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Christian Siegel und Rolf M. Klawitter Malerei – Grafik - Leuna echo

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ges<strong>und</strong>heit<br />

Themenschwerpunkt<br />

leuna <strong>echo</strong><br />

N A C H R I C H T E N A U S D E M W I R T S C H A F T S R A U M L E U N A<br />

Schutzgebühr: 1,20 Euro<br />

04 | Hohes Wachstumstempo in <strong>Leuna</strong><br />

06 | Keine Sommerferien bei der BAL<br />

08 | Medizinisch gut aufgestellt<br />

09 | Keine Wartezeiten bei TOTAL<br />

10 | Patienten werden zu Probanden<br />

12 | Das Ges<strong>und</strong>heitszentrum <strong>Leuna</strong><br />

14 | Gute Arbeitsbedingungen bei DOMO<br />

19 | Die Stadt mit dem weißen Gold in der Luft<br />

07 2007


www.leuna-<strong>echo</strong>.de<br />

Mittendrin<br />

In der Verfassung der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

steht geschrieben: „Ges<strong>und</strong>heit<br />

ist der Zustand vollständigen körperlichen,<br />

geistigen <strong>und</strong> sozialen Wohlergehens <strong>und</strong><br />

nicht nur das Fehlen von Krankheit <strong>und</strong><br />

Gebrechen.“ Aufgeschrieben 1946.<br />

Ges<strong>und</strong>heit ist also der Menschen<br />

größter Reichtum. Bewusst wird es einem<br />

erst, wenn das höchste Lebensgut kränkelt.<br />

Nicht Geld <strong>und</strong> Gut zählen, sondern die<br />

Ges<strong>und</strong>heit. Schnell wird klar: Sie ist nicht<br />

alles, aber ohne Ges<strong>und</strong>heit ist alles nichts.<br />

Eine Erfahrung, die wohl jeder schon einmal<br />

gemacht hat. Da wird ein Schnupfen zur<br />

Plage, ein Krankenhausaufenthalt gar zum<br />

Albtraum.<br />

In einem ges<strong>und</strong>en Körper lebt ein<br />

ges<strong>und</strong>er Geist, sagten die alten Lateiner.<br />

In der Tat. Ges<strong>und</strong>, fit <strong>und</strong> leistungsfähig<br />

<strong>–</strong> das passt. Kränkelnd, schlaff <strong>und</strong> antriebslos<br />

<strong>–</strong> nein, danke. Gut zu wissen, dass der<br />

Staat durch ein ganzes Gesetzeswerk auf<br />

den Erhalt der Ges<strong>und</strong>heit seiner Bürger<br />

pocht. Auch in den Betrieben ist es Alltag,<br />

arbeitsmedizinische Richtlinien umzusetzen.<br />

Das ist mühsam, aber ungemein wichtig,<br />

verbringen doch die Arbeitnehmer einen<br />

großen Teil des Lebens auf Arbeit.<br />

Wenn dann noch jeder selbst für sich<br />

etwas unternimmt <strong>–</strong> mit dem Rauchen<br />

aufhört oder abspeckt, ist das nicht nur<br />

lobenswert, sondern absolut ges<strong>und</strong>.<br />

Petra Wozny<br />

Impressum:<br />

Das <strong>Leuna</strong>-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in<br />

einer Auflage von 8.000 Exemplaren <strong>und</strong> wird<br />

kostenfrei an die Nachbarschaft in <strong>und</strong> um <strong>Leuna</strong><br />

abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr<br />

von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.<br />

Das nächste Heft erscheint am 5.10.2007<br />

mit dem Themenschwerpunkt „Nachwuchs“<br />

Redaktionsschluss ist der 19. September 2007<br />

Herausgeber: Unicepta GmbH<br />

Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: unicepta@leuna.de<br />

Redaktion: Ute Hirsch, Peter Drabe, Petra Wozny<br />

Titel: Dr. Beatrix Müller, FÄ für Arbeitsmedizin<br />

der Infra<strong>Leuna</strong>, ist zuständig für Vorsorgeuntersuchungen<br />

(Foto: Maik Schumann)<br />

Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin<br />

Herstellung: Jütte-Messedruck Leipzig GmbH<br />

Vertrieb <strong>und</strong> Anzeigen: G<strong>und</strong>ula Köhler<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe<br />

<strong>und</strong> bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.<br />

2<br />

Meldungen<br />

+ Meinungen<br />

Vom Standort <strong>und</strong> Umgebung<br />

Tag der<br />

<strong>Leuna</strong>werker<br />

Der Verein „Sachzeugen der chemischen<br />

Industrie e. V.“ veranstaltet<br />

am Samstag, 15. September 2007<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr, ein Treffen<br />

der <strong>Leuna</strong>werker. Neben Führungen<br />

durch den Technikpark können<br />

auch die Werkstatt <strong>und</strong> das Lager<br />

besichtigt werden. Von den r<strong>und</strong><br />

500 Exponaten aus dem <strong>Leuna</strong>werk<br />

befinden sich erst 90 in Ausstellungen.<br />

Vieles muss noch aufgearbeitet<br />

werden. Darunter befinden sich<br />

Unikate, die weltweit einmalig sind.<br />

Kinder können sich am Keramikstand<br />

der Töpferin Ilona Thielemann<br />

an kleinen Keramikarbeiten<br />

versuchen <strong>und</strong> Experimente an den<br />

Ständen „Chemie zum Anfassen“<br />

<strong>und</strong> „Technik begreifen“ ausprobieren.<br />

Auch für das leibliche Wohl<br />

wird gesorgt.<br />

Amtsübergabe<br />

im Bereich<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Der ehemalige Leiter der Immobilienwirtschaft<br />

Dr. Koinzer <strong>und</strong> sein Nachfolger im<br />

Amt, Falk Herzog.<br />

Am 31. Juli wurde Dr. Jürgen-Peter<br />

Koinzer, langjähriger Leiter des Servicebereiches<br />

Immobilienwirtschaft<br />

der Infra<strong>Leuna</strong> GmbH, feierlich in<br />

den wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschiedet. Neuer Bereichsleiter<br />

ist seit dem 1. August 2007 Falk<br />

Herzog.<br />

Konferenz Chemie /<br />

Kunststoffe<br />

Am 14. November 2007 findet im cCe<br />

Kulturhaus <strong>Leuna</strong> die Zukunftskonferenz<br />

Chemie / Kunststoffe statt. Veranstalter<br />

eines der wichtigsten Branchenevents<br />

2007 sind das B<strong>und</strong>esministerium für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie, das Ministerium<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit des<br />

Landes Sachsen-Anhalt, der Verband der<br />

Chemischen Industrie e. V. (VCI) <strong>und</strong> der<br />

Gesamtverband der Kunststoff verarbeitenden<br />

Industrie e. V. (GKV).<br />

Spitzenmanager werden gemeinsam<br />

mit Vertretern von B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong><br />

Verbänden Möglichkeiten der qualitativen<br />

Weiterentwicklung von Rahmenbedingungen<br />

für die Zusammenarbeit<br />

von Unternehmen, Hochschulen <strong>und</strong><br />

Politik im Rahmen von Netzwerken <strong>und</strong><br />

Clustern diskutieren.<br />

Am Tagungsort cCe Kulturhaus<br />

<strong>Leuna</strong> wird es eine konferenzbegleitende<br />

Ausstellung geben, die es Firmen<br />

<strong>und</strong> Verbänden ermöglicht, ihr Business<br />

vorzustellen.<br />

Für vertiefende Rücksprachen steht<br />

die Koordinatorin der Ausstellung Claudia<br />

Leißring unter Tel. 0345 2998270<br />

(leissring@isw-gmbh.de) gern zur<br />

Verfügung.<br />

Der 6. Mitteldeutsche Marathon startet am<br />

9. September 2007 um 9.00 Uhr von der<br />

Jahrh<strong>und</strong>erthalle in Spergau auf einer neuen,<br />

schnelleren Strecke nach Halle.


Neuer Landkreis hat überdurchschnittliche<br />

Wirtschaftskraft<br />

Interview mit Landrat Frank Bannert<br />

Am 1. Juli 2007 ist aus den bisherigen<br />

Landkreisen Merseburg-Querfurt<br />

<strong>und</strong> dem Saalkreis der neue Saalekreis<br />

entstanden. Zum neuen Landrat<br />

wurde Frank Bannert gewählt.<br />

Wie schätzen Sie nach der Fusion<br />

zwischen dem Landkreis Merseburg-<br />

Querfurt <strong>und</strong> dem Saalkreis die Wirtschaftskraft<br />

des neuen Kreises ein?<br />

Die Wirtschaftskraft, das Wachstumspotenzial<br />

<strong>und</strong> die Chancen des<br />

Saalekreises sind auch nach der Fusion<br />

überdurchschnittlich hoch. Im Saalekreis<br />

vereinen <strong>und</strong> ergänzen sich hervorragend<br />

die wirtschaftlichen Stärken global<br />

wettbewerbsfähiger Industriezentren im<br />

Bereich der chemischen Industrie sowie<br />

Kunststoffherstellung <strong>und</strong> -verarbeitung<br />

in <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> Schkopau mit erfolgreichen<br />

Industrie- <strong>und</strong> Gewerbestandorten<br />

des bisherigen Saalkreises. Mit<br />

erfolgreichen Logistikzentren, Weiterverarbeitern,<br />

Energieunternehmen<br />

<strong>und</strong> wirtschaftsnahen Dienstleistern<br />

sind wir auch hier sehr gut aufgestellt.<br />

Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur<br />

gewährleistet darüber hinaus die<br />

Anbindung an regionale <strong>und</strong> europä-<br />

IHK plant wieder Stand<br />

zur Hannover Messe 2008<br />

Zu zwei Informationsveranstaltungen über Teilnahmebedingungen,<br />

Kosten <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten für<br />

die Teilnahme an der Hannover Messe 2008 laden die<br />

Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Halle-Dessau (IHK) <strong>und</strong><br />

die Deutsche Messe AG am Montag, 24. September<br />

2007, 9.00 Uhr, in das IHK Bildungszentrum, Lange<br />

Gasse 3, nach Dessau-Rosslau sowie ab 14.00 Uhr in<br />

die IHK Halle-Dessau, Franckestr. 5, nach Halle ein.<br />

Eine Anmeldung ist bis zum 11. September 2007 bei<br />

der IHK unter der Telefonnummer: 0345 2126-275<br />

bzw. per E-Mail: aklepzig@halle.ihk.de erforderlich.<br />

Beide Veranstaltungen sind Auftakt für über 30<br />

von den mitteldeutschen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern<br />

für 2008 geplante Messegemeinschaftsstände<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland. Interessant sind Gemeinschaftsstände<br />

insbesondere für kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />

Unternehmen, die sich so kostengünstig <strong>und</strong> effektiv<br />

einem internationalen Publikum präsentieren können.<br />

Eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen ist im<br />

Internet unter www.halle.ihk.de, Schlagwort Messegemeinschaftsstände,<br />

erhältlich.<br />

ische Wirtschaftsräume <strong>und</strong> Märkte.<br />

Der Saalekreis verfügt zugleich über<br />

eine traditionsreiche, hochproduktive<br />

Landwirtschaft mit überdurchschnittlichen<br />

Bodenwerten. In der Kombination<br />

von industrieller Basis des Landkreises<br />

Merseburg-Querfurt mit der überwiegend<br />

mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur<br />

des Saalkreises liegt der<br />

Schlüssel zum Erfolg.<br />

Wo positioniert sich der Kreis im<br />

Land Sachsen-Anhalt?<br />

Wir möchten wiederum der wirtschaftsstärkste<br />

Landkreis in Sachsen-Anhalt<br />

werden. Dabei wird die weitere Entwicklung<br />

unserer Kernkompetenzen im<br />

Bereich der Chemie/Kunststoffe sowie<br />

Logistik/Mobilitätswirtschaft, aber auch<br />

der Landwirtschaft, von Bedeutung<br />

sein. Der Saalekreis kann hierdurch auch<br />

Mitteldeutschland insgesamt neue <strong>und</strong><br />

wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche<br />

Entwicklung geben.<br />

Was gilt es aus Ihrer Sicht in der<br />

nächsten Zeit anzupacken?<br />

Ein wichtiger Aspekt ist die weitere Entwicklung<br />

der Verwaltung des Landkrei-<br />

3.500,- € Mehrwert<br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung<br />

gegen Mehrpreis.<br />

Frank Bannert<br />

ses zu einer dienstleistungsorientierten<br />

<strong>und</strong> bürgernahen Einrichtung. Bereits im<br />

Vorfeld der Fusion haben wir hierfür die<br />

notwendigen technischen <strong>und</strong> organisatorischen<br />

Voraussetzungen geschaffen.<br />

Zugleich ist es mir wichtig, mit<br />

Kommunalpolitikern, Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürgern <strong>und</strong> Unternehmen, insbesondere<br />

aus dem ehemaligen Saalkreis, ins<br />

Gespräch zu kommen <strong>und</strong> einen kontinuierlichen<br />

<strong>und</strong> vertrauensvollen Dialog<br />

zu pflegen. Meine Kreisbereisung im Juli<br />

ist hierbei nur ein Anfang.<br />

Mehr als gerecht:<br />

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 6,6 (kombiniert), 8,7 (innerorts), 5,4 (außerorts).<br />

