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Wir bringen Glas in Form! - Metall

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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödl<strong>in</strong>g, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 9 www.wirtschaftsverlag.at<br />

www.metallzeitung.at Fachmagaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft 11 | 2011<br />

Lava Brandschutz pur<br />

Die Alum<strong>in</strong>ium-Brandschutzkonstruktion<br />

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der <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

Lava im Baukasten: Lava wurde aus Lambda entwickelt. Zubehör<br />

und Beschläge beider Serien s<strong>in</strong>d untere<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ierbar.<br />

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W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>?<br />

Und sie bewegten sich doch – aufe<strong>in</strong>ander<br />

zu! Angesichts des massiven Säbelrasselns<br />

im Vorfeld ist die nächtliche<br />

E<strong>in</strong>igung der Sozialpartner <strong>in</strong> den <strong>Metall</strong>er-Kollektivvertragsverhandlungen<br />

am<br />

18. Oktober doch überraschend<br />

gekommen.<br />

Und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Form</strong>, die<br />

beide Verhandlungspartner<br />

recht gut aussehen<br />

ließ: Die Gewerkschaft<br />

kann sich den<br />

Erfolg als mittelbare<br />

Konsequenz ihrer<br />

Gerhard Ra<strong>in</strong>er<br />

g.ra<strong>in</strong>er@wirtschaftsverlag.at<br />

Impressum<br />

(angedrohten) Machtdemonstration<br />

auf die Fahnen<br />

heften und sie hat<br />

wenigstens beim M<strong>in</strong>destlohn ihre Forderung<br />

fast voll durchgebracht. Dass auch<br />

im Gesamtdurchschnitt e<strong>in</strong> satter Vierer<br />

vor dem Komma steht, ist für die Arbeitnehmervertreter<br />

e<strong>in</strong> herzeigbares Ergebnis<br />

(siehe Bericht auf Seite 8).<br />

Die Vertreter der Arbeitgeber wiederum<br />

haben durch die (erzwungene?) Entscheidung,<br />

schon vor dem ursprünglich<br />

geplanten Term<strong>in</strong> wieder an den Verhandlungstisch<br />

zurückzukehren, nicht nur<br />

e<strong>in</strong>en Generalstreik abgewehrt, sondern<br />

auch Gesprächsbereitschaft – und schlussendlich<br />

Kompromissfähigkeit – bewiesen.<br />

Dass e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung dann gleich so frühzeitig<br />

(Achtung: Wortspiel) zustande kam,<br />

können schließlich beide Verhandlungsparteien<br />

als Erfolg für sich anschreiben.<br />

<strong>Metall</strong> – Magaz<strong>in</strong> für die metallverarbeitende <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Herausgeber: Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag und<br />

Landes<strong>in</strong>nung Wien der <strong>Metall</strong>techniker, vormals Schlosser,<br />

Landmasch<strong>in</strong>entechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-<br />

Sall<strong>in</strong>ger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medien<strong>in</strong>haber, Verleger:<br />

Österreichischer <strong>Wir</strong>tschaftsverlag GmbH, 1051 Wien, Wiedner<br />

Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-<br />

403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Chefredakteur:<br />

Gerhard Ra<strong>in</strong>er, DW 348, E-Mail: g.ra<strong>in</strong>er@wirtschaftsverlag.at,<br />

Fachredakteure: Dipl.-Ing. Tom Cerv<strong>in</strong>ka, Kerst<strong>in</strong> Schustereder,<br />

Grafik: Equalmedia, 1180 Wien, Geschäftsführung: Thomas<br />

Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240,<br />

Anzeigenberatung: Elisabeth Schöberl, DW 247, E-Mail:<br />

e.schoeberl@wirtschaftsverlag.at, Mico Andric, DW 252,<br />

E-Mail: m.andric@wirtschaftsverlag.at,<br />

17<br />

Alum<strong>in</strong>iumnachfrage<br />

schwächelt <strong>in</strong> Europa<br />

news<br />

21-28<br />

AOT-Oberflächentage, Generalversammlung<br />

und Nachwuchspreise<br />

2011<br />

29<br />

special: Tür & Tor<br />

Aktuell<br />

Inhalt<br />

<strong>Metall</strong> trifft auf Mediz<strong>in</strong> ............................... 4<br />

Tiroler gew<strong>in</strong>nt bei WorldSkills .................... 6<br />

Gütesiegel für Ausbildungsbetriebe ............. 7<br />

<strong>Metall</strong>er-KV ................................................. 8<br />

Werkzeugdaten-Management .................... 10<br />

EN 1090: Die Zeit drängt ............................ 11<br />

Fachmessen-Vorschau ......................... 12-13<br />

<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Neue Lobby: „Metals for Build<strong>in</strong>gs“ ........... 16<br />

Schwache Nachfrage nach Alum<strong>in</strong>ium ...... 17<br />

Die Masch<strong>in</strong>e und der Faktor Mensch ....... 18<br />

Potenzial aus Fahrzeugrecycl<strong>in</strong>g ............... 19<br />

special: Tür & Tor<br />

Zukunftstrends <strong>in</strong> der Torbranche ............. 29<br />

Re<strong>in</strong>raumgerechte Edelstahlelemente ....... 32<br />

Leicht zu <strong>in</strong>stallierender Torantrieb ........... 34<br />

Fluchttüren für Not und Panik ................... 35<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403,<br />

E-Mail: metall@wirtschaftsverlag.at, Anzeigenrepräsentanz<br />

OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kle<strong>in</strong>wört 8, 4030 L<strong>in</strong>z,<br />

0732/31 50 29-0, Mobil: +436765185575, E-Mail:<br />

g.weberberger@wirtschaftsverlag.at, Fax: 0732/31 50<br />

29-46, Anzeigentarif: Nr. 22, gültig ab 1. Jänner 2011,<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: monatlich, Herstellung: Friedrich VDV,<br />

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<strong>Wir</strong>tschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40-7812,<br />

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vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter.<br />

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Intelligenz im Detail ................................... 38<br />

Blitzschnell verschleißfeste Bauteile ......... 39<br />

Masch<strong>in</strong>en & Werkzeuge<br />

Kolben- und Schraubenkompressoren ...... 40<br />

Innovativer Schweißkantenformer ............. 41<br />

Innungsnachrichten<br />

Veränderungen im Mitgliederstand ........... 42<br />

Klubbrief ................................................... 43<br />

Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb ................. 44-45<br />

Lava<br />

Brandschutz pur<br />

Die Alum<strong>in</strong>ium-<br />

Brandschutzkonstruktion<br />

die Ihnen neue<br />

Dimensionen eröffnet<br />

Neue Dimensionen für Objektplanung<br />

und <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

Serie Lava 77 F (EI 30) - Brandschutzkonstruktion<br />

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11 | 2011 3<br />

Kovarik-<strong>Metall</strong>_titel lava <strong>in</strong>nen 2011.<strong>in</strong>dd 31.03.2011 1 15:07:02


Aktuell<br />

NEWSLINE<br />

Alumero-CEO im Senat<br />

der <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Der Gründer und Inhaber des Design-,<br />

Entwicklungs- und Konstruktionsunternehmens<br />

Alumero, Manfred Rosenstatter<br />

(im Bild rechts), ist vom Vorstand des<br />

„Senat der <strong>Wir</strong>tschaft“ Hans Harrer (li.),<br />

als neues Mitglied <strong>in</strong> den Senat berufen<br />

worden. „Mit Manfred Rosenstatter<br />

haben wir e<strong>in</strong>en ‚Werte-Entwickler‘ <strong>in</strong> den<br />

Senat der <strong>Wir</strong>tschaft geholt“, betonte<br />

Harrer. „Mit se<strong>in</strong>em motivierten Team<br />

und se<strong>in</strong>er Familie leistet der Vorzeigeunternehmer<br />

seit 20 Jahren e<strong>in</strong>en wertvollen<br />

Beitrag zur Konsolidierung e<strong>in</strong>er nach<br />

ökologisch-sozialen Pr<strong>in</strong>zipien agierenden<br />

Marktwirtschaft.“<br />

www.alumero.at<br />

Siemens stellt Bahntechnik<br />

neu auf<br />

Im Zuge der Neuordnung<br />

des operativen Geschäfts<br />

wurde bei Siemens auch<br />

die Bahntechnik (bisher<br />

Mobility) neu aufgestellt.<br />

Am Standort Wien-Simmer<strong>in</strong>g<br />

von Siemens ist ab<br />

Oktober 2011 das weltweite Geschäft mit<br />

schienengebundenen Fahrzeugen für den<br />

Personennahverkehr <strong>in</strong> Städten und das<br />

Geschäft mit Reisezugwagen gebündelt<br />

und damit e<strong>in</strong> wichtiger Eckpfeiler der<br />

Siemens-Bahntechnik. Außerdem ist Simmer<strong>in</strong>g<br />

um den Bereich Light Rail – also<br />

Straßenbahnen – erweitert worden. Die<br />

neue Bus<strong>in</strong>ess Unit heißt „Metros, Coaches<br />

und Light Rail“ (MCL) und wird von<br />

Sandra Gott-Karlbauer (Bild) und Thomas<br />

Karazmann geleitet. „Es ist e<strong>in</strong> Zeichen<br />

des Vertrauens des Konzerns <strong>in</strong> österreichische<br />

Innovationen und Technik“,<br />

sagt Wolfgang Hesoun, Generaldirektor<br />

der Siemens AG Österreich. Die Bus<strong>in</strong>ess<br />

Unit MCL ist Teil der neuen Division Rail<br />

Systems und beschäftigt weltweit etwa<br />

2400 Mitarbeiter. Standorte neben dem<br />

Headquarter <strong>in</strong> Wien s<strong>in</strong>d Graz, Erlangen<br />

und Krefeld <strong>in</strong> Deutschland, Sacramento<br />

<strong>in</strong> den USA, Bratislava <strong>in</strong> der Slowakei,<br />

Paris und Lille <strong>in</strong> Frankreich sowie Pek<strong>in</strong>g,<br />

Schanghai und Zhuzhu <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a. Gefertigt<br />

wird <strong>in</strong> Wien und Sacramento.<br />

www.siemens.com<br />

4 11 | 2011<br />

Foto: Neumayr/MMV<br />

„Metal meets Medical“ am Beispiel<br />

e<strong>in</strong>es künstlichen Hüftgelenks<br />

Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<br />

<strong>Metall</strong> trifft auf Mediz<strong>in</strong><br />

Auf der Werkzeugmasch<strong>in</strong>enmesse Metav (28. Februar bis 3. März 2012 <strong>in</strong><br />

Düsseldorf) werden diesmal die Mediz<strong>in</strong>technikhersteller gezielt angesprochen.<br />

Vom kundenspezifischen Gelenkersatz bis zur Massenfertigung von<br />

Standardwerkstücken können sich die Besucher vom Mehrwert der Komplettlösungen<br />

für die CNC-Fertigung am Beispiel von echten Applikationen<br />

überzeugen.<br />

Die Nachfrage nach mediz<strong>in</strong>technischen Produkten wird<br />

immer <strong>in</strong>dividueller. Entsprechend müssen Anbieter immer<br />

kle<strong>in</strong>ere Chargen fertigen. Dentale Indikationen oder <strong>in</strong>dividuelle<br />

Implantate s<strong>in</strong>d zum Beispiel häufig E<strong>in</strong>zelanfertigungen.<br />

Jedoch ist auch die wirtschaftliche Massenfertigung von Standardprodukten<br />

mit kurzen Masch<strong>in</strong>enzeiten für Mediz<strong>in</strong>technikhersteller<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung.<br />

„Zur Metav 2012 präsentieren wir unter dem Slogan ,Metal meets<br />

Medical‘ Lösungen für eben diese Herausforderungen“, berichtet<br />

Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim Metav-Veranstalter<br />

VDW (Vere<strong>in</strong> Deutscher Werkzeugmasch<strong>in</strong>enfabriken). Siemens<br />

Erlangen organisiert dazu e<strong>in</strong>e eigene Sonderschau, mit dabei Wilfried Schäfer, VDW:<br />

s<strong>in</strong>d Partner aus den Bereichen CAM-Software, Werkzeuge, Mess- „Es freut uns, dass die<br />

Präzisionswerkzeugtechnik<br />

und Werkzeugmasch<strong>in</strong>en, etwa DMG Mori Seiki, EB Turnhersteller<br />

die Metav<br />

Key, esgemo, die CNC-Arena, E. Zoller, Iscar Germany, Open M<strong>in</strong>d verstärkt nutzen. Hier<br />

Technologies oder Renishaw. In e<strong>in</strong>er virtuellen Fabrik wird die liegt der Flächenzu-<br />

Arbeitsvorbereitung mit Teamcenter und NX CAM veranschau licht. wachs bei 70 Prozent.“<br />

Im Fokus stehen die ganzheitliche Planung und Realisierung der<br />

wesentlichen Produktionsschritte <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Werkstück, der effiziente<br />

E<strong>in</strong>satz von Ressourcen sowie die Standardisierung des Prozesses und se<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Verbesserung. Premiere feiert die Demonstration e<strong>in</strong>er optimierten Prozesskette<br />

zur wirtschaftlichen Fertigung von kundenspezifischen Knieendoprothesen.<br />

Außerdem werden live mediz<strong>in</strong>technische Produkte mit Werkzeugmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Bearbeitungstechnologien hergestellt.<br />

In e<strong>in</strong>em Fachforum <strong>in</strong>formieren Experten über neue Werkzeuge, Werkstoffe und<br />

Werkzeugmasch<strong>in</strong>en für die Mediz<strong>in</strong>technik und über die besonderen Regularien dieser<br />

Branche. Zudem berichten Anwender über ihre Erfahrungen <strong>in</strong> der Produktion.<br />

www.metav.de<br />

Fotos: METAV


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qrahol11324 safety advertentie-AT-v2.<strong>in</strong>dd 1 wo 03-aug-2011 17:10


Aktuell<br />

WorldSkills 2011 <strong>in</strong> London<br />

Tiroler ist <strong>Metall</strong>technik-Weltmeister<br />

Florian Salhofer von der Schlosserei- und <strong>Metall</strong>baufirma Tr<strong>in</strong>kl <strong>in</strong> Mayerhofen holte bei den WorldSkills 2011<br />

<strong>in</strong> London die Goldmedaille.<br />

Nach vier Tagen harten Wettbewerbs stand es fest: Österreich<br />

ist Weltmeister! Florian Salhofer legt e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende<br />

Leistung h<strong>in</strong> und setzt sich gegen härteste<br />

Konkurrenz, vor allem aus Fernost, durch. Se<strong>in</strong> Werkstück<br />

– es war die Londoner Towerbridge als <strong>Metall</strong>modell mit aufklappbarer<br />

Brücke zu fertigen – überzeugte die Juroren. Für<br />

Bundes<strong>in</strong>nungsmeister Harald Sch<strong>in</strong>nerl und Chief-Expert<br />

Ing. Re<strong>in</strong>hard Wies<strong>in</strong>ger letztendlich die Bestätigung dafür,<br />

dass an der richtigen Stelle <strong>in</strong>vestiert wurde. „<strong>Wir</strong> können<br />

den künftigen<br />

Wettbewerb nur<br />

durch gute Ausbildung<br />

und hohe<br />

Qualitätsstandards<br />

bestehen“,<br />

gibt sich Sch<strong>in</strong>nerl<br />

überzeugt.<br />

Stolz ist man auch<br />

beim <strong>Metall</strong>baubetrieb<br />

Erich Tr<strong>in</strong>kl.<br />

Dort hat man den<br />

Kandidaten nach<br />

Harald Sch<strong>in</strong>nerl, Florian Salhofer,<br />

Kräften unter-<br />

Re<strong>in</strong>hard Wies<strong>in</strong>ger, Markus Aich<strong>in</strong>ger (v. l. n. r.) stützt, ihm die STECkBRIEFE<br />

Möglichkeit des<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs geboten und die Vorbereitung auf die WorldSkills<br />

zum Programm gemacht. Dieses Engagement wurde nun<br />

reichlich belohnt. Bundes<strong>in</strong>nungsmeister Sch<strong>in</strong>nerl: „Dieser<br />

Erfolg hat viele Väter. Zuallererst möchte ich mich bei<br />

Re<strong>in</strong>hard Wies<strong>in</strong>ger für die Hartnäckigkeit bedanken, mit<br />

der er das Thema betrieben hat. Weiters danke ich natürlich<br />

der Firma Tr<strong>in</strong>kl für die vorbildliche Unterstützung. Ich<br />

konnte mich im Vorfeld persönlich davon überzeugen, dass<br />

<strong>in</strong> diesem Betrieb Ausbildung und Qualität e<strong>in</strong>en sehr hohen<br />

Stellenwert haben. Ich darf mich aber auch bei Christian<br />

Lochmann bedanken, der unermüdlich diesen Bewerb unter-<br />

6 11 | 2011<br />

56965_Alu_<strong>Metall</strong>_420x80_PLWCI.<strong>in</strong>dd 1<br />

Fotos: WKÖ<br />

stützt, Werkzeuge, Material, Transporte organisiert und viel<br />

persönliche Zeit <strong>in</strong>vestiert hat, wie viele andere auch. Ganz<br />

besonderen Dank möchte ich Herrn Herbert Pichler aussprechen,<br />

der unseren Kandidaten tra<strong>in</strong>iert hat, und auch<br />

Johannes Pöll, dem WorldSkills-Teilnehmer <strong>in</strong> Calgary 2009,<br />

gebührt für se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong> großes Dankeschön.“<br />

Medaille auf Anhieb<br />

Zum ersten Mal nahm Österreich heuer bei den WoldSkills<br />

im Bewerb „Schweißen“ (Weld<strong>in</strong>g) teil. Hier konnte der Niederösterreicher<br />

Markus Aich<strong>in</strong>ger, der beim oberösterreichischen<br />

Betrieb Meisl <strong>in</strong> Gre<strong>in</strong> arbeitet, e<strong>in</strong> Diplom „Medaillion<br />

for Excellence“ erreichen. Bundes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

Sch<strong>in</strong>nerl: „Auch hier möchte ich mich für das Engagement<br />

seitens des Betriebes herzlich bedanken und Markus Aich<strong>in</strong>ger<br />

zu se<strong>in</strong>em Erfolg gratulieren. Weiters danke ich unserem<br />

Experten und Bundeslehrl<strong>in</strong>gswart Helmut Muralter aus der<br />

Steiermark, dem dieser Bewerb e<strong>in</strong> persönliches Anliegen<br />

war und ohne dessen E<strong>in</strong>satz die Teilnahme nicht möglich<br />

gewesen wäre.“<br />

www.worldskills.org<br />

Florian Salhofer (21)<br />

kommt aus F<strong>in</strong>kenberg/Tirol<br />

und ist beim<br />

Schlosserei-<strong>Metall</strong>bau-<br />

Betrieb Erich Tr<strong>in</strong>kl <strong>in</strong><br />

Mayrhofen als <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker<br />

beschäftigt.<br />

Die Lehrabschlussprüfung zum <strong>Metall</strong>techniker<br />

hat Salhofer 2009 abgelegt.<br />

E<strong>in</strong>es se<strong>in</strong>er Ziele – e<strong>in</strong>en Podiumsplatz<br />

bei den WorldSkills <strong>in</strong> London –<br />

hat er mit der Goldmedaille erreicht.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Ziel von Florian Salhofer<br />

ist die Meisterprüfung.<br />

Geförderter Wohnbau<br />

Wien, Kundratstraße<br />

Markus Aich<strong>in</strong>ger (22)<br />

aus Neustadtl <strong>in</strong> Niederösterreich<br />

arbeitet<br />

als <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker<br />

und Universalschweißer<br />

bei der<br />

Meisl GmbH <strong>in</strong> Gre<strong>in</strong>/Oberösterreich.<br />

Se<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich umfasst die<br />

Edelstahlkonstruktion, also Fertigen<br />

und Montieren von Anlagen sowie das<br />

Schweißen komplexer Konstruktionen.<br />

Aich<strong>in</strong>ger ist <strong>in</strong> mehreren Sportarten<br />

aktiv und spielt <strong>in</strong> der Musikkapelle<br />

Neustadtl Zugposaune.<br />

Mag. Michael Gehbauer<br />

Wohnbauvere<strong>in</strong>igung GPA<br />

Bauträger


Lehrausbildung<br />

Gütesiegel für Musterbetriebe<br />

Elf Unternehmen aus Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg s<strong>in</strong>d für<br />

ihre vorbildlichen Leistungen <strong>in</strong> der Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung mit dem Gütesiegel<br />

„Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ prämiert worden.<br />

Angesichts des demografischen<br />

Wandels und der aktuellen <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung<br />

ist die Ausbildung<br />

junger Fachkräfte wichtiger<br />

denn je“, erklärte <strong>Wir</strong>tschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Re<strong>in</strong>hold Mitterlehner anlässlich<br />

der Festveranstaltung zur Verleihung<br />

der Gütesiegel. Insgesamt führen<br />

derzeit <strong>in</strong> Österreich rund 230<br />

Ausbildungsbetriebe die 1993 e<strong>in</strong>geführte<br />

Auszeichnung nach § 30a<br />

Berufsausbildungsgesetz (BAG).<br />

Angesichts der <strong>in</strong>sgesamt 37.500<br />

Ausbildungsbetriebe <strong>in</strong> ganz Österreich<br />

handelt es sich dabei also um<br />

e<strong>in</strong> echtes Gütesiegel für <strong>in</strong>teressierte<br />

Jugendliche, Eltern und<br />

Geschäftskunden. „Den Unternehmen<br />

br<strong>in</strong>gt die Auszeichnung Wettbewerbsvorteile<br />

und dient zugleich<br />

als positiver Ansporn für andere<br />

<strong>Wir</strong>tschaftstreibende“, so Mitterlehner.<br />

Die wichtigsten Kriterien für die<br />

Auszeichnung, die e<strong>in</strong>e Verwendung<br />

des Bundeswappens im geschäftlichen<br />

Verkehr mit dem Zusatz<br />

„Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“<br />

erlaubt, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere<br />

die regelmäßige erfolgreiche<br />

Ausbildung von Lehrl<strong>in</strong>gen<br />

sowie deren Leistungen bei Lehrabschlussprüfungen<br />

und Berufswettbewerben<br />

wie EuroSkills, World-<br />

Skills sowie Bundes- und<br />

Landeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerbe.<br />

Der niederösterreichische Schmied und stv. Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

der <strong>Metall</strong>techniker Johann<br />

Schmutz (li.) ist e<strong>in</strong>er von elf Betrieben, die im<br />

November von <strong>Wir</strong>tschaftsm<strong>in</strong>ister Mitterlehner<br />

(re.) mit dem Gütesiegel für vorbildliche Lehrausbildung<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Sieben der elf ausgezeichneten Unternehmen kommen<br />

aus der Branche oder dem Umfeld der <strong>Metall</strong>techniker:<br />

Böhler Miller Messer und Sägen GmbH (Böhlerwerk/NÖ),<br />

Fill Gesellschaft m.b.H. (Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau,<br />

Gurten/OÖ), KTM-Sportmotorcycle AG (Mattighofen/<br />

OÖ), Narowetz GmbH (Kfz-Betrieb, Brunn am Gebirge/<br />

NÖ), Johann Schmutz (Schmiede und Landmasch<strong>in</strong>en,<br />

Neustadtl/Donau, NÖ), Sch<strong>in</strong>nerl <strong>Metall</strong>bau GmbH<br />

(Tulln/NÖ), Trumpf Masch<strong>in</strong>en Austria GmbH & Co. KG<br />

(Pasch<strong>in</strong>g, Oberösterreich)<br />

NEWSLINE<br />

Aktuell<br />

Mobilität von Lehrl<strong>in</strong>gen<br />

Auslandspraktika s<strong>in</strong>d der beste Weg,<br />

um sprachliche, fachliche und <strong>in</strong>terkulturelle<br />

Kompetenzen zu erweitern. Als zentrale<br />

Anlaufstelle für die Information und<br />

Beratung von Jugendlichen, Betrieben<br />

und Bildungse<strong>in</strong>richtungen organisiert<br />

der Internationale Fachkräfteaustausch<br />

IFA Auslandspraktika, beantragt und vergibt<br />

die dafür notwendigen Fördermittel<br />

und stellt die Anerkennung der im Ausland<br />

erworbenen Kompetenzen sicher.<br />

Zielgruppe s<strong>in</strong>d Lehrl<strong>in</strong>ge aus allen Lehrberufen.<br />

Die Praktikanten werden f<strong>in</strong>anziell<br />

durch das Programm für Lebenslanges<br />

Lernen – Leonardo da V<strong>in</strong>ci bzw. anderen<br />

nationalen Fördergeldgebern (etwa dem<br />

BMWFJ) unterstützt.<br />

Für Lehrl<strong>in</strong>ge organisiert IFA zu festgelegten<br />

Term<strong>in</strong>en drei-, vier- bzw. fünfwöchige<br />

Auslandspraktika <strong>in</strong> europäischen Ländern.<br />

Die Praktika f<strong>in</strong>den zu festgelegten<br />

Term<strong>in</strong>en statt und werden <strong>in</strong> Gruppen<br />

von vier bis zwölf Teilnehmern absolviert.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus können auch <strong>in</strong>dividuell<br />

oder von Unternehmen und Berufsschulen<br />

organisierte Auslands praktika gefördert<br />

werden.<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge ab 16 Jahren, die idealerweise<br />

schon das zweite Lehrjahr absolviert<br />

haben, können sich bei IFA bewerben und<br />

Fördermittel für e<strong>in</strong> Praktikum im Ausland<br />

beantragen. Praktika können auch<br />

vom Lehrbetrieb bzw. der Berufschule<br />

selbständig organisiert werden und Lehrl<strong>in</strong>ge<br />

können über IFA e<strong>in</strong>e Förderung <strong>in</strong><br />

Anspruch nehmen. Die PraktikantInnen<br />

erhalten e<strong>in</strong>en Zuschuss zu den Reise-,<br />

Versicherungs- und Aufenthaltskosten.<br />

www.ifa.or.at<br />

„ALU-FENSTER RECHNEN SICH<br />

AUF DAUER.“<br />

TU Wien rechnet – MA 39 Wien testet:<br />

Längste Lebensdauer<br />

Dauerhaft hohe Dämmwerte<br />

Ger<strong>in</strong>gste Lebenszykluskosten<br />

Mehr über nachhaltigen Wohnbau auf www.alufenster.at.<br />

Ihr <strong>Metall</strong>baubetrieb macht's macht möglich. Im Zeichen der Werthaltigkeit.<br />

11 | 2011 7<br />

03.11.11 11:41


Aktuell<br />

<strong>Metall</strong>er-KV<br />

Gut fürs Image<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Zufriedenheit und der E<strong>in</strong>druck, dass sich auch die härtesten Kontrahenten am Ende ziemlich schnell e<strong>in</strong>igen<br />

können, s<strong>in</strong>d die wichtigsten Resultate des <strong>Metall</strong>er-Abschlusses vom Oktober.<br />

