Gemeindeblatt Oktober 2009
Gemeindeblatt Oktober 2009
Gemeindeblatt Oktober 2009
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Markt<br />
Trappstadt<br />
Alsleben<br />
Nr. 50<br />
<strong>Oktober</strong><br />
<strong>2009</strong>
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
ein wechselhafter Sommer mit einer guten Ernte für die Landwirtschaft geht zu Ende.<br />
Wollen wir dafür dankbar sein und am Erntedanktag daran denken.Vielleicht denken<br />
wir darüber nach, dass es viele Menschen auf der Welt gibt, die hungern.<br />
Mit Regen und Nässe ist der Herbst nun schon aufgetreten. Nebel und Glatteis werden<br />
uns manchmal wieder überraschen. Die Verkehrsteilnehmer sollten sich darauf einstellen.<br />
Unvermeidbar sind oft die Wegeverschmutzungen in der Flur u. a. bei der Mais- und<br />
Rübenernte. Die Verursacher müssen umgehend die Verschmutzungen zur Sicherheit der<br />
Verkehrsteilnehmer beseitigen. Hier gilt das Bayer. Straßen- und Wegegesetz. Ein durch<br />
Verschmutzung ausgelöster Unfall kann gravierende Folgen für die Beteiligten haben.<br />
Herbstzeit ist Pflanz- und Schnittzeit. Garten- und Dorfverschönerung zur Freude aller<br />
Bürger seien hier als Stichwort genannt. Aus nachbar- und verkehrsrechtlichen Gründen<br />
ist der Grundstücksüberwuchs zu entfernen.<br />
Begonnen hat wieder der Schulalltag. Allerdings müssen unsere Grundschulkinder ab<br />
diesem Schuljahr in die Schule nach Untereßfeld. Die Gründe sind hinreichend bekannt.<br />
Seit dem 1. September hat die Hermann-Lietz-Schule Haubinda unser Gemeinde-<br />
Schulgebäude angemietet und die Fachoberschule als Aussenstelle dort eingerichtet (siehe<br />
Presseberichte). Ein interessantes Projekt in unserer Gemeinde. Wir wünschen, dass sich<br />
die neuen Schülerinnen und Schüler nebst dem gesamten Lehrerkollegium bei uns wohl<br />
fühlen.<br />
Den Schul-und Berufsanfängern gelten unsere guten Wünsche auf ihrem Schul-und<br />
Ausbildungsweg.<br />
Die Renovierungs-und Umbauarbeiten am Grünen Baum haben bereits begonnen. Für<br />
die notwendigen Schließungen des beliebten Gasthauses bitten wir unsere Bevölkerung<br />
und Gäste um Verständnis.<br />
Die Eröffnungs- und Informationsveranstaltung zur Dorferneuerung in Trappstadt liegt<br />
hinter uns. Damit die vorgesehene Dorferneuerung gelingt, bitte ich alle Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger aus Trappstadt in den zu bildenden Arbeitskreisen mitzuwirken. „Nur<br />
wer mitarbeitet kann auch mitgestalten“. Es geht um die Zukunft unserer Gemeinde.<br />
Gemeinderat u. Bürgermeister setzen auf Euer Engagement.<br />
Die Wegebaumaßnahme Lust-u.Fleusenweg wird etwa Anfang bis Mitte <strong>Oktober</strong> beginnen.<br />
Hier bitte ich heute schon alle Grundstücksbesitzer am Gelingen dieses Projektes beizutragen.<br />
Allen Neuzugezogenen und Erdenbürgern gilt ein herzlicher Willkommensgruß. Mögen<br />
die Eltern mit ihrem Nachwuchs viel Freude haben. Unseren kranken Mitbürgern sende<br />
ich baldige Genesungswünsche.<br />
Für die anstehenden Kirchweihen wünsche ich frohe Stunden beim Feiern.<br />
Uns Allen einen recht bunten und farbenfrohen Herbst.<br />
2 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 3<br />
Euer<br />
1.Bürgermeister
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Amtliche Gemeindenachrichten<br />
Immer wieder tauchen Fragen<br />
wegen Ablagerns von wiederverwertbarem<br />
Bauschutt auf.<br />
• Die Gemeinde hat die Deponien aufgrund der staatlichen Deponieverordnung<br />
zum 15.Juli schließen müssen.<br />
• Die Gemeinde hat das Büro Gemmer mit der Rekulitivierung der<br />
ehemaligen Deponien beauftragt.<br />
• Die Gemeinde hat einen Bauantrag zur Zwischenlagerung von<br />
wiederverwertbarem Bauschutt- und Erdaushub beim Landratsamt<br />
Rhoen-Grabfeld gestellt. Solange keine Genehmigung vorliegt, kann<br />
kein solches Material auf den ehemaligen Bauschuttdeponien zwischengelagert<br />
werden.<br />
• Nichtverwertbarer Bauschutt (Pkw-Mengen) können am Kreisbauhof<br />
Bad Königshofen oder auf die Mülldeponie kostenlos geliefert werden.<br />
• Verwertbaren Bauschutt nehmen die Firmen Walter Koch, Bad Königshofen<br />
und Beton-Englert, Wülfershausen auf.<br />
Bei Fragen zu diesem Komplex bitte das Landratsamt,<br />
Frau Wallishauser, Telefon 09771/94412, um Auskunft bitten.<br />
Der Grünabfallplatz ist jeden Samstag nur noch von 12.30 - 14.30 Uhr geöffnet.<br />
(Der Abfall darf nicht über den Zaun „entsorgt” werden) !<br />
Alte, abgebrannte Grablichter sind zuhause in der Mülltonne zu entsorgen und nicht<br />
am Friedhof wegzuwerfen. Dies gilt natürlich auch für die Grünabfälle. Diese bitte<br />
nicht einfach über die Friedhofsmauer entsorgen.<br />
Auf die wöchentliche Gehsteig- und Straßenreinigungspflicht (auch die Wasserrinnen),<br />
wird hiermit verwiesen. Ebenso sind die Straßeneinläufe zu entleeren.<br />
Das Herumstreunen der Hunde im Dorf und auf dem Friedhof sollte unterbleiben.<br />
Auch sollten die Hundebesitzer mit ihren Tieren die gemeindlichen Rasenflächen<br />
nicht als Hundeklo benutzen.<br />
Die Alslebener Bevölkerung wird gebeten, die großen Kerzen im Kriegerdenkmal<br />
im Friedhof nicht mehr anzuzünden.<br />
Kath. Pfarramt für Alsleben, Sternberg und Trappstadt: Das Büro in Sternberg<br />
ist an folgenden Tagen geöffnet: Mittwoch vormittags von 10.00 – 11.00 Uhr, und<br />
Freitag nachmittags von 17.00 – 18.00 Uhr.<br />
4 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 5
Große Auswahl an<br />
Tapetenmustern<br />
und Tapetenbüchern<br />
Boden - Decke - Wand – alles aus einer Hand!<br />
20 Jahre Mauerfall<br />
Folgendes Programm ist vorgesehen:<br />
1. Enthüllung des Steines zur „Deutschen Einheit“<br />
an der Grenze Alsleben/Gompertshausen<br />
13.30 Uhr Kurzes Gedenken<br />
Umrahmung durch die Musikkapellen<br />
Saalequellemusikanten Alsleben/<br />
Gompertshäuser Musikanten<br />
2. Kundgebung „20 Jahre Mauerfal“ am Grenzturm Gompertshausen<br />
14.15 Uhr Referenten: Staatssekretär Dr. Bernd Weiß,<br />
Bayerisches Staatsministerium des Innern<br />
Grußworte: Bürgermeister Kurt Mauer<br />
Bürgermeister Stephan Müller<br />
Musikalische Umrahmung: Gompertshäuser<br />
Musikanten und die Saalequellemusikanten Alsleben<br />
Anschließend gemütliches Beisammensein am Grenzmuseum mit den beiden<br />
Musikkapellen. Natürlich ist fürs leibliche Wohl bestens gesorgt.<br />
Herzliche Einladung Markt Trappstadt & Gemeinde Gompershausen<br />
Amtliche Gemeindenachrichten<br />
Beim Besuch des Friedhofes bitte keine Hunde mit in den „Gottesacker”<br />
nehmen, sondern diese vor dem Eingang festbinden.<br />
Wiederholt fahren LKWs verbotenerweise durch die Schulstraße in Trappstadt.<br />
Bitte Kennzeichen notieren und an den Bürgermeister weiterleiten, damit dies zur<br />
Anzeige gebracht werden kann. Straßenschäden zahlen alle Gemeindebürger.<br />
Das Torhaus wird stets beschädigt, so auch wieder vor einigen Tagen. Zeugen<br />
sollen bitte sofort die Kennzeichen notieren und der Gemeinde (Bürgermeister, Tel.<br />
681) melden, damit bei evtl. Fahrerflucht diese Fahrer angezeigt werden können.<br />
Für die renovierungsbedürftigen Bildstöcke in der Gemeinde werden weiterhin<br />
Spender gesucht. Spendenkonto der Gemeinde: Sparkasse Bad Königshofen,<br />
Kto.-Nr. 321 000 (BLZ 793 530 90).<br />
Die Gemeinde hat am Mühlsteig in Trappstadt ein Gewerbegebiet ausgewiesen.<br />
Mögliche Jungunternehmer und Interessenten mögen sich bei der Gemeinde melden,<br />
Telefon 09765/681 (siehe Homepage Internet).<br />
6 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 7
In der Gemeinde ist immer was los …<br />
Datum: Uhrzeit: Veranstaltung/Ort<br />
<strong>Oktober</strong>:<br />
03.10.<strong>2009</strong> 20 Jahre Tag der deutschen Einheit in Gompertshausen<br />
03.10.<strong>2009</strong> 14.30 Schützenjugend Tag der offenen Tür, Sport- Schützenheim<br />
04.10.<strong>2009</strong> Kirchweih TSV Trappstadt, Sportheim<br />
09. – 12.10.<strong>2009</strong> Kirchweih Sport- Schützen Alsleben, Sport- und Schützenheim<br />
17. – 19.10.<strong>2009</strong> Kirchweih Gasthaus Lamm<br />
24.10.<strong>2009</strong> Kürbisaushöhlen OGV Trappstadt, Wagenbauerhalle<br />
November:<br />
06.11.<strong>2009</strong> Tanz MV Trappstadt, Gästehaus<br />
08.11.<strong>2009</strong> 14.00 Pfarrfamiliennachmittag Alsleben<br />
08.11.<strong>2009</strong> 19.00 Pfarrfamilienabend Trappstadt<br />
11.11.<strong>2009</strong> Martinszug Alsleben, anschl. Treffen im Sport- Schützenheim<br />
13.–16.11.<strong>2009</strong> Kirchweih Gasthaus Grüner Baum mit Hubertusfeier<br />
14.11.<strong>2009</strong> 19.00 Eröffnung Helferfest TCV Trappstadt, Gästehaus<br />
21.11.<strong>2009</strong> 20.00 Jahreshauptversammlung Interessengemeinschaft Kreuzkapelle<br />
22.11.<strong>2009</strong> 17.00 Konzert MV Alsleben, Kirche St. Kilian<br />
24.11.<strong>2009</strong> 20.00 Terminabsprache 2010, Feuerwehrhaus Alsleben<br />
29.11.<strong>2009</strong> 14.00 Seniorennachmittag Alsleben, Sport- und Schützenheim<br />
Dezember:<br />
05.12.<strong>2009</strong> Generalversammlung und Weihnachtsfeier OGV Trappstadt<br />
05.12.<strong>2009</strong> 19.00 Vorweihnachtsfeier Sport- Schützenverein, Sport- Schützenheim<br />
06.12.<strong>2009</strong> 14.00 Nikolausfeier Kindergarten, Gästehaus<br />
12.12.<strong>2009</strong> 20.00 Weihnachtsfeier TSV Trappstadt, Sportheim<br />
12.12.<strong>2009</strong> 20.00 Weihnachtsfeier Burschenverein Alsleben<br />
13.12.<strong>2009</strong> 14.00 Seniorennachmittag Trappstadt, Gästehaus<br />
19.– 20.12.<strong>2009</strong> Kleintierschau Alsleben, Sport- und Schützenheim<br />
23.12.<strong>2009</strong> Fackelwanderung OGV Trappstadt<br />
30.12.<strong>2009</strong> Tanz TCV Trappstadt, Gästehaus<br />
31.12.<strong>2009</strong> Silvesterbuffett Gasthaus Grüner Baum<br />
Amtsstunden des Bürgermeisters<br />
Die Amtsstunden des<br />
Bürgermeisters sind:<br />
Trappstadt im Rathaus:<br />
Dienstag von 18.30 – 19.15 Uhr<br />
Alsleben im Feuerwehrhaus:<br />
Dienstag von 19.20 – 20.05 Uhr<br />
Falls wegen anderer Verpflichtungen oder<br />
Veranstaltungen diese Dienststunden nicht<br />
eingehalten werden können, wird durch Aushang<br />
am Gemeindehaus darauf hingewiesen.<br />
Der Bürgermeister<br />
ist zu erreichen:<br />
Telefon (Gemeinde):<br />
0 97 65 / 6 81<br />
Telefax (Gemeinde):<br />
0 97 65 / 79 85 83<br />
Telefon (privat): 0 97 65 / 6 69<br />
Email: Kurt.Mauer@t-online.de<br />
Müllkalender <strong>2009</strong><br />
Die Müllabfuhr/Biomüll/Gelber Sack erfolgt alle 14<br />
Tage zum festgelegten Termin. Bei einem gesetzlichen<br />
Feiertag verschiebt sich der jeweilige Abfuhrtag<br />
um einen Tag nach hinten, so dass z.B. der<br />
Abfuhrtag Freitag auf Samstag fällt.<br />
Für Auskünfte zu den diversen Sammlungen steht<br />
die Abfallberaterin des Landratsamtes unter der<br />
Telefon-Nummer 09771/94-412 zur Verfügung.<br />
Ort Restmüll - Biotonne - Gelber Sack Papiersammlung<br />
Okt. Nov. Dez. Okt. Nov. Dez.<br />
Trappstadt/Alsleben 09. 06 04. 23. 20. 17.<br />
23. 20. 17.<br />
31.<br />
Problemmüll<br />
Trappstadt 30. November 14.30 - 15.00 Uhr Gästehaus<br />
Alsleben 10.08.<strong>2009</strong> 13.45 - 14.15 Uhr Gasthaus Grüner Baum<br />
Impressum:<br />
Verantwortlich für Text und Inhalt: Erster Bürgermeister Kurt Mauer, Alsleben<br />
Mathias Gerstner, Trappstadt<br />
Theo Albert, Alsleben<br />
Satz und Layout: dta-fotosatz, Theo Albert, Alsleben<br />
Druck: Druckerei Seifert, Untereßfeld<br />
Fritz Niedt<br />
Hauptstraße 50 · 97631 Trappstadt<br />
Telefon 0 97 65 / 258<br />
8 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 9
Dr. Ernst-Weber-Str. 9<br />
97631 Bad Königshofen<br />
Telefon 0 97 61 / 64 78<br />
Telefax 0 97 61 / 21 17<br />
Amtliche Gemeindenachrichten<br />
Trappstädter besuchen ALE-Seminar zur Dorferneuerung Juli <strong>2009</strong><br />
Das Dorf soll noch schöner werden<br />
Anfang Juli erfolgte der große Startschuss zur<br />
Dorferneuerung in der Marktgemeinde Trappstadt.<br />
Die Gemeinderäte und einige aktive Bürgerinnen<br />
und Bürger nahmen an einem Seminar<br />
des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE)<br />
im oberfränkischen Klosterlangheim teil.<br />
In Zusammenarbeit mit der Grabfeldallianz ist<br />
es gelungen, dass Trappstadt in den Genuss<br />
der Förderung für die Dorferneuerung kommt.<br />
Über 200 Mitbewerber stehen noch auf der<br />
Warteliste. Um welche Summe es sich hierbei<br />
handeln wird, wird erst im Laufe der Jahre –<br />
wenn die Pläne konkretisiert werden – klar.<br />
Die 13 Seminarteilnehmer erfuhren in den<br />
zwei Seminartagen, welche Inhalte sich hinter<br />
dem Begriff Dorferneuerung verbergen. Eine<br />
Dorferneuerung ist eine „Flurbereinigung“ für<br />
den „Altort“. Neue Förderrichtlinien machen<br />
es sogar möglich, dass Privatpersonen an<br />
die begehrten Fördermittel kommen können.<br />
Vor allem für Eigentümer eines denkmalgeschützten<br />
Gebäudes besteht Aussicht auf<br />
finanzielle Unterstützung. In der Dorferneuerung<br />
geht es aber nicht nur um die Sanierung<br />
alter Bausubstanz, sondern vielmehr um die<br />
gesamtheitliche, dörfliche Entwicklung.<br />
Stärken und Schwächen<br />
Die Teilnehmer erarbeiteten in der ersten<br />
Aufgabenstellung eine „Stärken-Schwächen-<br />
