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grenzenlose Liebe - E1NS-Magazin

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Das <strong>grenzenlose</strong> <strong>Magazin</strong> für Konstanz | Kreuzlingen<br />

<strong>grenzenlose</strong><br />

<strong>Liebe</strong><br />

Zollöffnung in der<br />

Wiesenstraße<br />

Nr.3 | 9. Juli ’09<br />

14-täglich<br />

Auflage: 54.000<br />

Interview mit TBK-<br />

Direktor Guido Gross<br />

4<br />

10<br />

Christopher Street Day in<br />

Konstanz und Kreuzlingen<br />

28


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Seite e nS<br />

Impressum<br />

<strong>Liebe</strong> Leserinnen und Leser,<br />

Vielleicht haben auch Sie um Ihren Garten einen Zaun, der Ihr Grundstück<br />

vom Nachbarn abgrenzt. Das mag manchmal ganz sinnvoll sein,<br />

wenn es darum geht, bis wohin jeder seine Wiese zu mähen hat. Zäune<br />

haben meist aber auch einen negativen Beigeschmack. Sie signalisieren<br />

eine Trennung, eine klare Grenzziehung. Mit der Absicht, sich vom<br />

Nachbarn abzugrenzen, entstand vor 70 Jahren auch ein Zaun auf der<br />

Grenzlinie zwischen Kreuzlinger Zoll und Wiesenstraße. Dieser ist vergangene<br />

Woche nun endlich geöffnet worden und erlaubt Fußgängern<br />

und Fahrradfahrern <strong>grenzenlose</strong> Mobilität. Er ist ein Zeichen dafür, dass<br />

Konstanz und Kreuzlingen sich immer näher kommen. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 4, 8 und 9.<br />

Näher kommen sich die beiden Städte auch beim diesjährigen ersten grenzüberschreitenden Christopher<br />

Street Day am 18. Juli. Mit dem Motto „Grenzenlos – <strong>Liebe</strong> an allen Ufern“ wollen die Veranstalter nicht<br />

nur die Freiheit der <strong>Liebe</strong>, sondern auch die Grenzenlosigkeit zwischen Ländern in den Mittelpunkt der<br />

Veranstaltung rücken. Erfahren Sie mehr darüber auf den Seiten 10 und 11 sowie am 20. Juli um 18 Uhr<br />

auf REGIO TV EURO 3.<br />

Und auch in der Kunst beweisen Konstanz und Kreuzlingen wieder einmal, wie eng sie zusammenarbeiten:<br />

Der grenzüberschreitende Kunstführer „Kunstschätze in Konstanz, Kreuzlingen und Umgebung“ beschreibt<br />

sämtliche Baudenkmäler und Museen, die es hier zu erkunden gibt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />

Spaß beim <strong>grenzenlose</strong>n Passieren des ehemaligen Grenztores, beim <strong>grenzenlose</strong>n <strong>Liebe</strong>n oder beim Lesen<br />

des grenzüberschreitenden Kunstführers.<br />

Ihre Sigrid Wieland<br />

Verlag:<br />

Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Roth-Straße 18<br />

88299 Leutkirch<br />

Redaktionsleitung: Joachim Umbach<br />

Verlagsbüro Konstanz<br />

Macairestraße 3<br />

78467 Konstanz<br />

Telefon 0049 (0) 7531/99148-23<br />

Fax-Server 0049 (0) 7561/809783<br />

E-Mail: info@eins-magazin.com<br />

<strong>E1NS</strong>-Das-<strong>Magazin</strong><br />

Postfach 1001<br />

8280 Kreuzlingen 1<br />

INHALT<br />

GRENZENLOS INFORMIERT Seite 4/6<br />

News, Polizeiberichte und mehr<br />

EINS & EINS Seite 8/9<br />

Stadtoberhäupter zum Thema Zollöffnung<br />

FEINES Seite 13<br />

Badische Küche im „Elefanten“<br />

GESCHÄFTSWELT Seite 14<br />

Bodenseefischer ziehen Bilanz<br />

VEREINSWELT Seite 18<br />

Quartiersvereine in Konstanz und Kreuzlingen<br />

GEMEINSAM Seite 16/17<br />

Bilder vom Kulturufer<br />

WAS IST (GRENZEN)LOS Seite 22-25<br />

Termine im Juli<br />

GRENZENLOS MOBIL Seite 28<br />

Interview mit TBK-Direktor Guido Gross<br />

EINS NOCH Seite 30<br />

Wissenswertes zum Schluss<br />

Gesamtleitung:<br />

Ulrike <strong>Liebe</strong>l (verantwortlich für Anzeigen)<br />

E-Mail: u.liebel@eins-magazin.com<br />

Redaktionsleitung :<br />

Sigrid Wieland<br />

E-Mail: s.wieland@eins-magazin.com<br />

Redaktionsmitarbeiter:<br />

Markus Hotz, Daniela Warndorf, Ursula<br />

Grüninger, Reto Dräger, Katja Edelmann,<br />

Stefanie Aufleger<br />

Layout und Satz:<br />

Maus Druck & Medien GmbH, Konstanz<br />

Druck: DUO; Weingarten<br />

Auflage: 54.000<br />

Zustellreklamation:<br />

Telefon 0049 (0)751/5691-531<br />

(Weingarten)<br />

Anzeigenberatung:<br />

Edmund Heyer,<br />

Telefon 0049 (0)173 6788445<br />

E-Mail: e.heyer@eins-magazin.com<br />

Thomas Pfeifer,<br />

Telefon 0049 (0)7531/99148-30<br />

E-Mail: t.pfeifer@eins-magazin.com<br />

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3


4 grenzenlos Inform ert<br />

Die längste Vorlese-<br />

staffel der Welt<br />

Konstanzer Lesepaten machen mit beim Guinness Vorlese-Weltrekord<br />

Mit Vorlesen einen Weltrekord aufstellen –<br />

das ist das Ziel der Konstanzer Lesepaten<br />

und weiteren 99 Vorlesern aus ganz<br />

Deutschland. Sie bilden „Die längste Vorlesestaffel<br />

der Welt“ – eine Initiative des<br />

Deutschen Vorlesepreises 2009. Seit 18.<br />

Juni präsentieren die 100 ehrenamtlich<br />

Aktiven an 100 aufeinander folgenden<br />

Tagen in 100 Orten in ganz Deutschland<br />

jeweils eine Seite aus „Onkel Alwin und<br />

das Sams“ vor Kindergruppen. Das noch<br />

unveröffentlichte Buch von Deutschlands<br />

bekanntem Kinderbuchautor Paul Maar<br />

ist der 6. Teil der Sams-Saga. Die Aktion<br />

gilt als offizieller Guinness-Weltrekordversuch.<br />

Am 16. Juli 2009 kommt die Vorlesestaffel<br />

nach Konstanz. Die Lesepatin Karen Bahnsen<br />

liest um 11 Uhr in der Grundschule Stephan<br />

„ihre“ Staffelseite und leistet einen Beitrag<br />

zum Gelingen des Weltrekordes. Am Spätnachmittag<br />

wird die vorgelesene Seite auf der<br />

Website www.derdeutschevorlesepreis.de ver-<br />

öffentlicht – damit die neue Seite Kindern vor<br />

dem Einschlafen vorgelesen werden kann. Auf<br />

diese Weise ist „Onkel Alwin und das Sams“<br />

100 Tage lang als Fortsetzungsgeschichte auf<br />

auf der Internetseite nachzuverfolgen. Der<br />

Schlussteil der Geschichte wird am letzten<br />

Staffeltag, dem 25. September, auf der Preisverleihung<br />

des Deutschen Vorlesepreises 2009<br />

in Köln präsentiert. Einen Tag später erscheint<br />

„Onkel Alwin und das Sams“ im Buchhandel.<br />

„Der Deutsche Vorlesepreis“ ist eine Initiative<br />

des Kölner Snack-Herstellers Intersnack<br />

(„POM-BÄR“) und der Stiftung Lesen aus<br />

Mainz. Die Auszeichnung ehrt seit 2006<br />

herausragende Leistungen von Vorlese-<br />

Gruppen und Vorlesern aus ganz Deutschland<br />

und wirbt damit für ehrenamtliches<br />

Engagement im Bereich Bildung. Schirmherr<br />

und Vorsitzender der prominent besetzten<br />

Jury ist RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel.<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.<br />

derdeutschevorlesepreis.de und www.stiftunglesen.de.<br />

Grenzüberschrei-<br />

tende Kunstschätze<br />

Kunstführer über kostbare Werke<br />

Vergangene Woche wurde im Museum<br />

Rosenegg in Kreuzlingen und im Rathaus<br />

in Konstanz der neue grenzüberschreitende<br />

Kunstführer „Kunstschätze in<br />

Konstanz, Kreuzlingen und Umgebung“<br />

vorgestellt.<br />

Die vielfältigen Kunstschätze und Baudenkmäler<br />

sowie die zahlreichen Museen in Konstanz,<br />

Kreuzlingen und der Region am Bodensee<br />

bieten einen reichen Fundus an verschiedenen<br />

bekannten und weniger bekannten<br />

Kunstwerken. Im grenzüberschreitenden<br />

Kunstführer wird dieser Vielfalt Rechnung<br />

getragen. Er beschreibt in unterschiedlichen<br />

Beiträgen die kunsthistorischen Highlights<br />

der Städte Kreuzlingen und Konstanz und<br />

ihrer Umgebung. Das reich bebilderte Buch<br />

des Hegau-Geschichtsverein illustriert auf 160<br />

Seiten grenzüberschreitend die Kunstschätze<br />

von Konstanz einschließlich seiner Stadtteile,<br />

der Inseln Mainau und Reichenau sowie von<br />

Kreuzlingen und den Gemeinden von Salenstein<br />

bis Münsterlingen. Der Kunstführer ist in<br />

den Buchhandlungen beiderseits der Grenze<br />

erhältlich.<br />

Als „weiteren Schritt zur Normalität“ und als<br />

„Rückkehr zum historischen, <strong>grenzenlose</strong>n<br />

Zustand“ bezeichneten Kreuzlingens Stadtamman<br />

Andreas Netzle und Konstanz Oberbürgermeister<br />

Horst Frank die Grenzöffnung<br />

an der Ecke Wiesenstraße/Zollstraße, die sie<br />

am 2. Juli 2009 gemeinsam vornahmen. Die<br />

beiden Stadtoberhäupter freuten sich über<br />

den siebten Grenzübergang zwischen Kreuzlingen/Tägerwilen<br />

und Konstanz, der im<br />

Laufe der vergangenen zwei Jahre geöffnet<br />

wurde. Damit setzen die beiden Grenzstädte<br />

ein weiteres Zeichen, dass sie sich immer<br />

näher kommen und sich als Agglomeration<br />

begreifen.<br />

Das Grenztor an der Wiesenstraße ist seit<br />

dem 1. Juni 2009 aufgrund des Schengener<br />

Abkommens und des damit zusammenhängenden<br />

Wegfalls von Personenkontrollen<br />

überflüssig geworden und nun für Fußgänger<br />

und Radfahrer offen.<br />

Text und Bild: Sigrid Wieland<br />

Grenzenlos<br />

gefeiert<br />

Abiturienten des Ellenrieder<br />

Gymnasiums zu Gast im Kreuzlinger<br />

Dreispitz<br />

Weil sie in Konstanz nichts Geeigntes gefunden<br />

haben, der Wunschtermin bereits<br />

besetzt, die Räumlichkeiten zu klein oder<br />

zu teuer waren, entschieden sich die Abiturienten<br />

des Ellenrieder Gymnasiums in<br />

Konstanz für das Dreispitz in Kreuzlingen,<br />

um mit Freunden und Familie den bestandenen<br />

Schulabschluss im Rahmen des Abiballs<br />

zu feiern.<br />

„Das Dreispitz hat uns gut gefallen und wurde<br />

zu einer interessanten Alternative”, sagt Abiturientin<br />

und Abiball-Organisatorin Alexandra<br />

Böhler. „Das Dreispitz ist sehr modern, begeistert<br />

waren wir vor allem von der großen<br />

Leinwand und der tollen Technik. Die Größe<br />

war perfekt für die etwa 360 Gäste und der<br />

Bärenplatz bietet ausreichend Parkplätze.”<br />

Dennoch kostete es die Organisatoren viel<br />

Arbeit, eine Veranstaltung im Ausland zu organisieren:<br />

„Man muss ständig zwischen Euro<br />

und Franken hin- und herrechnen und die besonderen<br />

Regelungen in der Schweiz beachten<br />

sowie auf die Anzahl der Lebensmittel, die wir<br />

vorweg in die Schweiz brachten.” Den Sekt für<br />

den Empfang kauften sie aus Kostengründen<br />

in Konstanz und fuhren ihn nach und nach<br />

innerhalb eines Monats nach Kreuzlingen zu<br />

Bekannten. „Letzendlich hatten wir viel Arbeit,<br />

aber es hat sich gelohnt”, sagt Alexandra<br />

Böhler.<br />

Text: Sigrid Wieland, Bild: privat<br />

Konstanzer Abiturienten feierten im Dreispitz<br />

in Kreuzlingen


E ns gEwinnt<br />

Gewinner der<br />

letzten Ausgabe<br />

Unser Foto mit dem Stepper<br />

erraten und je zwei 5er Karten im<br />

Wert von 95 CHF für die aerobic.<br />

zone Kreuzlingen gewonnen<br />

haben:<br />

Claudia Baumann<br />

aus Bottighofen<br />

und<br />

Vanina Hickert-Rossignol<br />

aus Konstanz<br />

Foto-gEwinnspiEl<br />

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den Gegenstand<br />

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6 grenzenlos Inform ert<br />

Einbruch in<br />

Tankstellenshop<br />

Geld, Autozubehör und Zigaretten<br />

im Wert von mehreren<br />

10.000 Franken geklaut<br />

Vergangene Woche brachen unbekannte<br />

Täter in einen Tankstellenshop an der<br />

Bergstrasse in Kreuzlingen ein und erbeuteten<br />

Bargeld und Autozubehör.<br />

Die Täter schlugen zwischen 22 Uhr und 6<br />

Uhr auf dem Flachdach der anliegenden Autowerkstatt<br />

die Plexiglaskuppel ein, drangen<br />

in die Liegenschaft und verschafften sich über<br />

die Verbindungstüre Zutritt zum Shop. Abgesehen<br />

von Bargeld aus der Kasse erbeuteten<br />

sie Autoradios, Reifen und rund 400 Stangen<br />

Zigaretten. Das Deliktsgut hat einen Wert von<br />

mehreren zehntausend Franken. Der Sachschaden<br />

beläuft sich auf mehrere tausend Franken.<br />

Die Täter haben die Beute vermutlich mit Hilfe<br />

eines Fahrzeugs abtransportiert. Für die Spurensicherung<br />

wurde der Kriminaltechnische<br />

Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen.<br />

Das Bezirksamt Kreuzlingen hat eine<br />

Strafuntersuchung eröffnet.<br />

Feuer im<br />

Gefängnis<br />

Häftling zerstört Zelle<br />

Die Zelle im Regionalgefängnis Kreuzlingen<br />

Bild: Christoph Greminger<br />

Durch Brandstiftung hat ein Häftling im<br />

Regionalgefängnis Kreuzlingen Ende Juni<br />

eine Zelle komplett zerstört. Der Täter<br />

zog sich dabei geringfügige Rauchvergiftungen<br />

zu.<br />

Nach dem automatischen Feueralarm gegen<br />

17.45 Uhr wurde der 21-jährige Häftling umgehend<br />

aus der Zelle evakuiert. Die alarmierten<br />

Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr Kreuzlingen<br />

drangen unter Atemschutz zum Brandherd<br />

vor und löschten den offenen Brand<br />

rasch. Der algerische Insasse hatte mit Streichhölzern<br />

die Matratze in Brand gesteckt und<br />

sich darauf geringfügige Rauchvergiftungen<br />

zugezogen. Im Kantonsspital Münsterlingen<br />

wurde er ambulant behandelt. Die Brandursache<br />

ermittelte der Brandermittlungsdienst<br />

der Kantonspolizei Thurgau. Der Sachschaden<br />

beläuft sich auf rund 70.000 Franken.<br />

3 Autos, ein<br />

Täter?<br />

Autozündler unterwegs im<br />

Konstanzer Industriegebiet<br />

Vergangene Woche brannte in der Nacht<br />

von Mittwoch auf Donnerstag gegen 2.45<br />

Uhr in der Macairestraße in Konstanz ein<br />

Pkw Opel völlig aus. Das Feuer griff auf<br />

ein Gebäude über und verursachte Schaden<br />

an der Fassade sowie an einem Lagerraum<br />

im Erdgeschoss.<br />

Wenige Minuten später brannte in der Max-<br />

Strohmeyer-Straße ein weiterer Pkw. Auch<br />

dieses Fahrzeug wurde komplett zerstört. In<br />

beiden Fällen kam mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

flüssiger Brandbeschleuniger zum<br />

Einsatz. An einem dritten Fahrzeug wurde<br />

versucht, den Fahrersitz anzuzünden.<br />

Die Ermittler gehen davon aus, dass zwischen<br />

diesen Brandstiftungen und dem Brand eines<br />

Audi A6 in der Max-Strohmeyer-Straße am<br />

Montagabend zuvor ein Tatzusammenhang<br />

besteht. Es ist davon auszugehen, dass der<br />

Täter zum Transport der Brandbeschleuniger<br />

ein Behältnis mit sich führte. Bei den Bränden<br />

wurde bislang niemand verletzt. Der Sachschaden<br />

geht jedoch in die Tausende.<br />

Unfallbeteiligte<br />

verstorben<br />

87-Jährige stirbt einen Monat<br />

nach Verkehrsunfall<br />

Einen Monat nach einem Verkehrsunfall,<br />

bei dem eine 87 Jahre alte Frau verletzt<br />

wurde, ist sie verstorben.<br />

Beim rückwärts Ausparken auf dem Gelände<br />

eines Getränkemarktes in Konstanz hat<br />

am 29. Mai dieses Jahres gegen 13 Uhr ein<br />

Autofahrer die Fußgängerin übersehen und<br />

erfasst. Beim Sturz verletzte sich die Frau an<br />

der Wirbelsäule. Sie wurde ins Krankenhaus<br />

gebracht, wo sie bis zu ihrem Tod lag. Nach<br />

dem Unfall bestand keine Lebensgefahr. Ob<br />

die Unfallverletzung zum Tod führte, ist nicht<br />

bekannt.<br />

MÖBEL VON BLEIBENDEM WERT...


8 E NS<br />

NETZLE<br />

Rückkehr zum <strong>grenzenlose</strong>n Zustand<br />

»Die Grenzöffnung ist ein weiterer<br />

Schritt zur „Normalität“ zwischen<br />

Kreuzlingen und Konstanz.«<br />

Die Grenzöffnung ist ein weiterer Schritt zur<br />

„Normalität“ zwischen Kreuzlingen und Kon-<br />

stanz, mit der wir vor zwei Jahren angefangen<br />

haben. Sie ist eine Rückkehr zum früheren<br />

„<strong>grenzenlose</strong>n“ Zustand, wie er heute<br />

noch in der Anlage der Strasse sichtbar<br />

ist.<br />

Der Haag passt nicht hierher; er ist<br />

ein Fremdkörper, den wir schrittweise<br />

entfernen müssen. Die Tatsache, dass<br />

hier ein Tor bestand – wenn auch ein fest<br />

verschlossenes – ist Zeichen dafür, dass die<br />

Wiedereröffnung schon bei der Schliessung bzw.<br />

Errichtung des Haags mitgedacht wurde.<br />

Die Grenzöffnung an der Wiesenstrasse ist eine logische Fortsetzung<br />

des ersten und bedeutendsten Schrittes, der mit der<br />

Öffnung der Grenze und der Entfernung des Grenzzauns<br />

bei Klein Venedig erfolgte.<br />

Die Grenzöffnung ist auch eine Folge des Schengener<br />

Abkommens, das Personen-Kontrollen überflüssig<br />

macht, während Waren-Kontrollen im rückwärtigen<br />

Raum erfolgen.<br />

Es bestehen jetzt 7 Grenzübergänge zwischen Kreuzlingen/<br />

Tägerwilen und Konstanz; über einen achten wird bereits nachgedacht.<br />

Es ist eine große Freude, dass wir diesen Schritt so unkompliziert umgesetzt<br />

haben – im Interesse unserer Einwohner, der Menschen auf beiden Seiten der Grenze,<br />

für die der Austausch zwischen den Städten jetzt noch einfacher geworden ist, damit<br />

sie sich in der Grossstadt Kreuzlingen/Konstanz noch freier bewegen können.<br />

