Kommunikationzwischen Köchen und Kruzianern ganz selbstständig regelt.Wenn die Kruzianer auf Tournee gehen, ist es gute Tradition,dass sie vor dem Alumnat in der Ermelstraße in Dresden-Striesennoch ein Ständchen singen – für die Elternund für die Kollegen, die zu Hause bleiben. Dann stehtMartina Pietzsch auch immer mit auf der Straße an denoffenen Bustüren und hört zu. „Ach naja, da kriegt manmanchmal schon mütterliche Gefühle. Dass sie auch janichts vergessen.“ Manche der Jungen kennt sie, mancheverschwinden aus dem Gedächtnis. Alle Namen kann mansich sowieso nicht merken. Bei der Serenade im PillnitzerSchlosspark oder beim Weihnachtsliederabend in derKreuzkirche hat sie den Jungen auch schon zugehört. „Wirsehen, was die hier leisten, das ist schon enorm.“ Die Achtungist echt.„So.“ Martina Pietzsch hat keine Zeit mehr zum Fabulieren,soll das heißen. Der Kassler ist fertig. Es muss nun weitergehenmit dem Bayrisch Kraut. In einer Stunde kommendie hungrigen Mäuler.


Mitsingen?Dann aber richtig!Gefragt sind Jungen mit musikalischem Talent,geeigneter Stimme, guten schulischenLeistungen und Orientierungsvermögen in derChorgemeinschaft. <strong>Dresdner</strong> Nachwuchssängerwerden in besonderen Kursen auf ihre künftigenAufgaben vorbereitet.Herzlich willkommen sind natürlich auch auswärtigeBewerber, die die Gemeinschaft und den Klang desChores mitprägen.Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Dorit Keucher.Telefon +49 351 3153566E-Mail nachwuchs@kreuzchor.de


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Das ist eine brotlose Kunst der 15-jährige kruzianer jan arvid préekomponiert in seiner freizeit – zum beruf will er sein talent aber nicht machenMindestens ein dunkelblauer Pullunder muss es schonsein, wenn Jan Arvid Prée aus dem Haus geht. Die Krawattefehlt auch im Alltag selten. Der schmale blondeJunge mit der auffallend korrekten Kleidung und einerschicken Brille ist ein typisches Beispiel für die sprichwörtlichstillen, aber tiefen Wasser. Die zurückhaltende Erscheinungdes 15-jährigen Kruzianers paart sich auf eleganteWeise mit dem Selbstbewusstsein eines im Hintergrundwerkelnden Talents ohne Musterknabenallüren. Seit JanArvid Prée Musik hörte, versuchte er hinter ihr Wesen zukommen, spielte selbst Flöte und Klavier, sang. Als Kleinkindzog er mit seinen Eltern von Dresden in die Nähe vonStuttgart, vergaß aber nie seine familiären und kulturellensächsischen Wurzeln.Mit fünf Jahren eingeschult, wollte der Knabe in einen berühmtenChor eintreten, versuchte es erst bei den Thomanern,wurde wegen seines Alters abgelehnt und kam danachzum <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>. „Meine Eltern waren sehrerstaunt, dass ich das möchte, weil in unserer Familie dieMusik keine allzu große Rolle spielte. Wäre ich das einzigeKind gewesen, hätten sie bestimmt etwas dagegen gehabt“,sagt er schmunzelnd. Gottlob gab es da ja abernoch den kleinen Bruder, und sie ließen ihren Ältesten ziehen,zumal in Dresden die Großeltern wohnen.Im <strong>Kreuzchor</strong> wuchs die Liebe zur Musik mit dem Gradder Ausbildung. „Die ist hier schon sehr gut“, meint JanArvid mit echter Dankbarkeit. Als Kruzianer, der von allseinen Mitschülern den weitesten Nachhauseweg hat,lebt er naturgemäß im Alumnat. Viel Internatszeit verbrachteer von Anfang an mit Musikhören, studierte dievom <strong>Kreuzchor</strong> aufgeführten Chorwerke so intensiv wiemöglich, sog Klavierauszüge regelrecht ein, bestellte sichschließlich Partituren. Seit einem Jahr darf er ausnahmsweisesogar bei Kreuzorganist Holger Gehring Unterrichtnehmen. „Ich wollte immer wissen, wie die Musik funktioniert“,sagt er ganz ohne Prahlhansmanier.Mit dem Komponieren begann er schon als Knabe, zunächstautodidaktisch, schließlich wurde er in die <strong>Dresdner</strong> Kinderkomponistenklasseaufgenommen, die seit 30 Jahrenjunge Talente in ihrer besonderen musikalischen Bega-


