Christian Siegel und Rolf M. Klawitter Malerei – Grafik - Leuna echo
Christian Siegel und Rolf M. Klawitter Malerei – Grafik - Leuna echo
Christian Siegel und Rolf M. Klawitter Malerei – Grafik - Leuna echo
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ges<strong>und</strong>heit<br />
Themenschwerpunkt<br />
leuna <strong>echo</strong><br />
N A C H R I C H T E N A U S D E M W I R T S C H A F T S R A U M L E U N A<br />
Schutzgebühr: 1,20 Euro<br />
04 | Hohes Wachstumstempo in <strong>Leuna</strong><br />
06 | Keine Sommerferien bei der BAL<br />
08 | Medizinisch gut aufgestellt<br />
09 | Keine Wartezeiten bei TOTAL<br />
10 | Patienten werden zu Probanden<br />
12 | Das Ges<strong>und</strong>heitszentrum <strong>Leuna</strong><br />
14 | Gute Arbeitsbedingungen bei DOMO<br />
19 | Die Stadt mit dem weißen Gold in der Luft<br />
07 2007
www.leuna-<strong>echo</strong>.de<br />
Mittendrin<br />
In der Verfassung der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />
steht geschrieben: „Ges<strong>und</strong>heit<br />
ist der Zustand vollständigen körperlichen,<br />
geistigen <strong>und</strong> sozialen Wohlergehens <strong>und</strong><br />
nicht nur das Fehlen von Krankheit <strong>und</strong><br />
Gebrechen.“ Aufgeschrieben 1946.<br />
Ges<strong>und</strong>heit ist also der Menschen<br />
größter Reichtum. Bewusst wird es einem<br />
erst, wenn das höchste Lebensgut kränkelt.<br />
Nicht Geld <strong>und</strong> Gut zählen, sondern die<br />
Ges<strong>und</strong>heit. Schnell wird klar: Sie ist nicht<br />
alles, aber ohne Ges<strong>und</strong>heit ist alles nichts.<br />
Eine Erfahrung, die wohl jeder schon einmal<br />
gemacht hat. Da wird ein Schnupfen zur<br />
Plage, ein Krankenhausaufenthalt gar zum<br />
Albtraum.<br />
In einem ges<strong>und</strong>en Körper lebt ein<br />
ges<strong>und</strong>er Geist, sagten die alten Lateiner.<br />
In der Tat. Ges<strong>und</strong>, fit <strong>und</strong> leistungsfähig<br />
<strong>–</strong> das passt. Kränkelnd, schlaff <strong>und</strong> antriebslos<br />
<strong>–</strong> nein, danke. Gut zu wissen, dass der<br />
Staat durch ein ganzes Gesetzeswerk auf<br />
den Erhalt der Ges<strong>und</strong>heit seiner Bürger<br />
pocht. Auch in den Betrieben ist es Alltag,<br />
arbeitsmedizinische Richtlinien umzusetzen.<br />
Das ist mühsam, aber ungemein wichtig,<br />
verbringen doch die Arbeitnehmer einen<br />
großen Teil des Lebens auf Arbeit.<br />
Wenn dann noch jeder selbst für sich<br />
etwas unternimmt <strong>–</strong> mit dem Rauchen<br />
aufhört oder abspeckt, ist das nicht nur<br />
lobenswert, sondern absolut ges<strong>und</strong>.<br />
Petra Wozny<br />
Impressum:<br />
Das <strong>Leuna</strong>-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in<br />
einer Auflage von 8.000 Exemplaren <strong>und</strong> wird<br />
kostenfrei an die Nachbarschaft in <strong>und</strong> um <strong>Leuna</strong><br />
abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr<br />
von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.<br />
Das nächste Heft erscheint am 5.10.2007<br />
mit dem Themenschwerpunkt „Nachwuchs“<br />
Redaktionsschluss ist der 19. September 2007<br />
Herausgeber: Unicepta GmbH<br />
Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: unicepta@leuna.de<br />
Redaktion: Ute Hirsch, Peter Drabe, Petra Wozny<br />
Titel: Dr. Beatrix Müller, FÄ für Arbeitsmedizin<br />
der Infra<strong>Leuna</strong>, ist zuständig für Vorsorgeuntersuchungen<br />
(Foto: Maik Schumann)<br />
Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin<br />
Herstellung: Jütte-Messedruck Leipzig GmbH<br />
Vertrieb <strong>und</strong> Anzeigen: G<strong>und</strong>ula Köhler<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe<br />
<strong>und</strong> bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.<br />
2<br />
Meldungen<br />
+ Meinungen<br />
Vom Standort <strong>und</strong> Umgebung<br />
Tag der<br />
<strong>Leuna</strong>werker<br />
Der Verein „Sachzeugen der chemischen<br />
Industrie e. V.“ veranstaltet<br />
am Samstag, 15. September 2007<br />
von 10.00 bis 17.00 Uhr, ein Treffen<br />
der <strong>Leuna</strong>werker. Neben Führungen<br />
durch den Technikpark können<br />
auch die Werkstatt <strong>und</strong> das Lager<br />
besichtigt werden. Von den r<strong>und</strong><br />
500 Exponaten aus dem <strong>Leuna</strong>werk<br />
befinden sich erst 90 in Ausstellungen.<br />
Vieles muss noch aufgearbeitet<br />
werden. Darunter befinden sich<br />
Unikate, die weltweit einmalig sind.<br />
Kinder können sich am Keramikstand<br />
der Töpferin Ilona Thielemann<br />
an kleinen Keramikarbeiten<br />
versuchen <strong>und</strong> Experimente an den<br />
Ständen „Chemie zum Anfassen“<br />
<strong>und</strong> „Technik begreifen“ ausprobieren.<br />
Auch für das leibliche Wohl<br />
wird gesorgt.<br />
Amtsübergabe<br />
im Bereich<br />
Immobilienwirtschaft<br />
Der ehemalige Leiter der Immobilienwirtschaft<br />
Dr. Koinzer <strong>und</strong> sein Nachfolger im<br />
Amt, Falk Herzog.<br />
Am 31. Juli wurde Dr. Jürgen-Peter<br />
Koinzer, langjähriger Leiter des Servicebereiches<br />
Immobilienwirtschaft<br />
der Infra<strong>Leuna</strong> GmbH, feierlich in<br />
den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet. Neuer Bereichsleiter<br />
ist seit dem 1. August 2007 Falk<br />
Herzog.<br />
Konferenz Chemie /<br />
Kunststoffe<br />
Am 14. November 2007 findet im cCe<br />
Kulturhaus <strong>Leuna</strong> die Zukunftskonferenz<br />
Chemie / Kunststoffe statt. Veranstalter<br />
eines der wichtigsten Branchenevents<br />
2007 sind das B<strong>und</strong>esministerium für<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie, das Ministerium<br />
für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit des<br />
Landes Sachsen-Anhalt, der Verband der<br />
Chemischen Industrie e. V. (VCI) <strong>und</strong> der<br />
Gesamtverband der Kunststoff verarbeitenden<br />
Industrie e. V. (GKV).<br />
Spitzenmanager werden gemeinsam<br />
mit Vertretern von B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong><br />
Verbänden Möglichkeiten der qualitativen<br />
Weiterentwicklung von Rahmenbedingungen<br />
für die Zusammenarbeit<br />
von Unternehmen, Hochschulen <strong>und</strong><br />
Politik im Rahmen von Netzwerken <strong>und</strong><br />
Clustern diskutieren.<br />
Am Tagungsort cCe Kulturhaus<br />
<strong>Leuna</strong> wird es eine konferenzbegleitende<br />
Ausstellung geben, die es Firmen<br />
<strong>und</strong> Verbänden ermöglicht, ihr Business<br />
vorzustellen.<br />
Für vertiefende Rücksprachen steht<br />
die Koordinatorin der Ausstellung Claudia<br />
Leißring unter Tel. 0345 2998270<br />
(leissring@isw-gmbh.de) gern zur<br />
Verfügung.<br />
Der 6. Mitteldeutsche Marathon startet am<br />
9. September 2007 um 9.00 Uhr von der<br />
Jahrh<strong>und</strong>erthalle in Spergau auf einer neuen,<br />
schnelleren Strecke nach Halle.
Neuer Landkreis hat überdurchschnittliche<br />
Wirtschaftskraft<br />
Interview mit Landrat Frank Bannert<br />
Am 1. Juli 2007 ist aus den bisherigen<br />
Landkreisen Merseburg-Querfurt<br />
<strong>und</strong> dem Saalkreis der neue Saalekreis<br />
entstanden. Zum neuen Landrat<br />
wurde Frank Bannert gewählt.<br />
Wie schätzen Sie nach der Fusion<br />
zwischen dem Landkreis Merseburg-<br />
Querfurt <strong>und</strong> dem Saalkreis die Wirtschaftskraft<br />
des neuen Kreises ein?<br />
Die Wirtschaftskraft, das Wachstumspotenzial<br />
<strong>und</strong> die Chancen des<br />
Saalekreises sind auch nach der Fusion<br />
überdurchschnittlich hoch. Im Saalekreis<br />
vereinen <strong>und</strong> ergänzen sich hervorragend<br />
die wirtschaftlichen Stärken global<br />
wettbewerbsfähiger Industriezentren im<br />
Bereich der chemischen Industrie sowie<br />
Kunststoffherstellung <strong>und</strong> -verarbeitung<br />
in <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> Schkopau mit erfolgreichen<br />
Industrie- <strong>und</strong> Gewerbestandorten<br />
des bisherigen Saalkreises. Mit<br />
erfolgreichen Logistikzentren, Weiterverarbeitern,<br />
Energieunternehmen<br />
<strong>und</strong> wirtschaftsnahen Dienstleistern<br />
sind wir auch hier sehr gut aufgestellt.<br />
Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur<br />
gewährleistet darüber hinaus die<br />
Anbindung an regionale <strong>und</strong> europä-<br />
IHK plant wieder Stand<br />
zur Hannover Messe 2008<br />
Zu zwei Informationsveranstaltungen über Teilnahmebedingungen,<br />
Kosten <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten für<br />
die Teilnahme an der Hannover Messe 2008 laden die<br />
Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Halle-Dessau (IHK) <strong>und</strong><br />
die Deutsche Messe AG am Montag, 24. September<br />
2007, 9.00 Uhr, in das IHK Bildungszentrum, Lange<br />
Gasse 3, nach Dessau-Rosslau sowie ab 14.00 Uhr in<br />
die IHK Halle-Dessau, Franckestr. 5, nach Halle ein.<br />
Eine Anmeldung ist bis zum 11. September 2007 bei<br />
der IHK unter der Telefonnummer: 0345 2126-275<br />
bzw. per E-Mail: aklepzig@halle.ihk.de erforderlich.<br />
Beide Veranstaltungen sind Auftakt für über 30<br />
von den mitteldeutschen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern<br />
für 2008 geplante Messegemeinschaftsstände<br />
im In- <strong>und</strong> Ausland. Interessant sind Gemeinschaftsstände<br />
insbesondere für kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />
Unternehmen, die sich so kostengünstig <strong>und</strong> effektiv<br />
einem internationalen Publikum präsentieren können.<br />
Eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen ist im<br />
Internet unter www.halle.ihk.de, Schlagwort Messegemeinschaftsstände,<br />
erhältlich.<br />
ische Wirtschaftsräume <strong>und</strong> Märkte.<br />
Der Saalekreis verfügt zugleich über<br />
eine traditionsreiche, hochproduktive<br />
Landwirtschaft mit überdurchschnittlichen<br />
Bodenwerten. In der Kombination<br />
von industrieller Basis des Landkreises<br />
Merseburg-Querfurt mit der überwiegend<br />
mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur<br />
des Saalkreises liegt der<br />
Schlüssel zum Erfolg.<br />
Wo positioniert sich der Kreis im<br />
Land Sachsen-Anhalt?<br />
Wir möchten wiederum der wirtschaftsstärkste<br />
Landkreis in Sachsen-Anhalt<br />
werden. Dabei wird die weitere Entwicklung<br />
unserer Kernkompetenzen im<br />
Bereich der Chemie/Kunststoffe sowie<br />
Logistik/Mobilitätswirtschaft, aber auch<br />
der Landwirtschaft, von Bedeutung<br />
sein. Der Saalekreis kann hierdurch auch<br />
Mitteldeutschland insgesamt neue <strong>und</strong><br />
wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche<br />
Entwicklung geben.<br />
Was gilt es aus Ihrer Sicht in der<br />
nächsten Zeit anzupacken?<br />
Ein wichtiger Aspekt ist die weitere Entwicklung<br />
der Verwaltung des Landkrei-<br />
3.500,- € Mehrwert<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung<br />
gegen Mehrpreis.<br />
Frank Bannert<br />
ses zu einer dienstleistungsorientierten<br />
<strong>und</strong> bürgernahen Einrichtung. Bereits im<br />
Vorfeld der Fusion haben wir hierfür die<br />
notwendigen technischen <strong>und</strong> organisatorischen<br />
Voraussetzungen geschaffen.<br />
Zugleich ist es mir wichtig, mit<br />
Kommunalpolitikern, Bürgerinnen <strong>und</strong><br />
Bürgern <strong>und</strong> Unternehmen, insbesondere<br />
aus dem ehemaligen Saalkreis, ins<br />
