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S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5.1.3<br />

Elektronisches Handbuch


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 2<br />

Copyright ® OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG 2010<br />

Diese Dokumentation ist geistiges Eigentum der OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG.<br />

Sie darf ohne vorherige schriftliche Einwilligung der OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG nicht (auch nicht in Auszügen)<br />

vervielfältigt oder veröffentlicht werden, unabhängig von der Art und Weise oder m<strong>it</strong> welchen M<strong>it</strong>teln, elektronisch<br />

oder mechanisch, dieses geschieht. Die in dieser Dokumentation verwendeten Soft- oder Hardwarebezeichnungen<br />

sind genauso wie Firmen- oder Markennamen in den meisten Fällen eingetragene Warenzeichen oder Marken und<br />

Eigentum der jeweiligen Hersteller. Sie werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarke<strong>it</strong> benutzt. Wir richten<br />

uns im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Die Wiedergabe von Waren- und Handelsnamen etc. in<br />

dieser Dokumentation - auch ohne besondere Kennzeichnung - berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen<br />

im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten sind.<br />

Alle in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen wurden m<strong>it</strong> größter Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch<br />

können fehlerhafte Angaben nicht völlig ausgeschlossen werden. Die OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG, die Autoren und die<br />

Übersetzer haften nicht für eventuelle Fehler oder deren Folgen. In dieser Dokumentation werden insbesondere<br />

Informationen über <strong>Sign</strong>aturgesetze und entsprechende Verordnungen gegeben. Diese Informationen sollen zum<br />

Verständnis be<strong>it</strong>ragen und haben nicht den Anspruch auf Vollständigke<strong>it</strong>. Es obliegt jedem Nutzer selbst, sich über<br />

die gesetzlichen Grundlagen, auf denen die beschriebene Technologie beruht, zu informieren und die<br />

entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Diese Dokumentation bietet dem Erwerber eine Anle<strong>it</strong>ung zu den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3. In Einzelfällen kann es zu Abweichungen zwischen den beschriebenen Abläufen, der Dokumentation und der<br />

tatsächlichen Anwendung kommen. Die OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG übernimmt keine Haftung für etwaige<br />

Abweichungen und deren Folgen.<br />

Da die Software ständig we<strong>it</strong>er entwickelt wird, behält sich die OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG Änderungen am Inhalt der<br />

Dokumentation ohne Ankündigung vor.<br />

Dieses Handbuch beschreibt sowohl die Sicherhe<strong>it</strong>sfunktional<strong>it</strong>ät als auch die korrekte Konfiguration und den<br />

richtigen Umgang m<strong>it</strong> den Produkten S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3. Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 haben eine Sicherhe<strong>it</strong>sbestätigung gemäß deutschem <strong>Sign</strong>aturgesetz (SigG)<br />

und <strong>Sign</strong>aturverordnung (SigV) durch das Bundesamt für Sicherhe<strong>it</strong> in der Informationstechnik (BSI) erhalten.<br />

Dieses Handbuch gehört zum Lieferumfang des bestätigten Produktes.<br />

Die Verfahrens-ID für das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 lautet T-<br />

Systems.02245.TU. Die Bestätigungsurkunde wird auf der Se<strong>it</strong>e der Bundesnetzagentur veröffentlicht.<br />

Hinweise und Kommentare richten Sie b<strong>it</strong>te an documentation@openlim<strong>it</strong>.com.<br />

OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG<br />

Zugerstraße 76 B<br />

CH - 6341 Baar<br />

Sw<strong>it</strong>zerland<br />

Tel: +49 (0) 30 86 87 66 20<br />

e-Mail: info@openlim<strong>it</strong>.com<br />

Web: www.openlim<strong>it</strong>.com


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 3<br />

Inhalt<br />

Einle<strong>it</strong>ung 7<br />

Typografische Konventionen ......................................................................................................................................8<br />

Bevor Sie beginnen.....................................................................................................................................................9<br />

Mindestanforderungen und Sicherhe<strong>it</strong>smaßnahmen ................................................................................................. 10<br />

Installation ............................................................................................................................................................... 12<br />

Freischalten der Lizenz ............................................................................................................................................ 18<br />

Betriebssysteme.......................................................................................................................................................22<br />

Kartenleser...............................................................................................................................................................23<br />

Chipkarten................................................................................................................................................................24<br />

Produktbestandteile .................................................................................................................................................25<br />

Grundlagen der elektronischen <strong>Sign</strong>atur 26<br />

Public Key Verfahren ................................................................................................................................................28<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung ...................................................................................................................................................29<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation.................................................................................................................................................. 31<br />

Rechtliche Aspekte der elektronischen <strong>Sign</strong>atur ......................................................................................................33<br />

Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 35<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager........................................................................................................42<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer.............................................................................................................................................44<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool...................................................................................................................................46<br />

Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 47<br />

Konfigurationsoptionen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers..........................................................48<br />

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade ...........................................................................................49<br />

Option: Allgemeine Einstellungen ................................................................................................................. 51<br />

Option: Verzeichnisse ...................................................................................................................................53<br />

Option: PIN-Abfrage......................................................................................................................................55<br />

Option: Zertifikate ........................................................................................................................................57<br />

Option: Algor<strong>it</strong>hmen......................................................................................................................................59<br />

Chipkarten Optionen.................................................................................................................................................60<br />

Eigenschaften............................................................................................................................................... 61<br />

Zertifikate exportieren.................................................................................................................................65<br />

PIN ändern....................................................................................................................................................66


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 4<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 67<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager ...........................................................................69<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation..................................................................................................................................................72<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ..................................................................................................... 80<br />

Sperrlistenaktualisierung .........................................................................................................................................88<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer................................................................................................................. 91<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung ................................................................................................................................................. 106<br />

Attributzertifikate .................................................................................................................................................... 111<br />

XML <strong>Sign</strong>aturen........................................................................................................................................................ 114<br />

Ze<strong>it</strong>stempeldienste.................................................................................................................................................. 117<br />

Arbe<strong>it</strong>sabläufe 120<br />

Dateiformate ........................................................................................................................................................... 121<br />

<strong>Sign</strong>ieren ................................................................................................................................................................ 123<br />

<strong>Sign</strong>atur prüfen....................................................................................................................................................... 125<br />

Zusammenfassung...................................................................................................................................... 126<br />

Details .........................................................................................................................................................127<br />

Online Prüfung von Zertifikaten.................................................................................................................. 128<br />

Online Status .............................................................................................................................................. 129<br />

Erstellen Prüfprotokoll ............................................................................................................................... 132<br />

Verschlüsselung.......................................................................................................................................................137<br />

Daten verschlüsseln ................................................................................................................................... 138<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren...................................................................................................... 140<br />

Zertifikate installieren................................................................................................................................. 141<br />

Verzeichnisdienst ....................................................................................................................................... 142<br />

Entschlüsselung...................................................................................................................................................... 144<br />

Daten Entschlüsseln ................................................................................................................................... 145<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shellextension 146<br />

Die erste <strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> ....................................................................................................................147<br />

Shell Extension Menü.............................................................................................................................................. 148<br />

Dateien und Icons im Explorer ................................................................................................................................ 149<br />

Adobe Plug-In 150<br />

Adobe Plug-In Voreinstellungen............................................................................................................................... 151<br />

PDF Dokument signieren............................................................................................................................. 154<br />

<strong>Sign</strong>atur im PDF prüfen............................................................................................................................... 156<br />

<strong>Sign</strong>ieren m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producer 158<br />

Eigenschaften des S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producers............................................................................................................ 159<br />

Eigenschaften des S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Druckers (nur Windows NT)................................................................................ 160<br />

Drucker Eigenschaften - Einstellungen .................................................................................................................... 161<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiformate.................................................................................................................... 163<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen......................................................................................................... 165<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start..............................................................................................................167<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen ................................................................................................................. 169<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation............................................................................................................. 171<br />

E-Mail Clients 173<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express ...................................................................................................174<br />

Microsoft Outlook Einstellungen..................................................................................................................175<br />

<strong>Sign</strong>ieren und Verschlüsseln....................................................................................................................... 180


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 5<br />

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren..................................................................................... 181<br />

Mozilla / Netscape Mail........................................................................................................................................... 183<br />

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen............................................................................. 184<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Mozilla / Netscape Mail .......................................................................................................... 195<br />

Mozilla Thunderbird ................................................................................................................................................ 199<br />

Thunderbird Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen ....................................................................................................... 200<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Thunderbird ........................................................................................................................... 212<br />

Lotus Notes .............................................................................................................................................................217<br />

Lotus Notes 6.5.4 Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen ............................................................................................... 218<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Lotus Notes 6.5.4...................................................................................................................223<br />

Lotus Notes 5 .............................................................................................................................................226<br />

SSL Authentisierung 227<br />

Internet Explorer....................................................................................................................................................228<br />

Firefox Browser Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen ..............................................................................................................229<br />

Firefox SSL Authentisierung ...................................................................................................................................232<br />

Mozilla / Netscape Browser Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen ............................................................................................233<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung .................................................................................................................236<br />

Erste <strong>Hilfe</strong> 237<br />

Wie gehe ich m<strong>it</strong> Fehlermeldungen um?..................................................................................................................238<br />

Fehlermeldungen vor oder während der Installation ............................................................................................. 240<br />

Fehlermeldungen S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager .........................................................................243<br />

Fehlermeldungen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer.........................................................................................................258<br />

Technischer Support...............................................................................................................................................270<br />

Index 271


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 6<br />

Glossar<br />

CC Die Common Cr<strong>it</strong>eria ist ein internationales Normen- und Regelwerk, welches Vorgaben zur<br />

sicherhe<strong>it</strong>stechnischen Untersuchung von IT Produkten definiert.<br />

CRL Eine Certificate List ist eine Liste, die von einem Zertifikatsanbieter herausgegeben wird und eine<br />

Liste aller Zertifikate enthält, die zum Ze<strong>it</strong>punkt des Abrufs der Sperrliste durch den Inhaber des<br />

Zertifikats gesperrt worden ist.<br />

OCSP Online Certificate Status Protocol ist ein Protokoll, welches über eine Online Abfrage die<br />

Möglichke<strong>it</strong> bietet, bei dem Herausgeber zu erfragen, ob ein Zertifikat bekannt bzw. gesperrt ist.<br />

Dieses verfahren wird als so genannte Pos<strong>it</strong>iv Auskunft bezeichnet.<br />

RSA Kryptographische Mechanismen, benannt nach den Erfindern Ronald L. Rivest, Adi Shamir und<br />

Leonard Adleman<br />

ECDSA Elliptic Curve Dig<strong>it</strong>al <strong>Sign</strong>ature Algor<strong>it</strong>hm, kryptographische Mechanismen basierend auf elliptischen<br />

Kurven<br />

CMS Cryptographic Message Syntax – beschreibt das Standardformat für kryptographische Nachrichten


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 7<br />

Einle<strong>it</strong>ung<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sind eine evaluierte und bestätigte<br />

<strong>Sign</strong>aturanwendungskomponente gemäß deutschem <strong>Sign</strong>aturgesetz (SigG) und der <strong>Sign</strong>aturverordnung (SigV).<br />

Die bestätigten Komponenten bestehen aus dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager, dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong><strong>it</strong><br />

Viewer sowie dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool, die auch Gegenstand der vorliegenden Benutzerdokumentation<br />

Version 2.5.1.3 sind.<br />

Die vorliegende Dokumentation Version 2.5.1.3 beschreibt die genannten Produktbestandteile und gibt Hinweise zur<br />

korrekten und sicheren Konfiguration des Produktes. We<strong>it</strong>erhin werden alle Fehlermeldungen aufgelistet und<br />

Hinweise zum korrekten Umgang m<strong>it</strong> Fehlermeldungen gegeben.<br />

Bevor Sie anfangen, m<strong>it</strong> dem Produkt zu arbe<strong>it</strong>en, lesen Sie b<strong>it</strong>te die folgenden Kap<strong>it</strong>el der <strong>Hilfe</strong> aufmerksam durch:<br />

� Bevor Sie beginnen<br />

� Mindestanforderungen und Sicherhe<strong>it</strong>smaßnahmen<br />

� Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5<br />

� Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

Eine Anle<strong>it</strong>ung zum Umgang m<strong>it</strong> dem Produkt sowie der Nutzung einzelner Funktionen im Detail, finden Sie im<br />

Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 8<br />

Typografische Konventionen<br />

Diese <strong>Hilfe</strong> verwendet einige typografische Konventionen, die Ihnen die Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem elektronischen Handbuch<br />

erleichtern.<br />

Formatierung Beschreibung<br />

Fetter Text M<strong>it</strong> dieser Formatierung werden besonders wichtige<br />

Passagen markiert.<br />

kursiv M<strong>it</strong> dieser Formatierung werden z.B. Menübefehle und<br />

Arbe<strong>it</strong>sabfolgen gekennzeichnet.<br />

Normaler Text Dies ist die normale Textformatierung für dieses<br />

Handbuch.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 9<br />

Bevor Sie beginnen<br />

Die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.5.1.3 ist Bestandteil der erfolgten Sicherhe<strong>it</strong>sevaluierung und<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sbestätigung und bezieht sich ausschließlich auf die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sind Bestandteil des Produktes, das Sie auf CD-ROM von<br />

der Deutschen Sparkasse oder Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben. Das<br />

vorliegende Handbuch Version 2.5.1.3 beschreibt ausschließlich den korrekten Umgang m<strong>it</strong> den Basiskomponenten,<br />

für die we<strong>it</strong>eren Produktbestandteile steht Ihnen eine separate <strong>Hilfe</strong> zur Verfügung.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sind eine Sicherhe<strong>it</strong>ssoftware, die Ihnen die Erstellung<br />

und Verifikation elektronischer <strong>Sign</strong>aturen konform zum deutschen <strong>Sign</strong>aturgesetz (SigG) und zur<br />

<strong>Sign</strong>aturverordnung (SigV) bietet. Für die sichere Benutzung der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3 benötigen Sie neben der Software eine Chipkarte und einen Kartenleser m<strong>it</strong> sicherer PIN-Eingabe.<br />

Dieses Handbuch Version 2.5.1.3 erläutert die Grundlagen zur elektronischen <strong>Sign</strong>atur, die Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten<br />

und Sicherhe<strong>it</strong>sfunktionen des Produktes, zur korrekten Konfiguration sowie den Umgang m<strong>it</strong> dem Produkt. In einem<br />

separaten Kap<strong>it</strong>el werden die Fehlermeldungen und mögliche Ursachen für diese Fehlermeldungen aufgeführt.<br />

Dieses Kap<strong>it</strong>el enthält Hinweise und Handlungsempfehlungen, für den Fall, dass eine Fehlermeldung von dem<br />

Produkt angezeigt wird.<br />

Sie sollten die folgenden Kap<strong>it</strong>el lesen, um sicher zu stellen, dass Ihr Rechner die Voraussetzung für den Einsatz des<br />

Produktes erfüllt:<br />

� Mindestanforderungen und Sicherhe<strong>it</strong>smaßnahmen<br />

� Betriebssysteme<br />

� Chipkarten<br />

� Kartenleser<br />

� Produktbestandteile<br />

Sie sollten vor der ersten Verwendung des Produktes das Kap<strong>it</strong>el Freischalten der Lizenz lesen, um die richtige<br />

Freischaltung der Lizenz vorzunehmen. Wir empfehlen außerdem, dass Sie vor der ersten Verwendung der S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 das Kap<strong>it</strong>el Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 vollständig lesen.<br />

Hinweis: Sofern Ihr Betriebssystem Benutzerrechte unterstützt, benötigen Sie Administrationsrechte, um die S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 zu installieren.<br />

Falls Sie das Produkt Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben, sollten Sie<br />

unbedingt nach der Installation und vor der ersten Anwendung des Produktes das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool<br />

ausführen, um die Korrekthe<strong>it</strong> der Installation zu verifizieren. We<strong>it</strong>ere Informationen dazu finden Sie in dem Kap<strong>it</strong>el<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 10<br />

Mindestanforderungen und<br />

Sicherhe<strong>it</strong>smaßnahmen<br />

B<strong>it</strong>te stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner und Ihre Einsatzumgebung den Anforderungen aus den Kap<strong>it</strong>eln<br />

� Betriebssysteme<br />

� Chipkarten<br />

� Kartenleser<br />

entsprechen.<br />

Die folgenden Sicherhe<strong>it</strong>smaßnahmen müssen für den korrekten Einsatz des Produktes eingehalten werden:<br />

� Benutzer sowie evtl. Administrations- und Wartungspersonal müssen den Anweisungen der<br />

Benutzerdokumentation Folge leisten.<br />

� Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM oder einem anderen Speichermedium bezogen haben, müssen Sie dieses<br />

geschützt vor dem Zugriff durch unberechtigte dr<strong>it</strong>te Personen aufbewahren. Bevor Sie das Produkt<br />

installieren, stellen Sie b<strong>it</strong>te sicher, dass alle Sicherhe<strong>it</strong>smerkmale (wie z.B. Siegel und Laminierungen) der<br />

Verpackung unbeschädigt sind. Sollten Sie Zweifel an der Authentiz<strong>it</strong>ät des Installationsmediums haben,<br />

wenden Sie sich an den Lieferanten.<br />

� Falls Sie das Produkt Online über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages erworben haben, sollten Sie<br />

unbedingt nach der Installation und vor der ersten Anwendung das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ausführen, um<br />

die Korrekthe<strong>it</strong> der Installation zu verifizieren.<br />

� Für den Einsatz der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 in der Windows Terminal Umgebung<br />

ist der Server in einer zutr<strong>it</strong>tsgeschützten Einsatzumgebung und innerhalb eines verschließbaren und<br />

versiegelten Elektroschrankes unterzubringen.<br />

� Sie müssen als Benutzer regelmäßig, wenigstens jedoch einmal im Monat, die Integr<strong>it</strong>ät der Produktinstallation<br />

auf Ihrem Rechner prüfen. Verwenden Sie dazu entweder die Online-Komponente, die Ihnen über die Webse<strong>it</strong>e<br />

https://www.s-trust.de/sign-<strong>it</strong>/sicherhe<strong>it</strong> zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wird oder das auf der CD<br />

m<strong>it</strong>gelieferte S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool.<br />

� Verwenden Sie stets einen Virenscanner und stellen Sie sicher, dass die aktuellen Virendefin<strong>it</strong>ionen des<br />

Herstellers installiert sind. Wenn der Virenscanner keine Backdoor-Programme erkennen kann, sollten Sie ein<br />

entsprechendes zusätzliches Programm installieren.<br />

� Für den Fall, dass Sie über einen Internet-Anschluss verfügen, müssen Sie eine Firewall einsetzen, um das<br />

Betriebssystem Ihres Computers vor Angriffen aus dem Internet zu schützen.<br />

� Stellen Sie sicher, dass Sie über die volle Kontrolle über eingelegte Speichermedien und Netzwerkfreigaben<br />

verfügen. Konfigurieren Sie Ihren Rechner niemals so, dass auf den Installationspfad des Produktes über<br />

Netzwerkfreigaben durch Dr<strong>it</strong>te zugegriffen werden kann.<br />

� Der Zugriff und die Verwendung des Produktes durch den Anwender muss durch die Konfiguration des Rechners<br />

ermöglicht werden. Das bedeutet, dass der Rechner so konfiguriert sein muss, dass der Anwender durch den<br />

Computer-Administrator die Rechte eingeräumt bekommt, die er zur Benutzung des Produktes benötigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 11<br />

Hinweis: Für den Einsatz der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 auf Windows Terminalserver<br />

2003 hat die Remoteverbindung zwischen dem Terminalserver und dem bzw. den Terminalclients grundsätzlich<br />

verschlüsselt m<strong>it</strong> 128 B<strong>it</strong> zu erfolgen.<br />

� Bei Windows Terminal Server 2003 in Verbindung m<strong>it</strong> den Betriebsystemen Windows XP und Windows Vista<br />

clientse<strong>it</strong>ig ist die Verschlüsselung m<strong>it</strong> 128 B<strong>it</strong> bere<strong>it</strong>s Standard für die Verbindung und unbedingt zu<br />

verwenden.<br />

Wenn Sie diese Regeln nicht einhalten, verlassen Sie die Umgebung, für die das Produkt bestätigt ist. Die folgenden<br />

Anforderungen kann das Produkt nicht leisten:<br />

� Sicherstellung des privaten Schlüsselmaterials. Die Sicherstellung der Unversehrthe<strong>it</strong> und der Geheimhaltung<br />

der privaten Schlüssel obliegt der Chipkarte.<br />

� Sicherstellung der korrekten Uhrze<strong>it</strong> auf dem Rechner des Anwenders. Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 kann keine Aussagen über die Plausibil<strong>it</strong>ät der eingestellten Uhrze<strong>it</strong> auf<br />

dem Rechner des Anwenders treffen.<br />

� Sicherstellung der Integr<strong>it</strong>ät des Betriebssystems. Das Produkt enthält keine Mechanismen, um die Integr<strong>it</strong>ät<br />

seiner Umgebung zu prüfen. Sie müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um eine Komprom<strong>it</strong>tierung des<br />

Betriebssystems zu vermeiden.<br />

� Sicherhe<strong>it</strong> der kryptografischen Operationen. Das Produkt verwendet Bibliotheken zur Erzeugung und<br />

Verifikation elektronischer <strong>Sign</strong>aturen über das RSA Public Key Verfahren. Zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung ist der<br />

Einsatz einer Chipkarte unabdingbar. Das Produkt kann die Stärke der kryptografischen Mechanismen nicht<br />

garantieren und keine Aussagen über die Stärke der kryptografischen Funktionen treffen.<br />

Die Leistungsmerkmale des Produktes sind auf diejenigen Funktionen beschränkt, die in diesem Handbuch Version<br />

2.5.1.3 wiedergegeben werden. Als Anwender des Produktes sind Sie verpflichtet, die technischen und<br />

organisatorischen Maßnahmen einzuhalten, die von der vorliegenden Benutzerdokumentation Version 2.5.1.3<br />

vorgegeben werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 12<br />

Installation<br />

Um m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 arbe<strong>it</strong>en zu können, benötigen Sie eine Chipkarte<br />

m<strong>it</strong> einem Zertifikat für die qualifizierte elektronische <strong>Sign</strong>atur gemäß deutschem <strong>Sign</strong>aturgesetz und einen<br />

Kartenleser. Die für die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 zulässigen Chipkarten sind in dem<br />

Kap<strong>it</strong>el Chipkarten aufgelistet.<br />

Die zulässigen Kartenleser sind in dem Kap<strong>it</strong>el Kartenleser aufgeführt.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie eine entsprechende Chipkarte zur Verfügung haben und der Kartenleser ordnungsgemäß<br />

installiert ist, bevor Sie anfangen, m<strong>it</strong> der Software zu arbe<strong>it</strong>en.<br />

Bevor Sie das Produkt installieren, lesen Sie den Abschn<strong>it</strong>t Mindestanforderungen und Sicherhe<strong>it</strong>smaßnahmen und<br />

Betriebssysteme gründlich, um zu gewährleisten, dass Ihr System einem der angegebenen Betriebssysteme<br />

entspricht.<br />

Sie können das Produkt wahlweise per Download über den Web-Shop des Deutschen Sparkassenverlages oder auf<br />

einem Installationsmedium, wie z.B. einer CD-ROM, bezogen haben. Der im Folgenden dargestellte Ablauf ist für<br />

beide Varianten identisch. Das Installationsprogramm kopiert die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3 auf Ihren Rechner. Stellen Sie b<strong>it</strong>te nach der Installation sicher, dass das korrekte Produkt installiert wurde,<br />

in dem Sie das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ausführen. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong><br />

dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool.<br />

Falls Sie das Setup auf einer CD-ROM erhalten haben und diese in das Laufwerk einlegen, wird bei aktiviertem<br />

Autostart das Setup automatisch gestartet. Wenn Sie das Setup über einen Download bezogen haben, müssen Sie<br />

das Programm 'setup.exe' ausführen. Sie sehen dann das Fenster zur Sprachauswahl. Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 werden in deutscher Sprache ausgeliefert:<br />

Wenn Sie jetzt auf OK klicken, überprüft das Setup Programm die Installationsumgebung unter folgenden<br />

Gesichtspunkten:<br />

� Entspricht das Betriebsystem den aufgeführten Mindestanforderungen?<br />

� Sind die Mindestanforderungen an den Internet Explorer erfüllt?<br />

� Verfügt der Benutzer über Administrationsrechte?<br />

� Ist der schreibende Zugriff auf die Registry möglich?


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 13<br />

Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird eine Fehlermeldung angezeigt und das Setup Programm<br />

beendet. Wenn die Prüfung erfolgreich verlaufen ist, erscheint das folgende Dialogfeld.<br />

Wenn Sie jetzt auf We<strong>it</strong>er klicken, werden Sie in dem folgenden Fenster aufgefordert, den Installationsvorgang m<strong>it</strong><br />

We<strong>it</strong>er nochmals zu bestätigen.<br />

In dem folgenden Fenster haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, den Zielordner für die Programmdaten zu ändern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 14<br />

Wenn Sie jetzt auf We<strong>it</strong>er klicken, wird eine Se<strong>it</strong>e angezeigt, auf der Sie die Lizenzvereinbarungen akzeptieren<br />

müssen.<br />

In dem folgenden Fenster werden Sie aufgefordert, entweder einen Lizenzschlüssel einzugeben oder die Installation<br />

ohne Lizenzschlüssel fortzusetzen. In dem Fall, dass Sie die „Installation ohne Lizenznummer fortsetzen“<br />

auswählen, können Sie vor Beendigung des Installationsvorgangs entscheiden, ob Sie einen kostenlosen Reader oder


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 15<br />

eine 30 Tage Testlizenz installieren wollen.<br />

Falls ein Lizenzschlüssel eingegeben wurde, wird nach dem Beenden des Installationsvorganges der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>.<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Manager automatisch gestartet und die, m<strong>it</strong> dem Lizenzschlüssel freigeschalteten Funktionen<br />

stehen sofort zur Anwendung zur Verfügung.<br />

Wurde die Option „Installation ohne Lizenznummer fortsetzen“ angeklickt, haben Sie nach dem Installationsvorgang<br />

die Möglichke<strong>it</strong>, die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten, Version 2.5.1.3 entweder als kostenlosen Reader zu nutzen<br />

oder m<strong>it</strong> einer 30 Tage Lizenz frei zuschalten.<br />

Nachdem Sie eine er beiden Optionen ausgewählt haben, beginnt der eigentliche Installationsvorgang.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 16<br />

Nach Beendigung der Installation erscheint die folgende Information.<br />

Nach Bestätigung des Befehls Fertig stellen wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager automatisch<br />

gestartet und das Modul zum Freischalten der Lizenz geöffnet, sofern Sie nicht bere<strong>it</strong>s zu Beginn der Installation<br />

einen Lizenzschlüssel eingegeben haben.<br />

Hinweis zur Installation für Windows Terminalserver: Zur Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 über Windows Terminal Server 2000 m<strong>it</strong> C<strong>it</strong>rix Frame oder 2003 m<strong>it</strong> oder ohne C<strong>it</strong>rix Frame müssen


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 17<br />

die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 als Terminaldienste im Anwendungsmodus (nicht im<br />

Remoteverwaltungsmodus) installiert werden. Es ist ausreichend, die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 serverse<strong>it</strong>ig zu installieren.<br />

Bei der Installation der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 in der Windows Terminal Server 2000<br />

m<strong>it</strong> C<strong>it</strong>rix Frame oder 2003 m<strong>it</strong> oder ohne C<strong>it</strong>rix Frame Umgebung ist eine zuverlässige Administration des Servers<br />

durch das Vier-Augen-Prinzip zu gewährleisten.<br />

Die Kartenlesertreiber müssen in identischer Version sowohl auf dem Windows Terminal Server als auch auf dem<br />

bzw. den Clientrechnern installiert sein.<br />

Darüber hinaus gibt es für die Installation der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 in der Windows<br />

Terminal Server 2000 m<strong>it</strong> C<strong>it</strong>rix Frame oder 2003 m<strong>it</strong> oder ohne C<strong>it</strong>rix Frame Umgebung eine zusätzliche<br />

Dokumentation. Diese wird gesondert durch die OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG zur Verfügung gestellt.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Bei der Installation der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

wird automatisch eine sichere Konfiguration des Produktes eingestellt. Sie sollten Änderungen in den<br />

Konfigurationseinstellungen m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> der in diesem Handbuch Version 2.5.1.3 beschriebenen Konfigurationsoptionen<br />

für die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 erst dann vornehmen, wenn Sie im Umgang m<strong>it</strong> den<br />

Funktional<strong>it</strong>äten vertraut sind. Grundsätzlich sollte das Produkt immer m<strong>it</strong> den empfohlenen Einstellungen betrieben<br />

werden. Über den Button Ausgangskonfiguration haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, die bei der Installation eingerichteten<br />

Optionen wieder herzustellen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 18<br />

Freischalten der Lizenz<br />

Wenn Sie das Produkt zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert, Lizenzierungsinformationen einzugeben. Sie<br />

haben die Lizenzinformationen entweder direkt von dem Deutschen Sparkassenverlag oder die Deutsche Sparkasse<br />

erhalten. Wenn der Lizenzmanager gestartet wird, sehen Sie den folgenden Dialog. Lesen Sie die Informationen<br />

gründlich und vergewissern Sie sich, dass Sie die Informationen verstanden haben.<br />

Klicken Sie so lange auf We<strong>it</strong>er, bis Sie aufgefordert werden, den Lizenzcode einzugeben.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 19<br />

Geben Sie den Lizenzcode ein oder klicken Sie auf den Button Reader.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 20<br />

Nachdem Sie den Lizenzcode eingegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine <strong>Sign</strong>atur zu erzeugen. Sie können die<br />

Daten im S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer betrachten, um sich zu vergewissern, dass keine persönlichen oder vertraulichen<br />

Daten in den Lizenzinformationen enthalten sind.<br />

Nach Abschluss der Lizenzfreischaltung steht die Lizenz allen Anwendern des Computers zur Verfügung.<br />

Wenn Sie später eine andere Lizenz erwerben, können Sie ein Upgrade der Lizenz vornehmen. Gehen Sie dazu auf<br />

den Menüpunkt Eigenschaften des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers und wählen Sie das Register<br />

Lizenz aus. Klicken Sie auf Lizenz-Upgrade, um eine Änderung der Lizenzinformationen vorzunehmen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 21<br />

Hinweis: Beachten Sie unbedingt, dass eine We<strong>it</strong>ergabe der Lizenzinformationen an Dr<strong>it</strong>te nicht erlaubt ist und<br />

strafrechtlich durch die OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes AG und/oder den Deutschen Sparkassenverlag verfolgt wird. Die zur<br />

Verfügung stehende Funktional<strong>it</strong>ät des Produktes Version 2.5.1.3 hängt von dem Lizenzcode ab, den Sie erhalten<br />

haben. Sie können sich auf der Eigenschaftsse<strong>it</strong>e des Produktes anzeigen lassen, welche Funktionen Sie lizenziert<br />

haben. Der grüne Haken bedeutet dabei, dass die Funktion zur Verfügung steht. Nicht verfügbare Funktional<strong>it</strong>ät wird<br />

auch nicht angezeigt.<br />

Wenn Sie eine ze<strong>it</strong>lich befristete Testlizenz installiert haben, wird nach Ablauf der Frist die Lizenzdatei durch<br />

externe Programme gelöscht. In diesem Fall wird Ihnen der Lizenzassistent angezeigt und Sie müssen einen<br />

Lizenzcode für eine korrekte Lizenzierung des Produktes eingeben. Alternativ können Sie den Button Reader<br />

wählen, der keine we<strong>it</strong>ere Eingabe eines Lizenzcodes erfordert.<br />

Für die Freischaltung der Lizenz ist keine Online-Aktivierung des Produktes notwendig. Sie schützen die Lizenz<br />

jedoch durch die Erzeugung einer <strong>Sign</strong>atur vor dem Missbrauch durch unberechtigte Dr<strong>it</strong>te. Durch die<br />

Unterzeichnung der Lizenz m<strong>it</strong> Ihrem <strong>Sign</strong>aturzertifikat beweisen Sie, dass Sie die Lizenz erworben haben und<br />

können dies auch in der Anzeige der Lizenzinformationen überprüfen. Mehr Informationen finden Sie im Kap<strong>it</strong>el<br />

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 22<br />

Betriebssysteme<br />

Für die Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 benötigen Sie einen Intel 586<br />

kompatiblen Prozessor, mindestens 120 MB freien Festplattenplatz und mindestens 128 MB RAM. Auf dem Rechner<br />

muss mindestens der Internet Explorer ab Version 5.01 installiert sein. Wenn Sie nicht über diese Mindestversion des<br />

Internet Explorers verfügen, laden Sie sich b<strong>it</strong>te die neueste Version des Internet Explorers von der Webse<strong>it</strong>e der<br />

Firma Microsoft herunter. Darüber hinaus muss die Java Virtual Machine (JVM) ab Version 1.4.2.08 m<strong>it</strong> dem<br />

zugehörigen JRE (Java Runtime Environment) auf dem Computer installiert sein. Wenn Sie nicht über die Java<br />

Virtual Machine verfügen, können Sie diese unter http://java.sun.com herunterladen.<br />

Die folgenden Betriebssysteme werden von diesem Produkt unterstützt:<br />

� Windows NT 4.0 ab Service Pack 6.0<br />

� Windows 2000 ab Service Pack 2.0<br />

� Windows 2003<br />

� Windows 2003 64 B<strong>it</strong> Ed<strong>it</strong>ion<br />

� Windows XP Home und Professional<br />

� Windows XP 64 B<strong>it</strong> Ed<strong>it</strong>ion<br />

� Windows XP Tablet PC Ed<strong>it</strong>ion<br />

� Windows Vista 32 B<strong>it</strong> und 64 B<strong>it</strong><br />

� Windows 2008<br />

� Windows 2008 64 B<strong>it</strong> Ed<strong>it</strong>ion<br />

� Windows 2000 Terminal Server m<strong>it</strong> C<strong>it</strong>rix Meta-Frame<br />

� Windows 2003 Terminal Server m<strong>it</strong> und ohne C<strong>it</strong>rix Meta-Frame<br />

� Windows 2008 Terminal Server<br />

� Windows 7 32 B<strong>it</strong> und 64 B<strong>it</strong><br />

Abhängig vom Zustand Ihres Betriebssystems nimmt das Setup Programm Aktualisierungen des Betriebssystems<br />

vor. Dafür kann ein mehrmaliger Neustart des Rechners notwendig sein, was nicht auf die Installation der Software<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sondern auf die notwendigen Betriebssystemupdates<br />

zurückzuführen ist.<br />

Das Setup für die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nimmt ggf. notwendige Updates des<br />

Betriebssystems vor. Diese Updates stellen sicher, dass die Shell32.dll in der Mindestversion 4.0 sowie die Microsoft<br />

SmartCard Base Components in der Minimalversion 1.0 vorhanden sind.<br />

Hinweis: Um den Rechner optimal vor Sicherhe<strong>it</strong>slücken zu schützen und die korrekte Arbe<strong>it</strong> des Produktes zu<br />

gewährleisten, sollten stets die aktuellen Sicherhe<strong>it</strong>s-Updates der Firma Microsoft installiert werden. Schützen Sie<br />

Ihren Rechner durch einen aktuellen Virenscanner und, sofern Sie über eine Internetanbindung verfügen, m<strong>it</strong> einer<br />

Firewall.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 23<br />

Kartenleser<br />

Der Einsatz der folgenden Kartenleser wird durch die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

unterstützt:<br />

� Cherry ST-2000<br />

� Fuj<strong>it</strong>su Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

� Kobil KAAN Advanced<br />

� Kobil Systems B1 Pro USB<br />

� Kobil KAAN TriB@nk<br />

� Kobil EMV-TriCAP Reader<br />

� Kobil SecOVID Reader III<br />

� Omnikey Cardman 3621<br />

� Omnikey Cardman 3821<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack secoder v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

� SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad<br />

Für die Erzeugung gesetzeskonformer (qualifizierter) <strong>Sign</strong>aturen dürfen nur diejenigen SigG-konformen Kartenleser<br />

eingesetzt werden, die in diesem Handbuch Version 2.5.1.3 angegeben werden. Zum Ze<strong>it</strong>punkt der Bestätigung des<br />

Produktes waren die aufgelisteten Kartenleser nach dem deutschen <strong>Sign</strong>aturgesetz bestätigt und dürfen zur<br />

Erzeugung qualifizierter elektronischer <strong>Sign</strong>aturen eingesetzt warden.<br />

Hinweis: Das Produkt unterstützt die Verwendung von Kartenlesern, die keine sichere PIN-Eingabe erlauben. Wenn<br />

Sie einen solchen Kartenleser verwenden, bewegen Sie sich außerhalb der bestätigten Konfiguration. Für die SigGkonforme<br />

Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 ist nur die Verwendung der<br />

aufgeführten, bestätigten Kartenleser zulässig.<br />

Hinweis: Die folgenden Kartenleser sind auf Grund von Abweichungen in der Kompatibil<strong>it</strong>ät m<strong>it</strong> den genannten<br />

<strong>Sign</strong>aturkarten nicht für die Erzeugung qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen verwendbar.<br />

We<strong>it</strong>ere Informationen bezüglich Inkompatibil<strong>it</strong>äten bei Kartenlesern und Karten entnehmen Sie b<strong>it</strong>te der<br />

Bestätigungsurkunde.<br />

Hinweis: Für die Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Terminal Server Windows 2000 m<strong>it</strong> C<strong>it</strong>rix Frame oder 2003 m<strong>it</strong> oder ohne C<strong>it</strong>rix<br />

Frame müssen die Kartenlesertreiber nur auf den Clientrechnern installiert sein.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 24<br />

Chipkarten<br />

Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 ist für den Einsatz folgender Chipkarten<br />

vorgesehen:<br />

� ZKA Banking signature card, v6.2b NP and 6.2f NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking signature card, v6.2 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking signature card v6.31 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking signature card v6.32, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, Version 6.4 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, Version 6.51 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, v6.6 from Giesecke & Devrient<br />

� ZKA signature card, version 5.02 from Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA signature card, ZKA 680 V5A, version 5.10 from Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA signature card, version 5.11 from Gemplus-mids GmbH<br />

� ZKA signature card, version 5.11 M from Gemplus GmbH (Gemalto)<br />

� ZKA SECCOS Sig v1.5.3 from Sagem Orga GmbH<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, version 7.1.2 von Giesicke & Devrient GmbH<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, version 7.2.1 von Giesicke & Devrient GmbH<br />

� ZKA-<strong>Sign</strong>aturkarte, version 6.01 von Gemalto GmbH<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, version 7.1.3 von Giesicke & Devrient GmbH<br />

� ZKA-<strong>Sign</strong>aturkarte, Version 6.20 von Gemalto GmbH<br />

� ZKA-<strong>Sign</strong>aturkarte, Version 6.21 von Gemalto GmbH<br />

� ZKA Banking <strong>Sign</strong>ature Card, version 7.2.2 von Giesicke & Devrient GmbH<br />

� ZKA-<strong>Sign</strong>aturkarte, Version 6.30 von Gemalto GmbH<br />

� ZKA-<strong>Sign</strong>aturkarte, Version 6.31 von Gemalto GmbH<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 unterstützen auch PKCS#15 kompatible Karten, die nicht<br />

in dieser Liste aufgeführt sind. Die vorliegende Sicherhe<strong>it</strong>sbestätigung erstreckt sich nicht auf die Verwendung<br />

dieser Karten! OPENLiMiT übernimmt keine Garantie, dass jede PKCS#15 kompatible Karte m<strong>it</strong> dem Produkt<br />

zusammen arbe<strong>it</strong>et. Die Verwendung von Chipkarten, die nicht in diesem Handbuch aufgeführt sind, liegt außerhalb<br />

der Bestätigung und ist daher nicht für die Erzeugung qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen geeignet.<br />

Die aufgelisteten Karten beziehen sich auf bestätigte <strong>Sign</strong>aturkarten, die auf der Webse<strong>it</strong>e der Bundesnetzagentur<br />

für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) veröffentlicht wurden.<br />

Hinweis: Wenn Sie eine <strong>Sign</strong>aturkarte verwenden, die die Erzeugung mehrerer <strong>Sign</strong>aturen in einem Durchgang<br />

erlaubt, müssen Sie die speziellen Sicherhe<strong>it</strong>sauflagen, welche für diesen Betriebsmodus verlang werden, einhalten.<br />

Diese Sicherhe<strong>it</strong>sauflagen finden Sie in den Bestätigungsurkunden für diese Karten unter<br />

www.bundesnetzagentur.de.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 25<br />

Produktbestandteile<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 beinhalten die folgenden Bestandteile:<br />

� S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager als zentralen Bestandteil zur Verwaltung verfügbarer<br />

<strong>Sign</strong>aturkarten, Kartenleser und zur Konfiguration des Produktes. Mehr Informationen finden sie im Kap<strong>it</strong>el S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager.<br />

� S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer. Mehr Informationen finden Sie im Kap<strong>it</strong>el S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer.<br />

� S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool (Online). Mehr Informationen finden Sie im Kap<strong>it</strong>el S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool.<br />

� die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.5.1.3.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 26<br />

Im Kap<strong>it</strong>el Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 finden Sie Erläuterungen zur<br />

richtigen Konfiguration des Produktes. Die richtige Bedienung wird Ihnen im Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<br />

<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 erklärt. Der Umgang m<strong>it</strong> Fehlermeldungen wird Ihnen im Kap<strong>it</strong>el Erste <strong>Hilfe</strong> ausführlich<br />

erläutert.<br />

Hinweis:<br />

In Abhängigke<strong>it</strong> von der Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 steht die Funktion<br />

zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung und -prüfung über IBM Lotus Formes Viewer zur Verfügung. Das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y<br />

Tool zeigt Ihnen an, ob dieses zusätzliche Modul installiert ist.<br />

We<strong>it</strong>erhin verfügen die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 über die Möglichke<strong>it</strong>, XML-<strong>Sign</strong>aturen<br />

zu erzeugen bzw. zu verifizieren. Die Funktional<strong>it</strong>äten können nur durch die Integration in Dr<strong>it</strong>tanwendungen<br />

aktiviert werden. In dem Kap<strong>it</strong>el XML <strong>Sign</strong>aturen finden Sie we<strong>it</strong>ere Informationen zur Erzeugung und Verifikation<br />

von XML-<strong>Sign</strong>aturen.<br />

Grundlagen der elektronischen <strong>Sign</strong>atur<br />

Elektronische Daten können leicht manipuliert werden. Ob im Internet oder direkt auf dem Computer -<br />

Veränderungen von Daten können bislang kaum ausgeschlossen werden.<br />

Aus einem Dokument können Passagen einfach gestrichen oder eingefügt werden. Der Urheber eines Dokuments ist<br />

nicht festzustellen. Genauso können Daten, die per E-Mail verschickt werden oder auf der Festplatte gespeichert<br />

sind, durch Hacker oder Trojaner ausgelesen werden. Zudem hat das Internet einen großen Nachteil: Niemand weiß,<br />

m<strong>it</strong> wem er es auf der anderen Se<strong>it</strong>e zu tun hat.<br />

Deshalb war es auch lange Ze<strong>it</strong> undenkbar, dass elektronische Daten, die noch dazu im Internet verschickt werden,<br />

wo man den Kommunikationspartner nicht sehen kann, m<strong>it</strong> etwas ähnlichem wie einer Unterschrift versehen werden<br />

können.<br />

Durch die elektronische <strong>Sign</strong>atur können zwei Probleme behoben werden:<br />

� Eine unbemerkte Datenmanipulation ist nicht mehr möglich.<br />

� Der Unterzeichner kann eindeutig identifiziert werden.<br />

Die <strong>Sign</strong>atur macht jegliche absichtliche oder unabsichtliche Manipulation sofort ersichtlich. Über die<br />

Zertifikatsprüfung kann bewiesen werden, dass die <strong>Sign</strong>atur nicht gefälscht wurde, der Zertifikatsinhaber also echt<br />

ist. Dabei werden keine persönlichen Daten des Inhabers preisgegeben - lediglich der Name.<br />

In diesem Abschn<strong>it</strong>t werden Ihnen die Grundlagen zur elektronischen <strong>Sign</strong>atur auf Basis des RSA bzw. ECDSA<br />

Verfahrens dargestellt. Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 unterstützen die Erzeugung und<br />

Verifikation elektronischer <strong>Sign</strong>aturen auf Basis einer Chipkarte und eines Kartenterminals. Die<br />

Hashwertberechnung für die elektronische <strong>Sign</strong>atur wird nach den Verfahren SHA-1,SHA-224, SHA-256, SHA-384,<br />

SHA-512 und RIPE-MD 160 vorgenommen, welche als anerkannte Verfahren für die Berechnung kryptografischer


