Gemeindeblatt April 2011
Gemeindeblatt April 2011
Gemeindeblatt April 2011
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Markt<br />
Trappstadt<br />
Alsleben<br />
Nr. 56<br />
<strong>April</strong> <strong>2011</strong>
2 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
sicher sehnen Sie sich alle nach diesem langen, schneereichen und kalten Winter wieder<br />
nach Sonne und Wärme.Wir freuen uns, dass mit dem Faschingsende nun das Frühjahr<br />
vor der Tür steht. Die ersten Frühlingsboten (Märzenbecher, Schneeglöckchen) sind<br />
schon in voller Blüte zu bewundern. Lassen wir sie, die unter Naturschutz stehenden<br />
Blumen, für andere Betrachter und Freunde der Natur an ihrem Standort stehen. Der<br />
Frühling ist auch Pflanzzeit fur Blumen, Ziersträucher und Obstgehölze etc., versuchen<br />
wir für unser Dorfbild etwas zu tun.<br />
Die Frühjahrsbestellung in der Landwirtschaft hat schon begonnen. Ich bitte bei unvermeidbaren<br />
Straßenverschmutzungen, umgehend die Fahrbahnzu säubern. Schont<br />
bitte den Straßenbelag von unnötigen Wendemanövern. Die Teer-/Betonstraßen sind<br />
keine Wendwege (Bay. Str.u. Wegegesetz ).Wir müssen aufgrund weniger Zuschüsse,<br />
sparsam haushalten, auch beim laufenden Straßenunterhalt. Ich bitte diesen Appell<br />
richtig zu verstehen. Im Frühjahr sind viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Fahrrad<br />
unterwegs, um sich zu erholen und die Natur zu genießen. Diese Radwanderer haben<br />
auch ein Recht auf saubere Rad- und Fahrwege. Ein Unfall kann durch Verschmutzung<br />
für den Verursacher teuer werden.<br />
Die vorgetragenen Maßnahmen in den Bürgerversammlungen für <strong>2011</strong> , wie z.B.<br />
Generalsanierung des Kindergartens, Kanalbau am Mühlbach, Fertigstellung der Kinderspielplätze,<br />
waldbauliche Maßnahmen usw., erfordern unser Aller Engagement. Nur<br />
gemeinsam wird uns Vieles gelingen. Nehmen wir die Aktivitäten im Fasching als Beispiel.<br />
Auch wird demnächst die Dorferneuerung für Trappstadt durch das Amt für<br />
ländliche Entwicklung, Würzburg, angeordnet. Dies ist eine große Chance für die Zukunftsentwicklung<br />
in unserer Gemeinde. Der Gemeinderat und die Arbeitskreise sowie<br />
die zu wählende Teilnehmer-Gemeinschaft als Träger der Dorferneuerung, setzen auf<br />
ein gutes Bürgerengagement.<br />
Den Schülern in unseren Schulen wünsche ich viel Freude beim Lernen und zu Ostern<br />
schöne, erholsame Ferien. Unseren Kommunionkindern und Firmlingen wünsche ich<br />
Glück und Gottes Segen. Den neuen Erdenbürgern gilt mein ganz herzlicher Gruß. Den<br />
Eltern wünsche ich viel Freude mit ihrem Nachwuchs. Baldige Genesung wünsche ich<br />
unseren kranken Mitbürgern der Gemeinde. Uns allen eine gesegnete Osterzeit und bei<br />
den anstehenden Festen viel Freude den Besuchern und den Veranstaltern viel Erfolg.<br />
Euer<br />
1.Bürgermeister<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 3
Amtsstunden des Bürgermeisters<br />
Die Amtsstunden des<br />
Bürgermeisters sind:<br />
Trappstadt im Rathaus:<br />
Dienstag von 18.30 – 19.15 Uhr<br />
Alsleben im Feuerwehrhaus:<br />
Dienstag von 19.20 – 20.05 Uhr<br />
4 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
ist zu erreichen:<br />
Telefon (Gemeinde): 0 97 65 / 6 81<br />
Fax (Gemeinde): 0 97 65 / 79 85 83<br />
Telefon (privat): 0 97 65 / 6 69<br />
Email: Kurt.Mauer@t-online.de<br />
Falls wegen anderer Verpflichtungen oder Veranstaltungen diese Dienststunden nicht eingehalten<br />
werden können, wird durch Aushang am Gemeindehaus darauf hingewiesen.<br />
Pfarrbüro Untereßfeld<br />
Am Herrenhof 1, 97631 BadKönigshofen - Untereßfeld, Tel. 09763/1345<br />
Öffnungszeiten: Dientag und Donnerstag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Pfarrer Andreas Bracharz · Handy: 0178/1345333 · Email: andreas.bracharz@t-online.de<br />
Frau Angela Stein, Tel. 09761/2850 · Email: angela.stein@bistum-wuerzburg.de<br />
Bitte beachten: Vorgezogener Redakationsschluss<br />
für die Juli-Ausgabe ist der 5. Juni <strong>2011</strong>!
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Ihr Ansprechpartner in der Region<br />
Theo Albert · Hauptstraße 21a · 97633 Alsleben<br />
Telefon: 09765 790080 · Fax: 09765 790083<br />
E-Mail: dta-fotosatz@t-online.de<br />
Amtliche Gemeindenachrichten<br />
R Der Grünabfallplatz ist jeden Samstag in Alsleben nur noch von 12.30 - 14.30 Uhr geöffnet. In<br />
Trappstadt von 13.00 - 15.00 Uhr. (Der Abfall darf nicht über den Zaun „entsorgt” werden) !<br />
R Alte, abgebrannte Grablichter sind zuhause in der Mülltonne zu entsorgen und nicht<br />
am Friedhof wegzuwerfen. Dies gilt natürlich auch für die Grünabfälle. Diese bitte nicht<br />
einfach über die Friedhofsmauer oder im Grünabfall des SV Alsleben entsorgen.<br />
R Auf die wöchentliche Gehsteig- und Straßenreinigungspflicht (auch die Wasserrinnen), wird<br />
hiermit verwiesen. Ebenso sind die Straßeneinläufe zu entleeren.<br />
R Das Herumstreunen der Hunde im Dorf und auf dem Friedhof sollte unterbleiben. Auch sollten<br />
die Hundebesitzer mit ihren Tieren die gemeindlichen Rasenflächen nicht als Hundeklo<br />
benutzen.<br />
R Wiederholt fahren LKWs verbotenerweise durch die Schulstraße in Trappstadt. Bitte Kennzeichen<br />
notieren und an den Bürgermeister weiterleiten, damit dies zur Anzeige gebracht<br />
werden kann. Straßenschäden zahlen alle Gemeindebürger.<br />
R Das Torhaus wird stets beschädigt, so auch wieder vor einigen Tagen. Zeugen sollen bitte<br />
sofort die Kennzeichen notieren und der Gemeinde (Bürgermeister, Tel. 681) melden, damit<br />
bei evtl. Fahrerflucht diese Fahrer angezeigt werden können.<br />
R Für die renovierungsbedürftigen Bildstöcke in der Gemeinde werden weiterhin Spender gesucht.<br />
Spendenkonto der Gemeinde: Sparkasse Bad Königshofen, Kto.-Nr. 321 000 (BLZ<br />
793 530 90).<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 5
Stehcafé · Lebensmittel & Grundnahrungssortiment<br />
Dorfladen<br />
Erikas<br />
Tel. 09765/798547<br />
Impressum:<br />
Verantwortlich für Text und Inhalt: Erster Bürgermeister Kurt Mauer, Alsleben<br />
Mathias Gerstner, Trappstadt<br />
Theo Albert, Alsleben<br />
Satz und Layout: dta-fotosatz, Theo Albert, Alsleben<br />
Druck: Druckerei Seifert, Untereßfeld<br />
6 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Alsleben, Hauptstraße<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Montag - Freitag<br />
6.00 - 12.30 Uhr<br />
Samstag<br />
6.00 - 12.30 Uhr<br />
Außerdem im Sortiment:<br />
• Blumen (Grabpflanzung/Geschenke)<br />
• Große Auswahl an Geschenkartikel<br />
• Zeitschriften (Bastel-/Strickzeitung, Bildzeitung<br />
• Glückwunsch- und Trauerkarten usw.<br />
Gemeindehaus in Trappstadt<br />
zu verkaufen!<br />
Die Marktgemeinde verkauft für 60.000,- Euro nachstehendes<br />
Mietshaus (schönes Fachwerkhaus). Geschätzter<br />
amtlicher Verkehrswert 63,000 Euro.<br />
Es sind zur Zeit 2 Wohnungen<br />
vermietet.<br />
Insgesamt sind es 294 qm<br />
Wohnfläche<br />
Wohnung 1: 64 qm<br />
Wohnung 2: 120 qm<br />
Wohnung 3: 110 qm<br />
Lage: Mitten im Ortskern<br />
Angebote bitte schriftlich an die Marktgemeinde Trappstadt,<br />
1. Bgm. Kurt Mauer, Königshöfer Straße 4, 97633 Trappstadt-Alsleben
Müllkalender <strong>2011</strong><br />
Die Müllabfuhr/Biomüll/Gelber Sack erfolgt alle 14<br />
Tage zum festgelegten Termin. Bei einem gesetzlichen<br />
Feiertag verschiebt sich der jeweilige Abfuhrtag<br />
um einen Tag nach hinten, so dass z.B. der<br />
Abfuhrtag Freitag auf Samstag fällt.<br />
Für Auskünfte zu den diversen Sammlungen steht<br />
die Abfallberaterin des Landratsamtes unter der<br />
Telefon-Nummer 09771/94-412 zur Verfügung.<br />
Ort Restmüll - Biotonne - Gelber Sack Papiersammlung<br />
<strong>April</strong> Mai Juni <strong>April</strong> Mai Juni<br />
Trappstadt/Alsleben 08. 06. 04. 08. 06. 04.<br />
21. 20. 18.<br />
In diesem Quartal findet keine Problemmüllsammlung statt.<br />
Termine und Feste von <strong>April</strong> bis Juni<br />
Datum:<br />
<strong>April</strong>:<br />
Uhrzeit: Veranstaltung: Ort:<br />
02.04.<strong>2011</strong> 19.30 GV VdK Alsleben-Trappstadt mit Neuwahlen Grüner Baum<br />
02.04.<strong>2011</strong> 13.00 Bezirksjugendschützentag Sport- Schützenheim<br />
09.04.<strong>2011</strong> 14.00 Kreistrophäenschau Hegering Gästehaus<br />
10.04.<strong>2011</strong> 19.00 JHV FFW Trappstadt Gästehaus<br />
09.04.<strong>2011</strong> 18.00 Königsschießen Schützenverein Alsleben Sport- Schützenheim<br />
15.04.<strong>2011</strong> 19,30 Jahreshauptversammlung Schützenverein Alsleben Sport- Schützenheim<br />
16.04.<strong>2011</strong> 15.00 Spieletag OGV Trappstadt<br />
16.04.<strong>2011</strong> 20.00 GV Burschenverein Alsleben Grüner Baum<br />
25.04.<strong>2011</strong> 18.00 Michl Müller Kabarett, MV Trappstadt Gästehaus<br />
29.04.<strong>2011</strong> 20.00 Jagdversammlung Alsleben Grüner Baum<br />
30.04.<strong>2011</strong> 18.00 Maibaum FFW Trappstadt<br />
30.04.<strong>2011</strong> 18.00 Maibaum Burschenverein Alsleben<br />
Mai:<br />
08.05.<strong>2011</strong> 1. Kommunion Alsleben/Trappstadt<br />
15.05.<strong>2011</strong> 14.00 Florianstag/Jugendaktionstag FFW Alsleben Feuerwehrhaus<br />
29.05.<strong>2011</strong> 09.30 Sternwallfahrt AST/Gottesdienst Ursulakapelle<br />
Juni:<br />
05.06.<strong>2011</strong> 13.00 Radtour OGV Trappstadt Storchenbrünnlein<br />
05.06.<strong>2011</strong> 14.00 Blütenfest OGV Alsleben Alsleben<br />
10. - 12. 06.<strong>2011</strong> 10 Jahre Range Alsleben Festplatz<br />
18.06.<strong>2011</strong> Johannisfeuer Krieger/Soldatengemeinschaft Alsleben<br />
25.06.<strong>2011</strong> Alte Herren Fest Trappstadt Sportheim<br />
25.06.<strong>2011</strong> 14.00 Saalemusikum Alsleben Feuerwehrhaus<br />
26.06.<strong>2011</strong> 14.00 Kindergartenfest Gästehau<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 7
Kegelbahn<br />
Biergarten<br />
Fremdenzimmer<br />
8 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Gasthaus<br />
und<br />
Griechisches<br />
Restaurant<br />
Grüner Baum<br />
97633 ALSLEBEN S 09765/7980772<br />
Griechische und deutsche Spezialitäten sowie Pizzen in vielen Variationen.<br />
Alle Speisen auch zum Mitnehmen bzw. Abholen.<br />
Jeden Tag von 10.00 Uhr bis 01.00 Uhr geöffnet – Montag Ruhetag<br />
Auf Ihren Besuch freut sich Familie Michos Athanasios<br />
Eisbahn in Trappstadt<br />
Die Trappstädter durften sich im abgelaufenen<br />
Winter auf ihre eigene<br />
Eisbahn freuen. Zu verdanken hatten<br />
sie dies den vielen freiwilligen Helfern<br />
der Vereinsgemeinschaft, die tatkräftig<br />
anpackten, um den Wunsch der<br />
Kinder nach einer winterlichen Eisbahn<br />
schnellstmöglichst zu verwirklichen.<br />
Foto: Privat
Amtliche Gemeindenachrichten<br />
Gemeindegastwirtschaft von Alsleben im neuen Glanz eröffnet 17.12.2010<br />
Es ist wieder Leben im grünen Baum<br />
Nach umfangreicher Renovierung konnte am<br />
17. Dezember 2010 die Gemeindegastwirtschaft<br />
„Grüner Baum“ in Alsleben wieder eröffnet<br />
werden. Im Beisein von Ehrengästen<br />
würdigte und dankte Mauer für die Unterstützung<br />
der Regierung von Unterfranken,<br />
insbesondere dem leitenden Baudirektor der<br />
Regierung von Unterfranken und Architekten<br />
Manfred Grüner, und seinen Mitarbeitern.<br />
Mauers Dank galt auch den Gemeinderäten<br />
für die positive Begleitung des Projekts. Viel<br />
Unterstützung kam vom Kreiskulturreferent<br />
Hanns Friedrich und Kreisheimatpfleger Reinhold<br />
Albert.<br />
In den Grußworten von Manfred Grüner und<br />
des Landtagsabgeordneten Bernd Weiß, wurden<br />
die Leistungen aller am Bau Beteiligten<br />
gewürdigt.<br />
An der Statik des alten Gebäudes gab es viele<br />
„Überraschungen“ die vom Ingenieurbüro Federlein<br />
zu lösen waren. Gedankt wurde auch<br />
dem leitenden Architekten Dag Schröder, der<br />
nicht anwesend sein konnte. Diakon Konrad<br />
Hutzler segnete das gesamte Haus. Der stellvertretende<br />
Leiter der Verwaltungsgemein-<br />
schaft Bad Königshofen, Hans-Bernd Bader,<br />
stand stets bei der Bewältigung finanzieller<br />
Fragen rund um das Projekt hilfreich zur Seite.<br />
Ein Antrag zur Instandsetzung, Renovierung<br />
und Umbau mit Außenanlagen der Gemeindegastwirtschaft<br />
„Grüner Baum“ wurde Ende<br />
2008 gestellt. Das Projekt hatte ein Gesamtvolumen<br />
von 900.000 Euro. Von der Bayerischen<br />
Landesstiftung kamen für die Sanierung des<br />
historischen Gebäudes gut 24.000 Euro. Hilfe<br />
bekam das Projekt auch durch das Europäische<br />
Förderprogramm EFRE. Auch das<br />
Landratsamt für Denkmalpflege half mit. Im<br />
Oktober 2009 begann die Teilrenovierung.<br />
Am Anbau, am Dach und im Obergeschoss<br />
für die Fremdenzimmer, arbeiteten die Fachleute<br />
für historische Bausubstanz. Bis zu fünf<br />
Firmen waren teilweise gleichzeitig am Bau<br />
tätig und sie führten Sanitär-, Elektro- und<br />
Verputzerarbeiten durch. Dabei galt es eine<br />
Meisterleistung in Sachen Koordination zu<br />
bewältigen. Das Projekt „Grüner Baum“ ist<br />
gelungen und nun ein besonderes touristisch<br />
und gastronomisches Juwel in der Dorfmitte<br />
von Alsleben. so<br />
Dem Gastwirt Michos Athanasios (zweiter von links) mit seinen Eltern Avantia (zweite von<br />
rechts) und Joannis Athanasios (ganz rechts) wünschte Bürgermeister Kurt Mauer (Mitte)<br />
viel Erfolg im Haus. Er überreichte ein Bildnis des Gemeindewappens. Foto: Somieski<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 9
10 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Schneehöhe erreichte am zweiten Weihnachtsfeiertag 55 Zentimeter 27.12.2010<br />
So viel Schnee gefallen wie noch nie<br />
Seit mindestens 80 Jahren hat es im Grabfeld<br />
im Monat Dezember nicht mehr so viel geschneit<br />
wie am Heiligen Abend und am ersten<br />
Weihnachtsfeiertag. Zu dieser Einschätzung<br />
kommt Wetterbeobachter Hilmar Mauer, der<br />
seit 30 Jahren die Merkershäuser Wetterstation<br />
betreut, nach Durchsicht der ihm zur Verfügung<br />
stehenden Aufzeichnungen.<br />
Mauers Unterlagen reichen zurück bis ins Jahr<br />
1930. Doch so lange er auch darin blättert:<br />
Es findet sich kein Eintrag darüber, dass es<br />
in Bad Königshofen und Umgebung in einem<br />
Dezember jemals so heftig geschneit hätte wie<br />
in den vergangenen Tagen. 50 Zentimeter inklusive<br />
des noch liegenden Altschnees hat der<br />
Merkershäuser am ersten Weihnachtsfeiertag<br />
um 8 Uhr in der Früh gemessen, im Laufe des<br />
Tages sollten dann noch mal gut fünf Zentimeter<br />
dazukommen, so dass die Schneehöhe auf<br />
insgesamt 55 Zentimeter anwuchs.<br />
„Das ist schon sehr außergewöhnlich“, staunt<br />
selbst der erfahrene Wetterbeobachter über<br />
den Rekord-Schneefall. „Solche Schneehöhen<br />
sind im Grabfeld äußerst selten.“ Zuletzt<br />
sei vor 60 Jahren in einem Dezember mit<br />
51 Zentimeter ähnlich viel Schnee gefallen.<br />
Nur am Ende des Winters 1956/1957 sei die<br />
Schneedecke mit 58 Zentimetern noch etwas<br />
dicker gewesen als jetzt.<br />
Einige Einsätze gab es bei den Feuerweh-<br />
ren, so zum Beispiel in Alsleben, wo man am<br />
Morgen des ersten Feiertags zu Hilfe gerufen<br />
wurde, um steckengebliebene Autos aus dem<br />
Schnee herauszuziehen. Am Nachmittag waren<br />
die Floriansjünger dann erneut gefragt, als<br />
sie in Alsleben das Flachdach am Gemeindehaus<br />
freischaufeln mussten. Grund dafür war<br />
die Schneelast.<br />
Nachdem am ersten Weihnachtstag die<br />
Schneefälle nachgelassen hatten, kam am<br />
Abend der nächste „Wetterschock“: Die Temperaturen<br />
fielen schlagartig in den Keller. Am<br />
Abend des 25. Dezember lagen sie noch bei<br />
minus 12 Grad, am Morgen des 26. Dezember<br />
wurden im Grabfeld bis zu minus 20 Grad<br />
gemessen.<br />
Vorsichtsmaßnahme: In Alsleben räumte<br />
die Feuerwehr vorsorglich ein Flachdach.<br />
TExT/FOTOS: ALFRED KORDWIG/HANNS FRIEDRICH<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 11
12 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
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Rückblick und Ausblick für die Marktgemeinde 31.12.2010<br />
Gemeinsam viel auf die Beine gestellt<br />
In der Trappstädter Gemeinderatssitzung im<br />
Alslebener Feuerwehrgerätehaus ging es zunächst<br />
