WS 2012 - Institut für Elektronik
WS 2012 - Institut für Elektronik
WS 2012 - Institut für Elektronik
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
EST 1<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 1/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Ein typisches elektronisches Gerät<br />
Sensor<br />
Sensorinterface<br />
Taktgeber<br />
A<br />
D<br />
Tastatur<br />
Display<br />
Rechenwerk<br />
Stromversorgung<br />
Schnittstellen<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 2/381<br />
D<br />
A
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Literatur:<br />
H.Hartl, E.Krasser, W.Pribyl, P.Söser, G.Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik, Pearson Studium 2008<br />
M.Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 1, Pearson<br />
Studium 2005<br />
M.Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 2, Pearson<br />
Studium 2005<br />
L.P.Schmidt, S.Martius, G.Schaller, Grundlagen der<br />
Elektrotechnik 3, Pearson Studium 2006<br />
U.Tietze, Ch.Schenk, Halbleiterschaltungstechnik<br />
13.Auflage, Springer 2009<br />
Website:<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong> ⇒ www.ife.tugraz.at<br />
Companion Website ⇒ www.pearson-studium.de<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 3/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Begriffsdefinitionen<br />
Feld, Potential, Spannung, Stromdichte, Strom<br />
Rechnen mit Gleichgrößen<br />
Ohm’sches Gesetz<br />
Spannungsteiler, Stromteiler<br />
Kirchhoff’sche Gesetze<br />
Strom- und Spannungsquellen<br />
Überlagerungssatz nach Helmholtz<br />
Ersatzquellen und Quellenumwandlung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 4/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Rechnen mit Wechselgrößen<br />
Beschreibung sinusförmiger Wechselgrößen<br />
Zeigerdarstellung und Zeigerdiagramm<br />
Symbolische Methode - Komplexe Rechnung<br />
Wirkwiderstand und Blindwiderstand<br />
Ohm’sche Widerstände, Spulen und Kondensatoren<br />
Beschreibung nicht sinusförmiger Wechselgrößen<br />
Fourier-Reihenzerlegung (harmonische Analyse)<br />
Zeitbereich und Frequenzbereich<br />
Betrachtung von Vierpolen<br />
Übertragungsfunktion - Frequenzgang<br />
Amplitudengang<br />
Phasengang<br />
Logarithmische Darstellung - Dezibel<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 5/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Wien-Robinson-Brücke<br />
Twin-T-Notch<br />
Serienschwingkreis<br />
Parallelschwingkreis<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 6/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Feldbegriff<br />
Einführung<br />
Felder<br />
Als Feld bezeichnet man einen physikalischen Zustand im<br />
Raum, der durch seine Wirkung auf Teilchen definiert ist.<br />
Vektorfeld<br />
Skalarfeld<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 7/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Elektrostatisches Feld<br />
Kraftwirkung auf eine elektrische Ladung:<br />
−→ F = Q · −→ E<br />
Arbeit beim Bewegen einer Ladung entlang eines Weges:<br />
W = −→ F · −→ ds<br />
Bedingung <strong>für</strong> Wirbelfreiheit:<br />
� −→E · −→ ds = 0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 8/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Potential<br />
Einführung<br />
Unter einem Potential versteht man die Fähigkeit des Feldes<br />
Arbeit zu verrichten.<br />
Potentialunterschied → Elektrische Spannung<br />
Vxy = ϕ (X) − ϕ (Y) =<br />
� Y<br />
X<br />
−→ E · −→ ds<br />
Vertauschen der Endpunkte ↔ Änderung des Vorzeichens<br />
VXY = −VYX<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 9/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Strom<br />
Einführung<br />
Elektrisches Strömungsfeld<br />
I =<br />
� −→J · −→<br />
dA<br />
Der elektrische Strom I ist die Anzahl der Ladungen, die pro<br />
Zeiteinheit durch eine Fläche fließen.<br />
I = dQ<br />
dt<br />
Bedingung <strong>für</strong> Quellenfreiheit:<br />
� −→J · −→<br />
dA = 0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 10/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Einheitensysteme<br />
MKS-System (19. Jahrhundert)<br />
MKSA-System (20. Jahrhundert)<br />
SI-System (Meter, Kilogramm, Sekunde, Ampere,<br />
Candela, Mol)<br />
Abgeleitete Einheiten im SI-System<br />
Kraft in Newton<br />
kgm<br />
s 2<br />
Arbeit bzw. Energie in Joule<br />
Leistung in Watt<br />
kgm2 s3 kgm2 s3A Spannung in Volt<br />
Ladung in Coulomb As<br />
kgm 2<br />
s 2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 11/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Definition der Einheit Ampere<br />
Einführung<br />
Ein Strom von einem Ampere ruft in zwei unendlich langen<br />
Leitern, die im Vakuum im Abstand von einem Meter verlegt<br />
sind, eine Kraftwirkung von 2 · 10 −7 N/m hervor.<br />
Definition der Einheit Volt<br />
Eine Spannung von einem Volt fällt an einem auf konstanter<br />
Temperatur gehaltenen Leiter dann ab, wenn ein Strom von<br />
einem Ampere fließt und eine Leistung von einem Watt<br />
umgesetzt wird.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 12/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Rechnen mit Gleichgrößen<br />
Definition der Einheit Ohm<br />
Ohm’sches Gesetz:<br />
V = R · I<br />
Fällt bei einem Strom von einem Ampere an einem Widerstand<br />
eine Spannung von einem Volt ab, so besitzt der Widerstand<br />
einen Wert von einem Ohm.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 13/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Der Widerstand als Bauteil<br />
ϑ ϑ V<br />
Schaltsymbole: Festwiderstand, Trimmer, Potentiometer, LDR,<br />
PTC, NTC, VDR<br />
Normwerte - Normreihen<br />
kN = N√ 10<br />
k12 = 12√ 10 = 1,21<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 14/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
sk 0 sk 1 sk 2 sk 3 sk 4 sk 5<br />
10 12 15 18 22 27<br />
sk 6 sk 7 sk 8 sk 9 sk 10 sk 11<br />
33 39 47 56 68 82<br />
Normwerte der E12-Reihe von 10 bis 100 Ω<br />
Reihe E6 E12 E24 E96<br />
Toleranzband ±20 % ±10 % ±5 % ±1 %<br />
Toleranzbänder der wichtigsten E-Reihen<br />
Kennzeichnung von Festwiderständen: Farbcode,<br />
Aufdruck<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 15/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Serienschaltung<br />
V<br />
R1<br />
R2<br />
I<br />
V1<br />
V2<br />
V1/V2 = R1/R2<br />
I = V<br />
RGes<br />
=<br />
V = V1 + V2, V1 = V<br />
R1<br />
R1 + R2<br />
V<br />
R1 + R2<br />
, V2 = V<br />
R2<br />
R1 + R2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 16/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Parallelschaltung<br />
R1<br />
I1<br />
I<br />
R2<br />
I2<br />
I1/I2 = R2/R1<br />
V<br />
RGes = R1 · R2<br />
R1 + R2<br />
I1/I2 = G1/G2, GGes = G1 + G2 + ...GN<br />
1/RGes = 1/R1 + 1/R2 + ···+ 1/RN<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 17/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Knotenregel<br />
Einführung<br />
Kirchhoff’sche Gesetze<br />
I1<br />
I4<br />
n�<br />
k=1<br />
I2<br />
I3<br />
Ik = 0<br />
� −→J · −→<br />
dA = 0<br />
I1 − I2 − I3 − I4 = 0 ⇒ I1 = I2 + I3 + I4<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 18/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Maschenregel<br />
V1<br />
M1<br />
VR1<br />
Einführung<br />
n�<br />
k=1<br />
R1<br />
Vk = 0<br />
� −→E · −→ ds = 0<br />
VR2<br />
R2<br />
M2<br />
M1 : −V1 + VR1 = 0 ⇒ V1 = VR1<br />
R3 VR3<br />
M2 : −VR1 + VR2 + VR3 = 0 ⇒ VR1 = VR2 + VR3<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 19/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Unabhängige Quellen<br />
reale Spannungsquelle<br />
V0<br />
Ris<br />
Vi<br />
Ia<br />
Va<br />
Leerlauf RL = ∞,Va = V0,Ia = 0<br />
Kurzschluss RL = 0,Va = 0,Ia = V0/Ris<br />
Leistungsanpassung RL = Ris,Va = V0/2<br />
RL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 20/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Fazit<br />
reale Stromquelle<br />
I0<br />
Einführung<br />
Rip<br />
Ia<br />
Va<br />
IRi<br />
RL<br />
Leerlauf RL = ∞,Va = I0 · Rip,Ia = 0<br />
Kurzschluss RL = 0,Va = 0,Ia = I0<br />
Leistungsanpassung RL = Rip,Ia = I0/2<br />
Ri ≪→Spannungsquellencharakter<br />
Ri ≫→Stromquellencharakter<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 21/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
V0<br />
Einführung<br />
Bsp: Einfaches Netzwerk<br />
VRis<br />
M1<br />
Ris<br />
VR1<br />
I<br />
R1<br />
I2<br />
I1<br />
VR2<br />
R2<br />
M2<br />
R3 VR3<br />
gegeben: V0 = 10 V, Ris = 10 Ω, R1 = 20 Ω, R2 = 15 Ω,<br />
R3 = 5 Ω<br />
gesucht: VRis, VR1, VR2, VR3, I, I1, I2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 22/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
K1 : I = I1 + I2<br />
M1 : V0 = VRis + VR1<br />
M2 : VR1 = VR2 + VR3<br />
(M3 : V0 = VRis + VR2 + VR3)<br />
VRis = I · Ris<br />
VR1 = I1 · R1<br />
VR2 = I2 · R2<br />
VR3 = I3 · R3<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 23/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Bsp: Netzwerk mit zwei Quellen<br />
V0<br />
I1<br />
R1<br />
R2<br />
gegeben: V0 = 10 V, I0 = 100 mA, R1 = 10 Ω, R2 = 30 Ω,<br />
R3 = 50 Ω<br />
gesucht: I1, I2<br />
I2<br />
R3<br />
I0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 24/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Überlagerungssatz nach Helmholtz<br />
V0<br />
I ′ 1 = I′ 2 =<br />
I ′ 1<br />
V0<br />
R1 + R2<br />
R1<br />
=<br />
R2<br />
I ′ 2<br />
R3<br />
10 V<br />
= 0,25 A<br />
10 Ω + 30 Ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 25/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
I ′′<br />
1 = I0 ·<br />
R2<br />
R1 + R2<br />
I ′′<br />
1<br />
Einführung<br />
R1<br />
R2<br />
= 0,1 A ·<br />
I ′′<br />
2<br />
R3<br />
I0<br />
30 Ω<br />
= 0,075 A<br />
10 Ω + 30 Ω<br />
I ′′<br />
2 = I0 − I ′′<br />
1 = 0,1 A − 0,075 A = 0,025 A<br />
I1 = I ′ 1<br />
I2 = I ′ 2<br />
− I′′<br />
1<br />
+ I′′<br />
2<br />
= 0,25 A − 0,075 A = 0,175 A<br />
= 0,25 A + 0,025 A = 0,275 A<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 26/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Ersatzquellen und Quellenumwandlung<br />
V1<br />
Bsp: Ersatzquelle<br />
I1<br />
R1<br />
R2<br />
gegeben: V1 = 10 V, I3 = 100 mA, R1 = 10 Ω, R2 = 30 Ω,<br />
R3 = 50 Ω<br />
gesucht: Innenwiderstand der Ersatzquelle Ri,<br />
Quellenspannung einer Ersatzspannungsquelle V0,<br />
Quellenstrom einer Ersatzstromquelle Ik<br />
I2<br />
R3<br />
I3<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 27/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Innenwiderstand der Ersatzquelle<br />
R1<br />
R2<br />
R3<br />
Ri = R3 +(R1//R2) =R3 + R1 · R2<br />
50 Ω +<br />
R1 + R2<br />
10 Ω · 30 Ω<br />
= 57,5 Ω<br />
10 Ω + 30 Ω<br />
=<br />
Ri<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 28/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Ersatzspannungsquelle<br />
V1<br />
V ′ 0 = V1<br />
I1<br />
R1<br />
Einführung<br />
R2<br />
I2<br />
R3<br />
I3<br />
V0<br />
R2<br />
30 Ω<br />
= 10 V<br />
= 7,5 V<br />
R1 + R2 10 Ω + 30 Ω<br />
V ′′<br />
0 = I3 · Ri = 0,1 A · 57,5 Ω = 5,75 V<br />
Die Quellenspannung der Ersatzspannungsquelle V0 ist die<br />
Überlagerung dieser beiden Fälle:<br />
V0 = V ′ 0<br />
+ V ′′<br />
0<br />
= 7,5 V + 5,75 V = 13,25 V<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 29/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Ersatzstromquelle<br />
I ′ 1 =<br />
I ′ k = I′ 1 ·<br />
V1<br />
V1<br />
I1<br />
R1 + R2·R3<br />
R2+R3<br />
R2<br />
R2 + R3<br />
R1<br />
Einführung<br />
R2<br />
I2<br />
R3<br />
10 V<br />
=<br />
10 Ω +<br />
= 0,348 A ·<br />
I3<br />
30 Ω·50 Ω<br />
30 Ω+50 Ω<br />
IK<br />
= 0,348 A<br />
30 Ω<br />
= 0,130 A<br />
30 Ω + 50 Ω<br />
Ik = I ′ k + I′′<br />
k = I′ k + I3 = 0,130 A + 0,1 A = 0,23 A<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 30/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
V0<br />
Quellenumwandlung<br />
Ri<br />
Ik = V0<br />
Ri<br />
= 13,25 V<br />
Einführung<br />
57,5 Ω<br />
I0<br />
= 0,23 A<br />
Ri<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 31/381<br />
Ik
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Sinusförmige Wechselgrößen<br />
i(t)<br />
Î<br />
0 0 1 t/T<br />
Kennwerte: Scheitelwert, Spitze-Spitze-Wert, Periodendauer,<br />
Frequenz, Phasenlage<br />
T<br />
ISS<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 32/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Mittelwert<br />
Gleichrichtwert<br />
Effektivwert<br />
Einführung<br />
Weitere Kennwerte:<br />
Ī = 1<br />
T<br />
|Ī| = 1<br />
T<br />
� t0+T<br />
t=t0<br />
� t0+T<br />
t=t0<br />
i(t)dt<br />
|i(t)|dt<br />
�<br />
� t0+T<br />
1<br />
Ieff =<br />
i<br />
T t=t0<br />
2 (t)dt<br />
Für sinusförmige Größen gilt:<br />
|Ī| = Î · 2<br />
π<br />
Ieff = Î<br />
√ 2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 33/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Zeigerdarstellung und Zeigerdiagramm<br />
v(t) =ˆV · sin(2πft + ϕ v)=ˆV · sin(ωt + ϕ v)<br />
ˆv2<br />
ˆv1<br />
v(t)<br />
ˆv3<br />
0 0 1 t/T<br />
Grafische Addition möglich - rechnerisch unhandlich<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 34/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Euler’sche Identität<br />
Einführung<br />
Symbolische Methode<br />
Durch die Verwendung der Euler’schen Identität kann jede<br />
sinusförmige Größe zu einer komplexen Exponentialfunktion<br />
erweitert werden.<br />
e jα = cos(α)+j sin(α)<br />
V = ˆ V · cos(ωt + ϕ V)+j ˆ V · sin(ωt + ϕ V) = ˆ V · e j(ωt+ϕ V )<br />
= ˆV · e jωt<br />
����<br />
Rotation<br />
· e jϕ V<br />
����<br />
Phasenlage<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 35/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Vorgehensweise<br />
Einführung<br />
Darstellung der realen physikalisch vorliegenden<br />
Wechselgröße als Real- bzw. Imaginärteil einer<br />
komplexen Exponentialfunktion<br />
Durchführung der Berechnungen<br />
Rückgewinnung der physikalischen Ergebnisgröße durch<br />
Betrachtung des Real- bzw. Imaginärteiles des komplexen<br />
Ergebnisses<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 36/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Beispiele<br />
Einführung<br />
physikalisch vorliegenden Wechselspannungen<br />
v1(t) = ˆV1 · sin(ωt + ϕ v1)<br />
v2(t) = ˆV2 · sin(ωt + ϕ v2)<br />
Darstellung als Zeiger beziehungsweise komplexe<br />
Exponentialfunktion (Polarkoordinaten)<br />
V1 = ˆV1 · e jϕ V1 = ˆV1∠ ϕ V1<br />
V2 = ˆV2 · e jϕ V2 = ˆV2∠ ϕ V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 37/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Darstellung als Zeiger beziehungsweise komplexe<br />
Exponentialfunktion (rechtwinklige Koordinaten)<br />
Addition, Subtraktion<br />
V1 = ˆV1 cos( ϕ V1)+j ˆV1 sin( ϕ V1)<br />
V2 = ˆV2 cos(ϕ V2)+j ˆV2 sin(ϕ V2)<br />
V3 = ˆV1 cos( ϕ V1)+ ˆV2 cos( ϕ V2)+j( ˆV1 sin( ϕ V1)+ ˆV2 sin( ϕ V2))<br />
V4 = ˆV1 cos(ϕ V1) − ˆV2 cos(ϕ V2)+j( ˆV1 sin(ϕ V1) − ˆV2 sin(ϕ V2))<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 38/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Multiplikation, Division<br />
Einführung<br />
V5 = ˆV1 · ˆV2 · e j(ϕ V1+ ϕ V2) = ˆV1 · ˆV2∠ϕ V1 + ϕ V2<br />
V6 = ˆV1<br />
ˆV2<br />
Potenzieren, Wurzelziehen<br />
· e j(ϕ V1−ϕ V2) = ˆV1<br />
ˆV2<br />
∠ ϕ V1 − ϕ V2<br />
n<br />
V7 = ˆV1<br />
j(n·<br />
· e ϕV1) n<br />
= ˆV1 ∠n · ϕV1 �<br />
V8 = n<br />
ˆV1 · e j(ϕ V1/n) = n<br />
�<br />
ˆV1∠ ϕ V1/n<br />
Mit der symbolischen Methode können lineare Netzwerke im<br />
Fall von sinusförmigen Wechselgrößen mit den <strong>für</strong><br />
Gleichgrößen bekannten Regeln analysiert werden sofern<br />
quasistationäre Verhältnisse vorliegen.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 39/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
quasistationäre Verhältnisse<br />
Einführung<br />
Die Frequenz der sinusförmigen Wechselgrößen ist so gering,<br />
dass die Laufzeiten bei den in der Schaltung vorkommenden<br />
Leitungslängen vernachlässigt werden können. Alle Strom- und<br />
Spannungsänderungen finden näherungsweise gleichzeitig<br />
statt.<br />
Zusammenhang Strom - Spannung<br />
Gleichstromkreis → Ohmscher Widerstand R<br />
Wechselstromkreis → Impedanz Z<br />
(berücksichtigt die Phasenlage zwischen Spannung und<br />
Strom)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 40/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Impedanz<br />
Z = V<br />
I = ˆ V∠ϕ V<br />
Î∠ϕ =<br />
I<br />
ˆ V<br />
Î ∠ϕV − ϕ I = Veff<br />
∠<br />
Ieff<br />
ϕ V − ϕ I = Z∠ϕ V − ϕ I<br />
Z<br />
R<br />
Admittanz<br />
Y = 1 I<br />
=<br />
Z V<br />
jX<br />
Y<br />
G<br />
jB<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 41/381
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EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Begriffe<br />
’komplexer’ Widerstand, Impedanz Z<br />
Wirkwiderstand, Resistanz R<br />
Blindwiderstand, Reaktanz X<br />
’komplexer’ Leitwert, Admittanz Y<br />
Wirkleitwert, Konduktanz G<br />
Blindleitwert, Suszeptanz B<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 42/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
iC(t)<br />
vC(t) C<br />
Einführung<br />
Kondensator<br />
Kondensator, Elektrolytkondensator, Drehkondensator,<br />
Trimmkondensator<br />
Kapazität<br />
Der Proportionalitätsfaktor zwischen angelegter Spannung V<br />
und gespeicherter Ladung Q wird Kapazität C genannt.<br />
Q = C · V<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 43/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Blindwiderstand als Funktion der<br />
Kreisfrequenz<br />
XC<br />
XC = 1 1<br />
ωC = 2πfC<br />
0 ω<br />
Z C = 1<br />
= −jXC<br />
jωC<br />
V C = − j<br />
ωC · I C<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 44/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Strom und Spannung an einem Kondensator<br />
ˆ<br />
VC<br />
iC(t) =C · dvC(t)<br />
dt<br />
ˆ<br />
IC<br />
v(t), i(t)<br />
Weststeirische Bauernregel<br />
Am Kondensator eilt der Strom vor.<br />
0 0 1 t/T<br />
→ vC(t) = 1<br />
�<br />
C<br />
iC(t)dt<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 45/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Induktivität<br />
vL(t) L<br />
iL(t)<br />
Einführung<br />
Spule<br />
Verschiedene Schaltsymbole <strong>für</strong> Spulen<br />
Der Proportionalitätsfaktor zwischen dem magnetischen Fluss<br />
und dem Strom in der Leiterschleife wird als Induktivität L<br />
bezeichnet.<br />
Φ=L · I<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 46/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Blindwiderstand als Funktion der<br />
Kreisfrequenz<br />
XL<br />
XL = ωL = 2πfL<br />
0 ω<br />
Z L = jωL = jXL<br />
V L = jωL · I L<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 47/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Strom und Spannung an einer Spule<br />
ˆ<br />
V L<br />
ˆ<br />
I L<br />
v(t), i(t)<br />
Weststeirische Bauernregel<br />
0 0 1 t/T<br />
vL(t) =L · diL(t)<br />
dt<br />
An der Induktivität kommt der Strom zu spät.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 48/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Wirkwiderstand<br />
Einführung<br />
Wirkwiderstand<br />
iR(t)<br />
vR(t) R<br />
Der Proportionalitätsfaktor zwischen der Spannung und dem<br />
Strom an einem ohm’schen Widerstand wird als<br />
Wirkwiderstand R bezeichnet.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 49/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Wirkwiderstand als Funktion der<br />
Kreisfrequenz<br />
|ZR|<br />
|Z R | = R<br />
0 ω<br />
Z R = R<br />
V R = R · I R<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 50/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Strom und Spannung an einem ohm’schen<br />
Widerstand<br />
v(t), i(t)<br />
VR ˆ<br />
IR ˆ<br />
0 0 1 t/T<br />
vR(t) =R · iR(t)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 51/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Periodische Signale mit anderen<br />
Kurvenformen<br />
Fourierreihe<br />
v(t) =a0 +<br />
n=∞ �<br />
�<br />
ân cos(n · 2π t<br />
T )+ ˆbn sin(n · 2π t<br />
T )<br />
�<br />
n=1<br />
a0 = 1<br />
� T<br />
T<br />
an = 2<br />
� T<br />
T 0<br />
bn = 2<br />
� T<br />
T 0<br />
0<br />
v(t)dt<br />
v(t) cos(nωt)dt<br />
v(t) sin(nωt)dt<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 52/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Beispiel: Dreiecksfunktion<br />
v(t)/ˆv<br />
1<br />
v(t) = 8ˆv<br />
π2 �<br />
sin(2π t 1<br />
) −<br />
T 3<br />
0<br />
-1<br />
Originalsignal<br />
Fourier-Zerlegung<br />
0 1 t/T<br />
2 sin(3 · 2π t<br />
1<br />
)+<br />
T 5<br />
T<br />
2 sin(5 · 2π t<br />
�<br />
) −···<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 53/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
v(t)/ˆv<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
ˆbn = 8ˆv<br />
π 2<br />
Einführung<br />
Grundschwingung<br />
3. Oberschwingung<br />
5. Oberschwingung<br />
7. Oberschwingung<br />
0 1 t/T<br />
1<br />
n<br />
2 (−1) n+3<br />
s , n = 1, 3, 5, ···<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 54/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Beispiel: Rechteckfunktion<br />
v(t)/ˆv Originalsignal<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
Fourier-Zerlegung<br />
0 1 t/T<br />
v(t) = 4ˆv<br />
�<br />
sin(2π<br />
π<br />
t<br />
T )+1<br />
t<br />
sin(3 · 2π<br />
3 T )+1<br />
t<br />
sin(5 · 2π<br />
5 T )+···<br />
�<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 55/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Fazit<br />