Gespräch zu kommen <strong>und</strong> einen kontinuierlichen<br />
<strong>und</strong> vertrauensvollen Dialog<br />
zu pflegen. Meine Kreisbereisung im Juli<br />
ist hierbei nur ein Anfang.<br />
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CO 2-Emission: 157 g/km (kombiniert).<br />
3
Der Chemiestandort <strong>Leuna</strong><br />
weist hohes Wachstumstempo auf<br />
Haseloff: Mitteldeutscher Raum bleibt<br />
die am stärksten expandierende Industrieregion<br />
„Die Industrie in Sachsen-Anhalt ist<br />
unverändert auf Wachstumskurs, <strong>und</strong><br />
sie hält dabei ihr hohes Tempo“, kommentiert<br />
Minister Dr. Reiner Haseloff die<br />
im Juni vom Statistischen Landesamt<br />
vorgelegte Bilanz. „Mit einem Umsatzwachstum<br />
des verarbeitenden Gewerbes<br />
von 16,1 Prozent im Vergleich zum Juni<br />
2006 bewegt sich Sachsen-Anhalt auf<br />
Augenhöhe mit Sachsen <strong>und</strong> Thüringen.<br />
Der mitteldeutsche Raum ist damit<br />
weiterhin die industriell am stärksten<br />
wachsende Region in Deutschland.“<br />
Bemerkenswert, so Haseloff, sei<br />
der Beschäftigungszuwachs durch den<br />
industriellen Aufwind. 6.225 Personen<br />
arbeiteten Ende des 1. Halbjahres 2007<br />
mehr im Vergleich zum Vorjahr in den<br />
Industriebetrieben des Landes.<br />
Auch am Chemiestandort <strong>Leuna</strong> ist<br />
eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen.<br />
Die größte Baustelle derzeit ist das Investitionsvorhaben<br />
der Quinn-Gruppe.<br />
Der Spatenstich für die Methylmethacrylat-Anlage<br />
(MMA) war bereits am<br />
10. Mai 2007. Die Quinn-Gruppe investiert<br />
im ersten Schritt über 150 Millionen<br />
Euro <strong>und</strong> schafft 100 neue Arbeitsplätze.<br />
Die Inbetriebnahme der MM-Anlage<br />
soll Mitte des Jahres 2009 erfolgen.<br />
Die DOMO Caproleuna GmbH hat im<br />
Zusammenhang mit dem in 2006 begonnenen<br />
Investitionsprogramm von ca.<br />
22 Mio. Euro, das der Erweiterung der<br />
Caprolactam-Kapazität dient, mehrere<br />
Baumaßnahmen abgeschlossen.<br />
Die Expansionspläne zur Erweiterung<br />
der Produktionskapazität der LEUNA-<br />
Harze GmbH nehmen Gestalt an.<br />
Eine neue Fassade <strong>und</strong> einen neuen<br />
Parkplatz erhielt die Innospec <strong>Leuna</strong><br />
GmbH.<br />
4<br />
[01] DOMO: Die Fertigstellung<br />
der Lagerkugel für Ammoniak<br />
mit einem Investitionsumfang<br />
von 1,5 Mio. Euro erfolgte<br />
02<br />
am 15. Juli 2007.<br />
[02] Der Lagertank für Cyclohexanon<br />
für eine Million Euro<br />
03 04<br />
wurde am 2. Mai 2007 übergeben.<br />
[03] TREA: Die Gesamtinvestitionen für<br />
die Verbrennungsanlagen TREA I <strong>und</strong> II<br />
betragen 170 Mio. Euro. Für die erste Anlage<br />
wurde das Müllfeuer am 28. Juni 2005 angezündet<br />
<strong>und</strong> für die Anlage TREA II brennt<br />
das Müllfeuer seit dem 15. Mai 2007.<br />
[04+05] Baustelle der <strong>Leuna</strong> Harze GmbH<br />
[06] Quinn-Gruppe: Baustelle<br />
der Methylmethacrylat-Anlage<br />
05<br />
06<br />
01
Die LEUWO vermietet!<br />
• In <strong>Leuna</strong>:<br />
Merseburger Staße 130, 3 RWE, 2 OG/ re., 67,58 m 2 WF<br />
Rathausstraße 02, 4 RWE, 2 OG/ li., 89,61 m 2 WF<br />
Uhlandstraße 07, 2 RWE, EG/ li., 51,20 m 2 WF<br />
Interessenten melden sich bei Frau Dupke,<br />
06237 <strong>Leuna</strong>, Am Haupttor 8, Tel. Nr. 03461 8266 0<br />
[07] Total: Lagerflächen <strong>und</strong> Aufstellungsplätze<br />
für Container werden auf einer Freifläche<br />
der Raffinerie vorbereitet.<br />
[08] Total: Im Bereich der Destillationsanlage<br />
sind neue F<strong>und</strong>amente entstanden. Die Arbeiten<br />
für diese 51 Mio. Euro Investition dauern<br />
bis zum Frühjahr 2008.<br />
www.leuwo.de<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
[09] Kata<strong>Leuna</strong>:<br />
Die Baugrube für die Erweiterung<br />
der Produktionskapazität der Kata<strong>Leuna</strong><br />
GmbH Catalysts ist fertig<br />
gestellt. Das Unternehmen wird<br />
im zweistelligen Millionenbereich<br />
investieren. Der Produktionsstart<br />
der neuen Anlage soll 2009 sein.<br />
[10] Innospec<br />
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5
Keine Sommerferien<br />
bei der Bildungsakademie<br />
Erfolgreicher Abschluss für 24 Techniker<br />
<strong>und</strong> elf vorzeitige „Auslerner“<br />
Vielfältige Aktivitäten stehen auch im<br />
Sommer auf dem St<strong>und</strong>enplan der<br />
Bildungsakademie <strong>Leuna</strong>. Dazu gehörte<br />
der Abschluss der 24 Teilnehmer einer<br />
berufsbegleitenden Aufstiegsqualifierung<br />
zum „Staatlich geprüften Techniker“.<br />
Die Ausbildung begann im Jahr<br />
2003 <strong>und</strong> umfasste insgesamt acht<br />
Semester <strong>und</strong> exakt 2.640 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
mit einem anspruchsvollen<br />
Lehrplan neben der beruflichen Tätigkeit.<br />
Im Juli konnten alle 24 Teilnehmer,<br />
davon dreizehn Chemietechniker <strong>und</strong><br />
elf Elektrotechniker, ihr Zertifikat in<br />
Empfang nehmen.<br />
Am 20. August begann ein weiterer<br />
Studiengang in der Fachrichtung<br />
Chemietechniker. Anmeldungen sind<br />
derzeit bei Herrn Prof. Dr. Weiß unter<br />
Tel.: 03461 824642 oder Frau Dunger,<br />
Tel.: 03461 824640, noch möglich.<br />
6<br />
Wir trauern um unseren Mitarbeiter<br />
Am 30. Juli 2007 verstarb<br />
Herr Dipl.-Ing. Horst Littmann<br />
im Alter von 65 Jahren nach schwerer Krankheit<br />
Die berufsbegleitende Qualifizierung ist<br />
gefragt, denn dadurch können sich die<br />
Facharbeiter entsprechend den gesteigerten<br />
Anforderungen im Berufsalltag<br />
qualifizieren <strong>und</strong> die Aufstiegschancen<br />
wahren. Einige Unternehmen übernehmen<br />
die Ausbildungskosten, um die<br />
eigenen Facharbeiter zu qualifizieren<br />
<strong>und</strong> an das Unternehmen zu binden.<br />
Zehn Prozent der Azubis<br />
bereits im Job<br />
Vorzeitig konnten neun Chemikanten<br />
<strong>und</strong> drei Elektroniker erfolgreich ihre<br />
Facharbeiterausbildung in der Bildungsakademie<br />
<strong>Leuna</strong> beenden. Im Juli,<br />
ein halbes Jahr vor Ausbildungsende,<br />
wurden die Facharbeiterzeugnisse<br />
feierlich übergeben <strong>und</strong> die Jugendlichen<br />
erhielten einen Arbeitsvertrag<br />
von ihrem Unternehmen. Unter den elf<br />
Chemikanten war Juliane Janorschke<br />
Herr Littmann war seit mehr als 40 Jahren als Ingenieur in den <strong>Leuna</strong>-<br />
Werken, der <strong>Leuna</strong>-STEAG-Energiegesellschaft mbH <strong>und</strong> bis zum Ausscheiden<br />
aus dem aktiven Arbeitsleben im STEAG Raffinerie-Kraftwerk<br />
<strong>Leuna</strong> im Bereich Energiewirtschaft mit hoher Verantwortung tätig.<br />
Wir verlieren mit ihm einen beliebten <strong>und</strong> geschätzten Mitarbeiter,<br />
der durch sein fachliches Wissen <strong>und</strong> sein Engagement zum Ansehen<br />
des Betriebes beigetragen hat.<br />
Wir werden ihn stets in ehrender Erinnerung behalten.<br />
RKB Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs GmbH<br />
Geschäftsleitung Betriebsrat Belegschaft<br />
(<strong>Leuna</strong>-Harze) die einzige junge Frau,<br />
die mit überdurchschnittlichen Leistungen<br />
die Ausbildung beenden konnte.<br />
Die Chemikanten Arndt Geidel, Andre<br />
Küster, Matthias Schulze <strong>und</strong> Toralf<br />
Fra<strong>und</strong>orf (alle TOTAL Raffinerie), Martin<br />
Schwab <strong>und</strong> Enrico Woitschach (beide<br />
<strong>Leuna</strong> Tenside), Pierre Maudrich (Domo<br />
Caproleuna) erzielten ebenso hervorragende<br />
Lernergebnisse.<br />
Neues Ausbildungsjahr<br />
begann am 27. August<br />
Den eigenen Nachwuchs selbst auszubilden,<br />
ist bei vielen Unternehmen der<br />
beste Weg, um den Altersdurchschnitt<br />
im Unternehmen zu senken <strong>und</strong> den<br />
Nachwuchs entsprechend den Anforderungen<br />
der Firmen auszubilden. Auf<br />
diesem Weg können die Jugendlichen<br />
bereits während der Ausbildung spezifisches<br />
Fachwissen im Unternehmen<br />
erlangen <strong>und</strong> werden gleichzeitig für<br />
den späteren Berufseinstieg nach der<br />
Ausbildung eingearbeitet.<br />
R<strong>und</strong> 40 Unternehmen vom Chemiestandort<br />
<strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> aus der Region haben<br />
mit der BAL <strong>und</strong> 120 Jugendlichen<br />
einen Ausbildungsvertrag in diesem Jahr<br />
neu abgeschlossen. Insgesamt in 13<br />
Berufgruppen mit Schwerpunkt Metall-,<br />
Elektro-, Chemie- <strong>und</strong> Büroberufe bilden<br />
die Unternehmen gemeinsam mit der<br />
BAL ihre eigenen Nachwuchskräfte aus.<br />
Baugr<strong>und</strong>stücke zwischen 710 bis 880 m 2 ,<br />
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Die Berufsgruppen sind<br />
Industriemechaniker<br />
Fertigungsmechaniker<br />
Anlagenmechaniker<br />
Zerspanungsmechaniker<br />
Konstruktionsmechaniker<br />
Verfahrensmechaniker<br />
Werkstoffprüfer<br />
Mechatroniker<br />
Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
Elektroniker für Betriebstechnik<br />
Chemikant<br />
Chemielaborant<br />
Bürokaufleute<br />
Ihre Welt, Ihre Ideen<br />
Tebodin Consultants & Engineers<br />
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den Sparten Ingenieurwesen,<br />
Projektmanagement,<br />
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Die feierliche Eröffnungsveranstaltung<br />
fand am 27. August 2007 im cCe<br />
Kulturhaus <strong>Leuna</strong> statt. An der Veranstaltung<br />
nahmen alle ausbildenden<br />
Unternehmen sowie Vertreter der IHK<br />
Halle-Dessau <strong>und</strong> die zukünftigen Auszubildenden<br />
teil.<br />
Im Anschluss hatten alle Gäste die<br />
Möglichkeit, sich bei einem R<strong>und</strong>gang<br />
durch die Bildungsstätten über<br />
die Ausbildung zu informieren. Die<br />
Lehrlinge selbst erhielten von ihren<br />
Ausbildern noch Informationen zur<br />
Vorbereitungswoche sowie zum Ablauf<br />
ihrer Ausbildung. In den nächsten 3 1⁄2<br />
Become a part of an international team<br />
Jahren werden sich die jungen Leute<br />
ausbilden lassen, um dann im Januar<br />
2011 ihr Facharbeiterzeugnis entgegen<br />
zu nehmen.<br />
Eine außerbetriebliche Ausbildung,<br />
die vom Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong> gefördert wird,<br />
beginnt im September dieses Jahres.<br />
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besteht hier die Möglichkeit, weiteren<br />
Lehrlingen Praktikumsplätze zur Verfügung<br />
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7
Neuer Landkreis ist<br />
medizinisch gut aufgestellt<br />
Gespräch mit der Amtsärztin der Kreisverwaltung des Saalekreises,<br />
Frau Annegret Muchow<br />
Wie viele Mitarbeiter sind nach<br />
der Fusion des Kreises Merseburg-<br />
Querfurt <strong>und</strong> dem Saalkreis<br />
im Ges<strong>und</strong>heitsamt des Saalekreises<br />
beschäftigt?<br />
Wir sind 49 Beschäftigte, davon sieben<br />
Ärzte. Insgesamt ist der Saalekreis in der<br />
stationären Versorgung <strong>und</strong> im öffentlichen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsdienst gut aufgestellt.<br />
Neben dem Klinikum in Merseburg<br />
<strong>und</strong> dem Standort in Querfurt verzeichnen<br />
wir viele Angebote einer soliden<br />
gemeindenahen medizinischen Versorgung.<br />
Insgesamt 156 Ärzte haben ihre<br />
Praxis in der Region des ehemaligen<br />