um den neu angeschafften Einsatzleitwagen<br />
des BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld<br />
in Bad Neustadt. Auch Trappstadt, wie schon<br />
andere Gemeinden, beteiligt sich nach dem<br />
Willen der Gemeinderäte an den Kosten mit<br />
einer finanziellen Unterstützung von 250 Euro.<br />
Entsprechend der Einwohnerzahl sind das 25<br />
Cent pro Einwohner. Es wird noch eine Restsumme<br />
von rund 35.000 Euro benötigt, damit<br />
die Gesamtkosten von 120.000 Euro für das<br />
Fahrzeug aufgebracht werden können. Notwendig<br />
wurde der neue Einsatzleitwagen, da<br />
das Vorgängerfahrzeug in die Jahre gekommen<br />
war. Auch in Zukunft ist man dadurch bei<br />
Katastrophenfällen, bei Hochwasser, Großbränden<br />
oder Suchaktionen gut gerüstet, um<br />
die Kommunikation und Koordinierung für<br />
einen reibungslosen Ablauf der eingeleiteten<br />
Hilfsmaßnahmen zur Rettungsleitstelle nach<br />
Schweinfurt zu ermöglichen.<br />
Mauer wies darauf hin, dass der Alkoholkonsum<br />
besonders unter Jugendlichen in vielen<br />
Landkreisen erschreckende Ausmaße angenommen<br />
habe. „Auch wir<br />
haben einen Nutzen vom<br />
schnellen Einsatz der<br />
BRK-Mitarbeiter in unserer<br />
Gemeinde“, so Mauer.<br />
Weiter informierte er über<br />
die Situation des Gemeindegasthauses<br />
„Grüner<br />
Baum“. Zur Förderung<br />
durch die EU und durch<br />
den Freistaat Bayern hatte<br />
Mauer positive Nachrichten.<br />
Der Auftragsvergabe<br />
für die Außenanlagen an<br />
die Firma Heinisch aus<br />
Heustreu über 71.000<br />
Euro stimmten die Räte<br />
zu. Die Arbeiten sollen im<br />
März beginnen. Gegen die<br />
beabsichtigten Baumaß-<br />
nahmen für ein denkmalgeschütztes Anwesen<br />
in der Ortsmitte gab es von den Ratsmitgliedern<br />
keine Einwände.<br />
Der Jahresrückblick, über den das Gemeindeoberhaupt<br />
zum Schluss der Sitzung berichtete,<br />
vermittelte den Zuhörern den Eindruck<br />
von vielfältigem Geschehen zum Nutzen der<br />
Gemeinde und deren Bewohner. Dazu waren<br />
16 Sitzungen und eine Waldbegehung anberaumt.<br />
Auch im neuen Jahr wird die Liste der zu<br />
bewältigenden Aufgaben erheblich sein. Die<br />
derzeit große Herausforderung ist der starke<br />
Wintereinbruch mit viel Schnee und Eisglätte.<br />
Mauer bedankte sich bei allen Bürgern und bei<br />
den Gemeinderäten für das Engagement beim<br />
Winterdienst. Die Gemeinde sei verpflichtet<br />
an gefährlichen Stellen zu streuen, auch die<br />
Grundstückseigentümer müssen ihrer Streupflicht<br />
nachkommen. Nachbarschaftshilfe sei<br />
in dieser Zeit besonders wichtig.<br />
Der zweite Bürgermeister, Berthild Bauer,<br />
dankte im Namen der anwesenden Gemeinderatsmitglieder<br />
für den Einsatz und gute Zusammenarbeit<br />
mit Bürgermeister Mauer. so<br />
Im Besprechungsraum des neuen Einsatzleitwagens ließen<br />
sich Landrat Thomas Habermann und Regierungsamtmann<br />
Wolfgang Raps von Tobias Zeidler (links) und Alexander Klamt<br />
(rechts) das neue Fahrzeug und seine technischen Raffinessen<br />
erläutern. Foto: Friedrich<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 13
Burschenverein Alsleben<br />
3 Tage Bayerischer Wald vom 02.06. – 04.06.<strong>2011</strong><br />
Donnerstag, 02.06.11:<br />
Abfahrt um ca. 7.00 Uhr<br />
Fahrstrecke: Autobahn Nürnberg nach Regensburg<br />
Aufenthalt zur freien Verfügung - Bummeln Sie durch die historische Altstadt, mit seinem<br />
Dom, alte Rathaus, Schloss Thurn & Taxis, usw.<br />
Weiterfahrt zum Hotel nach Viechtach – Zimmerverteilung und Abendessen - evtl. Besuch<br />
eines Vatertagfestes.<br />
Freitag, 03.06.11:<br />
Nach dem Frühstück erwartet uns ein Reiseleiter für eine Rundfahrt durch den Bayerischen<br />
Wald. Wir starten zunächst in Richtung Kötzting, hier Besuch der Bärwurzerei Drexler mit<br />
Führung und kostenlose Proben.<br />
Anschl. Fahrt nach Bodenmais in das Joska-Glasdorf, hier Aufenthalt mit Mittagspause.<br />
Weiterfahrt über Bayerisch Eisenstein zum großen Arber, der 1456 m hohe Arber und<br />
gleichnamige See zählt zu den schönsten Flecken der Region, hier haben Sie die<br />
Möglichkeit zu einer Bergfahrt oder zum Bummeln am Arbersee.<br />
Am Abend erwartet uns in der Hütte im Garten, das Abendessen und ein lustiger<br />
Unterhaltungsabend mit Musik und Tanz.<br />
Samstag, 04.06.11:<br />
Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet erfolgt die Rückreise über Regensburg nach<br />
Kehlheim. Von hier starten wir mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zum Kloster<br />
Weltenburg.<br />
Anschl. Heimreise durchs Altmühltal.<br />
LEISTUNGEN<br />
• Fahrt wie angegeben in einem modernen Reisebus<br />
• 2 x Übernachtung mit Halbpension, Zimmer mit DU/WC und TV<br />
• Reiseleitung Bayerischer Wald<br />
• Unterhaltungsabend mit Musik<br />
• Schifffahrt auf der Donau<br />
Preis pro Person 150,00 EUR bei Anmeldung bis 15.02.11 115,00 €<br />
Anmeldung bei<br />
• Michael Neugebauer Tel.: 0162 / 29 57 778<br />
• Florian Schneidawind Tel.: 0157 / 82 52 08 56<br />
• Johannes Pannek Tel.: 0177 / 87 07 248<br />
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14 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
www.burschenverein-alsleben.de
Strom vom Dach des Gästehauses und der Schule 31.12.2010<br />
Die Bürgersolaranlage ist am Netz<br />
Nun hat Trappstadt doch noch eine Bürgersolaranlage.<br />
Nachdem die geplante Freiflächenanlage<br />
auf dem Gewerbegebiet nicht zu<br />
realisieren war, hat die Marktgemeinde auf<br />
den Dächern der Schule und des Gästehauses<br />
doch noch eine Bürgersolaranlage mit Hilfe<br />
der Agrokraft GmbH entwickelt, realisiert und<br />
in Betrieb genommen.<br />
Die Bürgersolaranlage mit einer Nennleistung<br />
von rund 115 kWp wird von der Friedrich-<br />
Wilhelm Raiffeisen Energie eG Bad Neustadt<br />
betrieben. Über diese Genossenschaft haben<br />
sich Bürger aus Alsleben, Trappstadt und anderen<br />
Gemeinden beteiligt und insgesamt mit<br />
52 Anteilen zu je 2000 Euro die Anlage mitfinanziert.<br />
Für die Dachflächen erhält die Marktgemeinde<br />
eine Einmalmiete in Höhe von 22.000 Euro,<br />
sagte Berthold Barthelmes von der Friedrich-<br />
Wilhelm-Raiffeisen-Energie AG in Bad Neustadt<br />
bei der Inbetriebnahme in Trappstadt.<br />
Von den voraussichtlichen Dachsanierungskosten<br />
in Höhe von rund 47.000 können so gut<br />
60 Prozent eingespart beziehungsweise aus<br />
Pachterlösen bezahlt werden. Die beteiligten<br />
Bürger bekommen also nicht nur eine Verzinsung<br />
von fünf Prozent plus Bonus, sie fördern<br />
gleichzeitig die Dorfgemeinschaft und die Gemeinde<br />
über die Gästehaus-Dachsanierung.<br />
Eine Anlage dieser Größenordnung deckt den<br />
Strombedarf von etwa 22 durchschnittlichen<br />
Haushalten bei einem angenommenen Verbrauch<br />
von 4000 kWh pro Jahr. In 20 Jahren<br />
werden damit rund 1500 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen<br />
eingespart.<br />
Weisheiten rund um die Gesundheit!<br />
Bei der Übergabe der Anlage in Trappstadt<br />
erinnerte Bürgermeister Kurt Mauer an den<br />
einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom<br />
14. Oktober, mit dem das Vorhaben auf den<br />
Weg gebracht werden konnte. Voraussetzung<br />
dafür war die Sanierung der asbestbelasteten<br />
Dachflächen des Gästehauses. Auch dafür<br />
hatte der Markt Trappstadt mit der Auftragsvergabe<br />
die Weichen gestellt.<br />
Die Projektentwicklung erfolgte durch die<br />
Agrokraft GmbH. Sie ist Initiator der Bürgersolarkraftwerke<br />
in Großbardorf, Hollstadt, Höchheim<br />
und Kleinbardorf, sowie der Fotovoltaikanlagen<br />
am Bauhof und an der Realschule in<br />
Bad Neustadt. Die wohl bekannteste Anlage<br />
findet sich auf der Tribünenüberdachung am<br />
Sportplatz des TSV Großbardorf. h.f.<br />
Die Sonne kann scheinen: Nun hat auch<br />
Trappstadt seine Bürgersolaranlage. Sie<br />
befindet sich auf der Südseite des Gästehauses.<br />
Foto: Hanns Friedrich<br />
„Gähnen ist ansteckend“<br />
Jawoll, stimmt. Dahinter steckt, so vermuten Wissenschaftler, derselbe Mechanismus wie beim<br />
Lachen, das bekanntlich ebenfalls „ansteckend“ ist und schon in den ersten Lebensmonaten<br />
nachgeahmt wird. Der Gähn-Effekt ist aber nicht nur Imitation, sondern wirkt tatsächlich ermüdend,<br />
hat man an Affen beobachtet. Dort zeigt der Hordenchef mit einem herzhaften Gähner an,<br />
dass es Zeit ist, die Nachtruhe anzutreten. Die Horde hat zu gehorchen - schon alleine deshalb,<br />
damit kein Halbstarker dem Boss die Führung streitig machen kann.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 15
16 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Große Auswahl an<br />
Tapetenmustern<br />
und<br />
Tapetenbüchern<br />
Boden - Decke - Wand – alles aus einer Hand!
Aufklärungsversammlung zur Dorferneuerung in Trappstadt 21.01.<strong>2011</strong><br />
Der Dorfplatz soll zu gute Stube werden<br />
Bei der Aufklärungsversammlung des Amtes<br />
für Ländliche Entwicklung (ALE) zeigten die<br />
Bürger ihre positive Einstellung gegenüber<br />
der Dorferneuerung und der darin enthaltenen<br />
Projekte.<br />
Vor zwei Jahren bildeten sich die zwei Arbeitskreise,<br />
die gemeinsam mit der Dorferneuerung<br />
und den Planern die Sache auf den Weg<br />
brachten.<br />
Nun stehe man kurz vor der Anordnung des<br />
Verfahrens, so Raimund Fischer vom ALE. In<br />
erster Linie gehe es bei der Dorferneuerung<br />
darum, den Ort für Gäste und natürlich vor<br />
allem für die Einwohner attraktiv zu gestalten.<br />
Junge Menschen und Familien können in Zukunft<br />
nur in den Ortschaften gehalten werden,<br />
wenn die Infrastruktur stimmt und das Dorf<br />
lebens- und liebenswert gestaltet sei.<br />
In der Versammlung ging Fischer noch einmal<br />
auf die Verfahrensweise der Dorferneuerung<br />
ein. 40 Trappstädter folgten den Ausführungen<br />
sehr interessiert. Zum einen können in den<br />
nächsten zehn bis 15 Jahren öffentliche Projekte,<br />
aber auch private Bauprojekte gefördert<br />
werden.<br />
Bürgermeister Kurt Mauer erläuterte, welche<br />
Bereiche des Dorfes zum Fördergebiet der<br />
Dorferneuerung gehören. Ausgenommen sind<br />
im Prinzip nur die Neubaugebiete des Marktfleckens.<br />
In den Arbeitskreisen wurden die ersten Projekte<br />
bereits herausgearbeitet. An vorderster<br />
Stelle steht die Sanierung des Gästehauses<br />
und die Dorfplatzentwicklung. Auf der Gemeindestraße<br />
vor der Caféstube könnte eine<br />
Sonnenterrasse entstehen. Das Storchenbrünnchen,<br />
die Gestaltung des Parkes am<br />
Mühlbach, die Platzgestaltung vor der Kirche<br />
und der Kindergarten stehen ebenso auf der<br />
Wunschliste wie die Neugestaltung des Kinderspielplatzes.<br />
Man könne sich auch vorstellen<br />
alte, private Anwesen anzukaufen und so<br />
einen Dorfplatz zu entwickeln.<br />
Im privaten Bereich könnten die Eigentümer<br />
von denkmalgeschützten und ortsbildprä-<br />
genden Häusern mit einer Förderung von rund<br />
20 Prozent rechnen. Auch energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
erfahren im Rahmen der<br />
Dorferneuerung eine Förderung.<br />
Fischer zeigte auf, dass man mit einem Gesamtvolumen<br />
von rund 1,9 Millionen Euro in<br />
den nächsten zehn bis 12 Jahren rechne.<br />
Veit Huber vom beauftragten Planungsbüro<br />
zeigte Beispiele von gelungenen Dorferneuerungsmaßnahmen<br />
auf. Es gäbe auch Möglichkeiten<br />
zum Beispiel alte Scheunen in Wohnraum<br />
umzuwandeln.<br />
Im nächsten Schritt werde man eine Vorstandschaft<br />
zur Dorferneuerung aus den Reihen der<br />
Bürger wählen. Gemäß dem Gesetz ist vorgesehen,<br />
das der Vorsitz vom Mitarbeiter des<br />
ALE übernommen wird.<br />
Raimund Fischer und der Bürgermeister<br />
wünschten sich, dass möglichst viele Bürger<br />
bei der Dorferneuerung mitziehen und diese<br />
weiterhin positiv begleiten. mag<br />
Ein Anliegen der Dorferneuerung in Trappstadt<br />
ist es, den Platz vor der Caféstube<br />
attraktiv zu gestalten. Foto: Gerstner<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 17
Mikrozensus <strong>2011</strong> gestartet<br />
Interviewer bitten um Auskunft<br />
Auch im Jahr <strong>2011</strong> wird in Bayern wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus,<br />
eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der Bevölkerung,<br />
durchgeführt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung<br />
werden dabei im Laufe des Jahres annähernd 60.000 Haushalte<br />
in Bayern von besonders geschulten und zuverlässigen Interviewerinnen und Interviewern<br />
zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie in diesem Jahr auch zur<br />
Krankenversicherung befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach<br />
dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> findet im Freistaat wie im gesamten Bundesgebiet wieder der<br />
Mikrozensus,eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung bei einem Prozent<br />
der Bevölkerung, statt. Mit dieser Erhebung werden seit 1957 laufend aktuelle Zahlen<br />
über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, insbesondere der Haushalte<br />
und Familien ermittelt. Der Mikrozensus <strong>2011</strong> enthält zudem noch Fragen zur<br />
Krankenversicherung. Neben der Zugehörigkeit zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />
nach Kassenarten wird auch die Art des Krankenversicherungsverhältnisses<br />
und der zusätzliche private Krankenversicherungsschutz erhoben. Die durch den<br />
Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche<br />
und politische Entscheidungen und deshalb für alle Bürger von großer Bedeutung.<br />
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt,<br />
finden die Mikrozensusbefragungen ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In<br />
Bayern sind demnach bei knapp 60.000 Haushalten, die nach einem objektiven<br />
Zufallsverfahren insgesamt für die Erhebung ausgewählt wurden, wöchentlich mehr<br />
als 1.000 Haushalte zu befragen.<br />
Das dem Mikrozensus zugrunde liegende Stichprobenverfahren ist aufgrund des<br />
geringen Auswahlsatzes verhältnismäßig kostengünstig und hält die Belastung der<br />
Bürger in Grenzen. Um jedoch die gewonnenen Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung<br />
übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten<br />
Haushalte auch tatsächlich an der Befragung teilnimmt. Aus diesem Grund besteht<br />
für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht,<br />
und zwar für vier aufeinander folgende Jahre.<br />
Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik,<br />
umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen und Interviewer, die ihre<br />
Besuche bei den Haushalten zuvor schriftlich ankündigen und sich mit einem Ausweis<br />
des Landesamts legitimieren, sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet.<br />
Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den<br />
Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Landesamt einzusenden.<br />
Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung bittet alle Haushalte,<br />
die im Laufe des Jahres <strong>2011</strong> eine Ankündigung zur Mikrozensusbefragung erhalten,<br />
die Arbeit der Erhebungsbeauftragten zu unterstützen.<br />
18 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
Trappstadt verabschiedet Haushalt und stellt Maßnahmen vor 22.01.<strong>2011</strong><br />
Die Zeit ohne Schulden ist vorbei<br />
Bereits im Januar konnte der Marktgemeinderat<br />
seinen Haushalt für<br />
<strong>2011</strong> verabschieden. Aufgrund<br />
einiger großer Investitionen ist die<br />
Null-Euro-Schuldenzeit in Trappstadt<br />
vorbei.<br />
Der Kämmerer Hans-Bernd Bader<br />
stellt den Räten die Investitionsmaßnahmen<br />
<strong>2011</strong> vor. Die Gesamtkosten<br />
für die Gemeindegaststätte<br />
„Grüner Baum“ belaufen sich auf 901<br />
000 Euro. Die Zuschüsse für dieses<br />
Großprojekt belaufen sich auf rund<br />
525 000 Euro. Die Gesamtkosten<br />
für den Radweg von Alsleben nach<br />
Untereßfeld belaufen sich auf etwa<br />
380 000 Euro. Nach Abzug der Zuschüsse<br />
in Höhe von rund 200 000<br />
Euro muss die Gemeinde fast 180 000 Euro aus<br />
der eigenen Gemeindekasse tragen.<br />
Die Renovierung des Kindergartens in diesem<br />
