Deutscher Sportlehrerverband eV (DSLV) - Hofmann Verlag
Deutscher Sportlehrerverband eV (DSLV) - Hofmann Verlag
Deutscher Sportlehrerverband eV (DSLV) - Hofmann Verlag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorausdrehen. Dabei soll der didaktisch-methodische<br />
Lehrweg reflektiert,<br />
gegenseitige Fehler korrigiert<br />
und Ansätze einer Demonstrationsfähigkeit<br />
erlangt werden. Inhalte: Richtiges<br />
Fallen und Aufstehen; Gewöhnungsübungen;<br />
Das Board führen;<br />
auf dem Board gleiten; Kurven fahren<br />
mit Vorausdrehen; Kenntnisse über<br />
die 4 Tools des Lehrwegs; FIS-Regeln.;<br />
Pistenregeln für Schulungsgruppen;<br />
Materialkenntnisse; Aufsichts- und<br />
Sorgfaltspflicht des Lehrers; Verhalten<br />
bei Verletzungen. Hinweise: Die Teilnehmer<br />
dieses Moduls erhalten eine<br />
Teilnahmebescheinigung, die noch<br />
nicht für die Leitung eines Snowboardlehrgangs<br />
mit Schülern berechtigt.<br />
Die Inhalte und Kompetenzen,<br />
die durch dieses Modul erlangt werden,<br />
sind Voraussetzungen für Modul<br />
2. Teilnehmerzahl: Maximale Gruppengröße<br />
acht Personen.<br />
Modul S 2: „Didaktik-Methodik<br />
des Snowboardfahrens“<br />
Zielgruppe/Schulform: Lehrkräfte, die<br />
mit Schüler/innen Wintersportaktivitäten<br />
(Snowboard) in alpinem Gelände<br />
planen und das Kurven fahren auf<br />
einer alpinen Piste, auch im steileren<br />
Gelände, beherrschen. Die Teilnehmer<br />
verbessern in den ersten Tagen<br />
auf der Basis des 4-Tool-Lehrwegs ihr<br />
fahrerisches Können. Dabei wird der<br />
didaktisch-methodische Lehrweg reflektiert<br />
und in Partnerarbeit angewendet,<br />
typische Fehlerbilder werden<br />
gegenseitig korrigiert. Die Teilnehmer<br />
erlangen eine dem Können von<br />
Schülern angepasste Demonstrationsfähigkeit.<br />
Inhalte: Kurvenfahren variieren<br />
(Fahrspur bewusst gesteuert<br />
verändern) und verbessern unter Einsatz<br />
der 4–Tools, insbesondere Kur-<br />
venfahren mit Strecken der Beine und<br />
Kurvenfahren mit Beugen der Beine;<br />
Überprüfen der Lernbedingungen<br />
und Geländeauswahl; Typische Fehlerbilder<br />
beim Kurven fahren (Bewegungsanalyse)<br />
und Korrekturvarianten;<br />
Bewegungslehre; Grundfunktionen<br />
des Boards beim Fahren; Richtiges<br />
Korrigieren und Motivieren;<br />
Differenzierungsmöglichkeiten; Einsatzmöglichkeiten<br />
des 4-Tool-Lehrwegs;<br />
FIS-Regeln; Pistenregeln für<br />
Schulungsgruppen; Besondere Verhaltensweisen<br />
bei unterschiedlichen<br />
Schneeverhältnissen; Materialkenntnisse;<br />
Fachterminologie; Aufsichtsund<br />
Sorgfaltspflicht des Lehrers; Verhalten<br />
bei Verletzungen und Erste<br />
Hilfe-Maßnahmen. Hinweise: Die<br />
Kompetenzen, die durch dieses Modul<br />
erlangt werden, ermöglichen die<br />
Leitung eines Snowboardlehrgangs<br />
mit Schülern. Teilnehmerzahl: Maximale<br />
Gruppengröße acht Personen.<br />
Modul S 3 „Carving“<br />
Zielgruppe/Schulform: Lehrkräfte, die<br />
mit Schüler/innen Wintersportaktivitäten<br />
in alpinem Gelände planen und<br />
ihr Fahrkönnen erweitern wollen. Die<br />
Teilnehmer müssen das Kurvenfahren<br />
mit Beugen der Beine und das<br />
Kurvenfahren mit Strecken der Beine<br />
auf der mittelsteilen alpinen Piste,<br />
auch bei unterschiedlichen Schneebedingungen,<br />
sicher beherrschen.<br />
Die Teilnehmer verbessern ihr Können<br />
durch den Einsatz von Turis, insbesondere<br />
des Kantendrucks und der<br />
Dynamik, bis zu sicheren geschnittenen<br />
Schwüngen. Dabei halten sie vorgegebene<br />
Fahrspuren und Formationen<br />
ein. Sie korrigieren sich auf der<br />
Basis des 4-Tool-Lehrwegs und Kenntnissen<br />
der Bewegungslehre gegensei-<br />
tig und entwickeln gemeinsam Aufgaben<br />
zum geländeangepassten Fahren.<br />
Inhalte: Geschnittene Schwünge mit<br />
Strecken der Beine und mit Beugen<br />
der Beine; Befahren von Buckeln; Befahren<br />
von steilem Gelände mit Hangausgleich;<br />
Rennbasistechnik; Bewegungslehre;<br />
Grundfunktionen des<br />
Boards beim Fahren; Einsatzmöglichkeiten<br />
des 4-Tool-Lehrwegs; Materialkenntnisse;<br />
Fachterminologie. Hinweise:<br />
Dieses Zusatz-Modul findet integriert<br />
statt und kann nur in Verbindung<br />
mit dem Modul S 2 gewählt<br />
werden. Teilnehmerzahl: Max. 8.<br />
Modul S 4: Sloopestyle<br />
Zielgruppe/Schulform: Lehrkräfte, die<br />
mit Schüler/innen Wintersportaktivitäten<br />
in alpinem Gelände planen. Die<br />
Teilnehmer müssen Erfahrungen im<br />
„Snowboarden“ haben, d. h. mittelsteiles<br />
bis steiles Gelände bei unterschiedlichen<br />
Schneearten sicher beherrschen!<br />
Erfahrungen im Fahren<br />
mit Softboots sind notwendig. Teilnehmer<br />
mit ausreichenden Erfahrungen<br />
sollen in den drei Tagen<br />
Grundlagen des Snowboard Freestyles<br />
(Sloopestyle) erarbeiten. Anschließend<br />
werden die genutzten<br />
Lehrwege reflektiert und gesichert.<br />
Inhalte: Basisschwung fakie; Sicherer<br />
Ollie; Einfache Airs über die Schanze<br />
(Absprung und Landung); Schanzenbau<br />
unter Berücksichtigung von typischen<br />
Fehlern; Noseroll; Wheelie;<br />
Backside to Backside bzw. FS to FS.<br />
Hinweise: Der Kurs findet integriert<br />
statt. Dieses Modul kann nur in Verbindung<br />
mit dem Modul S 2 gewählt<br />
werden. Softboots und ein für Freestyle<br />
geeignetes Board sind Vorraussetzung.<br />
Teilnehmerzahl: Maximale<br />
Gruppengröße acht Personen.<br />
Ihr Internet-Portal für Sportfachliteratur<br />
122 sportunterricht, Schorndorf, 56 (2007), Heft 4