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Protokoll Hippotreffen 25.8.12 - Hippotherapie-K

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<strong>Protokoll</strong> – Infotreffen25.08.2012In der St. Josef Stiftung – Bremgarten09:00 Ankunft und Treffen in der St. Josef Stiftung19 Therapeut/innen und Pferdeführer/innen09:30 Begrüssung durch Gordana Burkhalter(Gastgeberin) und Maja Rauber (Vereinsvorsitzende) mitEinführung in die Institution St. Josef Stiftung durchvorführen eines Filmes: die St. Josef Stiftung beherbergtinterne und externe Patienten vom Kindergarten bis zurOberstufe, sowie Erwachsene; Therapeutisch wird dieErgotherapie, Logopädie, ein heilpädagogischer Dienst,Psychomotoriktherapie und die Physiotherapie mitWassertherapie und <strong>Hippotherapie</strong> angeboten.Anschliessend: Besichtigung des Stalles undHospitation bei einer <strong>Hippotherapie</strong>sequenz:Der an die Stiftung angeschlossene Stall mit 2Isandpferden, 1 Esel, 2 Lamas, Hühnern, 3 Schafen, 3Ziegen und Hasen wird von den Gärtner mit versorgt. DieTiere werden zur tiergestützten Therapie mit eingesetztund u.a. von Betreuten spazieren geführt.Für die <strong>Hippotherapie</strong> sind 1 Hippotherapeutin und 1Pferdeführerin zuständig. Diese findet von Mo-Do statt.Die restlichen Tage haben die Pferde frei und stehen aufder Weide/Freilauf oder werden von der Pferdeführerinausgeritten. In der <strong>Hippotherapie</strong> werden i.R. die beidenIsländer eingesetzt, im Moment ist jedoch der eineverletzt.Von der Infrastruktur stehen zwei Rampen zur Verfügung,eine kleine Rampe die für Fussgängern zugänglich istund eine grosse Rampe die für Rollstuhlfahrer zugänglichist. Als Wege stehen eine grosse gepflasterte Acht umden Spielplatz sowie ein geteerter Weg über das Geländemit längeren geraden Abschnitten.<strong>Hippotherapie</strong>sequenz:Wir haben Christoph, 17 J. mit einer bilateralenspastischen Cerebralparese mit einer Seitenbetonungrechts GMFCS III, bei der Therapie anschauen dürfen. Erhat <strong>Hippotherapie</strong> seit 2010 und sitzt normalerweise aufdem erkrankten Isländer. Heute wird er auf Reikur, einem19 jährigen Schimmel, therapiert. Das Pferd ist mitKnotenhalfter, Decke und 2-Griff-Gurt ausgestattet undwird von der Pferdeführerin am Kopf mit Strick undParellistick geführt.Christoph trägt einen Helm, die Unterschenkelorthesenhat er für die Therapie ausgezogen. Er wird mit demRollstuhl in die Nähe der Rampe gefahren, von dort wirder auf die Rampe geführt, von der er geführt,selbstständig aufsteigt. Während der Therapie wurdenoch eine Girffmöglichkeit an der re Hand und an dem re


Bein erarbeitet. Die Therapeutin zeigte die vorhandenenWege um den Spielplatz, sowie über das Gelände.Danach folgte der Transfer zurück auf die Rampe in denStand.Anschliessend gab es die Möglichkeit den Isländer selbsteinmal auszuprobieren, wobei sich herausstellte, dass erdurch eine kürzliche Problematik der LWS des Pferdes,die Reiter nach links gesetzt werden.Besprechung Therapiewege:In der darauffolgenden Diskussionsrunde wurden u.a.Verbesserungsvorschläge gemacht, wie z.B. einengeeigneten Hufschutz zu finden um den Abrieb zuverringern, die Bodenbeschaffenheit zu verbessern, z.B.durch Matten, Verbesserung der Hinterhandaktivität desPferdes, sowie AusgleichsarbeitEbenfalls wurden folgende Themen angesprochen: Derideale Schritt (mit Untertreten/Uebertreten derHinterhand), Ausbinden, wenn korrekt durchgeführt!, vonVorteil, Ausbildung des Pferdes, damit das Pferd sichnicht vom Patienten irritieren lässt, sondern ihm die Mitteaufzeigen kann, Vorteile Kreis durch die Einwirkung derZentrifugal und –pedalkräfte, sowie Vorteile der geradenStrecke mit immer gleichbleibender symmetrischerBewegungsübertragung, das Einbauen von Steigungen,mit der Erkenntnis bergauf ist leichter als bergab undkurze steile Strecken sind leichter als lange, flachabfallende Strecken. Fazit des ganzen war auf jeden Fall,dass man sich den Gegebenheiten des Geländesanpassen muss und das Beste daraus machen muss.Sonstige Themen:Uebernahme der Kosten wenn ein Kind mit CPerwachsen wird: Die IV zahlt bis 20 Jahre, danach mussmit der Krankenkasse neu verhandelt werden, wobei einNeurologe, eine gute Begründung und der Zusatzartikelhelfen. Mit Hartnäckigkeit kann oft viel erreicht werden.Im Januar 2013 (voraussichtlich am 19.1.) findet eineFortbildung in Olten statt. Thema sind dieAusbildungskursinhalte, wie z.B. der ideale Schritt, dasideale Therapiepferd. Die Ausschreibung folgt.Anschliessend fand noch ein gemeinsames Mittagessenim Restaurant der St. Josef Stiftung statt.Offizielles Ende des Infotreffens um 13:00 Uhr.Fotos von Andrea WagnerText von Romina Schidzig

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