CO 2-Emission: 157 g/km (kombiniert).<br />

3


Der Chemiestandort <strong>Leuna</strong><br />

weist hohes Wachstumstempo auf<br />

Haseloff: Mitteldeutscher Raum bleibt<br />

die am stärksten expandierende Industrieregion<br />

„Die Industrie in Sachsen-Anhalt ist<br />

unverändert auf Wachstumskurs, <strong>und</strong><br />

sie hält dabei ihr hohes Tempo“, kommentiert<br />

Minister Dr. Reiner Haseloff die<br />

im Juni vom Statistischen Landesamt<br />

vorgelegte Bilanz. „Mit einem Umsatzwachstum<br />

des verarbeitenden Gewerbes<br />

von 16,1 Prozent im Vergleich zum Juni<br />

2006 bewegt sich Sachsen-Anhalt auf<br />

Augenhöhe mit Sachsen <strong>und</strong> Thüringen.<br />

Der mitteldeutsche Raum ist damit<br />

weiterhin die industriell am stärksten<br />

wachsende Region in Deutschland.“<br />

Bemerkenswert, so Haseloff, sei<br />

der Beschäftigungszuwachs durch den<br />

industriellen Aufwind. 6.225 Personen<br />

arbeiteten Ende des 1. Halbjahres 2007<br />

mehr im Vergleich zum Vorjahr in den<br />

Industriebetrieben des Landes.<br />

Auch am Chemiestandort <strong>Leuna</strong> ist<br />

eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen.<br />

Die größte Baustelle derzeit ist das Investitionsvorhaben<br />

der Quinn-Gruppe.<br />

Der Spatenstich für die Methylmethacrylat-Anlage<br />

(MMA) war bereits am<br />

10. Mai 2007. Die Quinn-Gruppe investiert<br />

im ersten Schritt über 150 Millionen<br />

Euro <strong>und</strong> schafft 100 neue Arbeitsplätze.<br />

Die Inbetriebnahme der MM-Anlage<br />

soll Mitte des Jahres 2009 erfolgen.<br />

Die DOMO Caproleuna GmbH hat im<br />

Zusammenhang mit dem in 2006 begonnenen<br />

Investitionsprogramm von ca.<br />

22 Mio. Euro, das der Erweiterung der<br />

Caprolactam-Kapazität dient, mehrere<br />

Baumaßnahmen abgeschlossen.<br />

Die Expansionspläne zur Erweiterung<br />

der Produktionskapazität der LEUNA-<br />

Harze GmbH nehmen Gestalt an.<br />

Eine neue Fassade <strong>und</strong> einen neuen<br />

Parkplatz erhielt die Innospec <strong>Leuna</strong><br />

GmbH.<br />

4<br />

[01] DOMO: Die Fertigstellung<br />

der Lagerkugel für Ammoniak<br />

mit einem Investitionsumfang<br />

von 1,5 Mio. Euro erfolgte<br />

02<br />

am 15. Juli 2007.<br />

[02] Der Lagertank für Cyclohexanon<br />

für eine Million Euro<br />

03 04<br />

wurde am 2. Mai 2007 übergeben.<br />

[03] TREA: Die Gesamtinvestitionen für<br />

die Verbrennungsanlagen TREA I <strong>und</strong> II<br />

betragen 170 Mio. Euro. Für die erste Anlage<br />

wurde das Müllfeuer am 28. Juni 2005 angezündet<br />

<strong>und</strong> für die Anlage TREA II brennt<br />

das Müllfeuer seit dem 15. Mai 2007.<br />

[04+05] Baustelle der <strong>Leuna</strong> Harze GmbH<br />

[06] Quinn-Gruppe: Baustelle<br />

der Methylmethacrylat-Anlage<br />

05<br />

06<br />

01


Die LEUWO vermietet!<br />

• In <strong>Leuna</strong>:<br />

Merseburger Staße 130, 3 RWE, 2 OG/ re., 67,58 m 2 WF<br />

Rathausstraße 02, 4 RWE, 2 OG/ li., 89,61 m 2 WF<br />

Uhlandstraße 07, 2 RWE, EG/ li., 51,20 m 2 WF<br />

Interessenten melden sich bei Frau Dupke,<br />

06237 <strong>Leuna</strong>, Am Haupttor 8, Tel. Nr. 03461 8266 0<br />

[07] Total: Lagerflächen <strong>und</strong> Aufstellungsplätze<br />

für Container werden auf einer Freifläche<br />

der Raffinerie vorbereitet.<br />

[08] Total: Im Bereich der Destillationsanlage<br />

sind neue F<strong>und</strong>amente entstanden. Die Arbeiten<br />

für diese 51 Mio. Euro Investition dauern<br />

bis zum Frühjahr 2008.<br />

www.leuwo.de<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

[09] Kata<strong>Leuna</strong>:<br />

Die Baugrube für die Erweiterung<br />

der Produktionskapazität der Kata<strong>Leuna</strong><br />

GmbH Catalysts ist fertig<br />

gestellt. Das Unternehmen wird<br />

im zweistelligen Millionenbereich<br />

investieren. Der Produktionsstart<br />

der neuen Anlage soll 2009 sein.<br />

[10] Innospec<br />

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5


Keine Sommerferien<br />

bei der Bildungsakademie<br />

Erfolgreicher Abschluss für 24 Techniker<br />

<strong>und</strong> elf vorzeitige „Auslerner“<br />

Vielfältige Aktivitäten stehen auch im<br />

Sommer auf dem St<strong>und</strong>enplan der<br />

Bildungsakademie <strong>Leuna</strong>. Dazu gehörte<br />

der Abschluss der 24 Teilnehmer einer<br />

berufsbegleitenden Aufstiegsqualifierung<br />

zum „Staatlich geprüften Techniker“.<br />

Die Ausbildung begann im Jahr<br />

2003 <strong>und</strong> umfasste insgesamt acht<br />

Semester <strong>und</strong> exakt 2.640 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

mit einem anspruchsvollen<br />

Lehrplan neben der beruflichen Tätigkeit.<br />

Im Juli konnten alle 24 Teilnehmer,<br />

davon dreizehn Chemietechniker <strong>und</strong><br />

elf Elektrotechniker, ihr Zertifikat in<br />

Empfang nehmen.<br />

Am 20. August begann ein weiterer<br />

Studiengang in der Fachrichtung<br />

Chemietechniker. Anmeldungen sind<br />

derzeit bei Herrn Prof. Dr. Weiß unter<br />

Tel.: 03461 824642 oder Frau Dunger,<br />

Tel.: 03461 824640, noch möglich.<br />

6<br />

Wir trauern um unseren Mitarbeiter<br />

Am 30. Juli 2007 verstarb<br />

Herr Dipl.-Ing. Horst Littmann<br />

im Alter von 65 Jahren nach schwerer Krankheit<br />

Die berufsbegleitende Qualifizierung ist<br />

gefragt, denn dadurch können sich die<br />

Facharbeiter entsprechend den gesteigerten<br />

Anforderungen im Berufsalltag<br />

qualifizieren <strong>und</strong> die Aufstiegschancen<br />

wahren. Einige Unternehmen übernehmen<br />

die Ausbildungskosten, um die<br />

eigenen Facharbeiter zu qualifizieren<br />

<strong>und</strong> an das Unternehmen zu binden.<br />

Zehn Prozent der Azubis<br />

bereits im Job<br />

Vorzeitig konnten neun Chemikanten<br />

<strong>und</strong> drei Elektroniker erfolgreich ihre<br />

Facharbeiterausbildung in der Bildungsakademie<br />

<strong>Leuna</strong> beenden. Im Juli,<br />

ein halbes Jahr vor Ausbildungsende,<br />

wurden die Facharbeiterzeugnisse<br />

feierlich übergeben <strong>und</strong> die Jugendlichen<br />

erhielten einen Arbeitsvertrag<br />

von ihrem Unternehmen. Unter den elf<br />

Chemikanten war Juliane Janorschke<br />

Herr Littmann war seit mehr als 40 Jahren als Ingenieur in den <strong>Leuna</strong>-<br />

Werken, der <strong>Leuna</strong>-STEAG-Energiegesellschaft mbH <strong>und</strong> bis zum Ausscheiden<br />

aus dem aktiven Arbeitsleben im STEAG Raffinerie-Kraftwerk<br />

<strong>Leuna</strong> im Bereich Energiewirtschaft mit hoher Verantwortung tätig.<br />

Wir verlieren mit ihm einen beliebten <strong>und</strong> geschätzten Mitarbeiter,<br />

der durch sein fachliches Wissen <strong>und</strong> sein Engagement zum Ansehen<br />

des Betriebes beigetragen hat.<br />

Wir werden ihn stets in ehrender Erinnerung behalten.<br />

RKB Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs GmbH<br />

Geschäftsleitung Betriebsrat Belegschaft<br />

(<strong>Leuna</strong>-Harze) die einzige junge Frau,<br />

die mit überdurchschnittlichen Leistungen<br />

die Ausbildung beenden konnte.<br />

Die Chemikanten Arndt Geidel, Andre<br />

Küster, Matthias Schulze <strong>und</strong> Toralf<br />

Fra<strong>und</strong>orf (alle TOTAL Raffinerie), Martin<br />

Schwab <strong>und</strong> Enrico Woitschach (beide<br />

<strong>Leuna</strong> Tenside), Pierre Maudrich (Domo<br />

Caproleuna) erzielten ebenso hervorragende<br />

Lernergebnisse.<br />

Neues Ausbildungsjahr<br />

begann am 27. August<br />

Den eigenen Nachwuchs selbst auszubilden,<br />

ist bei vielen Unternehmen der<br />

beste Weg, um den Altersdurchschnitt<br />

im Unternehmen zu senken <strong>und</strong> den<br />

Nachwuchs entsprechend den Anforderungen<br />

der Firmen auszubilden. Auf<br />

diesem Weg können die Jugendlichen<br />

bereits während der Ausbildung spezifisches<br />

Fachwissen im Unternehmen<br />

erlangen <strong>und</strong> werden gleichzeitig für<br />

den späteren Berufseinstieg nach der<br />

Ausbildung eingearbeitet.<br />

R<strong>und</strong> 40 Unternehmen vom Chemiestandort<br />

<strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> aus der Region haben<br />

mit der BAL <strong>und</strong> 120 Jugendlichen<br />

einen Ausbildungsvertrag in diesem Jahr<br />

neu abgeschlossen. Insgesamt in 13<br />

Berufgruppen mit Schwerpunkt Metall-,<br />

Elektro-, Chemie- <strong>und</strong> Büroberufe bilden<br />

die Unternehmen gemeinsam mit der<br />

BAL ihre eigenen Nachwuchskräfte aus.<br />

Baugr<strong>und</strong>stücke zwischen 710 bis 880 m 2 ,<br />

voll erschlossen, in der Friedrich-Ebert-Str. in<br />

<strong>Leuna</strong> zur individuellen Nutzung zu verkaufen.<br />

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Telefon: 03461-84230 · Fax: 813791<br />

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Die Berufsgruppen sind<br />

Industriemechaniker<br />

Fertigungsmechaniker<br />

Anlagenmechaniker<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

Verfahrensmechaniker<br />

Werkstoffprüfer<br />

Mechatroniker<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Chemikant<br />

Chemielaborant<br />

Bürokaufleute<br />

Ihre Welt, Ihre Ideen<br />

Tebodin Consultants & Engineers<br />

GmbH ist ein international<br />

tätiges Ingenieurunternehmen.<br />

Mit r<strong>und</strong><br />

2.600 Mitarbeitern in über<br />

50 Niederlassungen weltweit<br />

blicken wir auf mehr<br />

als 60 Jahre Erfahrung in<br />

den Sparten Ingenieurwesen,<br />

Projektmanagement,<br />

Beschaffung <strong>und</strong> Bauleitung<br />

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Website. Wir zeigen<br />

Ihnen, wie Sie mit Tebodin<br />

Visionen umsetzen können.<br />

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Die feierliche Eröffnungsveranstaltung<br />

fand am 27. August 2007 im cCe<br />

Kulturhaus <strong>Leuna</strong> statt. An der Veranstaltung<br />

nahmen alle ausbildenden<br />

Unternehmen sowie Vertreter der IHK<br />

Halle-Dessau <strong>und</strong> die zukünftigen Auszubildenden<br />

teil.<br />

Im Anschluss hatten alle Gäste die<br />

Möglichkeit, sich bei einem R<strong>und</strong>gang<br />

durch die Bildungsstätten über<br />

die Ausbildung zu informieren. Die<br />

Lehrlinge selbst erhielten von ihren<br />

Ausbildern noch Informationen zur<br />

Vorbereitungswoche sowie zum Ablauf<br />

ihrer Ausbildung. In den nächsten 3 1⁄2<br />

Become a part of an international team<br />

Jahren werden sich die jungen Leute<br />

ausbilden lassen, um dann im Januar<br />

2011 ihr Facharbeiterzeugnis entgegen<br />

zu nehmen.<br />

Eine außerbetriebliche Ausbildung,<br />

die vom Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong> gefördert wird,<br />

beginnt im September dieses Jahres.<br />

Für Unternehmen, die bereits ausbilden,<br />

besteht hier die Möglichkeit, weiteren<br />

Lehrlingen Praktikumsplätze zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Weitere Informationen erhältlich bei<br />

der BAL. Ansprechpartner: Herr Grothe,<br />

Frau Rößler Tel.: 03461 824651 Mail:<br />

erstausbildung@bal.de.<br />

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Tebodin steht für eine ausgeprägte <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Ingenieurkompetenz. Mit unserer<br />

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sich bei Tebodin Consultants & Engineers GmbH, Peter Eichler, Am Haupttor <strong>–</strong> Bürocenter,<br />

06237 <strong>Leuna</strong>, Telefon 0 34 61/826 998-0, E-Mail p.eichler@tebodin.de.<br />

