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Christ und Politik - EDU Schweiz

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<strong>Christ</strong>lich-politische MonatszeitungOffizielles Organ der Eidgenössisch-Demokratischen Union <strong>EDU</strong>33. Jahrgang | Nr. 7 / 8 | Juli / August 2013Auflage: 25 300 | www.edu-schweiz.chKANTON GENF: BESONDERERSCHUTZ DER SEXUELLENORIENTIERUNGWohin führt dasDiskriminierungsverbot?Seit 1. Juni 2013 ist die neue Genfer Kantonsverfassungin Kraft. Sie sieht u. a. inArtikel 15 vor, dass die sexuelle Orientierungeines Menschen nicht zu Diskriminierungenführen darf (im Kt. ZH schon seit2005 in der Verfassung verankert).Damit will der Kanton Genf vermehrt Druck gegen Ungleichbehandlungeninfolge der sexuellen Orientierung ausüben. Füruns <strong>Christ</strong>en sollte es selbstverständlich sein, dass wir jedenMenschen anständig <strong>und</strong> würdevoll behandeln. Beinhaltet einrespektvoller Umgang jedoch auch, dass nicht mehr frei entschiedenwerden kann, an wen im eigenen Haus eine Wohnungvermietet werden kann oder welcher Arbeitnehmer ins Teampasst, sollte sie oder er homosexuell sein?Gottes Wort wird missachtetHinweisLiebe Leserinnen <strong>und</strong> LeserWir wünschen Ihnen mit dieser SommerausgabeJuli/August des «<strong>EDU</strong>-Standpunkts»viel Lesevergnügen.PASST DAS ZUSAMMEN?<strong>Christ</strong> <strong>und</strong> <strong>Politik</strong>Auf den ersten Blick sind das zwei ganzunterschiedliche Lebensinhalte, ja gegensätzlicheAusrichtungen im Leben einesMenschen. Der eine engagiert sich als<strong>Christ</strong> in einer christlichen Gemeinde, derandere in einer politischen Partei.Doch bei näherem Betrachten merken wir, dass die beiden Inhaltefür bekennende <strong>Christ</strong>en nicht trennbar sind. Das Eine geht ohnedas Andere nicht, oder funktioniert nicht richtig. Eine christlicheGemeinde oder Organisation kann ohne ein politisches Umfeldmit Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Schranken nicht existieren.Ein <strong>Christ</strong>, welcher in der <strong>Politik</strong> aktiv ist, <strong>und</strong> auf der Gr<strong>und</strong>lageder Bibel politisieren will, kann dies auf längere Sicht nicht ohneRückhalt (s)einer christlichen Gemeinde oder durch Kontaktzu bekennenden <strong>Christ</strong>en in einer Kirche, durchstehen. Ohneeine regelmässige Ausrichtung auf das Wort Gottes mit seinenWegweisern durch die Gemeinde oder Kirche, verliert sich einepolitisch aktive Person in den politischen Herausforderungen<strong>und</strong> läuft Gefahr, eine <strong>und</strong>ifferenzierte <strong>Politik</strong>, geprägt von eineregoistischen Gr<strong>und</strong>haltung, zu betreiben.Frohe Sommertage wünscht Ihnen im Namen der <strong>EDU</strong>Hans Moser, PräsidentDarf nicht mehr gesagt werden, dass man ausgelebte Homosexualitätnicht richtig findet? Das Diskriminierungsverbot zugunstenvon sexuellen Freiheiten – mit all ihren Abartigkeiten – führt zuzunehmenden Unfreiheiten, wenn es um die Meinungsfreiheitgeht. Eine kleine Minderheit schwört dominant die grosse Mehrheitauf ihre vermeintlichen Rechte ein <strong>und</strong> verlangt Resonanz<strong>und</strong> Berücksichtigung in allen Lebensbereichen. Käme es einerPerson mit unvorteilhaftem Äusseren gr<strong>und</strong>sätzlich in den Sinn,deswegen nicht beweisbare negative Auswirkungen auf die Karriereals Diskriminierung einzuklagen?Man stelle sich vor, die <strong>Christ</strong>en könnten sich ebenso auf dasDiskriminierungsverbot berufen, wenn sie sich in ihrem Welt-,Menschen- <strong>und</strong> Gottesverständnis nicht ernst genommen fühlen.Und was ist mit den Schulen <strong>und</strong> der Wissenschaft <strong>und</strong> ihrerdiskriminierenden Verkündigungshoheit bezüglich Evolutionstheorie?Lisa LeisiBild: sxc.hu«Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt <strong>und</strong> unterdem Schatten des Allmächtigen bleibt, der sprichtzu dem HERRN: Meine Zuversicht <strong>und</strong> meine Burg,mein Gott, auf den ich hoffe.» Psalm 91,1–2


<strong>EDU</strong> SCHWEIZREDAKTIONSAUSFLUG INS EMMENTALBodenständige Handwerkskunst<strong>und</strong> weltmeisterlicher GreyerzerZum Abschluss seinerTätigkeit als Redaktionsleiterlud uns <strong>Christ</strong>ian Waberzu sich nach Hause insheimelige Emmental ein.Nachdem wir uns im schönen Heim vonTherese <strong>und</strong> <strong>Christ</strong>ian Waber an einemreichhaltigen Buffet verköstigt hatten,begaben wir uns auf den Handwerkerwegin Wasen i. E.Das geht auf (k)eineKuhhautIm ehemaligen Gasthof Löwen führte unsInhaber Hansruedi Blaser kompetent <strong>und</strong>wortgewandt durch seine Sattlerei <strong>und</strong>wohl noch einzige Kummetmacherei inunserem Land. Hansruedi Blaser, welcherschon als Kind lernte mit Pferden in derLandwirtschaft zu arbeiten, baute denLandgasthof für seine Bedürfnisse um<strong>und</strong> bietet vom Glockenriemen bis zumH<strong>und</strong>egeschirr eine riesige Auswahl anLederartikeln an. Die Lederproduktionin Europa nehme ständig ab, da absurdeUmweltvorschriften das Gerben, dasheutzutage auch pflanzlich gemacht werdenkann, auf unserem Kontinent immerschwieriger mache. Das gleiche Europascheut sich andererseits aber nicht, seinenBedarf an Leder in anderen Kontinentenabzudecken, ohne die dortigenHerstellungsbedingungen zu hinterfragen.Auch nimmt die Lederqualität ab, daauf Hochleistung getrimmte Kühe keineSubstanz mehr hätten, eine gute Haut zuentwickeln. In der ehemaligen Kegelbahn,wo Blaser die verschiedenen Häute beioptimaler Temperatur <strong>und</strong> Luftfeuchtigkeitlagern kann, wurde uns dann nochvor Augen geführt, ob das Tier in seinemLeben gut behandelt worden war odernicht. Bei einigen Ledern konnte mandie Einstichlöcher von Gabelzinken klarerkennen!Diatonische Klangtasten –chromatische BässeEbenso interessant war unser Besuch beiHansruedi Reist, Schwyzerörgelibau. 1986übernahm Reist zusammen mit seinerFrau den kleinen Betrieb von seinem VaterRudolf <strong>und</strong> baute ihn zu einer stolzenWerkstätte mit zwölf Angestellten aus. ProJahr werden um die 130 Örgeli gebaut, welchepreislich von CHF 3500 (Kleinserie)bis CHF 13 500 kosten können. Von derFarbe des Balges bis zu den Intarsien kannder angehende Besitzer sein Örgeli individuellzusammenstellen lassen. HansruediReist prophezeit dem Schwyzerörgeli einegute Zukunft, da das Ausland immer mehrInteresse an diesem wohlklingenden, vielseitigen<strong>und</strong> handlichen Instrument zeigt.Emmentaler GreyerzerDie Käserei Fritzenhaus, im Hornbachgrabengelegen, ist unser nächstes Etappenziel.Dort liefern elf Landwirte 1,2 Mio.Liter Milch im Jahr, aus welchen KäserMichael Spycher erfolgreich Hornbacher<strong>und</strong>Greyerzerkäse herstellt, wurde er dochim Jahr 2008 am World Cheese Contest inMadison Wisconsin Weltmeister in derSparte Greyerzer AOC. Derzeit entsteht nebender Käserei eine neue Käselagerhalle.Der Besuch des im letzten Herbst eröffnetenneuen Gotthelf-Zentrums in Lützelflühunter k<strong>und</strong>iger Führung von FrauVerena Hofer, führte uns u. a. die Kraft desBerner Dialektes vor Augen. Während desfeinen Abendessens im Gasthof Bären inSumiswald, wo sich der berühmte Spinnentischbefindet, von welchem erzähltwird, dass nach der Pestseuche von 1434alle noch überlebenden Männer an diesemScheibentisch Platz gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong>das Leichenmahl eingenommen hätten,durften wir alle nochmals ein Stück EmmentalerGastlichkeit geniessen.Eveline RytzAuch die neue Geschäftsleitungder <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong> arbeitet aufkollegialer Basis. UnterschiedlicheMeinungen werden offendiskutiert, Beschlüsse gemeinsamgefällt. Die Retraite vom 21.-22.06. auf der Meielisalp fand ineinem positiven Einvernehmenstatt <strong>und</strong> bot eine gute Gelegenheit,sich noch besser kennenzulernen.Hans Moser, Präsident<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20132(v.l.n.r) Sattlerei Blaser, Schwyzerörgelibau Reist Wasen i.E., Gotthelf-Zentrum LützelflühBilder: Harold Salzmann


SIND DIE AUSWIRKUNGEN DES EPIDEMIENGESETZES ZUM WOHLDER BÜRGER?Auslieferung an eine zentralisierteMachtWird das Epidemiengesetz(EpG) am 22. September2013 angenommen, erhältdie Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation(WHO) mehr Einfluss,die Kantone werdenempfindlich geschwächt,der B<strong>und</strong>esrat <strong>und</strong> dasB<strong>und</strong>esamt für Ges<strong>und</strong>heit(BAG) hingegen gestärkt.Immer mehr Bereiche werden reglementiert<strong>und</strong> einheitlich vom B<strong>und</strong> durchgesetzt.Die Devise: Nur so viel Staat wieabsolut nötig, aber so viel Selbstverantwortungwie möglich, gerät in Vergessenheit<strong>und</strong> der Staat wird zunehmendallmächtiger. Dies wird auch beim neuenEpG der Fall sein, wenn ihm zugestimmtwird. Vergleicht man das alte <strong>und</strong> dasneue EpG, fällt unter anderem Folgendesauf:Kantone entmachtetDie Kantone werden zumeist nur nochkonsultiert <strong>und</strong> zu Ausführenden degradiert.Dies verhindert lokal angepassteLösungen, die vom Volk eher mitgetragenwerden. Auch wird damit der Austauschvon Vor- <strong>und</strong> Nachteilen verschiedenerHandhabungen durch unterschiedlicheErfahrungen verunmöglicht.WHO ist höchste InstanzIm alten EpG von 1970 kam die Zusammenarbeitmit internationalen Organisationenerst als unverbindliche Möglichkeitvor. In Art. 4 unter b wird nun festgelegt,dass die Ziele <strong>und</strong> Strategien internationaleEmpfehlungen <strong>und</strong> Richtlinienberücksichtigen müssen. In Art. 6 anerkenntman die WHO als Oberbefehlshaberin,wenn es um die Beurteilung vonges<strong>und</strong>heitlichen Notlagen internationalerTragweite geht. Fehleinschätzungen<strong>und</strong> überbordende Vorsichtsmassnahmender WHO, wie bei der Vogel- oderSchweinegrippe, müssen dann zwingendübernommen werden.Sagen Sie «NEIN»am 22. September 2013zum überarbeitetenEpidemiengesetz (EpG) !Unheilige AllianzenWeil wir durch das Epidemiengesetzweiter staatlich bevorm<strong>und</strong>et werdenWeil sich die <strong>Schweiz</strong> der WHO nochstärker unterwerfen mussWeil Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger sowie dieKantone entmündigt werdenWeil das EpG die Fichierung von Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Reisedaten ermöglichtWeil ein Impfobligatorium festgelegtwerden kannWeil eine Sexual(um)erziehung unsererKinder aufgezwungen werden kannDer B<strong>und</strong>esrat hört die Kantone nur nochan, <strong>und</strong> das BAG kann den Kantonenvorschreiben, welche Massnahmen ergriffenwerden müssen. Unter dem Vorwandder Prävention, wird es davon mitdiversen «Informationskampagnen» anBildungsinstitutionen ausführlich Gebrauchmachen (Art. 19, c). Die WHO mitdem BAG <strong>und</strong> dieses wiederum mit derPHZ Luzern (<strong>und</strong> der Organisation fürSexuelle Ges<strong>und</strong>heit) gehören zu jenen,die die Sexualisierung an den Schulenvorantreiben. Dabei ist das oberste Ziel,das Ausleben von sexueller Lust in jedemAlter <strong>und</strong> mit jeglichen sexuellenPraktiken als Menschenrecht zu verankern.Die besorgniserregenden Raten anGeschlechtskrankheiten werden weiterzunehmen. Gleichzeitig gilt in ZukunftStraffreiheit bei mutwilliger HIV-Ansteckung.Die Handhabungen im sexuellenBereich laufen dem eigentlichen Ziel desEpGs, der Vermeidung von Krankheiten,klar zuwider. Bei Geschlechtskrankheitenscheinen andere Regeln zu gelten.Kontakt: Tel. 033 222 36 37 | E-Mail: info@edu-schweiz.chSpenden:Eidgenössisch-DemokratischeUnion (<strong>EDU</strong>) <strong>Schweiz</strong>,3600 Thun, PC 30-616215-3ImpfausweitungInformationen:www.nein-zu-diesem-epidemiengesetz.chwww.edu-schweiz.chDas BAG erarbeitet auch Impfpläne <strong>und</strong>sorgt unter Art. 21 für deren Förderung<strong>und</strong> Durchsetzung. Schon heute wirdauch bei Grippeimpfungen Druck gemacht.Immer mehr eigentlich harmloseKrankheiten sollen mittels Impfungenvermieden werden. Deshalb werden ohneNotlage Impfungen massiv zunehmen,ebenso die Nebenwirkungen. Die Pharmaindustriewird alles daran setzen, umihre diesbezüglichen Umsätze mittelsWerbung zu steigern <strong>und</strong> die Behördenvon der absoluten Notwendigkeit zu überzeugen,zumal Schäden vom B<strong>und</strong> übernommenwerden.Keine Beachtung desGentechnikgesetzes mehr?Volksabstimmung vom 22. September 2013NEINNEINNEINwww.edu-schweiz.chwww.nein-zu-diesem-epidemiengesetz.chzum revidiertenEpidemiengesetz (EpG)zum revidierten Arbeitsgesetz(ArG)zur Aufhebung der Wehr-pflichtFlyer-A5-4seitig-EpG-hs.indd 1 24.06.2013 14:24:10Flyer für den Abstimmungskampfkönnen Sie bei uns unter Tel. 033222 36 37 | info@edu-schweiz.chkostenlos beziehen.Im alten EpG stand in Art. 1: «Soweit Erregergentechnisch veränderte Organismensind, gilt zusätzlich das Gentechnikgesetzvom 21. März 2003». Ebenso konnte manunter Art. 29 lesen, dass die Eidg. Fachkommissionfür biologische Sicherheitgemäss diesem Gentechnikgesetz denB<strong>und</strong>esrat beim Erlass von Vorschriften<strong>und</strong> die Behörden beim Vollzug des EpGberät. Im neuen EpG sucht man diesenBezug zum Gentechnikgesetz vergeblich.Dies, obwohl zunehmend Impfungen <strong>und</strong>Medikamente mit Hilfe der Gentechnikhergestellt werden. Will man das Gentechnikgesetznicht mehr beachten?Gefährliche EntwicklungenBereits beim alten EpG war es möglich,umfassende Massnahmen, auch Impfungen,durchzusetzen. Nur wurde sehr zurückhaltenddavon Gebrauch gemacht.In den letzten Jahren wird immer mehr<strong>und</strong> schneller reguliert <strong>und</strong> eingegriffen –auch international. Deshalb sind Begriffewie Notlagen <strong>und</strong> Prävention im neuenEpG unklare Beschreibungen <strong>und</strong> könnenschnell als Vorwand genommen werdenfür Massnahmen, die weit über das Zielhinausschiessen, Schaden anrichten <strong>und</strong>eine grosse Bürokratie, Kostenlawine <strong>und</strong>Entmündigung des Bürgers zur Folge haben.Deshalb braucht es ein klares Neinzum neuen EpG <strong>und</strong> damit zum nationalen<strong>und</strong> internationalen Machtausbau.Lisa Leisi<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20133