Jahr sieht die Gemeinde als Investition in die<br />
Zukunft. Die Gemeinde trägt einen Anteil von<br />
mehr als 200 000 Euro. Für den Regenrückhalt<br />
in Trappstadt will man weiterhin 30 000 Euro im<br />
Haushalt stehen lassen, um doch noch die notwendigen<br />
Gründstücke erwerben zu können.<br />
Die Kanalbaumaßnahme am Mühlbach wird<br />
in den nächsten zwei Jahren etwa 400 000<br />
Euro kosten. Um die Maßnahme in diesem<br />
Jahr noch zu beginnen, wurden 80 000 Euro im<br />
Haushalt berücksichtigt. 10 000 Euro wurden<br />
für den Beginn der Dorferneuerung vorgesehen.<br />
Für den Befund über die Kirche in Trappstadt<br />
wurden bereits im vergangenen Jahr 17<br />
000 Euro im Haushalt eingestellt. Knapp 200<br />
000 Euro werden für das neue Feuerwehrhaus<br />
in Trappstadt vorgesehen. 93 000 Euro Zuschüsse<br />
werden für dieses Projekt fliesen. Die<br />
örtliche Feuerwehr wird die restliche Finanzierung<br />
in Eigenleistung erbringen.<br />
Das Dach des Gästehauses wurde bereits<br />
im Dezember erneuert und gedämmt. 50 000<br />
Euro Kosten sind hierfür entstanden. Durch die<br />
Vermietung des Daches an die Raiffeisenener-<br />
gie konnten 22 000 Euro Einnahmen verbucht<br />
werden.<br />
Bader berichtete, dass die Gewerbesteuer auf<br />
etwa 35 000 Euro zurückgehen werde. Mit 361<br />
000 Euro ist die Schlüsselzuweisung der größte<br />
Einnahmenblock der kleinen Marktgemeinde.<br />
Die Einkommenssteuer folgt mit 232 000<br />
Euro. 35 000 Euro wolle man in diesem Jahr<br />
aus dem Holzverkauf erlösen.<br />
Die Schulverbandsumlage für die Grundschüler<br />
in Untereßfeld ist mit 1242 Euro pro Schüler<br />
deutlich zurückgegangen (Vorjahr 1766 Euro).<br />
Für die Hauptschüler in Bad Königshofen zahlt<br />
man nochmal mehr als 200 Euro weniger (1027<br />
Euro).<br />
Der Schuldenstand der Marktgemeinde betrug<br />
zum 31. Dezember 591 000 Euro. Dies<br />
entspricht einem Schuldenstand von 585 Euro<br />
je Einwohner. Die Einwohnerzahl betrug nur<br />
noch 1010 und ist somit weiter rückläufig.<br />
Voraussichtlich werde man in diesem Jahr<br />
keine neuen Schulden aufnehmen und die anstehenden<br />
Investitionen aus den Rücklagen<br />
bestreiten, so Bürgermeister Kurt Mauer.<br />
Die Grundsteuer A und B bleibt weiterhin bei<br />
420 Prozent und der Gewerbesteuersatz verbleibt<br />
bei 320 Prozent. mag<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 19
20 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 21
22 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 23
Schnelles Internet durch SÜC-Glasfaser – Bürgerversammlungen 16.03.<strong>2011</strong><br />
Gemeinde setzt auf das Coburger Netz<br />
Für die Bürgerversammlung in Trappstadt<br />
hatten sich zahlreiche Bürger interessiert. Im<br />
Mittelpunkt des Interesses stand der schnelle<br />
Internetzugang. Daneben streifte Bürgermeister<br />
Kurt Mauer die Einwohnerstatistik und<br />
Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben der<br />
Gemeinde.<br />
In Trappstadt sei die Versorgung schon jetzt<br />
wesentlich besser als in manch anderen<br />
Dörfern. Demgegenüber haben noch einige<br />
Bürger einen unbefriedigenden Zugang zum<br />
Internet. Jetzt zeichnet sich eine vielversprechende<br />
Lösung zum Aufbau eines modernen<br />
Datennetzes ab, dessen Konzeption bereits<br />
begonnen hat. Um darüber nähere Informationen<br />
zu erhalten, hatte der Bürgermeister<br />
den Technischen Leiter der Coburger Firma<br />
SÜC, Dietmar Benkert, eingeladen. Die SÜC<br />
ist das Energieversorgungsunternehmen der<br />
Stadt Coburg, das vor allem die Stadt und<br />
teilweise den Landkreis Coburg mit Strom,<br />
Erdgas, Fernwärme, Trinkwasser und Telekommunikation<br />
beliefert. In rund vier Jahren<br />
soll auch in Trappstadt und Alsleben schnelles<br />
Internet mit 25 bis 100 Mbit/s Datenrate oder<br />
mehr über Glasfaser bis in jedes Haus realisiert<br />
sein. Mit dem Beginn des Glasfaserausbaues<br />
wird etwa im <strong>April</strong> gerechnet und etwa ab Juli<br />
in Betrieb gehen. Der Ausbau beginnt zuerst in<br />
Alsleben , da Trappstadt zurzeit mit bis zu 16<br />
Mbit/s DSL der Telekom versorgt ist. Ab 2012<br />
wird dann bei Baumaßnahmen auch in Trappstadt<br />
begonnen. Schon jetzt werden Leerrohre<br />
bei offenen Stellen und Gräben mit eingelegt.<br />
Täglich frisches Brot und Feingebäck<br />
sowie Konditoreierzeugnisse<br />
in reicher Auswahl!<br />
24 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
ÄCKEREI<br />
Mauer ist froh, dass auch im Gemeindeteil<br />
Warmuth<br />
Alsleben eine ultraschnelle Kommunikati-<br />
onsverbindung als eine Schlüsseltechnologie<br />
per Glasfaser verwirklicht wird. „So sieht Zukunftsgestaltung<br />
aus“, so Mauer.<br />
Auch Strom aus Coburg<br />
Neben der Versorgung durch den Breitbandausbau<br />
per Glasfaser in Trappstadt und Alsleben<br />
wird auch in zwei Jahren die Stromversorgung<br />
durch die SÜC erfolgen anstatt<br />
wie bisher durch E.ON. Aufgrund eines getroffenen<br />
Beschlusses im Gemeinderat wurde<br />
der bisher bestehende Vertrag mit E.ON nicht<br />
verlängert. Stattdessen übernahm die SÜC als<br />
ein kommunales Coburger Unternehmen die<br />
Konzession mit gleichzeitigem Aufbau eines<br />
Datennetzes via Glasfaser. Die Zusammenarbeit<br />
mit SÜC sei sehr gut, so Bürgermeister<br />
Kurt Mauer. Geplant ist in der Gemeinde<br />
Trappstadt und besonders im Ortskern über<br />
Erdkabel die Bürger mit Strom zu versorgen.<br />
Gegenüber den Freileitungen sei diese Versorgungsart<br />
sicherer, wie Benkert erklärte. Die<br />
Leitungstraversen auf den Dächern werden<br />
der Vergangenheit angehören. Gleichzeitig<br />
mit der Verkabelung wird das Glasfaser mit<br />
verlegt. Mit hohem Druck werden hier die Glasfasern<br />
ins vorverlegte Kabel eingeblasen. In<br />
vier Jahren soll Trappstadt komplett verkabelt<br />
sein, so Benkert. Für den Kunden ändert sich<br />
bei der Stromversorgung vertraglich nichts.<br />
Schon seit geraumer Zeit werden Kabel verlegt<br />
die aus Richtung Coburg und dem Heldburger<br />
Land über Westhausen und Schlechtsart bis<br />
Trappstadt und Alsleben führen.<br />
Hohe Lebensqualität<br />
Im Rückblick auf das vergangene Jahr äußerte<br />
sich Bürgermeister Mauer zufrieden. In 16 Ge-<br />
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meinderatssitzungen wurden 128 öffentliche<br />
und 94 nichtöffentliche Tagesordnungspunkte<br />
einschließlich einem Waldbegang behandelt.<br />
Gemeinsam mit den Vereinen wurde das Gemeindeleben<br />
attraktiv gestaltet. Dabei kamen<br />
viele Höhepunkte zustande, die die Lebensqualität<br />
im Ort erhöhen.<br />
Hoffnungsfroh positiv stimmt auch die Tatsache,<br />
dass in der knapp 1061-Seelen-Gemeinde<br />
die Geburtenrate (neun) gegenüber den Sterbefällen<br />
(sechs) in der Überzahl ist. Eheschließungen<br />
von Gemeindebürgern waren es neun.<br />
Zwei davon nahm das Gemeindeoberhaupt<br />
selbst vor. Besonders für junge Leute stehen<br />
vier Bauplätze zur Verfügung. Neben den<br />
vielen Erfolgen, wie die Baumaßnahmen am<br />
Gemeindegasthaus „Grüner Baum“ und am<br />
Kriegerehrenmal sowie der weitergehenden<br />
Dorferneuerung, ist das Gemeindeoberhaupt<br />
enttäuscht über das Scheitern der Photovoltaik<br />
im Trappstädter Gewerbegebiet. Bekanntlich<br />
verhinderte ein Bürgerbegehren das Vorhaben<br />
(wir berichteten). Hier hätte umweltfreundliche<br />
NEU!<br />
Energieerzeugung erfolgen können mit nicht<br />
unerheblichen Einnahmen für die Gemeinde.<br />
Das jüngste Beispiel der Katastrophe in einem<br />
Atomkraftwerk in Japan zeige wieder, welche<br />
verheerenden Folgen für die Umwelt und für<br />
die Menschheit durch die atomare Energie<br />
entstehen können.<br />
Mit den Bauplätzen in Trappstadt und Alsleben<br />
und der entstehenden Breitband-Glasfaser-Infrastruktur<br />
seien die richtigen Entscheidungen<br />
für die Zukunft gefallen, so Mauer.<br />
Diskussion gab es zum Thema Winterdienst in<br />
Trappstadt. Hier wies Mauer darauf hin, vermehrt<br />
Eigeninitiative und gegenseitige Nachbarschaftshilfe<br />
in Anspruch zu nehmen. Der<br />
enorme Einsatz von Streusalz mit Kosten von<br />
über 4000 Euro sei keine Lösung und schade<br />
der Umwelt. Über den Einsatz anderer<br />
effektiver Mittel sollte man sich bereits jetzt<br />
Gedanken machen, denn der nächste Winter<br />
kommt bestimmt. Zum Schluss dankte Mauer<br />
besonders den vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
in der Gemeinde. (so)<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 25
26 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Grenzmauer: Wie geht es weiter in der Schlossstraße? 21.03.<strong>2011</strong><br />
Steine aus dem Weg räumen<br />
Mit der Schlossstraße befassten sich die Gemeinderäte<br />
der Marktgemeinde Trappstadt in<br />
ihrer Sitzung.<br />
Das Problem besteht darin, dass der Schlossbesitzer<br />
die Schlossmauer zur Straßenseite hin<br />
entsprechend der markierten Grundstücksgrenze<br />
auf der Straße versetzt sehen möchte,<br />
was zwangsläufig zu einer Verengung und<br />
somit zur Behinderung der durchfahrenden<br />
Fahrzeuge führen würde, wie einige dort platzierte<br />
große Steine beweisen. Die Anlieger-<br />
und Lieferverkehrsfahrzeuge haben schon<br />
jetzt Probleme, um zu ihren Grundstücken zu<br />
gelangen.<br />
„Von rechtlicher Seite ist der Sachstand so,<br />
dass die Schlossstraße in voller Breite befahrbar<br />
bleiben kann“, so Bürgermeister Kurt<br />
Mauer. Der Standort der Schlossmauer sei<br />
rechtens.<br />
Um ein gutes Miteinander zwischen Schlossherr<br />
und Gemeindebürgern zu gewährleisten,<br />
sucht man nun nach einem Kompromiss, mit<br />
dem alle Beteiligten leben können. Wenig Sinn<br />
hat es nach Einschätzung des Gremiums ein<br />
Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit einem<br />
Gewicht von über 1,5 Tonnen, einzurichten.<br />
Man möchte aber auch einem bereits genehmigten<br />
Bauantrag, der zu einer erheblichen<br />
Aufwertung des Schlosses führen würde, nicht<br />
das Wasser abgraben. Nun soll ein Schild<br />
„Sackgasse“ aufgestellt werden. Es zeigte<br />
sich aber, dass noch erheblicher Gesprächsbedarf<br />
zwischen den Betroffenen besteht.<br />
Außerdem wurde festgestellt, dass aufgrund<br />
der aktuellen Situation im Brandfall kein Löschwasser<br />
zur Verfügung steht, da der Weiher sich<br />
hinter der Schlossmauer befindet. Zudem hat<br />
auf einem Baugelände ein Baukran dort seine<br />
Aufgabe erfüllt und muss abtransportiert werden,<br />
da er auf einer anderen Baustelle benötigt<br />
wird. Aber ein Abtransport ist nicht möglich,<br />
denn Basaltblöcke, die sich derzeit auf der<br />
Straße befindlichen machen die Durchfahrt<br />
unmöglich. (so)<br />
Steine im Weg: Mit einer<br />
verkehrsrechtlichen Regelung<br />
in der Schlossstraße<br />
in Trappstadt befassten<br />
sich die Gemeinderäte von<br />
Trappstadt. Foto: SOMIESKI<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 27
FFW Trappstadt<br />
Täglich frisches Brot und Feingebäck<br />
sowie Konditoreierzeugnisse<br />
in reicher Auswahl!<br />
ÄCKEREI<br />
Warmuth<br />
97628 Sternberg i. Gr., Tel. 09763/334<br />
28 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
MUSIKVEREIN TRAPPSTADT<br />
Ostersonntag, 24.04.<strong>2011</strong>,<br />
10.45 - 11.45 Uhr: Standkonzert in der Trink- u. Wandelhalle<br />
Pfingstsamstag, 12.06.<strong>2011</strong><br />
14.00 – 17.30 Uhr: Unterhaltungsmusik Waldfest in Breitensee<br />
Pfingstsonntag, 13.06.<strong>2011</strong><br />
10.45 - 11.45 Uhr: Standkonzert in der Trink- u. Wandelhalle<br />
Sonntag, 22.06.<strong>2011</strong><br />
19.30 – 23.00 Uhr Sommerfest Musikverein Herbstadt<br />
TerminvorschAu:<br />
Sonntag, 10.04.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung im Gästehaus<br />
Samstag 30.04.<strong>2011</strong>, ab 18.00 Uhr<br />
Maibaumaufstellung, anschließend<br />
Kesselfleischessen am FFW-Haus
Aus dem kirchlichen Leben<br />
Zum Tisch<br />
des Herrn gehen<br />
AUS ALSLEBEN<br />
Weißer Sonntag, 8. Mai <strong>2011</strong><br />
in der Kirche St. Kilian in Alsleben<br />
Martin Beck<br />
Simon Derlet<br />
Celina Miller<br />
Lukas Roth<br />
Nico Wehner<br />
Sina Wolfschmidt<br />
Joshua Zeis<br />
Milena Zeis<br />
AUS TRAPPSTADT<br />
Benedikt Apler<br />
Nico Bader<br />
Michelle Elbert<br />
Franz Markelstorfer<br />
Linda Neuhöfer<br />
Matz Wagner<br />
Pia Weikert<br />
Sie können uns wieder hören am: 31.3. Firmung in der Kirche in Trappstadt<br />
01.5. Taufe Josef Nees<br />
08.5. Weißer Sonntag in der Kirche in Alsleben<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 29
Abschied von Kurt Wolf 09.01.<strong>2011</strong><br />
Ein Pfarrer, der begeistern konnte<br />
Bewegende Momente und einige Tränen gab<br />
es am Sonntagnachmittag, als Pfarrer Kurt<br />
Wolf zum letzten Mal gemeinsam mit Diakon<br />
Konrad Hutzler in Alsleben am Altar stand.<br />
Zahlreiche Gläubige aus den drei AST-Gemeinden<br />
(Alsleben, Sternberg und Trappstadt),<br />
für die er zuständig war, feierten mit ihm einen<br />
Abschiedsgottesdienst. Nach sechs Jahren<br />
in seiner ersten Pfarrstelle zieht es ihn nach<br />
Rauhenebrach im Steigerwald. Seit November<br />
2010 ist Pfarrer Andreas Bracharz Leiter der<br />
Pfarreiengemeinschaft Sankt Martin im östlichen<br />
Grabfeld, zu der die Pfarreien Alsleben,<br />
Obereßfeld, Sternberg mit Filiale Zimmerau,<br />
Trappstadt und Untereßfeld mit Filiale Gabolshausen<br />
sowie die Kuratie Aub gehören.<br />
In seiner letzten Amtshandlung verabschiedete<br />
Pfarrer Wolf während des Gottesdienstes, den<br />
der Chor „Taktwechsel“, die Sternberger Musikanten<br />
und Organist Ralf Bötsch musikalisch<br />
mitgestalteten, Lektor Hubert Schneidawind.<br />
Nach Jahrzehnten legte er sein Amt nieder und<br />
er erhielt ein Präsent für sein Engagement.<br />
In seiner Predigt erinnerte der Pfarrer an die<br />
Jahre seines Dienstes, in denen er bei einigen<br />
Menschen tiefen Glauben erfahren und mit<br />
ihnen teilen durfte. Er hoffte, dass es in Zukunft<br />
mehr Gläubige geben wird, die ihren Glauben<br />
auch nach außen vertreten. Einige Menschen<br />
meinen, es gebe einen Gott, stehen aber nicht<br />
fest im Glauben, nur wenige glauben überhaupt<br />
nichts. Allen wünschte er weiteres Wachsen<br />
und empfahl die Pflege der Gemeinschaft. Er<br />
erinnerte an die Zusammenkünfte der AST-<br />
Gemeinden, die gemeinsame Wege gingen in<br />
guter Übereinkunft der Pfarrgemeinderäte und<br />
30 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Kirchenverwaltungen. „In den sechs Jahren<br />
fühlte ich mich in einer echten Glaubensgemeinschaft“,<br />
sagte Pfarrer Wolf. „Macht weiter<br />
so“, riet er den Gläubigen.<br />
Achtung und Wertschätzung<br />
Im Namen der Kirchenverwaltung sprach Michael<br />
Böckler Abschiedsworte und lobte die<br />
Arbeit auf der Basis von gegenseitiger Achtung<br />
und Wertschätzung, auch wenn es manchmal<br />
gegensätzliche Meinungen gab. In sechs konstruktiven<br />
Jahren habe man mit Geduld und<br />
Ausdauer bauliche Maßnahmen durchführen<br />
können, sakrale Gegenstände wiederbeschafft<br />
und eine Inventarisierung durchgeführt. „Der<br />
Schreibtisch bog sich unter der Last von Rechnungen<br />
und Abrechnungen“, so Böckler, der<br />
dem Pfarrer die besten Wünsche „für‘s Leben<br />
und Überleben“ in der neuen Gemeinde mitgab.<br />
„Wir hätten sie gern noch behalten“, sagte<br />
der Trappstädter.<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Annemarie Endres<br />
erinnerte an die vielen Aufgaben, die Pfarrer<br />
Wolf seit seiner Einführung am 31. Oktober<br />
2004 bewältigen musste. Es sei ihm gelungen,<br />
die drei Dörfer gleichwertig zu behandeln. Er<br />
hielt Gottesdienste und Kindergottesdienste,<br />
führte die Rorate-Frühmessen mit anschließendem<br />
Frühstück und die Fußwaschung am<br />
Gründonnerstag wieder ein, bot Heilfasten an<br />
und initiierte die inzwischen beliebte Wallfahrt<br />
zur Ursulakapelle, um nur einiges zu nennen.<br />
Er schaffte es, die Kommunionkinder zu begeistern,<br />
so dass sich viele zum Ministrantendienst<br />
meldeten, unterstützte die Seniorenarbeit<br />
und arbeitete als Religionslehrer und<br />
stellvertretender Dekan.