<strong>2013</strong>/14kruzianer und komponistJan Arvid Préebung fördert. Hier lernt er das Handwerkszeug: Instrumentierung,Formenlehre und Musiktheorie. Einen ersten Erfolgfeierte er, als ein <strong>Dresdner</strong> Laienorchester seine Sinfonie inA-Dur uraufführte. Der Weg dahin war nicht einfach: Dieerste Sinfonie des damals gerade 13-Jährigen erwies sichals zu aufwändig – man könnte auch sagen, sie war fürein Laienorchester schlicht zu schwer. Jan Arvid Prée wusstesich zu helfen und komponierte kurzerhand seine zweite,die, rechnet man alle Werke zusammen, schon Opus 68ist. „Vieles davon sind aber nur Skizzen und Ideen, die ichniedergeschrieben habe, das sind keine gültigen Kompositionenin dem Sinne“, sagt er ziemlich abgeklärt. Das Prée-Werkeverzeichnis müsste wohl mal revidiert werden.Kurz darauf erlangte er große mediale Aufmerksamkeit,als er bei einem Kompositionswettbewerb der BerlinerPhilharmoniker den ersten Preis für sein Quartett für Bassklarinette,Viola, Violoncello und Kontrabass op. 66 gewann.„Als das eigentlich Schöne daran empfand ich aberdie Probenarbeit mit den Musikern, die Uraufführung wareher die logische Folge denn der Höhepunkt.“ Nüchternerkann ein Komponist sein Tun kaum beschreiben: „Ichhabe kein großes Sendungsbewusstsein, sondern komponiereum des Komponierens willen.“So ganz kalt ließ den heute in der elften Klasse lernendenKruzianer sein Erfolg dann aber doch nicht. „Das ist schonetwas sehr anderes, wenn man echte Instrumente spielenhört, als wenn man sich vom Notenschreibprogramm desComputers vorspielen lässt, was man da geschriebenhat.“ Der Teenager-Komponist weiß ganz genau, wie erwas haben will. Als Kreuzkantor Roderich Kreile erstmalsPrées Motette Fürwahr, er trug unsere Krankheit aufführte,fragte er den Komponisten in den Proben nach den gewünschtenTempi. „Er hat’s dann doch schneller dirigiert,aber das ist seine künstlerische Freiheit“, sagt Jan ArvidPrée ganz ohne Überheblichkeit. Er sieht das professionell:„Ich bin ein Kruzianer wie jeder andere auch, und als ich