Gelsenkirchen � Wiesbaden � Hamburg � Schwarzheide � <strong>Leuna</strong><br />

7


Neuer Landkreis ist<br />

medizinisch gut aufgestellt<br />

Gespräch mit der Amtsärztin der Kreisverwaltung des Saalekreises,<br />

Frau Annegret Muchow<br />

Wie viele Mitarbeiter sind nach<br />

der Fusion des Kreises Merseburg-<br />

Querfurt <strong>und</strong> dem Saalkreis<br />

im Ges<strong>und</strong>heitsamt des Saalekreises<br />

beschäftigt?<br />

Wir sind 49 Beschäftigte, davon sieben<br />

Ärzte. Insgesamt ist der Saalekreis in der<br />

stationären Versorgung <strong>und</strong> im öffentlichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsdienst gut aufgestellt.<br />

Neben dem Klinikum in Merseburg<br />

<strong>und</strong> dem Standort in Querfurt verzeichnen<br />

wir viele Angebote einer soliden<br />

gemeindenahen medizinischen Versorgung.<br />

Insgesamt 156 Ärzte haben ihre<br />

Praxis in der Region des ehemaligen<br />

Landkreises Merseburg-Querfurt, davon<br />

allein 20 zwischen <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> Bad<br />

Dürrenberg.<br />

Welche Aufgaben hat das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

der Kreisverwaltung?<br />

Im Wesentlichen geht es um die Überwachung<br />

der Ges<strong>und</strong>heit, die Begutachtung,<br />

Beratung <strong>und</strong> Betreuung der<br />

Bevölkerung.<br />

Würden Sie bitte einige Aufgaben<br />

näher erläutern?<br />

Die Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft boomt. Mit über 4,3 Millionen<br />

Beschäftigten ist sie inzwischen zur größten Branche in<br />

Deutschland geworden. Und sie wird weiter wachsen! Dafür<br />

sorgen die zunehmende Überalterung der Gesellschaft,<br />

der rasante medizinische Fortschritt <strong>und</strong> das wachsende Ges<strong>und</strong>heitsbewusstsein<br />

der Bevölkerung.<br />

8<br />

Gern. Nehmen wir die Überwachung.<br />

Da gilt es beispielsweise meldepflichtige<br />

Krankheiten zu erfassen. Wir sind nicht<br />

für die Behandlung da, sondern dafür,<br />

dass die Verbreitung von Krankheiten<br />

eingeschränkt wird. Das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

überwacht das Trinkwasser, den<br />

Verkehr von Arzneimitteln, geht in kommunale<br />

Einrichtungen, um die hygienischen<br />

Bedingungen zu kontrollieren <strong>und</strong><br />

wird auch bei Baumaßnahmen hinzugezogen.<br />

Ein wesentlicher Bereich ist auch<br />

die Aidsberatung. Allein im vergangenen<br />

Jahr haben wir 583 Aidsberatungen<br />

<strong>und</strong> 73 Präventionsveranstaltungen in<br />

Schulen sowie mehr als 3 500 sozialpsychologische<br />

Beratungen durchgeführt.<br />

Wie viel Neuerkrankungen gibt es<br />

bei ansteckenden Krankheiten?<br />

Das sind bei Tuberkulose zum Beispiel<br />

im vergangenen Jahr zwölf, bei Salmonellen<br />

92, Scharlach 141, Windpocken<br />

19 <strong>und</strong> Keuchhusten 35.<br />

Von großem Gewicht ist auch die<br />

Impfberatung <strong>und</strong> der Jugendärztliche<br />

Dienst.<br />

Das ist richtig. Wir haben einen guten<br />

Durchimpfungsgrad im Landkreis, besonders<br />

bei den Kindern. Erwachsenen<br />

sei angeraten, vor ihrer Urlaubsreise sich<br />

mit ihren Krankenkassen in Verbindung<br />

zu setzen. Viele übernehmen jetzt schon<br />

bestimmte Reiseimpfungen.<br />

Im Jugendärztlichen <strong>und</strong> Jugendzahnärztlichen<br />

Dienst haben wir insgesamt<br />

vier Ärzte beschäftigt. Sie gehen<br />

regelmäßig in die Kindereinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Schulen, so dass jedes Kind einmal<br />

jährlich dem Mediziner vorgestellt wird.<br />

Für das Schuljahr 2007/2008 wurden<br />

beispielsweise über 900 Einschulungsuntersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

Wie hat das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

geöffnet?<br />

Der Hauptsitz ist in Merseburg,<br />

Chrsitianenstraße 23.<br />

Telefon 03461/40 17 20<br />

Sprechst<strong>und</strong>en sind montags <strong>und</strong><br />

donnerstags von 8 bis 12 Uhr <strong>und</strong><br />

von 13 bis 15.30 Uhr.<br />

Dienstags von 8 bis 12 Uhr <strong>und</strong><br />

von 13 bis 17.30 Uhr sowie<br />

am Freitag von 8 bis 12 Uhr.<br />

medical wellness<br />

Das neue Branchenmagazin »Medical+Wellness« berichtet<br />

über aktuelle Entwicklungen, neue Behandlungstrends,<br />

Möglichkeiten der individuellen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong><br />

natürlich über die zahlreichen neu entstehenden Ges<strong>und</strong>heitstempel<br />

<strong>und</strong> Wellness-Anlagen. Weitere Informationen<br />

im Internet: www.mw-magazin.de<br />

Holen<br />

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kostenloses<br />

Probeexemplar<br />

in der Redaktion<br />

des <strong>Leuna</strong>-Echo ab:<br />

Am Haupttor,<br />

Geb. 4310, Zi. 2073<br />

06237 <strong>Leuna</strong><br />

Mo. <strong>–</strong> Fr. 8 <strong>–</strong>12 Uhr


„Wartezeiten<br />

gibt es bei uns nicht“<br />

Aktiver Ges<strong>und</strong>heitsschutz: Von der Blutdruckmessung<br />

bis zur Grippeschutzimpfung <strong>–</strong> die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie<br />

werden gut betreut<br />

Schwester Steffi Berndt misst bei Melanie Kupfer,<br />

die in der Raffinerie zur Industriekauffrau<br />

ausgebildet wird, den Blutdruck.<br />

„Die Sanitätsstelle der TOTAL Raffinerie<br />

ist schon eine Besonderheit <strong>und</strong><br />

unterstreicht die Verantwortung unseres<br />

Unternehmens gegenüber seinen<br />

Mitarbeitern“, ist Volker Bansleben,<br />

verantwortlicher Ges<strong>und</strong>heitsschutzkoordinator<br />

im Bereich Arbeitssicherheit<br />

der TOTAL Raffinerie, überzeugt.<br />

Andere Unternehmen am Standort in<br />

<strong>Leuna</strong> verfügen nicht über eine eigene<br />

Einrichtung dieser Art, bestätigte<br />

Schwester Carmen vom werksärztlichen<br />

Dienst der Infra<strong>Leuna</strong>.<br />

Die Sanitätsstelle unterscheidet sich<br />

auf den ersten Blick nicht von einer<br />

Arztpraxis. Der Empfangsraum ist mit<br />

einem modernen Tresen fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />

hell ausgestattet. Es fällt sofort auf, dass<br />

keine langen Stuhlreihen für Wartende<br />

vorhanden sind. „Wartezeiten gibt es<br />

bei uns nicht“, meint Schwester Steffi,<br />

die gemeinsam mit Schwester Silke <strong>und</strong><br />

der Betriebsärztin, Dr. Beatrix Müller<br />

die Untersuchungen zur arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorge im Unternehmen<br />

durchführt.<br />

Von der Pflicht zur Kür<br />

Ges<strong>und</strong>heitsschutz ist ein wichtiger<br />

Bestandteil des Sicherheitsmanagementsystems<br />

der Raffinerie. „Das beginnt bei<br />

den Pflichtuntersuchungen, beinhaltet<br />

aber auch zusätzliche Untersuchungsangebote<br />

zur Früherkennung <strong>und</strong> Präventi-<br />

on, die für jeden Mitarbeiter freiwillig<br />

sind“, beschreibt Schwester Steffi die<br />

breite Palette ihres Aufgabenspektrums.<br />

Die Pflichtuntersuchungen, das sind<br />

jene, die nach den berufsgenossenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen hinsichtlich<br />

des Gefährdungspotenzials der ausgeführten<br />

Arbeiten <strong>und</strong> der Belastung<br />

durchgeführt werden. Zudem werden<br />

die Mitarbeiter bereits bei der Einstellung<br />

untersucht. Bei jeder Untersuchung<br />

wird vom Betriebsarzt festgelegt, in welchen<br />

Abständen die Wiederholungen<br />

notwendig sind. Damit die Mitarbeiter<br />

die Pflichtuntersuchungen nicht vergessen,<br />

organisiert das Schwesternteam die<br />

Termine. „Jeder unserer Mitarbeiter ist<br />

bereits zur Untersuchung hier gewesen“,<br />

erzählt die engagierte Schwester.<br />

Die zusätzlichen Angebote sind<br />

vielfältig. Dazu gehören beispielsweise<br />

die Erste-Hilfe-Ausbildung ebenso wie<br />

die Kontrolle der Blutwerte, wie Cholesterin,<br />

Blutzucker oder die Blutdruckkontrolle<br />

für Mitarbeiter, die Probleme<br />

mit dem Blutdruck haben. Weichen die<br />

Untersuchungswerte von den normalen<br />

Werten ab, wird dem Mitarbeiter<br />

empfohlen, den Hausarzt aufzusuchen,<br />

denn die Arbeitsmedizinerin kann nur<br />

Empfehlungen unterbreiten.<br />

Auch die Grippeschutz- <strong>und</strong> andere<br />

Impfungen werden von der Sanitätsstelle<br />

angeboten. Nachgefragt sind ebenso<br />

Massagetermine, die individuell mit<br />

einer Physiotherapeutin in den Pausenzeiten<br />

auf Rezept oder als Selbstzahler<br />

in Anspruch genommen werden<br />

können. „Der Vorteil liegt auf der Hand,<br />

keine Wartezeiten <strong>und</strong> keine zusätzlichen<br />

Fahrwege“, fasst Schwester Steffi<br />

zusammen.<br />

Autogenes Training, Rückenschule,<br />

Ernährungsberatung, Gymnastikkurse,<br />

Hautscreening <strong>und</strong> weitere vielfältige<br />

freiwillige Angebote werden von der<br />

Raffinerie organisiert, um neben den<br />

Pflichtuntersuchungen das Bewusstsein<br />

der Kollegen für einen aktiven Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

zu erhöhen. Des Weiteren<br />

fördert das Unternehmen die Teilnahme<br />

an Firmenwettkämpfen <strong>und</strong> veranstaltet<br />

seit elf Jahren ein Betriebssportfest.<br />

Bei den Mitgliedern der Werkfeuerwehr<br />

wird neben der fachlichen Eignung<br />

der Focus besonders auf die körperliche<br />

Fitness gelegt. „Sie müssen im Ernstfall<br />

unter Vollschutz Verletzte aus einer<br />

Kolonne retten. Dafür ist die persönliche<br />

Fitness unerlässlich“, betont Volker<br />

Bansleben. Ein Fitnessraum, ausgestattet<br />

mit modernen Sportgeräten, ein externer<br />

Trainer, der individuelle Trainingspläne<br />

erstellt <strong>und</strong> deren Umsetzung<br />

verfolgt sowie eine Ernährungsberaterin,<br />

stehen den Feuerwehrmännern zur<br />

Verfügung, damit deren Einsatzfähigkeit<br />

stets gewährleistet ist.<br />

Die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr halten<br />

sich fit.<br />

Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />

Ca. 450 Untersuchungen werden<br />

pro Jahr in der Sanitätsstelle der<br />

TOTAL Raffinerie durchgeführt<br />

Das Schwesternteam Steffi <strong>und</strong><br />

Silke betreuen insgesamt ca. 650<br />

Mitarbeiter<br />

Zusätzlich können die Mitarbeiter<br />

der TOTAL Raffinerie an folgenden<br />

Aktivitäten oder Untersuchungen<br />

teilnehmen:<br />

Rückenschule<br />

Autogenes Training<br />

Ernährungsberatung<br />

Massage<br />

Hautscreening<br />

Impfberatung <strong>und</strong> bestimmte<br />

Impfungen<br />

Kontrolle von Blutwerten<br />

(wie Cholesterin, Blutzucker)<br />

Blutdruckkontrolle<br />

Betriebssportfest<br />

Wettkämpfe zur Förderung<br />

der Fitness<br />

9


Patienten werden im<br />

Sprechzimmer zu Probanden<br />

15.000 Akten beim werksärztlichen Dienst der Infra<strong>Leuna</strong><br />

Der Krankenstand am <strong>Leuna</strong>er Chemiestandort<br />

ist auf dem niedrigsten Niveau<br />

seit Jahren. Er liegt bei 3,3 Prozent<br />

<strong>–</strong> ein Wert, den Dr. med. Beatrix Müller,<br />

leitende Werksärztin <strong>und</strong> Fachärztin<br />

für Anästhesiologie <strong>und</strong> Arbeitsmedizin,<br />

gern sieht. Zwei Gründe sieht sie<br />

dafür. „Hauptsächlich sind es ges<strong>und</strong>e<br />

Menschen, die in Arbeit sind. Das ist<br />

eine Ursache. Die zweite ist, dass die<br />

Menschen sich zum Teil lange selbst<br />

behandeln <strong>und</strong> nicht zum Arzt gehen.<br />

„Sicher“, das zieht die Medizinerin auch<br />

in Betracht, „dominiert mitunter die<br />

Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.“<br />

Unter ihren Patienten <strong>–</strong> die Ärztin<br />

nennt sie „Probanden“ <strong>–</strong> gebe es zirka<br />

20 Prozent Allergiker, viele Herz-Kreislauferkrankte,<br />

Menschen mit Bluthochdruck<br />

<strong>und</strong> Übergewicht.<br />

Schutz für Arbeitnehmer<br />

Beim werksärztlichen Dienst des Unternehmens<br />

sind zwei Ärzte, vier medizi-<br />

„Ges<strong>und</strong>heitsvorsorgeprogramm“, so<br />

steht es gewaltig <strong>und</strong> trocken auf einem<br />

mehrseitigen Papier der Infra<strong>Leuna</strong> <strong>und</strong><br />

gleich dahinter mit viel Poesie dieses<br />

Zitat: „Nichts möchten die Menschen<br />

lieber erhalten <strong>und</strong> nichts schonen sie<br />

weniger als ihr Leben“. Die Infra<strong>Leuna</strong><br />

hat auf dieser Gr<strong>und</strong>lage ein Konzept<br />

aufgestellt, um die Mitarbeiter zu einer<br />

ges<strong>und</strong>en Lebensführung <strong>und</strong> stabilen<br />

Leistungsfähigkeit zu motivieren.<br />

Falk Herzog, Leiter der Abteilung Unternehmenssport<br />

beim TSV <strong>Leuna</strong>, <strong>und</strong><br />

Mitarbeiterin Uta Kürsten geben dazu<br />

Auskunft. „Jeder Mitarbeiter entscheidet<br />

natürlich für sich, aber wir regen an<br />

<strong>und</strong> zeigen geeignete Wege, sportlich<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong> zu leben“, sagt Herzog. So<br />