Der nach heftigem vorherigem Säbelrasseln dann doch<br />

überraschend schnell erzielte Lohnabschluss der<br />

<strong>Metall</strong>er von durchschnittlich 4,2 Prozent sei für alle<br />

Seiten vertretbar, tönte es aus den politischen Lagern der<br />

Republik. Die Industriellenvere<strong>in</strong>igung (IV), die selbst nicht<br />

direkt an den Verhandlungen der Sozialpartner beteiligt war,<br />

warnte allerd<strong>in</strong>gs vor e<strong>in</strong>er „zu großen Bürde für die Unternehmen<br />

<strong>in</strong> schwierigen Zeiten“.<br />

Die <strong>Metall</strong>er-Gespräche liefen heuer mit offenem Visier ab:<br />

Bereits die zweite Verhandlungsrunde wurde von den Arbeitnehmern<br />

abgebrochen, die ihre Forderung (plus 5,5 Prozent)<br />

von den Arbeitgebern nicht ernst genommen sahen. Zwei<br />

Tage lang spielte sich <strong>in</strong> zahlreichen Betrieben der Beg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>es Arbeitskampfs ab, mit Betriebsversammlungen, Protesten<br />

und Warnstreiks. Die Drohung von unbefristeten<br />

Arbeitsniederlegungen stand bereits im Raum, als sich die<br />

Spitzen der Sozialpartnerschaft, WKO-Präsident Christoph<br />

Leitl und ÖGB-Präsident Erich Foglar, höchstpersönlich e<strong>in</strong>schalteten,<br />

um die eigentlichen KV-Verhandlungspartner<br />

wieder an e<strong>in</strong>en Tisch zu <strong>br<strong>in</strong>gen</strong>. Mit Erfolg, denn schon<br />

<strong>in</strong> der darauf folgenden, dritten Verhandlungsrunde kam es<br />

quasi „über Nacht“ zur unerwarteten E<strong>in</strong>igung.<br />

„Sieg ohne K. o.“<br />

Der <strong>Metall</strong>er-Abschluss br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e gestaffelte E<strong>in</strong>kommenserhöhung<br />

für die 165.000 Beschäftigten der Branche.<br />

Ist- und KV-Löhne s<strong>in</strong>d diesmal gleich hoch. Die untersten<br />

Beschäftigungsgruppen A und B erhalten um 4,4 Prozent<br />

mehr, durch e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destaufzahlung von 80 Euro kommen<br />

sie unterm Strich auf e<strong>in</strong> Lohnplus von 5,3 Prozent (siehe<br />

8 11 | 2011<br />

Tabelle). Die Gruppen C und D erhalten 4,3 Prozent zusätzlich,<br />

die Gruppen E und F 4,2 Prozent, die Gruppe G 4 Prozent<br />

und die Topverdiener (H, I, J, K) 3,8 Prozent mehr. Der<br />

M<strong>in</strong>destlohn für die nächsten zwölf Monate liegt bei 1583<br />

Euro, nach zuletzt 1515 Euro brutto. Auch die Anrechnung<br />

von Karenzzeiten wird deutlich verbessert: Für alle<br />

Karenzen, die nach dem 1. November 2011 beg<strong>in</strong>nen, werden<br />

pro K<strong>in</strong>d bis zu 16 Monate angerechnet.<br />

Standortklausel für schwächere Betriebe<br />

Die Sozialpartner haben sich im Zuge der Verhandlungen<br />

auch auf e<strong>in</strong>e Beschäftigungs- und Standortsicherungsklausel<br />

gee<strong>in</strong>igt, die ertragsschwache Betriebe entlasten soll.<br />

Demnach können Unternehmen, die <strong>in</strong> den vergangenen<br />

drei Jahren m<strong>in</strong>destens zweimal e<strong>in</strong> negatives Betriebsergebnis<br />

(EBIT) oder e<strong>in</strong> EBIT von null hatten, trotz der KV-<br />

Erhöhung die Löhne um jeweils 0,4 Prozentpunkte weniger<br />

erhöhen. Damit wolle man ertragsschwachen Betrieben<br />

unter die Arme greifen, denn diese könnten e<strong>in</strong>en Teil der<br />

KV-Lohnerhöhung <strong>in</strong>dividuell verteilen, heißt es aus der<br />

<strong>Wir</strong>tschaftskammer.<br />

Monatliche Lehrl<strong>in</strong>gsentschädigung ab 1.11.2011:<br />

1. Lehrjahr € 536,24<br />

2. Lehrjahr € 718,98<br />

3. Lehrjahr € 973,36<br />

4. Lehrjahr € 1316,12<br />

Quelle: WKO


www.hm-werbung.at<br />

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Mittel- und Hochtemperatur<br />

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Aktuell<br />

NEWSLINE<br />

Raico geht <strong>in</strong><br />

Social Media<br />

Seit Kurzem ist die deutsche Raico Bautechnik<br />

GmbH auf den Social-Media-Plattformen<br />

Facebook, Twitter und X<strong>in</strong>g mit<br />

eigenen Unternehmensseiten vertreten.<br />

Raico präsentiert dort tagesaktuelle Informationen<br />

rund<br />

um das Unternehmen<br />

und se<strong>in</strong>e<br />

Produkte. „Über<br />

die Plattformen<br />

können wir noch<br />

schneller Informationen<br />

an unsere<br />

Interessenten<br />

übermitteln und den direkten Dialog mit<br />

unseren Zielgruppen führen“, erklärt Dr.<br />

Stefan Lackner, Leiter Market<strong>in</strong>g und Produktmanagement<br />

bei Raico, die Beweggründe<br />

für den Schritt <strong>in</strong>s Web 2.0.<br />

www.raico.de<br />

Haas Automation eröffnet<br />

zwei Ausbildungszentren<br />

Der Werkzeugmasch<strong>in</strong>enspezialist Haas<br />

Automation Europe (HAE) hat zwei technische<br />

Ausbildungszentren (HTEC – Haas<br />

Technical Education Centre) <strong>in</strong> Deutschland<br />

eröffnet. E<strong>in</strong>es bef<strong>in</strong>det sich unter<br />

der Schirmherrschaft des dortigen Haas<br />

Factory Outlet (HFO) Baden-Württemberg<br />

Süd, e<strong>in</strong> Geschäftsbereich der Dre-<br />

her Werkzeugmasch<strong>in</strong>en GmbH, und ist<br />

mit zwei CNC-Werkzeugmasch<strong>in</strong>en der<br />

neues ten Generation von Haas, e<strong>in</strong>em<br />

vertikalen Bearbeitungszentrum VF-2 und<br />

e<strong>in</strong>er Drehmasch<strong>in</strong>e TL-1 für den Vorrichtungs-<br />

und Werkzeugbau, ausgestattet.<br />

Das zweite neue HTEC ist <strong>in</strong> Niedersachsen<br />

(etwa 60 Kilometer von Hannover<br />

entfernt) und besitzt e<strong>in</strong> CNC-Drehzentrum<br />

Haas ST-10 sowie e<strong>in</strong>e Haas M<strong>in</strong>i<br />

Mill Fräsmasch<strong>in</strong>e.<br />

Das HTEC-Programm wurde im Jahr 2007<br />

von HAE <strong>in</strong>s Leben gerufen, um begabte<br />

und motivierte Auszubildende mit den<br />

nötigen CNC-Fertigkeiten für den Berufse<strong>in</strong>stieg<br />

<strong>in</strong> der Präzisionsfertigung auszustatten.<br />

Der Mangel <strong>in</strong> diesem Bereich ist<br />

laut HAE e<strong>in</strong>es der größten H<strong>in</strong>dernisse<br />

für e<strong>in</strong>e nachhaltige <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung<br />

<strong>in</strong> Europa.<br />

www.haascnc.com<br />

10 11 | 2011<br />

Werkzeugdaten-Management<br />

Virtuelle Masch<strong>in</strong>en, reale<br />

Ersparnisse<br />

Seit mehr als 20 Jahren entwickelt die TDM Systems GmbH aus Tüb<strong>in</strong>gen/D<br />

Software zur Organisation von Werkzeugdaten und Betriebsmitteln.<br />

Als Kompetenzcenter für Tool Data Management (TDM) <strong>in</strong>nerhalb der Sandvik-<br />

Gruppe kann TDM Systems auf das Know-how verschiedener Werkzeughersteller<br />

bei der Entwicklung von Softwareprodukten zurückgreifen. Inzwischen bef<strong>in</strong>det<br />

sich die vierte Produktgeneration von TDM im E<strong>in</strong>satz. Es ist e<strong>in</strong> komplettes System<br />

zur Fertigungshilfsmittelorganisation:<br />

Werkzeuge,<br />

Vorrichtungen, Prüfmittel,<br />

Rüst- und Spannmittel<br />

und deren Daten werden<br />

mit TDM organisiert<br />

und verwaltet.<br />

Ende Oktober versammelten<br />

sich die Nutzer<br />

der Werkzeugdatenverwaltungssoftware<br />

TDM zu ihrem traditionellen<br />

Treffen. Gastgeber<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr: die<br />

Trumpf Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<br />

GmbH und Co.<br />

KG, die als langjähriger<br />

Anwender die Software<br />

weltweit e<strong>in</strong>setzt. Für die<br />

Werkzeugmasch<strong>in</strong>enspezialist Trumpf verwaltet Werkzeuge<br />

und Betriebsmittel mit Tool Data Management.<br />

rund 75 Teilnehmer war unter anderem die nahtlose E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Werkzeugdaten<br />

<strong>in</strong> CAM- und Simulationsprozesse e<strong>in</strong> zentrales Thema.<br />

E<strong>in</strong>en erweiterten Simulationsansatz präsentierte Andreas Reiß von der DMG Electronics<br />

GmbH. Als Teil se<strong>in</strong>es Komplettpakets „DMG Prozesskette“ bietet das Softwarehaus<br />

e<strong>in</strong>e virtuelle Masch<strong>in</strong>e für DMG-Masch<strong>in</strong>en an. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Simulationen agiert diese laut Reiß mit den tatsächlichen Masch<strong>in</strong>encharakteristiken<br />

und stellt so die reale Masch<strong>in</strong>e nahezu e<strong>in</strong>s zu e<strong>in</strong>s am PC zur Verfügung – <strong>in</strong>klusive<br />

Geometrie, K<strong>in</strong>ematik und Dynamik sowie CNC-, Steuerungs-, NC- und PLC-Funktionalität.<br />

Ergebnis: Die Aussagequalität der Simulation steigt deutlich, was für mehr<br />

Effizienz <strong>in</strong> der Arbeitsvorbereitung und höchste Sicherheit <strong>in</strong> der anschließenden<br />

Produktion sorgt. Auch bei der Arbeit mit der virtuellen Masch<strong>in</strong>e können die Werkzeugdaten<br />

aus TDM auf Knopfdruck importiert werden.<br />

Werkzeugkosten deutlich gesenkt<br />

Aus der Praxis berichtete Axel Köhler, Koord<strong>in</strong>ator CAD/CAM bei Trumpf. Das Unternehmen<br />

nutzt seit mehr als sechs Jahren die Software für die Werkzeugdaten- und<br />

Betriebsmittelverwaltung an Fertigungsstandorten weltweit. Die Bearbeitungsprozesse<br />

werden mithilfe von TDM rüstzeitoptimiert e<strong>in</strong>gefahren.<br />

Von Getrag Ford Transmission GmbH erfuhren die Anwender, wie sich die Werkzeugkosten<br />

drastisch reduzieren lassen. Der Serienfertiger stellt mit se<strong>in</strong>en rund 1400 Mitarbeitern<br />

etwa e<strong>in</strong>e Million Schaltgetriebe pro Jahr her. 2007 führte das Unternehmen<br />

TDM e<strong>in</strong> und steuert damit se<strong>in</strong>en kompletten Werkzeugkreislauf. Mit der Software<br />

bildet Getrag Ford unter anderem e<strong>in</strong>e Genehmigungsrout<strong>in</strong>e für neue Werkzeuge ab<br />

und kann „Ladenhüter“ unter den Werkzeugen identifizieren. Die Integration <strong>in</strong> die<br />

EDV-Landschaft ermöglicht es außerdem, geplante Auftragsstückzahlen aus der Produktionsplanung<br />

an TDM zu melden, sodass die Software den Werkzeugbedarf für die<br />

jeweils nächste Fertigungsperiode gezielt ermitteln kann. Durch sämtliche TDM-Maßnahmen,<br />

so hat das Controll<strong>in</strong>g von Getrag Ford herausgefunden, wurde <strong>in</strong> den vergangenen<br />

vier Jahren die stolze Summe von gut 1,2 Millionen Euro an Werkzeugkosten<br />

e<strong>in</strong>gespart.<br />

www.tdmsystems.com<br />

Foto: TDM GmbH


EN 1090<br />

Die Zeit drängt<br />

Die Mehrheit der <strong>Metall</strong>bauer ist mit den Vorbereitungen zur EN-1090-Zertifizierung<br />

im Verzug. Der Zertifizierer Bureau Veritas sieht deshalb kommende<br />

Engpässe bei den Prüfverfahren.<br />

In wenigen Monaten – ab Juli 2012 – dürfen tragende Bauteile aus Stahl beziehungsweise<br />

Alum<strong>in</strong>ium nur noch dann <strong>in</strong> Verkehr gebracht werden, wenn sie nach den<br />

Vorgaben der EN 1090 mit der CE-Kennzeichnung versehen s<strong>in</strong>d. Etwa zwei Drittel<br />

der 5000 heimischen <strong>Metall</strong>bauer und Schlosser müssen sich deshalb zwecks EU-konformer<br />

Produktzulassung bis 1. Juli 2012 e<strong>in</strong>er Zertifizierung unterziehen. Konkret<br />

schreibt die entsprechende Euronorm e<strong>in</strong>e verpflichtende Überprüfung der werkseigenen<br />

Produktionskontrolle (WPK) vor, die von eigens akkreditierten Zertifizierungsstellen<br />

durchgeführt wird. „Zeit also, sich vorzubereiten. Denn konkret heißt dies, dass<br />

bis dah<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen e<strong>in</strong>e Art Qualitätssicherungssystem für die Produktionskontrolle<br />

e<strong>in</strong>gerichtet werden muss und von e<strong>in</strong>er unabhängigen Stelle zu überprüfen<br />

ist“, erklärt Dr. Peter Jonas, Director Certification bei Austrian Standards plus, und<br />

ergänzt: „Wer rechtzeitig das Zertifikat hat, hat sicher e<strong>in</strong>en Wettbewerbsvorsprung.“<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Pichler,<br />

Österreich-Geschäftsführer<br />

des <strong>in</strong>ternational tätigenZertifizierungsunternehmens<br />

Bureau Veritas,<br />

ortet allerd<strong>in</strong>gs Säumigkeit<br />

unter den Herstellern.<br />

„<strong>Wir</strong> schätzen, dass<br />

mehr als die Hälfte der<br />

rund 3500 betroffenen<br />

Unternehmen sich noch<br />

nicht mit der Aufgabe<br />

beschäftigt hat!“ Pichler<br />

Dr. Peter Jonas, Austrian<br />

Standards plus: „Zeit, sich<br />

vorzubereiten“<br />

Rudolf Pichler, Bureau<br />

Veritas: „Engpass bei<br />

Prüfungskapazitäten“<br />

spricht von dr<strong>in</strong>gendem<br />

Handlungsbedarf vor<br />

allem bei den Kle<strong>in</strong>- und<br />

Mittelbetrieben (KMU),<br />

die den erforderlichen<br />

Aufwand offenbar unterschätzen würden: „Der Prüfungsprozess ist vor allem für die<br />

vielen kle<strong>in</strong>en Betriebe e<strong>in</strong>e große Herausforderung“, warnt Pichler. Die Zeit dränge<br />

umso mehr, weil bei so manchem Schlosserbetrieb noch zusätzlich Personal geschult<br />

oder WPK-Strukturen e<strong>in</strong>gezogen werden müssten, um „CE-reif“ zu werden.<br />

Engpass bei Prüfanstalten<br />

Zu Problemen könne es auch angesichts der derzeit noch ger<strong>in</strong>gen Zahl an prüfungsberechtigten<br />

Zertifizierungsunternehmen kommen, so Pichler. Denn die Prüfanstalten<br />

müssen zunächst selbst e<strong>in</strong>en Akkreditierungsprozess durchlaufen, um e<strong>in</strong>e Prüfungsberechtigung<br />

für die werkseigene Produktionskontrolle bei Stahlbauunternehmen<br />

zu erlangen. Je näher die Frist rückt, umso größer werde der Andrang bei den<br />

Prüfstellen, was wiederum mangels Kapazitäten zu Verzögerungen über den Stichtag<br />

h<strong>in</strong>aus führen kann, betont Pichler. „Me<strong>in</strong>e Sorge ist, dass die Unternehmen zu lange<br />

warten und dass es dann zu e<strong>in</strong>em Engpass bei den Prüfungskapazitäten kommt.“ E<strong>in</strong><br />

Versäumen des Stichtages 1. Juli 2012 könne <strong>in</strong> der Folge auch negative Auswirkungen<br />

auf diverse Produktionsketten haben, me<strong>in</strong>t Pichler, weil die Stahlbauer Tragwerke<br />

zumeist für die Verarbeitung <strong>in</strong> Bauobjekten fertigen.<br />

Für die Überprüfung der werkseigenen Produktionskontrolle hat Bureau Veritas e<strong>in</strong><br />

eigenes Auditorenteam aus spezialisierten Statikern und Schweißfach<strong>in</strong>genieuren für<br />

Stahlbauprodukte zusammengestellt. Dieses stellt den Vorgaben entsprechend fest, ob<br />

die Berechnung von Konstruktionen normgemäß erfolgt, ob die erforderliche Hard-<br />

und Software und geeignetes Personal vorhanden s<strong>in</strong>d. Weiters wird die Normkonformität<br />

von Schweißkonstruktionen sowie der werkseigenen Produktionskontrolle <strong>in</strong>sgesamt<br />

geprüft.<br />

www.as-plus.at/certification<br />

www.bureauveritas.at<br />

NEWSLINE<br />

Aktuell<br />

Siemens stattet Alu-Werk<br />

<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a aus<br />

Siemens VAI Metals Technologies hat<br />

von der Southwire Company, Carrollton,<br />

Georgia, USA, den Auftrag erhalten, Ausrüstungen<br />

für e<strong>in</strong> Alum<strong>in</strong>ium-Drahtwalzwerk<br />

zu liefern. Endkunde ist die ch<strong>in</strong>esische<br />

Beauty Sun Hold<strong>in</strong>gs Ltd. Die<br />

neue Anlage wird <strong>in</strong> Yix<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z<br />

Jiangsu errichtet und soll im ersten Quartal<br />

2012 <strong>in</strong> Betrieb gehen. Siemens VAI<br />

ist verantwortlich für die Projektierung,<br />

Fertigung und Inbetriebnahme von Ausrüstungen<br />

der Walzl<strong>in</strong>ie und des Haspels<br />

für das Southwire-Walzwerk. Das Werk<br />

soll Alum<strong>in</strong>iumdraht für Anwendungen <strong>in</strong><br />

der Leistungsstromleitung produzieren<br />

und umfasst elf Walzgerüste. Pro Stunde<br />

können 15 Tonnen Draht mit Durchmessern<br />

von 9,5 mm, 12 mm und 15 mm<br />

gewalzt werden. Zum Auftrag gehören<br />

auch e<strong>in</strong>e Schere im E<strong>in</strong>laufbereich, der<br />

Zufuhrrollgang und e<strong>in</strong> Zwill<strong>in</strong>gshaspel.<br />

Beauty Sun betreibt am selben Standort<br />

e<strong>in</strong> Southwire-Walzwerk für Kupferdraht,<br />

das ebenfalls von Siemens VAI ausgerüstet<br />

wurde.<br />

www.siemens.com/metals<br />

Renovierter Festsaal im<br />

Ingenieurhaus<br />

Nach zweijähriger Renovierung hat der<br />

Österreichische Ingenieur- und Archi-<br />

tekten-Vere<strong>in</strong> (ÖIAV) se<strong>in</strong>en Festsaal im<br />

„Ingenieurhaus“ <strong>in</strong> der Wiener Eschenbachgasse<br />

feierlich wiedereröffnet. Die<br />

gesamte Beletage präsentiert sich nunmehr<br />

als modernes Veranstaltungszentrum<br />

<strong>in</strong> historischem Ambiente. Mehr<br />

als 200 hochrangige Gäste aus Wissenschaft,<br />

Bau<strong>in</strong>dustrie, den Behörden sowie<br />

befreundeten Verbänden waren der E<strong>in</strong>ladung<br />

zum Festakt gefolgt.<br />

11 | 2011 11


Aktuell<br />

EuroMold<br />

Vom Titan-Schalthebel zum Fabergé-Ei<br />

Innovationen durch Werkzeug- & <strong>Form</strong>enbau stehen zwischen 29. November und 2. Dezember im Mittelpunkt der<br />

diesjährigen Weltmesse für den Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau EuroMold <strong>in</strong> Frankfurt.<br />

E<strong>in</strong>e Sonderschau „Innovationen durch Werkzeug- und<br />

<strong>Form</strong>enbau“ ist dabei Plattform für die neusten Entwicklungen,<br />

Projekte, <strong>in</strong>novative Lösungen und <strong>in</strong>telligente<br />

Technologien im Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau.<br />

Die frühzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Werkzeugbauer <strong>in</strong> die Produktentwicklung<br />

ist der beste Weg, um hohe Genauigkeit und<br />

Qualität zu gewährleisten. Diese Zusammenarbeit bietet e<strong>in</strong><br />

erhebliches Potenzial für <strong>in</strong>novative Produktentwicklung und<br />

hohe Kostene<strong>in</strong>sparungen.<br />

Rapid Manufactur<strong>in</strong>g<br />

Mit digitalen Design- und Fertigungsmöglichkeiten experimentiert<br />

wiederum der Produktkünstler Lionel T. Dean. Er zeigt <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>en Werken e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Verb<strong>in</strong>dung aus Rapid Manufactur<strong>in</strong>g<br />

mit Kunst, Kunsthandwerk und Design. Auf der Euro-<br />

Mold präsentiert Dean unter anderem Arbeiten wie e<strong>in</strong>en<br />

3D-gedrucktenTitan-Schalthebel und e<strong>in</strong> kompliziert hergestelltes<br />

Fabergé-Ei. „Direkte digitale Fertigung bietet den kreativen<br />

Industrien weit mehr als komplexe Strukturen: Es ist e<strong>in</strong>e Revolution,<br />

die es uns erlaubt, unsere Beziehung sowohl zu den Kunden<br />

als auch zur Produktion neu zu erf<strong>in</strong>den“, so Dean, dessen<br />

Werke auch im Museum of Modern Art <strong>in</strong> New York ausgestellt<br />

werden. Im Gegensatz zur Massenproduktion verr<strong>in</strong>gere<br />

die direkte Fertigung die Notwendigkeit von Investitionen und<br />

Atlas Copco –<br />

Professionelle Kolben- und Schraubenkompressoren<br />

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12 11 | 2011<br />

erlaubt Designern auf Nischenmärkte oder <strong>in</strong>dividuelle Bedürfnisse<br />

zu antworten. Führende Unternehmen zeigen zudem neueste<br />

Materialien, Technologien und Anwendungsmöglichkeiten<br />

– von der Stereo-Lithografie bis zum <strong>Metall</strong>-Lasers<strong>in</strong>tern.<br />

Innovationen durch Werkzeug- und <strong>Form</strong>enbau sollen auch<br />

über e<strong>in</strong>e stärkere Vernetzung der Branche erreicht werden.<br />

Neue <strong>Form</strong>en der Zusammenarbeit könnten dabei e<strong>in</strong> erhebliches<br />

Potenzial für <strong>in</strong>novative Produktentwicklung heben und<br />

hohe Kostene<strong>in</strong>sparungen ermöglichen. So kann beispielsweise<br />

die frühzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Werkzeugbauer <strong>in</strong> die Produktentwicklung<br />

zu höherer Genauigkeit und Qualität beim<br />

Produkt führen. www.euromold.com<br />

Euroguss 2012<br />

Treffpunkt der<br />

Druckguss-Branche<br />

Im Messezentrum Nürnberg<br />

trifft sich zwischen 17.<br />

und 19. Jänner die europäische<br />

Druckguss-Fachwelt.<br />

Rund 400 erwartete Aussteller<br />

<strong>in</strong>formieren auf der<br />

Euroguss 2012 über neueste<br />

Technik, Prozesse und<br />

Produkte. Mehr als 7000 Druckguss-Experten werden auf der<br />

Veranstaltung erwartet, zumal parallel zur Messe der Internationale<br />

Deutsche Druckgusstag stattf<strong>in</strong>det. Weitere Highlights<br />

s<strong>in</strong>d die Sonderschau „Forschung, die Wissen schaf(f)t“ und die<br />

Bekanntgabe der Gew<strong>in</strong>ner des Internationalen Alum<strong>in</strong>ium-<br />

Druckguss- sowie des Z<strong>in</strong>kdruckguss-Wettbewerbs (www.varalurecycl<strong>in</strong>g.de,<br />

www.z<strong>in</strong>k.de).<br />

Zur neuen Sonderschau „Forschung, die Wissen schaf(f)t“ werden<br />

rund zehn nationale und <strong>in</strong>ternationale Forschungs<strong>in</strong>stitute,<br />

Universitäten und Fachhochschulen mit ihrem Aus- und<br />

Weiterbildungsangebot, ihren Dienstleistungen und aktuellen<br />

Forschungsschwerpunkten erwartet. Darunter auch das Österreichische<br />

Gießerei-Institut aus Leoben.<br />

Am parallel laufenden <strong>in</strong>ternationalen Deutschen Druckgusstag<br />

sollen an drei Tagen die Themen Masch<strong>in</strong>entechnik, <strong>Form</strong>en,<br />

Trennmittel, Gießtechnik, Produktentwicklung sowie Gusswerkstoffe<br />

und Schmelztechnik diskutiert.<br />

www.euroguss.de<br />

Foto: EuroMold


Hannover Messe<br />

Zwei Trendthemen<br />

werden verknüpft<br />

Leichtbautechnologien und Klebtechnik s<strong>in</strong>d zwei unterschiedliche Trendthemen,<br />

die sich s<strong>in</strong>nvoll ergänzen. Nicht nur <strong>in</strong> der <strong>in</strong>dustriellen Produktion,<br />

sondern auch im Rahmen der Hannover Messe vom 23. bis 27. April 2012.<br />

Leichtbautechnologien <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Klebtechnik geben Konstrukteuren die<br />

benötigten Freiheiten, um Masch<strong>in</strong>en, Anlagen und Fahrzeuge wirtschaftlicher und<br />

nachhaltiger zu gestalten. Der E<strong>in</strong>satz von Leichtbauwerkstoffen und -konstruktionen<br />

ist e<strong>in</strong> Zukunftstrend auf dem Weg zur Reduktion des Energie- und Materialbedarfs.<br />