mein eigenes Stück gesungen habe, war das kein Anlassfür besondere Aufregung.“Diese angenehme Art der Bodenhaftung sorgt dafür, dasser auch im Chor nicht als Überflieger wahrgenommenwird, sondern als Kollege. „Nach der Passionsmotette gabes fast ausschließlich positive Rückmeldungen. Die Knabenkamen beim Abendessen zu mir und haben mir gesagt,dass ihnen die Motette gut gefällt, während dieMänner mehr über den Inhalt nachgedacht haben undzunächst eher skeptisch waren, aber letztlich haben siedas Stück als Stück gesehen.“ Ein Sonderling ist Jan ArvidPrée wegen seiner musikalischen Aktivitäten nicht, dafürsind die Talente im Chor auch zu vielfältig.Als nächstes Projekt stand ein Auftragswerk für das mitteldeutscheKinderchorprojekt „dreiklang“ unter Federführungdes MDR Kinderchores ins Haus. Dafür vertonteJan Arvid Prée den berühmten Goethetext Meeres Stilleund glückliche Fahrt für zwölfstimmigen Kinderchor undKlavier. Im Oktober wird im Jahreskonzert seiner Komponistenklassesein Stück für diverse Holzbläser, zwei Bratschen,zwei Kontrabässe und Schlagwerk uraufgeführt.Wirkt das nicht auf ihn selbst wie eine Passion, die manfortführen muss? Auch da ist Jan Arvid Prée pragmatisch:„Sicher werde ich ein Studium in Richtung Dirigieren beginnen,und Präfekt zu werden wäre ein Wunsch von mir.Aber Komponieren ist eine brotlose Kunst. Das wird nebenbeilaufen.“jungkomponist jan arvid préenächste uraufführung am6. oktober <strong>2013</strong> 16.00im festspielhaus dresden-hellerauAuch für Siefinden wir das richtige Instrument!Wir freuen uns auf Ihren Besuch!GeigenbaumeisterThomas GläselÖffnungszeitenDi - Fr. 9.00 - 18.00 Uhrund nach VereinbarungThomas GläselDresden, 2007Loschwitzer Straße 4401309 DresdenTelefon 03 51/3 11 96 02info@geigenbau-glaesel.dewww.geigenbau-glaesel.de


In der Kreuzkirche Dresden.<strong>2013</strong>/14


Jahrgang <strong>2013</strong>/14<strong>2013</strong>/14Tom Braun Daniel Copland Maximilian de Haas Julian DeckertPaul Erbrich Carl Fantana Richard Heinke Justus Helke Oskar KellermannNiklas Maxwitat Bennet Maxwitat Aron Müller Simon NisiniJooris Philipp Sarni Rasilainen Georg Schaffrath Johann SchöleyCarl Edis Seremet Benjamin Taubert Marwin Tümmler Gabriel Zichvorbereitungsklasse 3die kruzianerklasse 4Henrik Becht Lars Blümel David Friedemann BräunigVictor Chemnitzer Johann Franke Luis HerrichBalthasar Hübner Elias Jordan Albert KirchnerCarl Landgraf Simon Lenk Mauro Leon MitzscherlingMaximilian Müller Friedrich Neumann Jannis PhilippKarl Pohlandt Florian Römer Friedrich Johann SchöneLeopold Schubarth Jonathan Seifertklasse 5Moritz Brade Florian Frenzel Jacob GoldeMalte Herrmann Benedikt Kalbhenn Anton LeschikSamuel Maschke Leander MaturaMaurice Pascal Müller Lukas Neumann Heinrich OpitzLukas Pomplun Leopold Reiche Johannes RoggeJan Rudolph Johannes Schiefner Robert StenzelFlorian Voß Adrian Walther


die kruzianer des jahrgangs <strong>2013</strong>/14klasse 6Moritz Appelt Robert Bach Amselm David BruchholzMoritz Döring Benjamin Hünig Ludwig KochLeander Lorenz Timo Paul Mauerhoff Albrecht NackeNikolai Skoda Benjamin Stedtler Julius SteiglerPhilipp Stübner Stephan Theile Elias VahlpahlMatthäus Walther Augustin WentzelTilmann Alexander Wolleklasse 7Nico Berger Elias Bräunig Victor Friebel Johann GalleJulius Haupt Ludwig Hauswald Aaron KrapothXaver Krapoth Julius Kupfer Georg LeschMarc Eric Mitzscherling Filippo Nisini Gregor RothkegelBengt-Tilman Sandhop Vito Schreyer Hannes SchubertElias Schwarz Eric Tischer Gustav UschnerLudwig Voigt Leon Benedict Winklerklasse 8Leonhardt Arndt Julian Bandelow Georg BartschLuca Bergelt Paul Brueker Max Hickl Niclas KeilFabian Leucke Johann Reiche Jonathan SiebertChristian Szeguhn Felix Ueberfuhr Franz UngermannAnsgar-Thorben Zabelklasse 9Simon Awißus Gregor Baunach Andreas BischoffFriedrich Blome Markus Dick Felix EychmüllerAnton Flämig Jan Godau Tarek Khalil Johann KinneHeinrich Kreisig Moritz Leucke Martti RasilainenEdgar Schlenstedt Jacob Schneider Mario SchulzeJakob Uhlig Wernhard Vödischklasse 10Ji-Hoon Bang Richard Beck Lennart DedaThomas Ermel Janis Levin Hanig Johann HauswaldWenzel Johne Ole Kottner Jan LangMaximilian Richter Adrian Seidel Josef StedtlerMaximilian Thomklasse 11Vincent Hoppe Karl Jonathan Kerber Richard KramerEric Mietzsch Benjamin Molnar Lucas OpitzJan Arvid Prée Luis Jarman Sauer Leander SimmichSimon Wünscheklasse 12Gregor Alexander Bromme Alexander DekeConstantin Dörr Paul Körner Daniel KreherSebastian Dominik Pfeifer Georg SchickerMoritz Schlenstedt Georg Thiele


