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OPENLiMiT SignCubes Viewer

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Elektronisches Handbuch<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

2.1.6.3


Copyright © <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG 2008<br />

Diese Dokumentation ist geistiges Eigentum der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG.<br />

Sie darf ohne vorherige schriftliche Einwilligung der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG nicht (auch<br />

nicht in Auszügen) vervielfältigt oder veröffentlicht werden, unabhängig von der Art und<br />

Weise oder mit welchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, dieses geschieht. Die in<br />

dieser Dokumentation verwendeten Soft- oder Hardwarebezeichnungen sind genauso wie<br />

Firmen- oder Markennamen in den meisten Fällen eingetragene Warenzeichen oder Marken<br />

und Eigentum der jeweiligen Hersteller. Sie werden ohne Gewährleistung der freien<br />

Verwendbarkeit benutzt. Wir richten uns im Wesentlichen nach den Schreibweisen der<br />

Hersteller. Die Wiedergabe von Waren- und Handelsnamen etc. in dieser Dokumentation -<br />

auch ohne besondere Kennzeichnung - berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten<br />

sind.<br />

Alle in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen wurden mit größter Sorgfalt<br />

zusammengestellt. Dennoch können fehlerhafte Angaben nicht völlig ausgeschlossen<br />

werden. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG, die Autoren und die Übersetzer haften nicht für<br />

eventuelle Fehler oder deren Folgen. In dieser Dokumentation werden insbesondere<br />

Informationen über Signaturgesetze und entsprechende Verordnungen gegeben. Diese<br />

Informationen sollen zum Verständnis beitragen und haben nicht den Anspruch auf<br />

Vollständigkeit. Es obliegt jedem Nutzer selbst, sich über die gesetzlichen Grundlagen, auf<br />

denen die beschriebene Technologie beruht, zu informieren und die entsprechenden<br />

Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Diese Dokumentation bietet dem Erwerber eine Anleitung zu den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3. In Einzelfällen kann es zu Abweichungen zwischen<br />

den beschriebenen Abläufen, der Dokumentation und der tatsächlichen Anwendung<br />

kommen. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG übernimmt keine Haftung für etwaige<br />

Abweichungen und deren Folgen.<br />

Da die Software ständig weiter entwickelt wird, behält sich die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG<br />

Änderungen am Inhalt der Dokumentation ohne Ankündigung vor.<br />

Das Handbuch beschreibt sowohl die Sicherheitsfunktionalität als auch die korrekte<br />

Konfiguration und den richtigen Umgang mit den Produkten <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.1 mit Prüfniveau EAL4+<br />

unterzogen und haben eine Sicherheitsbestätigung durch das Bundesamt für Sicherheit in<br />

der Informationstechnik (BSI) erhalten. Mehr Informationen zur Produktzertifizierung finden<br />

Sie auf den Webseiten des BSI unter http://www.bsi.de und der Bundesnetzagentur für<br />

Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) unter


http://www.bundesnetzagentur.de.<br />

Dieses Handbuch gehört zum Lieferumfang des bestätigten Produktes.<br />

Die Zertifizierungs-ID für das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 lautet BSI-DSZ-CC-0494. Die Sicherheitsvorgaben und die<br />

Zertifizierungsreporte können in englischer Sprache von den Webseiten des Bundesamtes<br />

für Sicherheit in der Informationstechnik bezogen werden.<br />

Hinweise und Kommentare richten Sie bitte an documentation@openlimit.com.<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG<br />

Zugerstraße 76 B<br />

CH - 6341 Baar<br />

Switzerland<br />

Web: www.openlimit.com


Inhalt<br />

Einleitung 1<br />

Typografische Konventionen..........................................................................................................2<br />

Bevor Sie beginnen........................................................................................................................3<br />

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen.....................................................................5<br />

Installation ......................................................................................................................................8<br />

Freischalten der Lizenz ................................................................................................................12<br />

Betriebssysteme...........................................................................................................................16<br />

Kartenleser ...................................................................................................................................17<br />

Chipkarten ....................................................................................................................................20<br />

Produktbestandteile......................................................................................................................22<br />

Grundlagen der elektronischen Signatur 23<br />

Public Key Verfahren ...................................................................................................................25<br />

Signaturerzeugung.......................................................................................................................26<br />

Signaturverifikation.......................................................................................................................28<br />

Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur .........................................................................31<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 35<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager.............................................................44<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>....................................................................................................47<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool..........................................................................................50<br />

Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 53<br />

Konfigurationsoptionen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers ..............55<br />

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade...............................................................56<br />

Option: Allgemeine Einstellungen......................................................................................57<br />

Option: Verzeichnisse ........................................................................................................60<br />

Option: PIN-Abfrage...........................................................................................................61<br />

Option: Zertifikate...............................................................................................................64<br />

Option: Algorithmen ...........................................................................................................66<br />

Chipkarten Optionen ....................................................................................................................68<br />

Eigenschaften ....................................................................................................................69<br />

Zertifikate exportieren ........................................................................................................72<br />

PIN ändern.........................................................................................................................74


Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 76<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager.................................77<br />

Signaturverifikation.......................................................................................................................81<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool .............................................................90<br />

Sperrlistenaktualisierung........................................................................................................... 100<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> .................................................................... 105<br />

Signaturerzeugung.................................................................................................................... 123<br />

Attributzertifikate........................................................................................................................ 128<br />

Zeitstempeldienste .................................................................................................................... 131<br />

Arbeitsabläufe 134<br />

Dateiformate.............................................................................................................................. 135<br />

Signieren ................................................................................................................................... 138<br />

Signatur prüfen.......................................................................................................................... 140<br />

Zusammenfassung ......................................................................................................... 141<br />

Details ............................................................................................................................. 142<br />

Online Prüfung von Zertifikaten ...................................................................................... 143<br />

Online Status................................................................................................................... 144<br />

Erstellen Prüfprotokoll..................................................................................................... 147<br />

Verschlüsselung........................................................................................................................ 152<br />

Daten verschlüsseln........................................................................................................ 153<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren ........................................................................... 155<br />

Zertifikate installieren ...................................................................................................... 156<br />

Verzeichnisdienst............................................................................................................ 158<br />

Entschlüsselung ........................................................................................................................ 160<br />

Daten entschlüsseln........................................................................................................ 161<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell Extension 162<br />

Die erste Signatur mit <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong>......................................................................... 163<br />

Shell Extension Menü ............................................................................................................... 164<br />

Dateien und Icons im Explorer .................................................................................................. 165<br />

Adobe Plugin 167<br />

Adobe Plugin Grundeinstellungen............................................................................................. 168<br />

PDF Dokument signieren................................................................................................ 171<br />

Signatur im PDF prüfen .................................................................................................. 173<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF/PDF (PDF/A) Drucker 176<br />

Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> PDF Producer......................................................................... 180<br />

Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF Producers ...................................................................... 181<br />

Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Druckers (nur Windows NT) ................................ 182<br />

Drucker Eigenschaften - Einstellungen........................................................................... 183<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiformate............................................................................ 185<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen ................................................................ 188<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start..................................................................... 190<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen........................................................................ 192<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation................................................................... 194<br />

E-Mail Clients 196<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express .................................................................... 197<br />

Microsoft Outlook Einstellungen ..................................................................................... 198<br />

Signieren und Verschlüsseln .......................................................................................... 203


Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren ......................................................... 204<br />

Mozilla / Netscape Mail ............................................................................................................. 207<br />

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen ................................................ 208<br />

Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail............................................................................... 220<br />

Mozilla Thunderbird................................................................................................................... 224<br />

Thunderbird Sicherheitseinstellungen ............................................................................ 225<br />

Arbeiten mit Thunderbird ................................................................................................ 238<br />

Lotus Notes ............................................................................................................................... 242<br />

Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen.................................................................... 243<br />

Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4........................................................................................ 248<br />

Lotus Notes 5.................................................................................................................. 251<br />

SSL Authentisierung 252<br />

Internet Explorer........................................................................................................................ 254<br />

Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen..................................................................... 256<br />

Mozilla Firefox SSL Authentisierung ......................................................................................... 259<br />

Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen .............................................................. 261<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung................................................................................... 264<br />

Erste Hilfe 266<br />

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? .................................................................................. 267<br />

Fehlermeldungen vor oder während der Installation................................................................. 270<br />

Fehlermeldungen <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager............................. 272<br />

Fehlermeldungen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>............................................................. 300<br />

Technischer Support ................................................................................................................. 320<br />

Index 321


Einleitung<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 sind eine evaluierte und<br />

bestätigte Signaturanwendungskomponente gemäß deutschem Signaturgesetz (SigG) und<br />

der Signaturverordnung (SigV).<br />

Die bestätigten Komponenten bestehen aus dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager, dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> sowie dem <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Integrity Tool, die auch Gegenstand der vorliegenden Benutzerdokumentation<br />

Version 2.1.6.3 sind.<br />

Die vorliegende Dokumentation Version 2.1.6.3 beschreibt die genannten<br />

Produktbestandteile und gibt Hinweise zur korrekten und sicheren Konfiguration des<br />

Produktes. Weiterhin werden alle Fehlermeldungen aufgelistet und Hinweise zum korrekten<br />

Umgang mit Fehlermeldungen gegeben.<br />

Bevor Sie anfangen, mit dem Produkt zu arbeiten, lesen Sie bitte die folgenden Kapitel der<br />

Hilfe aufmerksam durch:<br />

� Bevor Sie beginnen<br />

� Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen<br />

� Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3<br />

� Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten (siehe "Konfiguration<br />

der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3")<br />

Eine Anleitung zum Umgang mit dem Produkt sowie der Nutzung einzelner Funktionen im<br />

Detail, finden Sie im Kapitel Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3.<br />

1


2<br />

Typografische Konventionen<br />

Diese Hilfe verwendet einige typografische Konventionen, die Ihnen die Arbeit mit dem<br />

elektronischen Handbuch erleichtern.<br />

Formatierung Beschreibung<br />

Fetter Text Mit dieser Formatierung werden besonders<br />

wichtige Passagen markiert.<br />

kursiv Mit dieser Formatierung werden z.B.<br />

Menübefehle<br />

gekennzeichnet.<br />

und Arbeitsabfolgen<br />

Normaler Text Dies ist die normale Textformatierung für<br />

dieses Handbuch.


Bevor Sie beginnen<br />

Die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.1.6.3 ist Bestandteil der erfolgten<br />

Sicherheitsevaluierung und Sicherheitsbestätigung und bezieht sich ausschließlich auf die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3.<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 sind Bestandteil des<br />

Produktes, das Sie auf CD-ROM oder Online von der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG oder<br />

einem ihrer Reseller erworben haben. Das vorliegende Handbuch Version 2.1.6.3 beschreibt<br />

ausschließlich den korrekten Umgang mit den Basiskomponenten, für die weiteren<br />

Produktbestandteile steht Ihnen eine separate Hilfe zur Verfügung.<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 sind eine<br />

Sicherheitssoftware, die Ihnen die Erstellung und Verifikation elektronischer Signaturen<br />

konform zum deutschen Signaturgesetz (SigG) und zur Signaturverordnung (SigV) bietet.<br />

Für die sichere Benutzung der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 benötigen Sie neben der Software eine Chipkarte und einen Kartenleser mit sicherer<br />

PIN-Eingabe.<br />

Dieses Handbuch Version 2.1.6.3 erläutert die Grundlagen zur elektronischen Signatur, die<br />

Sicherheitskomponenten und Sicherheitsfunktionen des Produktes, zur korrekten<br />

Konfiguration sowie den Umgang mit dem Produkt. In einem separaten Kapitel werden die<br />

Fehlermeldungen und mögliche Ursachen für diese Fehlermeldungen aufgeführt. Dieses<br />

Kapitel enthält Hinweise und Handlungsempfehlungen, für den Fall, dass eine<br />

Fehlermeldung von dem Produkt angezeigt wird.<br />

Sie sollten die folgenden Kapitel lesen, um sicher zu stellen, dass Ihr Rechner die<br />

Voraussetzung für den Einsatz des Produktes erfüllt:<br />

� Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen<br />

� Betriebssysteme<br />

� Chipkarten<br />

� Kartenleser<br />

� Produktbestandteile<br />

Sie sollten vor der ersten Verwendung des Produktes das Kapitel Freischalten der Lizenz<br />

lesen, um die richtige Freischaltung der Lizenz vorzunehmen. Wir empfehlen außerdem,<br />

dass Sie vor der ersten Verwendung der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 das Kapitel Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 vollständig lesen.<br />

3


4<br />

Hinweis: Sofern Ihr Betriebssystem Benutzerrechte unterstützt, benötigen Sie<br />

Administrationsrechte, um die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 zu installieren.<br />

Falls Sie das Produkt Online über einen Web-Shop erworben haben, sollten Sie unbedingt<br />

nach der Installation und vor der ersten Anwendung des Produktes das <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu verifizieren.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Integrity Tool.


Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen<br />

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner und Ihre Einsatzumgebung den Anforderungen aus<br />

den Kapiteln<br />

� Betriebssysteme<br />

� Chipkarten<br />

� Kartenleser<br />

entsprechen.<br />

Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen für den korrekten Einsatz des Produktes<br />

eingehalten werden:<br />

� Benutzer sowie evtl. Administrations- und Wartungspersonal müssen den Anweisungen<br />

der Benutzerdokumentation Folge leisten.<br />

� Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM oder einem anderen Speichermedium bezogen<br />

haben, müssen Sie dieses geschützt vor dem Zugriff durch unberechtigte dritte Personen<br />

aufbewahren. Bevor Sie das Produkt installieren, stellen Sie bitte sicher, dass alle<br />

Sicherheitsmerkmale (wie z.B. Siegel und Laminierungen) der Verpackung unbeschädigt<br />

sind. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Installationsmediums haben, wenden<br />

Sie sich an den Lieferanten.<br />

� Falls Sie das Produkt Online über einen Web-Shop erworben haben, sollten Sie<br />

unbedingt nach der Installation und vor der ersten Anwendung das <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu verifizieren.<br />

� Für den Einsatz der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 in<br />

der Windows Terminal Umgebung ist der Server in einer zutrittsgeschützten<br />

Einsatzumgebung und innerhalb eines verschließbaren und versiegelten<br />

Elektroschrankes unterzubringen.<br />

� Sie müssen als Benutzer regelmäßig, wenigstens jedoch einmal im Monat, die Integrität<br />

der Produktinstallation auf Ihrem Rechner prüfen. Verwenden Sie dazu die Online-<br />

Komponente, die Ihnen über die Webseite https://www.openlimit.com/integritytool zu<br />

diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wird.<br />

� In der Windows Terminal Umgebung ist die Produktintegrität serverseitig sofort nach der<br />

Installation und dann regelmäßig, mindestens jedoch einmal im Monat, durch die<br />

Administratoren zuverlässig im Vier-Augen-Prinzip zu kontrollieren.<br />

5


6<br />

� Verwenden Sie stets einen Virenscanner und stellen Sie sicher, dass die aktuellen<br />

Virendefinitionen des Herstellers installiert sind. Wenn der Virenscanner keine Backdoor-<br />

Programme erkennen kann, sollten Sie ein entsprechendes zusätzliches Programm<br />

installieren.<br />

� Für den Fall, dass Sie über einen Internet-Anschluss verfügen, müssen Sie eine Firewall<br />

einsetzen, um das Betriebssystem Ihres Computers vor Angriffen aus dem Internet zu<br />

schützen.<br />

� Stellen Sie sicher, dass Sie über die volle Kontrolle über eingelegte Speichermedien und<br />

Netzwerkfreigaben verfügen. Konfigurieren Sie Ihren Rechner niemals so, dass auf den<br />

Installationspfad des Produktes über Netzwerkfreigaben durch Dritte zugegriffen werden<br />

kann.<br />

� Der Zugriff und die Verwendung des Produktes durch den Anwender muss durch die<br />

Konfiguration des Rechners ermöglicht werden. Das bedeutet, dass der Rechner so<br />

konfiguriert sein muss, dass der Anwender durch den Computer-Administrator die Rechte<br />

eingeräumt bekommt, die er zur Benutzung des Produktes benötigt.<br />

Hinweis: Für den Einsatz der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3<br />

auf Windows Terminalserver 2003 hat die Remoteverbindung zwischen dem Terminalserver<br />

und dem bzw. den Terminalclients grundsätzlich verschlüsselt mit 128 Bit zu erfolgen.<br />

� Bei Windows Terminal Server 2003 in Verbindung mit den Betriebsystemen Windows XP<br />

und Windows Vista clientseitig ist die Verschlüsselung mit 128 Bit bereits Standard für die<br />

Verbindung und unbedingt zu verwenden.<br />

Wenn Sie diese Regeln nicht einhalten, verlassen Sie die Umgebung, für die das Produkt<br />

zertifiziert und bestätigt ist. Die folgenden Anforderungen kann das Produkt nicht leisten:<br />

� Sicherstellung des privaten Schlüsselmaterials. Die Sicherstellung der Unversehrtheit<br />

und der Geheimhaltung der privaten Schlüssel obliegt der Chipkarte.<br />

� Sicherstellung der korrekten Uhrzeit auf dem Rechner des Anwenders. Das Produkt<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 kann keine Aussagen<br />

über die Plausibilität der eingestellten Uhrzeit auf dem Rechner des Anwenders treffen.<br />

� Sicherstellung der Integrität des Betriebssystems. Das Produkt enthält keine<br />

Mechanismen, um die Integrität seiner Umgebung zu prüfen. Sie müssen geeignete<br />

Vorkehrungen treffen, um eine Kompromittierung des Betriebssystems zu vermeiden.


� Sicherheit der kryptografischen Operationen. Das Produkt verwendet Bibliotheken zur<br />

Erzeugung und Verifikation elektronischer Signaturen über das RSA Public Key<br />

Verfahren. Zur Signaturerzeugung ist der Einsatz einer Chipkarte unabdingbar. Das<br />

Produkt kann die Stärke der kryptografischen Mechanismen nicht garantieren und keine<br />

Aussagen über die Stärke der kryptografischen Funktionen treffen.<br />

Die Leistungsmerkmale des Produktes sind auf diejenigen Funktionen beschränkt, die in<br />

diesem Handbuch Version 2.1.6.3 wiedergegeben werden. Als Anwender des Produktes<br />

sind Sie verpflichtet, die technischen und organisatorischen Maßnahmen einzuhalten, die<br />

von der vorliegenden Benutzerdokumentation Version 2.1.6.3 vorgegeben werden.<br />

7


8<br />

Installation<br />

Um mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 arbeiten zu<br />

können, benötigen Sie eine Chipkarte mit einem Zertifikat für die qualifizierte elektronische<br />

Signatur gemäß deutschem Signaturgesetz und einen Kartenleser. Die für die <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 zulässigen Chipkarten sind in dem<br />

Kapitel Chipkarten aufgelistet.<br />

Die zulässigen Kartenleser sind in dem Kapitel Kartenleser aufgeführt.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie eine entsprechende Chipkarte zur Verfügung haben und der<br />

Kartenleser ordnungsgemäß installiert ist, bevor Sie anfangen, mit der Software zu arbeiten.<br />

Hinweis: Um einen Lizenzschlüssel mit dem Lizenz-Wizard zu aktivieren, benötigen Sie eine<br />

Produktkonfiguration, mit der die Verwendung eines unterstützten Chipkartenterminals und<br />

einer unterstützten Signaturkarte möglich ist. Verwenden Sie das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Integrity Tool, um die installierten Module anzuzeigen.<br />

Bevor Sie das Produkt installieren, lesen Sie den Abschnitt Mindestanforderungen und<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Betriebssysteme gründlich, um zu gewährleisten, dass Ihr<br />

System einem der angegebenen Betriebssysteme entspricht.<br />

Sie können das Produkt wahlweise per Download über einen Web-Shop oder auf einem<br />

Installationsmedium, wie z.B. einer CD-ROM, bezogen haben. Der im Folgenden dargestellte<br />

Ablauf ist für beide Varianten identisch. Das Installationsprogramm kopiert die <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 auf Ihren Rechner. Stellen Sie bitte nach<br />

der Installation sicher, dass das korrekte Produkt installiert wurde, in dem Sie das<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ausführen. Mehr Informationen dazu finden Sie im<br />

Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool.<br />

Falls Sie das Setup auf einer CD-ROM erhalten haben und diese in das Laufwerk einlegen,<br />

wird bei aktiviertem Autostart das Setup automatisch gestartet. Wenn Sie das Setup über<br />

einen Download bezogen haben, müssen Sie das Programm 'setup.exe' ausführen. Sie<br />

sehen dann das Fenster zur Sprachauswahl. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 werden in deutscher und englischer Sprache ausgeliefert:<br />

Wenn Sie jetzt auf OK klicken, überprüft das Setup Programm die Installationsumgebung<br />

unter folgenden Gesichtspunkten:<br />

� Entspricht das Betriebsystem den aufgeführten Mindestanforderungen?


� Sind die Mindestanforderungen an den Internet Explorer erfüllt?<br />

� Verfügt der Benutzer über Administrationsrechte?<br />

� Ist der schreibende Zugriff auf die Registry möglich?<br />

Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird eine Fehlermeldung angezeigt und das<br />

Setup Programm beendet. Wenn die Prüfung erfolgreich verlaufen ist, startet der<br />

Installationsvorgang.<br />

In dem folgenden Fenster haben Sie die Möglichkeit, den Zielordner für die Programmdaten<br />

zu ändern.<br />

Wenn Sie jetzt auf Weiter klicken, wird eine Seite angezeigt, auf der Sie die<br />

Lizenzvereinbarungen akzeptieren müssen.<br />

9


10<br />

Nachdem Sie die Lizenzvereinbarungen akzeptiert haben, beginnt der eigentliche<br />

Installationsvorgang.<br />

Nach Bestätigung des Befehls Fertigstellen wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager automatisch gestartet und das Modul zum Freischalten der Lizenz<br />

geöffnet.<br />

Hinweis zur Installation für Windows Terminalserver: Zur Arbeit mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 über Windows Terminal Server 2000 mit Citrix<br />

Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame müssen die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 als Terminaldienste im Anwendungsmodus (nicht im<br />

Remoteverwaltungsmodus) installiert werden. Es ist ausreichend, die <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 serverseitig zu installieren.<br />

Bei der Installation der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 in der<br />

Windows Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame<br />

Umgebung ist eine zuverlässige Administration des Servers durch das Vier-Augen-Prinzip zu<br />

gewährleisten.<br />

Die Kartenlesertreiber müssen in identischer Version sowohl auf dem Windows Terminal<br />

Server als auch auf dem bzw. den Clientrechnern installiert sein.


Darüber hinaus gibt es für die Installation der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 in der Windows Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit<br />

oder ohne Citrix Frame Umgebung eine zusätzliche Dokumentation. Diese wird gesondert<br />

durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG zur Verfügung gestellt.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Bei der Installation der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 wird automatisch eine sichere Konfiguration des<br />

Produktes eingestellt. Sie sollten Änderungen in den Konfigurationseinstellungen mit Hilfe<br />

der in diesem Handbuch Version 2.1.6.3 beschriebenen Konfigurationsoptionen für die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 erst dann vornehmen, wenn<br />

Sie im Umgang mit den Funktionalitäten vertraut sind. Grundsätzlich sollte das Produkt<br />

immer mit den empfohlenen Einstellungen betrieben werden. Über den Button<br />

Ausgangskonfiguration haben Sie die Möglichkeit, die bei der Installation eingerichteten<br />

Optionen wieder herzustellen.<br />

11


12<br />

Freischalten der Lizenz<br />

Wenn Sie das Produkt zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert,<br />

Lizenzierungsinformationen einzugeben. Sie haben die Lizenzinformationen entweder direkt<br />

von der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG oder einem ihrer Reseller erhalten. Wenn der<br />

Lizenzmanager gestartet wird, sehen Sie den folgenden Dialog. Lesen Sie die Informationen<br />

gründlich und vergewissern Sie sich, dass Sie die Informationen verstanden haben.<br />

Klicken Sie so lange auf Weiter, bis Sie aufgefordert werden, den Lizenzcode einzugeben.


Geben Sie den Lizenzcode ein oder klicken Sie auf den Button Reader.<br />

13


14<br />

Nachdem Sie den Lizenzcode eingegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine Signatur zu<br />

erzeugen. Sie können die Daten im <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> betrachten, um sich zu<br />

vergewissern, dass keine persönlichen oder vertraulichen Daten in den Lizenzinformationen<br />

enthalten sind.<br />

Nach Abschluss der Lizenzfreischaltung steht die Lizenz allen Anwendern des Computers<br />

zur Verfügung.


Wenn Sie später eine andere Lizenz erwerben, können Sie ein Upgrade der Lizenz<br />

vornehmen. Gehen Sie dazu auf den Menüpunkt Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Security Environment Managers und wählen Sie das Register Lizenz aus. Klicken Sie auf<br />

Lizenz-Upgrade, um eine Änderung der Lizenzinformationen vorzunehmen.<br />

Hinweis: Beachten Sie unbedingt, dass eine Weitergabe der Lizenzinformationen an Dritte<br />

nicht erlaubt ist und strafrechtlich durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> AG verfolgt wird. Die zur<br />

Verfügung stehende Funktionalität des Produktes Version 2.1.6.3 hängt von dem Lizenzcode<br />

ab, den Sie erhalten haben. Sie können sich auf der Eigenschaftsseite des Produktes<br />

anzeigen lassen, welche Funktionen Sie lizenziert haben. Der grüne Haken bedeutet dabei,<br />

dass die Funktion zur Verfügung steht. Nicht verfügbare Funktionalität wird auch nicht<br />

angezeigt.<br />

Für die Freischaltung der Lizenz ist keine Online-Aktivierung des Produktes notwendig. Sie<br />

schützen die Lizenz jedoch durch die Erzeugung einer Signatur vor dem Missbrauch durch<br />

unberechtigte Dritte. Durch die Unterzeichnung der Lizenz mit Ihrem Signaturzertifikat<br />

beweisen Sie, dass Sie die Lizenz erworben haben und können dies auch in der Anzeige der<br />

Lizenzinformationen überprüfen. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel Option:<br />

Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade.<br />

15


16<br />

Betriebssysteme<br />

Für die Arbeit mit dem Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 benötigen Sie einen Intel 586 kompatiblen Prozessor, mindestens 90 MB freien<br />

Festplattenplatz und mindestens 64 MB RAM. Auf dem Rechner muss mindestens der<br />

Internet Explorer ab Version 5.01 installiert sein. Wenn Sie nicht über diese Mindestversion<br />

des Internet Explorers verfügen, laden Sie sich bitte die neueste Version des Internet<br />

Explorers von der Webseite der Firma Microsoft herunter. Darüber hinaus muss die Java<br />

Virtual Machine (JVM) ab Version 1.4.2.08 mit dem zugehörigen JRE (Java Runtime<br />

Environment) auf dem Computer installiert sein. Wenn Sie nicht über die Java Virtual<br />

Machine verfügen, können Sie diese unter http://java.sun.com herunterladen.<br />

Die folgenden Betriebssysteme werden von diesem Produkt unterstützt:<br />

� Windows NT 4.0 ab Service Pack 6.0<br />

� Windows 2000 ab Service Pack 2.0<br />

� Windows 2003<br />

� Windows XP<br />

� Windows XP 64 Bit Edition<br />

� Windows XP Tablet PC Edition<br />

� Windows Vista 32 Bit und 64 Bit<br />

� Windows 2000 Terminal Server mit Citrix Meta-Frame<br />

� Windows 2003 Terminal Server mit und ohne Citrix Meta-Frame<br />

Abhängig vom Zustand Ihres Betriebssystems nimmt das Setup Programm Aktualisierungen<br />

des Betriebssystems vor. Dafür kann ein mehrmaliger Neustart des Rechners notwendig<br />

sein, was nicht auf die Installation der Software <strong>OPENLiMiT</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 sondern auf die notwendigen Betriebssystemupdates zurückzuführen ist.<br />

Das Setup für die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 nimmt<br />

ggf. notwendige Updates des Betriebssystems vor. Diese Updates stellen sicher, dass die<br />

Shell32.dll in der Mindestversion 4.0 sowie die Microsoft SmartCard Base Components in<br />

der Minimalversion 1.0 vorhanden sind.<br />

Hinweis: Um den Rechner optimal vor Sicherheitslücken zu schützen und die korrekte Arbeit<br />

des Produktes zu gewährleisten, sollten stets die aktuellen Sicherheits-Updates installiert<br />

werden. Schützen Sie Ihren Rechner durch einen aktuellen Virenscanner und, sofern Sie<br />

über eine Internetanbindung verfügen, mit einer Firewall.


Kartenleser<br />

Der Einsatz der folgenden Kartenleser wird durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 unterstützt:<br />

� Cherry Smartboard G83-6700 LQ<br />

� Cherry Smartboard G83-6744 LU<br />

� Kobil Systems B1 Pro USB<br />

� Cherry ST-2000<br />

� Kobil KAAN Advanced<br />

� SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

� Omnikey Cardman 3621<br />

� Omnikey Cardman 3821<br />

� Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

Unter dem Betriebssystem Windows Vista werden die folgenden Kartenleser unterstützt:<br />

� Cherry Smartboard G83-6744 LU<br />

� Cherry ST-2000<br />

� SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad (Firmware version 5.10)<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

� Omnikey Cardman 3621<br />

� Omnikey Cardman 3821<br />

� Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

� Kobil Systems B1 Pro USB<br />

� Kobil KAAN Advanced<br />

17


18<br />

Für die Erzeugung gesetzeskonformer (qualifizierter) Signaturen dürfen nur diejenigen SigGkonformen<br />

Kartenleser eingesetzt werden, die in diesem Handbuch Version 2.1.6.3<br />

angegeben werden. Zum Zeitpunkt der Bestätigung des Produktes waren die aufgelisteten<br />

Kartenleser nach dem deutschen Signaturgesetz bestätigt und dürfen zur Erzeugung<br />

qualifizierter elektronischer Signaturen eingesetzt werden:<br />

Hinweis: Das Produkt unterstützt die Verwendung von Kartenlesern, die keine sichere PIN-<br />

Eingabe erlauben. Wenn Sie einen solchen Kartenleser verwenden, bewegen Sie sich<br />

außerhalb der bestätigten Konfiguration. Für die SigG-konforme Konfiguration der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 ist nur die Verwendung der<br />

aufgeführten, bestätigten Kartenleser zulässig.<br />

Hinweis: Die folgenden Kartenleser sind auf Grund von Abweichungen in der Kompatibilität<br />

mit den genannten Signaturkarten nicht für die Erzeugung qualifizierter Signaturen<br />

verwendbar.<br />

Cherry Smartboard G83-6700 LQ:<br />

SECCOS-Karten:<br />

� ZKA Banking signature card, v6.2b NP und 6.2f NP, Type 3 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking signature card v6.31 NP, Type 3 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking signature card v6.32, Type 3 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking Signature Card, Version 6.4 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking Signature Card, Version 6.51 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking Signature Card, v6.6 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA signature card, version 5.10 von Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA signature card, version 5.11 von Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA signature card, version 5.11 M from Gemplus-mids GmbH (Gemalto)<br />

� ZKA signature card, version 5.02 von Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA SECCOS Sig v1.5.3 von Sagem Orga GmbH<br />

� STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application v3.0 from Giesecke & Devrient<br />

Kobil B1 Professional<br />

� Siemens CardOS M4.3 B<br />

� CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature from Siemens AG<br />

Kobil KAAN Advanced<br />

TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1<br />

Weitere Informationen bezüglich Inkompatibilitäten bei Kartenlesern und Karten entnehmen<br />

Sie bitte der Bestätigungsurkunde.


Hinweis: Für die Arbeit mit den Terminal Servern Windows 2000 mit Citrix Meta-Frame und<br />

Windows 2003 mit und ohne Citrix Meta-Frame müssen die Kartenlesertreiber in identischer<br />

Version sowohl auf dem Windows Terminal Server als auch auf dem bzw. den<br />

Clientrechnern installiert sein.<br />

19


20<br />

Chipkarten<br />

Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 ist für den<br />

Einsatz folgender Chipkarten vorgesehen:<br />

� ZKA Banking signature card, v6.2 NP, v6.2b NP und 6.2f NP, Type 3 von Giesecke &<br />

Devrient<br />

� ZKA Banking signature card, v6.31 NP, Type 3 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking signature card, v6.32, Type 3 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking Signature Card, v6.4 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking Signature Card, v6.51 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking Signature Card, v6.6 von Giesecke & Devrient<br />

� ZKA signature card, ZKA 680 V5A, Version 5.10 von Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA signature card, ZKA 680 V5A, Version 5.11 von Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA Signatur Karte, Version 5.02 der Gemplus-mids GmbH<br />

� SecV1.5.3 from SAGEM ORGA GmbH<br />

� STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application v3.0 von Giesecke & Devrient<br />

(dgnserviceCard)<br />

� STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application v3.0 von Giesecke & Devrient<br />

(Signaturkarte DATEV eG)<br />

� STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application v3.0 von Giesecke & Devrient<br />

(Deutsche Post Com GmbH)<br />

� STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application v3.0 von Giesecke & Devrient<br />

(Signtrust MCard Deutsche Post Com GmbH)<br />

� CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature von Siemens AG (BA<br />

PKCS#15 User Card)<br />

� CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature von Siemens AG (D-<br />

TRUST card 2.0 2c)<br />

� CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature von Siemens AG (D-<br />

TRUST card 2.0 multicard)<br />

� Siemens CardOS M4.3 B<br />

� CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature from Siemens AG in<br />

conjunction with the Siemens Card-API


� ZKA signature card, version 5.11 M von Gemplus GmbH (Gemalto)<br />

� CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature von Siemens AG (D-<br />

TRUST card 2.2 2ca)<br />

� TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1 (NetKey 3.0)<br />

� TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1 (NetKey 3.0M)<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 unterstützen auch<br />

PKCS#15 kompatible Karten, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind. Die vorliegende<br />

Sicherheitsbestätigung erstreckt sich nicht auf die Verwendung dieser Karten! <strong>OPENLiMiT</strong><br />

übernimmt keine Garantie, dass jede PKCS#15 kompatible Karte mit dem Produkt<br />

zusammen arbeitet. Die Verwendung von Chipkarten, die nicht in diesem Handbuch<br />

aufgeführt sind, liegt außerhalb der Bestätigung und ist daher nicht für die Erzeugung<br />

qualifizierter Signaturen geeignet.<br />

Die aufgelisteten Karten beziehen sich auf bestätigte Signaturkarten, die auf der Webseite<br />

der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) veröffentlicht wurden.<br />

Hinweis: Wenn Sie eine Signaturkarte verwenden, die die Erzeugung mehrerer Signaturen in<br />

einem Durchgang erlaubt, müssen Sie die speziellen Sicherheitsauflagen, welche für diesen<br />

Betriebsmodus verlang werden, einhalten. Diese Sicherheitsauflagen finden Sie in den<br />

Bestätigungsurkunden für diese Karten unter www.bundesnetzagentur.de.<br />

21


22<br />

Produktbestandteile<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 beinhalten die folgenden<br />

Bestandteile:<br />

� <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager als zentralen Bestandteil zur<br />

Verwaltung verfügbarer Signaturkarten, Kartenleser und zur Konfiguration des Produktes.<br />

Mehr Informationen finden sie im Kapitel <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager.<br />

� <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>.<br />

� <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool (Online). Mehr Informationen finden Sie im Kapitel<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool.<br />

� die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.1.6.3.<br />

Im Kapitel Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 finden Sie Erläuterungen zur richtigen Konfiguration des Produktes. Die richtige<br />

Bedienung wird Ihnen im Kapitel Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 erklärt. Der Umgang mit Fehlermeldungen wird<br />

Ihnen im Kapitel Erste Hilfe ausführlich erläutert.


Grundlagen der elektronischen Signatur<br />

Elektronische Daten können leicht manipuliert werden. Ob im Internet oder direkt auf dem<br />

Computer - Veränderungen von Daten können bislang kaum ausgeschlossen werden.<br />

Aus einem Dokument können Passagen einfach gestrichen oder eingefügt werden. Der<br />

Urheber eines Dokuments ist nicht festzustellen. Genauso können Daten, die per E-Mail<br />

verschickt werden oder auf der Festplatte gespeichert sind, durch Hacker oder Trojaner<br />

ausgelesen werden. Zudem hat das Internet einen großen Nachteil: Niemand weiß, mit wem<br />

er es auf der anderen Seite zu tun hat.<br />

Deshalb war es auch lange Zeit undenkbar, dass elektronische Daten, die noch dazu im<br />

Internet verschickt werden, wo man den Kommunikationspartner nicht sehen kann, mit etwas<br />

ähnlichem wie einer Unterschrift versehen werden können.<br />

Durch die elektronische Signatur können zwei Probleme behoben werden:<br />

� Eine unbemerkte Datenmanipulation ist nicht mehr möglich.<br />

� Der Unterzeichner kann eindeutig identifiziert werden.<br />

Die Signatur macht jegliche absichtliche oder unabsichtliche Manipulation sofort ersichtlich.<br />

Über die Zertifikatsprüfung kann bewiesen werden, dass die Signatur nicht gefälscht wurde,<br />

der Zertifikatsinhaber also echt ist. Dabei werden keine persönlichen Daten des Inhabers<br />

preisgegeben - lediglich der Name.<br />

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Grundlagen zur elektronischen Signatur auf Basis des<br />

RSA Verfahrens dargestellt. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 unterstützen die Erzeugung und Verifikation elektronischer Signaturen auf Basis<br />

einer Chipkarte und eines Kartenterminals. Die Hashwertberechnung für die qualifizierte<br />

elektronische Signatur wird nach den Verfahren SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD<br />

160 vorgenommen, welche als anerkannte Verfahren für die Berechnung kryptografischer<br />

Prüfsummen durch die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post<br />

und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) ausgewiesen sind. Das RSA Verfahren ist ein<br />

asymmetrisches Verfahren, welches die Einbettung des Produktes in eine PKI (Public Key<br />

Infrastruktur) ermöglicht.<br />

23


24<br />

Häufig wird im Zusammenhang mit der elektronischen Signatur auch von der elektronischen<br />

Unterschrift gesprochen. Das deutsche Signaturgesetz erläutert den Begriff der<br />

elektronischen Signatur, insbesondere der fortgeschrittenen und der qualifizierten<br />

elektronischen Signatur. In diesem Handbuch werden Sie häufig die Begriffe der Signatur<br />

und der elektronischen Unterschrift lesen - beide Begriffe sind richtig und bedeuten inhaltlich<br />

das Gleiche.<br />

Die rechtlichen Aspekte zur elektronischen Signatur sind ausführlich im Abschnitt Rechtliche<br />

Aspekte der elektronischen Signatur erläutert.


Public Key Verfahren<br />

Die Signatur und die Verschlüsselung, die mit einer Signaturkarte und dieser Software<br />

durchgeführt werden, basieren auf einer Public Key Infrastruktur (PKI). Sowohl bei der<br />

Signatur als auch bei der Datenverschlüsselung kommt eine asymmetrische<br />

Verschlüsselung zum Einsatz. Asymmetrisch bedeutet: Es werden immer zwei<br />

verschiedene Schlüssel verwendet, der private Schlüssel (private key) und der öffentliche<br />

Schlüssel (public key), die sich gegenseitig ergänzen. Daten, die mit dem einen Schlüssel<br />

"zugeschlossen" wurden, können nur mit dem anderen wieder "aufgeschlossen" werden.<br />

Der private Schlüssel befindet sich bei Chipkarten auf dem Chip der Karte und lässt sich<br />

nicht auslesen. Die zu verarbeitenden Daten werden auf den Chip geladen, dort ver- oder<br />

entschlüsselt und wieder in den Computer übertragen. Um den privaten Schlüssel zu<br />

benutzen, wird die richtige PIN benötigt, die zusätzliche Sicherheit gewährleistet. Der<br />

öffentliche Schlüssel ist in ein Zertifikat integriert und steht jedermann in<br />

Verzeichnisdiensten im Internet zur Verfügung oder kann per E-Mail versendet werden. Um<br />

sicher zu gehen, dass dieses Zertifikat und somit der Schlüssel nicht gefälscht wurde, lässt<br />

sich die Signatur des Herausgebers prüfen.<br />

Beim Signieren wird der private Schlüssel auf der Karte verwendet. Somit ist zweifelsfrei<br />

belegt: die Signatur kann nur vom Karteninhaber sein - nur er hat die Karte und die PIN.<br />

Beim Prüfen der Signatur wird der öffentliche Schlüssel verwendet, denn jeder soll eine<br />

Signatur prüfen können. Die Verschlüsselung verwendet die beiden Schlüssel in<br />

umgekehrter Reihenfolge. Hier kommt der öffentliche Schlüssel des Empfängers zum<br />

Einsatz, so dass nur dieser die Daten mit seinem privaten Schlüssel wieder entschlüsseln<br />

kann.<br />

Da der Chip einer Chipkarte für die Verarbeitung großer Datenmengen sehr lange benötigen<br />

würde, wird bei der Verschlüsselung ein automatisch generierter Zufallsschlüssel verarbeitet.<br />

Bei der Signatur wird ein Hashwert verschlüsselt, der einem Dokument eindeutig zugeordnet<br />

werden kann.<br />

25


26<br />

Signaturerzeugung<br />

Die Signatur hat verschiedene Zwecke: Einerseits wird eine qualifizierte Signatur verwendet,<br />

um Briefe, Verträge etc. zu unterzeichnen. Andererseits gibt es auch fortgeschrittene<br />

Signaturen, die meistens dazu verwendet werden, Daten zu sichern, die man nicht<br />

unterschreiben möchte. Beispielsweise können auch Bild- oder Ton-Dateien signiert werden.<br />

Die Signatur schützt zwar nicht vor Veränderungen, macht diese aber eindeutig erkennbar.<br />

Ist eine Signatur intakt, bedeutet das, dass die Daten nicht geändert wurden.<br />

Beim Signieren einer Datei wird ein Hashwert gebildet, der mit einem Fingerabdruck<br />

vergleichbar ist. Zwei Dokumente können nie denselben Hashwert haben, es sei denn, sie<br />

sind identisch.<br />

Dieser Hashwert wird nach dem RSA Verfahren unter Verwendung eines Schlüssels mit<br />

einer Länge von mindestens 1024 Bit (abhängig von der verwendeten Karte) verschlüsselt.<br />

Die Verschlüsselung des Hashwerts findet auf dem Chip der Karte statt. Dieser kleine<br />

Prozessor kann kleinere Datenmengen verarbeiten. Solch ein Vorgehen ist deshalb wichtig,<br />

weil der private Schlüssel die Karte so nie verlässt. Denn jegliche Daten, die in einem<br />

Computer sind, sind auch potentiell unsicher. Der Schlüssel bekommt also lediglich den<br />

Befehl, eine kleine Menge an Daten zu verschlüsseln. Die verschlüsselten Daten werden<br />

anschließend wieder in den Computer zurückgeschickt. Vorher muss der private Schlüssel<br />

durch die richtige PIN (Personal Identification Number) freigegeben werden, d.h., die Karte<br />

wird geöffnet.