E<strong>in</strong>en Überblick zum E<strong>in</strong>satz von nachhaltigen Komponenten und Materialien<br />

schafft hier die „Industrial Supply“ als <strong>in</strong>ternationale Leitmesse für <strong>in</strong>dustrielle Zulieferlösungen<br />

und Leichtbau im Rahmen der Hannover Messe Industrie (HMI).<br />

E<strong>in</strong> Beispiel für Leichtbau s<strong>in</strong>d Alu-Alu-Verb<strong>in</strong>dungen, die bei ger<strong>in</strong>gem Gewicht <strong>Form</strong>barkeit<br />

und Härte vere<strong>in</strong>en. „Alum<strong>in</strong>iumlegierungen s<strong>in</strong>d der Schlüssel im Rennen um leichtere<br />

Bauteile. Ger<strong>in</strong>ge Dichte, Leichtigkeit und hohe Bruchdehnbarkeit machen Alum<strong>in</strong>ium<br />

zu e<strong>in</strong>em beliebten Material im Fahrzeug-, Flugzeug- und Masch<strong>in</strong>enbau“, weiß Dr.-Ing. Rolf<br />

Leiber, Geschäftsführer der Leiber Group GmbH & Co. KG, die auf der HMI unter anderem<br />

ihre Technik des Hybridschmiedens vorstellt.<br />

Klebtechnik im Jahresrhythmus<br />

Die HMI <strong>in</strong>tegriert diesmal e<strong>in</strong>en eigenen Themenpark Klebtechnik <strong>in</strong> die Messe. 18 Monate<br />

später ist das Thema dann auf der Fachmesse für Fügetechnologien „Schweißen & Schneiden“<br />

(16. bis 21. September 2013) <strong>in</strong> Essen erneut vertreten. „Beide Messen haben sich auf e<strong>in</strong>e abgestimmte<br />

Vorgehensweise und def<strong>in</strong>ierte Ausstellungsthemen verständigt. Damit verfolgen<br />

beide Veranstaltungen das übergeordnete Ziel, der Branche <strong>in</strong>haltlich und auch veranstaltungszyklisch<br />

die jeweils bestmögliche Plattform für Geschäftskontakte zu bieten“, sagt Arno Reich,<br />

Abteilungsleiter Industrial Supply bei der Hannover Messe. www.hannovermesse.de<br />

MESSEN<br />

Aktuell<br />

Nortec rechnet<br />

mit Wachstum<br />

Seit 1988 hat sich die Hamburger Masch<strong>in</strong>enbaumesse<br />

Nortec (25.–28.01.2012)<br />

zu e<strong>in</strong>em wichtigen Branchentreff der<br />

norddeutschen Produktionstechnik entwickelt.<br />

Im Mittelpunkt stehen neue<br />

Technologien <strong>in</strong> der zerspanenden und<br />

nichtzerspanenden <strong>Metall</strong>be- und -verarbeitung,<br />

Automation und Elektronik.<br />

„<strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> halbes Jahr vor Messebeg<strong>in</strong>n<br />

mit dem Stand der Ausstelleranmeldungen<br />

sehr zufrieden und rechnen für<br />

die Nortec 2012 mit deutlichem Wachstum“,<br />

sagt Nortec-Beiratsmitglied und<br />

Mitgründer Prof. Hans-Jürgen Dräger.<br />

Insgesamt werden mehr als 400 Aussteller<br />

zu der alle zwei Jahre stattf<strong>in</strong>denden<br />

Fachmesse erwartet. Namhafte Unternehmen<br />

wie DMG/Mori Seiki, Fanuc und<br />

IBG Technology Hansestadt Lübeck s<strong>in</strong>d<br />

bereits regis triert. E<strong>in</strong> weiterer Nortec-<br />

Schwerpunkt ist die Lasertechnik. Das<br />

Laser<strong>in</strong>novationsforum ist e<strong>in</strong>e Plattform<br />

mit Vorträgen, Vorführungen und Informationsmöglichkeiten<br />

über den Umgang<br />

mit dieser Hochtechnologie <strong>in</strong> der Produktion.<br />

www.nortec-hamburg.de<br />

LÜFTUNGSGITTER<br />

• Alle Außen- und Innenanwendungen<br />

• Alle Farben, <strong>Form</strong>en und Abmessungen<br />

• Lüftungsgitter für Wande<strong>in</strong>bau,<br />

Rahmene<strong>in</strong>bau und Wandanbau<br />

• Überdruckklappen, Stegbleche sowie<br />

Tür-, Boden- und L<strong>in</strong>eargitter<br />

• Schalldämmende und<br />

e<strong>in</strong>bruchhemmende Lösungen<br />

Mehr Informationen ? www.renson.eu<br />

VENTILATION<br />

SUNPROTECTION<br />

11 | 2011 13<br />

Metal_AT_roosters_0911.<strong>in</strong>dd 1 7/09/11 14:33


136 JAHRE RAMSAUER<br />

EINE KLEINE GEScHIcHtE DES ERFOLGS<br />

Als er 1875 e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Kreidebruch <strong>in</strong> der<br />

Nähe von Bad Goisern kaufte, besaß Ferd<strong>in</strong>and<br />

Ramsauer bereits all jene Fähigkeiten, die für<br />

erfolgreiche Menschen charakteristisch s<strong>in</strong>d:<br />

Er war <strong>in</strong>novativ, durchsetzungsstark und<br />

zielorientiert. Knapp 20 Jahre später hatte<br />

er den Abbau bereits um das Hundertfache<br />

gesteigert und die »Ischler Bergkreide« zu<br />

e<strong>in</strong>em Markenprodukt gemacht. Ferd<strong>in</strong>and<br />

und se<strong>in</strong> Sohn Josef Ramsauer – der<br />

eigentliche Namensgeber des Unternehmens<br />

– dürfen aus heutiger Sicht wohl zu Recht als<br />

Market<strong>in</strong>gpioniere bezeichnet werden.<br />

Von Beg<strong>in</strong>n an diente die Bergkreide –<br />

neben vielem anderen – hauptsächlich zur<br />

Erzeugung von <strong>Glas</strong>erkitt. Wurde ursprünglich<br />

noch an die Hersteller dieses wichtigen<br />

Dichtstoffes geliefert, so begann die Firma<br />

Ramsauer 1950 <strong>Glas</strong>erkitt selbst zu erzeugen.<br />

www.ramsauer.at<br />

Die Entwicklung vom re<strong>in</strong>en Bergbaubetrieb<br />

zum Produzenten<br />

von Dichtstoffen war vollzogen.<br />

Mit der Entwicklung<br />

der thermofenster<br />

wurden neue, plastische<br />

und elastische<br />

Dichtstoffe benötigt.<br />

Diese ersten modifi zierten<br />

Kitte entwickelte die<br />

Firma Ramsauer bereits<br />

<strong>in</strong> den Fünfzigerjahren.<br />

Später wurden die ersten<br />

wasserlöslichen Produkte,<br />

die sogenannten Acrylate,<br />

entwickelt. Das Unternehmen<br />

startete 1972 mit der<br />

Produktion von Dichtstoffen<br />

auf Silikonbasis, 1976<br />

mit der Herstellung von PU-<br />

Schaum. E<strong>in</strong> eigenes Patent<br />

für 2-Komponenten-Systeme<br />

wurde 1998 registriert.<br />

Heute stellt unsere Firma e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl an qualitativ hochwertige<br />

Dichtstoffen, Industrieklebern,<br />

PU-Schäumen und Spezialprodukten<br />

her und vertreibt diese <strong>in</strong> vielen<br />

Ländern dieser Erde. Vieles hat<br />

sich <strong>in</strong> den 136 Jahren verändert,<br />

doch das Grundlegende ist geblieben:<br />

der Weitblick und die Innovationsfreude<br />

der Marke Ramsauer..


WARUM ISt DIcHtStOFF NIcHt GLEIcH DIcHtStOFF?<br />

Wussten Sie, dass Dichtstoffe mit derselben<br />

Rohstoffbasis nicht automatisch dieselben<br />

Eigenschaften besitzen? Deshalb macht<br />

die alle<strong>in</strong>ige Angabe der Rohstoffe noch<br />

ke<strong>in</strong>erlei Aussage über die mechanischen<br />

oder chemischen Eigenschaften des jeweiligen<br />

Produkts. Als Hersteller haben wir durch<br />

die Rezeptur maßgeblichen E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

Qualität e<strong>in</strong>es Dichtstoffes!<br />

Wer sich also e<strong>in</strong>e objektive Me<strong>in</strong>ung über<br />

die unterschiedlichen Produkte am Markt<br />

Durchhaltevermögen und e<strong>in</strong> langer Atem waren schon immer<br />

e<strong>in</strong> Kennzeichen der Menschen <strong>in</strong> der Region Durchhaltevermögen<br />

und e<strong>in</strong> langer Atem waren schon immer<br />

e<strong>in</strong> Kennzeichen der Menschen <strong>in</strong> der Region des heutigen<br />

Salzkammerguts.<br />

Der Salzabbau ist wohl das beste Beispiel: Seit über 3000<br />

Jahren sorgt das weiße Gold für rege Handels be ziehungen<br />

zum Rest der Welt! Ihre Beständigkeit leben sie aber auch<br />

bei den traditionellen Glöckler läufen oder dem Narzissenfest.<br />

Auch das Unternehmen Ramsauer blickt <strong>in</strong>zwischen bereits<br />

auf 135 Jahre Beständigkeit und Ausdauer zurück. Und wir<br />

schauen mit Bedacht und Zuversicht auf die Zeit, die vor<br />

uns liegt. �<br />

bilden möchte, braucht mehr Informationen<br />

als nur die Datenblätter der Hersteller. Die<br />

dar<strong>in</strong> enthaltenen Angaben s<strong>in</strong>d nämlich auf<br />

Grund unterschiedlicher Prüfverfahren und<br />

Prüfstandards nur schwer vergleichbar.<br />

<strong>Wir</strong>klich objektiv und fundiert kann e<strong>in</strong><br />

Vergleich daher nur unter E<strong>in</strong>beziehung von<br />

Normen ausfallen: DIN-Prüfnormen, DIN-EN-<br />

ISO-Normen, ÖNORM etc. Achten Sie dabei<br />

auch darauf, ob e<strong>in</strong> Dichtstoff nur e<strong>in</strong>er<br />

Norm »entspricht« oder ob er nach dieser<br />

MIt BEStäNDIGKEIt DER ZUKUNFt ENtGEGEN.<br />

Norm »geprüft« ist. Auf den Ramsauer-<br />

Datenblättern f<strong>in</strong>den Sie ausschließlich<br />

Letzteres!<br />

Wer der Marke Ramsauer vertraut – entscheidet<br />

sich für Qualität mit Sicherheit. Für Sie<br />

konkret bedeutet das: Ke<strong>in</strong>e Reklamationen,<br />

zufriedene Kunden und mehr Erlös.<br />

Dichtstoffe<br />

<strong>in</strong>Dustriekleber<br />

pu-schäume<br />

Qualität mit sicherheit


<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Metals for Build<strong>in</strong>gs<br />

Neue <strong>Metall</strong>er-Lobby <strong>in</strong> der Bau<strong>in</strong>dustrie<br />

Die kürzlich gegründete europäische Organisation „Metals for Build<strong>in</strong>gs“ fördert recycelbare und<br />

nachhaltige Bauvorhaben.<br />

Der Organisation gehören neun europäische <strong>Metall</strong>verbände<br />

der Bau<strong>in</strong>dustrie an. Ihr Ziel ist, die besonderen<br />

Stärken von <strong>Metall</strong>produkten für recycelbares und<br />

nachhaltiges Bauen herauszustellen. Metals for Build<strong>in</strong>gs<br />

repräsentiert europäische Unternehmen, die an Primärproduktion,<br />

Verarbeitung und Recycl<strong>in</strong>g von <strong>Metall</strong>produkten<br />

beteiligt s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong> leistungsfähiger Produktkreislauf ist e<strong>in</strong> wichtiger Indi-<br />

kator für die Zukunftsfähigkeit e<strong>in</strong>es Rohstoffs: „Heutige Primärmetalle<br />

s<strong>in</strong>d die recycelten <strong>Metall</strong>e von morgen“, sagt<br />

Gordon Moffat, Geschäftsführer des europäischen Eisen- und<br />

Stahlverbandes Eurofer. „<strong>Metall</strong>e s<strong>in</strong>d zu 100 Prozent recycelbar,<br />

ohne an Qualität zu verlieren. Ihr E<strong>in</strong>satz bei Bauvorhaben<br />

trägt dazu bei, den Ressourcenabbau zu m<strong>in</strong>imieren.“<br />

Unter diesem Blickw<strong>in</strong>kel stelle der E<strong>in</strong>satz von Baumetallen<br />

e<strong>in</strong>e Investition und ke<strong>in</strong>en Materialverbrauch dar. Das Sammeln<br />

und Recyceln von <strong>Metall</strong>schrott, das bei Abbruch- und<br />

Sanierungsobjekten anfällt, ist aufgrund des hohen Wiederverkaufswerts<br />

weit verbreitet. E<strong>in</strong>e lange Lebensdauer, e<strong>in</strong><br />

hoher Sekundärwert, e<strong>in</strong>e effiziente Wiederaufbereitung,<br />

niedrige Recycl<strong>in</strong>gkosten und e<strong>in</strong> fortwährender Kreislauf<br />

der Wiederverwertung machen <strong>Metall</strong>e zu nachhaltigen Baustoffen<br />

der Zukunft.<br />

16 11 | 2011<br />

End-Of-Life-Recycl<strong>in</strong>g<br />

„Aktuelle EU-Initiativen, -Normen und -Kriterien beziehen<br />

sich vorrangig auf den Recycl<strong>in</strong>ganteil von Materialien.<br />

Dies ist ke<strong>in</strong> Indikator für die Ressourcenschonung“,<br />

betont Patrick de Schrynmakers, Direktor des europäischen<br />

Alum<strong>in</strong>iumverbandes. „E<strong>in</strong>ige Produkte bestehen<br />

überwiegend aus Recycl<strong>in</strong>gmaterial, können aber nicht e<strong>in</strong><br />

zweites Mal recycelt werden, da dies hohe Qualitätse<strong>in</strong>bußen<br />

zur Folge hätte. Im Gegensatz dazu lassen sich <strong>Metall</strong>e<br />

immer aufs Neue <strong>in</strong> gleichbleibender Qualität recyceln“,<br />

bestätigt auch Schrynmakers. Die Organisation Metals for<br />

Build<strong>in</strong>gs will auf EU-Gesetzgebungsebene auch das „End-<br />

Of-Life-Recycl<strong>in</strong>g“ berücksichtigt sehen, um den besonderen<br />

Merkmalen von metallischen Bauprodukten und ihrem<br />

Wert für künftige Generationen gerecht zu werden. „EU-<br />

Verordnungen zur Nachhaltigkeit sollten nicht nur berücksichtigen,<br />

wo e<strong>in</strong> Material herkommt, sondern auch, wo es<br />

nach dem E<strong>in</strong>satz h<strong>in</strong>geht“, fordert David Wilson,<br />

Geschäftsführer des Zentralverbandes der europäischen<br />

Walzbleihersteller (European Lead Sheet Industry Association<br />

– ELSIA). <strong>Metall</strong>e weisen grundsätzlich e<strong>in</strong>e sehr<br />

hohe Recycl<strong>in</strong>gquote auf. So werde zum Beispiel Walzblei<br />

für das Bauwesen zu 100 Prozent aus Recycl<strong>in</strong>gmaterial<br />

produziert und mehr als 95 Prozent des Schwermetalls<br />

gehe zurück <strong>in</strong> den Wiederverwertungskreislauf. Wilson:<br />

„Nachhaltiger geht es nicht.“<br />

GUTE ARGUMENTE<br />

Die europäische Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Metals for<br />

Build<strong>in</strong>gs hat e<strong>in</strong>e Broschüre<br />

herausgegeben, <strong>in</strong> der die<br />

Vorteile der Verwendung von<br />

<strong>Metall</strong>en <strong>in</strong> Gebäuden erklärt<br />

werden. Insbesondere wird<br />

dar<strong>in</strong> auch auf den Ansatz der<br />

„End-of-Life-Recycl<strong>in</strong>g-Rate“<br />

e<strong>in</strong>gegangen, um das<br />

Recycl<strong>in</strong>g-Potenzial von<br />

<strong>Metall</strong>bauteilen hervorzuheben.<br />

www.metalsforbuild<strong>in</strong>gs.eu<br />

Fotos: ELSIA (www.elsia.eu)


<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Alum<strong>in</strong>ium<br />

Schwache<br />

Nachfrage <strong>in</strong> Europa<br />

Der Alum<strong>in</strong>iumabsatz gilt als e<strong>in</strong> Indikator für<br />

die <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung.<br />

In der Auto<strong>in</strong>dustrie wird Alum<strong>in</strong>ium zunehmend e<strong>in</strong>gesetzt, zum<br />

Beispiel für die Space-Frame-karosserie des Audi A8.<br />

Im heurigen dritten Quartal hat der US-amerikanische Alum<strong>in</strong>iumkonzern<br />

Alcoa für Europa e<strong>in</strong>e schwache Nachfrage<br />

nach dem Leichtmetall registriert. Nach Angaben des aus<br />

Deutschland stammenden Konzernchefs Klaus Kle<strong>in</strong>feld stelle<br />

Europa damit e<strong>in</strong>e Ausnahme dar, denn weltweit würden die<br />

meisten Märkte weiterh<strong>in</strong> wachsen. „Angesichts e<strong>in</strong>er schw<strong>in</strong>denden<br />

Zuversicht <strong>in</strong> die Weltwirtschaft allerd<strong>in</strong>gs auf e<strong>in</strong>em<br />

niedrigeren Niveau als im ersten Halbjahr“, schränkte Kle<strong>in</strong>feld<br />

e<strong>in</strong>. Dennoch prognostiziert der Alcoa-Chef für 2011 e<strong>in</strong><br />

12-prozentiges Wachstum des weltweiten Alum<strong>in</strong>iummarktes.<br />

Der Konzern konnte se<strong>in</strong>en Quartalsumsatz vor allem dank<br />

e<strong>in</strong>er starken Nachfrage aus Ch<strong>in</strong>a im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um 21 Prozent auf 6,4 Mrd. Dollar (4,7 Mrd. Euro)<br />

steigern. Beim Gew<strong>in</strong>n gab es allerd<strong>in</strong>gs gegenüber dem zweiten<br />

Quartal 2011 e<strong>in</strong>en Rückgang um 50 Prozent. „Die Alum<strong>in</strong>iumpreise<br />

s<strong>in</strong>d im dritten Quartal gefallen“, rechtfertigt Kle<strong>in</strong>feld.<br />

Vor allem hatten aber Autohersteller und Masch<strong>in</strong>enbauer<br />

ihre Bestellungen zuletzt zurückgeschraubt, dagegen orderten<br />

die Zug- und Flugzeughersteller mehr Alu.<br />

Die Alcoa-Zahlen gelten wegen der breiten Verwendung von<br />

Alum<strong>in</strong>ium als e<strong>in</strong>e Art Indikator für die gesamte <strong>Wir</strong>tschaft.<br />

Die Auto<strong>in</strong>dustrie setzt das leichte <strong>Metall</strong> etwa für Motorblöcke<br />

e<strong>in</strong>, die Flugzeughersteller bauen daraus Rumpf und Tragflächen.<br />

www.alcoa.com<br />

Fotos: Audi<br />

Ihre neue Website –<br />

vom Profi gemacht<br />

Gut gemachte Unternehmenswebseiten<br />

können verkaufen – vorausgesetzt, sie werden<br />

im Internet gefunden. Nur dann verhelfen sie<br />

den Unternehmen nämlich zu neuen Kundenkontakten<br />

und mehr Umsatz.<br />

Wie man zu e<strong>in</strong>er solchen Homepage kommt?<br />

Ganz e<strong>in</strong>fach. Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em<br />

Tochterunternehmen ClearSense offeriert der<br />

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kümmern sich um Inhalt, Seitenaufbau und<br />

technische Optimierung Ihrer Site.<br />

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die jeweiligen Wünsche angepasst. E<strong>in</strong> Content<br />

Manager nimmt die Erstbefüllung und die<br />

nötigen E<strong>in</strong>stellungen vor. Texte und Bilder<br />

können spielend leicht hochgeladen werden –<br />

e<strong>in</strong> kurzes Mail genügt.<br />

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<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Austrian Standards Institute<br />

Die Masch<strong>in</strong>e und der Faktor Mensch<br />

Um Fehlhandlungen der Technik zu ermitteln und zu analysieren, widmet sich die ÖVE/ÖNorm EN 62508 den<br />

menschlichen Aspekten der Zuverlässigkeit.<br />

Jedes System hat e<strong>in</strong>e<br />

Arbeitsanforderung, die mit<br />

e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten <strong>Wir</strong>ksamkeit<br />

und Effizienz e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

Ergebnis liefern soll. Foto: Hexagon<br />

In der Industrie gelangen Systeme zum E<strong>in</strong>satz, bei denen<br />

Menschen und Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teragieren. E<strong>in</strong> Arbeitsplatz<br />

mit hoher Zuverlässigkeit sollte so gestaltet werden, dass<br />

sich die Belastung des Menschen, die Umgebung und die<br />

technische Ausgestaltung <strong>in</strong>nerhalb zumutbarer Grenzen<br />

bewegt.<br />

Neue Normen für „Mensch & Masch<strong>in</strong>e“<br />

Allerorten kommen Systeme zum E<strong>in</strong>satz, bei denen Menschen<br />

und Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teragieren. Sei es beim computerunterstützten<br />

Konstruieren <strong>in</strong> der Planung oder beim E<strong>in</strong>satz<br />

von CNC-Automaten im Produktionsprozess. Ob diese<br />

komplexen Systeme zuverlässig arbeiten, hängt von den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Elementen sowie von ihrer wechselseitigen Bee<strong>in</strong>flussung<br />

ab.<br />

Systemerfordernis Zuverlässigkeit<br />

Die Technik hat sich seit der Erf<strong>in</strong>dung der Dampfmasch<strong>in</strong>e<br />

rasant entwickelt und tut es nach wie vor. Nur e<strong>in</strong> Faktor <strong>in</strong><br />

diesem System ist annähernd stabil geblieben: der Mensch.<br />

Die vor Kurzem herausgegebene ÖVE/ÖNorm EN 62508<br />

widmet sich den menschlichen Aspekten der Zuverlässigkeit.<br />

Jedes System hat e<strong>in</strong> Ziel, also e<strong>in</strong>e Arbeitsanforderung,<br />

die mit e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten geforderten <strong>Wir</strong>ksamkeit und Effizienz<br />

e<strong>in</strong> bestimmtes Ergebnis liefern soll. Wie nahe das<br />

Ergebnis der Zielvorgabe kommt, hängt von mehreren E<strong>in</strong>flussgrößen<br />

ab: vom Menschen, der die Aufgabe zu erfüllen<br />

hat, von der Masch<strong>in</strong>e, die sie ausführt, und von sozialen<br />

und physischen Umweltfaktoren, die auf Mensch und<br />

Masch<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>wirken. Als Masch<strong>in</strong>e wird dabei e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives<br />

System verstanden, welches das Erreichen des Systemziels<br />

unterstützt und dementsprechend gestaltet wurde.<br />

Überwachen und Steuern<br />

Die Aufgabe des Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen System ist es,<br />

die Masch<strong>in</strong>e zu bedienen, um e<strong>in</strong> bestimmtes Ergebnis zu<br />

erzielen. Dabei kann er lediglich überwachen oder aktiv e<strong>in</strong>greifen<br />

und steuern. Die Masch<strong>in</strong>e oder das System kann<br />

ihn dabei durch Rückmeldungen akustischer, visueller oder<br />

taktiler Art unterstützen. Geme<strong>in</strong>sam mit geeigneten Schu-<br />

18 11 | 2011<br />

lungen und erworbenen Erfahrungen ermöglichen sie es<br />

dem Menschen, wirksamer zu arbeiten.<br />

„Mängelwesen“ Mensch<br />

Für e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz mit hoher Zuverlässigkeit sollte e<strong>in</strong><br />

System so gestaltet werden, dass sich die Belastung des<br />

Menschen durch die Arbeit, die Arbeitsumgebung und die<br />

technische Ausgestaltung <strong>in</strong>nerhalb zumutbarer Grenzen<br />

bewegt.<br />

ÖVE/ÖNorm EN 62508 behandelt daher auch jene Faktoren,<br />

die die Leistungsfähigkeit des Menschen <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Systems bee<strong>in</strong>flussen. Während externe Parameter<br />

von der Organisation und technischen Vorbed<strong>in</strong>gungen<br />

abhängen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>terne Größen wie Leistungsfähigkeit und<br />

-bereitschaft im Individuum selbst angelegt. Von großer<br />

Bedeutung s<strong>in</strong>d hierbei die persönlichen Unterschiede h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Eigenschaften, Fähigkeiten und Erfahrungen.<br />

Quantifizierbare Zuverlässigkeit<br />

Die Leitl<strong>in</strong>ie zu den menschlichen Aspekten der Zuverlässigkeit<br />

hilft, Potenziale für Fehlhandlungen zu ermitteln<br />

und diese zu analysieren, um Gegenmaßnahmen festzulegen.<br />

Und schließlich dabei menschliche Zuverlässigkeit<br />

quantifizierbar zu machen. Darüber h<strong>in</strong>aus behandelt die<br />

Norm auch sogenannte kritische Systeme und den E<strong>in</strong>fluss,<br />

den Menschen darauf nehmen können. Um die bestmöglichen<br />

Ergebnisse für Systeme zu erzielen, s<strong>in</strong>d die Grundsätze<br />

der menschbezogenen Gestaltung schon beim Entwurf<br />

und der Entwicklung zu berücksichtigen. Die potenziellen<br />

Benutzer s<strong>in</strong>d von Beg<strong>in</strong>n an und über den gesamten Systemlebenszyklus<br />

h<strong>in</strong>weg zu <strong>in</strong>volvieren, ihre Erfahrungen<br />

und Beurteilungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Umsetzung zu berücksichtigen.<br />

Denn nur Systeme, die auf die Möglichkeiten und E<strong>in</strong>schränkungen<br />

ihrer Benutzer Rücksicht nehmen und deren<br />

Verwendungszusammenhang und korrekte Funktion sie<br />

auch verstehen, <strong>br<strong>in</strong>gen</strong> optimale Ergebnisse. Und s<strong>in</strong>d –<br />

dank der E<strong>in</strong>haltung der entsprechenden Normen – im<br />

Betrieb ebenso zuverlässig wie die Menschen, die sie bedienen<br />

und überwachen.<br />

www.as-<strong>in</strong>stitute.at


<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Scholz Gruppe<br />

<strong>Wir</strong>tschaftspotenzial aus Fahrzeugrecycl<strong>in</strong>g<br />

Das Recycl<strong>in</strong>g von Fahrzeugen ist e<strong>in</strong> wichtiger Faktor für die Rohstoffsicherheit. Denn e<strong>in</strong> Fahrzeug br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Tonne<br />

Sekundärrohstoffe wie legierte und unlegierte Stähle, wert<strong>in</strong>tensive NE-<strong>Metall</strong>e, Kabeldrähte und Kunststoffe.<br />

