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Ökoferienjobs & Praktika - Forum Umweltbildung

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www.umweltbildung.at<br />

<strong>Ökoferienjobs</strong> & <strong>Praktika</strong><br />

Angebote im In- und Ausland<br />

Sommer 2007


2<br />

Vorwort<br />

Wir stehen inmitten der UNESCO-<br />

Dekade „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“, deren Ziel es ist, Menschen<br />

zur aktiven Gestaltung einer<br />

ökologisch verträglichen, wirtschaftlich<br />

leistungsfähigen und sozial gerechten<br />

Zukunft zu befähigen. Um<br />

dieses Ziel zu verwirklichen, benötigen<br />

jungen Menschen eine Vielzahl<br />

von Kompetenzen, die nicht nur in<br />

der Schule gelernt werden können.<br />

Die in der Broschüre „<strong>Ökoferienjobs</strong><br />

& <strong>Praktika</strong>“ angebotenen Stellen ermöglichen<br />

diese Kompetenzbildung<br />

in vielerlei Hinsicht. In ungewohnten Situationen zurechtzukommen<br />

oder (ökologische) Zusammenhänge zu verstehen,<br />

sind spannende Herausforderungen. Ökologische Werthaltungen<br />

werden besonders durch emotionales Erleben und<br />

konkretes Umwelthandeln beeinflusst. Dies wird durch erste<br />

Erfahrungen in der Arbeitswelt ermöglicht. Die <strong>Ökoferienjobs</strong><br />

und <strong>Praktika</strong> sollen wichtige Impulse setzen und<br />

ökologisches Engagement für eine intakte Umwelt fördern.<br />

Die Anbieterinnen und Anbieter, die Sie in dieser Broschüre<br />

finden, kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Es<br />

sind Umweltschutzorganisationen, biologisch wirtschaftende<br />

landwirtschaftliche Höfe, Betriebe, die mit dem österreichischen<br />

Umweltzeichen ausgezeichnet wurden und viele<br />

andere mehr. Sie alle haben erkannt, dass sie Jugendlichen<br />

in ihren Betrieben und Höfen nachhaltige Lebenspraxis und<br />

Werte vermitteln können und leisten so einen wichtigen Beitrag<br />

zur UNESCO-Dekade.<br />

In den neun Jahren, in denen die Broschüre„<strong>Ökoferienjobs</strong> &<br />

<strong>Praktika</strong>“ bisher erschienen ist, hat sich das Angebot an Ferialstellen<br />

kontinuierlich vergrößert, wie auch das Interesse der<br />

Jugendlichen an Arbeitsstellen im ökologischen Bereich stetig<br />

gestiegen ist. Das Bedürfnis sich zu engagieren, die Zukunft<br />

positiv zu beeinflussen, ist groß wie noch nie. Die vorliegende<br />

Broschüre leistet auch heuer wieder einen wichtigen<br />

Beitrag, diesem Bedürfnis entgegen zu kommen.<br />

Wir bedanken uns bei all den Unternehmen und Organisationen,<br />

die mit ihrem Angebot einen engagierten Beitrag zur<br />

praktischen Bildung der jungen Menschen leisten und wünschen<br />

allen <strong>Praktika</strong>ntinnen und <strong>Praktika</strong>nten einen spannenden<br />

Sommer und viel Erfolg im Ökojob ihrer Wahl!<br />

Dr. Claudia Schmied<br />

Bundesministerin für<br />

Unterricht, Kunst und Kultur<br />

DI Josef Pröll<br />

Landwirtschafts-<br />

und Umweltminister


4 Einleitung<br />

6 Wegweiser durch die Broschüre<br />

7 Die Bewerbung<br />

9 Rechtliches<br />

11 Allgemeine Adressen Österreich<br />

25 P.U.L.S.<br />

26 Umweltbaustellen<br />

32 Workcamps<br />

34 Bergwaldprojekt<br />

41 Biologische Land- und Almwirtschaft – WWOOF<br />

55 Wirtschaftsbetriebe – Umweltzeichen<br />

58 Umwelttechnologiebetriebe<br />

59 <strong>Ökoferienjobs</strong> und <strong>Praktika</strong> im Ausland<br />

62 Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />

78 Serviceseiten: Internet und Literatur<br />

Die Recherchen für diese Broschüre haben wir mit bestem Wissen und<br />

Gewissen durchgeführt. Es ist für uns jedoch nicht möglich, die Angaben<br />

zu den einzelnen Arbeitsplätzen vor Ort zu überprüfen.<br />

Das FORUM <strong>Umweltbildung</strong> ist kein Arbeitsvermittler und kann die<br />

Einhaltung der arbeitsrechtlichen und kollektivvertraglichen Vorschriften<br />

bei den vorliegenden Adressen nicht garantieren.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Umweltdachverband<br />

Verleger: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Alser Straße 21, 1080 Wien<br />

Redaktion: Anita Zrounek, Dr. Wolfgang Sorgo<br />

Fotos: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>/Simlinger; Malte Siegert, Nader Afshar (NABU Wallnau);<br />

Dr. Hans Madritsch; Alpenvereinsjugend<br />

Das Titelfoto wurde von der Alpenvereinsjugend zur Verfügung gestellt.<br />

Layout: Skibar grafik-design<br />

Druck: Ing. Christian Janetschek, zertifiziert mit dem Umweltzeichen.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3


4<br />

Einleitung<br />

Ökoferienjob – Abenteuer mit Perspektive<br />

Auch wenn sich an den meisten der angebotenen Stellen<br />

kaum viel Geld verdienen lässt, so bestätigt uns die steigende<br />

Nachfrage nach der <strong>Ökoferienjobs</strong> & <strong>Praktika</strong>-Broschüre<br />

doch jedes Jahr darin, dass der Wert der offerierten Jobs zumeist<br />

nicht in der Bezahlung liegt. Ökojobs bieten anderes:<br />

Sie bieten den Hauch des Abenteuers, die Möglichkeit Erfahrungen<br />

zu sammeln, sich auf Unbekanntes einzulassen und<br />

den Alltag aus neuer Perspektive zu betrachten. „<strong>Ökoferienjobs</strong><br />

sollen Jugendlichen eine sinnvolle Alternative bieten,<br />

sich in den Ferien für Umwelt und Naturschutz zu engagieren“,<br />

das war auch die ursprüngliche Intention dieser Broschüre<br />

vor neun Jahren. Aus ein paar zusammengehefteten<br />

Blättern ist mittlerweile ein umfangreiches Angebot mit vielfältigen<br />

Jobmöglichkeiten geworden.<br />

Neue Angebote<br />

Auch heuer konnten wir wieder einige interessante Jobs für<br />

euch bereitstellen. So gibt es erstmals eine Praktikumsmöglichkeit<br />

in Kirgisien. Auch das Angebot an Bauernhöfen<br />

konnten wir durch eine Kooperation mit der Initiative „We´re<br />

Welcome on Organic Farms“ (WWOOF) wesentlich erweitern.<br />

Durch WWOOF habt ihr Zugang zu beinahe 200 Höfen<br />

in Österreich, die sehr interessante und unterschiedliche<br />

Schwerpunkte haben. Vom kleinen Selbstversorgerhof bis<br />

zur Wanderschäferei ist alles vertreten. Auch im Ausland<br />

könnt ihr WWOOFen: eine günstige Art, ein Land zu bereisen<br />

und die Kultur der Einheimischen aus erster Hand kennenzulernen.<br />

Mitgliedsländer sind zum Beispiel Japan, Neuseeland,<br />

Australien, Kanada, …<br />

Für wen sind die Jobs geeignet?<br />

In all den Jahren, in denen unsere Broschüre jetzt schon erscheint,<br />

haben wir eines gelernt: Die typischen ÖkojobberInnen<br />

gibt es nicht. Natürlich machen SchülerInnen und StudentInnen<br />

einen großen Teil der AktivistInnen aus, aber auch<br />

Berufstätige, die ihren Urlaub einmal auf eine neue Art verbringen<br />

wollen, oder Menschen, die eine Auszeit suchen, haben<br />

sich schon bei uns gemeldet. Egal, was letztendlich der<br />

Hintergrund ist, sie alle leisten wertvolle Hilfe, auf die viele<br />

AnbieterInnen manchmal sogar auch angewiesen sind. Im<br />

Austausch dafür sind die Erfahrungen und Kompetenzen,<br />

die ihr bei Ökojobs erwerben könnt, für fast jeden Lebenslauf<br />

eine Bereicherung. Im Allgemeinen kann man sagen,<br />

dass die Stellen für Jugendliche ab einem Alter von 16 Jahren<br />

geeignet sind, die Umweltbaustellen schon ab 14. Sollte<br />

es eine spezielle Altersgrenze geben, haben wir diese in<br />

die betreffende Anzeige aufgenommen.<br />

Was erwartet euch?<br />

Die Angebote sind, wie gesagt, sehr unterschiedlich. Ob der<br />

ausgewählte Job für euch letztendlich einen Erfolg oder einen<br />

Misserfolg bringt, hängt unserer Erfahrung nach sehr<br />

davon ab, wie gut ihr schon bei allfälligen Vorgesprächen eure<br />

Erwartungen einbringen bzw. Arbeitsgebiete, Unterkunft<br />

und Ausrüstung abklären könnt. Scheut euch nicht, euch<br />

über bisher unbekannte Tätigkeiten nähere Auskünfte geben<br />

zu lassen! Vor allem ist es aber wichtig, für neue Erfahrungen<br />

offen zu sein und manchmal auch einen gewissen<br />

Komfortverlust zu akzeptieren. Erwartet nicht, dass der Job,<br />

den ihr euch aussucht, gleichbedeutend mit Urlaub ist! Zupacken<br />

und Mithelfen sind notwendig – trotzdem sollte die<br />

Arbeit aber Spaß machen, euch nicht völlig auspowern und<br />

euch auch genügend Freizeit lassen.<br />

Zäune reparieren, Vögel beobachten, Bäume pflanzen, Kühe<br />

melken, Kräuter ernten, Büroarbeit machen, nach Walen<br />

Ausschau halten, einen Sonnenbrand bekommen, Baumstämme<br />

vermessen, Schildkrötennester bewachen, in ungewohnten<br />

Unterkünften wie Zelten oder Wohnwägen schlafen:<br />

All das und noch viel mehr bieten Ökojobs. Jetzt ist es<br />

an euch, die richtige Wahl zu treffen!<br />

Wir wünschen euch viel Spaß dabei!<br />

Anita und Wolfgang


Wenig Bezahlung, aber oft unbezahlbar für den Lebenslauf<br />

Der Stellenwert eines Ökopraktikums bei Berufsorientierung<br />

und Arbeitssuche ist nicht zu unterschätzen. Das bestätigt im<br />

Gespräch auch Frau Margit Voglhofer vom „waff“. Das Gespräch<br />

führte Daniela Lipka.<br />

Margit Voglhofer: Ich freue mich sehr, dass es so etwas<br />

gibt! Ich bekomme oft Anfragen von Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen, die in der Berufsorientierung sind und<br />

nach sinnvoller Tätigkeit suchen. Viele Jugendliche wollen<br />

sich im Umwelt- oder im Sozialbereich engagieren. Besonders<br />

Frauen haben diesen Anspruch bei der Berufswahl.<br />

Die meisten AnbieterInnen in der Broschüre haben keine<br />

Jobs anzubieten, sondern brauchen nur für wenige Wochen<br />

im Jahr Mithilfe. Welchen Vorteil haben diese Stellen für<br />

Menschen in der Berufsorientierung?<br />

Voglhofer: Ein Praktikum hat einen hohen Stellenwert! Gerade<br />

die Selbsteinschätzung ist für Jugendliche anfangs<br />

schwer. Ein Praktikum bietet eine große Chance, sich an der<br />

Realität zu erproben. Ich stelle dabei zwei wichtige Dinge<br />

fest. Erstens: Was gefällt mir an einer Tätigkeit? Und zweitens:<br />

Liegt mir die Tätigkeit?<br />

In den USA ist unentgeltliches Engagement im ökosozialen<br />

Bereich ein Pluspunkt im Lebenslauf. Jugendliche verzichten<br />

auf den gut bezahlten Ferienjob im Bierlokal und helfen<br />

stattdessen einer Bergbauernfamilie beim Kühe hüten. Ist<br />

das hierzulande im Lebenslauf auch ein Vorteil?<br />

Voglhofer: Durchaus. Ich sage damit: Ich habe körperliche<br />

Arbeit geleistet und bin jeden Morgen sehr früh aufgestanden.<br />

Das zeigt: Ich habe Durchhaltevermögen. Ich bin für einen<br />

Monat auf den Bauernhof übersiedelt und habe mich in<br />

diese Familie integriert. Das bedeutet: Ich bin flexibel und<br />

kann mich auf eine neue Arbeitsumgebung einstellen. Wir<br />

haben dort gemeinsam gearbeitet, das heißt: Ich kann im<br />

Team arbeiten und habe soziale Fähigkeiten erworben. Das<br />

alles kann man aus diesem ungewöhnlichen Praktikum herauslesen.<br />

Kann ein Ökopraktikum auch älteren Menschen bei der Berufsorientierung<br />

helfen?<br />

Voglhofer: Da kommt es darauf an, wie das Praktikum in<br />

den Lebenslauf hineinpasst. Angenommen, es hat eine Frau<br />

früher in einer Bank gearbeitet, war anschließend ein paar<br />

Jahre bei ihren Kindern zu Hause, hat darauf ein Ökopraktikum<br />

gemacht und bewirbt sich dann bei einer Umweltorganisation<br />

in der Buchhaltung – da passt das Praktikum in den<br />

Lebenslauf. Generell gilt: Ein Praktikum gemacht zu haben<br />

ist immer besser, als wenn ich in den Lebenslauf schreiben<br />

muss, dass ich in dieser Zeitspanne arbeitslos war.<br />

Welche Ökopraktika würden Sie besonders empfehlen?<br />

Voglhofer: Der Renner ist sicher ein Praktikum im Ausland,<br />

wo ich mir auch Fremdsprachkompetenz erwerben kann.<br />

Können Sie einen Tipp geben, wie Jugendliche ihr Ökopraktikum<br />

im Lebenslauf darstellen sollen?<br />

Voglhofer: Das Praktikum soll nicht nur in einer schnöden<br />

Zeile erwähnt werden. Wichtig ist, und das gilt für alle Tätigkeiten,<br />

die ich im Lebenslauf beschreibe: Immer zwei oder<br />

drei Beispiele geben, was ich bei dieser Arbeit, bei diesem<br />

Praktikum konkret gemacht habe. Der Lebenslauf sollte dabei<br />

auf die Stelle angepasst sein, für die ich mich bewerben<br />

will. D.h. wenn ich mich bei einer Bank bewerbe, werde ich<br />

nicht schreiben, dass ich den ganzen Tag Heu geschupft habe,<br />

sondern ich werde herausstreichen, dass ich zum Beispiel<br />

am Abend der Bäuerin bei der Buchhaltung geholfen habe.<br />

Für alle <strong>Praktika</strong> gilt: Die Jugendlichen sollen sich unbedingt<br />

eine schriftliche Bestätigung für ihr Praktikum ausstellen lassen.<br />

In dieser Bestätigung soll vor allem auf erworbene oder<br />

nachgewiesene Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen<br />

und Flexibilität hingewiesen werden.<br />

Danke für das Interview!<br />

Ökopraktikum<br />

5


6<br />

Wegweiser durch die Broschüre<br />

Was – Wo – Wann – Wie – Warum – Wie viel<br />

Die näheren Hinweise zu den Jobangeboten sind dieser Broschüre am besten<br />

folgendermaßen zu entnehmen: Neben der Adresse und den jeweiligen AnsprechpartnerInnen<br />

findest du unter dem Stichwort „Tätigkeiten“ dargestellt,<br />

was die Organisation von dir während deines Praktikums/Jobs verlangt. Unter<br />

„Zeitraum“ findest du die Dauer, für die eine angebotene Beschäftigung<br />

ausgeübt werden kann. Wenn du nur kurze Zeit dabei sein willst, orientiere<br />

dich am Stichwort „Mindestaufenthalt“. Unter dem dort angegebenen Zeitrahmen<br />

halten es die Organisationen nicht für sinnvoll, dich zu beschäftigen.<br />

In der Rubrik „Vorkenntnisse“ erfährst du, welche Qualifikationen von dir verlangt<br />

werden. Sinnvollerweise solltest du diese Qualifikationen – wenn vorhanden<br />

– in deiner Bewerbung dann besonders hervorheben. Unter „Entlohnung“<br />

erfährst du, ob und wie viel du verdienen kannst. „Unterkunft/Verpflegung“<br />

sagt dir, ob dir die Organisation ein Dach über dem Kopf gewährt oder<br />

ob du dir selbst eine Wohnmöglichkeit suchen musst. Unter „Bemerkung“<br />

findest du noch weitere Ergänzungen.<br />

Bei jeder Adresse findest du eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner.<br />

Bitte schicke deine Bewerbung immer an diese Person! Ist dein Brief, dein<br />

E-Mail, dein Fax oder dein Anruf an keine bestimmte Person gerichtet, kann<br />

es passieren, dass sich niemand dafür verantwortlich fühlt.<br />

Bevor du eine schriftliche Bewerbung schickst ist es oft günstig anzurufen und<br />

nachzufragen, ob die gewünschte Stelle überhaupt noch frei ist. Ist das der<br />

Fall, solltest du rasch eine schriftliche Bewerbung schicken.<br />

Um deine Erfolgschancen bei der Suche nach deinem Traumjob zu erhöhen,<br />

haben wir für dich einige nützliche Tipps rund ums Thema Bewerbung zusammengestellt.<br />

Es kann sich für dich daher lohnen, die nächsten Seiten genauer<br />

zu lesen!<br />

Zwischendurch findest du Berichte aus der Praxis: Ökojob-AnbieterInnen erzählen<br />

von ihren Erfahrungen und Erlebnissen.<br />

Damit du dich besser und schneller orientieren kannst, gibt es folgende Icons,<br />

die als Wegweiser durch diese Broschüre dienen.<br />

Artenschutz<br />

Forschung<br />

Büroarbeit und<br />

Organisation/Planung<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Presse<br />

Pädagogik und<br />

Exkursionen<br />

P.U.L.S.<br />

Landwirtschaft und Ernte<br />

Schule am Bauernhof<br />

Umweltzeichenbetrieb<br />

WWOOF-Hof<br />

Natur- und Umweltschutz


Dein erster Schritt zum Ökoferienjob!<br />

<strong>Ökoferienjobs</strong> und -praktika gibt es heutzutage leider nicht<br />

wie Sand am Meer. Deshalb musst du damit rechnen, dass<br />

sich für deinen Traumjob auch andere bewerben. Ob du den<br />

Job letztendlich kriegst, entscheidet unter anderem auch der<br />

erste Eindruck, den du bei der Anbieterin oder beim Anbieter<br />

erweckst – also dein Bewerbungsschreiben. Je besser<br />

dieser Eindruck ist, desto eher wirst du das Rennen um den<br />

Traumferienjob gewinnen! Dein Bewerbungsschreiben ist<br />

deine „Visitenkarte“, hier präsentierst du dich mit all deinen<br />

Qualifikationen, Erfahrungen und mit deinem Engagement.<br />

Dein Bewerbungsschreiben<br />

Finde deinen eigenen Stil und zeige dein<br />

persönliches Engagement!<br />

Dein Bewerbungsschreiben sollte nicht länger sein als eine<br />

A4-Seite. Schreibe deinen Text klar und übersichtlich und<br />

achte vor allem darauf, dass keine Grammatik-, Rechtschreib-<br />

oder Tippfehler drin sind! Versuche bei deiner Bewerbung<br />

deinen persönlichen Stil zu finden. Übernimm nicht<br />

die Formulierungen aus Vorlagen und Beispielen. Die sollten<br />

dir nur als Orientierung dienen.<br />

Versuche deine Bewerbung so zu gestalten, dass sie aus einem<br />

riesigen Stapel von Bewerbungen heraus sticht und<br />

dem, der sie liest, in Erinnerung bleibt.<br />

Gehe in deinem Schreiben auf die Anforderungen ein, die in<br />

der Stellenausschreibung gefordert sind. Beschreibe, warum<br />

dich die Stelle besonders interessiert, und warum gerade DU<br />

für diesen Job besonders geeignet bist!<br />

Zeige, wie vielseitig und flexibel du bist!<br />

Beschreibe die Vielfalt deiner Qualifikationen auch dann,<br />

wenn das nicht gefordert wurde. Damit sind keine Hobbys<br />

wie Skaten und Bauchtanzen gemeint, sondern alle Fähigkeiten,<br />

die im weitesten Sinn für einen Betrieb interessant<br />

sein können. Zum Beispiel Fremdsprachen, EDV-Kenntnisse,<br />

Layoutkenntnisse, handwerkliches Geschick, technisches<br />

Die Bewerbung<br />

Verständnis (vor allem in Naturschutzstationen), Erfahrung<br />

mit Kindern oder deine Fähigkeit, dich schriftlich gut ausdrücken<br />

zu können. Wenn du mit Fotoapparat und Video gut<br />

umgehen kannst, ist das genauso erwähnenswert wie die<br />

Fähigkeit, eine Homepage im Internet zu gestalten. Auch<br />

Eigenschaften wie Kontaktfreudigkeit, Teamgeist, Organisationstalent,<br />

Eigenständigkeit, Verlässlichkeit, Einfühlungsvermögen<br />

und Belastbarkeit, die allgemein als Schlüsselqualifikationen<br />

bezeichnet werden, gehören in deinen Lebenslauf.<br />

Je vielseitiger du dich bei der Organisation präsentierst, desto<br />

leichter findet sich für dich ein Aufgabengebiet.<br />

Mach auch deutlich, was du dir vom Ökoferienjob erwartest,<br />

damit sich deine Auftraggeberin, dein Auftraggeber auch<br />

darauf einstellen kann.<br />

Dein Lebenslauf<br />

Heutzutage ist im Allgemeinen nur mehr ein tabellarischer<br />

Lebenslauf üblich, ein handschriftlicher Lebenslauf wird<br />

kaum mehr verlangt.<br />

Wichtig für die Bewerbung ist der Abschnitt mit deinen beruflichen<br />

Erfahrungen und besonderen Kenntnissen. Wenn<br />

du noch keine beruflichen Erfahrungen hast, dann kannst du<br />

anführen, welche Tätigkeiten du z. B. bei anderen Ferienjobs<br />

gemacht hast. Oder du weist auf deine Hobbys, Interessen<br />

und besonderen Fähigkeiten hin, die zu dem Job passen, für<br />

den du dich gerade bewirbst.<br />

Dein Foto<br />

Oft wird von StellenanbieterInnen ein Foto gewünscht. Du<br />

kannst entweder ein Passfoto schicken oder ein anderes<br />

Foto, das dich „in Aktion“ zeigt. Vielleicht findest du ein Bild,<br />

das zum Jobinhalt passt. Auf jeden Fall sollte dein Gesicht auf<br />

dem Bewerbungsfoto gut zu erkennen sein. Ein kleines Passfoto<br />

kannst du direkt auf den Lebenslauf kleben. Auf ein größeres<br />

Bild, das du lose beilegst, schreibe auf jeden Fall auf<br />

der Rückseite Namen, Geburtsdatum und Adresse drauf!<br />

7


8<br />

Die Bewerbung<br />

Noch ein Tipp<br />

Auch wenn deine gewünschte Stelle bereits vergeben ist,<br />

zahlt es sich manchmal trotzdem aus, eine Bewerbung zu<br />

schicken. Fallen doch gelegentlich die gewählten BewerberInnen<br />

wieder aus, oder das Projekt wird erweitert bzw. werden<br />

kurzfristig mehr Leute benötigt.<br />

Viel Glück bei deiner Bewerbung!<br />

Cornelia Musterfrau<br />

Schlossgasse 35<br />

1050 Wien<br />

Tel.: 01/12 34 56<br />

E-Mail: cornelia.musterfrau@gmx.at<br />

Persönliche Daten<br />

Geburtsdatum: 21. 5. 1985<br />

Familienstand: ledig<br />

Staatsbürgerschaft: Österreich<br />

Ausbildungsweg<br />

1993–1997 Volksschule<br />

1997–2005 AHS<br />

seit 2005 Universität Wien, Studium der Biologie<br />

Berufserfahrung<br />

2004 Ferialpraxis bei Horn-Versicherung<br />

2005 Praktikumsstelle bei Baumschule Haager<br />

Besondere Kenntnisse<br />

Englisch, Französisch W/S<br />

EDV-Kenntnisse: MS Office 2000 (Word, Excel, Access u.a.)<br />

Führerschein B<br />

Wien, im April 2007<br />

Du solltest deinen Lebenslauf unterschreiben!<br />

Dein Foto


Bist du unselbstständig oder selbstständig<br />

beschäftigt<br />

❚ Bei unselbstständiger Beschäftigung bist du bei einer/m Arbeitgeber/in<br />

in persönlicher und wirtschaftlicher Abhängigkeit<br />

gegen ein Entgelt beschäftigt. Du bist sozialversichert<br />

(die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber nimmt für dich eine<br />

Anmeldung bei der zuständigen Gebietskrankenkasse vor)<br />

und die Lohnsteuer wird dir direkt vom Gehalt abgezogen.<br />

❚ Bei selbstständiger Beschäftigung führst du als Selbstständige/r<br />

für eine/n Auftraggeber/in auf Honorarbasis Arbeiten<br />

durch. Du bist ab einer bestimmten Höhe deines Einkommens<br />

sozialversichert und selbst zur Anmeldung bei<br />

der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft<br />

verpflichtet. Ab einer bestimmten Höhe deines Einkommens<br />

hast du Einkommenssteuer und Umsatzsteuer<br />

abzuführen.<br />

Du studierst und beziehst Studienbeihilfe?<br />

Dann darfst du im Jahr EUR 5.814,– dazuverdienen, ohne<br />

dass sich deine Studienbeihilfe dadurch verringert. Dazu gibt<br />

es auch Regelungen, die eine höhere Grenze vorsehen, z. B<br />

wenn du für Kinder Unterhalt zu leisten hast.<br />

Du beziehst noch Familienbeihilfe?<br />

Bist du noch unter 18, kannst du in und außerhalb deiner<br />

Schulferien so viel verdienen, wie du willst. Die Familienbeihilfe<br />

wird davon nicht berührt. In dem Kalenderjahr nach deinem<br />

18. Geburtstag ändert sich das. Danach gilt eine Obergrenze:<br />

Du darfst nicht mehr als EUR 8.720,– zu versteuerndes<br />

Einkommen pro Jahr verdienen.<br />

Es ist klar definiert, was das zu versteuernde Einkommen ist:<br />

Bei einer unselbstständigen Beschäftigung ist das jener Betrag,<br />

der bleibt, wenn von deinem Bruttogehalt die Sozial-<br />

Rechtliches<br />

Wenn du deinen Job beginnst, solltest du auf einige Punkte achten!<br />

versicherungsbeiträge abgezogen sind. Bei einer selbstständigen<br />

Beschäftigung ist der zu versteuernde Gewinn ausschlaggebend.<br />

Solltest du in einem Jahr über diesen Grenzbetrag kommen,<br />

hat das zur Folge, dass du oder deine Eltern die Familienbeihilfe<br />

für das gesamte Jahr zurückzahlen müssen.<br />

Sozialversichert?<br />

Sobald du in ein Arbeitsverhältnis in unselbstständiger Beschäftigung<br />

eintrittst, ist dein/e Arbeitgeber/in verpflichtet,<br />

dich unverzüglich bei der zuständigen Gebietskrankenkasse<br />

anzumelden und dir eine Kopie der Anmeldung auszuhändigen.<br />

Dann bist du kranken-, unfall-, pensions- und arbeitslosenversichert.<br />

Solltest du – was ja bei den meisten Jobs der Fall sein wird –<br />

weniger als EUR 333,16 pro Monat (oder EUR 25,59,– pro<br />

Tag) bekommen, fällst du unter die Geringfügigkeitsgrenze.<br />

In diesem Fall bist du nur unfallversichert. Es besteht die<br />

Möglichkeit, dass du dich relativ kostengünstig voll sozialversichern<br />

lässt (ausgenommen ist die Arbeitslosenversicherung).<br />

Hiezu ist ein Antrag bei der Gebietskrankenkasse deines<br />

Wohnsitzes notwendig.<br />

Wirst du im Rahmen eines freien Dienstvertrages beschäftigt,<br />

hat dich ebenfalls dein Arbeitgeber bei der Gebietskrankenkasse<br />

anzumelden; es gilt die gleiche Geringfügigkeitsgrenze.<br />

Verdienst du über der Geringfügigkeitsgrenze, bist du<br />

vollversichert, aber nicht arbeitslosenversichert. Wenn du<br />

unter der Geringfügigkeitsgrenze verdienst, bist du ebenfalls<br />

nur unfallversichert, kannst dich aber freiwillig vollversichern.<br />

Solltest du unter der Geringfügigkeitsgrenze verdienen, bist<br />

du immer unfallversichert. Die Kosten dafür hat der/die Arbeitgeber/in<br />

zu tragen.<br />

9


10<br />

Rechtliches Kontrovers<br />

Info:<br />

Versichere dich!<br />

Solltest du die Anmeldung bei der Krankenkasse nicht bekommen,<br />

kannst du dich bei der Gebietskrankenkasse<br />

deines Beschäftigungsortes erkundigen, ob für dich eine<br />

Anmeldung von deiner/m ArbeitgeberIn vorgenommen<br />

worden ist! Die Anschrift erfährst du im Internet unter<br />

www.sozialversicherung.at.<br />

Wenn du speziellere Fragen hast oder wenn es Probleme<br />

bei deinem Ferialjob gibt, steht dir das Beratungsangebot<br />

der Arbeiterkammer, der Gewerkschaft der Privatangestellten<br />

oder der entsprechenden Fachgewerkschaften<br />

oder – solltest du studieren – des Sozialreferats der Österreichischen<br />

HochschülerInnenschaft zur Verfügung!<br />

Sind Ökojobs Ausbeutung?<br />

Manchmal kommt folgender Einwand: Nur damit sich das<br />

Bild der Bauern in der Gesellschaft ändert, sollen junge Menschen<br />

fast unentgeltlich schuften?<br />

Unsere Meinung: Wir glauben, dass die jungen Leute Erfahrungen<br />

mitnehmen, die sie weiterbringen. Sie erhalten<br />

ein neues Bild, lernen sich in einer fremden Umgebung zu<br />

bewähren. Dass dies von Bedeutung ist und dass auch Firmenchefs<br />

bei Einstellungsgesprächen darauf achten, hat uns<br />

Frau Voglhofer vom „waff“ bestätigt. Wir sind so gesehen<br />

überzeugt, dass Jugendliche im Austausch für ihre Arbeit einen<br />

nicht materiellen Wert erhalten, z. B. in Form länger wirkender<br />

Erfahrungen. Unter diesem Blickwinkel – und das ist<br />

der Kern unserer Überlegungen – gibt es für Arbeit auch andere<br />

Äquivalente als Geld. Gerade in einer Zeit, die dazu tendiert,<br />

alles nur in Geldwerte umzurechnen, um es so für den<br />

Markt handhabbar und verfügbar zu machen und einzig den<br />

Primat der Wirtschaft(lichkeit) gelten lässt, halten wir ideelle<br />

Aspekte für immer wichtiger. Die Rückmeldungen, die wir<br />

erhalten, bestätigen uns in dieser Sichtweise.<br />

Trotzdem sind wir auch der Ansicht, dass ein Ferienjob nicht<br />

in einen Knochenjob ausarten darf. 5–6 Stunden Mithilfe pro<br />

Tag und 1–2 freie Tage die Woche sollten bei freier Kost und<br />

Logis die Regel sein. Auf jeden Fall mit den AnbieterInnen darüber<br />

reden!


