März bis Juni 2007 - Evangelische Kirchengemeinde Meerbeck
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nach, die ihr wahres<br />
Gesicht verstecken und<br />
überlegten, vor wem sie<br />
sich nicht verstecken<br />
müssen.<br />
Bei einem Wochenende<br />
im Jugendkloster<br />
Kirchhellen arbeiteten<br />
wir mit den „Perlen des<br />
Glaubens“. Die Perlen<br />
des Glaubens kommen<br />
aus Schweden. Ein Armband<br />
mit 18 Perlen. Jede<br />
steht für eine Lebensfrage,<br />
einen Gedanken, ein<br />
Gebet. Zu einem Armband<br />
zusammengefügt,<br />
können sie ein Sinnbild des Lebensweges<br />
sein. Sie machen den Glauben<br />
begreifbar. Sehr eifrig arbeiteten unsere<br />
Jugendlichen an dem Wochenende zur<br />
Gottesperle, zur Tauf-perle, zur Wüstenperle,<br />
zur Liebesperle und zur Geheimnisperle.<br />
Sie lasen biblische Texte, es<br />
entstanden kreative Einzel- und Gruppengemälde,<br />
es gab Momente der Stille<br />
und der Besinnung.<br />
Zum Abschluss feierte Pater Andreas<br />
mit unserer Gruppe einen Gottesdienst,<br />
den er vorher mit den Jugendlichen<br />
vorbereitet hatte. Wir Katecheten waren<br />
beeindruckt, wie ernsthaft sie die Chance<br />
nutzten, den Gottesdienst selbst mit<br />
ihren Möglichkeiten zu gestalten. Dabei<br />
diente der traditionelle Mess-ablauf als<br />
Leitfaden. Ein selbstgedich-teter und<br />
von drei Mädchen vorgetragener Rap<br />
als Tagesgebet, Lesungs- und Evangeliumstexte<br />
mit denen wir uns vorher<br />
20<br />
Aus der katholischen Gemeinde<br />
Gebet - Beten in der Firmvorbereitung???<br />
beschäftigt hatten, Predigtgedanken<br />
von Jugendlichen zu den Perlen des<br />
Glaubens, selbst formulierte Fürbittgebete<br />
und eine Kerzenmedi-tation<br />
zum Friedensgruß waren Bausteine<br />
eines sehr dichten Gottesdienstes. Dazu<br />
hatten unsere Musiker Lieder ausgesucht,<br />
die von allen mitgesungen und<br />
von der eigenen Musikgruppe begleitet<br />
wurden.<br />
Die positiven Erfahrungen dieses gemeinsamen<br />
Wochenendes und besonders<br />
dieses Gottesdienstes waren in der<br />
Firmgruppe auch hinterher spürbar,<br />
tragen auch noch unseren gemeinsamen<br />
Gruppenalltag.<br />
Für uns Firmkatecheten eine Ermutigung,<br />
uns auch in Zukunft ein Stück<br />
auf die Jugendlichen einzulassen, mit<br />
ihnen einmal einen Weg zu gehen, der<br />
vielleicht sonst nicht der unsrige ist. Der<br />
aber auch für uns ganz sicher mit positiven<br />
Glaubenserfahrungen verbunden