Die Gew<strong>in</strong>nung von Sekundärrohstoffen<br />

durch Recycl<strong>in</strong>g wird durch<br />

die zunehmende Unsicherheit an<br />

den weltweiten Rohstoffmärkten sowie<br />

durch den Mangel an eigenen Rohstoffreserven<br />

für die Industrie immer bedeutender.<br />

Aus e<strong>in</strong>em Altfahrzeug gew<strong>in</strong>nt<br />

der <strong>in</strong>ternational tätige deutsche Recycl<strong>in</strong>gspezialist<br />

Scholz AG rund e<strong>in</strong>e Tonne<br />

Sekundärrohstoffe. Damit wird für das<br />

Unternehmen die Automobil<strong>in</strong>dustrie zur<br />

Rohstoffquelle.<br />

Von den rund drei Millionen Fahrzeugen,<br />

die jährlich <strong>in</strong> Deutschland abgemeldet<br />

werden, wird allerd<strong>in</strong>gs nur e<strong>in</strong><br />

Siebtel wiederverwertet. „Der deutschen<br />

Industrie gehen jedes Jahr etwa 2,5 Millionen<br />

Tonnen Industriemetalle wie Stahl,<br />

Edelstahl, Alum<strong>in</strong>ium, Kupfer und Nickel<br />

durch Fahrzeugexporte verloren“, kommentiert<br />

Oliver Scholz, Vorstand der<br />

Scholz AG, die Situation.<br />

Altauto = Schrott = Rohstoff<br />

Scholz verwertet im schwäbischen<br />

Espenha<strong>in</strong> pro Monat rund 6500 Altfahrzeuge.<br />

Dafür steht unter anderem e<strong>in</strong><br />

Großshredder mit e<strong>in</strong>er Antriebsleitung<br />

von 3000 PS zur Verfügung, wo neben<br />

Altfahrzeugen auch Misch- und Sammelschrotte<br />

für den E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Elektrostahlwerken<br />

aufbereitet werden. Pro Jahr<br />

werden auf dieser Anlage circa 300.000<br />

Tonnen Shreddervormaterialien aufgegeben.<br />

Die dabei entstehenden Shredderrückstände<br />

werden <strong>in</strong> hochmodernen<br />

Anlagen effizient aufbereitet.<br />

Recycl<strong>in</strong>g als <strong>Metall</strong>-Lieferant<br />

Mit e<strong>in</strong>er Aufbereitungskapazität von<br />

<strong>in</strong>sgesamt 225.000 Tonnen ist der Standort<br />

Espenha<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der weltgrößten Aufbereitungsstandorte<br />

für Shredderrückstände<br />

aus dem Altfahrzeug- und<br />

Sammelschrottbereich. Insgesamt produziert<br />

die Scholz Gruppe <strong>in</strong> Deutschland<br />

an mehr als 100 Standorten über<br />

fünf Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe<br />

und erwirtschaftete damit im Vorjahr<br />

e<strong>in</strong>en Umsatz von mehr als fünf<br />

Milliarden Euro. Das Familienunternehmen<br />

zählt damit zu den Schlüssellieferanten<br />

der Stahl<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Weltweit hat die Scholz Gruppe<br />

500 Standorte <strong>in</strong> rund 20 Ländern und<br />

erwirtschaftete 2010 e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz<br />

von 4,5 Milliarden Euro und e<strong>in</strong>en<br />

Output von rund elf Millionen Tonnen an<br />

Sekundärrohstoffen.<br />

Nur e<strong>in</strong> Siebentel der abgemeldeten Fahrzeuge landen im <strong>Metall</strong>-Recycl<strong>in</strong>g-Prozess.<br />

TRANSPARENZ<br />

UND DESIGN<br />

Manuelles Schiebewandsystem – GEZE MSW<br />

Schiebewandsysteme von GEZE eignen sich<br />

besonders für moderne, designorientierte Ganzglaslösungen<br />

<strong>in</strong> anspruchsvoller Architektur. E<strong>in</strong><br />

flexibles Baukastensystem und die Integration<br />

von Flügelelementen unterschiedlicher Funktionalität<br />

bieten e<strong>in</strong>en großen gestalterischen<br />

Freiraum nicht nur <strong>in</strong> Hotels und Kongresshallen,<br />

E<strong>in</strong>kaufszentren oder Flughäfen.<br />

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Automatische Türsysteme<br />

RWA und Fenstertechnik<br />

Sicherheitstechnik<br />

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11 | 2011 19<br />

Foto: photos.com


<strong>Metall</strong> & <strong>Wir</strong>tschaft<br />

Ecko Alukonstruktionen<br />

Moderne <strong>Glas</strong>architektur<br />

Von der Idee bis h<strong>in</strong> zum fertigen Bauwerk – die Fachleute von Ecko begleiten ihre Auftraggeber von der Projektentwicklung<br />

über die Planung bis zur Realisierung des Projekts. Die Produktions- und Montageteams leisten <strong>in</strong> den firmeneigenen<br />

Hallen und auf den Baustellen Präzisionsarbeit.<br />

<strong>Metall</strong>-<strong>Glas</strong>-konstruktion beim Zubau der Fachhochschule Wels Betriebsareal der Ecko Alukonstruktionen GmbH <strong>in</strong> Engerwitzdorf<br />

Die Ecko Alukonstruktionen GmbH <strong>in</strong> Engerwitzdorf<br />

nahe L<strong>in</strong>z hat sich seit dem Gründungsjahr 1992 zu<br />

e<strong>in</strong>em der führenden Spezialisten der Alu-<strong>Glas</strong>-Branche<br />

entwickelt. Gegründet vom damals 25-jährigen Johannes<br />

Ecker als Schlosserei begannen die ersten Montagearbeiten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er angemieteten Halle. Wenige Jahre später wurde die<br />

erste firmeneigene Werkshalle gebaut. Durch den neuen<br />

Trend <strong>in</strong> Richtung <strong>Glas</strong>fassade wuchs <strong>in</strong> den darauffolgenden<br />

Jahren nicht nur das Interesse an moderner <strong>Glas</strong>architektur,<br />

sondern auch das Unternehmen wurde zunehmend<br />

größer. Das 15-jährige Betriebsjubiläum feierte man<br />

bereits mit 75 Mitarbeitern, davon zehn Lehrl<strong>in</strong>gen, auf<br />

e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>zwischen neu errichteten, modernen Betriebsareal.<br />

Präzisionsarbeit gepaart mit jahrelangem Know-how zeigten<br />

sichtbare Erfolge. Heute f<strong>in</strong>det man Ecko-Verglasungen <strong>in</strong><br />

ganz Österreich und im benachbarten Ausland. Seit 2005 ist<br />

die Firma Ecko auch als österreichischer Leitbetrieb gelistet<br />

und gehört somit zu den Vorzeigebetrieben Österreichs.<br />

Über e<strong>in</strong>e Internetplattform kann nun <strong>in</strong>ternational auf die<br />

Firma zugegriffen werden. Wichtige Partner s<strong>in</strong>d Architekten,<br />

Generalunternehmer sowie renommierte Bauträger<br />

aus ganz Österreich.<br />

Laufende Investitionen<br />

Moderne <strong>Glas</strong>architektur liegt weiter im Aufwärtstrend und<br />

ermöglicht neue Investitionen. „Laufende Investitionen <strong>in</strong><br />

moderne Fertigungsmasch<strong>in</strong>en garantieren Präzision, sauberste<br />

Verarbeitung und kurze Fertigungszeiten“, erläutert<br />

Firmenchef Johannes Ecker. Als im W<strong>in</strong>ter letzten Jahres<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Säge für Eisen- und Nirosta-Profilzuschnitt<br />

<strong>in</strong>vestiert wurde, fiel nach e<strong>in</strong>gehender Marktanalyse<br />

die Wahl auf die automatische Doppelgehrungssäge Tw<strong>in</strong><br />

Ferro der Marke Emmegi. Verkauf, Montage und Inbetriebnahme<br />

wurde von der Österreichvertretung Handl Masch<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong> Wels realisiert. „Emmegi und Handl haben uns mit<br />

genügend H<strong>in</strong>tergrundwissen versorgt und uns somit überzeugt“,<br />

erklärt man bei Ecko die Entscheidung. „Handl war<br />

außerdem der e<strong>in</strong>zige Anbieter, bei dem das Preis-Leistungs-<br />

20 11 | 2011<br />

Verhältnis zusammengepasst hat.“ Die Erfahrungsberichte<br />

nach mehr als e<strong>in</strong>em halben Jahr Produktion s<strong>in</strong>d positiv:<br />

„Qualitätssteigerungen s<strong>in</strong>d deutlich sichtbar und wir verzeichnen<br />

e<strong>in</strong>e klare Zeitersparnis beim Zuschnitt der Stahlprofile“,<br />

zeigt sich Ecker zufrieden.<br />

Technische Highlights<br />

Neben e<strong>in</strong>er robusten Konstruktion bietet die neue Doppelgehrungssäge<br />

technische Highlights, wie etwa e<strong>in</strong>e pneumatische<br />

Vollschutzhaube über dem Schneidbereich, e<strong>in</strong><br />

350-mm-HSS-Sägeblatt mit e<strong>in</strong>em Schneidbereich auf 45°<br />

100 x 100 mm, wobei die Vorschubgeschw<strong>in</strong>digkeit des Sägeblatts<br />

vom Bediener aus e<strong>in</strong>stellbar ist. „Durch den E<strong>in</strong>satz<br />

von Brushless-Motoren ist die Masch<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Lage, beide<br />

Sägeaggregate auf 45°, 90° und 135° sowie auf alle horizontalen<br />

Zwischengehrungen mit e<strong>in</strong>er Präzision von 240 Zwischenpositionen<br />

pro Grad zu positionieren. Etikettendruck<br />

und Kurzteilschnitt s<strong>in</strong>d optional erhältlich“, erklärt Josef<br />

Haas, Fachbereichsleiter Alu-Kunststoff bei Handl Masch<strong>in</strong>en.<br />

Das Sägeaggregat wird automatisch über die elektronische<br />

Steuerung auf L<strong>in</strong>earführungen verfahren. Diese<br />

gewährleistet hohe Maßhaltigkeit und Stabilität. E<strong>in</strong>es der<br />

Hauptmerkmale der Tw<strong>in</strong> Ferro ist die Leistung des Sägeblattmotors:<br />

2,7 kW <strong>in</strong> der Ausführung zum Sägen von<br />

Stahl, 3,9 kW <strong>in</strong> der Ausführung zum Sägen von Edelstahl.<br />

Die Masch<strong>in</strong>e ist mit M<strong>in</strong>imalmengen-Taktsprühe<strong>in</strong>richtung<br />

oder mit Kühlmittelsystem für Wasser-Öl-Emulsion lieferbar.<br />

Referenzprojekt<br />

Am Standort des bestehenden Fernheizkraftwerks L<strong>in</strong>z-<br />

Mitte wird bis Ende des Jahres anstelle der stillgelegten Altanlagen<br />

e<strong>in</strong> neues Reststoffheizkraftwerk entstehen. Die<br />

Firma Ecko Alukonstruktionen baut hier die Krankanzel der<br />

Reststoffaufbereitungsanlage, deren Ausführung durch e<strong>in</strong>e<br />

Sondergenehmigung der IBS L<strong>in</strong>z ermöglicht wurde. Die teilweise<br />

begehbaren EI90-Gläser s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er tragenden Stahlkonstruktion<br />

als Pfosten-Riegel-Bauweise gehalten.<br />

www.ecko-alu.at, www.handl.at


Seite 1–4<br />

AOT-Oberflächentage<br />

Seite 2<br />

Editorial<br />

Seite 5<br />

Generalversammlung 2011<br />

Seite 6–7<br />

AOT-Nachwuchswettbewerb<br />

Seite 8<br />

Abendempfang<br />

news<br />

der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Oberflächentechnik Ausgabe 2<br />

Ing. Peter Palmanshofer,Henkel<br />

CEE: „Es gibt<br />

nicht e<strong>in</strong>e Vorbehandlung<br />

für alle<br />

Anforderungen.“<br />

Ing. Robert<br />

Melcher, SurTec:<br />

„Multimetall-<br />

Vorbehandlung<br />

mit ger<strong>in</strong>ger E<strong>in</strong>satztemperatur“<br />

<strong>in</strong>halt<br />

AOT-Oberflächentage<br />

Beim heurigen Herbstsymposium der<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Oberflächentechnik<br />

am 19. und 20. September 2011 stand<br />

erstmals auch das Thema „organische<br />

Beschichtungen“ am Programm.<br />

Im ersten Vortrag lieferte Ing. Peter Palmanshofer<br />

von Henkel CEE e<strong>in</strong>en Überblick<br />

über zeitgemäße Vorbehandlungsverfahren.<br />

Das s<strong>in</strong>d die bekannten und<br />

bewährten Systeme der e<strong>in</strong>fachen Eisenphosphatierung,<br />

der Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />

als Qualitätsstandard bei Stahl und der<br />

Chromatierung bei Alum<strong>in</strong>ium. Palmanshofer<br />

ist aber überzeugt, dass Chromatierungen,<br />

die sechswertige Chromverb<strong>in</strong>dungen<br />

enthalten, verschw<strong>in</strong>den werden.<br />

Als alternative Konversionsschichten für<br />

Alum<strong>in</strong>ium bieten sich zum Beispiel chromfreie<br />

Verfahren auf Basis von Zirkon/Titan-<br />

Polymeren an, die sich im Seriene<strong>in</strong>satz<br />

bereits seit mehr als zehn Jahren bewährt<br />

haben, so Palmanshofer. Im breiten Produktspektrum<br />

von Henkel bef<strong>in</strong>det sich<br />

u. a. mit „Alod<strong>in</strong>e 2040“ e<strong>in</strong> Produkt für die<br />

chromfreie Vorbehandlung von Alum<strong>in</strong>ium<br />

(und Z<strong>in</strong>k), das heute hauptsächlich <strong>in</strong> der<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie als Lagerkorrosionsschutz<br />

Anwendung f<strong>in</strong>det.<br />

Bei den Konversionsbeschichtungen von<br />

Stahl können laut Palmanshofer komb<strong>in</strong>ierte<br />

Entfettungen/Eisenphosphatierungen<br />

durch Zirkoniumfluoridsysteme (wie das<br />

Henkel-Produkt Bonderite CC) ersetzt werden.<br />

Für die Multimetallvorbehandlung<br />

hat Henkel mit „Bonderite NT-1 Nanoceramics“<br />

die passende Lösung. Anwendung<br />

f<strong>in</strong>det Bonderite NT1 etwa im Automobil-<br />

und Landmasch<strong>in</strong>enbereich. Die Vorteile<br />

des Verfahrens s<strong>in</strong>d das Fehlen toxischer<br />

Schwermetalle, der ger<strong>in</strong>gere Spülwasserverbrauch,<br />

Energiee<strong>in</strong>satz und Abfallanfall.<br />

„Die Polemik gegen Chrom(III)-Verb<strong>in</strong>dungen<br />

<strong>in</strong> der Oberflächentechnik trifft<br />

nicht zu“, erklärte Ing. Robert Melcher von<br />

SurTec zu Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>er Ausführungen.<br />

Für die Oberflächentechnik ist und bleibt<br />

Cr2O3 nach wie vor das schwerlöslichste<br />

aller <strong>Metall</strong>oxide. SurTec hat mit dem Verfahren<br />

SurTec 650 e<strong>in</strong> Konversionsverfahren,<br />

das bei Alum<strong>in</strong>iumsubstraten höchsten<br />

Korrosionsschutzansprüchen gerecht wird.<br />

E<strong>in</strong>e Weiterentwicklung dieses Verfahrens<br />

ist als Vorbehandlung multimetallfähig. Das<br />

Verfahren SurTec 609 „ZetaCoat“ ist e<strong>in</strong>e<br />

Vorbehandlung, z. B. für Stahl und feuerverz<strong>in</strong>kte<br />

Oberflächen, mit ger<strong>in</strong>ger E<strong>in</strong>satztemperatur<br />

von 25 bis 35 Grad. Im Vergleich<br />

zur Z<strong>in</strong>k- oder Eisenphosphatierung<br />

ent stehe kaum Schlamm, die Prozessführung<br />

sei e<strong>in</strong>fach, erklärt Melcher, und das<br />

Verfahren sei phosphatfrei, nickelfrei sowie<br />

frei von Nitrat, Nitrit, Hydroxylam<strong>in</strong> und<br />

Hydroxylammoniumsulfat.<br />

Die Umstellung bestehender Eisen- und<br />

Z<strong>in</strong>kphosphatieranlagen ist möglich, aber<br />

e<strong>in</strong>e sehr gründliche vorherige Re<strong>in</strong>igung<br />

der relevanten Anlagenteile ist notwendig.<br />

Dipl.-Ing. Tobias Distler<br />

von der Kluthe GmbH positionierte<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Referat<br />

über den Stand der Technik<br />

die „Vorbehandlung zwischen<br />

Euphorie und Skepsis“.<br />

Chrom(VI) sieht Distler<br />

nur noch im Fassaden- und<br />

Fensterbau. Für Anwendungen<br />

<strong>in</strong> der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

und Elektronik<br />

s<strong>in</strong>d Cr(VI)-freie Verfahren<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Auch beim Fassaden- und<br />

Fensterbau nehmen alternative<br />

Vorbehandlungsverfahren zu. Für<br />

niedrige Anforderungen gibt es bereits<br />

viele alternative Vorbehandlungsverfahren,<br />

bei höchsten Anforderungen ist Dist-<br />

ler allerd<strong>in</strong>gs skeptisch, was die E<strong>in</strong>haltung<br />

von Qualitätsstandards betrifft. Er sieht vor<br />

allem für Lohnbeschichter<br />

die Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />

weiterh<strong>in</strong> als das bessere,<br />

bewährte Verfahren an.<br />

„Was machen die Energiekosten<br />

– und was machen<br />

Sie?“, fragte Savvas Legidis<br />

von der Schweizer IGP<br />

Pulvertechnik AG zu Beg<strong>in</strong>n<br />

se<strong>in</strong>er Analyse von Energieeffizienz<br />

und E<strong>in</strong>sparungspotenzialen<br />

<strong>in</strong> der Pul-<br />

Dipl.-Ing. Tobias<br />

Distler, kluthe:<br />

„Ich glaube nicht,<br />

dass Anwender<br />

mit der Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />

schlecht fahren.“<br />

Savvas Legidis,<br />

IGP Pulvertechnik:<br />

„Was machen<br />

die Energiekosten<br />

– und was machen<br />

Sie?“<br />

11 | 2011 21


Liebe Leser<strong>in</strong>!<br />

Lieber Leser!<br />

news<br />

Sie halten e<strong>in</strong>e neue Ausgabe der<br />

AOT-News <strong>in</strong> Händen. Der 2010<br />

neu gewählte Vorstand ist nun seit<br />

über e<strong>in</strong>em Jahr <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion<br />

tätig. Im ersten Jahr se<strong>in</strong>er Tätigkeit<br />

wurden bereits zahlreiche Erneuerungen<br />

<strong>in</strong>nerhalb der AOT vorgenommen.<br />

So war es mir anlässlich des diesjährigen<br />

AOT-Herbstsymposiums<br />

e<strong>in</strong>e besondere Freude, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Mitgliedern aus beiden Jurys<br />

die Siegerarbeiten des neu konzipierten<br />

Nachwuchswettbewerbs zu<br />

prämieren.<br />

Hervorheben möchte ich auch,<br />

dass wir unser Herbstsymposium<br />

mit dem Titel „Oberflächentage<br />

der AOT“ <strong>in</strong> diesem Jahr über e<strong>in</strong>en<br />

Zeitraum von e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Tagen<br />

veranstaltet haben. Da wir<br />

uns als Branchenvertretung<br />

für alle auf dem Gebiet<br />

der Oberflächentechnik<br />

Tätigen sehen, haben<br />

wir erstmals e<strong>in</strong>en Halbtag<br />

unseres Herbstsymposiums<br />

der „Organischen<br />

Beschichtung“ gewidmet.<br />

Auch für die Zukunft<br />

planen wir die unterschiedlichen<br />

Technologien <strong>in</strong>nerhalb der Oberflächentechnik<br />

anzusprechen, beispielsweise<br />

durch die Organisation<br />

von Fachvorträgen oder sonstigen<br />

Veranstaltungen (z. B. Feuerverz<strong>in</strong>kung,<br />

Galvanik, Pulverbeschichtung,<br />

etc.).<br />

E<strong>in</strong> großes Anliegen der AOT ist<br />

es, die Kommunikation und die<br />

Zusammenarbeit zwischen der AOT<br />

und ihren Mitgliedern zu verstärken.<br />

Aus diesem Grund möchte ich<br />

alle AOT-Mitglieder noch e<strong>in</strong>mal<br />

herzlich e<strong>in</strong>laden, aktiv <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

der Arbeitskreise mitzuwirken. Die<br />

Aufgaben und <strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkte<br />

s<strong>in</strong>d vielseitig. Es bestehen<br />

unterschiedliche Möglichkeiten der<br />

Mitarbeit, entweder aktiv mit der<br />

Teilnahme an Sitzungen oder als<br />

korrespondierendes Mitglied. Das<br />

AOT-Büro steht für weitere Informationen<br />

gerne zu Ihrer Verfügung.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne wünsche ich Ihnen<br />

viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe<br />

der AOT-News.<br />

Dipl.-Ing. Werner H. Bittner<br />

Vorsitzender<br />

editorial verlacktechnologie. Anhand e<strong>in</strong>es Projekts im<br />

eigenen Unternehmen dokumentierte Legidis,<br />

wie es IGP im Jahr 2008 gelang, den Energieverbrauch<br />

signifikant zu reduzieren. Zum Bei-<br />

22 11 | 2011<br />

spiel durch Wärmerückgew<strong>in</strong>nung bei Abluft<br />

und Druckluft, auch durch Isolieren könne<br />

man erheblich e<strong>in</strong>sparen. Im Falle des Pulverbeschichters<br />

komme es nicht zuletzt auf die<br />

richtige Pulvergröße an sowie auf Länge und<br />

Qualität des Luftdruckschlauchs. Beim E<strong>in</strong>brennofen<br />

mit Temperaturen bis zu 180 Grad<br />

komme es e<strong>in</strong>erseits auf die Optimierung der<br />

Ofenausnutzung und andererseits auf die<br />

richtige, den Produkten entsprechende Temperatur<br />

und Haltezeit an. IGP hat sogar den<br />

Stromverbrauch für die Beleuchtung durch<br />

Bewegungsmelder optimiert und die Abluft<br />

des Ofens beheizt Vorbehandlungsbäder.<br />

„Man kann nicht Geld e<strong>in</strong>sparen, ohne vorher<br />

zu <strong>in</strong>vestieren“, sagt Legidis. Auf Produktseite<br />

geht es bei IGP e<strong>in</strong>erseits um die Entwicklung<br />

von Substituten für umweltschädliche<br />

Beschichtungen und andererseits um Produkte<br />

mit niedrigen E<strong>in</strong>brenntemperaturen,<br />

die ab 15 M<strong>in</strong>uten bei 150 Grad Objekttemperatur<br />

bereits voll vernetzen. Auch die Auswahl<br />

geeigneter Pigmente könne beitragen, durch<br />

Lichte<strong>in</strong>strahlung hervorgerufene Temperaturschwankungen<br />

auf den Oberflächen von fertigen<br />

Objekten zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Peter Haider,<br />

DuPont:<br />

„Elektrotauchlackierung<br />

lohnt<br />

sich für Massenprodukte.“<br />

Peter Haider, Chemiker<br />

bei DuPont Austria,<br />

präsentierte mit dem<br />

Verfahren der Elektrotauchlackierung<br />

e<strong>in</strong>en<br />

automatisierten Prozess<br />

zur Beschichtung metallischer<br />

Oberflächen. Der<br />

Elektrotauchlack ist e<strong>in</strong>e<br />

wasserverdünnbare Korrosionsschutzgrundierung.<br />

Die Applikation<br />

erfolgt im Tauchbad unter<br />

Anlegen e<strong>in</strong>er elektri-<br />

schen Spannung. Elektrotauchlacke vernetzen<br />

thermisch bei e<strong>in</strong>er Objekttemperatur<br />

zwischen 125 °C und 180 °C. Durch Elektrolyse<br />

beg<strong>in</strong>nt die Zersetzung des Wassers<br />

und das B<strong>in</strong>demittel legt sich entweder an<br />

der Kathode oder Anode an. Beim Beschichtungsprozess<br />

unterscheidet man zwischen<br />

anodischer (ATL) und kathodischer Tauchlackierung<br />

(KTL), sowie zwischen 1K- und<br />

2K-Systemen. Im Automobilbereich zählt<br />

heute KTL zum Standard. Die Elektrotauchlackierung<br />

br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Reihe von Vorteilen<br />

wie hohen Korrosionsschutz, gleichmäßige<br />

und steuerbare Schichtausbildung mit guter<br />

Deckung auch von Kanten, hohe <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

und wenig Schadstoffbelastung. Nachteile<br />

s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs die hohen Investitions-<br />

kosten und die Begrenzung auf e<strong>in</strong>en Farbton<br />

pro Anlage, weshalb sich der E<strong>in</strong>satz nur für<br />

Massenprodukte lohnt. Außerdem ist e<strong>in</strong>e<br />

gründliche analytische Überwachung im Prozess<br />

notwendig.<br />

Als Startredner des zweiten<br />

Tages g<strong>in</strong>g Dr. Thomas<br />

Fischer von der Abteilung<br />

für Umwelt- und Energiepolitik<br />

der <strong>Wir</strong>tschaftskammer<br />

Österreich auf die aktuellen<br />

Entwicklungen bei den<br />

CLP- und REACH-Verordnungen<br />

e<strong>in</strong>. CLP ist die Verordnung<br />

(EG) 1272/2008 über<br />

die E<strong>in</strong>stufung, Kennzeichnung<br />

und Verpackung von<br />

Stoffen und Gemischen. Seit<br />

Dezember 2010 dürfen Stoffe<br />

nur mehr nach CLP e<strong>in</strong>ge-<br />

stuft, gekennzeichnet und verpackt werden.<br />

Viele CLP-Vorschriften stehen <strong>in</strong> enger Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit Vorschriften gemäß der Verordnung<br />

(EG) 1907/2006 zur Registrierung,<br />

Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer<br />

Stoffe REACH („Registration, Evaluation,<br />

Authorisation and Restriction of Chemicals“)<br />

und anderen Rechtsvorschriften der<br />

Geme<strong>in</strong>schaft. Im Moment gibt es circa 5000<br />

<strong>in</strong> REACH registrierte Stoffe. In Anhang XIV<br />

s<strong>in</strong>d 13 für die Oberflächentechniker zum Teil<br />

sehr wichtige Stoffe gelistet, etwa Chromtrioxid,<br />

Chromsäure oder diverse Kobalt(II)-Verb<strong>in</strong>dungen.<br />

Laut REACH hat der Hersteller<br />

oder Lieferant die Pflicht zur Weitergabe von<br />

Informationen über Stoffe <strong>in</strong> Erzeugnissen,<br />

wenn die Konzentration mehr als 0,1 Massenprozent<br />

beträgt.<br />

Mag. Christopher Lamport<br />

vom Lebensm<strong>in</strong>isterium gab<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über die<br />

wesentlichen Änderungen<br />

<strong>in</strong> den neuen Zuteilungsregelungen<br />

im Emissionshandel.<br />

Die dritte Periode des<br />

Emis sionszuteilungssystems<br />

beg<strong>in</strong>nt 2013 und erstreckt<br />

sich über e<strong>in</strong>en Zeitraum von<br />

acht Jahren mit e<strong>in</strong>em l<strong>in</strong>earen<br />

Zielpfad von 1,74 Prozent<br />

Emissionsreduktion pro Jahr.<br />

Am Ende sollen geme<strong>in</strong>schaftsweite<br />

und vollständig harmoni-<br />

Dr. Thomas<br />

Fischer, WkO:<br />

„Explizite Sorgfaltspflichten<br />

des<br />

nachgeschalteten<br />

Anwenders“<br />

Mag. Christopher<br />

Lamport, Lebensm<strong>in</strong>isterium:„Emissionshandel<br />

durch national<br />

unterschiedliche<br />

Zuteilungsmethoden<br />

verfälscht“<br />

sierte EU-weite Zuteilungsregeln für die Gratisallokation<br />

von Zertifikaten stehen, mit e<strong>in</strong>er<br />

5-prozentigen Reserve für neue Marktteilnehmer.<br />

Unterschiedliche nationale Zuteilungsmethoden<br />

haben laut Lamport <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

den Markt verfälscht. Aber <strong>in</strong> Zukunft<br />

werden die Prüfer EU-weit akkreditiert.