Andreas Netzle<br />

Stadtammann<br />

Kreuzlingen


& E NS<br />

Horst Frank<br />

Oberbürgermeister<br />

Konstanz<br />

FRANK<br />

Historischen Zustand herstellen<br />

Es ist schön, dass diese neue Verbindung nun geöffnet ist. Sie<br />

wird nur für Fußgänger und Radfahrer offen<br />

sein, um diese verkehrsberuhigte Straße<br />

so zu belassen.<br />

Der Blick in die Geschichte<br />

zeigt, dass unsere Städte weit-<br />

aus länger ohne einen Grenz-<br />

zaun ausgekommen sind, als<br />

sie durch einen solchen getrennt<br />

waren. Über den Lauf der letzten<br />

Jahre haben wir immer mehr ein<br />

Stück Grenze abgebaut. Es<br />

gab bilaterale Verträge, es gab<br />

Schengen. Insofern ist man<br />

sich immer näher gekommen.<br />

Ich würde sagen, der historische<br />

Zustand wird langsam hergestellt wie<br />

vor dem Ersten Weltkrieg.<br />

Es gibt noch Themen, in denen wir miteinander<br />

arbeiten müssen. Durch den Zuzug aus Konstanz stellt<br />

sich bei der Bevölkerung in der Schweiz die Frage, wie es<br />

aussieht mit Integration; die Frage der Schule müssen<br />

wir noch klären. Aber es sind Dinge, die man nachbar-<br />

schaftlich löst, denn wir sind eine Agglomeration. Das<br />

muss man immer mehr berücksichtigen.<br />

Im kulturellen Bereich gibt es seit Jahrzehnten ge-<br />

meinsame Initiativen und Theatervorführungen, die nicht<br />

denkbar wären ohne den Austausch. Für uns war Thurgau immer<br />

natürliches Hinterland seit Jahrzehnten. Insofern kehren wir zu<br />

diesem natürlichen Zustand zurück. Wir verstehen auch Dialekt,<br />

was eine wichtige Vorbedingung ist, und Englisch sprechen wir<br />

auch. Insofern können wir uns wunderbar verständigen.<br />

»Unsere Städte sind weitaus länger ohne<br />

einen Grenzzaun ausgekommen, als sie<br />

durch einen solchen getrennt waren.«<br />

9


0<br />

<strong>Liebe</strong> kennt keine Grenzen<br />

1. grenzüberschreitender Christopher Street Day in Konstanz/Kreuzlingen<br />

Am 18. Juli 2009 findet unter dem Motto<br />

„Grenzenlos – <strong>Liebe</strong> an allen Ufern“ der<br />

weltweit erste grenzüberschreitende<br />

Christopher Street Day (CSD) in Konstanz/<br />

Kreuzlingen statt.<br />

Vor fünf Jahren gründete sich der gemeinnützige<br />

Verein CSD in Konstanz e.V. Ein Jahr<br />

später veranstaltete er den ersten CSD in Konstanz,<br />

der alle zwei Jahre stattfindet. Zuvor<br />

wurden Demonstrationen zum Christopher<br />

Street Day an wechselnden Orten im Bodenseeraum<br />

durchgeführt. Während es 1992 gerade<br />

einmal 50 Besucher waren, stieg die Zahl<br />

bis 2005 auf 3.500 und bis 2007 auf 6.000.<br />

Wenn beim ersten grenzüberschreitenden<br />

CSD Anhänger aus zwei Nationen zusammentreffen<br />

und sich für mehr Rechte und Akzeptanz<br />

insbesondere Homosexueller einsetzen,<br />

dürften es laut Veranstaltern noch mehr Teilnehmer<br />

werden. Der CSD in Konstanz e.V. mit<br />

derzeit 25 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern<br />

organisiert das diesjährige Event in Kooperation<br />

mit dem 2008 gegründeten CSD Kreuzlingen.<br />

Es steht unter dem Motto „Grenzenlos<br />

– <strong>Liebe</strong> an allen Ufern“. Wie beim letzen Mal<br />

übernimmt Oberbürgermeister Horst Frank<br />

auch diesmal wieder die Schirmherrschaft.<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, Personen unterschiedlicher<br />

sexueller Orientierung zusammenzuführen<br />

und Bewusstsein für ihre<br />

Belange in der Bevölkerung zu schaffen. Mit<br />

„<strong>Liebe</strong> an allen Ufern“ werden einerseits die<br />

unterschiedlichen sexuellen Orientierungen<br />

ausgedrückt, andererseits alle Bewohner des<br />

Dreiländerecks am Bodensee angesprochen<br />

und zur aktiven Teilnahme motiviert. Des Weiteren<br />

soll der Begriff „grenzenlos“ das ausdrücken,<br />

was der CSD 2009 in Konstanz ist:<br />

der weltweit erste grenzüberschreitende CSD<br />

überhaupt. „Grenzen überwinden und Barrieren<br />

gewaltlos durchbrechen. Dies wollen wir<br />

2009 gemeinsamen mit unseren Schweizer<br />

Freunden und Nachbarn erreichen“, sagen<br />

die Mitglieder des CSD in Konstanz e.V.<br />

Laut Oberbürgermeister und CSD-Schirmherr<br />

Horst Frank stehen bei „Grenzenlos - <strong>Liebe</strong> an<br />

allen Ufern“ nicht nur die Grenzen zwischen<br />

der Schweiz und Deutschland, sondern auch<br />

zwischen Menschen mit unterschiedlicher<br />

sexueller Identität im Mittelpunkt: „Beim<br />

ersten grenzüberschreitenden CSD in Kreuzlingen<br />

und Konstanz können Schweizer und<br />

Deutsche gemeinsam für eine tolerante Gesellschaft<br />

werben und damit für ein wichtiges<br />

Thema Bewusstsein schaffen. Dabei<br />

steht gegenseitiger Respekt und Akzeptanz<br />

verschiedener Lebensweisen auf den bunten<br />

Fahnen des CSD. Der CSD in Kreuzlingen und<br />

Konstanz ist auf beiden Seiten der Landesgrenze<br />

eine ideale Plattform, um gemeinsam<br />

mit Lebensfreude und Mut zu feiern und für<br />

eine Gleichbehandlung der Menschen zu demonstrieren.“<br />

„Mit dem grenzüberschreitenden CSD setzen<br />

unsere Freunde aus der Schweiz und wir in<br />

Konstanz ein weithin sichtbares Zeichen gegen<br />

Abgrenzung, Ausgrenzung und Grenzen<br />

überhaupt“, sagt Stefan Baier, 1. Vorsitzender<br />

des CSD in Konstanz und Präsident des CSD<br />

Kreuzlingen. „Wir sind gewiss, dass Lesben,<br />

Schwule, Bisexuelle und Transgenderpersonen<br />

hierdurch über Staatsgrenzen hinweg enger<br />

zusammenfinden werden und verfolgen das<br />

erklärte Ziel, dass dies unseren gemeinsamen<br />

Einsatz für gesellschaftliche Akzeptanz sexueller<br />

Minderheiten stärkt. Zugleich verbinden<br />

wir damit die Hoffnung, dass dies Schule<br />

macht. Wir laden in guter Tradition auch die<br />

heterosexuelle Mehrheit der Gesellschaft ein,<br />

mit uns zu feiern, Solidarität zu beweisen und<br />

weltoffen Grenzen zu überwinden.“ Noch immer<br />

sind es die Christopher Street Days,<br />

die eine wichtige Stellung in unserem<br />

Bemühen um Akzeptanz<br />

einnehmen – und dies<br />

eben nicht nur in den<br />

Metropolen, sondern<br />

gottlob auch im ländlich<br />

geprägten Raum.“ Auch<br />

Berlins regierender Oberbürgermeister<br />

Klaus Wowereit<br />

begrüßt es sehr,<br />

dass es in diesem Jahr<br />

erstmals gelungen ist,<br />

einen grenzüberschreitenden<br />

CSD zu organisieren.<br />

„Denn ich halte<br />

es für sehr wichtig, dass<br />

sich Schwule und Lesben<br />

überall auf der Welt als Teil<br />

einer großen Bewegung fühlen<br />

können, die sich mit vereinten Kräften<br />

für die Anerkennung gleicher Rechte<br />

engagiert.“<br />

Der CSD beginnt am Vormittag mit<br />

der CSD-Parade am Hafenplatz in<br />

Kreuzlingen. Die Teilnehmer, darunter<br />

zahlreiche Paradefahrzeuge und<br />

Fußgruppen, bewegen sich über die<br />

Pestalozzi-, Schul- und Neptunstraße<br />

in die Hauptstraße und damit<br />

Richtung Grenzübergang. In Konstanz<br />

führt die Route zur Scheffelstraße,<br />

von dort in die Bodanstraße<br />

und auf die Laube, durch<br />

die Niederburg zum Münster in<br />

die Zollernstraße und bis zum<br />

Fischmarkt. Auf der Marktstätte<br />

erfolgt die CSD-Kundgebung<br />

durch Stefan Baier unter Bezugnahme<br />

auf den aktuellen Forderungskatalog.<br />

Das CSD-Stadtgarten-<br />

top e n s<br />

fest am Nachmittag bietet Informationsangebote,<br />

Merchandising, Bewirtung und ein<br />

vielseitiges Showprogramm mit TV-Star Lilo<br />

Wanders, der Tanzgruppe Cheerluders aus<br />

Stuttgart, Travestie der Konstanzer Formation<br />

Lucky Ladies, DSDS-Star Didi Knoblauch, der<br />

Echo-Award-Gewinnerin Franca Morgano,<br />

Kabarettist Holger Edmaier und Chormusik<br />

der Konstanzer Wehnüsse. Abschluss bildet<br />

ab 21 Uhr die CSD-Party im Konstanzer Konzil.<br />

Dem CSD 2009 ist in beiden CSD-Städten<br />

wieder eine Kulturwoche vorgeschaltet.<br />

Dazu zählt eine begleitende Kunstausstellung,<br />

eine Literaturlesung durch die Autorin<br />

Sandra Wöhe aus Zürich, Showkochen im<br />

Konstanzer Restaurant Schmitt‘s in der Hieronymusgasse<br />

2, Stadtführungen sowie WarmUp-Events.<br />

Offizieller Hotelpartner ist das<br />

Hotel Krone in der Seestr. 11 in Gottlieben.<br />

Informationen zum grenzüberschreitenden<br />

CSD sind unter www.csd-konstanz.de zu<br />

finden.<br />

Text: Sigrid Wieland<br />

Bilder: privat


Die Fach- und Präventionsstelle<br />

für HIV/Aids<br />

im Landkreis Konstanz<br />

Aids-Hilfe Konstanz e.V.<br />

Münzgasse 29<br />

D-78462 Konstanz<br />

Tel. 07531 / 211 13<br />

Fax 07531 / 150 29<br />

E-mail: mail@aidshilfe-konstanz.de<br />

Internet: www.aidshilfe-konstanz.de<br />

Büro- und Beratungszeiten:<br />

Mo / Di / Do / Fr 10 -12 Uhr<br />

Di / Do 16 -18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Online-Beratung: www.aidshilfe-beratung.de<br />

Bundesweite Telefonberatung: 0180 / 33 19411<br />

11


12<br />

Wohnen in Deutschland – Arbeiten in der Schweiz?<br />

Oder gleich in die Schweiz umziehen?<br />

Orientierung gibt es regelmäßig in der <strong>E1NS</strong><br />

Eine Arbeit in der Schweiz ist immer<br />

noch gefragt, die Zahl der Grenzgänger<br />

nimmt zu. Doch kaum ist eine Stelle gefunden,<br />

müssen Grenzgänger plötzlich<br />

viele ungewohnte Fragen beantworten<br />

und Entscheidungen treffen:<br />

Welche Bewilligungen brauche ich, wie<br />

sieht es mit der Krankenversicherung aus,<br />

wo müssen die Steuern<br />

gezahlt werden?<br />

Nicht ganz einfach, wenn<br />

man nicht Bescheid weiß.<br />

Unterstützung findet man<br />

in Infobroschüren für<br />

Grenzgänger, die viele Fragen<br />

rund um das Thema<br />

Arbeiten in der Schweiz<br />

beantworten und Checklisten<br />

für die wichtigsten<br />

Schritte als „neuer” Grenzgänger<br />

von Deutschland in<br />

die Schweiz (FAQ) enthalten.<br />

Dadurch wird schnell<br />

erkennbar, welche ersten<br />

Schritte beim Antritt einer<br />

Arbeitsstelle in der Schweiz<br />

gemeistert werden müssen.<br />

Damit auch komplexe Fragen<br />

nicht unbeantwortet<br />

bleiben, besteht die Möglichkeit,<br />

sich direkt per E-<br />

Mail an das Info-Center Bodensee<br />

zu wenden. Schnell<br />

und kostenlos werden die<br />

Antworten recherchiert<br />

oder zuständige Experten<br />

vermittelt.<br />

Um überhaupt eine Arbeitsstelle<br />

in der Schweiz antreten<br />

zu können, muss eine<br />

Grenzgängerbewilligung<br />

vorliegen, die die kantonalen<br />

Migrations- oder Arbeitsmarktbehörden<br />

ausstellen.<br />

Im Normalfall besorgt die-<br />

se Bewilligung der zukünftige Arbeitgeber.<br />

Hat man diese Bewilligung, sollte man sich<br />

um die Krankenversicherung kümmern. Die<br />

Grenzgänger können selbst entscheiden,<br />

ob sie in der Schweiz oder weiterhin in<br />

Deutschland versichert sein möchten. Dann<br />

wird jedoch ein Nachweis über die Befreiung<br />

von der Versicherungspflicht in der Schweiz<br />

benötigt. Die Experten raten, sich mit der<br />

bisherigen Krankenkasse in Verbindung zu<br />

setzen und sich gleichzeitig über die Tarife<br />

und Leistungen der deutschen<br />

und Schweizer Krankenversicherungen<br />

zu erkundigen.<br />

Viele Grenzgängerberatungsstellen<br />

helfen<br />

beim Tarifvergleich.<br />

Die Versicherung in<br />

der Schweiz ist für<br />

Grenzgänger auf<br />

bestimmte anerkannteKrankenkassen<br />

beschränkt.<br />

Das Bundesamt für<br />

Gesundheit (BAG)<br />

veröffentlicht jährlich<br />

eine Liste der<br />

Krankenversicherer,<br />

die eine Versicherung<br />

für Personen mit Wohnsitz<br />

in der EU ermöglichen.<br />

grenzganger<br />

Diese Liste ist inklusive der aktuellen Prämien<br />

im Internet unter www.praemien.admin.ch<br />

zu finden. Die anerkannten Schweizer<br />

Krankenkassen bieten sowohl die obligatorischen<br />

Grundversicherungen nach<br />

dem Krankenversicherungsgesetz (KVG) als<br />

auch Zusatzversicherungen (VVG) an. Die<br />

Grundversicherungen nach KVG unterschei-<br />

den sich im Hinblick auf Service und Prämienhöhe,<br />

die Leistungen sind einheitlich.<br />

Hinsichtlich der Steuern gibt es ebenfalls<br />

einiges zu tun: Wer in Deutschland wohnt,<br />

ist auch in Deutschland steuerpflichtig und<br />

muss sich somit an das örtliche Finanzamt<br />

wenden. Dort werden alle erforderlichen<br />

Formulare ausgehändigt. In der Schweiz<br />

wird jedoch ein Pauschalbetrag in Höhe<br />

von maximal 4,5% des Bruttolohns als<br />

Quellensteuer einbehalten.<br />

Zur Abklärung im Einzelfall ist eine Rücksprache<br />

sowohl mit dem deutschen Wohnsitzfinanzamt<br />

als auch mit dem zuständigen<br />

kantonalen Steueramt zu empfehlen.<br />

Wer als Ausländer in der Schweiz arbeitet,<br />

unterliegt auch in Bezug auf Alter, Invalidität<br />

und Tod grundsätzlich der Versicherungspflicht<br />

im Beschäftigungsstaat. Das<br />

Vorsorgesystem in der Schweiz ruht auf<br />

den drei Säulen staatliche Vorsorge, berufliche<br />

Vorsorge und Selbstvorsorge. Die<br />

staatliche Vorsorge besteht aus der Alters-<br />

kontakt:<br />

Weitere Informationen<br />

zum Thema<br />

gibt es unter<br />

www.jobs-ohnegrenzen.orgwww.grenzgaengerd-ch.de<br />

www.grenzgaenger.<br />

de<br />

und Hinterlassenenversicherung (AHV), der<br />

Invalidenversicherung (IV) und den Ergänzungsleistungen.<br />

Info-Broschüren und Internetseiten für<br />

Grenzgänger geben einen guten Überblick<br />

über alle notwendigen Schritte, die bei Antritt<br />

einer Arbeitsstelle in der Schweiz eingeleitet<br />

werden müssen. Zusätzlich liefern<br />

sie detaillierte Informationen zur grenzüberschreitenden<br />

sozialen Sicherheit sowie zur<br />

Besteuerung des Arbeitseinkommens und<br />

nennen alle wichtigen Anlaufstellen.


fe nes 13<br />

Der Ausleger für das Restaurant „Elefanten“ in der Wessenbergstraße, der<br />

Eingang ist in der Salmannsweilergasse<br />

Auguste Dimca ist Portugiesin und kam<br />

als junges Mädchen 1974 nach Singen,<br />

um ihren Traumberuf „Schneiderin“<br />

zu lernen. Aus schleierhaften Gründen<br />

sollten sämtliche portugiesischen Einwanderer<br />

1978 die Stadt Singen plötzlich<br />

verlassen und wieder nach Portugal<br />

zurück geschickt werden. Auf Umwegen<br />

kam die damals 20-jährige Auguste nach<br />

Konstanz und hatte, dort angekommen,<br />

ihren ersten Job als Tellerwäscherin in<br />

den „Bürgerstuben“ an der Bahnhofsunterführung.<br />

Vor 13 Jahren, am 1. Juli 1996, übernahmen<br />

Auguste Dimca und ihr Mann das Restaurant<br />

„Elefanten“ in der Konstanzer Altstadt. Eineinhalb<br />

Jahre bereitete sich das Paar auf die<br />

Übernahme vor, Augustes Mann arbeitete<br />

dort schon länger als Angestellter. Doch das<br />

gemeinsame berufliche Glück in der Selbstständigkeit<br />

währte nur drei Jahre, dann starb<br />

Augustes Mann an Herzversagen. Seitdem,<br />

seit zehn Jahren, führt sie den Traum ihres<br />

Mannes weiter. Immer an ihrer Seite sind<br />

„Felchenfilet auf Konstanzer Art“<br />

Von der Tellerwäscherin zur Restaurant-Inhaberin<br />

Eine Geschichte über die badische Küche im Allgemeinen und die<br />

Portugiesin Auguste Dimca im Besonderen<br />

kontakt<br />

Restaurant Elefanten<br />

Salmannsweilergasse 32-34<br />

78462 Konstanz<br />

Tel.:<br />

0049 (0)7531 22164<br />

Internet:<br />

www.restaurantelefanten.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Sa<br />

11.30–14.30 und<br />

17.30–0 Uhr<br />

Sonntag Ruhetag<br />

Chefkoch Franz, Koch Alexander, Kellner Antonio<br />

und Aushilfskräfte. Und nicht zu vergessen:<br />

die Stammgäste, die ihr Mut machten,<br />

das Restaurant alleine weiterzuführen, denen<br />

sie heute sehr dankbar ist für die gehaltene<br />

Treue. Diese belohnt sie mit badischen Spezialitäten.<br />

Die badische Küche ist geprägt durch lokale<br />

Produkte wie Obst, Kräuter, Gemüse, Wild,<br />

Geflügel, Fisch, Räucherware, Wurstspezialitäten,<br />

Weine, Bier und Fruchtsäfte. Sie gilt als<br />

eine der besten Küchen Deutschlands, weil<br />

die Landschaft zwischen den nördlichsten<br />

Städten Wertheim und Mannheim über Karlsruhe<br />

nach Konstanz mit dem wärmsten Klima,<br />

fruchtbaren und vulkanischen Böden und<br />

Heilquellen ausgestattet ist. Dadurch gedeihen<br />

auch Sonderkulturen wie Tabak und Wein<br />

sehr gut. Ebenso förderlich ist die ausgezeichnete<br />

Verkehrsanbindung und geographische<br />

Nähe an die Nachbarländer Schweiz und Frankreich,<br />

wo schon mal die eine oder andere<br />

ausländische Speise wie Flammkuchen oder<br />

Schäufele übernommen oder badisch abge-<br />

Rezept „Quarkmousse auf Himbeersauce<br />

mit Sahne“<br />

Zutaten für 4 - 6 Portionen:<br />

250g „Bibbeleskäs“ = Quark<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

1 Zitrone/Zitronenschale<br />

400ml (2 Becher) Schlagsahne<br />

5 Eiweiß<br />

50g + 1 EL Zucker<br />

1 Orange<br />

250g Himbeeren, frisch oder tiefgekühlt<br />

ein paar Blättchen Zitronenmelisse<br />

4 - 6 Kekse oder Eiswaffeln<br />

etwas Puderzucker<br />

Chefin Auguste Dimca beim Zubereiten der<br />

Dessertspezialität des Hauses.<br />

wandelt wurde. Einem Gerücht zu Folge sind<br />

in den badischen Spätzle, Nudeln und Knöpfle<br />

mehr Eier drin als in den Schwäbischen aus<br />

Württemberg. Und wer weiß eigentlich, dass<br />

„Bibbeleskäs“ nichts anderes als Quark ist?<br />

Das Restaurant Elefanten bietet ihn auf seiner<br />

Dessertkarte als eine „Spezialität des Hauses“<br />

an: „Quarkmousse auf Himbeersauce mit Sahne“.<br />

Mit dem leicht säuerlichen Geschmack<br />

der Orangengarnitur bekommt dieses leichte<br />

Dessert eine erfrischende Note. Als Hauptgericht<br />

kann man beispielsweise zwischen „Badischen<br />

Käsespätzle“, „Zwiebelrostbraten“<br />

und verschiedenen Maultaschenvarianten<br />

auswählen. Oder das „Felchenfilet auf Konstanzer<br />

Art“. Das gebratene Felchen wird in<br />

einer Sauce aus Riesling, Sahne, Champignons<br />

und Tomaten angerichtet und mit Salzkartoffeln<br />

serviert.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.restaurant-elefanten.de.<br />

Text und Bilder: Katja Edelmann<br />

Wie Sie das<br />

„Quarkmousse auf<br />

Himbeersauce<br />

mit Sahne“ richtig<br />

zubereiten und schön<br />

anrichten, erfahren<br />

Sie in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>E1NS</strong><br />

am 23. Juli.


fe nes 13<br />

Der Ausleger für das Restaurant „Elefanten“ in der Wessenbergstraße, der<br />

Eingang ist in der Salmannsweilergasse<br />

Auguste Dimca ist Portugiesin und kam<br />

als junges Mädchen 1974 nach Singen,<br />

um ihren Traumberuf „Schneiderin“<br />

zu lernen. Aus schleierhaften Gründen<br />

sollten sämtliche portugiesischen Einwanderer<br />

1978 die Stadt Singen plötzlich<br />

verlassen und wieder nach Portugal<br />

zurück geschickt werden. Auf Umwegen<br />

kam die damals 20-jährige Auguste nach<br />

Konstanz und hatte, dort angekommen,<br />

ihren ersten Job als Tellerwäscherin in<br />

den „Bürgerstuben“ an der Bahnhofsunterführung.<br />

Vor 13 Jahren, am 1. Juli 1996, übernahmen<br />

Auguste Dimca und ihr Mann das Restaurant<br />

„Elefanten“ in der Konstanzer Altstadt. Eineinhalb<br />

Jahre bereitete sich das Paar auf die<br />

Übernahme vor, Augustes Mann arbeitete<br />

dort schon länger als Angestellter. Doch das<br />

gemeinsame berufliche Glück in der Selbstständigkeit<br />

währte nur drei Jahre, dann starb<br />

Augustes Mann an Herzversagen. Seitdem,<br />

seit zehn Jahren, führt sie den Traum ihres<br />

Mannes weiter. Immer an ihrer Seite sind<br />

„Felchenfilet auf Konstanzer Art“<br />

Von der Tellerwäscherin zur Restaurant-Inhaberin<br />

Eine Geschichte über die badische Küche im Allgemeinen und die<br />

Portugiesin Auguste Dimca im Besonderen<br />

kontakt<br />

Restaurant Elefanten<br />

Salmannsweilergasse 32-34<br />

78462 Konstanz<br />

Tel.:<br />

0049 (0)7531 22164<br />

Internet:<br />

www.restaurantelefanten.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Sa<br />

11.30–14.30 und<br />

17.30–0 Uhr<br />

Sonntag Ruhetag<br />

Chefkoch Franz, Koch Alexander, Kellner Antonio<br />

und Aushilfskräfte. Und nicht zu vergessen:<br />

die Stammgäste, die ihr Mut machten,<br />

das Restaurant alleine weiterzuführen, denen<br />

sie heute sehr dankbar ist für die gehaltene<br />

Treue. Diese belohnt sie mit badischen Spezialitäten.<br />

Die badische Küche ist geprägt durch lokale<br />

Produkte wie Obst, Kräuter, Gemüse, Wild,<br />

Geflügel, Fisch, Räucherware, Wurstspezialitäten,<br />

Weine, Bier und Fruchtsäfte. Sie gilt als<br />

eine der besten Küchen Deutschlands, weil<br />

die Landschaft zwischen den nördlichsten<br />

Städten Wertheim und Mannheim über Karlsruhe<br />

nach Konstanz mit dem wärmsten Klima,<br />

fruchtbaren und vulkanischen Böden und<br />

Heilquellen ausgestattet ist. Dadurch gedeihen<br />

auch Sonderkulturen wie Tabak und Wein<br />

sehr gut. Ebenso förderlich ist die ausgezeichnete<br />

Verkehrsanbindung und geographische<br />

Nähe an die Nachbarländer Schweiz und Frankreich,<br />

wo schon mal die eine oder andere<br />

ausländische Speise wie Flammkuchen oder<br />

Schäufele übernommen oder badisch abge-<br />

Rezept „Quarkmousse auf Himbeersauce<br />

mit Sahne“<br />

Zutaten für 4 - 6 Portionen:<br />

250g „Bibbeleskäs“ = Quark<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

1 Zitrone/Zitronenschale<br />

400ml (2 Becher) Schlagsahne<br />

5 Eiweiß<br />

50g + 1 EL Zucker<br />

1 Orange<br />

250g Himbeeren, frisch oder tiefgekühlt<br />

ein paar Blättchen Zitronenmelisse<br />

4 - 6 Kekse oder Eiswaffeln<br />

etwas Puderzucker<br />

Chefin Auguste Dimca beim Zubereiten der<br />

Dessertspezialität des Hauses.<br />

wandelt wurde. Einem Gerücht zu Folge sind<br />

in den badischen Spätzle, Nudeln und Knöpfle<br />

mehr Eier drin als in den Schwäbischen aus<br />

Württemberg. Und wer weiß eigentlich, dass<br />

„Bibbeleskäs“ nichts anderes als Quark ist?<br />

Das Restaurant Elefanten bietet ihn auf seiner<br />

Dessertkarte als eine „Spezialität des Hauses“<br />

an: „Quarkmousse auf Himbeersauce mit Sahne“.<br />

Mit dem leicht säuerlichen Geschmack<br />

der Orangengarnitur bekommt dieses leichte<br />

Dessert eine erfrischende Note. Als Hauptgericht<br />

kann man beispielsweise zwischen „Badischen<br />

Käsespätzle“, „Zwiebelrostbraten“<br />

und verschiedenen Maultaschenvarianten<br />

auswählen. Oder das „Felchenfilet auf Konstanzer<br />

Art“. Das gebratene Felchen wird in<br />

einer Sauce aus Riesling, Sahne, Champignons<br />

und Tomaten angerichtet und mit Salzkartoffeln<br />

serviert.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.restaurant-elefanten.de.<br />

Text und Bilder: Katja Edelmann<br />

Wie Sie das<br />

„Quarkmousse auf<br />

Himbeersauce<br />

mit Sahne“ richtig<br />

zubereiten und schön<br />

anrichten, erfahren<br />

Sie in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>E1NS</strong><br />

am 23. Juli.