Immer gute Lösungen gefunden<br />
„Man konnte gut mit ihm diskutieren, auch Streitgespräche<br />
führen. Er hat immer versucht, eine gute Lösung für alle<br />
zu finden“, berichtete Endres. Welche Spuren wird er hinterlassen?<br />
Sicher bei jedem eine andere, als Priester, als<br />
Pfarrer, als Seelsorger, Freund der Kinder, als Musiker und<br />
als Mensch, der sich hier wohl gefühlt hat, so die Vorsitzende.<br />
Gute ökumenische Zusammenarbeit bescheinigte in ihren<br />
Abschiedsworten die evangelische Pfarrerin Maren Michaelis<br />
aus Sulzdorf. An die Begrüßung des damals neuen<br />
Pfarrers vor sechs Jahren erinnerte Trappstadts Bürgermeister<br />
Kurt Mauer, der an viele Berührungspunkte zwischen<br />
Pfarrgemeinde und politischer Gemeinde und eine<br />
gute Zusammenarbeit erinnerte. Im guten Miteinander war<br />
vieles möglich, meinte das Gemeindeoberhaupt.<br />
Viele guten Wünsche gaben Pfarrer Wolf auch der Kindergarten<br />
Trappstadt, der ein Lied am Altar vortrug, und die<br />
Sprecher der Ministranten mit auf den Weg.<br />
Mit Pfarrer Wolfs Dank an alle und der Rückgabe der Pfarrhausschlüssel<br />
endete der Abschiedsgottesdienst. Die<br />
Saalequelle-Musikanten begleiteten anschließend den Zug<br />
zum Sportheim, wo es einen Empfang gab, dort spielten die<br />
Trappstädter Musikanten auf. REG<br />
Bewegender Abschied: Pfarrer Kurt<br />
Wolf ist nach Rauhenebrach im Steigerwald<br />
umgezogen, hier erfreuen ihn<br />
die Trappstädter Kinder mit einem Lied<br />
und Erinnerungsgeschenken.<br />
Schöne Gesten zum Abschied: Die<br />
Pfarrhausschlüssel und ein großes<br />
Dankeschön in Form von Präsenten<br />
gab es für die Sekretärin Birgit Albert<br />
(hinten) und die Haushälterin Christine<br />
Wagner.<br />
Letzte Amtshandlung: Mit recht vielen<br />
Dank für die geleistete Arbeit, verabschiedete<br />
Pfarrer Kurt Wolf den langjährigen<br />
Lektor Hubert Schneidawind<br />
(Foto unten rechts).<br />
Fotos: Vossenkaul (3), Paul Pannek (5)<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 31
Familienwochenenden - Oasen für die ganze Familie<br />
In unseren Familienhäusern werden Sie richtig verwöhnt! Vollpension und qualifizierte Kinderbetreuung<br />
lassen Sie von der Hektik und den organisatorischen Verpflichtungen des Alltags zur Ruhe<br />
kommen.<br />
27. - 29. Mai <strong>2011</strong> Ich spiele. Du spielst. Wir spielen. Wochenende der Generationen<br />
3. - 5. Juni <strong>2011</strong> Komm, wir finden einen Schatz<br />
Wochenenden für Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen<br />
8. - 10. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> Warum tust du das? - Umgang mit herausforderndem und aggressivem Verhalten<br />
von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung<br />
20. - 22. Mai <strong>2011</strong> Mein Kind kommt in die Schule, was jetzt?<br />
Familienwallfahrt nach Kevelaer am Niederrhein<br />
13. - 17. Juni <strong>2011</strong> (Pfingstferien)<br />
Wir fahren gemeinsam mit dem Bus nach Kevelaer, einem alten Wallfahrtsort am Niederrhein, um uns<br />
zu erholen, um neue Kraft zu tanken, um Impulse für das Leben zu bekommen, um Gemeinschaft im<br />
Glauben zu erfahren, um zusammen mit anderen Familien das Leben zu feiern. Alle diese Erfahrungen<br />
lassen wir uns auf dieser Fahrt schenken. Sonderpreise.<br />
Familienferien mit Leitung und Kinderbetreuung<br />
Ein Erlebnis für die ganze Familie. Zeit, um miteinander unterwegs zu sein, etwas als Familie zu erleben,<br />
einfach zusammen das Leben und die schönste Zeit des Jahres miteinander zu verbringen.<br />
Kalifornien / Ostsee 6. - 20. August <strong>2011</strong><br />
Usedom / Ostsee 26. August - 3. September <strong>2011</strong><br />
Staatliche Zuschüsse sind einkommensabhängig möglich.<br />
Gesprächstrainingskurse für Paare<br />
Das Geheimnis zufriedener Paare liegt im Gespräch. Wenn es gelingt, eigene Bedürfnisse und<br />
Wünsche mitzuteilen und die des Partners, der Partnerin besser zu verstehen, wenn Meinungsverschiedenheiten<br />
konstruktiv geklärt werden - dann kann die Liebe wachsen.Das Geheimnis: 4 Paare,<br />
2 TrainerInnen, je 5 Regeln zum Sprechen und Zuhören zu verschiedenen Themen und intensives<br />
Training in Paargesprächen<br />
EPL - Ein Partnerschaftliches Lernprogramm<br />
Es sind vor allem jüngere Paare eingeladen, die ihre Partnerschaft vertiefen wollen oder heiraten<br />
möchten.<br />
13. - 15. Mai <strong>2011</strong> Retzbach<br />
8. - 10. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> Würzburg<br />
23. - 26. Juni <strong>2011</strong> Volkersberg<br />
KEK - Konstruktive Ehe und Kommunikation<br />
Dieses Gesprächstraining wendet sich an Paare in einer mehrjährigen Beziehung.<br />
1. - 3. <strong>April</strong> und 15. - 16. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> Würzburg<br />
20. - 22. Mai und 3. - 4. Juni <strong>2011</strong> Würzburg<br />
23. - 26. Juni <strong>2011</strong> Bad Königshofen (mit Wellnessprogramm)<br />
Anmeldung, weitere Informationen und Flyer<br />
Familienbund der Katholiken<br />
Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg<br />
Telefon 0931/38665221 E-Mail fdk@bistum-wuerzburg.de<br />
www.familienbund-wuerzburg.de<br />
32 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
G A S T S T Ä T T E<br />
Ortsverband Trappstadt<br />
Ortsverband Alsleben<br />
Jägerhof Aub<br />
Das entwas andere Lokal<br />
97631 Bad Königshofen - AUB<br />
Telefon 0 97 61 / 10 44 · www.jaegerhof-aub.de<br />
Reservieren Sie rechtzeitig ihren Mittagstisch<br />
für die Feiertage Ostern, 1. Mai, Muttertag<br />
am 8. Mai, Christi Himmelfahrt und Pfingsten.<br />
Jedes Kind erhält an Ostern eine kleine Überraschung.<br />
Am Muttertag erhält jede Mutti ein kleines Geschenk.<br />
Immer sonntags (außer an Feiertagen):<br />
2 Gerichte zu je 6,- 3 aus unserer Speisekarte<br />
Ein Essensgutschein: immer ein passendes Geschenk!<br />
Durch seine Lage und seine Räumlichkeiten ist unser Haus bestens geeignet für Familienfeiern aller Art. Auch für das<br />
Jahr <strong>2011</strong> und 2012 haben wir noch Termine frei für Kommunion, Konfirmation, Hochzeiten, Familien- oder Weihnachtsfeiern.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />
wir Sie als Gäste begrüßen dürfen. Anita und Fritz<br />
Ortsverband Trappstadt<br />
Ortsverband Alsleben<br />
Am Sontag, 27. März <strong>2011</strong><br />
findet die Jahreshauptversammlung<br />
des CSU-Ortsverbandes Alsleben statt.<br />
Der Landtagspräsident a. D. Johann Böhm wird als<br />
Gastredner erwartet.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes<br />
Trappstadt wurde die Vorstandschaft gewählt: Vors.<br />
Mathias Gerstner, 2. Vors. Christian Gerstner, Schriftführer:<br />
Michael Geißler, Beisitzer: Daniel Pelzl und Christian<br />
Röß. Nach 10 Jahren wurde Michael Hippold in der Nachfolge<br />
von Roland Umhöfer zum Schatzmeister gewählt.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 33
34 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Die Raiffeisenbank unterstützt Vereine und Verbände 11.03.<strong>2011</strong><br />
18 450 Euro aus dem Spendentopf der Bank<br />
Die Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild hat<br />
auch heuer wieder ihr „Füllhorn“ ausgeschüttet<br />
und Vereinen und Verbänden im thüringischen<br />
und fränkischen Grabfeld Spenden zukommen<br />
lassen. Insgesamt 18.450 Euro, wie Vorstandsvorsitzender<br />
Heribert Hassmüller sagte.<br />
Soziale, gemeinnützige und caritative Institutionen,<br />
Vereine und Schulen wurden bedacht.<br />
„Mit der Spende wollen wir dazu beitragen,<br />
dass die Arbeit der Organisationen verdiente<br />
Anerkennung findet“, sagte Vorstand Hendrik<br />
Freund aus Römhild. Es sei wichtig, nicht nur<br />
über gesellschaftliches Engagement zu reden,<br />
sondern konkret mit anzupacken.<br />
Im fränkischen Grabfeld profitierten davon die<br />
Interessengemeinschaft Kreuzkapelle Alsleben,<br />
die evangelische Kirche in Sulzdorf, die<br />
katholische Kirchengemeinde Untereßfeld,<br />
der Obst- und Gartenbauverein Sulzdorf, der<br />
Musikverein „Die Sternberger“, der Schützenverein<br />
Eichenlaub Alsleben, der Schulverband<br />
Untereßfeld, die Spielgemeinschaft Gabolshausen/Untereßfeld,<br />
der Sportverein Rot-Weiß<br />
Sulzdorf und der Verein für Heimatgeschichte<br />
in Bad Königshofen. Vorstandsvorsitzender<br />
Hassmüller überreichte die Spenden und er<br />
erfuhr im Gespräch, wofür die Spenden verwendet<br />
werden. So für die Renovierung der<br />
Kreuzkapelle, für die Jugendarbeit, für das<br />
Grabfeldlieder-Singbuch oder auch für die<br />
Anschaffung eines Rasenmähers und die Renovierung<br />
einer Kirchenorgel.<br />
Vorstand Hendrik Freund meinte, dass es notwendig<br />
sei, dass dieses soziale Engagement<br />
auch von der Bevölkerung erkannt wird.<br />
Zuvor hatte Hassmüller zur allgemeinen Lage<br />
referiert. Dabei ging er auf die gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung nach der Finanzkrise<br />
sowie die Auswirkungen auf die Genossenschaftsbanken<br />
ein. Sprach man 2009 noch<br />
vom weltweiten Wirtschaftseinbruch, sei 2010<br />
eine deutliche Erholung zu spüren gewesen.<br />
Auch für <strong>2011</strong> erwartet Hassmüller weitere<br />
wirtschaftliche Entspannung. Kritisch beleuchtete<br />
er die „Eurokrise“, stellt aber fest,<br />
dass Deutschland zum jetzigen Stand die Finanzkrise<br />
gut überwunden habe.<br />
Er stellte fest, dass die Genossenschaftsbanken<br />
profitabel arbeiten und ihr Eigenkapital<br />
aus eigener Kraft, das heißt ohne staatliche<br />
Hilfen, stärken konnten. Hassmüller kritisierte<br />
scharf die EU-Pläne zur Vereinheitlichung der<br />
Sicherungssysteme und die damit verbundene<br />
Gefährdung des deutschen Bankensystems.<br />
Eine funktionierende Finanzaufsicht in<br />
Europa liege noch in weiter Ferne. Oberstes<br />
Ziel müsse sein, eine stringente Ordnung des<br />
Finanzsektors herzustellen.<br />
Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie caritative Einrichtungen aus dem fränkischen<br />
Grabfeld konnten in den Geschäftsräumen der Raiffeisenbank in Römhild, Spenden aus<br />
der Hand von Vorstandsvorsitzendem Heribert Hassmüller (vorne links) und Vorstand<br />
Hendrik Freund (hinten rechts) entgegennehmen. Foto: Andrea Friedrich-Rückert<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 35
Spende für den Kindergarten in Trappstadt<br />
Der Kindergarten in Trappstadt befindet sich gerade in der Renovierungsphase. Spendengelder<br />
und freiwillige Helferstunden sind dem Trägerverein natürlich sehr willkommen.<br />
Kindergarteneltern und freiwillige Helfer führten einen Kinderbasar in der Turnhalle<br />
in Trappstadt durch, um den Kindergartenumbau zu unterstützen. Ein großer Dank gilt<br />
allen Helferinnen und Helfern für die Durchführung dieser spontanen Aktion. Aufgrund<br />
der großen Resonanz wird im Herbst wieder ein Basar für Spielsachen und Kinderkleider<br />
durchgeführt. Der genaue Termin wird dann rechtzeitig bekannt gegeben. Sylvia Werner<br />
von der Elterninitiative konnte nun den beiden Vorsitzenden des Burkardus Nivard Kirchner<br />
Vereins Uwe Werner (Mitte) und Berthild Bauer (rechts) eine Spende in Höhe von 640<br />
Euro übergeben. Bei einem kurzen Rundgang durch die Baustelle konnte man feststellen,<br />
dass noch einiges zu tun ist, bis der renovierte Kindergarten und die neue Kinderkrippe<br />
eingeweiht werden kann. Text/Foto: Matthias Gerstner<br />
36 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Nachrichten vom Kindergarten …<br />
DANKE fürs Neujahrskonzert<br />
Der Kindergarten Trappstadt bedankt sich ganz herzlich<br />
bei der Schule Haubinda und beim Schulleiter<br />
Burkhard Werner für die Ausrichtung des großartigen<br />
Neujahrskonzerts.<br />
Ein ganz besonderer Dank geht an die Mitwirkenden<br />
Musiker des Bayerischen Polizeiorchesters.<br />
Danke auch an die vielen Helfer und an den Busfahrer<br />
für die kostenlosen Fahrten von Trappstadt nach<br />
Haubinda.<br />
Es war in jeder Hinsicht eine gelungene Veranstaltung!
Benefizkonzert des bayerischen symphonischen Polizeiorchesters 28.01.<strong>2011</strong><br />
Herzen der Thüringer und Franken erobert<br />
„Sie haben mit ihrer Musik die Herzen der Menschen<br />
in Thüringen und Franken erobert“, sagte<br />
Bürgermeister Kurt Mauer zum Abschluss des<br />
Benefizkonzerts des bayerischen symphonischen<br />
Polizeiorchesters in Haubinda. Dort<br />
hatten die Musiker nach einem zweistündigen<br />
Konzert das Publikum so begeistert, dass es<br />
reichlich „Standing Ovations“ gab.<br />
Lobesworte über die gebotenen musikalischen<br />
Leistungen hörte man schon in der<br />
Pause. Der Abend stand neben der Musik ganz<br />
im Zeichen der guten Sache, denn der Erlös<br />
des Konzertes war für die Sanierung des Kindergartens<br />
Trappstadt und die Finanzierung<br />
von zwölf Krippenplätzen gedacht.<br />
„Haubinda war eine Reise wert, betonte der<br />
Moderator des Orchesters und er erinnerte<br />
daran, dass man sich im Vorfeld überlegt habe,<br />
ob denn dahin überhaupt Leute kommen. Im<br />
Internet hatte man recherchiert und herausgefunden,<br />
dass Haubinda lediglich 68 Einwohner<br />
hat. In der Halle versammelt waren mehr als<br />
300 Gäste, die das symphonische Polizeiorchester<br />
aus München hören wollten.<br />
Dank galt Schulleiter Werner Burkard für die<br />
Unterstützung bei der Verköstigung der Gä-<br />
ste sowie für die Bereitstellung der Turnhalle.<br />
Herausgestellt hat Mauer vor allem Ernst<br />
Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für<br />
Musik in Bad Königshofen. Er hat durch seine<br />
Kontakte zu Mösenbichler die Verbindung<br />
hergestellt und ermöglicht, daß das Orchester<br />
nach Haubinda kam.Gekommen waren nicht<br />
nur zahlreiche Besucher aus Thüringen und<br />
Franken, sondern auch Bürgermeisterkollegen<br />
aus dem Grabfeld und Berthild Bauer,<br />
Vorsitzender des Kindergartenvereins Trappstadt.<br />
Schulleiter Burkard Werner überraschte<br />
ihn und Mauer mit einem Spendenscheck über<br />
1000 Euro. Dieser Betrag wurde beim Weihnachtsmarkt<br />
erlöst. h.f.<br />
An die 300 Gäste waren am Mittwochabend vom Konzert des symphonischen Polizeiorchesters<br />
Bayern unter der Leitung von Johann Mösenbichler begeistert. Fotos (2) Hanns Friedrich<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 37
Blasiussegen<br />
In diesem Jahr haben die<br />
Kindergartenkinder den Blasiussegen<br />
in der Pfarrkirche<br />
von Trappstadt durch Herrn<br />
Konrad Hutzler erhalten.<br />
38 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Aschenkreuz<br />
Herr Konrad Hutzler hat in diesem Jahr<br />
den Kindergartenkindern das Aschenkreuz<br />
gegeben. Im Rahmen einer kleinen<br />
Besinnung wurde auf die Vergänglichkeit<br />
und das neue Leben eingegangen.<br />
Kleiderbazar<br />
Wir möchten uns recht herzlich bei Silvia<br />
Werner und Tanja Wolf für die Organisation<br />
des Kleiderbazars bedanken. Ebenso bedanken<br />
wir uns bei allen Eltern, die bei der Ausrichtung<br />
mitgeholfen haben. Der Gewinn von<br />
620,- € wurde dem Verein gespendet.<br />
Vielen Dank dafür!!<br />
Projekt<br />
Im Rahmen unseres Projektes<br />
„Berufe“ hat uns<br />
Herr Haag im Kindergarten<br />
besucht. Er hat<br />
den Kindern den Beruf<br />
des Druckers in sehr<br />
anschaulicher Art nahegebracht.<br />
Mit vielen Beispielen<br />
(Die Papierrolle<br />
ist so schwer, wie ein<br />
kleines Auto.) konnten<br />
die Kinder sich diesen<br />
für sie abstrakten Beruf<br />
gut vorstellen. Hierfür<br />
noch einmal herzlichen<br />
Dank.
