Ökoferienjobs & Praktika - Forum Umweltbildung
Ökoferienjobs & Praktika - Forum Umweltbildung
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<strong>Ökoferienjobs</strong> & <strong>Praktika</strong><br />
Angebote im In- und Ausland<br />
Sommer 2007
2<br />
Vorwort<br />
Wir stehen inmitten der UNESCO-<br />
Dekade „Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung“, deren Ziel es ist, Menschen<br />
zur aktiven Gestaltung einer<br />
ökologisch verträglichen, wirtschaftlich<br />
leistungsfähigen und sozial gerechten<br />
Zukunft zu befähigen. Um<br />
dieses Ziel zu verwirklichen, benötigen<br />
jungen Menschen eine Vielzahl<br />
von Kompetenzen, die nicht nur in<br />
der Schule gelernt werden können.<br />
Die in der Broschüre „<strong>Ökoferienjobs</strong><br />
& <strong>Praktika</strong>“ angebotenen Stellen ermöglichen<br />
diese Kompetenzbildung<br />
in vielerlei Hinsicht. In ungewohnten Situationen zurechtzukommen<br />
oder (ökologische) Zusammenhänge zu verstehen,<br />
sind spannende Herausforderungen. Ökologische Werthaltungen<br />
werden besonders durch emotionales Erleben und<br />
konkretes Umwelthandeln beeinflusst. Dies wird durch erste<br />
Erfahrungen in der Arbeitswelt ermöglicht. Die <strong>Ökoferienjobs</strong><br />
und <strong>Praktika</strong> sollen wichtige Impulse setzen und<br />
ökologisches Engagement für eine intakte Umwelt fördern.<br />
Die Anbieterinnen und Anbieter, die Sie in dieser Broschüre<br />
finden, kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Es<br />
sind Umweltschutzorganisationen, biologisch wirtschaftende<br />
landwirtschaftliche Höfe, Betriebe, die mit dem österreichischen<br />
Umweltzeichen ausgezeichnet wurden und viele<br />
andere mehr. Sie alle haben erkannt, dass sie Jugendlichen<br />
in ihren Betrieben und Höfen nachhaltige Lebenspraxis und<br />
Werte vermitteln können und leisten so einen wichtigen Beitrag<br />
zur UNESCO-Dekade.<br />
In den neun Jahren, in denen die Broschüre„<strong>Ökoferienjobs</strong> &<br />
<strong>Praktika</strong>“ bisher erschienen ist, hat sich das Angebot an Ferialstellen<br />
kontinuierlich vergrößert, wie auch das Interesse der<br />
Jugendlichen an Arbeitsstellen im ökologischen Bereich stetig<br />
gestiegen ist. Das Bedürfnis sich zu engagieren, die Zukunft<br />
positiv zu beeinflussen, ist groß wie noch nie. Die vorliegende<br />
Broschüre leistet auch heuer wieder einen wichtigen<br />
Beitrag, diesem Bedürfnis entgegen zu kommen.<br />
Wir bedanken uns bei all den Unternehmen und Organisationen,<br />
die mit ihrem Angebot einen engagierten Beitrag zur<br />
praktischen Bildung der jungen Menschen leisten und wünschen<br />
allen <strong>Praktika</strong>ntinnen und <strong>Praktika</strong>nten einen spannenden<br />
Sommer und viel Erfolg im Ökojob ihrer Wahl!<br />
Dr. Claudia Schmied<br />
Bundesministerin für<br />
Unterricht, Kunst und Kultur<br />
DI Josef Pröll<br />
Landwirtschafts-<br />
und Umweltminister
4 Einleitung<br />
6 Wegweiser durch die Broschüre<br />
7 Die Bewerbung<br />
9 Rechtliches<br />
11 Allgemeine Adressen Österreich<br />
25 P.U.L.S.<br />
26 Umweltbaustellen<br />
32 Workcamps<br />
34 Bergwaldprojekt<br />
41 Biologische Land- und Almwirtschaft – WWOOF<br />
55 Wirtschaftsbetriebe – Umweltzeichen<br />
58 Umwelttechnologiebetriebe<br />
59 <strong>Ökoferienjobs</strong> und <strong>Praktika</strong> im Ausland<br />
62 Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />
78 Serviceseiten: Internet und Literatur<br />
Die Recherchen für diese Broschüre haben wir mit bestem Wissen und<br />
Gewissen durchgeführt. Es ist für uns jedoch nicht möglich, die Angaben<br />
zu den einzelnen Arbeitsplätzen vor Ort zu überprüfen.<br />
Das FORUM <strong>Umweltbildung</strong> ist kein Arbeitsvermittler und kann die<br />
Einhaltung der arbeitsrechtlichen und kollektivvertraglichen Vorschriften<br />
bei den vorliegenden Adressen nicht garantieren.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Umweltdachverband<br />
Verleger: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Alser Straße 21, 1080 Wien<br />
Redaktion: Anita Zrounek, Dr. Wolfgang Sorgo<br />
Fotos: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>/Simlinger; Malte Siegert, Nader Afshar (NABU Wallnau);<br />
Dr. Hans Madritsch; Alpenvereinsjugend<br />
Das Titelfoto wurde von der Alpenvereinsjugend zur Verfügung gestellt.<br />
Layout: Skibar grafik-design<br />
Druck: Ing. Christian Janetschek, zertifiziert mit dem Umweltzeichen.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
3
4<br />
Einleitung<br />
Ökoferienjob – Abenteuer mit Perspektive<br />
Auch wenn sich an den meisten der angebotenen Stellen<br />
kaum viel Geld verdienen lässt, so bestätigt uns die steigende<br />
Nachfrage nach der <strong>Ökoferienjobs</strong> & <strong>Praktika</strong>-Broschüre<br />
doch jedes Jahr darin, dass der Wert der offerierten Jobs zumeist<br />
nicht in der Bezahlung liegt. Ökojobs bieten anderes:<br />
Sie bieten den Hauch des Abenteuers, die Möglichkeit Erfahrungen<br />
zu sammeln, sich auf Unbekanntes einzulassen und<br />
den Alltag aus neuer Perspektive zu betrachten. „<strong>Ökoferienjobs</strong><br />
sollen Jugendlichen eine sinnvolle Alternative bieten,<br />
sich in den Ferien für Umwelt und Naturschutz zu engagieren“,<br />
das war auch die ursprüngliche Intention dieser Broschüre<br />
vor neun Jahren. Aus ein paar zusammengehefteten<br />
Blättern ist mittlerweile ein umfangreiches Angebot mit vielfältigen<br />
Jobmöglichkeiten geworden.<br />
Neue Angebote<br />
Auch heuer konnten wir wieder einige interessante Jobs für<br />
euch bereitstellen. So gibt es erstmals eine Praktikumsmöglichkeit<br />
in Kirgisien. Auch das Angebot an Bauernhöfen<br />
konnten wir durch eine Kooperation mit der Initiative „We´re<br />
Welcome on Organic Farms“ (WWOOF) wesentlich erweitern.<br />
Durch WWOOF habt ihr Zugang zu beinahe 200 Höfen<br />
in Österreich, die sehr interessante und unterschiedliche<br />
Schwerpunkte haben. Vom kleinen Selbstversorgerhof bis<br />
zur Wanderschäferei ist alles vertreten. Auch im Ausland<br />
könnt ihr WWOOFen: eine günstige Art, ein Land zu bereisen<br />
und die Kultur der Einheimischen aus erster Hand kennenzulernen.<br />
Mitgliedsländer sind zum Beispiel Japan, Neuseeland,<br />
Australien, Kanada, …<br />
Für wen sind die Jobs geeignet?<br />
In all den Jahren, in denen unsere Broschüre jetzt schon erscheint,<br />
haben wir eines gelernt: Die typischen ÖkojobberInnen<br />
gibt es nicht. Natürlich machen SchülerInnen und StudentInnen<br />
einen großen Teil der AktivistInnen aus, aber auch<br />
Berufstätige, die ihren Urlaub einmal auf eine neue Art verbringen<br />
wollen, oder Menschen, die eine Auszeit suchen, haben<br />
sich schon bei uns gemeldet. Egal, was letztendlich der<br />
Hintergrund ist, sie alle leisten wertvolle Hilfe, auf die viele<br />
AnbieterInnen manchmal sogar auch angewiesen sind. Im<br />
Austausch dafür sind die Erfahrungen und Kompetenzen,<br />
die ihr bei Ökojobs erwerben könnt, für fast jeden Lebenslauf<br />
eine Bereicherung. Im Allgemeinen kann man sagen,<br />
dass die Stellen für Jugendliche ab einem Alter von 16 Jahren<br />
geeignet sind, die Umweltbaustellen schon ab 14. Sollte<br />
es eine spezielle Altersgrenze geben, haben wir diese in<br />
die betreffende Anzeige aufgenommen.<br />
Was erwartet euch?<br />
Die Angebote sind, wie gesagt, sehr unterschiedlich. Ob der<br />
ausgewählte Job für euch letztendlich einen Erfolg oder einen<br />
Misserfolg bringt, hängt unserer Erfahrung nach sehr<br />
davon ab, wie gut ihr schon bei allfälligen Vorgesprächen eure<br />
Erwartungen einbringen bzw. Arbeitsgebiete, Unterkunft<br />
und Ausrüstung abklären könnt. Scheut euch nicht, euch<br />
über bisher unbekannte Tätigkeiten nähere Auskünfte geben<br />
zu lassen! Vor allem ist es aber wichtig, für neue Erfahrungen<br />
offen zu sein und manchmal auch einen gewissen<br />
Komfortverlust zu akzeptieren. Erwartet nicht, dass der Job,<br />
den ihr euch aussucht, gleichbedeutend mit Urlaub ist! Zupacken<br />
und Mithelfen sind notwendig – trotzdem sollte die<br />
Arbeit aber Spaß machen, euch nicht völlig auspowern und<br />
euch auch genügend Freizeit lassen.<br />
Zäune reparieren, Vögel beobachten, Bäume pflanzen, Kühe<br />
melken, Kräuter ernten, Büroarbeit machen, nach Walen<br />
Ausschau halten, einen Sonnenbrand bekommen, Baumstämme<br />
vermessen, Schildkrötennester bewachen, in ungewohnten<br />
Unterkünften wie Zelten oder Wohnwägen schlafen:<br />
All das und noch viel mehr bieten Ökojobs. Jetzt ist es<br />
an euch, die richtige Wahl zu treffen!<br />
Wir wünschen euch viel Spaß dabei!<br />
Anita und Wolfgang
Wenig Bezahlung, aber oft unbezahlbar für den Lebenslauf<br />
Der Stellenwert eines Ökopraktikums bei Berufsorientierung<br />
und Arbeitssuche ist nicht zu unterschätzen. Das bestätigt im<br />
Gespräch auch Frau Margit Voglhofer vom „waff“. Das Gespräch<br />
führte Daniela Lipka.<br />
Margit Voglhofer: Ich freue mich sehr, dass es so etwas<br />
gibt! Ich bekomme oft Anfragen von Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen, die in der Berufsorientierung sind und<br />
nach sinnvoller Tätigkeit suchen. Viele Jugendliche wollen<br />
sich im Umwelt- oder im Sozialbereich engagieren. Besonders<br />
Frauen haben diesen Anspruch bei der Berufswahl.<br />
Die meisten AnbieterInnen in der Broschüre haben keine<br />
Jobs anzubieten, sondern brauchen nur für wenige Wochen<br />
im Jahr Mithilfe. Welchen Vorteil haben diese Stellen für<br />
Menschen in der Berufsorientierung?<br />
Voglhofer: Ein Praktikum hat einen hohen Stellenwert! Gerade<br />
die Selbsteinschätzung ist für Jugendliche anfangs<br />
schwer. Ein Praktikum bietet eine große Chance, sich an der<br />
Realität zu erproben. Ich stelle dabei zwei wichtige Dinge<br />
fest. Erstens: Was gefällt mir an einer Tätigkeit? Und zweitens:<br />
Liegt mir die Tätigkeit?<br />
In den USA ist unentgeltliches Engagement im ökosozialen<br />
Bereich ein Pluspunkt im Lebenslauf. Jugendliche verzichten<br />
auf den gut bezahlten Ferienjob im Bierlokal und helfen<br />
stattdessen einer Bergbauernfamilie beim Kühe hüten. Ist<br />
das hierzulande im Lebenslauf auch ein Vorteil?<br />
Voglhofer: Durchaus. Ich sage damit: Ich habe körperliche<br />
Arbeit geleistet und bin jeden Morgen sehr früh aufgestanden.<br />
Das zeigt: Ich habe Durchhaltevermögen. Ich bin für einen<br />
Monat auf den Bauernhof übersiedelt und habe mich in<br />
diese Familie integriert. Das bedeutet: Ich bin flexibel und<br />
kann mich auf eine neue Arbeitsumgebung einstellen. Wir<br />
haben dort gemeinsam gearbeitet, das heißt: Ich kann im<br />
Team arbeiten und habe soziale Fähigkeiten erworben. Das<br />
alles kann man aus diesem ungewöhnlichen Praktikum herauslesen.<br />
Kann ein Ökopraktikum auch älteren Menschen bei der Berufsorientierung<br />
helfen?<br />
Voglhofer: Da kommt es darauf an, wie das Praktikum in<br />
den Lebenslauf hineinpasst. Angenommen, es hat eine Frau<br />
früher in einer Bank gearbeitet, war anschließend ein paar<br />
Jahre bei ihren Kindern zu Hause, hat darauf ein Ökopraktikum<br />
gemacht und bewirbt sich dann bei einer Umweltorganisation<br />
in der Buchhaltung – da passt das Praktikum in den<br />
Lebenslauf. Generell gilt: Ein Praktikum gemacht zu haben<br />
ist immer besser, als wenn ich in den Lebenslauf schreiben<br />
muss, dass ich in dieser Zeitspanne arbeitslos war.<br />
Welche Ökopraktika würden Sie besonders empfehlen?<br />
Voglhofer: Der Renner ist sicher ein Praktikum im Ausland,<br />
wo ich mir auch Fremdsprachkompetenz erwerben kann.<br />
Können Sie einen Tipp geben, wie Jugendliche ihr Ökopraktikum<br />
im Lebenslauf darstellen sollen?<br />
Voglhofer: Das Praktikum soll nicht nur in einer schnöden<br />
Zeile erwähnt werden. Wichtig ist, und das gilt für alle Tätigkeiten,<br />
die ich im Lebenslauf beschreibe: Immer zwei oder<br />
drei Beispiele geben, was ich bei dieser Arbeit, bei diesem<br />
Praktikum konkret gemacht habe. Der Lebenslauf sollte dabei<br />
auf die Stelle angepasst sein, für die ich mich bewerben<br />
will. D.h. wenn ich mich bei einer Bank bewerbe, werde ich<br />
nicht schreiben, dass ich den ganzen Tag Heu geschupft habe,<br />
sondern ich werde herausstreichen, dass ich zum Beispiel<br />
am Abend der Bäuerin bei der Buchhaltung geholfen habe.<br />
Für alle <strong>Praktika</strong> gilt: Die Jugendlichen sollen sich unbedingt<br />
eine schriftliche Bestätigung für ihr Praktikum ausstellen lassen.<br />
In dieser Bestätigung soll vor allem auf erworbene oder<br />
nachgewiesene Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen<br />
und Flexibilität hingewiesen werden.<br />
Danke für das Interview!<br />
Ökopraktikum<br />
5
6<br />
Wegweiser durch die Broschüre<br />
Was – Wo – Wann – Wie – Warum – Wie viel<br />
Die näheren Hinweise zu den Jobangeboten sind dieser Broschüre am besten<br />
folgendermaßen zu entnehmen: Neben der Adresse und den jeweiligen AnsprechpartnerInnen<br />
findest du unter dem Stichwort „Tätigkeiten“ dargestellt,<br />
was die Organisation von dir während deines Praktikums/Jobs verlangt. Unter<br />
„Zeitraum“ findest du die Dauer, für die eine angebotene Beschäftigung<br />
ausgeübt werden kann. Wenn du nur kurze Zeit dabei sein willst, orientiere<br />
dich am Stichwort „Mindestaufenthalt“. Unter dem dort angegebenen Zeitrahmen<br />
halten es die Organisationen nicht für sinnvoll, dich zu beschäftigen.<br />
In der Rubrik „Vorkenntnisse“ erfährst du, welche Qualifikationen von dir verlangt<br />
werden. Sinnvollerweise solltest du diese Qualifikationen – wenn vorhanden<br />
– in deiner Bewerbung dann besonders hervorheben. Unter „Entlohnung“<br />
erfährst du, ob und wie viel du verdienen kannst. „Unterkunft/Verpflegung“<br />
sagt dir, ob dir die Organisation ein Dach über dem Kopf gewährt oder<br />
ob du dir selbst eine Wohnmöglichkeit suchen musst. Unter „Bemerkung“<br />
findest du noch weitere Ergänzungen.<br />
Bei jeder Adresse findest du eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner.<br />
Bitte schicke deine Bewerbung immer an diese Person! Ist dein Brief, dein<br />
E-Mail, dein Fax oder dein Anruf an keine bestimmte Person gerichtet, kann<br />
es passieren, dass sich niemand dafür verantwortlich fühlt.<br />
Bevor du eine schriftliche Bewerbung schickst ist es oft günstig anzurufen und<br />
nachzufragen, ob die gewünschte Stelle überhaupt noch frei ist. Ist das der<br />
Fall, solltest du rasch eine schriftliche Bewerbung schicken.<br />
Um deine Erfolgschancen bei der Suche nach deinem Traumjob zu erhöhen,<br />
haben wir für dich einige nützliche Tipps rund ums Thema Bewerbung zusammengestellt.<br />
Es kann sich für dich daher lohnen, die nächsten Seiten genauer<br />
zu lesen!<br />
Zwischendurch findest du Berichte aus der Praxis: Ökojob-AnbieterInnen erzählen<br />
von ihren Erfahrungen und Erlebnissen.<br />
Damit du dich besser und schneller orientieren kannst, gibt es folgende Icons,<br />
die als Wegweiser durch diese Broschüre dienen.<br />
Artenschutz<br />
Forschung<br />
Büroarbeit und<br />
Organisation/Planung<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Presse<br />
Pädagogik und<br />
Exkursionen<br />
P.U.L.S.<br />
Landwirtschaft und Ernte<br />
Schule am Bauernhof<br />
Umweltzeichenbetrieb<br />
WWOOF-Hof<br />
Natur- und Umweltschutz
Dein erster Schritt zum Ökoferienjob!<br />
<strong>Ökoferienjobs</strong> und -praktika gibt es heutzutage leider nicht<br />
wie Sand am Meer. Deshalb musst du damit rechnen, dass<br />
sich für deinen Traumjob auch andere bewerben. Ob du den<br />
Job letztendlich kriegst, entscheidet unter anderem auch der<br />
erste Eindruck, den du bei der Anbieterin oder beim Anbieter<br />
erweckst – also dein Bewerbungsschreiben. Je besser<br />
dieser Eindruck ist, desto eher wirst du das Rennen um den<br />
Traumferienjob gewinnen! Dein Bewerbungsschreiben ist<br />
deine „Visitenkarte“, hier präsentierst du dich mit all deinen<br />
Qualifikationen, Erfahrungen und mit deinem Engagement.<br />
Dein Bewerbungsschreiben<br />
Finde deinen eigenen Stil und zeige dein<br />
persönliches Engagement!<br />
Dein Bewerbungsschreiben sollte nicht länger sein als eine<br />
A4-Seite. Schreibe deinen Text klar und übersichtlich und<br />
achte vor allem darauf, dass keine Grammatik-, Rechtschreib-<br />
oder Tippfehler drin sind! Versuche bei deiner Bewerbung<br />
deinen persönlichen Stil zu finden. Übernimm nicht<br />
die Formulierungen aus Vorlagen und Beispielen. Die sollten<br />
dir nur als Orientierung dienen.<br />
Versuche deine Bewerbung so zu gestalten, dass sie aus einem<br />
riesigen Stapel von Bewerbungen heraus sticht und<br />
dem, der sie liest, in Erinnerung bleibt.<br />
Gehe in deinem Schreiben auf die Anforderungen ein, die in<br />
der Stellenausschreibung gefordert sind. Beschreibe, warum<br />
dich die Stelle besonders interessiert, und warum gerade DU<br />
für diesen Job besonders geeignet bist!<br />
Zeige, wie vielseitig und flexibel du bist!<br />
Beschreibe die Vielfalt deiner Qualifikationen auch dann,<br />
wenn das nicht gefordert wurde. Damit sind keine Hobbys<br />
wie Skaten und Bauchtanzen gemeint, sondern alle Fähigkeiten,<br />
die im weitesten Sinn für einen Betrieb interessant<br />
sein können. Zum Beispiel Fremdsprachen, EDV-Kenntnisse,<br />
Layoutkenntnisse, handwerkliches Geschick, technisches<br />
Die Bewerbung<br />
Verständnis (vor allem in Naturschutzstationen), Erfahrung<br />
mit Kindern oder deine Fähigkeit, dich schriftlich gut ausdrücken<br />
zu können. Wenn du mit Fotoapparat und Video gut<br />
umgehen kannst, ist das genauso erwähnenswert wie die<br />
Fähigkeit, eine Homepage im Internet zu gestalten. Auch<br />
Eigenschaften wie Kontaktfreudigkeit, Teamgeist, Organisationstalent,<br />
Eigenständigkeit, Verlässlichkeit, Einfühlungsvermögen<br />
und Belastbarkeit, die allgemein als Schlüsselqualifikationen<br />
bezeichnet werden, gehören in deinen Lebenslauf.<br />
Je vielseitiger du dich bei der Organisation präsentierst, desto<br />
leichter findet sich für dich ein Aufgabengebiet.<br />
Mach auch deutlich, was du dir vom Ökoferienjob erwartest,<br />
damit sich deine Auftraggeberin, dein Auftraggeber auch<br />
darauf einstellen kann.<br />
Dein Lebenslauf<br />
Heutzutage ist im Allgemeinen nur mehr ein tabellarischer<br />
Lebenslauf üblich, ein handschriftlicher Lebenslauf wird<br />
kaum mehr verlangt.<br />
Wichtig für die Bewerbung ist der Abschnitt mit deinen beruflichen<br />
Erfahrungen und besonderen Kenntnissen. Wenn<br />
du noch keine beruflichen Erfahrungen hast, dann kannst du<br />
anführen, welche Tätigkeiten du z. B. bei anderen Ferienjobs<br />
gemacht hast. Oder du weist auf deine Hobbys, Interessen<br />
und besonderen Fähigkeiten hin, die zu dem Job passen, für<br />
den du dich gerade bewirbst.<br />
Dein Foto<br />
Oft wird von StellenanbieterInnen ein Foto gewünscht. Du<br />
kannst entweder ein Passfoto schicken oder ein anderes<br />
Foto, das dich „in Aktion“ zeigt. Vielleicht findest du ein Bild,<br />
das zum Jobinhalt passt. Auf jeden Fall sollte dein Gesicht auf<br />
dem Bewerbungsfoto gut zu erkennen sein. Ein kleines Passfoto<br />
kannst du direkt auf den Lebenslauf kleben. Auf ein größeres<br />
Bild, das du lose beilegst, schreibe auf jeden Fall auf<br />
der Rückseite Namen, Geburtsdatum und Adresse drauf!<br />
7
8<br />
Die Bewerbung<br />
Noch ein Tipp<br />
Auch wenn deine gewünschte Stelle bereits vergeben ist,<br />
zahlt es sich manchmal trotzdem aus, eine Bewerbung zu<br />
schicken. Fallen doch gelegentlich die gewählten BewerberInnen<br />
wieder aus, oder das Projekt wird erweitert bzw. werden<br />
kurzfristig mehr Leute benötigt.<br />
Viel Glück bei deiner Bewerbung!<br />
Cornelia Musterfrau<br />
Schlossgasse 35<br />
1050 Wien<br />
Tel.: 01/12 34 56<br />
E-Mail: cornelia.musterfrau@gmx.at<br />
Persönliche Daten<br />
Geburtsdatum: 21. 5. 1985<br />
Familienstand: ledig<br />
Staatsbürgerschaft: Österreich<br />
Ausbildungsweg<br />
1993–1997 Volksschule<br />
1997–2005 AHS<br />
seit 2005 Universität Wien, Studium der Biologie<br />
Berufserfahrung<br />
2004 Ferialpraxis bei Horn-Versicherung<br />
2005 Praktikumsstelle bei Baumschule Haager<br />
Besondere Kenntnisse<br />
Englisch, Französisch W/S<br />
EDV-Kenntnisse: MS Office 2000 (Word, Excel, Access u.a.)<br />
Führerschein B<br />
Wien, im April 2007<br />
Du solltest deinen Lebenslauf unterschreiben!<br />
Dein Foto
Bist du unselbstständig oder selbstständig<br />
beschäftigt<br />
❚ Bei unselbstständiger Beschäftigung bist du bei einer/m Arbeitgeber/in<br />
in persönlicher und wirtschaftlicher Abhängigkeit<br />
gegen ein Entgelt beschäftigt. Du bist sozialversichert<br />
(die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber nimmt für dich eine<br />
Anmeldung bei der zuständigen Gebietskrankenkasse vor)<br />
und die Lohnsteuer wird dir direkt vom Gehalt abgezogen.<br />
❚ Bei selbstständiger Beschäftigung führst du als Selbstständige/r<br />
für eine/n Auftraggeber/in auf Honorarbasis Arbeiten<br />
durch. Du bist ab einer bestimmten Höhe deines Einkommens<br />
sozialversichert und selbst zur Anmeldung bei<br />
der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft<br />
verpflichtet. Ab einer bestimmten Höhe deines Einkommens<br />
hast du Einkommenssteuer und Umsatzsteuer<br />
abzuführen.<br />
Du studierst und beziehst Studienbeihilfe?<br />
Dann darfst du im Jahr EUR 5.814,– dazuverdienen, ohne<br />
dass sich deine Studienbeihilfe dadurch verringert. Dazu gibt<br />
es auch Regelungen, die eine höhere Grenze vorsehen, z. B<br />
wenn du für Kinder Unterhalt zu leisten hast.<br />
Du beziehst noch Familienbeihilfe?<br />
Bist du noch unter 18, kannst du in und außerhalb deiner<br />
Schulferien so viel verdienen, wie du willst. Die Familienbeihilfe<br />
wird davon nicht berührt. In dem Kalenderjahr nach deinem<br />
18. Geburtstag ändert sich das. Danach gilt eine Obergrenze:<br />
Du darfst nicht mehr als EUR 8.720,– zu versteuerndes<br />
Einkommen pro Jahr verdienen.<br />
Es ist klar definiert, was das zu versteuernde Einkommen ist:<br />
Bei einer unselbstständigen Beschäftigung ist das jener Betrag,<br />
der bleibt, wenn von deinem Bruttogehalt die Sozial-<br />
Rechtliches<br />
Wenn du deinen Job beginnst, solltest du auf einige Punkte achten!<br />
versicherungsbeiträge abgezogen sind. Bei einer selbstständigen<br />
Beschäftigung ist der zu versteuernde Gewinn ausschlaggebend.<br />
Solltest du in einem Jahr über diesen Grenzbetrag kommen,<br />
hat das zur Folge, dass du oder deine Eltern die Familienbeihilfe<br />
für das gesamte Jahr zurückzahlen müssen.<br />
Sozialversichert?<br />
Sobald du in ein Arbeitsverhältnis in unselbstständiger Beschäftigung<br />
eintrittst, ist dein/e Arbeitgeber/in verpflichtet,<br />
dich unverzüglich bei der zuständigen Gebietskrankenkasse<br />
anzumelden und dir eine Kopie der Anmeldung auszuhändigen.<br />
Dann bist du kranken-, unfall-, pensions- und arbeitslosenversichert.<br />
Solltest du – was ja bei den meisten Jobs der Fall sein wird –<br />
weniger als EUR 333,16 pro Monat (oder EUR 25,59,– pro<br />
Tag) bekommen, fällst du unter die Geringfügigkeitsgrenze.<br />
In diesem Fall bist du nur unfallversichert. Es besteht die<br />
Möglichkeit, dass du dich relativ kostengünstig voll sozialversichern<br />
lässt (ausgenommen ist die Arbeitslosenversicherung).<br />
Hiezu ist ein Antrag bei der Gebietskrankenkasse deines<br />
Wohnsitzes notwendig.<br />
Wirst du im Rahmen eines freien Dienstvertrages beschäftigt,<br />
hat dich ebenfalls dein Arbeitgeber bei der Gebietskrankenkasse<br />
anzumelden; es gilt die gleiche Geringfügigkeitsgrenze.<br />
Verdienst du über der Geringfügigkeitsgrenze, bist du<br />
vollversichert, aber nicht arbeitslosenversichert. Wenn du<br />
unter der Geringfügigkeitsgrenze verdienst, bist du ebenfalls<br />
nur unfallversichert, kannst dich aber freiwillig vollversichern.<br />
Solltest du unter der Geringfügigkeitsgrenze verdienen, bist<br />
du immer unfallversichert. Die Kosten dafür hat der/die Arbeitgeber/in<br />
zu tragen.<br />
9
10<br />
Rechtliches Kontrovers<br />
Info:<br />
Versichere dich!<br />
Solltest du die Anmeldung bei der Krankenkasse nicht bekommen,<br />
kannst du dich bei der Gebietskrankenkasse<br />
deines Beschäftigungsortes erkundigen, ob für dich eine<br />
Anmeldung von deiner/m ArbeitgeberIn vorgenommen<br />
worden ist! Die Anschrift erfährst du im Internet unter<br />
www.sozialversicherung.at.<br />
Wenn du speziellere Fragen hast oder wenn es Probleme<br />
bei deinem Ferialjob gibt, steht dir das Beratungsangebot<br />
der Arbeiterkammer, der Gewerkschaft der Privatangestellten<br />
oder der entsprechenden Fachgewerkschaften<br />
oder – solltest du studieren – des Sozialreferats der Österreichischen<br />
HochschülerInnenschaft zur Verfügung!<br />
Sind Ökojobs Ausbeutung?<br />
Manchmal kommt folgender Einwand: Nur damit sich das<br />
Bild der Bauern in der Gesellschaft ändert, sollen junge Menschen<br />
fast unentgeltlich schuften?<br />
Unsere Meinung: Wir glauben, dass die jungen Leute Erfahrungen<br />
mitnehmen, die sie weiterbringen. Sie erhalten<br />
ein neues Bild, lernen sich in einer fremden Umgebung zu<br />
bewähren. Dass dies von Bedeutung ist und dass auch Firmenchefs<br />
bei Einstellungsgesprächen darauf achten, hat uns<br />
Frau Voglhofer vom „waff“ bestätigt. Wir sind so gesehen<br />
überzeugt, dass Jugendliche im Austausch für ihre Arbeit einen<br />
nicht materiellen Wert erhalten, z. B. in Form länger wirkender<br />
Erfahrungen. Unter diesem Blickwinkel – und das ist<br />
der Kern unserer Überlegungen – gibt es für Arbeit auch andere<br />
Äquivalente als Geld. Gerade in einer Zeit, die dazu tendiert,<br />
alles nur in Geldwerte umzurechnen, um es so für den<br />
Markt handhabbar und verfügbar zu machen und einzig den<br />
Primat der Wirtschaft(lichkeit) gelten lässt, halten wir ideelle<br />
Aspekte für immer wichtiger. Die Rückmeldungen, die wir<br />
erhalten, bestätigen uns in dieser Sichtweise.<br />
Trotzdem sind wir auch der Ansicht, dass ein Ferienjob nicht<br />
in einen Knochenjob ausarten darf. 5–6 Stunden Mithilfe pro<br />
Tag und 1–2 freie Tage die Woche sollten bei freier Kost und<br />
Logis die Regel sein. Auf jeden Fall mit den AnbieterInnen darüber<br />
reden!
