LeunaEcho_0307 12seiter.indd
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mensch & technik<br />
Themenschwerpunkt<br />
leuna echo<br />
N A C H R I C H T E N A U S D E M W I R T S C H A F T S R A U M L E U N A<br />
03 | Verfahrenstechniker bei TOTAL<br />
04 | Die gute Seele des Hauses<br />
05 | ILE eröffnet Museum<br />
06 | Ein eingespieltes Team<br />
06 | Familientradition<br />
07 | Domo erhält Kompetenzen<br />
08 | Der Stimme ein Gesicht geben<br />
09 | Investition in Ältere machen sich bezahlt<br />
10 | Petra Holzapfel vom RKB vorgestellt<br />
Schutzgebühr: 1,20 Euro<br />
03 2007
www.leuna-echo.de<br />
Mittendrin<br />
Es gibt Wochentage, Sonntage, Gedenk-<br />
und Geburtstage, auch automobilfreie<br />
Tage. Da geistern Tage des<br />
Bieres und Wassers durch den Kalender<br />
und Mutter-, Kinder- und Männertage<br />
natürlich ebenfalls. Stellen wir uns doch<br />
einfach mal einen technikfreien Tag vor.<br />
Schön, sagen die einen und quälen<br />
sich nicht mehr mit dem Wagenheber<br />
oder der Gebrauchsanleitung für den<br />
Videorekorder. Ganz furchtbar, meinen<br />
die anderen und denken in wahrhaft<br />
großen Dimensionen.<br />
In der Tat: Wir leben mit jedem<br />
Atemzug Technik. Im Haushalt nervt<br />
sie zuweilen, weil sie Macken zeigt. Im<br />
ganz normalen Alltag indes nehmen wir<br />
die große Technik kaum noch war. Was<br />
wäre die gesamte Wirtschaft ohne moderne<br />
Technik? Wir ständen am Beginn<br />
der Steinzeit – und hätten nicht einmal<br />
eine Digitalkamera, um diesen Moment<br />
festzuhalten.<br />
Zugegeben, für die Technik muss<br />
man viel Gespür haben. Manche brauchen<br />
sie wie die Luft zum Atmen. Es<br />
gibt auch in unserer Region unglaublich<br />
viele Menschen, die sich an solch vermeintlich<br />
„trockener“ Technik begeistern<br />
können. Zum Glück.<br />
Impressum:<br />
Das Leuna-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in<br />
einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird<br />
kostenfrei an die Nachbarschaft in und um Leuna<br />
abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr<br />
von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.<br />
Das nächste Heft erscheint am 18. Mai 2007<br />
mit dem Themenschwerpunkt „Energie“.<br />
Redaktionsschluss ist der 2. Mai 2007.<br />
Herausgeber: Unicepta GmbH<br />
Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 Leuna<br />
Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: unicepta@leuna.de<br />
Redaktion: Dr. Ute Hirsch, Dr. Peter Drabe,<br />
Petra Wozny. Enno Kayser<br />
Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin<br />
Hasenfotos: fotolia/Joy Miller (S.9), Eric Isselée<br />
(S.2,10), Ana Vasilev (S.10), Ayesha Wilson (S.3),<br />
Jostein Hauge (S.9)<br />
Herstellung: Jütte-Messedruck Leipzig GmbH<br />
Vertrieb und Anzeigen: Gundula Köhler<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3<br />
vom 1. Januar 2007.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe<br />
und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.<br />
2<br />
Meldungen<br />
+ Meinungen<br />
Vom Standort und Umgebung<br />
LEUNA-Harze 3 fast fertig<br />
Girls‘ Day findet<br />
am 26. April statt<br />
Berufsorientierungstag<br />
hauptsächlich für Mädchen<br />
Am 26. April findet wieder bundesweit<br />
der Mädchen-Zukunftstag Girls‘ Day<br />
statt. Schülerinnen ab Klasse 5 können<br />
am Girls‘ Day die Arbeitswelt in<br />
zukunftsorientierten Berufen in Technik,<br />
Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
erleben oder lernen Frauen in<br />
Führungspositionen in Wirtschaft und<br />
Politik kennen.<br />
Unternehmen, Betriebe, Bildungsstätten<br />
und andere Institutionen sind<br />
aufgefordert, den Schülerinnen Einblick<br />
in technische Berufe zu gestatten, die<br />
nur selten von Mädchen in die engere<br />
Berufswahl kommen. Auch Jungen<br />
können sich an diesem Orientierungstag<br />
beteiligen.<br />
Weitere Informationen über der Hotline:<br />
0521-1067354 bzw. im Internet:<br />
www.girls-day.de<br />
BAL beginnt mit<br />
der Meisterschule<br />
Die Qualifikation ist der entscheidende<br />
Weg zur beruflichen Karriere. Die Bildungsakademie<br />
beginnt im Mai wieder<br />
mit der Qualifizierung zum geprüften<br />
Industriemeister. Die Ausbildung erfolgt<br />
in den Fachrichtungen Elektronik, Chemietechnik,<br />
Metall und Mechatronik.<br />
Interessierte erhalten weitere Informationen<br />
bei der Bal, Ansprechpartnerin:<br />
Jana Glaubitz, Tel.: 03461 8246 36.<br />
Das Investitionsprojekt LEUNA-Harze 3<br />
steht kurz vor seinem Abschluss. Am 30. März<br />
wurde die mechanische Fertigung vom Auftraggeber<br />
abgenommen. Anschließend erfolgt<br />
die Funktionsprobe der Systeme der Anlage<br />
im Trockenbetrieb. Das Investitionsprojekt soll<br />
am 1. Juli seinen Probebetrieb aufnehmen.<br />
Mit dieser 3. Anlage erhöht die LEUNA-Harze<br />
GmbH ihre Produktionskapazität um 15.000<br />
Tonnen. 15 Mitarbeiter, die bereits jetzt in den<br />
bestehenden Anlagen eingearbeitet werden,<br />
erhalten hier einen neuen Arbeitsplatz.<br />
Wir wünschen<br />
unseren Lesern ein<br />
schönes Osterfest!<br />
Ihre <strong>LeunaEcho</strong>-Redaktion<br />
Am Haupttor 4310<br />
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Wir möchten, dass<br />
Sie rundum gut<br />
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Verfahrenstechniker<br />
hat Zahlen und Sterne im Blick<br />
Dr. Matthias Kolkowski ist Betriebsoptimierer<br />
in der TOTAL Raffinerie<br />
Die Wasserstoffanlage auf dem Gelände der Raffinerie produziert aus Synthesegas der POX/Methanolanlage hochreinen Wasserstoff.<br />