4 geschAftswelt<br />

Fischer ziehen Bilanz<br />

Internationale Bevollmächtigtenkonferenz für<br />

die Bodenseefischerei<br />

Die diesjährige Internationale Bevollmächtigtenkonferenz<br />

für die Bodenseefischerei<br />

(IBKF) fand am 24. Juni 2009<br />

unter dem Vorsitz Baden-Württembergs<br />

in Isny-Neutrauchburg statt. Zum 1. Juli<br />

2009 übernahm die Schweiz für 3 Jahre<br />

turnusmäßig den Vorsitz der IBKF.<br />

Gegenüber den beiden Vorjahren konnten die<br />

140 Berufsfischer am Bodensee-Obersee im<br />

Jahr 2008 die Fangerträge mit rund 725 Tonnen<br />

leicht verbessern. Dennoch lag der Gesamtfang<br />

der Berufsfischerei mehr als 180 Tonnen<br />

unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.<br />

Der Anteil der Felchen am Gesamtfang lag bei<br />

74 Prozent (538 Tonnen); danach folgte der<br />

Barsch mit etwa 13 Prozent (95,5 Tonnen).<br />

Die Gruppe der Weißfische trug mit 5 Prozent<br />

(36 Tonnen) zum Gesamtertrag bei. Bei<br />

den selteneren Arten stiegen die Fanganteile<br />

der Seeforellen (6,8 Tonnen) und Seesaiblinge<br />

(12,5 Tonnen) gegenüber dem Vorjahr weiter<br />

an und lagen deutlich über dem zehnjährigen<br />

Mittel. Die beiden Arten profitierten von<br />

der guten Wasserqualität des Bodensees.<br />

Die Angelfischer erreichten im Jahr 2008<br />

mit 59 Tonnen ebenso wie die Berufsfischer<br />

ein unterdurchschnittliches Fangergebnis.<br />

Der Gesamtfang lag 4,5 Tonnen unter dem<br />

Ergebnis des Vorjahres und 11,3 Tonnen<br />

unter dem 10-Jahresmittel. Der Gesamtfang<br />

setzte sich vorwiegend aus Barsch (37<br />

Vor 16 Jahren eröffnete in der Zollernstraße<br />

22 in Konstanz das Geschäft Seetroll.<br />

Inzwischen verfügt es über ein umfangreiches<br />

Angebot an Comics und Spielen.<br />

Als leidenschaftliche Comicleser und Spielbegeisterte<br />

sind die Seetroll-Mitarbeiter<br />

stets auf der Suche nach „schönen, spannenden,<br />

guten und ausgefallenen Dingen,<br />

die sie selbst begeistern“. „Dadurch können<br />

wir auf Erfahrung zurückgreifen, um für die<br />

Kunden das Richtige zu finden.“ Abgesehen<br />

vom Konstanzer Seetroll gibt es eine Filiale<br />

in Friedrichshafen und eine in Villingen.<br />

Um den Kunden Comics und Spiele nicht nur<br />

zum Kauf anzubieten, veranstaltet der Seetroll<br />

regelmäßig Aktionen. Vergangenen Sonntag<br />

den 5. Juli, fand im evangelischen Jugendhaus<br />

Konstanz in der Gottlieber Straße 7 von 10 bis<br />

18 Uhr ein Rollenspieltag statt und morgen,<br />

den 10. Juli, steht im Rahmen der Manga-<br />

Wochen ein Manga-Zeichenwettbewerb in<br />

Prozent), Felchen (19 Prozent), Karpfen (11<br />

Prozent) und Hecht (4,2 Prozent) zusammen.<br />

Im Bodensee–Obersee wurden 2008<br />

insgesamt 13.025 Angelkarten ausgegeben.<br />

Die IBKF regelt seit über 110 Jahren die<br />

Fischerei am Bodensee-Obersee. Vorrangiges<br />

Ziel ist es, die Nachhaltigkeit der Befischung<br />

sicherzustellen. Derzeit größte<br />

Herausforderung für die Bevollmächtigten<br />

aus der Schweiz, Baden-Württemberg, Bayern,<br />

Liechtenstein und Österreich ist die<br />

Anpassung der fischereilichen Maßnahmen<br />

an die sinkende Ertragskraft des Bodensees,<br />

ohne eine Überfischung zu riskieren.<br />

Mit Sorge sehen die Bevollmächtigten die massive<br />

und schnelle Zunahme der Kormoranpopulation<br />

am Bodensee. Nachdem sich inzwischen<br />

mehrere hundert Brutpaare angesiedelt<br />

haben, muss von einer jährlichen Fischentnahme<br />

von mehr als 200 Tonnen durch die Vögel<br />

ausgegangen werden. Dadurch werden nicht<br />

nur der Ertrag der Berufs- und Angelfischer<br />

stark beeinträchtigt, sondern auch geschützte<br />

Fischarten gefährdet. Die Bevollmächtigten<br />

waren sich einig, dass zur Bewältigung dieses<br />

Problems kurzfristig koordinierte Maßnahmen<br />

aller Anrainerstaaten erforderlich sind.<br />

Weitere aktuelle Informationen über die Bodenseefischerei<br />

sind auf der IBKF-Homepage<br />

www.IBKF.org zu finden.<br />

Rund 538 t Felchen gingen Berufsfischern am Bodensee-Obersee vergangenes Jahr ins Netz.<br />

Nie zu alt für Comics<br />

Seetroll feiert 16. Geburtstag<br />

Zusammenarbeit mit dem Carlsen Verlag auf<br />

dem Programm. Thema und Stil dürfen die<br />

Teilnehmer frei wählen. Die Bilder im DinA4-<br />

Format, die bis morgen in allen 3 Seetroll-<br />

Filialen eingereicht werden, sind vom 11. bis<br />

15. Juli im Schaufenster zu sehen; am 25. Juli<br />

werden die Sieger gekürt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.seetroll.de.<br />

Michael Palm in seiner Spiel- und Comicoase<br />

Faszination unter Wasser<br />

Sea Life Konstanz entführt seit 10 Jahren in die Unterwasserwelt<br />

Viele Glückwünsche erhielt das Sea Life zum 10. Geburstag.<br />

Bereits seit zehn Jahren tummeln sich<br />

mehr als 3.000 Wasserlebewesen in den<br />

Bodenseebecken des Sea Life Centres auf<br />

Klein Vendig.<br />

Die General Managerin des Standortes Konstanz,<br />

Sonja Rüdinger, bedankte sich im<br />

Rahmen einer Feierstunde für die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Konstanz: „Das<br />

Miteinander zwischen der Stadt und dem<br />

Sea Life ist einzigartig.“ Die Zusammenarbeit<br />

mit den Bodenseeschiffsbetrieben, der Fähre,<br />

der Insel Mainau, der Schweizerischen Bahn<br />

und vielen weiteren Partnern sei ein Grund,<br />

warum das Sea Life Centre in Konstanz auf<br />

zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken könne.<br />

Kooperationspartner wie andere Freizeitattraktionen<br />

oder der Einzelhandel würden<br />

vom Mit- und Nebeneinader mit dem Sea Life<br />

Konstanz profitieren. Sonja Rüdinger, die seit<br />

sieben Jahren die Geschäftsführung in Konstanz<br />

inne hat, lobte den Erfolg des Private/<br />

Public-Ventures mit dem Bodensee-Naturmuseum.<br />

Unter einem Dach könnten die beiden<br />

Partner gemeinsam an ihren Zielen arbeiten.<br />

Das Sea Life wolle zwar unterhalten, aber<br />

auch lehren und das Umweltbewusstsein der<br />

Besucher schulen. Das Angebot des Natur-<br />

Hoch gepokert<br />

Die Spielbanken in Konstanz, Baden-<br />

Baden und Stuttgart suchen den Landesmeister<br />

im Poker. Zum ersten Mal veranstaltet<br />

die landeseigene Spielbanken-Gesellschaft<br />

die baden-württembergischen<br />

Meisterschaften in diesem Kartenspiel.<br />

Ermittelt wird der Poker-Meister beim Finale<br />

am 7. und 8. November im Casino Baden-<br />

Baden. Dem Sieger winkt ein Preisgeld von<br />

30.000 Euro. Zuvor finden in den drei badenwürttembergischen<br />

Spielbanken jeweils vier<br />

Qualifikationen statt, so genannte Satellite-<br />

Turniere. In Konstanz startet diese Serie am<br />

12. Juli; außerdem wird am 2. August, 6.<br />

September und 4. Oktober gespielt. In Stuttgart<br />

finden die Satellites am 16. Juli, 20. August,<br />

17. September und 15. Oktober statt.<br />

museums mit Informationen über die Pflanzen-<br />

und Tierwelt der Bodenseeregion ergänze<br />

das Spektrum des Sea Life hervorragend.<br />

Auch OB Horst Frank betonte die vorbildliche<br />

Zusammenarbeit der beiden Partner.<br />

Das Bodensee-Naturmuseum sei durch das<br />

Kombiticket mit dem Sea Life „eines der<br />

erfolgreichsten Naturmuseen in ganz Europa“.<br />

Dieses einmalige Modell sei der Garant<br />

für den großen Erfolg, welcher durch die<br />

300.000 Besucher jährlich belegt werde. Dem<br />

Anspruch, vor allem die kommenden Generationen<br />

zu begeistern und die Umweltsensibilität<br />

zu schulen, werde das Sea Life mit seinen<br />

wechselnden Ausstellungen und attraktiven<br />

Angeboten gerecht. Er hob die Bedeutung<br />

des Sea Life als touristische Attraktion hervor.<br />

Ebenso sei das Sea Life in den nächsten<br />

Jahren bei der Planung der Gestaltung des<br />

Areals Klein Vendig von großer Wichtigkeit.<br />

Zum Abschluss wünschte OB Frank dem Sea<br />

Life viele weitere erfolgreiche Jahre und dass<br />

die Augen der Kinder weiterhin leuchten bei<br />

einem Besuch in der Welt des Wassers und der<br />

Fische. Als Geburtstagsgeschenk überreichte<br />

er eine Dose ökologisches Fischfutter.<br />

Spielbank sucht den baden-württembergischen Meister im Poker<br />

Die Turniere in Baden-Baden sind am 19.<br />

Juli, 9. August, 6. September und 4. Oktober<br />

geplant. Die Sieger der Satellite-Turniere<br />

haben sich die Teilnahme – das so genannte<br />

Buy-in – am Finale in der Kurstadt erspielt.<br />

An der Poker-Landesmeisterschaft kann jeder<br />

teilnehmen, der 21 Jahre alt ist und die Teilnehmergebühr<br />

– das so genannte Buy-In – in<br />

Höhe von 100 Euro für die Satellite-Turniere<br />

oder 1.000 Euro für das Finale bezahlt. Gespielt<br />

wird Texas Hold’em nach dem Freeze-<br />

Out-System, das heißt, es gibt kein Limit beim<br />

Einsatz und an den Zehner-Tischen wird solange<br />

gespielt, bis nur noch ein Spieler – der<br />

Sieger – übrig bleibt. Für ihre Startgebühr erhalten<br />

die Spieler Jetons, mit denen an den<br />

Tischen gespielt wird


Im Puls<br />

Von Stefanie Aufleger<br />

„Aber ich hab doch einen schönen Laden<br />

und schöne Ware. Reicht das für eine<br />

Existenzgründung nicht aus?“ Der junge<br />

Mann mit seinen dunklen Rehaugen<br />

schaut mich fragend an und möchte meinen<br />

Rat. Ich selbst dagegen komm mir in<br />

diesem Moment so bürokratisch, deutsch<br />

und spießig vor und merke, wie ich den<br />

dynamischen Gründergeist mit meinen<br />

Fragen zum Businessplan ausbremse. ...<br />

Dabei erinnere ich mich zurück an meine<br />

ersten Schritte in die Selbständigkeit.<br />

Als Anfang Zwanzigjährige startete ich<br />

voller Ideen und Esprit, wollte die Welt<br />

verändern und richtig mitmischen. Schnell<br />

merkte ich: „Dieser Weg wird kein leichter<br />

sein.“ Das Finanzamt hatte andere<br />

Vorstellungen als ich, wie Rechnungen<br />

zu schreiben seien. Meine Kunden waren<br />

ebenfalls anderer Auffassung darüber,<br />

wann meine Arbeit zu bezahlen sei. Hinweg<br />

üblicher Klischees wie weiblich, ledig,<br />

jung und unerfahren präsentierte ich meine<br />

Ideen und Konzepte voller Selbstbewusstsein<br />

und ließ mich auch nicht davon<br />

abbringen, wenn sie für manche Kunden<br />

zu bunt, zu neu und zu früh waren. Ganz<br />

im Gegenteil: Kritik galt als Ansporn!<br />

Heute lach ich darüber und stelle fest,<br />

dass ich an jeder Hürde gewachsen bin.<br />

Ich habe mich weiterentwickelt und weiß<br />

ganz genau, wie ich Rechnungen zu<br />

schreiben habe, die sowohl vom Kunden<br />

bezahlt als auch vom Finanzamt akzeptiert<br />

werden. Immer noch sprüh ich vor Ideen,<br />

doch konnte ich ein feines Gespür dafür<br />

entwickeln, welche Projekte auch die<br />

Kraft haben, umgesetzt zu werden. Und<br />

last but noch least suche und erkenne ich<br />

in meiner Arbeit einen Sinn, der Wachstum<br />

für alle ermöglicht und mich mit<br />

Freude das machen lässt, was ich kann.<br />

Ich schaue dem jungen Existenzgründer<br />

vor mir in sein irritiertes Gesicht und antworte<br />

ihm lächelnd: „Ein schönes Geschäft<br />

und schöne Ware zu haben ist ein<br />

guter Grundstock für eine neue Geschäftsidee.<br />

Doch wenn Sie langfristig Freude<br />

an ihrer Arbeit haben wollen, dann ist es<br />

wichtig, gewisse Formen einzuhalten,<br />

die von bürokratischer Seite von uns erwartet<br />

werden. Wenn die Form stimmt,<br />

dann läuft auch das Unternehmen und<br />

sie haben dann genügend Freiraum für<br />

die Dinge, die Ihnen Spaß machen.“<br />

Herzklappen aus<br />

dem Labor<br />

BIOTechnikum macht Halt in<br />

Konstanz<br />

Der Wissenschafts-Truck „BIOTechnikum“<br />

macht am 15. und 16. Juli auf dem<br />

Münsterplatz in Konstanz Station. Er<br />

informiert über die Biotechnologie und<br />

veranschaulicht sie durch praktische Beispiele.<br />

Darüber hinaus geben der BioLA-<br />

GO e.V. sowie Vertreter von Life-Science-<br />

Unternehmen der Region an Info-Ständen<br />

Auskunft über Ausbildungswege in den<br />

modernen Biowissenschaften.<br />

Das doppelstöckige „BIOTechnikum“ mit<br />

100 Quadratmetern Fläche umfasst Labor,<br />

Ausstellung, Multimedia-Raum und Dialogforum.<br />

Abgesehen von zahlreichen Exponaten<br />

zu Anwendungsmöglichkeiten und<br />

Technologien – wie einem DNA-Chip zur<br />

Krankheitsdiagnose – verdeutlichen Multimedia-Terminals,<br />

Themendisplays, Kurzfilme<br />

oder ein interaktives Biotech-Quiz die vielseitigen<br />

Forschungs- und Einsatzfelder sowie<br />

Sicherheitsfaktoren der Biotechnologie.<br />

Unter dem Motto „An die Pipetten, fertig,<br />

los!“ können am 15. Juli nach einem VIP-<br />

Rundgang mit Politikern und den Organisatoren<br />

Schüler und Lehrer des Konstanzer<br />

Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, der<br />

Kreuzlinger Kantonsschule sowie der Jörg-<br />

Zürn Gewerbeschule aus Überlingen einen<br />

geführten Rundgang durch das mobile Labor<br />

erleben, Erbgut aus Erbsen isolieren sowie<br />

die Wirkung eiweißabbauender Enzyme<br />

in Waschmitteln untersuchen. Dabei werden<br />

sie vom Wissenschaftler-Team unterstützt,<br />

das für Fragen zur Verfügung steht.<br />

Für die Öffentlichkeit öffnet das BIOTechnikum<br />

am Mittwoch, den 15. Juli zwischen 15<br />

und 18 Uhr sowie am Donnerstag, den 16.<br />

Juli zwischen 11.30 und 13 Uhr seine Pforten<br />

und ermöglicht Einblicke in das Leben<br />

von Schimmelpilzen oder Immunzellen und<br />

beantwortet, wie Bodenbakterien durch Biotechnologie<br />

zu Schädlingsbekämpfern werden<br />

oder wie neue Kartoffelsorten mi Hilfe<br />

der Gentechnik entstehen und auf welche Art<br />

und Weise man in Zukunft Herzklappen und<br />

Knorpelgewebe im Labor züchten könnte.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.biotechnikum.eu oder<br />

www.biolago.org.<br />

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EADS Defence & Security (DS) verlieh in<br />

diesem Jahr an zwei Nachwuchswissenschaftler<br />

der Universität Konstanz den<br />

„EADS-Forschungspreis Claude Dornier<br />

2009“. Preisträger sind Dr. Christina Niethammer<br />

und Dr. Valeri Voev.<br />

Bereits zum 20. Mal vergab das Technologieunternehmen<br />

am Bodensee den mit insgesamt<br />

6.000 Euro dotierten Forschungspreis<br />

für herausragende akademische Leistungen<br />

in den Fachbereichen Mathematik und Statistik<br />

sowie Wirtschaftswissenschaften.<br />

Beide Preisträger absolvierten ihre Promotion<br />

mit der Auszeichnung „Summa cum<br />

laude“. Christina Niethammer schrieb im<br />

Fachbereich Mathematik und Statistik bei<br />

Prof. Dr. Michael Kohlmann ihre Dissertation:<br />

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Konstanzer Wissenschaftler<br />

erfolgreich<br />

15<br />

Riesengroße<br />

Auswahl an<br />

Kinderschuhen<br />

Wo?<br />

Fußgängerzone<br />

in Singen<br />

Scheffelstr. 18<br />

78224 Singen<br />

Tel.: 07731/6 27 77<br />

EADS-Forschungspreis 2009 geht an zwei Nachwuchswissenschaftler<br />

„Portfolio Optimization and Optimal Martingale<br />

Measures in Markets with Jumps“.<br />

Angesichts der aktuellen Turbulenzen an den<br />

Finanzmärkten ist bei der beschriebenen Suche<br />

nach einem optimal diversifizierten Investmentportfolio<br />

eine komplexe Modellierung<br />

von Märkten mit Sprüngen unverzichtbar.<br />

Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erhielt<br />

Valeri Voev den Preis für seine Dissertation:<br />

„Three Essays on Estimation and Dynamic<br />

Modelling of Multivariate Market Risks Using<br />

High Frequency Financial Data“, die er bei<br />

seinem Doktorvater Prof. Dr. Winfried Pohlmeier<br />

erstellt hatte. Darin werden neue Methoden<br />

entwickelt, die eine robuste, genaue<br />

und zuverlässige Schätzung und Prognose von<br />

Marktrisiken erlauben.<br />

Statt über Krisenzeiten zu klagen, blickten Baden-Württembergs Wirtschaftsjunioren optimistisch<br />

nach vorn. Die beiden Energetischen Beraterinnen Carina Bitzer und Stefanie Aufleger<br />

hielten die rund 600 Teilnehmer der WJ-Landekonferenz in Konstanz Ende Juni an, auf das<br />

15 Quadratmeter große Panel ihren nächsten Schritt in die Zukunft zu notierten. Unter ihnen<br />

auch Heiner Geisler. Sein nächster Schritt: „Neues human denken.“ Bild v.l.n.r.: WJ-Vorsitzender<br />

Timo Schneeweis, Stefanie Aufleger, Heiner Geisler, Konferenzdirektorin Nesrin Isik<br />

(verdeckt) und Carina Bitzer.