Dr. Eva Valic von der AUVA referierte über Toxikologie und Gefahrenpotenzial von Schwermetallen<br />

wie Nickel, Chrom, Kobalt und Z<strong>in</strong>k aus arbeitsmediz<strong>in</strong>ischer Sicht. Sorgenk<strong>in</strong>d ist auch für die<br />

Arbeitsmediz<strong>in</strong> Chrom(VI). Während Chrom(III)-Verb<strong>in</strong>dungen wie Cr2O3 oder Chromsulfate wenig<br />

gesundheitsschädlich s<strong>in</strong>d und im Allgeme<strong>in</strong>en ke<strong>in</strong>e akuten oder chronischen Vergiftungen verursachen,<br />

hat Chrom(VI) chronische Toxizität und krebsauslösende <strong>Wir</strong>kung. Wobei vor allem schwer<br />

lösliche Verb<strong>in</strong>dungen wie Z<strong>in</strong>kchromat, Calciumchromat, Strontiumchromat oder Chrom(III)-Chromat<br />

hier stark wirken. „Um e<strong>in</strong> Schwermetall-Karz<strong>in</strong>om zu bekommen, muss man aber schon 20<br />

bis 30 Jahre exponiert se<strong>in</strong>“, erklärt Valic.<br />

Reizend/schädigend bis kanzerogen können auch Nickel und Nickelverb<strong>in</strong>dungen se<strong>in</strong>. Als „Berufskrankheit“<br />

gelten Nickel-Folgeschäden erst seit 1999. Ebenso kann sich Kobalt schädigend auf die<br />

Gesundheit auswirken: Die „Hartmetall-Lunge“ oder das „Hartmetall-Asthma“ s<strong>in</strong>d zwei typische<br />

durch Kobalt hervorgerufene Krankheiten. Im Gegensatz dazu wirkt Z<strong>in</strong>k zwar auf die Schleimhäute<br />

akut reizend, ist aber nicht kanzerogen. Das „Z<strong>in</strong>kfieber“ zeigt grippeähnliche Symptome, h<strong>in</strong>terlässt<br />

aber ke<strong>in</strong>e bleibenden Schäden. Dr. Eva Valic g<strong>in</strong>g am Ende ihres Vortrags noch auf e<strong>in</strong>e neue<br />

Dimension der Schwermetalltoxikologie e<strong>in</strong>, die auf die Nanotechnologie zurückgeht: Durch Zerkle<strong>in</strong>erung<br />

von Bulk-Materialien auf molekülähnliche Größe haben <strong>Metall</strong>-Nanopartikel völlig veränderte<br />

chemische und physikalische Eigenschaften. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung des Risikos durch „Quantum<br />

dots“ (künstliche Atome) lässt sich aus mediz<strong>in</strong>ischer Sicht derzeit noch nicht treffen.<br />

Für angeregte Diskussion sorgte das von Dipl.-Ing. Dr. Helmut Stessel von der Chemikalien<strong>in</strong>spektion<br />

der Steiermärkischen Landesregierung vorgetragene neue Chemikalienrecht der Europäischen<br />

Union: Die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH)<br />

beschäftigt sich mit Risikoreduktion am Arbeitsplatz und ist als Verordnung seit 2007 <strong>in</strong> Kraft.<br />

Seit 2009 gibt es die CLP-Verordnung, welche aus dem weltweit gültigen GHS-System übernommen<br />

wurde. Der Anhang XIV der REACH-Verordnung beschäftigt sich mit den besonders besorgniserregenden<br />

Stoffen (SVHC – Substances of very high concern): Sechs Substanzen stehen derzeit auf der<br />

Liste, weitere 53 Substanzen (z. B. Chromate, Arsensalze, Phthalate, Anthracen) <strong>in</strong> der Kandidatenliste.<br />

Kriterien für die Aufnahme <strong>in</strong> diese Auflistung gefährlicher Stoffe s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>erseits Eigenschaften<br />

wie krebserzeugende, erbgutverändernde, reproduktionstoxische oder hormonelle <strong>Wir</strong>kungen,<br />

andererseits aber auch große Mengen <strong>in</strong> der Anwendung und weite technologische Verbreitung<br />

e<strong>in</strong>er Substanz.<br />

Dr. Andreas Kirchhof vom Galvano- und Oberflächentechnikunternehmen Enthone g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Vortrag auf die kobaltfreie Dickschichtpassivierung für Z<strong>in</strong>kschichten e<strong>in</strong>. Seit e<strong>in</strong>iger Zeit gelten<br />

fast alle der <strong>in</strong> der Galvanotechnik e<strong>in</strong>gesetzten Kobaltverb<strong>in</strong>dungen als kanzerogen, erbgutverändernd<br />

und s<strong>in</strong>d zudem im Verdacht, fruchtschädigend zu se<strong>in</strong>. Außerdem wird vermutet, dass<br />

Kobalt <strong>in</strong> den Passivierschichten ger<strong>in</strong>ge Mengen Cr(VI) aus Cr(III) bildet. Zu diesem Ergebnis ist<br />

e<strong>in</strong>e Studie von Toyota aus dem Jahr 2007 gekommen, die feststellt, dass <strong>in</strong> kobalthaltigen Passivierungsschichten<br />

Chrom(VI) zu f<strong>in</strong>den ist. Toyota fordert deshalb die Verwendung von kobaltfreien<br />

Passivierungen.<br />

Bei Enthone entwickelt man seit 2009 e<strong>in</strong>e Chrom(III)-basierte, kobaltfreie Passivierung mit vergleichbaren<br />

Eigenschaften. Das Ergebnis dieser Entwicklung heißt „Perma Pass 3300“. Damit wird<br />

<strong>in</strong> situ e<strong>in</strong>e neuartige Chromverb<strong>in</strong>dung erzeugt, welche e<strong>in</strong>en hohen Korrosionsschutz bewirkt.<br />

Dabei ist das Verfahren Chrom(VI)-frei und kobaltfrei und es werden ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Schwermetalle<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Zur Erreichung hoher Schichtdicken wird bei dem Verfahren mit e<strong>in</strong>er Temperatur<br />

von 60 Grad gearbeitet, aber auch bei Temperaturen von ca. 40 °C wird bei verlängerter Tauchzeit<br />

e<strong>in</strong> hoher Schutzwert erreicht, erklärt Kirchhof. Die Ergebnisse aus dem Feld bestätigen die Labor-<br />

und Technikumsversuche: Der Schutzwert im Salzsprühtest ist vergleichbar zu den bisher verwendeten<br />

kobalthaltigen Dickschichtpassivierungen.<br />

Werner Richter<strong>in</strong>g von Atotech Deutschland thematisierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Präsentation die Herausforderungen<br />

und Chancen von „Grüner Technologie“ <strong>in</strong> der Galvanotechnik. Vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass<br />

es – weltweit – schwieriger wird, Betriebserlaubnisse für Galvanikbetriebe zu bekommen und die<br />

Anforderungen an Wasserverbrauch, Luft- und Bodenemissionen immer strikter werden, müssten<br />

Betriebe kont<strong>in</strong>uierlich nach Verbesserung durch ger<strong>in</strong>gere Emissionen, Ressourcenschonung und<br />

bessere Arbeitssicherheit für e<strong>in</strong>e nachhaltige Unternehmensführung streben, so Richter<strong>in</strong>g. Das<br />

neue europäische Chemikaliengesetz REACH ist seit Juni 2008 <strong>in</strong> Kraft. Allerd<strong>in</strong>gs kehrt REACH<br />

die Beweislast um: Die Industrie muss nun die sichere Verwendung von Chemikalien nachweisen.<br />

War vorher jede nicht ausdrücklich e<strong>in</strong>geschränkte Verwendung e<strong>in</strong>es Stoffes erlaubt, ist seit<br />

REACH jegliche nicht autorisierte Verwendung besonders bedenklicher Stoffe (SVHC) verboten.<br />

Chromsäure ist <strong>in</strong> diesem System als SVHC („besonders besorgniserregend“) e<strong>in</strong>gestuft und kann<br />

voraussichtlich ab 2015 nicht mehr ohne Genehmigung verwendet werden.<br />

Dr. Eva Valic, AUVA: „Chrom(VI)<br />

ist chronisch toxisch und wird<br />

nur schwer wieder abgebaut.“<br />

Dr. Helmut Stessel, Landesregierung<br />

Steiermark:<br />

„Chromate s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der SVHCkandidatenliste.“<br />

Dr. Andreas kirchhof, Enthone:<br />

„Wenn es möglich wäre, e<strong>in</strong>e<br />

Cr(III)-basierte Passivierung mit<br />

300 nm Schichtdicke zu erreichen,<br />

müsste die Schutzwirkung<br />

vergleichbar hoch se<strong>in</strong>.“<br />

Werner Richter<strong>in</strong>g, Atotech:<br />

„REACH kehrte die Beweislast<br />

zulasten der Industrie um.“<br />

11 | 2011 23


news<br />

Dipl.-Ing. Stefan Hunyadi,<br />

Büro für technische Chemie:<br />

„Aus Abluft 50 Prozent Wärme<br />

zurückgew<strong>in</strong>nen“<br />

24 11 | 2011<br />

Über die EU-Bestimmungen h<strong>in</strong>aus gibt es zudem große <strong>in</strong>dustrielle Produzenten, die wie Toyota<br />

oder Nokia bestimmte Substanzen (Kobalt, Brom, Nickel etc.) aus ihren Produkten verbannen. Auch<br />

aus diesem Grund sei es für die Zulieferer und Dienstleister notwendig, über Alternativen nachzudenken,<br />

erklärt Werner Richter<strong>in</strong>g. Schließlich behandelte Richter<strong>in</strong>g noch den stärker werdenden<br />

Trend zur Kunststoffmetallisierung und stellte e<strong>in</strong> neues, <strong>in</strong> der Entwicklung bef<strong>in</strong>dliches Verfahren<br />

vor, bei dem (Sat<strong>in</strong>)Kupfer und Weißbronze als Alternative zu Nickel dienen.<br />

Den Abschluss der AOT-Oberflächentagung bildete der Berater Dipl.-Ing. Stefan Hunyadi vom<br />

gleichnamigen Büro für technische Chemie. Hunyadi erklärte, welche Hebel man bewegen kann,<br />

um die Effizienz zu steigern und Prozesse sicher und optimiert zu gestalten. „E<strong>in</strong> halbes Volt mehr<br />

bedeutet e<strong>in</strong>fach mehr Geld ausgeben“, fordert der Berater das Auditorium zur Genauigkeit bei der<br />

Prozessanalyse und -steuerung auf. Da gibt es viele kostenrelevante Ansatzpunkte. Von der Verh<strong>in</strong>derung<br />

von Wärmeverlusten über die vom Warendurchlauf bestimmte Heizleistung bis h<strong>in</strong> zur<br />

Wärmerückgew<strong>in</strong>nung aus den Prozessen: „Aus Abluft kann ich etwa 50 Prozent Wärme zurückgew<strong>in</strong>nen“,<br />

weiß Hunyadi. Und auch bei der Spülung werde <strong>in</strong> der Regel um m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Drittel<br />

mehr Wasser verbraucht als notwendig.<br />

VERANSTALTUNGEN DER ARGE OT 2012<br />

AOT-Herbstsymposium 2012: 17.10./18.10.2012 <strong>in</strong> Wien<br />

Im Zuge des Herbstsymposiums werden auch die Prämierung<br />

des AOT-Nachwuchswettbewerbs und die AOT-Generalversammlung stattf<strong>in</strong>den.<br />

AOT-Nachwuchswettbewerb 2012<br />

AOT-Abwasserkurs 2012<br />

Term<strong>in</strong> und Ort werden bekannt gegeben<br />

www.arge-ot.at<br />

impressum<br />

Medien<strong>in</strong>haber, Verleger und Herausgeber:<br />

ARGE Oberflächentechnik, Wiedner Hauptstraße 63, A-1045 Wien,<br />

Tel.: +43/05/90 900-3519, Fax: +43/01/505 09 28,<br />

E-Mail: office@arge-ot.at, www.arge-ot.at/www.fmmi.at<br />

Redaktion: Gerhard Ra<strong>in</strong>er und Mag. Barbara Schicker<br />

Druck: Friedrich VDV, Ersche<strong>in</strong>ungsweise: halbjährlich<br />

Layout & Grafik: © by ÖWV, 2011


AOT-Generalversammlung 2011<br />

Die diesjährige AOT-Generalversammlung<br />

fand am 20.10.2011 anlässlich des AOT-<br />

Herbstsymposiums <strong>in</strong> der <strong>Wir</strong>tschaftskammer<br />

Wien, Haus des Gewerbes, statt.<br />

E<strong>in</strong>leitend stellte der Vorsitzende, Herr Dipl.-<br />

Ing. Werner He<strong>in</strong>z Bittner, se<strong>in</strong>e beiden Stellvertreter,<br />

Herrn Ing. Robert Melcher und Herrn<br />

Christian Herzog vor. Der im Jahr 2010 neu<br />

gewählte Vorstand hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ersten Arbeitssitzung<br />

folgende Ziele und Schwerpunkte für<br />

die Funktionsperiode 2010 – 2015 festgelegt:<br />

• Interessenvertretung, Erarbeitung<br />

von Stellungnahmen<br />

• Maßnahmen zur Förderung der Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Zusammenarbeit mit <strong>in</strong>- und ausländischen<br />

Organisationen<br />

E<strong>in</strong>en Schwerpunkt der AOT-Generalversammlung<br />

2011 bildeten die Tätigkeitsberichte des<br />

Vorsitzenden und der Leiter bzw. Mitglieder<br />

der drei Arbeitskreise.<br />

Bericht des Vorsitzenden<br />

Der Vorsitzende, Herr Dipl.-Ing. Werner H. Bittner,<br />

berichtete <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Ausführungen über<br />

die zahlreichen Neuerungen, die der neue Vorstand<br />

im ersten Jahr se<strong>in</strong>er Tätigkeit bewirkt<br />

hat. Das Thema „Aus- und Weiterbildung“ bildet<br />

e<strong>in</strong>en besonderen Schwerpunkt <strong>in</strong>nerhalb<br />

der AOT. Daher bestanden die ersten Aufgaben<br />

<strong>in</strong> der Neukonzeption des Nachwuchswettbewerbs<br />

und Abwasserkurses, die <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Arbeitskreis „Aus- und Weiterbildung“<br />

durchgeführt wurden. In diesem Zusammenhang<br />

wurde der Bundes<strong>in</strong>nung <strong>Metall</strong>technik<br />

e<strong>in</strong> besonderer Dank für die großzügige f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung des AOT-Nachwuchswettbewerbs<br />

ausgesprochen.<br />

Das AOT-Herbstsymposium wurde dieses Jahr<br />

als mehrtägige Veranstaltung ausgerichtet und<br />

verzeichnete <strong>in</strong>sgesamt 83 Teilnehmer. Besonders<br />

hervorzuheben ist die Themenauswahl,<br />

denn erstmals standen Vorträge über „organische<br />

Beschichtung“ auf dem Programm.<br />

Aufgrund des oftmals geäußerten Wunsches<br />

ihrer Mitglieder hat die AOT im Anschluss an<br />

den ersten Nachmittag e<strong>in</strong>e Abendveranstaltung<br />

organisiert und zu e<strong>in</strong>em Empfang <strong>in</strong> die<br />

WOLKE 21 geladen.<br />

Bittner führte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bericht weiter aus,<br />

dass dieses Jahr die Homepage der AOT, www.<br />

arge-ot.at, ebenfalls e<strong>in</strong>em Relaunch unterzogen<br />

wurde. Neu ist auch der AOT-Infoletter, <strong>in</strong><br />

dem die AOT ihre Mitglieder über branchenrelevante<br />

Neuerungen und Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong>formieren wird.<br />

Bericht über die Arbeitskreise<br />

Der Leiter des Arbeitskreises „Technik und<br />

Umwelt“, Herr Ing. Robert Melcher, berichtete<br />

über die erste Arbeitskreissitzung <strong>in</strong> der WKO<br />

und die laufenden Begutachtungen von branchenrelevanten<br />

Rechtsmaterien sowie über die<br />

Organisation des diesjährigen Herbstsymposiums.<br />

Herr Dr. Bernhard Maier, Arbeitskreis<br />

„Aus- und Weiterbildung“, führte aus, dass die<br />

Tätigkeiten dieses Arbeitskreises hauptsächlich<br />

<strong>in</strong> der Entwicklung e<strong>in</strong>es neuen Konzepts<br />

für den Nachwuchswettbewerb sowie für den<br />

Abwasserkurs bestanden. Herr KommR Dipl.-<br />

Ing. Walter Stiefler, Leiter des Arbeitskreises<br />

„Zusammenarbeit“, legte dar, dass die Ziele<br />

se<strong>in</strong>es Arbeitskreises <strong>in</strong> der Verbesserung der<br />

Kommunikation sowie <strong>in</strong> der Verstärkung der<br />

Kooperation mit <strong>in</strong>- und ausländischen Organisationen<br />

bestünden.<br />

Weitere Tagesordnungspunkte der Generalversammlung<br />

2011 umfassten Berichte über die<br />

F<strong>in</strong>anzen der AOT sowie die Beschlussfassung<br />

über den AOT-Mitgliedsbeitrag <strong>in</strong> der Höhe von<br />

175 Euro für Firmenmitglieder und 30 Euro für<br />

E<strong>in</strong>zelmitglieder ab dem Jahr 2012.<br />

Geplante Aktivitäten 2012<br />

Folgende Aktivitäten der AOT s<strong>in</strong>d für das Jahr<br />

2012 geplant:<br />

• Symposium<br />

• Nachwuchswettbewerb<br />

• Abwasserkurs + ev. weitere Kurse<br />

• AOT News als Beilage <strong>in</strong> der METALL<br />

• Regelmäßiger AOT-Info-Letter<br />

Mitwirkung <strong>in</strong> Arbeitskreisen<br />

An dieser Stelle laden wir alle AOT-Mitglieder<br />

e<strong>in</strong>, aktiv oder als korrespondierendes Mitglied<br />

<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitskreisen mitzuwirken.<br />

Das AOT-Büro, office@arge-ot.at, steht für weitere<br />

Informationen gerne zu Ihrer Verfügung.<br />

Mitgliedschaft bei der AOT<br />

Die AOT sieht sich als Branchenvertretung<br />

aller auf dem Gebiet der Oberflächentechnik<br />

Tätigen. Nähere Informationen über die<br />

AOT sowie über die Mitgliedschaft f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf unserer Homepage unter www.argeot.at<br />

bzw. erhalten Sie gerne vom AOT-Büro,<br />

E-Mail: office@arge-ot.at.<br />

www.arge-ot.at<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet, unsere<br />

Homepage wurde e<strong>in</strong>em Relaunch unterzogen<br />

und ist bereits mit neuem Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

onl<strong>in</strong>e.<br />

11 | 2011 25


news<br />

Talente für unsere Zukunft<br />

E<strong>in</strong> Highlight des AOT-Herbstsymposiums war dieses Jahr die Preisverleihung zum AOT-Nachwuchswettbewerb.<br />

26 11 | 2011<br />

Der Wettbewerb richtet sich an Personen, die<br />

gerade e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> der Oberflächentechnik<br />

absolvieren oder vor maximal zwölf Monaten<br />

abgeschlossen haben. Prämiert wurden die<br />

drei besten Arbeiten aus zwei Teilnehmergruppen:<br />

1. Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen von Fachschulen,<br />

HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse, HTLs oder Fachhochschulen<br />

mit Oberflächentechnik-Schwerpunkt.<br />

1.Preis: Benedikt Sch<strong>in</strong>nerl<br />

und Vittorio Bert<strong>in</strong>i,<br />

HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse, JG 2011;<br />

Projekt: „Untersuchung und<br />

Optimierung e<strong>in</strong>es<br />

schwefelsauren Z<strong>in</strong>nbades“<br />

2. Preis ex aequo: Lena Aigner und Christ<strong>in</strong>a Ogris, HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse,<br />

JG 2010; Projekt: „AntiGraffiti-Beschichtung“<br />

2. Lehrl<strong>in</strong>ge ab dem 2. Lehrjahr der Berufsschulen<br />

Ferlach, Neunkirchen, Knittelfeld oder e<strong>in</strong>er<br />

anderen österreichischen oder Südtiroler Berufsschule<br />

(z. B. Chemie), von der Lehrl<strong>in</strong>ge mit<br />

e<strong>in</strong>em Oberflächentechnik-Thema am Wettbewerb<br />

teilnehmen möchten.<br />

Im Folgenden die siegreichen Personen und Projekte<br />

im Detail.<br />

Gruppe 1 – HTL und FH mit Oberflächenschwerpunkt<br />

Zielsetzung des Wettbewerbs für die Gruppe 1<br />

ist, die dynamische Vielfalt und das enorme<br />

Potenzial des Themas Oberflächentechnik aufzuzeigen.<br />

Die e<strong>in</strong>gereichten Arbeiten wurden ausschließlich<br />

<strong>in</strong> Teams bewältigt und waren zu 80<br />

Prozent Industrieprojekte.<br />

Für die teilnehmenden Teams kam e<strong>in</strong> Modus<br />

zur Anwendung, wie er auch analog für Gruppe 2<br />

gilt. Dementsprechend wurden die Preisträger<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Prozedere ermittelt, das zunächst die<br />

Bewertung der schriftlich e<strong>in</strong>gereichten Projekte<br />

gemäß den neu erstellten Kriterien vorsah und<br />

nachfolgend durch die Bewertung e<strong>in</strong>er Präsen-<br />

tation vor der Jury an der HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse<br />

<strong>in</strong> Wien ergänzt wurde. Die Entscheidungen traf<br />

e<strong>in</strong>e sechsköpfige Fachjury, der Experten aus der<br />

betrieblichen Praxis und Lehre angehören.<br />

Die Plätze e<strong>in</strong>s und zwei zweite Plätze ex aequo<br />

belegten jeweils Teams aus der HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse.<br />

Me<strong>in</strong> Dank als Organisator des Wettbewerbs <strong>in</strong><br />

Vertretung unserer neuen Direktor<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong><br />

der Gruppe 1, Frau Mag. Dr. Kargelmayer, gilt<br />

den beteiligten Firmen, Schülern und der Expertenjury<br />

für ihr Engagement.<br />

Bernhard Maier, HBLVA Rosenste<strong>in</strong>gasse<br />

2. Preis ex aequo: Magdalena Lochmann und Bernd Fiedler,<br />

HTL Rosenste<strong>in</strong>gasse, JG 2011; Projekt: „Qualitative Trennung von<br />

anionischen und nichtionogenen Tensiden mittels Ionentauscher<br />

und HPLC“


Gruppe 2 – Lehrl<strong>in</strong>ge ab dem 2. Lehrjahr<br />

Als Leiter der Gruppe 2 – Lehrl<strong>in</strong>ge ab dem 2.<br />

Lehrjahr – möchte ich Ihnen wie folgt e<strong>in</strong>ige<br />

Informationen zum Nachwuchswettbewerb geben:<br />

Die Prämierung wurde nach e<strong>in</strong>em neuen, fairen<br />

und transparenten Verfahren <strong>in</strong> zwei Schritten<br />

durchgeführt:<br />

1. Bewertung der schriftlich e<strong>in</strong>gereichten<br />

Arbeiten<br />

2. Bewertung der <strong>in</strong> Ferlach durchgeführten<br />

Präsentation<br />

Der Wettbewerb wurde mittels e<strong>in</strong>er sechsköpfigen<br />

Fachjury, bestehend aus Fachlehrern, Facharbeiter-<br />

und Meisterprüfern und Fachleuten aus<br />

der Oberfächentechnik durchgeführt und die<br />

Sieger am AOT-Symposium präsentiert.<br />

Die Ergebnisse der fachspezifisch guten Arbeiten<br />

wurden von den Firmen als Innovation für<br />

Ablauf- und Verfahrensverbesserungen im eigenen<br />

Fertigungsprozess <strong>in</strong>tegriert.<br />

Abschließend möchte ich mich im Namen der<br />

AOT bei den Firmen, der Berufsschule Ferlach<br />

und den Fachprüfern für e<strong>in</strong>en perfekten Ablauf<br />

des diesjährigen Nachwuchswettbewerbs bedanken!<br />

Christian Herzog<br />

Stv. Vorsitzender AOT<br />

1. Preis:<br />

Isabelle Aigner, BS Ferlach<br />

(beschäftigt bei der<br />

MACO Produktions GmbH)<br />

Projekt:<br />

„Standzeitverlängerung von<br />

Blaupassivierungen<br />

<strong>in</strong> der Praxis“<br />

2. Preis:<br />

Josip Marijanovic, BS Ferlach<br />

(beschäftigt bei Tyrolit<br />

Swarovski kG)<br />

Projekt:<br />

„Verkürzung der Expositionszeiten<br />

durch Optimierung der<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen bei<br />

Nickelsulfamat- und saurem<br />

kupferelektrolyten“<br />

3. Preis:<br />

Eric Ste<strong>in</strong>er, BS Ferlach<br />

(beschäftigt bei der Firma<br />

Coll<strong>in</strong>i Hohenems)<br />

Projekt:<br />

„kont<strong>in</strong>uierliche Verr<strong>in</strong>gerung<br />

von Alum<strong>in</strong>ium <strong>in</strong> dreiwertigen<br />

Glanzchrombädern“<br />

11 | 2011 27


news<br />

Über den Dächern von Wien<br />

Erstmals wurden die AOT-Oberflächentage heuer von e<strong>in</strong>em gemütlichen Abendempfang flankiert. Auf „Wolke 21“<br />

des Saturn Tower genossen die AOT-Mitglieder geme<strong>in</strong>sam mit den Siegern des Nachwuchswettbewerbs<br />

entspannte Stimmung, gutes Essen und e<strong>in</strong>en herrlichen Ausblick auf das nächtliche Wien.<br />

