Wir bringen Glas in Form! - Metall
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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödl<strong>in</strong>g, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 9 www.wirtschaftsverlag.at<br />
www.metallzeitung.at Fachmagaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft 11 | 2011<br />
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E<strong>in</strong>e neue Dimension<br />
der <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
Lava im Baukasten: Lava wurde aus Lambda entwickelt. Zubehör<br />
und Beschläge beider Serien s<strong>in</strong>d untere<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar.<br />
Gleiche Ansichtsbreiten ergeben e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Ersche<strong>in</strong>ungsbild.
Genauere Informationen erhalten Sie bei Ihrem<br />
Fachhändler oder auf www.makita.at
W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>?<br />
Und sie bewegten sich doch – aufe<strong>in</strong>ander<br />
zu! Angesichts des massiven Säbelrasselns<br />
im Vorfeld ist die nächtliche<br />
E<strong>in</strong>igung der Sozialpartner <strong>in</strong> den <strong>Metall</strong>er-Kollektivvertragsverhandlungen<br />
am<br />
18. Oktober doch überraschend<br />
gekommen.<br />
Und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Form</strong>, die<br />
beide Verhandlungspartner<br />
recht gut aussehen<br />
ließ: Die Gewerkschaft<br />
kann sich den<br />
Erfolg als mittelbare<br />
Konsequenz ihrer<br />
Gerhard Ra<strong>in</strong>er<br />
g.ra<strong>in</strong>er@wirtschaftsverlag.at<br />
Impressum<br />
(angedrohten) Machtdemonstration<br />
auf die Fahnen<br />
heften und sie hat<br />
wenigstens beim M<strong>in</strong>destlohn ihre Forderung<br />
fast voll durchgebracht. Dass auch<br />
im Gesamtdurchschnitt e<strong>in</strong> satter Vierer<br />
vor dem Komma steht, ist für die Arbeitnehmervertreter<br />
e<strong>in</strong> herzeigbares Ergebnis<br />
(siehe Bericht auf Seite 8).<br />
Die Vertreter der Arbeitgeber wiederum<br />
haben durch die (erzwungene?) Entscheidung,<br />
schon vor dem ursprünglich<br />
geplanten Term<strong>in</strong> wieder an den Verhandlungstisch<br />
zurückzukehren, nicht nur<br />
e<strong>in</strong>en Generalstreik abgewehrt, sondern<br />
auch Gesprächsbereitschaft – und schlussendlich<br />
Kompromissfähigkeit – bewiesen.<br />
Dass e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung dann gleich so frühzeitig<br />
(Achtung: Wortspiel) zustande kam,<br />
können schließlich beide Verhandlungsparteien<br />
als Erfolg für sich anschreiben.<br />
<strong>Metall</strong> – Magaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Herausgeber: Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag und<br />
Landes<strong>in</strong>nung Wien der <strong>Metall</strong>techniker, vormals Schlosser,<br />
Landmasch<strong>in</strong>entechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-<br />
Sall<strong>in</strong>ger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medien<strong>in</strong>haber, Verleger:<br />
Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag GmbH, 1051 Wien, Wiedner<br />
Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-<br />
403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Chefredakteur:<br />
Gerhard Ra<strong>in</strong>er, DW 348, E-Mail: g.ra<strong>in</strong>er@wirtschaftsverlag.at,<br />
Fachredakteure: Dipl.-Ing. Tom Cerv<strong>in</strong>ka, Kerst<strong>in</strong> Schustereder,<br />
Grafik: Equalmedia, 1180 Wien, Geschäftsführung: Thomas<br />
Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240,<br />
Anzeigenberatung: Elisabeth Schöberl, DW 247, E-Mail:<br />
e.schoeberl@wirtschaftsverlag.at, Mico Andric, DW 252,<br />
E-Mail: m.andric@wirtschaftsverlag.at,<br />
17<br />
Alum<strong>in</strong>iumnachfrage<br />
schwächelt <strong>in</strong> Europa<br />
news<br />
21-28<br />
AOT-Oberflächentage, Generalversammlung<br />
und Nachwuchspreise<br />
2011<br />
29<br />
special: Tür & Tor<br />
Aktuell<br />
Inhalt<br />
<strong>Metall</strong> trifft auf Mediz<strong>in</strong> ............................... 4<br />
Tiroler gew<strong>in</strong>nt bei WorldSkills .................... 6<br />
Gütesiegel für Ausbildungsbetriebe ............. 7<br />
<strong>Metall</strong>er-KV ................................................. 8<br />
Werkzeugdaten-Management .................... 10<br />
EN 1090: Die Zeit drängt ............................ 11<br />
Fachmessen-Vorschau ......................... 12-13<br />
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Neue Lobby: „Metals for Build<strong>in</strong>gs“ ........... 16<br />
Schwache Nachfrage nach Alum<strong>in</strong>ium ...... 17<br />
Die Masch<strong>in</strong>e und der Faktor Mensch ....... 18<br />
Potenzial aus Fahrzeugrecycl<strong>in</strong>g ............... 19<br />
special: Tür & Tor<br />
Zukunftstrends <strong>in</strong> der Torbranche ............. 29<br />
Re<strong>in</strong>raumgerechte Edelstahlelemente ....... 32<br />
Leicht zu <strong>in</strong>stallierender Torantrieb ........... 34<br />
Fluchttüren für Not und Panik ................... 35<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403,<br />
E-Mail: metall@wirtschaftsverlag.at, Anzeigenrepräsentanz<br />
OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kle<strong>in</strong>wört 8, 4030 L<strong>in</strong>z,<br />
0732/31 50 29-0, Mobil: +436765185575, E-Mail:<br />
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<strong>Wir</strong>tschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40-7812,<br />
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Bankverb<strong>in</strong>dungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000,<br />
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Intelligenz im Detail ................................... 38<br />
Blitzschnell verschleißfeste Bauteile ......... 39<br />
Masch<strong>in</strong>en & Werkzeuge<br />
Kolben- und Schraubenkompressoren ...... 40<br />
Innovativer Schweißkantenformer ............. 41<br />
Innungsnachrichten<br />
Veränderungen im Mitgliederstand ........... 42<br />
Klubbrief ................................................... 43<br />
Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb ................. 44-45<br />
Lava<br />
Brandschutz pur<br />
Die Alum<strong>in</strong>ium-<br />
Brandschutzkonstruktion<br />
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Neue Dimensionen für Objektplanung<br />
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11 | 2011 3<br />
Kovarik-<strong>Metall</strong>_titel lava <strong>in</strong>nen 2011.<strong>in</strong>dd 31.03.2011 1 15:07:02
Aktuell<br />
NEWSLINE<br />
Alumero-CEO im Senat<br />
der <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Der Gründer und Inhaber des Design-,<br />
Entwicklungs- und Konstruktionsunternehmens<br />
Alumero, Manfred Rosenstatter<br />
(im Bild rechts), ist vom Vorstand des<br />
„Senat der <strong>Wir</strong>tschaft“ Hans Harrer (li.),<br />
als neues Mitglied <strong>in</strong> den Senat berufen<br />
worden. „Mit Manfred Rosenstatter<br />
haben wir e<strong>in</strong>en ‚Werte-Entwickler‘ <strong>in</strong> den<br />
Senat der <strong>Wir</strong>tschaft geholt“, betonte<br />
Harrer. „Mit se<strong>in</strong>em motivierten Team<br />
und se<strong>in</strong>er Familie leistet der Vorzeigeunternehmer<br />
seit 20 Jahren e<strong>in</strong>en wertvollen<br />
Beitrag zur Konsolidierung e<strong>in</strong>er nach<br />
ökologisch-sozialen Pr<strong>in</strong>zipien agierenden<br />
Marktwirtschaft.“<br />
www.alumero.at<br />
Siemens stellt Bahntechnik<br />
neu auf<br />
Im Zuge der Neuordnung<br />
des operativen Geschäfts<br />
wurde bei Siemens auch<br />
die Bahntechnik (bisher<br />
Mobility) neu aufgestellt.<br />
Am Standort Wien-Simmer<strong>in</strong>g<br />
von Siemens ist ab<br />
Oktober 2011 das weltweite Geschäft mit<br />
schienengebundenen Fahrzeugen für den<br />
Personennahverkehr <strong>in</strong> Städten und das<br />
Geschäft mit Reisezugwagen gebündelt<br />
und damit e<strong>in</strong> wichtiger Eckpfeiler der<br />
Siemens-Bahntechnik. Außerdem ist Simmer<strong>in</strong>g<br />
um den Bereich Light Rail – also<br />
Straßenbahnen – erweitert worden. Die<br />
neue Bus<strong>in</strong>ess Unit heißt „Metros, Coaches<br />
und Light Rail“ (MCL) und wird von<br />
Sandra Gott-Karlbauer (Bild) und Thomas<br />
Karazmann geleitet. „Es ist e<strong>in</strong> Zeichen<br />
des Vertrauens des Konzerns <strong>in</strong> österreichische<br />
Innovationen und Technik“,<br />
sagt Wolfgang Hesoun, Generaldirektor<br />
der Siemens AG Österreich. Die Bus<strong>in</strong>ess<br />
Unit MCL ist Teil der neuen Division Rail<br />
Systems und beschäftigt weltweit etwa<br />
2400 Mitarbeiter. Standorte neben dem<br />
Headquarter <strong>in</strong> Wien s<strong>in</strong>d Graz, Erlangen<br />
und Krefeld <strong>in</strong> Deutschland, Sacramento<br />
<strong>in</strong> den USA, Bratislava <strong>in</strong> der Slowakei,<br />
Paris und Lille <strong>in</strong> Frankreich sowie Pek<strong>in</strong>g,<br />
Schanghai und Zhuzhu <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a. Gefertigt<br />
wird <strong>in</strong> Wien und Sacramento.<br />
www.siemens.com<br />
4 11 | 2011<br />
Foto: Neumayr/MMV<br />
„Metal meets Medical“ am Beispiel<br />
e<strong>in</strong>es künstlichen Hüftgelenks<br />
Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<br />
<strong>Metall</strong> trifft auf Mediz<strong>in</strong><br />
Auf der Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmesse Metav (28. Februar bis 3. März 2012 <strong>in</strong><br />
Düsseldorf) werden diesmal die Mediz<strong>in</strong>technikhersteller gezielt angesprochen.<br />
Vom kundenspezifischen Gelenkersatz bis zur Massenfertigung von<br />
Standardwerkstücken können sich die Besucher vom Mehrwert der Komplettlösungen<br />
für die CNC-Fertigung am Beispiel von echten Applikationen<br />
überzeugen.<br />
Die Nachfrage nach mediz<strong>in</strong>technischen Produkten wird<br />
immer <strong>in</strong>dividueller. Entsprechend müssen Anbieter immer<br />
kle<strong>in</strong>ere Chargen fertigen. Dentale Indikationen oder <strong>in</strong>dividuelle<br />
Implantate s<strong>in</strong>d zum Beispiel häufig E<strong>in</strong>zelanfertigungen.<br />
Jedoch ist auch die wirtschaftliche Massenfertigung von Standardprodukten<br />
mit kurzen Masch<strong>in</strong>enzeiten für Mediz<strong>in</strong>technikhersteller<br />
e<strong>in</strong>e Herausforderung.<br />
„Zur Metav 2012 präsentieren wir unter dem Slogan ,Metal meets<br />
Medical‘ Lösungen für eben diese Herausforderungen“, berichtet<br />
Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim Metav-Veranstalter<br />
VDW (Vere<strong>in</strong> Deutscher Werkzeugmasch<strong>in</strong>enfabriken). Siemens<br />
Erlangen organisiert dazu e<strong>in</strong>e eigene Sonderschau, mit dabei Wilfried Schäfer, VDW:<br />
s<strong>in</strong>d Partner aus den Bereichen CAM-Software, Werkzeuge, Mess- „Es freut uns, dass die<br />
Präzisionswerkzeugtechnik<br />
und Werkzeugmasch<strong>in</strong>en, etwa DMG Mori Seiki, EB Turnhersteller<br />
die Metav<br />
Key, esgemo, die CNC-Arena, E. Zoller, Iscar Germany, Open M<strong>in</strong>d verstärkt nutzen. Hier<br />
Technologies oder Renishaw. In e<strong>in</strong>er virtuellen Fabrik wird die liegt der Flächenzu-<br />
Arbeitsvorbereitung mit Teamcenter und NX CAM veranschau licht. wachs bei 70 Prozent.“<br />
Im Fokus stehen die ganzheitliche Planung und Realisierung der<br />
wesentlichen Produktionsschritte <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Werkstück, der effiziente<br />
E<strong>in</strong>satz von Ressourcen sowie die Standardisierung des Prozesses und se<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Verbesserung. Premiere feiert die Demonstration e<strong>in</strong>er optimierten Prozesskette<br />
zur wirtschaftlichen Fertigung von kundenspezifischen Knieendoprothesen.<br />
Außerdem werden live mediz<strong>in</strong>technische Produkte mit Werkzeugmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Bearbeitungstechnologien hergestellt.<br />
In e<strong>in</strong>em Fachforum <strong>in</strong>formieren Experten über neue Werkzeuge, Werkstoffe und<br />
Werkzeugmasch<strong>in</strong>en für die Mediz<strong>in</strong>technik und über die besonderen Regularien dieser<br />
Branche. Zudem berichten Anwender über ihre Erfahrungen <strong>in</strong> der Produktion.<br />
www.metav.de<br />
Fotos: METAV
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qrahol11324 safety advertentie-AT-v2.<strong>in</strong>dd 1 wo 03-aug-2011 17:10
Aktuell<br />
WorldSkills 2011 <strong>in</strong> London<br />
Tiroler ist <strong>Metall</strong>technik-Weltmeister<br />
Florian Salhofer von der Schlosserei- und <strong>Metall</strong>baufirma Tr<strong>in</strong>kl <strong>in</strong> Mayerhofen holte bei den WorldSkills 2011<br />
<strong>in</strong> London die Goldmedaille.<br />
Nach vier Tagen harten Wettbewerbs stand es fest: Österreich<br />
ist Weltmeister! Florian Salhofer legt e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende<br />
Leistung h<strong>in</strong> und setzt sich gegen härteste<br />
Konkurrenz, vor allem aus Fernost, durch. Se<strong>in</strong> Werkstück<br />
– es war die Londoner Towerbridge als <strong>Metall</strong>modell mit aufklappbarer<br />
Brücke zu fertigen – überzeugte die Juroren. Für<br />
Bundes<strong>in</strong>nungsmeister Harald Sch<strong>in</strong>nerl und Chief-Expert<br />
Ing. Re<strong>in</strong>hard Wies<strong>in</strong>ger letztendlich die Bestätigung dafür,<br />
dass an der richtigen Stelle <strong>in</strong>vestiert wurde. „<strong>Wir</strong> können<br />
den künftigen<br />
Wettbewerb nur<br />
durch gute Ausbildung<br />
und hohe<br />
Qualitätsstandards<br />
bestehen“,<br />
gibt sich Sch<strong>in</strong>nerl<br />
überzeugt.<br />
Stolz ist man auch<br />
beim <strong>Metall</strong>baubetrieb<br />
Erich Tr<strong>in</strong>kl.<br />
Dort hat man den<br />
Kandidaten nach<br />
Harald Sch<strong>in</strong>nerl, Florian Salhofer,<br />
Kräften unter-<br />
Re<strong>in</strong>hard Wies<strong>in</strong>ger, Markus Aich<strong>in</strong>ger (v. l. n. r.) stützt, ihm die STECkBRIEFE<br />
Möglichkeit des<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs geboten und die Vorbereitung auf die WorldSkills<br />
zum Programm gemacht. Dieses Engagement wurde nun<br />
reichlich belohnt. Bundes<strong>in</strong>nungsmeister Sch<strong>in</strong>nerl: „Dieser<br />
Erfolg hat viele Väter. Zuallererst möchte ich mich bei<br />
Re<strong>in</strong>hard Wies<strong>in</strong>ger für die Hartnäckigkeit bedanken, mit<br />
der er das Thema betrieben hat. Weiters danke ich natürlich<br />
der Firma Tr<strong>in</strong>kl für die vorbildliche Unterstützung. Ich<br />
konnte mich im Vorfeld persönlich davon überzeugen, dass<br />
<strong>in</strong> diesem Betrieb Ausbildung und Qualität e<strong>in</strong>en sehr hohen<br />
Stellenwert haben. Ich darf mich aber auch bei Christian<br />
Lochmann bedanken, der unermüdlich diesen Bewerb unter-<br />
6 11 | 2011<br />
56965_Alu_<strong>Metall</strong>_420x80_PLWCI.<strong>in</strong>dd 1<br />
Fotos: WKÖ<br />
stützt, Werkzeuge, Material, Transporte organisiert und viel<br />
persönliche Zeit <strong>in</strong>vestiert hat, wie viele andere auch. Ganz<br />
besonderen Dank möchte ich Herrn Herbert Pichler aussprechen,<br />
der unseren Kandidaten tra<strong>in</strong>iert hat, und auch<br />
Johannes Pöll, dem WorldSkills-Teilnehmer <strong>in</strong> Calgary 2009,<br />
gebührt für se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong> großes Dankeschön.“<br />
Medaille auf Anhieb<br />
Zum ersten Mal nahm Österreich heuer bei den WoldSkills<br />
im Bewerb „Schweißen“ (Weld<strong>in</strong>g) teil. Hier konnte der Niederösterreicher<br />
Markus Aich<strong>in</strong>ger, der beim oberösterreichischen<br />
Betrieb Meisl <strong>in</strong> Gre<strong>in</strong> arbeitet, e<strong>in</strong> Diplom „Medaillion<br />
for Excellence“ erreichen. Bundes<strong>in</strong>nungsmeister<br />
Sch<strong>in</strong>nerl: „Auch hier möchte ich mich für das Engagement<br />
seitens des Betriebes herzlich bedanken und Markus Aich<strong>in</strong>ger<br />
zu se<strong>in</strong>em Erfolg gratulieren. Weiters danke ich unserem<br />
Experten und Bundeslehrl<strong>in</strong>gswart Helmut Muralter aus der<br />
Steiermark, dem dieser Bewerb e<strong>in</strong> persönliches Anliegen<br />
war und ohne dessen E<strong>in</strong>satz die Teilnahme nicht möglich<br />
gewesen wäre.“<br />
www.worldskills.org<br />
Florian Salhofer (21)<br />
kommt aus F<strong>in</strong>kenberg/Tirol<br />
und ist beim<br />
Schlosserei-<strong>Metall</strong>bau-<br />
Betrieb Erich Tr<strong>in</strong>kl <strong>in</strong><br />
Mayrhofen als <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker<br />
beschäftigt.<br />
Die Lehrabschlussprüfung zum <strong>Metall</strong>techniker<br />
hat Salhofer 2009 abgelegt.<br />
E<strong>in</strong>es se<strong>in</strong>er Ziele – e<strong>in</strong>en Podiumsplatz<br />
bei den WorldSkills <strong>in</strong> London –<br />
hat er mit der Goldmedaille erreicht.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Ziel von Florian Salhofer<br />
ist die Meisterprüfung.<br />
Geförderter Wohnbau<br />
Wien, Kundratstraße<br />
Markus Aich<strong>in</strong>ger (22)<br />
aus Neustadtl <strong>in</strong> Niederösterreich<br />
arbeitet<br />
als <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker<br />
und Universalschweißer<br />
bei der<br />
Meisl GmbH <strong>in</strong> Gre<strong>in</strong>/Oberösterreich.<br />
Se<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich umfasst die<br />
Edelstahlkonstruktion, also Fertigen<br />
und Montieren von Anlagen sowie das<br />
Schweißen komplexer Konstruktionen.<br />
Aich<strong>in</strong>ger ist <strong>in</strong> mehreren Sportarten<br />
aktiv und spielt <strong>in</strong> der Musikkapelle<br />
Neustadtl Zugposaune.<br />
Mag. Michael Gehbauer<br />
Wohnbauvere<strong>in</strong>igung GPA<br />
Bauträger
Lehrausbildung<br />
Gütesiegel für Musterbetriebe<br />
Elf Unternehmen aus Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg s<strong>in</strong>d für<br />
ihre vorbildlichen Leistungen <strong>in</strong> der Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung mit dem Gütesiegel<br />
„Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ prämiert worden.<br />
Angesichts des demografischen<br />
Wandels und der aktuellen <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung<br />
ist die Ausbildung<br />
junger Fachkräfte wichtiger<br />
denn je“, erklärte <strong>Wir</strong>tschaftsm<strong>in</strong>ister<br />
Re<strong>in</strong>hold Mitterlehner anlässlich<br />
der Festveranstaltung zur Verleihung<br />
der Gütesiegel. Insgesamt führen<br />
derzeit <strong>in</strong> Österreich rund 230<br />
Ausbildungsbetriebe die 1993 e<strong>in</strong>geführte<br />
Auszeichnung nach § 30a<br />
Berufsausbildungsgesetz (BAG).<br />
Angesichts der <strong>in</strong>sgesamt 37.500<br />
Ausbildungsbetriebe <strong>in</strong> ganz Österreich<br />
handelt es sich dabei also um<br />
e<strong>in</strong> echtes Gütesiegel für <strong>in</strong>teressierte<br />
Jugendliche, Eltern und<br />
Geschäftskunden. „Den Unternehmen<br />
br<strong>in</strong>gt die Auszeichnung Wettbewerbsvorteile<br />
und dient zugleich<br />
als positiver Ansporn für andere<br />
<strong>Wir</strong>tschaftstreibende“, so Mitterlehner.<br />
Die wichtigsten Kriterien für die<br />
Auszeichnung, die e<strong>in</strong>e Verwendung<br />
des Bundeswappens im geschäftlichen<br />
Verkehr mit dem Zusatz<br />
„Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“<br />
erlaubt, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere<br />
die regelmäßige erfolgreiche<br />
Ausbildung von Lehrl<strong>in</strong>gen<br />
sowie deren Leistungen bei Lehrabschlussprüfungen<br />
und Berufswettbewerben<br />
wie EuroSkills, World-<br />
Skills sowie Bundes- und<br />
Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerbe.<br />
Der niederösterreichische Schmied und stv. Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />
der <strong>Metall</strong>techniker Johann<br />
Schmutz (li.) ist e<strong>in</strong>er von elf Betrieben, die im<br />
November von <strong>Wir</strong>tschaftsm<strong>in</strong>ister Mitterlehner<br />
(re.) mit dem Gütesiegel für vorbildliche Lehrausbildung<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Sieben der elf ausgezeichneten Unternehmen kommen<br />
aus der Branche oder dem Umfeld der <strong>Metall</strong>techniker:<br />
Böhler Miller Messer und Sägen GmbH (Böhlerwerk/NÖ),<br />
Fill Gesellschaft m.b.H. (Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau,<br />
Gurten/OÖ), KTM-Sportmotorcycle AG (Mattighofen/<br />
OÖ), Narowetz GmbH (Kfz-Betrieb, Brunn am Gebirge/<br />
NÖ), Johann Schmutz (Schmiede und Landmasch<strong>in</strong>en,<br />
Neustadtl/Donau, NÖ), Sch<strong>in</strong>nerl <strong>Metall</strong>bau GmbH<br />
(Tulln/NÖ), Trumpf Masch<strong>in</strong>en Austria GmbH & Co. KG<br />
(Pasch<strong>in</strong>g, Oberösterreich)<br />
NEWSLINE<br />
Aktuell<br />
Mobilität von Lehrl<strong>in</strong>gen<br />
Auslandspraktika s<strong>in</strong>d der beste Weg,<br />
um sprachliche, fachliche und <strong>in</strong>terkulturelle<br />
Kompetenzen zu erweitern. Als zentrale<br />
Anlaufstelle für die Information und<br />
Beratung von Jugendlichen, Betrieben<br />
und Bildungse<strong>in</strong>richtungen organisiert<br />
der Internationale Fachkräfteaustausch<br />
IFA Auslandspraktika, beantragt und vergibt<br />
die dafür notwendigen Fördermittel<br />
und stellt die Anerkennung der im Ausland<br />
erworbenen Kompetenzen sicher.<br />
Zielgruppe s<strong>in</strong>d Lehrl<strong>in</strong>ge aus allen Lehrberufen.<br />
Die Praktikanten werden f<strong>in</strong>anziell<br />
durch das Programm für Lebenslanges<br />
Lernen – Leonardo da V<strong>in</strong>ci bzw. anderen<br />
nationalen Fördergeldgebern (etwa dem<br />
BMWFJ) unterstützt.<br />
Für Lehrl<strong>in</strong>ge organisiert IFA zu festgelegten<br />
Term<strong>in</strong>en drei-, vier- bzw. fünfwöchige<br />
Auslandspraktika <strong>in</strong> europäischen Ländern.<br />
Die Praktika f<strong>in</strong>den zu festgelegten<br />
Term<strong>in</strong>en statt und werden <strong>in</strong> Gruppen<br />
von vier bis zwölf Teilnehmern absolviert.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus können auch <strong>in</strong>dividuell<br />
oder von Unternehmen und Berufsschulen<br />
organisierte Auslands praktika gefördert<br />
werden.<br />
Lehrl<strong>in</strong>ge ab 16 Jahren, die idealerweise<br />
schon das zweite Lehrjahr absolviert<br />
haben, können sich bei IFA bewerben und<br />
Fördermittel für e<strong>in</strong> Praktikum im Ausland<br />
beantragen. Praktika können auch<br />
vom Lehrbetrieb bzw. der Berufschule<br />
selbständig organisiert werden und Lehrl<strong>in</strong>ge<br />
können über IFA e<strong>in</strong>e Förderung <strong>in</strong><br />
Anspruch nehmen. Die PraktikantInnen<br />
erhalten e<strong>in</strong>en Zuschuss zu den Reise-,<br />
Versicherungs- und Aufenthaltskosten.<br />
www.ifa.or.at<br />
„ALU-FENSTER RECHNEN SICH<br />
AUF DAUER.“<br />
TU Wien rechnet – MA 39 Wien testet:<br />
Längste Lebensdauer<br />
Dauerhaft hohe Dämmwerte<br />
Ger<strong>in</strong>gste Lebenszykluskosten<br />
Mehr über nachhaltigen Wohnbau auf www.alufenster.at.<br />
Ihr <strong>Metall</strong>baubetrieb macht's macht möglich. Im Zeichen der Werthaltigkeit.<br />
11 | 2011 7<br />
03.11.11 11:41
Aktuell<br />
<strong>Metall</strong>er-KV<br />
Gut fürs Image<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Zufriedenheit und der E<strong>in</strong>druck, dass sich auch die härtesten Kontrahenten am Ende ziemlich schnell e<strong>in</strong>igen<br />
können, s<strong>in</strong>d die wichtigsten Resultate des <strong>Metall</strong>er-Abschlusses vom Oktober.<br />
Der nach heftigem vorherigem Säbelrasseln dann doch<br />
überraschend schnell erzielte Lohnabschluss der<br />
<strong>Metall</strong>er von durchschnittlich 4,2 Prozent sei für alle<br />
Seiten vertretbar, tönte es aus den politischen Lagern der<br />
Republik. Die Industriellenvere<strong>in</strong>igung (IV), die selbst nicht<br />
direkt an den Verhandlungen der Sozialpartner beteiligt war,<br />
warnte allerd<strong>in</strong>gs vor e<strong>in</strong>er „zu großen Bürde für die Unternehmen<br />
<strong>in</strong> schwierigen Zeiten“.<br />
Die <strong>Metall</strong>er-Gespräche liefen heuer mit offenem Visier ab:<br />
Bereits die zweite Verhandlungsrunde wurde von den Arbeitnehmern<br />
abgebrochen, die ihre Forderung (plus 5,5 Prozent)<br />
von den Arbeitgebern nicht ernst genommen sahen. Zwei<br />
Tage lang spielte sich <strong>in</strong> zahlreichen Betrieben der Beg<strong>in</strong>n<br />
e<strong>in</strong>es Arbeitskampfs ab, mit Betriebsversammlungen, Protesten<br />
und Warnstreiks. Die Drohung von unbefristeten<br />
Arbeitsniederlegungen stand bereits im Raum, als sich die<br />
Spitzen der Sozialpartnerschaft, WKO-Präsident Christoph<br />
Leitl und ÖGB-Präsident Erich Foglar, höchstpersönlich e<strong>in</strong>schalteten,<br />
um die eigentlichen KV-Verhandlungspartner<br />
wieder an e<strong>in</strong>en Tisch zu <strong>br<strong>in</strong>gen</strong>. Mit Erfolg, denn schon<br />
<strong>in</strong> der darauf folgenden, dritten Verhandlungsrunde kam es<br />
quasi „über Nacht“ zur unerwarteten E<strong>in</strong>igung.<br />
„Sieg ohne K. o.“<br />
Der <strong>Metall</strong>er-Abschluss br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e gestaffelte E<strong>in</strong>kommenserhöhung<br />
für die 165.000 Beschäftigten der Branche.<br />
Ist- und KV-Löhne s<strong>in</strong>d diesmal gleich hoch. Die untersten<br />
Beschäftigungsgruppen A und B erhalten um 4,4 Prozent<br />
mehr, durch e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destaufzahlung von 80 Euro kommen<br />
sie unterm Strich auf e<strong>in</strong> Lohnplus von 5,3 Prozent (siehe<br />
8 11 | 2011<br />
Tabelle). Die Gruppen C und D erhalten 4,3 Prozent zusätzlich,<br />
die Gruppen E und F 4,2 Prozent, die Gruppe G 4 Prozent<br />
und die Topverdiener (H, I, J, K) 3,8 Prozent mehr. Der<br />
