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Pressemitteilung im PDF-Format - Maria Klein-Schmeink MdB

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<strong>Maria</strong> <strong>Klein</strong>-<strong>Schmeink</strong>Mitglied des Deutschen BundestagesWahlkreisbüro MünsterAngelika Farwick-HajekE-Mail: maria.klein-schmeink@wk.bundestag.deRegionalbüro MünsterlandVanessa BraunE-Mail: maria.klein-schmeink@wk2.bundestag.deWindthorststraße 748143 MünsterTel.(0251) 66 22 80Fax: (0251) 66 22 96Homepage: http://www.klein-schmeink.deMünster, 9. September 2011Menschen mit einem Suizidrisiko brauchen schnelle HilfenAnlässlich des 9. Welt-Suizid-Präventionstages am 10. September 2011 erklärt <strong>MdB</strong> <strong>Maria</strong><strong>Klein</strong>-<strong>Schmeink</strong>, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen und Mitglied <strong>im</strong> Gesundheitsausschuss:Der Welt-Suizidpräventionstag ist ein Tag der Trauer und des Gedenkens an diedurch Suizid Verstorbenen. Als Politikerin will ich aber auch auf die Defizite <strong>im</strong>Gesundheitswesen hinweisen: Menschen, die krankheitsbedingt ihren Mut verloren haben,kann es nicht zugemutet werden, drei bis sechs Monate auf ein Erstgespräch für einePsychotherapie zu warten. Deshalb fordere ich <strong>im</strong> Versorgungsgesetz Schritte, die inunterversorgten Regionen die Zulassung von mehr Psychotherapeuten ermöglichen.Viele Menschen begehen Suizid, weil sie nicht in der Lage waren einen Hilfebedarf zusignalisieren oder Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei anderen gibt es <strong>im</strong>mer wieder Signale, dieaber von der Umgebung nicht ernst genug genommen werden, weil das Thema Suizid ein Tabu-Thema ist und viele Vorurteile existieren, wenn Menschen in unserer Leistungsgesellschaft nichtmithalten können.Durch einen differenzierten Umgang mit dem Thema in der öffentlichen Debatte kann die Suizid-Prävention verbessert werden. Im Jahr 2009 waren es 9.616 Menschen, die sich selber dasLeben nahmen, 7.228 Männer und 2.388 Frauen. Damit sterben doppelt so viele durch Suizidwie durch Unfalltod. Treffen kann es jeden. Vor allem Jugendliche und ältere Menschen sindgefährdet, deren Lebenssituationen sich verändert haben. Bei Jugendlichen ist Selbsttötung diezweithäufigste Todesursache. Das Suizidrisiko ist bei Männern 2,5 mal so hoch als bei Frauen.Suizidversuche werden jedoch von Frauen deutlich häufiger verübt wie von Männern. DieSeite 1 von 2


<strong>Maria</strong> <strong>Klein</strong>-<strong>Schmeink</strong>Mitglied des Deutschen BundestagesWahlkreisbüro MünsterAngelika Farwick-HajekE-Mail: maria.klein-schmeink@wk.bundestag.deRegionalbüro MünsterlandVanessa BraunE-Mail: maria.klein-schmeink@wk2.bundestag.deWindthorststraße 748143 MünsterTel.(0251) 66 22 80Fax: (0251) 66 22 96Homepage: http://www.klein-schmeink.deHäufigkeit von versuchten und vollendeten Suiziden ist bei türkischen Mädchen und jungenFrauen ist annähernd doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Frauen aus deutschen Familien. DieVerzweiflungstat passiert zudem durchschnittlich in einem früheren Lebensalter. Kampagnenwie „Beende Dein Schweigen, nicht Dein Leben“ sind wichtige Signale, um darauf aufmerksamzu machen, dass es auch für verzweifelte Menschen geeignete Hilfen gibt.Seite 2 von 2

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