Revisions-Arbeiten - Gemeinde Hartheim

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34 Gewerbepark Breisgau im Wandel der Zeit Leutnant Immelmann vor seinem Flugzeug Impressionen vom... ...Flugplatzgelände Der Militärflugplatz Bremgarten (1959–1993) – Ein Rückblick Im Jahre 1951 wurden die Gemeinden Eschbach, Bremgarten, Grißheim und Heitersheim davon unterrichtet, dass auf ihren Gemarkungen ein französischer Militärflugplatz angelegt werden sollte. Ein Jahr später erhielten die Eigentümer die Beschlagnahmemitteilung der „Haute Commission Alliée en Allemagne“. Für die vornehmlich landwirtschaftlich genutzten Grundstücke wurden zwischen 20 und 40 Pfennig pro Quadratmeter bezahlt. Das Grundstück war insgesamt 564 Hektar groß. Der Vorgang basierte auf einer Übereinkunft zwischen dem hohen französischen Kommisar François Poncet und dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer. Zur gleichen Zeit wurden die Flugplatzanlagen in Lahr und Söllingen gebaut. Als die Arbeiten begannen, war die Bauleitung in der damals noch selbständigen Gemeinde Bremgarten untergebracht. So kam es, dass der Flugplatz den Namen Bremgarten erhielt. Garnisonsgemeinde wurde Eschbach, da Literatur Der Artikel über den Milit ä r f l u g p l a t z Bremgarten ist ein Auszug aus dem Buch: Der Weg zum Ziel – Die Konversion des Fliegerhorstes Bremgarten zum interkommunalen Gewerbepark Breis-gau von Harald Kraus. Der Autor ist Bürgermeister der Gemeinde Eschbach und Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Gewerbepark Breisgau. Das Buch ist für 17,– Euro im Rathaus in Eschbach und im Buchhandel erhältlich. die Gebäude überwiegend auf Eschbacher Gemarkung errichtet wurden. Bereits 1953 landeten die ersten Flugzeuge der französischen Luftwaffe (Brigade Aerienne) in Bremgarten. Das deutsche Aufklärungsgeschwader 51, kurz AG 51, wurde 1959 durch den damaligen Bundesminister für Verteidigung, Franz-Josef Strauß, in Erding/Bayern in Dienst gestellt. Bereits 1960 verlegte man es nach Manching in der Nähe von Ingolstadt. Dort erhielt es 1961 den Namen „Immelmann“. Oberleutnant Max Immelmann war einer der erfolgreichsten Kampfflieger im 1. Weltkrieg. Im Jahre 1968 verließ die französische Luftwaffe den Flugplatz. Ein Vorkommando des AG 51 „Immelmann“ traf daraufhin dort ein. Schon ein Jahr später landeten die ersten „Starfighter“ der deutschen Luftwaffe in Bremgarten. Ab 1971 stellte das Geschwader vom Waffensystem „Starfighter“ auf die „Phantom“ um. Die „Phantom“ war mit hervorragenden Aufklärungsgeräten ausgestattet. Die Aufgabe des Verbandes war es, im grenznahen Bereich zum Warschauer Pakt mittels Sensoren, Radar und Kameras aufzuklären. Das Interesse der Öffentlichkeit war groß, so lockte der erste „Tag der offenen Tür“ im Oktober 1972 über 100.000 Besucher auf den Fliegerhorst. Nach Ende des „Kalten Krieges“ und der Wiedervereinigung von DDR und BRD 1989 war es zu Beginn der 90er Jahre an der Zeit, die Bundeswehr neu zu strukturieren. Diesen Maßnahmen sollte auch der Militärflugplatz Bremgarten zum Opfer fallen. Am 17. September 1992 fanden sich Tausende bei herrlichem Wetter zum letzten „Tag der offenen Tür“ ein. Danach wurde das Geschwader von Generalleutnant Pacholke, Befehlshaber der 4. Alliierten taktischen Luftflotte, und Generalmajor Eberlein, Kommandeur der 1. Luftwaffendivision, während einer Feierstunde aus der NATO-Assignierung entlassen. Oberst Uwe Focke hielt eine be- deutsame und zugleich sehr nachdenklich stimmende Rede. Am 31. März 1993 wurde das Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“ aufgelöst. Ein Nachkommando unter Oberstleutnant Ulrich Gohlke befand sich noch bis zum 31. Dezember 1993 auf dem Platz. Der Traditionsname Immelmann Das Aufklärungsgeschwader 51, das in Bremgarten stationiert war, trug den Traditionsbeinamen „Immelmann“, nach dem Oberleutnant im 1. Weltkrieg, Max Immelmann. Bereits im Jahre 1939 hatte das Sturzkampfgeschwader 2, das aus der 1934 aufgestellten Fliegergruppe Schwerin gebildet wurde, so geheißen. Am 21. April 1961 verlieh man dem Aufklärungsgeschwader 51 diesen Namen, den es bis zu seiner Auflösung am 31. März 1993 führte. Max Immelmann wurde am 21. September 1890 in Dresden geboren. 1905 trat er in die Kadettenanstalt Dresden ein. Nach Erwerb des Reifezeugnisses wurde er am 4. April 1911 beim Eisenbahnregiment 2, Berlin-Schöneberg, als Fähnrich eingestellt. Immelmann war technisch äußerst begabt. Schon als Junge äußerte er mit Bestimmtheit den Wunsch, Ingenieur zu werden. So begann er 1912, nach bestandener Offiziersprüfung, an der Technischen Hochschule in Dresden Maschinenbau zu studieren. Doch am 14. August 1914 musste er sein Studium unterbrechen, da er als Degenfähnrich zum Eisenbahnregiment 1 eingeteilt wurde. Der 1. Weltkrieg hatte begonnen. Es war Max Immelmanns größter Wunsch, Flugzeugführer zu werden. Ein erster Schritt auf diesem Weg war die Abkommandierung zur Flieger-Ersatz-Abteilung am 12. November 1914. Nach Fallschirmsprüngen auf verschiedenen Doppeldeckertypen folgten die Flugzeugführerprüfungen im Februar und März 1915. Danach wurde er zu einer Fliegerabteilung in der Champagne kommandiert. Hier flog er Einsätze als Aufklärer und Artillerieflieger, zunächst unbewaffnet, später dann aufgrund eigener Initiative mit MG ausgerüstet. Am 15. Juli 1915 wurde ihm für seine Verdienste als Artilleriefllieger die Friedrich-August- Medaille in Silber verliehen. Gleichzeitig wurde er zum Leutnant befördert. Am 1. August begann Immelmanns Karriere als Kampfflieger. Er schoss mit einer Fokker- Eindecker seinen ersten Gegner ab. Es war erst sein dritter Flug auf diesem Typ. Dafür erhielt er das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Sein Jagdgebiet lag zwischen Arras und Douai. Bald nannte man ihn den „Adler von Lille.“ Seine Erfolge wurden am 12. Januar 1916 mit der Verleihung der höchsten Tapferkeitsauszeichnung, des Ordens „Pour le mérite“ geehrt. Im April 1916 Museum Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“ Bremgarten e.V. Der Traditionsverein unterhält ein eigenes Museum im Gewerbepark Breisgau, Freiburger Straße 19. Dort gibt es interessante Ausstellungsstücke zur Geschichte des Militärflugplatzes und des Fliegers Max Immelmann zu sehen. Nähere Informationen und Führungen: Heinz Braun, Schwarzwaldstr. 14, 79219 Staufen Telefon . . . . . . . (07633) 75 73 Internet: www.ag51i.de E-Mail: vorstand@ag51i.de
Gruß aus der Luft beförderte man ihn zum Oberleutnant. Bis dahin hatte er 450 Feindflüge absolviert und 15 Luftsiege errungen. Max Immelmann kam am 18. Juni 1916 in der Nähe von Guillaumines durch den Absturz seines Flugzeuges ums Leben. Die Absturzursache ist ungeklärt, es gibt drei Versionen: Ab- Dr. Ekkehart Meroth Bürgermeister und Verbandsvorsitzender Der Abw a s s e r - zweckverb a n d „Staufener Bucht“ ist eine für die B e v ö l k e - rung sehr wichtige, j e d o c h kaum im Bewusst- sein der Öffentlichkeit stehende Einrichtung. Er gewährleistet insbesondere für die Gemeinden des südlichen Breisgaus eine