M<strong>in</strong>destlohn für die nächsten zwölf Monate liegt bei 1583<br />
Euro, nach zuletzt 1515 Euro brutto. Auch die Anrechnung<br />
von Karenzzeiten wird deutlich verbessert: Für alle<br />
Karenzen, die nach dem 1. November 2011 beg<strong>in</strong>nen, werden<br />
pro K<strong>in</strong>d bis zu 16 Monate angerechnet.<br />
Standortklausel für schwächere Betriebe<br />
Die Sozialpartner haben sich im Zuge der Verhandlungen<br />
auch auf e<strong>in</strong>e Beschäftigungs- und Standortsicherungsklausel<br />
gee<strong>in</strong>igt, die ertragsschwache Betriebe entlasten soll.<br />
Demnach können Unternehmen, die <strong>in</strong> den vergangenen<br />
drei Jahren m<strong>in</strong>destens zweimal e<strong>in</strong> negatives Betriebsergebnis<br />
(EBIT) oder e<strong>in</strong> EBIT von null hatten, trotz der KV-<br />
Erhöhung die Löhne um jeweils 0,4 Prozentpunkte weniger<br />
erhöhen. Damit wolle man ertragsschwachen Betrieben<br />
unter die Arme greifen, denn diese könnten e<strong>in</strong>en Teil der<br />
KV-Lohnerhöhung <strong>in</strong>dividuell verteilen, heißt es aus der<br />
<strong>Wir</strong>tschaftskammer.<br />
Monatliche Lehrl<strong>in</strong>gsentschädigung ab 1.11.2011:<br />
1. Lehrjahr € 536,24<br />
2. Lehrjahr € 718,98<br />
3. Lehrjahr € 973,36<br />
4. Lehrjahr € 1316,12<br />
Quelle: WKO
www.hm-werbung.at<br />
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Aktuell<br />
NEWSLINE<br />
Raico geht <strong>in</strong><br />
Social Media<br />
Seit Kurzem ist die deutsche Raico Bautechnik<br />
GmbH auf den Social-Media-Plattformen<br />
Facebook, Twitter und X<strong>in</strong>g mit<br />
eigenen Unternehmensseiten vertreten.<br />
Raico präsentiert dort tagesaktuelle Informationen<br />
rund<br />
um das Unternehmen<br />
und se<strong>in</strong>e<br />
Produkte. „Über<br />
die Plattformen<br />
können wir noch<br />
schneller Informationen<br />
an unsere<br />
Interessenten<br />
übermitteln und den direkten Dialog mit<br />
unseren Zielgruppen führen“, erklärt Dr.<br />
Stefan Lackner, Leiter Market<strong>in</strong>g und Produktmanagement<br />
bei Raico, die Beweggründe<br />
für den Schritt <strong>in</strong>s Web 2.0.<br />
www.raico.de<br />
Haas Automation eröffnet<br />
zwei Ausbildungszentren<br />
Der Werkzeugmasch<strong>in</strong>enspezialist Haas<br />
Automation Europe (HAE) hat zwei technische<br />
Ausbildungszentren (HTEC – Haas<br />
Technical Education Centre) <strong>in</strong> Deutschland<br />
eröffnet. E<strong>in</strong>es bef<strong>in</strong>det sich unter<br />
der Schirmherrschaft des dortigen Haas<br />
Factory Outlet (HFO) Baden-Württemberg<br />
Süd, e<strong>in</strong> Geschäftsbereich der Dre-<br />
her Werkzeugmasch<strong>in</strong>en GmbH, und ist<br />
mit zwei CNC-Werkzeugmasch<strong>in</strong>en der<br />
neues ten Generation von Haas, e<strong>in</strong>em<br />
vertikalen Bearbeitungszentrum VF-2 und<br />
e<strong>in</strong>er Drehmasch<strong>in</strong>e TL-1 für den Vorrichtungs-<br />
und Werkzeugbau, ausgestattet.<br />
Das zweite neue HTEC ist <strong>in</strong> Niedersachsen<br />
(etwa 60 Kilometer von Hannover<br />
entfernt) und besitzt e<strong>in</strong> CNC-Drehzentrum<br />
Haas ST-10 sowie e<strong>in</strong>e Haas M<strong>in</strong>i<br />
Mill Fräsmasch<strong>in</strong>e.<br />
Das HTEC-Programm wurde im Jahr 2007<br />
von HAE <strong>in</strong>s Leben gerufen, um begabte<br />
und motivierte Auszubildende mit den<br />
nötigen CNC-Fertigkeiten für den Berufse<strong>in</strong>stieg<br />
<strong>in</strong> der Präzisionsfertigung auszustatten.<br />
Der Mangel <strong>in</strong> diesem Bereich ist<br />
laut HAE e<strong>in</strong>es der größten H<strong>in</strong>dernisse<br />
für e<strong>in</strong>e nachhaltige <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung<br />
<strong>in</strong> Europa.<br />
www.haascnc.com<br />
10 11 | 2011<br />
Werkzeugdaten-Management<br />
Virtuelle Masch<strong>in</strong>en, reale<br />
Ersparnisse<br />
Seit mehr als 20 Jahren entwickelt die TDM Systems GmbH aus Tüb<strong>in</strong>gen/D<br />
Software zur Organisation von Werkzeugdaten und Betriebsmitteln.<br />
Als Kompetenzcenter für Tool Data Management (TDM) <strong>in</strong>nerhalb der Sandvik-<br />
Gruppe kann TDM Systems auf das Know-how verschiedener Werkzeughersteller<br />
bei der Entwicklung von Softwareprodukten zurückgreifen. Inzwischen bef<strong>in</strong>det<br />
sich die vierte Produktgeneration von TDM im E<strong>in</strong>satz. Es ist e<strong>in</strong> komplettes System<br />
zur Fertigungshilfsmittelorganisation:<br />
Werkzeuge,<br />
Vorrichtungen, Prüfmittel,<br />
Rüst- und Spannmittel<br />
und deren Daten werden<br />
mit TDM organisiert<br />
und verwaltet.<br />
Ende Oktober versammelten<br />
sich die Nutzer<br />
der Werkzeugdatenverwaltungssoftware<br />
TDM zu ihrem traditionellen<br />
Treffen. Gastgeber<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr: die<br />
Trumpf Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<br />
GmbH und Co.<br />
KG, die als langjähriger<br />
Anwender die Software<br />
weltweit e<strong>in</strong>setzt. Für die<br />
Werkzeugmasch<strong>in</strong>enspezialist Trumpf verwaltet Werkzeuge<br />
und Betriebsmittel mit Tool Data Management.<br />
rund 75 Teilnehmer war unter anderem die nahtlose E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Werkzeugdaten<br />
<strong>in</strong> CAM- und Simulationsprozesse e<strong>in</strong> zentrales Thema.<br />
E<strong>in</strong>en erweiterten Simulationsansatz präsentierte Andreas Reiß von der DMG Electronics<br />
GmbH. Als Teil se<strong>in</strong>es Komplettpakets „DMG Prozesskette“ bietet das Softwarehaus<br />
e<strong>in</strong>e virtuelle Masch<strong>in</strong>e für DMG-Masch<strong>in</strong>en an. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Simulationen agiert diese laut Reiß mit den tatsächlichen Masch<strong>in</strong>encharakteristiken<br />
und stellt so die reale Masch<strong>in</strong>e nahezu e<strong>in</strong>s zu e<strong>in</strong>s am PC zur Verfügung – <strong>in</strong>klusive<br />
Geometrie, K<strong>in</strong>ematik und Dynamik sowie CNC-, Steuerungs-, NC- und PLC-Funktionalität.<br />
Ergebnis: Die Aussagequalität der Simulation steigt deutlich, was für mehr<br />
Effizienz <strong>in</strong> der Arbeitsvorbereitung und höchste Sicherheit <strong>in</strong> der anschließenden<br />
Produktion sorgt. Auch bei der Arbeit mit der virtuellen Masch<strong>in</strong>e können die Werkzeugdaten<br />
aus TDM auf Knopfdruck importiert werden.<br />
Werkzeugkosten deutlich gesenkt<br />
Aus der Praxis berichtete Axel Köhler, Koord<strong>in</strong>ator CAD/CAM bei Trumpf. Das Unternehmen<br />
nutzt seit mehr als sechs Jahren die Software für die Werkzeugdaten- und<br />
Betriebsmittelverwaltung an Fertigungsstandorten weltweit. Die Bearbeitungsprozesse<br />
werden mithilfe von TDM rüstzeitoptimiert e<strong>in</strong>gefahren.<br />
Von Getrag Ford Transmission GmbH erfuhren die Anwender, wie sich die Werkzeugkosten<br />
drastisch reduzieren lassen. Der Serienfertiger stellt mit se<strong>in</strong>en rund 1400 Mitarbeitern<br />
etwa e<strong>in</strong>e Million Schaltgetriebe pro Jahr her. 2007 führte das Unternehmen<br />
TDM e<strong>in</strong> und steuert damit se<strong>in</strong>en kompletten Werkzeugkreislauf. Mit der Software<br />
bildet Getrag Ford unter anderem e<strong>in</strong>e Genehmigungsrout<strong>in</strong>e für neue Werkzeuge ab<br />
und kann „Ladenhüter“ unter den Werkzeugen identifizieren. Die Integration <strong>in</strong> die<br />
EDV-Landschaft ermöglicht es außerdem, geplante Auftragsstückzahlen aus der Produktionsplanung<br />
an TDM zu melden, sodass die Software den Werkzeugbedarf für die<br />
jeweils nächste Fertigungsperiode gezielt ermitteln kann. Durch sämtliche TDM-Maßnahmen,<br />
so hat das Controll<strong>in</strong>g von Getrag Ford herausgefunden, wurde <strong>in</strong> den vergangenen<br />
vier Jahren die stolze Summe von gut 1,2 Millionen Euro an Werkzeugkosten<br />
e<strong>in</strong>gespart.<br />
www.tdmsystems.com<br />
Foto: TDM GmbH
EN 1090<br />
Die Zeit drängt<br />
Die Mehrheit der <strong>Metall</strong>bauer ist mit den Vorbereitungen zur EN-1090-Zertifizierung<br />
im Verzug. Der Zertifizierer Bureau Veritas sieht deshalb kommende<br />
Engpässe bei den Prüfverfahren.<br />
In wenigen Monaten – ab Juli 2012 – dürfen tragende Bauteile aus Stahl beziehungsweise<br />
Alum<strong>in</strong>ium nur noch dann <strong>in</strong> Verkehr gebracht werden, wenn sie nach den<br />
Vorgaben der EN 1090 mit der CE-Kennzeichnung versehen s<strong>in</strong>d. Etwa zwei Drittel<br />
der 5000 heimischen <strong>Metall</strong>bauer und Schlosser müssen sich deshalb zwecks EU-konformer<br />
Produktzulassung bis 1. Juli 2012 e<strong>in</strong>er Zertifizierung unterziehen. Konkret<br />
schreibt die entsprechende Euronorm e<strong>in</strong>e verpflichtende Überprüfung der werkseigenen<br />
Produktionskontrolle (WPK) vor, die von eigens akkreditierten Zertifizierungsstellen<br />
durchgeführt wird. „Zeit also, sich vorzubereiten. Denn konkret heißt dies, dass<br />
bis dah<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen e<strong>in</strong>e Art Qualitätssicherungssystem für die Produktionskontrolle<br />
e<strong>in</strong>gerichtet werden muss und von e<strong>in</strong>er unabhängigen Stelle zu überprüfen<br />
ist“, erklärt Dr. Peter Jonas, Director Certification bei Austrian Standards plus, und<br />
ergänzt: „Wer rechtzeitig das Zertifikat hat, hat sicher e<strong>in</strong>en Wettbewerbsvorsprung.“<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Pichler,<br />
Österreich-Geschäftsführer<br />
des <strong>in</strong>ternational tätigenZertifizierungsunternehmens<br />
Bureau Veritas,<br />
ortet allerd<strong>in</strong>gs Säumigkeit<br />
unter den Herstellern.<br />
„<strong>Wir</strong> schätzen, dass<br />
mehr als die Hälfte der<br />
rund 3500 betroffenen<br />
Unternehmen sich noch<br />
nicht mit der Aufgabe<br />
beschäftigt hat!“ Pichler<br />
Dr. Peter Jonas, Austrian<br />
Standards plus: „Zeit, sich<br />
vorzubereiten“<br />
Rudolf Pichler, Bureau<br />
Veritas: „Engpass bei<br />
Prüfungskapazitäten“<br />
spricht von dr<strong>in</strong>gendem<br />
Handlungsbedarf vor<br />
allem bei den Kle<strong>in</strong>- und<br />
Mittelbetrieben (KMU),<br />
die den erforderlichen<br />
Aufwand offenbar unterschätzen würden: „Der Prüfungsprozess ist vor allem für die<br />
vielen kle<strong>in</strong>en Betriebe e<strong>in</strong>e große Herausforderung“, warnt Pichler. Die Zeit dränge<br />
umso mehr, weil bei so manchem Schlosserbetrieb noch zusätzlich Personal geschult<br />
oder WPK-Strukturen e<strong>in</strong>gezogen werden müssten, um „CE-reif“ zu werden.<br />
Engpass bei Prüfanstalten<br />
Zu Problemen könne es auch angesichts der derzeit noch ger<strong>in</strong>gen Zahl an prüfungsberechtigten<br />
Zertifizierungsunternehmen kommen, so Pichler. Denn die Prüfanstalten<br />
müssen zunächst selbst e<strong>in</strong>en Akkreditierungsprozess durchlaufen, um e<strong>in</strong>e Prüfungsberechtigung<br />
für die werkseigene Produktionskontrolle bei Stahlbauunternehmen<br />
zu erlangen. Je näher die Frist rückt, umso größer werde der Andrang bei den<br />
Prüfstellen, was wiederum mangels Kapazitäten zu Verzögerungen über den Stichtag<br />
h<strong>in</strong>aus führen kann, betont Pichler. „Me<strong>in</strong>e Sorge ist, dass die Unternehmen zu lange<br />
warten und dass es dann zu e<strong>in</strong>em Engpass bei den Prüfungskapazitäten kommt.“ E<strong>in</strong><br />
Versäumen des Stichtages 1. Juli 2012 könne <strong>in</strong> der Folge auch negative Auswirkungen<br />
auf diverse Produktionsketten haben, me<strong>in</strong>t Pichler, weil die Stahlbauer Tragwerke<br />
zumeist für die Verarbeitung <strong>in</strong> Bauobjekten fertigen.<br />
Für die Überprüfung der werkseigenen Produktionskontrolle hat Bureau Veritas e<strong>in</strong><br />
eigenes Auditorenteam aus spezialisierten Statikern und Schweißfach<strong>in</strong>genieuren für<br />
Stahlbauprodukte zusammengestellt. Dieses stellt den Vorgaben entsprechend fest, ob<br />
die Berechnung von Konstruktionen normgemäß erfolgt, ob die erforderliche Hard-<br />
und Software und geeignetes Personal vorhanden s<strong>in</strong>d. Weiters wird die Normkonformität<br />
von Schweißkonstruktionen sowie der werkseigenen Produktionskontrolle <strong>in</strong>sgesamt<br />
geprüft.<br />
www.as-plus.at/certification<br />
www.bureauveritas.at<br />
NEWSLINE<br />
Aktuell<br />
Siemens stattet Alu-Werk<br />
<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a aus<br />
Siemens VAI Metals Technologies hat<br />
von der Southwire Company, Carrollton,<br />
Georgia, USA, den Auftrag erhalten, Ausrüstungen<br />
für e<strong>in</strong> Alum<strong>in</strong>ium-Drahtwalzwerk<br />
zu liefern. Endkunde ist die ch<strong>in</strong>esische<br />
Beauty Sun Hold<strong>in</strong>gs Ltd. Die<br />
neue Anlage wird <strong>in</strong> Yix<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z<br />
Jiangsu errichtet und soll im ersten Quartal<br />
2012 <strong>in</strong> Betrieb gehen. Siemens VAI<br />
ist verantwortlich für die Projektierung,<br />
Fertigung und Inbetriebnahme von Ausrüstungen<br />
der Walzl<strong>in</strong>ie und des Haspels<br />
für das Southwire-Walzwerk. Das Werk<br />
soll Alum<strong>in</strong>iumdraht für Anwendungen <strong>in</strong><br />
der Leistungsstromleitung produzieren<br />
und umfasst elf Walzgerüste. Pro Stunde<br />
können 15 Tonnen Draht mit Durchmessern<br />
von 9,5 mm, 12 mm und 15 mm<br />
gewalzt werden. Zum Auftrag gehören<br />
auch e<strong>in</strong>e Schere im E<strong>in</strong>laufbereich, der<br />
Zufuhrrollgang und e<strong>in</strong> Zwill<strong>in</strong>gshaspel.<br />
Beauty Sun betreibt am selben Standort<br />
e<strong>in</strong> Southwire-Walzwerk für Kupferdraht,<br />
das ebenfalls von Siemens VAI ausgerüstet<br />
wurde.<br />
www.siemens.com/metals<br />
Renovierter Festsaal im<br />
Ingenieurhaus<br />
Nach zweijähriger Renovierung hat der<br />
Österreichische Ingenieur- und Archi-<br />
tekten-Vere<strong>in</strong> (ÖIAV) se<strong>in</strong>en Festsaal im<br />
„Ingenieurhaus“ <strong>in</strong> der Wiener Eschenbachgasse<br />
feierlich wiedereröffnet. Die<br />
gesamte Beletage präsentiert sich nunmehr<br />
als modernes Veranstaltungszentrum<br />
<strong>in</strong> historischem Ambiente. Mehr<br />
als 200 hochrangige Gäste aus Wissenschaft,<br />
Bau<strong>in</strong>dustrie, den Behörden sowie<br />
befreundeten Verbänden waren der E<strong>in</strong>ladung<br />
zum Festakt gefolgt.<br />
11 | 2011 11
Aktuell<br />
EuroMold<br />
Vom Titan-Schalthebel zum Fabergé-Ei<br />
Innovationen durch Werkzeug- & <strong>Form</strong>enbau stehen zwischen 29. November und 2. Dezember im Mittelpunkt der<br />
diesjährigen Weltmesse für den Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau EuroMold <strong>in</strong> Frankfurt.<br />
E<strong>in</strong>e Sonderschau „Innovationen durch Werkzeug- und<br />
<strong>Form</strong>enbau“ ist dabei Plattform für die neusten Entwicklungen,<br />
Projekte, <strong>in</strong>novative Lösungen und <strong>in</strong>telligente<br />
Technologien im Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau.<br />
Die frühzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Werkzeugbauer <strong>in</strong> die Produktentwicklung<br />
ist der beste Weg, um hohe Genauigkeit und<br />
Qualität zu gewährleisten. Diese Zusammenarbeit bietet e<strong>in</strong><br />
erhebliches Potenzial für <strong>in</strong>novative Produktentwicklung und<br />
hohe Kostene<strong>in</strong>sparungen.<br />
Rapid Manufactur<strong>in</strong>g<br />
Mit digitalen Design- und Fertigungsmöglichkeiten experimentiert<br />
wiederum der Produktkünstler Lionel T. Dean. Er zeigt <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>en Werken e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Verb<strong>in</strong>dung aus Rapid Manufactur<strong>in</strong>g<br />
mit Kunst, Kunsthandwerk und Design. Auf der Euro-<br />
Mold präsentiert Dean unter anderem Arbeiten wie e<strong>in</strong>en<br />
3D-gedrucktenTitan-Schalthebel und e<strong>in</strong> kompliziert hergestelltes<br />
Fabergé-Ei. „Direkte digitale Fertigung bietet den kreativen<br />
Industrien weit mehr als komplexe Strukturen: Es ist e<strong>in</strong>e Revolution,<br />
die es uns erlaubt, unsere Beziehung sowohl zu den Kunden<br />
als auch zur Produktion neu zu erf<strong>in</strong>den“, so Dean, dessen<br />
Werke auch im Museum of Modern Art <strong>in</strong> New York ausgestellt<br />
werden. Im Gegensatz zur Massenproduktion verr<strong>in</strong>gere<br />
die direkte Fertigung die Notwendigkeit von Investitionen und<br />
Atlas Copco –<br />
Professionelle Kolben- und Schraubenkompressoren<br />
für jeden Bedarf<br />
Atlas Copco GmbH<br />
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12 11 | 2011<br />
erlaubt Designern auf Nischenmärkte oder <strong>in</strong>dividuelle Bedürfnisse<br />
zu antworten. Führende Unternehmen zeigen zudem neueste<br />
Materialien, Technologien und Anwendungsmöglichkeiten<br />
– von der Stereo-Lithografie bis zum <strong>Metall</strong>-Lasers<strong>in</strong>tern.<br />
Innovationen durch Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau sollen auch<br />
über e<strong>in</strong>e stärkere Vernetzung der Branche erreicht werden.<br />
Neue <strong>Form</strong>en der Zusammenarbeit könnten dabei e<strong>in</strong> erhebliches<br />
Potenzial für <strong>in</strong>novative Produktentwicklung heben und<br />
hohe Kostene<strong>in</strong>sparungen ermöglichen. So kann beispielsweise<br />
die frühzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Werkzeugbauer <strong>in</strong> die Produktentwicklung<br />
zu höherer Genauigkeit und Qualität beim<br />
Produkt führen. www.euromold.com<br />
Euroguss 2012<br />
Treffpunkt der<br />
Druckguss-Branche<br />
Im Messezentrum Nürnberg<br />
trifft sich zwischen 17.<br />
und 19. Jänner die europäische<br />
Druckguss-Fachwelt.<br />
Rund 400 erwartete Aussteller<br />
<strong>in</strong>formieren auf der<br />
Euroguss 2012 über neueste<br />
Technik, Prozesse und<br />
Produkte. Mehr als 7000 Druckguss-Experten werden auf der<br />
Veranstaltung erwartet, zumal parallel zur Messe der Internationale<br />
Deutsche Druckgusstag stattf<strong>in</strong>det. Weitere Highlights<br />
s<strong>in</strong>d die Sonderschau „Forschung, die Wissen schaf(f)t“ und die<br />
Bekanntgabe der Gew<strong>in</strong>ner des Internationalen Alum<strong>in</strong>ium-<br />
Druckguss- sowie des Z<strong>in</strong>kdruckguss-Wettbewerbs (www.varalurecycl<strong>in</strong>g.de,<br />
www.z<strong>in</strong>k.de).<br />
Zur neuen Sonderschau „Forschung, die Wissen schaf(f)t“ werden<br />
rund zehn nationale und <strong>in</strong>ternationale Forschungs<strong>in</strong>stitute,<br />
Universitäten und Fachhochschulen mit ihrem Aus- und<br />
Weiterbildungsangebot, ihren Dienstleistungen und aktuellen<br />
Forschungsschwerpunkten erwartet. Darunter auch das Österreichische<br />
Gießerei-Institut aus Leoben.<br />
Am parallel laufenden <strong>in</strong>ternationalen Deutschen Druckgusstag<br />
sollen an drei Tagen die Themen Masch<strong>in</strong>entechnik, <strong>Form</strong>en,<br />
Trennmittel, Gießtechnik, Produktentwicklung sowie Gusswerkstoffe<br />
und Schmelztechnik diskutiert.<br />
www.euroguss.de<br />
Foto: EuroMold
Hannover Messe<br />
Zwei Trendthemen<br />
werden verknüpft<br />
Leichtbautechnologien und Klebtechnik s<strong>in</strong>d zwei unterschiedliche Trendthemen,<br />
die sich s<strong>in</strong>nvoll ergänzen. Nicht nur <strong>in</strong> der <strong>in</strong>dustriellen Produktion,<br />
sondern auch im Rahmen der Hannover Messe vom 23. bis 27. April 2012.<br />
Leichtbautechnologien <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Klebtechnik geben Konstrukteuren die<br />
benötigten Freiheiten, um Masch<strong>in</strong>en, Anlagen und Fahrzeuge wirtschaftlicher und<br />
nachhaltiger zu gestalten. Der E<strong>in</strong>satz von Leichtbauwerkstoffen und -konstruktionen<br />
ist e<strong>in</strong> Zukunftstrend auf dem Weg zur Reduktion des Energie- und Materialbedarfs.<br />
E<strong>in</strong>en Überblick zum E<strong>in</strong>satz von nachhaltigen Komponenten und Materialien<br />
schafft hier die „Industrial Supply“ als <strong>in</strong>ternationale Leitmesse für <strong>in</strong>dustrielle Zulieferlösungen<br />
und Leichtbau im Rahmen der Hannover Messe Industrie (HMI).<br />
E<strong>in</strong> Beispiel für Leichtbau s<strong>in</strong>d Alu-Alu-Verb<strong>in</strong>dungen, die bei ger<strong>in</strong>gem Gewicht <strong>Form</strong>barkeit<br />
und Härte vere<strong>in</strong>en. „Alum<strong>in</strong>iumlegierungen s<strong>in</strong>d der Schlüssel im Rennen um leichtere<br />
Bauteile. Ger<strong>in</strong>ge Dichte, Leichtigkeit und hohe Bruchdehnbarkeit machen Alum<strong>in</strong>ium<br />
zu e<strong>in</strong>em beliebten Material im Fahrzeug-, Flugzeug- und Masch<strong>in</strong>enbau“, weiß Dr.-Ing. Rolf<br />
Leiber, Geschäftsführer der Leiber Group GmbH & Co. KG, die auf der HMI unter anderem<br />
ihre Technik des Hybridschmiedens vorstellt.<br />
Klebtechnik im Jahresrhythmus<br />
Die HMI <strong>in</strong>tegriert diesmal e<strong>in</strong>en eigenen Themenpark Klebtechnik <strong>in</strong> die Messe. 18 Monate<br />
später ist das Thema dann auf der Fachmesse für Fügetechnologien „Schweißen & Schneiden“<br />
(16. bis 21. September 2013) <strong>in</strong> Essen erneut vertreten. „Beide Messen haben sich auf e<strong>in</strong>e abgestimmte<br />
Vorgehensweise und def<strong>in</strong>ierte Ausstellungsthemen verständigt. Damit verfolgen<br />
beide Veranstaltungen das übergeordnete Ziel, der Branche <strong>in</strong>haltlich und auch veranstaltungszyklisch<br />
die jeweils bestmögliche Plattform für Geschäftskontakte zu bieten“, sagt Arno Reich,<br />
Abteilungsleiter Industrial Supply bei der Hannover Messe. www.hannovermesse.de<br />
MESSEN<br />
Aktuell<br />
Nortec rechnet<br />
mit Wachstum<br />
Seit 1988 hat sich die Hamburger Masch<strong>in</strong>enbaumesse<br />
Nortec (25.–28.01.2012)<br />
zu e<strong>in</strong>em wichtigen Branchentreff der<br />
norddeutschen Produktionstechnik entwickelt.<br />
Im Mittelpunkt stehen neue<br />
Technologien <strong>in</strong> der zerspanenden und<br />
nichtzerspanenden <strong>Metall</strong>be- und -verarbeitung,<br />
Automation und Elektronik.<br />
„<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> halbes Jahr vor Messebeg<strong>in</strong>n<br />
mit dem Stand der Ausstelleranmeldungen<br />
sehr zufrieden und rechnen für<br />
die Nortec 2012 mit deutlichem Wachstum“,<br />
sagt Nortec-Beiratsmitglied und<br />
Mitgründer Prof. Hans-Jürgen Dräger.<br />
Insgesamt werden mehr als 400 Aussteller<br />
zu der alle zwei Jahre stattf<strong>in</strong>denden<br />
Fachmesse erwartet. Namhafte Unternehmen<br />
wie DMG/Mori Seiki, Fanuc und<br />
IBG Technology Hansestadt Lübeck s<strong>in</strong>d<br />
bereits regis triert. E<strong>in</strong> weiterer Nortec-<br />
Schwerpunkt ist die Lasertechnik. Das<br />
Laser<strong>in</strong>novationsforum ist e<strong>in</strong>e Plattform<br />
mit Vorträgen, Vorführungen und Informationsmöglichkeiten<br />
über den Umgang<br />
mit dieser Hochtechnologie <strong>in</strong> der Produktion.<br />
www.nortec-hamburg.de<br />
LÜFTUNGSGITTER<br />
• Alle Außen- und Innenanwendungen<br />
• Alle Farben, <strong>Form</strong>en und Abmessungen<br />
• Lüftungsgitter für Wande<strong>in</strong>bau,<br />
Rahmene<strong>in</strong>bau und Wandanbau<br />
• Überdruckklappen, Stegbleche sowie<br />
Tür-, Boden- und L<strong>in</strong>eargitter<br />
• Schalldämmende und<br />
e<strong>in</strong>bruchhemmende Lösungen<br />
Mehr Informationen ? www.renson.eu<br />
VENTILATION<br />
SUNPROTECTION<br />
11 | 2011 13<br />
Metal_AT_roosters_0911.<strong>in</strong>dd 1 7/09/11 14:33
136 JAHRE RAMSAUER<br />
EINE KLEINE GEScHIcHtE DES ERFOLGS<br />
Als er 1875 e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Kreidebruch <strong>in</strong> der<br />
Nähe von Bad Goisern kaufte, besaß Ferd<strong>in</strong>and<br />
Ramsauer bereits all jene Fähigkeiten, die für<br />
erfolgreiche Menschen charakteristisch s<strong>in</strong>d:<br />
Er war <strong>in</strong>novativ, durchsetzungsstark und<br />
zielorientiert. Knapp 20 Jahre später hatte<br />
er den Abbau bereits um das Hundertfache<br />
gesteigert und die »Ischler Bergkreide« zu<br />
e<strong>in</strong>em Markenprodukt gemacht. Ferd<strong>in</strong>and<br />
und se<strong>in</strong> Sohn Josef Ramsauer – der<br />
eigentliche Namensgeber des Unternehmens<br />
– dürfen aus heutiger Sicht wohl zu Recht als<br />
Market<strong>in</strong>gpioniere bezeichnet werden.<br />
Von Beg<strong>in</strong>n an diente die Bergkreide –<br />
neben vielem anderen – hauptsächlich zur<br />
Erzeugung von <strong>Glas</strong>erkitt. Wurde ursprünglich<br />
noch an die Hersteller dieses wichtigen<br />
Dichtstoffes geliefert, so begann die Firma<br />
Ramsauer 1950 <strong>Glas</strong>erkitt selbst zu erzeugen.<br />
www.ramsauer.at<br />
Die Entwicklung vom re<strong>in</strong>en Bergbaubetrieb<br />
zum Produzenten<br />
von Dichtstoffen war vollzogen.<br />
Mit der Entwicklung<br />
der thermofenster<br />
wurden neue, plastische<br />
und elastische<br />
Dichtstoffe benötigt.<br />
Diese ersten modifi zierten<br />
Kitte entwickelte die<br />
Firma Ramsauer bereits<br />
<strong>in</strong> den Fünfzigerjahren.<br />
Später wurden die ersten<br />
wasserlöslichen Produkte,<br />
die sogenannten Acrylate,<br />
entwickelt. Das Unternehmen<br />
startete 1972 mit der<br />
Produktion von Dichtstoffen<br />
auf Silikonbasis, 1976<br />
mit der Herstellung von PU-<br />
Schaum. E<strong>in</strong> eigenes Patent<br />
für 2-Komponenten-Systeme<br />
wurde 1998 registriert.<br />
Heute stellt unsere Firma e<strong>in</strong>e<br />
Vielzahl an qualitativ hochwertige<br />
Dichtstoffen, Industrieklebern,<br />
PU-Schäumen und Spezialprodukten<br />
her und vertreibt diese <strong>in</strong> vielen<br />
Ländern dieser Erde. Vieles hat<br />
sich <strong>in</strong> den 136 Jahren verändert,<br />
doch das Grundlegende ist geblieben:<br />
der Weitblick und die Innovationsfreude<br />
der Marke Ramsauer..