<strong>Ökoferienjobs</strong> und -praktika in Österreich<br />
In Österreich haben wir zwar keinen „Meeresstrand“, aber<br />
das Angebot an <strong>Ökoferienjobs</strong> geht trotzdem weit über<br />
einen Schreibtisch hinaus. Viele Einsatzstellen führen dich in<br />
die freie Natur, wo du Frischluft im Überfluss schnuppern<br />
kannst. Aber auch bei den „Indoorjobs“ wirst du nicht „verstauben“,<br />
denn gerade da ist oft viel Kreativität, Engagement<br />
und Einsatz gefordert.<br />
Die allgemeinen Ökoferienjob-Adressen im Inland sind alphabetisch<br />
gereiht, damit du dich leichter orientieren kannst.<br />
Außerdem gibt es noch zwei spezielle Angebote für dich:<br />
P.U.L.S. – Praxis.Umwelt.Leben.Sommer<br />
Wer sich ein bisschen mehr engagieren und beruflich qualifizieren<br />
möchte, kann sich für das P.U.L.S.-Angebot der Österreichischen<br />
Alpenvereinsjugend entscheiden. P.U.L.S. bietet<br />
dir nicht nur einen Ökoferienjob, sondern auch einen<br />
Startworkshop und die Möglichkeit, dich mit ein wenig<br />
Mehraufwand als Medienprofi zu qualifizieren. Und: Dein<br />
Einsatz wird mit einem Zertifikat des Umweltministeriums<br />
belohnt. Mehr dazu kannst du auf Seite 26 lesen.<br />
Das „Abenteuer biologische Landwirtschaft“ –<br />
WWOOF<br />
Träumst du manchmal vom idyllischen Landleben? Willst du<br />
den Weg der alltäglichen Lebensmittel am Esstisch erkunden?<br />
Willst du dem Abenteuer biologische Landwirtschaft<br />
auf die Spur kommen – von der Biokarotte bis zum Wollpullover?<br />
Dann nütze die Gelegenheit, bei einer Biobauernfamilie<br />
aktiv mitzuarbeiten und mitzuleben. Ab Seite 41 findest<br />
du zahlreiche Angebote von biologischen LandwirtInnen.<br />
Allgemeine Adressen Österreich<br />
Zu Tisch – es ist angerichtet.<br />
11
12<br />
Allgemeine Adressen<br />
Arche Noah<br />
NGO zur Erhaltung und Förderung der<br />
Kulturpflanzenvielfalt<br />
Obere Straße 40<br />
3553 Schiltern/Österreich<br />
Tel.: 02734/86 26-13, Fax: 02734/86 27<br />
E-Mail: jan.boehnhardt@arche-noah.at<br />
www.arche-noah.at<br />
Ansprechpartner: Jan Böhnhardt<br />
❚ Tätigkeiten: im Arche Noah Schau- und<br />
Vermehrungsgarten:<br />
– biologische Anzucht von Jungpflanzen<br />
– biologisches Gärtnern<br />
– Praxis zur sortenreinen, biologischen Vermehrung<br />
zahlreicher Kulturpflanzen (Handbestäubung, Einsatz<br />
von Bestäuberinsekten)<br />
– Saatguternte, Saatgutreinigung, Trocknung und<br />
Lagerung von Saatgut<br />
❚ Zeitraum: von März bis November<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Vorkenntnisse:<br />
– gärtnerische Vorkenntnisse sind hilfreich, nicht<br />
unbedingt erforderlich<br />
– wichtiger erscheint uns Interesse, Neugierde und<br />
Freude an der Vielfalt alles Lebendigen, insbesondere<br />
von Kulturpflanzen<br />
– Interesse am selbstständigen Arbeiten<br />
❚ weitere Themen, die im Praktikum vermittelt<br />
werden:<br />
– Praxiswissen über Anbau von wenig genutzten<br />
Kulturpflanzenarten<br />
– Vermittlung von traditionellem und neuem Wissen<br />
zur Nutzungsvielfalt von Kulturpflanzen<br />
– Vermittlung einer möglichst breiten und fundierten<br />
Arten- und Sortenkenntnis im Kulturpflanzensektor<br />
– soziopolitische Hintergründe für die weltweite<br />
Generosion<br />
– im Samenbau Pflanzenkrankheiten erkennen<br />
und -schutzmaßnahmen durchführen<br />
❚ Entlohnung: keine<br />
❚ Unterkunft: kostenlos in Zweibettzimmern<br />
❚ Verpflegung: übernimmt die Arche Noah<br />
❚ Bemerkung: In der <strong>Praktika</strong>ntInnenwohnung sind<br />
Betten, Bettzeug, eine Küche zum Kochen und eine<br />
Waschmaschine vorhanden. Weiterhin wird für jeden<br />
<strong>Praktika</strong>nten, jede <strong>Praktika</strong>ntin eine Arbeitsunfallversicherung<br />
abgeschlossen.<br />
Arge NATURSCHUTZ<br />
Gasometergasse 10<br />
9020 Klagenfurt<br />
Tel.: 0463/32 96 66, Fax: 0463/32 96 66-4<br />
E-Mail: office@arge-naturschutz.at<br />
Ansprechpartner: Mag. Klaus Krainer<br />
❚ Tätigkeiten: Kartierung (Vegetation, Zoologie), Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Betreuung von Nistkasten-Standorten,<br />
Durchführung von Besucherfrequenzanalysen, Betreuung<br />
von Seminar- bzw. Diplomarbeiten ist möglich.<br />
❚ Zeitraum: Juli bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 3 Wochen<br />
❚ Vorkenntnisse: Biologie-Grundwissen (Bio/Boku, LAP)<br />
❚ Entlohnung: EUR 370,– bis 590,–<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />
❚ Bemerkung: Eigenes Auto ist Bedingung<br />
❚ Computerkenntnisse: erwünscht
ARGE Schöpfungsverantwortung<br />
DON BOSCO HAUS<br />
St. Veitgasse 25<br />
1130 Wien<br />
Tel.: 01/878 39 539, Fax: 878 39 540<br />
E-Mail: office@argeschoepfung.at<br />
Ansprechpartnerin: Isolde Schönstein<br />
❚ Tätigkeiten: Archivdurchsicht und Zuordnung zum<br />
bestehenden System, Erstellen von Behelfen (Info-Folder,<br />
Dossiers), „Botendienste“ zu kooperierenden Stellen,<br />
Durchsicht von Fachliteratur und Anmerkungen zu<br />
(für die ARGE) wichtigen Themen, div. Übersetzungen<br />
(Korrespondenz, Artikel usw.), Straßenaktionen,<br />
Verteilen von Infomaterial.<br />
❚ Was wird geboten: Ausbildung, Praktikum,<br />
Exkursionen<br />
❚ Zeitraum: August, bis 15. September<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 5 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: Fahrtkostenvergütung<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />
❚ Bemerkung: Mindestalter 16 Jahre. Es besteht die<br />
Möglichkeit, nach dem Praktikum im Rahmen des<br />
Trainee-Programmes weiterhin mitzuarbeiten.<br />
Bildungshaus St. Georgen<br />
Allgemeine Adressen<br />
Schlossallee 6<br />
9313 St. Georgen am Längsee<br />
Tel.: 04213/20 46, 0664/194 12 53<br />
Fax: 04213/20 46 46<br />
E-Mail: klostergarten@bildungshaus.at<br />
www.bildungshaus.at<br />
Ansprechpartner: Mag. Bertram Stefan<br />
❚ Tätigkeiten: Die Tätigkeiten reichen von Jungpflanzenanzucht<br />
über Pflanzenausbringung, Pflanzenernte,<br />
Belieferung der hauseigenen Küche bis zu Samenernte<br />
und Samenverkauf. Darüber hinaus werden neue Beete<br />
angelegt, verschiedene Teesorten, Obstsäfte und Kräutermischungen<br />
hergestellt. Die Tätigkeiten erfordern<br />
mitunter Muskelkraft und dann wieder Kreativität und<br />
organisatorisches Können.<br />
❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Maximalzeitraum: 3 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 6 Stunden<br />
❚ Entlohnung: EUR 109,– pro Monat<br />
❚ Unterkunft: ja<br />
❚ Was wird noch geboten: Badestrand, Boote, Wanderwege,<br />
Rad fahren<br />
❚ Anmerkungen: Mindestalter 18 Jahre, Eigeninitiative,<br />
Flexibilität und Interesse für einen vielfältigen Alltag<br />
erwünscht.<br />
Zum Bildungshaus und Seminarzentrum St. Georgen,<br />
das im Sommer als Schlosspension geführt wird, gehören<br />
ein 6000 m 2 großer Garten und etwa 2 ha Obstgarten.<br />
Diese Flächen werden nach Prinzipien der Permakultur<br />
betreut. Der Klostergarten und das Bildungshaus sind<br />
durch ihre Vielfalt eine Herausforderung für alle, die am<br />
Thema nachhaltige Lebensräume und Systeme Interesse<br />
haben.<br />
13
14<br />
Allgemeine Adressen<br />
Das Bildungshaus beherbergt das Umweltreferat der<br />
Diözese Gurk und veranstaltet pro Jahr ca. dreißig<br />
Seminare und Vorträge aus dem Bereich Ökologie und<br />
nachhaltiges Wirtschaften.<br />
Botanischer Garten der Universität Wien<br />
Department für Biogeographie<br />
Rennweg 14<br />
1030 Wien<br />
Tel.: 01/42 77-541 00 oder 541 24<br />
Fax: 01/42 77-95 41<br />
E-Mail: marion.dominikus@univie.ac.at<br />
http://info.botanischer-garten.at<br />
AnsprechpartnerInnen: Marion Dominikus,<br />
DI Frank Schumacher.<br />
❚ Tätigkeiten: Gärtnerische Hilfstätigkeiten im Gewächshausbereich<br />
und/oder im Freilandbereich (Pflege und<br />
Anzucht von Pflanzen, Gießen und Unkrautjäten, Beetvorbereitung,<br />
Winterfestmachung usw.), Einsatz in den<br />
Abteilungen nach Vereinbarung (z. B. tropische und<br />
subtropische Pflanzen, Park, Staudenanlage, Nutzpflanzengruppe,<br />
Alpinum, Pannonische Trockenrasen).<br />
❚ Zeitraum: Mitte März bis Anfang November<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche, besser mindestens<br />
2 Wochen<br />
❚ Maximalzeitraum: 3 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 4 bis 8 Stunden<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />
❚ Was wird noch geboten: anrechenbares Praktikum für<br />
Fächer im Garten- und Landschaftsbau in einer höheren<br />
Ausbildung (nur Inskriptionen in Österreich), Besichtigung<br />
unserer international anerkannten Spezialsammlungen,<br />
z. B. Bulbophyllum (Orchideen), Ananasgewächse<br />
(sonst nicht öffentlich zugänglich), Vorstellung der<br />
Gartenabteilungen in kurzen Führungen, Teilnahmemöglichkeit<br />
bei Lehrlingsveranstaltungen oder Betriebsveranstaltungen<br />
(so sie in den Praktikumszeitraum fallen),<br />
Möglichkeit der Nutzung der institutseigenen Spezialbibliothek,<br />
angenehmes Arbeitsumfeld, hervorragendes<br />
Betriebsklima. Teilnahmebestätigung für späteren beruflichen<br />
Werdegang.<br />
❚ Bemerkungen: Beste Erreichbarkeit ist via E-Mail oder<br />
schriftlich gegeben. Bewerbung vier Wochen vor Praktikumsbeginn<br />
mit kurzem Lebenslauf und Angabe der<br />
eigenen Interessen und Motivation fürs Praktikum. Immer<br />
die eigene Telefonnummer angeben. Mindestalter:<br />
8. Schulklasse absolviert (Ausnahme bei Schulpraktikum).<br />
Entweder erfolgt das Praktikum im Rahmen eines<br />
Schulpraktikums oder privat. Privatpraktikum erfolgt<br />
über eigenen Vertrag zwischen Universität Wien und<br />
<strong>Praktika</strong>ntIn. Erziehungsberechtigte haben dem Praktikum<br />
bei Unmündigen zuzustimmen. Unfallversicherung<br />
erfolgt für den Zeitraum des Volontariats bzw. Praktikums<br />
über die Universität Wien.
FAIRTRADE<br />
Wohllebengasse 12–14/7<br />
1040 Wien<br />
Tel.: 01/533 09 56-0<br />
E-Mail: office@fairtrade.at;<br />
annemarie.kollmann@fairtrade.at<br />
www.fairtrade.at<br />
Ansprechparntnerinnen: Monika Vessel (<strong>Praktika</strong>),<br />
Annemarie Kollmann (laufende Tätigkeiten)<br />
❚ Tätigkeiten: FAIRTRADE sucht laufend ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen, die FAIRTRADE bei Veranstaltungen<br />
und Projekten mit Produktvorstellungen, Präsentationen,<br />
Kaffeeverkostungen und allgemeinen FAIRTRADE-Informationen<br />
vertreten. Die Kontaktperson für diese Tätigkeiten<br />
ist Frau Annemarie Kollmann (Mail siehe oben).<br />
Weiters vergibt Fairtrade einzelne Praktikumsplätze. Diese<br />
sind auf der Homepage von Fairtrade ausgeschrieben.<br />
Du findest sie unter dem Menüpunkt „Kontakte und<br />
Links“ bei „Jobs- und <strong>Praktika</strong>“.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestzeitraum (gilt nur für <strong>Praktika</strong>): 3 Monate<br />
❚ Maximalzeitraum (gilt nur für <strong>Praktika</strong>): 6 Monate<br />
❚ Entlohnung: keine für laufende Arbeiten (für <strong>Praktika</strong><br />
Taschengeld je nach Zeitaufwand)<br />
❚ Was wird noch geboten: vielseitiges Aufgabengebiet,<br />
eigenständiges Arbeiten<br />
❚ Anmerkungen: Interessiert? Dann melde dich bitte mit<br />
einem kurzen Motivationsschreiben und Lebenslauf bei<br />
uns! Für Praktikumsplätze bitte unbedingt zuerst auf die<br />
Homepage schauen!<br />
Allgemeine Adressen<br />
Flowsanghasho<br />
Verein zur Förderung stressfreien<br />
Lebens und Arbeitens, von Kreativität und<br />
Lebensfreude<br />
Fraunhof 11<br />
4794 Kopfing<br />
Tel. und Fax: 07763/24 43<br />
Ansprechpartner: Hr. Mardschuno Vasosakis-Jau<br />
❚ Tätigkeiten: Biotoppflege (Hecken, Wiesen, Weiher)<br />
und Erweiterung, auch im Biotop des Menschen (Haus<br />
und Werkstatt) und der Tiere (Stall), Maschinen in Stand<br />
setzen, Handwerk, Gartenbau.<br />
❚ Zeitraum: März bis November<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Maximalzeitraum: offen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: durchschnittlich 6 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: Ernsthaftes Interesse an nachhaltiger<br />
Lebensgestaltung, Selbstversorgung, Konsumkritik.<br />
Bitte nur NichtraucherInnen<br />
❚ Entlohnung: freie Unterkunft, Verpflegung,<br />
Sozialkompetenz<br />
❚ Unterkunft: Betten, notfalls Matratzenlager<br />
❚ Verpflegung: fast vegetarisch<br />
❚ Eigenes Zimmer: Gästezimmer, 2 Betten oder<br />
Matratzenlager<br />
❚ Was wird noch geboten: Leben und Arbeiten mit<br />
kreativem Ansatz und Bewusstseinsschulung (auch auf<br />
sozialem Gebiet), Perma-Subsistenz-Wirtschaft im<br />
Aufbau, fast vegetarische Küche mit eigenem Design,<br />
Umgang mit landwirtschaftlichen Maschinen und<br />
Geräten, handwerkliches Basiskönnen, Maurer- und<br />
Zimmerer-Schnuppern, Erfahrungs- und Wissensvermittlung<br />
in Richtung Tiefenökologie.<br />
15
16<br />
Allgemeine Adressen<br />
Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />
Johannesgasse 16/1<br />
1010 Wien<br />
Tel.: 01/512 16 21-24<br />
Fax: 01/513 94 60<br />
E-Mail: june@kath-jugend.at<br />
www.jugendumweltnetzwerk.at<br />
Ansprechpartnerinnen: Karin Schroll, Diana Leizinger<br />
❚ Zielsetzung und Tätigkeit: Das Freiwillige Ökologische<br />
Jahr gibt dir die Möglichkeit, zehn Monate in einer Umweltschutzorganisation<br />
oder auf einem Biobauernhof<br />
mitzuarbeiten.<br />
Das FÖJ ist ein kreatives Jahr zwischen Ausbildung und<br />
Beruf, in dem du praktische Erfahrungen sammeln und<br />
deine Berufswahl vorbereiten kannst. Es ist dein bewusster<br />
Entschluss, dich für den Erhalt einer lebenswerten<br />
Umwelt zu engagieren. Das FÖJ gibt dir die Chance, dich<br />
und deine Fähigkeiten in einem neuen Umfeld kennen<br />
zu lernen und zusätzliche Qualifikationen zu erwerben.<br />
Im Rahmen des begleitenden FÖJ-Lehrganges (Umweltprojektmanagement<br />
und nachhaltige Entwicklung, ca.<br />
zwanzig Seminartage) werden mit Unterstützung von<br />
FachreferentInnen aus Umweltorganisationen verschiedene<br />
Projekte in Teamarbeit umgesetzt, z. B. Planung<br />
und Umsetzung einer Klimabündnis-Zukunftswerkstätte,<br />
Organisation eines Aktionstages zum Thema Biologische<br />
Ernährung an einer Schule, Gestaltung eines Fantasielehrpfades<br />
„Erneuerbare Energien“ für Kinder, Renaturierung<br />
eines Bachlaufes oder ein anderes Umweltprojekt,<br />
das du durchführen möchtest.<br />
❚ Alter: 18 bis 27 Jahre<br />
❚ Dauer: 1. Oktober bis 31. Juli<br />
❚ Leistungen: EUR 168,– Taschengeld, freie Unterkunft<br />
und Verpflegung, Sozialversicherung, anteiliger Urlaub.<br />
GrAT/TU Wien<br />
Wiedner Hauptstraße 8–10<br />
1040 Wien<br />
Tel.: 01/588 01 495-23<br />
Fax: 01/588 01 495-33<br />
E-Mail: contact@grat.at<br />
www.grat.at, www.s-house.at<br />
Ansprechpartnerin: Alma Becic<br />
❚ Tätigkeiten: Betreuung des Schaugartens „Der Materialgarten<br />
– Rohstoffe und Natur“. Dazu zählen die<br />
Abhaltung von Gartenführungen und Pflegearbeiten<br />
im Garten. Der Schaugarten befindet sich am Zentrum<br />
für Angepasste Technologie in Böheimkirchen (BÖZAT).<br />
– Pflege einer ökologisch wertvollen Fläche (Streuobstwiese):<br />
Grasschnitt, Baumschnitt, Grasschnitt, ev. Mithilfe<br />
bei Vermehrung alter Obstsorten und Neupflanzung<br />
erhaltenswerter Obstbäume, Erntearbeiten<br />
– Durchführung von Kulturpflegemaßnahmen mit entsprechenden<br />
landwirtschaftlichen Geräten oder händisch<br />
auf den Schauflächen. Die Arbeit kann für das<br />
vorgeschrieben Pflichtpraktikum für BOKU-StudentInnen<br />
und LandwirtschaftsschülerInnen angerechnet<br />
werden.<br />
❚ Zeitraum: Mai 2007 bis Oktober 2007<br />
❚ Mindestzeitraum: 8 Wochen innerhalb des oben<br />
angegebenen Zeitraumes.<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 8 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: Landwirtschaftliche Erfahrungen, vor<br />
allem praktische Kenntnisse beim Umgang mit landwirtschaftlichen<br />
Geräten und Maschinen. Gartenbauliches<br />
Wissen und Kenntnis im Umgang mit Geräten, die im<br />
Gartenbau verwendet werden (Sense, Rasenmäher,<br />
Baumschere, Sägen).<br />
❚ Mindestalter: 18 Jahre
❚ Entlohnung: Die Entlohnung orientiert sich an den<br />
gängigen Stundensätzen für <strong>Praktika</strong>ntInnen im landwirtschaftlichen<br />
Bereich.<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: Unterkunft und<br />
Verpflegung vor Ort möglich.<br />
❚ Bemerkung: Extrem vielfältiges und abwechslungsreiches<br />
Tätigkeitsfeld, Kennenlernen des Forschungsbereiches<br />
„Nachwachsende Rohstoffe und nachhaltige Technologien“,<br />
sehr angenehmes Arbeitsklima, Betreuung<br />
durch MitarbeiterInnen der GrAT, sehr gute Erreichbarkeit<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln (direkt beim Bahnhof<br />
Böheimkirchen), Anrechenbarkeit als Pflichtpraxis für<br />
BOKU-StudentInnen und LandwirtschaftsschülerInnen.<br />
Keimblatt Ökodorf<br />
Altenmarkt 95<br />
8333 Riegersburg<br />
Tel.: 03153/8253<br />
E-Mail: dialog@oekodorf.or.at<br />
www.oekodorf.or.at<br />
Ansprechpartner: Ronny Wytek<br />
❚ Tätigkeiten: Garten, Haus, Werkstatt und Büro je nach<br />
Interessen und Fähigkeiten<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Arbeitsstunden pro Tag: 6<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: ja<br />
❚ Verpflegung: ja (vorwiegend biologisch)<br />
❚ Eigenes Zimmer: Gruppenzimmer (nach Geschlechtern<br />
getrennt)<br />
❚ Kinder: nein<br />
❚ Zusatzangebote: Vegetarische Kost, kostenlose<br />
Seminarbesuche, rauchfreies Haus<br />
Allgemeine Adressen<br />
❚ Bemerkung: Wir sind eine Gruppe von Menschen, die<br />
es sich zum Ziel gemacht hat, ein Ökodorf in Österreich<br />
zu verwirklichen. Wir wollen einen Rahmen schaffen für<br />
150 bis 300 Menschen auf dem Weg Richtung Friedfertigkeit,<br />
Nachhaltigkeit und Selbstentfaltung.<br />
Dominik, Student auf der BOKU, erzählt über<br />
seine Zeit beim Keimblatt Ökodorf:<br />
„Die Arbeit hat sich voll ausgezahlt, obwohl man als Projektgast<br />
im Haus Sonnenschein ,nur’ mit Kost und Logis<br />
entlohnt wird. Ich wäre gerne noch länger geblieben,<br />
wenn ich Zeit gehabt hätte.<br />
Die Atmosphäre war sehr kollegial. Wir haben immer besprochen,<br />
was alles zu tun ist, und dann hat jede/r gesagt,<br />
was sie/er lieber tut, Streitereien gab es nie. Ich habe mich<br />
eher auf Tätigkeiten im Freien und in der Werkstatt konzentriert.<br />
Zum Beispiel habe ich eine Stiege im Kräutergarten<br />
repariert und mit anderen Projektgästen eine kleine<br />
Holzhütte gebastelt, aber auch Staubsaugen, Geschirrwaschen,<br />
usw. war zu erledigen.<br />
Im Haus Sonnenschein (das Projektzentrum von KBÖD) ist<br />
nicht nur die Arbeit, sondern auch das Zusammenleben<br />
wichtig. Es war eine schöne Zeit mit interessanten Menschen<br />
und neuen Erfahrungen. Außerdem war meine Zeit<br />
als Projektgast eine gute Gelegenheit, Ideen für einen<br />
ökologisch verträglicheren Lebensstil zu sammeln und<br />
auszuprobieren.“<br />
17
18<br />
Allgemeine Adressen<br />
Nationalpark Donau-Auen<br />
Schloss Orth a. d. Donau<br />
2304 Orth an der Donau<br />
Tel.: 02212/3450-12<br />
Fax: 02212/3450-17<br />
E-Mail: nationalpark@donauauen.at<br />
www.donauauen.at<br />
Ansprechpartner: Christian Baumgartner<br />
❚ Tätigkeiten: sehr breites Tätigkeitsfeld: Naturraummanagement,<br />
Besucherprogramme, Aufbau und Betrieb von<br />
Naturpräsentationen, Unterstützung der Gebietsverwaltung,<br />
laufender Betrieb und Erweiterung des Nationalpark-Zentrums,<br />
Unterstützung der Forschungstätigkeit.<br />
Aufgaben werden entsprechend der Vorkenntnisse, aktuellen<br />
Erfordernisse und persönlichen Interessen vereinbart<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Minimalzeitraum: 6 Wochen<br />
❚ Maximalzeitraum: 6 Monate<br />
❚ Mithilfe: 40 Stunden/Woche<br />
❚ Entlohnung: pauschaler Kostenersatz für Verpflegung<br />
und pers. Bedarf (EUR 530,– brutto = 430,– netto je<br />
Monat)<br />
❚ Unterkunft: freie Unterkunft in gut ausgestatteter<br />
Wohnung<br />
❚ Verpflegung: selbst zu besorgen<br />
❚ Eigenes Zimmer: in Phasen starker Belegung zwei<br />
Personen je Zimmer möglich<br />
❚ Gewünschte Vorkenntnisse: Führerschein sehr vorteilhaft;<br />
bei nicht deutschsprachigen BewerberInnen gute<br />
Englisch-Kenntnisse erforderlich; naturkundliche oder<br />
geisteswissenschaftliche Vorkenntnisse fast aller Fachrichtungen<br />
können sinnvoll eingesetzt werden, ebenso<br />
fast jede Berufserfahrung; wichtig sind Interesse an der<br />
Natur, Bereitschaft auch zum praktischen Arbeiten und<br />
Freude am Umgang mit Menschen<br />
❚ Was wird noch geboten: Vielfach sind aus <strong>Praktika</strong><br />
Diplomarbeiten entstanden, dies wird unsererseits<br />
gefördert.<br />
❚ Anmerkungen: Bewerbungen bitte per E-Mail bzw. Mail-<br />
Adresse für die Antwort; BewerberInnen aus der Region<br />
werden bevorzugt aufgenommen; Mindestalter 18 Jahre.<br />
Aufgrund der vielen Anfragen müssen leider viele Bewerbungen<br />
abschlägig beantwortet werden, besonders für<br />
die Sommermonate.<br />
Nationalpark Hohe Tauern<br />
Döllach 14<br />
9843 Großkirchheim<br />
Tel.: 04825/61 61<br />
Fax: 04825/61 61-16<br />
E-Mail: hans.keuschnig@ktn.gv.at<br />
www.hohetauern.at/volunteers<br />
Ansprechparntner: Ing. Hans Keuschnig<br />
❚ Tätigkeiten: Die Nationalparkverwaltungen Kärnten,<br />
Salzburg und Tirol engagieren alljährlich je acht VolontärInnen<br />
zur Besucherbetreuung und -information, die darüber<br />
hinaus auch bei konkreten Projekten eingesetzt<br />
werden z. B. Biotopkartierungen, Erarbeitung naturkundlicher<br />
Führer, regionale Arbeitseinsätze usw.<br />
❚ Zeitraum: Anfang Juli bis Ende September<br />
❚ Entlohnung: EUR 9,– Taggeld<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: auf Halbpensionsbasis<br />
❚ Was wird noch geboten: intensives Einschulungsprogramm,<br />
abwechslungsreiches Freizeitprogramm und<br />
ein freier Tag pro Woche<br />
❚ Anmerkungen: Anmeldeschluss für das jeweilige<br />
Jahr ist im Februar (Vorstellungsgespräche im März).<br />
Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich bereits für das<br />
folgende Kalenderjahr zu bewerben.
