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Gemeindeblatt April 2011

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Markt<br />

Trappstadt<br />

Alsleben<br />

Nr. 56<br />

<strong>April</strong> <strong>2011</strong>


­2 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

sicher sehnen Sie sich alle nach diesem langen, schneereichen und kalten Winter wieder<br />

nach Sonne und Wärme.Wir freuen uns, dass mit dem Faschingsende nun das Frühjahr<br />

vor der Tür steht. Die ersten Frühlingsboten (Märzenbecher, Schneeglöckchen) sind<br />

schon in voller Blüte zu bewundern. Lassen wir sie, die unter Naturschutz stehenden<br />

Blumen, für andere Betrachter und Freunde der Natur an ihrem Standort stehen. Der<br />

Frühling ist auch Pflanzzeit fur Blumen, Ziersträucher und Obstgehölze etc., versuchen<br />

wir für unser Dorfbild etwas zu tun.<br />

Die Frühjahrsbestellung in der Landwirtschaft hat schon begonnen. Ich bitte bei unvermeidbaren<br />

Straßenverschmutzungen, umgehend die Fahrbahnzu säubern. Schont<br />

bitte den Straßenbelag von unnötigen Wendemanövern. Die Teer-/Betonstraßen sind<br />

keine Wendwege (Bay. Str.u. Wegegesetz ).Wir müssen aufgrund weniger Zuschüsse,<br />

sparsam haushalten, auch beim laufenden Straßenunterhalt. Ich bitte diesen Appell<br />

richtig zu verstehen. Im Frühjahr sind viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Fahrrad<br />

unterwegs, um sich zu erholen und die Natur zu genießen. Diese Radwanderer haben<br />

auch ein Recht auf saubere Rad- und Fahrwege. Ein Unfall kann durch Verschmutzung<br />

für den Verursacher teuer werden.<br />

Die vorgetragenen Maßnahmen in den Bürgerversammlungen für <strong>2011</strong> , wie z.B.<br />

Generalsanierung des Kindergartens, Kanalbau am Mühlbach, Fertigstellung der Kinderspielplätze,<br />

waldbauliche Maßnahmen usw., erfordern unser Aller Engagement. Nur<br />

gemeinsam wird uns Vieles gelingen. Nehmen wir die Aktivitäten im Fasching als Beispiel.<br />

Auch wird demnächst die Dorferneuerung für Trappstadt durch das Amt für<br />

ländliche Entwicklung, Würzburg, angeordnet. Dies ist eine große Chance für die Zukunftsentwicklung<br />

in unserer Gemeinde. Der Gemeinderat und die Arbeitskreise sowie<br />

die zu wählende Teilnehmer-Gemeinschaft als Träger der Dorferneuerung, setzen auf<br />

ein gutes Bürgerengagement.<br />

Den Schülern in unseren Schulen wünsche ich viel Freude beim Lernen und zu Ostern<br />

schöne, erholsame Ferien. Unseren Kommunionkindern und Firmlingen wünsche ich<br />

Glück und Gottes Segen. Den neuen Erdenbürgern gilt mein ganz herzlicher Gruß. Den<br />

Eltern wünsche ich viel Freude mit ihrem Nachwuchs. Baldige Genesung wünsche ich<br />

unseren kranken Mitbürgern der Gemeinde. Uns allen eine gesegnete Osterzeit und bei<br />

den anstehenden Festen viel Freude den Besuchern und den Veranstaltern viel Erfolg.<br />

Euer<br />

1.Bürgermeister<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 3


Amtsstunden des Bürgermeisters<br />

Die Amtsstunden des<br />

Bürgermeisters sind:<br />

Trappstadt im Rathaus:<br />

Dienstag von 18.30 – 19.15 Uhr<br />

Alsleben im Feuerwehrhaus:<br />

Dienstag von 19.20 – 20.05 Uhr<br />

­4 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

ist zu erreichen:<br />

Telefon (Gemeinde): 0 97 65 / 6 81<br />

Fax (Gemeinde): 0 97 65 / 79 85 83<br />

Telefon (privat): 0 97 65 / 6 69<br />

Email: Kurt.Mauer@t-online.de<br />

Falls wegen anderer Verpflichtungen oder Veranstaltungen diese Dienststunden nicht eingehalten<br />

werden können, wird durch Aushang am Gemeindehaus darauf hingewiesen.<br />

Pfarrbüro Untereßfeld<br />

Am Herrenhof 1, 97631 BadKönigshofen - Untereßfeld, Tel. 09763/1345<br />

Öffnungszeiten: Dientag und Donnerstag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Pfarrer Andreas Bracharz · Handy: 0178/1345333 · Email: andreas.bracharz@t-online.de<br />

Frau Angela Stein, Tel. 09761/2850 · Email: angela.stein@bistum-wuerzburg.de<br />

Bitte beachten: Vorgezogener Redakationsschluss<br />

für die Juli-Ausgabe ist der 5. Juni <strong>2011</strong>!


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Telefon: 069 69864046 · Mobil: 01522 3091360<br />

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Ihr Ansprechpartner in der Region<br />

Theo Albert · Hauptstraße 21a · 97633 Alsleben<br />

Telefon: 09765 790080 · Fax: 09765 790083<br />

E-Mail: dta-fotosatz@t-online.de<br />

Amtliche Gemeindenachrichten<br />

R Der Grünabfallplatz ist jeden Samstag in Alsleben nur noch von 12.30 - 14.30 Uhr geöffnet. In<br />

Trappstadt von 13.00 - 15.00 Uhr. (Der Abfall darf nicht über den Zaun „entsorgt” werden) !<br />

R Alte, abgebrannte Grablichter sind zuhause in der Mülltonne zu entsorgen und nicht<br />

am Friedhof wegzuwerfen. Dies gilt natürlich auch für die Grünabfälle. Diese bitte nicht<br />

einfach über die Friedhofsmauer oder im Grünabfall des SV Alsleben entsorgen.<br />

R Auf die wöchentliche Gehsteig- und Straßenreinigungspflicht (auch die Wasserrinnen), wird<br />

hiermit verwiesen. Ebenso sind die Straßeneinläufe zu entleeren.<br />

R Das Herumstreunen der Hunde im Dorf und auf dem Friedhof sollte unterbleiben. Auch sollten<br />

die Hundebesitzer mit ihren Tieren die gemeindlichen Rasenflächen nicht als Hundeklo<br />

benutzen.<br />

R Wiederholt fahren LKWs verbotenerweise durch die Schulstraße in Trappstadt. Bitte Kennzeichen<br />

notieren und an den Bürgermeister weiterleiten, damit dies zur Anzeige gebracht<br />

werden kann. Straßenschäden zahlen alle Gemeindebürger.<br />

R Das Torhaus wird stets beschädigt, so auch wieder vor einigen Tagen. Zeugen sollen bitte<br />

sofort die Kennzeichen notieren und der Gemeinde (Bürgermeister, Tel. 681) melden, damit<br />

bei evtl. Fahrerflucht diese Fahrer angezeigt werden können.<br />

R Für die renovierungsbedürftigen Bildstöcke in der Gemeinde werden weiterhin Spender gesucht.<br />

Spendenkonto der Gemeinde: Sparkasse Bad Königshofen, Kto.-Nr. 321 000 (BLZ<br />

793 530 90).<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 5


Stehcafé · Lebensmittel & Grundnahrungssortiment<br />

Dorfladen<br />

Erikas<br />

Tel. 09765/798547<br />

Impressum:<br />

Verantwortlich für Text und Inhalt: Erster Bürgermeister Kurt Mauer, Alsleben<br />

Mathias Gerstner, Trappstadt<br />

Theo Albert, Alsleben<br />

Satz und Layout: dta-fotosatz, Theo Albert, Alsleben<br />

Druck: Druckerei Seifert, Untereßfeld<br />

­6 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Alsleben, Hauptstraße<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Montag - Freitag<br />

6.00 - 12.30 Uhr<br />

Samstag<br />

6.00 - 12.30 Uhr<br />

Außerdem im Sortiment:<br />

• Blumen (Grabpflanzung/Geschenke)<br />

• Große Auswahl an Geschenkartikel<br />

• Zeitschriften (Bastel-/Strickzeitung, Bildzeitung<br />

• Glückwunsch- und Trauerkarten usw.<br />

Gemeindehaus in Trappstadt<br />

zu verkaufen!<br />

Die Marktgemeinde verkauft für 60.000,- Euro nachstehendes<br />

Mietshaus (schönes Fachwerkhaus). Geschätzter<br />

amtlicher Verkehrswert 63,000 Euro.<br />

Es sind zur Zeit 2 Wohnungen<br />

vermietet.<br />

Insgesamt sind es 294 qm<br />

Wohnfläche<br />

Wohnung 1: 64 qm<br />

Wohnung 2: 120 qm<br />

Wohnung 3: 110 qm<br />

Lage: Mitten im Ortskern<br />

Angebote bitte schriftlich an die Marktgemeinde Trappstadt,<br />

1. Bgm. Kurt Mauer, Königshöfer Straße 4, 97633 Trappstadt-Alsleben


Müllkalender <strong>2011</strong><br />

Die Müllabfuhr/Biomüll/Gelber Sack erfolgt alle 14<br />

Tage zum festgelegten Termin. Bei einem gesetzlichen<br />

Feiertag verschiebt sich der jeweilige Abfuhrtag<br />

um einen Tag nach hinten, so dass z.B. der<br />

Abfuhrtag Freitag auf Samstag fällt.<br />

Für Auskünfte zu den diversen Sammlungen steht<br />

die Abfallberaterin des Landratsamtes unter der<br />

Telefon-Nummer 09771/94-412 zur Verfügung.<br />

Ort Restmüll - Biotonne - Gelber Sack Papiersammlung<br />

<strong>April</strong> Mai Juni <strong>April</strong> Mai Juni<br />

Trappstadt/Alsleben 08. 06. 04. 08. 06. 04.<br />

21. 20. 18.<br />

In diesem Quartal findet keine Problemmüllsammlung statt.<br />

Termine und Feste von <strong>April</strong> bis Juni<br />

Datum:<br />

<strong>April</strong>:<br />

Uhrzeit: Veranstaltung: Ort:<br />

02.04.<strong>2011</strong> 19.30 GV VdK Alsleben-Trappstadt mit Neuwahlen Grüner Baum<br />

02.04.<strong>2011</strong> 13.00 Bezirksjugendschützentag Sport- Schützenheim<br />

09.04.<strong>2011</strong> 14.00 Kreistrophäenschau Hegering Gästehaus<br />

10.04.<strong>2011</strong> 19.00 JHV FFW Trappstadt Gästehaus<br />

09.04.<strong>2011</strong> 18.00 Königsschießen Schützenverein Alsleben Sport- Schützenheim<br />

15.04.<strong>2011</strong> 19,30 Jahreshauptversammlung Schützenverein Alsleben Sport- Schützenheim<br />

16.04.<strong>2011</strong> 15.00 Spieletag OGV Trappstadt<br />

16.04.<strong>2011</strong> 20.00 GV Burschenverein Alsleben Grüner Baum<br />

25.04.<strong>2011</strong> 18.00 Michl Müller Kabarett, MV Trappstadt Gästehaus<br />

29.04.<strong>2011</strong> 20.00 Jagdversammlung Alsleben Grüner Baum<br />

30.04.<strong>2011</strong> 18.00 Maibaum FFW Trappstadt<br />

30.04.<strong>2011</strong> 18.00 Maibaum Burschenverein Alsleben<br />

Mai:<br />

08.05.<strong>2011</strong> 1. Kommunion Alsleben/Trappstadt<br />

15.05.<strong>2011</strong> 14.00 Florianstag/Jugendaktionstag FFW Alsleben Feuerwehrhaus<br />

29.05.<strong>2011</strong> 09.30 Sternwallfahrt AST/Gottesdienst Ursulakapelle<br />

Juni:<br />

05.06.<strong>2011</strong> 13.00 Radtour OGV Trappstadt Storchenbrünnlein<br />

05.06.<strong>2011</strong> 14.00 Blütenfest OGV Alsleben Alsleben<br />

10. - 12. 06.<strong>2011</strong> 10 Jahre Range Alsleben Festplatz<br />

18.06.<strong>2011</strong> Johannisfeuer Krieger/Soldatengemeinschaft Alsleben<br />

25.06.<strong>2011</strong> Alte Herren Fest Trappstadt Sportheim<br />

25.06.<strong>2011</strong> 14.00 Saalemusikum Alsleben Feuerwehrhaus<br />

26.06.<strong>2011</strong> 14.00 Kindergartenfest Gästehau<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 7


Kegelbahn<br />

Biergarten<br />

Fremdenzimmer<br />

­8 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Gasthaus<br />

und<br />

Griechisches<br />

Restaurant<br />

Grüner Baum<br />

97633 ALSLEBEN S 09765/7980772<br />

Griechische und deutsche Spezialitäten sowie Pizzen in vielen Variationen.<br />

Alle Speisen auch zum Mitnehmen bzw. Abholen.<br />

Jeden Tag von 10.00 Uhr bis 01.00 Uhr geöffnet – Montag Ruhetag<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Familie Michos Athanasios<br />

Eisbahn in Trappstadt<br />

Die Trappstädter durften sich im abgelaufenen<br />

Winter auf ihre eigene<br />

Eisbahn freuen. Zu verdanken hatten<br />

sie dies den vielen freiwilligen Helfern<br />

der Vereinsgemeinschaft, die tatkräftig<br />

anpackten, um den Wunsch der<br />

Kinder nach einer winterlichen Eisbahn<br />

schnellstmöglichst zu verwirklichen.<br />

Foto: Privat


Amtliche Gemeindenachrichten<br />

Gemeindegastwirtschaft von Alsleben im neuen Glanz eröffnet 17.12.2010<br />

Es ist wieder Leben im grünen Baum<br />

Nach umfangreicher Renovierung konnte am<br />

17. Dezember 2010 die Gemeindegastwirtschaft<br />

„Grüner Baum“ in Alsleben wieder eröffnet<br />

werden. Im Beisein von Ehrengästen<br />

würdigte und dankte Mauer für die Unterstützung<br />

der Regierung von Unterfranken,<br />

insbesondere dem leitenden Baudirektor der<br />

Regierung von Unterfranken und Architekten<br />

Manfred Grüner, und seinen Mitarbeitern.<br />

Mauers Dank galt auch den Gemeinderäten<br />

für die positive Begleitung des Projekts. Viel<br />

Unterstützung kam vom Kreiskulturreferent<br />

Hanns Friedrich und Kreisheimatpfleger Reinhold<br />

Albert.<br />

In den Grußworten von Manfred Grüner und<br />

des Landtagsabgeordneten Bernd Weiß, wurden<br />

die Leistungen aller am Bau Beteiligten<br />

gewürdigt.<br />

An der Statik des alten Gebäudes gab es viele<br />

„Überraschungen“ die vom Ingenieurbüro Federlein<br />

zu lösen waren. Gedankt wurde auch<br />

dem leitenden Architekten Dag Schröder, der<br />

nicht anwesend sein konnte. Diakon Konrad<br />

Hutzler segnete das gesamte Haus. Der stellvertretende<br />

Leiter der Verwaltungsgemein-<br />

schaft Bad Königshofen, Hans-Bernd Bader,<br />

stand stets bei der Bewältigung finanzieller<br />

Fragen rund um das Projekt hilfreich zur Seite.<br />

Ein Antrag zur Instandsetzung, Renovierung<br />

und Umbau mit Außenanlagen der Gemeindegastwirtschaft<br />

„Grüner Baum“ wurde Ende<br />

2008 gestellt. Das Projekt hatte ein Gesamtvolumen<br />

von 900.000 Euro. Von der Bayerischen<br />

Landesstiftung kamen für die Sanierung des<br />

historischen Gebäudes gut 24.000 Euro. Hilfe<br />

bekam das Projekt auch durch das Europäische<br />

Förderprogramm EFRE. Auch das<br />

Landratsamt für Denkmalpflege half mit. Im<br />

Oktober 2009 begann die Teilrenovierung.<br />

Am Anbau, am Dach und im Obergeschoss<br />

für die Fremdenzimmer, arbeiteten die Fachleute<br />

für historische Bausubstanz. Bis zu fünf<br />

Firmen waren teilweise gleichzeitig am Bau<br />

tätig und sie führten Sanitär-, Elektro- und<br />

Verputzerarbeiten durch. Dabei galt es eine<br />

Meisterleistung in Sachen Koordination zu<br />

bewältigen. Das Projekt „Grüner Baum“ ist<br />

gelungen und nun ein besonderes touristisch<br />

und gastronomisches Juwel in der Dorfmitte<br />

von Alsleben. so<br />

Dem Gastwirt Michos Athanasios (zweiter von links) mit seinen Eltern Avantia (zweite von<br />

rechts) und Joannis Athanasios (ganz rechts) wünschte Bürgermeister Kurt Mauer (Mitte)<br />

viel Erfolg im Haus. Er überreichte ein Bildnis des Gemeindewappens. Foto: Somieski<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 9


­10 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Schneehöhe erreichte am zweiten Weihnachtsfeiertag 55 Zentimeter 27.12.2010<br />

So viel Schnee gefallen wie noch nie<br />

Seit mindestens 80 Jahren hat es im Grabfeld<br />

im Monat Dezember nicht mehr so viel geschneit<br />

wie am Heiligen Abend und am ersten<br />

Weihnachtsfeiertag. Zu dieser Einschätzung<br />

kommt Wetterbeobachter Hilmar Mauer, der<br />

seit 30 Jahren die Merkershäuser Wetterstation<br />

betreut, nach Durchsicht der ihm zur Verfügung<br />

stehenden Aufzeichnungen.<br />

Mauers Unterlagen reichen zurück bis ins Jahr<br />

1930. Doch so lange er auch darin blättert:<br />

Es findet sich kein Eintrag darüber, dass es<br />

in Bad Königshofen und Umgebung in einem<br />

Dezember jemals so heftig geschneit hätte wie<br />

in den vergangenen Tagen. 50 Zentimeter inklusive<br />

des noch liegenden Altschnees hat der<br />

Merkershäuser am ersten Weihnachtsfeiertag<br />

um 8 Uhr in der Früh gemessen, im Laufe des<br />

Tages sollten dann noch mal gut fünf Zentimeter<br />

dazukommen, so dass die Schneehöhe auf<br />

insgesamt 55 Zentimeter anwuchs.<br />

„Das ist schon sehr außergewöhnlich“, staunt<br />

selbst der erfahrene Wetterbeobachter über<br />

den Rekord-Schneefall. „Solche Schneehöhen<br />

sind im Grabfeld äußerst selten.“ Zuletzt<br />

sei vor 60 Jahren in einem Dezember mit<br />

51 Zentimeter ähnlich viel Schnee gefallen.<br />

Nur am Ende des Winters 1956/1957 sei die<br />

Schneedecke mit 58 Zentimetern noch etwas<br />

dicker gewesen als jetzt.<br />

Einige Einsätze gab es bei den Feuerweh-<br />

ren, so zum Beispiel in Alsleben, wo man am<br />

Morgen des ersten Feiertags zu Hilfe gerufen<br />

wurde, um steckengebliebene Autos aus dem<br />

Schnee herauszuziehen. Am Nachmittag waren<br />

die Floriansjünger dann erneut gefragt, als<br />

sie in Alsleben das Flachdach am Gemeindehaus<br />

freischaufeln mussten. Grund dafür war<br />

die Schneelast.<br />

Nachdem am ersten Weihnachtstag die<br />

Schneefälle nachgelassen hatten, kam am<br />

Abend der nächste „Wetterschock“: Die Temperaturen<br />

fielen schlagartig in den Keller. Am<br />

Abend des 25. Dezember lagen sie noch bei<br />

minus 12 Grad, am Morgen des 26. Dezember<br />

wurden im Grabfeld bis zu minus 20 Grad<br />

gemessen.<br />

Vorsichtsmaßnahme: In Alsleben räumte<br />

die Feuerwehr vorsorglich ein Flachdach.<br />

TExT/FOTOS: ALFRED KORDWIG/HANNS FRIEDRICH<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 11


­12 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

@ B E R A T U N G<br />

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Alexander Leicht<br />

Königshöferstraße 24<br />

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Rückblick und Ausblick für die Marktgemeinde 31.12.2010<br />