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 27<br />

Prüfsummen durch die Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) ausgewiesen sind. Das RSA bzw. ECDSA Verfahren ist ein asymmetrisches Verfahren, welches<br />

die Einbettung des Produktes in eine PKI (Public Key Infrastruktur) ermöglicht.<br />

Häufig wird im Zusammenhang m<strong>it</strong> der elektronischen <strong>Sign</strong>atur auch von der elektronischen Unterschrift<br />

gesprochen. Das deutsche <strong>Sign</strong>aturgesetz erläutert den Begriff der elektronischen <strong>Sign</strong>atur, insbesondere der<br />

fortgeschr<strong>it</strong>tenen und der qualifizierten elektronischen <strong>Sign</strong>atur. In diesem Handbuch werden Sie häufig die Begriffe<br />

der <strong>Sign</strong>atur und der elektronischen Unterschrift lesen - beide Begriffe sind richtig und bedeuten inhaltlich das<br />

Gleiche.<br />

Die rechtlichen Aspekte zur elektronischen <strong>Sign</strong>atur sind ausführlich im Abschn<strong>it</strong>t Rechtliche Aspekte der<br />

elektronischen <strong>Sign</strong>atur erläutert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 28<br />

Public Key Verfahren<br />

Die <strong>Sign</strong>atur und die Verschlüsselung, die m<strong>it</strong> einer <strong>Sign</strong>aturkarte und dieser Software durchgeführt werden,<br />

basieren auf einer Public Key Infrastruktur (PKI). Sowohl bei der <strong>Sign</strong>atur als auch bei der Datenverschlüsselung<br />

kommt eine asymmetrische Verschlüsselung zum Einsatz. Asymmetrisch bedeutet: Es werden immer zwei<br />

verschiedene Schlüssel verwendet, der private Schlüssel (private key) und der öffentliche Schlüssel (public key), die<br />

sich gegense<strong>it</strong>ig ergänzen. Daten, die m<strong>it</strong> dem einen Schlüssel "zugeschlossen" wurden, können nur m<strong>it</strong> dem<br />

anderen wieder "aufgeschlossen" werden.<br />

Der private Schlüssel befindet sich bei Chipkarten auf dem Chip der Karte und lässt sich nicht auslesen. Die zu<br />

verarbe<strong>it</strong>enden Daten werden auf den Chip geladen, dort ver- oder entschlüsselt und wieder in den Computer<br />

übertragen. Um den privaten Schlüssel zu benutzen, wird die richtige PIN benötigt, die zusätzliche Sicherhe<strong>it</strong><br />

gewährleistet. Der öffentliche Schlüssel ist in ein Zertifikat integriert und steht jedermann in Verzeichnisdiensten<br />

im Internet zur Verfügung oder kann per E-Mail versendet werden. Um sicher zu gehen, dass dieses Zertifikat und<br />

som<strong>it</strong> der Schlüssel nicht gefälscht wurde, lässt sich die <strong>Sign</strong>atur des Herausgebers prüfen.<br />

Beim <strong>Sign</strong>ieren wird der private Schlüssel auf der Karte verwendet. Som<strong>it</strong> ist zweifelsfrei belegt: die <strong>Sign</strong>atur kann<br />

nur vom Karteninhaber sein - nur er hat die Karte und die PIN. Beim Prüfen der <strong>Sign</strong>atur wird der öffentliche<br />

Schlüssel verwendet, denn jeder soll eine <strong>Sign</strong>atur prüfen können. Die Verschlüsselung verwendet die beiden<br />

Schlüssel in umgekehrter Reihenfolge. Hier kommt der öffentliche Schlüssel des Empfängers zum Einsatz, so dass<br />

nur dieser die Daten m<strong>it</strong> seinem privaten Schlüssel wieder entschlüsseln kann.<br />

Da der Chip einer Chipkarte für die Verarbe<strong>it</strong>ung großer Datenmengen sehr lange benötigen würde, wird bei der<br />

Verschlüsselung ein automatisch generierter Zufallsschlüssel verarbe<strong>it</strong>et. Bei der <strong>Sign</strong>atur wird ein Hashwert<br />

verschlüsselt, der einem Dokument eindeutig zugeordnet werden kann.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 29<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung<br />

Die <strong>Sign</strong>atur hat verschiedene Zwecke: Einerse<strong>it</strong>s wird eine qualifizierte <strong>Sign</strong>atur verwendet, um Briefe, Verträge<br />

etc. zu unterzeichnen. Andererse<strong>it</strong>s gibt es auch fortgeschr<strong>it</strong>tene <strong>Sign</strong>aturen, die meistens dazu verwendet werden,<br />

Daten zu sichern, die man nicht unterschreiben möchte. Beispielsweise können auch Bild- oder Ton-Dateien signiert<br />

werden. Die <strong>Sign</strong>atur schützt zwar nicht vor Veränderungen, macht diese aber eindeutig erkennbar. Ist eine <strong>Sign</strong>atur<br />

intakt, bedeutet das, dass die Daten nicht geändert wurden.<br />

Beim <strong>Sign</strong>ieren einer Datei wird ein Hashwert gebildet, der m<strong>it</strong> einem Fingerabdruck vergleichbar ist. Zwei<br />

Dokumente können nie denselben Hashwert haben, es sei denn, sie sind identisch.<br />

Dieser Hashwert wird nach dem RSA bzw. ECDSA Verfahren unter Verwendung eines Schlüssels m<strong>it</strong> einer Länge von<br />

mindestens 1024 B<strong>it</strong> (abhängig von der verwendeten Karte) verschlüsselt. Die Verschlüsselung des Hashwerts findet<br />

auf dem Chip der Karte statt. Dieser kleine Prozessor kann kleinere Datenmengen verarbe<strong>it</strong>en. Solch ein Vorgehen<br />

ist deshalb wichtig, weil der private Schlüssel die Karte so nie verlässt. Denn jegliche Daten, die in einem Computer<br />

sind, sind auch potentiell unsicher. Der Schlüssel bekommt also lediglich den Befehl, eine kleine Menge an Daten zu<br />

verschlüsseln. Die verschlüsselten Daten werden anschließend wieder in den Computer zurückgeschickt. Vorher<br />

muss der private Schlüssel durch die richtige PIN (Personal Identification Number) freigegeben werden, d.h., die<br />

Karte wird geöffnet.<br />

Hier ist der empfindlichste Punkt der gesamten <strong>Sign</strong>atur. Nicht die Technik ist es, die den größten<br />

Unsicherhe<strong>it</strong>sfaktor darstellt, sondern der Mensch. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:<br />

� Schreiben Sie die PIN niemals auf die Karte, den Kartenleser oder in die Nähe Ihres Computers.<br />

� Lassen Sie sich nicht bei der PIN-Eingabe zusehen.<br />

� Achten Sie darauf, dass auch aus der Ferne (Fenster gegenüber etc.) niemand Einblick auf Ihre Tastatur oder<br />

den Kartenleser hat.<br />

� Geben Sie die PIN in keinem Fall an eine andere Person we<strong>it</strong>er.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 30<br />

� Benutzen Sie nach Möglichke<strong>it</strong> (vor allem, wenn Sie wichtige Verträge o.ä. signieren) einen Kartenleser m<strong>it</strong><br />

sicherer PIN-Eingabe.<br />

� Nach dreimaliger falscher PIN-Eingabe ist der private Schlüssel unbrauchbar.<br />

� Lassen Sie Ihre Karte nie liegen, wenn Sie den Raum verlassen oder Ihre Aufmerksamke<strong>it</strong> abgelenkt ist.<br />

Diese hier kompliziert erscheinenden Vorgänge erledigt die Software natürlich automatisch. Der Nutzer muss nur<br />

auf <strong>Sign</strong>ieren klicken, die PIN eingeben und hat sofort eine signierte Datei. Diese besteht aus verschlüsseltem<br />

Hashwert, Originaldatei und öffentlichem Schlüssel.<br />

Grundsätzlich benötigen Sie für eine qualifizierte <strong>Sign</strong>atur ein qualifiziertes Zertifikat. Die <strong>Sign</strong>aturerzeugung als<br />

technischer Prozess sollte immer auf einer sicheren <strong>Sign</strong>aturerzeugungseinhe<strong>it</strong>, bestehend aus Kartenterminal,<br />

möglichst m<strong>it</strong> sicherer PIN-Eingabe, und einer Chipkarte vorgenommen werden. We<strong>it</strong>erhin benötigen Sie eine<br />

Software, die Ihnen ein vertrauenswürdiges Umfeld für die Erzeugung einer elektronischen <strong>Sign</strong>atur bietet.<br />

Grundsätzlich sollten Sie bei der Erzeugung einer qualifizierten elektronischen <strong>Sign</strong>atur immer auf eine vorherige<br />

Visualisierung der Inhalte bestehen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 31<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation<br />

Folgende Punkte sind bei der Prüfung wichtig:<br />

� Ist das Dokument wirklich unverändert? Integr<strong>it</strong>ät der Daten.<br />

� Ist der <strong>Sign</strong>aturinhaber echt? Wurde sein Zertifikat nicht inzwischen gefälscht? Authentiz<strong>it</strong>ät des Inhabers.<br />

� Ist das Zertifikat nicht gesperrt? Zertifikatsstatus.<br />

1. Die Integr<strong>it</strong>ät des Dokuments lässt sich über den Hashwert beweisen:<br />

Das Dokument wird erneut gehasht. Der alte Hashwert wird entschlüsselt und m<strong>it</strong> dem neuen verglichen: Sind beide<br />

Hashwerte identisch, ist bewiesen, dass das Dokument nicht verändert wurde. Das erledigt die Software bei jeder<br />

Prüfung automatisch und in Echtze<strong>it</strong>, d.h., die Software prüft den Hashwert ständig - nicht nur einmal. So werden<br />

auch Manipulationen am geöffneten Dokument sichtbar. Um den alten Hashwert zu entschlüsseln, benötigt der<br />

Prüfer den öffentlichen Schlüssel des Unterzeichners, denn die <strong>Sign</strong>atur wurde ja m<strong>it</strong> der Karte, also m<strong>it</strong> dem<br />

privaten Schlüssel erstellt.<br />

Dieser öffentliche Schlüssel wird als Zertifikat an das signierte Dokument angehängt.<br />

2. Prüfung des <strong>Sign</strong>aturzertifikates<br />

Die Echthe<strong>it</strong> und Unversehrthe<strong>it</strong> eines Zertifikates, also des m<strong>it</strong> gesendeten öffentlichen Schlüssels, wird über die


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 32<br />

<strong>Sign</strong>atur des Herausgebers geprüft: Jedes persönliche Zertifikat ist von einem Trustcenter (CA) signiert. Ist diese<br />

<strong>Sign</strong>atur gültig, wurde auch das Zertifikat nicht geändert (siehe Punkt 1). Natürlich kann auch die Echthe<strong>it</strong> des<br />

Herausgeberzertifikats geprüft werden, das oft wieder von einer anderen Instanz herausgegeben wurde. So ergibt<br />

sich ein Zertifizierungspfad, der sich bis zu einer vertrauenswürdigen Instanz (Root CA oder Wurzelzertifikat)<br />

zurückverfolgen lässt. Ist dieser Zertifizierungspfad korrekt und die Wurzel vertrauenswürdig, beweist dies die<br />

Authentiz<strong>it</strong>ät des <strong>Sign</strong>aturinhabers.<br />

In Deutschland ist bei qualifizierten <strong>Sign</strong>aturen die Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation,<br />

Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) die oberste Instanz (Wurzel). Auch dieser Punkt wird von der Software<br />

überprüft. Logischerweise kann die Software aber nur überprüfen, ob der Zertifizierungspfad lückenlos ist. Um aber<br />

die verschiedenen Instanzen (CA's) des Pfades und das Wurzelzertifikat zu sehen, muss der Nutzer den<br />

Zertifizierungspfad überprüfen. Ob die Wurzel vertrauenswürdig ist (z.B. bei <strong>Sign</strong>aturen aus anderen Ländern),<br />

obliegt der Entscheidung jedes Einzelnen.<br />

3. Prüfung des Zertifikatsstatus<br />

Der Zertifikatsstatus, d.h. die Information, ob ein Zertifikat zu dem Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerstellung gesperrt war,<br />

kann beim Herausgeber überprüft werden: Die Trustcenter stellen Sperrlisten zum Download zur Verfügung oder<br />

haben eine Online-Zertifikatsabfrage bzw. bieten beides an. Wenn jemand seine <strong>Sign</strong>aturkarte verliert, kann er diese<br />

über einen 24-Stunden Service sperren lassen und wird sofort gelistet.<br />

Die Prüfung des Zertifikatsstatus erfordert ein aktives Eingreifen des Benutzers. Wenn es sich um eine wichtige<br />

Unterschrift handelt (im Gegensatz zu einer Datensicherung), sollte vor der <strong>Sign</strong>aturprüfung die aktuelle Sperrliste<br />

herunter geladen werden. Handelt es sich um ein Trustcenter, das eine Online-Abfrage anbietet, kann der<br />

Zertifikatsstatus direkt über das Internet abgefragt werden.<br />

Wichtig ist dabei auch immer der <strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>punkt. Beispiel: Eine <strong>Sign</strong>atur wurde am 1.7.2004 erstellt und wird dann<br />

ein Jahr später, am 1.7.2005 geprüft. Der Zertifikatsstatus sagt aus, dass das Zertifikat se<strong>it</strong> dem 1.12.2004 gesperrt<br />

ist (z.B. Karte verloren). Das bedeutet, dass die <strong>Sign</strong>atur wahrscheinlich dennoch gültig ist. Denn zum Ze<strong>it</strong>punkt der<br />

<strong>Sign</strong>aturerstellung war der Karteninhaber noch im Bes<strong>it</strong>z seiner Karte. Der Ze<strong>it</strong>punkt wird bei der <strong>Sign</strong>aturerstellung<br />

in die <strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> einbezogen. Allerdings kann immer nur die Ze<strong>it</strong> benutzt werden, die das Betriebssystem des<br />

Computers zur Verfügung stellt. Bei bestehenden Zweifeln ist es am sichersten, sich das Dokument noch einmal<br />

signieren bzw. einen Ze<strong>it</strong>stempel hinzufügen zu lassen.<br />

Die Mechanismen der <strong>Sign</strong>aturprüfung sind im Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 -<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation beschrieben. Als Benutzer des Produktes müssen Sie diesen Abschn<strong>it</strong>t gelesen haben, um das<br />

angezeigte Prüfergebnis des Produktes richtig interpretieren zu können.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 33<br />

Rechtliche Aspekte der elektronischen <strong>Sign</strong>atur<br />

Die Verwendung der elektronischen <strong>Sign</strong>atur ist gesetzlich geregelt. Für die Europäische Union trat im Januar 2000<br />

die Richtlinie über die Gemeinschaftlichen Rahmenbedingungen für elektronische <strong>Sign</strong>aturen in Kraft. Diese<br />

Richtlinie enthält die Verpflichtung für jedes M<strong>it</strong>gliedsland, die Regelungen in nationales Recht umzuwandeln. So<br />

werden elektronische <strong>Sign</strong>aturen auch im internationalen Geschäftsverkehr möglich.<br />

In Deutschland sind die Rahmenbedingungen für rechtlich verbindliche elektronische <strong>Sign</strong>aturen durch das<br />

<strong>Sign</strong>aturgesetz (SigG), die <strong>Sign</strong>aturverordnung (SigV) sowie das Erste Gesetz zur Änderung des <strong>Sign</strong>aturgesetzes<br />

(1.SigÄndG) festgelegt.<br />

Die wesentlichsten Punkte der europäischen Richtlinie:<br />

Die Gesetze kennen verschiedene Arten von <strong>Sign</strong>aturen. Einfache <strong>Sign</strong>aturen, fortgeschr<strong>it</strong>tene <strong>Sign</strong>aturen und<br />

qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen. Eine <strong>Sign</strong>atur wird als qualifiziert bezeichnet, wenn sie:<br />

� ausschließlich dem Unterzeichner zugeordnet ist,<br />

� die Identifizierung des Unterzeichners ermöglicht,<br />

� m<strong>it</strong> M<strong>it</strong>teln erstellt wird, die nur der Unterzeichner kontrolliert,<br />

� jede nachträgliche Änderung der signierten Daten erkennbar macht<br />

� und auf einem qualifizierten Zertifikat beruht.<br />

Ein qualifiziertes Zertifikat wird nur von einem qualifizierten Zertifizierungsdiensteanbieter (Trustcenter)<br />

ausgestellt. Dabei gelten ganz besonders strenge Anforderungen hinsichtlich der Sicherhe<strong>it</strong> der Schlüsselerstellung<br />

und der Organisation des Trustcenters. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch die Trustcenter wird von<br />

einer nationalen Behörde kontrolliert. In Deutschland ist das die Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas,<br />

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur), im Internet unter www.bundesnetzagentur.de.<br />

Dort finden Sie auch eine Liste der qualifizierten und akkred<strong>it</strong>ierten Trustcenter, die aktuellen <strong>Sign</strong>aturgesetze und<br />

we<strong>it</strong>ere Informationen zur <strong>Sign</strong>atur.<br />

Die Rechtswirkung elektronischer <strong>Sign</strong>aturen<br />

Qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen ...<br />

� erfüllen die Anforderungen in Bezug auf elektronische Daten genauso wie die handschriftliche Unterschrift<br />

Anforderungen in Bezug auf Daten erfüllt, die auf Papier vorliegen.<br />

� sind vor Gericht als Beweism<strong>it</strong>tel zugelassen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 34<br />

... heißt es in den europäischen Richtlinien. Inwiefern diese Vorgaben in nationales Gesetz umgewandelt wurden, ist<br />

in jedem Land etwas unterschiedlich.<br />

Aber es bedeutet, dass elektronische <strong>Sign</strong>aturen der eigenhändigen Unterschrift we<strong>it</strong>gehend gleichgestellt sind. In<br />

Deutschland ist dies durch die Änderung des § 126 BGB über die Schriftform umgesetzt worden. Darin wird bestätigt,<br />

dass die Schriftform eines unterschriebenen Dokuments m<strong>it</strong> der qualifizierten <strong>Sign</strong>atur und einem elektronischen<br />

Dokument ersetzt werden kann.<br />

Allerdings gibt es auch Ausnahmen. In besonders empfindlichen Bereichen ist die elektronische <strong>Sign</strong>atur nicht<br />

erlaubt, z.B.:<br />

� Kündigung von Arbe<strong>it</strong>sverhältnissen<br />

� Zeugnisse<br />

� Bürgschaften<br />

� Notarielle Beurkundungen<br />

Außerdem sind qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen vor Gericht als Beweis zugelassen, können aber eine Urkunde nicht ersetzen.<br />

Dies liegt in der Defin<strong>it</strong>ion einer Urkunde begründet. Der Beweiswert ist aber so hoch einzustufen (siehe § 126 BGB),<br />

dass sie einem Urkundenbeweis sehr nahe kommen dürfte.<br />

Anerkennung der verwendeten kryptografischen Algor<strong>it</strong>hmen<br />

Die Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) veröffentlicht in regelmäßigen Abständen ein Dokument, welches die<br />

Gültigke<strong>it</strong> und Anerkennung der verwendeten Algor<strong>it</strong>hmen regelt. Sie können die aktuelle<br />

Fassung des Dokuments „Geeignete Algor<strong>it</strong>hmen“ von den Webse<strong>it</strong>en der Bundesnetzagentur<br />

herunterladen.<br />

Für den RSA Algor<strong>it</strong>hmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat die Bundesnetzagentur die folgenden Vorgaben<br />

herausgegeben:<br />

geeignet bis Ende<br />

2007<br />

(Übergangsfrist bis<br />

Ende Juni 2008)<br />

Erzeugung<br />

qualifizierter<br />

Zertifikate*:<br />

geeignet bis Ende<br />

2009<br />

Erzeugung<br />

qualifizierter<br />

Zertifikate**:<br />

geeignet bis Ende<br />

2010<br />

geeignet bis Ende 2010 geeignet bis Ende 2014<br />

SHA-1 SHA-1 SHA-1 RIPEMD-160 SHA-224, SHA-256, SHA-<br />

384, SHA-512<br />

(SHA-1, RIPEMD-160)***<br />

*d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate, nicht aber zur Erzeugung und Prüfung anderer qualifiziert signierter<br />

Daten.<br />

** d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate bei ≥20 B<strong>it</strong> Entropie der Seriennummer, nicht aber zur Erzeugung<br />

und Prüfung anderer qualifiziert signierter Daten.<br />

***ausschließlich zur Prüfung qualifizierter Zertifikate.<br />

Für den RSA Algor<strong>it</strong>hmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat das Bundesamt für Sicherhe<strong>it</strong> in der


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 35<br />

Informationstechnik die folgenden Vorgaben herausgegeben:<br />

Ze<strong>it</strong>raum bis Ende 2007 bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2010 bis Ende 2014<br />

Parameter (Übergangsfrist bis<br />

Ende Marz 2008)<br />

n 1024 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1280 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1536 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1728 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1976 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

Die folgende Tabelle fasst die B<strong>it</strong>längen für den DSA (Dig<strong>it</strong>al <strong>Sign</strong>ature Algor<strong>it</strong>hm) basierend auf den elliptischen<br />

Kurven zusammen:<br />

Ze<strong>it</strong>raum<br />

Parameter<br />

bis Ende 2007 bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2014<br />

p 1024 (Mindestwert) 1280 (Mindestwert) 1536 (Mindestwert)<br />

2048<br />

2048 (Empfehlungen) 2048 (Empfehlungen) 2048 (Empfehlungen)<br />

q 160 160 160 224<br />

Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sind ein Produkt zum Erzeugen und Verifizieren<br />

fortgeschr<strong>it</strong>tener und qualifizierter elektronischer <strong>Sign</strong>aturen sowie zum Ver- und Entschlüsseln von Dokumenten.<br />

Die folgenden Abschn<strong>it</strong>te beschreiben die Sicherhe<strong>it</strong>smerkmale, die Ihnen durch die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 zur Verfügung gestellt werden.<br />

Hashwertberechnung und Anstoß der Erzeugung elektronischer <strong>Sign</strong>aturen m<strong>it</strong> Zertifikaten unter Verwendung eines<br />

Kartenterminals und einer Smartcard<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten die Funktion zur Berechnung von<br />

kryptographischen Prüfsummen (Hashwerten) nach den Algor<strong>it</strong>hmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512<br />

und RIPE-MD 160. Der korrekte Algor<strong>it</strong>hmus wird von der Anwendung automatisch festgelegt. Um bei Bedarf diese<br />

Einstellungen anwenderspezifisch vornehmen zu können, sind entsprechende Einstellungen in der Registrydatei<br />

notwendig.<br />

Im nächsten Schr<strong>it</strong>t wird der berechnete Hashwert von einer Chip-Karte verwendet, um nach dem RSA bzw. ECDSA<br />

Verfahren eine elektronische <strong>Sign</strong>atur zu erzeugen. Bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung können Sie auf den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Viewer zurückgreifen, um die Daten, die Sie signieren möchten, in einer rechtsverbindlichen Art und Weise<br />

anzuzeigen.<br />

Bei der Erstellung der <strong>Sign</strong>aturdatei können automatisch eine OCSP-Antwort, ein Ze<strong>it</strong>stempel sowie


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 36<br />

Attributzertifikate aufgenommen werden, um diese bei der <strong>Sign</strong>aturverifikation zu verwenden. Das verwendete<br />

<strong>Sign</strong>aturzertifikat wird immer automatisch in die <strong>Sign</strong>aturdatei aufgenommen, um eine eindeutige Identifikation des<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugers sicherzustellen.<br />

Verwenden Sie stets einen Kartenleser m<strong>it</strong> sicherer PIN-Eingabe und qualifizierte Chipkarten. Sie benötigen eine<br />

gültige Lizenz ab Modus 2 für das Produkt, um diese Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion nutzen zu können.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die<br />

im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten die Funktion zur Prüfung von <strong>Sign</strong>aturen an<br />

beliebigen Dateien, deren kryptographische Prüfsummen (Hashwerte) nach den Algor<strong>it</strong>hmen SHA-1, SHA-224, SHA-<br />

256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160 berechnet wurden. Dabei wird eindeutig erkennbar, auf welche Daten sich<br />

die elektronische <strong>Sign</strong>atur bezieht. Das Produkt teilt Ihnen m<strong>it</strong>, ob der Originalhashwert und der<br />

Verifikationshashwert identisch sind oder nicht, d.h. ob die Daten verändert wurden oder nicht.<br />

Für qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen ist der Hashalgor<strong>it</strong>hmus SHA-1 ab 2008 nicht mehr zulässig. Für die Erzeugung anderer<br />

z.B. fortgeschr<strong>it</strong>tener <strong>Sign</strong>aturen kann der Algor<strong>it</strong>hmus SHA-1 we<strong>it</strong>erhin zum Einsatz kommen. Bei der<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung wird aus dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat das Herausgeberzertifikat erm<strong>it</strong>telt und die dazugehörige<br />

Sperrliste vom lokalen Datenträger geladen. Innerhalb der Sperrliste wird überprüft, ob ein entsprechender Eintrag<br />

für das Zertifikat vorhanden ist. War das Zertifikat zum Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung bere<strong>it</strong>s gesperrt, wird<br />

Ihnen dies angezeigt.<br />

Sie haben die Möglichke<strong>it</strong>, eine OCSP-Abfrage zum <strong>Sign</strong>aturzertifikat durchzuführen. Das Ergebnis der OCSP-Abfrage<br />

wird Ihnen in einer Statusmeldung angezeigt.<br />

Wurden bei der <strong>Sign</strong>aturerstellung die Optionen zur automatischen OCSP-Abfrage, Erstellung eines Ze<strong>it</strong>stempels<br />

sowie das M<strong>it</strong>signieren von Attributzertifikate eingestellt, so werden diese Informationen bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung<br />

automatisch angezeigt.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die<br />

im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten. Für eine korrekte Zetrifikatsprüfung anhand der<br />

Sperrlisten sollten Sie regelmäßig die aktuellen Sperrlisten laden.<br />

Erkennung von Manipulationen an Programm-Modulen<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten die Funktion zum Erkennen von Manipulationen an<br />

den ausgelieferten Bibliotheken und ausführbaren Dateien. Das Prüfmodul erm<strong>it</strong>telt die Hashwerte aller<br />

Bibliotheken und ausführbaren Dateien und vergleicht diese m<strong>it</strong> den <strong>Sign</strong>aturen der einzelnen Dateien. Bei<br />

Abweichungen werden die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 deaktiviert und Sie werden durch<br />

eine Textmeldung informiert.<br />

Es wird automatisch sichergestellt, dass das Prüfmodul nur von einer berechtigten Anwendung geladen werden<br />

kann. Das bedeutet, dass diese Anwendung m<strong>it</strong> dem gleichen Schlüssel signiert sein muss wie das auf Ihrem Rechner<br />

installierte Produkt.<br />

Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, werden die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.1.3 deaktiviert. Der sichere Zustand der Anwendung ist nicht mehr gewährleistet, da eine<br />

Manipulation vorgenommen wurde. M<strong>it</strong> einer Textmeldung werden Sie auf diesen Zustand hingewiesen.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die<br />

im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 37<br />

Anzeige der zu signierenden oder bere<strong>it</strong>s signierten Daten<br />

Der in den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 enthaltene S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer bietet die<br />

Funktion, Inhalte, die angezeigt werden sollen, eindeutig darzustellen. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer sichert, dass die<br />

angezeigte Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. We<strong>it</strong>erhin werden Sie informiert, falls aktive oder<br />

nicht darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.<br />

Bei der sicheren Anzeige der Datei (PDF-, Text- oder TIFF Format) werden die folgenden Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te<br />

vorgenommen: Zunächst wird das Format geprüft. Handelt es sich um ein unbekanntes Format, wird eine<br />

entsprechende Fehlermeldung ausgegeben, die den Hinweis enthält, dass diese Datei nicht dargestellt werden kann.<br />

Werden aktive bzw. verdeckte Inhalte in der Datei erkannt, wird Ihnen eine Warnmeldung angezeigt.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann Dokumente anzeigen, die der PDF Spezifikation 1.7 entsprechen (Abweichungen von<br />

der PDF Spezifikation werden we<strong>it</strong>er unten in diesem Kap<strong>it</strong>el aufgelistet). Die TIFF Erkennung richtet sich nach der<br />

Adobe TIFF Spezifikation 6.0. Für die Erkennung von Textdokumenten gelten die folgenden Regeln:<br />

Die folgenden Zeichen werden von dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer untersucht, um zu erkennen, dass es sich bei dem<br />

vorliegenden Dokument um ein Textdokument handelt.<br />

� a) das NULL Byte (0x00)<br />

� b) die Zeichen TAB (0x09), CR (Cariage Return, 0x0d) und LF (Line Feed, 0x0a)<br />

� c) die Zeichen von 0x01 bis 0x1f m<strong>it</strong> Ausnahme der unter a) und b) angegebenen Zeichen<br />

� d) die Zeichen von ' ' bis '~' (0x20 bis 0x7e)<br />

� e) die deutschen ANSI-Umlaute (0xc4 (Ä), 0xd6 (Ö), 0xdc (Ü), 0xe4 (ä), 0xf6 (ö), 0xfc (ü))<br />

� f) die deutschen DOS Umlaute (0x81 (ü), 0x84 (ä), 0x8e (Ä), 0x94 (ö), 0x99 (Ö), 0x9a (Ü))<br />

� g) alle restlichen Zeichen<br />

Die folgenden Regeln für die Erkennung von Textdateien durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer werden formuliert:<br />

� Eine Sequenz von Zeichen der Kategorie a) ist am Ende einer Datei zulässig. Ein Zeichen der Kategorie a)<br />

innerhalb der Datei ist zulässig, m<strong>it</strong> Ausnahme der Erläuterung aus dem vorhergehenden Satz. Das Vorkommen<br />

von Zeichen der Kategorie a) innerhalb der Datei und am Ende der Datei ist nicht zulässig.<br />

� Tr<strong>it</strong>t mehr als ein Zeichen der Kategorie c) auf, handelt es sich nicht um eine Textdatei. Wenn bere<strong>it</strong>s 2 Zeichen<br />

der Kategorie a) gefunden wurden, sind Zeichen der Kategorie c) nicht erlaubt.<br />

� Liegt die Gesamtanzahl der Zeichen innerhalb der Datei aus Kategorie b), d), e) und f) unter 80%, handelt es<br />

sich nicht um eine Textdatei.<br />

We<strong>it</strong>erhin werden Warnungen durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer generiert, wenn eines der folgenden Szenarien<br />

zutrifft.<br />

� Die Kategorie g) ist nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen,<br />

die nicht eindeutig darstellbar sind!"<br />

� Die Kategorien e) und f) sind beide nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt, wenn nicht<br />

bere<strong>it</strong>s das vorhergehende Szenario zutrifft: "Die Datei enthält sowohl 'DOS'- als auch 'Windows'-Umlaute. Eine<br />

eindeutige Identifikation der korrekten Darstellung ist nicht möglich."<br />

� Wenn Zeichen der Kategorie a) und/oder c) in dem Dokument vorhanden sind, wird die folgende Warnmeldung<br />

angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 38<br />

Hinweis: Das hexadezimale Zeichen 0x00 wird wie folgend dargestellt: . Das hexadezimale Zeichen 0x7F wird<br />

wie folgend dargestellt: . Das Zeichen 0x00 führt zwar zu einer Warnmeldung des Viewers, es wird jedoch<br />

im Analysedialog keine gesonderte Warnmeldung ausgegeben, da dieses Zeichen in jedem Zeichensatz eine<br />

eindeutige Darstellung hat.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer verarbe<strong>it</strong>et in PDF Dateien keine aktiven Code-Elemente, wie etwa Java-Script oder<br />

Multimedia-Objekte. Da das PDF Format die Einbettung verschiedener Ansichten ein und desselben Objektes erlaubt,<br />

zeigt der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer grundsätzlich nur die Standard-Ansicht für diese Objekte an. Das bedeutet, dass Sie<br />

bei vorhandenen alternativen Darstellungen von Objekten grundsätzlich die Analysefunktionen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Viewers benutzen müssen, um festzustellen, ob die alternativen Darstellungen Elemente enthalten, die den Inhalt<br />

des Dokuments verfälschen und Sie evtl. nicht bere<strong>it</strong> wären, diese Dokumentinhalte zu signieren.<br />

Die PDF Anzeige des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewers unterstützt das Dokumentformat PDF 1.7. Wenn Sie ein PDF Dokument<br />

m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer untersuchen, sollten Sie sicher stellen, dass die Angaben der PDF-Versionsnummer<br />

in dem Dokument der Version 1.7 oder darunter entspricht. Versionen nach der PDF-Version 1.7 können in dem<br />

Viewer nicht zweifelsfrei dargestellt werden, da spätere Versionen Elemente enthalten können, die vom Viewer<br />

nicht erkannt und auch nicht dargestellt werden können.<br />

Der Viewer enthält einige Abweichungen zu diesem Standard (Dokumentformat 1.7), die Sie kennen sollten:<br />

� Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer unterstützt keine Transparenz.<br />

� Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zeigt grundsätzlich die Standardansicht von PDF Objekten an. Das PDF Format<br />

erlaubt die Angabe von alternativen Ansichten eines Objektes, die Ansicht kann z.B. von der<br />

Bildschirmauflösung abhängig sein. In diesem Falle werden Sie von dem Produkt gewarnt und haben die<br />

Möglichke<strong>it</strong>, die M<strong>it</strong>tel des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zu verwenden, um die alternativen Darstellungen zu<br />

untersuchen.<br />

� Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer unterstützt keine Multimedia-Elemente. Die Möglichke<strong>it</strong>, z.B. animierte Flash-Filme<br />

anzuzeigen wird von dem Produkt nicht unterstützt. In diesem Falle wird Ihnen die Standard-Darstellung (z.B.<br />

das Flash-Icon) angezeigt.<br />

Die Funktion zur Anzeige von PDF Dateien hängt von der Lizenz ab, die Sie erworben haben. Wenn Ihre Lizenz nicht<br />

erlaubt, PDF Dateien anzuzeigen, steht Ihnen diese Funktion auch nicht zur Verfügung.<br />

Um eine korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise dieser Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kap<strong>it</strong>el<br />

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen. Es werden keine aktiven Inhalte wie Scripte oder<br />

Programmcode interpretiert.<br />

Schutz vor Hashwertmanipulation<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten einen Schutz vor Hashwertverfälschung während<br />

des <strong>Sign</strong>aturvorganges. Dazu wird vor dem <strong>Sign</strong>aturvorgang der Hashwert über die zu signierenden Daten gebildet.<br />

Nach dem <strong>Sign</strong>aturvorgang überprüft das Produkt die erzeugte <strong>Sign</strong>atur, indem es die <strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> dem öffentlichen<br />

Schlüssel des verwendeten <strong>Sign</strong>aturzertifikates verifiziert. Abschließend wird Ihnen eine Textmeldung angezeigt,<br />

dass die Daten signiert wurden.<br />

Um eine korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise dieser Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kap<strong>it</strong>el<br />

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen.<br />

Sicherstellung der Unversehrthe<strong>it</strong> des Produktes<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten die Funktion zum Prüfen der Integr<strong>it</strong>ät der<br />

installierten Programm-Module. Diese Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion wird durch das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool realisiert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 39<br />

Das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ist ein Java-Applet, das die Hash-Werte an den ausgelieferten<br />

sicherhe<strong>it</strong>srelevanten Modulen überprüft und som<strong>it</strong> sicherstellt, dass sich die Module noch in dem Zustand befinden,<br />

wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.<br />

Für die Nutzung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ist das Java Plugin notwendig, das über die Internetse<strong>it</strong>e<br />

www.openlim<strong>it</strong>.com/integr<strong>it</strong>ytool geladen oder von der Original CD gestartet wird. Das Java Plugin sollte<br />

grundsätzlich erst nach pos<strong>it</strong>iver Prüfung der <strong>Sign</strong>atur des Applets gestartet werden.<br />

Das Ergebnis der Prüfung durch das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool wird Ihnen in einer Textmeldung angezeigt. Stellt<br />

das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, ist der sichere Zustand der Anwendung nicht mehr<br />

gewährleistet und Sie sollten das Produkt auf Ihrem Rechner neu installieren.<br />

Die Überprüfung der Unverserthe<strong>it</strong> der Programm-Module sollte regelmäßig, d.h. mindestens einmal im Monat,<br />

durchgeführt werden.<br />

Stellen Sie sicher, dass sie die im Kap<strong>it</strong>el Betriebssysteme aufgeführte Version der Java Virtual Machine installiert<br />

haben, um die korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise dieser Funktion sicherzustellen.<br />

Import und Verarbe<strong>it</strong>ung von OCSP Abfragen<br />

Das Produkt bietet Ihnen die Möglichke<strong>it</strong>, über das OCSP (Online Certificate Status Protocol) Protokoll die Gültigke<strong>it</strong><br />

eines Zertifikates zu prüfen. Dazu können Sie zu einem Zertifikat eine OCSP Anfrage m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> des Produktes stellen<br />

und erhalten eine entsprechende Antwort von der CA, die das Zertifikat ausgestellt hat. Sie sollten diese Möglichke<strong>it</strong><br />

immer dann nutzen, wenn Sie sich sich über die Gültigke<strong>it</strong> eines Zertifikates direkt beim Herausgeber versichern<br />

möchten.<br />

Sie haben ebenfalls die Möglichke<strong>it</strong>, das Produkt so zu konfigurieren, dass eine OCSP Antwort vom Herausgeber<br />

automatisch zur elektronischen <strong>Sign</strong>atur hinzugefügt wird. Dam<strong>it</strong> geben Sie dem Empfänger einer von Ihnen<br />

signierten Datei die Gewisshe<strong>it</strong>, dass Ihr Zertifikat zum Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerstellung nicht gesperrt war. Es<br />

besteht die Möglichke<strong>it</strong>, dass Sie sich die Einzelhe<strong>it</strong>en der OCSP Antwort anzeigen lassen. In diesem Falle haben Sie<br />

außerdem die Möglichke<strong>it</strong>, das Zertifikat zu begutachten, welches die OCSP Antwort unterschrieben hat.<br />

Während des Imports der OCSP Antwort prüft das Produkt immer die mathematische Gültigke<strong>it</strong> der Antwort. Ist die<br />

mathematische Gültigke<strong>it</strong> nicht erfolgreich geprüft worden, werden die OCSP Daten nicht importiert. Wenn Sie die<br />

Details zur OCSP Antwort begutachten, prüft das Produkt automatisch die gesamte Zertifikatskette bis hin zum<br />

Wurzelzertifikat auf der Basis von Sperrlisten. Stellen Sie in diesem Falle sicher, dass Sie über aktuelle Sperrlisten<br />

auf Ihrem Rechner verfügen.<br />

Um die korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegten<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Import und Anbringen von Ze<strong>it</strong>stempeln<br />

Das Produkt erlaubt Ihnen das automatische Anbringen eines Ze<strong>it</strong>stempels an Daten, die Sie signiert haben. Dabei<br />

wird der Ze<strong>it</strong>stempel auf mathematische Korrekthe<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur überprüft und in die <strong>Sign</strong>aturdatei, die Sie erzeugt<br />

haben, m<strong>it</strong> aufgenommen. Kann die mathematische Korrekthe<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur nicht erfolgreich geprüft werden, wird<br />

der Ze<strong>it</strong>stempel nicht m<strong>it</strong> aufgenommen und Ihnen wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.<br />

Um einen Ze<strong>it</strong>stempel automatisch zu den signierten Daten aufzunehmen, müssen Sie entsprechende<br />

Konfigurationseinstellungen an dem Produkt vornehmen.<br />

Um die korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegten<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Prüfung von Ze<strong>it</strong>stempeln


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 40<br />

Wenn Sie eine signierte Datei erhalten, die einen Ze<strong>it</strong>stempel beinhaltet, können Sie die Gültigke<strong>it</strong> des Ze<strong>it</strong>stempels<br />

überprüfen. Zu diesem Zweck haben Sie einen Dialog zur Verfügung, der Ihnen die Einzelhe<strong>it</strong>en des Ze<strong>it</strong>stempels<br />

anzeigt. In diesem Falle wird die <strong>Sign</strong>atur des Ze<strong>it</strong>stempels basierend auf Sperrlisten bis hin zum Wurzelzertifikat<br />

überprüft. Sie erhalten neben den eigentlichen Informationen, die Ihnen der Ze<strong>it</strong>stempel bere<strong>it</strong>stellt Informationen<br />

darüber, ob die <strong>Sign</strong>atur des Ze<strong>it</strong>stempels selber gültig ist. Stellen Sie vor der Verwendung dieser Funktion sicher,<br />

dass Sie über aktuelle Sperrlisten verfügen.<br />

Um die korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegten<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Freischalten und Verwendung von lizenzierten Funktionen<br />

Gemeinsam m<strong>it</strong> dem Produkt und Ihrer <strong>Sign</strong>aturkarte haben Sie einen Lizenzschlüssel erhalten, den Sie bei der<br />

ersten Benutzung des Produktes eingeben müssen. Wenn Sie über keinen Lizenzschlüssel verfügen, können sie das<br />

Produkt zum Prüfen von <strong>Sign</strong>aturen verwenden, jedoch keine <strong>Sign</strong>aturen erstellen. Der Lizenzierungsassistent wird<br />

Sie durch den Lizenzierungsvorgang führen. Dabei werden keine vertraulichen Daten verwendet oder m<strong>it</strong> dem<br />

Hersteller des Produktes ausgetauscht. Sie werden während der Lizenzierung des Produktes aufgefordert, die vom<br />

Produkt erzeugte Lizenzdatei zu signieren. Dieser Vorgang dient zu Ihrer Absicherung, dam<strong>it</strong> Sie später sicher sein<br />

können, eine gültige Lizenz Ihres Produktes zu verwenden.<br />

Wenn Sie über keinen Lizenzcode verfügen, können Sie das Produkt zum Verifizieren von PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen an TIFF<br />

und Text Dokumenten verwenden. Eine <strong>Sign</strong>aturerzeugung ist in diesem Falle nicht möglich.<br />

We<strong>it</strong>erhin werden die folgenden Modi in Abhängigke<strong>it</strong> von der installierten Lizenz unterschieden:<br />

� Reader-Modus: Im Reader-Modus haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, TIFF und Text Dokumente m<strong>it</strong> dem Viewer zu<br />

betrachten. Die Prüfung von PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen an diesen Dokumenten ist möglich, allerdings können Sie m<strong>it</strong><br />

einer solchen (kostenfreien) Lizenz keine <strong>Sign</strong>aturen erzeugen.<br />

� Modus 2: Sie haben die Möglichke<strong>it</strong>, TIFF und Text Dokumente zu betrachten und an diesen Dokumenten<br />

PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen zu erzeugen. Sie können PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen an diesen Dokumenten prüfen.<br />

� Modus 3: Sie haben die Möglichke<strong>it</strong>, TIFF, Text und PDF Dokumente zu betrachten. Sie können aber nur TIFF und<br />

Text Dokumente m<strong>it</strong> PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen versehen. Sie haben die Möglichke<strong>it</strong>, PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen an allen drei<br />

Dokumentformaten zu überprüfen. Darüber hinaus können Sie in PDF Dateien eingebettete <strong>Sign</strong>aturen<br />

verifizieren.<br />

� Modus 4: Sie haben die Möglichke<strong>it</strong>, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, m<strong>it</strong> PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen zu<br />

versehen und diesen <strong>Sign</strong>aturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. PDF <strong>Sign</strong>aturen können ebenfalls geprüft<br />

werden.<br />

� Modus 5: Sie haben die Möglichke<strong>it</strong>, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, m<strong>it</strong> PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturen zu<br />

versehen und diesen <strong>Sign</strong>aturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. Sie können zusätzlich eingebettete PDF<br />

<strong>Sign</strong>aturen erzeugen und verifizieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 41<br />

Der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff PKCS#7 <strong>Sign</strong>atur bezieht sich ausschließlich auf abgesetzte bzw.<br />

verbundene <strong>Sign</strong>aturen. <strong>Sign</strong>aturen innerhalb von PDF Dokumenten werden als PDF <strong>Sign</strong>aturen bezeichnet, auch<br />

wenn diese technisch auf dem PKCS#7 Format basieren.<br />

Ein Upgrade der bei der Installation m<strong>it</strong>gelieferten Readerlizenz ist jederze<strong>it</strong> möglich, allerdings benötigen Sie für<br />

diesen Vorgang eine <strong>Sign</strong>aturkarte. Das Einspielen einer Lizenz m<strong>it</strong> geringeren Rechten als die bere<strong>it</strong>s<br />

freigeschalteten Funktionen wird von dem Produkt verhindert bzw. nicht akzeptiert.<br />

Um die korrekte Arbe<strong>it</strong>sweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kap<strong>it</strong>el Mindestanforderungen dargelegten<br />