Landkreises Merseburg-Querfurt, davon<br />
allein 20 zwischen <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> Bad<br />
Dürrenberg.<br />
Welche Aufgaben hat das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />
der Kreisverwaltung?<br />
Im Wesentlichen geht es um die Überwachung<br />
der Ges<strong>und</strong>heit, die Begutachtung,<br />
Beratung <strong>und</strong> Betreuung der<br />
Bevölkerung.<br />
Würden Sie bitte einige Aufgaben<br />
näher erläutern?<br />
Die Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft boomt. Mit über 4,3 Millionen<br />
Beschäftigten ist sie inzwischen zur größten Branche in<br />
Deutschland geworden. Und sie wird weiter wachsen! Dafür<br />
sorgen die zunehmende Überalterung der Gesellschaft,<br />
der rasante medizinische Fortschritt <strong>und</strong> das wachsende Ges<strong>und</strong>heitsbewusstsein<br />
der Bevölkerung.<br />
8<br />
Gern. Nehmen wir die Überwachung.<br />
Da gilt es beispielsweise meldepflichtige<br />
Krankheiten zu erfassen. Wir sind nicht<br />
für die Behandlung da, sondern dafür,<br />
dass die Verbreitung von Krankheiten<br />
eingeschränkt wird. Das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />
überwacht das Trinkwasser, den<br />
Verkehr von Arzneimitteln, geht in kommunale<br />
Einrichtungen, um die hygienischen<br />
Bedingungen zu kontrollieren <strong>und</strong><br />
wird auch bei Baumaßnahmen hinzugezogen.<br />
Ein wesentlicher Bereich ist auch<br />
die Aidsberatung. Allein im vergangenen<br />
Jahr haben wir 583 Aidsberatungen<br />
<strong>und</strong> 73 Präventionsveranstaltungen in<br />
Schulen sowie mehr als 3 500 sozialpsychologische<br />
Beratungen durchgeführt.<br />
Wie viel Neuerkrankungen gibt es<br />
bei ansteckenden Krankheiten?<br />
Das sind bei Tuberkulose zum Beispiel<br />
im vergangenen Jahr zwölf, bei Salmonellen<br />
92, Scharlach 141, Windpocken<br />
19 <strong>und</strong> Keuchhusten 35.<br />
Von großem Gewicht ist auch die<br />
Impfberatung <strong>und</strong> der Jugendärztliche<br />
Dienst.<br />
Das ist richtig. Wir haben einen guten<br />
Durchimpfungsgrad im Landkreis, besonders<br />
bei den Kindern. Erwachsenen<br />
sei angeraten, vor ihrer Urlaubsreise sich<br />
mit ihren Krankenkassen in Verbindung<br />
zu setzen. Viele übernehmen jetzt schon<br />
bestimmte Reiseimpfungen.<br />
Im Jugendärztlichen <strong>und</strong> Jugendzahnärztlichen<br />
Dienst haben wir insgesamt<br />
vier Ärzte beschäftigt. Sie gehen<br />
regelmäßig in die Kindereinrichtungen<br />
<strong>und</strong> Schulen, so dass jedes Kind einmal<br />
jährlich dem Mediziner vorgestellt wird.<br />
Für das Schuljahr 2007/2008 wurden<br />
beispielsweise über 900 Einschulungsuntersuchungen<br />
durchgeführt.<br />
Wie hat das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />
geöffnet?<br />
Der Hauptsitz ist in Merseburg,<br />
Chrsitianenstraße 23.<br />
Telefon 03461/40 17 20<br />
Sprechst<strong>und</strong>en sind montags <strong>und</strong><br />
donnerstags von 8 bis 12 Uhr <strong>und</strong><br />
von 13 bis 15.30 Uhr.<br />
Dienstags von 8 bis 12 Uhr <strong>und</strong><br />
von 13 bis 17.30 Uhr sowie<br />
am Freitag von 8 bis 12 Uhr.<br />
medical wellness<br />
Das neue Branchenmagazin »Medical+Wellness« berichtet<br />
über aktuelle Entwicklungen, neue Behandlungstrends,<br />
Möglichkeiten der individuellen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong><br />
natürlich über die zahlreichen neu entstehenden Ges<strong>und</strong>heitstempel<br />
<strong>und</strong> Wellness-Anlagen. Weitere Informationen<br />
im Internet: www.mw-magazin.de<br />
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des <strong>Leuna</strong>-Echo ab:<br />
Am Haupttor,<br />
Geb. 4310, Zi. 2073<br />
06237 <strong>Leuna</strong><br />
Mo. <strong>–</strong> Fr. 8 <strong>–</strong>12 Uhr
„Wartezeiten<br />
gibt es bei uns nicht“<br />
Aktiver Ges<strong>und</strong>heitsschutz: Von der Blutdruckmessung<br />
bis zur Grippeschutzimpfung <strong>–</strong> die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie<br />
werden gut betreut<br />
Schwester Steffi Berndt misst bei Melanie Kupfer,<br />
die in der Raffinerie zur Industriekauffrau<br />
ausgebildet wird, den Blutdruck.<br />
„Die Sanitätsstelle der TOTAL Raffinerie<br />
ist schon eine Besonderheit <strong>und</strong><br />
unterstreicht die Verantwortung unseres<br />
Unternehmens gegenüber seinen<br />
Mitarbeitern“, ist Volker Bansleben,<br />
verantwortlicher Ges<strong>und</strong>heitsschutzkoordinator<br />
im Bereich Arbeitssicherheit<br />
der TOTAL Raffinerie, überzeugt.<br />
Andere Unternehmen am Standort in<br />
<strong>Leuna</strong> verfügen nicht über eine eigene<br />
Einrichtung dieser Art, bestätigte<br />
Schwester Carmen vom werksärztlichen<br />
Dienst der Infra<strong>Leuna</strong>.<br />
Die Sanitätsstelle unterscheidet sich<br />
auf den ersten Blick nicht von einer<br />
Arztpraxis. Der Empfangsraum ist mit<br />
einem modernen Tresen fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />
hell ausgestattet. Es fällt sofort auf, dass<br />
keine langen Stuhlreihen für Wartende<br />
vorhanden sind. „Wartezeiten gibt es<br />
bei uns nicht“, meint Schwester Steffi,<br />
die gemeinsam mit Schwester Silke <strong>und</strong><br />
der Betriebsärztin, Dr. Beatrix Müller<br />
die Untersuchungen zur arbeitsmedizinischen<br />
Vorsorge im Unternehmen<br />
durchführt.<br />
Von der Pflicht zur Kür<br />
Ges<strong>und</strong>heitsschutz ist ein wichtiger<br />
Bestandteil des Sicherheitsmanagementsystems<br />
der Raffinerie. „Das beginnt bei<br />
den Pflichtuntersuchungen, beinhaltet<br />
aber auch zusätzliche Untersuchungsangebote<br />
zur Früherkennung <strong>und</strong> Präventi-<br />
on, die für jeden Mitarbeiter freiwillig<br />
sind“, beschreibt Schwester Steffi die<br />
breite Palette ihres Aufgabenspektrums.<br />
Die Pflichtuntersuchungen, das sind<br />
jene, die nach den berufsgenossenschaftlichen<br />
Gr<strong>und</strong>sätzen hinsichtlich<br />
des Gefährdungspotenzials der ausgeführten<br />
Arbeiten <strong>und</strong> der Belastung<br />
durchgeführt werden. Zudem werden<br />
die Mitarbeiter bereits bei der Einstellung<br />
untersucht. Bei jeder Untersuchung<br />
wird vom Betriebsarzt festgelegt, in welchen<br />
Abständen die Wiederholungen<br />
notwendig sind. Damit die Mitarbeiter<br />
die Pflichtuntersuchungen nicht vergessen,<br />
organisiert das Schwesternteam die<br />
Termine. „Jeder unserer Mitarbeiter ist<br />
bereits zur Untersuchung hier gewesen“,<br />
erzählt die engagierte Schwester.<br />
Die zusätzlichen Angebote sind<br />
vielfältig. Dazu gehören beispielsweise<br />
die Erste-Hilfe-Ausbildung ebenso wie<br />
die Kontrolle der Blutwerte, wie Cholesterin,<br />
Blutzucker oder die Blutdruckkontrolle<br />
für Mitarbeiter, die Probleme<br />
mit dem Blutdruck haben. Weichen die<br />
Untersuchungswerte von den normalen<br />
Werten ab, wird dem Mitarbeiter<br />
empfohlen, den Hausarzt aufzusuchen,<br />
denn die Arbeitsmedizinerin kann nur<br />
Empfehlungen unterbreiten.<br />
Auch die Grippeschutz- <strong>und</strong> andere<br />
Impfungen werden von der Sanitätsstelle<br />
angeboten. Nachgefragt sind ebenso<br />
Massagetermine, die individuell mit<br />
einer Physiotherapeutin in den Pausenzeiten<br />
auf Rezept oder als Selbstzahler<br />
in Anspruch genommen werden<br />
können. „Der Vorteil liegt auf der Hand,<br />
keine Wartezeiten <strong>und</strong> keine zusätzlichen<br />
Fahrwege“, fasst Schwester Steffi<br />
zusammen.<br />
Autogenes Training, Rückenschule,<br />
Ernährungsberatung, Gymnastikkurse,<br />
Hautscreening <strong>und</strong> weitere vielfältige<br />
freiwillige Angebote werden von der<br />
Raffinerie organisiert, um neben den<br />
Pflichtuntersuchungen das Bewusstsein<br />
der Kollegen für einen aktiven Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
zu erhöhen. Des Weiteren<br />
fördert das Unternehmen die Teilnahme<br />
an Firmenwettkämpfen <strong>und</strong> veranstaltet<br />
seit elf Jahren ein Betriebssportfest.<br />
Bei den Mitgliedern der Werkfeuerwehr<br />
wird neben der fachlichen Eignung<br />
der Focus besonders auf die körperliche<br />
Fitness gelegt. „Sie müssen im Ernstfall<br />
unter Vollschutz Verletzte aus einer<br />
Kolonne retten. Dafür ist die persönliche<br />
Fitness unerlässlich“, betont Volker<br />
Bansleben. Ein Fitnessraum, ausgestattet<br />
mit modernen Sportgeräten, ein externer<br />
Trainer, der individuelle Trainingspläne<br />
erstellt <strong>und</strong> deren Umsetzung<br />
verfolgt sowie eine Ernährungsberaterin,<br />
stehen den Feuerwehrmännern zur<br />
Verfügung, damit deren Einsatzfähigkeit<br />
stets gewährleistet ist.<br />
Die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr halten<br />
sich fit.<br />
Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />
Ca. 450 Untersuchungen werden<br />
pro Jahr in der Sanitätsstelle der<br />
TOTAL Raffinerie durchgeführt<br />
Das Schwesternteam Steffi <strong>und</strong><br />
Silke betreuen insgesamt ca. 650<br />
Mitarbeiter<br />
Zusätzlich können die Mitarbeiter<br />
der TOTAL Raffinerie an folgenden<br />
Aktivitäten oder Untersuchungen<br />
teilnehmen:<br />
Rückenschule<br />
Autogenes Training<br />
Ernährungsberatung<br />
Massage<br />
Hautscreening<br />
Impfberatung <strong>und</strong> bestimmte<br />
Impfungen<br />
Kontrolle von Blutwerten<br />
(wie Cholesterin, Blutzucker)<br />
Blutdruckkontrolle<br />
Betriebssportfest<br />
Wettkämpfe zur Förderung<br />
der Fitness<br />
9
Patienten werden im<br />
Sprechzimmer zu Probanden<br />
15.000 Akten beim werksärztlichen Dienst der Infra<strong>Leuna</strong><br />
Der Krankenstand am <strong>Leuna</strong>er Chemiestandort<br />
ist auf dem niedrigsten Niveau<br />
seit Jahren. Er liegt bei 3,3 Prozent<br />
<strong>–</strong> ein Wert, den Dr. med. Beatrix Müller,<br />
leitende Werksärztin <strong>und</strong> Fachärztin<br />
für Anästhesiologie <strong>und</strong> Arbeitsmedizin,<br />
gern sieht. Zwei Gründe sieht sie<br />
dafür. „Hauptsächlich sind es ges<strong>und</strong>e<br />
Menschen, die in Arbeit sind. Das ist<br />
eine Ursache. Die zweite ist, dass die<br />
Menschen sich zum Teil lange selbst<br />
behandeln <strong>und</strong> nicht zum Arzt gehen.<br />
„Sicher“, das zieht die Medizinerin auch<br />
in Betracht, „dominiert mitunter die<br />
Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.“<br />
Unter ihren Patienten <strong>–</strong> die Ärztin<br />
nennt sie „Probanden“ <strong>–</strong> gebe es zirka<br />
20 Prozent Allergiker, viele Herz-Kreislauferkrankte,<br />
Menschen mit Bluthochdruck<br />
<strong>und</strong> Übergewicht.<br />
Schutz für Arbeitnehmer<br />
Beim werksärztlichen Dienst des Unternehmens<br />
sind zwei Ärzte, vier medizi-<br />
„Ges<strong>und</strong>heitsvorsorgeprogramm“, so<br />
steht es gewaltig <strong>und</strong> trocken auf einem<br />
mehrseitigen Papier der Infra<strong>Leuna</strong> <strong>und</strong><br />
gleich dahinter mit viel Poesie dieses<br />
Zitat: „Nichts möchten die Menschen<br />
lieber erhalten <strong>und</strong> nichts schonen sie<br />
weniger als ihr Leben“. Die Infra<strong>Leuna</strong><br />
hat auf dieser Gr<strong>und</strong>lage ein Konzept<br />
aufgestellt, um die Mitarbeiter zu einer<br />
ges<strong>und</strong>en Lebensführung <strong>und</strong> stabilen<br />
Leistungsfähigkeit zu motivieren.<br />
Falk Herzog, Leiter der Abteilung Unternehmenssport<br />