Gemeinsam viel auf die Beine gestellt<br />

In der Trappstädter Gemeinderatssitzung im<br />

Alslebener Feuerwehrgerätehaus ging es zunächst<br />

um den neu angeschafften Einsatzleitwagen<br />

des BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld<br />

in Bad Neustadt. Auch Trappstadt, wie schon<br />

andere Gemeinden, beteiligt sich nach dem<br />

Willen der Gemeinderäte an den Kosten mit<br />

einer finanziellen Unterstützung von 250 Euro.<br />

Entsprechend der Einwohnerzahl sind das 25<br />

Cent pro Einwohner. Es wird noch eine Restsumme<br />

von rund 35.000 Euro benötigt, damit<br />

die Gesamtkosten von 120.000 Euro für das<br />

Fahrzeug aufgebracht werden können. Notwendig<br />

wurde der neue Einsatzleitwagen, da<br />

das Vorgängerfahrzeug in die Jahre gekommen<br />

war. Auch in Zukunft ist man dadurch bei<br />

Katastrophenfällen, bei Hochwasser, Großbränden<br />

oder Suchaktionen gut gerüstet, um<br />

die Kommunikation und Koordinierung für<br />

einen reibungslosen Ablauf der eingeleiteten<br />

Hilfsmaßnahmen zur Rettungsleitstelle nach<br />

Schweinfurt zu ermöglichen.<br />

Mauer wies darauf hin, dass der Alkoholkonsum<br />

besonders unter Jugendlichen in vielen<br />

Landkreisen erschreckende Ausmaße angenommen<br />

habe. „Auch wir<br />

haben einen Nutzen vom<br />

schnellen Einsatz der<br />

BRK-Mitarbeiter in unserer<br />

Gemeinde“, so Mauer.<br />

Weiter informierte er über<br />

die Situation des Gemeindegasthauses<br />

„Grüner<br />

Baum“. Zur Förderung<br />

durch die EU und durch<br />

den Freistaat Bayern hatte<br />

Mauer positive Nachrichten.<br />

Der Auftragsvergabe<br />

für die Außenanlagen an<br />

die Firma Heinisch aus<br />

Heustreu über 71.000<br />

Euro stimmten die Räte<br />

zu. Die Arbeiten sollen im<br />

März beginnen. Gegen die<br />

beabsichtigten Baumaß-<br />

nahmen für ein denkmalgeschütztes Anwesen<br />

in der Ortsmitte gab es von den Ratsmitgliedern<br />

keine Einwände.<br />

Der Jahresrückblick, über den das Gemeindeoberhaupt<br />

zum Schluss der Sitzung berichtete,<br />

vermittelte den Zuhörern den Eindruck<br />

von vielfältigem Geschehen zum Nutzen der<br />

Gemeinde und deren Bewohner. Dazu waren<br />

16 Sitzungen und eine Waldbegehung anberaumt.<br />

Auch im neuen Jahr wird die Liste der zu<br />

bewältigenden Aufgaben erheblich sein. Die<br />

derzeit große Herausforderung ist der starke<br />

Wintereinbruch mit viel Schnee und Eisglätte.<br />

Mauer bedankte sich bei allen Bürgern und bei<br />

den Gemeinderäten für das Engagement beim<br />

Winterdienst. Die Gemeinde sei verpflichtet<br />

an gefährlichen Stellen zu streuen, auch die<br />

Grundstückseigentümer müssen ihrer Streupflicht<br />

nachkommen. Nachbarschaftshilfe sei<br />

in dieser Zeit besonders wichtig.<br />

Der zweite Bürgermeister, Berthild Bauer,<br />

dankte im Namen der anwesenden Gemeinderatsmitglieder<br />

für den Einsatz und gute Zusammenarbeit<br />

mit Bürgermeister Mauer. so<br />

Im Besprechungsraum des neuen Einsatzleitwagens ließen<br />

sich Landrat Thomas Habermann und Regierungsamtmann<br />

Wolfgang Raps von Tobias Zeidler (links) und Alexander Klamt<br />

(rechts) das neue Fahrzeug und seine technischen Raffinessen<br />

erläutern. Foto: Friedrich<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 13


Burschenverein Alsleben<br />

3 Tage Bayerischer Wald vom 02.06. – 04.06.<strong>2011</strong><br />

Donnerstag, 02.06.11:<br />

Abfahrt um ca. 7.00 Uhr<br />

Fahrstrecke: Autobahn Nürnberg nach Regensburg<br />

Aufenthalt zur freien Verfügung - Bummeln Sie durch die historische Altstadt, mit seinem<br />

Dom, alte Rathaus, Schloss Thurn & Taxis, usw.<br />

Weiterfahrt zum Hotel nach Viechtach – Zimmerverteilung und Abendessen - evtl. Besuch<br />

eines Vatertagfestes.<br />

Freitag, 03.06.11:<br />

Nach dem Frühstück erwartet uns ein Reiseleiter für eine Rundfahrt durch den Bayerischen<br />

Wald. Wir starten zunächst in Richtung Kötzting, hier Besuch der Bärwurzerei Drexler mit<br />

Führung und kostenlose Proben.<br />

Anschl. Fahrt nach Bodenmais in das Joska-Glasdorf, hier Aufenthalt mit Mittagspause.<br />

Weiterfahrt über Bayerisch Eisenstein zum großen Arber, der 1456 m hohe Arber und<br />

gleichnamige See zählt zu den schönsten Flecken der Region, hier haben Sie die<br />

Möglichkeit zu einer Bergfahrt oder zum Bummeln am Arbersee.<br />

Am Abend erwartet uns in der Hütte im Garten, das Abendessen und ein lustiger<br />

Unterhaltungsabend mit Musik und Tanz.<br />

Samstag, 04.06.11:<br />

Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet erfolgt die Rückreise über Regensburg nach<br />

Kehlheim. Von hier starten wir mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zum Kloster<br />

Weltenburg.<br />

Anschl. Heimreise durchs Altmühltal.<br />

LEISTUNGEN<br />

• Fahrt wie angegeben in einem modernen Reisebus<br />

• 2 x Übernachtung mit Halbpension, Zimmer mit DU/WC und TV<br />

• Reiseleitung Bayerischer Wald<br />

• Unterhaltungsabend mit Musik<br />

• Schifffahrt auf der Donau<br />

Preis pro Person 150,00 EUR bei Anmeldung bis 15.02.11 115,00 €<br />

Anmeldung bei<br />

• Michael Neugebauer Tel.: 0162 / 29 57 778<br />

• Florian Schneidawind Tel.: 0157 / 82 52 08 56<br />

• Johannes Pannek Tel.: 0177 / 87 07 248<br />

www.burschenverein-alsleben.de<br />

­14 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

www.burschenverein-alsleben.de


Strom vom Dach des Gästehauses und der Schule 31.12.2010<br />

Die Bürgersolaranlage ist am Netz<br />

Nun hat Trappstadt doch noch eine Bürgersolaranlage.<br />

Nachdem die geplante Freiflächenanlage<br />

auf dem Gewerbegebiet nicht zu<br />

realisieren war, hat die Marktgemeinde auf<br />

den Dächern der Schule und des Gästehauses<br />

doch noch eine Bürgersolaranlage mit Hilfe<br />

der Agrokraft GmbH entwickelt, realisiert und<br />

in Betrieb genommen.<br />

Die Bürgersolaranlage mit einer Nennleistung<br />

von rund 115 kWp wird von der Friedrich-<br />

Wilhelm Raiffeisen Energie eG Bad Neustadt<br />

betrieben. Über diese Genossenschaft haben<br />

sich Bürger aus Alsleben, Trappstadt und anderen<br />

Gemeinden beteiligt und insgesamt mit<br />

52 Anteilen zu je 2000 Euro die Anlage mitfinanziert.<br />

Für die Dachflächen erhält die Marktgemeinde<br />

eine Einmalmiete in Höhe von 22.000 Euro,<br />

sagte Berthold Barthelmes von der Friedrich-<br />

Wilhelm-Raiffeisen-Energie AG in Bad Neustadt<br />

bei der Inbetriebnahme in Trappstadt.<br />

Von den voraussichtlichen Dachsanierungskosten<br />

in Höhe von rund 47.000 können so gut<br />

60 Prozent eingespart beziehungsweise aus<br />

Pachterlösen bezahlt werden. Die beteiligten<br />

Bürger bekommen also nicht nur eine Verzinsung<br />

von fünf Prozent plus Bonus, sie fördern<br />

gleichzeitig die Dorfgemeinschaft und die Gemeinde<br />

über die Gästehaus-Dachsanierung.<br />

Eine Anlage dieser Größenordnung deckt den<br />

Strombedarf von etwa 22 durchschnittlichen<br />

Haushalten bei einem angenommenen Verbrauch<br />

von 4000 kWh pro Jahr. In 20 Jahren<br />

werden damit rund 1500 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen<br />

eingespart.<br />

Weisheiten rund um die Gesundheit!<br />

Bei der Übergabe der Anlage in Trappstadt<br />

erinnerte Bürgermeister Kurt Mauer an den<br />

einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom<br />

14. Oktober, mit dem das Vorhaben auf den<br />

Weg gebracht werden konnte. Voraussetzung<br />

dafür war die Sanierung der asbestbelasteten<br />

Dachflächen des Gästehauses. Auch dafür<br />

hatte der Markt Trappstadt mit der Auftragsvergabe<br />

die Weichen gestellt.<br />

Die Projektentwicklung erfolgte durch die<br />

Agrokraft GmbH. Sie ist Initiator der Bürgersolarkraftwerke<br />

in Großbardorf, Hollstadt, Höchheim<br />

und Kleinbardorf, sowie der Fotovoltaikanlagen<br />

am Bauhof und an der Realschule in<br />

Bad Neustadt. Die wohl bekannteste Anlage<br />

findet sich auf der Tribünenüberdachung am<br />

Sportplatz des TSV Großbardorf. h.f.<br />

Die Sonne kann scheinen: Nun hat auch<br />

Trappstadt seine Bürgersolaranlage. Sie<br />

befindet sich auf der Südseite des Gästehauses.<br />

Foto: Hanns Friedrich<br />

„Gähnen ist ansteckend“<br />

Jawoll, stimmt. Dahinter steckt, so vermuten Wissenschaftler, derselbe Mechanismus wie beim<br />

Lachen, das bekanntlich ebenfalls „ansteckend“ ist und schon in den ersten Lebensmonaten<br />

nachgeahmt wird. Der Gähn-Effekt ist aber nicht nur Imitation, sondern wirkt tatsächlich ermüdend,<br />

hat man an Affen beobachtet. Dort zeigt der Hordenchef mit einem herzhaften Gähner an,<br />

dass es Zeit ist, die Nachtruhe anzutreten. Die Horde hat zu gehorchen - schon alleine deshalb,<br />

damit kein Halbstarker dem Boss die Führung streitig machen kann.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 15


­16 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

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Aufklärungsversammlung zur Dorferneuerung in Trappstadt 21.01.<strong>2011</strong><br />

Der Dorfplatz soll zu gute Stube werden<br />

Bei der Aufklärungsversammlung des Amtes<br />

für Ländliche Entwicklung (ALE) zeigten die<br />

Bürger ihre positive Einstellung gegenüber<br />

der Dorferneuerung und der darin enthaltenen<br />

Projekte.<br />

Vor zwei Jahren bildeten sich die zwei Arbeitskreise,<br />

die gemeinsam mit der Dorferneuerung<br />

und den Planern die Sache auf den Weg<br />

brachten.<br />

Nun stehe man kurz vor der Anordnung des<br />

Verfahrens, so Raimund Fischer vom ALE. In<br />

erster Linie gehe es bei der Dorferneuerung<br />

darum, den Ort für Gäste und natürlich vor<br />

allem für die Einwohner attraktiv zu gestalten.<br />

Junge Menschen und Familien können in Zukunft<br />

nur in den Ortschaften gehalten werden,<br />

wenn die Infrastruktur stimmt und das Dorf<br />

lebens- und liebenswert gestaltet sei.<br />

In der Versammlung ging Fischer noch einmal<br />

auf die Verfahrensweise der Dorferneuerung<br />

ein. 40 Trappstädter folgten den Ausführungen<br />

sehr interessiert. Zum einen können in den<br />

nächsten zehn bis 15 Jahren öffentliche Projekte,<br />

aber auch private Bauprojekte gefördert<br />

werden.<br />

Bürgermeister Kurt Mauer erläuterte, welche<br />

Bereiche des Dorfes zum Fördergebiet der<br />

Dorferneuerung gehören. Ausgenommen sind<br />

im Prinzip nur die Neubaugebiete des Marktfleckens.<br />

In den Arbeitskreisen wurden die ersten Projekte<br />

bereits herausgearbeitet. An vorderster<br />

Stelle steht die Sanierung des Gästehauses<br />

und die Dorfplatzentwicklung. Auf der Gemeindestraße<br />

vor der Caféstube könnte eine<br />

Sonnenterrasse entstehen. Das Storchenbrünnchen,<br />

die Gestaltung des Parkes am<br />

Mühlbach, die Platzgestaltung vor der Kirche<br />

und der Kindergarten stehen ebenso auf der<br />

Wunschliste wie die Neugestaltung des Kinderspielplatzes.<br />

Man könne sich auch vorstellen<br />

alte, private Anwesen anzukaufen und so<br />

einen Dorfplatz zu entwickeln.<br />

Im privaten Bereich könnten die Eigentümer<br />

von denkmalgeschützten und ortsbildprä-<br />

genden Häusern mit einer Förderung von rund<br />

20 Prozent rechnen. Auch energetische Sanierungsmaßnahmen<br />

erfahren im Rahmen der<br />

Dorferneuerung eine Förderung.<br />

Fischer zeigte auf, dass man mit einem Gesamtvolumen<br />

von rund 1,9 Millionen Euro in<br />

den nächsten zehn bis 12 Jahren rechne.<br />

Veit Huber vom beauftragten Planungsbüro<br />

zeigte Beispiele von gelungenen Dorferneuerungsmaßnahmen<br />

auf. Es gäbe auch Möglichkeiten<br />

zum Beispiel alte Scheunen in Wohnraum<br />

umzuwandeln.<br />

Im nächsten Schritt werde man eine Vorstandschaft<br />

zur Dorferneuerung aus den Reihen der<br />

Bürger wählen. Gemäß dem Gesetz ist vorgesehen,<br />

das der Vorsitz vom Mitarbeiter des<br />

ALE übernommen wird.<br />

Raimund Fischer und der Bürgermeister<br />

wünschten sich, dass möglichst viele Bürger<br />

bei der Dorferneuerung mitziehen und diese<br />

weiterhin positiv begleiten. mag<br />

Ein Anliegen der Dorferneuerung in Trappstadt<br />

ist es, den Platz vor der Caféstube<br />

attraktiv zu gestalten. Foto: Gerstner<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 17


Mikrozensus <strong>2011</strong> gestartet<br />

Interviewer bitten um Auskunft<br />

Auch im Jahr <strong>2011</strong> wird in Bayern wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus,<br />

eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der Bevölkerung,<br />

durchgeführt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung<br />

werden dabei im Laufe des Jahres annähernd 60.000 Haushalte<br />

in Bayern von besonders geschulten und zuverlässigen Interviewerinnen und Interviewern<br />

zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie in diesem Jahr auch zur<br />

Krankenversicherung befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach<br />

dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> findet im Freistaat wie im gesamten Bundesgebiet wieder der<br />

Mikrozensus,eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung bei einem Prozent<br />

der Bevölkerung, statt. Mit dieser Erhebung werden seit 1957 laufend aktuelle Zahlen<br />

über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, insbesondere der Haushalte<br />

und Familien ermittelt. Der Mikrozensus <strong>2011</strong> enthält zudem noch Fragen zur<br />

Krankenversicherung. Neben der Zugehörigkeit zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />

nach Kassenarten wird auch die Art des Krankenversicherungsverhältnisses<br />

und der zusätzliche private Krankenversicherungsschutz erhoben. Die durch den<br />

Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche<br />

und politische Entscheidungen und deshalb für alle Bürger von großer Bedeutung.<br />

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt,<br />

finden die Mikrozensusbefragungen ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In<br />

Bayern sind demnach bei knapp 60.000 Haushalten, die nach einem objektiven<br />

Zufallsverfahren insgesamt für die Erhebung ausgewählt wurden, wöchentlich mehr<br />

als 1.000 Haushalte zu befragen.<br />

Das dem Mikrozensus zugrunde liegende Stichprobenverfahren ist aufgrund des<br />

geringen Auswahlsatzes verhältnismäßig kostengünstig und hält die Belastung der<br />

Bürger in Grenzen. Um jedoch die gewonnenen Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung<br />

übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten<br />

Haushalte auch tatsächlich an der Befragung teilnimmt. Aus diesem Grund besteht<br />

für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht,<br />

und zwar für vier aufeinander folgende Jahre.<br />

Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik,<br />

umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen und Interviewer, die ihre<br />

Besuche bei den Haushalten zuvor schriftlich ankündigen und sich mit einem Ausweis<br />

des Landesamts legitimieren, sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet.<br />

Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den<br />

Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Landesamt einzusenden.<br />

Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung bittet alle Haushalte,<br />

die im Laufe des Jahres <strong>2011</strong> eine Ankündigung zur Mikrozensusbefragung erhalten,<br />

die Arbeit der Erhebungsbeauftragten zu unterstützen.<br />

­18 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung


Trappstadt verabschiedet Haushalt und stellt Maßnahmen vor 22.01.<strong>2011</strong><br />

Die Zeit ohne Schulden ist vorbei<br />

Bereits im Januar konnte der Marktgemeinderat<br />

seinen Haushalt für<br />

<strong>2011</strong> verabschieden. Aufgrund<br />

einiger großer Investitionen ist die<br />

Null-Euro-Schuldenzeit in Trappstadt<br />

vorbei.<br />

Der Kämmerer Hans-Bernd Bader<br />

stellt den Räten die Investitionsmaßnahmen<br />

<strong>2011</strong> vor. Die Gesamtkosten<br />

für die Gemeindegaststätte<br />

„Grüner Baum“ belaufen sich auf 901<br />

000 Euro. Die Zuschüsse für dieses<br />

Großprojekt belaufen sich auf rund<br />

525 000 Euro. Die Gesamtkosten<br />

für den Radweg von Alsleben nach<br />

Untereßfeld belaufen sich auf etwa<br />

380 000 Euro. Nach Abzug der Zuschüsse<br />

in Höhe von rund 200 000<br />

Euro muss die Gemeinde fast 180 000 Euro aus<br />

der eigenen Gemeindekasse tragen.<br />

Die Renovierung des Kindergartens in diesem<br />

Jahr sieht die Gemeinde als Investition in die<br />

Zukunft. Die Gemeinde trägt einen Anteil von<br />

mehr als 200 000 Euro. Für den Regenrückhalt<br />

in Trappstadt will man weiterhin 30 000 Euro im<br />

Haushalt stehen lassen, um doch noch die notwendigen<br />

Gründstücke erwerben zu können.<br />

Die Kanalbaumaßnahme am Mühlbach wird<br />

in den nächsten zwei Jahren etwa 400 000<br />

Euro kosten. Um die Maßnahme in diesem<br />

Jahr noch zu beginnen, wurden 80 000 Euro im<br />

Haushalt berücksichtigt. 10 000 Euro wurden<br />

für den Beginn der Dorferneuerung vorgesehen.<br />

Für den Befund über die Kirche in Trappstadt<br />

wurden bereits im vergangenen Jahr 17<br />

000 Euro im Haushalt eingestellt. Knapp 200<br />

000 Euro werden für das neue Feuerwehrhaus<br />

in Trappstadt vorgesehen. 93 000 Euro Zuschüsse<br />

werden für dieses Projekt fliesen. Die<br />

örtliche Feuerwehr wird die restliche Finanzierung<br />

in Eigenleistung erbringen.<br />

Das Dach des Gästehauses wurde bereits<br />

im Dezember erneuert und gedämmt. 50 000<br />

Euro Kosten sind hierfür entstanden. Durch die<br />

Vermietung des Daches an die Raiffeisenener-<br />

gie konnten 22 000 Euro Einnahmen verbucht<br />

werden.<br />

Bader berichtete, dass die Gewerbesteuer auf<br />

etwa 35 000 Euro zurückgehen werde. Mit 361<br />

000 Euro ist die Schlüsselzuweisung der größte<br />

Einnahmenblock der kleinen Marktgemeinde.<br />

Die Einkommenssteuer folgt mit 232 000<br />

Euro. 35 000 Euro wolle man in diesem Jahr<br />

aus dem Holzverkauf erlösen.<br />

Die Schulverbandsumlage für die Grundschüler<br />

in Untereßfeld ist mit 1242 Euro pro Schüler<br />

deutlich zurückgegangen (Vorjahr 1766 Euro).<br />

Für die Hauptschüler in Bad Königshofen zahlt<br />

man nochmal mehr als 200 Euro weniger (1027<br />

Euro).<br />

Der Schuldenstand der Marktgemeinde betrug<br />

zum 31. Dezember 591 000 Euro. Dies<br />

entspricht einem Schuldenstand von 585 Euro<br />

je Einwohner. Die Einwohnerzahl betrug nur<br />

noch 1010 und ist somit weiter rückläufig.<br />

Voraussichtlich werde man in diesem Jahr<br />

keine neuen Schulden aufnehmen und die anstehenden<br />

Investitionen aus den Rücklagen<br />

bestreiten, so Bürgermeister Kurt Mauer.<br />

Die Grundsteuer A und B bleibt weiterhin bei<br />

420 Prozent und der Gewerbesteuersatz verbleibt<br />

bei 320 Prozent. mag<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 19


­20 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 21


­22 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 23


Schnelles Internet durch SÜC-Glasfaser – Bürgerversammlungen 16.03.<strong>2011</strong><br />