6<br />

Happy birthday<br />

Kulturufer!<br />

25. Kulturufer vom 31. Juli bis 9. August<br />

Friedrichshafen hat Grund zum Feiern. In diesem<br />

Jahr findet das 25. Kulturufer statt. Das attraktive<br />

Festival in der Region für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien, für Musik-, Theater- und Kinofans, für<br />

Straßenkünstler und Flaneure verspricht viel Vergnügen<br />

und zehn spannende Tage am Bodensee.<br />

Jeweils zwei Karten zur Verlosung gibt es<br />

für die nachstehenden Veranstaltungen.<br />

Sonntag, 2. August, 20 Uhr, Großes Zelt,<br />

N.N.-Theater „Romeo und Julia“ – frei nach<br />

William Shakespeare, Regie George Isherwood:<br />

Das N.N.-Theater hat sich eines der bedeutendsten<br />

Werke der Weltliteratur vorgenommen:<br />

die tragische <strong>Liebe</strong>sgeschichte der beiden<br />

Teenies „Romeo und Julia“. Das Stück wird aus<br />

der Renaissance ins Nachkriegsitalien der 50er<br />

Jahre versetzt. Die Capulets, Julias Familie, sind<br />

stramme Kommunisten, die Montagues, Romeos<br />

Sippe, stramme Katholiken. Die Schelmenstücke<br />

des Don Camillo und Peppone stehen<br />

Pate, musikalisch untermalt mit vielen Songs<br />

aus den goldenen Wirtschaftswunderjahren.<br />

(14 € / erm. 10 € / Katamaran-Kombiticket 29 €)<br />

Dienstag, 4. August, 20 Uhr, Großes Zelt,<br />

Peter Sadlo & Friends „Drum Together“ – Percussion-Konzert:<br />

Peter Sadlo hat als Solo-Pauker bei<br />

den Münchner Philharmonikern angefangen und<br />

ist seit über 10 Jahren als Solist und mit Martha<br />

Argerich, Anna Gourari oder Gidon Kremer auf<br />

den Konzertpodien der ganzen Welt zuhause. Auf<br />

der Suche nach neuen Klangerlebnissen ist Peter<br />

Sadlo bei diesem Konzertprogramm eine Liaison<br />

mit der Percussion-Formation Double Drums und<br />

dem chilenischen Perkussionisten Claudio Estay<br />

eingegangen. Annähernd 200 Schlaginstrumente<br />

zeigen verschiedenste Klangfarben, und<br />

Musikstücke aus verschiedenen Kontinenten<br />

legen die stilistischen Unterschiede offen. (20<br />

€ / erm. 14 € / Katamaran-Kombiticket 35 €))<br />

Mittwoch, 5. August, 19.30 Uhr, Großes Zelt,<br />

Luxuslärm „1000 km bis zum Meer“ – Support:<br />

Bakkushan Nu Metal Riffs mit Singer/Songwriter-<br />

Melodien, Crossover-Sound mit weiblicher Stimme<br />

und melancholischen deutschen Texten. Mit diesem<br />

Mix wurde die Band um Sängerin Jini beim<br />

großen NRW „Rock it“-Finale zur besten „Rock<br />

Newcomerband NRW 2007“ gewählt. Mit dem<br />

Debüt-Album „1000 km bis zum Meer“ ging der<br />

Erfolg weiter: Beim deutschen Rock- und Pop-<br />

Nachwuchspreis wurde der Track „Unsterblich“<br />

als „Bester Song des Jahres 2008“ gewählt, bei<br />

der Musikmesse „My Music“ gewann Luxuslärm<br />

den Deutschen Rock und Pop Preis. Musikalisch<br />

wie auch von den Texten sehr emotional und in<br />

den Kompositionen ausgereift gewinnt die junge<br />

Band das Publikum für sich. Im Vorprogramm spielen<br />

Bakkushan aus Mannheim ihre eigenwilligen,<br />

energiegeladenen Rock-Sounds. (Veranstaltung<br />

teilbestuhlt. 14 € / erm. 10 € / Katamaran-Kombiticket<br />

29 €)<br />

Donnerstag, 6. August, 20 Uhr, Großes Zelt,<br />

Szeged Contemporary Dance Company „Carmina<br />

Burana“: Carl Orffs „Carmina Burana“ ist<br />

das populärste Musikwerk des 20. Jahrhunderts.<br />

Der mitreißende Rhythmus und die Bildhaftigkeit<br />

der Dichtungen haben viele Choreographen zu<br />

Balletten inspiriert. So auch Tamás Juronics, Leiter<br />

der Szeged Contemporary Dance Company,<br />

der bekanntesten zeitgenössischen ungarischen<br />

Tanzcompagnie. Tamás Juronics siedelt sein<br />

Werk in einer fernen archaischen Gesellschaft<br />

Geme nsam


KartenvorverKauf:<br />

Graf-Zeppelin-Haus, Olgastr. 20,<br />

88045 Friedrichshafen,<br />

Tel.: 0049 (0)7541 /<br />

288444, Fax: 07541 /<br />

288 – 446, kartenservice.<br />

gzh@friedrichshafen.de;<br />

Bestellung mit Kreditkarte<br />

auf www.kultur-fn.<br />

de; Reservierungen auf<br />

www.kulturufer.de; Reservierte<br />

Karten sind an<br />

der Tageskasse Kulturufer<br />

spätestens 30 min. vor<br />

Veranstaltungsbeginn<br />

abzuholen. Tageskasse<br />

Kulturufer: Ab 31. Juli<br />

täglich ab 15 Uhr, Tel.:<br />

0049 (0)7541 37 81 25.<br />

an, die noch vom Kampf ums Überleben bestimmt<br />

ist. In energetischen Bildern, erotischen<br />

und zärtlichen Duetten, in humorvollen und<br />

kraftstrotzenden Ensembleszenen erzählt Tamás<br />

Juronics die lebensfrohe Seite ihres Daseins. (20<br />

€ / erm. 14 € / Katamaran-Kombiticket 35 €)<br />

Freitag, 7. August, 20 Uhr, Großes Zelt, Georgette<br />

Dee & Musiker – „Dee Magic Music“:<br />

„Deutschlands größte lebende Diseuse“ („Die<br />

Zeit“) Georgette Dee hat in ihrem/seinem neuen<br />

Programm jede Menge Jazz- und Soulballaden,<br />

Lieder von Tom Waits, von Roberta Flack<br />

und von Leonard Cohen ausgegraben. Begleitet<br />

wird Georgette Dee von Jürgen Attig (Kontrabass)<br />

und Roland Cabezas (Gitarre). (17 €<br />

/ erm. 12 € / Katamaran-Kombiticket 32 €)<br />

Samstag, 8. August, 20 Uhr Großes Zelt, Curtis<br />

Stigers & Band - Jazz-Singer/Songwriter: Mit<br />

seinem Mega-Hit „I Wonder Why“ eroberte der<br />

Amerikaner 1991 die Popwelt. Inzwischen ist<br />

Curtis Stigers wieder mehr zu seinen musikalischen<br />

Wurzeln, dem Jazz, zurückgekehrt. Sein<br />

aktuelles Album „Real Emotional“ enthält neben<br />

Eigenkompositionen auch Songvorlagen von Bob<br />

Dylan, Tom Waits oder Paul Simon, die Curtis auf<br />

seine ganz eigene Art für ein zeitgemäßes Combo-Format<br />

adaptiert. Seine raue, soulgetränkte<br />

Stimme und seine sonore Phrasierung auf dem<br />

Tenorsaxophon sind „gefühlsecht“ und gleichzeitig<br />

cool. Bei seinem Kulturufer-Konzert wird<br />

Stigers sein Talent als Songwriter und sein Können<br />

als Interpret zeitgemäßer Blues-, Rock- und<br />

Pop-Klassiker demonstrieren. (20 € / erm. 14 €/<br />

Katamaran-Kombiticket 35 €)<br />

Katamaran-Kombiticket: Hin- und Rückfahrt<br />

mit dem Katamaran von Konstanz nach Friedrichshafen<br />

und der Konzerteintritt zu rabattiertem<br />

Preis. Erhältlich: Katamaran-Geschäftsstelle,<br />

Hafenstraße 6, 78462 Konstanz, Tel.: 0049<br />

(0)7531 3639320, www.katamaran.de. Infos und<br />

ausführliches Programm auf www.kulturufer.de<br />

Veranstalter: Stadt Friedrichshafen / Kulturbüro<br />

und Amt für Familie, Jugend und Soziales<br />

17


e ns : e n s 19<br />

Das letzte Spiel der Saison gegen Tabellenführer FC Amriswil<br />

Anfang Juni gewann der FCT mit 5:2.<br />

Frischer Wind durch frisches Blut<br />

1. Mannschaft des FC Tägerwilen setzt auf Jugendnachwuchs<br />

2. Platz und weiterhin 2. Liga Regional<br />

lautete die Saison-Abschlussbilanz der<br />

1. Mannschaft des FC Tägerwilen. Ziel<br />

der nächsten Spielrunde ist der Klassenerhalt<br />

und die Förderung des Nachwuchses.<br />

Trainer wollen in der Regel hoch hinaus<br />

mit ihrem Team und in die nächst höhere<br />

Liga aufsteigen. Für Roland Ellenbroek,<br />

Präsident des Fußballvereins FC Tägerwilen<br />

(FCT), ist es demgegenüber wichtiger, sich<br />

im Mittelfeld zu etablieren und die Jugend<br />

aufzubauen. Denn diese bilde die Basis des<br />

Vereins, die es zu stärken gelte. „Die Jugendabteilung<br />

liegt uns am Herzen; Jugend ist<br />

Zukunft.” Dafür nimmt es Roland Ellenbroek<br />

auch lieber in Kauf, eine Liga tiefer zu<br />

spielen, als finanzielle Risiken einzugehen,<br />

Die Vorbereitung für die kommende Spielzeit<br />

begann am 7. Juli.<br />

www.loewenstrasse.org<br />

denn beim FCT erhalten die Spieler keine<br />

Prämien. Mit insgesamt 12 Jugendmannschaften<br />

(darunter 1 Juniorinnenmannschaft),<br />

3 aktiven und 2 Seniorenteams startet<br />

der Verein in die kommende Spielzeit.<br />

In der vorletzten Saison ist die 1. Mannschaft<br />

des FC Tägerwilen in die 2. Liga Regional<br />

aufgestiegen; dies entspricht in Deutschland<br />

in etwa der Landesliga. Dort konnte sie<br />

sich in der abgelaufenen Saison 2008/2009<br />

erneut behaupten. Das letzte Spiel gegen<br />

Tabellenführer FC Amriswil Anfang Juni<br />

gewann der FCT mit 5:2. Der scheidende<br />

Trainer Jürg Affentranger übergab seinem<br />

Nachfolger Peter Zbinden, der das Team Anfang<br />

Juli übernommen hat, eine „intakte,<br />

junge Mannschaft“. Für den Trainerwechsel<br />

entschied sich der Vorstand des FCT, weil die<br />

1. Mannschaft in der bevorstehenden Saison<br />

2009/2010 durch Nachwuchsspieler aus der<br />

eigenen Jugend noch jünger sein wird und<br />

aus diesem Grund laut Roland Ellenbroek<br />

ein neuer Trainer sinnvoll erscheint, weil er<br />

frische Motivation in die Mannschaft bringt<br />

und einen förderlichen Konkurrenzkampf<br />

entfacht.<br />

Peter Zbinden, Jahrgang 1964, verheiratet, 2<br />

Kinder, wohnt in Bürglen und war Junioren-<br />

und Aktivfußballer beim FC Weinfelden,<br />

wo er zudem als Trainer verschiedener<br />

Mannschaften und als Sportchef und damit<br />

Mitglied des Vorstands tätig war. Ende Mai<br />

Besuchen Sie uns – wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Die Fachgeschäfte der Löwenstrasse<br />

✚<br />

www.loewenstrasse.org<br />

Der neue Trainer Peter Zbinden Auch in der kommenden Saison spielt die 1. Mannschaft des FC Tägerwilen in der 2. Liga<br />

Regional.<br />

✚<br />

Die Förderung des Nachwuchses hat höchste Priorität beim FC Tägerwilen.<br />

lernte er seine zukünftigen Schützlinge in<br />

Tägerwilen kennen. Er will möglichst rasch<br />

die – vor allem durch Wegzüge bedingten –<br />

Spielerabgänge in der 1. Mannschaft ersetzen,<br />

um eine schlagkräftige Mannschaft zu<br />

formen. Kompensiert werden die Abgänge<br />

vor allem durch Nachwuchs aus der eigenen<br />

Jugend. Damit ist die 1. Mannschaft in der<br />

kommenden Saison mit einer Altersspanne<br />

der Spieler zwischen 17 und 29 Jahren verhältnismäßig<br />

jung.<br />

Die Vorbereitung für die kommende Spielzeit<br />

begann am 7. Juli. Trainiert wird dreimal<br />

pro Woche auf der Sportanlage Tägermoos.<br />

www.schreiner-sauter.ch<br />

Ende Juli findet traditionell der Basler Cup,<br />

ein Vorbereitungsturnier mit benachbarten<br />

Teams aus Kreuzlingen, Romanshorn oder<br />

Weinfelden statt, die in der 2. und 3. Liga<br />

spielen. Zudem pflegt der FCT jedes Jahr ein<br />

Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft<br />

aus Dettingen. Am 16. August beginnt die<br />

neue Saison, in der sich zeigen wird, ob der<br />

frische Wind in der Mannschaft die richtige<br />

Richtung eingeschlagen hat.<br />

Text: Sigrid Wieland<br />

Bilder: privat<br />

Lebensraum gestalten<br />

CH-8274 Tägerwilen, +41 71 669 15 66


0 note e n s<br />

Ein Leben für die Musik<br />

25 Jahre Musikschule in Konstanz – ein Grund zum Feiern<br />

„Unabhängig davon, wie weit unsere<br />

Welt technisch voranschreitet, die<br />

Entscheidungen, wie Technologien<br />

einzusetzen sind, müssen immer noch<br />

von Menschen getroffen werden. Deshalb<br />

ist das Wesen der Menschen, die<br />

wir großziehen, entscheidend für die<br />

Richtung, in die sich unsere Welt entwickelt.<br />

Das Aufziehen eines liebesfähigen,<br />

feinfühligen Kindes ist der<br />

wichtigste Beitrag, den Jede/r von uns<br />

für die Zukunft unserer Welt leisten<br />

kann.“<br />

(Marian Tompson,<br />

La Leche Liga International)<br />

Im Juli 1984 wurde der Verein „Musikschule<br />

Konstanz“ von prominenten Bürgern<br />

der Stadt, einigen Ratsmitgliedern<br />

und dem Bürgermeister gegründet. Mit<br />

etwa 400 Schülern begann kurze Zeit später<br />

der Musikunterricht. Bald schon stieg<br />

die Schülerzahl auf mehr als 1.000 – diesen<br />

Auswüchsen war das alte Gebäude<br />

am Rheinsteg 4 nicht mehr gewachsen.<br />

Am gegenüberliegenden See-Rheinufer<br />

verfiel derweil ein Restbestand des ehemaligen<br />

Klosters Petershausen. Mit viel<br />

Glück gelang es dem damaligen Vorstand,<br />

dieses architektonische Juwel mit finanzieller<br />

Unterstützung des Landes und der<br />

Stadt zu retten. In diesem Haus hat die<br />

Musikschule eine schöne Wirkungsstätte<br />

gefunden, die den Anforderungen einer<br />

kulturellen Bildungseinrichtung in dieser<br />

Größe mit Übungs- und Unterrichtsräumen<br />

sowie Konzertsälen entspricht.<br />

Wenn man die Musikschule heute betritt,<br />

könnte man den Eindruck gewinnen, dass<br />

ein bisschen frische Farbe in Pastelltönen an<br />

den Wänden gut tun würde, um den Emp-<br />

Die Musikschule hat weiterhin die schöne,<br />

wie auch schwierige Aufgabe, Menschen<br />

an die Musik heranzuführen, insbesondere<br />

Kinder und Jugendliche. Mit ihrem breiten<br />

musikalischen Angebot stellt sie den<br />

„Spaßangeboten der Freizeitindustrie“ pädagogisch<br />

wertvolle Sinnangebote entgegen.<br />

Unsere Gesellschaft entwickelt sich in<br />

kaum nachvollziehbarem Tempo zur High-<br />

Tech-Gesellschaft. Die Kinder und Jugendlichen<br />

wachsen in eine hochtechnisierte,<br />

logisch und rational bestimmte Welt hinein.<br />

Mit der Veränderung unserer Gesellschaft<br />

geht aber auch eine Veränderung der Men-<br />

fang freundlicher zu gestalten – denn neben<br />

der Musik wirken sich nachweislich auch Farben<br />

und die Umgebung auf die Seele aus.<br />

Zur Zeit werden etwa 1.200 Schüler von 60<br />

ausgebildeten Musikpädagogen in sämtlichen<br />

Instrumentalfächern unterrichtet. Ein<br />

musikalisches Leben im Schnelldurchlauf<br />

könnte folgendermaßen aussehen: angefangen<br />

beim „Musikgarten“ von 12 Monaten<br />

bis drei Jahre über „Rhythmik – Musik<br />

und Bewegung“ für Kleinkinder zwischen<br />

drei und vier Jahren bis zur musikalischen<br />

Früherziehung und Orff-Spielkreisen für Kinder<br />

ab fünf Jahren. Danach kann es weitergehen<br />

mit dem Erlernen eines Instrumentes,<br />

welches möglichst den Neigungen und dem<br />

Wunsch des Kindes entspricht. Manchen Kindern<br />

fällt es schwer, sich aus der Vielfalt Eines<br />

auszusuchen: Da kann ein Probejahr hilfreich<br />

sein, in dem die Kinder Trompete, Violine,<br />

Posaune, Violoncello und Gitarre ausprobieren<br />

und den Umgang damit erlernen dürfen.<br />

Nach ein paar Monaten oder Jahren Einzel-<br />

oder Gruppenunterricht oder auch parallel<br />

dazu, ist ein Einstieg ab sieben bis zehn Jahren<br />

in das Unterstufenorchester für Streicher<br />

oder das Nachwuchsorchester für Blasmusik<br />

möglich. Aufbauend dazu gibt es für 10- bis<br />

15-jährige entsprechend das Mittelstufenorchester<br />

(Streicher) und das Vororchester<br />

(Bläser). Anschließend folgt der Übertritt ins<br />

Streichorchester Oberstufe oder das Jugendblasorchester.<br />

Wer dann mit Mitte 20 schon<br />

zu alt für ein Jugendorchester ist, hat die<br />

Möglichkeit, sich einem Ensemble anzuschließen<br />

und bis ins hohe Alter Musik zu machen.<br />

Einen Querschnitt aus dem kompletten Angebot<br />

der Musikschule gibt es im Rahmen<br />

des Jubiläums an verschiedenen Tagen an<br />

verschieden Orten zu sehen und zu hören.<br />

Weitere Informationen unter www.musikschule-konstanz.de<br />

oder bei der Musikschule<br />

am Benediktinerplatz 6, 78467 Konstanz,<br />

Tel.: 0049 (0)7531 50011.<br />

Text und Bilder: Katja Edelmann<br />

schen einher, weil vor allem die Schulung<br />

des Gefühls immer mehr vernachlässigt<br />

wird. Die zunehmende Verrohung von<br />

einem Teil der Jugendlichen ist ein deutliches<br />

Zeichen hierfür. Wenn unsere Gesellschaft<br />

auch künftig eine humane und<br />

menschliche Gesellschaft bleiben soll, dürfen<br />

wir keine einseitige Bildung zulassen,<br />

die nur die logisch-rationale Seite berücksichtigt,<br />

sondern wir müssen dafür sorgen,<br />

dass auch die Gefühlsebene der Kinder und<br />

Jugendlichen angesprochen wird.<br />

Die Musikschule ist eine Schule des Ge-<br />

Das Kinderorchester der Streicher: 7- bis 10-<br />

jährige Mädchen und Jungen bei der Probe<br />

im Kammermusiksaal mit Schulleiter Michael<br />

Schwering.<br />

„Hitzefrei“: Das Saxofonorchester flüchtete<br />

nach den Proben in den Garten vor der<br />

Musikschule.<br />

Auszug aus den Grußworten zum 25-jährigen Jubiläum:<br />

fühls. Musikalische Bildung ist auch Herzens-<br />

und Charakterbildung, und sie vermittelt<br />

Kompetenzen, die Kinder befähigen<br />

können, den Herausforderungen des<br />

Lebens gewachsen zu sein. Durch Chor-,<br />

Orchester- und Ensemblearbeit gibt es für<br />

die Beteiligten gemeinschaftsstärkende<br />

und bereichernde Erlebnisse und stärkt so<br />

die Sozialkompetenz bei jedem Einzelnen.<br />

Schon Napoleon Bonaparte I. erkannte,<br />

dass Musik von allen Künsten den tiefsten<br />

Einfluss auf das Gemüt hat und ein Gesetzgeber<br />

sie daher am meisten unterstützen<br />

sollte. Damit die musikalische Bildung in<br />

Jubiläums-<br />

Programm<br />

9.7., 20 Uhr: „Klavierkammermusik“Musikschule/Kammermusiksaal<br />

10.7., 19 Uhr: „Konzert<br />

der Holz-bläser<br />

– Flöte, Sax und Co“<br />

Musikschule/großer<br />

Saal 12./13./14./15.7.,<br />

20 Uhr: Pepusch<br />

„Beggar‘s Opera“ /<br />

„Bettleroper“ an der<br />

Unibühne (Eintritt 10<br />

€ / 5 € ermäßigt)<br />

16.7., 20 Uhr: „Percussion-Ensemble“<br />

im Bürgersaal am<br />

Stephansplatz<br />

18.7., 15 Uhr: „Sommerfest“<br />

zum Ausklang<br />

des Schuljahres<br />

in der Musikschule<br />

Bei der Probe des Nachwuchsorchesters mit Blechblasinstrumenten erleben die 7- bis 10-jährigen<br />

Kinder Gemeinschaftsgefühl.<br />

Konstanz nicht ins Hintertreffen gerät und<br />

Angelegenheit privilegierter Kreise wird,<br />

gibt es für einkommensschwache Familien<br />

und alleinerziehende Eltern Beitragsermäßigungen<br />

für Kinder und Jugendliche bis zu<br />

80 Prozent. Auskunft hierzu erteilt z.B. das<br />

Sozial- und Jugendamt oder Beratungsstellen.