Analyse“ ihres Heimatortes. Zu Trappstadts<br />
Stärken gehört eindeutig das intakte und starke<br />
Vereinsleben, vor allem durch den Faschingsverein.<br />
Auch das Anna-Marktfest, das wieder<br />
im Jahr 2010 stattfinden soll, trug in der Vergangenheit<br />
wesentlich zur Dorfgemeinschaft<br />
bei. Außerdem hat Trappstadt viel historische<br />
Bausubstanz, die zum Teil sogar schon saniert<br />
ist, vorzuweisen. Ein weiterer Pluspunkt sind<br />
das Café und der Dorfladen, die vor allem den<br />
älteren Einwohnern zur Versorgung und als<br />
Kommunikationsmittelpunkt dienen.<br />
Beim Thema Infrastruktur wurden die Ein-<br />
kaufsmöglichkeiten und die Bildungssituation<br />
im Ort weiter unter die Lupe genommen. Man<br />
stellt sich zum Beispiel folgende Fragen: Wie<br />
geht es mit dem Schulgebäude und der Kinderkrippe<br />
weiter?<br />
Im Bereich der Ortsbegrünung haben die<br />
Trappstädter bereits große Vorarbeit geleistet<br />
– ein dritter Platz beim Wettbewerb „Unser<br />
Dorf soll schöner werden“ zeugt davon. Trotzdem<br />
gibt es noch Möglichkeiten, mehr Grün<br />
und eventuell auch Wasser in den Ortskern<br />
zu bringen.<br />
Die beiden Seminarleiter schulten die Teilnehmer<br />
in verschiedenen Moderationstechniken.<br />
Von den einzelnen Gruppen wurden Konzepte<br />
für Trappstadt erarbeitet. Jedes Gruppenmitglied<br />
hatte die Möglichkeit, sich beim<br />
Vorstellen der Konzepte in der Präsentation<br />
von Arbeitsergebnissen einer Arbeitsgruppe<br />
zu üben.<br />
Nun wird die Dorferneuerung in die Tat umgesetzt.<br />
Konkrete Pläne sollen jedoch nicht<br />
nur aus dem Gemeinderat kommen, sondern<br />
direkt von den Bürgern. Deshalb werden jetzt<br />
verschiedene Arbeitskreise gebildet. Möglichst<br />
viele Bürgerinnen und Bürger sollten sich<br />
beteiligen, damit die Fördermöglichkeiten optimal<br />
ausgeschöpft werden können.<br />
Dass es in Trappstadt bereits sehr schöne<br />
Ortsbereiche gibt, zeigt dieses Luftbild vom<br />
Schloss. FOTO maximilian stuhl<br />
10 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 11
GASTSTÄTTE<br />
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Fr., 6. bis Mo., 9. Nov. <strong>2009</strong><br />
Natürlich bieten wir neben der reichhaltigen Speisekarte<br />
besonders unsere Kirchweihspezialitäten wie Wild-<br />
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Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />
wir Sie als Gäste begrüßen dürfen. Anita und Fritz<br />
Fünf Klassen der Hermann-Lietz Schule in Trappstadt 16.08.<strong>2009</strong><br />
Der Mietvertrag ist unterzeichnet<br />
Ab September wird neues Leben in das<br />
Schulhaus in Trappstadt einkehren. Bernhard<br />
Werner, der Leiter der Hermann-Lietz-Schule<br />
aus dem Thüringischen Haubinda, überreichte<br />
in der Gemeinderatssitzung den unterschriebenen<br />
Mietvertrag an den Bürgermeister.<br />
Bereits vor einigen Jahren lernte Bürgermeister<br />
Mauer den Schulleiter aus der Nachbargemeinde<br />
kennen. Nachdem der Schulverband<br />
Untereßfeld den Mietvertrag für das Schulgebäude<br />
in Trappstadt gekündigt hatte, suchte<br />
man nach einer neuen Nutzung. Schnell wurde<br />
der Kontakt aufgenommen, da die Grundschüler<br />
aus Trappstadt und Alsleben ab September<br />
in Untereßfeld unterrichtet werden.<br />
Der neue Partner, die Privatschule aus Haubinda,<br />
wurde 1919 gegründet und wird nun<br />
fünf Klassen nach Trappstadt auslagern. Zur<br />
Zeit besuchen 407 Schüler die Schule, die<br />
weltweit einen guten Ruf genießt. Schüler aus<br />
Dubai, Südkorea und England drücken dort<br />
die Schulbank. Fast 30 Prozent der Schüler<br />
kommen aus Bayern. Selbst Kinder von<br />
Bayerischen Spitzenpolitikern sind Schüler<br />
der renommierten Schule. 80 Lehrkräfte und<br />
Mitarbeiter sind in der Hermann-Lietz-Schule<br />
beschäftigt.<br />
Aufgrund des regen Zuspruchs und seit der<br />
Genehmigung zur Fachoberschule (FOS)<br />
platzt die Schule seit einigen Monaten aus<br />
allen Nähten. Zur Zeit unterrichte man einige<br />
Schulklassen in Wohn-Containern. „Das<br />
Schulgebäude in Trappstadt ist ein Glücksfall<br />
für uns“, so der Schulleiter Werner.<br />
In Trappstadt werden demnächst 60 Schüler<br />
im Alter von 16 bis 22 Jahren die Fachoberschule<br />
absolvieren. Mit dem Fachabitur stehen<br />
dann viele Wege zu Studium oder Berufsausbildung<br />
offen.<br />
An der Gemeinderatssitzung nahmen auch<br />
zwei Schüler teil. Julia Hurler aus Ingolstadt<br />
und Benno Wünsche aus Stuttgart begleiteten<br />
den Schulleiter nach Trappstadt.<br />
Weitere Tagesordnungspunkte:<br />
Der Kämmerer Hanns-Bernd Bader trug das<br />
Ergebnis der Jahresrechnung 2007 vor. Daraus<br />
ging hervor, dass die Gemeinde zur Zeit<br />
schuldenfrei ist und über Rücklagen in Höhe<br />
von 270 000 Euro verfügt.<br />
Der Wirtschafts- und Radweg zwischen Alsleben<br />
und Untereßfeld wird in zwei Bauabschnitten<br />
hergestellt. In diesem Jahr werde<br />
man vom Ortsausgang bis zur Kläranlage den<br />
Weg fertig stellen.<br />
Die Hermann-Lietz-Schule aus Haubinda wird fünf Schulklassen in das Schulgebäude<br />
nach Trappstadt auslagern. In der Sitzung des Marktgemeinderates überreichten die<br />
Schüler Julia Hurler und Benno Wünsche zusammen mit dem Schulleiter Bernhard Werner<br />
den Mietvertrag an Bürgermeister Kurt Mauer. Text/Foto: Matthias Gerstner<br />
12 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 13
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Grüner Baum: Gemeinde gibt eine Viertelmillion Euro frei 06.09.<strong>2009</strong><br />
Viele Aufträge für heimische Firmen<br />
Das Gemeindegasthaus „Grüner Baum“ in<br />
Alsleben soll wieder zu einem Schmuckstück<br />
werden. Davon soll nicht nur die Dorfbevölkerung<br />
profi tieren, sondern auch Durchreisende.<br />
Denn das Gasthaus soll künftig auch<br />
Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Darüber<br />
informierte Architekt Dag Schröder die Gemeinderäte.<br />
Die Maurerarbeiten wird die Firma Endres aus<br />
Eyershausen durchführen. Als Schreiner wird<br />
Rüdiger Stamm aus Eyershausen beauftragt.<br />
Die Maler und Verputzerarbeiten wird die Firma<br />
Neuhöfer aus Großbardorf durchführen.<br />
Die Fliesenarbeiten wird die Firma Pittner<br />
aus Leinach erledigen. Um die Elektroinstallationen<br />
wird sich die Firma Kess aus Kleinbardorf<br />
kümmern. Die neue Heizung und die<br />
Sanitäranlagen werden von der BayWa eingebaut.<br />
Insgesamt wurden Aufträge in Höhe<br />
von 249.000 Euro an in der Region ansässige<br />
Handwerker vergeben.<br />
Aufgrund verschiedener Einsparungen konnten<br />
die Kosten auf das Niveau gesenkt werden,<br />
welches das Planungsbüro in der Kostenaufstellung<br />
in der Planungsphase bereits berechnet<br />
hatte. Schröder betonte, dass aufgrund<br />
des großen Engagements der Gemeinde und<br />
des Bürgermeisters die hohe Förderquote in<br />
Höhe von etwa 70 Prozent realisiert werden<br />
konnte.<br />
Im Anschluss wurde der weitere Zeitplan mit<br />
dem Planer Schröder besprochen. Der Architekt<br />
zeigte auf, dass es unbedingt notwendig<br />
sei, die Gaststätte für mehrere Wochen<br />
zu schließen, um effektiv arbeiten zu können.<br />
Zunächst war angedacht, bereits Anfang September<br />
mit den Bauarbeiten beginnen zu können.<br />
Nun wird der erste Bauabschnitt voraussichtlich<br />
im <strong>Oktober</strong> und November durchgeführt.<br />
Die Küche und die Lagerräume sollen<br />
hier zunächst renoviert werden. Im zweiten<br />
Bauabschnitt ab Dezember wird der Gastraum<br />
hergerichtet. Der Anbau soll dann im dritten<br />
Bauabschnitt im Frühjahr 2010 fertig gestellt<br />
werden. Nach Abstimmung mit dem Pächterehepaar<br />
wurden noch kleine Veränderungen an<br />
der Planung vorgenommen. Mit diesen Änderungen<br />
war das Gremium einverstanden. Abgesegnet<br />
wurde ein Bauantrag: Maria Derlet<br />
aus Alsleben stellte den Antrag auf Erneuerung<br />
ihres Scheunendaches. Einstimmig wurde der<br />
Antrag genehmigt.<br />
Die Gemeinderäte stimmten auch der Änderung<br />
der Verordnung zur Bauschuttentsorgung<br />
zu. In Zukunft wird die Gemeinde nur<br />
noch Erdaushub und unbelasteten Bauschutt<br />
der Klasse 0 annehmen können. Die Entsorgung<br />
von Bauschutt ab der Klasse 1 liegt in<br />
Zukunft beim Landkreis Rhön-Grabfeld.<br />
MAG<br />
350 000 Euro für „Grünen Baum“<br />
Regierung bewilligt Geld<br />
Die Regierung von Unterfranken erteilte in den vergangenen Wochen an 78<br />
Städte und Gemeinden in Unterfranken Rahmenbewilligungen für Stadterneuerungsmaßnahmen<br />
in Höhe von rund 18 Millionen Euro.<br />
Die Gemeinde Trappstadt bekommt davon 350 000 Euro für die Generalsanierung<br />
des „Grünen Baums“ im Ortsteil Alsleben. Das Geld kommt aus<br />
der EU-Strukturförderung. Die Mittel stammen aus acht verschiedenen<br />
Städtebauförderungsprogrammen des Freistaats Bayern, des Bundes und<br />
der Europäischen Union. (ruf)<br />
14 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 15
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Gemeinderat Trappstadt investiert in Wegebau 20.09.<strong>2009</strong><br />
Schwieriger Fall Deponie<br />
Aufträge für den Ausbau von Wirtschaftswegen<br />
zwischen Untereßfeld und Alsleben sowie<br />
des Heiligenwegs vergab der Trappstädter<br />
Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung. Sie<br />
dienen auch dem Lückenschluss von Wander-<br />
und Radwegen in diesem Bereich. Die Kosten<br />
der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 328<br />
000 Euro und werden in zwei Bauabschnitten<br />
erfolgen. Die Bauarbeiten sollen schon diese<br />
Woche beginnen.<br />
Trappstadt muss seine seit Jahresmitte geschlossenen<br />
Bauschuttdeponien in Alsleben<br />
und Trappstadt rekultivieren. Besonders<br />
schwierig erweist sich die Anpassung der<br />
Trappstädter Deponie, da deren Stabilisierung<br />
durch den hohen Neigungswinkel problematisch<br />
ist. Wie das am besten geschehen soll,<br />
darüber informierten Michael Mock und Stefan<br />
Malinka vom Büro Peter Gemmer anhand ihrer<br />
ausgearbeiteten Planungen zur Stilllegung<br />
und Rekultivierung. Nach der Rekultivierung<br />
der Deponien wird durch entsprechend aufgebrachte<br />
Schichten das Wasser nicht mehr eindringen<br />
können. Durch einen beabsichtigten<br />
Neigungswinkel wird das Oberflächen- und<br />
Hangwasser abgelaufen können.<br />
Oberhalb der Deponien ist jeweils ein Zwischenlagerplatz<br />
für wiederverwertbaren<br />
Bauschutt, ein Sammelplatz für Grünabfälle,<br />
Oberboden und ein Holzlagerplatz vorgesehen.<br />
Die rekultivierten Deponien werden sich<br />
einmal nach Vollendung harmonische in die<br />
Landschaft einbinden. Der vorgelegte Plan bedarf<br />
nun der Genehmigung durch das Landratsamt.<br />
Dem Rekultivierungsplan stimmten<br />
die Räte zu. Ein Antrag zur Zwischenlagerung<br />
von wiederverwertbaren Bauschutt an das LRA<br />
ist gestellt. In der Sitzung des Gemeinderates<br />
wurde mitgeteilt, dass die Genobank-Filiale in<br />
Trappstadt schließt. Letzter Öffnungstermin<br />
ist der 27. November.<br />
Im Rahmen der Sanierung des Gemeindegasthauses<br />
„Grüner Baum“ in Alsleben zu<br />
einem Schmuckstück wird als Zeichen der<br />
beginnenden Arbeiten die Sirene auf das Feuerwehrgerätehaus<br />
umgebaut. Hier engagiert<br />
sich die Feuerwehr, teilte Bürgermeister Kurt<br />
Mauer mit. Text: Somieski<br />
Zu Ehren von Johannes Adler: Weg nach Pfarrer benannt<br />
In einer Gemeinderatsitzung im April <strong>2009</strong> im Trappstädter Ortsteil Alsleben stellte der CSU-<br />
Ortsverband Alsleben auf Initiative ihres früheren Ortsvorsitzenden Alfons Wohlfahrt einen Antrag:<br />
Wohlfahrt machte den Vorschlag, einen geeigneten Weg in Alsleben als „Pfarrer-Johannes-<br />
Adler-Weg“ zu nennen. Faßt 50 Jahre lebte und wirkte Johannes Adler als Pfarrer in Alsleben.<br />
Der dienstälteste Ortspfarrer und Ehrenbürger machte sich sehr um den Ort verdient. Aber auch<br />
als Gründungsmitglied des CSU Ortsverbandes, der im Jahr 1972 aus der Taufe gehoben wurde,<br />
war er zudem als langjähriger<br />
Schriftführer engagiert.<br />
Die Sanierungen der drei Kirchen<br />
wurden von ihm erfolgreich umgesetzt.<br />
Deshalb stimmten die<br />
Gemeinderatsmitglieder in der<br />
Sitzung einstimmig zu, den<br />
Friedhofsweg in Alsleben umzubenennen.<br />
Denn diesen Weg<br />
nahm der beliebte Pfarrer sehr<br />
oft. Text/Foto: Somieski<br />
16 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 17
ZDF-Korrespondent folgt der Einladung von Kurt Mauer 17.08.09<br />
Thorsten Alsleben zu Gast in Alsleben<br />
Bürgermeister und stellvertretender Landrat<br />
Kurt Mauer hatte Thorsten Alsleben eingeladen,<br />
den Ort, der genauso heißt wie er, kennenzulernen<br />
(wir berichteten). Als er im Fernsehen<br />
nach einem Bericht den eingeblendeten Namen<br />
sah, hatte er sich spontan entschlossen,<br />
mit Thorsten Alsleben Kontakt aufzunehmen.<br />
Mehrmals hatte er den ZDF-Korrespondenten<br />
angeschrieben. Dieser entschloss sich nach<br />
einer Intervention von Dorothee Bär, die er<br />
durch seine Arbeit in Berlin kennengelernt<br />
hat, die Einladung wirklich anzunehmen und<br />
verbrachte ein interessantes Wochenende in<br />
Alsleben, wo er auch Bär wiedertraf, die an<br />