Gemeinde setzt auf das Coburger Netz<br />

Für die Bürgerversammlung in Trappstadt<br />

hatten sich zahlreiche Bürger interessiert. Im<br />

Mittelpunkt des Interesses stand der schnelle<br />

Internetzugang. Daneben streifte Bürgermeister<br />

Kurt Mauer die Einwohnerstatistik und<br />

Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben der<br />

Gemeinde.<br />

In Trappstadt sei die Versorgung schon jetzt<br />

wesentlich besser als in manch anderen<br />

Dörfern. Demgegenüber haben noch einige<br />

Bürger einen unbefriedigenden Zugang zum<br />

Internet. Jetzt zeichnet sich eine vielversprechende<br />

Lösung zum Aufbau eines modernen<br />

Datennetzes ab, dessen Konzeption bereits<br />

begonnen hat. Um darüber nähere Informationen<br />

zu erhalten, hatte der Bürgermeister<br />

den Technischen Leiter der Coburger Firma<br />

SÜC, Dietmar Benkert, eingeladen. Die SÜC<br />

ist das Energieversorgungsunternehmen der<br />

Stadt Coburg, das vor allem die Stadt und<br />

teilweise den Landkreis Coburg mit Strom,<br />

Erdgas, Fernwärme, Trinkwasser und Telekommunikation<br />

beliefert. In rund vier Jahren<br />

soll auch in Trappstadt und Alsleben schnelles<br />

Internet mit 25 bis 100 Mbit/s Datenrate oder<br />

mehr über Glasfaser bis in jedes Haus realisiert<br />

sein. Mit dem Beginn des Glasfaserausbaues<br />

wird etwa im <strong>April</strong> gerechnet und etwa ab Juli<br />

in Betrieb gehen. Der Ausbau beginnt zuerst in<br />

Alsleben , da Trappstadt zurzeit mit bis zu 16<br />

Mbit/s DSL der Telekom versorgt ist. Ab 2012<br />

wird dann bei Baumaßnahmen auch in Trappstadt<br />

begonnen. Schon jetzt werden Leerrohre<br />

bei offenen Stellen und Gräben mit eingelegt.<br />

Täglich frisches Brot und Feingebäck<br />

sowie Konditoreierzeugnisse<br />

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­24 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

ÄCKEREI<br />

Mauer ist froh, dass auch im Gemeindeteil<br />

Warmuth<br />

Alsleben eine ultraschnelle Kommunikati-<br />

onsverbindung als eine Schlüsseltechnologie<br />

per Glasfaser verwirklicht wird. „So sieht Zukunftsgestaltung<br />

aus“, so Mauer.<br />

Auch Strom aus Coburg<br />

Neben der Versorgung durch den Breitbandausbau<br />

per Glasfaser in Trappstadt und Alsleben<br />

wird auch in zwei Jahren die Stromversorgung<br />

durch die SÜC erfolgen anstatt<br />

wie bisher durch E.ON. Aufgrund eines getroffenen<br />

Beschlusses im Gemeinderat wurde<br />

der bisher bestehende Vertrag mit E.ON nicht<br />

verlängert. Stattdessen übernahm die SÜC als<br />

ein kommunales Coburger Unternehmen die<br />

Konzession mit gleichzeitigem Aufbau eines<br />

Datennetzes via Glasfaser. Die Zusammenarbeit<br />

mit SÜC sei sehr gut, so Bürgermeister<br />

Kurt Mauer. Geplant ist in der Gemeinde<br />

Trappstadt und besonders im Ortskern über<br />

Erdkabel die Bürger mit Strom zu versorgen.<br />

Gegenüber den Freileitungen sei diese Versorgungsart<br />

sicherer, wie Benkert erklärte. Die<br />

Leitungstraversen auf den Dächern werden<br />

der Vergangenheit angehören. Gleichzeitig<br />

mit der Verkabelung wird das Glasfaser mit<br />

verlegt. Mit hohem Druck werden hier die Glasfasern<br />

ins vorverlegte Kabel eingeblasen. In<br />

vier Jahren soll Trappstadt komplett verkabelt<br />

sein, so Benkert. Für den Kunden ändert sich<br />

bei der Stromversorgung vertraglich nichts.<br />

Schon seit geraumer Zeit werden Kabel verlegt<br />

die aus Richtung Coburg und dem Heldburger<br />

Land über Westhausen und Schlechtsart bis<br />

Trappstadt und Alsleben führen.<br />

Hohe Lebensqualität<br />

Im Rückblick auf das vergangene Jahr äußerte<br />

sich Bürgermeister Mauer zufrieden. In 16 Ge-<br />

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einschließlich einem Waldbegang behandelt.<br />

Gemeinsam mit den Vereinen wurde das Gemeindeleben<br />

attraktiv gestaltet. Dabei kamen<br />

viele Höhepunkte zustande, die die Lebensqualität<br />

im Ort erhöhen.<br />

Hoffnungsfroh positiv stimmt auch die Tatsache,<br />

dass in der knapp 1061-Seelen-Gemeinde<br />

die Geburtenrate (neun) gegenüber den Sterbefällen<br />

(sechs) in der Überzahl ist. Eheschließungen<br />

von Gemeindebürgern waren es neun.<br />

Zwei davon nahm das Gemeindeoberhaupt<br />

selbst vor. Besonders für junge Leute stehen<br />

vier Bauplätze zur Verfügung. Neben den<br />

vielen Erfolgen, wie die Baumaßnahmen am<br />

Gemeindegasthaus „Grüner Baum“ und am<br />

Kriegerehrenmal sowie der weitergehenden<br />

Dorferneuerung, ist das Gemeindeoberhaupt<br />

enttäuscht über das Scheitern der Photovoltaik<br />

im Trappstädter Gewerbegebiet. Bekanntlich<br />

verhinderte ein Bürgerbegehren das Vorhaben<br />

(wir berichteten). Hier hätte umweltfreundliche<br />

NEU!<br />

Energieerzeugung erfolgen können mit nicht<br />

unerheblichen Einnahmen für die Gemeinde.<br />

Das jüngste Beispiel der Katastrophe in einem<br />

Atomkraftwerk in Japan zeige wieder, welche<br />

verheerenden Folgen für die Umwelt und für<br />

die Menschheit durch die atomare Energie<br />

entstehen können.<br />

Mit den Bauplätzen in Trappstadt und Alsleben<br />

und der entstehenden Breitband-Glasfaser-Infrastruktur<br />

seien die richtigen Entscheidungen<br />

für die Zukunft gefallen, so Mauer.<br />

Diskussion gab es zum Thema Winterdienst in<br />

Trappstadt. Hier wies Mauer darauf hin, vermehrt<br />

Eigeninitiative und gegenseitige Nachbarschaftshilfe<br />

in Anspruch zu nehmen. Der<br />

enorme Einsatz von Streusalz mit Kosten von<br />

über 4000 Euro sei keine Lösung und schade<br />

der Umwelt. Über den Einsatz anderer<br />

effektiver Mittel sollte man sich bereits jetzt<br />

Gedanken machen, denn der nächste Winter<br />

kommt bestimmt. Zum Schluss dankte Mauer<br />

besonders den vielen ehrenamtlichen Helfern<br />

in der Gemeinde. (so)<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 25


­26 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Grenzmauer: Wie geht es weiter in der Schlossstraße? 21.03.<strong>2011</strong><br />

Steine aus dem Weg räumen<br />

Mit der Schlossstraße befassten sich die Gemeinderäte<br />

der Marktgemeinde Trappstadt in<br />

ihrer Sitzung.<br />

Das Problem besteht darin, dass der Schlossbesitzer<br />

die Schlossmauer zur Straßenseite hin<br />

entsprechend der markierten Grundstücksgrenze<br />

auf der Straße versetzt sehen möchte,<br />

was zwangsläufig zu einer Verengung und<br />

somit zur Behinderung der durchfahrenden<br />

Fahrzeuge führen würde, wie einige dort platzierte<br />

große Steine beweisen. Die Anlieger-<br />

und Lieferverkehrsfahrzeuge haben schon<br />

jetzt Probleme, um zu ihren Grundstücken zu<br />

gelangen.<br />

„Von rechtlicher Seite ist der Sachstand so,<br />

dass die Schlossstraße in voller Breite befahrbar<br />

bleiben kann“, so Bürgermeister Kurt<br />

Mauer. Der Standort der Schlossmauer sei<br />

rechtens.<br />

Um ein gutes Miteinander zwischen Schlossherr<br />

und Gemeindebürgern zu gewährleisten,<br />

sucht man nun nach einem Kompromiss, mit<br />

dem alle Beteiligten leben können. Wenig Sinn<br />

hat es nach Einschätzung des Gremiums ein<br />

Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit einem<br />

Gewicht von über 1,5 Tonnen, einzurichten.<br />

Man möchte aber auch einem bereits genehmigten<br />

Bauantrag, der zu einer erheblichen<br />

Aufwertung des Schlosses führen würde, nicht<br />

das Wasser abgraben. Nun soll ein Schild<br />

„Sackgasse“ aufgestellt werden. Es zeigte<br />

sich aber, dass noch erheblicher Gesprächsbedarf<br />

zwischen den Betroffenen besteht.<br />

Außerdem wurde festgestellt, dass aufgrund<br />

der aktuellen Situation im Brandfall kein Löschwasser<br />

zur Verfügung steht, da der Weiher sich<br />

hinter der Schlossmauer befindet. Zudem hat<br />

auf einem Baugelände ein Baukran dort seine<br />

Aufgabe erfüllt und muss abtransportiert werden,<br />

da er auf einer anderen Baustelle benötigt<br />

wird. Aber ein Abtransport ist nicht möglich,<br />

denn Basaltblöcke, die sich derzeit auf der<br />

Straße befindlichen machen die Durchfahrt<br />

unmöglich. (so)<br />

Steine im Weg: Mit einer<br />

verkehrsrechtlichen Regelung<br />

in der Schlossstraße<br />

in Trappstadt befassten<br />

sich die Gemeinderäte von<br />

Trappstadt. Foto: SOMIESKI<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 27


FFW Trappstadt<br />

Täglich frisches Brot und Feingebäck<br />

sowie Konditoreierzeugnisse<br />

in reicher Auswahl!<br />

ÄCKEREI<br />

Warmuth<br />

97628 Sternberg i. Gr., Tel. 09763/334<br />

­28 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

MUSIKVEREIN TRAPPSTADT<br />

Ostersonntag, 24.04.<strong>2011</strong>,<br />

10.45 - 11.45 Uhr: Standkonzert in der Trink- u. Wandelhalle<br />

Pfingstsamstag, 12.06.<strong>2011</strong><br />

14.00 – 17.30 Uhr: Unterhaltungsmusik Waldfest in Breitensee<br />

Pfingstsonntag, 13.06.<strong>2011</strong><br />

10.45 - 11.45 Uhr: Standkonzert in der Trink- u. Wandelhalle<br />

Sonntag, 22.06.<strong>2011</strong><br />

19.30 – 23.00 Uhr Sommerfest Musikverein Herbstadt<br />

TerminvorschAu:<br />

Sonntag, 10.04.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung im Gästehaus<br />

Samstag 30.04.<strong>2011</strong>, ab 18.00 Uhr<br />

Maibaumaufstellung, anschließend<br />

Kesselfleischessen am FFW-Haus


Aus dem kirchlichen Leben<br />

Zum Tisch<br />

des Herrn gehen<br />

AUS ALSLEBEN<br />

Weißer Sonntag, 8. Mai <strong>2011</strong><br />

in der Kirche St. Kilian in Alsleben<br />

Martin Beck<br />

Simon Derlet<br />

Celina Miller<br />

Lukas Roth<br />

Nico Wehner<br />

Sina Wolfschmidt<br />

Joshua Zeis<br />

Milena Zeis<br />

AUS TRAPPSTADT<br />

Benedikt Apler<br />

Nico Bader<br />

Michelle Elbert<br />

Franz Markelstorfer<br />

Linda Neuhöfer<br />

Matz Wagner<br />

Pia Weikert<br />

Sie können uns wieder hören am: 31.3. Firmung in der Kirche in Trappstadt<br />

01.5. Taufe Josef Nees<br />

08.5. Weißer Sonntag in der Kirche in Alsleben<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 29


Abschied von Kurt Wolf 09.01.<strong>2011</strong><br />

Ein Pfarrer, der begeistern konnte<br />

Bewegende Momente und einige Tränen gab<br />

es am Sonntagnachmittag, als Pfarrer Kurt<br />

Wolf zum letzten Mal gemeinsam mit Diakon<br />

Konrad Hutzler in Alsleben am Altar stand.<br />

Zahlreiche Gläubige aus den drei AST-Gemeinden<br />

(Alsleben, Sternberg und Trappstadt),<br />

für die er zuständig war, feierten mit ihm einen<br />

Abschiedsgottesdienst. Nach sechs Jahren<br />

in seiner ersten Pfarrstelle zieht es ihn nach<br />

Rauhenebrach im Steigerwald. Seit November<br />

2010 ist Pfarrer Andreas Bracharz Leiter der<br />

Pfarreiengemeinschaft Sankt Martin im östlichen<br />

Grabfeld, zu der die Pfarreien Alsleben,<br />

Obereßfeld, Sternberg mit Filiale Zimmerau,<br />

Trappstadt und Untereßfeld mit Filiale Gabolshausen<br />

sowie die Kuratie Aub gehören.<br />

In seiner letzten Amtshandlung verabschiedete<br />

Pfarrer Wolf während des Gottesdienstes, den<br />

der Chor „Taktwechsel“, die Sternberger Musikanten<br />

und Organist Ralf Bötsch musikalisch<br />

mitgestalteten, Lektor Hubert Schneidawind.<br />

Nach Jahrzehnten legte er sein Amt nieder und<br />

er erhielt ein Präsent für sein Engagement.<br />

In seiner Predigt erinnerte der Pfarrer an die<br />

Jahre seines Dienstes, in denen er bei einigen<br />

Menschen tiefen Glauben erfahren und mit<br />

ihnen teilen durfte. Er hoffte, dass es in Zukunft<br />

mehr Gläubige geben wird, die ihren Glauben<br />

auch nach außen vertreten. Einige Menschen<br />

meinen, es gebe einen Gott, stehen aber nicht<br />

fest im Glauben, nur wenige glauben überhaupt<br />

nichts. Allen wünschte er weiteres Wachsen<br />

und empfahl die Pflege der Gemeinschaft. Er<br />

erinnerte an die Zusammenkünfte der AST-<br />

Gemeinden, die gemeinsame Wege gingen in<br />

guter Übereinkunft der Pfarrgemeinderäte und<br />

­30 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Kirchenverwaltungen. „In den sechs Jahren<br />

fühlte ich mich in einer echten Glaubensgemeinschaft“,<br />

sagte Pfarrer Wolf. „Macht weiter<br />

so“, riet er den Gläubigen.<br />

Achtung und Wertschätzung<br />

Im Namen der Kirchenverwaltung sprach Michael<br />

Böckler Abschiedsworte und lobte die<br />

Arbeit auf der Basis von gegenseitiger Achtung<br />

und Wertschätzung, auch wenn es manchmal<br />

gegensätzliche Meinungen gab. In sechs konstruktiven<br />

Jahren habe man mit Geduld und<br />

Ausdauer bauliche Maßnahmen durchführen<br />

können, sakrale Gegenstände wiederbeschafft<br />

und eine Inventarisierung durchgeführt. „Der<br />

Schreibtisch bog sich unter der Last von Rechnungen<br />

und Abrechnungen“, so Böckler, der<br />

dem Pfarrer die besten Wünsche „für‘s Leben<br />

und Überleben“ in der neuen Gemeinde mitgab.<br />

„Wir hätten sie gern noch behalten“, sagte<br />

der Trappstädter.<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Annemarie Endres<br />

erinnerte an die vielen Aufgaben, die Pfarrer<br />

Wolf seit seiner Einführung am 31. Oktober<br />

2004 bewältigen musste. Es sei ihm gelungen,<br />

die drei Dörfer gleichwertig zu behandeln. Er<br />

hielt Gottesdienste und Kindergottesdienste,<br />

führte die Rorate-Frühmessen mit anschließendem<br />

Frühstück und die Fußwaschung am<br />

Gründonnerstag wieder ein, bot Heilfasten an<br />

und initiierte die inzwischen beliebte Wallfahrt<br />

zur Ursulakapelle, um nur einiges zu nennen.<br />

Er schaffte es, die Kommunionkinder zu begeistern,<br />

so dass sich viele zum Ministrantendienst<br />

meldeten, unterstützte die Seniorenarbeit<br />

und arbeitete als Religionslehrer und<br />

stellvertretender Dekan.


Immer gute Lösungen gefunden<br />

„Man konnte gut mit ihm diskutieren, auch Streitgespräche<br />

führen. Er hat immer versucht, eine gute Lösung für alle<br />

zu finden“, berichtete Endres. Welche Spuren wird er hinterlassen?<br />

Sicher bei jedem eine andere, als Priester, als<br />

Pfarrer, als Seelsorger, Freund der Kinder, als Musiker und<br />

als Mensch, der sich hier wohl gefühlt hat, so die Vorsitzende.<br />

Gute ökumenische Zusammenarbeit bescheinigte in ihren<br />

Abschiedsworten die evangelische Pfarrerin Maren Michaelis<br />

aus Sulzdorf. An die Begrüßung des damals neuen<br />

Pfarrers vor sechs Jahren erinnerte Trappstadts Bürgermeister<br />

Kurt Mauer, der an viele Berührungspunkte zwischen<br />

Pfarrgemeinde und politischer Gemeinde und eine<br />

gute Zusammenarbeit erinnerte. Im guten Miteinander war<br />

vieles möglich, meinte das Gemeindeoberhaupt.<br />

Viele guten Wünsche gaben Pfarrer Wolf auch der Kindergarten<br />

Trappstadt, der ein Lied am Altar vortrug, und die<br />

Sprecher der Ministranten mit auf den Weg.<br />

Mit Pfarrer Wolfs Dank an alle und der Rückgabe der Pfarrhausschlüssel<br />

endete der Abschiedsgottesdienst. Die<br />

Saalequelle-Musikanten begleiteten anschließend den Zug<br />

zum Sportheim, wo es einen Empfang gab, dort spielten die<br />

Trappstädter Musikanten auf. REG<br />

Bewegender Abschied: Pfarrer Kurt<br />

Wolf ist nach Rauhenebrach im Steigerwald<br />

umgezogen, hier erfreuen ihn<br />

die Trappstädter Kinder mit einem Lied<br />

und Erinnerungsgeschenken.<br />

Schöne Gesten zum Abschied: Die<br />

Pfarrhausschlüssel und ein großes<br />

Dankeschön in Form von Präsenten<br />

gab es für die Sekretärin Birgit Albert<br />

(hinten) und die Haushälterin Christine<br />

Wagner.<br />

Letzte Amtshandlung: Mit recht vielen<br />

Dank für die geleistete Arbeit, verabschiedete<br />

Pfarrer Kurt Wolf den langjährigen<br />

Lektor Hubert Schneidawind<br />

(Foto unten rechts).<br />

Fotos: Vossenkaul (3), Paul Pannek (5)<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 31


Familienwochenenden - Oasen für die ganze Familie<br />

In unseren Familienhäusern werden Sie richtig verwöhnt! Vollpension und qualifizierte Kinderbetreuung<br />

lassen Sie von der Hektik und den organisatorischen Verpflichtungen des Alltags zur Ruhe<br />

kommen.<br />

27. - 29. Mai <strong>2011</strong> Ich spiele. Du spielst. Wir spielen. Wochenende der Generationen<br />

