Spielberichte Damen 2008-09 - hesperinghausen.de

Janina Ständecke, Steffi BunseBis zur Halbzeit war es ein starker Auftritt des Gastgebers, aber danach brachte man sicherneut durch Fehler um die Früchte des Erfolgs. Bereits nach fünf Minuten entwickelte sichaus einem Einwurf das 1:0. Stefanie Bunse hatte den Ball nach dem Einwurf von MareikeHalbach zurück bekommen und ihn an die Strafraumkante gespielt, von da ausAnika Klaus das Spielgerät volley in den Winkel jagte. Die Heimischen spielten druckvollund Medebach versuchte mit schnellem Spiel und langen Bällen die Abwehrder Nordwaldeckerinnen in Verlegenheit zu bringen. Theresa Gerlach verstand es aber imVerbund mit Meike Neumeier und Jennifer Bodenhausen die Angriffe meist zuunterbinden. Trotzdem kamen die Gäste zum Ausgleich. Eine Ecke fiel Sarah Fennig sounglücklich auf den Kopf, dass der Ball unhaltbar für Laura Stähli einschlug (15.). Nunentwickelte sich ein munteres Spiel und Janina Ständecke hätte erneut die Führungerzielen können, aber ihr Schuss aus halbrechter Position traf nur den Pfosten (33.) undwenn die einen Pech haben, haben die anderen meist auch noch Glück, denn kurze Zeitspäter rutschte Stähli eine Hereingabe von der Grundlinie unter dem Körper durch undMedebach ging durch Schmidt in Front (38.). Es dauerte aber nur drei Zeigerumdrehungenbis Stefanie Bunse den Ausgleich markieren konnte. Die Torjägerin nahm eine Flanke vonJohanna Vahlhaus auf und nutze die Chance eiskalt. Nach dem Wechsel verloren dieGastgeberinnen ihren Rhythmus und ein Doppelschlag von Köster (53.) und Lehfarth (55.)bedeutete das Aus. Die Mannschaft versuchte zwar noch einmal heranzukommen, hatteauch Möglichkeiten durch Anika Emmerich, Svetlana Maltzeva, Stefanie Bunse und AnikaKlaus, lief aber immer wieder in die Konter des Aufsteigers, der durch zwei Treffer vonSchmidt (66.) und Lehfarth (76.) das Ergebnis höher schrauben konnte.(Jürgen Nehm)6. Spieltag, Sa. 27.09.2008SV Hundelshausen - SG Hesp./Helm./Neudoref 4 : 2 (3 : 1)Tore:Steffi Bunse, Anika KlausAufstellung: Laura Stähli, Jennifer Bodenhausen, Theresa Gerlach, Mareike Halbach,Maike Neumeier, Katarina Bodenhausen (46. Annika Stremmer),Anika Klaus, Johanna Vahlhaus, Steffi Bunse, Sarah Fennig(46. Alisa Hoffmeister), Janina Ständecke (60. Anke Marie Warlies)Die SG hatte sich viel vorgenommen und wollte endlich mal wieder in der Fremdepunkten. Der Auftakt war auch verheißungsvoll, denn bereits nach sieben Minuten hättees 0:1 stehen können, denn der Schiedsrichter hätte nach Foulspiel an Anika KlausStrafstoß für die Gäste zeigen müssen. Allerdings offenbarten die Vereinigten in derFolgezeit eklatante Schwächen. Sowohl das Zweikampfverhalten, als auchdie Laufbereitschaft und das taktische Verhalten war bei einigen Spielerinnen nicht dieserKlasse angepasst. Spielerin des Tages war Michaela Trost, die die ersten drei Treffererzielte (11./24./30.) und somit Hundelshausen auf die Siegerstraße brachte. Und dasimmer nach dem gleichen Strickmuster. Der Ball wurde in die Tiefe gespielt und dieAbwehr war dann nicht mehr in der Lage die wuchtige Mittelfeldspielerin entscheidend zustören. Trotzdem wäre etwas drin gewesen, wenn die Torchancenausnutzung bessergewesen wäre. Sowohl Klaus, als auch zweimal Janina Ständecke vergabenbeste Möglichkeiten. Lediglich der Anschlusstreffer durch Stefanie Bunse nach Freistoßvon Klaus bewahrte die letzte Hoffnung (41.). Fairerweise muss aber erwähnt werden,dass die Gastgeberinnen ebenfalls noch gute Möglichkeiten hatten, aber aufgrund der