USA UND EU LAUFEN SEIT JAHREN GEGEN DAS SCHWEIZERSTEUERPARADIES STURM<strong>Schweiz</strong> im selbst konstruiertenSteuerstreit-Schwitzkasten<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20134Weil unsere Regierung <strong>und</strong>unser Parlament die Situationfalsch eingeschätzt <strong>und</strong>die Hausaufgaben nichtgemacht haben, befindetsich unser Land heute ineiner äusserst unbequemen,aber letztendlichweitgehend selbst herbeigeführtenSituation.Seit Jahren versäumen es Regierung <strong>und</strong>Parlament, Steuerhinterziehungs-Rechtshilfegesucheaus den USA <strong>und</strong> EU-Staateninhaltlich <strong>und</strong> materiell als Rechtshilfegesuchebei Steuerbetrug zu behandeln,weil es inhaltlich <strong>und</strong> materiell immer umSteuerbetrug nach <strong>Schweiz</strong>er Recht <strong>und</strong>eben Steuerhinterziehung nach ausländischemRecht geht. Damit hat unser Landselber die Munition geliefert, welche nunals Vorwand dient für die Attacken vonUSA, Deutschland <strong>und</strong> EU gegen uns. Statteine rechtsstaatlich einwandfreie <strong>und</strong> effizienteDurchsetzung geltender Steuergesetzefür in der <strong>Schweiz</strong> oder im Auslandwohnhafte Steuerpflichtige durchzusetzen,liess sich die <strong>Schweiz</strong> zu rechtlich äusserstfragwürdigen Manövern erpressen,indem vermögende Staatsbürger generellals Steuerbetrüger angeschwärzt <strong>und</strong> derenBankdaten einfach herausgegebenwerden. Die <strong>Schweiz</strong> hat sich von denUSA das Facta-Abkommen aufzwingenlassen <strong>und</strong> wird deshalb auch gegenüberden EU-Staaten nach innenpolitischenTurnübungen den sogenannten automatischenInformationsaustausch akzeptieren.Damit wäre auch die Gr<strong>und</strong>lagefür ein weltweites Finanzkontrollsystem,unter dem Vorwand der Bekämpfung derSteuerhinterziehung, gelegt. Diejenigen,welche sich heute über den Abschuss desBankgeheimnisses freuen, werden sich inein paar Jahren die Augen reiben.Nicht Steuer- sondernFinanzstreitBei den Steuer-Attacken ging es wederden USA noch der EU noch Deutschlandum Steuergerechtigkeit <strong>und</strong> die an <strong>und</strong>für sich richtige Durchsetzung geltenderBild: sxc.huSteuergesetze. Die von der <strong>Schweiz</strong> <strong>und</strong> ihrenGrossbanken gelieferten steuerlichenEigengoals dienten als hochwillkommeneMunition, um den Finanzplatz <strong>Schweiz</strong>abzuschiessen. Es ging für die USA, EU,Deutschland & Co. primär um das Erpressenvon Geldsummen für ihre bankrottenStaatskassen. Statt mit rechtsstaatlichenMitteln Steuergerechtigkeit durchzusetzen,haben diese Staaten mit absoluterWillkür ihre Staatsbürger zu Selbstanzeigenerpresst, hat z. B. Deutschland hintenherumBankangestellte mit Geld bestochen,damit diese verbotenerweise beiihren Arbeitgebern Bankdaten stehlen<strong>und</strong> an diese Auftraggeber-Staaten verkaufen.Gleichzeitig verhandelt Deutschlandmit der <strong>Schweiz</strong> über ein Steuerabkommen<strong>und</strong> unsere Regierung ist so naiv, dass sieEINE FRAGE AN GABRIELA OTT«Als ich im Alter von 16 Jahren in dieLehre kam, wurde mir bewusst, wiedesinteressiert die Jugend an der <strong>Politik</strong>ist. Dies spornte mich gleich an, imJahre 2004 bei der Gründung der j<strong>EDU</strong>mitzuhelfen.Seither ist es mein Ziel, die Jungen inmeinem Umfeld für die <strong>Politik</strong> zu motivieren.Dadurch gerate ich nicht seltenin gute Gespräche über Gott <strong>und</strong>die Welt. Trotz Politabstinenz habenalle ihre Meinung zum politischen Geschehen– warum dann nicht wählen/beide Augen schliesst <strong>und</strong> mit solchenBetrügern Steuerabkommen unterzeichnet,welche letztlich nicht mal das Papierwert sind, auf dem sie stehen. Nun bekommtunser Land die Quittung dafür.Bei Verhandlungen wird unsere Regierungvon den USA, der EU <strong>und</strong> Deutschlandverständlicherweise aufgr<strong>und</strong> ihres bisherigenVerhaltens ohne Respekt als Lachnummerbehandelt.Aussenpolitische PleiteVielleicht wird dadurch nun bewirkt, dassunsere Regierungsparteien auch selberihre eigenen Hausaufgaben machen, stattständig nur eigene Machtinteressen zuhätscheln. Sie müssten sich endlich wiederum die übergeordneten Interessen desLandes kümmern, inkl. der effizientenBekämpfung von Steuerhinterziehung.Statt bei Druckversuchen von aussender eigenen Regierung in den Rücken zuschies sen, müssten sie sich zusammenraufen<strong>und</strong> geschlossen hinter die Regierungstellen.Für uns heisst das aber auch, vor GottBusse <strong>und</strong> Fürbitte für unser Land, Volk,Parlament <strong>und</strong> Regierung zu tun.a. NR Markus WäflerWarum engagieren Sie sichin der jungen <strong>EDU</strong>?abstimmen gehenoder noch besser:bei der <strong>EDU</strong> mitarbeiten?»26 Jahre alt, verheiratet,Ausbildungzur Geomatikerin<strong>und</strong> auch als solchetätig, Vorstandj<strong>EDU</strong> KantonZürich, wohnhaftin Hittnau


BESCHLÜSSE VON SOUVERÄN UNDPARLAMENT NICHT UMGESETZTIst die <strong>Schweiz</strong> alsRechtsstaat (noch)glaubwürdig?Die <strong>Schweiz</strong> gilt, wie diemeisten westlichen Länder,als Rechtsstaat.Dazu gehört auch, dass man die Gesetze,insbesondere das Gr<strong>und</strong>gesetz, die Verfassung,beachtet. Dass dies auch immerlückenlos geschieht, bin ich mir nicht sosicher. Alles wird immer komplexer; dennes werden laufend neue, wo nötig EU-kompatible,Gesetze sowie die dazu erforderlichenVerordnungen geschaffen, denen jadann Rechnung getragen werden muss.Es gibt manche Gesetze, die selbst für denerfahrenen Juristen so Vieles offen lassen,dass es ab <strong>und</strong> zu auch zu Urteilen <strong>und</strong>hoheitlichen Handlungen kommt, dieden ursprünglichen hehren Absichten desGesetzgebers diametral entgegenstehen.Zwar nimmt die Anzahl der Rechtsgelehrtenin unserem Land seit Jahren kräftig zu.Dagegen ist sicher nichts einzuwenden,unsere Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger,Unternehmen aller Art <strong>und</strong> nicht zuletztder Staat benötigen Fachkräfte, welchesich im immer dichteren Dschungel desin- <strong>und</strong> auch ausländischen Rechts zurechtfinden.ArmeeManchmal bek<strong>und</strong>et sogar unsere RegierungMühe mit den Bestimmungen <strong>und</strong>der Auslegung unserer Gesetze. So ignoriertz. B. unser B<strong>und</strong>esrat (BR) beharrlichden Beschluss unseres Parlamentes, dergesetzgebenden Instanz unseres Landes,das Armeebudget auf 5,0 Mrd. CHF aufzustocken.Der BR hält stur an den vonihm budgetierten 4,7 Mrd. CHF fest. Dabeiist unbestritten, dass sich unsere Armeein einem so desolaten Zustand befindet,dass sie in einem Konfliktfall ihrem verfassungsmässigenAuftrag, nämlich unserLand zu verteidigen, nur ungenügendnachkommen könnte.AusschaffungVor gut 2 Jahren hat der Souverän dersogenannten «Ausschaffungsinitiative»zugestimmt. Die vom BR bisher vorgenommenenSchritte, wie die Erstellungdes Gesetzesentwurfs für die Vernehmlassung,entsprechen nicht dem Volkswillen.Vier B<strong>und</strong>esrichter hätten geäussert, dassdie Initiative nicht dem «Völkerrecht» entspreche.In der Folge hat die SVP deshalbmit Erfolg die sogenannte «Umsetzungsinitiative»lanciert. Ich bin gespannt, wiees hier weitergeht.SteuerstreitKürzlich hat der B<strong>und</strong>esrat im Zusammenhangmit dem Steuerstreit «<strong>Schweiz</strong> –USA» die sogenannte «Lex USA» vor dieeidgenössischen Räte gebracht. Mit diesem«Gesetz» wäre schweizerisches Recht fürein Jahr ausser Kraft gesetzt worden, umden Banken «ohne Verletzung schweizerischerGesetze» zu ermöglichen, derUS-Steuerbehörde, dem Internal RevenueService (IRS), im Rahmen der Amtshilfeoder bei laufenden Strafverfahren demUS-Justizministerium sämtliche von ihnengewünschten Auskünfte <strong>und</strong> Datenbezüglich USA-Steuerpflichtigen sowieCH-Bankangestellten <strong>und</strong> -Finanztreuhändern(jeweils mit US-K<strong>und</strong>enkontakten)auszuhändigen. Die «Lex USA» <strong>und</strong>damit eine «Gesetzesmanipulation» istdank dem negativen Votum des Nationalratesverhindert worden.<strong>Christ</strong>enverfolgungAls Beispiel einer (an <strong>und</strong> für sich nichtbeabsichtigen) Verletzung eines Verfassungsartikels:Schutz für Menschen, welchean Leib <strong>und</strong> Leben bedroht sind, istnoch die Rückschaffung von christlichenFlüchtlingen aus islamischen Ländern inihre Heimatstaaten zu erwähnen. Diesen<strong>Christ</strong>en droht in den meisten islamischenLändern zumindest Diskriminierung, inder Regel aber Verfolgung, Folter (nichtselten mit Todesfolge) <strong>und</strong> Gefängnis.Arthur Gasser,Gemeinderat DübendorfDEMONSTRATION«TANZ DICH FREI»IN BERN<strong>Politik</strong> ist gefordert– oderüberfordert?Mein indischer Fre<strong>und</strong> ausder Millionen-MetropoleHyderabad war geschockt,als er am Samstag, 25. Maizufällig nach Bern reiste.«Die Strassen stanken nach Marihuana,Bier <strong>und</strong> Rauch. Überall lagen Flaschen<strong>und</strong> Dreck. Es gab Vermummte, viel Zerstörung,laute Musik, Transparente <strong>und</strong>Geschrei. Ich war geschockt, ich dachte,die <strong>Schweiz</strong> sei das sauberste Land derWelt. Es war schlimmer als in einem dergrössten Slums der Welt. Und ich kennedie Slums sehr gut. Es war eine Kriegssituation.Was ist auch nur mit der <strong>Schweiz</strong> passiert?Dies kann unmöglich die <strong>Schweiz</strong>sein!»Kann <strong>Politik</strong> Antwort geben?Braucht unser Land tatsächlich immermehr Gesetze <strong>und</strong> Regelungen, damit solcheAusschreitungen nicht mehr vorkommen?Doch dieses Problem kann nichtpolitisch gelöst werden, es liegt tiefer.Diese Menschen sind zutiefst frustriert<strong>und</strong> haben keine Hoffnung mehr. Für sieist Ordnung <strong>und</strong> Schönheit nicht wichtig.Sie wollen alles zerstören, das ihnen eineWelt vorspielt, die sie vom Sinn des Lebensabhalten will. Sie suchen zutiefst nachdem Sinn des Lebens.Abkehr vom <strong>Christ</strong>entumIst nicht die Säkularisierung schuld andiesem Zustand? Während Jahrh<strong>und</strong>ertenhat das <strong>Christ</strong>entum den <strong>Schweiz</strong>ern Sinnfür ihr Leben gegeben. Es war die Treibkrafthinter einem wirtschaftlichen Wachstumaber auch für Schönheit, Sicherheit, Ordnung<strong>und</strong> Frieden. Der christliche Glaubevermochte den Menschen in all ihrenNöten zu begegnen <strong>und</strong> war die Treibkraftunserer Kultur. Die Menschen wurdennicht in einem Vakuum zurückgelassen.Wir <strong>Christ</strong>en kennen die Lösung. Lassenwir uns nicht in die Ecke treiben, sondernhelfen wir der <strong>Politik</strong> die wahren Problemezu erkennen.Markus Reichenbach<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20135