0<br />
-1<br />
Einführung<br />
v(t)/ˆv Grundschwingung<br />
3. Oberschwingung<br />
5. Oberschwingung<br />
1<br />
7. Oberschwingung<br />
0 1 t/T<br />
ˆbn = 4ˆv 1<br />
, n = 1, 3, 5, ···<br />
π n<br />
Je schneller die Änderungen in einem Signal erfolgen, umso<br />
höher sind auch die Amplituden der Signalanteile bei höheren<br />
Frequenzen.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 56/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Vierpol<br />
Einführung<br />
Betrachtung von Vierpolen<br />
Ein Netzwerk mit vier Anschlussklemmen wird als Vierpol<br />
bezeichnet.<br />
Zweitor<br />
Bei einem Zweitor werden zwei Anschlussklemmen als<br />
Eingang und zwei Anschlussklemmen als Ausgang verwendet.<br />
Übertragungsfunktion<br />
Das Verhältnis von Ausgangssignal zu Eingangssignal wird<br />
allgemein als Übertragungsfunktion bezeichnet.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 57/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Ziel: Bestimmen des Ausgangssignals eines<br />
Netzwerkes<br />
Messung<br />
Anlegen eines beliebigen Eingangssignals und Messung<br />
des Ausgangssignals<br />
direkte Berechnung im Zeitbereich<br />
Lösen von Differentialgleichungen<br />
Berechnung unter Nutzung des Frequenzbereiches<br />
1 Zerlegung des Eingangssignals in Sinusanteile<br />
2 Charakterisierung des Netzwerkes<br />
Amplituden- und Phasengang<br />
3 Berechnung der Sinusanteile am Ausgang<br />
4 Bestimmung des Ausgangssignals durch Überlagerung<br />
der Einzelsignale<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 58/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Zerlegung des Eingangssignals in Sinusanteile<br />
Fourierreihe in Spektraldarstellung<br />
v(t) =a0 +<br />
∞�<br />
n=1<br />
ĉn =<br />
ĉn cos(n · 2π t<br />
T − ϕ n)<br />
�<br />
ân 2 2<br />
+ ˆbn<br />
ϕ n = arctan ˆbn<br />
ân<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 59/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Amplitudenspektrum des Eingangssignals<br />
ĉn<br />
1<br />
Rechteck<br />
Dreieck<br />
0<br />
0 5 10 15 n<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 60/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Charakterisierung des Netzwerkes<br />
Beschränkung auf sinusförmige Signale:<br />
Übertragungsfunktion → Frequenzgang<br />
Frequenzgang<br />
Unter dem Frequenzgang versteht man das Verhältnis der<br />
Ausgangsspannung zur Eingangsspannung als Funktion der<br />
Frequenz.<br />
A(jω) = Va<br />
Ve<br />
= Va∠ ϕ a<br />
Ve∠ ϕ a<br />
=<br />
Va<br />
Ve<br />
����<br />
Amplitudengang<br />
Phasengang<br />
������������<br />
∠ϕ a − ϕ e<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 61/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Berechnung der Sinusanteile am Ausgang<br />
Durch Multiplikation des Frequenzgangs mit dem<br />
Spektrum des Eingangssignals kann das Spektrum des<br />
Ausgangssignals nach Betrag und Phase bestimmt<br />
werden.<br />
Bestimmung des Ausgangssignals durch Überlagerung<br />
der Einzelsignale<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 62/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Darstellung von großen Variationen<br />
Dezibel<br />
Va<br />
Ve<br />
AdB = 20 · log 10(A) =20 · log 10<br />
1<br />
1000<br />
1<br />
100<br />
1<br />
10<br />
1<br />
2<br />
1<br />
√ 2<br />
� Va<br />
Ve<br />
AdB -60 -40 -20 -6 -3 0<br />
1<br />
√<br />
2 2 10 100 1000<br />
Va<br />
Ve<br />
AdB 0 3 6 20 40 60<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 63/381<br />
�<br />
1
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Ve<br />
R<br />
Einführung<br />
Tiefpass<br />
C Va Ve<br />
A RC (jω) = Va<br />
=<br />
Ve<br />
A RL (jω) = Va<br />
=<br />
Ve<br />
1<br />
jωC<br />
R + 1<br />
jωC<br />
=<br />
R<br />
R + jωL =<br />
L<br />
1<br />
1 + jωRC ;<br />
1<br />
1 + jω L<br />
R<br />
Mit RC = 1/ωg beziehungsweise L/R = 1/ωg erhält man:<br />
A TP (jω) = Va 1<br />
=<br />
Ve 1 + j ω ωg<br />
R<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 64/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
VC<br />
Einführung<br />
Grenzfrequenz ωg<br />
VR<br />
I<br />
VL<br />
VR<br />
Ve<br />
Ve I<br />
V 2 e = V 2 2<br />
C + VR mit VC = VR = Va erhält man:<br />
�<br />
�<br />
Va �<br />
�<br />
� =<br />
Ve �<br />
ω=ωg<br />
1 √ ;<br />
2<br />
ϕ = ϕ<br />
a − ϕ e = −45 ◦<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 65/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Amplituden- und Phasengang<br />
A(jω) = Va 1<br />
=<br />
Ve 1 + j ω ωg<br />
ω<br />
ωg<br />
1 − j<br />
A(jω) =<br />
ω ωg<br />
1 + � 1<br />
� =<br />
ω 2<br />
ωg<br />
1 + � � −j<br />
ω 2<br />
ωg<br />
1 +<br />
������������������<br />
Re{A}<br />
� �<br />
ω 2<br />
ωg<br />
������������������<br />
Im{A}<br />
�<br />
�<br />
�A � � � =<br />
�<br />
(Re{A}) 2 +(Im{A}) 2 =<br />
1 + � ω<br />
ωg<br />
� � �<br />
ϕ<br />
Im{A}<br />
= arctan = arctan −<br />
Re{A}<br />
ω<br />
� � �<br />
ω<br />
= − arctan<br />
ωg<br />
ωg<br />
�<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 66/381<br />
1<br />
� 2
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
-20<br />
-40<br />
-60<br />
Einführung<br />
|<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
0<br />
Va<br />
Ve | in dB f<br />
fg<br />
ϕ in Grad f<br />
0.01 0.1 1 10 100 fg<br />
0<br />
-15<br />
-30<br />
-45<br />
-60<br />
-75<br />
-90<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 67/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Betrachtung im Zeitbereich<br />
ve<br />
iR<br />
R<br />
vR<br />
vC<br />
iC<br />
C<br />
va<br />
iR(t) =iC(t); iR(t) = ve(t) − va(t)<br />
R<br />
iC(t) =C dvC(t)<br />
dt<br />
ve(t) − va(t)<br />
R<br />
= C dva(t)<br />
dt<br />
= C dva(t)<br />
dt<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 68/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Trennung der Variablen:<br />
� �<br />
1<br />
dt =<br />
RC<br />
Einführung<br />
1<br />
ve(t) − va(t) dva<br />
t<br />
RC = − ln � ve(t) − va(t) � + ln(k)<br />
Fasst man die beiden Logarithmen zusammen, erhält man<br />
folgende Form<br />
t<br />
k<br />
= ln<br />
RC ve(t) − va(t) ,<br />
aus der die folgende Lösung der homogenen Gleichung<br />
berechnet werden kann<br />
t<br />
−<br />
va(t) =ve(t) − k · e RC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 69/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Bestimmung der Integrationskonstante k<br />
aus der Anfangsbedingung<br />
Einschaltvorgang<br />
ve(t) =0<strong>für</strong> t < 0<br />
Zum Zeitpunkt t0 = 0 springt die Eingangsspannung auf<br />
den Wert v1<br />
ve(t) =v1 <strong>für</strong> t > 0<br />
Spannung am Kondensator kann sich nicht sprunghaft<br />
ändern<br />
0<br />
−<br />
t = 0 → va(0) =0; 0 = v1 − k · e RC → k = v1<br />
t<br />
−<br />
va(t) =v1(1 − e RC )<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 70/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
V<br />
Ve<br />
Zeitkonstante<br />
1<br />
0<br />
Einführung<br />
Ve(t)<br />
Va(t)<br />
0 1 2 3 4 5<br />
Das Produkt aus R und C wird als Zeitkonstante τ bezeichnet.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 71/381<br />
t<br />
τ
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Ausschaltvorgang<br />
Einführung<br />
ve(t) =v1 <strong>für</strong> t < 0<br />
Zum Zeitpunkt t0 = 0 springt die Eingangsspannung auf<br />
den Wert 0<br />
ve(t) =0<strong>für</strong> t > 0<br />
Spannung am Kondensator kann sich nicht sprunghaft<br />
ändern va(0) =v1<br />
Einsetzen in die homogene Lösung:<br />
t<br />
−<br />
va(t) =ve(t) − k · e RC<br />
0<br />
−<br />
v1 = 0 − k · e RC → v1 = −k<br />
t<br />
−<br />
va(t) =v1 · e RC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 72/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
V<br />
Ve<br />
1<br />
0<br />
Einführung<br />
Ve(t)<br />
Va(t)<br />
0 1 2 3 4 5<br />
Abweichung vom Endwert<br />
Abweichung 37 % 10 % 1 % 0,1 % 0,0001 %<br />
Einstellzeit τ 2,3τ 4,6τ 6,9τ 13,8τ<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 73/381<br />
t<br />
τ
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Ausgangssignal verschiedener Tiefpässe<br />
bei einem Eingangssignal fe = 1 kHz<br />
V in V<br />
5<br />
0<br />
0 1 2 t in ms<br />
ωg = 1<br />
τ ; fg = 1<br />
2πτ<br />
�<br />
�<br />
Ve<br />
Va�<br />
fg=10·fe<br />
�<br />
�<br />
Va�<br />
fg=1·fe<br />
�<br />
�<br />
Va�<br />
fg=fe/10<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 74/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Anstiegszeit und Grenzfrequenz<br />
Aus der Gleichung der Sprungantwort kann die Zeit bis zu<br />
einem bestimmten Spannungswert berechnet werden:<br />
t<br />
−<br />
va(t) =v1(1 − e<br />
RC ) → t = −τ · ln(1 − va<br />
)<br />
Setzt man nun <strong>für</strong> die Spannungsverhältnisse bei 90 % und bei<br />
10 % ein, so kann die Anstiegszeit tr berechnet werden.<br />
tr = t 90% − t 10% = τ(ln(0,9) − ln(0,1)) ≈ 2,2 τ<br />
Mit fg = 1<br />
2πτ<br />
ve<br />
folgt <strong>für</strong> die Anstiegszeit tr ≈ 1<br />
Näherung <strong>für</strong> die Kaskadierung von Tiefpässen:<br />
�<br />
�<br />
tr ≈<br />
i<br />
tri 2<br />
3fg<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 75/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Ve<br />
C<br />
R<br />
Einführung<br />
Hochpass<br />
Va<br />
A RC (jω) = Va<br />
=<br />
Ve<br />
A RL (jω) = Va<br />
Ve<br />
R<br />
Ve<br />
R + 1<br />
jωC<br />
=<br />
= jωL<br />
R + jωL =<br />
R<br />
1<br />
1 + 1<br />
jωRC<br />
1<br />
1 + R<br />
jωL<br />
Mit RC = 1/ωg beziehungsweise L/R = 1/ωg erhält man:<br />
A HP (jω) = Va<br />
=<br />
Ve<br />
1<br />
1 + ωg<br />
jω<br />
=<br />
1<br />
1 − j ωg<br />
ω<br />
;<br />
L<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 76/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Durch einen Vergleich der allgemeinen Ergebnisse <strong>für</strong> HP und<br />
TP gelangt man zu einer Transformationsvorschrift.<br />
Tiefpass-Hochpass-Transformation<br />
jω<br />
ωg<br />
wird ersetzt durch<br />
Tiefpass-Bandpass-Transformation<br />
Tiefpass-Bandsperren-Transformation<br />
Betrag und Phase <strong>für</strong> den Hochpass:<br />
|A| = Va 1<br />
= �<br />
Ve<br />
1 + �ωg � ;<br />
2<br />
ω<br />
ω<br />
ωg<br />
ωg<br />
jω<br />
→ −ωg<br />
ω<br />
ϕ = arctan ωg<br />
ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 77/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
-20<br />
-40<br />
-60<br />
Einführung<br />
|<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
0<br />
Va<br />
Ve | in dB f<br />
fg<br />
ϕ in Grad<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
0<br />
f<br />
0.01 0.1 1 10 100 fg<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 78/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Ein- und Ausschaltvorgang an einem<br />
Hochpass<br />
ve<br />
iC<br />
C<br />
vC<br />
vR<br />
iR<br />
R<br />
va<br />
iC(t) =iR(t); iR(t) = ve(t) − vC(t)<br />
R<br />
iC(t) =C dvC(t)<br />
dt<br />
ve(t) − vC(t) =RC dvC(t)<br />
dt<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 79/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Trennung der Variablen:<br />
� �<br />
1<br />
dt =<br />
RC<br />
Einführung<br />
1<br />
ve(t) − vC(t) dvC<br />
t<br />
RC = − ln(ve(t) − vC(t)) + ln(k)<br />
�<br />
�<br />
t<br />
k<br />
= ln<br />
RC ve(t) − vC(t)<br />
Daraus kann die homogene Lösung <strong>für</strong> die Ausgangsspannung<br />
berechnet werden.<br />
t<br />
−<br />
va(t) =ve(t) − vC(t) =k · e RC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 80/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Bestimmung der Integrationskonstante k<br />
aus der Anfangsbedingung<br />
Einschaltvorgang<br />
ve(t) =0<strong>für</strong> t < 0<br />
Zum Zeitpunkt t0 = 0 springt die Eingangsspannung auf<br />
den Wert v1<br />
ve(t) =v1 <strong>für</strong> t > 0<br />
Spannung am Kondensator kann sich nicht sprunghaft<br />
ändern<br />
0<br />
−<br />
va(0) =ve(0) =v1 → v1 = k · e RC → k = v1<br />
t<br />
−<br />
va(t) =v1 · e RC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 81/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
V<br />
Ve<br />
Zeitkonstante<br />
1<br />
0<br />
Einführung<br />
Ve(t)<br />
Va(t)<br />
0 1 2 3 4 5<br />
Das Produkt aus R und C wird als Zeitkonstante τ bezeichnet.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 82/381<br />
t<br />
τ
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Ausschaltvorgang<br />
Einführung<br />
ve(t) =v1 <strong>für</strong> t < 0 → vC(0) =v1<br />
Zum Zeitpunkt t0 = 0 springt die Eingangsspannung auf<br />
den Wert 0<br />
ve(t) =0<strong>für</strong> t > 0<br />
Spannung am Kondensator kann sich nicht sprunghaft<br />
ändern va(0) =ve(0) − vc(0) → va(0) =−v1<br />
Einsetzen in die homogene Lösung:<br />
t<br />
−<br />
va(t) =k · e RC<br />
0<br />
−<br />
−v1 = k · e RC → k = −v1<br />
t<br />
−<br />
va(t) =−v1 · e RC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 83/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
V<br />
Ve<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
Einführung<br />
Ve(t)<br />
Va(t)<br />
0 1 2 3 4 5<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 84/381<br />
t<br />
τ
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
A = Va<br />
Ve<br />
Ve<br />
Einführung<br />
RC-Bandpass<br />
R1<br />
C1<br />
R2<br />
C2<br />
Va<br />
R1 = R2 = R ; C1 = C2 = C<br />
1<br />
Zp<br />
1/R + jωC<br />
= =<br />
Zs + Zp R + 1<br />
jωC + 1<br />
1/R + jωC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 85/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
A =<br />
Einführung<br />
jωRC<br />
1 + 3jωRC − (ωRC) 2<br />
, so kann die<br />
Übertragungsfunktion auch folgendermaßen angeschrieben<br />
werden:<br />
Definiert man eine Mittenfrequenz ω0 = 1<br />
RC<br />
j<br />
A =<br />
ω ω0<br />
1 + 3j ω ω0 − � 1<br />
� =<br />
ω 2<br />
3 + j<br />
ω0<br />
� ω<br />
ω0<br />
�<br />
ω0 − ω<br />
Führt man die normierte Frequenz Ω= ω ω0<br />
ein, so erhält man<br />
die folgende Übertragungsfunktion <strong>für</strong> den Bandpass.<br />
jΩ<br />
A =<br />
1 + 3jΩ − Ω2 <strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 86/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
RC-Bandpass-Amplitudengang<br />
|A|<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
|A| =<br />
1<br />
� (1/Ω − Ω) 2 + 9<br />
f<br />
f0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 87/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
ϕ in Grad<br />
90<br />
60<br />
30<br />
-60<br />
-90<br />
Einführung<br />
RC-Bandpass-Phasengang<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
-30<br />
ϕ = arctan 1 − Ω 2<br />
3Ω<br />
f<br />
f0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 88/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Wien-Robinson-Brücke<br />
Ve<br />
Einführung<br />
RC-Bandsperre<br />
R1<br />
C1<br />
R2<br />
C2<br />
Va1<br />
Va<br />
M1 Va2<br />
gewählt: R1 = R2 = R, C1 = C2 = C; R3 = 2 · R4<br />
M1 : Va = Va2 − Va1<br />
R3<br />
R4<br />
R4<br />
Va2 = Ve<br />
2R4 + R4<br />
= Ve<br />
3<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 89/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Ausgangsspannung des RC-Bandpasses:<br />
Brückenspannung:<br />
Va = Ve<br />
3<br />
Va1 = Ve<br />
Va = Ve<br />
− Ve<br />
� 1<br />
3 −<br />
jΩ<br />
1 + 3jΩ − Ω 2<br />
�<br />
3<br />
9 +(Ω−1/Ω) jΩ<br />
1 + 3jΩ − Ω 2<br />
2 − j<br />
�<br />
Ω − 1/Ω<br />
9 +(Ω− 1/Ω) 2<br />
Jetzt kann der Amplituden- und Phasengang berechnet<br />
werden: Auf gemeinsamen Nenner bringen, mit konj.<br />
komplexem Nenner multiplizieren, Real- und Imaginärteil<br />
trennen. Betrag und Phase berechnen.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 90/381<br />
�
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
|A|<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
Einführung<br />
Amplitudengang<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
|A| = Va |Ω − 1/Ω|<br />
=<br />
Ve 3 � 9 +(Ω− 1/Ω) 2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 91/381<br />
f<br />
f0
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
ϕ in Grad<br />
90<br />
60<br />
30<br />
-60<br />
-90<br />
Einführung<br />
Phasengang<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
-30<br />
ϕ = arctan<br />
3<br />
Ω − 1/Ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 92/381<br />
f<br />
f0
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Doppel-T-Filter<br />
Vorteil gegenüber der Wien-Robinson-Brücke ist ein<br />
gemeinsames Bezugspotential<br />
Ve<br />
R1 1<br />
C1<br />
C2 2<br />
R3<br />
gewählt: R1 = R2 = R, C2 = C3 = C; C1 = 2 · C; R3 = R/2<br />
V1<br />
C3<br />
V2<br />
R2<br />
3<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 93/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Knoten(1): Ve − V1<br />
R<br />
Knoten(2): Ve − V2<br />
1<br />
jωC<br />
Einführung<br />
Knoten(3): V1 − Va<br />
R<br />
+ Va − V1<br />
R<br />
+ Va − V2<br />
1<br />
jωC<br />
+ 0 − V1<br />
+ 0 − V2<br />
+ V2 − Va<br />
1<br />
jωC<br />
1<br />
jω2C<br />
R<br />
2<br />
= 0<br />
→ Rechnerunterstützung liefert den Frequenzgang:<br />
1 − Ω<br />
A(jΩ) =<br />
2<br />
1 + 4jΩ − Ω2 = 0<br />
= 0<br />
Aus der Übertragungsfunktion kann mit der schon<br />
besprochenen Vorgehensweise Betrag und Phase des<br />
Frequenzgangs berechnet werden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 94/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Amplitudengang des Doppel-T-Filters<br />
|A|<br />
1<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
|A| =<br />
|1 − Ω 2 |<br />
� (1 − Ω 2 ) 2 + 16Ω 2<br />
f<br />
f0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 95/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Phasengang des Doppel-T-Filters<br />
ϕ in Grad<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
-30<br />
-60<br />
-90<br />
ϕ = arctan 4Ω<br />
Ω 2 − 1<br />
f<br />
f0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 96/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Schwingkreise<br />
Parallelschwingkreis - Sperrkreis<br />
Ve<br />
Ie<br />
R<br />
IR<br />
L<br />
IL<br />
C<br />
IC<br />
Y = 1<br />
1<br />
= G + j(ωC −<br />
Z ωL )<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 97/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
|Z|<br />
´R<br />
1<br />
0.5<br />
Einführung<br />
0<br />
0.1 1 10<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 98/381<br />
f<br />
fr
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Serienschwingkreis - Saugkreis<br />
Ve<br />
Ie<br />
R VR<br />
L VL<br />
C VC<br />
Z = R + j(ωL − 1<br />
ωC )<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 99/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
|Z|<br />
R<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Einführung<br />
0<br />
0.1 1 10<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 100/381<br />
f<br />
fr
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Resonanzfrequenz<br />
Einführung<br />
Als Resonanzfrequenz wird jene Frequenz bezeichnet, bei der<br />
der Imaginärteil der Impedanz beziehungsweise der Admittanz<br />
Null wird.<br />
Xr = ωrL = 1<br />
ωrC beziehungsweise Br = ωrC = 1<br />
ωrL<br />
Aus diesen Gleichungen kann die Resonanzkreisfrequenz ωr<br />
und die Resonanzfrequenz fr berechnet werden.<br />
ω 2 r = 1<br />
LC<br />
fr =<br />
1<br />
2π √ LC<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 101/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Bandbreite am Beispiel des<br />
Serienschwingkreises<br />
Unter der Resonanzfrequenz überwiegt die Wirkung des<br />
kapazitiven Blindwiderstandes man spricht von kapazitivem<br />
Verhalten.<br />
untere Eckfrequenz ω ′<br />
VL<br />
VR<br />
Ve<br />
VC<br />
I<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 102/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Über der Resonanzfrequenz überwiegt die Wirkung des<br />
induktiven Blindwiderstandes man spricht von induktivem<br />
Verhalten.<br />
obere Eckfrequenz ω ′′<br />
Bandbreite<br />
Den Frequenzunterschied zwischen der oberen und der<br />
unteren Eckfrequenz bezeichnet man als Bandbreite des<br />
Schwingkreises.<br />
VC<br />
Ve<br />
VR<br />
VL<br />
I<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 103/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Verstimmung am Beispiel des<br />
Serienschwingkreises<br />
Z = R + j(ωL − 1<br />
ωC )<br />
�<br />
ω<br />
Z = R + j<br />
ωr<br />
Xr<br />
����<br />
ωrL − ωr<br />
ω<br />
1<br />
ωrC<br />
����<br />
Xr<br />
Verstimmung<br />
�<br />
Z = R 1 + j Xr<br />
������������������� ω<br />
−<br />
���� R ωr<br />
Güte<br />
ωr<br />
��<br />
ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 104/381<br />
�
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Serienschwingkreis<br />
Parallelschwingkreis<br />
Einführung<br />
Güte<br />
Qs = Xr<br />
�<br />
ωrL 1 L fr<br />
= = =<br />
R R R C B<br />
Qp = R′<br />
Xr<br />
= R′<br />
�<br />
C fr<br />
= R′ =<br />
ωrL L B<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 105/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Gleichgrößen<br />
Wechselgrößen<br />
Passive Netzwerke<br />
Tiefpass<br />
Hochpass<br />
Bandpass<br />
Bandsperre<br />
Schwingkreise<br />
Einführung<br />
Zusammenfassung<br />
Begriffsdefinitionen → Potential, Potentialunterschied,<br />
Spannung, Strom<br />
Gleichstrom → Ohm’sches Gesetz, Kirchhoff’sche Regeln,<br />
Überlagerungssatz<br />
Wechselstrom → Symbolische Methode, Wirk- und<br />
Blindwiderstände<br />