<strong>Ökoferienjobs</strong> und -praktika in Österreich<br />

In Österreich haben wir zwar keinen „Meeresstrand“, aber<br />

das Angebot an <strong>Ökoferienjobs</strong> geht trotzdem weit über<br />

einen Schreibtisch hinaus. Viele Einsatzstellen führen dich in<br />

die freie Natur, wo du Frischluft im Überfluss schnuppern<br />

kannst. Aber auch bei den „Indoorjobs“ wirst du nicht „verstauben“,<br />

denn gerade da ist oft viel Kreativität, Engagement<br />

und Einsatz gefordert.<br />

Die allgemeinen Ökoferienjob-Adressen im Inland sind alphabetisch<br />

gereiht, damit du dich leichter orientieren kannst.<br />

Außerdem gibt es noch zwei spezielle Angebote für dich:<br />

P.U.L.S. – Praxis.Umwelt.Leben.Sommer<br />

Wer sich ein bisschen mehr engagieren und beruflich qualifizieren<br />

möchte, kann sich für das P.U.L.S.-Angebot der Österreichischen<br />

Alpenvereinsjugend entscheiden. P.U.L.S. bietet<br />

dir nicht nur einen Ökoferienjob, sondern auch einen<br />

Startworkshop und die Möglichkeit, dich mit ein wenig<br />

Mehraufwand als Medienprofi zu qualifizieren. Und: Dein<br />

Einsatz wird mit einem Zertifikat des Umweltministeriums<br />

belohnt. Mehr dazu kannst du auf Seite 26 lesen.<br />

Das „Abenteuer biologische Landwirtschaft“ –<br />

WWOOF<br />

Träumst du manchmal vom idyllischen Landleben? Willst du<br />

den Weg der alltäglichen Lebensmittel am Esstisch erkunden?<br />

Willst du dem Abenteuer biologische Landwirtschaft<br />

auf die Spur kommen – von der Biokarotte bis zum Wollpullover?<br />

Dann nütze die Gelegenheit, bei einer Biobauernfamilie<br />

aktiv mitzuarbeiten und mitzuleben. Ab Seite 41 findest<br />

du zahlreiche Angebote von biologischen LandwirtInnen.<br />

Allgemeine Adressen Österreich<br />

Zu Tisch – es ist angerichtet.<br />

11


12<br />

Allgemeine Adressen<br />

Arche Noah<br />

NGO zur Erhaltung und Förderung der<br />

Kulturpflanzenvielfalt<br />

Obere Straße 40<br />

3553 Schiltern/Österreich<br />

Tel.: 02734/86 26-13, Fax: 02734/86 27<br />

E-Mail: jan.boehnhardt@arche-noah.at<br />

www.arche-noah.at<br />

Ansprechpartner: Jan Böhnhardt<br />

❚ Tätigkeiten: im Arche Noah Schau- und<br />

Vermehrungsgarten:<br />

– biologische Anzucht von Jungpflanzen<br />

– biologisches Gärtnern<br />

– Praxis zur sortenreinen, biologischen Vermehrung<br />

zahlreicher Kulturpflanzen (Handbestäubung, Einsatz<br />

von Bestäuberinsekten)<br />

– Saatguternte, Saatgutreinigung, Trocknung und<br />

Lagerung von Saatgut<br />

❚ Zeitraum: von März bis November<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Vorkenntnisse:<br />

– gärtnerische Vorkenntnisse sind hilfreich, nicht<br />

unbedingt erforderlich<br />

– wichtiger erscheint uns Interesse, Neugierde und<br />

Freude an der Vielfalt alles Lebendigen, insbesondere<br />

von Kulturpflanzen<br />

– Interesse am selbstständigen Arbeiten<br />

❚ weitere Themen, die im Praktikum vermittelt<br />

werden:<br />

– Praxiswissen über Anbau von wenig genutzten<br />

Kulturpflanzenarten<br />

– Vermittlung von traditionellem und neuem Wissen<br />

zur Nutzungsvielfalt von Kulturpflanzen<br />

– Vermittlung einer möglichst breiten und fundierten<br />

Arten- und Sortenkenntnis im Kulturpflanzensektor<br />

– soziopolitische Hintergründe für die weltweite<br />

Generosion<br />

– im Samenbau Pflanzenkrankheiten erkennen<br />

und -schutzmaßnahmen durchführen<br />

❚ Entlohnung: keine<br />

❚ Unterkunft: kostenlos in Zweibettzimmern<br />

❚ Verpflegung: übernimmt die Arche Noah<br />

❚ Bemerkung: In der <strong>Praktika</strong>ntInnenwohnung sind<br />

Betten, Bettzeug, eine Küche zum Kochen und eine<br />

Waschmaschine vorhanden. Weiterhin wird für jeden<br />

<strong>Praktika</strong>nten, jede <strong>Praktika</strong>ntin eine Arbeitsunfallversicherung<br />

abgeschlossen.<br />

Arge NATURSCHUTZ<br />

Gasometergasse 10<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0463/32 96 66, Fax: 0463/32 96 66-4<br />

E-Mail: office@arge-naturschutz.at<br />

Ansprechpartner: Mag. Klaus Krainer<br />

❚ Tätigkeiten: Kartierung (Vegetation, Zoologie), Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Betreuung von Nistkasten-Standorten,<br />

Durchführung von Besucherfrequenzanalysen, Betreuung<br />

von Seminar- bzw. Diplomarbeiten ist möglich.<br />

❚ Zeitraum: Juli bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 3 Wochen<br />

❚ Vorkenntnisse: Biologie-Grundwissen (Bio/Boku, LAP)<br />

❚ Entlohnung: EUR 370,– bis 590,–<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />

❚ Bemerkung: Eigenes Auto ist Bedingung<br />

❚ Computerkenntnisse: erwünscht


ARGE Schöpfungsverantwortung<br />

DON BOSCO HAUS<br />

St. Veitgasse 25<br />

1130 Wien<br />

Tel.: 01/878 39 539, Fax: 878 39 540<br />

E-Mail: office@argeschoepfung.at<br />

Ansprechpartnerin: Isolde Schönstein<br />

❚ Tätigkeiten: Archivdurchsicht und Zuordnung zum<br />

bestehenden System, Erstellen von Behelfen (Info-Folder,<br />

Dossiers), „Botendienste“ zu kooperierenden Stellen,<br />

Durchsicht von Fachliteratur und Anmerkungen zu<br />

(für die ARGE) wichtigen Themen, div. Übersetzungen<br />

(Korrespondenz, Artikel usw.), Straßenaktionen,<br />

Verteilen von Infomaterial.<br />

❚ Was wird geboten: Ausbildung, Praktikum,<br />

Exkursionen<br />

❚ Zeitraum: August, bis 15. September<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 5 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: Fahrtkostenvergütung<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />

❚ Bemerkung: Mindestalter 16 Jahre. Es besteht die<br />

Möglichkeit, nach dem Praktikum im Rahmen des<br />

Trainee-Programmes weiterhin mitzuarbeiten.<br />

Bildungshaus St. Georgen<br />

Allgemeine Adressen<br />

Schlossallee 6<br />

9313 St. Georgen am Längsee<br />

Tel.: 04213/20 46, 0664/194 12 53<br />

Fax: 04213/20 46 46<br />

E-Mail: klostergarten@bildungshaus.at<br />

www.bildungshaus.at<br />

Ansprechpartner: Mag. Bertram Stefan<br />

❚ Tätigkeiten: Die Tätigkeiten reichen von Jungpflanzenanzucht<br />

über Pflanzenausbringung, Pflanzenernte,<br />

Belieferung der hauseigenen Küche bis zu Samenernte<br />

und Samenverkauf. Darüber hinaus werden neue Beete<br />

angelegt, verschiedene Teesorten, Obstsäfte und Kräutermischungen<br />

hergestellt. Die Tätigkeiten erfordern<br />

mitunter Muskelkraft und dann wieder Kreativität und<br />

organisatorisches Können.<br />

❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Maximalzeitraum: 3 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 6 Stunden<br />

❚ Entlohnung: EUR 109,– pro Monat<br />

❚ Unterkunft: ja<br />

❚ Was wird noch geboten: Badestrand, Boote, Wanderwege,<br />

Rad fahren<br />

❚ Anmerkungen: Mindestalter 18 Jahre, Eigeninitiative,<br />

Flexibilität und Interesse für einen vielfältigen Alltag<br />

erwünscht.<br />

Zum Bildungshaus und Seminarzentrum St. Georgen,<br />

das im Sommer als Schlosspension geführt wird, gehören<br />

ein 6000 m 2 großer Garten und etwa 2 ha Obstgarten.<br />

Diese Flächen werden nach Prinzipien der Permakultur<br />

betreut. Der Klostergarten und das Bildungshaus sind<br />

durch ihre Vielfalt eine Herausforderung für alle, die am<br />

Thema nachhaltige Lebensräume und Systeme Interesse<br />

haben.<br />

13


14<br />

Allgemeine Adressen<br />

Das Bildungshaus beherbergt das Umweltreferat der<br />

Diözese Gurk und veranstaltet pro Jahr ca. dreißig<br />

Seminare und Vorträge aus dem Bereich Ökologie und<br />

nachhaltiges Wirtschaften.<br />

Botanischer Garten der Universität Wien<br />

Department für Biogeographie<br />

Rennweg 14<br />

1030 Wien<br />

Tel.: 01/42 77-541 00 oder 541 24<br />

Fax: 01/42 77-95 41<br />

E-Mail: marion.dominikus@univie.ac.at<br />

http://info.botanischer-garten.at<br />

AnsprechpartnerInnen: Marion Dominikus,<br />

DI Frank Schumacher.<br />

❚ Tätigkeiten: Gärtnerische Hilfstätigkeiten im Gewächshausbereich<br />

und/oder im Freilandbereich (Pflege und<br />

Anzucht von Pflanzen, Gießen und Unkrautjäten, Beetvorbereitung,<br />

Winterfestmachung usw.), Einsatz in den<br />

Abteilungen nach Vereinbarung (z. B. tropische und<br />

subtropische Pflanzen, Park, Staudenanlage, Nutzpflanzengruppe,<br />

Alpinum, Pannonische Trockenrasen).<br />

❚ Zeitraum: Mitte März bis Anfang November<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche, besser mindestens<br />

2 Wochen<br />

❚ Maximalzeitraum: 3 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 4 bis 8 Stunden<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />

❚ Was wird noch geboten: anrechenbares Praktikum für<br />

Fächer im Garten- und Landschaftsbau in einer höheren<br />

Ausbildung (nur Inskriptionen in Österreich), Besichtigung<br />

unserer international anerkannten Spezialsammlungen,<br />

z. B. Bulbophyllum (Orchideen), Ananasgewächse<br />

(sonst nicht öffentlich zugänglich), Vorstellung der<br />

Gartenabteilungen in kurzen Führungen, Teilnahmemöglichkeit<br />

bei Lehrlingsveranstaltungen oder Betriebsveranstaltungen<br />

(so sie in den Praktikumszeitraum fallen),<br />

Möglichkeit der Nutzung der institutseigenen Spezialbibliothek,<br />

angenehmes Arbeitsumfeld, hervorragendes<br />

Betriebsklima. Teilnahmebestätigung für späteren beruflichen<br />

Werdegang.<br />

❚ Bemerkungen: Beste Erreichbarkeit ist via E-Mail oder<br />

schriftlich gegeben. Bewerbung vier Wochen vor Praktikumsbeginn<br />

mit kurzem Lebenslauf und Angabe der<br />

eigenen Interessen und Motivation fürs Praktikum. Immer<br />

die eigene Telefonnummer angeben. Mindestalter:<br />

8. Schulklasse absolviert (Ausnahme bei Schulpraktikum).<br />

Entweder erfolgt das Praktikum im Rahmen eines<br />

Schulpraktikums oder privat. Privatpraktikum erfolgt<br />

über eigenen Vertrag zwischen Universität Wien und<br />

<strong>Praktika</strong>ntIn. Erziehungsberechtigte haben dem Praktikum<br />

bei Unmündigen zuzustimmen. Unfallversicherung<br />

erfolgt für den Zeitraum des Volontariats bzw. Praktikums<br />

über die Universität Wien.


FAIRTRADE<br />

Wohllebengasse 12–14/7<br />

1040 Wien<br />

Tel.: 01/533 09 56-0<br />

E-Mail: office@fairtrade.at;<br />

annemarie.kollmann@fairtrade.at<br />

www.fairtrade.at<br />

Ansprechparntnerinnen: Monika Vessel (<strong>Praktika</strong>),<br />

Annemarie Kollmann (laufende Tätigkeiten)<br />

❚ Tätigkeiten: FAIRTRADE sucht laufend ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen, die FAIRTRADE bei Veranstaltungen<br />

und Projekten mit Produktvorstellungen, Präsentationen,<br />

Kaffeeverkostungen und allgemeinen FAIRTRADE-Informationen<br />

vertreten. Die Kontaktperson für diese Tätigkeiten<br />

ist Frau Annemarie Kollmann (Mail siehe oben).<br />

Weiters vergibt Fairtrade einzelne Praktikumsplätze. Diese<br />

sind auf der Homepage von Fairtrade ausgeschrieben.<br />

Du findest sie unter dem Menüpunkt „Kontakte und<br />

Links“ bei „Jobs- und <strong>Praktika</strong>“.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestzeitraum (gilt nur für <strong>Praktika</strong>): 3 Monate<br />

❚ Maximalzeitraum (gilt nur für <strong>Praktika</strong>): 6 Monate<br />

❚ Entlohnung: keine für laufende Arbeiten (für <strong>Praktika</strong><br />

Taschengeld je nach Zeitaufwand)<br />

❚ Was wird noch geboten: vielseitiges Aufgabengebiet,<br />

eigenständiges Arbeiten<br />

❚ Anmerkungen: Interessiert? Dann melde dich bitte mit<br />

einem kurzen Motivationsschreiben und Lebenslauf bei<br />

uns! Für Praktikumsplätze bitte unbedingt zuerst auf die<br />

Homepage schauen!<br />

Allgemeine Adressen<br />

Flowsanghasho<br />

Verein zur Förderung stressfreien<br />

Lebens und Arbeitens, von Kreativität und<br />

Lebensfreude<br />

Fraunhof 11<br />

4794 Kopfing<br />

Tel. und Fax: 07763/24 43<br />

Ansprechpartner: Hr. Mardschuno Vasosakis-Jau<br />

❚ Tätigkeiten: Biotoppflege (Hecken, Wiesen, Weiher)<br />

und Erweiterung, auch im Biotop des Menschen (Haus<br />

und Werkstatt) und der Tiere (Stall), Maschinen in Stand<br />

setzen, Handwerk, Gartenbau.<br />

❚ Zeitraum: März bis November<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Maximalzeitraum: offen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: durchschnittlich 6 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: Ernsthaftes Interesse an nachhaltiger<br />

Lebensgestaltung, Selbstversorgung, Konsumkritik.<br />

Bitte nur NichtraucherInnen<br />

❚ Entlohnung: freie Unterkunft, Verpflegung,<br />

Sozialkompetenz<br />

❚ Unterkunft: Betten, notfalls Matratzenlager<br />

❚ Verpflegung: fast vegetarisch<br />

❚ Eigenes Zimmer: Gästezimmer, 2 Betten oder<br />

Matratzenlager<br />

❚ Was wird noch geboten: Leben und Arbeiten mit<br />

kreativem Ansatz und Bewusstseinsschulung (auch auf<br />

sozialem Gebiet), Perma-Subsistenz-Wirtschaft im<br />

Aufbau, fast vegetarische Küche mit eigenem Design,<br />

Umgang mit landwirtschaftlichen Maschinen und<br />

Geräten, handwerkliches Basiskönnen, Maurer- und<br />

Zimmerer-Schnuppern, Erfahrungs- und Wissensvermittlung<br />

in Richtung Tiefenökologie.<br />

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16<br />

Allgemeine Adressen<br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />

Johannesgasse 16/1<br />

1010 Wien<br />

Tel.: 01/512 16 21-24<br />

Fax: 01/513 94 60<br />

E-Mail: june@kath-jugend.at<br />

www.jugendumweltnetzwerk.at<br />

Ansprechpartnerinnen: Karin Schroll, Diana Leizinger<br />

❚ Zielsetzung und Tätigkeit: Das Freiwillige Ökologische<br />

Jahr gibt dir die Möglichkeit, zehn Monate in einer Umweltschutzorganisation<br />

oder auf einem Biobauernhof<br />

mitzuarbeiten.<br />

Das FÖJ ist ein kreatives Jahr zwischen Ausbildung und<br />

Beruf, in dem du praktische Erfahrungen sammeln und<br />

deine Berufswahl vorbereiten kannst. Es ist dein bewusster<br />

Entschluss, dich für den Erhalt einer lebenswerten<br />

Umwelt zu engagieren. Das FÖJ gibt dir die Chance, dich<br />

und deine Fähigkeiten in einem neuen Umfeld kennen<br />

zu lernen und zusätzliche Qualifikationen zu erwerben.<br />

Im Rahmen des begleitenden FÖJ-Lehrganges (Umweltprojektmanagement<br />

und nachhaltige Entwicklung, ca.<br />

zwanzig Seminartage) werden mit Unterstützung von<br />

FachreferentInnen aus Umweltorganisationen verschiedene<br />

Projekte in Teamarbeit umgesetzt, z. B. Planung<br />

und Umsetzung einer Klimabündnis-Zukunftswerkstätte,<br />

Organisation eines Aktionstages zum Thema Biologische<br />

Ernährung an einer Schule, Gestaltung eines Fantasielehrpfades<br />

„Erneuerbare Energien“ für Kinder, Renaturierung<br />

eines Bachlaufes oder ein anderes Umweltprojekt,<br />

das du durchführen möchtest.<br />

❚ Alter: 18 bis 27 Jahre<br />

❚ Dauer: 1. Oktober bis 31. Juli<br />

❚ Leistungen: EUR 168,– Taschengeld, freie Unterkunft<br />

und Verpflegung, Sozialversicherung, anteiliger Urlaub.<br />

GrAT/TU Wien<br />

Wiedner Hauptstraße 8–10<br />

1040 Wien<br />

Tel.: 01/588 01 495-23<br />

Fax: 01/588 01 495-33<br />

E-Mail: contact@grat.at<br />

www.grat.at, www.s-house.at<br />

Ansprechpartnerin: Alma Becic<br />

❚ Tätigkeiten: Betreuung des Schaugartens „Der Materialgarten<br />

– Rohstoffe und Natur“. Dazu zählen die<br />

Abhaltung von Gartenführungen und Pflegearbeiten<br />

im Garten. Der Schaugarten befindet sich am Zentrum<br />

für Angepasste Technologie in Böheimkirchen (BÖZAT).<br />

– Pflege einer ökologisch wertvollen Fläche (Streuobstwiese):<br />

Grasschnitt, Baumschnitt, Grasschnitt, ev. Mithilfe<br />

bei Vermehrung alter Obstsorten und Neupflanzung<br />

erhaltenswerter Obstbäume, Erntearbeiten<br />

– Durchführung von Kulturpflegemaßnahmen mit entsprechenden<br />

landwirtschaftlichen Geräten oder händisch<br />

auf den Schauflächen. Die Arbeit kann für das<br />

vorgeschrieben Pflichtpraktikum für BOKU-StudentInnen<br />

und LandwirtschaftsschülerInnen angerechnet<br />

werden.<br />

❚ Zeitraum: Mai 2007 bis Oktober 2007<br />

❚ Mindestzeitraum: 8 Wochen innerhalb des oben<br />

angegebenen Zeitraumes.<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 8 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: Landwirtschaftliche Erfahrungen, vor<br />

allem praktische Kenntnisse beim Umgang mit landwirtschaftlichen<br />

Geräten und Maschinen. Gartenbauliches<br />

Wissen und Kenntnis im Umgang mit Geräten, die im<br />

Gartenbau verwendet werden (Sense, Rasenmäher,<br />

Baumschere, Sägen).<br />

❚ Mindestalter: 18 Jahre


❚ Entlohnung: Die Entlohnung orientiert sich an den<br />

gängigen Stundensätzen für <strong>Praktika</strong>ntInnen im landwirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: Unterkunft und<br />

Verpflegung vor Ort möglich.<br />

❚ Bemerkung: Extrem vielfältiges und abwechslungsreiches<br />

Tätigkeitsfeld, Kennenlernen des Forschungsbereiches<br />

„Nachwachsende Rohstoffe und nachhaltige Technologien“,<br />

sehr angenehmes Arbeitsklima, Betreuung<br />

durch MitarbeiterInnen der GrAT, sehr gute Erreichbarkeit<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln (direkt beim Bahnhof<br />

Böheimkirchen), Anrechenbarkeit als Pflichtpraxis für<br />

BOKU-StudentInnen und LandwirtschaftsschülerInnen.<br />

Keimblatt Ökodorf<br />

Altenmarkt 95<br />

8333 Riegersburg<br />

Tel.: 03153/8253<br />

E-Mail: dialog@oekodorf.or.at<br />

www.oekodorf.or.at<br />

Ansprechpartner: Ronny Wytek<br />

❚ Tätigkeiten: Garten, Haus, Werkstatt und Büro je nach<br />

Interessen und Fähigkeiten<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Arbeitsstunden pro Tag: 6<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: ja<br />

❚ Verpflegung: ja (vorwiegend biologisch)<br />

❚ Eigenes Zimmer: Gruppenzimmer (nach Geschlechtern<br />

getrennt)<br />

❚ Kinder: nein<br />

❚ Zusatzangebote: Vegetarische Kost, kostenlose<br />

Seminarbesuche, rauchfreies Haus<br />

Allgemeine Adressen<br />

❚ Bemerkung: Wir sind eine Gruppe von Menschen, die<br />

es sich zum Ziel gemacht hat, ein Ökodorf in Österreich<br />

zu verwirklichen. Wir wollen einen Rahmen schaffen für<br />

150 bis 300 Menschen auf dem Weg Richtung Friedfertigkeit,<br />

Nachhaltigkeit und Selbstentfaltung.<br />

Dominik, Student auf der BOKU, erzählt über<br />

seine Zeit beim Keimblatt Ökodorf:<br />

„Die Arbeit hat sich voll ausgezahlt, obwohl man als Projektgast<br />

im Haus Sonnenschein ,nur’ mit Kost und Logis<br />

entlohnt wird. Ich wäre gerne noch länger geblieben,<br />

wenn ich Zeit gehabt hätte.<br />

Die Atmosphäre war sehr kollegial. Wir haben immer besprochen,<br />

was alles zu tun ist, und dann hat jede/r gesagt,<br />

was sie/er lieber tut, Streitereien gab es nie. Ich habe mich<br />

eher auf Tätigkeiten im Freien und in der Werkstatt konzentriert.<br />

Zum Beispiel habe ich eine Stiege im Kräutergarten<br />

repariert und mit anderen Projektgästen eine kleine<br />

Holzhütte gebastelt, aber auch Staubsaugen, Geschirrwaschen,<br />

usw. war zu erledigen.<br />

Im Haus Sonnenschein (das Projektzentrum von KBÖD) ist<br />

nicht nur die Arbeit, sondern auch das Zusammenleben<br />

wichtig. Es war eine schöne Zeit mit interessanten Menschen<br />

und neuen Erfahrungen. Außerdem war meine Zeit<br />

als Projektgast eine gute Gelegenheit, Ideen für einen<br />

ökologisch verträglicheren Lebensstil zu sammeln und<br />

auszuprobieren.“<br />

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Allgemeine Adressen<br />

Nationalpark Donau-Auen<br />

Schloss Orth a. d. Donau<br />

2304 Orth an der Donau<br />

Tel.: 02212/3450-12<br />

Fax: 02212/3450-17<br />

E-Mail: nationalpark@donauauen.at<br />

www.donauauen.at<br />

Ansprechpartner: Christian Baumgartner<br />

❚ Tätigkeiten: sehr breites Tätigkeitsfeld: Naturraummanagement,<br />

Besucherprogramme, Aufbau und Betrieb von<br />

Naturpräsentationen, Unterstützung der Gebietsverwaltung,<br />

laufender Betrieb und Erweiterung des Nationalpark-Zentrums,<br />

Unterstützung der Forschungstätigkeit.<br />

Aufgaben werden entsprechend der Vorkenntnisse, aktuellen<br />

Erfordernisse und persönlichen Interessen vereinbart<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Minimalzeitraum: 6 Wochen<br />

❚ Maximalzeitraum: 6 Monate<br />

❚ Mithilfe: 40 Stunden/Woche<br />

❚ Entlohnung: pauschaler Kostenersatz für Verpflegung<br />

und pers. Bedarf (EUR 530,– brutto = 430,– netto je<br />

Monat)<br />

❚ Unterkunft: freie Unterkunft in gut ausgestatteter<br />

Wohnung<br />

❚ Verpflegung: selbst zu besorgen<br />

❚ Eigenes Zimmer: in Phasen starker Belegung zwei<br />

Personen je Zimmer möglich<br />

❚ Gewünschte Vorkenntnisse: Führerschein sehr vorteilhaft;<br />

bei nicht deutschsprachigen BewerberInnen gute<br />

Englisch-Kenntnisse erforderlich; naturkundliche oder<br />

geisteswissenschaftliche Vorkenntnisse fast aller Fachrichtungen<br />

können sinnvoll eingesetzt werden, ebenso<br />

fast jede Berufserfahrung; wichtig sind Interesse an der<br />

Natur, Bereitschaft auch zum praktischen Arbeiten und<br />

Freude am Umgang mit Menschen<br />

❚ Was wird noch geboten: Vielfach sind aus <strong>Praktika</strong><br />

Diplomarbeiten entstanden, dies wird unsererseits<br />

gefördert.<br />

❚ Anmerkungen: Bewerbungen bitte per E-Mail bzw. Mail-<br />

Adresse für die Antwort; BewerberInnen aus der Region<br />

werden bevorzugt aufgenommen; Mindestalter 18 Jahre.<br />

Aufgrund der vielen Anfragen müssen leider viele Bewerbungen<br />

abschlägig beantwortet werden, besonders für<br />

die Sommermonate.<br />

Nationalpark Hohe Tauern<br />

Döllach 14<br />

9843 Großkirchheim<br />

Tel.: 04825/61 61<br />

Fax: 04825/61 61-16<br />

E-Mail: hans.keuschnig@ktn.gv.at<br />

www.hohetauern.at/volunteers<br />

Ansprechparntner: Ing. Hans Keuschnig<br />

❚ Tätigkeiten: Die Nationalparkverwaltungen Kärnten,<br />

Salzburg und Tirol engagieren alljährlich je acht VolontärInnen<br />

zur Besucherbetreuung und -information, die darüber<br />

hinaus auch bei konkreten Projekten eingesetzt<br />

werden z. B. Biotopkartierungen, Erarbeitung naturkundlicher<br />

Führer, regionale Arbeitseinsätze usw.<br />

❚ Zeitraum: Anfang Juli bis Ende September<br />

❚ Entlohnung: EUR 9,– Taggeld<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: auf Halbpensionsbasis<br />

❚ Was wird noch geboten: intensives Einschulungsprogramm,<br />

abwechslungsreiches Freizeitprogramm und<br />

ein freier Tag pro Woche<br />

❚ Anmerkungen: Anmeldeschluss für das jeweilige<br />

Jahr ist im Februar (Vorstellungsgespräche im März).<br />

Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich bereits für das<br />

folgende Kalenderjahr zu bewerben.