Anforderungen erfüllen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 42<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager ist das Kernstück des Softwarepaketes S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3. Er wird standardmäßig automatisch m<strong>it</strong> dem Betriebssystem gestartet.<br />

Andernfalls kann der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager über Start/Programme/S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>/S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> gestartet werden. Er stellt die folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />

� Berechnung des Hashwertes unter Verwendung einer der Algor<strong>it</strong>hmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-<br />

512 und RIPE-MD 160.<br />

� Erzeugung der <strong>Sign</strong>atur unter Verwendung einer Chipkarte und eines Kartenlesers m<strong>it</strong> sicherer PIN-Eingabe<br />

� Hinzufügen eines Ze<strong>it</strong>stempels zu einer erzeugten elektronischen <strong>Sign</strong>atur<br />

� Unterstützung von Attributzertifikaten bei der Erzeugung einer elektronischen <strong>Sign</strong>atur<br />

� Unterstützung der OCSP Abfrage bei der Erzeugung einer elektronischen <strong>Sign</strong>atur<br />

� Prüfung von <strong>Sign</strong>aturzertifikaten über OCSP und CRL<br />

� Anzeige der OCSP Informationen zu einem Zertifikat<br />

� Verarbe<strong>it</strong>ung von Ze<strong>it</strong>stempelinformationen während der <strong>Sign</strong>aturprüfung<br />

� Anzeige von Ze<strong>it</strong>stempelinformationen<br />

� Sicherstellung der Integr<strong>it</strong>ät und korrekten Installation der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3<br />

� Bere<strong>it</strong>stellung eines Interfaces für die <strong>Sign</strong>aturerzeugung, Prüfung und Produktkonfiguration<br />

Im Prozess der Verifikation einer <strong>Sign</strong>atur zeigt der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager die zur<br />

Verfügung stehenden Informationen des qualifizierten Attributzertifikates, das zu dem qualifizierten Zertifikat<br />

zugehört, an. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager ist in der Lage zu erkennen, ob ein<br />

Attributzertifikat zu einem Zertifikat dazugehört und bringt es zur Anzeige, sofern dieses vorhanden ist.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Daten im PKCS#7 Format. Das bedeutet,<br />

dass das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 m<strong>it</strong> allen Anwendungen, die dieses Format<br />

unterstützen, kompatibel ist.<br />

Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 steuert die Kartenleser über PC/SC oder CT-API<br />

Schn<strong>it</strong>tstellen an. Einige Hersteller liefern separate Programmbibliotheken zur Ansteuerung der sicheren PIN-<br />

Eingabe am Kartenleser. Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 verwenden diese Module, sofern<br />

diese vorhanden sind. Die durch die Software S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 unterstützten<br />

Chipkarten finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t Chipkarten. Die Liste der unterstützten Kartenleser finden Sie in dem<br />

Abschn<strong>it</strong>t Kartenleser.<br />

Es ist möglich, mehrere Kartenterminals und <strong>Sign</strong>aturkarten parallel zu nutzen. Für jedes Kartenterminal wird Ihnen<br />

ein entsprechendes Icon im System-Tray angezeigt.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 dürfen für die Erzeugung qualifizierter (rechtskonformer)<br />

<strong>Sign</strong>aturen nur m<strong>it</strong> SigG konformen Kartenlesern verwendet werden. Eine Liste dieser Geräte wird durch die<br />

Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) unter


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 43<br />

www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht.<br />

Die <strong>Sign</strong>aturprüfung erfolgt nach dem Schalenmodell und zusätzlich nach dem Kettenmodell (für qualifizierte<br />

Zertifikate) von dem Zertifikat des Anwenders bis zu dem Wurzelzertifikat der CA unter Einbeziehung der<br />

Sperrlisten.<br />

Zusätzlich zu der Sperrlistenabfrage unterstützen die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 das<br />

Online Certificate Status Protocol (OCSP). Das OCSP Protokoll ermöglicht die Online-Abfrage der Gültigke<strong>it</strong> eines<br />

Zertifikates. Diese Prüfung kann nur durchgeführt werden, wenn die Information zu dem OCSP Responder verfügbar<br />

ist. Das bedeutet, dass das Zertifikat eine Information enthalten muss, die es ermöglicht den OCSP Responder zu<br />

identifizieren.<br />

Eine we<strong>it</strong>ere Funktion des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers ist die Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> Ze<strong>it</strong>stempeln. Ein<br />

Ze<strong>it</strong>stempel kann eine Angabe im Zusammenhang m<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>aturerstellung sein, aber auch eine Information bei<br />

der <strong>Sign</strong>aturprüfung. We<strong>it</strong>ere Informationen zu Ze<strong>it</strong>stempeldiensten erhalten Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t<br />

Ze<strong>it</strong>stempeldienste.<br />

Die Verfahrensweise der Beschaffung der Informationen des OCSP, der Sperrlisten und des Ze<strong>it</strong>stempels sind nicht<br />

Bestandteil der Evaluierung.<br />

Hinweis: Die <strong>Sign</strong>aturerzeugung besteht immer aus zwei Teilschr<strong>it</strong>ten: der Erzeugung des Hashwertes und der<br />

Verschlüsselung des Hashwertes m<strong>it</strong> dem privaten Schlüssel des Zertifikates. Die Verschlüsselung des Hashwertes<br />

findet immer auf der Chipkarte statt, so dass der private Schlüssel Ihres <strong>Sign</strong>aturzertifikates dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Manager zu keinem Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung und auch zu allen anderen Ze<strong>it</strong>punkten<br />

nicht bekannt ist. Dieses Verfahren stellt sicher, dass ein Missbrauch des privaten Schlüssels des Zertifikates<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Die Verfahren zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung und Verifikation arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem RSA bzw. ECDSA Verfahren für Public Key<br />

Kryptographie. Die Stärke der verwendeten Schlüssel beträgt bis zu 2048 B<strong>it</strong> und ist von der eingesetzten Chip-<br />

Karte abhängig.<br />

Wird eine elektronische <strong>Sign</strong>atur erzeugt, so legt der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager bei der<br />

Codierung des PKCS#7 Datencontainers die komplette Zertifikatsliste bis hin zum Wurzelzertifikat in dem Container<br />

ab. Das bedeutet, dass som<strong>it</strong> immer die komplette Zertifikatsliste für das prüfende Programm zur Verfügung steht<br />

und eine vollständige <strong>Sign</strong>aturprüfung erfolgen kann.<br />

Es gibt für den Anwender keine direkte Möglichke<strong>it</strong>, den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager zur<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung, <strong>Sign</strong>aturverifikation, Ver- und Entschlüsselung zu benutzen. Um diese Funktional<strong>it</strong>äten zu<br />

nutzen, steht Ihnen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zur Verfügung.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager enthält Mechanismen, die sicherstellen, dass die ausgelieferten<br />

Module nicht manipuliert wurden. Dazu überprüft der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager die<br />

Programmbibliotheken während des Ladevorganges auf die Korrekthe<strong>it</strong> ihrer <strong>Sign</strong>aturen. Wenn Sie eine<br />

Fehlermeldung erhalten, dass die <strong>Sign</strong>atur einer Programmbibliothek beschädigt ist, deaktiviert der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Manager den Zugang zu den angebotenen Sicherhe<strong>it</strong>sfunktionen. Die genauen Meldungen sind<br />

im Kap<strong>it</strong>el Fehlermeldungen S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager aufgeführt. <strong>Hilfe</strong>anle<strong>it</strong>ungen in solchen<br />

S<strong>it</strong>uationen finden Sie ebenfalls in diesem Kap<strong>it</strong>el.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 44<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer ist Bestandteil der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 und bietet<br />

dem Anwender die Möglichke<strong>it</strong>, sich gemäß den Anforderungen des §17 Absatz 2 SigG die zu signierenden Daten<br />

bzw. bere<strong>it</strong>s signierte Daten anzeigen zu lassen. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer sichert, dass die angezeigte Datei frei<br />

von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. We<strong>it</strong>erhin werden Sie informiert, falls aktive oder nicht darstellbare<br />

Inhalte in der Datei enthalten sind.<br />

Bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung zeigt der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer die Daten an, auf die sich die zur Prüfung ausgewählte<br />

<strong>Sign</strong>atur bezieht.<br />

Hinweis: Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen und den Inhalt dieser<br />

Dokumente zu untersuchen. Die PDF Dokumente entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Sie sollten sich in jedem Fall<br />

vergewissern, um welche Version es sich bei der verwendeten PDF Datei handelt. Das TIFF Dokument kann eine<br />

mehrse<strong>it</strong>ige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. Die dargestellten Dokumentformate hängen von der erworbenen<br />

Lizenz ab.<br />

Werden unbekannte Inhalte oder Spezifikationen in den Dokumenten entdeckt, werden Sie von dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Viewer darüber informiert. Werden Inhalte gefunden, die als verdeckte oder aktive Inhalte erkannt werden, sollten<br />

Sie das Dokument nicht signieren. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann diese Inhalte nicht entfernen sondern die<br />

Dokumente nur untersuchen. Wenn Sie das Dokument dennoch signieren, unterschreiben Sie ein Dokument, welches<br />

Sie nicht in seiner richtigen Darstellungsform betrachten konnten.<br />

Wenn Sie ein farbiges TIFF Dokument signieren wollen, sollten Sie immer von der Möglichke<strong>it</strong> der Graustufen und<br />

Schwarz/Weiß Betrachtung des Dokuments innerhalb des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer Gebrauch machen. Der Abschn<strong>it</strong>t<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zeigt Ihnen am Beispiel einer manipulierten TIFF Datei, wie Sie verdeckte<br />

Inhalte in einem solchen Dokument erkennen können. In diesem Kap<strong>it</strong>el erhalten Sie darüber hinaus eine<br />

Beschreibung der Darstellungsmöglichke<strong>it</strong>en we<strong>it</strong>erer Dateiinalte wie Bilder, Java Scripte und Texte, die in PDF<br />

Dateien enthalten sein können.<br />

M<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer können Dateien im Format PDF, TIFF und TEXT geöffnet werden, wobei diese<br />

Dokumente m<strong>it</strong> einer PKCS#7 <strong>Sign</strong>atur versehen sein können. In diesem Falle haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, die<br />

Gültigke<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur vom Viewer aus zu prüfen.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann als separates Programm oder innerhalb des <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialoges<br />

gestartet werden. Innerhalb des <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialoges können Sie den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer nur dann<br />

verwenden, wenn auch ein PDF, Text oder TIFF Dokument als das zu signierende Dokument erkannt wird. Der S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer wird als Programm siqView.exe im Installationspfad der Anwendung installiert, we<strong>it</strong>erhin wird<br />

während der Installation eine Verknüpfung im Startmenü des Betriebssystems erzeugt.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann die Dokumente zwar untersuchen und Warnungen zu den Dokumenten generieren<br />

sowie Prüfdetails anzeigen, jedoch muss die Entscheidung, ob eine <strong>Sign</strong>atur an dem Dokument erzeugt werden soll,<br />

durch den Anwender selbst getroffen werden. Die inhaltliche Interpretation eines angezeigten Dokuments obliegt<br />

vollständig dem Benutzer und kann durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer nicht geleistet werden.<br />

Hinweis zu den anzeigbaren Dokumentformaten<br />

Die anzeigbaren Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab. Wenn Ihre Lizenz die Anzeige von PDF<br />

Dokumenten nicht erlaubt, können solche Dokumente auch nicht dargestellt werden. Wenn Sie über keinen


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 45<br />

Lizenzcode für das Produkt verfügen, können sie auch grundsätzlich keine elektronischen <strong>Sign</strong>aturen m<strong>it</strong> dem<br />

Produkt erzeugen. Mehr Informationen finden Sie in der Beschreibung der Lizenzierungsvarianten unter<br />

Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5.<br />

Hinweis für die <strong>Sign</strong>aturerzeugung:<br />

Im folgenden Abschn<strong>it</strong>t wird erklärt, in welcher S<strong>it</strong>uation der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer ein Verbunddokument bzw. eine<br />

abgesetzte <strong>Sign</strong>atur erzeugt. Für die Erzeugung von <strong>Sign</strong>aturen benötigen Sie eine entsprechende Lizenz.<br />

Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat<br />

TIFF-Datei ohne <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird als abgesetzte <strong>Sign</strong>aturdatei erzeugt.<br />

Text-Datei ohne <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird als abgesetzte <strong>Sign</strong>aturdatei erzeugt.<br />

TIFF-Datei m<strong>it</strong> abgesetzter <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird der abgesetzten <strong>Sign</strong>aturdatei hinzugefügt.<br />

Text-Datei m<strong>it</strong> abgesetzter <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird der abgesetzten <strong>Sign</strong>aturdatei hinzugefügt.<br />

TIFF-Datei m<strong>it</strong> verbundener <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

Text-Datei m<strong>it</strong> verbundener <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

PDF Datei ohne <strong>Sign</strong>atur oder m<strong>it</strong> eingebetteter In Abhängigke<strong>it</strong> von der Lizenz wird entweder eine eingebettte<br />

<strong>Sign</strong>atur<br />

PDF <strong>Sign</strong>atur oder eine abgesetzte PKCS#7 <strong>Sign</strong>atur erzeugt.<br />

PDF Datei m<strong>it</strong> abgesetzter <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird der abgesetzten <strong>Sign</strong>atur hinzugefügt.<br />

PDF Datei m<strong>it</strong> verbundener <strong>Sign</strong>atur <strong>Sign</strong>atur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 46<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool<br />

Wenn Sie in die S<strong>it</strong>uation geraten, dass Sie nicht mehr sicher sind, ob Ihr Rechner nicht manipuliert wurde, müssen<br />

Sie sicherstellen, dass das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 noch wie vorgesehen<br />

arbe<strong>it</strong>et.<br />

Um die Integr<strong>it</strong>ät des Produktes auf Ihrem Rechner sicherzustellen, sollten Sie sich nicht nur auf die korrekte<br />

Arbe<strong>it</strong>sweise des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers verlassen. Sie benötigen ein unabhängiges<br />

Werkzeug, welches im Zweifelsfall in der Lage ist, von einem vertrauenswürdigen Medium aus die Integr<strong>it</strong>ät des<br />

installierten Produktes auf Ihrem Rechner zu überprüfen.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool überprüft die Hash-Werte an den installierten sicherhe<strong>it</strong>srelevanten<br />

Programmbibliotheken. Es wird festgestellt, ob sich die Programmbibliotheken noch in dem Zustand befinden, wie<br />

sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.<br />

Dazu berechnet das Java-Applet die Hashwerte nach SHA-1 und vergleicht sie m<strong>it</strong> den Originalen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3. Sie können das Applet über die folgende URL aufrufen: https://www.strust.de/sign-<strong>it</strong>/sicherhe<strong>it</strong><br />

oder von der Original CD-ROM starten.<br />

Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM erhalten haben, können Sie die Datei 'index.htm' von der CD-ROM direkt im<br />

Browser aufrufen, um das Tool zu starten. In diesem Falle benötigen Sie keine Internetverbindung.<br />

Das Applet ist signiert, die <strong>Sign</strong>atur wird von der Java Virtual Machine (JVM) geprüft. Sie müssen dem Zertifikat<br />

expliz<strong>it</strong> vertrauen, m<strong>it</strong> dem das Applet signiert wurde. Der SHA-1 Fingerprint des Zertifikates, m<strong>it</strong> dem das Applet<br />

signiert wurde, lautet:<br />

[30927389024320750942604185761776278687]<br />

Das Zertifikat ist vom 27.05.2009 bis zum 27.05.2012 gültig. Für den Fall, dass das Zertifikat erneuert wird,<br />

veröffentlicht OPENLiMiT den Fingerprint des aktuellen Zertifikats auf der Webse<strong>it</strong>e.<br />

Neben den im Kap<strong>it</strong>el Betriebssysteme genannten Voraussetzungen ist für die Abarbe<strong>it</strong>ung des Java-Applets die<br />

korrekte Browserkonfiguration zur Verwendung der JVM notwendig.<br />

We<strong>it</strong>ere Hinweise zur Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Java-Applet erhalten Sie in dem Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Integr<strong>it</strong>y Tool.<br />

Stellt das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool fest, dass sich die Programmbibliotheken nicht mehr in ihrem<br />

Originalzustand befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch<br />

m<strong>it</strong> einem aktuellen Virenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes<br />

Programm Ihren Rechner manipuliert hat.<br />

Hinweis: Starten Sie das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool nur von der Webse<strong>it</strong>e https://www.s-trust.de/sign<strong>it</strong>/sicherhe<strong>it</strong><br />

bzw. von der Original CD-ROM und nach Prüfung des Server-Zertifikats.<br />

Sie müssen als Nutzer das Prüfprogramm regelmäßig ausführen, um die Integr<strong>it</strong>ät des Produktes sicherzustellen.<br />

Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang mindestens einmal im Monat. We<strong>it</strong>erhin müssen Sie die Integr<strong>it</strong>ät<br />

des Produktes auf Ihrem Rechner sicherstellen, sobald Sie den Verdacht haben, dass die Programmdateien geändert<br />

wurden.<br />

Falls Sie das Produkt über einen Download bezogen haben, sollten Sie in jedem Fall, bevor Sie das Produkt zum<br />

ersten Mal anwenden, das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ausführen, um die Korrekthe<strong>it</strong> der Installation zu<br />

verifizieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 47<br />

Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

In diesem Abschn<strong>it</strong>t werden Ihnen die Konfigurationsoptionen des Produktes S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 dargelegt und auf die sichere Konfiguration des Produktes eingegangen. Darüber hinaus werden Sie<br />

in jedem Abschn<strong>it</strong>t dieser Benutzerdokumentation Version 2.5.1.3 auf die sicheren Parameter bei der Konfiguration<br />

hingewiesen. Abweichende Konfigurationen sollten Sie nach Möglichke<strong>it</strong> nicht einsetzen, da unter Umständen der<br />

sichere Betrieb des Produktes nicht mehr gewährleistet werden kann. Vor der Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Produkt müssen Sie<br />

die Konfiguration der Benutzereinstellungen des Produktes überprüfen, insbesondere, wenn Sie an einem<br />

Arbe<strong>it</strong>splatz arbe<strong>it</strong>en, an dem auch andere Benutzer Zugriff auf das Produkt haben.<br />

Administration und Administratorrolle:<br />

Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 erlaubt die individuelle Konfiguration der<br />

Benutzereinstellungen. Diese individuelle Konfiguration kann allerdings nur dann vorgenommen werden, wenn Sie<br />

als Benutzer über Administratorrechte verfügen oder Ihnen ein Administrator des Betriebssystems<br />

Administrationsrechte einräumt. Dies gilt daher nur für die Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows 2000 und<br />

Windows XP, da die individuelle Konfiguration des Produktes an Hand der vorhandenen Nutzer vorgenommen wird.<br />

Die Administration des Produktes ist also an die Administratorrolle des Betriebssytems geknüpft. Es wird keine<br />

gesonderte Unterscheidung zwischen diesen beiden Rollen im Verlauf dieses Handbuches vorgenommen. Wenn in<br />

diesem Handbuch von der Rolle des Administrators gesprochen wird, ist dam<strong>it</strong> ein Benutzer m<strong>it</strong><br />

Administrationsrechten auf dem jeweiligen Rechner gemeint bzw. ein Benutzer, dem durch den jeweiligen<br />

Administrator des Betriebssystems das Recht eingeräumt wurde, das Produkt individuell zu konfigurieren.<br />

Einräumen von Konfigurationsrechten an andere Benutzer:<br />

Sie können die Bindung an die Administratorrolle im Betriebssystem zur Konfiguration des Produktes S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong><strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 aufheben, indem Sie einen Wert in der Registry ändern. Diese Änderung hat<br />

dann zur Folge, dass jeder Benutzer des Rechners eine individuelle Konfiguration des Produktes vornehmen kann.<br />

Da das Produkt automatisch eine sichere Konfiguration nach der Installation einnimmt, sollten Sie von dieser Option<br />

nach Möglichke<strong>it</strong> keinen Gebrauch machen.<br />

� Öffnen Sie den Registry Ed<strong>it</strong>or des Betriebssystems.<br />

� Öffnen Sie den Schlüssel HKLM/Software/<strong>Sign</strong>Cubes/Options<br />

� Öffnen sie durch einen doppelten Klick auf den Eintrag Options den Wert User<br />

� Tragen Sie statt der vorkonfigurierten 0 eine 1 ein.<br />

M<strong>it</strong> diesem Eintrag haben Sie die Administratorrolle für das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3, die durch das Betriebssystem vorgegeben ist, aufgehoben. Jetzt kann jeder Benutzer individuelle<br />

Einstellungen vornehmen, die auch für jeden Benutzer separat verwaltet werden. Durch diesen Mechanismus ist<br />

sichergestellt, dass keine separaten Administrationsrollen für das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 definiert sind.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 48<br />

Konfigurationsoptionen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Managers<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager bietet zwei Menüs zur Konfiguration. Das erste Kontextmenü des<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers wird beim Klicken auf das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Icon geöffnet. Das zwe<strong>it</strong>e<br />

Kontextmenü enthält spezifische Konfigurationsoptionen für die jeweilige Chipkarte und wird im Kap<strong>it</strong>el Chipkarten<br />

Optionen behandelt.<br />

Wenn Sie auf das Icon S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet.<br />

Hier sind Menüpunkte betreffend der Basiskomponenten gelistet:<br />

� Sperrlistenaktualisierung: Während der <strong>Sign</strong>aturprüfung werden immer die aktuell auf dem Rechner<br />

verfügbaren Sperrlisten verwendet. Daher sollten Sie in regelmäßigen Abständen (im Normalfall täglich) diese<br />

Option nutzen, um aktuelle Sperrlisten auf Ihren Rechner herunterzuladen. Zusätzlich zur Sperrlistenprüfung<br />

können Sie die Online - Prüfung nutzen, um den Status des <strong>Sign</strong>aturzertifikates zu erm<strong>it</strong>teln. Für die Online -<br />

Prüfung benötigen Sie eine Internetverbindung. Diese wird durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager nicht automatisch hergestellt.<br />

� Eigenschaften: Hier werden Einzelhe<strong>it</strong>en über die Basiskomponenten angegeben. Sie können sich die<br />

installierten Module sowie deren Versionsnummern anzeigen lassen. We<strong>it</strong>erhin können Sie sehen, welche<br />

Funktionen Sie lizenziert haben.<br />

� Einstellungen: In diesem Menü können sie globale Einstellungen am S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager vornehmen. Um diese Einstellungen vornehmen zu können, benötigen Sie die Rechte eines<br />

Administrators.<br />

� <strong>Hilfe</strong>: M<strong>it</strong> diesem Befehl wird die Benutzerdokumentation zu den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 geöffnet.<br />

� Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen der Software angezeigt.<br />

� Beenden: M<strong>it</strong> diesem Befehl wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager beendet. Dann kann keine<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung bzw. <strong>Sign</strong>aturverifikation vorgenommen werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 49<br />

Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade<br />

Wenn Sie sich vergewissern wollen, welche Lizenz des Produktes Sie erworben haben, können Sie sich über den<br />

Menüpunkt Eigenschaften des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers die m<strong>it</strong> Ihrem eingegebenen<br />

Lizenzcode verbundenen freigeschalteten Eigenschaften des Produktes anzeigen lassen. Ein grünes Häkchen<br />

bedeutet, dass Sie die jeweilige Eigenschaft des Produktes lizenziert haben und Ihnen diese dam<strong>it</strong> zur Verfügung<br />

steht. Funktionen, die Ihnen nicht zur Verfügung stehen, werden Ihnen auch nicht angezeigt.<br />

Wenn Sie in dem Menüpunkt Eigenschaften des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers auf den Knopf<br />

Lizenzinhaber klicken, wird Ihnen das Zertifikat desjenigen Benutzers angezeigt, der die Lizenz auf dem Rechner<br />

freigeschaltet hat. Wenn Sie selbst die Lizenz freigeschaltet haben, muss Ihr Zertifikat in diesem Dialog angezeigt<br />

werden.<br />

Wenn Sie mehr Funktionen des Produktes nutzen möchten als Sie m<strong>it</strong> dem Lizenzcode freigeschaltet haben, können<br />

Sie einen entsprechenden Lizenzcode von dem Deutschen Sparkassenverlag oder einem seiner Vertriebspartner<br />

erwerben. Sie müssen in diesem Falle das Produkt nicht deinstallieren, sondern können auf den Button Lizenz-<br />

Upgrade klicken. In diesem Falle wird der Lizenzmanager erneut gestartet und Sie können über einen<br />

entsprechenden Lizenzcode die gewünschten Funktionen freischalten.<br />

Hinweis:<br />

� Geben Sie die Installationspfade der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nicht im Netzwerk<br />

für andere Benutzer frei.<br />

� Vor Verwendung der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sollten Sie nochmals prüfen, ob die<br />

Lizenz korrekt ist, in dem Sie das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 Icon, Eigenschaften


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 50<br />

anklicken und sich die verfügbaren Funktionen anzeigen lassen. Gleichfalls sollten Sie das Zertifikat des<br />

Lizenzinhabers prüfen.<br />

� Wenn der Lizenzierungsassistent beim Start der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

erscheint, ist keine Lizenzdatei vorhanden. Wenn dies trotz erfolgreich durchgeführter Lizenzierung auftr<strong>it</strong>t,<br />

wurde eventuell die Lizenzdatei gelöscht. In diesem Falle sollten Sie die Integr<strong>it</strong>ät des Betriebssystem m<strong>it</strong><br />

einem geeigneten Programm (z.B. Virenscanner) überprüfen und sicherstellen, dass nicht unberechtigte Dr<strong>it</strong>te<br />

auf Ihren Rechner zugreifen können.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 51<br />

Option: Allgemeine Einstellungen<br />

Wenn Sie im Kontextmenü des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers auf Einstellungen geklickt haben,<br />

erscheint ein Dialog m<strong>it</strong> Registerkarten, die in den folgenden Abschn<strong>it</strong>ten beschrieben werden.<br />

Hinweis: Sie können die Einstellungen an den Registerkarten nur dann ändern, wenn Sie auch über<br />

Administrationsrechte verfügen. Für das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 ist keine<br />

spezielle Administratorrolle definiert. We<strong>it</strong>ere Erläuterungen finden Sie im Abschn<strong>it</strong>t Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3.<br />

Die folgenden Optionen können Sie hier einstellen:<br />

� Autostart des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers: Setzen das Häkchen in der Checkbox, wenn Sie<br />

möchten, dass der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems<br />

gestartet wird. Diese Option wird bei der Installation der Software aktiviert. Wenn Sie dieses Verhalten nicht<br />

möchten, können Sie das Häkchen entfernen.<br />

� Sprache: Hier wird Ihnen als verwendete Sprache Deutsch angezeigt.<br />

� <strong>Sign</strong>aturformat: Hier haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, das Dateiformat für zu signierende Dokumente einzustellen<br />

(Dokument und <strong>Sign</strong>atur in einer Datei oder Dokument und <strong>Sign</strong>atur in zwei verschiedenen Dateien). Diese<br />

Option hat keine Auswirkungen auf die sichere Anzeigeeinhe<strong>it</strong>. Die erzeugten Dokumentformate der sicheren<br />

Anzeigeeinhe<strong>it</strong> sind im Kap<strong>it</strong>el Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 erläutert.<br />

Die Einstellung für XML-<strong>Sign</strong>aturen wird wirksam, wenn die <strong>Sign</strong>aturerzeugung der XML Daten über eine<br />

Dr<strong>it</strong>tanwendung gestartet wird. We<strong>it</strong>ere Informationen dazu finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t XML <strong>Sign</strong>aturen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 52<br />

� Attributzertifikate automatisch m<strong>it</strong>signieren: Sofern dieser Haken gesetzt ist, werden bei der<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung alle unter dem Ordner 'Eigene Dateien\Attribute Certificates' vorhandenen<br />

Attributzertifikate dahingehend durchsucht, ob sie zu diesem Zertifikat dazu gehören. Falls dies der Fall ist,<br />

wird das Attributzertifikat m<strong>it</strong>signiert und dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat hinzugefügt.<br />

� <strong>Sign</strong>aturen automatisch m<strong>it</strong> Ze<strong>it</strong>stempel versehen: Hier können Sie der <strong>Sign</strong>atur automatisch einen Ze<strong>it</strong>stempel<br />

hinzufügen. Die Standardkonfiguration Ihres Produktes erlaubt das Abholen von Ze<strong>it</strong>stempeln nicht.<br />

� <strong>Sign</strong>aturen automatisch m<strong>it</strong> OCSP-Status versehen: M<strong>it</strong> der Aktivierung dieser Funktion wird automatisch eine<br />

OCSP-Abfrage durchgeführt und das Abfrageergebnis wird der <strong>Sign</strong>atur hinzugefügt.<br />

� Durch Anklicken des Buttons Ausgangskonfiguration werden die m<strong>it</strong> der Installation vorgenommenen<br />

Voreinstellungen wieder hergestellt. Durch die Anwendung dieses Befehls werden nur die Einstellungen für den<br />

aktiven Benutzer zurück gesetzt, nicht jedoch die Einstellungen, die für alle Benutzer gelten.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Sie sollten den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems<br />

starten lassen. Es wird nur dann das Deaktivieren dieser Option empfohlen, wenn das PC/SC Subsystem nach<br />

dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager gestartet wird und dieser dadurch beim Start des<br />

Betriebssystems keine Kartenleser erkennt.<br />

� Das Speichern der Originaldaten und der <strong>Sign</strong>atur in einer Datei oder die Erzeugung einer abgetrennten<br />

<strong>Sign</strong>aturdatei haben keinen Einfluss auf die Sicherhe<strong>it</strong> des Produktes S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3.<br />

� Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sich Ihre Installation in der Originalkonfiguration befindet, verwenden Sie<br />

b<strong>it</strong>te den Befehl Ausgangskonfiguration, um die von Ihnen vorgenommenen Änderungen zu verwerfen.<br />

Hinweis für die Einstellungen des <strong>Sign</strong>aturformats wenn Sie über die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shell Extension verfügen: Wenn<br />

Sie die Einstellungen so treffen, dass Verbunddokumente beim <strong>Sign</strong>aturvorgang erzeugt werden und Sie ein<br />

Dokument über die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shell-Extension signieren, erhalten Sie ein Dokument m<strong>it</strong> der Endung '*.p7m'.<br />

Wenn Sie nun die Originaldaten ein we<strong>it</strong>eres Mal signieren möchten, werden Sie nach dem Namen der Ausgabedatei<br />

über einen 'Datei speichern unter...' Dialog gefragt, da die <strong>Sign</strong>atur nicht dem '.p7m' Dokument hinzugefügt wird.<br />

Wenn Sie den Dateinamen beibehalten, wird das Originaldokument überschrieben. Sie können aber auch einen<br />

anderen Dateinamen angeben, unter dem dieses Dokument dann abgelegt wird.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shell-Extension ist kein Bestandteil der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3,<br />

greift aber über eine zertifizierte Schn<strong>it</strong>tstelle auf die Funktionen des Produktes zurück.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 53<br />

Option: Verzeichnisse<br />

Sie haben im Register Verzeichnisse die Möglichke<strong>it</strong>, die Verzeichnisse für Sperrlisten und Stammzertifikate, die von<br />

der Software verwendet werden, umzukonfigurieren. Machen Sie von dieser Möglichke<strong>it</strong> nur dann Gebrauch, wenn<br />

Sie sich sicher sind, dass Sie verstanden haben, wozu diese Verzeichnisse von der Software genutzt werden.<br />

Unter dem Register Verzeichnisse können die Speicherpfade für sicherhe<strong>it</strong>srelevante Dateien, die Zertifikate und<br />

Prüfprotokolle festgelegt werden. Standardmäßig steht der Pfad für die Sperrlisten sowie die öffentlichen und die<br />

vertrauenswürdigen Zertiifkate auf C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>\Data\ und dann der Name des jeweiligen<br />

Ordners.<br />

Das Verzeichnis für die Smartcard Zertifikate und die Attributzertifikate wird, sofern kein anderes Verzeichnis über<br />

diese Einstellungen festgelegt wird, standardmäßig in dem Ordner C:\Eigene Dateien\ und dann der Name des<br />

jeweiligen Ordners angelegt. Wird ein Ordner über die Einstellungen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers definiert wie z.B. C:\Daten\, dann werden die Speicherpfade Smartcards und AttributCertificates als<br />

Unterordner automatisch generiert und die Zertifikate in diesen Ordnern abgelegt.<br />

Als Verzeichnis für das Speichern der Prüfprotokolle kann der Speicherort als vollständiger Verzeichnispfad z.B.<br />

C:\Daten\Prüfprotokolle angegeben werden. Wird kein Verzeichnis definiert, erfolgt die Ablage automatisch in dem<br />

Ordner C:\Eigene Dateien\VerificationProtocols.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 54<br />

Was bedeutet sicherhe<strong>it</strong>srelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3 verwendet bei der Prüfung von <strong>Sign</strong>aturen Sperrlisten, um die Gültigke<strong>it</strong> des <strong>Sign</strong>aturzertifikates bei der<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung zu verifizieren. Die Sperrlisten, die Sie manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen, werden<br />

im Verzeichnis für Sperrlisten gespeichert. Wenn Sie die Verzeichnisse für die Sperrlisten ändern, sollten Sie<br />

entweder die in diesem Verzeichnis bei der Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte<br />

Verzeichnis kopieren oder nach der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann die<br />

korrekte <strong>Sign</strong>aturprüfung durch das Produkt nicht gewährleistet werden.<br />

Was bedeutet sicherhe<strong>it</strong>srelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3 verwendet bei der Prüfung von <strong>Sign</strong>aturen Sperrlisten, um die Gültigke<strong>it</strong> des <strong>Sign</strong>aturzertifikates bei der<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung zu überprüfen. Die Sperrlisten, die Sie manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen, werden<br />

im Verzeichnis für Sperrlisten gespeichert. Wenn Sie die Verzeichnisse für die Sperrlisten ändern, sollten Sie<br />

entweder die in diesem Verzeichnis bei der Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte<br />

Verzeichnis kopieren oder nach der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann die<br />

korrekte <strong>Sign</strong>aturprüfung durch das Produkt nicht gewährleistet werden.<br />

Sperrlisten: Certificate Revocation Lists (CRLs) sind Listen m<strong>it</strong> gesperrten Zertifikaten, die von den Trustcentern<br />

herausgegeben werden. Anhand der Sperrlisten wird geprüft, ob das verwendete <strong>Sign</strong>aturzertifikat zum Ze<strong>it</strong>punkt<br />

der <strong>Sign</strong>aturerzeugung bere<strong>it</strong>s gesperrt war.<br />

PKDs (Public Key Directories) sind Verzeichnisse, in denen die öffentlichen Schlüssel, d.h., die Zertifikate von<br />

verschiedenen Herausgebern gelistet sind. Hier sind derze<strong>it</strong> die von der Bundesnetzagentur herausgegebenen CA-<br />

Zertifikate enthalten.<br />

CTLs (Certificate Trust Lists) sind Verzeichnisse, in denen vertrauenswürdige Wurzelzertifikate abgelegt werden<br />

können. Das Zertifikat der Bundesnetzagentur, dem wir generell vertrauen, ist in der Software integriert. Wenn Sie<br />

einer anderen Wurzel vertrauen möchten, speichern Sie das Zertifikat in diesem Ordner und legen Sie die CA-<br />

Zertifikate auch unter den PKDs ab.<br />

Wenn sie die Verzeichniseinstellungen falsch konfigurieren oder nicht alle notwendigen Schr<strong>it</strong>te vornehmen, dam<strong>it</strong><br />

die Verzeichnisse von den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 richtig genutzt werden können, ist<br />

ein scheinbares Fehlverhalten der Software möglich. Durch Ihre Einstellungen konfigurieren Sie selbst, welchen<br />

Zertifikaten Sie vertrauen und welchen nicht.<br />

Hinweis: Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, dürfen die neuen Verzeichnisse nicht schreibgeschützt sein, da sonst<br />

das Ablegen von Sperrlisten in dem Verzeichnis fehlschlägt.<br />

Hinweis für die sichere Konfiguration:<br />

� Sie sollten die Einstellungen der Verzeichnisse nicht ändern. Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, beeinflussen<br />

Sie das Sicherhe<strong>it</strong>sverhalten des Produktes. Sie sollten diese Einstellungen nur ändern, wenn Sie die obigen<br />

Ausführungen richtig verstanden haben.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 55<br />

Option: PIN-Abfrage<br />

In diesem Register können Sie die Optionen für die PIN-Eingabe konfigurieren. Gehen Sie sensibel m<strong>it</strong> den<br />

einstellbaren Optionen um, da ein Missbrauch Ihrer <strong>Sign</strong>aturkarte durch falsches oder unachtsames Vorgehen m<strong>it</strong><br />

diesen Optionen erleichtert werden könnte.<br />

In diesem Dialog sind Optionen aufgeführt, welche die Eingabe oder Abfrage der PIN (personal identification<br />

number) betreffen:<br />

Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden<br />

Diese Option garantiert, dass bei Kartenlesern, welche die sichere PIN-Eingabe unterstützen, diese auch<br />

automatisch verwendet wird. Diese Option kann in der ausgelieferten Konfiguration nicht abgewählt werden und<br />

sollte für eine sichere Konfiguration des Produktes immer aktiviert sein. Wenn Sie nicht die sichere PIN-Eingabe<br />

verwenden, steigt die Gefahr des Ausspähens der PIN durch entsprechende Programme.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 56<br />

Karte für mehrere Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te öffnen<br />

Wenn Sie größere Arbe<strong>it</strong>saufgaben vor sich haben, die eine ständige Wiederholung der PIN-Eingabe erfordern,<br />

können Sie auch die Karte öffnen. Dann wird die PIN einmalig beim ersten <strong>Sign</strong>aturvorgang abgefragt. We<strong>it</strong>ere<br />

Eingaben sind nicht mehr erforderlich in Abhängigke<strong>it</strong> von Ihren we<strong>it</strong>eren Einstellungen. Dies ist beispielsweise sehr<br />

praktisch, wenn man eine Vielzahl von Dokumenten entschlüsseln muss. Auch die <strong>Sign</strong>atur von zahlreichen Dateien<br />

kann so ze<strong>it</strong>sparend erledigt werden.<br />

Diese Funktion ist für die in dem Kap<strong>it</strong>el Chipkarten genannten Karten nur für die fortgeschr<strong>it</strong>tene <strong>Sign</strong>atur<br />

verfügbar.<br />

PIN abfragen<br />

Falls Sie die Karte für mehrere Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te öffnen wollen, haben Sie zusätzlich die Möglichke<strong>it</strong>, diese Option<br />

einzuschränken: für qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen, fortgeschr<strong>it</strong>tene <strong>Sign</strong>aturen und für Entschlüsselung stehen folgende<br />

Varianten zur Verfügung:<br />

� bei jeder Verwendung: Jedes Mal wird die PIN abgefragt.<br />

� automatisch m<strong>it</strong> Begrenzung: Je nach Begrenzung ist die Benutzung eingeschränkt.<br />

� keine we<strong>it</strong>ere Abfrage: Die PIN muss nicht mehr eingegeben werden.<br />

Beispiel: Wenn Sie nur Entschlüsseln möchten, dann stellen sie die Auswahl bei qualifizierten und sonstigen<br />

<strong>Sign</strong>aturen auf bei jeder Verwendung und bei Entschlüsseln auf keine we<strong>it</strong>ere Abfrage.<br />

Begrenzung:<br />

Haben Sie oben auf automatisch m<strong>it</strong> Begrenzung gestellt, können Sie unten eine Begrenzung nach Anzahl oder Ze<strong>it</strong><br />

eingeben. Wenn Sie die Parameter gesetzt haben und während des Arbe<strong>it</strong>ens m<strong>it</strong> der Karte die Parameter ändern,<br />

müssen Sie die Karte ziehen und neu in das Chipkarten-Terminal stecken, dam<strong>it</strong> die geänderten Einstellungen<br />

wirksam werden.<br />

Sicherhe<strong>it</strong>shinweis: Wenn Sie die Optionen so konfigurieren, dass Sie keine PIN mehr eingeben müssen, gehen Sie<br />

ein erhöhtes Risiko des Missbrauchs Ihrer <strong>Sign</strong>aturkarte ein. Sie sollten diese Optionen nur dann verwenden, wenn<br />

Ihr Rechner sicher frei von bösartiger Software wie Viren und Backdoor Programmen ist. We<strong>it</strong>erhin sollten Sie Ihre<br />

<strong>Sign</strong>aturkarte immer aus dem Kartenleser entfernen, sobald Sie den Arbe<strong>it</strong>splatz verlassen. Wenn Sie diese<br />

Mindestsicherhe<strong>it</strong>sanforderungen nicht befolgen, können unberechtigte Dr<strong>it</strong>te m<strong>it</strong> Ihrer Karte <strong>Sign</strong>aturen erzeugen,<br />

die vor dem Gesetzgeber den Wert Ihrer persönlichen Unterschrift haben. Vor diesen Szenarien können Sie sich nur<br />

selbst durch den verantwortungsvollen Umgang m<strong>it</strong> Ihrer <strong>Sign</strong>aturkarte schützen.<br />

Hinweis:<br />

Das 'Offen Halten' für mehrere Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te wird nur von Chip-Karten unterstützt, die durch das Trust-Center in<br />

dieser Konfiguration ausgeliefert werden. Die in dem Kap<strong>it</strong>el Chipkarten aufgelisten qualifizierten S-Trust Karten<br />

unterstützen diese Funktion nicht, so dass in dem Fall von Mehrfachsignaturen die PIN bei jeder <strong>Sign</strong>aturerzeugung<br />

neu eingegeben werden muss.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Die Option Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden muss aktiviert sein. Diese Option zwingt das Produkt,<br />

die sichere PIN-Eingabe automatisch zu verwenden.<br />

� Die Option Karte für mehrere Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te öffnen muss deaktiviert sein. Wenn Sie die Karte für mehrere<br />

Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te geöffnet halten, gehen Sie das Risiko eines Missbrauchs Ihrer Karte durch Dr<strong>it</strong>te ein. Dieses<br />

Risiko kann durch die Software nur bedingt abgewehrt werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 57<br />

Option: Zertifikate<br />

Im Register Zertifikate können Sie Einstellungen für den Umgang m<strong>it</strong> den vorhandenen Zertifikaten vornehmen.<br />

Wenn Sie die Option bei <strong>Sign</strong>atur nur verfügbare Zertifikate anzeigen wählen, werden automatisch nur die<br />

Zertifikate verwendet, die auf der eingelegten Chipkarte zur Verfügung stehen. Wenn Sie diese Option deaktivieren,<br />

werden ebenfalls auch Zertifikate anderer Personen berücksichtigt, die an diesem Arbe<strong>it</strong>splatz arbe<strong>it</strong>en. Sie<br />

beeinflussen also den Umgang m<strong>it</strong> den Zertifikaten durch das Produkt.<br />

Wichtiger Hinweis: Grundsätzlich wird die Erzeugung einer elektronischen <strong>Sign</strong>atur immer auf der eingelegten<br />

Chipkarte vorgenommen. Wenn Sie auch Zertifikate anderer Personen bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung angezeigt<br />

bekommen, bedeutet dies nicht, dass Sie auch eine <strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> diesem Zertifikat erzeugen können. Das Produkt<br />

wird Ihnen lediglich m<strong>it</strong>teilen, dass Sie die entsprechende Chipkarte in das Kartenterminal einlegen müssen.<br />

Die Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren bedeutet, dass die auf der Chipkarte vorhandenen<br />

Zertifikate automatisch im Microsoft Zertifikatsspeicher registriert werden.<br />

Die Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten bedeutet, dass die von der Chipkarte<br />

registrierten Zertifikate auch nach der Entnahme aus dem Chipkarten Terminal im Microsoft Zertifikatsspeicher<br />

verfügbar bleiben. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden die vorher registrierten Zertifikate automatisch<br />

wieder deregistriert.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Die angebotene Option bei <strong>Sign</strong>atur nur verfügbare Zertifikate anzeigen hat keinen Einfluss auf das<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sverhalten des Produktes.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 58<br />

� Die angebotene Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren hat keinen Einfluss auf das<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sverhalten des Produktes.<br />

� Die angebotene Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten hat keinen Einfluss auf das<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sverhalten des Produktes.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 59<br />

Option: Algor<strong>it</strong>hmen<br />

Im Register Algor<strong>it</strong>hmen haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, den bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung zu verwendenden<br />

Hashalgor<strong>it</strong>hmus einzustellen bzw. die für die Ver- und Entschlüsselung zum Einsatz kommenden<br />

Verschlüsselungsalgor<strong>it</strong>hmen auszuwählen.<br />

Die für die <strong>Sign</strong>aturerzeugung zur Verfügung gestellten Algor<strong>it</strong>hmen entsprechen dem <strong>Sign</strong>aturgesetz.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Grundsätzlich sollten Sie die standardmäßig eingestellten und empfohlenen Algor<strong>it</strong>hmen verwenden. Das ist für<br />

die <strong>Sign</strong>aturerzeugung SHA-256 und für die Ver- und Entschlüsselung 3DES. Ab 2008 ist der Hashalgor<strong>it</strong>hmus<br />