WARUM ISt DIcHtStOFF NIcHt GLEIcH DIcHtStOFF?<br />
Wussten Sie, dass Dichtstoffe mit derselben<br />
Rohstoffbasis nicht automatisch dieselben<br />
Eigenschaften besitzen? Deshalb macht<br />
die alle<strong>in</strong>ige Angabe der Rohstoffe noch<br />
ke<strong>in</strong>erlei Aussage über die mechanischen<br />
oder chemischen Eigenschaften des jeweiligen<br />
Produkts. Als Hersteller haben wir durch<br />
die Rezeptur maßgeblichen E<strong>in</strong>fluss auf die<br />
Qualität e<strong>in</strong>es Dichtstoffes!<br />
Wer sich also e<strong>in</strong>e objektive Me<strong>in</strong>ung über<br />
die unterschiedlichen Produkte am Markt<br />
Durchhaltevermögen und e<strong>in</strong> langer Atem waren schon immer<br />
e<strong>in</strong> Kennzeichen der Menschen <strong>in</strong> der Region Durchhaltevermögen<br />
und e<strong>in</strong> langer Atem waren schon immer<br />
e<strong>in</strong> Kennzeichen der Menschen <strong>in</strong> der Region des heutigen<br />
Salzkammerguts.<br />
Der Salzabbau ist wohl das beste Beispiel: Seit über 3000<br />
Jahren sorgt das weiße Gold für rege Handels be ziehungen<br />
zum Rest der Welt! Ihre Beständigkeit leben sie aber auch<br />
bei den traditionellen Glöckler läufen oder dem Narzissenfest.<br />
Auch das Unternehmen Ramsauer blickt <strong>in</strong>zwischen bereits<br />
auf 135 Jahre Beständigkeit und Ausdauer zurück. Und wir<br />
schauen mit Bedacht und Zuversicht auf die Zeit, die vor<br />
uns liegt. �<br />
bilden möchte, braucht mehr Informationen<br />
als nur die Datenblätter der Hersteller. Die<br />
dar<strong>in</strong> enthaltenen Angaben s<strong>in</strong>d nämlich auf<br />
Grund unterschiedlicher Prüfverfahren und<br />
Prüfstandards nur schwer vergleichbar.<br />
<strong>Wir</strong>klich objektiv und fundiert kann e<strong>in</strong><br />
Vergleich daher nur unter E<strong>in</strong>beziehung von<br />
Normen ausfallen: DIN-Prüfnormen, DIN-EN-<br />
ISO-Normen, ÖNORM etc. Achten Sie dabei<br />
auch darauf, ob e<strong>in</strong> Dichtstoff nur e<strong>in</strong>er<br />
Norm »entspricht« oder ob er nach dieser<br />
MIt BEStäNDIGKEIt DER ZUKUNFt ENtGEGEN.<br />
Norm »geprüft« ist. Auf den Ramsauer-<br />
Datenblättern f<strong>in</strong>den Sie ausschließlich<br />
Letzteres!<br />
Wer der Marke Ramsauer vertraut – entscheidet<br />
sich für Qualität mit Sicherheit. Für Sie<br />
konkret bedeutet das: Ke<strong>in</strong>e Reklamationen,<br />
zufriedene Kunden und mehr Erlös.<br />
Dichtstoffe<br />
<strong>in</strong>Dustriekleber<br />
pu-schäume<br />
Qualität mit sicherheit
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Metals for Build<strong>in</strong>gs<br />
Neue <strong>Metall</strong>er-Lobby <strong>in</strong> der Bau<strong>in</strong>dustrie<br />
Die kürzlich gegründete europäische Organisation „Metals for Build<strong>in</strong>gs“ fördert recycelbare und<br />
nachhaltige Bauvorhaben.<br />
Der Organisation gehören neun europäische <strong>Metall</strong>verbände<br />
der Bau<strong>in</strong>dustrie an. Ihr Ziel ist, die besonderen<br />
Stärken von <strong>Metall</strong>produkten für recycelbares und<br />
nachhaltiges Bauen herauszustellen. Metals for Build<strong>in</strong>gs<br />
repräsentiert europäische Unternehmen, die an Primärproduktion,<br />
Verarbeitung und Recycl<strong>in</strong>g von <strong>Metall</strong>produkten<br />
beteiligt s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong> leistungsfähiger Produktkreislauf ist e<strong>in</strong> wichtiger Indi-<br />
kator für die Zukunftsfähigkeit e<strong>in</strong>es Rohstoffs: „Heutige Primärmetalle<br />
s<strong>in</strong>d die recycelten <strong>Metall</strong>e von morgen“, sagt<br />
Gordon Moffat, Geschäftsführer des europäischen Eisen- und<br />
Stahlverbandes Eurofer. „<strong>Metall</strong>e s<strong>in</strong>d zu 100 Prozent recycelbar,<br />
ohne an Qualität zu verlieren. Ihr E<strong>in</strong>satz bei Bauvorhaben<br />
trägt dazu bei, den Ressourcenabbau zu m<strong>in</strong>imieren.“<br />
Unter diesem Blickw<strong>in</strong>kel stelle der E<strong>in</strong>satz von Baumetallen<br />
e<strong>in</strong>e Investition und ke<strong>in</strong>en Materialverbrauch dar. Das Sammeln<br />
und Recyceln von <strong>Metall</strong>schrott, das bei Abbruch- und<br />
Sanierungsobjekten anfällt, ist aufgrund des hohen Wiederverkaufswerts<br />
weit verbreitet. E<strong>in</strong>e lange Lebensdauer, e<strong>in</strong><br />
hoher Sekundärwert, e<strong>in</strong>e effiziente Wiederaufbereitung,<br />
niedrige Recycl<strong>in</strong>gkosten und e<strong>in</strong> fortwährender Kreislauf<br />
der Wiederverwertung machen <strong>Metall</strong>e zu nachhaltigen Baustoffen<br />
der Zukunft.<br />
16 11 | 2011<br />
End-Of-Life-Recycl<strong>in</strong>g<br />
„Aktuelle EU-Initiativen, -Normen und -Kriterien beziehen<br />
sich vorrangig auf den Recycl<strong>in</strong>ganteil von Materialien.<br />
Dies ist ke<strong>in</strong> Indikator für die Ressourcenschonung“,<br />
betont Patrick de Schrynmakers, Direktor des europäischen<br />
Alum<strong>in</strong>iumverbandes. „E<strong>in</strong>ige Produkte bestehen<br />
überwiegend aus Recycl<strong>in</strong>gmaterial, können aber nicht e<strong>in</strong><br />
zweites Mal recycelt werden, da dies hohe Qualitätse<strong>in</strong>bußen<br />
zur Folge hätte. Im Gegensatz dazu lassen sich <strong>Metall</strong>e<br />
immer aufs Neue <strong>in</strong> gleichbleibender Qualität recyceln“,<br />
bestätigt auch Schrynmakers. Die Organisation Metals for<br />
Build<strong>in</strong>gs will auf EU-Gesetzgebungsebene auch das „End-<br />
Of-Life-Recycl<strong>in</strong>g“ berücksichtigt sehen, um den besonderen<br />
Merkmalen von metallischen Bauprodukten und ihrem<br />
Wert für künftige Generationen gerecht zu werden. „EU-<br />
Verordnungen zur Nachhaltigkeit sollten nicht nur berücksichtigen,<br />
wo e<strong>in</strong> Material herkommt, sondern auch, wo es<br />
nach dem E<strong>in</strong>satz h<strong>in</strong>geht“, fordert David Wilson,<br />
Geschäftsführer des Zentralverbandes der europäischen<br />
Walzbleihersteller (European Lead Sheet Industry Association<br />
– ELSIA). <strong>Metall</strong>e weisen grundsätzlich e<strong>in</strong>e sehr<br />
hohe Recycl<strong>in</strong>gquote auf. So werde zum Beispiel Walzblei<br />
für das Bauwesen zu 100 Prozent aus Recycl<strong>in</strong>gmaterial<br />
produziert und mehr als 95 Prozent des Schwermetalls<br />
gehe zurück <strong>in</strong> den Wiederverwertungskreislauf. Wilson:<br />
„Nachhaltiger geht es nicht.“<br />
GUTE ARGUMENTE<br />
Die europäische Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
Metals for<br />
Build<strong>in</strong>gs hat e<strong>in</strong>e Broschüre<br />
herausgegeben, <strong>in</strong> der die<br />
Vorteile der Verwendung von<br />
<strong>Metall</strong>en <strong>in</strong> Gebäuden erklärt<br />
werden. Insbesondere wird<br />
dar<strong>in</strong> auch auf den Ansatz der<br />
„End-of-Life-Recycl<strong>in</strong>g-Rate“<br />
e<strong>in</strong>gegangen, um das<br />
Recycl<strong>in</strong>g-Potenzial von<br />
<strong>Metall</strong>bauteilen hervorzuheben.<br />
www.metalsforbuild<strong>in</strong>gs.eu<br />
Fotos: ELSIA (www.elsia.eu)
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Alum<strong>in</strong>ium<br />
Schwache<br />
Nachfrage <strong>in</strong> Europa<br />
Der Alum<strong>in</strong>iumabsatz gilt als e<strong>in</strong> Indikator für<br />
die <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung.<br />
In der Auto<strong>in</strong>dustrie wird Alum<strong>in</strong>ium zunehmend e<strong>in</strong>gesetzt, zum<br />
Beispiel für die Space-Frame-karosserie des Audi A8.<br />
Im heurigen dritten Quartal hat der US-amerikanische Alum<strong>in</strong>iumkonzern<br />
Alcoa für Europa e<strong>in</strong>e schwache Nachfrage<br />
nach dem Leichtmetall registriert. Nach Angaben des aus<br />
Deutschland stammenden Konzernchefs Klaus Kle<strong>in</strong>feld stelle<br />
Europa damit e<strong>in</strong>e Ausnahme dar, denn weltweit würden die<br />
meisten Märkte weiterh<strong>in</strong> wachsen. „Angesichts e<strong>in</strong>er schw<strong>in</strong>denden<br />
Zuversicht <strong>in</strong> die Weltwirtschaft allerd<strong>in</strong>gs auf e<strong>in</strong>em<br />
niedrigeren Niveau als im ersten Halbjahr“, schränkte Kle<strong>in</strong>feld<br />
e<strong>in</strong>. Dennoch prognostiziert der Alcoa-Chef für 2011 e<strong>in</strong><br />
12-prozentiges Wachstum des weltweiten Alum<strong>in</strong>iummarktes.<br />
Der Konzern konnte se<strong>in</strong>en Quartalsumsatz vor allem dank<br />
e<strong>in</strong>er starken Nachfrage aus Ch<strong>in</strong>a im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
um 21 Prozent auf 6,4 Mrd. Dollar (4,7 Mrd. Euro)<br />
steigern. Beim Gew<strong>in</strong>n gab es allerd<strong>in</strong>gs gegenüber dem zweiten<br />
Quartal 2011 e<strong>in</strong>en Rückgang um 50 Prozent. „Die Alum<strong>in</strong>iumpreise<br />
s<strong>in</strong>d im dritten Quartal gefallen“, rechtfertigt Kle<strong>in</strong>feld.<br />
Vor allem hatten aber Autohersteller und Masch<strong>in</strong>enbauer<br />
ihre Bestellungen zuletzt zurückgeschraubt, dagegen orderten<br />
die Zug- und Flugzeughersteller mehr Alu.<br />
Die Alcoa-Zahlen gelten wegen der breiten Verwendung von<br />
Alum<strong>in</strong>ium als e<strong>in</strong>e Art Indikator für die gesamte <strong>Wir</strong>tschaft.<br />
Die Auto<strong>in</strong>dustrie setzt das leichte <strong>Metall</strong> etwa für Motorblöcke<br />
e<strong>in</strong>, die Flugzeughersteller bauen daraus Rumpf und Tragflächen.<br />
www.alcoa.com<br />
Fotos: Audi<br />
Ihre neue Website –<br />
vom Profi gemacht<br />
Gut gemachte Unternehmenswebseiten<br />
können verkaufen – vorausgesetzt, sie werden<br />
im Internet gefunden. Nur dann verhelfen sie<br />
den Unternehmen nämlich zu neuen Kundenkontakten<br />
und mehr Umsatz.<br />
Wie man zu e<strong>in</strong>er solchen Homepage kommt?<br />
Ganz e<strong>in</strong>fach. Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em<br />
Tochterunternehmen ClearSense offeriert der<br />
HEROLD se<strong>in</strong>en Kunden nämlich e<strong>in</strong><br />
Rundum-Sorglos-Paket: Die Spezialisten<br />
kümmern sich um Inhalt, Seitenaufbau und<br />
technische Optimierung Ihrer Site.<br />
Professionelle Layouts werden <strong>in</strong>dividuell an<br />
die jeweiligen Wünsche angepasst. E<strong>in</strong> Content<br />
Manager nimmt die Erstbefüllung und die<br />
nötigen E<strong>in</strong>stellungen vor. Texte und Bilder<br />
können spielend leicht hochgeladen werden –<br />
e<strong>in</strong> kurzes Mail genügt.<br />
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<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Austrian Standards Institute<br />
Die Masch<strong>in</strong>e und der Faktor Mensch<br />
Um Fehlhandlungen der Technik zu ermitteln und zu analysieren, widmet sich die ÖVE/ÖNorm EN 62508 den<br />
menschlichen Aspekten der Zuverlässigkeit.<br />
Jedes System hat e<strong>in</strong>e<br />
Arbeitsanforderung, die mit<br />
e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten <strong>Wir</strong>ksamkeit<br />
und Effizienz e<strong>in</strong> bestimmtes<br />
Ergebnis liefern soll. Foto: Hexagon<br />
In der Industrie gelangen Systeme zum E<strong>in</strong>satz, bei denen<br />
Menschen und Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teragieren. E<strong>in</strong> Arbeitsplatz<br />
mit hoher Zuverlässigkeit sollte so gestaltet werden, dass<br />
sich die Belastung des Menschen, die Umgebung und die<br />
technische Ausgestaltung <strong>in</strong>nerhalb zumutbarer Grenzen<br />
bewegt.<br />
Neue Normen für „Mensch & Masch<strong>in</strong>e“<br />
Allerorten kommen Systeme zum E<strong>in</strong>satz, bei denen Menschen<br />
und Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teragieren. Sei es beim computerunterstützten<br />
Konstruieren <strong>in</strong> der Planung oder beim E<strong>in</strong>satz<br />
von CNC-Automaten im Produktionsprozess. Ob diese<br />
komplexen Systeme zuverlässig arbeiten, hängt von den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Elementen sowie von ihrer wechselseitigen Bee<strong>in</strong>flussung<br />
ab.<br />
Systemerfordernis Zuverlässigkeit<br />
Die Technik hat sich seit der Erf<strong>in</strong>dung der Dampfmasch<strong>in</strong>e<br />
rasant entwickelt und tut es nach wie vor. Nur e<strong>in</strong> Faktor <strong>in</strong><br />
diesem System ist annähernd stabil geblieben: der Mensch.<br />
Die vor Kurzem herausgegebene ÖVE/ÖNorm EN 62508<br />
widmet sich den menschlichen Aspekten der Zuverlässigkeit.<br />
Jedes System hat e<strong>in</strong> Ziel, also e<strong>in</strong>e Arbeitsanforderung,<br />
die mit e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten geforderten <strong>Wir</strong>ksamkeit und Effizienz<br />
e<strong>in</strong> bestimmtes Ergebnis liefern soll. Wie nahe das<br />
Ergebnis der Zielvorgabe kommt, hängt von mehreren E<strong>in</strong>flussgrößen<br />
ab: vom Menschen, der die Aufgabe zu erfüllen<br />
hat, von der Masch<strong>in</strong>e, die sie ausführt, und von sozialen<br />
und physischen Umweltfaktoren, die auf Mensch und<br />
Masch<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>wirken. Als Masch<strong>in</strong>e wird dabei e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives<br />
System verstanden, welches das Erreichen des Systemziels<br />
unterstützt und dementsprechend gestaltet wurde.<br />
Überwachen und Steuern<br />
Die Aufgabe des Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen System ist es,<br />
die Masch<strong>in</strong>e zu bedienen, um e<strong>in</strong> bestimmtes Ergebnis zu<br />
erzielen. Dabei kann er lediglich überwachen oder aktiv e<strong>in</strong>greifen<br />
und steuern. Die Masch<strong>in</strong>e oder das System kann<br />
ihn dabei durch Rückmeldungen akustischer, visueller oder<br />
taktiler Art unterstützen. Geme<strong>in</strong>sam mit geeigneten Schu-<br />
18 11 | 2011<br />
lungen und erworbenen Erfahrungen ermöglichen sie es<br />
dem Menschen, wirksamer zu arbeiten.<br />
„Mängelwesen“ Mensch<br />
Für e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz mit hoher Zuverlässigkeit sollte e<strong>in</strong><br />
System so gestaltet werden, dass sich die Belastung des<br />
Menschen durch die Arbeit, die Arbeitsumgebung und die<br />
technische Ausgestaltung <strong>in</strong>nerhalb zumutbarer Grenzen<br />
bewegt.<br />
ÖVE/ÖNorm EN 62508 behandelt daher auch jene Faktoren,<br />
die die Leistungsfähigkeit des Menschen <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Systems bee<strong>in</strong>flussen. Während externe Parameter<br />
von der Organisation und technischen Vorbed<strong>in</strong>gungen<br />
abhängen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>terne Größen wie Leistungsfähigkeit und<br />
-bereitschaft im Individuum selbst angelegt. Von großer<br />
Bedeutung s<strong>in</strong>d hierbei die persönlichen Unterschiede h<strong>in</strong>sichtlich<br />
Eigenschaften, Fähigkeiten und Erfahrungen.<br />
Quantifizierbare Zuverlässigkeit<br />
Die Leitl<strong>in</strong>ie zu den menschlichen Aspekten der Zuverlässigkeit<br />
hilft, Potenziale für Fehlhandlungen zu ermitteln<br />
und diese zu analysieren, um Gegenmaßnahmen festzulegen.<br />
Und schließlich dabei menschliche Zuverlässigkeit<br />
quantifizierbar zu machen. Darüber h<strong>in</strong>aus behandelt die<br />
Norm auch sogenannte kritische Systeme und den E<strong>in</strong>fluss,<br />
den Menschen darauf nehmen können. Um die bestmöglichen<br />
Ergebnisse für Systeme zu erzielen, s<strong>in</strong>d die Grundsätze<br />
der menschbezogenen Gestaltung schon beim Entwurf<br />
und der Entwicklung zu berücksichtigen. Die potenziellen<br />
Benutzer s<strong>in</strong>d von Beg<strong>in</strong>n an und über den gesamten Systemlebenszyklus<br />
h<strong>in</strong>weg zu <strong>in</strong>volvieren, ihre Erfahrungen<br />
und Beurteilungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Umsetzung zu berücksichtigen.<br />
Denn nur Systeme, die auf die Möglichkeiten und E<strong>in</strong>schränkungen<br />
ihrer Benutzer Rücksicht nehmen und deren<br />
Verwendungszusammenhang und korrekte Funktion sie<br />
auch verstehen, <strong>br<strong>in</strong>gen</strong> optimale Ergebnisse. Und s<strong>in</strong>d –<br />
dank der E<strong>in</strong>haltung der entsprechenden Normen – im<br />
Betrieb ebenso zuverlässig wie die Menschen, die sie bedienen<br />
und überwachen.<br />
www.as-<strong>in</strong>stitute.at
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Scholz Gruppe<br />
<strong>Wir</strong>tschaftspotenzial aus Fahrzeugrecycl<strong>in</strong>g<br />
Das Recycl<strong>in</strong>g von Fahrzeugen ist e<strong>in</strong> wichtiger Faktor für die Rohstoffsicherheit. Denn e<strong>in</strong> Fahrzeug br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Tonne<br />
Sekundärrohstoffe wie legierte und unlegierte Stähle, wert<strong>in</strong>tensive NE-<strong>Metall</strong>e, Kabeldrähte und Kunststoffe.<br />
Die Gew<strong>in</strong>nung von Sekundärrohstoffen<br />
durch Recycl<strong>in</strong>g wird durch<br />
die zunehmende Unsicherheit an<br />
den weltweiten Rohstoffmärkten sowie<br />
durch den Mangel an eigenen Rohstoffreserven<br />
für die Industrie immer bedeutender.<br />
Aus e<strong>in</strong>em Altfahrzeug gew<strong>in</strong>nt<br />
der <strong>in</strong>ternational tätige deutsche Recycl<strong>in</strong>gspezialist<br />
Scholz AG rund e<strong>in</strong>e Tonne<br />
Sekundärrohstoffe. Damit wird für das<br />
Unternehmen die Automobil<strong>in</strong>dustrie zur<br />
Rohstoffquelle.<br />
Von den rund drei Millionen Fahrzeugen,<br />
die jährlich <strong>in</strong> Deutschland abgemeldet<br />
werden, wird allerd<strong>in</strong>gs nur e<strong>in</strong><br />
Siebtel wiederverwertet. „Der deutschen<br />
Industrie gehen jedes Jahr etwa 2,5 Millionen<br />
Tonnen Industriemetalle wie Stahl,<br />
Edelstahl, Alum<strong>in</strong>ium, Kupfer und Nickel<br />
durch Fahrzeugexporte verloren“, kommentiert<br />
Oliver Scholz, Vorstand der<br />
Scholz AG, die Situation.<br />
Altauto = Schrott = Rohstoff<br />
Scholz verwertet im schwäbischen<br />
Espenha<strong>in</strong> pro Monat rund 6500 Altfahrzeuge.<br />
Dafür steht unter anderem e<strong>in</strong><br />
Großshredder mit e<strong>in</strong>er Antriebsleitung<br />
von 3000 PS zur Verfügung, wo neben<br />
Altfahrzeugen auch Misch- und Sammelschrotte<br />
für den E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Elektrostahlwerken<br />
aufbereitet werden. Pro Jahr<br />
werden auf dieser Anlage circa 300.000<br />
Tonnen Shreddervormaterialien aufgegeben.<br />
Die dabei entstehenden Shredderrückstände<br />
werden <strong>in</strong> hochmodernen<br />
Anlagen effizient aufbereitet.<br />
Recycl<strong>in</strong>g als <strong>Metall</strong>-Lieferant<br />
Mit e<strong>in</strong>er Aufbereitungskapazität von<br />
<strong>in</strong>sgesamt 225.000 Tonnen ist der Standort<br />
Espenha<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der weltgrößten Aufbereitungsstandorte<br />
für Shredderrückstände<br />
aus dem Altfahrzeug- und<br />
Sammelschrottbereich. Insgesamt produziert<br />
die Scholz Gruppe <strong>in</strong> Deutschland<br />
an mehr als 100 Standorten über<br />
fünf Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe<br />
und erwirtschaftete damit im Vorjahr<br />
e<strong>in</strong>en Umsatz von mehr als fünf<br />
Milliarden Euro. Das Familienunternehmen<br />
zählt damit zu den Schlüssellieferanten<br />
der Stahl<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Weltweit hat die Scholz Gruppe<br />
500 Standorte <strong>in</strong> rund 20 Ländern und<br />
erwirtschaftete 2010 e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz<br />
von 4,5 Milliarden Euro und e<strong>in</strong>en<br />
Output von rund elf Millionen Tonnen an<br />
Sekundärrohstoffen.<br />
Nur e<strong>in</strong> Siebentel der abgemeldeten Fahrzeuge landen im <strong>Metall</strong>-Recycl<strong>in</strong>g-Prozess.<br />
TRANSPARENZ<br />
UND DESIGN<br />
Manuelles Schiebewandsystem – GEZE MSW<br />
Schiebewandsysteme von GEZE eignen sich<br />
besonders für moderne, designorientierte Ganzglaslösungen<br />
<strong>in</strong> anspruchsvoller Architektur. E<strong>in</strong><br />
flexibles Baukastensystem und die Integration<br />
von Flügelelementen unterschiedlicher Funktionalität<br />
bieten e<strong>in</strong>en großen gestalterischen<br />
Freiraum nicht nur <strong>in</strong> Hotels und Kongresshallen,<br />
E<strong>in</strong>kaufszentren oder Flughäfen.<br />
Türtechnik<br />
Automatische Türsysteme<br />
RWA und Fenstertechnik<br />
Sicherheitstechnik<br />
<strong>Glas</strong>systeme<br />
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Wiener Bundesstrasse 85 | 5300 Hallwang<br />
