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12<br />

Gussasphaltestriche werden für<br />

Bodenbeläge in Werkhallen, auf<br />

Parkdecks und in Wohnungen verwendet.<br />

Der Transport des Gussasphalts<br />

vom Asphaltmischwerk an<br />

die Baustelle erfolgt in beheizten<br />

Rührwerkskesseln. Der Zapfer füllt<br />

den Gussasphalt vom Rührwerkskessel<br />

entweder in Holzeimer, in<br />

beheizte Dumper (dieselgetriebene<br />

Kleintransporter) oder in Schubkarren.<br />

Damit wird der Gussasphalt<br />

zur Einbaustelle transportiert.<br />

Die Eimer werden zur Einbaustelle<br />

getragen und dort entleert. Die<br />

Dumper fahren möglichst nahe an<br />

die Einbaustelle heran, wo der<br />

Gussasphalt ggf. mit Schubkarren<br />

weiter transportiert wird. Der<br />

Gussasphalt wird von Hand verteilt<br />

und mit dem Streichbrett geglättet.<br />

Im Straßenbau wird Gussasphalt in<br />

der Regel maschinell eingebaut.<br />

Dabei wird der Gussasphalt vom<br />

Rührwerkskessel direkt vor den<br />

Fertiger gegeben. Der Einbau erfolgt<br />

mit Einbaubohlen.<br />

Glätten von Gussasphalt auf einer Brücke<br />

Seit 2008 erfolgt der Einbau von<br />

Gussasphalt nur noch temperaturabgesenkt<br />

mit viskositätsverändernden<br />

Zusätzen bzw. mit viskositätsveränderten<br />

Bindemitteln bei<br />

Verarbeitungstemperaturen bis<br />

maximal 230 °C (vgl. Seite 8,<br />

„Gussasphalt nur noch bis maximal<br />

230 °C“).<br />

Beim temperaturabgesenkten maschinellen<br />

Einbau ist der Bohlenführer<br />

mit 9 mg/m 3 etwas höher<br />

belastet als der Zapfer (unter 8<br />

mg/m 3 ). Bei den weiteren Arbeiten<br />

des maschinellen Einbaus von<br />

Gussasphalt liegen deutlich geringere<br />

Expositionen vor (unter<br />

3mg/m 3 ).<br />

Beim temperaturabgesenkten Einbau<br />

von Hand konnten bisher erst<br />

wenige Messungen durchgeführt<br />

werden. Statistisch gesicherte Aussagen<br />

können daher noch nicht<br />

gemacht werden. Bisher vorliegende<br />

Messungen zeigen, dass die Expositionen<br />

aber unter 12 mg/m 3<br />

Temperaturabgesenkte Asphalte<br />

(Zapfer und Glätter) sowie unter<br />

10 mg/m 3 für die weiteren Arbeiten<br />

(Eimer- und Karrentransport,<br />

Abstreuen) liegen.<br />

Fugenverguss<br />

mit Heißbitumen<br />

Fugen zwischen Verkehrsflächen<br />

werden mit Heißbitumen ausgegossen<br />

um eine elastische Verbindung<br />

zu schaffen. Das Bitumen<br />

wird hierzu aus einem Heizkessel<br />

über eine Schlauchleitung zu einer<br />

Düse geführt und direkt in die Fuge<br />

gespritzt.<br />

Die Bitumentemperatur beträgt<br />

zwischen 160 und 170° C. Beim Fugenverguss<br />

mit Heißbitumen besteht<br />

eine geringe Exposition mit<br />

Dämpfen und Aerosolen aus Bitumen<br />

(ca. 4 mg/m 3 ).

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