<strong>2013</strong>/14Starker Einsatz seit 1992 der förderverein dresdner kreuzchorunterstützt den dresdner kreuzchorFörderverein<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> e.V.An der Kreuzkirche 601067 DresdenTelefon +49 351 206 20 29Fax +49 351 209 35 82info@foerderverein-kreuzchor.dewww.foerderverein-kreuzchor.dedas büro ist in der regel montags unddonnerstags 9 bis 12 uhr besetzt.Spendenkonto:Förderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> e.V.Bank für Kirche und Diakonie –KD-BankBLZ: 350 601 90Konto: 162 352 00 10IBAN: DE72 3506 0190 1623 5200 10BIC: GENO DED1 DKDIm <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> wird musikalisch begabten Jungenein Bildungsweg angeboten, der sie in all ihrer Individualitätund Kreativität fördert und fordert. Dafür ist eine ideelleund materielle Unterstützung unerlässlich, die überdie Finanzierung des Chores aus dem städtischen Haushalthinausgeht. Die Mitglieder des Fördervereins <strong>Dresdner</strong><strong>Kreuzchor</strong> leisten seit über 20 Jahren dauerhaft ihren Beitragdazu.Der Förderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> hat Anteil daran,dass sich die Kruzianer sowohl in ihrem künstlerischenWirken als auch in ihrem gemeinschaftlichen Leben vollentfalten können. Ihr Alltag wird durch die vielfältigenFördervorhaben ganz unmittelbar erleichtert: Sei es beider Ausstattung des Alumnates mit Sportgeräten, Spielen,Computer- und Videotechnik oder beim CD-Verkaufwährend der Konzerte. Geburtstags- und Weihnachtsgeschenkefür die Kruzianer, verschiedene Freizeitaktivitätenund die traditionellen Feste der Chormitglieder werden finanziert.Auch für besondere Förderprojekte wird das Engagementdes Vereins gern gezielt angefragt.Der Förderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> trägt mit seinen Mittelnauch zur Bewahrung der Chortraditionen der ältestenkulturellen Institution Dresdens bei, beispielsweise durchden Ausbau eines Audioarchivs. Zudem gibt er eine eigene,umfangreiche CD-Archivreihe heraus. Diese Exklusivproduktionenmit aktuellen wie historischen Aufnahmenwerben gleichermaßen für die Arbeit des <strong>Kreuzchor</strong>es unddie Ziele seines Fördervereins. Der Förderverein <strong>Dresdner</strong><strong>Kreuzchor</strong> unterstützt den Chor auch bei den Gottesdienstenund Vespern in seiner Heimatkirche, der <strong>Dresdner</strong>Kreuzkirche, die das Fundament seiner künstlerischenArbeit bilden.Sie sind eingeladen, Mitglied im Förderverein <strong>Dresdner</strong><strong>Kreuzchor</strong> zu werden. Mitglieder im gemeinnützig tätigenVerein können natürliche und juristische Personen sein.Alle Freunde des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es sind hier als Fördererund Unterstützer herzlich willkommen.2005 rief der Förderverein die Förderstiftung <strong>Dresdner</strong><strong>Kreuzchor</strong> ins Leben, die gezielt um Zustiftungen für größereProjekte wirbt. Kontakt zu der privaten Stiftung öffentlichenRechts wird durch den Förderverein auf Anfragegern hergestellt.