Nationalpark O.ö. Kalkalpen GmbH<br />
Nationalpark Allee 1<br />
4591 Molln<br />
Tel.: 07584/39 51-120<br />
Fax: 07584/39 51-291<br />
E-Mail: office@kalkalpen.at<br />
www.kalkalpen.at<br />
Ansprechparntnerin: Gabriele Lugmayr<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe im Labor, Infostellen,<br />
Bürotätigkeiten.<br />
❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />
❚ Maximalzeitraum: ca. 4 Wochen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: ca. 8 Stunden/5-Tage-Woche<br />
❚ Entlohnung: EUR 639,50<br />
❚ Unterkunft: leider nicht vorhanden<br />
❚ Vorkenntnisse: EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Access),<br />
für Laborarbeiten diesbezügliche Vorkenntnisse<br />
❚ Anmerkungen: Bewerbungen werden ausnahmslos bis<br />
Ende März 2007 entgegengenommen.<br />
Naturpark Raab<br />
Eisenstädter Straße 11<br />
8380 Jennersdorf<br />
Tel.: 03329/484 53<br />
Fax: 03329/484 53 21<br />
E-Mail: office@naturpark-raab.at<br />
Ansprechpartner: Karl Kahr<br />
❚ Tätigkeiten: Marketing, Outdooraktivitäten und<br />
Kundenbetreuung<br />
❚ Zeitraum: Mai bis Oktober<br />
Allgemeine Adressen<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 8 bis 10 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: EDV-Kenntnisse in Word, Excel und<br />
Homepagewartung<br />
❚ Entlohnung: nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nach Vereinbarung<br />
Naturpark Heidenreichsteiner Moor<br />
Stadtplatz 1<br />
3860 Heidenreichstein<br />
Tel.: 02862/526 19 oder 0664/585 80 91<br />
E-Mail: spino@aon.at<br />
Ansprechpartner: Reinhard Sprinzl<br />
❚ Tätigkeiten: Unterstützung bei Merchandising-Aktionen<br />
und der Entwicklung von Angeboten für den Naturtourismus,<br />
Mithilfe beim Instandsetzen und Erneuern<br />
von naturpädagogischen Einrichtungen und Umsetzung<br />
vom geplanten Forscher-Set<br />
❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nach Vereinbarung<br />
❚ Bemerkungen: Fahrrad wäre günstig. Der Naturpark<br />
Heidenreichstein befindet sich in einer Weiterentwicklungsphase<br />
und kann deine Mitarbeit gut brauchen!<br />
19
20<br />
Allgemeine Adressen<br />
Oberösterreichische Akademie<br />
für Umwelt und Natur<br />
Bahnhofplatz1<br />
4021 Linz<br />
Tel.: 0732/77 20-11657<br />
Voraussichtlich gibt es auch heuer wieder zahlreiche Jobangebote<br />
oberösterreichischer Naturschutzvereine übers<br />
Internet unter: www.land-oberoesterreich.gv.at. Dort könnt<br />
ihr euch unter Bürgerservice/Formulare bewerben!<br />
Öko Datenbank<br />
Alsegger Straße 39<br />
1180 Wien<br />
Tel.: 01/470 08 66-12, Fax: 01/4700755<br />
E-Mail: office@oedat.at<br />
www.oekoweb.at<br />
Ansprechpartner: Georg Lippay<br />
❚ Tätigkeiten: Recherche von geeigneter Umweltinformation,<br />
bei Eignung einfache HTML-Programmierarbeit u.v.m.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 4 bis 6 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: Erfahrung mit Büroarbeit und<br />
Computern (Internet) von Vorteil<br />
❚ Entlohnung: EUR 300,– pro Monat<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />
❚ Was wird noch geboten: Wir sind (im 18. Wr. Bezirk)<br />
gut verkehrsmäßig angebunden. In die Innere Stadt per<br />
Straßenbahn ca. 20 Minuten<br />
❚ Anmerkungen: NichtraucherInnen bevorzugt<br />
Österreichischer Alpenschutzverband<br />
Am Kehlerpark 1<br />
6850 Dornbirn<br />
Tel.: 05572/520 03<br />
Fax: 05572/330 07<br />
E-Mail: office@alpenschutzverband.at<br />
Ansprechpartner: Lothar Petter<br />
❚ Tätigkeiten: Österreichweite Mitarbeit im Rahmen<br />
der Aktion „Saubere Alpen – Saubere Gewässer 2007“<br />
sowie bei der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
❚ Zeitraum: Juli bis Ende August<br />
❚ Mindestzeitraum: 23. 7. bis 24. 8. 2007<br />
❚ Entlohnung: ca. EUR 1.160,– brutto<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Führerschein B jedoch<br />
wünschenswert<br />
❚ Anmerkungen: Mindestalter: 20, Biologie- bzw.<br />
BOKU-Studium, Bergerfahrung, Ausdauer und<br />
körperliche Fitness<br />
❚ Ende der Bewerbungsfrist: Ende März 2007
Österreichisches Institut für angewandte<br />
Ökopädagogik<br />
Herbersdorf 17<br />
8510 Stainz, Weststeiermark<br />
Tel.: 03463/43 84<br />
Fax: 03463/43 84-13<br />
E-Mail: sunshine@therapiegarten.at<br />
www.therapiegarten.at<br />
Ansprechpartnerin: Dr. Marlies Ortner<br />
❚ Tätigkeiten: Arbeiten im Permakultur- und Naturgarten,<br />
Besucherbetreuung, Schaugarten-Pflege und<br />
Anbau-Versuche, Arbeit mit Sämereien.<br />
❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 3 Wochen<br />
❚ Maximalzeitraum: 3 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 8 Stunden<br />
❚ Entlohnung: geringes Taschengeld nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: ja; eigene Wohnung m. Küche, Zimmer<br />
wird evtl. mit anderen <strong>Praktika</strong>ntInnen geteilt.<br />
❚ Verpflegung: Bio-Lebensmittel werden zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
❚ Vorkenntnisse: praktische Erfahrungen im Hausgarten/<br />
Naturgarten oder Permakultur- bzw. Naturgartenkurs<br />
❚ Was wird noch geboten: Lebensmittel aus biologischer<br />
Landwirtschaft, Teilnahmemöglichkeit an den<br />
Kursen im Therapiegartenzentrum<br />
❚ Bemerkungen: Ökologische Grundhaltung und<br />
persönliche Selbständigkeit sind Voraussetzungen;<br />
ca. ab 18 Jahren. In Zusammenarbeit mit Ernte-Gärtnerei<br />
Allgemeine Adressen<br />
SPOT Praktikum Sektionsarbeit –<br />
Alpenverein<br />
Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547<br />
Fax: 0512/575528<br />
E-Mail: juergen.einwanger@alpenverein.at<br />
www.spot-praktikum.at<br />
Ansprechpartner: Jürgen Einwanger<br />
❚ Tätigkeiten: Du suchst dir eine Sektion aus, bei der du<br />
das Praktikum absolvieren willst. Es beinhaltet einen<br />
Startworkshop, Abschlusstreffen und das Praktikumsprogramm<br />
mit Planung und Durchführung eines Praxisprojekts.<br />
Du bekommst einen Einblick in die Arbeit der<br />
Sektionen des Alpenvereins. Das Programm kann entweder<br />
während regelmäßigen (z. B. wöchentlichen) Aktivitäten,<br />
während einer mehrtägigen Veranstaltung (z. B.<br />
Sommercamp) oder nach individueller Vereinbarung<br />
(z. B. eigene Projektidee) absolviert werden. Über das<br />
Praktikum musst du eine schriftliche Arbeit und Dokumentation<br />
verfassen, dafür erhältst du eine Praktikumsbestätigung<br />
der Bundesleitung.<br />
❚ Zeitraum: Das Praktikum umfasst mindestens<br />
96 Stunden, inkl. aller Workshops und Treffen<br />
❚ Entlohnung: Die Teilnahme an Veranstaltungen und<br />
Programmen im Rahmen des Praktikums sind genauso<br />
wie Unterkunft und Verpflegung kostenlos. Für Reisekosten<br />
musst du selbst aufkommen, ein Ersatz von<br />
bestimmten Spesen kann vereinbart werden.<br />
❚ Unterkunft: ja<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Vorkenntnisse: Mitgliedschaft beim Alpenverein (wg.<br />
der Versicherung), Kommunikationsfähigkeit, du solltest<br />
am Tätigkeitsbereich des Alpenvereins interessiert sein<br />
21
22<br />
Allgemeine Adressen<br />
❚ Was wird noch geboten: Während des gesamten<br />
Praktikums steht dir ein Coach als Berater und Begleiter<br />
zur Verfügung.<br />
❚ Bemerkungen: Mindestalter 18 Jahre. Falls das Praktikum<br />
für ein Studium anerkannt werden soll, müssen<br />
die Anforderungen an das geplante Praxisprojekt<br />
eigenverantwortlich mit den dafür Zuständigen der<br />
Bildungsstätte abgeklärt werden. Auf der Homepage<br />
www.spot-praktikum.at findest du nähere Informationen<br />
sowie eine Liste der möglichen Sektionen<br />
Überlebensschule Tirol<br />
Oberstrass 209<br />
6416 Obsteig<br />
Tel.: 05264/20113, Fax: 05264/20113<br />
E-Mail: thomas@ueberlebensschule-tirol.at<br />
www.ueberlebensschule-tirol.at<br />
AnsprechparntnerIn: Susanne oder Thomas Patzleiner<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei allen Arbeiten. Unterrichten<br />
diverser Survivalthemen, Mithilfe beim Kochen für unsere<br />
KursteilnehmerInnen, prähistorische Geräte nachbauen<br />
u.v.a.m. Letzten Endes macht bei uns jede/r alles, sobald<br />
er/sie die Sachen beherrscht (sehr vielseitig!).<br />
❚ Zeitraum: Am liebsten von Mitte April bis Ende Oktober.<br />
❚ Minimalzeitraum: Je länger umso lieber wegen der intensiven<br />
Einlernphase. Man kann aber über den Zeitraum<br />
reden.<br />
❚ Maximalzeitraum: ca. 6 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: Je nach Können, Ausdauer, Kraft<br />
❚ Entlohnung: Nach Leistung und Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: Eigenes Zelt mitnehmen<br />
❚ Verpflegung: Vollverpflegung<br />
❚ Vorkenntnisse: Keine, wenn man aber welche hat,<br />
freuen wir uns auch, z. B. Gruppenarbeit, Outdoor,<br />
Camperfahrung, …<br />
❚ Was wird noch geboten: Unsere MitarbeiterInnen<br />
bekommen sehr viel Wissen über Kräuter, Survival und<br />
Lebenserfahrung mit.<br />
❚ Anmerkungen: Wir freuen uns auf Dich!<br />
Verein Auring – Biologische Station<br />
Hohenau Ringelsdorf<br />
Weststraße 7<br />
2273 Hohenau/March<br />
Tel.: 0699/12 62 31 60<br />
E-Mail: auring@utanet.at, vogelkunde@auring.at<br />
www.auring.at<br />
Ansprechpartner: Thomas Zuna-Kratky<br />
❚ Tätigkeiten: Vogelberingung, Vogelzählung, BesucherInnen<br />
betreuung, Pflegeeingriffe im Vogelschutzgebiet.<br />
❚ Zeitraum: Juli bis Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen; Dienstag und Mittwoch<br />
ist die Station geschlossen und Erholungspause.<br />
❚ Vorkenntnisse: vogelkundliche Grundkenntnisse hilfreich<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: ja (einfach)<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Bemerkung: Tolle Möglichkeit seltene Vögel zu<br />
beobachten. Job für engagierte Naturfreaks: NATUR PUR<br />
von Sonnenaufgang bis -untergang!<br />
Katharina war beim Verein Auring<br />
Vogelberingungsstation:<br />
„Ich habe erfahren, was es heißt, einmal einige Tage<br />
sehr einfach zu leben, was einem in der heutigen Welt<br />
vielleicht nicht schlecht tut. Ich habe für die Tätigkeit<br />
zwar kein Geld bekommen, bin aber trotzdem glücklich<br />
es gemacht zu haben, einfach weil ich der Natur so<br />
nahe war und weil es etwas ganz Neues für mich war.“
Verein Animal Spirit – Zentrum für Tiere in Not<br />
Gnadenhof Arche Noah NÖ<br />
Am Hendlberg 112<br />
3053 Laaben<br />
Tel.: 02774/293 30 oder 0676/708 24 34<br />
E-Mail: office@animal-spirit.at<br />
www.animal-spirit.at<br />
Ansprechpartner: Jonathan Plank<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Versorgung der Gnadenhof-Tiere<br />
(16 Pferde, 3 Kühe, 6 Esel, 19 Ziegen, Enten,<br />
30 Hühner, 11 Schweine), Heu- und Holzarbeiten, Tätigkeiten<br />
am Hof<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 bis 3 Wochen<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, aber Interesse an artgerechter<br />
Tierhaltung und Tierliebe und Eignung zu landwirtschaftlicher<br />
Arbeit erwünscht.<br />
❚ Entlohnung: Taschengeld n. V.<br />
❚ Unterkunft: 2-Zimmer-Wohnung (wird mit anderen<br />
<strong>Praktika</strong>ntInnen geteilt)<br />
❚ Verpflegung: Lebensmittel werden zur Verfügung gestellt.<br />
❚ Bemerkung: Mindestalter 16 Jahre<br />
Verein Animal Spirit – Zentrum für Tiere in Not<br />
Gnadenhof Arche Noah OÖ<br />
Schacher 9<br />
4092 Esternberg<br />
Tel.: 07714/62 17 oder 0676/575 18 60<br />
E-Mail: office@animal-spirit.at<br />
www.animal-spirit.at<br />
Ansprechpartner: Jonathan Fak<br />
Allgemeine Adressen<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Versorgung der Gnadenhof-Tiere<br />
(10 Schafe,5 Ziegen, 3 Schweine, 80 Kaninchen<br />
und 80 Hühner, 10 Katzen), Heu- und Holzarbeiten,<br />
Tätigkeiten am Hof<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 bis 3 Wochen<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, aber Interesse an artgerechter<br />
Tierhaltung und Tierliebe und Eignung zu landwirtschaftlicher<br />
Arbeit erwünscht.<br />
❚ Entlohnung: Taschengeld n. V.<br />
❚ Unterkunft: 2-Zimmer-Wohnung (wird mit anderen<br />
<strong>Praktika</strong>ntInnen geteilt)<br />
❚ Verpflegung: Lebensmittel werden zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
❚ Bemerkung: Mindestalter 16 Jahre<br />
Birgit, Zoologiestudentin, über ihre Arbeit<br />
beim Gnadenhof:<br />
„Das Praktikum war für mich persönlich eine wertvolle<br />
Erfahrung. Ich habe mich prima mit den Leuten vom<br />
Gnadenhof verstanden und wurde wie ein Familienmitglied<br />
aufgenommen. Die Arbeit selber hat mir auch<br />
gefallen, natürlich war es auch anstrengend, aber man<br />
macht das alles um den Verein zu unterstützen, und<br />
natürlich wegen der Tierpflege, die für mich persönlich<br />
einen hohen Stellenwert hat.<br />
Man steht dann gleich am ersten Tag mitten unter den<br />
Pferden und ja, da hatte ich dann schon ein bisschen<br />
Panik. Aber es war dann immer irgendjemand dabei. Man<br />
lernt sehr viel über den praktischen Umgang mit Tieren,<br />
das war auch der Grund, warum ich das Praktikum<br />
machen wollte. Sicher sind auch andere Aufgaben angefallen,<br />
weil der Hof zu dieser Zeit noch im Auf- und Umbau<br />
war, damit meine ich: Zäune bauen, Sperrmüll wegbringen<br />
und solche Sachen. Es war wirklich eine schöne<br />
Zeit, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnere.“<br />
23
24<br />
Allgemeine Adressen<br />
Verein zur Förderung freiwilliger<br />
sozialer Dienste<br />
Kapuzinerstraße 84<br />
4020 Linz<br />
Tel.: 0732/76 10-39 12, Fax: 0732/76 10-39 18<br />
E-Mail: office.linz@fsj.at<br />
www.fsj.at<br />
Ansprechpartnerin: Frau Hangler<br />
❚ Tätigkeiten: Mitarbeit bei Berg- und BiobäuerInnen<br />
oder auch Mitarbeit bei Projekten im Sozialbereich<br />
(Arbeit mit alten Menschen, Behinderten, Kindern)<br />
❚ Zeitraum: Juni bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: je nach Projekt verschieden<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: keine<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, bei vielen Projekten,<br />
Reisekostenvergütung<br />
❚ Bemerkung: Auf www.fsj.at unter „freiwillige<br />
Sommereinsätze“ ist eine Übersicht über die einzelnen<br />
Projekte zu finden.<br />
Almensanierung – zusammen leicht gemacht<br />
WWF Österreich<br />
Ottakringer Straße 114–116<br />
1160 Wien<br />
Tel.: 01/488 17-246<br />
Fax: 01/488 17-247<br />
E-Mail: jobs@wwf.at<br />
Ansprechpartnerin: Mag. a Karin Schweinegger<br />
❚ Tätigkeit: Administrative und organisatorische<br />
Tätigkeiten, Gruppenmitbetreuung im ökopädagogischen<br />
Bereich in der <strong>Umweltbildung</strong>sstätte Seewinkelhof/Burgenland.<br />
❚ Zeitraum: April bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Vorkenntnisse: Idealerweise Erfahrung in der<br />
Betreuung von Gruppen.<br />
❚ Entlohnung: leider nicht möglich<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: Unterkunft möglich<br />
❚ Bemerkung: Mindestalter: 18 Jahre
P.U.L.S. Praxis.Umwelt.Leben.Sommer.<br />
… ist eine Aktion der Österreichischen Alpenvereinsjugend<br />
und der Naturfreunde Österreich, die dir die Möglichkeit bietet,<br />
bei deinem Ökoferienjob auch noch ganz gezielt Qualifikationen<br />
zu erwerben!<br />
Und die werden dann – als Draufgabe – durch<br />
ein Zertifikat des Umweltministeriums bestätigt!<br />
Als TeilnehmerIn von P.U.L.S. kannst du praktische Kenntnisse<br />
erwerben, die dir sicher später auch beruflich nützen.<br />
Aber dafür musst du einiges tun:<br />
❚ Du nimmst aktiv an einem Startworkshop teil, der dir<br />
einige konkrete Kenntnisse vermitteln soll, die du dann<br />
für deinen P.U.L.S.-Job brauchen wirst.<br />
❚ Du machst dort Pressearbeit und schreibst eine<br />
Dokumentation deiner Ökopraktikums-Erfahrungen.<br />
❚ Du arbeitest im Team an einer konkreten Aufgabe.<br />
❚ Im P.U.L.S.-Team arbeitet ihr selbstständig, frei und<br />
eigenverantwortlich. Für spezifische Fragen könnt ihr<br />
euch an BetreuerInnen wenden, die euch weiterhelfen<br />
werden.<br />
Wenn du dich für P.U.L.S. interessierst, dann melde deine<br />
Wünsche so bald als möglich beim Team Alpenvereinsjugend<br />
bzw. bei der Naturfreundejugend, damit dir genauere Informationen<br />
zuschickt werden können.<br />
P.U.L.S. lädt dich ein, für die alpine Umwelt etwas Konkretes<br />
zu tun und dabei auch für dich selbst etwas Wichtiges zu<br />
lernen:<br />
Wie mache ich gute Pressearbeit?<br />
Diese Qualifikation kannst du in fast jedem Beruf brauchen.<br />
Und du lernst es kaum wo besser, spannender und nachhaltiger<br />
als gleich in der Praxis unter der Anleitung von erfahrenen<br />
Profis.<br />
Umweltbaustellen, Umweltworkcamps und das Bergwaldprojekt<br />
eignen sich ganz besonders für diese Idee, geht es<br />
dort doch darum, sehr praxisnah zu arbeiten: Erosionsschäden<br />
ausbessern, einen Bach ohne Beton behutsam verbauen,<br />
einen Weg geschickt durch ein empfindliches Feuchtgebiet<br />
führen. Handeln, nicht nur reden ist die Devise!<br />
Auf den folgenden Seiten findest du alle Angebote, bei denen<br />
du an P.U.L.S. teilnehmen kannst!<br />
Informationen zu P.U.L.S. bekommst du<br />
bei folgenden Adressen:<br />
Österreichische Alpenvereinsjugend:<br />
Roman Hösel<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-73<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Naturfreundejugend Österreich:<br />
Anita Oppolzer<br />
Stadtplatz 55<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 07242/90310<br />
E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />
P.U.L.S.<br />
25
26<br />
Umweltbaustellen<br />
Ich war eine Alm-Reporterin<br />
Ulrike Krisch hat sich für einen Ökoferienjob entschieden.<br />
Über der Ortschaft Vorderberg in Kärnten waren nach einem<br />
Unwetter Lärchen, Tannen und Bergahorne zu pflanzen. Dieses<br />
Bergwaldprojekt des Österreichischen Alpenvereins war<br />
Ulrike Krischs Einsatzort, dort absolvierte sie P.U.L.S. – Praxis.Umwelt.Leben.Sommer.<br />
Was ist P.U.L.S.?<br />
Ulrike Krisch: P.U.L.S. ist so gedacht, dass jemand, der bei<br />
einem Projekt des Alpenvereins mitarbeitet, praktisch direkt<br />
von der Arbeitsstelle weg Pressearbeit macht.<br />
Das Ganze hat begonnen mit einem Seminar in Wien. Wir<br />
haben eine allgemeine Einführung in Pressearbeit bekommen:<br />
Wie das so geht, was man da so tun muss, was sie sich<br />
erwarten. Und dann ist man zurück nach Hause gefahren,<br />
hat sich eine Liste von allen möglichen Medien ausgedruckt<br />
und sich mal mit denen in Verbindung gesetzt.<br />
Vor Ort in Vorderberg war die meiste Arbeit schon getan. Bis<br />
dahin hatte ich schon Presseaussendungen geschrieben und<br />
mit den meisten Medien telefoniert. Am Bergwaldprojekt<br />
haben wir P.U.L.S.ler ganz normal mitgearbeitet. Man hat<br />
nur einmal hinterhertelefoniert um zu sehen, wer kommt zur<br />
Pressekonferenz und wer kommt nicht.<br />
Danach habe ich mit der Nachbereitung begonnen: JournalistInnen<br />
hinterhertelefonieren, nachfragen, ob schon was<br />
erschienen ist und ob man das nicht haben könnte. Und<br />
dann habe ich halt die Dokumentation für die anderen TeilnehmerInnen<br />
verfasst.<br />
Und wie hat’s geklappt?<br />
Krisch: Es hat sich ausgezahlt, es war sehr lustig für mich.<br />
Ich schreibe auch meine Diplomarbeit in den Bereichen Journalismus<br />
und Öffentlichkeitsarbeit. Es war für mich eine sehr<br />
nette Praxis. Ich hab ja alles aus der Theorie gekannt, es auch<br />
mal selber zu tun – das ist ein sehr großer Unterschied.<br />
Und: Ich bin nur mit der Intention,<br />
die Pressearbeit zu erledigen, hingefahren<br />
und war aber dann vom<br />
Projekt selber so begeistert. Das<br />
hätte ich mir nie gedacht, weil ich<br />
sonst nicht so der Bergfex bin, aber<br />
das hat mir dort sehr gut gefallen.<br />
War denn deine Pressearbeit erfolgreich?<br />
Krisch: Oh ja, ich denke schon: Im<br />
„Oberkärntner Volltreffer“ gab’s<br />
eine ganzseitige Geschichte und sogar ein Foto zum Bergwaldprojekt<br />
auf der Titelseite. Der „Kärntner Bauer“, die<br />
„Neue Kärntner Tageszeitung“, die „Agrarpost“ brachten<br />
Berichte. Und ganz toll: ORF Kärnten berichtete von unserer<br />
Arbeit.<br />
Was ist dir besonders gut in Erinnerung geblieben?<br />
Krisch: Einen Journalisten habe ich so lange genervt, dass<br />
er sich an mich erinnert hat und mich in seinem Marketinginstitut<br />
für den Verkauf einstellen wollte. Es war dann zwar<br />
nicht das, was ich machen wollte, aber trotzdem ein tolles<br />
Feedback!<br />
Der Alpenverein hat anlässlich des<br />
20-jährigen Jubiläums der Umweltbaustellen<br />
eine spannende DVD<br />
herausgegeben. Sie enthält viele Infos<br />
zu Umweltbaustellen, Berichte und<br />
Tagebücher der letzten 20 Jahre und<br />
den Film „Umweltbaustellen 2005“, der<br />
von TeilnehmerInnen selbst gedreht<br />
wurde. Die Berichte und Kommentare bei den Umweltbaustellenangeboten<br />
sind von dieser DVD. Wenn du dir<br />
nicht sicher bist, ob eine Umweltbaustelle das Richtige<br />
für dich ist, dann hilft dir die DVD sicher bei deiner Entscheidung.<br />
Erhältlich ist sie bei der Alpenvereinsjugend<br />
(E-Mail: jugend@alpenverein.at) um EUR 4,– .