Hier ist der empfindlichste Punkt der gesamten Signatur. Nicht die Technik ist es, die den<br />

größten Unsicherheitsfaktor darstellt, sondern der Mensch. Folgende Punkte sollten Sie<br />

unbedingt beachten:<br />

• Schreiben Sie die PIN niemals auf die Karte, den Kartenleser oder in die Nähe Ihres<br />

Computers.<br />

• Lassen Sie sich nicht bei der PIN-Eingabe zusehen.<br />

• Achten Sie darauf, dass auch aus der Ferne (Fenster gegenüber etc.) niemand Einblick<br />

auf Ihre Tastatur oder den Kartenleser hat.<br />

• Geben Sie die PIN in keinem Fall an eine andere Person weiter.<br />

• Benutzen Sie nach Möglichkeit (vor allem, wenn Sie wichtige Verträge o.ä. signieren)<br />

einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe.<br />

• Nach dreimaliger falscher PIN-Eingabe ist der private Schlüssel unbrauchbar.<br />

• Lassen Sie Ihre Karte nie liegen, wenn Sie den Raum verlassen oder Ihre<br />

Aufmerksamkeit abgelenkt ist.<br />

Diese hier kompliziert erscheinenden Vorgänge erledigt die Software natürlich automatisch.<br />

Der Nutzer muss nur auf Signieren klicken, die PIN eingeben und hat sofort eine signierte<br />

Datei. Diese besteht aus verschlüsseltem Hashwert, Originaldatei und öffentlichem<br />

Schlüssel.<br />

Grundsätzlich benötigen Sie für eine qualifizierte Signatur ein qualifiziertes Zertifikat. Die<br />

Signaturerzeugung als technischer Prozess sollte immer auf einer sicheren<br />

Signaturerzeugungseinheit, bestehend aus Kartenterminal, möglichst mit sicherer PIN-<br />

Eingabe, und einer Chipkarte vorgenommen werden. Weiterhin benötigen Sie eine Software,<br />

die Ihnen ein vertrauenswürdiges Umfeld für die Erzeugung einer elektronischen Signatur<br />

bietet. Grundsätzlich sollten Sie bei der Erzeugung einer qualifizierten elektronischen<br />

Signatur immer auf eine vorherige Visualisierung der Inhalte bestehen.<br />

27


28<br />

Signaturverifikation<br />

Folgende Punkte sind bei der Prüfung wichtig:<br />

• Ist das Dokument wirklich unverändert? Integrität der Daten.<br />

• Ist der Signaturinhaber echt? Wurde sein Zertifikat nicht inzwischen gefälscht?<br />

Authentizität des Inhabers.<br />

• Ist das Zertifikat nicht gesperrt? Zertifikatsstatus.<br />

1. Die Integrität des Dokuments lässt sich über den Hashwert beweisen:<br />

Das Dokument wird erneut gehasht. Der alte Hashwert wird entschlüsselt und mit dem<br />

neuen verglichen: Sind beide Hashwerte identisch, ist bewiesen, dass das Dokument nicht<br />

verändert wurde. Das erledigt die Software bei jeder Prüfung automatisch und in Echtzeit,<br />

d.h., die Software prüft den Hashwert ständig - nicht nur einmal. So werden auch<br />

Manipulationen am geöffneten Dokument sichtbar. Um den alten Hashwert zu entschlüsseln,<br />

benötigt der Prüfer den öffentlichen Schlüssel des Unterzeichners, denn die Signatur wurde<br />

ja mit der Karte, also mit dem privaten Schlüssel erstellt.<br />

Dieser öffentliche Schlüssel wird als Zertifikat an das signierte Dokument angehängt.


2. Prüfung des Signaturzertifikates<br />

Die Echtheit und Unversehrtheit eines Zertifikates, also des mitgesendeten öffentlichen<br />

Schlüssels, wird über die Signatur des Herausgebers geprüft: Jedes persönliche Zertifikat ist<br />

von einem Trustcenter (CA) signiert. Ist diese Signatur gültig, wurde auch das Zertifikat nicht<br />

geändert. Natürlich kann auch die Echtheit des Herausgeberzertifikats geprüft werden, das<br />

oft wieder von einer anderen Instanz herausgegeben wurde. So ergibt sich ein<br />

Zertifizierungspfad, der sich bis zu einer vertrauenswürdigen Instanz (Root CA oder<br />

Wurzelzertifikat) zurückverfolgen lässt. Ist dieser Zertifizierungspfad korrekt und die Wurzel<br />

vertrauenswürdig, beweist dies die Authentizität des Signaturinhabers.<br />

In Deutschland ist bei qualifizierten Signaturen die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) die oberste Instanz<br />

(Wurzel). Auch dieser Punkt wird von der Software überprüft. Logischerweise kann die<br />

Software aber nur überprüfen, ob der Zertifizierungspfad lückenlos ist. Um aber die<br />

verschiedenen Instanzen (CA's) des Pfades und das Wurzelzertifikat zu sehen, muss der<br />

Nutzer den Zertifizierungspfad überprüfen. Ob die Wurzel vertrauenswürdig ist (z.B. bei<br />

Signaturen aus anderen Ländern), obliegt der Entscheidung jedes Einzelnen.<br />

3. Prüfung des Zertifikatsstatus<br />

Der Zertifikatsstatus, d.h. die Information, ob ein Zertifikat zu dem Zeitpunkt der<br />

Signaturerstellung gesperrt war, kann beim Herausgeber überprüft werden: Die Trustcenter<br />

stellen Sperrlisten zum Download zur Verfügung oder haben eine Online-Zertifikatsabfrage<br />

bzw. bieten beides an. Wenn jemand seine Signaturkarte verliert, kann er diese über einen<br />

24-Stunden Service sperren lassen und wird sofort gelistet.<br />

Die Prüfung des Zertifikatsstatus erfordert ein aktives Eingreifen des Benutzers. Wenn es<br />

sich um eine wichtige Unterschrift handelt (im Gegensatz zu einer Datensicherung), sollte<br />

vor der Signaturprüfung die aktuelle Sperrliste heruntergeladen werden. Handelt es sich um<br />

ein Trustcenter, das eine Online-Abfrage anbietet, kann der Zertifikatsstatus direkt über das<br />

Internet abgefragt werden.<br />

29


30<br />

Wichtig ist dabei auch immer der Signaturzeitpunkt. Beispiel: Eine Signatur wurde am<br />

1.7.2004 erstellt und wird dann ein Jahr später, am 1.7.2005 geprüft. Der Zertifikatsstatus<br />

sagt aus, dass das Zertifikat seit dem 1.12.2004 gesperrt ist (z.B. Karte verloren). Das<br />

bedeutet, dass die Signatur wahrscheinlich dennoch gültig ist. Denn zum Zeitpunkt der<br />

Signaturerstellung war der Karteninhaber noch im Besitz seiner Karte. Der Zeitpunkt wird bei<br />

der Signaturerstellung in die Signatur mit einbezogen. Allerdings kann immer nur die Zeit<br />

benutzt werden, die das Betriebssystem des Computers zur Verfügung stellt. Bei<br />

bestehenden Zweifeln ist es am sichersten, sich das Dokument noch einmal signieren bzw.<br />

einen Zeitstempel hinzufügen zu lassen.<br />

Die Mechanismen der Signaturprüfung sind im Kapitel Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 - Signaturverifikation beschrieben. Als<br />

Benutzer des Produktes müssen Sie diesen Abschnitt gelesen haben, um das angezeigte<br />

Prüfergebnis des Produktes richtig interpretieren zu können.


Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur<br />

Die Verwendung der elektronischen Signatur ist gesetzlich geregelt. Für die Europäische<br />

Union trat im Januar 2000 die Richtlinie über die Gemeinschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

für elektronische Signaturen in Kraft. Diese Richtlinie enthält die Verpflichtung für jedes<br />

Mitgliedsland, die Regelungen in nationales Recht umzuwandeln. So werden elektronische<br />

Signaturen auch im internationalen Geschäftsverkehr möglich.<br />

In Deutschland sind die Rahmenbedingungen für rechtlich verbindliche elektronische<br />

Signaturen durch das Signaturgesetz (SigG), die Signaturverordnung (SigV) sowie das Erste<br />

Gesetz zur Änderung des Signaturgesetzes (1.SigÄndG) festgelegt.<br />

Die wesentlichsten Punkte der europäischen Richtlinie:<br />

Die Gesetze kennen verschiedene Arten von Signaturen. Einfache Signaturen, fortgeschrittene<br />

Signaturen und qualifizierte Signaturen. Eine Signatur wird als qualifiziert bezeichnet, wenn<br />

sie:<br />

� ausschließlich dem Unterzeichner zugeordnet ist,<br />

� die Identifizierung des Unterzeichners ermöglicht,<br />

� mit Mitteln erstellt wird, die nur der Unterzeichner kontrolliert,<br />

� jede nachträgliche Änderung der signierten Daten erkennbar macht<br />

� und auf einem qualifizierten Zertifikat beruht.<br />

Ein qualifiziertes Zertifikat wird nur von einem qualifizierten Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

(Trustcenter) ausgestellt. Dabei gelten ganz besonders strenge Anforderungen hinsichtlich<br />

der Sicherheit der Schlüsselerstellung und der Organisation des Trustcenters. Die Einhaltung<br />

der gesetzlichen Vorschriften durch die Trustcenter wird von einer nationalen Behörde<br />

kontrolliert. In Deutschland ist das die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur), im Internet unter<br />

www.bundesnetzagentur.de. Dort finden Sie auch eine Liste der qualifizierten und<br />

akkreditierten Trustcenter, die aktuellen Signaturgesetze und weitere Informationen zur<br />

Signatur.<br />

Die Rechtswirkung elektronischer Signaturen<br />

Qualifizierte Signaturen ...<br />

� erfüllen die Anforderungen in Bezug auf elektronische Daten genauso wie die<br />

handschriftliche Unterschrift Anforderungen in Bezug auf Daten erfüllt, die auf Papier<br />

vorliegen.<br />

31


32<br />

� sind vor Gericht als Beweismittel zugelassen.<br />

... heißt es in den europäischen Richtlinien. Inwiefern diese Vorgaben in nationales Gesetz<br />

umgewandelt wurden, ist in jedem Land etwas unterschiedlich.<br />

Aber es bedeutet, dass elektronische Signaturen der eigenhändigen Unterschrift weitgehend<br />

gleichgestellt sind. In Deutschland ist dies durch die Änderung des § 126 BGB über die<br />

Schriftform umgesetzt worden. Darin wird bestätigt, dass die Schriftform eines<br />

unterschriebenen Dokuments mit der qualifizierten Signatur und einem elektronischen<br />

Dokument ersetzt werden kann.<br />

Allerdings gibt es auch Ausnahmen. In besonders empfindlichen Bereichen ist die<br />

elektronische Signatur nicht erlaubt, z.B.:<br />

� Kündigung von Arbeitsverhältnissen<br />

� Zeugnisse<br />

� Bürgschaften<br />

� Notarielle Beurkundungen<br />

Außerdem sind qualifizierte Signaturen vor Gericht als Beweis zugelassen, können aber eine<br />

Urkunde nicht ersetzen. Dies liegt in der Definition einer Urkunde begründet. Der Beweiswert<br />

ist aber so hoch einzustufen (Siehe § 126 BGB), dass sie einem Urkundenbeweis sehr nahe<br />

kommen dürfte.<br />

Anerkennung der verwendeten kryptografischen Algorithmen<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat den "Entwurf des BSI für den<br />

Algorithmenkatalog 2008", welcher die Gültigkeit und Anerkennung der verwendeten<br />

Algorithmen regelt, veröffentlicht. Sie können die aktuelle Fassung des Dokuments von den<br />

Webseiten des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik www.bsi.de herunter<br />

laden.<br />

Die folgende Tabelle fasst die Eignung der Hashfunktionen zusammen:<br />

geeignet bis<br />

Ende 2007<br />

Erzeugung<br />

qualifizierter<br />

Zertifikate*:<br />

geeignet bis<br />

Ende 2009<br />

geeignet bis<br />

Ende 2009<br />

Erzeugung<br />

qualifizierter<br />

Zertifikate**:<br />

geeignet bis Ende<br />

2010<br />

SHA-1 SHA-1 RIPEMD-160 SHA-1,<br />

160<br />

RIPEMD-<br />

geeignet bis Ende<br />

2014<br />

SHA-224, SHA-<br />

256, SHA-384,<br />

SHA-512<br />

(SHA-1, RIPEMD-<br />

160)***


*d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate, nicht aber zur Erzeugung und Prüfung anderer<br />

qualifiziert signierter Daten.<br />

** d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate bei ≥20 Bit Entropie der Seriennummer, nicht<br />

aber zur Erzeugung und Prüfung anderer qualifiziert signierter Daten.<br />

***ausschließlich zur Prüfung qualifizierter Zertifikate.<br />

33


34<br />

Für den RSA Algorithmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat das Bundesamt für<br />

Sicherheit in der Informationstechnik die folgenden Vorgaben herausgegeben:<br />

Zeitraum<br />

Parameter<br />

n 1024<br />

(Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

bis Ende 2007 bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2010 bis Ende 2014<br />

1280<br />

(Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1536<br />

(Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1728<br />

(Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1976<br />

(Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)


Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 ist ein Produkt zum<br />

Erzeugen und Verifizieren fortgeschrittener und qualifizierter elektronischer Signaturen sowie<br />

zum Ver- und Entschlüsseln von Dokumenten. Die folgenden Abschnitte beschreiben die<br />

Sicherheitsmerkmale, die Ihnen durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 zur Verfügung gestellt werden. Der genaue Wortlaut kann dem durch das<br />

BSI veröffentlichten Zertifizierungsreport in englischer Sprache für das Produkt entnommen<br />

werden.<br />

Hashwertberechnung und Anstoß der Erzeugung elektronischer Signaturen mit Zertifikaten<br />

unter Verwendung eines Kartenterminals und einer Smartcard<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bieten die Funktion zur<br />

Berechnung von kryptographischen Prüfsummen (Hashwerten) nach den Algorithmen SHA-<br />

1, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160. Diese Algorithmen werden von der<br />

Bundesnetzagentur bzw. dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als<br />

geeignete Algorithmen für die Hashwertberechnung bei qualifizierten elektronischen<br />

Signaturen eingestuft. Ab 2008 ist der Hashalgorithmus SHA-1 für die Erzeugung<br />

qualifizierter Signaturen nicht mehr zulässig. Es gibt dazu eine Übergangsregelung, die<br />

voraussichtlich bis Juni 2008 gültig ist.. Über den aktuellen Stand der Übergangsregelung für<br />

den Hashalgorithmus SHA-1auf informieren Sie sich bitte auf der Internetseite der<br />

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) im Internet unter www.bundesnetzagentur.de.<br />

Im nächsten Schritt wird der berechnete Hashwert von einer Chip-Karte verwendet, um nach<br />

dem RSA Verfahren eine elektronische Signatur zu erzeugen. Bei der Signaturerzeugung<br />

können Sie auf den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> zurückgreifen, um die Daten, die Sie<br />

signieren möchten, in einer rechtsverbindlichen Art und Weise anzuzeigen.<br />

35


36<br />

Bei der Erstellung der Signaturdatei können automatisch eine OCSP-Antwort, ein<br />

Zeitstempel sowie Attributzertifikate aufgenommen werden, um diese bei der<br />

Signaturverifikation zu verwenden. Das verwendete Signaturzertifikat wird immer<br />

automatisch in die Signaturdatei aufgenommen, um eine eindeutige Identifikation des<br />

Signaturerzeugers sicherzustellen.<br />

Verwenden Sie stets einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe und qualifizierte<br />

Chipkarten. Sie benötigen eine gültige Lizenz ab Modus 2 für das Produkt, um diese<br />

Sicherheitsfunktion nutzen zu können.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die<br />

Anforderungen, die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.<br />

Signaturverifikation<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bieten die Funktion zur<br />

Prüfung von Signaturen an beliebigen Dateien, deren kryptographische Prüfsummen<br />

(Hashwerte) nach den Algorithmen SHA-1, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160<br />

berechnet wurden. Dabei wird eindeutig erkennbar, auf welche Daten sich die elektronische<br />

Signatur bezieht. Das Produkt teilt Ihnen mit, ob der Originalhashwert und der<br />

Verifikationshashwert identisch sind oder nicht, d.h. ob die Daten verändert wurden oder<br />

nicht.<br />

Für qualifizierte Signaturen ist der Hashalgorithmus SHA-1 ab 2008 nicht mehr zulässig. Für<br />

die Erzeugung anderer z.B. fortgeschrittener Signaturen kann der Algorithmus SHA-1<br />

weiterhin zum Einsatz kommen. Für die Signaturverifikation mit dem Hashalgorithmus SHA-1<br />

gibt es eine Übergangsregelung geben, die voraussichtlich bis Juni 2008 gültig ist.. Über den<br />

aktuellen Stand der Übergangsregelung für den Hashalgorithmus SHA-1informieren Sie sich<br />

bitte auf der Internetseite der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation,<br />

Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) im Internet unter www.bundesnetzagentur.de.<br />

Bei der Signaturprüfung wird aus dem Signaturzertifikat das Herausgeberzertifikat ermittelt<br />

und die dazugehörige Sperrliste vom lokalen Datenträger geladen. Innerhalb der Sperrliste<br />

wird überprüft, ob ein entsprechender Eintrag für das Zertifikat vorhanden ist. War das<br />

Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung bereits gesperrt, wird Ihnen dies angezeigt.<br />

Sie haben die Möglichkeit, eine OCSP-Abfrage zum Signaturzertifikat durchzuführen. Das<br />

Ergebnis der OCSP-Abfrage wird Ihnen in einer Statusmeldung angezeigt.<br />

Wurden bei der Signaturerstellung die Optionen zur automatischen OCSP-Abfrage,<br />

Erstellung eines Zeitstempels sowie das Mitsignieren von Attributzertifikate eingestellt, so<br />

werden diese Informationen bei der Signaturprüfung automatisch angezeigt.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die<br />

Anforderungen, die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten. Für eine korrekte<br />

Zetrifikatsprüfung anhand der Sperrlisten sollten Sie regelmäßig die aktuellen Sperrlisten laden.


Erkennung von Manipulationen an Programm-Modulen<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bieten die Funktion zum<br />

Erkennen von Manipulationen an den ausgelieferten Bibliotheken und ausführbaren Dateien.<br />

Das Prüfmodul ermittelt die Hashwerte aller Bibliotheken und ausführbaren Dateien und<br />

vergleicht diese mit den Signaturen der einzelnen Dateien. Bei Abweichungen werden die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 deaktiviert und Sie werden<br />

durch eine Textmeldung informiert.<br />

Es wird automatisch sichergestellt, dass das Prüfmodul nur von einer berechtigten<br />

Anwendung geladen werden kann. Das bedeutet, dass diese Anwendung mit dem gleichen<br />

Schlüssel signiert sein muss wie das auf Ihrem Rechner installierte Produkt.<br />

Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, werden die <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 deaktiviert. Der sichere Zustand der<br />

Anwendung ist nicht mehr gewährleistet, da eine Manipulation vorgenommen wurde. Mit<br />

einer Textmeldung werden Sie auf diesen Zustand hingewiesen.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die<br />

Anforderungen, die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.<br />

Anzeige der zu signierenden oder bereits signierten Daten<br />

Der in den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 enthaltene<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> bietet die Funktion, Inhalte, die angezeigt werden sollen,<br />

eindeutig darzustellen. Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> sichert, dass die angezeigte<br />

Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie informiert, falls<br />

aktive oder nicht darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.<br />

Bei der sicheren Anzeige der Datei (PDF-, Text- oder TIFF Format) werden die folgenden<br />

Arbeitsschritte vorgenommen: Zunächst wird das Format geprüft. Handelt es sich um ein<br />

unbekanntes Format, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben, die den Hinweis<br />

enthält, dass diese Datei nicht dargestellt werden kann. Werden aktive bzw. verdeckte<br />

Inhalte in der Datei erkannt, wird Ihnen eine Warnmeldung angezeigt.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann Dokumente anzeigen, die der PDF Spezifikation<br />

1.7 entsprechen (Abweichungen von der PDF Spezifikation werden weiter unten in diesem<br />

Kapitel aufgelistet). Die TIFF Erkennung richtet sich nach der Adobe TIFF Spezifikation 6.0.<br />

Für die Erkennung von Textdokumenten gelten die folgenden Regeln:<br />

Die folgenden Zeichen werden von dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> untersucht, um zu<br />

erkennen, dass es sich bei dem vorliegenden Dokument um ein Textdokument handelt.<br />

� a) das NULL Byte (0x00)<br />

� b) die Zeichen TAB (0x09), CR (Cariage Return, 0x0d) und LF (Line Feed, 0x0a)<br />

37


38<br />

� c) die Zeichen von 0x01 bis 0x1f mit Ausnahme der unter a) und b) angegebenen<br />

Zeichen<br />

� d) die Zeichen von ' ' bis '~' (0x20 bis 0x7e)<br />

� e) die deutschen ANSI-Umlaute (0xc4 (Ä), 0xd6 (Ö), 0xdc (Ü), 0xe4 (ä), 0xf6 (ö), 0xfc<br />

(ü))<br />

� f) die deutschen DOS Umlaute (0x81 (ü), 0x84 (ä), 0x8e (Ä), 0x94 (ö), 0x99 (Ö), 0x9a<br />

(Ü))<br />

� g) alle restlichen Zeichen<br />

Die folgenden Regeln für die Erkennung von Textdateien durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong> werden formuliert:<br />

� Eine Sequenz von Zeichen der Kategorie a) ist am Ende einer Datei zulässig. Ein<br />

Zeichen der Kategorie a) innerhalb der Datei ist zulässig, mit Ausnahme der Erläuterung<br />

aus dem vorhergehenden Satz. Das Vorkommen von Zeichen der Kategorie a) innerhalb<br />

der Datei und am Ende der Datei ist nicht zulässig.<br />

� Tritt mehr als ein Zeichen der Kategorie c) auf, handelt es sich nicht um eine Textdatei.<br />

Wenn bereits 2 Zeichen der Kategorie a) gefunden wurden, sind Zeichen der Kategorie c)<br />

nicht erlaubt.<br />

� Liegt die Gesamtanzahl der Zeichen innerhalb der Datei aus Kategorie b), d), e) und f)<br />

unter 80%, handelt es sich nicht um eine Textdatei.<br />

Weiterhin werden Warnungen durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> generiert, wenn<br />

eines der folgenden Szenarien zutrifft.<br />

� Die Kategorie g) ist nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt: "Die<br />

Datei enthält Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"<br />

� Die Kategorien e) und f) sind beide nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung<br />

angezeigt, wenn nicht bereits das vorhergehende Szenario zutrifft: "Die Datei enthält<br />

sowohl 'DOS'- als auch 'Windows'-Umlaute. Eine eindeutige Identifikation der korrekten<br />

Darstellung ist nicht möglich."<br />

� Wenn Zeichen der Kategorie a) und/oder c) in dem Dokument vorhanden sind, wird die<br />

folgende Warnmeldung angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen, die nicht eindeutig<br />

darstellbar sind!"<br />

Hinweis: Das hexadezimale Zeichen 0x00 wird wie folgend dargestellt: . Das hexadezimale Zeichen<br />

0x7F wird wie folgend dargestellt: . Das Zeichen 0x00 führt zwar zu einer Warnmeldung des<br />

<strong>Viewer</strong>s, es wird jedoch im Analysedialog keine gesonderte Warnmeldung ausgegeben, da dieses<br />

Zeichen in jedem Zeichensatz eine eindeutige Darstellung hat.


Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> verarbeitet in PDF Dateien keine aktiven Code-<br />

Elemente, wie etwa Java-Script oder Multimedia-Objekte. Da das PDF Format die<br />

Einbettung verschiedener Ansichten ein und desselben Objektes erlaubt, zeigt der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> grundsätzlich nur die Standard-Ansicht für diese Objekte an.<br />

Das bedeutet, dass Sie bei vorhandenen alternativen Darstellungen von Objekten<br />

grundsätzlich die Analysefunktionen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>s benutzen müssen,<br />

um festzustellen, ob die alternativen Darstellungen Elemente enthalten, die den Inhalt des<br />

Dokuments verfälschen und Sie evtl. nicht bereit wären, diese Dokumentinhalte zu signieren.<br />

Die PDF Anzeige des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>s unterstützt das Dokumentformat PDF<br />

1.7. Wenn Sie ein PDF Dokument mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> untersuchen,<br />

sollten Sie sicher stellen, dass die Angaben der PDF-Versionsnummer in dem Dokument der<br />

Version 1.7 oder darunter entspricht. Versionen nach der PDF-Version 1.7 können in dem<br />

<strong>Viewer</strong> nicht zweifelsfrei dargestellt werden, da spätere Versionen Elemente enthalten<br />

können, die vom <strong>Viewer</strong> nicht erkannt und auch nicht dargestellt werden können.<br />

Der <strong>Viewer</strong> enthält einige Abweichungen zu diesem Standard (Dokumentformat 1.7), die Sie<br />

kennen sollten:<br />

� Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> unterstützt keine Transparenz.<br />

� Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> zeigt grundsätzlich die Standardansicht von PDF<br />

Objekten an. Das PDF Format erlaubt die Angabe von alternativen Ansichten eines<br />

Objektes, die Ansicht kann z.B. von der Bildschirmauflösung abhängig sein. In diesem<br />

Falle werden Sie von dem Produkt gewarnt und haben die Möglichkeit, die Mittel des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> zu verwenden, um die alternativen Darstellungen zu<br />

untersuchen.<br />

� Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> unterstützt keine Multimedia-Elemente. Die<br />

Möglichkeit, z.B. animierte Flash-Filme anzuzeigen wird von dem Produkt nicht<br />

unterstützt. In diesem Falle wird Ihnen die Standard-Darstellung (z.B. das Flash-Icon)<br />

angezeigt.<br />

Die Funktion zur Anzeige von PDF Dateien hängt von der Lizenz ab, die Sie erworben<br />

haben. Wenn Ihre Lizenz nicht erlaubt, PDF Dateien anzuzeigen, steht Ihnen diese Funktion<br />

auch nicht zur Verfügung.<br />

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel<br />

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen. Es werden keine aktiven Inhalte wie<br />

Scripte oder Programmcode interpretiert.<br />

Schutz vor Hashwertmanipulation<br />

39


40<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bieten einen Schutz vor<br />

Hashwertverfälschung während des Signaturvorganges. Dazu wird vor dem Signaturvorgang<br />

der Hashwert über die zu signierenden Daten gebildet. Nach dem Signaturvorgang überprüft<br />

das Produkt die erzeugte Signatur, indem es die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel des<br />

verwendeten Signaturzertifikates verifiziert. Abschließend wird Ihnen eine Textmeldung<br />

angezeigt, dass die Daten signiert wurden.<br />

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel<br />

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen.<br />

Sicherstellung der Unversehrtheit des Produktes<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bieten die Funktion zum<br />

Prüfen der Integrität der installierten Programm-Module. Diese Sicherheitsfunktion wird durch<br />

das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool realisiert. Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity<br />

Tool ist ein Java-Applet, das die Hash-Werte an den ausgelieferten sicherheitsrelevanten<br />

Modulen überprüft und somit sicherstellt, dass sich die Module noch in dem Zustand<br />

befinden, wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.<br />

Für die Nutzung des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ist das Java Plugin notwendig,<br />

das über die Internetseite www.openlimit.com/integritytool geladen wird. Das Java Plugin<br />

sollte grundsätzlich erst nach positiver Prüfung der Signatur des Applets gestartet werden.<br />

Das Ergebnis der Prüfung durch das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool wird Ihnen in<br />

einer Textmeldung angezeigt. Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen<br />

fest, ist der sichere Zustand der Anwendung nicht mehr gewährleistet und Sie sollten das<br />

Produkt auf Ihrem Rechner neu installieren.<br />

Die Überprüfung der Unversertheit der Programm-Module sollte regelmäßig, d.h. mindestens<br />

einmal im Monat, durchgeführt werden.<br />

Stellen Sie sicher, dass sie die im Kapitel Betriebssysteme aufgeführte Version der Java Virtual Machine<br />

installiert haben, um die korrekte Arbeitsweise dieser Funktion sicherzustellen.<br />

Import und Verarbeitung von OCSP Abfragen<br />

Das Produkt bietet Ihnen die Möglichkeit, über das OCSP (Online Certificate Status Protocol)<br />

Protokoll die Gültigkeit eines Zertifikates zu prüfen. Dazu können Sie zu einem Zertifikat eine<br />

OCSP Anfrage mit Hilfe des Produktes stellen und erhalten eine entsprechende Antwort von<br />

der CA, die das Zertifikat ausgestellt hat. Sie sollten diese Möglichkeit immer dann nutzen,<br />

wenn Sie sich über die Gültigkeit eines Zertifikates direkt beim Herausgeber versichern<br />

möchten.


Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, das Produkt so zu konfigurieren, dass eine OCSP<br />

Antwort vom Herausgeber automatisch zur elektronischen Signatur hinzugefügt wird. Damit<br />

geben Sie dem Empfänger einer von Ihnen signierten Datei die Gewissheit, dass Ihr<br />

Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerstellung nicht gesperrt war. Es besteht die Möglichkeit,<br />

dass Sie sich die Einzelheiten der OCSP Antwort anzeigen lassen. In diesem Falle haben<br />

Sie außerdem die Möglichkeit, das Zertifikat zu begutachten, welches die OCSP Antwort<br />

unterschrieben hat.<br />

Während des Imports der OCSP Antwort prüft das Produkt immer die mathematische<br />

Gültigkeit der Antwort. Ist die mathematische Gültigkeit nicht erfolgreich geprüft worden,<br />

werden die OCSP Daten nicht importiert. Wenn Sie die Details zur OCSP Antwort<br />

begutachten, prüft das Produkt automatisch die gesamte Zertifikatskette bis hin zum<br />

Wurzelzertifikat auf der Basis von Sperrlisten. Stellen Sie in diesem Falle sicher, dass Sie<br />

über aktuelle Sperrlisten auf Ihrem Rechner verfügen.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

Import und Anbringen von Zeitstempeln<br />

Das Produkt erlaubt Ihnen das automatische Anbringen eines Zeitstempels an Daten, die Sie<br />

signiert haben. Dabei wird der Zeitstempel auf mathematische Korrektheit der Signatur<br />

überprüft und in die Signaturdatei, die Sie erzeugt haben, mit aufgenommen. Kann die<br />

mathematische Korrektheit der Signatur nicht erfolgreich geprüft werden, wird der<br />

Zeitstempel nicht mit aufgenommen und Ihnen wird eine entsprechende Fehlermeldung<br />

angezeigt.<br />

Um einen Zeitstempel automatisch zu den signierten Daten aufzunehmen, müssen Sie<br />

entsprechende Konfigurationseinstellungen an dem Produkt vornehmen.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

Prüfung von Zeitstempeln<br />

Wenn Sie eine signierte Datei erhalten, die einen Zeitstempel beinhaltet, können Sie die<br />

Gültigkeit des Zeitstempels überprüfen. Zu diesem Zweck haben Sie einen Dialog zur<br />

Verfügung, der Ihnen die Einzelheiten des Zeitstempels anzeigt. In diesem Falle wird die<br />

Signatur des Zeitstempels basierend auf Sperrlisten bis hin zum Wurzelzertifikat überprüft.<br />

Sie erhalten neben den eigentlichen Informationen, die Ihnen der Zeitstempel bereitstellt<br />

Informationen darüber, ob die Signatur des Zeitstempels selber gültig ist. Stellen Sie vor der<br />

Verwendung dieser Funktion sicher, dass Sie über aktuelle Sperrlisten verfügen.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

41


42<br />

Freischalten und Verwendung von lizenzierten Funktionen<br />

Gemeinsam mit dem Produkt und Ihrer Signaturkarte haben Sie einen Lizenzschlüssel<br />

erhalten, den Sie bei der ersten Benutzung des Produktes eingeben müssen. Wenn Sie über<br />

keinen Lizenzschlüssel verfügen, können sie das Produkt zum Prüfen von Signaturen<br />

verwenden, jedoch keine Signaturen erstellen. Der Lizenzierungsassistent wird Sie durch<br />

den Lizenzierungsvorgang führen. Dabei werden keine vertraulichen Daten verwendet oder<br />

mit dem Hersteller des Produktes ausgetauscht. Sie werden während der Lizenzierung des<br />

Produktes aufgefordert, die vom Produkt erzeugte Lizenzdatei zu signieren. Dieser Vorgang<br />

dient zu Ihrer Absicherung, damit Sie später sicher sein können, eine gültige Lizenz Ihres<br />

Produktes zu verwenden.<br />

Wenn Sie über keinen Lizenzcode verfügen, können Sie das Produkt zum Verifizieren von<br />

PKCS#7 Signaturen an TIFF und Text Dokumenten verwenden. Eine Signaturerzeugung ist<br />

in diesem Falle nicht möglich.<br />

Weiterhin werden die folgenden Modi in Abhängigkeit von der installierten Lizenz<br />

unterschieden:<br />

� Reader-Modus: Im Reader-Modus haben Sie die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente<br />

mit dem <strong>Viewer</strong> zu betrachten. Die Prüfung von PKCS#7 Signaturen an diesen<br />

Dokumenten ist möglich, allerdings können Sie mit einer solchen (kostenfreien) Lizenz<br />

keine Signaturen erzeugen.<br />

� Modus 2: Sie haben die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente zu betrachten und an<br />

diesen Dokumenten PKCS#7 Signaturen zu erzeugen. Sie können PKCS#7 Signaturen<br />

an diesen Dokumenten prüfen.<br />

� Modus 3: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente zu betrachten. Sie<br />

können aber nur TIFF und Text Dokumente mit PKCS#7 Signaturen versehen. Sie haben<br />

die Möglichkeit, PKCS#7 Signaturen an allen drei Dokumentformaten zu überprüfen.<br />

Darüber hinaus können Sie in PDF Dateien eingebettete Signaturen verifizieren.<br />

� Modus 4: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit<br />

PKCS#7 Signaturen zu versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu<br />

prüfen. PDF Signaturen können ebenfalls geprüft werden.<br />

� Modus 5: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit<br />

PKCS#7 Signaturen zu versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu<br />

prüfen. Sie können zusätzlich eingebettete PDF Signaturen erzeugen und verifizieren.<br />

Der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff PKCS#7 Signatur bezieht sich<br />

ausschließlich auf abgesetzte bzw. verbundene Signaturen. Signaturen innerhalb von PDF<br />

Dokumenten werden als PDF Signaturen bezeichnet, auch wenn diese technisch auf dem<br />

PKCS#7 Format basieren.


Ein Upgrade der bei der Installation mitgelieferten Readerlizenz ist jederzeit möglich,<br />

allerdings benötigen Sie für diesen Vorgang eine Signaturkarte. Das Einspielen einer Lizenz<br />

mit geringeren Rechten als die bereits freigeschalteten Funktionen wird von dem Produkt<br />

verhindert bzw. nicht akzeptiert.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

43


44<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager ist das Kernstück des<br />

Softwarepaketes <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3. Er wird<br />

standardmäßig automatisch mit dem Betriebssystem gestartet. Andernfalls kann der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager über Start/Programme/<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong>/<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Manager gestartet werden. Er stellt die folgenden<br />

Funktionen zur Verfügung:<br />

� Berechnung des Hashwertes unter Verwendung einer der Algorithmen SHA-1, SHA-256,<br />

SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160.<br />

� Erzeugung der Signatur unter Verwendung einer Chipkarte und eines Kartenlesers mit<br />

sicherer PIN-Eingabe<br />

� Hinzufügen eines Zeitstempels zu einer erzeugten elektronischen Signatur<br />

� Unterstützung von Attributzertifikaten bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur<br />

� Unterstützung der OCSP Abfrage bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur<br />

� Prüfung von Signaturzertifikaten über OCSP und CRL<br />

� Anzeige der OCSP Informationen zu einem Zertifikat<br />

� Verarbeitung von Zeitstempelinformationen während der Signaturprüfung<br />

� Anzeige von Zeitstempelinformationen<br />

� Sicherstellung der Integrität und korrekten Installation der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3<br />

� Bereitstellung eines Interfaces für die Signaturerzeugung, Prüfung und<br />

Produktkonfiguration<br />

Im Prozess der Verifikation einer Signatur zeigt der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager die zur Verfügung stehenden Informationen des qualifizierten<br />

Attributzertifikates, das zu dem qualifizierten Zertifikat zugehört, an. Der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager ist in der Lage zu erkennen, ob ein<br />

Attributzertifikat zu einem Zertifikat dazugehört und bringt es zur Anzeige, sofern dieses<br />

vorhanden ist.


Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 arbeiten mit Daten im<br />

PKCS#7 Format. Das bedeutet, dass das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 mit allen Anwendungen, die dieses Format<br />

unterstützen, kompatibel ist.<br />

Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 steuert die<br />

Kartenleser über PC/SC oder CT-API Schnittstellen an. Einige Hersteller liefern separate<br />

Programmbibliotheken zur Ansteuerung der sicheren PIN-Eingabe am Kartenleser. Die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 verwenden diese Module,<br />

sofern diese vorhanden sind. Die durch die Software <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 unterstützten Chipkarten finden Sie in dem Abschnitt<br />

Chipkarten. Die Liste der unterstützten Kartenleser finden Sie in dem Abschnitt<br />

Kartenleser.<br />

Es ist möglich, mehrere Kartenterminals und Signaturkarten parallel zu nutzen. Für jedes<br />

Kartenterminal wird Ihnen ein entsprechendes Icon im System-Tray angezeigt.<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 dürfen für die<br />

Erzeugung qualifizierter (rechtskonformer) Signaturen nur mit SigG konformen Kartenlesern<br />

verwendet werden. Eine Liste dieser Geräte wird durch die Bundesnetzagentur für<br />

Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) unter<br />

www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht.<br />

Die Signaturprüfung erfolgt nach dem Schalenmodell und zusätzlich nach dem Kettenmodell<br />

(für qualifizierte Zertifikate) von dem Zertifikat des Anwenders bis zu dem Wurzelzertifikat der<br />

CA unter Einbeziehung der Sperrlisten.<br />

Zusätzlich zu der Sperrlistenabfrage unterstützen die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 das Online Certificate Status Protocol (OCSP). Das<br />

OCSP Protokoll ermöglicht die Online-Abfrage der Gültigkeit eines Zertifikates. Diese<br />

Prüfung kann nur durchgeführt werden, wenn die Information zu dem OCSP Responder<br />

verfügbar ist. Das bedeutet, dass das Zertifikat eine Information enthalten muss, die es<br />

ermöglicht den OCSP Responder zu identifizieren.<br />

Eine weitere Funktion des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers ist die<br />

Arbeit mit Zeitstempeln. Ein Zeitstempel kann eine Angabe im Zusammenhang mit der<br />

Signaturerstellung sein, aber auch eine Information bei der Signaturprüfung. Weitere<br />

Informationen zu Zeitstempeldiensten erhalten Sie in dem Abschnitt Zeitstempeldienste.<br />

Die Verfahrensweise der Beschaffung der Informationen des OCSP, der Sperrlisten und des<br />

Zeitstempels sind nicht Bestandteil der Evaluierung.<br />

45


46<br />

Hinweis: Die Signaturerzeugung besteht immer aus zwei Teilschritten: der Erzeugung des<br />

Hashwertes und der Verschlüsselung des Hashwertes mit dem privaten Schlüssel des<br />

Zertifikates. Die Verschlüsselung des Hashwertes findet immer auf der Chipkarte statt, so<br />

dass der private Schlüssel Ihres Signaturzertifikates dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager zu keinem Zeitpunkt der Signaturerzeugung und auch zu allen<br />

anderen Zeitpunkten nicht bekannt ist. Dieses Verfahren stellt sicher, dass ein Missbrauch<br />

des privaten Schlüssels des Zertifikates ausgeschlossen ist.<br />

Die Verfahren zur Signaturerzeugung und Verifikation arbeiten mit dem RSA Verfahren für<br />

Public Key Kryptographie. Die Stärke der verwendeten Schlüssel beträgt bis zu 2048 Bit und<br />

ist von der eingesetzten Chip-Karte abhängig.<br />

Wird eine elektronische Signatur erzeugt, so legt der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager bei der Codierung des PKCS#7 Datencontainers die komplette<br />

Zertifikatsliste bis hin zum Wurzelzertifikat in dem Container ab. Das bedeutet, dass somit<br />

immer die komplette Zertifikatsliste für das prüfende Programm zur Verfügung steht und eine<br />

vollständige Signaturprüfung erfolgen kann.<br />

Es gibt für den Anwender keine direkte Möglichkeit, den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager zur Signaturerzeugung, Signaturverifikation, Ver- und<br />

Entschlüsselung zu benutzen. Um diese Funktionalitäten zu nutzen, steht Ihnen der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> zur Verfügung.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager enthält Mechanismen, die<br />

sicherstellen, dass die ausgelieferten Module nicht manipuliert wurden. Dazu überprüft der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager die Programmbibliotheken während<br />

des Ladevorganges auf die Korrektheit ihrer Signaturen. Wenn Sie eine Fehlermeldung<br />

erhalten, dass die Signatur einer Programmbibliothek beschädigt ist, deaktiviert der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager den Zugang zu den angebotenen<br />

Sicherheitsfunktionen. Die genauen Meldungen sind im Kapitel Fehlermeldungen des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager (siehe "Fehlermeldungen<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager") aufgeführt. Hilfeanleitungen in<br />

solchen Situationen finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel.


<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> ist Bestandteil der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 und bietet dem Anwender die Möglichkeit, sich<br />

gemäß den Anforderungen des §17 Absatz 2 SigG die zu signierenden Daten bzw. bereits<br />

signierte Daten anzeigen zu lassen. Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> sichert, dass die<br />

angezeigte Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie<br />

informiert, falls aktive oder nicht darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.<br />

Bei der Signaturprüfung zeigt der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> die Daten an, auf die sich<br />

die zur Prüfung ausgewählte Signatur bezieht.<br />

Hinweis: Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente<br />

darzustellen und den Inhalt dieser Dokumente zu untersuchen. Die PDF Dokumente<br />

entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Sie sollten sich in jedem Fall vergewissern, um<br />

welche Version es sich bei der verwendeten PDF Datei handelt. Das TIFF Dokument kann<br />

eine mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. Die dargestellten Dokumentformate<br />

hängen von der erworbenen Lizenz ab.<br />

Werden unbekannte Inhalte oder Spezifikationen in den Dokumenten entdeckt, werden Sie<br />

von dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> darüber informiert. Werden Inhalte gefunden, die<br />

als verdeckte oder aktive Inhalte erkannt werden, sollten Sie das Dokument nicht signieren.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann diese Inhalte nicht entfernen sondern die<br />

Dokumente nur untersuchen. Wenn Sie das Dokument dennoch signieren, unterschreiben<br />

Sie ein Dokument, welches Sie nicht in seiner richtigen Darstellungsform betrachten<br />

konnten.<br />

Wenn Sie ein farbiges TIFF Dokument signieren wollen, sollten Sie immer von der<br />

Möglichkeit der Graustufen und Schwarz/Weiß Betrachtung des Dokuments innerhalb des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> Gebrauch machen. Der Abschnitt Arbeiten mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> zeigt Ihnen am Beispiel einer manipulierten TIFF Datei, wie<br />

Sie verdeckte Inhalte in einem solchen Dokument erkennen können. In diesem Kapitel<br />

erhalten Sie darüber hinaus eine Beschreibung der Darstellungsmöglichkeiten weiterer<br />

Dateiinhalte wie Bilder, Java Scripte und Texte, die in PDF Dateien enthalten sein können.<br />

Mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> können Dateien im Format PDF, TIFF und TEXT<br />

geöffnet werden, wobei diese Dokumente mit einer PKCS#7 Signatur versehen sein können.<br />

In diesem Falle haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeit der Signatur vom <strong>Viewer</strong> aus zu<br />

prüfen.<br />

47


48<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann als separates Programm oder innerhalb des<br />

Signaturanforderungsdialoges gestartet werden. Innerhalb des<br />

Signaturanforderungsdialoges können Sie den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> nur dann<br />

verwenden, wenn auch ein PDF, Text oder TIFF Dokument als das zu signierende<br />

Dokument erkannt wird. Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> wird als Programm siqView.exe<br />

im Installationspfad der Anwendung installiert, weiterhin wird während der Installation eine<br />

Verknüpfung im Startmenü des Betriebssystems erzeugt.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann die Dokumente zwar untersuchen und Warnungen<br />

zu den Dokumenten generieren sowie Prüfdetails anzeigen, jedoch muss die Entscheidung,<br />

ob eine Signatur an dem Dokument erzeugt werden soll, durch den Anwender selbst<br />

getroffen werden. Die inhaltliche Interpretation eines angezeigten Dokuments obliegt<br />

vollständig dem Benutzer und kann durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> nicht geleistet<br />

werden.<br />

Hinweis zu den anzeigbaren Dokumentformaten<br />

Die anzeigbaren Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab. Wenn Ihre Lizenz<br />

die Anzeige von PDF Dokumenten nicht erlaubt, können solche Dokumente auch nicht<br />

dargestellt werden. Wenn Sie über keinen Lizenzcode für das Produkt verfügen, können sie<br />

auch grundsätzlich keine elektronischen Signaturen mit dem Produkt erzeugen. Mehr<br />

Informationen finden Sie in der Beschreibung der Lizenzierungsvarianten unter<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3.<br />

Hinweis für die Signaturerzeugung:<br />

Im folgenden Abschnitt wird erklärt, in welcher Situation der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

ein Verbunddokument bzw. eine abgesetzte Signatur erzeugt. Für die Erzeugung von<br />

Signaturen benötigen Sie eine entsprechende Lizenz.<br />

Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat<br />

TIFF-Datei ohne Signatur Signatur<br />

erzeugt.<br />

wird als abgesetzte Signaturdatei<br />

Text-Datei ohne Signatur Signatur<br />

erzeugt.<br />

wird als abgesetzte Signaturdatei<br />

TIFF-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei<br />

hinzugefügt.<br />

Text-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei<br />

TIFF-Datei mit verbundener Signatur<br />

hinzugefügt.<br />

Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.


Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat<br />

Text-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

PDF Datei ohne Signatur oder mit In Abhängigkeit von der Lizenz wird entweder eine<br />

eingebetteter Signatur<br />

eingebettete PDF Signatur oder eine abgesetzte<br />

PKCS#7 Signatur erzeugt.<br />

PDF Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signatur<br />

PDF Datei mit verbundener Signatur<br />

hinzugefügt.<br />

Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

49


50<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool<br />

Wenn Sie in die Situation geraten, dass Sie nicht mehr sicher sind, ob Ihr Rechner nicht<br />

manipuliert wurde, müssen Sie sicherstellen, dass das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 noch wie vorgesehen arbeitet.<br />

Um die Integrität des Produktes auf Ihrem Rechner sicherzustellen, sollten Sie sich nicht nur<br />

auf die korrekte Arbeitsweise des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers<br />

verlassen. Sie benötigen ein unabhängiges Werkzeug, welches im Zweifelsfall in der Lage<br />

ist, von einem vertrauenswürdigen Medium aus die Integrität des installierten Produktes auf<br />

Ihrem Rechner zu überprüfen.<br />

Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool überprüft die Hash-Werte an den installierten<br />

sicherheitsrelevanten Programmbibliotheken. Es wird festgestellt, ob sich die<br />

Programmbibliotheken noch in dem Zustand befinden, wie sie ursprünglich ausgeliefert und<br />

installiert wurden. Nach erfolgter Prüfung wird ein Prüfbericht erstellt.<br />

Dazu berechnet das Java-Applet die Hashwerte nach SHA-256 und vergleicht sie mit den<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> - Originalen. Sie können das Applet über die folgende URL aufrufen:<br />

https://www.openlimit.com/integritytool<br />

Weiterhin zeigt Ihnen das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool an, welche<br />

Chipkartenterminals und Signaturkarten von Ihrer Installation unterstützt werden. Wenn Sie<br />

eine Signaturkarte verwenden möchten, die von der aktuellen Installation nicht unterstützt<br />

wird, können Sie diese Unterstützung durch ein Add-On Setup zu Ihrer derzeitigen<br />

Installation hinzufügen. Verwenden Sie in jedem Falle das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity<br />

Tool um zu überprüfen, ob die beabsichtigten Module Ihrer Installation hinzugefügt worden<br />

sind.<br />

Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool bietet die Möglichkeit, Konfigurationen für<br />

Chipkarten zusätzlich zu der Standardinstallation einzuspielen. Diese Konfiguration sind<br />

Initialisierungsdateien, die festlegen, welcher Hash- und Signaturalgorithmus für die jeweilige<br />

Signaturkarte verwendet wird. Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool kennt alle<br />

möglichen Konfigurationen für die Signaturalgorithmen und prüft bei dem Integritätscheck<br />

auch die verwendeten Algorithmen.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Integrity Tool


Das Applet <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ist signiert, die Signatur wird von der Java<br />

Virtual Machine (JVM) geprüft. Sie müssen dem Zertifikat explizit vertrauen, mit dem das<br />

Applet signiert wurde. Die Seriennummer des Zertifikates, mit dem das Applet signiert wurde,<br />

lautet [15 87 85 19 94 64 90 08 09 13 38 86 08 35 33 72 42 88 47 0] und wurde von VeriSign<br />

herausgegeben. Das Zertifikat ist vom 27.06.2006 bis zum 27.06.2009 gültig. Für den Fall,<br />

dass das Zertifikat erneuert wird, veröffentlicht <strong>OPENLiMiT</strong> die Seriennummer des aktuellen<br />

Zertifikats auf der Webseite.<br />

Neben den im Kapitel Betriebssysteme genannten Voraussetzungen ist für die Abarbeitung<br />

des Java-Applets die korrekte Browserkonfiguration zur Verwendung der JVM notwendig.<br />

Weitere Hinweise zur Arbeit mit dem Java-Applet erhalten Sie in dem Kapitel Arbeiten mit<br />

dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool.<br />

Stellt das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool fest, dass sich die Programmbibliotheken<br />

nicht mehr in ihrem Originalzustand befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem<br />

Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen,<br />

ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes Programm Ihren Rechner<br />

manipuliert hat.<br />

Hinweis: Starten Sie das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool nur von der Webseite<br />

https://www.openlimit.com/integritytool und nach Prüfung des Server-Zertifikats.<br />

Sie müssen als Nutzer das Prüfprogramm regelmäßig ausführen, um die Integrität des Produktes<br />

sicherzustellen. Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang mindestens einmal im Monat. Weiterhin<br />

müssen Sie die Integrität des Produktes auf Ihrem Rechner sicherstellen, sobald Sie den Verdacht haben,<br />

dass die Programmdateien geändert wurden.<br />

Falls Sie das Produkt über einen Download bezogen haben, sollten Sie in jedem Fall, bevor Sie das<br />

Produkt zum ersten Mal anwenden, das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ausführen, um die<br />

Korrektheit der Installation zu verifizieren.<br />

51


Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3<br />

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Konfigurationsoptionen des Produktes <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 dargelegt und auf die sichere<br />

Konfiguration des Produktes eingegangen. Darüber hinaus werden Sie in jedem Abschnitt<br />

dieser Benutzerdokumentation Version 2.1.6.3 auf die sicheren Parameter bei der<br />

Konfiguration hingewiesen. Abweichende Konfigurationen sollten Sie nach Möglichkeit nicht<br />

einsetzen, da unter Umständen der sichere Betrieb des Produktes nicht mehr gewährleistet<br />

werden kann. Vor der Arbeit mit dem Produkt müssen Sie die Konfiguration der<br />

Benutzereinstellungen des Produktes überprüfen, insbesondere, wenn Sie an einem<br />

Arbeitsplatz arbeiten, an dem auch andere Benutzer Zugriff auf das Produkt haben.<br />

Administration und Administratorrolle:<br />

Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 erlaubt die<br />

individuelle Konfiguration der Benutzereinstellungen. Diese individuelle Konfiguration kann<br />

allerdings nur dann vorgenommen werden, wenn Sie als Benutzer über Administratorrechte<br />

verfügen oder Ihnen ein Administrator des Betriebssystems Administrationsrechte einräumt.<br />

Dies gilt daher nur für die Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows<br />

XP, da die individuelle Konfiguration des Produktes an Hand der vorhandenen Nutzer<br />

vorgenommen wird.<br />

Die Administration des Produktes ist also an die Administratorrolle des Betriebssystems<br />

geknüpft. Es wird keine gesonderte Unterscheidung zwischen diesen beiden Rollen im<br />

Verlauf dieses Handbuches vorgenommen. Wenn in diesem Handbuch von der Rolle des<br />

Administrators gesprochen wird, ist damit ein Benutzer mit Administrationsrechten auf dem<br />

jeweiligen Rechner gemeint bzw. ein Benutzer, dem durch den jeweiligen Administrator des<br />

Betriebssystems das Recht eingeräumt wurde, das Produkt individuell zu konfigurieren.<br />

Einräumen von Konfigurationsrechten an andere Benutzer:<br />

Sie können die Bindung an die Administratorrolle im Betriebssystem zur Konfiguration des<br />

Produktes <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 aufheben, indem<br />

Sie einen Wert in der Registry ändern. Diese Änderung hat dann zur Folge, dass jeder<br />

Benutzer des Rechners eine individuelle Konfiguration des Produktes vornehmen kann. Da<br />

das Produkt automatisch eine sichere Konfiguration nach der Installation einnimmt, sollten<br />

Sie von dieser Option nach Möglichkeit keinen Gebrauch machen.<br />

53


54<br />

� Öffnen Sie den Registry Editor des Betriebssystems.<br />

� Öffnen Sie den Schlüssel HKLM/Software/<strong>SignCubes</strong>/Options<br />

� Öffnen sie durch einen doppelten Klick auf den Eintrag Options den Wert User<br />

� Tragen Sie statt der vorkonfigurierten 0 eine 1 ein.<br />

Mit diesem Eintrag haben Sie die Administratorrolle für das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3, die durch das Betriebssystem vorgegeben ist,<br />

aufgehoben. Jetzt kann jeder Benutzer individuelle Einstellungen vornehmen, die auch für<br />

jeden Benutzer separat verwaltet werden. Durch diesen Mechanismus ist sichergestellt, dass<br />

keine separaten Administrationsrollen für das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 definiert sind.


Konfigurationsoptionen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Security Environment Managers<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager bietet zwei Menüs zur<br />

Konfiguration. Das erste Kontextmenü des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Managers wird beim Klicken auf das <strong>OPENLiMiT</strong> Icon geöffnet. Das zweite Kontextmenü<br />

enthält spezifische Konfigurationsoptionen für die jeweilige Chipkarte und wird im Kapitel<br />

Chipkarten Optionen behandelt.<br />

Wenn Sie auf das Icon <strong>OPENLiMiT</strong> klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet.<br />

Hier sind Menüpunkte betreffend der Software gelistet:<br />

� Sperrlistenaktualisierung: Während der Signaturprüfung werden immer die aktuell auf<br />

dem Rechner verfügbaren Sperrlisten verwendet. Daher sollten Sie in regelmäßigen<br />

Abständen (im Normalfall täglich) diese Option nutzen, um aktuelle Sperrlisten auf Ihren<br />

Rechner herunter zuladen. Zusätzlich zur Sperrlistenprüfung können Sie die Online -<br />

Prüfung nutzen, um den Status des Signaturzertifikates zu ermitteln. Für die Online -<br />

Prüfung benötigen Sie eine Internetverbindung. Diese wird durch den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager nicht automatisch hergestellt.<br />

� Eigenschaften: Hier werden Einzelheiten über die Software angegeben. Sie können sich<br />

die installierten Module sowie deren Versionsnummern anzeigen lassen. Weiterhin<br />

können Sie sehen, welche Funktionen Sie lizenziert haben. Für dieses Produkt tragen die<br />

Programm-Module die Versionskennung 2.1.6.3.<br />

� Einstellungen: In diesem Menü können sie globale Einstellungen am <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager vornehmen. Um diese Einstellungen<br />

vornehmen zu können, benötigen Sie die Rechte eines Administrators.<br />

� Hilfe: Mit diesem Befehl wird die Benutzerdokumentation zu den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 geöffnet.<br />

� Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen der Basiskomponenten<br />

angezeigt.<br />

55


56<br />

� Beenden: Mit diesem Befehl wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager beendet. Dann kann keine Signaturerzeugung bzw. Signaturverifikation<br />

vorgenommen werden.<br />

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade<br />

Wenn Sie sich vergewissern wollen, welche Lizenz des Produktes Sie erworben haben,<br />

können Sie sich über den Menüpunkt Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Managers die mit Ihrem eingegebenen Lizenzcode verbundenen<br />

freigeschalteten Eigenschaften des Produktes anzeigen lassen. Ein grünes Häkchen<br />

bedeutet, dass Sie die jeweilige Eigenschaft des Produktes lizenziert haben und Ihnen diese<br />

damit zur Verfügung steht. Funktionen, die Ihnen nicht zur Verfügung stehen, werden Ihnen<br />

auch nicht angezeigt.<br />

Wenn Sie in dem Menüpunkt Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Managers auf den Knopf Lizenzinhaber klicken, wird Ihnen das Zertifikat<br />

desjenigen Benutzers angezeigt, der die Lizenz auf dem Rechner freigeschaltet hat. Wenn<br />

Sie selbst die Lizenz frei geschaltet haben, muss Ihr Zertifikat in diesem Dialog angezeigt<br />

werden.


Wenn Sie mehr Funktionen des Produktes nutzen möchten als Sie mit dem Lizenzcode<br />

freigeschaltet haben, können Sie einen entsprechenden Lizenzcode von der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> AG oder einem ihrer Vertriebspartner erwerben. Sie müssen in diesem Falle das<br />

Produkt nicht deinstallieren, sondern können auf den Button Lizenz-Upgrade klicken. In<br />

diesem Falle wird der Lizenzmanager erneut gestartet und Sie können über einen<br />

entsprechenden Lizenzcode die gewünschten Funktionen frei schalten.<br />

Hinweis:<br />

� Geben Sie die Installationspfade der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 nicht im Netzwerk für andere Benutzer frei.<br />

� Vor Verwendung der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3<br />

sollten Sie nochmals prüfen, ob die Lizenz korrekt ist, in dem Sie das <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 Icon, Eigenschaften anklicken und<br />

sich die verfügbaren Funktionen anzeigen lassen. Gleichfalls sollten Sie das Zertifikat<br />

des Lizenzinhabers prüfen.<br />

� Wenn der Lizenzierungsassistent beim Start der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 erscheint, ist keine Lizenzdatei vorhanden. Wenn<br />

dies trotz erfolgreich durchgeführter Lizenzierung auftritt, wurde eventuell die Lizenzdatei<br />

gelöscht. In diesem Falle sollten Sie die Integrität des Betriebssystem mit einem<br />

geeigneten Programm (z.B. Virenscanner) überprüfen und sicherstellen, dass nicht<br />

unberechtigte Dritte auf Ihren Rechner zugreifen können.<br />

Option: Allgemeine Einstellungen<br />

Wenn Sie im Kontextmenü des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers auf<br />

Einstellungen geklickt haben, erscheint ein Dialog mit Registerkarten, die in den folgenden<br />

Abschnitten beschrieben werden.<br />

Hinweis: Sie können die Einstellungen an den Registerkarten nur dann ändern, wenn Sie<br />

auch über Administrationsrechte verfügen. Für das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 ist keine spezielle Administratorrolle definiert.<br />

Weitere Erläuterungen finden Sie im Abschnitt Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3.<br />

57


58<br />

Die folgenden Optionen können Sie hier einstellen:<br />

� Autostart des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers: Setzen das<br />

Häkchen in der Checkbox, wenn Sie möchten, dass der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems gestartet wird. Diese<br />

Option wird bei der Installation der Software aktiviert. Wenn Sie dieses Verhalten nicht<br />

möchten, können Sie das Häkchen entfernen.<br />

� Sprache: Hier wird Ihnen die aktuell eingestellte Sprache angezeigt. Das Produkt<br />

unterstützt die Sprachen Deutsch, Englisch und Italienisch.<br />

� Signaturformat: Hier haben Sie die Möglichkeit, das Dateiformat für zu signierende<br />

Dokumente einzustellen (Dokument und Signatur in einer Datei oder Dokument und<br />

Signatur in zwei verschiedenen Dateien). Diese Option hat keine Auswirkungen auf die<br />

sichere Anzeigeeinheit. Die erzeugten Dokumentformate der sicheren Anzeigeeinheit<br />

sind im Kapitel Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 erläutert.


� Attributzertifikate automatisch mitsignieren: Sofern dieser Haken gesetzt ist, werden bei<br />

der Signaturerzeugung alle unter dem Ordner 'Eigene Dateien\Attribute Certificates'<br />

vorhandenen Attributzertifikate dahingehend durchsucht, ob sie zu diesem Zertifikat dazu<br />

gehören. Falls dies der Fall ist, wird das Attributzertifikat mitsigniert und dem<br />

Signaturzertifikat hinzugefügt.<br />

� Signaturen automatisch mit Zeitstempel versehen: Hier können Sie den Signaturdaten<br />

automatisch einen Zeitstempel hinzufügen. Der Zeitstempel wird jedoch nicht mitsigniert,<br />

d.h., der Zeitstempel wird nicht durch die neu erstellte Signatur geschützt.<br />

� Signaturen automatisch mit OCSP-Status versehen: Mit der Aktivierung dieser Funktion<br />

wird automatisch eine OCSP-Abfrage durchgeführt und das Abfrageergebnis wird den<br />

Signaturdaten hinzugefügt. Die OCSP-Antwort wird nicht durch die neu erstellte Signatur<br />

geschützt.<br />

� Durch Anklicken des Buttons Ausgangskonfiguration werden die mit der Installation<br />

vorgenommenen Voreinstellungen wieder hergestellt. Durch die Anwendung dieses<br />

Befehls werden nur die Einstellungen für den aktiven Benutzer zurück gesetzt, nicht<br />

jedoch die Einstellungen, die für alle Benutzer gelten.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Sie sollten den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager automatisch beim<br />

Start des Betriebssystems starten lassen. Es wird nur dann das Deaktivieren dieser<br />

Option empfohlen, wenn das PC/SC Subsystem nach dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Security Environment Manager gestartet wird und dieser dadurch beim Start des<br />

Betriebssystems keine Kartenleser erkennt.<br />

� Das Speichern der Originaldaten und der Signatur in einer Datei oder die Erzeugung<br />

einer abgetrennten Signaturdatei haben keinen Einfluss auf die Sicherheit des Produktes<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3.<br />

� Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sich Ihre Installation in der Originalkonfiguration<br />

befindet, verwenden Sie bitte den Befehl Ausgangskonfiguration, um die von Ihnen<br />

vorgenommenen Änderungen zu verwerfen.<br />

59


60<br />

Hinweis für die Einstellungen des Signaturformats wenn Sie über die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell<br />

Extension verfügen: Wenn Sie die Einstellungen so treffen, dass Verbunddokumente beim<br />

Signaturvorgang erzeugt werden und Sie ein Dokument über die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Shell-Extension signieren, erhalten Sie ein Dokument mit der Endung '*.p7m'. Wenn Sie nun<br />

die Originaldaten ein weiteres Mal signieren möchten, werden Sie nach dem Namen der<br />

Ausgabedatei über einen 'Datei speichern unter...' Dialog gefragt, da die Signatur nicht dem<br />

'.p7m' Dokument hinzugefügt wird. Wenn Sie den Dateinamen beibehalten, wird das<br />

Originaldokument überschrieben. Sie können aber auch einen anderen Dateinamen<br />

angeben, unter dem dieses Dokument dann abgelegt wird.<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell-Extension ist kein Bestandteil der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3, greift aber über eine ebenfalls zertifizierte<br />

Schnittstelle auf die Funktionen des Produktes zurück.<br />

Option: Verzeichnisse<br />

Sie haben im Register Verzeichnisse die Möglichkeit, die Verzeichnisse für Sperrlisten und<br />

Stammzertifikate, die von der Software verwendet werden, umzukonfigurieren. Machen Sie<br />

von dieser Möglichkeit nur dann Gebrauch, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie verstanden<br />

haben, wozu diese Verzeichnisse von der Software genutzt werden.


Unter dem Register Verzeichnisse können die Speicherpfade für sicherheitsrelevante Dateien<br />

festgelegt werden. Standardmäßig steht der Pfad auf C:\Programme\<strong>OPENLiMiT</strong>\Data\ und<br />

dann der Name des jeweiligen Ordners.<br />

Was bedeutet sicherheitsrelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 verwendet bei der Prüfung von Signaturen<br />

Sperrlisten, um die Gültigkeit des Signaturzertifikates bei der Signaturerzeugung zu<br />

überprüfen. Die Sperrlisten, die Sie manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen,<br />

werden im Verzeichnis für Sperrlisten gespeichert. Wenn Sie die Verzeichnisse für die<br />

Sperrlisten ändern, sollten Sie entweder die in diesem Verzeichnis bei der<br />

Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte Verzeichnis kopieren<br />

oder nach der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann<br />

die korrekte Signaturprüfung durch das Produkt nicht gewährleistet werden.<br />

Sperrlisten: Certificate Revocation Lists (CRLs) sind Listen mit gesperrten Zertifikaten, die<br />

von den Trustcentern herausgegeben werden. Anhand der Sperrlisten wird geprüft, ob das<br />

verwendete Signaturzertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung bereits gesperrt war.<br />

PKDs (Public Key Directories) sind Verzeichnisse, in denen die öffentlichen Schlüssel, d.h.,<br />

die Zertifikate von verschiedenen Herausgebern gelistet sind. Hier sind derzeit die von der<br />

Bundesnetzagentur herausgegebenen CA-Zertifikate enthalten.<br />

CTLs (Certificate Trust Lists) sind Verzeichnisse, in denen vertrauenswürdige<br />

Wurzelzertifikate abgelegt werden können. Das Zertifikat der Bundesnetzagentur, dem wir<br />

generell vertrauen, ist in der Software integriert. Wenn Sie einer anderen Wurzel vertrauen<br />

möchten, speichern Sie das Zertifikat in diesem Ordner und legen Sie die CA-Zertifikate<br />

auch unter den PKDs ab.<br />

Wenn sie die Verzeichniseinstellungen falsch konfigurieren oder nicht alle notwendigen<br />

Schritte vornehmen, damit die Verzeichnisse von den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 richtig genutzt werden können, ist ein scheinbares<br />

Fehlverhalten der Software möglich. Durch Ihre Einstellungen konfigurieren Sie selbst,<br />

welchen Zertifikaten Sie vertrauen und welchen nicht.<br />

Hinweis: Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, dürfen die neuen Verzeichnisse nicht<br />

schreibgeschützt sein, da sonst das Ablegen von Sperrlisten in dem Verzeichnis fehlschlägt.<br />

Hinweis für die sichere Konfiguration:<br />

� Sie sollten die Einstellungen der Verzeichnisse nicht ändern. Wenn Sie die Verzeichnisse<br />

ändern, beeinflussen Sie das Sicherheitsverhalten des Produktes. Sie sollten diese<br />

Einstellungen nur ändern, wenn Sie die obigen Ausführungen richtig verstanden haben.<br />

Option: PIN-Abfrage<br />

61


62<br />

In diesem Register können Sie die Optionen für die PIN-Eingabe konfigurieren. Gehen Sie<br />

sensibel mit den einstellbaren Optionen um, da ein Missbrauch Ihrer Signaturkarte durch<br />

falsches oder unachtsames Vorgehen mit diesen Optionen erleichtert werden könnte.<br />

In diesem Dialog sind Optionen aufgeführt, welche die Eingabe oder Abfrage der PIN<br />

(personal identification number) betreffen:<br />

Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden<br />

Diese Option garantiert, dass bei Kartenlesern, welche die sichere PIN-Eingabe<br />

unterstützen, diese auch automatisch verwendet wird. Diese Option kann in der<br />

ausgelieferten Konfiguration nicht abgewählt werden und sollte für eine sichere Konfiguration<br />

des Produktes immer aktiviert sein. Wenn Sie nicht die sichere PIN-Eingabe verwenden,<br />

steigt die Gefahr des Ausspähens der PIN durch entsprechende Programme.<br />

Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen<br />

Wenn Sie größere Arbeitsaufgaben vor sich haben, die eine ständige Wiederholung der PIN-<br />

Eingabe erfordern, können Sie auch die Karte öffnen. Dann wird die PIN einmalig beim<br />

ersten Signaturvorgang abgefragt. Weitere Eingaben sind nicht mehr erforderlich in<br />

Abhängigkeit von Ihren weiteren Einstellungen. Dies ist beispielsweise sehr praktisch, wenn<br />

man eine Vielzahl von Dokumenten entschlüsseln muss. Auch die Signatur von zahlreichen<br />

Dateien kann so zeitsparend erledigt werden.


Diese Funktion ist für die in dem Kapitel Chipkarten genannten Karten nur für die<br />

fortgeschrittene Signatur verfügbar.<br />

PIN abfragen<br />

Falls Sie die Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen wollen, haben Sie zusätzlich die<br />

Möglichkeit, diese Option einzuschränken: für qualifizierte Signaturen, fortgeschrittene<br />

Signaturen und für Entschlüsselung stehen folgende Varianten zur Verfügung:<br />

� bei jeder Verwendung: Jedes Mal wird die PIN abgefragt.<br />

� automatisch mit Begrenzung: Je nach Begrenzung ist die Benutzung eingeschränkt.<br />

� keine weitere Abfrage: Die PIN muss nicht mehr eingegeben werden.<br />

Beispiel: Wenn Sie nur Entschlüsseln möchten, dann stellen sie die Auswahl bei<br />

qualifizierten und sonstigen Signaturen auf bei jeder Verwendung und bei Entschlüsseln auf<br />

keine weitere Abfrage.<br />

Begrenzung:<br />

Haben Sie oben auf automatisch mit Begrenzung gestellt, können Sie unten eine<br />

Begrenzung nach Anzahl oder Zeit eingeben. Wenn Sie die Parameter gesetzt haben und<br />

während des Arbeitens mit der Karte die Parameter ändern, müssen Sie die Karte ziehen<br />

und neu in das Chipkarten-Terminal stecken, damit die geänderten Einstellungen wirksam<br />

werden.<br />

Sicherheitshinweis: Wenn Sie die Optionen so konfigurieren, dass Sie keine PIN mehr<br />

eingeben müssen, gehen Sie ein erhöhtes Risiko des Missbrauchs Ihrer Signaturkarte ein.<br />

Sie sollten diese Optionen nur dann verwenden, wenn Ihr Rechner sicher frei von bösartiger<br />

Software wie Viren und Backdoor Programmen ist. Weiterhin sollten Sie Ihre Signaturkarte<br />

immer aus dem Kartenleser entfernen, sobald Sie den Arbeitsplatz verlassen. Wenn Sie<br />

diese Mindestsicherheitsanforderungen nicht befolgen, können unberechtigte Dritte mit Ihrer<br />

Karte Signaturen erzeugen, die vor dem Gesetzgeber den Wert Ihrer persönlichen<br />

Unterschrift haben. Vor diesen Szenarien können Sie sich nur selbst durch den<br />

verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Signaturkarte schützen.<br />

Hinweis:<br />

Das 'Offen Halten' für mehrere Arbeitsschritte wird nur von Chip-Karten unterstützt, die durch<br />

das Trust-Center in dieser Konfiguration ausgeliefert werden.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Die Option Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden muss aktiviert sein. Diese<br />

Option zwingt das Produkt, die sichere PIN-Eingabe automatisch zu verwenden.<br />

63


64<br />

� Die Option Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen sollte deaktiviert sein. Wenn Sie die<br />

Karte für mehrere Arbeitsschritte geöffnet halten, gehen Sie das Risiko eines<br />

Missbrauchs Ihrer Karte durch Dritte ein. Dieses Risiko kann durch die Software nur<br />

bedingt abgewehrt werden. In diesem Falle gelten die erhöhten Sicherheitsauflagen der<br />

Chipkarten für diesen Betriebsmodus. Mehr Informationen finden Sie im Abschnitt<br />

Chipkarten.<br />

Option: Zertifikate<br />

Im Register Zertifikate können Sie Einstellungen für den Umgang mit den vorhandenen<br />

Zertifikaten vornehmen.<br />

Wenn Sie die Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen wählen, werden<br />

automatisch nur die Zertifikate verwendet, die auf der eingelegten Chipkarte zur Verfügung<br />

stehen. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden ebenfalls auch Zertifikate anderer<br />

Personen berücksichtigt, die an diesem Arbeitsplatz arbeiten. Sie beeinflussen also den<br />

Umgang mit den Zertifikaten durch das Produkt.


Wichtiger Hinweis: Grundsätzlich wird die Erzeugung einer elektronischen Signatur immer auf<br />

der eingelegten Chipkarte vorgenommen. Wenn Sie auch Zertifikate anderer Personen bei<br />

der Signaturerzeugung angezeigt bekommen, bedeutet dies nicht, dass Sie auch eine<br />

Signatur mit diesem Zertifikat erzeugen können. Das Produkt wird Ihnen lediglich mitteilen,<br />

dass Sie die entsprechende Chipkarte in das Kartenterminal einlegen müssen.<br />

Die Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren bedeutet, dass die auf der<br />

Chipkarte vorhandenen Zertifikate automatisch im Microsoft Zertifikatsspeicher registriert<br />

werden.<br />

Die Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten bedeutet, dass die<br />

von der Chipkarte registrierten Zertifikate auch nach der Entnahme aus dem Chipkarten<br />

Terminal im Microsoft Zertifikatsspeicher verfügbar bleiben. Wenn Sie diese Option<br />

deaktivieren, werden die vorher registrierten Zertifikate automatisch wieder deregistriert.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Die angebotene Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen hat keinen<br />

Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes.<br />

� Die angebotene Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren hat keinen<br />

Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes.<br />

� Die angebotene Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten hat<br />

keinen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes.<br />

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66<br />

Option: Algorithmen<br />

Im Register Algorithmen haben Sie die Möglichkeit, den bei der Signaturerzeugung zu<br />

verwendenden Hashalgorithmus einzustellen bzw. die für die Ver- und Entschlüsselung zum<br />

Einsatz kommenden Verschlüsselungsalgorithmen auszuwählen.<br />

Die für die Signaturerzeugung zur Verfügung gestellten Algorithmen entsprechen dem<br />

Signaturgesetz.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Grundsätzlich sollten Sie die standardmäßig eingestellten und empfohlenen Algorithmen<br />

verwenden. Das ist für die Signaturerzeugung SHA-256 und für die Ver- und<br />

Entschlüsselung 3DES. Der Hash - Algorithmus SHA-1 steht zur Einstellung zur<br />

Verfügung, ist aber für den Einsatz qualifizierter Signaturen ab 2008 nicht mehr zulässig.<br />

Dazu gibt es Übergangsregelungen, über die Sie sich auf der Internetseite der<br />

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) im Internet unter www.bundesnetzagentur.de informieren sollten.<br />

Hinweis: Nutzen Sie bitte die Möglichkeit, sich über das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integritätstool<br />

die eingestellte Konfiguration für die Chipkarte anzeigen zu lassen.


� Für die Ver- bzw. Entschlüsselung sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen,<br />

wenn es aus Gründen der Kompatibilität mit anderen Programmen notwendig ist.<br />

67


68<br />

Chipkarten Optionen<br />

Mit einem Klick auf das gelbe Chipsymbol (vorausgesetzt die Karte befindet sich im<br />

Kartenleser) wird das Kontextmenü geöffnet. Die Menüpunkte betreffen Funktionalitäten, die<br />

im Zusammenhang mit der Karte oder dem Kartenleser stehen.<br />

Die folgenden Punkte werden im Chipkarten Menü angeboten:<br />

� Verschlüsselungszertifikat exportieren: Mit dieser Option können Sie das<br />

Verschlüsselungszertifikat von Ihrer Chipkarte in eine Datei speichern. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie in dem Kapitel Zertifikate exportieren. Diese Funktion ist nur<br />

dann verfügbar, wenn Sie über ein Verschlüsselungszertifikat verfügen. Ob Sie über ein<br />

solches Zertifikat verfügen, können Sie im Menüpunkt Eigenschaften an Hand der<br />

aufgelisteten Zertifikate auf Ihrer Chipkarte überprüfen.<br />

� Eigenschaften: Die Eigenschaften des installierten Kartenlesers werden hier angezeigt.<br />

Ist eine Karte im Kartenleser vorhanden, werden auch die Karteneigenschaften, wie die<br />

Kartennummer und das Zertifikat angezeigt. Weitere Informationen erhalten Sie in dem<br />

Kapitel Eigenschaften.<br />

� Einstellungen: Dieser Menüpunkt wird in den Konfigurationsoptionen des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers erläutert.<br />

� Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen angezeigt.<br />

� Beenden: Mit diesem Menüpunkt wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager geschlossen.


Eigenschaften<br />

Durch Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste (Karte befindet sich im<br />

Kartenleser) und Auswahl des Menüpunktes Eigenschaften erhalten Sie folgende<br />

Informationen:<br />

� Unter dem Register Kartenleser wird die Bezeichnung des Kartenlesers und die<br />

Ansteuerung des Kartenlesers angezeigt. Bei Kartenlesern mit sicherer PIN Eingabe wird<br />

auf diese Funktion als Ergänzung zum Kartenleser hingewiesen.<br />

� Unter dem Register Karte sehen Sie die Bezeichnung der Karte (meist mit Herausgeber),<br />

die Kartennummer und das Betriebssystem der Karte.<br />

69


70<br />

� Unter dem Register PIN's werden die zu den Zertifikaten der im Kartenleser steckenden<br />

Karte gültigen PIN's angezeigt. Nach Auswahl eines PIN's werden in dem unteren<br />

Fenster als Detailinformationen die minimale Länge und sofern vorhanden die maximale<br />

Länge angezeigt. Gleichzeitig werden die Schaltflächen für weitere Funktionen aktiv. In<br />

Abhängigkeit von der Zulässigkeit stehen die Funktionen Freischalten, Ändern und<br />

Entsperren zur Verfügung.


� Unter dem Register Zertifikate werden die Zertifikate der Karte, die im Leser steckt,<br />

angezeigt. Nach Anklicken eines Zertifikats in der Liste werden in dem unteren Fenster<br />

die Einzelinformationen angezeigt.<br />

71


72<br />

Im Abschnitt Zertifikate exportieren können Sie nachlesen, wie Sie die auf Ihrer Karte<br />

vorhandenen Zertifikate in eine Datei speichern können, um auch anderen<br />

Kommunikationspartnern Ihre Zertifikate zu schicken.<br />

In dem Abschnitt Attributzertifkate werden weitere Information zum Handling mit den<br />

Signaturzertifikaten zugehörigen Attributen gegeben.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

• Es werden keine Optionen zur Verfügung gestellt, die einen Einfluss auf das<br />

Sicherheitsverhalten des Produktes haben.<br />

Zertifikate exportieren<br />

Damit Sie Ihren Kommunikationspartnern Ihr Verschlüsselungszertifikat schicken können,<br />

müssen Sie es zunächst aus der Karte extrahieren und in eine Datei exportieren. Diese<br />

Datei können Sie dann einfach per E-Mail verschicken.<br />

1 Stecken Sie die Karte in den Leser und achten Sie darauf, dass sie erkannt wird.<br />

2 Klicken Sie das gelbe Chip-Symbol in der Taskleiste an.


Wählen Sie den Punkt Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

1 Im Fenster Zertifikat exportieren wird der Dateiname angegeben und der Speicherort<br />

ausgewählt. Wahrscheinlich werden Sie den Namen des Zertifikatsinhabers, also Ihren<br />

eigenen, angeben wollen.<br />

2 Mit einem Klick auf Speichern, ist das Zertifikat als *.cer Datei gespeichert und kann für<br />

jede Standard-Verschlüsselungssoftware benutzt werden.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

• Es werden keine Optionen angeboten, die einen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten<br />

des Produktes haben können.<br />

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74<br />

PIN ändern<br />

Im <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager können Sie die PIN bzw. PIN's<br />

Ihrer Smartcard jederzeit ändern. Dies sollten Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, dass<br />

andere Personen Ihre PIN kennen.<br />

� Wählen Sie nach Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste Eigenschaften und<br />

anschließend das Register PINs.<br />

� Wählen Sie die zu ändernde PIN und klicken Sie auf Ändern. Geben Sie dann die<br />

aktuelle PIN ein, um die Änderung überhaupt zu ermöglichen.<br />

� Danach wird nach der neuen PIN gefragt. Geben Sie diese ein und bestätigen Sie mit<br />

OK.


• Die neue PIN muss nochmals bestätigt werden. Geben Sie diese ein weiteres Mal ein.<br />

• Sie haben die PIN jetzt geändert.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

Verwenden Sie niemals eine triviale PIN, die den Missbrauch Ihrer Karte durch Dritte<br />

erleichtern könnte und notieren Sie die PIN niemals auf der Karte oder an Orten, wo Dritte in<br />

die Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten. Verwenden Sie nur Kartenleser mit sicherer PIN-<br />

Eingabe, um die PIN Ihrer Chip-Karte zu ändern. Stellen Sie sicher, dass die Eingabe der<br />

neuen PIN nicht durch Dritte beobachtet wird, da diese dadurch in Kenntnis Ihrer PIN<br />

gelangen könnten.<br />

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76<br />

Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3<br />

Die folgenden Abschnitte beschreiben den Umgang mit den einzelnen Bestandteilen der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3. Dieses Kapitel soll Ihnen<br />

den Umgang mit dem Produkt erleichtern und Ihnen dabei helfen, schnell mit den einzelnen<br />

Programmfunktionen vertraut zu werden.


Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager ist als zentraler Bestandteil der<br />

Anwendung <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 für die<br />

Bereitstellung und Überwachung aller Sicherheitsaufgaben des Produktes verantwortlich.<br />

Für Sie als Benutzer sind vor allem die folgenden Punkte relevant:<br />

� Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager verwaltet die<br />

angeschlossenen Kartenleser und überwacht die eingelegten Chipkarten.<br />

� Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager bietet Ihnen Optionen zur<br />

Auswahl an, welche die Chipkarte und die erzeugten Dokumente betreffen. Zur<br />

Konfiguration dieser Optionen müssen Sie über Administrationsrechte auf Ihrem Rechner<br />

verfügen.<br />

Als Standard wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager automatisch<br />

beim Start des Betriebssystems gestartet. Sie haben allerdings die Möglichkeit, dieses<br />

Verhalten in den Konfigurationseinstellungen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Managers zu verändern und müssen diesen dann manuell starten.<br />

Während der Arbeit mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager werden<br />

Sie durch entsprechende Statusmeldungen über den jeweiligen Bearbeitungsstand<br />

informiert:<br />

� Sie haben eine Chipkarte in den Kartenleser gesteckt, diese wird erkannt und<br />

identifiziert:<br />

• Sie haben den Befehl Signatur erzeugen aktiviert, es läuft die Datenaufbereitung<br />

(Hashwertberechnung) bzw. die Signaturerzeugung.<br />

• Sie haben den Befehl Signatur prüfen aktiviert, es läuft die Hashwertberechnung und der<br />

Abgleich mit den Sperrlisten.<br />

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78<br />

Falls Ihnen diese Informationen nicht mehr angezeigt werden sollen, haben Sie die<br />

Möglichkeit, durch Anklicken der Option ausblenden, die Anzeige zu unterdrücken.<br />

Hinweis: Wenn der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager gestartet wurde,<br />

erscheint das <strong>OPENLiMiT</strong> Icon in der Taskleiste neben der Uhrzeit.<br />

Hinweis für den manuellen Start:<br />

Unter dem folgenden Menüpunkt können Sie den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager manuell starten. Das Programmverzeichnis kann je nach verwendeter<br />

Spracheinstellung variieren. Diese Hilfe beschreibt den Umgang mit einem<br />

deutschsprachigen Betriebssystem.<br />

Start – Programme – <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> - <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Manager<br />

ACHTUNG: Um die Funktionen der Software nutzen zu können, muss der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager gestartet sein. Andernfalls haben Sie keinen<br />

Zugang zu den Funktionen des Produktes. Wenn keine Gründe existieren, den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager manuell zu starten, dann lassen Sie die Option<br />

auf „automatisch starten“ eingestellt.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager kann mehrere Kartenleser und<br />

Chipkarten parallel verwalten. Welche Kartenleser und Chipkarten unterstützt werden, ist in<br />

dem Abschnitt Kartenleser bzw. Chipkarten im Detail ausgeführt.<br />

Für jeden erkannten Kartenleser erscheint ein graues Chip-Symbol in der Taskleiste, wenn<br />

keine Karte im Kartenleser vorhanden ist. Ist eine Chipkarte im Kartenleser vorhanden,<br />

erscheint für jede erkannte Chipkarte ein gelbes Chip-Symbol in der Taskleiste.<br />

Erkennung einer Chipkarte durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager<br />

Steckt keine Karte im Kartenleser, wird für jeden erkannten Kartenleser ein graues Chip<br />

Symbol angezeigt.<br />

Wenn Sie die Karte in den Leser stecken, wird das Symbol gelb und bekommt ein grünes<br />

Fragezeichen (achten Sie darauf, dass die Karte im Leser einrastet).<br />

Hat der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager die Karte richtig erkannt,<br />

verschwindet das Fragezeichen und der Chip ist gelb. Der erkannte Kartentyp wird<br />

automatisch angezeigt.


Jetzt können Sie mit der eingelegten Chipkarte arbeiten. Wenn bereits vor dem Start des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers eine Chipkarte in den Kartenleser<br />

eingelegt wurde, erkennt dieser die Karte automatisch.<br />

Hinweis:<br />

Ein gelber Chip mit rotem Kreuz bzw. rotem Fragezeichen erscheint, wenn die Karte verkehrt<br />

in den Leser gesteckt wurde oder eine Karte verwendet wurde, die nicht kompatibel ist.<br />

Die verwendbaren Karten sind in dem Abschnitt Chipkarten aufgeführt.<br />

Ist das Chip-Symbol in der Taskleiste rot, bedeutet dies, dass die Karte geöffnet ist oder<br />

Operationen, wie z.B. die Hashwertverschlüsselung auf der Chipkarte ausgeführt werden.<br />

Karte „geöffnet“ bedeutet, dass Sie mehrere Operationen hintereinander ausführen können,<br />

ohne erneut die PIN eingeben zu müssen. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie mehrere<br />

Dokumente hintereinander signieren möchten. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie diese<br />

Möglichkeit nur dann nutzen, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass kein Missbrauch mit<br />

der Karte vorgenommen werden kann. Verlassen Sie nie Ihren Arbeitsplatz, ohne vorher die<br />

Karte aus dem Kartenleser zu entnehmen. Unberechtigte Personen könnten sonst diesen<br />

Umstand ausnutzen und Signaturen mit Ihrer Chipkarte erzeugen.<br />

Hinweis:<br />

Beim Klicken auf die Icons in der Taskleiste bekommen Sie verschiedene Menüs angeboten.<br />

Wenn sie auf das Icon des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager klicken,<br />

wird Ihnen das Konfigurationsmenü für den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager angeboten. Für diese Optionen benötigen Sie Administrationsrechte auf ihrem<br />

Arbeitsrechner. Wenn Sie auf das graue Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein<br />

eingeschränktes Menü angeboten, in welchem Sie sich Informationen zum verwendeten<br />

Kartenleser anzeigen lassen können. Wenn Sie nach dem Einlegen der Chipkarte auf das<br />

gelbe Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein Menü für die jeweilige Chipkarte angeboten.<br />

Die angebotenen Menüpunkte werden ebenso wie die Menüpunkte für den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager im Kapitel Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 behandelt.<br />

Hinweis:<br />

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80<br />

Wenn der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager Daten verarbeitet, rotiert<br />

das Icon des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers in der Taskleiste im<br />

Uhrzeigersinn, um zu verdeutlichen, dass momentan eine Operation ausgeführt wird. Wenn<br />

Sie also große Datenmengen signieren wollen (z.B. ein Dokument mit einer Größe von 300<br />

MB), haben Sie immer eine Information darüber, dass momentan Daten verarbeitet werden.<br />

Wenn Sie mit der Maus über das Icon in der Taskleiste fahren, werden Sie sehen, dass auch<br />

der Tooltip-Text des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers Ihnen mit der<br />

Meldung 'Daten werden bearbeitet' eine entsprechende Information gibt.<br />

Hinweis:<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager reagiert für die Kartenleser SPR<br />

332 und SPR 532 der Firma SCM Microsystems an der USB-Schnittstelle auf die Plug &<br />

Play Ereignisse des Betriebssystems. Wenn Sie also einen solchen Kartenleser verwenden,<br />

haben Sie die Möglichkeit, bei laufendem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager einen solchen Kartenleser hinzu zu nehmen oder von der USB Schnittstelle zu<br />

entfernen. Für jeden angesteckten Kartenleser wird ein neues Chipsymbol angezeigt und der<br />

Tooltipp an diesem Icon teilt Ihnen mit, um welchen Kartenleser es sich handelt. Nachdem<br />

Ihnen das Chip-Symbol angezeigt wird, ist der Kartenleser voll einsatzbereit. Um diese<br />

Eigenschaften nutzen zu können, müssen Sie den korrekten Treiber des Herstellers für<br />

diesen Kartenleser installiert haben. Sind keine Treiber vorhanden, kann das Produkt auch<br />

nicht mit dem Kartenleser arbeiten bzw. diesen auch nicht erkennen.