Ein Klick und Dr. Matthias Kolkowski<br />
hat die Wasserstoffanlage der TOTAL<br />
Raffinerie oder die POX-Methanolanlage<br />
auf dem Bildschirm: Apparate, Pumpen,<br />
Wärmeübertrager, Kolonnen und<br />
Leitungen sind dort dargestellt – zugeordnet<br />
die Kennzahlen für den Druck,<br />
die Temperatur und den Durchfluss. Für<br />
den scheinbaren Wirrwarr der Zahlen<br />
und Zeichen hat der Verfahrenstechniker<br />
einen geschulten Blick. Punktuell und<br />
sogar auf die Minute genau weiß er<br />
über den Zustand der Anlage Bescheid<br />
und ist zufrieden, wenn die Technik ihn<br />
nicht enttäuscht. Kolkowski arbeitet<br />
gemeinsam mit rund zwölf Ingenieuren<br />
im Bereich der Betriebsoptimierung.<br />
„Wir verstehen uns als Serviceabteilung<br />
und haben das Ziel, die Produktion in<br />
den Anlagen zu optimieren“, erklärt der<br />
32-Jährige.<br />
Tauchen während des Betriebes Probleme<br />
auf, die sich einschränkend oder<br />
gar begrenzend auf die Produktion auswirken,<br />
dann sind die Betriebsoptimierer<br />
gefragt, schnell einzugreifen. „Wir<br />
leisten immer ein bisschen Detektivarbeit,<br />
um mit den Mitarbeitern vor Ort zu<br />
klären, wo die Ursache der Abweichungen<br />
liegt“, meint der Verfahrenstechnikingenieur<br />
und ergänzt: „Das setzt<br />
natürlich voraus, dass wir die Technik<br />
sehr gut kennen und ein Verständnis<br />
davon haben, welche Prozesse ablaufen<br />
und wie die Normalwerte auszusehen<br />
haben.“ Im Team werde dann abgeklärt,<br />
was zu tun ist. Der „Patient“, also die<br />
von ihrer regulären Funktion abweichende<br />
Technik, würde dann am Computer,<br />
Vorort in der Anlage und mit Hilfe des<br />
Labors diagnostiziert und behandelt.<br />
Das vierte Jahr arbeitet Matthias<br />
Kolkowski, der sich schon von Kindheit<br />
an für Naturwissenschaften interessiert<br />
hat, in der TOTAL Raffinerie. Nach dem<br />
Studium an der TU Hamburg-Harburg<br />
habe für ihn fest gestanden, in die<br />
große Chemie oder in eine Raffinerie<br />
zu gehen. Auf eine Stellenanzeige der<br />
Leunaer Raffinerie hin bewirbt er sich<br />
und gesteht: „Ich war erst einmal skeptisch.<br />
Will ich unbedingt in den Osten,<br />
habe ich mich gefragt.“ In diesem Jahr<br />
zieht er gemeinsam mit der Freundin,<br />
die in Bremen arbeitet, in seine „Traumstadt“,<br />
nach Leipzig. Denn nach den<br />
ersten Gesprächen in der Raffinerie war<br />
der Hamburger überzeugt: „Ich habe<br />
meinen Traumberuf im Osten gefunden.“<br />
Hier bringt sich der junge Mann mit<br />
ein, damit die Raffinerie immer auf dem<br />
neusten Stand ist. „Technisch gesehen<br />
ist die Leunaer Raffinerie, die nun schon<br />
auf zehn Jahre zurück blicken kann, auf<br />
sehr hohem Niveau. Der sichere Betrieb<br />
und die Zuverlässigkeit der Anlagen in<br />
der Raffinerie haben immer Vorrang.“<br />
Zusätzlich arbeiten die Betriebsoptimierer<br />
an Verbesserungen und Veränderungen<br />
der Technik. Damit reagiere das<br />
Unternehmen auf die Marktveränderungen.<br />
„Zum Beispiel entwickelt sich die<br />
Wichtung der Abnahme von Kraftstoffen<br />
mehr und mehr in Richtung Diesel.<br />
Schon jetzt fährt jedes zweite Auto<br />
mit diesem Kraftstoff. Zudem steigt<br />
die Nachfrage bei Flugzeugtreibstoff in<br />
Leipzig durch die DHL-Niederlassung.<br />
Da arbeiten wir an Projekten, um den<br />
veränderten Bedingungen gerecht zu<br />
werden“, sagt der Verfahrenstechniker<br />
mit Bestimmtheit.<br />
Was Matthias Kolkowski im Job die<br />
Zahlen sind, bedeuten ihm in der Freizeit<br />
unter anderem die Sterne. Ein klarer<br />
Himmel ist ihm am liebsten, dann nämlich<br />
kann der Hobbyastronom mühelos<br />
alle Sternbilder erklären.<br />
Dr. Matthias Kolkowski holt sich die Wasserstoffanlage<br />
auf den Bildschirm.<br />
3
Die gute Seele des Hauses<br />
meistert die Technik<br />
Hartmut Kießling ist Herr über rund 880 Zimmer<br />
Hartmut Kießling in einem der Technikräume,<br />
die er ständig überwacht.<br />
So viel ist sicher: Bei der InfraLeuna<br />
GmbH führt an Hartmut Kießling kein<br />
Weg vorbei. Seitdem er in diesem Unternehmen<br />
beschäftigt ist, hat er es geschafft,<br />
dass viele von ihm schwärmen.<br />
Ein Anruf genüge, meinen zum Beispiel<br />
etliche Sekretärinnen, und Herr Kießling<br />
komme. Streikt der Wasserkocher,<br />
klemmt ein Bürostuhl, müssen Bilder an<br />
die Wand, hat eine Glühbirne den Geist<br />
aufgegeben – der Kießling, so sagt man,<br />
der richtet es – ganz schnell und meist<br />
sofort. Hartmut Kießling ist Hausmeister<br />
bei der InfraLeuna. Oder, wie es in<br />
diesem Unternehmen gern gesagt wird:<br />
die gute Seele des Hauses.<br />
Durch Zufall sei er zu dieser Tätigkeit<br />
gekommen, erzählt der 54-Jährige. In<br />
Personalia<br />
Seit dem 1. April 2007 ist Frau Cornelia<br />
Hofmann, Fachärztin für Innere Medizin<br />
und Arbeitsmedizin, beim Werksärztlichen<br />
Dienst der InfraLeuna GmbH tätig.<br />
4<br />
Leuna habe er gelernt und sei bis zur<br />
Wende als Maler beschäftigt gewesen.<br />
Dann habe er den gesamten Umbau des<br />
Hauptgebäudes, des jetzigen Sitzes der<br />
InfraLeuna, mitgemacht. Logisch, dass<br />
wohl kein anderer die Technik wie Elektrik,<br />
Wärme und Wasser besser im Griff<br />
hat als er. Kießling ist der „Chef“ über<br />
25.000 Quadratmeter, über rund 800<br />
vermietete Büros, über drei Aufzüge<br />
und mehr als 70 Technikräume. Und so<br />
wird auch ziemlich schnell klar, dass eine<br />
defekte Kaffeemaschine für den ersten<br />
Mann der Haustechnik kein Problem<br />