Mithilfe bei Osttiroler Bergbauern<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13<br />
Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Diese Arbeit vermittelt euch einen Einblick in<br />
die Lebensverhältnisse von Bergbauern und Bergbäuerinnen<br />
in Osttirol durch das Mitleben und die Mithilfe bei<br />
der Feld-, Garten- und Stallarbeit, bei der Kinderbetreuung<br />
und im Haushalt.<br />
❚ Zeitraum: Juni bis September 2007<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Leitung: Thomas Oppeneiger, Maschinenring Osttirol<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Bemerkung: Mindestalter 17 Jahre. Damit das Team<br />
vom Alpenverein für dich den passenden Job findet,<br />
schickt es dir nach der Anmeldung einen kurzen Fragebogen<br />
über deine Neigungen und Interessen zu. Damit<br />
hilfst du bei der richtigen Zuordnung.<br />
Walderlebnis selbstgemacht – Salzburg<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13<br />
Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
Umweltbaustellen<br />
❚ Tätigkeit: Im geplanten Naturpark Weißbach, der im<br />
Sommer 2007 offiziell eröffnet wird, werden im Moment<br />
die ersten Umsetzungen begonnen. Im Naturpark spielen<br />
neben dem Natur- und Landschaftsschutz und einer<br />
nachhaltigen Regionalentwicklung Bildung und Erholung<br />
eine große Rolle. Um diesem Schwerpunkt gerecht zu<br />
werden, wird unter anderem ein Walderlebnisspieleweg<br />
als Ideenwettbewerb ausgeschrieben, der 2007 umgesetzt<br />
werden soll. In diesem Zusammenhang werden<br />
auch die Tätigkeiten beim Wegebau im Rahmen der<br />
Umweltbaustelle stattfinden. Der Walderlebnisspieleweg<br />
wird ein Element im Naturpark Weißbach sein, in dem es<br />
darum geht, Jugendlichen das Erlebnis Wald spielerisch<br />
näher zu bringen und in spannenden Stationen zu verpacken,<br />
um so die Bewusstseinsbildung für das Ökosystem<br />
Wald zu erhöhen. Neben der Tätigkeit in der Natur bietet<br />
dieses Projekt also auch die Möglichkeit, Methoden zum<br />
spielerischen Walderlebnis kennen zu lernen.<br />
❚ Zeitraum: 8. bis 14. 7. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Leitung: Johanna Schider<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
27
28<br />
Umweltbaustellen<br />
Naturpark Grebenzen – St. Lambrecht/Stmk<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Diese Umweltbaustelle ist ein Bergwald- und<br />
Almrevitalisierungsprojekt auf der Kuhalm im Naturpark<br />
Grebenzen bei St. Lambrecht. Im Bergwald geht es um<br />
Weiderückgewinnung, Wald-Weidetrennung und<br />
Schwendarbeiten. Zu entfernen sind Ampfer, Germer,<br />
Almrausch, junge Fichten und Lärchen, um wieder mehr<br />
Weideflächen zu gewinnen. Das Totholz wird zu sogenannten<br />
„Fratten“ geschlichtet, die wichtige Lebensräume<br />
für bedrohte Tierarten bilden. Als Programm für<br />
einen freien Tag wird eine Wanderung bzw. Exkursion<br />
mit Schwerpunkt Biologie im Naturpark organisiert.<br />
❚ Zeitraum: 15. bis 21. 7. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: Geländegängigkeit (kein hochalpines<br />
Terrain), Kondition und Ausdauer für körperliche Arbeiten.<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />
Gosaualm, 2005: „Unsere Hauptaufgabe war Holz zu<br />
schichten und Schwendarbeiten durchzuführen. Voller<br />
Arbeitseifer machten wir uns an die Arbeit, Holz zu sammeln<br />
und auf große Haufen zusammen zu schichten.<br />
Anfangs arbeiteten wir als Gruppe an ein oder zwei<br />
Haufen, doch schon nach relativ kurzer Zeit fand jede/r<br />
in ihr/sein geeignetes Arbeitstempo und arbeitete an<br />
kleineren Holzhaufen.“<br />
Adneter Moos – Salzburg<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Das Adneter Moos befindet sich ca. 20 km<br />
südlich der Stadt Salzburg und gilt als wertvoller geschützter<br />
Landschaftsteil mit bunten Wiesen. Im Bereich<br />
des Adneter Riedls befindet sich ein sehr seltenes und<br />
hochwertiges Hangquellmoor das leider mit Schilf, Sträuchern<br />
und Bäumen zuwächst. Im Rahmen unserer Umweltbaustelle<br />
wollen wir das Moor entbuschen und so<br />
einen ersten Impuls für die weitere Pflege setzten. Dabei<br />
wird uns die Salzburger Biotopschutzgruppe HALM mit<br />
fachlichem Rat zur Seite stehen. Untergebracht sind wir<br />
in der Spechtenschmiede einer idyllischen Hütte der ÖNJ<br />
(Österreichischen Naturschutzjugend) in Koppl. Gleich<br />
zwei wunderschöne Badeseen liegen dabei auf unserem<br />
Heimweg und wir werden sicherlich neben der harten<br />
Arbeit genügend Zeit finden um baden zu gehen, die<br />
Stadt Salzburg zu besuchen, Lagerfeuer zu machen und<br />
den Sommer zu genießen.<br />
❚ Zeitraum: 15. bis 21. 7. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Leitung: Lisi Berner, Nathalie Kleiss<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren
Biosphärenpark Großes Walsertal –<br />
Vorarlberg<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Das Große Walsertal, welches sich dem umweltfreundliche<br />
Tourismus verschrieben hat, wurde von<br />
der UNESCO im Jahre 2000 in die Liste der weltweiten<br />
Musterregionen für nachhaltiges Leben und Wirtschaften<br />
aufgenommen und in diesem Zuge als „Biosphärenpark“<br />
ausgezeichnet. Auch der Oesterreichische Alpenverein<br />
bewirbt aktiv sämtliche 6 Gemeinden der Talschaft<br />
als „kleine und feine Bergsteigerdörfer“. Deshalb haben<br />
wir uns entschlossen, in diesem Tal in Zusammenarbeit<br />
mit den Bürgermeistern von Sonntag und Fontanella<br />
eine Umweltbaustelle aufzubauen.<br />
Unser Aufgabenbereich reicht von Wegsanierungen über<br />
Schwendarbeiten bis hin zum Anlegen einer Wassertrete,<br />
eines Baumkreisweges und/oder eines Kräuterweges.<br />
Welche Arbeiten genau zu verrichten sein werden, entscheidet<br />
sich in den nächsten Wochen und ist auch abhängig<br />
von der TeilnehmerInnenzahl. Das Schwendelehaus<br />
liegt im Talboden in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes.<br />
Als Wanderziel bieten sich die Biberacher Hütte<br />
oder eine Rundwanderung von Alpe Laguz zur Klesenzaalpe<br />
an. Abkühlung werden wir im malerisch gelegenen<br />
Seealpsee finden.<br />
❚ Zeitraum: 15. bis 21. 7. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Leitung: Kurt Diem<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
Umweltbaustellen<br />
Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />
Langwiesen, 2004: „Natürlich durften bei dem<br />
heißen Wetter und der anstrengenden körperlichen<br />
Arbeit auch die Pausen nicht zu kurz kommen. Dank<br />
Babsi waren wir mit einem reichhaltigen Picknick versorgt,<br />
und der Schatten der Bäume lud zu einer kleinen<br />
Siesta ein.“<br />
International Environmental Workcamp –<br />
Oberösterreich/Hinterstoder/<br />
Stodertaler Almen<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Wir veranstalten gemeinsam mit dem SCI<br />
(Service Civil International) wieder ein zweiwöchiges Almprojekt,<br />
das international ausgeschrieben wird (10 SCI-<br />
Freiwillige). Campsprache wird daher neben Deutsch<br />
auch Englisch sein. Wir freuen uns besonders auf TeilnehmerInnen,<br />
die sich für beide Wochen Zeit nehmen können.<br />
Wer aber nur an einer der beiden Wochen teilnehmen<br />
kann, ist natürlich auch herzlich willkommen. Auf<br />
jeden Fall wird eine mulitkulturelle Truppe zusammenkommen<br />
und mehrere AlmbäuerInnen unterstützen.<br />
Insgesamt werden wir auf sechs verschiedenen Almen<br />
tätig sein. Drei Arbeitsbereiche sind im Wesentlichen zu<br />
übernehmen: Es geht vorrangig darum, Almflächen von<br />
unerwünschtem Bewuchs freizuschneiden (Schwenden).<br />
Daneben gilt es, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten<br />
29
30<br />
Umweltbaustellen<br />
an Almgebäuden vorzunehmen, vor allem an Fassaden<br />
und Innenräumen. Und schließlich soll der markierte Alpenvereinssteig<br />
Schaffereith – Peterhofer Alm – Bärenalm,<br />
der an mehreren Stellen beschädigt ist, saniert werden. In<br />
der arbeitsfreien Zeit beider Wochen werden wir, neben<br />
dem multikulturellen Austausch, das Tote Gebirge erwandern,<br />
Bergseen genießen, das legendäre Lederhosenfest<br />
besuchen und das Alpineum und Wilderermuseum anschauen.<br />
❚ Zeitraum: Termin I: 22. 7. bis 28. 7. 2007,<br />
Termin II: 29. 7. bis 4. 8. 2007<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Leitung: Ronald Würflinger<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
Engadiner Alm – Galtür/Tirol<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Die Engadineralm als die älteste Almhütte im<br />
Galtürer Gemindegebiet ist gleichzeitig ein Denkmal der<br />
früheren Besiedelung. Die Alphütte befindet sich auf ca.<br />
2000 m im hinteren Vermunt, direkt unterhalb des Silvrettastausees.<br />
Ziel ist es die verfallene Engadiner Alm<br />
wieder in den Urzustand herzurichten. Mit den Bauarbeiten<br />
wurde im Sommer 2005 im Zuge der Umweltbaustelle<br />
zur Landesausstellung LA05 begonnen.<br />
Unter der fachmännischen Betreuung der MitarbeiterInnen<br />
der Gemeinde Galtür wird mit den Innenausbauarbeiten<br />
begonnen und das Dach mit Lärchenschindeln<br />
gedeckt. 2 Gemeindearbeiter sind den ganzen Tag vor<br />
Ort. Des weiteren werden die Außenanlagen um die<br />
Hütte erneuert.<br />
❚ Zeitraum: 22. bis 28. 7. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: Erfahrungen mit handwerklicher Arbeit<br />
von Vorteil<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />
Naturpark Kaunergrat, 2005: „Beinahe im Akkord<br />
schupften wir also die Steine talwärts und fanden im<br />
Stein-weit-kugeln eine vergnügliche Arbeitsunterhaltung.“
Hofpürglhütte – Dachstein/Salzburg<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Die bei Wanderern und Kletterern beliebte<br />
Hofpürglhütte der AV-Sektion Linz liegt auf 1.705 m auf<br />
der Südseite des Gosaukamms im Dachsteingebirge. Der<br />
Zustieg über den waldfreien, sonnenexponierten Hang<br />
von der Aualm bei Filzmoos weist immer wieder Erosionsschäden<br />
auf. Diesen Weg zu sanieren wird die Hauptaufgabe<br />
der Umweltbaustelle sein. Daneben gilt es, an<br />
einem Biotop in Hüttennähe Pflegemaßnahmen vorzunehmen.<br />
Untergebracht und verpflegt werden die TeilnehmerInnen<br />
auf der Hütte. Diese ist Stützpunkt für zahlreiche<br />
Klettertouren aller Schwierigkeitsgrade rund um die<br />
Bischofsmütze, außerdem befindet sich gleich hinter der<br />
Hütte ein reich strukturierter Klettergarten mit Routen<br />
bis zu drei Seillängen.<br />
Dieses reichhaltige Angebot der Umgebung wollen wir<br />
auch für Freizeitprogramme nutzen und je nach Können<br />
und Neigung Klettern oder Wandern gehen.<br />
❚ Zeitraum: 19. bis 25. 8. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Leitung: Dipl.-Ing. Martin Harrer<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
Umweltbaustellen<br />
Gosauer Dachsteinalmen – Gosau/<br />
Oberösterreich<br />
Österr. Alpenvereinsjugend<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />
E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />
❚ Tätigkeit: Auf der Hinteren Gosauseealm werden die<br />
Arbeiten der letzten Jahre fortgesetzt, die AlmbäuerInnen<br />
freuen sich schon wieder auf die Unterstützung<br />
durch eine Alpenvereinsgruppe. Diese Alm wurde durch<br />
den Abgang einer riesigen Katastrophenlawine arg in<br />
Mitleidenschaft gezogen, der Einsatz der freiwilligen<br />
HelferInnen hat den BäuerInnen viel Mut gemacht, die<br />
Bewirtschaftung weiter aufrecht zu erhalten. Vorrangig<br />
geht es um Aufräum- und Schwendarbeiten (Entfernung<br />
von Stauden und Unkräutern). Zusätzliche sollen Steige<br />
im Almbereich instand gesetzt werden.<br />
Die TeilnehmerInnen wohnen wieder direkt auf der Alm,<br />
wo sie auch verpflegt werden. Als Freizeitprogramm ist<br />
eine Tageswanderung zur Adamekhütte und zum Gosaugletscher<br />
am Dachstein geplant.<br />
❚ Zeitraum: 19. bis 25. 8. 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />
Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />
Langwiesen, 2004: „Erschöpft, aber stolz blickten<br />
wir am Ende des Tages auf das Resultat unserer geleisteten<br />
Arbeit.“<br />
31
32<br />
Workcamps<br />
Wegsanierung Nationalpark Hohe Tauern<br />
Salzburg<br />
Österr. Naturfreundejugend<br />
Stadtplatz 55<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 01/893 61 41<br />
E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />
Ansprechpartnerin: Hannelore Schimanek<br />
❚ Tätigkeit: Der Gletscherschaupfad und der Tauerngold-<br />
Rundwanderweg wurden zwischen 1983 und 1985 von<br />
der Naturfreundejugend errichtet. Im Sommer 2006 wurden<br />
die Wege im Rahmen eines Workcamps instand gesetzt.<br />
Nun sind weitere Arbeiten notwendig geworden:<br />
Demontage und Abtransport der alten, nicht mehr aktuellen<br />
Wegweiser und Schautafeln; Transport und Montage<br />
der neuen Tafeln; Erweiterung und Verbesserung des<br />
Weges im nunmehr eisfreien Gebiet.<br />
❚ Zeitraum: 22. bis 28. Juli 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Naturfreundehäuser<br />
Kolm-Saigurn bzw. Neubau<br />
❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre<br />
Rannahof – Oberösterreich<br />
Österr. Naturfreundejugend<br />
Stadtplatz 55<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 0732/66 74 10<br />
E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />
Ansprechpartner: Siegfried Lehner<br />
❚ Tätigkeit: Beim internationalen Workcamp am Rannahof<br />
kannst du dich kreativ entfalten und in der schönen<br />
Gegend des Mühlviertels in der freien Natur anpacken.<br />
Folgende Aufgaben stehen am Programm:<br />
– Pflege der bestehenden Wanderwege beim Rannahof<br />
(Markierungen, Bänke, Ausmähen, …)<br />
– Setzen weiterer Akzente an den Wegen: Infotafeln;<br />
Aktiv-Stationen für Kinder (familienfreundliche Wege)<br />
– Verschiedene Arbeiten im Wald und auf der Wiese:<br />
Aufforsten, Ausholzen etc.<br />
– Planung und Ideensammlung für weitere attraktive<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur<br />
im Bereich des Rannahofes.<br />
❚ Zeitraum: 15. bis 21. Juli 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Rannahof,<br />
St. Oswald bei Freistadt<br />
❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre
Wald- und Almpflegeprojekt beim<br />
Gerachhaus – Vorarlberg<br />
Österr. Naturfreundejugend<br />
Stadtplatz 55<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 05523/52 384<br />
E-Mail: guenter.wachter@naturfreundejugend.at<br />
Ansprechpartner: Günter Wachter<br />
❚ Tätigkeit: In unmittelbarer Nähe des Gerachhauses (auf<br />
1650 m) werden wir in Zusammenarbeit mit einigen<br />
BergbäuerInnen und der Agrargemeinschaft Übersaxen<br />
ein Wald- und Alpenpflegeprojekt durchführen: Kleinere<br />
Holzarbeiten im Wald, Pflegearbeiten auf der Wiese<br />
sowie eine Aufforstaktion und Wegearbeiten. Diese<br />
Pflegearbeiten sind sehr wichtig für den Fortbestand unserer<br />
Alpen (= Almen). Bei diesen verschiedenen leichten<br />
Arbeiten bekommt ihr auch einen Einblick in die Tätigkeiten<br />
und das Leben eines Alphirten und einer Sennerin.<br />
Als Freizeitprogramm sind die Besteigung des Hochgerach<br />
(1995 m), ein gemeinsames Grillfest und ein<br />
Hüttenabend geplant.<br />
❚ Zeitraum: 15. bis 21. Juli 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Gerachhaus der<br />
Naturfreunde Rankweil<br />
❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre<br />
Internationales Umweltworkcamp – Kärnten<br />
Österr. Naturfreundejugend<br />
Stadtplatz 55<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 0463/512 860<br />
E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />
Ansprechpartner: Klaus Bayer<br />
Workcamps<br />
❚ Tätigkeit: Aufforstungen nach Elementarereignissen<br />
wie Windwurf oder Schneebruch. Die freiwilligen<br />
HelferInnen sollen Flächen mit standorttauglichen<br />
Pflanzenmaterialien aufforsten, welche die wichtige<br />
Schutzfunktion des Waldes wiederherstellen sollen<br />
❚ Zeitraum: 5. bis 11. August 2007<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Radenthein/Feld am See<br />
❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre<br />
33
34<br />
Bergwaldprojekt<br />
Bergwaldprojekt<br />
Interessierten wird die Möglichkeit geboten, in freiwilligen<br />
Projektwochen selbst für den Bergwald aktiv zu werden. Neben<br />
körperlicher Arbeit in der Natur erleben sie auch den faszinierenden<br />
Lebensraum Wald hautnah und erfahren viel<br />
Wissenswertes über dieses sensible Ökosystem. Natürlich<br />
kommen auch der Spaß und die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />
Und auch im Rahmen dieser Projektwochen kannst du ein<br />
P.U.L.S.-Praktikum absolvieren.<br />
In enger Zusammenarbeit mit Fachleuten und unter Führung<br />
von geschulten ProjektleiterInnen werden innerhalb einer<br />
Woche verschiedenste Maßnahmen durchgeführt. Dazu<br />
können Aufforstungen, Pflege- und Schutzmaßnahmen,<br />
Zaun- und Steigbau, Erosionssicherungen und vieles mehr<br />
zählen. Die Gruppen arbeiten und diskutieren gemeinsam in<br />
überschaubaren Teams und lernen so die vielfältigen Gesichter<br />
des Bergwaldes kennen.<br />
Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen –<br />
Brandberg/Tirol<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Aufforstung, Kulturpflege, Käferholzbehandlung,<br />
Zaun auflegen/Zaun verbessern.<br />
❚ Freizeitprogramm: Waldpädagogische Führung evtl.<br />
Bergtour im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Bei<br />
Schlechtwetter Erlebnisführung FeuerWerk bei der Firma<br />
Holz Binder in Fügen. Multi-Visions-Schau zum Thema<br />
„MythosGletscher“ und Bilderschau zum Hochgebirgs-<br />
Naturpark<br />
❚ Zeitraum: 3. 6. bis 9. 6. 2007<br />
❚ Projektleiter: Willi Seifert<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Gasthaus Thanner – Haus Rainer<br />
(Halbpension)
Vorderberg – Gailtal/Kärnten<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Aufforstung und Nachbesserung im<br />
Schutzwald (BWP 2004), Anbringen eines Wildverbissschutzes.<br />
❚ Freizeitprogramm: Wanderung im Bereich des<br />
Karnischen Höhenweges (Oisternig oder Starhand),<br />
bei Schlechtwetter Ersatzprogramm; Gespräche mit<br />
Waldbesitzern, Förstern, Jägern<br />
❚ Zeitraum: 3. 6. bis 9. 6. 2007<br />
❚ Projektleiterin: Irene Schönfelder<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Private Almhütten auf der Dolinza Alm;<br />
Frühstück und Jause, Selbstversorgung, abends<br />
Verpflegung; Schlafsack notwendig<br />
Sonntag im Großen Walsertal – Vorarlberg<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
Bergwaldprojekt<br />
❚ Tätigkeiten: Aufforstungen, Betreuung der Vorjahresprojekte,<br />
Aussicheln, Läuterungen. Freizeitprogramm:<br />
Alpwanderung oder Gipfelbesteigung, bei Schlechtwetter,<br />
Museumsbesuch/Sennereibesichtigung<br />
❚ Zeitraum: 3. 6. bis 9. 6. 2007<br />
❚ Projektleiter: Gemeindewaldaufseher Willi Türtscher<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Enzianhütte (schöne Selbstversorgerhütte)<br />
auf der Partnomalpe (Lager, Schlafsack mitbringen); eine<br />
Köchin verwöhnt die Gruppe<br />
35
36<br />
Bergwaldprojekt<br />
Johannklause – Brandenberg – Tirol<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Kulturpflege (Aussicheln), Pflanzung, Kulturschutz,<br />
Forstschutzsteig (Arbeiten im steilen Gelände).<br />
❚ Freizeitprogramm: Exkursion „Historisches, Fachliches,<br />
Nutzungsinteressen“ und Waldpädagogik<br />
❚ Zeitraum: 10. 6. bis 16. 6. 2007<br />
❚ Projektleiterin: Verena Plankl<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: GH Erzherzog Johannklause, Brandenberg<br />
(Halbpension)<br />
Jakoberalm im Naturpark Riedingtal –<br />
Lungau/Salzburg<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Jungbestandspflege (Aussicheln), Aufforstung<br />
(Zirbe, Lärche, Fichte), Nachbesserung, Lawinenschutz,<br />
Wegebau. Freizeitprogramm: je nach Witterung<br />
Bergtour oder Wanderung im schönen Naturpark<br />
Riedingtal oder „kulturelle“ Aktivität<br />
❚ Zeitraum: 17. 6. bis 23. 6. 2007<br />
❚ Projektleiter: Horst Günter Raubal<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Jakoberalm, Zederhaus (einfache, „urige“<br />
Almhütte, Lager, Schlafsack mitbringen)
Almrevitalisierungswoche Galflun-Alpe –<br />
Tirol<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Almpflege, Weiderückgewinnung durch<br />
Schwendmaßnahmen, Steig ausschneiden und ausbessern,<br />
Wasserlauf und Weidezaun ausbessern.<br />
❚ Freizeitprogramm: Wanderung zur benachbarten<br />
Goglesalm (Sennereibetrieb), naturkundliche Wanderung<br />
im Bereich des Naturparks Kaunergrat und evtl. Wanderung<br />
über die Glanderspitze zurück zur Alm<br />
❚ Zeitraum: 17. 6. bis 23. 6. 2007<br />
❚ Projektleiter: Gerhard Fortmüller<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Kruger Hütte, 1.961 m, (Schlafsack<br />
mitbringen), Verpflegung durch Pächterin<br />
Dachstein – Oberösterreich<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
Bergwaldprojekt<br />
❚ Tätigkeiten: Hochlagenaufforstung auf dem Dachsteinplateau<br />
im Bereich der Gjaidalm, Weg-Steigsanierungsarbeiten,<br />
Waldpflegearbeiten. Freizeitprogramm:<br />
Führung in die sonst nicht zugänglichen Teile der<br />
Dachsteinhöhlen, Badeausflug zum Hallstättersee, evtl.<br />
Wanderung zum Dachsteingletscher<br />
❚ Zeitraum: 1. 7. bis 7. 7. 2007<br />
❚ Projektleiter: Klaus Reingruber<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Bundessportheim Obertraun und evtl.<br />
2 Tage Gjaidalm (Halbpension)<br />
37
38<br />
Bergwaldprojekt<br />
Almrevitalisierungswoche Grilleralm –<br />
Wölzer Tauern/Steiermark<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Schwenden (Entfernen von Holzgewächsen<br />
auf den Weiden, womit eine Wald-Weidetrennung<br />
einhergeht), Almpflege, Germer stechen, Ampfer<br />
mähen. Freizeitprogramm: Bergwanderung (evtl.<br />
Schießeck o.ä.), je nach Witterung<br />
❚ Zeitraum: 1. 7. bis 7. 7. 2007<br />
❚ Projektleiter: Gerhard Fortmüller<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Grilleralm-Hütte (sehr gemütlich, Bäuerin<br />
kocht für uns)<br />
Naturpark Sölktäler – Steiermark<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Schwendmaßnahmen, Wanderwegsanierung.<br />
Hochlagenbegrünung, Wasserfassungsbauwerk<br />
verlegen. Freizeitprogramm: Wanderung auf den<br />
Deneck, bei Schlechtwetter: Naturparkhaus oder Sölker<br />
Marmorwerk<br />
❚ Zeitraum: 8. 7. bis 14. 7. 2007<br />
❚ Projektleiter: Günther Dörnte<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Kaltenbach Almhütte<br />
(Matratzenlager/Halbpension), Schlafsack mitbringen
Almrevitalisierungswoche Totes Gebirge –<br />
Warscheneck/Oberösterreich<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Stofferalm, Zickalm, Grasseggeralm –<br />
Schwendarbeiten gemeinsam mit den AlmbäuerInnen<br />
(Befreiung der Weideflächen von unerwünschtem<br />
Bewuchs, Wald-Weidetrennung), Weideverbesserungen.<br />
Freizeitprogramm: Bergtour auf das Warscheneck,<br />
Kegelturnier auf der Hütte!<br />
❚ Zeitraum: 8. 7. bis 14. 7. 2007<br />
❚ Projektleiter: Horst Günter Raubal<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Dümlerhütte (tolle AV-Hütte), Hüttenschlafsack<br />
Familienprojekt Obernberg – Tirol<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
Bergwaldprojekt<br />
❚ Tätigkeiten: Aufforstung; Zirbenpflege; Wald-/Weidetrennung/Skitourenlenkung;<br />
Nachpflege von Bergwaldprojekt-Vorjahrestätigkeiten.<br />
Freizeitprogramm:<br />
Exkursionstag mit waldpädagogischen Elementen<br />
zum Obernberger See, mit Begleitung von Fachleuten<br />
durch Wiese und Wald. Teilnehmen können nicht nur<br />
„klassische Familien“ – vielmehr geht es um ein Miteinander<br />
von Kindern mit ihren Bezugspersonen (z. B.<br />
Vater + Kind, Oma mit Enkelkindern, …) Gearbeitet<br />
wird gemeinsam in einer Mischung von Erwachsenen<br />
und Kindern auf den Arbeitsflächen.<br />
❚ Zeitraum: 5. 8. bis 11. 8. 2007<br />
❚ Projektleiter: Erich Rockenbauer<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Jugend- und Seminarhaus Obernberg am<br />
Brenner, Lager, Bettzeug vorhanden; volle Verpflegung<br />
durch hauseigene Küche<br />
39
40<br />
Bergwaldprojekt<br />
Trauch – Hohenberg/Niederösterreich<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Windwurfflächen von Kyrill: Aufforstung<br />
und Schutz vor Wildverbiss, Läuterung. Freizeitprogramm:<br />
Waldpädagogik, Ansitz mit Jägern, Wanderung<br />
auf den Traisenberg<br />
❚ Zeitraum: 26. 8. bis 1. 9. 2007<br />
❚ ProjektleiterInnen: Katharina und Dominik Bancalari<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Waldhaus in der Trauch – mitten im Revier<br />
(Selbstversorger, Schlafsack)<br />
Nationalpark Hohe Tauern Mallnitz –<br />
Auernig/Kärnten<br />
Oesterreichischer Alpenverein<br />
Ref. Bergsport & Umwelt<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15<br />
6010 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/59547-47<br />
Fax: 0512/59547-40<br />
E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />
Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />
❚ Tätigkeiten: Aufforstung unterhalb des Auernig (sehr<br />
steiles Gelände!), Nachbesserung und Kulturpflege im<br />
Seebachtal (BWP 2004). Freizeitprogramm: Wanderung<br />
im Nationalpark Hohe Tauern, Diskussionen mit Förstern<br />
und Waldbesitzenr, bei Schlechtwetter Besichtigung im<br />
BIOS Mallnitz<br />
❚ Zeitraum: 9. 9. bis 15. 9. 2007<br />
❚ Projektleiterin: Irene Schönfelder<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: Gästehaus Ranacher, Mallnitz<br />
(Halbpension)
Lebensmittel-Qualität bedeutet für uns zunehmend Lebens-<br />
Qualität. Und aus diesem Grund ist es uns immer wichtiger,<br />
frische, gesunde und regionale Produkte aus biologischer<br />
Landwirtschaft auf den Tisch zu bekommen. Wer sich für<br />
„bio“ entscheidet, ernährt sich nicht nur gesund, sondern<br />
hilft mit, eine Landwirtschaft zu fördern, die die Umwelt<br />
schont und einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen<br />
Lebensräume für die kommenden Generationen<br />
leistet. „Hegen und pflegen statt spritzen und pushen“ lautet<br />
die Devise der Biobäuerinnen und -bauern. Ohne Agrarchemie<br />
oder Gentechnik, Turbokühe oder Massentierhaltung<br />
arbeiten sie am Puls der Natur.<br />
Hast auch du Lust im Sommer „biologische Landluft“ zu<br />
schnuppern? Die Gelegenheit für dich bietet sich jetzt:<br />
Biobäuerinnen und -bauern suchen junge Leute, die zur<br />
Sommerzeit lieber Erde an den Stiefeln als Sand in den Sandalen<br />
haben wollen. Was nicht heißt, dass arbeiten auf diesen<br />
Biobetrieben nur ackern und rackern bedeutet. Da zählen<br />
auch noch ganz andere, „echte“ Momente: die gemeinsame<br />
Jause nach vollbrachter Heu-Ernte, Sternschauen in einer<br />
lauen Sommernacht inmitten einer intakten Natur oder<br />
das Erlebnis, bei der Geburt eines Kalbes dabei zu sein. Hier<br />
kannst du erleben und spüren, was es heißt, als Bäuerin und<br />
Bauer in der heutigen Zeit, „bio zu denken“ und „bio zu<br />
tun“. Bei der Arbeit auf einem Biobauernhof bist du oft auch<br />
eingegliedert in eine Familie. Durch das verschiedene Lebensumfeld<br />
unterscheiden sich diese oft von dem gewohnten. So<br />
kann ein Aufenthalt in Österreich ganz ungeahnte „kulturelle“<br />
Abenteuer bieten.<br />
Biologische Land- und Almwirtschaft – WWOOF<br />
Abenteuer biologische Landwirtschaft und Almwirtschaft<br />
– We’re Welcome On Organic Farms<br />
WWOOF, „We’re Welcome on Organic Farms“, ist eine weltweite<br />
Bewegung von Freiwilligen, die auf biologischen Höfen<br />
für freie Kost und Logis mithelfen.<br />
WWOOF ist ein Austausch zwischen<br />
❚ Stadt und Land<br />
❚ Jung und Alt<br />
❚ verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen<br />
WWOOF ermöglicht<br />
❚ Erfahrungen im biologischen Land- und Gartenbau bzw.<br />
❚ Lebenserfahrungen zu sammeln<br />
❚ fremde Länder mit ihren Sprachen und Kulturen kennen<br />
zu lernen<br />
❚ einmal raus aufs Land zu kommen<br />
❚ neue Kontakte zu knüpfen<br />
❚ konkrete Unterstützung der biologischen Bewegung<br />
❚ billig zu reisen<br />
Wie funktioniert WWOOFen?<br />
Nach Eingang des Mitgliedsbeitrages von EUR 20,– erhältst<br />
du eine Hofliste, mit beinahe 200 biologischen Höfen, die<br />
über ganz Österreich verteilt sind und unterschiedlichste<br />
landwirtschaftliche Schwerpunkte haben. Die Hofliste enthält<br />
eine genaue Beschreibung der Höfe, die Kontaktadressen<br />
sowie Details zu Unterbringung, gewünschter Aufenthaltsdauer<br />
und Ernährung (vegetarisch, …). Einzelheiten<br />
werden mit dem Hof direkt abgesprochen, z. B.: Anreisemöglichkeiten,<br />
genaue Länge des Aufenthaltes, Taschengeld<br />
oder auch die Möglichkeit, Kinder mit auf den Hof zu<br />
nehmen. WWOOFerInnen erhalten für ihre Mitarbeit auf<br />
dem Hof freie Unterkunft und Verpflegung und sind im Rahmen<br />
ihrer WWOOF-Tätigkeit unfallversichert. Eventuelles Taschengeld<br />
bei längeren Aufenthalten wird direkt mit den<br />
BäuerInnen ausgemacht.<br />
41
42<br />
Adressen – Landwirtschaft überregional und regional<br />
WWOOFen im Ausland<br />
Du kannst nicht nur in Österreich WWOOFen, sondern in vielen<br />
Ländern der Welt – eine interessante und billige Art zu<br />
reisen und Menschen und Länder hautnah kennenzulernen.<br />
Wenn du in einem anderen Land WWOOFen willst, wirst du<br />
in diesem Land Mitglied und bekommst die dortige Hofliste<br />
zugeschickt. WWOOFen kannst du in: Australien, China, Dänemark,<br />
Deutschland, Ghana, Großbritannien, Hawaii, Irland,<br />
Italien, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Nepal, Norwegen,<br />
Schweden, Schweiz, Slowenien, Taiwan, Togo, Tschechien,<br />
Türkei, Uganda, Ungarn, USA. Weiters gibt es noch<br />
eine „Independent-List“ für Höfe in Ländern ohne eigene<br />
Organisation.<br />
Wir stellen dir auf den folgenden Seiten eine kleine Auswahl<br />
an interessanten WWOOF-Höfen in Österreich vor. Nähere Informationen<br />
zum WWOOFen in Österreich und im Ausland<br />
bekommst du auch auf der Homepage wwoof.welcome.at.tf<br />
Wanderschäferei Breuer<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung: Willst du eine Zeit lang mit<br />
uns und der Herde jedem Wetter trotzen, ob Regen,<br />
Hagel, Schneesturm oder Hitze? Willst du kleine Lämmer<br />
erziehen, in jedem Gelände einen Nachtpferch aufstellen,<br />
maßlose BesucherInnen bremsen? Willst du mit uns<br />
kochen, fahren, singen, spielen, diskutieren, dann melde<br />
dich bei uns.<br />
❚ Mindestzeitraum: ab einem Wochenende alles möglich<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird noch geboten: Erfahrung wie ein Leben als<br />
moderne Nomadin/moderner Nomade aussieht
Haarberghof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der 10 ha große Hof<br />
wird von Birgit und ihrem Mann Eduardo, der aus Uruguay<br />
kommt, bewirtschaftet. Sie sind Selbstversorger, so<br />
weit es geht und bauen genug Gemüse an, um auch<br />
noch Pensionsgäste damit verwöhnen zu können. Sie<br />
legen viel Wert auf gute Küche und auf die tägliche<br />
Freude zum Leben. Es gibt auch 7 Ziegen, 3 Schafe, viele<br />
Hühner und 2 Gänse.<br />
❚ Tätigkeiten: Sehr abwechslungsreich, z. B. Hilfe bei<br />
der Betreuung der Tiere, Melken und Käsen, Mithilfe im<br />
Garten, Hilfe bei der Renovierung des Hofes, Massageöle<br />
herstellen, …<br />
❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer oder Ferienhütte<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird geboten: Ausflüge in die Umgebung mit<br />
dem Rad, Schwimmen, Relaxen am Hof<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendlich am Hof: 3<br />
❚ Anmerkungen: Es ist sehr abwechslungsreich, da<br />
ständig andere Seminare stattfinden. Im Sommer gibt<br />
es immer wieder Konzerte am Lagerfeuer.<br />
Ich musste auch viel auf der bewirtschafteten Alm arbeiten<br />
und das war das Schönste, weil die Umgebung einfach<br />
traumhaft war und auch die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht.“<br />
Adressen – Landwirtschaft Burgenland<br />
Familie Elpons<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Auf ca. 1,5 ha züchtet<br />
die Familie Schwarzkopfschafe, Sulmtaler Hühner,<br />
verschiedene Entenrassen und noch anderes Federvieh.<br />
Ihren Gemüsebedarf stillen sie zum Großteil aus dem<br />
Hausgarten, der nach den Richtlinien der Permakultur<br />
gestaltet ist. Weiters erzeugen sie Brot und Teigwaren,<br />
wie auch Marmeladen und Säfte selbst.<br />
❚ Zeitraum: kürzere und längere Aufenthalte möglich<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />
Robert über seinen Aufenthalt auf einem Bauernhof:<br />
„Ich habe sehr schöne Erfahrungen gesammelt<br />
und vor allem wichtige Dinge gelernt, die mir in Zukunft<br />
bestimmt sehr hilfreich sein werden. Nebenbei habe<br />
ich auch viele neue Freunde gefunden.<br />
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44<br />
Adressen – Landwirtschaft Burgenland/Kärnten<br />
Garten-Hof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Hof umfasst<br />
8,5 ha und liegt auf einem Hügel mitten im Thermenland.<br />
Die Familie hält Schafe, baut Gemüse und<br />
Obst an, die Produkte werden selbst vermarktet.<br />
Schwere Arbeiten werden gemeinsam bewältigt. Auf<br />
dem Hof ist immer etwas los, was bei sieben Kindern<br />
nicht verwunderlich ist. Es wird ersucht, sich die Arbeit<br />
so einzuteilen, dass immer noch genug Zeit bleibt, um<br />
schwimmen oder ins Kino zu gehen, Karten zu spielen<br />
oder spazieren zu gehen.<br />
❚ Zeitraum: kürzere und längere Aufenthalte möglich<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer, Zelt<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: sieben Kinder<br />
SASSL – Kärnten<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Unser kleiner Bergbauernhof<br />
liegt auf ca. 1000m Seehöhe an einem sonnigen<br />
Südhang. Wir bewirtschaften den Hof im Vollerwerb<br />
verdienen jedoch mit Feriengästen noch etwas dazu. Auf<br />
unserem Hof haben wir ca. 6 Rinder, 12 Mutterschafe<br />
mit vielen Lämmern, 2 Haflinger, Hühner, Hunde und<br />
Katzen. Wir können auch viel Obst und Gemüse bei uns<br />
ernten, dazu auch viele Heilkräuter aus dem Garten und<br />
aus Wildsammlung. Unsere 4 Kinder sind inzwischen erwachsen<br />
und nur ab und zu zuhause. Schöne gemeinsame<br />
Freizeitaktivitäten sind möglich.<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe im Hof, Stall, Haus, am Feld, im<br />
Wald. Weiterveredelung landwirtschaftlicher Produkte.<br />
❚ Zeitraum: Frühjahr bis Herbst<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 bis 2 Wochen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 5 Stunden<br />
❚ Entlohnung: Taschengeld<br />
❚ Unterkunft: im Bauernhaus oder in kleiner Holzhütte<br />
(Ferienwohnung)<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Vorkenntnisse: du solltest mindestens 18 Jahre alt sein<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />
❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: Freude<br />
und Interesse an biologischer Wirtschaftsweise!<br />
❚ Was wird noch geboten: Reiten, Wandern,<br />
Schwimmen, Familienanschluss.