geschlenzt hatte (56.) gaben sich die Gäste nicht auf. Die Abwehr musste jetztSchwerstarbeit leisten und vor allem Gerlach und Emmerich erwiesen sich als Türme inder Schlacht, wobei die 17 jährige Abwehrchefin sogar nach die Luft hatte um offensiveAkzente zu setzen. Zuerst verfehlte ihr Freistoß aus rund 30 Metern das Gehäuse knapp(53.) und dann hielt die Torhüterin einen Drehschuss der Abwehrchefin überragend (63.).Die Gäste drückten und die SG konterte. Die letzten zehn Minuten der Partie wurdendann noch richtig spannend. Die Victoria hatte auf 4:3 verkürzt und wollte jetztzumindest noch einen Punkt. Aber Stähli hielt an diesem Tag, was zu halten war unddie Mannschaft kämpfe unermüdlich, so dass letztlich die Punkte bei uns blieben.(Jürgen Nehm)4. Spieltag, Mi. 17.09.2008TSV Zierenberg - SG Hesp./Helm./Neudorf 4 : 1 (2 : 0)Tor:Johanna VahlhausAufstellung: Laura Stähli, Jennifer Bodenhausen (55. Anke Marie Warlies), TheresaGerlach, Mareike Halbach, Stefanie Varlemann, Katarina Bodenausen,Johanna Vahlhaus, Anika Emmerich (60. Svetlana Maltseva),Carina Hage (55. Alisa Hoffmeister), Janina Ständecke, Sarah FennigDie ersten Minuten der Begegnung verliefen ausgeglichen, aber mit zunehmenderSpielzeit erarbeiteten sich die Gastgeberinnen immer mehr Spielanteile. HöhereLaufbereitschaft und größerer Einsatz in den Zweikämpfen führte dazu, dass die SGimmer wieder den Ball verlor. Aus so einem Ballverlust entwickelte sich das 1:0. Nach derBalleroberung löste sich Julia Kanngießer schnell von ihrer Gegenspielerin StefanieVarlemann und lief allein auf Laura Stähli zu, die auf der Linie verharrte undkeine Abwehrmöglichkeit hatte (22.). Die Gäste zeigten sich geschockt undließen Zierenberg immer mehr ins Spiel kommen. Logische Konsequenz war dernächste Treffer von J. Kanngießer nach dem gleichen Muster (43.). Für dieZweite Halbzeit hatten sich die Nordwaldeckerinnen viel vorgenommen. In der Folgezeitwurden die Zweikäpfe auch etwas besser angenommen, trotzdem blieb der TSVüberlegen. In der 48. Minute hätte Sina Kanngießer bereits die Vorentscheidung erzielenkönnen, aber der von Theresa Gerlach an ihrer Schwester verursachte und von ihrgetretene Foulelfmeter ging deutlich am Tor vorbei. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keineTorchancen für die Gäste zu vermelden. Also sollte es über die Standarts gehen. Gerlachhatte sich den Ball zum Freistoß zurecht gelegt und den Ball von halblinks aufsTor gezogen. Den mehr als harmlosen Schuss lies die Torfrau des TSV vor die Füße vonJohanna Vahlhaus fallen und die Spielführerin hatte keine Mühe einzuschieben (56.). DieHoffnung wurde aber bereits 12 Minuten später wieder zunichte gemacht, als J.Kanngießer nach einem Fehler von Gerlach auf und davon zog und den alten Abstandwieder herstellte. Jetzt war der Widerstand gebrochen und das 4:1 nach einem Freistoßließ keine Zweifel über den Gewinner mehr aufkommen. Der Ball war zuerst an der Lattegelandet und den Abpraller brauchte eine Zierenbergerin nur noch per Kopf über dieLinie zu drücken (73.).(Jürgen Nehm)3. Spieltag, Sa. 06.09.2008

