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GWG Report - GWG Halle-Neustadt

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Seite 5<br />

<strong>GWG</strong> Patenschaft<br />

Erste Schritte<br />

gemacht<br />

Seite 6<br />

<strong>GWG</strong> informiert<br />

Zertifikat<br />

„Seniorenfreundliche<br />

Einrichtung“<br />

beantragt<br />

Seite 10<br />

<strong>GWG</strong> Kinderseite<br />

Wer schreibt<br />

Paul Platte?<br />

Seite 11<br />

<strong>GWG</strong> zu Hause<br />

halle-neustadt<br />

führer<br />

erschienen<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong><br />

Die sechs <strong>GWG</strong>-Azubis: Olga Litvinova,<br />

Sebastian Kramer, Sandra Halupka, Kathrin Stange,<br />

Katja Gehrmann und Edgar Früchtel (v. l. n. r.)<br />

AUSGABE 3 - 10/2006<br />

WWW.<strong>GWG</strong>-HALLE.DE<br />

IHRE AKTUELLE MIETERZEITSCHRIFT VOR ORT<br />

LÄNGST MEHR<br />

ALS VERWALTER<br />

Seite 3:<br />

Hohes Fachwissen und<br />

soziale Kompetenz erforderlich


<strong>GWG</strong> aktuell<br />

AUF EIN WORT<br />

Sehr geehrte Mieterinnen,<br />

sehr geehrte Mieter,<br />

wenn sich die Gelegenheit bietet, nutze<br />

ich die Möglichkeit, vom Dach eines unserer<br />

Punkthochhäuser über <strong>Neustadt</strong> zu<br />

schauen. Auch mit Gästen unseres Unternehmens<br />

führt der Weg meist erst dort<br />

hinauf. Hier bekommt man eine Vorstellung<br />

von der Größe unseres Stadtteiles,<br />

sieht, wie grün er ist, und kann seine Struktur<br />

erkennen. Der Blick von hier oben hat<br />

schon so manchem Gespräch über die<br />

Zukunft von <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> eine andere<br />

Richtung gegeben.<br />

Von oben kann man auch gut sehen,<br />

wie sich unser Stadtteil verändert. Jetzt<br />

fällt der Blick auf das neu entstehende<br />

Gebäude mit altengerechten Wohnungen<br />

in der Werrastraße. In wenigen Tagen werden<br />

wir dort Richtfest feiern können. Am<br />

Giebel des Gebäudes An der Magistrale/Zur<br />

Saaleaue macht die neue Werbefläche<br />

Blockhouse-City auf unsere junge<br />

Adresse aufmerksam. Dort ist mit<br />

Blockhouse No. 4 ein weiteres Gebäude<br />

mit Apartments für Studenten, Azubis<br />

und Schüler entstanden. Pünktlich zum<br />

Semesterbeginn sind sie fertig geworden<br />

und bis auf wenige vermietet. Der Blick<br />

schweift über die Vielzahl sanierter Gebäude.<br />

Deutlich wird, es hat sich viel getan.<br />

Das haben auch wieder zahlreiche<br />

Mieter bestätigt, die zum <strong>Neustadt</strong>fest an<br />

unseren Stand kamen. Anders als noch<br />

vor einigen Jahren gab es vielfach lobende<br />

Worte für unser Unternehmen und das<br />

Geschaffene. Und <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> hat darüber<br />

hinaus offensichtlich auch manch<br />

Überraschendes zu bieten. Wenn Sie auf<br />

Entdeckungstour gehen möchten, kann<br />

ich Ihnen den gerade erschienenen <strong>Neustadt</strong>-Führer<br />

empfehlen. Folgen Sie einfach<br />

den neun verschiedenen Routen um<br />

oder durch <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>. Vielleicht nutzen<br />

Sie eines der kommenden Herbst-<br />

Wochenenden dafür.<br />

Ihre<br />

Attraktives Angebot<br />

FERIENDORF IST SCHÖN<br />

„Wir waren zum wiederholten Mal in Kähnsdorf.<br />

Es war wieder wunderbar. Auch im<br />

nächsten Jahr werden wir dahin fahren.<br />

Machen Sie mehr Werbung für das schöne<br />

Feriendomizil“, schrieb uns Wolfram Bittorf<br />

aus dem Hibiskusweg.<br />

Das machen wir gern:<br />

Das Feriendorf Kähnsdorf, 15 Kilometer von<br />

Potsdam entfernt, landschaftlich schön und<br />

touristisch reizvoll in der Nähe von Beelitz<br />

und dem Seddiner See gelegen ist ein Objekt<br />

der <strong>GWG</strong> und wird von uns verwaltet.<br />

Ob für ein Wochenende oder einen Ferienaufenthalt,<br />

die neun Ferienbungalows bieten<br />

mit Übernachtungsmöglichkeiten für bis<br />

5 Personen beste Voraussetzungen für erholsame<br />

Tage.<br />

Alle Bungalows haben Wohnraum, Schlafraum,<br />

eine komplett eingerichtete Küche<br />

und ein Bad mit Dusche. Bettwäsche kann<br />

mitgebracht oder gegen eine kleine Gebühr<br />

ausgeliehen werden. Auch Fahrräder sind<br />

gegen Entgelt zu leihen. Vor Ort gibt es einen<br />

Ansprechpartner.<br />

Buchungen sind in der Zeit von Anfang<br />

Mai bis Ende Oktober möglich. Die Preise<br />

pro Bungalow und Übernachtung richten<br />

sich nach den Saisonzeiten und betragen<br />

38 € in der Hauptsaison und 32 € in der Vorbzw.<br />

Nachsaison.<br />

Buchungen sind gegen Vorlage der <strong>GWG</strong>-<br />

Servicecard möglich. Frau Silvia Lukschanderl,<br />

Telefon 6923-241, nimmt Ihre Reservierungen<br />

entgegen und beantwortet auch<br />

gern Fragen.<br />

Für Kurzentschlossene: Es gibt noch freie<br />

Termine für dieses Jahr!<br />

NEUSTADTFEST 2006<br />

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte<br />

Paul Platte am Stand der <strong>GWG</strong> viele Besucher,<br />

die auf einen Plausch, oder, um nach<br />

neuen Angeboten zu fragen, vorbeikamen.<br />

Zahllose Runden drehte das Karussell und<br />

am „Hau den Lukas“ drängelten sich Große<br />

und Kleine beim Kräftemessen.<br />

Bis 29.12.2006<br />

25 PROZENT RABATT<br />

Das Küchenstudio<br />

Profi Einbauküchen<br />

in der Neustädter Passage gewährt bis zum<br />

29. Dezember 2006 einen speziellen Servicecard-Bonus:<br />

Beim Kauf einer Einbauküche<br />

der Marke Schüller erhalten Sie gegen<br />

Vorlage der <strong>GWG</strong>-Servicecard einen<br />

Rabatt in Höhe von 25 Prozent.<br />

Möbel Walther ist nun Höffner<br />

VEREINBARUNG ENDET<br />

Zum 1. Juli 2006 hat die Möbel Walther AG<br />

eine Reihe von Einrichtungshäusern an<br />

Möbel Höffner veräußert. Dazu zählt auch<br />

das Einrichtungshaus in Peißen. Es wird<br />

künftig unter Möbel Höffner fortgeführt.<br />

Leider haben wir damit auch einen großen<br />

und besonders attraktiven Servicecard-<br />

Partner verloren. Unter der neuen Firmierung<br />

wird das Möbelhaus in Peißen die bisher<br />

geltenden Sonderrabatte für <strong>GWG</strong>-Servicecardbesitzer<br />

nicht fortführen. Wir haben uns<br />

darum bemüht, konnten aber keine neue<br />

Vereinbarung erzielen. Einen speziellen<br />

<strong>GWG</strong>-Bonus wird es nach Aussage der Geschäftsleitung<br />

nicht mehr geben.<br />

Möbel Höffner bietet stattdessen die Höffner<br />

Bonuscard an, die jeder Kunde beantragen<br />

und nutzen kann.<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong> 2<br />

Ausgabe 3 - 10/2006


NEUES BERUFSPROFIL VERLANGT HOHES<br />

FACHWISSEN UND SOZIALE KOMPETENZ<br />

LÄNGST MEHR<br />

ALS EIN VERWALTER<br />

Sebastian Kramer und Edgar Früchtel sind die Neuen. Am 1. September haben<br />

sie ihre Ausbildung bei der <strong>GWG</strong> begonnen. Seit 1990, also von Beginn an, stellt die<br />