Faschingsfeier<br />
Mit Musik, Hurra und<br />
Helau haben wir unsere<br />
Faschingsfeier<br />
am 04.03.<strong>2011</strong> im Kindergarten<br />
genossen.<br />
Eine Brotzeit und die<br />
Nascherei spendierte<br />
der Kindergarten.<br />
Viele ausgelassene<br />
Spiele und Tänze haben<br />
den Vormittag<br />
ausgefüllt.<br />
Kindergarten sucht Helfer!<br />
Für die Renovierung/Sanierung des Kindergartens werden laufend<br />
Helfer benötigt. Beginn ist jeweils ab 8.00 Uhr. Wer Lust und Zeit hat,<br />
kann jederzeit täglich kommen (auch samstags).<br />
Zur Koordinierung kann man sich auch bei Berthild Bauer anmelden.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 39
Der Stadtbus wird recht gut angenommen<br />
Versuchsphase läuft im September aus<br />
Knapp eineinhalb Jahre nach der Einführung des Bad Königshöfer Stadtbusses ziehen Busunternehmer<br />
Horst Menzel und der Nahverkehrsbeauftragte des Landratsamtes Ronald Ziegler<br />
eine durchaus zufrieden stellende Bilanz. Der Bus wird mittlerweile recht gut angenommen – das<br />
ist die Kernaussage von Menzel und Ziegler. Das lässt hoffen, dass der Bus mittel- und langfristig<br />
zu einer festen Einrichtung wird. Spätestens im Sommer muss eine Entscheidung fallen, denn<br />
das Projekt Stadtbus Bad Königshofen war bei seinem Start zunächst auf zwei Jahre Laufzeit<br />
beschränkt worden und läuft im September aus. Deshalb ist es besonders wichtig, dass<br />
möglichst viele Fahrgäste aus unsere Gemeinde dieses Angebot auch in Zukunft verstärkt<br />
annehmen und somit dieser „Fahrdienst“ erhalten bleibt.<br />
für Trappstadt und Alsleben<br />
Möchten Sie in Trappstadt oder Alsleben abgeholt werden, so ist dies<br />
zu folgenden Zeiten möglich:<br />
MONTAG – FREITAG SAMSTAG<br />
Abfahrt von<br />
ALSLEBEN 8:37 Uhr 12:37 Uhr 14:42 Uhr 9:57 Uhr<br />
TRAPPSTADT 8:41 Uhr 12:41 Uhr 14:45 Uhr 10:01 Uhr<br />
Ankunft in Bad Königshofen<br />
TUCHBLEICHE 8:56 Uhr 12:56 Uhr 14:54 Uhr 10:16 Uhr<br />
Weiterfahrt mit Stadtbuslinie 8008 ( im gleichen Fahrzeug ! )<br />
Abfahrt Bad Königshofen<br />
TUCHBLEICHE 11:25 Uhr 14:10 Uhr 15:30 Uhr 18:25 Uhr 12:46 Uhr<br />
Ankunft<br />
TRAPPSTADT 11:40 Uhr 14:50 Uhr 16:10 Uhr 18:36 Uhr 13:00 Uhr<br />
ALSLEBEN 11:42 Uhr 14:52 Uhr 16:12 Uhr 18:38 Uhr 13:01 Uhr<br />
Die Fahrten erfolgen nach telefonischer Anmeldung<br />
beim Unternehmen Menzel-Reisen GmbH 09763/363<br />
Linie 8304 Bad Königshofen – Bad Neustadt<br />
MONTAG – FREITAG SAMSTAG<br />
Abfahrt Bad Königshofen<br />
Tuchbleiche 9:15 Uhr 13:00 Uhr 15:30 Uhr 17:15 Uhr 10.23 Uhr<br />
Abfahrt in Bad Neustadt<br />
Busbahnhof 8:55 Uhr 10:55 Uhr 14:04 Uhr 17:14 Uhr 17.55 Uhr 12:45 Uhr<br />
40 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Urlaub für Geist, Leib und Seele<br />
Seniorenurlaub aus dem Bereich Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
Das Diözesanbüro bietet in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Seniorenforum<br />
der Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld für das Jahr <strong>2011</strong><br />
insgesamt 5 Reisen für Seniorinnen und Senioren an.<br />
Als Verwöhntage, also für kirchliche Mitarbeiter, haupt- und ehrenamtlich,<br />
wird wieder Assisi und Umbrien angesteuert. Es ist keine Wallfahrt aber eine<br />
geistlich geprägte Reise in dieses wunderschöne Land, zu den Stätten des<br />
HI. Franziskus und der HI. Klara. Für Senioren bieten wir Ihnen insgesamt 4<br />
Reisen an, und zwar in das Elsaß und die Vogesen, eine Reise, in der Kultur,<br />
Landschaft, die Gaumengenüsse, aber auch der europäische Gedanke eine<br />
Rolle spielen.<br />
Für Senioren, die sich erholen und gleichzeitig Wellness-Angebote nutzen<br />
möchten, bieten wir eine 8-tägige Reise in das Wohlfühlhotel „Zum goldenen<br />
Anker“ in Windorf an der Donau, Nähe Passau an.<br />
Wanderfreunde werden sich sicher über das Angebot einer 8-tägigen Wanderreise<br />
in das Tiroler Oberland nach Ried in Österreich freuen. Ein Eldorado<br />
für Genusswanderer. Und wer die Sonne liebt ist mit der Reise in das Sonnenland<br />
Kärnten, nach Pörtschach gut bedient. Dort haben wir ein exclusives<br />
Haus, das direkt am Wörthersee liegt, für 8 Tage gebucht und verbinden<br />
diese Reise mit kulturellen Besonderheiten.<br />
Die Reisen werden vorbereitet und begleitet von einem Reiseleiter/in, einem<br />
medizinischen Begleiter/in und einem Seelsorger/in.<br />
KATHOLISCHES SENIOREN-FORUM DIÖZESE WÜRZBURG<br />
und DIÖZESANBÜRO BAD NEUSTADT<br />
Angebote <strong>2011</strong><br />
• Elsaß und Vogesen / Frankreich 8 Tage<br />
• Wellness in Windorf a. d. Donau / bei Passau 8 Tage<br />
• Wanderwoche in Ried / Tirol I Österreich 8 Tage<br />
• Sonne + Wasser am Wörthersee/Österreich 8 Tage<br />
• Sommerliche VERWÖHNTAGE in Assisi/ltalien 9 Tage<br />
Prospekte und nähere Informationen finden Sie in unserer Gemeinde<br />
oder im Diözesanbüro Bad Neustadt, Kirchpforte 3,97616 Bad Neustadt,<br />
Tel. 09771 8038, Mail: dioezesanbuero.nes@bistum-wuerzburg.de.<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 41
42 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Faschingssitzung in Alsleben<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 43
44 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Große Narretei mit dem TCV<br />
Das Prinzenpaar rief und jede Menge Gäste<br />
folgten dem närrischen Ruf der Faschingsmajestäten.<br />
Stand doch ein Höhepunkt des Faschings<br />
im Grabfeld auf dem Programm, die<br />
Prunksitzung des Trappstädter Carnevalsvereins.<br />
Was gab es zu sehen? Jede Menge humorvolle<br />
Unterhaltung und grandiose Tanzeinlagen<br />
von ganz jungen bis hin zu reiferen Jecken. Das<br />
Gästehaus war voll, das Publikum begeistert und<br />
gemeinsam ist dies ja bekanntlich eine gute Mixtur<br />
für einen gelungenen Abend.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 45
Gaudiwurm der Extraklasse in Trappstadt:<br />
46 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Einzigartig schöne Kostüme und Gruppen<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 47
400 m 2 Schaufläche<br />
MMMMM mit günstigen Angeboten!<br />
48 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Aus dem Vereinsleben…<br />
Dreikönigsschießen und Meisterehrung beim Verein Eichenlaub 06.01.<strong>2011</strong><br />
Walter Reubelt mit bestem Ergebnis<br />
Beim Schützenverein Eichenlaub hatte Schützenmeister<br />
Jürgen Albert auch in diesem Jahr<br />
zum Dreikönigsschießen geladen. Im Vorfeld<br />
waren schon die Vereinsmeister ermittelt worden.<br />
Die Einteilung und Durchführung des<br />
Wettkampfes erfolgte durch Armin Leicht und<br />
Franziska Zeis. Verbunden war das Dreikönigsschießen<br />
mit der Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft<br />
<strong>2011</strong>.<br />
Über 30 Schützen hatten sich an der Disziplin<br />
Luftgewehr beteiligt. Vor allem aber auch die<br />
Jugend zieht die Aufmerksamkeit auf sich, gibt<br />
es doch zur Zeit 15 Schützinnen und Schützen<br />
unter 18 Jahre. Traditionell wurde beim Dreikönigswettbewerb<br />
nicht auf Scheiben geschossen,<br />
sondern auf Walnüsse und somit die<br />
Geschenkpäckchen unter den Anwesenden<br />
ausgeschossen.<br />
Ergebnisse der verschiedenen Klassen:<br />
Die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft <strong>2011</strong><br />
Schützenklasse Herren: 1. Thorsten Albert (383<br />
Ringe), gefolgt von Patrick Mauer (374), Johannes<br />
Pannek (371), Peter Lindemann (367),<br />
Tobias Reubelt (363), Julian Endres (361), Roland<br />
Wehner (360), Stefan Zeis (357), Thomas<br />
Reiher (353), Jürgen Albert (342), Ralf Werner<br />
(341), Horst Kriegsmann (335).<br />
Schützenklasse Damen: 1. Daniela Albert<br />
(354).<br />
Altersklasse: 1.Walter Reubelt (384), gefolgt<br />
von Armin Leicht (367), Theo Albert (350).<br />
Seniorenklasse A: 1. Peter Würll (354), Alfons<br />
Leicht (337).<br />
Damenaltersklasse: 1. Michaela Albert (380).<br />
Juniorenklasse A: 1. Melanie Werner (364).<br />
Juniorenklasse B: 1. Florian Ebert (357), gefolgt<br />
von Florian Werner (354), Julian Harth<br />
(347), Nicolas Ingenhoff (332).<br />
Jugendklasse: 1. Franziska Zeis (346), gefolgt<br />
von Andre‘ Köhler (229).<br />
Schülerklasse weiblich: 1. Sophia Derlet (167),<br />
gefolgt von Melanie Rössler (148), Selina Bethke<br />
(127), Alexandra Luther (97).<br />
Schülerklasse männlich: 1. René Kriegsmann<br />
(175), gefolgt von Kevin Kriegsmann (174),<br />
Julius Seufert (155). SO<br />
Mit besten Ergebnissen wurden als Vereinsmeister <strong>2011</strong> geehrt: Melanie Werner, Franziska<br />
Zeis, Thorsten Albert, Sophia Derlet, Walter Reubelt, Rene Kriegsmann, Michaela Albert<br />
und Schützenmeister Jürgen Albert (von links im Bild). Foto: Wolfgang Somieski<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 49
Aktuelles aus der Grabfeldallianz<br />
Neugestaltung unserer Homepage<br />
Seit Jahresbeginn wurde der Internetauftritt der Grabfeldallianz umgebaut. Nun<br />
können Sie uns auf der neu gestalteten Homepage www.allianz-grabfeldgau.de<br />
besuchen. Der neue Auftritt ist übersichtlicher und ausführlicher aufgebaut; ganz<br />
neu erwarten Sie ein tagesaktueller Veranstaltungskalender sowie Detailseiten zu<br />
regionalen und überregionalen Rad- und Wanderwegen.<br />
Gesucht: GästeführerInnen<br />
Momentan erarbeitet die Grabfeldallianz eine Liste von Personen, die im Grabfeldgau<br />
ehrenamtlich Wanderungen, Führungen o. Ä. zu Fuß oder per Rad anbieten.<br />
Diese Zusammenstellung wird dann auf unserer Homepage veröffentlicht und an<br />
verschiedene Tourist-Infostellen verteilt. Einheimische und Touristen sollen damit<br />
die Möglichkeit bekommen, die Region besser kennenzulernen oder weniger bekannte<br />
Themen neu zu entdecken. Wenn auch Sie ehrenamtlich Wanderungen o.<br />
Ä. durchführen und Spaß daran haben, mit Anderen Ihr Wissen über den Grabfeldgau<br />
zu teilen, melden Sie sich bei uns (Kontaktdaten siehe unten).<br />
Ebenfalls gesucht: Direktvermarkter aus dem Grabfeldgau<br />
Bei Erzeugnissen von Direktvermarktern aus dem Grabfeldgau erfahren Verbraucher<br />
genau, wo und auf welche Weise die Erzeugnisse hergestellt wurden. Durch<br />
den Kauf dieser Produkte wird deshalb ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung<br />
der regionalen Wirtschaft geleistet. Aus diesem Grund möchte die Grabfeldallianz<br />
Direktvermarktern aus dem Grabfeldgau die Möglichkeit geben, auf ihre Produkte<br />
hinzuweisen: Wenn Sie als Direktvermarkter auf unserer Homepage kostenlos auf<br />
Ihre Produkte aufmerksam machen wollen, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns<br />
auf (Kontaktdaten siehe unten).<br />
50 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
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Jahreshauptversammlung des Musikverein Trappstadt 13.01.<strong>2011</strong><br />
Große Ehre für Hermann Benkert<br />
Bei der Hauptversammlung des Musikvereins<br />
Trappstadt konnten viele langjährige Musikanten<br />
durch den Nordbayerischen Musikbund<br />
geehrt werden.<br />
Seit sage und schreibe 60 Jahren ist der Trappstädter<br />
Hermann Benkert aktiver Musikant in<br />
der Marktgemeinde. Mit der Goldenen Ehrennadel<br />
mit Diamant und der dazugehörigen<br />
Urkunde wurde Benkert von Renate Haag<br />
als Repräsentantin des Verbandes und vom<br />
Vorsitzenden Berthild Bauer ausgezeichnet.<br />
„Wenn Hermann im Notfall zum Musikspielen<br />
gebraucht wurde, ist er sogar vom Mähdrescher<br />
abgestiegen um seinen Verein zu unterstützen“<br />
so Bauer in seiner Laudatio.<br />
Ebenfalls die Ehrennadel in Gold konnte dem<br />
langjährigen Trappstädter Dirigenten Jürgen<br />
Deuter für 40-jähriges aktives Musizieren verliehen<br />
werden. Seit vielen Jahren ist er als Dirigent<br />
für den Musikverein tätig.<br />
Susanne Bauer, Klaus-Peter Benkert, Martina<br />
Grüb, Thomas Benkert und Daniela Schultheis<br />
wurden mit einer Urkunde des Nordbayerischen<br />
Musikbundes für ihre 30-jährige Treue<br />
zur Musik zum Musikverein Trappstadt ausgezeichnet.<br />
Bereits 20 Jahre ist Daniel Pelzl als<br />
Schlagzeuger beim Musikverein Trappstadt<br />
dabei. Ihm wurde die silberne Auszeichnung<br />
des Verbandes von Renate Haag verliehen.<br />
Zehn Jahre aktiv sind Alexander Bötsch, Jonas<br />
Böckler, Christoph Pelzl und Mathias Gerstner.<br />
Für diese Treue erhielten die vier Musiker<br />
die Ehrennadel in Bronze.<br />
Bürgermeister Kurt Mauer sprach in seinen<br />
Grußworten den Dank der Gemeinde aus. Er<br />
wünscht sich, dass die vielen aktiven Musikanten<br />
weiterhin für den Musikverein tätig<br />
seien. Der Kassier Michael Hippold verlas den<br />
Kassenbericht. Er berichtete, dass man viel<br />
Geld ins vereinseigene Heim investiert habe.<br />
Nach dem Bericht der Kassenprüfer Roland<br />
Umhöfer und Fred Treuting wurde dem Kassier<br />
und der Vorstandschaft Entlastung erteilt.<br />
Berthild Bauer informierte über die vielen Aktivitäten<br />
und Auftritte des Vereins. Drei Standkonzerte<br />
in Bad Königshofen sind geplant. Am<br />
12. Februar werde eine Tanzveranstaltung des<br />
Vereins im Gästehaus stattfinden und am Ostermontag<br />
steigt der bereits ausverkaufte Kabarettabend<br />
mit Michl Müller.<br />
Weitere Termine können Interessierte im Internet<br />
unter www.mvtrappstadt.de nachlesen.<br />
Bauer bedankte sich bei den beiden Ausbildern<br />
Erich Haßmüller und Jürgen Deuter.<br />
Deuter berichtete, dass man mit Theresa<br />
Sauer und Lorenz Umhöfer wieder zwei junge<br />
Musikanten für die Blasmusik begeistern<br />
konnte. Weiterhin werden die Trappstädter<br />
Musikanten die Böhmisch-Mährische Blasmusik<br />
mit Gesang favorisieren. mag<br />
Bei der Generalversammlung des Musikvereins in Trappstadt wurden zahlreiche Musikanten<br />
von Renate Haag vom Nordbayerischen Musikbund (rechts) und dem Vorsitzenden<br />
Berthild Bauer (links) für die langjährige Treue zum Musizieren geehrt. Foto: Mathias Gerstner<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 51
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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Alsleben 17.01.<strong>2011</strong><br />
Kameraden haben stets gute Arbeit geleistet<br />
Bürgermeister Kurt Mauer, Kommandant Michael Haag, Peter Kreß (25 Jahre Dienst), KBI<br />
Hermann Weigand und den stellv. Kommandanten Christoph Wohlfart. Foto: Haag<br />
Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr<br />
Alsleben konnte der Kommandant Michael<br />
Haag auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.<br />
20 Einsätze waren zu bewältigen, darunter<br />
zwei Brand- und neun THL-Einsätze. Auch<br />
Sicherheitswachen, Verkehrsregelungen und<br />
zwei Fehl-Alarmierungen waren zu verzeichnen.<br />
Außerdem nahm man an sechs Großübungen<br />
teil, intern wurden noch weitere fünf<br />
Übungen abgehalten. Erfreulich war auch<br />
die Teilnahme einiger Kameraden am Truppführer-Lehrgang<br />
in Bad Königshofen. Auch<br />
während des Schneechaos zu Weihnachten<br />
waren die Feuerwehrkameraden im Einsatz.<br />
Sie befreiten unter anderem das Flachdach<br />
der Gastwirtschaft „Grüner Baum“ von den<br />
Schneemassen und sorgten im Bereich der<br />
öffentlichen Gebäude für freie Zufahrten. In<br />
diesem Zusammenhang äußerte Michael<br />
Haag sein Unverständnis darüber, dass Feuerwehrleute,<br />
die die Weihnachtsfeiertage für<br />
die Allgemeinheit opferten, von verschiedenen<br />
Personen für ihre Arbeit kritisiert wurden.<br />
Momentan verfügt die Feuerwehr Alsleben<br />
über 13 ausgebildete Atemschutzgeräteträger,<br />
wie Christoph Wohlfart, Leiter des Atemschutzes,<br />
in seinem Bericht ausführte. 2010<br />
waren zwei Brandeinsätze zu absolvieren,<br />
außerdem besuchten vier Geräteträger den<br />
Brandcontainer in Bad Neustadt. Auch wur-<br />
den 28 Atemluftflaschen in der Atemschutzstrecke<br />
Bad Neustadt gefüllt.<br />
Die Jugendfeuerwehr ist seit vielen Jahren<br />
fester Bestandteil der Feuerwehr Alsleben.<br />
Jugendwartin Renate Haag gab einen Überblick<br />
über die 2010 durchgeführten Aktionen.<br />
Vier weitere Jugendliche konnten für die Jugendfeuerwehr<br />
begeistert werden. Auch der<br />
Wettbewerb um den Jugendfeuerwehr- Wanderpokal<br />
wurde mit Erfolg ausgetragen.<br />
Für 25 Jahre Dienstzeit wurde Peter Kreß mit<br />
einem Ehrenteller ausgezeichnet. Bürgermeister<br />
Kurt Mauer bedankte sich für die geleistete<br />
Arbeit und hob das große Engagement der<br />
Feuerwehrkameraden für die Allgemeinheit<br />
hervor.<br />
Der Kreisbrandinspektor Hermann Weigand<br />
hob die Bedeutung einer gut ausgebildeten<br />
Wehr vor Ort hervor. Die Feuerwehr Alsleben<br />
sei auf einem sehr guten Weg. Er wünschte<br />
den vier neuen Jugendfeuerwehrlern viel Spaß.<br />
Kommandant Michael Haag bedankte sich bei<br />
der Gemeinde für die Unterstützung und die<br />
gute Zusammenarbeit. Ein Dank ging auch<br />
an die Feuerwehren Bad Königshofen und<br />
Sulzdorf sowie an die Firmen Konrad Staub<br />
und Landmaschinentechnik Leicht, beide Bad<br />
Königshofen sowie an die Spedition Schnaus,<br />
Alsleben, die für die Anliegen der Feuerwehr<br />
immer ein offenes Ohr haben. so<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 53
54 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>
Winfried Rohde trainiert den TSV Trappstadt 18.01.<strong>2011</strong><br />
Neue Hoffnung mit neuem Trainer<br />
Bei der Jahresversammlung des TSV Trappstadt<br />
im Sportheim wurde vom Vorsitzenden<br />
Uwe Werner bekannt gegeben, dass man alle<br />
Hoffnung für die 1. Mannschaft auf einen neuen<br />
Trainer setzt. Derjenige, der die 1. Mannschaft<br />
in der Rückrunde vom letzten Platz auf<br />
einen Platz im Mittelfeld bringen möchte, ist<br />
der neue Trainer Winfried Rohde. Der jetzt in<br />
Gompertshausen wohnende Rohde stellte<br />