diesem Tag beim Sommerfest der CSU im Ort<br />
eine Rede hielt.<br />
Zunächst stellte Kurt Mauer den Ort vor, der<br />
zur Marktgemeinde Trappstadt gehört. Thorsten<br />
Alsleben berichtete, dass er auf der<br />
Herfahrt die Gelegenheit wahrgenommen<br />
und auch das andere Alsleben, eine Stadt in<br />
Sachsen-Anhalt, besucht hat. Mit seinen rund<br />
2700 Einwohnern ist es größer als das unterfränkische<br />
Alsleben, das rund 520 Einwohner<br />
aufzuweisen hat. Dafür ist der hiesige Ort älter,<br />
die erste urkundliche Erwähnung gab es 866,<br />
wie Mauer informierte.<br />
Ländlich geprägt und ausgestattet mit einigen<br />
Betrieben konnte der Ort bisher gegen den<br />
Trend die Einwohnerzahlen halten, sagte das<br />
Ortsoberhaupt stolz. Auch über Sagen und Legenden<br />
informierte Mauer, bevor man zu einem<br />
Rundgang aufbrach. „Es ist toll, wenn einem<br />
überall der eigene Name entgegen springt“,<br />
sagte Thorsten Alsleben, der es sich nicht nehmen<br />
ließ, am Feuerwehrauto zu posieren und<br />
ein Foto am Ortsschild zu schießen.<br />
Zum Abendessen lud dann die Familie Mauer<br />
die Gäste ein, denn man hatte schon einige<br />
Gemeinsamkeiten entdeckt und deshalb viel<br />
Gesprächsstoff. Die Tochter des Ehepaars<br />
Mauer hat kürzlich eine Stelle als Lehrerin in<br />
San Salvador, der Hauptstadt von El Salvador,<br />
aufgenommen. Aus dieser Stadt stammt auch<br />
die Ehefrau von Thorsten Alsleben.<br />
„Um die Gemeinde Trappstadt ist mir nicht<br />
bange, mit so einem hartnäckigen Bürgermeister<br />
an der Spitze“, bemerkte Alsleben scherzhaft.<br />
Das konnte Dorothee Bär nur bestätigen.<br />
Wenn Kurt Mauer ein Anliegen vorbringe, sollte<br />
man sich am besten gleich darum kümmern,<br />
er gebe sowieso nicht auf, sagte sie lachend.<br />
Dass sie bereit ist, sich einzusetzen, kann Bär<br />
in Kürze beweisen, denn als Sprecher der<br />
Grabfeld-Allianz bat Mauer die Abgeordnete,<br />
sich dafür stark zu machen, dass Gelder bereit<br />
gestellt werden, um das Problem Bauschuttdeponien<br />
zu lösen. Diese mussten aufgrund<br />
einer EU-Anordnung seit 15. Juli geschlossen<br />
werden, aber viele Gemeinden können sich die<br />
geforderten Sicherungs- und Renaturierungsarbeiten<br />
kaum leisten, geschweige denn den<br />
Bau einer gemeinsamen neuen Deponie, die<br />
vielen Auflagen unterliegt.<br />
Am Sonntagvormittag zeigte Kurt Mauer den<br />
Berliner Gästen die Saalequelle, den Verlauf<br />
der damaligen Zonengrenze, die Ursulakapelle<br />
und die Kreuzkapelle. „Ich bin froh, diese<br />
Fahrt nach Unterfranken unternommen zu haben“,<br />
sagte Thorsten Alsleben rückblickend.<br />
„Es war sehr schön hier, alle haben sich so<br />
rührend um uns gekümmert.“<br />
Möglicherweise ergeben sich auch weitere<br />
Kontakte durch den Besuch der beiden Familien<br />
Mauer und Alsleben in San Salvador<br />
zu Weihnachten, denn wie Rocia Mendez de<br />
Alsleben berichtete, gibt es dort ein Straßenkinder-Projekt,<br />
das der Unterstützung bedarf.<br />
Ins neu angeschaffte Gästebuch der Gemeinde durften sich der ZDF-Korrespondent Thorsten<br />
Alsleben und seine Ehefrau Rocia Mendez de Alsleben im Sitzungssaal der Feuerwehr<br />
in Alsleben als Erste einschreiben – ausnahmsweise vor der Bundestagsabgeordneten<br />
Dorothee Bär, weil A vor B kommt, wie beide feststellten. Bild/Text: Vossenkaul<br />
18 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 19
Schranke zur Kapelle demoliert 21.08.<strong>2009</strong><br />
Um Mithilfe bei Aufklärung gebeten<br />
Besorgt zeigte sich der Gemeindechef des<br />
Markts Trappstadt, Kurt Mauer, als er erfuhr,<br />
dass vergangene Woche von bislang unbekannten<br />
Tätern die Schranke zur Ursulakapelle<br />
demoliert wurde (wir berichteten). Wie<br />
die Polizei festgestellt hat, wollte vermutlich<br />
ein Autofahrer die Zufahrtsstraße zur Kapelle<br />
befahren und hatte die Schranke zu spät wahrgenommen.<br />
Ob Dunkelheit oder nur Unaufmerksamkeit<br />
ursächlich war, wird sich zeigen.<br />
Trotz Vollbremsung, wie die drei Meter lange<br />
Bremsspur zeigt, ist das Fahrzeug mit großer<br />
Wucht auf die Querstange der Schranke<br />
geprallt. Dadurch wurde diese stark verbogen<br />
und der Seitenpfosten mit dem Betonfundament<br />
herausgerissen. Der Verursacher<br />
hat danach anscheinend das herausgerissene<br />
Betonfundament in den Graben befördert und<br />
den Ort heimlich verlassen. Die Pflicht eines<br />
jeden Bürgers ist, nach Verursachung eines<br />
Schadens diesen an kompetenter Stelle zu<br />
melden und gegebenenfalls für den verursachten<br />
Schaden aufzukommen.<br />
Geschehen ist die Tat, wie von der zuständigen<br />
Behörde gemeldet wurde, zwischen Mittwoch,<br />
12. August, 12 Uhr, und Donnerstag, 13. August,<br />
14.30 Uhr. Der Schaden an der Schranke<br />
wird auf mindestens 200 Euro geschätzt.<br />
Das Ortsoberhaupt ruft die Bevölkerung zur<br />
Mithilfe auf. Wer etwas Verdächtiges wahrgenommen<br />
hat, sollte sich melden. Für jeden<br />
sachdienlichen Hinweis ist die Gemeinde<br />
dankbar. Die vielen freiwilligen Leistungen,<br />
die von der Bevölkerung zur Verschönerung<br />
unserer Lebensumwelt aufgebracht werden,<br />
lassen wir uns nicht kaputt machen“, so Bürgermeister<br />
Mauer.<br />
Matthias Gerstner im Gepräch mit Wirtschaftsminister<br />
Karl-Theodor zu Guttenberg<br />
Unter den 1000 Delegierten des CSU-Parteitages waren auch die neuen Delegierten<br />
aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld. Christian Machon stand am zweiten<br />
Tag selbst auf der Bühne, als er den Delegierten für die Bundestagswahl vorgestellt<br />
wurde. Beim Delegiertenabend wurden am Tisch der Rhön-Grabfelder<br />
einige Gespräche mit Spitzenpolitikern geführt. Kultusminister Ludwig Spaenle<br />
tauschte sich mit Landrat Thomas Habermann und dem Innenstaatssekretär<br />
Bernd Weiß über die aktuelle Schulpolitik aus. Kreisrat Mathias Gerstner aus<br />
Trappstadt hatte die Möglichkeit, ein kurzes Gespräch mit Karl-Theodor zu<br />
Guttenberg zu führen. Zu Guttenberg war bis 2002 als Aufsichtsratsmitglied<br />
im Rhön-Klinikum tätig gewesen. SSH<br />
Länderübergreifendes erfuhr die Bundestagsabgeordnete 30.08.<strong>2009</strong><br />
Dorothee Bär besuchte Gemeinde Trappstadt<br />
Am architektonisch besonders erhaltenswerten Kindergarten freute sich Dorothee Bär<br />
gemeinsam mit Kurt Mauer, Mathias Gerstner (rechts) und Gemeinderatsmitgliedern, dass<br />
Gelder aus dem Konjunkturpaket II gut angekommen sind. Foto: Vossenkaul<br />
Bürgermeister Kurt Mauer hatte beim Besuch<br />
der Bundestagsabgeordneten Dorotheee Bär<br />
auf Besonderheiten im Ort hingewiesen, wie<br />
beispielsweise die die Schule. Ab der kommenden<br />
Woche wird sie mit neuem Leben<br />
erfüllt, Denn dort eröffnet die thüringische<br />
Fachoberschule Haubinda ihre „Filiale“ mit 60<br />
bis 70 Schülern. Ein hiesiges Busunternehmen<br />
sorgt für den Schüler-Transport zwischen<br />
den beiden Ländern. Im Gästehaus nebenan<br />
können Mittagstisch und Mittagsbetreuung<br />
organisiert werden. Dies fand die Bundestagsabgeordnete<br />
sehr gut, denn ein Leerstand<br />
des Gebäudes, in dem bisher einige Klassen<br />
der Untereßfelder Grundschule untergebracht<br />
waren, werde so vermieden.<br />
Ein ortsprägendes Gebäude ist der Kindergarten,<br />
gestiftet 1913 von Nivard Kirchner. Mit<br />
Geldern aus dem Konjunkturpaket II kann dort<br />
eine energetische Sanierung durchgeführt<br />
werden, gleichzeitig wird eine Kinderkrippe<br />
ausgebaut. „In rund vier Wochen geht es los“,<br />
berichtete Mauer. Auch für das Gästehaus gibt<br />
es staatliche Zuschüsse, hier als Einzelprojektförderung<br />
vom ALE, das Projekt muss jedoch<br />
aus Kostengründen verschoben werden.<br />
Die Wirtschaftskrise und die daraus entstandene<br />
unvorstellbar hohe Staatsverschuldung<br />
war erstes großes Thema in der Diskussion.<br />
Die Überregulierung wurde seitens der Bürger<br />
angesprochen. Hätte man es nicht jedem<br />
Gastwirt selbst überlassen sollen, ob er ein<br />
Rauchverbot einführt? Das verneinte Bär, die<br />
Gastwirte selbst hätten um eine einheitliche<br />
Regulierung gebeten, damit es keine Wettbewerbsnachteile<br />
gibt. Die Politikverdrossenheit<br />
war ebenfalls eines der angesprochenen<br />
Themen, die Bürger hielten die Politiker für<br />
unglaubwürdig und wüssten, dass Wahlversprechen<br />
nie gehalten werden, hieß es.<br />
Bemängelt wurde die neue Bauschuttdeponie-Verordnung,<br />
die auf ein EU-Gesetz zurückgeht.<br />
Man könne doch nicht Deponien<br />
dicht machen, ohne eine Alternative zu haben,<br />
das behindere die Bautätigkeit, wurde<br />
moniert.<br />
20 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 21
Kirchweih<br />
im Sport- und Schützenheim<br />
3. <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Tag der offenen Tür<br />
der Schützenjugend Alsleben<br />
mit Schnupperschießen und<br />
16.00 Uhr:<br />
Biathlon-Wettkampf<br />
Lob des Herbstes<br />
August Heinrich Hoffmann<br />
von Fallersleben<br />
(1798-1874)<br />
FREITAG, 9. OKTOBER <strong>2009</strong><br />
19.30 Uhr Kirchweiheröffnung. Die Küche bietet die bekannten<br />
Kirchweihspezialitäten.<br />
20.00 Uhr Siegerehrung Leicht- und Schnaus-Pokalschießen<br />
SAMSTAG, 10. OKTOBER <strong>2009</strong><br />
20.00 Uhr Kirchweihtanz<br />
mit den „EGG-BAGS”<br />
SONNTAG, 11. OKTOBER <strong>2009</strong><br />
10.00 Uhr Frühschoppen,<br />
ab 11.00 Uhr gibt’s die bekannten Kirchweihspezialitäten<br />
15.00 Uhr: Fußball-Verbandsspiel<br />
ASV Alsleben/Eyershausen – Merkershausen<br />
sowie Kaffee und Kuchen<br />
abends: Kirchweihspezialitäten<br />
MONTAG, 12. OKTOBER <strong>2009</strong><br />
ab 14.00 Uhr Kaffee- und Kuchen, Kindernachmittag:<br />
alle Kinder erhalten eine Bratwurst u. 1 Limo gratis<br />
18.00 Uhr Fußballspiel Nachwuchsteams<br />
abends: Kirchweihausklang mit Freibier<br />
Herzlich lädt ein: der Sport- und Schützenverein Alsleben<br />
Der Sport- und Schützenverein lädt herzlich zu<br />
seiner Vorweihnachtsfeier ins Sport- und Schützenheim<br />
ein.<br />
Termin: 5. Dezember <strong>2009</strong>.<br />
Alle Vereinsmitglieder, Helfer sowie Gönner der<br />
beiden Vereine sind herzlich eingeladen.<br />
Helmut Hübner, 1. Vorstand Sportverein<br />
Jürgen Albert, 1. Schützenmeister Schützenverein<br />
Der Herbst, der heute gibt und nimmt,<br />
Bald uns erfreut, bald uns verstimmt,<br />
Er soll uns dennoch wohlgefallen,<br />
Weil er‘s doch gut meint mit uns Allen.<br />
Wir wollen uns für seine Gaben,<br />
Woran wir uns erfreu‘n und laben,<br />
Recht dankbar alle Zeit erweisen,<br />
Und wollen ihn freudig loben und preisen.<br />
Hermann-Lietz-Schule in Trappstadt 03.09.<strong>2009</strong><br />
„Ein Stück gelebte Deutsche Einheit“<br />
Es dürfte ein Novum sein in der Geschichte der<br />
Bundesrepublik Deutschland seit der Wiedervereinigung<br />
vor 19 Jahren: Eine in Thüringen<br />
ansässige Privatschule mietet im benachbarten<br />
Bayern eine leer stehende Schule an, um<br />
ihre Fachoberschule auszulagern.<br />
Für die Gemeinde Trappstadt ist es nicht nur<br />
ein Glücksfall, sondern vor allem auch „ein<br />
Stück gelebte deutsche Einheit“, wie es Bürgermeister<br />
Kurt Mauer bei der kleinen Eröffnungsfeier<br />
am Montag unter Ausschluss der<br />
Öffentlichkeit feierlich formulierte.<br />
Anstatt auf unabsehbare Zeit ein großes Schulgebäude<br />
verwalten zu müssen, das nicht mehr<br />
gebraucht wird, verdient die Gemeinde jetzt<br />
sogar noch Geld, indem sie es für drei Jahre an<br />
die Hermann-Lietz-Schule in Haubinda vermietet<br />
hat. Mauer ergriff die Initiative, nachdem er<br />
erfahren hatte, dass die nur wenige Kilometer<br />
von Trappstadt entfernt liegende Privatschule<br />
an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen war und<br />
händeringend nach Ausweichmöglichkeiten<br />
für ihre Fachoberschule sucht.<br />
Nach Abschluss des Mietvertrages wurde das<br />
Trappstädter Schulgebäude zügig renoviert,<br />
so dass der Schulbetrieb Anfang dieser Woche<br />
aufgenommen werden konnte. 60 Fachoberschüler<br />
werden nun nicht mehr in Haubinda,<br />
sondern in Trappstadt in zwei elften<br />
und zwei zwölften Klassen unterrichtet und<br />
auf das Fachabitur vorbereitet. Zudem besuchen<br />
zwei Schüler die 13. Klasse mit dem Ziel,<br />
in Trappstadt die allgemeine Hochschulreife<br />
zu erlangen. Da an manchen Tagen auch am<br />
Nachmittag Unterricht ist, wird die Verpflegung<br />
täglich mit einem Lieferwagen von Haubinda<br />
nach Trappstadt gebracht. Zu Mittag gegessen<br />
wird in einem Raum des Gästehauses.<br />
„Pädagogisches Experiment“<br />
Burkard Werner, seit acht Jahren Leiter der<br />
Hermann-Lietz-Schule, ist sehr zufrieden mit<br />
der Lösung, die auf drei Jahre befristet ist, weil<br />
noch nicht feststeht, ob mittelfristig in Haubinda<br />
ein Neubau für die FOS entstehen wird.<br />
„Für uns war dabei die Nähe zum Schul- und<br />
Trappstadts Bürgermeister Kurt Mauer<br />
übergibt zuerst an Burkhard Werner, Leiter<br />
der Hermann-Lietz-Schule Haubinda, das<br />
Wappen von Trappstadt. Foto: Schegel<br />
Internatstandort Haubinda entscheidend“, erklärt<br />
der Schulleiter, warum die „Filiale“ seiner<br />