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BEWEGUNG MIT SYSTEM<br />
ANZ_MSW_122x125.<strong>in</strong>dd 1 11.04.2011 14:19:43<br />
11 | 2011 19<br />
Foto: photos.com
<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />
Ecko Alukonstruktionen<br />
Moderne <strong>Glas</strong>architektur<br />
Von der Idee bis h<strong>in</strong> zum fertigen Bauwerk – die Fachleute von Ecko begleiten ihre Auftraggeber von der Projektentwicklung<br />
über die Planung bis zur Realisierung des Projekts. Die Produktions- und Montageteams leisten <strong>in</strong> den firmeneigenen<br />
Hallen und auf den Baustellen Präzisionsarbeit.<br />
<strong>Metall</strong>-<strong>Glas</strong>-konstruktion beim Zubau der Fachhochschule Wels Betriebsareal der Ecko Alukonstruktionen GmbH <strong>in</strong> Engerwitzdorf<br />
Die Ecko Alukonstruktionen GmbH <strong>in</strong> Engerwitzdorf<br />
nahe L<strong>in</strong>z hat sich seit dem Gründungsjahr 1992 zu<br />
e<strong>in</strong>em der führenden Spezialisten der Alu-<strong>Glas</strong>-Branche<br />
entwickelt. Gegründet vom damals 25-jährigen Johannes<br />
Ecker als Schlosserei begannen die ersten Montagearbeiten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er angemieteten Halle. Wenige Jahre später wurde die<br />
erste firmeneigene Werkshalle gebaut. Durch den neuen<br />
Trend <strong>in</strong> Richtung <strong>Glas</strong>fassade wuchs <strong>in</strong> den darauffolgenden<br />
Jahren nicht nur das Interesse an moderner <strong>Glas</strong>architektur,<br />
sondern auch das Unternehmen wurde zunehmend<br />
größer. Das 15-jährige Betriebsjubiläum feierte man<br />
bereits mit 75 Mitarbeitern, davon zehn Lehrl<strong>in</strong>gen, auf<br />
e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>zwischen neu errichteten, modernen Betriebsareal.<br />
Präzisionsarbeit gepaart mit jahrelangem Know-how zeigten<br />
sichtbare Erfolge. Heute f<strong>in</strong>det man Ecko-Verglasungen <strong>in</strong><br />
ganz Österreich und im benachbarten Ausland. Seit 2005 ist<br />
die Firma Ecko auch als österreichischer Leitbetrieb gelistet<br />
und gehört somit zu den Vorzeigebetrieben Österreichs.<br />
Über e<strong>in</strong>e Internetplattform kann nun <strong>in</strong>ternational auf die<br />
Firma zugegriffen werden. Wichtige Partner s<strong>in</strong>d Architekten,<br />
Generalunternehmer sowie renommierte Bauträger<br />
aus ganz Österreich.<br />
Laufende Investitionen<br />
Moderne <strong>Glas</strong>architektur liegt weiter im Aufwärtstrend und<br />
ermöglicht neue Investitionen. „Laufende Investitionen <strong>in</strong><br />
moderne Fertigungsmasch<strong>in</strong>en garantieren Präzision, sauberste<br />
Verarbeitung und kurze Fertigungszeiten“, erläutert<br />
Firmenchef Johannes Ecker. Als im W<strong>in</strong>ter letzten Jahres<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Säge für Eisen- und Nirosta-Profilzuschnitt<br />
<strong>in</strong>vestiert wurde, fiel nach e<strong>in</strong>gehender Marktanalyse<br />
die Wahl auf die automatische Doppelgehrungssäge Tw<strong>in</strong><br />
Ferro der Marke Emmegi. Verkauf, Montage und Inbetriebnahme<br />
wurde von der Österreichvertretung Handl Masch<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> Wels realisiert. „Emmegi und Handl haben uns mit<br />
genügend H<strong>in</strong>tergrundwissen versorgt und uns somit überzeugt“,<br />
erklärt man bei Ecko die Entscheidung. „Handl war<br />
außerdem der e<strong>in</strong>zige Anbieter, bei dem das Preis-Leistungs-<br />
20 11 | 2011<br />
Verhältnis zusammengepasst hat.“ Die Erfahrungsberichte<br />
nach mehr als e<strong>in</strong>em halben Jahr Produktion s<strong>in</strong>d positiv:<br />
„Qualitätssteigerungen s<strong>in</strong>d deutlich sichtbar und wir verzeichnen<br />
e<strong>in</strong>e klare Zeitersparnis beim Zuschnitt der Stahlprofile“,<br />
zeigt sich Ecker zufrieden.<br />
Technische Highlights<br />
Neben e<strong>in</strong>er robusten Konstruktion bietet die neue Doppelgehrungssäge<br />
technische Highlights, wie etwa e<strong>in</strong>e pneumatische<br />
Vollschutzhaube über dem Schneidbereich, e<strong>in</strong><br />
350-mm-HSS-Sägeblatt mit e<strong>in</strong>em Schneidbereich auf 45°<br />
100 x 100 mm, wobei die Vorschubgeschw<strong>in</strong>digkeit des Sägeblatts<br />
vom Bediener aus e<strong>in</strong>stellbar ist. „Durch den E<strong>in</strong>satz<br />
von Brushless-Motoren ist die Masch<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Lage, beide<br />
Sägeaggregate auf 45°, 90° und 135° sowie auf alle horizontalen<br />
Zwischengehrungen mit e<strong>in</strong>er Präzision von 240 Zwischenpositionen<br />
pro Grad zu positionieren. Etikettendruck<br />
und Kurzteilschnitt s<strong>in</strong>d optional erhältlich“, erklärt Josef<br />
Haas, Fachbereichsleiter Alu-Kunststoff bei Handl Masch<strong>in</strong>en.<br />
Das Sägeaggregat wird automatisch über die elektronische<br />
Steuerung auf L<strong>in</strong>earführungen verfahren. Diese<br />
gewährleistet hohe Maßhaltigkeit und Stabilität. E<strong>in</strong>es der<br />
Hauptmerkmale der Tw<strong>in</strong> Ferro ist die Leistung des Sägeblattmotors:<br />
2,7 kW <strong>in</strong> der Ausführung zum Sägen von<br />
Stahl, 3,9 kW <strong>in</strong> der Ausführung zum Sägen von Edelstahl.<br />
Die Masch<strong>in</strong>e ist mit M<strong>in</strong>imalmengen-Taktsprühe<strong>in</strong>richtung<br />
oder mit Kühlmittelsystem für Wasser-Öl-Emulsion lieferbar.<br />
Referenzprojekt<br />
Am Standort des bestehenden Fernheizkraftwerks L<strong>in</strong>z-<br />
Mitte wird bis Ende des Jahres anstelle der stillgelegten Altanlagen<br />
e<strong>in</strong> neues Reststoffheizkraftwerk entstehen. Die<br />
Firma Ecko Alukonstruktionen baut hier die Krankanzel der<br />
Reststoffaufbereitungsanlage, deren Ausführung durch e<strong>in</strong>e<br />
Sondergenehmigung der IBS L<strong>in</strong>z ermöglicht wurde. Die teilweise<br />
begehbaren EI90-Gläser s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er tragenden Stahlkonstruktion<br />
als Pfosten-Riegel-Bauweise gehalten.<br />
www.ecko-alu.at, www.handl.at
Seite 1–4<br />
AOT-Oberflächentage<br />
Seite 2<br />
Editorial<br />
Seite 5<br />
Generalversammlung 2011<br />
Seite 6–7<br />
AOT-Nachwuchswettbewerb<br />
Seite 8<br />
Abendempfang<br />
news<br />
der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Oberflächentechnik Ausgabe 2<br />
Ing. Peter Palmanshofer,Henkel<br />
CEE: „Es gibt<br />
nicht e<strong>in</strong>e Vorbehandlung<br />
für alle<br />
Anforderungen.“<br />
Ing. Robert<br />
Melcher, SurTec:<br />
„Multimetall-<br />
Vorbehandlung<br />
mit ger<strong>in</strong>ger E<strong>in</strong>satztemperatur“<br />
<strong>in</strong>halt<br />
AOT-Oberflächentage<br />
Beim heurigen Herbstsymposium der<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Oberflächentechnik<br />
am 19. und 20. September 2011 stand<br />
erstmals auch das Thema „organische<br />
Beschichtungen“ am Programm.<br />
Im ersten Vortrag lieferte Ing. Peter Palmanshofer<br />
von Henkel CEE e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über zeitgemäße Vorbehandlungsverfahren.<br />
Das s<strong>in</strong>d die bekannten und<br />
bewährten Systeme der e<strong>in</strong>fachen Eisenphosphatierung,<br />
der Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />
als Qualitätsstandard bei Stahl und der<br />
Chromatierung bei Alum<strong>in</strong>ium. Palmanshofer<br />
ist aber überzeugt, dass Chromatierungen,<br />
die sechswertige Chromverb<strong>in</strong>dungen<br />
enthalten, verschw<strong>in</strong>den werden.<br />
Als alternative Konversionsschichten für<br />
Alum<strong>in</strong>ium bieten sich zum Beispiel chromfreie<br />
Verfahren auf Basis von Zirkon/Titan-<br />
Polymeren an, die sich im Seriene<strong>in</strong>satz<br />
bereits seit mehr als zehn Jahren bewährt<br />
haben, so Palmanshofer. Im breiten Produktspektrum<br />
von Henkel bef<strong>in</strong>det sich<br />
u. a. mit „Alod<strong>in</strong>e 2040“ e<strong>in</strong> Produkt für die<br />
chromfreie Vorbehandlung von Alum<strong>in</strong>ium<br />
(und Z<strong>in</strong>k), das heute hauptsächlich <strong>in</strong> der<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie als Lagerkorrosionsschutz<br />
Anwendung f<strong>in</strong>det.<br />
Bei den Konversionsbeschichtungen von<br />
Stahl können laut Palmanshofer komb<strong>in</strong>ierte<br />
Entfettungen/Eisenphosphatierungen<br />
durch Zirkoniumfluoridsysteme (wie das<br />
Henkel-Produkt Bonderite CC) ersetzt werden.<br />
Für die Multimetallvorbehandlung<br />
hat Henkel mit „Bonderite NT-1 Nanoceramics“<br />
die passende Lösung. Anwendung<br />
f<strong>in</strong>det Bonderite NT1 etwa im Automobil-<br />
und Landmasch<strong>in</strong>enbereich. Die Vorteile<br />
des Verfahrens s<strong>in</strong>d das Fehlen toxischer<br />
Schwermetalle, der ger<strong>in</strong>gere Spülwasserverbrauch,<br />
Energiee<strong>in</strong>satz und Abfallanfall.<br />
„Die Polemik gegen Chrom(III)-Verb<strong>in</strong>dungen<br />
<strong>in</strong> der Oberflächentechnik trifft<br />
nicht zu“, erklärte Ing. Robert Melcher von<br />
SurTec zu Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>er Ausführungen.<br />
Für die Oberflächentechnik ist und bleibt<br />
Cr2O3 nach wie vor das schwerlöslichste<br />
aller <strong>Metall</strong>oxide. SurTec hat mit dem Verfahren<br />
SurTec 650 e<strong>in</strong> Konversionsverfahren,<br />
das bei Alum<strong>in</strong>iumsubstraten höchsten<br />
Korrosionsschutzansprüchen gerecht wird.<br />
E<strong>in</strong>e Weiterentwicklung dieses Verfahrens<br />
ist als Vorbehandlung multimetallfähig. Das<br />
Verfahren SurTec 609 „ZetaCoat“ ist e<strong>in</strong>e<br />
Vorbehandlung, z. B. für Stahl und feuerverz<strong>in</strong>kte<br />
Oberflächen, mit ger<strong>in</strong>ger E<strong>in</strong>satztemperatur<br />
von 25 bis 35 Grad. Im Vergleich<br />
zur Z<strong>in</strong>k- oder Eisenphosphatierung<br />
ent stehe kaum Schlamm, die Prozessführung<br />
sei e<strong>in</strong>fach, erklärt Melcher, und das<br />
Verfahren sei phosphatfrei, nickelfrei sowie<br />
frei von Nitrat, Nitrit, Hydroxylam<strong>in</strong> und<br />
Hydroxylammoniumsulfat.<br />
Die Umstellung bestehender Eisen- und<br />
Z<strong>in</strong>kphosphatieranlagen ist möglich, aber<br />
e<strong>in</strong>e sehr gründliche vorherige Re<strong>in</strong>igung<br />
der relevanten Anlagenteile ist notwendig.<br />
Dipl.-Ing. Tobias Distler<br />
von der Kluthe GmbH positionierte<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Referat<br />
über den Stand der Technik<br />
die „Vorbehandlung zwischen<br />
Euphorie und Skepsis“.<br />
Chrom(VI) sieht Distler<br />
nur noch im Fassaden- und<br />
Fensterbau. Für Anwendungen<br />
<strong>in</strong> der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
und Elektronik<br />
s<strong>in</strong>d Cr(VI)-freie Verfahren<br />
gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Auch beim Fassaden- und<br />
Fensterbau nehmen alternative<br />
Vorbehandlungsverfahren zu. Für<br />
niedrige Anforderungen gibt es bereits<br />
viele alternative Vorbehandlungsverfahren,<br />
bei höchsten Anforderungen ist Dist-<br />
ler allerd<strong>in</strong>gs skeptisch, was die E<strong>in</strong>haltung<br />
von Qualitätsstandards betrifft. Er sieht vor<br />
allem für Lohnbeschichter<br />
die Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />
weiterh<strong>in</strong> als das bessere,<br />
bewährte Verfahren an.<br />
„Was machen die Energiekosten<br />
– und was machen<br />
Sie?“, fragte Savvas Legidis<br />
von der Schweizer IGP<br />
Pulvertechnik AG zu Beg<strong>in</strong>n<br />
se<strong>in</strong>er Analyse von Energieeffizienz<br />
und E<strong>in</strong>sparungspotenzialen<br />
<strong>in</strong> der Pul-<br />
Dipl.-Ing. Tobias<br />
Distler, kluthe:<br />
„Ich glaube nicht,<br />
dass Anwender<br />
mit der Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />
schlecht fahren.“<br />
Savvas Legidis,<br />
IGP Pulvertechnik:<br />
„Was machen<br />
die Energiekosten<br />
– und was machen<br />
Sie?“<br />
11 | 2011 21
Liebe Leser<strong>in</strong>!<br />
Lieber Leser!<br />
news<br />
Sie halten e<strong>in</strong>e neue Ausgabe der<br />
AOT-News <strong>in</strong> Händen. Der 2010<br />
neu gewählte Vorstand ist nun seit<br />
über e<strong>in</strong>em Jahr <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion<br />
tätig. Im ersten Jahr se<strong>in</strong>er Tätigkeit<br />
wurden bereits zahlreiche Erneuerungen<br />
<strong>in</strong>nerhalb der AOT vorgenommen.<br />
So war es mir anlässlich des diesjährigen<br />
AOT-Herbstsymposiums<br />
e<strong>in</strong>e besondere Freude, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Mitgliedern aus beiden Jurys<br />
die Siegerarbeiten des neu konzipierten<br />
Nachwuchswettbewerbs zu<br />
prämieren.<br />
Hervorheben möchte ich auch,<br />
dass wir unser Herbstsymposium<br />
mit dem Titel „Oberflächentage<br />
der AOT“ <strong>in</strong> diesem Jahr über e<strong>in</strong>en<br />
Zeitraum von e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Tagen<br />
veranstaltet haben. Da wir<br />
uns als Branchenvertretung<br />
für alle auf dem Gebiet<br />
der Oberflächentechnik<br />
Tätigen sehen, haben<br />
wir erstmals e<strong>in</strong>en Halbtag<br />
unseres Herbstsymposiums<br />
der „Organischen<br />
Beschichtung“ gewidmet.<br />
Auch für die Zukunft<br />
planen wir die unterschiedlichen<br />
Technologien <strong>in</strong>nerhalb der Oberflächentechnik<br />
anzusprechen, beispielsweise<br />
durch die Organisation<br />
von Fachvorträgen oder sonstigen<br />
Veranstaltungen (z. B. Feuerverz<strong>in</strong>kung,<br />
Galvanik, Pulverbeschichtung,<br />
etc.).<br />
E<strong>in</strong> großes Anliegen der AOT ist<br />
es, die Kommunikation und die<br />
Zusammenarbeit zwischen der AOT<br />
und ihren Mitgliedern zu verstärken.<br />
Aus diesem Grund möchte ich<br />
alle AOT-Mitglieder noch e<strong>in</strong>mal<br />
herzlich e<strong>in</strong>laden, aktiv <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
der Arbeitskreise mitzuwirken. Die<br />
Aufgaben und <strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkte<br />
s<strong>in</strong>d vielseitig. Es bestehen<br />
unterschiedliche Möglichkeiten der<br />
Mitarbeit, entweder aktiv mit der<br />
Teilnahme an Sitzungen oder als<br />
korrespondierendes Mitglied. Das<br />
AOT-Büro steht für weitere Informationen<br />
gerne zu Ihrer Verfügung.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne wünsche ich Ihnen<br />
viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe<br />
der AOT-News.<br />
Dipl.-Ing. Werner H. Bittner<br />
Vorsitzender<br />
editorial verlacktechnologie. Anhand e<strong>in</strong>es Projekts im<br />
eigenen Unternehmen dokumentierte Legidis,<br />
wie es IGP im Jahr 2008 gelang, den Energieverbrauch<br />
signifikant zu reduzieren. Zum Bei-<br />
22 11 | 2011<br />
spiel durch Wärmerückgew<strong>in</strong>nung bei Abluft<br />
und Druckluft, auch durch Isolieren könne<br />
man erheblich e<strong>in</strong>sparen. Im Falle des Pulverbeschichters<br />
komme es nicht zuletzt auf die<br />
richtige Pulvergröße an sowie auf Länge und<br />
Qualität des Luftdruckschlauchs. Beim E<strong>in</strong>brennofen<br />
mit Temperaturen bis zu 180 Grad<br />
komme es e<strong>in</strong>erseits auf die Optimierung der<br />
Ofenausnutzung und andererseits auf die<br />
richtige, den Produkten entsprechende Temperatur<br />
und Haltezeit an. IGP hat sogar den<br />
Stromverbrauch für die Beleuchtung durch<br />
Bewegungsmelder optimiert und die Abluft<br />
des Ofens beheizt Vorbehandlungsbäder.<br />
„Man kann nicht Geld e<strong>in</strong>sparen, ohne vorher<br />
zu <strong>in</strong>vestieren“, sagt Legidis. Auf Produktseite<br />
geht es bei IGP e<strong>in</strong>erseits um die Entwicklung<br />
von Substituten für umweltschädliche<br />
Beschichtungen und andererseits um Produkte<br />
mit niedrigen E<strong>in</strong>brenntemperaturen,<br />
die ab 15 M<strong>in</strong>uten bei 150 Grad Objekttemperatur<br />
bereits voll vernetzen. Auch die Auswahl<br />
geeigneter Pigmente könne beitragen, durch<br />
Lichte<strong>in</strong>strahlung hervorgerufene Temperaturschwankungen<br />
auf den Oberflächen von fertigen<br />
Objekten zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Peter Haider,<br />
DuPont:<br />
„Elektrotauchlackierung<br />
lohnt<br />
sich für Massenprodukte.“<br />
Peter Haider, Chemiker<br />
bei DuPont Austria,<br />
präsentierte mit dem<br />
Verfahren der Elektrotauchlackierung<br />
e<strong>in</strong>en<br />
automatisierten Prozess<br />
zur Beschichtung metallischer<br />
Oberflächen. Der<br />
Elektrotauchlack ist e<strong>in</strong>e<br />
wasserverdünnbare Korrosionsschutzgrundierung.<br />
Die Applikation<br />
erfolgt im Tauchbad unter<br />
Anlegen e<strong>in</strong>er elektri-<br />
schen Spannung. Elektrotauchlacke vernetzen<br />
thermisch bei e<strong>in</strong>er Objekttemperatur<br />
zwischen 125 °C und 180 °C. Durch Elektrolyse<br />
beg<strong>in</strong>nt die Zersetzung des Wassers<br />
und das B<strong>in</strong>demittel legt sich entweder an<br />
der Kathode oder Anode an. Beim Beschichtungsprozess<br />
unterscheidet man zwischen<br />
anodischer (ATL) und kathodischer Tauchlackierung<br />
(KTL), sowie zwischen 1K- und<br />
2K-Systemen. Im Automobilbereich zählt<br />
heute KTL zum Standard. Die Elektrotauchlackierung<br />
br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Reihe von Vorteilen<br />
wie hohen Korrosionsschutz, gleichmäßige<br />
und steuerbare Schichtausbildung mit guter<br />
Deckung auch von Kanten, hohe <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
und wenig Schadstoffbelastung. Nachteile<br />
s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs die hohen Investitions-<br />
kosten und die Begrenzung auf e<strong>in</strong>en Farbton<br />
pro Anlage, weshalb sich der E<strong>in</strong>satz nur für<br />
Massenprodukte lohnt. Außerdem ist e<strong>in</strong>e<br />
gründliche analytische Überwachung im Prozess<br />
notwendig.<br />
Als Startredner des zweiten<br />
Tages g<strong>in</strong>g Dr. Thomas<br />
Fischer von der Abteilung<br />
für Umwelt- und Energiepolitik<br />
der <strong>Wir</strong>tschaftskammer<br />
Österreich auf die aktuellen<br />
Entwicklungen bei den<br />
CLP- und REACH-Verordnungen<br />
e<strong>in</strong>. CLP ist die Verordnung<br />
(EG) 1272/2008 über<br />
die E<strong>in</strong>stufung, Kennzeichnung<br />
und Verpackung von<br />
Stoffen und Gemischen. Seit<br />
Dezember 2010 dürfen Stoffe<br />
nur mehr nach CLP e<strong>in</strong>ge-<br />
stuft, gekennzeichnet und verpackt werden.<br />
Viele CLP-Vorschriften stehen <strong>in</strong> enger Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit Vorschriften gemäß der Verordnung<br />
(EG) 1907/2006 zur Registrierung,<br />
Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer<br />
Stoffe REACH („Registration, Evaluation,<br />
Authorisation and Restriction of Chemicals“)<br />
und anderen Rechtsvorschriften der<br />
Geme<strong>in</strong>schaft. Im Moment gibt es circa 5000<br />
<strong>in</strong> REACH registrierte Stoffe. In Anhang XIV<br />
s<strong>in</strong>d 13 für die Oberflächentechniker zum Teil<br />
sehr wichtige Stoffe gelistet, etwa Chromtrioxid,<br />
Chromsäure oder diverse Kobalt(II)-Verb<strong>in</strong>dungen.<br />
Laut REACH hat der Hersteller<br />
oder Lieferant die Pflicht zur Weitergabe von<br />
Informationen über Stoffe <strong>in</strong> Erzeugnissen,<br />
wenn die Konzentration mehr als 0,1 Massenprozent<br />
beträgt.<br />
Mag. Christopher Lamport<br />
vom Lebensm<strong>in</strong>isterium gab<br />
e<strong>in</strong>en Überblick über die<br />
wesentlichen Änderungen<br />
<strong>in</strong> den neuen Zuteilungsregelungen<br />
im Emissionshandel.<br />
Die dritte Periode des<br />
Emis sionszuteilungssystems<br />
beg<strong>in</strong>nt 2013 und erstreckt<br />
sich über e<strong>in</strong>en Zeitraum von<br />
acht Jahren mit e<strong>in</strong>em l<strong>in</strong>earen<br />
Zielpfad von 1,74 Prozent<br />
Emissionsreduktion pro Jahr.<br />
Am Ende sollen geme<strong>in</strong>schaftsweite<br />
und vollständig harmoni-<br />
Dr. Thomas<br />
Fischer, WkO:<br />
„Explizite Sorgfaltspflichten<br />
des<br />
nachgeschalteten<br />
Anwenders“<br />
Mag. Christopher<br />
Lamport, Lebensm<strong>in</strong>isterium:„Emissionshandel<br />
durch national<br />
unterschiedliche<br />
Zuteilungsmethoden<br />
verfälscht“<br />
sierte EU-weite Zuteilungsregeln für die Gratisallokation<br />
von Zertifikaten stehen, mit e<strong>in</strong>er<br />
5-prozentigen Reserve für neue Marktteilnehmer.<br />
Unterschiedliche nationale Zuteilungsmethoden<br />
haben laut Lamport <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
den Markt verfälscht. Aber <strong>in</strong> Zukunft<br />
werden die Prüfer EU-weit akkreditiert.
