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Das Ziel des gemeinschaftlichen Wohnens rückt näherEnde 2011 kann der Pöstenhof in <strong>Lemgo</strong> bezogen werdenFamilienwohnen an der Goethestraße<strong>Wohnbau</strong> errichtet zwei DoppelhaushälftenDiesen Augenblick haben die Mitgliederdes Vereins Pöstenhof <strong>Lemgo</strong> e. V. herbeigesehnt:Am 18. September wurde derGrundstein für ihr Gemeinschaftswohnprojektgelegt. Dabei durfte auch eineZeithülse nicht fehlen, die im Erdreichvergraben wurde. Neben Bauplänen, eineraktuellen Tageszeitung und Münzen gabendie künftigen Bewohner des Pösten-hofes zudem persönliche Gegenstände indas Behältnis – darunter auch den Textihres Pöstenhof-Liedes. Nicht nur fürdie Vereinsmitglieder, sondern auch fürdie <strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> ist das Projekt eineBesonderheit. „Mit 6,5 Millionen Eurotätigen wir die größte Einzelinvestitionin ein Neubauvorhaben seit 15 Jahren“,erklärt Vorstandsvorsitzender ThorstenKleinebekel. Bis Ende 2011 werdenunter der Adresse Hinter den Pösten 2und 2a insgesamt 33 Wohnungen fürdas selbstbestimmte und generationenübergreifendeWohnen in Gemeinschafterrichtet. Außerdem entstehen hier eineGästewohnung, Gemeinschaftsflächensowie Räume für die Tagespflege von 16Menschen.Die zahlreichen Erwachsenen und Kinderder Gruppe freuen sich schon jetzt aufden Einzug in den Pöstenhof; die ältesteBewohnerin ist über 80 Jahre alt, und derjüngste Pöstenhofer drei. „Wir wünschenuns ein Haus, in dem gearbeitet, gespielt,gelernt, gesungen, gekocht, gefeiert,geredet, gelacht und geträumt werdenkann – und das alles gleichzeitig“,formuliert Renate Kaufmann vom VereinPöstenhof <strong>Lemgo</strong> e. V. ihre Erwartungenan das künftige Wohnen unter einemDach.Mit der Errichtung des Pöstenhofes aufdem ehemaligen Gelände der KonservenfabrikThospann & Siekmann rundet die<strong>Wohnbau</strong> <strong>Lemgo</strong> ihre Kompletterneuerungdes Quartiers Goethestraße / Schillerstraße/ Hinter den Pösten in <strong>Lemgo</strong> ab.Seit dem Jahr 2006 hat sie hier rund 150Wohnungen modernisiert, umgebaut undzum Teil nach einem Abriss neu errichtet.„Bislang haben wir in die Modernisierungin diesem Bereich rund 9,2 Millionen Euroinvestiert“, sagt VorstandsvorsitzenderThorsten Kleinebekel.Allein im Jahr 2010 wurden vier Häusermit jeweils sechs Wohnungen umfassendmodernisiert. An der Goethestraße 5und 7, an der Schillerstraße 14 und amWilmersiek 13 sind die Badezimmer undDächer erneuert worden, wurden Balkoneangebaut und Fassaden, Dachböden undKellerdecken gedämmt. Aufgrund desschlechten baulichen Zustandes undder nicht mehr zeitgemäßen zu kleinenWohnungsgrundrisse hat die <strong>Wohnbau</strong>im Spätsommer das Haus Goethestraße9 abgerissen. Hier errichtet sie zweiDoppelhaushälften mit einer Wohnflächevon jeweils knapp 123 Quadratmetern. Dieunterkellerten, zweigeschossigen Miethäuserverfügen über vier Zimmer, Küche, einBadezimmer mit Badewanne, Dusche undWC sowie über ein Gäste-WC. Ein kleinerGarten vor der Terrasse geht in den neugestalteten großzügigen Grünbereich derSiedlung über. Ein PKW-Stellplatz ist inder Kaltmiete von monatlich 800 Euroenthalten. Die Fertigstellung des Doppelhausesist für Februar 2011 vorgesehen.„Mit diesem Neubau schaffen wir in demQuartier ein weiteres attraktives Wohnangebotfür Familien“, so Kleinebekel.Mit den für die Jahre 2011 und 2012 vorgesehenenModernisierungen der letztenHäuser in der Schillerstraße sind dieMaßnahmen in dem citynahen <strong>Lemgo</strong>erWohngebiet abgeschlossen.Die Grundsteinlegung für den Pöstenhof.Mit dem Bau von Wohnungen für einWohnen in Gemeinschaft erschließt dieGenossenschaft ein neues Feld, das in<strong>Lemgo</strong> bislang einmalig ist. „Unser Zielist von Anfang an gewesen, den Gedankenvon Nähe und Distanz, Nachbarschaftund Privatheit auch in den Baulichkeitenumzusetzen“, betont Christian Decker vom<strong>Lemgo</strong>er Architektenbüro hsd, das diePlanungen durchgeführt hat. Ein Innenhoffür gemeinsame Aktivitäten, großzügigeLaubengänge sowie familien- und altersgerechteWohnungsgrundrisse, die unterMitwirkung der zukünftigen Bewohnerfestgelegt wurden, bilden die Grundlagefür ein gemeinschaftliches Wohnen derGenerationen.Häuser an der Schillerstraße. Kompletterneuerung auch für das Haus Wilmersiek 13.Ein Kooperationsvertrag, den die <strong>Wohnbau</strong><strong>Lemgo</strong> am 24. Juni mit dem Vereingeschlossen hat, räumt den MitgliedernMitbestimmung und Selbstverantwortungim Zusammenleben ein. Neben der Mitwirkungdes Vereins im planerischen Bereichist ein Vorschlagsrecht zur künftigenVergabe der Wohnungen festgeschrieben.Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages am 24. Juni 2010.Die Häuser Goethestraße 5 und 7.Die Goethestraße 9 / 9a kurz vor der Fertigstellung.45

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