Putzgerhof, Keltendorf<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Das Ziel dieses Vereins<br />
ist die Rekonstruktion eines Keltendorfes mit Kunsthandwerk,<br />
Keramik, Schmiede, mit Tieren, Pflanzen, Weben,<br />
Spinnen, Färben die antike keltische Lebensweise lebendig<br />
nachzuvollziehen. Derzeit wird ein keltisches Rundhaus<br />
gebaut, das neben anderen abwechslungsreichen<br />
Tätigkeiten ein wichtiges Betätigungsfeld ist.<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe beim Bau des Rundhauses und<br />
allen sonstigen Tätigkeiten. Erlernen kannst du während<br />
deines Aufenthaltes Permakultur, Heilkräuter, Flechtwerk,<br />
Geomantie, Poesie und europäisches Feng Shui<br />
❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 5 bis 6 Stunden<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: große Stockbettzimmer für je 4 Personen<br />
oder Unterkunft in keltischem Rundhaus<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird geboten: Teilnahme an keltischen Festen,<br />
Ausflüge in die Umgebung, Badeteich und Sauna. Viele<br />
Informationen über die keltische Lebensweise, Weltbilder<br />
und Mythen<br />
Adressen – Landwirtschaft Kärnten<br />
Demeterhof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Die Familie lebt<br />
mit Freunden auf dem 75 ha großen Demeterhof und<br />
widmet sich der Pflege von 22 Pferden, 20 Rindern und<br />
5 Schafen. Außerdem werden noch Roggen, Weizen,<br />
Dinkel, Hafer und Mais angebaut und auch Reitferien<br />
angeboten. Geplant sind auch Wanderritte, Massage,<br />
Meditation und eine Schwitzhütte<br />
❚ Tätigkeiten: Du wirst für alle auf dem Hof anfallenden<br />
Arbeiten gebraucht.<br />
❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Wohnwagen, Zimmer, Zelt, Tipi<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird noch geboten: Du kannst den Umgang mit<br />
Pferden, das Reiten und den Ackerbau erlernen.<br />
45
46<br />
Adressen – Landwirtschaft Niederösterreich<br />
Biohof Familie Vogt<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Nur 15 km nördlich<br />
von Wien liegt der 15 ha große Hof, auf dem das Ehepaar<br />
mit seinen drei Kindern versucht, am und vom Hof zu<br />
leben und auch Freiraum für Muße und Engagement zu<br />
haben. Zu erlernen ist hier Frischkäseherstellung, Melken<br />
mit der Hand der 20 Milchschafe und Gemüseanbau.<br />
❚ Tätigkeiten: Schafe füttern, melken, käsen, Gemüse<br />
säen, pflanzen, jäten, ernten, im Weingarten verschiedene<br />
Arbeiten vom Frühling bis zur Ernte, Heuen und Stroh<br />
heimbringen.<br />
❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 3 Tage<br />
❚ Maximalzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 4 bis 5 Stunden pro Tag<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: im Haus, eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Vorkenntnisse: Lust auf Land und Natur, Mindestalter<br />
16 Jahre<br />
❚ Was wird geboten: Kennen lernen eines kleinen,<br />
vielfältigen Biohofes mit Direktvermarktung und dessen<br />
BewohnerInnen.<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendlich am Hof: ja, 3 (im Alter von<br />
14 bis 21 J.)<br />
❚ Anmerkungen: Wir sind mit der Schnellbahn (S2) von<br />
Wien aus sehr leicht erreichbar, ideal zum Radfahren,<br />
Wolkersdorf als Kleinstadt und verschiedene Vereine<br />
bieten immer wieder interessante, kulturelle Events.<br />
Franz und Heidi Grissenberger<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der 15 ha große Hof<br />
liegt im schönen Mostviertler Alpenvorland auf dem<br />
3 Hühner und 10 Pferde leben. Die Stutenmilch wird ab<br />
Hof verkauft, weiters bietet der Hof „Urlaub am Bauernhof“<br />
mit verschiedenen alternativen Gesundheitsangeboten,<br />
wie Kneippkur, Heublumensauna oder Stutenmilchkur.<br />
Wir machen alle handwerklichen Arbeiten<br />
selber, wie Maurer-, Tischlerarbeiten und Maschinenreparaturen<br />
❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer mit Dusche und WC<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird geboten: Abwechslungsreiche Arbeit, aber<br />
auch genug Zeit zum Ausspannen, Reitmöglichkeit<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendlich am Hof: Georg (7), Lisa (6)<br />
und Franz (4)
Lechner<br />
Adressen – Landwirtschaft Niederösterreich/Oberösterreich<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Hof mit 19 ha<br />
Ackerbau mit Sonderkulturen (Ölkürbis, Quinoa und<br />
verschiedene Gemüsearten) liegt in Einzellage im Mostviertel.<br />
Das Hofleben besteht aus 17 Personen im Alter<br />
von 1 bis 88. Das Tierleben beschränkt sich auf Hund,<br />
Katz und Hühner, die an Altersschwäche sterben. Seit<br />
kurzer Zeit beschäftigen sich die BewohnerInnen mit<br />
Permakultur und Strohballenhausbau.<br />
❚ Tätigkeiten: Arbeit im Glashaus, im Permakultur-<br />
Kräutergarten, Anbau und Pflege der Sonderkulturen,<br />
Strohballenhausbau<br />
❚ Zeitraum: längere Aufenthalte erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Bauwagen oder Zeltanhänger<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />
❚ Was wird noch geboten: Jede/r kann sich gemäß<br />
seinen Stärken und Neigungen einbringen<br />
Prömergut<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Seit 1986 wird der<br />
Bio-Perma-Hof nahe der Burgruine Stauff nach ökologischen<br />
Gesichtspunkten bewirtschaftet. Ergänzend zur<br />
Schafzucht und der Verarbeitung derer Produkte, sowie<br />
der Nutzung von Obst, Wildfrüchten, Kräutern, … arbeitet<br />
Thekla Raffezeder als freischaffende Glaskünstlerin<br />
mit Atelier und Schauraum im Haus.<br />
❚ Tätigkeiten: Mitarbeit im Haus, Garten, Landschaftspflege,<br />
Anlegen eines Lehrpfades, Biotoppflege, Verarbeitung<br />
von Kräutern, Obst, Wildfrüchte, Wolle färben,<br />
Filzen, Tiere betreuen usw.<br />
❚ Zeitraum: April bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 6 bis 8 Stunden<br />
❚ Entlohnung: nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: Zimmer oder Wohnwagen<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, selbstständiges Arbeiten von<br />
Vorteil.<br />
❚ Bemerkungen: Familienanschluss<br />
❚ Was wird geboten: Kunst, Natur pur und vieles mehr<br />
47
48<br />
Adressen – Landwirtschaft Oberösterreich<br />
Wagnerpoint<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Gabi teilt den 3 ha<br />
großen Hof mit 12 Ziegen, 2 Pferden, 2 Kühen,<br />
15 Hühnern und 4 Katzen. Das Ziel ist eine möglichst<br />
große Vielfalt, Kreislaufwirtschaft mittels Permakultur<br />
und die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit ohne großen<br />
Aufwand.<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe in Haus und Garten, bei der<br />
Versorgung der Tiere, beim Käsemachen und bei<br />
Renovierungsarbeiten am 300 Jahre alten Holzhaus.<br />
❚ Zeitraum: längere und kürzere Aufenthalte möglich<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer oder Heuboden<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird geboten: Du kannst das Sensenmähen,<br />
Ziegenmelken per Hand, den Umgang mit Pferden,<br />
Käseerzeugung, Obstbaumpflege sowie die Erzeugung<br />
von Marmeladen und Säften erlernen.<br />
Rathmoser<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Permakultur und<br />
erneuerbare Energie sind die Schwerpunkte auf unserem<br />
22 ha großen Biobauernhof. Auf 6 ha Permakulturland<br />
mit 4 Teichen und unzähligen Biotopen, wo sich auch<br />
unsere Schweine, Hühner, Enten, Gänse und Schafe<br />
aufhalten, wachsen Obst, Gemüse, Beeren, Pilze und<br />
Kräuter. Elektrischer Strom wird mit der Fotovoltaikanlage<br />
erzeugt, geheizt wird mit Hackschnitzeln und<br />
gekocht wird am Solarkocher.<br />
❚ Zeitraum: mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird noch geboten: Die Arbeit ist nicht schwer<br />
und genug Freizeit vorhanden. Durch das Zusammentreffen<br />
mit zahlreichen BesucherInnen entstehen viele<br />
interessante Kontakte. Möglichkeiten am Hof sind<br />
Schwimmen, Bootfahren, Fischen, Tischtennis, Hängematte,<br />
… in der Umgebung kann man Wandern und<br />
Mountainbiken (Nationalpark Kalkalpen)
Familie Schiemer<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Unsere Kleinlandwirtschaft<br />
wird als reiner Schafbetrieb geführt. Der Schwerpunkt<br />
liegt in der Wollverarbeitung. So wird die gesamte<br />
Wolle am Hof in Handarbeit zu den verschiedenen<br />
Produkten verarbeitet. Ein eigener Lehr- und Schaupfad<br />
zeigt Interessantes und Wissenswertes von Schafhaltung<br />
bis zum fertigen Produkt aus Wolle, auch Kurse zur Wollverarbeitung<br />
bieten wir an.<br />
❚ Tätigkeiten: Betreuung der Schafe, Wolle waschen,<br />
filzen, Pantoffel nähen, Marmelade zubereiten, Garten,<br />
Bauernmarkt, Ab-Hof-Verkauf, Mithilfe in der Küche.<br />
❚ Zeitraum: Mai bis Juli<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Mithilfe pro Tag: max. 8 Stunden<br />
❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: nein<br />
❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: keine<br />
Vorkenntnisse erforderlich<br />
❚ Was wird noch geboten: Ausflüge mit der Familie<br />
Adressen – Landwirtschaft Salzburg<br />
Gruberalm<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Unsere Familie – Lisi<br />
(41), Werner d. Ä. (45), Werner d. J. (17), Elisabeth (15),<br />
Martina (13), Anna Maria (11) und Rupert (6), hat vor<br />
sechs Jahren den Bauernhof samt Alm übernommen.<br />
Wir betreiben Milchwirtschaft mit sieben original Pinzgauer<br />
Kühen samt Nachzucht und ergänzen unseren<br />
Viehbestand mit anderen gefährdeten Haustierrassen<br />
(Schafe, Ziegen, Schweine usw). Im Sommer leben wir<br />
auf der ca. fünf km entfernten Alm, wo wir auch einen<br />
Almausschank betreiben.<br />
❚ Tätigkeiten: Tierpflege, ausmisten, melken, Instandhaltung<br />
von Weide und Zaun, Wiesen düngen, Heuwerbung,<br />
Maschinenpflege, Schwendarbeit, Holzarbeiten,<br />
Gartenarbeit, Gästebetreuung, Küchen- und Hausarbeiten,<br />
Umbauarbeiten, Projektentwicklung u.v.m.<br />
❚ Zeitraum: Mai bis Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Maximalzeitraum: 2 Monate<br />
❚ Arbeitsstunden pro Tag: 6 bis 12<br />
❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />
❚ Zusatzangebote: voller Familienanschluss, Wandergebiet,<br />
Badesee, Kulturangebote der Region und Stadt<br />
Salzburg (35 km)<br />
❚ Anmerkungen: du solltest mind. 16 Jahre alt sein,<br />
Führerschein wäre ideal, keine Angst vor bravem Hund.<br />
49
50<br />
Adressen – Landwirtschaft Salzburg/Steiermark<br />
Hiasnhof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der 20 ha große<br />
Bergbauernbetrieb wird von einer Großfamilie bewirtschaftet<br />
und hat sich in der Direktvermarktung vor allem<br />
auf Käse spezialisiert. In der kleinen aber exquisiten<br />
Käserei wird die Milch der Ziegenherde und ein Teil der<br />
Kuhmilch zu Spezialitäten verkäst. Weiters werden Tees,<br />
Salben und Gefilztes hergestellt. Es gibt 40 Rinder,<br />
20 Ziegen und 1 Pferd. Als Ziel der Arbeit strebt die Familie<br />
eine möglichst hohe Selbstversorgung und Wertschätzung<br />
des bäuerlichen Lebens an.<br />
❚ Tätigkeiten: Du kannst am Hof Milch-, Alm-, Forstbzw.<br />
Grünlandwirtschaft und Käserei erlernen.<br />
❚ Zeitraum: mittlere bis längere Aufenthalte erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer mit Waschgelegenheit<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: 4<br />
❚ Was wird noch geboten: Kunst und Kultur sind der<br />
Familie wichtig, daher finden solche Aktivitäten immer<br />
wieder am Hof statt.<br />
Nußmoar<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Die Großfamilie<br />
Steiner wohnt auf einem 132 ha großen Demeterhof im<br />
Murtal. 80 Rinder, 30 Hühner und 10 Schweine werden<br />
hier versorgt. Die Produkte, die am Hof mit Augenmerk<br />
auf die anthroposophischen Grundlagen erzeugt werden,<br />
reichen von Fleisch, Brot, Gemüse und Obst bis zu<br />
den daraus erzeugten Lebensmitteln. Die HelferInnen<br />
können am Hof sämtliche Arbeiten kennenlernen und<br />
insbesondere handwerkliche Fähigkeiten und Direktvermarktung<br />
erlernen.<br />
❚ Tätigkeiten: Feld-, Stall-, Forst- und Gartenarbeit,<br />
Erntearbeiten, Direktvermarktung: Obst, Brot, (Fleisch)<br />
❚ Zeitraum: April bis November<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Maximalzeitraum: 1 Jahr<br />
❚ Mithilfe pro Tag: je nach Arbeitsaufkommen<br />
❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: ja, eigenes Zimmer und Bad<br />
(im Bauernhaus)<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst:<br />
Flexibilität ist von Vorteil<br />
❚ Was wird geboten: Familienanschluss, Erlebnis Arbeit,<br />
Almhütte, Ausflüge<br />
❚ Bemerkungen: auch NichtösterreicherInnen sind<br />
willkommen, männliche Bewerber bevorzugt.
Wurzschusterhof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Im steirischen Hügelland<br />
auf 600m Seehöhe bewirtschaftet die Familie Adam<br />
(Ehepaar und 4 Kinder) den Bauernhof mit 23 ha Mischwald,<br />
Wiesen, Acker, Wein- und Obstgarten. Ihre Devise<br />
lautet „Mit Natur, Mensch und Tier in Frieden, Gesundheit<br />
und Freude leben“. An Haustieren haben sie Rinder,<br />
Wollschwein, Hühner, Enten, Tauben, Hund und Katzen.<br />
Die Erzeugnisse vermarkten sie über Hofladen und<br />
Schänke. Die Familie freut sich immer über WWOOFerInnen<br />
aus aller Welt, die das Leben und die Arbeit mit der<br />
Familie teilen.<br />
❚ Tätigkeiten: Feldarbeit, Hof, Stall (Kühe, Schweine,<br />
Hühner), Wald, Wiese, Haus, Ab-Hof-Verkauf, Garten,<br />
Weingarten, Schank, Produktverarbeitung (Wein, Fruchtsäfte,<br />
Kräuter, Brotbacken usw.).<br />
❚ Zeitraum: April bis November<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 5 bis 10 Stunden, nach Vereinbarung<br />
❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Jugendliche am Hof: ja<br />
❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: keine<br />
Vorkenntnisse<br />
❚ Was wird noch geboten: Kneipppfad, Radwandern,<br />
Biokunde, Tiere, Kräuterkenntnisse, Info: „Mit Genuss<br />
gesund leben“<br />
Adressen – Landwirtschaft Steiermark<br />
Kräuterei Fink<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Mit viel Freude und<br />
Herz widmen wir uns dem Kräuteranbau, stellen Teemischungen<br />
und andere Produkte zur Vermarktung her.<br />
In Zusammenarbeit mit den Bauern der Region Verarbeiten<br />
wir auch Früchte der Saison.<br />
❚ Tätigkeiten: Betreuung der Kräuterkulturen, Ernte und<br />
Hilfestellung bei der Verarbeitung der Kräuter, Mithelfen<br />
bei der Seifenproduktion<br />
❚ Zeitraum: mittlere bis längere Aufenthalte erwünscht,<br />
Mai bis Oktober<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer im gemeinsamen Haushalt<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: 3<br />
❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst:<br />
Selbstständiges Arbeiten nach Einschulung<br />
❚ Was wird noch geboten: Thermenbesuche,<br />
Wanderungen, Buschenschankbesuche etc.<br />
51
52<br />
Adressen – Landwirtschaft Tirol<br />
Neuschwendthof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der in 980m Seehöhe<br />
liegende Bergbauernhof wird vom Ehepaar Messner und<br />
seinen sechs Kindern bereits seit 1983 organisch-biologisch<br />
bewirtschaftet, wobei sie sich die Zielrichtung auf<br />
dynamisch vorgenommen haben. Sie wollen als Bauern<br />
in der EU überleben, die Natur erhalten und Altes wieder<br />
modern machen. Erlernen kannst du auf dem Hof die<br />
Herstellung von Käse und Brot, Holzarbeiten, Kräuterverarbeitung<br />
und die umfangreiche Handarbeit in Feld und<br />
Garten.<br />
❚ Tätigkeiten: Melken der Rinder und Schafe, Mithilfe<br />
bei der Heuernte, Feld- Garten- und Waldarbeit, Kräutergarten<br />
und Sammeln von Kräutern, Ab-Hof-Verkauf<br />
❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />
❚ Mithilfe pro Tag: nach Vereinbarung<br />
❚ Bezahlung: in Naturprodukten wie Tee, Kräuter, Salze,<br />
Schafwürste, Gewürze …<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja, sechs Kinder<br />
und Jugendliche im Alter von acht bis 20 Jahren<br />
❚ Was wird noch geboten: Rad fahren, schwimmen in<br />
der Aache, Schwerpunkt Naturheilkunde, Teilnahme bei<br />
Seminaren betreffend Gesundheit mit Kräutern<br />
Leach-Hof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Hof liegt auf<br />
1000m Seehöhe und hat durchschnittlich 14 Schafe und<br />
Lämmer, Laufenten und 2 Katzen. Die Milch wird am Hof<br />
zu Joghurt und Käse verarbeitet. Neben Bio-Gemüseund<br />
Kartoffelanbau ist der Kräuteranbau das zweite<br />
Standbein. Aus den Kräutern werden Tees, Sirupe,<br />
Cremen, Öle und Tinkturen hergestellt, die dann jeden<br />
Samstag auf dem Bauernmarkt oder ab Hof verkauft<br />
werden. Eine Tischlerei gibt es auch, die allerdings nur im<br />
Winterhalbjahr voll in Betrieb ist<br />
❚ Zeitraum: Mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Gästezimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Was wird geboten: Wir versuchen, trotz der vielen<br />
Arbeit das Genießen nicht zu kurz kommen zu lassen.<br />
Es gibt keinen Fernseher, dafür aber viele gute Bücher<br />
und einen Kachelofen für kalte Tage. Bei Schönwetter<br />
gibt es viele lohnende Ausflugsziele in den Tiroler Alpen
Bairlas<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Bauer lebt mit<br />
seinen beiden rüstigen Tanten auf dem Hof in 1370 m<br />
Seehöhe in einer wunderschönen Bergwelt. Die Wiesen<br />
(3 ha im Tal und 2,7 ha auf der Alm) werden großteils<br />
noch händisch gemäht; die gesamte Futtergrundlage für<br />
4 Kühe und das Jungvieh wird selbst erzeugt. Auf dem<br />
seit Generationen biologisch bewirtschafteten Hof gilt<br />
die Freude an der biologischen Bewirtschaftung als<br />
oberstes Ziel.<br />
❚ Tätigkeiten: Du kannst die Gewinnung von handgearbeitetem<br />
Bergheu und den liebevollen Umgang<br />
mit den Tiroler Grauviehtieren erlernen sowie bei der<br />
Erzeugung von Milch, Rahm und Butter helfen, auch auf<br />
der 2000 m hohen Alm heuen und Tiere betreuen.<br />
❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
Adressen – Landwirtschaft Tirol/Südtirol<br />
Schmiedthof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Bergbauernhof<br />
liegt auf 1400 m Seehöhe an einem sonnigen Hang nahe<br />
Brixen. Die Familie hält Schweizer Juraschafe, Hennen<br />
und eine Katzenfamilie. Die allfälligen Arbeiten in Haus<br />
und Hof bieten oft interessante Einblicke in eigene Kreisläufe.<br />
Weiters legt die Familie Wert auf gesunde Ernährung,<br />
es gibt italienische Hausmannskost auf gesunder<br />
Basis und auch Fleisch von den eigenen Tieren.<br />
❚ Tätigkeiten: WWOOFerInnen können die verschiedensten<br />
Heil- und Gewürzpflanzen und deren Wirkungen<br />
kennenlernen, physischen und psychischen Kontakt mit<br />
Mutter Erde erleben, Hand anlegen bei der Bodenbereitung<br />
über die Pflanzung bis zur Ernte, Weiterverabeitung<br />
und Verkauf<br />
❚ Zeitraum: mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: Zimmer<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: 4 Kinder im<br />
Alter von 12 bis 20<br />
53
54<br />
Adressen – Landwirtschaft Südtirol<br />
Tappeiner-Hof<br />
Kontakt über:<br />
WWOOF<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />
http://wwoof.welcome.at.tf<br />
❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Wir sind Leute mit<br />
vielen Plänen, Ideen und Idealen, wie vedische Landwirtschaft,<br />
Permakultur und vieles mehr. In dieser Richtung<br />
wollen wir arbeiten. Unsere Ziele sind ökologisches Wirtschaften,<br />
die Zusammenarbeit mit der Natur, gesunde<br />
Nahrung für Selbstversorgung und zum Weitergeben.<br />
Die Spiritualität in der Landwirtschaft in lebensförderlichem<br />
Sinne ist eine bedeutende Triebfeder unserer<br />
Arbeit auf dem 5 ha großen Obstbauhof in der wunderschönen<br />
Landschaft Südtirols<br />
❚ Tätigkeiten: Bis zu drei WWOOFerInnen können alles<br />
erlernen, was im weitesten Sinne mit Obstbau zu tun<br />
hat. Es gibt laufende Besprechungen der Arbeiten, Hofbesichtigungen,<br />
Beratertage usw. Nebenbei kannst du<br />
auch im Hausgarten und bei der Hausarbeit helfen.<br />
❚ Zeitraum: mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />
(möglich sind Jänner bis April, Ende Juni bis September,<br />
evt. Mitte bis Ende Oktober zur Safranernte)<br />
❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />
❚ Unterkunft: eigenes Zimmer mit Dusche<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Vorkenntnisse: Nach Anlernen der Tätigkeit ist selbstständiges<br />
Arbeiten möglich bzw. erwünscht.<br />
❚ Was wird noch geboten: Es bleibt genügend Freizeit<br />
z. B. zum Wandern in den Bergen. Am Hof wird vegetarisch<br />
gegessen.