Signaturverifikation<br />

Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie eine Signaturprüfung unter Verwendung des<br />

Produktes <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 vornehmen<br />

können. Grundsätzlich vertraut das Produkt dem Wurzelzertifikat der Bundesnetzagentur für<br />

Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur). Aber<br />

auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig bereitgestellt<br />

werden.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie mit abgesetzten Signaturen arbeiten, muss die Signaturdatei den<br />

gleichen Namen wie das Originaldokument mit der zusätzlichen Endung '.p7s' tragen. Dies<br />

ist Voraussetzung, damit der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager die<br />

zugehörigen Originaldaten erkennen und die Signatur verifizieren kann.<br />

Verfahren zur Signaturprüfung durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3<br />

Im ersten Schritt wird immer überprüft, ob die elektronische Signatur mathematisch korrekt<br />

ist. Dies bedeutet, dass bei der Signaturprüfung die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, v2.1.6.3 die Prüfsumme (den Hashwert) über die signierten Daten<br />

grundsätzlich erneut berechnen und die vorliegende Signatur gegen diesen neu berechneten<br />

Hashwert prüfen. Ist diese Prüfung erfolgreich, dann ist die Signatur mathematisch korrekt.<br />

Es kann jedoch noch keine Aussage zur tatsächlichen Gültigkeit der elektronischen Signatur<br />

getroffen werden. Dafür wird in einem weiteren Schritt die Gültigkeit der Zertifikate,<br />

angefangen beim verwendeten Signaturzertifikat bis hin zur Wurzel der Zertifikatskette<br />

geprüft.<br />

Zur Ermittlung der Zertifikatskette werden die in den Signaturdaten enthaltenen Zertifikate<br />

herangezogen. Kann die Zertifikatskette aus den verfügbaren Signaturdaten nicht ermittelt<br />

werden, können die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten auf alternative<br />

Zertifikatsspeicher, wie den Microsoft Zertifikatsspeicher oder die Festplatte zurück greifen.<br />

Kann die Zertifikatskette nicht gebildet werden, dann treffen die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten keine Aussage zur Gültigkeit der geprüften elektronischen Signatur. Es<br />

wird angezeigt, dass die Signatur mathematisch korrekt ist. Es wird jedoch weiterhin<br />

angezeigt, dass benötigte Zertifikate in der Zertifikatskette fehlen und somit keine<br />

abschließende Aussage zur Gültigkeit der elektronischen Signatur getroffen werden kann.<br />

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82<br />

War die Ermittlung des Zertifikatspfades erfolgreich, wird dieser einer Prüfung nach dem<br />

Schalenmodell unterworfen. Das Schalenmodell besagt, dass alle Zertifikate im<br />

Zertifikatspfad zum Signaturzeitpunkt gültig und nicht zurückgezogen sein müssen, damit die<br />

Signatur als gültig verifiziert werden kann. Ist diese Prüfung erfolgreich und die<br />

Zertifikatskette vollständig, wird dem Benutzer angezeigt, dass die Signatur gültig ist.<br />

Allgemeine Anforderungen bei der Prüfung elektronischer Signaturen<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 prüfen die Zertifikate<br />

einer Kette in jedem Falle gegen die zur Verfügung stehenden Sperrlisten. Wird ein<br />

entsprechender Sperreintrag für eines der geprüften Zertifikate gefunden, so wird Ihnen<br />

dieser Sperrstatus auch zur Kenntnis gebracht.<br />

Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass stets aktuelle Sperrlisten bei der Signaturprüfung zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Da die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 die lokale Systemzeit<br />

zur Codierung des Signaturzeitpunktes verwendet, ist die korrekte Einstellung der<br />

Systemzeit notwendig. Sie sind als Nutzer der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

für die Korrektheit der Systemzeit verantwortlich. In allen anderen Fällen kann die Prüfung,<br />

insbesondere nach dem Kettenmodell, durch das Produkt nicht zuverlässig vorgenommen<br />

werden. Durch die Prüfung nach dem Schalen- und dem Kettenmodell verwendet das<br />

Produkt zwei voneinander unabhängig arbeitende Prüfmechanismen, die jedoch beide auf<br />

Sperrlisten angewiesen sind, welche die oben genannten Bedingungen an den<br />

Herausgabezeitpunkt erfüllen.<br />

Ist in der Signaturdatei ein Zeitstempel vorhanden, wird auch eine Aussage zur Gültigkeit der<br />

Signatur an dem Zeitpunkt geliefert, den der Zeitstempel ausweist. Um die vollständige<br />

Gültigkeit des Zeitstempels zu prüfen, müssen Sie den Detaildialog für Zeitstempel<br />

verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Zeitstempeldienste.<br />

Hinweis: Ist in dem Signaturabschnitt kein Zeitpunkt der Signaturerzeugung enthalten, wird<br />

die aktuelle Systemzeit als Prüfzeitpunkt verwendet und angezeigt.<br />

Hinweis: Bei der Signaturprüfung müssen Sie immer den Zertifikatspfad des geprüften<br />

Signaturzertifikats überprüfen. Das Produkt verwendet auch vertrauenswürdige<br />

Stammzertifikate aus dem Microsoft Zertifikatsspeicher, d.h., es kann zu der Aussage<br />

kommen, dass die geprüfte Signatur gültig ist, obwohl Sie dem Wurzelzertifikat nicht<br />

vertrauen. Die Gültigkeit der elektronischen Signatur ist im technischen Sinne zwar korrekt,<br />

aber evtl. wollen Sie als Benutzer dem Stammzertifikat nicht vertrauen. Daher ist die Prüfung<br />

des Zertifikatspfades unerlässlich. Diese Prüfung können Sie vornehmen, in dem Sie sich<br />

das Signaturzertifikat über Details anzeigen lassen und im Zertifikatsdialog das Register<br />

Zertifizierungspfad auswählen.


Wenn ein Wurzelzertifikat bei der Signaturprüfung gefunden wurde, geben die <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten den Ablageort an.<br />

Die Zertifikate der Bundesnetzagentur sind den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 durch signierte Vertrauenslisten bekannt. In diesem Fall benennt das<br />

Produkt das verwendete Wurzelzertifikat als 'Vertrauenswürdiges Zertifikat'.<br />

Wurde das Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige<br />

Stammzertifizierungsstellen bezogen, zeigt das Produkt im Zertifizierungspfad ,Zertifikat aus<br />

dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige Zertifikate' an.<br />

Wurde das Zertifikat aus dem CTL Verzeichnis des Produktes bezogen, zeigt das Produkt<br />

,Zertifikat aus dem CTL Verzeichnis' an.<br />

Diese Information wird nur angezeigt, wenn ein Wurzelzertifikat im Zertifizierungspfad<br />

gefunden wurde.<br />

Hinweis: Wenn Sie ein PDF-Dokument prüfen, welches mehrere eingebettete Signaturen<br />

enthält, müssen Sie im Prüfdialog den Befehl 'Daten anzeigen' verwenden, um diejenige<br />

Dokumentversion zu sehen, auf die sich die jeweilige Unterschrift bezieht.<br />

Das PDF Format erlaubt nach einer Signatur, das Dokument weiter zu ändern. Die<br />

elektronische Unterschrift bezieht sich jedoch immer auf die konkrete Version des<br />

Dokuments, die Sie nur aus dem Prüfdialog heraus eindeutig anzeigen lassen können. Das<br />

bedeutet auch, dass die Signatur nicht für das geänderte Dokument gilt, sondern exakt für<br />

die Dokumentversion, die Ihnen im Prüfdialog über den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

angezeigt wird.<br />

Prüfung qualifizierter elektronischer Signaturen<br />

Grundsätzlich wird bei jeder vorliegenden Signatur geprüft, ob dies eine qualifizierte<br />

elektronische Signatur ist. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten ermitteln dies an<br />

mehreren Kriterien: Das verwendete Signaturzertifikat das Attribut QC-Statement mit dem<br />

Wert EU-QC-konform oder SigG-konform aufweisen. Des weiteren muss das verwendete<br />

Signaturzertifikat von einem angezeigten oder akkreditierten Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

herausgegeben worden sein. Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, v2.1.6.3<br />

verfügen über eigene Verwaltungsmechanismen für diese Einstufung. Die Zertifikate der<br />

ZDA's und der Bundesnetzagentur müssen in einer signierten Vertrauensliste vorliegen, die<br />

ausschließlich durch <strong>OPENLiMiT</strong> gepflegt wird.<br />

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84<br />

Treffen die genannten Kriterien zu, so erfolgt die Prüfung der Zertifikatskette nach dem<br />

Kettenmodell. Dieses Gültigkeitsmodell für Zertifikatsketten erlaubt, dass elektronische<br />

Signaturen mit Zertifikaten erzeugt werden können, deren Herausgeberzertifikate zum<br />

Zeitpunkt der Signaturerstellung bereits abgelaufen sind. Dies erlaubt eine kürzere Laufzeit<br />

einzelner Zertifikat in der Zertifikatskette und erhöht somit die Sicherheit der in Deutschland<br />

verwendeten Zertifikatsinfrastruktur. In allen anderen Fällen erfolgt die Prüfung nach dem so<br />

genannten Schalenmodell.<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten zeigen in eindeutiger Art und Weise an, ob<br />

das Herausgeberzertifikat als angezeigter oder akkreditierter Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

in der aktuell verwendeten Vertrauensliste enthalten ist. Ist dies der Fall, wurde die Signatur<br />

nach dem Kettenmodell geprüft. Alle anderen Signaturen, die mit den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, v2.1.6.3 geprüft werden, werden unter Verwendung des<br />

Schalenmodells geprüft. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Prüfmodellen<br />

finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de).<br />

Für beide Gültigkeitsmodelle gilt, dass das verwendete Signaturzertifikat zum<br />

Signaturerzeugungszeitpunkt gültig sein muss. Das Herausgeberzertifikat kann beim<br />

Kettenmodell bereits abgelaufen sein, beim Schalenmodell ist dies nicht zulässig. In keinem<br />

von beiden Gültigkeitsmodellen darf eines der Zertifikate in der Kette zurückgezogen sein,<br />

z.B. wegen Bruch des Signaturschlüssels.<br />

Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Katalog zulässiger Algorithmen<br />

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Jahr einen so genannten Algorithmenkatalog,<br />

der die Verwendung der zulässigen Algorithmen für die qualifizierte elektronische Signatur<br />

regelt. Dieser Algorithmenkatalog wird durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 abgebildet. Dies bedeutet, dass die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 überprüfen, ob der verwendete Algorithmus und der<br />

verwendete Signaturschlüssel den Anforderungen an diesen Katalog genügen. Ist dies nicht<br />

der Fall, wird die geprüfte Signatur auch nicht als gültig geprüft und es wird ein Hinweistext<br />

angezeigt, dass Algorithmen verwendet werden, die keine Aussage über die tatsächliche<br />

Gültigkeit der Signatur zulassen.<br />

Wird Ihnen eine entsprechende Meldung durch die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 angezeigt, sollten Sie die Webseiten der<br />

Bundesnetzagentur sowie den Bundesanzeiger heranziehen, um die Korrektheit der<br />

eingesetzten Algorithmen unabhängig zu prüfen. Da im Jahr 2008 der Hashalgorithmus<br />

SHA-1 für die qualifizierte elektronische Signatur nicht mehr zulässig sein wird und eine<br />

definitive Festlegung eines Übergangszeitraums noch nicht getroffen wurde, müssen Sie bei<br />

der Prüfung elektronischer Signaturen im Zweifelsfall die aktuell von der Bundesnetzagentur<br />

veröffentlichten Dokumente zu Rate ziehen.


Signaturprüfung vornehmen<br />

Nachdem Sie auf eine signierte Datei geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur<br />

Signaturprüfung:<br />

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig,<br />

ungültig oder zumindest mathematisch korrekt ist.<br />

Ist eine Signatur ungültig, dann wurden die Daten verändert oder die Zertifizierungskette<br />

konnte nicht aufgelöst werden. Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.<br />

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert<br />

wurde. Außerdem wurde auch die Signatur an sich nicht manipuliert. In der Regel müssen<br />

Sie aber noch den Onlinestatus des verwendeten Signaturzertifikates prüfen, um wirklich<br />

sicher zu sein, dass das verwendete Signaturzertifikat in Ordnung ist.<br />

Dies wird unter den Details, also unter dem Tab mit dem Namen des Signaturinhabers<br />

genauer untersucht.<br />

Hinweis: Falls in Ihrer Programmversion <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 das Modul zum Erstellen eines Prüfprotokolls mit installiert wurde, haben Sie<br />

die Möglichkeit, durch Anklicken des Buttons Speichern ein Prüfprotokoll zu erzeugen und zu<br />

speichern. Andernfalls wird der Button nicht angezeigt.<br />

85


86<br />

Die Bedeutung der einzelnen Punkte<br />

� Hashwertüberprüfung: Integrität der Daten<br />

positiv: Die Daten wurden seit der Signatur nicht verändert.<br />

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die Signtur als ungeeignet eingestuft<br />

wird, dann bedeutet das, dass für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus<br />

(z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht zulässig<br />

ist.<br />

negativ: Die Hashwerte stimmen nicht überein, die Daten wurden möglicherweise verändert.<br />

� Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Beschädigung der Signatur und<br />

Vollständigkeit des Zertifizierungspfades<br />

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die verwendeten Signaturparameter<br />

als ungeeignet eingestuft werden, dann bedeutet das, dass entweder für die Berechnung<br />

des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung<br />

qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist oder die verwendeten Schlüssel nicht die<br />

erfolderlich Länge größer als 1024 Bit besaßen.<br />

� Zeitpunkt der Signaturerzeugung: Hier wird die Zeit angegeben, die auf dem Rechner zur<br />

Signaturerzeugung eingestellt war.<br />

� Vertrauensbasis: Zeigt die Quelle für das Wurzel- bzw. Rootzertifikat an, auf der die<br />

Prüfung des Zertifikats beruht. Weiterhin wird der für die Signaturprüfung verwendete<br />

Algorithmenkatalog angezeigt.


� Zertifikatsstatus: Sperrung der Signatur. Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das<br />

Zertifikat gesperrt wurde. Wenn hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich das<br />

Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder eine Online-Prüfung über den Button<br />

Onlinestatus...<br />

Über den Button Details, Auswahl des Zertifikats und wiederum Anklicken des Buttons<br />

Details können Sie sich die Zertifikatseigenschaften anzeigen lassen.<br />

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt<br />

werden.<br />

Nach einem Klick auf Onlinestatus... wird die OCSP-Abfrage geöffnet. Für die Prüfung muss<br />

eine Verbindung mit dem Internet bestehen.<br />

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig,<br />

gesperrt oder unbekannt.<br />

87


88<br />

Wenn Sie auf den Button Details klicken, können Sie sich die Details zur OCSP-Abfrage<br />

anzeigen lassen.<br />

Wenn Sie unter dem Register Zusammenfassung auf den Button Signatur-Zertifikat<br />

anzeigen klicken, können Sie die Details des Zertifikatspfades nachvollziehen.


Um die Quelle der OCSP Antwort zu prüfen, sollten Sie immer das Zertifikat, welches die<br />

OCSP Antwort unterzeichnet hat, anzeigen lassen. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie<br />

dem Zertifikat vertrauen.<br />

Unter dem Register OCSP Details werden Ihnen weitere Detailinformationen zu der OCSP<br />

Antwort angezeigt.<br />

Hinweis: Auch wenn Sie in regelmäßigen Abständen die aktuellen Sperrlisten der<br />

Zertifikatsherausgeber beziehen, sollten Sie auf jeden Fall immer eine OCSP Abfrage<br />

durchführen. Lassen Sie sich das Zertifikat der OCSP Antwort anzeigen und entscheiden Sie<br />

selbst, ob Sie diesem vertrauen.<br />

.<br />

89


90<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity<br />

Tool<br />

Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool ist ein Programm zur Überprüfung der Hash-<br />

Werte an den ausgelieferten sicherheitsrelevanten Modulen und stellt somit sicher, dass sich<br />

die Module noch in dem Zustand befinden, wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert<br />

wurden.<br />

Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool sollte grundsätzlich über die Internetseite<br />

https://www.openlimit.com/integritytool gestartet werden.<br />

In dem Fall, dass Sie das Produkt über einen Download erhalten und installiert haben,<br />

sollten Sie, bevor Sie das Produkt zum ersten Mal einsetzen, das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu verifizieren.<br />

Stellt das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool fest, dass die Module sich nicht mehr in<br />

ihrem Originalzustand befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner<br />

installieren. Vorher sollten Sie jedoch mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen, ob Ihr<br />

Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes Programm Ihren Rechner<br />

manipuliert hat.<br />

� Starten Sie das Integritätstool über die Internetseite<br />

https://www.openlimit.com/integritytool. Die Java Virtual Machine (JVM) überprüft<br />

daraufhin die Signatur des Applets und öffnet einen Dialog mit Sicherheitshinweisen.


Die Seriennummer des Signaturzertifikates für das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool<br />

finden Sie in dieser Benutzerdokumentation unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool.<br />

Zur Sicherheit sollten Sie immer die Signatur des Applets über den Befehl Weitere<br />

Informationen prüfen und erst dann den Start des Applets selbst freigeben.<br />

Nach Anklicken des Button Zertifikatsdetails werden die Informationen zu dem Zertifikat<br />

einschließlich der Seriennummer angezeigt.<br />

91


92<br />

• In dem folgenden Fenster wird Ihnen der Pfad für die <strong>OPENLiMiT</strong> Programminstallation<br />

angezeigt. Standardmäßig ermittelt das Java-Applet beim Start das<br />

Installationsverzeichnis. Falls dieser nicht automatisch gefunden wurde bzw. nicht korrekt<br />

angezeigt wird, stellen Sie bitte den Pfad über den Button 'Installationspfad'<br />

entsprechend ein.<br />

• Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, über den Button Sprachauswahl die Sprache<br />

einzustellen. Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool wird in deutsch und englisch<br />

bereitgestellt.


Hinweis: Geben Sie die Installationspfade der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 nicht im Netzwerk für andere Benutzer frei.<br />

Nach Anklicken des Button Prüfung starten wird das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool<br />

gestartet.<br />

.<br />

93


94<br />

Ist der Dateistatus für alle Dateien OK, so ist die Integrität der Software erfolgreich<br />

nachgewiesen.<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 können optional Module<br />

enthalten wie die siq0*.dll, siq1*.dll und siq2*.dll. Diese Module beinhalten die Ansteuerung<br />

konkreter Kartenterminals. Ist ein Modul vorhanden, dann wird auch jeweils eine Liste der<br />

dadurch unterstützten Kartenterminals angezeigt:<br />

siq0rsct.dll<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v2.0


� Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

siq0scmm.dll<br />

� SCM Microsystems SPRx32/Chipdrive PinPad<br />

siq0ok.dll<br />

� Omnikey Cardman 3621<br />

� Omnikey Cardman 3821<br />

siq0kby.dll (PC/SC) oder siq0kbyct.dll (CT-API)<br />

� Kobil Systems B1 Pro<br />

� Kobil KAAN Advanced<br />

siq0chy.dll<br />

� Cherry G83-6700<br />

� Cherry G83-6744<br />

� Cherry ST-2000<br />

siq0fsc.dll<br />

� Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

Chipkartenbetriebssysteme und Chipkarten<br />

� siq0dba.dll und siq1dba.dll unterstützt das SECCOS Chipkartensystem in Vebrindung mit<br />

der Siemens API<br />

� sq1seccos.dll unterstützt das SECCOS Chipkartenbetriebssystem<br />

� siq1cm43.dll unterstützt das Siemens CardOS M4.3B<br />

� siq1spk3.dll unterstützt SPK3<br />

� siq1tcos3x.dll unterstützt TCOS 3.0<br />

Chipkarten-OS Chipkartenprofil Chipkartenname im Produkt<br />

siq1seccos.dll siq2ds2.dll Alle Karten des Sparkassenverlags<br />

siq1cm43.dll siq2cm43.dll D-TRUST Karte<br />

Generische SigG-Ansteuerung der Siemens<br />

Karten<br />

siq1spk3.dll siq2dgn2.dll dgnserviceCard<br />

95


96<br />

siq2dp2.dll Signtrust Card (Deutsche Post Com GmbH)<br />

Signaturkarte (DATEV eG)<br />

Signaturkarte (BNotK)<br />

siq1tcos3x.dll siq2nks43.dll NetKey 3.0 und NetKey 3.0M<br />

siq0dba.dll,<br />

siq1dba.dll<br />

siq2dba.dll BA User Card mit Siemens Card API<br />

Das Fehlen eines oder mehrerer dieser Module wird durch den Status Nicht installiert<br />

ausgewiesen. Die Integrität der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 ist trotzdem sichergestellt.<br />

Ab Version 2.1.6.3 bietet das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool dem Anwender die<br />

Möglichkeit, Konfigurationen für Chipkarten zusätzlich einzuspielen. Diese Konfiguration sind<br />

Initialisierungsdateien, die festlegen, welcher Hash- und Signaturalgorithmus für die jeweilige<br />

Signaturkarte verwendet wird.<br />

Das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool kennt alle möglichen Konfigurationen für die<br />

Signaturalgorithmen und prüft bei der Integritätsprüfung auch die verwendeten Algorithmen.<br />

Wird eine Kartenkonfiguration gefunden, die nicht den Vorgaben der Bundesnetzagentur<br />

entspricht, wird eine Warnung an den Benutzer generiert und angezeigt. Wird eine<br />

Konfigurationsdatei gefunden, die unbekannt ist, wird dieser Zustand dem Benutzer<br />

angezeigt.<br />

Beispiel 1:<br />

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das<br />

Integrity Tool bildet den Hashwert über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, dass<br />

diese Datei festlegt, dass die SECCOS Karten mit SHA-1 als Hashwert signieren sollen. In<br />

diesem Falle wird durch das Integrity Tool der folgende Text generiert: „Das Modul ist so<br />

konfiguriert, dass SHA-1 als Hashalgorithmus bei der Signatur zugelassen ist. Bitte prüfen<br />

Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de), ob mit<br />

dieser Konfiguration die Anforderungen an die qualifizierte Signatur erfüllt werden.“<br />

Beispiel 2:<br />

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das<br />

Integrity Tool bildet den Hashwert über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, dass<br />

diese Datei festlegt, dass die SECCOS Karten mit SHA-256 als Hashwert signieren sollen. In<br />

diesem Fall wird durch das Integrity Tool der folgende Text generiert: „Das Modul ist so<br />

konfiguriert, dass SHA-256 als Hashalgorithmus bei der Signatur verwendet wird.“


Hinweis: Die Sprachressourcen der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 sind in der deuSEMk.dll bzw. der engSEMk.dll gespeichert. Mindestens eine der<br />

beiden Dateien muss vorhanden sein, ansonsten wird die Integrität der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 nicht bestätigt. Für die jeweilige<br />

Sprachressource müssen auch die dazugehörige Hilfe und der <strong>Viewer</strong> vorhanden sein,<br />

ansonsten wird die Integrität ebenfalls nicht bestätigt.<br />

Nach Bestätigung des Informationsfensters mit OK erhalten Sie die Liste der Dateien, die<br />

geprüft wurden und den Dateistatus angezeigt.<br />

Folgende Dateizustände werden unterschieden:<br />

� OK: Die Prüfung des Hashwertes ist positiv, d.h. die Datei entspricht der<br />

Originalinstallation.<br />

� Unbekannt: Das ist der Ausgangsstatus für alle Dateien vor der Prüfung. Dieser Status<br />

wird auch angezeigt, wenn keine Prüfung möglich ist.<br />

� Datei verändert: Die Datei wurde nach der Installation verändert.<br />

� Datei nicht gefunden: Die Datei wurde nicht gefunden.<br />

� Datei nicht lesbar: Die Datei ist nicht lesbar und der Hashwert konnte nicht berechnet<br />

werden.<br />

� Nicht installiert: Dieser Status trifft nur für die optionalen Module zu, falls diese nicht<br />

installiert sind.<br />

97


98<br />

Nach Anklicken des Button Speichern haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis der Prüfung<br />

zu speichern.<br />

• Schließen Sie das Browserfenster, um den Prüfprozess zu beenden.<br />

Wurden Dateien bzw. Signaturen manipuliert, sind nicht vorhanden bzw. konnten nicht<br />

gelesen werden, teilt Ihnen das Programm dies mit einer entsprechenden Meldung mit. Die<br />

Integrität ist damit nicht bestätigt.<br />

Hinweis: Im Falle von Abweichungen vom Originalzustand der Installation müssen Sie den<br />

Rechner auf sicherheitstechnische Veränderungen und Eingriffe prüfen.


Es wird empfohlen, dass Sie in diesem Falle die Software mit Hilfe des<br />

Installationsprogrammes deinstallieren und erneut installieren. Falls die Verifikation des<br />

Zertifikates durch die JVM fehlschlägt oder andere Dialoge als die abgebildeten angezeigt<br />

werden, insbesondere wenn eine andere Seriennummer für das Signaturzertifikat angezeigt<br />

wird, wird nicht das korrekte Prüfprogramm ausgeführt. In diesem Falle dürfen Sie sich nicht<br />

auf die Statusaussagen des Tools verlassen und müssen Ihre Installation der JVM sowie die<br />

URL, von der Sie das <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool bezogen haben, mit den<br />

Angaben im Handbuch vergleichen.<br />

99


100<br />

Sperrlistenaktualisierung<br />

Die Sperrlistenaktualisierung ist ein Zusatzmodul zu den bestätigten Basiskomponenten und<br />

kann aus dem Menü des Security Environment Managers gestartet werden. Im weiteren<br />

Verlauf wird dieses Zusatzprogramm als <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Sperrlistenaktualisierungsassistent bezeichnet.<br />

Der folgende Abschnitt beschreibt die Benutzung des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Sperrlistenaktualisierungsassistenten im Detail. Etwaige Fehlermeldungen des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistenten sind im Kapitel Fehlermeldungen<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager enthalten.<br />

Um eine sichere Signaturprüfung zu gewährleisten, sollten Sie vor der Signaturprüfung die<br />

aktuellsten Sicherheitsdateien herunterladen. Diese Sicherheitsdateien bestehen<br />

hauptsächlich aus Sperrlisten, aber auch die Public Key Directories der Bundesnetzagentur<br />

für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) sollten<br />

in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Sie haben als Benutzer die Möglichkeit,<br />

auszuwählen, welche Sperrlisten heruntergeladen werden sollen. Sie können am<br />

Wurzelzertifikat der geprüften Signatur erkennen, welche Sperrliste Sie verwenden müssen,<br />

um die Signatur korrekt zu prüfen. Als Arbeitsschritt empfiehlt es sich aber immer, vor der<br />

eigentlichen Signaturprüfung stets alle Sperrlisten herunter zu laden, da Sie im Regelfall<br />

nicht wissen, von welchem Zertifikat die zu prüfende Signatur erzeugt wurde und wie das<br />

zugehörige Herausgeberzertifikat lautet.<br />

So laden Sie eine aktuelle Sperrliste herunter:<br />

� Klicken Sie auf das <strong>OPENLiMiT</strong> Icon in der Taskleiste.<br />

� Wählen Sie den Menüpunkt Sperrlistenaktualisierung.<br />

� Daraufhin öffnet sich der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistent mit<br />

einer Startseite, die Sie mit Weiter bestätigen können.


• Wählen Sie aus der Liste mit einem Klick in die Checkboxen die gewünschten<br />

Sicherheitsdateien aus.<br />

� Klicken Sie jetzt auf Weiter<br />

101


102<br />

� Wenn Sie jetzt auf Starten klicken, werden die aufgelisteten Dateien aktualisiert. Mit<br />

einem Klick auf Zurück können Sie die Auswahl noch einmal ändern.<br />

Der Dateistatus gibt an, wie weit der Download der jeweiligen Datei fortgeschritten ist. Am<br />

Ende wird eine Liste mit Ergebnissen erstellt.<br />

� Klicken Sie auf Fertigstellen


Hinweis: Um diese Dateien zu aktualisieren, benötigen Sie eine Internetverbindung. Konnte<br />

die Verbindung nicht hergestellt werden, wird als Statusmeldung 'Fehler beim Download'<br />

angezeigt. Aktuelle Sperrlisten sind notwendig um eine erfolgreiche Signaturprüfung<br />

vornehmen zu können. Wenn sie die Sperrlisten nicht aktualisieren, können Sie auch keine<br />

Signaturen bzw. das verwendete Signaturzertifikat und die Zertifikatskette als gültig<br />

verifizieren.<br />

Hinweis: Die Sperrlistenaktualisierung kann über Proxy - Server erfolgen. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass die entsprechenden Einstellungen über den Internetexplorer/Extras/<br />

Internetoptionen/Internetverbindungen vorgenommen wurden. (Eine automatische<br />

Konfiguration ist nicht vorgesehen.)<br />

Falls eine Anmeldung über User und Passwort erforderlich ist, sind die folgenden<br />

Einstellungen notwendig:<br />

• Öffnen Sie die Datei siqSOL.ini in dem Ordner C:\Programme\<strong>OPENLiMiT</strong>\Data mit<br />

einem beliebigen Editor.<br />

• Entfernen Sie vor der Bezeichnung User= und Pass= jeweils das Semikolon und tragen<br />

Ihre Zugangsdaten für den Proxy - Server ein.<br />

103


104


Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann aus dem Signaturanforderungsdialog und bei der<br />

Signaturprüfung (PKCS#7 Dateien) jeweils über den Button Daten anzeigen gestartet<br />

werden, vorausgesetzt es handelt sich um Daten im PDF, TIFF oder TXT Format und die<br />

Anzeige dieser Dateiformate wurde durch einen entsprechenden Lizenzcode freigeschaltet.<br />

In diesem Fall werden Ihnen die Daten, die Sie signieren bzw. deren Signatur Sie prüfen<br />

wollen, angezeigt. Die Schaltflächen zur Signaturerzeugung und Signaturverifikation sind<br />

nicht aktiv.<br />

Darüber hinaus kann der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> als separates Programm über Start<br />

- Programme - <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> - <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> gestartet werden.<br />

Beim Start über den Programmordner wird das Programm ohne Datei geöffnet.<br />

Nachdem eine Datei geöffnet wurde, sehen Sie im linken Bereich der Anzeige unter dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> Logo eine Dateivorschau, welche Ihnen die einzelnen Seiten des Dokuments<br />

mit der Seitennummer anzeigt. Mit einem Klick auf die jeweilige Vorschauseite springt die<br />

Seitenansicht im rechten Bereich der Anwendung auf die angewählte Seite. Im dargestellten<br />

Beispiel umfasst die TIFF Datei nur eine Seite.<br />

105


106<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> stellt Ihnen die folgenden Toolbars zur Verfügung.<br />

Die Toolbar Standard:<br />

Die folgenden Funktionen können über diese Toolbar angesprochen werden:<br />

� Datei öffnen: Hier können Sie eine TIFF oder Textdatei in die Ansicht laden.<br />

� Datei speichern unter: Hier können Sie die Datei unter einem beliebigen Namen<br />

speichern.<br />

� Seitenansicht: Es wird eine Druckvorschau generiert.<br />

� Drucken: Hier können Sie die Datei ausdrucken.<br />

� Dateiinhalt: Es werden in Abhängigkeit von dem geöffneten Dateiformat weitere<br />

Dateiinhalte angezeigt.<br />

� Info: Es werden die Versionsinformation und die Copyright Informationen angezeigt.<br />

� Hilfe: Es wird die Benutzerdokumentation (dieses Handbuch) geöffnet<br />

Die Toolbar Ansicht:


Diese Toolbar ist nur bei TIFF Dateien aktiv. Textdateien werden immer im Verhältnis 1:1<br />

dargestellt.<br />

� Breite anpassen: Das dargestellte Bild wird an die Breite des Fensters angepasst.<br />

� Alles darstellen: Das dargestellte Bild wird so in das Fenster eingepasst, dass die<br />

gesamte Seite in dem Fenster dargestellt wird.<br />

� Pixelgenau darstellen: Das Bild wird 1:1 pixelgenau dargestellt.<br />

• Benutzerdefiniert darstellen: Es erscheint ein Dialog, der Ihnen die Auswahl eines<br />

Zoomverhältnisses zwischen 10% und 300% ermöglicht.<br />

• Schwarz/Weiß Darstellung: Sie haben hier die Möglichkeit, ein TIFF-Dokument, welches<br />

als Farb- oder Graustufendarstellung vorliegt, in eine Schwarz/Weiß Darstellung zu<br />

transformieren.<br />

� Graustufendarstellung: Das aktuelle TIFF-Dokument wird in Graustufen dargestellt.<br />

� Originaldarstellung: Wenn Sie von der Option zur Schwarz/Weiß Darstellung oder der<br />

Graustufendarstellung Gebrauch gemacht haben, kommen Sie hier wieder zur<br />

Originalansicht.<br />

Die Toolbar Signatur:<br />

Diese Toolbar ist nur dann aktiv, wenn das Programm nicht aus dem<br />

Signaturanforderungsdialog gestartet wurde.<br />

• Signatur erzeugen: Hier können Sie über den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager die angezeigte Datei elektronisch signieren.<br />

� Signatur prüfen: Hier können Sie über den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment<br />

Manager eine Prüfung der elektronischen Signatur vornehmen.<br />

In Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Funktionalitäten können Buttons für<br />

weitere Anwendungen angezeigt werden wie z.B. dem Mailversand.<br />

Hinweise für den Umgang mit Meldungen während der Dokumentanalyse<br />

Wenn ein Dokument durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> geöffnet werden soll,<br />

untersucht der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> dieses Dokument nach versteckten Inhalten.<br />

Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen, wie Sie mit einer solchen Meldung umgehen können.<br />

107


108<br />

Wenn Sie eine TIFF - Datei in den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> laden, kann die folgende<br />

Meldung erscheinen.<br />

Diese Meldung bedeutet, dass die TIFF Datei zwar inhaltlich korrekt ist, aber Datenfelder<br />

enthält, die in der Darstellung nicht angezeigt werden. Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

gibt Ihnen die Möglichkeit, diese Datenbereiche ebenfalls zu untersuchen. Um diese<br />

Bereiche zu untersuchen, klicken Sie auf:<br />

• das Symbol für weitere Dateiinhalte in der Toolbar<br />

• oder den Menüpunkt Ansicht - weitere Dateiinhalte...<br />

Ihnen wird dann ein Dialog angezeigt, der Ihnen sämtliche Informationen zu den angezeigten<br />

Dateiinhalten liefert.


Sie können sich z.B. in einer TIFF-Datei alle Tags, nur Text Tags oder auch nur die<br />

unbekannten Tags anzeigen lassen. In dem unteren Fenster wird dieser Bereich dann<br />

Hexadezimal kodiert dargestellt bzw. Sie können die Darstellung auch auf Dezimalzahlen<br />

umschalten. Wenn Sie den Scrollbalken des Fensters nach unten bewegen, sehen Sie einen<br />

Bereich, in dem versucht wird, die enthaltenen Informationen als Text darzustellen. Dies gibt<br />

Ihnen die Möglichkeit, verborgene Inhalte zu erkennen und z.B. zu entscheiden, ob Sie die<br />

Datei trotz dieser Inhalte signieren möchten. Häufig enthalten TIFF-Dateien noch<br />

Zusatzinformationen, wie einen Autor. Diese Informationen werden in der Bildverarbeitung<br />

oft nicht mit dargestellt. Mit der Analyse durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> haben Sie<br />

trotz allem noch die Möglichkeit, auch diese verborgenen Inhalte zu betrachten.<br />

Hinweis: Die Untersuchung der verwendeten TIFF-Dateien richtet sich an der Adobe TIFF-<br />

Spezifikation 6.0 aus. Wenn TIFF-Dateien verwendet werden, die nicht dieser Spezifikation<br />

entsprechen, kann das gelieferte Produkt diese Dateien nicht analysieren und korrekt als<br />

TIFF Datei erkennen.<br />

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 beschrieben.<br />

Untersuchung von TIFF-Dokumenten in der Schwarz-Weiß Darstellung<br />

109


110<br />

Das folgende Beispiel erklärt Ihnen, wie Sie versteckte Inhalte in TIFF-Dokumenten<br />

erkennen können, die auf Grund unzureichender Kontrastierung in der Ansicht nicht<br />

erscheinen. Sie laden eine Grafik mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>, die im ersten<br />

Schritt wie folgt dargestellt wird.<br />

Im nächsten Schritt sollten Sie grundsätzlich eine Untersuchung der dargestellten Grafik<br />

vornehmen, da auf Grund zu geringer Farbkontraste enthaltene Informationen bei der<br />

Darstellung am Monitor verloren gehen können. Sie klicken auf den Knopf zur Schwarz/Weiß<br />

Darstellung und sehen den folgenden Dialog.


Sie können nahtlos die Einstellung festlegen, ab welchem Punkt die Farbwerte der Farbe<br />

Schwarz zugeordnet werden. Sie bewegen den Schieberegler bis auf eine volle Schwarz-<br />

Weiß Darstellung und können somit den Inhalt der Datei nun genauer untersuchen. Damit<br />

haben Sie grundsätzlich die Möglichkeit, jede farbige Grafik auf verdeckte Inhalte hin zu<br />

untersuchen. Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK. In<br />

der folgenden Darstellung erkennen Sie nun den Inhalt, der auf Grund der unzureichenden<br />

Farbkontraste des Monitors sonst nicht sichtbar gewesen wäre.<br />

Sie haben mit Hilfe des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>s den versteckten Inhalt entdeckt und<br />

sollten von der Erzeugung einer elektronischen Signatur absehen.<br />

111


112<br />

Grundsätzlicher Hinweis: Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann Sie nicht von der<br />

Interpretation der angezeigten Daten befreien. Das TIFF Format ist kein Dateiformat,<br />

welches eine Interpretation des dargestellten Inhaltes durch ein Programm wie den<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> zulässt. Die Untersuchung der Daten auf versteckte Inhalte<br />

wird Ihnen durch diesen Produktbestandteil ermöglicht, allerdings müssen Sie selbst solche<br />

Untersuchungen mit Hilfe der vorhandenen Mechanismen vornehmen. Das TIFF-Format<br />

sieht die Verwendung bestimmter Kompressionsformate innerhalb einer TIFF-Datei vor. Die<br />

sichere Anzeigeeinheit erkennt nicht alle Kompressionsformate und kann daher auch nicht<br />

alle Kompressionsformate anzeigen. In diesem Falle wird die Textmeldung angezeigt: 'Das<br />

Format der Datei ist nicht geeignet'.<br />

Um Inhalte, wie Sie in dem obigen Szenario erläutert wurden, sicher zu erkennen,<br />

müssen Sie bei farbigen TIFF-Dokumenten immer eine Analyse in der Schwarz/Weiß<br />

Darstellung vornehmen. Sie könnten sonst ein Dokument signieren, welches Sie in<br />

seinem Inhalt nicht bereit wären, zu signieren.<br />

Hinweis bei der Analyse von Text-Dateien<br />

Bei der Analyse von Textdokumenten kann der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> melden, dass<br />

Zeichen erkannt wurden, für die keine eindeutige Darstellung definiert ist. Das bedeutet,<br />

dass Zeichen erkannt wurden, die sowohl im OEM Schriftsatz als auch im ANSI Schriftsatz<br />

eine unterschiedliche Bedeutung haben.


Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dadurch der Inhalt eines Textdokuments verfälscht wird,<br />

können Sie sich ebenfalls unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der<br />

Toolbar Klarheit verschaffen. Die folgende Grafik zeigt, wie die Analyse solcher mehrfach<br />

belegten Zeichen im Detail dargestellt wird.<br />

113


114<br />

Ihnen wird angezeigt, welche Zeichen wie oft erkannt wurden. Wenn Sie auf ein Zeichen in<br />

der Liste klicken, wird Ihnen zu jedem Vorkommen des Zeichens angezeigt, in welcher Zeile<br />

und Spalte des Dokuments dieses Zeichen gefunden wurde. So können Sie sich Klarheit<br />

verschaffen, ob das Dokument immer noch den Inhalt hat, den Sie auch bereit sind, zu<br />

signieren.<br />

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 beschrieben.<br />

Bei dem Öffnen einer PDF Datei mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann der folgende<br />

Hinweis auftreten:<br />

Damit werden Sie darauf hingewiesen, dass in der PDF Datei Java Scripte enthalten sind.<br />

Diese werden in dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> nicht ausgeführt. In dem darauf<br />

folgenden Fenster erhalten Sie den Hinweis auf "Weitere Dateiinhalte", die Sie sich über<br />

Ansicht Weitere Dateiinhalte ansehen können.


Unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar haben Sie die<br />

Möglichkeit, sich weitere Dateiinhalte zu dem geöffneten PDF Dokument anzeigen zu<br />

lassen:<br />

115


116<br />

Allgemein: Es werden Ihnen in zusammengefasster Form die wichtigsten Dateiinhalte<br />

aufgelistet.<br />

Bilder: Zeigt an, welche Bilder auf welcher Seite zu finden sind.<br />

Java Script: Gibt Ihnen eine Auflistung der in dem PDF enthaltenen Java Scripte und dazu<br />

weitere Detailinformationen.<br />

Kommentare: Es werden die Kommentare des PDF mit ihrer Position aufgelistet.<br />

Alle Texte: Unter diesem Register werden alle in dem PDF enthaltenen Texte getrennt nach<br />

den einzelnen Seiten dargestellt.<br />

<strong>Viewer</strong> Meldungen: In diesem Register werden Ihnen weitere Prüfdetails als Hinweis<br />

angezeigt.<br />

Schriften: Es werden die in dem PDF verwendeten Schriftarten aufgezeigt.<br />

Annotationen: Es werden Zusatzinformationen zu in dem PDF enthaltenen Formularfeldern<br />

angezeigt.<br />

Wählen Sie das Register Allgemein erhalten Sie solche Informationen zu dem PDF wie<br />

Dateiname, enthaltene Java Scripte sowie Bilder und die Kopfdaten des PDF angezeigt.


Wählen Sie in dem Register Bilder ein Bild aus und klicken die Schaltfläche Zeigen an,<br />

erhalten Sie eine Liste aller in dem PDF enthaltenen Bilder, die Sie sich fortlaufend anzeigen<br />

lassen können.<br />

117


118<br />

Die in der PDF Datei enthaltenen Java Scripte werden Ihnen unter dem Register Java Script<br />

angezeigt:<br />

Über das Register Alle Texte werden die in der PDF Datei enthaltenen Texte getrennt nach<br />

den einzelnen Seiten zusammengefasst.