Stifter sein!Stiftung <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>die förderstiftung des dresdner kreuzchoresAn der Kreuzkirche 6 01067 DresdenTelefon +49 351 4393938stiftung@kreuzchor.dewww.kreuzchor.de


Freundschaft über den Tod hinaus ein erbe mit verpflichtung<strong>2013</strong>/14Keine kulturelle Institution kommt heutzutage ohneFreunde und Förderer aus. Viel wertvolle Hilfe erwächstnicht nur durch ehrenamtliches Engagement und guteNetzwerke, sondern auch finanzielle Zuwendungen. DieFörderstiftung des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es unterstützt seit2005 die Zukunftssicherung des Chores. Neben vielenMitgliedern des Fördervereins war es insbesondere dasEhepaar Marguerite und Kurt Stiefler, das durch sein Vermächtnisentscheidenden Anteil am Zustandekommen derStiftung hatte. Wir erinnern deshalb gern und dankbar andiese hochherzigen Stifter.Kurt Stiefler, in Dresden geboren und konfirmiert, war bis1923 selbst Kruzianer gewesen. Das erfüllte ihn sein Lebenlang mit Stolz. 1953 in den Westen übergesiedelt, fander in Bonn-Bad Godesberg eine neue Heimat. Doch dieVerbindung zu seiner Heimat brach nicht ab. Seine FrauMarguerite, einst Mitarbeiterin von Bundeskanzler KonradAdenauer, teilte von Anfang an seine Sympathie für den<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>. Auch über den Tod ihres Mannes hinauskam Frau Stiefler noch im fortgeschrittenen Alter zuden regelmäßigen Kruzianertreffen. In den Jahren nach1990 war die Christvesper am Heiligabend ihre eigentlicheWeihnachtsfreude.Nachdem 1997 Kurt Stiefler die irdische Welt verlassen hatte,setzte seine Witwe die Mitgliedschaft fort. Ihr letztesKonzert erlebte sie im Januar 2001 mit den drei letztenKantaten des Weihnachtsoratoriums. Ihre Heimat abererreichte sie nicht mehr: Auf dem Rückflug nach Bonnverstarb Marguerite Stiefler. Das Ehepaar hinterließ keineNachkommen und bestimmte den Förderverein des <strong>Dresdner</strong><strong>Kreuzchor</strong>es zu ihrem Erben. Dank dieser großzügigenFreundschaft über den Tod hinaus konnte der Grundstockfür die heutige Förderstiftung gelegt werden.Vermächtnisse sind eine gute Handhabe, persönlich zubestimmen, was aus dem eigenen Nachlass wird, wennkeine natürlichen Erben existieren. Wenn auch Sie diesesAnliegen unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte anden Stiftungsvorstand.Ihre Ansprechpartner sind Prof. Dr. Walter-Reinhold Uhlig,Lars Rohwer MdL sowie OLKR i. R. Dietrich Lenk.