darstellt, bei den anstehenden großen<br />
Arbeiten aber eigentlich „Pillepalle“ ist.<br />
So gilt es ständig, die Bauhülle zu<br />
kontrollieren, den Putz im Visier und<br />
das Dach im Auge zu haben. Sämtliche<br />
Heizungen, Licht- und Elektroanlagen,<br />
die Ventile und Abwasserhebeanlagen,<br />
die Lüftung und Klimaanlagen werden<br />
durch Hartmut Kießling gewissenhaft<br />
überwacht. Zudem kontrolliert er die<br />
Einhaltung der Hausordnung. Sind<br />
die Fluchtwege alle frei zugängig, die<br />
Außenanlagen in Ordnung, heißt das im<br />
Klartext. In seiner Obhut liegt es auch,<br />
sich um das Mähen der Rasenflächen<br />
rings um das Gebäude zu kümmern und<br />
den Winterdienst zu koordinieren. Und<br />
er wäre sicher nicht Hartmut Kießling,<br />
wenn er denn nicht auch selbst zum<br />
Schneeschieber greifen würde.<br />
Spende für Chemieunterricht<br />
Fast 15 Jahre ist Hartmut Kießling der<br />
„Meister des Hauses“ und hat dabei<br />
auch so manche lustige Episode erlebt.<br />
„Eine Mitarbeiterin beschwerte sich einmal<br />
bei mir, dass sie seit zwei Wochen<br />
in einem kalten Büro sitzen würde“,<br />
erinnert sich der Bad Dürrenberger.<br />
Kießling konnte sich das nicht erklären,<br />
denn die gesamte Technik war in<br />
Ordnung. Er schaute nach und fand den<br />
Fehler. Die Frau hatte den Knopf der<br />
Heizung in die falsche Richtung gedreht.<br />
„Volle Pulle“, lacht Kießling noch heute<br />
und fügt hinzu: „Der Kollegin konnte<br />
geholfen werden.“ Gern erinnert er sich<br />
auch an einen Mitarbeiter, der im Gebäude<br />
neu war. „Nach dem Mittagessen<br />
fand er sein Büro nicht mehr“, schildert<br />
der Hausmeister und weiß, wovon er<br />
spricht, ist es ihm doch auch schon mal<br />
so gegangen. Der Hausmeister löste<br />
auch dieses Problem. Jeder Flur im<br />
Gebäude ist ein Viertel Kilometer lang.<br />
Da ist es kein leichtes Unterfangen, wie<br />
er erzählt, hier eine streunende Katze<br />
einzufangen.<br />
„Ich habe hier pflegeleichte Mieter“,<br />
zeigt sich Hartmut Kießling zufrieden.<br />
Nach der Schicht fährt er in der schönen<br />
Jahreszeit gern in seinen Garten nach<br />
Wüsteneutzsch. „Das brauche ich, um<br />
den Kopf wieder frei zu bekommen“,<br />
meint er.<br />
Am 5. März 2007 übergaben<br />
der Geschäftsführer<br />
der InfraLeuna GmbH,<br />
Andreas Hiltermann (re.),<br />
und Angelika Loß vom VCI<br />
Nordost (li.) einen Scheck<br />
an Schuldirektor Joachim<br />
Herrmann von der Leunaer<br />
August-Bebel-Schule. Die<br />
Sekundarschule aus Leuna<br />
und die Ganztagsschule Wittekind<br />
aus Halle erhielten<br />
jeweils eine Geldspende in<br />
Höhe von 1.000 Euro zur Verbesserung<br />
der Ausstattung<br />
des naturwissenschaftlichen<br />
Unterrichts an den Schulen.<br />
Das Geld kommt zur Hälfte<br />
von der InfraLeuna GmbH<br />
und zur Hälfte vom Chemieverband<br />
Nordost.
„ILE“-Museum<br />
im alten Wasserturm<br />
Historische Schaltanlagen<br />
vor dem Schrott gerettet<br />
Während der Zeit der Restrukturierung der<br />
Infrastruktur des Standortes mussten auch<br />
zahlreiche über Jahrzehnte hinweg genutzte<br />
Stromverteilungsanlagen der neuen Technik<br />
weichen. Einem interessierten Team von<br />
Mitarbeitern der InfraLeuna Energiegesellschaft<br />
mbh (ILE) ist es zu verdanken, dass<br />
einige Schaltanlagenteile, Geräte und Zubehör<br />
nicht in den Schrott wanderten.<br />
Unter maßgeblicher Beteiligung der<br />
ILE-Mitarbeiter Matthias Hickmann, Maik<br />
Rougk und Hans Schmidt wurde vergangenes<br />
Jahr im unteren Teil des 1920 errichteten<br />
Wasserturmes am Bau 5126 mit viel<br />
Liebe und Engagement das „ILE-Museum“<br />
eingerichtet.<br />
Nach seiner Eröffnung am 23. März<br />
2007 besteht auch für interessierte Besucher<br />
die Möglichkeit der Besichtigung.<br />
Erste Termine sind der 24. April 2007 und<br />
der 8. Mai 2007, jeweils von 9 bis 12 Uhr.<br />
Nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
Telefon 43 8148 können jederzeit ein<br />
Besichtigungstermin und eine sachkundige<br />
Führung organisiert werden.<br />
oben: Die ILE Geschäftsführer J. Naukamm<br />
und A. Hiltermann eröffnen das Museum.<br />
unten: Hans Schmidt führt die ersten Besucher<br />
durch die Ausstellung des ILE-Museums.<br />
Das Schnurlos-Telefon<br />
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Die mobile Freiheit<br />
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Einsatz in industrieller Umgebung oder in Produktionsbereichen.<br />
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nützlichen Zusatzfunktionen, wie den hohen Standby-<br />
und Gesprächszeiten, Freisprechen und dem SIM-Karten-<br />
Leser und -Schreiber in der Basisstation – damit können<br />
Sie erstmals die Telefoneinträge von der SIM-Karte eines<br />
Mobiltelefons in Ihr Festnetztelefon ein- und auslesen.<br />
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5
„Wir sind ein<br />
eingespieltes Team“<br />
Der Sohn tritt in die Fußstapfen<br />
der Mutter<br />
Im Lager der LEUNA-Harze GmbH hat Marion Zimmermann<br />
das Sagen. Mit dem Gabelstapler fährt sie gekonnt durch die<br />
Gänge der Lagerhalle und stellt die Palette genau an ihren<br />
Platz in die Reihe. Dabei ist das Rangieren mit Paletten und<br />
Fässern, die bis zu 200 kg wiegen, eigentlich Männerarbeit. Ihr<br />
stehen auch drei Männer zur Seite, die sie im Lager tatkräftig<br />
unterstützen. „Wir sind ein eingespieltes Team“, meint Marion<br />
Zimmermann und fügt hinzu: „Ich komme gut mit meinen<br />
Männern zurecht.“<br />