<strong>GWG</strong> in jedem Jahr Ausbildungsplätze zur Verfügung und sichert damit nicht nur<br />

ihren eigenen Nachwuchs. In diesem Jahr aber hat sich mit der Berufsbezeichnung<br />

auch der Inhalt der Ausbildung geändert. Warum, fragten wir den <strong>GWG</strong>-Personalleiter<br />

Tom Märker.<br />

„In den letzten Jahren sind viele Ausbildungsberufe<br />

inhaltlich neu konzipiert und damit<br />

den veränderten Bedingungen angepasst<br />

worden. Seit 1. August 2006 gibt es auch<br />

in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

ein neu strukturiertes Berufsbild.<br />

Grund ist der rasante Wandel der Anforderungen<br />

in den Unternehmen der Branche.<br />

Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Bedingungen haben sich in den<br />

letzten Jahren erheblich geändert. War die<br />

Wohnung über viele Jahrzehnte hinweg ein<br />

Nachfragegut, so kämpft die Mehrheit der<br />

Wohnungsunternehmen mit Leerstand. Die<br />

Unternehmen müssen, um in Zukunft am<br />

Markt bestehen zu können, Portfolio-Management<br />

betreiben, interne Strukturen<br />

prozessorientiert optimieren und kostengünstig<br />

gestalten, und die Vermietung<br />

grundsätzlich als Dienstleistung für den<br />

Kunden verstehen. Dabei ist neben einem<br />

hohem Fachwissen auch die soziale Kompetenz<br />

der Mitarbeiter sowohl in Hinblick<br />

auf den Kunden als auch in der internen Zusammenarbeit<br />

immer stärker gefragt. Diese<br />

Aspekte schlagen sich im veränderten Berufsbild<br />

deutlich nieder.<br />

Es hat sich also auch das Ausbildungsprofil<br />

geändert?<br />

Ja, das ist so. Bei dem ehemals mit „Kaufmann/-frau<br />

in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“<br />

bezeichneten Beruf hat<br />

sich mit der Berufsbezeichnung auch der<br />

Inhalt der Ausbildungsordnung geändert.<br />

Zwei grundlegende Neuerungen zeichnen<br />

die neue Ausbildungsordnung aus. In<br />

der betrieblichen Ausbildung kann das Unternehmen<br />

nunmehr nach einer einheitlichen<br />

Basisqualifikation in den beiden ersten<br />

Lehrjahren im dritten Lehrjahr aus fünf<br />

Möglichkeiten zwei Wahlqualifikationen festlegen<br />

und sie zum Schwerpunkt der Ausbildung<br />

machen. Damit wird der Vielfalt der<br />

immobilienwirtschaftlichen Geschäftsfelder<br />

und den daraus resultierenden Einsatzmöglichkeiten<br />

eines Immobilienkaufmanns<br />

bzw. einer Immobilienkauffrau Rechnung<br />

getragen.<br />

Die schulische Ausbildung folgt, wie in<br />

anderen Berufen schon länger üblich, einem<br />

erfolgreichen Trend. Sie ist nicht mehr<br />

nach Lernfächern geordnet, in denen theoretisches<br />

Wissen vermittelt und benotet wird.<br />

Statt dessen wurden an der immobilienwirtschaftlichen<br />

Praxis orientierte Themen zu<br />

Lernfeldern zusammengefasst und die Wissensvermittlung<br />

verstärkt praxis- und handlungsorientiert<br />

ausgerichtet.<br />

Die neue Bezeichnung „Immobilienkauffrau/Immobilienkaufmann“<br />

soll die grundlegenden<br />

Neuerungen im Ausbildungsprofil<br />

verdeutlichen, aber auch das Berufsbild einprägsamer<br />

und schon vom Namen her griffiger<br />

machen.<br />

Also ist der Beruf noch interessanter und<br />

anspruchsvoller geworden?<br />

Unbedingt. Schon jetzt wird deutlich, dass<br />

wir in der Zukunft zunehmend gut ausgebildete<br />

Fachleute brauchen. Das erfordert<br />

auch in unserer Branche eine neue Ausrichtung<br />

in der Ausbildung.<br />

Es sind die Mitarbeiter und deren berufliche<br />

Handlungskompetenz, die die Schnittstelle<br />

zwischen dem Unternehmen und dem<br />

Kunden prägen. Nur eine Ausbildung, welche<br />

diese berufliche Kompetenz in erster<br />

Linie als dienstleistungs- und serviceorientierte<br />

Sozialkompetenz versteht, wird erfolgreich<br />

sein und die zukünftigen Immobilienkaufleute<br />

auf ihre berufliche Tätigkeit<br />

optimal vorbereiten. Konkret bedeutet dies,<br />

dass eine aktive Kundenansprache, eine<br />

sensible Gesprächsführung und eine erfolgreiche<br />

Präsentation des Produktes und der<br />

Dienstleistung „Wohnen“ von Beginn an<br />

Gegenstand der Ausbildung sein müssen.<br />

<strong>GWG</strong> Thema<br />

<strong>GWG</strong>-Personalleiter Tom Märker<br />

WAS MACHEN<br />

IMMOBILIENKAUFLEUTE?<br />

Wer mit Immobilien zu tun hat, darf keine<br />

Angst vor Paragrafen haben. Immobilienkaufleute<br />

kennen die wichtigsten<br />

gesetzlichen Vorschriften, ob im Grundstücksrecht,<br />

Bau- und Mietrecht oder<br />

Steuer- und Kaufvertragsrecht. Die Profis<br />

für Grundstücke, Wohnungen und Häuser<br />

arbeiten in allen Bereichen der<br />

Immobilienwirtschaft. Sie verwalten Wohnungen<br />

und Gebäude, vermitteln, vermieten<br />

oder verpachten Immobilien oder<br />

kümmern sich um die Finanzierung beim<br />

Kauf. Sie beraten Kaufinteressenten,<br />

Mieter und Vermieter und wickeln alle<br />

Geschäfte rund um Haus und Grundstück<br />

ab.<br />

Immobilienkaufleute ...<br />

· vermieten und bewirtschaften<br />

Immobilien<br />

· erwerben, veräußern und<br />

vermitteln Immobilien<br />

· begründen und verwalten<br />

Wohnungs- und Teileigentum<br />

· entwickeln immobilienbezogene<br />

Dienstleistungen<br />

· betreuen Neubau, Modernisierung<br />

und Sanierung von Immobilien<br />

· entwickeln unternehmens- und<br />

kundenbezogene Finanzierungskonzepte<br />

· beraten Kunden<br />

· analysieren den Immobilienmarkt<br />

und setzen Marketingkonzepte um<br />

· organisieren und steuern das<br />

technische Gebäudemanagement<br />

Immobilienkaufleute arbeiten für ...<br />

Wohnungsunternehmen, Immobilienund<br />

Projektentwickler, Grundstücks-,<br />

Vermögens- und Wohnungseigentumsverwaltungen,<br />

Immobilienabteilungen von<br />

Banken, Bauträger, Bausparkassen, Immobilienmakler,<br />

Versicherungen, Industrie-<br />

und Handelsunternehmen.<br />

Ausgabe 3 - 10/2006 3<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong>


<strong>GWG</strong> stellt vor<br />

<strong>GWG</strong>-HAUSMEISTER<br />

AUF ZEIT<br />

Ausgerechnet im heißen Juli hatten<br />

Alexandra Andreysina und Michail Savtchenko<br />

ihre Plätze im Hörsaal der<br />

Universität von Murmansk gegen einen<br />

Praktikumsplatz in der <strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

getauscht. Auch wenn der Temperaturunterschied<br />

zwischen dem hochsommerlichen<br />

<strong>Halle</strong> und ihrer Heimatstadt<br />

am Polarkreis beachtlich war, ihre Arbeit<br />

als „Hausmeister auf Zeit“ bei der <strong>GWG</strong><br />

machten beide trotzdem gut. Und sie<br />

nutzten die Gelegenheit, viel über Land,<br />

Leute und Kultur zu erfahren und ihre<br />

Sprachkenntnis zu verbessern.<br />

Alexandra und Michael, die beide in<br />

Murmansk Sprachen und Pädagogik studieren,<br />

hatten von Freunden erfahren,<br />

dass es dieses vom „Verein zur Förderung<br />

von Kultur, Wissenschaft und politischer<br />

Bildung in Sachsen-Anhalt e. V.“ betreute<br />

Projekt „Internationale Jugend- und<br />

Jugendkulturarbeit“ gibt, in dessen Rahmen<br />

die <strong>GWG</strong> seit fünf Jahren russischen<br />

Studierenden Praktikumsplätze zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Und welchen Eindruck nahmen sie mit<br />