sich vor und gab einen Überblick<br />
über seine recht erfolgreiche Trainerkarriere<br />
im Fußball.<br />
Ursprünglich kommt er aus Schleswig-Holstein.<br />
Für ihn spricht der<br />
zweite Platz, den die Fußballer von<br />
Gompertshausen mit ihm geholt<br />
haben. Als wichtigste Aufgabe sieht<br />
er momentan eine hohe Trainingsbeteiligung.<br />
„Wenn alle an einem<br />
Strang ziehen, dann wird auch der<br />
Erfolg sich einstellen“.<br />
Ein erstes Training mit der Mann-<br />
schaft sei schon vielversprechend<br />
gewesen, so Rohde. Es wird auch<br />
kein Zuckerlecken sein, sondern<br />
konsequente Zusammenarbeit bedeuten.<br />
Sein Motto:„Nur zusammen sind wir stark,<br />
allein nie.“ Im Rückblick verkündete Uwe<br />
Werner, dass der Verein 180 Mitglieder zählt,<br />
mit der Tendenz nach oben. Besonders trug<br />
dazu die neue Sparte Schach, die seit Juli<br />
2010 angeboten wird, bei. Neun Erwachsene,<br />
sechs Mädchen und fünf Jungen haben sich<br />
diesem Sport gewidmet.<br />
Besonders kompliziert und schwierig schätzt<br />
Werner die Lage der 1.Fußballmannschaft in<br />
der A-Klasse dadurch ein, das immer wieder<br />
sehr gute Spieler den Verein verlassen. Bisher<br />
sind es insgesamt fünf Spieler die dem Verein<br />
fehlen. Erst kürzlich verlies ein Spieler den Verein,<br />
obwohl weder Anfrage noch Freigabe vom<br />
Schach wird beim TSV seit Juli 2010 angeboten und ist<br />
sehr beliebt. Foto: TSV Trappstadt<br />
TSV Trappstadt gekommen sei, so Werner.<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten kommt<br />
auch das gemeinsame feiern nicht zu kurz. Festivitäten,<br />
wie das Frühlingsfest, das Sportwochenende<br />
und die Weihnachtsfeier sind feste<br />
Größen im Vereinsleben. Das Frühlingsfest<br />
wird vom 25. bis 27.März stattfinden. so<br />
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Ab 18.00: Königsschießen. 20.00 Uhr: Spanferkelessen.<br />
Freitag, 15. APRIL <strong>2011</strong><br />
19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 55
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Krieger- und Soldatenkameradschaft ehrt Spendensammler 29.01.<strong>2011</strong><br />
Einsatz für ein Europa des Friedens<br />
Mehr als 7000 Euro haben freiwillige Helfer<br />
und Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />
Alsleben in den vergangenen<br />
Jahren für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
gesammelt. Der Vorsitzende<br />
Edwin Kast fand nun, dass es an der Zeit sei,<br />
den Sammlern und Helfern nicht nur den Dank<br />
des Vereins zu übermitteln, sondern auch vom<br />
Volksbund eine Auszeichnung für ihr Ehrenamt<br />
zu übergeben.<br />
Dass die Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />
Alsleben nicht nur ein Traditionsverein ist, der<br />
an kirchlichen oder politischen Feiertagen mit<br />
der Fahnenabordnung präsent ist, zeigte der<br />
Jahresrückblick des Vorsitzenden. Ausflüge<br />
und Treffen standen ebenso auf der Liste der<br />
Unternehmungen wie das Ausrichten des Johannifeuers.<br />
66 Mitglieder zählt der Verein der<br />
wie viele andere Vereine auch mit Nachwuchssorgen<br />
zu kämpfen hat.<br />
Besonderes Augenmerk legte der Vorsitzende<br />
auf die Denkmaleinweihung, bei der über<br />
30 Vereine anwesend waren und an der viele<br />
weitere Vereine aus der Gemeinde ehrenamtlich<br />
mitgewirkt haben, so dass ein Gewinn von<br />
1350 Euro erwirtschaftet werden konnte. Der<br />
Betrag wurde der Gemeinde für die Renovie-<br />
rung des Denkmals zur Verfügung gestellt.<br />
Die Termine wurden bekannt gegeben und mit<br />
dem Johannisfeuer am 18. Juni <strong>2011</strong> ist die<br />
größte Aufgabe schon terminlich festgemacht.<br />
Die Vorstandschaft wünscht sich zwei Fahnenmasten<br />
am neuen Denkmal. Hier einigte<br />
man sich mit dem Bürgermeister das einen<br />
Fahnenmast der Verein zahlt, der andere von<br />
der Gemeinde übernommen wird. In Angriff<br />
nehmen wollen die Vereinsmitglieder Ausbesserungsarbeiten<br />
am Kriegerdenkmal im Friedhof.<br />
Hier sollen die Schriften nachgearbeitet<br />
und Malerarbeiten verrichtet werden.<br />
Zum Ehrenmitglied wurde Just Herbert ernannt,<br />
für besondere Verdienste in der Vorstandschaft<br />
wurden Walter Benkert und Siegfried<br />
Kneuer geehrt.<br />
An Hubert Schneidawind, Walter Reubelt, Edwin<br />
Kast und Manfred Schwarz wurde für ihren<br />
Einsatz beim Sammeln die goldene Verdienstspange<br />
verliehen. Walter Vorndran erhielt die<br />
silberne und Walter Benkert und Siegfried<br />
Kneuer die bronzene Verdienstspanne für<br />
ihren unermüdlichen Einsatz beim Spendensammeln.<br />
Thomas Wohlfart, Michael Benkert<br />
und Elmar Albert erhielten die Ehrennadel des<br />
Landesverband Bayern. hä<br />
Unser Bild zeigt Just Herbert (Mitte), der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Umringt<br />
ist er von ehrenamtlichen Helfern die für ihre Dienste beim Sammeln von Spenden für<br />
den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. vom Landesverband Bayern, vom<br />
Bezirksgeschäftsführer des Bezirksverband Unterfranken Franz G. Mützel (links) ausgezeichnet<br />
wurden. Auch Bürgermeister Kurt Mauer (hinten links) gratulierte. Foto: Hälker<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 57
Hauptversammlung der Kleintierzüchter Alsleben und Umgebung 08.02.<strong>2011</strong><br />
Auf vielen Schauen überaus erfolgreich<br />
Die Vereinsmeister 2010: Von links Manfred Then, Thilo Sieg, Dietmar Elting (zweiter Vorsitzender),<br />
Josef Schneider, Ludwig-Maximilian Wagner, Oswald Korb, für Jessica Stärker<br />
nahm ihr Vater Volkmar Stärker die Ehrung entgegen, Linda Hofmann, Hubert Schneidawind<br />
(Vorsitzender, Peter Zertisch und Georg Ludwig. Foto: Somieski<br />
Zur Jahresversammlung der Kleintierzüchter<br />
Alsleben und Umgebung im Gemeindegasthof<br />
„Grüner Baum“ begrüßte der Vorsitzende<br />
Hubert Schneidawind die Züchterinnen<br />
und Züchter. Das Zuchtjahr 2010 mit der 18.<br />
Kreisgeflügelschau und der Kreisjugend- und<br />
Lokalschau im Herbst sei recht erfolgreich verlaufen<br />
und es konnten sehr gute Ergebnissen<br />
erreicht werden, so der Vorsitzende.<br />
Besonders erfolgreich war die Jugendgruppe<br />
der Kaninchenzüchter. Die besteht aus sechs<br />
Jugendlichen, von denen zwei an Ausstellungen<br />
teilnahmen. Linda Hofmann besuchte<br />
mit ihren Tieren fünf Schauen und Ludwig-<br />
Maximilian Wagner war auf vier Schauen vertreten.<br />
Auf der Landesjugendjungtierschau in<br />
Waidhaus am 7. und 8. August stellte Ludwig-<br />
Maximilian Wagner zwei Gruppen Satin-Thüringer<br />
aus und wurde Landesjugendmeister.<br />
Linda Hofmann stellte zwei Gruppen Feh-<br />
Rexe aus, bekam einen JLVE (Jugend-Landesverbands-Ehrenpreis)<br />
und wurde Landesjugendmeisterin.<br />
Bei der Vereinsmeisterschaft<br />
belegten die Alslebener Jugendlichen<br />
mit 76/35 Punkten den 9.Platz. Auf der Lokalschau<br />
in Alsleben am 6. und 7.November<br />
58 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
zeigte Ludwig-Maximilian Wagner von seinen<br />
Satin-Thüringern eine Gruppe und wurde mit<br />
385 Punkten Jugendmeister. Linda Hofmann<br />
zeigte von ihren Feh-Rexen zwei Gruppen mit<br />
383 und 384 Punkten. Sie bekam einen BVE<br />
(Bezirksverbandsehrenpreis) und wurde zweite<br />
Jugendvereinsmeisterin.<br />
Außerdem wurden von Linda Hofmann auch<br />
noch Farbenzwerge separatorfarbig ausgestellt.<br />
Hier hatte sie eine Gruppe mit 380,5<br />
Punkten und drei Einzeltiere vorzuweisen,<br />
von denen sie für einen Rammler einen Pokal<br />
für das beste männliche Jungtier bekam (97<br />
Punkte.).<br />
Bei der Gleichbergschau in Simmershausen<br />
am stellte Linda Hofmann eine Gruppe Feh-<br />
Rexe aus, heimste 382,5 Punkten ein und<br />
bekam einen Ehrenpreis. Ludwig-Maximilian<br />
Wagner zeigte eine Gruppe von seinen Satin<br />
-Thüringern, bekam 382 Punkte und ebenfalls<br />
einen Ehrenpreis.<br />
Außerdem stellten die beiden Jugendlichen<br />
ihre Tiere auf der Kreiskaninchenschau in<br />
Brendlorenzen, in Alsleben und bei der Bayernschau<br />
in Straubing aus und holten sich<br />
auch hier Ehrenpreise und Pokale. SO
Flurbereinigungsgenossen in Trappstadt haben viel zu tun 08.02.<strong>2011</strong><br />
Einige alte Pappeln am Mörig fällen<br />
Von zahlreichen Aktivitäten der Flurbereinigungsgenossenschaft<br />
Trappstadt konnte<br />
Vorsitzender Manfred Apler bei der Jahresversammlung<br />
im Gästehaus berichten.<br />
Es wurden viele Wege und Gräben gereinigt,<br />
abgeschlegelt, abgemulcht und ausgeputzt,<br />
so dass das Wasser wieder ungehindert abfließen<br />
kann. Dazu wurde auch der Wildwuchs<br />
an Stauden, besonders im Augraben und Mörig,<br />
entfernt sowie einige Äcker frei gemäht.<br />
Junge gepflanzte Bäume wurden gegossen<br />
und Hecken entfernt. Bei einer Flurbegehung<br />
wurde ein Maßnahmenkatalog von 28 Punkten<br />
aufgestellt, die es im Laufe des Jahres abzuarbeiten<br />
gilt.<br />
Auch wurde festgestellt, dass erst im Vorjahr<br />
gepflanzte junge Bäume abgeknickt wurden.<br />
In diesem Jahr im Oktober sollen einige alte<br />
Pappelbäume am Mörig gefällt werden, um<br />
die Gefahr von herabfallenden Äste und von<br />
Totholz zu bannen. Diese alten Pappeln haben<br />
stellenweise einen Durchmesser von über<br />
einen Meter, so der Vorsitzende.<br />
Teilweise sind schon junge Sämlinge nachgewachsen<br />
oder sollen nachgepflanzt werden.<br />
Heute schon gelacht?<br />
Die Maßnahme sei mit der Unteren Naturschutzbehörde<br />
abgestimmt, wie Apler berichtete.<br />
Eine weitere dringende Arbeit sei das<br />
Sauberhalten der Wege in der Umgebung. Darum<br />
wird sich wie bisher die Flurbereinigungsgenossenschaft<br />
kümmern. Aufgerufen von<br />
Apler aber sind alle Bauern, ihre Wege selbst<br />
zu reinigen und eventuell zu begradigen.<br />
Ausgeschwemmte Erdmassen entlang der<br />
Gräben müssen wieder aufgefüllt werden.<br />
Gegenüber hinterlassenen Ablagerungen von<br />
Abfällen und Unrat ist Aufmerksamkeit angesagt<br />
und mit den gesetzten Grenzsteinen in der<br />
Flur und den Feldbegrenzungen muss künftig<br />
achtsamer umgegangen werden. Der Haushaltsplan,<br />
von Apler vorgetragen, wurde von<br />
den Genossen beschlossen.<br />
Trappstadts Bürgermeister Kurt Mauer bedankte<br />
sich für die gute Zusammenarbeit mit<br />
der Flurbereinigungsgenossenschaft. Wenn<br />
aber junge Bäume einfach abgeknickt werden,<br />
so sei das gegen die Interessen aller Bewohner,<br />
die Freude an einer intakten Umwelt<br />
hätten, klagte Mauer. So werde ehrenamtliche<br />
Arbeit, aber auch Geld zerstört. SO<br />
Der Sohn fragt die Mutter: „Mutti, warum ist die Braut bei einer Hochzeit weiß ?“<br />
Darauf die Mutter: „Das zeigt die Reinheit und Unschuld der Frau!“<br />
Da dem Sohn dies noch immer nicht reicht als Antwort, fragt er den Vater:<br />
„Papi warum ist die Braut bei der Hochzeit weiß?“<br />
Der Vater darauf: „Komm mal mit mein Sohn, ich zeig es dir.“<br />
Der Vater führt den Sohn zur Waschmaschine und fragt ihn: „Welche Farbe hat die<br />
Waschmaschine?“<br />
Er antwortet: „Weiß“<br />
Der Vater geht weiter zum Kühlschrank und fragt wieder: „Und welche Farbe hat der<br />
Kühlschrank?“<br />
Der Sohn wieder: „Weiß, Papi“<br />
Nun zeigt der Vater auf den Geschirrspüler und fragt noch einmal: „Welche Farbe<br />
hat der Geschirrspüler?“<br />
Der Sohn verwundert: „Auch Weiß Papi!“<br />
Der Vater lachend: „Siehst du mein Sohn, alle Haushaltsgeräte sind weiß!“<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 59
Perspektiven für die Jugend schaffen 18.03.<strong>2011</strong><br />
Hauptversammlung bei der CSU Trappstadt<br />
Bei der CSU-Hauptversammlung in Trappstadt<br />
im Gästehaus standen am Sonntag<br />
Neuwahlen an. Besonders begrüßte der Ortsvorsitzende<br />
Mathias Gerstner den stellvertretenden<br />
Kreisvorsitzenden Christian Machon<br />
aus Unsleben.<br />
Gerstner erinnerte daran, dass der junge CSU-<br />
Ortsverband in Trappstadt seit seiner Gründung<br />
vor zehn Jahren bisher vieles erreicht<br />
und unternommen habe. Mittels eines Briefes<br />
an Kultusminister Ludwig Spaenle und durch<br />
Gespräche mit Bernd Weiß kämpfte man für<br />
den Erhalt der Herman Lietz Schule in Trappstadt.<br />
Ortsbegrüßungstafeln, Dorferneuerung und<br />
Jugendförderung mit Aufstellung einer wetterfesten<br />
Tischtennisanlage auf dem Kinderspielplatz<br />
waren weitere Aktivitäten. Auch wurde<br />
das Bürgerbegehren gegen die geplante Fotovoltaikanlage<br />
am Gewerbegebiet erfolgreich<br />
geführt.<br />
Bestes Beispiel, dass man für FV-Anlagen ist,<br />
sind die Anlagen auf dem Gästehaus und auf<br />
der Schule in Trappstadt. In<br />
Anbetracht der Katastrophe<br />
in Japan müsse über die verstärkte<br />
Nutzung von Solaranlagen,<br />
als Ersatz für die risikobehaftete<br />
Atomkraft, neu<br />
nachgedacht werden.<br />
Für heuer sind bereits viele<br />
Aktivitäten geplant. So wird es<br />
unter anderem einen Jahresausflug<br />
zu den Luisenburgfestspielen<br />
nach Wunsiedel<br />
geben und ein Vortrag von<br />
der Hans-Seidel Stiftung ist in<br />
Planung. Steffen Vogel wird<br />
in der Café-Stube über das<br />
Thema Patientenverfügung<br />
sprechen.<br />
Christian Machon ging in seinen<br />
Grußworten auf den politischen<br />
Rückzug von Karl-<br />
Theodor zu Guttenberg ein.<br />
60 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Diskutiert wurde darüber, wie man den ländlichen<br />
Raum für die Jugend attraktiver gestalten<br />
könne, damit die jungen Leute in der<br />
Region bleiben. Obwohl die Arbeitsplatzsituation<br />
im Landkreis gut sei, verliere die Region<br />
ständig Einwohner. Der Markt Trappstadt<br />
weist derzeit noch stabile Einwohnerzahlen<br />
auf. Aufgrund der vielen Vereinsaktivitäten und<br />
der Infrastruktur sei Trappstadt besonders für<br />
junge Familien interessant.<br />
Die Neuwahl der Vorstandschaft wurde durch<br />
den Wahlausschuss mit Christian Machon und<br />
Evi Treuting geleitet. Die Wahl ging schnell<br />
über die Bühne und im Ergebnis gab es bis auf<br />
einen Wechsel im Amt des Kassierers keine<br />
Änderungen.<br />
Im Amt bestätigt wurde als Ortsvorsitzender<br />
Mathias Gerstner, sein Stellvertreter ist Christian<br />
Gerstner, Schriftführer bleibt Michael<br />
Geißler. Beisitzer sind Daniel Pelzl, Christian<br />
Röß. Der neue Kassier Michael Hippold löst<br />
Roland Umhöfer ab, der lange Jahre als Kassier<br />
tätig war. (so)<br />
Frankenfahne für den Garten: Bei der Versammlung des<br />
CSU-Ortsverbandes in Trappstadt wurde dem langjährigen<br />
Kassier Roland Umhöfer (Bildmitte) für seinen immer verlässlichen<br />
Einsatz eine Frankenfahne. Der Ortsvorsitzende<br />
Mathias Gerstner (rechts) und der stellvertretende Kreisvorsitzenden<br />
Christian Machon sprachen ihren Dank aus.<br />
Foto: Somieski
Der „Nummer 1“ bei den Schachdamen zugeschaut<br />
Stefan Hutzler, Abteilungsleiter der Sparte Schach des TSV Trappstadt, besuchte mit fünf<br />
Mädchen der Schach-Nachwuchsgruppe ihre großen Vorbilder während des letzten Schach-<br />
Bundesligaspiels in Bad Königshofen. Die jungen Gäste konnten noch die Schlussphasen<br />
einiger Partien beobachten und anschließend einige Spielerinnen von Bad Königshofen,<br />
Leipzig Gohlis, den Rodewischer Schachmiezen und aus Großlehna kennenlernen, darunter<br />
auch die deutsche Nummer eins unter den Schachdamen, Elisabeth Pähtz (hinten). Mit den<br />
Maskottchen der Rodewischer Schachmiezen durften sie mal kuscheln. Für die Mädchen<br />
war es ein interessanter Ausflug in die Welt der Schach-Frauenbundesliga, der ihnen sicher<br />
Motivation für ihr eigenes Training gibt. Text: reg / Foto: Hutzler<br />
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AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 61
62 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
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97633 Trappstadt · Am Erlenbach 1<br />
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Jahresversammlung des Musikvereins Alsleben 19.03.<strong>2011</strong><br />
Musikalische Früherziehung kommt gut an<br />
Bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereins<br />
Alsleben konnte Vorsitzende Elke Valtenmeier<br />
von einem umfangreichen Pensum<br />
musikalischer Darbietungen berichten. Da war<br />
von 39 Auftritten die Rede, die vor allem Ständchen<br />
und kirchlichen Anlässe bereicherten.<br />
Ein Kurkonzert wurde in der Trink- und Wandelhalle<br />
sowie ein Standkonzert beim Pfingstmarkt<br />
in Bad Königshofen gespielt. Bei sechs<br />
Festzügen war man musikalisch dabei, so in<br />
Aubstadt, Trappstadt, in Obereßfeld, beim<br />
Kreismusikfest in Hendungen und beim Bundesbezirksmusikfest<br />
in Unterweißenbrunn.<br />
Zur Eröffnung des SaaleMusicum in Obereßfeld<br />
wurde im Sport- und Schützenheim<br />
aufgespielt. Neben den Darbietungen der<br />
Musikalischen Früherziehung unterhielten<br />
die lustigen Musikanten sowie der Chor aus<br />
Gompertshausen die Gäste. Im Dezember<br />
fand das Jahreskonzert statt. Anlässlich des<br />
30-jährigen Bestehens des Musikvereins wurden<br />
in diesem Rahmen Ehrungen ausgesprochen<br />
(wir berichteten). Die D1 Prüfung wurde<br />
in Mellrichstadt von Franz Schlereth auf dem<br />
Tenorhorn mit Erfolg abgelegt.<br />
Gute Nachwuchsarbeit<br />
Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen<br />
Konzerte wurden unter Leitung des<br />
Dirigenten Rainer Engelbrecht bei vielen Probestunden<br />
einstudiert und hatten immer eine<br />
positive Resonanz bei den Zuhörern. Großen<br />
Applaus erhielten das Nachwuchsorchester<br />
unter Leitung von Jennifer Schneidawind und<br />
der Chor „Taktwechsel“ unter Leitung von Elke<br />
Schneidawind.<br />
An der musikalischen Früherziehung, die von<br />