Marion Zimmermann koordiniert die Arbeiten im Versandlager.<br />
Dabei muss sie sich mit dem Marketing- und dem Produktionsbereich<br />
abstimmen, um die verschiedenen Produkte<br />
der LEUNA-Harze auch termingerecht für die Kunden versandfertig<br />
zu machen. Über 300 verschiedene Produkte in unterschiedlichen<br />
Verpackungen werden vom Team um Marion<br />
Zimmermann sicher für einen langen Transportweg verpackt.<br />
„Die Mengen sind ganz unterschiedlich. Von der Mustersendung,<br />
die bis zu einem Kilo wiegen kann, bis zu einer<br />
Tonne werden die Produkte von uns versandfertig gemacht.<br />
Die Produkte gehen in die ganze Welt, sogar bis Indien, aber<br />
vorrangig beliefern wir Kunden in Europa, in Frankreich, der<br />
Schweiz, Österreich, Italien oder Norwegen“, erläutert die<br />
Lagerchefin.<br />
Die gelernte Chemiefacharbeiterin arbeitet schon seit ihrer<br />
Lehre im Unternehmen LEUNA-Harze, zunächst als Anlagenfahrerin<br />
in Schichten in der Produktion. Später, als sie eine<br />
Familie hatte, wechselte sie in die Tagschicht. In die Fußstapfen<br />
der Mutter folgt nun der Sohn. Steffen Zimmermann hat Ende<br />
Januar seine Lehre als Chemikant beendet und wurde auch als<br />
Anlagenfahrer im Unternehmen eingestellt.<br />
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Familientradition:<br />
Vater und Sohn Rohde<br />
Es war schon eine große Erleichterung<br />
als der Sohn mit ins Geschäft einstieg.<br />
Die Firma Rohde hat sich am Chemiestandort Leuna erfolgreich<br />
etabliert und ist auf vielen Baustellen anzutreffen. Das<br />
Familienoberhaupt, Günter Rohde, erlernte den Beruf des<br />
Funkmechanikers und arbeitete viele Jahre in den Leuna-Werken.<br />
Ein Jahr vor der Wende hat Günter Rohde die Chance<br />
ergriffen und ein eigenes Unternehmen gegründet. Zunächst<br />
bestand großer Bedarf an Kabelfernsehanlagen, so dass der<br />
Schwerpunkt vorerst auf dem Neuverlegen der Kabelleitungen<br />
lag. Um nicht von anderen Gewerken abhängig zu sein,<br />
erweiterte Günter Rohde das Geschäft in Richtung Bau. Für<br />
Sebastian Rohde war es fast selbstverständlich, dass er in den<br />
Betrieb seines Vaters einstieg. Zunächst machte er eine solide<br />
Bauausbildung und anschließend absolvierte er noch eine Elektroausbildung.<br />
Doch die Berufsausbildung machte Sebastian<br />
Rohde nicht im Betrieb seines Vaters,<br />
sondern in einem anderen Unternehmen,<br />
um nicht als Sohn des Chefs<br />
etwas geschenkt zu bekommen.<br />
Heute ist Sebastian für die Baustellenkoordination<br />
zuständig, das heißt, er ist<br />
auf den Baustellen beim Kunden und<br />
kümmert sich um die Projektabwicklung<br />
vor Ort. Für Günter Rohde war es<br />
eine große Erleichterung, dass der Sohn<br />
mit ins Geschäft einstieg: „Sebastian<br />
hat seine eigenen Erfahrungen gemacht<br />
und so manche Neuerung mit in den<br />
Betrieb gebracht“, meint der Vater.<br />
Günter Rohde kann sich seitdem mehr<br />
um die Verwaltung der Projekte kümmern. „Dabei kommt es<br />
auch zu Überschneidungen, denn wichtig ist in der Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden, dass eine ordentliche Arbeit zu<br />
einem vernünftigen Preis gemacht wird. Natürlich sind wir<br />
bestrebt, unsere Kunden immer zufrieden zu stellen, und dazu<br />
gehört ein fairer, ordentlicher Umgang miteinander“, meint<br />
Günter Rohde. An seinem Sohn schätzt Günter Rohde besonders<br />
die Zielstrebigkeit und die Hartnäckigkeit beim Verfolgen<br />
bestimmter Ziele. Mitunter gibt es zwar auch mal unterschiedliche<br />
Meinungen zwischen Vater und Sohn. Während Sebastian<br />
wenig Verständnis beispielsweise für Lieferschwierigkeiten<br />
aufbringt, legt der Vater mehr Besonnenheit an den Tag und<br />
bringt Verständnis für Engpässe, auch in der Marktwirtschaft,<br />
auf. Auch die beiden Frauen sind im Familienbetrieb tätig, so<br />
dass der tägliche Informationsaustausch bestens klappt.<br />
Die Firma Rohde Kommunikations-, Elektro- und Baugesellschaft<br />
mbH bietet ein breites Leistungsspektrum: Hochbau,<br />
Tiefbau, Elektroinstallation, Kommunikationstechnik und<br />
Kabeltiefbau. Ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst rundet das<br />
umfangreiche Serviceangebot ab. Die Firma besitzt Niederlassungen<br />
in Leuna, Spergau und Halle.<br />
Rohde<br />
Kommunikations-, Elektro- und Baugesellschaft mbH<br />
Talstraße 10 a · 06237 Spergau<br />
Tel.: 034446 304-0 · Fax: 034446 304-19<br />
E-Mail: rohde@leuna.de
Erworbene Kompetenzen<br />
erhalten<br />
Eigene Instandhaltungsorganisation unterstützt<br />
die reibungslose Produktion bei Domo<br />
Eine eigene Instandhaltungsorganisation<br />
ist in Betrieben mit vergleichbarer Personalstärke<br />
wie bei DOMO in heutigen<br />
Zeiten nicht unbedingt üblich. Schließlich<br />
gibt es qualifizierte Dienstleister,<br />
denen man die damit verbundenen Aufgaben<br />
übertragen kann. Dass das von<br />
DOMO gewählte Konzept aufgegangen<br />
ist, belegen die erreichten Erfolge: eine<br />
Anlagenverfügbarkeit, die im Vergleich<br />
mit Wettbewerbern ihresgleichen sucht!<br />
Daneben konnten alle Kernkompetenzen<br />
erhalten werden, worauf wir<br />
ebenfalls stolz sind.<br />
„Oft wird“, so beschreibt der<br />
Technische Leiter Ekkehard Körner die<br />
Situation, „die Instandhaltung aus Kostengründen<br />
aus den Unternehmen herausgelöst.<br />
Bei DOMO gab es natürlich<br />
DOMO:<br />
DOMO verfügt über eigene Instandhaltungskompetenzen<br />
in den<br />
Bereichen Pumpen und Verdichter,<br />
Automatisierungstechnik sowie<br />
Steuerungs- und Leittechnik. Tätig in<br />
diesem Bereich sind ca. 40 Mitarbeiter<br />
