Vereine - Althengstett
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gelatal, Le Bourcet. Weitere Namen wie Abeldorf, Welsch-Hengstett,<br />
Simmozheimer Colonie führten jedoch in den amtlichen Büchern zu<br />
Missverständnissen. Deshalb beschloss die Regierung im Jahr 1711,<br />
dem Ort den Namen „Neuhengstett“ zu geben. Ab diesem Zeitpunkt<br />
erhielt Hengstett die Vorsilbe „Alt“ und hieß nun „<strong>Althengstett</strong>“.<br />
Ottenbronn<br />
Ottenbronn kommt im Jahr 1075<br />
als „Ottenbrunnan“ erstmals<br />
in dem Bestätigungsbrief König<br />
Heinrich IV. für das Kloster<br />
Hirschau unter den Gütern vor,<br />
die Graf Adalbert von Calw diesem<br />
Kloster neu hinzugestiftet<br />
hatte. Jedoch soll der Ort schon<br />
unter den frühesten Widemsgütern des Klosters Hirschau zu Beginn<br />
des 9. Jahrhunderts aufgeführt sein. Letzteres wird allerdings von<br />
verschiedenen Fachleuten bezweifelt; sie sind der Auffassung, dass<br />
die Nachricht von der Schenkung Ottenbronns an das Kloster Hirsau<br />
um 830 n. Chr. deshalb nicht zutreffen könne, weil es sich hier um<br />
eine Vorform des Waldhufendorfs handele und die Gemeinde später<br />
bei der Aufzählung der Neubeschenkung von Calw genannt werde.<br />
Der Ortsname ist wahrscheinlich von Ode (Otto) abgeleitet. Die Herrschaftsrechte<br />
über Ottenbronn kamen wohl mit Liebenzell an Baden.<br />
Markgraf Karl von Baden verkaufte beziehungsweise tauschte den<br />
Ort 1457 gegen Rechte in Unterhaugstett und anderen Orten an das<br />
Kloster Hirsau. Ottenbronn gehörte zum Württembergischen Klosteramt<br />
Hirsau und kam mit diesem im Jahr 1807 zum Oberamt Calw.<br />
Die Gemeinde <strong>Althengstett</strong> führt folgendes Wappen:<br />
In Blau auf grünem Boden ein aufgerichteter silberner<br />
(weißer) Hengst. Das Wappen ist ein sogenanntes<br />
„redendes“ Wappen. Es wurde 1920<br />
mit der Württembergischen Archivdirektion so<br />
festgelegt. Die Gemeindefarben sind blau-weiß.<br />
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