<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20136530 JAHRE NACH DER GEBURT VON MARTIN LUTHERMutige Zeugen – gibt es sieheute noch?In der Reformationszeithaben <strong>Schweiz</strong>er gegen<strong>Schweiz</strong>er Krieg geführt, soz. B. Zürich in den KappelerKriegen gegen die Innerschweiz.Dass sich dasEvangelium in der Ostschweizdurchsetzen konnte,dafür haben 1529 <strong>und</strong>1530 im Linthgebiet dieersten beiden Märtyrer,zwei Pfarrer mit ihremLeben bezahlt.Jakob Kaiser, ein gebürtiger Uznacher,scheint namentlich im ersten Teil seinerpfarramtlichen Wirksamkeit ein Draufgängerder neuen Lehre gewesen zu sein.Als äbtischer Vikar auf der Insel Ufenauverkaufte er den hölzernen Palmesel gegenTannenholz an die Bauern von Feusisberg.Er wird unmöglich <strong>und</strong> kann, da beidePfarrstellen unter die Obhut von Einsiedelngehören, seine Pfarrei mit PfarrerHans Klarer in Schwerzenbach tauschen.Von Schwerzenbach im Zürichbiet austraut er dann den ersten evangelischenPfarrer, der es wagt, öffentlich Hochzeitzu halten. Schon im November 1523 tuter dann selbst diesen Schritt. In seinerSchwerzenbacher Kirche lässt er die Bilderübertünchen <strong>und</strong> vereinfacht eigenmächtigdie Liturgie. Nach einer erstenSturm- <strong>und</strong> Drangzeit klärt er sich aberinnerlich ab <strong>und</strong> wird ruhiger, auch in derVerteidigung des Evangeliums.Als Jakob Kaiser am 21.5.1529 wieder einmalaus dem Zürcher Gebiet auf UznacherBoden eintrifft, schickt Schwyz zweiMann, um ihn gefangen zu setzen. AusGlarus liegt keine diesbezügliche Weisungvor <strong>und</strong> Jakob Kaiser wird nach Schwyzgebracht.Gewaltakt ruft grosseEmpörung hervorReformation statt ÖkumeneAm 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst Franziskus<strong>und</strong> damit zum Oberhaupt der Römisch-katholischen Kirche <strong>und</strong> des Vatikanstaatsgewählt. Er ist nicht nur der erste Lateinamerikaner, sondernauch der erste Jesuit in diesem Amt.Daraus ergibt sich nun eine brisante Konstellation. 2017 steht das grosseReformationsjubiläum an. Am 31.10.1517 schlug nämlich Martin Lutherseine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg <strong>und</strong> löstedamit die Reformation aus. Schon bald darauf, am 15.08.1534, gründeteIgnatius von Loyola den Jesuitenorden. In der Folge waren die Jesuitendie treibende Kraft der Gegenreformation, was in der Geschichte vielLeid <strong>und</strong> Not verursachte. Nicht ohne Gr<strong>und</strong> waren die Jesuiten auchin der <strong>Schweiz</strong> noch bis 1973 verboten.Beat Gubser, CHBAP «Das Signal» Juni 2013Schlag auf Schlag folgen sich nun diplomatischeVorstellungen. Zürich verlangtkategorisch Freigabe des Gefangenen,damit er in Uznach dem ordentlichenGericht überwiesen werden könne, soer etwas Strafwürdiges begangen hätte.Gleichzeitig werden Repressalien an denauf Zürcher Gebiet wohnhaften Schwyzernangedroht. Schwyz bestreitet Zürichr<strong>und</strong>weg jedes Interventionsrecht, gestehtes aber Glarus zu, wohl wissend, dass diesesdurch seine innerpolitische Situationgeb<strong>und</strong>ene Hände hat. Gleichzeitig besprichtZürich bereits im Aargau mit Berndie letzten Kriegsvorbereitungen.Auch eine Delegation von Uznach <strong>und</strong>persönliche Fre<strong>und</strong>e Kaisers, die inSchwyz anwesend sind, richten nichtsmehr aus: Am Sonntag, 29. Mai, wird JakobKaiser zum Tod durch das Feuer verurteilt<strong>und</strong> noch selbigen Tages in Schwyz öffentlichverbrannt.Fast ruhiger als in den umliegendenLandschaften ging die Reformation imGaster ihren Weg, während im Glarnerlandnoch am 6. Juni 1530 der reformiertePfarrer Uolrich Richener von Niederurnenauf der Strasse von Oberurnennach Näfels tätlich angegriffen <strong>und</strong> getötetwurde.So wurde also durch konsequente Konfessionspolitik<strong>und</strong> unter Zuhilfenahme vonpolitischen Druckmitteln innert relativganz kurzer Frist erreicht, dass die letztenSpuren der fast dreijährigen evangelischenZeit in der gasterländischen Geschichterestlos ausgemerzt wurden. Das Gasterkehrte gezwungenermassen wieder zumkatholischen Glauben zurück. (Heute lebenim Gaster ca. 11 000 Katholiken <strong>und</strong>9000 Protestanten.)Der Kanton Zürich war nach der Reformation300 Jahre lang «katholikenfrei» <strong>und</strong>die katholischen Gebiete haben natürlichGegenrecht gehalten <strong>und</strong> die Reformiertenauch ausgeschlossen.Klares Zeugnis auch heutewichtigHeute befinden wir uns bereits in derEndzeit <strong>und</strong> stehen am Übergang zumneuerstehenden Römischen Reich (Offb.17,8), in welchem schon vor 2000 Jahrenniemand gross nach Konfession <strong>und</strong> Moralfragte: Der Mensch <strong>und</strong> seine Wünschestehen im Mittelpunkt. Reformiert, katholisch,islamisch oder was auch immerverliert mehr <strong>und</strong> mehr an Bedeutung.Heute wie damals ist es für die <strong>Christ</strong>endas Wichtigste, diesem Zeitgeist zuwiderstehen, auf die Zeichen der Zeit hinzuweisen<strong>und</strong> die Rettung in <strong>Christ</strong>usallein zu bezeugen. Die vier Säulen derReformatoren gelten heute noch wie vor500 Jahren: Sola scriptura: allein durchdie Schrift erkennen wir Gott; durch keinemenschliche Weisheit, Sola fide: alleindurch Glauben werden wir selig; nichtdurch Werke, Sola gratia: allein durchGnade werden wir gerettet; nicht durchVerdienste von«Heiligen» <strong>und</strong> eigenenWerken, Solus<strong>Christ</strong>us: allein<strong>Christ</strong>us kann unserretten <strong>und</strong> sollangebetet werden!Pfarrer Richard Zberg,Uetliburg SG


PROSTITUTION: VERBIETEN ANSTATT POLITISCH UNTERSTÜTZENDas Prostitutionsverbot inSchweden zeigt Wirkung!In Schweden sind der Kauf<strong>und</strong> die Vermittlung vonsexuellen Diensten verboten.Freier <strong>und</strong> Zuhältermüssen mit bis zu einemJahr <strong>und</strong> Frauenhändler mitbis zu zehn Jahren Gefängnisrechnen.Mit diesem Gesetz geht es den Schwedendarum, Zuhälter <strong>und</strong> Konsumenten,die Freier, zu kriminalisieren. Es ist nichtdie Absicht der Regierung, die seelisch<strong>und</strong> körperlich gesch<strong>und</strong>enen <strong>und</strong> ausgenutztenMädchen noch zusätzlich mitGefängnis zu bestrafen. Im Gegenteil,ihnen wird mit staatlicher Unterstützungder begleitete Ausstieg aus diesemtödlichen Sumpf angeboten. Gleichzeitighat Schweden die Lehrmittel der Gr<strong>und</strong>schulenangepasst. Den Schülern wirderklärt, dass es unrecht ist, Frauen für Sexzu kaufen <strong>und</strong> dass Prostitution unmoralischsei.Prostitution kann keinnormaler Beruf seinIn der <strong>Schweiz</strong> wird mit allen Mittelnversucht, die Prostitution als nicht sittenwidrig<strong>und</strong> normalen Beruf wie z. B.jener der Pflegefachfrau oder der Kellnerindarzustellen. In der Prostitutiongibt es aber keine Freiwilligkeit <strong>und</strong> dasSex-Gewerbe ist ein riesiger, kriminellerSumpf. Einmal darin, gibt es beinahe keinEntrinnen mehr. Die Prostitution vernichtetnicht nur das Leben vieler jungerFrauen, sondern auch ganze Familienwerden dadurch zerstört. Die meistendieser Frauen sind in grosser Not. Vielehaben psychische Probleme <strong>und</strong> konsumierenDrogen <strong>und</strong> Beruhigungsmittel,um diese erniedrigende Tätigkeit Tag fürTag ertragen zu können. Eine glücklicheHure kann es nicht geben, denn die Spiraledreht sich unaufhaltsam abwärts,bis diese missbrauchten <strong>und</strong> ausgenutztenMädchen in diesem Morast elendiglichuntergehen. Leider ist dies auch dasResultat einer hilflosen <strong>Politik</strong> in unserervon Wohlstand <strong>und</strong> Überfluss verwöhnten<strong>Schweiz</strong>.Die Schweden machen esuns vorDieses weltweit einmalige <strong>und</strong> erfolgreicheProstitutionsverbot hat grossen Vorbildcharakter.Auf dem Tisch des schwedischenJustizministeriums liegt ein 270Seiten umfassender Bericht über die Wirksamkeitdieses Antiprostitutionsgesetzes.Wichtige Eckpunkte dieses Berichtes sindFakten wie: die Prostitution hat sich umr<strong>und</strong> 50 % reduziert <strong>und</strong> die Anzahl Freiernahm massiv ab. Zudem sei Schweden fürden Menschenhandel nicht mehr attraktiv.Nach Aussagen der Polizei werdenheute nur noch ca. 400 bis 600 Ausländerinnenpro Jahr zur Prostitution nachSchweden gebracht. Im Vergleich dazuerwähnt die Polizei, dass im nur halb sogrossen Finnland jährlich um die 10 000Frauen zur Prostitution einreisen.BestellscheinNameDunkelziffer imUntergr<strong>und</strong>Klar ist, dass mit diesem Gesetz die Prostitutionnicht ganz verschwinden wird.Doch jedes einzelne Mädchen weniger indiesem düsteren Geschäft, ist bereits eingrosser Gewinn! Sicher gibt es nach wievor eine gewisse Dunkelziffer in SchwedensUntergr<strong>und</strong>. Hier ist die Polizei jedochgefordert, die kriminellen Organisationeninkl. Händler, <strong>und</strong> Zuhälter sowiedie Freier aufzuspüren <strong>und</strong> vor Gericht zubringen. Letztendlich sind die ausgenutztenFrauen die grossen Verliererinnen.Ein Prostitutionsverbot nach dem VorbildSchwedens könnte auch bei uns vieleMädchen vor diesem traurigen Schicksalbewahren.ABONNEMENTIch abonniere den «<strong>EDU</strong>-Standpunkt» für CHF 30.– (12 Nummern).PROBENUMMERNSenden Sie mir / der folgenden Person «<strong>EDU</strong>-Standpunkt»-Probenummern:VornameStrassePLZ / OrtDatumEmpfohlen vonCoupon einsenden an: <strong>EDU</strong>-Standpunkt, Postfach, 3601 ThunBild: sxc.hu / dengela. NR Andreas Brönnimann<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20137