nach Hause? „Die Menschen sind sehr<br />

freundlich und aufgeschlossen. Wir haben<br />

viele positive Eindrücke“, bestätigten<br />

beide. Und dass es in <strong>Halle</strong>, so weit<br />

von ihrer Heimat entfernt, auch eine Murmansker<br />

Straße gibt, hat sie richtig begeistert.<br />

Foto: Günter Bauer<br />

LEANDER LESEN! EINE STADT LIEST EIN BUCH<br />

Märchen verbinden von jeher Generationen<br />

miteinander. Sie zu pflegen und wieder näher<br />

zu bringen, dient eine besondere Aktion<br />

im Jubiläumsjahr unserer Stadt. Im Mittelpunkt<br />

steht die unter dem Pseudonym<br />

Leander veröffentlichte Märchensammlung<br />

„Träumereien an französischen Kaminen“<br />

von Richard von Volkmann. Dieser zählte<br />

nicht nur zu den bedeutendsten Medizinern<br />

des 19. Jahrhunderts, sondern war auch<br />

Ehrenbürger unserer Stadt und Verfasser<br />

der leider in Vergessenheit geratenen Märchensammlung.<br />

Bekannte und weniger bekannte <strong>Halle</strong>nser<br />

haben sich bereit erklärt, in der Aktion<br />

„Leander lesen! Eine Stadt liest ein Buch“<br />

aus der Märchensammlung vorzulesen und<br />

Volkmanns Buch ins Gedächtnis zurückzurufen.<br />

Mehr als 60 Veranstaltungen – vor allem<br />

Lesungen in Grundschulen – sind für<br />

den Zeitraum bis zum 7. Januar 2007 bereits<br />

organisiert. Am 7. November 2006 wird<br />

von 9.30 bis 11.30 Uhr auch im Gebäude<br />

der <strong>GWG</strong> eine solche Lesung stattfinden.<br />

Der Mitteldeutsche Verlag bringt im Zusammenhang<br />

mit dieser Aktion Ende 2006<br />

eine bibliophile Sonderausgabe der „Träumereien<br />

an französischen Kaminen“ heraus,<br />

Kontakte knüpfen, Sprachkenntnisse erwerben,<br />

gemeinsam etwas unternehmen –<br />

der Verein MitNähe e. V. unterbreitet den in<br />

<strong>Neustadt</strong> lebenden Aussiedlern, Ausländern<br />

und Migranten unterschiedliche Angebote,<br />

die ihnen helfen sollen, sich in ihrer neuen<br />

Heimat zu integrieren. Die <strong>GWG</strong> hat dem<br />

Verein für seine Arbeit mietfrei entsprechende<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.<br />

Seit Mai dieses Jahres bietet die Begegnungsstätte<br />

An der Magistrale 61 neben<br />

Deutsch-Unterrichtskursen auch ein breites<br />

Beratungsangebot an. Dieses reicht von<br />

Informationsveranstaltungen, die es ermöglichen,<br />

sich mit den in Deutschland geltenden<br />

Gesetzen und Bestimmungen vertraut<br />

zu machen, über Hilfe beim Ausfüllen von<br />

Anträgen und Formularen bis hin zu Dolmetscherleistungen<br />

bei Arzt- oder Behördengängen.<br />

Immer mehr Zulauf finden auch die<br />

Veranstaltungen der Singegruppe und das<br />

Frauencafé. „Solche Zusammenkünfte sind<br />

uns deshalb wichtig, weil damit die Kommunikation<br />

zwischen den unterschiedlichen<br />

Sprachgruppen gefördert wird und auf prak-<br />

für die 22 bekannte hallesche Künstler je ein<br />

Märchen illustriert haben. Zusätzlich erscheint<br />

eine Taschenbuchausgabe, die nicht<br />

im Buchhandel erhältlich sein wird.<br />

Der Verein zur Bewahrung des Volkmannschen<br />

Erbes sammelt Spenden, um<br />

Klassensätze dieser Ausgabe an hallesche<br />

Schulen zu verschenken. Alle Bürgerinnen<br />

und Bürger, Unternehmen sowie Institutionen<br />

der Saalestadt sind aufgerufen, sich mit<br />

Spenden und kreativen Ideen zu beteiligen.<br />

Ein Klassensatz der Taschenbuchausgabe<br />

kostet 150 Euro.<br />

Ansprechpartner<br />

Norbert Stöcklein, Zentrales<br />

Organisationsbüro „1200 Jahre <strong>Halle</strong>“<br />

Telefon: 0345 221-4596<br />

Margrit Lenk,<br />

Volkmann-Verein <strong>Halle</strong> e. V.<br />

Telefon: 0345 5504315<br />

Mitteldeutscher Verlag<br />

Telefon: 0345 2332216<br />

Spenden<br />

Stadt- und Saalkreissparkasse <strong>Halle</strong><br />

BLZ 800 537 62<br />

Konto 388 308 354<br />

NEUES ANGEBOT HILFT KONTAKTE KNÜPFEN<br />

tische Art Deutschkenntnisse erworben werden“,<br />

erläutert die Projektleiterin Dietlind<br />

Herrmann die Zielstellung. „Deutsch verstehen<br />

und sprechen zu können, ist nun mal<br />

Grundvoraussetzung für wirkliche Integration.<br />

Unsere Unterstützung ist als Hilfe zur<br />

Selbsthilfe gedacht.“ Auch Angebote für<br />

Kinder und Jugendliche soll es in der nächsten<br />

Zeit geben. Genutzt werden können bereits<br />

der Computer mit Internetzugang und<br />

die Räumlichkeiten des Vereins als Treffpunkt<br />

zum Schwatzen oder als Ausgangspunkt<br />

für gemeinsame Aktivitäten.<br />

KONTAKT<br />

MitNähe e. V. Begegnungsstätte<br />

An der Magistrale 61<br />

Telefon: 0163 1576565<br />

Öffnungszeiten Mo–Fr 9 –18 Uhr<br />

Deutschkurs montags 18 Uhr<br />

Singegruppe donnerstags 14 Uhr<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong> 4<br />

Ausgabe 3 - 10/2006


Mit der Übergabe eines Schecks über<br />

600 Euro zur Anschaffung von Gartenmöbeln<br />

hatte im April die Patenschaftsarbeit<br />

begonnen. Inzwischen<br />

wurden dafür Tische, Stühle und Sonnenschirme<br />

für die Terrasse gekauft.<br />

Entstanden ist in gemeinsamer<br />

Arbeit auch eine Fotoausstellung, die<br />

im Kundenzentrum der <strong>GWG</strong>, Am<br />

Bruchsee 14, ihren Platz fand.<br />

ERSTE SCHRITTE<br />

GEMEINSAM GEMACHT<br />

„Engagiert für <strong>Halle</strong>“ heißt der Wettbewerb der Stadt <strong>Halle</strong>, der die in unserer Stadt<br />

ehrenamtlich Tätigen in den Mittelpunkt rückt. In jedem Jahr werden besonders<br />

Engagierte für ihre Arbeit ausgezeichnet. Regionale Unternehmen übernehmen dann<br />

für ein Jahr die Patenschaft und unterstützen sie in ihrer Arbeit.<br />

Zu den Preisträgern 2005 gehörte das Familiencafé der Ambulanten Erziehungshilfe<br />

der Arbeiterwohlfahrt Erziehungshilfe <strong>Halle</strong> (Saale) gGmbH, für das die <strong>GWG</strong> die<br />

Patenschaft übernahm. Diese mit Leben zu erfüllen und mit konkreten Maßnahmen<br />

auszugestalten, hatte das Team der <strong>GWG</strong>-Hausbewirtschaftung übernommen.<br />