Bauteile → Widerstände, Kondensatoren und Spulen<br />
Vierpole → Übertragungsfunktion, Frequenzgang,<br />
Phasengang, Dezibel<br />
Passive Netzwerke 1.Ordnung → Tiefpass, Hochpass<br />
Passive Netzwerke höherer Ordnung → Bandpass,<br />
Bandsperre<br />
Resonanzkreise<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 106/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
HALBLEITER<br />
Literatur:<br />
H. Hartl, E. Krasser, W. Pribyl, P. Söser, G. Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik, Pearson Studium 2008<br />
M. Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 1, Pearson<br />
Studium 2005<br />
M. Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 2, Pearson<br />
Studium 2005<br />
L. P. Schmidt, S. Martius, G. Schaller, Grundlagen der<br />
Elektrotechnik 3, Pearson Studium 2006<br />
U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik 13.<br />
Auflage, Springer 2009<br />
E. Hering, K. Bressler, J. Gutekunst, <strong>Elektronik</strong> <strong>für</strong><br />
Ingenieure 4. Auflage, Springer 2001<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 107/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Einführung<br />
Spezifischer Widerstand und spezifische Leitfähigkeit<br />
Aufbau und physikalische Eigenschaften von<br />
Halbleitermaterialien<br />
Eigenleitung<br />
Veränderung der Eigenschaften durch Dotierung<br />
pn-Übergang<br />
ohne äußere Spannung<br />
Polung in Durchlassrichtung<br />
Polung in Sperrrichtung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 108/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Anwendung des pn-Überganges<br />
Siliziumdiode<br />
Arten von Halbleiterdioden<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Schaltungsbeispiele mit Halbleiterdioden<br />
Überlegungen zur Energieübertragung<br />
Transformator<br />
klassische Gleichrichterschaltungen<br />
moderne Gleichrichterschaltungen - EMV<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Spannungsvervielfacher<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 109/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Einführung<br />
Spezifischer Widerstand ρ - Spezifische<br />
Leitfähigkeit κ<br />
Widerstand eines Materialstückes<br />
R = ρ ·<br />
l l<br />
=<br />
A κ · A<br />
Die spezifische Leitfähigkeit ist proportional zur<br />
Elementarladung q = 1,6 · 10 −19 As, zur Ladungsträgerdichte n<br />
und zur Beweglichkeit der Ladungsträger μ.<br />
Temperaturabhängigkeit<br />
κ = 1/ρ = n · q · μ<br />
n und μ sind Funktionen der Temperatur → ρ = f(T)<br />
ρ(T) =ρ(T0) · (1 + α(T − T0))<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 110/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Einführung<br />
Elektrische Eigenschaften typ. Materialien<br />
Typ Material ρ(20) α(20)<br />
in Ωmm 2 /m in 1/K<br />
Silber 0,016 3,8 · 10 −3<br />
Kupfer 0,0178 3,92 · 10 −3<br />
Leiter Gold 0,023 4 · 10 −3<br />
Aluminium 0,028 3,77 · 10 −3<br />
Konstantan 0,43 ±40 · 10 −6<br />
Silizium 6,25 · 10 6 −1 · 10 −3<br />
Halbleiter<br />
Germanium 0,454 · 106 −5 · 10−3 Isolator Porzellan 5 · 1018 <strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 111/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Halbleitermaterialien im Periodensystem<br />
30<br />
II<br />
Zn<br />
Zink<br />
48<br />
Cd<br />
Cadmium<br />
80<br />
Hg<br />
Quecksilber<br />
5<br />
III IV V VI<br />
B<br />
Bor<br />
13<br />
Al<br />
Aluminium<br />
31<br />
Ga<br />
Gallium<br />
49<br />
In<br />
Indium<br />
81<br />
Ti<br />
Thallium<br />
6<br />
C<br />
Kohlenstoff<br />
14<br />
Si<br />
Silizium<br />
32<br />
Ge<br />
Germanium<br />
50<br />
Sn<br />
Zinn<br />
82<br />
Pb<br />
Blei<br />
7<br />
N<br />
Stickstoff<br />
15<br />
P<br />
Phosphor<br />
33<br />
As<br />
Arsen<br />
51<br />
Sb<br />
Antimon<br />
83<br />
Bi<br />
Bismut<br />
8<br />
O<br />
Sauerstoff<br />
16<br />
S<br />
Schwefel<br />
34<br />
Se<br />
Selen<br />
52<br />
Te<br />
Tellur<br />
84<br />
Po<br />
Polonium<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 112/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Elementhalbleiter<br />
ein chemische Element aus der vierten Hauptgruppe<br />
Silizium<br />
Germanium<br />
Verbindungshalbleiter<br />
III-V-Halbleiter<br />
Galliumarsenid<br />
Galliumphosphid<br />
Galliumantimonid<br />
Indiumarsenid<br />
Indiumphosphid<br />
II-VI-Halbleiter<br />
Cadmiumselenid<br />
Cadmiumtellurid<br />
Zinksulfid<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 113/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Beschreibung mit Modellen<br />
Bohr’sches Atommodell<br />
Ein Atomkern wird von Elektronen auf diskreten Schalen<br />
umkreist, wobei nur die äußerste Schale <strong>für</strong> die<br />
chemischen Eigenschaften des Materials<br />
ausschlaggebend ist.<br />
Elementhalbleiter besitzen 4 Valenzelektronen →<br />
kovalente Bindungen<br />
Kristallisation in einem kubisch flächenzentrierten Gitter<br />
Bändermodell<br />
Jeder Schale im Atommodell kann eine diskrete<br />
Energiemenge zugeordnet werden. Im Kristall entstehen<br />
durch die Überlagerung so genannte Energiebänder.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 114/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Energieniveaus beim Einzelatom und bei<br />
einem Halbleiterkristall<br />
W<br />
Einzelatom<br />
Ionisierung<br />
Kristallgitter<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 115/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Bändermodelle <strong>für</strong> Leiter, Halbleiter und<br />
Isolator<br />
W<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
Leiter<br />
W<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
Halbleiter<br />
W<br />
Leitungsband<br />
Bandabstand<br />
Valenzband<br />
Isolator<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 116/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Generation und Rekombination<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Generation<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Generation<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Rekombination<br />
Unter Generation versteht man das Aufbrechen von<br />
Valenzbindungen durch Energiezufuhr (zB. Licht, Wärme) von<br />
außen. Es entsteht ein freies Elektron und eine ortsfeste<br />
Fehlstelle (Loch).<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 117/381<br />
Si<br />
Si<br />
Si
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Rekombination<br />
Aufbau<br />
Als Rekombination wird das Entstehen einer neuen<br />
Valenzbrücke durch Verbindung eines freien Elektrons mit<br />
einem Loch bezeichnet. Bei diesem Vorgang wird Energie frei.<br />
Dynamisches Gleichgewicht<br />
Generation und Rekombination laufen im Halbleiter gleichzeitig<br />
ab und stehen in einem dynamischen Gleichgewicht.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 118/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Fermi-Dirac-Statistik<br />
Jedem Energieniveau im Bändermodell kann eine bestimmte<br />
Besetzungswahrscheinlichkeit zugeordnet werden.<br />
WF<br />
W<br />
f(W) = � 1 + e W−WF k·T<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
� −1<br />
0% 50% 100%<br />
f(W)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 119/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Eigenleitungsdichte<br />
Aufbau<br />
Eigenleitung<br />
Die Anzahl der freien Ladungsträger pro Volumseinheit wird als<br />
Eigenleitungsdichte ni bezeichnet. Sie hängt von der<br />
Elektronendichte n0 und der Löcherdichte p0 ab.<br />
n 2<br />
i = n0 · p0<br />
Aus der Anzahl der verfügbaren Ladungsträger kann die<br />
spezifische Leitfähigkeit κ des Halbleiters berechnet werden.<br />
κ = q(nμn + pμp)<br />
Für den reinen Halbleiter (Eigenleitung) ist die Löcheranzahl p<br />
immer gleich der Elektronenanzahl n und es gilt:<br />
κ = q · ni(μn + μp) .<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 120/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Beweglichkeit und intrinsische Ladungsträgerdichte bei<br />
T = 300 K<br />
Material ni μn μp<br />
Silizium 1,02 · 10 10 cm −3 1350 cm 2 /Vs 480 cm 2 /Vs<br />
Germanium 2,33 · 10 13 cm −3 3900 cm 2 /Vs 1900 cm 2 /Vs<br />
Widerstand von reinem Silizium<br />
Wie groß ist der Widerstand eines Siliziumstücks mit 1 cm<br />
Länge und einem Querschnitt von 1 mm2 bei einer Temperatur<br />
von 300 Kelvin?<br />
κ = q · ni(μn + μp) =<br />
= 1,6 · 10 −19 · 1,02 · 10 10 · (1350 + 480) =3 · 10 −6 Ω −1 cm −1<br />
R = l<br />
κ · A =<br />
1<br />
3 · 10 −6 · 0,01 = 33 · 106 Ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 121/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Erhöhung der Leitfähigkeit - Dotierung<br />
Anzahl der Si-Atome pro cm 3 :<br />
n = NA · m<br />
M = NA<br />
ρ · V<br />
·<br />
M = 6·1023 2,33 · 1<br />
· ≈ 5·10<br />
28<br />
22 Atome/cm 3<br />
Dotierung<br />
Unter Dotierung versteht man das gezielte Einbringen von<br />
Fremdatomen in einen Halbleiter. Durch diese Maßnahme<br />
kann die Leitfähigkeit erhöht werden.<br />
Starke Dotierung - Schwache Dotierung<br />
n auf 10 7 Si-Atome ein Donator schwache n-Dotierung ρ ≈ 5 Ωcm<br />
n + auf 10 4 Si-Atome ein Donator starke n-Dotierung ρ ≈ 0,03 Ωcm<br />
p auf 10 6 Si-Atome ein Akzeptor schwache p-Dotierung ρ ≈ 2 Ωcm<br />
p + auf 10 4 Si-Atome ein Akzeptor starke p-Dotierung ρ ≈ 0,05 Ωcm<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 122/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
p-Dotierung<br />
3-wertige Fremdatome<br />
zusätzliche Fehlstellen<br />
Akzeptoren<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
B<br />
Si<br />
p-Dotierung<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Aufbau<br />
n-Dotierung<br />
5-wertige Fremdatome<br />
zusätzliche Elektronen<br />
Donatoren<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
Si<br />
P<br />
Si<br />
n-Dotierung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 123/381<br />
Si<br />
Si<br />
Si
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
WL<br />
WF<br />
W<br />
n-Dotierung<br />
Majoritätsträger:<br />
Elektronen<br />
Minoritätsträger:<br />
Löcher<br />
Leitungsband<br />
WD nicht ionisierte ionisierte<br />
Störstellen<br />
Valenzband<br />
n-Dotierung<br />
Aufbau<br />
WF<br />
WV<br />
W<br />
p-Dotierung<br />
Majoritätsträger:<br />
Löcher<br />
Minoritätsträger:<br />
Elektronen<br />
Leitungsband<br />
Störstellen<br />
WA nicht ionisierte ionisierte<br />
Valenzband<br />
p-Dotierung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 124/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Aufbau<br />
Ladungsträgerdichte als Funktion der Temperatur<br />
Störstellenleitung<br />
n, ni in cm −3<br />
3 × 10 16<br />
2 × 10 16<br />
10 16<br />
0<br />
0 200 400 600 800 T in K<br />
Da die Ladungsträger der Störstellen im Vergleich zu den<br />
Ladungsträgern des undotierten Siliziums überwiegen, spricht<br />
man beim dotierten Halbleiter von Störstellenleitung.<br />
n<br />
ni<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 125/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
WF<br />
W<br />
Fermi-Dirac-Statistik<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
0% 50%<br />
n-dotiert<br />
100%<br />
pn-Übergang<br />
pn-Übergang<br />
f(W)<br />
WF<br />
W<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
0% 50%<br />
p-dotiert<br />
100%<br />
f(W)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 126/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
schematischer Aufbau<br />
pn-Übergang<br />
RLZ<br />
E<br />
+ + - -<br />
+ + - -<br />
n + + - - p<br />
+ + - -<br />
+ + - -<br />
Diffusionsstrom<br />
Driftstrom<br />
Verhältnisse bei der Bildung einer Raumladungszone<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 127/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
pn-Übergang<br />
Bändermodell eines pn-Überganges ohne<br />
äußere Spannung<br />
WF<br />
W<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
Leitungsband<br />
ΔW = q · VD<br />
Valenzband<br />
n-Gebiet RLZ p-Gebiet<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 128/381<br />
x
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Diffusion<br />
pn-Übergang<br />
Bewegung der Ladungsträger aufgrund eines<br />
Dichteunterschiedes in Kombination mit der thermischen<br />
Bewegung.<br />
Drift<br />
Bewegung der Ladungsträger durch die Kraftwirkung eines<br />
elektrischen Feldes.<br />
Diffusionsspannung<br />
VD =<br />
k · T<br />
q<br />
����<br />
VT<br />
ln nA · nD<br />
n 2<br />
i<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 129/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
pn-Übergang<br />
Bändermodell eines pn-Überganges mit<br />
äußerer Spannung<br />
W<br />
WFp<br />
WFn<br />
Leitungsband<br />
q · VR<br />
Valenzband<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
n-Gebiet<br />
RLZ<br />
Sperrrichtung<br />
p-Gebiet<br />
+<br />
VR -<br />
ΔW = q(VD + VR)<br />
x<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 130/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
W<br />
WFn<br />
WFp<br />
Leitungsband<br />
q · VF<br />
Valenzband<br />
pn-Übergang<br />
Leitungsband<br />
Valenzband<br />
n-Gebiet<br />
RLZ<br />
p-Gebiet<br />
Durchlassrichtung<br />
-<br />
VF<br />
ΔW = q(VD − VF)<br />
+<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 131/381<br />
x
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Definitionen<br />
Aufbau<br />
Periodensystem<br />
Halbleiterarten<br />
Modelle<br />
Eigenleitung<br />
Störstellenleitung<br />
pn-Übergang<br />
ohne Spannung<br />
Sperrrichtung<br />
Flussrichtung<br />
Durchbruch<br />
Lawineneffekt<br />
pn-Übergang<br />
Durchbruchsmechanismen<br />
Durchbrüche über 5,7 V laufen nach dem Lawineneffekt ab.<br />
Durch die angelegte äußere Spannung werden Minoritätsträger<br />
so stark beschleunigt, dass es zu einer Stoßionisation mit<br />
einem lawinenartigen Anwachsen der Anzahl der freien<br />
Ladungsträger kommt. Die <strong>für</strong> einen Durchbruch notwendige<br />
Spannung nimmt um ≈ 1 mV/K zu.<br />
Zenereffekt<br />
Durchbrüche unter 5,7 V entstehen durch einen<br />
quantenmechanischen Effekt, der bei stark dotierten<br />
Halbleitern auftritt. Eine Erhöhung der Temperatur unterstützt<br />
diesen Prozess, der Zener-Durchbruch zeigt einen negativen<br />
Temperaturkoeffizienten von ≈−0,5 mV/K.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 132/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
HALBLEITERDIODEN<br />
Literatur:<br />
H. Hartl, E. Krasser, W. Pribyl, P. Söser, G. Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik, Pearson Studium 2008<br />
U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik 13.<br />
Auflage, Springer 2009<br />
E. Hering, K. Bressler, J. Gutekunst, <strong>Elektronik</strong> <strong>für</strong><br />
Ingenieure 4. Auflage, Springer 2001<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 133/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Anwendung des pn-Überganges<br />
Schematischer Aufbau und Schaltsymbol einer Diode<br />
Kathode Anode<br />
n p<br />
VR<br />
VF<br />
Großsignalbeschreibung einer Diode<br />
VF<br />
IF<br />
A<br />
K<br />
VF<br />
RB<br />
IF<br />
A<br />
K<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 134/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Diodengleichung<br />
�<br />
I = Is(T) e<br />
Temperaturspannung<br />
V<br />
mVT − 1<br />
Bei einer Temperatur von 23 ◦ C erhält man <strong>für</strong> die absolute<br />
Temperatur: T = 273,15 + 23 = 296,15 K<br />
VT = kT<br />
q = 1,38 · 10−23 J/K · 296,15 K<br />
1,6 · 10−19 = 25,5 mV<br />
C<br />
�<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 135/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Kennlinie einer Siliziumdiode<br />
IF in mA<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
-4 -3 -2 -1 0 1 2 3<br />
VF in Volt<br />
-200<br />
-400<br />
ΔIF<br />
ΔVF<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 136/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Kleinsignalbeschreibung einer Diode<br />
I = Is · e<br />
V<br />
mVT<br />
g = dI 1<br />
= Is · e<br />
dV m · VT<br />
V<br />
mVT =<br />
Differentieller Widerstand einer Siliziumdiode<br />
r =<br />
m · VT<br />
I<br />
= 25,5 mV<br />
1 mA<br />
I<br />
m · VT<br />
= 25,5 Ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 137/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Messung der Diodenkennlinie in Durchlassrichtung<br />
(spannungsrichtige Messung)<br />
V0<br />
+<br />
−<br />
⇒ Simulation Flussrichtung<br />
A<br />
IF<br />
IV<br />
V VF<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 138/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Messung der Diodenkennlinie in Sperrrichtung<br />
(stromrichtige Messung)<br />
V0<br />
+<br />
−<br />
Rsch<br />
⇒ Simulation Sperrrichtung<br />
VA<br />
IR<br />
A<br />
VR<br />
V<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 139/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Siliziumdiode<br />
Bauteilspezifikation<br />
Limiting Values (Absolute Maximum Ratings)<br />
IF maximaler Strom in Durchlassrichtung<br />
VR maximale Sperrspannung<br />
Ptot maximale Verlustleistung<br />
Electrical Characteristics<br />
VF typische Durchlassspannung (Exemplarstreuung)<br />
IR typischer Sperrstrom (Temperaturabhängigkeit)<br />
weitere Angaben (z.b. Sperrverzugszeit trr, Kapazität Cd)<br />
Thermal Characteristics<br />
⇒ Datenblatt einer Kleinsignaldiode (1N4148)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 140/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Rthja<br />
Siliziumdiode<br />
zulässige Verlustleistung<br />
Ohm’sches Gesetz<br />
V = R · I<br />
Analoges Gesetz zur Beschreibung der Wärmeleitung<br />
Δϑ = Rthja · P<br />
Ein thermischer Widerstand Rthja von 350 K/W zwischen<br />
Sperrschicht und Umgebung bedeutet, dass bei einer<br />
Verlustleistung von einem Watt eine Erwärmung der<br />
Sperrschicht um 350 ◦ C auftritt.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 141/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Diodenarten<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden - <strong>für</strong> Kleinsignale bzw. Leistung<br />
Z-Dioden<br />
Schottkydioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 142/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Diodenarten<br />
Anwendung von Schaltdioden<br />
Gleichrichterschaltungen<br />
Schaltnetzteile<br />
Analogschalter<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 143/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
+<br />
Vbat<br />
−<br />
Diodenarten<br />
Anwendung von Z-Dioden<br />
Erzeugung einer Vergleichsspannung<br />
Iz<br />
Rv<br />
Vref<br />
⇒ Datenblatt einer Z-Diode (BZX79)<br />
+<br />
Vbat<br />
−<br />
Iz<br />
Vref<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 144/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Diodenarten<br />
Begrenzung einer Spannung und Verpolschutz<br />
+<br />
Vbat<br />
−<br />
Suppressordiode<br />
Si<br />
Dz<br />
Schaltung<br />
Unter einer Suppressordiode versteht man eine speziell<br />
gebaute Z-Diode, die durch ihre Bauform <strong>für</strong> Zeiten im<br />
Millisekundenbereich Ströme in der Größenordnung von 100 A<br />
ableiten kann.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 145/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Verpolschutz<br />
Schottkydiode<br />
+<br />
Vbat<br />
−<br />
D<br />
Diodenarten<br />
Schaltung<br />
Eine Schottkydiode besitzt statt eines pn-Überganges einen<br />
Metall-Halbleiter-Übergang und weist eine Durchlassspannung<br />
in der Größenordnung von 0,3 V auf.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 146/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Diodenarten<br />
Anwendung von Kapazitätsdioden<br />
Abstimmung eines Schwingkreises<br />
Vc<br />
+<br />
−<br />
Lh<br />
Ch<br />
C L<br />
⇒ Datenblatt einer Kapazitätsdiode (BB804)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 147/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Diodenarten<br />
Leuchtdioden<br />
Lichtfarbe infrarot rot hellrot gelb grün blau<br />
Substrat GaAs GaAsP GaP InGaN<br />
Flussspannung bei 10mA V 1,0-1,5 1,6-2,2 2,0-2,4 3,2-4<br />
Wellenlänge nm 900 655 635 583 565 490<br />
LED als Betriebsanzeige<br />
Vbat<br />
+<br />
−<br />
VF<br />
RV = Vbat −VF<br />
IF<br />
IF<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 148/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
einfacher Fotoempfänger<br />
Optokoppler<br />
Vref<br />
+<br />
−<br />
Diodenarten<br />
Fotodioden<br />
R Ve<br />
Eine Kombination aus LED und Fotodiode in einem Gehäuse<br />
wird als Optokoppler bezeichnet, und kann zur galvanischen<br />
Trennung eingesetzt werden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 149/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Gleichrichterschaltungen<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Dienen zumeist zur Erzeugung einer Gleichspannung aus<br />
einer vom Energieversorger (EVU) gelieferten<br />
Wechselspannung. Typische Gleichspannungen sind: 48 V,<br />
24 V, 15V, 12V, 9V, 5V, 3,3 V, 1,2 V.<br />
Leistung am Verbraucher<br />
P = V · I<br />
Strom erhöhen → dickere Leitungen → teurer<br />
PVerlust = VL · IL = I 2<br />
L · RLeitung<br />
Spannung erhöhen → mehr Isolation (Abstand) → billiger<br />
Da der Strom nicht erhöht wird steigt die Verlustleistung an<br />
der Leitung PVerlust nicht an.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 150/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Gleichspannung ↔ Wechselspannung<br />
Historischer Überblick<br />
