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Fotowettbewerbe im Lippeland - lippeland.eu

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Foto-Story 2011 in Dorsten<br />

Alle Themen der Foto-Story <strong>Lippeland</strong> bezogen<br />

sich auf literarische Texte: „Der Schatz vom <strong>Lippeland</strong>“<br />

in Hamm spielte auf den sagenhaften Schatz<br />

der Nibelungen an. In Lünen lieferten die „Sternentagebücher“<br />

des Science-Fiction-Autors Stanislav<br />

Lem die Vorlage. In Wesel stand das Drama „Der<br />

Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt<br />

Pate für die Aufgabenstellung, und in Dorsten galt<br />

es, sich auf Marco Polos Spuren mit den „Wundern<br />

der Welt“ zu befassen. Bei allen vier Wettbewerben<br />

mussten die Teilnehmer jedenfalls einen<br />

radikalen Perspektivwechsel vollziehen.<br />

Die 101 Fotografen, die sich am 10. September in<br />

Dorsten auf den Weg machten, mussten sich ein<br />

Konzept für ihre Bildergeschichte überlegen, bevor<br />

sie loslegen konnten. Viele taten sich damit anfangs<br />

schwer, denn es ist eine Sache, schöne Fotos<br />

zu machen, und eine ganz andere, mit Bildern<br />

eine Geschichte zu erzählen. Die fertigen Arbeiten<br />

zeigen aber eindrucksvoll, dass die gestellte Aufgabe<br />

letztlich nicht so schwierig war, wie mancher<br />

befürchtet hatte.<br />

Das Thema<br />

„Die Wunder der Welt – eine Expedition<br />

durchs unbekannte <strong>Lippeland</strong>“<br />

Vor mehr als 700 Jahren reiste der Venezianer<br />

Marco Polo durch Asien. Von seinen Eindrücken<br />

und Erlebnissen berichtet er in seinen Tagebüchern<br />

unter dem Titel „Die Wunder der Welt“. Versetzen<br />

Sie sich für einen Tag in die Gedankenwelt der<br />

frühen Entdecker unseres Kontinents. Als Fotograf<br />

begeben Sie sich an den Ufern des längsten<br />

Flusses in Nordrhein-Westfalen auf eine Reise ins<br />

Unbekannte.<br />

Preisträger der Foto-Story 2011 in Dorsten<br />

Jugendliche<br />

1. Preis Lisa Lensing, Dorsten<br />

2. Preis Isabel Loh, Dorsten<br />

3. Preis Sarah Ulepic, Dorsten<br />

Erwachsene<br />

1. Preis Bianca Kuballa, Dorsten<br />

2. Preis Yavuz Arslan, Essen<br />

3. Preis Dennis Stübing, Dorsten<br />

Begründung der Jury<br />

Jugendliche<br />

Mit dem 1. Preis zeichnet die Jury die Bildergeschichte<br />

von Lisa Lensing aus, die wie ein Film<br />

inszeniert ist. Ihr Held macht sich auf, die Welt der<br />

kleinen Wunder am Wegesrand zu erkunden. Dazu<br />

bedarf es nicht viel: Gute Augen reichen, N<strong>eu</strong>gierde<br />

und Geduld, um ins Staunen zu geraten.<br />

Den 2. Preis erhält Isabel Loh für eine Entdeckungsreise<br />

<strong>im</strong> Zeitrafferstil. Ein Kind wird geboren,<br />

wächst zum Mädchen heran, wird zur Frau. Ein<br />

Engel führt sie in die Welt der Wunder vor der eigenen<br />

Tür – ein poetischer Bilderbogen.<br />

Den 3. Preis vergibt die Jury an Sarah Ulepic für ihre<br />

Bildergeschichte, in der die Kamera einen Entdecker<br />

begleitet, der sich – nur mit Fernrohr, Buschmesser<br />

und Sextant bewaffnet – ins Ungewisse aufmacht.<br />

Wie so oft beginnt das Abent<strong>eu</strong>er am Fluss.<br />

Erwachsene<br />

Den 1. Preis erhält Bianca Kuballa für die Umsetzung<br />

des Themas in eine Spurensuche durch die<br />

Fluss- und Stadtlandschaft des <strong>Lippeland</strong>es. Mit<br />

dem Stilmittel der Farbseparation wird der Blick<br />

des Betrachters auf die ihm vertraut erscheinenden<br />

Umgebung n<strong>eu</strong> fokussiert.<br />

Den 2. Preis erkennt die Jury Yavuz Arslan zu<br />

für seine Expedition zu den Menschen des <strong>Lippeland</strong>es.<br />

Der Fotograf hat seine Begegnungen mit<br />

kreativer Blitztechnik dramatisch in Szene gesetzt.<br />

Seine Expedition führt zum Spannendsten, was<br />

das <strong>Lippeland</strong> zu bieten hat – zu den Menschen.<br />

Den 3. Platz belegt Dennis Stübing mit einer<br />

Bildergeschichte, die mit einer Portion schwarzem<br />

Humor von den Gefahren des Entdeckens erzählt.<br />

Das Abent<strong>eu</strong>er der Bereisung eines fremden Kontinents,<br />

auch wenn es sich dabei um die Welt vor<br />

der eigenen Haustür handelt, kann tödlich enden.<br />

Fotos: Wulfert Fotos aus der Bildergeschichte von Lisa Lensing<br />

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