GDie schönstenIn den historischen Gemäuerndes Taschenbergpalais, direkt gegenüber dem Zwinger, werdenSie in die barocke Welt August des Starken entführt.ewölberestaurants Dresdens freuen sich auf Ihren Besuch.Unmittelbar neben der Frauenkirche unterhalb des Coselpalaiserwartet Sie der Pulverturm.Wo einst das Schießpulverlagerte, wird heute königlich-sächsisch getafelt.Die geschichtsträchtigen Gewölbe der ehemaligen Stadtbefestigung,unterhalb der Brühlschen Terrasse, bieten ein einmaligesAmbiente für Ihre exklusive Veranstaltung.· Liebliche Mägde· Knuspriges Spanferkelvom Spieß· Alchimistenschmaus· Zeithainer Lustlager· Gaukler und Musikanten· <strong>Dresdner</strong> Trichtertrinken· MilitärhistorischesAmbiente· Henkersmahlzeit· Heeresbäckerei· Deftige Feldgerichte· Abendliche Unterhaltung· <strong>Dresdner</strong> Trichtertrinken· Stilvolles historischesAmbiente· Einzigartige Lagein der Altstadt· ImposantesTonnengewölbe· Moderne Licht- undTontechnik· Zwei BühnenVerschiedeneKellergewölbefür 20 bis 400 PersonenSeparatesRaucherrestaurantÖffnungszeiten:täglichvon 11.00 bis 1.00 UhrUnterschiedlicheRäumlichkeitenfür 15 bis 420 PersonenAttraktiveGruppenangeboteÖffnungszeiten:täglichvon 11.00 bis 1.00 UhrPlatzkapazitätfür 50 bis 250 PersonenProfessionelle Betreuungbei Konzeption,Planung,Organisationund CateringTaschenberg 3 · 01067 DresdenTel.: 0351- 4 97 26-0Fax: 0351-4 97 26-11info@sophienkeller-dresden.dewww.sophienkeller-dresden.deAn der Frauenkirche 12 · 01067 DresdenTel.: 0351-26 26 0-0Fax: 0351-26 26 0-11info@pulverturm-dresden.dewww.pulverturm-dresden.deAm Brühlschen Garten 4 · 01067 DresdenTel.: 0351-26 26 0-32Fax: 0351-26 26 0-11info@festungsmauern-dresden.dewww.festungsmauern-dresden.de


<strong>2013</strong>/14Unser OnlineshopAlle CDs, DVDs, Bücher und weitere Artikelkönnen Sie in unserem <strong>Kreuzchor</strong>shop unterwww.kreuzchor.de erwerben. Unsere Ton- undBildträger sind aber auch am Verkaufsstandin der Kreuzkirche erhältlich.CDs auch einzelnerhältlichGeistliche Musik für ein ganzes Jahr<strong>Kreuzchor</strong>vespern4 CDsBerlinClassics 0300332 BCDer <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> singt …VolksliederBerlinClassics 0017772 BCIhr Kinderlein kommetDer <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> singt dieschönsten WeihnachtsliederBerlinClassics 0017822 BC


4 DVDs in der box –auch einzeln erhältlichweitere titelFrauenkirche Dresden LiveFerdinando Paër: Missa pienamit der Sächsischen Staatskapelle DresdenCarus 83.246Gottfried August HomiliusJohannespassionmit dem <strong>Dresdner</strong> BarockorchesterCarus 83.261Frauenkirche Dresden LiveSchöpfungsmessen von Luigi Gatti undJoseph HaydnMit der <strong>Dresdner</strong> PhilharmonieCarus 83.245Der <strong>Kreuzchor</strong>Engel, Bengel und MusikAlle Folgen der Fernsehserie des MDR(3 Staffeln)BerlinClassics 0016708 BCVon Brahms bis BarberGeistliche GesängeBerlin Classics 0017992 BCGottfried August HomiliusMusik an der <strong>Dresdner</strong> Frauenkirchemit dem <strong>Dresdner</strong> BarockorchesterCarus 83.183


<strong>2013</strong>/14Im EinklangAls Partner des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>s haltenwir eine Vielzahl abwechslungsreicherAngebote für Sie bereit!InformatI onBeratungg eschenkek I rchencafÉOb exklusive Übernachtungsarrangements,erstklassige Konzertkarten, kulinarischeGenüsse oder Entspannung für Körper undSeele – im Taschenbergpalais erleben Sieleidenschaftliche Gastlichkeit und die großeServicekultur eines echten Grand Hotels.kpunktKontaktstelle Kirche Dresden »K+Punkt«An der Kreuzkirche 6 | 01067 Dresdentel. 0351 / 482 14 82 und tel. 0800 / 000 24 12kontaktstelle.dresden@evlks.de | www.kirche-dresden.deTaschenberg 301067 DresdenTel. +49 351 4912 0www.kempinski.com/dresden