bewähren sich in Zusammenarbeit mit<br />

der Krankenkasse NOVITAS Vereinigte<br />

BKK eine Rückenschule, Kurse zur<br />

ges<strong>und</strong>en Ernährung, Aktionstage <strong>und</strong><br />

Vorträge. Vorbeugen gegen Erkältungskrankheiten<br />

habe da ebenso auf der<br />

10<br />

nisch-technische Assistentinnen, eine<br />

Schwester <strong>und</strong> eine Sachbearbeiterin<br />

beschäftigt. Dr. Müller arbeitet seit drei<br />

Jahren beim Werksärztlichen Dienst. Seit<br />

2005 leitet sie das Team. Die Einrichtung<br />

im Erdgeschoss des Ges<strong>und</strong>heitszentrums<br />

<strong>Leuna</strong> ist mit Labor <strong>und</strong> Röntgen<br />

ausgerüstet, 15 000 Akten befinden<br />

sich im Bestand der Kartei. Zuständig ist<br />

das Team zum einen für den gesamten<br />

Bereich der Vorsorgeuntersuchungen.<br />

„Jeder Arbeitnehmer am Standort hat<br />

also schon einmal mit uns Kontakt<br />

aufgenommen“, erzählt die 40-jährige<br />

Ärztin. Mancher, so ist ihre Erfahrung,<br />

habe Berührungsängste. Doch auch<br />

die Arbeitsmediziner unterliegen der<br />

ärztlichen Schweigepflicht. „Wir sind<br />

zum Schutz der Arbeitnehmer da“,<br />

betont Frau Müller. Stelle sie etwas fest,<br />

habe ihre Einschätzung empfehlenden<br />

Charakter. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen<br />

gibt es Pflicht- <strong>und</strong><br />

Angebotsuntersuchungen. Während<br />

der Arbeitgeber auf die Einhaltung der<br />

Pflichtuntersuchung (zum Beispiel Lärm,<br />

besondere Chemikalien <strong>und</strong> so weiter)<br />

bestehen kann, sind die Angebote für<br />

den Arbeitnehmer freiwillig.<br />

Bürostühle im Visier<br />

Ein zweiter großer Schwerpunkt beim<br />

Werksärztlichen Dienst sind die Begehungen<br />

vor Ort. Dr. Müller tauscht<br />

dann den weißen Kittel gegen einen<br />

Schutzhelm. „Für uns sind die Besuche<br />

in den Firmen wichtig, um das Umfeld<br />

der Arbeitnehmer kennen zu lernen <strong>und</strong><br />

die Arbeitsgefährdungen aus nächster<br />

Nähe analysieren zu können“, macht<br />

sie deutlich. So sieht sie, ob in sanitären<br />

Anlagen Papierhandtücher liegen<br />

<strong>–</strong> Stoffhandtücher sind aus hygienischen<br />

Gründen nicht gestattet. Dr. Müller sieht<br />

nach den Computerarbeitsplätzen, hat<br />

einen Blick für die Bürostühle, kontrolliert<br />

die Arbeitsabläufe. Wichtig für<br />

die Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz seien<br />

Mitarbeiter steigen gern in die Sportschuhe<br />

Infra<strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> TSV <strong>Leuna</strong> verbindet Kooperationsvertrag<br />

Tagesordnung gestanden wie ein Hautscreening<br />

<strong>und</strong> die mobile Massage.<br />

Vor einem Jahr hat die Infra<strong>Leuna</strong> mit<br />

dem TSV <strong>Leuna</strong> einen Kooperationsvertrag<br />

abgeschlossen. Dessen Inhalt geht<br />

über die Vorsorge weit hinaus: „In der<br />

Tat. Wir wollten etwas tun, damit unsere<br />

Mitarbeiter sich bewegen“, schildert<br />

Herzog. Und das funktioniert so: Wer<br />

in einer der zahlreichen Sportgruppen<br />

des TSV mitmachen will, meldet sich bei<br />

der Abteilung Unternehmenssport. Der<br />

Freizeitsportler bekommt einen vollwertigen<br />

Mitgliedsausweis des TSV <strong>Leuna</strong>.<br />

Angeboten werden neben verschiedenen<br />

Ballsportarten (Fußball, Handball,<br />

Volleyball), auch Badminton, Tischtennis,<br />

Tennis, Wandern <strong>und</strong> Gymnastik.<br />

„Mit 30 Kollegen haben wir begonnen“,<br />

schildert Uta Kürsten. Heute sind<br />

mehr als 60 sportlich in ihrer Freizeit<br />

aktiv. „Die Zahl spricht doch für sich,<br />

oder“, freut sich die junge Frau. Der<br />

Ausgleich zur Büroarbeit, sportliche<br />

Leistung <strong>und</strong> Kommunikation mit den<br />

Kollegen außerhalb des betrieblichen<br />

Rahmens seien der Anstoß, in die Sportschuhe<br />

zu steigen. Die Fußballer der<br />

Infra<strong>Leuna</strong> haben bereits einige Pokale<br />

erkämpft. Beim Cup der mitteldeutschen<br />

Wirtschaft sei man Fünfter von 40<br />

Teilnehmern geworden, erzählt Herzog.<br />

Sieben Teams haben beim ersten<br />

Mitteldeutschen Firmenteam-Triathlon<br />

teilgenommen. Auf das Siegerpodest<br />

kam leider keins. Doch durch das Ziel<br />

kamen alle: Die InfrAthleten (21.), die<br />

Saaletaler Originale (48.), die Ballsportler<br />

(59.), die InfraWiesel (72.), LeuCom<br />

(77.), STEnergy (89.) <strong>und</strong> Logger (100.).<br />

Als Eisenmann hatte sich Gerald Heckert<br />

von der ILE erwiesen, der am Folgetag<br />

beim dritten Geiseltaler Triathlon eine<br />

gute Leistung brachte.<br />

Fazit nach einem Jahr aus der Sicht<br />

des TSV Präsidenten Jürgen Schulze:<br />

Nach den ersten Gesprächen mit den


auch die Beratungen zum Arbeitsschutz<br />

<strong>und</strong> bei der Wiedereingliederung von<br />

Langzeitkranken. Zum Probandenkreis<br />

des Werksärztlichen Dienstes gehören<br />

Jugendliche als auch Rentner. Während<br />

die Jugendlichen bereits vor der Lehre<br />

entsprechend dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

zum ersten Mal den Weg in das<br />

Haus finden, wird für Rentner noch<br />

Jahre nach dem Austreten aus dem<br />

Berufsleben die so genannte Asbestnachsorge<br />

durchgeführt.<br />

Zeigt sich die Arbeitsmedizinerin mit<br />

dem Krankenstand zufrieden, so hält<br />

sie das Ges<strong>und</strong>heitsbewusstsein vieler<br />

Mitarbeiter noch für verbesserungswürdig.<br />

Gegen Rauchen <strong>und</strong> Übergewicht<br />

könne sie noch zu wenig ausrichten.<br />

„Die Bereitschaft, sich von den Pf<strong>und</strong>en<br />

oder einem Laster zu trennen, ist zu<br />

gering ausgeprägt“, meint sie <strong>und</strong> fügt<br />

hinzu: „Es liegt wirklich in der Hand eines<br />

jeden, ges<strong>und</strong> zu sein. Die Mehrheit<br />

der Chemiewerker hat das begriffen.“<br />

Herren Hiltermann, Jankowski <strong>und</strong> Nowak<br />

gab es noch etwas Skepsis, wie<br />

wird der Vorschlag aufgenommen <strong>und</strong><br />

welchen Zuspruch findet er bei den Mitarbeitern.<br />

Heute können wir feststellen, es<br />

war der richtige Schritt in die richtige<br />

Richtung. Alle Mitarbeiter, die Interesse<br />

an einer Sportart hatten, sind in den<br />

verschiedenen Abteilungen des TSV<br />

integriert.<br />

Der TSV <strong>Leuna</strong> ist der größte<br />

Sportverein im Saalekreis mit 1.150<br />

Mitgliedern in 13 Abteilungen <strong>und</strong> drei<br />

Sportgruppen.<br />

Effizient <strong>und</strong> flexibel<br />

am Arbeitsplatz telefonieren<br />

Leistungsmerkmal<br />

Anrufumleitung<br />

Mit den heutigen digitalen Telefonsystemen lassen sich<br />

Telefonate nicht mehr nur auf Wählen <strong>und</strong> Verbinden<br />

beschränken. Viele Leistungsmerkmale <strong>und</strong> Geräte bieten<br />

hohen Komfort, Flexibilität <strong>und</strong> Effizienz für alle Gesprächsteilnehmer.<br />

Ein solches Leistungsmerkmal ist die Anrufumleitung.<br />

Mit diesem Feature kann ein Teilnehmer ankommende<br />

Gespräche automatisch zu einer von ihm<br />

bestimmten anderen Rufnummer leiten.<br />

Dabei können vier verschiedene Varianten<br />

der Rufumleitung unterschieden<br />

werden:<br />

• Anrufumleitung intern<br />

kurz AULIN, die Umleitung erfolgt<br />

nach Einschalten sofort auf<br />

die bestimmte interne Rufnummer (z.B. ein Kollege<br />

im anderen Büro oder die eigene UMS-Box).<br />

• Anrufumleitung extern<br />

kurz AULEXT, die Umleitung erfolgt nach Einschalten<br />

sofort auf die bestimmte externe Rufnummer (z.B. ein<br />

Mobiltelefon).<br />

• Anrufweiterschaltung verzögert<br />

kurz AWS, die Umleitung erfolgt nach dem fünften Rufsignal<br />

auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer.<br />

• Anrufweiterschaltung bei Besetzt<br />

kurz AWBes, die Umleitung erfolgt im Besetztfall sofort<br />

auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer.<br />

Und so funktioniert es: Bei der Einrichtung von AULIN oder<br />

AULEXT wird zusätzlich zwischen festen <strong>und</strong> variablen<br />

Umleitungen unterschieden:<br />

• Variabel: bei jedem Einschalten der variablen Rufumleitung<br />

muss das Umleitungsziel (z.B. eine Urlaubsvertretung)<br />

erneut festgelegt werden. Sollte die Zielrufnummer<br />

auf einer Taste des Telefons direkt anwählbar sein,<br />

so kann diese Taste direkt zum Speichern verwendet<br />

werden.<br />

• Fest: das Umleitungsziel wird dauerhaft gespeichert<br />

<strong>und</strong> kann immer wieder genutzt werden (z.B. eine<br />

UMS-Box bei Feierabend).<br />

Die Anrufumleitung kann jederzeit über das Servicemenü<br />

Ihres digitalen Systemtelefons eingerichtet <strong>und</strong> über die<br />

Dialogtasten ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Ziel<br />

einer festen Rufumleitung ist auch gleichzeitig das Ziel von<br />

AWS oder AWBes.<br />

Solange die AULIN oder AULEXT eingeschalten ist, kann<br />

ein umleitender Apparat nur noch von Teilnehmern mit<br />

aktiviertem „Rückruf“ bzw. vom Zielapparat der Umleitung<br />

erreicht werden. Dieser kann sich so auch als Sekretariat<br />

repräsentieren.<br />

Bei Interesse an diesem <strong>und</strong> weiteren Leistungsmerkmalen<br />

für digitale Telefonsysteme beraten wir Sie gern<br />

individuell.<br />

11


Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />

<strong>Leuna</strong><br />

Adresse für die medizinische <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Versorgung in <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> Umgebung.<br />

Errichtet in den 20er Jahren als Ambulanz<br />

der Ammoniakwerke Merseburg ist<br />

das Haupthaus mit seinen fünf Stockwerken<br />

<strong>und</strong> über 100 Zimmern ein<br />

mondänes Gebäude.<br />

Physiotherapie<br />

Bärbel Ackermann · Kerstin Mähnert · Kirsten Fischer<br />

Ges<strong>und</strong>heitszentrum <strong>Leuna</strong><br />

R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong> · Tel. 03461 81 30 54<br />