SHA-1 für die Erzeugung qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen nicht mehr zulässig.<br />

Hinweis: Nutzen Sie die Möglichke<strong>it</strong>, sich über das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>ätstool die eingestellte Konfiguration für<br />

die Chipkarte anzeigen zu lassen.<br />

� Für die Ver- bzw. Entschlüsselung sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus Gründen<br />

der Kompatibil<strong>it</strong>ät m<strong>it</strong> anderen Programmen notwendig ist.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 60<br />

Chipkarten Optionen<br />

M<strong>it</strong> einem Klick auf das gelbe Chipsymbol (vorausgesetzt die Karte befindet sich im Kartenleser) wird das<br />

Kontextmenü geöffnet. Die Menüpunkte betreffen Funktional<strong>it</strong>äten, die im Zusammenhang m<strong>it</strong> der Karte oder dem<br />

Kartenleser stehen.<br />

Die folgenden Punkte werden im Chipkarten Menü angeboten:<br />

� Verschlüsselungszertifikat exportieren: M<strong>it</strong> dieser Option können Sie das Verschlüsselungszertifikat von Ihrer<br />

Chipkarte in eine Datei speichern. We<strong>it</strong>ere Informationen erhalten Sie in dem Kap<strong>it</strong>el Zertifikate exportieren.<br />

Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn Sie über ein Verschlüsselungszertifikat verfügen. Ob Sie über ein<br />

solches Zertifikat verfügen, können Sie im Menüpunkt Eigenschaften an Hand der aufgelisteten Zertifikate auf<br />

Ihrer Chipkarte überprüfen.<br />

� Eigenschaften: Die Eigenschaften des installierten Kartenlesers werden hier angezeigt. Ist eine Karte im<br />

Kartenleser vorhanden, werden auch die Karteneigenschaften, wie die Kartennummer und das Zertifikat<br />

angezeigt. We<strong>it</strong>ere Informationen erhalten Sie in dem Kap<strong>it</strong>el Eigenschaften.<br />

� Einstellungen: Dieser Menüpunkt wird in den Konfigurationsoptionen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers erläutert.<br />

� Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen angezeigt.<br />

� Beenden: M<strong>it</strong> diesem Menüpunkt wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager geschlossen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 61<br />

Eigenschaften<br />

Durch Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste (Karte befindet sich im Kartenleser) und Auswahl des<br />

Menüpunktes Eigenschaften erhalten Sie folgende Informationen:<br />

� Unter dem Register Kartenleser wird die Bezeichnung des Kartenlesers und die Ansteuerung des Kartenlesers<br />

angezeigt. Bei Kartenlesern m<strong>it</strong> sicherer PIN Eingabe wird auf diese Funktion als Ergänzung zum Kartenleser<br />

hingewiesen.<br />

� Unter dem Register Karte sehen Sie die Bezeichnung der Karte (meist m<strong>it</strong> Herausgeber), die Kartennummer<br />

und das Betriebssystem der Karte.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 62<br />

� Unter dem Register PIN's werden die zu den Zertifikaten der im Kartenleser steckenden Karte gültigen PIN's<br />

angezeigt. Nach Auswahl eines PIN's werden in dem unteren Fenster als Detailinformationen die minimale<br />

Länge und sofern vorhanden die maximale Länge angezeigt. Gleichze<strong>it</strong>ig werden die Schaltflächen für we<strong>it</strong>ere<br />

Funktionen aktiv. In Abhängigke<strong>it</strong> von der Zulässigke<strong>it</strong> stehen die Funktionen Freischalten, Ändern und<br />

Entsperren zur Verfügung.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 63<br />

� Unter dem Register Zertifikate werden die Zertifikate der Karte, die im Leser steckt, angezeigt. Nach Anklicken<br />

eines Zertifikats in der Liste werden in dem unteren Fenster die Einzelinformationen angezeigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 64<br />

Im Abschn<strong>it</strong>t Zertifikate exportieren können Sie nachlesen, wie Sie die auf Ihrer Karte vorhandenen Zertifikate in<br />

eine Datei speichern können, um auch anderen Kommunikationspartnern Ihre Zertifikate zu schicken.<br />

In dem Abschn<strong>it</strong>t Attributzertifkate werden we<strong>it</strong>ere Information zum Handling m<strong>it</strong> den <strong>Sign</strong>aturzertifikaten<br />

zugehörigen Attributen gegeben.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Es werden keine Optionen zur Verfügung gestellt, die einen Einfluss auf das Sicherhe<strong>it</strong>sverhalten des Produktes<br />

haben.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 65<br />

Zertifikate exportieren<br />

Dam<strong>it</strong> Sie Ihren Kommunikationspartnern Ihr Verschlüsselungszertifikat schicken können, müssen Sie es zunächst<br />

aus der Karte extrahieren und in eine Datei exportieren. Diese Datei können Sie dann einfach per E-Mail<br />

verschicken.<br />

1 Stecken Sie die Karte in den Leser und achten Sie darauf, dass sie erkannt wird.<br />

2 Klicken Sie das gelbe Chip-Symbol in der Taskleiste an.<br />

Wählen Sie den Punkt Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

1 Im Fenster Zertifikat exportieren wird der Dateiname angegeben und der Speicherort ausgewählt.<br />

Wahrscheinlich werden Sie den Namen des Zertifikatsinhabers, also Ihren eigenen, angeben wollen.<br />

2 M<strong>it</strong> einem Klick auf Speichern, ist das Zertifikat als *.cer Datei gespeichert und kann für jede Standard-<br />

Verschlüsselungssoftware benutzt werden.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

� Es werden keine Optionen angeboten, die einen Einfluss auf das Sicherhe<strong>it</strong>sverhalten des Produktes haben<br />

können.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 66<br />

PIN ändern<br />

Im S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager können Sie die PIN bzw. PIN's Ihrer Smartcard jederze<strong>it</strong> ändern.<br />

Dies sollten Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, dass andere Personen Ihre PIN kennen.<br />

� Wählen Sie nach Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste Eigenschaften und anschließend das<br />

Register PINs.<br />

� Wählen Sie die zu ändernde PIN und klicken Sie auf Ändern. Geben Sie dann die aktuelle PIN ein, um die<br />

Änderung überhaupt zu ermöglichen.<br />

� Danach wird nach der neuen PIN gefragt. Geben Sie diese ein und bestätigen Sie m<strong>it</strong> OK.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 67<br />

� Die neue PIN muss nochmals bestätigt werden. Geben Sie diese ein we<strong>it</strong>eres Mal ein.<br />

� Sie haben die PIN jetzt geändert.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration:<br />

Verwenden Sie niemals eine triviale PIN, die den Missbrauch Ihrer Karte durch Dr<strong>it</strong>te erleichtern könnte und<br />

notieren Sie die PIN niemals auf der Karte oder an Orten, wo Dr<strong>it</strong>te in die Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten.<br />

Verwenden Sie nur Kartenleser m<strong>it</strong> sicherer PIN-Eingabe, um die PIN Ihrer Chip-Karte zu ändern. Stellen Sie sicher,<br />

dass die Eingabe der neuen PIN nicht durch Dr<strong>it</strong>te beobachtet wird, da diese dadurch in Kenntnis Ihrer PIN gelangen<br />

könnten.<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

Die folgenden Abschn<strong>it</strong>te beschreiben den Umgang m<strong>it</strong> den einzelnen Bestandteilen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3. Dieses Kap<strong>it</strong>el soll Ihnen den Umgang m<strong>it</strong> dem Produkt erleichtern und Ihnen


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 68<br />

dabei helfen, schnell m<strong>it</strong> den einzelnen Programmfunktionen vertraut zu werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 69<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y<br />

Environment Manager<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager ist als zentraler Bestandteil der Anwendung S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 für die Bere<strong>it</strong>stellung und Überwachung aller Sicherhe<strong>it</strong>saufgaben des<br />

Produktes verantwortlich. Für Sie als Benutzer sind vor allem die folgenden Punkte relevant:<br />

� Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager verwaltet die angeschlossenen Kartenleser und überwacht<br />

die eingelegten Chipkarten.<br />

� Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager bietet Ihnen Optionen zur Auswahl an, welche die Chipkarte<br />

und die erzeugten Dokumente betreffen. Zur Konfiguration dieser Optionen müssen Sie über<br />

Administrationsrechte auf Ihrem Rechner verfügen.<br />

Als Standard wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems<br />

gestartet. Sie haben allerdings die Möglichke<strong>it</strong>, dieses Verhalten in den Konfigurationseinstellungen des S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers zu verändern und müssen diesen dann manuell starten.<br />

Während der Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager werden Sie durch entsprechende<br />

Statusmeldungen über den jeweiligen Bearbe<strong>it</strong>ungsstand informiert:<br />

� Sie haben eine Chipkarte in den Kartenleser gesteckt, diese wird erkannt und identifiziert:<br />

� Sie haben den Befehl <strong>Sign</strong>atur erzeugen aktiviert, es läuft die Datenaufbere<strong>it</strong>ung (Hashwertberechnung) bzw.<br />

die <strong>Sign</strong>aturerzeugung.<br />

� Nach dem Aufbere<strong>it</strong>en der Daten werden Sie zur PIN Eingabe über die sichere PIN-Eingabe aufgefordert.<br />

� Sie haben den Befehl <strong>Sign</strong>atur prüfen aktiviert, es läuft die Hashwertberechnung und der Abgleich m<strong>it</strong> den<br />

Sperrlisten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 70<br />

Falls Ihnen diese Informationen nicht mehr angezeigt werden sollen, haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, durch Anklicken der<br />

Option ausblenden, die Anzeige zu unterdrücken.<br />

Hinweis: Wenn der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager gestartet wurde, erscheint das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Icon in der Taskleiste neben der Uhrze<strong>it</strong>.<br />

Hinweis für den manuellen Start:<br />

Unter dem folgenden Menüpunkt können Sie den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager manuell starten.<br />

Das Programmverzeichnis kann je nach verwendeter Spracheinstellung variieren. Diese <strong>Hilfe</strong> beschreibt den Umgang<br />

m<strong>it</strong> einem deutschsprachigen Betriebssystem.<br />

Start – Programme – S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> - S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

ACHTUNG: Um die Funktionen der Software nutzen zu können, muss der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager gestartet sein. Andernfalls haben Sie keinen Zugang zu den Funktionen des Produktes. Wenn keine Gründe<br />

existieren, den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager manuell zu starten, dann lassen Sie die Option auf<br />

„automatisch starten“ eingestellt.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager kann mehrere Kartenleser und Chipkarten parallel verwalten.<br />

Welche Kartenleser und Chipkarten unterstützt werden, ist in dem Abschn<strong>it</strong>t Kartenleser bzw. Chipkarten im Detail<br />

ausgeführt.<br />

Für jeden erkannten Kartenleser erscheint ein graues Chip-Symbol in der Taskleiste, wenn keine Karte im<br />

Kartenleser vorhanden ist. Ist eine Chipkarte im Kartenleser vorhanden, erscheint für jede erkannte Chipkarte ein<br />

gelbes Chip-Symbol in der Taskleiste.<br />

Erkennung einer Chipkarte durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager<br />

Steckt keine Karte im Kartenleser, wird für jeden erkannten Kartenleser ein graues Chip Symbol angezeigt.<br />

Wenn Sie die Karte in den Leser stecken, wird das Symbol gelb und bekommt ein grünes Fragezeichen (achten Sie<br />

darauf, dass die Karte im Leser einrastet).<br />

Hat der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager die Karte richtig erkannt, verschwindet das Fragezeichen<br />

und der Chip ist gelb. Der erkannte Kartentyp wird automatisch angezeigt.<br />

Jetzt können Sie m<strong>it</strong> der eingelegten Chipkarte arbe<strong>it</strong>en. Wenn bere<strong>it</strong>s vor dem Start des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y<br />

Environment Managers eine Chipkarte in den Kartenleser eingelegt wurde, erkennt dieser die Karte automatisch.<br />

Hinweis:<br />

Ein gelber Chip m<strong>it</strong> rotem Kreuz bzw. rotem Fragezeichen erscheint, wenn die Karte verkehrt in den Leser gesteckt<br />

wurde oder eine Karte verwendet wurde, die nicht kompatibel ist.<br />

Die verwendbaren Karten sind in dem Abschn<strong>it</strong>t Chipkarten aufgeführt.<br />

Ist das Chip-Symbol in der Taskleiste rot, bedeutet dies, dass die Karte geöffnet ist oder Operationen, wie z.B. die


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 71<br />

Hashwertverschlüsselung auf der Chipkarte ausgeführt werden.<br />

Karte „geöffnet“ bedeutet, dass Sie mehrere Operationen hintereinander ausführen können, ohne erneut die PIN<br />

eingeben zu müssen. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie mehrere Dokumente hintereinander signieren möchten. Aus<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sgründen sollten Sie diese Möglichke<strong>it</strong> nur dann nutzen, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass kein<br />

Missbrauch m<strong>it</strong> der Karte vorgenommen werden kann. Verlassen Sie nie Ihren Arbe<strong>it</strong>splatz, ohne vorher die Karte<br />

aus dem Kartenleser zu entnehmen. Unberechtigte Personen könnten sonst diesen Umstand ausnutzen und<br />

<strong>Sign</strong>aturen m<strong>it</strong> Ihrer Chipkarte erzeugen.<br />

Hinweis:<br />

Beim Klicken auf die Icons in der Taskleiste bekommen Sie verschiedene Menüs angeboten. Wenn sie auf das Icon<br />

des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager klicken, wird Ihnen das Konfigurationsmenü für den S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager angeboten. Für diese Optionen benötigen Sie Administrationsrechte auf ihrem<br />

Arbe<strong>it</strong>srechner. Wenn Sie auf das graue Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein eingeschränktes Menü angeboten, in<br />

welchem Sie sich Informationen zum verwendeten Kartenleser anzeigen lassen können. Wenn Sie nach dem Einlegen<br />

der Chipkarte auf das gelbe Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein Menü für die jeweilige Chipkarte angeboten. Die<br />

angebotenen Menüpunkte werden ebenso wie die Menüpunkte für den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager im Kap<strong>it</strong>el Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 behandelt.<br />

Hinweis:<br />

Wenn der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager Daten verarbe<strong>it</strong>et, rotiert das Icon des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Managers in der Taskleiste im Uhrzeigersinn, um zu verdeutlichen, dass momentan eine<br />

Operation ausgeführt wird. Wenn Sie also große Datenmengen signieren wollen (z.B. ein Dokument m<strong>it</strong> einer Größe<br />

von 300 MB), haben Sie immer eine Information darüber, dass momentan Daten verarbe<strong>it</strong>et werden. Wenn Sie m<strong>it</strong><br />

der Maus über das Icon in der Taskleiste fahren, werden Sie sehen, dass auch der Tooltip-Text des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Managers Ihnen m<strong>it</strong> der Meldung 'Daten werden bearbe<strong>it</strong>et' eine entsprechende Information<br />

gibt.<br />

Hinweis:<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager reagiert für die Kartenleser SPR 332 und SPR 532 der Firma SCM<br />

Microsystems an der USB-Schn<strong>it</strong>tstelle auf die Plug & Play Ereignisse des Betriebssystems. Wenn Sie also einen<br />

solchen Kartenleser verwenden, haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, bei laufendem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager einen solchen Kartenleser hinzu zu nehmen oder von der USB Schn<strong>it</strong>tstelle zu entfernen. Für jeden<br />

angesteckten Kartenleser wird ein neues Chipsymbol angezeigt und der Tooltipp an diesem Icon teilt Ihnen m<strong>it</strong>, um<br />

welchen Kartenleser es sich handelt. Nachdem Ihnen das Chip-Symbol angezeigt wird, ist der Kartenleser voll<br />

einsatzbere<strong>it</strong>. Um diese Eigenschaften nutzen zu können, müssen Sie den korrekten Treiber des Herstellers für<br />

diesen Kartenleser installiert haben. Sind keine Treiber vorhanden, kann das Produkt auch nicht m<strong>it</strong> dem Kartenleser<br />

arbe<strong>it</strong>en bzw. diesen auch nicht erkennen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 72<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation<br />

Der folgende Abschn<strong>it</strong>t beschreibt, wie Sie eine <strong>Sign</strong>aturprüfung unter Verwendung des Produktes S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 vornehmen können. Grundsätzlich vertraut das Produkt dem Wurzelzertifikat<br />

der Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur). Aber<br />

auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig bere<strong>it</strong>gestellt werden.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie m<strong>it</strong> abgesetzten <strong>Sign</strong>aturen arbe<strong>it</strong>en, muss die <strong>Sign</strong>aturdatei den gleichen Namen wie<br />

das Originaldokument m<strong>it</strong> der zusätzlichen Endung '.p7s' tragen. Dies ist Voraussetzung, dam<strong>it</strong> der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Manager die zugehörigen Originaldaten erkennen und die <strong>Sign</strong>atur verifizieren kann.<br />

Verfahren zur <strong>Sign</strong>aturprüfung durch die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

Im ersten Schr<strong>it</strong>t wird immer überprüft, ob die elektronische <strong>Sign</strong>atur mathematisch korrekt ist. Dies bedeutet, dass<br />

bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 die Prüfsumme (den Hashwert)<br />

über die signierten Daten grundsätzlich erneut berechnen und die vorliegende <strong>Sign</strong>atur gegen diesen neu<br />

berechneten Hashwert prüfen. Ist diese Prüfung erfolgreich, dann ist die <strong>Sign</strong>atur mathematisch korrekt. Es kann<br />

jedoch noch keine Aussage zur tatsächlichen Gültigke<strong>it</strong> der elektronischen <strong>Sign</strong>atur getroffen werden. Dafür wird in<br />

einem we<strong>it</strong>eren Schr<strong>it</strong>t die Gültigke<strong>it</strong> der Zertifikate, angefangen beim verwendeten <strong>Sign</strong>aturzertifikat bis hin zur<br />

Wurzel der Zertifikatskette geprüft.<br />

Zur Erm<strong>it</strong>tlung der Zertifikatskette werden die in den <strong>Sign</strong>aturdaten enthaltenen Zertifikate herangezogen. Kann die<br />

Zertifikatskette aus den verfügbaren <strong>Sign</strong>aturdaten nicht erm<strong>it</strong>telt werden, können die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 auf alternative Zertifikatsspeicher, wie den Microsoft Zertifikatsspeicher<br />

oder die Festplatte zurück greifen. Kann die Zertifikatskette nicht gebildet werden, dann treffen die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 keine Aussage zur Gültigke<strong>it</strong> der geprüften elektronischen <strong>Sign</strong>atur. Es wird<br />

angezeigt, dass die <strong>Sign</strong>atur mathematisch korrekt ist. Es wird jedoch we<strong>it</strong>erhin angezeigt, dass benötigte<br />

Zertifikate in der Zertifikatskette fehlen und som<strong>it</strong> keine abschließende Aussage zur Gültigke<strong>it</strong> der elektronischen<br />

<strong>Sign</strong>atur getroffen werden kann.<br />

War die Erm<strong>it</strong>tlung des Zertifikatspfades erfolgreich, wird dieser einer Prüfung nach dem Schalenmodell<br />

unterworfen. Das Schalenmodell besagt, dass alle Zertifikate im Zertifikatspfad zum <strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>punkt gültig und<br />

nicht zurückgezogen sein müssen, dam<strong>it</strong> die <strong>Sign</strong>atur als gültig verifiziert werden kann. Ist diese Prüfung erfolgreich<br />

und die Zertifikatskette vollständig, wird dem Benutzer angezeigt, dass die <strong>Sign</strong>atur gültig ist.<br />

Allgemeine Anforderungen bei der Prüfung elektronischer <strong>Sign</strong>aturen<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten prüfen die Zertifikate einer Kette in jedem Falle gegen die zur Verfügung<br />

stehenden Sperrlisten. Wird ein entsprechender Sperreintrag für eines der geprüften Zertifikate gefunden, so wird<br />

Ihnen dieser Sperrstatus auch zur Kenntnis gebracht.<br />

Hinweis: Achten Sie b<strong>it</strong>te darauf, dass stets aktuelle Sperrlisten bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung zur Verfügung stehen.<br />

Da die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 die lokale Systemze<strong>it</strong> zur Codierung des<br />

<strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>punktes verwendet, ist die korrekte Einstellung der Systemze<strong>it</strong> notwendig. Sie sind als Nutzer der S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 für die Korrekthe<strong>it</strong> der Systemze<strong>it</strong> verantwortlich. In allen<br />

anderen Fällen kann die Prüfung, insbesondere nach dem Kettenmodell, durch das Produkt nicht zuverlässig<br />

vorgenommen werden. Durch die Prüfung nach dem Schalen- und dem Kettenmodell verwendet das Produkt zwei


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 73<br />

voneinander unabhängig arbe<strong>it</strong>ende Prüfmechanismen, die jedoch beide auf Sperrlisten angewiesen sind, welche die<br />

oben genannten Bedingungen an den Herausgabeze<strong>it</strong>punkt erfüllen.<br />

Ist in der <strong>Sign</strong>aturdatei ein Ze<strong>it</strong>stempel vorhanden, wird auch eine Aussage zur Gültigke<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur an dem<br />

Ze<strong>it</strong>punkt geliefert, den der Ze<strong>it</strong>stempel ausweist. Um die vollständige Gültigke<strong>it</strong> des Ze<strong>it</strong>stempels zu prüfen,<br />

müssen Sie den Detaildialog für Ze<strong>it</strong>stempel verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kap<strong>it</strong>el<br />

Ze<strong>it</strong>stempeldienste (siehe Se<strong>it</strong>e 114).<br />

Hinweis: Ist in dem <strong>Sign</strong>aturabschn<strong>it</strong>t kein Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung enthalten, wird die aktuelle Systemze<strong>it</strong><br />

als Prüfze<strong>it</strong>punkt verwendet und angezeigt.<br />

Hinweis: Bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung müssen Sie immer den Zertifikatspfad des geprüften <strong>Sign</strong>aturzertifikats<br />

überprüfen. Das Produkt verwendet auch vertrauenswürdige Stammzertifikate aus dem Microsoft<br />

Zertifikatsspeicher, d.h., es kann zu der Aussage kommen, dass die geprüfte <strong>Sign</strong>atur gültig ist, obwohl Sie dem<br />

Wurzelzertifikat nicht vertrauen. Die Gültigke<strong>it</strong> der elektronischen <strong>Sign</strong>atur ist im technischen Sinne zwar korrekt,<br />

aber evtl. wollen Sie als Benutzer dem Stammzertifikat nicht vertrauen. Daher ist die Prüfung des Zertifikatspfades<br />

unerlässlich. Diese Prüfung können Sie vornehmen, in dem Sie sich das <strong>Sign</strong>aturzertifikat über Details anzeigen<br />

lassen und im Zertifikatsdialog das Register Zertifizierungspfad auswählen.<br />

Wenn ein Wurzelzertifikat bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung gefunden wurde, geben die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten<br />

den Ablageort an.<br />

Die Zertifikate der Bundesnetzagentur sind den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten durch signierte Vertrauenslisten<br />

bekannt. In diesem Fall benennt das Produkt das verwendete Wurzelzertifikat als 'Vertrauenswürdiges Zertifikat'.<br />

Wurde das Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen<br />

bezogen, zeigt das Produkt im Zertifizierungspfad ,Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für<br />

vertrauenswürdige Zertifikate' an.<br />

Wurde das Zertifikat aus dem CTL Verzeichnis des Produktes bezogen, zeigt das Produkt ,Zertifikat aus dem CTL<br />

Verzeichnis' an.<br />

Diese Information wird nur angezeigt, wenn ein Wurzelzertifikat im Zertifizierungspfad gefunden wurde.<br />

Hinweis: Wenn Sie ein PDF-Dokument prüfen, welches mehrere eingebettete <strong>Sign</strong>aturen enthält, müssen Sie im<br />

Prüfdialog den Befehl 'Daten anzeigen' verwenden, um diejenige Dokumentversion zu sehen, auf die sich die<br />

jeweilige Unterschrift bezieht.<br />

Das PDF Format erlaubt nach einer <strong>Sign</strong>atur, das Dokument we<strong>it</strong>er zu ändern. Die elektronische Unterschrift bezieht<br />

sich jedoch immer auf die konkrete Version des Dokuments, die Sie nur aus dem Prüfdialog heraus eindeutig<br />

anzeigen lassen können. Das bedeutet auch, dass die <strong>Sign</strong>atur nicht für das geänderte Dokument gilt, sondern exakt<br />

für die Dokumentversion, die Ihnen im Prüfdialog über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer angezeigt wird.<br />

Prüfung qualifizierter elektronischer <strong>Sign</strong>aturen<br />

Grundsätzlich wird bei jeder vorliegenden <strong>Sign</strong>atur geprüft, ob dies eine qualifizierte elektronische <strong>Sign</strong>atur ist. Die<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten erm<strong>it</strong>teln dies an mehreren Kr<strong>it</strong>erien: Das verwendete <strong>Sign</strong>aturzertifikat das<br />

Attribut QC-Statement m<strong>it</strong> dem Wert EU-QC-konform oder SigG-konform aufweisen. Des we<strong>it</strong>eren muss das<br />

verwendete <strong>Sign</strong>aturzertifikat von einem angezeigten oder akkred<strong>it</strong>ierten Zertifizierungsdiensteanbieter<br />

herausgegeben worden sein. Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 verfügen über eigene<br />

Verwaltungsmechanismen für diese Einstufung. Die Zertifikate der ZDA's und der Bundesnetzagentur müssen in<br />

einer signierten Vertrauensliste vorliegen, die ausschließlich durch OPENLiMiT gepflegt wird.<br />

Treffen die genannten Kr<strong>it</strong>erien zu, so erfolgt die Prüfung der Zertifikatskette nach dem Kettenmodell. Dieses


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 74<br />

Gültigke<strong>it</strong>smodell für Zertifikatsketten erlaubt, dass elektronische <strong>Sign</strong>aturen m<strong>it</strong> Zertifikaten erzeugt werden<br />

können, deren Herausgeberzertifikate zum Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerstellung bere<strong>it</strong>s abgelaufen sind. Dies erlaubt<br />

eine kürzere Laufze<strong>it</strong> einzelner Zertifikate in der Zertifikatskette und erhöht som<strong>it</strong> die Sicherhe<strong>it</strong> der in Deutschland<br />

verwendeten Zertifikatsinfrastruktur. In allen anderen Fällen erfolgt die Prüfung nach dem so genannten<br />

Schalenmodell.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten zeigen in eindeutiger Art und Weise an, ob das Herausgeberzertifikat als<br />

angezeigter oder akkred<strong>it</strong>ierter Zertifizierungsdiensteanbieter in der aktuell verwendeten Vertrauensliste enthalten<br />

ist. Ist dies der Fall, wurde die <strong>Sign</strong>atur nach dem Kettenmodell geprüft. Alle anderen <strong>Sign</strong>aturen, die m<strong>it</strong> den S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 geprüft werden, werden unter Verwendung des Schalenmodells<br />

geprüft. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Prüfmodellen finden Sie auf der Webse<strong>it</strong>e der<br />

Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de).<br />

Für beide Gültigke<strong>it</strong>smodelle gilt, dass das verwendete <strong>Sign</strong>aturzertifikat zum <strong>Sign</strong>aturerzeugungsze<strong>it</strong>punkt gültig<br />

sein muss. Das Herausgeberzertifikat kann beim Kettenmodell bere<strong>it</strong>s abgelaufen sein, beim Schalenmodell ist dies<br />

nicht zulässig. In keinem von beiden Gültigke<strong>it</strong>smodellen darf eines der Zertifikate in der Kette zurückgezogen sein,<br />

z.B. wegen Bruch des <strong>Sign</strong>aturschlüssels.<br />

Besonderhe<strong>it</strong>en im Zusammenhang m<strong>it</strong> dem Katalog zulässiger Algor<strong>it</strong>hmen<br />

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Jahr einen so genannten Algor<strong>it</strong>hmenkatalog, der die Verwendung der<br />

zulässigen Algor<strong>it</strong>hmen für die qualifizierte elektronische <strong>Sign</strong>atur regelt. Dieser Algor<strong>it</strong>hmenkatalog wird durch die<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 abgebildet. Dies bedeutet, dass die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 überprüfen, ob der verwendete Algor<strong>it</strong>hmus und der verwendete<br />

<strong>Sign</strong>aturschlüssel den Anforderungen an diesen Katalog genügen. Ist dies nicht der Fall, wird die geprüfte <strong>Sign</strong>atur<br />

auch nicht als gültig geprüft und es wird ein Hinweistext angezeigt, dass Algor<strong>it</strong>hmen verwendet werden, die keine<br />

Aussage über die tatsächliche Gültigke<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur zulassen.<br />

Wird Ihnen eine entsprechende Meldung durch die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 angezeigt,<br />

sollten Sie die Webse<strong>it</strong>en der Bundesnetzagentur sowie den Bundesanzeiger heranziehen, um die Korrekthe<strong>it</strong> der<br />

eingesetzten Algor<strong>it</strong>hmen unabhängig zu prüfen. Da im Jahr 2008 der Hashalgor<strong>it</strong>hmus SHA-1 für die qualifizierte<br />

elektronische <strong>Sign</strong>atur nicht mehr zulässig sein wird und eine defin<strong>it</strong>ive Festlegung eines Übergangsze<strong>it</strong>raums noch<br />

nicht getroffen wurde, müssen Sie bei der Prüfung elektronischer <strong>Sign</strong>aturen im Zweifelsfall die aktuell von der<br />

Bundesnetzagentur veröffentlichten Dokumente zu Rate ziehen.<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung vornehmen<br />

Nachdem Sie auf eine signierte Datei geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur <strong>Sign</strong>aturprüfung:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 75<br />

Hinweis: Falls zu der Installation der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 der Button "Speichern"<br />

angezeigt wird, haben Sie hier die Möglichke<strong>it</strong>, ein Prüfprotokoll zur <strong>Sign</strong>aturverifikation abzulegen.<br />

In der Zusammenfassung der <strong>Sign</strong>aturprüfung steht zunächst, ob die <strong>Sign</strong>atur gültig, ungültig oder zumindest<br />

mathematisch korrekt ist.<br />

Ist eine <strong>Sign</strong>atur ungültig, dann wurden die Daten verändert oder die Zertifizierungskette konnte nicht aufgelöst<br />

werden. Dieser <strong>Sign</strong>atur können Sie nicht vertrauen.<br />

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei se<strong>it</strong> dem <strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>punkt nicht geändert wurde. Außerdem wurde<br />

auch die <strong>Sign</strong>atur an sich nicht manipuliert. In der Regel müssen Sie aber noch den Onlinestatus des verwendeten<br />

<strong>Sign</strong>aturzertifikates prüfen, um wirklich sicher zu sein, dass das verwendete <strong>Sign</strong>aturzertifikat in Ordnung ist.<br />

Dies wird unter den Details, also unter dem Tab m<strong>it</strong> dem Namen des <strong>Sign</strong>aturinhabers genauer untersucht.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 76<br />

Die Bedeutung der einzelnen Punkte<br />

� Hashwertüberprüfung: Integr<strong>it</strong>ät der Daten<br />

pos<strong>it</strong>iv: Die Daten wurden se<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur nicht verändert.<br />

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die <strong>Sign</strong>tur als ungeeignet eingestuft wird, dann bedeutet<br />

das, dass für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgor<strong>it</strong>hmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die<br />

Erzeugung qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen nicht zulässig ist.<br />

negativ: Die Hashwerte stimmen nicht überein, die Daten wurden möglicherweise verändert.<br />

� Prüfung von <strong>Sign</strong>atur und Zertifizierungspfad: Beschädigung der <strong>Sign</strong>atur und Vollständigke<strong>it</strong> des<br />

Zertifizierungspfades<br />

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die verwendeten <strong>Sign</strong>aturparameter als ungeeignet<br />

eingestuft werden, dann bedeutet das, dass entweder für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgor<strong>it</strong>hmus (z.B.<br />

SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen nicht zulässig ist oder die verwendeten<br />

Schlüssel nicht die erfolderlich Länge größer als 1024 B<strong>it</strong> besaßen.<br />

� Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung: Hier wird die Ze<strong>it</strong> angegeben, die auf dem Rechner zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung<br />

eingestellt war.<br />

� Vertrauensbasis: Zeigt die Quelle für das Wurzel- bzw. Rootzertifikat an, auf der die Prüfung des Zertifikats<br />

beruht. We<strong>it</strong>erhin wird der für die <strong>Sign</strong>aturprüfung verwendete Algor<strong>it</strong>hmenkatalog angezeigt.<br />

� Zertifikatsstatus: Sperrung der <strong>Sign</strong>atur. Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde.<br />

Wenn hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder eine<br />

Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...<br />

Über den Button Button Details, Auswahl des Zertifikats und wiederum Anklicken des Buttons Details können Sie<br />

sich die Zertifikatseigenschaften anzeigen lassen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 77<br />

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt werden.<br />

Nach einem Klick auf Onlinestatus... wird die OCSP-Abfrage geöffnet. Für die Prüfung muss eine Verbindung m<strong>it</strong> dem<br />

Internet bestehen.<br />

Der Status wird automatisch erm<strong>it</strong>telt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder<br />

unbekannt.<br />

Wenn Sie auf den Button Details klicken, können Sie sich die Details zur OCSP-Abfrage anzeigen lassen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 78<br />

Wenn Sie unter dem Register Zusammenfassung auf den Button <strong>Sign</strong>atur-Zertifikat anzeigen klicken, können Sie die<br />

Details des Zertifikatspfades nachvollziehen.<br />

Um die Quelle der OCSP Antwort zu prüfen, sollten Sie immer das Zertifikat, welches die OCSP Antwort<br />

unterzeichnet hat, anzeigen lassen. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem Zertifikat vertrauen.<br />

Unter dem Register OCSP Details werden Ihnen we<strong>it</strong>ere Detailinformationen zu der OCSP Antwort angezeigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 79<br />

Hinweis: Auch wenn Sie in regelmäßigen Abständen die aktuellen Sperrlisten der Zertifikatsherausgeber beziehen,<br />

sollten Sie auf jeden Fall immer eine OCSP Abfrage durchführen. Lassen Sie sich das Zertifikat der OCSP Antwort<br />

anzeigen und entscheiden Sie selbst, ob Sie diesem vertrauen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 80<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool<br />

Das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ist ein Programm zur Überprüfung der Hash-Werte an den ausgelieferten<br />

sicherhe<strong>it</strong>srelevanten Modulen und stellt som<strong>it</strong> sicher, dass sich die Module noch in dem Zustand befinden, wie sie<br />

ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.<br />

Das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool sollte grundsätzlich über die Internetse<strong>it</strong>e<br />

www.openlim<strong>it</strong>.com/integr<strong>it</strong>ytool/index.htm oder https://www.s-trust.de/sign-<strong>it</strong>/sicherhe<strong>it</strong> oder die Original CD<br />

gestartet werden.<br />

In dem Fall, dass Sie das Produkt über einen Download erhalten und installiert haben, sollten Sie, bevor Sie das<br />

Produkt zum ersten Mal einsetzen, das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool ausführen, um die Korrekthe<strong>it</strong> der Installation<br />

zu verifizieren.<br />

Stellt das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool fest, dass die Module sich nicht mehr in ihrem Originalzustand befinden,<br />

sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch m<strong>it</strong> einem aktuellen<br />

Virenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes Programm Ihren Rechner<br />

manipuliert hat.<br />

� Starten Sie die HTML-Se<strong>it</strong>e index.htm von der Original CD oder über die Internetse<strong>it</strong>e https://www.strust.de/sign-<strong>it</strong>/sicherhe<strong>it</strong>.<br />

Die Java Virtual Machine (JVM) überprüft daraufhin die <strong>Sign</strong>atur des Applets und<br />

öffnet einen Dialog m<strong>it</strong> Sicherhe<strong>it</strong>shinweisen.<br />

Den Fingerabdruck des <strong>Sign</strong>aturzertifikates für das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool finden Sie in dieser<br />

Benutzerdokumentation unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool.<br />

Zur Sicherhe<strong>it</strong> sollten Sie immer die <strong>Sign</strong>atur des Applets über den Befehl "Mehr Details" prüfen und erst dann den<br />

Start des Applets selbst freigeben.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 81<br />

Nach Anklicken des Button Zertifikatsdetails werden die Informationen zu dem Zertifikat einschließlich der<br />

Seriennummer angezeigt.<br />

� In dem folgenden Fenster finden Sie im Feld 'Installationsverzeichnis' den Pfad für die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Programminstallation. Falls dieser nicht automatisch gefunden wurde bzw. nicht korrekt angezeigt wird, stellen<br />

Sie b<strong>it</strong>te den Pfad über den Button 'Suchen' oder 'manuell eingeben' entsprechend ein.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 82<br />

� Gleichze<strong>it</strong>ig haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, über den Button Sprachauswahl die Sprache einzustellen. Das S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool wird in deutsch und englisch bere<strong>it</strong>gestellt.<br />

� Standardmäßig erm<strong>it</strong>telt das Java-Applet beim Start das Installationsverzeichnis. Wird kein Installationspfad<br />

angezeigt, dann müssen Sie den Installationspfad manuell auswählen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 83<br />

Hinweis: Geben Sie die Installationspfade der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nicht im<br />

Netzwerk für andere Benutzer frei.<br />

Nach Anklicken des Button Prüfung starten wird das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool gestartet.<br />

Sind die Dateien und deren Hash-Werte in Ordnung, wird Ihnen das folgende Ergebnisfenster angezeigt:<br />

Ist der Dateistatus für alle Dateien OK, so ist die Integr<strong>it</strong>ät der Software erfolgreich nachgewiesen.<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 können optional Module enthalten wie die siq0*.dll,<br />

siq1*.dll und siq2*.dll. Diese Module beinhalten die Ansteuerung konkreter Kartenterminals. Ist ein Modul vorhanden,


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 84<br />

dann wird auch jeweils eine Liste der dadurch unterstützten Kartenterminals angezeigt:<br />

siq0ccid.dll<br />

� Cherry ST-2000<br />

� SCM SPR 532 (Firmware 5.10)<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack secoder<br />

� Omnikey Cardman 3621<br />

� Omnikey Cardman 3821<br />

� Fuj<strong>it</strong>su Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

siq0rsct.dll<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

� Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0<br />

� Reiner SCT cyberJack secoder<br />

siq0scmm.dll<br />

� SCM Microsystems SPRx32/Chipdrive PinPad<br />

siq0ok.dll<br />

� Omnikey Cardman 3621<br />

� Omnikey Cardman 3821<br />

siq0kby.dll (PC/SC) oder siq0kbyct.dll (CT-API)<br />

� Kobil Systems B1 Pro<br />

� Kobil KAAN Advanced<br />

� Kobil KAAN TriB@nk<br />

� Kobil EMV-TriCAP Reader<br />

� Kobil SecOVID Reader III<br />

siq0chy.dll<br />

� Cherry ST-2000<br />

Chipkartenbetriebssysteme und Chipkarten<br />

� sq1seccos.dll unterstützt das SECCOS Chipkartenbetriebssystem<br />

Chipkarten-OS Chipkartenprofil Chipkartenname im Produkt<br />

siq1seccos.dll siq2ds2.dll, siq2ds3.dll Alle Karten des Sparkassenverlags<br />

Die Datei OpenLim<strong>it</strong><strong>Sign</strong>ingCeremony.ifx steuert die Zusammenarbe<strong>it</strong> zwischen den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 85<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 und dem IBM Lotus Forms Viewer. Der erfolgreiche Integr<strong>it</strong>ätscheck dieses<br />

Moduls wird durch die Meldung „Das Plugin für IBM Lotus Forms Viewer ist installiert“ bestätigt.<br />

Das Fehlen eines oder mehrerer dieser Module wird durch den Status Nicht installiert ausgewiesen. Die Integr<strong>it</strong>ät<br />

der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 ist trotzdem sichergestellt.<br />

Ab Version 2.5.1.3 bietet das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool dem Anwender die Möglichke<strong>it</strong>, Konfigurationen für<br />

Chipkarten zusätzlich einzuspielen. Diese Konfiguration sind In<strong>it</strong>ialisierungsdateien, die festlegen, welcher Hash-<br />

und <strong>Sign</strong>aturalgor<strong>it</strong>hmus für die jeweilige <strong>Sign</strong>aturkarte verwendet wird.<br />

Das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool kennt alle möglichen Konfigurationen für die <strong>Sign</strong>aturalgor<strong>it</strong>hmen und prüft bei<br />

der Integr<strong>it</strong>ätsprüfung auch die verwendeten Algor<strong>it</strong>hmen. Wird eine Kartenkonfiguration gefunden, die nicht den<br />

Vorgaben der Bundesnetzagentur entspricht, wird eine Warnung an den Benutzer generiert und angezeigt. Wird eine<br />

Konfigurationsdatei gefunden, die unbekannt ist, wird dieser Zustand dem Benutzer angezeigt.<br />

Beispiel 1:<br />

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine In<strong>it</strong>ialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integr<strong>it</strong>y Tool bildet den<br />

Hashwert über die In<strong>it</strong>ialisierungsdatei und stellt dabei fest, dass diese Datei festlegt, dass einige SECCOS Karten<br />

m<strong>it</strong> SHA-1 als Hashwert signieren sollen. In diesem Falle wird durch das Integr<strong>it</strong>y Tool im Anschluss an die Übersicht<br />

der unterstützten SECCOS-Karten der folgende Text generiert: „Das Modul ist so konfiguriert, dass SHA-1 für einige<br />

Karten gemäß obiger Übersicht als <strong>Sign</strong>aturagor<strong>it</strong>hmus zugelassen ist. B<strong>it</strong>te prüfen Sie auf der Webse<strong>it</strong>e der<br />

Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de), ob m<strong>it</strong> dieser Konfiguration die Anforderungen an die<br />

qualifizierte <strong>Sign</strong>atur erfüllt werden."<br />

Beispiel 2:<br />

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine In<strong>it</strong>ialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integr<strong>it</strong>y Tool bildet den<br />

Hashwert über die In<strong>it</strong>ialisierungsdatei und stellt dabei fest, welcher <strong>Sign</strong>aturalgor<strong>it</strong>hmus für die verschiedenen<br />

SECCOS Karten verwendet werden sollen. Die Übersicht der unterstützten SECCOS Karten enthält für die einzelnen<br />

Karten die Angabe des jeweils unterstützten <strong>Sign</strong>aturalgor<strong>it</strong>hmus. Im Anschluss an die Übersicht der unterstützten<br />

SECCOS Karten wird der folgende Text generiert: "Informationen zu den jeweils verwendeten <strong>Sign</strong>aturalgor<strong>it</strong>hmen<br />

entnehmen Sie b<strong>it</strong>te obiger Übersicht."<br />

Hinweis: Die Sprachressourcen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 sind in der deuSEMk.dll<br />

bzw. der engSEMk.dll gespeichert. Mindestens eine der beiden Dateien muss vorhanden sein, ansonsten wird die<br />

Integr<strong>it</strong>ät der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nicht bestätigt. Für die jeweilige<br />

Sprachressource müssen auch die dazugehörige <strong>Hilfe</strong> und der Viewer vorhanden sein, ansonsten wird die Integr<strong>it</strong>ät<br />

ebenfalls nicht bestätigt.<br />

Nach Bestätigung des Informationsfensters m<strong>it</strong> OK erhalten Sie die Liste der Dateien, die geprüft wurden und den<br />

Dateistatus angezeigt.<br />

Folgende Dateizustände werden unterschieden:<br />

� OK: Die Prüfung des Hashwertes ist pos<strong>it</strong>iv, d.h. die Datei entspricht der Originalinstallation.<br />

� Unbekannt: Das ist der Ausgangsstatus für alle Dateien vor der Prüfung. Dieser Status wird auch angezeigt,<br />

wenn keine Prüfung möglich ist.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 86<br />

� Datei verändert: Die Datei wurde nach der Installation verändert.<br />

� Datei nicht gefunden: Die Datei wurde nicht gefunden.<br />

� Datei nicht lesbar: Die Datei ist nicht lesbar und der Hashwert konnte nicht berechnet werden.<br />

� Nicht installiert: Dieser Status trifft nur für die optionalen Module zu, falls diese nicht installiert sind.<br />

Nach Anklicken des Button Speichern haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, das Ergebnis der Prüfung zu speichern.<br />

� Schließen Sie das Browserfenster, um den Prüfprozess zu beenden.<br />

Wurden Dateien bzw. <strong>Sign</strong>aturen manipuliert, sind nicht vorhanden bzw. konnten nicht gelesen werden, teilt Ihnen<br />

das Programm dies m<strong>it</strong> einer entsprechenden Meldung m<strong>it</strong>. Die Integr<strong>it</strong>ät ist dam<strong>it</strong> nicht bestätigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 87<br />