IM GESPRÄCHNach zehn Jahren der Kirchen- <strong>und</strong> Gottesfernedrängte mich schliesslich dieSehnsucht in meinem Herzen nach Friedenmit Gott, einen Gottesdienst in derbesagten Gemeinde in St. Margrethen zubesuchen. Der Pastor schloss die Predigtmit einer Einladung: Jeder, der sein Lebenmit Gott in Ordnung bringen möchte,solle nach vorne kommen. Ja, gerade daswollte ich, <strong>und</strong> folgte dieser Einladung.Dann geschah etwas ganz W<strong>und</strong>erbares:Gottes bedingungslose Liebe <strong>und</strong> seineunverdiente Annahme bewegten michzum Erkennen <strong>und</strong> Bekennen all meinerSchuld. Da erlebte ich Vergebung für allemeine Verfehlungen.Konnten Sie sich nach Ihrer Umkehrvorstellen, einmal die Helimission zuübernehmen?Erst wehrte ich mich auch nach meinerBekehrung noch, in die Fussstapfen meinesVaters zu treten. Als Kind erlebte ichdie Helimission mit 3 bis 4 Helikoptern alsrelativ klein <strong>und</strong> überschaubar, so dass ichmir vorstellen konnte, unter der Führungmeines Vaters zu arbeiten.konnte gut Beziehungen pflegen <strong>und</strong> ichspürte, wie der Herr mich führen wollte.Ich fürchtete jedoch die Grösse, die internationaleBeziehungspflege <strong>und</strong> ebensodie Verantwortung. Ich wollte jungen Albanerneine Ausbildung zum Mechanikeroder Handwerker anbieten, dies quasi alsEntschuldigung, Ausweg, ja Flucht. Ichwar noch nicht bereit für die Leitung derHelimission. Meine Frau <strong>und</strong> ich leitetendamals die Jugendarbeit in der InternationalChurch in Tirana. In meinem Herzentobte ein Kampf. 1998 konnte ich endlichsagen: Herr, nicht mein Wille, sonderndein Wille geschehe. 1999 kehrten wir indie <strong>Schweiz</strong> zurück. Das Übertragen derVerantwortung als Leiter dieses Werkesvon meinem Vater zu mir war fliessend.Dieser Prozess barg auch Konfliktpotenzi-Wie würden Sie Ihre Arbeit (Zielsetzungender Einsätze) umschreiben?Ich bewältige viel Büroarbeit <strong>und</strong> beantworteviele E-Mails. Mir ist wichtig, dasswir die Vision meines Vaters nicht ausden Augen verlieren. Unsere Kernaufgabe,mit dem Einsatz von Helikoptern dasEvangelium in unwegsame Gebiete zubringen (fliegen), bleibt. Wir wollen keineKonkurrenz gegenüber anderen Organisationensein <strong>und</strong> uns auch nicht im medizinischenBereich verlieren. Wir arbeitenmit verschiedenen Missionsgesellschaftenzusammen <strong>und</strong> wirken verbindend. DieseToleranz müssen auch unsere Mitarbeitermitbringen.In der Pionierphase brauchte es wenigerRegeln <strong>und</strong> viel Glauben. Unsere Herausforderungist <strong>und</strong> bleibt, nur das Notwen-«Gottes bedingungslose Liebe <strong>und</strong> seineunverdiente Annahme bewegten mich zumErkennen <strong>und</strong> Bekennen all meiner Schuld.»Wie kam es dann doch zur Übernahmeder Leitung?Ich arbeitete als Basisleiter in Albanien.Die praktische Arbeit, die Vielseitigkeit<strong>und</strong> das Predigen gefielen mir sehr. IchSimon Tanner, Jahrgang 1965,verheiratet mit Brikena, drei Kinderim Alter von 15, 13 <strong>und</strong> 11Jahren.Ausbildungen: Feinmechaniker,Pilotenausbildung <strong>und</strong> 1½ JahreBibelschule in USA,seit 2001 offiziell Leiter der Helimission.Gemeindezugehörigkeit: GlaubenszentrumSt. Margrethen,GLZ, wohnhaft in Trogen ARal <strong>und</strong> wir beide waren auf Gottes Gnadeangewiesen. Mein Vater musste allmählichVertrauen in meine Entscheidungengewinnen.Ihre Frau ist Albanerin. Wie haben Siesie kennengelernt?Brikena arbeitete bei uns als Übersetzerin.Als sie bei uns anfing, hatte sie keineAhnung vom <strong>Christ</strong>entum, ist sie dochals Atheistin aufgewachsen. Sie bek<strong>und</strong>eteSchwierigkeiten beim Übersetzenvon Worten wie «Preis den Herrn». Diegeistliche Dimension war im Sprachgebrauchdes atheistischen Landes praktischinexistent. Am Anfang fand sie ihre Herausforderungeinfach interessant, <strong>und</strong> siewar gerne mit uns <strong>Schweiz</strong>ern zusammen.Der Friede <strong>und</strong> die Freude in uns, auch inschwierigen Umständen, beeindruckten<strong>und</strong> begeisterten sie. So kam sie mit indie Gottesdienste in Tirana. Nach zweiWochen fällte sie die Entscheidung für einLeben mit Gott. Sie war sich jedoch zuerstnicht bewusst, dass auch sie eine Sünderinwar. Etwas später, in einem anderen Gottesdienst,spürte sie Gottes Gegenwart <strong>und</strong>sie begann im Bewusstsein ihrer Sünde<strong>und</strong> aus Dankbarkeit für ihre Errettung,zu weinen. Nach drei Jahren Zusammenarbeitverliebten wir uns.dige <strong>und</strong> Hilfreiche zu regeln <strong>und</strong> weiterim Vertrauen auf Gott voranzugehen. Sostellen wir z. B. bewusst kein Budget auf. Esbleibt einzigartig, dass der Herr trotzdemalle unsere Bedürfnisse stillt. Bei Katastrophenmuss rasch gehandelt werden. UnserGebet <strong>und</strong> unsere Frage an Gott ist dann:Willst du uns dort haben? Bekommen wirgrünes Licht für Gebiete, in denen wirsonst nicht präsent sind?Haben sich die Schwerpunkte oder Zielsetzungengeändert, seit Sie das Unternehmenleiten?Die Zielsetzungen haben sich nicht geändert,denn Gott hat die Arbeit meinesVaters geführt <strong>und</strong> gesegnet. Wir sind aberunterschiedliche Typen, Papa ist der Pionier,der Visionär, egal, was es kostet. Ichbin eher beziehungsorientiert, MemberCare, sich um die Mitglieder kümmern, istfür mich wichtig geworden. So investierenwir uns vermehrt bei Bedürfnissen unsererMitarbeiter, sei es das Homeschoolingihrer Kinder oder die Zukunft, wenn Missionarefür die Ausbildung ihrer Kinderin ihre Heimat zurückkehren. Wir wollendie Familien auch daheim weiterbegleiten.Diese wertvollen <strong>und</strong> erfahrenen Mitarbeiterkehren vielleicht später wieder zurückaufs Missionsfeld.<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 20139


<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201310Wie finden Sie genügend <strong>und</strong> geeigneteMitarbeiter?Vieles geschieht durch M<strong>und</strong>-zu-M<strong>und</strong>-Werbung, auch das Internet ist hilfreich.Die meisten finden über Bekannte, bereitsexistierende Mitarbeiter oder Filmvorführungenzu uns.Welche Qualifikationen müssen IhreMitarbeiter mitbringen?Für die Rekrutierung braucht es eine langeVorbereitungs- <strong>und</strong> Ausbildungszeit, 8Jahre sind keine Seltenheit! Es ist nichteinfach, Personen mit dem richtigen Anforderungsprofilzu finden, denn wir suchenDiener, die keine grossen Ansprüchestellen. Wir wollen auch keine Leute, dieaus einem Schuldgefühl heraus dienenwollen. Sie müssen einen inneren Friedenin sich tragen, sonst ist es eher eine Fluchtoder ein Mittel zum Zweck, z. B. Werksgerechtigkeit.Kandidaten-Entscheidungs-Camps (Candidate Decision Camps) helfenin der Entscheidungsfindung: Ist dasder richtige Platz für mich? Wichtig istebenfalls, dass die Ehefrauen die gleicheBerufung verspüren. Dies verleiht die nötigeKraft, wenn gerade der Strom ausfällt,kein Wasser mehr da ist oder die Haushaltshilfeklaut. Auf den Stationen bleibendie Frauen oft daheim, müssen mit denHerausforderungen umgehen <strong>und</strong> demMann Rückhalt geben können. Deshalbermutigen wir die Männer, ihre Frauenauf Flüge mitzunehmen, wann immerdies möglich ist. Der Wille, Unerreichtezu erreichen, bleibt entscheidend für Piloten<strong>und</strong> Mechaniker, nebst den technischenQualifikationen. Gerade wenn eineMaschine infolge Unterhaltsarbeiten fürmehrere Monate am Boden ist, zeigt essich, ob ein Pilot «nur» wegen des Fliegensauf dem Missionsfeld ist, oder ob ihn eineBerufung antreibt.Das Anforderungsprofil für Mitarbeiterbeinhaltet eine Gr<strong>und</strong>haltung der Zufriedenheit<strong>und</strong> Dankbarkeit. Weshalbist diese Gr<strong>und</strong>haltung so wichtig?Dankbare <strong>und</strong> zufriedene Menschen gehenweniger schnell wieder nach Hause,wenn Probleme auftauchen.Wie finanziert sich die Helimission?Durch Spenden, welche bei Filmvorführungen<strong>und</strong> Vorträgen, bei Geschäftsessen,Geburtstagsfeiern oder in Gemeindenzusammenkommen. Durch unserenR<strong>und</strong>brief, welchen wir vierteljährlichschreiben, bleiben wir mit unseren Fre<strong>und</strong>en<strong>und</strong> Gönnern verb<strong>und</strong>en.In welchen Bereichen sind Sie als Leiterbesonders gefordert?In der Administration, in welcher ichglücklicherweise auf ein gutes Teamzurückgreifen kann. Der Umgang mitden Zollbehörden in Drittweltländernist immer wieder eine Herausforderung.Dann auch die geistliche Dimension: Esist meine Aufgabe, das Feuer in unserenMitarbeitern zu erhalten. Die Liebe <strong>und</strong>Leidenschaft, Verlorene zu erreichen, darfnicht erkalten.Welches sind Höhepunkte oder was istbesonders befriedigend in Ihrer Aufgabe?Das 40-jährige Jubiläum der Helimission<strong>und</strong> die anschliessende Konferenz: Knapp80 Leute machten die Helimission-Familieaus. Viele sahen sich zum ersten Mal,Die Helimission wurde 1971 von Ernst Tanner gegründet <strong>und</strong> hat ihr Hauptquartierin Trogen AR. Ziel <strong>und</strong> Zweck sind die Hilfeleistung an Menschen in abgelegenen,schwer zugänglichen Gebieten sowohl im sozialen, medizinischen <strong>und</strong> geistlichenBereich. Sie ist eine überkonfessionelle Organisation <strong>und</strong> hilft allen Notleidendenohne Rücksicht auf ihre Religionszugehörigkeit.Die Helimission ist mit 4 Helikopterbasen in den Ländern Madagaskar, Indonesien<strong>und</strong> Äthiopien permanent im Einsatz. Weitere Einsatzländer sind in Abklärung.Die zwei Schwerpunkte sind: Unterstützen der Pionierarbeit in unwegsamen Gebieteneinerseits, <strong>und</strong> Hilfe bei Katastrophen <strong>und</strong> das praktische Leben von Gottes Liebeandererseits. Sie ist «das Taxi» für Missionare im Busch. Missionsstationen, Spitäler<strong>und</strong> Schulen können oft nur mit Hilfe von Helikoptern gebaut <strong>und</strong> dann auchversorgt werden. Wichtiger Teil der Missionsarbeit sind Buschkliniken, in welchenbedürftigen Menschen medizinische Hilfe zukommt. Schwerkranke <strong>und</strong> Verletztewerden in Spitäler geflogen, wir sind sozusagen die «REGA» für die Armen.Nach Katastrophen wie Erdbeben, Dürren, Flüchtlingselend, usw. leistet die HelimissionSoforthilfe, nicht selten in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen.Heute zählt die Flotte 9 Maschinen. Die ganze Arbeit wird durch Spenden getragen.Die 14 Piloten/Mechaniker werden von ihrem eigenen Fre<strong>und</strong>eskreis unterstützt.«Dankbare <strong>und</strong> zufriedene Menschengehen weniger schnell wieder nachHause, wenn Probleme auftauchen.»obwohl sie schon Jahre im selben Werkmitwirken. Die herzliche Gemeinschaftwar wohltuend. Dann ist es etwas ganzBesonderes, wenn wir hören, wie Gott z. B.über lokale Seher schon Jahre im Vorausein Volk auf unser Kommen vorbereitet.Dies ist bei den Dao in Papua, im indonesischenTeil Neuguineas so geschehen.Gott hat ein riesiges Verlangen, diese Leutezu erreichen <strong>und</strong> gebraucht einheimischeLeute mit ihren Gaben.Wie erleben Ihre Kinder die Arbeit ihresVaters mit?Wir versuchen die Kinder in unsere Arbeitmiteinzubeziehen. So lesen wir ihnen dieR<strong>und</strong>briefe vor. Wir beten mit ihnen überunsere Anliegen bei der Morgenandacht<strong>und</strong> vor dem Schlafengehen. Sie sollenunsere Arbeit kennen <strong>und</strong> mittragen. ImJahr 2010 verbrachten wir als Familie 3Monate in Papua. Unsere Kinder sahen,was da läuft <strong>und</strong> erlebten aus erster Hand,wie Missionare in unwegsamen Gebieten<strong>und</strong> Isolation leben.Der Sitz der Helimission ist in Trogen.Interessiert sich die lokale Bevölkerungfür Ihr Wirken?Vor 30 Jahren belächelte man die Arbeitmeines Vaters noch. Er galt bei Vielen als«Spinner». Unterdessen hat ein Umdenkenstattgef<strong>und</strong>en. Die Jubiläen habengezeigt, dass das Werk Hand <strong>und</strong> Fuss hat.Die Leute sind beeindruckt vom sozialen<strong>und</strong> humanitären Engagement. Anlässlichdes 40 Jahr-Jubiläums zeigte sich, dasswir dazu gehören. Der Landammann besuchteuns, ebenso Regierungsräte <strong>und</strong>der Gemeinderat. Die Helimission musstesich bewähren <strong>und</strong> wird heute von derBevölkerung wie auch von der <strong>Politik</strong> sehrgeschätzt.Haben Sie einen Wunsch an die <strong>EDU</strong>?Haltet weiterhin kompromisslos an denbiblischen Werten fest! Ich bin überzeugt,dass Gott segnet, da wo wir biblische Werteleben <strong>und</strong> diese nicht kompromittieren.Herr Tanner, wir danken Ihnen fürdieses Interview <strong>und</strong> wünschen Ihnen<strong>und</strong> Ihrer Familie für Ihren wichtigenAuftrag weiterhin viel Freude <strong>und</strong> Kraftsowie Gottes reichen Segen <strong>und</strong> Bewahrung.Interview: Lisa Leisi