Nationalpark O.ö. Kalkalpen GmbH<br />

Nationalpark Allee 1<br />

4591 Molln<br />

Tel.: 07584/39 51-120<br />

Fax: 07584/39 51-291<br />

E-Mail: office@kalkalpen.at<br />

www.kalkalpen.at<br />

Ansprechparntnerin: Gabriele Lugmayr<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe im Labor, Infostellen,<br />

Bürotätigkeiten.<br />

❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />

❚ Maximalzeitraum: ca. 4 Wochen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: ca. 8 Stunden/5-Tage-Woche<br />

❚ Entlohnung: EUR 639,50<br />

❚ Unterkunft: leider nicht vorhanden<br />

❚ Vorkenntnisse: EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Access),<br />

für Laborarbeiten diesbezügliche Vorkenntnisse<br />

❚ Anmerkungen: Bewerbungen werden ausnahmslos bis<br />

Ende März 2007 entgegengenommen.<br />

Naturpark Raab<br />

Eisenstädter Straße 11<br />

8380 Jennersdorf<br />

Tel.: 03329/484 53<br />

Fax: 03329/484 53 21<br />

E-Mail: office@naturpark-raab.at<br />

Ansprechpartner: Karl Kahr<br />

❚ Tätigkeiten: Marketing, Outdooraktivitäten und<br />

Kundenbetreuung<br />

❚ Zeitraum: Mai bis Oktober<br />

Allgemeine Adressen<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 8 bis 10 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: EDV-Kenntnisse in Word, Excel und<br />

Homepagewartung<br />

❚ Entlohnung: nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nach Vereinbarung<br />

Naturpark Heidenreichsteiner Moor<br />

Stadtplatz 1<br />

3860 Heidenreichstein<br />

Tel.: 02862/526 19 oder 0664/585 80 91<br />

E-Mail: spino@aon.at<br />

Ansprechpartner: Reinhard Sprinzl<br />

❚ Tätigkeiten: Unterstützung bei Merchandising-Aktionen<br />

und der Entwicklung von Angeboten für den Naturtourismus,<br />

Mithilfe beim Instandsetzen und Erneuern<br />

von naturpädagogischen Einrichtungen und Umsetzung<br />

vom geplanten Forscher-Set<br />

❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nach Vereinbarung<br />

❚ Bemerkungen: Fahrrad wäre günstig. Der Naturpark<br />

Heidenreichstein befindet sich in einer Weiterentwicklungsphase<br />

und kann deine Mitarbeit gut brauchen!<br />

19


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Allgemeine Adressen<br />

Oberösterreichische Akademie<br />

für Umwelt und Natur<br />

Bahnhofplatz1<br />

4021 Linz<br />

Tel.: 0732/77 20-11657<br />

Voraussichtlich gibt es auch heuer wieder zahlreiche Jobangebote<br />

oberösterreichischer Naturschutzvereine übers<br />

Internet unter: www.land-oberoesterreich.gv.at. Dort könnt<br />

ihr euch unter Bürgerservice/Formulare bewerben!<br />

Öko Datenbank<br />

Alsegger Straße 39<br />

1180 Wien<br />

Tel.: 01/470 08 66-12, Fax: 01/4700755<br />

E-Mail: office@oedat.at<br />

www.oekoweb.at<br />

Ansprechpartner: Georg Lippay<br />

❚ Tätigkeiten: Recherche von geeigneter Umweltinformation,<br />

bei Eignung einfache HTML-Programmierarbeit u.v.m.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 4 bis 6 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: Erfahrung mit Büroarbeit und<br />

Computern (Internet) von Vorteil<br />

❚ Entlohnung: EUR 300,– pro Monat<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nein<br />

❚ Was wird noch geboten: Wir sind (im 18. Wr. Bezirk)<br />

gut verkehrsmäßig angebunden. In die Innere Stadt per<br />

Straßenbahn ca. 20 Minuten<br />

❚ Anmerkungen: NichtraucherInnen bevorzugt<br />

Österreichischer Alpenschutzverband<br />

Am Kehlerpark 1<br />

6850 Dornbirn<br />

Tel.: 05572/520 03<br />

Fax: 05572/330 07<br />

E-Mail: office@alpenschutzverband.at<br />

Ansprechpartner: Lothar Petter<br />

❚ Tätigkeiten: Österreichweite Mitarbeit im Rahmen<br />

der Aktion „Saubere Alpen – Saubere Gewässer 2007“<br />

sowie bei der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

❚ Zeitraum: Juli bis Ende August<br />

❚ Mindestzeitraum: 23. 7. bis 24. 8. 2007<br />

❚ Entlohnung: ca. EUR 1.160,– brutto<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Führerschein B jedoch<br />

wünschenswert<br />

❚ Anmerkungen: Mindestalter: 20, Biologie- bzw.<br />

BOKU-Studium, Bergerfahrung, Ausdauer und<br />

körperliche Fitness<br />

❚ Ende der Bewerbungsfrist: Ende März 2007


Österreichisches Institut für angewandte<br />

Ökopädagogik<br />

Herbersdorf 17<br />

8510 Stainz, Weststeiermark<br />

Tel.: 03463/43 84<br />

Fax: 03463/43 84-13<br />

E-Mail: sunshine@therapiegarten.at<br />

www.therapiegarten.at<br />

Ansprechpartnerin: Dr. Marlies Ortner<br />

❚ Tätigkeiten: Arbeiten im Permakultur- und Naturgarten,<br />

Besucherbetreuung, Schaugarten-Pflege und<br />

Anbau-Versuche, Arbeit mit Sämereien.<br />

❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 3 Wochen<br />

❚ Maximalzeitraum: 3 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 8 Stunden<br />

❚ Entlohnung: geringes Taschengeld nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: ja; eigene Wohnung m. Küche, Zimmer<br />

wird evtl. mit anderen <strong>Praktika</strong>ntInnen geteilt.<br />

❚ Verpflegung: Bio-Lebensmittel werden zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

❚ Vorkenntnisse: praktische Erfahrungen im Hausgarten/<br />

Naturgarten oder Permakultur- bzw. Naturgartenkurs<br />

❚ Was wird noch geboten: Lebensmittel aus biologischer<br />

Landwirtschaft, Teilnahmemöglichkeit an den<br />

Kursen im Therapiegartenzentrum<br />

❚ Bemerkungen: Ökologische Grundhaltung und<br />

persönliche Selbständigkeit sind Voraussetzungen;<br />

ca. ab 18 Jahren. In Zusammenarbeit mit Ernte-Gärtnerei<br />

Allgemeine Adressen<br />

SPOT Praktikum Sektionsarbeit –<br />

Alpenverein<br />

Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547<br />

Fax: 0512/575528<br />

E-Mail: juergen.einwanger@alpenverein.at<br />

www.spot-praktikum.at<br />

Ansprechpartner: Jürgen Einwanger<br />

❚ Tätigkeiten: Du suchst dir eine Sektion aus, bei der du<br />

das Praktikum absolvieren willst. Es beinhaltet einen<br />

Startworkshop, Abschlusstreffen und das Praktikumsprogramm<br />

mit Planung und Durchführung eines Praxisprojekts.<br />

Du bekommst einen Einblick in die Arbeit der<br />

Sektionen des Alpenvereins. Das Programm kann entweder<br />

während regelmäßigen (z. B. wöchentlichen) Aktivitäten,<br />

während einer mehrtägigen Veranstaltung (z. B.<br />

Sommercamp) oder nach individueller Vereinbarung<br />

(z. B. eigene Projektidee) absolviert werden. Über das<br />

Praktikum musst du eine schriftliche Arbeit und Dokumentation<br />

verfassen, dafür erhältst du eine Praktikumsbestätigung<br />

der Bundesleitung.<br />

❚ Zeitraum: Das Praktikum umfasst mindestens<br />

96 Stunden, inkl. aller Workshops und Treffen<br />

❚ Entlohnung: Die Teilnahme an Veranstaltungen und<br />

Programmen im Rahmen des Praktikums sind genauso<br />

wie Unterkunft und Verpflegung kostenlos. Für Reisekosten<br />

musst du selbst aufkommen, ein Ersatz von<br />

bestimmten Spesen kann vereinbart werden.<br />

❚ Unterkunft: ja<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Vorkenntnisse: Mitgliedschaft beim Alpenverein (wg.<br />

der Versicherung), Kommunikationsfähigkeit, du solltest<br />

am Tätigkeitsbereich des Alpenvereins interessiert sein<br />

21


22<br />

Allgemeine Adressen<br />

❚ Was wird noch geboten: Während des gesamten<br />

Praktikums steht dir ein Coach als Berater und Begleiter<br />

zur Verfügung.<br />

❚ Bemerkungen: Mindestalter 18 Jahre. Falls das Praktikum<br />

für ein Studium anerkannt werden soll, müssen<br />

die Anforderungen an das geplante Praxisprojekt<br />

eigenverantwortlich mit den dafür Zuständigen der<br />

Bildungsstätte abgeklärt werden. Auf der Homepage<br />

www.spot-praktikum.at findest du nähere Informationen<br />

sowie eine Liste der möglichen Sektionen<br />

Überlebensschule Tirol<br />

Oberstrass 209<br />

6416 Obsteig<br />

Tel.: 05264/20113, Fax: 05264/20113<br />

E-Mail: thomas@ueberlebensschule-tirol.at<br />

www.ueberlebensschule-tirol.at<br />

AnsprechparntnerIn: Susanne oder Thomas Patzleiner<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei allen Arbeiten. Unterrichten<br />

diverser Survivalthemen, Mithilfe beim Kochen für unsere<br />

KursteilnehmerInnen, prähistorische Geräte nachbauen<br />

u.v.a.m. Letzten Endes macht bei uns jede/r alles, sobald<br />

er/sie die Sachen beherrscht (sehr vielseitig!).<br />

❚ Zeitraum: Am liebsten von Mitte April bis Ende Oktober.<br />

❚ Minimalzeitraum: Je länger umso lieber wegen der intensiven<br />

Einlernphase. Man kann aber über den Zeitraum<br />

reden.<br />

❚ Maximalzeitraum: ca. 6 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: Je nach Können, Ausdauer, Kraft<br />

❚ Entlohnung: Nach Leistung und Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: Eigenes Zelt mitnehmen<br />

❚ Verpflegung: Vollverpflegung<br />

❚ Vorkenntnisse: Keine, wenn man aber welche hat,<br />

freuen wir uns auch, z. B. Gruppenarbeit, Outdoor,<br />

Camperfahrung, …<br />

❚ Was wird noch geboten: Unsere MitarbeiterInnen<br />

bekommen sehr viel Wissen über Kräuter, Survival und<br />

Lebenserfahrung mit.<br />

❚ Anmerkungen: Wir freuen uns auf Dich!<br />

Verein Auring – Biologische Station<br />

Hohenau Ringelsdorf<br />

Weststraße 7<br />

2273 Hohenau/March<br />

Tel.: 0699/12 62 31 60<br />

E-Mail: auring@utanet.at, vogelkunde@auring.at<br />

www.auring.at<br />

Ansprechpartner: Thomas Zuna-Kratky<br />

❚ Tätigkeiten: Vogelberingung, Vogelzählung, BesucherInnen<br />

betreuung, Pflegeeingriffe im Vogelschutzgebiet.<br />

❚ Zeitraum: Juli bis Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen; Dienstag und Mittwoch<br />

ist die Station geschlossen und Erholungspause.<br />

❚ Vorkenntnisse: vogelkundliche Grundkenntnisse hilfreich<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: ja (einfach)<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Bemerkung: Tolle Möglichkeit seltene Vögel zu<br />

beobachten. Job für engagierte Naturfreaks: NATUR PUR<br />

von Sonnenaufgang bis -untergang!<br />

Katharina war beim Verein Auring<br />

Vogelberingungsstation:<br />

„Ich habe erfahren, was es heißt, einmal einige Tage<br />

sehr einfach zu leben, was einem in der heutigen Welt<br />

vielleicht nicht schlecht tut. Ich habe für die Tätigkeit<br />

zwar kein Geld bekommen, bin aber trotzdem glücklich<br />

es gemacht zu haben, einfach weil ich der Natur so<br />

nahe war und weil es etwas ganz Neues für mich war.“


Verein Animal Spirit – Zentrum für Tiere in Not<br />

Gnadenhof Arche Noah NÖ<br />

Am Hendlberg 112<br />

3053 Laaben<br />

Tel.: 02774/293 30 oder 0676/708 24 34<br />

E-Mail: office@animal-spirit.at<br />

www.animal-spirit.at<br />

Ansprechpartner: Jonathan Plank<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Versorgung der Gnadenhof-Tiere<br />

(16 Pferde, 3 Kühe, 6 Esel, 19 Ziegen, Enten,<br />

30 Hühner, 11 Schweine), Heu- und Holzarbeiten, Tätigkeiten<br />

am Hof<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 bis 3 Wochen<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, aber Interesse an artgerechter<br />

Tierhaltung und Tierliebe und Eignung zu landwirtschaftlicher<br />

Arbeit erwünscht.<br />

❚ Entlohnung: Taschengeld n. V.<br />

❚ Unterkunft: 2-Zimmer-Wohnung (wird mit anderen<br />

<strong>Praktika</strong>ntInnen geteilt)<br />

❚ Verpflegung: Lebensmittel werden zur Verfügung gestellt.<br />

❚ Bemerkung: Mindestalter 16 Jahre<br />

Verein Animal Spirit – Zentrum für Tiere in Not<br />

Gnadenhof Arche Noah OÖ<br />

Schacher 9<br />

4092 Esternberg<br />

Tel.: 07714/62 17 oder 0676/575 18 60<br />

E-Mail: office@animal-spirit.at<br />

www.animal-spirit.at<br />

Ansprechpartner: Jonathan Fak<br />

Allgemeine Adressen<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Versorgung der Gnadenhof-Tiere<br />

(10 Schafe,5 Ziegen, 3 Schweine, 80 Kaninchen<br />

und 80 Hühner, 10 Katzen), Heu- und Holzarbeiten,<br />

Tätigkeiten am Hof<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 bis 3 Wochen<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, aber Interesse an artgerechter<br />

Tierhaltung und Tierliebe und Eignung zu landwirtschaftlicher<br />

Arbeit erwünscht.<br />

❚ Entlohnung: Taschengeld n. V.<br />

❚ Unterkunft: 2-Zimmer-Wohnung (wird mit anderen<br />

<strong>Praktika</strong>ntInnen geteilt)<br />

❚ Verpflegung: Lebensmittel werden zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

❚ Bemerkung: Mindestalter 16 Jahre<br />

Birgit, Zoologiestudentin, über ihre Arbeit<br />

beim Gnadenhof:<br />

„Das Praktikum war für mich persönlich eine wertvolle<br />

Erfahrung. Ich habe mich prima mit den Leuten vom<br />

Gnadenhof verstanden und wurde wie ein Familienmitglied<br />

aufgenommen. Die Arbeit selber hat mir auch<br />

gefallen, natürlich war es auch anstrengend, aber man<br />

macht das alles um den Verein zu unterstützen, und<br />

natürlich wegen der Tierpflege, die für mich persönlich<br />

einen hohen Stellenwert hat.<br />

Man steht dann gleich am ersten Tag mitten unter den<br />

Pferden und ja, da hatte ich dann schon ein bisschen<br />

Panik. Aber es war dann immer irgendjemand dabei. Man<br />

lernt sehr viel über den praktischen Umgang mit Tieren,<br />

das war auch der Grund, warum ich das Praktikum<br />

machen wollte. Sicher sind auch andere Aufgaben angefallen,<br />

weil der Hof zu dieser Zeit noch im Auf- und Umbau<br />

war, damit meine ich: Zäune bauen, Sperrmüll wegbringen<br />

und solche Sachen. Es war wirklich eine schöne<br />

Zeit, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnere.“<br />

23


24<br />

Allgemeine Adressen<br />

Verein zur Förderung freiwilliger<br />

sozialer Dienste<br />

Kapuzinerstraße 84<br />

4020 Linz<br />

Tel.: 0732/76 10-39 12, Fax: 0732/76 10-39 18<br />

E-Mail: office.linz@fsj.at<br />

www.fsj.at<br />

Ansprechpartnerin: Frau Hangler<br />

❚ Tätigkeiten: Mitarbeit bei Berg- und BiobäuerInnen<br />

oder auch Mitarbeit bei Projekten im Sozialbereich<br />

(Arbeit mit alten Menschen, Behinderten, Kindern)<br />

❚ Zeitraum: Juni bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: je nach Projekt verschieden<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: keine<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, bei vielen Projekten,<br />

Reisekostenvergütung<br />

❚ Bemerkung: Auf www.fsj.at unter „freiwillige<br />

Sommereinsätze“ ist eine Übersicht über die einzelnen<br />

Projekte zu finden.<br />

Almensanierung – zusammen leicht gemacht<br />

WWF Österreich<br />

Ottakringer Straße 114–116<br />

1160 Wien<br />

Tel.: 01/488 17-246<br />

Fax: 01/488 17-247<br />

E-Mail: jobs@wwf.at<br />

Ansprechpartnerin: Mag. a Karin Schweinegger<br />

❚ Tätigkeit: Administrative und organisatorische<br />

Tätigkeiten, Gruppenmitbetreuung im ökopädagogischen<br />

Bereich in der <strong>Umweltbildung</strong>sstätte Seewinkelhof/Burgenland.<br />

❚ Zeitraum: April bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Vorkenntnisse: Idealerweise Erfahrung in der<br />

Betreuung von Gruppen.<br />

❚ Entlohnung: leider nicht möglich<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: Unterkunft möglich<br />

❚ Bemerkung: Mindestalter: 18 Jahre


P.U.L.S. Praxis.Umwelt.Leben.Sommer.<br />

… ist eine Aktion der Österreichischen Alpenvereinsjugend<br />

und der Naturfreunde Österreich, die dir die Möglichkeit bietet,<br />

bei deinem Ökoferienjob auch noch ganz gezielt Qualifikationen<br />

zu erwerben!<br />

Und die werden dann – als Draufgabe – durch<br />

ein Zertifikat des Umweltministeriums bestätigt!<br />

Als TeilnehmerIn von P.U.L.S. kannst du praktische Kenntnisse<br />

erwerben, die dir sicher später auch beruflich nützen.<br />

Aber dafür musst du einiges tun:<br />

❚ Du nimmst aktiv an einem Startworkshop teil, der dir<br />

einige konkrete Kenntnisse vermitteln soll, die du dann<br />

für deinen P.U.L.S.-Job brauchen wirst.<br />

❚ Du machst dort Pressearbeit und schreibst eine<br />

Dokumentation deiner Ökopraktikums-Erfahrungen.<br />

❚ Du arbeitest im Team an einer konkreten Aufgabe.<br />

❚ Im P.U.L.S.-Team arbeitet ihr selbstständig, frei und<br />

eigenverantwortlich. Für spezifische Fragen könnt ihr<br />

euch an BetreuerInnen wenden, die euch weiterhelfen<br />

werden.<br />

Wenn du dich für P.U.L.S. interessierst, dann melde deine<br />

Wünsche so bald als möglich beim Team Alpenvereinsjugend<br />

bzw. bei der Naturfreundejugend, damit dir genauere Informationen<br />

zuschickt werden können.<br />

P.U.L.S. lädt dich ein, für die alpine Umwelt etwas Konkretes<br />

zu tun und dabei auch für dich selbst etwas Wichtiges zu<br />

lernen:<br />

Wie mache ich gute Pressearbeit?<br />

Diese Qualifikation kannst du in fast jedem Beruf brauchen.<br />

Und du lernst es kaum wo besser, spannender und nachhaltiger<br />

als gleich in der Praxis unter der Anleitung von erfahrenen<br />

Profis.<br />

Umweltbaustellen, Umweltworkcamps und das Bergwaldprojekt<br />

eignen sich ganz besonders für diese Idee, geht es<br />

dort doch darum, sehr praxisnah zu arbeiten: Erosionsschäden<br />

ausbessern, einen Bach ohne Beton behutsam verbauen,<br />

einen Weg geschickt durch ein empfindliches Feuchtgebiet<br />

führen. Handeln, nicht nur reden ist die Devise!<br />

Auf den folgenden Seiten findest du alle Angebote, bei denen<br />

du an P.U.L.S. teilnehmen kannst!<br />

Informationen zu P.U.L.S. bekommst du<br />

bei folgenden Adressen:<br />

Österreichische Alpenvereinsjugend:<br />

Roman Hösel<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-73<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Naturfreundejugend Österreich:<br />

Anita Oppolzer<br />

Stadtplatz 55<br />

4600 Wels<br />

Tel.: 07242/90310<br />

E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />

P.U.L.S.<br />

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26<br />

Umweltbaustellen<br />

Ich war eine Alm-Reporterin<br />

Ulrike Krisch hat sich für einen Ökoferienjob entschieden.<br />

Über der Ortschaft Vorderberg in Kärnten waren nach einem<br />

Unwetter Lärchen, Tannen und Bergahorne zu pflanzen. Dieses<br />

Bergwaldprojekt des Österreichischen Alpenvereins war<br />

Ulrike Krischs Einsatzort, dort absolvierte sie P.U.L.S. – Praxis.Umwelt.Leben.Sommer.<br />

Was ist P.U.L.S.?<br />

Ulrike Krisch: P.U.L.S. ist so gedacht, dass jemand, der bei<br />

einem Projekt des Alpenvereins mitarbeitet, praktisch direkt<br />

von der Arbeitsstelle weg Pressearbeit macht.<br />

Das Ganze hat begonnen mit einem Seminar in Wien. Wir<br />

haben eine allgemeine Einführung in Pressearbeit bekommen:<br />

Wie das so geht, was man da so tun muss, was sie sich<br />

erwarten. Und dann ist man zurück nach Hause gefahren,<br />

hat sich eine Liste von allen möglichen Medien ausgedruckt<br />

und sich mal mit denen in Verbindung gesetzt.<br />

Vor Ort in Vorderberg war die meiste Arbeit schon getan. Bis<br />

dahin hatte ich schon Presseaussendungen geschrieben und<br />

mit den meisten Medien telefoniert. Am Bergwaldprojekt<br />

haben wir P.U.L.S.ler ganz normal mitgearbeitet. Man hat<br />

nur einmal hinterhertelefoniert um zu sehen, wer kommt zur<br />

Pressekonferenz und wer kommt nicht.<br />

Danach habe ich mit der Nachbereitung begonnen: JournalistInnen<br />

hinterhertelefonieren, nachfragen, ob schon was<br />

erschienen ist und ob man das nicht haben könnte. Und<br />

dann habe ich halt die Dokumentation für die anderen TeilnehmerInnen<br />

verfasst.<br />

Und wie hat’s geklappt?<br />

Krisch: Es hat sich ausgezahlt, es war sehr lustig für mich.<br />

Ich schreibe auch meine Diplomarbeit in den Bereichen Journalismus<br />

und Öffentlichkeitsarbeit. Es war für mich eine sehr<br />

nette Praxis. Ich hab ja alles aus der Theorie gekannt, es auch<br />

mal selber zu tun – das ist ein sehr großer Unterschied.<br />

Und: Ich bin nur mit der Intention,<br />

die Pressearbeit zu erledigen, hingefahren<br />

und war aber dann vom<br />

Projekt selber so begeistert. Das<br />

hätte ich mir nie gedacht, weil ich<br />

sonst nicht so der Bergfex bin, aber<br />

das hat mir dort sehr gut gefallen.<br />

War denn deine Pressearbeit erfolgreich?<br />

Krisch: Oh ja, ich denke schon: Im<br />

„Oberkärntner Volltreffer“ gab’s<br />

eine ganzseitige Geschichte und sogar ein Foto zum Bergwaldprojekt<br />

auf der Titelseite. Der „Kärntner Bauer“, die<br />

„Neue Kärntner Tageszeitung“, die „Agrarpost“ brachten<br />

Berichte. Und ganz toll: ORF Kärnten berichtete von unserer<br />

Arbeit.<br />

Was ist dir besonders gut in Erinnerung geblieben?<br />

Krisch: Einen Journalisten habe ich so lange genervt, dass<br />

er sich an mich erinnert hat und mich in seinem Marketinginstitut<br />

für den Verkauf einstellen wollte. Es war dann zwar<br />

nicht das, was ich machen wollte, aber trotzdem ein tolles<br />

Feedback!<br />

Der Alpenverein hat anlässlich des<br />

20-jährigen Jubiläums der Umweltbaustellen<br />

eine spannende DVD<br />

herausgegeben. Sie enthält viele Infos<br />

zu Umweltbaustellen, Berichte und<br />

Tagebücher der letzten 20 Jahre und<br />

den Film „Umweltbaustellen 2005“, der<br />

von TeilnehmerInnen selbst gedreht<br />

wurde. Die Berichte und Kommentare bei den Umweltbaustellenangeboten<br />

sind von dieser DVD. Wenn du dir<br />

nicht sicher bist, ob eine Umweltbaustelle das Richtige<br />

für dich ist, dann hilft dir die DVD sicher bei deiner Entscheidung.<br />

Erhältlich ist sie bei der Alpenvereinsjugend<br />

(E-Mail: jugend@alpenverein.at) um EUR 4,– .