beim TSV <strong>Leuna</strong>, <strong>und</strong><br />
Mitarbeiterin Uta Kürsten geben dazu<br />
Auskunft. „Jeder Mitarbeiter entscheidet<br />
natürlich für sich, aber wir regen an<br />
<strong>und</strong> zeigen geeignete Wege, sportlich<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong> zu leben“, sagt Herzog. So<br />
bewähren sich in Zusammenarbeit mit<br />
der Krankenkasse NOVITAS Vereinigte<br />
BKK eine Rückenschule, Kurse zur<br />
ges<strong>und</strong>en Ernährung, Aktionstage <strong>und</strong><br />
Vorträge. Vorbeugen gegen Erkältungskrankheiten<br />
habe da ebenso auf der<br />
10<br />
nisch-technische Assistentinnen, eine<br />
Schwester <strong>und</strong> eine Sachbearbeiterin<br />
beschäftigt. Dr. Müller arbeitet seit drei<br />
Jahren beim Werksärztlichen Dienst. Seit<br />
2005 leitet sie das Team. Die Einrichtung<br />
im Erdgeschoss des Ges<strong>und</strong>heitszentrums<br />
<strong>Leuna</strong> ist mit Labor <strong>und</strong> Röntgen<br />
ausgerüstet, 15 000 Akten befinden<br />
sich im Bestand der Kartei. Zuständig ist<br />
das Team zum einen für den gesamten<br />
Bereich der Vorsorgeuntersuchungen.<br />
„Jeder Arbeitnehmer am Standort hat<br />
also schon einmal mit uns Kontakt<br />
aufgenommen“, erzählt die 40-jährige<br />
Ärztin. Mancher, so ist ihre Erfahrung,<br />
habe Berührungsängste. Doch auch<br />
die Arbeitsmediziner unterliegen der<br />
ärztlichen Schweigepflicht. „Wir sind<br />
zum Schutz der Arbeitnehmer da“,<br />
betont Frau Müller. Stelle sie etwas fest,<br />
habe ihre Einschätzung empfehlenden<br />
Charakter. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen<br />
gibt es Pflicht- <strong>und</strong><br />
Angebotsuntersuchungen. Während<br />
der Arbeitgeber auf die Einhaltung der<br />
Pflichtuntersuchung (zum Beispiel Lärm,<br />
besondere Chemikalien <strong>und</strong> so weiter)<br />
bestehen kann, sind die Angebote für<br />
den Arbeitnehmer freiwillig.<br />
Bürostühle im Visier<br />
Ein zweiter großer Schwerpunkt beim<br />
Werksärztlichen Dienst sind die Begehungen<br />
vor Ort. Dr. Müller tauscht<br />
dann den weißen Kittel gegen einen<br />
Schutzhelm. „Für uns sind die Besuche<br />
in den Firmen wichtig, um das Umfeld<br />
der Arbeitnehmer kennen zu lernen <strong>und</strong><br />
die Arbeitsgefährdungen aus nächster<br />
Nähe analysieren zu können“, macht<br />
sie deutlich. So sieht sie, ob in sanitären<br />
Anlagen Papierhandtücher liegen<br />
<strong>–</strong> Stoffhandtücher sind aus hygienischen<br />
Gründen nicht gestattet. Dr. Müller sieht<br />
nach den Computerarbeitsplätzen, hat<br />
einen Blick für die Bürostühle, kontrolliert<br />
die Arbeitsabläufe. Wichtig für<br />
die Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz seien<br />
Mitarbeiter steigen gern in die Sportschuhe<br />
Infra<strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> TSV <strong>Leuna</strong> verbindet Kooperationsvertrag<br />
Tagesordnung gestanden wie ein Hautscreening<br />
<strong>und</strong> die mobile Massage.<br />
Vor einem Jahr hat die Infra<strong>Leuna</strong> mit<br />
dem TSV <strong>Leuna</strong> einen Kooperationsvertrag<br />
abgeschlossen. Dessen Inhalt geht<br />
über die Vorsorge weit hinaus: „In der<br />
Tat. Wir wollten etwas tun, damit unsere<br />
Mitarbeiter sich bewegen“, schildert<br />
Herzog. Und das funktioniert so: Wer<br />
in einer der zahlreichen Sportgruppen<br />
des TSV mitmachen will, meldet sich bei<br />
der Abteilung Unternehmenssport. Der<br />
Freizeitsportler bekommt einen vollwertigen<br />
Mitgliedsausweis des TSV <strong>Leuna</strong>.<br />
Angeboten werden neben verschiedenen<br />
Ballsportarten (Fußball, Handball,<br />
Volleyball), auch Badminton, Tischtennis,<br />
Tennis, Wandern <strong>und</strong> Gymnastik.<br />
„Mit 30 Kollegen haben wir begonnen“,<br />
schildert Uta Kürsten. Heute sind<br />
mehr als 60 sportlich in ihrer Freizeit<br />
aktiv. „Die Zahl spricht doch für sich,<br />
oder“, freut sich die junge Frau. Der<br />
Ausgleich zur Büroarbeit, sportliche<br />
Leistung <strong>und</strong> Kommunikation mit den<br />
Kollegen außerhalb des betrieblichen<br />
Rahmens seien der Anstoß, in die Sportschuhe<br />
zu steigen. Die Fußballer der<br />
Infra<strong>Leuna</strong> haben bereits einige Pokale<br />
erkämpft. Beim Cup der mitteldeutschen<br />
Wirtschaft sei man Fünfter von 40<br />
Teilnehmern geworden, erzählt Herzog.<br />
Sieben Teams haben beim ersten<br />
Mitteldeutschen Firmenteam-Triathlon<br />
teilgenommen. Auf das Siegerpodest<br />
kam leider keins. Doch durch das Ziel<br />
kamen alle: Die InfrAthleten (21.), die<br />
Saaletaler Originale (48.), die Ballsportler<br />
(59.), die InfraWiesel (72.), LeuCom<br />
(77.), STEnergy (89.) <strong>und</strong> Logger (100.).<br />
Als Eisenmann hatte sich Gerald Heckert<br />
von der ILE erwiesen, der am Folgetag<br />
beim dritten Geiseltaler Triathlon eine<br />
gute Leistung brachte.<br />
Fazit nach einem Jahr aus der Sicht<br />
des TSV Präsidenten Jürgen Schulze:<br />
Nach den ersten Gesprächen mit den
auch die Beratungen zum Arbeitsschutz<br />
<strong>und</strong> bei der Wiedereingliederung von<br />
Langzeitkranken. Zum Probandenkreis<br />
des Werksärztlichen Dienstes gehören<br />
Jugendliche als auch Rentner. Während<br />
die Jugendlichen bereits vor der Lehre<br />
entsprechend dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
zum ersten Mal den Weg in das<br />
Haus finden, wird für Rentner noch<br />
Jahre nach dem Austreten aus dem<br />
Berufsleben die so genannte Asbestnachsorge<br />
durchgeführt.<br />
Zeigt sich die Arbeitsmedizinerin mit<br />
dem Krankenstand zufrieden, so hält<br />
sie das Ges<strong>und</strong>heitsbewusstsein vieler<br />
Mitarbeiter noch für verbesserungswürdig.<br />
Gegen Rauchen <strong>und</strong> Übergewicht<br />
könne sie noch zu wenig ausrichten.<br />
„Die Bereitschaft, sich von den Pf<strong>und</strong>en<br />
oder einem Laster zu trennen, ist zu<br />
gering ausgeprägt“, meint sie <strong>und</strong> fügt<br />
hinzu: „Es liegt wirklich in der Hand eines<br />
jeden, ges<strong>und</strong> zu sein. Die Mehrheit<br />
der Chemiewerker hat das begriffen.“<br />
Herren Hiltermann, Jankowski <strong>und</strong> Nowak<br />
gab es noch etwas Skepsis, wie<br />
wird der Vorschlag aufgenommen <strong>und</strong><br />
welchen Zuspruch findet er bei den Mitarbeitern.<br />
Heute können wir feststellen, es<br />
war der richtige Schritt in die richtige<br />
Richtung. Alle Mitarbeiter, die Interesse<br />
an einer Sportart hatten, sind in den<br />
verschiedenen Abteilungen des TSV<br />
integriert.<br />
Der TSV <strong>Leuna</strong> ist der größte<br />
Sportverein im Saalekreis mit 1.150<br />
Mitgliedern in 13 Abteilungen <strong>und</strong> drei<br />
Sportgruppen.<br />
Effizient <strong>und</strong> flexibel<br />
am Arbeitsplatz telefonieren<br />
Leistungsmerkmal<br />
Anrufumleitung<br />
Mit den heutigen digitalen Telefonsystemen lassen sich<br />
Telefonate nicht mehr nur auf Wählen <strong>und</strong> Verbinden<br />
beschränken. Viele Leistungsmerkmale <strong>und</strong> Geräte bieten<br />
hohen Komfort, Flexibilität <strong>und</strong> Effizienz für alle Gesprächsteilnehmer.<br />
Ein solches Leistungsmerkmal ist die Anrufumleitung.<br />
Mit diesem Feature kann ein Teilnehmer ankommende<br />
Gespräche automatisch zu einer von ihm<br />
bestimmten anderen Rufnummer leiten.<br />
Dabei können vier verschiedene Varianten<br />
der Rufumleitung unterschieden<br />
werden:<br />
• Anrufumleitung intern<br />
kurz AULIN, die Umleitung erfolgt<br />
nach Einschalten sofort auf<br />
die bestimmte interne Rufnummer (z.B. ein Kollege<br />
im anderen Büro oder die eigene UMS-Box).<br />
• Anrufumleitung extern<br />
kurz AULEXT, die Umleitung erfolgt nach Einschalten<br />
sofort auf die bestimmte externe Rufnummer (z.B. ein<br />
Mobiltelefon).<br />
• Anrufweiterschaltung verzögert<br />
kurz AWS, die Umleitung erfolgt nach dem fünften Rufsignal<br />
auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer.<br />
• Anrufweiterschaltung bei Besetzt<br />
kurz AWBes, die Umleitung erfolgt im Besetztfall sofort<br />
auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer.<br />
Und so funktioniert es: Bei der Einrichtung von AULIN oder<br />
AULEXT wird zusätzlich zwischen festen <strong>und</strong> variablen<br />
Umleitungen unterschieden:<br />
• Variabel: bei jedem Einschalten der variablen Rufumleitung<br />
muss das Umleitungsziel (z.B. eine Urlaubsvertretung)<br />
erneut festgelegt werden. Sollte die Zielrufnummer<br />
auf einer Taste des Telefons direkt anwählbar sein,<br />
so kann diese Taste direkt zum Speichern verwendet<br />
werden.<br />
• Fest: das Umleitungsziel wird dauerhaft gespeichert<br />
<strong>und</strong> kann immer wieder genutzt werden (z.B. eine<br />
UMS-Box bei Feierabend).<br />
Die Anrufumleitung kann jederzeit über das Servicemenü<br />
Ihres digitalen Systemtelefons eingerichtet <strong>und</strong> über die<br />
Dialogtasten ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Ziel<br />
einer festen Rufumleitung ist auch gleichzeitig das Ziel von<br />
AWS oder AWBes.<br />
Solange die AULIN oder AULEXT eingeschalten ist, kann<br />
ein umleitender Apparat nur noch von Teilnehmern mit<br />
aktiviertem „Rückruf“ bzw. vom Zielapparat der Umleitung<br />
erreicht werden. Dieser kann sich so auch als Sekretariat<br />
repräsentieren.<br />
Bei Interesse an diesem <strong>und</strong> weiteren Leistungsmerkmalen<br />
für digitale Telefonsysteme beraten wir Sie gern<br />
individuell.<br />
11
Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />
<strong>Leuna</strong><br />
Adresse für die medizinische <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Versorgung in <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong> Umgebung.<br />
Errichtet in den 20er Jahren als Ambulanz<br />
der Ammoniakwerke Merseburg ist<br />
das Haupthaus mit seinen fünf Stockwerken<br />
<strong>und</strong> über 100 Zimmern ein<br />
mondänes Gebäude.<br />
Physiotherapie<br />
Bärbel Ackermann · Kerstin Mähnert · Kirsten Fischer<br />
Ges<strong>und</strong>heitszentrum <strong>Leuna</strong><br />
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong> · Tel. 03461 81 30 54<br />
Mo <strong>–</strong> Do 8.00 <strong>–</strong> 18.30 Uhr, Fr. 8.00 <strong>–</strong> 13.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
Alle physiotherapeutischen Behandlungen sowie:<br />
• Manuelle Therapie • Entspannungstherapie • Unterwassermassage<br />
• Dorn/Breuss-Therapie • Rückenschule<br />
• Tinitustherapie • Step Aerobic • Hausbesuche<br />
12<br />
Partner Ihrer Ges<strong>und</strong>heit<br />
Sanitätshaus GRAF<br />
Rückentherapieprogramm<br />
Bandagen aller Art - Bruchbänder<br />
Hochwertige Maßeinlagen<br />
(auch für Diabetiker)<br />
Stoma/Inkontinenz-Versorgung<br />
<strong>und</strong> Beratung<br />
Spezialabteilung für Damen<br />
(Brustprothesen-Badeanzüge, Wollwäsche, Miederwaren,<br />
Kompressionsstrümpfe, modische Wäsche)<br />
Abteilung für Heim- <strong>und</strong> Krankenpflege<br />
Täglich Venenmessung!<br />
Hausbesuche auf Wunsch!<br />
Sanitätshaus Graf GmbH<br />
Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 <strong>Leuna</strong><br />
/<br />
0 34 61/43 44 42<br />
Bereits mit Gründung waren hier sieben<br />
hauptberufliche Betriebsärzte eingestellt,<br />
vorgehalten waren hier ein Operations-<br />