Warum, fragten wir Ines Kirmas, die Abteilungsleiterin.<br />

Ja, wir sagten uns: Patenbrigade? Das kennen<br />

wir doch noch aus unseren Kindertagen!<br />

Und jetzt schlüpfen wir in die Rolle der Paten<br />

– o. k. so schwer kann das nicht sein, versuchen<br />

wir es!<br />

Und was ist bisher passiert?<br />

Zunächst haben wir uns erst einmal beschnuppert.<br />

Zwei Kollegen suchten die Begegnungsstätte<br />

in der Trakehnerstraße auf,<br />

lernten die Mitarbeiter kennen, wurden über<br />

Ziele und Aktivitäten informiert und entwickelten<br />

erste gemeinsame Vorstellungen, in<br />

welcher Art und Weise die Paten Unterstützung<br />

leisten können. So informieren wir<br />

unsere Kunden über die Möglichkeiten der<br />

Begegnungsstätte oder halfen auch mal bei<br />

einem Transportproblem.<br />

Ganz besonders freuen wir uns über das<br />

Ergebnis des Projektes „Fotoserie <strong>Halle</strong>-<br />

<strong>Neustadt</strong>“. Mütter und Väter aus dem Fa-<br />

miliencafé haben sich in <strong>Neustadt</strong> umgesehen<br />

und eine Vielzahl von Aufnahmen gemacht.<br />

Man sieht, wie grün die <strong>Neustadt</strong> ist<br />

und was alles modernisiert wurde. Die Fotos<br />

sind toll geworden. Eine Auswahl haben wir<br />

dann gemeinsam gerahmt und in unserem<br />

Verwaltungsgebäude zu einer kleinen Ausstellung<br />

zusammengestellt.<br />

Wird es weitergehen?<br />

Das Familiencafé nimmt einen wichtigen<br />

Platz in unserem Stadtteil ein. Auch viele<br />

Mieter der <strong>GWG</strong> haben hier einen Anlaufpunkt,<br />

um sich zu treffen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. Wichtig sind auch die Veranstaltungen<br />

mit Referenten zum Thema<br />

Erziehungshilfe. Deshalb werden wir die<br />

Patenschaft weiterführen, vielleicht sogar<br />

über das vereinbarte Jahr hinaus. Außerdem<br />

haben wir schon Ideen für die nächste Fotoausstellung<br />

entwickelt. Wir wollen das<br />

Thema „Kinder in <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>“ näher<br />

„unter die Linse“ nehmen.<br />

<strong>GWG</strong> Patenschaft<br />

WIR SAGEN DANKE<br />

Von der großzügigen Spende der <strong>GWG</strong><br />

haben wir Terrassenmöbel für unser Familiencafé<br />

angeschafft. Vier große Tische mit<br />

je sechs Stühlen und zwei Sonnenschirme<br />

haben die Eltern gekauft, die das Familiencafé<br />

ehrenamtlich betreiben. Die Familien,<br />

die unser Café mittwochs besuchen, können<br />

nun bei schönem Wetter auf der Terrasse<br />

bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem<br />

Kuchen die Alltagssorgen für<br />

einen kurzen Moment hinter sich lassen,<br />

während ihre Kinder in unmittelbarer Nähe<br />

in der Sandburg oder auf dem Sportplatz<br />

gemeinsam spielen. Die Kinder wie auch<br />

ihre Eltern genießen diese Möglichkeit sehr.<br />

Im Rahmen der Unternehmenspatenschaft<br />

haben wir unser Fotoprojekt abgeschlossen<br />

und die von den Eltern angefertigten<br />

Fotografien von ausgewählten<br />

<strong>GWG</strong>-Wohnstandorten in der Geschäftsstelle<br />

der <strong>GWG</strong> ausgestellt.<br />

Darüber hinaus unterstützten die Mitarbeiter<br />

der <strong>GWG</strong> Hausbewirtschaftung<br />

eine junge volljährig gewordene Waise beim<br />

Möbeltransport. Sie lebte bisher in unserem<br />

„Flexiblen Jugendwohnen“ der AWO<br />

und konnte nun ihre erste eigene Wohnung<br />

durch diese sehr tatkräftige Hilfe beziehen.<br />

Insgesamt profitieren wir sehr von dieser<br />

gegenseitig befruchtenden Kooperation<br />

und freuen uns, einen so kompetenten und<br />

sozial engagierten Kooperationspartner an<br />

unserer Seite zu haben. Durch die bisher<br />

erfahrene Hilfe gelingt es uns noch besser,<br />

die Familien im Stadtteil durch unsere soziale<br />

Arbeit zu unterstützen. Herzlichen<br />

Dank an die <strong>GWG</strong> und an ihre stets netten<br />

und hilfsbereiten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter für diese großzügige Spende<br />

und die tatkräftige Unterstützung!<br />

Die Eltern und Mitarbeiter<br />

des Familiencafés<br />

VERANSTALTUNGSANGEBOTE<br />

19.10.2006, 10 Uhr<br />

Wenn Eltern schwierig werden<br />

Was Sie schon immer über<br />

die Pubertät wissen wollten<br />

16.11.2006, 10 Uhr<br />

Sucht bei Jugendlichen<br />

Verhindern, Erkennen, Helfen<br />

Trakehnerstraße 20, 06124 <strong>Halle</strong><br />

geöffnet jeden Mittwoch 14–16 Uhr<br />

Telefon: 0345 8059946<br />

Da die Veranstaltungen für maximal<br />

15 bis 20 Personen begrenzt sind,<br />

melden Sie sich bitte vorher<br />

persönlich oder telefonisch an.<br />

Ausgabe 3 - 10/2006 5<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong>


<strong>GWG</strong> informiert<br />

Diamantene Hochzeit feierten die Eheleute<br />

Dittmar aus dem Fohlenweg. Wir<br />

gratulieren herzlich.<br />

IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG<br />

<strong>GWG</strong> bewirbt sich um Auszeichnung<br />

als „Seniorenfreundliche Einrichtung“<br />

Sehr geehrte Mieterinnen,<br />

sehr geehrte Mieter,<br />

dieses Zertifikat vergibt der Seniorenrat<br />

unserer Stadt für Unternehmen, die sowohl<br />

bei der Gestaltung ihrer Gebäude<br />

als auch ihrer Dienstleistungen den besonderen<br />

Anforderungen älterer Menschen<br />

entsprechen.<br />

Ob die betreffende Firma diesen Ansprüchen<br />

gerecht wird, entscheiden die<br />

Mitglieder des Seniorenrates anhand festgelegter<br />

Kriterien.<br />

Zu diesen gehören zum Beispiel ein<br />

leicht begehbarer Kundenbereich, helle<br />

Beleuchtung, gut sichtbare Informationen<br />

und lesbare Schilder sowie Sitzmöglichkeiten<br />

und zugängliche Toiletten. Wichtig<br />

sind außerdem eine fachgerechte, hilfsbereite<br />

und verständliche Beratung sowie<br />

spezielle auf die Bedürfnisse von<br />

Senioren ausgerichtete Angebote. Bewertet<br />

werden ebenfalls die Qualität der<br />

Kundenbetreuung, seniorengerechte<br />

Dienstleistungen und unkomplizierte<br />

Kontaktmöglichkeiten.<br />

Von besonderem Wert sind darüber<br />

hinaus die persönlichen Einschätzungen<br />

der Seniorinnen und Senioren, also eines<br />

großen Teils unserer Mieter und Kunden.<br />

Wir bitten Sie deshalb im Namen<br />

des Seniorenrates der Stadt <strong>Halle</strong> um<br />

Ihre Meinung. Senden Sie Ihre Einschätzung,<br />

gerne auch mit Empfehlungen für<br />

unsere Arbeit, an:<br />

Seniorenrat<br />

Seniorenvertretung der<br />

Stadt <strong>Halle</strong> e. V.<br />

Alter Markt 1<br />

06108 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Das seltene Fest der eisernen Hochzeit<br />