Mo <strong>–</strong> Do 8.00 <strong>–</strong> 18.30 Uhr, Fr. 8.00 <strong>–</strong> 13.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Alle physiotherapeutischen Behandlungen sowie:<br />

• Manuelle Therapie • Entspannungstherapie • Unterwassermassage<br />

• Dorn/Breuss-Therapie • Rückenschule<br />

• Tinitustherapie • Step Aerobic • Hausbesuche<br />

12<br />

Partner Ihrer Ges<strong>und</strong>heit<br />

Sanitätshaus GRAF<br />

Rückentherapieprogramm<br />

Bandagen aller Art - Bruchbänder<br />

Hochwertige Maßeinlagen<br />

(auch für Diabetiker)<br />

Stoma/Inkontinenz-Versorgung<br />

<strong>und</strong> Beratung<br />

Spezialabteilung für Damen<br />

(Brustprothesen-Badeanzüge, Wollwäsche, Miederwaren,<br />

Kompressionsstrümpfe, modische Wäsche)<br />

Abteilung für Heim- <strong>und</strong> Krankenpflege<br />

Täglich Venenmessung!<br />

Hausbesuche auf Wunsch!<br />

Sanitätshaus Graf GmbH<br />

Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 <strong>Leuna</strong><br />

/<br />

0 34 61/43 44 42<br />

Bereits mit Gründung waren hier sieben<br />

hauptberufliche Betriebsärzte eingestellt,<br />

vorgehalten waren hier ein Operations-<br />

<strong>und</strong> Verbandraum, eine Röntgenabteilung<br />

sowie ein Laboratorium.<br />

Weiterhin befanden sich hier Behandlungs-,<br />

Bäder- <strong>und</strong> Massageräume sowie<br />

eine Krankenstation mit etwa 50 Betten<br />

für innere <strong>und</strong> chirurgische Fälle.<br />

Nachdem 1955 der Ostflügel <strong>und</strong><br />

1975 der Westflügel gebaut <strong>und</strong><br />

genutzt werden konnten, entwickelte<br />

sich die spätere Betriebspoliklinik der<br />

<strong>Leuna</strong>-Werke zu einer medizinischen<br />

Einrichtung im Territorium, die allen<br />

Ansprüchen gerecht wurde.<br />

1993 wurde das heutige Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />

der Stadt <strong>Leuna</strong> übertragen.<br />

Seit 1997 befindet sich das<br />

Ges<strong>und</strong>heitszentrum im Eigentum der<br />

städtischen Wohnungsgesellschaft der<br />

Wohnungswirtschaft <strong>Leuna</strong> GmbH.<br />

Die Gesellschaft hat seit dieser Zeit die<br />

Sanierung der einzelnen Gebäudeteile<br />

zügig vorangetrieben. So wurden<br />

die Außenhüllen des Hauptgebäudes,<br />

Zahnärzte<br />

U.-G. Drossel & S. Schneider-Drossel<br />

R.-Breitscheid-Str.18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel. 03461-81 20 21 oder -43 65 44<br />

E-Mail: s.u.u.drossel@t-online.de<br />

des Ost- <strong>und</strong> des Westflügels saniert,<br />

dadurch ist ein schönes Ensemble aus<br />

barockem Stil <strong>und</strong> moderner Architektur<br />

entstanden. Mit Hilfe von städtebaulichen<br />

Fördermitteln konnten die Außenanlagen<br />

<strong>und</strong> Stellflächen großzügig<br />

gestaltet werden. Den Mietern <strong>und</strong><br />

Besuchern stehen heute über 130 Stellplätze<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

2002 entstanden im einem weiteren<br />

separaten Gebäudeteil vier neue moderne<br />

Arztpraxen.<br />

Im Ges<strong>und</strong>heitszentrum hat sich heute<br />

ein Mix aus r<strong>und</strong> 50 verschiedenen<br />

medizinischen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Einrichtungen,<br />

Arztpraxen sowie Dienstleistern<br />

etabliert. Täglich wird das Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />

von r<strong>und</strong> 1.300 Personen<br />

frequentiert, die hier zum Arzt gehen,<br />

medizinische <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Leistungen<br />

in Anspruch nehmen oder eine<br />

der ansässigen Firmen aufsuchen.<br />

Unter dem Motto „alles unter einem<br />

Dach“ finden Sie hier auf einer Mietfläche<br />

von r<strong>und</strong> 6.000 m 2 drei Zahnärzte<br />

bzw. Zahnärztinnen, einen Chirurgen<br />

Alle Bereiche der Zahnheilk<strong>und</strong>e außer Kieferorthopädie<br />

Sprechzeiten: Mo, Mi 7.30 <strong>–</strong> 13.00 u. 14.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Di, Do 7.30 <strong>–</strong> 12.00 u. 14.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Fr. 7.30 <strong>–</strong> 13.00 Uhr, Sa. nach Vereinbarung


Liebig-Apotheke<br />

(Durchgangsarzt), einen Orthopäden, einen<br />

Urologen, eine Fachärztin für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Geburtshilfe, einen<br />

praktischen Arzt (Kinder-, Betriebsarzt),<br />

eine Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

(Akupunktur), einen Internist/Hausarzt,<br />

den Werksäztlichen Dienst der Infra-<br />

<strong>Leuna</strong>, ein Dentallabor, eine Apotheke,<br />

ein Sanitätshaus, eine Physiotherapie,<br />

eine Ergotherapie <strong>und</strong> Logopädie, ein<br />

Pflegeberatungszentrum sowie Optiker,<br />

Kosmetik <strong>und</strong> Fußpflege. Aber auch<br />

das Labor der Berufsgenossenschaft der<br />

chemischen Industrie, eine Tierarztpraxis,<br />

der Ortsverein des Deutschen Roten<br />

Kreuzes, die aktive Lebenshilfe für Alle<br />

e.V., die Stadtinformation <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong><br />

viele Andere wie Steuerbüro, Versicherung,<br />

Arbeitszeitfirmen Ingenieurbüros<br />

sind hier ansässig.<br />

Informieren können Sie sich über die<br />

Internetseite der Wohnungswirtschaft<br />

<strong>Leuna</strong> GmbH unter wwl-gmbh.de.<br />

Die Gesellschaft bemüht sich die<br />

medizinische Versorgung durch die Gewinnung<br />

von Ärzten der Fachrichtung<br />

Augenheilk<strong>und</strong>e, Dermatologie, HNO,<br />

Neurologie, Psychologie <strong>und</strong> Allgemeinmedizin<br />

weiter abzur<strong>und</strong>en.<br />

Wohnungen <strong>und</strong> Gewerberäume<br />

sind sowohl im Stadtgebiet als auch im<br />

Ges<strong>und</strong>heitszentrum zu mieten.<br />

Stadtwerke <strong>Leuna</strong> GmbH<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 18<br />

06237 <strong>Leuna</strong><br />

stadtwerke-leuna@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 9 <strong>–</strong> 12 Uhr <strong>und</strong> 14 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

Do 9 <strong>–</strong> 12 Uhr <strong>und</strong> 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

Öffentliche Kantine<br />

Telefon: 0 34 61 30 57-0 · Telefax: 0 34 61 30 57-79<br />

Im Ges<strong>und</strong>heitszentrum <strong>Leuna</strong>,<br />

R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />

Telefon: 03461 43 30 30 · Funk: 0172 9 21 20 91<br />

• Täglich Mittagstisch • Imbissangebot<br />

• Kalte Platten <strong>und</strong> Buffet • Familienfeiern<br />

auch am Wochenende möglich<br />

Öffnungszeiten: Mo. <strong>–</strong> Do. von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Fr. von 8.00 bis 14.00 Uhr<br />

Liebig-Apotheke <strong>Leuna</strong><br />

(im Ges<strong>und</strong>heitszentrum)<br />

EURAWASSER<br />

Aufbereitungs- <strong>und</strong> Entsorgungsgesellschaft<br />

Saale-Unstrut mbH<br />

Betriebsführer der Wasserver- <strong>und</strong> Abwasserentsorgungsanlagen<br />

in der Stadt <strong>Leuna</strong><br />

Zweigniederlassung <strong>Leuna</strong><br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />

info-leuna@eurawasser.de<br />

Apotheker Norbert Rueß e. Kfm.<br />

Rudolf-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />

Telefon: 0 34 61 · 81 38 91 · Fax: 0 34 61 · 81 34 11<br />

E-Mail: Liebig-Apo@gmx.de<br />

Öffnungszeiten: Mo <strong>–</strong> Fr 8.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet unter<br />

www.liebig-apotheke-leuna.de<br />

Gern können Sie Ihre Medikamente bei uns per Telefon, Fax oder E-Mail<br />

vorbestellen. Und wenn Sie keine Möglichkeit haben, Ihre Bestellung abzuholen,<br />

bringen wir Sie Ihnen vorbei (nach Hause oder an Ihren Arbeitsplatz).<br />

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13<br />

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Gute Arbeitsbedingungen <strong>–</strong><br />

Niedriger Krankenstand<br />

Schutz <strong>und</strong> Förderung der Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter<br />

gehört bei DOMO zur Unternehmensphilosophie<br />

„Unser Krankenstand liegt derzeit bei<br />

2,95 %“, betont Hubert Ziegenhorn,<br />

Personalleiter der DOMO Caproleuna<br />

GmbH. „Und darauf sind wir auch sehr<br />

stolz“, unterstreicht Siegfried Kaufmann,<br />

Betriebsrat des Unternehmens.<br />

Der niedrige Krankenstand bei DOMO<br />

dokumentiert, dass die Mitarbeiter<br />

verantwortungsbewusst <strong>und</strong> gern<br />

ihrer Arbeit nachgehen. Schließlich<br />

ist Ges<strong>und</strong>heit weit mehr als nur das<br />

Fehlen von Krankheit. Sie umfasst<br />

körperliches <strong>und</strong> soziales Wohlbefinden.<br />

Bedeutend für die Ges<strong>und</strong>heit sind auch<br />

die Arbeitsbedingungen. Sie können<br />

Beschäftigte krank machen, weil sie sich<br />

über- oder unterfordert fühlen, Belastungen<br />

aus der Arbeitsumgebung wie z.B.<br />

Lärm oder Gefahrstoffen ausgesetzt<br />

sind oder belastende Arbeitszeitregime<br />

vorgegeben sind.<br />

Bewährte Zusammenarbeit<br />

mit dem arbeitmedizinischen Dienst<br />

der Infra<strong>Leuna</strong><br />

„Der Erhalt, der Schutz <strong>und</strong> die Förderung<br />

der Ges<strong>und</strong>heit unserer Mitarbeiter<br />

gehört zu unserer Unternehmensphilosophie“,<br />

hebt der DOMO-Personalleiter<br />

hervor. Regelmäßig gehen die<br />

Mitarbeiter zur arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchung. Das Chemieunternehmen<br />

arbeitet mit den Arbeitsmedizinerinnen<br />

des Werksärztlichen<br />

Dienstes der Infra<strong>Leuna</strong> zusammen.<br />

Die Zusammenarbeit hat sich bewährt,<br />

denn die Werksärztinnen der Infra<strong>Leuna</strong><br />

besitzen bereits f<strong>und</strong>ierte Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> kennen zudem die Arbeitsplätze bei<br />

14<br />

Arbeitsmedizin<br />

DOMO Caproleuna. „Für die Einschätzung<br />

ist es schließlich wichtig, dass der<br />

Werksarzt auch den Zustand oder die<br />

Belastung am jeweiligen Arbeitsplatz<br />

kennt“, betont Siegfried Kaufmann.<br />

In der Jahresanalyse 2006 des „Ges<strong>und</strong>heits-,<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Brandschutzes“<br />

sind die arbeitsmedizinischen Untersuchungen<br />

dokumentiert: 235 Kollegen<br />

wurden im letzten Jahr nach 14 Kategorien<br />

arbeitsmedizinisch untersucht.<br />

Vorschläge der Mitarbeiter steigern<br />

den Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

„Verbesserungen im Bereich des Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzes werden<br />

nicht nur von Unternehmensseite,<br />

sondern auch von unseren Mitarbeitern<br />

eingebracht. Im letzten Jahr wurden<br />

allein sieben Verbesserungsvorschläge<br />

umgesetzt, die dem Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

unserer Mitarbeiter dienten“, berichtet<br />

Hubert Ziegenhorn. Es ging dabei<br />

vor allem darum, Gefährdungen zu<br />

vermeiden, zu minimieren <strong>und</strong> eine<br />

vorausschauende Gestaltung ges<strong>und</strong>heitsgerechter<br />

Arbeitsbedingungen zu<br />

erreichen. „Ein Vorschlag war beispielsweise<br />

der Umbau im Bereich Entladung<br />

der Phenolkesselwagen. Im Ergebnis<br />

wird ein gefahrloses Arbeiten bei der<br />

Entladung erreicht <strong>und</strong> jeglicher Kontakt<br />

mit dem Produkt kann vermieden werden“,<br />

berichtet Hubert Ziegenhorn.<br />

Mitarbeiteraktivitäten<br />

werden unterstützt<br />

Aktivitäten zur sportlichen Betätigung<br />

seiner Mitarbeiter unterstützt das Unter-<br />

Untersuchungen<br />

Beratungen<br />

Begehungen<br />

Gutachten<br />

Analysen, Beurteilungen<br />

Fahrtauglichkeit über 50 Jahre u.v.a.m.<br />

in eigener Praxis oder vor Ort<br />

Arbeitssicherheit<br />

Gefährdungsbeurteilungen<br />

Anlagensicherheit/Baukoordinierung<br />

Brand- <strong>und</strong> Ex.-Schutz<br />

Gefahrstoffe<br />

Zertifizierung/Schulungen<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Einzel- <strong>und</strong> Co Firmenbetreuung<br />