Nach Klicken auf die Schaltfläche Zeigen erhalten Sie die Textinformation in dem<br />

Textextraktionsdialog übersichtlich angezeigt:<br />

119


120<br />

Unter dem Register <strong>Viewer</strong> Meldungen werden Ihnen weitere Detailinformationen angezeigt,<br />

die sich aus der Prüfung der Daten bei der Erstellung der Ansicht im <strong>Viewer</strong> ergeben haben.<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, welche Fonts vom <strong>Viewer</strong> zur Darstellung der Texte verwendet<br />

werden. Es ist möglich, dass bei der Erzeugung des PDF Dokuments Fonts verwendet<br />

wurden, die auf Ihrem Betriebssystem nicht installiert sind. In diesem Falle muss der <strong>Viewer</strong><br />

diese Fonts durch andere, ähnliche Fonts ersetzen. Verwenden Sie zur Prüfung von Texten<br />

immer den Text-Extraktionsdialog (Registerkarte: Alle Texte, Button: Anzeigen) um sich über<br />

den dargestellten Text zu vergewissern.<br />

Unter dem Register Schriften werden Ihnen die in der PDF Datei verwendeten Schriftarten<br />

angezeigt mit der Information, ob diese Schriftart in der Datei eingebettet ist oder vom<br />

Betriebssystem zugeladen wird.


Unter dem Register 'Annotationen' werden Ihnen weitere Zusatzinformationen angezeigt, die<br />

in der PDF Datei Formularfeldern hinzugefügt sind.<br />

121


122<br />

Hinweis: Verschiedene Grafik-Programme bieten die Möglichkeit, Vektor Grafiken zu<br />

erstellen und diese in ein PDF Dokument einzubetten. Der <strong>Viewer</strong> bietet nicht die<br />

Möglichkeit, solche Vektor Grafiken (oder auch so genannte Splines) zu extrahieren und<br />

separat darzustellen oder zu untersuchen. Wenn Sie ein PDF Dokument mit Text signieren<br />

wollen, vergewissern Sie sich vorab immer über den Text-Extraktionsdialog über den<br />

vorhandenen Text. Wenn in diesem Dialog nicht der gesamte Text erscheint, der<br />

vermeintlich in dem PDF Dokument vorhanden ist, ist dieser fehlende Text eine Vektorgrafik.<br />

Solche Dokumente sollten Sie auf keinen Fall signieren!<br />

Hinweis: Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente<br />

darzustellen. Die PDF Dokumente entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Die<br />

Abweichungen von dieser Spezifikation wurden bereits im Kapitel Sicherheitskomponenten<br />

der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 aufgeführt. Das TIFF<br />

Dokument kann eine mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. TXT Dokumente müssen<br />

den Regeln für Textdokumente entsprechen. Diese Syntaxprüfung ist auch bei Dokumenten<br />

im Rich Text Format (RTF) oder bei HTML-Quellcode erfolgreich. Die generierte Ansicht<br />

entspricht dabei immer dem Dokumentquellcode, d.h., eine Interpretation der Dateiinhalte,<br />

wie sie z.B. bei HTML Dokumenten von einem Browser vorgenommen wird, kann nicht<br />

geleistet werden.<br />

Hinweis: Wenn Sie sich nach der Anzeige durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

hinsichtlich der zu signierenden Daten nicht sicher sind, dann sollten Sie diese Daten<br />

nicht signieren.


Signaturerzeugung<br />

Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bietet Ihnen die<br />

Möglichkeit, eine qualifizierte Signatur nach dem deutschen Signaturgesetz zu erstellen. Es<br />

können aber auch fortgeschrittene und andere Signaturen erzeugt werden. Im<br />

Signaturgesetz werden verschiedene Anforderungen an eine qualifizierte Signatur gestellt.<br />

So muss der Benutzer z.B. die Möglichkeit haben, die zu signierenden Daten in einer<br />

geeigneten Darstellungsform zu betrachten. Diese Möglichkeit wird Ihnen in dem Produkt<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 über den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> eingeräumt.<br />

Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 ist für den<br />

Umgang mit den im Kapitel Chipkarten aufgelisteten Smartcards bestimmt. Sie müssen bei<br />

der Signaturerzeugung immer darauf achten, dass Sie das richtige Zertifikat für die<br />

Signaturerzeugung verwenden.<br />

Es ist technisch ohne weiteres möglich, Signaturen mit beliebigen Zertifikaten zu erzeugen.<br />

Um eine qualifizierte Signatur zu erzeugen, müssen Sie immer ein Zertifikat verwenden,<br />

dessen Eigenschaften ausdrücklich darauf verweisen, dass es für die Erzeugung<br />

unabweisbarer elektronischer Signaturen vorgesehen ist. Diese Eigenschaften werden Ihnen<br />

beim Zertifikatsauswahldialog unter Verwendungszweck (Zulässige allgemeine Zwecke)<br />

angezeigt.<br />

Weiterhin können Sie sich mit einem Klick auf den Button Details ... die Eigenschaften des<br />

Zertifikates im Zertifikatseigenschaftendialog anzeigen lassen.<br />

Die angezeigten Zertifikatseigenschaften sind in der folgenden Abbildung enthalten:<br />

123


124<br />

Klicken Sie auf OK, um diesen Dialog wieder zu schließen. Um eine Signatur zu erzeugen,<br />

haben Sie mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 mehrere<br />

Möglichkeiten. Wenn Sie z.B. eine Signatur über den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

erzeugen, klicken Sie auf das Symbol 'Signatur erzeugen' oder wählen den entsprechenden<br />

Menüpunkt.


Anschließend erscheint der Signaturanforderungsdialog:<br />

Die folgenden Informationen sind in dem Signaturanforderungsdialog enthalten:<br />

� Anwendung: Enthält den Namen der Anwendung sowie den Pfad der Anwendung. Hier<br />

können Sie jederzeit erkennen, mit welcher Anwendung eine elektronische Signatur<br />

erzeugt werden soll.<br />

125


126<br />

� Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. Mit dem<br />

Knopf Zertifikat anzeigen können Sie sich das Zertifikat jederzeit anzeigen lassen.<br />

� Karte: Zeigt die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten<br />

Karte angezeigt.<br />

� Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen Sie diese<br />

Kategorie sorgfältig, damit Sie bei Karten mit mehreren PIN's nicht die falsche PIN<br />

eingeben.<br />

� Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.<br />

� Daten: Zeigt an, welche Datei signiert werden soll. Mit einem Klick auf den Knopf Daten<br />

anzeigen können Sie wiederum den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> starten, um die<br />

Daten zu betrachten.<br />

Mit einem Klick auf den Knopf Signatur erzeugen können Sie jetzt die elektronische Signatur<br />

erzeugen. Beachten Sie bitte, dass automatisch die sichere PIN-Eingabe gestartet wird.<br />

Wenn die Daten signiert wurden, erscheint ein Informationsfenster, welches Ihnen mitteilt,<br />

dass die Daten signiert wurden.<br />

Hinweis: Wenn Sie automatisch eine OCSP-Antwort und/oder einen Zeitstempel während<br />

der Signaturerzeugung einbinden, sollten Sie nach der Signaturerstellung die Signatur<br />

prüfen und sich die Einzelheiten der OCSP-Antwort und des eingeholten Zeitstempels<br />

anzeigen lassen. Die Gültigkeit der OCSP-Antwort und des Zeitstempels werden erst dann<br />

auf Sperrlistenbasis vollständig geprüft, wenn Sie sich die Eigenschaften der eingebundenen<br />

Daten anzeigen zu lassen.<br />

Hinweis: Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten bieten die Möglichkeit, mehrere<br />

Dateien in einem Durchgang zu signieren. Damit Sie diesen Modus verwenden können,<br />

benötigen Sie jedoch eine zusätzliche <strong>OPENLiMiT</strong> Anwendung. Wenn dieser Modus aktiviert<br />

wird, erscheint der folgende Signaturanforderungsdialog.


In diesem Falle wird der Button 'Daten anzeigen' in Abhängigkeit von der ausgewählten<br />

Datei aktiviert.<br />

Hinweis: Die Aktivierung des Mehrfachsignaturmodus erkennen Sie an der<br />

Dateiauswahlliste. Wenn Sie diesen Dialog sehen, können Sie mit einem Klick auf den Pfeil<br />

die Dateiauswahlliste aufklappen und erkennen, welche Dateien signiert werden sollen.<br />

Wenn der Signaturvorgang gestartet wird, erscheint ein Fortschrittsdialog, der Sie über die<br />

aktuell zu signierende Datei informiert. Wenn Sie den Button 'Abbrechen' drücken, werden<br />

alle bis zu diesem Zeitpunkt erzeugten Signaturdateien wieder verworfen.<br />

Hinweis: Da Sie in diesem Modus mehrere Dateien in einem Durchgang signieren können,<br />

sollten Sie sich stets über Inhalt aller zu signierenden Daten vergewissern.<br />

127


128<br />

Attributzertifikate<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 bieten dem Anwender<br />

die Möglichkeit, der elektronischen Signatur mit dem Signaturzertifikat zusätzliche<br />

Attributzertifikate hinzuzufügen.<br />

Dazu wird in dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager die Option<br />

Attributzertifikate automatisch mitsignieren eingestellt. Im Ergebnis dessen wird bei jeder<br />

Signaturerstellung das zu dem Signaturzertifikat zugehörige Attributzertifikat bzw. die<br />

Attributzertifikate (es sind auch mehrere möglich) hinzugefügt.<br />

� Klicken Sie in der Task-Leiste auf das <strong>OPENLiMiT</strong> Symbol, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Einstellungen und setzen für Attributzertifikate automatisch mitsignieren den Haken.<br />

• Bei der Signaturerstellung mit dieser eingestellten Option erfolgt die Integration des<br />

Attributzertifikats automatisch.Voraussetzung dafür ist, dass die Datei des<br />

Attributzertifikats in dem Verzeichnis Eigene Dateien\AttributeCertificates abgelegt ist und<br />

zum Signaturzertifikat gehört.<br />

• Die Informationen des Attributzertifikats werden bei der Signaturprüfung zusätzlich zu<br />

den Daten des Signaturzertifikats angezeigt. Starten Sie dazu die Signaturprüfung


� Klicken Sie auf Details und wählen anschließend in dem Fenster Attributzertifikat, dann<br />

erhalten Sie in der unteren Hälfte des Fensters den Inhalt des Attributzertifikats und<br />

weitere Informationen angezeigt.<br />

Wenn Sie das Attributzertifikat markiert haben und auf den Knopf Details klicken, wird Ihnen<br />

das Attributzertifikat in einem entsprechenden Dialog angezeigt.<br />

129


130<br />

Hinweis: Das Verzeichnis Eigene Dateien/AttributeCertificates wird durch den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager automatisch beim ersten Einlesen einer<br />

Smartcard angelegt. Die Attributzertifikate müssen in diesem Verzeichnis abgelegt sein.


Zeitstempeldienste<br />

Mit dem in den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3<br />

bereitgestellten Zeitstempeldienst haben Sie die Möglichkeit, sich die<br />

Zeitstempelinformationen, die Daten hinzugefügt wurden, anzeigen zu lassen und dessen<br />

Signatur zu prüfen. Starten Sie dazu die Signaturprüfung:<br />

� Klicken Sie auf die Schaltfläche Details.<br />

131


132<br />

� Starten Sie den Befehl Details. In dem folgenden Fenster wird unter dem Register<br />

Zusammenfassung das Ergebnis der Signaturprüfung zu der angeführten Prüfzeit<br />

dargestellt. Unter dem Register TSP-Details erhalten Sie weitere Einzelinformationen.


Wenn Sie auf den Registerkartenreiter TSP-Details klicken, werden Ihnen detaillierte<br />

Informationen zum Zeitstempel angezeigt.<br />

Wenn Sie auf den Knopf 'Signatur-Zertifikat anzeigen' klicken, wird Ihnen das Zertifikat<br />

angezeigt, welches den Zeitstempel unterzeichnet hat. Zudem wird Ihnen die komplette<br />

Zertifikatskette zu diesem Zertifikat angezeigt. Sie sollten immer die Gültigkeit des Zertifikats,<br />

mit dem der Zeitstempel signiert ist, prüfen.<br />

Wenn Sie mit dem Produkt einen Zeitstempel abholen, sollten Sie immer das<br />

unterzeichnende Zertifikat des Zeitstempels überprüfen um sicherzustellen, dass Sie vom<br />

beabsichtigten Zeitstempeldienst eine Antwort erhalten haben. Das Produkt kann die Quelle<br />

des Zeitstempels nicht garantieren, die Prüfung mit Hilfe des Zertifikates muss von Ihnen<br />

durchgeführt werden. Sie müssen in jedem Fall selbst entscheiden, ob Sie dem Zeitstempel<br />

vertrauen.<br />

Hinweis: Wenn in der PKCS#7 Signaturdatei ein Zeitstempel vorhanden ist, wird Ihnen<br />

automatisch auch das Ergebnis der Gültigkeitsprüfung der Signatur zu dem Zeitpunkt<br />

mitgeteilt, der durch den Zeitstempel angegeben wird.<br />

Hinweis: Die Funktion des Zeitstempeldienstes kann nur dann genutzt werden, wenn am PC<br />

eine Internetverbindung zu dem Zeitstempeldiensteanbieter besteht.<br />

133


134<br />

Arbeitsabläufe<br />

Die Arbeitsabläufe unter den verschiedenen Modulen der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Software<br />

sind immer wieder die selben. Deshalb beschreiben wir in diesem separaten Kapitel nur die<br />

immer wiederkehrenden Abläufe. Wie diese gestartet oder angesteuert werden, können Sie<br />

in dem Abschnitt unter Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1.6.3 nachlesen.


Dateiformate<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 Software speichert Daten in verschiedenen Dateiformaten<br />

ab. Das Format können Sie über den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager<br />

einstellen. Standardmäßig wird bei der Installation der Software das Format so eingestellt,<br />

dass die Signaturdatei und die Originaldaten in einer Datei gespeichert werden.<br />

p7s - Fomat<br />

*.p7s Dateien sind PKCS#7-Daten: Es handelt sich dabei um eine abgesetzte Signatur<br />

(detached signature). Das heißt, die signierten Daten und die Signatur sind in zwei<br />

getrennten Dateien gespeichert. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man sich die<br />

Originaldaten mit dem dazugehörigen Programm ansehen kann. Solange diese nicht<br />

geändert werden, bleibt auch die Signatur gültig. Die Signatur ist mit der Originaldatei durch<br />

den selben Dateinamen verbunden. Wenn Sie eine p7s Datei mit einem Doppelklick öffnen,<br />

wird automatisch die Signaturprüfung gestartet.<br />

p7m - Format<br />

*.p7m Dateien sind PKCS#7-Daten: Dahinter können sich signierte, verschlüsselte oder<br />

signierte und verschlüsselte Daten verbergen.<br />

Signierte bzw. signierte und verschlüsselte p7m-Dateien liegen als Verbund-Dateien vor.<br />

Das heißt, die Datei beinhaltet sowohl eine oder mehrere Signaturen im p7s-Format als auch<br />

die Originaldaten, welche signiert oder signiert und verschlüsselt wurden. Wenn Sie eine<br />

p7m-Datei doppelklicken, wird die Datei entschlüsselt, sofern sie verschlüsselt war.<br />

Anschließend wird die Signaturprüfung gestartet, sofern eine Signatur vorhanden ist.<br />

135


136<br />

Hinweis: Verschlüsselte Daten werden immer als *.p7m Datei gespeichert. Bei Signaturen<br />

mit der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell Extension können Sie zwischen p7s (Daten und<br />

Signatur getrennt) oder p7m (Daten und Signatur in einer Datei) wählen, indem Sie die<br />

Einstellungen ändern.<br />

ors - Format<br />

*.ors Dateien sind Online-Statusabfragen zu Zertifikaten. Der Status eines Zertifikats kann<br />

bei der Signaturerstellung oder - prüfung vom Trustcenter abgefragt werden und gibt eine<br />

Aussage über die Gültigkeit des Zertifikats.<br />

tsr - Format<br />

*.tsr Dateien sind Zeitstempelinformationen. Zur Erzeugung von Zeitstempeln benötigt der<br />

User einen speziell freigeschalteten Zugriff auf einen Zeitstempel-Dienst. Ein Zeitstempel<br />

gibt eine Aussage darüber, dass gewisse Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt existiert<br />

haben. Dies wird durch eine digital signierte Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle<br />

bestätigt.<br />

crl - Format<br />

*.crl - Dateien sind Sperrlisten: Durch Anklicken mit der rechten Maustaste wird die Sperrliste<br />

geöffnet und Sie können sich weitere Details zu einzelnen Zertifikaten anzeigen lassen.<br />

cer - Format


*.cer - Dateien sind Zertifikatsdateien: Mit einem Doppelklick haben Sie die Möglichkeit, sich<br />

dieses Zertifikat anzeigen zu lassen.<br />

137


138<br />

Signieren<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Software bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, qualifizierte<br />

Signaturen nach deutschem Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch<br />

fortgeschrittene oder andere Signaturen erstellt werden.<br />

Unabhängig davon, aus welchem Modul heraus Sie den Vorgang der Signaturerzeugung<br />

starten, ist der nachfolgend beschriebene Ablauf immer gleich:<br />

Datei signieren<br />

Nach dem Start der Signaturerzeugung öffnet sich ein Fenster, in dem die Details der<br />

Signaturanforderung angezeigt werden. Hier sehen Sie das Zertifikat, welches zur<br />

Signaturerzeugung verwendet wird, die Karte, die erforderliche PIN, den Kartenleser und die<br />

zu signierenden Daten.<br />

Vor der Signaturerzeugung solllten Sie sich im Fall von Daten im TXT, TIFF oder PDF<br />

Format über Daten anzeigen die zu signierenden Daten im <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

anzeigen lassen, um sicher zu sein, welche Daten Sie tatsächlich signieren.<br />

� Klicken Sie auf Signatur erzeugen.<br />

Je nach Kartenleser erscheint nun eine unterschiedliche Meldung.<br />

� geben Sie die PIN auf der Tastatur des Kartenlesers ein, eventuell müssen Sie diese mit<br />

OK bestätigen.<br />

Anschließend erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Daten signiert wurden.


Sollte hier ein Fenster mit der Meldung erscheinen, dass die eingegebene Signatur-PIN<br />

zurückgewiesen wurde, dann bedeutet das, dass Sie eine falsche PIN eingegeben haben.<br />

139


140<br />

Signatur prüfen<br />

Die Prüfung einer Signatur erfordert Sorgfalt und Umsicht. Folgende Punkte sollten geprüft<br />

werden:<br />

• Ist das Dokument wirklich unverändert?<br />

• Ist der Signaturinhaber echt?<br />

• Ist das Zertifikat nicht gesperrt?<br />

Einige Teile der Prüfung werden automatisch von der Software vorgenommen. Ob aber<br />

einem Zertifikat vertraut werden kann, liegt in der Entscheidung des Benutzers. Qualifizierte<br />

Signaturen nach dem deutschen Signaturgesetz lassen sich lückenlos zurückverfolgen bis<br />

zur Bundesnetzagentur. Das Herausgeberzertifikat der Bundesnetzagentur ist in die<br />

Software integriert. Dieser Zertifizierungspfad muss mathematisch korrekt und lückenlos<br />

sein. Aber auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig<br />

definiert werden.<br />

Deshalb bleibt es grundsätzlich dem Benutzer überlassen, welchen Zertifikaten er vertraut<br />

und welchen nicht.<br />

Weitere Information zu den Abläufen der Signaturprüfung und der Public Key Infrastruktur<br />

finden Sie unter Grundlagen der elektronischen Signatur.


Zusammenfassung<br />

Nachdem Sie auf Signatur Prüfen geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur<br />

Signaturprüfung:<br />

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig,<br />

ungültig oder mathematisch korrekt ist.<br />

Ist eine Signatur ungültig dann wurden die Daten verändert. Dieser Signatur können Sie<br />

nicht vertrauen.<br />

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert<br />

wurde. Außerdem wurde auch die Signatur an sich nicht manipuliert. Empfehlenswert ist es<br />

in diesem Fall, eine OCSP Abfrage durchzuführen und sich auf diesem Weg die Gültigkeit<br />

der Signatur bestätigen zu lassen. Dazu wählen Sie den Register mit dem Namen des<br />

Signaturinhabers.<br />

141


142<br />

Details<br />

Nach Anklicken des Registers mit dem Namen des Signaturinhabers wird Ihnen folgendes<br />

Fenster angezeigt.<br />

Im Einzelnen erhalten Sie folgende Informationen:<br />

� Hashwertprüfung: Hier wird die Integrität der Daten überprüft. Ist die Hashwertprüfung<br />

positiv, bedeutet dies, dass die Daten seit dem Signieren nicht verändert wurden.<br />

Negativ bedeutet, dass die Daten verändert wurden - in diesem Fall ist die Signatur<br />

ungültig. Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die Signatur als<br />

ungeeignet eingestuft wird, dann bedeutet das, dass für die Berechnung des Hashwertes<br />

ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung qualifizierter<br />

Signaturen nicht zulässig ist.<br />

� Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Hier wird angegegeben ob, eine<br />

Beschädigung der Signatur vorliegt und ob der Zertifizierungspfad vollständig ist.<br />

� Zeitpunkt der Signaturerzeugung (Systemzeit): Hier wird die Zeit angegeben, die auf<br />

dem Rechner zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung eingestellt war.<br />

� Vertrauensbasis: Hier wird die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats angegeben.<br />

Weiterhin wird der für die Signaturprüfung verwendete Algorithmenkatalog angezeigt.


� Zertifikatsstatus: Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde.<br />

Wenn hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von aktuellen<br />

Sperrlisten oder eine Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...<br />

� Aktuelle Zeit als Prüfzeit (Sperrlistenprüfung): Anhand von Sperrlisten wird geprüft,<br />

ob das Zertifikat zum Zeitpunkt der Prüfung gültig war.<br />

Online Prüfung von Zertifikaten<br />

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt<br />

werden.<br />

Nach einem Klick auf Onlinestatus... in dem Fenster <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> - Details zur<br />

Unterschriftsprüfung wird das Fenster Online Status-Prüfung (OCSP) geöffnet. Für die<br />

Prüfung muss eine Verbindung mit dem Internet bestehen.<br />

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig,<br />

gesperrt oder unbekannt. Das Ergebnis der Online Status-Prüfung wird im normalen Prüf-<br />

Dialog nicht angezeigt. Der Prüf-Dialog bezieht sich lediglich auf die Sperrlisten.<br />

143


144<br />

Online Status<br />

Wurde bei der Signaturerstellung der Signatur ein Online Status zugefügt, dann können Sie<br />

sich diesen bei der Signaturprüfung ansehen.<br />

Klicken Sie auf Details, um die Einzelheiten der Signaturprüfung anzuzeigen.<br />

Wählen Sie dann Online Status aus und klicken Sie auf Details, um die Einzelheiten der<br />

Online Status Prüfung zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung zu sehen.<br />

Klicken Sie auf Details.


Mit Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Person angezeigt, die die Signatur erzeugt<br />

hat.<br />

Mit Signatur-Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Zertifizierungsstelle angezeigt, die<br />

die Online Status Antwort signiert hat.<br />

Mit Online Status exportieren können Sie die Datei als *.ors speichern. Um sich das<br />

Ergebnis der OnlinePrüfung vollständig ansehen zu können, müssen Sie das dazugehörige<br />

Zertifikat (Beispiel: Daneller,Dana.cer) in dem gleichen Ordner ablegen.<br />

145


146


Erstellen Prüfprotokoll<br />

Falls in Ihrer Programmversion der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 das Modul zum Erstellen<br />

eines Prüfprotokolls mit installiert wurde, haben Sie die Möglichkeit, durch Anklicken des<br />

Button Speichern ein Prüfprotokoll zu erzeugen und zu speichern. Andernfalls wird der<br />

Button nicht angezeigt.<br />

Wählen Sie das Verzeichnis und den Dateinamen für das Prüfprotokoll aus. Standardmäßig<br />

wird das Protokoll in dem Ordner Eigene Dateien\VerificationProtocols abgespeichert.<br />

Das Prüfprotokoll enthält folgende Angaben:<br />

147


148<br />

� Dokumentbeschreibung: Die Dokumentbeschreibung zeigt den Dateinamen und das<br />

temporäre Verzeichnis an, in dem das Prüfprotokoll als Datei zwischengespeichert wird,<br />

bevor es entweder abschließend in dem Verzeichnis Eigene<br />

Dateien\VerificationsProtocolls<br />

Verzeichnis abgelegt wird.<br />

oder in einem durch den Anwender definierten<br />

� Prüfumgebung: Die Prüfumgebung weist aus, wann (Datum und Uhrzeit) die Prüfung<br />

durchgeführt wurde und durch welchen Nutzer.<br />

� Zusammenfassung der Prüfergebnisse: Hier wird das Ergebnis der Hashwertprüfung<br />

und die Überprüfung der Zertifizierungskette zusammengefasst dargestellt.<br />

� Informationen zur Signatur: An dieser Stelle erhalten Sie weitere Detailinformationen<br />

zur Signatur wie den Namen des Unterzeichners, die Signaturzeit, die Vertrauensbasis<br />

des Herausgeberzertifikats, den Hashwert, das Ergebnis der Hashwertprüfung und<br />

welcher Signaturalgorithmus verwendet wurde.<br />

� Informationen zum verwendeten Signatur-Zertifikat: Hier werden die Angaben zum<br />

Herausgeberzertifikat, d.h. wer ist der Herausgeber, die Seriennummer des<br />

Herausgeberzeitifikats und die Gültigkeit ausgewiesen.<br />

Durch die Symbolik im Hintergrund des Prüfprotokolls (grüner Haken, gelbes<br />

Ausrufezeichen, roter Warnkreis) wird das Ergebnis der Prüfung optisch zusätzlich<br />

verdeutlicht. Dabei haben die Symbole folgende Bedeutung:<br />

Grüner Haken: Die Signatur wurde gültig geprüft.


Gelbes Ausrufezeichen: Es gibt Hinweise darauf, dass die Signatur nicht vollständig<br />

geprüft werden konnte, weil z.B. Sperrlisten oder Herausgeberzertifikate fehlten bzw. nicht<br />

aktuell waren. In diesem Fall sollten Sie die Aktualisierung der Sperrlisten einschließlich der<br />

Vertrauenslisten durchführen und die Signaturverifikation nochmals starten. Weitere<br />

Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Sperrlistenaktuslierung.<br />

149


150<br />

Roter Warnkreis: Dieses Symbol weist daraufhin, dass die Datei eine ungültige Signatur<br />

besitzt. In diesem Fall sollten Sie im Detail prüfen, ob die Daten manipuliert wurden, das<br />

Zertifikat abgelaufen oder gesperrt ist.


Hinweis: In Abhängigkeit von dem installierten Programm-Modul zum Erstellen des<br />

Prüfprotokolls kann die o.g. Beschreibung abweichen. Das kann sowohl das Dateiformat des<br />

Prüfprotokolls als auch die Informationen, die im Ergebnis der Prüfung dargestellt und<br />

gespeichert werden, betreffen.<br />

151


152<br />

Verschlüsselung<br />

Die Verschlüsselung schützt vor den Augen Dritter. Sie können jegliche Daten verschlüsseln,<br />

egal ob diese auf dem Rechner gespeichert oder ob sie per e-Mail über das Internet<br />

gesendet werden. Da die Verschlüsselung aber nicht vor Viren schützt, ist es ratsam,<br />

verschlüsselte Daten, die archiviert werden sollen, zusätzlich auf externen Datenträgern zu<br />

sichern bzw. nach dem Entschlüsseln auf jeden Fall nach Viren zu prüfen.<br />

Zunächst wird das Dokument mit einem Zufallsschlüssel im Triple DES Verfahren<br />

verschlüsselt. Das heisst, das Dokument wird dreimal hintereinander mit 192 bit<br />

verschlüsselt. Der Zufallsschlüssel wird dann mit dem öffentlichen Schlüssel des<br />

Empfängers verschlüsselt. Hier kommt die 1024bit RSA-Verschlüsselung zum Einsatz.<br />

Man benötigt zum Verschlüsseln also immer den öffentlichen Schlüssel des Empfängers<br />

(das können auch mehrere sein). Dieser ist in ein Verschlüsselungszertifikat integriert und<br />

kann im Verzeichnisdienst des Trustcenters abgerufen und auf dem Computer installiert<br />

werden. Sie können sich auch die Verschlüsselungszertifikate Ihrer Kommuniktionspartner<br />

per e-Mail schicken lassen. Ihr eigenes Zertifikat können Sie aus der Karte exportieren. Alle<br />

installierten Zertifikate werden von der Software automatisch angezeigt. Das verschlüsselte<br />

Dokument und der verschlüsselte Zufallsschlüssel werden dann zusammen archiviert oder<br />

per e-Mail an die Kommunikationspartner versandt.


In der Praxis ist es empfehlenswert, Daten durch eine Kombination von elektronischer<br />

Signatur und Verschlüsselung zu sichern.<br />

Daten verschlüsseln<br />

Die Verschlüsselung von Daten ist nicht gesetzlich geregelt. Dennoch ist es ratsam, Daten<br />

zusätzlich zur Signatur zu verschlüsseln, weil dadurch gewährleistet wird, dass nur<br />

bestimmte Personen Einblick in die Daten haben.<br />

Wenn Sie Daten verschlüsseln, sollten Sie mindestens zwei Zertifikate verwenden (Ihres und<br />

das einer vertrauenswürdigen Person). Wenn Sie Ihre Karte verlieren sollten oder sie auf<br />

andere Art unbrauchbar wird, sind die verschlüsselten Daten ansonsten unwiederbringlich<br />

verloren. Es gibt keine Kopien Ihres privaten Schlüssels und eine Wiederherstellung ist<br />

unmöglich.<br />

Verschlüsselungszertifikate auswählen<br />

� Nachdem Sie auf Verschlüsseln geklickt haben, erscheint der Dialog zur Auswahl von<br />

Verschlüsselungszertifikaten.<br />

Hier werden alle öffentlichen Schlüssel angezeigt, die auf dem Rechner installiert sind.<br />

Sollten Sie auf der linken Seite keine Zertifikate außer Ihr eigenes sehen, müssen Sie sich<br />

die öffentlichen Schlüssel der Empfänger beschaffen. Sie haben dazu mehrere<br />

Möglichkeiten:<br />

• Download oder Installation über den Verzeichnisdienst, dazu erhalten Sie weitere<br />

Informationen in dem Abschnitt Verzeichnisdienst<br />

• durch Installation des Schlüssels, den Sie als cer - Datei erhalten haben, falls Sie mit<br />

diesem Kommunikationspartner mehrfach verschlüsselt kommunizieren wollen; Weitere<br />

Informationen finden Sie in dem Abschnitt Zertifikate installieren<br />

• oder durch Einfügen der *.cer - Datei, in dem Sie auf den Button aus Datei klicken<br />

Nur die Zertifikatsinhaber der ausgewählten Zertifikate können die Datei entschlüsseln. Es ist<br />

also ratsam, auch das eigene Zertifikat hinzuzufügen.<br />

153


154<br />

• Wenn ein Zertifikat selektiert ist, können im unteren Fenster die Informationen dazu<br />

angesehen werden.<br />

• Nach einem Klick auf Hinzufügen oder einem Doppelklick auf den Zertifikatsnamen<br />

wird das Zertifikat in die rechte Liste kopiert.<br />

• Klicken Sie dann auf Übernehmen, um die Daten für die ausgewählten Zertifikate zu<br />

verschlüsseln.<br />

Selektierte Zertifikate können mit Hinzufügen und Entfernen von einem Fenster ins andere<br />

verschoben werden. Unter Details... wird das ausgewählte Zertifikat angezeigt. Um sicher zu<br />

gehen, dass das Zertifikat nicht gesperrt ist, kann nach einem Klick auf Details... der<br />

Onlinestatus geprüft werden, wenn die CA das unterstützt. Ansonsten funktioniert meist<br />

auch eine Suche im Verzeichnisdienst (Button weitere...).<br />

Einstellung des Verschlüsselungsalgorithmus:<br />

Für den Verschlüsselungsalgorithmus sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen,<br />

wenn es aus Gründen der Kompatibilität mit anderen Programmen unbedingt notwendig ist.


Verschlüsselungszertifikat exportieren<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr<br />

Verschlüsselungszertifikat zu exportieren. Das Zertifikat können Sie dann z.B. per e-Mail an<br />

eine andere Person senden, damit diese wiederum Dokumente für Sie verschlüsseln kann.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Chipkarten Optionen/Zertifikate<br />

exportieren.<br />

155


156<br />

Zertifikate installieren<br />

Ein Zertifikat aus dem Verzeichnisdienst installieren Sie einfach, indem Sie auf den Button<br />

Installieren im Ergebnisdialog klicken. Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln<br />

automatisch im Zertifikatsauswahldialog.<br />

Die Zertifikate auf der Karte, die in Ihrem Kartenleser stecken, werden automatisch installiert.<br />

Wenn Sie ein Zertifikat auf anderem Weg erhalten, z.B. per e-Mail, liegt es als Datei vor. Sie<br />

müssen es über den Zertifikatsdialog von Windows installieren.<br />

Zertifikate unter Windows installieren<br />

• Doppelklicken Sie das Zertifikat im Windows Explorer.<br />

• Im Zertifikatsdialog von Windows auf Zertifikat installieren klicken.<br />

Die Gültigkeitsangaben des Windows Zertifikatsdialoges sollten Sie nicht interessieren, da<br />

Windows nicht immer mit Signatur-Zertifikaten umgehen kann. Negative Aussagen haben<br />

keine Relevanz. Gründe dafür können neben Inkompatibilität mit den Signaturstandards<br />

auch fehlende Algorithmen sein.<br />

Daraufhin öffnet sich der Assistent für die Installation:<br />

• Nach dem Startdialog folgt mit einem Klick auf Weiter der Zertifikatsspeicherdialog.<br />

• Wählen Sie: Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.<br />

• Klicken Sie auf Durchsuchen...<br />

• Wählen Sie den Ordner Andere Personen und bestätigen Sie mit OK.<br />

• Klicken Sie im Assistenten auf Weiter<br />

• und anschließend auf Fertig stellen.


Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im Zertifikatsauswahl<br />

Dialog.<br />

157


158<br />

Verzeichnisdienst<br />

Nach einem Klick auf weitere... wird der Verzeichnis Client geöffnet.<br />

Suche<br />

Für die Suche können Sie Wildcards (*) benutzen. Das sind Platzhalter, die man für<br />

unbekannte Buchstaben plazieren kann. Wenn Sie dies nicht tun, müssen Sie die exakte<br />

Schreibweise des gesuchten Namens kennen. Geben Sie am besten den Nachnamen<br />

zwischen Wildcards ein: z.B. *Daneller*. Wenn es sich um einen sehr häufigen Namen<br />

handelt, ist als Suchbegriffe die E-Mail-Adresse empfehlenswert.<br />

Zertifikat suchen<br />

• Tragen Sie den oder die Suchbegriffe in die Felder ein.<br />

• Wählen Sie den Verzeichnisdienst der CA, die das Zertifikat herausgegeben hat.<br />

• Klicken Sie auf Starten.<br />

Zum Suchen nicht auf Weiter sondern auf Starten klicken. Die Weiter und Zurück Button<br />

ermöglichen eine erneute Suche und ein einfaches Hin- und Herschalten zwischen Ergebnisund<br />

Suchdialog.<br />

Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass die zulässige Größe überschritten ist, dann<br />

haben Sie zu viele Suchergebnisse erhalten. Diese Funktion dient dem Datenschutz, so<br />

dass nicht einfach mit einer * * -Suche alle Zertifikate gefunden werden können. Geben Sie<br />

weitere Buchstaben in den Suchbegriff ein.<br />

Ergebnis<br />

Im Ergebnisdialog werden alle gefundenen Zertifikate angezeigt.


Zertifikate übernehmen<br />

• Mit einem Klick auf den Namen wird rechts die Zertifikatsinformation angezeigt.<br />

• Über den Button Details kommt man zur Zertifikatsanzeige, wo man sich noch einmal die<br />

Einzelheiten ansehen kann. Die meisten CAs nehmen gesperrte und ungültige Zertifikate<br />

aus dem Verzeichnisdienst, so dass sich eine Statusprüfung erübrigt, wenn man hier ein<br />

Zertifikat gefunden hat.<br />

Damit das Zertifikat auf dem Rechner bei jeder Verschlüsselung automatisch angezeigt wird,<br />

kann es installiert werden. Dies sollten Sie für Zertifikate tun, die Sie oft benutzen.<br />

• Haken Sie die Checkbox vor dem Namen der Zertifikate an, die für die Verschlüsselung<br />

übernommen werden sollen.<br />

• Klicken Sie auf Übernehmen.<br />

Die Zertifikate erscheinen dann im Zertifikatsauswahl Dialog (Verschlüsseln) auf der rechten<br />

Seite.<br />

159


160<br />

Entschlüsselung<br />

Um das Dokument wieder entschlüsseln zu können, wird der Zufallsschlüssel im Klartext<br />

benötigt. Er kann nur mit dem privaten Schlüssel entschlüsselt werden. Dazu braucht der<br />

Benutzer die Karte mit dem, zu dem öffentlichen Schlüssel zugehörigen privaten Schlüssel<br />

und der PIN.<br />

Ist der Zufallsschlüssel entschlüsselt, kann auch das gesamte Dokument entschlüsselt<br />

werden. Auch diese Abläufe übernimmt die Software automatisch.<br />

Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass nur der Karteninhaber mit seiner PIN das<br />

Dokument entschlüsseln und lesen kann. Die Daten können auch für mehrere Zertifikate<br />

verschlüsselt werden. Wir empfehlen grundsätzlich, alle Daten, mindesten mit zwei<br />

öffentlichen Schlüsseln, für eine andere vertrauenswürdige Person und sich selbst, zu<br />

verschlüsseln. Bei Daten, die versendet werden, empfiehlt sich das eigene Zertifikat und das<br />

des Empfängers. Wenn die eigene Karte verloren geht, oder möglicherweise aus anderen<br />

Gürnden nicht mehr verwendbar ist, können die Daten immer noch mit der zweiten Karte<br />

(der des Empfängers oder der vertrauenswürdigen Person) entschlüsselt werden.


Daten entschlüsseln<br />

Dateien entschlüsseln<br />

Zum Entschlüsseln wir der zu dem öffentlichen Schlüssel zugehörige private Schlüssel<br />

benötigt. Aus diesem Grund muss zum Entschlüsseln die globale PIN eingegeben werden.<br />

Es erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Datei entschlüsselt wurde.<br />

� Klicken Sie auf OK.<br />

Danach sollten die Daten wieder im Klartext vorliegen. Um viele Dateien hintereinander ohne<br />

ständige PIN-Eingabe zu entschlüsseln, können Sie die Karte auch "öffnen". Weitere<br />

Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt PIN-Abfrage.<br />

161


162<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell Extension<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell Extension ermöglicht die Signatur und Verschlüsselung<br />

direkt im Windows Explorer. Darüber hinaus sind das Prüfen von Signaturen und die<br />

Entschlüsselung integriert. Wenn Sie eine Datei mit der rechten Maustaste anklicken, finden<br />

Sie im Kontextmenü den Punkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong>.<br />

Wählen Sie diesen aus, erhalten Sie in Abhängigkeit von der ausgewählten Dateistruktur<br />

verschiedene Funktionen angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie in den<br />

nachfolgenden Abschnitten.


Die erste Signatur mit <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Die erste Signatur haben Sie bereits mit der Lizenzierung der Software erstellt. In den<br />

nachfolgenden Abschritten wird beschrieben, wie Sie eine weitere Signatur erzeugen.<br />

Wählen Sie eine beliebige Datei (im Beispiel eine *.tif Datei) im Explorer aus.<br />

• Klicken Sie im Explorer die Datei mit der rechten Maustaste an.<br />

• Wählen Sie <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> - Datei signieren<br />

Weitere Informationen zur Signaturerzeugung finden Sie in dem Abschnitt Signieren.<br />

Im Ergebnis der Signaturerstellung wird eine p7m-Datei mit dem selben Namen der<br />

Ursprungsdatei erzeugt. Darüber hinaus bleibt die Original-Datei erhalten. Die p7m-Datei<br />

enthält sowohl die Original-Daten als auch die Signatur. Durch Anklicken dieser p7m-Datei<br />

mit der rechten Maustaste können Sie die Signaturen prüfen und bei Bedarf die Datei<br />

getrennt als txt-Datei und p7s-Datei abspeichern.<br />

163


164<br />

Shell Extension Menü<br />

Wenn Sie eine Datei im Windows Explorer mit der rechten Maustaste anklicken, öffnet sich<br />

das Kontexmenü mit dem Menüpunkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong>. Unter diesem finden Sie in<br />

der Regel die Punkte:<br />

• Datei signieren<br />

• Datei verschlüsseln<br />

• Datei signieren und verschlüsseln<br />

Weitere Punkte, wie z.B.<br />

• Signatur(en) prüfen<br />

• Datei entschlüsseln<br />

• Datei und Signatur(en) trennen<br />

• Datei und Signaturen verbinden<br />

• Zertifikat anzeigen<br />

• Online Status anzeigen<br />

• Zeitstempel erzeugen<br />

• Sperrlisten anzeigen<br />

erscheinen, wenn es sich um bereits signierte oder verschlüsselte Dateien bzw. einen<br />

Zeitstempel oder eine Online Status-Datei handelt. Die Funktionen, die durch diese Befehle<br />

angestoßen werden, sind unter Arbeitsabläufe im Einzelnen erklärt.


Dateien und Icons im Explorer<br />

Mit <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> lassen sich verschiedene Dateiformate erzeugen. Diese erkennt<br />

man im Explorer auch an Ihren Icons (bei Windows 2000 oder höher). Zeitstempel können in<br />

der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Software nicht erzeugt werden.<br />

� p7m Dateien: Verschlüsselte Dateien oder Dateien, die eine Signatur beinhalten,<br />

bekommen ein blaues Tresor-Icon mit der Aufschrift p7m.<br />

� p7s Dateien: Abgesetze Signaturen, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei<br />

logisch verknüpft sind, bekommen ein blaues Tresor-Icon mit der Aufschrift p7s.<br />

� ors-Dateien: Online Status Response Dateien, die durch das Exportieren von OCSP<br />

Antworten entstehen, bekommen ein Zertifikats-Icon mit einem roten Siegel.<br />

� tsr-Dateien: Zeitstempel Dateien, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei<br />

logisch verknüpft sind, bekommen ein Uhr-Icon mit einem roten Siegel.<br />

Allerdings werden diese Dateien in den neueren Betriebssystemen als verborgene Dateien<br />

oft nicht angezeigt. Um sie sichtbar zu machen, muss man unter den Ordneroptionen des<br />

Windows Explorers (Menü Extras - Ordneroptionen - Reiter Ansicht) unter versteckte<br />

Dateien und Ordner die Option alle Dateien und Ordner anzeigen aktivieren und<br />

Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden deaktivieren.<br />

165


166<br />

Weitere Informationen zu den Dateien finden Sie auch unter Dateiformate.