1880 – US-Patent <strong>für</strong> eine Kohlefadenlampe<br />
(T.A. Edison) – Gleichstrom<br />
1881 – Vorläufer eines Trafos in London ausgestellt<br />
(L. Gaulard, J. Gibbs)<br />
1882 – Erste Gleichstromübertragung von Miesbach nach<br />
München (O. Miller, M. Depréz) – Telegrafenleitung<br />
1884 – Erste Wechselspannungsübertragung von Turin<br />
nach Lanzo (L. Gaulard) – 80 km, 2000 V<br />
1891 – Erste Drehstromübertragung vom Nekar nach<br />
Frankfurt am Main anlässlich der Internationalen<br />
elektrotechnischen Ausstellung – 175 km, 25000 V,<br />
Verluste ≈ 25%<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 151/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Weltausstellung 1892 (400 Jahre<br />
Entdeckung Amerikas)<br />
Beleuchtung von Chicago mit Strom von den Niagarafällen<br />
Thomas Alva Edison – Gleichstromsystem<br />
George Westinghouse – Wechselstromsystem<br />
Weiterentwicklung des Gaulard-Gibbs-Trafos durch W.<br />
Stanley<br />
Generatorentwicklung durch Nikola Tesla<br />
Lampe von Walter Hermann Nernst<br />
Trotzdem: 1882 - 2007 Gleichstromversorgung in bestimmten<br />
Stadtteilen von New York<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 152/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
V1<br />
I1<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Transformator<br />
Vorrichtung zum Wechseln des Spannungsniveaus einer<br />
Wechselspannung – ruhende elektrische Maschine<br />
φ1<br />
φ2<br />
N1 N2<br />
I2<br />
V2<br />
V1<br />
Idealer Transformator:<br />
P1 = P2 → V1 · I1 = V2 · I2<br />
Begriffe: Transformator – Übertrager<br />
I1<br />
I2<br />
V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 153/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
V∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Einweggleichrichter<br />
I<br />
CL<br />
Nachteil: Aufladung des Kondensators nur einmal pro Periode<br />
– es wird ein großer Ladekondensator CL benötigt<br />
IL<br />
RL<br />
VL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 154/381
V in V<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
-2<br />
-4<br />
-6<br />
I in A<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
ΔV<br />
0 20 40 60 t in ms<br />
0 20 40 60 t in ms<br />
I<br />
IL<br />
V∼<br />
VC
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Mittelpunktschaltung<br />
V∼<br />
I∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Vollweggleichrichter<br />
D1<br />
D2<br />
CL<br />
Stromkreis schließt sich über eine Diode<br />
Aufwand beim Transformator<br />
IL<br />
RL<br />
VL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 156/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Brückengleichrichter<br />
V∼<br />
I∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
D4<br />
D3<br />
D1<br />
D2<br />
CL<br />
Stromkreis schließt sich über zwei Dioden<br />
einfacher Transformator<br />
IL<br />
RL<br />
VL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 157/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Erzeugung erdsymmetrischer Spannungen Kombination<br />
zweier Mittelpunktschaltungen<br />
V∼<br />
D1<br />
D2<br />
D3<br />
D4<br />
Lässt man D2 und D4 weg entstehen zwei Einweggleichrichter,<br />
die jedoch durch ihr Zusammenwirken in jeder Periode Strom<br />
aufnehmen.<br />
C1<br />
C2<br />
V+<br />
V−<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 158/381<br />
V
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Dimensionierung des Ladekondensators<br />
Wie groß ist der minimale Ladekondensator <strong>für</strong> eine<br />
Restwelligkeit von 0,1 V bei einem Laststrom von 100 mA im<br />
Fall einer Einweg- und einer Vollweggleichrichtung?<br />
Einweggleichrichter<br />
CL = IL · T<br />
ΔV<br />
Vollweggleichrichter<br />
CL = IL · T/2<br />
ΔV<br />
= 0,1 A · 20 ms<br />
0,1 V<br />
= 0,1 A · 10 ms<br />
0,1 V<br />
= 20 mF<br />
= 10 mF<br />
Das Ergebnis zeigt, dass auch bei Vollweggleichrichtung und<br />
relativ geringen Strömen ein großer Ladekondensator von<br />
10000 μF benötigt wird.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 159/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Kapazität<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Kondensatoren<br />
C = ε0 · εr · A<br />
d<br />
ε0 = 8, 85418782 · 10 −12 As/Vm<br />
Ersatzschaltbild eines realen Kondensators<br />
CP<br />
L<br />
RS<br />
C<br />
RP<br />
RS...ESR ...Equivalent Series Resistance<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 160/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Auswahlkriterien <strong>für</strong> Kondensatoren<br />
Welche Baugröße darf das Bauteil haben? Welche<br />
Kapazitätswerte sind in welcher Technologie verfügbar?<br />
Wie eng muss die Kapazität toleriert sein? Darf sie sich<br />
mit der angelegten Spannung ändern?<br />
Welcher Temperaturkoeffizient ist <strong>für</strong> die Anwendung<br />
zulässig?<br />
Wie groß soll die Spannungsfestigkeit des Kondensators<br />
sein?<br />
In welchem Temperaturbereich soll die Schaltung<br />
arbeiten?<br />
Welche Lebensdauer ist geplant?<br />
Wie groß darf der Gleichstrom durch den Kondensator<br />
sein, ohne die Anwendung zu beeinträchtigen?<br />
Gibt es Sicherheitsanforderungen an das Bauteil?<br />
Darf der Kondensator Ladung verstecken? (Dielektrische<br />
Absorption)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 161/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Elektrolytkondensatoren - Aufbau<br />
Anode aus Metall – chemisch aufgeraut – große<br />
Oberfläche<br />
Kathode wird durch einen Elektrolyt gebildet<br />
Isolation durch eine sehr dünne Oxidschicht<br />
Elektrolytkondensatoren - Eigenschaften<br />
hohe Kapazität<br />
festgelegte Polung<br />
begrenzte Spannungsfestigkeit – selbstheilend<br />
begrenzte Lebensdauer aufgrund einer<br />
Kapazitätsabnahme durch Verringerung des Elektrolyts<br />
begrenzte Strombelastbarkeit – Verlustleistung am ESR<br />
begrenzte Umgebungstemperatur<br />
Spezifikation der Lebensdauer: z.B. 5000 h bei 105 ◦ C Jede<br />
Erhöhung der Temperatur um 10 ◦ C halbiert die Lebensdauer<br />
des Kondensators.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 162/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 163/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 164/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Weitere Verkleinerung der Restwelligkeit<br />
Vollweggleichrichter mit nachgeschaltetem<br />
Spannungsregler<br />
V∼<br />
I∼<br />
V2<br />
V1<br />
D1 I1<br />
D2<br />
C1<br />
Vdrop<br />
Regler<br />
Ausgangsspannung 5 V, Laststrom 1 A, C1 = 10000 μF<br />
→ ΔV ≈ 1 V<br />
C2<br />
Iout<br />
RL<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 165/381
V in V<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
-2<br />
-4<br />
-6<br />
I in A<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0 20 40 t in ms<br />
0<br />
0 20 40 t in ms<br />
V1<br />
V2<br />
VC<br />
I1<br />
Iout
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Netzrückwirkung<br />
Schaltungsbeispiele<br />
In der Praxis muss die Restwelligkeit häufig wesentlich kleiner<br />
sein. Es ergeben sich Ladestromspitzen, die in der<br />
Größenordnung des 30-fachen Laststromes sind. Diese<br />
Stromspitzen verursachen einen erhöhten Spannungsabfall an<br />
den Leitungen und beeinflussen die Kurvenform der<br />
Netzspannung.<br />
Durch die Kurvenform treten die Grundwelle des Stromes<br />
und ungeradzahlige Oberwellen auf.<br />
Nur die Grundwelle transportiert Wirkleistung.<br />
EMV-Vorschriften regeln den zulässigen Oberwellengehalt<br />
(Fernsehgeräte, Computer, Leuchtstofflampen).<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 167/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
V∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Moderne Gleichrichter –<br />
Leistungsfaktorkorrektur<br />
PFC mit Hochsetzsteller (PFC . . . Power Factor<br />
Correction)<br />
C1<br />
L1<br />
L1<br />
C2<br />
Tastverhältnis<br />
D1<br />
D4<br />
D2<br />
D3<br />
d =<br />
R1<br />
R2<br />
tein<br />
L2<br />
Regler<br />
Rsense<br />
tein + taus<br />
S<br />
D5<br />
C3 Vout RL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 168/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Kleinstnetzgerät mit Vorwiderstand<br />
V∼<br />
Rv<br />
D1<br />
D2<br />
CL<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 169/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Spannung an der Z-Diode D1<br />
Vz in V<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Schaltungsbeispiele<br />
0 5 10 15 20 25 30 t in ms<br />
Dimensionierung des Ladekondensators<br />
Ausgangsstrom: 200 μA. Wie groß ist die Restwelligkeit bei<br />
Verwendung eines Ladekondensators mit 47 μF?<br />
ΔV = IL · Δt<br />
CL<br />
= 0, 2 · 10−3 A · 10 · 10 −3 s<br />
47 · 10 −6 F<br />
Vz<br />
≈ 40mV<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 170/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Schema der Energieversorgung im Haushalt<br />
EVU Hausinstallation beim Endverbraucher<br />
F1<br />
F2<br />
F3<br />
FI<br />
3 ∼ 400 V 1 ∼ 230 V<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
N<br />
PE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 171/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Lage der Ausgangsspannung bei richtigem und bei<br />
falschem Anschluss<br />
V∼<br />
230 V<br />
Erdpotential<br />
Vout<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 172/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
V∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Kleinstnetzgerät mit Vollweggleichrichter<br />
R<br />
330Ω<br />
C1<br />
0.15μF<br />
D1<br />
D2<br />
D3<br />
D4<br />
D5 C2 Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 173/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Gefährdung durch Spannungsspitzen und<br />
Überspannungen<br />
Ursachen<br />
Blitzschlag<br />
Schaltvorgänge<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Netztransformator begrenzt die übertragene Leistung<br />
Suppressordioden<br />
Varistoren<br />
Gasableiter<br />
⇒ Elektromagnetische Verträglichkeit<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 174/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Delon-Schaltung<br />
V∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Spannungsverdoppler<br />
V2<br />
D1<br />
D2<br />
C1<br />
C2<br />
Vout ≈ 2 · √ 2 · V2eff<br />
⇒ Simulation Delon-Schaltung<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 175/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Villard-Schaltung<br />
V∼<br />
a<br />
b<br />
C1<br />
Schaltungsbeispiele<br />
D1<br />
⇒ Simulation Villard-Schaltung<br />
D2<br />
C2<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 176/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
V∼<br />
Hochspannungskaskade<br />
C1<br />
D1<br />
C3<br />
D2<br />
Schaltungsbeispiele<br />
D3<br />
C2<br />
C5<br />
D4<br />
D5<br />
C4<br />
⇒ Simulation Hochspannungskaskade<br />
D6<br />
C6<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 177/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
V∼<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Variante der Hochspannungskaskade<br />
C1<br />
D1<br />
C3<br />
C5<br />
D2<br />
D3<br />
C2<br />
⇒ Simulation Variante der Kaskade<br />
D4<br />
D5<br />
C4<br />
D6<br />
C6<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 178/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Wie funktioniert diese Schaltung?<br />
Wie groß ist die Ausgangsspannung der folgenden Schaltung<br />
relativ zur Eingangsspannung bei geschlossenem und bei<br />
geöffnetem Schalter? Zwischen welchen Schaltungstypen wird<br />
umgeschaltet?<br />
V∼<br />
D1<br />
D2<br />
D3<br />
D4<br />
S<br />
C1<br />
C2<br />
R<br />
R<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 179/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Siliziumdiode<br />
Diodenarten<br />
Schaltdioden<br />
Z-Dioden<br />
Kapazitätsdioden<br />
Leuchtdioden<br />
Fotodioden<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Historisches<br />
Transformator<br />
Gleichrichter<br />
Kondensatoren<br />
PFC<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Vervielfacher<br />
Schaltungsbeispiele<br />
Zusammenfassung<br />
Halbleiter<br />
Aufbau und Eigenschaften<br />
Bändermodell – Fermi-Dirac-Statistik<br />
pn-Übergang<br />
Bauelemente<br />
Schaltdiode, Z-Diode, Kapazitätsdiode, LED, Fotodiode<br />
Kondensatoren, ELKO<br />
Transformator<br />
Anwendungen<br />
Verpolschutz, Schutz gegen Überspannungen<br />
Referenzspannungserzeugung bei geringen<br />
Anforderungen<br />
klassische Gleichrichterschaltungen<br />
Power Factor Correction<br />
Kleinstnetzgeräte<br />
Spannungsvervielfacher<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 180/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
TRANSISTOREN<br />
Literatur:<br />
H. Hartl, E. Krasser, W. Pribyl, P. Söser, G. Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik Pearson Studium 2008<br />
U. Naundorf, Analoge <strong>Elektronik</strong>, Grundlagen,<br />
Berechnung, Konstruktion Hüthig 2001<br />
U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik 13.<br />
Auflage, Springer 2009<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 181/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Einführung<br />
Vorstellung der wichtigsten Transistortypen<br />
Bipolartransistor<br />
Funktion – Transistoreffekt<br />
Betriebszustände<br />
Modell und Kennlinien<br />
Temperaturverhalten<br />
Sperrschicht-Feldeffekttransistor<br />
Funktion<br />
Widerstandsbereich – Abschnürbereich<br />
Kennlinien<br />
Temperaturverhalten<br />
MOS-Feldeffekttransistor<br />
Funktion<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 182/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Transistorschaltungen<br />
Einstufige Transistorverstärker<br />
Einstellung und Stabilisierung des Arbeitspunktes<br />
Wahl des Arbeitspunktes<br />
Gegenkopplungsarten<br />
Transistorgrundschaltungen im Vergleich<br />
Einführung in die Kleinsignalrechnung<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung (Emitterfolger)<br />
Stromquellen und Stromsenken<br />
Stromsenke mit Bipolartransistor<br />
Stromsenke mit MOS-Transistor<br />
Stromspiegel<br />
einfacher Stromspiegel<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Eigenschaften<br />
Differenzverstärker<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 183/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
bipolare Transistoren<br />
B<br />
NPN<br />
C<br />
E<br />
Einführung<br />
Schaltzeichen der verschiedenen<br />
Transistoren<br />
PNP<br />
Transistortypen<br />
Sperrschicht FET<br />
N-Kanal<br />
D<br />
G<br />
S<br />
P-Kanal<br />
Base – Emitter – Collector<br />
Gate – Source – Drain<br />
Feldeffekttransistoren<br />
Anreicherung<br />
G<br />
D<br />
S<br />
N-Kanal<br />
Verarmung<br />
MOSFET<br />
P-Kanal<br />
Anreicherung Verarmung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 184/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Einführung<br />
Historischer Überblick<br />
1925 – Julius Edgar Lilienfeld, Vorrichtung zum Steuern<br />
von elektrischem Strom (Patent)<br />
1934 – Oskar Heil, Konstruktion eines mit heutigen FETs<br />
vergleichbaren Transistors<br />
1945 – erste funktionsfähige Feldeffekttransistoren<br />
Europa – Herbert F. Mataré, Heinrich Welker<br />
Amerika – William Shockley, Walter Brattain<br />
1947 – William Schockley, John Bardeen, Walter Brattain,<br />
Entdeckung des Transistoreffektes bei Messungen an<br />
einer Spitzendiode<br />
1950 – Beginn der Forschung an Planartransistoren<br />
1951 – Serienfertigung von Spitzentransistoren<br />
1956 – Nobelpreis <strong>für</strong> Physik <strong>für</strong> den Transistoreffekt<br />
1986 – Einstellung der Neuentwicklung von<br />
TTL-Logik-Bausteinen ⇒ Logik mit FETs<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 185/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Einführung<br />
Nachbau des ersten Spitzentransistors<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 186/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
npn<br />
Bipolartransistor<br />
C n +<br />
+<br />
+<br />
- p -<br />
- -<br />
- -<br />
-<br />
B<br />
+<br />
+<br />
+<br />
n E<br />
Bipolartransistor<br />
pnp<br />
C p - + n + - p E<br />
-<br />
-<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 187/381<br />
B<br />
-<br />
-
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Transistoreffekt<br />
Bipolartransistor<br />
n + --<br />
p - - + + n<br />
Emitter + - - + +<br />
-<br />
- -<br />
Kollektor<br />
+ --<br />
- - + +<br />
+ --<br />
- - + +<br />
+ --<br />
- - + +<br />
n,p<br />
IE<br />
nN<br />
ni<br />
pN<br />
−<br />
VBE<br />
+<br />
IB<br />
Basis<br />
−<br />
VCB<br />
n p n<br />
Ladungsträgerinjektion<br />
+<br />
IC<br />
x<br />
Löcherdichte<br />
Elektronendichte<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 188/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Schlagwörter<br />
Technische Stromrichtung – Physikalische Stromrichtung<br />
Majoritätsträger – Minoritätsträger<br />
Diffusionsweite – Basisweite – Transistoreffekt<br />
Achtung – Zwei Dioden ergeben keinen Transistor.<br />
Stromverstärkung – Spannungsverstärkung<br />
Early-Effekt<br />
Die Breite der Basis-Kollektor-Raumladungszone hängt von<br />
der Kollektor-Emitter-Spannung ab. Die Zunahme des<br />
Kollektorstromes bei gleichzeitiger Abnahme des Basisstromes<br />
verursacht durch eine Erhöhung der<br />
Kollektor-Emitter-Spannung wird Early-Effekt genannt.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 189/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebszustände des Transistors<br />
Spannungen und Ströme an einer Emitterschaltung<br />
V1<br />
RB IB<br />
VBC<br />
VBE<br />
RC<br />
IC<br />
IE<br />
VCE<br />
Normalbetrieb VBE > 0 und VBC < 0<br />
Sättigungsbetrieb VBE > 0 und VBC > 0<br />
V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 190/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Sättigungsbetrieb – Transistor als Schalter<br />
Bipolare Transistoren als Schalter – Schottky-Klemmung<br />
Feldeffekttransistoren als Schalter<br />
Bessere Trennung der Stromkreise<br />
keine Sättigungsspannung<br />
Spannungsabfall hängt von Ron und vom Strom ab.<br />
IGBT (Isolated Gate Bipolar Transistor)<br />
Sperrbetrieb VBE < 0 und VBC < 0<br />
Inversbetrieb VBE < 0 und VBC > 0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 191/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Beschreibung mit Kennlinien<br />
Messung der Kennlinien<br />
V1<br />
+<br />
−<br />
V<br />
A<br />
IB<br />
VBE<br />
IC<br />
V<br />
A<br />
VCE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 192/381<br />
+<br />
−<br />
V2
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Eingangskennlinie<br />
IB in mA<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
Bipolartransistor<br />
VCE = 10 V<br />
0<br />
0 0,2 0,4 0,6 0,8 VBE in Volt<br />
rBE = ∂VBE<br />
∂IB<br />
⇒ Simulation Eingangskennlinie<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
ΔVCE=0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 193/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Steuerkennlinie bei Stromsteuerung<br />
IC in mA<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
VCE = 10 V<br />
VCE = 20 V<br />
VCE = 30 V<br />
0<br />
0 0,5 1 1,5 IB in mA<br />
β = ∂IC<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
∂IB �<br />
ΔVCE=0<br />
⇒ Simulation Steuerkennlinie<br />
B = IC<br />
IB<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 194/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Steuerkennlinie bei Spannungssteuerung<br />
IC in mA<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
VCE = 10 V<br />
VCE = 20 V<br />
VCE = 30 V<br />
0<br />
0 0,2 0,4 0,6 0,8 VBE in Volt<br />
S = ∂IC<br />
⇒ Simulation Steuerkennlinie<br />
∂VBE<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
ΔVCE=0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 195/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Ausgangskennlinienfeld bei Spannungssteuerung<br />
IC in mA<br />
200<br />
150<br />
100<br />
⇒ Simulation Ausgangskennlinie<br />
50<br />
VBE = 0.85 V<br />
VBE = 0.80 V<br />
VBE = 0.75 V<br />
VBE = 0.70 V<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 VCE in Volt<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 196/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Ausgangskennlinienfeld bei Stromsteuerung<br />
IC in mA<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 VCE in Volt<br />
⇒ Simulation Ausgangskennlinie<br />
IB = 2,3 mA<br />
IB = 1,8 mA<br />
IB = 1,3 mA<br />
IB = 0,8 mA<br />
IB = 0,3 mA<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 197/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
−VA<br />
Bipolartransistor<br />
Konstruktion der Early-Spannung<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
IC<br />
rCE = ∂VCE<br />
�<br />
∂IC �<br />
VBE=konstant<br />
≈ VA<br />
IC<br />
VCE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 198/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Beschreibung durch ein mathematisches<br />
Modell<br />
Ebers-Moll-Modell<br />
E’<br />
IE<br />
REE ′<br />
E<br />
ARICR<br />
VBE<br />
IEF<br />
ICR<br />
AFIEF<br />
VBC<br />
RBB ′<br />
VB<br />
IB<br />
′ E ′ VB ′ C ′<br />
B<br />
B’<br />
C<br />
RCC ′<br />
AF inhärente Stromverstärkung der Basisschaltung<br />
(Normalbetrieb) AF ≈ 0,99<br />
AR inhärente Stromverstärkung der Basisschaltung<br />