Ü B E R B E T R I E B L I C H E R S I C H E R H E I T S D I E N S T M E T Z N E R<br />

nehmen auch, aber, <strong>und</strong> darauf legt Hubert<br />

Ziegenhorn Wert: „Die Vorschläge<br />

müssen aus den Reihen der Belegschaft<br />

kommen, dann unterstützen wir auch<br />

solche Aktivitäten. Das ist uns wichtig.“<br />

Die Idee zur Teilnahme an der Standortmeisterschaft<br />

„Fußball“ kam von den<br />

Kollegen. „Das ist keine aufgedrängte<br />

Aktivität“, so Ziegenhorn „<strong>und</strong> die<br />

unterstützen wir natürlich.“ Die Sportkleidung<br />

<strong>und</strong> auch die Versicherung<br />

übernahm das Unternehmen.<br />

Die DOMO-Caproleuna-Mannschaft<br />

war auch überzeugend <strong>und</strong> belegte<br />

Platz 1.<br />

Die Siegermannschaft von DOMO Caproleuna.<br />

Entwicklung des Krankenstandes<br />

2002 3,05%<br />

2003 3,14%<br />

2004 2,98%<br />

2005 3,25%<br />

2006 3,17%<br />

Friedrich-Ebert-Straße 73, 06237 <strong>Leuna</strong> · Telefon: 0 34 61/ 82 66 79 · Telefax: 0 34 61/ 82 68 09<br />

www.arbeitssicherheit-metzner.de · E-Mail: Arbeitssicherheit.Metzner@t-online.de


Sich angenehm verwöhnen<br />

lassen, will gelernt sein<br />

Privatschule bildet Beauty- <strong>und</strong> Wellnessfachleute aus<br />

„Es war total schwierig, einen Ausbildungsplatz<br />

zu bekommen“, schildert<br />

Sandra Hase. Kurz nach dem Abschluss<br />

der Schule brachte die junge Frau ein<br />

Kind zur Welt. Heute ist Cora sechs<br />

Jahre <strong>und</strong> geht in die erste Klasse.<br />

Auch ihre Mutti drückt die Schulbank.<br />

Vor drei Jahren hatte sie sich für eine<br />

Ausbildung zur Beauty- <strong>und</strong> Wellness-<br />

Fachfrau an der Privatschule des EDU.<br />

CON Campus entschieden. Im Sommer<br />

wird sie ihre Abschlussprüfung machen.<br />

Einen Arbeitsplatz hat die 23-jährige<br />

Braunsbedraerin schon in Aussicht. „Ich<br />

habe in einem Sonnenstudio in Mücheln<br />

mein halbjähriges Praktikum gemacht“,<br />

plaudert die junge Frau. Die Wellness-<br />

Einrichtung im Geiseltal biete mehr als<br />

Sonnenbänke, so dass die Auszubildende<br />

das ganze Spektrum ihrer Ausbildung<br />

an den Mann <strong>und</strong> die Frau bringen<br />

konnte. „Es war sehr abwechslungsreich.<br />

Ich habe viel dazu gelernt“, ist ihr<br />

Resümee <strong>und</strong> sie fügt hinzu: „Natürlich<br />

freue ich mich ganz besonders, dass ich<br />

nach der Ausbildung hier in der Region<br />

bleiben kann.“<br />

Darauf schwört auch Susann Schumann<br />

aus Dörstewitz bei Bad Lauchstädt.<br />

Sie wollte eigentlich Physiotherapeutin<br />

werden, bekam aber keine<br />

Lehrstelle. „Und nur Kosmetikerin als<br />

Beruf war mir zu wenig. Wellness ist<br />

wirklich viel, viel mehr.“ Im „Sauna-<br />

Dom“ von Seeburg bei Eisleben habe sie<br />

bereits ein „Go“ des Geschäftsführers<br />

bekommen. Das bedeutet für die 19-<br />

Jährige, ab dem Sommer dort eingestellt<br />

zu werden.<br />

„Das sind keine Einzelbeispiele“,<br />

sagt Dr. Klaus Barusch, der Geschäfts-<br />

Herzlich Willkommen<br />

in der Stadtinformation <strong>Leuna</strong><br />

Wir helfen Ihnen gern in Sachen:<br />

Regionales, Stadtführungen, Freizeittipps, Veranstaltungen,<br />

Ticketservice, Schlemmen <strong>und</strong> Schlummern.<br />

Sie werden beraten von Anke Stenzel <strong>und</strong> Ines Büttner<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel: 0 34 61-81 49 61 · Fax: 0 34 61-82 29 79<br />

Internet: www.leuna-stadt.de<br />

E-Mail: kontakt@leuna-stadtinformation.de<br />

führer des EDU.CON Campus. R<strong>und</strong><br />

70 Prozent der Schülerinnen, die im<br />

Sommer auslernen <strong>und</strong> sich dann<br />

Beauty- <strong>und</strong> Wellnessfachfrau nennen<br />

können, hätten jetzt schon ein Jobangebot<br />

in der Tasche. Vor mehr als drei<br />

Jahren sei man im Unternehmen, wo<br />

an Privatschulen unter anderem auch<br />

Gastronomen ausgebildet werden, auf<br />

die Idee gekommen, einen neuen Beruf<br />

zu schaffen. Natur, Ges<strong>und</strong>heit, erholsame<br />

Entspannung würden einen immer<br />

größeren Stellenwert bei den Menschen<br />

einnehmen. Die Dienstleistungsbranche<br />

müsste da mithalten. „Wir haben ein<br />

entsprechendes Programm gestrickt“,<br />

schildert Niederlassungsleiterin Sybille<br />

Fischer. Der Rahmenlehrplan ist staatlich<br />

anerkannt. Die Ausbildung dauert<br />

dreieinhalb Jahre. Im September ging<br />

die erste Klasse mit 17 jungen Frauen an<br />

der einzigen Privatschule für Beauty <strong>und</strong><br />

Wellness in Deutschland an den Start.<br />

R<strong>und</strong> 150 Interessenten habe es gegeben.<br />

„Wir legen Wert auf gute Noten<br />

<strong>und</strong> Kontaktfreudigkeit, auf Kreativität<br />

<strong>und</strong> ein gepflegtes Äußeres. Schließlich<br />

stehen die Wellnessfachfrauen <strong>und</strong> -<br />

männer in der Öffentlichkeit“, schildert<br />

Dr. Barusch. Einsatzgebiete sind<br />

Wellnessstudios, Saunalandschaften,<br />

Ferienclubs, Kreuzfahrtschiffe, Hotels<br />

<strong>und</strong> Kureinrichtungen. In der zwischenzeitlich<br />

eröffneten zweiten Ausbildungsklasse<br />

sind 20 Teilnehmer, darunter<br />

sogar zwei Männer. Mechthild Gondyra,<br />

Mitarbeiterin am <strong>Leuna</strong>er Standort, gibt<br />

einen Einblick in den Lehrplan. Ges<strong>und</strong>e<br />

Ernährung, Körperpflege, Gymnastik,<br />

Yoga <strong>und</strong> Meditationsübungen, aber<br />

auch Biologie <strong>und</strong> Physik, Chemie <strong>und</strong><br />

Sandra Hase <strong>und</strong> Susann Schumann üben<br />

im hauseigenen Studio „Casa vital“.<br />

Psychologie zählen zu den wichtigsten<br />

Fächern. Geübt wird im hauseigenen<br />

Studio „Casa Vital“, wo jeder Lehrling<br />

auch mal K<strong>und</strong>e sein muss. Da werden<br />

die Brauen gezupft, Masken aufgelegt,<br />

massiert <strong>und</strong> geschminkt. „Aber auch<br />

geübt, wie kreativ man einen Gutschein<br />

gestaltet oder die Wellnessliege einladend<br />

mit Blüten dekoriert“, erklärt sie.<br />

Eine lukrativ e Privatschulausbildung<br />

in <strong>Leuna</strong> gara<br />

ntiert Ihnen euro paweit<br />

einen Arbeitsplatz. Unsere<br />

Absolvente n sind begehrt<br />

<strong>und</strong> ges uc ht ! Bew er ben<br />

Sie sich jetzt für die Ausbildung<br />

zur/zum: Beauty- & Wellnessfachfra<br />

u/-m ann. Auch als<br />

Umschulung mit Förderung<br />

durch die Arbeitsagentur bis<br />

zwei Jahre möglich.<br />

Ihre Bewerbung an:<br />

EDU.CON Privatschulcampus GmbH<br />

Am Haupttor 1, Bürocenter, 06237 <strong>Leuna</strong><br />

oder rufen Sie an:<br />

0180 - 50 050 18 (14 ct. / min aus dem Festnetz)<br />

bewerberservice@educon-group.com<br />

www.educon-group.com<br />

5. Merseburger Hausbaumesse<br />

30. September 2007, 10 bis 16 Uhr<br />

im Ständehaus zu Merseburg<br />

• Eigentums-<strong>und</strong> Mietwohnungen<br />

• Bauträgerfreie Gr<strong>und</strong>stücke<br />

• Einfamilienhäuser, ZFH <strong>und</strong> MFH<br />

Häusser-bau GmbH ✆ 0 34 61 / 81 38 37<br />

www.Gartenstadt-<strong>Leuna</strong>.de<br />

15


Die Krankenkassen bieten<br />

umfassende Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge an<br />

Die speziellen Leistungen der Krankenkassen vorgestellt<br />

NOVITAS<br />

Vereinigte BKK hält<br />

ihre Mitarbeiter fit!<br />

Die NOVITAS Vereinigte BKK ist ein<br />

engagierter Partner in der betrieblichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung. Unsere Partner<br />

sind kleine <strong>und</strong> große Wirtschaftsunternehmen,<br />

die den monetären Nutzen<br />

von kompetenter Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

längst erkannt haben.<br />

Ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> motivierte Mitarbeiter<br />

sind die Basis eines ges<strong>und</strong>en Unternehmens.<br />

Und: Betriebe mit niedrigem<br />

Krankenstand sparen Geld bei der Lohnfortzahlung.<br />

So haben wir am Standort<br />

<strong>Leuna</strong> schon namhafte Unternehmen<br />

wie z. B. die Infra<strong>Leuna</strong> GmbH, TOTAL<br />

Raffinerie Mitteldeutschland GmbH,<br />

BAL/IBLM e.V., DOMO Gruppe <strong>Leuna</strong><br />

oder STEAG-<strong>Leuna</strong> bei der Umsetzung<br />

ihrer betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsmaßnahmen<br />

betreuen können.<br />

Durch gezielte Maßnahmen zur<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung können ges<strong>und</strong>heitlich<br />

relevante Problemfelder<br />

im Betrieb günstig beeinflusst werden.<br />

Internationale Studien <strong>und</strong> unsere<br />

Erfahrungen sprechen eindeutig dafür.<br />

Unser Spektrum reicht von der Beratung<br />

<strong>und</strong> Konzeption bis hin zur konkreten<br />

Durchführung von Maßnahmen. Unser<br />

Azubi-Programm, Mitarbeiter-Befragungen<br />

oder die Erstellung von Ges<strong>und</strong>heitsberichten<br />

<strong>–</strong> ganz individuell auf<br />

Ihren Betrieb zugeschnitten <strong>–</strong> sind nur<br />

einige Instrumente, die Ihnen helfen sollen,<br />

Ihre Mitarbeiter ges<strong>und</strong> zu erhalten.<br />

Raucherentwöhnungsprogramme<br />

oder Maßnahmen zur Gewichtsreduktion<br />

sind weitere Beispiele für Handlungsfelder,<br />

bei denen die NOVITAS<br />

Vereinigte BKK Sie tatkräftig unterstützt.<br />

16<br />

Zusammen mit kompetenten Partnern,<br />

wie z. B. der Physiotherapie Brödner<br />

GbR, entwickeln wir für Unternehmen<br />

spezielle Rückenschulkonzepte, die auf<br />

die Tätigkeiten der einzelnen Mitarbeiter<br />

ausgerichtet sind.<br />

Generell gilt: Vorbeugen ist besser<br />

als Heilen. Daher unterstützen wir alle<br />

Versicherten im Rahmen der individuellen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong> bieten<br />

Ihnen z. B. demnächst wieder folgende,<br />

kostenlose Arzt-Patienten-Seminare an:<br />

27. September 2007:<br />

Thema „Koronare Herzerkrankung“,<br />

17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle<br />

25. Oktober 2007:<br />

Thema „Schlaganfall“,<br />

17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle<br />

29. November 2007:<br />

Thema „Arthrose“,<br />

17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle<br />

Bitte melden Sie sich bei Interesse an,<br />

da nur eine begrenzte Anzahl von<br />

Plätzen zur Verfügung steht. Weiterhin<br />

finden Ges<strong>und</strong>heitstage vom 22. bis 24.<br />

Oktober 2007 in unserer Geschäftsstelle<br />

<strong>Leuna</strong> statt.<br />

Raik Degenhardt <strong>und</strong> Nick Wüstehoff<br />

sind Ihre Ansprechpartner für die<br />

betriebliche <strong>und</strong> individuelle Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

am Standort <strong>Leuna</strong>.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich einfach<br />

an die Geschäftsstelle der NOVITAS<br />

Vereinigte BKK in <strong>Leuna</strong> unter Telefon<br />

03461-433348 oder per Mail an<br />

raik.degenhardt@novitas-bkk.de.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Die TK-Leistung<br />

