rosenball - Thörl
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AKTUELLES IN THÖRL<br />
AUF EIN WORT<br />
Liebe <strong>Thörl</strong>erinnen und <strong>Thörl</strong>er,<br />
geschätzte Jugend!<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es sei mir ein kleiner Rückblick<br />
auf das Jahr 2010 gestattet. Die Wirtschaft hat ein hartes<br />
Jahr hinter sich, jedoch im Dialog mit den Sozialpartnern konnten<br />
jene Steuerungs- bzw. Unterstützungsmaßnahmen gesetzt werden,<br />
die schlussendlich die Talfahrt beendet und den ersehnten leichten<br />
Aufschwung eingeleitet haben. Man muss den arbeitenden und<br />
fleißigen Menschen sowie den Betrieben DANKE sagen, aber man sollte sich nicht zu früh freuen,<br />
denn die wirtschaftlichen Zyklen werden in kürzeren Abständen immer wieder für Probleme,<br />
Turbulenzen und enorme Herausforderungen für uns ALLE sorgen.<br />
Mein persönlicher Gemeinderückblick punkto Projekte ist ein durchaus positiver, denn alle gesetzten<br />
Vorhaben wurden umgesetzt und finalisiert und mit dem Spatenstich für die Start- und Seniorenwohnungen<br />
wurde ein neuerlicher Meilenstein im Zusammenleben in unserer schönen Heimatgemeinde<br />
gesetzt.<br />
Die überaus prekäre finanzielle Situation der Gemeinden haben leider noch nicht alle Politiker<br />
realisiert. Die Aufgabenstellungen und der gesetzliche Vollzug für die Kommunen bedeuten<br />
dramatische Zahlungen und Verluste fürs Budget. Haushalte explodieren, Strukturen werden zerstört<br />
und die so wichtigen Investitionen in erneuerbare Energien, thermische Sanierungen etc. können<br />
in Anbetracht der fehlenden Mittel nicht umgesetzt werden. Ohne kurzfristige Hilfestellung<br />
seitens des Bundes im Bereich der Pflege und im Sozialen werden die Gemeinden nicht nur an die<br />
Wand gefahren, sondern fallen auch als Wirtschaftsfaktor aus und würden den so wichtigen wirtschaftlichen<br />
Aufschwung entschieden negativ beeinflussen. Warum die Politik keine Pflegeversicherung<br />
installiert ist mir unerklärlich, denn die Menschen verstehen die Finanzprobleme der<br />
Gemeinden und stehen einer Pflegevorsorge oder Versicherung durchaus positiv gegenüber. Ich<br />
hoffe nicht, dass die finanzielle Hilfe für die Gemeinden zu spät kommt… – den Banken hat<br />
man sofort geholfen!<br />
Mit einer Frage werde ich als Bürgermeister immer wieder konfrontiert: Warum reagierst du auf<br />
diverse Postwurfsendungen der politischen Gegner nicht?<br />
Würde ich immer wieder auf diverse Behauptungen oder Aussendungen reagieren, so müsste ich<br />
ständig richtigstellen und zurückweisen. Der Großteil der Bevölkerung hat sich von meiner Art von<br />
Politik bereits ein Bild gemacht und weiß, dass ich für eine klare und transparente Politik stehe. Ich<br />
werde auch in Zukunft keine Energie aufwenden um auf Aussendungen der Opposition zu reagieren,<br />
denn die Aufgabenstellungen in der Gemeinde sind zu wichtig und zeitintensiv. Ich konzentriere<br />
mich auf eine seriöse Gemeindearbeit zum Wohle unserer Bevölkerung und verzichte auf Unterhaltungswert<br />
für einige Wenige. Für alle Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer Heimatgemeinde<br />
gelten die gleichen Spielregeln, Rechte und Pflichten.<br />
Ich möchte mich wirklich sehr herzlich bei Euch für die vielen netten und persönlichen Gespräche<br />
und Zusammentreffen im Jahre 2010 bedanken. Es ist in der jetzigen Zeit wahrlich nicht immer<br />
leicht Bürgermeister zu sein, aber im Wissen dessen, dass der Großteil der Bevölkerung meine Art<br />
der Politik positiv bewertet und auch Verständnis dafür hat, dass nicht immer ALLES umsetzbar ist<br />
wünsche ich Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und vor allem viel<br />
Gesundheit.<br />
Euer Volksbürgermeister<br />
Günther Wagner<br />
Das Informationsblatt der Marktgemeinde <strong>Thörl</strong>.