Mithilfe bei Osttiroler Bergbauern<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13<br />

Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Diese Arbeit vermittelt euch einen Einblick in<br />

die Lebensverhältnisse von Bergbauern und Bergbäuerinnen<br />

in Osttirol durch das Mitleben und die Mithilfe bei<br />

der Feld-, Garten- und Stallarbeit, bei der Kinderbetreuung<br />

und im Haushalt.<br />

❚ Zeitraum: Juni bis September 2007<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Leitung: Thomas Oppeneiger, Maschinenring Osttirol<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Bemerkung: Mindestalter 17 Jahre. Damit das Team<br />

vom Alpenverein für dich den passenden Job findet,<br />

schickt es dir nach der Anmeldung einen kurzen Fragebogen<br />

über deine Neigungen und Interessen zu. Damit<br />

hilfst du bei der richtigen Zuordnung.<br />

Walderlebnis selbstgemacht – Salzburg<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13<br />

Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

Umweltbaustellen<br />

❚ Tätigkeit: Im geplanten Naturpark Weißbach, der im<br />

Sommer 2007 offiziell eröffnet wird, werden im Moment<br />

die ersten Umsetzungen begonnen. Im Naturpark spielen<br />

neben dem Natur- und Landschaftsschutz und einer<br />

nachhaltigen Regionalentwicklung Bildung und Erholung<br />

eine große Rolle. Um diesem Schwerpunkt gerecht zu<br />

werden, wird unter anderem ein Walderlebnisspieleweg<br />

als Ideenwettbewerb ausgeschrieben, der 2007 umgesetzt<br />

werden soll. In diesem Zusammenhang werden<br />

auch die Tätigkeiten beim Wegebau im Rahmen der<br />

Umweltbaustelle stattfinden. Der Walderlebnisspieleweg<br />

wird ein Element im Naturpark Weißbach sein, in dem es<br />

darum geht, Jugendlichen das Erlebnis Wald spielerisch<br />

näher zu bringen und in spannenden Stationen zu verpacken,<br />

um so die Bewusstseinsbildung für das Ökosystem<br />

Wald zu erhöhen. Neben der Tätigkeit in der Natur bietet<br />

dieses Projekt also auch die Möglichkeit, Methoden zum<br />

spielerischen Walderlebnis kennen zu lernen.<br />

❚ Zeitraum: 8. bis 14. 7. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Leitung: Johanna Schider<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

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28<br />

Umweltbaustellen<br />

Naturpark Grebenzen – St. Lambrecht/Stmk<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Diese Umweltbaustelle ist ein Bergwald- und<br />

Almrevitalisierungsprojekt auf der Kuhalm im Naturpark<br />

Grebenzen bei St. Lambrecht. Im Bergwald geht es um<br />

Weiderückgewinnung, Wald-Weidetrennung und<br />

Schwendarbeiten. Zu entfernen sind Ampfer, Germer,<br />

Almrausch, junge Fichten und Lärchen, um wieder mehr<br />

Weideflächen zu gewinnen. Das Totholz wird zu sogenannten<br />

„Fratten“ geschlichtet, die wichtige Lebensräume<br />

für bedrohte Tierarten bilden. Als Programm für<br />

einen freien Tag wird eine Wanderung bzw. Exkursion<br />

mit Schwerpunkt Biologie im Naturpark organisiert.<br />

❚ Zeitraum: 15. bis 21. 7. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: Geländegängigkeit (kein hochalpines<br />

Terrain), Kondition und Ausdauer für körperliche Arbeiten.<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />

Gosaualm, 2005: „Unsere Hauptaufgabe war Holz zu<br />

schichten und Schwendarbeiten durchzuführen. Voller<br />

Arbeitseifer machten wir uns an die Arbeit, Holz zu sammeln<br />

und auf große Haufen zusammen zu schichten.<br />

Anfangs arbeiteten wir als Gruppe an ein oder zwei<br />

Haufen, doch schon nach relativ kurzer Zeit fand jede/r<br />

in ihr/sein geeignetes Arbeitstempo und arbeitete an<br />

kleineren Holzhaufen.“<br />

Adneter Moos – Salzburg<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Das Adneter Moos befindet sich ca. 20 km<br />

südlich der Stadt Salzburg und gilt als wertvoller geschützter<br />

Landschaftsteil mit bunten Wiesen. Im Bereich<br />

des Adneter Riedls befindet sich ein sehr seltenes und<br />

hochwertiges Hangquellmoor das leider mit Schilf, Sträuchern<br />

und Bäumen zuwächst. Im Rahmen unserer Umweltbaustelle<br />

wollen wir das Moor entbuschen und so<br />

einen ersten Impuls für die weitere Pflege setzten. Dabei<br />

wird uns die Salzburger Biotopschutzgruppe HALM mit<br />

fachlichem Rat zur Seite stehen. Untergebracht sind wir<br />

in der Spechtenschmiede einer idyllischen Hütte der ÖNJ<br />

(Österreichischen Naturschutzjugend) in Koppl. Gleich<br />

zwei wunderschöne Badeseen liegen dabei auf unserem<br />

Heimweg und wir werden sicherlich neben der harten<br />

Arbeit genügend Zeit finden um baden zu gehen, die<br />

Stadt Salzburg zu besuchen, Lagerfeuer zu machen und<br />

den Sommer zu genießen.<br />

❚ Zeitraum: 15. bis 21. 7. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Leitung: Lisi Berner, Nathalie Kleiss<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren


Biosphärenpark Großes Walsertal –<br />

Vorarlberg<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Das Große Walsertal, welches sich dem umweltfreundliche<br />

Tourismus verschrieben hat, wurde von<br />

der UNESCO im Jahre 2000 in die Liste der weltweiten<br />

Musterregionen für nachhaltiges Leben und Wirtschaften<br />

aufgenommen und in diesem Zuge als „Biosphärenpark“<br />

ausgezeichnet. Auch der Oesterreichische Alpenverein<br />

bewirbt aktiv sämtliche 6 Gemeinden der Talschaft<br />

als „kleine und feine Bergsteigerdörfer“. Deshalb haben<br />

wir uns entschlossen, in diesem Tal in Zusammenarbeit<br />

mit den Bürgermeistern von Sonntag und Fontanella<br />

eine Umweltbaustelle aufzubauen.<br />

Unser Aufgabenbereich reicht von Wegsanierungen über<br />

Schwendarbeiten bis hin zum Anlegen einer Wassertrete,<br />

eines Baumkreisweges und/oder eines Kräuterweges.<br />

Welche Arbeiten genau zu verrichten sein werden, entscheidet<br />

sich in den nächsten Wochen und ist auch abhängig<br />

von der TeilnehmerInnenzahl. Das Schwendelehaus<br />

liegt im Talboden in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes.<br />

Als Wanderziel bieten sich die Biberacher Hütte<br />

oder eine Rundwanderung von Alpe Laguz zur Klesenzaalpe<br />

an. Abkühlung werden wir im malerisch gelegenen<br />

Seealpsee finden.<br />

❚ Zeitraum: 15. bis 21. 7. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Leitung: Kurt Diem<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

Umweltbaustellen<br />

Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />

Langwiesen, 2004: „Natürlich durften bei dem<br />

heißen Wetter und der anstrengenden körperlichen<br />

Arbeit auch die Pausen nicht zu kurz kommen. Dank<br />

Babsi waren wir mit einem reichhaltigen Picknick versorgt,<br />

und der Schatten der Bäume lud zu einer kleinen<br />

Siesta ein.“<br />

International Environmental Workcamp –<br />

Oberösterreich/Hinterstoder/<br />

Stodertaler Almen<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Wir veranstalten gemeinsam mit dem SCI<br />

(Service Civil International) wieder ein zweiwöchiges Almprojekt,<br />

das international ausgeschrieben wird (10 SCI-<br />

Freiwillige). Campsprache wird daher neben Deutsch<br />

auch Englisch sein. Wir freuen uns besonders auf TeilnehmerInnen,<br />

die sich für beide Wochen Zeit nehmen können.<br />

Wer aber nur an einer der beiden Wochen teilnehmen<br />

kann, ist natürlich auch herzlich willkommen. Auf<br />

jeden Fall wird eine mulitkulturelle Truppe zusammenkommen<br />

und mehrere AlmbäuerInnen unterstützen.<br />

Insgesamt werden wir auf sechs verschiedenen Almen<br />

tätig sein. Drei Arbeitsbereiche sind im Wesentlichen zu<br />

übernehmen: Es geht vorrangig darum, Almflächen von<br />

unerwünschtem Bewuchs freizuschneiden (Schwenden).<br />

Daneben gilt es, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten<br />

29


30<br />

Umweltbaustellen<br />

an Almgebäuden vorzunehmen, vor allem an Fassaden<br />

und Innenräumen. Und schließlich soll der markierte Alpenvereinssteig<br />

Schaffereith – Peterhofer Alm – Bärenalm,<br />

der an mehreren Stellen beschädigt ist, saniert werden. In<br />

der arbeitsfreien Zeit beider Wochen werden wir, neben<br />

dem multikulturellen Austausch, das Tote Gebirge erwandern,<br />

Bergseen genießen, das legendäre Lederhosenfest<br />

besuchen und das Alpineum und Wilderermuseum anschauen.<br />

❚ Zeitraum: Termin I: 22. 7. bis 28. 7. 2007,<br />

Termin II: 29. 7. bis 4. 8. 2007<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Leitung: Ronald Würflinger<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

Engadiner Alm – Galtür/Tirol<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Die Engadineralm als die älteste Almhütte im<br />

Galtürer Gemindegebiet ist gleichzeitig ein Denkmal der<br />

früheren Besiedelung. Die Alphütte befindet sich auf ca.<br />

2000 m im hinteren Vermunt, direkt unterhalb des Silvrettastausees.<br />

Ziel ist es die verfallene Engadiner Alm<br />

wieder in den Urzustand herzurichten. Mit den Bauarbeiten<br />

wurde im Sommer 2005 im Zuge der Umweltbaustelle<br />

zur Landesausstellung LA05 begonnen.<br />

Unter der fachmännischen Betreuung der MitarbeiterInnen<br />

der Gemeinde Galtür wird mit den Innenausbauarbeiten<br />

begonnen und das Dach mit Lärchenschindeln<br />

gedeckt. 2 Gemeindearbeiter sind den ganzen Tag vor<br />

Ort. Des weiteren werden die Außenanlagen um die<br />

Hütte erneuert.<br />

❚ Zeitraum: 22. bis 28. 7. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: Erfahrungen mit handwerklicher Arbeit<br />

von Vorteil<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />

Naturpark Kaunergrat, 2005: „Beinahe im Akkord<br />

schupften wir also die Steine talwärts und fanden im<br />

Stein-weit-kugeln eine vergnügliche Arbeitsunterhaltung.“


Hofpürglhütte – Dachstein/Salzburg<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Die bei Wanderern und Kletterern beliebte<br />

Hofpürglhütte der AV-Sektion Linz liegt auf 1.705 m auf<br />

der Südseite des Gosaukamms im Dachsteingebirge. Der<br />

Zustieg über den waldfreien, sonnenexponierten Hang<br />

von der Aualm bei Filzmoos weist immer wieder Erosionsschäden<br />

auf. Diesen Weg zu sanieren wird die Hauptaufgabe<br />

der Umweltbaustelle sein. Daneben gilt es, an<br />

einem Biotop in Hüttennähe Pflegemaßnahmen vorzunehmen.<br />

Untergebracht und verpflegt werden die TeilnehmerInnen<br />

auf der Hütte. Diese ist Stützpunkt für zahlreiche<br />

Klettertouren aller Schwierigkeitsgrade rund um die<br />

Bischofsmütze, außerdem befindet sich gleich hinter der<br />

Hütte ein reich strukturierter Klettergarten mit Routen<br />

bis zu drei Seillängen.<br />

Dieses reichhaltige Angebot der Umgebung wollen wir<br />

auch für Freizeitprogramme nutzen und je nach Können<br />

und Neigung Klettern oder Wandern gehen.<br />

❚ Zeitraum: 19. bis 25. 8. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Leitung: Dipl.-Ing. Martin Harrer<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

Umweltbaustellen<br />

Gosauer Dachsteinalmen – Gosau/<br />

Oberösterreich<br />

Österr. Alpenvereinsjugend<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/595 47-13, Fax: 0512/57 55 28<br />

E-Mail: jugend@alpenverein.at<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Wimmer<br />

❚ Tätigkeit: Auf der Hinteren Gosauseealm werden die<br />

Arbeiten der letzten Jahre fortgesetzt, die AlmbäuerInnen<br />

freuen sich schon wieder auf die Unterstützung<br />

durch eine Alpenvereinsgruppe. Diese Alm wurde durch<br />

den Abgang einer riesigen Katastrophenlawine arg in<br />

Mitleidenschaft gezogen, der Einsatz der freiwilligen<br />

HelferInnen hat den BäuerInnen viel Mut gemacht, die<br />

Bewirtschaftung weiter aufrecht zu erhalten. Vorrangig<br />

geht es um Aufräum- und Schwendarbeiten (Entfernung<br />

von Stauden und Unkräutern). Zusätzliche sollen Steige<br />

im Almbereich instand gesetzt werden.<br />

Die TeilnehmerInnen wohnen wieder direkt auf der Alm,<br />

wo sie auch verpflegt werden. Als Freizeitprogramm ist<br />

eine Tageswanderung zur Adamekhütte und zum Gosaugletscher<br />

am Dachstein geplant.<br />

❚ Zeitraum: 19. bis 25. 8. 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Zielgruppe: Personen von 16 bis 30 Jahren<br />

Aus dem Tagebuch der Umweltbaustelle<br />

Langwiesen, 2004: „Erschöpft, aber stolz blickten<br />

wir am Ende des Tages auf das Resultat unserer geleisteten<br />

Arbeit.“<br />

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32<br />

Workcamps<br />

Wegsanierung Nationalpark Hohe Tauern<br />

Salzburg<br />

Österr. Naturfreundejugend<br />

Stadtplatz 55<br />

4600 Wels<br />

Tel.: 01/893 61 41<br />

E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />

Ansprechpartnerin: Hannelore Schimanek<br />

❚ Tätigkeit: Der Gletscherschaupfad und der Tauerngold-<br />

Rundwanderweg wurden zwischen 1983 und 1985 von<br />

der Naturfreundejugend errichtet. Im Sommer 2006 wurden<br />

die Wege im Rahmen eines Workcamps instand gesetzt.<br />

Nun sind weitere Arbeiten notwendig geworden:<br />

Demontage und Abtransport der alten, nicht mehr aktuellen<br />

Wegweiser und Schautafeln; Transport und Montage<br />

der neuen Tafeln; Erweiterung und Verbesserung des<br />

Weges im nunmehr eisfreien Gebiet.<br />

❚ Zeitraum: 22. bis 28. Juli 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Naturfreundehäuser<br />

Kolm-Saigurn bzw. Neubau<br />

❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre<br />

Rannahof – Oberösterreich<br />

Österr. Naturfreundejugend<br />

Stadtplatz 55<br />

4600 Wels<br />

Tel.: 0732/66 74 10<br />

E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />

Ansprechpartner: Siegfried Lehner<br />

❚ Tätigkeit: Beim internationalen Workcamp am Rannahof<br />

kannst du dich kreativ entfalten und in der schönen<br />

Gegend des Mühlviertels in der freien Natur anpacken.<br />

Folgende Aufgaben stehen am Programm:<br />

– Pflege der bestehenden Wanderwege beim Rannahof<br />

(Markierungen, Bänke, Ausmähen, …)<br />

– Setzen weiterer Akzente an den Wegen: Infotafeln;<br />

Aktiv-Stationen für Kinder (familienfreundliche Wege)<br />

– Verschiedene Arbeiten im Wald und auf der Wiese:<br />

Aufforsten, Ausholzen etc.<br />

– Planung und Ideensammlung für weitere attraktive<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur<br />

im Bereich des Rannahofes.<br />

❚ Zeitraum: 15. bis 21. Juli 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Rannahof,<br />

St. Oswald bei Freistadt<br />

❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre


Wald- und Almpflegeprojekt beim<br />

Gerachhaus – Vorarlberg<br />

Österr. Naturfreundejugend<br />

Stadtplatz 55<br />

4600 Wels<br />

Tel.: 05523/52 384<br />

E-Mail: guenter.wachter@naturfreundejugend.at<br />

Ansprechpartner: Günter Wachter<br />

❚ Tätigkeit: In unmittelbarer Nähe des Gerachhauses (auf<br />

1650 m) werden wir in Zusammenarbeit mit einigen<br />

BergbäuerInnen und der Agrargemeinschaft Übersaxen<br />

ein Wald- und Alpenpflegeprojekt durchführen: Kleinere<br />

Holzarbeiten im Wald, Pflegearbeiten auf der Wiese<br />

sowie eine Aufforstaktion und Wegearbeiten. Diese<br />

Pflegearbeiten sind sehr wichtig für den Fortbestand unserer<br />

Alpen (= Almen). Bei diesen verschiedenen leichten<br />

Arbeiten bekommt ihr auch einen Einblick in die Tätigkeiten<br />

und das Leben eines Alphirten und einer Sennerin.<br />

Als Freizeitprogramm sind die Besteigung des Hochgerach<br />

(1995 m), ein gemeinsames Grillfest und ein<br />

Hüttenabend geplant.<br />

❚ Zeitraum: 15. bis 21. Juli 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Gerachhaus der<br />

Naturfreunde Rankweil<br />

❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre<br />

Internationales Umweltworkcamp – Kärnten<br />

Österr. Naturfreundejugend<br />

Stadtplatz 55<br />

4600 Wels<br />

Tel.: 0463/512 860<br />

E-Mail: jugend@naturfreunde.at<br />

Ansprechpartner: Klaus Bayer<br />

Workcamps<br />

❚ Tätigkeit: Aufforstungen nach Elementarereignissen<br />

wie Windwurf oder Schneebruch. Die freiwilligen<br />

HelferInnen sollen Flächen mit standorttauglichen<br />

Pflanzenmaterialien aufforsten, welche die wichtige<br />

Schutzfunktion des Waldes wiederherstellen sollen<br />

❚ Zeitraum: 5. bis 11. August 2007<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja, Radenthein/Feld am See<br />

❚ Zielgruppe: 16 bis 30 Jahre<br />

33


34<br />

Bergwaldprojekt<br />

Bergwaldprojekt<br />

Interessierten wird die Möglichkeit geboten, in freiwilligen<br />

Projektwochen selbst für den Bergwald aktiv zu werden. Neben<br />

körperlicher Arbeit in der Natur erleben sie auch den faszinierenden<br />

Lebensraum Wald hautnah und erfahren viel<br />

Wissenswertes über dieses sensible Ökosystem. Natürlich<br />

kommen auch der Spaß und die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />

Und auch im Rahmen dieser Projektwochen kannst du ein<br />

P.U.L.S.-Praktikum absolvieren.<br />

In enger Zusammenarbeit mit Fachleuten und unter Führung<br />

von geschulten ProjektleiterInnen werden innerhalb einer<br />

Woche verschiedenste Maßnahmen durchgeführt. Dazu<br />

können Aufforstungen, Pflege- und Schutzmaßnahmen,<br />

Zaun- und Steigbau, Erosionssicherungen und vieles mehr<br />

zählen. Die Gruppen arbeiten und diskutieren gemeinsam in<br />

überschaubaren Teams und lernen so die vielfältigen Gesichter<br />

des Bergwaldes kennen.<br />

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen –<br />

Brandberg/Tirol<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Aufforstung, Kulturpflege, Käferholzbehandlung,<br />

Zaun auflegen/Zaun verbessern.<br />

❚ Freizeitprogramm: Waldpädagogische Führung evtl.<br />

Bergtour im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Bei<br />

Schlechtwetter Erlebnisführung FeuerWerk bei der Firma<br />

Holz Binder in Fügen. Multi-Visions-Schau zum Thema<br />

„MythosGletscher“ und Bilderschau zum Hochgebirgs-<br />

Naturpark<br />

❚ Zeitraum: 3. 6. bis 9. 6. 2007<br />

❚ Projektleiter: Willi Seifert<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Gasthaus Thanner – Haus Rainer<br />

(Halbpension)


Vorderberg – Gailtal/Kärnten<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Aufforstung und Nachbesserung im<br />

Schutzwald (BWP 2004), Anbringen eines Wildverbissschutzes.<br />

❚ Freizeitprogramm: Wanderung im Bereich des<br />

Karnischen Höhenweges (Oisternig oder Starhand),<br />

bei Schlechtwetter Ersatzprogramm; Gespräche mit<br />

Waldbesitzern, Förstern, Jägern<br />

❚ Zeitraum: 3. 6. bis 9. 6. 2007<br />

❚ Projektleiterin: Irene Schönfelder<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Private Almhütten auf der Dolinza Alm;<br />

Frühstück und Jause, Selbstversorgung, abends<br />

Verpflegung; Schlafsack notwendig<br />

Sonntag im Großen Walsertal – Vorarlberg<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

Bergwaldprojekt<br />

❚ Tätigkeiten: Aufforstungen, Betreuung der Vorjahresprojekte,<br />

Aussicheln, Läuterungen. Freizeitprogramm:<br />

Alpwanderung oder Gipfelbesteigung, bei Schlechtwetter,<br />

Museumsbesuch/Sennereibesichtigung<br />

❚ Zeitraum: 3. 6. bis 9. 6. 2007<br />

❚ Projektleiter: Gemeindewaldaufseher Willi Türtscher<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Enzianhütte (schöne Selbstversorgerhütte)<br />

auf der Partnomalpe (Lager, Schlafsack mitbringen); eine<br />

Köchin verwöhnt die Gruppe<br />

35


36<br />

Bergwaldprojekt<br />

Johannklause – Brandenberg – Tirol<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Kulturpflege (Aussicheln), Pflanzung, Kulturschutz,<br />

Forstschutzsteig (Arbeiten im steilen Gelände).<br />

❚ Freizeitprogramm: Exkursion „Historisches, Fachliches,<br />

Nutzungsinteressen“ und Waldpädagogik<br />

❚ Zeitraum: 10. 6. bis 16. 6. 2007<br />

❚ Projektleiterin: Verena Plankl<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: GH Erzherzog Johannklause, Brandenberg<br />

(Halbpension)<br />

Jakoberalm im Naturpark Riedingtal –<br />

Lungau/Salzburg<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Jungbestandspflege (Aussicheln), Aufforstung<br />

(Zirbe, Lärche, Fichte), Nachbesserung, Lawinenschutz,<br />

Wegebau. Freizeitprogramm: je nach Witterung<br />

Bergtour oder Wanderung im schönen Naturpark<br />

Riedingtal oder „kulturelle“ Aktivität<br />

❚ Zeitraum: 17. 6. bis 23. 6. 2007<br />

❚ Projektleiter: Horst Günter Raubal<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Jakoberalm, Zederhaus (einfache, „urige“<br />

Almhütte, Lager, Schlafsack mitbringen)


Almrevitalisierungswoche Galflun-Alpe –<br />

Tirol<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Almpflege, Weiderückgewinnung durch<br />

Schwendmaßnahmen, Steig ausschneiden und ausbessern,<br />

Wasserlauf und Weidezaun ausbessern.<br />

❚ Freizeitprogramm: Wanderung zur benachbarten<br />

Goglesalm (Sennereibetrieb), naturkundliche Wanderung<br />

im Bereich des Naturparks Kaunergrat und evtl. Wanderung<br />

über die Glanderspitze zurück zur Alm<br />

❚ Zeitraum: 17. 6. bis 23. 6. 2007<br />

❚ Projektleiter: Gerhard Fortmüller<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Kruger Hütte, 1.961 m, (Schlafsack<br />

mitbringen), Verpflegung durch Pächterin<br />

Dachstein – Oberösterreich<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

Bergwaldprojekt<br />

❚ Tätigkeiten: Hochlagenaufforstung auf dem Dachsteinplateau<br />

im Bereich der Gjaidalm, Weg-Steigsanierungsarbeiten,<br />

Waldpflegearbeiten. Freizeitprogramm:<br />

Führung in die sonst nicht zugänglichen Teile der<br />

Dachsteinhöhlen, Badeausflug zum Hallstättersee, evtl.<br />

Wanderung zum Dachsteingletscher<br />

❚ Zeitraum: 1. 7. bis 7. 7. 2007<br />

❚ Projektleiter: Klaus Reingruber<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Bundessportheim Obertraun und evtl.<br />

2 Tage Gjaidalm (Halbpension)<br />

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38<br />

Bergwaldprojekt<br />

Almrevitalisierungswoche Grilleralm –<br />

Wölzer Tauern/Steiermark<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Schwenden (Entfernen von Holzgewächsen<br />

auf den Weiden, womit eine Wald-Weidetrennung<br />

einhergeht), Almpflege, Germer stechen, Ampfer<br />

mähen. Freizeitprogramm: Bergwanderung (evtl.<br />

Schießeck o.ä.), je nach Witterung<br />

❚ Zeitraum: 1. 7. bis 7. 7. 2007<br />

❚ Projektleiter: Gerhard Fortmüller<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Grilleralm-Hütte (sehr gemütlich, Bäuerin<br />

kocht für uns)<br />

Naturpark Sölktäler – Steiermark<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Schwendmaßnahmen, Wanderwegsanierung.<br />

Hochlagenbegrünung, Wasserfassungsbauwerk<br />

verlegen. Freizeitprogramm: Wanderung auf den<br />

Deneck, bei Schlechtwetter: Naturparkhaus oder Sölker<br />

Marmorwerk<br />

❚ Zeitraum: 8. 7. bis 14. 7. 2007<br />

❚ Projektleiter: Günther Dörnte<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Kaltenbach Almhütte<br />

(Matratzenlager/Halbpension), Schlafsack mitbringen


Almrevitalisierungswoche Totes Gebirge –<br />

Warscheneck/Oberösterreich<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Stofferalm, Zickalm, Grasseggeralm –<br />

Schwendarbeiten gemeinsam mit den AlmbäuerInnen<br />

(Befreiung der Weideflächen von unerwünschtem<br />

Bewuchs, Wald-Weidetrennung), Weideverbesserungen.<br />

Freizeitprogramm: Bergtour auf das Warscheneck,<br />

Kegelturnier auf der Hütte!<br />

❚ Zeitraum: 8. 7. bis 14. 7. 2007<br />

❚ Projektleiter: Horst Günter Raubal<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Dümlerhütte (tolle AV-Hütte), Hüttenschlafsack<br />

Familienprojekt Obernberg – Tirol<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

Bergwaldprojekt<br />

❚ Tätigkeiten: Aufforstung; Zirbenpflege; Wald-/Weidetrennung/Skitourenlenkung;<br />

Nachpflege von Bergwaldprojekt-Vorjahrestätigkeiten.<br />

Freizeitprogramm:<br />

Exkursionstag mit waldpädagogischen Elementen<br />

zum Obernberger See, mit Begleitung von Fachleuten<br />

durch Wiese und Wald. Teilnehmen können nicht nur<br />

„klassische Familien“ – vielmehr geht es um ein Miteinander<br />

von Kindern mit ihren Bezugspersonen (z. B.<br />

Vater + Kind, Oma mit Enkelkindern, …) Gearbeitet<br />

wird gemeinsam in einer Mischung von Erwachsenen<br />

und Kindern auf den Arbeitsflächen.<br />

❚ Zeitraum: 5. 8. bis 11. 8. 2007<br />

❚ Projektleiter: Erich Rockenbauer<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Jugend- und Seminarhaus Obernberg am<br />

Brenner, Lager, Bettzeug vorhanden; volle Verpflegung<br />

durch hauseigene Küche<br />

39


40<br />

Bergwaldprojekt<br />

Trauch – Hohenberg/Niederösterreich<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Windwurfflächen von Kyrill: Aufforstung<br />

und Schutz vor Wildverbiss, Läuterung. Freizeitprogramm:<br />

Waldpädagogik, Ansitz mit Jägern, Wanderung<br />

auf den Traisenberg<br />

❚ Zeitraum: 26. 8. bis 1. 9. 2007<br />

❚ ProjektleiterInnen: Katharina und Dominik Bancalari<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Waldhaus in der Trauch – mitten im Revier<br />

(Selbstversorger, Schlafsack)<br />

Nationalpark Hohe Tauern Mallnitz –<br />

Auernig/Kärnten<br />

Oesterreichischer Alpenverein<br />

Ref. Bergsport & Umwelt<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15<br />

6010 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/59547-47<br />

Fax: 0512/59547-40<br />

E-Mail: peter.kapelari@alpenverein.at<br />

Ansprechpartner: DI Peter Kapelari<br />

❚ Tätigkeiten: Aufforstung unterhalb des Auernig (sehr<br />

steiles Gelände!), Nachbesserung und Kulturpflege im<br />

Seebachtal (BWP 2004). Freizeitprogramm: Wanderung<br />

im Nationalpark Hohe Tauern, Diskussionen mit Förstern<br />

und Waldbesitzenr, bei Schlechtwetter Besichtigung im<br />

BIOS Mallnitz<br />

❚ Zeitraum: 9. 9. bis 15. 9. 2007<br />

❚ Projektleiterin: Irene Schönfelder<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, Mindestalter 18 Jahre<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: Gästehaus Ranacher, Mallnitz<br />

(Halbpension)


Lebensmittel-Qualität bedeutet für uns zunehmend Lebens-<br />

Qualität. Und aus diesem Grund ist es uns immer wichtiger,<br />

frische, gesunde und regionale Produkte aus biologischer<br />

Landwirtschaft auf den Tisch zu bekommen. Wer sich für<br />

„bio“ entscheidet, ernährt sich nicht nur gesund, sondern<br />

hilft mit, eine Landwirtschaft zu fördern, die die Umwelt<br />

schont und einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensräume für die kommenden Generationen<br />

leistet. „Hegen und pflegen statt spritzen und pushen“ lautet<br />

die Devise der Biobäuerinnen und -bauern. Ohne Agrarchemie<br />

oder Gentechnik, Turbokühe oder Massentierhaltung<br />

arbeiten sie am Puls der Natur.<br />

Hast auch du Lust im Sommer „biologische Landluft“ zu<br />

schnuppern? Die Gelegenheit für dich bietet sich jetzt:<br />

Biobäuerinnen und -bauern suchen junge Leute, die zur<br />

Sommerzeit lieber Erde an den Stiefeln als Sand in den Sandalen<br />

haben wollen. Was nicht heißt, dass arbeiten auf diesen<br />

Biobetrieben nur ackern und rackern bedeutet. Da zählen<br />

auch noch ganz andere, „echte“ Momente: die gemeinsame<br />

Jause nach vollbrachter Heu-Ernte, Sternschauen in einer<br />

lauen Sommernacht inmitten einer intakten Natur oder<br />

das Erlebnis, bei der Geburt eines Kalbes dabei zu sein. Hier<br />

kannst du erleben und spüren, was es heißt, als Bäuerin und<br />

Bauer in der heutigen Zeit, „bio zu denken“ und „bio zu<br />

tun“. Bei der Arbeit auf einem Biobauernhof bist du oft auch<br />

eingegliedert in eine Familie. Durch das verschiedene Lebensumfeld<br />

unterscheiden sich diese oft von dem gewohnten. So<br />

kann ein Aufenthalt in Österreich ganz ungeahnte „kulturelle“<br />

Abenteuer bieten.<br />

Biologische Land- und Almwirtschaft – WWOOF<br />

Abenteuer biologische Landwirtschaft und Almwirtschaft<br />

– We’re Welcome On Organic Farms<br />

WWOOF, „We’re Welcome on Organic Farms“, ist eine weltweite<br />

Bewegung von Freiwilligen, die auf biologischen Höfen<br />

für freie Kost und Logis mithelfen.<br />

WWOOF ist ein Austausch zwischen<br />

❚ Stadt und Land<br />

❚ Jung und Alt<br />

❚ verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen<br />

WWOOF ermöglicht<br />

❚ Erfahrungen im biologischen Land- und Gartenbau bzw.<br />

❚ Lebenserfahrungen zu sammeln<br />

❚ fremde Länder mit ihren Sprachen und Kulturen kennen<br />

zu lernen<br />

❚ einmal raus aufs Land zu kommen<br />

❚ neue Kontakte zu knüpfen<br />

❚ konkrete Unterstützung der biologischen Bewegung<br />

❚ billig zu reisen<br />

Wie funktioniert WWOOFen?<br />

Nach Eingang des Mitgliedsbeitrages von EUR 20,– erhältst<br />

du eine Hofliste, mit beinahe 200 biologischen Höfen, die<br />

über ganz Österreich verteilt sind und unterschiedlichste<br />

landwirtschaftliche Schwerpunkte haben. Die Hofliste enthält<br />

eine genaue Beschreibung der Höfe, die Kontaktadressen<br />

sowie Details zu Unterbringung, gewünschter Aufenthaltsdauer<br />

und Ernährung (vegetarisch, …). Einzelheiten<br />

werden mit dem Hof direkt abgesprochen, z. B.: Anreisemöglichkeiten,<br />

genaue Länge des Aufenthaltes, Taschengeld<br />

oder auch die Möglichkeit, Kinder mit auf den Hof zu<br />

nehmen. WWOOFerInnen erhalten für ihre Mitarbeit auf<br />

dem Hof freie Unterkunft und Verpflegung und sind im Rahmen<br />

ihrer WWOOF-Tätigkeit unfallversichert. Eventuelles Taschengeld<br />

bei längeren Aufenthalten wird direkt mit den<br />

BäuerInnen ausgemacht.<br />

41


42<br />

Adressen – Landwirtschaft überregional und regional<br />

WWOOFen im Ausland<br />

Du kannst nicht nur in Österreich WWOOFen, sondern in vielen<br />

Ländern der Welt – eine interessante und billige Art zu<br />

reisen und Menschen und Länder hautnah kennenzulernen.<br />

Wenn du in einem anderen Land WWOOFen willst, wirst du<br />

in diesem Land Mitglied und bekommst die dortige Hofliste<br />

zugeschickt. WWOOFen kannst du in: Australien, China, Dänemark,<br />

Deutschland, Ghana, Großbritannien, Hawaii, Irland,<br />

Italien, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Nepal, Norwegen,<br />