3. - 5. Juni <strong>2011</strong> Komm, wir finden einen Schatz<br />

Wochenenden für Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen<br />

8. - 10. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> Warum tust du das? - Umgang mit herausforderndem und aggressivem Verhalten<br />

von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung<br />

20. - 22. Mai <strong>2011</strong> Mein Kind kommt in die Schule, was jetzt?<br />

Familienwallfahrt nach Kevelaer am Niederrhein<br />

13. - 17. Juni <strong>2011</strong> (Pfingstferien)<br />

Wir fahren gemeinsam mit dem Bus nach Kevelaer, einem alten Wallfahrtsort am Niederrhein, um uns<br />

zu erholen, um neue Kraft zu tanken, um Impulse für das Leben zu bekommen, um Gemeinschaft im<br />

Glauben zu erfahren, um zusammen mit anderen Familien das Leben zu feiern. Alle diese Erfahrungen<br />

lassen wir uns auf dieser Fahrt schenken. Sonderpreise.<br />

Familienferien mit Leitung und Kinderbetreuung<br />

Ein Erlebnis für die ganze Familie. Zeit, um miteinander unterwegs zu sein, etwas als Familie zu erleben,<br />

einfach zusammen das Leben und die schönste Zeit des Jahres miteinander zu verbringen.<br />

Kalifornien / Ostsee 6. - 20. August <strong>2011</strong><br />

Usedom / Ostsee 26. August - 3. September <strong>2011</strong><br />

Staatliche Zuschüsse sind einkommensabhängig möglich.<br />

Gesprächstrainingskurse für Paare<br />

Das Geheimnis zufriedener Paare liegt im Gespräch. Wenn es gelingt, eigene Bedürfnisse und<br />

Wünsche mitzuteilen und die des Partners, der Partnerin besser zu verstehen, wenn Meinungsverschiedenheiten<br />

konstruktiv geklärt werden - dann kann die Liebe wachsen.Das Geheimnis: 4 Paare,<br />

2 TrainerInnen, je 5 Regeln zum Sprechen und Zuhören zu verschiedenen Themen und intensives<br />

Training in Paargesprächen<br />

EPL - Ein Partnerschaftliches Lernprogramm<br />

Es sind vor allem jüngere Paare eingeladen, die ihre Partnerschaft vertiefen wollen oder heiraten<br />

möchten.<br />

13. - 15. Mai <strong>2011</strong> Retzbach<br />

8. - 10. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> Würzburg<br />

23. - 26. Juni <strong>2011</strong> Volkersberg<br />

KEK - Konstruktive Ehe und Kommunikation<br />

Dieses Gesprächstraining wendet sich an Paare in einer mehrjährigen Beziehung.<br />

1. - 3. <strong>April</strong> und 15. - 16. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> Würzburg<br />

20. - 22. Mai und 3. - 4. Juni <strong>2011</strong> Würzburg<br />

23. - 26. Juni <strong>2011</strong> Bad Königshofen (mit Wellnessprogramm)<br />

Anmeldung, weitere Informationen und Flyer<br />

Familienbund der Katholiken<br />

Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg<br />

Telefon 0931/38665221 E-Mail fdk@bistum-wuerzburg.de<br />

www.familienbund-wuerzburg.de<br />

­32 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


G A S T S T Ä T T E<br />

Ortsverband Trappstadt<br />

Ortsverband Alsleben<br />

Jägerhof Aub<br />

Das entwas andere Lokal<br />

97631 Bad Königshofen - AUB<br />

Telefon 0 97 61 / 10 44 · www.jaegerhof-aub.de<br />

Reservieren Sie rechtzeitig ihren Mittagstisch<br />

für die Feiertage Ostern, 1. Mai, Muttertag<br />

am 8. Mai, Christi Himmelfahrt und Pfingsten.<br />

Jedes Kind erhält an Ostern eine kleine Überraschung.<br />

Am Muttertag erhält jede Mutti ein kleines Geschenk.<br />

Immer sonntags (außer an Feiertagen):<br />

2 Gerichte zu je 6,- 3 aus unserer Speisekarte<br />

Ein Essensgutschein: immer ein passendes Geschenk!<br />

Durch seine Lage und seine Räumlichkeiten ist unser Haus bestens geeignet für Familienfeiern aller Art. Auch für das<br />

Jahr <strong>2011</strong> und 2012 haben wir noch Termine frei für Kommunion, Konfirmation, Hochzeiten, Familien- oder Weihnachtsfeiern.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />

wir Sie als Gäste begrüßen dürfen. Anita und Fritz<br />

Ortsverband Trappstadt<br />

Ortsverband Alsleben<br />

Am Sontag, 27. März <strong>2011</strong><br />

findet die Jahreshauptversammlung<br />

des CSU-Ortsverbandes Alsleben statt.<br />

Der Landtagspräsident a. D. Johann Böhm wird als<br />

Gastredner erwartet.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes<br />

Trappstadt wurde die Vorstandschaft gewählt: Vors.<br />

Mathias Gerstner, 2. Vors. Christian Gerstner, Schriftführer:<br />

Michael Geißler, Beisitzer: Daniel Pelzl und Christian<br />

Röß. Nach 10 Jahren wurde Michael Hippold in der Nachfolge<br />

von Roland Umhöfer zum Schatzmeister gewählt.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 33


­34 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Die Raiffeisenbank unterstützt Vereine und Verbände 11.03.<strong>2011</strong><br />

18 450 Euro aus dem Spendentopf der Bank<br />

Die Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild hat<br />

auch heuer wieder ihr „Füllhorn“ ausgeschüttet<br />

und Vereinen und Verbänden im thüringischen<br />

und fränkischen Grabfeld Spenden zukommen<br />

lassen. Insgesamt 18.450 Euro, wie Vorstandsvorsitzender<br />

Heribert Hassmüller sagte.<br />

Soziale, gemeinnützige und caritative Institutionen,<br />

Vereine und Schulen wurden bedacht.<br />

„Mit der Spende wollen wir dazu beitragen,<br />

dass die Arbeit der Organisationen verdiente<br />

Anerkennung findet“, sagte Vorstand Hendrik<br />

Freund aus Römhild. Es sei wichtig, nicht nur<br />

über gesellschaftliches Engagement zu reden,<br />

sondern konkret mit anzupacken.<br />

Im fränkischen Grabfeld profitierten davon die<br />

Interessengemeinschaft Kreuzkapelle Alsleben,<br />

die evangelische Kirche in Sulzdorf, die<br />

katholische Kirchengemeinde Untereßfeld,<br />

der Obst- und Gartenbauverein Sulzdorf, der<br />

Musikverein „Die Sternberger“, der Schützenverein<br />

Eichenlaub Alsleben, der Schulverband<br />

Untereßfeld, die Spielgemeinschaft Gabolshausen/Untereßfeld,<br />

der Sportverein Rot-Weiß<br />

Sulzdorf und der Verein für Heimatgeschichte<br />

in Bad Königshofen. Vorstandsvorsitzender<br />

Hassmüller überreichte die Spenden und er<br />

erfuhr im Gespräch, wofür die Spenden verwendet<br />

werden. So für die Renovierung der<br />

Kreuzkapelle, für die Jugendarbeit, für das<br />

Grabfeldlieder-Singbuch oder auch für die<br />

Anschaffung eines Rasenmähers und die Renovierung<br />

einer Kirchenorgel.<br />

Vorstand Hendrik Freund meinte, dass es notwendig<br />

sei, dass dieses soziale Engagement<br />

auch von der Bevölkerung erkannt wird.<br />

Zuvor hatte Hassmüller zur allgemeinen Lage<br />

referiert. Dabei ging er auf die gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung nach der Finanzkrise<br />

sowie die Auswirkungen auf die Genossenschaftsbanken<br />

ein. Sprach man 2009 noch<br />

vom weltweiten Wirtschaftseinbruch, sei 2010<br />

eine deutliche Erholung zu spüren gewesen.<br />

Auch für <strong>2011</strong> erwartet Hassmüller weitere<br />

wirtschaftliche Entspannung. Kritisch beleuchtete<br />

er die „Eurokrise“, stellt aber fest,<br />

dass Deutschland zum jetzigen Stand die Finanzkrise<br />

gut überwunden habe.<br />

Er stellte fest, dass die Genossenschaftsbanken<br />

profitabel arbeiten und ihr Eigenkapital<br />

aus eigener Kraft, das heißt ohne staatliche<br />

Hilfen, stärken konnten. Hassmüller kritisierte<br />

scharf die EU-Pläne zur Vereinheitlichung der<br />

Sicherungssysteme und die damit verbundene<br />

Gefährdung des deutschen Bankensystems.<br />

Eine funktionierende Finanzaufsicht in<br />

Europa liege noch in weiter Ferne. Oberstes<br />

Ziel müsse sein, eine stringente Ordnung des<br />

Finanzsektors herzustellen.<br />

Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie caritative Einrichtungen aus dem fränkischen<br />

Grabfeld konnten in den Geschäftsräumen der Raiffeisenbank in Römhild, Spenden aus<br />

der Hand von Vorstandsvorsitzendem Heribert Hassmüller (vorne links) und Vorstand<br />

Hendrik Freund (hinten rechts) entgegennehmen. Foto: Andrea Friedrich-Rückert<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 35


Spende für den Kindergarten in Trappstadt<br />

Der Kindergarten in Trappstadt befindet sich gerade in der Renovierungsphase. Spendengelder<br />

und freiwillige Helferstunden sind dem Trägerverein natürlich sehr willkommen.<br />

Kindergarteneltern und freiwillige Helfer führten einen Kinderbasar in der Turnhalle<br />

in Trappstadt durch, um den Kindergartenumbau zu unterstützen. Ein großer Dank gilt<br />

allen Helferinnen und Helfern für die Durchführung dieser spontanen Aktion. Aufgrund<br />

der großen Resonanz wird im Herbst wieder ein Basar für Spielsachen und Kinderkleider<br />

durchgeführt. Der genaue Termin wird dann rechtzeitig bekannt gegeben. Sylvia Werner<br />

von der Elterninitiative konnte nun den beiden Vorsitzenden des Burkardus Nivard Kirchner<br />

Vereins Uwe Werner (Mitte) und Berthild Bauer (rechts) eine Spende in Höhe von 640<br />

Euro übergeben. Bei einem kurzen Rundgang durch die Baustelle konnte man feststellen,<br />

dass noch einiges zu tun ist, bis der renovierte Kindergarten und die neue Kinderkrippe<br />

eingeweiht werden kann. Text/Foto: Matthias Gerstner<br />

­36 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Nachrichten vom Kindergarten …<br />

DANKE fürs Neujahrskonzert<br />

Der Kindergarten Trappstadt bedankt sich ganz herzlich<br />

bei der Schule Haubinda und beim Schulleiter<br />

Burkhard Werner für die Ausrichtung des großartigen<br />

Neujahrskonzerts.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht an die Mitwirkenden<br />

Musiker des Bayerischen Polizeiorchesters.<br />

Danke auch an die vielen Helfer und an den Busfahrer<br />

für die kostenlosen Fahrten von Trappstadt nach<br />

Haubinda.<br />

Es war in jeder Hinsicht eine gelungene Veranstaltung!


Benefizkonzert des bayerischen symphonischen Polizeiorchesters 28.01.<strong>2011</strong><br />

Herzen der Thüringer und Franken erobert<br />

„Sie haben mit ihrer Musik die Herzen der Menschen<br />

in Thüringen und Franken erobert“, sagte<br />

Bürgermeister Kurt Mauer zum Abschluss des<br />

Benefizkonzerts des bayerischen symphonischen<br />

Polizeiorchesters in Haubinda. Dort<br />

hatten die Musiker nach einem zweistündigen<br />

Konzert das Publikum so begeistert, dass es<br />

reichlich „Standing Ovations“ gab.<br />

Lobesworte über die gebotenen musikalischen<br />

Leistungen hörte man schon in der<br />

Pause. Der Abend stand neben der Musik ganz<br />

im Zeichen der guten Sache, denn der Erlös<br />

des Konzertes war für die Sanierung des Kindergartens<br />

Trappstadt und die Finanzierung<br />

von zwölf Krippenplätzen gedacht.<br />

„Haubinda war eine Reise wert, betonte der<br />

Moderator des Orchesters und er erinnerte<br />

daran, dass man sich im Vorfeld überlegt habe,<br />

ob denn dahin überhaupt Leute kommen. Im<br />

Internet hatte man recherchiert und herausgefunden,<br />

dass Haubinda lediglich 68 Einwohner<br />

hat. In der Halle versammelt waren mehr als<br />

300 Gäste, die das symphonische Polizeiorchester<br />

aus München hören wollten.<br />

Dank galt Schulleiter Werner Burkard für die<br />

Unterstützung bei der Verköstigung der Gä-<br />

ste sowie für die Bereitstellung der Turnhalle.<br />

Herausgestellt hat Mauer vor allem Ernst<br />

Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für<br />

Musik in Bad Königshofen. Er hat durch seine<br />

Kontakte zu Mösenbichler die Verbindung<br />

hergestellt und ermöglicht, daß das Orchester<br />

nach Haubinda kam.Gekommen waren nicht<br />

nur zahlreiche Besucher aus Thüringen und<br />

Franken, sondern auch Bürgermeisterkollegen<br />

aus dem Grabfeld und Berthild Bauer,<br />

Vorsitzender des Kindergartenvereins Trappstadt.<br />

Schulleiter Burkard Werner überraschte<br />

ihn und Mauer mit einem Spendenscheck über<br />

1000 Euro. Dieser Betrag wurde beim Weihnachtsmarkt<br />

erlöst. h.f.<br />

An die 300 Gäste waren am Mittwochabend vom Konzert des symphonischen Polizeiorchesters<br />

Bayern unter der Leitung von Johann Mösenbichler begeistert. Fotos (2) Hanns Friedrich<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 37


Blasiussegen<br />

In diesem Jahr haben die<br />

Kindergartenkinder den Blasiussegen<br />

in der Pfarrkirche<br />

von Trappstadt durch Herrn<br />

Konrad Hutzler erhalten.<br />

­38 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Aschenkreuz<br />

Herr Konrad Hutzler hat in diesem Jahr<br />

den Kindergartenkindern das Aschenkreuz<br />

gegeben. Im Rahmen einer kleinen<br />

Besinnung wurde auf die Vergänglichkeit<br />

und das neue Leben eingegangen.<br />

Kleiderbazar<br />

Wir möchten uns recht herzlich bei Silvia<br />

Werner und Tanja Wolf für die Organisation<br />

des Kleiderbazars bedanken. Ebenso bedanken<br />

wir uns bei allen Eltern, die bei der Ausrichtung<br />

mitgeholfen haben. Der Gewinn von<br />

620,- € wurde dem Verein gespendet.<br />

Vielen Dank dafür!!<br />

Projekt<br />

Im Rahmen unseres Projektes<br />

„Berufe“ hat uns<br />

Herr Haag im Kindergarten<br />

besucht. Er hat<br />

den Kindern den Beruf<br />

des Druckers in sehr<br />

anschaulicher Art nahegebracht.<br />

Mit vielen Beispielen<br />

(Die Papierrolle<br />

ist so schwer, wie ein<br />

kleines Auto.) konnten<br />

die Kinder sich diesen<br />

für sie abstrakten Beruf<br />

gut vorstellen. Hierfür<br />

noch einmal herzlichen<br />

Dank.


Faschingsfeier<br />

Mit Musik, Hurra und<br />

Helau haben wir unsere<br />

Faschingsfeier<br />

am 04.03.<strong>2011</strong> im Kindergarten<br />

genossen.<br />

Eine Brotzeit und die<br />

Nascherei spendierte<br />

der Kindergarten.<br />

Viele ausgelassene<br />

Spiele und Tänze haben<br />

den Vormittag<br />

ausgefüllt.<br />

Kindergarten sucht Helfer!<br />

Für die Renovierung/Sanierung des Kindergartens werden laufend<br />

Helfer benötigt. Beginn ist jeweils ab 8.00 Uhr. Wer Lust und Zeit hat,<br />

kann jederzeit täglich kommen (auch samstags).<br />

Zur Koordinierung kann man sich auch bei Berthild Bauer anmelden.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 39


Der Stadtbus wird recht gut angenommen<br />

Versuchsphase läuft im September aus<br />

Knapp eineinhalb Jahre nach der Einführung des Bad Königshöfer Stadtbusses ziehen Busunternehmer<br />

Horst Menzel und der Nahverkehrsbeauftragte des Landratsamtes Ronald Ziegler<br />

eine durchaus zufrieden stellende Bilanz. Der Bus wird mittlerweile recht gut angenommen – das<br />

ist die Kernaussage von Menzel und Ziegler. Das lässt hoffen, dass der Bus mittel- und langfristig<br />

zu einer festen Einrichtung wird. Spätestens im Sommer muss eine Entscheidung fallen, denn<br />

das Projekt Stadtbus Bad Königshofen war bei seinem Start zunächst auf zwei Jahre Laufzeit<br />

beschränkt worden und läuft im September aus. Deshalb ist es besonders wichtig, dass<br />

möglichst viele Fahrgäste aus unsere Gemeinde dieses Angebot auch in Zukunft verstärkt<br />

annehmen und somit dieser „Fahrdienst“ erhalten bleibt.<br />

für Trappstadt und Alsleben<br />

Möchten Sie in Trappstadt oder Alsleben abgeholt werden, so ist dies<br />

zu folgenden Zeiten möglich:<br />

MONTAG – FREITAG SAMSTAG<br />

Abfahrt von<br />

ALSLEBEN 8:37 Uhr 12:37 Uhr 14:42 Uhr 9:57 Uhr<br />

TRAPPSTADT 8:41 Uhr 12:41 Uhr 14:45 Uhr 10:01 Uhr<br />

Ankunft in Bad Königshofen<br />

TUCHBLEICHE 8:56 Uhr 12:56 Uhr 14:54 Uhr 10:16 Uhr<br />

Weiterfahrt mit Stadtbuslinie 8008 ( im gleichen Fahrzeug ! )<br />

Abfahrt Bad Königshofen<br />

TUCHBLEICHE 11:25 Uhr 14:10 Uhr 15:30 Uhr 18:25 Uhr 12:46 Uhr<br />

Ankunft<br />

TRAPPSTADT 11:40 Uhr 14:50 Uhr 16:10 Uhr 18:36 Uhr 13:00 Uhr<br />

ALSLEBEN 11:42 Uhr 14:52 Uhr 16:12 Uhr 18:38 Uhr 13:01 Uhr<br />

Die Fahrten erfolgen nach telefonischer Anmeldung<br />

beim Unternehmen Menzel-Reisen GmbH 09763/363<br />

Linie 8304 Bad Königshofen – Bad Neustadt<br />

MONTAG – FREITAG SAMSTAG<br />

Abfahrt Bad Königshofen<br />

Tuchbleiche 9:15 Uhr 13:00 Uhr 15:30 Uhr 17:15 Uhr 10.23 Uhr<br />

Abfahrt in Bad Neustadt<br />

Busbahnhof 8:55 Uhr 10:55 Uhr 14:04 Uhr 17:14 Uhr 17.55 Uhr 12:45 Uhr<br />

­40 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Urlaub für Geist, Leib und Seele<br />

Seniorenurlaub aus dem Bereich Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Das Diözesanbüro bietet in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Seniorenforum<br />

der Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld für das Jahr <strong>2011</strong><br />

insgesamt 5 Reisen für Seniorinnen und Senioren an.<br />

Als Verwöhntage, also für kirchliche Mitarbeiter, haupt- und ehrenamtlich,<br />

wird wieder Assisi und Umbrien angesteuert. Es ist keine Wallfahrt aber eine<br />

geistlich geprägte Reise in dieses wunderschöne Land, zu den Stätten des<br />

HI. Franziskus und der HI. Klara. Für Senioren bieten wir Ihnen insgesamt 4<br />

Reisen an, und zwar in das Elsaß und die Vogesen, eine Reise, in der Kultur,<br />

Landschaft, die Gaumengenüsse, aber auch der europäische Gedanke eine<br />

Rolle spielen.<br />

Für Senioren, die sich erholen und gleichzeitig Wellness-Angebote nutzen<br />

möchten, bieten wir eine 8-tägige Reise in das Wohlfühlhotel „Zum goldenen<br />

Anker“ in Windorf an der Donau, Nähe Passau an.<br />

Wanderfreunde werden sich sicher über das Angebot einer 8-tägigen Wanderreise<br />

in das Tiroler Oberland nach Ried in Österreich freuen. Ein Eldorado<br />

für Genusswanderer. Und wer die Sonne liebt ist mit der Reise in das Sonnenland<br />