Schule ausgerechnet in Trappstadt eingerichtet<br />
wird. Zudem sei die Schulaufsicht des<br />
Landes Thüringen schnell davon zu überzeugen<br />
gewesen, dass die Nachbargemeinde eine<br />
gute Wahl ist. „Wir werden nun mit Spannung<br />
beobachten, wie sich der Schulbetrieb ent-<br />
wickelt“, meint Werner, der von einem<br />
„pädagogischen Experiment“ spricht, wie es<br />
an seiner Schule noch keines gegeben hat.<br />
Habermann war nicht begeistert<br />
Rhön-Grabfeld-Landrat Thomas Habermann<br />
sieht den neuen FOS-Standort Trappstadt dagegen<br />
als problematisch an. „Wir müssen jetzt<br />
in Ruhe abwarten, wie sich das entwickelt“,<br />
meint er. Er sehe absolut keinen Bedarf an<br />
einer zusätzlichen Fachoberschule im Landkreis.<br />
„Ich sehe die Hermann-Lietz-Schule<br />
durchaus als Konkurrenz zu unser Schule in<br />
Bad Neustadt an.“ Habermann kritisiert zudem<br />
die Informationspolitik des Trappstädter<br />
22 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 23
Gasthaus<br />
Grüner<br />
Baum<br />
„Das Speiselokal mit der besonderen Note”<br />
97633 Alsleben · S 09765/244<br />
Auf Ihren Besuch freut sich Familie Kast mit Team<br />
Vom 1.10. bis 18.10.<strong>2009</strong> GEÖFFNET<br />
Vom 19.10. bis 8.11.<strong>2009</strong> wegen Umbau GESCHLOSSEN<br />
– Änderungen vorbehalten –<br />
Kirchweih<br />
13. bis 16. Novmber<br />
mit den bekannten<br />
Kirchweihspezialitäten<br />
KIRCHWEIH<br />
im Gasthaus<br />
Goldenes Lamm<br />
vom 17. bis 19. <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />
Selbstverständlich gibt es auch an diesen<br />
Tagen die bekannten Wildspezialitäten.<br />
Es freut sich auf Ihren Besuch Familie Werner<br />
Tischreservierungen erwünscht: Telefon 09765/1277<br />
Bürgermeisters Kurt Mauer heftig. „Ich hätte<br />
mir gewünscht, dass er mich über seine Pläne<br />
informiert hätte.“<br />
„FOS ist nicht gleich FOS“<br />
Ob sich die Auslagerung der Hermann-Litz-<br />
Fachoberschule nach Trappstadt tatsächlich<br />
nachteilig auf die FOS in Bad Neustadt auswirken<br />
wird, ist angesichts der in beiden Schulen<br />
angebotenen Fachbereiche „Technik“ und<br />
„Wirtschaft/Verwaltung“ nicht auszuschließen,<br />
nach Einschätzung des Bad Neustädter<br />
FOS-Schulleiters Peter Klör aber nicht unbedingt<br />
zu erwarten, „denn FOS ist nicht gleich<br />
FOS“, wie er meint. Was ihn dagegen irritiere,<br />
sei die Tatsache, dass er nicht informiert worden<br />
sei. Dass es in Trappstadt jetzt eine zweite<br />
Fachoberschule im Landkreis gibt, davon höre<br />
er gerade zum ersten Mal.<br />
Vermutlich ist auch das bayerische Kultusministerium<br />
noch nicht im Bilde. Denn wie Peter<br />
Klör ist auch Hansjörg Bosch, Ministerialbeauftragter<br />
für die Fachoberschulen in Nordbayern,<br />
überrascht, als er von einer „Filiale“ der<br />
Hermann-Lietz-Schule im Landkreis Rhön-<br />
Grabfeld erfährt. „Wenn das so ist, wäre es<br />
ein absolutes Novum“, meint er.<br />
Ob das Land Thüringen verpfl ichtet ist, die<br />
bayerische Schulaufsicht zu informieren, ist<br />
zumindest fraglich. „Wenn eine Privatschule<br />
neu gegründet wir, muss dies vom Kultusministerium<br />
genehmigt werden“, so Bosch. Im<br />
vorliegenden Fall sei dies offensichtlich aber<br />
nicht der Fall.<br />
Hermann-Lietz-Schule in Haubinda<br />
Es gibt fünf deutsche Landeserziehungsheime,<br />
die als Hermann-Lietz-Schulen bezeichnet<br />
werden. Nach den Vorgaben ihres<br />
Gründers Hermann Lietz vor über 100 Jahren<br />
beruht die Erziehung und die Schulstruktur dabei<br />
auf der ganzheitlichen Erziehung mit Kopf,<br />
Herz und Hand. Die Einrichtung in Haubinda<br />
mit Grundschule, Hauptschule, Realschule<br />
und Fachoberschule besuchen derzeit 407<br />
Schülerinnen und Schüler, 137 davon sind im<br />
Internat untergebracht. Die Hermann-Lietz-<br />
Schule bietet 80 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz<br />
und ist damit der größte Arbeitgeber der<br />
Gegend. Eltern, die ihre Kinder in die Schule<br />
nach Haubinda schicken, müssen neben einer<br />
Aufnahmegebühr und Kaution die Tagesbetreuung<br />
und gegebenenfalls das Internat bezahlen.<br />
Trotzdem gibt es lange Wartelisten.<br />
Das Trappstädter Schulgebäude wird in<br />
den nächsten drei Jahren nicht leer stehen,<br />
sondern als Fachoberschule der im fünf Kilometer<br />
entfernen Haubinda beheimateten<br />
Hermann-Lietz-Schule dienen.<br />
Foto: Alfred Kordwig<br />
Große Freude in Alsleben: 5.500 Euro für Restaurierung<br />
Über 5 500 Euro freut sich Pfarrer Kurt Wolf, seit knapp fünf Jahren katholischer Seelsorger<br />
in Alsleben, Sternberg und Trappstadt. Das Geld der Landesstiftung ist für die Restaurierung<br />
der Seitenaltäre und der Kanzel der katholischen Pfarrkirche St. Kilian in Alsleben bestimmt.<br />
„Allerdings kann mit dem Zuschuss nur ein Bruchteil der veranschlagten Gesamtkosten von<br />
mindestens 50 000 Euro abgedeckt werden“, so Wolf.<br />
Stichwort: Bayerische Landesstiftung Die Bayerische Landesstiftung fördert gemeinnützige und<br />
mildtätige Zwecke auf sozialem und kulturellem Gebiet. Beschlussorgan ist der Stiftungsrat mit<br />
dem Bayerischen Ministerpräsidenten als Vorsitzenden, dem Staatsminister der Finanzen als<br />
stellvertretenden Vorsitzenden, Vertretern des Landtags und der Obersten Staatsbehörden.<br />
24 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 25
Am Samstag 24. <strong>Oktober</strong> und am Sonntag 25. <strong>Oktober</strong> wird<br />
Kirmes in der Cafestube<br />
gefeiert.<br />
Es gibt Entenbrust, Schäufele und weitere leckere Kirchweihgerichte.<br />
Tischreservierungen unter Tel. 09765 / 798257 oder direkt im Cafe.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Brigitte Heppt und Berthold Werner<br />
Herzlichen Dank<br />
für die große Unterstützung unserer Direktkandidatin<br />
Dorothee Bär bei der Bundestagswahl.<br />
Am Freitag, 16. <strong>Oktober</strong> findet eine Rocknacht des<br />
CSU-Ortsverbandes Trappstadt im Gästehaus statt.<br />
Eintritt bis 21.30 Uhr nur 99 Cent!<br />
DJ Böcko legt für euch auf.<br />
Projekt Trappstadt 2030 – Ein Dorf plant seine Zukunft 21.09.<strong>2009</strong><br />
Es gibt kein fertiges Konzept<br />
Trappstadt hat Großes vor. Innerhalb der nächsten<br />
zwei Jahrzehnte soll sich mit dem Projekt<br />
Dorferneuerung einiges bewegen. In welchem<br />
Stadium sich Trappstadt momentan befindet,<br />
wie Dorferneuerung aussehen kann und wann<br />
es losgehen könnte, darüber konnten sich die<br />
Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Bürgerversammlung<br />
informieren.<br />
Bei der Begrüßung im Gästehaus konnte Bürgermeister<br />
Kurt Mauer neben Michael Kuhn<br />
als Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung<br />
auch die Architektin Miriam Glanz und<br />
Veit Huber begrüßen. „Es wird ein langer Weg<br />
werden und von alleine wird sich nichts bewegen.<br />
In erster Linie sind die Bürger gefragt<br />
darüber nachzudenken, wie ihr Dorf in Zukunft<br />
aussehen soll“. Darüber hinaus verdeutlichte<br />
Michael Kuhn in seiner Präsentation den Weg<br />
von der Planungsphase bis zur abgeschlossenen<br />
Dorferneuerung. Dabei machte er klar,<br />
dass man den Bürgern kein fertiges Konzept<br />
auf den Tisch legen wird. „Die Bürger müssen<br />
den Weg vorgehen“, so der Beamte. Dabei<br />
spielt die Frage „Wo wollen wir in 20 Jahren<br />
stehen“ eine ganz zentrale Rolle.<br />
In Arbeitskreisen sollen Bürger Wünsche, Pläne<br />
und Verbesserungen vorbereiten, über die<br />
dann beratschlagt wird. Anschließend übernahm<br />
Architekt Veit Huber das Wort. „Eine<br />
Dorferneuerung ist ein langfristiger Prozess“,<br />
so Huber. Das gemeinsame Ziel soll sein, dass<br />
es sich schön anfühlt in Trappstadt zu leben.<br />
Dafür müsse man gemeinsam herausfinden<br />
wo der Schuh drückt und eine Wunschliste<br />
erstellen. Maßnahmen können im privaten<br />
und öffentlichen Bereich durchgeführt werden<br />
und werden unterschiedlich bezuschusst.<br />
Auch Fragen wie man neue Arbeitsplätze in<br />
Trappstadt schaffen kann oder wie sich die<br />
Gemeinschaft weiterentwickeln könne, sollen<br />
auf den Tisch kommen.<br />
Fragen, über die sich zwölf Bürgerinnen und<br />
Bürger sowie Bürgermeister Kurt Mauer bei<br />
einem zweitägigen Seminar bereits Gedanken<br />
gemacht haben. Gemeinsam wurden die Stär-<br />
ken und Schwächen der Gemeinde herausgearbeitet.<br />
Die Ergebnisse präsentierte Evi<br />
Treuting während der Bürgerversammlung.<br />
Als Stärken wurden etwa die örtliche Bäckerei,<br />
der lebendige Fasching und das preiswerte<br />
Bauland herausgearbeitet, negativ empfanden<br />
die Seminarteilnehmer die Arbeitsplatzsituation,<br />
den Einwohnerrückgang und die Tatsache,<br />
dass die alte Schule leer steht.<br />
Um weitere Anregungen zu sammeln wurden<br />
während der Bürgerversammlung Blätter<br />
verteilt. Darauf konnten die Bürgerinnen und<br />
Bürger ebenfalls Schwächen und Stärken notieren,<br />
die anschließende Auswertung ergab<br />
große Übereinstimmung mit den Ergebnissen<br />
aus dem zweitägigen Seminar. Vor allem der<br />
Spielplatz und die Busverbindung sowie der<br />
aussterbende Ortskern wurden bemängelt. Im<br />
Laufe des Abends wurden drei Arbeitskreise<br />
gebildet, die zukünftig Ideen zu den Themen<br />
Ortsbild und Gebäude, Infrastruktur und Energie<br />
beziehungsweise Dorfgemeinschaft und<br />
Vereine sammeln sollen.<br />
Auch Bürger die bei der Bürgerversammlung<br />
nicht anwesend waren, sind dazu aufgerufen<br />
sich den Arbeitskreisen anzuschließen.<br />
„Ich bin sicher, dass Trappstadt bereit ist für<br />
den großen Schritt Dorferneuerung“, erklärte<br />
Bürgermeister Kurt Mauer zum Ende der Versammlung.<br />
Was und ob sich in Trappstadt etwas<br />
bewegt liegt nun in der Hand der Bürger.<br />
Die Architekten Miriam Glanz und Veit Huber<br />
stehen der Gemeinde Trappstadt zur<br />
Seite. Text/Foto: Maximilian Stuhl<br />
26 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 27
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
Die außerordentliche Bürgerversammlung zur Dorferneuerung am 18.September<br />
im Gästehaus war gut besucht. Nach den Erläuterungen vom Amt für ländliche<br />
Entwicklung Würzburg, Herrn Kuhn, den Architekten Frau Glanz und Herrn Huber<br />
sowie den Berichten unserer Seminarteilnehmer in Klosterlangheim, erhielten wir<br />
nach Abfrage der Versammlungsteilnehmer folgendes Ergebnis :<br />
Es konnten 3 Arbeitskreise gebildet werden, die das Thema der Dorferneuerung<br />
weiter bearbeiten.<br />
1. Arbeitskreis: „Ortsbild-Gebäude“ Leiter GR. Rainer Jäger<br />
2. Arbeitskreis: „Dorfgemeinschaft/Vereine/Kultur“ Leiter GR. Mathias Gerstner<br />
3. Arbeitskreis: „Grün/Dorferneuerung/Energie“ Leiterin GRin.Evi Treuting<br />
Unsere vorläufigen Arbeitskreisleiter freuen sich auf eine rege Mitarbeit. Die Arbeitskreise<br />
tagen öffentlich. Es können jederzeit interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger dazu kommen und mitarbeiten.<br />
Die Gemeinde hofft auf gute, zahlreiche Mitarbeit und Unterstützung. Wenn Alle<br />
mithelfen, dann wird unser begonnenes Projekt „Zukunftentwicklung“ im Rahmen<br />
der Dorferneuerung gelingen. Dies ist eine große Chance für unsere Gemeinde,<br />
nutzen wir sie.<br />
Termine, wann die Arbeitskreise tagen, werden immer bekanntgemacht.<br />
Schon heute herzlichen Dank an die AK-Leiter und Allen die an diesem Zukunftsprojekt<br />
mitarbeiten.<br />
Euer KURT MAUER, 1. Bürgermeister<br />
Der AK Grün/Dorferneuerung/Energie hält seine<br />
1. Sitzung am 12. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr im Gästehaus<br />
Trappstadt.<br />
Alle AK Mitglieder und Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Die AK Leiterin, Evi Treuting<br />
28 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 29
Aus dem kirchlichen Leben …<br />
Robert und Doris Benkert in Alsleben verabschiedet 07.07.<strong>2009</strong><br />
32 Jahre als Messner engagiert<br />
Die Alslebener Robert und Doris Benkert wurden aus ihrem Amt als Messner von Pfarrer<br />
Kurt Wolf verabschiedet und erhielten für ihre 32-jährige Messnertätigkeit viel Anerkennung.<br />
Fotos: Pfarrgemeinde<br />
Das Pfarrfest in Alsleben am Sonntag begann<br />
mit einem Gottesdienst. Dabei wurden<br />
von Pfarrer Kurt Wolf drei neue Ministranten<br />
vorgestellt. Anna Kast, Maximilian Haag und<br />
Franz Schlereth werden jetzt als Messdiener<br />
agieren.<br />
Die neuen Messner Renate Haag (rechts)<br />
und Daniel Roth.<br />
Abschied feierten dagegen die bisherigen<br />
Messner Robert und Doris Benkert. Für ihre<br />
langjährige Tätigkeit fand Pfarrer Kurt Wolf anerkennende<br />
und würdigende Worte. So führten<br />
Robert und Doris Benkert seit dem 1. Juli 1977<br />
zusammen dieses Amt aus und gaben dies am<br />
Sonntag offiziell in jüngere Hände.<br />
„Sie kümmerten sich 32 Jahre lang um drei<br />
Kirchen in unserem Ort“ teilte Pfarrer Wolf mit.<br />
Da gab es die Gottesdienste vorzubereiten, die<br />
Außenanlagen der Pfarrkirche, der Ursula- und<br />
der Kreuzkapelle in jeder Jahreszeit zu pflegen<br />
und Reparaturen durchzuführen. Auch die Ministranten<br />
hatten Robert und Doris Benkert in<br />
ihrer Obhut.<br />
Für all die Arbeit, die Bereitschaft und<br />
die Mühen in den letzten 32 Jahren<br />