Kultur ohne grenzen 21<br />

Mit viel Leidenschaft dabei: Die Organisatoren der Jazzmeile,<br />

Harry Tschumy am Mikrofon und Kurt Lauer an der Klarinette<br />

Kreuzlingen wird wieder zu<br />

Jazzlingen<br />

Zum dritten Mal findet vom 28. bis 30. August die<br />

Kreuzlinger Jazzmeile statt<br />

Ende August kommt der Groove wieder<br />

für drei Tage nach Kreuzlingen. 21 Bands<br />

spielen dieses Jahr an der Jazzmeile und<br />

sorgen nicht nur mit Jazz aller Art, sondern<br />

auch mit Rock’n’Roll, Gospel oder<br />

Bossa Nova für ein beswingtes Musikfest.<br />

Die bereits weit über die Stadt- und Landesgrenze<br />

beliebte Kreuzlinger Jazzmeile wird<br />

auch dieses Jahr wieder von den Initiatoren<br />

Kurt Lauer und Harry Tschumy organisiert.<br />

Während der Kunstmaler und Jazz-Musiker<br />

Kurt Lauer für das Musikprogramm zuständig<br />

ist, kümmert sich Jazzliebhaber und Hobby-<br />

Sänger Harry Tschumy um das Sponsoring und<br />

die Koordination des Events. Kurt Lauer wird<br />

mit seiner Swiss German Dixie Corporation<br />

selbstverständlich auch wieder seine eigene<br />

musikalische Note zur Jazzmeile beitragen.<br />

Schon lange bevor die beiden Jazz-Liebhaber<br />

vor drei Jahren die Jazzmeile aus dem Boden<br />

stampften, hatten sie mit dem Gedanken gespielt,<br />

ein Festival mit „ihrer“ Musik in Kreuzlingen<br />

zu organisieren. Doch von der Idee bis<br />

zur Umsetzung vergingen einige Jahre. „Es<br />

brauchte viele Biere bis zum Entschluss, das<br />

wirklich zu organisieren“, gesteht Tschumy. Das<br />

Konzept ist dann erst während der Organisa-<br />

tion Schritt für Schritt gewachsen. Während sie<br />

anfangs noch auf Skepsis stießen, werden sie<br />

inzwischen schon lange im Voraus von Bands<br />

und Lokalen angefragt, die dabei sein wollen.<br />

Darum gibt es dieses Mal mehr Bands und<br />

auch weitere Musikstile. Am Freitagabend<br />

werden unter dem Motto „Startmeile“ 11<br />

Bands in diversen Lokalen rund um die Hauptstrasse<br />

spielen. Den Anfang macht wieder<br />

Kurt Lauers Dixie Corporation beim Tabak-<br />

Geschäft Portmann an der Konstanzerstrasse.<br />

Ein weiteres Highlight ist sicherlich die Zürcher<br />

Band 3LP Club Band, die in der Alten Badi<br />

beim Hafen mit Soul, Disco und Latin-Sounds<br />

einheizen wird. Am Samstag geht’s weiter mit<br />

12 Big Bands auf drei Open Air-Bühnen. Mit<br />

dabei sind auch wieder die beeindruckenden<br />

Swing Kids unter der Leitung von Sänger und<br />

Trompeter Dai Kimoto. Für den kulinarischen<br />

– und durstfreien – Open Air-Genuss sorgen<br />

Festwirtschaften bei jeder Bühne. Den krönenden<br />

Abschluss gibt’s dann am Sonntag am<br />

See mit den Gospel Joy Singers, der Atlantis<br />

Big Band und einer Überraschungsband. Auch<br />

am See wird auf drei Bühnen gespielt: Bei der<br />

Alten Badi, der Bodensee Arena und der Sea<br />

Lounge.<br />

Die Jazzmeile wird zwar grösstenteils über<br />

Sponsoren finanziert, für bescheidene 15<br />

Franken kann jedoch in diversen Kreuzlinger<br />

Geschäften ein „Solidaritäts-Button“ gekauft<br />

werden, mit dem man einen kleinen Teil dazu<br />

beitragen kann, dass die Jazzmeile auch in<br />

Zukunft jährlich stattfindet.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.jazzmeile.ch.<br />

Text: Reto Dräger<br />

Jazz vom Feinsten wird sicherlich auch in<br />

diesem Jahr wieder viele Besucher anlocken.<br />

Allen Grund zu<br />

feiern<br />

Kulturufer findet zum 25. Mal<br />

in Friedrichshafen statt<br />

Auch bei der Jubiläumsausgabe des inzwischen<br />

zur Tradition gewordenen Kulturufers<br />

in Friedrichshafen ist vom 31. Juli<br />

bis 9. August 2009 wieder ein umfangreiches<br />

Kulturprogramm für Jedermann<br />

geboten.<br />

Wie gut die Veranstaltungen jedes Jahr<br />

sowohl beim Publikum als auch bei den<br />

Künstlern ankommen, beweisen die Zahlen:<br />

In den 25 Jahren seines Bestehens standen<br />

über 1.400 Einzelveranstaltungen auf dem<br />

Programm und rund 9.000 Künstler wurden<br />

verpflichtet. Jedes Jahr schauten sich 12.000<br />

Menschen das Programm in den Zelten an<br />

und bis zu 80.000 Gäste kamen an den 10<br />

Tagen in den Uferpark, um den Straßenkünstlern<br />

zuzuschauen, das Musikprogramm<br />

zu hören, auf der Aktionswiese zu spielen, zu<br />

werkeln und beim Kulturufer aktiv zu sein.<br />

Und auch in diesem Jahr wird sich daran<br />

nichts ändern: 3 Zelte, das Open-Air-Kino,<br />

die Musikmuschel und das Klangschiff<br />

stehen für Musik, Theater, Kabarett, Ballett,<br />

Schauspiel und Film zur Verfügung.<br />

Rock, Pop, Jazz, HipHop und Rap, Spiel<br />

und Sport, Webradio, täglich wechselnde<br />

Kreativ-Aktionen und andere Attraktionen<br />

bilden den Rahmen für ein abwechslungsreiches<br />

und spannendes Jugend-<br />

KULT-Ufer, mit dem das Jugendzentrum<br />

MOLKE auf dem Kulturufer 2009 wieder<br />

alle Jugendlichen ab 12 Jahren anspricht.<br />

Ausführliche Informationen sowie das komplette<br />

Programm finden Sie unter www.kulturufer.de.<br />

Siehe auch die Gemeinsam-Seiten<br />

auf Seite 16 und 17 in dieser Ausgabe.<br />

Das Landes-Jugend-Jazz-Orchesters (LJO)<br />

spielt am 18. Juli um 20 Uhr in Allensbach<br />

wieder umsonst und draußen.<br />

Draußen, am See<br />

und kostenlos<br />

Auftritt des Landes-Jugend-<br />

Jazz-Orchesters (LJO) am<br />

18. Juli um 20 Uhr in Allensbach<br />

Wer das Orchester schon einmal live erleben<br />

durfte, der weiß, was es zu bieten<br />

hat: tolle Musik von begabten Nachwuchsmusikern.<br />

Bereits zum 15. Mal gastiert<br />

das LJO in Allensbach und wird auch<br />

in diesem Jahr wieder für Begeisterung<br />

auf der Seebühne sorgen.<br />

Die Qualität kommt natürlich nicht von ungefähr:<br />

„Wir nehmen nur die Besten“, sagt der<br />

Leiter des Orchesters Bernd Konrad, der auch<br />

gleichzeitig Jazzprofessor, Komponist und<br />

Musiker ist. Vor 28 Jahren brachten er und<br />

Jiggs Wigham junge Musiker von 16 bis 21<br />

Jahren zu einer Big-Band zusammen. In dieser<br />

Zeit hat sich einiges getan: Zahlreiche Jazz-<br />

Preisträger gingen aus der Formation hervor,<br />

es gab viele Aufzeichnungen für Rundfunk<br />

und TV sowie mehrere CD-Einspielungen.<br />

Jedes Jahr geht das Orchester neben einer<br />

ausgedehnten Deutschland-Tour auch ins<br />

Ausland; 2009 waren sie bereits in Ecuador.<br />

Bei ihrem letzten Auftritt auf der Allensbacher<br />

Seebühne wurden die Talente des LJO begeistert<br />

gefeiert – am 18. Juli dieses Jahres wird<br />

das nicht anders sein!<br />

Das Konzert findet im Rahmen der Reihe<br />

„Jazz am See“ statt, die auch das Cécile<br />

Verny-Quartet (im Oktober) und Aki Takase<br />

zusammen mit Louis Sclavis (im November)<br />

nach Allensbach holt. Freunde der „umsonst<br />

& draußen“-Reihe sollten sich im August zwei<br />

Termine anstreichen: Am 12. August tritt der<br />

Songpoet Pippo Pollina im Seegarten auf und<br />

am 21. August folgen Nuevo Chá mit ihrem<br />

lebenslustigen kubanischen Son.


2 WAS S T (GRENZEN)LOS?<br />

JuLi<br />

Donnerstag 9.<br />

Apropos<br />

onstAnz<br />

vhs im Kulturzentrum 19:30<br />

Die Roma – Kultur- und Lebenssituation in Europa. Ein<br />

Vortrag von Prof. Max Matter. Tel. +49 (07531) 59 810 und<br />

www.vhs-konstanz-singen.de<br />

Film & Fernseh<br />

reuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Marley & Me. www.open-air-kino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Marley & Me. www.cineman.ch<br />

live-musiK<br />

reuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

Flohmarkt auf dem<br />

Berchenspielplatz<br />

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms<br />

„Soziale Stadt” veranstalten die sozialen<br />

Einrichtungen am Sonntag, den 19. Juli<br />

2009 ab 14 Uhr im Stadtteil Berchen-<br />

Öhmdwiesen einen Flohmarkt<br />

auf dem Berchenspielplatz<br />

an der Karlsruherstrasse.<br />

Gegen Hunger und Durst gibt es Kaffee<br />

und Kuchen von Schülerinnen der<br />

Berchenschule, die Mobile Jugendarbeit<br />

grillt und Bewohnerinnen verkaufen<br />

Spezialitäten aus ihren Herkunftsländern.<br />

Außerdem gibt es verschiedene<br />

Spiel- und Spaßangebote für Kinder.<br />

Anmeldungen für Verkaufsstände<br />

können bei der Mobilen Jugendarbeit<br />

Konstanz, Tel.: 0049 (0)7531 73186,<br />

oder beim WiZiK e.V., Tel: 0049 (0)176<br />

10900093, abgegeben werden.<br />

LEISTUNGEN<br />

PAKET: 5 Ü/HP, Anreise So., Abreise<br />

Fr., andere Termine auf Anfrage,<br />

buchbar von 1. 4. bis 31. 10. 2009<br />

IHR HOTEL: „Romantik-Hotel Gut<br />

Schmelmerhof“, 4 Sterne, 47 Zimmer,<br />

Gewölbe-Restaurant, Bar, Sonnenterrasse,<br />

Liegewiese<br />

LAGE: Rettenbach/Sankt Englmar,<br />

zwischen Regensburg und Passau<br />

WELLNESS: Innen- und Außenpool,<br />

Saunen, Whirlpool, Solarium, Heubett,<br />

Beauty, Ayurveda, Massagen<br />

IHRE ZIMMER: große, stilvoll eingerichtete<br />

Komfort-DZ, alle mit Bad<br />

oder Dusche/WC, Balkon, Fön, Kosmetikspiegel,<br />

Minibar, Tel., Sat-TV<br />

VERPFLEGUNG: Frühstücksbüffet<br />

mit regionalen Frischprodukten,<br />

abends 4-Gang-Menü, im Sommer<br />

1 x Bayerwald-Spezialitäten-Büffet<br />

UNSERE EXTRAS INKLUSIVE:<br />

• Gratis-Nutzung des kompletten,<br />

erweiterten Wellness-Bereichs<br />

• 10 % Ermäßigung auf Wellness-<br />

Anwendungen im Hotel<br />

• 1 x Entspannung im Heubett<br />

• Gutsherren-Diplom (siehe rechts)<br />

• keine Saison-/Ferienzuschläge<br />

• Gratis-Parkplatz direkt am Hotel<br />

Spar mit!-Preis<br />

pro Person im DZ nur<br />

€ 299.-<br />

VERL.-NACHT Ü/HP p. P. ....... € 57,-<br />

SUITE 50 m 2 , p. Tag/P. ...... + € 10,-<br />

KINDER 0-6 J. frei, 7-12 J. ...... 50 %<br />

KonstAnz<br />

musikschule 20:00<br />

Klavierkammermusik im Rahmen des 25. Jubiläum der<br />

Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />

theAter<br />

Kreuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

Im weissen Rössl, von Ralph Benatzky. Ein ironisches<br />

Lustspiels begleitet mit Hits wie „Im Salzkammergut, da<br />

kann man gut lustig sein“, oder „Was kann Sigismund<br />

dafür, dass er so schön ist?“ Für kulinarische Feinschmecker<br />

gibt es außerdem ab 18 Uhr ein 3-Gang-Theater Menu im<br />

Restaurant Schloss Seeburg. www.see-burgtheater.ch<br />

KonstAnz<br />

schloss seeheim 20:00<br />

XX Doppelfehler – Eine romantische Komödie von Barry<br />

Creyton. www.sommertheater-konstanz.de<br />

spiegelhalle, hafenstraße 20:00<br />

Die Dreigroschenoper, ein Theaterstück von Bertold Brecht.<br />

Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

Werkstatt inselgasse 20:00<br />

Andorra.Ein Drama von Max Frisch. Aufgeführt von der<br />

Theater AG der Geschwister-Scholl-Schule. Tel. +49 (07531)<br />

90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

Kreuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

„Im weissen Rössl“. Singspiel von Ralf Benatzky. www.<br />

see-burgtheater.ch<br />

Freitag 10.<br />

Apropos<br />

KonstAnz<br />

Buchladen lichtwelten 19:30<br />

Inka – Schamanismus. Ein Vortrag mit Thorsten Hofmeister.<br />

Tel. +49 (07531) 15 700 und www.lichtwelten-konstanz.de<br />

nABu naturschutzzentrum 09:00<br />

„Sonne, See und Schwarzhalstaucher“. Mit dem Solarboot<br />

auf dem Seerhein von Konstanz zum Wollmatinger Ried.<br />

Bitte mit Anmeldung. www.NABU-Wollmatingerried.de<br />

treffpunkt tourist information 18:00<br />

Pfaffen, Ketzer, Kurtisanen. Mit Mönchstadtführung. Bitte<br />

mit Anmeldung. www.konstanz.de<br />

reichenAu<br />

historischer Kräutergarten 10:00<br />

Ein Garten wie ein Gedicht. Eine Führung durch den historischen<br />

Kräutergarten mit der Dipl. Biologin Barbara Mayer.<br />

www.reichenau.de<br />

Film & Fernseh<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Twilight – Biss zum Morgengrauen. www.<br />

open-air-kino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen. www.<br />

cineman.ch<br />

D-SANKT ENGLMAR / BAYERISCHER WALD / ROMANTIK-HOTEL GUT SCHMELMERHOF**** BERGE, WÄLDER / NR. 0055<br />

Der Bayerwald: Wellness,<br />

Wald und Wiese warten<br />

Heute fangen wir mal ganz, ganz vorne<br />

an: Es gibt eine kleine Urkunde mit<br />

recht komischen Hyroglyphen, die<br />

mehr als 700 Jahre alt ist. Damals, im<br />

Jahr 1305, wurde in ihrem Text das<br />

Gut Schmelmerhof erstmals schriftlich<br />

erwähnt. Die Familie Schmelmer<br />

führt das Haus in der 11. Generation.<br />

Und die zwölfte, wie der Juniorchef<br />

mit liebem Seitenblick auf seine Son-<br />

Edel speisen: das alte<br />

Gewölberestaurant.<br />

Herrlich entspannend:<br />

das Heubett.<br />

ja erzählt, hat auch schon das Licht<br />

der Welt erblickt. Man kann also ohne<br />

Einschränkung von einem traditionsreichen<br />

Familienbetrieb sprechen.<br />

Aber das ist es nicht allein, weswegen<br />

wir Sie nach Sankt Englmar in den<br />

Bayerischen Wald entführen möchten.<br />

Sie können sich hier auf 750 Metern<br />

Höhe nämlich unglaublich gut<br />

erholen. „Krach“ machen höchstens<br />

Enten, Vögel und Kühe. Ringsum sind<br />

Wälder, Wiesen, Bäche und Fischteiche.<br />

Sie speisen romantisch im über<br />

130 Jahre alten Gewölbe-Restaurant,<br />

die Küche hat allererste Klasse.<br />

Die Wälder und Wiesen sind schon<br />

Wellness genug, wenn man den Begriff<br />

weit fasst. Aber im Schmelmerhof<br />

gibt's dazu die ganze Palette neuzeitlicher<br />

Wohlfühl-Formen: Massagen,<br />

Beauty, Heubad, Ayurveda und<br />

vieles mehr. Die Saunen, das Dampfbad<br />

und den Whirlpool können Sie kostenlos<br />

nutzen, im Haus ist ein 12 mal<br />

8 Meter großes Hallenbad, vor der Tür<br />

ein schöner runder Pool mit Liegewiese<br />

und Sonnenterrasse.<br />

Was will man da noch mehr? Wir<br />

sagen es Ihnen: Bei unserer Wellness-<br />

Woche können Sie Landleben so richtig<br />

aktiv kennenlernen. Kräuterkunde<br />

mit Hildegard Schmelmer, Forellenzubereitung<br />

mit Küchenchef Alfons<br />

Walser und ein Waldausflug mit<br />

dem passionierten Jäger Markus<br />

Schmelmer. Am Abschiedsabend<br />

überreichen wir Ihnen feierlich Ihr<br />

Gutshof-Diplom. Alle Leistungen bekommen<br />

Sie für nur 299 Euro, ein echter<br />

Knüller. Die zehnte und elfte<br />

Schmelmer-Generation freut sich auf<br />

viele Spar mit!-Gäste! ■<br />

Küchenchef Alfons Walser (l.) zeigt Ihnen, wie man frische Forellen zubereitet.<br />

Mit Juniorchef und Jäger Markus Schmelmer (M.) geht’s auf die<br />

Pirsch. Und Hotel-Chefin Hildegard Schmelmer lädt ein zur Schatzsuche<br />

in Wald und Wiese: Pilze, Beeren oder Kräuter, je nach der Jahreszeit.<br />

Doppelfehler<br />

Theaterstart am Schloss Seeheim<br />

Vergangenen Freitag, den 3. Juli, eröffnete<br />

das Sommertheater Konstanz<br />

mit dem Stück Doppelfehler von Barry<br />

Creyton seine erste Spielzeit im Schloss<br />

Seeheim. Das erklärte Ziel des Theaterteams<br />

um die Produktionsleiterin Eva<br />

Teufel ist es, „langfristig an diesem besonderen<br />

Ort Sommertheater für die<br />

Menschen aus der Region anzubieten“.<br />

Im Zentrum des neu gegründeten, kleinen<br />

Theaters steht der Mensch mit seinen<br />

Hoffnungen und Sehnsüchten. Mit Fantasie<br />

und Lachkultur soll dieses Verhältnis ins<br />

Zentrum des Bühnengeschehens gestellt<br />

werden. Die erste Spielzeit ist deshalb der<br />

<strong>Liebe</strong> gewidmet: Alexandra und George<br />

treffen sich durch Zufall nach fünf Jahren<br />

wieder. Ihre nach wie vor bestehende<br />

Zuneigung ist immer noch so groß,<br />

dass sie es frei nach dem Motto „Übung<br />

macht den Meister“ wieder versuchen.<br />

Zwischen der Schwärmerei des Augenblicks<br />

und den Schlaglöchern des Alltags<br />

kämpfen Alexandra und George für Ihre<br />

<strong>Liebe</strong>. In der Regie von Oliver Bierschenk<br />

spielen Eva Teufel und Wini Gropper im<br />

Bühnenbild und den Kostümen von Anita<br />

25. KulturuFer Friedrichshafen<br />

www.kulturufer.de<br />

Fuchs. Im Mittelpunkt der Inszenierung<br />

steht die individuelle Frage nach der<br />

Größe der tragischen wie komischen<br />

Diskrepanz zwischen dem ersehnten<br />

Platz in der Welt und der Wirklichkeit.<br />

Vorstellungen finden bis Ende Juli donnerstags<br />

bis sonntags um 20 Uhr statt.<br />

Weitere Informationen gibt es auf der<br />

Homepage unter www.sommertheaterkonstanz.de;<br />

Tickets sind an der Abendkasse<br />

und Reservierungen unter tickets@<br />

sommertheater-konstanz.de erhältlich.<br />

JAzz<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

palmenhaus 19:30<br />

Jazz unter Palmen: Bê. Eine Mischung aus Brasil-Pop,<br />

Samba, Bossa- Nova, Jazz, Funk und Café del Mar. www.<br />

mainau.de<br />

KiDs<br />

Kreuzlingen<br />

hafenplatz 19:00<br />

Märlivorstellung für Kinder. Die Märlikarawane ist mit<br />

4 Zirkuswagen, 9 Wohnwägeli, 2 Traktoren, Musikvelo,<br />

Zwergschwein, Huhn und Zauberer unterwegs. www.<br />

märlikarawane.ch<br />

Über 700 Jahre alt: Gut Schmelmerhof.<br />

Das ist die schiere Lust am<br />

Wandern: Sankt Englmar<br />

hat gleich drei Tausender<br />

im Gipfel-Angebot.<br />

MEHR ANGEBOTE<br />

F-Menton Nr. 0651<br />

„Quality Hotel<br />

Menton Méditerranée“,<br />

Dachterrasse<br />

mit Meeresblick,<br />

Gratis-<br />

Eintritt in Villa Ephrussi de Rothschild,<br />

Geschenk von der Parfümerie<br />

Fragonard, weitere Extras, 5 Ü/HP<br />

Spar mit!-<br />

Preis p. P. ab € 333.–<br />

I-Volterra Nr. 0156<br />

„Parkhotel le<br />

Fonti“, 4 Sterne,<br />

Panoramalage<br />

in über 500 Metern<br />

Höhe am<br />

Fuße der Etruskerstadt<br />

Volterra, Restaurant mit<br />

Michelin-Stern, toskanischer Abend<br />

mit Rotwein, weitere Extras, 5 Ü/HP<br />

Spar mit!-<br />

Preis p. P. ab € 369.–<br />

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Unterbaselweg 25<br />

79576 Weil am Rhein<br />

Tel. 0 76 21 / 91 40 111<br />

Fax 0 76 21 / 91 40 112<br />

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Unsere freundlichen<br />

Reiseberater/innen erwarten gern<br />

Ihren Anruf – täglich zwischen 7.00<br />

und 21.00 Uhr, auch am Wochenende.


„Jazz unter Palmen“<br />

Konzertreihe im Palmenhaus der<br />

Insel Mainau<br />

Die vom Europäischen KulturForum<br />

e.V. bereits zum zweiten Mal präsentierte<br />

Konzertreihe „Jazz unter<br />

Palmen“ im Palmenhaus der Insel<br />

Mainau bietet Nachwuchskünstlern<br />

und Künstlern aus der Region eine<br />

Präsentationsplattform und den Zuschauern<br />

Jazz in entspannter Lounge-<br />

Atmosphäre unter tropischen Palmen.<br />

Den Auftakt der diesjährigen Reihe bildet<br />

die Gruppe Bê mit der Konstanzer<br />

Sängerin Betina Ignacio, die „Mistura<br />

Fina“ – eine Mischung aus Brasil-Pop,<br />

Samba, Bossa Nova, Jazz, Funk und<br />

Cafe del Mar mit einem Hauch von<br />

Sonne, Strand und Meer zum Besten<br />

geben. Die Zuhörer erwartet ein Musikerlebnis<br />

voll brasilianischer Lebensart<br />

und Lebensfreude: „Bê live in concert<br />

ist ein verlockender Kurzurlaub“, versprechen<br />

die Künstler. Abgesehen<br />

von der Sängerin Betina Ignacio performen<br />

Robson Cerqueira (Gitarre),<br />

Klaus Müller (Keybord), Mauro Martins<br />

(Bass), Edmundo Carneiro (Percussion)<br />

und Markus Schmidt (Schlagzeug).<br />

Beginn ist am Freitag, den 10. Juli 2009<br />

um 19.30 Uhr im Palmenhaus der Insel<br />

Mainau. Karten kosten regulär 16 Euro,<br />

für Mitglieder des Jazz-Club Konstanz<br />

14 Euro. Mit Konzertkarte gibt es ab 17<br />

Uhr freien Eintritt auf die Insel Mainau;<br />

Karten und Informationen sind unter<br />

0049 (0)7531 3030 erhältlich.<br />

KleinKunst<br />

reuzlingen<br />

hafenplatz 20:30<br />

Märli, Sagen und Musik für Erwachsene. Die Märlikarawane<br />

ist mit 4 Zirkuswagen, 9 Wohnwägeli, 2 Traktoren, Musikvelo,<br />

Zwergschwein, Huhn und Zauberer unterwegs. www.<br />

märlikarawane.ch<br />

29. August bis<br />

6. September 2009<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Martin Lucas Staub, Schweizer Klaviertrio<br />

Informationen und Tickets: www.kammermusikbodensee.ch<br />

Hotline: Mo – Fr von 10 bis 11 Uhr: +41 (0) 76 582 56 04<br />

Kreuzlingen Tourismus, Tel. +41 (0)71 672 38 40<br />

Tourist Information Konstanz, Tel. +49 (0) 7531 133 032<br />

live-musiK<br />

Kreuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

KonstAnz<br />

hafenhalle 18:00<br />

Volksmusik mit der Trachtenkapelle Stetten. Tel. +49<br />

(07531) 21 126 und www.hafenhalle.com<br />

musikschule 19:00<br />

Konzert der Holzbläser im Rahmen des 25. Jubiläum der<br />

Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />

pArty<br />

ch-Kreuzlingen<br />

Dreispitzplatz 20:00<br />

Fünfte SonderBar – Eine Bar unter Bäumen. Longdrinks,<br />

Gegrilltes und Musik. www.dreispitz-kreuzlingen.ch<br />

spo(r)tlights<br />

KonstAnz<br />

Kanustation hegne 16:30<br />

Sunset-Tour Insel Reichenau. Geführte Kanutour von Hegne<br />

zum Sonnenuntergang am See. www.lacanoa.com<br />

tAnz<br />

KonstAnz<br />

gebhardshalle 21:00<br />

Tango Libre – Milonga. www.tangolibre.de<br />

25. KulturuFer Friedrichshafen<br />

www.kulturufer.de<br />

theAter<br />

Kreuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

Im weissen Rössl, von Ralph Benatzky. Ein ironisches<br />

Lustspiels begleitet mit Hits wie „Im Salzkammergut, da<br />

kann man gut lustig sein“, oder „Was kann Sigismund<br />

dafür, dass er so schön ist?“ Für kulinarische Feinschmecker<br />

gibt es außerdem ab 18 Uhr ein 3-Gang-Theater Menu im<br />

Restaurant Schloss Seeburg. www.see-burgtheater.ch<br />

KonstAnz<br />

schloss seeheim 20:00<br />

XX Doppelfehler – Eine romantische Komödie von Barry<br />

Creyton. www.sommertheater-konstanz.de<br />

spiegelhalle, hafenstraße 20:00<br />

Die Dreigroschenoper, ein Theaterstück von Bertold Brecht.<br />

Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

1<br />

Eventschiff MS Sonnenkönigin<br />

Hafen Kreuzlingen<br />

29.8. 16.30 h Soirée Russe<br />

30.8. 10.00 h Matinée auf dem See<br />

Hafen Konstanz<br />

30.8. 16.30 h Barockabend:<br />

Orpheus Britannicus<br />

stadttheater 19:30<br />

Valentinstag. Die Geschichte zweier älterer Frauen, die<br />

Zeit ihres Lebens den gleichen Mann liebten: Valentin. Zu<br />

seinem 60. Geburtstag kommen sie zusammen und ein<br />

poetischer Kampf miteinander und mit der gemeinsamen<br />

Vergangenheit beginnt. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

Werkstatt inselgasse 20:00<br />

Andorra.Ein Drama von Max Frisch. Aufgeführt von der<br />

Theater AG der Geschwister-Scholl-Schule. Premiere. Tel.<br />

+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

samstag 11.<br />

Apropos<br />

KonstAnz<br />

vogelhäusle Fritz-Arnoldstr. 2e 16:00<br />

Spuren des Krieges. Große Riedführung. www.NABU-<br />

Wollmatingerried.de<br />

Feste<br />

KonstAnz<br />

neuwerk 19:00<br />

10. Neuwerk-Sommerfest. Verschiedene Konstanzer Bands<br />

werden auftreten, etwa Raketenkind und Ira, daneben gibt<br />

es Diskomusik. www.neuwerk.org<br />

Film & Fernseh<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Die Standesbeamtin (Dialekt). Schweizer<br />