als Handwerker. Dazu kommen<br />
noch vielfältige Ingenieurleistungen,<br />
die z. B. durch Anlageningenieure,<br />
Prozessleittechniker, Konstrukteure<br />
oder andere Fachkräfte erbracht<br />
werden.<br />
auch entsprechende Überlegungen. Wir<br />
haben uns jedoch für einen Kompromiss<br />
entschieden.“ So wurden im Unternehmen<br />
die Kernkompetenzen auf diesem<br />
Gebiet gebündelt und erhalten.<br />
Natürlich wird nicht alles selbst<br />
gemacht. Das Verhältnis von Eigenleistung<br />
zu Fremdleistungen beträgt rund<br />
ein Drittel zu zwei Dritteln. Die eigenen<br />
Kompetenzen bestehen in den Bereichen<br />
Pumpen und Verdichter, Automatisierungstechnik<br />
sowie Steuerungs- und<br />
Leittechnik. Insgesamt sind rund 40<br />
Mitarbeiter für die Instandhaltung der<br />
Produktionsanlagen unterwegs. Die Tagschicht<br />
übernimmt dabei die Routine-<br />
und Kontrolltätigkeiten. Nachts steht<br />
eine Störschicht bereit.<br />
Außerdem sind komplexe Ingenieurleistungen<br />
erforderlich, die von rund 20<br />
entsprechenden Fachkräften erbracht<br />
werden. „Dazu gehören unter anderem<br />
die Anlageningenieure und Prozessleittechniker<br />
aber auch ein Konstrukteur<br />
und eine Mitarbeiterin für die technische<br />
Dokumentation“, beschreibt Ekkehard<br />
Körner die Vielfältigkeit der Aufgaben.<br />
Erworbenes Wissen wird nicht nur<br />
erhalten, sondern in der Lehrlingsausbildung<br />
an zurzeit fünf Lehrlinge für<br />
die Zukunft weitergegeben. Der Erfolg<br />
dieses Vorgehens bei DOMO nützt nicht<br />
nur den Menschen, die dadurch eine<br />
Arbeit haben, sondern ist messbar: Der<br />
Erfolg des Unternehmens spricht für<br />
sich.<br />
Zur Person:<br />
Der Hallenser Ekkehard Körner (44)<br />
ist der Technische Leiter der DOMO<br />
Caproleuna GmbH. Er studierte<br />
Schiffsbetriebstechnik und gönnte<br />
sich, wie er sagt, „die Erfüllung<br />
des Traumes, zur See zu fahren.“<br />
Bei DOMO ist er seit 1995 dabei.<br />
Zunächst arbeitete er als Anlageningenieur;<br />
später wurde er mit immer<br />
mehr Verantwortung betraut.<br />
Seit 2004 ist Ekkehard Körner, so<br />
lautet seine Berufsbezeichnung genau,<br />
Technischer Leiter Chemicals<br />
& Nylon Polymers.<br />
Wir<br />
wünschen allen<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
von DOMO Caproleuna<br />
und DOMO Neuchem<br />
sowie ihren Familien<br />
und Angehörigen<br />
ein frohes Osterfest<br />
Die Geschäftsführung<br />
Der Betriebsrat<br />
7
Sekretärinnen – Sie sind der erste<br />
Kontakt in einem Unternehmen<br />
Der Stimme ein Gesicht geben<br />
2. Folge<br />
Telefonieren gehört zum Berufsalltag. Die Kommunikation mit Kunden<br />
oder Geschäftspartnern erfolgt oft über das Telefon. Bei den meisten Unternehmen<br />
ist der Telefonempfang im Sekretariat oder in der Rezeption.<br />
Bei häufigen Telefonkontakten ist die Stimme vertraut und man verbindet<br />
damit ein Bild von der Person, das in der Realität oft ganz anders aussieht.<br />
Wir wollen Ihnen einige Sekretärinnen aus verschiedenen Unternehmen<br />
des Chemiestandortes vorstellen. Gleichzeitig möchten wir das vielseitige und<br />
umfangreiche Arbeitsgebiet einer Sekretärin würdigen, die weit mehr<br />
können muss, als nur Kaffee kochen.<br />
Sie sorgt dafür,<br />
dass der Büroalltag<br />
reibungslos abläuft<br />
Nicole Kießling arbeitet seit dem<br />
1.Januar 2000 im Unternehmen RITTER<br />
Starkstromtechnik Berlin GmbH & Co.<br />
KG in Leuna. Ganz unbekannt war sie<br />
zu diesem Zeitpunkt im Unternehmen<br />
nicht, da sie nach ihrer Ausbildung zur<br />
Bürokauffrau bereits 1998 durch eine<br />
Personalleihfirma als Vertretung für die<br />
Sekretärin ins Unternehmen vermittelt<br />
wurde. Die in Leißling wohnende junge<br />
Frau hat ein umfangreiches Arbeitsfeld.<br />
Sie führt die Korrespondenz für die<br />
Geschäftsführung, da staunt selbst der<br />
Chef, dass sie alles entziffern kann, was<br />
Nicole Kießling beginnt schon früh 6.45 Uhr<br />
mit ihrer Arbeit. Täglich bearbeitet sie die<br />
Postein- und -ausgänge des Unternehmens.<br />
er ihr zum Schreiben gibt. Doch Nicole<br />
Kießling winkt ab, halb so schlimm,<br />
meint sie, denn an seine Schrift hat sie<br />
sich längst gewöhnt und die Arbeit im<br />
Unternehmen macht ihr Spaß, weil sie<br />
vielseitig und abwechslungsreich ist.<br />
Zwei Ausbildungsplätze hat die RITTER<br />
Starkstromtechnik in diesem Jahr wieder<br />
ausgeschrieben. Rund 40 Bewerbungs-<br />
8<br />
schreiben sind daraufhin eingegangen<br />
und müssen nun beantwortet und<br />
Bewerbungstermine organisiert werden.<br />
Zu den Tagesaufgaben von Nicole Kießling<br />
gehört aber weit mehr: „Ich schreibe<br />
die Angebote, die Ausgangsrechnungen<br />
für die Projektleiter an unsere<br />
Auftraggeber, führe die Monatsstatistik<br />
und die Personalunterlagen, organisiere<br />
die arbeitsmedizinischen Untersuchungstermine<br />
für die Mitarbeiter und<br />
so einiges mehr“, meint die engagierte<br />
Sekretärin. Sie achtet darauf, dass die<br />
Monatsabrechnung rechtzeitig gemacht<br />
wird, dass die Banküberweisungen<br />
pünktlich eingereicht werden und nicht<br />
zuletzt ist sie dafür verantwortlich, dass<br />
die Kasse stimmt und die Projektunterlagen<br />
archiviert werden. Kurzum sie sorgt<br />
dafür, dass der Büroalltag in der Firma<br />
reibungslos abläuft. „Ihre Aufgaben<br />
erledigt sie schnell und zuverlässig und<br />
dabei ist sie stets freundlich und nett“,<br />
urteilt ihr Chef Ulf Kullmann.<br />
Teamwork führt<br />
zu mehr Effizienz,<br />
nicht nur im Büro<br />
