MARIEN-PETRI- GEMEINDE - Kirchenkreis Ronnenberg
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Seite 2 angedacht<br />
Schaut die Lilien auf dem Feld an…<br />
Andacht zu Matthäus 6,28b<br />
BU Blumen auf dem Feld<br />
Endlich ist es Frühling. Lange haben wir darauf<br />
gewartet. Doch jetzt ist das Grau des Winters<br />
vorbei und überall sprießen die Blumen mit<br />
ihren bunten Blüten aus dem Boden – die<br />
Narzissen, die Tulpen, die Krokusse. Mit am<br />
auffälligsten ist zurzeit der Löwenzahn. Frech<br />
und selbstbewusst steht er da. All diese Blumen<br />
sind für mich zu einem Sinnbild für den Glauben<br />
geworden.<br />
Kirchenvorstandswahl am 18. März 2012<br />
Unsere Kirchengemeinde hat gewählt. Am<br />
Kirchensonntag Okuli waren insgesamt 3.958<br />
Wähler und Wählerinnen ab 16 Jahren wahlberechtigt.<br />
Davon haben 623 ihre Stimme abgegeben,<br />
das ergibt eine Wahlbeteiligung von<br />
15,7 %. Gewählt werden konnten die insgesamt<br />
elf Kandidaten und Kandidatinnen. Die<br />
vier Wahllokale hatten von 9.30 bis 17 Uhr<br />
geöffnet, nur unterbrochen durch die Zeit des<br />
Gottesdienstes in Wennigsen. Nach dem Ende<br />
der Wahl machten sich unsere Wahlvorstände<br />
an die Auszählung der Ergebnisse. Im Wahlbezirk<br />
Wennigsen konnten bis zu fünf Stimmen<br />
abgegeben werden, in Sorsum nur eine. Stimmenverteilung<br />
im Wahlbezirk Wennigsen:<br />
Wie die bunten Farbtupfer dieser Blumen –<br />
so macht der Glaube an Jesus unser Leben<br />
hell und froh. Wie der Löwenzahn wächst der<br />
Glaube auf den saftigen Wiesen des Lebens,<br />
aber auch auf den dürftigen, harten Flecken<br />
schwerer Zeiten. Und manchmal muss sich<br />
der Glaube wie die Pflanze durch eine harte<br />
Asphaltdecke quälen – eine Decke aus Sorgen<br />
und Ängsten. Das Meiste vom Löwenzahn kann<br />
man nicht sehen. Das Größte und Stärkste an<br />
ihm ist die Wurzel. Sie reicht bis tief in die Erde.<br />
Wie stark und fest diese Wurzel ist, das hat<br />
schon jeder erfahren, der versucht hat, einen<br />
Löwenzahn auszureißen. Wenn nur ein kleines<br />
Stück in der Erde bleibt, dann treibt die Pflanze<br />
wieder neu aus.<br />
So hoffe ich auch, dass mein Glaube in Gott<br />
verwurzelt ist. Wie der Löwenzahn soll er auch<br />
nach schwerer Zeit, in der er seine Kraft verloren<br />
hat, durch Gottes Gnade wieder neu<br />
zum Austrieb und Blühen kommen. Und so<br />
lebe ich mein Leben wie der Löwenzahn in den<br />
wechselnden Jahreszeiten. Mein Glaube blüht,<br />
gedeiht, welkt und treibt wieder neu aus. Am<br />
Ende steht bei der Pflanze die große Verwandlung,<br />
wenn die Samenkörner gereift sind, ihre<br />
Fallschirme ausspannen und vom Wind verweht<br />
werden.<br />
Dr. Peter Armbrust 318 Stimmen, Peter Greulich<br />
244, Martina Grohmann 160, Helmut Herborg<br />
192, Remko Kragt 146, Lena Roth 311,Simone<br />
Schubert 214 und Erika Voges 312. Und<br />
für den Wahlbezirk Sorsum: Lukrezia Müller 13<br />
Stimmen, Irmtraud Wissel 49, Georg Wöltje 18.<br />
Somit sind in den Kirchenvorstand gewählt: Dr.<br />
Peter Armbrust, Peter Greulich, Helmut Herborg,<br />
Lena Roth, Erika Voges, Irmtraud Wissel,<br />
Georg Wöltje und Simone Schubert. Namens<br />
des Kirchenvorstands sage ich noch einmal<br />
herzlichen Dank den Kandidierenden und allen,<br />
die zum Gelingen der Wahl beigetragen haben.<br />
Pastor Marcus Lüdde<br />
Blickpunkt<br />
So hoffe auch ich, dass – so Gott will – am<br />
Ende meines Lebens die große Verwandlung<br />
kommt. Dass so manches, was in meinem Leben<br />
gewachsen ist, reifen konnte und aufgehoben<br />
ist. Und wenn der Windhauch des Todes<br />
kommt, dass dann meine Hoffnungen und<br />
Träume und mein Glaube Flügel bekommen<br />
und dass sie dem Himmel – Gott – entgegen<br />
getragen werden in eine neue Welt.<br />
Die Blumen wissen noch nicht von der Erlösung<br />
durch Jesus Christus. Wir dagegen wissen<br />
es. Der Kreislauf von Frühling, Sommer, Herbst<br />
und Winter ist nicht der Weg in die Ewigkeit.<br />
Wir leben auf dieser Welt im Kreis; dort aber,<br />
bei Gott, dürfen wir bleiben – ewig bleiben.<br />
„Schaut die Lilien auf dem Feld an… !“ Weil wir<br />
dieses von Jesus gehört haben, darf unser Lebenswille<br />
auf dieser Welt neu aufblühen. Der<br />
Mensch ist eben seit Jesu nicht mehr nur wie<br />
die Blume auf dem Feld, nicht wie die Blüte, die<br />
verwelkt, - wir sind geborgen in Gottes Ewigkeit.<br />
Hans-Erich Kreutlein