Hinweis: Im Falle von Abweichungen vom Originalzustand der Installation müssen Sie den Rechner auf<br />

sicherhe<strong>it</strong>stechnische Veränderungen und Eingriffe prüfen.<br />

Es wird empfohlen, dass Sie in diesem Falle die Software m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> des Installationsprogrammes deinstallieren und<br />

erneut installieren. Falls die Verifikation des Zertifikates durch die JVM fehlschlägt oder andere Dialoge als die<br />

abgebildeten angezeigt werden, insbesondere wenn eine andere Seriennummer für das <strong>Sign</strong>aturzertifikat angezeigt<br />

wird, wird nicht das korrekte Prüfprogramm ausgeführt. In diesem Falle dürfen Sie sich nicht auf die Statusaussagen<br />

des Tools verlassen und müssen Ihre Installation der JVM sowie die URL, von der Sie das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y<br />

Tool bezogen haben, m<strong>it</strong> den Angaben im Handbuch vergleichen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 88<br />

Sperrlistenaktualisierung<br />

Die Sperrlistenaktualisierung ist ein Zusatzmodul zu den bestätigten Basiskomponenten und kann aus dem Menü des<br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Managers gestartet werden. Im we<strong>it</strong>eren Verlauf wird dieses Zusatzprogramm als S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistent bezeichnet.<br />

Der folgende Abschn<strong>it</strong>t beschreibt die Benutzung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistenten im<br />

Detail. Etwaige Fehlermeldungen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistenten sind im Kap<strong>it</strong>el<br />

Fehlermeldungen S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager enthalten.<br />

Um eine sichere <strong>Sign</strong>aturprüfung zu gewährleisten, sollten Sie vor der <strong>Sign</strong>aturprüfung die aktuellsten<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sdateien herunterladen. Diese Sicherhe<strong>it</strong>sdateien bestehen hauptsächlich aus Sperrlisten, aber auch die<br />

Public Key Directories der Bundesnetzagentur für Elektriz<strong>it</strong>ät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) sollten in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Sie haben als Benutzer die<br />

Möglichke<strong>it</strong>, auszuwählen, welche Sperrlisten heruntergeladen werden sollen. Sie können am Wurzelzertifikat der<br />

geprüften <strong>Sign</strong>atur erkennen, welche Sperrliste Sie verwenden müssen, um die <strong>Sign</strong>atur korrekt zu prüfen. Als<br />

Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>t empfiehlt es sich aber immer, vor der eigentlichen <strong>Sign</strong>aturprüfung stets alle Sperrlisten<br />

herunterzuladen, da Sie im Regelfall nicht wissen, von welchem Zertifikat die zu prüfende <strong>Sign</strong>atur erzeugt wurde<br />

und wie das zugehörige Herausgeberzertifikat lautet.<br />

So laden Sie eine aktuelle Sperrliste herunter:<br />

� Klicken Sie auf das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Icon in der Taskleiste.<br />

� Wählen Sie den Menüpunkt Sperrlistenaktualisierung.<br />

� Daraufhin öffnet sich der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistent m<strong>it</strong> einer Startse<strong>it</strong>e, die Sie m<strong>it</strong><br />

We<strong>it</strong>er bestätigen können.<br />

� Wählen Sie aus der Liste m<strong>it</strong> einem Klick in die Checkboxen die gewünschten Sicherhe<strong>it</strong>sdateien aus.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 89<br />

� Durch Aktivieren der Checkbox Aktuelle Vertrauenslisten laden werden we<strong>it</strong>ere aktuelle Vertrauenslisten<br />

geladen. Dies bedeutet, dass m<strong>it</strong> Aktivierung dieser Option auch neue CA's in die Vertrauenslisten<br />

aufgenommen werden können. Vertrauenslisten für akkred<strong>it</strong>ierte Zertifizierungsdiensteanbieter werden nicht<br />

aktualisiert. Der Download der neuen Vertrauenslisten erfolgt von den Servern der OPENLiMiT oder des DSV.<br />

� Klicken Sie jetzt auf We<strong>it</strong>er<br />

� Wenn Sie jetzt auf Starten klicken, werden die aufgelisteten Dateien aktualisiert. M<strong>it</strong> einem Klick auf Zurück<br />

können Sie die Auswahl noch einmal ändern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 90<br />

Der Dateistatus gibt an, wie we<strong>it</strong> der Download der jeweiligen Datei fortgeschr<strong>it</strong>ten ist. Am Ende wird eine Liste m<strong>it</strong><br />

Ergebnissen erstellt.<br />

� Klicken Sie auf Fertig stellen.<br />

Hinweis: Um diese Dateien zu aktualisieren, benötigen Sie eine Internetverbindung. Konnte die Verbindung nicht<br />

hergestellt werden, wird als Statusmeldung 'Fehler beim Download' angezeigt. Aktuelle Sperrlisten sind notwendig<br />

um eine erfolgreiche <strong>Sign</strong>aturprüfung vornehmen zu können. Wenn sie die Sperrlisten nicht aktualisieren, können Sie<br />

auch keine <strong>Sign</strong>aturen bzw. das verwendete <strong>Sign</strong>aturzertifikat und die Zertifikatskette als gültig verifizieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 91<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann aus dem <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog und bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung (PKCS#7<br />

Dateien) jeweils über den Button Daten anzeigen gestartet werden, vorausgesetzt es handelt sich um Daten im PDF,<br />

TIFF oder TXT Format und die Anzeige dieser Dateiformate wurde durch einen entsprechenden Lizenzcode<br />

freigeschaltet. In diesem Fall werden Ihnen die Daten, die Sie signieren bzw. deren <strong>Sign</strong>atur Sie prüfen wollen,<br />

angezeigt. Die Schaltflächen zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung und <strong>Sign</strong>aturverifikation sind nicht aktiv.<br />

Darüber hinaus kann der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer als separates Programm über Start - Programme - S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> -<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer gestartet werden. Beim Start über den Programmordner wird das Programm ohne Datei<br />

geöffnet.<br />

Nachdem eine Datei geöffnet wurde, sehen Sie im linken Bereich der Anzeige unter dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Logo eine<br />

Dateivorschau, welche Ihnen die einzelnen Se<strong>it</strong>en des Dokuments m<strong>it</strong> der Se<strong>it</strong>ennummer anzeigt. M<strong>it</strong> einem Klick auf<br />

die jeweilige Vorschause<strong>it</strong>e springt die Se<strong>it</strong>enansicht im rechten Bereich der Anwendung auf die angewählte Se<strong>it</strong>e.<br />

Im dargestellten Beispiel umfasst die TIFF Datei nur eine Se<strong>it</strong>e.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 92<br />

Nach Anklicken des Registers Unterschriften erhalten Sie Detailinformationen zu der bzw. den <strong>Sign</strong>aturen der Datei.<br />

Ist die Datei nicht signiert, wird der Hinweis „Das Dokument ist nicht dig<strong>it</strong>al signiert“ angezeigt.<br />

Die Erläuterung zu den Detailinformationen finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t <strong>Sign</strong>aturverifikation.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 93<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer stellt Ihnen die folgenden Toolbars zur Verfügung.<br />

Die Toolbar Standard:<br />

Die folgenden Funktionen können über diese Toolbar angesprochen werden:<br />

� Datei öffnen: Hier können Sie eine TIFF oder Textdatei in die Ansicht laden.<br />

� Datei speichern unter: Hier können Sie die Datei unter einem beliebigen Namen speichern.<br />

� Se<strong>it</strong>enansicht: Es wird eine Druckvorschau generiert.<br />

� Drucken: Hier können Sie die Datei ausdrucken.<br />

� Dateiinhalt: Es werden in Abhängigke<strong>it</strong> von dem geöffneten Dateiformat we<strong>it</strong>ere Dateiinhalte angezeigt.<br />

� Info: Es werden die Versionsinformation und die Copyright Informationen angezeigt.<br />

� <strong>Hilfe</strong>: Es wird die Benutzerdokumentation (dieses Handbuch) geöffnet<br />

Die Toolbar Ansicht:<br />

Diese Toolbar ist nur bei TIFF Dateien aktiv. Textdateien werden immer im Verhältnis 1:1 dargestellt.<br />

� Bre<strong>it</strong>e anpassen: Das dargestellte Bild wird an die Bre<strong>it</strong>e des Fensters angepasst.<br />

� Alles darstellen: Das dargestellte Bild wird so in das Fenster eingepasst, dass die gesamte Se<strong>it</strong>e in dem Fenster<br />

dargestellt wird.<br />

� Pixelgenau darstellen: Das Bild wird 1:1 pixelgenau dargestellt.<br />

� Benutzerdefiniert darstellen: Es erscheint ein Dialog, der Ihnen die Auswahl eines Zoomverhältnisses zwischen<br />

10% und 300% ermöglicht.<br />

� Schwarz/Weiß Darstellung: Sie haben hier die Möglichke<strong>it</strong>, ein TIFF-Dokument, welches als Farb- oder<br />

Graustufendarstellung vorliegt, in eine Schwarz/Weiß Darstellung zu transformieren.<br />

� Graustufendarstellung: Das aktuelle TIFF-Dokument wird in Graustufen dargestellt.<br />

� Originaldarstellung: Wenn Sie von der Option zur Schwarz/Weiß Darstellung oder der Graustufendarstellung<br />

Gebrauch gemacht haben, kommen Sie hier wieder zur Originalansicht.<br />

Die Toolbar <strong>Sign</strong>atur:<br />

Diese Toolbar ist nur dann aktiv, wenn das Programm nicht aus dem <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog gestartet wurde.<br />

� <strong>Sign</strong>atur erzeugen: Hier können Sie über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager die angezeigte<br />

Datei elektronisch signieren.<br />

� <strong>Sign</strong>atur prüfen: Hier können Sie über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager eine Prüfung der<br />

elektronischen <strong>Sign</strong>atur vornehmen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 94<br />

In Abhängigke<strong>it</strong> von den zur Verfügung stehenden Funktional<strong>it</strong>äten können Buttons für we<strong>it</strong>ere Anwendungen<br />

angezeigt werden wie z.B. dem Mailversand.<br />

Hinweise für den Umgang m<strong>it</strong> Meldungen während der Dokumentanalyse<br />

Wenn ein Dokument durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer geöffnet werden soll, untersucht der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

dieses Dokument nach versteckten Inhalten. Der folgende Abschn<strong>it</strong>t zeigt Ihnen, wie Sie m<strong>it</strong> einer solchen Meldung<br />

umgehen können.<br />

Wenn Sie eine TIFF - Datei in den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer laden, kann die folgende Meldung erscheinen.<br />

Diese Meldung bedeutet, dass die TIFF Datei zwar inhaltlich korrekt ist, aber Datenfelder enthält, die in der<br />

Darstellung nicht angezeigt werden. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer gibt Ihnen die Möglichke<strong>it</strong>, diese Datenbereiche<br />

ebenfalls zu untersuchen. Um diese Bereiche zu untersuchen, klicken Sie auf:<br />

� das Symbol für we<strong>it</strong>ere Dateiinhalte in der Toolbar<br />

� oder den Menüpunkt Ansicht - we<strong>it</strong>ere Dateiinhalte...<br />

Ihnen wird dann ein Dialog angezeigt, der Ihnen sämtliche Informationen zu den angezeigten Dateiinhalten liefert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 95<br />

Sie können sich z.B. in einer TIFF-Datei alle Tags, nur Text Tags oder auch nur die unbekannten Tags anzeigen<br />

lassen. In dem unteren Fenster wird dieser Bereich dann Hexadezimal kodiert dargestellt bzw. Sie können die<br />

Darstellung auch auf Dezimalzahlen umschalten. Wenn Sie den Scrollbalken des Fensters nach unten bewegen, sehen<br />

Sie einen Bereich, in dem versucht wird, die enthaltenen Informationen als Text darzustellen. Dies gibt Ihnen die<br />

Möglichke<strong>it</strong>, verborgene Inhalte zu erkennen und z.B. zu entscheiden, ob Sie die Datei trotz dieser Inhalte signieren<br />

möchten. Häufig enthalten TIFF-Dateien noch Zusatzinformationen, wie einen Autor. Diese Informationen werden in<br />

der Bildverarbe<strong>it</strong>ung oft nicht m<strong>it</strong> dargestellt. M<strong>it</strong> der Analyse durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer haben Sie trotz<br />

allem noch die Möglichke<strong>it</strong>, auch diese verborgenen Inhalte zu betrachten.<br />

Hinweis: Die Untersuchung der verwendeten TIFF-Dateien richtet sich an der Adobe TIFF-Spezifikation 6.0 aus. Wenn<br />

TIFF-Dateien verwendet werden, die nicht dieser Spezifikation entsprechen, kann das gelieferte Produkt diese<br />

Dateien nicht analysieren und korrekt als TIFF Datei erkennen.<br />

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschn<strong>it</strong>t Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5 beschrieben.<br />

Untersuchung von TIFF-Dokumenten in der Schwarz-Weiß Darstellung<br />

Das folgende Beispiel erklärt Ihnen, wie Sie versteckte Inhalte in TIFF-Dokumenten erkennen können, die auf Grund<br />

unzureichender Kontrastierung in der Ansicht nicht erscheinen. Sie laden eine Grafik m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Viewer, die im ersten Schr<strong>it</strong>t wie folgt dargestellt wird.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 96<br />

Im nächsten Schr<strong>it</strong>t sollten Sie grundsätzlich eine Untersuchung der dargestellten Grafik vornehmen, da auf Grund<br />

zu geringer Farbkontraste enthaltene Informationen bei der Darstellung am Mon<strong>it</strong>or verloren gehen können. Sie<br />

klicken auf den Knopf zur Schwarz/Weiß Darstellung und sehen den folgenden Dialog.<br />

Sie können nahtlos die Einstellung festlegen, ab welchem Punkt die Farbwerte der Farbe Schwarz zugeordnet<br />

werden. Sie bewegen den Schieberegler bis auf eine volle Schwarz-Weiß Darstellung und können som<strong>it</strong> den Inhalt<br />

der Datei nun genauer untersuchen. Dam<strong>it</strong> haben Sie grundsätzlich die Möglichke<strong>it</strong>, jede farbige Grafik auf verdeckte<br />

Inhalte hin zu untersuchen. Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK. In der folgenden<br />

Darstellung erkennen Sie nun den Inhalt, der auf Grund der unzureichenden Farbkontraste des Mon<strong>it</strong>ors sonst nicht<br />

sichtbar gewesen wäre.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 97<br />

Sie haben m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewers den versteckten Inhalt entdeckt und sollten von der Erzeugung<br />

einer elektronischen <strong>Sign</strong>atur absehen.<br />

Grundsätzlicher Hinweis: Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann Sie nicht von der Interpretation der angezeigten Daten<br />

befreien. Das TIFF Format ist kein Dateiformat, welches eine Interpretation des dargestellten Inhaltes durch ein<br />

Programm wie den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zulässt. Die Untersuchung der Daten auf versteckte Inhalte wird Ihnen<br />

durch diesen Produktbestandteil ermöglicht, allerdings müssen Sie selbst solche Untersuchungen m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> der<br />

vorhandenen Mechanismen vornehmen. Das TIFF-Format sieht die Verwendung bestimmter Kompressionsformate<br />

innerhalb einer TIFF-Datei vor. Die sichere Anzeigeeinhe<strong>it</strong> erkennt nicht alle Kompressionsformate und kann daher<br />

auch nicht alle Kompressionsformate anzeigen. In diesem Falle wird die Textmeldung angezeigt: 'Das Format der<br />

Datei ist nicht geeignet'.<br />

Um Inhalte, wie Sie in dem obigen Szenario erläutert wurden, sicher zu erkennen, müssen Sie bei farbigen TIFF-<br />

Dokumenten immer eine Analyse in der Schwarz/Weiß Darstellung vornehmen. Sie könnten sonst ein Dokument<br />

signieren, welches Sie in seinem Inhalt nicht bere<strong>it</strong> wären, zu signieren.<br />

Hinweis bei der Analyse von Text-Dateien: Bei der Analyse von Textdokumenten kann der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

melden, dass Zeichen erkannt wurden, für die keine eindeutige Darstellung definiert ist. Das bedeutet, dass Zeichen<br />

erkannt wurden, die sowohl im OEM Schriftsatz als auch im ANSI Schriftsatz eine unterschiedliche Bedeutung haben.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 98<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dadurch der Inhalt eines Textdokuments verfälscht wird, können Sie sich<br />

ebenfalls unter Ansicht - We<strong>it</strong>ere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar Klarhe<strong>it</strong> verschaffen. Die<br />

folgende Grafik zeigt, wie die Analyse solcher mehrfach belegten Zeichen im Detail dargestellt wird.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 99<br />

Ihnen wird angezeigt, welche Zeichen wie oft erkannt wurden. Wenn Sie auf ein Zeichen in der Liste klicken, wird<br />

Ihnen zu jedem Vorkommen des Zeichens angezeigt, in welcher Zeile und Spalte des Dokuments dieses Zeichen<br />

gefunden wurde. So können Sie sich Klarhe<strong>it</strong> verschaffen, ob das Dokument immer noch den Inhalt hat, den Sie auch<br />

bere<strong>it</strong> sind, zu signieren.<br />

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschn<strong>it</strong>t Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5 beschrieben.<br />

Bei dem Öffnen einer PDF Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann der folgende Hinweis auftreten:<br />

Dam<strong>it</strong> werden Sie darauf hingewiesen, dass in der PDF Datei Java Scripte enthalten sind. Diese werden in dem S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer nicht ausgeführt. In dem darauf folgenden Fenster erhalten Sie den Hinweis auf "We<strong>it</strong>ere<br />

Dateiinhalte", die Sie sich über Ansicht We<strong>it</strong>ere Dateiinhalte ansehen können.<br />

Unter Ansicht - We<strong>it</strong>ere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, sich we<strong>it</strong>ere<br />

Dateiinhalte zu dem geöffneten PDF Dokument anzeigen zu lassen:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 100<br />

Allgemein: Es werden Ihnen in zusammengefasster Form die wichtigsten Dateiinhalte aufgelistet.<br />

Bilder: Zeigt an, welche Bilder auf welcher Se<strong>it</strong>e zu finden sind.<br />

Java Script: Gibt Ihnen eine Auflistung der in dem PDF enthaltenen Java Scripte und dazu we<strong>it</strong>ere<br />

Detailinformationen.<br />

Kommentare: Es werden die Kommentare des PDF m<strong>it</strong> ihrer Pos<strong>it</strong>ion aufgelistet.<br />

Alle Texte: Unter diesem Register werden alle in dem PDF enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen Se<strong>it</strong>en<br />

dargestellt.<br />

Viewer Meldungen: In diesem Register werden Ihnen we<strong>it</strong>ere Prüfdetails als Hinweis angezeigt.<br />

Schriften: Es werden die in dem PDF verwendeten Schriftarten aufgezeigt.<br />

Annotationen: Es werden Zusatzinformationen zu in dem PDF enthaltenen Formularfeldern angezeigt.<br />

Wählen Sie das Register Allgemein erhalten Sie solche Informationen zu dem PDF wie Dateiname, enthaltene Java<br />

Scripte sowie Bilder und die Kopfdaten des PDF angezeigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 101<br />

Wählen Sie in dem Register Bilder ein Bild aus und klicken die Schaltfläche Zeigen an, erhalten Sie eine Liste aller in<br />

dem PDF enthaltenen Bilder, die Sie sich fortlaufend anzeigen lassen können.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 102<br />

Die in der PDF Datei enthaltenen Java Scripte werden Ihnen unter dem Register Java Script angezeigt:<br />

Über das Register Alle Texte werden die in der PDF Datei enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen Se<strong>it</strong>en<br />

zusammengefasst.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 103<br />

Nach Klicken auf die Schaltfläche Zeigen erhalten Sie die Textinformation in dem Textextraktionsdialog übersichtlich<br />

angezeigt:<br />

Unter dem Register Viewer Meldungen werden Ihnen we<strong>it</strong>ere Detailinformationen angezeigt, die sich aus der<br />

Prüfung der Daten.bei der Erstellung der Ansicht im Viewer ergeben haben.<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, welche Fonts vom Viewer zur Darstellung der Texte verwendet werden. Es ist möglich,


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 104<br />

dass bei der Erzeugung des PDF Dokuments Fonts verwendet wurden, die auf Ihrem Betriebssystem nicht installiert<br />

sind. In diesem Falle muss der Viewer diese Fonts durch andere, ähnliche Fonts ersetzen. Verwenden Sie zur<br />

Prüfung von Texten immer den Text-Extraktionsdialog (Registerkarte: Alle Texte, Button: Anzeigen) um sich über<br />

den dargestellten Text zu vergewissern.<br />

Unter dem Register Schriften werden Ihnen die in der PDF Datei verwendeten Schriftarten angezeigt m<strong>it</strong> der<br />

Information, ob diese Schriftart in der Datei eingebettet ist oder vom Betriebssystem zugeladen wird.<br />

Unter dem Register 'Annotationen' werden Ihnen we<strong>it</strong>ere Zusatzinformationen angezeigt, die in der PDF Datei


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 105<br />

Formularfeldern hinzugefügt sind.<br />

Hinweis: Verschiedene Grafik-Programme bieten die Möglichke<strong>it</strong>, Vektor Grafiken zu erstellen und diese in ein PDF<br />

Dokument einzubetten. Der Viewer bietet nicht die Möglichke<strong>it</strong>, solche Vektor Grafiken (oder auch sogenannte<br />

Splines) zu extrahieren und separat darzustellen oder zu untersuchen. Wenn Sie ein PDF Dokument m<strong>it</strong> Text<br />

signieren wollen, vergewissern Sie sich vorab immer über den Text-Extraktionsdialog über den vorhandenen Text.<br />

Wenn in diesem Dialog nicht der gesamte Text erscheint, der vermeintlich in dem PDF Dokument vorhanden ist, ist<br />

dieser fehlende Text eine Vektorgrafik. Solche Dokumente sollten Sie auf keinen Fall signieren!<br />

Hinweis: Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen. Die PDF Dokumente<br />

entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Die Abweichungen von dieser Spezifikation wurden bere<strong>it</strong>s im Kap<strong>it</strong>el<br />

Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 aufgeführt. Das TIFF Dokument kann eine<br />

mehrse<strong>it</strong>ige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. TXT Dokumente müssen den Regeln für Textdokumente entsprechen.<br />

Diese Syntaxprüfung ist auch bei Dokumenten im Rich Text Format (RTF) oder bei HTML-Quellcode erfolgreich. Die<br />

generierte Ansicht entspricht dabei immer dem Dokumentquellcode, d.h., eine Interpretation der Dateiinhalte, wie<br />

sie z.B. bei HTML Dokumenten von einem Browser vorgenommen wird, kann nicht geleistet werden.<br />

Hinweis: Wenn Sie sich nach der Anzeige durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer hinsichtlich der zu signierenden Daten<br />

nicht sicher sind, dann sollten Sie diese Daten nicht signieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 106<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung<br />

Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bietet Ihnen die Möglichke<strong>it</strong>, eine qualifizierte<br />

<strong>Sign</strong>atur nach dem deutschen <strong>Sign</strong>aturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschr<strong>it</strong>tene und andere<br />

<strong>Sign</strong>aturen erzeugt werden. Im <strong>Sign</strong>aturgesetz werden verschiedene Anforderungen an eine qualifizierte <strong>Sign</strong>atur<br />

gestellt. So muss der Benutzer z.B. die Möglichke<strong>it</strong> haben, die zu signierenden Daten in einer geeigneten<br />

Darstellungsform zu betrachten. Diese Möglichke<strong>it</strong> wird Ihnen in dem Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.1.3 über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer eingeräumt.<br />

Das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 ist für den Umgang m<strong>it</strong> den im Kap<strong>it</strong>el<br />

Chipkarten aufgelisteten Smartcards bestimmt. Sie müssen bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung immer darauf achten, dass<br />

Sie das richtige Zertifikat für die <strong>Sign</strong>aturerzeugung verwenden.<br />

Es ist technisch ohne we<strong>it</strong>eres möglich, <strong>Sign</strong>aturen m<strong>it</strong> beliebigen Zertifikaten zu erzeugen. Um eine qualifizierte<br />

<strong>Sign</strong>atur zu erzeugen, müssen Sie immer ein Zertifikat verwenden, dessen Eigenschaften ausdrücklich darauf<br />

verweisen, dass es für die Erzeugung unabweisbarer elektronischer <strong>Sign</strong>aturen vorgesehen ist. Diese Eigenschaften<br />

werden Ihnen beim Zertifikatsauswahldialog unter Verwendungszweck (Zulässige allgemeine Zwecke) angezeigt.<br />

We<strong>it</strong>erhin können Sie sich m<strong>it</strong> einem Klick auf den Button Details ... die Eigenschaften des Zertifikates im<br />

Zertifikatseigenschaftendialog anzeigen lassen.<br />

Die angezeigten Zertifikatseigenschaften sind in der folgenden Abbildung enthalten:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 107<br />

Klicken Sie auf OK, um diesen Dialog wieder zu schließen. Um eine <strong>Sign</strong>atur zu erzeugen, haben Sie m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 mehrere Möglichke<strong>it</strong>en. Wenn Sie z.B. eine <strong>Sign</strong>atur über den S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer erzeugen, klicken Sie auf das Symbol '<strong>Sign</strong>atur erzeugen' oder wählen den entsprechenden<br />

Menüpunkt.<br />

Anschließend erscheint der <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog:<br />

� Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine <strong>Sign</strong>atur erzeugt.<br />

� Klicken Sie auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen, wird eine <strong>Sign</strong>atur erzeugt ohne dass Ihnen we<strong>it</strong>ere Detailinformationen wie<br />

z.B. der verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche PIN angezeigt werden. Es erfolgt sofort<br />

die Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

� Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das nachfolgende <strong>Sign</strong>aturanforderungsfenster, in dem Ihnen<br />

we<strong>it</strong>ere Detailinformationen angezeigt werden. Nach dem Sie in diesem Fenster auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen geklickt<br />

haben, erscheint die Aufforderung zur PIN Eingabe.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 108<br />

Die folgenden Informationen sind in dem <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog enthalten:<br />

� Anwendung: Enthält den Namen der Anwendung sowie den Pfad der Anwendung. Hier können Sie jederze<strong>it</strong><br />

erkennen, m<strong>it</strong> welcher Anwendung eine elektronische <strong>Sign</strong>atur erzeugt werden soll.<br />

� Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. M<strong>it</strong> dem Knopf Zertifikat anzeigen<br />

können Sie sich das Zertifikat jederze<strong>it</strong> anzeigen lassen.<br />

� Karte: Zeigt die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten Karte angezeigt.<br />

� Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen Sie diese Kategorie sorgfältig, dam<strong>it</strong> Sie<br />

bei Karten m<strong>it</strong> mehreren PIN's nicht die falsche PIN eingeben.<br />

� Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.<br />

� Daten: Zeigt an, welche Datei signiert werden soll. M<strong>it</strong> einem Klick auf den Knopf Daten anzeigen können Sie<br />

wiederum den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer starten, um die Daten zu betrachten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 109<br />

M<strong>it</strong> einem Klick auf den Knopf <strong>Sign</strong>atur erzeugen können Sie jetzt die elektronische <strong>Sign</strong>atur erzeugen. Beachten Sie<br />

b<strong>it</strong>te, dass automatisch die sichere PIN-Eingabe gestartet wird.<br />

In Abhängigke<strong>it</strong> von dem Modul, von dem aus Sie die <strong>Sign</strong>aturerzeugung gestartet haben, kann auch das folgende<br />

<strong>Sign</strong>aturanforderungsfenster angezeigt werden:<br />

Die folgenden Informationen werden in dem <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog angezeigt:<br />

� In diesem Fenster werden Ihnen die zu signierenden Daten als Voransicht angezeigt. Für die sichere Anzeige<br />

über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer klicken Sie auf den Button Daten anzeigen.<br />

� Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. M<strong>it</strong> dem Knopf Zertifikat anzeigen<br />

können Sie sich das Zertifikat jederze<strong>it</strong> anzeigen lassen.<br />

� Verwendete Karte: Zeigt die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten Karte<br />

angezeigt.<br />

� Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen Sie diese Kategorie sorgfältig, dam<strong>it</strong> Sie<br />

bei Karten m<strong>it</strong> mehreren PIN's nicht die falsche PIN eingeben.<br />

� Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.<br />

Wenn die Daten signiert wurden, erscheint ein Informationsfenster, welches Ihnen m<strong>it</strong>teilt, dass die Daten signiert<br />

wurden.<br />

Hinweis: Wenn Sie automatisch eine OCSP-Antwort während der <strong>Sign</strong>aturerzeugung einbinden, sollten Sie nach der


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 110<br />

<strong>Sign</strong>aturerstellung die <strong>Sign</strong>atur prüfen und sich die Einzelhe<strong>it</strong>en der OCSP-Antwort anzeigen lassen. Die Gültigke<strong>it</strong><br />

der OCSP-Antwort wird erst dann auf Sperrlistenbasis vollständig geprüft, wenn Sie sich die Eigenschaften der<br />

eingebundenen Daten anzeigen lassen.<br />

Hinweis: Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten die Möglichke<strong>it</strong>, mehrere Dateien in<br />

einem Durchgang zu signieren. Dam<strong>it</strong> Sie diesen Modus verwenden können, benötigen Sie jedoch eine zusätziche<br />

OPENLiMiT Anwendung. Wenn dieser Modus aktiviert wird, erscheint der folgende <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog.<br />

In diesem Falle wird der Button 'Daten anzeigen' in Abhängigke<strong>it</strong> von der ausgewählten Datei aktiviert.<br />

Hinweis: Die Aktivierung des Mehrfachsignaturmodus erkennen Sie an der Dateiauswahlliste. Wenn Sie diesen Dialog<br />

sehen, können Sie m<strong>it</strong> einem Klick auf den Pfeil die Dateiauswahlliste aufklappen und erkennen, welche Dateien<br />

signiert werden sollen.<br />

Wenn der <strong>Sign</strong>aturvorgang gestartet wird, erscheint ein Fortschr<strong>it</strong>tsdialog, der Sie über die aktuell zu signierende<br />

Datei informiert. Wenn Sie den Button 'Abbrechen' drücken, werden alle bis zu diesem Ze<strong>it</strong>punkt erzeugten<br />

<strong>Sign</strong>aturdateien wieder verworfen.<br />

Hinweis: Da Sie in diesem Modus mehrere Dateien in einem Durchgang signieren können, sollten Sie sich stets über<br />

Inhalt aller zu signierenden Daten vergewissern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 111<br />

Attributzertifikate<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bieten dem Anwender die Möglichke<strong>it</strong>, der elektronischen<br />

<strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat zusätzliche Attributzertifikate hinzuzufügen.<br />

Dazu wird in dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager die Option Attributzertifikate automatisch<br />

m<strong>it</strong>signieren eingestellt. Im Ergebnis dessen wird bei jeder <strong>Sign</strong>aturerstellung das zu dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat<br />

zugehörige Attributzertifikat bzw. die Attributzertifikate (es sind auch mehrere möglich) hinzugefügt.<br />

� Klicken Sie in der Task-Leiste auf das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Symbol, wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen und<br />

setzen für Attributzertifikate automatisch m<strong>it</strong>signieren den Haken.<br />

� Bei der <strong>Sign</strong>aturerstellung m<strong>it</strong> dieser eingestellten Option erfolgt die Integration des Attributzertifikats<br />

automatisch.Voraussetzung dafür ist, dass die Datei des Attributzertifikats in dem Verzeichnis Eigene<br />

Dateien/AttributeCertificates abgelegt ist und zum <strong>Sign</strong>aturzertifikat gehört.<br />

� Die Informationen des Attributzertifikats werden bei der <strong>Sign</strong>aturprüfung zusätzlich zu den Daten des<br />

<strong>Sign</strong>aturzertifikats angezeigt. Starten Sie dazu die <strong>Sign</strong>aturprüfung


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 112<br />

� Klicken Sie auf Details und wählen anschließend in dem Fenster Attributzertifikat, dann erhalten Sie in der<br />

unteren Hälfte des Fensters den Inhalt des Attributzertifikats und we<strong>it</strong>ere Informationen angezeigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 113<br />

Wenn Sie das Attributzertifikat markiert haben und auf den Knopf Details klicken, wird Ihnen das Attributzertifikat in<br />

einem entsprechenden Dialog angezeigt.<br />

Hinweis: Das Verzeichnis Eigene Dateien/AttributeCertificates wird durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager automatisch beim ersten Einlesen einer Smartcard angelegt. Die Attributzertifikate müssen in diesem<br />

Verzeichnis abgelegt sein.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 114<br />

XML <strong>Sign</strong>aturen<br />

Die Erzeugung von XML-<strong>Sign</strong>aturen bzw. die Verifikation von XML-<strong>Sign</strong>aturen kann grundsätzlich nur über<br />

Dr<strong>it</strong>tanwendungen aktiviert werden, die wiederum auf die Funktionen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 zugreifen. Dam<strong>it</strong> stehen dem Anwender für die <strong>Sign</strong>aturerzeugung von XML-<strong>Sign</strong>aturen auch die<br />

Ze<strong>it</strong>stempeldienste, das Einbinden der OCSP - Anfrage und vorhandener Attributzertifikate zur Verfügung.<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung für XML Daten<br />

Wird über die Dr<strong>it</strong>tanwendung die <strong>Sign</strong>aturerzeugung gestartet, erscheint der folgende <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog:<br />

Nach Anklicken des Button Daten anzeigen werden die folgenden Informationen angezeigt:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 115<br />

Nach Anklicken des Button Details wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer gestartet und die ausgewählten Daten werden<br />

angezeigt. Es sind nicht die referenzierten Daten sondern der XML-Datenstrom:<br />

Verifizieren von XML-<strong>Sign</strong>aturen<br />

Wird über die Dr<strong>it</strong>tanwendung die <strong>Sign</strong>aturverifikation gestartet, erscheint der folgende<br />

<strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 116<br />

Nach Anklicken des Button Details wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer geöffnet und die ausgewählten Daten werden<br />

angezeigt:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 117<br />

Ze<strong>it</strong>stempeldienste<br />

M<strong>it</strong> dem in den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 bere<strong>it</strong>gestellten Ze<strong>it</strong>stempeldienst haben Sie<br />

die Möglichke<strong>it</strong>, sich die Ze<strong>it</strong>stempelinformationen, die Daten hinzugefügt wurden, anzeigen zu lassen und dessen<br />

<strong>Sign</strong>atur zu prüfen.<br />

Für den Fall, dass Sie einen Ze<strong>it</strong>stempel abholen wollen, muss unter Umständen die Ze<strong>it</strong>stempelanfrage signiert<br />

werden. In diesem Fall können die Daten von der Anwendung nicht angezeigt werden.<br />

Starten Sie dazu die <strong>Sign</strong>aturprüfung:<br />

� Klicken Sie auf die Schaltfläche Details.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 118<br />

� Starten Sie den Befehl Details. In dem folgenden Fenster wird unter dem Register Zusammenfassung das<br />

Ergebnis der <strong>Sign</strong>aturprüfung zu der angeführten Prüfze<strong>it</strong> dargestellt. Unter dem Register TSP-Details erhalten<br />

Sie we<strong>it</strong>ere Einzelinformationen.<br />

Wenn Sie auf den Registerkartenre<strong>it</strong>er TSP-Details klicken, werden Ihnen detaillierte Informationen zum Ze<strong>it</strong>stempel


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 119<br />

angezeigt.<br />

Wenn Sie auf den Knopf '<strong>Sign</strong>atur-Zertifikat anzeigen' klicken, wird Ihnen das Zertifikat angezeigt, welches den<br />

Ze<strong>it</strong>stempel unterzeichnet hat. Zudem wird Ihnen die komplette Zertifikatskette zu diesem Zertifikat angezeigt. Sie<br />

sollten immer die Gültigke<strong>it</strong> des Zertifikats, m<strong>it</strong> dem der Ze<strong>it</strong>stempel signiert ist, prüfen.<br />

Wenn Sie m<strong>it</strong> dem Produkt einen Ze<strong>it</strong>stempel abholen, sollten Sie immer das unterzeichnende Zertifikat des<br />

Ze<strong>it</strong>stempels überprüfen um sicherzustellen, dass Sie vom beabsichtigten Ze<strong>it</strong>stempeldienst eine Antwort erhalten<br />

haben. Das Produkt kann die Quelle des Ze<strong>it</strong>stempels nicht garantieren, die Prüfung m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> des Zertifikates muss<br />

von Ihnen durchgeführt werden. Sie müssen in jedem Fall selbst entscheiden, ob Sie dem Ze<strong>it</strong>stempel vertrauen.<br />

Hinweis: Wenn in der PKCS#7 <strong>Sign</strong>aturdatei bzw. in der XML-<strong>Sign</strong>atur ein Ze<strong>it</strong>stempel vorhanden ist, wird Ihnen<br />

automatisch auch das Ergebnis der Gültigke<strong>it</strong>sprüfung der <strong>Sign</strong>atur zu dem Ze<strong>it</strong>punkt m<strong>it</strong>geteilt, der durch den<br />

Ze<strong>it</strong>stempel angegeben wird. We<strong>it</strong>ere Informationen zur XML-<strong>Sign</strong>atur finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t XML <strong>Sign</strong>aturen<br />

Hinweis: Die Funktion des Ze<strong>it</strong>stempeldienstes kann nur dann genutzt werden, wenn am PC eine Internetverbindung<br />

zu dem Ze<strong>it</strong>stempeldiensteanbieter besteht.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 120<br />

Arbe<strong>it</strong>sabläufe<br />

Die Arbe<strong>it</strong>sabläufe unter den verschiedenen Modulen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software sind immer wieder die selben.<br />

Deshalb beschreiben wir in diesem separaten Kap<strong>it</strong>el nur die immer wiederkehrenden Abläufe. Wie diese gestartet<br />

oder angesteuert werden, können Sie in den Abschn<strong>it</strong>ten unter Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Module nachlesen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 121<br />

Dateiformate<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5 Software speichert Daten in verschiedenen Dateiformaten ab. Das Format können Sie über<br />

den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager einstellen. Standardmäßig wird bei der Installation der Software<br />

das Format so eingestellt, dass die <strong>Sign</strong>aturdatei und die Originaldaten in einer Datei gespeichert werden.<br />

p7s - Fomat<br />

*.p7s Dateien sind PKCS#7-Daten: Es handelt sich dabei um eine abgesetzte <strong>Sign</strong>atur (detached signature). Das<br />

heißt, die signierten Daten und die <strong>Sign</strong>atur sind in zwei getrennten Dateien gespeichert. Das hat den Vorteil, dass<br />

man sich die Originaldaten m<strong>it</strong> dem dazugehörigen Programm ansehen kann. Solange diese nicht geändert werden,<br />

bleibt auch die <strong>Sign</strong>atur gültig. Die <strong>Sign</strong>atur ist m<strong>it</strong> der Originaldatei durch den selben Dateinamen verbunden. Wenn<br />

Sie eine p7s Datei m<strong>it</strong> einem Doppelklick öffnen, wird automatisch die <strong>Sign</strong>aturprüfung gestartet.<br />

p7m - Format<br />

*.p7m Dateien sind PKCS#7-Daten: Dahinter können sich signierte, verschlüsselte oder signierte und verschlüsselte<br />

Daten verbergen.<br />

<strong>Sign</strong>ierte bzw. signierte und verschlüsselte p7m-Dateien liegen als Verbund-Dateien vor. Das heißt, die Datei<br />

beinhaltet sowohl eine oder mehrere <strong>Sign</strong>aturen im p7s-Format, als auch die Originaldaten, welche signiert oder<br />

signiert und verschlüsselt wurden. Wenn Sie eine p7m-Datei doppelklicken, wird die Datei entschlüsselt, sofern sie<br />

verschlüsselt war. Anschließend wird die <strong>Sign</strong>aturprüfung gestartet, sofern eine <strong>Sign</strong>atur vorhanden ist.<br />

Hinweis: Verschlüsselte Daten werden immer als *.p7m Datei gespeichert. Bei <strong>Sign</strong>aturen m<strong>it</strong> der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Shell-Extension können Sie zwischen p7s (Daten und <strong>Sign</strong>atur getrennt) oder p7m (Daten und <strong>Sign</strong>atur in einer<br />

Datei) wählen, indem Sie die Einstellungen ändern.<br />

ors - Format<br />

*.ors Dateien sind Online-Statusabfragen. Dieser Status des Zertifikats kann bei der <strong>Sign</strong>aturerstellung oder -


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 122<br />

prüfung vom Trustcenter abgefragt werden und gibt eine Aussage über die Gültigke<strong>it</strong> des Zertifikats.<br />

tsr - Format<br />

*.tsr Dateien sind Ze<strong>it</strong>stempelinformationen. Zur Erzeugung von Ze<strong>it</strong>stempeln benötigt der User einen speziell<br />

freigeschalteten Zugriff auf einen Ze<strong>it</strong>stempel-Dienst. Ein Ze<strong>it</strong>stempel gibt eine Aussage darüber, dass gewisse<br />

Daten zu einem bestimmten Ze<strong>it</strong>punkt existiert haben. Dies wird durch eine dig<strong>it</strong>al signierte Bescheinigung einer<br />

Zertifizierungsstelle bestätigt. Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5 Software verfügt nicht über die Funktion der Erstellung von<br />

Ze<strong>it</strong>stempel, kann aber diese Informationen prüfen.<br />

crl - Format<br />

*.crl - Dateien sind Sperrlisten: Durch Anklicken m<strong>it</strong> der rechten Maustaste wird die Sperrliste geöffnet und Sie<br />

können sich we<strong>it</strong>ere Details zu einzelnen Zertifikaten anzeigen lassen.<br />

cer - Format<br />

*.cer - Dateien sind Zertifikatsdateien: M<strong>it</strong> einem Doppelklick haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, sich dieses Zertifikat<br />

anzeigen zu lassen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 123<br />

<strong>Sign</strong>ieren<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software bietet Ihnen verschiedene Möglichke<strong>it</strong>en, qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen nach deutschem<br />

<strong>Sign</strong>aturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschr<strong>it</strong>tene oder andere <strong>Sign</strong>aturen erstellt werden.<br />

Unabhängig davon, aus welchem Modul heraus Sie den Vorgang der <strong>Sign</strong>aturerzeugung starten, ist der nachfolgend<br />

beschriebene Ablauf immer gleich:<br />

Datei signieren<br />

Nach dem Start der <strong>Sign</strong>aturerzeugung öffnet sich das folgende Fenster:<br />

� Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine <strong>Sign</strong>atur<br />

erzeugt.<br />

� Klicken Sie auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen, wird eine <strong>Sign</strong>atur erzeugt, ohne dass Ihnen we<strong>it</strong>ere<br />

Detailinformationen, wie z.B. der verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche<br />

PIN, angezeigt werden. Es erfolgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

� Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das nachfolgende<br />

<strong>Sign</strong>aturanforderungsfenster, in dem Ihnen we<strong>it</strong>ere Detailinformationen angezeigt werden.<br />

Nach dem Sie in diesem Fenster auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen geklickt haben, erscheint die<br />

Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

Vor der <strong>Sign</strong>aturerzeugung sollten Sie sich im Fall von Daten im TXT, TIFF oder PDF Format über Daten anzeigen die<br />

zu signierenden Daten im S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer anzeigen lassen, um sicher zu sein, welche Daten Sie tatsächlich<br />

signieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 124<br />

� Klicken Sie auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen.<br />

Je nach Kartenleser erscheint nun eine Meldung m<strong>it</strong> der Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

� Geben Sie die PIN auf der Tastatur des Kartenlesers ein, eventuell müssen Sie diese m<strong>it</strong> OK bestätigen.<br />

Anschließend erscheint ein Fenster m<strong>it</strong> der Meldung, dass die Daten signiert wurden.<br />

Sollte hier ein Fenster m<strong>it</strong> der Meldung erscheinen, dass die eingegebene <strong>Sign</strong>atur-PIN zurückgewiesen wurde, dann<br />

bedeutet das, dass Sie eine falsche PIN eingegeben haben.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 125<br />

<strong>Sign</strong>atur prüfen<br />

Die Prüfung einer <strong>Sign</strong>atur erfordert Sorgfalt und Umsicht. Folgende Punkte sollten geprüft werden:<br />

� Ist das Dokument wirklich unverändert?<br />

� Authentiz<strong>it</strong>ät des Zertifikatsinhabers?<br />

� Ist das Zertifikat nicht gesperrt?<br />

Einige Teile der Prüfung werden automatisch von der Software vorgenommen. Ob aber einem Zertifikat vertraut<br />

werden kann, liegt in der Entscheidung des Benutzers. Qualifizierte <strong>Sign</strong>aturen nach dem deutschen <strong>Sign</strong>aturgesetz<br />

lassen sich lückenlos zurückverfolgen bis zur Bundesnetzagentur. Das Herausgeberzertifikat der<br />