Dr. Eva Valic von der AUVA referierte über Toxikologie und Gefahrenpotenzial von Schwermetallen<br />
wie Nickel, Chrom, Kobalt und Z<strong>in</strong>k aus arbeitsmediz<strong>in</strong>ischer Sicht. Sorgenk<strong>in</strong>d ist auch für die<br />
Arbeitsmediz<strong>in</strong> Chrom(VI). Während Chrom(III)-Verb<strong>in</strong>dungen wie Cr2O3 oder Chromsulfate wenig<br />
gesundheitsschädlich s<strong>in</strong>d und im Allgeme<strong>in</strong>en ke<strong>in</strong>e akuten oder chronischen Vergiftungen verursachen,<br />
hat Chrom(VI) chronische Toxizität und krebsauslösende <strong>Wir</strong>kung. Wobei vor allem schwer<br />
lösliche Verb<strong>in</strong>dungen wie Z<strong>in</strong>kchromat, Calciumchromat, Strontiumchromat oder Chrom(III)-Chromat<br />
hier stark wirken. „Um e<strong>in</strong> Schwermetall-Karz<strong>in</strong>om zu bekommen, muss man aber schon 20<br />
bis 30 Jahre exponiert se<strong>in</strong>“, erklärt Valic.<br />
Reizend/schädigend bis kanzerogen können auch Nickel und Nickelverb<strong>in</strong>dungen se<strong>in</strong>. Als „Berufskrankheit“<br />
gelten Nickel-Folgeschäden erst seit 1999. Ebenso kann sich Kobalt schädigend auf die<br />
Gesundheit auswirken: Die „Hartmetall-Lunge“ oder das „Hartmetall-Asthma“ s<strong>in</strong>d zwei typische<br />
durch Kobalt hervorgerufene Krankheiten. Im Gegensatz dazu wirkt Z<strong>in</strong>k zwar auf die Schleimhäute<br />
akut reizend, ist aber nicht kanzerogen. Das „Z<strong>in</strong>kfieber“ zeigt grippeähnliche Symptome, h<strong>in</strong>terlässt<br />
aber ke<strong>in</strong>e bleibenden Schäden. Dr. Eva Valic g<strong>in</strong>g am Ende ihres Vortrags noch auf e<strong>in</strong>e neue<br />
Dimension der Schwermetalltoxikologie e<strong>in</strong>, die auf die Nanotechnologie zurückgeht: Durch Zerkle<strong>in</strong>erung<br />
von Bulk-Materialien auf molekülähnliche Größe haben <strong>Metall</strong>-Nanopartikel völlig veränderte<br />
chemische und physikalische Eigenschaften. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung des Risikos durch „Quantum<br />
dots“ (künstliche Atome) lässt sich aus mediz<strong>in</strong>ischer Sicht derzeit noch nicht treffen.<br />
Für angeregte Diskussion sorgte das von Dipl.-Ing. Dr. Helmut Stessel von der Chemikalien<strong>in</strong>spektion<br />
der Steiermärkischen Landesregierung vorgetragene neue Chemikalienrecht der Europäischen<br />
Union: Die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH)<br />
beschäftigt sich mit Risikoreduktion am Arbeitsplatz und ist als Verordnung seit 2007 <strong>in</strong> Kraft.<br />
Seit 2009 gibt es die CLP-Verordnung, welche aus dem weltweit gültigen GHS-System übernommen<br />
wurde. Der Anhang XIV der REACH-Verordnung beschäftigt sich mit den besonders besorgniserregenden<br />
Stoffen (SVHC – Substances of very high concern): Sechs Substanzen stehen derzeit auf der<br />
Liste, weitere 53 Substanzen (z. B. Chromate, Arsensalze, Phthalate, Anthracen) <strong>in</strong> der Kandidatenliste.<br />
Kriterien für die Aufnahme <strong>in</strong> diese Auflistung gefährlicher Stoffe s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>erseits Eigenschaften<br />
wie krebserzeugende, erbgutverändernde, reproduktionstoxische oder hormonelle <strong>Wir</strong>kungen,<br />
andererseits aber auch große Mengen <strong>in</strong> der Anwendung und weite technologische Verbreitung<br />
e<strong>in</strong>er Substanz.<br />
Dr. Andreas Kirchhof vom Galvano- und Oberflächentechnikunternehmen Enthone g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Vortrag auf die kobaltfreie Dickschichtpassivierung für Z<strong>in</strong>kschichten e<strong>in</strong>. Seit e<strong>in</strong>iger Zeit gelten<br />
fast alle der <strong>in</strong> der Galvanotechnik e<strong>in</strong>gesetzten Kobaltverb<strong>in</strong>dungen als kanzerogen, erbgutverändernd<br />
und s<strong>in</strong>d zudem im Verdacht, fruchtschädigend zu se<strong>in</strong>. Außerdem wird vermutet, dass<br />
Kobalt <strong>in</strong> den Passivierschichten ger<strong>in</strong>ge Mengen Cr(VI) aus Cr(III) bildet. Zu diesem Ergebnis ist<br />
e<strong>in</strong>e Studie von Toyota aus dem Jahr 2007 gekommen, die feststellt, dass <strong>in</strong> kobalthaltigen Passivierungsschichten<br />
Chrom(VI) zu f<strong>in</strong>den ist. Toyota fordert deshalb die Verwendung von kobaltfreien<br />
Passivierungen.<br />
Bei Enthone entwickelt man seit 2009 e<strong>in</strong>e Chrom(III)-basierte, kobaltfreie Passivierung mit vergleichbaren<br />
Eigenschaften. Das Ergebnis dieser Entwicklung heißt „Perma Pass 3300“. Damit wird<br />
<strong>in</strong> situ e<strong>in</strong>e neuartige Chromverb<strong>in</strong>dung erzeugt, welche e<strong>in</strong>en hohen Korrosionsschutz bewirkt.<br />
Dabei ist das Verfahren Chrom(VI)-frei und kobaltfrei und es werden ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Schwermetalle<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Zur Erreichung hoher Schichtdicken wird bei dem Verfahren mit e<strong>in</strong>er Temperatur<br />
von 60 Grad gearbeitet, aber auch bei Temperaturen von ca. 40 °C wird bei verlängerter Tauchzeit<br />
e<strong>in</strong> hoher Schutzwert erreicht, erklärt Kirchhof. Die Ergebnisse aus dem Feld bestätigen die Labor-<br />
und Technikumsversuche: Der Schutzwert im Salzsprühtest ist vergleichbar zu den bisher verwendeten<br />
kobalthaltigen Dickschichtpassivierungen.<br />
Werner Richter<strong>in</strong>g von Atotech Deutschland thematisierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Präsentation die Herausforderungen<br />
und Chancen von „Grüner Technologie“ <strong>in</strong> der Galvanotechnik. Vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass<br />
es – weltweit – schwieriger wird, Betriebserlaubnisse für Galvanikbetriebe zu bekommen und die<br />
Anforderungen an Wasserverbrauch, Luft- und Bodenemissionen immer strikter werden, müssten<br />
Betriebe kont<strong>in</strong>uierlich nach Verbesserung durch ger<strong>in</strong>gere Emissionen, Ressourcenschonung und<br />
bessere Arbeitssicherheit für e<strong>in</strong>e nachhaltige Unternehmensführung streben, so Richter<strong>in</strong>g. Das<br />
neue europäische Chemikaliengesetz REACH ist seit Juni 2008 <strong>in</strong> Kraft. Allerd<strong>in</strong>gs kehrt REACH<br />
die Beweislast um: Die Industrie muss nun die sichere Verwendung von Chemikalien nachweisen.<br />
War vorher jede nicht ausdrücklich e<strong>in</strong>geschränkte Verwendung e<strong>in</strong>es Stoffes erlaubt, ist seit<br />
REACH jegliche nicht autorisierte Verwendung besonders bedenklicher Stoffe (SVHC) verboten.<br />
Chromsäure ist <strong>in</strong> diesem System als SVHC („besonders besorgniserregend“) e<strong>in</strong>gestuft und kann<br />
voraussichtlich ab 2015 nicht mehr ohne Genehmigung verwendet werden.<br />
Dr. Eva Valic, AUVA: „Chrom(VI)<br />
ist chronisch toxisch und wird<br />
nur schwer wieder abgebaut.“<br />
Dr. Helmut Stessel, Landesregierung<br />
Steiermark:<br />
„Chromate s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der SVHCkandidatenliste.“<br />
Dr. Andreas kirchhof, Enthone:<br />
„Wenn es möglich wäre, e<strong>in</strong>e<br />
Cr(III)-basierte Passivierung mit<br />
300 nm Schichtdicke zu erreichen,<br />
müsste die Schutzwirkung<br />
vergleichbar hoch se<strong>in</strong>.“<br />
Werner Richter<strong>in</strong>g, Atotech:<br />
„REACH kehrte die Beweislast<br />
zulasten der Industrie um.“<br />
11 | 2011 23
news<br />
Dipl.-Ing. Stefan Hunyadi,<br />
Büro für technische Chemie:<br />
„Aus Abluft 50 Prozent Wärme<br />
zurückgew<strong>in</strong>nen“<br />
24 11 | 2011<br />
Über die EU-Bestimmungen h<strong>in</strong>aus gibt es zudem große <strong>in</strong>dustrielle Produzenten, die wie Toyota<br />
oder Nokia bestimmte Substanzen (Kobalt, Brom, Nickel etc.) aus ihren Produkten verbannen. Auch<br />
aus diesem Grund sei es für die Zulieferer und Dienstleister notwendig, über Alternativen nachzudenken,<br />
erklärt Werner Richter<strong>in</strong>g. Schließlich behandelte Richter<strong>in</strong>g noch den stärker werdenden<br />
Trend zur Kunststoffmetallisierung und stellte e<strong>in</strong> neues, <strong>in</strong> der Entwicklung bef<strong>in</strong>dliches Verfahren<br />
vor, bei dem (Sat<strong>in</strong>)Kupfer und Weißbronze als Alternative zu Nickel dienen.<br />
Den Abschluss der AOT-Oberflächentagung bildete der Berater Dipl.-Ing. Stefan Hunyadi vom<br />
gleichnamigen Büro für technische Chemie. Hunyadi erklärte, welche Hebel man bewegen kann,<br />
um die Effizienz zu steigern und Prozesse sicher und optimiert zu gestalten. „E<strong>in</strong> halbes Volt mehr<br />
bedeutet e<strong>in</strong>fach mehr Geld ausgeben“, fordert der Berater das Auditorium zur Genauigkeit bei der<br />
Prozessanalyse und -steuerung auf. Da gibt es viele kostenrelevante Ansatzpunkte. Von der Verh<strong>in</strong>derung<br />
von Wärmeverlusten über die vom Warendurchlauf bestimmte Heizleistung bis h<strong>in</strong> zur<br />
Wärmerückgew<strong>in</strong>nung aus den Prozessen: „Aus Abluft kann ich etwa 50 Prozent Wärme zurückgew<strong>in</strong>nen“,<br />
weiß Hunyadi. Und auch bei der Spülung werde <strong>in</strong> der Regel um m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Drittel<br />
mehr Wasser verbraucht als notwendig.<br />
VERANSTALTUNGEN DER ARGE OT 2012<br />
AOT-Herbstsymposium 2012: 17.10./18.10.2012 <strong>in</strong> Wien<br />
Im Zuge des Herbstsymposiums werden auch die Prämierung<br />
des AOT-Nachwuchswettbewerbs und die AOT-Generalversammlung stattf<strong>in</strong>den.<br />
AOT-Nachwuchswettbewerb 2012<br />
AOT-Abwasserkurs 2012<br />
Term<strong>in</strong> und Ort werden bekannt gegeben<br />
www.arge-ot.at<br />
impressum<br />
Medien<strong>in</strong>haber, Verleger und Herausgeber:<br />
ARGE Oberflächentechnik, Wiedner Hauptstraße 63, A-1045 Wien,<br />
Tel.: +43/05/90 900-3519, Fax: +43/01/505 09 28,<br />
E-Mail: office@arge-ot.at, www.arge-ot.at/www.fmmi.at<br />
Redaktion: Gerhard Ra<strong>in</strong>er und Mag. Barbara Schicker<br />
Druck: Friedrich VDV, Ersche<strong>in</strong>ungsweise: halbjährlich<br />
Layout & Grafik: © by ÖWV, 2011
AOT-Generalversammlung 2011<br />
Die diesjährige AOT-Generalversammlung<br />
fand am 20.10.2011 anlässlich des AOT-<br />
Herbstsymposiums <strong>in</strong> der <strong>Wir</strong>tschaftskammer<br />
Wien, Haus des Gewerbes, statt.<br />
E<strong>in</strong>leitend stellte der Vorsitzende, Herr Dipl.-<br />
Ing. Werner He<strong>in</strong>z Bittner, se<strong>in</strong>e beiden Stellvertreter,<br />
Herrn Ing. Robert Melcher und Herrn<br />
Christian Herzog vor. Der im Jahr 2010 neu<br />
gewählte Vorstand hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ersten Arbeitssitzung<br />
folgende Ziele und Schwerpunkte für<br />
die Funktionsperiode 2010 – 2015 festgelegt:<br />
• Interessenvertretung, Erarbeitung<br />
von Stellungnahmen<br />
• Maßnahmen zur Förderung der Aus- und<br />
Weiterbildung<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Zusammenarbeit mit <strong>in</strong>- und ausländischen<br />
Organisationen<br />
E<strong>in</strong>en Schwerpunkt der AOT-Generalversammlung<br />
2011 bildeten die Tätigkeitsberichte des<br />
Vorsitzenden und der Leiter bzw. Mitglieder<br />
der drei Arbeitskreise.<br />
Bericht des Vorsitzenden<br />
Der Vorsitzende, Herr Dipl.-Ing. Werner H. Bittner,<br />
berichtete <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Ausführungen über<br />
die zahlreichen Neuerungen, die der neue Vorstand<br />
im ersten Jahr se<strong>in</strong>er Tätigkeit bewirkt<br />
hat. Das Thema „Aus- und Weiterbildung“ bildet<br />
e<strong>in</strong>en besonderen Schwerpunkt <strong>in</strong>nerhalb<br />
der AOT. Daher bestanden die ersten Aufgaben<br />
<strong>in</strong> der Neukonzeption des Nachwuchswettbewerbs<br />
und Abwasserkurses, die <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem Arbeitskreis „Aus- und Weiterbildung“<br />
durchgeführt wurden. In diesem Zusammenhang<br />
wurde der Bundes<strong>in</strong>nung <strong>Metall</strong>technik<br />
e<strong>in</strong> besonderer Dank für die großzügige f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung des AOT-Nachwuchswettbewerbs<br />
ausgesprochen.<br />
Das AOT-Herbstsymposium wurde dieses Jahr<br />
als mehrtägige Veranstaltung ausgerichtet und<br />
verzeichnete <strong>in</strong>sgesamt 83 Teilnehmer. Besonders<br />
hervorzuheben ist die Themenauswahl,<br />
denn erstmals standen Vorträge über „organische<br />
Beschichtung“ auf dem Programm.<br />
Aufgrund des oftmals geäußerten Wunsches<br />
ihrer Mitglieder hat die AOT im Anschluss an<br />
den ersten Nachmittag e<strong>in</strong>e Abendveranstaltung<br />
organisiert und zu e<strong>in</strong>em Empfang <strong>in</strong> die<br />
WOLKE 21 geladen.<br />
Bittner führte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bericht weiter aus,<br />
dass dieses Jahr die Homepage der AOT, www.<br />
arge-ot.at, ebenfalls e<strong>in</strong>em Relaunch unterzogen<br />
wurde. Neu ist auch der AOT-Infoletter, <strong>in</strong><br />
dem die AOT ihre Mitglieder über branchenrelevante<br />
Neuerungen und Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong>formieren wird.<br />
Bericht über die Arbeitskreise<br />
Der Leiter des Arbeitskreises „Technik und<br />
Umwelt“, Herr Ing. Robert Melcher, berichtete<br />
über die erste Arbeitskreissitzung <strong>in</strong> der WKO<br />
und die laufenden Begutachtungen von branchenrelevanten<br />
Rechtsmaterien sowie über die<br />
Organisation des diesjährigen Herbstsymposiums.<br />
Herr Dr. Bernhard Maier, Arbeitskreis<br />
„Aus- und Weiterbildung“, führte aus, dass die<br />
Tätigkeiten dieses Arbeitskreises hauptsächlich<br />
<strong>in</strong> der Entwicklung e<strong>in</strong>es neuen Konzepts<br />
für den Nachwuchswettbewerb sowie für den<br />
Abwasserkurs bestanden. Herr KommR Dipl.-<br />
Ing. Walter Stiefler, Leiter des Arbeitskreises<br />
„Zusammenarbeit“, legte dar, dass die Ziele<br />
se<strong>in</strong>es Arbeitskreises <strong>in</strong> der Verbesserung der<br />
Kommunikation sowie <strong>in</strong> der Verstärkung der<br />
Kooperation mit <strong>in</strong>- und ausländischen Organisationen<br />
bestünden.<br />
Weitere Tagesordnungspunkte der Generalversammlung<br />
2011 umfassten Berichte über die<br />
F<strong>in</strong>anzen der AOT sowie die Beschlussfassung<br />
über den AOT-Mitgliedsbeitrag <strong>in</strong> der Höhe von<br />
175 Euro für Firmenmitglieder und 30 Euro für<br />
E<strong>in</strong>zelmitglieder ab dem Jahr 2012.<br />
Geplante Aktivitäten 2012<br />
Folgende Aktivitäten der AOT s<strong>in</strong>d für das Jahr<br />
2012 geplant:<br />
• Symposium<br />
• Nachwuchswettbewerb<br />
• Abwasserkurs + ev. weitere Kurse<br />
• AOT News als Beilage <strong>in</strong> der METALL<br />
• Regelmäßiger AOT-Info-Letter<br />
Mitwirkung <strong>in</strong> Arbeitskreisen<br />
An dieser Stelle laden wir alle AOT-Mitglieder<br />
e<strong>in</strong>, aktiv oder als korrespondierendes Mitglied<br />
<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitskreisen mitzuwirken.<br />
Das AOT-Büro, office@arge-ot.at, steht für weitere<br />
Informationen gerne zu Ihrer Verfügung.<br />
Mitgliedschaft bei der AOT<br />
Die AOT sieht sich als Branchenvertretung<br />
aller auf dem Gebiet der Oberflächentechnik<br />
Tätigen. Nähere Informationen über die<br />
AOT sowie über die Mitgliedschaft f<strong>in</strong>den<br />
Sie auf unserer Homepage unter www.argeot.at<br />
bzw. erhalten Sie gerne vom AOT-Büro,<br />
E-Mail: office@arge-ot.at.<br />
www.arge-ot.at<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet, unsere<br />
Homepage wurde e<strong>in</strong>em Relaunch unterzogen<br />
und ist bereits mit neuem Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />
onl<strong>in</strong>e.<br />
11 | 2011 25
news<br />
Talente für unsere Zukunft<br />
E<strong>in</strong> Highlight des AOT-Herbstsymposiums war dieses Jahr die Preisverleihung zum AOT-Nachwuchswettbewerb.<br />
26 11 | 2011<br />
Der Wettbewerb richtet sich an Personen, die<br />
gerade e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> der Oberflächentechnik<br />
absolvieren oder vor maximal zwölf Monaten<br />
abgeschlossen haben. Prämiert wurden die<br />
drei besten Arbeiten aus zwei Teilnehmergruppen:<br />
1. Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen von Fachschulen,<br />
HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse, HTLs oder Fachhochschulen<br />
mit Oberflächentechnik-Schwerpunkt.<br />
1.Preis: Benedikt Sch<strong>in</strong>nerl<br />
und Vittorio Bert<strong>in</strong>i,<br />
HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse, JG 2011;<br />
Projekt: „Untersuchung und<br />
Optimierung e<strong>in</strong>es<br />
schwefelsauren Z<strong>in</strong>nbades“<br />
2. Preis ex aequo: Lena Aigner und Christ<strong>in</strong>a Ogris, HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse,<br />
JG 2010; Projekt: „AntiGraffiti-Beschichtung“<br />
2. Lehrl<strong>in</strong>ge ab dem 2. Lehrjahr der Berufsschulen<br />
Ferlach, Neunkirchen, Knittelfeld oder e<strong>in</strong>er<br />
anderen österreichischen oder Südtiroler Berufsschule<br />
(z. B. Chemie), von der Lehrl<strong>in</strong>ge mit<br />
e<strong>in</strong>em Oberflächentechnik-Thema am Wettbewerb<br />
teilnehmen möchten.<br />
Im Folgenden die siegreichen Personen und Projekte<br />
im Detail.<br />
Gruppe 1 – HTL und FH mit Oberflächenschwerpunkt<br />
Zielsetzung des Wettbewerbs für die Gruppe 1<br />
ist, die dynamische Vielfalt und das enorme<br />
Potenzial des Themas Oberflächentechnik aufzuzeigen.<br />
Die e<strong>in</strong>gereichten Arbeiten wurden ausschließlich<br />
<strong>in</strong> Teams bewältigt und waren zu 80<br />
Prozent Industrieprojekte.<br />
Für die teilnehmenden Teams kam e<strong>in</strong> Modus<br />
zur Anwendung, wie er auch analog für Gruppe 2<br />
gilt. Dementsprechend wurden die Preisträger<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Prozedere ermittelt, das zunächst die<br />
Bewertung der schriftlich e<strong>in</strong>gereichten Projekte<br />
gemäß den neu erstellten Kriterien vorsah und<br />
nachfolgend durch die Bewertung e<strong>in</strong>er Präsen-<br />
tation vor der Jury an der HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse<br />
<strong>in</strong> Wien ergänzt wurde. Die Entscheidungen traf<br />
e<strong>in</strong>e sechsköpfige Fachjury, der Experten aus der<br />
betrieblichen Praxis und Lehre angehören.<br />
Die Plätze e<strong>in</strong>s und zwei zweite Plätze ex aequo<br />
belegten jeweils Teams aus der HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse.<br />
Me<strong>in</strong> Dank als Organisator des Wettbewerbs <strong>in</strong><br />
Vertretung unserer neuen Direktor<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong><br />
der Gruppe 1, Frau Mag. Dr. Kargelmayer, gilt<br />
den beteiligten Firmen, Schülern und der Expertenjury<br />
für ihr Engagement.<br />
Bernhard Maier, HBLVA Rosenste<strong>in</strong>gasse<br />
2. Preis ex aequo: Magdalena Lochmann und Bernd Fiedler,<br />
HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse, JG 2011; Projekt: „Qualitative Trennung von<br />
anionischen und nichtionogenen Tensiden mittels Ionentauscher<br />
und HPLC“
Gruppe 2 – Lehrl<strong>in</strong>ge ab dem 2. Lehrjahr<br />
Als Leiter der Gruppe 2 – Lehrl<strong>in</strong>ge ab dem 2.<br />
Lehrjahr – möchte ich Ihnen wie folgt e<strong>in</strong>ige<br />
Informationen zum Nachwuchswettbewerb geben:<br />
Die Prämierung wurde nach e<strong>in</strong>em neuen, fairen<br />
und transparenten Verfahren <strong>in</strong> zwei Schritten<br />
durchgeführt:<br />
1. Bewertung der schriftlich e<strong>in</strong>gereichten<br />
Arbeiten<br />
2. Bewertung der <strong>in</strong> Ferlach durchgeführten<br />
Präsentation<br />
Der Wettbewerb wurde mittels e<strong>in</strong>er sechsköpfigen<br />
Fachjury, bestehend aus Fachlehrern, Facharbeiter-<br />
und Meisterprüfern und Fachleuten aus<br />
der Oberfächentechnik durchgeführt und die<br />
Sieger am AOT-Symposium präsentiert.<br />
Die Ergebnisse der fachspezifisch guten Arbeiten<br />
wurden von den Firmen als Innovation für<br />
Ablauf- und Verfahrensverbesserungen im eigenen<br />
Fertigungsprozess <strong>in</strong>tegriert.<br />
Abschließend möchte ich mich im Namen der<br />
AOT bei den Firmen, der Berufsschule Ferlach<br />
und den Fachprüfern für e<strong>in</strong>en perfekten Ablauf<br />
des diesjährigen Nachwuchswettbewerbs bedanken!<br />
Christian Herzog<br />
Stv. Vorsitzender AOT<br />
1. Preis:<br />
Isabelle Aigner, BS Ferlach<br />
(beschäftigt bei der<br />
MACO Produktions GmbH)<br />
Projekt:<br />
„Standzeitverlängerung von<br />
Blaupassivierungen<br />
<strong>in</strong> der Praxis“<br />
2. Preis:<br />
Josip Marijanovic, BS Ferlach<br />
(beschäftigt bei Tyrolit<br />
Swarovski kG)<br />
Projekt:<br />
„Verkürzung der Expositionszeiten<br />
durch Optimierung der<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen bei<br />
Nickelsulfamat- und saurem<br />
kupferelektrolyten“<br />
3. Preis:<br />
Eric Ste<strong>in</strong>er, BS Ferlach<br />
(beschäftigt bei der Firma<br />
Coll<strong>in</strong>i Hohenems)<br />
Projekt:<br />
„kont<strong>in</strong>uierliche Verr<strong>in</strong>gerung<br />
von Alum<strong>in</strong>ium <strong>in</strong> dreiwertigen<br />
Glanzchrombädern“<br />
11 | 2011 27
news<br />
Über den Dächern von Wien<br />
Erstmals wurden die AOT-Oberflächentage heuer von e<strong>in</strong>em gemütlichen Abendempfang flankiert. Auf „Wolke 21“<br />
des Saturn Tower genossen die AOT-Mitglieder geme<strong>in</strong>sam mit den Siegern des Nachwuchswettbewerbs<br />
entspannte Stimmung, gutes Essen und e<strong>in</strong>en herrlichen Ausblick auf das nächtliche Wien.<br />
Begrüßung durch den Vorsitzenden Dipl.-Ing. Werner H. Bittner<br />
Die Gew<strong>in</strong>ner des AOT-Nachwuchswettbewerbs, Gruppe 1<br />
Angenehme Atmosphäre<br />
28 11 | 2011<br />
Vorne: kommR. Dipl.-Ing. Walter Stiefler, Andreas Lahner<br />
Ing. karl Braunste<strong>in</strong>er und Dip.-Ing. Tobias Distler<br />
Network<strong>in</strong>g
FAAC-Schiebetorantrieb C720 mit<br />
<strong>in</strong>novativem Getriebekonzept<br />
Trends bei Tür und Tor<br />
Automatisch, wärmedämmend<br />
und leicht montiert<br />
Die Zukunftstrends <strong>in</strong> der Torbranche s<strong>in</strong>d Energieeffizienz sowie e<strong>in</strong>fache Montage und Bedienung.<br />
Die Torbranche bef<strong>in</strong>det sich im Aufw<strong>in</strong>d: Nach e<strong>in</strong>em<br />
wirtschaftlich schwierigen Jahr wird für 2011 und<br />
2012 e<strong>in</strong> deutlicher Wachstumsschub erwartet, so<br />
lautet zum<strong>in</strong>dest die optimistische<br />
E<strong>in</strong>schätzung der<br />
Veranstalter der im Dreijahresrhythmus<br />
stattf<strong>in</strong>denden<br />
Stuttgarter Fachmesse R+T.<br />
„Verantwortlich dafür ist das<br />
gute Geschäft mit <strong>in</strong>vestitionsfreudigen<br />