Schweden, Schweiz, Slowenien, Taiwan, Togo, Tschechien,<br />

Türkei, Uganda, Ungarn, USA. Weiters gibt es noch<br />

eine „Independent-List“ für Höfe in Ländern ohne eigene<br />

Organisation.<br />

Wir stellen dir auf den folgenden Seiten eine kleine Auswahl<br />

an interessanten WWOOF-Höfen in Österreich vor. Nähere Informationen<br />

zum WWOOFen in Österreich und im Ausland<br />

bekommst du auch auf der Homepage wwoof.welcome.at.tf<br />

Wanderschäferei Breuer<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung: Willst du eine Zeit lang mit<br />

uns und der Herde jedem Wetter trotzen, ob Regen,<br />

Hagel, Schneesturm oder Hitze? Willst du kleine Lämmer<br />

erziehen, in jedem Gelände einen Nachtpferch aufstellen,<br />

maßlose BesucherInnen bremsen? Willst du mit uns<br />

kochen, fahren, singen, spielen, diskutieren, dann melde<br />

dich bei uns.<br />

❚ Mindestzeitraum: ab einem Wochenende alles möglich<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird noch geboten: Erfahrung wie ein Leben als<br />

moderne Nomadin/moderner Nomade aussieht


Haarberghof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der 10 ha große Hof<br />

wird von Birgit und ihrem Mann Eduardo, der aus Uruguay<br />

kommt, bewirtschaftet. Sie sind Selbstversorger, so<br />

weit es geht und bauen genug Gemüse an, um auch<br />

noch Pensionsgäste damit verwöhnen zu können. Sie<br />

legen viel Wert auf gute Küche und auf die tägliche<br />

Freude zum Leben. Es gibt auch 7 Ziegen, 3 Schafe, viele<br />

Hühner und 2 Gänse.<br />

❚ Tätigkeiten: Sehr abwechslungsreich, z. B. Hilfe bei<br />

der Betreuung der Tiere, Melken und Käsen, Mithilfe im<br />

Garten, Hilfe bei der Renovierung des Hofes, Massageöle<br />

herstellen, …<br />

❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer oder Ferienhütte<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird geboten: Ausflüge in die Umgebung mit<br />

dem Rad, Schwimmen, Relaxen am Hof<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendlich am Hof: 3<br />

❚ Anmerkungen: Es ist sehr abwechslungsreich, da<br />

ständig andere Seminare stattfinden. Im Sommer gibt<br />

es immer wieder Konzerte am Lagerfeuer.<br />

Ich musste auch viel auf der bewirtschafteten Alm arbeiten<br />

und das war das Schönste, weil die Umgebung einfach<br />

traumhaft war und auch die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht.“<br />

Adressen – Landwirtschaft Burgenland<br />

Familie Elpons<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Auf ca. 1,5 ha züchtet<br />

die Familie Schwarzkopfschafe, Sulmtaler Hühner,<br />

verschiedene Entenrassen und noch anderes Federvieh.<br />

Ihren Gemüsebedarf stillen sie zum Großteil aus dem<br />

Hausgarten, der nach den Richtlinien der Permakultur<br />

gestaltet ist. Weiters erzeugen sie Brot und Teigwaren,<br />

wie auch Marmeladen und Säfte selbst.<br />

❚ Zeitraum: kürzere und längere Aufenthalte möglich<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />

Robert über seinen Aufenthalt auf einem Bauernhof:<br />

„Ich habe sehr schöne Erfahrungen gesammelt<br />

und vor allem wichtige Dinge gelernt, die mir in Zukunft<br />

bestimmt sehr hilfreich sein werden. Nebenbei habe<br />

ich auch viele neue Freunde gefunden.<br />

43


44<br />

Adressen – Landwirtschaft Burgenland/Kärnten<br />

Garten-Hof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Hof umfasst<br />

8,5 ha und liegt auf einem Hügel mitten im Thermenland.<br />

Die Familie hält Schafe, baut Gemüse und<br />

Obst an, die Produkte werden selbst vermarktet.<br />

Schwere Arbeiten werden gemeinsam bewältigt. Auf<br />

dem Hof ist immer etwas los, was bei sieben Kindern<br />

nicht verwunderlich ist. Es wird ersucht, sich die Arbeit<br />

so einzuteilen, dass immer noch genug Zeit bleibt, um<br />

schwimmen oder ins Kino zu gehen, Karten zu spielen<br />

oder spazieren zu gehen.<br />

❚ Zeitraum: kürzere und längere Aufenthalte möglich<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer, Zelt<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: sieben Kinder<br />

SASSL – Kärnten<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Unser kleiner Bergbauernhof<br />

liegt auf ca. 1000m Seehöhe an einem sonnigen<br />

Südhang. Wir bewirtschaften den Hof im Vollerwerb<br />

verdienen jedoch mit Feriengästen noch etwas dazu. Auf<br />

unserem Hof haben wir ca. 6 Rinder, 12 Mutterschafe<br />

mit vielen Lämmern, 2 Haflinger, Hühner, Hunde und<br />

Katzen. Wir können auch viel Obst und Gemüse bei uns<br />

ernten, dazu auch viele Heilkräuter aus dem Garten und<br />

aus Wildsammlung. Unsere 4 Kinder sind inzwischen erwachsen<br />

und nur ab und zu zuhause. Schöne gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten sind möglich.<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe im Hof, Stall, Haus, am Feld, im<br />

Wald. Weiterveredelung landwirtschaftlicher Produkte.<br />

❚ Zeitraum: Frühjahr bis Herbst<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 bis 2 Wochen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 5 Stunden<br />

❚ Entlohnung: Taschengeld<br />

❚ Unterkunft: im Bauernhaus oder in kleiner Holzhütte<br />

(Ferienwohnung)<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Vorkenntnisse: du solltest mindestens 18 Jahre alt sein<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />

❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: Freude<br />

und Interesse an biologischer Wirtschaftsweise!<br />

❚ Was wird noch geboten: Reiten, Wandern,<br />

Schwimmen, Familienanschluss.


Putzgerhof, Keltendorf<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Das Ziel dieses Vereins<br />

ist die Rekonstruktion eines Keltendorfes mit Kunsthandwerk,<br />

Keramik, Schmiede, mit Tieren, Pflanzen, Weben,<br />

Spinnen, Färben die antike keltische Lebensweise lebendig<br />

nachzuvollziehen. Derzeit wird ein keltisches Rundhaus<br />

gebaut, das neben anderen abwechslungsreichen<br />

Tätigkeiten ein wichtiges Betätigungsfeld ist.<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe beim Bau des Rundhauses und<br />

allen sonstigen Tätigkeiten. Erlernen kannst du während<br />

deines Aufenthaltes Permakultur, Heilkräuter, Flechtwerk,<br />

Geomantie, Poesie und europäisches Feng Shui<br />

❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 5 bis 6 Stunden<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: große Stockbettzimmer für je 4 Personen<br />

oder Unterkunft in keltischem Rundhaus<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird geboten: Teilnahme an keltischen Festen,<br />

Ausflüge in die Umgebung, Badeteich und Sauna. Viele<br />

Informationen über die keltische Lebensweise, Weltbilder<br />

und Mythen<br />

Adressen – Landwirtschaft Kärnten<br />

Demeterhof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Die Familie lebt<br />

mit Freunden auf dem 75 ha großen Demeterhof und<br />

widmet sich der Pflege von 22 Pferden, 20 Rindern und<br />

5 Schafen. Außerdem werden noch Roggen, Weizen,<br />

Dinkel, Hafer und Mais angebaut und auch Reitferien<br />

angeboten. Geplant sind auch Wanderritte, Massage,<br />

Meditation und eine Schwitzhütte<br />

❚ Tätigkeiten: Du wirst für alle auf dem Hof anfallenden<br />

Arbeiten gebraucht.<br />

❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Wohnwagen, Zimmer, Zelt, Tipi<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird noch geboten: Du kannst den Umgang mit<br />

Pferden, das Reiten und den Ackerbau erlernen.<br />

45


46<br />

Adressen – Landwirtschaft Niederösterreich<br />

Biohof Familie Vogt<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Nur 15 km nördlich<br />

von Wien liegt der 15 ha große Hof, auf dem das Ehepaar<br />

mit seinen drei Kindern versucht, am und vom Hof zu<br />

leben und auch Freiraum für Muße und Engagement zu<br />

haben. Zu erlernen ist hier Frischkäseherstellung, Melken<br />

mit der Hand der 20 Milchschafe und Gemüseanbau.<br />

❚ Tätigkeiten: Schafe füttern, melken, käsen, Gemüse<br />

säen, pflanzen, jäten, ernten, im Weingarten verschiedene<br />

Arbeiten vom Frühling bis zur Ernte, Heuen und Stroh<br />

heimbringen.<br />

❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 3 Tage<br />

❚ Maximalzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 4 bis 5 Stunden pro Tag<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: im Haus, eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Vorkenntnisse: Lust auf Land und Natur, Mindestalter<br />

16 Jahre<br />

❚ Was wird geboten: Kennen lernen eines kleinen,<br />

vielfältigen Biohofes mit Direktvermarktung und dessen<br />

BewohnerInnen.<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendlich am Hof: ja, 3 (im Alter von<br />

14 bis 21 J.)<br />

❚ Anmerkungen: Wir sind mit der Schnellbahn (S2) von<br />

Wien aus sehr leicht erreichbar, ideal zum Radfahren,<br />

Wolkersdorf als Kleinstadt und verschiedene Vereine<br />

bieten immer wieder interessante, kulturelle Events.<br />

Franz und Heidi Grissenberger<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der 15 ha große Hof<br />

liegt im schönen Mostviertler Alpenvorland auf dem<br />

3 Hühner und 10 Pferde leben. Die Stutenmilch wird ab<br />

Hof verkauft, weiters bietet der Hof „Urlaub am Bauernhof“<br />

mit verschiedenen alternativen Gesundheitsangeboten,<br />

wie Kneippkur, Heublumensauna oder Stutenmilchkur.<br />

Wir machen alle handwerklichen Arbeiten<br />

selber, wie Maurer-, Tischlerarbeiten und Maschinenreparaturen<br />

❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer mit Dusche und WC<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird geboten: Abwechslungsreiche Arbeit, aber<br />

auch genug Zeit zum Ausspannen, Reitmöglichkeit<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendlich am Hof: Georg (7), Lisa (6)<br />

und Franz (4)


Lechner<br />

Adressen – Landwirtschaft Niederösterreich/Oberösterreich<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Hof mit 19 ha<br />

Ackerbau mit Sonderkulturen (Ölkürbis, Quinoa und<br />

verschiedene Gemüsearten) liegt in Einzellage im Mostviertel.<br />

Das Hofleben besteht aus 17 Personen im Alter<br />

von 1 bis 88. Das Tierleben beschränkt sich auf Hund,<br />

Katz und Hühner, die an Altersschwäche sterben. Seit<br />

kurzer Zeit beschäftigen sich die BewohnerInnen mit<br />

Permakultur und Strohballenhausbau.<br />

❚ Tätigkeiten: Arbeit im Glashaus, im Permakultur-<br />

Kräutergarten, Anbau und Pflege der Sonderkulturen,<br />

Strohballenhausbau<br />

❚ Zeitraum: längere Aufenthalte erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Bauwagen oder Zeltanhänger<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />

❚ Was wird noch geboten: Jede/r kann sich gemäß<br />

seinen Stärken und Neigungen einbringen<br />

Prömergut<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Seit 1986 wird der<br />

Bio-Perma-Hof nahe der Burgruine Stauff nach ökologischen<br />

Gesichtspunkten bewirtschaftet. Ergänzend zur<br />

Schafzucht und der Verarbeitung derer Produkte, sowie<br />

der Nutzung von Obst, Wildfrüchten, Kräutern, … arbeitet<br />

Thekla Raffezeder als freischaffende Glaskünstlerin<br />

mit Atelier und Schauraum im Haus.<br />

❚ Tätigkeiten: Mitarbeit im Haus, Garten, Landschaftspflege,<br />

Anlegen eines Lehrpfades, Biotoppflege, Verarbeitung<br />

von Kräutern, Obst, Wildfrüchte, Wolle färben,<br />

Filzen, Tiere betreuen usw.<br />

❚ Zeitraum: April bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 6 bis 8 Stunden<br />

❚ Entlohnung: nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: Zimmer oder Wohnwagen<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, selbstständiges Arbeiten von<br />

Vorteil.<br />

❚ Bemerkungen: Familienanschluss<br />

❚ Was wird geboten: Kunst, Natur pur und vieles mehr<br />

47


48<br />

Adressen – Landwirtschaft Oberösterreich<br />

Wagnerpoint<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Gabi teilt den 3 ha<br />

großen Hof mit 12 Ziegen, 2 Pferden, 2 Kühen,<br />

15 Hühnern und 4 Katzen. Das Ziel ist eine möglichst<br />

große Vielfalt, Kreislaufwirtschaft mittels Permakultur<br />

und die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit ohne großen<br />

Aufwand.<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe in Haus und Garten, bei der<br />

Versorgung der Tiere, beim Käsemachen und bei<br />

Renovierungsarbeiten am 300 Jahre alten Holzhaus.<br />

❚ Zeitraum: längere und kürzere Aufenthalte möglich<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer oder Heuboden<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird geboten: Du kannst das Sensenmähen,<br />

Ziegenmelken per Hand, den Umgang mit Pferden,<br />

Käseerzeugung, Obstbaumpflege sowie die Erzeugung<br />

von Marmeladen und Säften erlernen.<br />

Rathmoser<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Permakultur und<br />

erneuerbare Energie sind die Schwerpunkte auf unserem<br />

22 ha großen Biobauernhof. Auf 6 ha Permakulturland<br />

mit 4 Teichen und unzähligen Biotopen, wo sich auch<br />

unsere Schweine, Hühner, Enten, Gänse und Schafe<br />

aufhalten, wachsen Obst, Gemüse, Beeren, Pilze und<br />

Kräuter. Elektrischer Strom wird mit der Fotovoltaikanlage<br />

erzeugt, geheizt wird mit Hackschnitzeln und<br />

gekocht wird am Solarkocher.<br />

❚ Zeitraum: mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird noch geboten: Die Arbeit ist nicht schwer<br />

und genug Freizeit vorhanden. Durch das Zusammentreffen<br />

mit zahlreichen BesucherInnen entstehen viele<br />

interessante Kontakte. Möglichkeiten am Hof sind<br />

Schwimmen, Bootfahren, Fischen, Tischtennis, Hängematte,<br />

… in der Umgebung kann man Wandern und<br />

Mountainbiken (Nationalpark Kalkalpen)


Familie Schiemer<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Unsere Kleinlandwirtschaft<br />

wird als reiner Schafbetrieb geführt. Der Schwerpunkt<br />

liegt in der Wollverarbeitung. So wird die gesamte<br />

Wolle am Hof in Handarbeit zu den verschiedenen<br />

Produkten verarbeitet. Ein eigener Lehr- und Schaupfad<br />

zeigt Interessantes und Wissenswertes von Schafhaltung<br />

bis zum fertigen Produkt aus Wolle, auch Kurse zur Wollverarbeitung<br />

bieten wir an.<br />

❚ Tätigkeiten: Betreuung der Schafe, Wolle waschen,<br />

filzen, Pantoffel nähen, Marmelade zubereiten, Garten,<br />

Bauernmarkt, Ab-Hof-Verkauf, Mithilfe in der Küche.<br />

❚ Zeitraum: Mai bis Juli<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Mithilfe pro Tag: max. 8 Stunden<br />

❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: nein<br />

❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: keine<br />

Vorkenntnisse erforderlich<br />

❚ Was wird noch geboten: Ausflüge mit der Familie<br />

Adressen – Landwirtschaft Salzburg<br />

Gruberalm<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Unsere Familie – Lisi<br />

(41), Werner d. Ä. (45), Werner d. J. (17), Elisabeth (15),<br />

Martina (13), Anna Maria (11) und Rupert (6), hat vor<br />

sechs Jahren den Bauernhof samt Alm übernommen.<br />

Wir betreiben Milchwirtschaft mit sieben original Pinzgauer<br />

Kühen samt Nachzucht und ergänzen unseren<br />

Viehbestand mit anderen gefährdeten Haustierrassen<br />

(Schafe, Ziegen, Schweine usw). Im Sommer leben wir<br />

auf der ca. fünf km entfernten Alm, wo wir auch einen<br />

Almausschank betreiben.<br />

❚ Tätigkeiten: Tierpflege, ausmisten, melken, Instandhaltung<br />

von Weide und Zaun, Wiesen düngen, Heuwerbung,<br />

Maschinenpflege, Schwendarbeit, Holzarbeiten,<br />

Gartenarbeit, Gästebetreuung, Küchen- und Hausarbeiten,<br />

Umbauarbeiten, Projektentwicklung u.v.m.<br />

❚ Zeitraum: Mai bis Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Maximalzeitraum: 2 Monate<br />

❚ Arbeitsstunden pro Tag: 6 bis 12<br />

❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />

❚ Zusatzangebote: voller Familienanschluss, Wandergebiet,<br />

Badesee, Kulturangebote der Region und Stadt<br />

Salzburg (35 km)<br />

❚ Anmerkungen: du solltest mind. 16 Jahre alt sein,<br />

Führerschein wäre ideal, keine Angst vor bravem Hund.<br />

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50<br />

Adressen – Landwirtschaft Salzburg/Steiermark<br />

Hiasnhof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der 20 ha große<br />

Bergbauernbetrieb wird von einer Großfamilie bewirtschaftet<br />

und hat sich in der Direktvermarktung vor allem<br />

auf Käse spezialisiert. In der kleinen aber exquisiten<br />

Käserei wird die Milch der Ziegenherde und ein Teil der<br />

Kuhmilch zu Spezialitäten verkäst. Weiters werden Tees,<br />

Salben und Gefilztes hergestellt. Es gibt 40 Rinder,<br />

20 Ziegen und 1 Pferd. Als Ziel der Arbeit strebt die Familie<br />

eine möglichst hohe Selbstversorgung und Wertschätzung<br />

des bäuerlichen Lebens an.<br />

❚ Tätigkeiten: Du kannst am Hof Milch-, Alm-, Forstbzw.<br />

Grünlandwirtschaft und Käserei erlernen.<br />

❚ Zeitraum: mittlere bis längere Aufenthalte erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer mit Waschgelegenheit<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: 4<br />

❚ Was wird noch geboten: Kunst und Kultur sind der<br />

Familie wichtig, daher finden solche Aktivitäten immer<br />

wieder am Hof statt.<br />

Nußmoar<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Die Großfamilie<br />

Steiner wohnt auf einem 132 ha großen Demeterhof im<br />

Murtal. 80 Rinder, 30 Hühner und 10 Schweine werden<br />

hier versorgt. Die Produkte, die am Hof mit Augenmerk<br />

auf die anthroposophischen Grundlagen erzeugt werden,<br />

reichen von Fleisch, Brot, Gemüse und Obst bis zu<br />

den daraus erzeugten Lebensmitteln. Die HelferInnen<br />

können am Hof sämtliche Arbeiten kennenlernen und<br />

insbesondere handwerkliche Fähigkeiten und Direktvermarktung<br />

erlernen.<br />

❚ Tätigkeiten: Feld-, Stall-, Forst- und Gartenarbeit,<br />

Erntearbeiten, Direktvermarktung: Obst, Brot, (Fleisch)<br />

❚ Zeitraum: April bis November<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Maximalzeitraum: 1 Jahr<br />

❚ Mithilfe pro Tag: je nach Arbeitsaufkommen<br />

❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: ja, eigenes Zimmer und Bad<br />

(im Bauernhaus)<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst:<br />

Flexibilität ist von Vorteil<br />

❚ Was wird geboten: Familienanschluss, Erlebnis Arbeit,<br />

Almhütte, Ausflüge<br />

❚ Bemerkungen: auch NichtösterreicherInnen sind<br />

willkommen, männliche Bewerber bevorzugt.


Wurzschusterhof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Im steirischen Hügelland<br />

auf 600m Seehöhe bewirtschaftet die Familie Adam<br />

(Ehepaar und 4 Kinder) den Bauernhof mit 23 ha Mischwald,<br />

Wiesen, Acker, Wein- und Obstgarten. Ihre Devise<br />

lautet „Mit Natur, Mensch und Tier in Frieden, Gesundheit<br />

und Freude leben“. An Haustieren haben sie Rinder,<br />

Wollschwein, Hühner, Enten, Tauben, Hund und Katzen.<br />

Die Erzeugnisse vermarkten sie über Hofladen und<br />

Schänke. Die Familie freut sich immer über WWOOFerInnen<br />

aus aller Welt, die das Leben und die Arbeit mit der<br />

Familie teilen.<br />

❚ Tätigkeiten: Feldarbeit, Hof, Stall (Kühe, Schweine,<br />

Hühner), Wald, Wiese, Haus, Ab-Hof-Verkauf, Garten,<br />

Weingarten, Schank, Produktverarbeitung (Wein, Fruchtsäfte,<br />

Kräuter, Brotbacken usw.).<br />

❚ Zeitraum: April bis November<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 5 bis 10 Stunden, nach Vereinbarung<br />

❚ Bezahlung: nach Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Jugendliche am Hof: ja<br />

❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: keine<br />

Vorkenntnisse<br />

❚ Was wird noch geboten: Kneipppfad, Radwandern,<br />

Biokunde, Tiere, Kräuterkenntnisse, Info: „Mit Genuss<br />

gesund leben“<br />

Adressen – Landwirtschaft Steiermark<br />

Kräuterei Fink<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Mit viel Freude und<br />

Herz widmen wir uns dem Kräuteranbau, stellen Teemischungen<br />

und andere Produkte zur Vermarktung her.<br />

In Zusammenarbeit mit den Bauern der Region Verarbeiten<br />

wir auch Früchte der Saison.<br />

❚ Tätigkeiten: Betreuung der Kräuterkulturen, Ernte und<br />

Hilfestellung bei der Verarbeitung der Kräuter, Mithelfen<br />

bei der Seifenproduktion<br />

❚ Zeitraum: mittlere bis längere Aufenthalte erwünscht,<br />

Mai bis Oktober<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer im gemeinsamen Haushalt<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: 3<br />

❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst:<br />

Selbstständiges Arbeiten nach Einschulung<br />

❚ Was wird noch geboten: Thermenbesuche,<br />

Wanderungen, Buschenschankbesuche etc.<br />

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52<br />

Adressen – Landwirtschaft Tirol<br />

Neuschwendthof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der in 980m Seehöhe<br />

liegende Bergbauernhof wird vom Ehepaar Messner und<br />

seinen sechs Kindern bereits seit 1983 organisch-biologisch<br />

bewirtschaftet, wobei sie sich die Zielrichtung auf<br />

dynamisch vorgenommen haben. Sie wollen als Bauern<br />

in der EU überleben, die Natur erhalten und Altes wieder<br />

modern machen. Erlernen kannst du auf dem Hof die<br />

Herstellung von Käse und Brot, Holzarbeiten, Kräuterverarbeitung<br />

und die umfangreiche Handarbeit in Feld und<br />

Garten.<br />

❚ Tätigkeiten: Melken der Rinder und Schafe, Mithilfe<br />

bei der Heuernte, Feld- Garten- und Waldarbeit, Kräutergarten<br />

und Sammeln von Kräutern, Ab-Hof-Verkauf<br />

❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />

❚ Mithilfe pro Tag: nach Vereinbarung<br />

❚ Bezahlung: in Naturprodukten wie Tee, Kräuter, Salze,<br />

Schafwürste, Gewürze …<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja, sechs Kinder<br />

und Jugendliche im Alter von acht bis 20 Jahren<br />

❚ Was wird noch geboten: Rad fahren, schwimmen in<br />

der Aache, Schwerpunkt Naturheilkunde, Teilnahme bei<br />

Seminaren betreffend Gesundheit mit Kräutern<br />

Leach-Hof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Hof liegt auf<br />

1000m Seehöhe und hat durchschnittlich 14 Schafe und<br />

Lämmer, Laufenten und 2 Katzen. Die Milch wird am Hof<br />

zu Joghurt und Käse verarbeitet. Neben Bio-Gemüseund<br />

Kartoffelanbau ist der Kräuteranbau das zweite<br />

Standbein. Aus den Kräutern werden Tees, Sirupe,<br />

Cremen, Öle und Tinkturen hergestellt, die dann jeden<br />

Samstag auf dem Bauernmarkt oder ab Hof verkauft<br />

werden. Eine Tischlerei gibt es auch, die allerdings nur im<br />

Winterhalbjahr voll in Betrieb ist<br />

❚ Zeitraum: Mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Gästezimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Was wird geboten: Wir versuchen, trotz der vielen<br />

Arbeit das Genießen nicht zu kurz kommen zu lassen.<br />

Es gibt keinen Fernseher, dafür aber viele gute Bücher<br />

und einen Kachelofen für kalte Tage. Bei Schönwetter<br />

gibt es viele lohnende Ausflugsziele in den Tiroler Alpen


Bairlas<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Bauer lebt mit<br />

seinen beiden rüstigen Tanten auf dem Hof in 1370 m<br />

Seehöhe in einer wunderschönen Bergwelt. Die Wiesen<br />

(3 ha im Tal und 2,7 ha auf der Alm) werden großteils<br />

noch händisch gemäht; die gesamte Futtergrundlage für<br />

4 Kühe und das Jungvieh wird selbst erzeugt. Auf dem<br />

seit Generationen biologisch bewirtschafteten Hof gilt<br />

die Freude an der biologischen Bewirtschaftung als<br />

oberstes Ziel.<br />

❚ Tätigkeiten: Du kannst die Gewinnung von handgearbeitetem<br />

Bergheu und den liebevollen Umgang<br />

mit den Tiroler Grauviehtieren erlernen sowie bei der<br />

Erzeugung von Milch, Rahm und Butter helfen, auch auf<br />

der 2000 m hohen Alm heuen und Tiere betreuen.<br />

❚ Zeitraum: längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

Adressen – Landwirtschaft Tirol/Südtirol<br />

Schmiedthof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Der Bergbauernhof<br />

liegt auf 1400 m Seehöhe an einem sonnigen Hang nahe<br />

Brixen. Die Familie hält Schweizer Juraschafe, Hennen<br />

und eine Katzenfamilie. Die allfälligen Arbeiten in Haus<br />

und Hof bieten oft interessante Einblicke in eigene Kreisläufe.<br />

Weiters legt die Familie Wert auf gesunde Ernährung,<br />

es gibt italienische Hausmannskost auf gesunder<br />

Basis und auch Fleisch von den eigenen Tieren.<br />

❚ Tätigkeiten: WWOOFerInnen können die verschiedensten<br />

Heil- und Gewürzpflanzen und deren Wirkungen<br />

kennenlernen, physischen und psychischen Kontakt mit<br />

Mutter Erde erleben, Hand anlegen bei der Bodenbereitung<br />

über die Pflanzung bis zur Ernte, Weiterverabeitung<br />

und Verkauf<br />

❚ Zeitraum: mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: Zimmer<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: 4 Kinder im<br />

Alter von 12 bis 20<br />

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54<br />

Adressen – Landwirtschaft Südtirol<br />

Tappeiner-Hof<br />

Kontakt über:<br />

WWOOF<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at<br />

http://wwoof.welcome.at.tf<br />

❚ Selbstbeschreibung des Hofes: Wir sind Leute mit<br />

vielen Plänen, Ideen und Idealen, wie vedische Landwirtschaft,<br />

Permakultur und vieles mehr. In dieser Richtung<br />

wollen wir arbeiten. Unsere Ziele sind ökologisches Wirtschaften,<br />

die Zusammenarbeit mit der Natur, gesunde<br />

Nahrung für Selbstversorgung und zum Weitergeben.<br />

Die Spiritualität in der Landwirtschaft in lebensförderlichem<br />

Sinne ist eine bedeutende Triebfeder unserer<br />

Arbeit auf dem 5 ha großen Obstbauhof in der wunderschönen<br />

Landschaft Südtirols<br />

❚ Tätigkeiten: Bis zu drei WWOOFerInnen können alles<br />

erlernen, was im weitesten Sinne mit Obstbau zu tun<br />

hat. Es gibt laufende Besprechungen der Arbeiten, Hofbesichtigungen,<br />

Beratertage usw. Nebenbei kannst du<br />

auch im Hausgarten und bei der Hausarbeit helfen.<br />

❚ Zeitraum: mittlerer bis längerer Aufenthalt erwünscht<br />

(möglich sind Jänner bis April, Ende Juni bis September,<br />

evt. Mitte bis Ende Oktober zur Safranernte)<br />

❚ Entlohnung: Kost und Quartier<br />

❚ Unterkunft: eigenes Zimmer mit Dusche<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Vorkenntnisse: Nach Anlernen der Tätigkeit ist selbstständiges<br />

Arbeiten möglich bzw. erwünscht.<br />

❚ Was wird noch geboten: Es bleibt genügend Freizeit<br />

z. B. zum Wandern in den Bergen. Am Hof wird vegetarisch<br />

gegessen.