Elke Schneidawind geleitet wird, nehmen derzeit<br />
35 Kinder teil. Die 27 aktiven Musiker der<br />
Kapelle nahmen an 38 Proben teil. Derzeit hat<br />
der Verein 162 Mitglieder. In der Musikausbildung<br />
befinden sich elf Kinder.<br />
Um den Musikverein im Internet aktuell zu<br />
präsentieren sollte ein Interessierter gefunden<br />
werden, der die Homepage des Musikvereins<br />
auf aktuellen Stand bringt und hält. Zur Zeit<br />
ist die Homepage nicht erreichbar. Zum Abschluss<br />
des Berichtes von Elke Valtenmeier<br />
ging ihr Dank an alle aktiven Musiker sowie<br />
an den Vorstand für die gute harmonische Zusammenarbeit<br />
im vergangenen Jahr.<br />
In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister<br />
Kurt Mauer beim Verein für die musikalischen<br />
Auftritte bei vielen gemeindlichen<br />
Anlässen und kulturellen Veranstaltungen.<br />
Besonders hob er die erfreulich hohe Frauenquote<br />
im Verein und im Vorstand hervor. Das<br />
hohe Augenmerk auf die musikalische Früherziehung<br />
und Fortbildung sei beispielhaft.<br />
Für die Attraktivität von Alsleben sei der Verein<br />
ein guter Werbeträger. (so)<br />
Ortsverband Alsleben-Trappstadt<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahlen und 60-Jahr-Feier<br />
des VdK-Ortsverbandes Alsleben-Trappstadt<br />
am Samstag, 2. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> um 16.00 Uhr im Gasthaus Grüner Baum<br />
1. Vorsitzender Ludwig Rützel<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 63
Ende 2010 konnte Leonhard<br />
Hübner bei guter Gesundheit<br />
seinen 80. Geburtstag feiern.<br />
Am Heilig Abend 1930 erblickte<br />
der Jubilar das Licht der Welt in<br />
Alsleben.<br />
Seit 1965 ist er mit seiner Angelina<br />
(eine geborene Schneider<br />
aus Saal) verheiratet. Vier Kinder<br />
haben die Eheleute Hübner<br />
groß gezogen. Besonders viel<br />
Freude bereiten ihm seine fünf<br />
Enkelkinder, die ihm natürlich<br />
zum runden Geburtstag recht<br />
herzlich gratulierten.<br />
Ein reichhaltiges Arbeitsleben<br />
liegt hinter dem Jubilar.<br />
Als Bauarbeiter hatte er verschiedene<br />
Anstellungen in Frankfurt. Außerdem<br />
arbeitete er einige Zeit im Bergbau im<br />
Ruhrgebiet. Weitere Arbeitsstationen waren<br />
die Firma Interschmidt in Sulzdorf sowie eine<br />
Metzgerei in der Schweiz. Seinen Lebensunterhalt<br />
verdiente er aber nicht zuletzt auch als<br />
Nebenerwerbslandwirt, da er den elterlichen<br />
Hof übernahm.<br />
64 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Wir gratulieren<br />
Leonhard Hübner aus Alsleben feierte seinen 80. Geburtstag 24.12.2010<br />
Die Hasenzucht liegt ihm am Herzen<br />
Seine Hobbys sind der Sportverein und der<br />
Musikverein. Seine große Leidenschaft aber<br />
ist noch immer die Hasenzucht. Über viele Jahre<br />
war er im Kleintierzuchtverein Alsleben tätig,<br />
was ihm auch immer viel Freude bereitet hat.<br />
Bürgermeister Kurt Mauer gratulierte, auch im<br />
Namen der Gemeinde, und wünschte ihm für<br />
die Zukunft noch recht viel Gesundheit.<br />
Herzlichen Dank<br />
für die vielen Glückwünsche und<br />
Geschenke zu meinem 80. Geburtstag.<br />
Besonderer Dank gilt dem Sportverein, dem<br />
Kleintierzüchterverein und der Musikkappelle<br />
für das dargebrachte Ständchen.<br />
Leonhard Hübner
Margarete und Erwin Scharf feierten Eiserne Hochzeit 29.01.<strong>2011</strong><br />
Den Ruhestand in Trappstadt genießen<br />
Es war Liebe auf den ersten Blick, als Margarete<br />
und Erwin Schaf sich zum ersten Mal<br />
begegneten. Vor 65 Jahren gaben sie sich in<br />
Nürnberg das Ja-Wort. Kennengelernt hatten<br />
sie sich 1942 in Nürnberg. Margarete arbeitete<br />
in einer Militärschneiderei und Erwin erlernte<br />
den Beruf des Sattlers im gleichen Betrieb.<br />
Dann wurde Erwin zum Militärdienst eingezogen<br />
und er kam zur Marine. Es war eine schwere<br />
Zeit. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs<br />
heirateten sie dann am 29. Januar 1946.<br />
Ein herzliches Dankschön<br />
an alle Freunde, Verwandte, Bekannte,<br />
besonders den Nachbarn, die uns zu unserer<br />
Eisernen Hochzeit<br />
mit Glückwünschen, Blumen und Geschenken<br />
eine große Freude bereitet haben.<br />
Margarete und Erwin Scharf<br />
Trappstadt im Januar <strong>2011</strong><br />
Zwei Söhne bekam die junge Familie. Die Eheleute<br />
arbeiten beide lange Jahre bei der Firma<br />
Staedler. Als es dann auf das Rentenalter zuging,<br />
haben sich die Eheleute entschlossen, in<br />
Trappstadt ein Haus zu bauen, um ihren Ruhestand<br />
naturnah im eigenen Haus zu genießen.<br />
Neben den zahlreichen Gratulanten aus Nah<br />
und Fern kam auch Bürgermeister Kurt Mauer<br />
und überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde<br />
und wünschte dem Jubelpaar noch<br />
viele gemeinsame Lebensjahre.<br />
65<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 65
Reinhold Albert feierte 90. Geburtstag<br />
Seinen 90. Geburtstag feierte Reinhold Albert aus Alsleben am 11. Januar. Nach dem Schulbesuch<br />
arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern. Dann kam der Krieg, mit 18 Jahren<br />
musste er bereits seinen Wehrdienst verrichten. Der Krieg führte ihn nach Rußland. Mit einer<br />
Verletzung kehrte er in seine Heimat zurück. Zuhause arbeitete Reinhold zunächst wieder in der<br />
Landwirtschaft auf dem elterlichen Hof. Später suchte er sich einen Nebenerwerb als Bauhelfer.<br />
Aus seiner ersten Ehe mit Klara (geb. Kuhn) gingen zwei Kinder hervor. Seine zweite Frau Rosina<br />
(geb. Schwemmlein) schenkte ihm nochmals vier Kinder. Seinen Hof gab er schon vor langer Zeit<br />
an seinen Sohn weiter. Reges Interesse zeigt der Jubilar auch heute noch am Dorfgeschehen.<br />
Aus seiner Tageszeitung informiert er sich noch regelmäßig über das Neueste aus aller Welt.<br />
Besonders freut er sich wieder auf die „wärmere“ Jahreszeit, denn wenn die Sonne scheint, kann<br />
er wieder seine ausgiebigen Spaziergänge unternehmen.<br />
Den runden Geburtstag feierte Reinhold Albert mit seinen Kindern, den acht Enkelkindern sowie<br />
Freunden und Bekannten im Gasthaus Grüner Baum. Bürgermeister Kurt Mauer überbrachte<br />
die besten Grüße der Gemeinde und wünschte dem Jubilar noch viele gesunde Jahre im Kreise<br />
der Familie. Foto: Privat<br />
ALSLEBEN<br />
66 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Am 30. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Aufstellen des Maibaums<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Maifeuer am Gänsberg<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Es lädt ein der Burschenverein Alsleben
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
Reichert, Karola Alsleben, Hauptstraße 26 74 01.04.1937<br />
Dietmann, Rosemarie Alsleben, Hauptstraße 29 67 05.04.1944<br />
Trötscher, Kurt Alsleben, Königshöfer Str. 48 79 12.04.1932<br />
Roth, Roman Alsleben, Hauptstraße 18 73 15.04.1938<br />
Bauer, Walburga Alsleben, Königshöfer Str. 11 82 18.04.1929<br />
Albert, Helmut Alsleben, Hauptstraße 9 68 18.04.1943<br />
Breitinger, Rosa Alsleben, Königshöfer Str. 16 83 26.04.1928<br />
Schnaus, Stefanie Alsleben, Hauptstraße 33 76 30.04.1935<br />
Zeis, Berta Alsleben, Am Kirchplatz 4 75 30.04.1936<br />
Zeis, Irma Alsleben, Königshöfer Straße 12 67 01.05.1944<br />
Wagner, Karl Alsleben, Königshöfer Str. 2 81 06.05.1930<br />
Eußner, Käthe Alsleben, Sonnenstraße 12 74 07.05.1937<br />
Mauer, Anna Alsleben, Am Kirchplatz 10 72 17.05.1939<br />
Schöppach, Elfriede Alsleben, Am oberen Tor 3 72 21.05.1939<br />
Benkert, Robert Alsleben, Wüstgasse 8 73 25.05.1938<br />
Leicht, Albin Alsleben, Marktweg 8 77 27.05.1934<br />
Zeißlein, Sieglinde Alsleben, Hauptstraße 10 72 03.06.1939<br />
Werner, Helga Alsleben, Hauptstraße 5 71 04.06.1940<br />
Hübner, Angelina Alsleben, Königshöfer Str. 10 70 07.06.1941<br />
Haag, Elisabeth Alsleben, Königshöfer Str. 6 81 11.06.1930<br />
Mendrella, Walter Alsleben, Königshöfer Str. 20 69 23.06.1942<br />
Benkert, Ingeborg Alsleben, Am oberen Tor 6 70 26.06.1941<br />
Benkert, Herrmann Trappstadt, Hauptstraße 23 76 01.04.1935<br />
Werner, Helene Tra ppstadt, Stubengasse 7 71 08.04.1940<br />
Russwurm, Elmar Trappstadt, Hauptstraße 26 69 09.04.1942<br />
Reder, Rudolf Trappstadt, Hauptstraße 9 72 15.04.1939<br />
Werner, Christa Trappstadt, Hauptstraße 64 68 16.04.1943<br />
Niedt, Fritz Trappstadt, Hauptstraße 50 73 17.04.1938<br />
Geißler, Georg Trappstadt, Am Mühlbach 13 71 22.04.1940<br />
Götz, Emilie Trappstadt, Stubengasse 6 82 23.04.1929<br />
Werner, Erich Trappstadt, Hauptstraße 64 71 26.04.1940<br />
Treuting, Ambros Trappstadt, Kirchweg 3 75 02.05.1936<br />
Bötsch, Rosa Trappstadt, Am Brunnenfeld 9 72 05.05.1939<br />
Elbert, Edeltraud Trappstadt, Hauptstraße 22 65 07.05.1946<br />
Scharf, Erwin Trappstadt, Am Brunnenfeld 4 85 18.05.1926<br />
Brahmann, Ruth Trappstadt, Schloßgasse 6 84 18.05.1927<br />
Apler, Theresia Trappstadt, An den 3 Kreuzen 1 71 19.05.1940<br />
Laschinsky, Lisa Trappstadt, Grüner Hain 17 77 26.05.1934<br />
Laschinsky, Helmut Trappstadt, Grüner Hain 17 77 27.05.1934<br />
Reder, Gebhard Trappstadt, Linsengasse 10 76 01.06.1935<br />
Semineth, Ilse Trappstadt, Hauptstraße 11 65 02.06.1946<br />
Scharf, Margarete Trappstadt, Am Brunnenfeld 4 87 03.06.1924<br />
Reder, Rosalinde Trappstadt, Linsengasse 10 72 06.06.1939<br />
Apler, Manfred Trappstadt, Linsengasse 2 71 07.06.1940<br />
Bötsch, Getraud Trappstadt, Am Erlenbach 2 67 13.06.1944<br />
Leicht, Wilhelm Trappstadt, Hauptstraße 60 65 15.06.1946<br />
von Ponickau, Hans-Witho Trappstadt, Schulstraße 9 68 20.06.1943<br />
Meiler, Anna Trappstadt, Hauptstraße 42 82 23.06.1929<br />
Werner, Hermann Trappstadt, Hauptstraße 34 73 25.06.1938<br />
Pelzl, Regina Trappstadt, Schloßgasse 4 83 27.06.1928<br />
Paul, Karl Trappstadt, Berggasse 5 65 30.06.1946<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 67
22.12.2010 Jaqueline und Mathias Lerche<br />
60<br />
68 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Wir gratulieren…<br />
geb. Happel<br />
. . . zur Hochzeit<br />
Alsleben, Königshöfer Straße 42<br />
. . . zur Diamantenen Hochzeit<br />
21.05.<strong>2011</strong> Rosa und Hugo Benkert<br />
Alsleben, Wüstgasse 22<br />
+ + + In eIgener Sache + + + In eIgener Sache + + + In eIgener Sache + + +<br />
Liebe Leser und Leserinnen unseres <strong>Gemeindeblatt</strong>es,<br />
wie Sie sicherlich bemerkt haben, möchten<br />
wir unser Mitteilungsblatt attraktiver und interessanter<br />
gestalten. Dazu gehören auch<br />
Mitteilungen und Veröffentlichungen über<br />
Geburten, Jubiläen, Hochzeiten etc. Wenn Sie<br />
Lust haben, in diesem vierteljährlich erscheinenden<br />
Heft mit dabei zu sein, so senden<br />
Sie Ihr Foto sowie eine kurze Aufzeichnung<br />
über das Jubiläum oder Fest an: dta-fotosatz,<br />
Theo Albert, Hauptstraße 21a, 97631 Alsleben,<br />
Email: dta-fotosatz@t-online.de. Haben Sie<br />
noch Fragen, dann rufen Sie doch einfach an:<br />
Telefon 0 97 65 / 3 23 Fax 79 00 83 oder informieren<br />
Sie sich bei Herrn Bürgermeister Kurt<br />
Mauer.<br />
Weiterhin möchten wir Ihnen hier die Gelegenheit<br />
geben, sich für die Glückwünsche<br />
und Geschenke in Form eines „Glückwunsch-<br />
Inserates” zu bedanken. Natürlich werden<br />
gerne auch „gewerbliche Anzeigen” in unseren<br />
Ausgaben veröffentlicht – also nutzen<br />
Sie dieses <strong>Gemeindeblatt</strong> als attraktiven Werbeträger!<br />
1/4 Seite kostet 12,- Euro<br />
1/2 Seite kostet 20,- Euro<br />
1/1 Seite kostet 40,- Euro<br />
Annahmeschluß für Anzeigen bzw. redaktionelle<br />
Texte für Ausgabe 57/<strong>2011</strong> ist der<br />
5. Juni <strong>2011</strong><br />
Der nächste Erscheinungstermin: 1. Juli <strong>2011</strong><br />
Vorgezogener Redakationsschluss für<br />
diese Ausgabe ist der 5. Juni <strong>2011</strong>!
Jaro Amadeus<br />
geb. am 30.12.2010<br />
JAqueline und mAThiAs lerche<br />
Alsleben, Königshöfer Straße 42<br />
❤<br />
❤<br />
Marina<br />
❤<br />
geb. am 27.12.2010<br />
Josef<br />
❤<br />
melAnie und hArAld<br />
perschAll<br />
Trappstadt, Am Mühlbach 27a<br />
❤<br />
❤<br />
❤<br />
geb. am 13.01.<strong>2011</strong><br />
silke und mArTin nees<br />
Alsleben, Am Kirchplatz 8<br />
Wir gratulieren…<br />
❤<br />
❤<br />
❤<br />
§<br />
Lara<br />
geb. am 27.12.2010<br />
sAbine und JoAchim<br />
von ponickAu<br />
Trappstadt,<br />
Hauptstraße 33<br />
❤<br />
❤<br />
❤<br />
Mirco<br />
Sina<br />
geb. am 06.01.<strong>2011</strong><br />
beTTinA und dAniel<br />
pelzl<br />
geb. am 23.12.2010<br />
nAdine Werner<br />
❤<br />
Trappstadt, Sonnenhöhe 2<br />
Alsleben, Königshöfer Straße 31<br />
❤<br />
❤<br />
… zur<br />
Geburt ihres Kindes<br />
❤<br />
❤<br />
❤<br />
❤<br />
❤<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 69<br />
❤
D<br />
A<br />
N<br />
K<br />
E<br />
70 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Es war gut zu wissen, in den schweren Stunden des Abschieds,<br />
unseren lieben Verstorbenen<br />
nicht alleine zu sein.<br />
Alfred Kast<br />
Wir danken allen herzlich, die uns beim Heimgang unseres lieben Vaters<br />
durch Karten, Blumen und Geldspenden ihre Anteilnahme bekundeten und<br />
ihm auf seinen letzten Weg begleitet haben.<br />
Besonderen Dank sprechen wir dem Kriegerverein und den Musikanten aus<br />
sowie Herrn Pfarrer Bracharz und Diakon Hutzler für die würdige Gestaltung<br />
der Trauerfeier und die trostreichen Worte.<br />
Alsleben, im Januar <strong>2011</strong><br />
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Die Kinder mit Angehörigen<br />
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Sterbefälle<br />
Heinlein Sophia<br />
geb. Gessner<br />
Alsleben<br />
Am Gänsberg 1<br />
geb. am 12.09.1923<br />
gest. am 25.12.2010<br />
Alfred Kast<br />
Alsleben<br />
Königshöfer Straße 25<br />
geb. am 01.09.1926<br />
gest. am 24.01.<strong>2011</strong><br />
das<br />
grabmal<br />
wir geben<br />
dem stein<br />
die form<br />
Peter Zeis<br />
Alsleben<br />
Königshöfer Straße 46<br />
geb. am 01.02.1963<br />
gest. am 20.03.<strong>2011</strong><br />
Oskar Bader<br />
Trappstadt<br />
Kirchweg 12<br />
geb. am 09.02.1930<br />
gest. am 19.03.<strong>2011</strong><br />
sTeInmeTzBeTrIeB<br />
Industriestr. 23 · 97631 Bad Königshofen Tel. 0 97 61/63 68<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 71
Sophie Heinlein<br />
72 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
geb. Gessner<br />
Alsleben, im märz <strong>2011</strong><br />
Danke<br />
Wir danken allen herzlich,<br />
die unsere liebe Verstorbene<br />
auf ihrem letzten Weg begleitet<br />
und uns auf so vielfältige<br />
Weise ihre Anteilnahme<br />
bekundet haben.<br />
FAmilie Heinlein<br />
Bestattungen, ÜBerfÜhrungen<br />
Schlembach<br />
geprÜfter Bestatter<br />
Rhönstraße 31,<br />
97702 Großwenkheim<br />
Telefon 0 97 66 / 94 13 16<br />
Tag und Nacht dienstbereit
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 73
Historisches aus der Gemeinde<br />
„Wir wollen uns erinnern“<br />
Sonderzug in das Vernichtungslager<br />
Michael Böckler, Trappstadt<br />
Der Weg vom Sammellager zum Verladebahnhof<br />
in Würzburg wird am 10. Mai <strong>2011</strong><br />
um 15.00 Uhr ein zweites Mal gegangen.<br />
Eine Projektgruppe in Würzburg hat Bürger<br />
aus Unterfranken eingeladen diesen Weg zusammen<br />
zu gehen. Bürger aus Gemeinden,<br />
die bis 1942 jüdische Mitbürger hatten. Der<br />
Weg wurde rekonstruiert. Ausgangspunkt<br />
war der ehemalige Platz’sche Garten, ein<br />
Veranstaltungslokal am Anfang der Rottendorfer<br />
Straße gegenüber dem heutigen evangelischen<br />
Gemeindehaus. Endpunkt dieses<br />
Weges war eine Verladestelle des Würzburger<br />
Bahnhofs in der Aumühlenstraße.<br />
Diesen Weg gingen am 25. <strong>April</strong> 1943 die<br />
letzten 852 Juden aus Unterfranken.<br />
Diesen letzten Weg gingen auch drei<br />
jüdische Mitbürger aus Trappstadt<br />
Max Ackermann sowie Bertha und Regina<br />
Oberbrunner wurden am 24. <strong>April</strong> 1943 auf<br />
einem offenen Leiterwagen aus dem Dorf<br />
gebracht. Der damalige linientreue Lehrer<br />
- er erschien immer mit einer braunen Uniform<br />
im Unterricht - ließ die Kinder unserer<br />
Gemeinde am Straßenrand antreten. Als der<br />
Leiterwagen vorbeifuhr forderte die Lehrkraft<br />
seine Schüler und Schülerinnen dazu auf, die<br />
Juden anzuspucken 1 .<br />
Nach den Plänen der Gestapo sollte auch Josef<br />
Oberbrunner (Schuster in Trappstadt, mit Berufsverbot<br />
belegt) unter den „Evakuierten“<br />
sein. Allerdings war er zu dieser Zeit im thüringischen<br />
Suhl inhaftiert. Trotz einer Aufforderung<br />
der Würzburger Gestapo, ihn zum<br />
Zwecke der Deportation aus dem Gefängnis<br />
zu entlassen, blieb er wegen eines laufenden<br />
Verfahrens in Suhl in Haft 2 . Er wurde erst am<br />
17. Juni 1943 nach Auschwitz gebracht. Er<br />
74 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
starb dort am 25. Dezember 1943 3 .<br />
Die oben genannten Juden, darunter Josef<br />
Oberbrunners Ehefrau Bertha und seine<br />
Schwester Regina erreichten noch am gleichen<br />
Tag Würzburg. Ab Königshofen wurden<br />
sie zusammen mit anderen Juden aus dem<br />
Landkreis Bad Königshofen (9 aus Höchheim,<br />
3 aus Kleinbardorf und 6 aus Kleineibstadt)<br />
mit der Reichsbahn nach Würzburg gebracht<br />
(Ankunft 16:44 Uhr).<br />
Zusammen mit über 200 weiteren Personen jüdischen<br />
Glaubens aus den Landkreisen Mellrichstadt,<br />
Kitzingen, Bad Kissingen, Karlstadt<br />
und Würzburg erreichten sie das Sammellager<br />
der Evakuierungsstelle in Würzburg. 78 weitere<br />
Personen aus der Stadt Würzburg hatten<br />
sich ebenfalls dort einzufinden 4 .<br />
Sie alle waren „Fahrgäste“ des Sonderzuges<br />
„Da 49“. „Es handelte sich – nach den Sonderzügen<br />
vom 29. November 1941 aus Nürnberg<br />
für Riga und vom 24. März 1942 aus<br />