Über den Tellerrand schauen,<br />
erhöht die Sicherheit<br />
In modernen strukturierten Unternehmen<br />
ist Teamarbeit nicht mehr<br />
wegzudenken. Auch in den Büros sind<br />
nicht mehr Einzelkämpfer gefragt. Im<br />
Betriebsbüro der Innospec Leuna GmbH<br />
arbeiten Simone Hutterer und Erika<br />
Schulz seit zehn Jahren eng zusammen<br />
und ergänzen sich wunderbar. Während<br />
Simone Hutterer kurz nach der Privatisierung<br />
als Fremdsprachensekretärin im<br />
Unternehmen ihre Arbeit begann, besaß<br />
Simone Hutterer (links) und Erika Schulz schätzen<br />
die Teamarbeit bei der Innospec Leuna.<br />
Erika Schulz, gelernte Facharbeiterin für<br />
chemische Produktion mit Abitur, Ortskenntnisse<br />
und chemische Fachkenntnisse.<br />
Sie hatte bereits im Betriebs- und<br />
Laborbereich der Kunststoffproduktion<br />
gearbeitet. „Als ich hier anfing, hatte<br />
ich dagegen wenige Ortskenntnisse und<br />
wusste z. B. nicht, was die Betriebe in<br />
der Nachbarschaft produzieren, aber da<br />
konnte mir meine Kollegin weiterhelfen.<br />
So ergänzen wir uns in vielen Dingen“,<br />
erzählt Simone Hutterer.<br />
Im Betriebsbüro der Innospec Leuna<br />
laufen die Drähte sozusagen zusammen.<br />
Die organisatorischen Arbeiten für die<br />
Bereiche, egal ob Bestellungen von<br />
Büromaterialien, Buchung der Dienstreisen,<br />
Raumkoordinierung oder Gästebewirtung,<br />
werden von den Damen im<br />
Betriebssekretariat erledigt.<br />
Simone Hutterer unterstützt zudem<br />
den Marketingbereich im Geschäftsfeld<br />
„Leunasol ® “. Das Produkt wird weltweit<br />
verkauft und sorgt dafür, dass der Diesel<br />
im Winter nicht friert. „Ich kümmere<br />
mich dabei um den Verkaufsinnendienst<br />
und übernehme die Abstimmungen<br />
mit den Kunden bei der Abwicklung<br />
des jeweiligen Auftrages und dessen<br />
Bezahlung“, erläutert Simone Hutterer.<br />
Dabei ist das Telefon ein unentbehrliches<br />
Arbeitsmittel. Neben einer Vielzahl<br />
von Kundenkontakten ist die Kommunikation<br />
mit den anderen Mitarbeitern<br />
innerhalb des Unternehmens wichtig,<br />
um flexibel und kundenorientiert reagieren<br />
zu können. „Wir sind eigentlich<br />
immer erreichbar, vermitteln Gesprächspartner<br />
oder koordinieren Termine“,<br />
sagt Erika Schulz. Neben Telefon sind<br />
Computer und das multifunktionelle
Kopiergerät heute im Betriebssekretariat<br />
der Innospec nicht mehr wegzudenken.<br />
„Während wir früher die Betriebsanweisungen<br />
zur zentralen „Ormik-Stelle“<br />
zum Vervielfältigen bringen mussten,<br />
erledigt das heute unser Netzwerkkopierer<br />
in kürzester Zeit“, erinnert sich Erika<br />
Schulz.<br />
Nicht nur die Arbeitsaufgaben im<br />
Betriebsbüro sind vielseitiger und anspruchvoller<br />
als noch vor zehn Jahren,<br />
sondern auch die multifunktionalen<br />
Kommunikationstechniken erleichtern<br />
heute die Arbeit und helfen, die Zeit<br />
effizient zu nutzen. „Vieles wird bei uns<br />
in Teamwork erledigt, nicht nur im Betriebsbüro“,<br />
unterstreicht Simone Hutterer.<br />
Auch in Punkto Sicherheit setzt die<br />
Innospec auf Teamarbeit. „Zur Verbesserung<br />
der Sicherheit und zur Vermeidung<br />
von „Beinaheunfälle“ wurde bei uns vor<br />
einem Jahr eingeführt, dass „Bereichsfremde“<br />
sich in anderen Bereichen des<br />
Unternehmens nach „Stolperstellen“<br />
oder anderen potenziellen Gefährdungsstellen<br />
umschauen.<br />
„Ich mache einmal in der Woche<br />
einen Rundgang in der Kompressorenhalle<br />
und andere wiederum überprüfen<br />
die Büros“, erläutert Erika Schulz, die<br />
gleichzeitig Sicherheitsbeauftragte für<br />
den Bereich Büro und Verwaltung ist.<br />
Was anfangs etwas skeptisch betrachtet<br />
wurde, hat sich als sehr nützlich<br />
im Unternehmen bewährt und etliche<br />
„Stolperstellen“ konnten schon beseitigt<br />
werden. Der Blick in andere Bereiche<br />
des Unternehmens bewirkte bei allen<br />
eine Sensibilisierung des Sicherheitsbewusstseins.<br />
Investitionen in Ältere<br />
machen sich bezahlt<br />
Neuauflage des Sonderprogramms WeGebAU 2007<br />
Über 9.800 Arbeitgeber des Agenturbezirkes Merseburg werden in den<br />
nächsten Tagen Post von der Agentur erhalten. Unternehmen mit einer<br />
Beschäftigtenzahl unter 250 Mitarbeiter bekommen auf diesem Weg eine<br />
Kurzinformation über eine Neuauflage des Sonderprogramms WeGebAU.<br />
Beschäftigungssicherung – so lautet ein Auftrag der Merseburger Agentur.<br />
Dahinter steht, nicht nur die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sondern<br />
verstärkt präventiv in den Betrieben vor Ort zu wirken. „Gespräche mit<br />
hiesigen Arbeitgebern haben gezeigt, dass es einen großen Bedarf an Qualifizierungsangeboten<br />
für Mitarbeiter gibt. Insbesondere im Hinblick auf die<br />
demografische Entwicklung müssen Unternehmen ihre Beschäftigten länger<br />
im Betrieb halten, da nicht genügend junge Leute nachkommen“, führt<br />
Dr. Gert Kuhnert, Chef der Merseburger Agentur, aus. Dies habe zur Folge,<br />
dass man sich intensiver mit dem Thema Weiterbildung der älteren Beschäftigten<br />
auseinandersetzen müsse. Insbesondere Klein- und mittelständische<br />
Unternehmen haben aber kaum die Kapazität, ihre Mitarbeiter ständig zu<br />
qualifizieren, sie zum Beispiel fit für die sich ständig verbessernde Technik zu<br />
machen, so Kuhnert.<br />
Hier möchte die Arbeitsagentur ansetzen. „Mit verschiedenen Fördermöglichkeiten<br />
können wir beispielsweise die Kosten der Weiterbildung für<br />
Beschäftigte in Unternehmen übernehmen und für den Zeitraum der Weiterbildung<br />