(Inversbetrieb) AR ≈ 0,05<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 199/381<br />
IC<br />
C’
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Knotengleichungen <strong>für</strong> Emitter und Kollektor:<br />
IE = IEF − ARICR<br />
IC = AFIEF − ICR<br />
Diodengleichungen <strong>für</strong> die beiden Dioden:<br />
IEF = IES(e VBE /VT − 1)<br />
ICR = ICS(e VBC /VT − 1)<br />
Mathematische Beschreibung des vereinfachten<br />
Ebers-Moll-Ersatzschaltbildes:<br />
IE = IES(e VBE /VT − 1) − ARICS(e VBC /VT − 1)<br />
IC = AFIES(e VBE/VT − 1) − ICS(e VBC /VT − 1)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 200/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Vereinfachung <strong>für</strong> Verstärkerbetrieb<br />
Basis-Emitter-Diode leitet VBE > 0, Basis-Kollektor-Diode<br />
sperrt VCB < 0 → Exponentialterme der Sperrströme<br />
verschwinden.<br />
IE = IES(e VBE /VT − 1)+ARICS<br />
IC = AFIES(e VBE/VT − 1)+ICS<br />
Ausgangsverhalten<br />
Erste Gleichung mit AF multiplizieren und in die zweite<br />
Gleichung einsetzen:<br />
IC = AFIE +(1 − AFAR) · ICS<br />
����������������������������������<br />
ICB0<br />
ICB0 Kollektor-Basis-Reststrom<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 201/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Setzt man <strong>für</strong> den Emitterstrom die Summe aus Basis- und<br />
Kollektorstrom ein ergibt sich:<br />
beziehungsweise:<br />
IC = AFIE + ICB0 = AFIC + AFIB + ICB0<br />
IC = AF<br />
1 − AF<br />
��������<br />
BF<br />
IB + ICB0<br />
1 − AF<br />
��������<br />
ICE0<br />
IC = BFIB + ICE0 → BF = IC − ICE0<br />
BF inhärente Stromverstärkung der Emitterschaltung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 202/381<br />
IB
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Vernachlässigt man den Kollektor-Emitter-Reststrom ICE0 kann<br />
das Ausgangsverhalten des Bipolartransistors durch eine<br />
stromgesteuerte Stromquelle dargestellt werden.<br />
B = IC/IB<br />
B Stromverstärkung der Emitterschaltung<br />
Eingangsverhalten<br />
IE = IES(e VBE /VT − 1)+ARICS<br />
IC = AFIES(e VBE/VT − 1)+ICS<br />
Einsetzen in die Gleichungen <strong>für</strong> den Basisstrom:<br />
IB = IE − IC =(1− AF) · IES<br />
��������������������������<br />
IBS<br />
(e VBE /VT − 1) − (1 − AR) · ICS<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 203/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Vernachlässigt man den durch den zweiten Ausdruck<br />
dargestellten Sperrstrom, so erhält man folgende<br />
Beschreibung des Eingangsverhaltens:<br />
B<br />
VBE<br />
E<br />
IB = IBS(e VBE/VT − 1) mit IBS =(1 − AF) · IES = IES<br />
BF + 1<br />
Vereinfachtes Großsignal-Ersatzschaltbild<br />
B · IB<br />
C<br />
VCE<br />
E<br />
B<br />
VBE<br />
E<br />
IB<br />
B · IB<br />
IC<br />
C<br />
VCE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 204/381<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Linearisiertes Großsignal-Ersatzschaltbild<br />
B<br />
VBE<br />
E<br />
IB<br />
rBE<br />
VBE0<br />
IC<br />
B · IB<br />
C<br />
VCE<br />
Diese Ersatzschaltbild geht von einem unendlich großen<br />
Ausgangswiderstand des Transistors aus. Bei Anwendungen,<br />
deren Ausgangswiderstand kritisch ist (z.B. Stromquellen),<br />
muss das Ersatzschaltbild um einen Widerstand erweitert<br />
werden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 205/381<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Berücksichtigung des Early-Effekts<br />
B<br />
VBE<br />
E<br />
IB<br />
rBE<br />
VBE0<br />
Mathematische Beschreibung:<br />
IB = VBE − VBE0<br />
rBE<br />
B · IB<br />
IC = B · IB + VCE<br />
rCE<br />
IC<br />
rCE<br />
C<br />
VCE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 206/381<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Kleinsignalbetrachtung<br />
Steht das dynamische Verhalten bei der Aussteuerung um<br />
einen vorher eingestellten Betriebspunkt im Vordergrund, so<br />
kann jede konstante Spannungsquelle im Ersatzschaltbild<br />
durch einen Kurzschluss ersetzt werden. Die Berechnung<br />
beschäftigt sich nur mehr mit den differentiellen Änderungen<br />
der Signale. Man spricht von einer Wechselsignal- bzw.<br />
Kleinsignalbetrachtung.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 207/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Ersatzschaltbild bei Stromsteuerung<br />
B<br />
vBE<br />
E<br />
iB<br />
rBE<br />
vBE = rBE · iB<br />
iC = β · iB + 1<br />
β · iB<br />
· vCE<br />
rCE<br />
iC<br />
rCE<br />
C<br />
vCE<br />
- rBE = h11, differentieller Eingangswiderstand<br />
- β = h21, differentielle Stromverstärkung<br />
- 1/rCE = h22, differentieller Ausgangsleitwert<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 208/381<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Ersatzschaltbild bei Spannungssteuerung<br />
B<br />
vBE<br />
E<br />
iB<br />
rBE<br />
iB = 1<br />
· vBE<br />
rBE<br />
iC = S · vBE + 1<br />
S · vBE<br />
iC<br />
rCE<br />
C<br />
vCE<br />
· vCE<br />
rCE<br />
- 1/rBE = y11, differentieller Eingangsleitwert<br />
- S = y21, Steilheit<br />
- 1/rCE = y22, differentieller Ausgangsleitwert<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 209/381<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Bipolartransistor<br />
Steilheit<br />
S = ∂IC<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
� = B·<br />
∂VBE �<br />
ΔVCE=0<br />
∂IB<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
∂VBE �<br />
ΔVCE=0<br />
= B · IBS<br />
VBE<br />
· e VT<br />
VT<br />
differentieller Eingangswiderstand<br />
rBE = ∂VBE<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
� =<br />
∂IB �<br />
ΔVCE=0<br />
∂VBE<br />
=<br />
1/β · ∂IC<br />
β β · VT<br />
=<br />
S IC<br />
Temperaturverhalten<br />
VBE(ϑ) =VBE(ϑ0)+dT ·(ϑ−ϑ0) mit dT = dVBE<br />
dϑ<br />
= IC<br />
VT<br />
= −2 mV/K<br />
B(ϑ) =B(ϑ0) · e b(ϑ−ϑ0) 1 dB<br />
mit b =<br />
B dϑ = 5, 6 · 10−3 1/K<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 210/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Steuerung über VGS<br />
J-FET<br />
Sperrschicht-FET<br />
p<br />
n<br />
S D<br />
+<br />
VGS<br />
−<br />
Vp Abschnürspannung (Pinch off Voltage)<br />
p<br />
G<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 211/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Steuerung über VDS<br />
J-FET<br />
p<br />
n<br />
S D<br />
p<br />
G<br />
− +<br />
VDS<br />
Das Verhalten des J-FETs entsteht durch die Kombination<br />
dieser beiden Effekte.<br />
Vp = VGS − VDSP → VDSP = VGS − Vp<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 212/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Widerstandsbereich<br />
�<br />
ID =<br />
2 · IDSS<br />
V 2<br />
P<br />
Abschnürbereich:<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
VGS − VP − VDS<br />
2<br />
�<br />
VDS · (1 + λVDS)<br />
ID = IDSS<br />
V 2 (VGS − Vp)<br />
p<br />
2 · (1 + λVDS)<br />
λ Kanallängenmodulationskoeffizient<br />
(typische Werte: 5 bis 30 · 10 −3 V −1 )<br />
S Steilheit<br />
S = ∂ID<br />
∂VGS<br />
= IDS<br />
V 2 (VGS − Vp) =<br />
p<br />
2 �<br />
IDSS · ID<br />
|VP|<br />
S � � �max =<br />
2 · IDSS<br />
|Vp|<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 213/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
J-FET<br />
Widerstandsbereich oder Sättigungsbereich?<br />
Ein n-Kanal-JFET besitzt eine Abschnürspannung von<br />
Vp = −3 V. Am Gate liegt eine Steuerspannung von<br />
VGS = −1V. Welche Spannung muss zwischen Drain und<br />
Source abfallen, damit sich der FET im Sättigungsbereich<br />
befindet?<br />
VDSP = VGS − VP = −1 V − (−3 V) =2 V<br />
Ab einer minimalen Spannung von 2 V befindet sich der FET<br />
im Sättigungsbereich. Soll der FET zum Beispiel als<br />
hochohmige Stromquelle verwendet werden, so sollte die<br />
Spannung VDS deutlich über diesem Wert gewählt werden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 214/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Messschaltung<br />
V1<br />
−<br />
+<br />
V<br />
J-FET<br />
Kennlinien<br />
VGS<br />
ID<br />
V<br />
A<br />
VDS<br />
+<br />
−<br />
V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 215/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Steuerkennlinie<br />
J-FET<br />
ID in mA<br />
-3 -2 -1 0 VGS in Volt<br />
10<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 216/381<br />
5<br />
0
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
ID in mA<br />
10<br />
Ausgangskennlinie<br />
5<br />
J-FET<br />
VDSP<br />
VGS = 0,0 V<br />
VGS = −0,5 V<br />
VGS = −1,0 V<br />
VGS = −1,5 V<br />
VGS = −2,0 V<br />
VGS = −2,5 V<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 VDS in Volt<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 217/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
J-FET<br />
Temperaturverhalten<br />
Beweglichkeit der Ladungsträger:<br />
Mit steigender Temperatur nimmt die Beweglichkeit der<br />
Ladungsträger im Kanal ab. Dadurch sinkt der Drainstrom.<br />
ID > IDSS/4<br />
Temperaturabhängigkeit der Sperrschichtbreite:<br />
Mit steigender Temperatur nimmt die Breite der<br />
Sperrschicht ab, dadurch wird der Kanal breiter und der<br />
Drainstrom nimmt zu.<br />
ID < IDSS/4<br />
⇒ Simulation Temperaturverhalten<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 218/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
B<br />
p<br />
MOS-FET<br />
n-Kanal Anreicherungstyp<br />
S G D<br />
n n<br />
G<br />
S<br />
D<br />
B<br />
MOS-FET<br />
p<br />
S G D<br />
n n<br />
G<br />
S D<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 219/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Funktionsprinzip<br />
p<br />
VGS<br />
MOS-FET<br />
VDS<br />
− +<br />
− +<br />
S G D<br />
n n<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 220/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
p<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche eines MOSFETs<br />
VGS ≤ Vth<br />
VDS ≥ 0<br />
n n<br />
Sperrbereich<br />
Sperrbereich<br />
Widerstandsbereich<br />
�<br />
ID = K<br />
Sättigungsbereich<br />
p<br />
0 ≤ VDS ≤ VGS − Vth<br />
VGS > Vth<br />
n n<br />
Widerstandsbereich<br />
ID = 0<br />
VGS − Vth − VDS<br />
2<br />
�<br />
p<br />
VGS > Vth<br />
VGS − Vth < VDS<br />
n n<br />
Sättigungsbereich<br />
VDS · (1 + λVDS)<br />
ID = K<br />
2 (VGS − Vth) 2 · (1 + λVDS)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 221/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Werte eines diskreten Transistors:<br />
K Steilheitskoeffizient (Transconductance<br />
Coefficient)<br />
S = ∂ID<br />
∂VGS<br />
≈ K(VGS − Vth) ≈ � 2K · ID<br />
K ≈ S2<br />
AP<br />
2 · ID,AP<br />
λ Kanallängenmodulationskoeffizient<br />
λ = 1<br />
VA<br />
≈<br />
1<br />
rDS,A · ID,AP<br />
rDS differentieller Ausgangswiderstand<br />
rDS = ∂VDS<br />
∂ID<br />
= 1<br />
λ · ID<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 222/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Messschaltung<br />
V1<br />
+<br />
−<br />
V<br />
VGS<br />
MOS-FET<br />
ID<br />
V<br />
A<br />
VDS<br />
+<br />
−<br />
V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 223/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Steuerkennlinie<br />
ID in A<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
MOS-FET<br />
0<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 VGS in Volt<br />
S = ∂ID<br />
∂VGS<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 224/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
Ausgangskennlinie<br />
ID in A<br />
30<br />
20<br />
10<br />
MOS-FET<br />
VDSP<br />
VGS = 7,5 V<br />
VGS = 6,5 V<br />
VGS = 5,5 V<br />
VGS = 4,5 V<br />
VGS = 3,5 V<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25 VDS in Volt<br />
rDS = ∂VDS<br />
∂ID<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 225/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
MOS-Transistor-Typen<br />
n-Kanal Anreicherungstyp<br />
p-Kanal Anreicherungstyp<br />
n-Kanal Verarmungstyp<br />
p-Kanal Verarmungstyp<br />
p<br />
n<br />
S G D<br />
n n<br />
S G D<br />
p p<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 226/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Verarmungstypen<br />
Bei der Herstellung wird ein Kanal erzeugt, der durch Anlegen<br />
einer Steuerspannung VGS abgeschnürt werden kann.<br />
Steuerkennlinie<br />
ID in μA<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
0<br />
-7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 VGS in Volt<br />
50<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 227/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Einführung<br />
Historisches<br />
Bipolartransistor<br />
Betriebsarten<br />
Kennlinien<br />
Ebers Moll Modell<br />
Großsignal-ESB<br />
Kleinsignal-ESB<br />
J-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Arbeitsbereiche<br />
Kennlinien<br />
MOS-FET<br />
Einschalter eines Gerätes<br />
⇒ Spannungsversorgung<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 228/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Transistorverstärker<br />
Einstellung und Stabilisierung des Arbeitspunktes (BJT)<br />
Arbeitsbereich eines Transistors<br />
(SOAR . . . Save Operating Area)<br />
IC IC in mA<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
⇒ Datenblatt BC547<br />
VCEsat<br />
VCEmax<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10 12 VCE VCE in Volt<br />
ICmax<br />
Ptot<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 229/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
ICmax maximaler Kollektorstrom<br />
VCEmax Durchbruchsspannung Kollektor-Emitter<br />
Ptot, ϑjmax zulässige Verlustleistung<br />
PV =(VCE · IC + VBE · IB) ≈ VCE · IC<br />
Wie groß darf der Kollektorstrom sein?<br />
- thermischer Widerstand Rthja = 250 K/W<br />
- max. Sperrschichttemperatur ϑjmax = 150 ◦ C<br />
- Umgebungstemperatur ϑa = 50 ◦ C<br />
- VCE = 10 V<br />
PV = ϑjmax − ϑa<br />
Rthja<br />
= 150 ◦ C − 50 ◦ C<br />
250 K/W<br />
IC = PV<br />
=<br />
VCE<br />
0,4 W<br />
= 40 mA<br />
10 V<br />
= 400 mW<br />
Anm.: Transistor arbeitet an seiner thermischen Grenze ...<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 230/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Anforderungen an den Arbeitspunkt<br />
große Aussteuerbarkeit<br />
IC<br />
AP<br />
V2<br />
VCE<br />
geringe Verlustleistung → Gegentakt-AB-Endstufe<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 231/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunkteinstellung - erste Idee<br />
Vorspannung an der Basis<br />
Ve<br />
−<br />
V1<br />
+<br />
VBE<br />
RC<br />
VCE<br />
Va<br />
+<br />
−<br />
V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 232/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Probleme bei der Umsetzung<br />
Exemplarstreuung der Basis-Emitter-Spannung<br />
VBE = 580 − 700 mV bei IC = 2 mA und VCE = 5 V<br />
Exemplarstreuung der Stromverstärkung B<br />
B = 110 − 400<br />
Temperaturabhängigkeit der Basis-Emitter-Spannung<br />
dVBE<br />
dϑ<br />
= −2 mV/K<br />
Temperaturabhängigkeit der Stromverstärkung<br />
Zunahme von ≈ 0,5 %/K<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 233/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Wieviel muss sich die Basis-Emitter-Spannung ändern damit<br />
sich der Kollektorstrom verdoppelt ?<br />
IC1<br />
IC2<br />
IC = B · IBS(e VBE/VT − 1) ≈ B · IBS · e VBE/VT<br />
VBE1 − VBE2<br />
= e VT → ΔVBE = VBE1−VBE2 = VT ln<br />
�<br />
IC1<br />
ΔVBE = VT ln<br />
IC2<br />
�<br />
IC1<br />
ΔVBE = VT ln<br />
IC2<br />
�<br />
= 26 mV · ln(10) =59,9 mV<br />
�<br />
= 26 mV · ln(2) =18,0 mV<br />
� IC1<br />
IC2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 234/381<br />
�
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Auswirkung auf die Praxis:<br />
Allgemeines<br />
Reparatur durch Austausch eines Transistors gegen ein<br />
anderes Exemplar des selben Typs:<br />
T1: VBE = 580 mV, T2: VBE = 700 mV →<br />
ΔVBE = 120 mV → IC ändert sich um den Faktor 100.<br />
Änderung der Temperatur um 9 ◦ C:<br />
ΔVBE = 18 mV → IC ändert sich um den Faktor 2.<br />
Fazit: Es reicht nicht aus den Arbeitspunkt einzustellen, er<br />
muss durch geeignete Schaltungsmaßnahmen stabilisiert<br />
werden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 235/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Spannungsgegenkopplung<br />
Ve<br />
C1<br />
R1<br />
Gegenkopplung<br />
IB<br />
R2<br />
VBE<br />
IC<br />
R3<br />
C2<br />
VCE<br />
Temperaturänderung:<br />
ϑ steigt, VFsinkt, IB steigt, IC steigt, VR3 steigt, V2<br />
konstant, VCE sinkt, VR2R1 sinkt, VBE sinkt, IB sinkt.<br />
Va<br />
+<br />
−<br />
V2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 236/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Stromgegenkopplung<br />
Ve<br />
C1<br />
R2<br />
R1<br />
VR1<br />
IB<br />
Allgemeines<br />
M1<br />
VBE<br />
IC<br />
R3<br />
VR4<br />
R4<br />
C2<br />
VCE<br />
Va<br />
+<br />
V2<br />
−<br />
Transistoraustausch:<br />
B wird vergrößert, IC steigt, IE = IB + IC steigt, VR4 steigt,<br />
VR1 = VBE + VR4, VR1 konstant, VBE sinkt, IB sinkt, IC<br />
sinkt.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 237/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Dimensionierungsbeispiel<br />
Ve<br />
VR2<br />
C1<br />
VR1<br />
Iq<br />
R2<br />
IB<br />
R1<br />
VBE<br />
Allgemeines<br />
IC<br />
R3<br />
R4<br />
VR3<br />
VCE<br />
VR4<br />
C2<br />
C3<br />
Va<br />
+<br />
V2<br />
−<br />
Gegeben sind:<br />
Betriebsspannung V2 = 12 V, Basis-Emitter-Spannung<br />
VBE = 0,58 − 0,7 V, Stromverstärkung B = 200 − 400<br />
Gesucht sind:<br />
R1, R2, R3, R4, Spannungsverstärkung Av, differentieller<br />
Ausgangswiderstand ra.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 238/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Allgemeines<br />
Widerspruch: Aussteuerbarkeit - Gegenkopplung<br />
R3 = 1/2 · (V2 − VR4)<br />
IC<br />
gewählt: VR4 = 2 V<br />
gewählt: IC = 2 mA<br />
= 1/2 · (12 V − 2 V)<br />
R4 = VR4<br />
≈<br />
IC + IB<br />
VR4<br />
IC<br />
2 mA<br />
= 2 V<br />
= 1 kΩ<br />
2 mA<br />
IB = IC<br />
=<br />
Bmin<br />
2 mA<br />
= 10 μA<br />
200<br />
= 2,5 kΩ<br />
Querstrom Iq durch den Spannungsteiler wesentlich größer als<br />
den Basisstrom IB.<br />
gewählt: Iq = 10 · IB = 10 · 10 μA = 100 μA<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 239/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
R1 = VR4 + VBEmax<br />
Iq<br />
R2 = V2 − VR1<br />
Iq + IB<br />
= 12 V − 2,7 V<br />
Allgemeines<br />
= 2 V + 0,7 V<br />
Kontrolle: (Ersatzspannungsquelle)<br />
100 μA<br />
= 27 kΩ<br />
100 μA + 10 μA = 84,55 · 103 ≈ 85 kΩ<br />
Ri = R1||R2 = 27 kΩ||84,55 kΩ = 20,46 kΩ<br />
VR1 = V2 ·<br />
V0 = V2 ·<br />
R1<br />
R1 + R2<br />
R1<br />
R1 + R2<br />
− Ri · IB =<br />
27 kΩ<br />
= 12 V<br />
− 20,46 kΩ · 10 μA = 2,7 V<br />
27 kΩ + 84,55 kΩ<br />
Der belastete Basisspannungsteiler liefert wie gefordert eine<br />
Spannung von 2,7 V.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 240/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Spannungsverstärkung:<br />
Av = ∂Va<br />
= −<br />
∂Ve<br />
R3<br />
R4<br />
Allgemeines<br />
2500 Ω<br />
= − = −2,5<br />
1000 Ω<br />
Avmax = −S · R3 = − IC 2 mA<br />
R3 = − · 2500 Ω = 192<br />
VT 26 mV<br />
Early Spannung:<br />
�<br />
�<br />
�<br />
VA = rCE<br />
�<br />
� · IC,DB = 110 kΩ · 1 mA = 110 V<br />
� 1 mA<br />
Ausgangswiderstand:<br />
�<br />
�<br />
�<br />
rCE<br />
�<br />
�<br />
� 2 mA<br />
ra = R3||rCE<br />
�<br />
2 mA<br />
= VA<br />
=<br />
IC,AP<br />
110 V<br />
= 55 kΩ<br />
2 mA<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
� = 2,5 kΩ||55 kΩ = 2,4 kΩ<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 241/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Transistorgrundschaltungen im Vergleich<br />
Bipolartransistoren<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung (Emitterfolger)<br />
Feldeffekttransistoren<br />
Source-Schaltung<br />
Gate-Schaltung<br />
Drain-Schaltung (Source-Folger)<br />
Kleinsignalbetrachtung<br />
Spannungsverstärkung: Av = ∂Va<br />
Stromverstärkung: Ai = ∂Ia<br />
∂Ie<br />
∂Ve<br />
→ va = Av · ve<br />
→ ia = Ai · ie<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 242/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Kleinsignalbetrachtung<br />
Signalquelle – Verstärker – Last<br />
v0<br />
ve = v0 ·<br />
ri ie<br />
ve re Avve<br />
re<br />
ri + re<br />
Betriebsverstärkung: AB = vL<br />
ra ia<br />
vL = Avve · RL<br />
v0<br />
= Av ·<br />
vL<br />
ra + RL<br />
re<br />
RL<br />
RL<br />
ri + re ra + RL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 243/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
differentieller Eingangswiderstand<br />
ΔVe<br />
re = ∂Ve<br />
∂Ie<br />
V<br />
= ve<br />
ie<br />
A<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 244/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
differentieller Ausgangswiderstand<br />
A<br />
ra = ∂VL<br />
∂Ia<br />
= vL<br />
ia<br />
V RL1 RL2 = 99 · RL1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 245/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Kleinsignalersatzschaltbild des Bipolartransistors<br />
B<br />
E<br />
vBE<br />
rBE<br />
iB<br />
≈ iC<br />
S · vBE<br />
β · iB<br />
iC<br />
rCE<br />
Kleinsignalersatzschaltbild des Feldeffekttransistors<br />
G<br />
vGS<br />
S<br />
S · vGS<br />
iD<br />
rDS<br />
D<br />
vDS<br />
C<br />
vCE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 246/381<br />
S<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Emitterschaltung:<br />
ve<br />
ie<br />
R1<br />
Ve<br />
B<br />
R2<br />