Begrüßung durch den Vorsitzenden Dipl.-Ing. Werner H. Bittner<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner des AOT-Nachwuchswettbewerbs, Gruppe 1<br />

Angenehme Atmosphäre<br />

28 11 | 2011<br />

Vorne: kommR. Dipl.-Ing. Walter Stiefler, Andreas Lahner<br />

Ing. karl Braunste<strong>in</strong>er und Dip.-Ing. Tobias Distler<br />

Network<strong>in</strong>g


FAAC-Schiebetorantrieb C720 mit<br />

<strong>in</strong>novativem Getriebekonzept<br />

Trends bei Tür und Tor<br />

Automatisch, wärmedämmend<br />

und leicht montiert<br />

Die Zukunftstrends <strong>in</strong> der Torbranche s<strong>in</strong>d Energieeffizienz sowie e<strong>in</strong>fache Montage und Bedienung.<br />

Die Torbranche bef<strong>in</strong>det sich im Aufw<strong>in</strong>d: Nach e<strong>in</strong>em<br />

wirtschaftlich schwierigen Jahr wird für 2011 und<br />

2012 e<strong>in</strong> deutlicher Wachstumsschub erwartet, so<br />

lautet zum<strong>in</strong>dest die optimistische<br />

E<strong>in</strong>schätzung der<br />

Veranstalter der im Dreijahresrhythmus<br />

stattf<strong>in</strong>denden<br />

Stuttgarter Fachmesse R+T.<br />

„Verantwortlich dafür ist das<br />

gute Geschäft mit <strong>in</strong>vestitionsfreudigen<br />

Abnehmerbranchen,<br />

beispielsweise der Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />

dem Masch<strong>in</strong>enbau<br />

sowie der Elektro- und Chemie<strong>in</strong>dustrie, und zunehmend<br />

auch der Bauwirtschaft“, erläutert Friedrich Klopotek,<br />

Geschäftsführer des deutschen BVT – Verband Tore im<br />

Fachverband IVEST.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

und e<strong>in</strong>fache Montage<br />

Thomas Vogel, Geschäftsführer des Herstellers automatischer<br />

Torantriebe FAAC mit e<strong>in</strong>er Österreich-Niederlassung<br />

<strong>in</strong> Wals-Siezenheim, sieht die Branche ebenfalls auf<br />

e<strong>in</strong>em guten Weg. Der Markt verlange zunehmend nach<br />

maßgeschneiderten Lösungen und im Bereich Torautomation<br />

gew<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>faches und schnelles Installieren immer<br />

größere Bedeutung. „Im Geschäftsfeld Parken und Zutritt<br />

lässt sich e<strong>in</strong>e starke Tendenz zu flexibel nutzbaren, architektonisch<br />

wertvollen Zufahrtsregelungen erkennen“, sagt<br />

Vogel. E<strong>in</strong> Produkt, das diese Maßstäbe erfülle, sei etwa<br />

der automatische Verkehrspoller von FAAC. Vogel ist überzeugt,<br />

dass die Automatisierung stetig zunehmen werde.<br />

Foto: FAAC<br />

Foto: FAAC<br />

special: Tür & Tor<br />

Das neue Industrie-Sectionaltor SW 80 von Teckentrup erreicht e<strong>in</strong>en U-Wert von<br />

0,58 W/m²k bei e<strong>in</strong>er Torgröße von fünf mal fünf Metern.<br />

Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Kunden an die<br />

Bedienungs- und Servicefreundlichkeit sowie an die Langlebigkeit<br />

der Produkte.<br />

„starke Tendenz zu flexibel nutzbaren,<br />

architektonisch wertvollen<br />

Zufahrtsregelungen.“<br />

Thomas Vogel, FAAC<br />

In dieselbe Kerbe schlägt Oliver Kosberg, der für die<br />

Messe verantwortliche Vertriebsmitarbeiter der Düsseldorfer<br />

Gesellschaft für Antriebstechnik (GfA): „Der Markt<br />

verlangt verstärkt nach Antrieben, die möglichst e<strong>in</strong>fach<br />

zu bedienen und zu <strong>in</strong>stallieren s<strong>in</strong>d.“ Auch hohe Öffnungs-<br />

und Schließgeschw<strong>in</strong>digkeiten sowie der schonende<br />

Betrieb seien Zukunftstrends, denn Energieeffizienz,<br />

Lebensdauer und Komfort bilden Kosbergs Erfahrung<br />

nach handfeste Entscheidungskriterien für die Kunden. In<br />

die Zukunft blickt Oliver Kosberg vorsichtig optimistisch:<br />

„<strong>Wir</strong> sehen e<strong>in</strong>e Stabilisierung des Marktes nach den E<strong>in</strong>brüchen<br />

<strong>in</strong> 2009. Nach jetzigen Erkenntnissen ist mit e<strong>in</strong>er<br />

Steigerung der Stückzahlen und des Umsatzes zu rechnen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs wird die größte Herausforderung <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren die wirtschaftliche Lage se<strong>in</strong>.“<br />

Schutz vor Kälte und Wärme<br />

Beim bayerischen Torspezialisten Efaflex mit Österreich-<br />

Niederlassung <strong>in</strong> Baden bei Wien freut man sich eben-<br />

Foto: Teckentrup<br />

11 | 2011 29


Foto: EFAFLEX<br />

special: Tür & Tor<br />

Verkehrspoller von FAAC <strong>in</strong> der Salzburger Getreidegasse<br />

falls über e<strong>in</strong>e gute Auftragslage <strong>in</strong> 2011. „Zurzeit wird der<br />

durch die <strong>Wir</strong>tschaftskrise bed<strong>in</strong>gte Investitionsstau abgebaut“,<br />

erläutert Christopher Seysen, Geschäftsführer der<br />

Efaflex-Zentrale <strong>in</strong> Bruckberg/Bayern. Er sieht bei Torsystemen<br />

den Trend, zunehmend auf die Energiee<strong>in</strong>sparung<br />

zu achten. Daraus folge der erfreuliche Effekt, dass Tore<br />

heute nicht mehr als Schlusspunkt bei der Hallenplanung<br />

betrachtet würden. „Das Tor ist mittlerweile e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Schnittstelle im Produktionsprozess. Im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>en<br />

sicheren Materialfluss und<br />

zugleich der Forderung nach<br />

hoher Energieeffizienz zerstö-<br />

ren schlechte Tore Konzepte,<br />

bei denen sonst Nachhaltigkeit<br />

im Vordergrund steht.“ Den<br />

Toren komme deshalb als zentrale<br />

Bestandteile e<strong>in</strong>er Industriehalle<br />

e<strong>in</strong> hoher Stellenwert<br />

zu. „Sie werden frühzeitig <strong>in</strong><br />

den Planungsprozess mit e<strong>in</strong>bezogen“, bemerkt Seysen.<br />

Teckentrup, e<strong>in</strong>er der größten Hersteller von Tür- und<br />

Torsystemen <strong>in</strong> Europa, sieht bei Energieeffizienz und<br />

Wärmedämmung ebenfalls den Zu kunfts trend. „<strong>Wir</strong> ver-<br />

30 11 | 2011<br />

„Zurzeit wird der Investitionsstau<br />

der Krisenjahre abgebaut.“<br />

Christopher Seysen, Efaflex<br />

Foto: Teckentrup<br />

bessern derzeit <strong>in</strong>tensiv den Kälte- und<br />

Wärmeschutz von Toren, <strong>in</strong>sbesondere<br />

für Lager, Hallen und Kühlhäuser. Aber<br />

auch beim Eigenheim spielt das Thema<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Rolle – speziell wenn die<br />

Garage <strong>in</strong> das Haus <strong>in</strong>tegriert ist“, unterstreicht<br />

Me<strong>in</strong>olf Funkenmeier, Geschäftsführer<br />

der deutschen Teckentrup GmbH<br />

& Co. KG. So erreiche das neue Industrie-Sectionaltor<br />

SW 80 beispielsweise e<strong>in</strong>en U-Wert von<br />

0,58 W/m²K bei e<strong>in</strong>er Torgröße von fünf mal fünf Metern.<br />

Das Tor sei konzipiert, um Hallen vor Wärmeverlusten zu<br />

schützen, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e konstante Temperatur gefordert<br />

ist. Erreicht werde das durch 80 Millimeter dicke, mit<br />

PUR-Schaum gefüllte Torblattpaneele. Zusätzlich seien<br />

die Stahlsektionen thermisch getrennt. Spezielle Dichtungen<br />

zwischen den Paneelen und am Übergang zwischen<br />

Torblatt und Zarge m<strong>in</strong>imierten den Energiever-<br />

„Kälte- und Wärmeschutz von Toren<br />

<strong>in</strong>tensiv verbessern.“ Me<strong>in</strong>olf Funkenmeier, Teckentrup<br />

lust. Überhaupt stehe das Thema Nachhaltigkeit bei<br />

Teckentrup hoch im Kurs und spiegle sich auch <strong>in</strong><br />

Lebenszyklus-Betrachtungen der Produkte wider: „Von<br />

der Produktion ihrer Bestandteile bis zum Recycl<strong>in</strong>g<br />

müssen Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt neben<br />

sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten berücksichtigt<br />

werden“, erläutert Funkenmeier.<br />

Fotos: FAAC


Kowe<br />

In Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>Glas</strong><br />

Gute Verb<strong>in</strong>dungen zu haben ist <strong>in</strong> allen Bereichen unserer modernen Gesellschaft besonders wichtig.<br />

Mit guten Verb<strong>in</strong>dungen zwischen Stahl und <strong>Glas</strong><br />

beschäftigt sich die Kowe CNC-<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />

GmbH <strong>in</strong> Ge<strong>in</strong>berg. Der Hersteller von CNC-Dreh-<br />

und -Frästeilen fertigt e<strong>in</strong>e ganze Reihe von Produkten für<br />

den <strong>Glas</strong>- und Fassadenbau.<br />

<strong>Glas</strong> als Dach<br />

E<strong>in</strong>e dezente Lösung bietet Kowe mit dem Befestigungssystem<br />

für <strong>Glas</strong>vordächer an. Nahezu freitragend soll das Dach<br />

über dem E<strong>in</strong>gang schweben. Dennoch braucht es Befestigung.<br />

Fe<strong>in</strong>st gedrehte Wand- und <strong>Glas</strong>halter aus Edelstahl,<br />

komb<strong>in</strong>iert mit schlanken Zugstangen, werden dieser Anforderung<br />

gerecht. <strong>Glas</strong>er und Schlosser aus ganz Österreich<br />

montieren dieses System bereits auf ihren Baustellen.<br />

The Burn<strong>in</strong>g<br />

R<strong>in</strong>g of Fire ASSA<br />

special: Tür & Tor<br />

<strong>Glas</strong> bewegt<br />

<strong>Glas</strong>türen kommen so richtig <strong>in</strong> Schwung mit hochwertigen<br />

Stoßgriffen aus Edelstahl. Kowe fertigt viele Durchmesser<br />

und jede <strong>in</strong>dividuelle Länge ist selbstverständlich möglich.<br />

<strong>Glas</strong> befestigt<br />

Fassadenelemente <strong>in</strong> aller Welt von Abu Dhabi bis zum Flughafen<br />

Heathrow s<strong>in</strong>d mit Kowe-<strong>Glas</strong>haltern befestigt. E<strong>in</strong>ige<br />

Standardhalter s<strong>in</strong>d kurzfristig lieferbar. Sonderlösungen<br />

werden gerne geme<strong>in</strong>sam mit den Kunden entwickelt und <strong>in</strong><br />

den gewünschten Stückzahlen produziert.<br />

www.kowe-cnc.com<br />

Automatische Brandschutztürlösungen<br />

Sie suchen e<strong>in</strong>e Türlösung, die die Vorteile e<strong>in</strong>er Automatiktür mit den Anforderungen an<br />

e<strong>in</strong>e Brandschutztür vere<strong>in</strong>t? Besam entwickelt seit mehr als 40 Jahren <strong>in</strong>novative Komplettlösungen<br />

für den E<strong>in</strong>gangsbereich. Brandschutzschiebetüren, Brandschutz- und<br />

Fluchtschiebetüren oder Drehtürantriebe – wir bieten die gesamte Produktpalette zum<br />

Thema Brandschutz. Besam E<strong>in</strong>gangslösungen vere<strong>in</strong>en Sicherheit, Funktionalität und<br />

attraktives Design. Sie s<strong>in</strong>d nach den neuesten Normen geprüft und <strong>in</strong>dividuell anpassbar.<br />

Profitieren auch Sie von unserer jahrelangen Erfahrung und dem umfassenden Service von<br />

Besam – weltweit und rund um die Uhr.<br />

ABLOY Entrance System GmbH<br />

Hütteldorferstraße 216c · A-1140 Wien<br />

Tel +43 1 914 55 37-0 · Fax +43 1 91 49 298<br />

www.besam.at<br />

An ASSA ABLOY Group company<br />

11 | 2011 31


special: Tür & Tor<br />

Kiefer technic<br />

Re<strong>in</strong>raumgerechte Edelstahlelemente<br />

Österreichischer Spezialist für hochwertige Bauelemente und E<strong>in</strong>richtungen aus Edelstahl für Krankenhaus<br />

und Re<strong>in</strong>raum-Industrie<br />

Edelstahltüranlage mit Durchblickfenster Strahlenschutz-Durchblickfenster mit automatischen Schiebetüren<br />

Seit über 30 Jahren produziert das steirische Unternehmen<br />

Kiefer technic Bauelemente und E<strong>in</strong>richtungen für<br />

Räume mit höchsten hygienischen Ansprüchen. Das<br />

Produktportfolio umfasst Edelstahltüren und Sonder zargen,<br />

OP-Türen (Strahlenschutz, Brandschutz), Durchblickfenster<br />

(auch Strahlenschutz) sowie <strong>Metall</strong>möbel für alle mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fachbereiche, wie zum Beispiel Pathologie. Neu im<br />

Produktionsprogramm s<strong>in</strong>d Wand- und Deckensysteme aus<br />

<strong>Metall</strong>.<br />

Zu den Kunden des mittelständischen Familienunternehmens<br />

gehören Krankenhäuser, Zentralsterilisationen, Blutbanken,<br />

produzierende Apotheken und die pharmazeutische<br />

Industrie, die unter sogenannten „GMP-Richtl<strong>in</strong>ien“ arbeitet.<br />

Ausgereifte hygienegerechte und gezielt re<strong>in</strong>igungsoptimale<br />

Konstruktionen vermeiden prophylaktisch das E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen,<br />

Verbleiben und Vermehren von Verunre<strong>in</strong>igungen. Kiefer<br />

technic ist bislang e<strong>in</strong>ziger europäischer Hersteller von<br />

32 11 | 2011<br />

Hygienemöbeln, die mit dem IPA-Re<strong>in</strong>raum-Gütesiegel des<br />

deutschen Fraunhofer Instituts ausgezeichnet s<strong>in</strong>d.<br />

Sämtliche Produkte s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> pulverbeschichteter <strong>Metall</strong>ausführung<br />

erhältlich, wobei die Pulverbeschichtung <strong>in</strong> der<br />

firmeneigenen Beschichtungsanlage erfolgt, die eigens re<strong>in</strong>raumgerecht<br />

ausgelegt ist und somit höchste Qualität und<br />

kurze Lieferzeiten garantiert.<br />

Alle Produkte werden vollständig im eigenen Werk nach Kundenwunsch<br />

maßgefertigt und gemäß geltenden Regularien im<br />

mediz<strong>in</strong>ischen und pharmazeutischen Bereich norm- und<br />

GMP-gerecht umgesetzt. Bei der Zusammenarbeit mit Kiefer<br />

technic profitiert man nicht nur von der erstklassigen Produktqualität,<br />

sondern vor allem von der jahrelangen Erfahrung<br />

über die spezifischen Abläufe und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> diesen Räumlichkeiten, die entscheidende Voraussetzung<br />

für e<strong>in</strong>e reibungslose Projektabwicklung ist.<br />

www.kiefertechnic.at<br />

Fotos: Kiefer technic


special: Tür & Tor<br />

Sicurtec<br />

Spezialglas hemmt<br />

E<strong>in</strong>bruch<br />

Das niederösterreichische Unternehmen<br />

Sicurtec schafft als erstes europäisches Unternehmen<br />

die <strong>Glas</strong>prüfung RC 4 nach EN 1627 ff.<br />

mit Panik funktion.<br />

Im September 2011 wurde die für die E<strong>in</strong>bruchshemmung<br />

wichtige WK-Norm (Widerstandsklasse) <strong>in</strong> Österreich<br />

durch die neue, wesentlich verschärfte RC-Norm<br />

(Resistance Class) nach EN 1627 ff. ersetzt.<br />

Sicurtec produziert am Standort Amstetten seit vielen<br />

Jahren besonders dünne und leichte Sicherheitsgläser mit<br />

Polycarbonatkern. Neben den geprüften e<strong>in</strong>bruchhemmenden<br />

Widerstandsklassen P6B bis P8B nach EN 356<br />

und VdS-Köln sowie Durchschusshemmung BR1 bis SG2<br />

nach EN 1063 wurden nun auch Spezialsicherheitsgläser<br />

entwickelt, die den neuesten europäischen Anforderungen<br />

für E<strong>in</strong>bruchshemmung nach RC mit Antipanikfunktion<br />

entsprechen. Diese speziellen Anforderungen s<strong>in</strong>d<br />

nur mehr mit sehr unterschiedlichen Silikatglas- und vor<br />

allem Polycarbonataufbauten realisierbar.<br />

Unter dem Begriff E<strong>in</strong>bruchhemmung s<strong>in</strong>d Bauelemente<br />

und Bauteile def<strong>in</strong>iert, die den Versuch des E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gens<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Raum verh<strong>in</strong>dern sollen. Solche Bauteile, also<br />

Fenster, Türen und Abschlüsse, werden als e<strong>in</strong>bruchhemmend<br />

bezeichnet, die nach den sogenannten Widerstandsklassen<br />

WK1 bis WK6 nach EN 1627-1630 e<strong>in</strong>geteilt werden.<br />

Dabei werden E<strong>in</strong>bruchversuche mit verschiedenen<br />

Tätertypen simuliert: Je nach Widerstandsklasse ist der<br />

Täter mit entsprechend schweren Werkzeugen ausgestattet<br />

und muss <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er festgelegten Zeit (je nach<br />

Klasse drei bis 50 M<strong>in</strong>uten) versuchen e<strong>in</strong>e Prüftür aufzubrechen.<br />

Bei e<strong>in</strong>bruchhemmenden Türen mit Fluchtweg- und<br />

Panikfunktion öffnet der Türdrücker immer auch das verriegelte<br />

Türschloss. Durch e<strong>in</strong> Loch <strong>in</strong> der Verglasung<br />

kann der Türdrücker leicht betätigt werden. Die Tür öffnet<br />

– und die Widerstandsklasse ist somit nicht erreicht.<br />

www.sicurtec.at<br />

CONFORT 160 von Sapa Build<strong>in</strong>g System<br />

„Mehr Licht!“<br />

Dieser Slogan setzt sich auch bei der Schiebe- und<br />

Hebeschiebekonstruktion<br />

Confort 160 fort.<br />

C160 – E<strong>in</strong> hochleistungsfähiges, hoch wärmedämmendes<br />

und benutzerfreundliches Schiebe-u. Hebeschiebesystem,<br />

das e<strong>in</strong>e ansprechende und ästhetische <strong>Form</strong> aufweist.<br />

Überzeugt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Haltbarkeit, Stabilität und bemerkenswerter<br />

Energie effizienz.<br />

Sapa Build<strong>in</strong>g System Vertriebs GmbH<br />

Pirch<strong>in</strong>g 90, 8200 Gleisdorf<br />

Tel. 03112/7366-0<br />

Fax 03112/7366-6<br />

E-mail: austria@sapagroup.com<br />

www.sapagroup.com/at


special: Tür & Tor<br />

Schiebetoranlage mit FAAC-Antrieb öffnet und schließt auf knopfdruck.<br />

FAAC<br />

Leicht zu <strong>in</strong>stallierender Torantrieb<br />

E<strong>in</strong> Schiebetorantrieb und e<strong>in</strong>e Fernsteuerung, die mit wenigen Handgriffen montiert werden können<br />

Die 24V/DC-Technologie habe sich mittlerweile zu<br />

e<strong>in</strong>em Standard für die Torautomation im Privatsektor<br />

entwickelt, stellt der italienische Automationsanbieter<br />

FAAC mit Niederlassung <strong>in</strong> Österreich fest. Die 24V-Antriebe<br />

zeichnen sich durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Installation und e<strong>in</strong> gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis aus und<br />

s<strong>in</strong>d normengerecht programmierbar.<br />

FAAC hat hier für nahezu jede<br />

Anforderung im privaten wie im<br />

gewerblichen Bereich e<strong>in</strong> entsprechendes<br />

Antriebssystem: Ergänzend<br />

zu dem gut e<strong>in</strong>geführten<br />

C720 bietet FAAC nun den neuen<br />

Schiebetorantrieb C721, der mit<br />

wenigen Handgriffen montiert ist.<br />

Der Antrieb ist hochwertig ver-<br />

Zierelement<br />

NEU:<br />

Fräsen bis zu 4 m Länge<br />

1,2 m Breite, 1,2 m Höhe<br />

Drehen-Fräsen<br />

<strong>in</strong> 5 Achsen<br />

für alle 1,5 x Branchen<br />

1,5 x 1,5 m<br />

KOWE CNC-<br />

KOWE CNC-<br />

<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />

<strong>Metall</strong>verarbeitungs<br />

GmbH<br />

Moosham GmbH 76<br />

A-4943 Moosham Ge<strong>in</strong>berg 76<br />

A-4943 Ge<strong>in</strong>berg<br />

0043(0)7723/44822-0<br />

Fax 0043(0)7723/44822-4<br />

Fax 0043(0)7723/44822-4<br />

office@kowe-cnc.com<br />

www.kowe-cnc.com<br />

34 11 | 2011<br />

arbeitet und kann bis zu e<strong>in</strong>em<br />

Torgewicht von 800 kg e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden. Das Cyclogetriebe<br />

zeichnet sich durch e<strong>in</strong>en hohen<br />

mechanischen <strong>Wir</strong>kungsgrad,<br />

e<strong>in</strong>e erhöhte Lebensdauer und den<br />

vibrationsarmen, leisen Betrieb<br />

am Tor aus. Die <strong>in</strong>tegrierte Steuerung<br />

ist e<strong>in</strong>fach programmierbar.<br />

Funk als Schließanlage<br />

Dazu passend bietet FAAC maßgeschneidertes<br />

Zubehör an. Mit<br />

dem FAAC-Funkprogramm steht<br />

dem Verarbeiter e<strong>in</strong> universell<br />

e<strong>in</strong>setzbares System zur Verfügung.<br />

Neben der Standardanwendung<br />

bietet der Funk 868<br />

die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Verwendung<br />

als Schließanlage, Toran-<br />

kle<strong>in</strong>er Antrieb, große <strong>Wir</strong>kung: E<strong>in</strong>fache Installation des<br />

24-Volt-Torantriebs<br />

lagen „schlüsselfertig“ programmiert auszuliefern und<br />

e<strong>in</strong>en jederzeit kontrollierten Zugang für den Verarbeiter<br />

zu ermöglichen.<br />

Mit dem programmierbaren Funk können Neuanlagen<br />

vorab fertig e<strong>in</strong>programmiert und schlüsselfertig an den<br />

Endanwender geliefert werden. Das E<strong>in</strong>lernen durch den<br />

Kunden entfällt damit und der Serviceaufwand wird m<strong>in</strong>imiert.<br />

Für den Verarbeiter s<strong>in</strong>d die diesbezüglichen Projekte<br />

übersichtlich durch die Software verwaltbar – die<br />

Handsender können dadurch auch beim Nachkauf für<br />

bestehende Anlagen durch den Verarbeiter fertig programmiert<br />

ausgeliefert werden.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus kann der programmierbare Funk für e<strong>in</strong>en<br />

kontrollierten Zugang genutzt werden. Er steht somit als<br />

Generalschlüssel beim After-Sales-Service für alle vom<br />

Handwerker <strong>in</strong>stallierten Anlagen zur Verfügung. Durch<br />

die Verwendung e<strong>in</strong>es immer gleichen Anlagencodes für<br />

alle Objekte, jedoch mit unterschiedlichem seriellem Code<br />

pro Anlage, ist es möglich, mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen Master-<br />

Handsender alle durch den Handwerker <strong>in</strong>stallierten<br />

Funksysteme zu steuern.<br />

Der Antrieb, der programmierbare Funk und das passende<br />

Zubehör s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zeln erhältlich und können <strong>in</strong>dividuell für<br />

alle Anlagen zusammengestellt werden.<br />

www.faac.at<br />

Foto : FAAC


Fluchttürsysteme<br />

Ausgang bei Not und Panik<br />

Notausgangsverschluss EN 179<br />

Der Fluchttürverschluss nach EN 179 ist für die Anwendung<br />

<strong>in</strong> Notfällen, <strong>in</strong> denen Paniksituationen nicht wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

s<strong>in</strong>d, jedoch e<strong>in</strong> sicheres Entkommen durch<br />

die Tür gewährleistet se<strong>in</strong> soll. Die Freigabe des Notausgangsverschlusses<br />

muss mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Betätigung<br />

möglich se<strong>in</strong>, auch wenn vorher Kenntnisse zur Betätigung<br />

des Verschlusses erforderlich s<strong>in</strong>d.<br />

Notausgangstüren nach EN 179 s<strong>in</strong>d bestimmt für<br />

Gebäude, die ke<strong>in</strong>en öffentlichen Publikumsverkehr<br />

unterliegen und deren Besucher die Funktion der Fluchttüren<br />

kennen (zum Beispiel Angestellte e<strong>in</strong>es Betriebes).<br />

Zum Öffnen der Tür von <strong>in</strong>nen wird e<strong>in</strong> Drücker verwendet.<br />

Als Sperrelement kommt e<strong>in</strong> Panikschloss zur<br />

Anwendung.<br />

special: Tür & Tor<br />

Zukünftig spielt der Schutz des Menschen, der sich <strong>in</strong> Gebäuden bef<strong>in</strong>det, nicht nur im<br />

Brandfall, sondern auch <strong>in</strong> alltäglich möglichen Paniksituationen e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

Die e<strong>in</strong>heitlichen EU-Normen für die Ausstattung von Fluchttüren unterscheiden dabei<br />