eine „Ersatzfrau“ oder einen „Ersatzmann“ fördern. Wichtig ist für<br />
uns, dass sich die Unternehmen der Notwendigkeit bewusst werden, mehr<br />
in ihre Mitarbeiter zu investieren. Die Agentur steht dabei gern als Partner<br />
beratend und unterstützend zur Seite“, erklärt Dr. Kuhnert. Im Rahmen von<br />
Gesprächsrunden oder persönlichen Beratungen in den Betrieben erhalten interessierte<br />
Arbeitgeber weiterführende Informationen zum Sonderprogramm<br />
WeGebAU 2007. Passiert das Programm im April den Bundesrat, dann steht<br />
einem Start ab Anfang Mai nichts mehr im Wege.<br />
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CO 2-Emission: 163 g/km (kombiniert).<br />
9
Vorgestellt:<br />
Frauen im Beruf<br />
Petra Holzapfel,<br />
Personalsachbearbeiterin im RKB Leuna<br />
Frau Holzapfel, Sie sind Personalsachbearbeiterin<br />
im Raffinerie Kraftwerk<br />
Leuna. Welchen Beruf haben<br />
Sie erlernt? Gelernt habe ich Maschinist<br />
für Wärmekraftwerke in den Leuna-<br />
Werken ,,Walter Ulbricht’’. Mein Berufswunsch<br />
war allerdings Kosmetikerin.<br />
Und wie sind Sie dann Personalsachbearbeiterin<br />
geworden? Ich war Anlagenfahrerin<br />
im IKW-Nord und habe<br />
mich bei einer internen Stellenausschreibung<br />
im Oktober 1996 als völliger Quereinsteiger<br />
bei meiner damaligen Firma<br />
LSE als Sachbearbeiterin beworben. Anfangs<br />
dachte ich, dass schaffe ich nicht,<br />
kann ich mich noch gut erinnern. Doch<br />
die Zeiten sind längst vorbei, ich habe<br />
mich an meinen Bürojob schnell gewöhnt.<br />
Heute macht mir meine Arbeit<br />
viel Spaß.<br />
Wie sind Sie dann zu RKB gekommen?<br />
Dazu muss man wissen, dass LSE<br />
und RKB beide Tochtergesellschaften<br />
der STEAG AG waren. Im RKB war 2002<br />
überraschend eine Stelle frei geworden<br />
als Personalsachberarbeiterin. Der dama-<br />
10<br />
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Interessenten melden sich bei Frau Dupke,<br />
06237 Leuna, Am Haupttor 8, Tel. Nr. 03461 8266 0<br />
lige Geschäftsführer fragte mich, ob ich<br />
die Stelle annehmen möchte, und ich<br />
sagte zu.<br />
Welche Aufgaben gehören zum Job<br />
als Personalsachbearbeiterin?<br />
Zuständig bin ich im Unternehmen für<br />
die Betreuung aller Mitarbeiter, egal ob<br />
es persönliche oder abrechnungstechnische<br />
Fragen sind. Aufgrund meiner vorherigen<br />
Tätigkeit habe ich den Vorteil,<br />
dass ich nicht nur die Arbeitsplätze von<br />
den Personalakten her kenne, sondern<br />
ich weiß genau, welche Anforderungen<br />
an die Mitarbeiter im Kraftwerk gestellt<br />
werden. Ich kenne wirklich jeden<br />
hier und das macht mir meine Arbeit<br />
natürlich um vieles leichter. Weiterhin<br />
kümmere ich mich um Betriebsuntersuchungen,<br />
Betriebliches Vorschlagwesen,<br />
Reisekostenabrechnungen und viele<br />
andere Dinge mehr. Zu meinen Arbeitsaufgaben<br />
gehört ebenso die Lehrlingsbetreuung.<br />
Das fängt bereits bei den<br />
Bewerbern an. Die Vorauswahl wird hier<br />
schon in guter Zusammenarbeit mit der<br />
Bildungsakademie Leuna getroffen. Ich<br />
betreue die Jugendlichen während ihrer<br />
ganzen Ausbildungszeit und sie wissen,<br />
dass sie immer mit ihren Problemen zu<br />
mir kommen können. Ich habe schließlich<br />
selber einen Sohn in diesem Alter<br />
und weiß, wo den Jugendlichen manchmal<br />
der Schuh drückt.<br />
Wie schätzen Sie den beruflichen<br />
Nachwuchs ein? Wir bilden dieses Jahr<br />
drei Auszubildende aus. In den nächsten<br />
Jahren werden immer weniger junge<br />
Menschen auf den Ausbildungsmarkt<br />
sein (Geburtenrate).<br />
www.leuwo.de<br />
Ich wünsche mir, dass mehr Mädchen<br />
die Chance haben, auch in den typischen<br />
Männerberufen z. B. Elektroniker,<br />
eine Ausbildung zu bekommen.<br />
Welche Lebensmaxime haben Sie?<br />
Durch einen harten Schicksalsschlag<br />
hatte sich mein Leben von einer Minute<br />
auf die andere total geändert. Dadurch<br />
habe ich eine völlig andere Denkweise<br />
vom Leben bekommen. Heute lebe ich<br />
nach dem Motto:,,Ein Tag ohne Lächeln,<br />
ist ein verlorener Tag’’.<br />
Wie gut schätzen Sie sich selber ein?<br />
Ich bin ein offener und kontaktfreudiger<br />
Mensch. Natürlich habe auch ich Fehler,<br />
aber darüber sprechen wir heute lieber<br />
nicht.<br />
Was für Menschen mögen Sie?<br />
Ich mag ehrliche und kontaktfreudige<br />
Menschen, die wissen, was sie wollen.<br />
Um unfreundliche Menschen möchte ich<br />
lieber einen Bogen machen.<br />
Was ist Ihr größter Wunsch? Dass alle<br />
Menschen in Frieden leben können.<br />
Und persönlich? Ich nehme alles so wie<br />
es kommt und versuche das Beste daraus<br />
zu machen.<br />
Haben Sie auch Hobbys? Ja, ich reise<br />
gern, fahre Fahrrad und lese gern ein<br />
gutes Buch.<br />
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Einsatzgebiete von der Luftfahrt bis zur chemischen Industrie<br />
Die europäische Trägerrakete ARIANE zise genau die Konturen herausgefräst<br />
ist eine Erfolgsgeschichte. Ihre Aufgabe werden, wie sie die Zeichnung und<br />
ist es, Telekommunikationssatelliten in die Zweckbestimmung vorgeben. Der<br />
eine feste Umlaufbahn zu transportieren. Rest, die Späne, kann durchaus einen<br />
Ein kleines Stück zu diesem Erfolg Anteil von 50 bis 80 % ausmachen.<br />
trägt auch die Firma Scholtz & Jeckel Nur so lässt sich aber das Startgewicht<br />
bei, die an mehreren deutschen Stand- der Rakete auf das mögliche Minimum<br />
orten – darunter Leuna – metallische reduzieren. Es versteht sich von selbst,<br />
Formteile und Baugruppen fertigt. Und dass auch nur ein leichtes und dennoch<br />