WIE ÜBER KRIPPENSUBVENTIONEN DRUCK GEMACHT WIRDVerdeckter Krippenzwangin Deutschland?Gerechtere FinanzierungEs wird behauptet, Krippenplätzewürden sichvolkswirtschaftlich lohnen.Auch deshalb wird dasAngebot an Krippenplätzenständig erweitert. Die Gemeindenerhalten noch bisEnde 2013 einen Neueröffnungszuschussin der Höhevon 12 000 Euro für jedenKrippenplatz.Weshalb braucht es diese Zuschüsseüberhaupt, wenn sich doch Krippen auszahlen?Das Land Baden-Württembergfordert die Zuschüsse zurück, wenn dieGemeinden bis im Frühjahr 2014 nichtvorweisen können, dass mindestens sechsPlätze belegt sind. Eine Mindestbelegungmuss auch in anderen B<strong>und</strong>esländernDeutschlands erreicht werden. Deshalbsehen sich viele Gemeinden gezwungen,für die Krippen zu werben, sonst erleidendie Gemeinden erhebliche finanzielleVerluste bei der Erfüllung des Zwangs, fürmindestens 35 % der Kinder einen Krippenplatzanzubieten.Gemeinden unter DruckDie Gemeinden sind in einer Zwickmühle.Erreichen sie die Quote von 35 % nicht,können Schadenersatzklagen gegen sieangestrengt werden. Schliesslich erleidenEltern ohne Krippenplatz einen Einkommensverlust,wenn sie ihr Kind selber betreuenmüssen. Werden nicht genügendKrippenplätze belegt, verlieren die Gemeindenwiederum die Subventionen, wassie erneut teuer zu stehen kommt. So oderso haben die Gemeinden die Pflicht, denBedarf an Krippenplätzen zu decken. Wirdein Kind in eine Krippe in einer Nachbargemeindegebracht, muss trotzdemdie Wohngemeinde für den Krippenplatzaufkommen, auch wenn in der eigenenGemeinde noch freie Plätze vorhandengewesen wären. Diese Regelung treibt dieKosten zusätzlich in die Höhe. Ebensohängen die Zuschüsse für Personal- <strong>und</strong>Sachauslagen von der Belegung der Krippenplätzeab. Teilweise wird geraten, dieGebühren für Krippenplätze solange zusenken, bis die Krippe voll belegt ist, waserneut kostspielig werden kann.Trübe AussichtenBild: sxc.huDa erwartet wird, dass die Geburtenzahlenauch in den kommenden Jahrenrückläufig sein werden, könnten die Gemeindenein zusätzliches Problem bekommen.Die Zweckbindung der Gelderbeträgt 25 Jahre. Wenn eine Krippe vorherleer steht, müssen die Fördergelderanteilmässig zurückbezahlt werden, entsprechendzeigt keine Gemeinde Interessean der Förderung der Eigenbetreuung.Es gilt, möglichst viele Kinder in dieKitas zu holen, dies auf Kosten des Familienlebens.Gleichzeitig wird die bestmöglicheEntwicklung der Kinder durcheine umfassende Elternbetreuung massiverschwert.In der <strong>Schweiz</strong> wird noch behauptet, dassgenügend Krippenplätze die Geburtenrateerhöhen würden. Viel mehr braucht es jedocheine neue Wertschätzung der Betreuungdurch die Eltern. Die gerechte Lösungwären einkommensabhängige Kindergelder,die den Eltern ermöglichen würden,sich frei für oder gegen einen Krippenplatz,für oder gegen die Eigenbetreuungzu entscheiden. So würden die Kosten fürFremdbetreuungen ohne Subventionendurch den Staat von den Eltern getragen<strong>und</strong> solch unheilvollen Zwänge könntenverhindert werden. (Quelle: Newslettervon <strong>Christ</strong>a Meves)Lisa LeisiZAHL DES MONATS5,6In Europa ist die Arbeitslosigkeit inden letzten Jahren massiv angewachsen,insbesondere im Süden. So sindderzeit auf unserem Kontinent 15 Mio.Menschen unter 30 Jahren arbeitslos,gut ein Drittel, nämlich 5,6 Mio. davonsind Jugendliche.Während man für die Bankenrettung700 Mrd. Euro aufgetrieben hatte,wurden am Gipfel der Staats- <strong>und</strong> Regierungschefsder EU-Mitgliedstaatenvon Ende Juni ganze 6 Mrd. Euro gesprochen,welche in Projekte gegenJugendarbeitslosigkeit fliessen sollen.Zudem soll es gar eine staatliche «Jugendgarantie»auf einen Job geben, d.h. alle jungen Leute in der EU solleninnerhalb von 4 Monaten nach Beendigungder Schulzeit einen Ausbildungsplatzoder eine Weiterbildungbekommen. Ein ehrgeiziges Unterfangen,wenn man bedenkt, dass es nochkeine sinnvollen Programme gibt, dieHauptverantwortung in den Händender nationalen Regierungen liegt <strong>und</strong>z. B. allein in Italien pro Monat 1000Firmen schliessen.Eveline Rytz<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201311


USA: AUSSPIONIERUNG TOTAL – IM NAMEN DER TERRORBEKÄMPFUNGUncle Sam is watching you<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201312Nach den Enthüllungen vonWikileaks im letzten Jahr,hat nun der IT-MitarbeiterEdward Snowden, Angestellterbeim grössten US-Geheimdienst, NationalSecurity Agency (NSA), dieMachenschaften der US-Geheimdienste mit ihrenSpionageprogrammen «Prisma»<strong>und</strong> «Blarney» gegenüberamerikanischen Zeitungenbekannt gemacht.Während US-Präsident Obama mit seinemGast, dem chinesischen Staatspräsidentenin Kalifornien die Fre<strong>und</strong>schaftpflegte <strong>und</strong> u. a. auch die Datenspionageder Chinesen gegenüber amerikanischenFirmen diskutierte, kam ans Licht, in welchemAusmass amerikanische Geheimdiensteauch China ausspionieren. DerDatenlieferant Edward Snowden flieht ausden USA ausgerechnet, aber nicht zufällig,nach Hongkong.USA halten sich nicht anAbmachungenWährend des «Kalten Krieges» dientedie Spionage- <strong>und</strong> Abhörtätigkeit primärder Ausspionierung von echten oder vermeintlichenGegnern. In dieser Zeit warauch die <strong>Schweiz</strong> eine wichtige Daten- <strong>und</strong>Finanz-Drehscheibe des amerikanischenCIA <strong>und</strong> des sowjetischen KGB. Auch die«Werkspionage» der Grossmächte, welchein beliebigen Staaten, u. a. auch in der<strong>Schweiz</strong>, Firmen mit interessanten technischenKenntnissen ausspionieren, istbekannt <strong>und</strong> wird hierzulande von derSpionageabwehr beobachtet.Vor einigen Jahren wurde bekannt, dassdie USA illegal die Swift-Server in Hollandanzapften <strong>und</strong> den weltweiten Zahlungsverkehrausspionierten. Swift ist eine Datenbankder international tätigen Banken,über welche der gesamte digitalisierte Zahlungsverkehrabgewickelt wird. Die Yankeeswaren also auch über internationaleZahlungen informiert. Nun stehen dieSwift-Server seit kurzem im thurgauischenDiessenhofen.Erschreckendes AusmassDie Abhörtätigkeit umfasst praktisch dengesamten elektronischen Telekommunikations-<strong>und</strong> Datenverkehr der US-Bevölkerung,ebenso weltweit den gesamtenTelefon-, Mobile-, Fax-, E-Mail- <strong>und</strong> Internetverkehr.Dank der heute praktischvollständigen Digitalisierung des weltweitenTelefon- <strong>und</strong> Datenverkehrs könnendie USA diesen mit geeigneten Computerprogrammenfiltern <strong>und</strong> beliebigeDie <strong>EDU</strong> gibt es auch in den USA, wenn auch «nur» auf einemAutonummernschild.Bild: iStockphoto.comBild: E. MunterInformationen herausholen. Erstaunlichist auch, wie willfährig amerikanischeFirmen wie Microsoft, Yahoo, Google,Facebook, Youtube, Skype, Apple, usw. denZugriff der Geheimdienste auf ihre Servererlauben, im Namen der Staatssicherheit,versteht sich.Was interessiert dieAmerikaner?Primär wollen sie mit ihren Spionageprogrammenherausfinden, wer kommuniziertmit wem? So können sie die Kommunikationsnetzevon Personen herausfinden.Wenn sie dann noch einen Filtermit Suchbegriffen zuschalten, könnensie herausfinden, wer mit wem über welcheThemen <strong>und</strong> Begriffe kommuniziert.Parallel wird auch der digitalisierteZahlungsverkehr überwacht, was Informationenüber die finanziellen Beziehungenvon Personen liefert. Personenmit für die US-Überwacher interessantenThemen <strong>und</strong> Kommunikationsnetzen,werden dann speziell beobachtet, bzw.überwacht.Was bedeutet das für uns<strong>Schweiz</strong>er?Nicht überraschend können wir davonausgehen, dass all unsere Telefon- <strong>und</strong>Handy-Gespräche, Emails usw. von amerikanischenSpionageprogrammen durchkämmtwurden, alles was über Google,Yahoo, Facebook, Skype usw. läuft, sowieso.Gegenwärtig läuft die Installationdes sogenannten automatischen Informationsaustauschesvon Bankdaten derBürger zwischen verschiedenen Ländern.Dies, obwohl nirgends definiert ist, wasdieser beinhaltet, Hauptsache «automatisch».Die technischen Voraussetzungender weltweiten totalen Überwachung derBürger sind vorhanden, heute noch unterdem Vorwand der Bekämpfung von Terroristen<strong>und</strong> Steuerhinterziehern. Dies sindaber nur die Feigenblätter-Alibis, damit dieBürger nicht aufmucken. Falls von ihnenirgendwelche Daten gespeichert wurden,welche für die US-Überwacher von Interessesein könnten, werden sie dies unterUmständen bei ihrer nächsten Einreise indie USA in der einen oder anderen Formzur Kenntnis nehmen müssen.a. NR Markus Wäfler


ISRAEL VERNICHTET IN SYRIEN WAFFEN FÜR DIE HISBOLLAH-MILIZENIsrael holt auch für Europa dieKohlen aus dem FeuerWährend in Europa, der EU<strong>und</strong> den USA darüberdebattiert wird, ob man imsyrischen Bürgerkrieg eingreifenoder Waffen liefernsolle, interveniert Israelgezielt mit seiner Luftwaffein Syrien.Natürlich wird Israel im naiv-blindenEuropa dafür kritisiert. Nun ist man inWashington <strong>und</strong> der EU zur Überzeugunggelangt, dass im syrischen Bürgerkrieganscheinend chemische Waffen (GiftgasSarin) eingesetzt wurden. Weil niemandins Land gelassen wird, kann dies auchnicht zuverlässig überprüft werden. DieEU will nun den Aufständischen in SyrienWaffen liefern, die gegen das mörderischeAssad-Regime eingesetzt werden sollen.Dass diese Waffen aber innerhalb derzerstrittenen <strong>und</strong> gespaltenen syrischenOpposition in diesem Bürgerkriegschaosunweigerlich in Kürze in die Hände derAl-Qaida-fre<strong>und</strong>lichen Hisbollah-Milizenfallen werden, stört anscheinend in Brüsselniemanden, auch nicht in Washington,wo die Regierung nun ebenfalls Waffenan die syrischen Rebellen liefern will.Verlängerter Arm des IranIran <strong>und</strong> die Hisbollah-Milizen, wie auchdie Hamas im Gaza-Streifen haben inder Vergangenheit klar <strong>und</strong> deutlich dieVernichtung Israels als eines ihrer Zielegenannt. Deshalb hat Iran die Hisbollahim Libanon unterstützt, ebenso die Hamasin Gaza, via Waffenschmuggel überden ägyptischen Sinai. Nun hat Iran mitHilfe der Hisbollah im Libanon indirektdie Kontrolle über die Nordgrenze Israels.Weil der Iran auch die syrisch-israelischeGrenze gerne in eigenen Händen hätte,um kriegerisch <strong>und</strong> mit mörderischemTerror gegen Israel vorzugehen, ist Gr<strong>und</strong>genug, um dem Assad-Regime direkte <strong>und</strong>indirekte Unterstützung mit Waffen <strong>und</strong>Hisbollah-Milizen zukommen zu lassen.Auch die Terrororganisation Al-Qaidafreut sich über den Support des Iran. DieHisbollah-Milizen betreiben in Syrienbereits mehrere Stützpunkte, u. a. in derNähe von syrischen Chemiewaffenlagern.Naivität <strong>und</strong> nicht sehenwollenDie israelischen Luftangriffe in Syriengalten Waffentransporten des Iran an dieHisbollah-Milizen im Libanon. DarunterBild : <strong>Christ</strong>ian Waberwaren auch Raketen. Dass Israel solchegegen Israel gerichtete Waffen vorsorglichvernichtet, ist sein Recht. Ebenso wirdIsrael genau beobachten, wer die Kontrolleüber die syrischen Fliegerabwehrsysteme<strong>und</strong> Raketen übernimmt. Assad war zwarein brutaler Unterdrücker <strong>und</strong> Diktator,aber für Israel immerhin berechenbar. EinSieg der syrischen Rebellen wird für IsraelsSicherheit gravierende Folgen haben,wie der arabische Frühling in Ägypten,Libyen, Tunesien, usw. Während in Syrieneine unvorstellbare Tragödie über die Bevölkerunghereinbricht, arbeiten islamistischeRegimes <strong>und</strong> Organisationen daraufhin, gegen Israel verstärkt mit tödlichemTerror <strong>und</strong> Krieg vorgehen zu können.Doch die syrische Revolution <strong>und</strong> der ArabischeFrühling werden den islamischenTerror via Al-Qaida, Hisbollah, Hamas <strong>und</strong>Co. verstärkt auch nach Europa tragen.Unter Umständen mit Waffen, welche Europa<strong>und</strong> die USA den syrischen Rebellengegen Assad geliefert haben.a. NR Markus WäflerKURZ NOTIERTSyrienBeobachter kritisieren: «Wir laufen hierGefahr, in einen weiteren Stellvertreter-Kriegin der Region hineingezogenzu werden, der Jahre dauern könnte.»Ihr Urteil über Obama: «Obama is theDrama»! Der Gr<strong>und</strong> könnte sein, dassAssad in den letzten Wochen wichtigemilitärische Erfolge errungen hat. Unterstütztdurch tausende von Hisbollah-Kämpfernaus dem Libanon. Undmit der tatkräftigen Unterstützung militärischerBerater aus Russland <strong>und</strong>dem Iran. Der «zusammengewürfelte»Haufen von Söldnern, Terroristen<strong>und</strong> Dschihadisten aus Libyen, Saudi-Arabien <strong>und</strong> Afghanistan konnte so –nach dessen anfänglichen Erfolgen –in Schach gehalten werden. Das Bizarrsteist, dass die derzeit stärkste<strong>und</strong> bestorganisierte Kraft der «Opposition»in Syrien nicht die von Washingtonunterstützte Freie Syrische Armeeist, sondern ein Zweig der Al-Qaida-Organisation…Das hatten wir doch schon einmal! Damalswollten die Amerikaner der russischenInvasion 1979 in Afghanistandie Stirn bieten, indem sie die Taliban(Al-Qaida) massiv mit US-Waffenlieferungenaufforsteten. Die damals geliefertenStinger-Raketen wurden dannspäter vom Taliban dazu verwendet,in Afghanistan amerikanische Helikopter<strong>und</strong> Kampfflugzeuge vom Himmelzu holen.Aus VSB v. 02.07.2013<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201313