begingen Toni und Alfred Schröder aus<br />

der Tangermünder Straße.<br />

DIE SACHE MIT DEM „ENKELTRICK“<br />

„Hallo Oma, weißt du wer hier ist?“ Verunsichert<br />

antwortet die alte Dame mit<br />

dem Namen des Enkels. Der Anrufer bestätigt<br />

den Namen und schildert, dass er<br />

sich in einer Notlage befindet, weshalb<br />

er dringend Geld braucht.<br />

Der Trick ist alt, aber er klappt immer wieder:<br />

Anrufer geben sich als Verwandte oder<br />

Bekannte aus, täuschen einen Unfall oder<br />

eine andere Notsituation vor oder die Möglichkeit,<br />

Etwas unglaublich günstig erwerben<br />

zu können. Meist werden die Angesprochenen<br />

dann aufgefordert, größere<br />

Geldsummen von ihren Konten abzuheben,<br />

die ein Beauftragter später abholen werde.<br />

Vermutlich suchen die Täter Telefonbücher<br />

nach allein stehenden Personen ab, vorwiegend<br />

nach Frauen. Namen wie Ilse, Alma,<br />

Käthe oder Emma bei den Frauen oder Paul,<br />

Gustav, Hans oder Otto lassen in aller Regel<br />

auf ein höheres Alter schließen und sind häufig<br />

auch ein Indiz dafür, dass diese Personen<br />

alleine leben. Manchmal beschaffen sich die<br />

Gauner auch Informationen im nahen Umfeld<br />

ihrer Opfer, die, dann im Gespräch verwen-<br />

SAMMELSTELLEN EINGERICHTET<br />

Verbrauchte Batterien gehören nicht in den<br />

Müll! Na klar, das ist ja allgemein bekannt.<br />

Nur: Wie werde ich sie schnell und sachgerecht<br />

los?<br />

Um die Möglichkeiten zu erweitern und<br />

kurze Wege zu schaffen, hat die <strong>GWG</strong> in ihren<br />

Gebäuden, die über eine Pförtnerloge<br />

verfügen, entsprechende Sammelbehälter<br />

aufgestellt. Dort können alle gängigen<br />

Batterien und Akkus aus Haushaltsgeräten<br />

und Handys entsorgt werden.<br />

Wir gratulieren Familie Vogler aus dem<br />

Fohlenweg zu 60 Ehejahren und damit<br />

zum Fest der diamantenen Hochzeit.<br />

det, aufkommende Zweifel schnell zerstreuen.<br />

Oft wird im Telefonat ein hoher psychischer<br />

Druck aufgebaut, so dass selbst Vorsichtige<br />

alle Warnungen in den Wind<br />

schlagen.<br />

Deshalb hier noch einmal die wichtigsten<br />

Hinweise:<br />

Wenn Sie einen ähnlichen Anruf erhalten<br />

sollten, erfragen Sie im Verlaufe des Telefonats<br />

Gegebenheiten oder Dinge, die<br />

nur der richtige Enkel beantworten kann.<br />

Lassen Sie sich nicht auf eine persönliche<br />

Gesprächsebene ein. Nennen Sie<br />

keine Namen von Verwandten und geben<br />

Sie niemals Auskünfte über ihr Barvermögen<br />

oder Ihre Konten.<br />

Sagen Sie, dass Sie zurückrufen werden<br />

und lassen Sie sich die Telefonnummer<br />

des Anrufers geben.<br />

Vergleichen Sie die Nummer mit denen<br />

Ihrer Verwandten und Bekannten bzw.<br />

rufen Sie den betreffenden Verwandten<br />

unter der bekannten Rufnummer an.<br />

Informieren Sie Ihre Familie oder die Polizei,<br />

wenn Sie im Zweifel sind.<br />

STANDORTE DER SAMMELSTELLEN<br />

Unstrutstraße 13<br />

Unstrutstraße 19<br />

Am Tulpenbrunnen 7<br />

An der Magistrale 59<br />

Am Bruchsee 14<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong> 6<br />

Ausgabe 3 - 10/2006


Altengerechte Ein- und Umbauten helfen den Alltag zu meistern<br />

MOBIL BIS INS HOHE ALTER<br />

Möglichst bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben, wünscht sich wohl jeder von<br />

uns. Mit den Lebensjahren stellt sich dann meist doch so manches Handicap ein.<br />

Bei dem einen ist es die Badewanne, aus der er nur mit viel Mühe heraussteigen<br />

kann, für den anderen wird die Schwelle zum Balkon fast zum unüberwindlichen<br />

Hindernis. Mancher Handgriff, der bisher ganz leicht fiel, gelingt jetzt nur noch<br />

mit großer Anstrengung. Was also tun?<br />

Neben dem Umzug in eine altengerechte<br />

Wohnung, ein Alten- oder Pflegeheim entscheiden<br />

sich immer mehr ältere Menschen,<br />

ihre bisherige Wohnung den veränderten<br />

Lebensbedingungen anzupassen.<br />

Entsprechende Ein- oder Umbauten ermöglichen<br />

es, in der vertrauten Umgebung<br />

zu bleiben, selbst im Pflegefall. Sanitätshäuser<br />

oder Einrichtungen wie das Jung<br />

Senioren Haus in der Julius-Ebeling-Straße<br />

bieten in dieser Situation fachkundige Beratung<br />

zu alten- und behindertengerechten<br />

Ein- und Umbauten an.<br />

Voraussetzung dafür ist die Zustimmung<br />

des Vermieters. Dieser hat nach geltendem<br />

Mietrecht solche Maßnahmen zu unterstützen,<br />

muss allerdings nicht in jedem Fall zustimmen.<br />

Erteilt der Vermieter seine Zustimmung,<br />

so bedeutet das nicht gleichzeitig,<br />

dass er den Umbau finanzieren oder durchführen<br />

muss.<br />

Umbauten bedürfen der<br />

Zustimmung des Vermieters<br />

Bei der Wohnraumanpassung gilt wie bei<br />

allen baulichen Veränderungen in der Wohnung,<br />

dass jede Entscheidung individuell<br />

getroffen wird und von verschiedenen Faktoren<br />

abhängig ist, in erster Linie von technischen<br />

und finanziellen.<br />

Veränderungen müssen aber nicht immer<br />

große bauliche Maßnahmen sein. Es gibt<br />

zum Beispiel eine Menge kleiner Alttagshilfen,<br />

die eine alltägliche Lebensführung<br />

ohne Hindernisse ermöglichen und oft nicht<br />

bekannt sind.<br />

Schon kleine Einbauten können<br />

den Alltag erleichtern<br />

Zu bevorzugen sind in jedem Fall Lösungen,<br />

die die Wohnung nicht nachhaltig so verändern,<br />

dass es Probleme bei einer Neuvermietung<br />

gibt. Statt das Bad um- und eine<br />

Dusche einzubauen, bietet sich ein Badewannenlifter<br />

oder ein Rutschbrett als weniger<br />

aufwendige und deshalb schneller zu<br />

realisierende Lösung an. Haltegriffe, Handläufe<br />

oder flexible Rampen sind praktische<br />

Hilfen im Alltag und lassen sich unkompliziert<br />

wieder entfernen.<br />

Auch wenn es unterschiedliche Möglichkeiten<br />

gibt, Zuschüsse zu erhalten, ist es<br />

nicht ausgeschlossen, dass der Patient anteilig<br />

an den Kosten beteiligt wird. Das muss<br />

man wissen, um für sich selbst eine sinnvolle,<br />

das heißt auch finanziell machbare<br />

Entscheidung zu treffen.<br />

In jedem Fall ist es ratsam, sich im Bedarfsfall<br />

genau kundig zu machen, denn es<br />

gibt unterschiedliche Fördermöglichkeiten,<br />

die auch miteinander verbunden werden<br />

können. Meist helfen auch hier die Sanitätshäuser<br />

mit einem kostenlosen Beratungsservice.<br />

<strong>GWG</strong> im Blickpunkt<br />

Wenn Sie auch im Alter in Ihrer vertrauten<br />

Umgebung wohnen bleiben<br />

möchten, können Ihnen schon kleine<br />

Einbauten helfen, Ihre Wohnung<br />

altengerecht einzurichten und den<br />

Alltag zu meistern.<br />

Da bauliche Veränderungen der Zustimmung<br />

des Vermieters bedürfen,<br />

sprechen Sie bitte vor größeren Umbauten<br />

mit uns. Wir unterstützen Sie<br />

gern.<br />

WEITERE ANSPRECHPARTNER<br />

Stadt <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Fachbereich Bauordnung und<br />

Denkmalschutz, Ressort Baurecht<br />

und Wohnungsförderung<br />

Hansering 15, 06108 <strong>Halle</strong><br />

Tel. 0345 221-6287<br />

Seniorenberatungsstelle<br />

der Stadt <strong>Halle</strong><br />

Marktplatz 1, 06100 <strong>Halle</strong><br />

Tel. 0345 221-4968<br />

Gesellschaft für Prävention<br />

im Alter (PiA) e.V.<br />

Tel. 0391 8864615<br />

Sanitätshaus Schmidt<br />

Kurallee 3, 06114 <strong>Halle</strong><br />

Tel. 0345 5225094<br />

Foto: Meike Austermann-Frenz<br />

Ausgabe 3 - 10/2006 7<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong>


<strong>GWG</strong> Sponsoring<br />

Das Bundesligateam von SV Union <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> mit <strong>GWG</strong>-Geschäftsführerin Jana Kozyk und dem <strong>GWG</strong>-Maskottchen<br />