C1<br />
Grundschaltungen<br />
R2<br />
R1<br />
vBE<br />
V+<br />
rBE<br />
iB<br />
R3<br />
E<br />
V+<br />
iR4<br />
R4<br />
R4<br />
iC<br />
C2<br />
Va<br />
S · vBE<br />
β · iB<br />
C<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 247/381<br />
R3<br />
iR3<br />
ia<br />
va
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Spannungsverstärkung (Leerlauf)<br />
Ausgangsknoten: ia = iC + iR3<br />
Leerlauf: ia = 0 → iC = −iR3<br />
Ausgangsspannungsänderung: va = vR3 = iR3 · R3 = −iC · R3<br />
Eingangsspannungsänder.: ve = vBE+vR4 = rBE·iB+(iB+iC)·R4<br />
mit rBE = β/S und iB = iC/β folgt<br />
ve = β iC<br />
S β +(iC + iC<br />
β ) · R4 → ve = iC<br />
S + iC(1 + 1<br />
) · R4<br />
β<br />
�<br />
1<br />
<strong>für</strong> β ≫ → ve = iC<br />
S +R4<br />
�<br />
ve<br />
iC = =<br />
1/S + R4<br />
ve · S<br />
1 + S · R4<br />
va = −iC · R3 = − ve · S<br />
· R3<br />
1 + S · R4<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 248/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Av = va<br />
ve<br />
Grundschaltungen<br />
S · R3<br />
= −<br />
1 + S · R4<br />
S·R4≫1<br />
≈ − R3<br />
Spannungsverstärkung der Emitterschaltung<br />
Die Spannungsverstärkung der Emitterstufe ist<br />
näherungsweise das Verhältnis von Kollektorwiderstand zu<br />
Emitterwiderstand (β ≫, S · R4 ≫ 1, rCE ≫). Sie besitzt eine<br />
Phasendrehung von 180 ◦ .<br />
Eingangswiderstand<br />
Eingangsspannungsänderung: ve = vBE + vR4<br />
ve = iB · rBE + iB · R4 + iC · R4 = iB(rBE + R4 + β · R4)<br />
Zuerst Basisspannungsteiler wegdenken ...<br />
re = ve<br />
ie<br />
= rBE + R4(1 + β)<br />
R4<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 249/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Eingangswiderstand der Emitterschaltung<br />
Der Eingangswiderstand der Emitterschaltung ist die Summe<br />
aus dem differentiellen Widerstand rBE und dem um die<br />
Stromverstärkung vergrößerten Emitterwiderstand.<br />
Mit Basisspannungsteiler:<br />
re = ve<br />
ie<br />
=(rBE + R4(1 + β))||R1||R2 = � β<br />
S + R4(1 + β) � ||R1||R2<br />
Ausgangswiderstand<br />
mit rCE →∞; ve = 0 → ic = 0 → ia = iR3<br />
ra = va<br />
≈ R3<br />
ia<br />
Ausgangswiderstand der Emitterschaltung<br />
Der Ausgangswiderstand der Emitterstufe ist näherungsweise<br />
so groß wie der Kollektorwiderstand R3.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 250/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Basisschaltung<br />
C3<br />
R2<br />
R1<br />
V+<br />
Grundschaltungen<br />
Ve<br />
C1<br />
R3<br />
V+<br />
R4<br />
C2<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 251/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
B<br />
vBE<br />
ve<br />
Grundschaltungen<br />
rBE<br />
iB<br />
Spannungsverstärkung<br />
ie<br />
E<br />
iR4<br />
R4<br />
iC<br />
S · vBE<br />
β · iB<br />
Masche am Eingang: vBE + ve = 0 → ve = −vBE<br />
C<br />
R3<br />
iR3<br />
Steilheit: iC = S · vBE = −S · ve<br />
Ausgangsknoten: ia = ic + iR3 Leerlauf iR3 = −iC<br />
Masche am Ausgang: va = iR3 · R3 = −iC · R3<br />
ia<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 252/381<br />
va
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
va = S · R3 · ve → Av ≈ S · R3<br />
Spannungsverstärkung der Basisschaltung<br />
Die Spannungsverstärkung der Basisstufe ist näherungsweise<br />
das Produkt aus Steilheit und Kollektorwiderstand. Sie besitzt<br />
keine Phasendrehung.<br />
Eingangswiderstand<br />
rCE >>; ie − ve<br />
vBE = −ve; ie = ve<br />
ie − iR4 + iB + iC = 0<br />
R4<br />
R4<br />
+ vBE<br />
rBE<br />
+ S · vBE = 0<br />
+ ve<br />
+S·ve →<br />
rBE<br />
1<br />
=<br />
re<br />
ie<br />
=<br />
ve<br />
1<br />
+<br />
R4<br />
1<br />
+S<br />
rBE<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 253/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Eingangswiderstand Basisschaltung<br />
Der Eingangswiderstand der Basisschaltung ist<br />
näherungsweise die Parallelschaltung des Emitterwiderstandes<br />
und des Kehrwertes der Steilheit S.<br />
re = R4||rBE|| 1<br />
S<br />
Ausgangswiderstand<br />
Ausgangswiderstand Basisschaltung<br />
β 1 β≫1<br />
= R4|| || ≈ R4||<br />
S S<br />
1<br />
S<br />
Der Ausgangswiderstand der Basisschaltung ist<br />
näherungsweise der Kollektorwiderstand.<br />
ra = va<br />
≈ R3<br />
ia<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 254/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Ve<br />
C1<br />
R2<br />
R1<br />
Grundschaltungen<br />
V+<br />
V+<br />
R4<br />
C2<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 255/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
ve<br />
R1<br />
Grundschaltungen<br />
B<br />
R2<br />
Spannungsverstärkung:<br />
ie<br />
vBE<br />
rBE<br />
iB<br />
E<br />
iR4<br />
R4<br />
iC<br />
ia<br />
va<br />
S · vBE<br />
β · iB<br />
ve = vBE + va = rBE · iB + va<br />
ia = 0; −iR4 + iB + iC = 0<br />
rCE >>; − va<br />
R4 + iB + iB · β = 0 → iB = 1 va<br />
·<br />
β + 1 R4<br />
β + 1 ≈ β; ve = rBE · iB + va = rBE<br />
· va + va<br />
β · R4<br />
C<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 256/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
rBE = β/S;<br />
va<br />
ve<br />
Grundschaltungen<br />
=<br />
1<br />
1 + 1<br />
S·R4<br />
Spannungsverstärkung Kollektorschaltung<br />
= S · R4<br />
≈ 1<br />
1 + S · R4<br />
Die Spannungsverstärkung des Emitterfolgers ist<br />
näherungsweise gleich 1. Er besitzt keine Phasendrehung.<br />
Die Spannung am Emitter folgt der Eingangsspannung ⇒<br />
Emitterfolger.<br />
Eingangswiderstand<br />
Eingangswiderstand Kollektorschaltung<br />
Der Eingangswiderstand des Emitterfolgers entspricht dem der<br />
Emitterschaltung.<br />
re = ve<br />
=(rBE + R4(1 + β))||R1||R2 = � β<br />
S + R4(1 + β) � ||R1||R2<br />
ie<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 257/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Ausgangswiderstand<br />
Grundschaltungen<br />
Ausgangswiderstand Kollektorschaltung<br />
Der Ausgangswiderstand des Emitterfolgers entspricht dem<br />
Eingangswiderstand der Basisschaltung<br />
ra = R4||rBE|| 1 1<br />
≈ R4||<br />
S S<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 258/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Grundschaltungen - Zusammenfassung<br />
Emitterschaltung<br />
Spannungsverstärkung (β ≫, rCE ≫, S · R4 ≫ 1)<br />
Av = va<br />
Eingangswiderstand (rCE ≫)<br />
re = ve<br />
ie<br />
ve<br />
Ausgangswiderstand (rCE ≫)<br />
≈− R3<br />
R4<br />
=(rBE + R4(1 + β))||R1||R2<br />
ra = va<br />
≈ R3<br />
ia<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 259/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Basisschaltung<br />
Spannungsverstärkung (rCE ≫)<br />
Av = va<br />
ve<br />
≈ S · R3<br />
Eingangswiderstand (rCE ≫, β ≫ 1)<br />
re = ve<br />
ie<br />
≈ R4|| 1<br />
S<br />
Ausgangswiderstand (rCE ≫) (⇔ ra Emitterschaltung)<br />
ra = va<br />
≈ R3<br />
ia<br />
Die Kollektor-Basis-Kapazität wirkt nicht als Gegenkopplung.<br />
Verwendung als HF-Verstärker.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 260/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Allgemeines<br />
Arbeitspunktwahl<br />
AP-Einstellung<br />
V-Gegenkopplung<br />
I-Gegenkopplung<br />
Dimensionierung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung<br />
Grundschaltungen<br />
Emitterfolger<br />
Spannungsverstärkung (β ≫ 1, rCE ≫)<br />
Av = va<br />
ve<br />
= S · R4<br />
≈ 1<br />
1 + S · R4<br />
Eingangswiderstand (⇔ re Emitterschaltung)<br />
re = ve<br />
ie<br />
=(rBE + R4(1 + β))||R1||R2<br />
Ausgangswiderstand (⇔ re Basisschaltung)<br />
ra = ve<br />
ie<br />
≈ R4|| 1<br />
S<br />
Niedriger Ausgangswiderstand. Verwendung als Treiberstufe.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 261/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Stromquellen<br />
Stromquellen und Stromsenken<br />
Begriffe: sink – source; Senke – Quelle<br />
Stromsenke mit Bipolartransistor<br />
R1<br />
R2<br />
V+<br />
V+<br />
Ia = IC ≈ IE = VR3<br />
Ia<br />
R3<br />
RL<br />
VCE<br />
VR3<br />
= V+ ·<br />
Va<br />
R2 − VBE<br />
R1+R2<br />
R3<br />
R3<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 262/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Arbeitsbereich<br />
Ia<br />
Stromquellen<br />
ra<br />
VRL = V+ − VCEsat − VR3 = V+ − VCEsat − Ia · R3<br />
maximal möglicher Lastwiderstand:<br />
RLmax = VRL<br />
Ia<br />
Va<br />
= V+ − VCEsat − Ia · R3<br />
Ia<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 263/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Stromquellen<br />
differentieller Ausgangswiderstand:<br />
B<br />
vBE<br />
rBE<br />
iB<br />
R1 R2 R3<br />
vR3<br />
0 < R3 ≪ rBE (rBE = β/S)<br />
ra = rCE · � �<br />
1 + S · R3<br />
rBE ≪ R3<br />
E<br />
C<br />
ia<br />
S · vBE rCE vCE<br />
ra = rCE · � �<br />
1 + S · rBE = rCE · � 1 + β �<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 264/381<br />
va
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Stromquelle mit MOSFET<br />
R1<br />
R2<br />
V+<br />
Stromquellen<br />
V+<br />
Ia<br />
R3<br />
RL<br />
VDS<br />
VR3<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 265/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Kleinsignalersatzschaltbild<br />
G<br />
vGS<br />
R3<br />
Stromquellen<br />
S<br />
vR3<br />
D<br />
ia<br />
S · vGS rDS vDS<br />
ra ≈ rDS(1 + S · R3)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 266/381<br />
va
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Stromquellen<br />
Vergleich der differentiellen Ausgangswiderstände bei<br />
bipolaren und FET-Stromquellen<br />
109 ra in Ω<br />
10 8<br />
10 7<br />
10 6<br />
β · rCE<br />
rCE<br />
rDS<br />
BJT<br />
FET<br />
105 100 101 102 103 104 105 106 107 R3 in Ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 267/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
LED-Stromquelle<br />
R1<br />
T2<br />
Stromquellen<br />
V+<br />
T1<br />
R2 VBE2<br />
IF<br />
IF = VBE2<br />
R2<br />
VF<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 268/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Ia<br />
Ie<br />
R<br />
Ie<br />
IC1<br />
T1<br />
V+<br />
=<br />
Stromspiegel<br />
Stromspiegel<br />
IB1<br />
IB2<br />
V+<br />
Ia<br />
IC2<br />
T2<br />
RL<br />
IC2<br />
IC1 · (1 + 1<br />
B1 )+IC2 · 1<br />
B2<br />
ra ≈ rce T2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 269/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Stromspiegel<br />
Stromspiegel mit Kaskode<br />
Ie<br />
R<br />
T4<br />
T1<br />
V+<br />
rCE T2 wirkt als Gegenkopplungswiderstand <strong>für</strong> die durch T3<br />
gebildete Stromsenke → Erhöhung des<br />
Ausgangswiderstandes.<br />
V+<br />
Ia<br />
T3<br />
T2<br />
RL<br />
ra = rCE3 · (1 + β3)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 270/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
R<br />
Ie<br />
Ie − IB<br />
T1<br />
V+<br />
Stromspiegel<br />
IB<br />
IB<br />
2IB Ie + IB<br />
IB<br />
V+<br />
Ia<br />
T3<br />
Ie − IB<br />
Verbesserung des Übersetzungsverhältnisses Ia = Ie<br />
ra ≈ rCE3(1 + β) mit β = β1 = β2 = β3<br />
Überlegung: Verkleinerung von RL um ΔR, VC T3 steigt an, Ia<br />
steigt, VC T2 steigt, VBE T1 steigt, IC T1 steigt, Spannungsabfall<br />
an R steigt, VCE T1 bzw. VB T3 sinkt, Ia sinkt wieder.<br />
T2<br />
RL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 271/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Widlar-Stromspiegel<br />
Stromspiegel<br />
Anderes Übersetzungsverhältnis durch Einbau eines<br />
Emitterwiderstandes. Temperaturabhängigkeit der<br />
Basis-Emitterspannung fällt nicht mehr heraus.<br />
Schlussbemerkung<br />
Alle gezeigten Strukturen können auch mit MOSFETs<br />
aufgebaut werden. Dabei können höhere<br />
Ausgangswiderstände erreicht werden. Um die Vorteile der<br />
Stromspiegelstrukturen nutzen zu können müssen die<br />
Transistoren auf einem Chip integriert werden. Der Aufbau mit<br />
diskreten Transistoren zeigt nicht das erwartete Ergebnis<br />
(Exemplarstreuung, Temperaturabhängigkeit). → diskrete<br />
Transistor-Arrays<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 272/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Differenzverstärker<br />
Differenzverstärker<br />
- Verstärkung von Gleichspannungen möglich<br />
- größere Aussteuerbarkeit am Eingang<br />
Ve1<br />
VD<br />
Ve2<br />
R<br />
V+<br />
T1<br />
A<br />
V−<br />
T2<br />
V+<br />
Ik<br />
R<br />
Va<br />
Va1<br />
Va2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 273/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Differenzverstärker<br />
Arbeitspunkt und Gleichtaktaussteuerung<br />
VGL<br />
+<br />
−<br />
R<br />
V+<br />
Ik<br />
A<br />
V+<br />
I<br />
V−<br />
R<br />
rk<br />
Va<br />
Va1<br />
ΔVGL = ΔVe1 +ΔVe2<br />
2<br />
- Grenzen der Aussteuerbarkeit<br />
Va2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 274/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Gleichtaktverstärkung<br />
Ve1<br />
Va1<br />
Differenzverstärker<br />
R<br />
2rk<br />
R<br />
2rk<br />
Va2<br />
AGL = ΔVa2<br />
= −<br />
ΔVGL<br />
R<br />
2rk<br />
Ve2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 275/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Gegentaktaussteuerung<br />
Ve1<br />
VD<br />
Ve2<br />
Differenzverstärker<br />
R<br />
V+<br />
T1<br />
A<br />
V−<br />
ΔVD =ΔVe1 − ΔVe2;ΔVD =ΔVBE1 − ΔVBE2<br />
T2<br />
V+<br />
Ik<br />
R<br />
Va<br />
Va1<br />
Va2<br />
T1 ≈ T2 → ΔVBE1 = −ΔVBE2 = VD/2<br />
ΔIK = 0 → −ΔVa1 =ΔVa2 → ΔVa =ΔVa2 − ΔVa1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 276/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Differenzverstärker<br />
ΔVa1 = −S · R · ΔVBE1 = −S · R · ΔVD<br />
2<br />
ΔVa2 = −S · R · ΔVBE2 = −S · R · −ΔVD<br />
2<br />
Ausgang auf Masse bezogen:<br />
AD = ΔVa1<br />
ΔVD<br />
AD = ΔVa2<br />
ΔVD<br />
differentieller Ausgang:<br />
= − S<br />
· R<br />
2<br />
= S<br />
2 · R<br />
AD = ΔVa<br />
=<br />
ΔVD<br />
ΔVa2 − ΔVa1<br />
VD<br />
= S · R<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 277/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Gleichtaktunterdrückung<br />
Differenzverstärker<br />
CMRR = |AD|<br />
|AGL| =<br />
Gleichtaktunterdrückung in Dezibel<br />
CMRRdB = 20 · log 10<br />
S<br />
2 · R<br />
= S · rK<br />
R<br />
2rk<br />
|AD|<br />
|AGL|<br />
Bemerkungen: Literatur: CMR common mode rejection ↔<br />
CMRR common mode rejection ratio<br />
Grenzen der Differenzaussteuerbarkeit<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 278/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Übertragungsfunktion<br />
Differenzverstärker<br />
Va in V<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-200 -150 -100 -50 0 50 100 150 200 VD in mV<br />
k3 < 1 % → VD < 0,7 · VT ≈ 18 mV<br />
Vergrößerung des linearen Bereiches durch<br />
Stromgegenkopplung möglich.<br />
Va1<br />
Va2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 279/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Differenzverstärker<br />
Gegentakteingangswiderstand<br />
Doppelter Eingangswiderstand der Emitterschaltung ohne<br />
Gegenkopplung - da sich die Änderung von VD auf 2<br />
Transistoren aufteilt.<br />
reD = 2 · rBE = 2 · β<br />
S<br />
Gleichtakteingangswiderstand<br />
Eingangswiderstand der Emitterschaltung mit Gegenkopplung<br />
reGL = rBE +((1 + β) · 2 · rk ) ≈ 2β · rk<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 280/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Bauteile<br />
Differenzverstärker<br />
Zusammenfassung<br />
Vorstellung der wichtigsten Transistortypen<br />
Bipolartransistor<br />
Sperrschicht-Feldeffekttransistor<br />
MOS-Feldeffekttransistor<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 281/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Stromquellen<br />
Stromspiegel<br />
mit Kaskode<br />
Wilson-Stromspiegel<br />
Differenzverstärker<br />
Gleichtaktausst.<br />
Gegentaktausst.<br />
Anwendungen<br />
Differenzverstärker<br />
Einstufige Transistorverstärker<br />
Wahl, Einstellung und Stabilisierung des Arbeitspunktes<br />
Transistorgrundschaltungen im Vergleich<br />
Einführung in die Kleinsignalrechnung<br />
Emitterschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Kollektorschaltung (Emitterfolger)<br />
Stromquellen und Stromsenken<br />
Stromsenke mit Bipolartransistor<br />
Stromsenke mit MOS-Transistor<br />
Stromspiegel<br />
einfacher Stromspiegel<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Eigenschaften<br />
Differenzverstärker<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 282/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
OPERATIONSVERSTÄRKER<br />
Literatur:<br />
H. Hartl, E. Krasser, W. Pribyl, P. Söser, G. Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik Pearson Studium 2008<br />
R. Mancini, Opamps for Everyone Newnes 2002<br />
U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik 13.<br />
Auflage, Springer 2009<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 283/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Einführung<br />
Konzept des idealen Operationsverstärkers<br />
Rückkopplung – Mitkopplung – Gegenkopplung<br />
Realer Operationsverstärker und Kenndaten<br />
Frequenzgangkorrektur und Stabilität von<br />
Operationsverstärkerschaltungen<br />
Ausgewählte Grundschaltungen<br />
Anwendung:<br />
historisch – Analogrechner<br />
Addieren<br />
Subtrahieren<br />
Multiplizieren<br />
Differenzieren<br />
Integrieren<br />
heute – Sensorinterface<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 284/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Idealer OPAMP<br />
Idealer Operationsverstärker<br />
VD<br />
Ve+ Ve−<br />
+<br />
−<br />
−<br />
V−<br />
+<br />
1 I+ = I− = 0 bzw. rD = ∞, rGL = ∞.<br />
2 ra = 0.<br />
3 AD ≫→VD = 0.<br />
+<br />
−<br />
V+<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 285/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Frequenzgang<br />
A in dB<br />
AD<br />
1<br />
K<br />
0<br />
Idealer OPAMP<br />
Gain Bandwidth Product<br />
L<br />
Open Loop Gain<br />
Loop Gain<br />
Closed Loop Gain<br />
1 fgOL fgCL fT<br />
AD1 · fgOL = 1<br />
K · fgCL = 1 · fT<br />
Transitfrequenz<br />
f in Hz<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 286/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Ve<br />
Idealer OPAMP<br />
Prinzip der Gegenkopplung<br />
+<br />
-<br />
˜Ve<br />
K·Va<br />
AD( jω)<br />
K( jω)<br />
Va = AD · ˜Ve ; ˜Ve = Ve − K · Va<br />
T = Va<br />
=<br />
Ve<br />
AD<br />
1 + K · AD<br />
������<br />
L<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 287/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Idealer OPAMP<br />
Schleifenverstärkung (loop gain)<br />
Das Produkt L = K · AD wird Schleifenverstärkung genannt<br />
und ist <strong>für</strong> das Verhalten des gesamten Kreises von<br />
entscheidender Bedeutung. Sie entspricht dem Quotienten aus<br />
dem Ausgangssignal Va der Schaltung und dem<br />
Eingangssignal Vx des Gegenkopplungsnetzwerkes bei<br />
geöffneter Gegenkopplungschleife.<br />
Sonderfälle<br />
L ≫ 1 → T = 1/K<br />
Die Verstärkung des geschlossenen Kreises hängt nur<br />
vom Gegenkopplungsnetzwerk ab.<br />
L = −1<br />
Aus der Gegenkopplung wird eine Mitkopplung. Instabiler<br />
Regelkreis – Oszillator<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 288/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Idealer OPAMP<br />
Berechnung der Verstärkung - nicht inv. Verstärker<br />
T = Va<br />
=<br />
Ve<br />
Ve<br />
˜V<br />
R1<br />
R1<br />
˜V = Va<br />
R1 + R2<br />
AD<br />
=<br />
1 + K · AD<br />
+<br />
−<br />
R2<br />
K<br />
→ K =<br />
AD<br />
1 + R1 · AD<br />
R1+R2<br />
Va<br />
R1<br />
R1 + R2<br />
K·AD≫1<br />
≈ 1 + R2<br />
R1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 289/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Ve−<br />
Ve+<br />
–<br />
VD<br />
+<br />
Realer OPAMP<br />
Realer Operationsverstärker<br />
T3<br />
T1<br />
I1<br />
T2<br />
T4<br />
CK<br />
T7<br />
T6<br />
T5<br />
Eingangsstufe Verstärkerstufe Ausgangstreiber<br />
I2<br />
T8<br />
T9<br />
V+<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 290/381<br />
Va<br />
RL<br />
V−
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Eingangsstufe - Differenzverstärker<br />
Auskopplung mit Stromspiegel – Gleichtakt-<br />
Gegentaktaussteuerung<br />
Verstärkerstufe<br />
hohe Verstärkung - Stromquelle als Arbeitswiderstand<br />
Darlington-Transistor<br />
B<br />
Kollektor-Basis-Kapazität<br />
Ausgangstreiber – Gegentakt-AB-Betrieb<br />
C<br />
E<br />
kleiner Ausgangswiderstand<br />
positive und negative Ausgangsströme möglich<br />
B<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 291/381<br />
C<br />
E
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Stabilität<br />
Realer OPAMP<br />
Frequenzgang<br />
Bei allen mehrstufigen Verstärkern treten mehrere<br />
Grenzfrequenzen auf, die im ungünstigsten Fall zu instabilen<br />
Verhältnissen führen können.<br />
Grenzfrequenz des Differenzverstärkers fg1<br />
Betrieb mit geringen Strömen und großen<br />
Arbeitswiderständen<br />
Grenzfrequenz der Verstärkerstufe fg2<br />
Kollektor-Basis-Kapazität des Darlington-Transistors wirkt<br />
als Spannungsgegenkopplung<br />
Grenzfrequenz der Ausgangstransistoren fg3<br />
pnp-Transistoren besitzen eine geringere Transitfrequenz<br />
als npn-Transistoren<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 292/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Frequenzgang eines realen Operationsverstärkers<br />
|AD| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