Immer mehr Wirtschaftsbetriebe in Österreich setzen auf<br />
Umweltschutz und nachhaltige Unternehmensführung.<br />
Wichtig erschien uns, Firmen für euch zu finden, die Umweltschutz<br />
und nachhaltige Unternehmensführung wirklich<br />
leben. So findet ihr im Folgenden Betriebe, die mit dem Umweltzeichen<br />
zertifiziert sind und Betriebe, die ihren Hauptschwerpunkt<br />
auf Umwelttechnologie gelegt haben.<br />
UMWELTZEICHEN für Tourismusbetriebe<br />
Tourismusbetriebe, die Träger des Österreichischen Umweltzeichens<br />
sind, geben Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft<br />
und artgerechter Tierhaltung den Vorrang. Die<br />
ZeichenträgerInnen kaufen bevorzugt saisonale Produkte bei<br />
regionalen AnbieterInnen. Diese Betriebe geben ein umfas-<br />
Wirtschaftsbetriebe – Umweltzeichen<br />
<strong>Ökoferienjobs</strong> und -praktika in sonstigen Wirtschaftsbetrieben<br />
sendes und praktiziertes Bekenntnis zum umweltgerechten<br />
Wirtschaften: Sie erfüllen beispielsweise in den Bereichen<br />
Mobilität und Verkehr, beim Waschen und der Reinigung, bei<br />
der Energieversorgung, beim Umgang mit Wasser, Abfall<br />
und Abwässern, beim Ankauf von Büromaterial und bei der<br />
Vergabe von Druckaufträgen höchste Umweltstandards.<br />
Wer’s genauer nachlesen will: Detaillierte Informationen gibt<br />
es unter www.umweltzeichen.at<br />
Die Tätigkeiten, die es bei den angebotenen Ökojobs auszufüllen<br />
gilt, sind eher einfach (z. B. Mithilfe beim Service und<br />
in der Küche). Ein Blick hinter die Geheimnisse eines ökologisch<br />
wirtschaftenden Tourismusbetriebes lohnt sich allemal.<br />
Und wer weiß, vielleicht entdeckt die/der eine oder andere<br />
ihre/seine Liebe fürs Gastgewerbe!<br />
55
56<br />
Adressen – Wirtschaftsbetriebe<br />
Naturhotel Steinschalerhof<br />
Warth 20<br />
3203 Rabenstein<br />
Tel.: 02722/22 81<br />
Fax: 02722/22 81-799<br />
E-Mail: weiss@steinschaler.at<br />
www.steinschaler.at<br />
Ansprechparntner: DI Johann Weiß<br />
❚ Tätigkeiten: allgemeine Gartenarbeit (Bio), extensiv<br />
(permakulturorientiert), Obst-, Gemüse-, Wildkräuter-,<br />
Vorratsernte inkl. fallweiser Vorbereitung für die Küche,<br />
eigene Vermehrung, teilweise Mitarbeit beim Anlegen<br />
neuer Beete<br />
❚ Zeitraum: Mai bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: wird geboten<br />
❚ Entlohnung: nach Vereinbarung, laut Kollektivvertrag<br />
❚ Vorkenntnisse: Liebe zur Natur erwünscht, weitere<br />
Vorkenntnisse vorteilhaft<br />
❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />
kannst du kennen lernen? Eigenversorgung mit<br />
Bioprodukten, sanfter Tourismus, nachhaltiger Tourismus,<br />
Permakultur – Leben und Arbeiten mit der Natur<br />
Biolandhaus Arche<br />
9372 Eberstein<br />
Tel. und Fax: 04264/81 20<br />
E-Mail: bio.arche@hotel.at<br />
www.bio.arche.hotel.at<br />
Ansprechpartner: Ilmar Tessmann jun.<br />
❚ Tätigkeiten: Arbeiten in der Küche und in den Zimmern<br />
❚ Zeitraum: Juni bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />
❚ Maximalzeitraum: 12 Wochen<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Unterkunft: nach Vereinbarung<br />
❚ Entlohnung: laut Kollektivvertrag<br />
❚ Vorkenntnisse: Hotelfachschule oder Wirtschaftsschule<br />
❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />
kannst du kennen lernen? Vollwertbetrieb, kontrolliert<br />
biologischer Betrieb, erfüllt alle Auflagen des<br />
Umweltzeichens<br />
❚ Anmerkungen: 1. Hotel mit dem europäischen<br />
Umweltzeichen in Kärnten
Gasthof Witwe Bolte<br />
Gutenberggasse 13<br />
1070 Wien<br />
Tel.: 01/523 14 50 oder 0664/103 34 07<br />
Fax: 01/258 47 65-30<br />
E-Mail: info@witwebolte.at<br />
www.witwebolte.at<br />
Ansprechpartner: Johann Kamleithner<br />
❚ Tätigkeit: Praktikum in den Bereichen Küche und<br />
Service.<br />
❚ Zeitraum: Juni bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />
❚ Maximalzeitraum: 4 Monate<br />
❚ Entlohnung: laut Kollektivvertrag<br />
❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />
kannst du kennen lernen? Abfallwirtschaft,<br />
Reinigungstechnik, Bioprodukte, Energie<br />
Adressen – Wirtschaftsbetriebe<br />
Gasthof Neuwirt<br />
Praxisbetrieb für <strong>Praktika</strong>ntInnen Gast- und Landwirtschaft<br />
6082 Ellbogen 119<br />
Tel.: 0512/37 71 75<br />
Fax: 0512/37 71 75-4<br />
AnsprechpartnerInnen: Marianne und Karl Mair<br />
❚ Tätigkeiten: Mitarbeit im gesamten Betrieb, Urlaub am<br />
Bauernhof-Landgasthof (Zimmer, Küche, Service), Almwirtschaft<br />
auf 2000 m: Mithilfe bei der Betreuung der<br />
Wanderer, kleine Speisen und Getränke<br />
❚ Zeitraum: Juni bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 5 bis 6 Wochen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: nach Vereinbarung<br />
❚ Bezahlung: ja<br />
❚ Kost/Unterkunft: ja<br />
❚ Eigenes Zimmer für dich vorhanden: ja bzw. auf der<br />
Alm Matratzenlager<br />
❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />
❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: Selbstständiges<br />
Arbeiten, eine gewisse Wetterfestigkeit und<br />
Fremdsprachenkenntnisse werden erwünscht.<br />
57
58<br />
Umwelttechnologiebetriebe<br />
Umwelttechnologiebetriebe<br />
„Umwelttechnik ist die Basis für eine gesunde Zukunft“, stellt das Österreichische Ökoadressbuch dem entsprechenden<br />
Abschnitt voran. Es geht um Altstoffrecycling, Entsorgung, um Solaranlagen, Wärmepumpen u.v.m., also um spannende und<br />
innovative Technologien. Im Folgenden findet ihr einen Betrieb, der euch die Möglichkeit bieten möchte, ihn von innen<br />
kennen zu lernen.<br />
oekostrom AG<br />
Mariahilferstraße 120<br />
1070 Wien<br />
Tel.: 01/961 05 61<br />
Fax: 01/961 05 61-25<br />
E-Mail: office@oekostrom.at<br />
www.oekostrom.at<br />
Ansprechpartnerin: Eva Paltinger<br />
❚ Tätigkeiten: allgemeine Bürotätigkeiten, Unterstützung<br />
der Verkaufsabteilung in der Abteilung Stromvertrieb.<br />
❚ Zeitraum: 2007<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />
❚ Maximalzeitraum: 6 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 6 Stunden<br />
❚ Entlohnung: EUR 720,–<br />
❚ Vorkenntnisse: Engagement für erneuerbare Energie<br />
❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />
kannst du kennen lernen? Strommarkt: Vertrieb und<br />
Marketing von erneuerbaren Energien<br />
Soziale und ökologische Themen – jetzt auch in vielen<br />
Wirtschaftsbetrieben
<strong>Ökoferienjobs</strong> und <strong>Praktika</strong> im Ausland<br />
Wer im Sommer das Weite sucht und internationale Kontakte<br />
knüpfen möchte, sollte sich nach einem Praktikum im Ausland<br />
umsehen. Nachfolgend findest du interessante Angebote<br />
an <strong>Ökoferienjobs</strong>, <strong>Praktika</strong> und Programmen, rund um<br />
den Globus.<br />
Ökojobben im Ausland ist leider eine oft nicht ganz billige<br />
Angelegenheit. Meist muss man sich die weite An- und Abreise<br />
selbst zahlen. Und wie die Recherchen überdies ergaben,<br />
ist es international eher unüblich, <strong>Praktika</strong>ntInnen im<br />
Umweltbereich etwas zu zahlen. Im Gegenteil: Bei einigen<br />
besonders attraktiven Forschungsstationen musst du für deinen<br />
Aufenthalt sogar einen Unkostenbeitrag entrichten. Für<br />
viele Stationen sind diese Einkünfte ein sehr wichtiger Teil der<br />
Gesamtfinanzierung. Allerdings bekommt man dafür auch<br />
sehr spannende <strong>Praktika</strong> geboten und lernt fremde Länder<br />
und deren Natur von einer sonst nicht zugänglichen und sehr<br />
intensiven Seite kennen.<br />
Wir haben überlegt, ob diese Angebote auch für dich interessant<br />
sein könnten und <strong>Praktika</strong>ntInnen der Vorjahre befragt,<br />
die für ihre <strong>Praktika</strong> bezahlt haben:<br />
,,Wenn einer für einen Badeurlaub Geld ausgibt, wundert<br />
sich keiner. Ich wollte aber internationale Umweltprojekte<br />
kennen lernen. Daher sehe ich diese Angebote viel mehr als<br />
Praxiserfahrung und Urlaub mit Abenteuergarantie und Kontakten“.<br />
Ein anderer meinte: ,,Ich zahle eine Spende für die<br />
Organisation in einem Dritte-Welt-Land und kann mir gleich<br />
vor Ort ansehen, was mit meinem Geld gemacht wird.“<br />
Nach diesen Argumenten entschlossen wir uns, dir auch diese<br />
Angebote nicht vorzuenthalten.<br />
<strong>Ökoferienjobs</strong> und <strong>Praktika</strong> im Ausland<br />
Dieser Erlebnisbericht von Susanne aus<br />
Braunschweig soll dir einen ersten Eindruck<br />
vermitteln, wie so ein Ökopraktikum im Ausland<br />
aussehen kann: „Ich war für einen Monat auf der griechischen<br />
Insel Zakynthos und hab als freiwillige Helferin<br />
bei der Schildkrötenschutzorganisation Archelon teilgenommen.<br />
Mit mir zusammen waren ca. 30 andere junge Leute aus<br />
der ganzen Welt da. Die Ausstattung im Basecamp war<br />
zwar wirklich ohne jeden Luxus, aber da gewöhnt man<br />
sich schnell dran. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die morgendliche<br />
kalte Dusche im Freien bei Sonnenschein so vermissen<br />
werde! Die Leute die ich dort getroffen habe waren<br />
richtig nett und wir haben viele schöne Stunden am<br />
Lagerfeuer, am Strand, oder abends beim Abfeiern erlebt.<br />
Wenn man den Strand und das Meer liebt, dann ist dieses<br />
Praktikum echt das Beste was man machen kann, da man<br />
jeden Tag mehrere Stunden am Wasser verbringt. Es gab<br />
verschiedene Dienste, von denen man pro Tag zu 2–3 zugeteilt<br />
wurde. Es war keine schwere Arbeit und man hatte<br />
jeden Tag noch Zeit zum Entspannen.<br />
Dann gab es noch die heiß geliebten Außenstationen, abgelegene<br />
Strandabschnitte, die wegen des Aufwands nicht<br />
täglich vom Basecamp aus erreicht werden konnten. Dorthin<br />
wird man mit einer kleinen Gruppe und genügend Proviant<br />
gesendet und bleibt dann für 3 bis 4 Tage dort. Dies<br />
waren die extremsten und schönsten Erfahrungen, die ich<br />
in dem Monat gemacht habe. Auf Marathonissi fühlt man<br />
sich wirklich wie eine Gestrandete auf einer einsamen Insel.<br />
Es gibt nichts weiter als den hellen Strand, das türkisblaue<br />
Meer, das Zelt und einen kleinen Holztisch. Einfach perfekt!<br />
Die ausgewachsenen Schildkröten habe ich, da ich in der<br />
Schlüpfsaison da war, leider verpasst, aber dafür hab ich<br />
jeder Menge kleiner Babyschildkröten ins Leben geholfen.<br />
Die haben übrigens tief schwarze Augen und zwinkern<br />
einem manchmal zu …“<br />
59
60<br />
Weltweit<br />
WWOOF – We’re Welcome On Organic Farms<br />
Einödhofweg 48<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />
Fax: 0316/46 49 51<br />
E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at (WWOOF Österreich)<br />
www.wwoof.org (International)<br />
AnsprechpartnerInnen: Hildegard Gottlieb, Georg Hölzl,<br />
Christina Schörkl<br />
Willst du Erfahrungen im biologischen Landbau sammeln, in<br />
und mit der Natur arbeiten, billig reisen, fremde Kulturen im<br />
Alltag mit Einheimischen kennen lernen, eine Fremdsprache<br />
verbessern, Land und Leute hautnah erleben und das weltweit?<br />
Dann bist du richtig bei WWOOF!<br />
WWOOF ist eine weltweite friedliche Bewegung von Freiwilligen,<br />
die auf biologischen Höfen für freie Kost und Logis helfen.<br />
Einschlägige Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jedoch<br />
guter Wille und Interesse. Du kannst bei WWOOF Österreich<br />
oder über die internationale Homepage Informationen<br />
über die Organisation deines Wunschlandes erhalten,<br />
wo du wiederum eine Liste der Höfe anfordern kannst. Du<br />
setzt dich mit dem Hof/den Höfen selbst in Verbindung und<br />
kannst länger bleiben oder weiterziehen, um das Land<br />
wwoofend zu erwandern.<br />
Mitgliedsländer sind derzeit unter anderen: Australien, China,<br />
Dänemark, Deutschland, Finnland, Ghana, Großbritannien,<br />
Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Österreich, Neuseeland,<br />
Schweden, Schweiz, Slowenien, Taiwan, Togo,<br />
Tschechien, USA u.v.m.<br />
❚ Zeitraum: von einem Wochenende bis zu einem längeren<br />
Zeitraum. Erfahrungsgemäß ist es günstig, vorerst<br />
einmal für eine Woche zu vereinbaren und dann zu entscheiden,<br />
ob man bleiben oder weiterziehen will.<br />
❚ Kosten/Entlohnung: Du musst im jeweiligen Land Mitglied<br />
werden, die Kosten sind unterschiedlich. Kost und<br />
Quartier sind gratis, für die Reisekosten musst du selbst<br />
aufkommen. Bei längerem Aufenthalt gibt es Taschengeld<br />
nach Vereinbarung. Nähere Beschreibung zu<br />
WWOOF sowie eine Auswahl an österreichischen Höfen<br />
findest du im Kapitel „Biologische Land- und Almwirtschaft<br />
– WWOOF“ ab Seite 41.<br />
Landjugend Österreich<br />
Programm: YOIN – Young & International<br />
Wiener Straße 64<br />
3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/259 63-05, Fax: 02742/259 63-09<br />
E-Mail: sophia.hellmayr@lk-noe.at<br />
www.yoin.at<br />
Ansprechpartnerin: DI Sophia Hellmayr<br />
❚ Tätigkeiten: Landwirtschaftliches Praktikum im<br />
Ausland.<br />
❚ Zeitraum: Ganzjährig möglich<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />
❚ Maximalzeitraum: 12 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: nach Ländern verschieden<br />
❚ Entlohnung: nach Ländern verschieden<br />
❚ Unterkunft: bei der Gastfamilie oder in der Nähe des<br />
Betriebes<br />
❚ Vorkenntnisse: Landwirtschaftliche Ausbildung oder<br />
mindestens ein Jahr praktische Erfahrung auf einem<br />
landwirtschaftlichen Betrieb.<br />
❚ Was wird noch geboten: Wir bieten Praktikumsplätze<br />
in Europa (Dänemark, Deutschland, Frankreich, Holland,<br />
Irland, Norwegen, Schweiz) und in Überseeländern<br />
(Australien, Neuseeland, USA, Kanada).<br />
❚ Anmerkungen: Alle <strong>Praktika</strong>ntInnen nehmen vor<br />
Praktikumsbeginn an einem Vorbereitungsseminar in
Österreich teil. Ein Großteil der Programme sieht auch<br />
ein Orientierungsseminar im Gastland vor. Es besteht die<br />
Möglichkeit, eine Förderung im Rahmen des europäischen<br />
Bildungsprogramms „Leonardo da Vinci“ bei uns<br />
zu beantragen.<br />
❚ Weitere Informationen: sind der Homepage<br />
www.landjugend.at unter dem Link Young & International<br />
zu entnehmen.<br />
Das Earthwatch-Programm<br />
Tel.: 0044/1865 31 88 31<br />
E-Mail: projects@earthwatch.org.uk<br />
www.earthwatch.org<br />
❚ Tätigkeiten: Sinnvolle Urlaubsabenteuer müssen nicht<br />
unbedingt billig sein, sind dafür aber erlebnisreich! Das<br />
Earthwatch-Institute bietet ca. 140 Expeditionen im Jahr<br />
an, in fünfzig Ländern finden Expeditionen statt. Jede/r,<br />
die/der älter als 16 Jahre ist (bei manchen Expeditionen<br />
besteht auch eine Mindestaltersgrenze von 18 oder 21)<br />
und Englisch spricht, kann an diesen Expeditionen teilnehmen.<br />
Das Angebot ist weit: „Sea Otters of Alaska“,<br />
„Green Turtles of Malaysia“, „Spanish Dolphins“ u.v.m.<br />
❚ Kosten: Die Preise für die einzelnen Expeditionen sind<br />
unterschiedlich (USD 700,– bis USD 4.000,–). Dein Beitrag<br />
finanziert die Forschungsarbeiten; Essen und Unterkunft<br />
sind in den Preisen inkludiert. Die Kosten für die<br />
Anreise musst du allerdings selber tragen.<br />
❚ Anmerkungen: Mehr Informationen über das spannende<br />
Programm findest du unter: www.earthwatch.org<br />
oder du bestellst den „Earthwatch Expedition<br />
Catalogue“ unter der Tel.: 0044/18 65 31 88 31.<br />
e2-Sprache & Bildung<br />
Rothenbaumchaussee 5<br />
D-20148 Hamburg<br />
Tel.: 0049/40 454501<br />
Fax: 0049/40 41085-26<br />
E-Mail: l-lorenz@e2-welt.de<br />
www.e2-welt.de<br />
Ansprechpartner: Linus Lorenz<br />
Weltweit<br />
❚ Tätigkeit: Umweltschutzprogramme und Umweltpraktika<br />
in den USA, Australien, Costa Rica und Südafrika.<br />
Tätigkeiten sind z. B. Volunteering in US-Nationalparks:<br />
Revitalisierung der Umwelt, Erhaltung der Landschaft<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Maximaldauer: 3 Monate (USA 1 Jahr)<br />
❚ Arbeitsstunden pro Tag: 8<br />
❚ Kosten: abhängig vom Programm und Dauer, für<br />
Unterkunft, Verpflegung und Ausrüstung<br />
❚ Unterkunft: ja<br />
❚ Eigenes Zimmer: nein<br />
❚ Kinder: nein<br />
❚ Zusatzangebote: Organisation von Wandertouren in<br />
touristisch kaum erschlossene Gebiete der Nationalparks<br />
❚ Anmerkungen: Ab 15/18 Jahren, abhängig vom Programm.<br />
Genaue Programminfos unter www.e2-welt.de<br />
61
62<br />
Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />
Ökovolontariate – Reisen, erleben, beobachten & helfen<br />
Unter dem Motto „Ecovolunteers – leave nothing but footprints“<br />
kannst du aktiv bei Projekten für den Schutz wild lebender<br />
Tiere teilnehmen und dich von der faszinierenden<br />
Fauna und Flora begeistern lassen. Du wirst in die Aufgaben<br />
der ForscherInnen eingebunden, bekommst direkten Kontakt<br />
zu den Menschen vor Ort und lernst eine fremde Kultur<br />
auf ungewöhnliche und intensive Art kennen. Abenteuer garantiert!<br />
Zwar kostet es, sich ein solches Projekt zu gönnen, dafür<br />
fließt dein Geld aber in gute Zwecke – etwa 75 % der Kosten<br />
gehen direkt an das jeweilige Projekt, welches ohne diese<br />
Hilfe kaum möglich wäre. Dieses gewinnt also doppelt:<br />
durch deine Mithilfe und durch deine finanzielle Unterstützung.<br />
Ein Urlaub also der besonderen Art!<br />
Um bei einem Ecovolunteer-Projekt teilnehmen zu können<br />
musst du mindestens 18 Jahre oder mehr sein (für manche<br />
Projekte ist das Mindestalter höher) und in guter körperlicher<br />
Verfassung sein. Du solltest über gute Englischkenntnisse<br />
verfügen und gegenüber neuen Lebensbedingungen wie<br />
Klima, Essen … flexibel sein.<br />
Nachfolgend möchten wir dir eine Auswahl an<br />
Projekten kurz vorstellen.<br />
Eine vollständige Auflistung findest du auf der Homepage<br />
bzw. erhältst du detaillierte Informationen bei:<br />
Rita Li<br />
Business & Ethnic Travel Center<br />
Troststraße 50/3/302<br />
1100 Wien<br />
Tel.: 01/607 91 00-28<br />
Fax: 01/607 91 03<br />
E-Mail: info@betc.at oder rita@betc.at<br />
www.ecovolunteer.org
Orang-Utan Forschung in Indonesien<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Orang-Utans sind die größten auf Bäumen lebenden Tiere.<br />
Es gibt sie nur im Norden Sumatras und in Borneo. Und: unglaublich,<br />
aber scheinbar verwenden Orang-Utans wie wir<br />
Menschen medizinische Pflanzen, um ihre Krankheiten zu<br />
heilen.<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Erforschung der Art und<br />
Weise, wie diese Tiere Krankheiten behandeln oder<br />
gegen Parasiten vorgehen. Ziel: von den Orang Utans<br />
zu lernen, welche Pflanzen gegen welche Krankheiten<br />
wirken.<br />
❚ Mindestzeitraum: 17 Tage<br />
❚ Zeitraum: Februar bis November<br />
❚ Preis für 17 Tage Aufenthalt: USD 1.289,–<br />
Der Europäische Biber in Polen<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Im Südosten von Polen liegen die Beskiden (Bieszczady), eine<br />
Gebirgslandschaft der Ostkarpaten. Trotz sehr reicher Flora<br />
und Fauna kam der Biber dort seit dem 15. Jahrhundert nicht<br />
mehr vor. 1992 wurden 150 Biber neu angesiedelt, seitdem<br />
lebt er dort wieder an Bergbächen, auf Wiesen und in kleinen<br />
Bergseen. Du lernst alle Höhenstufen des karpatischen<br />
Waldes kennen, sowie die angrenzenden Wiesen und offenen<br />
Bereiche. Die Gewässer dieser Gegend strahlen eine natürliche<br />
Wildheit aus und sind größtenteils unverschmutzt.<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Aufnahme der aktuellen<br />
Territorien der Biber. Finden/Bewerten von neuen Ansiedlungsräumen,<br />
…<br />
Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Zeitraum: April bis Juni bzw. September bis November<br />
❚ Preis: Eine Woche: EUR 509,–, 2. Woche: EUR 446,50,<br />
ab 3. Woche EUR 436,50<br />
Wölfe und Bären in Russland<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Wölfe und Bären werden nach ihrer Auswilderung beobachtet<br />
und erforscht, ihre Wanderungen und Verhaltensweisen<br />
untersucht.<br />
❚ Tätigkeiten: Du nimmst direkt an der Feldarbeit teil,<br />
untersuchst Spuren von Bären und Wölfen und wertest<br />
diese aus. Untergebracht bist du in einer biologischen<br />
Station 450 km nordwestlich von Moskau.<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Zeitraum: März bis September, wenn du länger als<br />
8 Wochen bleibst, ist eine Teilnahme das ganze Jahr<br />
über möglich.<br />
❚ Preis für 2 Wochen: EUR 584,– (Aktionspreis, wenn<br />
du unter 25 Jahre bist, sonst EUR 818,–)<br />
63
64<br />
Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />
Flussotter – Brasilien<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Dieses Projekt befindet sich auf einer wunderschönen Insel<br />
im Süden Brasiliens. Das Hauptziel des Projektes ist es, mehr<br />
Wissen über die Flussotter zu sammeln und Bewahrungsarbeit<br />
bei der Bevölkerung zu leisten.<br />
❚ Tätigkeiten: Deine Aufgaben werden in einem<br />
Wochenplan festgelegt und reichen von Beobachtungen<br />
der Otter über Spurenlesen bis hin zu Laborarbeiten.<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig möglich<br />
❚ Preis: EUR 53,– pro Nacht (in den ersten 2 Wochen,<br />
danach billiger)<br />
African Hunting Dogs Research in Zimbabwe<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Dieses Projekt konzentriert sich auf die Bewahrung der afrikanischen<br />
Wildhunde durch Aktion und Erziehung, um die<br />
Zahl der Tiere zu erhalten und zu steigern.<br />
❚ Tätigkeiten: Du wirst dort von Tag zu Tag bei den<br />
verschiedensten Aspekten des Projekts mitarbeiten: telemetry<br />
work – hierbei werden die Wildhunde mittels eines<br />
Radio-Halsbandes gekennzeichnet und erfasst. Eingabe<br />
der gesammelten Informationen. Teilnahme an Anti-Jagd<br />
Patrouillen. Aufklärungsarbeit in Schulen und Farmen<br />
sowie Erkundung nichtgekennzeichneter Straßen mittels<br />
GPS.<br />
❚ Mindestzeitraum: 3 Wochen<br />
❚ Zeitraum: März bis November<br />
❚ Preis für drei Wochen: USD 1.520,–
Delphine in Italien<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Nahe der Insel Ischia, welche vulkanischen Ursprungs ist, befindet<br />
sich ein Tiefseegraben in welchem Wale und Delphine<br />
vorkommen. Erfahre alles über diese Tiere, lerne sie zu unterscheiden,<br />
beobachte sie und hilf mit sie zu schützen.<br />
❚ Tätigkeiten: Beobachten und fotografieren der Tiere<br />
vom Schiff aus und auswerten der Daten.<br />
❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />
❚ Preis für 2 Wochen: EUR 720,– (Nebensaison)<br />
Geier in Kroatien<br />
Kontakt: siehe Seite 62<br />
Der Gänsegeier ist eine der größten fliegenden Spezies auf<br />
der Welt. Das Projekt ermöglicht es dir, mit ForscherInnen zusammen<br />
die Vögel zu studieren und zu schützen.<br />
❚ Tätigkeit: Beobachtung der Tiere in ihrem natürlichen<br />
Umfeld, Mithilfe im Rehabilitationscenter.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Preis für eine Woche: EUR 198,– (Sommer: 1. Juni bis<br />
30. September) bzw. EUR 140,– (restliche Zeit des Jahres)<br />
Adressen – Ausland Ecovolunteers/Deutschland<br />
Aktion Wanderfalken- und Uhuschutz<br />
Rosbacher Weg 8<br />
D-61206 Wöllstadt<br />
Tel.: 0049/6034/46 57 oder (30 59)<br />
Fax: 0049/6034/63 18<br />
E-Mail: planungsgruppe.f.s@t-online.de<br />
Ansprechpartner: Christian von Eschwege<br />
❚ Tätigkeit: Beobachtung von Wanderfalken und<br />
Uhu-Brutpaaren. Stilles Sitzen im Wald mit VogelliebhaberInnen.<br />
Biotopaufbau in Steinbrüchen.<br />
❚ Zeitraum: März bis Juli<br />
❚ Mindestaufenthalt: 2 bis 3 Wochen<br />
❚ Mitarbeit pro Tag: 12 Stunden „beobachten“<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: Im Grunde gegeben, jedoch<br />
können zeitweilig aufgrund gekürzter Regierungszuschüsse<br />
bei der Kostenerstattung Engpässe entstehen.<br />
❚ Bemerkung: Hessen, Nordbayern, Bayrische Alpen,<br />
Rheinland Pfalz. Bahnfahrt 2. Klasse oder Benzinkosten<br />
werden bezahlt. In den Alpen ist ein eigenes Auto erforderlich!<br />
Anmeldung bitte telefonisch (unbedingt eigene<br />
Telefonnummer angeben!)<br />
65
66<br />
Adressen – Deutschland<br />
AUbE – Umweltakademie<br />
August-Bebel-Straße 16-18<br />
D-33602 Bielefeld<br />
Tel. und Fax: 0049/521/613 70<br />
E-Mail: Rolf.Spittler@AUbE-Umweltakademie.de<br />
www.AUbE-Umweltakademie.de<br />
Ansprechpartner: Rolf Spittler<br />
❚ Tätigkeiten: Die aktuellen Arbeitsschwerpunkte der<br />
AUbE-Umweltakademie sind Planung, Beratung, Forschung<br />
für Tourismus, Erholung, Regionalentwicklung.<br />
Für projektorientierte Aufgaben vergibt die AUbE-<br />
Umweltakademie regelmäßig Praktikumsplätze an Studierende<br />
der höheren Semester. Details dazu findest du unter<br />
www.AUbE-Umweltakademie.de/Praktikumsangebot.htm<br />
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Umweltstation Altmühlsee<br />
Schloßstraße 2<br />
D-91735 Muhr am See<br />
Tel.: 0049/9831/48 20<br />
Fax: 0049/9831/18 82<br />
E-Mail: altmuehlsee@lbv.de<br />
Ansprechpartnerin: Dagmar Furtmeier<br />
❚ Tätigkeiten: <strong>Umweltbildung</strong>, Durchführen von Naturerlebnisveranstaltungen<br />
für Kinder- und Jugendgruppen,<br />
Führungen zur Vogelinsel, Betreuung der Ausstellung<br />
„Lebensraum Altmühlsee – Faszination Vogelzug“,<br />
Mitarbeit bei umweltpädagogischen Projekten.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig möglich, vorzugsweise Sommermonate<br />
❚ Vorkenntnisse: sind nicht zwingend erforderlich.<br />
Wenn du allerdings Vorerfahrung mit Kinder- und<br />
Jugendgruppenarbeit, ornithologische Kenntnisse, naturschutzfachliche<br />
Kenntnisse oder Erfahrungen in der<br />
<strong>Umweltbildung</strong> hast, kannst du diese im Rahmen des<br />
Praktikums vertiefen.<br />
❚ Entlohnung: je nach Dauer und Vorkenntnissen nach<br />
Vereinbarung<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: kostenfreie Unterkunft,<br />
Küche vorhanden<br />
❚ Bemerkung: Die LBV Umweltstation ist eine vom<br />
Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz anerkannte und geförderte<br />
Umweltstation. Es werden verschiedenste umweltpädagogische<br />
Projekte zum Aspekt Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung durchgeführt.
