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AUSGABE 122 - Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH

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GWW AKTUELL <strong>122</strong> | 2012<br />

8<br />

DAIMLER besucht JIS-Standort<br />

Neuer Standort ermöglicht schnelle Lieferung direkt ans Band<br />

Seit Januar betreibt die GWW einen neuen Logistikstandort<br />

auf der Böblinger Hulb (wir berichteten). Nun konnte sich<br />

beim K<strong>und</strong>entag erstmals eine Gruppe von Personen aus dem<br />

Hause Daimler über die Tätigkeit der 52 behinderten Beschäftigten<br />

vor Ort informieren.<br />

Bereits seit 2008 wollte die GWW mit einem Standort näher ans<br />

Daimler-Werk Sindelfi ngen rücken, um die Lieferungen Just-in-Sequence<br />

(JIS) direkt ans Band mit größerer Sicherheit zu gewährleisten. Bei dieser<br />

Form der Zulieferung werden die benötigten Teile so in Behälter verpackt,<br />

dass sie am Band entsprechend der Fahrzeugreihenfolge direkt<br />

verbaut werden können. Nun gibt es modern ausgerüstete Arbeitsplätze<br />

auf einer Fläche von 6.000 m², an denen die GWW-Mitarbeiter über Mo-<br />

nitore den Warenabruf des K<strong>und</strong>en sehen. Dann stellen sie die Teile nach<br />

K<strong>und</strong>enwunsch zusammen, so dass sieben LKWs pro Tag die Ware zum<br />

K<strong>und</strong>en liefern können.<br />

Stefan Hertle, Bereichsleiter Fahrwerk bei der Daimler AG, ist froh,<br />

dass die Firma mit Aufträgen die Arbeitsplätze behinderter Menschen<br />

sichern kann. "Aber das ist nicht selbstverständlich, sondern Ergebnis<br />

einer guten Zusammenarbeit", betont Hertle. Nach der Krise 2008 konnten<br />

durch steigende Auftragszahlen weitere Arbeitsplätze für die GWW-<br />

Mitarbeiter gesichert werden. So arbeiten derzeit insgesamt über 200<br />

behinderte Menschen in der GWW an unterschiedlichen Standorten in<br />

den Landkreisen Böblingen <strong>und</strong> Calw an Aufträgen der Daimler AG. «<br />

Beim R<strong>und</strong>gang durch die Halle erhielten die Gäste einen Einblick,<br />

mit welchem Engagement die behinderten Mitarbeiter ihrer Arbeit nachkommen.<br />

Von einem Arbeitsplatz kommen die Besucher kaum mehr<br />

los. Detailliert beschreibt der Mitarbeiter, wie er die Ware scannt <strong>und</strong><br />

was passiert, wenn er einmal etwas falsch machen sollte. Stolz zeigt er<br />

das rote Feld auf dem Monitor: "Jetzt geht gar nichts mehr. Erst wenn<br />

ich wieder alles richtig mache, geht’s weiter." Nach dieser umfangreichen<br />

Einweisung hätte manch einer der Gäste gerne selbst einmal zum<br />

Scanner gegriffen. Aber den gibt der junge Mann nicht aus der Hand:<br />

"Wenn da dann was passiert, bekommt der Daimler falsche Teile. Das<br />

geht nicht." «<br />

Steffen Müller | Gärtringen<br />

Die GWW hat in Böblingen ein<br />

neues Werk.<br />

Man arbeitet dort an Autoteilen für Daimler.<br />

Das Werk ist nahe am Daimler Werk.<br />

Jetzt ist der Weg kurz um dorthin zu fahren.<br />

Jetzt kann die GWW noch schneller liefern.<br />

Das freut die GWW <strong>und</strong> Daimler.<br />

Das neue Werk hatte einen K<strong>und</strong>en-Tag.<br />

Viele Leute waren da.<br />

Alle wollten sehen, wie da gearbeitet wird.<br />

Die Mitarbeiter haben gerne gezeigt was sie arbeiten.

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