Abend. Zu Gast: Beat Schlatter. www.open-air-kino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Die Standesbeamtin. www.cineman.ch<br />

KiDs<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

naturschule Konstanz 14:00<br />

Experimente mit Wasser. Alles rund ums Thema Wasser.<br />

www.naturschule-konstanz.de<br />

Kreuzlingen<br />

hafenplatz 19:00<br />

Märlivorstellung für Kinder. Die Märlikarawane ist mit<br />

4 Zirkuswagen, 9 Wohnwägeli, 2 Traktoren, Musikvelo,<br />

Zwergschwein, Huhn und Zauberer unterwegs. www.<br />

märlikarawane.ch<br />

KlAssiK<br />

KonstAnz<br />

lutherkirche 17:00<br />

Das kleine Konzert. Flöte und Tasteninstrumente. Tel. +49<br />

(07351) 25 217<br />

2 3<br />

Kulturzentrum Dreispitz Kreuzlingen<br />

23<br />

Musik geniessen, den Bodensee entdecken, Events erleben… Geniessen Sie feinste Kammermusik, kulinarische<br />

Highlights und die einzigartige Stimmung einer spätsommerlichen Fahrt auf dem Bodensee... mit Emma Kirkby 1 , London<br />

Baroque 1 , Radovan Vlatkovic 2 , Schweizer Klaviertrio 3 , Edinburgh Quartet 4 , Gryphon Trio, Dimitri Ashkenazy u. v. a.<br />

1.9. 19.30 h Das Edinburgh Quartet wird 50<br />

2.9. 19.30 h Smoking Chopin<br />

3.9. 19.30 h Zauberhaftes Horn<br />

4.9. 19.30 h From Canada with love<br />

5.9. 15.00 h Der Nachwuchs stellt sich vor<br />

5.9. 19.30 h Soirée Française<br />

6.9. 11.30 h Familienmatinée: Die Bremer Stadtmusikanten<br />

6.9. 17.00 h Schlusskonzert mit UA und Überraschung<br />

www.kammermusikbodensee.ch<br />

Eine Stadt präsentiert sich<br />

Konstanz-Tag auf der Insel Mainau<br />

am 12. Juli<br />

Mit einem Gottesdienst im Schlosshof<br />

um 10 Uhr beginnt der Konstanz-Tag<br />

auf der Blumeninsel. Danach eröffnen<br />

Gräfin Bettina Bernadotte und Oberbürgermeister<br />

Horst Frank offiziell die<br />

Veranstaltung. Bis 22 Uhr steht ein umfangreiches<br />

Programm mit Tanz und<br />

Musik aus Konstanz und Kreuzlingen<br />

auf der Bühne. Dazu zählen die Fahnenschwinger<br />

der Niederburg, die Alphornbläser<br />

Konstanz-Reichenau, das Festival<br />

Kammermusik Bodensee, die Musikwerkstatt<br />

Musambara, das Marimbaduo<br />

Justin Auer und Tobias Hiller, der<br />

Tanzclub Konstanz, die Big Band der<br />

HTWG und der Universität Konstanz,<br />

der Tangolibre e.V., die Tanzschule Salserito,<br />

das Schlagzeugensemble der<br />

Musikschule Konstanz, „Carmina Burana”<br />

mit der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

und dem Sinfonischen Chor<br />

Konstanz sowie Karate-, Breakdance-,<br />

Ballett- und Zaubervorführungen. Den<br />

Abschluss bildet um 22 Uhr ein Feuerwerk.<br />

Im Park werden Führungen angeboten<br />

und Fanfarenzüge zu sehen sein.<br />

Daneben präsentieren sich auf den insgesamt<br />

acht Aktionsflächen städtische<br />

Einrichtungen wie die Stadtwerke, das<br />

Stadtmarketing und die VHS Konstanz<br />

sowie die Sternwarte Kreuzlingen. Konstanzer<br />

Lesepatinnen führen Lesungen<br />

und das DLRG Rettungsvorführungen<br />

durch.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.mainau.de.<br />

4


4<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

schlossgarten 20:30<br />

Carmina Burana. Musikalisch-szenisches Gesamtkunstwerk<br />

von Carl Orff. Begleitet von der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

und dem Großen Chor der Geschwister-Scholl-Schule.<br />

Tel. +49 (07531) 90 88 44 www.koko.de<br />

KleinKunst<br />

reuzlingen<br />

hafenplatz 20:30<br />

Märli, Sagen und Musik für Erwachsene. Die Märlikarawane<br />

ist mit 4 Zirkuswagen, 9 Wohnwägeli, 2 Traktoren, Musikvelo,<br />

Zwergschwein, Huhn und Zauberer unterwegs. www.<br />

märlikarawane.ch<br />

live-musiK<br />

llensBAch<br />

ev. gnadenkirche 20:00<br />

Die TRIALOGconcerts unter dem Motto: Beethoven plus…!<br />

Mit Cellosonaten von Ludwig van Beethoven und Werken<br />

des französischen Komponisten Olivier Messiaen, der sich<br />

für seine Musik Anregungen aus verschiedenen Klangwelten<br />

sucht. Tel. +49 (07533) 80 135 und www.allensbach.de<br />

KonstAnz<br />

restaurant seelig 18:00<br />

Gefühlvolle Barmusik mit dem Duo Cappuccino. Tel. +49<br />

(07531) 36 30 72 00 www.restaurantseelig.de<br />

reichenAu<br />

ev. heilig-geist-Kirche 20:00<br />

Konzert der zoff voices – Pop, und Jazz, vorgetragen von<br />

dem bekannten Frauenchor aus Konstanz. Tel. +49 (07534)<br />

92 070 und www.zoffvoices.de<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />

theAter<br />

reuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

Im weissen Rössl, von Ralph Benatzky. Ein ironisches<br />

Lustspiels begleitet mit Hits wie „Im Salzkammergut, da<br />

kann man gut lustig sein“, oder „Was kann Sigismund<br />

dafür, dass er so schön ist?“ Für kulinarische Feinschmecker<br />

gibt es außerdem ab 18 Uhr ein 3-Gang-Theater Menu im<br />

Restaurant Schloss Seeburg. www.see-burgtheater.ch<br />

KonstAnz<br />

schloss seeheim 20:00<br />

XX Doppelfehler – Eine romantische Komödie von Barry<br />

Creyton. www.sommertheater-konstanz.de<br />

stadttheater 20:00<br />

Valentinstag. Die Geschichte zweier älterer Frauen, die<br />

Zeit ihres Lebens den gleichen Mann liebten: Valentin. Zu<br />

seinem 60. Geburtstag kommen sie zusammen und ein<br />

poetischer Kampf miteinander und mit der gemeinsamen<br />

Vergangenheit beginnt. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

Werkstatt inselgasse 20:00<br />

Andorra.Ein Drama von Max Frisch. Aufgeführt von der<br />

Theater AG der Geschwister-Scholl-Schule. Premiere. Tel.<br />

+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

Vier Rote, vierzehn Weiße<br />

16. Ermatinger Weinfest am 18.<br />

und 19. Juli<br />

Los geht es am Samstag um 17 Uhr auf<br />

dem Stediplatz in Ermatingen. Veranstaltet<br />

wird das Weinfest vom SLRG Ermatingen,<br />

vom Panikorchester, vom Ju-Jutsu-Club,<br />

von der Musikgesellschaft und vom Frauenturnverein<br />

Ermatingen. Am Samstag<br />

bis 1 Uhr und am Sonntag von 10.30 bis<br />

21 Uhr verwöhnen die Veranstalter ihre<br />

Gäste abgesehen von Wein mit diversen<br />

kulinarischen Leckerbissen wie Mah-<br />

Meeh, Felchenchnusperli, diversen Grilla-<br />

WAS ST (GRENZEN)LOS?<br />

sonntag 12.<br />

Apropos<br />

KonstAnz<br />

Archäologisches landesmuseum<br />

11:00<br />

Führung durch die Ausstellung: Ein Himmel auf Erden – Das<br />

Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra. Auch um 15 Uhr.<br />

Tel. +49 (07531) 98 040 und www.konstanz.alm-bw.de<br />

vogelhäusle Fritz-Arnoldstr. 2e<br />

10:00<br />

Öffentliche Riedpflege. Neophytenbekämpfung – Praktische<br />

Naturschutzarbeit. www.NABU-Wollmatingerried.de<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

versch. lokalitäten<br />

10:00<br />

Konstanzer Tag. Die Stadt Konstanz präsentiert sich mit<br />

einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm auf der<br />

Insel. www.mainau.de<br />

Film & Fernseh<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal<br />

21:30<br />

Open-Air-Kino: Die Buddenbrooks. www.open-air-kino.ch<br />

hafenareal<br />

21:30<br />

Open-Air Kino: Buddenbrooks. www.cineman.ch<br />

KiDs<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

naturschule Konstanz<br />

11:00<br />

Experimente mit Wasser. Alles rund ums Thema Wasser.<br />

www.naturschule-konstanz.de<br />

naturschule Konstanz<br />

15:30<br />

Experimente mit Wasser. Alles rund ums Thema Wasser.<br />

www.naturschule-konstanz.de<br />

25. KulturuFer Friedrichshafen<br />

www.kulturufer.de<br />

Kreuzlingen<br />

hafenplatz<br />

19:00<br />

Märlivorstellung für Kinder. Die Märlikarawane ist mit<br />

4 Zirkuswagen, 9 Wohnwägeli, 2 Traktoren, Musikvelo,<br />

Zwergschwein, Huhn und Zauberer unterwegs. www.<br />

märlikarawane.ch<br />

KlAssiK<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

schlossgarten<br />

20:30<br />

Carmina Burana. Musikalisch-szenisches Gesamtkunstwerk<br />

von Carl Orff. Begleitet von der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

und dem Großen Chor der Geschwister-Scholl-Schule.<br />

Tel. +49 (07531) 90 88 44 www.koko.de<br />

den, Pouletflügeli und Ofenkartoffeln. Die<br />

vier angebotenen Rotweine aus den Rebbergen<br />

von Ermatingen und Triboltingen<br />

bestehen aus den Traubensorten Regent,<br />

Garanoir oder Blauburgunder. Zudem steht<br />

ein Roséwein aus der Blauburgundertraube<br />

zur Auswahl. Die vierzehn Weissweine sind<br />

vorwiegend aus der Traube Müller-Thurgau<br />

(Riesling x Sylvaner) gewonnen, aber auch<br />

die selteneren Traubensorten Bacchus und<br />

Elbling wurden gekeltert und sind erhältlich.<br />

Wie in den vergangenen Jahren spielt<br />

die Musikkappelle Freibiermusik aus Allensbach<br />

am Sonntag von 11 Uhr bis 14<br />

Uhr zum Frühschoppenkonzert.<br />

KleinKunst<br />

Kreuzlingen<br />

hafenplatz 20:30<br />

Märli, Sagen und Musik für Erwachsene. Die Märlikarawane<br />

ist mit 4 Zirkuswagen, 9 Wohnwägeli, 2 Traktoren, Musikvelo,<br />

Zwergschwein, Huhn und Zauberer unterwegs. www.<br />

märlikarawane.ch<br />

literAtur<br />

KonstAnz<br />

vhs im Kulturzentrum 19:30<br />

Omar al-Khayyam – ein Dichter und Philosoph aus Persien.<br />

Eine Lesung von Dr. Tarek Salloukh. Tel. +49 (07531) 59<br />

810 und www.vhs-konstanz-singen.de<br />

live-musiK<br />

KonstAnz<br />

hafenhalle 10:30<br />

Frühschoppen mit Alligator Swing Attack. Tel. +49 (07531)<br />

21 126 und www.hafenhalle.com<br />

Kulturzentrum am münster, Wolkensteinsaal<br />

15:00<br />

100 Jahre Tel Aviv. Festkonzert mit Kantor Isaak Sheffer und<br />

Regina Yantian. Kompositionen von Louis Lewandrowski,<br />

Salomon Sulzer u.a. www.synagogal-ensemble-berlin.de<br />

spo(r)tlights<br />

KonstAnz<br />

campingplatz hegne 10:00<br />

Bootstesttag. Kajaks und Kanadier können Probe gefahren<br />

werden. Tel. +49 (07732) 98 51 81<br />

theAter<br />

KonstAnz<br />

spiegelhalle, hafenstraße 15:00<br />

Die Dreigroschenoper, ein Theaterstück von Bertold Brecht.<br />

Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

stadttheater 18:00<br />

Valentinstag. Die Geschichte zweier älterer Frauen, die<br />

Zeit ihres Lebens den gleichen Mann liebten: Valentin. Zu<br />

seinem 60. Geburtstag kommen sie zusammen und ein<br />

poetischer Kampf miteinander und mit der gemeinsamen<br />

Vergangenheit beginnt. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

unibühne 20:00<br />

Beggar’s Opera: Pupsch/Gay. Im Rahmen des 25. Jubiläum<br />

der Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

Werkstatt inselgasse 20:00<br />

Andorra.Ein Drama von Max Frisch. Aufgeführt von der<br />

Theater AG der Geschwister-Scholl-Schule. Premiere. Tel.<br />

+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

montag 13.<br />

Apropos<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

schlosshof 19:00<br />

Gottesdienst im Grünen. www.mainau.de<br />

reichenAu<br />

treffpunkt tourist information 10:00<br />

Die Reichenau kennenlernen. Kulturhistorischer Rundgang.<br />

www.reichenau.de<br />

Film & Fernseh<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino:Pranzo di Ferragosto. www.open-air-kino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Pranzo di ferragosto. www.cineman.ch<br />

JAzz<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

palmenhaus 12:45<br />

Jazztime. Jazzband des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums<br />

Heilbronn. www.mainau.de<br />

KlAssiK<br />

KonstAnz-mAinAu<br />

schlosshof 11:00<br />

Ouverture. Schulorchester des Hegau-Gymnasiums Singen.<br />

www.mainau.de<br />

schlosshof 13:00<br />

Sommermusik. Jugendblasorchester „GoBiRa“. www.<br />

mainau.de<br />

schlosshof 15:00<br />

Die Jugend gibt den Ton an. Jugendblasorchester des<br />

Musikvereins Frankenhofen. www.mainau.de<br />

„Wie lange noch immer<br />

wieder dasselbe?“<br />

Audiovisuelles Projekt in<br />

Konstanzer Fußgängerzone<br />

Um gegen Langeweile und das Veröden<br />

der Innenstadt vorzugehen, hat<br />

die Regisseurin Hedwig Huber das<br />

Projekt „Wie lange noch immer wieder<br />

dasselbe?“ konzipiert und künstlerisch<br />

realisiert. Dabei handelt es sich<br />

um einen Rundgang mit Suchspiel in<br />

der Fußgängerzone von Konstanz.<br />

Die Stadt Konstanz, die Freunde und<br />

Förderer des Kulturzentrums am Münster<br />

sowie Reginbert Keller unterstützen<br />

das Projekt. Von Mittwoch, den<br />

15. Juli, bis Sonntag, den 2. August<br />

2009, erhalten Interessenten im Museumsshop<br />

des Kulturzentrums am<br />

Münster in der Wessenbergstr. 39 in<br />

Konstanz Spiel- und Audiomaterial.<br />

Die Strategien, dem Zustand der<br />

Langeweile zu entfliehen, sind laut<br />

Hedwig Huber zahlreich. Eine davon<br />

sei die Lieblingsbeschäftigung<br />

des 21. Jahrhunderts, das Shoppen.<br />

Auffallend sei, dass sich die Shopping-Destinationen<br />

verdächtig ähnlich<br />

sind und IMMER WIEDER mehr<br />

oder weniger DASSELBE zu sehen ist.<br />

Spielerisch und mit einem ironischfrechen<br />

Ton will das Projekt dazu einladen,<br />

den öffentlichen Raum anders<br />

wahrzunehmen und nebenbei eine<br />

Annäherung an das Alltagsphänomen<br />

„Langeweile“ wagen, das wohl jedem<br />

in seiner tragischen Banalität vertraut<br />

sein wird.<br />

6<br />

3<br />

4<br />

15.7.-2.8.2009<br />

2<br />

Wie lange noch immer wieder dasselbe?<br />

Hierony-<br />

musg.<br />

7<br />

Augustinerplatz<br />

Bodanstrasse<br />

Kulturzentrum<br />

St. Stephansplatz<br />

Rosgartenstrasse<br />

Hussenstrasse Wessenbergstrasse<br />

Neugasse<br />

St. Joh.-Gasse<br />

Tirolerg.<br />

Münsterplatz<br />

Münzgasse<br />

Zollernstrasse<br />

Marktstätte<br />

schlosshof 17:00<br />

Finale. Mit dem Jugendblasorchester Konstanz, Schülerchor<br />

des Theodor-Heuss-Gymnasiums Mühlacker, Akkordeonorchester<br />

Leutkirch und dem Mandolinenverein Kollnau-<br />

Gutach. www.mainau.de<br />

schlosskirche 12:30<br />

Musik in der Schlosskirche. Kammerchor des Kopernikus-<br />

Gymnasiums Wasseralfingen. www.mainau.de<br />

schlosskirche 14:30<br />

Hommage an Franz Schubert. Südwestdeutscher Konzertchor<br />

Pforzheim. www.mainau.de<br />

schlosskirche 16:15<br />

Akkordeon-Virtuosen. www.mainau.de<br />

schlosskirche 18:30<br />

Ausklang in der Schlosskirche. Zupfquintett des Mandolinenvereins<br />

Kollnau-Gutach. www.mainau.de<br />

Weißer saal auf schloss mainau 16:30<br />

Kammer-Solisten. www.mainau.de<br />

Sigismundstrasse<br />

Brückeng.<br />

Hofhalde<br />

Sal- mannsweilerg.<br />

Bahnhof<br />

1<br />

8<br />

9<br />

5<br />

10


live-musiK<br />

reuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

theAter<br />

onstAnz<br />

unibühne 20:00<br />

Beggar’s Opera: Pupsch/Gay. Im Rahmen des 25. Jubiläum<br />

der Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

Dienstag 14.<br />

Apropos<br />

onstAnz<br />

Kulturzentrum am münster 19:30<br />

Vernissage der Ausstellung: Wie lange noch immer wieder<br />

dasselbe? Ein audiovisuelles Projekt über das Alltagsphänomen<br />

Langeweile und die Verödung der Innenstadt. www.<br />

konstanz.de<br />

reichenAu<br />

treffpunkt tourist information 17:00<br />

Münsterführung mit Schatzkammerbesichtigung. www.<br />

reichenau.de<br />

Film & Fernseh<br />

reuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Milk. www.open-air-kino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Milk. www.cineman.ch<br />

live-musiK<br />

reuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

KonstAnz<br />

K9/ „le sud“ 20:00<br />

Konzertabend der jüdischen Gemeinde Konstanz. www.<br />

k9-kulturzentrum.de<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerland-kreuzlingen.ch<br />

pArty<br />

KonstAnz<br />

K9 21:00<br />

Spirit & Heart Disco mit DJ Ralf. Tel. +49 (07531) 16 713<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

theAter<br />

Kreuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

Im weissen Rössl, von Ralph Benatzky. Ein ironisches<br />

Lustspiels begleitet mit Hits wie „Im Salzkammergut, da<br />

kann man gut lustig sein“, oder „Was kann Sigismund<br />

dafür, dass er so schön ist?“ Für kulinarische Feinschmecker<br />

gibt es außerdem ab 18 Uhr ein 3-Gang-Theater Menu im<br />

Restaurant Schloss Seeburg. www.see-burgtheater.ch<br />

KonstAnz<br />

spiegelhalle hafenstraße 20:00<br />

Prost! Mahlzeit! Zartbittere Unterhaltung mit Monika Vivell<br />

& Nico Selbach. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />

theaterkonstanz.de<br />

unibühne 20:00<br />

Beggar’s Opera: Pupsch/Gay. Im Rahmen des 25. Jubiläum<br />

der Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

mittwoch 15.<br />

Apropos<br />

onstAnz<br />

seminarraum des nsz Wollmatinger<br />

ried 19:00<br />

NABU-Treff Ortsgruppe Konstanz. (Treff der Ehrenamtler<br />

der NABU Ortsgruppe Konstanz.). www.NABU-Wollmatingerried.de<br />

vogelhäusle Fritz-Arnoldstr. 2e 16:00<br />

Libellenjäger. Große Riedführung. www.NABU-Wollmatingerried.de<br />

Film & Fernseh<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Der Vorleser – The Reader. www.open-airkino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Der Vorleser. www.cineman.ch<br />