Nationalpark-Haus Dangast<br />
Wattenmeer ErlebnisZentrum<br />
Zum Jadebusen 179<br />
D-26316 Varel-Dangast<br />
Tel.: 04451-7058<br />
E-Mail: nph-dangast@web.de<br />
www.NLPH.de<br />
Ansprechpartner: Lars Klein<br />
❚ Einsatzstelle: „Es war schön und interessant, und für<br />
die ganze Familie war etwas dabei!“, schrieb die kleine<br />
Kirsten in unser Gästebuch. Und das gehört auch schon<br />
zu unseren wichtigsten Aufgaben, möglichst allen die<br />
ganzen kleinen Wunder draußen im Watt begreiflich zu<br />
machen. Mit Ausstellungen drinnen und einem großen,<br />
bunten Veranstaltungsprogramm draußen zeigen wir<br />
den Leuten, worauf es ankommt, beim Leben hier am<br />
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer – und<br />
haben uns dabei schon zu einem richtigen Erlebniszentrum<br />
gemausert.<br />
❚ Tätigkeiten: Dich erwartet ein abwechslungsreiches<br />
Programm unserer täglichen Aufgaben, an denen du zusammen<br />
mit dem Hausleiter Lars, der Saisonmitarbeiterin<br />
Iris und mit anderen <strong>Praktika</strong>ntinnen oder <strong>Praktika</strong>nten<br />
voll mitwirkst, z. B.:<br />
– Erkundungen mit Schulklassen und Urlauberfamilien<br />
und auch Ferienpassaktionen im Watt, am Deich oder<br />
im Haus,<br />
– Kindergeburtstage mit Strand- oder Wattaktionen,<br />
– Betreuung von BesucherInnen im Nationalpark-Haus,<br />
Die Pflege unseres kleinen Salzwiesenerlebnispfades<br />
am Watt,<br />
– Mithilfe bei der Pflege unseres Erlebnisgartens,<br />
– Mitbetreuung unseres Shops und ein bisschen<br />
Buchhaltung.<br />
Daneben hast du aber auch genügend Zeit für die<br />
Verwirklichung eigener Ideen und Projektvorschläge.<br />
Adressen – Deutschland<br />
❚ Vorkenntnisse: Du brauchst nur Lust auf das Leben am<br />
Wattenmeer mitzubringen. Alles andere lernst du bei<br />
uns.<br />
❚ Alter: ab 18.<br />
❚ Zeitraum: April bis Oktober.<br />
❚ Minimalzeitraum: Am besten ab 3 Monate.<br />
❚ Unterkunft: Wir stellen dir einen schön ausgestatteten<br />
und gemütlichen Wohn-Bauwagen direkt am Watt.<br />
❚ Verpflegung: Nein. Küche ist vorhanden<br />
❚ Entlohnung: Zumindest finanziell können wir dich<br />
leider nicht entlohnen.<br />
❚ Was wird noch geboten: Die Winterzeit, die Sturmfluten,<br />
der Vogelzug, der jahreszeitliche Wandel im Watt,<br />
die „Etta“, der Nebel überm Meer, die Sommertage im<br />
Watt, Arngast, das „Erwachen der Salzwiesen“, das<br />
Kurhaus, die Klause, das Wattknistern, …<br />
❚ Bemerkungen/Umfeld: Dangast liegt ungefähr 11 m<br />
hoch auf einer sandigen Geestdüne direkt am Meer.<br />
Höchstens bei Sturmflut kommt die Gischt mal „über“,<br />
und die Luft riecht dann ganz salzig. Unmittelbar an der<br />
Abbruchkante zum Meer liegt verwunschen im Wald das<br />
alte Kurhaus mit seinen uralt wirkenden Nebengebäuden.<br />
Es ist am Wochenende das „pulsierende Herz“<br />
der ganzen Region mit buntem Treiben. Der Duft des<br />
Rhabarberkuchens vermischt sich hier mit der frischen<br />
Seeluft und wird zur Pilgerstätte für Familien mit lauten<br />
Kindern, Alternativen und Punks mit Hunden, MotorradfahrerInnen<br />
und feinen Damen und Herren mit Hut.<br />
Die darunterliegenden Wattflächen sind voller Leben.<br />
Sie gilt es mit Schulklassen und anderen Gruppen zu<br />
erkunden und zu erforschen.<br />
67
68<br />
Adressen – Deutschland<br />
Zentrum für Erlebnispädagogik und<br />
<strong>Umweltbildung</strong> (Zerum)<br />
Kamigstraße 26<br />
D-17373 Ueckermünde (Mecklenburg-Vorpommern)<br />
Tel.: 0049/39771/227 25<br />
Fax: 0049/39771/220 25<br />
E-Mail: integrationsprojekt@zerum-ueckermuende.de<br />
www.zerum-ueckermuende.de<br />
AnsprechpartnerInnen: Ulrike Herold, Johan Reinert<br />
❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Erarbeitung und Durchführung<br />
von erlebnispädagogischen und umweltpädagogischen<br />
Praxisangeboten für Kinder und Jugendliche<br />
mit und ohne Behinderungen, Assistenz bei Seminarveranstaltungen<br />
für soziale Fachkräfte in den Bereichen<br />
<strong>Umweltbildung</strong>, Abenteuer- und Erlebnispädagogik.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig, Hauptsaison: April bis November<br />
❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />
❚ Maximalzeitraum: keine Begrenzung<br />
❚ Mithilfe pro Tag: je nach Bedarf<br />
❚ Entlohnung: keine<br />
❚ Unterkunft: ja<br />
❚ Eigenes Zimmer: wenn möglich, maximal zwei<br />
Personen<br />
❚ Vorkenntnisse: keine<br />
❚ Was wird noch geboten: Möglichkeiten, die pädagogischen<br />
Angebote (segeln, paddeln, Seilgarten) in der<br />
Freizeit selbst zu nutzen, eine herrliche Landschaft, gutes<br />
Mitarbeiterklima, Entscheidungsfreiheit, in welchem Maße<br />
Verantwortung übernommen wird, regelmäßige Auswertungs-<br />
und „Befindlichkeits-“ Gespräche, individuelle<br />
Betreuung.<br />
❚ Anmerkungen: Vorpommern ist für viele zwar weit<br />
weg, aber doch nicht ganz hinter dem Mond.<br />
Biologische Station Rieselfelder Münster<br />
Coermühle 181<br />
D-48157 Münster<br />
Tel.: 0049/251/16 17 60<br />
Fax: 0049/251/16 17 63<br />
www.rieselfelder-muenster.de<br />
Ansprechpartner: Dr. Hans-Uwe Schütz<br />
❚ Tätigkeiten: Biotoppflege, Vogelzählungen,<br />
Kartierungen, Öffentlichkeitsarbeit<br />
❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />
❚ Mindestaufenthaltsdauer: 3 Wochen<br />
❚ Mitarbeit pro Tag: 8 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: ornithologische Kenntnisse oder<br />
Maschinenkenntnisse (Landwirtschaft) von Vorteil<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft: ja (ev. Doppelzimmer)<br />
❚ Verpflegung: Selbstverpflegung, Küche vorhanden
Medien- und Forschungsschiff Aldebaran<br />
Marine Research & Broadcast<br />
Deichstraße 48–50<br />
D-20459 Hamburg<br />
Tel.: 0049/40/32 57 21-0<br />
Fax: 0049/40/32 57 21-21<br />
E-Mail: Frank.schweikert@aldebaran.org<br />
www.aldebaran.org<br />
Ansprechpartner: Frank Schweikert<br />
❚ Tätigkeiten: Am Forschungsschiff gibt es Medienlabors<br />
für EDV, Grafik, Hörfunkproduktion, Redaktion, Internet,<br />
Kamera. Du machst Reportagen über das Meer und seine<br />
Bewohner.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig möglich<br />
❚ Mindestaufenthalt: 6 Monate, Regelpraktikumszeit<br />
6 Monate, wobei eine Aufteilung möglich ist (z. B.<br />
2 mal 3 Monate)<br />
❚ Vorkenntnisse: praktische Erfahrungen mit Medien,<br />
Grundwissen und Interesse an Meeresbiologie<br />
❚ Bezahlung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: wird nicht bezahlt<br />
❚ Bemerkung: Bewerbung via E-Mail oder schriftlich, bei<br />
Aufnahme Ausstellung eines <strong>Praktika</strong>ntInnenvertrages.<br />
Adressen – Deutschland<br />
Institut für Vogelforschung „Vogelwarte<br />
Helgoland“, Inselstation<br />
Postfach 1220<br />
D-27494 Helgoland<br />
Tel.: 0049/4725/640 20<br />
Fax: 0049/4725/64 02 29<br />
E-Mail: hueppop@vogelwarte-helgoland.de<br />
www.vogelwarte-helgoland.de<br />
Ansprechpartner: Dr. Ommo Hüppop<br />
❚ Tätigkeiten: Du arbeitest mit beim Fangen, Beringen<br />
und Zählen von Vögeln. Des Weiteren solltest du auch<br />
beim Instandhalten des Fanggartens und der Station<br />
mithelfen, Zäune reparieren usw.<br />
❚ Zeitraum: Ganzjährig. Anmeldungen für Frühjahr/<br />
Sommer/Herbst 2008 werden auch schon entgegengenommen.<br />
❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Vorkenntnisse: Keine. Du musst dich aber gelegentlich<br />
am gemeinschaftlichen Kochen beteiligen. Das bedeutet<br />
zumindest elementare Kochkenntnisse.<br />
❚ Entlohnung: nein. Ab vier Wochen werden innerhalb<br />
Deutschlands die Fahrtkosten ersetzt.<br />
❚ Unterkunft: Ja, kostenlos<br />
❚ Verpflegung: Es gibt eine Gemeinschaftskasse fürs<br />
Essen.<br />
❚ Bemerkung: Wenn du reaktionsschnell bist, gerne<br />
Vögel fängst und Leuchttürme magst, kommst du mit<br />
dieser Adresse ans Ziel deiner Wünsche. Außerdem wird<br />
auf Helgoland gerne rote Grütze und Fisch gegessen.<br />
Mhm!<br />
69
70<br />
Adressen – Deutschland<br />
NABU Wasservogelreservat Wallnau<br />
D-23769 Fehmarn<br />
Tel.: 0049/4372/10 02<br />
Fax: 0049/4372/14 45<br />
E-Mail: mail@nabu-wallnau.de<br />
www.nabu-wallnau.de<br />
Ansprechpartner: Andre Polzer<br />
❚ Tätigkeiten: Während der Saison liegt ein Schwerpunkt<br />
im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Nach einem Einführungsseminar<br />
sind alle Mitarbeitenden in der Lage,<br />
selbstständige Besucherführungen über den Naturlehrpfad<br />
durchzuführen. Biotoppflegearbeiten gehören<br />
ebenso zu den täglichen Aufgaben wie die Betreuung<br />
unserer Moorschnucken- und Gallowayrinder. Weitere<br />
Arbeitsbereiche sind die Mithilfe im NABU-Shop oder bei<br />
der Gemeinschaftsverpflegung.<br />
❚ Zeitraum: März bis Oktober<br />
❚ Mindestaufenthaltsdauer: 3 Wochen<br />
❚ Mitarbeit pro Tag: 7,5 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: grundsätzlich keine, ornithologische<br />
Vorkenntnisse sind aber von Vorteil.<br />
❚ Entlohnung: Kost und Logis<br />
❚ Unterkunft: in Zwei- bis Vierbettzimmern<br />
❚ Verpflegung: ja<br />
❚ Kleidung: robuste Arbeitskleidung. Badehose nicht<br />
vergessen (Strand 100 Meter entfernt)!<br />
❚ Freizeitangebot: schwimmen, joggen, Fahrrad fahren<br />
Aktion Fischotterschutz e.V.<br />
OTTER-ZENTRUM<br />
D-29386 Hankensbüttel<br />
Tel.: 0049/5832/98 08-21<br />
Fax: 0049/5832/98 08-51<br />
E-Mail: m.ehlers@otterzentrum.de<br />
www.otterzentrum.de<br />
Ansprechpartner: Mark Ehlers<br />
❚ Tätigkeiten: Kinder- und Erwachsenenbetreuung,<br />
Führungen, Datenmanagement, zoologische und<br />
botanische Arbeiten (Monitoring) usw.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig<br />
❚ Mindestaufenthaltsdauer: 4 Wochen<br />
❚ Mindestalter: 18 Jahre<br />
❚ Vorkenntnisse: Fachinteressen wünschenswert<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nach Rücksprache besteht<br />
evtl. die Möglichkeit im Otterzentrum zu wohnen.<br />
❚ Bemerkung: geeignet auch für DiplomandInnen.
Naturschutzzentrum Annaberg GmbH<br />
Am Sauwald 1, OT Dörfel<br />
D-09487 Schlettau<br />
Tel.: 0049/3733/56 29-0<br />
Fax: 0049/3733/5629-99<br />
E-Mail: naturschutzzentrum_ANA@t-online.de<br />
www.naturschutzzentrum-ana.de<br />
Ansprechpartnerin: Heidrun Beyer<br />
❚ Tätigkeit: Durchführung von <strong>Umweltbildung</strong>sprogrammen<br />
mit Kindern. Themen: Wald, Wasser, Boden, Wiese<br />
etc.<br />
❚ Zeitraum: April bis September<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />
❚ Maximalzeitraum: 6 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 8 Stunden<br />
❚ Entlohnung: Unterkunft frei, Aufwandsentschädigung<br />
EUR 9,–/Tag<br />
❚ Eigenes Zimmer: unter Umständen möglich<br />
❚ Vorkenntnisse: Umgang mit Kindern, Naturkenntnisse<br />
❚ Was wird noch geboten: Zusammenleben mit anderen<br />
<strong>Praktika</strong>ntInnen, Wohnen mitten in der Natur, nette<br />
Betreuung, selbstständiges und kreatives Arbeiten<br />
❚ Anmerkungen: bitte Fahrrad, Gummistiefel, Regenjacke<br />
und Bettwäsche mitbringen!<br />
Adressen – Deutschland<br />
Naturschutzzentrum Annaberg GmbH<br />
Am Sauwald 1, OT Dörfel<br />
D-09487 Schlettau<br />
Tel.: 0049/3733/56 29-0<br />
Fax: 0049/3733/5629-99<br />
E-Mail: naturschutzzentrum_ANA@t-online.de<br />
www.naturschutzzentrum-ana.de<br />
Ansprechpartner: Jürgen Teucher<br />
❚ Tätigkeit: Wiesenpflegearbeiten<br />
❚ Zeitraum: 13. bis 18. 8. 2007 und 20. bis 25. 8. 2007<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />
❚ Maximalzeitraum: 2 Wochen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: 6 Stunden<br />
❚ Entlohnung: Unterkunft frei, Kulturprogramm und<br />
kostenlose Freizeitgestaltung<br />
❚ Eigenes Zimmer: mit anderen Jugendlichen zwischen<br />
15 und 20 Jahren<br />
❚ Vorkenntnisse: Lust auf praktische Arbeit in der Natur<br />
❚ Was wird noch geboten: Zusammenleben mit anderen<br />
Jugendlichen, Wohnen mitten in der Natur, nette<br />
Betreuung, Teamarbeit und gemeinsame Freizeit mit<br />
Baden, Bergwerksbesuch, Lagerfeuer, grillen etc.<br />
❚ Anmerkungen: bitte Gummistiefel, Regenjacke und<br />
Bettwäsche mitbringen!<br />
71
72<br />
Adressen – Deutschland<br />
Praktikum für die Umwelt<br />
c/o EUROPARC DEUTSCHLAND<br />
Friedrichstr. 60<br />
D-10117 Berlin<br />
Tel.: 0049/30/2887 882-0<br />
Fax: 0049/30/2887 882-16<br />
E-Mail: info@europarc-deutschland.de<br />
www.praktikum-fuer-die-umwelt.de<br />
Ansprechpartner: Axel Tscherniak<br />
❚ Tätigkeiten: <strong>Umweltbildung</strong>, Öffentlichkeitsarbeit<br />
❚ Zeitraum: zwischen April und Oktober eines jeden<br />
Jahres<br />
❚ Mindestzeitraum: 3 Monate, max. 6 Monate<br />
❚ Vorkenntnisse: Vordiplom<br />
❚ Entlohnung: EUR 255,–/Monat netto<br />
❚ Unterkunft: Unterkunft wird gestellt<br />
❚ Verpflegung: nein<br />
❚ Bemerkung: Das Projekt wird seit 1990 von der<br />
Commerzbank gefördert und wurde 2000 mit dem<br />
Internationalen Sponsoringaward ausgezeichnet.<br />
Die Stellenbeschreibungen für das jeweils kommende Jahr<br />
gibt es ab Oktober im Internet unter<br />
www.praktikum-fuer-die-umwelt.de. Bewerbungsschluss ist<br />
immer Anfang Januar.<br />
Freiwillige in Parks<br />
c/o EUROPARC DEUTSCHLAND<br />
Friedrichstr. 60<br />
D-10117 Berlin<br />
Tel.: 0049/30/2887 882-15<br />
Fax: 0049/30/2887 882-16<br />
E-Mail: anne.schierenberg@europarc-deutschland.de<br />
www.freiwillige-in-parks.de<br />
Ansprechpartnerin: Anne Schierenberg<br />
❚ Tätigkeiten: Mitarbeit in den Nationalen Naturlandschaften<br />
(Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservate):<br />
– Praktischer Arten- und Biotopschutz: z. B. Bau und<br />
Kontrolle von Amphibienzäunen, Wiesenmahd, Baumpflanzungen<br />
und -pflege<br />
– Gebietsbeobachtung/Monitoring: z. B. Floristische<br />
Kartierungen, Monitoring verschiedener Tierarten,<br />
Mitarbeit in Forschungsprojekten<br />
– Öffentlichkeitsarbeit/<strong>Umweltbildung</strong>: z. B. Leitung von<br />
Exkursionen, Betreuung von Besucherinformationszentren,<br />
Programmplanung und -durchführung für<br />
Kinder- und Jugendgruppen<br />
– Pflege/Kontrolle von Besuchereinrichtungen: z. B.<br />
Instandhaltung von Lehrpfadstationen und Wanderrastplätzen,<br />
Lehrpfad- und Wanderwegepatenschaften<br />
– Bürotätigkeiten: z. B. Dateneingabe und -auswertung,<br />
Pressearbeit, (Foto-)Archivbetreuung<br />
❚ Zeitraum: Flexibel, das ganze Jahr über möglich<br />
❚ Mindestzeitraum: nach Vereinbarung<br />
❚ Vorkenntnisse: keine erforderlich<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: Unterkunft z.T. vorhanden<br />
❚ Anmerkungen: Detaillierte Informationen zu den Einsatzstellen<br />
sowie die jeweiligen Kontaktinformationen<br />
sind unter www.freiwillige-in-parks.de zu finden
Power beim Bauer<br />
Landdienst – Zentralstelle<br />
Postfach 2050<br />
CH-8401 Winterthur<br />
Tel.: 0041/52/264 00 30<br />
Fax: 0041/52/264 00 39<br />
E-Mail: admin@landdienst.ch<br />
www.landdienst.ch<br />
Ansprechpartnerin: Liliane Schneider<br />
❚ Tätigkeit: Mithilfe auf Bauernhöfen in der Schweiz.<br />
❚ Zeitraum: deutschsprachige Schweiz: Anfang März bis<br />
Mitte Oktober, französischsprachige Schweiz: Mitte April<br />
bis Ende Juni und Mitte August bis Ende September<br />
❚ Mindestaufenthaltsdauer: 3 Wochen<br />
❚ Maximale Aufenthaltsdauer: 2 Monate<br />
❚ Mithilfe pro Tag: ab 18 Jahre: maximal 48<br />
Stunden/Woche, 16 bis 18 Jahre maximal 44 Stunden.<br />
❚ Entlohnung: 16 Franken/Tag für 16- und 17-jährige,<br />
20 Franken/Tag für 18-jährige und ältere; Anreise auf<br />
Kosten der Teilnehmenden.<br />
❚ Anmeldegebühr: 80 Franken<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Bemerkung: 16 bis 25 Jahre. Ausreichende Sprachkenntnisse<br />
zur Verständigung, durchschnittliche körperliche<br />
Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft werden<br />
vorausgesetzt<br />
Stiftung Bergwaldprojekt<br />
Hauptstraße 24<br />
CH-7014 Trin<br />
Tel.: 0041/81/6304145<br />
Fax: 0041/81/630 41 47<br />
E-Mail: info@bergwaldprojekt.ch<br />
www.bergwaldprojekt.ch<br />
Adressen – Schweiz<br />
Die Stiftung Bergwaldprojekt führt Arbeitseinsätze für forstliche<br />
Laien zwischen 18 und 88 Jahren durch. Seit 1987 haben<br />
über 15.000 freiwillige HelferInnen im Bergwald gearbeitet.<br />
Mach auch du mit und erlebe den faszinierenden Lebensraum<br />
Wald. Lerne die Zusammenhänge im gefährdeten<br />
Ökosystem kennen und leiste einen aktiven Beitrag an die<br />
vielfältigen Schutz- und Nutzfunktionen, die der Bergwald<br />
erbringt.<br />
❚ Tätigkeiten: Ein typischer Arbeitstag könnte so aussehen:<br />
aufstehen um ca. sechs Uhr, anschließend Frühstück,<br />
aufräumen und abwaschen. Abmarschieren zu<br />
den verschiedenen Arbeiten in Gruppen, Zubereitung<br />
des Essens am offenen Feuer. Weiterarbeiten im Wald,<br />
am späten Nachmittag Rückkehr zur Hütte, entspannen,<br />
unterstützen unserer Köchin, Essen, gemütliches Beisammensein<br />
❚ Zeitraum:<br />
– Frühling: 26. März bis 10. Juni 2007<br />
– Sommer: 11. Juni bis 16. Sept. 2007<br />
– Herbst: 9. Sept. bis 9. Dez. 2007<br />
❚ Mindestaufenthaltsdauer: 1 Woche<br />
❚ Maximale Aufenthaltsdauer: 1 Woche/Jahr<br />
❚ Mithilfe pro Tag: ca. 8 Stunden im Wald<br />
❚ Entlohnung: keine<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />
❚ Anmerkungen: Du solltest mindestens 18 Jahre alt sein.<br />
73
74<br />
Adressen – Schweiz/Griechenland<br />
❚ <strong>Praktika</strong>: Es werden auch (mehrwöchige) Praktikumsplätze<br />
angeboten, diese sind vor allem für Studierende<br />
der Forstwirtschaft oder ähnlicher Studienrichtungen<br />
vorgesehen. Details sowie Bewerbung unter<br />
www.bergwaldprojekt.ch/deutsch/programm/<br />
praktikum-index.htm<br />
Im Folgenden einige Einsatzgebiete und die entsprechenden<br />
Aufgaben:<br />
Rigi, Schweiz:<br />
Der Schutzwald an der Riginordlehne sichert die internationale<br />
Transitstrecke der SBB. Pflanzungen, die Pflege von Begehungswegen<br />
und Biotoppflege sind hier die Aufgaben.<br />
Oberwil im Simmental, Schweiz:<br />
Hier geht’s um Waldpflege und Schlagräumung.<br />
Malans, Schweiz:<br />
Malans ist ein klassisches Weinbauerndorf. Hier fanden 1987<br />
die ersten Bergwaldeinsätze im Schutzwald statt. Auch heuer<br />
stehen Pflanzungen, Wildschutzmaßnahmen und Waldpflege<br />
auf dem Programm.<br />
Neben zahlreichen weiteren Einsätzen in der Schweiz, gibt<br />
es auch Einsätze in Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein<br />
und in Österreich.<br />
Informiert euch unter www.bergwaldprojekt.ch<br />
ARCHELON, The Sea Turtle Protection<br />
Society of Greece<br />
Solomou 57<br />
10432 Athen, Griechenland<br />
Tel. und Fax: 0030/210/523 13 42<br />
E-Mail: stps@archelon.gr<br />
www.archelon.gr<br />
❚ Tätigkeiten: Öffentlichkeitsarbeit in Hotels und Schutzmaßnahmen<br />
am Strand für die unechte Karettschildkröte<br />
(Caretta caretta)<br />
❚ Zeitraum: von 1. Mai bis 31. Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: 1 Monat (empfohlen: 6 Wochen)<br />
❚ Vorkenntnisse: Englisch<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: nein, am besten Zelt mitbringen<br />
❚ Bemerkung: Du solltest über 18 Jahre alt sein und dich<br />
für Meeresschildkröten interessieren. Eine einmalige<br />
Gebühr von EUR 150,– wird eingehoben. Dafür erhältst<br />
du ein Meeresschildkröten-T-Shirt und jede Menge Infomaterial<br />
zum Thema. Praktikumsorte sind Zakynthos,<br />
Peloponnes und Kreta. Deine Belohnung: Leute aus aller<br />
Welt treffen und gemeinsam zuschauen, wie Schildkrötenbabys<br />
aus den Eiern kriechen. Im Rehabilitationszentrum<br />
in Athen werden verletzte Meeresschildkröten<br />
behandelt. Dort werden das ganze Jahr über HelferInnen<br />
gesucht.