umfassende Lösung zur Entsorgung des Schmutzwassers und zum Schutz der Grundwasserströme. Am 6. September 1967 haben sich deshalb im Kurhaus von Bad Krozingen 24 Gemeinden zusammengeschlossen, um das Abwasser vom Quellgebiet der Möhlin und des Neumagens zur Ausmündung in den Rhein fachgerecht zu entsorgen. Fünf Jahre später konnten die ersten Gemeinden an die Verbandskläranlage in Grez- Erweiterte Biologie Gewerbepark Breisgau im Wandel der Zeit sturz nach einem Luftkampf mit dem englischen Leutnant Mac Cubbin, Abschuss durch die eigene Flakbatterie, die ihn im Luftkampf mit drei feindlichen Maschinen unterstützen wollte, und Absturz, nachdem sich sein Flugzeugmotor aus der Halterung löste und das Flugzeug ins Trudeln geriet. hausen angeschlossen werden. 1978 wurde diese um eine komplette mechanisch-biologische Komponente erweitert. Für Kläranlage und Verbandskanäle wurden in diesem ersten Ausbauschritt 40 Mio. DM aufgebracht. Nach einer Verschärfung der Vorschriften und durch die stark wachsende Bevölkerung der Region wurde 1990 ein Aus- und Umbau der Kläranlage beschlossen. In verschiedenen Ausbaustufen wurde in den Jahren 1993–1997 ein Betrag von rund 30 Mio. DM verbaut, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Die neue Kläranlage ist für 116.000 Einwohnerwerte ausgelegt und steht damit den nach der Verwaltungsreform verbliebenen 14 Verbandsgemeinden – Hartheim und Merdingen waren dem Verbund später beigetreten – zur Verfügung. Neben den Abwässern von rund 60.000 Einwohnern werden auch die Abwässer von Handel, Gewerbe und Industrie entsorgt. Ein Anschluss des Gewerbeparks Breisgau, der als Konversion aus dem großen Militärflugplatz bei Brem- UNIKAT. Goldschmiede garten entstand, wurde im Jahr 2002 vollzogen. Gerade weil der Abwasserzweckverband mit seinen Anlagen nicht im Bewusstsein der Öffentlichkeit steht, sind wir gerne bereit, interessierten Bürgern und Schulklassen die Arbeit vor Ort zu erläutern. Bei der Abwasserentsorgung handelt es sich um eine der grundlegenden Aufgaben eines öffentlichen Gemeinwesens, das zudem mit hohen Kosten verbunden ist. Die in mehreren Abschnitten er- Mechanischer Teil britta sum goldschmiedemeisterin freiburger straße 11 a flugplatz bremgarten 79427 eschbach �01 70/5 83 97 06 �N47°54.2´ E07°37.1´ britta.sum@gmx.de www.unikat-goldschmiede.de baute und bereits erweiterte Abwasserreinigungsanlage in Breisach-Grezhausen entspricht dem heute geforderten technischen Stand. Die mechanisch-biologischarbeitenden Reinigungsstufen mit integrierter Phosphatfällungsanlage und Stickstoffelimination erreichen einen hohen Reinigungsstandard. Ein ca. 75 km langes Verbandskanalnetz mit etlichen Zwischenpumpwerken verbindet die Verbandsgemeinden mit der Abwasserreinigungsanlage. Die bei dem Reinigungsprozess anfallenden 35 Schlämme werden nach intensiver Vorbehandlung in der Anlage ökologisch sinnvoll beseitigt. Nach Verladung auf Binnenschiffe im Rheinhafen Breisach beginnt der Transport zu einer Verbrennungsanlage im Ruhrgebiet. Der Klärschlamm wird zur Erzeugung von Elektrizität und Fernwärme thermisch verwertet. Die vielfältigen Aufgaben werden von der technischen Verbandsleitung und zwölf Mitarbeitern bewältigt. Kontakt Weitere Informationen und Besichtigungstermine Abwasserzweckverband Staufener Bucht Basler Straße 49 79189 Bad Krozingen Telefon und Fax Telefon . . . . . (07633) 1 24 37 Fax . . . . . . . . . (07633) 1 24 11 E-Mail azv.staufener.bucht@t-online.de
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