Unterfranken für Izbica – um den dritten<br />
Transport von Juden aus Mainfranken. Weil<br />
die größeren Städte des Bezirks bereits weitgehend<br />
„geräumt“ waren, erfolgte nun die<br />
„Auskämmung“ der Region“.<br />
Bereits der „Antransport“ der Juden aus den<br />
Landkreisen nach Würzburg war ein außerordentlich<br />
vielteiliger Vorgang, für den umfangreiche<br />
organisatorische Vorbereitungen<br />
erforderlich waren, da sich der geplante Deportationstransport<br />
aus Menschen zahlreicher<br />
Ortschaften zusammensetzte.<br />
In Mainfranken lebten die Juden außerordentlich<br />
weit verteilt. Nach einer „Aufstellung<br />
über die zur Evakuierung am 22.-24.4.1942<br />
anzutransportierenden Juden“ der Würzburger<br />
Gestapo mit anhängender „Ankunftseinteilung“<br />
5 sollten an diesen drei Tagen 850<br />
Menschen aus 19 Landkreisen und aus 3
Stadtkreisen planmäßig gestaffelt bei der<br />
„Evakuierungsstelle der Geheimen Staatspolizei“<br />
in einem gemieteten Veranstaltungslokal,<br />
dem „Platz‘schen Garten“, eintreffen 6 .<br />
Am 22. <strong>April</strong> wurden 349 Juden aus der Umgebung<br />
von Würzburg und aus Bad Neustadt<br />
nach Würzburg gebracht, am 23. <strong>April</strong> 253<br />
Juden vorwiegend aus Aschaffenburg und<br />
Umgebung, am 24. <strong>April</strong> 366 Juden aus dem<br />
Norden und Nordosten von Unterfranken, darunter<br />
auch die drei ehemalige Mitbürger aus<br />
Trappstadt 7 .<br />
„Der Sonderzug „Da 49“ verließ den Güterbahnhof<br />
Würzburg-Aumühle am 25.<strong>April</strong><br />
1942 um 15.20 Uhr mit 852 Juden. Bei<br />
einem Halt in Bamberg wurden 103 Juden<br />
aus dem Gebiet um Bamberg (darin auch 19<br />
Juden aus Nürnberg und 4 Juden aus Fürth,<br />
die den Transport vom 24. März 1942 aus unterschiedlichen<br />
Gründen „versäumt“ hatten)<br />
zugeladen“ 8 .<br />
„Der Fahrweg des Zuges ist durch einen<br />
Reisebericht des Kriminaloberassistenten<br />
Oswald Gundelach von der Würzburger Gestapo<br />
genau bekannt: Würzburg, Bamberg,<br />
Saalfeld, Sagan (26. <strong>April</strong> 1942), Glogau,<br />
Neulaubes (Grenze zum »Reichsgau Wartheland),<br />
Lissa, Ostrowo, Zdunska Wola, Kalisch,<br />
Pabianice, Tomaszów (27. <strong>April</strong> 1942),<br />
Skarzysko-Kamienna, Radom, Deblin, Lublin<br />
(28. <strong>April</strong> 1942; dort Aufenthalt von 2.30 Uhr<br />
bis 5.00 Uhr), Rejowiec und Krasnystaw (Ankunft<br />
um 8.45 Uhr).<br />
Die Kreishauptstadt Krasnystaw, etwa 18 km<br />
von Izbica entfernt und an der Eisenbahnstrecke<br />
von Lublin nach Lemberg gelegen, war<br />
mit einem größeren Bahnhof ausgestattet. Als<br />
einziger Transport gelangte der aus Würzburg<br />
dorthin; gelegentlich wird als sein Ziel auch<br />
Izbica genannt“ 9 .<br />
955 Menschen wurden in Güterwagen in das<br />
Vernichtungslager gebracht. Überlebende<br />
sind dem Verfasser nicht bekannt.<br />
Quellenangaben:<br />
1.) Aussage einer Zeitzeugin, einer Mitbürgerin aus<br />
Trappstadt<br />
2.) Staatsarchiv Würzburg, Gestapoarchiv Nr. 75<br />
Schreiben vom 30. März 1943<br />
3.) www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.htm<br />
l?id=938107&submit=1&page=1&maxview=50<br />
&offset=0<br />
4.) http://www.agfjg.de/deportationen/gottwa-kras.<br />
pdf. (200)<br />
5.) ebd. (197) zum Teil wörtlich übernommen<br />
6.) ebd. (199 – 200) als Quelle genannt: Schultheiß,<br />
Juden in Mainfranken. S. 586 – 587.<br />
7.) ebd. (200)<br />
8.) ebd. (200) als Quelle genannt: Vgl. Urteil des<br />
Landgerichts Würzburg, in der Strafsache Kriminalsekretär<br />
B., Az. KLs 63/48, vom 30. <strong>April</strong><br />
1949. Abdruck in: Justiz und NS-Verbrechen Bd.<br />
IV, Lfd. Nr. 138, S. 469-500; vgl. Ophir und Wiesemann,<br />
Gemeinden in Bayern, S. 155-245.<br />
9.) ebd. (200 – 201) wörtlich übernommen, die ursprünglichen<br />
Quellen sind dort genannt.<br />
Mehr Infos zur Veranstaltung am<br />
10.05.<strong>2011</strong> in Würzburg:<br />
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AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 75
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76 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
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Aus dem Gemeindeleben…<br />
Schmuckgeschäft in Trappstadt<br />
Ein exklusives Schmuckgeschäft hat die 35jährige Nicole Gerstner (links) in Trappstadt<br />
eröffnet. Ihre Spezialität sind die handgefertigten Ketten, Ringe, Armbänder und Ohrringe<br />
aus dem Gold- und Silberschmiedebereich. „Ausgefallene und kreative Ideen werden mit<br />
selbst gefertigten Perlen aus Schmuck-Modelliermasse verwirklicht, jedes Schmuckstück<br />
ist ein Unikat“, sagt Nicole Gerstner. Davon konnten sich bei der Eröffnungsfeier in<br />
der Hauptstraße 43 die Gäste und dann die ersten Kunden überzeugen. Nicole habe sich<br />
mit dem kleinen Schmuckgeschäft einen großen Wunsch erfüllt, sagte ihr Mann, Mathias<br />
Gerstner. „Wir sind stolz, dass wir solch ein kleines, aber feines Schmuckgeschäft bei uns<br />
in Trappstadt haben,“ meinte stellvertretender Bürgermeister Berthild Bauer. Eine Firmengründung<br />
in Trappstadt sei Grund zur Freude, auch wenn es nicht immer leicht sein wird,<br />
wie Bauer anführte. Diakon Konrad Hutzler nahm die Segnung des neuen Geschäftes vor.<br />
Der Diakon sprach von der Sehnsucht nach dem Guten und Schönen, die sich im Schmuck<br />
widerspiegle. Text/Foto: Friedrich<br />
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AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 77
78 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
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Internet als Tauschbörse, für Terminabsprachen, oder zur Präsentation nutzen 20.12.2010<br />
Zusammenarbeit der Vereine wird optimiert<br />
www.allianz-grabfeldgau.de, diese Internet-<br />
Adresse sollten sich Vereinsvorstände, Kulturschaffende<br />
und aktive Bürgerinnen und Bürger<br />
aus den Allianzgebieten in Zukunft öfters<br />
anschauen und mit der Maus den Klick ins<br />
Internet wagen. Ein neues Forum für Vereine<br />
und Ehrenamtsgruppen ist an den Start gegangen.<br />
Vereine und Ehrenamtsgruppen in der gesamten<br />
Region haben durch den demographischen<br />
Wandel und durch eine Vielzahl von<br />
Freizeitmöglichkeiten teils mit großen Mitgliederverlusten<br />
zu kämpfen. Fehlender Nachwuchs,<br />
mangelndes Interesse an Vorstandstätigkeiten,<br />
häufiger Wechsel der Interessen<br />
und andere Probleme müssen ein Umdenken<br />
in den Vereinen einleiten. Man muss reagieren<br />
um das Vereinsleben aufrecht halten zu<br />
können.<br />
Der Sprecher der Allianz, Trappstadts Bürgermeister<br />
Kurt Mauer, Bürgermeister Jürgen<br />
Das Internet hilft helfen: Allianz Sprecher Kurt Mauer, Projektleiterin<br />
Tina Osterhold und Bürgermeister Jürgen Heusinger<br />
(von links) gaben das Projekt „Vereinsarbeit vereinfachen“<br />
frei. Geboten wird eine gemeinsame Plattform für alle<br />
Vereine und ehrenamtlich tätigen Gruppen im Bereich der<br />
Allianz-Grabfeldgau. Foto: Thomas Hälker<br />
Heusinger (Sulzfeld) und Projektleiterin Tina<br />
Osterhold haben pünktlich und im Rahmen der<br />
Aktion „Anpassungs- und Projektstrategien<br />
Grabfeld 2030“, das Projekt „Vereinsarbeit<br />
vereinfachen“ an den Start beziehungsweise<br />
ins Internet gebracht.<br />
Ein Forum, das Vereinen und Ehrenamtsgruppen<br />
aus dem Grabfeld die Zusammenarbeit erleichtern<br />
und ihnen gegenseitig eine Plattform<br />
zur Unterstützung bieten soll. Angedacht sind<br />
außerdem die Einrichtung einer Verleihbörse<br />
und eines Stammtisches um ein Miteinander<br />
der Vereine zu stärken. Die Verleihbörse, bei<br />
der Gegenstände für Veranstaltungen, wie Tische,<br />
Geschirr, Musikanlagen, Theken oder<br />
Kühlschränke verliehen und gesucht werden<br />
können, soll einen effektiven Austausch unter<br />
den Vereinen ermöglichen.<br />
„Wir wollen mit dem Projekt Vereine stärken und<br />
Hilfestellung geben“ äußert sich Bürgermeister<br />
Heusinger über das Angebot. Auch Kurt Mauer<br />
sieht in dem Medium einen<br />
richtigen Schritt, der einen<br />
Mehrwert für Vereine bringt<br />
und als Unterstützung für die<br />
Vereinsarbeit zu betrachten<br />
ist.<br />
Tina Osterhold hat das Forum<br />
umgesetzt, das in den Diskussionsgruppen<br />
mehrfach<br />
als Wunsch geäußert wurde<br />
und ein virtuelles schwarzes<br />
Brett geschafften, auf dem<br />
Vereine und Ehrenamtsgruppen<br />
kostenlos die Möglichkeit<br />
bekommen, ihren Verein<br />
vorzustellen, Themen zu diskutieren<br />
oder dringende Fra-<br />
gen, wie Trainersuche, die<br />
Suche nach Räumlichkeiten,<br />
oder Gebrauchsgegenständen<br />
für Feste zu klären, sowie<br />
Veranstaltungstermine<br />
abzusprechen und zu veröffentlichen.<br />
hä<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 79
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Nach über 60 Jahren wird in Trappstadt wieder Schnaps gebrannt 26.01.<strong>2011</strong><br />
Den Weingeist zum Leben erweckt<br />
Im vergangenen Jahr legte sich der Trappstädter<br />
Mathias Gerstner ein ungewöhnliches<br />
Hobby zu: Er richtete eine eigene Schnapsbrennerei<br />
ein.<br />
Als der 37-jährige Bankbetriebswirt vor gut<br />
einem Jahr beim Stöbern auf dem Dachboden<br />
eher zufällig auf Unterlagen stieß, aus denen<br />
hervorging, dass in seiner Familie früher einmal<br />
Schnaps gebrannt wurde, war sein Interesse<br />
geweckt. „Ich wollte diese Tradition unbedingt<br />
wiederbeleben und damit auch ein Stück Familiengeschichte<br />
fortschreiben,“ nennt Mathias<br />
Gerstner die Beweggründe für seinen<br />
Einstieg in die Schnapsbrennerei.<br />
Mindestens 60 Jahre ist es her, dass der einstige<br />
Trappstädter Bürgermeister Anton Gerstner,<br />
ein Bruder von Mathias Gerstners Urgroßvater<br />
Josef, in Trappstadt zum letzten Mal<br />
Schnaps gebrannt hat. Dass er das Brennrecht<br />
wie damals durchaus üblich nicht verkauft hat,<br />
war ein Glück. Es ruhte und musste von deshalb<br />
nur „wiederbelebt“ werden.<br />
Neben dieser wohl wichtigsten Voraussetzung<br />
für den Betrieb einer Kleinbrennerei waren<br />
noch einige weitere Vorschriften zu beachten.<br />
„Wer ein Brennrecht beansprucht, muss eine<br />
eigene Landwirtschaft angemeldet haben und<br />
50 Obstbäume besitzen“, erzählt Gerstner.<br />
Erforderlich sei zudem ein Brennraum, der nur<br />
einen Zugang haben darf. „Das rührt von früher<br />
Es ist Schnaps und schmeckt auch so: Mathias<br />
Gerstner probiert von seinem ersten<br />
Obstler, den er erst vor wenigen Wochen<br />
gebrannt hat. Foto: Alfred Kordwig<br />
her, als Schwarzbrenner oftmals durch einen<br />
Hinterausgang flüchteten, während vorne in<br />
der Tür die Kontrolleure standen,“ weiß Gerstner,<br />
der viel Fachliteratur gepaukt hat, bis er<br />
sich im Dezember mit Hilfe seines Freundes<br />
Tobias Herzog an seine ersten Brände heranwagte.<br />
Und dass diese Schnäpse, ein Birnenbrand<br />
und ein Obstler, trinkbar sind, hätten ihm<br />
schon einige Schnapskenner bestätigt. „Die<br />
Qualität ist gut,“ so Gerstner, der seit einiger<br />
Zeit schon Mitglied im Fränkischen Obst- und<br />
Kleinbrennerverband ist.<br />
Mit dem „kleinen Brennrecht“ darf der Trappstädter<br />
maximal 50 Liter Alkohol im Jahr<br />
herstellen, was für etwas mehr als 100 Liter<br />
Schnaps reicht. Die dafür erforderliche Anlage<br />
mit Brenngerät, Maischebehälter, Pumpen,<br />
Destille und vielen weiteren Kleinteilen<br />
hat er für rund 8000 Euro gebraucht gekauft,<br />
weitere 4000 Euro hat er in die Ausgestaltung<br />
des Brennraums gesteckt. „Bis dieses Geld<br />
durch den Verkauf des Schnapses wieder hereinkommt,<br />
werden wohl viele Jahre vergehen.“<br />
Dies auszurechnen ist dem Banker nicht<br />
schwer gefallen. Des Geldes wegen führt Mathias<br />
Gerstner die Tradition seines Urgroßonkels<br />
auch nicht fort, wie er betont: „Für mich ist<br />
die Schnapsbrennerei ein faszinierendes Hobby,<br />
mit dem ich ein Stück Familiengeschichte<br />
bewahren möchte.“ AK<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 81
Wald. Deine Natur.<br />
Der Wald im Wechsel der Jahreszeiten<br />
Frühling – Sommer – herbST – WinTer<br />
Was ist „der Wald“?<br />
ein „Ökosystem“ das den verschiedensten Pflanzen und Tieren, von mikroorganismen über<br />
Pilze und insekten bis hin zu reh und hirsch lebensraum bietet.<br />
Die wichtigsten Vertreter des Waldes sind die bäume, sie bestimmen den Charakter und das<br />
erscheinungsbild des Waldes. im lauf des Jahres verändert sich der Wald. Dies ist besonders<br />
bei den laubbäumen zu beobachten. Der laubaustrieb im Frühjahr, die Verfärbung der<br />
blätter und der laubfall im herbst zählen dazu.<br />
Wer regelmäßig durch den Wald spazieren geht, weiß, dass es dort stets neues zu entdecken<br />
gibt. Wir können diese Veränderungen beobachten, weil sich die Pflanzen und Tiere im<br />
Wechsel der Jahreszeiten an die jeweiligen klimatischen Verhältnisse anpassen.<br />
Am beispiel der rotbuche (Fagus sylvati ca l.) – die bedeutendste laubbaumart mitteleuropas<br />
– wollen wir Antworten auf diese und andere Fragen geben.<br />
Warum tragen<br />
einige Bäume derselben<br />
Art Blüten<br />
und Früchte und<br />
andere nicht?<br />
82 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Begeben Sie<br />
sich mit uns<br />
in diesem Jahr<br />
auf eine<br />
spannende<br />
Zeitreise<br />
durch ein Jahr<br />
im Leben<br />
einer Buche!<br />
Bei der Rotbuche befinden sich sowohl weibliche als auch männliche Blüten<br />
gemeinsam auf einem Baum. Man bezeichnet sie daher als einhäusig. Andere<br />
Baumarten, wie die Kastanie, besitzen zwittrige Blüten. Das heißt, dass diese<br />
sowohl weibliche als auch männliche Blütenanlagen in sich vereinen, wie dies<br />
bei den meisten Pflanzen der Fall ist. Sind auf einem Baum jedoch ausschließlich<br />
weibliche oder ausschließlich männliche Blüten „zu Hause“, spricht man von<br />
Zweihäusigkeit. Welche Baumart nun einhäusig, zwittrig oder zweihäusig ist, ist<br />
genetisch festgelegt.
Mit dem Frühling scheint die Sonne wieder länger<br />
und intensiver. Der Schnee schmilzt, die Böden tauen<br />
auf oder erwärmen sich und der Wald erwacht!<br />
Frühblüher wie Buschwindröschen, Leberblümchen<br />
oder Märzenbecher bedecken den Waldboden<br />
machmal wie ein Blütenteppich, sie nutzen die<br />
Wärme, solange die Sonnenstrahlen noch durch die<br />
kahlen Äste auf den Boden fallen. Tiere kommen aus<br />
ihren Verstecken. Das Laub der<br />
Bäume und Sträucher entfaltet<br />
sich neu.<br />
Im März sind die Laubbäume<br />
noch ohne Blätter. Um neu austreiben<br />
zu können, brauchen sie<br />
Zucker (Glukose), Wasser und<br />
Licht. Werden nun im Frühjahr die<br />
Tage länger und steigen die Temperaturen,<br />
wandeln die Bäume<br />
die vor dem Winter gespeicherte<br />
Stärke wieder in transportfähigen<br />
Zucker (Glukose) um. Durch unterschiedliche<br />
Konzentrationen<br />
der Zuckerlösung, strömt stetig<br />
Wasser aus dem Holz in die Rinde<br />
– der Wassergehalt der Rinde<br />
steigt. Der Wasserverlust im Holz<br />
wird durch einen Nachstrom von<br />
den Wurzeln her ersetzt. Man<br />
spricht davon, dass der Baum in<br />
Saft gerät.<br />
Die Knospen können nun austreiben.<br />
Die Knospen der Rotbuche<br />
sehen aus wie kleine rotbraune<br />
Pfeile. Sie sind länglich, zugespitzt und stehen bis zu<br />
2 cm von den Trieben ab. Aus ihnen entwickeln sich<br />
die jungen Triebe mit Blüten, Blättern und im Laufe<br />
des Jahres auch den Knospen für das nächste Jahr.<br />
Neben den „regulären“ Knospen gibt es auch sogenannte<br />
„schlafende“ Knospen. Sie bleiben länger<br />
Text und Bilder: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald<br />
Landesverband Bayern e.V. (SDW)<br />
Frühling<br />
geschlossen und öffnen sich erst nach unerwarteten<br />
Ereignissen wie beispielsweise nach Spätfrösten<br />
oder wenn Insekten (-raupen) die Blätter gefressen<br />
haben und sichern so dem Baum das Überleben.<br />
Die Blüten der Bäume können sehr unterschiedlich<br />
gestaltet sein - je nachdem, auf welche Art und<br />
Weise sie bestäubt werden. Fast alle Waldbäume<br />
werden durch Wind bestäubt - so auch die Rotbuche.<br />
Ihre Blüten sind daher eher<br />
unscheinbar. Bäume, die durch<br />
Insekten bestäubt werden – wie<br />
die Rosskastanie – bilden sehr<br />
auffällige, farbige und oft auch<br />
duftende Blüten aus, um die<br />
Insekten anzulocken. Die Blütezeit<br />
der Rotbuche liegt zwischen<br />
Rinde: höher<br />
konzentrierte<br />
Zuckerlösung<br />
(Glukose)<br />
Holz: geringer<br />
konzentrierte<br />
Zuckerlösung<br />
(Glukose)<br />
Wassertransport im Frühling durch<br />
Konzentrationsausgleich der<br />
Lösungen zwischen Holz und Rinde<br />
<strong>April</strong> und Mai. Die männlichen<br />
Blüten hängen lang gestielt in<br />
sehr zahlreichen Köpfchen herab.<br />
Die ebenfalls gesti elten<br />
weiblichen Blüten findet man<br />
einzeln oder zu zweit aufrecht<br />
am Triebende. Die männlichen<br />
Blütenstände enthalten den<br />
Blütenstaub (Pollen). Durch den<br />
Wind wird dieser auf die weiblichen<br />
Blüten übertragen, befruchtet<br />
und die Fruchtstände,<br />
die späteren Bucheckern bilden<br />
sich.<br />
Im Frühling ist der Wald voller Leben.<br />
Vögel markieren durch den<br />
Gesang, oder wie die Spechte<br />
durch das Hämmern ihr Revier, brüten und füttern<br />
die lauthals rufenden Jungen. Zugvögel kehren<br />
für wenige Monate zurück. Würmer, Frösche und<br />
Molche erwachen. Aus Insekteneiern schlüpfen Maden<br />
und Raupen und aus den überwinterten Puppen<br />
die vollentwickelten Fliegen und Schmetterlinge.<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 83
84 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>