Verein Freiwillige Arbeitseinsätze in Südtirol<br />
beim Südtiroler Bauernbund<br />
Schlachthofstraße 4/D<br />
I-39100 Bozen<br />
Tel.: 0039/471/99 93 09<br />
Fax: 0039/471/99 94 91<br />
E-Mail: info@bergbauernhilfe.it<br />
www.bergbauernhilfe.it<br />
Ansprechpartnerin: Monika Thaler<br />
❚ Tätigkeiten: Auch diesen Sommer brauchen die Bergbauernfamilien<br />
die Hilfe möglichst vieler Freiwilliger,<br />
damit sie weiterhin auf ihren Höfen leben und arbeiten<br />
können. Die HelferInnen werden für die Erntearbeiten<br />
auf Feld und Wiese, im Stall, im Wald, auf den Almen<br />
oder im Haushalt, bei älteren und bei behinderten Menschen<br />
gebraucht. Vor allem in der Zeit der Ernte, zwischen<br />
Mai und Oktober, aber auch während des restlichen<br />
Jahres sind helfende Hände immer willkommen.<br />
Die Arbeit auf den Bergbauernhöfen ist sehr anstrengend,<br />
da sich die Höfe in extremen Lagen befinden.<br />
Vielfach bedarf es bloßer Handarbeit, da Maschinen in<br />
den steilen Hängen kaum eingesetzt werden können.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig, vor allem zwischen Mai und<br />
Oktober<br />
❚ Mindestzeitraum: ab einer Woche<br />
❚ Mithilfe pro Tag: der Arbeitsalltag der Bergbauernfamilie<br />
wird vom Frühstück bis zum Abendbrot geteilt<br />
❚ Entlohnung: keine<br />
❚ Unterkunft: ja<br />
❚ Eigenes Zimmer: ja<br />
❚ Vorkenntnisse: Erfahrungen im haus- oder landwirtschaftlichen<br />
Bereich sind erwünscht, stellen aber keine<br />
Voraussetzung dar.<br />
❚ Versicherung: Haftpflicht- und Unfallversicherung für<br />
die Zeit des Einsatzes<br />
Adressen – Italien/Costa Rica<br />
❚ Anmerkungen: Unbedingt mitzubringen: gutes Schuhwerk,<br />
warme Kleidung und Sonnenschutz (Einsätze in<br />
extremen Höhenlagen und sehr steilem Gelände) und<br />
Begeisterung für die Berglandwirtschaft.<br />
„Tropenstation La Gamba“ in Costa Rica<br />
Univ. Wien, Institut für Botanik,<br />
Rennweg 14<br />
1030 Wien<br />
Tel.: 01/4277-540 83<br />
Fax: 01/4277-95 41<br />
E-Mail: tropenstation.botanik@univie.ac.at<br />
www.lagamba.at<br />
Ansprechpartner: Dr. Werner Huber und Mag. Anton<br />
Weissenhofer<br />
❚ Tätigkeiten: Mitarbeit an wissenschaftlichen Arbeiten<br />
sowie Mithilfe in der Tropenstation.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig, vor allem Juli bis August<br />
❚ Mindestzeitraum: 30 Tage<br />
❚ Maximalzeitraum: unbegrenzt<br />
❚ Mithilfe pro Tag: nach Vereinbarung – Mithilfe und<br />
Einblick in Forschungsarbeiten<br />
❚ Entlohnung: keine<br />
❚ Unterkunft: in der Station<br />
❚ Eigenes Zimmer: zwei Mehrbettzimmer<br />
❚ Vorkenntnisse: Interesse an Natur<br />
❚ Was wird noch geboten: arbeiten und wohnen in einem<br />
österreichischen Projekt am Rande eines tropischen<br />
Regenwaldes in Costa Rica<br />
❚ Anmerkungen: Die „Tropenstation La Gamba“ ist abhängig<br />
von Spendengeldern. Freiwillige MitarbeiterInnen<br />
in der Station zahlen grundsätzlich den verbilligten Preis<br />
von USD 16,–/Tag inkl. Vollverpflegung (ab 1. Juli 2007<br />
wird der Preis auf USD 19,–/Tag angehoben!).<br />
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76<br />
Adressen – Kirgisien/Thailand<br />
CBT – Kyrgyz Community Based Tourism<br />
58 Gor’kiy St.<br />
Bishkek, Kyrgyzstan<br />
Tel.: 00996/312/540069<br />
Fax: 00996/312/559331<br />
E-Mail: cbt@cbtkyrgyzstan.kg<br />
www.cbtkyrgyzstan.kg<br />
Ansprechpartnerin: Anar Orozobaeva<br />
❚ Allgemein: Community based Tourism bedeutet die<br />
Etablierung eines nachhaltigen Tourismus, bei dem die<br />
einheimische Bevölkerung direkt in dessen Entwicklung<br />
und das Management eingebunden ist und den größtmöglichen<br />
Nutzen davon hat. Ein Großteil der Einnahmen<br />
aus dem Tourismus verbleiben innerhalb der Gemeinschaft.<br />
❚ Tätigkeiten: Du arbeitest in einer der 18 CBT-Gruppen in<br />
Touristeninformationszentren. Du bist eingeladen CBT<br />
quasi „von außen“ zu betrachten und Inputs und Ideen<br />
für eine Verbesserung der CBT-Aktivitäten zu liefern. Typische<br />
Arbeiten sind Übersetzungen, Korrekturlesen, das<br />
Entwerfen von Foldern und anderen Publikationen, Tourbeschreibungen<br />
erstellen, den CBT-Mitgliedern Englisch zu<br />
unterrichten, Unterstützen und Entwickeln von neuen Touren,<br />
Marketing verbessern, Nachrichten schreiben usw.<br />
❚ Zeitraum: Das ganze Jahr über möglich, abhängig vom<br />
Bedarf der CBT-Gruppen<br />
❚ Entlohnung: CBT kann keine Bezahlung oder Sozialversicherung<br />
anbieten, aber jede Gruppe versucht ihr Bestes,<br />
eine Art von Kompensation für die Arbeit anzubieten<br />
wie z. B. freie Unterkunft<br />
❚ Vorkenntnisse: Interesse an Kirgisien und der/den einheimischen<br />
Kultur(en). Flüssiges Englisch und Reiseerfahrungen<br />
werden sehr empfohlen, jede andere Kompetenz,<br />
wie Computerkenntnisse, Marketing, etc. sind sehr<br />
willkommen. Es wird erwartet, dass du bereit bist in einer<br />
Stadt/einem Dorf zu leben, das wahrscheinlich nicht den<br />
Standard bieten kann, den du gewohnt bist. Mindestalter<br />
ist 18 Jahre<br />
❚ Was wird noch geboten: CBT hilft bei der Organisation<br />
der Visa, dem Transfer von Bishkek zur Arbeitsstelle<br />
und betreut dich auch während des Aufenthalts. Du<br />
wirst genügend Freizeit haben, um die lokale Kultur und<br />
Traditionen aus erster Hand kennenzulernen, eine neue<br />
Sprache zu lernen und etwas über die Geschichte des<br />
Landes zu erfahren.<br />
Elephant Nature Park<br />
209/2 Sridorn Chai Road<br />
Chiang Mai 50100<br />
Thailand<br />
Tel.: 0066/53/81 87 54<br />
Fax: 0066/53/81 87 55<br />
E-Mail: info@elephantnaturepark.org<br />
www.elephantnaturepark.org<br />
und www.thaifocus.com/elephant/<br />
❚ Tätigkeiten: untertags Elefanten füttern und mit ihnen<br />
im Fluss baden. Alles über die Elefantensprache lernen<br />
und welche Kräutermedizin besonders gut für Elefanten<br />
ist. Das Elefantenspital besuchen, Waldarbeiten durchführen,<br />
Kindern aus der lokalen Bevölkerung die Haare<br />
schneiden, einheimische Gerichte kochen lernen. In der<br />
Nacht: Elefanten unter dem Sternenhimmel beobachten.<br />
❚ Zeitraum: ganzjährig.<br />
❚ Mindestzeitraum: eine Woche<br />
❚ Mithilfe pro Tag: von 7 bis 17 Uhr, 6 Tage/<br />
Woche<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: der Preis inkludiert einfache<br />
Unterkunft und 3 Mahlzeiten pro Tag<br />
❚ Vorkenntnisse: Englisch<br />
❚ Kosten: USD 275,–/Woche inkludieren Programm,<br />
Unterkunft und Verpflegung.
❚ Bemerkung: Der ultimative Trip für LiebhaberInnen der<br />
grauen Rüsseltiere. Mindestalter 18 Jahre. Man erhält am<br />
Ende des Aufenthalts ein Zertifikat. Auf der Homepage<br />
findet man genaue Informationen zu den Jobs sowie ein<br />
Online-Anmeldeformular.<br />
Meeresschildkrötenprojekt Türkei,<br />
Mittelmeerküste<br />
Anmeldung: Universität Wien,<br />
Department für Meeresbiologie<br />
Althanstraße 14<br />
1090 Wien<br />
Tel.: 01/42 77-544 57<br />
E-Mail: stachom5@univie.ac.at<br />
www.seaturtlecourse.com<br />
AnsprechpartnerInnen: Dr. Michael Stachowitsch und<br />
Christine Fellhofer (Vertretung)<br />
❚ Tätigkeiten: Strandkontrollgänge, Mithilfe bei<br />
wissenschaftlichen Arbeit, bei Infostand mitarbeiten.<br />
❚ Zeitraum: von Juli bis Mitte September<br />
❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />
❚ Mithilfe pro Tag: ca. 4 Stunden<br />
❚ Vorkenntnisse: keine, StudentInnen gesucht<br />
❚ Entlohnung: nein<br />
❚ Unterkunft/Verpflegung: du übernachtest in deinem<br />
Zelt und zahlst am Campingplatz ca. EUR 3,–/Tag.<br />
❚ Bemerkung: Interesse an Arten- und Naturschutz.<br />
Aufgeschlossenheit gegenüber einer anderen Kultur.<br />
Zusammenarbeit mit türkischen UniversitätsstudentInnen.<br />
Anmeldungen am besten bis Mitte März.<br />
Adressen – Thailand/Türkei<br />
Was wie ein Meteoriteneinschlag aussieht,<br />
ist das Nest einer Meeresschildkröte.<br />
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Serviceseiten<br />
Du hast den Ökoferienjob deiner Träume noch nicht gefunden?<br />
Nur nicht verzagen – in der Literatur und im Internet<br />
gibt es noch weitere interessante Angebote und vielfältige<br />
Unterstützung für deine Suche!<br />
Öko(ferien)jobs im Web<br />
www.go4europe.de<br />
Portal für den europäischen Freiwilligendienst.<br />
Der Europäische Freiwilligendienst bietet die Möglichkeit für<br />
einen begrenzten Zeitraum in einem europäischen oder außereuropäischen<br />
Land zu leben und zu arbeiten. Du übernimmst<br />
eine bestimmte Aufgabe in einer gemeinnützigen<br />
Organisation oder Einrichtung und wirst in den Lebens- und<br />
Arbeitsalltag eingebunden. Online gibt es eine Datenbank<br />
mit den Stellen. Um teilzunehmen musst du erst einmal Kontakt<br />
mit einer Entsendeorganisation aufnehmen. Grundsätzlich<br />
gilt das Angebot für Leute zwischen 18 und 30 Jahren.<br />
Details entnimm bitte der Homepage.<br />
www.jugendinfo.cc<br />
Das Portal zu den Jugendinfos in ganz Österreich.<br />
Information und Beratung zu allen Themen von A wie Arbeit<br />
bis Z wie Zivildienst.<br />
Zu Ferienjobs und Auslandsaufenthalten gibt es Infos, Tipps<br />
und Broschüren zum Nachlesen und Mitnehmen. Alles rund<br />
um Ferienjobs, ökologisch und sozial arbeiten im In- und<br />
Ausland, <strong>Praktika</strong> und Jobprogramme.<br />
Die Jugendinfo-Broschüren gibt’s auch zum Downloaden auf<br />
den Homepages der Jugendinfos.<br />
Ferialjobbörsen bieten die Jugendinfos in Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark.<br />
www.oekojobs.de<br />
www.eco-jobs.info<br />
Eine sehr hilfreiche, ergiebige Seite!<br />
Du gibst einfach ein, in welches Land du reisen möchtest,<br />
was du dort arbeiten möchtest (z. B. Artenschutz, Erntehilfe<br />
oder Veranstaltungen organisieren), und die Suchmaschine<br />
startet.<br />
Außerdem hast du auch Chancen, wenn du noch nicht<br />
18 bist – ab 16 Jahren geht’s los!<br />
Zusätzlich findest du hier nützliche Tipps rund um die<br />
Stellenangebote, für die Stellenauswahl, aber auch für die<br />
richtige Bewerbung und vieles mehr.<br />
Weitere Infos dazu gibt’s bei:<br />
Öko-Job-Börse, Turmstraße 14a, D-23843 Bad Oldesloe<br />
Tel.: 0049/4531/45 12, E-Mail: joern@oekojobs.de<br />
www.ams.or.at<br />
Das Arbeitsmarktservice bietet im eJob-Room eine Suchmöglichkeit<br />
nach Ferialstellen. Wenn auch die Wahrscheinlichkeit,<br />
hier tatsächlich Ökojobs zu finden, nicht sehr groß<br />
ist.<br />
www.projektwerkstatt.de/jobs/index_fs.html<br />
Ein kleines Angebot an Jobs, v.a. Einsätze im Rahmen des<br />
Freiwilligen Ökologischen Jahres, findet ihr auf der Seite der<br />
Virtuellen Projektwerkstatt in Deutschland.<br />
www.iaeste.at<br />
IAESTE ist ein Kontaktforum mit dem Ziel, Auslandspraktika<br />
für StudentInnen naturwissenschaftlicher und technischer<br />
Richtungen zu organisieren. Eine gute Möglichkeit, Praxiserfahrung<br />
während des Studiums zu sammeln.<br />
www.greenjobs.de<br />
Eine privat betriebene Homepage, auf der ihr Stellenangebote<br />
für Umweltfachkräfte unterschiedlichster Art und Einsatzformen<br />
finden könnt. Einen eigenen Suchmodus nach Ferialstellen<br />
gibt es nicht. Ihr müsst alle Angebote durchhüpfen!<br />
www.europa.eu.int/eures<br />
EURES – Europäisches Portal zur beruflichen Mobilität
www.eurosummerjobs.com<br />
Enthält eine Suchmaschine für Sommerjobangebote in<br />
Europa sowie verschiedene Rubriken mit praktischen Informationen.<br />
www.ferienjob.com<br />
Unter dieser Homepage findest du DialogDirect, eine PR-<br />
Agentur, die u.a. Greenpeace und den WWF bei Marketing,<br />
Kommunikation und Fundraising betreut. Junge Leute zwischen<br />
18 und 30 werden immer wieder gesucht. Surf einfach<br />
hin!<br />
www.wesser.at<br />
Die Firma Wesser GmbH, beheimatet in Stuttgart und mit<br />
Standorten in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich,<br />
führt für Hilfs- und Umweltschutzorganisationen Promotionaktionen<br />
durch und sucht für diese immer wieder StudentInnen.<br />
www.ibg-workcamps.org<br />
Workcamps sind internationale Freiwilligenprojekte, die zwischen<br />
zwei und vier Wochen dauern. In einem Workcamp<br />
lebst und arbeitest du mit zehn bis 25 Leuten aus vielen verschiedenen<br />
Ländern. So kannst du verschiedene Kulturen<br />
kennen lernen, FreundInnen aus aller Welt gewinnen und<br />
gleichzeitig an einem gemeinnützigen Projekt arbeiten. Die<br />
Campsprache ist meistens Englisch, in Lateinamerika Spanisch<br />
und in Nordafrika Französisch. Gelegentlich gibt es<br />
auch Workcamps mit anderen Campsprachen. Du solltest<br />
mindestens Grundkenntnisse in der Campsprache haben.<br />
Du solltest motiviert sein, an einem gemeinnützigen Projekt<br />
ohne Bezahlung zu arbeiten und Offenheit gegenüber anderen<br />
Kulturen und Lebensstilen mitbringen. In den meisten<br />
Fällen musst du mindestens 18 Jahre als sein.<br />
Neugierig? Schau auf der Homepage des Vereins IBG – Internationale<br />
Begegnungen in Gemeinschaftsdiensten vorbei!<br />
Dort findest du auch die Informationen zu den kommenden<br />
Projekten.<br />
Serviceseiten<br />
www.afs.at<br />
Mit AFS haben auch junge Erwachsene, die die Schule bereits<br />
abgeschlossen haben, die Möglichkeit, an einem interkulturellen<br />
Austauschprogramm teilzunehmen. Im Rahmen<br />
des AFS Community Service, dem AFS-Programm für 18- bis<br />
30-Jährige, leben sie bei Gastfamilien und engagieren sich<br />
als Freiwillige bei lokalen NGOs im Sozial- oder Umweltbereich.<br />
So lernen sie das Gastland und die Landessprache kennen<br />
und haben gleichzeitig das gute Gefühl, sich für etwas<br />
Sinnvolles einzusetzen.<br />
Gastfamilien und Organisationen in den folgenden Ländern<br />
freuen sich auf engagierte junge Menschen aus Österreich:<br />
Australien, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Ecuador, Ghana,<br />
Panama, Paraguay, Südafrika, Thailand.<br />
Die TeilnehmerInnen müssen über keine besonderen professionellen<br />
Vorkenntnisse verfügen. Wichtig sind Offenheit,<br />
Freude am Umgang mit Menschen und der Wunsch, neue<br />
Aufgaben zu erfüllen.<br />
In Österreich und im Gastland werden die ProgrammteilnehmerInnen<br />
sorgfältig von ehemaligen TeilnehmerInnen auf ihren<br />
Aufenthalt vorbereitet. Damit der Einstieg leicht fällt<br />
steht am Anfang des Aufenthaltes im Gastland ein Intensivsprachkurs.<br />
Programmbegleitende Orientierungsveranstaltungen<br />
und persönliche Betreuung durch AFS-Freiwillige geben<br />
Sicherheit und helfen dabei, rasch soziale Kontakte zu<br />
knüpfen. Nach der Rückkehr hilft AFS im Rahmen einer<br />
Nachbetreuung den TeilnehmerInnen, das Erlebte mit dem<br />
österreichischen Leben wieder in Einklang zu bringen.<br />
Je nach Projekt findet die Abreise im Jänner, Februar, März<br />
oder September statt. Die Programmdauer beträgt vier bis<br />
sechs Monate.<br />
Unter „Kontakt“ kann unverbindlich und kostenlos ausführliches<br />
Infomaterial angefordert werden.<br />
http://environmental-jobs.com<br />
Hier findet ihr eine Jobsuchmaschine, die alle Arten von Jobs<br />
im Umweltbereich weltweit durchforstet. Für euch v.a. interessant:<br />
Voluntariate und Saisonarbeitsstellen.<br />
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Serviceseiten<br />
www.sustainablebusiness.com/jobs/index.cfm<br />
Hier findet ihr Jobs v.a. in Großbritannien, den USA und<br />
Kanada. Darunter gibt es z. B. einige Angebote, in Nationalparks<br />
mitzuarbeiten. In den meisten Fällen handelt es sich<br />
allerdings um längerfristige Jobangebote.<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Wer in Deutschland einen Job sucht wird u.U. beim deutschen<br />
Arbeitsamt fündig. Beim Kriterienkatalog kann man<br />
bei der Jobsuche zwischen <strong>Praktika</strong> für SchülerInnen oder<br />
Studierende oder Ferialstellen auswählen. Jobs im Umweltbereich<br />
könnten durchaus dabei sein. (Wegweiser: Arbeitund<br />
Ausbildungssuchende > Stellenangebote suchen)<br />
www.ecoundco.at<br />
Hier gibt es nicht nur Ferialjobs. Wenn für dich nach einem<br />
Ökojob feststeht, dass du in diese Richtung weiterarbeiten<br />
möchtest, dann surf rein und informier’ dich über die Angebote!<br />
(Wegweiser: Services > Jobbörse)<br />
www.umweltmanagement.at<br />
Unter dieser Homepage findest du Firmen, die vielleicht interessant<br />
für dich sind. Die Betriebe sind nach EMAS, ISO<br />
14001, ÖKOPROFIT oder dem ÖkoBusinessPlan Wien zertifiziert,<br />
also ökologische Musterbetriebe. Firmen, die eine<br />
Umwelterklärung abgegeben haben, findest du ebenfalls<br />
auf der Site, inkl. einer Downloadmöglichkeit der Umwelterklärung.<br />
So kannst du dir selbst ein Bild machen.<br />
www.umweltbildung.at<br />
Auf der Homepage des FORUM <strong>Umweltbildung</strong> findest du<br />
weitere konkrete Ökoferienjobangebote aus dem In- und<br />
Ausland und noch mehr praktische Infos zum Thema <strong>Ökoferienjobs</strong><br />
in Österreich und „around the world“. Außerdem<br />
findest du Tipps für deine Bewerbung im Ausland, z. B. Vorlagen<br />
für fremdsprachige Bewerbungsschreiben (englisch,<br />
französisch, spanisch).<br />
Öko(ferien)jobs in der Literatur<br />
Wenn du erfahren willst, was andere Öko-<strong>Praktika</strong>ntInnen<br />
aus ihrer Praxis berichten, wenn du spezifische Fragen rund<br />
ums Jobben hast (z. B. zu den Themen Versicherung, Steuer<br />
oder Arbeitsrecht), oder wenn es dich zum Ökojobben in die<br />
große weite Welt hinauszieht – dann helfen dir die folgenden<br />
Literaturtipps sicher weiter.<br />
„Ferien- und Nebenjobsuche 06“<br />
Jugend-Info, 2006. Kostenlos<br />
Broschüre, die von der ARGE Jugendinfos jährlich neu herausgegeben<br />
wird. Sie enthält rechtliche Hinweise (Arbeitsrecht,<br />
Steuer & Versicherung), Adressen von Servicestellen<br />
und Jobbörsen österreichweit, Tipps zur Jobsuche, Adressen<br />
zu ehrenamtlich, sozial und ökologisch Arbeiten in Österreich,<br />
Bewerbungstipps sowie Internetadressen zum Thema.<br />
Erhältlich in jeder Jugendinfo. Die Broschüre für 2006 ist immer<br />
noch aktuell, sie wird in den nächsten Wochen noch um<br />
einen Download mit aktuellen Zuverdienstzahlen ergänzt.<br />
Download unter www.jugendinfo.cc<br />
„globalXperience“ Broschüre und Adressheft<br />
Jugend-Info, 2006. Kostenlos<br />
Die Broschüre enthält ausführliche Informationen und Begriffklärungen<br />
zu verschiedensten Auslandserfahrungen.<br />
Von Schulaustausch über <strong>Praktika</strong> im Ausland, Au-Pair,<br />
Workcamps bis zu Freiwilligendiensten, sozial und ökologisch<br />
arbeiten weltweit.<br />
Infos, Adressen und Internetlinks auch zu jobben in Europa<br />
und Übersee.<br />
Dazu gehört ein umfangreiches Adressheft mit Kurzbeschreibungen<br />
von einzelnen Programmen und Angeboten sowie<br />
den Adressen der jeweiligen Anbieter und Organisationen.<br />
Auch diese Broschüre erhältst du kostenlos in den Jugend-<br />
Infos oder auf der Homepage www.jugendinfo.cc zum<br />
Download.
Jobben für Umwelt und Natur – Europa und Übersee<br />
M. Frank, O. Kopitzke, F. Seidel,<br />
Verlag Interconnections medien & reise, 2004.<br />
ISBN 3-86040-053-3, 272 Seiten, EUR 15,90<br />
Lust auf sinnvolle Ferien? Oder auch mal zu einem Jahr Pause<br />
und zur Mitarbeit auf Biohöfen rund um den Globus? Interesse<br />
an dringenden Fragen unserer Zeit und Wille zum Engagement<br />
im Umwelt- und Naturschutz? Wer das sucht,<br />
dem weist dieses Buch mit einer Fülle von Adressen den Weg<br />
zu Einsätzen in Europa, aber auch auf der ganzen Welt. Angesprochen<br />
werden Vorbereitung und Finanzierung sowie<br />
ganz unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten: in Bürojobs, in<br />
Wildreservaten in Uganda oder im Regenwald in Vietnam,<br />
bei der Vogelbeobachtung in Schutzgebieten und der Anlage<br />
von Wanderwegen in Nationalparks.<br />
Jobben Weltweit – Arbeiten und Helfen<br />
Georg Beckmann, Verlag Interconnections medien & reise,<br />
Neuauflage 2007.<br />
ISBN 3-86040-002-9, 232 Seiten, EUR 15,90<br />
Zu Ferien auch mal ganz „anders“. Eingeladen wird in diesem<br />
Band zu tatkräftiger Hilfe, so beim Brunnenbau in Afrika,<br />
bei der Wiederaufforstung und dem Anlegen von Dämmen<br />
in Bangladesch, in der Landwirtschaft in Großbritannien,<br />
bei der Renovierung von Gebäuden in Österreich, in<br />
Kibbuz und Moschaw in Israel, bei Umweltschutzvorhaben<br />
in Australien usw. Breiten Raum nehmen Workcamps in<br />
aller Welt ein, aber auch wer im Entwicklungsdienst tätig<br />
werden will, wird fündig.<br />
Serviceseiten<br />
Unterwegs für die Umwelt. Ökojobs in Europa.<br />
Jugend-Umwelt-Projektwerkstatt (JUP),<br />
Verlag Interconnections, 2001.<br />
ISBN 3-86040-090-8, 250 Seiten. m. zahlr. Abb., EUR 15,90<br />
Tausend Jobs für alle, die sich engagieren wollen! Dieses<br />
Buch bietet Tipps für alle, die sich nach dem Schulabschluss<br />
oder der Ausbildung im Umweltschutz engagieren wollen.<br />
Wer gerne ins Ausland möchte um Sprachkenntnisse zu vertiefen<br />
wird in diesem Buch fündig. Auch wer sich erstmals<br />
orientieren möchte hat hier die geeignete Grundlage.<br />
Es werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, im<br />
Umwelt- und Naturschutz (v.a. im Ausland) aktiv zu werden.<br />
Auch andere Dienste – z. B. Alternativen zum Zivildienst und<br />
Friedensdienste – werden beschrieben. Dazu enthält „Unterwegs<br />
für die Umwelt“ ausführliche Tipps zur Bewerbung im<br />
Ausland, die mit fremdsprachigen Beispielen zu Lebenslauf<br />
und Begleitschreiben abgerundet werden.<br />
Im zweiten Teil des Buches sind konkrete Einsatzstellenbeschreibungen<br />
aus ganz Europa zu finden – Angaben zu Aufgabenfeld,<br />
Bezahlung, Versicherung und Umgebung inklusive.<br />
Darunter sind Arbeiten im praktischen Naturschutz, auf<br />
dem Bauernhof, mit Kindern oder auch Bürojobs in (Umweltschutz-)Verbänden<br />
aufgeführt. Weiters sind Infos zu Workcamps<br />
enthalten.<br />
Sollten dennoch mehr Informationen zu den Einsatzstellen<br />
benötigt werden, wird ein umfangreiches Internetadressverzeichnis<br />
mitgeliefert, sodass hier die Möglichkeit besteht,<br />
selber auf die Suche nach dem geeigneten Job zu gehen.<br />
Also dann auf zum „Unterwegs-Sein für die Umwelt“!<br />
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Serviceseiten<br />
Green Volunteers.<br />
Fabio Ausenda, Natur und Tier Verlag, 2003.<br />
ISBN 3-93158-785-1, 256 Seiten, EUR 14,90<br />
Der umfassende, weltweite Führer für freiwillige Arbeit im<br />
Naturschutz. In diesem Buch sind fast 200 Projekte und Organisationen<br />
aufgeführt, bei denen freiwillige HelferInnen,<br />
ob mit oder ohne einschlägige Erfahrung, das ganze Jahr<br />
über mit Meeressäugern, Seeschildkröten, Primaten und<br />
einer großen Bandbreite an Wildtieren in Nationalparks, Regenwäldern<br />
und einer Vielzahl außergewöhnlicher Orte auf<br />
allen Kontinenten arbeiten können.<br />
Internationale Freiwilligendienste. Helfen und<br />
Lernen weltweit.<br />
Katja Christ, Jörn Fischer, Verlag Interconnections, 2002.<br />
ISBN 3-86040-092-4, 206 Seiten, EUR 15,90<br />
Ein Ratgeber mit allem Wissenswerten rund um den Freiwilligendienst<br />
in Europa und Übersee. Er enthält rund 190<br />
Adressen von Trägern mit ganz unterschiedlichen Angeboten.<br />
Praktische Übersichtsgrafiken zu Ländern und Einsatzbereichen<br />
erleichtern die Orientierung. Das Buch hilft bei der<br />
Auswahl des richtigen Dienstes, bei Bewerbung, Finanzierung,<br />
und Vorbereitung, bei Fragen während der Dienstzeit,<br />
bis hin zur Rückkehr und dem Erfahrungsaustausch in Ehemaligenorganisationen.<br />
Ferner zeigt es, wie sich auf eigene<br />
Faust ein Einsatz im Ausland organisieren lässt. Ergänzt wird<br />
das Buch durch viele Erfahrungsberichte, persönliche Eindrücke<br />
und Fotos.
Eine Auswahl unseres Angebots für dich<br />
Besuche unsere HOMEPAGE: www.umweltbildung.at<br />
und informiere dich über aktuelle Projekte, Veranstaltungen<br />
und Publikationen zum Thema <strong>Umweltbildung</strong>.<br />
Service<br />
Wir haben auch eine ZEITUNG „umwelt & bildung“ mit<br />
Berichten über aktuelle Schwerpunkte in der <strong>Umweltbildung</strong>.<br />
umwelt & bildung erscheint 4x jährlich.<br />
Abo: EUR 14,– (Ö), EUR 19,– (D, CH) inkl. Versand<br />
Alles unter einem Hut<br />
In 80 Tagen um die Welt …<br />
… können Sie mit uns leider nicht reisen. Aber was Jules Verne mit Nachhaltigkeit zu tun<br />
hat, darüber werden Sie als LeserInnen von umwelt & bildung bestens informiert, denn<br />
umwelt & bildung bringt alles unter einen Hut. Was auf den ersten Blick irritiert und<br />
den zweiten interessiert, lässt sich oft über originelle Zusammenhänge aufklären. Das ist<br />
unsere Stärke. Denn <strong>Umweltbildung</strong> entwickelt sich weiter – zur Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung.<br />
umwelt & bildung: Lesen für eine lebenswerte Zukunft! 4 x im Jahr.<br />
Einzelheft: EUR 5,–, Jahresabo: (Ö) EUR 14,–/(D, CH) EUR 19,–, (inkl. Versand)<br />
JETZT BESTELLEN: Gratis Probeheft oder gleich ein Abo!<br />
Bei: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Alserstraße 21, 1080 Wien<br />
Tel.: 0043/1/402 47 01, Fax: 0043/1/402 47 01-51, E-Mail: forum@umweltbildung.at<br />
Oder über das Internet: www.umweltbildung.at
Auf der Homepage des FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />
www.umweltbildung.at<br />
findest du weitere konkrete Ökoferienjobangebote aus<br />
dem In- und Ausland und noch mehr praktische Infos<br />
zum Thema <strong>Ökoferienjobs</strong> in Österreich und „around<br />
the world“. Dort kannst du dich außerdem über aktuelle<br />
Projekte, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema<br />
<strong>Umweltbildung</strong> und Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
informieren.<br />
FORUM <strong>Umweltbildung</strong> ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft (Abt. II/3 Nachhaltige Entwicklung) und des Bundesministeriums<br />
für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Abt. V/11 Politische Bildung und <strong>Umweltbildung</strong>).<br />
Projektträger: Umweltdachverband