Paul Platte zum <strong>Neustadt</strong>fest am 2. September 2006.<br />

DIE 1. BUNDESLIGA IST DAS ZIEL<br />

WILDCATS STARTEN ERFOLGREICH IN DIE NEUE SAISON<br />

Die Handballerinnen des SV UNION <strong>Halle</strong>-<br />

<strong>Neustadt</strong> starteten am 9. September mit<br />

großen Ambitionen in die neue Saison. Das<br />

Ziel lautet in dieser Saison: Aufstieg in die<br />

1. Handball-Bundesliga. Zweimal scheiterten<br />

die Wildcats in den letzten Jahren in den<br />

Playoffs an den späteren Aufsteigern in die<br />

Eliteliga. „Doch dieses Mal sind wir dran“,<br />

ist der dänische Trainer und ehemalige Nationalspieler<br />

Jorgen Gluver überzeugt.<br />

Der SV UNION kann dabei auf ein eingespieltes<br />

und für Zweitliga-Verhältnisse<br />

großes Team von 18 jungen Frauen bauen.<br />

Dem Trainer bieten sich damit erstklassige<br />

Alternativen, zumal jede Position doppelt<br />

und nahezu gleichwertig besetzt ist. Mit<br />

einem Durchschnittsalter von 22 Jahren stellen<br />

sie zudem das viertjüngste Team der<br />

Liga und verdeutlichen, welches Potential<br />

in der Mannschaft steckt.<br />

Doch bis zur Eliteliga ist es noch ein weiter<br />

Weg und letztendlich gehört in den Aufstiegsspielen<br />

(Playoffs) auch eine Portion<br />

Glück mit den Gegnern dazu.<br />

Erstes Spiel der Saison wurde<br />

erfolgreich absolviert<br />

Aber der Anfang ist gemacht, denn am ersten<br />

von 26 Spieltagen gewannen die Wildcats<br />

mit 26:25 gegen den SC Greven. Es<br />

sollen natürlich noch viele weitere Siege folgen,<br />

denn nur die ersten vier Plätze sichern<br />

die Teilnahme an den Playoffs zur 1. Bundesliga.<br />

Zu Hause sind die Handballerinnen eine<br />

Macht. In den letzten zwei Jahren ging kein<br />

Ligaspiel in der heimischen Universitätssporthalle<br />

(Selkestraße) verloren. Die Zuschauer<br />

und Fans sind bei SV UNION also<br />

immer auf der Gewinnerseite. Ab dieser Saison<br />

nicht nur sportlich – denn in der Halbzeit<br />

werden attraktive Preise von Sponsoren verlost,<br />

so dass sich der Besuch eines Heimspiels<br />

der Wildcats auf jeden Fall lohnt.<br />

Mit Bonuskarte zum nächsten Spiel<br />

„Der Besuch eines Handballspiels beim SV<br />

UNION soll die Besucher für knapp zwei<br />

Stunden vom Alltag ablenken. Wer einmal<br />

erlebt hat, welche Leistungen die Mädchen<br />

bringen und wie das Publikum sie unterstützt,<br />

der kommt öfter wieder“, sagte Marketingverantwortlicher<br />

Hartmut Gärtner gegenüber<br />

dem <strong>GWG</strong>-<strong>Report</strong>.<br />

Die nächste Gelegenheit, bei einem<br />

Heimspiel dabei zu sein, bietet sich am<br />

Sonntag, den 1. Oktober. Um 16.00 Uhr<br />

wird in der Universitätssporthalle Selkestraße<br />

das Landesderby angepfiffen. Die<br />

Wildcats empfangen den HSC 2000 Magdeburg,<br />

so dass Spannung und Emotionen<br />

wieder garantiert sind. Für dieses<br />

Derby hat die <strong>GWG</strong> als Hauptsponsor<br />

des SV UNION ein besonderes Highlight<br />

parat. Unsere Mieter können sich das<br />

Spiel des SV Union gegen Magdeburg<br />

zum Sonderpreis von 3,00 € bzw. 2,00 €<br />

(ermäßigt) und 6,00 € für die Familienkarte<br />

(zwei Erwachsene, zwei Kinder) anschauen.<br />

Dafür legen Sie einfach die beigefügte<br />

Karte an der Kasse vor.<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

für <strong>GWG</strong>-Mieter<br />

Für Inhaber der <strong>GWG</strong>-Servicecard lohnt sich<br />

der Besuch der weiteren Heimspiele der<br />

Wildcats auf jeden Fall. Wie in der letzten<br />

Saison kommen sie in den Genuss eines ermäßigten<br />

Eintrittspreises von 5,00 € bzw.<br />

3,00 € (ermäßigt). Eine Familienkarte für zwei<br />

Erwachsene und zwei Kinder ist bereits ab<br />

8,00 € erhältlich.<br />

Täglich aktuelle Informationen über den<br />

SV UNION und die Wildcats gibt es im<br />

Internet unter www.union-halle.net.<br />

HEIMSPIELE 2006<br />

So, 15.10.06, 16 Uhr BVG 49 Berlin<br />

Sa, 18.11.06, 19 Uhr TSG Wismar<br />

Sa, 25.11.06, 19 Uhr VfL Wolfsburg<br />

So, 10.12.06, 16 Uhr TV Beyeröhde<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong> 8<br />

Ausgabe 3 - 10/2006


Wer mir schreibt, kann was gewinnen!<br />

Wollt ihr mal kostenlos ins Kino? Ihr könnt eine Filmdose<br />

gewinnen, in der Eintrittsgutscheine fürs Kino stecken und<br />

ein Gutschein für Popcorn und Cola! So geht's: In meinem<br />

kleinen Rätsel stehen lauter Dinge, die ihr für die Schule<br />

braucht. Doch es fehlt immer ein Buchstabe. Wenn ihr den<br />

eintragt, kommt senkrecht (nach unten gelesen) ein Wort heraus.<br />

Ein Tipp: Damit kann man schreiben. Schickt mir die<br />

Antwort! Einer von euch bekommt dann die Kinogutscheine<br />

– alle anderen bekommen einen Trostpreis!<br />

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Raus aus dem Haus ...<br />

Ich habe mal wieder einen Spielplatz<br />

entdeckt! In den letzten Wochen<br />

brachte mein Freund Uli oft<br />

seinen kleinen Bruder Tobi zum<br />

Spielen mit. Das war manchmal<br />

echt anstrengend. Aber dann haben<br />

wir den Spielplatz am Taubenbrunnen<br />

entdeckt! Dort konnte<br />

Tobi klettern und rutschen und für<br />

uns gab es auch genug Platz zum<br />

Herumtoben. Dort ist keine Straße<br />

– nur viel Grün und ein paar<br />

Bänke um den Spielplatz. Guckt<br />

doch selbst mal hin!<br />

T E Schickt die Lösung an:<br />

paul.platte@<br />

C H E R gwg-halle.de<br />

E G U M M I<br />

Noch mehr Tauben!<br />

oder schreibt mir an:<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

an Paul Platte<br />

Am Bruchsee 14<br />

06122 <strong>Halle</strong><br />

<strong>GWG</strong> Kinderseite<br />

Taubenpost<br />

Harry Potter bekommt ja immer Eulenpost –<br />

aber habt ihr schon mal von Taubenpost gehört?<br />

Das ist kein Märchen. Das gibt's wirklich!<br />

Früher war das die schnellste Post, denn<br />

Tauben können 70 bis 100 Kilometer in der<br />

Stunde fliegen. So würde eine Taube etwa<br />

einen halben Tag von der Ostsee bis nach<br />

<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> brauchen. Toll was? Die<br />