Kärnten, nach Pörtschach gut bedient. Dort haben wir ein exclusives<br />

Haus, das direkt am Wörthersee liegt, für 8 Tage gebucht und verbinden<br />

diese Reise mit kulturellen Besonderheiten.<br />

Die Reisen werden vorbereitet und begleitet von einem Reiseleiter/in, einem<br />

medizinischen Begleiter/in und einem Seelsorger/in.<br />

KATHOLISCHES SENIOREN-FORUM DIÖZESE WÜRZBURG<br />

und DIÖZESANBÜRO BAD NEUSTADT<br />

Angebote <strong>2011</strong><br />

• Elsaß und Vogesen / Frankreich 8 Tage<br />

• Wellness in Windorf a. d. Donau / bei Passau 8 Tage<br />

• Wanderwoche in Ried / Tirol I Österreich 8 Tage<br />

• Sonne + Wasser am Wörthersee/Österreich 8 Tage<br />

• Sommerliche VERWÖHNTAGE in Assisi/ltalien 9 Tage<br />

Prospekte und nähere Informationen finden Sie in unserer Gemeinde<br />

oder im Diözesanbüro Bad Neustadt, Kirchpforte 3,97616 Bad Neustadt,<br />

Tel. 09771 8038, Mail: dioezesanbuero.nes@bistum-wuerzburg.de.<br />

Anmeldungen sind ab sofort möglich.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 41


­42 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Faschingssitzung in Alsleben<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 43


­44 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Große Narretei mit dem TCV<br />

Das Prinzenpaar rief und jede Menge Gäste<br />

folgten dem närrischen Ruf der Faschingsmajestäten.<br />

Stand doch ein Höhepunkt des Faschings<br />

im Grabfeld auf dem Programm, die<br />

Prunksitzung des Trappstädter Carnevalsvereins.<br />

Was gab es zu sehen? Jede Menge humorvolle<br />

Unterhaltung und grandiose Tanzeinlagen<br />

von ganz jungen bis hin zu reiferen Jecken. Das<br />

Gästehaus war voll, das Publikum begeistert und<br />

gemeinsam ist dies ja bekanntlich eine gute Mixtur<br />

für einen gelungenen Abend.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 45


Gaudiwurm der Extraklasse in Trappstadt:<br />

­46 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Einzigartig schöne Kostüme und Gruppen<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 47


400 m 2 Schaufläche<br />

MMMMM mit günstigen Angeboten!<br />

­48 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Aus dem Vereinsleben…<br />

Dreikönigsschießen und Meisterehrung beim Verein Eichenlaub 06.01.<strong>2011</strong><br />

Walter Reubelt mit bestem Ergebnis<br />

Beim Schützenverein Eichenlaub hatte Schützenmeister<br />

Jürgen Albert auch in diesem Jahr<br />

zum Dreikönigsschießen geladen. Im Vorfeld<br />

waren schon die Vereinsmeister ermittelt worden.<br />

Die Einteilung und Durchführung des<br />

Wettkampfes erfolgte durch Armin Leicht und<br />

Franziska Zeis. Verbunden war das Dreikönigsschießen<br />

mit der Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft<br />

<strong>2011</strong>.<br />

Über 30 Schützen hatten sich an der Disziplin<br />

Luftgewehr beteiligt. Vor allem aber auch die<br />

Jugend zieht die Aufmerksamkeit auf sich, gibt<br />

es doch zur Zeit 15 Schützinnen und Schützen<br />

unter 18 Jahre. Traditionell wurde beim Dreikönigswettbewerb<br />

nicht auf Scheiben geschossen,<br />

sondern auf Walnüsse und somit die<br />

Geschenkpäckchen unter den Anwesenden<br />

ausgeschossen.<br />

Ergebnisse der verschiedenen Klassen:<br />

Die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft <strong>2011</strong><br />

Schützenklasse Herren: 1. Thorsten Albert (383<br />

Ringe), gefolgt von Patrick Mauer (374), Johannes<br />

Pannek (371), Peter Lindemann (367),<br />

Tobias Reubelt (363), Julian Endres (361), Roland<br />

Wehner (360), Stefan Zeis (357), Thomas<br />

Reiher (353), Jürgen Albert (342), Ralf Werner<br />

(341), Horst Kriegsmann (335).<br />

Schützenklasse Damen: 1. Daniela Albert<br />

(354).<br />

Altersklasse: 1.Walter Reubelt (384), gefolgt<br />

von Armin Leicht (367), Theo Albert (350).<br />

Seniorenklasse A: 1. Peter Würll (354), Alfons<br />

Leicht (337).<br />

Damenaltersklasse: 1. Michaela Albert (380).<br />

Juniorenklasse A: 1. Melanie Werner (364).<br />

Juniorenklasse B: 1. Florian Ebert (357), gefolgt<br />

von Florian Werner (354), Julian Harth<br />

(347), Nicolas Ingenhoff (332).<br />

Jugendklasse: 1. Franziska Zeis (346), gefolgt<br />

von Andre‘ Köhler (229).<br />

Schülerklasse weiblich: 1. Sophia Derlet (167),<br />

gefolgt von Melanie Rössler (148), Selina Bethke<br />

(127), Alexandra Luther (97).<br />

Schülerklasse männlich: 1. René Kriegsmann<br />

(175), gefolgt von Kevin Kriegsmann (174),<br />

Julius Seufert (155). SO<br />

Mit besten Ergebnissen wurden als Vereinsmeister <strong>2011</strong> geehrt: Melanie Werner, Franziska<br />

Zeis, Thorsten Albert, Sophia Derlet, Walter Reubelt, Rene Kriegsmann, Michaela Albert<br />

und Schützenmeister Jürgen Albert (von links im Bild). Foto: Wolfgang Somieski<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 49


Aktuelles aus der Grabfeldallianz<br />

Neugestaltung unserer Homepage<br />

Seit Jahresbeginn wurde der Internetauftritt der Grabfeldallianz umgebaut. Nun<br />

können Sie uns auf der neu gestalteten Homepage www.allianz-grabfeldgau.de<br />

besuchen. Der neue Auftritt ist übersichtlicher und ausführlicher aufgebaut; ganz<br />

neu erwarten Sie ein tagesaktueller Veranstaltungskalender sowie Detailseiten zu<br />

regionalen und überregionalen Rad- und Wanderwegen.<br />

Gesucht: GästeführerInnen<br />

Momentan erarbeitet die Grabfeldallianz eine Liste von Personen, die im Grabfeldgau<br />

ehrenamtlich Wanderungen, Führungen o. Ä. zu Fuß oder per Rad anbieten.<br />

Diese Zusammenstellung wird dann auf unserer Homepage veröffentlicht und an<br />

verschiedene Tourist-Infostellen verteilt. Einheimische und Touristen sollen damit<br />

die Möglichkeit bekommen, die Region besser kennenzulernen oder weniger bekannte<br />

Themen neu zu entdecken. Wenn auch Sie ehrenamtlich Wanderungen o.<br />

Ä. durchführen und Spaß daran haben, mit Anderen Ihr Wissen über den Grabfeldgau<br />

zu teilen, melden Sie sich bei uns (Kontaktdaten siehe unten).<br />

Ebenfalls gesucht: Direktvermarkter aus dem Grabfeldgau<br />

Bei Erzeugnissen von Direktvermarktern aus dem Grabfeldgau erfahren Verbraucher<br />

genau, wo und auf welche Weise die Erzeugnisse hergestellt wurden. Durch<br />

den Kauf dieser Produkte wird deshalb ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung<br />

der regionalen Wirtschaft geleistet. Aus diesem Grund möchte die Grabfeldallianz<br />

Direktvermarktern aus dem Grabfeldgau die Möglichkeit geben, auf ihre Produkte<br />

hinzuweisen: Wenn Sie als Direktvermarkter auf unserer Homepage kostenlos auf<br />

Ihre Produkte aufmerksam machen wollen, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns<br />

auf (Kontaktdaten siehe unten).<br />

­50 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Aubstadt - Bad Königshofen -<br />

Großbardorf - Großeibstadt -<br />

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• Mehr Infos im Internet unter www.allianz-grabfeldgau.de •


Jahreshauptversammlung des Musikverein Trappstadt 13.01.<strong>2011</strong><br />

Große Ehre für Hermann Benkert<br />

Bei der Hauptversammlung des Musikvereins<br />

Trappstadt konnten viele langjährige Musikanten<br />

durch den Nordbayerischen Musikbund<br />

geehrt werden.<br />

Seit sage und schreibe 60 Jahren ist der Trappstädter<br />

Hermann Benkert aktiver Musikant in<br />

der Marktgemeinde. Mit der Goldenen Ehrennadel<br />

mit Diamant und der dazugehörigen<br />

Urkunde wurde Benkert von Renate Haag<br />

als Repräsentantin des Verbandes und vom<br />

Vorsitzenden Berthild Bauer ausgezeichnet.<br />

„Wenn Hermann im Notfall zum Musikspielen<br />

gebraucht wurde, ist er sogar vom Mähdrescher<br />

abgestiegen um seinen Verein zu unterstützen“<br />

so Bauer in seiner Laudatio.<br />

Ebenfalls die Ehrennadel in Gold konnte dem<br />

langjährigen Trappstädter Dirigenten Jürgen<br />

Deuter für 40-jähriges aktives Musizieren verliehen<br />

werden. Seit vielen Jahren ist er als Dirigent<br />

für den Musikverein tätig.<br />

Susanne Bauer, Klaus-Peter Benkert, Martina<br />

Grüb, Thomas Benkert und Daniela Schultheis<br />

wurden mit einer Urkunde des Nordbayerischen<br />

Musikbundes für ihre 30-jährige Treue<br />

zur Musik zum Musikverein Trappstadt ausgezeichnet.<br />

Bereits 20 Jahre ist Daniel Pelzl als<br />

Schlagzeuger beim Musikverein Trappstadt<br />

dabei. Ihm wurde die silberne Auszeichnung<br />

des Verbandes von Renate Haag verliehen.<br />

Zehn Jahre aktiv sind Alexander Bötsch, Jonas<br />

Böckler, Christoph Pelzl und Mathias Gerstner.<br />

Für diese Treue erhielten die vier Musiker<br />

die Ehrennadel in Bronze.<br />

Bürgermeister Kurt Mauer sprach in seinen<br />

Grußworten den Dank der Gemeinde aus. Er<br />

wünscht sich, dass die vielen aktiven Musikanten<br />

weiterhin für den Musikverein tätig<br />

seien. Der Kassier Michael Hippold verlas den<br />

Kassenbericht. Er berichtete, dass man viel<br />

Geld ins vereinseigene Heim investiert habe.<br />

Nach dem Bericht der Kassenprüfer Roland<br />

Umhöfer und Fred Treuting wurde dem Kassier<br />

und der Vorstandschaft Entlastung erteilt.<br />

Berthild Bauer informierte über die vielen Aktivitäten<br />

und Auftritte des Vereins. Drei Standkonzerte<br />

in Bad Königshofen sind geplant. Am<br />

12. Februar werde eine Tanzveranstaltung des<br />

Vereins im Gästehaus stattfinden und am Ostermontag<br />

steigt der bereits ausverkaufte Kabarettabend<br />

mit Michl Müller.<br />

Weitere Termine können Interessierte im Internet<br />

unter www.mvtrappstadt.de nachlesen.<br />

Bauer bedankte sich bei den beiden Ausbildern<br />

Erich Haßmüller und Jürgen Deuter.<br />

Deuter berichtete, dass man mit Theresa<br />

Sauer und Lorenz Umhöfer wieder zwei junge<br />

Musikanten für die Blasmusik begeistern<br />

konnte. Weiterhin werden die Trappstädter<br />

Musikanten die Böhmisch-Mährische Blasmusik<br />

mit Gesang favorisieren. mag<br />

Bei der Generalversammlung des Musikvereins in Trappstadt wurden zahlreiche Musikanten<br />

von Renate Haag vom Nordbayerischen Musikbund (rechts) und dem Vorsitzenden<br />

Berthild Bauer (links) für die langjährige Treue zum Musizieren geehrt. Foto: Mathias Gerstner<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 51


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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Alsleben 17.01.<strong>2011</strong><br />

Kameraden haben stets gute Arbeit geleistet<br />

Bürgermeister Kurt Mauer, Kommandant Michael Haag, Peter Kreß (25 Jahre Dienst), KBI<br />

Hermann Weigand und den stellv. Kommandanten Christoph Wohlfart. Foto: Haag<br />

Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr<br />

Alsleben konnte der Kommandant Michael<br />

Haag auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.<br />

20 Einsätze waren zu bewältigen, darunter<br />

zwei Brand- und neun THL-Einsätze. Auch<br />

Sicherheitswachen, Verkehrsregelungen und<br />

zwei Fehl-Alarmierungen waren zu verzeichnen.<br />

Außerdem nahm man an sechs Großübungen<br />

teil, intern wurden noch weitere fünf<br />

Übungen abgehalten. Erfreulich war auch<br />

die Teilnahme einiger Kameraden am Truppführer-Lehrgang<br />

in Bad Königshofen. Auch<br />

während des Schneechaos zu Weihnachten<br />

waren die Feuerwehrkameraden im Einsatz.<br />

Sie befreiten unter anderem das Flachdach<br />

der Gastwirtschaft „Grüner Baum“ von den<br />

Schneemassen und sorgten im Bereich der<br />

öffentlichen Gebäude für freie Zufahrten. In<br />

diesem Zusammenhang äußerte Michael<br />

Haag sein Unverständnis darüber, dass Feuerwehrleute,<br />

die die Weihnachtsfeiertage für<br />

die Allgemeinheit opferten, von verschiedenen<br />

Personen für ihre Arbeit kritisiert wurden.<br />

Momentan verfügt die Feuerwehr Alsleben<br />

über 13 ausgebildete Atemschutzgeräteträger,<br />

wie Christoph Wohlfart, Leiter des Atemschutzes,<br />

in seinem Bericht ausführte. 2010<br />

waren zwei Brandeinsätze zu absolvieren,<br />

außerdem besuchten vier Geräteträger den<br />

Brandcontainer in Bad Neustadt. Auch wur-<br />

den 28 Atemluftflaschen in der Atemschutzstrecke<br />

Bad Neustadt gefüllt.<br />

Die Jugendfeuerwehr ist seit vielen Jahren<br />

fester Bestandteil der Feuerwehr Alsleben.<br />

Jugendwartin Renate Haag gab einen Überblick<br />

über die 2010 durchgeführten Aktionen.<br />

Vier weitere Jugendliche konnten für die Jugendfeuerwehr<br />

begeistert werden. Auch der<br />

Wettbewerb um den Jugendfeuerwehr- Wanderpokal<br />

wurde mit Erfolg ausgetragen.<br />

Für 25 Jahre Dienstzeit wurde Peter Kreß mit<br />

einem Ehrenteller ausgezeichnet. Bürgermeister<br />

Kurt Mauer bedankte sich für die geleistete<br />

Arbeit und hob das große Engagement der<br />

Feuerwehrkameraden für die Allgemeinheit<br />

hervor.<br />

Der Kreisbrandinspektor Hermann Weigand<br />

hob die Bedeutung einer gut ausgebildeten<br />

Wehr vor Ort hervor. Die Feuerwehr Alsleben<br />

sei auf einem sehr guten Weg. Er wünschte<br />

den vier neuen Jugendfeuerwehrlern viel Spaß.<br />

Kommandant Michael Haag bedankte sich bei<br />

der Gemeinde für die Unterstützung und die<br />

gute Zusammenarbeit. Ein Dank ging auch<br />

an die Feuerwehren Bad Königshofen und<br />

Sulzdorf sowie an die Firmen Konrad Staub<br />

und Landmaschinentechnik Leicht, beide Bad<br />

Königshofen sowie an die Spedition Schnaus,<br />

Alsleben, die für die Anliegen der Feuerwehr<br />

immer ein offenes Ohr haben. so<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 53


­54 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>


Winfried Rohde trainiert den TSV Trappstadt 18.01.<strong>2011</strong><br />

Neue Hoffnung mit neuem Trainer<br />

Bei der Jahresversammlung des TSV Trappstadt<br />

im Sportheim wurde vom Vorsitzenden<br />

Uwe Werner bekannt gegeben, dass man alle<br />

Hoffnung für die 1. Mannschaft auf einen neuen<br />

Trainer setzt. Derjenige, der die 1. Mannschaft<br />

in der Rückrunde vom letzten Platz auf<br />

einen Platz im Mittelfeld bringen möchte, ist<br />

der neue Trainer Winfried Rohde. Der jetzt in<br />

Gompertshausen wohnende Rohde stellte<br />

sich vor und gab einen Überblick<br />

über seine recht erfolgreiche Trainerkarriere<br />

im Fußball.<br />

Ursprünglich kommt er aus Schleswig-Holstein.<br />

Für ihn spricht der<br />

zweite Platz, den die Fußballer von<br />

Gompertshausen mit ihm geholt<br />

haben. Als wichtigste Aufgabe sieht<br />

er momentan eine hohe Trainingsbeteiligung.<br />

„Wenn alle an einem<br />

Strang ziehen, dann wird auch der<br />

Erfolg sich einstellen“.<br />

Ein erstes Training mit der Mann-<br />

schaft sei schon vielversprechend<br />

gewesen, so Rohde. Es wird auch<br />

kein Zuckerlecken sein, sondern<br />

konsequente Zusammenarbeit bedeuten.<br />

Sein Motto:„Nur zusammen sind wir stark,<br />

allein nie.“ Im Rückblick verkündete Uwe<br />

Werner, dass der Verein 180 Mitglieder zählt,<br />

mit der Tendenz nach oben. Besonders trug<br />

dazu die neue Sparte Schach, die seit Juli<br />

2010 angeboten wird, bei. Neun Erwachsene,<br />

sechs Mädchen und fünf Jungen haben sich<br />

diesem Sport gewidmet.<br />

Besonders kompliziert und schwierig schätzt<br />

Werner die Lage der 1.Fußballmannschaft in<br />

der A-Klasse dadurch ein, das immer wieder<br />

sehr gute Spieler den Verein verlassen. Bisher<br />

sind es insgesamt fünf Spieler die dem Verein<br />

fehlen. Erst kürzlich verlies ein Spieler den Verein,<br />

obwohl weder Anfrage noch Freigabe vom<br />

Schach wird beim TSV seit Juli 2010 angeboten und ist<br />

sehr beliebt. Foto: TSV Trappstadt<br />

TSV Trappstadt gekommen sei, so Werner.<br />

Neben den sportlichen Aktivitäten kommt<br />

auch das gemeinsame feiern nicht zu kurz. Festivitäten,<br />

wie das Frühlingsfest, das Sportwochenende<br />

und die Weihnachtsfeier sind feste<br />

Größen im Vereinsleben. Das Frühlingsfest<br />

wird vom 25. bis 27.März stattfinden. so<br />

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Samstag, 9. APRIL <strong>2011</strong><br />

Ab 18.00: Königsschießen. 20.00 Uhr: Spanferkelessen.<br />

Freitag, 15. APRIL <strong>2011</strong><br />

19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 55


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Krieger- und Soldatenkameradschaft ehrt Spendensammler 29.01.<strong>2011</strong><br />

