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Verbreitung und Phänologie der Libellen Baden ... - INULA

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18Holger Hunger, Franz-Josef Schiel & Bernd KunzTabelle 1. Überblick über die digitalisierte Datenmenge <strong>der</strong> beiden Erfassungszeiträume. DieProzentangaben <strong>der</strong> F<strong>und</strong>orte stehen in Klammern, da ein Teil <strong>der</strong> F<strong>und</strong>orte in beidenPerioden besucht wurde <strong>und</strong> so eine Summe von mehr als 100 % zustande kommt. —Table 1. Overview on the digitalized data of the two time periods consi<strong>der</strong>ed in this studyfor Odonata records in <strong>Baden</strong>-Württemberg, Germany. The relative number of recordingsites is given in parentheses because in part they had been visited in both periods, resultingin a total percentage of more than 100.ZEITRAUM 1980-1995 1996-2005 SUMMEF<strong>und</strong>orte 7.022 / (80 %) 2.687 / (30 %) 8.824Erhebungsbögen 11.731 / 72 % 4.545 / 28 % 16.276 *Artf<strong>und</strong>e 55.768 / 69 % 24.941 / 31 % 80.709* außerdem 451 Bögen ohne <strong>Libellen</strong>nachweis, also insgesamt 16.727 DatenbögenJahren stammt aus Gutachten, die <strong>der</strong> amtliche Naturschutz beauftragt hat.Wichtige Beispiele sind die Zielartenkartierung im Landkreis Ravensburg(BAUER 2005), die Übersichtskartierung zur <strong>Verbreitung</strong> von Ophiogomphuscecilia in <strong>Baden</strong>-Württemberg (SCHIEL & HUNGER 2006), das Artenschutzprogramm<strong>Libellen</strong> (<strong>INULA</strong> 2001-2005a) <strong>und</strong> verwandte Projekte sowie diePilotstudie zum Monitoring von Leucorrhinia pectoralis <strong>und</strong> Sympecma paedisca(<strong>INULA</strong> 2005b, c). Des weiteren stammt ein Teil <strong>der</strong> Daten aus Umweltverträglichkeitsstudien<strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Gutachten, die durch Privatfirmen erhobenwurden. Derartige Gutachten waren vor allem in <strong>der</strong> Oberrheinebene, imBodenseegebiet <strong>und</strong> in Oberschwaben vergeben worden, weshalb dieseRegionen beson<strong>der</strong>s gut untersucht sind. Der sehr gute Bearbeitungsstand imNordosten des Landes geht auf die komplette Übernahme des Datenbestandes<strong>der</strong> dort ehrenamtlich tätigen 'Arbeitsgemeinschaft <strong>Libellen</strong> im LandkreisSchwäbisch Hall' (AGL) zurück. Bei <strong>der</strong> Interpretation <strong>der</strong> Raster-<strong>Verbreitung</strong>skarten<strong>der</strong> Arten muss dieser unterschiedliche Erfassungsgrad innerhalb<strong>der</strong> beiden Erfassungszeiträume berücksichtigt werden. Hierfür kann aufAbbildung 2 zurückgegriffen werden.Wie bei je<strong>der</strong> bisher publizierten Landesfauna kann auch hier dieDarstellung <strong>der</strong> <strong>Verbreitung</strong> <strong>der</strong> Arten lediglich das Ergebnis <strong>der</strong> gesammeltenDaten <strong>und</strong> nicht das Abbild <strong>der</strong> tatsächlichen aktuellen Situation sein.Beson<strong>der</strong>s bei den seltenen Arten zeichnet die addierende Darstellung <strong>der</strong>Datensammlung ein zu positives Bild. Zwar werden in den Karten die beidenErfassungsperioden unterschieden, dabei ist jedoch nicht ersichtlich, ob diebetreffende Art nicht wie<strong>der</strong>gef<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> aber das Gewässer nicht mehrbegangen wurde. Zudem konnte aus Gründen <strong>der</strong> Übersichtlichkeit einezusätzliche Unterscheidung <strong>der</strong> F<strong>und</strong>e in Einzelbeobachtung, Fortpflanzungsverhalten<strong>und</strong> Exuvienf<strong>und</strong> nicht dargestellt werden. In den meisten Fällenliegen uns mehr Daten vor, als wir hier stark schematisiert präsentieren können.Daher haben wir versucht, in den begleitenden Texten auf möglicheFehlinterpretationen aufmerksam zu machen.Libellula Supplement 7: 15-188

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