Kartenreservierungen für konzerte in derkreuzkirche dresdenKarten für Konzerte in der Kreuzkirche Dresden mitFahrtberechtigung im gesamten VVO-Gebiet vierStunden vor Konzertbeginn bis 4 Uhr des Folgetageserhalten Sie unter anderem an folgenden Vorverkaufskassen:konzertkasse kreuzkirchgemeindeAn der Kreuzkirche 601067 DresdenTelefon +49 351 4965807 / – 09www.kreuzkirche-dresden.dekonzertkasse im florentinumFerdinandstraße 1201069 DresdenTelefon +49 351 866600www.konzertkasse-dresden.dekonzertkasse in der schillergalerieLoschwitzer Straße 52a01309 DresdenTelefon +49 351 315870www.konzertkasse-dresden.defür vespern in der kreuzkirchedresden wird ein unkostenbeitragin höhe von 2,– euro (inklusiveprogrammheft) erhoben.karten für konzerte ausserhalbder kreuzkirche erhalten sie beiden örtlichen veranstaltern.


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Die Mitarbeiterinnen und MitarbeiterchorleitungRoderich Kreile KreuzkantorPeter Kopp ChordirigentUwe Grüner ChormanagerMartina Schellhorn Alumnatsleiterinkünstlerische lehrkräfteDirk Döbrich Fachgruppenleiter GesangAnne-Katrin Osman Fachgruppenleiterin InstrumentalGesangsunterricht Angela Brandt Ulrike FeilhaberSusanne Kupfer Heidi Maria TaubertInstrumentalunterricht Ulrike Albrecht Sabine BrömselHartmut Flath Kreuzorganist Holger GehringChristina Glätzer Udo Glätzer Michael Hein Elke JahnRolf Thomas Lorenz Rita Markwart Cornelia MatthusNico Mitzscherling Kathrin Philipp Claudia RathsackDorothea Süß Wieland WirthMusiktheorie Frank Grünernachwuchsgewinnung und -ausbildungDorit KeucherchorbüroDr. Vera Keller Bibliothek und ÖffentlichkeitsarbeitSteffi Keßler SekretariatDaniel Kobitzki KraftfahrerBirgit Leitner Controlling und FinanzenIrmgard Märker Verwaltung und OrganisationUlrike Muschketat SchneidereiBerndt Ritschel HausmeisterAnnett Schmerler ArchivChristian Schmidt Kommunikation und ÖffentlichkeitsarbeitalumnatPädagogen Enrico Jutzies Marion Krause Roger LotzeThomas Päßler Gerlinde Rohde Lars SchlickeRuth Schneider Beate Stolzenbach Johannes TschöpPädagogische Mitarbeiter Marco Baldauf Regina BauerUte Richter Andrea Ruttmann (in Elternzeit) Sonja VölkelKrankenschwester Sabine SchubertkücheHelmut Krafczyk KüchenleiterKüchenpersonal Uta Burkhardt Ines Höppner Petra NikszUlrike Olbrich Martina Pietzsch Manuela RöthigAnnette Schwickert Janett Zill (in Elternzeit)


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Der <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> ist eine Einrichtung derLandeshauptstadt Dresden.Wir danken unsern PartnernStiftung <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> – FörderstiftungFörderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong> e. V.Stadtstiftung <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>Ostsächsische Sparkasse Dresden<strong>Dresdner</strong> Verkehrsbetriebe AGDresden Marketing GmbHTourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbHTaeter Tours GmbHAgentur CausalesSächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH


<strong>2013</strong>/14impressumherausgeber <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>texte Christian Schmidtredaktion Chorbürogestaltung unverblümtfotos Matthias Krüger [wenn nicht anders angegeben]Astrid Ackermann (Porträt Roderich Kreile), Sächsische Staatskanzlei/JürgenJeibmann (Porträt Stanislaw Tillich), FrankGraetz (Porträt Helma Orosz), Matthias Creutziger (RangfoyerSemperoper), Privatarchive (Porträts Andreas Scheibnerund Adele Stolte), Archiv des <strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>es (PorträtsJochen Bohl und Martin Flämig), Frank Höhler (PorträtRalf-Carsten Brömsel)redaktionsschluss 30.06.<strong>2013</strong>Im Konzerthaus Berlin.<strong>Dresdner</strong> <strong>Kreuzchor</strong>Dornblüthstraße 401277 DresdenTelefon +49 351 3153560Telefax +49 351 3153561www.kreuzchor.dewww.facebook.com/dresdnerkreuzchor

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