<strong>und</strong> Verbandraum, eine Röntgenabteilung<br />
sowie ein Laboratorium.<br />
Weiterhin befanden sich hier Behandlungs-,<br />
Bäder- <strong>und</strong> Massageräume sowie<br />
eine Krankenstation mit etwa 50 Betten<br />
für innere <strong>und</strong> chirurgische Fälle.<br />
Nachdem 1955 der Ostflügel <strong>und</strong><br />
1975 der Westflügel gebaut <strong>und</strong><br />
genutzt werden konnten, entwickelte<br />
sich die spätere Betriebspoliklinik der<br />
<strong>Leuna</strong>-Werke zu einer medizinischen<br />
Einrichtung im Territorium, die allen<br />
Ansprüchen gerecht wurde.<br />
1993 wurde das heutige Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />
der Stadt <strong>Leuna</strong> übertragen.<br />
Seit 1997 befindet sich das<br />
Ges<strong>und</strong>heitszentrum im Eigentum der<br />
städtischen Wohnungsgesellschaft der<br />
Wohnungswirtschaft <strong>Leuna</strong> GmbH.<br />
Die Gesellschaft hat seit dieser Zeit die<br />
Sanierung der einzelnen Gebäudeteile<br />
zügig vorangetrieben. So wurden<br />
die Außenhüllen des Hauptgebäudes,<br />
Zahnärzte<br />
U.-G. Drossel & S. Schneider-Drossel<br />
R.-Breitscheid-Str.18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel. 03461-81 20 21 oder -43 65 44<br />
E-Mail: s.u.u.drossel@t-online.de<br />
des Ost- <strong>und</strong> des Westflügels saniert,<br />
dadurch ist ein schönes Ensemble aus<br />
barockem Stil <strong>und</strong> moderner Architektur<br />
entstanden. Mit Hilfe von städtebaulichen<br />
Fördermitteln konnten die Außenanlagen<br />
<strong>und</strong> Stellflächen großzügig<br />
gestaltet werden. Den Mietern <strong>und</strong><br />
Besuchern stehen heute über 130 Stellplätze<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
2002 entstanden im einem weiteren<br />
separaten Gebäudeteil vier neue moderne<br />
Arztpraxen.<br />
Im Ges<strong>und</strong>heitszentrum hat sich heute<br />
ein Mix aus r<strong>und</strong> 50 verschiedenen<br />
medizinischen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Einrichtungen,<br />
Arztpraxen sowie Dienstleistern<br />
etabliert. Täglich wird das Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />
von r<strong>und</strong> 1.300 Personen<br />
frequentiert, die hier zum Arzt gehen,<br />
medizinische <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Leistungen<br />
in Anspruch nehmen oder eine<br />
der ansässigen Firmen aufsuchen.<br />
Unter dem Motto „alles unter einem<br />
Dach“ finden Sie hier auf einer Mietfläche<br />
von r<strong>und</strong> 6.000 m 2 drei Zahnärzte<br />
bzw. Zahnärztinnen, einen Chirurgen<br />
Alle Bereiche der Zahnheilk<strong>und</strong>e außer Kieferorthopädie<br />
Sprechzeiten: Mo, Mi 7.30 <strong>–</strong> 13.00 u. 14.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />
Di, Do 7.30 <strong>–</strong> 12.00 u. 14.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />
Fr. 7.30 <strong>–</strong> 13.00 Uhr, Sa. nach Vereinbarung
Liebig-Apotheke<br />
(Durchgangsarzt), einen Orthopäden, einen<br />
Urologen, eine Fachärztin für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Geburtshilfe, einen<br />
praktischen Arzt (Kinder-, Betriebsarzt),<br />
eine Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
(Akupunktur), einen Internist/Hausarzt,<br />
den Werksäztlichen Dienst der Infra-<br />
<strong>Leuna</strong>, ein Dentallabor, eine Apotheke,<br />
ein Sanitätshaus, eine Physiotherapie,<br />
eine Ergotherapie <strong>und</strong> Logopädie, ein<br />
Pflegeberatungszentrum sowie Optiker,<br />
Kosmetik <strong>und</strong> Fußpflege. Aber auch<br />
das Labor der Berufsgenossenschaft der<br />
chemischen Industrie, eine Tierarztpraxis,<br />
der Ortsverein des Deutschen Roten<br />
Kreuzes, die aktive Lebenshilfe für Alle<br />
e.V., die Stadtinformation <strong>Leuna</strong> <strong>und</strong><br />
viele Andere wie Steuerbüro, Versicherung,<br />
Arbeitszeitfirmen Ingenieurbüros<br />
sind hier ansässig.<br />
Informieren können Sie sich über die<br />
Internetseite der Wohnungswirtschaft<br />
<strong>Leuna</strong> GmbH unter wwl-gmbh.de.<br />
Die Gesellschaft bemüht sich die<br />
medizinische Versorgung durch die Gewinnung<br />
von Ärzten der Fachrichtung<br />
Augenheilk<strong>und</strong>e, Dermatologie, HNO,<br />
Neurologie, Psychologie <strong>und</strong> Allgemeinmedizin<br />
weiter abzur<strong>und</strong>en.<br />
Wohnungen <strong>und</strong> Gewerberäume<br />
sind sowohl im Stadtgebiet als auch im<br />
Ges<strong>und</strong>heitszentrum zu mieten.<br />
Stadtwerke <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 18<br />
06237 <strong>Leuna</strong><br />
stadtwerke-leuna@t-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di 9 <strong>–</strong> 12 Uhr <strong>und</strong> 14 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
Do 9 <strong>–</strong> 12 Uhr <strong>und</strong> 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
Öffentliche Kantine<br />
Telefon: 0 34 61 30 57-0 · Telefax: 0 34 61 30 57-79<br />
Im Ges<strong>und</strong>heitszentrum <strong>Leuna</strong>,<br />
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Telefon: 03461 43 30 30 · Funk: 0172 9 21 20 91<br />
• Täglich Mittagstisch • Imbissangebot<br />
• Kalte Platten <strong>und</strong> Buffet • Familienfeiern<br />
auch am Wochenende möglich<br />
Öffnungszeiten: Mo. <strong>–</strong> Do. von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Fr. von 8.00 bis 14.00 Uhr<br />
Liebig-Apotheke <strong>Leuna</strong><br />
(im Ges<strong>und</strong>heitszentrum)<br />
EURAWASSER<br />
Aufbereitungs- <strong>und</strong> Entsorgungsgesellschaft<br />
Saale-Unstrut mbH<br />
Betriebsführer der Wasserver- <strong>und</strong> Abwasserentsorgungsanlagen<br />
in der Stadt <strong>Leuna</strong><br />
Zweigniederlassung <strong>Leuna</strong><br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
info-leuna@eurawasser.de<br />
Apotheker Norbert Rueß e. Kfm.<br />
Rudolf-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Telefon: 0 34 61 · 81 38 91 · Fax: 0 34 61 · 81 34 11<br />
E-Mail: Liebig-Apo@gmx.de<br />
Öffnungszeiten: Mo <strong>–</strong> Fr 8.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet unter<br />
www.liebig-apotheke-leuna.de<br />
Gern können Sie Ihre Medikamente bei uns per Telefon, Fax oder E-Mail<br />
vorbestellen. Und wenn Sie keine Möglichkeit haben, Ihre Bestellung abzuholen,<br />
bringen wir Sie Ihnen vorbei (nach Hause oder an Ihren Arbeitsplatz).<br />
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13<br />
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Gute Arbeitsbedingungen <strong>–</strong><br />
Niedriger Krankenstand<br />
Schutz <strong>und</strong> Förderung der Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter<br />
gehört bei DOMO zur Unternehmensphilosophie<br />
„Unser Krankenstand liegt derzeit bei<br />
2,95 %“, betont Hubert Ziegenhorn,<br />
Personalleiter der DOMO Caproleuna<br />
GmbH. „Und darauf sind wir auch sehr<br />
stolz“, unterstreicht Siegfried Kaufmann,<br />
Betriebsrat des Unternehmens.<br />
Der niedrige Krankenstand bei DOMO<br />
dokumentiert, dass die Mitarbeiter<br />
verantwortungsbewusst <strong>und</strong> gern<br />
ihrer Arbeit nachgehen. Schließlich<br />
ist Ges<strong>und</strong>heit weit mehr als nur das<br />
Fehlen von Krankheit. Sie umfasst<br />
körperliches <strong>und</strong> soziales Wohlbefinden.<br />
Bedeutend für die Ges<strong>und</strong>heit sind auch<br />
die Arbeitsbedingungen. Sie können<br />
Beschäftigte krank machen, weil sie sich<br />
über- oder unterfordert fühlen, Belastungen<br />
aus der Arbeitsumgebung wie z.B.<br />
Lärm oder Gefahrstoffen ausgesetzt<br />
sind oder belastende Arbeitszeitregime<br />
vorgegeben sind.<br />
Bewährte Zusammenarbeit<br />
mit dem arbeitmedizinischen Dienst<br />
der Infra<strong>Leuna</strong><br />
„Der Erhalt, der Schutz <strong>und</strong> die Förderung<br />
der Ges<strong>und</strong>heit unserer Mitarbeiter<br />
gehört zu unserer Unternehmensphilosophie“,<br />
hebt der DOMO-Personalleiter<br />
hervor. Regelmäßig gehen die<br />
Mitarbeiter zur arbeitsmedizinischen<br />
Vorsorgeuntersuchung. Das Chemieunternehmen<br />
arbeitet mit den Arbeitsmedizinerinnen<br />
des Werksärztlichen<br />
Dienstes der Infra<strong>Leuna</strong> zusammen.<br />
Die Zusammenarbeit hat sich bewährt,<br />
denn die Werksärztinnen der Infra<strong>Leuna</strong><br />
besitzen bereits f<strong>und</strong>ierte Erfahrungen<br />
<strong>und</strong> kennen zudem die Arbeitsplätze bei<br />
14<br />
Arbeitsmedizin<br />
DOMO Caproleuna. „Für die Einschätzung<br />
ist es schließlich wichtig, dass der<br />
Werksarzt auch den Zustand oder die<br />
Belastung am jeweiligen Arbeitsplatz<br />
kennt“, betont Siegfried Kaufmann.<br />
In der Jahresanalyse 2006 des „Ges<strong>und</strong>heits-,<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Brandschutzes“<br />
sind die arbeitsmedizinischen Untersuchungen<br />
dokumentiert: 235 Kollegen<br />
wurden im letzten Jahr nach 14 Kategorien<br />
arbeitsmedizinisch untersucht.<br />
Vorschläge der Mitarbeiter steigern<br />
den Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
„Verbesserungen im Bereich des Arbeits-<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzes werden<br />
nicht nur von Unternehmensseite,<br />
sondern auch von unseren Mitarbeitern<br />
eingebracht. Im letzten Jahr wurden<br />
allein sieben Verbesserungsvorschläge<br />
umgesetzt, die dem Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
unserer Mitarbeiter dienten“, berichtet<br />
Hubert Ziegenhorn. Es ging dabei<br />
vor allem darum, Gefährdungen zu<br />
vermeiden, zu minimieren <strong>und</strong> eine<br />
vorausschauende Gestaltung ges<strong>und</strong>heitsgerechter<br />
Arbeitsbedingungen zu<br />
erreichen. „Ein Vorschlag war beispielsweise<br />
der Umbau im Bereich Entladung<br />
der Phenolkesselwagen. Im Ergebnis<br />
wird ein gefahrloses Arbeiten bei der<br />
Entladung erreicht <strong>und</strong> jeglicher Kontakt<br />
mit dem Produkt kann vermieden werden“,<br />
berichtet Hubert Ziegenhorn.<br />
Mitarbeiteraktivitäten<br />
werden unterstützt<br />
Aktivitäten zur sportlichen Betätigung<br />
seiner Mitarbeiter unterstützt das Unter-<br />
Untersuchungen<br />
Beratungen<br />
Begehungen<br />
Gutachten<br />
Analysen, Beurteilungen<br />
Fahrtauglichkeit über 50 Jahre u.v.a.m.<br />
in eigener Praxis oder vor Ort<br />
Arbeitssicherheit<br />
Gefährdungsbeurteilungen<br />
Anlagensicherheit/Baukoordinierung<br />
Brand- <strong>und</strong> Ex.-Schutz<br />
Gefahrstoffe<br />
Zertifizierung/Schulungen<br />
Umwelt- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
Einzel- <strong>und</strong> Co Firmenbetreuung<br />
Ü B E R B E T R I E B L I C H E R S I C H E R H E I T S D I E N S T M E T Z N E R<br />
nehmen auch, aber, <strong>und</strong> darauf legt Hubert<br />
Ziegenhorn Wert: „Die Vorschläge<br />
müssen aus den Reihen der Belegschaft<br />
kommen, dann unterstützen wir auch<br />
solche Aktivitäten. Das ist uns wichtig.“<br />
Die Idee zur Teilnahme an der Standortmeisterschaft<br />
„Fußball“ kam von den<br />
Kollegen. „Das ist keine aufgedrängte<br />
Aktivität“, so Ziegenhorn „<strong>und</strong> die<br />
unterstützen wir natürlich.“ Die Sportkleidung<br />
<strong>und</strong> auch die Versicherung<br />
übernahm das Unternehmen.<br />
Die DOMO-Caproleuna-Mannschaft<br />
war auch überzeugend <strong>und</strong> belegte<br />
Platz 1.<br />
Die Siegermannschaft von DOMO Caproleuna.<br />