Adobe Plugin<br />

Das Adobe Plugin ermöglicht die Signatur direkt unter Adobe Acrobat ab Version 7.0.8.<br />

Wurden PDF Formulare vom Herausgeber mit zusätzlichen Rechten versehen (Adobe<br />

Formular Server Lösungen), lassen sich diese Formulare auch im Adobe Reader ab Version<br />

7.0.8 signieren. Zudem können digitale Signaturen in einem PDF Formular geprüft werden.<br />

Das Adobe Plugin wird automatisch installiert, soweit Adobe Reader oder Adobe Acrobat auf<br />

Ihrem Computer installiert ist.<br />

Falls Sie das Adobeprogamm erst nach der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Software installieren,<br />

müssen Sie das Plugin nachträglich installieren. Falls Sie dazu das Installationsprogramm<br />

benötigen, wenden Sie sich bitte an <strong>OPENLiMiT</strong>.<br />

167


168<br />

Adobe Plugin Grundeinstellungen<br />

Grundeinstellungen festlegen<br />

Der hier beschriebene Ablauf bezieht sich ausschliesslich auf die Produkte Adobe Reader ab<br />

Version 7.0.8 und Adobe Acrobat 7.0.8.<br />

• Öffnen Sie Adobe Reader oder Adobe Acrobat.<br />

• Über das Bearbeiten-Menü kommen Sie zu dem Menüpunkt Grundeinstellungen...<br />

• Wählen Sie im linken Bereich Sicherheit aus.<br />

• Setzen Sie ein Häkchen für Beim Öffen des Dokuments Unterschriften prüfen, und<br />

klicken Sie dann auf Erweiterte Grundeinstellungen.


• Unter dem Reiter Überprüfung sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:<br />

• Wählen Sie Immer Standardmethode verwenden (Überschreibt die im Dokument<br />

angegebene Methode).<br />

• Wählen Sie dann als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften:<br />

"<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> PDF Plugin, Version 2.0.1.3".<br />

Unter dem Reiter Erstellung sollten Sie die Einstellungen wie folgt vornehmen:<br />

Wählen Sie als Standardmethode beim Unterschreiben und Verschlüsseln von<br />

Dokumenten: "<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> PDF Plugin, Version 2.0.1.3".<br />

169


170<br />

� Mit OK werden die Einstellungen gespeichert.


PDF Dokument signieren<br />

Für die Erzeugung einer Signatur in PDF Dokumenten ist in der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Software ein Adobe Plugin integriert. Dieses bietet Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen<br />

die Möglichkeit, das PDF Dokument im Adobe Reader oder Adobe Acrobat zu signieren.<br />

Wenn ein PDF Dokument oder PDF Formular ein oder mehrere Felder für digitale<br />

Signaturen enthält, so können Sie mit dem Adobe Plugin eine qualifizierte digitale Signatur<br />

direkt in diesem PDF erstellen und dieses anschließend speichern.<br />

Um ein solches PDF mit dem Adobe Reader zu signieren, muss dieses mit zusätzlichen<br />

Rechten versehen worden sein (Adobe Formular Server Lösungen). Um ein PDF mit Adobe<br />

Acrobat zu signieren, reicht es aus, wenn das Signaturfeld mit Adobe Acrobat erstellt wurde.<br />

Um ein Signaturfeld mit Adobe Acrobat selbst zu erstellen, lesen Sie bitte in der Adobe<br />

Acrobat Hilfe nach.<br />

So signieren Sie ein PDF Dokument<br />

• Öffnen Sie das Dokument.<br />

Das PDF Dokument enthält ein oder mehrere Signatur-Felder. Ein Signaturfeld erkennen Sie<br />

am roten Pfeil links oben im Feld.<br />

• Stecken Sie Ihre Smartcard in den Kartenleser und warten Sie, bis diese erkannt ist (bis<br />

das Chip-Symbol in der Taskleiste gelb ist).<br />

• Klicken Sie das entsprechende Signaturfeld an.<br />

Anschließend öffnet sich das Signaturanforderungsfenster. Hier erhalten Sie die Information,<br />

welches Zertifikat zur Signaturerzeugung verwendet wird, die Karte, die erforderliche PIN,<br />

den Kartenleser und den Dateinamen der zu signierenden Daten.<br />

171


172<br />

• Durch Anklicken des Button Daten anzeigen wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

gestartet und Sie können sich die Daten im <strong>Viewer</strong> darstellen lassen. Diese Prüfung der<br />

Daten sollten Sie in jedem Fall immer vornehmen, um sich versteckte Inhalte bzw.<br />

andere Informationen anzeigen zu lassen und um sicher zu sein, welche Informationen<br />

Sie signieren.<br />

• Klicken Sie nach Schliessen des <strong>Viewer</strong>s auf Signatur erzeugen.


Signatur im PDF prüfen<br />

PDF Dokumente können Signaturen enthalten, die in einem extra dafür vorgesehenen<br />

Signaturfeld integriert sind, oder Signaturen, die in das PDF Dokument eingebettet sind,<br />

jedoch nicht in einem Signaturfeld vorliegen. In diesem Fall handelt es sich um sogenannte<br />

"unsichtbare" Signaturen.<br />

Signaturen in Unterschriftsfeldern prüfen<br />

• Enthält ein PDF Dokument bereits eine digitale Signatur in einem dafür vorgesehenen<br />

Signaturfeld, so können Sie mit Adobe Reader oder Adobe Acrobat diese Signatur<br />

prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den Einstellungen vorgenommen, die Sie unter<br />

Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt haben. Weitere Informatioonen dazu<br />

finden Sie in dem Abschnitt Adobe Plugin Grundeinstellungen.<br />

• Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie auf ein Unterschriftsfeld, das bereits eine<br />

Signatur enthält.<br />

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> PDF Plugin" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:<br />

In der Zusammenfassung steht das Ergebnis der Signaturprüfung. Ein Beispiel für ein<br />

Prüfergebnis wäre z.B.:<br />

• Die Datei ist gültig signiert. oder<br />

• Die Signatur ist mathematisch korrekt.<br />

173


174<br />

Für genauere Informationen lesen Sie bitte in den Abschnitten Signaturverifikation bzw.<br />

Signaturen prüfen nach.<br />

Unsichtbare Signaturen prüfen<br />

Enthält ein PDF Dokument eine unsichtbare digitale Signatur, so können Sie mit Adobe<br />

Reader oder Adobe Acrobat diese Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den<br />

Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt<br />

haben.<br />

• Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie dann links auf den Reiter Unterschriften,<br />

um alle Unterschriften des Dokuments anzusehen.<br />

• Wählen Sie jetzt eine Unterschrift aus, klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie<br />

Unterschrift prüfen.<br />

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> PDF Plugin, Version 2.0.1.3" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:


Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen der Signaturprüfung finden Sie in dem<br />

Abschnitt Signaturen prüfen.<br />

175


176<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF/PDF (PDF/A)<br />

Drucker<br />

Die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Software bietet Ihnen mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF/PDF Drucker<br />

die Möglichkeit, aus anderen Programmen heraus wie z.B. Microsoft Word Daten an die<br />

sichere Anzeigeeinheit, den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> auszugeben. Die übertragenen<br />

Daten werden über den <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF/PDF Drucker in eine sicher darstellbare Bilddatei<br />

(TIFF) oder in eine PDF Datei konvertiert. Die Ausgabe über den <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF/PDF<br />

Drucker ist mit jedem auf Ihrem System druckbaren Dokument möglich.


Hinweis: Der <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF/PDF Drucker steht für das Betriebssystem Windows NT<br />

nicht zur Verfügung. Unter Windows NT wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Drucker installiert.<br />

Dieser kann Dateien nur in das TIFF Format konvertieren.<br />

Visualisieren<br />

� Drucken Sie die Datei in dem Programm aus, in dem sie erstellt wurde. Normalerweise<br />

geht das über den Befehl Datei - Drucken.<br />

Wählen Sie den <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF Producer für die Ausgabe der Datei im TIFF Format oder<br />

den <strong>OPENLiMiT</strong> PDF Producer für die Konvertierung als PDF Datei und bestätigen Sie mit<br />

OK.<br />

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\TIFFOutput<br />

abgespeichert. Unter dem Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem<br />

Ordner Dokumente\TIFFOutput.<br />

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der<br />

Extension (tif).<br />

Für die Konvertierung in ein PDF Format wählen Sie den <strong>OPENLiMiT</strong> PDF Producer.<br />

177


178<br />

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\PDFOutput<br />

abgespeichert. Unter dem Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem<br />

Ordner Dokumente\PDFOutput.<br />

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der<br />

Extension (pdf).<br />

• Unter Windows NT wählen Sie den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Drucker aus und bestätigen<br />

mit OK.


•<br />

•<br />

Daraufhin öffnet sich die Darstellung im <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>. Sollte es lange<br />

dauern, bis Ihre Datei im <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> dargestellt wird, liegt es<br />

möglicherweise daran, dass die gewählten Eigenschaften des Druckers mit einer hohen<br />

Auflösung eingestellt sind.<br />

179


180<br />

Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> PDF Producer<br />

Nach Auswahl des <strong>OPENLiMiT</strong> PDF Producer und Anklicken deas Buttons Eigenschaften<br />

haben Sie Möglichkeit die Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.<br />

Über das Menü PDF Compliance Level haben Sie die Möglichkeit die PDF - Version<br />

PDF 1.4<br />

PDF 1.5 oder<br />

PDF/A-1b<br />

auszuwählen.


Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF Producers<br />

Nach Auswahl des <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF Producer und Anklicken des Buttons Eigenschaften<br />

haben Sie Möglichkeit die Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.<br />

181


182<br />

Eigenschaften des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Druckers<br />

(nur Windows NT)<br />

Diese Drucker wird nur unter dem Betriebssystem NT installiert, da der <strong>OPENLiMiT</strong> PDF<br />

Producer und der <strong>OPENLiMiT</strong> TIFF Producer nicht für Windows NT verfügbar sind.<br />

Ändern der Druckereigenschaften<br />

• In dem Programm, in dem Sie gerade arbeiten, wählen Sie Datei - Drucken...<br />

• Unter "Name" wählen Sie den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Drucker<br />

• Klicken Sie auf Eigenschaften...<br />

Daraufhin sind mehrere Reiter zu sehen.<br />

Reiter Beschreibung<br />

Einstellungen Generelle Einstellungen des Druckers<br />

Dateiformate Ausgabeformat der Datei<br />

Dateiname erstellen Ausgabename der Datei<br />

Programm-Start<br />

Programm, das nach dem Drucken<br />

startet<br />

Wasserzeichen Wasserzeichen in Datei generieren<br />

Kommentar<br />

einbeziehen<br />

Bemerkung Einfügen


Drucker Eigenschaften - Einstellungen<br />

Papier Größe Papier<br />

Fax<br />

Auflösung<br />

Ausrichtung<br />

Graphik-<br />

Auflösung<br />

183<br />

Hier wählen Sie die Papiergröße aus. Sollte die gewählte<br />

Papiergröße kleiner sein als das zu druckende<br />

Dokument, dann werden Teile des Dokuments in der<br />

<strong>SignCubes</strong> Visualisierung nicht angezeigt. Wenn dies<br />

der Fall ist sollten Sie einen Warnhinweis erhalten,<br />

sobald Sie auf OK gedrückt haben.<br />

Hier werden die Breite und Höhe des gewählten Papiers<br />

Paper Breite; angezeigt. Unter Einheiten können Sie die Einheit<br />

Papier Höhe festlegen in der die Breite und Höhe des Papiers<br />

angezeigt werden.<br />

FAX header<br />

Hat unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> keine Funktion.<br />

beigelegt<br />

Erweiterte<br />

Papiergröße<br />

Hat unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> keine Funktion.<br />

Die Auflösung des Ausgabeformats wird für Fax<br />

Erstelle faxfähiges optimiert. Da die Auflösung sehr gering ist, wird die<br />

Abbild<br />

Visualisierung des Dokuments eine niedrige Qualität<br />

haben. Wir empfehlen diese Funktion nicht anzuwenden.<br />

Hochformat / Hier kann Hochformat (Portrait) oder Querformat<br />

Querformat (Landscape) ausgewählt werden.<br />

Querformat, 90 Es wird ein Querformat ausgegeben, aber nochmals um<br />

Grad gedreht 90° gedreht.<br />

Auflösung<br />

Die graphische Auflösung der Visualisierung wird hier<br />

festgelegt. Wichtig: Mit den Einstellungen in diesem<br />

Abschnitt können Sie Qualität und Größe der<br />

Ausgabedatei entscheidend verändern. Bei zu hoher<br />

Einstellung werden die Dateien unnötig gross und die<br />

Visualisierung kann länger dauern. Darüber hinaus<br />

könnten auf Grund der Grösse der Datei Probleme<br />

auftreten, falls Sie die signierte Datei anschliessend per<br />

e-Mail versenden wollen.


184<br />

horizontale<br />

Auflösung<br />

High Resolution - Hohe Auflösung. Die Ausgabe sieht<br />

sehr gut aus, es dauert länger bis die Visualisierung<br />

erstellt ist, die Datei wird sehr groß.<br />

Medium Resolution - Mittlere Auflösung (Standard<br />

Einstellung). Schnellere Visualisierung, Druckstandard.<br />

Gut für Textdokumente und Tabellen.<br />

Draft Resolution - Vorschau Auflösung. Sehr schnelle<br />

Ausgabe, niedrige Qualität.<br />

CUSTOM Resolution - Benutzerdefinierte Auflösung.<br />

Hier können Sie selbst festlegen, mit welcher Auflösung<br />

Sie arbeiten wollen. Benutzen Sie zur Eingabe die<br />

beiden Felder unterhalb.<br />

Hier wird die horizontale Auflösung angezeigt.<br />

vertikale Auflösung Anzeige der vertikalen Auflösung.<br />

erzwinge<br />

Druckerauflösung<br />

Bildgröße<br />

Keine Funktion unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong>.<br />

Größe der Datei, die der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Drucker<br />

zur Visualisierung erstellt. Generell gilt: Je größer die<br />

Datei, desto besser die Qualität der Visualisierung und<br />

umso länger dauert die Ausgabe und umgekehrt.


Drucker Eigenschaften - Dateiformate<br />

Unter diesem Reiter finden Sie Optionen für das Ausgabeformat.<br />

Dateiformat<br />

185<br />

In diesem Menü finden sich verschiedene Dateiformate für<br />

die Visualisierung.<br />

Wichtig: Behalten Sie das Standard Format bei (TIFF<br />

Packed), bei manchen anderen Einstellungen wird die Datei<br />

nicht gedruckt.


186<br />

Farbtiefe<br />

Optionen<br />

TIFF<br />

Optionen<br />

Hier kann die Anzahl der Farben festgelegt werden. 1bit<br />

(schwarz-weiss), 8 bit (256 Farben), 8 bit Graustufen (256<br />

1bit, 8 bit, 8 bit<br />

Grautöne), 24 bit (16,7 Mio. Farben). Wie bei der grafischen<br />

Graustufen, 24<br />

Auflösung gilt auch hier, je besser die Qualität der<br />

bit<br />

Visualisierung, desto größer das erzeugte Dokument und<br />

desto länger dauert die Ausgabe.<br />

mehrseitiges Bild Hier ist per Default ein Häkchen gesetzt, da sonst nur eine<br />

erzeugen Seite des Originaldokuments in der Ausgabe erscheint.<br />

Keine Imagedatei<br />

Hat unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> keine Funktion.<br />

erstellen<br />

Osteuropäischer<br />

Zeichensatz<br />

Textdatei<br />

erstellen<br />

Unterstützt das Drucken von Osteuropäischen Schriftzeichen.<br />

Der Drucker erstellt zusätzlich eine *.txt Datei mit dem Inhalt<br />

des Dokuments.<br />

Hat unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> keine Funktion.<br />

Das Ändern der Standardeinstellungen kann dazu führen<br />

dass keine Visualisierung erfolgt.<br />

Fotoqualität Hat unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> keine Funktion.


187


188<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen<br />

Methode zur<br />

Erstellung<br />

Namen<br />

des<br />

Dateiname<br />

Ausgabepfad<br />

Gruppendatei-<br />

Optionen<br />

Diese Einstellungen legen fest, wie der Dateiname<br />

(prefix) und Dateianhang (extension) erstellt werden.<br />

Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen<br />

vor, da sonst eventuell keine Visualisierung möglich<br />

ist.<br />

Standard Einstellung: Dateiname und Dateianhang<br />

Use the werden automatisch erstellt.<br />

document Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine<br />

name Änderungen vor, da sonst eventuell keine<br />

Visualisierung möglich ist.<br />

Dateinamen<br />

Prefix<br />

Datei<br />

Erweiterung<br />

Wenn unter Methode zur Erstellung des Namen die<br />

Standard Einstellung gewählt ist, ist keine Eingabe<br />

nötig.<br />

Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.<br />

Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.<br />

Hier wird der Ordner angezeigt, in dem der Drucker<br />

die temporären Dateien für die Visualisierung<br />

speichert.<br />

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine<br />

Änderungen vor, da sonst eventuell keine<br />

Visualisierung möglich ist.<br />

Unter <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> keine Funktion.


189


190<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start<br />

Anwendung<br />

automatisch starten<br />

Anwendung<br />

vor<br />

Druckausführung<br />

starten<br />

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein. Falls dem nicht<br />

so ist, wird der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> nicht<br />

gestartet (es erfolgt keine Visualisierung). Die<br />

Standardeinstellung wird wieder hergestellt, sobald<br />

sich ein Benutzer am Betriebssystem neu anmeldet<br />

oder der Computer neu gestartet wird.<br />

Das für die Visualisierung zu startende Programm<br />

wird hier angezeigt. Auch hier wird die<br />

Standardeinstellung wieder hergestellt, sobald sich<br />

ein Benutzer am Betriebssystem neu anmeldet, oder<br />

ein Neustart erfolgt.<br />

Diese Option sollten Sie nicht wählen, da der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> nicht starten wird.<br />

Standardeinstellung. Auch hier gilt, die Einstellung<br />

nach Druckausf.<br />

wird nach neuer Anmeldung am Betriebssystem oder<br />

starten<br />

Neustart wieder hergestellt.<br />

Parameter<br />

übergeben<br />

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein, da sonst keine<br />

Visualisierung erfolgt. Nach Neustart des Computers<br />

oder neuer Anmeldung am Betriebssystem wird auch<br />

diese Einstellung wieder hergestellt.<br />

Darstellung der Bestimmt die Größe des Fensters, in dem die<br />

Anwendung Anwendung startet<br />

Nachrichten-<br />

Schnittstelle<br />

deaktivieren<br />

Diese Funktion steht nicht zur Verfügung.


191


192<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen<br />

Wasserzeichen<br />

drucken<br />

Wasserzeichen-<br />

Optionen<br />

Aktivieren Sie diese Option, um Ihr Dokument<br />

mit einem Wasserzeichen zu versehen.<br />

Wasserzeichen nur Aktivieren Sie diese Option, um das<br />

zur ersten Seite Wasserzeichen nur auf der ersten Seite des<br />

hizufügen<br />

Dokuments anzubringen.<br />

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus,<br />

Seiten im<br />

die als Wasserzeichen auf alle Seiten im<br />

Hochformat<br />

Hochformat ausgegeben werden soll.<br />

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus,<br />

Seiten im Querformat die als Wasserzeichen auf alle Seiten im<br />

Querformat ausgegeben werden soll.<br />

Wasserzeichen<br />

Datei:<br />

Position:<br />

Helligkeit:<br />

Hier wählen Sie die Datei aus, die als<br />

Wasserzeichen ausgegeben werden soll.<br />

Center = Mittig<br />

Streched to Fit = über die ganze Seite<br />

gestreckt<br />

Streched to Width = über die Seitenbreite<br />

gestreckt<br />

Tile = gekachelt<br />

Legen Sie hier die Helligkeit des jeweiligen<br />

Wasserzeichens fest.


193


194<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation<br />

Alle unter diesem Reiter gewählten Optionen werden bei neuer Anmeldung an das<br />

Betriebssystem oder Neustart des Computers zurückgesetzt.<br />

Kommentare<br />

einbeziehen<br />

Zeichenfolge Geben Sie Text hier ein.<br />

Datum<br />

Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, können Sie<br />

Bemerkungen in die zu signierende Datei einfügen.<br />

Der hier geschriebene Text wird in die TIFF Datei<br />

eingebettet.<br />

Schriftart Schriftarten können hier definiert werden.<br />

Das aktuelle Datum wird eingefügt, wenn Sie hier ein<br />

Häkchen setzen.<br />

Format des<br />

Hier legen Sie ein Datumsformat fest.<br />

Datums<br />

Zeit Mit einem Häkchen hier fügt man die Uhrzeit ein.<br />

Zeit-Format<br />

Hier legen Sie das Format für die Uhrzeit fest und<br />

wählen, ob Sie Minuten, Sekunden und Zeitzone mit<br />

einbeziehen wollen.<br />

Kommentar Position Hier wählen Sie, wie der Text platziert wird.<br />

Farbe Die Farbe des Textes kann hier gewählt werden.


195


196<br />

E-Mail Clients<br />

Die Software <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 unterstützt das Signieren und Verschlüsseln von E-<br />

Mails in verschiedenen E-Mail Programmen. In diesem Kapitel werden die vorzunehmenden<br />

Einstellungen und die grundlegenden Arbeitsschritte der unterstützen E-Mail Clients kurz<br />

beschrieben.<br />

Die folgenden Erklärungen betreffen hauptsächlich Funktionen und Einstellungen der<br />

unterstützen E-Mail Clients und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte hier<br />

etwas fehlen, empfehlen wir grundsätzlich, in der Hilfe oder im Handbuch des jeweiligen<br />

Programms nachzusehen.<br />

Voraussetzung für das Arbeiten mit den verschiedenen E-Mail Programmen ist, dass das<br />

Programm richtig installiert ist und das E-Mail Konto, das der E-Mail Adresse Ihres Zertifikats<br />

entspricht richtig eingerichtet wurde. Um zu erfahren wie Sie ein E-Mail Konto einrichten,<br />

lesen Sie bitte die Hilfe des jeweiligen E-Mail Programms.


Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express sind zwei oft verwendete E-Mail<br />

Programme. Mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Cryptographic Service Provider (CSP) können<br />

Sie E-Mails in Microsoft Outlook oder Microsoft Outlook Express signieren und<br />

verschlüsseln.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Cryptographic Service Provider kommt nur dann zum Einsatz,<br />

wenn Informationen der Karte benötigt werden, d.h. bei der Signaturerzeugung und beim<br />

Entschlüsseln. Das Verschlüsseln und die Signaturprüfung erfolgt durch Microsoft Outlook<br />

bzw. Microsoft Outlook Express selbst.<br />

197


198<br />

Microsoft Outlook Einstellungen<br />

Um mit Microsoft Oulook bzw. Microsoft Outlook Express alle Sicherheitsfunktionen<br />

ausführen zu können, benötigen Sie ein e-Mail Konto mit der e-Mail Adresse, die in Ihrem<br />

Zertifikat steht. Diese haben Sie beim Ausfüllen des Karten-Antrages angegeben. Beim<br />

Signieren oder Entschlüsseln wird dann automatisch Ihr Zertifikat genommen, wenn die<br />

Karte im Kartenleser steckt.<br />

Outlook Express<br />

Die folgenden Sicherheitseinstellungen sind unbedingt einzurichten, damit Sie Ihre Mails<br />

signieren und/ oder verschlüsseln können.<br />

• Stecken Sie Ihre Chipkarte in den Kartenleser und warten Sie, bis das Chipsymbol gelb<br />

ist.<br />

• Klicken Sie im Hauptmenü auf Extras / Konten.<br />

• Wählen Sie nun das Mailkonto aus, bei dem die Mailadresse mit der in Ihrem Zertifikat<br />

enthaltenen Mailadresse übereinstimmt.<br />

• Klicken Sie auf Eigenschaften und wählen Sie das Register „Sicherheit“ aus.<br />

• Für die E-Mail-Signatur wählen Sie über den ersten Button „Auswählen…“ Ihr Zertifikat<br />

für den Zweck „Sichere E-Mail“ aus.<br />

• Nehmen Sie diese Einstellungen auch für das Verschlüsselungszertifikat über den<br />

2.Button „Auswählen…“ vor.<br />

• Der Algorithmus bleibt auf 3DES eingestellt.


� Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK<br />

Wenn Sie automatisch signieren und verschlüsseln möchten, dann können Sie dies unter<br />

Extras - Optionen - Sicherheit einstellen.<br />

199


200<br />

Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen sind nicht zwingend notwendig. Sie<br />

sollten diese Einstellungen nur in dem Fall nochmal prüfen, falls der Empfänger Ihre Mail<br />

nicht lesen kann.<br />

• Unter Extras - Optionen - Lesen klicken Sie auf Schriftarten.<br />

• Dort stellen Sie einen 7 Bit Code ein. Zum Beispiel wählen Sie oben aus der Liste<br />

Unicode und unten bei der Codierung UTF-7.<br />

• Dann klicken Sie auf den Button Als Standard, um diese Codierung als Standard<br />

einzustellen.<br />

Sie können aber auch jede Nachricht einzeln signieren und/oder verschlüsseln.<br />

Microsoft Outlook<br />

Bei Microsoft Outlook müssen Sie erst das Signaturzertifikat und das<br />

Verschlüsselungszertifikat auswählen.<br />

• Unter Extras - Optionen - Sicherheit gibt es den Bereich e-Mail sichern.<br />

• Klicken Sie hier auf Einstellungen...<br />

• Wählen Sie unter Bevorzugte Sicherheitseinstellungen: das Sicherheitsformat für<br />

Nachrichten: S/MIME.


• Wählen Sie unter Zertifikate und Algorithmen folgende Einstellungen:<br />

• Signaturzertifikat: Ihr e-Mail Signaturzertifikat<br />

• Hashalgorithmus: SHA1<br />

• Verschlüsselungszertifikat: Ihr e-Mail Verschlüsselungszertifikat<br />

• Verschlüsselungsalgorithmus: 3DES<br />

• "Signierten Nachrichten diese Zertifikate hinzufügen" aktivieren.<br />

• Klicken Sie auf OK.<br />

Unter dem Tab Sicherheit können Sie die automatische Signatur und Verschlüsselung von<br />

Nachrichten einstellen. Dies ist aber für jede e-Mail auch einzeln möglich.<br />

201


202


Signieren und Verschlüsseln<br />

In Outlook oder Outlook Express haben Sie unter Extras - Optionen - Sicherheit die<br />

Möglichkeit, die Sicherheitseinstellungen für alle e-Mails einzustellen. Wenn Sie bei jeder e-<br />

Mail selbst entscheiden möchten, ob diese verschlüsselt und/oder signiert werden soll, wird<br />

dies im e-Mail Fenster eingestellt.<br />

Wenn Sie mehrere e-Mail Konten eingerichtet haben, müssen Sie über das Konto mit der e-<br />

Mailadresse senden, die in Ihrem Zertifikat enthalten ist. Outlook überprüft die Angaben und<br />

falls diese nicht übereinstimmen, kann keine Signatur erzeugt werden.<br />

Outlook Express/Outlook 2003<br />

Bei Outlook Express können Sie direkt im e-Mail Fenster auf den Button Signieren oder<br />

Verschlüsseln klicken und anschließend auf Senden. Nach Eingabe der PIN ist die e-Mail<br />

signiert.<br />

Outlook 2000<br />

Unter Outlook 2000 müssen Sie zum Signieren und Verschlüsseln im e-Mail Fenster auf<br />

Optionen klicken und dort die entsprechenden Kästchen anhaken.<br />

Outlook XP<br />

Klicken Sie im e-Mail Fenster auf Optionen, oben rechts auf Sicherheitseinstellungen und<br />

dann die Kästchen Signieren und Verschlüsseln anhaken.<br />

Signatur und Klartext senden<br />

Wenn Sie die Signatur und den Klartext separat senden (detached signature), können auch<br />

die Empfänger Ihre e-Mail lesen, deren Client signierte Nachrichten nicht unterstützen (z.B.<br />

AOL). Einige können auch die Signatur prüfen (z.B. T-Online).<br />

• In Outlook Express finden Sie die Einstellung unter<br />

Extras/Optionen/Sicherheit/Button "Erweitert". Dort sollte kein Häkchen unter<br />

"Nachricht vor dem Signieren verschlüsseln (PKCS#7)" gesetzt sein. Um jedoch eine<br />

e-Mail ohne Klartext zu senden, muss dieses Häkchen wieder gesetzt werden.<br />

• In Outlook finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit. Dort sollte ein<br />

Häkchen für "Signierte Nachrichten als Klartext senden" gesetzt sein.<br />

Um e-Mails verschlüsseln zu können, müssen die Zertifikate der Empfänger in die<br />

dazugehörigen Kontakte integriert sein.<br />

203


204<br />

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren<br />

Um für eine bestimmte Person zu verschlüsseln, muss das Zertifikat (digitale ID) der<br />

Kontaktperson in Ihrem System installiert sein. Dazu lassen Sie sich eine signierte e-Mail<br />

von Ihrem Kommunikationspartner schicken.<br />

So integrieren Sie ein Verschlüsselungszertifikat (digitale ID) in einem Kontakt<br />

Outlook<br />

• Öffnen Sie die signierte e-Mail<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders Von: Mailadresse<br />

• Wählen Sie Zu den Kontakten hinzufügen aus.<br />

• im Register Zertifikate können Sie sich das Zertifikat ansehen<br />

• klicken Sie auf den Button Speichern und Schliessen, damit das Zertifikat dem Kontakt<br />

hinzugefügt wird.<br />

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt.<br />

Bei einem neuen Kontakt wird dieser automatisch angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können e-<br />

Mails für den Empfänger verschlüsselt werden.


205


206<br />

Outlook Express<br />

• Öffnen Sie die signierte e-Mail<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders.<br />

• Wählen Sie Zum Adressbuch hinzufügen aus.<br />

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt.<br />

Bei einem neuen Kontakt wird dieser angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können e-Mails für den<br />

Empfänger verschlüsselt werden.


Mozilla / Netscape Mail<br />

Mozilla Mail ist ein Programm der Mozilla Foundation und wird gebündelt mit dem Mozilla<br />

Browser angeboten.<br />

Netscape ist eine Mozilla Distribution, die sich grundsätzlich nur in der Oberfläche von<br />

Mozilla unterscheidet. Da sich mit der deutsche Version von Mozilla einige wichtige<br />

Funktionen nicht richtig darstellen lassen, wurde für diese Dokumentation Netscape 7.1<br />

verwendet.<br />

Falls Sie eine deutsche Version von Mozilla verwenden, besteht die Möglichkeit, dass einige<br />

Texte oder Button nicht oder nur unvollständig dargestellt werden.<br />

Zudem kommt es vor, dass sich Mozilla und Netscape in der Benennung von Button und<br />

Kapitel zum Teil unterscheiden.<br />

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Mozilla 1.6 bzw. Netscape 7.1 erklärt.<br />

207


208<br />

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen<br />

� Starten Sie zunächst Netscape Mail: Start - Programme - Netscape 7.1 - eMail &<br />

Diskussionsforen<br />

Sollten Sie Netscape Mail zum ersten Mal starten, so wird das Programm Ihnen mit einem<br />

Assistenten beim Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein. Um e-Mails signieren<br />

/verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet<br />

sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes<br />

Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).<br />

Hinweis: Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser<br />

ordnungsgemäss installiert ist, Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die<br />

notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen, um das folgende Fenster<br />

zu öffnen.


Kryptographie Modul installieren<br />

� Wählen Sie aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate<br />

� Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...<br />

Jetzt öffnet sich das Fenster des Geräte-Managers, in dem alle geladenen<br />

Sicherheitsmodule zu sehen sind.<br />

209


210<br />

• Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11-Modul zu<br />

installieren.<br />

• Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> PKCS#11-<br />

Modul, und klicken Sie dann auf Durchsuchen...<br />

� Navigieren Sie nun zum <strong>SignCubes</strong> Programm-Verzeichnis (Standard:<br />

C:\Programme\<strong>OPENLiMiT</strong>), wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie<br />

auf Öffnen.


• Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses<br />

Modul installieren wollen, nochmals mit OK.<br />

• Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls<br />

mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> 2.1 Software.<br />

211


212<br />

� Schliessen Sie den Geräte-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere Einstellungen<br />

vornehmen zu können.<br />

Das Mozilla/Netscape Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und die Kategorie Zertifikate<br />

zu sehen sein.<br />

� Klicken Sie auf den Button Zertifikate verwalten, um den Zertifikat-Manager zu öffnen<br />

und die Vertrauenswürdigkeit für die Zertifikate einzustellen.<br />

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung von Zertifikaten. Unter dem Register Ihre<br />

Zertifikate werden die Zertifikate angezeigt, welche auf Ihrer Karte gespeichert sind.<br />

� Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck<br />

"Aussteller nicht verrauenswürdig" oder "Aussteller unbekannt" beinhaltet und<br />

klicken Sie auf Anzeigen.


• Mozilla/Netscape bringt die Meldung "Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen<br />

nicht zugelassen werden." Der Inhalt dieser Meldung ist abhängig von dem jeweiligen<br />

Zertifikat.<br />

• Unter Ausgestellt von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats, für den Sie die<br />

Vertrauenswürdigkeit einstellen müssen. Vermerken Sie sich diese Information und<br />

schliessen Sie das Fenster.<br />

• Klicken Sie auf den Reiter Aussteller und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.<br />

• Klicken Sie nun den Aussteller Ihres Zertifikats an.<br />

213


214<br />

Über den Button Bearbeiten in dem Fenster Vertrauenseinstellungen für.. sollten Sie<br />

mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen.<br />

Wird der Aussteller Ihres Zertifikats nicht in der Liste angezeigt, müssen Sie diesen<br />

importieren.<br />

Klicken Sie dazu auf den Button Importieren, wählen Sie unter<br />

C:\Programme\<strong>OPENLiMiT</strong>\Data\CRLs den entsprechenden Aussteller aus, z.B. für die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> CA wählen Sie "<strong>OPENLiMiT</strong>", markieren Sie die Datei <strong>OPENLiMiT</strong>_CA.cer und<br />

klicken Sie auf Öffnen.<br />

Hinweis: Sollten Sie das Zertifikat nicht in dem CRLs Ordner des Programmverzeichnisses<br />

finden, müssen Sie sich das Zertifikat des Zertifikatsherausgebers direkt downloaden und<br />

installieren. In den meisten Fällen finden Sie diese Daten auf den jeweiligen Internetseiten.<br />

Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie den Vertrauensstatus festsetzen können.


Jetzt vertrauen Sie dem Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate<br />

wird für Ihr Zertifikat "Unterzeichnen, Unterschrift oder Verschlüsseln" angezeigt.<br />

Nach dem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, erscheint in dem folgenden<br />

Fenster die Meldung, für welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.<br />

215


216<br />

• Schliessen Sie den Zertifikats-Manager und das Einstellungsfenster.<br />

Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen<br />

• Klicken Sie in der Menüleiste nun auf Bearbeiten - eMail und Diskussionsforen-Konto-<br />

Einstellungen...<br />

• Wählen Sie jetzt im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die<br />

Mailadresse enthalten, die mit Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu der<br />

folgenden Ansicht zu gelangen.


An dieser Stelle legen Sie fest, welche Zertifikate zur Signatur und Verschlüsselung<br />

verwendet werden sollen.<br />

� Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.<br />

Mozilla / Netscape schlägt Ihnen an dieser Stelle für die Signatur von E-Mails automatisch<br />

ein Zertifikat vor.<br />

� Klicken Sie auf OK.<br />

Nun öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche<br />

Zertifikat zum Ver- und Entschlüsseln verwenden wollen. Bestätigen Sie mit OK.<br />

217


218<br />

Anschließend solten Sie überprüfen, ob das übernommene Zertifikat für die Verschlüsselung<br />

geeignet ist. Klicken Sie dazu unter dem Punkt Verschlüsselung den Button Auswählen<br />

an. Für den Zweck sollte mindestens "Verschlüsseln" angezeigt werden.<br />

• Klicken Sie nun auf OK. Damit wird Ihnen erneut das Fenster mit der Rubrik "Sicherheit"<br />

angezeigt.<br />

• Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn<br />

Sie Ihre E-Mails generell signieren wollen.<br />

• Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.<br />

Sie können diese Einstellung beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.


Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Mozilla/Netscape vorgenommen und können das<br />

Fenster mit OK schließen.<br />

219


220<br />

Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail<br />

E-Mails signieren und verschlüsseln<br />

• Starten Sie zunächst Mozilla/Netscape Mail und verfassen Sie eine neue E-Mail.<br />

• Klicken Sie jetzt auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für<br />

die E-Mail nochmals zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für<br />

denjenigen eine E-Mail verschlüsseln zu können.<br />

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails<br />

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.


• Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Details der Signatur zu prüfen.<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN<br />

aufgefordert, bevor Sie die Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit<br />

einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.<br />

221


222<br />

• Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zertifikaten anderer Personen in den<br />

Zertifikat-Manager:<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, brauchen Sie<br />

den öffentlichen Schlüssel dieser Person.<br />

Variante 1:<br />

• Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.<br />

• Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Mozilla /Netscape Mail das mitgesendete Zertifikat<br />

automatisch in den Zertifikat-Manager unter Andere Personen.<br />

Variante 2:


• Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem<br />

Verschlüsselungszertifikat als Anhang. Informationen zum Export eines<br />

Verschlüsselungszertifikats finden Sie in dem Abschnitt Verschlüsselungszertifikat<br />

exportieren.<br />

• Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,<br />

• Importieren Sie diese dann in dem Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer<br />

Personen.<br />

• Wählen Sie dazu: Bearbeiten - Einstellungen - Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate<br />

• Klicken Sie auf Zertifikate verwalten.<br />

• Wählen Sie im Zertifikat-Manager den Register Andere Personen aus.<br />

• Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei (*.cer Datei)<br />

aus, die Sie auf Ihrem Computer abgespeichert haben.<br />

Das Zertifikat ist im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für diese Person<br />

verschlüsseln.<br />

Beachten Sie, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer<br />

bestimmten E-Mail Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine<br />

andere E-Mail Adresse der gleichen Person senden.<br />

223


224<br />

Mozilla Thunderbird<br />

Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail Programm der Mozilla Foundation. Es bietet alle<br />

Funktionen eines modernen E-Mail Programms und kann mit PKCS#11 Modulen umgehen.<br />

Benutzern von Microsoft Outlook wird die Bedienung von Thunderbird leichtfallen, da viele<br />

der gängigsten Funktionen ähnlich sind.<br />

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Thunderbird 1.0.2 beschrieben. Sollten Sie eine<br />

andere Version von Thunderbird verwenden, so kann es zu Abweichungen mit den hier<br />

aufgeführten Abläufen kommen.


Thunderbird Sicherheitseinstellungen<br />

• Starten Sie zunächst Thunderbird. Sollten Sie Thunderbird zum ersten Mal starten, so<br />

wird Ihnen das Programm mit einem Assistenten beim Einrichten eines E-Mail Kontos<br />

behilflich sein.<br />

Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die<br />

Mailadresse eingerichtet sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes<br />

Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).<br />

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäss<br />

installiert ist, Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen<br />

Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Klicken Sie in der Menüleiste Extras - Einstellungen an, um das folgende Fenster zu<br />

öffnen.<br />

� Wählen Sie Erweitert aus und scrollen Sie den Balken rechts im Fenster zum Abschnitt<br />

Zertifikate.<br />

225


226<br />

Kryptographie-Modul installieren<br />

� Klicken Sie auf den Button Kryptographie-Module.<br />

Jetzt öffnet sich Thunderbird's Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht aller<br />

bereits geladener Komponenten.<br />

� Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu<br />

installieren.


� Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> PKCS#11<br />

Modul, und klicken Sie dann auf Durchsuchen...<br />

� Navigieren Sie nun zum <strong>SignCubes</strong> Installations-Verzeichnis (Standard:<br />

C:\Programme\<strong>OPENLiMiT</strong>), wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie<br />

auf Öffnen.<br />

227


228<br />

• Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses<br />

Modul installieren wollen, nochmals mit OK.<br />

• Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls<br />

mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> 2.1 Software.<br />

� Schließen Sie nun den Kryptographie-Modul-Manager mit einem Klick auf OK, um<br />

weitere Einstellungen vorzunehmen.


Das Thunderbird Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und der Abschnitt Zertifikate zu<br />

sehen sein.<br />

� Klicken Sie auf den Button Zertifikate, um den Thunderbird-Zertifikat-Manager zu<br />

öffnen.<br />

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung der Zertifikate. Unter dem Register Ihre<br />

Zertifikate sind die Zertifikate zu sehen, die sich auf Ihrer Karte befinden.<br />

229


230<br />

• Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck<br />

"Aussteller nicht vertrauenswürdig" oder "Herausgeber unbekannt" anzeigt.<br />

• Klicken Sie auf Ansicht.


Thunderbird bringt standardmäßig die Ausschrift "Dieses Zertifikat konnte aus<br />

unbekannten Gründen nicht verifiziert werden." Diese Meldung ist zertifikatsabhängig<br />

und kann im Einzelfall abweichen.<br />

• Unter Herausgegeben für finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats. Vermerken Sie<br />

sich bitte diese Information und schließen Sie das Fenster.<br />

• Klicken Sie das Register "Zertifizierungsstellen" an und markieren Sie Ihren<br />

Zertifikatsaussteller.<br />

231


232<br />

Über den Button Bearbeiten sollten Sie in dem Fenster "Vertrauenseinstellungen"<br />

mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen.<br />

•<br />

Wird der Aussteller Ihres Zertifikats nicht in der Liste angezeigt, müssen Sie diesen<br />

importieren.<br />

• Klicken Sie dazu auf den Button Importieren,<br />

• wählen Sie unter C:\Programme\<strong>OPENLiMiT</strong>\Data\CRLs den entsprechenden Aussteller<br />

aus, z.B. für die <strong>OPENLiMiT</strong> CA wählen Sie den Ordner "<strong>OPENLiMiT</strong>",<br />

• markieren Sie die Datei "<strong>OPENLiMiT</strong> _CA.cer" und klicken Sie auf Öffnen.<br />

Hinweis: Sollten Sie das Zertifikat nicht in dem CRLs Ordern des Programmverzeichnisses<br />

finden, müssen Sie sich das Zertifikat direkt von dem Zertfikatsaussteller (im Regelfall per<br />

die Web-Seite) downloaden.<br />

Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie den Vertrauensstatus festsetzen können.


Sie sollten mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Jetzt vertrauen Sie dem<br />

Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat<br />

"Unterzeichnen, Unterschrift oder Verschlüsseln" angezeigt.<br />

� Wählen Sie erneut das Register Ihre Zertifikate aus.<br />

� Klicken Sie auf Ansicht, um weitere Detailinformationen zu erhalten.<br />

Wenn alle Einstellungen korrekt ausgeführt wurden, sehen Sie folgendes Fenster, in dem<br />

Ihnen mitgeteilt wird, für welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.<br />

233


234<br />

� Klicken Sie auf Schließen. Anschließend können Sie auch den Zertifikat-Manager und<br />

das Einstellungs-Fenster schließen.


Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen<br />

• Klicken Sie in der Menüleiste auf Extras - Konten.<br />

• Wählen Sie im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die<br />

Mailadresse enthalten, die mit Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu<br />

folgender Ansicht zu gelangen.<br />

• Legen Sie fest, welche Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung verwendet<br />

werden sollen.<br />

• Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.<br />

235


236<br />

Thunderbird schlägt Ihnen an dieser Stelle automatisch ein Zertifikat für die Signatur von E-<br />

Mails vor.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.<br />

Es öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche<br />

Zertifikat zum Ver- und Entschlüsseln verwenden wollen.<br />

� Klicken Sie hier auf OK.<br />

Sie sollten überprüfen, ob das übernommene Zertifikat für die Verschlüsselung geeignet ist.<br />

� Klicken Sie dazu unter dem Punkt Verschlüsselung den Button Auswählen an. Für den<br />

Zweck sollte mindestens "Verschlüsseln" angezeigt werden.<br />

• Klicken Sie auf OK. Anschließend erscheint wieder das Fenster mit der Rubrik<br />

"Sicherheit"


• Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn<br />

Sie Ihre E-Mails generell signieren wollen.<br />

• Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails standardmäßig verschlüsselt oder unverschlüsselt<br />

versenden wollen.<br />

Sie können diese Einstellungen beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.<br />

Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Thunderbird vorgenommen und können das<br />

Fenster mit OK schließen.<br />

237


238<br />

Arbeiten mit Thunderbird<br />

Bevor Sie die hier beschriebenen Abläufe ausführen können, müssen Sie das E-Mail<br />

Programm konfigurieren. Lesen Sie dazu das Kapitel Thunderbird<br />

Sicherheitseinstellungen.<br />

E-Mails signieren und verschlüsseln<br />

• Starten Sie Thunderbird und verfassen Sie eine neue E-Mail.<br />

• Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-<br />

Mail nochmals zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.<br />

Beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für<br />

denjenigen eine E-Mail verschlüsseln zu können.<br />

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails<br />

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.


� Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Signatur der E-Mail zu prüfen.<br />

� Mit einem Klick auf Unterschriftszertifikat ansehen, können Sie sich die Details zum<br />

Zertifikat anzeigen lassen.<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN<br />

aufgefordert, bevor Sie die Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit<br />

einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.<br />

239


240<br />

� Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zetrifikaten anderer Person in den<br />

Zertifikat-Manager:<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, benötigen Sie<br />

den öffentlichen Schlüssel des Empfängers.<br />

Variante 1:<br />

• Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.<br />

• Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Thunderbird das mitgesendete Zertifikat<br />

automatisch in den Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.


Variante 2:<br />

• Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem<br />

Verschlüsselungszertifikat als Anhang. Weitere Informationen zu dem Export von<br />

Verschlüsselungszertifikaten finden Sie in dem Abschnitt Verschlüsselungszertifikat<br />

exportieren.<br />

• Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,<br />

• Importieren Sie diese dann in den Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer<br />

Personen.<br />

• Wählen Sie dazu: Extras - Einstellungen - Erweitert - Zertifikate<br />

• Wählen Sie dann im Zertifikat-Manager den Register Zertifikate anderer Personen<br />

aus.<br />

• Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie<br />

auf Ihrem Computer abgespeichert haben.<br />

Das Zertifikat ist jetzt im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für die<br />

Person, der dieses Zertifikat gehört, verschlüsseln.<br />

Beachten Sie bitte, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit<br />

einer bestimmten E-Mail Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine<br />

andere E-Mail Adresse der gleichen Person senden.<br />

241


242<br />

Lotus Notes<br />

Lotus Notes ist ein E-Mail Programm, welches sehr umfassende Funktionen bietet. Hier<br />

werden nur die Funktionen beschrieben, welche in direkter Verbindung mit dem Empfangen<br />

und Versenden von signierten und verschlüsselten E-Mails stehen.<br />

Die hier beschriebenen Abläufe beziehen sich auf die Software Lotus Notes 6.5, Version<br />

6.5.4 Deutsch. Bitte beachten Sie, dass frühere Versionen (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch)<br />

nicht ausreichend lokalisiert sind und daher manche Funktionen (z.B. Internet-Zertifikate von<br />

Smartcard importieren) nicht möglich sind. Dies hat zur Folge, dass die Vorgängerversionen<br />

nicht ohne weiteres für die hier beschriebenen Abläufe zu verwenden sind.<br />

Sollten Sie eine ältere Version von Lotus Notes 6.5 oder Lotus Notes 6 verwenden, so kann<br />

es hilfreich sein, erst ein Update auf die oben genannte Version zu installieren, bevor Sie<br />

versuchen, die hier beschriebenen Abläufe nachzuvollziehen.


Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen<br />

Voraussetzung für die Sicherheitseinstellungen in Lotus Notes<br />

Bevor Sie die hier beschriebenen Einstellungen vornehmen können, müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

• Ihr E-Mail Konto muss ordnungsgemäß eingerichtet sein,<br />

• die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 Software und der Kartenleser müssen installiert sein,<br />

• <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 ist gestartet,<br />

• die Karte befindet sich im Kartenleser und wurde erkannt.<br />

Installieren des PKCS#11 Treibers<br />

Damit Lotus Notes mit den Zertifikaten auf Ihrer Smartcard arbeiten kann, muss zunächst<br />

der PKCS#11 Treiber in Lotus Notes installiert werden.<br />

� Wählen Sie zunächst Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit...<br />

• Klicken Sie auf Ihre Identität im linken Bereich des Fensters.<br />

• Wählen Sie anschließend Ihre Smartcard.<br />

243


244<br />

Jetzt öffnet sich ein Fenster zur Smartcard Konfiguration.<br />

� Klicken Sie nun auf das Ordner-Symbol, um eine Smartcard-Treiberdatei zu installieren.<br />

Daraufhin öffnet sich ein Fenster zum Auswählen des Smartcard Treibers.<br />

• Navigieren Sie nun zu dem <strong>SignCubes</strong> Programmverzeichnis (Standard:<br />

C:\Programme\ <strong>OPENLiMiT</strong>) und wählen die Datei siqp11.dll aus.<br />

• Klicken Sie auf Öffnen, um den Treiber zu installieren.


Daraufhin wird das Fenster zur Smartcard Konfiguration dargestellt, in welchem Sie jetzt<br />

den installierten Treiber sehen.<br />

� Klicken Sie auf Fortfahren..., um die Installation abzuschließen.<br />

Installation Ihres Signatur-Zertifikats<br />

Damit Sie das auf Ihrer Smartcard gespeicherte Signaturzertifikat zum Signieren von E-Mails<br />

in Lotus Notes nutzen können, müssen Sie dieses zunächst installieren.<br />

• Wählen Sie Ihre Zertifikate in dem linken Bereich des Fensters aus.<br />

• Klicken Sie dann auf den Button Zertifikate abrufen... und wählen Sie aus dem Menü<br />

den Punkt Internet-Zertifikat von einer Smartcard importieren.<br />

245


246<br />

Hinweis: Wenn Sie eine ältere deutsche Version von Lotus Notes 6.5 oder 6 (z.B. Lotus<br />

Notes 6.5.3 Deutsch) verwenden ist diese Schaltfläche gegraut und Sie können somit keine<br />

Smartcard Zertifikate importieren. Installieren Sie in diesem Fall ein Update auf Lotus Notes<br />

6.5.4.<br />

Wenn die Zertifikate erfolgreich importiert wurden, erscheint folgende Meldung.<br />

� Wählen Sie nun Ihre Internet-Zertifikate aus dem Menü.<br />

Jetzt werden die von der Smartcard importierten Zertifikate angezeigt werden.<br />

Wenn Ihr Zertifikat nicht angezeigt wird, sollten Sie Lotus Notes beenden, neu starten und<br />

dann zu diesem Dialog zurückkehren (Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit- Ihre<br />

Identität - Ihre Zertifikate - Menü: Ihre Internet-Zertifikate).


247


248<br />

Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4<br />

Bevor Sie damit beginnen können, mit Lotus Notes 6.5.4 signierte oder verschlüsselte E-<br />

Mails zu versenden oder zu empfangen, stellen Sie sicher, dass das Programm<br />

ordnungsgemäss konfiguriert ist. Lesen Sie dazu das Kapitel Lotus Notes 6.5.4<br />

Sicherheitseinstellungen.<br />

Versenden einer signierten E-Mail<br />

• Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.<br />

• Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für<br />

Signieren.<br />

• Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.<br />

• Jetzt können Sie die E-Mail senden.<br />

Sie werden dazu aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Weitere Informationen dazu<br />

finden Sie in dem Abschnitt Signieren.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel des Zertifikats einer anderen Person in<br />

Lotus Notes:<br />

• Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen muss Ihnen dazu eine signierte E-Mail<br />

senden.<br />

• Öffnen Sie die E-Mail, klicken Sie dann auf den Button Werkzeuge und wählen Sie im<br />

Menü Absender in Adressbuch aufnehmen aus.


Es öffnet sich ein Fenster, zur Aufnahme der Daten in das Adressbuch.<br />

• Wählen Sie jetzt das Register Erweitert aus, und aktivieren Sie die Option<br />

Gegebenenfalls x.509-Zertifikate aufnehmen.<br />

• Klicken Sie OK, um die Daten zu speichern.<br />

249


250<br />

Versenden einer verschlüsselten E-Mail<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für<br />

denjenigen verschlüsseln zu können.<br />

• Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.<br />

• Klicken Sie auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für<br />

Verschlüsseln.<br />

• Klicken Sie dann auf OK, um die Einstellungen zu speichern.


• Jetzt können Sie Ihre verschlüsselte E-Mail versenden.<br />

Lotus Notes 5<br />

Zur Verwendung Ihrer Smartcard unter Lotus Notes 5 wird ein PKCS#11 Treiber benötigt.<br />

Dieser wird unter Lotus Notes 5 über Trusted Mime eingebunden. Dazu muss Trusted Mime<br />

auf dem Rechner installiert sein. Um genaue Informationen zu erhalten, wie Sie den<br />

PKCS#11 Treiber in Trusted Mime richtig einbinden, informieren Sie sich bitte in der Trusted<br />

Mime Dokumentation.<br />

Der PKCS#11 Treiber befindet sich im Installationsverzeichnis der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

2.1 Software ( Standard: C:\Programme\ <strong>OPENLiMiT</strong>\siqp11.dll )<br />

Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4.<br />

251


252<br />

SSL Authentisierung<br />

Mit den Modulen der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Software sind Sie in der Lage, sich an einer<br />

Webseite welche SSL Authentisierung verwendet, anzumelden. Diese Aufgabe wird je nach<br />

Verwendung des Web-Browsers vom CSP oder vom PKCS#11 Treiber übernommen.


Über SSL:<br />

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll für Datenübertragung im<br />

Internet. Wenn eine Verbindung zu einer Webseite über SSL hergestellt wird, geschieht dies<br />

in etwa so:<br />

• Zunächst sendet der Client (Web-Browser mit dem Sie arbeiten) eine<br />

Verbindungsanfrage an den Server (dort ist die Webseite, die Sie besuchen wollen).<br />

• Daraufhin antwortet der Server und sendet ein Zertifikat.<br />

• Indem Sie bestätigen, dass Sie dem Zertifikat des Servers vertrauen, ermöglichen Sie<br />

Ihren Web-Browser die Verbindung zum Server herzustellen. (Dieser Schritt wird unter<br />

Umständen automatisch durchgeführt, z.B. dann, wenn das Server-Zertifikat von Ihrem<br />

Web-Browser bereits als vertrauenswürdig eingestuft wird.)<br />

• Eventuell will der Server aber auch wissen ob, Sie die Person sind, für die Sie sich<br />

ausgeben und sendet eine entsprechende Anfrage an Ihren Web-Browser (Bidiretionelle<br />

SSL Authentifizierung).<br />

• Jetzt müssen Sie sich dem Server gegenüber identifizieren, indem Sie die Anfrage des<br />

Servers signieren. Dabei kommen die Module der Software zum Einsatz.<br />

• Nun ist eine sichere Verbindung über SSL hergestellt.<br />

Wenn Sie mehr über SSL wissen wollen, lesen Sie unter<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Sockets_Layer nach.<br />

Die folgenden Web-Browser werden für die SSL Authentisierung von <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

2.1 unterstützt:<br />

• Internet Explorer ab Version 6<br />

• Mozilla ab Version 1.6 (entspricht Netscape ab Version 7.1)<br />

• Firefox ab Version 1.0.4<br />

Der Internet Explorer nutzt dazu den Cryptographic Service Provider (CSP). Firefox und<br />

Mozilla / Netscape hingegen verwenden den PKCS#11 Treiber. Firefox und Mozilla /<br />

Netscape müssen daher richtig konfiguriert werden, bevor die SSL Authentisierung gestartet<br />

werden kann. Wenn Sie mit Firefox oder Mozilla / Netscape arbeiten, lesen Sie deshalb bitte<br />

die Kapitel Firefox Browser Sicherheitseinstellungen bzw. Mozilla / Netscape Browser<br />

Sicherheitseinstellungen.<br />

253


254<br />

Internet Explorer<br />

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet,<br />

müssen Sie Ihre Karte in den Leser stecken und warten bis diese erkannt wurde<br />

(Chipsymbol ist gelb).<br />

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie<br />

eine SSL Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie<br />

sich dem Server gegenüber nicht identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein<br />

Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es möglich,<br />

dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese zu<br />

senden glauben.<br />

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden<br />

werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie mit Internet Explorer eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung<br />

verwendet, wird eventuell eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die<br />

sichere Webseite anzeigen wollen.<br />

• Bestätigen Sie den Dialog mit Ja, um fortzufahren.<br />

• Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite<br />

angezeigt. Lesen Sie diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat<br />

anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen, müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit<br />

Ja bestätigen.<br />

Warten Sie nun einen Moment, bis sich der Signaturanforderungsdialog der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> 2.1 Software öffnet.<br />

� Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN ein. Damit<br />

identifizieren Sie sich gegenüber dem Server.


Die Verbindung zur Webseite wird hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der<br />

Webseite ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.<br />

255


256<br />

Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen<br />

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so<br />

konfigurieren, dass dieser mit Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten<br />

umgehen kann.<br />

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert<br />

ist, Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und die notwendigen Zertifikate sich<br />

auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie dann in der Menüleiste auf Extras -<br />

Einstellungen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

� Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Erweitert und scrollen Sie dann im<br />

rechten Teil des Fensters bis zum Abschnitt Zertifikate.<br />

� Klicken Sie jetzt auf Kryptographie-Module verwalten...<br />

Es öffnet sich der Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht der bereits aktiven<br />

Komponenten.


• Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches<br />

zum Umgang mit Ihrer Karte notwendig ist, zu installieren.<br />

• Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> PKCS#11<br />

Modul, und klicken Sie dann auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie zum <strong>SignCubes</strong> Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\<br />

<strong>OPENLiMiT</strong>), wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.<br />

257


258<br />

� Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie<br />

dieses Modul installieren wollen, bestätigen Sie dies mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.<br />

Jetzt ist Firefox richtig konfiguriert.


Mozilla Firefox SSL Authentisierung<br />

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet,<br />

müssen Sie Ihre Karte in den Leser stecken und warten, bis diese erkannt wurde (gelbes<br />

Chipsymbol).<br />

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie<br />

eine SSL Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie<br />

sich dem Server gegenüber nicht identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein<br />

Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es möglich,<br />

dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese zu<br />

senden glauben.<br />

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden<br />

werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie mit Firefox eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird<br />

eventuell eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite<br />

anzeigen wollen.<br />

� Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite<br />

angezeigt. Lesen Sie diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat<br />

anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen, müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit<br />

Ja bestätigen.<br />

Sie können das Zertifikat temporär oder für immer akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat für<br />

immer akzeptieren, wird es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der<br />

Webseite nicht mehr angezeigt.<br />

Es wird der Signaturanforderungsdialog der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 Software geöffnet.<br />

• Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen<br />

• Geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit identifizieren Sie sich gegenüber<br />

dem Server.<br />

259


260<br />

Es wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der<br />

Webseite ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.


Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen<br />

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so<br />

konfigurieren, dass dieser mit Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten<br />

umgehen kann.<br />

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert<br />

ist, Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate<br />

auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten -<br />

Einstellungen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

� Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate<br />

� Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...<br />

Jetzt öffnet sich ein Fenster in dem bereits geladene Sicherheitsmodule angezeigt werden.<br />

261


262<br />

• Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches<br />

zum Umgang mit Ihrer Karte notwendig ist, zu installieren.<br />

• Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. "<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> PKCS#11<br />

Modul" und klicken Sie auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie zum <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Installations-Verzeichnis (Standard:<br />

C:\Programme\ <strong>OPENLiMiT</strong>), wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf<br />

Öffnen.


� Klicken Sie auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses<br />

Modul installieren wollen, bestätigen Sie dies mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.<br />

Jetzt ist Mozilla /Netscape richtig konfiguriert.<br />

263


264<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung<br />

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet,<br />

müssen Sie Ihre Karte in den Leser stecken und warten, bis sie erkannt wurde (gelbes<br />

Chipsymbol).<br />

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie<br />

eine SSL Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie<br />

sich dem Server gegenüber nicht identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein<br />

Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es möglich,<br />

dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese zu<br />

senden glauben.<br />

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden<br />

werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie mit Mozilla / Netscape eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung<br />

verwendet, wird eventuell eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die<br />

sichere Webseite anzeigen wollen.<br />

� Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteurtern Webseite<br />

angezeigt. Lesen Sie diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat<br />

anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen, müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit<br />

Ja bestätigen.<br />

Sie können das Zertifikat temporär oder dauerhaft akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat<br />

dauerhaft akzeptieren, wird es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch<br />

der Webseite nicht mehr angezeigt.<br />

Es öffnet sich der Signaturanforderungsdialog der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 Software.<br />

• Klicken Sie auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein.<br />

Damit identifizieren Sie sich gegenüber dem Server.


Jetzt wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und<br />

der Webseite ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.<br />

265


266<br />

Erste Hilfe<br />

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Fehlermeldungen des Produktes beschrieben. In den<br />

folgenden Auflistungen finden Sie mögliche Fehler, deren Ursache und wie Sie als Benutzer<br />

auf diese Fehler reagieren können oder müssen.


Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um?<br />

Im Idealfall läuft das Produkt auf Ihrem Rechner so, dass Sie nie eine Fehlermeldung sehen.<br />

Da aber das Produkt Sicherheitskomponenten (siehe "Sicherheitskomponenten der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3") enthält, die Sie vor<br />

manipulierten Inhalten bei der Darstellung und bei der Signaturerzeugung schützen sollen,<br />

werden Sie im Laufe der Arbeit mit dem Produkt auch mit solchen vermeintlichen<br />

Fehlermeldungen konfrontiert, die Sie auf ein Sicherheitsrisiko oder auf einen tatsächlich<br />

erfolgten Angriff auf ein durch das Produkt zu schützendes Objekt hinweisen.<br />

Der folgende Abschnitt gibt Ihnen eine Übersicht, wie das Produkt auf versuchte<br />

Manipulationen oder Änderungen reagiert und wie Sie als Benutzer in diesem Falle<br />

verfahren sollten. Dieser Abschnitt soll Sie als Benutzer des Produktes so sensibilisieren,<br />

dass Sie in der Lage sind, den sicheren Zustand des Produktes zu erkennen und<br />

Abweichungen richtig zu interpretieren.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> meldet, dass die Fontdatei cour.ttf nicht vorhanden<br />

oder manipuliert ist:<br />

Hintergrund: Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> verwendet den Font Courier New zur<br />

Darstellung von Textinhalten. Diese Schriftart ist eine symmetrische Schriftart und die<br />

Verwendung soll dazu beitragen, dass Sie den angezeigten Text eindeutig lesen können.<br />

Die Interpretation des angezeigten Textes aus inhaltlicher Sicht kann die gesicherte<br />

Anzeigeeinheit allerdings nicht leisten, Sie müssen als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie<br />

den angezeigten Text signieren wollen oder nicht.<br />

Ursache: In diesem Falle kommen zwei Ursachen in Frage. Die Datei kann wissentlich oder<br />

unwissentlich aus dem System entfernt worden sein. Da diese Font-Datei integraler<br />

Bestandteil des Betriebssystems ist, kommt eine wissentliche oder unwissentliche<br />

Manipulation des Betriebssystems in Betracht. Als zweite Ursache kann der Austausch oder<br />

die Manipulation dieser Datei in Betracht gezogen werden. Wenn Sie z.B. ein<br />

Grafikbearbeitungsprogramm auf Ihrem Rechner installieren, welches die vorhandene Datei<br />

des Betriebssystems austauscht, kann diese Fehlermeldung auftreten. Sie sollten aber in<br />

Betracht ziehen, dass ein Angreifer versucht hat, die Datei so zu manipulieren, dass z.B. das<br />

Euro Zeichen gegen das Zeichen für britische Pfund ausgetauscht wurde.<br />

267


268<br />

Benutzerinteraktion: Wenn die Fehlermeldung angezeigt wird, müssen Sie als Benutzer<br />

selbst entscheiden, ob Sie der Darstellung durch den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

vertrauen. Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann in diesem Fall keine Garantie geben,<br />

dass der angezeigte Text dem entspricht, wie er mit der korrekten Version der Font Datei<br />

angezeigt werden würde. Vertrauen Sie im Zweifelsfall der Darstellung nicht und erzeugen<br />

Sie keine elektronische Signatur an dem angezeigten Dokument.<br />

Der Rechner stürzt während der Signaturerzeugung ab oder der Kartenlesertreiber<br />

bleibt 'hängen':<br />

Hintergrund: Wenn Inkompatibilitäten zwischen dem Betriebssystem und dem verwendeten<br />

Kartenlesertreiber existieren, kann möglicherweise der Rechner während der<br />

Signaturerzeugung abstürzen oder das System reagiert nicht mehr auf Benutzerinteraktion.<br />

Das ist kein Fehler, der durch das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3 verursacht wird.<br />

Benutzerinteraktion: Wenn der Rechner abstürzt oder hängen bleibt, sollten Sie auf jeden<br />

Fall den Rechner abschalten und neu starten. Nur dieses Vorgehen gibt Ihnen als Benutzer<br />

die Sicherheit, dass der Arbeitsspeicher des Rechners neu initialisiert wird und keine<br />

Speicherbereiche im RAM des Rechners verbleiben, die evtl. noch die erzeugte<br />

elektronische Signatur beinhalten. Wenn das Problem häufiger auftritt, sollten Sie sich an<br />

den Hersteller des verwendeten Kartenlesers wenden und Informationen einholen, welcher<br />

Treiber für Ihren Kartenleser geeignet ist.<br />

Bei der Arbeit mit dem Produkt können Sie mit der Anwendung keine Signaturen mehr<br />

erzeugen oder prüfen. Der Tooltip im Systemtray zeigt an: 'Deaktiviert wegen<br />

Manipulationsverdacht':<br />

Hintergrund: Eine Sicherheitsfunktion des Produktes bietet einen Selbstschutz des<br />

Programmes gegen Manipulationsversuche durch andere Programme oder durch unbefugte<br />

Dritte. Wenn ein Bestandteil des Produktes erkennt, dass z.B. eine Programmbibliothek<br />

ausgetauscht wurde, wird dies dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager<br />

gemeldet, welcher daraufhin die Funktionen zur Signaturerzeugung und Verifikation<br />

deaktiviert.<br />

Ursache: Möglicherweise hat jemand versucht, den Zustand des Produktes auf Ihrem<br />

Rechner zu manipulieren oder so zu verändern, dass daraus ein Schaden für Sie als<br />

Anwender entstehen könnte. Wenn Sie versucht haben, Bibliotheken aus älteren Versionen<br />

mit dem Produkt zu verwenden, gilt dies ebenfalls als Manipulationsversuch und das<br />

Programm wird deaktiviert.


Benutzerinteraktion: Sie sollten jetzt mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool den<br />

Zustand Ihrer lokalen Installation überprüfen. Dieses Programm teilt Ihnen detailliert mit,<br />

welche Programmbibliothek von dem Manipulationsversuch betroffen ist. Sie sollten keine<br />

weiteren Interaktionen mit dem Produkt ausführen, insbesondere sollten Sie nicht versuchen,<br />

eine elektronische Signatur zu erzeugen. Wenn Sie ein nicht vom Hersteller authorisiertes<br />

Update eingespielt haben, müssen Sie das Produkt deinstallieren und erneut installieren.<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie weiter mit dem Produkt verfahren sollen, wenden<br />

Sie sich an den Hersteller, der Ihnen in diesem Fall Tipps für ein weiteres Vorgehen geben<br />

kann.<br />

269


270<br />

Fehlermeldungen vor oder während der Installation<br />

Die folgenden Fehlermeldungen können vor oder während der Installation angezeigt<br />

werden.<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Ihr Betriebssystem wird<br />

nicht unterstützt. Bitte<br />

verwenden Sie für diese<br />

Anwendung ein anderes<br />

Betriebssystem. Das<br />

Setup wird beendet.<br />

Ihre gegenwärtige<br />

Windows-Anmeldung ist<br />

nicht mit<br />

Administratoren-Rechten<br />

ausgestattet. Um das<br />

Setup ausführen zu<br />

können, müssen Sie sich<br />

als Administrator<br />

anmelden. Das Setup<br />

wird beendet.<br />

Ihr Internet Explorer ist<br />

älter als Version 5.01<br />

SP2. Bitte installieren<br />

Sie zunächst einen<br />

neueren Internet<br />

Explorer. Das Setup wird<br />

beendet.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach Sie müssen ein Betriebsystem<br />

dem Sprachauswahldialog und verwenden, welches den<br />

vor dem Anzeigen der ersten Mindestanforderungen<br />

Dialogseite für das Setup der genügt.<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 generiert werden.<br />

Die Betriebsystemversion, auf<br />

der das Produkt installiert werden<br />

soll, entspricht nicht den<br />

Mindestvoraussetzungen.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach<br />

dem Sprachauswahldialog und<br />

vor dem Anzeigen der ersten<br />

Dialogseite für das Setup der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 generiert werden.<br />

Sie sind nicht mit<br />

Administrationsrechten<br />

angemeldet.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach<br />

dem Sprachauswahldialog und<br />

vor dem Anzeigen der ersten<br />

Dialogseite für das Setup der<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.2 generiert werden.<br />

Ihr Betriebsystem genügt nicht<br />

den Mindestanforderungen.<br />

Sie müssen sich mit<br />

Administrationsrechten an<br />

dem Rechner anmelden.<br />

Sie müssen eine Version des<br />

Microsoft Internet Explorers<br />

installieren, die den<br />

Anforderungen des Produktes<br />

genügt.


Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Sie haben für die<br />

Registry keine Rechte<br />

zum Schreiben. Die<br />

Installation kann nur mit<br />

Schreibrechten<br />

fortgesetzt werden<br />

Konnte Verzeichnis nicht<br />

erstellen.<br />

Ihr Benutzerprofil erlaubt keinen<br />

schreibenden Zugriff auf die<br />

Registry des Betriebsystems.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

während des eigentlichen<br />

Installationsvorganges des<br />

Setups der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.2 generiert<br />

werden.<br />

Das Verzeichnis zum Installieren<br />

der Anwendung konnte nicht<br />

erstellt werden.<br />

271<br />

Sie müssen sich mit einem<br />

Konto anmelden, das über<br />

Schreibrechte auf die Registry<br />

verfügt. Wenn Sie Programme<br />

verwenden, die den<br />

schreibenden Zugriff auf die<br />

Registry verhindern, sollten<br />

Sie diese deaktivieren.<br />

Sie sollten prüfen, ob Sie über<br />

Schreibrechte für das<br />

ausgewählte<br />

Installationsverzeichnis<br />

verfügt.


272<br />

Fehlermeldungen <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager<br />

Die folgenden Abschnitte erklären, welche Fehlermeldungen auftreten können und wie Sie<br />

diese Fehlermeldungen bewerten müssen.<br />

Grundsätzlich werden alle Fehlermeldungen vom <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager generiert, es sei denn, die Fehlermeldung betrifft den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong>. Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> realisiert selbständig Prüfroutinen,<br />

welche die Erkennung von Dokumentformaten betreffen. In der folgenden Tabelle werden<br />

die Fehlermeldungen für den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager<br />

aufgelistet und die mögliche Fehlerursache benannt.<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Der eingegebene<br />

Lizenzcode ist<br />

ungültig.<br />

Bei der Freischaltung<br />

der Lizenz ist ein<br />

Fehler aufgetreten.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kommt<br />

nach Überprüfung des<br />

eingegebenen Lizenzcodes.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

während des<br />

Lizenzierungsvorganges<br />

generiert werden.<br />

Sie sollten den Lizenzmanager<br />

erneut starten und den<br />

Lizenzcode exakt eingeben. Der<br />

sichere Zustand des Produktes<br />

wird nicht beeinflusst.<br />

Sie sollten sollte den<br />

Lizenzmanager erneut starten<br />

und auf die exakte Eingabe des<br />

Lizenzcodes achten. Der<br />

sichere Zustand des Produktes<br />

wird nicht beeinflusst.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

unerwarteter Fehler Dieser Fehler kann in der Signaturprüfung:Detailanzeige:Zu<br />

Zertifikatsdetailanzeige auftreten. stand der Hashwertprüfung: ist<br />

Die Fehlermeldung wird undefiniert. Der sichere Zustand<br />

angezeigt, wenn die Prüfung des des Produktes ist nicht betroffen.<br />

Zertifikates oder des Pfades zum Der Hashwert konnte nicht<br />

Herausgeber fehlschlägt.<br />

Es ist ein Fehler aufgetreten, der<br />

nicht im Rahmen der<br />

vorhandenen Fehlerbehandlung<br />

abgefangen werden konnte.<br />

geprüft werden.<br />

Versuchen Sie es zu<br />

einem späteren<br />

Zeitpunkt erneut.<br />

Wenn Sie eine OCSP-Anfrage<br />

starten und diese von der<br />

Gegenstelle nicht bearbeitet<br />

werden kann, kann diese<br />

Statusmeldung erscheinen.<br />

Die OCSP-Anfrage kann durch<br />

die Gegenstelle zum<br />

gegenwärtigen Zeitpunkt nicht<br />

bearbeitet werden.<br />

273<br />

Diese Fehlermeldung besagt,<br />

dass das Produkt Ihnen keine<br />

Aussage zum Zertifikatsstatus<br />

liefern kann. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen. Der<br />

sichere Zustand des Produktes<br />

ist in diesem Fall nicht betroffen.


274<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Prüfen Sie bitte, ob<br />

Sie mit dem Internet<br />

verbunden sind.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Statusmeldung erscheint,<br />

wenn für eine Operation eine<br />

Internetverbindung notwendig<br />

ist, diese aber nicht besteht.<br />

Wenn Sie aktuelle Sperrlisten<br />

abrufen oder eine OCSP<br />

Abfrage durchführen wollen,<br />

wird eine Internet Verbindung<br />

benötigt. Wenn die Verbindung<br />

nicht hergestellt werden kann,<br />

werden Sie mit dieser Meldung<br />

aufgefordert, die Internet<br />

Verbindung zu überprüfen.<br />

Der sichere Zustand ist in<br />

diesem Falle nicht betroffen.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die<br />

Signaturkomponente<br />

konnte nicht<br />

initialisiert werden!<br />

Die Daten wurden<br />

nicht signiert!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Bei folgenden Aktionen kann<br />

diese Fehlermeldung<br />

erscheinen:<br />

� Signaturerzeugung aus dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong> .<br />

� Signaturverifikation aus dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong>.<br />

� Alle Operationen, bei denen<br />

ein Subsystem auf das<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Job<br />

Interface zurückgreift.<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Security Environment Manager<br />

konnte nicht gestartet werden<br />

bzw. das <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Job Interface konnte<br />

nicht geladen werden.<br />

Die Daten konnten nicht signiert<br />

werden. Diese Fehlermeldung<br />

ist ein Hinweis auf eine<br />

fehlerhafte Kommunikation<br />

zwischen dem <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager und der<br />

verwendeten Chipkarte, außer<br />

Sie brechen den<br />

Signaturvorgang ab.<br />

275<br />

In diesem Falle ist das Produkt<br />

entweder nicht korrekt installiert<br />

oder beschädigt. Der sichere<br />

Zustand des Produktes kann<br />

nicht gewährleistet werden. Sie<br />

sollten das Programm erneut<br />

installieren.<br />

Die Chipkarte sendete eine<br />

Statusmeldung, die besagt,<br />

dass die Daten von der<br />

Chipkarte nicht verarbeitet<br />

wurden. Der sichere Zustand<br />

des Produktes ist nicht<br />

gefährdet, Sie sollten die<br />

Operation wiederholen.


276<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Datei ist nicht<br />

signiert!<br />

Die Datei besitzt eine<br />

ungültige Signatur!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann bei<br />

der Signaturprüfung über den<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

auftreten.<br />

Sie haben versucht, die Signatur<br />

an einer nicht signierten Datei<br />

zu überprüfen. Es ist<br />

beispielsweise eine<br />

Signaturdatei vorhanden, jedoch<br />

enthält die Signaturdatei keine<br />

Signatur.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Dialog zur Signaturprüfung<br />

angezeigt werden. Die<br />

Signaturprüfung ist im Abschnitt<br />

Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3<br />

Signaturverifikation<br />

beschrieben.<br />

Die Signatur passt nicht zu den<br />

Originaldaten. Ursache können<br />

die Manipulation der<br />

Originaldaten, z.B. durch<br />

Übertragungsfehler als auch<br />

gezielte Manipulationen der<br />

Originaldaten oder der Signatur<br />

sein.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht betroffen.<br />

Entweder wurde die<br />

Signaturdatei nicht korrekt<br />

erzeugt oder es hat eine<br />

Manipulation der Signaturdatei<br />

stattgefunden, die zur Folge hat,<br />

dass die Signaturdatei leer ist.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht betroffen. Es<br />

wurde erkannt, dass die<br />

Signatur ungültig ist. Sie sollten<br />

dem empfangenen Dokument<br />

bzw. der Signatur nicht<br />

vertrauen.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Der Zertifikatsstatus<br />

konnte nicht<br />

vollständig geprüft<br />

werden!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Dialog zur Signaturprüfung<br />

angezeigt werden. Die<br />

Signaturprüfung ist im Abschnitt<br />

Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1,<br />

Version 2.1.6.3<br />

Signaturverifikation<br />

beschrieben.<br />

Diese Statusmeldung erscheint<br />

bei der Signaturverifikation.<br />

Diese Meldung erscheint immer<br />

dann, wenn die Gültigkeit des<br />

Zertifikats nicht über eine<br />

Sperrliste, die nach dem<br />

Signaturzeitpunkt<br />

herausgegeben wurde, geprüft<br />

werden kann.<br />

277<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht betroffen. Sie<br />

sollten eine OCSP Abfrage<br />

vornehmen.


278<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Der Dateityp konnte<br />

nicht ermittelt werden!<br />

Es liegen keine<br />

Informationen über<br />

Signaturen vor!<br />

Die Statusabfrage<br />

konnte nicht erzeugt<br />

werden.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Statusmeldung kann<br />

angezeigt werden, wenn eine<br />

Datei über <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> signiert oder<br />

verifiziert werden soll.<br />

Das Modul zur<br />

Dokumentenerkennung konnte<br />

nicht ermitteln, um welchen<br />

Dateityp es sich handelt. Es war<br />

dem Modul zur<br />

Dokumenterkennung nicht<br />

möglich, die Datei lesend zu<br />

öffnen.<br />

Die Statusmeldung kann<br />

angezeigt werden, wenn eine<br />

Signatur über <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> verifiziert<br />

werden soll.<br />

Der Detaildialog für die<br />

Signaturprüfung wurde<br />

aufgerufen, ohne dass<br />

Signaturinformationen<br />

übergeben wurden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht betroffen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Es ist ein interner Fehler bei der<br />

Erzeugung der OCSP Abfrage<br />

aufgetreten.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Antwort des<br />

Zertifikatsherausgeber<br />

s konnte nicht<br />

verarbeitet werden.<br />

Die Antwort des<br />

Zertifikatsherausgeber<br />

s enthält einen<br />

unbekannten<br />

Statuswert.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die OCSP Antwort des<br />

Zertifikatsherausgebers enthält<br />

Fehler, die eine weitergehende<br />

Verarbeitung der OCSP Antwort<br />

unmöglich machen. Die OCSP<br />

Antwort konnte nicht nach dem<br />

ASN.1 Standard dekodiert<br />

werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der vom Herausgeber<br />

übermittelte Zertifikatsstatus<br />

entspricht nicht der Spezifikation<br />

nach RFC 2560.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Die OCSP Antwort konnte<br />

jedoch nicht korrekt verarbeitet<br />

werden. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Die Anfrage an den Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

Zertifikatsherausgeber auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

konnte von diesem Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

nicht verarbeitet Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem Signaturzertifikat<br />

werden.<br />

Der Zertifikatsherausgeber<br />

konnte die OCSP Anfrage des<br />

Produkts <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 nicht<br />

verarbeiten.<br />

vertrauen.<br />

279


280<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Anfrage führte<br />

beim<br />

Zertifikatsherausgeber<br />

zu einem internen<br />

Fehler.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zertifikatsherausgeber<br />

konnte die OCSP Anfrage des<br />

Produkts <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 nicht<br />

verarbeiten. Es ist ein interner<br />

Fehler beim<br />

Zertifikatsherausgeber<br />

aufgetreten.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem Signaturzertifikat<br />

vertrauen.<br />

Die Anfrage kann Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

durch den<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsherausgeber Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

zur Zeit nicht Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

bearbeitet werden. Der Zertifikatsherausgeber kann Signaturzertifikat vertrauen.<br />

die OCSP Anfrage momentan Alternativ können Sie die OCSP<br />

nicht verarbeiten. Sie sollten den Abfrage zu einem späteren<br />

Vorgang zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal<br />

Zeitpunkt noch einmal<br />

wiederholen.<br />

durchführen.<br />

Die Anfrage wurde Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

durch den<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsherausgeber Zertifikatsdetaildialog auf den Die OCSP Antwort konnte<br />

mit einem nicht Knopf Onlinestatus geklickt wird. jedoch nicht korrekt verarbeitet<br />

benutzten Statuscode Der vom Herausgeber<br />

werden. Sie müssen selbst<br />

beantwortet.<br />

übermittelte Zertifikatsstatus entscheiden, ob Sie dem<br />

entspricht nicht der Spezifikation Signaturzertifikat vertrauen.<br />

nach RFC 2560.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Der<br />

Zertifikatsherausgeber<br />

fordert, daß die<br />

Anfrage signiert wird.<br />

Signierte Anfragen<br />

werden zur Zeit nicht<br />

unterstützt.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Es existieren Formate für OCSP<br />

Anfragen, bei denen die Anfrage<br />

vom Anfragenden signiert sein<br />

muss. Das ist z.B. bei<br />

kostenpflichtigen OCSP<br />

Respondern der Fall. Dieses<br />

Format wird vom Produkt<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version<br />

2.1.6.3 nicht unterstützt.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Allerdings kann keine gültige<br />

OCSP Anfrage an den<br />

Zertifikatsherausgeber gestellt<br />

werden. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Sie haben beim Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

Zertifikatsherausgeber auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

nicht die erforderliche Zertifikatsdetaildialog auf den Allerdings kann keine gültige<br />

Berechtigung, um den Knopf Onlinestatus geklickt wird. OCSP Anfrage an den<br />

Status abzufragen. Der Zertifikatsherausgeber kann Zertifikatsherausgeber gestellt<br />

durch eine eigene Richtlinie werden. Sie müssen selbst<br />

festlegen, wer berechtigt ist, entscheiden, ob Sie dem<br />

eine OCSP Anfrage an diesen<br />

zu senden. Wenn Sie keine<br />

entsprechende Berechtigung<br />

haben, wird Ihnen diese<br />

Fehlermeldung angezeigt.<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

281


282<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Anfrage wurde<br />

durch den<br />

Zertifikatsherausgeber<br />

mit einem<br />

unbekannten<br />

Statuscode<br />

beantwortet.<br />

Die Statusabfrage<br />

konnte nicht<br />

durchgeführt werden.<br />

Sie haben noch zwei<br />

Versuche, die gültige<br />

einzugeben.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der vom Herausgeber<br />

übermittelte Zertifikatsstatus<br />

entspricht nicht der Spezifikation<br />

nach RFC 2560.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Möglicherweise ist keine<br />

Internetverbindung verfügbar.<br />

Diese Meldung kann bei der<br />

Signaturerzeugung auftreten.<br />

Sie haben insgesamt drei<br />

Versuche, die jeweilig<br />

abgefragte PIN korrekt<br />

einzugeben. steht z.B.<br />

für die globale PIN. Wenn diese<br />

Meldung erscheint, haben Sie<br />

bereits einmal die falsche PIN<br />

eingegeben.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem Signaturzertifikat<br />

vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Allerdings sollten Sie<br />

überprüfen, ob eine<br />

Internetverbindung vorhanden<br />

ist.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten beim nächsten<br />

Versuch die korrekte PIN<br />

eingeben.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Sie haben noch einen<br />

Versuch, die gültige<br />

einzugeben.<br />

Wird erneut die<br />

falsche <br />

eingegeben, wird die<br />

Karte unbrauchbar!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann bei der<br />

Signaturerzeugung auftreten.<br />

Sie haben insgesamt drei<br />

Versuche, die jeweilig<br />

abgefragte PIN korrekt<br />

einzugeben. steht z.B. für<br />

die globale PIN. Wenn diese<br />

Meldung erscheint, haben Sie<br />

bereits zweimal die falsche PIN<br />

eingegeben.<br />

Die Karte wurde durch Diese Meldung kann bei der<br />

mehrfache<br />

Signaturerzeugung auftreten.<br />

Fehleingabe<br />

Sie haben durch dreimaliges<br />

unbrauchbar Eingeben der falschen PIN die<br />

gemacht.<br />

Karte für die weitere Benutzung<br />

unbrauchbar gemacht.<br />

Der<br />

Fehlbedienungszähler<br />

ist abgelaufen.<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Der Fehlbedienungszähler der<br />

Karte zeigt an, dass die PIN<br />

insgesamt dreimal falsch<br />

eingegeben wurde.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten beim nächsten<br />

Versuch die korrekte PIN<br />

eingeben.<br />

283<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Allerdings können Sie die<br />

Chipkarte mit dem Produkt nicht<br />

mehr verwenden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Allerdings können Sie die<br />

Chipkarte mit dem Produkt nicht<br />

mehr verwenden.


284<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die eingegebene PIN<br />

entspricht nicht den<br />

Anforderungen der<br />

Karte!<br />

Bei der Übertragung<br />

des Kommandos an<br />

die Karte trat ein<br />

unerwarteter Fehler<br />

auf!<br />

Die eingegebenen<br />

PINs sind nicht<br />

identisch!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Ändern der PIN der Chipkarte<br />

auftreten.<br />

Die Chipkarte stellt bestimmte<br />

Anforderungen an die Qualität<br />

der PIN. Bei einer TeleSec<br />

E4NetKey Karte muss die Pin<br />

mindestens 6-stellig höchstens<br />

jedoch 16-stellig sein.<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Beim Senden des Kommandos<br />

an die Chipkarte ist ein Fehler<br />

aufgetreten. Die Chipkarte hat<br />

mit einem Kartenstatus<br />

geantwortet, der nicht dem<br />

erwarteten Status entsprach.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten allerdings beim<br />

Festlegen der PIN über den<br />

Menüpunkt PIN ändern eine PIN<br />

wählen, die den Anforderungen<br />

der verwendeten Karte genügt.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten den Vorgang<br />

wiederholen. Wenn der Fehler<br />

permanent auftritt, sollten Sie<br />

mit dem zur Verfügung<br />

stehenden Modul zur<br />

Integritätsprüfung die korrekte<br />

Installation des Produktes auf<br />

dem Rechner prüfen.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des<br />

Ändern der PIN der Chipkarte Produktes ist nicht gefährdet.<br />

auftreten.<br />

Sie sollten den Vorgang<br />

Dieser Fehler kann beim Ändern wiederholen.<br />

der PIN auftreten, wenn die<br />

erste und die Bestätigungspin<br />

nicht identisch sind.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die eingegebene PIN<br />

wurde<br />

zurückgewiesen!<br />

Die PIN wurde nicht in<br />

der erwarteten Zeit<br />

eingegeben!<br />

Sie müssen die Karte<br />

zuerst freischalten!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Die Verifikation der PIN durch<br />

die Chipkarte ist fehlgeschlagen.<br />

Sie haben die falsche PIN<br />

eingegeben.<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Sie haben zu lange gewartet,<br />

um die PIN einzugeben. die<br />

meisten Kartenleser mit sicherer<br />

PIN Eingabe unterstützen die<br />

Verwendung von Timeouts<br />

während der PIN Eingabe.<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Vor der Verwendung muss die<br />

Karte freigeschaltet werden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten den Vorgang<br />

wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten den Vorgang<br />

wiederholen.<br />

285<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen eine freigeschaltete<br />

Karte verwenden. Ggf. können<br />

Sie mit dem Menüpunkt Karte<br />

freischalten Ihre Karte für die<br />

weitere Verwendung<br />

freischalten.