SG Hesp./Helm./Neudorf - TSV Ellenberg 5 : 0 (0 : 0)Tore: Anika Klaus (3), Steffi Bunse (2)Aufstellung: Laura Stähli, Theresa Gerlach, Stefanie Varlemann, Maike Neumeier,Mareike Halbach, Sarah Fennig (67. Annika Stremmer), KatarinaBodenhausen (46. Carina Hage), Anika Klaus (77. Anke Marie Warlies),Johanna Vahlhaus, Janina Ständecke, Steffi BunseBeide Mannschaften zeigten von Beginn an ein engagiertes Spiel. Die SG hatte leichteoptische Vorteile und vergab gute Einschussmöglichkeiten überhastet. Janina Ständeckezielte aus der Drehung über das Tor (25.) und traf dem Ball nach genialem Zuspiel vonStefanie Bunse nicht (32.). Auf der Gegenseite verpasste Umbach einescharfe Hereingabe von Jungermann nur knapp (35.) und Laura Stähli konnteeinen Distanzschuss von Dittmar nur noch mit den Fingerspitzen an denInnenpfosten lenken, weil sie ausgerutscht war (40.). Insgesamt zeigten dieHeimischen aber den besseren Fußball und die Defensive um die fehlerfreieAbwehrchefin Theresa Gerlach stand meist gut. Die beiden ManndeckerinnenStefanie Varlemann und Maike Neumeier ließen den Angreiferinnen wenig Raum.Lediglich auf der linken Seite hatte Katarina Bodenhausen Probleme mit ihrerschnellen Gegenspielerin. Deshalb kam nach der Pause Carina Hage auf dieser Positionzum Einsatz und dieser Wechsel brachte mehr Stabilität und den Führungstreffer. Hagehatte mit Bunse auf der linken Seite Doppelpass gespielt und dann Anika Klaus an derStrafraumkante angespielt. Klaus ließ mit einer Körpertäuschung ihre Gegenspielerinstehen und knallte den Ball unhaltbar unter die Latte (48.). Ab diesem Zeitpunktübernahmen die Nordwaldeckerinnen immer mehr das Kommando. Angetrieben vomstarken Mittelfeldduo Johanna Vahlhaus und Anika Klaus, das von MareikeHalbach defensiv ordentlich abgesichert wurde, wurden die gutharmonierenden Sturmpartnerinnen Bunse und Ständecke gesucht, die sich immer öfterihrer Bewachung entziehen und so die Räume für dienachrückenden Mittelfeldspielerinnen schaffen konnten. Und so kam es nicht vonungefähr, dass Klaus mit zwei weiteren Treffern die Partie entschied. Zuerst profitierte sienach einem Eckball von Bunse vom großartigen Einsatz von Gerlach. Die 17-jährigehatte gegen das gestreckte Bein einer Abwehrspielerin den Ball volley vors Tor gebracht,wo Klaus mit letztem Einsatz mit der Fußspitze ins lange Eck traf (56.). Drei Minutenspäter zog Klaus aus rund 25 Metern ab und der flatternde Ball rutsche der ansonstenguten Torhüterin durch die Arme (59.). Damit war die Begegnung entschieden, auchwenn der TSV großartige Moral zeigte und angetrieben von Krug und Dittmarauf Ergebniskorrektur drängte. Bedingt durch diese Tatsache eröffneten sich natürlichRäume und diese verstand die SG zu nutzen. Vahlhaus hatte die aufgerückte Gerlach aufdie Reise geschickte und Bunse hatte keine Mühe, ihren präzisen Querpasseinzuschieben (64.). Und die Torjägerin durfte auch den Schlusspunkt setzen. NachVorarbeit von Klaus traf sie zum Endstand (73.). Anke Marie Warlies wäre beinahe nochein Treffer gelungen, als sie mit Links aus gut 18 Metern abgezogen hatte, aber inMünner ihre Meisterin fand (83.). Einen guten Eindruck hinterließ auch Annika Stremmerbei ihrer Premiere in der Gruppenliga.(Jürgen Nehm)2. Spieltag, Sa. 30.08.2008

