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Durchblick - CDU-Stadtverband Herdecke

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Ende brauchtneuen MarktKOMMUNALEnder kaufen gerne in Witten, Dortmundund Hagen. Kann man es ihnenverübeln? In Ende fehlt das attraktiveAngebot, in <strong>Herdecke</strong> gibt es Parkprobleme.Die <strong>CDU</strong> wollte nicht länger tatenloszusehen, wie hier bei uns in <strong>Herdecke</strong>notwendige Steuereinnahmen verlorengehen. Außerdem könnten vieleBürger Zeit und Geld sparen, VerkehrsundUmweltbelastungen vermeiden.Die Idee der <strong>CDU</strong> war es, in zentraler Lage,für alle Ender Stadtteile (Ende hatmehr Einwohner als <strong>Herdecke</strong>) einen Lebensmittelmarktauf einer Fläche der Gewerbegebietezu organisieren. Das stießsowohl beim Bürgermeister wie auch seinerSPD auf Ablehnung. Begründung:Dem Stadtzentrum <strong>Herdecke</strong> werdeKaufkraft entzogen.Neuer Druck kam auf, als in Ende dieSchließung des LebensmittelmarktesThewes bekannt wurde. Die <strong>CDU</strong> nahmdas Thema erneut auf. Die Antwort derSPD am 1. Juni 2002: "Supermärkte aufgrüner Wiese erfolgreich verhindert!"Die 180-Grad-Wende des Bürgermeistersund der SPD folgte prompt: Der Vorschlagder Verwaltung, auf der "grünen Wiese"Westender Weg / Kallenberger Weg einengroßen Lebensmittelmarkt zu bauen,findet plötzlich die Zustimmung der SPD.Die <strong>CDU</strong> musste nicht überzeugt werden,wies aber auf die kritische Verkehrssituationhin, wenn auch die Bewohner andererStadtteile diesen Markt regelmäßignutzen. Obwohl dieser Standort nur einigehundert Meter von den Gewerbegebietenin Ende entfernt ist, sprechen Bürgermeisterund SPD nicht mehr davon, dassder Innenstadt Kaufkraft entzogen wird.Der Bürgermeister benötigte für diese Einsichtein teures Gutachten. Es bestätigtdie Notwendigkeit eines Marktes und dasderzeitige Einkaufverhalten der Ender.Die Kaufkraft wird sogar so hoch eingeschätzt,dass ein weiterer Lebensmittelmarktdieser Größe an anderer Stelle inEnde existieren könnte.LSGanztagsschule in <strong>Herdecke</strong>wird ungerecht organisiertvon Beate ThomashoffDie TIMS-und PISA-Studien haben unsgeschockt. Nicht nur, weil sich Deutschlandbei den internationalen Studien imunteren Drittel wiederfindet, sondernNRW im Ländervergleich besondersschlecht abschneidet.Schon 1996 hatte die <strong>CDU</strong> im Landtag bedarfsgerechteGanztagsangebote an allenSchulformen gefordert. DIe rot-grüneKoalition lehnte ab. Jetzt soll die "OffeneGanztagsschule an den Grundschulen"die Bildungsmisere in NRW beenden.In <strong>Herdecke</strong> sollen, nach anfänglichemZögern - aber unter enormem zeitlichenDruck - an der Schrabergschule und ander Schule "Im Dorf" je eine Gruppe von25, bzw. 18 Kindern mit Betreuung bis 16Uhr eingerichtet werden. Bedarf wurde anallen fünf <strong>Herdecke</strong>r Grundschulen angemeldet(allerdings hauptsächlich bis 13.30Uhr). Die Mittel von Bund, Land und Stadtsollen aber nur an diesen zwei Grundschuleneingesetzt werden. Die <strong>CDU</strong> <strong>Herdecke</strong>vermisst die Chancengleichheit,weil nicht alle interessierten Eltern mit ih-ren Kindern berücksichtigt und Steuergelderungerecht verteilt werden.Die <strong>CDU</strong> hat sich für die individuelle Förderungaller Kinder durch ein pädagogischesKonzept eingesetzt, nicht nur für eineBetreuung. Dabei sollen lernschwacheSchüler Nachhilfe und Leistungsstarke eineFörderung durch ausgebildete Pädagogenerhalten.Hausaufgabenbetreuung, Arbeitsgemeinschaftenund Förderunterricht solltenneben Angeboten der Musikschule, verschiedenerSportvereine und TheaterundLeserunden einen Stundenplan ergeben,der an den Bedürfnissen der Kinderausgerichtet ist und nicht an der katastrophalenfinanziellen Haushaltslage inLand und Stadt. In den letzten Jahren hatsich die <strong>CDU</strong> <strong>Herdecke</strong> bei der Haushaltsführungimmer für eine Gewichtung zugunstender Bildung eingesetzt. Nur eineFörderung unserer Kinder lässt uns auf einenbesseren Platz in dernächsten PISA Studie hoffen.Die Autorin ist Vorsitzende derFrauenunion, des AusschussesSchule, Kultur und Sport.Kürzen, streichen- sonst nichts!von Regina van Dinther, MdLDie Landeshaushalte 2001 und 2002sind verfassungswidrig. Verantwortlichwar Peer Steinbrück, damals Finanzminister.Heute ist er Ministerpräsident. Mit seinemDoppelhaushalt 2004 /2005 geht esin gewohnter Manier weiter:Weniger öffentliche Investitionen, d.h.immer weniger Aufträge für den Mittelstand,riesige Kürzungen für Kinder, Jugend,Frauen, Bildung, Wirtschaft undSoziales. Beispiel: die Mittel für benachteiligteJugendliche sind um 20 Prozentgekürzt worden. Und das in einer Zeit,in der zwei Bewerber auf eine Lehrstellekommen. Träger im Ennepe-Ruhr-Kreissind massiv betroffen.Es ist nicht verwunderlich, dass das Wirtschaftswachstumin NRW mit minus 0,4 %im ersten Halbjahr 2003 schrumpfte,während der Bundesdurchschnittbei minus 0,1 % lag. Statt für Bürokratieabbau,Wachstum und Beschäftigungzu sorgen, wird eine fürFrau Höhn (Grüne) erfundene WassersteuerMenschen und Betriebeim Land neu belasten.Für die Kommunen gibt es weitere dreiMilliarden Euro weniger. Von 6.100 Lehrern,die neu eingestellt werden sollten,wurden 3.100 realisiert. Nun sollen alleLehrer eine Stunde mehr arbeiten -macht rechnerisch 4.000 neue Lehrerstellen.Das Gesamtergebnis: Trickreich,aber unsolide und unglaubwürdig.Die Autorin ist Mitglied imBundesvorstand der <strong>CDU</strong>.LAND<strong>Herdecke</strong>33

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