Bundesnetzagentur ist in die Software integriert. Dieser Zertifizierungspfad muss mathematisch korrekt und<br />

lückenlos sein. Aber auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig definiert<br />

werden.<br />

Deshalb bleibt es grundsätzlich dem Benutzer überlassen, welchen Zertifikaten er vertraut und welchen nicht.<br />

We<strong>it</strong>ere Information zu den Abläufen der <strong>Sign</strong>aturprüfung und der Public Key Infrastruktur finden Sie unter<br />

Grundlagen der elektronischen <strong>Sign</strong>atur.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 126<br />

Zusammenfassung<br />

Nachdem Sie auf <strong>Sign</strong>atur Prüfen geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur <strong>Sign</strong>aturprüfung:<br />

In der Zusammenfassung der <strong>Sign</strong>aturprüfung steht zunächst, ob die <strong>Sign</strong>atur gültig, ungültig oder mathematisch<br />

korrekt ist. We<strong>it</strong>erhin wird angezeigt, ob ein Attributzertifikat m<strong>it</strong>signiert wurde.<br />

Ist eine <strong>Sign</strong>atur ungültig dann wurden die Daten verändert. Dieser <strong>Sign</strong>atur können Sie nicht vertrauen.<br />

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei se<strong>it</strong> dem <strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>punkt nicht geändert wurde. Außerdem wurde<br />

auch die <strong>Sign</strong>atur an sich nicht manipuliert. Empfehlenswert ist es in diesem Fall, eine OCSP Abfrage durchzuführen<br />

und sich auf diesem Weg die Gültigke<strong>it</strong> der <strong>Sign</strong>atur bestätigen zu lassen. Dazu wählen Sie den Register m<strong>it</strong> dem<br />

Namen des <strong>Sign</strong>aturinhabers.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 127<br />

Details<br />

Nach Anklicken des Registers m<strong>it</strong> dem Namen des <strong>Sign</strong>aturinhabers wird Ihnen folgendes Fenster angezeigt.<br />

Im Einzelnen erhalten Sie folgende Informationen:<br />

� Hashwertprüfung: Hier wird die Integr<strong>it</strong>ät der Daten überprüft. Ist die Hashwertprüfung pos<strong>it</strong>iv, bedeutet dies,<br />

dass die Daten se<strong>it</strong> dem <strong>Sign</strong>ieren nicht verändert wurden. Negativ bedeutet, dass die Daten verändert wurden<br />

- in diesem Fall ist die <strong>Sign</strong>atur ungültig.<br />

� Prüfung von <strong>Sign</strong>atur und Zertifizierungspfad: Hier wird angegegeben ob, eine Beschädigung der <strong>Sign</strong>atur<br />

vorliegt und ob der Zertifizierungspfad vollständig ist.<br />

� Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung (Systemze<strong>it</strong>): Hier wird die Ze<strong>it</strong> angegeben, die auf dem Rechner zum<br />

Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung eingestellt war.<br />

� Vertrauensbasis: Hier wird die Vertrauenswürdigke<strong>it</strong> des Zertifikats angegeben.<br />

� Zertifikatsstatus: Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde. Wenn hier nicht<br />

geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder eine Online-Prüfung über<br />

den Button Onlinestatus...<br />

� Aktuelle Ze<strong>it</strong> als Prüfze<strong>it</strong> (Sperrlistenprüfung): Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat zum<br />

Ze<strong>it</strong>punkt der Prüfung gültig war.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 128<br />

Online Prüfung von Zertifikaten<br />

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt werden.<br />

Nach einem Klick auf Onlinestatus... in dem Fenster S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> - Details zur Unterschriftsprüfung wird das<br />

Fenster Online Status-Prüfung (OCSP) geöffnet. Für die Prüfung muss eine Verbindung m<strong>it</strong> dem Internet bestehen.<br />

Der Status wird automatisch erm<strong>it</strong>telt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder<br />

unbekannt. Das Ergebnis der Online Status-Prüfung wird im normalen Prüf-Dialog nicht angezeigt. Der Prüf-Dialog<br />

bezieht sich lediglich auf die Sperrlisten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 129<br />

Online Status<br />

Wurde bei der <strong>Sign</strong>aturerstellung der <strong>Sign</strong>atur ein Online Status zugefügt, dann können Sie sich diesen bei der<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung ansehen.<br />

Klicken Sie auf Details, um die Einzelhe<strong>it</strong>en der <strong>Sign</strong>aturprüfung anzuzeigen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 130<br />

Wählen Sie dann Online Status aus und klicken Sie auf Details, um die Einzelhe<strong>it</strong>en der Online Status Prüfung zum<br />

Ze<strong>it</strong>punkt der <strong>Sign</strong>aturerzeugung zu sehen.<br />

� Klicken Sie auf Details.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 131<br />

M<strong>it</strong> Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Person angezeigt, die die <strong>Sign</strong>atur erzeugt hat.<br />

M<strong>it</strong> <strong>Sign</strong>atur-Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Zertifizierungsstelle angezeigt, die die Online Status<br />

Antwort signiert hat.<br />

M<strong>it</strong> Online Status exportieren können Sie die Datei als *.ors speichern. Um sich das Ergebnis der OnlinePrüfung<br />

vollständig ansehen zu können, müssen Sie das dazugehörige Zertifikat (Beispiel: Monika Burmester.cer) in dem<br />

gleichen Ordner ablegen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 132<br />

Erstellen Prüfprotokoll<br />

Falls in Ihrer Programmversion der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5 das Modul zum Erstellen eines Prüfprotokolls m<strong>it</strong> installiert<br />

wurde, haben Sie die Möglichke<strong>it</strong>, durch Anklicken des Button Speichern ein Prüfprotokoll zu erzeugen und zu<br />

speichern. Andernfalls wird der Button nicht angezeigt.<br />

Wählen Sie das Verzeichnis und den Dateinamen für das Prüfprotokoll aus. Standardmäßig wird das Protokoll in dem<br />

Ordner Eigene Dateien\VerificationProtocols abgespeichert.<br />

Das Prüfprotokoll enthält folgende Angaben:<br />

� Dokumentbeschreibung: Die Dokumentbeschreibung zeigt den Dateinamen und das temporäre Verzeichnis an,<br />

in dem das Prüfprotokoll als Datei zwischengespeichert wird, bevor es entweder abschließend in dem<br />

Verzeichnis Eigene Dateien\VerificationsProtocolls oder in einem durch den Anwender definierten Verzeichnis<br />

abgelegt wird.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 133<br />

� Prüfumgebung: Die Prüfumgebung weist aus, wann (Datum und Uhrze<strong>it</strong>) die Prüfung durchgeführt wurde und<br />

durch welchen Nutzer.<br />

� Zusammenfassung der Prüfergebnisse: Hier wird das Ergebnis der Hashwertprüfung und die Überprüfung der<br />

Zertifizierungskette zusammengefasst dargestellt.<br />

� Informationen zur <strong>Sign</strong>atur: An dieser Stelle erhalten Sie we<strong>it</strong>ere Detailinformationen zur <strong>Sign</strong>atur wie den<br />

Namen des Unterzeichners, die <strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>, die Vertrauensbasis des Herausgeberzertifikats, den Hashwert,<br />

das Ergebnis der Hashwertprüfung und welcher <strong>Sign</strong>aturalgor<strong>it</strong>hmus verwendet wurde.<br />

� Informationen zum verwendeten <strong>Sign</strong>atur-Zertifikat: Hier werden die Angaben zum Herausgeberzertifikat, d.h.<br />

wer ist der Herausgeber, die Seriennummer des Herausgeberzertifikats und die Gültigke<strong>it</strong> ausgewiesen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 134<br />

Durch die Symbolik im Hintergrund des Prüfprotokolls (grüner Haken, gelbes Ausrufezeichen, roter Warnkreis) wird<br />

das Ergebnis der Prüfung optisch zusätzlich verdeutlicht. Dabei haben die Symbole folgende Bedeutung:<br />

Grüner Haken: Die <strong>Sign</strong>atur wurde gültig geprüft.<br />

Gelbes Ausrufezeichen: Es gibt Hinweise darauf, dass die <strong>Sign</strong>atur nicht vollständig geprüft werden konnte, weil z.B.<br />

Sperrlisten oder Herausgeberzertifikate fehlten bzw. nicht aktuell waren. In diesem Fall sollten Sie die<br />

Aktualisierung der Sperrlisten einschließlich der Vertrauenslisten durchführen und die <strong>Sign</strong>aturverifikation nochmals<br />

starten. We<strong>it</strong>ere Informationen dazu finden Sie in dem Kap<strong>it</strong>el Sperrlistenaktuslierung.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 135<br />

Roter Warnkreis: Dieses Symbol weist daraufhin, dass die Datei eine ungültige <strong>Sign</strong>atur bes<strong>it</strong>zt. in diesem Fall sollten<br />

Sie im Detail prüfen, ob die Daten manipuliert wurden, das Zertifikat abgelaufen oder gesperrt ist.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 136<br />

Hinweis: In Abhängigke<strong>it</strong> von dem installierten Programm-Modul zum Erstellen des Prüfprotokolls kann die o.g.<br />

Beschreibung abweichen. Das kann sowohl das Dateiformat des Prüfprotokolls als auch die Informationen, die im<br />

Ergebnis der Prüfung dargestellt und gespeichert werden, betreffen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 137<br />

Verschlüsselung<br />

Die Verschlüsselung schützt vor den Augen Dr<strong>it</strong>ter. Sie können jegliche Daten verschlüsseln, egal ob diese auf dem<br />

Rechner gespeichert oder ob sie per e-Mail über das Internet gesendet werden. Da die Verschlüsselung aber nicht<br />

vor Viren schützt, ist es ratsam, verschlüsselte Daten, die archiviert werden sollen, zusätzlich auf externen<br />

Datenträgern zu sichern bzw. nach dem Entschlüsseln auf jeden Fall nach Viren zu prüfen.<br />

Zunächst wird das Dokument m<strong>it</strong> einem Zufallsschlüssel im Triple DES Verfahren verschlüsselt. Das heisst, das<br />

Dokument wird dreimal hintereinander m<strong>it</strong> 192 b<strong>it</strong> verschlüsselt. Der Zufallsschlüssel wird dann m<strong>it</strong> dem öffentlichen<br />

Schlüssel des Empfängers verschlüsselt. Hier kommt die 2048b<strong>it</strong> RSA-Verschlüsselung zum Einsatz.<br />

Man benötigt zum Verschlüsseln also immer den öffentlichen Schlüssel des Empfängers (das können auch mehrere<br />

sein). Dieser ist in ein Verschlüsselungszertifikat integriert und kann im Verzeichnisdienst des Trustcenters<br />

abgerufen und auf dem Computer installiert werden. Sie können sich auch die Verschlüsselungszertifikate Ihrer<br />

Kommuniktionspartner per e-Mail schicken lassen. Ihr eigenes Zertifikat können Sie aus der Karte exportieren. Alle<br />

installierten Zertifikate werden von der Software automatisch angezeigt. Das verschlüsselte Dokument und der<br />

verschlüsselte Zufallsschlüssel werden dann zusammen archiviert oder per e-Mail an die Kommunikationspartner<br />

versandt.<br />

In der Praxis ist es empfehlenswert, Daten durch eine Kombination von elektronischer <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung<br />

zu sichern.<br />

We<strong>it</strong>ere Detailinformationen zur Verschlüsselung fnden Sie in den folgenden Abschn<strong>it</strong>ten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 138<br />

Daten verschlüsseln<br />

Verschlüsselungszertifikate auswählen<br />

� Nachdem Sie auf Verschlüsseln geklickt haben, erscheint der Dialog zur Auswahl von<br />

Verschlüsselungszertifikaten.<br />

Hier werden alle öffentlichen Schlüssel angezeigt, die auf dem Rechner installiert sind. Sollten Sie auf der linken<br />

Se<strong>it</strong>e keine Zertifikate außer Ihr eigenes sehen, müssen Sie sich die öffentlichen Schlüssel der Empfänger<br />

beschaffen. Sie haben dazu mehrere Möglichke<strong>it</strong>en:<br />

� Download oder Installation über den Verzeichnisdienst, dazu erhalten Sie we<strong>it</strong>ere Informationen in dem<br />

Abschn<strong>it</strong>t Verzeichnisdienst<br />

� durch Installation des Schlüssels, den Sie als cer - Datei erhalten haben, falls Sie m<strong>it</strong> diesem<br />

Kommunikationspartner mehrfach verschlüsselt kommunizieren wollen, we<strong>it</strong>ere Informationen finden Sie in<br />

dem Abschn<strong>it</strong>t Zertifikate installieren<br />

� oder durch Einfügen der *.cer - Datei, in dem Sie auf den Button aus Datei klicken<br />

Nur die Zertifikatsinhaber der ausgewählten Zertifikate können die Datei entschlüsseln. Es ist also ratsam, auch das<br />

eigene Zertifikat hinzuzufügen.<br />

� Wenn ein Zertifikat selektiert ist, können im unteren Fenster die Informationen dazu angesehen werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 139<br />

� Nach einem Klick auf Hinzufügen oder einem Doppelklick auf den Zertifikatsnamen wird das Zertifikat in die<br />

rechte Liste kopiert.<br />

� Klicken Sie dann auf Übernehmen, um die Daten für die ausgewählten Zertifikate zu verschlüsseln.<br />

Selektierte Zertifikate können m<strong>it</strong> Hinzufügen und Entfernen von einem Fenster ins andere verschoben werden.<br />

Unter Details... wird das Zertifikat angezeigt. Um sicher zu gehen, dass das Zertifikat nicht gesperrt ist, kann nach<br />

einem Klick auf Details... der Onlinestatus nachgeprüft werden, wenn die CA das unterstützt. Ansonsten funktioniert<br />

meist auch eine Suche im Verzeichnisdienst (Button we<strong>it</strong>ere...).<br />

Einstellung des Verschlüsselungsalgor<strong>it</strong>hmus:<br />

Für den Verschlüsselungsalgor<strong>it</strong>hmus sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus Gründen<br />

der Kompatibil<strong>it</strong>ät m<strong>it</strong> anderen Programmen unbedingt notwendig ist.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 140<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager bietet Ihnen die Möglichke<strong>it</strong>, Ihr Verschlüsselungszertifikat zu<br />

exportieren. Das Zertifikat können Sie dann z.B. per e-Mail an eine andere Person senden, dam<strong>it</strong> diese wiederum<br />

Dokumente für Sie verschlüsseln kann.<br />

So exportieren Sie Ihr Zertifikat:<br />

� Stecken Sie Ihre Sparkassen Card in den Kartenleser.<br />

� Das Chip Symbol in der Taskleiste wird gelb.<br />

� Klicken Sie das Chip-Icon an und wählen Sie aus dem Menü Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

� Speichern Sie nun Ihr Zertifikat in einem von Ihnen gewählten Ordner ab.<br />

� Geben Sie einen Dateinamen ein und beenden Sie durch Anklicken des Button Speichern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 141<br />

Zertifikate installieren<br />

Ein Zertifikat aus dem Verzeichnisdienst installieren Sie einfach, indem Sie auf den Button Installieren im<br />

Ergebnisdialog klicken. Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im<br />

Zertifikatsauswahldialog.<br />

Die Zertifikate auf der Karte, die in Ihrem Kartenleser stecken, werden automatisch installiert.<br />

Wenn Sie ein Zertifikat auf anderem Weg erhalten, z.B. per e-Mail, liegt es als Datei vor. Sie müssen es über den<br />

Zertifikatsdialog von Windows installieren.<br />

Zertifikate unter Windows installieren<br />

� Doppelklicken Sie das Zertifikat im Windows Explorer.<br />

� Im Zertifikatsdialog von Windows auf Zertifikat installieren klicken.<br />

Die Gültigke<strong>it</strong>sangaben des Windows Zertifikatsdialoges sollten Sie nicht interessieren, da Windows nicht immer m<strong>it</strong><br />

<strong>Sign</strong>atur-Zertifikaten umgehen kann. Negative Aussagen haben keine Relevanz. Gründe dafür können neben<br />

Inkompatibil<strong>it</strong>ät m<strong>it</strong> den <strong>Sign</strong>aturstandards auch fehlende Algor<strong>it</strong>hmen sein.<br />

Daraufhin öffnet sich der Assistent für die Installation:<br />

� Nach dem Startdialog folgt m<strong>it</strong> einem Klick auf We<strong>it</strong>er der Zertifikatsspeicherdialog.<br />

� Wählen Sie: Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.<br />

� Klicken Sie auf Durchsuchen...<br />

� Wählen Sie den Ordner Andere Personen und bestätigen Sie m<strong>it</strong> OK.<br />

� Klicken Sie im Assistenten auf We<strong>it</strong>er<br />

� und anschließend auf Fertig stellen.<br />

Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im Zertifikatsauswahl Dialog.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 142<br />

Verzeichnisdienst<br />

Nach einem Klick auf we<strong>it</strong>ere... wird der Verzeichnis Client geöffnet.<br />

Suche<br />

Für die Suche können Sie Wildcards (*) benutzen. Das sind Platzhalter, die man für unbekannte Buchstaben plazieren<br />

kann. Wenn Sie dies nicht tun, müssen Sie die exakte Schreibweise des gesuchten Namens kennen. Geben Sie am<br />

besten den Nachnamen zwischen Wildcards ein: z.B. *Daneller*. Wenn es sich um einen sehr häufigen Namen<br />

handelt, sind vielleicht andere Suchbegriffe (wie e-Mail oder Vorname) empfehlenswert.<br />

Zertifikat suchen<br />

� Tragen Sie den oder die Suchbegriffe in die Felder ein.<br />

� Wählen Sie den Verzeichnisdienst der CA, die das Zertifikat herausgegeben hat.<br />

� Klicken Sie auf Starten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 143<br />

Zum Suchen nicht auf We<strong>it</strong>er sondern auf Starten klicken. Die We<strong>it</strong>er und Zurück Button ermöglichen eine erneute<br />

Suche und ein einfaches Hin- und Herschalten zwischen Ergebnis- und Suchdialog.<br />

Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass die zulässige Größe überschr<strong>it</strong>ten ist, dann haben Sie zu viele<br />

Suchergebnisse erhalten. Diese Funktion dient dem Datenschutz, so dass nicht einfach m<strong>it</strong> einer * * -Suche alle<br />

Zertifikate gefunden werden können. Geben Sie we<strong>it</strong>ere Buchstaben in den Suchbegriff ein.<br />

Ergebnis<br />

Im Ergebnisdialog werden alle gefundenen Zertifikate angezeigt.<br />

Zertifikate übernehmen<br />

� M<strong>it</strong> einem Klick auf den Namen wird rechts die Zertifikatsinformation angezeigt.<br />

� Über den Button Details kommt man zur Zertifikatsanzeige, wo man sich noch einmal die Einzelhe<strong>it</strong>en ansehen<br />

kann. Die meisten CAs nehmen gesperrte und ungültige Zertifikate aus dem Verzeichnisdienst, so dass sich eine<br />

Statusprüfung erübrigt, wenn man hier ein Zertifikat gefunden hat.<br />

Dam<strong>it</strong> das Zertifikat auf dem Rechner bei jeder Verschlüsselung automatisch angezeigt wird, kann es installiert<br />

werden. Dies sollten Sie für Zertifikate tun, die Sie oft benutzen.<br />

� Haken Sie die Checkbox vor dem Namen der Zertifikate an, die für die Verschlüsselung übernommen werden<br />

sollen.<br />

� Klicken Sie auf Übernehmen.<br />

Die Zertifikate erscheinen dann im Zertifikatsauswahl Dialog (Verschlüsseln) auf der rechten Se<strong>it</strong>e.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 144<br />

Entschlüsselung<br />

Um das Dokument wieder entschlüsseln zu können, wird der Zufallsschlüssel im Klartext benötigt. Er kann nur m<strong>it</strong><br />

dem privaten Schlüssel entschlüsselt werden. Dazu braucht der Benutzer die Karte m<strong>it</strong> dem, zu dem öffentlichen<br />

Schlüssel zugehörigen privaten Schlüssel und der PIN.<br />

Ist der Zufallsschlüssel entschlüsselt, kann auch das gesamte Dokument entschlüsselt werden. Auch diese Abläufe<br />

übernimmt die Software automatisch.<br />

Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass nur der Karteninhaber m<strong>it</strong> seiner PIN das Dokument entschlüsseln und<br />

lesen kann. Die Daten können auch für mehrere Zertifikate verschlüsselt werden. Wir empfehlen grundsätzlich, alle<br />

Daten, mindestens m<strong>it</strong> zwei öffentlichen Schlüsseln, für eine andere vertrauenswürdige Person und sich selbst, zu<br />

verschlüsseln. Bei Daten, die versendet werden, empfiehlt sich das eigene Zertifikat und das des Empfängers. Wenn<br />

die eigene Karte verloren geht, oder möglicherweise aus anderen Gründen nicht mehr verwendbar ist, können die<br />

Daten immer noch m<strong>it</strong> der zwe<strong>it</strong>en Karte (der des Empfängers oder der vertrauenswürdigen Person) entschlüsselt<br />

werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 145<br />

Daten Entschlüsseln<br />

Dateien entschlüsseln<br />

Zum Entschlüsseln wir der zu dem öffentlichen Schlüssel zugehörige private Schlüssel benötigt. Aus diesem Grund<br />

muss zum Entschlüsseln die PIN (CSA-Passwort) eingegeben werden.<br />

Es erscheint ein Fenster m<strong>it</strong> der Meldung, dass die Datei entschlüsselt wurde.<br />

� Klicken Sie auf OK.<br />

Danach sollten die Daten wieder im Klartext vorliegen. Um viele Dateien hintereinander ohne ständige PIN-Eingabe<br />

zu entschlüsseln, können Sie die Karte auch "öffnen". We<strong>it</strong>ere Informationen dazu finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t PIN-<br />

Abfrage.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 146<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shellextension<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shell-Extension ermöglicht die <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung direkt im Windows Explorer.<br />

Darüber hinaus sind das Prüfen von <strong>Sign</strong>aturen und die Entschlüsselung integriert. Wenn Sie eine Datei m<strong>it</strong> der<br />

rechten Maustaste anklicken, finden Sie im Kontextmenü den Punkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>.<br />

Wählen Sie diesen aus, erhalten Sie in Abhängigke<strong>it</strong> von der ausgewählten Dateistruktur verschiedene Funktionen<br />

angeboten. We<strong>it</strong>ere Informationen erhalten Sie in den nachfolgenden Abschn<strong>it</strong>ten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 147<br />

Die erste <strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Die erste <strong>Sign</strong>atur haben Sie bere<strong>it</strong>s m<strong>it</strong> der Lizenzierung der Software erstellt. Nachfolgend wird beschrieben, wie<br />

Sie eine we<strong>it</strong>ere <strong>Sign</strong>atur erzeugen. Legen Sie dazu eine Textdatei (*.txt) an bzw. wählen Sie eine beliebige Datei im<br />

*.txt Format aus.<br />

� Klicken Sie im Explorer die Datei m<strong>it</strong> der rechten Maustaste an.<br />

� Wählen Sie S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> - Datei signieren<br />

We<strong>it</strong>ere Informationen zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t <strong>Sign</strong>ieren.<br />

Im Ergebnis der <strong>Sign</strong>aturerstellung wird eine p7m-Datei m<strong>it</strong> dem selben Namen der Ursprungsdatei erzeugt. Darüber<br />

hinaus bleibt die Original-Datei erhalten. Die p7m-Datei enthält sowohl die Original-Daten als auch die <strong>Sign</strong>atur.<br />

Durch Anklicken dieser p7m-Datei m<strong>it</strong> der rechten Maustaste können Sie die <strong>Sign</strong>aturen prüfen und bei Bedarf die<br />

Datei getrennt als txt-Datei und p7s-Datei abspeichern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 148<br />

Shell Extension Menü<br />

Wenn Sie eine Datei im Windows Explorer m<strong>it</strong> der rechten Maustaste anklicken, öffnet sich das Kontexmenü m<strong>it</strong> dem<br />

Menüpunkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>. Unter diesem finden Sie in der Regel die Punkte:<br />

� Datei signieren<br />

� Datei verschlüsseln<br />

� Datei signieren und verschlüsseln<br />

We<strong>it</strong>ere Punkte, wie z.B.<br />

� <strong>Sign</strong>atur(en) prüfen<br />

� Datei und <strong>Sign</strong>atur(en) trennen<br />

� Datei und <strong>Sign</strong>atur(en) verbinden<br />

� Datei entschlüsseln<br />

� Ze<strong>it</strong>stempel anzeigen<br />

� Online Status anzeigen<br />

� Sperrliste anzeigen<br />

� Zertifikat anzeigen<br />

erscheinen, wenn es sich um bere<strong>it</strong>s signierte oder verschlüsselte Dateien bzw. einen Ze<strong>it</strong>stempel oder eine Online<br />

Status-Datei handelt. Die Funktionen, die durch diese Befehle angestoßen werden, sind unter Arbe<strong>it</strong>sabläufe im<br />

Einzelnen erklärt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 149<br />

Dateien und Icons im Explorer<br />

M<strong>it</strong> S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> lassen sich verschiedene Dateiformate erzeugen. Diese erkennt man im Explorer auch an Ihren<br />

Icons (bei Windows 2000 oder höher). Ze<strong>it</strong>stempel können in der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software nicht erzeugt werden.<br />

� p7m Dateien: Verschlüsselte Dateien oder Dateien, die eine <strong>Sign</strong>atur beinhalten, bekommen ein blaues Tresor-<br />

Icon m<strong>it</strong> der Aufschrift p7m.<br />

� p7s Dateien: Abgesetze <strong>Sign</strong>aturen, die durch ihren Dateinamen m<strong>it</strong> der Ausgangsdatei logisch verknüpft sind,<br />

bekommen ein blaues Tresor-Icon m<strong>it</strong> der Aufschrift p7s.<br />

� ors-Dateien: Online Status Response Dateien, die durch das Exportieren von OCSP Antworten entstehen,<br />

bekommen ein Zertifikats-Icon m<strong>it</strong> einem roten Siegel.<br />

� tsr-Dateien: Ze<strong>it</strong>stempel Dateien, die durch ihren Dateinamen m<strong>it</strong> der Ausgangsdatei logisch verknüpft sind,<br />

bekommen ein Uhr-Icon m<strong>it</strong> einem roten Siegel.<br />

Allerdings werden diese Dateien in den neueren Betriebssystemen als verborgene Dateien oft nicht angezeigt. Um<br />

sie sichtbar zu machen, muss man unter den Ordneroptionen des Windows Explorers (Menü Extras - Ordneroptionen<br />

- Re<strong>it</strong>er Ansicht) unter versteckte Dateien und Ordner die Option alle Dateien und Ordner anzeigen aktivieren und<br />

Erwe<strong>it</strong>erungen bei bekannten Date<strong>it</strong>ypen ausblenden deaktivieren.<br />

We<strong>it</strong>ere Informationen zu den Dateien finden Sie auch unter Dateiformate.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 150<br />

Adobe Plug-In<br />

Das Adobe Plug-In ermöglicht die <strong>Sign</strong>atur direkt unter dem Adobe Acrobat Reader ab Version 7.0.8 und Adobe<br />

Professional ab Version 7.0. Wurden PDF Formulare vom Herausgeber m<strong>it</strong> zusätzlichen Rechten versehen (Adobe<br />

Formular Server Lösungen), lassen sich diese Formulare auch im Adobe Reader ab Version 7.0.8 signieren. Zudem<br />

können dig<strong>it</strong>ale <strong>Sign</strong>aturen in einem PDF Formular geprüft werden.<br />

Das Adobe Plug-In wird automatisch installiert, sowe<strong>it</strong> der Adobe Reader oder Adobe Acrobat auf Ihrem Computer zu<br />

dem Ze<strong>it</strong>punkt der Installation von S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5 bere<strong>it</strong>s vorhanden ist. Andernfalls müssen Sie das Adobe<br />

Plug-In nachinstallieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 151<br />

Adobe Plug-In Voreinstellungen<br />

Voreinstellungen festlegen<br />

Der hier beschriebene Ablauf bezieht sich auf das Produkt Adobe Reader 9.0.0.<br />

� Öffnen Sie den Adobe Reader.<br />

� Über das Bearbe<strong>it</strong>en-Menü kommen Sie zu dem Menüpunkt Voreinstellungen...<br />

� Wählen Sie im linken Bereich Sicherhe<strong>it</strong> aus.<br />

� Setzen Sie ein Häkchen für Beim Öffnen des Dokuments Unterschriften prüfen, und klicken Sie dann auf<br />

Erwe<strong>it</strong>erte Voreinstellungen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 152<br />

� Unter dem Re<strong>it</strong>er Überprüfung sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:<br />

� Wählen Sie Immer Standardmethode verwenden (Überschreibt die im Dokument angegebene Methode).<br />

� Wählen Sie dann als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften: "OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes PDF Plugin,<br />

Version 2.5".


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 153<br />

Unter dem Re<strong>it</strong>er Erstellung sollten Sie die Einstellungen wie folgt vornehmen:<br />

Wählen Sie als Standardmethode beim Unterschreiben und Verschlüsseln von Dokumenten: "OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes<br />

PDF Plugin, Version 2.5".<br />

� M<strong>it</strong> OK werden die Einstellungen gespeichert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 154<br />

PDF Dokument signieren<br />

Für die Erzeugung einer <strong>Sign</strong>atur in PDF Dokumenten ist in der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software ein Adobe Plug-In<br />

integriert. Dieses bietet Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichke<strong>it</strong>, das PDF Dokument im Adobe<br />

Reader ab Version 7.0.8 oder Adobe Acrobat ab 7.0.8 zu signieren.<br />

Wenn ein PDF Dokument oder PDF Formular ein oder mehrere Felder für dig<strong>it</strong>ale <strong>Sign</strong>aturen enthält, so können Sie<br />

m<strong>it</strong> dem Adobe Plug-In eine qualifizierte dig<strong>it</strong>ale <strong>Sign</strong>atur direkt in diesem PDF erstellen und dieses anschließend<br />

speichern.<br />

Um ein solches PDF m<strong>it</strong> dem Adobe Reader zu signieren, muss dieses m<strong>it</strong> zusätzlichen Rechten versehen worden<br />

sein (Adobe Formular Server Lösungen). Um ein PDF m<strong>it</strong> Adobe Acrobat zu signieren, reicht es aus, wenn das<br />

<strong>Sign</strong>aturfeld m<strong>it</strong> Adobe Acrobat erstellt wurde. Um ein <strong>Sign</strong>aturfeld m<strong>it</strong> Adobe Acrobat selbst zu erstellen, lesen Sie<br />

b<strong>it</strong>te in der Adobe Acrobat <strong>Hilfe</strong> nach.<br />

So signieren Sie ein PDF Dokument<br />

� Öffnen Sie das Dokument.<br />

Das PDF Dokument enthält ein oder mehrere <strong>Sign</strong>atur-Felder. Ein <strong>Sign</strong>aturfeld erkennen Sie am roten Pfeil links oben<br />

im Feld.<br />

� Stecken Sie Ihre Smartcard in den Kartenleser und warten Sie, bis diese erkannt ist (bis das Chip-Symbol in der<br />

Taskleiste gelb ist).<br />

� Klicken Sie das entsprechende <strong>Sign</strong>aturfeld an.<br />

Anschließend wird das folgende Fenster angezeigt:<br />

Nach dem Anklicken des Button <strong>Sign</strong>atur erzeugen folgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe. Klicken Sie auf den<br />

Button Details wird das nachfolgende <strong>Sign</strong>aturanforderungsfenster angezeigt:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 155<br />

� Durch Anklicken des Button Daten anzeigen wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer gestartet und Sie können sich die<br />

Daten im Viewer darstellen lassen. Diese Prüfung der Daten sollten Sie in jedem Fall immer vornehmen, um sich<br />

versteckte Inhalte bzw. andere Informationen anzeigen zu lassen und um sicher zu sein, welche Informationen<br />

Sie signieren.<br />

� Klicken Sie nach Schließen des Viewers auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 156<br />

<strong>Sign</strong>atur im PDF prüfen<br />

PDF Dokumente können <strong>Sign</strong>aturen enthalten, die in einem extra dafür vorgesehenen <strong>Sign</strong>aturfeld integriert sind,<br />

oder <strong>Sign</strong>aturen, die in das PDF Dokument eingebettet sind, jedoch nicht in einem <strong>Sign</strong>aturfeld vorliegen. In diesem<br />

Fall handelt es sich um sogenannte "unsichtbare" <strong>Sign</strong>aturen.<br />

<strong>Sign</strong>aturen in Unterschriftsfeldern prüfen<br />

� Enthält ein PDF Dokument bere<strong>it</strong>s eine dig<strong>it</strong>ale <strong>Sign</strong>atur in einem dafür vorgesehenen <strong>Sign</strong>aturfeld, so können<br />

Sie m<strong>it</strong> Adobe Reader oder Adobe Acrobat diese <strong>Sign</strong>atur prüfen. Die <strong>Sign</strong>aturprüfung wird m<strong>it</strong> den<br />

Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt haben. We<strong>it</strong>ere<br />

Informationen dazu finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t Adobe Plug-In Grundeinstellungen.<br />

� Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie auf ein Unterschriftsfeld, das bere<strong>it</strong>s eine <strong>Sign</strong>atur enthält.<br />

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes PDF Plugin, Version<br />

2.5" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:<br />

In der Zusammenfassung steht das Ergebnis der <strong>Sign</strong>aturprüfung. Ein Beispiel für ein Prüfergebnis wäre z.B.:<br />

� Die Datei ist gültig signiert. oder<br />

� Die <strong>Sign</strong>atur ist mathematisch korrekt.<br />

Für genauere Informationen lesen Sie b<strong>it</strong>te im Abschn<strong>it</strong>t <strong>Sign</strong>aturen Prüfen nach.<br />

Unsichtbare <strong>Sign</strong>aturen prüfen<br />

Enthält ein PDF Dokument eine unsichtbare dig<strong>it</strong>ale <strong>Sign</strong>atur, so können Sie m<strong>it</strong> Adobe Reader oder Adobe Acrobat<br />

diese <strong>Sign</strong>atur prüfen. Die <strong>Sign</strong>aturprüfung wird m<strong>it</strong> den Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat<br />

oder Adobe Reader festgelegt haben.<br />

� Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie dann links auf den Re<strong>it</strong>er Unterschriften, um alle Unterschriften<br />

des Dokuments anzusehen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 157<br />

� Wählen Sie jetzt eine Unterschrift aus, klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie Unterschrift prüfen.<br />

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "OPENLiMiT <strong>Sign</strong>Cubes PDF Plugin, Version<br />

2.0.1.3" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 158<br />

<strong>Sign</strong>ieren m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producer<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software bietet Ihnen m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producer die Möglichke<strong>it</strong>, aus anderen Programmen<br />

heraus wie z.B. Microsoft Word Daten an die sichere Anzeigeeinhe<strong>it</strong>, den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer auszugeben. Die<br />

übertragenen Daten werden über den S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producer in eine sicher darstellbare Bilddatei (TIFF) konvertiert.<br />

Die Ausgabe über den S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producer ist m<strong>it</strong> jedem auf Ihrem System druckbaren Dokument möglich.<br />

Visualisieren<br />

� Drucken Sie die Datei in dem Programm aus, in dem sie erstellt wurde. Normalerweise geht das über den Befehl<br />

Datei - Drucken.<br />

Wählen Sie den S-<strong>TRUST</strong> – TIFF Producer und bestätigen Sie m<strong>it</strong> OK.<br />

� Daraufhin öffnet sich die Darstellung im S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer. Sollte es lange dauern, bis Ihre Datei im S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer dargestellt wird, liegt es möglicherweise daran, dass die gewählten Eigenschaften des S-<br />

<strong>TRUST</strong> TIFF Producer nicht optimal sind, d.h. eine zu hohe Auflösung eingestellt ist.<br />

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\TIFFOutput abgespeichert. Unter dem<br />

Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem Ordner Dokumente\TIFFOutput.<br />

Der Dateiname ist m<strong>it</strong> dem Dateinamen des Originals identisch, m<strong>it</strong> Ausnahme der Extension (tif).<br />

• Unter Windows NT wählen Sie den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Drucker aus und bestätigen m<strong>it</strong> OK.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 159<br />

Eigenschaften des S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producers<br />

Nach Auswahl des S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producers und Anklicken des Buttons Eigenschaften haben Sie Möglichke<strong>it</strong> die<br />

Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 160<br />

Eigenschaften des S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Druckers (nur<br />

Windows NT)<br />

Diese Drucker wird nur unter dem Betriebssystem NT installiert, da der S-<strong>TRUST</strong> TIFF Producer nicht für Windows NT<br />

verfügbar sind.<br />

Ändern der Druckereigenschaften<br />

• In dem Programm, in dem Sie gerade arbe<strong>it</strong>en, wählen Sie Datei - Drucken...<br />

• Unter "Name" wählen Sie den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Drucker<br />

• Klicken Sie auf Eigenschaften...<br />

Daraufhin sind mehrere Re<strong>it</strong>er zu sehen.<br />

Re<strong>it</strong>er Beschreibung<br />

Einstellungen Generelle Einstellungen des Druckers<br />

Dateiformate Ausgabeformat der Datei<br />

Dateiname erstellen Ausgabename der Datei<br />

Programm-Start Programm, das nach dem Drucken startet<br />

Wasserzeichen Wasserzeichen in Datei generieren<br />

Kommentar einbeziehen Bemerkung Einfügen


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 161<br />

Drucker Eigenschaften - Einstellungen<br />

Bezeichnung Detail Beschreibung<br />

Papier Größe Papier<br />

Fax Auflösung<br />

Ausrichtung<br />

Hier wählen Sie die Papiergröße aus. Sollte die gewählte Papiergröße<br />

kleiner sein als das zu druckende Dokument, dann werden Teile des<br />

Dokuments in der <strong>Sign</strong>Cubes Visualisierung nicht angezeigt. Wenn dies der<br />

Fall ist sollten Sie einen Warnhinweis erhalten, sobald Sie auf OK gedrückt<br />

Paper Bre<strong>it</strong>e; Papier<br />

Höhe<br />

haben.<br />

Hier werden die Bre<strong>it</strong>e und Höhe des gewählten Papiers angezeigt. Unter<br />

Einhe<strong>it</strong>en können Sie die Einhe<strong>it</strong> festlegen in der die Bre<strong>it</strong>e und Höhe des<br />

Papiers angezeigt werden.<br />

FAX header beigelegt Hat unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> keine Funktion.<br />

Erwe<strong>it</strong>erte Papiergröße Hat unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> keine Funktion.<br />

Erstelle faxfähiges<br />

Abbild<br />

Graphik-Auflösung Auflösung<br />

Hochformat /<br />

Querformat<br />

Querformat, 90 Grad<br />

gedreht<br />

Die Auflösung des Ausgabeformats wird für Fax optimiert. Da die<br />

Auflösung sehr gering ist, wird die Visualisierung des Dokuments eine<br />

niedrige Qual<strong>it</strong>ät haben. Wir empfehlen diese Funktion nicht<br />

anzuwenden.<br />

Hier kann Hochformat (Portra<strong>it</strong>) oder Querformat (Landscape)<br />

ausgewählt werden.<br />

Es wird ein Querformat ausgegeben, aber nochmals um 90° gedreht.<br />

Die graphische Auflösung der Visualisierung wird hier festgelegt.<br />

Wichtig: M<strong>it</strong> den Einstellungen in diesem Abschn<strong>it</strong>t können Sie Qual<strong>it</strong>ät<br />

und Größe der Ausgabedatei entscheidend verändern. Bei zu hoher<br />

Einstellung werden die Dateien unnötig gross und die Visualisierung<br />

kann länger dauern. Darüber hinaus könnten auf Grund der Größe der<br />

Datei Probleme auftreten, falls Sie die signierte Datei anschließend<br />

per e-Mail versenden wollen.<br />

High Resolution - Hohe Auflösung. Die Ausgabe sieht sehr gut aus, es<br />

dauert länger bis die Visualisierung erstellt ist, die Datei wird sehr<br />

groß.<br />

Medium Resolution - M<strong>it</strong>tlere Auflösung (Standard Einstellung).<br />

Schnellere Visualisierung, Druckstandard. Gut für Textdokumente und<br />

Tabellen.<br />

Draft Resolution - Vorschau Auflösung. Sehr schnelle Ausgabe,<br />

niedrige Qual<strong>it</strong>ät.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 162<br />

CUSTOM Resolution - Benutzerdefinierte Auflösung. Hier können Sie<br />

selbst festlegen, m<strong>it</strong> welcher Auflösung Sie arbe<strong>it</strong>en wollen. Benutzen<br />

Sie zur Eingabe die beiden Felder unterhalb.<br />

horizontale Auflösung Hier wird die horizontale Auflösung angezeigt.<br />

vertikale Auflösung Anzeige der vertikalen Auflösung.<br />

erzwinge<br />

Druckerauflösung<br />

Bildgröße<br />

Keine Funktion unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>.<br />

Größe der Datei, die der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Drucker zur Visualisierung<br />

erstellt. Generell gilt: Je größer die Datei, desto besser die Qual<strong>it</strong>ät<br />

der Visualisierung und umso länger dauert die Ausgabe und<br />

umgekehrt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 163<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiformate<br />

Unter diesem Re<strong>it</strong>er finden Sie Optionen für das Ausgabeformat.<br />

Dateiformat<br />

In diesem Menü finden sich verschiedene Dateiformate für die<br />

Visualisierung.<br />

Wichtig: Behalten Sie das Standard Format bei (TIFF Packed), bei manchen<br />

anderen Einstellungen wird die Datei nicht gedruckt.<br />

Bezeichnung Detail Beschreibung<br />

Hier kann die Anzahl der Farben festgelegt werden. 1b<strong>it</strong> (schwarz-weiss),<br />

Farbtiefe<br />

1b<strong>it</strong>, 8 b<strong>it</strong>, 8 b<strong>it</strong><br />

Graustufen, 24 b<strong>it</strong><br />

8 b<strong>it</strong> (256 Farben), 8 b<strong>it</strong> Graustufen (256 Grautöne), 24 b<strong>it</strong> (16,7 Mio.<br />

Farben). Wie bei der grafischen Auflösung gilt auch hier, je besser die<br />

Qual<strong>it</strong>ät der Visualisierung, desto größer das erzeugte Dokument und<br />

desto länger dauert die Ausgabe.<br />

Optionen<br />

mehrse<strong>it</strong>iges Bild<br />

erzeugen<br />

Hier ist per Default ein Häkchen gesetzt, da sonst nur eine Se<strong>it</strong>e des<br />

Originaldokuments in der Ausgabe erscheint.<br />

Keine Imagedatei<br />

erstellen<br />

Hat unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> keine Funktion.<br />

TIFF Optionen<br />

Osteuropäi-scher<br />

Zeichensatz<br />

Textdatei erstellen<br />

Unterstützt das Drucken von Osteuropäischen Schriftzeichen.<br />

Der Drucker erstellt zusätzlich eine *.txt Datei m<strong>it</strong> dem Inhalt des<br />

Dokuments.<br />

Hat unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> keine Funktion.<br />

Das Ändern der Standardeinstellungen kann dazu führen dass keine<br />

Visualisierung erfolgt.<br />

Fotoqual<strong>it</strong>ät Hat unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> keine Funktion.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 164


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 165<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen<br />

Bezeichnung Detail Beschreibung<br />

Methode zur Erstellung des<br />

Namen<br />

Diese Einstellungen legen fest, wie der Dateiname (Prefix) und<br />

Dateianhang (Extension) erstellt werden.<br />

Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da sonst<br />

eventuell keine Visualisierung möglich ist.<br />

Standard Einstellung: Dateiname und Dateianhang werden<br />

Use the document automatisch erstellt.<br />

name<br />

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da<br />

sonst eventuell keine Visualisierung möglich ist.<br />

Dateiname<br />

Wenn unter Methode zur Erstellung des Namen die Standard<br />

Einstellung gewählt ist, ist keine Eingabe nötig.<br />

Dateinamen Prefix Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.<br />

Datei Erwe<strong>it</strong>erung Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.<br />

Hier wird der Ordner angezeigt, in dem der Drucker die temporären<br />

Ausgabepfad<br />

Dateien für die Visualisierung speichert.<br />

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da<br />

sonst eventuell keine Visualisierung möglich ist.<br />

Gruppendatei-Optionen Unter S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> keine Funktion.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 166


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 167<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start<br />

Bezeichnung Detail Beschreibung<br />

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein. Falls dem nicht so ist,<br />