IMMER MEHR MOSLEMS HABEN DIE NASE VOLL VON DERGEWALTSPIRALE DES ISLAMIslam wächst durch Geburten –<strong>Christ</strong>entum durch WiedergeburtenIn Marokko hat der oberstemarokkanische «Ulama-Rat» in Rabat kürzlich beschlossen,dass Ex-Muslimemit dem Tod zu bestrafensind.Gleichzeitig streben die Salafisten, eineislamische Strömung, eine kostenlose Verteilaktiondes Koran in jeden Haushaltin der <strong>Schweiz</strong> an, <strong>und</strong> erleidet der Islamin Afrika <strong>und</strong> im Nahen Osten schwereEinbussen.Der libysche Professor für Islamologie<strong>und</strong> Direktor der Ausbildungsstätte fürImame <strong>und</strong> Koranprediger, ScheichAhmad Al-Qataani, liess in einem Interviewim arabischen FernsehsehsenderAl-Jazeera 2006 eine Bombe platzen,als er seine Glaubensgenossen warnte:«Allein in Afrika wenden sich stündlich667 Moslems zum christlichen Glauben,das sind 16 000 jeden Tag, sechs Millionenim Jahr!» Massimo Introvigno, 2011OSZE-Repräsentant gegen Verfolgung<strong>und</strong> Diskriminierung, erkennt eine gezielteGewaltstrategie, um potentielleÜberläufer abzuschrecken. IslamistischeGruppierungen versuchen, die Macht ansich zu reissen, um revolutionären Kräften,wie in der Türkei, entgegenzutreten.Premierminister Erdovan ist sich wohlbewusst, welch ein Sprengpotential dieMassendemonstrationen in Instanbulhaben.Bild: Eveline RytzTürkei muss über die BücherDie klare Trennung von religiöser <strong>und</strong>politischer Macht, die Kemal Atatürk inder Türkei über lange Zeit propagierte,wird vom derzeitigen Regime unter denTeppich gewischt <strong>und</strong> führt nun zu dengegenwärtigen Unruhen. Die Überbauungdes Gezi-Parks in Istanbul ist nur einVorwand zur Demonstration. Ein weiteresFeuer, welches in vielen türkischen Herzenschwelt, ist der noch immer verleugneteVölkermord an den Armeniern währenddes Ersten Weltkrieges.Die <strong>Christ</strong>en in Istanbul leben in Armutsvierteln.Sie werden aller Privilegien dermittleren Gesellschaftsschicht beraubt<strong>und</strong> seit Jahrzehnten aufs Schwerste diskriminiert.Viele haben die Türkei verlassen.Die Regierung in Ankara ist sichsehr wohl bewusst, dass der EU-Beitrittihres Landes an einem seidenen Fadenhängt, wenn es nicht sein islamistischesImage verändert, die Leugnung des Völkerrmordesin Armenien revidiert <strong>und</strong>echt demokratische Regierungsformennicht nur auf dem Papier festlegt, sondernzu praktizieren beginnt.Neubesinnung imUntergr<strong>und</strong>«Das globale Wachstum des Islam isthauptsächlich durch die grosse Kinderzahlin islamischen Familien zu erklären.«Die Kindersterblichkeit ist dank westlicherMedizin in vielen Ländern massivzurückgegangen <strong>und</strong> hat damit die Sachedes Islams gefördert», so der SoziologeMassimo Introvigno. Al-Qataani stelltebei Al-Jazeera fest, dass der Islam mit derkatholischen Kirche zu vergleichen sei, dernoch die Angehörigen anderer christlicherKonfessionen hinzuzuzählen seien. DieMillionen von Bekehrungen unter denMoslems kommentierte er mit: «Das sindenorme Zahlen.»Der Islam wächst biologisch, die Zunahmedes <strong>Christ</strong>entums ist in den Erwachsenentaufengegründet, die nicht gebremstwerden können, weil sie im Untergr<strong>und</strong><strong>und</strong> nicht in der institutionellen Kirchegeschehen.Der Name des Verfassers istder Redaktion bekanntGAZASTREIFEN<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201314In den Sommerferien ins TerrorcampEin Korrespondent derNachrichtenagentur AFPhat erneut das Ausmassder Indoktrinierung palästinensischerKinder im Gazastreifendeutlich gemacht:Der Islamische Jihad lädtKinder <strong>und</strong> Jugendliche imAlter von 6 –16 Jahren indiesen Tagen zu einer ArtFerienlager für angehendeTerroristen ein.Die Aktivitäten im Grenzort Rafah imGazastreifen umfassten etwa Training anKalaschnikow-Gewehren <strong>und</strong> Robben unterStacheldraht. Darüber hinaus sei dieEntführung eines israelischen Soldatenspielerisch eingeübt worden. Ausserdemstanden noch religiöse Unterweisungenauf dem Programm. Fotos zeigen Kinder<strong>und</strong> Jugendliche in Tarnkleidung, wie siemit Waffen hantieren <strong>und</strong> einen eigensaufgestellten israelischen Militärpostenüberfallen.NL Botschaft des Staates IsraelBern v. 13.06.2013


ISLAM IN DER SCHWEIZSollen Imame an <strong>Schweiz</strong>erUnis ausgebildet werden?tion des Islams als «Islam der Barmherzigkeit»nicht den islamischen Mainstreamvertritt (siehe auch Spalte rechts).Am Ziel vorbeiZENTRUM ERÖFFNETIslam hatfesten Platzan deutschenUnisSeit Jahren wird an einemKonzept für die Ausbildungvon Imamen <strong>und</strong> religiösenBetreuungspersonen gearbeitet.Geleitet wird die Arbeitsgruppe vom Rektorder Uni Basel, Antonio Loprieno. Mitdabei sind weitere Uniprofessoren, Vertreterdes B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> Imame. Im Märzhat diese Arbeitsgruppe ihre Wünschepräsentiert.Integration fördern?Bild: unibas.ch / Oliver GreuterDas wichtigste Anliegen der Muslime isteine gesamtschweizerische Ausbildungfür muslimische Betreuungspersonen, die«sich auskennen mit unseren Sprachen,unserem Recht <strong>und</strong> unserer gesellschaftlichenSituation. Primär wollen wir einenBeitrag zur Integration von Muslimen inder <strong>Schweiz</strong> leisten», so Loprieno. DenZusammenhang von Ausbildung <strong>und</strong> Integrationunterstreicht auch der Berichtdes B<strong>und</strong>esrates über die Muslime in der<strong>Schweiz</strong> vom 8. Mai 2013. Dort wird festgestellt,dass «kompetente, gut ausgebildeteImame, welche die Landessprachebeherrschen, eine integrationsförderndeWirkung haben». Darum möchte die Arbeitsgruppe,dass mindestens eine Unieinen Lehrstuhl für islamische Theologieeinrichtet.Gute Erfahrungen in DE?In Deutschland hat man laut MouhanadKhorchide mit der Imam-Ausbildung guteErfahrungen gemacht. Worin diese konkretbestehen, sagte der Leiter des Zentrumsfür Islamische Theologie in Münsterallerdings nicht. Zudem kann Khorchidenicht als Vertreter des Mehrheitsislamsgelten, da er mit seiner Koran-Interpreta-Gerade eine möglichst breite Akzeptanzunter der muslimischen Bevölkerung istaber laut dem vorgängig erwähnten Berichtdes B<strong>und</strong>esrates zu Recht entscheidendfür die Einrichtung eines Lehrstuhlsfür islamische Theologie. Dass der Slogan«Islam ist Barmherzigkeit», so der Titelvon Khorchides Buch, für europäischeOhren verlockend klingt, ist einleuchtend.Damit kann aber die Mehrheit derMuslime nichts anfangen <strong>und</strong> folglichwerden Imame, die eine Ausbildung aufdieser Basis durchlaufen haben, von ihrenGemeinschaften nicht akzeptiert <strong>und</strong>können somit ihre «integrationsförderndeWirkung» gar nicht entfalten. Womitdas primäre Ziel der Ausbildung verfehltwürde.Ein weiterer Mangel des Konzepts bestehtdarin, dass die muslimische Bevölkerungunseres Landes vordringlich Leute sucht,welche «sich auskennen mit unserenSprachen, unsrem Recht <strong>und</strong> unserer gesellschaftlichenSituation». Diese Kompetenzenwerden aber nicht durch einislamisches Theologiestudium erlangt.Die Idee, Imame an <strong>Schweiz</strong>er Unis auszubilden,erhält selbst von muslimischerSeite nicht nur Zuspruch. Es bestehen dortauch gewichtige Einwände, weil befürchtetwird, dass der Staat Einfluss nehmenwill auf die Inhalte des Studiums. So warnteein Imam anlässlich der Präsentationder Arbeitsgruppe davor, in der Imam-Ausbildung an den nichtkritisierbarenF<strong>und</strong>amenten der Religion zu rütteln.Projekt verhindernIch habe den Eindruck, dass die Interessenin dieser Arbeitsgruppe sehr weit auseinanderliegen, da die geforderten Massnahmennicht wirklich die gewünschtenZiele erreichen. Das Resultat wäre – wiestets in solchen Fällen – ein teures, unwirksamesAlibiprojekt zum Vorzeigen.Deshalb hat der Zürcher <strong>EDU</strong>-KantonsratHans Egli einen Vorstoss eingereicht, umdie Etablierung eines Lehrstuhls für islamischeTheologie an der Uni Zürich zuverhindern.Daniel SuterDer Islam hat mittlerweileeinen festen Platz an deutschenHochschulen. Am19. Juni wurde in Frankfurtdas von den UniversitätenFrankfurt <strong>und</strong> Giessenbegründete Zentrum fürIslamische Studien eröffnet.Es vereint Professuren für Koran-Auslegung,für Islamische Ideengeschichte<strong>und</strong> für Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft desIslam. Ähnliche Zentren gibt es seit kurzeman den Universitäten Tübingen,Münster/Osnabrück <strong>und</strong> Erlangen/Nürnberg.Für die von einem Gutachtergremiumausgewählten vier Zentren hat das deutscheB<strong>und</strong>esbildungsministerium insgesamtr<strong>und</strong> 20 Mio. Euro an Fördermitteln,verteilt auf fünf Jahre, bereitgestellt.Als erstes nahm die Universität Tübingenim Oktober 2011 den Lehrbetrieb auf.Münster/Osnabrück <strong>und</strong> Frankfurt/Giessenfolgten im Wintersemester 2011/12,die Universität Erlangen-Nürnberg imOktober 2012.An allen vier Zentren werden künftigislamisch-theologische Nachwuchswissenschaftler,in der Sozial- <strong>und</strong> Gemeindearbeittätige Personen, Religionslehrersowie Religionsgelehrte u. a. für Moscheenausgebildet.Weltliche ToleranzDen Impuls für die Gründung der Zentrenhatte der Wissenschaftsrat 2010gegeben. «Der moderne säkulare Rechtsstaathat ein vitales Interesse daran, religiöseOrientierungen seiner Bürger fürdie Stabilität <strong>und</strong> Weiterentwicklung desGemeinwesens fruchtbar zu machen», sobegründete das Beratergremium damalsdas Konzept.ref.ch News/kipa v. 19.06.2013<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201315