Einsatz für ein Europa des Friedens<br />

Mehr als 7000 Euro haben freiwillige Helfer<br />

und Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />

Alsleben in den vergangenen<br />

Jahren für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

gesammelt. Der Vorsitzende<br />

Edwin Kast fand nun, dass es an der Zeit sei,<br />

den Sammlern und Helfern nicht nur den Dank<br />

des Vereins zu übermitteln, sondern auch vom<br />

Volksbund eine Auszeichnung für ihr Ehrenamt<br />

zu übergeben.<br />

Dass die Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />

Alsleben nicht nur ein Traditionsverein ist, der<br />

an kirchlichen oder politischen Feiertagen mit<br />

der Fahnenabordnung präsent ist, zeigte der<br />

Jahresrückblick des Vorsitzenden. Ausflüge<br />

und Treffen standen ebenso auf der Liste der<br />

Unternehmungen wie das Ausrichten des Johannifeuers.<br />

66 Mitglieder zählt der Verein der<br />

wie viele andere Vereine auch mit Nachwuchssorgen<br />

zu kämpfen hat.<br />

Besonderes Augenmerk legte der Vorsitzende<br />

auf die Denkmaleinweihung, bei der über<br />

30 Vereine anwesend waren und an der viele<br />

weitere Vereine aus der Gemeinde ehrenamtlich<br />

mitgewirkt haben, so dass ein Gewinn von<br />

1350 Euro erwirtschaftet werden konnte. Der<br />

Betrag wurde der Gemeinde für die Renovie-<br />

rung des Denkmals zur Verfügung gestellt.<br />

Die Termine wurden bekannt gegeben und mit<br />

dem Johannisfeuer am 18. Juni <strong>2011</strong> ist die<br />

größte Aufgabe schon terminlich festgemacht.<br />

Die Vorstandschaft wünscht sich zwei Fahnenmasten<br />

am neuen Denkmal. Hier einigte<br />

man sich mit dem Bürgermeister das einen<br />

Fahnenmast der Verein zahlt, der andere von<br />

der Gemeinde übernommen wird. In Angriff<br />

nehmen wollen die Vereinsmitglieder Ausbesserungsarbeiten<br />

am Kriegerdenkmal im Friedhof.<br />

Hier sollen die Schriften nachgearbeitet<br />

und Malerarbeiten verrichtet werden.<br />

Zum Ehrenmitglied wurde Just Herbert ernannt,<br />

für besondere Verdienste in der Vorstandschaft<br />

wurden Walter Benkert und Siegfried<br />

Kneuer geehrt.<br />

An Hubert Schneidawind, Walter Reubelt, Edwin<br />

Kast und Manfred Schwarz wurde für ihren<br />

Einsatz beim Sammeln die goldene Verdienstspange<br />

verliehen. Walter Vorndran erhielt die<br />

silberne und Walter Benkert und Siegfried<br />

Kneuer die bronzene Verdienstspanne für<br />

ihren unermüdlichen Einsatz beim Spendensammeln.<br />

Thomas Wohlfart, Michael Benkert<br />

und Elmar Albert erhielten die Ehrennadel des<br />

Landesverband Bayern. hä<br />

Unser Bild zeigt Just Herbert (Mitte), der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Umringt<br />

ist er von ehrenamtlichen Helfern die für ihre Dienste beim Sammeln von Spenden für<br />

den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. vom Landesverband Bayern, vom<br />

Bezirksgeschäftsführer des Bezirksverband Unterfranken Franz G. Mützel (links) ausgezeichnet<br />

wurden. Auch Bürgermeister Kurt Mauer (hinten links) gratulierte. Foto: Hälker<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 57


Hauptversammlung der Kleintierzüchter Alsleben und Umgebung 08.02.<strong>2011</strong><br />

Auf vielen Schauen überaus erfolgreich<br />

Die Vereinsmeister 2010: Von links Manfred Then, Thilo Sieg, Dietmar Elting (zweiter Vorsitzender),<br />

Josef Schneider, Ludwig-Maximilian Wagner, Oswald Korb, für Jessica Stärker<br />

nahm ihr Vater Volkmar Stärker die Ehrung entgegen, Linda Hofmann, Hubert Schneidawind<br />

(Vorsitzender, Peter Zertisch und Georg Ludwig. Foto: Somieski<br />

Zur Jahresversammlung der Kleintierzüchter<br />

Alsleben und Umgebung im Gemeindegasthof<br />

„Grüner Baum“ begrüßte der Vorsitzende<br />

Hubert Schneidawind die Züchterinnen<br />

und Züchter. Das Zuchtjahr 2010 mit der 18.<br />

Kreisgeflügelschau und der Kreisjugend- und<br />

Lokalschau im Herbst sei recht erfolgreich verlaufen<br />

und es konnten sehr gute Ergebnissen<br />

erreicht werden, so der Vorsitzende.<br />

Besonders erfolgreich war die Jugendgruppe<br />

der Kaninchenzüchter. Die besteht aus sechs<br />

Jugendlichen, von denen zwei an Ausstellungen<br />

teilnahmen. Linda Hofmann besuchte<br />

mit ihren Tieren fünf Schauen und Ludwig-<br />

Maximilian Wagner war auf vier Schauen vertreten.<br />

Auf der Landesjugendjungtierschau in<br />

Waidhaus am 7. und 8. August stellte Ludwig-<br />

Maximilian Wagner zwei Gruppen Satin-Thüringer<br />

aus und wurde Landesjugendmeister.<br />

Linda Hofmann stellte zwei Gruppen Feh-<br />

Rexe aus, bekam einen JLVE (Jugend-Landesverbands-Ehrenpreis)<br />

und wurde Landesjugendmeisterin.<br />

Bei der Vereinsmeisterschaft<br />

belegten die Alslebener Jugendlichen<br />

mit 76/35 Punkten den 9.Platz. Auf der Lokalschau<br />

in Alsleben am 6. und 7.November<br />

­58 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

zeigte Ludwig-Maximilian Wagner von seinen<br />

Satin-Thüringern eine Gruppe und wurde mit<br />

385 Punkten Jugendmeister. Linda Hofmann<br />

zeigte von ihren Feh-Rexen zwei Gruppen mit<br />

383 und 384 Punkten. Sie bekam einen BVE<br />

(Bezirksverbandsehrenpreis) und wurde zweite<br />

Jugendvereinsmeisterin.<br />

Außerdem wurden von Linda Hofmann auch<br />

noch Farbenzwerge separatorfarbig ausgestellt.<br />

Hier hatte sie eine Gruppe mit 380,5<br />

Punkten und drei Einzeltiere vorzuweisen,<br />

von denen sie für einen Rammler einen Pokal<br />

für das beste männliche Jungtier bekam (97<br />

Punkte.).<br />

Bei der Gleichbergschau in Simmershausen<br />

am stellte Linda Hofmann eine Gruppe Feh-<br />

Rexe aus, heimste 382,5 Punkten ein und<br />

bekam einen Ehrenpreis. Ludwig-Maximilian<br />

Wagner zeigte eine Gruppe von seinen Satin<br />

-Thüringern, bekam 382 Punkte und ebenfalls<br />

einen Ehrenpreis.<br />

Außerdem stellten die beiden Jugendlichen<br />

ihre Tiere auf der Kreiskaninchenschau in<br />

Brendlorenzen, in Alsleben und bei der Bayernschau<br />

in Straubing aus und holten sich<br />

auch hier Ehrenpreise und Pokale. SO


Flurbereinigungsgenossen in Trappstadt haben viel zu tun 08.02.<strong>2011</strong><br />

Einige alte Pappeln am Mörig fällen<br />

Von zahlreichen Aktivitäten der Flurbereinigungsgenossenschaft<br />

Trappstadt konnte<br />

Vorsitzender Manfred Apler bei der Jahresversammlung<br />

im Gästehaus berichten.<br />

Es wurden viele Wege und Gräben gereinigt,<br />

abgeschlegelt, abgemulcht und ausgeputzt,<br />

so dass das Wasser wieder ungehindert abfließen<br />

kann. Dazu wurde auch der Wildwuchs<br />

an Stauden, besonders im Augraben und Mörig,<br />

entfernt sowie einige Äcker frei gemäht.<br />

Junge gepflanzte Bäume wurden gegossen<br />

und Hecken entfernt. Bei einer Flurbegehung<br />

wurde ein Maßnahmenkatalog von 28 Punkten<br />

aufgestellt, die es im Laufe des Jahres abzuarbeiten<br />

gilt.<br />

Auch wurde festgestellt, dass erst im Vorjahr<br />

gepflanzte junge Bäume abgeknickt wurden.<br />

In diesem Jahr im Oktober sollen einige alte<br />

Pappelbäume am Mörig gefällt werden, um<br />

die Gefahr von herabfallenden Äste und von<br />

Totholz zu bannen. Diese alten Pappeln haben<br />

stellenweise einen Durchmesser von über<br />

einen Meter, so der Vorsitzende.<br />

Teilweise sind schon junge Sämlinge nachgewachsen<br />

oder sollen nachgepflanzt werden.<br />

Heute schon gelacht?<br />

Die Maßnahme sei mit der Unteren Naturschutzbehörde<br />

abgestimmt, wie Apler berichtete.<br />

Eine weitere dringende Arbeit sei das<br />

Sauberhalten der Wege in der Umgebung. Darum<br />

wird sich wie bisher die Flurbereinigungsgenossenschaft<br />

kümmern. Aufgerufen von<br />

Apler aber sind alle Bauern, ihre Wege selbst<br />

zu reinigen und eventuell zu begradigen.<br />

Ausgeschwemmte Erdmassen entlang der<br />

Gräben müssen wieder aufgefüllt werden.<br />

Gegenüber hinterlassenen Ablagerungen von<br />

Abfällen und Unrat ist Aufmerksamkeit angesagt<br />

und mit den gesetzten Grenzsteinen in der<br />

Flur und den Feldbegrenzungen muss künftig<br />

achtsamer umgegangen werden. Der Haushaltsplan,<br />

von Apler vorgetragen, wurde von<br />

den Genossen beschlossen.<br />

Trappstadts Bürgermeister Kurt Mauer bedankte<br />

sich für die gute Zusammenarbeit mit<br />

der Flurbereinigungsgenossenschaft. Wenn<br />

aber junge Bäume einfach abgeknickt werden,<br />

so sei das gegen die Interessen aller Bewohner,<br />

die Freude an einer intakten Umwelt<br />

hätten, klagte Mauer. So werde ehrenamtliche<br />

Arbeit, aber auch Geld zerstört. SO<br />

Der Sohn fragt die Mutter: „Mutti, warum ist die Braut bei einer Hochzeit weiß ?“<br />

Darauf die Mutter: „Das zeigt die Reinheit und Unschuld der Frau!“<br />

Da dem Sohn dies noch immer nicht reicht als Antwort, fragt er den Vater:<br />

„Papi warum ist die Braut bei der Hochzeit weiß?“<br />

Der Vater darauf: „Komm mal mit mein Sohn, ich zeig es dir.“<br />

Der Vater führt den Sohn zur Waschmaschine und fragt ihn: „Welche Farbe hat die<br />

Waschmaschine?“<br />

Er antwortet: „Weiß“<br />

Der Vater geht weiter zum Kühlschrank und fragt wieder: „Und welche Farbe hat der<br />

Kühlschrank?“<br />

Der Sohn wieder: „Weiß, Papi“<br />

Nun zeigt der Vater auf den Geschirrspüler und fragt noch einmal: „Welche Farbe<br />

hat der Geschirrspüler?“<br />

Der Sohn verwundert: „Auch Weiß Papi!“<br />

Der Vater lachend: „Siehst du mein Sohn, alle Haushaltsgeräte sind weiß!“<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 59


Perspektiven für die Jugend schaffen 18.03.<strong>2011</strong><br />

Hauptversammlung bei der CSU Trappstadt<br />

Bei der CSU-Hauptversammlung in Trappstadt<br />

im Gästehaus standen am Sonntag<br />

Neuwahlen an. Besonders begrüßte der Ortsvorsitzende<br />

Mathias Gerstner den stellvertretenden<br />

Kreisvorsitzenden Christian Machon<br />

aus Unsleben.<br />

Gerstner erinnerte daran, dass der junge CSU-<br />

Ortsverband in Trappstadt seit seiner Gründung<br />

vor zehn Jahren bisher vieles erreicht<br />

und unternommen habe. Mittels eines Briefes<br />

an Kultusminister Ludwig Spaenle und durch<br />

Gespräche mit Bernd Weiß kämpfte man für<br />

den Erhalt der Herman Lietz Schule in Trappstadt.<br />

Ortsbegrüßungstafeln, Dorferneuerung und<br />

Jugendförderung mit Aufstellung einer wetterfesten<br />

Tischtennisanlage auf dem Kinderspielplatz<br />

waren weitere Aktivitäten. Auch wurde<br />

das Bürgerbegehren gegen die geplante Fotovoltaikanlage<br />

am Gewerbegebiet erfolgreich<br />

geführt.<br />

Bestes Beispiel, dass man für FV-Anlagen ist,<br />

sind die Anlagen auf dem Gästehaus und auf<br />

der Schule in Trappstadt. In<br />

Anbetracht der Katastrophe<br />

in Japan müsse über die verstärkte<br />

Nutzung von Solaranlagen,<br />

als Ersatz für die risikobehaftete<br />

Atomkraft, neu<br />

nachgedacht werden.<br />

Für heuer sind bereits viele<br />

Aktivitäten geplant. So wird es<br />

unter anderem einen Jahresausflug<br />

zu den Luisenburgfestspielen<br />

nach Wunsiedel<br />

geben und ein Vortrag von<br />

der Hans-Seidel Stiftung ist in<br />

Planung. Steffen Vogel wird<br />

in der Café-Stube über das<br />

Thema Patientenverfügung<br />

sprechen.<br />

Christian Machon ging in seinen<br />

Grußworten auf den politischen<br />

Rückzug von Karl-<br />

Theodor zu Guttenberg ein.<br />

­60 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Diskutiert wurde darüber, wie man den ländlichen<br />

Raum für die Jugend attraktiver gestalten<br />

könne, damit die jungen Leute in der<br />

Region bleiben. Obwohl die Arbeitsplatzsituation<br />

im Landkreis gut sei, verliere die Region<br />

ständig Einwohner. Der Markt Trappstadt<br />

weist derzeit noch stabile Einwohnerzahlen<br />

auf. Aufgrund der vielen Vereinsaktivitäten und<br />

der Infrastruktur sei Trappstadt besonders für<br />

junge Familien interessant.<br />

Die Neuwahl der Vorstandschaft wurde durch<br />

den Wahlausschuss mit Christian Machon und<br />

Evi Treuting geleitet. Die Wahl ging schnell<br />

über die Bühne und im Ergebnis gab es bis auf<br />

einen Wechsel im Amt des Kassierers keine<br />

Änderungen.<br />

Im Amt bestätigt wurde als Ortsvorsitzender<br />

Mathias Gerstner, sein Stellvertreter ist Christian<br />

Gerstner, Schriftführer bleibt Michael<br />

Geißler. Beisitzer sind Daniel Pelzl, Christian<br />

Röß. Der neue Kassier Michael Hippold löst<br />

Roland Umhöfer ab, der lange Jahre als Kassier<br />

tätig war. (so)<br />

Frankenfahne für den Garten: Bei der Versammlung des<br />

CSU-Ortsverbandes in Trappstadt wurde dem langjährigen<br />

Kassier Roland Umhöfer (Bildmitte) für seinen immer verlässlichen<br />

Einsatz eine Frankenfahne. Der Ortsvorsitzende<br />

Mathias Gerstner (rechts) und der stellvertretende Kreisvorsitzenden<br />

Christian Machon sprachen ihren Dank aus.<br />

Foto: Somieski


Der „Nummer 1“ bei den Schachdamen zugeschaut<br />

Stefan Hutzler, Abteilungsleiter der Sparte Schach des TSV Trappstadt, besuchte mit fünf<br />

Mädchen der Schach-Nachwuchsgruppe ihre großen Vorbilder während des letzten Schach-<br />

Bundesligaspiels in Bad Königshofen. Die jungen Gäste konnten noch die Schlussphasen<br />

einiger Partien beobachten und anschließend einige Spielerinnen von Bad Königshofen,<br />

Leipzig Gohlis, den Rodewischer Schachmiezen und aus Großlehna kennenlernen, darunter<br />

auch die deutsche Nummer eins unter den Schachdamen, Elisabeth Pähtz (hinten). Mit den<br />

Maskottchen der Rodewischer Schachmiezen durften sie mal kuscheln. Für die Mädchen<br />

war es ein interessanter Ausflug in die Welt der Schach-Frauenbundesliga, der ihnen sicher<br />

Motivation für ihr eigenes Training gibt. Text: reg / Foto: Hutzler<br />

Fritz Niedt<br />

Hauptstraße 50 · 97631 Trappstadt<br />

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AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 61


­62 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Elektroanlagen aller Art<br />

Elektrogeräte<br />

Reparaturen<br />

Satelliten- und Antennenanlagen<br />

97633 Trappstadt · Am Erlenbach 1<br />

Tel. 09765/12 20 · Fax 79 84 76


Jahresversammlung des Musikvereins Alsleben 19.03.<strong>2011</strong><br />

Musikalische Früherziehung kommt gut an<br />

Bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereins<br />

Alsleben konnte Vorsitzende Elke Valtenmeier<br />

von einem umfangreichen Pensum<br />

musikalischer Darbietungen berichten. Da war<br />

von 39 Auftritten die Rede, die vor allem Ständchen<br />

und kirchlichen Anlässe bereicherten.<br />

Ein Kurkonzert wurde in der Trink- und Wandelhalle<br />

sowie ein Standkonzert beim Pfingstmarkt<br />

in Bad Königshofen gespielt. Bei sechs<br />

Festzügen war man musikalisch dabei, so in<br />

Aubstadt, Trappstadt, in Obereßfeld, beim<br />

Kreismusikfest in Hendungen und beim Bundesbezirksmusikfest<br />

in Unterweißenbrunn.<br />

Zur Eröffnung des SaaleMusicum in Obereßfeld<br />

wurde im Sport- und Schützenheim<br />

aufgespielt. Neben den Darbietungen der<br />

Musikalischen Früherziehung unterhielten<br />

die lustigen Musikanten sowie der Chor aus<br />

Gompertshausen die Gäste. Im Dezember<br />

fand das Jahreskonzert statt. Anlässlich des<br />

30-jährigen Bestehens des Musikvereins wurden<br />

in diesem Rahmen Ehrungen ausgesprochen<br />

(wir berichteten). Die D1 Prüfung wurde<br />

in Mellrichstadt von Franz Schlereth auf dem<br />

Tenorhorn mit Erfolg abgelegt.<br />

Gute Nachwuchsarbeit<br />

Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen<br />

Konzerte wurden unter Leitung des<br />

Dirigenten Rainer Engelbrecht bei vielen Probestunden<br />

einstudiert und hatten immer eine<br />

positive Resonanz bei den Zuhörern. Großen<br />

Applaus erhielten das Nachwuchsorchester<br />

unter Leitung von Jennifer Schneidawind und<br />

der Chor „Taktwechsel“ unter Leitung von Elke<br />

Schneidawind.<br />

An der musikalischen Früherziehung, die von<br />

Elke Schneidawind geleitet wird, nehmen derzeit<br />

35 Kinder teil. Die 27 aktiven Musiker der<br />

Kapelle nahmen an 38 Proben teil. Derzeit hat<br />

der Verein 162 Mitglieder. In der Musikausbildung<br />

befinden sich elf Kinder.<br />

Um den Musikverein im Internet aktuell zu<br />

präsentieren sollte ein Interessierter gefunden<br />

werden, der die Homepage des Musikvereins<br />

auf aktuellen Stand bringt und hält. Zur Zeit<br />

ist die Homepage nicht erreichbar. Zum Abschluss<br />

des Berichtes von Elke Valtenmeier<br />

ging ihr Dank an alle aktiven Musiker sowie<br />

an den Vorstand für die gute harmonische Zusammenarbeit<br />

im vergangenen Jahr.<br />

In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister<br />

Kurt Mauer beim Verein für die musikalischen<br />

Auftritte bei vielen gemeindlichen<br />

Anlässen und kulturellen Veranstaltungen.<br />

Besonders hob er die erfreulich hohe Frauenquote<br />

im Verein und im Vorstand hervor. Das<br />

hohe Augenmerk auf die musikalische Früherziehung<br />

und Fortbildung sei beispielhaft.<br />

Für die Attraktivität von Alsleben sei der Verein<br />

ein guter Werbeträger. (so)<br />

Ortsverband Alsleben-Trappstadt<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen und 60-Jahr-Feier<br />

des VdK-Ortsverbandes Alsleben-Trappstadt<br />

am Samstag, 2. <strong>April</strong> <strong>2011</strong> um 16.00 Uhr im Gasthaus Grüner Baum<br />

1. Vorsitzender Ludwig Rützel<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 63


Ende 2010 konnte Leonhard<br />

Hübner bei guter Gesundheit<br />

seinen 80. Geburtstag feiern.<br />

Am Heilig Abend 1930 erblickte<br />

der Jubilar das Licht der Welt in<br />

Alsleben.<br />

Seit 1965 ist er mit seiner Angelina<br />

(eine geborene Schneider<br />

aus Saal) verheiratet. Vier Kinder<br />

haben die Eheleute Hübner<br />

groß gezogen. Besonders viel<br />

Freude bereiten ihm seine fünf<br />

Enkelkinder, die ihm natürlich<br />

zum runden Geburtstag recht<br />

herzlich gratulierten.<br />

Ein reichhaltiges Arbeitsleben<br />

liegt hinter dem Jubilar.<br />

Als Bauarbeiter hatte er verschiedene<br />

Anstellungen in Frankfurt. Außerdem<br />

arbeitete er einige Zeit im Bergbau im<br />

Ruhrgebiet. Weitere Arbeitsstationen waren<br />

die Firma Interschmidt in Sulzdorf sowie eine<br />

Metzgerei in der Schweiz. Seinen Lebensunterhalt<br />

verdiente er aber nicht zuletzt auch als<br />

Nebenerwerbslandwirt, da er den elterlichen<br />

Hof übernahm.<br />

­64 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Wir gratulieren<br />

Leonhard Hübner aus Alsleben feierte seinen 80. Geburtstag 24.12.2010<br />

Die Hasenzucht liegt ihm am Herzen<br />

Seine Hobbys sind der Sportverein und der<br />

Musikverein. Seine große Leidenschaft aber<br />

ist noch immer die Hasenzucht. Über viele Jahre<br />

war er im Kleintierzuchtverein Alsleben tätig,<br />

was ihm auch immer viel Freude bereitet hat.<br />

Bürgermeister Kurt Mauer gratulierte, auch im<br />

Namen der Gemeinde, und wünschte ihm für<br />

die Zukunft noch recht viel Gesundheit.<br />

Herzlichen Dank<br />

für die vielen Glückwünsche und<br />

Geschenke zu meinem 80. Geburtstag.<br />

Besonderer Dank gilt dem Sportverein, dem<br />

Kleintierzüchterverein und der Musikkappelle<br />

für das dargebrachte Ständchen.<br />

Leonhard Hübner


Margarete und Erwin Scharf feierten Eiserne Hochzeit 29.01.<strong>2011</strong><br />