Immer mehr Wirtschaftsbetriebe in Österreich setzen auf<br />

Umweltschutz und nachhaltige Unternehmensführung.<br />

Wichtig erschien uns, Firmen für euch zu finden, die Umweltschutz<br />

und nachhaltige Unternehmensführung wirklich<br />

leben. So findet ihr im Folgenden Betriebe, die mit dem Umweltzeichen<br />

zertifiziert sind und Betriebe, die ihren Hauptschwerpunkt<br />

auf Umwelttechnologie gelegt haben.<br />

UMWELTZEICHEN für Tourismusbetriebe<br />

Tourismusbetriebe, die Träger des Österreichischen Umweltzeichens<br />

sind, geben Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft<br />

und artgerechter Tierhaltung den Vorrang. Die<br />

ZeichenträgerInnen kaufen bevorzugt saisonale Produkte bei<br />

regionalen AnbieterInnen. Diese Betriebe geben ein umfas-<br />

Wirtschaftsbetriebe – Umweltzeichen<br />

<strong>Ökoferienjobs</strong> und -praktika in sonstigen Wirtschaftsbetrieben<br />

sendes und praktiziertes Bekenntnis zum umweltgerechten<br />

Wirtschaften: Sie erfüllen beispielsweise in den Bereichen<br />

Mobilität und Verkehr, beim Waschen und der Reinigung, bei<br />

der Energieversorgung, beim Umgang mit Wasser, Abfall<br />

und Abwässern, beim Ankauf von Büromaterial und bei der<br />

Vergabe von Druckaufträgen höchste Umweltstandards.<br />

Wer’s genauer nachlesen will: Detaillierte Informationen gibt<br />

es unter www.umweltzeichen.at<br />

Die Tätigkeiten, die es bei den angebotenen Ökojobs auszufüllen<br />

gilt, sind eher einfach (z. B. Mithilfe beim Service und<br />

in der Küche). Ein Blick hinter die Geheimnisse eines ökologisch<br />

wirtschaftenden Tourismusbetriebes lohnt sich allemal.<br />

Und wer weiß, vielleicht entdeckt die/der eine oder andere<br />

ihre/seine Liebe fürs Gastgewerbe!<br />

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56<br />

Adressen – Wirtschaftsbetriebe<br />

Naturhotel Steinschalerhof<br />

Warth 20<br />

3203 Rabenstein<br />

Tel.: 02722/22 81<br />

Fax: 02722/22 81-799<br />

E-Mail: weiss@steinschaler.at<br />

www.steinschaler.at<br />

Ansprechparntner: DI Johann Weiß<br />

❚ Tätigkeiten: allgemeine Gartenarbeit (Bio), extensiv<br />

(permakulturorientiert), Obst-, Gemüse-, Wildkräuter-,<br />

Vorratsernte inkl. fallweiser Vorbereitung für die Küche,<br />

eigene Vermehrung, teilweise Mitarbeit beim Anlegen<br />

neuer Beete<br />

❚ Zeitraum: Mai bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: wird geboten<br />

❚ Entlohnung: nach Vereinbarung, laut Kollektivvertrag<br />

❚ Vorkenntnisse: Liebe zur Natur erwünscht, weitere<br />

Vorkenntnisse vorteilhaft<br />

❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />

kannst du kennen lernen? Eigenversorgung mit<br />

Bioprodukten, sanfter Tourismus, nachhaltiger Tourismus,<br />

Permakultur – Leben und Arbeiten mit der Natur<br />

Biolandhaus Arche<br />

9372 Eberstein<br />

Tel. und Fax: 04264/81 20<br />

E-Mail: bio.arche@hotel.at<br />

www.bio.arche.hotel.at<br />

Ansprechpartner: Ilmar Tessmann jun.<br />

❚ Tätigkeiten: Arbeiten in der Küche und in den Zimmern<br />

❚ Zeitraum: Juni bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />

❚ Maximalzeitraum: 12 Wochen<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Unterkunft: nach Vereinbarung<br />

❚ Entlohnung: laut Kollektivvertrag<br />

❚ Vorkenntnisse: Hotelfachschule oder Wirtschaftsschule<br />

❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />

kannst du kennen lernen? Vollwertbetrieb, kontrolliert<br />

biologischer Betrieb, erfüllt alle Auflagen des<br />

Umweltzeichens<br />

❚ Anmerkungen: 1. Hotel mit dem europäischen<br />

Umweltzeichen in Kärnten


Gasthof Witwe Bolte<br />

Gutenberggasse 13<br />

1070 Wien<br />

Tel.: 01/523 14 50 oder 0664/103 34 07<br />

Fax: 01/258 47 65-30<br />

E-Mail: info@witwebolte.at<br />

www.witwebolte.at<br />

Ansprechpartner: Johann Kamleithner<br />

❚ Tätigkeit: Praktikum in den Bereichen Küche und<br />

Service.<br />

❚ Zeitraum: Juni bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />

❚ Maximalzeitraum: 4 Monate<br />

❚ Entlohnung: laut Kollektivvertrag<br />

❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />

kannst du kennen lernen? Abfallwirtschaft,<br />

Reinigungstechnik, Bioprodukte, Energie<br />

Adressen – Wirtschaftsbetriebe<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Praxisbetrieb für <strong>Praktika</strong>ntInnen Gast- und Landwirtschaft<br />

6082 Ellbogen 119<br />

Tel.: 0512/37 71 75<br />

Fax: 0512/37 71 75-4<br />

AnsprechpartnerInnen: Marianne und Karl Mair<br />

❚ Tätigkeiten: Mitarbeit im gesamten Betrieb, Urlaub am<br />

Bauernhof-Landgasthof (Zimmer, Küche, Service), Almwirtschaft<br />

auf 2000 m: Mithilfe bei der Betreuung der<br />

Wanderer, kleine Speisen und Getränke<br />

❚ Zeitraum: Juni bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 5 bis 6 Wochen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: nach Vereinbarung<br />

❚ Bezahlung: ja<br />

❚ Kost/Unterkunft: ja<br />

❚ Eigenes Zimmer für dich vorhanden: ja bzw. auf der<br />

Alm Matratzenlager<br />

❚ Gibt es Kinder, Jugendliche am Hof: ja<br />

❚ Vorteile, wenn du Folgendes beherrschst: Selbstständiges<br />

Arbeiten, eine gewisse Wetterfestigkeit und<br />

Fremdsprachenkenntnisse werden erwünscht.<br />

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58<br />

Umwelttechnologiebetriebe<br />

Umwelttechnologiebetriebe<br />

„Umwelttechnik ist die Basis für eine gesunde Zukunft“, stellt das Österreichische Ökoadressbuch dem entsprechenden<br />

Abschnitt voran. Es geht um Altstoffrecycling, Entsorgung, um Solaranlagen, Wärmepumpen u.v.m., also um spannende und<br />

innovative Technologien. Im Folgenden findet ihr einen Betrieb, der euch die Möglichkeit bieten möchte, ihn von innen<br />

kennen zu lernen.<br />

oekostrom AG<br />

Mariahilferstraße 120<br />

1070 Wien<br />

Tel.: 01/961 05 61<br />

Fax: 01/961 05 61-25<br />

E-Mail: office@oekostrom.at<br />

www.oekostrom.at<br />

Ansprechpartnerin: Eva Paltinger<br />

❚ Tätigkeiten: allgemeine Bürotätigkeiten, Unterstützung<br />

der Verkaufsabteilung in der Abteilung Stromvertrieb.<br />

❚ Zeitraum: 2007<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />

❚ Maximalzeitraum: 6 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 6 Stunden<br />

❚ Entlohnung: EUR 720,–<br />

❚ Vorkenntnisse: Engagement für erneuerbare Energie<br />

❚ Welche Aspekte betrieblichen Umweltschutzes<br />

kannst du kennen lernen? Strommarkt: Vertrieb und<br />

Marketing von erneuerbaren Energien<br />

Soziale und ökologische Themen – jetzt auch in vielen<br />

Wirtschaftsbetrieben


<strong>Ökoferienjobs</strong> und <strong>Praktika</strong> im Ausland<br />

Wer im Sommer das Weite sucht und internationale Kontakte<br />

knüpfen möchte, sollte sich nach einem Praktikum im Ausland<br />

umsehen. Nachfolgend findest du interessante Angebote<br />

an <strong>Ökoferienjobs</strong>, <strong>Praktika</strong> und Programmen, rund um<br />

den Globus.<br />

Ökojobben im Ausland ist leider eine oft nicht ganz billige<br />

Angelegenheit. Meist muss man sich die weite An- und Abreise<br />

selbst zahlen. Und wie die Recherchen überdies ergaben,<br />

ist es international eher unüblich, <strong>Praktika</strong>ntInnen im<br />

Umweltbereich etwas zu zahlen. Im Gegenteil: Bei einigen<br />

besonders attraktiven Forschungsstationen musst du für deinen<br />

Aufenthalt sogar einen Unkostenbeitrag entrichten. Für<br />

viele Stationen sind diese Einkünfte ein sehr wichtiger Teil der<br />

Gesamtfinanzierung. Allerdings bekommt man dafür auch<br />

sehr spannende <strong>Praktika</strong> geboten und lernt fremde Länder<br />

und deren Natur von einer sonst nicht zugänglichen und sehr<br />

intensiven Seite kennen.<br />

Wir haben überlegt, ob diese Angebote auch für dich interessant<br />

sein könnten und <strong>Praktika</strong>ntInnen der Vorjahre befragt,<br />

die für ihre <strong>Praktika</strong> bezahlt haben:<br />

,,Wenn einer für einen Badeurlaub Geld ausgibt, wundert<br />

sich keiner. Ich wollte aber internationale Umweltprojekte<br />

kennen lernen. Daher sehe ich diese Angebote viel mehr als<br />

Praxiserfahrung und Urlaub mit Abenteuergarantie und Kontakten“.<br />

Ein anderer meinte: ,,Ich zahle eine Spende für die<br />

Organisation in einem Dritte-Welt-Land und kann mir gleich<br />

vor Ort ansehen, was mit meinem Geld gemacht wird.“<br />

Nach diesen Argumenten entschlossen wir uns, dir auch diese<br />

Angebote nicht vorzuenthalten.<br />

<strong>Ökoferienjobs</strong> und <strong>Praktika</strong> im Ausland<br />

Dieser Erlebnisbericht von Susanne aus<br />

Braunschweig soll dir einen ersten Eindruck<br />

vermitteln, wie so ein Ökopraktikum im Ausland<br />

aussehen kann: „Ich war für einen Monat auf der griechischen<br />

Insel Zakynthos und hab als freiwillige Helferin<br />

bei der Schildkrötenschutzorganisation Archelon teilgenommen.<br />

Mit mir zusammen waren ca. 30 andere junge Leute aus<br />

der ganzen Welt da. Die Ausstattung im Basecamp war<br />

zwar wirklich ohne jeden Luxus, aber da gewöhnt man<br />

sich schnell dran. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die morgendliche<br />

kalte Dusche im Freien bei Sonnenschein so vermissen<br />

werde! Die Leute die ich dort getroffen habe waren<br />

richtig nett und wir haben viele schöne Stunden am<br />

Lagerfeuer, am Strand, oder abends beim Abfeiern erlebt.<br />

Wenn man den Strand und das Meer liebt, dann ist dieses<br />

Praktikum echt das Beste was man machen kann, da man<br />

jeden Tag mehrere Stunden am Wasser verbringt. Es gab<br />

verschiedene Dienste, von denen man pro Tag zu 2–3 zugeteilt<br />

wurde. Es war keine schwere Arbeit und man hatte<br />

jeden Tag noch Zeit zum Entspannen.<br />

Dann gab es noch die heiß geliebten Außenstationen, abgelegene<br />

Strandabschnitte, die wegen des Aufwands nicht<br />

täglich vom Basecamp aus erreicht werden konnten. Dorthin<br />

wird man mit einer kleinen Gruppe und genügend Proviant<br />

gesendet und bleibt dann für 3 bis 4 Tage dort. Dies<br />

waren die extremsten und schönsten Erfahrungen, die ich<br />

in dem Monat gemacht habe. Auf Marathonissi fühlt man<br />

sich wirklich wie eine Gestrandete auf einer einsamen Insel.<br />

Es gibt nichts weiter als den hellen Strand, das türkisblaue<br />

Meer, das Zelt und einen kleinen Holztisch. Einfach perfekt!<br />

Die ausgewachsenen Schildkröten habe ich, da ich in der<br />

Schlüpfsaison da war, leider verpasst, aber dafür hab ich<br />

jeder Menge kleiner Babyschildkröten ins Leben geholfen.<br />

Die haben übrigens tief schwarze Augen und zwinkern<br />

einem manchmal zu …“<br />

59


60<br />

Weltweit<br />

WWOOF – We’re Welcome On Organic Farms<br />

Einödhofweg 48<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/46 49 51 oder 0676/505 16 39<br />

Fax: 0316/46 49 51<br />

E-Mail: wwoof.welcome@utanet.at (WWOOF Österreich)<br />

www.wwoof.org (International)<br />

AnsprechpartnerInnen: Hildegard Gottlieb, Georg Hölzl,<br />

Christina Schörkl<br />

Willst du Erfahrungen im biologischen Landbau sammeln, in<br />

und mit der Natur arbeiten, billig reisen, fremde Kulturen im<br />

Alltag mit Einheimischen kennen lernen, eine Fremdsprache<br />

verbessern, Land und Leute hautnah erleben und das weltweit?<br />

Dann bist du richtig bei WWOOF!<br />

WWOOF ist eine weltweite friedliche Bewegung von Freiwilligen,<br />

die auf biologischen Höfen für freie Kost und Logis helfen.<br />

Einschlägige Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jedoch<br />

guter Wille und Interesse. Du kannst bei WWOOF Österreich<br />

oder über die internationale Homepage Informationen<br />

über die Organisation deines Wunschlandes erhalten,<br />

wo du wiederum eine Liste der Höfe anfordern kannst. Du<br />

setzt dich mit dem Hof/den Höfen selbst in Verbindung und<br />

kannst länger bleiben oder weiterziehen, um das Land<br />

wwoofend zu erwandern.<br />

Mitgliedsländer sind derzeit unter anderen: Australien, China,<br />

Dänemark, Deutschland, Finnland, Ghana, Großbritannien,<br />

Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Österreich, Neuseeland,<br />

Schweden, Schweiz, Slowenien, Taiwan, Togo,<br />

Tschechien, USA u.v.m.<br />

❚ Zeitraum: von einem Wochenende bis zu einem längeren<br />

Zeitraum. Erfahrungsgemäß ist es günstig, vorerst<br />

einmal für eine Woche zu vereinbaren und dann zu entscheiden,<br />

ob man bleiben oder weiterziehen will.<br />

❚ Kosten/Entlohnung: Du musst im jeweiligen Land Mitglied<br />

werden, die Kosten sind unterschiedlich. Kost und<br />

Quartier sind gratis, für die Reisekosten musst du selbst<br />

aufkommen. Bei längerem Aufenthalt gibt es Taschengeld<br />

nach Vereinbarung. Nähere Beschreibung zu<br />

WWOOF sowie eine Auswahl an österreichischen Höfen<br />

findest du im Kapitel „Biologische Land- und Almwirtschaft<br />

– WWOOF“ ab Seite 41.<br />

Landjugend Österreich<br />

Programm: YOIN – Young & International<br />

Wiener Straße 64<br />

3100 St. Pölten<br />

Tel.: 02742/259 63-05, Fax: 02742/259 63-09<br />

E-Mail: sophia.hellmayr@lk-noe.at<br />

www.yoin.at<br />

Ansprechpartnerin: DI Sophia Hellmayr<br />

❚ Tätigkeiten: Landwirtschaftliches Praktikum im<br />

Ausland.<br />

❚ Zeitraum: Ganzjährig möglich<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Monate<br />

❚ Maximalzeitraum: 12 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: nach Ländern verschieden<br />

❚ Entlohnung: nach Ländern verschieden<br />

❚ Unterkunft: bei der Gastfamilie oder in der Nähe des<br />

Betriebes<br />

❚ Vorkenntnisse: Landwirtschaftliche Ausbildung oder<br />

mindestens ein Jahr praktische Erfahrung auf einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb.<br />

❚ Was wird noch geboten: Wir bieten Praktikumsplätze<br />

in Europa (Dänemark, Deutschland, Frankreich, Holland,<br />

Irland, Norwegen, Schweiz) und in Überseeländern<br />

(Australien, Neuseeland, USA, Kanada).<br />

❚ Anmerkungen: Alle <strong>Praktika</strong>ntInnen nehmen vor<br />

Praktikumsbeginn an einem Vorbereitungsseminar in


Österreich teil. Ein Großteil der Programme sieht auch<br />

ein Orientierungsseminar im Gastland vor. Es besteht die<br />

Möglichkeit, eine Förderung im Rahmen des europäischen<br />

Bildungsprogramms „Leonardo da Vinci“ bei uns<br />

zu beantragen.<br />

❚ Weitere Informationen: sind der Homepage<br />

www.landjugend.at unter dem Link Young & International<br />

zu entnehmen.<br />

Das Earthwatch-Programm<br />

Tel.: 0044/1865 31 88 31<br />

E-Mail: projects@earthwatch.org.uk<br />

www.earthwatch.org<br />

❚ Tätigkeiten: Sinnvolle Urlaubsabenteuer müssen nicht<br />

unbedingt billig sein, sind dafür aber erlebnisreich! Das<br />

Earthwatch-Institute bietet ca. 140 Expeditionen im Jahr<br />

an, in fünfzig Ländern finden Expeditionen statt. Jede/r,<br />

die/der älter als 16 Jahre ist (bei manchen Expeditionen<br />

besteht auch eine Mindestaltersgrenze von 18 oder 21)<br />

und Englisch spricht, kann an diesen Expeditionen teilnehmen.<br />

Das Angebot ist weit: „Sea Otters of Alaska“,<br />

„Green Turtles of Malaysia“, „Spanish Dolphins“ u.v.m.<br />

❚ Kosten: Die Preise für die einzelnen Expeditionen sind<br />

unterschiedlich (USD 700,– bis USD 4.000,–). Dein Beitrag<br />

finanziert die Forschungsarbeiten; Essen und Unterkunft<br />

sind in den Preisen inkludiert. Die Kosten für die<br />

Anreise musst du allerdings selber tragen.<br />

❚ Anmerkungen: Mehr Informationen über das spannende<br />

Programm findest du unter: www.earthwatch.org<br />

oder du bestellst den „Earthwatch Expedition<br />

Catalogue“ unter der Tel.: 0044/18 65 31 88 31.<br />

e2-Sprache & Bildung<br />

Rothenbaumchaussee 5<br />

D-20148 Hamburg<br />

Tel.: 0049/40 454501<br />

Fax: 0049/40 41085-26<br />

E-Mail: l-lorenz@e2-welt.de<br />

www.e2-welt.de<br />

Ansprechpartner: Linus Lorenz<br />

Weltweit<br />

❚ Tätigkeit: Umweltschutzprogramme und Umweltpraktika<br />

in den USA, Australien, Costa Rica und Südafrika.<br />

Tätigkeiten sind z. B. Volunteering in US-Nationalparks:<br />

Revitalisierung der Umwelt, Erhaltung der Landschaft<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Maximaldauer: 3 Monate (USA 1 Jahr)<br />

❚ Arbeitsstunden pro Tag: 8<br />

❚ Kosten: abhängig vom Programm und Dauer, für<br />

Unterkunft, Verpflegung und Ausrüstung<br />

❚ Unterkunft: ja<br />

❚ Eigenes Zimmer: nein<br />

❚ Kinder: nein<br />

❚ Zusatzangebote: Organisation von Wandertouren in<br />

touristisch kaum erschlossene Gebiete der Nationalparks<br />

❚ Anmerkungen: Ab 15/18 Jahren, abhängig vom Programm.<br />

Genaue Programminfos unter www.e2-welt.de<br />

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62<br />

Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />

Ökovolontariate – Reisen, erleben, beobachten & helfen<br />

Unter dem Motto „Ecovolunteers – leave nothing but footprints“<br />

kannst du aktiv bei Projekten für den Schutz wild lebender<br />

Tiere teilnehmen und dich von der faszinierenden<br />

Fauna und Flora begeistern lassen. Du wirst in die Aufgaben<br />

der ForscherInnen eingebunden, bekommst direkten Kontakt<br />

zu den Menschen vor Ort und lernst eine fremde Kultur<br />

auf ungewöhnliche und intensive Art kennen. Abenteuer garantiert!<br />

Zwar kostet es, sich ein solches Projekt zu gönnen, dafür<br />

fließt dein Geld aber in gute Zwecke – etwa 75 % der Kosten<br />

gehen direkt an das jeweilige Projekt, welches ohne diese<br />

Hilfe kaum möglich wäre. Dieses gewinnt also doppelt:<br />

durch deine Mithilfe und durch deine finanzielle Unterstützung.<br />

Ein Urlaub also der besonderen Art!<br />

Um bei einem Ecovolunteer-Projekt teilnehmen zu können<br />

musst du mindestens 18 Jahre oder mehr sein (für manche<br />

Projekte ist das Mindestalter höher) und in guter körperlicher<br />

Verfassung sein. Du solltest über gute Englischkenntnisse<br />

verfügen und gegenüber neuen Lebensbedingungen wie<br />

Klima, Essen … flexibel sein.<br />

Nachfolgend möchten wir dir eine Auswahl an<br />

Projekten kurz vorstellen.<br />

Eine vollständige Auflistung findest du auf der Homepage<br />

bzw. erhältst du detaillierte Informationen bei:<br />

Rita Li<br />

Business & Ethnic Travel Center<br />

Troststraße 50/3/302<br />

1100 Wien<br />

Tel.: 01/607 91 00-28<br />

Fax: 01/607 91 03<br />

E-Mail: info@betc.at oder rita@betc.at<br />

www.ecovolunteer.org


Orang-Utan Forschung in Indonesien<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Orang-Utans sind die größten auf Bäumen lebenden Tiere.<br />

Es gibt sie nur im Norden Sumatras und in Borneo. Und: unglaublich,<br />

aber scheinbar verwenden Orang-Utans wie wir<br />

Menschen medizinische Pflanzen, um ihre Krankheiten zu<br />

heilen.<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Erforschung der Art und<br />

Weise, wie diese Tiere Krankheiten behandeln oder<br />

gegen Parasiten vorgehen. Ziel: von den Orang Utans<br />

zu lernen, welche Pflanzen gegen welche Krankheiten<br />

wirken.<br />

❚ Mindestzeitraum: 17 Tage<br />

❚ Zeitraum: Februar bis November<br />

❚ Preis für 17 Tage Aufenthalt: USD 1.289,–<br />

Der Europäische Biber in Polen<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Im Südosten von Polen liegen die Beskiden (Bieszczady), eine<br />

Gebirgslandschaft der Ostkarpaten. Trotz sehr reicher Flora<br />

und Fauna kam der Biber dort seit dem 15. Jahrhundert nicht<br />

mehr vor. 1992 wurden 150 Biber neu angesiedelt, seitdem<br />

lebt er dort wieder an Bergbächen, auf Wiesen und in kleinen<br />

Bergseen. Du lernst alle Höhenstufen des karpatischen<br />

Waldes kennen, sowie die angrenzenden Wiesen und offenen<br />

Bereiche. Die Gewässer dieser Gegend strahlen eine natürliche<br />

Wildheit aus und sind größtenteils unverschmutzt.<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Aufnahme der aktuellen<br />

Territorien der Biber. Finden/Bewerten von neuen Ansiedlungsräumen,<br />

…<br />

Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Zeitraum: April bis Juni bzw. September bis November<br />

❚ Preis: Eine Woche: EUR 509,–, 2. Woche: EUR 446,50,<br />

ab 3. Woche EUR 436,50<br />

Wölfe und Bären in Russland<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Wölfe und Bären werden nach ihrer Auswilderung beobachtet<br />

und erforscht, ihre Wanderungen und Verhaltensweisen<br />

untersucht.<br />

❚ Tätigkeiten: Du nimmst direkt an der Feldarbeit teil,<br />

untersuchst Spuren von Bären und Wölfen und wertest<br />

diese aus. Untergebracht bist du in einer biologischen<br />

Station 450 km nordwestlich von Moskau.<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Zeitraum: März bis September, wenn du länger als<br />

8 Wochen bleibst, ist eine Teilnahme das ganze Jahr<br />

über möglich.<br />

❚ Preis für 2 Wochen: EUR 584,– (Aktionspreis, wenn<br />

du unter 25 Jahre bist, sonst EUR 818,–)<br />

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64<br />

Adressen – Ausland Ecovolunteers<br />

Flussotter – Brasilien<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Dieses Projekt befindet sich auf einer wunderschönen Insel<br />

im Süden Brasiliens. Das Hauptziel des Projektes ist es, mehr<br />

Wissen über die Flussotter zu sammeln und Bewahrungsarbeit<br />

bei der Bevölkerung zu leisten.<br />

❚ Tätigkeiten: Deine Aufgaben werden in einem<br />

Wochenplan festgelegt und reichen von Beobachtungen<br />

der Otter über Spurenlesen bis hin zu Laborarbeiten.<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig möglich<br />

❚ Preis: EUR 53,– pro Nacht (in den ersten 2 Wochen,<br />

danach billiger)<br />

African Hunting Dogs Research in Zimbabwe<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Dieses Projekt konzentriert sich auf die Bewahrung der afrikanischen<br />

Wildhunde durch Aktion und Erziehung, um die<br />

Zahl der Tiere zu erhalten und zu steigern.<br />

❚ Tätigkeiten: Du wirst dort von Tag zu Tag bei den<br />

verschiedensten Aspekten des Projekts mitarbeiten: telemetry<br />

work – hierbei werden die Wildhunde mittels eines<br />

Radio-Halsbandes gekennzeichnet und erfasst. Eingabe<br />

der gesammelten Informationen. Teilnahme an Anti-Jagd<br />

Patrouillen. Aufklärungsarbeit in Schulen und Farmen<br />

sowie Erkundung nichtgekennzeichneter Straßen mittels<br />

GPS.<br />

❚ Mindestzeitraum: 3 Wochen<br />

❚ Zeitraum: März bis November<br />

❚ Preis für drei Wochen: USD 1.520,–


Delphine in Italien<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Nahe der Insel Ischia, welche vulkanischen Ursprungs ist, befindet<br />

sich ein Tiefseegraben in welchem Wale und Delphine<br />

vorkommen. Erfahre alles über diese Tiere, lerne sie zu unterscheiden,<br />

beobachte sie und hilf mit sie zu schützen.<br />

❚ Tätigkeiten: Beobachten und fotografieren der Tiere<br />

vom Schiff aus und auswerten der Daten.<br />

❚ Zeitraum: Juni bis Oktober<br />

❚ Preis für 2 Wochen: EUR 720,– (Nebensaison)<br />

Geier in Kroatien<br />

Kontakt: siehe Seite 62<br />

Der Gänsegeier ist eine der größten fliegenden Spezies auf<br />

der Welt. Das Projekt ermöglicht es dir, mit ForscherInnen zusammen<br />

die Vögel zu studieren und zu schützen.<br />

❚ Tätigkeit: Beobachtung der Tiere in ihrem natürlichen<br />

Umfeld, Mithilfe im Rehabilitationscenter.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Preis für eine Woche: EUR 198,– (Sommer: 1. Juni bis<br />

30. September) bzw. EUR 140,– (restliche Zeit des Jahres)<br />

Adressen – Ausland Ecovolunteers/Deutschland<br />

Aktion Wanderfalken- und Uhuschutz<br />

Rosbacher Weg 8<br />

D-61206 Wöllstadt<br />

Tel.: 0049/6034/46 57 oder (30 59)<br />

Fax: 0049/6034/63 18<br />

E-Mail: planungsgruppe.f.s@t-online.de<br />

Ansprechpartner: Christian von Eschwege<br />

❚ Tätigkeit: Beobachtung von Wanderfalken und<br />

Uhu-Brutpaaren. Stilles Sitzen im Wald mit VogelliebhaberInnen.<br />

Biotopaufbau in Steinbrüchen.<br />

❚ Zeitraum: März bis Juli<br />

❚ Mindestaufenthalt: 2 bis 3 Wochen<br />

❚ Mitarbeit pro Tag: 12 Stunden „beobachten“<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: Im Grunde gegeben, jedoch<br />

können zeitweilig aufgrund gekürzter Regierungszuschüsse<br />

bei der Kostenerstattung Engpässe entstehen.<br />

❚ Bemerkung: Hessen, Nordbayern, Bayrische Alpen,<br />

Rheinland Pfalz. Bahnfahrt 2. Klasse oder Benzinkosten<br />

werden bezahlt. In den Alpen ist ein eigenes Auto erforderlich!<br />

Anmeldung bitte telefonisch (unbedingt eigene<br />

Telefonnummer angeben!)<br />

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Adressen – Deutschland<br />

AUbE – Umweltakademie<br />

August-Bebel-Straße 16-18<br />

D-33602 Bielefeld<br />

Tel. und Fax: 0049/521/613 70<br />

E-Mail: Rolf.Spittler@AUbE-Umweltakademie.de<br />

www.AUbE-Umweltakademie.de<br />

Ansprechpartner: Rolf Spittler<br />

❚ Tätigkeiten: Die aktuellen Arbeitsschwerpunkte der<br />

AUbE-Umweltakademie sind Planung, Beratung, Forschung<br />

für Tourismus, Erholung, Regionalentwicklung.<br />

Für projektorientierte Aufgaben vergibt die AUbE-<br />

Umweltakademie regelmäßig Praktikumsplätze an Studierende<br />

der höheren Semester. Details dazu findest du unter<br />

www.AUbE-Umweltakademie.de/Praktikumsangebot.htm<br />

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Umweltstation Altmühlsee<br />

Schloßstraße 2<br />

D-91735 Muhr am See<br />

Tel.: 0049/9831/48 20<br />

Fax: 0049/9831/18 82<br />

E-Mail: altmuehlsee@lbv.de<br />

Ansprechpartnerin: Dagmar Furtmeier<br />

❚ Tätigkeiten: <strong>Umweltbildung</strong>, Durchführen von Naturerlebnisveranstaltungen<br />

für Kinder- und Jugendgruppen,<br />

Führungen zur Vogelinsel, Betreuung der Ausstellung<br />

„Lebensraum Altmühlsee – Faszination Vogelzug“,<br />

Mitarbeit bei umweltpädagogischen Projekten.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig möglich, vorzugsweise Sommermonate<br />

❚ Vorkenntnisse: sind nicht zwingend erforderlich.<br />

Wenn du allerdings Vorerfahrung mit Kinder- und<br />

Jugendgruppenarbeit, ornithologische Kenntnisse, naturschutzfachliche<br />

Kenntnisse oder Erfahrungen in der<br />

<strong>Umweltbildung</strong> hast, kannst du diese im Rahmen des<br />

Praktikums vertiefen.<br />

❚ Entlohnung: je nach Dauer und Vorkenntnissen nach<br />

Vereinbarung<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: kostenfreie Unterkunft,<br />

Küche vorhanden<br />

❚ Bemerkung: Die LBV Umweltstation ist eine vom<br />

Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit<br />

und Verbraucherschutz anerkannte und geförderte<br />

Umweltstation. Es werden verschiedenste umweltpädagogische<br />

Projekte zum Aspekt Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung durchgeführt.