Taube müsste natürlich in <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

groß geworden sein. Und wenn<br />

sie dann ein bisschen trainiert<br />

wird, kann sie lernen, immer<br />

wieder nach Hause zu finden.<br />

Dann könntet ihr die Taube mit<br />

in den Urlaub nehmen, ihr einen<br />

kleinen Zettel ans Bein binden<br />

und Urlaubsgrüße nach<br />

Hause schicken!<br />

einige von euch sind bestimmt gerade in die Schule<br />

gekommen – Herzlichen Glückwunsch! Nun<br />

lernt ihr schreiben und könnt ganz viel Post verschicken.<br />

Vielleicht auch an mich? So wie Jan<br />

Lukas, er hat mir einen ausgemalten Paul Platte<br />

geschickt! Danke Jan Lukas! Ich habe ihm zurückgeschrieben<br />

und ein Malheft geschickt.<br />

Der Taubenbrunnen ist schon fast so alt wie <strong>Halle</strong>-<br />

<strong>Neustadt</strong> und auf ganz vielen Postkarten zu sehen,<br />

weil er so schön ist. <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> hatte einige Zeit<br />

sogar ein eigenes Stadtwappen, auf dem auch drei<br />

Tauben sind.<br />

Wappen hatten früher vor allem die Ritter auf ihrem<br />

Schild, weil sie so in ihren Rüstungen versteckt waren,<br />

dass niemand wusste, wer da drin steckt. Damit<br />

man nicht aus Versehen den falschen Ritter vom Pferd<br />

stoßen konnte, trugen alle ihre Wappen, die etwas<br />

über die Familie oder den Charakter sagen sollten.<br />

Hallo Kinder,<br />

Ausgabe 3 - 10/2006 9<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong>


<strong>GWG</strong> Ratgeber<br />

RAUCHMELDER<br />

WARNEN RECHTZEITIG<br />

Immer wieder kommen Menschen bei Wohnungsbränden<br />

ums Leben, die meisten von<br />

ihnen durch den entstehenden Rauch.<br />

Dieser breitet sich schneller und lautloser<br />

aus als Feuer und überrascht zwei Drittel aller<br />

Brandopfer im Schlaf. Rauchvergiftung<br />

ist deshalb die häufigste Todesursache bei<br />

Bränden.<br />

Mehr Sicherheit schafft der Einbau von<br />

Rauchmeldern. Der laute Alarm des Rauchmelders<br />

macht Sie auch im Schlaf rechtzeitig<br />

auf den Brand aufmerksam und gibt<br />

Ihnen damit die Möglichkeit, sich und Ihre<br />

Familie in Sicherheit zu bringen.<br />

Die lebensrettenden Rauchmelder sind<br />

nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig,<br />

leicht zu installieren und überall im<br />

Fachhandel erhältlich. Hochwertige Rauch-<br />

Rechtsecke<br />

KEIN ANSPRUCH AUF<br />

ÜBERSENDUNG VON<br />

KOPIEN<br />

Mit seinem Urteil vom 08.03.2006 (Az:<br />

VIII ZR 78/05) hat der BGH ein weiteres<br />

mietrechtliches Problem abschließend<br />

geklärt.<br />

Zwischen Vermieter und Mieter war häufig<br />

umstritten, ob der Vermieter die einer Betriebskostenabrechnung<br />

zu Grunde liegen-<br />

melder mit VdS-Zeichen funktionieren nach<br />

einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige<br />

Raucherkennung und entsprechende<br />

Alarmmeldung ermöglicht. Rauchmelder<br />

sollten batteriebetrieben sein, um auch bei<br />

Stromausfall zu funktionieren. Sie sind ohne<br />

zusätzliche Kabelverlegung zu installieren<br />

Bevor die Batterie ausgetauscht werden<br />

muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig<br />

Warnsignale. Als Mindestschutz gilt ein<br />

Rauchmelder pro Wohnung.<br />

Rauchmelder lassen sich auch ohne<br />

handwerkliches Geschick mit wenigen, dem<br />

Gerät beiliegenden Schrauben und Dübeln<br />

montieren. Damit Sie von Ihren Rauchmeldern<br />

optimalen Schutz erwarten können,<br />

müssen Sie bei der Installation Folgendes<br />

beachten:<br />

Befestigen Sie Rauchmelder<br />

immer an der Zimmerdecke, da der<br />

Rauch nach oben steigt.<br />

an der Decke in der Raummitte bzw.<br />

mindestens 50 cm von Wänden<br />

entfernt.<br />

nicht in der Nähe von Luftschächten<br />

und nicht in starker Zugluft.<br />

nicht in Räumen, in denen normalerweise<br />

starker Dampf, Staub oder<br />

Rauch entsteht (z. B. im Bad).<br />

Im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen<br />

oder bei Brandschutzfirmen erhalten<br />

Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern<br />

auch kompetente Beratung für den<br />

richtigen Umgang mit Rauchmeldern. Verwenden<br />

Sie nur optische Rauchmelder, die<br />

folgende Merkmale erfüllen:<br />

VdS-Prüfzeichen<br />

mit Warnfunktion bei Nachlassen<br />

der Batterieleistung<br />

mit Testknopf zur Funktionsüberprüfung<br />

Rauch kann von allen Seiten gut<br />

in den Melder eindringen.<br />

den Abrechnungsunterlagen an den Mieter<br />

übersenden muss. Hier bestand die Auffassung,<br />

dass eine Pflicht des Vermieters<br />

besteht, soweit der Mieter die entsprechenden<br />

Kopierkosten übernimmt.<br />

Der BGH hat klargestellt, dass eine Pflicht<br />

des Vermieters zur Übersendung von Rechnungskopien<br />

auch bei Kostenübernahme<br />

grundsätzlich nicht besteht. Eine solche<br />

Pflicht besteht auch nicht, wenn der Mieter<br />

die Unterlagen benötigt, um sie gegebenenfalls<br />

dem Mieterverein, einem Rechtsanwalt<br />

oder sonstigen sachkundigen Dritten die<br />

Unterlagen zur Prüfung vorzulegen. Der<br />

BGH hat hier die Auffassung vertreten, dass<br />

der Mieter den Dritten, der die Unterlagen<br />

prüfen soll, entweder mit der Einsichtnahme<br />

Betriebskosten ABC<br />

S – WIE SONSTIGE<br />

BETRIEBSKOSTEN<br />

Die rechtliche Grundlage für die Umlage<br />

der Kostenart Sonstige Betriebskosten<br />

ist ebenfalls die Betriebskostenverordnung<br />

(BetrKV). Diese<br />

Verordnung besagt im § 2, Punkt 17:<br />

„... hierzu gehören Betriebskosten im<br />

Sinne des §1, die von den Nummern 1<br />

bis 16 nicht erfasst sind.“<br />

Die „Sonstigen Betriebskosten“ als letzte<br />

Kostenart des Betriebskostenkataloges<br />

dürfen nicht als Position „Verschiedenes“<br />

betrachtet werden. Die Kostenart wurde<br />

für objektiv anfallende, aber nicht<br />

unter Ziffer 1 bis 16 der BetrKV ansetzbare<br />

Betriebskosten geschaffen. Umlagefähig<br />

sind diese Kosten jedoch nur,<br />

wenn sie durch den bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauch des Gebäudes, der Anlagen,<br />

des Grundstücks u.s.w. objektiv<br />

und laufend anfallen und den Grundsätzen<br />

einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung<br />

entsprechen. Weiterhin müssen die darunter<br />

fallenden Positionen im Mietvertrag<br />

aufgezählt sein.<br />

Für unseren Wohnungsbestand entfallen<br />

auf die „Sonstigen Betriebskosten“<br />

zum Beispiel die Wartung von Feuerlöschern,<br />

Steigleitungen und Rauchwärmeabzugsanlagen<br />

sowie die Immissionsmessung<br />

von Gasthermen. Dabei erfolgt<br />

die Wartung bei mechanischen RWA-<br />

Anlagen aller 2 Jahre, bei pneumatischen<br />

oder elektrischen RWA-Anlagen jährlich,<br />

bei Feuerlöschern und Steigleitungen aller<br />

2 Jahre.<br />

beauftragen kann oder aber, dass er sich<br />

von dem Dritten begleiten lassen kann. Der<br />

Grundsatz soll nach Auffassung des BGH<br />

nur in ganz wenigen Ausnahmefällen durchbrochen<br />

werden, was z. B. dann der Fall<br />

sein kann, wenn der Ort der Wohnung und<br />

der Sitz der Vermietung in weit voneinander<br />

entfernten Städten liegen.<br />

Hintergrund der Entscheidung ist wohl<br />

vor allem die Annahme des BGH, dass bei<br />

der Einsichtnahme auftretende Fragen und<br />

Probleme ohne Zeitverzögerung geklärt werden<br />

können, während auf der anderen Seite,<br />

das Versenden von umfangreichen Unterlagen<br />

in der Praxis häufig zu Zeitverlusten<br />

und vor allem auch erheblichen Missverständnissen<br />

führt.<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong> 10<br />

Ausgabe 3 - 10/2006


halle-neustadt führer im Buchhandel erschienen<br />

AUF INTERESSANTEN ROUTEN<br />

DURCH HALLE-NEUSTADT<br />

Es ist geschafft! Druckfrisch und noch rechtzeitig<br />

im Jubiläumsjahr ist Anfang September<br />

der halle-neustadt führer in den Buchhandel<br />

gekommen. Verlegt vom Mitteldeutschen<br />

Verlag bietet er auf 120 Seiten Einblicke in<br />

einen Stadtteil, der versucht, sich den heutigen<br />

städtebaulichen und gesellschaftlichen<br />

Idealen anzupassen.<br />

Mit dem halle-neustadt führer liegt eine<br />

detaillierte, viel Sachkenntnis zusammenfassende<br />

Broschüre über <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

vor, die Einheimische wie Touristen und Besucher<br />

unserer Stadt interessieren dürfte.<br />

Zahlreiche historische und aktuelle Abbildungen<br />

sowie textliche Erläuterungen zu<br />

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von<br />

<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> werden ergänzt durch eine<br />