dankte Pfarrer Kurt Wolf den Beiden von Herzen<br />
und wünschte noch ganz viele gemeinsame<br />
Jahre in guter Gesundheit. Auch die<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Annemarie Endres<br />
bedankte sich für das langjährige Engagement.<br />
Als neue Messner wurden bei dieser<br />
Gelegenheit Renate Haag und Daniel Roth als<br />
eingeführt.<br />
30 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 31
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Die drei neuen Ministranten in Alsleben: Anna Kast, Maximilian Haag und Franz Schlereth.<br />
Orgel und Bariton hinterlassen Eindruck<br />
Der Rhöner Orgelsommer hat Halt gemacht in Alsleben und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />
Die beiden Musiker Stephanie Hillebrand und Rudolf Hillebrand verzauberten das<br />
Publikum und entführten die Zuhörer für eine kurze Zeit in die Welt der Klänge und Töne bei<br />
ihrem Rokoko-Konzert für Gesang und Orgel.<br />
Die Königin der Instrumente machte ihren Namen alle Ehre. Die Dekanatskirchenmusikerin aus<br />
Miltenberg zeigte, was aus einer Orgel für Klänge und Töne zu entlocken sind. Ein abwechslungsreiches<br />
und festliches Programm mit den unterschiedlichsten Stücken deutscher, italienischer<br />
und englischer Komponisten. Von Alessandro Grandi, Giovanni Battista Brevi über Giles Farnaby<br />
bis hin zu Johann Sebastian Bach wurde ein Streifzug durch die Welt der Komponisten aus dem<br />
barocken und klassischen Werken der Jahrhunderte angeboten und von den beiden Künstlern<br />
professionell in Szene gesetzt.<br />
Rudolf Hillebrands Stimme verwandelte den Raum des Gotteshauses in ein Stimmgewitter, das<br />
lange nachhallte.<br />
Einen Anteil am gelungenen Orgelabend hat auch das Instrument, das laut Aussage von Fachleuten<br />
geradezu prädestiniert ist Barock, Klassik und Rokoko zu spielen: Nach der aufwendigen<br />
Restaurierung der Orgel ist das Instrument wieder in einem Bestzustand und bereit für weitere<br />
Konzerte.<br />
Das Konzert war ein Beitrag zum Rhöner Orgelsommer, bei dem die schönsten Kirchenorgeln<br />
in den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen vorgestellt werden. Hälker<br />
Gemeinde-Infos:<br />
Christbaum zu Weihnachten!<br />
Wer zu Weihnachten einen Christbaum für die Gemeinde hat, möge dies<br />
dem Bürgermeister mitteilen. Herzlichen Dank vorab.<br />
32 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 33
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Mut zum Aufbruch für drei Minis<br />
Mut zum Aufbruch hatten die drei neuen Ministranten Lorenz Umhöfer, Anna-Maria Apler<br />
und Hannes Mauer (von links). Nach der Erstkommunion standen sie am Sonntag das<br />
erste Mal aktiv am Altar. „Diesen Mut braucht jeder Christ für seinen Glauben“, so Pfarrer<br />
Kurt Wolf. Die drei neuen Minis stellten der Gemeinde die Zeichen des Aufbruchs – wie<br />
bei Kilian, Kolonat und Totnan – vor: Kreuz, Fahne und Leuchter. Foto: Mathias Gerstner<br />
Immer ein blitzsauberes Gotteshaus<br />
Anna Bader (rechts) und ihre Schwiegertochter Gertrud Bader halten seit 30 Jahre die<br />
Pfarrkirche in Trappstadt sauber. Für diesen treuen Dienst in der Kirche bekamen sie von<br />
Pfarrer Wolf die Ehrennadel und eine Ehrenurkunde der Diözese, eigenhändig unterschrieben<br />
von Bischof Friedhelm, und symbolische Geschenke überreicht. Foto: Gerstner<br />
34 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 35
Wiedergefundenes Bild ist eine Altarverkleidung für besondere Festtage<br />
Dachbodenfund löst jahrzehntelanges Rätsel<br />
Das auf dem Dachboden der Pfarrkirche von Trappstadt gefundene Antependium passt<br />
haargenau in die Scharniere und den Unterbau des Altartischs. Foto: Hanns Friedrich<br />
Dass im Dunkel der Kirchendachböden so<br />
manche Schätze schlummern, das weiß keiner<br />
besser als Pfarrer Kurt Wolf aus Sternberg. Er<br />
fand in Trappstadt schon einmal einen historischen<br />
Kelch. Vergangene Woche wurde er<br />
mit Michael Böckler wieder fündig, als beide<br />
ein längliches, verstaubtes, an der Wand stehendes<br />
Gemälde umdrehten.<br />
Es zeigte eine Frau mit Kind, umgeben von Engeln.<br />
Im unteren Bereich des Rahmens waren<br />
Scharniere angebracht. Solche Scharniere finden<br />
sich auch am linken Seitenaltar der Pfarrkirche.<br />
Als der Pfarrer das Bild dort einhakte<br />
war schnell klar, dass dies ein sogenanntes<br />
Antependium ist, also eine Altarverkleidung<br />
für besondere Festtage. Damit löste sich in<br />
Trappstadt das Rätsel um den St. Anna-Altar<br />
der gleichnamigen Bruderschaft.<br />
Mit dieser Überraschung warteten Pfarrer Kurt<br />
Wolf und Michael Böckler, der einen Vortrag<br />
zu 500 Jahre St. Anna-Bruderschaft in Trappstadt<br />
ausgearbeitet hatte, am Sonntagnach-<br />
mittag in der Pfarrkirche von Trappstadt auf.<br />
Das Antependium (von lateinisch „ante“ – vor<br />
und „pendere“ – hängen) ist ursprünglich ein<br />
reich verzierter und bestickter Vorhang aus<br />
Stoff vor oder an den Seiten des Altarunterbaues.<br />
Gebräuchlich sind diese Vorhänge seit<br />
dem 4. Jahrhundert. Im Mittelalter war der Altar<br />
von der Altarplatte bis zum Boden oft nicht<br />
mit Stoff, sondern mit Holz, Edelmetall oder<br />
Stein auch an der Rückseite verkleidet, häufig<br />
auch mit Verzierungen geschmückt. Auch<br />
diese Verkleidung wird Antependium genannt.<br />
Seit 1570 war in der katholischen Kirche ein<br />
Stoffbehang vorgeschrieben.<br />
Pfarrer Kurt Wolf wusste, dass Antependien<br />
sowohl in der evangelischen als auch in der<br />
katholischen Kirche in Gebrauch sind. Sie dienen<br />
in der Regel als Altar- oder Kanzelbehang<br />
und sind in den jeweiligen liturgischen Farben.<br />
Oftmals tragen sie außerdem der Kirchenjahreszeit<br />
angepasste Symbole. Was mit dem in<br />
Trappstadt nun auf dem Dachboden gefun-<br />
denem Antependium geschieht, ist bislang<br />
unklar. Pfarrer Wolf will auf jeden<br />
Fall Kontakt mit dem Kunstreferenten<br />
der Diözese Würzburg, Domkapitular<br />
Dr. Jürgen Lenssen aufnehmen. Überlegungen<br />
gehen derzeit in Trappstadt<br />
dahin, dass zumindest am Annafest das<br />
Antependium wieder am Altar angebracht<br />
wird. In seinem interessant gestalteten<br />
Vortrag ging Michael Böckler<br />
zunächst auf die Zeit im Mittelalter ein,<br />
als es die Machtlosen, Bettler und Leibeigenen<br />
gab. Sie waren der Meinung,<br />
keine andere Möglichkeit zu haben, um<br />
nach dem Tod in den Himmel zu kommen,<br />
als durch ihr Gebet.<br />
Damals wurden die Messen auch alle<br />
noch in lateinisch gehalten, so dass<br />
die Gläubigen lediglich die Predigt verstanden<br />
und sich nachdem richteten, was ihnen<br />
da gesagt wurde. So entstand wohl auch<br />
die St. Anna-Bruderschaft. Böckler hatte<br />
herausgefunden, dass es sogar Wallfahrten<br />
nach Trappstadt zur Heiligen Anna gab und<br />
auch verschiedene Erhörungen dokumentiert<br />
sind. 1621 wird eine St. Anna-Bruderschaft in<br />
Alsleben erwähnt. 1757 wurde in der Kirche<br />
von Trappstadt die erste Figur der Heiligen<br />
St. Anna geschnitzt und aufgestellt. Sie wird<br />
heute nur am Fest der Heiligen Anna aus der<br />
Sakristei geholt und auf dem Altar aufgestellt.<br />
Es dürfte dies das erste Bruderschaftsbildnis<br />
sein. Es wurde von einer Familie Gerstner gestiftet..<br />
Es kam dann 1758 ein Anna-Bildstock<br />
an der Altenburg.<br />
Ein Balthasar von Truchseß stattete eine St.<br />
Anna-Stiftung mit 125 Gulden aus. Es war<br />
die Zeit, als Lorenz von Bibra Fürstbischof<br />
von Würzburg war. Den Bauernaufstand<br />
und Schwedenkrieg hat Trappstadt weitgehend<br />
unversehrt überstanden. Zur St. Anna<br />
Bruderschaft wusste der Referent, dass hier<br />
vor allem bei Beerdigungen intensiv gebetet<br />
wurde. Niedergelegt ist, dass Messen von bis<br />
zu sechs Priestern gefeiert wurden. Die St.<br />
Anna-Bruderschaft in Trappstadt wurde 1507<br />
gestiftet, 1509 lebensfähig und 1518 dann anerkannt.<br />
In der Kirche von Trappstadt gibt es<br />
heute noch viele St. Anna-Darstellungen, darunter<br />
eine Tragefigur, sowie ein Gemälde. Die<br />
Heilige ist außerdem am Hochaltar dargestellt.<br />
Beim Vortrag hatte Michael Böckler auch zwei<br />
Reliquien in Form von kleinen Monstranzen<br />
dabei, die ansonsten im Diözesanmuseum<br />
Astheim zu finden sind. Zum St. Anna-Altar<br />
verwies Michael Böckler schließlich auf eine<br />
Sonne an der Altarspitze. Dort ist das Jahr<br />
1718 zu lesen und bei näherem Hinsehen kann<br />
man die Namen Anna-Maria, die ineinander<br />
verschlungen sind, erkennen. Auch das also<br />
ein Hinweis, daß es sich hier um den Altar der<br />
St. Anna-Bruderschaft handelt.<br />
Pfarrer Kurt Wolf dankte im Anschluss an<br />
die Power-Point-Präsentation Michael Böckler,<br />
der wieder einmal Licht ins Dunkel gebracht<br />
habe. Den Vortrag über die St. Anna-<br />
Bruderschaft nannte der Geistliche äußerst<br />
interessant. Als Dankeschön überreichte er<br />
einen Präsentkorb. Sein Dank und Gruß galt<br />
aber auch Kreisheimat- und Archivpfleger<br />
Reinhold Albert, der durch seine Bücher und<br />
seine Archivarbeiten ebenfalls schon vieles<br />
aufgearbeitet habe. Dass dann das wiederentdeckte<br />
Antependium natürlich im Mittelpunkt<br />
des Interesses der Besucher stand, war<br />
klar, und Pfarrer Wolf gab hier bereitwillig Auskunft.<br />
Hanns Friedrich<br />
36 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 37
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500 Jahre St. Anna-Bruderschaft Trappstadt<br />
Die St. Anna-Bruderschaft in Trappstadt hat Seltenheitswert. Früher gab es solche Bruderschaften<br />
häufig, heute sind nur noch wenige übrig. Weihbischof Helmut Bauer feierte das<br />
500-jährige Bestehen der Bruderschaft in Trappstadt mit einem Pontifikalamt. Am Sonntagnachmittag<br />
gab es einen Vortrag über das Leben der Heiligen. Pfarrer Kurt Wolf stellte außerdem<br />
ein neues Liederheft mit Annaliedern und Gebeten zur Heiligen Anna vor. In der Kirche von<br />
Trappstadt stehen Anna-Figuren und an Fronleichnam wird eine der Statuen auch mitgetragen.<br />
Außerdem wird der Annatag am 26. Juli immer mit einer Messe und dem Annafest gefeiert. Im<br />
Rahmen des Festgottesdienstes am Sonntag wurde auch ein Kronleuchter gesegnet. Es ist dies<br />
ein Nachbau eines aus dem 18. Jahrhundert stammenden Leuchters, der einst in der Trappstädter<br />
Kirche hing. Dieser sei nicht mehr auffindbar gewesen. Deshalb wurde mit Hilfe vieler<br />
Spenden der neue Kronleuchter beschafft, sagte Pfarrer Kurt Wolf. Er dankte allen Spendern,<br />
auch der Diözese Würzburg, die 50 Prozent der Kosten übernommen hat.<br />
Text/Foto: Hanns Friedrich<br />
38 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 39
Kesselfleischessen<br />
einmal zahlen -<br />
so viel essen<br />
wie man will<br />
am Samstag,<br />
den 28. November<br />
ab 18 Uhr im Sportheim<br />
in Alsleben<br />
anschließend gemütliches Beisammensein.<br />
Ab 6 Personen-Gruppen<br />
Tischreservierungen bei Michael<br />
Neugebauer, Tel. 0162/2957778.<br />
Der Erlös ist für die Renovierung der<br />
zerstörten Marienfi gur am Kriegerehrenmal.<br />
Spenden erbeten<br />
Am 17.5.09 kam bei einem Unwetter durch den abgeknickten<br />
Maibaum die Muttergottesfi gur total zu Bruch. Nach Einschätzung<br />
eines Fachmannes ist eine Renovierung nicht<br />
mehr möglich (siehe Zeitungsbericht). Eine Versicherung tritt<br />
nicht ein. Es handelt sich um höhere Gewalt. Wir müssen<br />
die Neuanfertigung aus eigenen Finanzmitteln aufbringen.<br />
Kosten etwa 15.000 - 16.000 .<br />
Ich appelliere an die Spendenbereitschaft aller Bürgerinnen<br />
und Bürger, damit wir dieses Denkmal wieder zu altem<br />
Glanze bringen.<br />
Spendenkonten: Nr. 321 000, BLZ 793 530,<br />
Sparkasse Bad Königshofen<br />
Nr. 7 211 376, BLZ 790 691 65,<br />
Genobank Rhön-Grabfeld<br />
Kennwort: Marienstatue, Ehrenmal Alsleben<br />
Ich danke heute schon allen Spendern. Eine Spendenquittung<br />
ist selbstverständlich.<br />
Euer KURT MAUER, 1. Bürgermeister<br />
Aus dem Schulverband<br />
Neue Computer für die Grundschule<br />
Die Grundschüler der Unteressfelder Verbandsschule<br />
dürfen sich seit kurzer Zeit<br />
über 15 fast neue Computer freuen. Die gebrauchten<br />
PCs kommen als Geschenk von<br />
der HUK-Coburg.<br />
Dank der Vermittlung von Klaus Ebert aus Sulzdorf<br />
a. d. L., Mitarbeiter der Firma HUK und<br />
Vater einer Schülerin der Grundschule haben<br />
die Schüler jetzt wesentlich bessere Arbeitsbedingungen<br />
im Unterricht als mit den alten<br />
PCs.<br />
Herr Ebert kam persönlich vorbei und brachte<br />
die geschenkten PCs gleich im Kofferraum seines<br />
Wagens mit. Außerdem erhielt die Schule<br />
die entsprechend passenden Tastaturen,<br />
sowie Mäuse, zwei Laserdrucker und sechs<br />
CD-Rom-Laufwerke.<br />
Die Schüler sowie die Lehrer sind glücklich<br />
darüber. Die Computer fi nden Einsatz bei der<br />
Differenzierung, Intensivierung und Förderung<br />
im Unterrichtsalltag. Da jetzt auch einige Exemplare<br />
in den Klassenzimmern stehen, können<br />
die Grundschüler im Rahmen ihrer Wochenarbeitspläne<br />
ihre Arbeiten selbständiger<br />
erledigen, Lernspiele in Deutsch und Mathematik<br />
und viele verschiedene CD-Roms zu den<br />