Abnehmerbranchen,<br />
beispielsweise der Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />
dem Masch<strong>in</strong>enbau<br />
sowie der Elektro- und Chemie<strong>in</strong>dustrie, und zunehmend<br />
auch der Bauwirtschaft“, erläutert Friedrich Klopotek,<br />
Geschäftsführer des deutschen BVT – Verband Tore im<br />
Fachverband IVEST.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen<br />
und e<strong>in</strong>fache Montage<br />
Thomas Vogel, Geschäftsführer des Herstellers automatischer<br />
Torantriebe FAAC mit e<strong>in</strong>er Österreich-Niederlassung<br />
<strong>in</strong> Wals-Siezenheim, sieht die Branche ebenfalls auf<br />
e<strong>in</strong>em guten Weg. Der Markt verlange zunehmend nach<br />
maßgeschneiderten Lösungen und im Bereich Torautomation<br />
gew<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>faches und schnelles Installieren immer<br />
größere Bedeutung. „Im Geschäftsfeld Parken und Zutritt<br />
lässt sich e<strong>in</strong>e starke Tendenz zu flexibel nutzbaren, architektonisch<br />
wertvollen Zufahrtsregelungen erkennen“, sagt<br />
Vogel. E<strong>in</strong> Produkt, das diese Maßstäbe erfülle, sei etwa<br />
der automatische Verkehrspoller von FAAC. Vogel ist überzeugt,<br />
dass die Automatisierung stetig zunehmen werde.<br />
Foto: FAAC<br />
Foto: FAAC<br />
special: Tür & Tor<br />
Das neue Industrie-Sectionaltor SW 80 von Teckentrup erreicht e<strong>in</strong>en U-Wert von<br />
0,58 W/m²k bei e<strong>in</strong>er Torgröße von fünf mal fünf Metern.<br />
Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Kunden an die<br />
Bedienungs- und Servicefreundlichkeit sowie an die Langlebigkeit<br />
der Produkte.<br />
„starke Tendenz zu flexibel nutzbaren,<br />
architektonisch wertvollen<br />
Zufahrtsregelungen.“<br />
Thomas Vogel, FAAC<br />
In dieselbe Kerbe schlägt Oliver Kosberg, der für die<br />
Messe verantwortliche Vertriebsmitarbeiter der Düsseldorfer<br />
Gesellschaft für Antriebstechnik (GfA): „Der Markt<br />
verlangt verstärkt nach Antrieben, die möglichst e<strong>in</strong>fach<br />
zu bedienen und zu <strong>in</strong>stallieren s<strong>in</strong>d.“ Auch hohe Öffnungs-<br />
und Schließgeschw<strong>in</strong>digkeiten sowie der schonende<br />
Betrieb seien Zukunftstrends, denn Energieeffizienz,<br />
Lebensdauer und Komfort bilden Kosbergs Erfahrung<br />
nach handfeste Entscheidungskriterien für die Kunden. In<br />
die Zukunft blickt Oliver Kosberg vorsichtig optimistisch:<br />
„<strong>Wir</strong> sehen e<strong>in</strong>e Stabilisierung des Marktes nach den E<strong>in</strong>brüchen<br />
<strong>in</strong> 2009. Nach jetzigen Erkenntnissen ist mit e<strong>in</strong>er<br />
Steigerung der Stückzahlen und des Umsatzes zu rechnen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs wird die größte Herausforderung <strong>in</strong> den kommenden<br />
Jahren die wirtschaftliche Lage se<strong>in</strong>.“<br />
Schutz vor Kälte und Wärme<br />
Beim bayerischen Torspezialisten Efaflex mit Österreich-<br />
Niederlassung <strong>in</strong> Baden bei Wien freut man sich eben-<br />
Foto: Teckentrup<br />
11 | 2011 29
Foto: EFAFLEX<br />
special: Tür & Tor<br />
Verkehrspoller von FAAC <strong>in</strong> der Salzburger Getreidegasse<br />
falls über e<strong>in</strong>e gute Auftragslage <strong>in</strong> 2011. „Zurzeit wird der<br />
durch die <strong>Wir</strong>tschaftskrise bed<strong>in</strong>gte Investitionsstau abgebaut“,<br />
erläutert Christopher Seysen, Geschäftsführer der<br />
Efaflex-Zentrale <strong>in</strong> Bruckberg/Bayern. Er sieht bei Torsystemen<br />
den Trend, zunehmend auf die Energiee<strong>in</strong>sparung<br />
zu achten. Daraus folge der erfreuliche Effekt, dass Tore<br />
heute nicht mehr als Schlusspunkt bei der Hallenplanung<br />
betrachtet würden. „Das Tor ist mittlerweile e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Schnittstelle im Produktionsprozess. Im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>en<br />
sicheren Materialfluss und<br />
zugleich der Forderung nach<br />
hoher Energieeffizienz zerstö-<br />
ren schlechte Tore Konzepte,<br />
bei denen sonst Nachhaltigkeit<br />
im Vordergrund steht.“ Den<br />
Toren komme deshalb als zentrale<br />
Bestandteile e<strong>in</strong>er Industriehalle<br />
e<strong>in</strong> hoher Stellenwert<br />
zu. „Sie werden frühzeitig <strong>in</strong><br />
den Planungsprozess mit e<strong>in</strong>bezogen“, bemerkt Seysen.<br />
Teckentrup, e<strong>in</strong>er der größten Hersteller von Tür- und<br />
Torsystemen <strong>in</strong> Europa, sieht bei Energieeffizienz und<br />
Wärmedämmung ebenfalls den Zu kunfts trend. „<strong>Wir</strong> ver-<br />
30 11 | 2011<br />
„Zurzeit wird der Investitionsstau<br />
der Krisenjahre abgebaut.“<br />
Christopher Seysen, Efaflex<br />
Foto: Teckentrup<br />
bessern derzeit <strong>in</strong>tensiv den Kälte- und<br />
Wärmeschutz von Toren, <strong>in</strong>sbesondere<br />
für Lager, Hallen und Kühlhäuser. Aber<br />
auch beim Eigenheim spielt das Thema<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Rolle – speziell wenn die<br />
Garage <strong>in</strong> das Haus <strong>in</strong>tegriert ist“, unterstreicht<br />
Me<strong>in</strong>olf Funkenmeier, Geschäftsführer<br />
der deutschen Teckentrup GmbH<br />
& Co. KG. So erreiche das neue Industrie-Sectionaltor<br />
SW 80 beispielsweise e<strong>in</strong>en U-Wert von<br />
0,58 W/m²K bei e<strong>in</strong>er Torgröße von fünf mal fünf Metern.<br />
Das Tor sei konzipiert, um Hallen vor Wärmeverlusten zu<br />
schützen, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e konstante Temperatur gefordert<br />
ist. Erreicht werde das durch 80 Millimeter dicke, mit<br />
PUR-Schaum gefüllte Torblattpaneele. Zusätzlich seien<br />
die Stahlsektionen thermisch getrennt. Spezielle Dichtungen<br />
zwischen den Paneelen und am Übergang zwischen<br />
Torblatt und Zarge m<strong>in</strong>imierten den Energiever-<br />
„Kälte- und Wärmeschutz von Toren<br />
<strong>in</strong>tensiv verbessern.“ Me<strong>in</strong>olf Funkenmeier, Teckentrup<br />
lust. Überhaupt stehe das Thema Nachhaltigkeit bei<br />
Teckentrup hoch im Kurs und spiegle sich auch <strong>in</strong><br />
Lebenszyklus-Betrachtungen der Produkte wider: „Von<br />
der Produktion ihrer Bestandteile bis zum Recycl<strong>in</strong>g<br />
müssen Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt neben<br />
sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten berücksichtigt<br />
werden“, erläutert Funkenmeier.<br />
Fotos: FAAC
Kowe<br />
In Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>Glas</strong><br />
Gute Verb<strong>in</strong>dungen zu haben ist <strong>in</strong> allen Bereichen unserer modernen Gesellschaft besonders wichtig.<br />
Mit guten Verb<strong>in</strong>dungen zwischen Stahl und <strong>Glas</strong><br />
beschäftigt sich die Kowe CNC-<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />
GmbH <strong>in</strong> Ge<strong>in</strong>berg. Der Hersteller von CNC-Dreh-<br />
und -Frästeilen fertigt e<strong>in</strong>e ganze Reihe von Produkten für<br />
den <strong>Glas</strong>- und Fassadenbau.<br />
<strong>Glas</strong> als Dach<br />
E<strong>in</strong>e dezente Lösung bietet Kowe mit dem Befestigungssystem<br />
für <strong>Glas</strong>vordächer an. Nahezu freitragend soll das Dach<br />
über dem E<strong>in</strong>gang schweben. Dennoch braucht es Befestigung.<br />
Fe<strong>in</strong>st gedrehte Wand- und <strong>Glas</strong>halter aus Edelstahl,<br />
komb<strong>in</strong>iert mit schlanken Zugstangen, werden dieser Anforderung<br />
gerecht. <strong>Glas</strong>er und Schlosser aus ganz Österreich<br />
montieren dieses System bereits auf ihren Baustellen.<br />
The Burn<strong>in</strong>g<br />
R<strong>in</strong>g of Fire ASSA<br />
special: Tür & Tor<br />
<strong>Glas</strong> bewegt<br />
<strong>Glas</strong>türen kommen so richtig <strong>in</strong> Schwung mit hochwertigen<br />
Stoßgriffen aus Edelstahl. Kowe fertigt viele Durchmesser<br />
und jede <strong>in</strong>dividuelle Länge ist selbstverständlich möglich.<br />
<strong>Glas</strong> befestigt<br />
Fassadenelemente <strong>in</strong> aller Welt von Abu Dhabi bis zum Flughafen<br />
Heathrow s<strong>in</strong>d mit Kowe-<strong>Glas</strong>haltern befestigt. E<strong>in</strong>ige<br />
Standardhalter s<strong>in</strong>d kurzfristig lieferbar. Sonderlösungen<br />
werden gerne geme<strong>in</strong>sam mit den Kunden entwickelt und <strong>in</strong><br />
den gewünschten Stückzahlen produziert.<br />
www.kowe-cnc.com<br />
Automatische Brandschutztürlösungen<br />
Sie suchen e<strong>in</strong>e Türlösung, die die Vorteile e<strong>in</strong>er Automatiktür mit den Anforderungen an<br />
e<strong>in</strong>e Brandschutztür vere<strong>in</strong>t? Besam entwickelt seit mehr als 40 Jahren <strong>in</strong>novative Komplettlösungen<br />
für den E<strong>in</strong>gangsbereich. Brandschutzschiebetüren, Brandschutz- und<br />
Fluchtschiebetüren oder Drehtürantriebe – wir bieten die gesamte Produktpalette zum<br />
Thema Brandschutz. Besam E<strong>in</strong>gangslösungen vere<strong>in</strong>en Sicherheit, Funktionalität und<br />
attraktives Design. Sie s<strong>in</strong>d nach den neuesten Normen geprüft und <strong>in</strong>dividuell anpassbar.<br />
Profitieren auch Sie von unserer jahrelangen Erfahrung und dem umfassenden Service von<br />
Besam – weltweit und rund um die Uhr.<br />
ABLOY Entrance System GmbH<br />
Hütteldorferstraße 216c · A-1140 Wien<br />
Tel +43 1 914 55 37-0 · Fax +43 1 91 49 298<br />
www.besam.at<br />
An ASSA ABLOY Group company<br />
11 | 2011 31
special: Tür & Tor<br />
Kiefer technic<br />
Re<strong>in</strong>raumgerechte Edelstahlelemente<br />
Österreichischer Spezialist für hochwertige Bauelemente und E<strong>in</strong>richtungen aus Edelstahl für Krankenhaus<br />
und Re<strong>in</strong>raum-Industrie<br />
Edelstahltüranlage mit Durchblickfenster Strahlenschutz-Durchblickfenster mit automatischen Schiebetüren<br />
Seit über 30 Jahren produziert das steirische Unternehmen<br />
Kiefer technic Bauelemente und E<strong>in</strong>richtungen für<br />
Räume mit höchsten hygienischen Ansprüchen. Das<br />
Produktportfolio umfasst Edelstahltüren und Sonder zargen,<br />
OP-Türen (Strahlenschutz, Brandschutz), Durchblickfenster<br />
(auch Strahlenschutz) sowie <strong>Metall</strong>möbel für alle mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Fachbereiche, wie zum Beispiel Pathologie. Neu im<br />
Produktionsprogramm s<strong>in</strong>d Wand- und Deckensysteme aus<br />
<strong>Metall</strong>.<br />
Zu den Kunden des mittelständischen Familienunternehmens<br />
gehören Krankenhäuser, Zentralsterilisationen, Blutbanken,<br />
produzierende Apotheken und die pharmazeutische<br />
Industrie, die unter sogenannten „GMP-Richtl<strong>in</strong>ien“ arbeitet.<br />
Ausgereifte hygienegerechte und gezielt re<strong>in</strong>igungsoptimale<br />
Konstruktionen vermeiden prophylaktisch das E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen,<br />
Verbleiben und Vermehren von Verunre<strong>in</strong>igungen. Kiefer<br />
technic ist bislang e<strong>in</strong>ziger europäischer Hersteller von<br />
32 11 | 2011<br />
Hygienemöbeln, die mit dem IPA-Re<strong>in</strong>raum-Gütesiegel des<br />
deutschen Fraunhofer Instituts ausgezeichnet s<strong>in</strong>d.<br />
Sämtliche Produkte s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> pulverbeschichteter <strong>Metall</strong>ausführung<br />
erhältlich, wobei die Pulverbeschichtung <strong>in</strong> der<br />
firmeneigenen Beschichtungsanlage erfolgt, die eigens re<strong>in</strong>raumgerecht<br />
ausgelegt ist und somit höchste Qualität und<br />
kurze Lieferzeiten garantiert.<br />
Alle Produkte werden vollständig im eigenen Werk nach Kundenwunsch<br />
maßgefertigt und gemäß geltenden Regularien im<br />
mediz<strong>in</strong>ischen und pharmazeutischen Bereich norm- und<br />
GMP-gerecht umgesetzt. Bei der Zusammenarbeit mit Kiefer<br />
technic profitiert man nicht nur von der erstklassigen Produktqualität,<br />
sondern vor allem von der jahrelangen Erfahrung<br />
über die spezifischen Abläufe und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>in</strong> diesen Räumlichkeiten, die entscheidende Voraussetzung<br />
für e<strong>in</strong>e reibungslose Projektabwicklung ist.<br />
www.kiefertechnic.at<br />
Fotos: Kiefer technic
special: Tür & Tor<br />
Sicurtec<br />
Spezialglas hemmt<br />
E<strong>in</strong>bruch<br />
Das niederösterreichische Unternehmen<br />
Sicurtec schafft als erstes europäisches Unternehmen<br />
die <strong>Glas</strong>prüfung RC 4 nach EN 1627 ff.<br />
mit Panik funktion.<br />
Im September 2011 wurde die für die E<strong>in</strong>bruchshemmung<br />
wichtige WK-Norm (Widerstandsklasse) <strong>in</strong> Österreich<br />
durch die neue, wesentlich verschärfte RC-Norm<br />
(Resistance Class) nach EN 1627 ff. ersetzt.<br />
Sicurtec produziert am Standort Amstetten seit vielen<br />
Jahren besonders dünne und leichte Sicherheitsgläser mit<br />
Polycarbonatkern. Neben den geprüften e<strong>in</strong>bruchhemmenden<br />
Widerstandsklassen P6B bis P8B nach EN 356<br />
und VdS-Köln sowie Durchschusshemmung BR1 bis SG2<br />
nach EN 1063 wurden nun auch Spezialsicherheitsgläser<br />
entwickelt, die den neuesten europäischen Anforderungen<br />
für E<strong>in</strong>bruchshemmung nach RC mit Antipanikfunktion<br />
entsprechen. Diese speziellen Anforderungen s<strong>in</strong>d<br />
nur mehr mit sehr unterschiedlichen Silikatglas- und vor<br />
allem Polycarbonataufbauten realisierbar.<br />
Unter dem Begriff E<strong>in</strong>bruchhemmung s<strong>in</strong>d Bauelemente<br />
und Bauteile def<strong>in</strong>iert, die den Versuch des E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gens<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Raum verh<strong>in</strong>dern sollen. Solche Bauteile, also<br />
Fenster, Türen und Abschlüsse, werden als e<strong>in</strong>bruchhemmend<br />
bezeichnet, die nach den sogenannten Widerstandsklassen<br />
WK1 bis WK6 nach EN 1627-1630 e<strong>in</strong>geteilt werden.<br />
Dabei werden E<strong>in</strong>bruchversuche mit verschiedenen<br />
Tätertypen simuliert: Je nach Widerstandsklasse ist der<br />
Täter mit entsprechend schweren Werkzeugen ausgestattet<br />
und muss <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er festgelegten Zeit (je nach<br />
Klasse drei bis 50 M<strong>in</strong>uten) versuchen e<strong>in</strong>e Prüftür aufzubrechen.<br />
Bei e<strong>in</strong>bruchhemmenden Türen mit Fluchtweg- und<br />
Panikfunktion öffnet der Türdrücker immer auch das verriegelte<br />
Türschloss. Durch e<strong>in</strong> Loch <strong>in</strong> der Verglasung<br />
kann der Türdrücker leicht betätigt werden. Die Tür öffnet<br />
– und die Widerstandsklasse ist somit nicht erreicht.<br />
www.sicurtec.at<br />
CONFORT 160 von Sapa Build<strong>in</strong>g System<br />
„Mehr Licht!“<br />
Dieser Slogan setzt sich auch bei der Schiebe- und<br />
Hebeschiebekonstruktion<br />
Confort 160 fort.<br />
C160 – E<strong>in</strong> hochleistungsfähiges, hoch wärmedämmendes<br />
und benutzerfreundliches Schiebe-u. Hebeschiebesystem,<br />
das e<strong>in</strong>e ansprechende und ästhetische <strong>Form</strong> aufweist.<br />
Überzeugt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Haltbarkeit, Stabilität und bemerkenswerter<br />
Energie effizienz.<br />
Sapa Build<strong>in</strong>g System Vertriebs GmbH<br />
Pirch<strong>in</strong>g 90, 8200 Gleisdorf<br />
Tel. 03112/7366-0<br />
Fax 03112/7366-6<br />
E-mail: austria@sapagroup.com<br />
www.sapagroup.com/at
special: Tür & Tor<br />
Schiebetoranlage mit FAAC-Antrieb öffnet und schließt auf knopfdruck.<br />
FAAC<br />
Leicht zu <strong>in</strong>stallierender Torantrieb<br />
E<strong>in</strong> Schiebetorantrieb und e<strong>in</strong>e Fernsteuerung, die mit wenigen Handgriffen montiert werden können<br />
Die 24V/DC-Technologie habe sich mittlerweile zu<br />
e<strong>in</strong>em Standard für die Torautomation im Privatsektor<br />
entwickelt, stellt der italienische Automationsanbieter<br />
FAAC mit Niederlassung <strong>in</strong> Österreich fest. Die 24V-Antriebe<br />
zeichnen sich durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Installation und e<strong>in</strong> gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis aus und<br />
s<strong>in</strong>d normengerecht programmierbar.<br />
FAAC hat hier für nahezu jede<br />
Anforderung im privaten wie im<br />
gewerblichen Bereich e<strong>in</strong> entsprechendes<br />
Antriebssystem: Ergänzend<br />
zu dem gut e<strong>in</strong>geführten<br />
C720 bietet FAAC nun den neuen<br />
Schiebetorantrieb C721, der mit<br />
wenigen Handgriffen montiert ist.<br />
Der Antrieb ist hochwertig ver-<br />
Zierelement<br />
NEU:<br />
Fräsen bis zu 4 m Länge<br />
1,2 m Breite, 1,2 m Höhe<br />
Drehen-Fräsen<br />
<strong>in</strong> 5 Achsen<br />
für alle 1,5 x Branchen<br />
1,5 x 1,5 m<br />
KOWE CNC-<br />
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<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />
<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />
GmbH<br />
Moosham GmbH 76<br />
A-4943 Moosham Ge<strong>in</strong>berg 76<br />
A-4943 Ge<strong>in</strong>berg<br />
0043(0)7723/44822-0<br />
Fax 0043(0)7723/44822-4<br />
Fax 0043(0)7723/44822-4<br />
office@kowe-cnc.com<br />
www.kowe-cnc.com<br />
34 11 | 2011<br />
arbeitet und kann bis zu e<strong>in</strong>em<br />
Torgewicht von 800 kg e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden. Das Cyclogetriebe<br />
zeichnet sich durch e<strong>in</strong>en hohen<br />
mechanischen <strong>Wir</strong>kungsgrad,<br />
e<strong>in</strong>e erhöhte Lebensdauer und den<br />
vibrationsarmen, leisen Betrieb<br />
am Tor aus. Die <strong>in</strong>tegrierte Steuerung<br />
ist e<strong>in</strong>fach programmierbar.<br />
Funk als Schließanlage<br />
Dazu passend bietet FAAC maßgeschneidertes<br />
Zubehör an. Mit<br />
dem FAAC-Funkprogramm steht<br />
dem Verarbeiter e<strong>in</strong> universell<br />
e<strong>in</strong>setzbares System zur Verfügung.<br />
Neben der Standardanwendung<br />
bietet der Funk 868<br />
die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Verwendung<br />
als Schließanlage, Toran-<br />
kle<strong>in</strong>er Antrieb, große <strong>Wir</strong>kung: E<strong>in</strong>fache Installation des<br />
24-Volt-Torantriebs<br />
lagen „schlüsselfertig“ programmiert auszuliefern und<br />
e<strong>in</strong>en jederzeit kontrollierten Zugang für den Verarbeiter<br />
zu ermöglichen.<br />
Mit dem programmierbaren Funk können Neuanlagen<br />
vorab fertig e<strong>in</strong>programmiert und schlüsselfertig an den<br />
Endanwender geliefert werden. Das E<strong>in</strong>lernen durch den<br />
Kunden entfällt damit und der Serviceaufwand wird m<strong>in</strong>imiert.<br />
Für den Verarbeiter s<strong>in</strong>d die diesbezüglichen Projekte<br />
übersichtlich durch die Software verwaltbar – die<br />
Handsender können dadurch auch beim Nachkauf für<br />
bestehende Anlagen durch den Verarbeiter fertig programmiert<br />
ausgeliefert werden.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus kann der programmierbare Funk für e<strong>in</strong>en<br />
kontrollierten Zugang genutzt werden. Er steht somit als<br />
Generalschlüssel beim After-Sales-Service für alle vom<br />
Handwerker <strong>in</strong>stallierten Anlagen zur Verfügung. Durch<br />
die Verwendung e<strong>in</strong>es immer gleichen Anlagencodes für<br />
alle Objekte, jedoch mit unterschiedlichem seriellem Code<br />
pro Anlage, ist es möglich, mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen Master-<br />
Handsender alle durch den Handwerker <strong>in</strong>stallierten<br />
Funksysteme zu steuern.<br />
Der Antrieb, der programmierbare Funk und das passende<br />
Zubehör s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zeln erhältlich und können <strong>in</strong>dividuell für<br />
alle Anlagen zusammengestellt werden.<br />
www.faac.at<br />
Foto : FAAC
Fluchttürsysteme<br />
Ausgang bei Not und Panik<br />
Notausgangsverschluss EN 179<br />
Der Fluchttürverschluss nach EN 179 ist für die Anwendung<br />
<strong>in</strong> Notfällen, <strong>in</strong> denen Paniksituationen nicht wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
s<strong>in</strong>d, jedoch e<strong>in</strong> sicheres Entkommen durch<br />
die Tür gewährleistet se<strong>in</strong> soll. Die Freigabe des Notausgangsverschlusses<br />
muss mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Betätigung<br />
möglich se<strong>in</strong>, auch wenn vorher Kenntnisse zur Betätigung<br />
des Verschlusses erforderlich s<strong>in</strong>d.<br />
Notausgangstüren nach EN 179 s<strong>in</strong>d bestimmt für<br />
Gebäude, die ke<strong>in</strong>en öffentlichen Publikumsverkehr<br />
unterliegen und deren Besucher die Funktion der Fluchttüren<br />
kennen (zum Beispiel Angestellte e<strong>in</strong>es Betriebes).<br />
Zum Öffnen der Tür von <strong>in</strong>nen wird e<strong>in</strong> Drücker verwendet.<br />
Als Sperrelement kommt e<strong>in</strong> Panikschloss zur<br />
Anwendung.<br />
special: Tür & Tor<br />
Zukünftig spielt der Schutz des Menschen, der sich <strong>in</strong> Gebäuden bef<strong>in</strong>det, nicht nur im<br />
Brandfall, sondern auch <strong>in</strong> alltäglich möglichen Paniksituationen e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />
Die e<strong>in</strong>heitlichen EU-Normen für die Ausstattung von Fluchttüren unterscheiden dabei<br />
Wicona<br />
zwischen Notausgangstüren (EN 179) und Paniktüren (EN 1125). Foto:<br />
<strong>Wir</strong> liefern und produzieren:<br />
THERMOGUARD®-Wärmeschutz-Isolierglas<br />
THERMOPHON®-Schallschutz-Isolierglas<br />
THERMOGUARD SUN®-Sonnenschutz-<br />
Isolierglas<br />
Structural-Glaz<strong>in</strong>g-Konstruktionen<br />
E<strong>in</strong>bausprossen und Sprossenfelder<br />
SPLITEX®-ESG<br />
SPLITEX-COLOR® (vollflächiges Email)<br />
SPLITEX-PRINT® (Siebdruck)<br />
SPLITEX-DIGITAL® (digitaler Siebdruck)<br />
SPLITEX® ESG-E30 (G30)<br />
Ganzglasanlagen, Dusch- und Schiebetüren<br />
Entspiegeltes <strong>Glas</strong> <strong>in</strong> ESG und VSG<br />
,Panikverschluss EN 1125<br />
Der Fluchttürverschluss nach EN 1125 ist für die Anwendung<br />
<strong>in</strong> Notfällen, <strong>in</strong> denen es zu Paniksituationen kommen<br />
kann, wobei e<strong>in</strong> sicheres Entkommen durch die Tür mit<br />
ger<strong>in</strong>gen Anstrengungen gewährleistet se<strong>in</strong> muss.<br />
Die Betätigung des Panikverschlusses muss ohne vorheriger<br />
Kenntnisse möglich se<strong>in</strong>. Paniktüren nach EN 1125 kommen<br />
<strong>in</strong> Gebäuden mit öffentlichem Publikumsverkehr zum E<strong>in</strong>satz,<br />
bei denen die Besucher die Funktionen der Fluchttüren<br />
nicht kennen und diese im Notfall auch ohne E<strong>in</strong>weisung<br />
betätigen müssen (etwa <strong>in</strong> Ämtern, Freizeite<strong>in</strong>richtungen,<br />