Nationalpark-Haus Dangast<br />

Wattenmeer ErlebnisZentrum<br />

Zum Jadebusen 179<br />

D-26316 Varel-Dangast<br />

Tel.: 04451-7058<br />

E-Mail: nph-dangast@web.de<br />

www.NLPH.de<br />

Ansprechpartner: Lars Klein<br />

❚ Einsatzstelle: „Es war schön und interessant, und für<br />

die ganze Familie war etwas dabei!“, schrieb die kleine<br />

Kirsten in unser Gästebuch. Und das gehört auch schon<br />

zu unseren wichtigsten Aufgaben, möglichst allen die<br />

ganzen kleinen Wunder draußen im Watt begreiflich zu<br />

machen. Mit Ausstellungen drinnen und einem großen,<br />

bunten Veranstaltungsprogramm draußen zeigen wir<br />

den Leuten, worauf es ankommt, beim Leben hier am<br />

Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer – und<br />

haben uns dabei schon zu einem richtigen Erlebniszentrum<br />

gemausert.<br />

❚ Tätigkeiten: Dich erwartet ein abwechslungsreiches<br />

Programm unserer täglichen Aufgaben, an denen du zusammen<br />

mit dem Hausleiter Lars, der Saisonmitarbeiterin<br />

Iris und mit anderen <strong>Praktika</strong>ntinnen oder <strong>Praktika</strong>nten<br />

voll mitwirkst, z. B.:<br />

– Erkundungen mit Schulklassen und Urlauberfamilien<br />

und auch Ferienpassaktionen im Watt, am Deich oder<br />

im Haus,<br />

– Kindergeburtstage mit Strand- oder Wattaktionen,<br />

– Betreuung von BesucherInnen im Nationalpark-Haus,<br />

Die Pflege unseres kleinen Salzwiesenerlebnispfades<br />

am Watt,<br />

– Mithilfe bei der Pflege unseres Erlebnisgartens,<br />

– Mitbetreuung unseres Shops und ein bisschen<br />

Buchhaltung.<br />

Daneben hast du aber auch genügend Zeit für die<br />

Verwirklichung eigener Ideen und Projektvorschläge.<br />

Adressen – Deutschland<br />

❚ Vorkenntnisse: Du brauchst nur Lust auf das Leben am<br />

Wattenmeer mitzubringen. Alles andere lernst du bei<br />

uns.<br />

❚ Alter: ab 18.<br />

❚ Zeitraum: April bis Oktober.<br />

❚ Minimalzeitraum: Am besten ab 3 Monate.<br />

❚ Unterkunft: Wir stellen dir einen schön ausgestatteten<br />

und gemütlichen Wohn-Bauwagen direkt am Watt.<br />

❚ Verpflegung: Nein. Küche ist vorhanden<br />

❚ Entlohnung: Zumindest finanziell können wir dich<br />

leider nicht entlohnen.<br />

❚ Was wird noch geboten: Die Winterzeit, die Sturmfluten,<br />

der Vogelzug, der jahreszeitliche Wandel im Watt,<br />

die „Etta“, der Nebel überm Meer, die Sommertage im<br />

Watt, Arngast, das „Erwachen der Salzwiesen“, das<br />

Kurhaus, die Klause, das Wattknistern, …<br />

❚ Bemerkungen/Umfeld: Dangast liegt ungefähr 11 m<br />

hoch auf einer sandigen Geestdüne direkt am Meer.<br />

Höchstens bei Sturmflut kommt die Gischt mal „über“,<br />

und die Luft riecht dann ganz salzig. Unmittelbar an der<br />

Abbruchkante zum Meer liegt verwunschen im Wald das<br />

alte Kurhaus mit seinen uralt wirkenden Nebengebäuden.<br />

Es ist am Wochenende das „pulsierende Herz“<br />

der ganzen Region mit buntem Treiben. Der Duft des<br />

Rhabarberkuchens vermischt sich hier mit der frischen<br />

Seeluft und wird zur Pilgerstätte für Familien mit lauten<br />

Kindern, Alternativen und Punks mit Hunden, MotorradfahrerInnen<br />

und feinen Damen und Herren mit Hut.<br />

Die darunterliegenden Wattflächen sind voller Leben.<br />

Sie gilt es mit Schulklassen und anderen Gruppen zu<br />

erkunden und zu erforschen.<br />

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Adressen – Deutschland<br />

Zentrum für Erlebnispädagogik und<br />

<strong>Umweltbildung</strong> (Zerum)<br />

Kamigstraße 26<br />

D-17373 Ueckermünde (Mecklenburg-Vorpommern)<br />

Tel.: 0049/39771/227 25<br />

Fax: 0049/39771/220 25<br />

E-Mail: integrationsprojekt@zerum-ueckermuende.de<br />

www.zerum-ueckermuende.de<br />

AnsprechpartnerInnen: Ulrike Herold, Johan Reinert<br />

❚ Tätigkeiten: Mithilfe bei der Erarbeitung und Durchführung<br />

von erlebnispädagogischen und umweltpädagogischen<br />

Praxisangeboten für Kinder und Jugendliche<br />

mit und ohne Behinderungen, Assistenz bei Seminarveranstaltungen<br />

für soziale Fachkräfte in den Bereichen<br />

<strong>Umweltbildung</strong>, Abenteuer- und Erlebnispädagogik.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig, Hauptsaison: April bis November<br />

❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />

❚ Maximalzeitraum: keine Begrenzung<br />

❚ Mithilfe pro Tag: je nach Bedarf<br />

❚ Entlohnung: keine<br />

❚ Unterkunft: ja<br />

❚ Eigenes Zimmer: wenn möglich, maximal zwei<br />

Personen<br />

❚ Vorkenntnisse: keine<br />

❚ Was wird noch geboten: Möglichkeiten, die pädagogischen<br />

Angebote (segeln, paddeln, Seilgarten) in der<br />

Freizeit selbst zu nutzen, eine herrliche Landschaft, gutes<br />

Mitarbeiterklima, Entscheidungsfreiheit, in welchem Maße<br />

Verantwortung übernommen wird, regelmäßige Auswertungs-<br />

und „Befindlichkeits-“ Gespräche, individuelle<br />

Betreuung.<br />

❚ Anmerkungen: Vorpommern ist für viele zwar weit<br />

weg, aber doch nicht ganz hinter dem Mond.<br />

Biologische Station Rieselfelder Münster<br />

Coermühle 181<br />

D-48157 Münster<br />

Tel.: 0049/251/16 17 60<br />

Fax: 0049/251/16 17 63<br />

www.rieselfelder-muenster.de<br />

Ansprechpartner: Dr. Hans-Uwe Schütz<br />

❚ Tätigkeiten: Biotoppflege, Vogelzählungen,<br />

Kartierungen, Öffentlichkeitsarbeit<br />

❚ Zeitraum: April bis Oktober<br />

❚ Mindestaufenthaltsdauer: 3 Wochen<br />

❚ Mitarbeit pro Tag: 8 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: ornithologische Kenntnisse oder<br />

Maschinenkenntnisse (Landwirtschaft) von Vorteil<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft: ja (ev. Doppelzimmer)<br />

❚ Verpflegung: Selbstverpflegung, Küche vorhanden


Medien- und Forschungsschiff Aldebaran<br />

Marine Research & Broadcast<br />

Deichstraße 48–50<br />

D-20459 Hamburg<br />

Tel.: 0049/40/32 57 21-0<br />

Fax: 0049/40/32 57 21-21<br />

E-Mail: Frank.schweikert@aldebaran.org<br />

www.aldebaran.org<br />

Ansprechpartner: Frank Schweikert<br />

❚ Tätigkeiten: Am Forschungsschiff gibt es Medienlabors<br />

für EDV, Grafik, Hörfunkproduktion, Redaktion, Internet,<br />

Kamera. Du machst Reportagen über das Meer und seine<br />

Bewohner.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig möglich<br />

❚ Mindestaufenthalt: 6 Monate, Regelpraktikumszeit<br />

6 Monate, wobei eine Aufteilung möglich ist (z. B.<br />

2 mal 3 Monate)<br />

❚ Vorkenntnisse: praktische Erfahrungen mit Medien,<br />

Grundwissen und Interesse an Meeresbiologie<br />

❚ Bezahlung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: wird nicht bezahlt<br />

❚ Bemerkung: Bewerbung via E-Mail oder schriftlich, bei<br />

Aufnahme Ausstellung eines <strong>Praktika</strong>ntInnenvertrages.<br />

Adressen – Deutschland<br />

Institut für Vogelforschung „Vogelwarte<br />

Helgoland“, Inselstation<br />

Postfach 1220<br />

D-27494 Helgoland<br />

Tel.: 0049/4725/640 20<br />

Fax: 0049/4725/64 02 29<br />

E-Mail: hueppop@vogelwarte-helgoland.de<br />

www.vogelwarte-helgoland.de<br />

Ansprechpartner: Dr. Ommo Hüppop<br />

❚ Tätigkeiten: Du arbeitest mit beim Fangen, Beringen<br />

und Zählen von Vögeln. Des Weiteren solltest du auch<br />

beim Instandhalten des Fanggartens und der Station<br />

mithelfen, Zäune reparieren usw.<br />

❚ Zeitraum: Ganzjährig. Anmeldungen für Frühjahr/<br />

Sommer/Herbst 2008 werden auch schon entgegengenommen.<br />

❚ Mindestzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Vorkenntnisse: Keine. Du musst dich aber gelegentlich<br />

am gemeinschaftlichen Kochen beteiligen. Das bedeutet<br />

zumindest elementare Kochkenntnisse.<br />

❚ Entlohnung: nein. Ab vier Wochen werden innerhalb<br />

Deutschlands die Fahrtkosten ersetzt.<br />

❚ Unterkunft: Ja, kostenlos<br />

❚ Verpflegung: Es gibt eine Gemeinschaftskasse fürs<br />

Essen.<br />

❚ Bemerkung: Wenn du reaktionsschnell bist, gerne<br />

Vögel fängst und Leuchttürme magst, kommst du mit<br />

dieser Adresse ans Ziel deiner Wünsche. Außerdem wird<br />

auf Helgoland gerne rote Grütze und Fisch gegessen.<br />

Mhm!<br />

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Adressen – Deutschland<br />

NABU Wasservogelreservat Wallnau<br />

D-23769 Fehmarn<br />

Tel.: 0049/4372/10 02<br />

Fax: 0049/4372/14 45<br />

E-Mail: mail@nabu-wallnau.de<br />

www.nabu-wallnau.de<br />

Ansprechpartner: Andre Polzer<br />

❚ Tätigkeiten: Während der Saison liegt ein Schwerpunkt<br />

im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Nach einem Einführungsseminar<br />

sind alle Mitarbeitenden in der Lage,<br />

selbstständige Besucherführungen über den Naturlehrpfad<br />

durchzuführen. Biotoppflegearbeiten gehören<br />

ebenso zu den täglichen Aufgaben wie die Betreuung<br />

unserer Moorschnucken- und Gallowayrinder. Weitere<br />

Arbeitsbereiche sind die Mithilfe im NABU-Shop oder bei<br />

der Gemeinschaftsverpflegung.<br />

❚ Zeitraum: März bis Oktober<br />

❚ Mindestaufenthaltsdauer: 3 Wochen<br />

❚ Mitarbeit pro Tag: 7,5 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: grundsätzlich keine, ornithologische<br />

Vorkenntnisse sind aber von Vorteil.<br />

❚ Entlohnung: Kost und Logis<br />

❚ Unterkunft: in Zwei- bis Vierbettzimmern<br />

❚ Verpflegung: ja<br />

❚ Kleidung: robuste Arbeitskleidung. Badehose nicht<br />

vergessen (Strand 100 Meter entfernt)!<br />

❚ Freizeitangebot: schwimmen, joggen, Fahrrad fahren<br />

Aktion Fischotterschutz e.V.<br />

OTTER-ZENTRUM<br />

D-29386 Hankensbüttel<br />

Tel.: 0049/5832/98 08-21<br />

Fax: 0049/5832/98 08-51<br />

E-Mail: m.ehlers@otterzentrum.de<br />

www.otterzentrum.de<br />

Ansprechpartner: Mark Ehlers<br />

❚ Tätigkeiten: Kinder- und Erwachsenenbetreuung,<br />

Führungen, Datenmanagement, zoologische und<br />

botanische Arbeiten (Monitoring) usw.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig<br />

❚ Mindestaufenthaltsdauer: 4 Wochen<br />

❚ Mindestalter: 18 Jahre<br />

❚ Vorkenntnisse: Fachinteressen wünschenswert<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nach Rücksprache besteht<br />

evtl. die Möglichkeit im Otterzentrum zu wohnen.<br />

❚ Bemerkung: geeignet auch für DiplomandInnen.


Naturschutzzentrum Annaberg GmbH<br />

Am Sauwald 1, OT Dörfel<br />

D-09487 Schlettau<br />

Tel.: 0049/3733/56 29-0<br />

Fax: 0049/3733/5629-99<br />

E-Mail: naturschutzzentrum_ANA@t-online.de<br />

www.naturschutzzentrum-ana.de<br />

Ansprechpartnerin: Heidrun Beyer<br />

❚ Tätigkeit: Durchführung von <strong>Umweltbildung</strong>sprogrammen<br />

mit Kindern. Themen: Wald, Wasser, Boden, Wiese<br />

etc.<br />

❚ Zeitraum: April bis September<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat<br />

❚ Maximalzeitraum: 6 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 8 Stunden<br />

❚ Entlohnung: Unterkunft frei, Aufwandsentschädigung<br />

EUR 9,–/Tag<br />

❚ Eigenes Zimmer: unter Umständen möglich<br />

❚ Vorkenntnisse: Umgang mit Kindern, Naturkenntnisse<br />

❚ Was wird noch geboten: Zusammenleben mit anderen<br />

<strong>Praktika</strong>ntInnen, Wohnen mitten in der Natur, nette<br />

Betreuung, selbstständiges und kreatives Arbeiten<br />

❚ Anmerkungen: bitte Fahrrad, Gummistiefel, Regenjacke<br />

und Bettwäsche mitbringen!<br />

Adressen – Deutschland<br />

Naturschutzzentrum Annaberg GmbH<br />

Am Sauwald 1, OT Dörfel<br />

D-09487 Schlettau<br />

Tel.: 0049/3733/56 29-0<br />

Fax: 0049/3733/5629-99<br />

E-Mail: naturschutzzentrum_ANA@t-online.de<br />

www.naturschutzzentrum-ana.de<br />

Ansprechpartner: Jürgen Teucher<br />

❚ Tätigkeit: Wiesenpflegearbeiten<br />

❚ Zeitraum: 13. bis 18. 8. 2007 und 20. bis 25. 8. 2007<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Woche<br />

❚ Maximalzeitraum: 2 Wochen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: 6 Stunden<br />

❚ Entlohnung: Unterkunft frei, Kulturprogramm und<br />

kostenlose Freizeitgestaltung<br />

❚ Eigenes Zimmer: mit anderen Jugendlichen zwischen<br />

15 und 20 Jahren<br />

❚ Vorkenntnisse: Lust auf praktische Arbeit in der Natur<br />

❚ Was wird noch geboten: Zusammenleben mit anderen<br />

Jugendlichen, Wohnen mitten in der Natur, nette<br />

Betreuung, Teamarbeit und gemeinsame Freizeit mit<br />

Baden, Bergwerksbesuch, Lagerfeuer, grillen etc.<br />

❚ Anmerkungen: bitte Gummistiefel, Regenjacke und<br />

Bettwäsche mitbringen!<br />

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72<br />

Adressen – Deutschland<br />

Praktikum für die Umwelt<br />

c/o EUROPARC DEUTSCHLAND<br />

Friedrichstr. 60<br />

D-10117 Berlin<br />

Tel.: 0049/30/2887 882-0<br />

Fax: 0049/30/2887 882-16<br />

E-Mail: info@europarc-deutschland.de<br />

www.praktikum-fuer-die-umwelt.de<br />

Ansprechpartner: Axel Tscherniak<br />

❚ Tätigkeiten: <strong>Umweltbildung</strong>, Öffentlichkeitsarbeit<br />

❚ Zeitraum: zwischen April und Oktober eines jeden<br />

Jahres<br />

❚ Mindestzeitraum: 3 Monate, max. 6 Monate<br />

❚ Vorkenntnisse: Vordiplom<br />

❚ Entlohnung: EUR 255,–/Monat netto<br />

❚ Unterkunft: Unterkunft wird gestellt<br />

❚ Verpflegung: nein<br />

❚ Bemerkung: Das Projekt wird seit 1990 von der<br />

Commerzbank gefördert und wurde 2000 mit dem<br />

Internationalen Sponsoringaward ausgezeichnet.<br />

Die Stellenbeschreibungen für das jeweils kommende Jahr<br />

gibt es ab Oktober im Internet unter<br />

www.praktikum-fuer-die-umwelt.de. Bewerbungsschluss ist<br />

immer Anfang Januar.<br />

Freiwillige in Parks<br />

c/o EUROPARC DEUTSCHLAND<br />

Friedrichstr. 60<br />

D-10117 Berlin<br />

Tel.: 0049/30/2887 882-15<br />

Fax: 0049/30/2887 882-16<br />

E-Mail: anne.schierenberg@europarc-deutschland.de<br />

www.freiwillige-in-parks.de<br />

Ansprechpartnerin: Anne Schierenberg<br />

❚ Tätigkeiten: Mitarbeit in den Nationalen Naturlandschaften<br />

(Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservate):<br />

– Praktischer Arten- und Biotopschutz: z. B. Bau und<br />

Kontrolle von Amphibienzäunen, Wiesenmahd, Baumpflanzungen<br />

und -pflege<br />

– Gebietsbeobachtung/Monitoring: z. B. Floristische<br />

Kartierungen, Monitoring verschiedener Tierarten,<br />

Mitarbeit in Forschungsprojekten<br />

– Öffentlichkeitsarbeit/<strong>Umweltbildung</strong>: z. B. Leitung von<br />

Exkursionen, Betreuung von Besucherinformationszentren,<br />

Programmplanung und -durchführung für<br />

Kinder- und Jugendgruppen<br />

– Pflege/Kontrolle von Besuchereinrichtungen: z. B.<br />

Instandhaltung von Lehrpfadstationen und Wanderrastplätzen,<br />

Lehrpfad- und Wanderwegepatenschaften<br />

– Bürotätigkeiten: z. B. Dateneingabe und -auswertung,<br />

Pressearbeit, (Foto-)Archivbetreuung<br />

❚ Zeitraum: Flexibel, das ganze Jahr über möglich<br />

❚ Mindestzeitraum: nach Vereinbarung<br />

❚ Vorkenntnisse: keine erforderlich<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: Unterkunft z.T. vorhanden<br />

❚ Anmerkungen: Detaillierte Informationen zu den Einsatzstellen<br />

sowie die jeweiligen Kontaktinformationen<br />

sind unter www.freiwillige-in-parks.de zu finden


Power beim Bauer<br />

Landdienst – Zentralstelle<br />

Postfach 2050<br />

CH-8401 Winterthur<br />

Tel.: 0041/52/264 00 30<br />

Fax: 0041/52/264 00 39<br />

E-Mail: admin@landdienst.ch<br />

www.landdienst.ch<br />

Ansprechpartnerin: Liliane Schneider<br />

❚ Tätigkeit: Mithilfe auf Bauernhöfen in der Schweiz.<br />

❚ Zeitraum: deutschsprachige Schweiz: Anfang März bis<br />

Mitte Oktober, französischsprachige Schweiz: Mitte April<br />

bis Ende Juni und Mitte August bis Ende September<br />

❚ Mindestaufenthaltsdauer: 3 Wochen<br />

❚ Maximale Aufenthaltsdauer: 2 Monate<br />

❚ Mithilfe pro Tag: ab 18 Jahre: maximal 48<br />

Stunden/Woche, 16 bis 18 Jahre maximal 44 Stunden.<br />

❚ Entlohnung: 16 Franken/Tag für 16- und 17-jährige,<br />

20 Franken/Tag für 18-jährige und ältere; Anreise auf<br />

Kosten der Teilnehmenden.<br />

❚ Anmeldegebühr: 80 Franken<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Bemerkung: 16 bis 25 Jahre. Ausreichende Sprachkenntnisse<br />

zur Verständigung, durchschnittliche körperliche<br />

Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft werden<br />

vorausgesetzt<br />

Stiftung Bergwaldprojekt<br />

Hauptstraße 24<br />

CH-7014 Trin<br />

Tel.: 0041/81/6304145<br />

Fax: 0041/81/630 41 47<br />

E-Mail: info@bergwaldprojekt.ch<br />

www.bergwaldprojekt.ch<br />

Adressen – Schweiz<br />

Die Stiftung Bergwaldprojekt führt Arbeitseinsätze für forstliche<br />

Laien zwischen 18 und 88 Jahren durch. Seit 1987 haben<br />

über 15.000 freiwillige HelferInnen im Bergwald gearbeitet.<br />

Mach auch du mit und erlebe den faszinierenden Lebensraum<br />

Wald. Lerne die Zusammenhänge im gefährdeten<br />

Ökosystem kennen und leiste einen aktiven Beitrag an die<br />

vielfältigen Schutz- und Nutzfunktionen, die der Bergwald<br />

erbringt.<br />

❚ Tätigkeiten: Ein typischer Arbeitstag könnte so aussehen:<br />

aufstehen um ca. sechs Uhr, anschließend Frühstück,<br />

aufräumen und abwaschen. Abmarschieren zu<br />

den verschiedenen Arbeiten in Gruppen, Zubereitung<br />

des Essens am offenen Feuer. Weiterarbeiten im Wald,<br />

am späten Nachmittag Rückkehr zur Hütte, entspannen,<br />

unterstützen unserer Köchin, Essen, gemütliches Beisammensein<br />

❚ Zeitraum:<br />

– Frühling: 26. März bis 10. Juni 2007<br />

– Sommer: 11. Juni bis 16. Sept. 2007<br />

– Herbst: 9. Sept. bis 9. Dez. 2007<br />

❚ Mindestaufenthaltsdauer: 1 Woche<br />

❚ Maximale Aufenthaltsdauer: 1 Woche/Jahr<br />

❚ Mithilfe pro Tag: ca. 8 Stunden im Wald<br />

❚ Entlohnung: keine<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: ja<br />

❚ Anmerkungen: Du solltest mindestens 18 Jahre alt sein.<br />

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74<br />

Adressen – Schweiz/Griechenland<br />

❚ <strong>Praktika</strong>: Es werden auch (mehrwöchige) Praktikumsplätze<br />

angeboten, diese sind vor allem für Studierende<br />

der Forstwirtschaft oder ähnlicher Studienrichtungen<br />

vorgesehen. Details sowie Bewerbung unter<br />

www.bergwaldprojekt.ch/deutsch/programm/<br />

praktikum-index.htm<br />

Im Folgenden einige Einsatzgebiete und die entsprechenden<br />

Aufgaben:<br />

Rigi, Schweiz:<br />

Der Schutzwald an der Riginordlehne sichert die internationale<br />

Transitstrecke der SBB. Pflanzungen, die Pflege von Begehungswegen<br />

und Biotoppflege sind hier die Aufgaben.<br />

Oberwil im Simmental, Schweiz:<br />

Hier geht’s um Waldpflege und Schlagräumung.<br />

Malans, Schweiz:<br />

Malans ist ein klassisches Weinbauerndorf. Hier fanden 1987<br />

die ersten Bergwaldeinsätze im Schutzwald statt. Auch heuer<br />

stehen Pflanzungen, Wildschutzmaßnahmen und Waldpflege<br />

auf dem Programm.<br />

Neben zahlreichen weiteren Einsätzen in der Schweiz, gibt<br />

es auch Einsätze in Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein<br />

und in Österreich.<br />

Informiert euch unter www.bergwaldprojekt.ch<br />

ARCHELON, The Sea Turtle Protection<br />

Society of Greece<br />

Solomou 57<br />

10432 Athen, Griechenland<br />

Tel. und Fax: 0030/210/523 13 42<br />

E-Mail: stps@archelon.gr<br />

www.archelon.gr<br />

❚ Tätigkeiten: Öffentlichkeitsarbeit in Hotels und Schutzmaßnahmen<br />

am Strand für die unechte Karettschildkröte<br />

(Caretta caretta)<br />

❚ Zeitraum: von 1. Mai bis 31. Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: 1 Monat (empfohlen: 6 Wochen)<br />

❚ Vorkenntnisse: Englisch<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: nein, am besten Zelt mitbringen<br />

❚ Bemerkung: Du solltest über 18 Jahre alt sein und dich<br />

für Meeresschildkröten interessieren. Eine einmalige<br />

Gebühr von EUR 150,– wird eingehoben. Dafür erhältst<br />

du ein Meeresschildkröten-T-Shirt und jede Menge Infomaterial<br />

zum Thema. Praktikumsorte sind Zakynthos,<br />

Peloponnes und Kreta. Deine Belohnung: Leute aus aller<br />

Welt treffen und gemeinsam zuschauen, wie Schildkrötenbabys<br />

aus den Eiern kriechen. Im Rehabilitationszentrum<br />

in Athen werden verletzte Meeresschildkröten<br />

behandelt. Dort werden das ganze Jahr über HelferInnen<br />

gesucht.


