zur Ausgabe 156 - Harro Hartmann
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St. Florian NR. <strong>156</strong> · JULI 2011<br />
Feuer zerstörte reetgedecktes<br />
Haus in Popkenhöge<br />
Älteres Ehepaar wurde überrascht und verlor Hab und Gut<br />
Ovelgönne – Zu einem Hausbrand wurden<br />
am Mittwochmorgen die Feuerwehren<br />
(FF) Popkenhöge, Neustadt, Ovelgönne und<br />
Frieschenmoor alarmiert.<br />
Eine Zeitungs bo tin hatte das Feuer entdeckt<br />
und um 5.34 Uhr die FF alarmiert. Als<br />
die FF Popkenhöge wenige Minuten nach<br />
der Alarmierung vor Ort waren, stand das<br />
reetgedeckte Haus in Popkenhöge schon<br />
lichterloh in Flammen. Die erste Sorge galt<br />
den Bewohnern, einem 82- und 86-jährigen<br />
Ehepaar, das sich aber noch rechtzeitig in<br />
Sicherheit bringen konnte und vorsorglich<br />
<strong>zur</strong> Untersuchung wegen möglicher Rauch -<br />
gasbeeinträchtigungen in die Klinik ge -<br />
bracht wurde.<br />
Die Einsatzkräfte nahmen sofort mit<br />
mehreren Rohren die Löscharbeiten auf. Die<br />
Löschwasserversorgung erfolgte über zwei<br />
in der Nähe liegende Feuerlöschbrunnen.<br />
Das Reetdachhaus konnte leider nicht mehr<br />
gerettet werden.<br />
� Feuerwehrmänner durchsuchen die Brandtrümmer.<br />
Ortsfeuerwehren unter -<br />
stützen bei Flächenbrand<br />
Berne – An einem Samstag wurden der<br />
RW II und der SW 1000 des Landkreises<br />
Weser marsch, besetzt durch die Freiwilligen<br />
Feuerwehren (FF) Hammelwarden und Golz -<br />
warden <strong>zur</strong> Unterstützung in die Ge mein -<br />
defeuerwehr Berne alarmiert. Dort war es<br />
auf dem Warflether Sand zu einem größeren<br />
Flächenbrand gekommen.<br />
An der Einsatzstelle machte den eingesetzten<br />
Kräften besonders der sandige Un -<br />
tergrund zu schaffen, dabei sollte der RW II<br />
zum Einsatz kommen um festgefahrene Ein -<br />
satzfahrzeuge wieder zu befreien. Allerdings<br />
� Das fast 300 Jahre alte reetgedeckte Gebäude wurde durch das Feuer zerstört. Das ältere Ehepaar<br />
verlor sein gesamtes Hab und Gut.<br />
gab der Untergrund auch ein Befahren mit<br />
dem RW 2 nicht her, deshalb wurden die sich<br />
festgefahrenen Fahrzeuge später mit einem<br />
Unimog wieder herausgezogen.<br />
Genauso verhielt es sich mit dem SW<br />
1000, sein Straßenfahrgestell hätte ihn bei<br />
dem Untergrund nicht weit kommen lassen.<br />
Insofern wurde der Plan, durch ihn eine längere<br />
Schlauchleitung zu verlegen, wieder<br />
verworfen. Nach einiger Zeit in Bereit stel -<br />
lung rückte die Besatzung mit dem Fahrzeug<br />
wieder ein.<br />
Georg Ivernios; PW<br />
Ein Übergreifen der Flam men auf die<br />
Garage und das darin geparkte Auto konnte<br />
verhindert werden.<br />
Insgesamt waren 67 Einsatzkräfte vor Ort.<br />
Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stun -<br />
den. Da das Brandobjekt an der B 211 liegt,<br />
musste die Bundesstraße während der<br />
Lösch arbeiten halbseitig gesperrt werden.<br />
Das etwa 300 Jahre alte Bauernhaus, einschließlich<br />
des gesamten Inventars, wurde<br />
durch das Feuer zerstört.<br />
Der Schaden wird auf etwa 350.000 Euro<br />
geschätzt. Als Brand ursache wurde eine<br />
defekte Stromleitung im ehemaligen Stall<br />
des Gebäudes ermittelt.<br />
Text: Ria Meinardus, GPW<br />
Bilder: Hans-Carl Bokelmann, NWZ<br />
Brand in einer<br />
Filteranlage<br />
Damme – Gegen 07.54 wurde die Frei -<br />
willige Feuerwehr (FF) Damme zu einem<br />
Brand bei der Firma Grimme alarmiert. In<br />
einer Halle war es zu einem Brand in einer<br />
Filteranlage gekommen. Arbeiter entfernten<br />
die brennenden Filter aus der Anlage und<br />
beförderten sie aus der Halle, wo sie abgelöscht<br />
wurden.<br />
Von der FF wurden Glutreste in der An -<br />
lage unter schwerem Atemschutz gelöscht.<br />
Weiterhin wurde die stark verrauchte Halle<br />
mittels Hochdrucklüfter belüftet.<br />
Bei den Löscharbeiten verletzten sich vier<br />
Arbeiter von Grimme leicht und mussten ins<br />
Krankenhaus Damme gebracht werden.<br />
J. Franz,<br />
FF Damme<br />
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