Anwendung automatisch<br />

starten<br />

wird der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer nicht gestartet (es erfolgt<br />

keine Visualisierung). Die Standardeinstellung wird wieder<br />

hergestellt, sobald sich ein Benutzer am Betriebssystem neu<br />

anmeldet oder der Computer neu gestartet wird.<br />

Das für die Visualisierung zu startende Programm wird hier<br />

Anwendung<br />

angezeigt. Auch hier wird die Standardeinstellung wieder<br />

hergestellt, sobald sich ein Benutzer am Betriebssystem neu<br />

anmeldet, oder ein Neustart erfolgt.<br />

vor Druckausfüh- Diese Option sollten Sie nicht wählen, da der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

rung starten Viewer nicht starten wird.<br />

nach Druckausf.<br />

starten<br />

Standardeinstellung. Auch hier gilt, die Einstellung wird nach<br />

neuer Anmeldung am Betriebssystem oder Neustart wieder<br />

hergestellt.<br />

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein, da sonst keine<br />

Parameter Visualisierung erfolgt. Nach Neustart des Computers oder<br />

übergeben neuer Anmeldung am Betriebssystem wird auch diese<br />

Einstellung wieder hergestellt.<br />

Darstellung der Bestimmt die Größe des Fensters, in dem die Anwendung<br />

Anwendung<br />

Nachrichtenstartet<br />

Schn<strong>it</strong>tstelle<br />

deaktivieren<br />

Diese Funktion steht nicht zur Verfügung.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 168


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 169<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen<br />

Bezeichnung Detail Beschreibung<br />

Wasserzeichen drucken<br />

Wasserzeichen-Optionen<br />

Wasserzeichen nur zur<br />

ersten Se<strong>it</strong>e hinzufügen<br />

Se<strong>it</strong>en im Hochformat<br />

Se<strong>it</strong>en im Querformat<br />

Wasserzeichen Datei:<br />

Pos<strong>it</strong>ion:<br />

Helligke<strong>it</strong>:<br />

Aktivieren Sie diese Option, um Ihr Dokument m<strong>it</strong> einem<br />

Wasserzeichen zu versehen.<br />

Aktivieren Sie diese Option, um das Wasserzeichen nur auf<br />

der ersten Se<strong>it</strong>e des Dokuments anzubringen.<br />

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als<br />

Wasserzeichen auf alle Se<strong>it</strong>en im Hochformat ausgegeben<br />

werden soll.<br />

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als<br />

Wasserzeichen auf alle Se<strong>it</strong>en im Querformat ausgegeben<br />

werden soll.<br />

Hier wählen Sie die Datei aus, die als Wasserzeichen<br />

ausgegeben werden soll.<br />

Center = M<strong>it</strong>tig<br />

Streched to F<strong>it</strong> = über die ganze Se<strong>it</strong>e gestreckt<br />

Streched to Width = über die Se<strong>it</strong>enbre<strong>it</strong>e gestreckt<br />

Tile = gekachelt<br />

Legen Sie hier die Helligke<strong>it</strong> des jeweiligen Wasserzeichens<br />

fest.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 170


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 171<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation<br />

Alle unter diesem Re<strong>it</strong>er gewählten Optionen werden bei neuer Anmeldung an das Betriebssystem oder Neustart des<br />

Computers zurückgesetzt.<br />

Bezeichnung Detail Beschreibung<br />

Kommentare einbeziehen<br />

Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, können Sie Bemerkungen in<br />

die zu signierende Datei einfügen. Der hier geschriebene Text<br />

wird in die TIFF Datei eingebettet.<br />

Zeichenfolge Geben Sie hier den Text ein.<br />

Datum<br />

Schriftart Schriftarten können hier definiert werden.<br />

Das aktuelle Datum wird eingefügt, wenn Sie hier ein Häkchen<br />

setzen.<br />

Format des Datums Hier legen Sie ein Datumsformat fest.<br />

Ze<strong>it</strong> M<strong>it</strong> einem Häkchen hier fügt man die Uhrze<strong>it</strong> ein.<br />

Ze<strong>it</strong>-Format<br />

Hier legen Sie das Format für die Uhrze<strong>it</strong> fest und wählen, ob<br />

Sie Minuten, Sekunden und Ze<strong>it</strong>zone m<strong>it</strong> einbeziehen wollen.<br />

Kommentar Pos<strong>it</strong>ion Hier wählen Sie, wie der Text platziert wird.<br />

Farbe Die Farbe des Textes kann hier gewählt werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 172


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 173<br />

E-Mail Clients<br />

Die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software unterstützt das <strong>Sign</strong>ieren und Verschlüsseln von E-Mails in verschiedenen E-Mail<br />

Programmen. In diesem Kap<strong>it</strong>el werden die vorzunehmenden Einstellungen und die grundlegenden Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>te<br />

der unterstützen E-Mail Clients kurz beschrieben.<br />

Die folgenden Erklärungen betreffen hauptsächlich Funktionen und Einstellungen der unterstützen E-Mail Clients und<br />

erheben keinen Anspruch auf Vollständigke<strong>it</strong>. Sollte hier etwas fehlen, empfehlen wir grundsätzlich, in der <strong>Hilfe</strong> oder<br />

im Handbuch des jeweiligen Programms nachzusehen.<br />

Voraussetzung für das Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den verschiedenen E-Mail Programmen ist, dass das Programm richtig installiert<br />

ist und das E-Mail Konto, das der E-Mail Adresse Ihres Zertifikats entspricht, eingerichtet wurde. Um zu erfahren wie<br />

Sie ein E-Mail Konto einrichten, lesen Sie b<strong>it</strong>te die <strong>Hilfe</strong> des jeweiligen E-Mail Programms.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 174<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express sind zwei oft verwendete E-Mail Programme. M<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Cryptographic Service Provider (CSP) können Sie E-Mails in Microsoft Outlook oder Microsoft Outlook Express<br />

signieren und verschlüsseln.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Cryptographic Service Provider kommt immer dann zum Einsatz, wenn Informationen der Karte<br />

benötigt werden, d.h. bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung und beim Entschlüsseln. Das Verschlüsseln und die <strong>Sign</strong>aturprüfung<br />

erfolgt durch Microsoft Outlook bzw. Microsoft Outlook Express selbst.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 175<br />

Microsoft Outlook Einstellungen<br />

Um m<strong>it</strong> Microsoft Oulook bzw. Microsoft Outlook Express alle Sicherhe<strong>it</strong>sfunktionen ausführen zu können, benötigen<br />

Sie ein E-Mail Konto m<strong>it</strong> der E-Mail Adresse, die in Ihrem Zertifikat steht. Diese haben Sie beim Ausfüllen des Karten-<br />

Antrages angegeben. Beim <strong>Sign</strong>ieren oder Entschlüsseln wird dann automatisch Ihr Zertifikat genommen, wenn die<br />

Karte im Kartenleser steckt.<br />

Outlook Express<br />

Die folgenden Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen sind unbedingt einzurichten, dam<strong>it</strong> Sie Ihre Mails signieren und/ oder<br />

verschlüsseln können.<br />

� Stecken Sie Ihre Chipkarte in den Kartenleser und warten Sie, bis das Chipsymbol gelb ist.<br />

� Klicken Sie im Hauptmenü auf Extras / Konten.<br />

� Wählen Sie nun das Mailkonto aus, bei dem die Mailadresse m<strong>it</strong> der in Ihrem Zertifikat enthaltenen Mailadresse<br />

übereinstimmt.<br />

� Klicken Sie auf Eigenschaften und wählen Sie das Register „Sicherhe<strong>it</strong>“ aus.<br />

� Für die E-Mail-<strong>Sign</strong>atur wählen Sie über den ersten Button „Auswählen…“ Ihr Zertifikat für den Zweck „Sichere<br />

E-Mail“ aus.<br />

� Nehmen Sie diese Einstellungen auch für das Verschlüsselungszertifikat über den 2.Button „Auswählen…“ vor.<br />

� Der Algor<strong>it</strong>hmus bleibt auf 3DES eingestellt.<br />

� Bestätigen Sie die Einstellungen m<strong>it</strong> OK


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 176<br />

Wenn Sie automatisch signieren und verschlüsseln möchten, dann können Sie dies unter Extras - Optionen -<br />

Sicherhe<strong>it</strong> einstellen.<br />

Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen sind nicht zwingend notwendig. Sie sollten diese<br />

Einstellungen nur in dem Fall nochmal prüfen, falls der Empfänger Ihre Mail nicht lesen kann.<br />

� Unter Extras - Optionen - Lesen klicken Sie auf Schriftarten.<br />

� Dort stellen Sie einen 7 B<strong>it</strong> Code ein. Zum Beispiel wählen Sie oben aus der Liste Unicode und unten bei der<br />

Codierung UTF-7.<br />

� Dann klicken Sie auf den Button Als Standard, um diese Codierung als Standard einzustellen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 177<br />

Sie können aber auch jede Nachricht einzeln signieren und/oder verschlüsseln.<br />

Microsoft Outlook<br />

Bei Microsoft Outlook müssen Sie erst das <strong>Sign</strong>aturzertifikat und das Verschlüsselungszertifikat auswählen.<br />

� Unter Extras - Optionen - Sicherhe<strong>it</strong> gibt es den Bereich E-Mail sichern.<br />

� Klicken Sie hier auf Einstellungen...<br />

� Wählen Sie unter Bevorzugte Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen: das Sicherhe<strong>it</strong>sformat für Nachrichten: S/MIME.<br />

� Wählen Sie unter Zertifikate und Algor<strong>it</strong>hmen folgende Einstellungen:<br />

� <strong>Sign</strong>aturzertifikat: Ihr E-Mail <strong>Sign</strong>aturzertifikat<br />

� Hashalgor<strong>it</strong>hmus: SHA1<br />

� Verschlüsselungszertifikat: Ihr E-Mail Verschlüsselungszertifikat<br />

� Verschlüsselungsalgor<strong>it</strong>hmus: 3DES<br />

� "<strong>Sign</strong>ierten Nachrichten diese Zertifikate hinzufügen" aktivieren.<br />

� Klicken Sie auf OK.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 178<br />

Unter dem Tab Sicherhe<strong>it</strong> können Sie die automatische <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung von Nachrichten einstellen.<br />

Dies ist aber für jede E-Mail auch einzeln möglich.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 179<br />

Unter Extras - Optionen - E-Mail Format wählen Sie nach einem Klick auf Internationale Einstellungen eine 7 B<strong>it</strong><br />

Codierung für ausgehende und eingehende E-Mails.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 180<br />

<strong>Sign</strong>ieren und Verschlüsseln<br />

In Outlook oder Outlook Express haben Sie unter Extras - Optionen - Sicherhe<strong>it</strong> die Möglichke<strong>it</strong>, die<br />

Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen für alle E-Mails einzustellen. Wenn Sie bei jeder E-Mail selbst entscheiden möchten, ob<br />

diese verschlüsselt und/oder signiert werden soll, wird dies im E-Mail Fenster eingestellt.<br />

Wenn Sie mehrere E-Mail Konten eingerichtet haben, müssen Sie über das Konto m<strong>it</strong> der E-Mailadresse senden, die<br />

in Ihrem Zertifikat enthalten ist. Outlook überprüft die Angaben und falls diese nicht übereinstimmen, kann keine<br />

<strong>Sign</strong>atur erzeugt werden.<br />

Outlook Express/Outlook 2003<br />

Bei Outlook Express können Sie direkt im E-Mail Fenster auf den Button <strong>Sign</strong>ieren oder Verschlüsseln klicken und<br />

anschließend auf Senden. Nach Eingabe der PIN ist die E-Mail signiert.<br />

Outlook 2000<br />

Unter Outlook 2000 müssen Sie zum <strong>Sign</strong>ieren und Verschlüsseln im E-Mail Fenster auf Optionen klicken und dort die<br />

entsprechenden Kästchen anhaken.<br />

Outlook XP<br />

Klicken Sie im E-Mail Fenster auf Optionen, oben rechts auf Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen und dann die Kästchen<br />

<strong>Sign</strong>ieren und Verschlüsseln anhaken.<br />

<strong>Sign</strong>atur und Klartext senden<br />

Wenn Sie die <strong>Sign</strong>atur und den Klartext separat senden (detached signature), können auch die Empfänger Ihre E-Mail<br />

lesen, deren Client signierte Nachrichten nicht unterstützen (z.B. AOL). Einige können auch die <strong>Sign</strong>atur prüfen (z.B.<br />

T-Online).<br />

� In Outlook Express finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherhe<strong>it</strong>/Button "Erwe<strong>it</strong>ert". Dort sollte<br />

kein Häkchen unter "Nachricht vor dem <strong>Sign</strong>ieren verschlüsseln (PKCS#7)" gesetzt sein. Um jedoch eine E-Mail<br />

ohne Klartext zu senden, muss dieses Häkchen wieder gesetzt werden.<br />

� In Outlook finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherhe<strong>it</strong>. Dort sollte ein Häkchen für "<strong>Sign</strong>ierte<br />

Nachrichten als Klartext senden" gesetzt sein.<br />

Um E-Mails verschlüsseln zu können, müssen die Zertifikate der Empfänger in die dazugehörigen Kontakte integriert<br />

sein.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 181<br />

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren<br />

Um für eine bestimmte Person zu verschlüsseln, muss das Zertifikat (dig<strong>it</strong>ale ID) der Kontaktperson in Ihrem System<br />

installiert sein. Dazu lassen Sie sich eine signierte E-Mail von Ihrem Kommunikationspartner schicken.<br />

So integrieren Sie ein Verschlüsselungszertifikat (dig<strong>it</strong>ale ID) in einem Kontakt<br />

Outlook<br />

� Öffnen Sie die signierte E-Mail<br />

� Klicken Sie m<strong>it</strong> der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders Von: Mailadresse<br />

� Wählen Sie Zu den Kontakten hinzufügen aus.<br />

� im Register Zertifikate können Sie sich das Zertifikat ansehen<br />

� klicken Sie auf den Button Speichern und Schliessen, dam<strong>it</strong> das Zertifikat dem Kontakt hinzugefügt wird.<br />

Wenn der Kontakt bere<strong>it</strong>s existiert, werden die Daten m<strong>it</strong> den neuen Informationen ergänzt. Bei einem neuen<br />

Kontakt wird dieser automatisch angelegt. Ab diesem Ze<strong>it</strong>punkt können E-Mails für den Empfänger verschlüsselt<br />

werden.<br />

Outlook Express<br />

� Öffnen Sie die signierte E-Mail<br />

� Klicken Sie m<strong>it</strong> der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 182<br />

� Wählen Sie Zum Adressbuch hinzufügen aus.<br />

Wenn der Kontakt bere<strong>it</strong>s existiert, werden die Daten m<strong>it</strong> den neuen Informationen ergänzt. Bei einem neuen<br />

Kontakt wird dieser angelegt. Ab diesem Ze<strong>it</strong>punkt können E-Mails für den Empfänger verschlüsselt werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 183<br />

Mozilla / Netscape Mail<br />

Mozilla Mail ist ein Programm der Mozilla Foundation und wird gebündelt m<strong>it</strong> dem Mozilla Browser angeboten.<br />

Netscape ist eine Mozilla Distribution, die sich grundsätzlich nur in der Oberfläche von Mozilla unterscheidet. Da sich<br />

m<strong>it</strong> der deutsche Version von Mozilla einige wichtige Funktionen nicht richtig darstellen lassen, wurde für diese<br />

Dokumentation Netscape 7.1 verwendet.<br />

Falls Sie eine deutsche Version von Mozilla verwenden, besteht die Möglichke<strong>it</strong>, dass einige Texte oder Button nicht<br />

oder nur unvollständig dargestellt werden.<br />

Zudem kommt es vor, dass sich Mozilla und Netscape in der Benennung von Button und Kap<strong>it</strong>el zum Teil<br />

unterscheiden.<br />

In diesem Kap<strong>it</strong>el wird der Umgang m<strong>it</strong> Mozilla 1.6 bzw. Netscape 7.1 erklärt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 184<br />

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen<br />

� Starten Sie zunächst Netscape Mail: Start - Programme - Netscape 7.1 - eMail & Diskussionsforen<br />

Sollten Sie Netscape Mail zum ersten Mal starten, so wird das Programm Ihnen m<strong>it</strong> einem Assistenten beim<br />

Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein. Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein<br />

Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes<br />

Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).<br />

Hinweis: Die Beschreibungen in diesem Kap<strong>it</strong>el setzen voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäss installiert ist,<br />

Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbe<strong>it</strong>en - Einstellungen, um das folgende Fenster zu öffnen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

� Wählen Sie aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherhe<strong>it</strong> - Zertifikate


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 185<br />

� Klicken Sie jetzt auf Sicherhe<strong>it</strong>seinrichtungen verwalten...<br />

Jetzt öffnet sich das Fenster des Geräte-Managers, in dem alle geladenen Sicherhe<strong>it</strong>smodule zu sehen sind.<br />

� Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu installieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 186<br />

� Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. S-<strong>TRUST</strong> PKCS#11 Modul, und klicken Sie dann auf<br />

Durchsuchen...<br />

� Navigieren Sie nun zum S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Programm-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>),<br />

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.<br />

� Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren<br />

wollen, nochmals m<strong>it</strong> OK.<br />

� Die Meldung "Ein neues Sicherhe<strong>it</strong>smodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls m<strong>it</strong> OK.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 187<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software.<br />

� Schließen Sie den Geräte-Manager m<strong>it</strong> einem Klick auf OK, um we<strong>it</strong>ere Einstellungen vornehmen zu können.<br />

Das Mozilla/Netscape Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und die Kategorie Zertifikate zu sehen sein.<br />

� Klicken Sie auf den Button Zertifikate verwalten, um den Zertifikat-Manager zu öffnen und die<br />

Vertrauenswürdigke<strong>it</strong> für die Zertifikate einzustellen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 188<br />

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung von Zertifikaten. Unter dem Register Ihre Zertifikate werden die<br />

Zertifikate angezeigt, welche auf Ihrer Karte gespeichert sind.<br />

� Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller nicht<br />

vertrauenswürdig" beinhaltet und klicken Sie auf Anzeigen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 189<br />

Mozilla/Netscape bringt die Meldung "Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht zugelassen werden."<br />

� Unter Ausgestellt von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats, für den Sie die Vertrauenswürdigke<strong>it</strong><br />

einstellen müssen. Vermerken Sie sich diese Information und schliessen Sie das Fenster.<br />

� Klicken Sie jetzt das Register Zertifizierungsstellen an.<br />

� Klicken Sie auf den Re<strong>it</strong>er Aussteller und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 190<br />

Über den Button Bearbe<strong>it</strong>en sollten Sie mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Jetzt vertrauen Sie dem<br />

Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat "Unterzeichnen,<br />

Verschlüsseln" angezeigt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 191<br />

Nach dem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, erscheint in dem folgenden Fenster die Meldung, für<br />

welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 192<br />

� Schließen Sie den Zertifikats-Manager und das Einstellungsfenster.<br />

Zertifikate für die <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung auswählen<br />

� Klicken Sie in der Menüleiste nun auf Bearbe<strong>it</strong>en – e-Mail und Diskussionsforen-Konto-Einstellungen...<br />

� Wählen Sie jetzt im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse enthalten, die m<strong>it</strong><br />

Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherhe<strong>it</strong> aus, um zu der folgenden Ansicht zu gelangen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 193<br />

An dieser Stelle legen Sie fest, welche Zertifikate zur <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung verwendet werden sollen.<br />

� Klicken Sie im Bereich Dig<strong>it</strong>ale Unterschrift auf den Button Auswählen.<br />

Mozilla / Netscape schlägt Ihnen an dieser Stelle für die <strong>Sign</strong>atur von E-Mails automatisch ein Zertifikat vor.<br />

� Klicken Sie auf OK.<br />

Nun öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver- und<br />

Entschlüsseln verwenden wollen.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.<br />

� Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht dig<strong>it</strong>al unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-Mails generell


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 194<br />

signieren wollen.<br />

� Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.<br />

Sie können diese Einstellung beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.<br />

Sie haben alle Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen für Mozilla/Netscape vorgenommen und können das Fenster m<strong>it</strong> OK<br />

schließen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 195<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Mozilla / Netscape Mail<br />

E-Mails signieren und verschlüsseln<br />

� Starten Sie zunächst Mozilla/Netscape Mail und verfassen Sie eine neue E-Mail.<br />

� Klicken Sie jetzt auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherhe<strong>it</strong>, um die Einstellungen für die E-Mail nochmals zu<br />

prüfen und gegebenenfalls zu ändern.<br />

B<strong>it</strong>te beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-Mail<br />

verschlüsseln zu können.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 196<br />

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails<br />

<strong>Sign</strong>ierte E-Mails werden m<strong>it</strong> einem Stift-Symbol gekennzeichnet.<br />

� Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Details der <strong>Sign</strong>atur zu prüfen.<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie die<br />

Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind m<strong>it</strong> einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 197<br />

� Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zertifikaten anderer Personen in den Zertifikat-Manager:<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, brauchen Sie den öffentlichen Schlüssel<br />

dieser Person.<br />

Variante 1:<br />

� Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.<br />

� Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Mozilla /Netscape Mail das m<strong>it</strong>gesendete Zertifikat automatisch in den<br />

Zertifikat-Manager unter Andere Personen.<br />

Variante 2:<br />

� Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail m<strong>it</strong> dem Verschlüsselungszertifikat als<br />

Anhang. Informationen zum Export eines Verschlüsselungszertifikats finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 198<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

� Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,<br />

� Importieren Sie diese dann in dem Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.<br />

� Wählen Sie dazu: Bearbe<strong>it</strong>en - Einstellungen - Privatsphäre & Sicherhe<strong>it</strong> - Zertifikate<br />

� Klicken Sie auf Zertifikate verwalten.<br />

� Wählen Sie im Zertifikat-Manager den Register Andere Personen aus.<br />

� Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie auf Ihrem Computer<br />

abgespeichert haben.<br />

Das Zertifikat ist im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für diese Person verschlüsseln.<br />

Beachten Sie, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang m<strong>it</strong> einer bestimmten E-Mail<br />

Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der gleichen Person<br />

senden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 199<br />

Mozilla Thunderbird<br />

Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail Programm der Mozilla Foundation. Es bietet alle Funktionen eines modernen E-Mail<br />

Programms und kann m<strong>it</strong> PKCS#11 Modulen umgehen. Benutzern von Microsoft Outlook wird die Bedienung von<br />

Thunderbird leicht fallen, da viele der gängigsten Funktionen ähnlich sind.<br />

In diesem Kap<strong>it</strong>el wird der Umgang m<strong>it</strong> Thunderbird 1.0.2 beschrieben. Sollten Sie eine andere Version von<br />

Thunderbird verwenden, so kann es zu Abweichungen m<strong>it</strong> den hier aufgeführten Abläufen kommen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 200<br />

Thunderbird Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen<br />

� Starten Sie zunächst Thunderbird. Sollten Sie Thunderbird zum ersten Mal starten, so wird Ihnen das Programm<br />

m<strong>it</strong> einem Assistenten beim Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein.<br />

Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet sein,<br />

die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).<br />

Die Beschreibungen in diesem Kap<strong>it</strong>el setzten voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäß installiert ist, Ihre Karte<br />

sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Klicken Sie in der Menüleiste Extras - Einstellungen an, um das folgende Fenster zu öffnen.<br />

� Wählen Sie Erwe<strong>it</strong>ert aus und scrollen Sie den Balken rechts im Fenster zum Abschn<strong>it</strong>t Zertifikate.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 201<br />

Kryptographie-Modul installieren<br />

� Klicken Sie auf den Button Kryptographie-Module.<br />

Jetzt öffnet sich Thunderbird's Kryptographie-Modul-Manager m<strong>it</strong> einer Ansicht aller bere<strong>it</strong>s geladener<br />

Komponenten.<br />

� Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu installieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 202<br />

� Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. S-<strong>TRUST</strong> PKCS#11 Modul, und klicken Sie dann auf<br />

Durchsuchen...<br />

� Navigieren Sie nun zum S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>),<br />

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 203<br />

� Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren<br />

wollen, nochmals m<strong>it</strong> OK.<br />

� Die Meldung "Ein neues Sicherhe<strong>it</strong>smodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls m<strong>it</strong> OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software.<br />

� Schließen Sie nun den Kryptographie-Modul-Manager m<strong>it</strong> einem Klick auf OK, um we<strong>it</strong>ere Einstellungen


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 204<br />

vorzunehmen.<br />

Das Thunderbird Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und der Abschn<strong>it</strong>t Zertifikate zu sehen sein.<br />

� Klicken Sie auf den Button Zertifikate, um den Thunderbird Zertifikat-Manager zu öffnen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 205<br />

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung der Zertifikate. Unter dem Register Ihre Zertifikate sind die<br />

Zertifikate zu sehen, die sich auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller nicht<br />

vertrauenswürdig" anzeigt.<br />

� Klicken Sie auf Ansicht.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 206<br />

Thunderbird bringt standardmäßig die Ausschrift "Dieses Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht<br />

verifiziert werden."<br />

� Unter Herausgegeben von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats. Vermerken Sie sich b<strong>it</strong>te diese<br />

Information und schließen Sie das Fenster.<br />

� Klicken Sie das Register "Zertifizierungsstellen" an und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 207<br />

� Über den Button Bearbe<strong>it</strong>en sollten Sie mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Dam<strong>it</strong> vertrauen Sie<br />

dem Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat als Zweck<br />

"Unterzeichnen/Verschlüsseln" angezeigt.<br />

� Wählen Sie erneut das Register Ihre Zertifikate aus.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 208<br />

� Klicken Sie auf Ansicht, um we<strong>it</strong>ere Detailinformationen zu erhalten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 209<br />

Wenn alle Einstellungen korrekt ausgeführt wurden, sehen Sie folgendes Fenster, in dem Ihnen m<strong>it</strong>geteilt wird, für<br />

welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.<br />

� Klicken Sie auf Schließen. Anschließend können Sie auch den Zertifikat-Manager und das Einstellungs-Fenster<br />

schließen.<br />

Zertifikate für die <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung auswählen<br />

� Klicken Sie in der Menüleiste auf Extras - Konten.<br />

� Wählen Sie im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse enthalten, die m<strong>it</strong><br />

Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherhe<strong>it</strong> aus, um zu folgender Ansicht zu gelangen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 210<br />

� Legen Sie fest, welche Zertifikate für die <strong>Sign</strong>atur und Verschlüsselung verwendet werden sollen.<br />

� Klicken Sie im Bereich Dig<strong>it</strong>ale Unterschrift auf den Button Auswählen.<br />

Thunderbird schlägt Ihnen an dieser Stelle automatisch ein Zertifikat für die <strong>Sign</strong>atur von E-Mails vor.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 211<br />

Es öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver- und<br />

Entschlüsseln verwenden wollen.<br />

� Klicken Sie hier auf OK.<br />

� Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht dig<strong>it</strong>al unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-Mails generell<br />

signieren wollen.<br />

� Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails standardmäßig verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.<br />

Sie können diese Einstellungen beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.<br />

Sie haben alle Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen für Thunderbird vorgenommen und können das Fenster m<strong>it</strong> OK schließen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 212<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Thunderbird<br />

Bevor Sie die hier beschriebenen Abläufe ausführen können, müssen Sie das E-Mail Programm konfigurieren. Lesen<br />

Sie dazu das Kap<strong>it</strong>el Thunderbird Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen.<br />

E-Mails signieren und verschlüsseln<br />

� Starten Sie Thunderbird und verfassen Sie eine neue E-Mail.<br />

� Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherhe<strong>it</strong>, um die Einstellungen für die E-Mail nochmals zu<br />

prüfen und gegebenenfalls zu ändern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 213<br />

Beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-Mail<br />

verschlüsseln zu können.<br />

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails<br />

<strong>Sign</strong>ierte E-Mails werden m<strong>it</strong> einem Stift-Symbol gekennzeichnet.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 214<br />

� Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die <strong>Sign</strong>atur der E-Mail zu prüfen.<br />

� M<strong>it</strong> einem Klick auf Unterschriftszertifikat ansehen, können Sie sich die Details zum Zertifikat anzeigen lassen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 215<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie die<br />

Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind m<strong>it</strong> einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.<br />

� Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zetrifikaten anderer Person in den Zertifikat-Manager:<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, benötigen Sie den öffentlichen Schlüssel<br />

des Empfängers.<br />

Variante 1:<br />

� Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.<br />

� Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Thunderbird das m<strong>it</strong>gesendete Zertifikat automatisch in den Zertifikat-<br />

Manager unter Zertifikate anderer Personen.<br />

Variante 2:<br />

� Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail m<strong>it</strong> dem Verschlüsselungszertifikat als


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 216<br />

Anhang. We<strong>it</strong>ere Informationen zu dem Export von Verschlüsselungszertifikaten finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

� Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,<br />

� Importieren Sie diese dann in den Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.<br />

� Wählen Sie dazu: Extras - Einstellungen - Erwe<strong>it</strong>ert - Zertifikate<br />

� Wählen Sie dann im Zertifikat-Manager den Register Zertifikate anderer Personen aus.<br />

� Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie auf Ihrem Computer<br />

abgespeichert haben.<br />

Das Zertifikat ist jetzt im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für die Person, der dieses<br />

Zertifikat gehört, verschlüsseln.<br />

Beachten Sie b<strong>it</strong>te, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang m<strong>it</strong> einer bestimmten E-Mail<br />

Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der gleichen Person<br />

senden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 217<br />

Lotus Notes<br />

Lotus Notes ist ein E-Mail Programm, welches sehr umfassende Funktionen bietet. Hier werden nur die Funktionen<br />

beschrieben, welche in direkter Verbindung m<strong>it</strong> dem Empfangen und Versenden von signierten und verschlüsselten<br />

E-Mails stehen.<br />

Die hier beschriebenen Abläufe beziehen sich auf die Software Lotus Notes 6.5, Version 6.5.4 Deutsch. B<strong>it</strong>te<br />

beachten Sie, dass frühere Versionen (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch) nicht ausreichend lokalisiert sind und daher<br />

manche Funktionen (z.B. Internet-Zertifikate von Smartcard importieren) nicht möglich sind. Dies hat zur Folge,<br />

dass die Vorgängerversionen nicht ohne we<strong>it</strong>eres für die hier beschriebenen Abläufe zu verwenden sind.<br />

Sollten Sie eine ältere Version von Lotus Notes 6.5 oder Lotus Notes 6 verwenden, so kann es hilfreich sein, erst ein<br />

Update auf die oben genannte Version zu installieren, bevor Sie versuchen, die hier beschriebenen Abläufe<br />

nachzuvollziehen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 218<br />

Lotus Notes 6.5.4 Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen<br />

Voraussetzung für die Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen in Lotus Notes<br />

Bevor Sie die hier beschriebenen Einstellungen vornehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

� Ihr E-Mail Konto muss ordnungsgemäß eingerichtet sein,<br />

� die S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software und der Kartenleser müssen installiert sein,<br />

� S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> ist gestartet,<br />

� die Karte befindet sich im Kartenleser und wurde erkannt.<br />

Installieren des PKCS#11 Treibers<br />

Dam<strong>it</strong> Lotus Notes m<strong>it</strong> den Zertifikaten auf Ihrer Smartcard arbe<strong>it</strong>en kann, muss zunächst der PKCS#11 Treiber in<br />

Lotus Notes installiert werden.<br />

� Wählen Sie zunächst Datei - Sicherhe<strong>it</strong> - Benutzersicherhe<strong>it</strong>...<br />

� Klicken Sie auf Ihre Ident<strong>it</strong>ät im linken Bereich des Fensters.<br />

� Wählen Sie anschließend Ihre Smartcard.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 219<br />

Jetzt öffnet sich ein Fenster zur Smartcard Konfiguration.<br />

� Klicken Sie nun auf das Ordner-Symbol, um eine Smartcard-Treiberdatei zu installieren.<br />

Daraufhin öffnet sich ein Fenster zum Auswählen des Smartcard Treibers.<br />

� Wählen Sie nun die Datei siqp11.dll aus dem Installationsverzeichnis (Standard: C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>).<br />

� Klicken Sie auf Öffnen, um den Treiber zu installieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 220<br />

Daraufhin wird das Fenster zur Smartcard Konfiguration dargestellt, in welchem Sie jetzt den installierten Treiber<br />

sehen.<br />

� Klicken Sie auf Fortfahren..., um die Installation abzuschließen.<br />

Installation Ihres <strong>Sign</strong>atur-Zertifikats<br />

Dam<strong>it</strong> Sie das auf Ihrer Smartcard gespeicherte <strong>Sign</strong>aturzertifikat zum <strong>Sign</strong>ieren von E-Mails in Lotus Notes nutzen<br />

können, müssen Sie dieses zunächst installieren.<br />

� Wählen Sie Ihre Zertifikate in dem linken Bereich des Fensters aus.<br />

� Klicken Sie dann auf den Button Zertifikate abrufen... und wählen Sie Internet-Zertifikat von einer Smartcard<br />

importieren aus dem Menü.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 221<br />

Hinweis: Wenn Sie eine ältere deutsche Version von Lotus Notes 6.5 oder 6 (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch)<br />

verwenden ist diese Schaltfläche gegraut und Sie können som<strong>it</strong> keine Smartcard Zertifikate importieren. Installieren<br />

Sie in diesem Fall ein Update auf Lotus Notes 6.5.4.<br />

Wenn die Zertifikate erfolgreich importiert wurden, erscheint folgende Meldung.<br />

� Wählen Sie nun Ihre Internet-Zertifikate aus dem Menü.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 222<br />

Jetzt werden die von der Smartcard importierten Zertifikate angezeigt werden.<br />

Wenn Ihr Zertifikat nicht angezeigt wird, sollten Sie Lotus Notes beenden, neu starten und dann zu diesem Dialog<br />

zurückkehren (Datei - Sicherhe<strong>it</strong> - Benutzersicherhe<strong>it</strong>- Ihre Ident<strong>it</strong>ät - Ihre Zertifikate - Menü: Ihre Internet-<br />

Zertifikate).


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 223<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Lotus Notes 6.5.4<br />

Bevor Sie dam<strong>it</strong> beginnen können, m<strong>it</strong> Lotus Notes 6.5.4 signierte oder verschlüsselte E-Mails zu versenden oder zu<br />

empfangen, stellen Sie sicher, dass das Programm ordnungsgemäß konfiguriert ist. Lesen Sie dazu das Kap<strong>it</strong>el Lotus<br />

Notes 6.5.4 Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen.<br />

Versenden einer signierten E-Mail<br />

� Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.<br />

� Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für <strong>Sign</strong>ieren.<br />

� Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.<br />

� Jetzt können Sie die E-Mail senden.<br />

Sie werden dazu aufgefordert, eine <strong>Sign</strong>atur zu erzeugen. We<strong>it</strong>ere Informationen dazu finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t<br />

<strong>Sign</strong>ieren.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel des Zertifikats einer anderen Person in Lotus Notes:<br />

� Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen muss Ihnen dazu eine signierte E-Mail senden.<br />

� Öffnen Sie die E-Mail, klicken Sie dann auf den Button Werkzeuge und wählen Sie im Menü Absender in<br />

Adressbuch aufnehmen aus.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 224<br />

Es öffnet sich ein Fenster, zur Aufnahme der Daten in das Adressbuch.<br />

� Wählen Sie jetzt das Register Erwe<strong>it</strong>ert aus, und aktivieren Sie die Option Gegebenenfalls x.509-Zertifikate<br />

aufnehmen.<br />

� Klicken Sie OK, um die Daten zu speichern.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 225<br />

Versenden einer verschlüsselten E-Mail<br />

B<strong>it</strong>te beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen verschlüsseln<br />

zu können.<br />

� Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.<br />

� Klicken Sie auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Verschlüsseln.<br />

� Klicken Sie dann auf OK, um die Einstellungen zu speichern.<br />

� Jetzt können Sie Ihre verschlüsselte E-Mail versenden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 226<br />

Lotus Notes 5<br />

Zur Verwendung Ihrer S-<strong>TRUST</strong> Smartcard unter Lotus Notes 5 wird ein PKCS#11 Treiber benötigt.<br />

Dieser wird unter Lotus Notes 5 über Trusted Mime eingebunden. Dazu muss Trusted Mime auf dem Rechner<br />

installiert sein. Um genaue Informationen zu erhalten, wie Sie den PKCS#11 Treiber in Trusted Mime richtig<br />

einbinden, informieren Sie sich b<strong>it</strong>te in der Trusted Mime Dokumentation.<br />

Der PKCS#11 Treiber befindet sich im Installationsverzeichnis der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software ( Standard:<br />

C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>\siqp11.dll )<br />

We<strong>it</strong>ere Informationen finden Sie in dem Abschn<strong>it</strong>t Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Lotus Notes 6.5.4.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 227<br />

SSL Authentisierung<br />

M<strong>it</strong> den Modulen der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software sind Sie in der Lage, sich an einer Webse<strong>it</strong>e welche SSL<br />

Authentisierung verwendet, anzumelden. Diese Aufgabe wird je nach Verwendung des Web-Browsers vom CSP oder<br />

vom PKCS#11 Treiber übernommen.<br />

Über SSL:<br />

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll für Datenübertragung im Internet. Wenn eine<br />

Verbindung zu einer Webse<strong>it</strong>e über SSL hergestellt wird, geschieht dies in etwa so:<br />

� Zunächst sendet der Client (Web-Browser m<strong>it</strong> dem Sie arbe<strong>it</strong>en) eine Verbindungsanfrage an den Server (dort<br />

ist die Webse<strong>it</strong>e, die Sie besuchen wollen).<br />

� Daraufhin antwortet der Server und sendet ein Zertifikat.<br />

� Indem Sie bestätigen, dass Sie dem Zertifikat des Servers vertrauen, ermöglichen Sie Ihren Web-Browser die<br />

Verbindung zum Server herzustellen. (Dieser Schr<strong>it</strong>t wird unter Umständen automatisch durchgeführ, z.B. dann,<br />

wenn das Server-Zertifikat von Ihrem Web-Browser bere<strong>it</strong>s als vertrauenswürdig eingestuft wird.)<br />

� Eventuell will der Server aber auch wissen ob Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben und sendet eine<br />

entsprechende Anfrage an Ihren Web-Browser (Bidiretionelle SSL Authentifizierung).<br />

� Jetzt müssen Sie sich dem Server gegenüber identifizieren, indem Sie die Anfrage des Servers signieren. Dabei<br />

kommen die Module der Software zum Einsatz.<br />

� Nun ist eine sichere Verbindung über SSL hergestellt.<br />

Wenn Sie mehr über SSL wissen wollen, lesen Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Sockets_Layer nach.<br />

Die folgenden Web-Browser werden für die SSL Authentisierung von S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> unterstützt:<br />

� Internet Explorer ab Version 6<br />

� Mozilla ab Version 1.6 (entspricht Netscape ab Version 7.1)<br />

� Firefox ab Version 1.0.4<br />

Der Internet Explorer nutzt dazu den Cryptographic Service Provider (CSP). Firefox und Mozilla / Netscape hingegen<br />

verwenden den PKCS#11 Treiber. Firefox und Mozilla / Netscape müssen daher richtig konfiguriert werden, bevor die<br />

SSL Authentisierung gestartet werden kann. Wenn Sie m<strong>it</strong> Firefox oder Mozilla / Netscape arbe<strong>it</strong>en, lesen Sie<br />

deshalb b<strong>it</strong>te die Kap<strong>it</strong>el Firefox Browser Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen bzw. Mozilla / Netscape Browser<br />

Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 228<br />

Internet Explorer<br />

Bevor Sie eine Webse<strong>it</strong>e besuchen können, welche m<strong>it</strong> SSL Authentisierung arbe<strong>it</strong>et, müssen Sie Ihre Karte in den<br />

Leser stecken und warten bis diese erkannt wurde (Chipsymbol ist gelb).<br />

B<strong>it</strong>te beachten Sie, dass eine gegense<strong>it</strong>ige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL<br />

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webse<strong>it</strong>e besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht<br />

identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung<br />

hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie überm<strong>it</strong>teln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese<br />

zu senden glauben.<br />

M<strong>it</strong> einer gegense<strong>it</strong>igen SSL Authentisierung können solche Risiken we<strong>it</strong>gehend vermieden werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webse<strong>it</strong>e m<strong>it</strong> SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie m<strong>it</strong> Internet Explorer eine Webse<strong>it</strong>e aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine<br />

Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden ob Sie die sichere Webse<strong>it</strong>e anzeigen wollen.<br />

� Bestätigen Sie den Dialog m<strong>it</strong> Ja, um fortzufahren.<br />

� Jetzt wird das Zertifikat der Webse<strong>it</strong>e angezeigt, das der Server an Sie sendet. Um den Vorgang fortzusetzen<br />

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und m<strong>it</strong> Ja bestätigen.<br />

� Warten Sie nun einen Moment, bis sich der <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software öffnet.<br />

� Klicken Sie jetzt auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Dam<strong>it</strong> identifizieren<br />

Sie sich gegenüber dem Server.<br />

Die Verbindung zur Webse<strong>it</strong>e wird hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webse<strong>it</strong>e ausgetauscht<br />

werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 229<br />

Firefox Browser Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen<br />

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass dieser<br />

m<strong>it</strong> Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.<br />

Die Beschreibungen in diesem Kap<strong>it</strong>el setzten voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte sich in<br />

diesem befindet, erkannt wurde und die notwendigen Zertifikate sich auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie dann in der Menüleiste auf Extras - Einstellungen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

� Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Erwe<strong>it</strong>ert und scrollen sie dann im rechten Teil des Fensters bis<br />

zum Abschn<strong>it</strong>t Zertifikate.<br />

� Klicken Sie jetzt auf Kryptographie-Module verwalten...


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 230<br />

Es öffnet sich der Kryptographie-Modul-Manager m<strong>it</strong> einer Ansicht der bere<strong>it</strong>s aktiven Komponenten.<br />

� Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum Umgang m<strong>it</strong> ihrer<br />

Karte notwendig ist, zu installieren.<br />

� Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. S-<strong>TRUST</strong> PKCS#11 Modul, und klicken Sie dann auf<br />

Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie zum S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>), wählen Sie<br />

dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 231<br />

� Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul installieren<br />

wollen, bestätigen Sie dies m<strong>it</strong> OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.<br />

Jetzt ist Firefox richtig konfiguriert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 232<br />

Firefox SSL Authentisierung<br />

Bevor Sie eine Webse<strong>it</strong>e besuchen können, welche m<strong>it</strong> SSL Authentisierung arbe<strong>it</strong>et, müssen Sie Ihre Karte in den<br />

Leser stecken und warten, bis diese erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).<br />

B<strong>it</strong>te beachten Sie, dass eine gegense<strong>it</strong>ige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL<br />

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webse<strong>it</strong>e besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht<br />

identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung<br />

hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie überm<strong>it</strong>teln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese<br />

zu senden glauben.<br />

M<strong>it</strong> einer gegense<strong>it</strong>igen SSL Authentisierung können solche Risiken we<strong>it</strong>gehend vermieden werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webse<strong>it</strong>e m<strong>it</strong> SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie m<strong>it</strong> Firefox eine Webse<strong>it</strong>e aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine Meldung<br />

angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webse<strong>it</strong>e anzeigen wollen.<br />

� Bestätigen Sie den Dialog m<strong>it</strong> Ja, um fortzufahren.<br />

� Jetzt wird das Zertifikat der Webse<strong>it</strong>e angezeigt, das der Server an Sie sendet. Um den Vorgang fortzusetzen,<br />

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und m<strong>it</strong> OK bestätigen.<br />

Sie können das Zertifikat temporär oder für immer akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat für immer akzeptieren, wird<br />

es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webse<strong>it</strong>e nicht mehr angezeigt.<br />

Es wird der <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software geöffnet.<br />

� Klicken Sie jetzt auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen<br />

� Geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Dam<strong>it</strong> identifizieren Sie sich gegenüber dem Server.<br />

Es wird die Verbindung zur Webse<strong>it</strong>e hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webse<strong>it</strong>e ausgetauscht<br />

werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 233<br />

Mozilla / Netscape Browser<br />

Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen<br />

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass dieser<br />

m<strong>it</strong> Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.<br />

Die Beschreibungen in diesem Kap<strong>it</strong>el setzen voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte sich in<br />

diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.<br />

� Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbe<strong>it</strong>en - Einstellungen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

� Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherhe<strong>it</strong> - Zertifikate<br />

� Klicken Sie jetzt auf Sicherhe<strong>it</strong>seinrichtungen verwalten...