|AD| korrigiert<br />
|AD| unkorrigiert<br />
fg1<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 f in Hz<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
fg2<br />
ϕ korrigiert<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 293/381<br />
ϕ unkorrigiert<br />
φr<br />
fg3
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Stabilitätsproblem beim Einsatz als Spannungsfolger<br />
Ve<br />
VD<br />
+<br />
−<br />
Verstärkung 1 → fgCL = fT → Verstärkung bei f = fT − ɛ größer<br />
als 1 und ϕ>180 ◦ → aus der Gegenkopplung wird eine<br />
Mitkopplung → Oszillator<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 294/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Frequenzgangkorrektur<br />
Durch eine Vergrößerung der Kollektor-Basis-Kapazität in der<br />
Verstärkerstufe kann bis zur Transitfrequenz näherungsweise<br />
ein Tiefpassverhalten erster Ordnung erreicht werden.<br />
Miller-Theorem<br />
Pole-Splitting<br />
CM =(1 + Av) · CK<br />
fg1 wird nun durch den Ausgangswiderstand des<br />
Differenzverstärkers und den Kondensator CM gebildet<br />
und sinkt auf wenige Hertz ab.<br />
fg2 steigt durch die Wirkung der<br />
Spannungsgegenkopplung in der Verstärkerstufe auf<br />
Werte über der Transitfrequenz.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 295/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Phasenreserve<br />
Realer OPAMP<br />
Als Phasenreserve ΦR wird der Unterschied zwischen 180 ◦<br />
und der Phase bei der Transitfrequenz bezeichnet. Zwischen<br />
dem Überschwingen und der Phasenreserve besteht<br />
näherungsweise folgender Zusammenhang: ΦR = 70 % − Ü<br />
Lässt man ein Überschwingen von 10 % zu so muss die<br />
Phasenreserve näherungsweise 60 ◦ sein.<br />
Slew Rate<br />
Als Slew Rate wird die maximale Anstiegsgeschwindigkeit der<br />
Ausgangsspannung bezeichnet. Sie hängt vom Ausgangsstrom<br />
der Eingangsstufe und dem Kondensator CK ab.<br />
SR = ΔV<br />
Δt<br />
= I1<br />
CM<br />
Widerspruch: Stromaufnahme – Geschwindigkeit<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 296/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Wie groß darf die Frequenz eines sinusförmigen<br />
Eingangssignals mit einer Amplitude von 1 V beziehungsweise<br />
von 0,1 V maximal sein, wenn eine Slew Rate von 0,1 V/μs<br />
nicht überschritten werden soll?<br />
V = ˆV · sin(2πft) → V ′ = ˆV · 2πf · cos(2πft)<br />
SR = ˆV · 2πf → f = SR<br />
2πˆV<br />
f = SR 100000 V/s<br />
= = 15,9 kHz<br />
2πˆV 2π · 1 V<br />
f = SR 100000 V/s<br />
= = 159 kHz<br />
2πˆV 2π · 0,1 V<br />
Durch eine Verkleinerung der Amplitude erreicht man eine<br />
Vergrößerung der zulässigen Frequenz bei konstanter Slew<br />
Rate.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 297/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Spezifikationen<br />
Eingangsoffsetspannung V0 (input offset voltage)<br />
VD<br />
Vo<br />
−<br />
(+)<br />
+<br />
(−)<br />
+<br />
ideal<br />
−<br />
Va<br />
Eingangsruhestrom IB (input bias current)<br />
IB = IB+ + IB−<br />
2<br />
Eingangsoffsetstrom IO (input offset current)<br />
IO = |IB+ − IB−|<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 298/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Slew Rate<br />
VD<br />
IB+<br />
IB−<br />
Realer OPAMP<br />
IO<br />
+<br />
ideal<br />
−<br />
Betriebsstrom (supply current)<br />
Ausgangsausteuerbarkeit (output voltage swing)<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 299/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Transitfrequenz fT<br />
Realer OPAMP<br />
Verstärkungsbandbreitenprodukt (gain bandwidth product)<br />
Leerlaufverstärkung (open loop gain)<br />
oft auch (large signal voltage gain) zum Beispiel<br />
AVOL = 2500 V/mV<br />
AD = 2500 V/mV · 1000 = 2,5 · 10 6 →<br />
�<br />
�<br />
�<br />
AD<br />
�<br />
� = 20 · log10(AD) ≈ 128 dB<br />
� dB<br />
Unterdrückung von Änderungen der<br />
Versorgungsspannung (power supply rejection ratio)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 300/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
Realer OPAMP<br />
Gleichtaktunterdrückung G (common mode rejection ratio)<br />
VD<br />
VGL<br />
G<br />
−<br />
(+)<br />
+<br />
(−)<br />
+<br />
ideal<br />
−<br />
Gegentakteingangswiderstand rD (differential mode input<br />
resistance)<br />
Gleichtakteingangswiderstand rGL (common mode input<br />
resistance)<br />
Ausgangswiderstand raOL<br />
raOL = 50 Ω bis 1500 Ω<br />
Verkleinerung durch die Wirkung der Gegenkopplung:<br />
raCL = raOL<br />
L<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 301/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Idealer OPAMP<br />
Gegenkopplung<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau<br />
Frequenzgang<br />
Spezifikationen<br />
VD<br />
rGL<br />
rD<br />
rGL<br />
Realer OPAMP<br />
+<br />
ideal<br />
−<br />
raOL<br />
Zur Beurteilung einer realen Operationsverstärkerschaltung<br />
müssen im Allgemeinen die Einflüsse aller Kennwerte<br />
berücksichtigt werden. Bei linearen Systemen ist eine<br />
Betrachtung mithilfe einer Überlagerung möglich.<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 302/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Grundschaltungen mit OPAMPs<br />
Vereinfachte Betrachtung: (Idealer OPAMP)<br />
1 Es fließt kein Strom in die Eingänge: I+ = I− = 0 bzw.<br />
rD = ∞, rGL = ∞.<br />
2 Der Operationsverstärker kann beliebige Ausgangsströme<br />
liefern: ra = 0.<br />
3 Durch die unendlich große Verstärkung AD verschwindet<br />
die Differenzspannung zwischen den Eingängen: VD = 0.<br />
Genauere Betrachtung:(Realer OPAMP)<br />
- Betriebsspannung , Aussteuerbereich<br />
- Gleichtaktaussteuerung, Gleichtaktunterdrückung<br />
- Schleifenverstärkung, Transitfrequenz<br />
- Slew Rate<br />
- Eingangswiderstand, Ausgangswiderstand<br />
- Offsetspannung ,Biasströme<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 303/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender Verstärker<br />
Ve<br />
VD<br />
IR1<br />
R1<br />
+<br />
−<br />
R2<br />
VR2<br />
VR1<br />
Va<br />
Va = VR1 + VR2 = Ve + VR2 =<br />
= Ve + IR1 · R2 = Ve + Ve<br />
Av = Va<br />
Ve<br />
· R2 = Ve · (1 +<br />
R1<br />
R2<br />
R1<br />
= 1 + R2<br />
R1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 304/381<br />
)
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Spannungsfolger<br />
Anwendungen<br />
Entsteht aus dem nicht invertierenden Verstärker wenn<br />
R1 ≫ R2 wird.<br />
Ve<br />
VD<br />
+<br />
−<br />
Va = Ve → Av = 1<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 305/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Invertierender Verstärker<br />
Ve<br />
IR1<br />
R1<br />
VR1<br />
Anwendungen<br />
VD<br />
−<br />
+<br />
VR2<br />
R2<br />
Va = −VR2 = −IR1 · R2 = − Ve<br />
Av = Va<br />
Ve<br />
= − R2<br />
R1<br />
Va<br />
· R2<br />
R1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 306/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Strom-Spannungs-Umsetzer<br />
Entsteht aus dem invertierenden Verstärker wenn R1 = 0 wird.<br />
VR<br />
Ve<br />
Ie<br />
VD<br />
−<br />
+<br />
R<br />
Va = −Ie · R<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 307/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Weitere Betrachtung<br />
Anwendungen<br />
Eingangswiderstand: invertierender Verstärker<br />
Der Eingangswiderstand entspricht dem<br />
Widerstand R1. (Virtueller Nullpunkt)<br />
Eingangswiderstand: nicht invertierender Verstärker<br />
Parallelschaltung rGL mit dem durch die<br />
Gegenkopplung erhöhten rD → Gigaohm-Bereich<br />
Gleichtaktaussteuerung: invertierender Verstärker<br />
VGL = V+ + V−<br />
2<br />
= VD − 0<br />
2<br />
VD≪<br />
≈ 0<br />
Gleichtaktaussteuerung: nicht invertierender Verstärker<br />
VGL = V+ + V−<br />
2<br />
= Ve + Ve − VD<br />
2<br />
Ve≫VD<br />
≈ Ve<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 308/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Endliche Verstärkung – endliche Gleichtaktunterdrückung<br />
AD<br />
Va = VaD + VaGL = Ve ·<br />
1 + K · AD<br />
+ VGL · 1<br />
G ·<br />
→ Vergrößerung der Ausgangsspannung beim nicht<br />
invertierenden Verstärker<br />
AD<br />
Va = Ve ·<br />
· (1 +<br />
1 + K · AD<br />
1<br />
G )<br />
→ kein Problem beim invertierenden Verstärker<br />
AD<br />
Va = Ve ·<br />
1 + K · AD<br />
AD<br />
1 + K · AD<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 309/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Schleifenverstärkung<br />
Vx<br />
R2<br />
R1<br />
Anwendungen<br />
L = Va<br />
Vx<br />
= −AD ·<br />
−<br />
+<br />
R1<br />
R1 + R2<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 310/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Frequenzgang nicht invertierender Verstärker<br />
|AD| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
fgOL<br />
Open Loop Gain<br />
Closed Loop Gain<br />
fgCL<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 f in Hz<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
-270<br />
ϕOL<br />
ϕCL<br />
φr<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 311/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Frequenzgang invertierender Verstärker<br />
|AD| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
fgOL<br />
Open Loop Gain<br />
Closed Loop Gain<br />
fgCL<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 f in Hz<br />
-180 100 101 102 103 104 105 106 107 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-225<br />
-270<br />
-315<br />
-360<br />
-405<br />
-450<br />
ϕOL<br />
ϕCL<br />
φr<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 312/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Subtrahierverstärker<br />
Ve− Ve+<br />
R1<br />
R3<br />
Sonderfall: R1 = R3; R2 = R4<br />
Anwendungen<br />
−<br />
+<br />
R4<br />
R2<br />
Va =(Ve+ − Ve−) R2<br />
Sonderfall: R = R1 = R2 = R3 = R4<br />
Va = Ve+ − Ve−<br />
R1<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 313/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Allgemeiner Fall → Überlagerungssatz<br />
Einfluss von Ve−<br />
Ve−<br />
R1<br />
R3<br />
−<br />
+<br />
R4<br />
R2<br />
V ′ a = −Ve− · R2<br />
R1<br />
V ′ a<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 314/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Einfluss von Ve+<br />
Ve+<br />
R3<br />
R4<br />
V ′′<br />
a = Ve+ ·<br />
Va = V ′ ′′<br />
A + V A = Ve+ ·<br />
Anwendungen<br />
R1<br />
R4<br />
R3 + R4<br />
R4<br />
R3 + R4<br />
+<br />
−<br />
R2<br />
�<br />
· 1 + R2<br />
�<br />
R1<br />
�<br />
· 1 + R2<br />
R1<br />
V ′′<br />
a<br />
�<br />
− Ve− · R2<br />
R1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 315/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Ve+<br />
Ve<br />
Ve−<br />
VR1<br />
I1<br />
+<br />
−<br />
R2<br />
VR2<br />
R1<br />
VR2<br />
R2<br />
−<br />
+<br />
R3<br />
R3<br />
˜Ve = VR1+2VR2 = Ve +I1·2R2 = Ve+ Ve<br />
˜Ve<br />
R1<br />
+<br />
−<br />
R4<br />
R4<br />
�<br />
Va =(Ve+ − Ve−) · 1 + 2R2<br />
�<br />
·<br />
R1<br />
R4<br />
R3<br />
Va<br />
�<br />
·2R2 = Ve· 1+ 2R2<br />
�<br />
R1<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 316/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Stabilität von<br />
Operationsverstärkerschaltungen<br />
Universelle Gegenkoppelbarkeit<br />
Die Kombination aus einem universell gegenkoppelbaren<br />
Operationsverstärker und einer ohm’schen Gegenkopplung<br />
bildet grundsätzlich einen stabilen Verstärker.<br />
Vertauscht man die beiden Eingänge erhält man eine<br />
Mitkopplung – Es entsteht eine Kippstufe.<br />
Schaltungen mit frequenzabhängigen Bauteilen:<br />
Mitkopplung mit frequenzabhängigen Bauelementen →<br />
Oszillator<br />
Gegenkopplung mit frequenzabhängigen Bauteilen → ?<br />
Belastung des Ausgangs mit kapazitiven Lasten → ?<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 317/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Betrachtung der Übertragungsfunktion<br />
bisher: Fourier-Analyse – Beschränkung auf sinusförmige<br />
Größen → Frequenzgang A(jω)<br />
V = ˆV · e j(ωt)<br />
Erweiterung auf nicht sinusförmige Größen:<br />
Laplace-Transformation → Übertragungsfunktion A(s)<br />
V = ˆ V · e σt · e j(ωt) = ˆ V · e st<br />
s komplexe Frequenz<br />
σ Dämpfungsmaß<br />
ω Kreisfrequenz<br />
s = σ + jω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 318/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Berechnung des Zeitverhaltens<br />
Direkte Berechnung durch Lösung der zugehörigen<br />
Differentialgleichungen. Die Berechnungen erfolgen direkt<br />
im Zeitbereich. (→ TP, HP)<br />
Analyse mithilfe der Laplace-Transformation<br />
Aus der Übertragungsfunktion und der Laplacetransformierten<br />
des Eingangssignals kann das Ausgangssignal des<br />
Netzwerkes im Frequenzbereich berechnet werden. Durch eine<br />
inverse Laplace-Transformation dieses Ausgangssignals wird<br />
anschließend das Ausgangssignal im Zeitbereich berechnet.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 319/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Übertragungsfunktion einer gegengekoppelten Struktur<br />
+<br />
˜Ve(s)<br />
Ve(s) AD(s)<br />
-<br />
K·Va(s)<br />
T(s) = Va(s)<br />
Ve(s) =<br />
K(s)<br />
AD(s)<br />
1 + K(s) · AD(s)<br />
Va(s)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 320/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Nyquist-Kriterium<br />
Anwendungen<br />
Das System ist genau dann stabil wenn alle Pole von T(s) in<br />
der linken offenen s-Halbebene liegen.<br />
F(s) =1 + K(s) · AD(s) =1 + L(s)<br />
F(s) darf keine Nullstellen in der rechten abgeschlossenen<br />
s-Halbebene besitzen.<br />
Das Nyquist-Kriterium ermöglicht eine Beurteilung der Stabilität<br />
anhand des Frequenzgangs F(jω) des offenen Kreises, indem<br />
man die stetige Winkeländerung der Ortskurve bestimmt.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 321/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Vereinfachtes Stabilitätskriterium<br />
Voraussetzungen<br />
L(s) besitzt Tiefpasscharakter.<br />
Die Verstärkung von L(s) ist positiv.<br />
Alle Pole weisen einen negativen Realteil auf, abgesehen<br />
von einem eventuell vorliegenden einfachen Pol bei Null.<br />
Der Betrag des Frequenzgangs nimmt nur bei einer<br />
Frequenz den Wert 1 an.<br />
Diese Frequenz wird Durchtrittsfrequenz genannt.<br />
Kriterium<br />
Die zu untersuchende Schaltung ist unter diesen<br />
Voraussetzungen genau dann stabil, wenn die Phasendrehung<br />
der geöffneten Schleife bei der Durchtrittsfrequenz kleiner als<br />
180 ◦ ist. Der Unterschied zwischen der auftretenden<br />
Phasendrehung der geöffneten Schleife und 180 ◦ wird als<br />
Phasenreserve φR bezeichnet.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 322/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Spannungsfolger mit kapazitiver Last<br />
Ve<br />
+<br />
−<br />
Wie groß darf die Kapazität eines Kondensators am Ausgang<br />
eines Spannungsfolgers mit einer Transitfrequenz von 1 MHz,<br />
einer Open Loop Gain von 100 dB und einem Open<br />
Loop-Ausgangswiderstand raOL von 1 kΩ sein, damit das<br />
Überschwingen der Ausgangsspannung bei einem<br />
Eingangssprung kleiner als 25 % bleibt?<br />
Va<br />
CL<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 323/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Frequenzgang der Schleifenverstärkung:<br />
Vx<br />
raOL<br />
CL<br />
Im Bereich bis zur Transitfrequenz tritt eine Serienschaltung<br />
von drei Tiefpässen auf.<br />
- fg1 Grenzfrequenz der Leerlaufverstärkung<br />
- fg2 2. Grenzfrequenz der Leerlaufverstärkung<br />
- fgTP Grenzfrequenz des durch CL und raOL gebildeten<br />
Tiefpasses<br />
−<br />
+<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 324/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
fT = fg1 · AD → fg1 = fT<br />
AD<br />
= 1 MHz<br />
= 10 Hz<br />
100000<br />
Annahme: fg2 = 2 MHz<br />
Phasendrehung durch den OPAMP bei der Transitfrequenz:<br />
� � � �<br />
fT<br />
fT<br />
ϕD = − arctan − arctan =<br />
= − arctan<br />
Phasenreserve:<br />
fg1<br />
fg2<br />
� � � �<br />
1 MHz<br />
1 MHz<br />
− arctan = −116,6<br />
10 Hz<br />
2 MHz<br />
◦<br />
φR = 180 ◦ + ϕ D + ϕ TP<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 325/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Überschwingen – Phasenreserve<br />
Für den Zusammenhang zwischen dem Überschwingen Ü in<br />
Prozenten und der Phasenreserve φR gilt folgende Näherung:<br />
φR = 70 % − Ü<br />
Lässt man ein Überschwingen von 25 % zu, so benötigt man<br />
eine Phasenreserve von 45 ◦ .<br />
ϕ TP = φR − 180 ◦ − ϕ D = 45 ◦ − 180 ◦ + 116, 6 ◦ = −18,4 ◦<br />
Aus der Phasendrehung des Tiefpasses bei der<br />
Durchtrittsfrequenz der Leerlaufverstärkung kann seine<br />
Grenzfrequenz berechnet werden.<br />
� �<br />
fT<br />
ϕTP = − arctan<br />
fgTP<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 326/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
CL =<br />
fgTP =<br />
Anwendungen<br />
fT<br />
tan(−ϕ 1 MHz<br />
=<br />
TP) tan(18,4 ◦ = 3 MHz<br />
)<br />
1<br />
=<br />
2π · raOL · fgTP<br />
1<br />
≈ 53 pF<br />
2π · 1000 Ω · 3 MHz<br />
Der Kondensator CL muss kleiner als 53 pF sein, um eine<br />
Phasenreserve von 45 ◦ beziehungsweise ein Überschwingen<br />
von maximal 25 % zu garantieren.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 327/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
|A| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
-40<br />
Anwendungen<br />
|L|<br />
|ATP|<br />
|AD|<br />
20<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 f in Hz<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
-270<br />
ϕL<br />
ϕTP<br />
ϕD<br />
φr<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 328/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Ve<br />
on<br />
Anwendungen<br />
Differenzierer<br />
R<br />
C<br />
−<br />
+<br />
Eingangsknoten:<br />
IR(t)+IC(t) =0 → Va(t)<br />
R<br />
+ C · dVe(t)<br />
dt<br />
Va<br />
= 0<br />
Va(t) =−RC · dVe(t)<br />
dt<br />
Selbe Struktur wie vom Folger mit kapazitiver Last bekannt →<br />
potentielles Stabilitätsproblem <strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 329/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Differenzierer mit verbesserter Stabilität (f ≪ fg1)<br />
Ve<br />
R1<br />
C<br />
Man wählt die Grenzfrequenz fg1 des von R1 und C gebildeten<br />
RC-Gliedes so, dass sie der Durchtrittsfrequenz der<br />
Schleifenverstärkung entspricht.<br />
fg1 =<br />
−<br />
+<br />
R<br />
� fT<br />
2πRC<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 330/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
|A| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
Anwendungen<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 L(s)<br />
|AD|<br />
1<br />
1+sC<br />
f in Hz<br />
˙ (R1+R2)<br />
sC · R1<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
-270<br />
ϕ(s)<br />
φr<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 331/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
|A| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
|AD|<br />
|T(s)|<br />
Anwendungen<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 f in Hz<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
-270<br />
ϕ(s)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 332/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Ve<br />
Ie<br />
R<br />
Anwendungen<br />
Integrator<br />
IC<br />
−<br />
+<br />
C<br />
Eingangsknoten:<br />
Ie(t)+IC(t) =0 → Ve(t)<br />
R<br />
Va(t) =− 1<br />
RC<br />
� t<br />
0<br />
Va<br />
+ C · dVa(t)<br />
dt<br />
Ve(t)dt + Va(0)<br />
= 0<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 333/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Ve− Ve+<br />
Anwendungen<br />
Differenzintegrator<br />
R<br />
R<br />
V ′ a(s) =−Ve−(s) ·<br />
V ′′<br />
a (s) =Ve+(s) ·<br />
−<br />
+<br />
C<br />
C<br />
Überlagerungsprinzip:<br />
1<br />
sC<br />
R + 1<br />
1<br />
sC<br />
Va<br />
R = −Ve−(s)<br />
1<br />
·<br />
sRC<br />
� 1 �<br />
1<br />
· 1 + = Ve+(s) ·<br />
sRC<br />
sC<br />
sC<br />
R<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 334/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Lösung im Frequenzbereich:<br />
Anwendungen<br />
Va(s) = 1<br />
sRC · � Ve+(s) − Ve−(s) �<br />
Rücktransformation: Die Laplace-Transformation lehrt, dass<br />
eine Division durch s im Frequenzbereich einer Integration im<br />
Zeitbereich entspricht.<br />
Va(t) = 1<br />
RC<br />
� �Ve+(t) − Ve−(t) � dt + Va(0)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 335/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Ie<br />
RR<br />
Ve<br />
Anwendungen<br />
Stromsenke<br />
+<br />
−<br />
Ck<br />
R IB<br />
Rk<br />
IF<br />
x<br />
RR<br />
V+<br />
IE<br />
IR<br />
Ia<br />
RL<br />
VRR<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 336/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Funktion<br />
Fehler durch reale Bauteile<br />
IB Basisstrom<br />
IF Leckstrom des Kondensators und Biasstrom des<br />
OPAMPs<br />
VO Offsetspannung des OPAMPs<br />
Toleranz von RR<br />
Stabilität<br />
Invertierender Integrator<br />
RC-Tiefpass (raOL , R, Cin)<br />
Tiefpassverhalten des Ausgangstransistors<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 337/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Vx<br />
Anwendungen<br />
Stromsenke mit geöffneter Gegenkopplungschleife<br />
Rk<br />
−<br />
+<br />
Ck<br />
R<br />
Cin<br />
V+<br />
Ia<br />
RR<br />
Erste Überlegung ohne Rk und Ck → Stabilitätsprobleme<br />
