Jahresbericht - Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien

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Das Team des Institutes für Physikalische Medizin und Rehabilitation 2009 (v.l.n.r.): Thomas Wambacher, Michaela Szekeres-Palfy, Claus Kaplanek, Ingrid Jost, Elisabeth Cermak, Katharina Fink, Ingrid Heiller, Lena Hammer, Silvia Krautinger, Theresa Kaspirek, Simone Mück, Sabine Schuh, Kamil Marczynski Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Die Schulter fest im Griff Im Jahr 2009 haben wir eine Broschüre für Patienten mit unterschiedlichen Schulteroperationen veröffentlicht. Sie soll ein informativer Ratgeber für die Zeit nach der Operation sein und die Patienten bei ihrem Heimtrainingsprogramm begleiten. Motivation zur Bewegung als Mittel der Prävention Seit 2009 unterstützen Therapeuten des Instituts für Physikalische Medizin und orthopädische Rehabilitation auch Abteilungsstatistik 2009 2008 Behandlungen gesamt 27.710 27.678 davon stationär 24.907 23.926 davon ambulant 2.803 3.752 Institutsvorstand: Prim. Dr. Ingrid Heiller Stand Juni 2010 die Mitarbeiter des Hauses, belastende Arbeitssituationen durch entsprechende Kraftausdauer- und Unterwassergymnastik zu überwinden und damit einen Beitrag zu einer ausgewogenen Balance zwischen Arbeit und sozialem Leben zu fi nden. Im Sinne der Gesundheitsförderung ist es unser Ziel allen Patienten kompetent geführte Bewegungsprogramme anzubieten. Leitende Physiotherapeutin: Elisabeth Cermak Stv. leitender Physiotherapeut: Claus Kaplanek 35
36 Mag. Nina Sulz-Lehar Tel.: +43 1 599 88-3345 Fax: +43 1 599 88-4045 E-Mail: nina.sulz-lehar@bhs.at Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie Den Patienten in seiner Gesamtheit sehen Ängste vor einer schwerwiegenden Erkrankung, operative Eingriffe, belastende Untersuchungen, Schmerzen oder die Mitteilung schwerwiegender Diagnosen können einen Krankenhausaufenthalt zu einem belastenden Ereignis werden lassen. Vorbestehende psychische Erkrankungen oder belastende Lebensumstände können zusätzlich verstärkend wirken. Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, wie wichtig das Angebot klinisch-psychologischer Behandlung in einem Krankenhaus ist. 628 Patienten haben im vergangenen Jahr die Angebote der Abteilung für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie in Anspruch genommen. Das Beratungs- und Behandlungsangebot richtet sich an Patienten aller Abteilungen, aber auch an deren Angehörige. Tätigkeitsschwerpunkte Auch 2009 zählten klinisch-psychologische Diagnostik sowie klinisch-psychologische Beratung und Behandlung zu den Abteilungsschwerpunkten. Eine deutliche Zunahme war 2009 im Bereich der neuropsychologischen Diagnostik (Demenzdiagnostik) zu verzeichnen. Ergebnisse neuropsychologischer Diagnostik sind Grundlage einer antidementiven, medikamentösen Einstellung, die durch den neurologischen Konsiliararzt vorgenommen wird. Darüber hinaus liefern sie wichtige Hinweise, welche Vorbereitungen hinsichtlich der Versorgungssituation zu Hause zu treffen sind. Es fi ndet deshalb ein laufender interdisziplinärer Austausch mit dem Team des Entlassungsmanagements statt. Schwerpunkt im Bereich klinisch-psychologischer Beratung und Behandlung waren Belastungsreaktionen, Angsterkrankungen, Depression, Essstörungen, Alkoholabhängigkeit und -missbrauch, psychosomatische Beschwerden und Demenz. An der chirurgischen Abteilung lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit in der psychologischen Unterstützung von Patienten mit Krebserkrankungen. Ab 2010 ist vorgesehen, dass jede Mitarbeiterin der Klinischen Psychologie die Ausbildung zur Psychoonkologin absolviert. Seit 2009 wird allen Patienten, die an der chirurgischen Abteilung unseres Hauses eine Magenbypass-Operation erhalten, ein psychologisches Beratungsgespräch angeboten. Im Rahmen dessen werden psychologische Faktoren des Essverhaltens refl ektiert. Das psychologische Beratungsgespräch dient auch dazu, Complianceprobleme in Bezug auf das zukünftig erforderliche Essverhalten zu erkennen und interdisziplinär zu lösen. Im Zuge klinisch-psychologischer Diagnostik werden möglicherweise vorliegende psychische Erkrankungsbilder diagnostiziert. Im Bedarfsfall wird eine weiterführende klinisch-psychologische / psychotherapeutische Behandlung empfohlen. Seit 2005 wird die psychologische Unterstützung von Patienten und ihren Angehörigen im CS Hospiz Rennweg von
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