<strong>und</strong> mehr<br />

Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet<br />

neben einem günstigen Beitragssatz<br />

auch zahlreiche Leistungen, die über<br />

das Angebot vieler anderer Kassen<br />

hinausgehen. Von der Vorsorge bis zur<br />

Reha, von modernster Medizintechnik<br />

bis zu altbewährten Naturheilverfahren.<br />

So können sich TK-Versicherte seit Mai<br />

dieses Jahres nach den Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

klassischen Homöopathie, bei dafür<br />

zugelassenen Ärzten, behandeln lassen.<br />

Die Kosten werden von der Kasse<br />

ebenso wie die Kosten einer Akupunktur-Behandlung<br />

übernommen. Einzigartig<br />

sind die Impf-Vorsorgeleistungen<br />

der Kasse. So übernimmt die TK seit<br />

1.4.2007 alle Reiseschutzimpfungen für<br />

einen Auslandsurlaub. Darüber hinaus<br />

erstattet sie als erste Krankenkasse die<br />

Kosten der Impfung zur Vorbeugung<br />

von Gebärmutterhalskrebs für weibliche<br />

Versicherte im<br />

Alter von 12 bis<br />

26 Jahren. Über<br />

den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen<br />

Rahmen<br />

hinaus werden<br />

bei der TK<br />

Leistungen einer<br />

Haushaltshilfe für erkrankte Kinder<br />

bis zum 14. <strong>und</strong> nicht wie üblich bis<br />

zum 12.Lebensjahr übernommen. Für<br />

ambulante Kuren bezahlt die Kasse den<br />

höchstmöglichen kalendertäglichen<br />

Zuschuss von bis zu 13 Euro. Für chronisch<br />

kranke Kleinkinder sogar bis zu 21<br />

Euro. TK-versicherte Eltern, deren Kind<br />

in ein Krankenhaus eingewiesen wird,<br />

können kostenlos als Begleitperson<br />

mit aufgenommen werden. Von neuen<br />

innovativen Versorgungsformen, wie<br />

beispielsweise das Netzwerk „integra“<br />

profitieren die Versicherten in doppelter<br />

Hinsicht. Zum einem verkürzt sich<br />

der Krankenhausaufenthalt <strong>und</strong> zum<br />

anderen reduziert sich die sonst übliche<br />

Zuzahlung um die Hälfte.<br />

Nähere Auskünfte über alle<br />

Leistungen der TK erhält man unter<br />

michael.brose@tk-online.de oder<br />

unter Tel. 0341/9853360.


BARMER<br />

Deutschlands größte Krankenkasse<br />

Das BARMER<br />

Hausarztprogramm<br />

<strong>–</strong> zum Vorteil für<br />

alle Beteiligten<br />

Mit einer Praxisgebühr von nur zehn<br />

Euro beim ersten jährlichen Arzttermin<br />

ist der BARMER-Versicherte für das laufende<br />

Jahr von der Praxisgebühr befreit.<br />

Neben diesem finanziellen Ersparnis von<br />

30 Euro bietet das Hausarztprogramm<br />

noch eine Reihe weiterer Vorteile:<br />

Der Hausarzt koordiniert <strong>und</strong><br />

vernetzt alle medizinischen Behandlungsschritte<br />

bei den Fachärzten. Bei<br />

ihm laufen alle Bef<strong>und</strong>e ein <strong>und</strong> es<br />

werden dadurch unnötige Doppeluntersuchungen<br />

vermieden.<br />

Hier bewegt sich etwas ...!<br />

Beratungsunternehmen Competent,<br />

Dipl.BW (FH) Andrea Haak, stellt erfolgreiche Existenzgründungen<br />

vor<br />

Seit fast 18 Jahren berät Andrea Haak, seit mehreren Jahren<br />

beruflich selbstständig, Gründungswillige in der Vorbereitung<br />

zur Existenzgründung bzw. begleitet die jungen<br />

Unternehmen sehr individuell, nach den jeweiligen Erfordernissen.<br />

Das Leistungsangebot erstreckt sich vom Erstgespräch<br />

über die Erarbeitung des Gründungsmanagements bis hin<br />

zur Eröffnung <strong>und</strong> der Begleitung der jungen Unternehmen,<br />

so lange diese es wünschen.<br />

Bisher konnten mehrere tausend Beratungsgespräche<br />

geführt <strong>und</strong> mehrere h<strong>und</strong>ert Gründungen begleitet werden.<br />

Eine Branchenspezialisierung gibt es nicht, das ist nach<br />

Aussage der Competent-Chefin nicht angestrebt. Jede neue<br />

Gründungsidee sieht sie als Herausforderung für ihre eigene<br />

Weiterentwicklung. In ihrer täglichen Arbeit legt sie großen<br />

Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Gründern.<br />

Zahlreiche Referenzen <strong>und</strong> erfolgreiche Gründungen bestätigen<br />

diese Strategie.<br />

Hallesche Str. 36 b · 06217 Merseburg · Tel.: 03461 309181<br />

HP: www.competent-beratung-haak.de<br />

E-Mail: competent-beratung-haak@web.de<br />

Hausarzt <strong>und</strong> Hausapotheke sorgen<br />

für eine optimale Arzneimitteltherapie<br />

<strong>und</strong> eine höhere Sicherheit<br />

hinsichtlich der Verträglichkeit der<br />

Medikamente.<br />

Ab dem 35. Lebensjahr können die<br />

Teilnehmer am Hausarztprogramm<br />

jährlich einen Ges<strong>und</strong>heits-Check<br />

durchführen lassen, was sonst nur<br />

aller zwei Jahre möglich ist.<br />

Allein in der Region <strong>Leuna</strong>-Merseburg<br />

beteiligen sich 42 Arztpraxen <strong>und</strong> 45<br />

Apotheken an dem b<strong>und</strong>esweiten<br />

Programm der BARMER, das sich in<br />

den vergangenen zwei Jahren bereits<br />

bewährt hat.<br />

Ges<strong>und</strong>heit &<br />

Wohlbefinden erleben !<br />

Moorbad<br />

Solebad ∙ Muschel-Floatbad<br />

Sole-Inhalation ∙ Massagen ∙ Kosmetik<br />

Peelings & Packungen u.v.m.<br />

Promenade 2 b<br />

06231 Bad Dürrrenberg<br />

Telefon: 03462 <strong>–</strong> 54 17 72<br />

www.sole-spa.de<br />

Neu<br />

seit August<br />

in <strong>Leuna</strong><br />

Jeannette Gühne berät <strong>und</strong> begleitet ihre K<strong>und</strong>en im<br />

Großraum Saalekreis <strong>und</strong> Weißenfels. Sie bietet Pflegebedürftigen<br />

eine dringend notwendige Unterstützung.<br />

So erstellt sie ein umfangreiches Pflegegutachten <strong>und</strong> ist<br />

auch dabei, wenn sie der Medizinische Dienst aufsucht.<br />

Damit wird sichergestellt, dass eine richtige Beurteilung des<br />

Hilfebedarfes erfolgt <strong>und</strong> die korrekte Pflegestufe erteilt<br />

wird. „Sinnvoll ist immer eine rechtzeitige Beratung, bereits<br />

vor Antragstellung”, so J. Gühne, „aber auch im Falle einer<br />

Ablehnung der Pflegestufe kann die SEBIS-Pflegefachberaterin<br />

behilflich sein.”<br />

Die Einordnung pflegebedürftiger<br />

Menschen in eine Pflegestufe hängt von<br />

der Beurteilung durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen (MDK) ab.<br />

Oft ist die Realisierung der gesetzlichen<br />

Ansprüche schwierig. Derzeit werden ca.<br />

30 % aller Anträge abgelehnt <strong>und</strong> viele<br />

Betroffene sind ratlos.<br />

SEBIS-Pflegefachberaterin J. Gühne<br />

R-Breitscheid-Str.18 · 06237 <strong>Leuna</strong> · Tel.: 03461 814709<br />

17


Findige Arbeitgeber<br />

nutzen die Vorteile<br />

Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst<br />

zahlt sich für Unternehmen aus<br />

Behindert <strong>und</strong> beruflich erfolgreich?<br />

Natürlich geht das. Dennoch gibt es<br />

bei vielen Arbeitgebern Vorbehalte, die<br />

oft unbegründet sind. Ein Bäcker mit<br />

einer Mehlstauballergie ist nach einer<br />

Umschulung zum Bürokaufmann ein<br />

Mitarbeiter, der volle Leistung bringt. So<br />

ist die Leistungsfähigkeit des Betroffenen<br />

in vielen Fällen nur eine Frage der<br />

passgenauen Platzierung. Als zentraler<br />

Ansprechpartner für Arbeitgeber <strong>und</strong><br />

Arbeitnehmer wurden als öffentliches<br />

Hilfsangebot in Sachsen-Anhalt<br />

Integrationsfachdienste eingerichtet.<br />

Interessierte Arbeitgeber werden bei der<br />

Einstellung eines behinderten Mitarbeiters<br />

vom IFD beraten <strong>und</strong> bei Bedarf<br />

auch langfristig begleitet. Ziel ist dabei.<br />

die angebahnten Arbeitsverhältnisse für<br />

alle Beteiligten optimal zu gestalten.<br />

Finanzielle Vorteile für Arbeitgeber<br />

Der Integrationsfachdienst gibt Informationen<br />

zu finanziellen Fördermög-<br />

18<br />

Dieter Tzschoppe<br />

IHR EMSR-DIENSTLEISTER<br />

• Beratung, EMR-Planung<br />

• Sicherheitsengineering<br />

• Dokumentationspflege<br />

lichkeiten <strong>und</strong> leistet Unterstützung bei<br />

der Antragstellung bei den zuständigen<br />

Behörden. Im kostenlosen Service inklusive:<br />

Die Beratung des Betriebes vor Ort.<br />

Die Förderungen können beinhalten:<br />

spezielle Lohnkostenzuschüsse<br />

investive Förderungen <strong>und</strong> Arbeitsplatzausstattungen<br />

von der Büromöbelausstattung<br />

mit PC bis hin zur<br />

elektronischen Sägemaschine<br />

die Senkung der Ausgleichsabgabe<br />

für ausgleichsabgabepflichtige Unternehmen.<br />

Viele Unternehmen attestieren überaus<br />

positive Erfahrungen. Insbesondere die<br />

investiven Förderungen werden von<br />

Unternehmen gern beantragt, da sie die<br />

Plattform für neue Produktionsverfahren<br />

bilden <strong>und</strong> damit einen Wettbewerbvorsprung<br />

sichern können.<br />

Gehandicapte Mitarbeiter <strong>–</strong><br />

am richtigen Platz leistungsfähig<br />

<strong>und</strong> hoch motiviert<br />

• Druckmittlerservice<br />

• Realisierung von Komplettanlagen<br />

• Bauüberwachung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

ChemiePark Bitterfeld-Wolfen · Areal D<br />

Parsevalstraße 4 · 06749 Bitterfeld-Wolfen · Telefon: 03493-7 2477<br />

Fax: 03493-7 2434 · Internet: http://www.ifa-itp.de · E-Mail: info@ifa-itp.de<br />

Am 25.Oktober 2007 findet unser diesjähriges 12. IFA Sicherheitsseminar statt.<br />

Nähere Infos finden Sie auf unserer Homepage oder rufen Sie uns an.<br />

Hoffmeier Industrieanlagen bietet von der Planung über die Konstruktion<br />

bis hin zur Montage <strong>und</strong> Instandhaltung, Service aus einer Hand.<br />

Vor allem in den Bereichen:<br />

Anlagenbau <strong>und</strong> -montage,<br />

Stahl- <strong>und</strong> Rohrleitungsbau,<br />

Entstaubung <strong>und</strong><br />

Instandhaltung <strong>und</strong> Ersatzteilfertigung<br />

sind wir ein leistungsstarker <strong>und</strong> flexibler Partner für unsere K<strong>und</strong>en, die uns<br />

24 St<strong>und</strong>en am Tag erreichen. Rufen Sie uns an, ob bei geplanten Reparaturen,<br />

Havarien oder Jahresstillständen, wir helfen Ihnen immer.<br />

NL Rüdersdorf: 033638 · 7610 · NL <strong>Leuna</strong>: 03461 · 432472<br />

Wie kann man sich die Personen vorstellen,<br />

die der Integrationsfachdienst<br />

vermittelt? Die Qualifikation ist breit<br />

gestreut: Die Palette reicht vom CNC-<br />

Facharbeiter <strong>und</strong> der Küchenhilfe bis hin<br />

zur versierten Bürokraft oder auch zum<br />

Ingenieur. In Bezug auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />

kann es sich um Personen z.B. mit<br />

Diabetes, Asthma, Schwerhörigkeit,<br />

Wirbelsäulenfunktionseinschränkungen<br />

oder auch einer Geh- oder Sehbehinderung<br />

handeln. Gerade deshalb sind<br />

diese oft hoch motiviert. Der Dreh- <strong>und</strong><br />

Angelpunkt dabei ist: Bei passgenauer<br />

Vermittlung können sie auch sehr viel<br />

leisten! Ein berühmtes Beispiel ist die<br />

Eisschnellläuferin Anni Friesinger, die<br />

trotz Asthma siebenfache Gesamt-Weltcupsiegerin<br />

ist.<br />

Integrationsfachdienst<br />

Halle/Merseburg<br />

Die Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

Integrationsfachdienst Halle/Merseburg<br />

mbH ist seit Januar 2005 Träger<br />

des Integrationsfachdienstes für die<br />

Arbeitsagenturbereiche Halle <strong>und</strong> Merseburg.<br />

Diese beinhaltet den Großraum<br />

Bitterfeld/Wolfen, den Saalekreis mit<br />

Merseburg <strong>und</strong> Querfurt sowie den Burgenlandkreis<br />

mit Naumburg, Weißenfels<br />

<strong>und</strong> Zeitz.<br />

Integrationsfachdienst<br />

Bürostandort Halle<br />

Emil-Abderhalden-Str. 21<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: 03 45 <strong>–</strong> 9 77 33 77 u. -74<br />