286<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Sie müssen die Karte<br />

zuerst entsperren.<br />

Zur Zeit stehen keine<br />

geeigneten Zertifikate<br />

zur Verfügung!<br />

Die Antwort ist nicht<br />

vom erwarteten Typ<br />

BASIC.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Sie haben durch mehrfaches<br />

Eingeben der falschen Pin die<br />

Karte gesperrt. Sie müssen vor<br />

einer weiteren Verwendung der<br />

Karte diese durch die Eingabe<br />

des PUK wieder entsperren.<br />

Diese Meldung kann beim<br />

Versuch der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Möglicherweise wollen Sie eine<br />

Datei signieren und haben<br />

keinen Kartenleser<br />

angeschlossen oder keine<br />

Chipkarte eingelegt.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen vor einer weiteren<br />

Verwendung der Karte diese<br />

durch die Eingabe der PUK<br />

wieder entsperren.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen sicherstellen, dass<br />

Sie einen Kartenleser installiert<br />

und eine Chipkarte eingelegt<br />

haben, die vom Produkt<br />

verwendet werden kann.<br />

Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

Das Format BASIC ist bisher Signaturzertifikat vertrauen.<br />

das standardisierte Format für<br />

OCSP - Antworten.<br />

Möglicherweise werden zu<br />

einem späteren Zeitpunkt neue<br />

Formate definiert, die vom<br />

Produkt dann nicht unterstützt<br />

werden.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Antwort hat nicht<br />

die erwartete Version.<br />

Beim Prüfen der<br />

Antwort ist ein<br />

unerwarteter interner<br />

Fehler aufgetreten.<br />

Die Antwort enthält<br />

mindestens eine<br />

unbekannte kritische<br />

Erweiterung.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die OCSP - Antwort hat nicht<br />

die erwartete Version.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die empfangene OCSP Antwort<br />

konnte nicht korrekt überprüft<br />

werden. Möglicherweise sind<br />

syntaktische Fehler in der<br />

OCSP-Antwort vorhanden.<br />

287<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Diese Statusmeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

Kritische Erweiterungen sind Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Antwortzusätze, die Ihnen bei<br />

der Auswertung der OCSP -<br />

Antwort zur Kenntnis gelangen<br />

sollten. Das Produkt <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 ist nicht in<br />

der Lage, diese kritische<br />

Erweiterung korrekt zu<br />

interpretieren.


288<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Antwort ist nicht<br />

Signaturgesetz<br />

konform (positive<br />

Kenntnisaussage<br />

fehlt).<br />

Die Antwort enthält<br />

eine unleserliche<br />

Zeitangabe der letzten<br />

Überprüfung.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Statusmeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

In der Antwort ist nicht die<br />

Aussage enthalten, dass der<br />

Herausgeber das Zertifikat<br />

kennt.<br />

Diese Statusmeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zeitpunkt der letzten<br />

Überprüfung gibt an, wann der<br />

OCSP-Antwortende die<br />

Gültigkeit des Zertifikats das<br />

letzte Mal geprüft hat. Das<br />

Zeitformat in der OCSP-Antwort<br />

für diese Überprüfung konnte<br />

nicht dekodiert werden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der in der OCSP Diese Statusmeldung kann Der sichere Zustand des<br />

Antwort angegebene auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zeitpunkt weicht von Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

Ihrer lokalen<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

Systemzeit ab. Der Der Zeitpunkt der letzten Signaturzertifikat vertrauen. Sie<br />

angegebene Zeitpunkt Zertifikatsprüfung durch den sollten die lokale Systemzeit<br />

liegt in der Zukunft. OCSP-Antwortenden liegt<br />

gegenüber der lokalen<br />

Systemzeit in der Zukunft.<br />

überprüfen.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Antwort enthält<br />

eine unleserliche<br />

Zeitangabe der<br />

nächsten<br />

Überprüfung.<br />

Die Antwort ist wegen<br />

der aufgeführten<br />

Gründe nicht oder nur<br />

bedingt<br />

vertrauenswürdig.<br />

Die Antwort gilt nicht<br />

für das angefragte<br />

Zertifikat!!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zeitpunkt der nächsten<br />

Überprüfung gibt an, wann der<br />

OCSP-Antwortende die<br />

Gültigkeit des Zertifikats das<br />

Nächste mal prüfen wird. Das<br />

Zeitformat in der OCSP-Antwort<br />

für diese Überprüfung konnte<br />

nicht dekodiert werden.<br />

Diese Statusmeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Diese Meldung erscheint, sobald<br />

Gründe vorliegen, der<br />

empfangenen OCSP-Antwort<br />

nur bedingt oder nicht zu<br />

vertrauen.<br />

289<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten dem Zertifikat nicht<br />

vetrauen.<br />

Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Sie sollten dem Zertifikat nicht<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. vertrauen und die Integrität des<br />

Die empfangene Antwort bezieht Betriebssystems überprüfen.<br />

sich nicht auf das angefragte<br />

Zertifikat. Eine solche Meldung<br />

kann ein Indikator für die<br />

Manipulation der Antwort durch<br />

Dritte sein (Man in the Middle).


290<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Interner Fehler beim<br />

Lesen eines<br />

Zertifikates.<br />

Die Signatur der<br />

Antwort konnte nicht<br />

geprüft werden.<br />

Das Zertifikat der<br />

Gegenstelle konnte<br />

nicht gefunden<br />

werden:<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Ein Zertifikat, welches vom<br />

Produkt benötigt wird, konnte<br />

nicht gelesen oder dekodiert<br />

werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die Signatur der OCSP Antwort<br />

konnte nicht verifiziert werden.<br />

Möglicherweise ist der Hashwert<br />

der Signatur manipuliert worden<br />

oder es konnte kein Zertifikat zu<br />

der Signatur ermittelt werden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten Zertifikaten, die nicht<br />

korrekt durch das Produkt<br />

dekodiert werden können, nicht<br />

vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen entscheiden, ob Sie<br />

dem Zertifikat vertrauen.<br />

Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

Nach dem ISIS-MTT Standard Signaturzertifikat vertrauen.<br />

sollte das Zertifikat des OCSP<br />

Antwortenden in der OCSP<br />

Antwort enthalten sein. Das<br />

Zertifikat ist in der Antwort aber<br />

nicht enthalten.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Das Zertifikat der<br />

Gegenstelle konnte<br />

nicht positiv geprüft<br />

werden.<br />

Das Zertifikat der<br />

Gegenstelle<br />

berechtigt nicht zur<br />

OCSP-Signatur.<br />

Die positive<br />

Kenntnisaussage ist<br />

fehlerhaft.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Möglicherweise existiert kein<br />

Sperrliste für die OCSP Signatur<br />

oder die Sperrliste ist veraltet.<br />

Eine Sperrliste gilt als veraltet,<br />

wenn der in der Sperrliste<br />

angegebene Zeitpunkt für die<br />

Erneuerung der Sperrliste auf<br />

dem lokalen Rechner<br />

überschritten wurde.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Das Zertifikat, mit welchem die<br />

OCSP Antwort signiert wurde,<br />

berechtigt den Signierenden<br />

nicht zu einer OCSP Signatur.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Allerdings kann die OCSP<br />

Antwort auf Grund veralteter<br />

Sperrlisten nicht korrekt<br />

verarbeitet werden. Sie sollten<br />

die lokalen Sperrlisten<br />

aktualisieren.<br />

291<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

Die positive Kenntnisaussage ist Signaturzertifikat vertrauen.<br />

entweder nicht vorhanden oder<br />

ist fehlerhaft.


292<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Es fehlt ein expliziter<br />

Hinweis auf die<br />

Gültigkeit der Antwort<br />

trotz abgelaufenem<br />

Zertifikat.<br />

OCSP Response<br />

Interner Fehler<br />

Die Gültigkeit der<br />

Antwort wird nicht<br />

mehr garantiert.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Das angefragte Zertifikat ist<br />

sowohl abgelaufen und die<br />

Antwort enthält keinerlei Hinweis<br />

darauf, ob die Gegenstelle<br />

Kenntnis vom Status dieses<br />

Zertifikates hat.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

auftreten, wenn im<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Es ist ein interner Fehler bei der<br />

Prüfung der OCSP Antwort<br />

aufgetreten.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Die OCSP Antwort konnte vom<br />

Produkt nicht korrekt verarbeitet<br />

werden. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

verwendeten Signaturzertifikat<br />

vertrauen.<br />

Diese Fehlermeldung kann Der sichere Zustand des<br />

auftreten, wenn im<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Sie müssen selbst entscheiden,<br />

Knopf Onlinestatus geklickt wird. ob Sie dem verwendeten<br />

Das Zertifikat ist der Gegenstelle Signaturzertifikat vertrauen.<br />

zwar bekannt, die Zeit für die<br />

Informationsaufbewahrung zu<br />

dem angefragten Zertifikat ist<br />

allerdings abgelaufen.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Zu dem Zertifikat fehlt<br />

das<br />

Herausgeberzertifikat.<br />

Zu einem der<br />

Herausgeber wurde<br />

keine Sperrliste<br />

gefunden.<br />

Fehler beim Erzeugen<br />

eines Zeitstempels.<br />

Fehler beim Holen<br />

einer OCSP Antwort.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

durch den Zertifikatsdetaildialog<br />

ausgelöst werden.<br />

In der internen<br />

Zertifikatsverwaltung wurde das<br />

Herausgeberzertifikat nicht<br />

gefunden.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Für einen Herausgeber existiert<br />

keine Sperrliste auf dem lokalen<br />

Rechner.<br />

Diese Statusmeldung kann beim<br />

Holen eines Zeitstempels<br />

erscheinen.<br />

Während des Empfangs des<br />

Zeitstempels ist ein Fehler<br />

aufgetreten, so dass der<br />

Zeitstempel von dem Produkt<br />

nicht eingeholt werden konnte.<br />

293<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen. Sie<br />

sollten die aktuellen Sperrlisten<br />

abrufen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie können versuchen, den<br />

Zeitstempel erneut einzuholen.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des<br />

Holen einer OCSP Antwort Produktes ist nicht gefährdet.<br />

auftreten.<br />

Sie können versuchen, eine<br />

Möglicherweise besteht keine erneute OCSP Abfrage<br />

Verbindung zum Internet oder durchzuführen.<br />

der OCSP Responder ist nicht<br />

erreichbar.


294<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Zu einem der<br />

Herausgeberzertifikate<br />

wurde keine<br />

aktuelle Sperrliste<br />

gefunden.<br />

Von einem der<br />

Herausgeber wurde<br />

das Zertifikat<br />

zurückgezogen<br />

Die Sperrliste einer<br />

der Herausgeber hat<br />

unbekannte Fehler.<br />

Von diesem Inhaber<br />

ist keine Sperrliste<br />

vorhanden.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Es ist zwar eine Sperrliste<br />

vorhanden, jedoch ist diese<br />

Sperrliste abgelaufen. Sie<br />

sollten die Sperrlisten über den<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Sperrlistenaktualisierungsassist<br />

ent aktualisieren.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Das Zertifikat wurde durch den<br />

Herausgeber zurückgezogen<br />

(das Zertifikat ist in der<br />

Sperrliste als zurückgezogen<br />

markiert).<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Die verwendete hat entweder<br />

syntaktische Fehler oder enthält<br />

Zusätze, die vom Produkt nicht<br />

verarbeitet werden können.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Zu einem konkreten<br />

Herausgeber wurde kein<br />

Sperrliste gefunden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen. Sie<br />

sollten die aktuellen Sperrlisten<br />

abrufen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten dem Zertifikat nicht<br />

vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten die aktuellen<br />

Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Zusätzlich sollten Sie eine<br />

OCSP Abfrage zu dem Zertifikat<br />

durchführen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten die aktuellen<br />

Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die Sperrliste dieses<br />

Inhabers ist<br />

abgelaufen.<br />

Das Prüfzertifikat ist<br />

nach der Sperrliste<br />

dieses Inhabers<br />

zurückgezogen.<br />

Die Sperrliste dieses<br />

Inhabers hat<br />

unbekannte Fehler.<br />

Sie vertrauen keinem<br />

der Wurzelzertifikate!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Die Sperrliste des konkreten<br />

Herausgebers ist abgelaufen.<br />

Sie sollten die Sperrlisten über<br />

den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

Sperrlistenaktualisierungsassist<br />

ent aktualisieren.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Der konkrete Herausgeber hat<br />

dieses Zertifikat zurückgezogen.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Die Sperrliste dieses konkreten<br />

Herausgebers weist Fehler auf.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass<br />

keinem der Wurzelzertifikate<br />

vertraut wird.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten die aktuellen<br />

Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten dem Zertifikat nicht<br />

vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie sollten die aktuellen<br />

Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

295<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.


296<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Das Modul besitzt<br />

eine ungültige<br />

Signatur. Das<br />

Programm wird<br />

beendet.<br />

Das Zertifikat wurde<br />

nicht geprüft.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Start des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Managers<br />

generiert werden.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass<br />

die Signatur des angegebenen<br />

Programm-Moduls beschädigt<br />

ist oder die Originaldaten (das<br />

Modul) und die Signaturdatei<br />

nicht zueinander passen. Aus<br />

Sicherheitsgründen wird die<br />

Anwendung <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten<br />

2.1, Version 2.1.6.3 in diesem<br />

Falle beendet.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Diese Statusmeldung sagt aus,<br />

dass die Zertifikate nicht geprüft<br />

wurden.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht<br />

gewährleistet. Sie müssen mit<br />

Hilfe des zur Verfügung<br />

stehenden Integritätschecks die<br />

gesamte Installation überprüfen.<br />

Sie müssen das Produkt<br />

deinstallieren und erneut<br />

installieren.<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist nicht gefährdet.<br />

Sie müssen selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Alternativ sollten Sie eine OCSP<br />

Abfrage zu dem Zertifikat<br />

durchführen.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die zu signierenden<br />

Daten wurden vor der<br />

Signaturerzeugung<br />

verändert!<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Statusmeldung kann Der sichere Zustand des<br />

immer dann auftreten, wenn Sie Produktes kann gefährdet sein.<br />

eine digitale Signatur über einen Der sichere Zustand ist nur<br />

der Produktbestandteile dann nicht gefährdet, wenn Sie<br />

erzeugen wollen.<br />

nicht selbst aus Versehen die<br />

Diese Meldung sagt aus, dass Daten zwischenzeitlich geändert<br />

die Originaldaten, die vom haben. In jedem anderen Fall<br />

Produktbestandteil zur Signatur sollten Sie die Arbeit mit dem<br />

an den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Produkt einstellen und eine<br />

Security Environment Manager Integritätsprüfung des Produktes<br />

übergeben wurden,<br />

vornehmen. Wird bei der<br />

zwischenzeitlich verändert Integritätsprüfung keine<br />

wurden.<br />

Veränderung des Produktes<br />

entdeckt, sollte mit Hilfe eines<br />

Virenscanners der Rechner auf<br />

böswillige Programme hin<br />

untersucht werden.<br />

Das Produkt nimmt in diesem<br />

Falle einen sicheren Zustand<br />

ein, da die Funktionen zur<br />

Signaturerzeugung und<br />

Signaturverifikation durch den<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager in diesem<br />

Falle deaktiviert werden.<br />

297


298<br />

Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Der eingesetzte<br />

Hashalgorithmus wird<br />

als ungeeignet<br />

eingestuft.<br />

Die verwendeten<br />

Signaturparameter<br />

werden als<br />

ungeeignet eingestuft.<br />

Die verwendeten<br />

Algorithmen<br />

entsprechen nicht den<br />

Prüfvorgaben.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann bei<br />

der Signaturverifikation<br />

auftreten.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass<br />

für die Signaturerzeugung ein<br />

Hashalgorithmus verwendet<br />

wurde, der für die Erzeugung<br />

qualifizierter Signaturen nicht<br />

zulässig ist.<br />

Diese Fehlermeldung kann bei<br />

der Signaturverifikation<br />

auftreten.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass<br />

für die Signaturerzeugung<br />

entweder ein Hashalgorithmus<br />

verwendet wurde, der für die<br />

Erzeugung qualifizierter<br />

Signaturen oder die verwendete<br />

Schlüssellänge nicht zulässig<br />

ist.<br />

Diese Fehlermeldung kann bei<br />

der Signaturerprüfung auftreten.<br />

Diese Meldung weist darauf hin,<br />

dass ein Hashalgorithmus<br />

verwendet wurde, der nicht den<br />

Vorgaben der<br />

Bundesnetzagentur entspricht.<br />

Dieser Hinweis erscheint in der<br />

Zusammenfassung des<br />

Prüfdialogs.<br />

Sie sollten sich über die<br />

Veröffentlichungen der<br />

Bundesnetzagentur unter<br />

www.bundesnetzagentur.de<br />

informieren, welcher<br />

Hashalgorithmus zulässig ist.<br />

Sie sollten sich über die<br />

Veröffentlichungen der<br />

Bundesnetzagentur unter<br />

www.bundesnetzagentur.de<br />

informieren, welcher<br />

Hashalgorithmus und welche<br />

Schlüssellängen zulässig sind.<br />

Sie sollten sich über die<br />

Veröffentlichungen der<br />

Bundesnetzagentur unter<br />

www.bundesnetzagentur.de<br />

informieren, welcher<br />

Hashalgorithmus und welche<br />

Schlüssellängen zulässig sind.


Fehlermeldung des<br />

<strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment<br />

Managers<br />

Die von der Karte<br />

erzeugte Signatur<br />

entspricht nicht den<br />

zu signierenden<br />

Daten!<br />

Ein Fehler ist bei der<br />

Initialisierung<br />

aufgetreten. Das<br />

Programm kann nicht<br />

weiter ausgeführt<br />

werden. Wenden Sie<br />

sich bitte an die<br />

Online-Hilfe und<br />

prüfen Sie Ihre<br />

Installation.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den<br />

sicheren Zustand des<br />

Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann bei<br />

der Signaturerzeugung<br />

auftreten.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass<br />

nicht der Hashwert signiert<br />

wurde, der beabsichtigt wurde.<br />

299<br />

Der sichere Zustand des<br />

Produktes ist gefährdet. Sie<br />

sollten den <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Security<br />

Environment Manager beenden<br />

und den Rechner<br />

herunterfahren, um<br />

sicherzugehen, dass sich keine<br />

digitalen Signaturen mehr im<br />

Speicher befinden.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des<br />

Start des Assistenten zur Produktes kann gefährdet sein.<br />

Sperrlistenaktualisierung Sie sollten mit dem zur<br />

generiert werden.<br />

Verfügung stehenden<br />

Bei der Sperrlistenaktualisierung Prüfprogramm die Integrität der<br />

ist ein Fehler bei der<br />

Installation überprüfen.<br />

Initialisierung des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

Sperrlistenaktualisierungsassistenten<br />

aufgetreten, der eine<br />

weitere Benutzung des<br />

Sperrlisten<br />

Aktualisierungsassistenten<br />

unmöglich macht.


300<br />

Fehlermeldungen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> kann ebenfalls Fehlermeldungen generieren, die in der<br />

folgenden Tabelle aufgelistet sind.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn eine Fehlermeldung generiert wird, über deren Bedeutung Sie sich<br />

nicht sicher sind, sollten Sie das Dokument nicht signieren.<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Das Format der<br />

Datei ist nicht<br />

geeignet!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Sie haben versucht, eine Datei<br />

mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong> zu öffnen, die weder als<br />

PDF, TIFF noch als Text Datei<br />

erkannt wurde. Diese<br />

Fehlermeldung wird Ihnen auch<br />

dann angezeigt, wenn aktive<br />

Inhalte in dem Dokument<br />

vorhanden sind.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die Datei<br />

nicht signieren, wenn Sie für die Daten<br />

über kein sicheres Anzeigemodul<br />

verfügen.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Sie verfügen<br />

nicht über die<br />

benötigte Lizenz,<br />

um Dateien<br />

dieses Formates<br />

anzuzeigen!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

generiert werden.<br />

Sie haben versucht, eine Datei<br />

mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong> zu öffnen, die<br />

entsprechend dem<br />

Funktionsumfang der installierten<br />

Lizenz nicht geöffnet werden<br />

kann.<br />

301<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

Es steht keine Diese Fehlermeldung wird Diese Fehlermeldung wird Ihnen nur<br />

gültige Lizenz zur generiert, wenn der <strong>Viewer</strong> auf angezeigt, falls Sie eine Datei mit dem<br />

Verfügung. Das einem PC gestartet wird, auf dem <strong>Viewer</strong> öffnen wollen und über keine<br />

Programm wird keine Lizenz für die <strong>OPENLiMiT</strong> Lizenz verfügen (auch nicht über eine<br />

beendet. <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten Reader-Lizenz).<br />

2.1, Version 2.1.6.3 installiert ist. Wenn diese Fehlermeldung erscheint,<br />

Sie haben vesucht, den ist die Lizenzdatei von Ihrem Rechner<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> entfernt worden. Der sichere Zustand<br />

zu starten, obwohl keine Lizenz des Produktes ist nicht betroffen,<br />

für die <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> jedoch sollten Sie mit einem<br />

Basiskomponenten 2.1, Version geeigneten Programm (Virenscanner<br />

2.1.6.3 installiert ist.<br />

etc.) die Integrität Ihres Betriebssystes<br />

überprüfen. Eventuell haben<br />

unberechtigte Dritte Zugriff auf Ihren<br />

Rechner erlangt.


302<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Die Schriftart<br />

'Courier New',<br />

die für die<br />

Darstellung von<br />

Text verwendet<br />

wird, wurde auf<br />

diesem<br />

Computer nicht<br />

gefunden oder<br />

stimmt nicht mit<br />

der<br />

Originalinstallatio<br />

n überein.<br />

Fehler beim<br />

Zugriff auf die<br />

Datei!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung tritt auf,<br />

wenn die Datei cour.ttf auf dem<br />

Computer nicht vorhanden ist<br />

oder von der Dateiversion<br />

abweicht, die der<br />

Originalinstallation entspricht.<br />

Diese Fehlermeldung wird beim<br />

Start des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong>s gemeldet bzw. beim<br />

Öffnen eines Textdokuments.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Beim Zugriff auf die zu öffnende<br />

Datei (Kommandozeile oder<br />

Menübefehl) ist ein Fehler<br />

aufgetreten. Die Datei existiert<br />

nicht oder kann nicht gelesen<br />

werden.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

betroffen. Sie sollten überprüfen, ob<br />

die Datei cour.ttf auf dem Rechner<br />

vorhanden ist. Sie sollten keine<br />

Signaturen an Text-Dokumenten<br />

vornehmen, da die korrekte<br />

Darstellung nicht mehr gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Vorgang wiederholen.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Die Datei enthält<br />

sowohl 'DOS' als<br />

auch 'Windows'<br />

Umlaute. Eine<br />

korrekte<br />

Darstellung ist<br />

u.U. nicht<br />

möglich.<br />

Die Datei enthält<br />

Zeichen, für die<br />

keine eindeutige<br />

Darstellung<br />

definiert ist.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

während der Untersuchung von<br />

Textdokumenten auftreten.<br />

Das Textdokument enthält<br />

Zeichen, die als Umlaute in der<br />

Windows Darstellung erkannt<br />

werden. Darüber hinaus sind<br />

aber auch Zeichen in dem<br />

dokument vorhanden, die als<br />

Umlaute in der DOS Codierung<br />

interpretiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann<br />

während der Untersuchung von<br />

Textdokumenten auftreten.<br />

Das Dokument enthält Zeichen,<br />

für die in verschiedenen<br />

Schriftsätzen verschiedene<br />

Darstellungen definiert sind.<br />

303<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten eine<br />

Untersuchung des Textdokuments wie<br />

im Kapitel Arbeiten mit dem<br />

<strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> beschrieben,<br />

vornehmen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten eine<br />

Untersuchung des Textdokuments wie<br />

im Kapitel Arbeiten mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

beschrieben, vornehmen.


304<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Die TIFF Datei<br />

hat eine Größe<br />

von . Sie<br />

enthält freie<br />

(scheinbar<br />

ungenutzte)<br />

Bereiche mit<br />

einer<br />

Gesamtgröße<br />

von .<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Eine TIFF-Datei wurde geöffnet,<br />

deren Inhalt nicht vollständig<br />

durch die enthaltenen Tags<br />

belegt wird. Die durch <br />

angegebene Anzahl von Bytes<br />

der Datei wird durch den<br />

‚offiziellen’ Dateiinhalt nicht<br />

verwendet und kann verborgene<br />

Inhalte enthalten. Die Meldung<br />

wird ausgegeben, wenn die Zahl<br />

der nicht adressierten Bytes<br />

mehr als 50 beträgt. In jedem<br />

Fall können diese Bytes unter<br />

‚Ansicht / Weitere Dateiinhalte’<br />

betrachtet werden. (Einzelne<br />

nicht belegte Bytes bzw. kleinere<br />

ungenutzte Dateibereiche sind in<br />

TIFF-Dateien normal. Sie<br />

entstehen durch Füllbytes, die<br />

bei der Anordnung von Tabellen<br />

auf WORD- oder DWORD-<br />

Grenzen erforderlich werden,<br />

aber auch durch die Bearbeitung<br />

der TIFF-Datei.)<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müsen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehler in TIFF-<br />

Struktur: Tag<br />

'StripOffset'<br />

Zeiger ohne<br />

Größenangabe!<br />

Fehler in TIFF-<br />

Struktur: Tag<br />

'TileOffsets' ohne<br />

'TileByteCount'<br />

gefunden!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Öffnen einer Datei mit dem nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

direkt durch diese oder beim genauer untersuchen. Sie müssen<br />

Öffnen einer Datei über den selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Signaturanforderungsdialog Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

generiert werden.<br />

Interner Fehler in der TIFF-<br />

Struktur. Der Inhalt kann u.U.<br />

nicht korrekt angezeigt werden.<br />

Weitere Fehlermeldungen sind<br />

möglich. Diese Meldung kann nur<br />

im Fall einer beschädigten TIFF-<br />

Datei auftreten.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Öffnen einer Datei mit dem nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

direkt durch diese oder beim genauer untersuchen. Sie müssen<br />

Öffnen einer Datei über den selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Signaturanforderungsdialog Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

generiert werden.<br />

Interner Fehler in der TIFF-<br />

Struktur. Der Inhalt kann u.U.<br />

nicht korrekt angezeigt werden.<br />

Weitere Fehlermeldungen sind<br />

möglich. Diese Meldung kann nur<br />

im Fall einer beschädigten TIFF-<br />

Datei auftreten.<br />

305


306<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Fehlendes Tag! Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Es wurde ein Tag nicht<br />

gefunden. Es ist ein Fehler im<br />

Programm aufgetreten.<br />

Fehlerhafter<br />

TagType!<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Öffnen einer Datei mit dem nicht gefährdet. Der Benutzer muss die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

direkt durch diese oder beim genauer untersuchen. Der Benutzer<br />

Öffnen einer Datei über den muss selbst entscheiden, ob er das<br />

Signaturanforderungsdialog Dokument signieren will oder nicht.<br />

generiert werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Typ eines Tag’s entspricht nicht<br />

der Spezifikation. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich.<br />

(Tritt beim Markieren eines Tag’s<br />

auf, wenn dieses Tag nicht der<br />

Spezifikation entspricht.)


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehler in<br />

DataLength<br />

(erwartet 'X'<br />

gefunden 'Y')<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Öffnen einer Datei mit dem nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

direkt durch diese oder beim genauer untersuchen. Sie müssen<br />

Öffnen einer Datei über den selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Signaturanforderungsdialog Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

generiert werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Datenumfang eines Tag’s<br />

entspricht nicht der Spezifikation.<br />

Tritt nur auf, wenn die<br />

Spezifikation den Datenumfang<br />

des Tag’s explizit festlegt und<br />

das Tag dieser Festlegung nicht<br />

entspricht. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich.<br />

(Tritt beim Markieren eines Tag’s<br />

auf, wenn dieses Tag nicht der<br />

Spezifikation entspricht.)<br />

307


308<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehler in<br />

DataLength<br />

(erwartet 'X1'<br />

oder 'X2'<br />

gefunden 'Y')<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Öffnen einer Datei mit dem nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

direkt durch diese oder beim genauer untersuchen. Sie müssen<br />

Öffnen einer Datei über den selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Signaturanforderungsdialog Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

generiert werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Datenumfang eines Tag’s<br />

entspricht nicht der Spezifikation.<br />

Tritt nur auf, wenn die<br />

Spezifikation den Datenumfang<br />

des Tag’s explizit festlegt und<br />

das Tag dieser Festlegung nicht<br />

entspricht. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich.<br />

(Tritt beim Markieren eines Tag’s<br />

auf, wenn dieses Tag nicht der<br />

Spezifikation entspricht.)


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehler in<br />

DataType<br />

(erwartet '2'<br />

(ASCII) gefunden<br />

'')<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Datentyp eines Tag's entspricht<br />

nicht der Spezifikation. Tritt nur<br />

auf, wenn die Spezifikation den<br />

Datentyp des Tag's explizit<br />

festlegt und das Tag dieser<br />

Festlegung nicht entspricht.<br />

Weitere Fehlermeldungen sind<br />

möglich.<br />

309<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.


310<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehler in Datei!<br />

Zeiger<br />

ausserhalb des<br />

Bereichs!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Es ist ein Fehler in der TIFF-<br />

Datei aufgetreten. Eine Adresse<br />

in der Struktur der TIFF-Datei<br />

verweist auf Daten, die hinter<br />

dem Ende der Datei liegen. Tritt<br />

auf, wenn die TIFF-Datei<br />

unvollständig ist (abgeschnitten)<br />

oder die Adressdaten in der<br />

Datei beschädigt wurden.<br />

Weitere Fehlermeldungen sind<br />

zu erwarten.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehler in Datei!<br />

Überschneidung!<br />

Die<br />

Signaturkompon<br />

ente konnte nicht<br />

initialisiert<br />

werden!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Fehler in der TIFF-Datei. Eine<br />

Adresse in der Struktur der TIFF-<br />

Datei verweist auf Daten, die in<br />

einem Bereich der Datei liegen,<br />

in dem bereits andere Daten<br />

identifiziert wurden. Tritt auf,<br />

wenn die Adressdaten in der<br />

Datei beschädigt wurden.<br />

Weitere Fehlermeldungen sind<br />

zu erwarten.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Das <strong>SignCubes</strong> Job Interface<br />

steht nicht zur Verfügung. Dies<br />

ist ein kritischer Fehler. Sie<br />

sollten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong> Integrity Tool die<br />

korrekte Installation des<br />

Produktes auf dem Arbeitsplatz<br />

überprüfen.<br />

311<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes<br />

kann nicht gewährleistet werden. Sie<br />

sollten mit dem zur Verfügung<br />

stehenden Modul zur Integritätsprüfung<br />

die Integrität der Installation auf dem<br />

Rechner überprüfen.


312<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Auf die Datei<br />

'' kann<br />

nicht zugegriffen<br />

werden:<br />

Beim Laden des<br />

TIFF-Bildes ist<br />

ein Fehler<br />

aufgetreten:<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Die Datei wurde<br />

ursprünglich geöffnet und<br />

gelesen, steht bei einem<br />

späteren Zugriff jedoch nicht<br />

mehr zur Verfügung. Die<br />

Fehlermeldung des<br />

Betriebssystems steht in einer<br />

zweiten Zeile.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong><br />

direkt durch diese oder beim<br />

Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog<br />

generiert werden.<br />

Es wurde ein Fehler festgestellt,<br />

der sich auf die Struktur der<br />

TIFF-Datei bzw. die Auswertung<br />

des Inhalts bezieht. Beispiel:<br />

Nicht unterstützte<br />

Kompressionsverfahren oder<br />

Fehler in der Dateistruktur. Eine<br />

genaue Bezeichnung des<br />

Fehlers - in englischer Sprache -<br />

steht in der zweiten Zeile.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Allerdings kann das<br />

Dokument nicht angezeigt werden. Sie<br />

müssen entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument trotzdem signieren möchten,<br />

obwohl kein sicheres Anzeigemodul<br />

zur Verfügung steht.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Es sind Diese Fehlermeldung wird<br />

Java Script generiert, wenn der <strong>OPENLiMiT</strong><br />

Elemente im <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> Java Script<br />

Dokument Elemente identifiziert hat.<br />

enthalten. Sie sollten sich über den<br />

Menüpunkt 'Weitere Dateiinhalte'<br />

über den Inhalt der Java Scripte<br />

informieren.<br />

Fehler in der Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Datenlänge Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Fehler im Zugriff<br />

auf die Datei!<br />

Das Modul<br />

besitzt<br />

eine ungültige<br />

Signatur! Das<br />

Programm wird<br />

beendet.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

313<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten sich jedoch<br />

über den Inhalt der Java Script<br />

Elemente über den Menüpunkt<br />

'Weitere Dateiinhalte' informieren.<br />

Im Zweifelsfall sollten Sie die<br />

Unterzeichnung des Dokuments nicht<br />

fortsetzen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet, jedoch sollten Sie die<br />

Datei nicht weiter verarbeiten, da ein<br />

Fehler in der internen<br />

Dokumentstruktur vorliegt.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie haben jedoch eine<br />

Datei ausgewählt, die nicht geöffnet<br />

werden kann. Beispielsweise kann die<br />

Datei exklusiv durch eine dritte<br />

Applikation blockiert sein.<br />

Diese Fehlermeldung kann Ihnen Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

beim Start des <strong>Viewer</strong>s<br />

nicht mehr gewährleistet. Das<br />

angezeigt werden.<br />

Programm wird beendet. Sie sollten mit<br />

dem zur Verfügung stehenden Modul<br />

zur Integritätsprüfung die Integrität der<br />

Installation auf dem Rechner<br />

überprüfen und sicherstellen, dass<br />

nicht unberechtigte Dritte Zugriff auf<br />

Ihren Rechner haben.


314<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Das Modul<br />

konnte<br />

nicht geladen<br />

werden! Das<br />

Programm wird<br />

beendet.<br />

Das Dokument<br />

ist beschädigt<br />

und muss<br />

repariert werden.<br />

Die Datei-Ende<br />

Markierung<br />

(EOF) wurde<br />

nicht gefunden.<br />

Die Datei konnte<br />

nicht geöffnet<br />

werden.<br />

Ein unerwarteter<br />

Fehler ist<br />

aufgetreten!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann Ihnen<br />

beim Start des <strong>Viewer</strong>s<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung wird<br />

angezeigt, wenn ein Fehler<br />

aufgetreten ist, der eine weitere<br />

Verarbeitung der Daten<br />

unmöglich macht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht mehr gewährleistet. Das<br />

Programm wird beendet. Sie sollten mit<br />

dem zur Verfügung stehenden Modul<br />

zur Integritätsprüfung die Integrität der<br />

Installation auf dem Rechner<br />

überprüfen und sicherstellen, dass<br />

nicht unberechtigte Dritte Zugriff auf<br />

Ihren Rechner haben.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Der <strong>Viewer</strong> hat jedoch<br />

erkannt, dass das vorliegende<br />

Dokument nicht verarbeitet oder<br />

angezeigt werden kann.<br />

Eine solches Dokument sollten Sie<br />

nicht signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Der <strong>Viewer</strong> hat jedoch<br />

erkannt, dass das vorliegende<br />

Dokument einen syntaktischen Fehler<br />

enthält.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet, die Datei konnte<br />

jedoch nicht geöffnet werden.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

Sie sollten die laufende Operation<br />

jedoch abbrechen bzw. den <strong>Viewer</strong><br />

schliessen.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

- es sind<br />

alternative<br />

Abbildungen<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen zur<br />

Ausführung<br />

externer<br />

Programme<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Verweise auf<br />

externe Dateien<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Verzweigungen<br />

auf<br />

externe<br />

Dokumente<br />

enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

315<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.


316<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

- es sind<br />

Anweisungen<br />

zum Verbergen<br />

von Inhalten<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen<br />

zum Zugriff auf<br />

das Internet<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen<br />

zum Abspielen<br />

von Media-Clips<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen zur<br />

Ausführung<br />

benannter<br />

Aktionen<br />

enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

- es sind<br />

optionale Inhalte<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen zur<br />

Steuerung von<br />

Media-Clips<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen zur<br />

Übermittlung von<br />

Formulardaten<br />

enthalten<br />

- es sind<br />

Anweisungen<br />

zum Abspielen<br />

von Sound<br />

enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

317<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.


318<br />

Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

- es sind<br />

Anweisungen zur<br />

Steuerung<br />

besonderer<br />

Lesereihenfolgen<br />

enthalten<br />

- es wird<br />

Transparenz<br />

verwendet<br />

- es wurden<br />

Inhalte entdeckt,<br />

die nicht zum<br />

Dokument<br />

gehören<br />

- es sind<br />

Anweisungen<br />

zum Abspielen<br />

von Filmen<br />

enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezegt werden.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der <strong>Viewer</strong><br />

erkannt, dass Anweisungen in dem<br />

PDF Dokument vorhanden sind, die<br />

nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.


Fehlermeldung<br />

des <strong>OPENLiMiT</strong><br />

<strong>SignCubes</strong><br />

<strong>Viewer</strong><br />

Das Dokument<br />

hat eine neuere<br />

Version als 1.6<br />

und kann aus<br />

diesem grund<br />

u.U. nicht<br />

eindeutig und<br />

fehlerfrei<br />

dargestellt<br />

werden.<br />

Es steht der<br />

Anwendung nicht<br />

genügend<br />

Speicher zur<br />

Verfügung! Bitte<br />

beenden Sie die<br />

Anwendung und<br />

starten Sie diese<br />

neu.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen bei<br />

der Verwendung des Text-<br />

Extrakionsdialogs des <strong>Viewer</strong>s<br />

angezeigt werden.<br />

319<br />

Der sichere Zustand ist nicht betroffen.<br />

sie haben jedoch ein Dokument<br />

geöffnet, welches eine PDF-Version<br />

spezifiziert, die größer als die erwartete<br />

Version 1.6 ist.<br />

Das bedeutet, dass die Datei unter<br />

Umständen nicht korrekt angezeigt<br />

wird. Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren, da der <strong>Viewer</strong> die<br />

zweifelsfreie Darstellung des<br />

Dokuments nicht gewährleisten kann.<br />

Der sichere Zustand ist nicht betroffen.<br />

Sie sollten jedoch den <strong>Viewer</strong><br />

schliessen und das Dokument erneut<br />

öffnen.<br />

Unter bestimmten Umständen stellt<br />

das Betriebssystem nicht genügend<br />

Speicher für die Anwendung zur<br />

Verfügung. Um eine Missinterpretation<br />

der Daten auszuschliessen, sollten Sie<br />

das Dokument jedoch schliessen und<br />

erneut öffnen. Sie sollten das<br />

Dokument jedoch nicht signieren,<br />

bevor Sie den Inhalt des Dokuments<br />

nicht zweifelsfrei erkennen konnten.


320<br />

Technischer Support<br />

Bei Fragen in der Arbeit mit dem Produkt <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 sollten Sie zunächst<br />

die Beschreibung in dem entsprechenden Kapitel des elektronischen Handbuches bzw. in<br />

der Benutzerdokumentation der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1 nachlesen.<br />

Fehlermeldungen und Erklärungen finden Sie im Kapitel Erste Hilfe.<br />

Darüber hinaus steht Ihnen zur Unterstützung für die Software <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> 2.1<br />

ein telefonischer Support zur Verfügung. Weitere Informationen zum technischen Support<br />

und zu häufig gestellten Fragen (FAQ) finden Sie im Internet unter: www.openlimit.com.<br />

Vorab sollten Sie sich darüber informieren, welche Softwareversion Sie installiert haben.<br />

Diese Meldung finden Sie unter Start - Programme - <strong>OPENLiMiT</strong> - Show Version.


Index<br />

A<br />

Adobe Plugin • 167<br />

Adobe Plugin Grundeinstellungen • 168<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool • 90<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager • 77<br />

Arbeiten mit dem <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> • 105<br />

Arbeiten mit den <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 • 76<br />

Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4 • 249<br />

Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail • 220<br />

Arbeiten mit Thunderbird • 239<br />

Arbeitsabläufe • 134<br />

Attributzertifikate • 128<br />

B<br />

Betriebssysteme • 16<br />

Bevor Sie beginnen • 3<br />

C<br />

Chipkarten • 20<br />

Chipkarten Optionen • 68<br />

D<br />

Dateien und Icons im Explorer • 165<br />

Dateiformate • 135<br />

Daten entschlüsseln • 161<br />

Daten verschlüsseln • 153<br />

Der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Drucker • 176<br />

Details • 142<br />

Die erste Signatur mit <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> • 163<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiformate • 185<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen • 188<br />

Drucker Eigenschaften - Einstellungen • 183<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation • 194<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start • 190<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen • 192<br />

E<br />

Eigenschaften • 69<br />

Eigenschaften des Druckers • 182<br />

Einleitung • 1<br />

E-Mail Clients • 196<br />

Entschlüsselung • 160<br />

Erste Hilfe • 267<br />

Erstellen Prüfprotokoll • 147<br />

321


322<br />

F<br />

Fehlermeldungen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> • 301<br />

Fehlermeldungen <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager • 46, 273<br />

Fehlermeldungen vor oder während der Installation • 271<br />

Freischalten der Lizenz • 12<br />

G<br />

Grundlagen der elektronischen Signatur • 23<br />

I<br />

Installation • 8<br />

Internet Explorer • 255<br />

K<br />

Kartenleser • 17<br />

Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.2 • 53<br />

Konfiguration der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 • 1, 57<br />

Konfigurationsoptionen des <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Managers • 55<br />

L<br />

Lotus Notes • 243<br />

Lotus Notes 5 • 252<br />

Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen • 244<br />

M<br />

Microsoft Outlook Einstellungen • 198<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express • 197<br />

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen • 5<br />

Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen • 262<br />

Mozilla / Netscape Mail • 207<br />

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen • 208<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung • 265<br />

Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen • 257<br />

Mozilla Firefox SSL Authentisierung • 260<br />

Mozilla Thunderbird • 225<br />

O<br />

Online Prüfung von Zertifikaten • 143<br />

Online Status • 144<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Integrity Tool • 50<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Security Environment Manager • 44<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Shell Extension • 162<br />

<strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> <strong>Viewer</strong> • 47<br />

Option<br />

Algorithmen • 66<br />

Allgemeine Einstellungen • 57<br />

Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade • 56<br />

PIN-Abfrage • 61<br />

Verzeichnisse • 60<br />

Zertifikate • 64<br />

P<br />

PDF Dokument signieren • 171


PIN ändern • 74<br />

Produktbestandteile • 3, 22<br />

Public Key Verfahren • 25<br />

R<br />

Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur • 31<br />

S<br />

Shell Extension Menü • 164<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OPENLiMiT</strong> <strong>SignCubes</strong> Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.2 • 35,<br />

109, 268<br />

Signatur im PDF prüfen • 173<br />

Signatur prüfen • 140<br />

Signaturerzeugung • 26, 123<br />

Signaturverifikation • 28, 81<br />

Signieren • 138, 249<br />

Signieren und Verschlüsseln • 203<br />

Sperrlistenaktualisierung • 100<br />

SSL Authentisierung • 253<br />

T<br />

Technischer Support • 321<br />

Thunderbird Sicherheitseinstellungen • 226<br />

Typografische Konventionen • 2<br />

V<br />

Verschlüsselung • 152<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren • 155<br />

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren • 204<br />

Verzeichnisdienst • 158<br />

W<br />

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? • 268<br />

Z<br />

Zeitstempeldienste • 131<br />

Zertifikate exportieren • 72<br />

Zertifikate installieren • 156<br />

Zusammenfassung • 141<br />

323

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