Unterrichtswerken benutzen.<br />
Ein weiteres Plus für die neuen Computer bietet<br />
sich im Rahmen der „Antolin-Aktion“ an der<br />
Schule für Kinder, die daheim keinen Internetanschluss<br />
haben.<br />
Antolin ist ein innovatives Portal zur Leseförderung<br />
von der ersten bis zur zehnten Klasse!<br />
Die Schüler/-innen lesen ein Buch und beantworten<br />
dann interaktive Quizfragen zum<br />
Inhalt.<br />
Auf diese Weise fördert Antolin das sinnentnehmende<br />
Lesen und motiviert die Schüler/innen,<br />
sich mit den Inhalten der gelesenen<br />
Werke auseinander zu setzen. Dadurch wird<br />
die selbstbestimmte Entwicklung der eigenen<br />
Leseidentität von Antolin unterstützt.<br />
40 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 41
Grundschüler der Gemeinde gehen in Untereßfeld zur Schule 02.08.<strong>2009</strong><br />
Trappstädter Kinder pendeln künftig<br />
Für die Schulkinder in Trappstadt standen in<br />
diesem Schuljahr große Veränderungen an.<br />
Sie müssen jetzt in Untereßfeld büffeln.<br />
Der Umzug war Thema in der Schulverbandsversammlung<br />
in Untereßfeld. Wie bereits in einer<br />
früheren Sitzung beschlossen wurde, wird<br />
das Schulhaus in Trappstadt an die Gemeinde<br />
Trappstadt zurückgegeben. Zuvor musste es<br />
jedoch renoviert werden.<br />
Die bisher in Trappstadt unterrichteten Grundschulklassen<br />
gehen ab dem neuen Schuljahr<br />
nach Untereßfeld, nachdem die Pläne, dort die<br />
Irena-Sendler-Schule unterzubringen, nicht realisiert<br />
werden konnten. Zwei Gebäude hätten<br />
keinen Sinn, wenn eine Schule leer stehe. Der<br />
Umzug ist bereits weitgehend abgeschlossen,<br />
berichtete Verbandsvorsitzender Kurt Mauer.<br />
Von den Verbandsräten wurde beschlossen,<br />
die Hausmeisterwohnung in Untereßfeld zu<br />
renovieren, damit sie wieder vermietet werden<br />
kann. Im Untereßfelder Schulgebäude werden<br />
zudem die Gänge renoviert. Einige Eltern haben<br />
sich angeboten, mehrere Klassenzimmer<br />
in Eigeninitiative zu streichen, die Farbe stellt<br />
der Schulverband. Mauer lobte das Engage-<br />
ment der Eltern. Er geht davon aus, alle Arbeiten<br />
aus dem allgemeinen Haushalt finanzieren<br />
zu können und keine Investitionsumlage<br />
erheben zu müssen.<br />
Insgesamt 124 Schüler<br />
In diesem Schuljahr gibt es voraussichtlich<br />
zwei erste Klassen mit insgesamt 31 Schülern,<br />
eine zweite Klasse mit 24 Schülern, zwei dritte<br />
Klassen mit insgesamt 35 und zwei vierte<br />
Klassen mit zusammen 34 Schülern. Von den<br />
124 Jungen und Mädchen kommen 22 aus<br />
Bad Königshofen, 47 aus Sulzdorf und 56<br />
aus Trappstadt. Die Gemeinde Bundorf (Lkr.<br />
Haßberge) hatte den Schulverband schon<br />
vor dem abgelaufenen Schuljahr verlassen,<br />
nachdem die Teilhauptschule Untereßfeld geschlossen<br />
und nach Bad Königshofen verlegt<br />
worden war.Sieben Klassenlehrerinnen werden<br />
im neuen Schuljahr unterstützt von einer<br />
Fachlehrerin und einem Religionslehrer (dem<br />
einzigen Mann im Team), dazu kommt eine<br />
mobile Reserve und eine Lehramtsanwärterin.<br />
Schulleiterin Ute Bach-Schleicher wies darauf<br />
hin, dass das 40-jährige Bestehen des Schulhauses<br />
bevorsteht. Vossenkaul<br />
Viel Spaß machte den Schülern im vergangenen Schuljahr auch das „Klassenzimmer im<br />
Grünen“ in der Schule in Untereßfeld.<br />
Die Abc-Schützen in der Marktgemeinde Trappstadt<br />
Die 1b der Schule Untereßfeld mit Lehrerin Anja Erhart und Lehramtsanwärterin Patricia<br />
Hielscher (links). Foto: Vossenkaul<br />
Die Klasse 1d der Irena-Sendler-Schule Bad Königshofen mit Lehrerin Sylvia Stein. Einige<br />
Kinder der Marktgemeinde besuchen ebenfalls diese Schule. Foto: Hanns Friedrich<br />
42 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> AusgAu A b e s g50 A b e - 49 Ok t- OJu b e l r i <strong>2009</strong> 43
Auf dem Foto sind außer den Schülern die beiden Lehrerinnen Frau Ute Bach-Schleicher<br />
(links) und Frau Anja Ehrhardt (rechts), sowie der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank<br />
Obereßfeld-Römhild eG, Heribert Haßmüller in deren Mitte zu sehen.<br />
Erster Schultag mit Überraschung<br />
Am Dienstag, den 15.09.<strong>2009</strong>, hatten 30 Kinder der Volksschule Untereßfeld ihren ersten Schultag.<br />
Um den ABC - Schützen den Schulbeginn zu erleichtern, überraschte die Raiffeisenbank<br />
Obereßfeld-Römhild eG die Kinder am 17.09.<strong>2009</strong> mit einem Besuch. Mit großen Kartons bepackt<br />
besuchten Heribert Haßmüller und Peter Sturdza die ABC - Schützen in ihren Klassen.<br />
Gespannt warteten die Kinder, was wohl in den großen Kartons für sie versteckt ist. Die Freude<br />
war riesig als jedes Kind eine bunte Sporttasche bekam, damit der Sportunterricht noch mehr<br />
Spaß macht. In dieser Tasche hatte die Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild eG ein orangefarbiges<br />
Bandana-Cap, damit die Schulanfänger auf ihrem Schulweg besser gesehen werden<br />
können. Außerdem war noch ein Brustbeutel in der Sporttasche. Hier finden Taschengeld, Essengeld<br />
etc. einen sicheren Aufbewahrungsplatz. Mit Begeisterung erforschten die Kinder Ihre<br />
Geschenke und bedankten sich mit einem gemeinsamen „Dankeschön“ bei den Vertretern der<br />
Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild eG. Text/Foto: Raiffeisenbank<br />
25 Spenden<br />
Mehr als 500 Blutspender bei sechs Terminen<br />
Zufrieden ist der Blutspendedienst im Bayerischen Roten Kreuz mit dem jüngsten Blutspendetermin<br />
im Altlandkreis Königshofen. Immerhin wurden bei sechs Terminen mehr als 500 Blutspender<br />
und 25 Erstspender. Kein Wunder, dass der Terminverlauf immer mit „sehr gut bewertet“ wird. In<br />
Alsleben waren es 60 Spender und fünf Neulinge. Volker Derlet aus Alsleben machte hier seine<br />
25 Spenden voll.<br />
Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 45
Der Kindergarten informiert…<br />
Gesund statt Nimmersatt<br />
Das Sommerfest des Kindergartens Trappstadt stand heuer unter dem Motto „Wir ernähren<br />
uns richtig“. Dazu führten die Kinder auf der Bühne das Spiel „Die kleine Raupe<br />
Nimmersatt“ auf. Die frisst alles auf, was ihr in den Weg kommt, egal ob Schokolade, Eiswaffeln,<br />
saure Gurken oder Käse. Die Kinder der großen Gruppe unter Leitung ihrer Kindergartenleiterin<br />
Helga Weißensee studierten mit Begeisterung dieses kleine Stück ein und<br />
erhielten viel Beifall von Eltern, Großeltern und Gästen. Als Apfelsine, Pflaume, Erdbeere<br />
lustig verkleidet, zeigten die Kinder, dass sie sich gerne mit viel Obst und Gemüse gesund<br />
ernähren. Die ganz Kleinen, erst zwei bis drei Jahre alt, zeigten einen Schmetterlingstanz.<br />
TEXT/FOTOS: SOMIESKI<br />
Wandertag<br />
Den schönsten Tag der Woche hatten<br />
wir für unsere Wanderung nach Alsleben.<br />
Bei angenehmen Wandertemperaturen<br />
liefen wir gegen 8:30 Uhr in<br />
Trappstadt los. Auf zwei Bollerwagen<br />
zogen die Kinder ihre Rucksäcke. Unterwegs<br />
musste natürlich eine kleine<br />
Pause eingelegt werden. Gegen 9:30<br />
Uhr erreichten wir Alsleben. Am Spielplatz<br />
angekommen, erwartete uns<br />
eine Überraschung. Herr Pfarrer Wolf<br />
und Herr Bgm. Begrüßten uns recht<br />
herzlich. Alle Kinder bekamen eine<br />
Limo, vom TCV Trappstadt spendiert<br />
und eine Bratwurst, spendiert vom<br />
Bürgermeister. Wir bedanken uns bei<br />
den Spendern recht herzlich.<br />
Ich bin nicht zu klein,<br />
um ein Helfer zu sein.<br />
Unter diesem Slogan bot<br />
das BRK einen „Erste-Hilfe-Kurs“,<br />
den so genannten<br />
„Trau-Dich-Kurs’’ für<br />
Kiga-Kinder an. Unsere<br />
Kinder lernten nicht nur<br />
Personen richtig zu verpfl<br />
astern, selbst die stabile<br />
Seitenlage wurde<br />
gelernt. Alle Kinder haben<br />
den Kurs erfolgreich<br />
bestanden und bekamen<br />
eine Urkunde<br />
46 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 47
ACHTUNG PETER<br />
NEUE Vorlage<br />
aus Sulzdorf<br />
hier einbauen!<br />
Auf das Kommando „Wasser-marsch“ wurde gelöscht<br />
Viel Spaß hatten unsere Kinder bei der Feuerwehr. Alle durften einmal richtig mit der<br />
Kübelspritze hantieren. Einmal selbst Feuerwehrmann sein, dieser Wunsch wurde allen<br />
Kindern erfüllt. An einer Autotür wurde den Kindern die Rettungsschere und der Spreitzer<br />
vorgestellt und gezeigt, wie diese funktionieren. Als Höhepunkt durften die Kinder mit<br />
dem Feuerwehrauto mal eine Runde drehen. Außerdem durften die Kinder noch viele<br />
Feuerwehr-Ausmalbilder in den Kindergarten mitnehmen.<br />
Schulwegbegehung mit der Polizei<br />
Heute haben wir viel gelernt. Die beiden Polizisten Georg Rochler und Jürgen Pelz, von der Polizeiinspektion<br />
Bad Neustadt, haben uns mit viel Spaß auf die vielen Gefahren im Straßenverkehr hingewiesen.<br />
z. B. • Im Auto sitze ich immer hinten und bin angeschnallt • An der Bushaltestelle muss ich<br />
mich anstellen und darf nicht drängeln • Ich schaue nach links, dann nach rechts und wieder nach<br />
links • Wie steige ich aus dem Auto aus? • Und vieles, vieles mehr...<br />
48 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 49
Danke …<br />
sagen wir allen, auch im Namen unserer<br />
Eltern, die unsere Hochzeit zu einem<br />
wunderschönen Fest werden ließen.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott an Herrn Pfarrer<br />
Wolf, der Singgruppe Wargolshausen, den<br />
Musikern, den Fußballern und unseren<br />
Arbeitskollegen und natürlich allen, die mit<br />
Blumen, Glückwünschen und Geschenken<br />
an uns gedacht haben.<br />
Julia und Christoph Büttner<br />
geb. Schmitt<br />
September <strong>2009</strong><br />
Wir gratulieren…<br />
Goldene Hochzeit im Hause Reder<br />
Am 28. August konnten Helmtrud und Bernhard Reder aus Trappstadt auf 50 gemeinsame<br />
Ehejahre zurückblicken und das Fest der Goldenen Hochzeit im Kreise ihrer Familie in<br />
Trappstadt feiern. Drei Kinder und fünf Enkelkinder konnten dem goldenen Paar gratulieren.<br />
Auch Bürgermeister Kurt Mauer überbrachte Glückwünsche der Gemeinde und<br />
überreichte einen Geschenkkorb. Foto: Umhöfer<br />
Fünfzig gemeinsame Lebensjahre<br />
Gosbert und Theresia durften am 4. September das Fest der Goldenen Hochzeit begehen.<br />
Bei einem Fest im Turnerheim in Königshofen lernten sich beide kennen und lieben und<br />
so heiratete man im Jahr 1959. Theresia ist in Obereßfeld geboren. Ihr Ehemann Gosbert,<br />
ein gelernter Zimmermann, hat mehrere Jahre bei verschiedenen Firmen als Einschaler<br />
gearbeitet. Dann übernahm er den Posten als Polier bei der Firma W. Koch und war über<br />
33 Jahre im Tief- und Straßenbau tätig. Gemeinsam mit seiner Frau betrieb er in alle den<br />
Jahren eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Seit 2002 genießt das Jubelpaar nun<br />
den verdienten Ruhestand.<br />
50 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 51
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Schon gemeinsam die Schulbank gedrückt<br />
Goldene Hochzeit im Hause Treuting<br />
Anneliese und Ambros Treuting feierten ihre Goldene Hochzeit. Foto: Thomas Hälker<br />
„Die Oma macht die besten Hefeklöße der<br />
Welt“, ist sich die Enkelin von Anneliese Treuting<br />
sicher und auch ihr Mann Ambros nickt<br />
zustimmend. Er muss es ja wissen, denn die<br />
beiden sind 50 Jahre miteinander verheiratet<br />
und feierten unlängst ihre Goldene Hochzeit.<br />
Anneliese Treuting, eine gebürtige Schindler,<br />
stammt aus dem Sudetenland und fand<br />
nach dem Krieg mit ihren Eltern in Trappstadt<br />
ein neues Zuhause. Bereits in jungen Jahren<br />
drückte sie zusammen mit Ambros die Schulbank<br />
in Trappstadt, zwei Klassen unter ihm,<br />
aber zusammen in einem Raum.<br />
Nach der Schule half Ambros bei seinem<br />
Schwager in der Landwirtschaft mit aus und<br />
später als Arbeiter in Hollstadt. Annelise verschlug<br />
es nach Bad Neustadt wo sie im Gasthaus<br />
Dülk tatkräftig mit anpackte. „Wie es auf<br />
dem Land halt so war, haben wir uns kennengelernt<br />
und sind drei Jahre miteinander gegangen,<br />
bevor wir geheiratet haben“, erzählt<br />
die Jubilarin und schaut ihren Mann wie frisch<br />
verliebt an.<br />
Nach der Hochzeit fing Ambros Treuting in<br />
Bad Königshofen bei der Firma Haschke an,<br />
der er über 30 Jahre die Treue hielt. Auch<br />
Annelise Treuting fand bei der Firma ISO in<br />
Bad Königshofen einen Arbeitsplatz der für sie<br />
ebenfalls für über 30 Jahre eine zweite Heimat<br />
wurde. Aus der Ehe ging Tochter Anita hervor,<br />
inzwischen sind zwei Enkelkinder dazu<br />
gekommen.<br />
Nachdem die goldenen Hochzeiter seinerzeit<br />
bei der Familie Hutzler eine neue Bleibe gefunden<br />
hatten, wurde die Idee in die Tat umgesetzt,<br />
zusammen mit den Schwiegereltern<br />
in Trappstadt zu bauen. „Wir sind Trappstadt<br />
immer treu geblieben“.<br />
Trappstadt immer treu geblieben<br />
Seit 1995 ist Ambros Treutling in Rente und im<br />
Jahr darauf kam seine Frau dazu, seitdem genießen<br />
beide den wohlverdienten Ruhestand<br />
und widmen sich ihrem Hobby, der Gartenarbeit.<br />
„Manchmal schau ich mir noch die Heimspiele<br />
der Trappschter an“, erklärt der rüstige<br />
Rentner weiter. Im Haus der Treutings ist an<br />
diesem Freudentag viel Betrieb und ein Gratulant<br />