SG Hesp./Helm./Neudorf - TSV Korbach 0 : 11 (0 : 4)Aufstellung: Laura Stähli, Theresa Gerlach, Stefanie Varlemann (55. Carina Hage),Mareike Halbach, Jennifer Bodenhausen (63. Anke Marie Warlies),Johanna Vahlhaus, Anika Emmerich, Katarina Bodenhausen, SarahFennig, Janina Ständecke, Steffi BunseDas Ergebnis spricht für sich und geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Die SG warin allen Belangen gegen den lauf- und spielfreudigen Gegner unterlegen und hatte esLaura Stähli und dem Aluminium (4x) zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höherausfiel. Die einzige Gelegenheit im ersten Durchgang hatte Stefanie Bunse, die beimStande von 0:2 völlig frei vor dem Tor von Petra Schreiber von einer Gegenspielerin zuFall gebracht wurde, was aber vom Unparteiischen nicht als regelwidrig erachtetwurde. Ergebniskosmetik wäre möglich gewesen, denn die Abwehr desletztjährigen Meisters präsentierte sich nicht immer sattelfest. Allerdings konntendie Nordwaldeckerinnen die sich bietenden Unsicherheiten nicht konsequent nutzen. Allesin Allem ein Desaster.Die Tore fielen in folgenden Minuten: 3./10./20./32./46./49./53./60./62./76./8(Jürgen Nehm)1. Spieltag, Fr. 22.08.2008SG Anraff/Gifl./Friedrichstein II - SG Hesp./Helm./Neudorf 3 : 1 (3 : 0)Tor:Sarah FennigAufstellung: Laura Stähli, Luisa Möhring (46. Carina Hage), Theresa Gerlach, StefanieVarlemann, Johanna Vahlhaus, Anika Emmerich, Anika Klaus,Katarina Bodenhausen, Sarah Fennig, Janina StändeckeIn den ersten Minuten der Begegnung machten die Gäste den besseren Eindruck. Vorallem Janina Ständecke und Sarah Fennig machten viele Wege und verdienten sich diebesten Noten auf Seiten der Gäste. Zählbares konnte dabei aber nicht verbucht werden.Nach ungefähr zwanzig Minuten kam das Sturmduo Heinzemann/Kunzemann besser insSpiel und konnte sich gegen Mähring/Varlemann immer öfter in Szene setzen. Ausdieser Zusammenarbeit entstand auch das 1:0. Kunzemann hatte Varlemann aufder linken Seite ins Leere laufen lassen und ihre Flanke fand am langenPfosten Heinzemann, die sich im Rücken von Mähring frei gelaufen hatte und unbedrängteinschießen konnte (25.). In der Folgezeit fanden die Gäste nicht zu ihrem Spiel undunerklärliche Fehler machten den Gegner stark. Dies verstand die erfahrene Mannschaftder Heimischen zu nutzen. Nach einem Foulspiel von Klaus reagierte dieHessenligareserve schneller als die Gäste. Der Ball wurde flach in den Strafraum gespieltund bevor die Situation begriffen wurde, stand es 2:0 (36.). Danach konnte man es Stähliverdanken, dass das Spiel nicht schon in der ersten Halbzeit entschiedenwurde. Trotzdem musste sie noch ein weiteres Mal hinter sich greifen. Diesmal war eseine Flanke von der rechten Seite, die am langen Pfosten von Emmerich nicht abgewehrtwurde, so dass eine Gegnerin unbedrängt einköpfen konnte (43.). Nach demSeitenwechsel kamen die Nordwaldeckerinnen etwas besser ins Spiel und zum

Anschlusstreffer durch Sarah Fennig. Nach einem zweifachen Doppelpass tauchte sie freivor Heinzemann auf und ließ der Torhüterin mit einem platzierten Schuss ins kurze Eckkeine Chance (63.). Gegen Ende der fairen Partie wurden die Gäste stärker, konnten aberdie Begegnung nicht mehr drehen, weil die Kraft und das Licht nicht mehr ausreichten.(Jürgen Nehm)