Schulen, E<strong>in</strong>kaufszentren). Zum Öffnen der Tür von <strong>in</strong>nen<br />
s<strong>in</strong>d Stangengriffe oder Druckstangen zw<strong>in</strong>gend vorgeschrieben.<br />
Als Sperrelement kommt ebenfalls e<strong>in</strong> Panikschloss<br />
zur Anwendung. Quelle: www.kaba.at<br />
<strong>Glas</strong> Gasperlmair Gesellschaft m. b. H.<br />
SPLITEX® PVB Verbundsicherheitsglas<br />
SPLITEX-FLOOR® rutschhemmende Böden<br />
und Treppen bis R13 geprüft<br />
PYRAN S®-Brandschutzglas E30-E120<br />
(G30-G120)<br />
PYRANOVA light®-Brandschutzglas EW30<br />
PYRANOVA®-Brandschutzglas EI30-EI90<br />
(F30-F90)<br />
RD30 und RD50 Röntgenschutzgläser<br />
Bleigleichwert 0,5 – 2,2 Pb<br />
Flachglaskisten, Tafeln und Festmaße <strong>in</strong><br />
allen Produkten<br />
wie Floatglas, Spiegel, Gußglas, Sat<strong>in</strong>ato und<br />
Restaurationsglas<br />
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A-5602 Wagra<strong>in</strong><br />
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Fax +43 (0) 64 13/88 02-33<br />
auftrag@glas-gasperlmair.at<br />
www.glas-gasperlmair.at<br />
Klemmset für Dachverglasungen<br />
Silikone und Dichtungsbänder und vieles<br />
mehr . . .<br />
<strong>Glas</strong>befestigungstechnik:<br />
DORMA-<strong>Glas</strong> und DORMA-Türtechnik<br />
HAWA-Schiebebeschlagsysteme<br />
KL-MEGLA-Schiebetüren und Duschtüren<br />
MANET-BEYOND-Schiebetüren<br />
GUIDOTTI-Creations-Duschtüren<br />
FISCHER-H<strong>in</strong>terschnittanker<br />
PAULI-Beschläge<br />
Punkthalter und Vordachsysteme<br />
… denn Kompetenz hat e<strong>in</strong>en Namen<br />
11 | 2011 35
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
AluKönigStahl<br />
Die neuen Schüco Aufsatz-Lösungen:<br />
Beste Dämmwerte bei e<strong>in</strong>fachster Verarbeitung<br />
Die neue Schüco Alum<strong>in</strong>ium-Aufsatzkonstruktion <strong>in</strong> 50 mm oder 60 mm Systembreite auf Stahl (ST) und Holz (TI)<br />
vere<strong>in</strong>t energieeffizientes Bauen mit rationellster Fertigung und Montage. Im Rahmen der Entwicklung des Systems<br />
wurde besonderes Augenmerk auf die e<strong>in</strong>fache und rationelle Verarbeitbarkeit bei anspruchsvollen gestalterischen<br />
Anforderungen wie sehr großen <strong>Glas</strong>dimensionen gelegt.<br />
Schüco AOC 50 ST.SI: Aufsatzkonstruktion auf Stahl Schüco AOC 50 TI.SI: Aufsatzkonstruktion auf Holz<br />
Die wärmegedämmte Aufsatzkonstruktion Schüco<br />
AOC 50 aus dem Hause AluKönigStahl lässt sich perfekt<br />
mit fe<strong>in</strong>gliedrigen Tragwerken aus Stahl oder mit<br />
natürlichen Holztragwerken komb<strong>in</strong>ieren und beherrscht<br />
dabei auch große Spannweiten. Mit der Option auf größtmögliche<br />
Rasterbreiten lassen sich lichtdurchflutete, sympathische<br />
Räume schaffen. Dazu bietet das System Schüco<br />
AOC 50 die Möglichkeit, filigrane Tragwerke für Lichtdächer,<br />
Dachverglasungen sowie W<strong>in</strong>tergärten zu realisieren<br />
und besticht durch die Vielfalt der baubaren <strong>Form</strong>en.<br />
Die Kompatibilität mit Schüco Fenster- und Türe<strong>in</strong>satzelementen<br />
sorgt für zusätzliche architektonische Freiräume.<br />
Besonders das Konzept der Abdichtung wurde gegenüber<br />
der Vorgängerkonstruktion wesentlich überarbeitet und<br />
kommt nun nahezu ohne flüssigen Dichtstoff aus. Dies ist<br />
besonders im sensiblen Dachbereich bei ger<strong>in</strong>gen Dachneigungen<br />
sehr wirkungsvoll.<br />
Mit der neuen Systemkonstruktion s<strong>in</strong>d großflächige Vertikalfassaden<br />
und Lichtdachkonstruktionen mühelos <strong>in</strong><br />
Passiv hausqualität herstellbar. Die Uf -Werte der Systemkonstruktion<br />
liegen auf Stahl und Holz bis 0,8 W/m²K<br />
(<strong>in</strong>klusive Schraubene<strong>in</strong>fluss) und entsprechen somit den<br />
strengen Anforderungen des Passivhaus-Institutes Darmstadt.<br />
Besonders im Bereich der Dreifach-Verglasungen<br />
36 11 | 2011<br />
s<strong>in</strong>d große Scheibendimensionen für die neue AOC-Konstruktion<br />
h<strong>in</strong>sichtlich Lastabtragung und Schraubenführung<br />
durch <strong>in</strong>novative und patentierte Systemartikel ke<strong>in</strong><br />
Problem.<br />
Eigenschaften und Vorteile<br />
➤ Aufsatzkonstruktion <strong>in</strong> 50 mm und 60 mm Systembreite<br />
auf Stahl und Holz für <strong>Glas</strong>dächer und Vertikalfassaden<br />
➤ Beste Wärmedämmung auf Passivhausniveau mit<br />
Uf -Werten bis 0,8 W/m²K (<strong>in</strong>klusive Schraubene<strong>in</strong>fluss)<br />
➤ Drei Entwässerungsebenen für maximale Gestaltungsvielfalt<br />
➤ Große <strong>Glas</strong>lasten über 15 kN möglich<br />
➤ Abdichtungskomponenten ohne Dichtmittele<strong>in</strong>satz<br />
für rationelle und sichere Montage<br />
➤ Deckschalenprogramm aus FW 50+ / FW 60+<br />
e<strong>in</strong>setzbar<br />
➤ Kurze Fertigungszeiten gegenüber Schweißen durch<br />
den E<strong>in</strong>satz der bauaufsichtlich zugelassenen Bolzen-<br />
Setztechnologie auf Stahl-Unterkonstruktionen<br />
➤ Füllelementstärken zwischen 6 mm und 58 mm<br />
e<strong>in</strong>setzbar
Schüco AOC 50 TI.SI: beste Dämmwerte bei e<strong>in</strong>fachster Verarbeitung<br />
➤ Durch patentierte Schraubenführung sicher und rationell<br />
➤ Integration von Schüco ProSol TF Dünnschicht-Fassadenmodulen über Systemkomponenten<br />
problemlos möglich<br />
AluKönigStahl bietet mit den wärmegedämmten Schüco Aufsatzkonstruktionen<br />
AOC 50 Architekten und Planern vielfältige Spielräume <strong>in</strong> der Gestaltung von<br />
Vertikalfassaden sowie Lichtdächern und Dachverglasungen mit bauseitigen<br />
filigranen Stahltragwerken oder natürlichen Holztragwerken. Das umfangreiche<br />
Alum<strong>in</strong>ium-Deckschalenprogramm erfüllt dabei auch anspruchsvollste<br />
Designanforderungen.<br />
Die wärmegedämmten Aufsatzkonstruktionen Schüco Fassade AOC 50 (60)<br />
ST.SI/AOC 50 (60) TI.SI ermöglichen bei besonders rationeller Verarbeitung<br />
und Montage die Umsetzung anspruchsvoller Aufsatzfassaden, die durch Energieeffizienz,<br />
Ästhetik und Behaglichkeit bestechen.<br />
Nähere Informationen zu Schüco Aufsatzfassaden AOC erhalten Sie bei:<br />
AluKönigStahl GmbH<br />
Goldschlagstraße 87–89, 1150 Wien<br />
Tel.: 01/981 30-0, Fax: 01/981 30-64<br />
E-Mail: office@alukoenigstahl.com<br />
www.alukoenigstahl.com<br />
Ihr Spezialist<br />
für Torautomatik.<br />
TORSTEUERUNG<br />
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Torsteuerung<br />
MTS-1 mit<br />
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EN 12453<br />
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EN 12453 zu erAnschlussfüllen.spannung. ● H<strong>in</strong>dernis-Freifahrt- Wartungshoheit<br />
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leicht anzupassen.<br />
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unter www.mewald.at/aktuelles<br />
Tel:0 2623/ 72225-112 Fax: DW 23<br />
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Tel. 0 2623 / 72225-0<br />
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<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Eisenwarenmesse Köln<br />
Die Intelligenz liegt im Detail<br />
Intelligente Detailverbesserungen für mehr Effektivität <strong>in</strong> der Anwendung s<strong>in</strong>d die Haupttrends der <strong>in</strong>ternationalen<br />
Eisenmesse vom 4. bis 7. März <strong>in</strong> Köln.<br />
Die Eisenwarenmesse bietet dem Fachhandel Gelegenheit,<br />
sich über die Innovationen der Werkzeug- und<br />
Befestigungs<strong>in</strong>dustrie sowie im Industriebedarf zu<br />
<strong>in</strong>formieren“, erklärt Thomas Dammann, Geschäftsführer<br />
des deutschen Zentralverbandes Hartwarenhandel. 2700<br />
Aussteller aus mehr als 50 Ländern werden erwartet. Die<br />
Messe gliedert sich <strong>in</strong> die Angebotsbereiche Werkzeug,<br />
Industriebedarf, Befestigungs- und Verb<strong>in</strong>dungstechnik/<br />
Beschläge und Bau- sowie Heimwerkerbedarf.<br />
Oft s<strong>in</strong>d es Kle<strong>in</strong>igkeiten, die das Arbeiten erleichtern. So<br />
verfügt die neue Generation der Werkstattwagen beispielsweise<br />
über optimierte Schubladen sowie modifizierte größere<br />
Räder, die mehr Stabilität bieten und zugleich die<br />
Mobilität auf unebenen Untergründen verbessern. Innovationen<br />
gibt es auch im Bereich der Messtechnik, sei es bei<br />
elektronischen Wasserwaagen oder bei den immer leichter<br />
zu bedienenden Laser-Entfernungsmessern. Um Verbesserungen<br />
im Detail geht es auch beim Thema Stiftschlüssel-<br />
Entnahme: Bei e<strong>in</strong>er weiterentwickelten<br />
Stiftschlüssel-Halterung<br />
führt die e<strong>in</strong>fache Drehung e<strong>in</strong>es<br />
beliebigen Stiftschlüssels zur Öffnung<br />
aller im Halter <strong>in</strong>tegrierten<br />
Schlüssel. E<strong>in</strong>e Klemmung sorgt<br />
dafür, dass die nicht benötigten<br />
Schlüssel nicht herausfallen können.<br />
38 11 | 2011<br />
Multifunktional und anwenderfreundlich<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Thema ist immer wieder die Standsicherheit<br />
der Werkzeuge. Als Neuheit wird hier e<strong>in</strong> universeller<br />
Masch<strong>in</strong>entisch für Kreissägen, Bohrständer etc. präsentiert,<br />
auf dem sich alle gängigen Werkzeuge problemlos<br />
fixieren lassen. Um schnelle Arbeitsfortschritte und<br />
gleichzeitig hohe Genauigkeit geht es bei den Anbietern<br />
von Schleifmitteln. Hier wird <strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong>e neue Generation<br />
von Schleifscheiben vorgestellt, deren Trägerkörper aus<br />
dem natürlichen Rohstoff Jute besteht und die sich gleichzeitig<br />
durch Aggressivität mit hohem Arbeitskomfort und<br />
hoher Lebensdauer auszeichnen.<br />
Bei den Schrauben und Befestigungsmitteln stehen <strong>in</strong>sbesondere<br />
Sonderlösungen im Mittelpunkt. E<strong>in</strong> Beispiel ist<br />
e<strong>in</strong>e Edelstahlschraube mit <strong>in</strong>tegrierter Distanzspreizhülse,<br />
die als Abstandhalter für Well- und Trapezprofile<br />
Verwendung f<strong>in</strong>det. Mit diesem Kombiprodukt lassen sich<br />
Arbeitsschritte reduzieren. E<strong>in</strong> anderes aktuelles Thema<br />
s<strong>in</strong>d Befestigungssysteme speziell für Solaranlagen. Neue<br />
universelle Solarbefestiger können durch unterschiedliche<br />
Kalotten sowohl an Stahlunterkonstruktionen wie auf Wellfaserzementplatten<br />
sowie Well- und Trapezprofilen montiert<br />
werden. Bei der Dübeltechnik ist es vor allem die<br />
Komb<strong>in</strong>ation mit Chemieprodukten, die für sicheren Halt<br />
<strong>in</strong> allen Materialien sorgt.<br />
www.eisenwarenmesse.de<br />
Foto: Eisenwarenmesse Köln
Werkstoff-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Blitzschnell verschleißfeste Bauteile<br />
Bauteile, die starkem Verschleiß ausgesetzt s<strong>in</strong>d, werden<br />
häufig <strong>in</strong> sehr hohen Stückzahlen hergestellt,<br />
etwa Schneidplättchen für Bandsägen. Oft fertigt man<br />
sie aus Stahlpulvern, dank denen man den Werkstoff maßschneidern<br />
kann. Grobe, harte Partikel werden <strong>in</strong> die weichere<br />
Stahlmatrix e<strong>in</strong>gebettet, sodass sie sich Furchen entgegenstellen,<br />
während die weiche Matrix Risse verh<strong>in</strong>dert.<br />
Diese Pulver lassen sich zu neuen, komplexen <strong>Form</strong>en<br />
zusammenfügen. Der Werkstoff kann für die <strong>in</strong>dividuellen<br />
Aufgaben e<strong>in</strong>es Werkzeugs maßgeschneidert werden und<br />
ist besonders verschleißbeständig. So kann man etwa durch<br />
Zumischen grober, harter keramischer Partikel zum Stahlpulver<br />
e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung des Verschleißschutzes<br />
erreichen. Das Stahlpulver bildet dabei das B<strong>in</strong>demittel,<br />
das die harten Partikel umschließt. Solche Mischungen aus<br />
<strong>Metall</strong>pulver und keramischen Partikeln (Hartphasen) werden<br />
als Metal Matrix Composite (MMC) bezeichnet. MMCs<br />
haben sich <strong>in</strong> vielfältigen Verschleißanwendungen als<br />
herausragend erwiesen. Herkömmliche Herstellungsverfahren,<br />
wie etwa Drucks<strong>in</strong>terverfahren, s<strong>in</strong>d aber sehr aufwendig<br />
und teuer: Das Pulver muss bei über 1000 °C und<br />
über 1000 bar Druck über mehrere Stunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ofen<br />
verdichtet werden. Die lange Dauer des Prozesses ermöglicht<br />
außerdem unerwünschte Prozesse<br />
im Material. Manche Hartstoffe<br />
lösen sich dabei auf und können nicht<br />
verwendet werden, obwohl sie für die<br />
spätere Anwendung optimale Eigenschaften<br />
bieten würden.<br />
Spark Plasma Consolidation<br />
Die Bochumer Forscher um Dipl.-<br />
Ing. Philipp Schütte setzen daher auf<br />
e<strong>in</strong>e neue Methode: die Spark Plasma<br />
Consolidation (SPC). Dazu wird elektrische<br />
Energie <strong>in</strong> Kondensatoren<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
An der Ruhr-Universität Bochum haben Werkstofftechniker e<strong>in</strong> neuartiges Verfahren entwickelt, das die Herstellung<br />
verschleißfester Stahlbauteile <strong>in</strong>nerhalb von wenigen Millisekunden ermöglicht.<br />
Innerhalb des verdichteten Bauteils zeigt das erstarrte Gefüge e<strong>in</strong>e deutlich fe<strong>in</strong>ere Struktur.<br />
Das Spark-Plasma-Consolidation-<br />
Verfahren (SPC) komb<strong>in</strong>iert e<strong>in</strong>e<br />
Pulverpresse mit e<strong>in</strong>er kondensator-<br />
Entladungse<strong>in</strong>heit.<br />
gespeichert und dann impulsartig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Metall</strong>pulvermischung<br />
entladen. Die entstehende Hitze verdichtet das Pulver<br />
blitzschnell zu festen Bauteilen. Die Methode ist ener-<br />
Die Hydraulik der Pulverpresse drückt auf zwei<br />
gegenüberliegende kupferstempel und<br />
ver dichtet e<strong>in</strong> dazwischen liegendes Stahlpulver.<br />
gieeffizienter als herkömmliche Verfahren und erlaubt die<br />
Herstellung neuer Materialien mit speziellen Eigenschaften.<br />
Funken sprühen dabei zwar ke<strong>in</strong>e, aber Kern der Methode<br />
ist die blitzartige Entladung von bis zu 80.000 Wattsekunden.<br />
Das zu verdichtende Pulver wird dabei zwischen zwei<br />
Stempel aus e<strong>in</strong>er Kupferlegierung gepresst, die gleichzeitig<br />
die Kontakte für die Stromentladung darstellen. Da<br />
die gesamte Energie durch das Pulver geleitet wird, ist die<br />
Methode sehr effizient – im Gegensatz zum Ofen, wo viel<br />
Energie als Wärme verloren geht. Das fertig verdichtete<br />
Werkstück lässt sich nach der Entladung per Hand aus der<br />
Anlage nehmen.<br />
Was genau bei der Entladung im Werkstoff passiert,<br />
haben die Forscher untersucht: Die Partikelränder<br />
schmelzen, die Schmelze wird <strong>in</strong> die Zwischenräume<br />
gepresst und erstarrt dort. Für Auflösungsprozesse bleibt<br />
ke<strong>in</strong>e Zeit. Das erlaubt auch die Verwendung von Materialien,<br />
die sich bei herkömmlichen Herstellungsprozessen<br />
auflösen würden. Sogar Diamanten lassen sich mit der<br />
Methode e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.<br />
www.rub.de<br />
11 | 2011 39
Masch<strong>in</strong>en & Werkzeuge<br />
Agre<br />
Neue Kolben- und Schraubenkompressoren<br />
Erweiterter werkseigener Kundendienst garantiert Servicequalität für Gewerbe- und Industriekunden.<br />
Die neuen Alup-Schraubenkompressoren haben mit „AirControl 5“<br />
e<strong>in</strong>e neue Steuerung bekommen.<br />
Die Agre Kompressoren GmbH mit Sitz <strong>in</strong> St. Ulrich bei<br />
Steyr konnte ihren heurigen Umsatz im Inlandsgeschäft bis<br />
Oktober um mehr als 17 Prozent steigern. „Dadurch werden<br />
wir trotz der Übergabe des gesamten Exportgeschäftes an<br />
unsere Schwesterunternehmen <strong>in</strong> Deutschland und Ungarn<br />
den Gesamtumsatz etwa auf gleichem Niveau wie im Vorjahr<br />
halten“, sagt Agre-Geschäftsführer Michael Khang. Mit<br />
neuen Schwerpunkten bei Schrauben- und Kolbenkompressoren<br />
sei das Unternehmen für 2012 gut aufgestellt. Neben<br />
dem Verkaufsteam wurde auch der werkseigene Kundendienst<br />
ausgebaut, denn „mit der Masch<strong>in</strong>e endet nicht der<br />
Lebenszyklus. Verlässlichkeit ergibt sich erst im Zusammenspiel<br />
mit dem Service. Und hier liegt unsere Stärke“,<br />
betont Khang.<br />
Schraubenkompressoren mit neuem Gehirn<br />
Kurz vor dem Jahresende stellt das oberösterreichische Traditionsunternehmen<br />
nun se<strong>in</strong> neues, deutlich erweitertes<br />
Kolben- und Schraubenkompressorenprogramm vor: Die auf<br />
der Hannover Messe erstmals gezeigten neuen Alup-Schraubenkompressoren<br />
gibt es ab dem kommenden Jahr auch <strong>in</strong><br />
Sortimo<br />
So viel Ordnung muss se<strong>in</strong><br />
Die kle<strong>in</strong>ste mobile Fahrzeuge<strong>in</strong>richtung von Sortimo<br />
verb<strong>in</strong>det Masch<strong>in</strong>enkoffer mit Werkzeugkoffer und<br />
Kle<strong>in</strong>teilemagaz<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er<br />
kompakten E<strong>in</strong>heit, die sich<br />
<strong>in</strong> die Fahrzeuge<strong>in</strong>richtung<br />
im Transporter wie auch im<br />
Pkw-Kombi <strong>in</strong>tegrieren lässt.<br />
Zudem lässt sich die LS-Boxx<br />
mit allen anderen Boxen und<br />
Zubehörelementen der L-Boxxen-Familie<br />
verklicken.<br />
Die LS-Boxx besteht aus e<strong>in</strong>em<br />
40 11 | 2011<br />
Erweitertes Programm von kolbenkompressoren<br />
für jeden E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Handwerk und Gewerbe.<br />
Österreich zu kaufen. Wesentlichste Neuerung ist die Steuerung<br />
„AirControl 5“, also das Gehirn des Kompressors.<br />
Diese ermöglicht unter voller Netzwerkfähigkeit e<strong>in</strong>e noch<br />
präzisere Regelung und Anpassung an den Druckluftbedarf<br />
und senkt damit den Energiebedarf der Kompressorstation,<br />
der 75 Prozent und mehr der Lebenszykluskosten betragen<br />
kann. Gleichzeitig wird die Anlage durch die umfangreichen<br />
Service-, Warn- und Schutzfunktionen des Moduls<br />
zu Höchstleistungen <strong>in</strong> Sachen Verlässlichkeit getrieben.<br />
Designverbesserungen führen außerdem zu e<strong>in</strong>er um 3<br />
Prozent gesteigerten Liefermenge bei gleicher Energieaufnahme,<br />
was sich wiederum <strong>in</strong> niedrigeren Betriebskos ten<br />
niederschlägt.<br />
Komplettes Kolbenkompressorprogramm<br />
Auch bei den Kolbenkompressoren platziert sich Agre neu.<br />
Für 2012 wird e<strong>in</strong> um bis zu 50 Prozent erweitertes Portfolio<br />
vorgestellt. Das Spektrum umfasst nun auch kostengünstige<br />
Dauerlaufmasch<strong>in</strong>en, Masch<strong>in</strong>en mit Diesel- und<br />
Benz<strong>in</strong>antrieb und deutlich mehr Modelle für be<strong>in</strong>ahe jeden<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Handwerk und Gewerbe. www.agre.at<br />
großen Abteil mit Deckel für die Unterbr<strong>in</strong>gung von Elektromasch<strong>in</strong>en<br />
wie Akkuschrauber, Bohrmasch<strong>in</strong>e oder<br />
Stichsäge. An der Frontseite ist Platz für zwei entnehmbare<br />
i-Boxxen für die Kle<strong>in</strong>teile oder e<strong>in</strong>e i-Boxx <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />
mit e<strong>in</strong>er Schublade für Werkzeug.<br />
Die i-Boxxen lassen sich leicht aus der LS-Boxx entnehmen<br />
und mit dem <strong>in</strong>tegrierten Griff bequem tragen. Werden die<br />
i-Boxxen wieder <strong>in</strong> die LS-Boxx e<strong>in</strong>geschoben, rasten sie<br />
e<strong>in</strong> und s<strong>in</strong>d für den weiteren Transport ohne zusätzliche<br />
Verriegelung gesichert.<br />
www.sortimo.at
Trumpf<br />
Innovativer Schweißkantenformer<br />
Mit dem TruTool TKF 2000 ist es erstmals möglich, Schrägungslängen bis zu 20 mm <strong>in</strong> Baustahl<br />
und Alum<strong>in</strong>ium zu erzeugen.<br />
Viele Anwender betrachten die Qualität der Schweißkanten<br />
als besonders entscheidendes Merkmal, denn sie<br />
bildet die wichtige Basis für gute Schweißnähte. Die Ingenieure<br />
und Techniker von Trumpf haben mit dem TruTool TKF<br />
2000 e<strong>in</strong>en Schweißkantenformer entwickelt, der <strong>in</strong> Stahl<br />
(400 N/mm 2) maximale Fasen von bis zu 20 mm Länge <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Bearbeitungsgang abtragen kann. Die Schrägungsw<strong>in</strong>kel<br />
lassen sich zwischen 20° und 55° stufenlos e<strong>in</strong>stellen,<br />
die Bleche dürfen e<strong>in</strong>e Materialstärke von 10 bis 50 mm<br />
haben und die Nennaufnahmeleistung des Spezialwerkzeugs<br />
liegt bei 2500 Watt.<br />
Das neue Werkzeug lässt sich je nach Bedarf mit oder ohne<br />
Eigenantrieb ausstatten. Die Entscheidung sollte vom primären<br />
E<strong>in</strong>satzfall abhängig gemacht werden, wie Vertriebsleiter<br />
Johannes Wetzel erklärt: „S<strong>in</strong>d vor allem lange, gerade<br />
Bleche zu bearbeiten, raten wir <strong>in</strong> jedem Fall zum Eigenantrieb.<br />
Am Blech angesetzt, läuft das TruTool TKF 2000<br />
alle<strong>in</strong>e mit der e<strong>in</strong>gestellten Geschw<strong>in</strong>digkeit und muss<br />
während des Bearbeitungsprozesses lediglich überwacht<br />
werden. Dadurch spart der Anwender Kraft und kann mit<br />
e<strong>in</strong>er Arbeitsgeschw<strong>in</strong>digkeit von bis zu 1,4 m/m<strong>in</strong> äußerst<br />
produktiv unterschiedliche Schweißkanten erzeugen.“<br />
S<strong>in</strong>d häufig kurvenförmige Kanten gefordert oder muss an<br />
Innenausschnitten (ab 55 mm) gearbeitet werden, verzichtet<br />
man besser auf den Eigenantrieb. Dank des modularen<br />
Aufbaus ist auch e<strong>in</strong> späteres Um- und Aufrüsten e<strong>in</strong>fach<br />
möglich. Mit dem entsprechenden Standardmodul können<br />
Anwender den Umbau selbst vornehmen. Ohne Eigenantrieb<br />
(rund 10 kg) wiegt der Schweißkantenformer 36 kg.<br />
Beim neuen TruTool TKF 2000 können Anwender ihren<br />
Qualitätsanspruch mithilfe unterschiedlicher Stoßstähle<br />
sogar bedarfsgerecht erfüllen. Der „High Quality“-Stoßstahl<br />
erfüllt höchste Ansprüche an die Fasenqualität. Entschei-<br />
Würth<br />
Design zum Anfassen<br />
Mit dieser Auszeichnung würdigen die Gestaltungsexperten<br />
Produkte, die sich durch besonders gelungene<br />
Detaillösungen hervortun. Die Bedienelemente der neuen<br />
Würth Hebelumschaltknarre s<strong>in</strong>d so angeordnet, dass<br />
diese schnell und e<strong>in</strong>fach zu bedienen, gleichzeitig aber<br />
gegen Beschädigungen geschützt s<strong>in</strong>d. Die E<strong>in</strong>hand-Sicherheitsverriegelung<br />
sorgt für e<strong>in</strong>en festen Sitz von Steckschlüssele<strong>in</strong>sätzen<br />
und Zubehörteilen, gibt diese aber auf<br />
Knopfdruck schnell wieder frei. Der extrem widerstandsfähige,<br />
ergonomisch geformte Griff ermöglicht e<strong>in</strong> ausdauerndes,<br />
