VOLKSSCHULE KREUTH BEI BAD BLEIBERG Schuljahr 1917 ...

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Der w. Ln. wurde für die Zeit vom 1.11.1948 bis 22.1.1949 ein Schwangerschaftsurlaub erteilt. Für die Zeit ihrer Abwesenheit wurden die 3.A und B-Klassen wieder zusammengezogen und von der Ln. Rader unterrichtet, während die Ln. Zolli die 2. Klasse übernahm. Am 10.10.1948 fand in der Schule eine Gedenkfeier zur Erinnerung der Kärntner Volksabstimmung 1920 statt. Seit 1945 war diese Gedenkfeier unterblieben. Die Ln. Sommeregger Liselotte legte zum Herbsttermin die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen in Klagenfurt ab. Über Betreiben des Bez. Schulrates findet der Unterrichtsfilm als Vertiefung und Belebung des Unterrichtes wieder Verwendung. Die im Filmverzeichnis aufscheinenden und bei der Bez. Filmstelle liegenden Filme sind in der Rahmen-Lehrstoffverteilung der Schule berücksichtigt, so daß für das Sachgebiet der kommenden Woche die geeigneten Filme so zeitgerecht bestellt werden, daß sie stets schon samstags einlangen und montags unterrichtlich verwertet werden können. Um die klaglose Durchführung dieser Aktion macht sich Lehrer Winter Verdienste. Die Schüler leisten nicht nur gerne den Filmbeitrag von S 1.10, sondern auch Überzahlungen, die für Portospesen verwendet werden. Wie schon in den Vorjahren, so werden auch in diversen <strong>Schuljahr</strong>e die Kinder täglich ausgespeist. Hierzu ist im Raume neben dem westlich im Schulhause /ebenerdig) gelegenen Klassenzimmer eine Schulküche eingerichtet. In einem gleichen darüberliegenden Raume sind die vorrätigen Lebensmittel versperrbar verwahrt. Die Schülerausspeisungen organisiert die Abteilung "Schulausspeisung" des Amtes der Kärntner Landesregierung, die wiederum dem Bundesministerium für Unterricht unterstellt. Die wirtschaftliche Gebahrung führt die Gemeinde, die in der Zulassung der Schüler gegenüber anderen Gemeinden keine Unterschiede macht, so daß jeder Schüler der den monatlichen Beitrag von 5 Schilling leistet, daran teilnehmen kann. Mit kleinen Ausnahmen ißt die Lehrerschaft mit. Die Gemeinde bezahlt die Unterschiede zwischen den aufgebrachten Beiträgen und den der Speisen, entlohnt zwei Köchinnen u. stellt das Brennholz bei. Das Kochgeschirr borgte größtenteils die Werksdirektion Bleiberg. - Es gibt zweierlei Lebensmittelzuweisungen: a) Unicef-Lebensmittel, kostenlos beigestellt von der Landesregierung (Fett, Mehl, Konserven, Milchpulver, Zucker, Kakao), b) Bezugsscheine des Bez. Ernährungsamtes für Mehl, Brot, Kartoffel, Fleisch, Hülsenfrüchte. Da fünf Klassen vormittags und drei Klassen nachmittags Unterricht haben, muß die Ausgabe der Speisen in der Zeit zwischen 11 Uhr und 13 Uhr (ausgegeben werden) erfolgen. Die Gewerbetreibenden: Kuglituh, Sleik, Matthias, Sleik Sauter, Hasch und Wirnsperger spendeten für die Schule Schulbausteine für je 32 S. Hiefür vermittelte der Verlag "Jugend und Volk" in Wien Bücher für die Schülerbücherei, wodurch diese erfreulich bereichert wurde. Während der Hauptferien wurden in allen Klassen Bankflächen abgehobelt, kleinere Fußbodenausbesserungen vorgenommen und kleine Holzreparaturen in den Aborten gemacht; außerdem werden sämtliche Schultafeln gestrichen. Die Leitung der Elternvereinigung von Kreuth stellte sich dem Lehrkörper vor, wornach am 18.12.1948 seit langem wieder ein Elternabend abgehalten wurde. Hiezu wurden alle Eltern der Volksschüler schriftlich eingeladen. Schüler und Lehrer bereiteten diesen Abend