gibt dem Nächsten die Klinke in die Hand.<br />
50 Jahre Treue ist auch ein Grund ausgiebig<br />
mit Familie und Freunden zu feiern.<br />
52 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 53
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
Mauer, Helena Alsleben, Brunnenstraße 10 85 01.10.1924<br />
Hein, Elisabeth Alsleben, Hauptstraße 15 69 01.10.1940<br />
Götz, Emilie Alsleben, Wüstgasse 9 82 13.10.1927<br />
Bader, Paula Alsleben, Königshöfer Str. 31 69 17.10.1940<br />
Endres, Gertrud Alsleben, Sonnenstraße 8 77 23.10.1932<br />
Beck, Wolfgang Alsleben, Hauptstraße 3 79 29.10.1930<br />
Reiher, Maria Alsleben, Königshöfer Str. 4 91 03.11.1918<br />
Just, Herbert Alsleben, Am oberen Tor 10 69 03.11.1940<br />
Benkert, Johanna Alsleben, Wüstgasse 18 84 04.11.1925<br />
Klopf, Rainer Alsleben, Königshöfer Str. 17 77 07.11.1932<br />
Kress, Walter Alsleben, Am oberen Tor 5 70 15.11.1939<br />
Luther, Philipp Alsleben, Vorstadt 21 71 13.12.1938<br />
Eußner, Max Alsleben, Sonnenstraße 12 75 19.12.1934<br />
Kast, Robert Alsleben, Vorstadt 7 73 23.12.1936<br />
Hübner, Leonhard Alsleben, Königshöfer Str. 10 79 24.12.1930<br />
Schoppel, Johanna Alsleben, Am oberen Tor 4 67 24.12.1942<br />
Benkert, Hugo Alsleben, Wüstgasse 22 81 26.12.1928<br />
Haag, Konrad Alsleben, Königshöfer Str. 6 82 28.12.1927<br />
Bader, Anna Trappstadt, Kirchweg 12 78 10.10.1931<br />
Zoller, Rosalie Trappstadt, Grüner Hain 11 78 12.10.1931<br />
Bötsch, Erika Trappstadt, Kirchweg 2 68 20.10.1941<br />
Bruhn, Ilse Trappstadt, Hauptstraße 42 77 28.10.1932<br />
Beckenbauer, Emilie Trappstadt, Hauptstraße 38 78 03.11.1931<br />
Weikert, Helene Trappstadt, Am Marktplatz 6 90 04.11.1919<br />
Klopf, Georg Trappstadt, Stubengasse 8 70 07.11.1939<br />
Saal, Engelhard Trappstadt, Am Brunnenfeld 5 66 09.11.1943<br />
Gerstner, Helmut Trappstadt, Hauptstraße 39 71 14.11.1938<br />
Brombeck, Manfred Trappstadt, Hauptstraße 6 71 21.11.1938<br />
Brüger, Franziska Trappstadt, Grüner Hain 15 86 23.11.1923<br />
Markelstorfer, Albert Trappstadt, Bütterichsweg 1 70 23.11.1939<br />
Gütlein, Paul Trappstadt, Grüner Hain 13 69 26.11.1940<br />
Zufraß, Peter Trappstadt, Am Brunnenfeld 1 67 01.12.1942<br />
Hutzler, Babetta Trappstadt, Stubengasse 5 73 04.12.1936<br />
Rußwurm, Arnold Trappstadt, Stubengasse 10 65 05.12.1944<br />
Englert, Johanna Trappstadt, Stubengasse 12 83 08.12.1926<br />
Niedt, Hannelore Trappstadt, Hauptstraße 50 73 10.12.1936<br />
Elbert, Rudi Trappstadt, Hauptstraße 22 68 21.12.1941<br />
Bauer, Wilhelmina Trappstadt, Stubengasse 9 87 22.12.1922<br />
Gerstner, Roman Trappstadt, Hauptstraße 51 65 29.12.1944<br />
Lennart<br />
geb. am 18.06.<strong>2009</strong><br />
CH r i s t i N A u N D<br />
CH r i s t O P H Pe l Z l<br />
Trappstadt, Am Mühlbach 9<br />
Wir gratulieren<br />
zur Geburt ihres Kindes<br />
Silberne Hochzeit<br />
17.12.<strong>2009</strong> Sandra und Stefan Rößler<br />
Alsleben, Königshöfer Straße 8<br />
60-jähriges Ehejubiläum<br />
23.11.<strong>2009</strong> Theresia und Roman Schmitt<br />
Trappstadt, Hauptstraße 38<br />
54 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 55<br />
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Liebe Leser und Leserinnen unseres <strong>Gemeindeblatt</strong>es,<br />
wie Sie sicherlich bemerkt haben, möchten<br />
wir unser Mitteilungsblatt attraktiver und interessanter<br />
gestalten. Dazu gehören auch<br />
Mitteilungen und Veröffentlichungen über<br />
Geburten, Jubiläen, Hochzeiten etc. Wenn Sie<br />
Lust haben, in diesem vierteljährlich erscheinenden<br />
Heft mit dabei zu sein, so senden<br />
Sie Ihr Foto sowie eine kurze Aufzeichnung<br />
über das Jubiläum oder Fest an: dta-fotosatz,<br />
Theo Albert, Hauptstraße 21a, 97631 Alsleben,<br />
Email: dta-fotosatz@t-online.de. Haben Sie<br />
noch Fragen, dann rufen Sie doch einfach an:<br />
Telefon 0 97 65 / 3 23 Fax 79 00 83 oder informieren<br />
Sie sich bei Herrn Bürgermeister Kurt<br />
Mauer.<br />
Weiterhin möchten wir Ihnen hier die Gelegenheit<br />
geben, sich für die Glückwünsche<br />
und Geschenke in Form eines „Glückwunsch-<br />
Inserates” zu bedanken. Natürlich werden<br />
gerne auch „gewerbliche Anzeigen” in unseren<br />
Ausgaben veröffentlicht – also nutzen<br />
Sie dieses <strong>Gemeindeblatt</strong> als attraktiven Werbeträger!<br />
1/4 Seite kostet 12,- Euro<br />
1/2 Seite kostet 20,- Euro<br />
1/1 Seite kostet 40,- Euro<br />
Annahmeschluß für Anzeigen bzw. redaktionelle<br />
Texte für Ausgabe 51/<strong>2009</strong> ist der<br />
15. Dezember <strong>2009</strong>.<br />
Der nächste Erscheinungstermin: 24. Dezember <strong>2009</strong><br />
56 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 57
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geb. am 26.09.1923<br />
gest. am 13.08.<strong>2009</strong><br />
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13. <strong>Oktober</strong>: Atemschutzübungsstrecke<br />
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Abfahrt um 18.00 Uhr ab FFW-Gerätehaus<br />
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Der Obst- und Gartenbauverein führt auch heuer wieder eine<br />
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Rosen- und Ziersträucher durch.<br />
Interessenten bitte bis spätestens 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong> bei<br />
Edwin Albert, Telefon 09765/1252 melden.<br />
Die Auslieferung erfolgt rechzeitig zur Pfl anzzeit.<br />
Auch Nichtmitglieder können mitbestellen<br />
58 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 59
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Aus der Gemeinde …<br />
Treff von 55 Landkreisbürgern namens Mauer 23.09.<strong>2009</strong><br />
Nicht bis zur Beerdigung warten<br />
55 Bürger des Landkreises Rhön-Grabfeld,<br />
die den Nachnamen Mauer tragen, trafen sich<br />
erstmals in Alsleben, um eventuellen gemeinsamen<br />
Vorfahren auf die Spur zu kommen,<br />
sich gegenseitig kennenzulernen und die Geselligkeit<br />
zu pfl egen.<br />
Ein Mauer- Familientreffen innerhalb der großen<br />
Verwandtschaft hat Bürgermeister und<br />
stellvertretender Landrat Kurt Mauer schon<br />
oft durchgeführt, auf Landkreisebene war es<br />
das erste Mal. Mitorganisatoren waren Walter<br />
Mauer aus Großeibstadt und Otto Mauer<br />
Hilfe<br />
aus Irmelshausen. Angeschlossen hatten sich<br />
auch einige Mauers aus Ebern, Ansbach und<br />
Kassel.<br />
„Man sollte sich nicht erst bei Beerdigungen<br />
treffen und kennenlernen“, sondern schon zu<br />
Lebzeiten, meinte Walter Mauer, der herausgefunden<br />
hat, dass viele Mauers von Mühlen<br />
abstammen. Wer mit wem verwandt ist kann<br />
manchmal kaum noch nachvollzogen werden,<br />
deshalb war jeder, der Ahnenforschung betrieben<br />
hat,<br />
aufgefordert<br />
seinen<br />
Stammbaum mitzubringen. Zunächst traf<br />
man sich am Sonntagmorgen zu einem Got-<br />
bei Wasserrohrbruch<br />
WZV-Süd: Wasserwart Hartmut Wagner, Sulzdorf S 09763/330<br />
Vorsitzender Bürgerm. Walter Krug, Sulzdorf S 09763/220<br />
Stellvertreter: Martin Nees, Alsleben S 09765/798266<br />
WZV-Bad Königshofen – Gruppe Nord: Herr Hesselbach,<br />
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60 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 61
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Michael Benkert erhielt Meisterpreis der bayer. Staatsregierung<br />
Meister sind Abiturienten gleich gestellt<br />
Paul Beinhofer und Hugo Neugebauer<br />
zeichneten Michael Benkert mit dem Meisterpreis<br />
der bayerischen Staatsregierung<br />
aus. Bürgermeister Kurt Mauer gratulierte<br />
zu diesem außerordentlicvhen Erfolg und<br />
wünschte für die berufliche Zukunft alles<br />
Gute. Foto: Privat<br />
Die Handwerkskammer für Unterfranken<br />
überreichte während einer Feier 271 jungen<br />
Erwachsenen in 19 Berufen ihre Meisterbriefe.<br />
54 Absolventen erhielten wegen ihrer guten<br />
Leistungen den Meisterpreis der bayerischen<br />
Staatsregierung. „Sie erwerben mit dem Meisterbrief<br />
neuerdings sogar die allgemeine<br />
Hochschul-Zugangsberechtigung“, betonte<br />
Regierungspräsident Paul Beinhofer.<br />
Formal würden mit dieser seit 1. Juli geltenden<br />
Regelung die Handwerksmeister den<br />
Abiturienten gleich gestellt. Nach den Worten<br />
Beinhofers werde aufgrund dieser Entscheidung<br />
die „Gleichwertigkeit von beruflicher und<br />
schulischer Bildung“ erreicht. Neu eingeführt<br />
wurde zudem, dass Gesellen nach dreijähriger<br />
Berufserfahrung die fachgebundene Hochschul-Zugangsberechtigung<br />
erhielten.<br />
„Es ist heute ein Tag, an dem sie auf einen<br />
großen Erfolg in ihrem Leben besonders stolz<br />
sein dürfen“, wandte sich der HWK-Präsident,<br />
Hugo Neugebauer, direkt an die Jungmeister.<br />
Mit ihrer Weiterbildung vom Gesellen zum<br />
Meister hätten sie einen großen Schritt in ihrer<br />
beruflichen Karriere nach vorne getan. Diese<br />
Entscheidung erforderte „ein ordentliches Maß<br />
an Fleiß, Ausdauer und Leistungswillen“.<br />
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62 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 63
Verantwortungsbewusster Umgang mit Energie<br />
Ein großes Energiesparmobil von e-on | Bayern<br />
hatte in Trappstadt vor der Schule halt gemacht.<br />
Im Innern des Fahrzeuges drehte sich<br />
alles um den elektrischen Strom. Den Schülern<br />
der Klassen 3a und 3b und der 4a und 4b<br />
wurde anhand von Anschauungsmodellen die<br />
Erzeugung, der Transport und der Verbrauch<br />
des elektrischen Stromes auf anschauliche<br />
Weise von den Würzburger Energiebetreuerinnen,<br />
zuständig für die Kommunen, Dagmar<br />
Flößer und Christina Bremer, erklärt. Unter vielen<br />
Themen wurden auch verschiedene Kraftwerkstypen<br />
und regenerative Energienquellen<br />
aus Wind, Sonne oder Biomasse erklärt. Auch<br />
zum Experimentieren gab es Möglichkeiten,<br />
so unter anderen der Aufbau eines Stromkreisen,<br />
bei dem nach Umlegen des Schalters<br />
das Licht der Leuchtdioden erstrahlte. Im Un-<br />
terricht hatten die Trappstädter Lehrerinnen<br />
Astrid Tschochner-Kunik, Doris Reich, Nadine<br />
Kanzler und Bettina Schlembach schon vorher<br />
den Unterrichtsstoff zum Thema “Elektrischer<br />
Strom und Elektrizität” jeweils ihren Klassen<br />
näher gebracht. Die verantwortungsbewusste<br />
Nutzung des Stromes im täglichen Alltag, im<br />
Haushalt, zur Schonung der Umwelt und des<br />
eigenen Geldbeutels stand im Vordergrund<br />
und begeisterte alle. Jetzt wird Energiesparen<br />
noch mehr für die “Energiespar-Detektive” das<br />
Thema Nr.1 sein. Der zweite Bürgermeister<br />
Berthild Bauer freute sich über das Interesse<br />
zum Energiesparen und über das Engagement<br />
des örtlichen Energieunternehmens.<br />
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Hundesporttrio aus Thüringen und Franken ganz vorne<br />
Auf Erfolgskurs ist das Hundetrio<br />
aus Franken und Thüringen mit<br />
dem Trappstädter Egon Schellenberger<br />
(rechts), Axel Westphal<br />
aus Westhausen und Mario<br />
Gawron aus dem thüringischen<br />
Gleichamberg. Nach der Landesmeisterschaft<br />
im Turnierhundesport<br />
in Triptis siegten der<br />
amtierende Deutscher Meister<br />
Egon Schellenberger mit Rocky,<br />
Axel Westphal mit seinem erst<br />
18 Monate alten Aris und Mario<br />
Gawron mit seiner zweieinhalbjährigen<br />
Babsi auch in Torgau<br />
zur Verbandsmeisterschaft.<br />
Großer Erfolg für Egon Schellenberger 17.09.<strong>2009</strong><br />
Herr und Hund sind Deutscher Meister<br />
Wieder einmal macht der Trappstädter Egon<br />
Schellenberger von sich reden. Diesmal kam<br />
er mit dem Titel „Deutscher Meister“ nach<br />
Hause. Bei der Deutschen Meisterschaft im<br />
Turnierhundesport siegte der 61-Jährige im<br />
Vierkampf mit 270 Punkten. Und das trotz großer<br />
Probleme mit der Achillessehne. „Die hat<br />
zwar etwas gezuckt, aber ich habe durchgehalten“,<br />
sagte Schellenberger.<br />
Sieben Teilnehmer seiner Altersklasse aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet waren zur Meisterschaft<br />
nach Feucht gekommen und Egon<br />
Schellenberger, hat wieder einmal gezeigt,<br />
was er und sein Hund Rocky draufhaben.<br />
Immerhin waren es zehn Punkte Unterschied<br />
zum zweiten Platz. Mit dabei waren auch<br />
wieder Mario Gawron aus dem thüringischen<br />
Gleichamberg und Axel Westphal aus Westhausen.<br />
Schellenberger und Gawron, der in<br />
der Altersklasse 41 den 3. Platz belegte, fahren<br />
nun zur Meisterschaft am 10. <strong>Oktober</strong><br />
nach Sylt.<br />
Dort treffen dann die Besten der Besten aller<br />
Altersklassen aufeinander. Ganz klar, dass<br />
sich Mario Gawron und Egon Schellenberger<br />
auf Sylt freuen. „Das ist für uns schon eine<br />
Ehre, war aber auch unser Ziel“, so Egon<br />
Schellenberger. Dass Hund und Herrchen in<br />
Trappstadt sich über den Titel „Deutscher Meister“<br />
freuen, ist keine Frage.<br />
Es hat geklappt mit dem Meistertitel in der<br />
Altersklasse. Egon Schellenberger und sein<br />
Hund Rocky haben allen Grund sich darüber<br />
zu freuen, denn damit haben sich die beiden<br />
ein Ticket zum nächsten Wettbewerb auf<br />
Sylt gelöst. Text/Fotos: Hanns Friedrich<br />
64 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 65
RÜCKOTEC<br />