RL<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 338/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
|A| in dB<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
-40<br />
Anwendungen<br />
|L|<br />
|ATP|<br />
|AD|<br />
|ATR|<br />
20<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 107 108 f in Hz<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 108 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
-270<br />
ϕL<br />
ϕTP<br />
ϕD<br />
ϕTr<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 339/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Verbesserung der Stabilität<br />
Durch das Einfügen von Rk und Ck entsteht ein Integrator,<br />
dessen Durchtrittsfrequenz man weit unter den anderen<br />
Grenzfrequenzen wählt. Es wird eine wesentliche<br />
Verbesserung der Phasenreserve erreicht.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 340/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
-40<br />
-60<br />
-80<br />
Anwendungen<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10<br />
-20<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 108 |A| in dB<br />
|L|<br />
|ATP|<br />
|AI|<br />
|ATR|<br />
f in Hz<br />
10<br />
0<br />
0 101 102 103 104 105 106 107 108 ϕ in Grad<br />
f in Hz<br />
-45<br />
-90<br />
-135<br />
-180<br />
-225<br />
-270<br />
ϕL<br />
ϕTP<br />
ϕI<br />
ϕTr<br />
φr<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 341/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Komparatoren<br />
Anwendungen<br />
Vergleich zweier analoger Spannungen → besondere<br />
Anforderungen<br />
- Betrieb ohne Gegenkopplung – große<br />
Eingangsspannungsdifferenzen möglich<br />
- Einfaches Interface zur digitalen Welt wünschenswert<br />
- schnelle Entscheidung – Slewrate stört<br />
Komparatoren<br />
sind <strong>für</strong> Vergleichszwecke optimierte Schaltungen. Sie besitzen<br />
keine Phasenkompensation und sind <strong>für</strong> den Betrieb ohne<br />
Gegenkopplung ausgelegt. Eingangsdifferenzspannungen im<br />
Bereich der Versorgungsspannung führen zu keiner<br />
Beschädigung. Häufig findet man Open Collector oder Open<br />
Drain Ausgänge, die über einen Pull Up Widerstand an die<br />
nachfolgende Digitalschaltung angepasst werden können.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 342/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Anwendungen<br />
Nicht invertierender<br />
Verstärker<br />
invertierender<br />
Verstärker<br />
Subtrahierer<br />
Instrumentierungsverstärker<br />
Stabilität<br />
Differenzierer<br />
Integrator<br />
Differenzintegrator<br />
Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
Zusammenfassung<br />
Anwendungen<br />
Idealer OPAMP – VV-Topologie<br />
Realer OPAMP<br />
Aufbau, Frequenzgangkorrektur<br />
Spezifikationen<br />
Anwendungen<br />
nicht invertierender Verstärker – Spannungsfolger<br />
invertierender Verstärker – Strom-Spannungswandler<br />
Subtrahierer<br />
Stabilität<br />
Spannungsfolger<br />
Differenzierer, Integrator<br />
Differenzintegrator, Stromsenke<br />
Komparatoren<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 343/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
SPANNUNGSVERSORGUNG<br />
Literatur:<br />
H. Hartl, E. Krasser, W. Pribyl, P. Söser, G. Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik Pearson Studium 2008<br />
U. Schlienz, Schaltnetzteile und ihre Peripherie 3. Auflage,<br />
Vieweg 2007<br />
U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik 13.<br />
Auflage, Springer 2009<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 344/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Einführung<br />
Erzeugung von Referenzspannungen<br />
Stabilisierung von Versorgungsspannungen durch<br />
Linearregler<br />
Kennenlernen der grundlegenden Schaltreglertopologien<br />
Typische Anwendungen nach Funktion:<br />
Reduktion der Restwelligkeit – Linearregler<br />
Erzeugung von Gleichspannungen – Schaltregler<br />
Va > Ve<br />
Va < Ve<br />
Va = −k · Ve<br />
Leistungsfaktorkorrektur – Schaltregler<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 345/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Typische Anwendungen nach Gerätetyp:<br />
Referenzspannungsquelle<br />
Absolutwert<br />
Anfangstoleranz<br />
Temperatur-, Kurzzeit-, Langzeitdrift<br />
Spannungsversorgung <strong>für</strong> einen definierten<br />
Anwendungsfall<br />
Ausgangsspannung, Ausgangsstrom, verfügbare Leistung<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />
Betriebssicherheit – Störfestigkeit<br />
Spannungsversorgung <strong>für</strong> Laboranwendung<br />
Ausgangsspannung und Strom variabel<br />
Spannungsversorgung mit Batterien<br />
Wirkungsgrad<br />
Ladetechnik<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 346/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Referenzquellen<br />
Spannungsstabilisierung mit Dioden<br />
Ersatzschaltbild einer Diode<br />
VF<br />
Die Spannung an einer Diode kann bei geringen<br />
Anforderungen als Referenzspannung verwendet werden.<br />
Nachteil: Temperaturkoeffizient (−2 mV/K)<br />
rD<br />
IF<br />
A<br />
K<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 347/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Referenzquellen<br />
Vergleich Diode – Spannungsteiler<br />
Dimensionieren Sie eine Schaltung zur Erzeugung einer<br />
Spannung von 0,6 V aus einer Betriebsspannung von 5 V,<br />
verwenden Sie einmal einen ohm’schen Spannungsteiler und<br />
alternativ eine Diode mit Vorwiderstand. Vergleichen Sie den<br />
differentiellen Innenwiderstand der beiden Schaltungen.<br />
Si<br />
1mA<br />
4,4 kΩ<br />
0,6 V<br />
- 2 mV/K<br />
1mA<br />
4,4 kΩ<br />
0,6 V<br />
600 Ω<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 348/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Referenzquellen<br />
Differentieller Innenwiderstand der Referenzquelle mit<br />
Diode<br />
rD =<br />
m · VT<br />
I<br />
= 25,5 mV<br />
1 mA<br />
= 25,5 Ω<br />
Differentieller Innenwiderstand des Spannungsteilers<br />
rD =<br />
4400 Ω · 600 Ω<br />
= 526 Ω<br />
4400 Ω + 600 Ω<br />
Der Innenwiderstand der Diodenschaltung ist um den Faktor 20<br />
niedriger. Die Ausgangsspannung unterliegt jedoch einer<br />
großen Exemplarstreuung und besitzt einen<br />
Temperaturkoeffizienten von −2 mV/K.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 349/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Vbat<br />
Referenzquellen<br />
Z-Diode als Referenzspannungsquelle<br />
+<br />
−<br />
Iz<br />
Rv<br />
Vref<br />
Vbat<br />
+<br />
−<br />
Iz<br />
Vref<br />
Günstig sind Z-Dioden mit einer Durchbruchsspannung von<br />
6 V. Sie besitzen einen geringen Temperaturkoeffizienten und<br />
einen kleinen differentiellen Widerstand. Es gibt auch genauer<br />
spezifizierte Z-Dioden – so genannte Referenzdioden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 350/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Bandgap-Referenz<br />
Referenzquellen<br />
Verwendung der Basis-Emitter-Spannung eines Transistors<br />
und Kompensation des Temperaturkoeffizienten durch VPTAT<br />
IC = B · IBS(e VBE/VT − 1) ≈ B · IBS · e VBE/VT<br />
Zwei Transistoren auf einem Chip, Betrieb mit unterschiedlicher<br />
Basis-Emitter-Spannung, beziehungsweise Kollektorstrom -<br />
Quotient der Gleichungen:<br />
IC1<br />
IC2<br />
VBE1 − VBE2<br />
= e VT → ΔVBE = VBE1−VBE2 = VT ln<br />
VT =<br />
k · T<br />
q<br />
� IC1<br />
IC2<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 351/381<br />
�
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
T1<br />
R1<br />
M1<br />
⇒ Datenblatt LT 1004<br />
ΔVBE<br />
Referenzquellen<br />
R3<br />
T2<br />
R2<br />
VPTAT<br />
VBE3<br />
T3<br />
V+<br />
Vref ≈ 1,2 V<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 352/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Buried Zener<br />
Referenzquellen<br />
Derzeit die genaueste Möglichkeit eine tragbare<br />
Referenzspannung zu erzeugen. Es wird eine vergrabene<br />
Zenerdiode verwendet und mit einer ebenfalls integrierten<br />
Heizung auf einer konstanten Temperatur von 50 − 60 ◦ C<br />
gehalten.<br />
⇒ Datenblatt LTZ 1000<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 353/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Linearregler<br />
Lineare Spannungsregler<br />
Funktionsprinzip mit Längstransistor<br />
IN<br />
T<br />
OUT<br />
R<br />
D<br />
Ein in Längsrichtung geschalteter Transistor wird so geregelt,<br />
dass die Ausgangsspannung konstant ist.<br />
RL<br />
Ia<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 354/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Linearregler<br />
Blockschaltbild eines integrierten Linearreglers<br />
IN<br />
Thermal<br />
Protection<br />
Overcurrent<br />
Protection<br />
Vref<br />
T<br />
PV =(Ve − Va) · Ia<br />
OUT<br />
RL<br />
Ia<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 355/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Festspannungsregler<br />
Ve<br />
Vref<br />
D<br />
Linearregler<br />
+<br />
VD<br />
−<br />
IB<br />
IR1<br />
R1<br />
R2<br />
GND<br />
IR2<br />
OUT<br />
Vref = VD + VR1; IB = 0 → I = IR1 = IR2<br />
IN<br />
Va = I · (R2 + R1) = Vref<br />
R<br />
· 4R = 4 · Vref<br />
Va<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 356/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Linearregler<br />
Innenschaltung eines Festspannungsreglers<br />
IN<br />
Vref<br />
D<br />
T1<br />
T2<br />
GND<br />
CC<br />
R2<br />
R1<br />
T3<br />
OUT<br />
Entlastung: R steigt → Va steigt → VBE T2 steigt → IC2 steigt,<br />
Stromquelle konstant → IB3 sinkt → VCE T3 steigt → Va sinkt<br />
wieder<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 357/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Linearregler<br />
Festspannungsregler mit geringer Drop Out Voltage<br />
(LDO-Spannungsregler)<br />
Aktuelle Anwendung linearer Regler durch die neueren<br />
Batterietypen<br />
Lithium-Ionen-Zellen besitzen eine Ausgangsspannung von<br />
3,6 V pro Zelle → direkte Versorgung einer 3,3 V<br />
Digitalschaltung mit LDO-Spannungsreglern sinnvoll.<br />
Klassische LDO-Topologien → pnp-Transistors als<br />
Längselement → minimale Spannungsabfälle am Regler von<br />
≈ 1 V<br />
Moderne Varianten → MOSFETs → Spannungsabfälle kleiner<br />
300 mV<br />
Die im Datenblatt angegebene Größe und Ausführung des am<br />
Ausgang des Reglers nötigen Ladekondensators müssen<br />
eingehalten werden, um Instabilitäten des Reglers zu<br />
vermeiden.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 358/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Linearregler<br />
Prinzipschaltung eines einstellbaren Spannungsreglers<br />
Ve<br />
Iadj<br />
Vref<br />
ADJ<br />
VR2<br />
IN<br />
D<br />
R2<br />
+<br />
VD<br />
−<br />
R1<br />
VR1<br />
IR1<br />
OUT<br />
Va = VR1 +VR2 = Vref +R2 ·(IR1 +Iadj) =Vref +R2 ·( Vref<br />
Iadj ≪ IR1 → Va ≈ Vref · (1 + R2<br />
Va<br />
R1<br />
)<br />
R1<br />
+Iadj)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 359/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Schaltregler<br />
Vorteile<br />
Energie wird im Magnetfeld einer Spule<br />
zwischengespeichert und nicht einfach in Wärme<br />
umgesetzt – höherer Wirkungsgrad<br />
Va > Ve, Va < Ve, und Va = −k · Ve möglich<br />
Nachteile<br />
Störungen durch Schaltvorgänge<br />
höherer Schaltungsaufwand<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 360/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler – Buck Converter<br />
Ve<br />
S<br />
S<br />
Vv<br />
Vn<br />
0 ≤ Va ≤ Ve<br />
tein : Ve = Vv + Va → Ve = L · ΔIL<br />
Δt<br />
→ ΔIL =(Ve − Va) · 1<br />
· tein<br />
L<br />
taus : Vn = Va = L · ΔIL<br />
Δt<br />
Va<br />
RL<br />
+ Va<br />
→ ΔIL = Va · 1<br />
· taus<br />
L<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 361/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
stationäre Verhältnisse<br />
Ve konstant<br />
Va konstant<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
ΔIL<br />
�<br />
tein<br />
Tastverhältnis d<br />
�<br />
�<br />
�<br />
=ΔIL<br />
�<br />
�<br />
� taus<br />
Schaltregler<br />
(Ve − Va) · 1<br />
L · tein = Va · 1<br />
· taus<br />
L<br />
Va =<br />
tein<br />
taus + tein<br />
· Ve = d · Ve<br />
Unter Tastverhältnis oder duty factor versteht man das<br />
Verhältnis der Einschaltzeit zur Summe aus Einschaltzeit plus<br />
Ausschaltzeit.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 362/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Verluste bei Schaltreglern<br />
Ohm’sche Verluste<br />
Spannungsabfall am parasitären Widerstand der Spule<br />
und am On-Widerstand der Schalttransistoren<br />
Ummagnetisierungsverluste<br />
Erwärmung des Kernmaterials<br />
Schaltverluste<br />
Verluste an den Schalttransistoren beim Wechsel des<br />
Schaltzustandes<br />
Abwärtswandler<br />
Wirkungsgrad über 90 % möglich<br />
Leerlauffestigkeit und Kurzschlussfestigkeit durch<br />
entsprechende Ausführung der Regelelektronik möglich<br />
vergrößerter Störsignalpegel am Eingang<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 363/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Aufwärtswandler – Boost Converter<br />
Ve<br />
Vv<br />
Vn<br />
tein : Vv = Ve = L · ΔIL<br />
Δt<br />
S<br />
S<br />
0 ≤ Va ≥ Ve<br />
Va<br />
RL<br />
→ ΔIL = 1<br />
L · Ve · tein<br />
taus : Va = Ve + Vn = Ve + L · ΔIL<br />
Δt<br />
→ ΔIL = 1<br />
L · (Va − Ve) · taus<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 364/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
stationäre Verhältnisse<br />
Ve konstant<br />
Va konstant<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
ΔIL<br />
�<br />
tein<br />
�<br />
�<br />
�<br />
=ΔIL<br />
�<br />
�<br />
� taus<br />
Schaltregler<br />
1<br />
L · Ve · tein = 1<br />
L · (Va − Ve) · taus<br />
tein + taus 1<br />
Va = Ve = Ve ·<br />
taus 1 − d<br />
mit d =<br />
tein<br />
taus + tein<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 365/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Aufwärtswandler<br />
Wirkungsgrad über 80 % möglich<br />
Leerlauffestigkeit und Kurzschlussfestigkeit durch<br />
entsprechende Ausführung der Regelelektronik möglich<br />
wird ¯S als Diode ausgeführt – nicht kurzschlussfest –<br />
leerlauffest wenn die Regelelektronik eine Überspannung<br />
am Ausgang vermeidet<br />
vergrößerter Störsignalpegel am Ausgang<br />
Akku-Packs<br />
Soll ein Abwärtswandler beziehungsweise Linearregler und<br />
eine Serienschaltung vieler Zellen oder wenige Zellen und ein<br />
Aufwärtswandler verwendet werden ?<br />
Die Ladetechnik <strong>für</strong> die Serienschaltung mehrerer Zellen ist<br />
schwierig. Das Ende der Entladung und auch das Ende der<br />
Aufladung sind nur schwer erkennbar.<br />
Daher → Aufwärtswandler und möglichst wenige Zellen mit<br />
hoher Kapazität.<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 366/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Invertierender Wandler – Flyback Converter<br />
Ve<br />
S<br />
Vn<br />
tein : Vv = Ve = L · ΔIL<br />
Δt<br />
taus : Va = −Vn = −L · ΔIL<br />
Δt<br />
Va = −Ve · tein<br />
taus<br />
= −Ve ·<br />
Vv<br />
S<br />
Va = −k · Ve<br />
d<br />
1 − d<br />
Va<br />
RL<br />
→ ΔIL = 1<br />
L · Ve · tein<br />
→ ΔIL = − 1<br />
L · Va · taus<br />
mit d =<br />
tein<br />
taus + tein<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 367/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Schaltregler<br />
Invertierender Wandler<br />
etwas geringerer Wirkungsgrad als die beiden bisher<br />
vorgestellten Topologien<br />
erhöhter Störpegel am Eingang und am Ausgang<br />
kurzschlussfest<br />
Ausgangsspannung kann sowohl größer als auch kleiner<br />
als die Eingangsspannung sein<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 368/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Referenzquellen<br />
Referenzdioden<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Linearregler<br />
Funktionsprinzip<br />
Festspannungsregler<br />
Low Drop Regulator<br />
Floating Regulator<br />
Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender<br />
Wandler<br />
Zusammenfassung<br />
Schaltregler<br />
Erzeugung von Vergleichsspannungen<br />
Dioden als Referenz<br />
Bandgap-Referenz<br />
Buried Zener<br />
Lineare Spannungsregler<br />
Festspannungsregler<br />
Low drop regulator<br />
Floating regulator<br />
Prinzipien sekundär getakteter Schaltregler<br />
Abwärtswandler<br />
Aufwärtswandler<br />
Invertierender Wandler<br />
Ausblick: primär getaktete Schaltregler – Regelkonzepte –<br />
Voltage Mode – Current Mode<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 369/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
OSZILLATOREN<br />
Literatur:<br />
H.Hartl, E.Krasser, W.Pribyl, P.Söser, G.Winkler,<br />
Elektronische Schaltungstechnik, Pearson Studium 2008<br />
U.Tietze, Ch.Schenk, Halbleiterschaltungstechnik<br />
13.Auflage, Springer 2009<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 370/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Einführung<br />
Prinzip der Signalerzeugung durch Mitkopplung<br />
Amplituden und Phasenbedingung<br />
Aufbau und Funktionsweise ausgewählter Oszillatoren<br />
Prinzip der Schwingungserzeugung<br />
∼<br />
∼<br />
A( jω)<br />
G( jω)<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 371/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Barkhausen-Kriterium<br />
Schwingbedingung<br />
|A( jω)|·|G( jω)| = 1<br />
ϕA + ϕG = n · 360 ◦ ; n = 0, 1,...<br />
Anmerkungen:<br />
Anschwingen nur bei |A( jω)|·|G( jω)| > 1möglich. →<br />
Amplitudenregelung oder Amplitudenbegrenzung<br />
Verwendet man einen invertierenden Verstärker so wird im<br />
Rückkoppelnetzwerk eine Phasendrehung von 180 ◦ benötigt.<br />
Verschiedene Realisierungen möglich:<br />
Meissner-Oszillator → Trafo<br />
Hartley-Oszillator → Spule mit Anzapfung<br />
Colpitts-Oszillator → kapazitiver Spannungsteiler<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 372/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Wien-Robinson-Oszillator<br />
RC-Oszillatoren<br />
RC-Bandpass als Rückkopplungsnetzwerk<br />
|A|<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
f<br />
f0<br />
ϕ in Grad<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
0.01 0.1 1 10 100<br />
f<br />
f0<br />
-30<br />
Welcher Verstärker wird <strong>für</strong> die Verwendung als Oszillator<br />
benötigt ?<br />
Amplitudenbedingung → dreifache Verstärkung<br />
Phasenbedingung → keine Phasendrehung<br />
-60<br />
-90<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 373/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Prinzip<br />
R<br />
C<br />
RC-Oszillatoren<br />
R C ˜V<br />
AD<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 374/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
R2<br />
C2<br />
R1<br />
C1<br />
+<br />
−<br />
RC-Oszillatoren<br />
T1<br />
R3<br />
R4<br />
C3<br />
R5<br />
D1<br />
D2<br />
R6<br />
C4<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 375/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Dimensionierung<br />
AD = 1 +<br />
R3<br />
R4 + rDS<br />
RC-Oszillatoren<br />
R5 · C3 > 10 · Tmax<br />
→ R4 = R3<br />
2<br />
− rDS<br />
Mit R1 = R2 = R und C1 = C2 = C folgt fout = 1<br />
2πRC<br />
Anwendung:<br />
Erzeugung von niederfrequenten Sinusschwingungen mit<br />
geringem Klirrfaktor<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 376/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
LC-Oszillatoren<br />
CMOS-Inverter als Oszillator<br />
C2<br />
R<br />
C1<br />
Anwendung:<br />
Erzeugung von Rechtecksignalen<br />
L<br />
VDD<br />
T1<br />
T2<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 377/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
LC-Oszillatoren<br />
Emittergekoppelter Oszillator<br />
R C L<br />
Amplitudenbedingung: Einstellung der Steilheit durch Wahl von<br />
RE, maximale Verstärkung bei der Resonanzfrequenz des<br />
Schwingkreises<br />
Phasenbedingung: T1 arbeitet als Emitterfolger, T2 als<br />
Basisschaltung – keine Phasendrehung<br />
Anwendung: Erzeugung von Signalen über 100 MHz<br />
T1<br />
T2<br />
RE<br />
V−−<br />
Vout<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 378/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Schwingquarz<br />
Quarz-Oszillatoren<br />
Maximale Abweichungen der Schwingfrequenz von 5 ppm der<br />
Nennfrequenz zum Betrieb von Uhren nötig. → mechanische<br />
Stabilisierung eines elektrischen Signals.<br />
C L R<br />
≡<br />
Beispiel: 4 MHz Quarz<br />
C0<br />
R = 100 Ω<br />
L = 100 mH<br />
C = 15 fF<br />
C0 = 5 pF<br />
Q = 1<br />
R<br />
�<br />
L<br />
C ≈ 26.000<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 379/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Pierce-Oszillator<br />
Quarz-Oszillatoren<br />
C1<br />
Rb<br />
R<br />
C2<br />
Out<br />
Anwendung: Typischer Taktgeber <strong>für</strong> digitale Schaltwerke wie<br />
zum Beispiel Echtzeituhren oder Mikrocontroller<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 380/381
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektronik</strong><br />
EST 1<br />
Schwingbedingung<br />
RC-<br />
Oszillatoren<br />
Wien-Robinson<br />
Oszillator<br />
LC-<br />
Oszillatoren<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Emittergekoppelter<br />
Oszillator<br />
Quarz-<br />
Oszillatoren<br />
Schwingquarz<br />
Pierce-Oszillator<br />
Zusammenfassung<br />
Schwingbedingung<br />
RC-Oszillatoren<br />
LC-Oszillatoren<br />
Quarz-Oszillatoren<br />
Quarz-Oszillatoren<br />
<strong>WS</strong> <strong>2012</strong> Seite 381/381