Den Ruhestand in Trappstadt genießen<br />

Es war Liebe auf den ersten Blick, als Margarete<br />

und Erwin Schaf sich zum ersten Mal<br />

begegneten. Vor 65 Jahren gaben sie sich in<br />

Nürnberg das Ja-Wort. Kennengelernt hatten<br />

sie sich 1942 in Nürnberg. Margarete arbeitete<br />

in einer Militärschneiderei und Erwin erlernte<br />

den Beruf des Sattlers im gleichen Betrieb.<br />

Dann wurde Erwin zum Militärdienst eingezogen<br />

und er kam zur Marine. Es war eine schwere<br />

Zeit. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs<br />

heirateten sie dann am 29. Januar 1946.<br />

Ein herzliches Dankschön<br />

an alle Freunde, Verwandte, Bekannte,<br />

besonders den Nachbarn, die uns zu unserer<br />

Eisernen Hochzeit<br />

mit Glückwünschen, Blumen und Geschenken<br />

eine große Freude bereitet haben.<br />

Margarete und Erwin Scharf<br />

Trappstadt im Januar <strong>2011</strong><br />

Zwei Söhne bekam die junge Familie. Die Eheleute<br />

arbeiten beide lange Jahre bei der Firma<br />

Staedler. Als es dann auf das Rentenalter zuging,<br />

haben sich die Eheleute entschlossen, in<br />

Trappstadt ein Haus zu bauen, um ihren Ruhestand<br />

naturnah im eigenen Haus zu genießen.<br />

Neben den zahlreichen Gratulanten aus Nah<br />

und Fern kam auch Bürgermeister Kurt Mauer<br />

und überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde<br />

und wünschte dem Jubelpaar noch<br />

viele gemeinsame Lebensjahre.<br />

65<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 65


Reinhold Albert feierte 90. Geburtstag<br />

Seinen 90. Geburtstag feierte Reinhold Albert aus Alsleben am 11. Januar. Nach dem Schulbesuch<br />

arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern. Dann kam der Krieg, mit 18 Jahren<br />

musste er bereits seinen Wehrdienst verrichten. Der Krieg führte ihn nach Rußland. Mit einer<br />

Verletzung kehrte er in seine Heimat zurück. Zuhause arbeitete Reinhold zunächst wieder in der<br />

Landwirtschaft auf dem elterlichen Hof. Später suchte er sich einen Nebenerwerb als Bauhelfer.<br />

Aus seiner ersten Ehe mit Klara (geb. Kuhn) gingen zwei Kinder hervor. Seine zweite Frau Rosina<br />

(geb. Schwemmlein) schenkte ihm nochmals vier Kinder. Seinen Hof gab er schon vor langer Zeit<br />

an seinen Sohn weiter. Reges Interesse zeigt der Jubilar auch heute noch am Dorfgeschehen.<br />

Aus seiner Tageszeitung informiert er sich noch regelmäßig über das Neueste aus aller Welt.<br />

Besonders freut er sich wieder auf die „wärmere“ Jahreszeit, denn wenn die Sonne scheint, kann<br />

er wieder seine ausgiebigen Spaziergänge unternehmen.<br />

Den runden Geburtstag feierte Reinhold Albert mit seinen Kindern, den acht Enkelkindern sowie<br />

Freunden und Bekannten im Gasthaus Grüner Baum. Bürgermeister Kurt Mauer überbrachte<br />

die besten Grüße der Gemeinde und wünschte dem Jubilar noch viele gesunde Jahre im Kreise<br />

der Familie. Foto: Privat<br />

ALSLEBEN<br />

­66 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Am 30. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

18.00 Uhr<br />

Aufstellen des Maibaums<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Maifeuer am Gänsberg<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Es lädt ein der Burschenverein Alsleben


Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag<br />

Reichert, Karola Alsleben, Hauptstraße 26 74 01.04.1937<br />

Dietmann, Rosemarie Alsleben, Hauptstraße 29 67 05.04.1944<br />

Trötscher, Kurt Alsleben, Königshöfer Str. 48 79 12.04.1932<br />

Roth, Roman Alsleben, Hauptstraße 18 73 15.04.1938<br />

Bauer, Walburga Alsleben, Königshöfer Str. 11 82 18.04.1929<br />

Albert, Helmut Alsleben, Hauptstraße 9 68 18.04.1943<br />

Breitinger, Rosa Alsleben, Königshöfer Str. 16 83 26.04.1928<br />

Schnaus, Stefanie Alsleben, Hauptstraße 33 76 30.04.1935<br />

Zeis, Berta Alsleben, Am Kirchplatz 4 75 30.04.1936<br />

Zeis, Irma Alsleben, Königshöfer Straße 12 67 01.05.1944<br />

Wagner, Karl Alsleben, Königshöfer Str. 2 81 06.05.1930<br />

Eußner, Käthe Alsleben, Sonnenstraße 12 74 07.05.1937<br />

Mauer, Anna Alsleben, Am Kirchplatz 10 72 17.05.1939<br />

Schöppach, Elfriede Alsleben, Am oberen Tor 3 72 21.05.1939<br />

Benkert, Robert Alsleben, Wüstgasse 8 73 25.05.1938<br />

Leicht, Albin Alsleben, Marktweg 8 77 27.05.1934<br />

Zeißlein, Sieglinde Alsleben, Hauptstraße 10 72 03.06.1939<br />

Werner, Helga Alsleben, Hauptstraße 5 71 04.06.1940<br />

Hübner, Angelina Alsleben, Königshöfer Str. 10 70 07.06.1941<br />

Haag, Elisabeth Alsleben, Königshöfer Str. 6 81 11.06.1930<br />

Mendrella, Walter Alsleben, Königshöfer Str. 20 69 23.06.1942<br />

Benkert, Ingeborg Alsleben, Am oberen Tor 6 70 26.06.1941<br />

Benkert, Herrmann Trappstadt, Hauptstraße 23 76 01.04.1935<br />

Werner, Helene Tra ppstadt, Stubengasse 7 71 08.04.1940<br />

Russwurm, Elmar Trappstadt, Hauptstraße 26 69 09.04.1942<br />

Reder, Rudolf Trappstadt, Hauptstraße 9 72 15.04.1939<br />

Werner, Christa Trappstadt, Hauptstraße 64 68 16.04.1943<br />

Niedt, Fritz Trappstadt, Hauptstraße 50 73 17.04.1938<br />

Geißler, Georg Trappstadt, Am Mühlbach 13 71 22.04.1940<br />

Götz, Emilie Trappstadt, Stubengasse 6 82 23.04.1929<br />

Werner, Erich Trappstadt, Hauptstraße 64 71 26.04.1940<br />

Treuting, Ambros Trappstadt, Kirchweg 3 75 02.05.1936<br />

Bötsch, Rosa Trappstadt, Am Brunnenfeld 9 72 05.05.1939<br />

Elbert, Edeltraud Trappstadt, Hauptstraße 22 65 07.05.1946<br />

Scharf, Erwin Trappstadt, Am Brunnenfeld 4 85 18.05.1926<br />

Brahmann, Ruth Trappstadt, Schloßgasse 6 84 18.05.1927<br />

Apler, Theresia Trappstadt, An den 3 Kreuzen 1 71 19.05.1940<br />

Laschinsky, Lisa Trappstadt, Grüner Hain 17 77 26.05.1934<br />

Laschinsky, Helmut Trappstadt, Grüner Hain 17 77 27.05.1934<br />

Reder, Gebhard Trappstadt, Linsengasse 10 76 01.06.1935<br />

Semineth, Ilse Trappstadt, Hauptstraße 11 65 02.06.1946<br />

Scharf, Margarete Trappstadt, Am Brunnenfeld 4 87 03.06.1924<br />

Reder, Rosalinde Trappstadt, Linsengasse 10 72 06.06.1939<br />

Apler, Manfred Trappstadt, Linsengasse 2 71 07.06.1940<br />

Bötsch, Getraud Trappstadt, Am Erlenbach 2 67 13.06.1944<br />

Leicht, Wilhelm Trappstadt, Hauptstraße 60 65 15.06.1946<br />

von Ponickau, Hans-Witho Trappstadt, Schulstraße 9 68 20.06.1943<br />

Meiler, Anna Trappstadt, Hauptstraße 42 82 23.06.1929<br />

Werner, Hermann Trappstadt, Hauptstraße 34 73 25.06.1938<br />

Pelzl, Regina Trappstadt, Schloßgasse 4 83 27.06.1928<br />

Paul, Karl Trappstadt, Berggasse 5 65 30.06.1946<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 67


22.12.2010 Jaqueline und Mathias Lerche<br />

60<br />

­68 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Wir gratulieren…<br />

geb. Happel<br />

. . . zur Hochzeit<br />

Alsleben, Königshöfer Straße 42<br />

. . . zur Diamantenen Hochzeit<br />

21.05.<strong>2011</strong> Rosa und Hugo Benkert<br />

Alsleben, Wüstgasse 22<br />

+ + + In eIgener Sache + + + In eIgener Sache + + + In eIgener Sache + + +<br />

Liebe Leser und Leserinnen unseres <strong>Gemeindeblatt</strong>es,<br />

wie Sie sicherlich bemerkt haben, möchten<br />

wir unser Mitteilungsblatt attraktiver und interessanter<br />

gestalten. Dazu gehören auch<br />

Mitteilungen und Veröffentlichungen über<br />

Geburten, Jubiläen, Hochzeiten etc. Wenn Sie<br />

Lust haben, in diesem vierteljährlich erscheinenden<br />

Heft mit dabei zu sein, so senden<br />

Sie Ihr Foto sowie eine kurze Aufzeichnung<br />

über das Jubiläum oder Fest an: dta-fotosatz,<br />

Theo Albert, Hauptstraße 21a, 97631 Alsleben,<br />

Email: dta-fotosatz@t-online.de. Haben Sie<br />

noch Fragen, dann rufen Sie doch einfach an:<br />

Telefon 0 97 65 / 3 23 Fax 79 00 83 oder informieren<br />

Sie sich bei Herrn Bürgermeister Kurt<br />

Mauer.<br />

Weiterhin möchten wir Ihnen hier die Gelegenheit<br />

geben, sich für die Glückwünsche<br />

und Geschenke in Form eines „Glückwunsch-<br />

Inserates” zu bedanken. Natürlich werden<br />

gerne auch „gewerbliche Anzeigen” in unseren<br />

Ausgaben veröffentlicht – also nutzen<br />

Sie dieses <strong>Gemeindeblatt</strong> als attraktiven Werbeträger!<br />

1/4 Seite kostet 12,- Euro<br />

1/2 Seite kostet 20,- Euro<br />

1/1 Seite kostet 40,- Euro<br />

Annahmeschluß für Anzeigen bzw. redaktionelle<br />

Texte für Ausgabe 57/<strong>2011</strong> ist der<br />

5. Juni <strong>2011</strong><br />

Der nächste Erscheinungstermin: 1. Juli <strong>2011</strong><br />

Vorgezogener Redakationsschluss für<br />

diese Ausgabe ist der 5. Juni <strong>2011</strong>!


Jaro Amadeus<br />

geb. am 30.12.2010<br />

JAqueline und mAThiAs lerche<br />

Alsleben, Königshöfer Straße 42<br />

❤<br />

❤<br />

Marina<br />

❤<br />

geb. am 27.12.2010<br />

Josef<br />

❤<br />

melAnie und hArAld<br />

perschAll<br />

Trappstadt, Am Mühlbach 27a<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

geb. am 13.01.<strong>2011</strong><br />

silke und mArTin nees<br />

Alsleben, Am Kirchplatz 8<br />

Wir gratulieren…<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

§<br />

Lara<br />

geb. am 27.12.2010<br />

sAbine und JoAchim<br />

von ponickAu<br />

Trappstadt,<br />

Hauptstraße 33<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

Mirco<br />

Sina<br />

geb. am 06.01.<strong>2011</strong><br />

beTTinA und dAniel<br />

pelzl<br />

geb. am 23.12.2010<br />

nAdine Werner<br />

❤<br />

Trappstadt, Sonnenhöhe 2<br />

Alsleben, Königshöfer Straße 31<br />

❤<br />

❤<br />

… zur<br />

Geburt ihres Kindes<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 69<br />


D<br />

A<br />

N<br />

K<br />

E<br />

­70 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Es war gut zu wissen, in den schweren Stunden des Abschieds,<br />

unseren lieben Verstorbenen<br />

nicht alleine zu sein.<br />

Alfred Kast<br />

Wir danken allen herzlich, die uns beim Heimgang unseres lieben Vaters<br />

durch Karten, Blumen und Geldspenden ihre Anteilnahme bekundeten und<br />

ihm auf seinen letzten Weg begleitet haben.<br />

Besonderen Dank sprechen wir dem Kriegerverein und den Musikanten aus<br />

sowie Herrn Pfarrer Bracharz und Diakon Hutzler für die würdige Gestaltung<br />

der Trauerfeier und die trostreichen Worte.<br />

Alsleben, im Januar <strong>2011</strong><br />

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Die Kinder mit Angehörigen<br />

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Sterbefälle<br />

Heinlein Sophia<br />

geb. Gessner<br />

Alsleben<br />

Am Gänsberg 1<br />

geb. am 12.09.1923<br />

gest. am 25.12.2010<br />

Alfred Kast<br />

Alsleben<br />

Königshöfer Straße 25<br />

geb. am 01.09.1926<br />

gest. am 24.01.<strong>2011</strong><br />

das<br />

grabmal<br />

wir geben<br />

dem stein<br />

die form<br />

Peter Zeis<br />

Alsleben<br />

Königshöfer Straße 46<br />

geb. am 01.02.1963<br />

gest. am 20.03.<strong>2011</strong><br />

Oskar Bader<br />

Trappstadt<br />

Kirchweg 12<br />

geb. am 09.02.1930<br />

gest. am 19.03.<strong>2011</strong><br />

sTeInmeTzBeTrIeB<br />

Industriestr. 23 · 97631 Bad Königshofen Tel. 0 97 61/63 68<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 71