Thomas Rückoldt Kfz.-Meister<br />
Hauptstraße 66<br />
97633 Trappstadt<br />
Tel.: 0 97 65 / 79 84 50<br />
Handy: 0171 / 2 17 87 53<br />
Fax: 0 97 65 / 79 84 52<br />
E-Mail: rueckotec@worldonline.de<br />
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wöchentlich Hauptuntersuchung in der Werkstatt<br />
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RÜCKOTEC<br />
Seifenkistenpilot Till Rückoldt aus Trappstadt ist zufrieden 29.07.<strong>2009</strong><br />
Unter den ersten Zwölf in Europa<br />
Bei seinem ersten großen internationalen Auftritt bei der 27. Europameisterschaft im Speed-<br />
Down-Seifenkistenrennen in Uersfeld schnitt der Trappstädter Seifenkisten-Pilot Till Rückoldt<br />
respektabel ab: Der zwölfjährige Schüler, der bei nationalen Rennen schon ganz oben auf dem<br />
Siegertreppchen stand, landete auf dem 12. Platz.<br />
„Das war schon ein ganz besonderes Rennen“, erinnert sich Till Rückoldt wenige Tage nach dem<br />
Spektakel an seinen ersten EM-Einsatz zurück. Die Strecke sei kurvenreich und mit eineinhalb<br />
Kilometern sehr lang gewesen und habe den Piloten alles abverlangt. „Ich bin mit meinem Abschneiden<br />
deshalb sehr zufrieden.“<br />
Tills Vater Thomas Rückoldt, der bei jedem Rennen seines Juniors dabei ist, schwärmt auch<br />
Tage nach dem Rennen noch von der Atmosphäre in Uersfeld. „Das war fast schon wie beim<br />
Großen Preis in Monaco“. Damit spricht er die Streckenführung an, die teilweise mitten durch das<br />
800-Seelen-Dorf führte. Sehr beeindruckend sei auch die Kulisse von fast 3000 Schaulustigen<br />
gewesen, die 230 Teilnehmer aus zahlreichen europäischen Ländern angefeuert hätten.<br />
Gemeinde-Infos:<br />
Start frei für die Linien 8008 und 8009<br />
Seit Montag, 28.09.<strong>2009</strong>, Punkt neun Uhr, fährt die neue Stadtbuslinie in Bad Königshofen. Im<br />
Rathaus fanden die letzten klärenden Gespräche mit Ronald Ziegler, dem Nahverkehrsberater<br />
des Landratsamtes Rhön-Grabfeld, sowie den Bürgermeistern Thomas Helbling, Kurt Mauer<br />
und Walter Krug statt. Es ging dabei auch um die Ausweitung der Linie auf die Gemeinden<br />
Trappstadt und Sulzdorf an der Lederhecke.<br />
„Die Stadtbuslinie Bad Königshofen ist ein Versuch, der hoffentlich gelingt“, meinten die Bürgermeister<br />
übereinstimmend. Gerade für ältere Menschen oder Bürger, die kein Auto besitzen,<br />
sei die neue Linie, die im Zweistundentakt fährt, interessant. Bei den heuer noch anstehenden<br />
Bürgerversammlungen soll die Linie vorgestellt und beworben werden. „Wir wollen Bad Königshofen<br />
als Einkaufsstadt unterstützen“, so Bürgermeister Walter Krug und er verwies darauf, dass<br />
gerade aus dem Sulzdorfer Raum oft der Weg nach Hofheim gewählt wird. Wichtig ist es den<br />
Bürgermeistern und Ronald Ziegler, dass die Stadtbuslinie eng mit dem öffentlichen Busverkehr<br />
verbunden ist, so dass keine langen Wartezeiten entstehen.<br />
Die neue Stadtbuslinie ist voll und ganz in das Tarifsystem des Landkreises eingebunden. Ziegler<br />
machte klar, dass die Innenstadt bisher mit Verkehrsleistungen so gut wie nicht erschlossen<br />
sei. Die Stadtbuslinie mit der Bezeichnung „Linie 8008“ wird auf einer achtförmigen Route in<br />
23 Minuten eine etwa zehn Kilometer lange Strecke durch die Innenstadt befahren und an verschiedenen<br />
Stellen halten.<br />
Die Linie 8009, als die für die Außenbereiche fährt die Ortschaften Gabolshausen, Aub, Althausen,<br />
Merkershausen, Bad Königshofen, Eyershausen, Trappstadt, Alsleben, Untereßfeld,<br />
Obereßfeld, Sternberg, Zimmerau, Schwanhausen, Sulzdorf und Serrfeld, je nach Bedarf an.<br />
Der Einzelfahrschein für eine Hin- und Rückfahrt: Alsleben, Obereßfeld, Trappstadt, Untereßfeld:<br />
Einzelkarte; 2,65 Euro, Kinder: 1,30, 6-er Karte: 13,50 Euro.<br />
Die Abfahrtszeiten<br />
Die Stadtbuslinie ist für die Bedarfsfahrten unter der Rufnummer: 09763-363, Busunternehmen<br />
Menzel in Unteressfeld erreichbar. Die Busse fahren in der Zeit von 8.32 Uhr bis 18.45 Uhr.<br />
Die genauen Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Flyer, der an alle Haushalte verteilt wird.<br />
66 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 67
Historisches aus der Gemeinde<br />
Feuersbrunst in Trappstadt 1791<br />
Michael Böckler, Trappstadt<br />
Bei meiner Suche nach den Ursprüngen der Geschichte des Ganerbendorfes Trappstadt<br />
fallen mir immer wieder Ereignisse aus „jüngerer“ Zeit in die Hände. Die umliegenden<br />
Staatsarchive bieten dem interessierten Heimatforscher immer wieder handschriftliche<br />
Dokumente, Briefe und Notizen, die nichts mit seinem momentanen Forschungsschwerpunkt<br />
zu tun haben, aber trotzdem dorfgeschichtlich interessant sind.<br />
So findet sich im Staatsarchiv Coburg unter der Signatur LA F 10220 die Meldung des<br />
Ganerbenschreibers zu Römhild an seinen Fürsten und Herren Ernst Friedrich Herzog<br />
zu Sachsen über eine Feuersbrunst in Trappstadt. Wir erfahren in diesem Schreiben,<br />
daß es schon vor 200 Jahren zündelnde Kinder gab und die Wehren der gesamten<br />
Umgebung, ja sogar die Coburger(?) Wehr bei der Löschung der Feuersbrunst zum<br />
Einsatz kam.<br />
Das Dorf ist zu dieser Zeit in vier Teile mit verschiedenen Herrschaften aufgeteilt.<br />
Wir müssen die Untertanen des Adelssitzes, der Gräflich Elzischen Herrschaft von den<br />
domcapitelischen Würzburgern, die vorher Untertanen des Klosters Veilsdorf gewesen<br />
waren trennen. Außerdem gibt es weitere Würzburger Untertanen, die vormals dem<br />
Kloster Theres am Main zugehörig waren und die Untertanen im Henneberger Anteil,<br />
der auch die Interessen mehrerer kleinerer Herrschaften vertritt. Insgesamt tummeln<br />
sich immer noch 12 Grundherrschaften bzw. deren Reste in dem Ganerbendorf.<br />
Quellentext:<br />
Staatsarchiv Coburg LA F 10 220<br />
10. April 1791<br />
Euren durchlauchtigsten Herzog und Herrn, Herrn Ernst Friedrich Herzog zu Sachsen,<br />
Jülich, Kleve und Berg, auch Egern und Westphalen, Landgrafen in Thüringen,<br />
Marggrafen zu Meißen, gefürsteten Grafen zu Henneberg, Grafen zu der Mark und<br />
Ravensburg, Herrn zu Ravenstein p.p.<br />
unseren gnädigsten Herzog und Herrn<br />
Feuersbrunst in Trappstadt 1791<br />
Gestern Nachmittag um zwei Uhr ist in dem Ganerbenort Trappstadt in des Würzburgs<br />
Unterthan Barthel Gritzens Wohnung, wahrscheinlich durch Kinder Verwahrlosung<br />
ein gefährlich Feuer ausgebrochen, wodurch bey der außerordentlichen Dürrn nicht<br />
nur 4 Wohnhäuser, 5 Scheunen und 7 Stallungen, sondern auch viel eingebrachtes<br />
Getreide in Rauch aufgegangen ist.<br />
Die Wohnhäuser, Scheunen und Stallungen haben würzburgischen domcapitelischen<br />
und gräflich Elzischen Unterthanen gehört und einem hiesigen Unterthanen sind 120<br />
Haufen Korn dabey verbrannt.<br />
Durch die Hilfe Gottes und Unterstützung der beigekommenen Feuerspritzen, worunter<br />
auch die von Coburg, Rodach und Roßfeld gewesen sind, welche beide letztere der<br />
zu Rodach liegende Landdragoner Johannes Treischer begleitet hat, ist endlich diese<br />
sehr gefährlich geschienene Feuersbrunst wieder gelöscht worden, obgleich noch<br />
immer wegen des vielen dabey in Brand gerathenen Getreids, Futters und Holzes eine<br />
genaue Aufsicht erforderlich ist und auch angeordnet worden ist.<br />
Eure Herzogliche Durchlaucht haben wir davon hiermit die unterthänigste Anzeige<br />
thun und in tiefster Devotion beharren sollen.<br />
Römhild, 8. August 1791<br />
Wo es nun tatsächlich gebrannt hat ist aus den Angeben schwer zu lokalisieren. Der<br />
Verfasser tippt im Moment auf die Ecke der heutigen Anwesen Hutzler Martin, Werner<br />
Rosa, Paul Junior. Eine Festlegung ist aus den Angaben leider noch nicht möglich.<br />
Inwieweit die Einwohner von Trappstadt zur Selbsthilfe greifen konnten geht aus dem<br />
Schreiben nicht hervor. Tatsache ist, dass die freiwillige Feuerwehr Trappstadt erst<br />
1864 gegründet wurde.<br />
Aus der Dorfordnung von 1525 geht hervor, dass jeder Hausgenosse und alle Einwohner<br />
von Trappstadt, niemand ausgenommen, eilends am Brandherd zu erscheinen hatten.<br />
Mitzubringen waren Wasser in Kübeln, Holzbeile, Leitern, Feuerhaken und alles<br />
was zum Feuer Löschen dienlich wäre. Jeder war verpflichtet nach seiner Möglichkeit<br />
zu helfen. Wer nicht zum Helfen kam, wurde mit einer saftigen „unnachlässigen“<br />
Buße belegt.<br />
Der Schultheiß, die Dorfmeister und die zwölf Schöffen waren verpflichtet, zu jeder<br />
Zeit, auf Gemeindekosten Feuerhaken, Leitern, Kufen und Schlitten und anderes,<br />
welches zum Feuerlöschen „notdürftig“ zu bestellen und in gutem Zustand zu halten.<br />
Außerdem waren diese Amtspersonen verpflichtet, bei jedem Feuer mit höchstem Fleiß<br />
anwesend zu sein, in vorderster Front den Brand zu bekämpfen, und alle Menschen,<br />
die helfen sollten, anzuweisen.<br />
Gemeinde-Infos:<br />
Friedhof Alsleben<br />
Unser Friedhof ist zur Zeit eine Baustelle. Die Neugestaltung wird einige Wochen<br />
Zeit in Anspruch nehmen.<br />
Wir hoffen auf das Verständnis der Grabbesitzer und Friedhofsbesucher, da einige<br />
Einschränkungen nicht zu verhindern sind.<br />
Die Gemeinde ist froh u. dankbar , daß dies ehrenamtlich ausgeführt wird.<br />
Dies kommt allen Grabbesitzern zugute. Der Bürgermeister<br />
68 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 69
Sieger beim Sparkassenpokal<br />
Einen großen Erfolg konnte die U9-Schülermannschaft in diesem Jahr verbuchen: In einem<br />
spannenden Endspiel wurde das Team aus Bad Königshofen klar mit 4:1 Toren geschlagen.<br />
Somit errangen die jungen Sportler die begehrte Siegertrophäe, den Sparkassenpoka. Außer<br />
dem siegreichen Team freuen sich auch die Betreuer Klaus Roth (links) und Stefan Heger (rechts)<br />
über diesen Erfolg. Foto: Privat<br />
Sie haben geheiratet und möchten mit Ihrem<br />
Hoch-zeitsfoto im Gemeindeheft veröffentlicht<br />
werden?<br />
Einfach das Foto bei Bürgermeister Kurt Mauer,<br />
bei Mathias Gerstner oder bei Theo Albert<br />
(DTA-Fotosatz) abgeben.<br />
Oder noch einfacher: Senden Sie Ihr digitales<br />
Foto per Email an: dta-fotosatz@t-online.de<br />
Mit der Natur leben!<br />
Der Eisvogel – Vogel des Jahres <strong>2009</strong><br />
Der Eisvogel ist zum Vogel des Jahres <strong>2009</strong><br />
gewählt worden. Der fliegende Diamant, wie er<br />
auch gern genannt wird, ist in unserer Landschaft<br />
eher selten anzutreffen. Sein bläulich<br />
schimmerndes Gefieder machen ihn zu einen<br />
auffälligen Vogel, den man eher in den Tropen<br />
als in Deutschland erwartet. Es ist wohl nicht<br />
übertrieben, wenn man den Eisvogel gleich<br />
noch zur schönsten heimischen Vogelart<br />
kürt.<br />
Woher der Name des etwa spatzengroßen<br />
Eisvogels (Alcedo atthis) stammt, ist strittig.<br />
Manche Deutungen leiten den Namen vom<br />
althochdeutschen „eisan“ für „schillern“ oder<br />
„glänzen“ ab. Die Bezeichnung „Schillervogel“<br />
passt zum flirrenden Farbenspiel, das<br />
der Eisvogel im Sitzen und im Flug bietet. Andere<br />
Autoren interpretieren den Eisvogel als<br />
„Eisenvogel“ und vermuten einen Bezug auf<br />
das stahlblaue Rücken- oder das rostfarbene<br />
Bauchgefieder.<br />
Als der Eisvogel 1973 zum ersten Mal Vogel<br />
des Jahres war, waren seine Bestände und<br />
Brutplätze wegen wasserbaulicher Maßnah-<br />
men, wachsender Wasserverschmutzung<br />
sowie Störungen durch Erholungssuchende<br />
stark zurückgegangen. Durch wirkungsvolle<br />
Abwasserreinigung hat sich die Qualität unserer<br />
Gewässer inzwischen erheblich verbessert.<br />
Auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />
setzte neue Impulse für den Gewässerschutz.<br />
Der Abwärtstrend des Eisvogels konnte so<br />
zwar gestoppt werden, jedoch hat sich der<br />
Bestand lediglich auf einem niedrigen Niveau<br />
stabilisiert.<br />
Heute gibt es in ganz Deutschland etwa 5.600<br />
bis 8.000 Brutpaare. Doch ist der Eisvogel nirgends<br />
häufig. Denn wo Bäche und Flüsse in ein<br />
Korsett aus Stein und Beton gezwängt worden<br />
sind und Stauwehre wandernden Fischarten<br />
den Weg versperren, findet der Eisvogel weder<br />
genügend Nahrung noch ausreichend Brutmöglichkeiten.<br />
Das Umweltbundesamt stuft<br />
derzeit nur zehn Prozent unserer Fließgewässer<br />
als naturnah ein. Trotz mancher Verbesserungen<br />
zählt die naturnahe Umgestaltung<br />
vieler Gewässer daher zu den vorrangigen Aufgaben<br />
des Natur- und Umweltschutzes.<br />
STECKBRIEF<br />
Der Eisvogel war bereits 1973 Jahresvogel.<br />
„Die Entscheidung, den Eisvogel nach 36<br />
Jahren erneut zum Symboltier für das Jahr<br />
<strong>2009</strong> zu wählen, ist bewusst gefallen. Die damaligen<br />
Forderungen haben nicht an Aktualität<br />
verloren: Der Eisvogel braucht sauberes<br />
Wasser, naturnahe Bäche, Flüsse und Seen<br />
sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet<br />
er seine Nahrung, überwiegend Kleinfische,<br />
und natürliche Steilwände für die Anlage seiner<br />
Brutröhren . Diese Lebensräume sind in<br />
Deutschland trotz mancher Fortschritte im<br />
Gewässerschutz immer noch selten anzutreffen.<br />
Foto: Manfred Delpho;<br />
70 Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> Au s g A b e 50 - Ok t O b e r <strong>2009</strong> 71
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