SERVICE<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201316MarktplatzVerkaufenDas topaktuelle Buch «Nova − Lichtstrahlin die Finsternis des <strong>Christ</strong>entums».Erhältlich im BuchhandelVermieten2-Zi.-Ferienwohnung am Thunersee.Ideal zum Wandern, Baden, Velofahren.ÖV in 2 Min. Neu renoviert u. neumöbliert, TV. Ideal 1−2 Pers. Preis/N.CHF 50.− exkl. Endreinigung (078 66636 51)VerschenkenNeues Traktat: «gleichgültig…?», idealzum Weitergeben an alle Fernstehenden<strong>und</strong> Gleichgültigen!Neu! Vortrags-CD von Leo Janz! Thema:«Ein Verbrecher kommt zu Jesus!» MitSolo von Hildor Janz <strong>und</strong> dem grossenFeldzugschor. Bestens geeignet zumWeiterschenken an Fernstehende!Beides gratis vom Literatur-Dienst,Postfach 217, 3113 Rubigen BE,(frweber@bluewin.ch, 079 613 20 02)VerschiedenesGerne unterrichte ich (w), mit Cambridge-Zertifikat,Englisch (praktischmeine zweite Muttersprache) oder unterstützeKinder im Alter von 4 bis 12Jahren beim Englisch lernen (lesen,schreiben u. reden). Ich betreue auchtagsüber gerne Kinder als Tagesmutter.Raum Rüti (ZH) <strong>und</strong> Wetzikon. (078905 11 77)Dies <strong>und</strong> das aus dem Leben von EviHunziker, zu beziehen für CHF 10.− beiW. u. E. Hunziker, Rössliweg 6, 8712Stäfa (044 926 83 89, e.whunziker@bluewin.ch)«r<strong>und</strong>um ges<strong>und</strong>» − Ges<strong>und</strong>heitswoche21.−25.10. 2013 im Seminarhotel Lihnin Filzbach Freude an der Bewegungentdecken − wohltuende Entspannungerleben − ges<strong>und</strong>es Essen geniessen −wertvolle Impulse für das Leben mitnehmen(076 464 23 66, www.swingwalking.ch/Ges<strong>und</strong>heitswochen)Die <strong>EDU</strong>lädt ein8./22.7.u.12./26.8. Steinmaur: 20 h,KGH, Schulwiesstrasse 7, <strong>EDU</strong>-Gebet(044 865 20 32, 044 856 01 93)10.7.u.14.8. Zürich: 18.30−19 h,Glockenhof, Raum der Stille, Sihlstrasse33, <strong>EDU</strong>-Gebet12./26.7.u. 9./23.8. Männedorf:13.30 h, Luegislandstrasse 27, <strong>EDU</strong>-Gebet (044 920 45 43)21.7. u.18.8. Herisau: 17 h, Pfingstgemeinde,Rosenaustrasse 1, <strong>EDU</strong>-Gebet09/2013 Der nächste «<strong>EDU</strong> Standpunkt»wird am 26. August versandt(Redaktionsschluss: 9. August, Druck:22. August)<strong>Christ</strong>licheAnlässeSeminar für biblische Theologie Beatenberg6.−13.7. Bergwanderwoche13.−20.7. Seminarwoche Theologie20.−27.7. Familienfreizeit 127.7.−3.8. Familienfreizeit 23.−10.8. Familienfreizeit 33.−10.8. Teeny-Freizeit 218.−24.8. Kurs «fit <strong>und</strong> befreit», mitBernhard & Silvia Dura(033 841 80 00, www.gaestehaus.ch)Läbeshuus Heiligenschwendi7.−13.7. Stille Tage «In deiner Gegenwart»16.−18.8. «Stilles Wochenende», Zeitdes Innehaltens, Atemholens <strong>und</strong> derneuen Begegnung mit Gott, mit Stefanvon Wartburg(033 243 03 87, www.laebeshuus.ch)Gemeinde für <strong>Christ</strong>us12.−14.7. Gemeindehaus, Bernstrasse75, Steffisburg: Konferenz «Unterwegszur Ewigkeit»Freitag: 10, 14, 17 u. 19.45 h;Samstag: 10, 14, 17 u. 19.45 h; Sonntag:10, 14 u. 16.30 h (www.gfc.ch)30.8.−1.9. Areal «Marelle», Tramelan:Jugendkonferenz «Juko Camp», «Identität,Intimität, Sexualität».(www.juko.gfc.ch)Adonia-Junior-Tournee 2013Musical «Ruth»In diesem Sommer sind 16 Adonia-Junior-Chöre auf Tournee. NebenSongs präsentieren die Kinder im Altervon 9−13 Jahren auch Theater, Tanz<strong>und</strong> Choreographie.12.7.−10.8. an verschiedenen Orten inder <strong>Schweiz</strong>. Eintritt frei – Kollekte(062 746 86 42, junior@adonia.ch,www.adonia.ch)ICEJ Internationale <strong>Christ</strong>liche BotschaftJerusalemIsrael-Fest mit der israelischen Mädchen-Tanzgruppe«Galim» aus demJordantal13.7. 20 h, Park-Arena , Barbara-Reinhart-Strasse24, Winterthur14.7. 16 h, Mittenza-Kongresszentrum,Hauptstrasse 4, MuttenzEintritt frei, freiwillige Spende(062 726 01 95, icej@bluewin.ch,www.icej.ch)Ländli Oberägeri15.7. Oasentag26.7.−2.8. Seminar- u. Urlaubswochemit 3 Seminaren: «Seelsorge an sichselbst – die Seelsorge Jesu», «Geheimnissewahrer Persönlichkeitsreifung»u. «Schmerz lass nach…», mit Walteru. Iris Nitsche15.8. Oasentag19.−23.8. Musikalische Sommertage«In die Saiten greifen», Schnupper- u.Übungstage mit der Veeh-Harfe6.−8.9. Seminar «Depression – Hilfe!aus der Depression»(041 754 92 14,www.zentrum-laendli.ch)Mut zur Gemeinde20.7.−3.8. «Villa Emmanuel», Mornexb. Genf, Familien-Zeltferien (20.−22.7.Aufbaulager für Pioniere, ab Mo, 22.7.für die ganze Familie)6.−8.9. Pferdehof Tiefental, Schlatt/TG, Mutter-Teenager-Pferdewochenende(044 450 14 07, raoul.hottinger@cevi.ch, www.mut-zur-gemeinde.ch)Hotel Credo Wilderswil27.7.−3.8. Teenscamp (Jg.1996−2000)3.−10.8. Familienwoche3.−10.8. Erlebniswoche3.−10.8. Foto-Freizeit31.8.−7.9. Seniorenwoche7.−14.9. Wanderwoche leichte Touren(033 822 32 06, www.credo.ch)Lema’an Zion, Inc., Um Zions willenDas Goldberg-Team aus Jersusalem:Vortrag mit musikalischer Umrahmung«Israel im Fokus: Neue Entwicklungen,Bibel u. Geschichte»19.8. 19.30 h, Spittler-Haus,Socin-strasse 13, BaselMarktplatz-Tarife• Verkaufen / Suchen: CHF 20.–• Verkaufen / Suchen vonImmobilien: CHF 80.–• Vermieten: CHF 50.–• Verschenken: gratis• Offene Stellen: CHF 50.–• Stellensuche: CHF 50.–• Partnersuche: CHF 50.–• Verschiedenes: CHF 50.–20.8. 19.30 h, Hotel Freienhof BestWestern, Freienhofgasse 3, Thun21.8. 19.30 h, Volkshaus Zürich, amHelvetiaplatz, Stauffacherstr. 60,Zürich22.8. 19.30 h, KGH, Oberdorfstrasse 6,MünchenbuchseeGebet für die Regierung20.8./17.9. 19 −20 h, dienstags, FMG,Wiggerweg 4, StrengelbachEvang. Freikirche Action Biblique31.8. 19.30 h, Kapelle Siloah, Worbstrasse328, Gümligen: Kapellenabend«Das Geheimnis der Ehre Gottes», mitRobert Bächtold (www.ab-bern.ch)Forum Ehe u. Familie7.9. 8.30 h, Fabrikhalle 12, Fabrikstrasse12, Bern: Konferenz «Je Ehe, destobesser!» Anm. bis 23.8.(044 274 84 65,www.forumehefamilie.ch)Marsch fürs Läbe14.9. 14 h, Turbinenplatz, Zürich:K<strong>und</strong>gebung, Bekenntnis-Marsch,überkonfessioneller Gottesdienst, mitWeihbischof Marian Eleganti, Pfr.Hansjürg Stückelberger <strong>und</strong> NationalratErich von Siebenthal(www.marschfuerslaebe.ch)TimTeam15.−21.9. Pension Heimetli, Nesslau,Seminarwoche «In Ihm», mit WilliamLerrick(081 284 84 71, www.tim-team.ch)Bild: Eveline RytzIhr Marktplatz-Inserat sendenSie bitte an <strong>EDU</strong>-Standpunkt,Redaktion «Marktplatz»,Postfach 2144, 3601 Thunoder per E-Mail anmarktplatz@edu-schweiz.ch,Tel. 033 222 37 07.


UDF TICINOLESERBRIEFECKESie kommen zu WortStandpunkt Juni 2013Zu Ihrer Juni-Standpunkt-Ausgabe möchte ich Ihnen gratulieren.Die einzelnen Berichte sind gut recherchiert <strong>und</strong> sehrinformativ. Die Aufmachung der neuen Standpunktzeitungist übrigens auch sehr gut gelungen. Es freut mich, wenn die<strong>EDU</strong> weiterhin standhaft bleibt, trotz vielen Anfechtungen.Peter Wettstein, BrüttenGeschätztes Standpunkt-Team, Gratulation, endlich ein konstruktiverBeitrag zu Energiefragen – hat mich sehr gefreut!Der Bericht von Hertig <strong>und</strong> Frei äussert sich zur <strong>Schweiz</strong>erEnergiestrategie (Juni 2013). Dabei bleibt der Artikel nicht inder Kritik stecken, sondern versucht auch Lösungsmöglichkeitenaufzuzeigen.Bisher fand ich im Standpunkt zu meiner Enttäuschung v. a.Artikel, welche Umweltprognosen in Frage stellten <strong>und</strong> v. a.auf Wirtschaftsinteressen ausgerichtet waren, ohne konstruktiveLösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. {…}Es steht für mich ausser Zweifel, dass der gesamte Dreck,den wir der Umwelt zumuten, nicht ohne Folgen bleibenkann. Dass wir aus wirtschaftlichen Gründen meinen, aufAtomstrom nicht verzichten zu können, ist traurig, denn zumeinen, wir hätten diese sehr gefährliche Technik im Griff,ist eher menschlicher Grössenwahn. Unsere Verantwortungvor der Schöpfung <strong>und</strong> vor zukünftigen Generationen musswachsen. Gerade die <strong>Schweiz</strong> mit ihrem hohen Lebensstandardhat Mittel <strong>und</strong> Wissen, um an diesen Fragen zu arbeiten.Ich hoffe sehr, dass sich auch die <strong>EDU</strong> vermehrt konstruktivdaran beteiligt. Gute Lösungen werden zudem auch den Kapitalflussvon uns in kritische Länder reduzieren.Hanspeter Walther, Fürstenaubrück,Mitglied <strong>EDU</strong> GraubündenZu Sendungen am MuttertagAm Tag der Mütter beginnt Radio SRF 2 mit dem Bericht überein internationales Treffen von homosexuellen Paaren in derref. Kirche Zug. Welche Eltern dürften sich hocherfreut zeigen,wenn eines ihrer Kinder sich als lesbisch oder schwul zuerkennen gäbe? Denn angeboren sind diese Verhaltensweisennicht. Das abartige Ausleben der Triebe ist eher gewissen Verführungskünstenzuzuschreiben. Fortpflanzung ist bei diesenAkten ausgeschlossen. Diese Art Sexualität verhindert weitereNachkommen. Grosseltern werden keine Enkelkinder in dieArme schliessen können. Die Kultur des Aussterbens beginnt.Der Erzbischof von Detroit, Allen Vigneron, meint deshalb,Katholiken, welche für die Homo-Ehe eintreten, sollen nichtzur Kommunion gehen. Die Kirche verkündet die rettendeWahrheit Jesu <strong>Christ</strong>i. Wer sie ablehnt, missachtet die christlicheLehre. Die Bibel bestätigt diese Haltung klar: 3. Mose 18,22; 3. Mose 20,13; Röm. 1, 26−29; 1. Kor. 6,9; 1. Tim. 1,10; usw.Die Diktatur der Medien darf uns nicht davon abhalten, dasLiebesleben zu ordnen, dass es das Leben trägt <strong>und</strong> damit zueiner Quelle dauerhaften Glücks wird. {…}Erwin auf der Maur, BeringenFRONTALIERI IN TICINOAssumiamo ancheapprendisti!Le ultime statistiche, affermano che inTicino vi sono 726 apprendisti frontalieri su9000, quindi 8 %. Di questi il 50 % ha uncontratto nell’edilizia industria o artigianato,ma si intravede una presenza sempre piùimportante anche in settori diversi, commercioecc.Quali motivazioni causano questi «nuovi»fenomeni sul nostro territorio?Bisogna chiedersi: questi apprendisti frontalierioccupano effettivamente un postodi lavoro che avrebbe occupato invece uncittadino Ticinese?Il datore di lavoro, non trovando alcunBild: Harold Salzmannapprendista ticinese e avendo necessità,assume frontalieri? Soprattutto nel settore dell’edilizia e in particolaredegli asfaltatori è verosimile che lo Svizzero non voglialavorarci e, di conseguenza, il datore è quasi obbligato a volgerei suoi interessi altrove; in questo caso il frontaliere, avendo uncontratto di lavoro d’apprendista percepisce lo stesso salario diun confederato.In casi come questo non posso condannare il datore di lavoro pernon aver assunto un Ticinese.Ma sono veri apprendisti?In altri casi, dietro a queste assunzioni potrebbe però nascondersiun sottile inganno; infatti più di 2/3 degli apprendisti frontalierisono maggiorenni.In questo caso è palese pensare che il datore di lavoro, con la scusadella mancanza di manodopera indigena, vada ad assumere «apprendistifrontalieri» che, in realtà, sono forza lavoro già espertae a basso costo, molto più efficiente che non lo stesso apprendistafrontaliere minorenne al primo impiego.Se questa è la vera motivazione allora l’atteggiamento imprenditorialeè da condannare anche da un punto di vista etico/cristiano.Si potrebbe continuare il discorso sul fatto che gli stessi apprendistifrontalieri minorenni, a seguito all’ottenimento dell’AttestatoFederale di Capacità restano spesso nella stessa azienda, e quindi,il datore di lavoro, guardando a qualche anno più in là, nonabbia effettuato la sua scelta proprio per questo motivo; a questopunto la soluzione sembrerebbe unicamente quella di bloccaretale pratica, ma non so con quali reali conseguenze per il futurod’apprendistato in questo settore.Occorre anche osservare che l’inchiesta andata in onda su TSI La1a «Patti chiari» venerdì 24 maggio alle ore 21:00 ha rilevato chel’apprendista ticinese, spesso, dimostra meno impegno e vogliadi imparare rispetto al frontaliere e ciò giustifica, in parte, l’atteggiamentodel datore di lavoro che preferisce assumere italiani.Manuele Albergati, membro del comitato di UDF Ticino<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201317


