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KONZEPTIONELLES ENTWERFEN<br />

„ORTE DER BEGEGNUNG“ ¦ Birgit Westphal<br />

Transformation eines Volumens in einen Raum<br />

Der geplante Kirchentag 2009 in Bremen wird<br />

viele Besucher in die Stadt führen. Wir wollen für<br />

diese Menschen „Orte der Begegnung“ schaffen.<br />

Rund um die Wallanlagen sollen Räume entstehen,<br />

in denen die Besucher sich treffen, sich<br />

informieren, diskutieren, meditieren oder sich<br />

ausruhen können.<br />

Vor Aufnahme der eigentlichen Entwurfstätigkeit<br />

wurde in umfangreichen Analysen der<br />

Begriff RAUM untersucht und typologisch<br />

definiert. Diese Ergebnisse wurden übertragen<br />

auf die unterschiedlichen Nutzungen wie<br />

Ausstellung, Meditation, Diskussion, Gastronomie,<br />

also Varianten von Begegnung und<br />

Vereinzelung. Die Wechselwirkung zwischen<br />

Architektur und Landschaft wurde im Rahmen<br />

einer Exkursion zur Insel Hombroich analysiert,<br />

insbesondere unter dem Themenschwerpunkt<br />

des steinernen Archetypus Haus am Beispiel<br />

der Ausstellungspavillons von Erwin Heerich.<br />

Vorgabe für alle Arbeiten war die Ausarbeitung<br />

eines Kubus in der Größe 6 × 6 × 6 m.<br />

Ziel des Semesters war es, das vorgegebene<br />

Volumen unter Berücksichtigung der Nutzung<br />

neu zu interpretieren und mit den in den<br />

Vorübungen gemachten Erfahrungen in einen<br />

1 bis 2-geschossigen Begegnungsraum zu<br />

transformieren.<br />

EDUARD GUTJAHR ¦ KUBUS<br />

Der Kubus ist als Ort der Unterhaltung und<br />

Entspannung konzipiert, die Musik ist ein<br />

wesentlicher Bestandteil des Konzepts.<br />

Das Gebäude ist in zwei Etagen unterteilt.<br />

Im Erdgeschoß befinden sich die Bar, ein Podest<br />

für DJs, Musiker sowie Sitzgelegenheiten.<br />

Die erste Etage ist mit Sitzgelegenheiten –<br />

nur zum Entspannen – ausgestattet.<br />

KRISTINA KEHL ¦ KUBUS ZUM INTERNATIONALEN KIRcHENTAG<br />

Der Kubus zum internationalen Kirchentag<br />

Bremen 2009 von mir entwickelt nimmt das<br />

Kreuz, das Symbol der Kirche, sowohl in<br />

seiner Hülle als auch in seinem Inneren auf.<br />

Während das Kreuz komplett aus Glas besteht,<br />

so sind die übrigen Teile aus weißem Sichtbeton,<br />

die die Leichtigkeit des Glaskörpers komplimentieren.<br />

Die weiße Farbe symbolisiert die Kirche<br />

in ihrer Reinheit.<br />

Der Kubus, der der Entspannung und Erholung<br />

dient, ist inmitten der Wallanlagen positioniert;<br />

mit Ausrichtung und Blick auf die Kunsthalle,<br />

die sich an der nahe gelegenen Straße befindet.<br />

Aufgrund der Nutzung ist der Raum in seinem<br />

Inneren sehr schlicht gehalten ohne Dinge<br />

(Inventar), die eine Ablenkung darstellen<br />

könnten.<br />

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