Entwicklung des Krankenstandes<br />
2002 3,05%<br />
2003 3,14%<br />
2004 2,98%<br />
2005 3,25%<br />
2006 3,17%<br />
Friedrich-Ebert-Straße 73, 06237 <strong>Leuna</strong> · Telefon: 0 34 61/ 82 66 79 · Telefax: 0 34 61/ 82 68 09<br />
www.arbeitssicherheit-metzner.de · E-Mail: Arbeitssicherheit.Metzner@t-online.de
Sich angenehm verwöhnen<br />
lassen, will gelernt sein<br />
Privatschule bildet Beauty- <strong>und</strong> Wellnessfachleute aus<br />
„Es war total schwierig, einen Ausbildungsplatz<br />
zu bekommen“, schildert<br />
Sandra Hase. Kurz nach dem Abschluss<br />
der Schule brachte die junge Frau ein<br />
Kind zur Welt. Heute ist Cora sechs<br />
Jahre <strong>und</strong> geht in die erste Klasse.<br />
Auch ihre Mutti drückt die Schulbank.<br />
Vor drei Jahren hatte sie sich für eine<br />
Ausbildung zur Beauty- <strong>und</strong> Wellness-<br />
Fachfrau an der Privatschule des EDU.<br />
CON Campus entschieden. Im Sommer<br />
wird sie ihre Abschlussprüfung machen.<br />
Einen Arbeitsplatz hat die 23-jährige<br />
Braunsbedraerin schon in Aussicht. „Ich<br />
habe in einem Sonnenstudio in Mücheln<br />
mein halbjähriges Praktikum gemacht“,<br />
plaudert die junge Frau. Die Wellness-<br />
Einrichtung im Geiseltal biete mehr als<br />
Sonnenbänke, so dass die Auszubildende<br />
das ganze Spektrum ihrer Ausbildung<br />
an den Mann <strong>und</strong> die Frau bringen<br />
konnte. „Es war sehr abwechslungsreich.<br />
Ich habe viel dazu gelernt“, ist ihr<br />
Resümee <strong>und</strong> sie fügt hinzu: „Natürlich<br />
freue ich mich ganz besonders, dass ich<br />
nach der Ausbildung hier in der Region<br />
bleiben kann.“<br />
Darauf schwört auch Susann Schumann<br />
aus Dörstewitz bei Bad Lauchstädt.<br />
Sie wollte eigentlich Physiotherapeutin<br />
werden, bekam aber keine<br />
Lehrstelle. „Und nur Kosmetikerin als<br />
Beruf war mir zu wenig. Wellness ist<br />
wirklich viel, viel mehr.“ Im „Sauna-<br />
Dom“ von Seeburg bei Eisleben habe sie<br />
bereits ein „Go“ des Geschäftsführers<br />
bekommen. Das bedeutet für die 19-<br />
Jährige, ab dem Sommer dort eingestellt<br />
zu werden.<br />
„Das sind keine Einzelbeispiele“,<br />
sagt Dr. Klaus Barusch, der Geschäfts-<br />
Herzlich Willkommen<br />
in der Stadtinformation <strong>Leuna</strong><br />
Wir helfen Ihnen gern in Sachen:<br />
Regionales, Stadtführungen, Freizeittipps, Veranstaltungen,<br />
Ticketservice, Schlemmen <strong>und</strong> Schlummern.<br />
Sie werden beraten von Anke Stenzel <strong>und</strong> Ines Büttner<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel: 0 34 61-81 49 61 · Fax: 0 34 61-82 29 79<br />
Internet: www.leuna-stadt.de<br />
E-Mail: kontakt@leuna-stadtinformation.de<br />
führer des EDU.CON Campus. R<strong>und</strong><br />
70 Prozent der Schülerinnen, die im<br />
Sommer auslernen <strong>und</strong> sich dann<br />
Beauty- <strong>und</strong> Wellnessfachfrau nennen<br />
können, hätten jetzt schon ein Jobangebot<br />
in der Tasche. Vor mehr als drei<br />
Jahren sei man im Unternehmen, wo<br />
an Privatschulen unter anderem auch<br />
Gastronomen ausgebildet werden, auf<br />
die Idee gekommen, einen neuen Beruf<br />
zu schaffen. Natur, Ges<strong>und</strong>heit, erholsame<br />
Entspannung würden einen immer<br />
größeren Stellenwert bei den Menschen<br />
einnehmen. Die Dienstleistungsbranche<br />
müsste da mithalten. „Wir haben ein<br />
entsprechendes Programm gestrickt“,<br />
schildert Niederlassungsleiterin Sybille<br />
Fischer. Der Rahmenlehrplan ist staatlich<br />
anerkannt. Die Ausbildung dauert<br />
dreieinhalb Jahre. Im September ging<br />
die erste Klasse mit 17 jungen Frauen an<br />
der einzigen Privatschule für Beauty <strong>und</strong><br />
Wellness in Deutschland an den Start.<br />
R<strong>und</strong> 150 Interessenten habe es gegeben.<br />
„Wir legen Wert auf gute Noten<br />
<strong>und</strong> Kontaktfreudigkeit, auf Kreativität<br />
<strong>und</strong> ein gepflegtes Äußeres. Schließlich<br />
stehen die Wellnessfachfrauen <strong>und</strong> -<br />
männer in der Öffentlichkeit“, schildert<br />
Dr. Barusch. Einsatzgebiete sind<br />
Wellnessstudios, Saunalandschaften,<br />
Ferienclubs, Kreuzfahrtschiffe, Hotels<br />
<strong>und</strong> Kureinrichtungen. In der zwischenzeitlich<br />
eröffneten zweiten Ausbildungsklasse<br />
sind 20 Teilnehmer, darunter<br />
sogar zwei Männer. Mechthild Gondyra,<br />
Mitarbeiterin am <strong>Leuna</strong>er Standort, gibt<br />
einen Einblick in den Lehrplan. Ges<strong>und</strong>e<br />
Ernährung, Körperpflege, Gymnastik,<br />
Yoga <strong>und</strong> Meditationsübungen, aber<br />
auch Biologie <strong>und</strong> Physik, Chemie <strong>und</strong><br />
Sandra Hase <strong>und</strong> Susann Schumann üben<br />
im hauseigenen Studio „Casa vital“.<br />
Psychologie zählen zu den wichtigsten<br />
Fächern. Geübt wird im hauseigenen<br />
Studio „Casa Vital“, wo jeder Lehrling<br />
auch mal K<strong>und</strong>e sein muss. Da werden<br />
die Brauen gezupft, Masken aufgelegt,<br />
massiert <strong>und</strong> geschminkt. „Aber auch<br />
geübt, wie kreativ man einen Gutschein<br />
gestaltet oder die Wellnessliege einladend<br />
mit Blüten dekoriert“, erklärt sie.<br />
Eine lukrativ e Privatschulausbildung<br />
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EDU.CON Privatschulcampus GmbH<br />
Am Haupttor 1, Bürocenter, 06237 <strong>Leuna</strong><br />
oder rufen Sie an:<br />
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15
Die Krankenkassen bieten<br />
umfassende Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge an<br />
Die speziellen Leistungen der Krankenkassen vorgestellt<br />
NOVITAS<br />
Vereinigte BKK hält<br />
ihre Mitarbeiter fit!<br />
Die NOVITAS Vereinigte BKK ist ein<br />
engagierter Partner in der betrieblichen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung. Unsere Partner<br />
sind kleine <strong>und</strong> große Wirtschaftsunternehmen,<br />
die den monetären Nutzen<br />
von kompetenter Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
längst erkannt haben.<br />
Ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> motivierte Mitarbeiter<br />
sind die Basis eines ges<strong>und</strong>en Unternehmens.<br />
Und: Betriebe mit niedrigem<br />
Krankenstand sparen Geld bei der Lohnfortzahlung.<br />
So haben wir am Standort<br />
<strong>Leuna</strong> schon namhafte Unternehmen<br />
wie z. B. die Infra<strong>Leuna</strong> GmbH, TOTAL<br />
Raffinerie Mitteldeutschland GmbH,<br />
BAL/IBLM e.V., DOMO Gruppe <strong>Leuna</strong><br />
oder STEAG-<strong>Leuna</strong> bei der Umsetzung<br />
ihrer betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsmaßnahmen<br />
betreuen können.<br />
Durch gezielte Maßnahmen zur<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung können ges<strong>und</strong>heitlich<br />
relevante Problemfelder<br />
im Betrieb günstig beeinflusst werden.<br />
Internationale Studien <strong>und</strong> unsere<br />
Erfahrungen sprechen eindeutig dafür.<br />
Unser Spektrum reicht von der Beratung<br />
<strong>und</strong> Konzeption bis hin zur konkreten<br />
Durchführung von Maßnahmen. Unser<br />
Azubi-Programm, Mitarbeiter-Befragungen<br />
oder die Erstellung von Ges<strong>und</strong>heitsberichten<br />
<strong>–</strong> ganz individuell auf<br />
Ihren Betrieb zugeschnitten <strong>–</strong> sind nur<br />
einige Instrumente, die Ihnen helfen sollen,<br />
Ihre Mitarbeiter ges<strong>und</strong> zu erhalten.<br />
Raucherentwöhnungsprogramme<br />
oder Maßnahmen zur Gewichtsreduktion<br />
sind weitere Beispiele für Handlungsfelder,<br />
bei denen die NOVITAS<br />
Vereinigte BKK Sie tatkräftig unterstützt.<br />
16<br />
Zusammen mit kompetenten Partnern,<br />
wie z. B. der Physiotherapie Brödner<br />
GbR, entwickeln wir für Unternehmen<br />
spezielle Rückenschulkonzepte, die auf<br />
die Tätigkeiten der einzelnen Mitarbeiter<br />
ausgerichtet sind.<br />
Generell gilt: Vorbeugen ist besser<br />
als Heilen. Daher unterstützen wir alle<br />
Versicherten im Rahmen der individuellen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong> bieten<br />
Ihnen z. B. demnächst wieder folgende,<br />
kostenlose Arzt-Patienten-Seminare an:<br />
27. September 2007:<br />
Thema „Koronare Herzerkrankung“,<br />
17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle<br />
25. Oktober 2007:<br />
Thema „Schlaganfall“,<br />
17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle<br />
29. November 2007:<br />
Thema „Arthrose“,<br />
17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle<br />
Bitte melden Sie sich bei Interesse an,<br />
da nur eine begrenzte Anzahl von<br />
Plätzen zur Verfügung steht. Weiterhin<br />
finden Ges<strong>und</strong>heitstage vom 22. bis 24.<br />
Oktober 2007 in unserer Geschäftsstelle<br />
<strong>Leuna</strong> statt.<br />
Raik Degenhardt <strong>und</strong> Nick Wüstehoff<br />
sind Ihre Ansprechpartner für die<br />
betriebliche <strong>und</strong> individuelle Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
am Standort <strong>Leuna</strong>.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich einfach<br />
an die Geschäftsstelle der NOVITAS<br />
Vereinigte BKK in <strong>Leuna</strong> unter Telefon<br />
03461-433348 oder per Mail an<br />
raik.degenhardt@novitas-bkk.de.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Die TK-Leistung<br />
<strong>und</strong> mehr<br />
Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet<br />
neben einem günstigen Beitragssatz<br />
auch zahlreiche Leistungen, die über<br />
das Angebot vieler anderer Kassen<br />
hinausgehen. Von der Vorsorge bis zur<br />
Reha, von modernster Medizintechnik<br />
bis zu altbewährten Naturheilverfahren.<br />
So können sich TK-Versicherte seit Mai<br />
dieses Jahres nach den Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
klassischen Homöopathie, bei dafür<br />
zugelassenen Ärzten, behandeln lassen.<br />
Die Kosten werden von der Kasse<br />
ebenso wie die Kosten einer Akupunktur-Behandlung<br />
übernommen. Einzigartig<br />
sind die Impf-Vorsorgeleistungen<br />
der Kasse. So übernimmt die TK seit<br />
1.4.2007 alle Reiseschutzimpfungen für<br />
einen Auslandsurlaub. Darüber hinaus<br />
erstattet sie als erste Krankenkasse die<br />
Kosten der Impfung zur Vorbeugung<br />
von Gebärmutterhalskrebs für weibliche<br />
Versicherte im<br />
Alter von 12 bis<br />
26 Jahren. Über<br />
den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen<br />
Rahmen<br />
hinaus werden<br />
bei der TK<br />
Leistungen einer<br />
Haushaltshilfe für erkrankte Kinder<br />
bis zum 14. <strong>und</strong> nicht wie üblich bis<br />
zum 12.Lebensjahr übernommen. Für<br />
ambulante Kuren bezahlt die Kasse den<br />
höchstmöglichen kalendertäglichen<br />
Zuschuss von bis zu 13 Euro. Für chronisch<br />
kranke Kleinkinder sogar bis zu 21<br />
Euro. TK-versicherte Eltern, deren Kind<br />
in ein Krankenhaus eingewiesen wird,<br />
können kostenlos als Begleitperson<br />
mit aufgenommen werden. Von neuen<br />
innovativen Versorgungsformen, wie<br />
beispielsweise das Netzwerk „integra“<br />
profitieren die Versicherten in doppelter<br />
Hinsicht. Zum einem verkürzt sich<br />
der Krankenhausaufenthalt <strong>und</strong> zum<br />
anderen reduziert sich die sonst übliche<br />
Zuzahlung um die Hälfte.<br />
Nähere Auskünfte über alle<br />
Leistungen der TK erhält man unter<br />
michael.brose@tk-online.de oder<br />
unter Tel. 0341/9853360.
