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Der Suizid als Herausforderung an Theologie und ... - Spitalseelsorge

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14Aufräumungsarbeiten zwischen Glück <strong>und</strong> Leid Vorschub. Nicht die Rettung eines letztenindividuellen Freiheitsraumes k<strong>an</strong>n das Ziel einer Ethik sein, sondern die Förderung jenesHaltungsbildes, das zeigt, wie Leben glücken k<strong>an</strong>n, trotz aller Beschädigung, trotz allen Leids.<strong>Der</strong> Leidende, der nicht isoliert wird, k<strong>an</strong>n vielleicht zu seinem Leiden stehen. <strong>Der</strong> Behinderte,dem – beschönigend - der Freitod nicht nahe gelegt wird, k<strong>an</strong>n vielleicht erfahren, dass seinSchicksal geteilt wird.Das Wesen des Todes, auch des gewaltsamen Todes, ist - wie gesagt - Verhältnislosigkeit.Diese Verhältnislosigkeit beginnt beim <strong>Suizid</strong>gefährdeten in den alltäglichen Bezügen. Dagegengilt es alles entgegenzusetzen.

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