einige dieser Komponenten sind für hochbeanspruchbares Material Verwen-<br />
die ARIANE bestimmt, ganz spezifische dung findet: zumeist Titan.<br />
Teile, die präzise an ihre Aufgabe in dem Auch für die Luftfahrzeuge „eine<br />
Raumfahrzeug angepasst sind und für Etage tiefer“, genauer gesagt für den<br />
die sonst keine weitere Anwendung Airbus, fertigt die Firma Scholtz & Jeckel<br />
geeignet ist.<br />
spezielle Komponenten, wobei hier das<br />
Die Formen dieser Komponenten sind Leichtmetall Aluminium im Vordergrund<br />
ebenso abstrakt wie ihre Namen, wie steht. Solchermaßen qualifiziert, gibt<br />
z. B. Polkappen, Adapter für Sammel- es natürlich noch weit mehr Verwender<br />
gefäße und seitliche Klammerungen. von Spezialteilen auf der guten alten<br />
Hergestellt werden solche Spezialteile Erde zu bedienen, z. B. den Automo-<br />
„aus dem Vollen“, wie die Zerspanungsbilbau oder auch den Anlagenbau im<br />
techniker es in ihrem Fachjargon gerne Zusammenhang mit Raffinerien –<br />
nennen. Damit ist gemeint, dass aus daher auch der gut gewählte Standort<br />
einem soliden Metallblock höchstprä- Leuna.<br />
Kaefer_Anzeige_Ostern 19.03.2007 13:23 Uhr Seite 1<br />
Frohe Ostern<br />
Wir wünschen unseren<br />
Geschäftspartnern frohe Ostern<br />
und sagen Danke für die angenehme<br />
Zusammenarbeit.<br />
Mehr als gute Ideen.<br />
Arbeitsmedizin<br />
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Unseren<br />
Geschäftspartnern,<br />
Kunden und<br />
Mitarbeitern<br />
wünschen wir ein frohes<br />
Osterfest und<br />
angenehme Feiertage<br />
MVV TREA Leuna GmbH<br />
Geschäftsleitung<br />
Ostern lockt traditionell ins Freie.<br />
Hier einige Angebote:<br />
Die Eierfrau lädt am 6. April,<br />
14 Uhr, in der Domstadt Merseburg<br />
zu einer thematischen Stadtführung<br />
ein. Ganz sicher hat sie für die jüngsten<br />
Teilnehmer ein paar Ostereier in<br />
ihrem Körbchen.<br />
Lange Tradition hat auf der Burg<br />
Querfurt das große Osterfeuer.<br />
Schon Tage vor dem Fest stapeln die<br />
Arbeiter vom Bauhof das Holz zu<br />
einem riesigen Berg. 18 Uhr erklingt<br />
am 7. April das Gospelkonzert. Danach<br />
wird das Feuer entzündet.<br />
Bad Lauchstädt lockt auf seine<br />
große Wiese in den Kurpark. Kinder<br />
dürfen am 8. April ab 10.30 Uhr<br />
Ostereier suchen, die von der Stadt<br />
gesponsert werden. Um 15 Uhr erklingt<br />
im Historischen Kursaal Musik<br />
für Blechbläser und Orgel mit dem<br />
Blechbläserquartett-Dresden.<br />
Eine große Ostershow für die<br />
gesamte Familie mit viel Zauberei,<br />
Tanz und Gesang unter dem<br />
Titel „Larum Löffelstiel“ findet am<br />
8. April, ab 15 Uhr im Schlossgartensalon<br />
Merseburg statt.<br />
Friedrich-Ebert-Straße 73, 06237 Leuna · Telefon: 0 34 61/ 82 66 79 · Telefax: 0 34 61/ 82 68 09<br />
www.arbeitssicherheit-metzner.de · E-Mail: Arbeitssicherheit.Metzner@t-online.de<br />
11
Kultur<br />
12<br />
culture congress events<br />
culture conférence eventements<br />
14.04.2007<br />
19:00 Uhr, Tanzkreis Blau-Silber<br />
28.04.2007<br />
14:30 Uhr, Akkordeonorchester<br />
Leuna e.V.<br />
03.05.2007<br />
17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
„Aus der Kunstsammlung der VNG“<br />
21.10.2007<br />
16:00 Uhr, Captain Cook und<br />
seine singenden Saxophone<br />
10.11.2007<br />
19:00 Uhr, Tanzkreis Blau-Silber<br />
02.12.2007<br />
16:00 Uhr, Musikantenparade<br />
zur Weihnachtszeit<br />
05.12.2007<br />
18:00 Uhr, 9. Leunaer Kunstmarkt<br />
10.12.2007<br />
10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue<br />
11.12.2007<br />
10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue<br />
www.cce-leuna.de<br />
Tickethotline: (03461) 43 44 33<br />
Die Galerie ist dienstags und<br />
donnerstags von 11 bis 17 Uhr,<br />
mittwochs von 11 bis 19 Uhr<br />
und freitags von 11 bis 13 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Der Eintritt<br />
zur 2. Fachmesse<br />
„Leuna-Dialog 2007“<br />
ist für Fachbesucher<br />
kostenlos!<br />
Seelenfenster öffnen sich<br />
für den Betrachter<br />
Dietmar Petzold stellt zum ersten Mal in der Galerie cCe Leuna aus<br />
„Thema und Variationen“ hat Dietmar<br />
Petzold seine Ausstellung genannt, die<br />
bis zum 14. April in der cCe-Galerie<br />
gezeigt wird, und Linolschnitte, Radierungen,<br />
Lithografien, Collagen sowie<br />
Zeichnungen mitgebracht. Die Arbeiten<br />
sind aus mehreren Jahrzehnten seines<br />
reichhaltigen Schaffens und ermöglichen<br />
einen tiefen Einblick in sein<br />
Handwerk. „Hier spricht einer, bei dem<br />
sich Seelenfenster öffnen“, meinte der<br />
kunstsachverständige Professor Rolf<br />
Müller zur Eröffnung der Schau, zu der<br />
viele Freunde und Künstler auch aus<br />
Halle gekommen waren.<br />
Bei Petzold muss man zum Teil nahe<br />
an die Werke gehen, um dem Künstler<br />
auf seiner filigranen Entdeckertour<br />
folgen zu können. Mit welcher Technik<br />
er sich auch betätigt, immer erfrischt<br />
Petzold durch seine Phantasie, sein Herz<br />
und sein Vermögen, Themen in vielen<br />
Variationen darzustellen.<br />
Dietmar Petzoldt stellt bis Mai in der Leunaer<br />
Galerie aus.<br />
Dietmar Petzold nahm die Eröffnung<br />
seiner Ausstellung mit Freude auf. „Ich<br />
möchte allen danken, die mir beim<br />
Abenteuer Ausstellung geholfen haben“,<br />
meinte er schlicht.<br />
Petzold wurde 1940 in Halle geboren.<br />
In Dresden studierte er Maschinenbau,<br />
später in Halle Design. 1994 erhält<br />
er die Professur für das Fach erweiterte<br />
Naturstudien Design. Seit zwei Jahren ist<br />
er freischaffender Grafiker.