Wicona<br />

zwischen Notausgangstüren (EN 179) und Paniktüren (EN 1125). Foto:<br />

<strong>Wir</strong> liefern und produzieren:<br />

THERMOGUARD®-Wärmeschutz-Isolierglas<br />

THERMOPHON®-Schallschutz-Isolierglas<br />

THERMOGUARD SUN®-Sonnenschutz-<br />

Isolierglas<br />

Structural-Glaz<strong>in</strong>g-Konstruktionen<br />

E<strong>in</strong>bausprossen und Sprossenfelder<br />

SPLITEX®-ESG<br />

SPLITEX-COLOR® (vollflächiges Email)<br />

SPLITEX-PRINT® (Siebdruck)<br />

SPLITEX-DIGITAL® (digitaler Siebdruck)<br />

SPLITEX® ESG-E30 (G30)<br />

Ganzglasanlagen, Dusch- und Schiebetüren<br />

Entspiegeltes <strong>Glas</strong> <strong>in</strong> ESG und VSG<br />

,Panikverschluss EN 1125<br />

Der Fluchttürverschluss nach EN 1125 ist für die Anwendung<br />

<strong>in</strong> Notfällen, <strong>in</strong> denen es zu Paniksituationen kommen<br />

kann, wobei e<strong>in</strong> sicheres Entkommen durch die Tür mit<br />

ger<strong>in</strong>gen Anstrengungen gewährleistet se<strong>in</strong> muss.<br />

Die Betätigung des Panikverschlusses muss ohne vorheriger<br />

Kenntnisse möglich se<strong>in</strong>. Paniktüren nach EN 1125 kommen<br />

<strong>in</strong> Gebäuden mit öffentlichem Publikumsverkehr zum E<strong>in</strong>satz,<br />

bei denen die Besucher die Funktionen der Fluchttüren<br />

nicht kennen und diese im Notfall auch ohne E<strong>in</strong>weisung<br />

betätigen müssen (etwa <strong>in</strong> Ämtern, Freizeite<strong>in</strong>richtungen,<br />

Schulen, E<strong>in</strong>kaufszentren). Zum Öffnen der Tür von <strong>in</strong>nen<br />

s<strong>in</strong>d Stangengriffe oder Druckstangen zw<strong>in</strong>gend vorgeschrieben.<br />

Als Sperrelement kommt ebenfalls e<strong>in</strong> Panikschloss<br />

zur Anwendung. Quelle: www.kaba.at<br />

<strong>Glas</strong> Gasperlmair Gesellschaft m. b. H.<br />

SPLITEX® PVB Verbundsicherheitsglas<br />

SPLITEX-FLOOR® rutschhemmende Böden<br />

und Treppen bis R13 geprüft<br />

PYRAN S®-Brandschutzglas E30-E120<br />

(G30-G120)<br />

PYRANOVA light®-Brandschutzglas EW30<br />

PYRANOVA®-Brandschutzglas EI30-EI90<br />

(F30-F90)<br />

RD30 und RD50 Röntgenschutzgläser<br />

Bleigleichwert 0,5 – 2,2 Pb<br />

Flachglaskisten, Tafeln und Festmaße <strong>in</strong><br />

allen Produkten<br />

wie Floatglas, Spiegel, Gußglas, Sat<strong>in</strong>ato und<br />

Restaurationsglas<br />

Schwaighof 105<br />

A-5602 Wagra<strong>in</strong><br />

Tel. +43 (0) 64 13/88 02-0<br />

Fax +43 (0) 64 13/88 02-33<br />

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www.glas-gasperlmair.at<br />

Klemmset für Dachverglasungen<br />

Silikone und Dichtungsbänder und vieles<br />

mehr . . .<br />

<strong>Glas</strong>befestigungstechnik:<br />

DORMA-<strong>Glas</strong> und DORMA-Türtechnik<br />

HAWA-Schiebebeschlagsysteme<br />

KL-MEGLA-Schiebetüren und Duschtüren<br />

MANET-BEYOND-Schiebetüren<br />

GUIDOTTI-Creations-Duschtüren<br />

FISCHER-H<strong>in</strong>terschnittanker<br />

PAULI-Beschläge<br />

Punkthalter und Vordachsysteme<br />

… denn Kompetenz hat e<strong>in</strong>en Namen<br />

11 | 2011 35


<strong>Metall</strong> & Technik<br />

AluKönigStahl<br />

Die neuen Schüco Aufsatz-Lösungen:<br />

Beste Dämmwerte bei e<strong>in</strong>fachster Verarbeitung<br />

Die neue Schüco Alum<strong>in</strong>ium-Aufsatzkonstruktion <strong>in</strong> 50 mm oder 60 mm Systembreite auf Stahl (ST) und Holz (TI)<br />

vere<strong>in</strong>t energieeffizientes Bauen mit rationellster Fertigung und Montage. Im Rahmen der Entwicklung des Systems<br />

wurde besonderes Augenmerk auf die e<strong>in</strong>fache und rationelle Verarbeitbarkeit bei anspruchsvollen gestalterischen<br />

Anforderungen wie sehr großen <strong>Glas</strong>dimensionen gelegt.<br />

Schüco AOC 50 ST.SI: Aufsatzkonstruktion auf Stahl Schüco AOC 50 TI.SI: Aufsatzkonstruktion auf Holz<br />

Die wärmegedämmte Aufsatzkonstruktion Schüco<br />

AOC 50 aus dem Hause AluKönigStahl lässt sich perfekt<br />

mit fe<strong>in</strong>gliedrigen Tragwerken aus Stahl oder mit<br />

natürlichen Holztragwerken komb<strong>in</strong>ieren und beherrscht<br />

dabei auch große Spannweiten. Mit der Option auf größtmögliche<br />

Rasterbreiten lassen sich lichtdurchflutete, sympathische<br />

Räume schaffen. Dazu bietet das System Schüco<br />

AOC 50 die Möglichkeit, filigrane Tragwerke für Lichtdächer,<br />

Dachverglasungen sowie W<strong>in</strong>tergärten zu realisieren<br />

und besticht durch die Vielfalt der baubaren <strong>Form</strong>en.<br />

Die Kompatibilität mit Schüco Fenster- und Türe<strong>in</strong>satzelementen<br />

sorgt für zusätzliche architektonische Freiräume.<br />

Besonders das Konzept der Abdichtung wurde gegenüber<br />

der Vorgängerkonstruktion wesentlich überarbeitet und<br />

kommt nun nahezu ohne flüssigen Dichtstoff aus. Dies ist<br />

besonders im sensiblen Dachbereich bei ger<strong>in</strong>gen Dachneigungen<br />

sehr wirkungsvoll.<br />

Mit der neuen Systemkonstruktion s<strong>in</strong>d großflächige Vertikalfassaden<br />

und Lichtdachkonstruktionen mühelos <strong>in</strong><br />

Passiv hausqualität herstellbar. Die Uf -Werte der Systemkonstruktion<br />

liegen auf Stahl und Holz bis 0,8 W/m²K<br />

(<strong>in</strong>klusive Schraubene<strong>in</strong>fluss) und entsprechen somit den<br />

strengen Anforderungen des Passivhaus-Institutes Darmstadt.<br />

Besonders im Bereich der Dreifach-Verglasungen<br />

36 11 | 2011<br />

s<strong>in</strong>d große Scheibendimensionen für die neue AOC-Konstruktion<br />

h<strong>in</strong>sichtlich Lastabtragung und Schraubenführung<br />

durch <strong>in</strong>novative und patentierte Systemartikel ke<strong>in</strong><br />

Problem.<br />

Eigenschaften und Vorteile<br />

➤ Aufsatzkonstruktion <strong>in</strong> 50 mm und 60 mm Systembreite<br />

auf Stahl und Holz für <strong>Glas</strong>dächer und Vertikalfassaden<br />

➤ Beste Wärmedämmung auf Passivhausniveau mit<br />

Uf -Werten bis 0,8 W/m²K (<strong>in</strong>klusive Schraubene<strong>in</strong>fluss)<br />

➤ Drei Entwässerungsebenen für maximale Gestaltungsvielfalt<br />

➤ Große <strong>Glas</strong>lasten über 15 kN möglich<br />

➤ Abdichtungskomponenten ohne Dichtmittele<strong>in</strong>satz<br />

für rationelle und sichere Montage<br />

➤ Deckschalenprogramm aus FW 50+ / FW 60+<br />

e<strong>in</strong>setzbar<br />

➤ Kurze Fertigungszeiten gegenüber Schweißen durch<br />

den E<strong>in</strong>satz der bauaufsichtlich zugelassenen Bolzen-<br />

Setztechnologie auf Stahl-Unterkonstruktionen<br />

➤ Füllelementstärken zwischen 6 mm und 58 mm<br />

e<strong>in</strong>setzbar


Schüco AOC 50 TI.SI: beste Dämmwerte bei e<strong>in</strong>fachster Verarbeitung<br />

➤ Durch patentierte Schraubenführung sicher und rationell<br />

➤ Integration von Schüco ProSol TF Dünnschicht-Fassadenmodulen über Systemkomponenten<br />

problemlos möglich<br />

AluKönigStahl bietet mit den wärmegedämmten Schüco Aufsatzkonstruktionen<br />

AOC 50 Architekten und Planern vielfältige Spielräume <strong>in</strong> der Gestaltung von<br />

Vertikalfassaden sowie Lichtdächern und Dachverglasungen mit bauseitigen<br />

filigranen Stahltragwerken oder natürlichen Holztragwerken. Das umfangreiche<br />

Alum<strong>in</strong>ium-Deckschalenprogramm erfüllt dabei auch anspruchsvollste<br />

Designanforderungen.<br />

Die wärmegedämmten Aufsatzkonstruktionen Schüco Fassade AOC 50 (60)<br />

ST.SI/AOC 50 (60) TI.SI ermöglichen bei besonders rationeller Verarbeitung<br />

und Montage die Umsetzung anspruchsvoller Aufsatzfassaden, die durch Energieeffizienz,<br />

Ästhetik und Behaglichkeit bestechen.<br />

Nähere Informationen zu Schüco Aufsatzfassaden AOC erhalten Sie bei:<br />

AluKönigStahl GmbH<br />

Goldschlagstraße 87–89, 1150 Wien<br />

Tel.: 01/981 30-0, Fax: 01/981 30-64<br />

E-Mail: office@alukoenigstahl.com<br />

www.alukoenigstahl.com<br />

Ihr Spezialist<br />

für Torautomatik.<br />

TORSTEUERUNG<br />

ÖNORM<br />

Torsteuerung<br />

MTS-1 mit<br />

Bedienkonsole<br />

gemäß<br />

EN 12453<br />

● Entwickelt um Für F Industrie-<br />

alle Anforderungtorantriebe t<br />

mit<br />

en der ÖNORM 400 V und 230 V<br />

EN 12453 zu erAnschlussfüllen.spannung. ● H<strong>in</strong>dernis-Freifahrt- Wartungshoheit<br />

W<br />

Funktion auch für durch Bedien-<br />

die AUF-Bewegung. konsole mit mehr-<br />

● Vier unabhängige<br />

stufigerBerechtigungshierarchie. ●<br />

Sicherheitse<strong>in</strong>gänge. e.<br />

● Zykluszähler und<br />

Eigene Tastere<strong>in</strong>- Wartungszähler.<br />

gänge für Müllabfuhr-<br />

und Feuerwehrfunktion.<br />

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Schrankensteuer-<br />

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ung u mit wählbarer<br />

Sofortschließung.<br />

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Alle gebräuchlichen Steuerungsarten s<strong>in</strong>d<br />

vore<strong>in</strong>gestellt und mit steckbaren Jumpern<br />

leicht anzupassen.<br />

Mehr Informationen<br />

zur MTS-1 Industrietorsteuerung<br />

unter www.mewald.at/aktuelles<br />

Tel:0 2623/ 72225-112 Fax: DW 23<br />

mail: verkauf@mewald.at<br />

Mewald GmbH<br />

Industriestraße 2<br />

A-2486 Pottendorf<br />

Tel. 0 2623 / 72225-0<br />

www.<strong>in</strong>dustrietorservice.at www.mewald.at


<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Eisenwarenmesse Köln<br />

Die Intelligenz liegt im Detail<br />

Intelligente Detailverbesserungen für mehr Effektivität <strong>in</strong> der Anwendung s<strong>in</strong>d die Haupttrends der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Eisenmesse vom 4. bis 7. März <strong>in</strong> Köln.<br />

Die Eisenwarenmesse bietet dem Fachhandel Gelegenheit,<br />

sich über die Innovationen der Werkzeug- und<br />

Befestigungs<strong>in</strong>dustrie sowie im Industriebedarf zu<br />

<strong>in</strong>formieren“, erklärt Thomas Dammann, Geschäftsführer<br />

des deutschen Zentralverbandes Hartwarenhandel. 2700<br />

Aussteller aus mehr als 50 Ländern werden erwartet. Die<br />

Messe gliedert sich <strong>in</strong> die Angebotsbereiche Werkzeug,<br />

Industriebedarf, Befestigungs- und Verb<strong>in</strong>dungstechnik/<br />

Beschläge und Bau- sowie Heimwerkerbedarf.<br />

Oft s<strong>in</strong>d es Kle<strong>in</strong>igkeiten, die das Arbeiten erleichtern. So<br />

verfügt die neue Generation der Werkstattwagen beispielsweise<br />

über optimierte Schubladen sowie modifizierte größere<br />

Räder, die mehr Stabilität bieten und zugleich die<br />

Mobilität auf unebenen Untergründen verbessern. Innovationen<br />

gibt es auch im Bereich der Messtechnik, sei es bei<br />

elektronischen Wasserwaagen oder bei den immer leichter<br />

zu bedienenden Laser-Entfernungsmessern. Um Verbesserungen<br />

im Detail geht es auch beim Thema Stiftschlüssel-<br />

Entnahme: Bei e<strong>in</strong>er weiterentwickelten<br />

Stiftschlüssel-Halterung<br />

führt die e<strong>in</strong>fache Drehung e<strong>in</strong>es<br />

beliebigen Stiftschlüssels zur Öffnung<br />

aller im Halter <strong>in</strong>tegrierten<br />

Schlüssel. E<strong>in</strong>e Klemmung sorgt<br />

dafür, dass die nicht benötigten<br />

Schlüssel nicht herausfallen können.<br />

38 11 | 2011<br />

Multifunktional und anwenderfreundlich<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Thema ist immer wieder die Standsicherheit<br />

der Werkzeuge. Als Neuheit wird hier e<strong>in</strong> universeller<br />

Masch<strong>in</strong>entisch für Kreissägen, Bohrständer etc. präsentiert,<br />

auf dem sich alle gängigen Werkzeuge problemlos<br />

fixieren lassen. Um schnelle Arbeitsfortschritte und<br />

gleichzeitig hohe Genauigkeit geht es bei den Anbietern<br />

von Schleifmitteln. Hier wird <strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong>e neue Generation<br />

von Schleifscheiben vorgestellt, deren Trägerkörper aus<br />

dem natürlichen Rohstoff Jute besteht und die sich gleichzeitig<br />

durch Aggressivität mit hohem Arbeitskomfort und<br />

hoher Lebensdauer auszeichnen.<br />

Bei den Schrauben und Befestigungsmitteln stehen <strong>in</strong>sbesondere<br />

Sonderlösungen im Mittelpunkt. E<strong>in</strong> Beispiel ist<br />

e<strong>in</strong>e Edelstahlschraube mit <strong>in</strong>tegrierter Distanzspreizhülse,<br />

die als Abstandhalter für Well- und Trapezprofile<br />

Verwendung f<strong>in</strong>det. Mit diesem Kombiprodukt lassen sich<br />

Arbeitsschritte reduzieren. E<strong>in</strong> anderes aktuelles Thema<br />

s<strong>in</strong>d Befestigungssysteme speziell für Solaranlagen. Neue<br />

universelle Solarbefestiger können durch unterschiedliche<br />

Kalotten sowohl an Stahlunterkonstruktionen wie auf Wellfaserzementplatten<br />

sowie Well- und Trapezprofilen montiert<br />

werden. Bei der Dübeltechnik ist es vor allem die<br />

Komb<strong>in</strong>ation mit Chemieprodukten, die für sicheren Halt<br />

<strong>in</strong> allen Materialien sorgt.<br />

www.eisenwarenmesse.de<br />

Foto: Eisenwarenmesse Köln


Werkstoff-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Blitzschnell verschleißfeste Bauteile<br />

Bauteile, die starkem Verschleiß ausgesetzt s<strong>in</strong>d, werden<br />

häufig <strong>in</strong> sehr hohen Stückzahlen hergestellt,<br />

etwa Schneidplättchen für Bandsägen. Oft fertigt man<br />

sie aus Stahlpulvern, dank denen man den Werkstoff maßschneidern<br />

kann. Grobe, harte Partikel werden <strong>in</strong> die weichere<br />

Stahlmatrix e<strong>in</strong>gebettet, sodass sie sich Furchen entgegenstellen,<br />

während die weiche Matrix Risse verh<strong>in</strong>dert.<br />

Diese Pulver lassen sich zu neuen, komplexen <strong>Form</strong>en<br />

zusammenfügen. Der Werkstoff kann für die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Aufgaben e<strong>in</strong>es Werkzeugs maßgeschneidert werden und<br />

ist besonders verschleißbeständig. So kann man etwa durch<br />

Zumischen grober, harter keramischer Partikel zum Stahlpulver<br />

e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung des Verschleißschutzes<br />

erreichen. Das Stahlpulver bildet dabei das B<strong>in</strong>demittel,<br />

das die harten Partikel umschließt. Solche Mischungen aus<br />

<strong>Metall</strong>pulver und keramischen Partikeln (Hartphasen) werden<br />

als Metal Matrix Composite (MMC) bezeichnet. MMCs<br />

haben sich <strong>in</strong> vielfältigen Verschleißanwendungen als<br />

herausragend erwiesen. Herkömmliche Herstellungsverfahren,<br />

wie etwa Drucks<strong>in</strong>terverfahren, s<strong>in</strong>d aber sehr aufwendig<br />

und teuer: Das Pulver muss bei über 1000 °C und<br />

über 1000 bar Druck über mehrere Stunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ofen<br />

verdichtet werden. Die lange Dauer des Prozesses ermöglicht<br />

außerdem unerwünschte Prozesse<br />

im Material. Manche Hartstoffe<br />

lösen sich dabei auf und können nicht<br />

verwendet werden, obwohl sie für die<br />

spätere Anwendung optimale Eigenschaften<br />

bieten würden.<br />

Spark Plasma Consolidation<br />

Die Bochumer Forscher um Dipl.-<br />

Ing. Philipp Schütte setzen daher auf<br />

e<strong>in</strong>e neue Methode: die Spark Plasma<br />

Consolidation (SPC). Dazu wird elektrische<br />

Energie <strong>in</strong> Kondensatoren<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

An der Ruhr-Universität Bochum haben Werkstofftechniker e<strong>in</strong> neuartiges Verfahren entwickelt, das die Herstellung<br />

verschleißfester Stahlbauteile <strong>in</strong>nerhalb von wenigen Millisekunden ermöglicht.<br />

Innerhalb des verdichteten Bauteils zeigt das erstarrte Gefüge e<strong>in</strong>e deutlich fe<strong>in</strong>ere Struktur.<br />

Das Spark-Plasma-Consolidation-<br />

Verfahren (SPC) komb<strong>in</strong>iert e<strong>in</strong>e<br />

Pulverpresse mit e<strong>in</strong>er kondensator-<br />

Entladungse<strong>in</strong>heit.<br />

gespeichert und dann impulsartig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Metall</strong>pulvermischung<br />

entladen. Die entstehende Hitze verdichtet das Pulver<br />

blitzschnell zu festen Bauteilen. Die Methode ist ener-<br />

Die Hydraulik der Pulverpresse drückt auf zwei<br />

gegenüberliegende kupferstempel und<br />

ver dichtet e<strong>in</strong> dazwischen liegendes Stahlpulver.<br />

gieeffizienter als herkömmliche Verfahren und erlaubt die<br />

Herstellung neuer Materialien mit speziellen Eigenschaften.<br />

Funken sprühen dabei zwar ke<strong>in</strong>e, aber Kern der Methode<br />

ist die blitzartige Entladung von bis zu 80.000 Wattsekunden.<br />

Das zu verdichtende Pulver wird dabei zwischen zwei<br />

Stempel aus e<strong>in</strong>er Kupferlegierung gepresst, die gleichzeitig<br />

die Kontakte für die Stromentladung darstellen. Da<br />

die gesamte Energie durch das Pulver geleitet wird, ist die<br />

Methode sehr effizient – im Gegensatz zum Ofen, wo viel<br />

Energie als Wärme verloren geht. Das fertig verdichtete<br />

Werkstück lässt sich nach der Entladung per Hand aus der<br />

Anlage nehmen.<br />

Was genau bei der Entladung im Werkstoff passiert,<br />

haben die Forscher untersucht: Die Partikelränder<br />

schmelzen, die Schmelze wird <strong>in</strong> die Zwischenräume<br />

gepresst und erstarrt dort. Für Auflösungsprozesse bleibt<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit. Das erlaubt auch die Verwendung von Materialien,<br />

die sich bei herkömmlichen Herstellungsprozessen<br />

auflösen würden. Sogar Diamanten lassen sich mit der<br />

Methode e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.<br />

www.rub.de<br />

11 | 2011 39


Masch<strong>in</strong>en & Werkzeuge<br />

Agre<br />

Neue Kolben- und Schraubenkompressoren<br />

Erweiterter werkseigener Kundendienst garantiert Servicequalität für Gewerbe- und Industriekunden.<br />

Die neuen Alup-Schraubenkompressoren haben mit „AirControl 5“<br />

e<strong>in</strong>e neue Steuerung bekommen.<br />

Die Agre Kompressoren GmbH mit Sitz <strong>in</strong> St. Ulrich bei<br />

Steyr konnte ihren heurigen Umsatz im Inlandsgeschäft bis<br />

Oktober um mehr als 17 Prozent steigern. „Dadurch werden<br />

wir trotz der Übergabe des gesamten Exportgeschäftes an<br />

unsere Schwesterunternehmen <strong>in</strong> Deutschland und Ungarn<br />

den Gesamtumsatz etwa auf gleichem Niveau wie im Vorjahr<br />

halten“, sagt Agre-Geschäftsführer Michael Khang. Mit<br />

neuen Schwerpunkten bei Schrauben- und Kolbenkompressoren<br />

sei das Unternehmen für 2012 gut aufgestellt. Neben<br />

dem Verkaufsteam wurde auch der werkseigene Kundendienst<br />

ausgebaut, denn „mit der Masch<strong>in</strong>e endet nicht der<br />

Lebenszyklus. Verlässlichkeit ergibt sich erst im Zusammenspiel<br />

mit dem Service. Und hier liegt unsere Stärke“,<br />

betont Khang.<br />

Schraubenkompressoren mit neuem Gehirn<br />

Kurz vor dem Jahresende stellt das oberösterreichische Traditionsunternehmen<br />

nun se<strong>in</strong> neues, deutlich erweitertes<br />

Kolben- und Schraubenkompressorenprogramm vor: Die auf<br />

der Hannover Messe erstmals gezeigten neuen Alup-Schraubenkompressoren<br />

gibt es ab dem kommenden Jahr auch <strong>in</strong><br />

Sortimo<br />

So viel Ordnung muss se<strong>in</strong><br />

Die kle<strong>in</strong>ste mobile Fahrzeuge<strong>in</strong>richtung von Sortimo<br />

verb<strong>in</strong>det Masch<strong>in</strong>enkoffer mit Werkzeugkoffer und<br />

Kle<strong>in</strong>teilemagaz<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er<br />

kompakten E<strong>in</strong>heit, die sich<br />

<strong>in</strong> die Fahrzeuge<strong>in</strong>richtung<br />

im Transporter wie auch im<br />

Pkw-Kombi <strong>in</strong>tegrieren lässt.<br />

Zudem lässt sich die LS-Boxx<br />

mit allen anderen Boxen und<br />

Zubehörelementen der L-Boxxen-Familie<br />

verklicken.<br />

Die LS-Boxx besteht aus e<strong>in</strong>em<br />

40 11 | 2011<br />

Erweitertes Programm von kolbenkompressoren<br />

für jeden E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Handwerk und Gewerbe.<br />

Österreich zu kaufen. Wesentlichste Neuerung ist die Steuerung<br />

„AirControl 5“, also das Gehirn des Kompressors.<br />

Diese ermöglicht unter voller Netzwerkfähigkeit e<strong>in</strong>e noch<br />

präzisere Regelung und Anpassung an den Druckluftbedarf<br />

und senkt damit den Energiebedarf der Kompressorstation,<br />

der 75 Prozent und mehr der Lebenszykluskosten betragen<br />

kann. Gleichzeitig wird die Anlage durch die umfangreichen<br />

Service-, Warn- und Schutzfunktionen des Moduls<br />

zu Höchstleistungen <strong>in</strong> Sachen Verlässlichkeit getrieben.<br />

Designverbesserungen führen außerdem zu e<strong>in</strong>er um 3<br />

Prozent gesteigerten Liefermenge bei gleicher Energieaufnahme,<br />

was sich wiederum <strong>in</strong> niedrigeren Betriebskos ten<br />

niederschlägt.<br />

Komplettes Kolbenkompressorprogramm<br />

Auch bei den Kolbenkompressoren platziert sich Agre neu.<br />

Für 2012 wird e<strong>in</strong> um bis zu 50 Prozent erweitertes Portfolio<br />

vorgestellt. Das Spektrum umfasst nun auch kostengünstige<br />

Dauerlaufmasch<strong>in</strong>en, Masch<strong>in</strong>en mit Diesel- und<br />

Benz<strong>in</strong>antrieb und deutlich mehr Modelle für be<strong>in</strong>ahe jeden<br />

E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Handwerk und Gewerbe. www.agre.at<br />

großen Abteil mit Deckel für die Unterbr<strong>in</strong>gung von Elektromasch<strong>in</strong>en<br />

wie Akkuschrauber, Bohrmasch<strong>in</strong>e oder<br />

Stichsäge. An der Frontseite ist Platz für zwei entnehmbare<br />

i-Boxxen für die Kle<strong>in</strong>teile oder e<strong>in</strong>e i-Boxx <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

mit e<strong>in</strong>er Schublade für Werkzeug.<br />

Die i-Boxxen lassen sich leicht aus der LS-Boxx entnehmen<br />

und mit dem <strong>in</strong>tegrierten Griff bequem tragen. Werden die<br />

i-Boxxen wieder <strong>in</strong> die LS-Boxx e<strong>in</strong>geschoben, rasten sie<br />

e<strong>in</strong> und s<strong>in</strong>d für den weiteren Transport ohne zusätzliche<br />

Verriegelung gesichert.<br />

www.sortimo.at


Trumpf<br />

Innovativer Schweißkantenformer<br />

Mit dem TruTool TKF 2000 ist es erstmals möglich, Schrägungslängen bis zu 20 mm <strong>in</strong> Baustahl<br />

und Alum<strong>in</strong>ium zu erzeugen.<br />

Viele Anwender betrachten die Qualität der Schweißkanten<br />

als besonders entscheidendes Merkmal, denn sie<br />

bildet die wichtige Basis für gute Schweißnähte. Die Ingenieure<br />

und Techniker von Trumpf haben mit dem TruTool TKF<br />

2000 e<strong>in</strong>en Schweißkantenformer entwickelt, der <strong>in</strong> Stahl<br />