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Hausarztprogramm<br />
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Jahr von der Praxisgebühr befreit.<br />
Neben diesem finanziellen Ersparnis von<br />
30 Euro bietet das Hausarztprogramm<br />
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vernetzt alle medizinischen Behandlungsschritte<br />
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werden dadurch unnötige Doppeluntersuchungen<br />
vermieden.<br />
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Dipl.BW (FH) Andrea Haak, stellt erfolgreiche Existenzgründungen<br />
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beruflich selbstständig, Gründungswillige in der Vorbereitung<br />
zur Existenzgründung bzw. begleitet die jungen<br />
Unternehmen sehr individuell, nach den jeweiligen Erfordernissen.<br />
Das Leistungsangebot erstreckt sich vom Erstgespräch<br />
über die Erarbeitung des Gründungsmanagements bis hin<br />
zur Eröffnung <strong>und</strong> der Begleitung der jungen Unternehmen,<br />
so lange diese es wünschen.<br />
Bisher konnten mehrere tausend Beratungsgespräche<br />
geführt <strong>und</strong> mehrere h<strong>und</strong>ert Gründungen begleitet werden.<br />
Eine Branchenspezialisierung gibt es nicht, das ist nach<br />
Aussage der Competent-Chefin nicht angestrebt. Jede neue<br />
Gründungsidee sieht sie als Herausforderung für ihre eigene<br />
Weiterentwicklung. In ihrer täglichen Arbeit legt sie großen<br />
Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Gründern.<br />
Zahlreiche Referenzen <strong>und</strong> erfolgreiche Gründungen bestätigen<br />
diese Strategie.<br />
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aller zwei Jahre möglich ist.<br />
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Großraum Saalekreis <strong>und</strong> Weißenfels. Sie bietet Pflegebedürftigen<br />
eine dringend notwendige Unterstützung.<br />
So erstellt sie ein umfangreiches Pflegegutachten <strong>und</strong> ist<br />
auch dabei, wenn sie der Medizinische Dienst aufsucht.<br />
Damit wird sichergestellt, dass eine richtige Beurteilung des<br />
Hilfebedarfes erfolgt <strong>und</strong> die korrekte Pflegestufe erteilt<br />
wird. „Sinnvoll ist immer eine rechtzeitige Beratung, bereits<br />
vor Antragstellung”, so J. Gühne, „aber auch im Falle einer<br />
Ablehnung der Pflegestufe kann die SEBIS-Pflegefachberaterin<br />
behilflich sein.”<br />
Die Einordnung pflegebedürftiger<br />
Menschen in eine Pflegestufe hängt von<br />
der Beurteilung durch den Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen (MDK) ab.<br />
Oft ist die Realisierung der gesetzlichen<br />
Ansprüche schwierig. Derzeit werden ca.<br />
30 % aller Anträge abgelehnt <strong>und</strong> viele<br />
Betroffene sind ratlos.<br />
SEBIS-Pflegefachberaterin J. Gühne<br />
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Natürlich geht das. Dennoch gibt es<br />
bei vielen Arbeitgebern Vorbehalte, die<br />
oft unbegründet sind. Ein Bäcker mit<br />
einer Mehlstauballergie ist nach einer<br />
Umschulung zum Bürokaufmann ein<br />
Mitarbeiter, der volle Leistung bringt. So<br />
ist die Leistungsfähigkeit des Betroffenen<br />
in vielen Fällen nur eine Frage der<br />
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Ansprechpartner für Arbeitgeber <strong>und</strong><br />
Arbeitnehmer wurden als öffentliches<br />
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Integrationsfachdienste eingerichtet.<br />
Interessierte Arbeitgeber werden bei der<br />
Einstellung eines behinderten Mitarbeiters<br />
vom IFD beraten <strong>und</strong> bei Bedarf<br />
auch langfristig begleitet. Ziel ist dabei.<br />
die angebahnten Arbeitsverhältnisse für<br />
alle Beteiligten optimal zu gestalten.<br />
Finanzielle Vorteile für Arbeitgeber<br />
Der Integrationsfachdienst gibt Informationen<br />
zu finanziellen Fördermög-<br />
18<br />
Dieter Tzschoppe<br />
IHR EMSR-DIENSTLEISTER<br />
• Beratung, EMR-Planung<br />
• Sicherheitsengineering<br />
• Dokumentationspflege<br />
lichkeiten <strong>und</strong> leistet Unterstützung bei<br />
der Antragstellung bei den zuständigen<br />
Behörden. Im kostenlosen Service inklusive:<br />
Die Beratung des Betriebes vor Ort.<br />
Die Förderungen können beinhalten:<br />
spezielle Lohnkostenzuschüsse<br />
investive Förderungen <strong>und</strong> Arbeitsplatzausstattungen<br />
von der Büromöbelausstattung<br />
mit PC bis hin zur<br />
elektronischen Sägemaschine<br />
die Senkung der Ausgleichsabgabe<br />
für ausgleichsabgabepflichtige Unternehmen.<br />
Viele Unternehmen attestieren überaus<br />
positive Erfahrungen. Insbesondere die<br />
investiven Förderungen werden von<br />
Unternehmen gern beantragt, da sie die<br />
Plattform für neue Produktionsverfahren<br />
bilden <strong>und</strong> damit einen Wettbewerbvorsprung<br />
sichern können.<br />
Gehandicapte Mitarbeiter <strong>–</strong><br />
am richtigen Platz leistungsfähig<br />
<strong>und</strong> hoch motiviert<br />
• Druckmittlerservice<br />
• Realisierung von Komplettanlagen<br />
• Bauüberwachung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />
ChemiePark Bitterfeld-Wolfen · Areal D<br />
Parsevalstraße 4 · 06749 Bitterfeld-Wolfen · Telefon: 03493-7 2477<br />
Fax: 03493-7 2434 · Internet: http://www.ifa-itp.de · E-Mail: info@ifa-itp.de<br />
Am 25.Oktober 2007 findet unser diesjähriges 12. IFA Sicherheitsseminar statt.<br />
Nähere Infos finden Sie auf unserer Homepage oder rufen Sie uns an.<br />
Hoffmeier Industrieanlagen bietet von der Planung über die Konstruktion<br />
bis hin zur Montage <strong>und</strong> Instandhaltung, Service aus einer Hand.<br />
Vor allem in den Bereichen:<br />
Anlagenbau <strong>und</strong> -montage,<br />
Stahl- <strong>und</strong> Rohrleitungsbau,<br />
Entstaubung <strong>und</strong><br />
Instandhaltung <strong>und</strong> Ersatzteilfertigung<br />
sind wir ein leistungsstarker <strong>und</strong> flexibler Partner für unsere K<strong>und</strong>en, die uns<br />
24 St<strong>und</strong>en am Tag erreichen. Rufen Sie uns an, ob bei geplanten Reparaturen,<br />
Havarien oder Jahresstillständen, wir helfen Ihnen immer.<br />
NL Rüdersdorf: 033638 · 7610 · NL <strong>Leuna</strong>: 03461 · 432472<br />
Wie kann man sich die Personen vorstellen,<br />
die der Integrationsfachdienst<br />
vermittelt? Die Qualifikation ist breit<br />
gestreut: Die Palette reicht vom CNC-<br />
Facharbeiter <strong>und</strong> der Küchenhilfe bis hin<br />
zur versierten Bürokraft oder auch zum<br />
Ingenieur. In Bezug auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />
kann es sich um Personen z.B. mit<br />
Diabetes, Asthma, Schwerhörigkeit,<br />
Wirbelsäulenfunktionseinschränkungen<br />
oder auch einer Geh- oder Sehbehinderung<br />
handeln. Gerade deshalb sind<br />
diese oft hoch motiviert. Der Dreh- <strong>und</strong><br />
Angelpunkt dabei ist: Bei passgenauer<br />
Vermittlung können sie auch sehr viel<br />
leisten! Ein berühmtes Beispiel ist die<br />
Eisschnellläuferin Anni Friesinger, die<br />
trotz Asthma siebenfache Gesamt-Weltcupsiegerin<br />
ist.<br />
Integrationsfachdienst<br />
Halle/Merseburg<br />
Die Gemeinnützige Gesellschaft für<br />
Integrationsfachdienst Halle/Merseburg<br />
mbH ist seit Januar 2005 Träger<br />
des Integrationsfachdienstes für die<br />
Arbeitsagenturbereiche Halle <strong>und</strong> Merseburg.<br />
Diese beinhaltet den Großraum<br />
Bitterfeld/Wolfen, den Saalekreis mit<br />
Merseburg <strong>und</strong> Querfurt sowie den Burgenlandkreis<br />
mit Naumburg, Weißenfels<br />
<strong>und</strong> Zeitz.<br />
Integrationsfachdienst<br />
Bürostandort Halle<br />
Emil-Abderhalden-Str. 21<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: 03 45 <strong>–</strong> 9 77 33 77 u. -74<br />
Fax: 03 45 <strong>–</strong> 9 77 34 75<br />
für hörbehinderte Menschen<br />
Tel.: 03 45 <strong>–</strong> 6 90 22 89<br />
Fax: 03 45 <strong>–</strong> 6 90 22 89<br />
Integrationsfachdienst<br />
Bürostandort Merseburg<br />
Am Haupttor <strong>–</strong> <strong>Leuna</strong>center<br />
06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 10 <strong>und</strong> -13<br />
Fax: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 08<br />
für hörbehinderte Menschen<br />
Tel.: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 17<br />
Fax: 0 34 61 <strong>–</strong> 43 25 18<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ifd-halle.de
Die Stadt mit<br />
dem weißen Gold in der Luft<br />
Bad Dürrenberg will anerkannter Erholungsort werden<br />
Bad Dürrenberg ist auf dem Weg,<br />
staatlich anerkannter Erholungsort zu<br />
werden. Ein Kurort in Sichtnähe zu Chemiegiganten?<br />
„Ja, das geht. Und wir<br />
rechnen uns sehr gute Chancen aus. Die<br />
Entscheidung fällt im Herbst“, ist von<br />
Jörg Höhne, Leiter des Regiebetriebes<br />
Stadt <strong>und</strong> Tourismus zu erfahren.<br />
Mit der Bohrung einer Heilquelle im<br />
Jahr 1999 habe die Kommune bereits<br />
ein wichtiges Kriterium erfüllt. Das zweite,<br />
nämlich der systematische Ausbau<br />
der touristischen Infrastruktur, koste<br />
Kraft, Geld <strong>und</strong> manchmal auch Nerven.<br />
Jährlich steckt Bad Dürrenberg r<strong>und</strong><br />
12.000 Euro in den Unterhalt des Gradierwerkes.<br />
Die gesamte Anlage kann<br />
sich sehen lassen <strong>–</strong> immerhin besuchen<br />
den Park täglich mehr als 1.000 Gäste.<br />