live-musiK<br />

Kreuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

KonstAnz<br />

hafenhalle 10:30<br />

Frühschoppen mit der Boogie Connection. Ab 18 Uhr<br />

findet im Biergarten ein Abendkonzert mit dem Freiburger<br />

Trio Boogie Connection statt: Alte Blues, Boogie-Woogie,<br />

Ragtime, Swing und Rock ’n’ Roll. Tel. +49 (07531) 21 126<br />

und www.hafenhalle.com<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />

theAter<br />

Kreuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

Im weissen Rössl, von Ralph Benatzky. Ein ironisches<br />

Lustspiels begleitet mit Hits wie „Im Salzkammergut, da<br />

kann man gut lustig sein“, oder „Was kann Sigismund<br />

dafür, dass er so schön ist?“ Für kulinarische Feinschmecker<br />

gibt es außerdem ab 18 Uhr ein 3-Gang-Theater Menu im<br />

Restaurant Schloss Seeburg. www.see-burgtheater.ch<br />

KonstAnz<br />

spiegelhalle hafenstraße 23:00<br />

Prost! Mahlzeit! Zartbittere Unterhaltung mit Monika Vivell<br />

& Nico Selbach. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />

theaterkonstanz.de<br />

spiegelhalle, hafenstraße 20:00<br />

Die Dreigroschenoper, ein Theaterstück von Bertold Brecht.<br />

Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

stadttheater 20:00<br />

Valentinstag. Die Geschichte zweier älterer Frauen, die<br />

Zeit ihres Lebens den gleichen Mann liebten: Valentin. Zu<br />

seinem 60. Geburtstag kommen sie zusammen und ein<br />

poetischer Kampf miteinander und mit der gemeinsamen<br />

Vergangenheit beginnt. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

unibühne 20:00<br />

Beggar’s Opera: Pupsch/Gay. Im Rahmen des 25. Jubiläum<br />

der Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

Donnerstag 16.<br />

Apropos<br />

KonstAnz<br />

Buchladen lichtwelten 19:30<br />

Das farbige Abbild deiner Seele. Ein Erlebnisabend mit<br />

Katarina Michel über die zentralen Fragen „Wer bin ich?“<br />

und „Was will ich?“. Tel. +49 (07531) 15 700 und www.<br />

lichtwelten-konstanz.de<br />

25. KulturuFer Friedrichshafen<br />

www.kulturufer.de<br />

Film & Fernseh<br />

KonstAnz<br />

neuwerk 21:30<br />

Das Open-Air Kino des ZEBRA Kino Konstanz zeigt:<br />

Dorfpunks. Tel. +49 (07531) 60 190 und www.zebra-kino.<br />

de Open Air Kino: Dorfpunks. Nach der Romanvorlage<br />

von Rocko Schamoni. Tel. +49 (07531) 60 190 und www.<br />

zebra-kino.de<br />

reichenAu<br />

Bütezettel, hochwartwiese 21:00<br />

Mamma Mia!GB, USA 2008. Regie: Phyllida Lloyd. www.<br />

buetezettel.de<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Vicky Cristina Barcelona. www.open-airkino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: Vicky Cristina Barcelona. www.cineman.ch<br />

live-musiK<br />

Kreuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

KonstAnz<br />

Bürgersaal 20:00<br />

Percussionsensemble im Rahmen des 25. Jubiläum der<br />

Musikschule Konstanz. www.mskn.org<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />

theAter<br />

Kreuzlingen<br />

seebühne seeburgpark 20:00<br />

Im weissen Rössl, von Ralph Benatzky. Ein ironisches<br />

Lustspiels begleitet mit Hits wie „Im Salzkammergut, da<br />

kann man gut lustig sein“, oder „Was kann Sigismund<br />

dafür, dass er so schön ist?“ Für kulinarische Feinschmecker<br />

gibt es außerdem ab 18 Uhr ein 3-Gang-Theater Menu im<br />

Restaurant Schloss Seeburg. www.see-burgtheater.ch<br />

KonstAnz<br />

schloss seeheim 20:00<br />

XX Doppelfehler – Eine romantische Komödie von Barry<br />

Creyton. www.sommertheater-konstanz.de<br />

spiegelhalle, hafenstraße 20:00<br />

Die Dreigroschenoper, ein Theaterstück von Bertold Brecht.<br />

Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />

stadttheater 20:00<br />

Valentinstag. Die Geschichte zweier älterer Frauen, die<br />

Zeit ihres Lebens den gleichen Mann liebten: Valentin. Zu<br />

seinem 60. Geburtstag kommen sie zusammen und ein<br />

poetischer Kampf miteinander und mit der gemeinsamen<br />

Vergangenheit beginnt. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

Freitag 17.<br />

Apropos<br />

KonstAnz<br />

nABu naturschutzzentrum 09:00<br />

„Sonne, See und Schwarzhalstaucher“. Mit dem Solarboot<br />

auf dem Seerhein von Konstanz zum Wollmatinger Ried.<br />

Bitte mit Anmeldung. www.NABU-Wollmatingerried.de<br />

Feste<br />

KonstAnz<br />

niederburg 18:30<br />

Niederburg-Fest des Narrenvereins Niederburg. Tel. +49<br />

(07732) 98 51 81<br />

Film & Fernseh<br />

KonstAnz<br />

zp reichenau 21:30<br />

Open Air Kino: Kleine Verbrechen. Krimikomödie. Tel. +49<br />

(07531) 60 190 und www.zebra-kino.de<br />

zpr-hauptgebäude 21:30<br />

Das Open-Air Kino des ZEBRA Kino Konstanz zeigt: Kleine<br />

Verbrechen. Tel. +49 (07531) 60 190 und www.zebra-kino.<br />

de<br />

Kreuzlingen<br />

hafen Areal 21:30<br />

Open-Air-Kino: Der seltsame Fall des Benjamin Button.<br />

www.open-air-kino.ch<br />

hafenareal 21:30<br />

Open-Air Kino: The Curious Case of Benjamin Button. www.<br />

cineman.ch<br />

KlAssiK<br />

KonstAnz<br />

steigenberger inselhotel 20:00<br />

Hommage an Händel. Konzert des Jungen Kammer-<br />

Orchesters Konstanz zum 250. Todestag des Komponisten.<br />

Feuerwerksmusik, Harfenkonzert, Concerti grossi und kleine<br />

Zwischenreden. Tel. +49 (07531) 91 45 17<br />

reichenAu<br />

Klosterhof 20:00<br />

Insel Klassik: Klassik im Klosterhof.<br />

Open-Air-Konzert mit der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

Konstanz unter der Leitung von Douglas Bostock. www.<br />

reichenau.de<br />

25<br />

Klassik im Klosterhof<br />

Internationale Konzertreihe auf<br />

der Insel Reichenau<br />

Für Liebhaber klassischer Musik verspricht<br />

das Konzert „Klassik im Klosterhof“<br />

am 17. Juli auf der Insel Reichenau<br />

einen erlebnisreichen Abend mit<br />

der Südwestdeutschen Philharmonie<br />

Konstanz unter der Leitung von Douglas<br />

Bostock. Weil ausschließlich Musik<br />

tschechischer Komponisten zu hören<br />

ist, lautet das Motto des Konzertprogramms<br />

„Aus Böhmens Hain und<br />

Flur“. Die Südwestdeutsche Philharmonie<br />

Konstanz gehört zu den führenden<br />

Kulturträgern des deutschen Südwestens,<br />

prägt das kulturelle Angebot der<br />

Universitätsstadt Konstanz und stellt<br />

auch im Konzertleben der Schweiz eine<br />

wichtige Größe dar. Douglas Bostock,<br />

ein international renommierter Dirigent,<br />

wohnt seit vielen Jahren auf der Insel<br />

Reichenau und gehört zu den angesehensten<br />

Dirigenten seiner Generation.<br />

Weitere Informationen und Karten<br />

im Vorverkauf gibt es bei der Tourist-<br />

Information Reichenau, Pirminstraße<br />

145, Tel. 0049 (0)7534 92070, und<br />

bei BuchKultur Opitz, St.-Stephansplatz<br />

45, Tel. 0049 (0)7531 17777. Die Karten<br />

kosten in Kat. I 29 Euro, Kat. II 24<br />

Euro und Kat. III 19 Euro. Für Schüler,<br />

Studenten und Rentner gibt es 2 Euro<br />

Ermäßigung in allen Kategorien. Bei<br />

Versand entstehen zusätzlich 2,50 Euro<br />

Bearbeitungsgebühr.<br />

live-musiK<br />

Kreuzlingen<br />

piano Bar Blaues haus 19:00<br />

Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />

Pianisten. www.blaueshaus.com<br />

KonstAnz<br />

Kulturladen 21:00<br />

Laibach. Industrial Music aus Slowenien. Tel. +49 (07531)<br />

52 954 und www.kulturladen.de<br />

reichenAu<br />

Bütezettel, hochwartwiese 20:00<br />

Big Band „Music4fun“. Let’s swing tonight. Musik mit und<br />

ohne Gesag. Glenn Miller, Phil Collins, Herbie Hancock oder<br />

Earth, Wind & Fire und andere. www.buetezettel.de<br />

Kreuzlingen<br />

tanzbödeli 20:00<br />

Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />

pArty<br />

Kreuzlingen<br />

Dreispitzplatz 20:00<br />

SonderBar Special – Eine Bar unter Bäumen. Longdrinks,<br />

Gegrilltes und Musik. Die Special-Ausgabe der Party-Bar ist<br />

gleichzeitig die letzte Veranstaltung dieser Art im Sommer<br />

2009. www.dreispitz-kreuzlingen.ch


www.abacus-nachhilfe.de<br />

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Bessere Noten<br />

in der Schule:<br />

Einzelnachhilfe<br />

– zu Hause –<br />

Note 1,8<br />

bundesw.Elternbefragung<br />

INFRATEST August 2007<br />

im Bodenseekreis sowie den<br />

Landkreisen Ravensburg,<br />

Lindau und Konstanz<br />

Erfahrene Nachhilfelehrer erteilen<br />

intensiven Einzelunterricht in allen<br />

Fächern (z.B. Mathe, Engl.,Deutsch<br />

Frz., BWL u.a.) für alle Klassenstufen<br />

beim Schüler zu Hause.<br />

Nachhilfeinstitut<br />

FN: 07541/44944<br />

ÜB: 07551/937669<br />

RV: 0751/5576227<br />

Li: 0 83 82/40 98 84<br />

KN: 0 75 31/69 27 55<br />

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Zähringerplatz 15<br />

Konstanz<br />

Essen Sie genügend und werden Sie schlank<br />

Nicht essen macht nicht schlank! Dieser Satz sollte sich jeder<br />

einprägen, der Gewicht verlieren will. Wissenschaftliche<br />

Tests zeigen: Je weniger Sie essen, desto schwieriger<br />

wird es, Ihr überflüssiges Fett los zu werden. Neue Untersuchungen<br />

zeigten, dass mehr als die Hälfte aller Übergewichtigen<br />

sogar weniger essen als der durchschnittliche<br />

Mensch und trotzdem werden sie immer dicker und dicker,<br />

vor allem nach Diäten und anderen Schlank-Kuren.<br />

(Quelle: Kanadische Studie der Professoren Dumesnil<br />

und Tremblay, 1997).<br />

Warum ist das so? Wir müssen essen und trinken, um den<br />

Stoffwechsel in Gang zu halten. Unsere Nahrung ist sozusagen<br />

der Brennstoff, der den Organismus am Leben erhält.<br />

Merkt nun der Körper, dass die Nahrungszufuhr weniger wird,<br />

stellt er sofort auf „Speichern“ um. Er drosselt sein Tempo und<br />

legt Reserven an. Isst man nun immer weniger, so kommt der<br />

Körper natürlich nicht darum herum, die Fettreserven anzugreifen<br />

– Gewichtsverlust stellt sich ein. Hat man nun die<br />

gewünschten Kilos verloren und geht wieder zur gewohnten<br />

Essensweise über, so legt der Körper sofort wieder Fettreserven<br />

an, denn die Erfahrung hat ihn gelehrt, dass jederzeit<br />

harte Zeiten kommen können, wo er auf seine Reserven zugreifen<br />

können muss. Innert kürzester Zeit hat man so sein<br />

Gewicht wieder oben und sogar noch ein paar Kilos mehr –<br />

der Körper will ja auf Nummer Sicher gehen. Und schon hat<br />

sich der gefürchtete Jojo-Effekt eingestellt.<br />

Wie kann man das verhindern? Ganz einfach, indem man<br />

regelmässig und ausgewogen isst, keine Hungergefühle<br />

aufkommen lässt und seiner Ernährung deutliche Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Zuerst einmal gilt es, eine gute Balance aller<br />

Nahrungsmittel herzustellen. Nicht zuviel von einer Sorte,<br />

aber auch keine Totalabstinenzen. Gemüse gehört immer<br />

dazu, Früchte ebenfalls. Abwägen muss nicht sein, Kalorien<br />

zählen schon gar nicht. Essen Sie zum Frühstück, zum Mittagessen<br />

und zum Abendessen abwechslungsreich und gesund.<br />

Gönnen Sie sich zwischendurch zusätzlich noch eine kleine<br />

Zwischenmahlzeit. So werden Sie Gewicht verlieren. Garantiert.<br />

Mehr sagt Ihnen Ihre ideaform-Beraterin<br />

Christiane Michel, Telefon 07531 284 12 80.<br />

Die erste Beratungsstunde ist kostenlos und unverbindlich.<br />

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„Ich habe 15 Kg in 5 Mt. abgenommen“<br />

„Ich habe insg. 42 Kg abgenommen“


grenzenlos mob l<br />

Top 10 Baustellen und Behinderungen<br />

in Kreuzlingen<br />

1<br />

Löwenstrasse/Hauptstrasse<br />

Sanierung Kreisel Löwenplatz<br />

Bauzeit bis Mitte September 2009<br />

2<br />

Bahnhofstrasse/Hafenstrasse/<br />

Hauptstrasse<br />

Unterführung Helvetiaplatz<br />

Bauzeit bis Ende Sepember 2009<br />

3<br />

Hafenbahnhof/Helvetiaplatz<br />

Lärmschutz Hafenstrasse<br />

Einbahnverkehrsregelung in der Hafenstrasse<br />

Ost–West bis Ende September 2009<br />

4<br />

Bernrainstrasse Kreisel<br />

Rebstockplatz/Bahnübergang Bernrain<br />

Einbau Deckbelag<br />

Totalsperrung bis 09.07.2009<br />

in Konstanz<br />

5<br />

Alpsteinweg<br />

Fahrbahn<br />

Verlegen von Versorgungsleitungen<br />

der Stadtwerke<br />

laufend bis voraussichtlich Anfang<br />

September<br />

Das Filmkunstkino<br />

Marktstätte 22 (Fußgängerzone)<br />

Reservierungen: www.cinestar.de und<br />

telefonisch während der Kassenöffnungszeiten<br />

unter Tel. 0049 7531 90 340<br />

Programm-Kino<br />

vom 9. Juli bis 22. Juli<br />

Film(e) der Woche<br />

Dorfpunks<br />

Im Sommer 1984 in der norddeutschen<br />

Provinz von Schmalenstedt kommen<br />

Malte, der sich Roddy Dangerblood nennt,<br />

und seine Kumpels auf die Schnaps-Idee,<br />

eine Punk-Band zu gründen. Mit Roddy,<br />

Fliegevogel, Flo, Sid, Piekmeier und Günni<br />

nebst Hund trifft er sich regelmäßig in einer<br />

Waldlichtung, um am Lagerfeuer Bier zu<br />

trinken und ab zu hängen. Sie denken lange<br />

über den Band-Namen nach, für Üben<br />

bleibt wenig Zeit. Es werden eigentlich auch<br />

nur zwei Auftritte absolviert, mehr schlecht,<br />

aber mit ganz viel Punk-Attitüde.<br />

Reichenau<br />

Waldsiedlung<br />

Wollmatingen<br />

Reichenaustr.<br />

Tägerwilen<br />

Gottlieben<br />

SCHWEIZ<br />

B33<br />

Fürstenberg<br />

Industriegebiet<br />

Hauptstr.<br />

Deutschland 2008; 93 min, FSK ab 12<br />

Spielzeiten: von Do. 09.07. bis Mi. 15.07.<br />

Simons Geheimnis<br />

Eigentlich sollte Simon für den<br />

Französischunterricht nur einen<br />

Zeitungsartikel übersetzen. Doch dann<br />

macht er die schreckliche Geschichte<br />

zu seiner eigenen, behauptet, sein Vater<br />

wäre der Terrorist gewesen, der seine<br />

schwangere Frau mit einer Bombe auf<br />

dem Flug nach Israel mit allen Passagieren<br />

in den Tod schicken wollte. Simons<br />

Geständnis löst an der Schule und in<br />

Video-Chatrooms hitzige Diskussionen aus.<br />

Hinter der Provokation steht der Tod seiner<br />

Eltern, vor allem die Rolle des Vaters, den<br />

sein Großvater als Mörder diffamierte.<br />

Kanada 2008; 101 min, FSK ab 12<br />

Spielzeiten: von Do. 16.07. bis Mi. 22.07.<br />

Bundesstarts<br />

Kommissar Bellamy<br />

Ex-Polizeichef Paul Bellamy (Gerard<br />

Depardieu) verbringt mit seiner Frau<br />

die Ferien lieber in der Nähe von Nimes<br />

als auf dem Nil, wie von ihr gewünscht.<br />

Doch er mag‘s lieber gemütlich als<br />

aufregend und will einfach nur seine<br />

Ruhe haben. Die wird gestört, als ein<br />

Unbekannter auftaucht und behauptet,<br />

einen Obdachlosen umgebracht zu haben,<br />

um ein neues Leben anfangen zu können.<br />

Bellamy nimmt sich des seltsamen Falles<br />

an. Dann taucht sein Halbbruder auf, ein<br />

Abenteurer, Spieler, Trinker und Dieb, und<br />

bald hängt auch noch der Haussegen<br />

schief. Altmeister Claude Chabrol<br />

balanciert in seinem 58. Film mit Genuss<br />

zwischen Thriller und Familientragödie.<br />

Frankreich 2009; 110 min<br />

Spielzeiten: Ab Do. 09.07.<br />

Im Lago Shopping-Center Konstanz<br />

Bodanstraße 1<br />

Tel. 0049 7531 36 34 910<br />

www.cinestar.de<br />

Universität<br />

Königsbau<br />

Egg<br />

Fürstenbergstr. Mainaustr.<br />

Zollhof<br />

A7<br />

Schänzlebrücke<br />

4<br />

6<br />

Paradies<br />

Laube<br />

9<br />

Petershausen<br />

Altstadt<br />

Hauptstr.<br />

2 3<br />

1<br />

B33<br />

Sternenplatz<br />

DEUTSCHLAND<br />

7<br />

10<br />

8<br />

KONSTANZ<br />

Staad<br />

KREUZLINGEN<br />

Kurzrickenbach<br />

Horn<br />

Bottighofen<br />

Bundesstarts<br />

Brüno<br />

Der österreichische Fashion-Addict Brüno<br />

(Sacha Baron „Borat“ Cohen) ist immer<br />

in Sachen Mode unterwegs und erregt<br />

mit seiner Fernsehsendung „Funkyzeit“<br />

Aufsehen. Auf einer großen Modeschau<br />

sorgt er mit einem Anzug aus Velcro<br />

für Chaos und wird von der Branche<br />

geächtet, seine Show wird abgesetzt, sein<br />

kleinwüchsiger thailändischer Liebhaber<br />

verlässt ihn. Tief verletzt macht sich Brüno<br />

mit seinem ihm treu ergebenen Assistenten<br />

Lutz auf den Weg in die USA, um dort<br />

berühmt zu werden. Es ist ein dorniger<br />

Weg, aber Brüno lässt nichts unversucht,<br />

um sich seinen Traum zu erfüllen.<br />

USA 2009; 82 min, FSK ab 16<br />

Spielzeiten: ab Do. 09.07.<br />

Harry Potter und der Halbblutprinz<br />

Das sechste Jahr in Hogwarts ist für<br />

Harry Potter und seine Freunde kein<br />

Zuckerschlecken: Seit der Rückkehr<br />

Voldemorts herrschen Unsicherheit<br />

und Ungewissheit in der Zauberschule,<br />

ständig ist mit Angriffen des Dunklen<br />

5<br />

6<br />

27<br />

Schneckenburgstraße/<br />

Markgrafenstraße<br />

Teilabschnitt südlich des Bahnübergangs<br />

Kanalbau, Versorgungsleitungen, Straßenbau<br />

Voll- und Teilsperrungen mit Umleitung<br />

laufend bis voraussichtlich Ende Januar 2010<br />

7<br />

Hebelstraße<br />

Gehweg und Parkflächen<br />

Verlegen von Versorgungsleitungen der<br />

Stadtwerke<br />

laufend bis voraussichtlich 17.07.09<br />

8<br />

Brandesstraße<br />

Randbereiche und Gehweg<br />

Verlegen von Versorgungsleitungen der<br />

Stadtwerke<br />

laufend bis voraussichtlich 31.07.09<br />

9<br />

Torgasse<br />

Gehwegbereich/Fahrbahn<br />

Straßenausbau mit Pflasterung<br />

laufend bis 24.07.09<br />

10<br />

Zur Friedrichshöhe<br />

Gehweg und Fahrbahn<br />

Verlegen von Versorgungsleitungen der<br />

Stadtwerke<br />

laufend bis voraussichtlich 14.08.09<br />

Lords und<br />

seiner Schergen<br />

zu rechnen.<br />

Gemeinsam mit<br />

Dumbledore<br />

macht sich<br />

Harry daran, die<br />

Vergangenheit<br />

von Voldemort<br />

zu erforschen.<br />

Dabei soll das<br />

Zaubertrankbuch des geheimnisvollen<br />

Halbblutprinzes helfen. Je näher Harry<br />

der Wahrheit über seinen Gegner kommt,<br />

desto größer ist die Gefahr, in die er gerät<br />

- zumal die Identität des Halbblutprinzes<br />

eine faustdicke Überraschung ist.<br />

USA 2009; 153 min, FSK ab 12<br />

Vorpremiere:<br />

Mi. 15.07. um 17.15 & 20.30 Uhr<br />

Spielzeiten: Ab Do. 16.07.<br />

Aktion:<br />

Wer am Do. 16.07. oder Fr. 17.07.09<br />

von 14-17 Uhr im Harry-Potter-Look<br />

verkleidet zum Film erscheint, erhält<br />

ein Polaroid-Foto von sich und eine<br />

Kids Tüte Popcorn kostenlos.