Sophie Heinlein<br />

­72 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

geb. Gessner<br />

Alsleben, im märz <strong>2011</strong><br />

Danke<br />

Wir danken allen herzlich,<br />

die unsere liebe Verstorbene<br />

auf ihrem letzten Weg begleitet<br />

und uns auf so vielfältige<br />

Weise ihre Anteilnahme<br />

bekundet haben.<br />

FAmilie Heinlein<br />

Bestattungen, ÜBerfÜhrungen<br />

Schlembach<br />

geprÜfter Bestatter<br />

Rhönstraße 31,<br />

97702 Großwenkheim<br />

Telefon 0 97 66 / 94 13 16<br />

Tag und Nacht dienstbereit


AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 73


Historisches aus der Gemeinde<br />

„Wir wollen uns erinnern“<br />

Sonderzug in das Vernichtungslager<br />

Michael Böckler, Trappstadt<br />

Der Weg vom Sammellager zum Verladebahnhof<br />

in Würzburg wird am 10. Mai <strong>2011</strong><br />

um 15.00 Uhr ein zweites Mal gegangen.<br />

Eine Projektgruppe in Würzburg hat Bürger<br />

aus Unterfranken eingeladen diesen Weg zusammen<br />

zu gehen. Bürger aus Gemeinden,<br />

die bis 1942 jüdische Mitbürger hatten. Der<br />

Weg wurde rekonstruiert. Ausgangspunkt<br />

war der ehemalige Platz’sche Garten, ein<br />

Veranstaltungslokal am Anfang der Rottendorfer<br />

Straße gegenüber dem heutigen evangelischen<br />

Gemeindehaus. Endpunkt dieses<br />

Weges war eine Verladestelle des Würzburger<br />

Bahnhofs in der Aumühlenstraße.<br />

Diesen Weg gingen am 25. <strong>April</strong> 1943 die<br />

letzten 852 Juden aus Unterfranken.<br />

Diesen letzten Weg gingen auch drei<br />

jüdische Mitbürger aus Trappstadt<br />

Max Ackermann sowie Bertha und Regina<br />

Oberbrunner wurden am 24. <strong>April</strong> 1943 auf<br />

einem offenen Leiterwagen aus dem Dorf<br />

gebracht. Der damalige linientreue Lehrer<br />

- er erschien immer mit einer braunen Uniform<br />

im Unterricht - ließ die Kinder unserer<br />

Gemeinde am Straßenrand antreten. Als der<br />

Leiterwagen vorbeifuhr forderte die Lehrkraft<br />

seine Schüler und Schülerinnen dazu auf, die<br />

Juden anzuspucken 1 .<br />

Nach den Plänen der Gestapo sollte auch Josef<br />

Oberbrunner (Schuster in Trappstadt, mit Berufsverbot<br />

belegt) unter den „Evakuierten“<br />

sein. Allerdings war er zu dieser Zeit im thüringischen<br />

Suhl inhaftiert. Trotz einer Aufforderung<br />

der Würzburger Gestapo, ihn zum<br />

Zwecke der Deportation aus dem Gefängnis<br />

zu entlassen, blieb er wegen eines laufenden<br />

Verfahrens in Suhl in Haft 2 . Er wurde erst am<br />

17. Juni 1943 nach Auschwitz gebracht. Er<br />

­74 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

starb dort am 25. Dezember 1943 3 .<br />

Die oben genannten Juden, darunter Josef<br />

Oberbrunners Ehefrau Bertha und seine<br />

Schwester Regina erreichten noch am gleichen<br />

Tag Würzburg. Ab Königshofen wurden<br />

sie zusammen mit anderen Juden aus dem<br />

Landkreis Bad Königshofen (9 aus Höchheim,<br />

3 aus Kleinbardorf und 6 aus Kleineibstadt)<br />

mit der Reichsbahn nach Würzburg gebracht<br />

(Ankunft 16:44 Uhr).<br />

Zusammen mit über 200 weiteren Personen jüdischen<br />

Glaubens aus den Landkreisen Mellrichstadt,<br />

Kitzingen, Bad Kissingen, Karlstadt<br />

und Würzburg erreichten sie das Sammellager<br />

der Evakuierungsstelle in Würzburg. 78 weitere<br />

Personen aus der Stadt Würzburg hatten<br />

sich ebenfalls dort einzufinden 4 .<br />

Sie alle waren „Fahrgäste“ des Sonderzuges<br />

„Da 49“. „Es handelte sich – nach den Sonderzügen<br />

vom 29. November 1941 aus Nürnberg<br />

für Riga und vom 24. März 1942 aus<br />

Unterfranken für Izbica – um den dritten<br />

Transport von Juden aus Mainfranken. Weil<br />

die größeren Städte des Bezirks bereits weitgehend<br />

„geräumt“ waren, erfolgte nun die<br />

„Auskämmung“ der Region“.<br />

Bereits der „Antransport“ der Juden aus den<br />

Landkreisen nach Würzburg war ein außerordentlich<br />

vielteiliger Vorgang, für den umfangreiche<br />

organisatorische Vorbereitungen<br />

erforderlich waren, da sich der geplante Deportationstransport<br />

aus Menschen zahlreicher<br />

Ortschaften zusammensetzte.<br />

In Mainfranken lebten die Juden außerordentlich<br />

weit verteilt. Nach einer „Aufstellung<br />

über die zur Evakuierung am 22.-24.4.1942<br />

anzutransportierenden Juden“ der Würzburger<br />

Gestapo mit anhängender „Ankunftseinteilung“<br />

5 sollten an diesen drei Tagen 850<br />

Menschen aus 19 Landkreisen und aus 3


Stadtkreisen planmäßig gestaffelt bei der<br />

„Evakuierungsstelle der Geheimen Staatspolizei“<br />

in einem gemieteten Veranstaltungslokal,<br />

dem „Platz‘schen Garten“, eintreffen 6 .<br />

Am 22. <strong>April</strong> wurden 349 Juden aus der Umgebung<br />

von Würzburg und aus Bad Neustadt<br />

nach Würzburg gebracht, am 23. <strong>April</strong> 253<br />

Juden vorwiegend aus Aschaffenburg und<br />

Umgebung, am 24. <strong>April</strong> 366 Juden aus dem<br />

Norden und Nordosten von Unterfranken, darunter<br />

auch die drei ehemalige Mitbürger aus<br />

Trappstadt 7 .<br />

„Der Sonderzug „Da 49“ verließ den Güterbahnhof<br />

Würzburg-Aumühle am 25.<strong>April</strong><br />

1942 um 15.20 Uhr mit 852 Juden. Bei<br />

einem Halt in Bamberg wurden 103 Juden<br />

aus dem Gebiet um Bamberg (darin auch 19<br />

Juden aus Nürnberg und 4 Juden aus Fürth,<br />

die den Transport vom 24. März 1942 aus unterschiedlichen<br />

Gründen „versäumt“ hatten)<br />

zugeladen“ 8 .<br />

„Der Fahrweg des Zuges ist durch einen<br />

Reisebericht des Kriminaloberassistenten<br />

Oswald Gundelach von der Würzburger Gestapo<br />

genau bekannt: Würzburg, Bamberg,<br />

Saalfeld, Sagan (26. <strong>April</strong> 1942), Glogau,<br />

Neulaubes (Grenze zum »Reichsgau Wartheland),<br />

Lissa, Ostrowo, Zdunska Wola, Kalisch,<br />

Pabianice, Tomaszów (27. <strong>April</strong> 1942),<br />

Skarzysko-Kamienna, Radom, Deblin, Lublin<br />

(28. <strong>April</strong> 1942; dort Aufenthalt von 2.30 Uhr<br />

bis 5.00 Uhr), Rejowiec und Krasnystaw (Ankunft<br />

um 8.45 Uhr).<br />

Die Kreishauptstadt Krasnystaw, etwa 18 km<br />

von Izbica entfernt und an der Eisenbahnstrecke<br />

von Lublin nach Lemberg gelegen, war<br />

mit einem größeren Bahnhof ausgestattet. Als<br />

einziger Transport gelangte der aus Würzburg<br />

dorthin; gelegentlich wird als sein Ziel auch<br />

Izbica genannt“ 9 .<br />

955 Menschen wurden in Güterwagen in das<br />

Vernichtungslager gebracht. Überlebende<br />

sind dem Verfasser nicht bekannt.<br />

Quellenangaben:<br />

1.) Aussage einer Zeitzeugin, einer Mitbürgerin aus<br />

Trappstadt<br />

2.) Staatsarchiv Würzburg, Gestapoarchiv Nr. 75<br />

Schreiben vom 30. März 1943<br />

3.) www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.htm<br />

l?id=938107&submit=1&page=1&maxview=50<br />

&offset=0<br />

4.) http://www.agfjg.de/deportationen/gottwa-kras.<br />

pdf. (200)<br />

5.) ebd. (197) zum Teil wörtlich übernommen<br />

6.) ebd. (199 – 200) als Quelle genannt: Schultheiß,<br />

Juden in Mainfranken. S. 586 – 587.<br />

7.) ebd. (200)<br />

8.) ebd. (200) als Quelle genannt: Vgl. Urteil des<br />

Landgerichts Würzburg, in der Strafsache Kriminalsekretär<br />

B., Az. KLs 63/48, vom 30. <strong>April</strong><br />

1949. Abdruck in: Justiz und NS-Verbrechen Bd.<br />

IV, Lfd. Nr. 138, S. 469-500; vgl. Ophir und Wiesemann,<br />

Gemeinden in Bayern, S. 155-245.<br />

9.) ebd. (200 – 201) wörtlich übernommen, die ursprünglichen<br />

Quellen sind dort genannt.<br />

Mehr Infos zur Veranstaltung am<br />

10.05.<strong>2011</strong> in Würzburg:<br />

http://www.wir-wollen-uns-erinnern.de<br />

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AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 75


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­76 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

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Aus dem Gemeindeleben…<br />

Schmuckgeschäft in Trappstadt<br />

Ein exklusives Schmuckgeschäft hat die 35jährige Nicole Gerstner (links) in Trappstadt<br />

eröffnet. Ihre Spezialität sind die handgefertigten Ketten, Ringe, Armbänder und Ohrringe<br />

aus dem Gold- und Silberschmiedebereich. „Ausgefallene und kreative Ideen werden mit<br />

selbst gefertigten Perlen aus Schmuck-Modelliermasse verwirklicht, jedes Schmuckstück<br />

ist ein Unikat“, sagt Nicole Gerstner. Davon konnten sich bei der Eröffnungsfeier in<br />

der Hauptstraße 43 die Gäste und dann die ersten Kunden überzeugen. Nicole habe sich<br />

mit dem kleinen Schmuckgeschäft einen großen Wunsch erfüllt, sagte ihr Mann, Mathias<br />

Gerstner. „Wir sind stolz, dass wir solch ein kleines, aber feines Schmuckgeschäft bei uns<br />

in Trappstadt haben,“ meinte stellvertretender Bürgermeister Berthild Bauer. Eine Firmengründung<br />

in Trappstadt sei Grund zur Freude, auch wenn es nicht immer leicht sein wird,<br />

wie Bauer anführte. Diakon Konrad Hutzler nahm die Segnung des neuen Geschäftes vor.<br />

Der Diakon sprach von der Sehnsucht nach dem Guten und Schönen, die sich im Schmuck<br />

widerspiegle. Text/Foto: Friedrich<br />

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AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 77


­78 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

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Internet als Tauschbörse, für Terminabsprachen, oder zur Präsentation nutzen 20.12.2010<br />

Zusammenarbeit der Vereine wird optimiert<br />

www.allianz-grabfeldgau.de, diese Internet-<br />

Adresse sollten sich Vereinsvorstände, Kulturschaffende<br />

und aktive Bürgerinnen und Bürger<br />

aus den Allianzgebieten in Zukunft öfters<br />

anschauen und mit der Maus den Klick ins<br />

Internet wagen. Ein neues Forum für Vereine<br />

und Ehrenamtsgruppen ist an den Start gegangen.<br />

Vereine und Ehrenamtsgruppen in der gesamten<br />

Region haben durch den demographischen<br />

Wandel und durch eine Vielzahl von<br />

Freizeitmöglichkeiten teils mit großen Mitgliederverlusten<br />

zu kämpfen. Fehlender Nachwuchs,<br />

mangelndes Interesse an Vorstandstätigkeiten,<br />

häufiger Wechsel der Interessen<br />

und andere Probleme müssen ein Umdenken<br />

in den Vereinen einleiten. Man muss reagieren<br />

um das Vereinsleben aufrecht halten zu<br />

können.<br />

Der Sprecher der Allianz, Trappstadts Bürgermeister<br />

Kurt Mauer, Bürgermeister Jürgen<br />

Das Internet hilft helfen: Allianz Sprecher Kurt Mauer, Projektleiterin<br />

Tina Osterhold und Bürgermeister Jürgen Heusinger<br />

(von links) gaben das Projekt „Vereinsarbeit vereinfachen“<br />

frei. Geboten wird eine gemeinsame Plattform für alle<br />

Vereine und ehrenamtlich tätigen Gruppen im Bereich der<br />

Allianz-Grabfeldgau. Foto: Thomas Hälker<br />

Heusinger (Sulzfeld) und Projektleiterin Tina<br />

Osterhold haben pünktlich und im Rahmen der<br />

Aktion „Anpassungs- und Projektstrategien<br />

Grabfeld 2030“, das Projekt „Vereinsarbeit<br />

vereinfachen“ an den Start beziehungsweise<br />

ins Internet gebracht.<br />

Ein Forum, das Vereinen und Ehrenamtsgruppen<br />

aus dem Grabfeld die Zusammenarbeit erleichtern<br />

und ihnen gegenseitig eine Plattform<br />

zur Unterstützung bieten soll. Angedacht sind<br />

außerdem die Einrichtung einer Verleihbörse<br />

und eines Stammtisches um ein Miteinander<br />

der Vereine zu stärken. Die Verleihbörse, bei<br />

der Gegenstände für Veranstaltungen, wie Tische,<br />

Geschirr, Musikanlagen, Theken oder<br />

Kühlschränke verliehen und gesucht werden<br />

können, soll einen effektiven Austausch unter<br />

den Vereinen ermöglichen.<br />

„Wir wollen mit dem Projekt Vereine stärken und<br />

Hilfestellung geben“ äußert sich Bürgermeister<br />

Heusinger über das Angebot. Auch Kurt Mauer<br />

sieht in dem Medium einen<br />

richtigen Schritt, der einen<br />

Mehrwert für Vereine bringt<br />

und als Unterstützung für die<br />

Vereinsarbeit zu betrachten<br />

ist.<br />

Tina Osterhold hat das Forum<br />

umgesetzt, das in den Diskussionsgruppen<br />

mehrfach<br />

als Wunsch geäußert wurde<br />

und ein virtuelles schwarzes<br />

Brett geschafften, auf dem<br />

Vereine und Ehrenamtsgruppen<br />

kostenlos die Möglichkeit<br />

bekommen, ihren Verein<br />

vorzustellen, Themen zu diskutieren<br />

oder dringende Fra-<br />

gen, wie Trainersuche, die<br />

Suche nach Räumlichkeiten,<br />

oder Gebrauchsgegenständen<br />

für Feste zu klären, sowie<br />

Veranstaltungstermine<br />

abzusprechen und zu veröffentlichen.<br />

hä<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 79


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­80 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

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Nach über 60 Jahren wird in Trappstadt wieder Schnaps gebrannt 26.01.<strong>2011</strong><br />

Den Weingeist zum Leben erweckt<br />

Im vergangenen Jahr legte sich der Trappstädter<br />

Mathias Gerstner ein ungewöhnliches<br />

Hobby zu: Er richtete eine eigene Schnapsbrennerei<br />

ein.<br />

Als der 37-jährige Bankbetriebswirt vor gut<br />

einem Jahr beim Stöbern auf dem Dachboden<br />

eher zufällig auf Unterlagen stieß, aus denen<br />

hervorging, dass in seiner Familie früher einmal<br />

Schnaps gebrannt wurde, war sein Interesse<br />

geweckt. „Ich wollte diese Tradition unbedingt<br />

wiederbeleben und damit auch ein Stück Familiengeschichte<br />

fortschreiben,“ nennt Mathias<br />

Gerstner die Beweggründe für seinen<br />

Einstieg in die Schnapsbrennerei.<br />

Mindestens 60 Jahre ist es her, dass der einstige<br />

Trappstädter Bürgermeister Anton Gerstner,<br />

ein Bruder von Mathias Gerstners Urgroßvater<br />

Josef, in Trappstadt zum letzten Mal<br />

Schnaps gebrannt hat. Dass er das Brennrecht<br />

wie damals durchaus üblich nicht verkauft hat,<br />

war ein Glück. Es ruhte und musste von deshalb<br />

nur „wiederbelebt“ werden.<br />

Neben dieser wohl wichtigsten Voraussetzung<br />

für den Betrieb einer Kleinbrennerei waren<br />

noch einige weitere Vorschriften zu beachten.<br />

„Wer ein Brennrecht beansprucht, muss eine<br />

eigene Landwirtschaft angemeldet haben und<br />

50 Obstbäume besitzen“, erzählt Gerstner.<br />

Erforderlich sei zudem ein Brennraum, der nur<br />

einen Zugang haben darf. „Das rührt von früher<br />

Es ist Schnaps und schmeckt auch so: Mathias<br />

Gerstner probiert von seinem ersten<br />

Obstler, den er erst vor wenigen Wochen<br />

gebrannt hat. Foto: Alfred Kordwig<br />

her, als Schwarzbrenner oftmals durch einen<br />

Hinterausgang flüchteten, während vorne in<br />

der Tür die Kontrolleure standen,“ weiß Gerstner,<br />

der viel Fachliteratur gepaukt hat, bis er<br />

sich im Dezember mit Hilfe seines Freundes<br />

Tobias Herzog an seine ersten Brände heranwagte.<br />

Und dass diese Schnäpse, ein Birnenbrand<br />

und ein Obstler, trinkbar sind, hätten ihm<br />

schon einige Schnapskenner bestätigt. „Die<br />

Qualität ist gut,“ so Gerstner, der seit einiger<br />

Zeit schon Mitglied im Fränkischen Obst- und<br />

Kleinbrennerverband ist.<br />

Mit dem „kleinen Brennrecht“ darf der Trappstädter<br />

maximal 50 Liter Alkohol im Jahr<br />

herstellen, was für etwas mehr als 100 Liter<br />

Schnaps reicht. Die dafür erforderliche Anlage<br />

mit Brenngerät, Maischebehälter, Pumpen,<br />

Destille und vielen weiteren Kleinteilen<br />

hat er für rund 8000 Euro gebraucht gekauft,<br />

weitere 4000 Euro hat er in die Ausgestaltung<br />

des Brennraums gesteckt. „Bis dieses Geld<br />

durch den Verkauf des Schnapses wieder hereinkommt,<br />

werden wohl viele Jahre vergehen.“<br />

Dies auszurechnen ist dem Banker nicht<br />

schwer gefallen. Des Geldes wegen führt Mathias<br />

Gerstner die Tradition seines Urgroßonkels<br />

auch nicht fort, wie er betont: „Für mich ist<br />

die Schnapsbrennerei ein faszinierendes Hobby,<br />

mit dem ich ein Stück Familiengeschichte<br />

bewahren möchte.“ AK<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 81


Wald. Deine Natur.<br />

Der Wald im Wechsel der Jahreszeiten<br />

Frühling – Sommer – herbST – WinTer<br />

Was ist „der Wald“?<br />

ein „Ökosystem“ das den verschiedensten Pflanzen und Tieren, von mikroorganismen über<br />

Pilze und insekten bis hin zu reh und hirsch lebensraum bietet.<br />

Die wichtigsten Vertreter des Waldes sind die bäume, sie bestimmen den Charakter und das<br />

erscheinungsbild des Waldes. im lauf des Jahres verändert sich der Wald. Dies ist besonders<br />

bei den laubbäumen zu beobachten. Der laubaustrieb im Frühjahr, die Verfärbung der<br />

blätter und der laubfall im herbst zählen dazu.<br />

Wer regelmäßig durch den Wald spazieren geht, weiß, dass es dort stets neues zu entdecken<br />

gibt. Wir können diese Veränderungen beobachten, weil sich die Pflanzen und Tiere im<br />

Wechsel der Jahreszeiten an die jeweiligen klimatischen Verhältnisse anpassen.<br />

Am beispiel der rotbuche (Fagus sylvati ca l.) – die bedeutendste laubbaumart mitteleuropas<br />

– wollen wir Antworten auf diese und andere Fragen geben.<br />

Warum tragen<br />

einige Bäume derselben<br />

Art Blüten<br />

und Früchte und<br />

andere nicht?<br />

­82 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Begeben Sie<br />

sich mit uns<br />

in diesem Jahr<br />

auf eine<br />

spannende<br />

Zeitreise<br />

durch ein Jahr<br />

im Leben<br />

einer Buche!<br />

Bei der Rotbuche befinden sich sowohl weibliche als auch männliche Blüten<br />

gemeinsam auf einem Baum. Man bezeichnet sie daher als einhäusig. Andere<br />

Baumarten, wie die Kastanie, besitzen zwittrige Blüten. Das heißt, dass diese<br />

sowohl weibliche als auch männliche Blütenanlagen in sich vereinen, wie dies<br />

bei den meisten Pflanzen der Fall ist. Sind auf einem Baum jedoch ausschließlich<br />

weibliche oder ausschließlich männliche Blüten „zu Hause“, spricht man von<br />

Zweihäusigkeit. Welche Baumart nun einhäusig, zwittrig oder zweihäusig ist, ist<br />

genetisch festgelegt.


Mit dem Frühling scheint die Sonne wieder länger<br />

und intensiver. Der Schnee schmilzt, die Böden tauen<br />

auf oder erwärmen sich und der Wald erwacht!<br />

Frühblüher wie Buschwindröschen, Leberblümchen<br />

oder Märzenbecher bedecken den Waldboden<br />

machmal wie ein Blütenteppich, sie nutzen die<br />

Wärme, solange die Sonnenstrahlen noch durch die<br />

kahlen Äste auf den Boden fallen. Tiere kommen aus<br />

ihren Verstecken. Das Laub der<br />

Bäume und Sträucher entfaltet<br />

sich neu.<br />

Im März sind die Laubbäume<br />

noch ohne Blätter. Um neu austreiben<br />

zu können, brauchen sie<br />

Zucker (Glukose), Wasser und<br />

Licht. Werden nun im Frühjahr die<br />

Tage länger und steigen die Temperaturen,<br />

wandeln die Bäume<br />

die vor dem Winter gespeicherte<br />

Stärke wieder in transportfähigen<br />

Zucker (Glukose) um. Durch unterschiedliche<br />

Konzentrationen<br />

der Zuckerlösung, strömt stetig<br />

Wasser aus dem Holz in die Rinde<br />

– der Wassergehalt der Rinde<br />

steigt. Der Wasserverlust im Holz<br />

wird durch einen Nachstrom von<br />

den Wurzeln her ersetzt. Man<br />

spricht davon, dass der Baum in<br />

Saft gerät.<br />

Die Knospen können nun austreiben.<br />

Die Knospen der Rotbuche<br />

sehen aus wie kleine rotbraune<br />

Pfeile. Sie sind länglich, zugespitzt und stehen bis zu<br />

2 cm von den Trieben ab. Aus ihnen entwickeln sich<br />

die jungen Triebe mit Blüten, Blättern und im Laufe<br />

des Jahres auch den Knospen für das nächste Jahr.<br />

Neben den „regulären“ Knospen gibt es auch sogenannte<br />

„schlafende“ Knospen. Sie bleiben länger<br />

Text und Bilder: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald<br />

Landesverband Bayern e.V. (SDW)<br />

Frühling<br />

geschlossen und öffnen sich erst nach unerwarteten<br />

Ereignissen wie beispielsweise nach Spätfrösten<br />

oder wenn Insekten (-raupen) die Blätter gefressen<br />

haben und sichern so dem Baum das Überleben.<br />

Die Blüten der Bäume können sehr unterschiedlich<br />

gestaltet sein - je nachdem, auf welche Art und<br />

Weise sie bestäubt werden. Fast alle Waldbäume<br />

werden durch Wind bestäubt - so auch die Rotbuche.<br />

Ihre Blüten sind daher eher<br />

unscheinbar. Bäume, die durch<br />

Insekten bestäubt werden – wie<br />

die Rosskastanie – bilden sehr<br />

auffällige, farbige und oft auch<br />

duftende Blüten aus, um die<br />

Insekten anzulocken. Die Blütezeit<br />

der Rotbuche liegt zwischen<br />

Rinde: höher<br />

konzentrierte<br />

Zuckerlösung<br />

(Glukose)<br />

Holz: geringer<br />

konzentrierte<br />

Zuckerlösung<br />

(Glukose)<br />

Wassertransport im Frühling durch<br />

Konzentrationsausgleich der<br />

Lösungen zwischen Holz und Rinde<br />

<strong>April</strong> und Mai. Die männlichen<br />

Blüten hängen lang gestielt in<br />

sehr zahlreichen Köpfchen herab.<br />

Die ebenfalls gesti elten<br />

weiblichen Blüten findet man<br />

einzeln oder zu zweit aufrecht<br />

am Triebende. Die männlichen<br />

Blütenstände enthalten den<br />

Blütenstaub (Pollen). Durch den<br />

Wind wird dieser auf die weiblichen<br />

Blüten übertragen, befruchtet<br />

und die Fruchtstände,<br />

die späteren Bucheckern bilden<br />

sich.<br />

Im Frühling ist der Wald voller Leben.<br />

Vögel markieren durch den<br />

Gesang, oder wie die Spechte<br />

durch das Hämmern ihr Revier, brüten und füttern<br />

die lauthals rufenden Jungen. Zugvögel kehren<br />

für wenige Monate zurück. Würmer, Frösche und<br />

Molche erwachen. Aus Insekteneiern schlüpfen Maden<br />

und Raupen und aus den überwinterten Puppen<br />

die vollentwickelten Fliegen und Schmetterlinge.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 83


­84 AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong>

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