Fax: 03 45 <strong>–</strong> 9 77 34 75<br />

für hörbehinderte Menschen<br />

Tel.: 03 45 <strong>–</strong> 6 90 22 89<br />

Fax: 03 45 <strong>–</strong> 6 90 22 89<br />

Integrationsfachdienst<br />

Bürostandort Merseburg<br />

Am Haupttor <strong>–</strong> <strong>Leuna</strong>center<br />

06237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel.: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 10 <strong>und</strong> -13<br />

Fax: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 08<br />

für hörbehinderte Menschen<br />

Tel.: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 17<br />

Fax: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 18<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ifd-halle.de


Die Stadt mit<br />

dem weißen Gold in der Luft<br />

Bad Dürrenberg will anerkannter Erholungsort werden<br />

Bad Dürrenberg ist auf dem Weg,<br />

staatlich anerkannter Erholungsort zu<br />

werden. Ein Kurort in Sichtnähe zu Chemiegiganten?<br />

„Ja, das geht. Und wir<br />

rechnen uns sehr gute Chancen aus. Die<br />

Entscheidung fällt im Herbst“, ist von<br />

Jörg Höhne, Leiter des Regiebetriebes<br />

Stadt <strong>und</strong> Tourismus zu erfahren.<br />

Mit der Bohrung einer Heilquelle im<br />

Jahr 1999 habe die Kommune bereits<br />

ein wichtiges Kriterium erfüllt. Das zweite,<br />

nämlich der systematische Ausbau<br />

der touristischen Infrastruktur, koste<br />

Kraft, Geld <strong>und</strong> manchmal auch Nerven.<br />

Jährlich steckt Bad Dürrenberg r<strong>und</strong><br />

12.000 Euro in den Unterhalt des Gradierwerkes.<br />

Die gesamte Anlage kann<br />

sich sehen lassen <strong>–</strong> immerhin besuchen<br />

den Park täglich mehr als 1.000 Gäste.<br />

Flankiert wird die grüne Lunge der<br />

Stadt vom zwölf Meter hohen Gradierwerk,<br />

das mit einer Gesamtlänge<br />

von derzeit 636 Metern die längste<br />

zusammenhängende Konstruktion einer<br />

solchen Art in Europa darstellt. Unübersehbar<br />

ist es zugleich das Wahrzeichen<br />

der Stadt <strong>und</strong> das Zentrum der Erholung.<br />

Die achtprozentige Sole wird aus<br />

einer Tiefe von 225 Metern gefördert<br />

<strong>–</strong> immerhin bis zu 30 Kubikmeter in der<br />

St<strong>und</strong>e, gelangt über Holzrohre in die<br />

Berieselungsanlagen <strong>und</strong> über die Dornfelder.<br />

Auf der großen Oberfläche verdunstet<br />

das weiße Gold. Die salzhaltige<br />

Luft ist dem Meeresklima sehr ähnlich.<br />

„Viele Besucher nutzen das <strong>und</strong> gehen<br />

auf den Wandelstegen spazieren oder<br />

sitzen in der Kaltinhalationshalle“, schildert<br />

Höhne. Im Palmen- <strong>und</strong> Vogelhaus,<br />

in dem man eine Galerie <strong>und</strong> ein ruhiges<br />

Plätzchen zum Lesen <strong>und</strong> Ausruhen<br />

finden kann, gibt es weiße Kapuzenumhänge<br />

zum Ausleihen. Die salzige Luft<br />

lindert erwiesenermaßen viele Erkrankungen<br />

der oberen Luftwege. Manche<br />

Gäste kämen auch, um sich Wasser der<br />

Quelle mitzunehmen. Solebäder lindern<br />

Krankheiten wie Rachitis, Rheumatismus,<br />

Gicht- <strong>und</strong> Nervenleiden. Trinksole<br />

unterstützt die Heilwirkung bei Magen-<br />

<strong>und</strong> Darmleiden.<br />

Der gesamte Park, in dem sich<br />

Volieren, ein Goldfischteich, ein Spielplatz,<br />

das Denkmal des Solezwerges<br />

sowie viele seltene Bäume befinden,<br />

ist übrigens barrierefrei. Wer nicht so<br />

gut zu Fuß ist, kann sich einen Rollstuhl<br />

ausleihen. Weithin sichtbar ist der Bor-<br />

Kommunikation<br />

ist Leben!<br />

Therapie von Sprach-, Sprech-,<br />

Stimm-, Schluck- <strong>und</strong> Hörstörungen<br />

Logopädische Praxis Anne Schmuck<br />

Promenade 11a · 06231 Bad Dürrenberg<br />

Tel.: 0 34 62 / 54 29 18 · Fax: 54 28 94<br />

E-Mail: anne.schmuck@web.de<br />

Sprechzeiten: Mo bis Do 8 bis 18 Uhr<br />

Fr 8 bis 14 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

lachturm am Fuße der Saale. Benannt<br />

wurde das Gebäude, in dem sich das<br />

Museum zur Salinegeschichte befindet,<br />

nach dem Gründer der Dürrenberger<br />

Saline, Johann Gottfried Borlach. Unter<br />

dem Turm befindet sich der Soleschacht.<br />

Jedes Jahr, am letzten Juniwochenende,<br />

findet in Bad Dürrenberg das traditionelle<br />

Brunnenfest statt, wo das Borlachspiel<br />

aufgeführt wird. Es erinnert an den<br />

Durchbruch der Sole im Jahr 1763.<br />

„Bad Dürrenberg ist nicht der klassische<br />

Urlaubsort, aber ein durchaus<br />

lohnenswertes Ziel für den Tagestouristen“,<br />

denkt Höhne <strong>und</strong> nennt gleich<br />

einen Termin: Am 1. September findet<br />

am Kurpark der große Bauernmarkt mit<br />

vielen Ökohändlern statt.<br />

oben links: Das Gradierwerk; oben: Der Solzwerg<br />

mit Gradiermäntelchen <strong>und</strong> Trinkbecher;<br />

unten: Die Sole fließt über das Reisig<br />

Zu den zusätzlichen Leistungen gehören<br />

folgende Behandlungsmethoden:<br />

• Reizstromtherapie bei Lähmung der<br />

am Sprechen <strong>und</strong> Schlucken sowie an<br />

der Stimmgebung beteiligten Nerven<br />

• Stimmfeldmessungen<br />

• Entspannungstechniken<br />

• Einsatz videotechnischer Geräte<br />

zur Unterstützung von Diagnostik <strong>und</strong><br />

Therapie<br />

Behandlung von Patienten aller Krankenkassen<br />

<strong>und</strong> privat. Die Behandlung erfolgt<br />

auf Heilmittelverordnung durch Haus- <strong>und</strong><br />

Fachärzte.<br />

Angestrebt wird die Zusammenarbeit<br />

mit Ärzten, Physiotherapeuten <strong>und</strong> Ergotherapeuten<br />

sowie anderen Berufsgruppen<br />

der Pflege, Pädagogik <strong>und</strong> Frühförderung<br />

zum Wohle der Patienten.<br />

19


Kultur<br />

20<br />

culture culture · congress congress·<br />

events<br />

culture · conférence · eventements<br />

événements<br />

20.09.2007<br />

17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong>, Ralf M. <strong>Klawitter</strong><br />

18.10.2007<br />

17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />

Anton Paul Kammerer. Bilder <strong>und</strong><br />

Blätter<br />

20.10.2007<br />

15:00 Uhr, 10 Jahre<br />

Musikschule Fröhlich<br />

21.10.2007<br />

16:00 Uhr, Captain Cook <strong>und</strong><br />

seine singenden Saxophone<br />

24.10.2007<br />

10:00 Uhr, Ausstellung<br />

„R<strong>und</strong> um die Orchidee“<br />

4.11.2007<br />

17:00 Uhr, Ein Abend<br />

mit Tom Pauls<br />

10.11.2007<br />

19:00 Uhr, Tanzkreis Blau / Silber<br />

29.11.2007<br />

17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />

Klaus Urban, Metallplastik<br />

2.12.2007<br />

16:00 Uhr, Musikantenparade<br />

zur Weihnachtszeit<br />

5.12.2007<br />

18:00 Uhr, 9. <strong>Leuna</strong>er Kunstmarkt<br />

10. <strong>und</strong> 11.12.2007<br />

10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue<br />

14.12.2007<br />

19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse<br />

Merseburg/Querfurt<br />

19.12.2007<br />

14:00 Uhr, Weihnachtsfeier<br />

für Senioren<br />

31.12.2007<br />

20:00 Uhr, Silvesterball im cCe<br />

Dienstag 11.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 11.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Donnerstag 11.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Freitag 11.00 <strong>–</strong> 13.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

www.cce-leuna.de<br />

Tickethotline: (03461) 43 44 33<br />

Ausstellung im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />

<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong> <strong>und</strong> <strong>Rolf</strong> M. <strong>Klawitter</strong><br />

<strong>Malerei</strong> <strong>–</strong> <strong>Grafik</strong> <strong>–</strong> Objekte<br />

Eröffnung am Donnerstag, den 20. September 2007, 17.00 Uhr<br />

Dauer der Ausstellung: 20.09. <strong>–</strong> 12.10.2007<br />

oben: Christan <strong>Siegel</strong> „Selbstbildnis mit Maske“,<br />

60x50 cm, Öl auf Leinwand, 2005<br />

unten: Ralf M. <strong>Klawitter</strong> „Pferd I“ H 1,45 cm,<br />

Holz/Pappe, 2005<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong>,<br />

geb. 1966 in Zwickau<br />

Die Landschaften <strong>und</strong> Genrebilder<br />

sowie seine Porträts zeigen eine, in der<br />

Tradition der russischen <strong>und</strong> nordischen<br />

Impressionisten verwurzelte Leichtigkeit.<br />

Aber dieses ist es nicht allein, was<br />

<strong>Siegel</strong> bewegt <strong>und</strong> ihn zu Adaptionen<br />

im bildkünstlerischen Schaffen befruchtet.<br />

Die gesamte Kunstgeschichte <strong>und</strong><br />

die Begeisterung für Selbige seit dem<br />

Altertum haben natürlichen Einfluss<br />

auf sein Schaffen. Mit großer Leichtigkeit<br />

greift er Themen auf, die er<br />

entsprechend seines Gesellschaftsbildes<br />

bearbeitet. Dabei kommen aber auch<br />

ironische Aspekte vor, die er spielerisch<br />

wie bei der Abbildung, Selbstbildnis mit<br />

Maske, wiedergibt. Eine Einteilung in<br />

Schaffensperioden kann man nicht vornehmen,<br />

auch lehnt er dieses selber ab.<br />

Dabei denke ich, dass sein Malstil in den<br />

letzten 15 Jahren immer direkter <strong>und</strong><br />

impressiver geworden ist. Er selber sagt<br />

dazu: „Irgendwie hängt das wohl auch<br />

mit der immer weniger werdenden Zeit<br />

zusammen, dass ich immer flotter male;<br />

das Können spielt auch eine Rolle.“<br />

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.<br />

Ralf M. <strong>Klawitter</strong>,<br />

geb. 1962 in Seehausen<br />

Ralf M. <strong>Klawitter</strong> ist ein typischer Ateliermaler,<br />

der der Natur seine ganz eigene<br />

Sichtweise zuordnet. Die Personen,<br />

Landschaften <strong>und</strong> Gegenstände machen<br />

gleichsam eine Metamorphose durch,<br />

in der sie in Farbe <strong>und</strong> Form Steigerungen<br />

erfahren. <strong>Malerei</strong> im Sinne von<br />

<strong>Klawitter</strong> ist Entwickeln <strong>und</strong> Werden. Zu<br />

der ersten Ausstellung gemeinsam mit<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong> im Juni 1989 in Zwickau<br />

schrieb er: „Wir sehen unsere Arbeit als<br />

Prozess an, der am Anfang steht ...“ So<br />

kann ein Körper zur Landschaft werden,<br />

Dinge werden zu Formen <strong>und</strong> Ornamenten.<br />

Vielleicht ist es ein Anklang<br />

an den Surrealismus? Auf alle Fälle ist<br />

<strong>Klawitter</strong>s <strong>Malerei</strong> die Herkunft aus der<br />

Hallenser Schule anzusehen, wenngleich<br />

er ein ganz <strong>und</strong> gar eigenständiges<br />

Werk schafft. Vor zehn Jahren zeigte er<br />

in Dresden vor allem Fische, denen er<br />

symbolische Bedeutungen zuordnete.<br />

Heute sind viele weitere Dinge, wie<br />

z.B. Pflanzen <strong>und</strong> Strukturen, dazugekommen.<br />

Er packt mit seiner <strong>Malerei</strong><br />

<strong>und</strong> seinen Objekten immer wieder<br />

auch „heiße Eisen“ an, z.B. das Thema<br />

Umwelt oder zwischenmenschliche Beziehungen.<br />

Übrigens, Ralf M. <strong>Klawitter</strong><br />

ist nicht nur ein sehr guter Zeichner,<br />

auch als Pädagoge ist er sehr gefragt.<br />

Als Leiter der Kunstschule der Kunstakademie<br />

Dresden e.V. gibt er sein Können<br />

an Kinder <strong>und</strong> Jugendliche weiter.<br />

Claus-Jürgen Kämmerer

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