Flankiert wird die grüne Lunge der<br />
Stadt vom zwölf Meter hohen Gradierwerk,<br />
das mit einer Gesamtlänge<br />
von derzeit 636 Metern die längste<br />
zusammenhängende Konstruktion einer<br />
solchen Art in Europa darstellt. Unübersehbar<br />
ist es zugleich das Wahrzeichen<br />
der Stadt <strong>und</strong> das Zentrum der Erholung.<br />
Die achtprozentige Sole wird aus<br />
einer Tiefe von 225 Metern gefördert<br />
<strong>–</strong> immerhin bis zu 30 Kubikmeter in der<br />
St<strong>und</strong>e, gelangt über Holzrohre in die<br />
Berieselungsanlagen <strong>und</strong> über die Dornfelder.<br />
Auf der großen Oberfläche verdunstet<br />
das weiße Gold. Die salzhaltige<br />
Luft ist dem Meeresklima sehr ähnlich.<br />
„Viele Besucher nutzen das <strong>und</strong> gehen<br />
auf den Wandelstegen spazieren oder<br />
sitzen in der Kaltinhalationshalle“, schildert<br />
Höhne. Im Palmen- <strong>und</strong> Vogelhaus,<br />
in dem man eine Galerie <strong>und</strong> ein ruhiges<br />
Plätzchen zum Lesen <strong>und</strong> Ausruhen<br />
finden kann, gibt es weiße Kapuzenumhänge<br />
zum Ausleihen. Die salzige Luft<br />
lindert erwiesenermaßen viele Erkrankungen<br />
der oberen Luftwege. Manche<br />
Gäste kämen auch, um sich Wasser der<br />
Quelle mitzunehmen. Solebäder lindern<br />
Krankheiten wie Rachitis, Rheumatismus,<br />
Gicht- <strong>und</strong> Nervenleiden. Trinksole<br />
unterstützt die Heilwirkung bei Magen-<br />
<strong>und</strong> Darmleiden.<br />
Der gesamte Park, in dem sich<br />
Volieren, ein Goldfischteich, ein Spielplatz,<br />
das Denkmal des Solezwerges<br />
sowie viele seltene Bäume befinden,<br />
ist übrigens barrierefrei. Wer nicht so<br />
gut zu Fuß ist, kann sich einen Rollstuhl<br />
ausleihen. Weithin sichtbar ist der Bor-<br />
Kommunikation<br />
ist Leben!<br />
Therapie von Sprach-, Sprech-,<br />
Stimm-, Schluck- <strong>und</strong> Hörstörungen<br />
Logopädische Praxis Anne Schmuck<br />
Promenade 11a · 06231 Bad Dürrenberg<br />
Tel.: 0 34 62 / 54 29 18 · Fax: 54 28 94<br />
E-Mail: anne.schmuck@web.de<br />
Sprechzeiten: Mo bis Do 8 bis 18 Uhr<br />
Fr 8 bis 14 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
lachturm am Fuße der Saale. Benannt<br />
wurde das Gebäude, in dem sich das<br />
Museum zur Salinegeschichte befindet,<br />
nach dem Gründer der Dürrenberger<br />
Saline, Johann Gottfried Borlach. Unter<br />
dem Turm befindet sich der Soleschacht.<br />
Jedes Jahr, am letzten Juniwochenende,<br />
findet in Bad Dürrenberg das traditionelle<br />
Brunnenfest statt, wo das Borlachspiel<br />
aufgeführt wird. Es erinnert an den<br />
Durchbruch der Sole im Jahr 1763.<br />
„Bad Dürrenberg ist nicht der klassische<br />
Urlaubsort, aber ein durchaus<br />
lohnenswertes Ziel für den Tagestouristen“,<br />
denkt Höhne <strong>und</strong> nennt gleich<br />
einen Termin: Am 1. September findet<br />
am Kurpark der große Bauernmarkt mit<br />
vielen Ökohändlern statt.<br />
oben links: Das Gradierwerk; oben: Der Solzwerg<br />
mit Gradiermäntelchen <strong>und</strong> Trinkbecher;<br />
unten: Die Sole fließt über das Reisig<br />
Zu den zusätzlichen Leistungen gehören<br />
folgende Behandlungsmethoden:<br />
• Reizstromtherapie bei Lähmung der<br />
am Sprechen <strong>und</strong> Schlucken sowie an<br />
der Stimmgebung beteiligten Nerven<br />
• Stimmfeldmessungen<br />
• Entspannungstechniken<br />
• Einsatz videotechnischer Geräte<br />
zur Unterstützung von Diagnostik <strong>und</strong><br />
Therapie<br />
Behandlung von Patienten aller Krankenkassen<br />
<strong>und</strong> privat. Die Behandlung erfolgt<br />
auf Heilmittelverordnung durch Haus- <strong>und</strong><br />
Fachärzte.<br />
Angestrebt wird die Zusammenarbeit<br />
mit Ärzten, Physiotherapeuten <strong>und</strong> Ergotherapeuten<br />
sowie anderen Berufsgruppen<br />
der Pflege, Pädagogik <strong>und</strong> Frühförderung<br />
zum Wohle der Patienten.<br />
19
Kultur<br />
20<br />
culture culture · congress congress·<br />
events<br />
culture · conférence · eventements<br />
événements<br />
20.09.2007<br />
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong>, Ralf M. <strong>Klawitter</strong><br />
18.10.2007<br />
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
Anton Paul Kammerer. Bilder <strong>und</strong><br />
Blätter<br />
20.10.2007<br />
15:00 Uhr, 10 Jahre<br />
Musikschule Fröhlich<br />
21.10.2007<br />
16:00 Uhr, Captain Cook <strong>und</strong><br />
seine singenden Saxophone<br />
24.10.2007<br />
10:00 Uhr, Ausstellung<br />
„R<strong>und</strong> um die Orchidee“<br />
4.11.2007<br />
17:00 Uhr, Ein Abend<br />
mit Tom Pauls<br />
10.11.2007<br />
19:00 Uhr, Tanzkreis Blau / Silber<br />
29.11.2007<br />
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
Klaus Urban, Metallplastik<br />
2.12.2007<br />
16:00 Uhr, Musikantenparade<br />
zur Weihnachtszeit<br />
5.12.2007<br />
18:00 Uhr, 9. <strong>Leuna</strong>er Kunstmarkt<br />
10. <strong>und</strong> 11.12.2007<br />
10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue<br />
14.12.2007<br />
19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse<br />
Merseburg/Querfurt<br />
19.12.2007<br />
14:00 Uhr, Weihnachtsfeier<br />
für Senioren<br />
31.12.2007<br />
20:00 Uhr, Silvesterball im cCe<br />
Dienstag 11.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Mittwoch 11.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />
Donnerstag 11.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Freitag 11.00 <strong>–</strong> 13.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
www.cce-leuna.de<br />
Tickethotline: (03461) 43 44 33<br />
Ausstellung im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong> <strong>und</strong> <strong>Rolf</strong> M. <strong>Klawitter</strong><br />
<strong>Malerei</strong> <strong>–</strong> <strong>Grafik</strong> <strong>–</strong> Objekte<br />
Eröffnung am Donnerstag, den 20. September 2007, 17.00 Uhr<br />
Dauer der Ausstellung: 20.09. <strong>–</strong> 12.10.2007<br />
oben: Christan <strong>Siegel</strong> „Selbstbildnis mit Maske“,<br />
60x50 cm, Öl auf Leinwand, 2005<br />
unten: Ralf M. <strong>Klawitter</strong> „Pferd I“ H 1,45 cm,<br />
Holz/Pappe, 2005<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong>,<br />
geb. 1966 in Zwickau<br />
Die Landschaften <strong>und</strong> Genrebilder<br />
sowie seine Porträts zeigen eine, in der<br />
Tradition der russischen <strong>und</strong> nordischen<br />
Impressionisten verwurzelte Leichtigkeit.<br />
Aber dieses ist es nicht allein, was<br />
<strong>Siegel</strong> bewegt <strong>und</strong> ihn zu Adaptionen<br />
im bildkünstlerischen Schaffen befruchtet.<br />
Die gesamte Kunstgeschichte <strong>und</strong><br />
die Begeisterung für Selbige seit dem<br />
Altertum haben natürlichen Einfluss<br />
auf sein Schaffen. Mit großer Leichtigkeit<br />
greift er Themen auf, die er<br />
entsprechend seines Gesellschaftsbildes<br />
bearbeitet. Dabei kommen aber auch<br />
ironische Aspekte vor, die er spielerisch<br />
wie bei der Abbildung, Selbstbildnis mit<br />
Maske, wiedergibt. Eine Einteilung in<br />
Schaffensperioden kann man nicht vornehmen,<br />
auch lehnt er dieses selber ab.<br />
Dabei denke ich, dass sein Malstil in den<br />
letzten 15 Jahren immer direkter <strong>und</strong><br />
impressiver geworden ist. Er selber sagt<br />
dazu: „Irgendwie hängt das wohl auch<br />
mit der immer weniger werdenden Zeit<br />
zusammen, dass ich immer flotter male;<br />
das Können spielt auch eine Rolle.“<br />
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.<br />
Ralf M. <strong>Klawitter</strong>,<br />
geb. 1962 in Seehausen<br />
Ralf M. <strong>Klawitter</strong> ist ein typischer Ateliermaler,<br />
der der Natur seine ganz eigene<br />
Sichtweise zuordnet. Die Personen,<br />
Landschaften <strong>und</strong> Gegenstände machen<br />
gleichsam eine Metamorphose durch,<br />
in der sie in Farbe <strong>und</strong> Form Steigerungen<br />
erfahren. <strong>Malerei</strong> im Sinne von<br />
<strong>Klawitter</strong> ist Entwickeln <strong>und</strong> Werden. Zu<br />
der ersten Ausstellung gemeinsam mit<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Siegel</strong> im Juni 1989 in Zwickau<br />
schrieb er: „Wir sehen unsere Arbeit als<br />
Prozess an, der am Anfang steht ...“ So<br />
kann ein Körper zur Landschaft werden,<br />
Dinge werden zu Formen <strong>und</strong> Ornamenten.<br />
Vielleicht ist es ein Anklang<br />
an den Surrealismus? Auf alle Fälle ist<br />
<strong>Klawitter</strong>s <strong>Malerei</strong> die Herkunft aus der<br />
Hallenser Schule anzusehen, wenngleich<br />
er ein ganz <strong>und</strong> gar eigenständiges<br />
Werk schafft. Vor zehn Jahren zeigte er<br />
in Dresden vor allem Fische, denen er<br />
symbolische Bedeutungen zuordnete.<br />
Heute sind viele weitere Dinge, wie<br />
z.B. Pflanzen <strong>und</strong> Strukturen, dazugekommen.<br />
Er packt mit seiner <strong>Malerei</strong><br />
<strong>und</strong> seinen Objekten immer wieder<br />
auch „heiße Eisen“ an, z.B. das Thema<br />
Umwelt oder zwischenmenschliche Beziehungen.<br />
Übrigens, Ralf M. <strong>Klawitter</strong><br />
ist nicht nur ein sehr guter Zeichner,<br />
auch als Pädagoge ist er sehr gefragt.<br />
Als Leiter der Kunstschule der Kunstakademie<br />
Dresden e.V. gibt er sein Können<br />
an Kinder <strong>und</strong> Jugendliche weiter.<br />
Claus-Jürgen Kämmerer