GRUNDLAGEN
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KONZEPTIONELLES ENTWERFEN<br />
Prolog<br />
Kommunikation macht bei der Arbeit eines<br />
Architekten ca. 80% seiner Tätigkeit aus. Nicht<br />
Zeichnen und Entwerfen sondern Prozesse<br />
organisieren, Absprachen treffen, Aufgaben<br />
definieren. Mit Bauherren, Fachplanern, Bauordnungsbehörden,<br />
Baufirmen und Mitarbeitern<br />
gemeinsam ein Ziel erreichen – ein Haus<br />
zu realisieren was gestalterische, ökonomische<br />
und funktionale Kriterien erfüllt. Bei der Aufgabe<br />
des Wohnturmes ging es ins-besondere um<br />
den Aspekt der Kommunikation im gesamten<br />
Planungsprozess.<br />
Jeweils vier Studenten waren in einer Planungsgruppe<br />
und mussten sich intern abstimmen.<br />
Es sollten Abstimmungen für gemeinsame<br />
Treppen, gemeinschaftliche Räume und Flächen,<br />
statische Überlegungen, Gestaltungsvorgaben<br />
für Fassaden getroffen werden. Jeder Einzelne<br />
hatte den Grundriss einer Wohnung zu entwickeln.<br />
Aus den Gruppen war ein Delegierter zu<br />
wählen, der mit den anderen Delegierten jeder<br />
Gruppe statische Vorschläge und Gestaltungsfestlegungen<br />
trifft. Das Projekt wurde innerhalb<br />
eines 3-tägigen Workshops 05.07– 07.07.006<br />
entwickelt.<br />
Vorgaben:<br />
Es soll ein Wohnturm als Gemeinschaftsprojekt<br />
entworfen werden. Der Wohnturm (Stapelhochhaus)<br />
soll im Überseehafen Bremen stehen.<br />
Von jedem Studenten soll zuerst eine Wohnung<br />
für eine 3-köpfige Familie entworfen werden.<br />
Die Wohnung ist für eine Familie aus dem<br />
eigenen Herkunftsland zu planen.<br />
Auf dem 20,0 m × 20,0 m großen Grundstück<br />
ist ein Fluchttreppenhaus mit Aufzug (5,0 m ×<br />
6,0 m) vorgegeben. Eine weitere Treppe zum<br />
unteren und oberen Geschoss ist zu planen.<br />
Wenn es für den Entwurf wichtig ist, können<br />
auch 2 Geschosse belegt werden. Die Qualitäten<br />
der Wohnungen/ Freiräume/ Balkone/ Fassaden<br />
sind in jeder 4-er Gruppen abzustimmen.<br />
MALIN RIScHKOPF<br />
Das Konzept basiert auf einem Stützraster,<br />
welches das quadratische Grundstück von<br />
20 × 20 m in 5 × 5 große Abschnitte unterteilt.<br />
Über den Schneidepunkten der Unterteilung<br />
befinden sich die Stützen und bilden die tragende<br />
Skelettkonstruktion. Dies ermöglicht eine<br />
bessere Stapelbarkeit der einzelnen Ebenen<br />
innerhalb der zweigeschossigen Wohnung<br />
und den übrigen Etagen des „Stapelturms“.<br />
Das Grundgerüst für die Gestaltung der<br />
Wohnung bildet die diagonale Ausrichtung<br />
zum Grundstück und die geometrischen Grundformen<br />
die den Grundriss bilden. Komplettiert<br />
wird die angestrebte Erscheinung durch einen<br />
hohen Anteil an Glasflächen in unterschiedlichen<br />
Ausführungen in Kombination mit einer<br />
farbigen Glaslamellenfassade.<br />
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