ermüdungsfreies Arbeiten.<br />
www.wuerth.at<br />
Masch<strong>in</strong>en & Werkzeuge<br />
Der neue Schweißkantenformer TruTool TkF 2000<br />
von Trumpf mit Eigenantrieb<br />
dend dafür s<strong>in</strong>d der konstruktive Aufbau mit zwei schrägen,<br />
nachschleifbaren Kanten und der reduzierte Vorschub.<br />
Demgegenüber erzeugt der „Longlife“-Stoßstahl die Fasen<br />
schneller und hat vier Kanten, die mehrmals nachgeschliffen<br />
werden können. Ist e<strong>in</strong> Wechsel notwendig, verliert e<strong>in</strong><br />
geübter Bediener dabei nur wenig Zeit. Dank e<strong>in</strong>es Werkzeugschnellverschlusses<br />
lässt sich diese Aufgabe <strong>in</strong> weniger<br />
als fünf M<strong>in</strong>uten erledigen.<br />
www.trumpf.com<br />
Die neu von Würth entwickelte Hebelumschaltknarre hat beim red dot design award, e<strong>in</strong>em der<br />
renommiertesten <strong>in</strong>ternationalen Produktwettbewerbe, e<strong>in</strong>e „honourable mention“ erhalten.<br />
Fotos: Trumpf GmbH + Co. KG<br />
11 | 2011 41
Innung<br />
Veränderungen im Mitgliederstand September 2011<br />
Gewerbeerteilung<br />
Atmaca Cafer, 1100 Wien, Landgutgasse 34/4/6, „<strong>Metall</strong>technik<br />
für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit<br />
<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />
für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en“, Geschäftsführer: Ing.<br />
Robert Simunek; Bauer Rene, 1020 Wien, Herm<strong>in</strong>engasse 9,<br />
„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit<br />
<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />
für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“;<br />
HEPEKA Handelsgesellschaft mbH, 1210 Wien, Gerasdorfer<br />
Straße 61/2/6, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau<br />
verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und<br />
Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en<br />
(verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Helmut<br />
Pezenka; Popovic Dusko, 1080 Wien, Laudongasse 71/21,<br />
„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden<br />
mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />
für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“,<br />
Geschäftsführer: Eduard Nikolic; Savicic Sasa, 1100<br />
Wien, Kathar<strong>in</strong>engasse 16/2/18, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />
und Masch<strong>in</strong>enbau“; ISMAIL HAKKI TOSUN KG, 1120 Wien,<br />
Niederhofstraße 4, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau,<br />
e<strong>in</strong>geschränkt auf den Aufsperrdienst“, Geschäftsführer:<br />
Ismail Hakki Tosun; Wacker Neuson GmbH, 1110<br />
Wien, Schemmerlstraße 82, „<strong>Metall</strong>technik für Land- und<br />
Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer:<br />
Ing. Harald B<strong>in</strong>der.<br />
Änderung des Firmennamens<br />
ASSA ABLOY Entrance Systems GmbH, 1140 Wien, Hütteldorfer<br />
Straße 216c, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau,<br />
e<strong>in</strong>geschränkt auf die Montage und das Service von<br />
bzw. an Türöffnungs- und -schließanlagen“, Geschäftsführer:<br />
Jens Peter Sprick, früher Besam Austria GmbH.<br />
Verlegung e<strong>in</strong>er weiteren Betriebsstätte<br />
Kudrna Gesellschaft m.b.H., 1150 Wien, Braunhirschengasse<br />
45, „<strong>Metall</strong>schleifer und Galvaniseure (Par.94 Z.30<br />
GewO.1994)“, Geschäftsführer: Anton Kudrna, Verlegung<br />
nach 1150 Wien; Braunhirschgasse 46–48.<br />
Endigung e<strong>in</strong>er weiteren Betriebsstätte<br />
Mansour Yasse<strong>in</strong> Khaled Badry, 1110 Wien, Landwehrstraße<br />
6, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmasch<strong>in</strong>en“,<br />
Endigung der weiteren Betriebsstätte 1100 Wien,<br />
Columbusgasse 7–8 per 15.09.2011.<br />
ANTON BERAN<br />
SCHERENGITTER<br />
Qualität seit 1920<br />
mit 3-Punkt-Verriegelung mit 3-Punkt-Verriegelung und und<br />
1060, Stiegengasse 3<br />
Kernziehschutz Kernziehschutz<br />
Tel.: 01/587 53 59<br />
ROLLBALKEN<br />
Fax: 01/587 99 94<br />
Rollbalkenschlösser Rollbalkenschlösser aus eigeneraus<br />
eigener<br />
Produktion buero@beran.co.at<br />
wieder Produktion verfügbar wieder verfügbar<br />
www.beran.co.at<br />
R O L RL GO ILTLTGEI RT<br />
T E R<br />
ANTON BERAN<br />
• SCHERENGITTER mit 3-Punkt-Verriegelung<br />
• ROLLBALKEN: Schlösser & Federn<br />
• ROLLGITTER: Qualität elektrisch Qualität seit oder 1920 händisch seit 1920<br />
• FIXE GITTER: diverse Ausführungen<br />
Beratung Beratung und Schauraum: und Schauraum:<br />
1060 Wien, 1060 Stiegengasse Wien, Stiegengasse 3 3<br />
Tel. 42 01/587 Tel. 01/587 11 53 | 2011 59, Fax 53 59, 01/587 Fax 01/587 99 94 99 94<br />
buero@beran.co.at buero@beran.co.at · www.beran.co.at<br />
· www.beran.co.at<br />
Ausscheiden des Geschäftsführers<br />
Integral-Montage Anlagen und Rohrtechnik Ges.m.b.H.,<br />
1040 Wien, Gr. Neugasse 8, „Schlossergewerbe“, Geschäftsführer:<br />
Franz Zauner, ausgeschieden per 16.08.2011.<br />
Ruhendmeldung<br />
LOMONT Industriemontagen und Rohrleitungsbau<br />
GmbH, 1100 Wien, Columbusgasse 84/3, „<strong>Metall</strong>technik für<br />
<strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für<br />
Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und<br />
Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“, per 15.9.2011;<br />
MM-Weld GmbH, 1220 Wien, Wurmbrandgasse 3, „<strong>Metall</strong>technik<br />
für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit<br />
<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />
für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“,<br />
per 01.10.2011; Reiterer Christian, 1120 Wien, Wurmbstraße<br />
50/29, „<strong>Metall</strong>- und Eisengießer“, per 01.10.2011; Vollmer<br />
Ing. Christian, 1120 Wien, Hasenhutgasse 5–11/12/5,<br />
„<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />
für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Gewerbe)“,<br />
per 20.9.2011.<br />
Gewerberücklegung<br />
BABAEV OG, 1130 Wien, Fasangartengasse 2/3, „<strong>Metall</strong>technik<br />
für Schmiede und Fahrzeugbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf<br />
Aufsperrdienst“, endet am 12.9.2011; Vukan Radovan, 1190<br />
Wien, Krottenbachstraße 40/12/1, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />
und Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf Schweißarbeiten,<br />
ausgenommen Schienenschweißungen, sowie die Fertigung,<br />
Montage und Reparatur von Geländern ohne qualifizierte,<br />
statische Anforderungen bzw. nach Vorgaben e<strong>in</strong>es<br />
Ziviltechnikers, Handläufen, Gittern, Zäunen, Fenstern,<br />
Türen, Tore, Vordächer bis zu e<strong>in</strong>er Dachfläche von 25 m 2<br />
und Carports sowie die Reparatur- und Revisionsarbeiten<br />
an Förderanlagen sowie an Baufahrzeugen und Kränen, <strong>in</strong>sbesondere<br />
an Schaufeln, Greifern und Ladeflächen“, endet<br />
am 19.9.2011; Yosupov Yaniv, 1030 Wien, Fasangasse 28,<br />
„Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmasch<strong>in</strong>en“,<br />
endet am 31.8.2011.<br />
Endigung der Gewerbeberechtigung –<br />
Untergang der juristischen Person<br />
MD-Personalleas<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong> Liquidation, 1020 Wien,<br />
Untere Donaustraße 33/1/1, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />
Masch<strong>in</strong>enbau (verbundenes Handwerk)“, endet per<br />
08.9.2011.<br />
STEININGER – GITTER<br />
Viereckgeflechte – verz<strong>in</strong>kt – PVC – Alum<strong>in</strong>ium<br />
Doppelstabmatten verz<strong>in</strong>kt - PVC<br />
Krippgitter – blank – rostfrei<br />
3730 EGGENBURG, Tel/Fax: 02984/3526-4
Klubbrief<br />
TERMINE<br />
Donnerstag, 1.12.2011 19.30 Uhr Klubkegeln<br />
Donnerstag, 15.12.2011 19.00 Uhr Klubsitzung – auswärts!<br />
Unser nächster Klubkegelabend f<strong>in</strong>det am Donnerstag, dem<br />
1.12.2011, im Gasthof We<strong>in</strong>knecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße 161,<br />
Beg<strong>in</strong>n 20.00 Uhr, statt. Es gibt e<strong>in</strong>e große Auswahl an hervorragenden<br />
Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbed<strong>in</strong>gt Indoorschuhe<br />
mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!<br />
Achtung! <strong>Wir</strong> bitten den zeitigeren Beg<strong>in</strong>n zu beachten! Außerdem<br />
ersuchen wir alle Hungrigen, entweder zeitgerecht vorher oder nach<br />
der Klubsitzung zu essen, da es für unsere Gäste äußerst störend ist<br />
und auch nicht besonders höflich wirkt, wenn während e<strong>in</strong>es Vortrags<br />
gegessen wird!<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren unseren Geburtstagsk<strong>in</strong>dern im November:<br />
KommR Helmut Fehrenbach, Brigitte Stuchly, Alois Scharl<br />
Vorschau:<br />
2.12.2011 – Weihnachtsfeier der Innung für ihre Senioren – da der<br />
konkrete Ablauf noch nicht wirklich besprochen wurde, bitten wir alle<br />
Weihnachtsengerln, sich den Term<strong>in</strong> sicherheitshalber freizuhalten.<br />
Danke!<br />
15.12.2011 – Die Dezember-Klubsitzung ver<strong>br<strong>in</strong>gen</strong> wir im Schneekugelmuseum<br />
bei Punsch und Maroni – Achtung! Beg<strong>in</strong>n ist 19.00 Uhr!<br />
21.1.2012 – Schlosserball, diesmal im Cas<strong>in</strong>o Baumgarten!<br />
Rückschau:<br />
In der Oktober-Klubsitzung, unserer jährlichen Generalversammlung,<br />
bat Obmann Erw<strong>in</strong> Graf nach der Begrüßung um e<strong>in</strong>e Gedenkm<strong>in</strong>ute<br />
für unsere verstorbenen Kollegen: 2010 – Rudolf Alscher jun.<br />
(eh. Klubmitglied) und 2011 – Ing. Helmut Jörg. Dann dankte er wieder<br />
persönlich den eifrigsten HelferInnen für ihre Unterstützung mit e<strong>in</strong>er<br />
flüssigen bzw. süßen Überraschung. Anschließend gab er e<strong>in</strong>en kurzen<br />
Überblick über das vergangene Klubjahr 2010/2011.<br />
Anschließend berichtete Kassier<strong>in</strong> Ros<strong>in</strong>a Ofner über den positiven<br />
Kassastand, leider aber auch, dass e<strong>in</strong>ige Mitglieder den Klubbeitrag<br />
seit mehr als fünf Jahren schuldig s<strong>in</strong>d. Gestrichen werden sollen<br />
daher: Matthias Henn, Frithiof Prukl, Gerhard Tatzber und Birgit<br />
Spr<strong>in</strong>ger (e<strong>in</strong>stimmig genehmigt). Außerdem bat sie um e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />
des Mitgliedsbeitrages auf 35 Euro, die ebenfalls e<strong>in</strong>stimmig und ohne<br />
Stimmenthaltung beschlossen wurde.<br />
Danach wurde die ordnungsgemäße Führung der Kassa durch Kassaprüfer<strong>in</strong><br />
Edith Tischler bestätigt und auf ihren Antrag die Kassier<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stimmig<br />
(mit e<strong>in</strong>er Stimmenthaltung durch Ros<strong>in</strong>a Ofner) entlastet.<br />
Vor der Wahl gratulierte der alte Obmann Erw<strong>in</strong> Graf noch Kollegen<br />
Erich Kroboth zu dessen heutigen Geburtstag und richtete an Ernst<br />
Heider bzw. die treue Gruppe der Messerschmiede die Bitte, auch den<br />
kommenden Schlosserball wieder größtmöglich zu unterstützen.<br />
Nachdem die Klubleitung ihre Funktion niedergelegt hatte, ergriff<br />
Wahlobmann Ing. Günter Kromus das Wort.<br />
Wie immer richtete dieser launige Worte an den scheidenden Obmann<br />
und se<strong>in</strong>en Stellvertreter und stellte dabei fest, dass Erw<strong>in</strong> Graf bereits<br />
seit zehn Jahren Obmann sei.<br />
Nach dankenden Worten auch an alle anderen, die wirklich <strong>in</strong>tensiv<br />
für den Klub tätig waren und s<strong>in</strong>d, verlas er den Wahlvorschlag.<br />
Die neue Klubleitung wurde e<strong>in</strong>stimmig (ohne Stimmenthaltung und<br />
ohne Gegenstimme) gewählt und setzt sich aus folgenden Mitgliedern<br />
zusammen:<br />
Obmann: Erw<strong>in</strong> Graf<br />
Obmann-Stellvertreter: Bruno Zangger<br />
Schriftführer: Renate Hofer<br />
Schriftführer-Stellvertreter: Erw<strong>in</strong> Klenkhart<br />
Kassier: Ros<strong>in</strong>a Ofner<br />
Kassier-Stellvertreter: Walter Cihal<br />
Kassaprüfer: Edith Tischler, Helmut St<strong>in</strong>gl<br />
Alter und neuer Obmann Erw<strong>in</strong> Graf dankte – auch im Namen se<strong>in</strong>es<br />
Teams – für das Vertrauen.<br />
Die Ausschussmitglieder (Beiräte) s<strong>in</strong>d:<br />
Christian Fleck<br />
Erich Kroboth<br />
Hermann Hamerle<br />
Ing. Günter Kromus<br />
KommR Roland Ofner<br />
Rudolf Stuchly<br />
Innung<br />
In se<strong>in</strong>er Vorschau g<strong>in</strong>g er nur kurz auf die nächsten Klubsitzungen<br />
e<strong>in</strong> (im November ist Freda Meissner-Blau zu Gast, im Dezember s<strong>in</strong>d<br />
wir <strong>in</strong>s Schneekugelmuseum zu Punsch und Maroni e<strong>in</strong>geladen), stellte<br />
fest, dass es natürlich auch nächstes Jahr e<strong>in</strong> Schiwochenende geben<br />
wird, und richtete noch den Dank von Intendant Garschall an KommR<br />
Lukas aus.<br />
Natürlich lud er sowohl als Klub- als auch als Ballobmann schon jetzt<br />
wieder alle Klubmitglieder zur Mithilfe und als Gäste zum Schlosserball,<br />
der am 21.1.2012 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Lokal, dem Cas<strong>in</strong>o Baumgarten,<br />
veranstaltet wird, e<strong>in</strong>.<br />
Zum Punkt Allfälliges bat Ing. Kromus <strong>in</strong> den Klubbriefen darauf h<strong>in</strong>zuweisen,<br />
dass während der Vorträge nicht gegessen werden soll;<br />
KommR Ofner berichtete über den weiteren Verlauf des Innungshauses<br />
und Obmann Graf erwähnte den gelungenen Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />
und das helfende Team, allen voran die beiden Wettbewerbsleiter<br />
Kollegen KommR Ofner und Klenkhart.<br />
Im Anschluss berichtete „Sektionsleiter“ Bruno Zangger noch von der<br />
Kegelrunde, vor allem dankte er se<strong>in</strong>en Helfer<strong>in</strong>nen (Julia Held, Renate<br />
Hofer und natürlich se<strong>in</strong>er lieben Frau) und Sponsoren (Anton Beran,<br />
Renate und Helmut St<strong>in</strong>gl, Edith Tischler und Walter Cihal, Ros<strong>in</strong>a und<br />
KommR Roland Ofner) mit Blumen bzw. Hochprozentigerem. Dann<br />
überreichte er geme<strong>in</strong>sam mit Obmann Erw<strong>in</strong> Graf Urkunden an die<br />
Kegler und e<strong>in</strong>e Überraschung von Helmut St<strong>in</strong>gl, der die Bilder vom<br />
Kegeljahr diesmal auf e<strong>in</strong>er persönliche CD für jeden zusammengestellt<br />
hat. Die e<strong>in</strong>zelnen Ergebnisse s<strong>in</strong>d auf unserer Homepage (www.<br />
schlosserklub.at >> Kegeln >> Kegelarchiv) nachzulesen.<br />
Schlosserball 2012<br />
Der nächste Schlosserball – <strong>Metall</strong> am Ball 2012 – f<strong>in</strong>det am<br />
21. Jänner 2012, diesmal im Cas<strong>in</strong>o Baumgarten, 1140 Wien,<br />
L<strong>in</strong>zerstr. 297 statt. <strong>Wir</strong> bitten alle unsere Klubmitglieder schon<br />
jetzt, uns mit Tombolatreffern zu unterstützen! Selbstverständlich<br />
nehmen wir auch gerne Spenden entgegen!<br />
Kartenbestellungen nehmen wir ebenfalls<br />
ab sofort entgegen: Renate Hofer<br />
01/514 50-2611<br />
Kartenabholungen ab ca. Anfang<br />
Dezember im Innungsbüro, Gewerbehaus,<br />
1030 Wien, Rudolf Sall<strong>in</strong>ger Platz 1,<br />
4. Stock, Zimmer 412<br />
11 | 2011 43
Innung<br />
Fahrzeugbautechnik (v. l. n. r.): Würth-Repräsentant Ignaz Heigl,<br />
Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl, Zweitplatzierter<br />
Daniel Süss (NÖ), Sieger Matthias keusch (ktn), Drittplatzierter<br />
Thomas Pichler (Stmk) und Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien<br />
kR Ing. Georg Senft<br />
<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />
Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Stephan Bichler (Tirol), Sieger<br />
Florian Schnöll (Sbg), ex aequo Drittplatzierter Nico Zimmermann<br />
(Wien), Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl (Der Exaequo-Dritte<br />
Paul Gruber fehlt auf dem Foto.)<br />
44 11 | 2011<br />
Das Siegerduo Landmasch<strong>in</strong>entechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />
Wien kR Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Christian Wallner<br />
(ktn), Sieger Philipp Seiberl (NÖ), Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR<br />
Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl und NÖ Lehrl<strong>in</strong>gswart Landmasch<strong>in</strong>entechnik<br />
Rudolf Österreicher (Der Drittplatzierte fehlte bei der Siegerehrung.)<br />
Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />
Bundesländer räumten <strong>in</strong> Wien ab<br />
Beim Wettbewerb der österreichischen <strong>Metall</strong>technik-Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Wien gab es je zweimal Gold für Salzburg und<br />
die Steiermark. Die meisten Medaillen – wenngleich nur e<strong>in</strong>mal Gold – holten Niederösterreichs Lehrl<strong>in</strong>ge.<br />
Österreichs 60 beste <strong>Metall</strong>technik-Lehrl<strong>in</strong>ge kämpften<br />
Mitte Oktober beim Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb der<br />
<strong>Metall</strong>techniker, der <strong>in</strong> den Werkstätten der Landesberufsschule<br />
Wien-Mollardgasse durchgeführt wurde, <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />
acht Berufsgruppen um Gold, Silber und Bronze. Am<br />
erfolgreichsten waren dabei die Salzburger mit je zwei Gold-<br />
und zwei Silbermedaillen, gefolgt von den Steirern mit zweimal<br />
Gold und zweimal Bronze, die Niederösterreicher holten<br />
am meisten Medaillen, nämlich sechs (e<strong>in</strong>e Gold, drei Silber,<br />
zwei Bronze). Das Gastgeberland Wien schaffte mit drei Teilnehmern<br />
immerh<strong>in</strong> zweimal Bronze. Die acht Berufsgrup-<br />
pen der <strong>Metall</strong>technik s<strong>in</strong>d: Fahrzeugbautechnik, Landmasch<strong>in</strong>entechnik,<br />
Masch<strong>in</strong>enbautechnik, <strong>Metall</strong>bautechnik,<br />
<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik, Schmiedetechnik, Schweißtechnik<br />
und Stahlbautechnik. Nicht alle Bundesländer waren <strong>in</strong><br />
allen Berufsgruppen vertreten, das Burgenland hatte diesmal<br />
ke<strong>in</strong>e Teilnehmer entsendet.<br />
Sch<strong>in</strong>nerl: „WM-Gold ke<strong>in</strong> Zufall“<br />
Sowohl <strong>Metall</strong>technik-Bundes<strong>in</strong>nungsmeister KR Ing. Harald<br />
Sch<strong>in</strong>nerl als auch Bundeslehrl<strong>in</strong>gswart Helmut Muralter<br />
waren vom gezeigten Können „ihrer“ Lehrl<strong>in</strong>ge sehr ange-<br />
Schmiedetechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR Ing.<br />
Georg Senft, Drittplatzierter Michael Jamy (NÖ), Sieger Michael<br />
Schweiger (Stmk), Zweitplatzierter Franz Diegruber (Sbg) und<br />
Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl mit dem<br />
Werkstück
Masch<strong>in</strong>enbautechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />
Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Daniel Angerer (Tirol), Sieger<br />
Alexander Ammesdorfer (Sbg), die ex aequo Drittplatzierten<br />
Roland Leitner (OÖ) und Daniel Leiter (Tirol) sowie Bundes<strong>in</strong>nungsmeister<br />
kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl<br />
tan. „Es ist ke<strong>in</strong> Zufall, dass wir jetzt <strong>in</strong> London bei der<br />
Berufsweltmeisterschaft e<strong>in</strong>e Goldmedaille <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>technik<br />
gewonnen haben – unsere jungen <strong>Metall</strong>techniker<br />
s<strong>in</strong>d Weltspitze!“, sagte Sch<strong>in</strong>nerl, der sich über die Silbermedaille<br />
„se<strong>in</strong>es“ Lehrl<strong>in</strong>gs Daniel Eder bei der Schweißtechnik<br />
ebenso freuen konnte wie Bewerbsorganisator Erw<strong>in</strong><br />
Franz Klenkhart über die Bronzemedaille „se<strong>in</strong>es“ Nico Zimmermann,<br />
der e<strong>in</strong> Niederösterreicher ist.<br />
Insgesamt haben 60 Lehrl<strong>in</strong>ge an dem Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />
teilgenommen (vier bis zehn je Berufsgruppe), das<br />
Werkstück war <strong>in</strong>nerhalb von acht Stunden anzufertigen.<br />
Schweißtechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />
Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Daniel Eder (NÖ), Sieger Hans-<br />
Jörg Masser (Stmk), Drittplatzierter Alexander Flatschart (NÖ),<br />
Bundes <strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl und Würth-<br />
Repräsentant Mart<strong>in</strong> Heim<br />
Innung<br />
<strong>Metall</strong>bautechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR Ing.<br />
Georg Senft, Zweitplatzierter Rene Poxhofer (NÖ), Sieger Michael<br />
Moosmann (Vbg), Drittplatzierter Lukas Stocker (Tirol) und Bundes<strong>in</strong>nungsmeister<br />
kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl<br />
Als Preise erhielten alle Teilnehmer Trophäen, Urkunden<br />
und Warenpreise der beiden Sponsorfirmen Würth und<br />
Schachermayer. Die drei Erstplatzierten bekamen zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>en nach Rang gestaffelten Geldpreis von Bundes<strong>in</strong>nung<br />
und <strong>Wir</strong>tschaftsm<strong>in</strong>isterium (210/180/150 Euro), Wifi-Gutsche<strong>in</strong>e<br />
und Warengutsche<strong>in</strong>e der Firma Würth (150/100/<br />
50 Euro). Weitere Sponsoren des Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerbs<br />
waren (<strong>in</strong> alphabetischer Reihenfolge) Manner, Nivea,<br />
NÖM, Teekanne, Tschibo, Wien-Info, Wifi/WKO.<br />
www.metalltechnik.at<br />
Stahlbautechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />
Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Michael Brandstetter (OÖ),<br />
Sieger Johannes Sieberer (OÖ), Drittplatzierter Dom<strong>in</strong>ik knoll<br />
(Wien) und Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl<br />
mit dem Werkstück<br />
11 | 2011 45<br />
Fotos: Michael We<strong>in</strong>wurm
Markt<br />
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Hotmail: metall@wirtschaftsverlag.at<br />
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In jeder Arbeitsstätte ist e<strong>in</strong> Abdruck dieser Gesetze<br />
sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen<br />
Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte<br />
anzuwenden s<strong>in</strong>d für die Arbeitnehmer zur E<strong>in</strong>sicht<br />
aufzulegen.<br />
Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden<br />
Verordnungen zum ASchG ermöglicht das<br />
rasche Auff<strong>in</strong>den des aktuellen Textes der<br />
letztgültigen Verordnungen.<br />
Das Auflegen der „Aushangpflichtigen<br />
Gesetze“ schützt den Arbeitgeber vor<br />
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Arbeitnehmer über die für sie geltenden<br />
Vorschriften bei allfälligen Arbeitsunfällen bzw.<br />
arbeitsgerichtlichen Ause<strong>in</strong>andersetzungen.<br />
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