Bericht aus der Georg-Büchner-Schule, Erlensee 2008/09

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ZKJF Sozialarbeit in Schulen Bericht 2008/09 Georg-Büchner-Schule, ErlenseeGeschlecht der Klient/innenGeschlecht Gruppenmännlich55%weiblich45%Ethnischer Hintergrund der Klient/innenEthnischer Hintergrund GruppenAussiedler1%Migration21%Deutsche78%2. Erbrachte LeistungenIn den Klassen wurden die Themen Soziales Lernen, Sucht und Mobbing bearbeitet. Die Seminare befassten sich mitden Inhalten Streitschlichtung und Berufsorientierung. Mehr dazu unter „Inhalte der Gruppenarbeit“.Teilnehmerzahl Zeitaufwand (Std.)20 Klassen 475 597,002 Kurse/Seminare 13 42,50Klassen475Kurse/Seminare13Kurse/Seminare7%Gruppen TeilnehmerKlassen93%Zeitaufwand GruppenSeite 8 / 11
ZKJF Sozialarbeit in Schulen Bericht 2008/09 Georg-Büchner-Schule, Erlensee3. Themen / Inhalte der GruppenSoziales Lernen12Suchtprävention7Berufsorientierung1Konflikt/Aggression/Gewalt1Mobbing1Themen GruppenSoziales LernenEin Arbeitsschwerpunkt der Schulsozialarbeit an der Georg-Büchner-Schule in Erlensee lag auch im vergangenenSchuljahr im Handlungsbereich „Soziales Lernen im Klassenverband“. Die Konflikte, die Schülerinnen und Schüler mitin die Schule bringen und/oder die sie in der Schule mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern austragen, werdensehr häufig mit „Gewalt“ gelöst. Schülerinnen und Schüler sind nicht in der Lage, ihre Interessen verbal zu vertreten,sondern sprechen „mit der Faust“. Wieder andere sind nicht in der Lage, sich gegen die tätlichen Angriffe zu wehren.Sie werden beschimpft, erniedrigt, ihre Sachen werden gestohlen, sie werden sogar körperlich angegriffen.Einige Kinder entwickeln eine große Angst überhaupt in die Schule zu kommen. Sie vermeiden den „Ort derAuseinandersetzung“. Andere schließen sich zu Cliquen zusammen und fühlen sich in dieser Peergroup sicher. Diesedestruktiven Verhaltensmuster bewusst zu machen und gemeinsam mit den Betroffenen Handlungsalternativen zuentwickeln, ist Zielsetzung der Sozialarbeit in Schulen.Mit dem Angebot „soziales Lernen im Klassenverband“ im Jahrgang 5 sollen die hier beschriebenen Problemefrühzeitig bearbeitet werden. Die Arbeitsinhalte in allen Klassen bezogen sich auf:• gegenseitiges Kennenlernen• Umgang miteinander• Konzentrationsübungen• Phantasiereisen• Erarbeiten der eigenen Fähigkeiten und Stärken• Erkennen von Gefühlen• Durchführung von VertrauensübungenAuch in diesem Schuljahr gab es wieder so genannte Profilklassen (Intensivierung bestimmter Fachbereiche, wie z.B.Naturwissenschaften) was zur Folge hatte, dass alle Klassen entweder einen sehr hohen Jungen-oder Mädchenanteilhatten. Dies machte sich auch in der Arbeit mit den Klassen bemerkbar. Die Angebote mussten auf die Interessen derZielgruppe abgestimmt werden.In der Jahrgangsstufe 6 wurde das soziale Lernen in fünf Klassen mit jeweils 14-tägig einer Schulstunde bis zu denOsterferien fortgesetzt. In der sechsten bestehenden Klasse wurden nach den Weihnachtsferien noch zweiProjekttage angeboten (siehe unten), da diese Klasse im sozialen Umgang miteinander schon so weit fortgeschrittenund gut entwickelt war, dass in diesem Schuljahr kein weiterer Handlungsbedarf bestand.Schwerpunkte der Arbeit waren folgende Inhalte:• Stärken und Schwächen• Streitschlichtung und Kommunikation• Nein-Sagen.Durch diese intensive Arbeit über zwei Jahre hinweg, waren Veränderungen im Sozialverhalten von einzelnenSchülerinnen und Schülern festzustellen.Seite 9 / 11
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