Operatoren – automatische elektrochemische ... - SurTec
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FŸr cyanidfreie alkalische Zinkverfahren sind Abweichungen im Zinkgehalt von<br />
± 1 g/l tragbar. Der ZinkOperator hŠlt anhand seiner Analysen den fŸr den jeweiligen<br />
Anwendungsfall definierten Sollzinkgehalt durch <strong>automatische</strong> Nachdosierung<br />
von Zinkkonzentratlšsung aus dem Lšseabteil konstant. Anhand der<br />
chronoamperometrischen Messung der ElektrolytleitfŠhigkeit (vgl. Kapitel<br />
3.2.2) wird flŸssige Natron- bzw. Kalilauge nachdosiert.<br />
BezŸglich der Additivkomponenten (vgl. Kapitel 3.2.1) arbeitet das System<br />
sehr stabil. Sowohl die Schichteigenschaften (hier sind vor allem DuktilitŠt, Metallverteilung<br />
und Glanzgrad entscheidend) sowie die Abscheidungsrate sind<br />
seit Beginn der <strong>automatische</strong>n Proze§regelung konstant geblieben, d.h. hier ist<br />
weder eine †berdosierung noch ein Additivmangel aufgetreten.<br />
Der Wartungsaufwand seitens des Anwenders beschrŠnkt sich auf das regelmŠ§ige<br />
Kontrollieren und AuffŸllen der Additivvorratsflaschen der Microdosiereinrichtungen<br />
im ZinkOperator sowie des BehŠlters fŸr die Eichlšsung der<br />
Zinkanalyse. Die Me§elektrode bedarf einer Wartung im Abstand von 2-4<br />
Monaten (abhŠngig von der Produktionszeit pro Tag), wobei ein Schleifkontakt<br />
gereinigt bzw. ausgetauscht werden mu§.<br />
3.2.4 KupferOperator steuert sauren Kupferelektrolyten<br />
FŸr gleichbleibende Abscheidungsbedingungen und daraus resultierende<br />
Schichteigenschaften, wie HŠrte und DuktilitŠt, mŸssen im sauren Kupferelektrolyten<br />
sŠmtliche Komponenten in sehr engen Grenzen konstant gehalten<br />
werden. Der KupferOperator regelt hierzu den Elektrolyten im Hinblick auf<br />
Kupfer, SchwefelsŠure, Chlorid und die organischen Additive [12].<br />
Auch beim KupferOperator werden die Additive anhand von Stromspannungskurven<br />
(Bild 9) wirkungskontrolliert (vgl. Kapitel 3.2.1). Im Me§zyklus des<br />
KupferOperators werden auch die Badgrundwerte ŸberprŸft. FŸr die LeitfŠhigkeit<br />
des Elektrolyten ist im wesentlichen die SchwefelsŠurekonzentration verantwortlich.<br />
Ein registriertes Absinken der LeitfŠhigkeit wird daher durch die<br />
Nachdosierung von SchwefelsŠure ausgeglichen. Der Kupfergehalt wird durch<br />
eine Photometersonde ermittelt. Hier wird die Eigenfarbe des sauren Kupferelektrolyten<br />
genutzt, was die Bestimmung des Metallgehaltes im Vergleich<br />
zum alkalischen Zinkverfahren wesentlich erleichtert. Zur Bestimmung des<br />
Chloridgehaltes wird das Signal der anodischen Chloridoxidation im positiven<br />
Potentialbereich jenseits der Kupferauflšsung ausgewertet.<br />
Alle VorgŠnge werden protokolliert und ausgedruckt, so da§ eine stŠndige<br />
Dokumentation des tatsŠchlichen Badzustandes fŸr beispielsweise die QualitŠtssicherung<br />
zur VerfŸgung steht