Karte und praktische Hinweise im Anhang.<br />

Thematische, von lokalen Akteuren kenntnisreich<br />

beschriebene Besichtigungsrouten<br />

sind Einladung, sowohl alltägliche Dinge neu<br />

zu betrachten als auch bisher Unbekanntes<br />

zu entdecken.<br />

CHRISTIAN<br />

FÜRCHTEGOTT<br />

GELLERT<br />

1769 soll sich in Leipzig Ungewöhnliches<br />

zugetragen haben: Menschenmassen trampelten<br />

über den Johannisfriedhof, um etwas<br />

Erde vom Grabhügel eines frisch Verstorbenen<br />

als Andenken abzutragen. Der<br />

wohl meistgelesene Autor des 18. Jahrhunderts,<br />

Christian Fürchtegott Gellert, war<br />

hier begraben worden.<br />

1715 wird Gellert in Hainichen (Sachsen)<br />

als fünftes von zwölf Kindern einer Pfarrersfamilie<br />

geboren. In Leipzig studiert er Theologie<br />

und Philosophie und 1741 veröffentlicht<br />

er erste Fabeln und Lieder. Dass seine<br />

Fabeln die erfolgreichsten des 18. Jahrhunderts<br />

werden sollten, ahnt damals niemand.<br />

So wird sich Verleger Breitkopf spä-<br />

Entstanden ist das Büchlein als Beitrag zum<br />

Jubiläumsjahr der Stadt <strong>Halle</strong>. Auf Bitte der<br />

Stadtverwaltung hatte sich die <strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<br />

<strong>Neustadt</strong> in Vorbereitung auf die 1200-Jahrfeier<br />

bereiterklärt, möglichst viele Akteure<br />

zur Mitarbeit an einem nachhaltigen Beitrag<br />

zum Stadtjubiläum zu motivieren und ein<br />

geeignetes Projekt auch finanziell zu unterstützen.<br />

Die Herausgeber Marcus Bader und<br />

Daniel Herrmann konnten zahlreiche Autoren<br />

gewinnen, die aus ihrer Sicht die Entwicklung<br />

und Spezifik des größten halleschen Neubaustadtteils<br />

reflektieren. Die neun exemplarischen<br />

Routen entstanden im Ergebnis<br />

eines workshops.<br />

Das breite Spektrum derer, die an der<br />

Herausgabe mitgewirkt haben, das große<br />

Engagement und der Spaß, mit dem alle<br />

Akteure bei der Sache waren, zeugen davon,<br />

dass <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> noch heute fasziniert,<br />

interessiert und für viele wirklich<br />

Heimat ist.<br />

ter heftig gegrämt haben, dass er die Veröffentlichung<br />

der Fabeln als „uninteressant“<br />

abgelehnt hatte, denn so wurde ein anderer<br />

Verleger durch Gellert ein reicher Mann.<br />

Die Menschen lieben seine Art, wie er in<br />

Fabeln und Gedichten menschliche Schwächen<br />

aufs Korn nimmt. In dem Gedicht „Die<br />

glückliche Ehe“ beschreibt er z. B. ein Paar,<br />

das in „kluger Ehe glücklich war“, doch in<br />

der letzten Strophe löst er dieses Bild der<br />

Vollkommenheit auf: „Sie starben. Wann? –<br />

Wie kannst du fragen? Acht Tage nach den<br />

Hochzeitstagen …“ Gellerts Ziel ist es, Werte<br />

und Moral zu verbreiten, ganz im Zeichen<br />

der Aufklärung.<br />

Aufgrund seiner Beliebtheit beruft man<br />

ihn als Professor für Moral und Beredsamkeit<br />

an die Universität Leipzig, wo seine Vorlesungen<br />

häufig übervoll sind. Zeitweise hat<br />

er bis zu 500 Zuhörer.<br />

Zunehmend jedoch leidet Gellert unter<br />

Hypochondrie, die im 18. Jahrhundert weit<br />

verbreitet ist. Diese ständige Sorge zu erkranken,<br />

lässt ihn zunehmend wirklich krank<br />

werden und führt schließlich 1769 zu seinem<br />

Tod.<br />

Berühmte Menschen haben oft auch starke<br />

Kritiker und diese sorgten nach Gellerts<br />

Tod dafür, dass sein Ruhm schnell verblasste.<br />

ZWISCHEN<br />

DEN TÜREN<br />

<strong>GWG</strong> zu Hause<br />

<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>-<br />

Geschichten von<br />

Paul Platte<br />

Ich sah nur noch meine Eistüte auf mich<br />

zukommen, kniff die Augen zusammen<br />

und wartete – Wutsch! Es traf mich kalt,<br />

süß und klebrig. Hatte die Frau mich denn<br />

nicht gesehen? Erst hält sie die Tür auf,<br />

dann tut sie so, als wäre ich Luft und lässt<br />

die Pendeltür einfach los – vollkommen<br />

egal, ob ich sie noch halten kann oder<br />

nicht!<br />

Sicher haben Sie auch so manche Erfahrungen<br />

an Pendeltüren gesammelt!<br />

Aber hoffentlich nicht nur schlechte, denn<br />

oftmals geht es ganz lustig zu in den Eingangszonen<br />

der Kaufhäuser: So manch<br />

einer vollführt mit seinem Hinterteil kuriose<br />

Verrenkungen, um irgendwie die Tür<br />

aufzudrücken und sich dann – voll bepackt<br />

mit Einkaufstüten – um die Tür herumzuwinden.<br />

Hin und wieder finden sich dann<br />

hilfsbereite Seelen, die Mitleid mit den Po-<br />

Akrobaten bekommen und die Tür halten.<br />

Neulich habe ich beobachtet, wie ein<br />

junger Bursche mit Basecap und Rapperhosen<br />

einem alten Mann mit Gehstock die<br />

Pendeltür am Kaufhaus aufhielt. Der gute<br />

Mann war so verblüfft, dass er in der Tür<br />

stehen blieb und dem Jungen dankte und<br />

gleich noch viel Glück und ein langes Leben<br />

wünschte – beide lächelten noch eine<br />

Weile, als sie weitergingen.<br />

Ein andermal entwickelte sich für einen<br />

kleinen Moment eine fröhliche Spielgemeinschaft:<br />

Ein Student hielt einer bepackten<br />

Dame die Tür auf. Diese schlüpfte<br />

unter seinem Arm hindurch, doch plötzlich<br />

folgte eine ganze Familie. Irgendwie<br />

drohte der Student nun zum dauerhaften<br />

Türsteher zu werden, doch statt griesgrämig<br />

zu reagieren, stimmte er fröhlich<br />

das Spiellied „Ziehet durch, ziehet durch,<br />

durch die goldne Brücke…“ an. Sofort<br />

stimmten die nächsten Einkaufsbummler<br />

ein und zogen auch unter seinem Arm hindurch.<br />

Selbst die Umstehenden mussten<br />

lachen, als sie die fröhliche Szene<br />

beobachteten. Und ich musste daran denken,<br />

als gestern ein griesgrämiger Herr<br />

kurz vor mir die Tür los ließ. Dieses Mal<br />

war ich gewappnet!<br />

Ihr Paul Platte<br />

Ausgabe 3 - 10/2006 11<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Report</strong>


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