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Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 - CERN

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Für die Projektierung von fehlersicherenSystemen werden mit dem F-Tooldie vom Anwender definierten CFC-Pläne automatisch um die notwendigenFunktionen zur Fehlererkennung undFehlerreaktion ergänzt. Weiterhin bietetdas F-Tool Unterstützungsfunktionen,z.B. zum Vergleich oder Abnahme vonF-Programmen (siehe Seite 23).<strong>SIMATIC</strong> PDM<strong>SIMATIC</strong> PDM (Process Device Manager)ist ein durchgängiges und herstellerübergreifendesWerkzeug zurProjektierung, Parametrierung, Inbetriebnahmeund Diagnose von intelligentenProzessgeräten. <strong>SIMATIC</strong> PDMermöglicht es, eine Vielzahl von Prozessgerätenunter einer einheitlichenBedienoberfläche zu projektieren. Diesschafft Sicherheit und niedrigere Kosten,sowohl bei der Investition, bei derAusbildung des Personals als auch beisonstigen Folgekosten.<strong>SIMATIC</strong> PDM ist auf zwei Arten einsetzbar:· unabhängig vom Systemlieferantenauf einem Personal Computer oderProgrammiergerät unterWindows 95/98 bzw. Windows NT,· als integriertes Werkzeug in STEP 7und damit auch integraler Bestandteildes Engineeringsystems von<strong>SIMATIC</strong> <strong>PCS</strong> 7.Die Darstellung der Geräteparameterund -funktionen ist für alle unterstütztenProzessgeräte einheitlich und unabhängigvon ihrer Kommunikationsanbindung,z.B. über PROFIBUS-DP/-PAoder das HART-Protokoll.Kernfunktionen von <strong>SIMATIC</strong> PDM sindEinstellen, Ändern, Prüfen auf Plausibilität,Verwalten und Simulieren von Prozessgerätedaten.Zusätzlich ermöglicht <strong>SIMATIC</strong> PDMauch eine Online-Beobachtung vonangewählten Werten, Alarmen undZustandssignalen des Gerätes.BedienoberflächeWie bei allen <strong>PCS</strong> 7-Engineeringwerkzeugenist die Bedienoberfläche von<strong>SIMATIC</strong> PDM nach den Standard-Richtlinien von Microsoft Windowsgestaltet. Menüstrukturen und Toolbarsbefinden sich hier ebenso wie eineExplorer-Sicht, die das Navigieren zwischenParametergruppen vereinfacht.Selbst komplexe Geräte mit mehrerenhundert Parametern sind dadurch übersichtlichund schnell bearbeitbar.Die Bedienoberfläche unterstützt mehrereSichten:7 die Hardwareprojektsicht7 die Prozessgeräte-Netzsicht für dieStand-alone-Anwendung7 die Prozessgeräte-Anlagensicht alsTAG-bezogene Sicht7 die Parametersicht zur Parametrierungder Feldgeräte (Bild oben)Kommunikation<strong>SIMATIC</strong> PDM unterstützt mehrereKommunikationsprotokolle und -komponentenzur Kommunikation mit folgendenGeräten:7 Geräte mit PROFIBUS-DP-Interface7 Geräte mit PROFIBUS-PA-Interface7 Geräte mit HART-InterfaceRoutingVon der Engineeringstation kann anlagenweitjedes parametrierfähige Feldgerätmit <strong>SIMATIC</strong> PDM erreicht werden.Mit Hilfe von <strong>SIMATIC</strong> PDM könnensomit von einer zentralen Stelle ausaus den Feldgeräten Diagnoseinformationenausgelesen werden, Geräteeinstellungenverändert werden, Simulationswerteim Feldgerät erzeugt werdenoder das Feldgerät neu parametriertwerden.Geräteintegration<strong>SIMATIC</strong> PDM unterstützt alle Feldgeräteentsprechend den Profilbeschreibungendurch die PROFIBUS-Nutzerorganisation(PNO). In <strong>SIMATIC</strong> PDMwerden des weiteren laufend Prozessgerätevon SIEMENS sowie Geräteanderer Hersteller integriert. Für dieParametrierung von HART-Gerätenexistiert die Device Description Language(HART-DDL). Diese Sprache isteine Richtlinie der HCF (Hart CommunicationFoundation); sie ist genormt,herstellerunabhängig und sehr weitverbreitet. Die Beschreibung derPROFIBUS-Geräte erfolgt durch dieElectronic Device Description Language(EDDL). Anhand dieserBeschreibungen erstellt <strong>SIMATIC</strong> PDMautomatisch seine Bedienoberfläche.DiagnoseGeräte mit einer PROFIBUS-DP-,PROFIBUS-PA- und HART-Schnittstellekönnen automatisch diagnostiziert werden.Es wird unterschieden zwischender Standarddiagnose, einer gerätetypspezifischenDiagnose und einerfrei formulierten Diagnose. Der zeitlicheAbstand zwischen zwei Prüfungen istprojektierbar. Diagnoseresultate werdenin einem Fenster im <strong>SIMATIC</strong>Manager dargestellt.15

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