TWO BROTHERS Zwei Brüder - Pathé Films AG Zürich

ALAIN GODARD (Co-Drehbuchautor)
Alain Godard fing 1976 mit dem Kino an bei DRACULA, PÈRE ET FILS (Die Herren
Dracula) von Komödienspezialist Édouard Molinaro, für den er 1985 bei PALACE erneut
tätig war. Er arbeitete außerdem u.a. mit Pierre Richard zusammen in JE SUIS TIMIDE ...
MAIS JE ME SOIGNE (Ich bin schüchtern, aber in Behandlung, 1978).
„Während Jean-Jacques und ich am Drehbuch schrieben”, erklärt Alain Godard „dachte ich
an diesen Satz von Alfred Hitchcock, ‘man geht ins Kino, um sich Sorgen um den Helden zu
machen‘. Und ich fragte mich, ob die Zuschauer bereit seien, sich Sorgen um unsere ZWEI
BRÜDER zu machen. Normalerweise, wenn es sich um Tiger handelt, neigen die Menschen
ja eher dazu, sich um sich selbst zu sorgen.”
„Mein langjähriger Begleiter“ so hat Jean-Jacques Annaud seinen Freund einmal bezeichnet,
der mit ihm bereits zusammenarbeitete, als Jean-Jacques Annaud noch Werbefilme drehte.
Zusammen schrieben sie vier Filme: COUP DE TÊTE, DER NAME DER ROSE, WINGS
OF COURAGE, DUELL-ENEMY AT THE GATES, bevor sie zum fünften Mal für ZWEI
BRÜDER zusammen ein Drehbuch schrieben.
STEPHEN WARBECK (Musik)
Nach Anfängen als Schauspieler machte sich Stephen Warbeck als Komponist für das Theater
beim englischen Publikum einen Namen. Heute ist er Musikdirektor bei der berühmten
„Royal Shakespeare Company”, und er wirkte bereits an über 70 Theaterproduktionen mit.
Seit 1997 schrieb Stephen Warbeck auch über 20 Filmmusiken u.a. für SHAKESPEARE IN
LOVE (1998) von John Madden, für den er 1999 den Oscar für die Beste Musik erhielt, und
BILLY ELLIOT (2000) von Stephen Daldry.
Der von Musik besessene Stephen Warbeck ist Mitglied der Gruppe „The Kippers”. Die BBC
erteilte ihm vor kurzem den Auftrag, zusammen mit anderen zeitgenössischen Musikern eine
Kantate zu komponieren.
JEAN-MARIE DREUJOU (Kamera)
Jean-Marie Dreujou begann als Kamera-Assistent bei Filmen wie GAUNER GEGEN
GAUNER (Ripoux contre Ripoux, 1990) von Claude Zidi, oder CAPITAINE CONAN (1996)
von Bertrand Tavernier. Als Chefkameramann arbeitete er erstmals 1995 in AUGUSTIN von
Anne Fontaine. Seitdem setzte er u.a. das Licht in Filmen wie LAUNEN EINES FLUSSES
(Les Caprices d’un fleuve, 1996) von Bernard Giraudeau, DIE FRAU AUF DER BRÜCKE
(La fille sur le pont, 1999) von Patrice Leconte, BALZAC UND DIE KLEINE
CHINESISCHE SCHNEIDERIN (2002) von Dai Sijie und EFFROYABLES JARDINS
(2003) von Jean Becker. ZWEI BRÜDER ist seine erste Zusammenarbeit mit Jean-Jacques
Annaud.
NOËLLE BOISSON (Schnitt)
1988 erhielt Noëlle Boisson für DER BÄR eine Oscarnominierung. Davor hatte sie bereits in
COUP DE TÊTE und danach in DER LIEBHABER, SIEBEN JAHRE IN TIBET und
DUELL-ENEMY AT THE GATES mit Jean-Jacques Annaud zusammengearbeitet, den sie
mit ZWEI BRÜDER zum sechsten Mal begleitete. Noëlle Boisson übernahm in ihrer Karriere
den Filmschnitt auch für so bekannte Regisseure wie James Ivory, Roland Joffé, Jean-Marie
Poiré, Régis Wargnier und Gérard Depardieu. Bei fünf Nominierungen für den César erhielt
sie die Auszeichnung als beste Cutterin dreimal: für QU’EST-CE QUI FAIT COURIR
DAVID? (1981) von Élie Chouraqui, CYRANO DE BERGERAC (1990) von Jean-Paul
Rappeneau und für DER BÄR.
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