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Anmeldung zur 6. Fachtagung des Fachverbandes Wohn-Wintergarten eV ...

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WIGA AKTUELL<br />

Informationen <strong>des</strong> Fachverban<strong>des</strong> <strong>Wohn</strong>-<strong>Wintergarten</strong> e.V.<br />

Vor Mitgliederversammlung und Fachseminar im April<br />

Von Dr. Steffen Spenke, 1. Vorsitzender <strong>des</strong> Fachverban<strong>des</strong> <strong>Wohn</strong>-<strong>Wintergarten</strong> e.V.<br />

Für den 2<strong>6.</strong>/27.4.2007 hat der Fachverband<br />

<strong>Wohn</strong>-<strong>Wintergarten</strong> e.V.<br />

die <strong>Wintergarten</strong>branche zu seiner<br />

<strong>6.</strong> Jahrestagung in Magdeburg<br />

eingeladen. Am 2<strong>6.</strong> April werden<br />

wir zunächst unsere <strong>6.</strong> Mitgliederversammlung<br />

abhalten, der dann<br />

am 27. das Fachseminar folgen<br />

wird. Einen Schwerpunkt werden in<br />

diesem Jahr aktuelle, aber auch in<br />

die Zukunft weisende Themen der<br />

Bauphysik <strong>des</strong> <strong>Wintergarten</strong>s im<br />

Zusammenhang mit der Energieeinsparverordnung<br />

2007, die mit<br />

der neuen DIN 1055 präzisierten<br />

Anforderungen an die Statik und<br />

deren Umsetzung sowie die Erweiterung<br />

der Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und der statischen Freiräume<br />

durch die Klebetechnik spielen.<br />

Warum setzen wir uns, wie auch in<br />

vergangenen Jahren so intensiv mit der<br />

Energieeinsparung auseinander? Wir<br />

wollen verkaufen und können das nur,<br />

wenn wir staatlich vorgegebene Standards<br />

einhalten, möglichst gegenüber<br />

den Mitbewerbern überbieten. Es<br />

geht hier aber nicht nur um brave Einhaltung<br />

von vorgegebenen Forderungen.<br />

Es geht hier im weitesten Sinne um<br />

unsere Zukunft als Bewohner der einen<br />

Umwelt, die wir alle gemeinsam haben.<br />

Vieles ist doch in den Jahren nach<br />

der Wärmeschutzverordnung von 1995<br />

erreicht worden. Unsere <strong>Wohn</strong>-Wintergärten<br />

verlieren heute nur noch etwa<br />

halb soviel Heizenergie an dunklen Winterabenden.<br />

Wir können wesentlich verbesserte<br />

Sonnenschutzgläser, elegantere<br />

und optimierte Belüftungs- und<br />

Beschattungsanlagen im Sommer einsetzen<br />

und durch komfortablere elektronische<br />

Steuerungen bedarfsgerechter,<br />

auch energetisch effizienter wirksam<br />

werden lassen. Kombinationen mit<br />

Solaranlagen und Lichtlenktechnik sind<br />

verfügbar. Gestalterische Vielfalt und<br />

architektonische Wünsche sind weitestgehend<br />

technisch umsetzbar. Dennoch<br />

Interessierte Gesichter. Nach der Jahrestagung 2006 in Berlin trifft sich der Fachverband <strong>Wohn</strong>-Witergarten<br />

e.V. in diesem Jahr in Magdeburg.<br />

wissen wir genau, dass wir nicht stehen<br />

bleiben können.<br />

Generell steht, besonders vor dem<br />

Bauwesen, die zwingende Notwendigkeit,<br />

die Energieeffizienz in Größenordnungen<br />

zu erhöhen, wenn wir die globalen<br />

Zusammenhängen einbeziehen und<br />

unser Lebensniveau weiterentwickeln<br />

wollen. Die globale Erhöhung der Temperaturen<br />

in Folge <strong>des</strong> Anstiegs der klimarelevanten<br />

Spurengase in der Atmosphäre,<br />

vor allem CO2 als Folge menschlicher<br />

Aktivitäten ist mittlerweile unbestritten.<br />

Ein Abschmelzen der kontinentalen<br />

Eismassen würde den Meeresspiegel<br />

um 30 m erhöhen. Insbesondere<br />

für unsere küstennah wohnenden<br />

Freunde keine rosige Zukunft.<br />

Das mit fossilen Brennstoffen betriebene<br />

Kraftwerk mit vollständiger Bindung<br />

oder Speicherung <strong>des</strong> unvermeidbaren<br />

Verbrennungsproduktes<br />

CO2 ist heute noch ferne Utopie. Die<br />

zu Beginn ihrer Nutzung wegen ihrer<br />

Umweltfreundlichkeit im Normalbetrieb<br />

begeistert begrüßte atomare Kernspaltung<br />

wollen wir nicht mehr wegen ihres<br />

hohen Risikopotenzials im Störungsfall<br />

und der Abfallentsorgungsprobleme.<br />

Die unerschöpfliche Kernfusion, ohne<br />

umweltschädigende Abfälle <strong>des</strong> Hauptprozesses,<br />

haben wir noch lange nicht.<br />

Regenerative Energiequellen stehen für<br />

den Grundlastbetrieb nicht ausreichend<br />

und für den Spitzenlastbetrieb nicht<br />

zeitpunktgerecht <strong>zur</strong> Verfügung. Außerdem<br />

ist die Herstellung der erforderlichen<br />

Anlagen mit einem hohen Energieaufwand<br />

verbunden, der erst in großen<br />

Zeiträumen „geerntet“ werden kann.<br />

Also müssen wir die Energieverbrauchsseite<br />

ins Visier nehmen. Mit hoher Priorität<br />

bleibt die Einsparung von Niedertemperaturwärme<br />

für Raumheizung und<br />

Warmwasser, die bei uns 1/3 <strong>des</strong> Primärenergieverbrauchs<br />

ausmachen, in<br />

absehbaren Jahrzehnten der Hauptweg.<br />

Berücksichtigen wir noch, dass die<br />

derzeit etwa 2 Mrd. Menschen, die derzeit<br />

ohne Zugang zu moderner Energie-<br />

Informationen <strong>des</strong> Fachverban<strong>des</strong> <strong>Wohn</strong>wintergarten e.V. 1/2007 5

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