8<br />

Guter Kunde, guter Partner<br />

Interview mit TBK-Geschäftsführer Guido Gross<br />

Nachdem uns in der Erstausgabe der<br />

<strong>E1NS</strong> vom 10. Juni auf Konstanzer Seite<br />

Stadtwerke-Chef Kuno Werner bereits<br />

Rede und Antwort stand, haben wir<br />

uns diesmal mit dem Direktor der Technischen<br />

Betriebe Kreuzlingen, Guido<br />

Gross, über die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit im Energiebereich unterhalten.<br />

1) Die Zollöffnung in der Wiesenstraße<br />

vergangene Woche hat erneut gezeigt,<br />

dass Kreuzlingen und Konstanz immer<br />

mehr zusammenwachsen. Was muss<br />

Ihrer Meinung nach getan werden, um<br />

diesen Prozess zu verstärken oder wäre<br />

das nicht in Ihrem Sinne?<br />

Persönlich befürworte ich ein Zusammenwachsen.<br />

Es gilt allerdings zu berücksichtigen,<br />

dass bei zunehmender Öffnung unterschiedliche<br />

politische Systeme und Kulturen<br />

aufeinander treffen. So gesehen muss einem<br />

solchen Prozess genügend Zeit eingeräumt<br />

werden. Der Grad der Öffnung wird aber<br />

letztendlich nicht nur von Wünschen und<br />

Bedürfnissen der Anwohner beidseits der<br />

Landesgrenzen geprägt, sondern in erster<br />

Linie politisch beeinflusst.<br />

2) Politik ist ein, Wirtschaft ein anderer<br />

Faktor, der dieses Zusammenwachsen<br />

beeinflussen kann. Dazu gehören auch<br />

die Technischen Betriebe Kreuzlingen als<br />

Energieunternehmen. Wie bewerten Sie<br />

die bisherige Kooperation mit den Stadtwerken<br />

Konstanz?<br />

Zur Frage der Zusammenarbeit kann ich<br />

mich den Ausführungen von Kuno Werner,<br />

Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz,<br />

Guido Gross, Direktor der Technischen Betriebe Kreuzlingen<br />

grenzenlos mob l<br />

Die Technischen Betriebe Kreuzlingen pflegen gute Kontakte zu den Stadtwerken Konstanz.<br />

in der Erstausgabe von <strong>E1NS</strong> vom 10. Juni<br />

2009 anschliessen. Es bestehen intensive<br />

Geschäftsbeziehungen und gute Kontakte<br />

auf verschiedenen Ebenen. Hervorzuheben<br />

ist sicher, dass die Technischen Betriebe<br />

Kreuzlingen (TBK) in der Versorgungssparte<br />

Erdgas in einer direkten Kundenbeziehung<br />

zu den Stadtwerken Konstanz stehen. Dieser<br />

Umstand sichert den TBK den direkten<br />

Zugang zum liberalisierten deutschen Erdgasmarkt.<br />

Damit zählen wir in der Schweizer<br />

Erdgaswirtschaft zu den wenigen<br />

direkt importierenden<br />

Endversorgern.<br />

3) Was könnte bei der Zusammenarbeit<br />

verbessert<br />

werden?<br />

An Ideen zu Verbesserung<br />

oder zur Intensivierung der<br />

Geschäftsbeziehung fehlt es<br />

nicht. Die Märkte, in welchen<br />

wir uns bewegen, sind jedoch<br />

teilweise zu unterschiedlich,<br />

als dass sich eine intensivere<br />

Zusammenarbeit aufdrängen<br />

würde. Die Landesgrenze ist<br />

heute, zumindest visuell<br />

wahrnehmbar, an verschiedenen<br />

Stellen offen. Dennoch<br />

sind im geschäftlichen<br />

Umgang formelle Hürden<br />

zu überwinden, welche eine<br />

Ausweitung der Geschäftsbeziehung<br />

in manchen Bereichen<br />

schwierig machen.<br />

4) Resultiert daraus, dass Sie sich eher als<br />

Konkurrenten denn als Partner sehen?<br />

Grundsätzlich sehe ich uns als Partner. Im<br />

Rahmen der sich auch über die Landesgrenzen<br />

hinweg öffnenden Energiemärkte für<br />

Strom und Erdgas, kann es in Zukunft aber<br />

durchaus Situationen geben, wo wir auch<br />

als Wettbewerber gegeneinander antreten<br />

dürfen oder müssen.<br />

5) Gehen wir vom Ist-Zustand aus und sehen<br />

Sie als Partner: Welche gemeinsamen<br />

Aktivitäten und Projekte gibt es?<br />

Neben dem Erdgasgeschäft fokussieren<br />

sich die Aktivitäten primär auf Erfahrungsaustausch.<br />

Es ist aber durchaus<br />

denkbar, dass zukünftige Projekte<br />

mit grenzübergreifendem Charakter<br />

gemeinsam realisiert werden können.<br />

Im Bereich der Mobilität betreiben beide<br />

Energieversorger je eine Erdgastankstelle<br />

und unterstützen mit Förderkonzepten die<br />

Beschaffung von neuen Erdgasfahrzeugen.<br />

Damit tragen wir beidseits der Landesgrenze<br />

zu einer Reduktion der Emissionen bei den<br />

fossil betriebenen Fahrzeugen bei. Die sich<br />

im Aufschwung befindliche Bedeutung der<br />

Elektromobilität wird sicher ein Thema sein,<br />

welches nicht nur die Fahrzeugindustrie,<br />

sondern auch die Elektrizitätswirtschaft vor<br />

neue Herausforderungen stellt und somit<br />

Potenzial in sich birgt, neue Lösungskonzepte<br />

grenzüberschreitend anzugehen.<br />

6) Wäre ein Zusammenschluss der TBK<br />

und der Stadtwerke Konstanz aus technischer<br />

Sicht machbar (Energiepreise,<br />

Stromnetze, Leitungen etc.)?<br />

Aus technischer Sicht ist heute vieles denkbar<br />

und machbar. Einen weitergehenden,<br />

organisatorischen Firmenzusammenschluss<br />

halte ich allerdings für nicht notwendig, und<br />

politisch für nicht um- und durchsetzbar.<br />

7) Stadtwerke-Geschäftsführer Kuno<br />

Werner wurde für weitere 5 Jahre im<br />

Amt bestätigt. Aus Ihrer Sicht eine gute<br />

Entscheidung oder wäre ein Wechsel<br />

sinnvoll gewesen?<br />

Die Wiederwahl von Herrn Werner begrüssen<br />

wir sehr, denn durch seine Wahl wird die<br />

Kontinuität der aufgebauten Geschäftsbeziehungen<br />

sichergestellt. Ich pflege ein sehr<br />

gutes Verhältnis, sowohl zu Herrn Werner<br />

als auch zu anderen Verantwortlichen und<br />

Mitarbeitern der Stadtwerke Konstanz.<br />

Dasselbe gilt für Mitarbeiter aus anderen<br />

Geschäftsbereichen, die miteinander zu tun<br />

haben.<br />

Das Interview führte Sigrid Wieland


Auf Kiel gelegt<br />

Offizieller Beginn des Schiffsneubaus der BSB<br />

Das 700-Personen-Schiff soll 2010 seine Fahrt aufnehmen.<br />

Im März dieses Jahres hat die Bodensee-<br />

Schiffsbetriebe GmbH (BSB) die ÖSWAG-<br />

Werft in Linz damit beauftragt, ein<br />

neues Schiff zu bauen. Ende Juni wurde<br />

das zukünftige Mitglied der Weißen<br />

Flotte in Linz auf Kiel gelegt.<br />

Mit dem Einschlagen der Baunummer<br />

„1465“ leiteten Jörg Handreke, Geschäftsführer<br />

der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH,<br />

ÖSWAG-Geschäftsführer Reinhard Suppan,<br />

BSB-Werftleiter Franz Dossinger sowie ÖS-<br />

WAG-Werftleiter Reinhard Rath offiziell den<br />

Baubeginn des neuen Schiffes ein. „Mit dem<br />

neuen Schiff, das wir heute auf Kiel legen,<br />

setzen wir unsere Strategie fort und modernisieren<br />

die Flotte der Bodensee-Schiffsbetriebe<br />

weiter“, sagte Jörg Handreke. Mit<br />

dem Neubau soll die Flotte modern, umweltfreundlich<br />

und effizient gestaltet werden.<br />

Reinhard Suppan bedankte sich bei der<br />

BSB und ihrer Muttergesellschaft Stadtwerke<br />

Konstanz GmbH für das Vertrauen.<br />

Das etwa 59 Meter lange Dreideckschiff<br />

für 700 Personen wird ab Sommer 2010<br />

insbesondere im Kursverkehr, aber auch<br />

für Sonder- und Charterfahrten im Bodensee<br />

eingesetzt. Es wird rund acht Millionen<br />

Euro kosten und nach Angaben der BSB mit<br />

modernster, kraftstoffsparender Motoren-<br />

und Propellertechnik ausgestattet und so<br />

gebaut, dass auch Menschen mit Behinderung<br />

problemlos bis zum Oberdeck gelangen<br />

können.<br />

„Dieses Schiff wurde wie MS Lindau intensiv<br />

geplant“, erklärt Jörg Handreke. Bei Schleppversuchen<br />

mit einem maßstabsgetreuen Modellschiff<br />

wurde auf der Schlepprinne der<br />

Potsdamer Schiffbau-Versuchsanstalt und<br />

durch Computersimulationen der Wider-<br />

stand und die Wellenerzeugung des Schiffes<br />

im Wasser untersucht und ausgefeilt. Mit<br />

den Ergebnissen sind die Fachleute zufrieden:<br />

„Das Schiff wird einen sehr geringen<br />

Wellenschlag und auch Widerstand haben<br />

und somit sparsam im Kraftstoffverbrauch<br />

sein“, sagt der BSB-Geschäftsführer.<br />

Jörg Handreke bei der Kiellegung in Linz.<br />

In Linz baut die ÖSWAG-Werft das Schiff<br />

bis zum Hauptdeck zusammen. In zehn Teile<br />

zerlegt kommt es im Herbst per LKW an den<br />

Bodensee. In Fußach, am österreichischen<br />

Bodenseeufer, wird der Schiffskörper bis<br />

zum Oberdeck zusammengeschweißt. Danach<br />

wird das Schiff nach Friedrichshafen<br />

geschleppt und in der BSB-eigenen Werft<br />

fertiggestellt.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.bsb-online.com und<br />

www.oeswag.at.<br />

Länge ü.a. ca.: 58,2 m<br />

Breite ü.a. ca.: 12,22 m<br />

Tiefgang ca.: 1,65 m<br />

Verdrängung: ca. 470 t<br />

Geschwindigkeit: 22 km/h<br />

29<br />

Technische Daten<br />

Neubauschiff 2010 BSB<br />

max. Geschwindigkeit: 26,6 km/h<br />

Leistung PB: 2343 kW<br />

Vortriebsanlage: 2 Schottel-Ruderpropeller<br />

STB 330<br />

Hauptmaschinen: 2 Scania–Dieselmotoren<br />

DI 1652 M<br />

Bauweise: Stahl<br />

Sitzplätze innen/außen: 300/400<br />

Fahrradabstellplätze: 50 + x<br />

Einsatz: Kursverkehr Überlingen<br />

Inbetriebnahme: Sommer 2010<br />

Kosten: 8 Mio. Euro


0<br />

Die schroffen Deutschen und die<br />

empfindlichen Schweizer<br />

Und wie viel Wahrheit in gegenseitigen Vorurteilen steckt<br />

Gerne sprechen Schweizer verallgemeinernd von „den Deutschen“ und selbstverständlich<br />

haben auch Deutsche ihre Vorurteile und Klischees von „den Schweizern“.<br />

Doch sind wirklich alles nur Vorurteile? Sind Schweizer nicht wirklich ein bisschen<br />

höflicher und zurückhaltender als ihre nördlichen Nachbarn? Sind Deutsche nicht oft<br />

ein bisschen direkter und forscher im Umgang?<br />

Da volle 20% der Kreuzlinger Bevölkerung Deutsche sind und Konstanz regelmäßig von<br />

Schweizer Einkaufstouristen überrannt wird, sollten Konstanzer und Kreuzlinger diesbezüglich<br />

eigentlich alles Experten sein. Auf die Unterschiede angesprochen schüttelt eine befreundete<br />

Konstanzerin folgende Unterschiede aus dem Ärmel: Schweizer grüßen beim Spazieren, im<br />

Verkauf sind sie freundlicher und kommunikativer, sie fahren frecher Auto und rasen mehr.<br />

So so ... Was das Grüßen betrifft, stimme ich ihr bei und muss gestehen, dass ich anfangs in<br />

Konstanz gelegentlich etwas verstimmt war, dass mein Grüßen hier oft unerwidert blieb. (Ich<br />

habe mir dann abgewöhnt, Leute zu grüßen, die ich nicht kenne ...) Was die Freundlichkeit<br />

und Kommunikativität betrifft, tendiere ich auch dazu, meiner Bekannten zuzustimmen. Doch<br />

glücklicherweise gibt es auch in Konstanz einige Geschäfte mit sehr freundlichen Verkäuferinnen,<br />

ebenso wie es einige unfreundliche in Kreuzlingen gibt. Beim Punkt Autofahren war<br />

ich jedoch ziemlich überrascht, habe ich doch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass<br />

Deutsche (d.h. Autofahrer mit deutschem Kennzeichen) frecher und rücksichtsloser fahren.<br />

Es sind nämlich fast immer deutsche „Autos“, die mich zu einer Notbremse zwingen, weil<br />

sie mir die Vorfahrt nehmen oder plötzlich bremsen, um ohne vorheriges Blinken abzubiegen<br />

oder zu wenden. Auch in ihrem Parkverhalten sind Deutsche – gemäss eigener Beobachtung<br />

– sehr viel, sagen wir mal, unkonventioneller. Nicht selten staune ich als ordentlicher<br />

Schweizer über deutsche Autos, die so geparkt werden, dass gleich auch noch die halbe<br />

Strasse blockiert ist.<br />

Doch werfen wir noch einen Blick auf den jüngsten deutsch-schweizerischen Konflikt, den<br />

Steuerstreit zwischen den Schweizer „Indianern“ und der Deutschen „Kavallerie“. Auch wenn<br />

der Oberkavallerist Peer Steinbrück natürlich kein Konstanzer ist, hat seine Verbaloffensive<br />

doch etwas über einen oft bemerkbaren Unterschied zwischen den zwei Mentalitäten bestätigt.<br />

Als Steinbrück verbal mit der Peitsche drohte, die Schweizer mit aufgescheuchten<br />

Indianern verglich und Franz Müntefering noch draufsetze, in früheren Zeiten hätte man<br />

einem Land wie der Schweiz den Krieg erklärt, war die Schweiz kollektiv – vom „Blick“ bis<br />

zur Regierung – empört, ja geradezu entsetzt. In Deutschland wurden die Provokationen<br />

zwar auch vereinzelt kritisiert, größtenteils aber wohlwollend quittiert. Als ein Schweizer<br />

Parlamentarier jedoch zurückschlug und von einer Neudefinition des „hässlichen Deutschen“<br />

sprach und sich an Zeiten des Nationalsozialismus erinnert fühlte, wurden seine Worte in der<br />

Schweiz zugleich bejubelt und ausgebuht. Auch wenn der Gegenangriff sein Ziel erfüllte und<br />

auch in Deutschland für ein bisschen Aufregung sorgte, war er in seiner Direktheit für viele<br />

Schweizer zu undiplomatisch, ja geradezu unschweizerisch.<br />

Wie die Reaktionen zeigen, wird etwas, das in Deutschland schlicht als „deutsch und deutlich“<br />

durchgeht, in der Schweiz leicht als schroff oder gar aggressiv verstanden. Oder um es<br />

zugespitzt mit Goethe (Faust II) zu sagen: „Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.“ In<br />

der Schweiz jedoch ist man empört, gekränkt oder gar verletzt, wenn man nicht höflich ist.<br />

Text und Bilder: Reto Dräger<br />

E1ns fragt<br />

nach:<br />

Wo sehen Sie<br />

Unterschiede in<br />

den Umgangsformen/dem<br />

Auftreten<br />

zwischen<br />

Deutschen und<br />

Schweizern?<br />

E ns noch<br />

Schweizer sind höflicher, aber oberflächlich!<br />

Man wird nicht recht warm mit ihnen –<br />

zumindest in Kreuzlingen, in Zürich habe ich<br />

auch andere Erfahrungen gemacht.<br />

Lilian Pham, Konstanz<br />

Man arbeitet in der Schweiz gern oder lieber<br />

als in Deutschland. Es ist weniger leistungsorientiert,<br />

der Mensch, Patient oder Mitarbeiter<br />

steht mehr im Mittelpunkt.<br />

Franz Kindermann, Konstanz<br />

Ein Vorurteil ist schon, dass Deutsche<br />

unfreundlich sind – doch habe ich das selbst<br />

eigentlich noch nicht festgestellt. Man sagt<br />

auch, dass sie in den Ferien negativ auffallen<br />

und zum Beispiel in Hotels beim Büffet<br />

hamstern.<br />

Karin Frei, Scherzingen<br />

Da gibt es die deutsche Direktheit gegenüber<br />

der Schweizer Diplomatie. Schweizer<br />

sind zurückhaltender, vielleicht manchmal<br />

auch überhöflich. Im Supermarkt oder der<br />

Bäckerei ist man hier viel direkter und wird<br />

nicht mit Samthandschuhen angefasst. Die<br />

Leute hier sind kantiger – aber ich habe<br />

mich schon daran gewöhnt.<br />

Phillip Taxböck, Schweizer in Konstanz


SOMEONE<br />

Eine kalte Freude<br />

Ein Besuch bei der Eismeisterin Dr. Annegard Pesaro<br />

Dr. Annegard Pesaro gibt Zucker, Sahne,<br />

Dextrose, Magermilchpulver, Bindemittel<br />

und eine Prise Salz in einen großen Metalleimer.<br />

Danach erhitzt sie etwas Milch,<br />

fügt selbst hergestelltes Karamell<br />

hinzu und mischt<br />

alles. Nun schaltet<br />

sie die Eismaschine<br />

ein<br />

und lässt langsam<br />

die flüssige<br />

Mischung<br />

in die Eismaschine<br />

fließen. Nach<br />

ungefähr 10 Minuten<br />

ist das Eis<br />

fertig.<br />

Auch dieses Jahr<br />

bietet das Eiscafé<br />

Chicco di Caffe an<br />

der Konstanzer Hafenpromenade<br />

wieder ausgefallene Eissorten<br />

wie Roseneis sowie traditionelle wie<br />

Schokolade an. Letztere ist bei den Konstanzern<br />

sehr beliebt: Lisa, 25, schmeckt es vor<br />

allem, weil es so schön süß sei. Simone, 19,<br />

mag dagegen eher die Sorte Tiramisu. Und<br />

das Lieblingseis von Dr. Annegard Pesaro?<br />

„Schwierig – Vanille mag ich gerne, auch<br />

Schokolade und Stracciatella. Außerdem finde<br />

ich Buttermilch-Brombeer klasse und die<br />

beschwipste Birne mit Saft und Likör aus der<br />

Stahringer Streuobstmosterei.“ Das Rezept für<br />

Roseneis hat die Eismeisterin selbst entwickelt.<br />

Eis besteht laut Dr. Annegard Pesaro aus<br />

Wasser, Trockenmasse und Luft. Luft gelangt<br />

durch die Gefriermaschine in das Eis.<br />

Sie bewirkt, dass das Eis cremig und schaumig<br />

wird. Wasser befindet sich in Früchten,<br />

Milch und Sahne. Durch die Zugabe von<br />

Magermilchpulver kann die Eismeisterin die<br />

Trockenmasse erhöhen. Wenn zu viel Wasser<br />

im Eis ist, wird es hart. Ist dagegen zuviel<br />

Trockenmasse im Eis, wird es bröselig. Bei<br />

der richtigen Rezeptur erhält man Eis, das<br />

cremig ist und beim Essen ein angenehm<br />

warmes Mundgefühl hinterlässt. Deshalb<br />

uigi und Dr. Annegard Pesaro mit ihrem Team vor der Eisdiele an der<br />

onstanzer Hafenpromenade<br />

ist für jede Sorte ein eigenes Rezept nötig.<br />

Früher wurde Eis oft mit Ei als Bindemittel hergestellt;<br />

aufgrund erhöhter Salmonellengefahr<br />

verzichtet man heute weitestgehend darauf. Dr.<br />

Annegard Pesaro verwendet natürliche Bindemittel<br />

wie Johannisbrotkernmehl und<br />

verzichtet auf Farb-<br />

oder Aromastoffe,<br />

um natürliches<br />

Eis nach traditionellem<br />

Rezept<br />

anbieten zu<br />

können: Das<br />

Erdbeersorbet<br />

enthält 50 Prozent<br />

Erdbeeren,<br />

das Vanilleeis<br />

wird mit reiner<br />

Bourbon-Vanille<br />

aus Madagaskar<br />

gefertigt.<br />

Damit Kunden,<br />

die auf ihre<br />

Figur achten wollen, trotzdem ihr köstliches<br />

Eis genießen können, stellt sie neuerdings<br />

fettreduzierte Varianten her.<br />

Verkauft wird das Eis bei circa -12°C, sollte<br />

Dr. Annegard Pesaro lässt langsam die flüssige<br />

Mischung in die Eismaschine fließen.<br />

dann aber schnell konsumiert werden. Bleibt<br />

es zu lange in der Verkaufstheke, verliert es<br />

an Geschmack und bekommt eine gummiartige<br />

Schicht auf der Oberfläche. Wenn das Eis<br />

abgedeckt im Tiefkühlsühlschrank bei -17°C<br />

aufbewahrt wird, bleibt es lange frisch und<br />

hält über mehrere Wochen.<br />

Dr. Annegard Pesaro ist in Offenburg geboren<br />

und kam 1974 zum Biologiestudium nach<br />

Konstanz. Dabei lernte sie ihren Mann, den<br />

Gastronom Luigi Pesaro kennen. 1989 eröffneten<br />

sie das Eiscafé Chicco di Caffe am<br />

Konstanzer Hafen. „Nach vielen Jahren mit<br />

angestellten Eiskonditoren beschloss ich, endlich<br />

selbst für wirklich gutes Eis zu sorgen“,<br />

sagt die heute 54-Jährige. Deshalb besuchte<br />

sie vor drei Jahren die in Deutschland einzige<br />

Eisfachschule im westfälischen Iserlohn. Ihre<br />

Ideen für neue Eissorten und -kreationen kommen<br />

ihr oft ganz spontan, wie beispielsweise<br />

die Idee, Eisbecher im Miniformat – Piccolini<br />

– zu fertigen. Praktisch daran ist, dass man<br />

sie entweder gleich vernaschen oder nach<br />

Hause mitnehmen kann, weil sie in Thermoboxen<br />

gelagert sind. Der Kunde hat die<br />

Wahl zwischen Geschmacksrichtungen wie<br />

Erdbeer-Vanille, Maracuja-Orange, Banane-<br />

Schokolade, Weiße Schokolade-Nougat oder<br />

Mocca-Haselnuss. Und wer für die nächste<br />

Grillparty oder das bevorstehende Familienfest<br />

etwas Besonderes zum Dessert reichen<br />

will, kann bei Dr. Annegard Pesaro eine Eistorte<br />

á la Mocca-Baileys- oder Maracuja-Parfait<br />

in Auftrag geben. „Meine Lieblingseistorte<br />

ist die Splittereistorte mit Sahne, Amaretti,<br />

Haselnüssen, Schokolade, Krokant und Rum,<br />

umhüllt von einer leckeren Schokoschicht.<br />

Dazu eine Eierlikörsoße; das gibt es bei mir<br />

auch privat zum Dessert“, sagt die Feinschmeckerin.<br />

Im Winter, als das Eiscafé geschlossen<br />

hatte, experimentierte sie mit ihren Torten.<br />

„Alle meine Freunde und Verwandten mussten<br />

Torten testen. Aber sie haben sich nicht<br />

beschwert.“<br />

Weitere Informationen zu Dr. Annegard<br />

Pesaros kalten Leckereien gibt es unter<br />

www.eiscafe-am-hafen.de.<br />

Text: Qendresa Vllasa/Sigrid Wieland<br />

Bilder: privat<br />

Wer bei dem Anblick nicht schwach wird, kann die Piccolini<br />

auch mit nach Hause nehmen.<br />

31<br />

Die gebürtige Offenburgerin betreibt mit<br />

ihrem Mann das Eiscafé Chicco di Caffe am<br />

Konstanzer Hafen.<br />

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com.


Gaby Hauptmann<br />

Eine Initiative der „BÜRGER FÜR KONSTANZ“<br />

„Darum brauchen wir ein Haus, in dem<br />

internationale Stars Konzerte auf höchstem<br />

Niveau geben können.“<br />

Schriftstellerin, Journalistin und Konstanzerin ist für das Konzert- und Kongresshaus auf Klein Venedig

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