SCHLUSSPUNKTNatur purBild: sxc.hu<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201318Ein ungutes Gefühl sitzt inmeinem Magen. Die Königeder Ozeane, die Wale,kämpfen ums Überleben.Nicht nur wegen der übermässigenJagd, auch wegenmir. Wie, was?Mit weit aufgerissenem Maul pflügen diesanften Riesen durch die Tiefen der Meere<strong>und</strong> schlagen sich ihre gewaltigen Mägenvoll mit Tonnen von Krill, diesen winzigenKleinkrebsen. Aber wie lange noch?Die Meere werden zusehends durch unserenAbfall verschmutzt, der Krill leidetdarunter, die Wale haben zu wenig Futter.Indirekt bin ich mit meinem «Ghüder»am Untergang der Wale beteiligt. Zudem(fr)esse ich diesen gewaltigen Kreaturendas Futter vor der Nase weg, zwar nichttonnenweise, aber immerhin durch eineKapsel Krillöl pro Tag. Soll gut für «allergattigBräschte» sein <strong>und</strong> steigert dieLeistung im Alltag <strong>und</strong> Sport. Da werdendoch diese Krilltierchen milliardenweisegefischt, zerquetscht, zu Öl gepresst <strong>und</strong>in eine Hülle aus Plastik gefüllt. Ohne mitder Wimper zu zucken schlucke ich danndiese Ware <strong>und</strong> fühle mich unschlagbar.Wirklich? Leute, mich schaudert plötzlich,wie in jungen Jahren, als wir Kinderzuhause Fischtran pur verabreicht bekamen.Fast den ganzen Tag litten wir amunsäglichen Aufstossen, dazu dieser grässlicheGestank nach verfaultem Fisch, deran uns haftete. Das war Natur pur, <strong>und</strong>ges<strong>und</strong>.Nun strampeln sie wieder,die Könige der LandstrasseEine Radr<strong>und</strong>fahrt nach der anderen ziehtmich in ihren Bann. Klar, bin ja selber ein«Gümmeler» (Hobby-Rennfahrer). DieRadrennfahrer quälen sich die Serpentinenhinauf, brettern tollkühn hinunter<strong>und</strong> setzen zum Sprint im Ziel an. Tagfür Tag, Woche für Woche. Unmenschlich.Das geht nicht ohne Kapseln, ganzsicher nicht. Und ganz sicher schluckendie tapferen Pedalööre keine Krillkapseln.Kapseln schon, aber da ist gaaaaanz wasAnderes drin, ganz sicher. Dazu lassen siesich mit zweifelhaften Infusionen volllaufen<strong>und</strong> trinken wahre Hexentränke. Dareichen die guten alten Spaghettis vor demRennen nicht mehr, da muss noch etwasHandfestes zur Leistungssteigerung her,Doping genannt. Kürzlich habe ich darüberein Buch gelesen. Grausig! In letzterZeit fährt aber keiner mehr fünf Kilometervor dem Tourmalet oder hinauf zur Alped’Huez den anderen unwiderstehlich davon,wie auch schon. Die meisten sindvernünftiger geworden, fahren sogenanntsauber. Die scharfen Kontrollen zeigenWirkung, die Ges<strong>und</strong>heit dankt es ihnen.Bei mir hat auch einUmdenken stattgef<strong>und</strong>enKrill gehört den Walen. Neuerdings greifeich zu einem W<strong>und</strong>ermittel aus vergangenenZeiten, dessen Wirkung verkanntwird. Ich erinnere mich gut an herrlicheFerientage in Grindelwald bei Onkel <strong>und</strong>Tante, wenn nur das Zmorge nicht gewesenwäre. Ein eigenartiger Duft stieg jedenMorgen in mein Kämmerlein, ein Geruch,der mich nicht gerade fröhlich stimmte.Aber was blieb mir anderes übrig, als guteMiene zum bösen Duft zu machen? TanteGreti meinte es ja so gut mit uns Kindern.Deshalb stand sie schon früh am Morgenin der Küche <strong>und</strong> kochte uns – Haferbrei!Hafer ist Natur pur. Haferbrei für rote Backen,schenkt Kraft <strong>und</strong> Ausdauer für denganzen Tag. Wir tobten herum <strong>und</strong> machtenTante <strong>und</strong> Onkel «halb verruckt». Dashatten sie davon.Nun steht meine Fraufrühmorgens in der KücheSie kocht Haferbrei. Um mein «Geworgge»in Grenzen zu halten, schnetzelt sieÄpfel, Birnen <strong>und</strong> weiss was alles hinein<strong>und</strong> verziert das Ganze mit Zimt. DieWirkung ist wie früher: Ich werde feurig<strong>und</strong> mache meine Frau fast «tubetänzig».Hafer, der Tausendsassa, enthält Ballaststoffe.Sie bewirken eine lang anhaltendeSättigung <strong>und</strong> regulieren die Verdauung.Nun haben auch die Radrennfahrer denHafer entdeckt. Haferflocken enthaltenmuskelbildende Aminosäuren <strong>und</strong> Eiweisse.Schaut Euch diese prächtigen Oberschenkelmuskelnan! An jeder Verpflegungsstelleim Rennen schnappen sie sicheinen Znünisack mit Haferkuchen. Schongesehen? Hafer als Doping, da muss ja einRoss lachen.Wir sollen uns die Erde untertan machen,befahl uns Gott, d. h. wir sollen Sorge tragenzur Natur, sie nicht zugr<strong>und</strong>e richten.Aber genau das geschieht. Ich warte nurnoch auf genmanipulierten Haferbrei.Wir sind nahe daran, mir wird schlecht.Dann doch lieber zurück zu den Spaghettis.Natur pur? Ich hoffe es.Ruedi RitschardImpressumHerausgeber / Redaktion<strong>EDU</strong>-StandpunktPostfach, 3601 ThunAdministration <strong>und</strong>Adressmutationen033 222 36 37mutationen@edu-schweiz.chRedaktion <strong>und</strong> Marktplatzinserate033 222 37 07redaktion@edu-schweiz.chFax 033 222 37 44Anzeigenverkauf (ohne Marktplatz)031 818 01 25inserate@edu-schweiz.chPostcheck 30-23430-4(IBAN CH 35 0900 0000 3002 3430 4)www.edu-schweiz.chAbo: CHF 30.– / 25 C– (inkl. 2,5 % MWST)RedaktionHans MoserDaniel BeutlerArthur GasserRoland HaldimannThomas KäserLisa LeisiEveline Rytz (Schlussredaktion)Harold Salzmann (Layout)Schreibende geben ihrepersönliche Ansicht wieder.Layout: <strong>EDU</strong>Druckvorstufe, Druck <strong>und</strong>Spedition: www.jordibelp.ch


MARSCH FÜRS LÄBEFür das Wohl ungeborener MenschenMit einem Bekenntnismarsch, einer K<strong>und</strong>gebung<strong>und</strong> einem Gottesdienst soll auf den Strassen vonZürich erneut dem Unrecht an ungeborenen Menschengedacht werden.Verschiedene Organisationen <strong>und</strong> Personen, welche für die abgetriebenenKinder die Stimme erheben wollen, werden sich am Samstag, 14. Septemberum 14 Uhr auf dem Turbinenplatz in Zürich treffen.Im Leibe der Mutter nicht sicherDie gefährlichste <strong>und</strong> unsicherste Zeit im Leben eines Menschen ist die Zeitnach der Zeugung im Leibe seiner Mutter. Ohne sich wehren zu können,entscheiden Andere straflos darüber, ob dieser kleine Mensch weiterlebendarf, oder ob er einer anderen Idee Platz machen muss. Das Baby muss indiesem engen Raum bis vor seiner Geburt damit rechnen, dass er furchtbarzerstückelt <strong>und</strong> rausgerissen werden könnte – dass es, weil nicht erwünschtoder geplant – einfach nicht leben darf.Unsere heutige moderne Gesellschaft wird ihre mörderische Haltung gegenüberUngeborenen nicht schadlos überstehen, so wie bereits Völker <strong>und</strong>Nationen in der Vergangenheit fatalen Schaden davon trugen.Hans Moser, Präsident <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>Absolut lebenswert!TrägerschaftFinanzenHilfeViele werdende Mütter werden aus einer Vielfalt vonGründen von ihrem Partner, ihren Eltern, von Ärzten <strong>und</strong>Sozialarbeiterinnen unter Druck gesetzt, ihr Kind abzutreiben.Es gibt jedoch immer einen besseren Weg, als denTod eines heranreifenden Kindes zu verursachen. Diversechristliche Organisationen bieten Hilfe an für Frauen inentsprechenden Notsituationen. Wer via Internet keingeeignetes Angebot findet, kann gerne beim Marsch fürsLäbe-Team um Adressen nachfragen.Eine gemeinsame Aktion von evangelischen <strong>und</strong> katholischen <strong>Christ</strong>en.Zeitschriftenfactumfamilienlobby.chDer ‚Marsch fürs Läbe‘ finanziert sich durch Spenden. Herzlichen Dank allenUnterstützern/-innen!Bankverbindung: Raiffeisenbank, 8001 Zürich, Konto CH46 8148 7000 0408 7090 5Bankenclearing 81 487, Postcheck-Konto der Bank: 87-71996-7Begünstigter: Marsch fürs Läbe, ZürichSMS Spende: Schreiben Sie Life, dann einen Leerschlag, dann den Betrag (zwischen 1 –100 Fr.), den Sie spenden möchten (z.B. Life 50) <strong>und</strong> senden Sie das SMS an die Nummer 339.Wert mit ewigem Bestand:Gott, Familie, Vaterland!!<strong>Christ</strong>en für die WahrheitSagen Sie «NEIN»am 22. September 2013zum überarbeitetenEpidemiengesetz (EpG) !Weil wir durch das Epidemiengesetzweiter staatlich bevorm<strong>und</strong>et werdenWeil sich die <strong>Schweiz</strong> der WHO nochstärker unterwerfen mussWeil Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger sowie dieKantone entmündigt werdenWeil das EpG die Fichierung von Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Reisedaten ermöglichtWeil ein Impfobligatorium festgelegtwerden kannWeil eine Sexual(um)erziehung unsererKinder aufgezwungen werden kannKontakt: Tel. 033 222 36 37 | E-Mail: info@edu-schweiz.chSpenden:Eidgenössisch-DemokratischeUnion (<strong>EDU</strong>) <strong>Schweiz</strong>,3600 Thun, PC 30-616215-3Informationen:www.nein-zu-diesem-epidemiengesetz.chwww.edu-schweiz.chVolksabstimmung vom 22. September 2013NEINNEINNEINwww.edu-schweiz.chzum revidiertenEpidemiengesetz (EpG)zum revidierten Arbeitsgesetz(ArG)zur Aufhebung der Wehr-pflichtwww.nein-zu-diesem-epidemiengesetz.chFlyer-A5-4seitig-EpG-hs.indd 1 24.06.2013 14:24:10<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Juli / August 201319


QR code generated on http://qrcode.littleidiot.beSchenk einenRimuss SECCOMoment!Bitte, lasst mich leben!Laubhüttenfest-Jubiläumsreise15.-29./18.-25./29.9.2013, Sonderprogr. mit Hansjörg & Astrid BischofMach mit auf Facebook, überrasche eineErlebnis- Person & Landwirtschaftsreisemit einem Rimuss SECCO Apéro16.-26.02./02.03.2014,<strong>und</strong>R<strong>und</strong>reisegewinne einemit HansjörgVespa.& Astrid BischofAlle Infos: facebook.com/rimussRIMUSS.CHVOTE & WINA VESPA!Laubhüttenfest-Jubiläumsreise3 Variantenzur Auswahl !2013 – Israel-HerbstreisenIsrael-R<strong>und</strong>reise21. Oktober – 4. November 2013Israel-Sonderwoche in Eilat3. - 11. November 20133 Variantenzur Auswahl !2013 15.-29./18.-25./29.9.2013, – Israel-Herbstreisen Sonderprogr.Prospekt:mit HansjörgPro&IsraelAstrid BischofIsrael-R<strong>und</strong>reiseErlebnis- & LandwirtschaftsreisePostfach, 3607 ThunTel. 033 335 41 8421. 16.-26.02./02.03.2014, Oktober – 4. November R<strong>und</strong>reise 2013 mit info@proisrael.chHansjörg & Astrid Bischofwww.vereinigungproisrael.chIsrael-Sonderwoche in Eilat3. - 11. November 2013Prospekt: Pro Postfach, 3607 ThunIsrael-JubiläumsreisenTel. 033 335 41 84Laubhüttenfest-Jubiläumsreiseinfo@proisrael.ch15.-29./18.-25./29.9.2013, www.vereinigungproisrael.ch Sonderprogr. mit Hansjörg & Astrid BischofErlebnis- & Landwirtschaftsreise3 Variantenzur Auswahl !16.-26.02./02.03.2014, R<strong>und</strong>reise mit Hansjörg & Astrid Bischof062 726 01 95 / icej.ch@bluewin.ch / www.icej.ch(Laura, 11 Wochen alt)Marsch fürs Läbe 2013K<strong>und</strong>gebung • Bekenntnis-Marsch • Überkonfessioneller GottesdienstMit Weihbischof Marian Eleganti, Pfr. Hans-Jürg Stückelberger <strong>und</strong>Nationalrat Erich von SiebenthalSamstag, 14. September 2013, 14.00 Uhr,NEU: Turbinenplatz Zürich, www.marschfuerslaebe.chMöchten Sie einem notleidendenarmenischen Kind durch einePatenschaftwirksam helfen <strong>und</strong> ihmHoffnung auf eine glücklicheZukunft schenken?Verlangen Sie bitte unsernPatenschaftsflyer oderinformieren Sie sich aufwww.diaconia.org/patenschaftenDiaconia Internationale HilfeFeldstrasse 9, 5712 Beinwil am SeeTel.: 062 771 05 50, Fax: 062 771 45 03E-Mail: diaconia@diaconia.orgLaubhüttenfest-Jubiläumsreise3 Variantenzur Auswahl !15.-29./18.-25./29.9.2013, Sonderprogr. mit H. & A. BischofTee & Gewürzewww.teehuesli-moser.chErlebnis- & Landwirtschaftsreise16.-26.02./02.03.2014, R<strong>und</strong>reise mit H. & A. Bischof03-2010_Bertschi.indd 1 04.02.2010 Teehuesli.indd 10:33:19 1 22.08.12 10:23SOFORTTEILNEHMENAsylpolitik<strong>Christ</strong>en im DilemmaIngold (EVP) vs. Hadorn (SP)Streitgespräch über dieRevision des Asylgesetzes Seite 415. Mai 2013 | 20Nachrichten <strong>und</strong> Meinungen aus der evangelischen WeltWettbewerbJetzt an unserem Wettbewerb teilnehmen!Geht ganz einfach: Entweder ideaSpektrumabonnieren (<strong>und</strong> damit automatisch teilnehmen)oder an Umfrage (siehe unten) mitmachen –<strong>und</strong> tolle Preise gewinnenwww.ideaschweiz.ch/aboswww.ideaschweiz.ch/wettbewerb7 Proklamation Tanz auf dem B<strong>und</strong>esplatz | 9 Wirtschaft Spycher-Handwerk baut aufInnovation <strong>und</strong> Gnade | 10 Evangelisation Aarena brachte Einheit unter offenem Himmel28 Pfingsten Das war die Geburtsst<strong>und</strong>e der christlichen Gemeinde www.ideaschweiz.chUnbenannt-2 1 24.06.13 15:00

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