(400 N/mm 2) maximale Fasen von bis zu 20 mm Länge <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Bearbeitungsgang abtragen kann. Die Schrägungsw<strong>in</strong>kel<br />

lassen sich zwischen 20° und 55° stufenlos e<strong>in</strong>stellen,<br />

die Bleche dürfen e<strong>in</strong>e Materialstärke von 10 bis 50 mm<br />

haben und die Nennaufnahmeleistung des Spezialwerkzeugs<br />

liegt bei 2500 Watt.<br />

Das neue Werkzeug lässt sich je nach Bedarf mit oder ohne<br />

Eigenantrieb ausstatten. Die Entscheidung sollte vom primären<br />

E<strong>in</strong>satzfall abhängig gemacht werden, wie Vertriebsleiter<br />

Johannes Wetzel erklärt: „S<strong>in</strong>d vor allem lange, gerade<br />

Bleche zu bearbeiten, raten wir <strong>in</strong> jedem Fall zum Eigenantrieb.<br />

Am Blech angesetzt, läuft das TruTool TKF 2000<br />

alle<strong>in</strong>e mit der e<strong>in</strong>gestellten Geschw<strong>in</strong>digkeit und muss<br />

während des Bearbeitungsprozesses lediglich überwacht<br />

werden. Dadurch spart der Anwender Kraft und kann mit<br />

e<strong>in</strong>er Arbeitsgeschw<strong>in</strong>digkeit von bis zu 1,4 m/m<strong>in</strong> äußerst<br />

produktiv unterschiedliche Schweißkanten erzeugen.“<br />

S<strong>in</strong>d häufig kurvenförmige Kanten gefordert oder muss an<br />

Innenausschnitten (ab 55 mm) gearbeitet werden, verzichtet<br />

man besser auf den Eigenantrieb. Dank des modularen<br />

Aufbaus ist auch e<strong>in</strong> späteres Um- und Aufrüsten e<strong>in</strong>fach<br />

möglich. Mit dem entsprechenden Standardmodul können<br />

Anwender den Umbau selbst vornehmen. Ohne Eigenantrieb<br />

(rund 10 kg) wiegt der Schweißkantenformer 36 kg.<br />

Beim neuen TruTool TKF 2000 können Anwender ihren<br />

Qualitätsanspruch mithilfe unterschiedlicher Stoßstähle<br />

sogar bedarfsgerecht erfüllen. Der „High Quality“-Stoßstahl<br />

erfüllt höchste Ansprüche an die Fasenqualität. Entschei-<br />

Würth<br />

Design zum Anfassen<br />

Mit dieser Auszeichnung würdigen die Gestaltungsexperten<br />

Produkte, die sich durch besonders gelungene<br />

Detaillösungen hervortun. Die Bedienelemente der neuen<br />

Würth Hebelumschaltknarre s<strong>in</strong>d so angeordnet, dass<br />

diese schnell und e<strong>in</strong>fach zu bedienen, gleichzeitig aber<br />

gegen Beschädigungen geschützt s<strong>in</strong>d. Die E<strong>in</strong>hand-Sicherheitsverriegelung<br />

sorgt für e<strong>in</strong>en festen Sitz von Steckschlüssele<strong>in</strong>sätzen<br />

und Zubehörteilen, gibt diese aber auf<br />

Knopfdruck schnell wieder frei. Der extrem widerstandsfähige,<br />

ergonomisch geformte Griff ermöglicht e<strong>in</strong> ausdauerndes,<br />

ermüdungsfreies Arbeiten.<br />

www.wuerth.at<br />

Masch<strong>in</strong>en & Werkzeuge<br />

Der neue Schweißkantenformer TruTool TkF 2000<br />

von Trumpf mit Eigenantrieb<br />

dend dafür s<strong>in</strong>d der konstruktive Aufbau mit zwei schrägen,<br />

nachschleifbaren Kanten und der reduzierte Vorschub.<br />

Demgegenüber erzeugt der „Longlife“-Stoßstahl die Fasen<br />

schneller und hat vier Kanten, die mehrmals nachgeschliffen<br />

werden können. Ist e<strong>in</strong> Wechsel notwendig, verliert e<strong>in</strong><br />

geübter Bediener dabei nur wenig Zeit. Dank e<strong>in</strong>es Werkzeugschnellverschlusses<br />

lässt sich diese Aufgabe <strong>in</strong> weniger<br />

als fünf M<strong>in</strong>uten erledigen.<br />

www.trumpf.com<br />

Die neu von Würth entwickelte Hebelumschaltknarre hat beim red dot design award, e<strong>in</strong>em der<br />

renommiertesten <strong>in</strong>ternationalen Produktwettbewerbe, e<strong>in</strong>e „honourable mention“ erhalten.<br />

Fotos: Trumpf GmbH + Co. KG<br />

11 | 2011 41


Innung<br />

Veränderungen im Mitgliederstand September 2011<br />

Gewerbeerteilung<br />

Atmaca Cafer, 1100 Wien, Landgutgasse 34/4/6, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit<br />

<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en“, Geschäftsführer: Ing.<br />

Robert Simunek; Bauer Rene, 1020 Wien, Herm<strong>in</strong>engasse 9,<br />

„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit<br />

<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“;<br />

HEPEKA Handelsgesellschaft mbH, 1210 Wien, Gerasdorfer<br />

Straße 61/2/6, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau<br />

verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und<br />

Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en<br />

(verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Helmut<br />

Pezenka; Popovic Dusko, 1080 Wien, Laudongasse 71/21,<br />

„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden<br />

mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“,<br />

Geschäftsführer: Eduard Nikolic; Savicic Sasa, 1100<br />

Wien, Kathar<strong>in</strong>engasse 16/2/18, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />

und Masch<strong>in</strong>enbau“; ISMAIL HAKKI TOSUN KG, 1120 Wien,<br />

Niederhofstraße 4, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

e<strong>in</strong>geschränkt auf den Aufsperrdienst“, Geschäftsführer:<br />

Ismail Hakki Tosun; Wacker Neuson GmbH, 1110<br />

Wien, Schemmerlstraße 82, „<strong>Metall</strong>technik für Land- und<br />

Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer:<br />

Ing. Harald B<strong>in</strong>der.<br />

Änderung des Firmennamens<br />

ASSA ABLOY Entrance Systems GmbH, 1140 Wien, Hütteldorfer<br />

Straße 216c, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

e<strong>in</strong>geschränkt auf die Montage und das Service von<br />

bzw. an Türöffnungs- und -schließanlagen“, Geschäftsführer:<br />

Jens Peter Sprick, früher Besam Austria GmbH.<br />

Verlegung e<strong>in</strong>er weiteren Betriebsstätte<br />

Kudrna Gesellschaft m.b.H., 1150 Wien, Braunhirschengasse<br />

45, „<strong>Metall</strong>schleifer und Galvaniseure (Par.94 Z.30<br />

GewO.1994)“, Geschäftsführer: Anton Kudrna, Verlegung<br />

nach 1150 Wien; Braunhirschgasse 46–48.<br />

Endigung e<strong>in</strong>er weiteren Betriebsstätte<br />

Mansour Yasse<strong>in</strong> Khaled Badry, 1110 Wien, Landwehrstraße<br />

6, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmasch<strong>in</strong>en“,<br />

Endigung der weiteren Betriebsstätte 1100 Wien,<br />

Columbusgasse 7–8 per 15.09.2011.<br />

ANTON BERAN<br />

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Qualität seit 1920<br />

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Ausscheiden des Geschäftsführers<br />

Integral-Montage Anlagen und Rohrtechnik Ges.m.b.H.,<br />

1040 Wien, Gr. Neugasse 8, „Schlossergewerbe“, Geschäftsführer:<br />

Franz Zauner, ausgeschieden per 16.08.2011.<br />

Ruhendmeldung<br />

LOMONT Industriemontagen und Rohrleitungsbau<br />

GmbH, 1100 Wien, Columbusgasse 84/3, „<strong>Metall</strong>technik für<br />

<strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für<br />

Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und<br />

Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“, per 15.9.2011;<br />

MM-Weld GmbH, 1220 Wien, Wurmbrandgasse 3, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Masch<strong>in</strong>enbau verbunden mit<br />

<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Handwerk)“,<br />

per 01.10.2011; Reiterer Christian, 1120 Wien, Wurmbstraße<br />

50/29, „<strong>Metall</strong>- und Eisengießer“, per 01.10.2011; Vollmer<br />

Ing. Christian, 1120 Wien, Hasenhutgasse 5–11/12/5,<br />

„<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Land- und Baumasch<strong>in</strong>en (verbundenes Gewerbe)“,<br />

per 20.9.2011.<br />

Gewerberücklegung<br />

BABAEV OG, 1130 Wien, Fasangartengasse 2/3, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für Schmiede und Fahrzeugbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf<br />

Aufsperrdienst“, endet am 12.9.2011; Vukan Radovan, 1190<br />

Wien, Krottenbachstraße 40/12/1, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />

und Masch<strong>in</strong>enbau, e<strong>in</strong>geschränkt auf Schweißarbeiten,<br />

ausgenommen Schienenschweißungen, sowie die Fertigung,<br />

Montage und Reparatur von Geländern ohne qualifizierte,<br />

statische Anforderungen bzw. nach Vorgaben e<strong>in</strong>es<br />

Ziviltechnikers, Handläufen, Gittern, Zäunen, Fenstern,<br />

Türen, Tore, Vordächer bis zu e<strong>in</strong>er Dachfläche von 25 m 2<br />

und Carports sowie die Reparatur- und Revisionsarbeiten<br />

an Förderanlagen sowie an Baufahrzeugen und Kränen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

an Schaufeln, Greifern und Ladeflächen“, endet<br />

am 19.9.2011; Yosupov Yaniv, 1030 Wien, Fasangasse 28,<br />

„Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmasch<strong>in</strong>en“,<br />

endet am 31.8.2011.<br />

Endigung der Gewerbeberechtigung –<br />

Untergang der juristischen Person<br />

MD-Personalleas<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong> Liquidation, 1020 Wien,<br />

Untere Donaustraße 33/1/1, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und<br />

Masch<strong>in</strong>enbau (verbundenes Handwerk)“, endet per<br />

08.9.2011.<br />

STEININGER – GITTER<br />

Viereckgeflechte – verz<strong>in</strong>kt – PVC – Alum<strong>in</strong>ium<br />

Doppelstabmatten verz<strong>in</strong>kt - PVC<br />

Krippgitter – blank – rostfrei<br />

3730 EGGENBURG, Tel/Fax: 02984/3526-4


Klubbrief<br />

TERMINE<br />

Donnerstag, 1.12.2011 19.30 Uhr Klubkegeln<br />

Donnerstag, 15.12.2011 19.00 Uhr Klubsitzung – auswärts!<br />

Unser nächster Klubkegelabend f<strong>in</strong>det am Donnerstag, dem<br />

1.12.2011, im Gasthof We<strong>in</strong>knecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße 161,<br />

Beg<strong>in</strong>n 20.00 Uhr, statt. Es gibt e<strong>in</strong>e große Auswahl an hervorragenden<br />

Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbed<strong>in</strong>gt Indoorschuhe<br />

mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!<br />

Achtung! <strong>Wir</strong> bitten den zeitigeren Beg<strong>in</strong>n zu beachten! Außerdem<br />

ersuchen wir alle Hungrigen, entweder zeitgerecht vorher oder nach<br />

der Klubsitzung zu essen, da es für unsere Gäste äußerst störend ist<br />

und auch nicht besonders höflich wirkt, wenn während e<strong>in</strong>es Vortrags<br />

gegessen wird!<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren unseren Geburtstagsk<strong>in</strong>dern im November:<br />

KommR Helmut Fehrenbach, Brigitte Stuchly, Alois Scharl<br />

Vorschau:<br />

2.12.2011 – Weihnachtsfeier der Innung für ihre Senioren – da der<br />

konkrete Ablauf noch nicht wirklich besprochen wurde, bitten wir alle<br />

Weihnachtsengerln, sich den Term<strong>in</strong> sicherheitshalber freizuhalten.<br />

Danke!<br />

15.12.2011 – Die Dezember-Klubsitzung ver<strong>br<strong>in</strong>gen</strong> wir im Schneekugelmuseum<br />

bei Punsch und Maroni – Achtung! Beg<strong>in</strong>n ist 19.00 Uhr!<br />

21.1.2012 – Schlosserball, diesmal im Cas<strong>in</strong>o Baumgarten!<br />

Rückschau:<br />

In der Oktober-Klubsitzung, unserer jährlichen Generalversammlung,<br />

bat Obmann Erw<strong>in</strong> Graf nach der Begrüßung um e<strong>in</strong>e Gedenkm<strong>in</strong>ute<br />

für unsere verstorbenen Kollegen: 2010 – Rudolf Alscher jun.<br />

(eh. Klubmitglied) und 2011 – Ing. Helmut Jörg. Dann dankte er wieder<br />

persönlich den eifrigsten HelferInnen für ihre Unterstützung mit e<strong>in</strong>er<br />

flüssigen bzw. süßen Überraschung. Anschließend gab er e<strong>in</strong>en kurzen<br />

Überblick über das vergangene Klubjahr 2010/2011.<br />

Anschließend berichtete Kassier<strong>in</strong> Ros<strong>in</strong>a Ofner über den positiven<br />

Kassastand, leider aber auch, dass e<strong>in</strong>ige Mitglieder den Klubbeitrag<br />

seit mehr als fünf Jahren schuldig s<strong>in</strong>d. Gestrichen werden sollen<br />

daher: Matthias Henn, Frithiof Prukl, Gerhard Tatzber und Birgit<br />

Spr<strong>in</strong>ger (e<strong>in</strong>stimmig genehmigt). Außerdem bat sie um e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />

des Mitgliedsbeitrages auf 35 Euro, die ebenfalls e<strong>in</strong>stimmig und ohne<br />

Stimmenthaltung beschlossen wurde.<br />

Danach wurde die ordnungsgemäße Führung der Kassa durch Kassaprüfer<strong>in</strong><br />

Edith Tischler bestätigt und auf ihren Antrag die Kassier<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stimmig<br />

(mit e<strong>in</strong>er Stimmenthaltung durch Ros<strong>in</strong>a Ofner) entlastet.<br />

Vor der Wahl gratulierte der alte Obmann Erw<strong>in</strong> Graf noch Kollegen<br />

Erich Kroboth zu dessen heutigen Geburtstag und richtete an Ernst<br />

Heider bzw. die treue Gruppe der Messerschmiede die Bitte, auch den<br />

kommenden Schlosserball wieder größtmöglich zu unterstützen.<br />

Nachdem die Klubleitung ihre Funktion niedergelegt hatte, ergriff<br />

Wahlobmann Ing. Günter Kromus das Wort.<br />

Wie immer richtete dieser launige Worte an den scheidenden Obmann<br />

und se<strong>in</strong>en Stellvertreter und stellte dabei fest, dass Erw<strong>in</strong> Graf bereits<br />

seit zehn Jahren Obmann sei.<br />

Nach dankenden Worten auch an alle anderen, die wirklich <strong>in</strong>tensiv<br />

für den Klub tätig waren und s<strong>in</strong>d, verlas er den Wahlvorschlag.<br />

Die neue Klubleitung wurde e<strong>in</strong>stimmig (ohne Stimmenthaltung und<br />

ohne Gegenstimme) gewählt und setzt sich aus folgenden Mitgliedern<br />

zusammen:<br />

Obmann: Erw<strong>in</strong> Graf<br />

Obmann-Stellvertreter: Bruno Zangger<br />

Schriftführer: Renate Hofer<br />

Schriftführer-Stellvertreter: Erw<strong>in</strong> Klenkhart<br />

Kassier: Ros<strong>in</strong>a Ofner<br />

Kassier-Stellvertreter: Walter Cihal<br />

Kassaprüfer: Edith Tischler, Helmut St<strong>in</strong>gl<br />

Alter und neuer Obmann Erw<strong>in</strong> Graf dankte – auch im Namen se<strong>in</strong>es<br />

Teams – für das Vertrauen.<br />

Die Ausschussmitglieder (Beiräte) s<strong>in</strong>d:<br />

Christian Fleck<br />

Erich Kroboth<br />

Hermann Hamerle<br />

Ing. Günter Kromus<br />

KommR Roland Ofner<br />

Rudolf Stuchly<br />

Innung<br />

In se<strong>in</strong>er Vorschau g<strong>in</strong>g er nur kurz auf die nächsten Klubsitzungen<br />

e<strong>in</strong> (im November ist Freda Meissner-Blau zu Gast, im Dezember s<strong>in</strong>d<br />

wir <strong>in</strong>s Schneekugelmuseum zu Punsch und Maroni e<strong>in</strong>geladen), stellte<br />

fest, dass es natürlich auch nächstes Jahr e<strong>in</strong> Schiwochenende geben<br />

wird, und richtete noch den Dank von Intendant Garschall an KommR<br />

Lukas aus.<br />

Natürlich lud er sowohl als Klub- als auch als Ballobmann schon jetzt<br />

wieder alle Klubmitglieder zur Mithilfe und als Gäste zum Schlosserball,<br />

der am 21.1.2012 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Lokal, dem Cas<strong>in</strong>o Baumgarten,<br />

veranstaltet wird, e<strong>in</strong>.<br />

Zum Punkt Allfälliges bat Ing. Kromus <strong>in</strong> den Klubbriefen darauf h<strong>in</strong>zuweisen,<br />

dass während der Vorträge nicht gegessen werden soll;<br />

KommR Ofner berichtete über den weiteren Verlauf des Innungshauses<br />

und Obmann Graf erwähnte den gelungenen Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />

und das helfende Team, allen voran die beiden Wettbewerbsleiter<br />

Kollegen KommR Ofner und Klenkhart.<br />

Im Anschluss berichtete „Sektionsleiter“ Bruno Zangger noch von der<br />

Kegelrunde, vor allem dankte er se<strong>in</strong>en Helfer<strong>in</strong>nen (Julia Held, Renate<br />

Hofer und natürlich se<strong>in</strong>er lieben Frau) und Sponsoren (Anton Beran,<br />

Renate und Helmut St<strong>in</strong>gl, Edith Tischler und Walter Cihal, Ros<strong>in</strong>a und<br />

KommR Roland Ofner) mit Blumen bzw. Hochprozentigerem. Dann<br />

überreichte er geme<strong>in</strong>sam mit Obmann Erw<strong>in</strong> Graf Urkunden an die<br />

Kegler und e<strong>in</strong>e Überraschung von Helmut St<strong>in</strong>gl, der die Bilder vom<br />

Kegeljahr diesmal auf e<strong>in</strong>er persönliche CD für jeden zusammengestellt<br />

hat. Die e<strong>in</strong>zelnen Ergebnisse s<strong>in</strong>d auf unserer Homepage (www.<br />

schlosserklub.at >> Kegeln >> Kegelarchiv) nachzulesen.<br />

Schlosserball 2012<br />

Der nächste Schlosserball – <strong>Metall</strong> am Ball 2012 – f<strong>in</strong>det am<br />

21. Jänner 2012, diesmal im Cas<strong>in</strong>o Baumgarten, 1140 Wien,<br />

L<strong>in</strong>zerstr. 297 statt. <strong>Wir</strong> bitten alle unsere Klubmitglieder schon<br />

jetzt, uns mit Tombolatreffern zu unterstützen! Selbstverständlich<br />

nehmen wir auch gerne Spenden entgegen!<br />

Kartenbestellungen nehmen wir ebenfalls<br />

ab sofort entgegen: Renate Hofer<br />

01/514 50-2611<br />

Kartenabholungen ab ca. Anfang<br />

Dezember im Innungsbüro, Gewerbehaus,<br />

1030 Wien, Rudolf Sall<strong>in</strong>ger Platz 1,<br />

4. Stock, Zimmer 412<br />

11 | 2011 43


Innung<br />

Fahrzeugbautechnik (v. l. n. r.): Würth-Repräsentant Ignaz Heigl,<br />

Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl, Zweitplatzierter<br />

Daniel Süss (NÖ), Sieger Matthias keusch (ktn), Drittplatzierter<br />

Thomas Pichler (Stmk) und Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien<br />

kR Ing. Georg Senft<br />

<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />

Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Stephan Bichler (Tirol), Sieger<br />

Florian Schnöll (Sbg), ex aequo Drittplatzierter Nico Zimmermann<br />

(Wien), Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl (Der Exaequo-Dritte<br />

Paul Gruber fehlt auf dem Foto.)<br />

44 11 | 2011<br />

Das Siegerduo Landmasch<strong>in</strong>entechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

Wien kR Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Christian Wallner<br />

(ktn), Sieger Philipp Seiberl (NÖ), Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR<br />

Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl und NÖ Lehrl<strong>in</strong>gswart Landmasch<strong>in</strong>entechnik<br />

Rudolf Österreicher (Der Drittplatzierte fehlte bei der Siegerehrung.)<br />

Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />

Bundesländer räumten <strong>in</strong> Wien ab<br />

Beim Wettbewerb der österreichischen <strong>Metall</strong>technik-Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Wien gab es je zweimal Gold für Salzburg und<br />

die Steiermark. Die meisten Medaillen – wenngleich nur e<strong>in</strong>mal Gold – holten Niederösterreichs Lehrl<strong>in</strong>ge.<br />

Österreichs 60 beste <strong>Metall</strong>technik-Lehrl<strong>in</strong>ge kämpften<br />

Mitte Oktober beim Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb der<br />

<strong>Metall</strong>techniker, der <strong>in</strong> den Werkstätten der Landesberufsschule<br />

Wien-Mollardgasse durchgeführt wurde, <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

acht Berufsgruppen um Gold, Silber und Bronze. Am<br />

erfolgreichsten waren dabei die Salzburger mit je zwei Gold-<br />

und zwei Silbermedaillen, gefolgt von den Steirern mit zweimal<br />

Gold und zweimal Bronze, die Niederösterreicher holten<br />

am meisten Medaillen, nämlich sechs (e<strong>in</strong>e Gold, drei Silber,<br />

zwei Bronze). Das Gastgeberland Wien schaffte mit drei Teilnehmern<br />

immerh<strong>in</strong> zweimal Bronze. Die acht Berufsgrup-<br />

pen der <strong>Metall</strong>technik s<strong>in</strong>d: Fahrzeugbautechnik, Landmasch<strong>in</strong>entechnik,<br />

Masch<strong>in</strong>enbautechnik, <strong>Metall</strong>bautechnik,<br />

<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik, Schmiedetechnik, Schweißtechnik<br />

und Stahlbautechnik. Nicht alle Bundesländer waren <strong>in</strong><br />

allen Berufsgruppen vertreten, das Burgenland hatte diesmal<br />

ke<strong>in</strong>e Teilnehmer entsendet.<br />

Sch<strong>in</strong>nerl: „WM-Gold ke<strong>in</strong> Zufall“<br />

Sowohl <strong>Metall</strong>technik-Bundes<strong>in</strong>nungsmeister KR Ing. Harald<br />

Sch<strong>in</strong>nerl als auch Bundeslehrl<strong>in</strong>gswart Helmut Muralter<br />

waren vom gezeigten Können „ihrer“ Lehrl<strong>in</strong>ge sehr ange-<br />

Schmiedetechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR Ing.<br />

Georg Senft, Drittplatzierter Michael Jamy (NÖ), Sieger Michael<br />

Schweiger (Stmk), Zweitplatzierter Franz Diegruber (Sbg) und<br />

Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl mit dem<br />

Werkstück


Masch<strong>in</strong>enbautechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />

Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Daniel Angerer (Tirol), Sieger<br />

Alexander Ammesdorfer (Sbg), die ex aequo Drittplatzierten<br />

Roland Leitner (OÖ) und Daniel Leiter (Tirol) sowie Bundes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl<br />

tan. „Es ist ke<strong>in</strong> Zufall, dass wir jetzt <strong>in</strong> London bei der<br />

Berufsweltmeisterschaft e<strong>in</strong>e Goldmedaille <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>technik<br />

gewonnen haben – unsere jungen <strong>Metall</strong>techniker<br />

s<strong>in</strong>d Weltspitze!“, sagte Sch<strong>in</strong>nerl, der sich über die Silbermedaille<br />

„se<strong>in</strong>es“ Lehrl<strong>in</strong>gs Daniel Eder bei der Schweißtechnik<br />

ebenso freuen konnte wie Bewerbsorganisator Erw<strong>in</strong><br />

Franz Klenkhart über die Bronzemedaille „se<strong>in</strong>es“ Nico Zimmermann,<br />

der e<strong>in</strong> Niederösterreicher ist.<br />

Insgesamt haben 60 Lehrl<strong>in</strong>ge an dem Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerb<br />

teilgenommen (vier bis zehn je Berufsgruppe), das<br />

Werkstück war <strong>in</strong>nerhalb von acht Stunden anzufertigen.<br />

Schweißtechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />

Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Daniel Eder (NÖ), Sieger Hans-<br />

Jörg Masser (Stmk), Drittplatzierter Alexander Flatschart (NÖ),<br />

Bundes <strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl und Würth-<br />

Repräsentant Mart<strong>in</strong> Heim<br />

Innung<br />

<strong>Metall</strong>bautechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR Ing.<br />

Georg Senft, Zweitplatzierter Rene Poxhofer (NÖ), Sieger Michael<br />

Moosmann (Vbg), Drittplatzierter Lukas Stocker (Tirol) und Bundes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl<br />

Als Preise erhielten alle Teilnehmer Trophäen, Urkunden<br />

und Warenpreise der beiden Sponsorfirmen Würth und<br />

Schachermayer. Die drei Erstplatzierten bekamen zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>en nach Rang gestaffelten Geldpreis von Bundes<strong>in</strong>nung<br />

und <strong>Wir</strong>tschaftsm<strong>in</strong>isterium (210/180/150 Euro), Wifi-Gutsche<strong>in</strong>e<br />

und Warengutsche<strong>in</strong>e der Firma Würth (150/100/<br />

50 Euro). Weitere Sponsoren des Bundeslehrl<strong>in</strong>gswettbewerbs<br />

waren (<strong>in</strong> alphabetischer Reihenfolge) Manner, Nivea,<br />

NÖM, Teekanne, Tschibo, Wien-Info, Wifi/WKO.<br />

www.metalltechnik.at<br />

Stahlbautechnik (v. l. n. r.): Landes<strong>in</strong>nungsmeister Wien kR<br />

Ing. Georg Senft, Zweitplatzierter Michael Brandstetter (OÖ),<br />

Sieger Johannes Sieberer (OÖ), Drittplatzierter Dom<strong>in</strong>ik knoll<br />

(Wien) und Bundes<strong>in</strong>nungsmeister kR Ing. Harald Sch<strong>in</strong>nerl<br />

mit dem Werkstück<br />

11 | 2011 45<br />

Fotos: Michael We<strong>in</strong>wurm


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In jeder Arbeitsstätte ist e<strong>in</strong> Abdruck dieser Gesetze<br />

sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen<br />

Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte<br />

anzuwenden s<strong>in</strong>d für die Arbeitnehmer zur E<strong>in</strong>sicht<br />

aufzulegen.<br />

Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden<br />

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letztgültigen Verordnungen.<br />

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