Verein Freiwillige Arbeitseinsätze in Südtirol<br />

beim Südtiroler Bauernbund<br />

Schlachthofstraße 4/D<br />

I-39100 Bozen<br />

Tel.: 0039/471/99 93 09<br />

Fax: 0039/471/99 94 91<br />

E-Mail: info@bergbauernhilfe.it<br />

www.bergbauernhilfe.it<br />

Ansprechpartnerin: Monika Thaler<br />

❚ Tätigkeiten: Auch diesen Sommer brauchen die Bergbauernfamilien<br />

die Hilfe möglichst vieler Freiwilliger,<br />

damit sie weiterhin auf ihren Höfen leben und arbeiten<br />

können. Die HelferInnen werden für die Erntearbeiten<br />

auf Feld und Wiese, im Stall, im Wald, auf den Almen<br />

oder im Haushalt, bei älteren und bei behinderten Menschen<br />

gebraucht. Vor allem in der Zeit der Ernte, zwischen<br />

Mai und Oktober, aber auch während des restlichen<br />

Jahres sind helfende Hände immer willkommen.<br />

Die Arbeit auf den Bergbauernhöfen ist sehr anstrengend,<br />

da sich die Höfe in extremen Lagen befinden.<br />

Vielfach bedarf es bloßer Handarbeit, da Maschinen in<br />

den steilen Hängen kaum eingesetzt werden können.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig, vor allem zwischen Mai und<br />

Oktober<br />

❚ Mindestzeitraum: ab einer Woche<br />

❚ Mithilfe pro Tag: der Arbeitsalltag der Bergbauernfamilie<br />

wird vom Frühstück bis zum Abendbrot geteilt<br />

❚ Entlohnung: keine<br />

❚ Unterkunft: ja<br />

❚ Eigenes Zimmer: ja<br />

❚ Vorkenntnisse: Erfahrungen im haus- oder landwirtschaftlichen<br />

Bereich sind erwünscht, stellen aber keine<br />

Voraussetzung dar.<br />

❚ Versicherung: Haftpflicht- und Unfallversicherung für<br />

die Zeit des Einsatzes<br />

Adressen – Italien/Costa Rica<br />

❚ Anmerkungen: Unbedingt mitzubringen: gutes Schuhwerk,<br />

warme Kleidung und Sonnenschutz (Einsätze in<br />

extremen Höhenlagen und sehr steilem Gelände) und<br />

Begeisterung für die Berglandwirtschaft.<br />

„Tropenstation La Gamba“ in Costa Rica<br />

Univ. Wien, Institut für Botanik,<br />

Rennweg 14<br />

1030 Wien<br />

Tel.: 01/4277-540 83<br />

Fax: 01/4277-95 41<br />

E-Mail: tropenstation.botanik@univie.ac.at<br />

www.lagamba.at<br />

Ansprechpartner: Dr. Werner Huber und Mag. Anton<br />

Weissenhofer<br />

❚ Tätigkeiten: Mitarbeit an wissenschaftlichen Arbeiten<br />

sowie Mithilfe in der Tropenstation.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig, vor allem Juli bis August<br />

❚ Mindestzeitraum: 30 Tage<br />

❚ Maximalzeitraum: unbegrenzt<br />

❚ Mithilfe pro Tag: nach Vereinbarung – Mithilfe und<br />

Einblick in Forschungsarbeiten<br />

❚ Entlohnung: keine<br />

❚ Unterkunft: in der Station<br />

❚ Eigenes Zimmer: zwei Mehrbettzimmer<br />

❚ Vorkenntnisse: Interesse an Natur<br />

❚ Was wird noch geboten: arbeiten und wohnen in einem<br />

österreichischen Projekt am Rande eines tropischen<br />

Regenwaldes in Costa Rica<br />

❚ Anmerkungen: Die „Tropenstation La Gamba“ ist abhängig<br />

von Spendengeldern. Freiwillige MitarbeiterInnen<br />

in der Station zahlen grundsätzlich den verbilligten Preis<br />

von USD 16,–/Tag inkl. Vollverpflegung (ab 1. Juli 2007<br />

wird der Preis auf USD 19,–/Tag angehoben!).<br />

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76<br />

Adressen – Kirgisien/Thailand<br />

CBT – Kyrgyz Community Based Tourism<br />

58 Gor’kiy St.<br />

Bishkek, Kyrgyzstan<br />

Tel.: 00996/312/540069<br />

Fax: 00996/312/559331<br />

E-Mail: cbt@cbtkyrgyzstan.kg<br />

www.cbtkyrgyzstan.kg<br />

Ansprechpartnerin: Anar Orozobaeva<br />

❚ Allgemein: Community based Tourism bedeutet die<br />

Etablierung eines nachhaltigen Tourismus, bei dem die<br />

einheimische Bevölkerung direkt in dessen Entwicklung<br />

und das Management eingebunden ist und den größtmöglichen<br />

Nutzen davon hat. Ein Großteil der Einnahmen<br />

aus dem Tourismus verbleiben innerhalb der Gemeinschaft.<br />

❚ Tätigkeiten: Du arbeitest in einer der 18 CBT-Gruppen in<br />

Touristeninformationszentren. Du bist eingeladen CBT<br />

quasi „von außen“ zu betrachten und Inputs und Ideen<br />

für eine Verbesserung der CBT-Aktivitäten zu liefern. Typische<br />

Arbeiten sind Übersetzungen, Korrekturlesen, das<br />

Entwerfen von Foldern und anderen Publikationen, Tourbeschreibungen<br />

erstellen, den CBT-Mitgliedern Englisch zu<br />

unterrichten, Unterstützen und Entwickeln von neuen Touren,<br />

Marketing verbessern, Nachrichten schreiben usw.<br />

❚ Zeitraum: Das ganze Jahr über möglich, abhängig vom<br />

Bedarf der CBT-Gruppen<br />

❚ Entlohnung: CBT kann keine Bezahlung oder Sozialversicherung<br />

anbieten, aber jede Gruppe versucht ihr Bestes,<br />

eine Art von Kompensation für die Arbeit anzubieten<br />

wie z. B. freie Unterkunft<br />

❚ Vorkenntnisse: Interesse an Kirgisien und der/den einheimischen<br />

Kultur(en). Flüssiges Englisch und Reiseerfahrungen<br />

werden sehr empfohlen, jede andere Kompetenz,<br />

wie Computerkenntnisse, Marketing, etc. sind sehr<br />

willkommen. Es wird erwartet, dass du bereit bist in einer<br />

Stadt/einem Dorf zu leben, das wahrscheinlich nicht den<br />

Standard bieten kann, den du gewohnt bist. Mindestalter<br />

ist 18 Jahre<br />

❚ Was wird noch geboten: CBT hilft bei der Organisation<br />

der Visa, dem Transfer von Bishkek zur Arbeitsstelle<br />

und betreut dich auch während des Aufenthalts. Du<br />

wirst genügend Freizeit haben, um die lokale Kultur und<br />

Traditionen aus erster Hand kennenzulernen, eine neue<br />

Sprache zu lernen und etwas über die Geschichte des<br />

Landes zu erfahren.<br />

Elephant Nature Park<br />

209/2 Sridorn Chai Road<br />

Chiang Mai 50100<br />

Thailand<br />

Tel.: 0066/53/81 87 54<br />

Fax: 0066/53/81 87 55<br />

E-Mail: info@elephantnaturepark.org<br />

www.elephantnaturepark.org<br />

und www.thaifocus.com/elephant/<br />

❚ Tätigkeiten: untertags Elefanten füttern und mit ihnen<br />

im Fluss baden. Alles über die Elefantensprache lernen<br />

und welche Kräutermedizin besonders gut für Elefanten<br />

ist. Das Elefantenspital besuchen, Waldarbeiten durchführen,<br />

Kindern aus der lokalen Bevölkerung die Haare<br />

schneiden, einheimische Gerichte kochen lernen. In der<br />

Nacht: Elefanten unter dem Sternenhimmel beobachten.<br />

❚ Zeitraum: ganzjährig.<br />

❚ Mindestzeitraum: eine Woche<br />

❚ Mithilfe pro Tag: von 7 bis 17 Uhr, 6 Tage/<br />

Woche<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: der Preis inkludiert einfache<br />

Unterkunft und 3 Mahlzeiten pro Tag<br />

❚ Vorkenntnisse: Englisch<br />

❚ Kosten: USD 275,–/Woche inkludieren Programm,<br />

Unterkunft und Verpflegung.


❚ Bemerkung: Der ultimative Trip für LiebhaberInnen der<br />

grauen Rüsseltiere. Mindestalter 18 Jahre. Man erhält am<br />

Ende des Aufenthalts ein Zertifikat. Auf der Homepage<br />

findet man genaue Informationen zu den Jobs sowie ein<br />

Online-Anmeldeformular.<br />

Meeresschildkrötenprojekt Türkei,<br />

Mittelmeerküste<br />

Anmeldung: Universität Wien,<br />

Department für Meeresbiologie<br />

Althanstraße 14<br />

1090 Wien<br />

Tel.: 01/42 77-544 57<br />

E-Mail: stachom5@univie.ac.at<br />

www.seaturtlecourse.com<br />

AnsprechpartnerInnen: Dr. Michael Stachowitsch und<br />

Christine Fellhofer (Vertretung)<br />

❚ Tätigkeiten: Strandkontrollgänge, Mithilfe bei<br />

wissenschaftlichen Arbeit, bei Infostand mitarbeiten.<br />

❚ Zeitraum: von Juli bis Mitte September<br />

❚ Mindestzeitraum: 4 Wochen<br />

❚ Mithilfe pro Tag: ca. 4 Stunden<br />

❚ Vorkenntnisse: keine, StudentInnen gesucht<br />

❚ Entlohnung: nein<br />

❚ Unterkunft/Verpflegung: du übernachtest in deinem<br />

Zelt und zahlst am Campingplatz ca. EUR 3,–/Tag.<br />

❚ Bemerkung: Interesse an Arten- und Naturschutz.<br />

Aufgeschlossenheit gegenüber einer anderen Kultur.<br />

Zusammenarbeit mit türkischen UniversitätsstudentInnen.<br />

Anmeldungen am besten bis Mitte März.<br />

Adressen – Thailand/Türkei<br />

Was wie ein Meteoriteneinschlag aussieht,<br />

ist das Nest einer Meeresschildkröte.<br />

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Serviceseiten<br />

Du hast den Ökoferienjob deiner Träume noch nicht gefunden?<br />

Nur nicht verzagen – in der Literatur und im Internet<br />

gibt es noch weitere interessante Angebote und vielfältige<br />

Unterstützung für deine Suche!<br />

Öko(ferien)jobs im Web<br />

www.go4europe.de<br />

Portal für den europäischen Freiwilligendienst.<br />

Der Europäische Freiwilligendienst bietet die Möglichkeit für<br />

einen begrenzten Zeitraum in einem europäischen oder außereuropäischen<br />

Land zu leben und zu arbeiten. Du übernimmst<br />

eine bestimmte Aufgabe in einer gemeinnützigen<br />

Organisation oder Einrichtung und wirst in den Lebens- und<br />

Arbeitsalltag eingebunden. Online gibt es eine Datenbank<br />

mit den Stellen. Um teilzunehmen musst du erst einmal Kontakt<br />

mit einer Entsendeorganisation aufnehmen. Grundsätzlich<br />

gilt das Angebot für Leute zwischen 18 und 30 Jahren.<br />

Details entnimm bitte der Homepage.<br />

www.jugendinfo.cc<br />

Das Portal zu den Jugendinfos in ganz Österreich.<br />

Information und Beratung zu allen Themen von A wie Arbeit<br />

bis Z wie Zivildienst.<br />

Zu Ferienjobs und Auslandsaufenthalten gibt es Infos, Tipps<br />

und Broschüren zum Nachlesen und Mitnehmen. Alles rund<br />

um Ferienjobs, ökologisch und sozial arbeiten im In- und<br />

Ausland, <strong>Praktika</strong> und Jobprogramme.<br />

Die Jugendinfo-Broschüren gibt’s auch zum Downloaden auf<br />

den Homepages der Jugendinfos.<br />

Ferialjobbörsen bieten die Jugendinfos in Niederösterreich,<br />

Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark.<br />

www.oekojobs.de<br />

www.eco-jobs.info<br />

Eine sehr hilfreiche, ergiebige Seite!<br />

Du gibst einfach ein, in welches Land du reisen möchtest,<br />

was du dort arbeiten möchtest (z. B. Artenschutz, Erntehilfe<br />

oder Veranstaltungen organisieren), und die Suchmaschine<br />

startet.<br />

Außerdem hast du auch Chancen, wenn du noch nicht<br />

18 bist – ab 16 Jahren geht’s los!<br />

Zusätzlich findest du hier nützliche Tipps rund um die<br />

Stellenangebote, für die Stellenauswahl, aber auch für die<br />

richtige Bewerbung und vieles mehr.<br />

Weitere Infos dazu gibt’s bei:<br />

Öko-Job-Börse, Turmstraße 14a, D-23843 Bad Oldesloe<br />

Tel.: 0049/4531/45 12, E-Mail: joern@oekojobs.de<br />

www.ams.or.at<br />

Das Arbeitsmarktservice bietet im eJob-Room eine Suchmöglichkeit<br />

nach Ferialstellen. Wenn auch die Wahrscheinlichkeit,<br />

hier tatsächlich Ökojobs zu finden, nicht sehr groß<br />

ist.<br />

www.projektwerkstatt.de/jobs/index_fs.html<br />

Ein kleines Angebot an Jobs, v.a. Einsätze im Rahmen des<br />

Freiwilligen Ökologischen Jahres, findet ihr auf der Seite der<br />

Virtuellen Projektwerkstatt in Deutschland.<br />

www.iaeste.at<br />

IAESTE ist ein Kontaktforum mit dem Ziel, Auslandspraktika<br />

für StudentInnen naturwissenschaftlicher und technischer<br />

Richtungen zu organisieren. Eine gute Möglichkeit, Praxiserfahrung<br />

während des Studiums zu sammeln.<br />

www.greenjobs.de<br />

Eine privat betriebene Homepage, auf der ihr Stellenangebote<br />

für Umweltfachkräfte unterschiedlichster Art und Einsatzformen<br />

finden könnt. Einen eigenen Suchmodus nach Ferialstellen<br />

gibt es nicht. Ihr müsst alle Angebote durchhüpfen!<br />

www.europa.eu.int/eures<br />

EURES – Europäisches Portal zur beruflichen Mobilität


www.eurosummerjobs.com<br />

Enthält eine Suchmaschine für Sommerjobangebote in<br />

Europa sowie verschiedene Rubriken mit praktischen Informationen.<br />

www.ferienjob.com<br />

Unter dieser Homepage findest du DialogDirect, eine PR-<br />

Agentur, die u.a. Greenpeace und den WWF bei Marketing,<br />

Kommunikation und Fundraising betreut. Junge Leute zwischen<br />

18 und 30 werden immer wieder gesucht. Surf einfach<br />

hin!<br />

www.wesser.at<br />

Die Firma Wesser GmbH, beheimatet in Stuttgart und mit<br />

Standorten in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich,<br />

führt für Hilfs- und Umweltschutzorganisationen Promotionaktionen<br />

durch und sucht für diese immer wieder StudentInnen.<br />

www.ibg-workcamps.org<br />

Workcamps sind internationale Freiwilligenprojekte, die zwischen<br />

zwei und vier Wochen dauern. In einem Workcamp<br />

lebst und arbeitest du mit zehn bis 25 Leuten aus vielen verschiedenen<br />

Ländern. So kannst du verschiedene Kulturen<br />

kennen lernen, FreundInnen aus aller Welt gewinnen und<br />

gleichzeitig an einem gemeinnützigen Projekt arbeiten. Die<br />

Campsprache ist meistens Englisch, in Lateinamerika Spanisch<br />

und in Nordafrika Französisch. Gelegentlich gibt es<br />

auch Workcamps mit anderen Campsprachen. Du solltest<br />

mindestens Grundkenntnisse in der Campsprache haben.<br />

Du solltest motiviert sein, an einem gemeinnützigen Projekt<br />

ohne Bezahlung zu arbeiten und Offenheit gegenüber anderen<br />

Kulturen und Lebensstilen mitbringen. In den meisten<br />

Fällen musst du mindestens 18 Jahre als sein.<br />

Neugierig? Schau auf der Homepage des Vereins IBG – Internationale<br />

Begegnungen in Gemeinschaftsdiensten vorbei!<br />

Dort findest du auch die Informationen zu den kommenden<br />

Projekten.<br />

Serviceseiten<br />

www.afs.at<br />

Mit AFS haben auch junge Erwachsene, die die Schule bereits<br />

abgeschlossen haben, die Möglichkeit, an einem interkulturellen<br />

Austauschprogramm teilzunehmen. Im Rahmen<br />

des AFS Community Service, dem AFS-Programm für 18- bis<br />

30-Jährige, leben sie bei Gastfamilien und engagieren sich<br />

als Freiwillige bei lokalen NGOs im Sozial- oder Umweltbereich.<br />

So lernen sie das Gastland und die Landessprache kennen<br />

und haben gleichzeitig das gute Gefühl, sich für etwas<br />

Sinnvolles einzusetzen.<br />

Gastfamilien und Organisationen in den folgenden Ländern<br />

freuen sich auf engagierte junge Menschen aus Österreich:<br />

Australien, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Ecuador, Ghana,<br />

Panama, Paraguay, Südafrika, Thailand.<br />

Die TeilnehmerInnen müssen über keine besonderen professionellen<br />

Vorkenntnisse verfügen. Wichtig sind Offenheit,<br />

Freude am Umgang mit Menschen und der Wunsch, neue<br />

Aufgaben zu erfüllen.<br />

In Österreich und im Gastland werden die ProgrammteilnehmerInnen<br />

sorgfältig von ehemaligen TeilnehmerInnen auf ihren<br />

Aufenthalt vorbereitet. Damit der Einstieg leicht fällt<br />

steht am Anfang des Aufenthaltes im Gastland ein Intensivsprachkurs.<br />

Programmbegleitende Orientierungsveranstaltungen<br />

und persönliche Betreuung durch AFS-Freiwillige geben<br />

Sicherheit und helfen dabei, rasch soziale Kontakte zu<br />

knüpfen. Nach der Rückkehr hilft AFS im Rahmen einer<br />

Nachbetreuung den TeilnehmerInnen, das Erlebte mit dem<br />

österreichischen Leben wieder in Einklang zu bringen.<br />

Je nach Projekt findet die Abreise im Jänner, Februar, März<br />

oder September statt. Die Programmdauer beträgt vier bis<br />

sechs Monate.<br />

Unter „Kontakt“ kann unverbindlich und kostenlos ausführliches<br />

Infomaterial angefordert werden.<br />

http://environmental-jobs.com<br />

Hier findet ihr eine Jobsuchmaschine, die alle Arten von Jobs<br />

im Umweltbereich weltweit durchforstet. Für euch v.a. interessant:<br />

Voluntariate und Saisonarbeitsstellen.<br />

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Serviceseiten<br />

www.sustainablebusiness.com/jobs/index.cfm<br />

Hier findet ihr Jobs v.a. in Großbritannien, den USA und<br />

Kanada. Darunter gibt es z. B. einige Angebote, in Nationalparks<br />

mitzuarbeiten. In den meisten Fällen handelt es sich<br />

allerdings um längerfristige Jobangebote.<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Wer in Deutschland einen Job sucht wird u.U. beim deutschen<br />

Arbeitsamt fündig. Beim Kriterienkatalog kann man<br />

bei der Jobsuche zwischen <strong>Praktika</strong> für SchülerInnen oder<br />

Studierende oder Ferialstellen auswählen. Jobs im Umweltbereich<br />

könnten durchaus dabei sein. (Wegweiser: Arbeitund<br />

Ausbildungssuchende > Stellenangebote suchen)<br />

www.ecoundco.at<br />

Hier gibt es nicht nur Ferialjobs. Wenn für dich nach einem<br />

Ökojob feststeht, dass du in diese Richtung weiterarbeiten<br />

möchtest, dann surf rein und informier’ dich über die Angebote!<br />

(Wegweiser: Services > Jobbörse)<br />

www.umweltmanagement.at<br />

Unter dieser Homepage findest du Firmen, die vielleicht interessant<br />

für dich sind. Die Betriebe sind nach EMAS, ISO<br />

14001, ÖKOPROFIT oder dem ÖkoBusinessPlan Wien zertifiziert,<br />

also ökologische Musterbetriebe. Firmen, die eine<br />

Umwelterklärung abgegeben haben, findest du ebenfalls<br />

auf der Site, inkl. einer Downloadmöglichkeit der Umwelterklärung.<br />

So kannst du dir selbst ein Bild machen.<br />

www.umweltbildung.at<br />

Auf der Homepage des FORUM <strong>Umweltbildung</strong> findest du<br />

weitere konkrete Ökoferienjobangebote aus dem In- und<br />

Ausland und noch mehr praktische Infos zum Thema <strong>Ökoferienjobs</strong><br />

in Österreich und „around the world“. Außerdem<br />

findest du Tipps für deine Bewerbung im Ausland, z. B. Vorlagen<br />

für fremdsprachige Bewerbungsschreiben (englisch,<br />

französisch, spanisch).<br />

Öko(ferien)jobs in der Literatur<br />

Wenn du erfahren willst, was andere Öko-<strong>Praktika</strong>ntInnen<br />

aus ihrer Praxis berichten, wenn du spezifische Fragen rund<br />

ums Jobben hast (z. B. zu den Themen Versicherung, Steuer<br />

oder Arbeitsrecht), oder wenn es dich zum Ökojobben in die<br />

große weite Welt hinauszieht – dann helfen dir die folgenden<br />

Literaturtipps sicher weiter.<br />

„Ferien- und Nebenjobsuche 06“<br />

Jugend-Info, 2006. Kostenlos<br />

Broschüre, die von der ARGE Jugendinfos jährlich neu herausgegeben<br />

wird. Sie enthält rechtliche Hinweise (Arbeitsrecht,<br />

Steuer & Versicherung), Adressen von Servicestellen<br />

und Jobbörsen österreichweit, Tipps zur Jobsuche, Adressen<br />

zu ehrenamtlich, sozial und ökologisch Arbeiten in Österreich,<br />

Bewerbungstipps sowie Internetadressen zum Thema.<br />

Erhältlich in jeder Jugendinfo. Die Broschüre für 2006 ist immer<br />

noch aktuell, sie wird in den nächsten Wochen noch um<br />

einen Download mit aktuellen Zuverdienstzahlen ergänzt.<br />

Download unter www.jugendinfo.cc<br />

„globalXperience“ Broschüre und Adressheft<br />

Jugend-Info, 2006. Kostenlos<br />

Die Broschüre enthält ausführliche Informationen und Begriffklärungen<br />

zu verschiedensten Auslandserfahrungen.<br />

Von Schulaustausch über <strong>Praktika</strong> im Ausland, Au-Pair,<br />

Workcamps bis zu Freiwilligendiensten, sozial und ökologisch<br />

arbeiten weltweit.<br />

Infos, Adressen und Internetlinks auch zu jobben in Europa<br />

und Übersee.<br />

Dazu gehört ein umfangreiches Adressheft mit Kurzbeschreibungen<br />

von einzelnen Programmen und Angeboten sowie<br />

den Adressen der jeweiligen Anbieter und Organisationen.<br />

Auch diese Broschüre erhältst du kostenlos in den Jugend-<br />

Infos oder auf der Homepage www.jugendinfo.cc zum<br />

Download.


Jobben für Umwelt und Natur – Europa und Übersee<br />

M. Frank, O. Kopitzke, F. Seidel,<br />

Verlag Interconnections medien & reise, 2004.<br />

ISBN 3-86040-053-3, 272 Seiten, EUR 15,90<br />

Lust auf sinnvolle Ferien? Oder auch mal zu einem Jahr Pause<br />

und zur Mitarbeit auf Biohöfen rund um den Globus? Interesse<br />

an dringenden Fragen unserer Zeit und Wille zum Engagement<br />

im Umwelt- und Naturschutz? Wer das sucht,<br />

dem weist dieses Buch mit einer Fülle von Adressen den Weg<br />

zu Einsätzen in Europa, aber auch auf der ganzen Welt. Angesprochen<br />

werden Vorbereitung und Finanzierung sowie<br />

ganz unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten: in Bürojobs, in<br />

Wildreservaten in Uganda oder im Regenwald in Vietnam,<br />

bei der Vogelbeobachtung in Schutzgebieten und der Anlage<br />

von Wanderwegen in Nationalparks.<br />

Jobben Weltweit – Arbeiten und Helfen<br />

Georg Beckmann, Verlag Interconnections medien & reise,<br />

Neuauflage 2007.<br />

ISBN 3-86040-002-9, 232 Seiten, EUR 15,90<br />

Zu Ferien auch mal ganz „anders“. Eingeladen wird in diesem<br />

Band zu tatkräftiger Hilfe, so beim Brunnenbau in Afrika,<br />

bei der Wiederaufforstung und dem Anlegen von Dämmen<br />

in Bangladesch, in der Landwirtschaft in Großbritannien,<br />

bei der Renovierung von Gebäuden in Österreich, in<br />

Kibbuz und Moschaw in Israel, bei Umweltschutzvorhaben<br />

in Australien usw. Breiten Raum nehmen Workcamps in<br />

aller Welt ein, aber auch wer im Entwicklungsdienst tätig<br />

werden will, wird fündig.<br />

Serviceseiten<br />

Unterwegs für die Umwelt. Ökojobs in Europa.<br />

Jugend-Umwelt-Projektwerkstatt (JUP),<br />

Verlag Interconnections, 2001.<br />

ISBN 3-86040-090-8, 250 Seiten. m. zahlr. Abb., EUR 15,90<br />

Tausend Jobs für alle, die sich engagieren wollen! Dieses<br />

Buch bietet Tipps für alle, die sich nach dem Schulabschluss<br />

oder der Ausbildung im Umweltschutz engagieren wollen.<br />

Wer gerne ins Ausland möchte um Sprachkenntnisse zu vertiefen<br />

wird in diesem Buch fündig. Auch wer sich erstmals<br />

orientieren möchte hat hier die geeignete Grundlage.<br />

Es werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, im<br />

Umwelt- und Naturschutz (v.a. im Ausland) aktiv zu werden.<br />

Auch andere Dienste – z. B. Alternativen zum Zivildienst und<br />

Friedensdienste – werden beschrieben. Dazu enthält „Unterwegs<br />

für die Umwelt“ ausführliche Tipps zur Bewerbung im<br />

Ausland, die mit fremdsprachigen Beispielen zu Lebenslauf<br />

und Begleitschreiben abgerundet werden.<br />

Im zweiten Teil des Buches sind konkrete Einsatzstellenbeschreibungen<br />

aus ganz Europa zu finden – Angaben zu Aufgabenfeld,<br />

Bezahlung, Versicherung und Umgebung inklusive.<br />

Darunter sind Arbeiten im praktischen Naturschutz, auf<br />

dem Bauernhof, mit Kindern oder auch Bürojobs in (Umweltschutz-)Verbänden<br />

aufgeführt. Weiters sind Infos zu Workcamps<br />

enthalten.<br />

Sollten dennoch mehr Informationen zu den Einsatzstellen<br />

benötigt werden, wird ein umfangreiches Internetadressverzeichnis<br />

mitgeliefert, sodass hier die Möglichkeit besteht,<br />

selber auf die Suche nach dem geeigneten Job zu gehen.<br />

Also dann auf zum „Unterwegs-Sein für die Umwelt“!<br />

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Serviceseiten<br />

Green Volunteers.<br />

Fabio Ausenda, Natur und Tier Verlag, 2003.<br />

ISBN 3-93158-785-1, 256 Seiten, EUR 14,90<br />

Der umfassende, weltweite Führer für freiwillige Arbeit im<br />

Naturschutz. In diesem Buch sind fast 200 Projekte und Organisationen<br />

aufgeführt, bei denen freiwillige HelferInnen,<br />

ob mit oder ohne einschlägige Erfahrung, das ganze Jahr<br />

über mit Meeressäugern, Seeschildkröten, Primaten und<br />

einer großen Bandbreite an Wildtieren in Nationalparks, Regenwäldern<br />

und einer Vielzahl außergewöhnlicher Orte auf<br />

allen Kontinenten arbeiten können.<br />

Internationale Freiwilligendienste. Helfen und<br />

Lernen weltweit.<br />

Katja Christ, Jörn Fischer, Verlag Interconnections, 2002.<br />

ISBN 3-86040-092-4, 206 Seiten, EUR 15,90<br />

Ein Ratgeber mit allem Wissenswerten rund um den Freiwilligendienst<br />

in Europa und Übersee. Er enthält rund 190<br />

Adressen von Trägern mit ganz unterschiedlichen Angeboten.<br />

Praktische Übersichtsgrafiken zu Ländern und Einsatzbereichen<br />

erleichtern die Orientierung. Das Buch hilft bei der<br />

Auswahl des richtigen Dienstes, bei Bewerbung, Finanzierung,<br />

und Vorbereitung, bei Fragen während der Dienstzeit,<br />

bis hin zur Rückkehr und dem Erfahrungsaustausch in Ehemaligenorganisationen.<br />

Ferner zeigt es, wie sich auf eigene<br />

Faust ein Einsatz im Ausland organisieren lässt. Ergänzt wird<br />

das Buch durch viele Erfahrungsberichte, persönliche Eindrücke<br />

und Fotos.


Eine Auswahl unseres Angebots für dich<br />

Besuche unsere HOMEPAGE: www.umweltbildung.at<br />

und informiere dich über aktuelle Projekte, Veranstaltungen<br />

und Publikationen zum Thema <strong>Umweltbildung</strong>.<br />

Service<br />

Wir haben auch eine ZEITUNG „umwelt & bildung“ mit<br />

Berichten über aktuelle Schwerpunkte in der <strong>Umweltbildung</strong>.<br />

umwelt & bildung erscheint 4x jährlich.<br />

Abo: EUR 14,– (Ö), EUR 19,– (D, CH) inkl. Versand<br />

Alles unter einem Hut<br />

In 80 Tagen um die Welt …<br />

… können Sie mit uns leider nicht reisen. Aber was Jules Verne mit Nachhaltigkeit zu tun<br />

hat, darüber werden Sie als LeserInnen von umwelt & bildung bestens informiert, denn<br />

umwelt & bildung bringt alles unter einen Hut. Was auf den ersten Blick irritiert und<br />

den zweiten interessiert, lässt sich oft über originelle Zusammenhänge aufklären. Das ist<br />

unsere Stärke. Denn <strong>Umweltbildung</strong> entwickelt sich weiter – zur Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung.<br />

umwelt & bildung: Lesen für eine lebenswerte Zukunft! 4 x im Jahr.<br />

Einzelheft: EUR 5,–, Jahresabo: (Ö) EUR 14,–/(D, CH) EUR 19,–, (inkl. Versand)<br />

JETZT BESTELLEN: Gratis Probeheft oder gleich ein Abo!<br />

Bei: FORUM <strong>Umweltbildung</strong>, Alserstraße 21, 1080 Wien<br />

Tel.: 0043/1/402 47 01, Fax: 0043/1/402 47 01-51, E-Mail: forum@umweltbildung.at<br />

Oder über das Internet: www.umweltbildung.at


Auf der Homepage des FORUM <strong>Umweltbildung</strong><br />

www.umweltbildung.at<br />

findest du weitere konkrete Ökoferienjobangebote aus<br />

dem In- und Ausland und noch mehr praktische Infos<br />

zum Thema <strong>Ökoferienjobs</strong> in Österreich und „around<br />

the world“. Dort kannst du dich außerdem über aktuelle<br />

Projekte, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema<br />

<strong>Umweltbildung</strong> und Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

informieren.<br />

FORUM <strong>Umweltbildung</strong> ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft (Abt. II/3 Nachhaltige Entwicklung) und des Bundesministeriums<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Abt. V/11 Politische Bildung und <strong>Umweltbildung</strong>).<br />

Projektträger: Umweltdachverband

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