vor und brachten mehrstimmige Lieder, Gedichte und Sprüche, Zwei Filme zeigten den Eltern den Wert der Unterrichtsfilme und erläuterten den Zweck der Filmbeiträge. Auf Wunsch des Bürgermeisters sollte jeder Schüler eine Kleinigkeit zum Naschen bekommen, weshalb von der Gemeinde für diese Feier Zuckerln, Keks, Weißbrot und Äpfel zugewiesen wurden. Da noch der Direktor der Bleiberger Bergwerks-Union einen Betrag von 1.200 S hiefür spendete, erhielt jeder Schüler Hefte, Bleistifte und Radiergummi. Die Feier fand statt am 22.12.1948. Der Ortsschulrat Reichmann und der kath. Pfarrer nahmen daran teil. Die Weihnachtsferien dauerten vom 22. Dezember bis einschließlich 4. Jänner 1949. Am 4. November 1948 tagte in Kreuth die Lehrarbeitsgemeinschaft Bleiberg-Kreuth. Oberlehrer Adelbrecht hielt in der 1. Klasse die Lehrprobe "Der Schülerlesekasten im Schreibleseunterricht". Lehrer Winter behandelte in der 5. Klasse die "ß-Schreibung". Adelbrecht sprach noch über "Hausaufgaben nach dem Arbeitsgrundsatz". Am 25. Jänner 1949 war die 2. Tagung in Kreuth. Lehrer Kramer führte die Rechtschreibstunde "Paar-paar-bar" vor. Die 2. Lehrprobe entfiel, da die Ln. Sommeregger an diesem Tage erkrankte. Hauptschuldirektor Stukovitz von Bleiberg sprach über die "Groß- und Kleinschreibung". Die 3. und letzte Tagung in Kreuth war am 14.6.1949. Lehrerin Sommeregger Liselotte behandelte in der 4. Klasse (4. Schulstufe) die Naturgeschichtsstunde "Die Biene", während die Lehrerin Rader Annemarie eine Lesestunde hielt. Anschließend sprach die Lehrerin Klügler Grete über "Das Goethejahr in der Volksschule"! Zur Einweihung der Lehrer in den neuzeitlichen Turnbetrieb ordnete der Landesschulrat Turntagungen für jede Lehrarb.Gemeinschaft an. Die für Bleiberg-Kreuth wurde am 24.5.1949 in Kreuth-Schulhaus vom Fachlehrer Rudolf Slintz - Klagenfurrt in Anwesenheit aller Lehrer der Schulen Kreuth und Bleiberg durchgeführt. Die vom Österreichischen Roten Kreuz anberaumte Sammelaktion führten Schüler der Oberstufe durch. Hiebei wurde der namhafte Betrag von S 440.61 eingebracht. Die vielen besten Sammler erhielten Jugendrotkreuz-Pakete als Anerkennung. Das Schwedische Rote Kreuz führte in Kärnten zum erstenmal die Calmett-Impfung gegen TBC durch. Im November 1948 legte die Lehrerin Sommeregger Liselotte im April 1948 Lehrer Ferdinand Winter die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen ab. Die Handarbeitslehrerin Glader Käthe wurde zur Stammschule St. Magdalen bei Villach versetzt und dafür Ha.Ln. Frau Juri Elfriede den Schulen Heiligengeist, Bleiberg und Kreuth (Stammschule Kreuth) zugewiesen. Dienstantritt: 1.12.1948. Dem Lehrer Richard Piko wurde sein Krankenurlaub (seit 1.6.1948) bis 30.6.1949 letztmalig verlängert. Erl. d. L.Sch.R. vom 19.7.1949, Zl. 6169/49 wurde Piko in den Ruhestand versetzt.
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Seite 5 und 6: 23. Juni 1920. Der Lehrkörper der
Seite 7 und 8: Am 7. Feber 1946 wurde die Schule v
Seite 9 und 10: Gemäß Erl. d. B.Sch.R. Villach, A
Seite 11 und 12: Am 10. Mai verstarb der Schuldiener
Seite 13: Graf Helga, wdr. Lehrerin wurde mit
Seite 17 und 18: Während der Ferien wurde der Ölan
Seite 19 und 20: [?]4.1950 in Bleiberg; anwesend auc
Seite 21 und 22: Wegen der Beurlaubungen, Entlassung

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