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 234<br />

Jetzt öffnet sich ein Fenster in dem bere<strong>it</strong>s vorhandene Sicherhe<strong>it</strong>smodule zu sehen sind.<br />

� Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum Umgang m<strong>it</strong> ihrer<br />

Karte notwendig ist, zu installieren.<br />

� Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. "S-<strong>TRUST</strong> PKCS#11 Modul" und klicken Sie auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie zum S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong>), wählen Sie<br />

dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 235<br />

� Klicken Sie auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul installieren wollen,<br />

bestätigen Sie dies m<strong>it</strong> OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.<br />

� Klicken Sie nun auf OK.<br />

Jetzt ist Mozilla /Netscape richtig konfiguriert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 236<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung<br />

Bevor Sie eine Webse<strong>it</strong>e besuchen können, welche m<strong>it</strong> SSL Authentisierung arbe<strong>it</strong>et, müssen Sie Ihre Karte in den<br />

Leser stecken und warten, bis sie erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).<br />

B<strong>it</strong>te beachten Sie, dass eine gegense<strong>it</strong>ige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL<br />

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webse<strong>it</strong>e besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht<br />

identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung<br />

hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie überm<strong>it</strong>teln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese<br />

zu senden glauben.<br />

M<strong>it</strong> einer gegense<strong>it</strong>igen SSL Authentisierung können solche Risiken we<strong>it</strong>gehend vermieden werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webse<strong>it</strong>e m<strong>it</strong> SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie m<strong>it</strong> Mozilla / Netscape eine Webse<strong>it</strong>e aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine<br />

Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webse<strong>it</strong>e anzeigen wollen.<br />

� Bestätigen Sie den Dialog m<strong>it</strong> Ja, um fortzufahren.<br />

� Jetzt wird das Zertifikat der Webse<strong>it</strong>e angezeigt, das der Servers an Sie sendet. Um den Vorgang fortzusetzen,<br />

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und m<strong>it</strong> OK bestätigen.<br />

Sie können das Zertifikat temporär oder dauerhaft akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat dauerhaft akzeptieren, wird<br />

es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webse<strong>it</strong>e nicht mehr angezeigt.<br />

Es öffnet sich der <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Software.<br />

� Klicken Sie auf <strong>Sign</strong>atur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Dam<strong>it</strong> identifizieren Sie<br />

sich gegenüber dem Server.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 237<br />

Jetzt wird die Verbindung zur Webse<strong>it</strong>e hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webse<strong>it</strong>e<br />

Erste <strong>Hilfe</strong><br />

ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.<br />

In diesem Kap<strong>it</strong>el wird der Umgang m<strong>it</strong> Fehlermeldungen des Produktes beschrieben. In den folgenden Auflistungen<br />

finden Sie mögliche Fehler, deren Ursache und wie Sie als Benutzer auf diese Fehler reagieren können oder müssen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 238<br />

Wie gehe ich m<strong>it</strong> Fehlermeldungen um?<br />

Im Idealfall läuft das Produkt auf Ihrem Rechner so, dass Sie nie eine Fehlermeldung sehen. Da aber das Produkt<br />

Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten (siehe "Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5")enthält, die<br />

Sie vor manipulierten Inhalten bei der Darstellung und bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung schützen sollen, werden Sie im<br />

Laufe der Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Produkt auch m<strong>it</strong> solchen vermeintlichen Fehlermeldungen konfrontiert, die Sie auf ein<br />

Sicherhe<strong>it</strong>srisiko oder auf einen tatsächlich erfolgten Angriff auf ein durch das Produkt zu schützendes Objekt<br />

hinweisen.<br />

Der folgende Abschn<strong>it</strong>t gibt Ihnen eine Übersicht, wie das Produkt auf versuchte Manipulationen oder Änderungen<br />

reagiert und wie Sie als Benutzer in diesem Falle verfahren sollten. Dieser Abschn<strong>it</strong>t soll Sie als Benutzer des<br />

Produktes so sensibilisieren, dass Sie in der Lage sind, den sicheren Zustand des Produktes zu erkennen und<br />

Abweichungen richtig zu interpretieren.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer meldet, dass die Fontdatei cour.ttf nicht vorhanden oder manipuliert ist:<br />

Hintergrund: Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer verwendet den Font Courier New zur Darstellung von Textinhalten. Diese<br />

Schriftart ist eine symmetrische Schriftart und die Verwendung soll dazu be<strong>it</strong>ragen, dass Sie den angezeigten Text<br />

eindeutig lesen können. Die Interpretation des angezeigten Textes aus inhaltlicher Sicht kann die gesicherte<br />

Anzeigeeinhe<strong>it</strong> allerdings nicht leisten, Sie müssen als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie den angezeigten Text<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Ursache: In diesem Falle kommen zwei Ursachen in Frage. Die Datei kann wissentlich oder unwissentlich aus dem<br />

System entfernt worden sein. Da diese Font-Datei integraler Bestandteil des Betriebssystems ist, kommt eine<br />

wissentliche oder unwissentliche Manipulation des Betriebssystems in Betracht. Als zwe<strong>it</strong>e Ursache kann der<br />

Austausch oder die Manipulation dieser Datei in Betracht gezogen werden. Wenn Sie z.B. ein<br />

Grafikbearbe<strong>it</strong>ungsprogramm auf Ihrem Rechner installieren, welches die vorhandene Datei des Betriebssystems<br />

austauscht, kann diese Fehlermeldung auftreten. Sie sollten aber in Betracht ziehen, dass ein Angreifer versucht<br />

hat, die Datei so zu manipulieren, dass z.B. das Euro Zeichen gegen das Zeichen für br<strong>it</strong>ische Pfund ausgetauscht<br />

wurde.<br />

Benutzerinteraktion: Wenn die Fehlermeldung angezeigt wird, müssen Sie als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie<br />

der Darstellung durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer vertrauen. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann in diesem Fall keine<br />

Garantie geben, dass der angezeigte Text dem entspricht, wie er m<strong>it</strong> der korrekten Version der Font Datei angezeigt<br />

werden würde. Vertrauen Sie im Zweifelsfall der Darstellung nicht und erzeugen Sie keine elektronische <strong>Sign</strong>atur an<br />

dem angezeigten Dokument.<br />

Der Rechner stürzt während der <strong>Sign</strong>aturerzeugung ab oder der Kartenlesertreiber bleibt 'hängen':<br />

Hintergrund: Wenn Inkompatibiltäten zwischen dem Betriebssystem und dem verwendeten Kartenlesertreiber<br />

existieren, kann möglicherweise der Rechner während der <strong>Sign</strong>aturerzeugung abstürzen oder das System reagiert<br />

nicht mehr auf Benutzerinteraktion. Das ist kein Fehler, der durch das Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.1.3 verursacht wird.<br />

Benutzerinteraktion: Wenn der Rechner abstürzt oder hängen bleibt, sollten Sie auf jeden Fall den Rechner<br />

abschalten und neu starten. Nur dieses Vorgehen gibt Ihnen als Benutzer die Sicherhe<strong>it</strong>, dass der Arbe<strong>it</strong>sspeicher<br />

des Rechners neu in<strong>it</strong>ialisiert wird und keine Speicherbereiche im RAM des Rechners verbleiben, die evtl. noch die<br />

erzeugte elektronische <strong>Sign</strong>atur beinhalten. Wenn das Problem häufiger auftr<strong>it</strong>t, sollten Sie sich an den Hersteller


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 239<br />

des verwendeten Kartenlesers wenden und Informationen einholen, welcher Treiber für Ihren Kartenleser geeignet<br />

ist.<br />

Bei der Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Produkt können Sie m<strong>it</strong> der Anwendung keine <strong>Sign</strong>aturen mehr erzeugen oder prüfen. Der<br />

Tooltip im Systemtray zeigt an: 'Deaktiviert wegen Manipulationsverdacht':<br />

Hintergrund: Eine Sicherhe<strong>it</strong>sfunktion des Produktes bietet einen Selbstschutz des Programmes gegen<br />

Manipulationsversuche durch andere Programme oder durch unbefugte Dr<strong>it</strong>te. Wenn ein Bestandteil des Produktes<br />

erkennt, dass z.B. eine Programmbibliothek ausgetauscht wurde, wird dies dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y<br />

Environment Manager gemeldet, welcher daraufhin die Funktionen zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung und Verifikation<br />

deaktiviert. Das Programm S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 wird beendet.<br />

Ursache: Möglicherweise hat jemand versucht, den Zustand des Produktes auf Ihrem Rechner zu manipulieren oder<br />

so zu verändern, dass daraus ein Schaden für Sie als Anwender entstehen könnte. Wenn Sie versucht haben,<br />

Bibliotheken aus älteren Versionen m<strong>it</strong> dem Produkt zu verwenden, gilt dies ebenfalls als Manipulationsversuch und<br />

das Programm wird beendet.<br />

Benutzerinteraktion: Sie sollten jetzt m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool den Zustand Ihrer lokalen Installation<br />

überprüfen. Dieses Programm teilt Ihnen detailliert m<strong>it</strong>, welche Programmbibliothek von dem Manipulationsversuch<br />

betroffen ist. Sie sollten keine we<strong>it</strong>eren Interaktionen m<strong>it</strong> dem Produkt ausführen, insbesondere sollten Sie nicht<br />

versuchen, eine elektronische <strong>Sign</strong>atur zu erzeugen. Wenn Sie ein nicht vom Hersteller authorisiertes Update<br />

eingespielt haben, müssen Sie das Produkt deinstallieren und erneut installieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind,<br />

wie Sie we<strong>it</strong>er m<strong>it</strong> dem Produkt verfahren sollen, wenden Sie sich an den Hersteller, der Ihnen in diesem Fall Tipps<br />

für ein we<strong>it</strong>eres Vorgehen geben kann.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 240<br />

Fehlermeldungen vor oder während der<br />

Installation<br />

Die folgenden Fehlermeldungen können vor oder während der Installation angezeigt werden.<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Ihr Betriebssystem wird Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sie müssen ein Betriebssystem<br />

nicht unterstützt. B<strong>it</strong>te Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der verwenden, welches den<br />

verwenden Sie für diese ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> Mindestanforderungen genügt.<br />

Anwendung ein anderes <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

Betriebssystem. Das Setup generiert werden.<br />

wird beendet.<br />

Die Betriebssystemversion, auf der das Produkt<br />

installiert werden soll, entspricht nicht den<br />

Mindestvoraussetzungen.<br />

Ihre gegenwärtige Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sie müssen sich m<strong>it</strong><br />

Windows-Anmeldung ist Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der Administrationsrechten an dem Rechner<br />

nicht m<strong>it</strong> Administratoren- ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> anmelden.<br />

Rechten ausgestattet. Um <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

das Setup ausführen zu generiert werden.<br />

können, müssen Sie sich Sie sind nicht m<strong>it</strong> Administrationsrechten<br />

als Administrator<br />

anmelden. Das Setup wird<br />

beendet.<br />

angemeldet.<br />

Ihr Internet Explorer ist Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sie müssen eine Version des Microsoft<br />

älter als Version 5.01 SP2. Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der Internet Explorers installieren, die den<br />

B<strong>it</strong>te installieren Sie ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> Anforderungen des Produktes genügt.<br />

zunächst einen neueren <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

Internet Explorer. Das generiert werden.<br />

Setup wird beendet. Ihr Betriebssystem genügt nicht den<br />

Mindestanforderungen.<br />

Sie haben für die Registry Ihr Benutzerprofil erlaubt keinen schreibenden Sie müssen sich m<strong>it</strong> einem Konto<br />

keine Rechte zum Zugriff auf die Registry des Betriebssystems. anmelden, das über Schreibrechte auf die<br />

Schreiben. Die Installation<br />

Registry verfügt. Wenn Sie Programme<br />

kann nur m<strong>it</strong><br />

verwenden, die den schreibenden Zugriff<br />

Schreibrechten fortgesetzt<br />

auf die Registry verhindern, sollten Sie<br />

werden<br />

diese deaktivieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 241<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Konnte Verzeichnis nicht Diese Fehlermeldung kann während des Sie sollten prüfen, ob Sie über<br />

erstellen.<br />

eigentlichen Installationsvorganges des Setups Schreibrechte für das ausgewählte<br />

der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.1.3 generiert werden.<br />

Das Verzeichnis zum Installieren der Anwendung<br />

konnte nicht erstellt werden.<br />

Installationsverzeichnis verfügt.<br />

Die installierte Programm- Diese Fehlermeldung kann nach dem Falls eine Neuinstallation notwendig ist,<br />

Version ist neuer als dieses Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der installieren Sie die aktuellste Version.<br />

Setup-Programm. B<strong>it</strong>te ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong><br />

verwenden Sie die <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

aktuellste Version. Das<br />

Setup wird abgebrochen.<br />

generiert werden.<br />

Es ist bere<strong>it</strong>s eine neuere Version der S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten installiert.<br />

Der Inhalt dieses Setups ist Diese Fehlermeldung kann nach dem Falls eine Neuinstallation notwendig ist,<br />

älter als Ihre installierte Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der installieren Sie die aktuellste Version.<br />

Version. B<strong>it</strong>te installieren ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong><br />

Sie nur die neueste <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

Version.<br />

generiert werden.<br />

Es ist bere<strong>it</strong>s eine neuere Version der S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten installiert.<br />

Es ist nicht genügend Diese Fehlermeldung kann nach dem Stellen Sie sicher, dass ca. 200 MB<br />

Speicherplatz für die Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der Speicherplatz für die Installation zur<br />

Installation dieser ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> Verfügung stehen und starten Sie die<br />

Anwendung vorhanden. Der <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 Installation erneut.<br />

minimal erforderliche generiert werden.<br />

Speicherplatz beträgt 200 Für die Installation steht kein ausreichender<br />

MB.<br />

Speicherplatz zur Verfügung.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 242<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Sie benötigen für Diese Fehlermeldung kann nach dem Installieren Sie zunächst eine aktuelle<br />

diese Anwendung eine Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der Java(TM) Runtime Version und starten sie<br />

Java(TM) Runtime in ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> die Installation erneut.<br />

einer Version<br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

mindestens 1.4.2_08. generiert werden.<br />

B<strong>it</strong>te installieren Sie Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass<br />

vorher eine<br />

entweder die Java(TM) Runtime Version fehlt<br />

entsprechende Java<br />

(TM) Runtime. Das<br />

Setup wird jetzt<br />

abgebrochen.<br />

oder eine ältere Version installiert ist.<br />

Diese Produktversion ist<br />

m<strong>it</strong> der installierten<br />

Version nicht vereinbar.<br />

B<strong>it</strong>te deinstallieren Sie<br />

vorher die alte Version.<br />

Diese Produktversion ist<br />

m<strong>it</strong> der installierten<br />

Version nicht vereinbar.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem Installieren Sie zunächst eine aktuelle<br />

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der Version der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> Basiskomponenten, für die dieses Produkt<br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 freigegeben ist.<br />

generiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass das<br />

Produkt nicht kompatibel zu den installierten<br />

Basiskomponenten ist.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem Prüfen Sie zunächst, ob das zu<br />

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der installierende Produkt für die bere<strong>it</strong>s<br />

ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> vorhandenen<br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 freigegeben ist.<br />

generiert werden.<br />

Basiskomponenten<br />

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass das<br />

Produkt nicht kompatibel zu den installierten<br />

Basiskomponenten ist.<br />

Diese Produktversion läßt Diese Fehlermeldung kann nach dem B<strong>it</strong>te deinstallieren Sie zunächst die<br />

sich auf Ihrem Rechner nur Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen der ältere Produktversion und starten<br />

installieren, wenn Sie ersten Dialogse<strong>it</strong>e für das Setup der S-<strong>TRUST</strong> anschließend die Installation neu.<br />

vorher die alte Version <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3<br />

deinstalliert haben. generiert werden.<br />

Es ist bere<strong>it</strong>s eine ältere Version des Produktes<br />

installiert.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 243<br />

Fehlermeldungen S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y<br />

Environment Manager<br />

Die folgenden Abschn<strong>it</strong>te erklären, welche Fehlermeldungen auftreten können und wie Sie diese Fehlermeldungen<br />

bewerten müssen.<br />

Grundsätzlich werden alle Fehlermeldungen vom S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager generiert, es sei<br />

denn, die Fehlermeldung betrifft den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer. Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer realisiert selbständig<br />

Prüfroutinen, welche die Erkennung von Dokumentformaten betreffen. In der folgenden Tabelle werden die<br />

Fehlermeldungen für den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager aufgelistet und die mögliche Fehlerursache<br />

benannt.<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Der eingegebene Lizenzcode ist Diese Fehlermeldung kommt nach Überprüfung Sie sollten den Lizenzmanager erneut<br />

ungültig.<br />

des eingegebenen Lizenzcodes.<br />

starten und den Lizenzcode exakt<br />

eingeben. Der sichere Zustand des<br />

Bei der Freischaltung der Lizenz<br />

Produktes wird nicht beeinflusst.<br />

Diese Fehlermeldung kann während des Sie sollten sollte den Lizenzmanager<br />

ist ein Fehler aufgetreten. Lizenzierungsvorganges generiert werden. erneut starten und auf die exakte Eingabe<br />

des Lizenzcodes achten. Der sichere<br />

Zustand des Produktes wird nicht<br />

unerwarteter Fehler Dieser Fehler kann in<br />

beeinflusst.<br />

der <strong>Sign</strong>aturprüfung::Detailanzeige::Zustand<br />

Zertifikatsdetailanzeige auftreten. Die der Hashwertprüfung: ist undefiniert. Der<br />

Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Prüfung des Zertifikates oder des Pfades zum betroffen. Der Hashwert konnte nicht<br />

Herausgeber fehlschlägt.<br />

geprüft werden.<br />

Es ist ein Fehler aufgetreten, der nicht im <strong>Sign</strong>aturprüfung::Detailanzeige::Zustand<br />

Rahmen der vorhandenen Fehlerbehandlung der <strong>Sign</strong>aturprüfung: ist undefiniert. Der<br />

abgefangen werden konnte.<br />

sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

betroffen. Die <strong>Sign</strong>atur konnte nicht<br />

Versuchen Sie es zu einem<br />

geprüft werden.<br />

Wenn Sie eine OCSP-Anfrage starten und diese Diese Fehlermeldung besagt, dass das<br />

späteren Ze<strong>it</strong>punkt erneut. von der Gegenstelle nicht bearbe<strong>it</strong>et werden Produkt Ihnen keine Aussage zum<br />

kann, kann diese Statusmeldung erscheinen. Zertifikatsstatus liefern kann. Sie müssen<br />

Die OCSP-Anfrage kann durch die Gegenstelle selbst entscheiden, ob Sie dem<br />

zum gegenwärtigen Ze<strong>it</strong>punkt nicht bearbe<strong>it</strong>et <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen. Der sichere<br />

werden.<br />

Zustand des Produktes ist in diesem Fall<br />

nicht betroffen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 244<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Prüfen Sie b<strong>it</strong>te, ob Sie m<strong>it</strong> dem Diese Statusmeldung erscheint, wenn für eine Der sichere Zustand ist in diesem Falle<br />

Internet verbunden sind. Operation eine Internetverbindung notwendig nicht betroffen.<br />

ist, diese aber nicht besteht.<br />

Wenn Sie aktuelle Sperrlisten abrufen oder<br />

eine OCSP Abfrage durchführen wollen, wird<br />

eine Internet Verbindung benötigt. Wenn die<br />

Verbindung nicht hergestellt werden kann,<br />

werden Sie m<strong>it</strong> dieser Meldung aufgefordert,<br />

die Internet Verbindung zu überprüfen.<br />

Die <strong>Sign</strong>aturkomponente konnte Bei folgenden Aktionen kann diese In diesem Falle ist das Produkt entweder<br />

nicht in<strong>it</strong>ialisiert werden! Fehlermeldung erscheinen:<br />

nicht korrekt installiert oder beschädigt.<br />

� <strong>Sign</strong>aturerzeugung aus dem S-<strong>TRUST</strong> Der sichere Zustand des Produktes kann<br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer .<br />

nicht gewährleistet werden. Sie sollten<br />

�<br />

das Programm erneut installieren.<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation aus dem S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer.<br />

� Alle Operationen, bei denen ein<br />

Subsystem auf das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Job<br />

Interface zurückgreift.<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Manager konnte nicht gestartet werden bzw.<br />

das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Job Interface konnte nicht<br />

geladen werden.<br />

Die Daten wurden nicht signiert! Die Daten konnten nicht signiert werden. Diese Die Chipkarte sendete eine<br />

Fehlermeldung ist ein Hinweis auf eine Statusmeldung, die besagt, dass die<br />

fehlerhafte Kommunikation zwischen dem S- Daten von der Chipkarte nicht verarbe<strong>it</strong>et<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager wurden. Der sichere Zustand des<br />

und der verwendeten Chipkarte, außer Sie Produktes ist nicht gefährdet, Sie sollten<br />

brechen den <strong>Sign</strong>aturvorgang ab.<br />

die Operation wiederholen.<br />

Die Datei ist nicht signiert! Diese Fehlermeldung kann bei der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> nicht betroffen. Entweder wurde die<br />

Viewer auftreten.<br />

<strong>Sign</strong>aturdatei nicht korrekt erzeugt oder<br />

Sie haben versucht, die <strong>Sign</strong>atur an einer nicht es hat eine Manipulation der<br />

signierten Datei zu überprüfen. Es ist <strong>Sign</strong>aturdatei stattgefunden, die zur<br />

beispielsweise eine <strong>Sign</strong>aturdatei vorhanden, Folge hat, dass die <strong>Sign</strong>aturdatei leer ist.<br />

jedoch enthält die <strong>Sign</strong>aturdatei keine<br />

<strong>Sign</strong>atur.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 245<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Datei bes<strong>it</strong>zt eine ungültige Diese Statusmeldung kann im Dialog zur Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

<strong>Sign</strong>atur!<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung angezeigt werden. Die nicht betroffen. Es wurde erkannt, dass<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung ist im Abschn<strong>it</strong>t Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> die <strong>Sign</strong>atur ungültig ist. Sie sollten dem<br />

den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 - empfangenen Dokument bzw. der<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung beschrieben.<br />

Die <strong>Sign</strong>atur passt nicht zu den Originaldaten.<br />

<strong>Sign</strong>atur nicht vertrauen.<br />

Ursache können die Manipulation der<br />

Originaldaten, z.B. durch Übertragungsfehler<br />

als auch gezielte Manipulationen der<br />

Der Zertifikatsstatus konnte<br />

Originaldaten oder der <strong>Sign</strong>atur sein.<br />

Diese Statusmeldung kann im Dialog zur Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht vollständig geprüft <strong>Sign</strong>aturprüfung angezeigt werden. Die nicht betroffen. Sie sollten eine OCSP<br />

werden!<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung ist im Abschn<strong>it</strong>t Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Abfrage vornehmen.<br />

den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5 -<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfung beschrieben.<br />

Diese Statusmeldung erscheint bei der<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation. Diese Meldung erscheint<br />

immer dann, wenn die Gültigke<strong>it</strong> des<br />

Der Date<strong>it</strong>yp konnte nicht<br />

Zertifikats nicht über eine Sperrliste, die nach<br />

dem <strong>Sign</strong>aturze<strong>it</strong>punkt herausgegeben wurde,<br />

geprüft werden kann.<br />

Die Statusmeldung kann angezeigt werden, Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

erm<strong>it</strong>telt werden!<br />

wenn eine Datei über S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer nicht betroffen.<br />

signiert oder verifiziert werden soll.<br />

Das Modul zur Dokumentenerkennung konnte<br />

nicht erm<strong>it</strong>teln, um welchen Date<strong>it</strong>yp es sich<br />

handelt. Es war dem Modul zur<br />

Es liegen keine Informationen<br />

Dokumenterkennung nicht möglich, die Datei<br />

lesend zu öffnen.<br />

Die Statusmeldung kann angezeigt werden, Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

über <strong>Sign</strong>aturen vor!<br />

wenn eine <strong>Sign</strong>atur über S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> nicht gefährdet.<br />

Viewer verifiziert werden soll.<br />

Der Detaildialog für die <strong>Sign</strong>aturprüfung wurde<br />

aufgerufen, ohne dass <strong>Sign</strong>aturinformationen<br />

übergeben wurden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 246<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Statusabfrage konnte nicht Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

erzeugt werden.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet.<br />

Die Antwort des<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

Es ist ein interner Fehler bei der Erzeugung<br />

der OCSP Abfrage aufgetreten.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgebers konnte Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet.<br />

nicht verarbe<strong>it</strong>et werden. Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die OCSP Antwort des Zertifikatsherausgebers<br />

enthält Fehler, die eine we<strong>it</strong>ergehende<br />

Die Antwort des<br />

Verarbe<strong>it</strong>ung der OCSP Antwort unmöglich<br />

machen. Die OCSP Antwort konnte nicht nach<br />

dem ASN.1 Standard dekodiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgebers enthält Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte<br />

einen unbekannten Statuswert. Onlinestatus geklickt wird.<br />

jedoch nicht korrekt verarbe<strong>it</strong>et werden.<br />

Der vom Herausgeber überm<strong>it</strong>telte Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie<br />

Zertifikatsstatus entspricht nicht der dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Die Anfrage an den<br />

Spezifikation nach RFC 2560.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber konnte Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

von diesem nicht verarbe<strong>it</strong>et Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

werden.<br />

Der Zertifikatsherausgeber konnte die OCSP <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Anfrage des Produkts S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Die Anfrage führte beim<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nicht<br />

verarbe<strong>it</strong>en.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber zu Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

einem internen Fehler. Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Der Zertifikatsherausgeber konnte die OCSP <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Anfrage des Produkts S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nicht<br />

verarbe<strong>it</strong>en. Es ist ein interner Fehler beim<br />

Zertifikatsherausgeber aufgetreten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 247<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Anfrage kann durch den Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber zur Ze<strong>it</strong> Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

nicht bearbe<strong>it</strong>et werden. Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Der Zertifikatsherausgeber kann die OCSP <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen. Alternativ<br />

Anfrage momentan nicht verarbe<strong>it</strong>en. Sie können Sie die OCSP Abfrage zu einem<br />

sollten den Vorgang zu einem späteren späteren Ze<strong>it</strong>punkt noch einmal<br />

Ze<strong>it</strong>punkt noch einmal wiederholen.<br />

durchführen.<br />

Die Anfrage wurde durch den Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber m<strong>it</strong> Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte<br />

einem nicht benutzten Onlinestatus geklickt wird.<br />

jedoch nicht korrekt verarbe<strong>it</strong>et werden.<br />

Statuscode beantwortet. Der vom Herausgeber überm<strong>it</strong>telte Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie<br />

Zertifikatsstatus entspricht nicht der dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Der Zertifikatsherausgeber<br />

Spezifikation nach RFC 2560.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

fordert, daß die Anfrage signiert Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Allerdings kann keine<br />

wird. <strong>Sign</strong>ierte Anfragen werden Onlinestatus geklickt wird.<br />

gültige OCSP Anfrage an den<br />

zur Ze<strong>it</strong> nicht unterstützt. Es existieren Formate für OCSP Anfragen, bei Zertifikatsherausgeber gestellt werden.<br />

denen die Anfrage vom Anfragenden signiert Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie<br />

sein muss. Das ist z.B. bei kostenpflichtigen dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

OCSP Respondern der Fall. Dieses Format wird<br />

vom Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Sie haben beim<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 nicht<br />

unterstützt.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber nicht die Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Allerdings kann keine<br />

erforderliche Berechtigung, um Onlinestatus geklickt wird.<br />

gültige OCSP Anfrage an den<br />

den Status abzufragen. Der Zertifikatsherausgeber kann durch eine Zertifikatsherausgeber gestellt werden.<br />

eigene Richtlinie festlegen, wer berechtigt ist, Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie<br />

eine OCSP Anfrage an diesen zu senden. Wenn dem <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Sie keine entsprechende Berechtigung haben,<br />

wird Ihnen diese Fehlermeldung angezeigt.<br />

Die Anfrage wurde durch den Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber m<strong>it</strong> Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

einem unbekannten Statuscode Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

beantwortet.<br />

Der vom Herausgeber überm<strong>it</strong>telte <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Zertifikatsstatus entspricht nicht der<br />

Spezifikation nach RFC 2560.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 248<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Statusabfrage konnte nicht Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

durchgeführt werden.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Allerdings sollten Sie<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

überprüfen, ob eine Internetverbindung<br />

Sie haben noch zwei Versuche,<br />

Möglicherweise ist keine Internetverbindung vorhanden ist.<br />

verfügbar.<br />

Diese Meldung kann bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

die gültige einzugeben. auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten beim nächsten<br />

Sie haben noch einen Versuch,<br />

Sie haben insgesamt drei Versuche, die Versuch die korrekte PIN eingeben.<br />

jeweilig abgefragte PIN korrekt einzugeben.<br />

steht z.B. für die globale PIN. Wenn<br />

diese Meldung erscheint, haben Sie bere<strong>it</strong>s<br />

einmal die falsche PIN eingegeben.<br />

Diese Meldung kann bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

die gültige einzugeben. auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten beim nächsten<br />

Wird erneut die falsche Sie haben insgesamt drei Versuche, die Versuch die korrekte PIN eingeben.<br />

eingegeben, wird die Karte jeweilig abgefragte PIN korrekt einzugeben.<br />

unbrauchbar!<br />

steht z.B. für die globale PIN. Wenn diese<br />

Meldung erscheint, haben Sie bere<strong>it</strong>s zweimal<br />

die falsche PIN eingegeben.<br />

Die Karte wurde durch Diese Meldung kann bei der <strong>Sign</strong>aturerzeugung Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

mehrfache Fehleingabe auftreten.<br />

nicht gefährdet. Allerdings können Sie die<br />

unbrauchbar gemacht. Sie haben durch dreimaliges Eingeben der Chipkarte m<strong>it</strong> dem Produkt nicht mehr<br />

falschen PIN die Karte für die we<strong>it</strong>ere verwenden.<br />

Benutzung unbrauchbar gemacht.<br />

Der Fehlbedienungszähler ist Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

abgelaufen.<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Allerdings können Sie die<br />

Der Fehlbedienungszähler der Karte zeigt an, Chipkarte m<strong>it</strong> dem Produkt nicht mehr<br />

dass die PIN insgesamt dreimal falsch verwenden.<br />

Die eingegebene PIN entspricht<br />

eingegeben wurde.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Ändern der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht den Anforderungen der PIN der Chipkarte auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten allerdings<br />

Karte!<br />

Die Chipkarte stellt bestimmte Anforderungen beim Festlegen der PIN über den<br />

an die Qual<strong>it</strong>ät der PIN.<br />

Menüpunkt PIN ändern eine PIN wählen,<br />

die den Anforderungen der verwendeten<br />

Karte genügt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 249<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Bei der Übertragung des Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Kommandos an die Karte trat <strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang<br />

ein unerwarteter Fehler auf! Beim Senden des Kommandos an die Chipkarte wiederholen. Wenn der Fehler permanent<br />

ist ein Fehler aufgetreten. Die Chipkarte hat auftr<strong>it</strong>t, sollten Sie m<strong>it</strong> dem zur<br />

m<strong>it</strong> einem Kartenstatus geantwortet, der nicht Verfügung stehenden Modul zur<br />

dem erwarteten Status entsprach.<br />

Integr<strong>it</strong>ätsprüfung die korrekte<br />

Installation des Produktes auf dem<br />

Die eingegebenen PINs sind<br />

Rechner prüfen.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Ändern der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht identisch!<br />

PIN der Chipkarte auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang<br />

Dieser Fehler kann beim Ändern der PIN wiederholen.<br />

auftreten, wenn die erste und die<br />

Die eingegebene PIN wurde<br />

Bestätigungspin nicht identisch sind.<br />

Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

zurückgewiesen!<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang<br />

Die PIN wurde nicht in der<br />

Die Verifikation der PIN durch die Chipkarte ist wiederholen.<br />

fehlgeschlagen. Sie haben die falsche PIN<br />

eingegeben.<br />

Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

erwarteten Ze<strong>it</strong> eingegeben! <strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang<br />

Sie haben zu lange gewartet, um die PIN wiederholen.<br />

einzugeben. die meisten Kartenleser m<strong>it</strong><br />

sicherer PIN Eingabe unterstützen die<br />

Sie müssen die Karte zuerst<br />

Verwendung von Timeouts während der PIN<br />

Eingabe.<br />

Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

freischalten!<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen eine<br />

Vor der Verwendung muss die Karte freigeschaltete Karte verwenden. Ggf.<br />

freigeschaltet werden.<br />

können Sie m<strong>it</strong> dem Menüpunkt Karte<br />

freischalten Ihre Karte für die we<strong>it</strong>ere<br />

Verwendung freischalten.<br />

Sie müssen die Karte zuerst Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

entsperren.<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen vor einer<br />

Sie haben durch mehrfaches Eingeben der we<strong>it</strong>eren Verwendung der Karte diese<br />

falschen Pin die Karte gesperrt. Sie müssen durch die Eingabe der PUK wieder<br />

vor einer we<strong>it</strong>eren Verwendung der Karte entsperren.<br />

diese durch die Eingabe des PUK wieder<br />

entsperren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 250<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Zur Ze<strong>it</strong> stehen keine geeigneten Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikate zur Verfügung! <strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen sicherstellen,<br />

Möglicherweise wollen Sie eine Datei dass Sie einen Kartenleser installiert und<br />

signieren und haben keinen Kartenleser eine Chipkarte eingelegt haben, die vom<br />

angeschlossen<br />

eingelegt.<br />

oder keine Chipkarte Produkt verwendet werden kann.<br />

Die Antwort ist nicht vom Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

erwarteten Typ BASIC.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Das Format BASIC ist bisher das <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Die Antwort hat nicht die<br />

standardisierte Format für OCSP - Antworten.<br />

Möglicherweise werden zu einem späteren<br />

Ze<strong>it</strong>punkt neue Formate definiert, die vom<br />

Produkt dann nicht unterstützt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

erwartete Version.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Beim Prüfen der Antwort ist ein<br />

Die OCSP - Antwort hat nicht die erwartete <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Version.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

unerwarteter interner Fehler Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

aufgetreten.<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Die Anwort enthält mindestens<br />

Die empfangene OCSP Antwort konnte nicht <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

korrekt überprüft werden. Möglicherweise<br />

sind syntaktische Fehler in der OCSP-Antwort<br />

vorhanden.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

eine unbekannte kr<strong>it</strong>ische Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Erwe<strong>it</strong>erung.<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Kr<strong>it</strong>ische Erwe<strong>it</strong>erungen sind Antwortzusätze, <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

die Ihnen bei der Auswertung der OCSP -<br />

Antwort zur Kenntnis gelangen sollten. Das<br />

Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.1.3 ist nicht in der Lage, diese<br />

kr<strong>it</strong>ische Erwe<strong>it</strong>erung korrekt zu<br />

interpretieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 251<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Antwort ist nicht<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

<strong>Sign</strong>aturgesetz konform (pos<strong>it</strong>ive Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Kenntnisaussage fehlt). Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

In der Antwort ist nicht die Aussage <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

enthalten, dass der Herausgeber das<br />

Die Antwort enthält eine<br />

Zertifikat kennt.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

unleserliche Ze<strong>it</strong>angabe der Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

letzten Überprüfung.<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Der Ze<strong>it</strong>punkt der letzten Überprüfung gibt <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

an, wann der OCSP-Antwortende die<br />

Der in der OCSP Antwort<br />

Gültigke<strong>it</strong> des Zertifikats das letzte Mal<br />

geprüft hat. Das Ze<strong>it</strong>format in der OCSP-<br />

Antwort für diese Überprüfung konnte nicht<br />

dekodiert werden.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

angegebene Ze<strong>it</strong>punkt weicht von Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Ihrer lokalen Systemze<strong>it</strong> ab. Der Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

angegebene Ze<strong>it</strong>punkt liegt in der Der Ze<strong>it</strong>punkt der letzten Zertifikatsprüfung <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen. Sie sollten<br />

Zukunft.<br />

durch den OCSP-Antwortenden liegt die lokale Systemze<strong>it</strong> überprüfen.<br />

Die Antwort enthält eine<br />

gegenüber der lokalen Systemze<strong>it</strong> in der<br />

Zukunft.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

unleserliche Ze<strong>it</strong>angabe der Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

nächsten Überprüfung.<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Der Ze<strong>it</strong>punkt der nächsten Überprüfung gibt <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

an, wann der OCSP-Antwortende die<br />

Die Antwort ist wegen der<br />

Gültigke<strong>it</strong> des Zertifikats das Nächste mal<br />

prüfen wird. Das Ze<strong>it</strong>format in der OCSP-<br />

Antwort für diese Überprüfung konnte nicht<br />

dekodiert werden.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

aufgeführten Gründe nicht oder Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat<br />

nur bedingt vertrauenswürdig. Onlinestatus geklickt wird.<br />

Diese Meldung erscheint, sobald Gründe<br />

nicht vetrauen.<br />

vorliegen, der empfangenen OCSP-Antwort<br />

nur bedingt oder nicht zu vertrauen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 252<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Antwort gilt nicht für das Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

angefragte Zertifikat!!<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

nicht vetrauen und die Integr<strong>it</strong>ät des<br />

Die empfangene Antwort bezieht sich nicht Betriebssystems überprüfen.<br />

auf das angefragte Zertifikat. Eine solche<br />

Meldung kann ein Indikator für die<br />

Interner Fehler beim Lesen eines<br />

Manipulation der Antwort durch Dr<strong>it</strong>te sein<br />

(Man in the Middle).<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikates.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie sollten Zertifikaten,<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

die nicht korrekt durch das Produkt<br />

Ein Zertifikat, welches vom Produkt benötigt dekodiert<br />

wird, konnte nicht gelesen oder dekodiert vertrauen.<br />

werden.<br />

werden können, nicht<br />

Die <strong>Sign</strong>atur der Antwort konnte Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht geprüft werden.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen entscheiden,<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die <strong>Sign</strong>atur der OCSP Antwort konnte nicht<br />

ob Sie dem Zertifikat vertrauen.<br />

Das Zertifikat der Gegenstelle<br />

verifiziert werden. Möglicherweise ist der<br />

Hashwert der <strong>Sign</strong>atur manipuliert worden<br />

oder es konnte kein Zertifikat zu der <strong>Sign</strong>atur<br />

erm<strong>it</strong>telt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

konnte nicht gefunden werden: Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Nach dem ISIS-MTT Standard sollte das <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Zertifikat des OCSP Antwortenden in der<br />

OCSP Antwort enthalten sein. Das Zertifikat<br />

ist in der Antwort aber nicht enthalten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 253<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Das Zertifikat der Gegenstelle Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

konnte nicht pos<strong>it</strong>iv geprüft Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Allerdings kann die OCSP<br />

werden.<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

Antwort auf Grund veralteter Sperrlisten<br />

Möglicherweise existiert kein Sperrliste für nicht korrekt verarbe<strong>it</strong>et werden. Sie<br />

die OCSP <strong>Sign</strong>atur oder die Sperrliste ist sollten die lokalen Sperrlisten<br />

veraltet. Eine Sperrliste gilt als veraltet, aktualisieren.<br />

wenn der in der Sperrliste angegbene<br />

Ze<strong>it</strong>punkt für die Erneuerung der Sperrliste<br />

auf dem lokalen Rechner<br />

wurde.<br />

überschr<strong>it</strong>ten<br />

Das Zertifikat der Gegenstelle Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

berechtigt nicht zur OCSP- Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

<strong>Sign</strong>atur.<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Die pos<strong>it</strong>ive Kenntnisaussage ist<br />

Das Zertifikat, m<strong>it</strong> welchem die OCSP Antwort <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

signiert wurde, berechtigt den <strong>Sign</strong>ierenden<br />

nicht zu einer OCSP <strong>Sign</strong>atur.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

fehlerhaft.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Es fehlt ein expliz<strong>it</strong>er Hinweis auf<br />

Die pos<strong>it</strong>ive Kenntnisaussage ist entweder <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

nicht vorhanden oder ist fehlerhaft.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

die Gültigke<strong>it</strong> der Antwort trotz Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

abgelaufenem Zertifikat. Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Das angefragte Zertifikat ist sowohl <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

OCSP Response Interner Fehler<br />

abgelaufen und die Antwort enthält keinerlei<br />

Hinweis darauf, ob die Gegenstelle Kenntnis<br />

vom Status dieses Zertifikates hat.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

vom Produkt nicht korrekt verarbe<strong>it</strong>et<br />

Es ist ein interner Fehler bei der Prüfung der werden. Sie müssen selbst entscheiden,<br />

OCSP Antwort aufgetreten.<br />

ob Sie dem verwendeten<br />

<strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 254<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Die Gültigke<strong>it</strong> der Antwort wird Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht mehr garantiert.<br />

Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Onlinestatus geklickt wird.<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Das Zertifikat ist der Gegenstelle zwar <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

bekannt, die Ze<strong>it</strong> für die<br />

Informationsaufbewahrung zu dem<br />

angefragten<br />

abgelaufen.<br />

Zertifikat ist allerdings<br />

Zu dem Zertifikat fehlt das Diese Fehlermeldung kann durch den Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Herausgeberzertifikat.<br />

Zertifikatsdetaildialog ausgelöst werden. nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

In der internen Zertifikatsverwaltung wurde entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

das Herausgeberzertifikat nicht gefunden. <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.<br />

Zu einem der Herausgeber wurde Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

keine Sperrliste gefunden. <strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Für einen Herausgeber existiert keine entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Sperrliste auf dem lokalen Rechner. <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen. Sie sollten<br />

die aktuellen Sperrlisten abrufen.<br />

Fehler beim Erzeugen eines Diese Statusmeldung kann beim Holen eines Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Ze<strong>it</strong>stempels.<br />

Ze<strong>it</strong>stempels erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie können versuchen,<br />

Während des Empfangs des Ze<strong>it</strong>stempels ist den Ze<strong>it</strong>stempel erneut einzuholen.<br />

ein Fehler aufgetreten, so dass der<br />

Fehler beim Holen einer OCSP<br />

Ze<strong>it</strong>stempel von dem Produkt nicht eingeholt<br />

werden konnte.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Holen einer Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Antwort.<br />

OCSP Antwort auftreten.<br />

nicht gefährdet. Sie können versuchen,<br />

Möglicherweise besteht keine Verbindung eine erneute OCSP Abfrage durchzuführe.<br />

zum Internet oder der OCSP Responder ist<br />

nicht erreichbar.<br />

Zu einem der<br />

Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Herausgeberzertifikate wurde <strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

keine aktuelle Sperrliste Es ist zwar eine Sperrliste vorhanden, jedoch entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

gefunden.<br />

ist diese Sperrliste abgelaufen. Sie sollten die <strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen. Sie sollten<br />

Sperrlisten über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> die aktuellen Sperrlisten abrufen.<br />

Sperrlistenaktualisierungsassistent<br />

aktualisieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 255<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Von einem der Herausgeber Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

wurde das Zertifikat<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat<br />

zurückgezogen<br />

Das Zertifikat wurde durch den Herausgeber nicht vertrauen.<br />

zurückgezogen (das Zertifikat ist in der<br />

Sperrliste als zurückgezogen markiert).<br />

Die Sperrliste einer der<br />

Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Herausgeber hat unbekannte <strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen<br />

Fehler.<br />

Die verwendete hat entweder syntaktische Sperrlisten abrufen und den Vorgang<br />

Fehler oder enthält Zusätze, die vom Produkt wiederholen. Zusätzlich sollten Sie eine<br />

nicht verarbe<strong>it</strong>et werden können.<br />

OCSP Abfrage zu dem Zertifikat<br />

Von diesem Inhaber ist keine Diese Statusmeldung kann<br />

durchführen.<br />

im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Sperrliste vorhanden.<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen<br />

Zu einem konkreten Herausgeber wurde kein Sperrlisten abrufen und den Vorgang<br />

Sperrliste gefunden.<br />

wiederholen.<br />

Die Sperrliste dieses Inhabers ist Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

abgelaufen.<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen<br />

Die Sperrliste des konkreten Herausgebers Sperrlisten abrufen und den Vorgang<br />

ist abgelaufen. Sie sollten die Sperrlisten wiederholen.<br />

über den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Sperrlistenaktualisierungsassistent<br />

aktualisieren.<br />

Das Prüfzertifikat ist nach der Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Sperrliste dieses Inhabers <strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat<br />

zurückgezogen.<br />

Der konkrete Herausgeber hat dieses nicht vertrauen.<br />

Zertifikat zurückgezogen.<br />

Die Sperrliste dieses Inhabers hat Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

unbekannte Fehler.<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen<br />

Die Sperrliste dieses konkreten Herausgebers Sperrlisten abrufen und den Vorgang<br />

weist Fehler auf.<br />

wiederholen.<br />

Sie vertrauen keinem der Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Wurzelzertifikate!<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Diese Meldung sagt aus, dass keinem der entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Wurzelzertifikate vertraut wird.<br />

<strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 256<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Das Modul bes<strong>it</strong>zt eine Diese Fehlermeldung kann beim Start des S- Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

ungültige <strong>Sign</strong>atur. Das<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Managers nicht gewährleistet. Sie müssen m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong><br />

Programm wird beendet. generiert werden.<br />

des zur Verfügung stehenden<br />

Diese Meldung sagt aus, dass die <strong>Sign</strong>atur des Integr<strong>it</strong>ätschecks die gesamte Installation<br />

angegebenen Programm-Moduls beschädigt überprüfen. Sie müssen das Produkt<br />

ist oder die Originaldaten (das Modul) und die deinstallieren und erneut installieren.<br />

<strong>Sign</strong>aturdatei nicht zueinander passen. Aus<br />

Sicherhe<strong>it</strong>sgründen wird die Anwendung S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.1.3 in diesem Falle beendet.<br />

Das Zertifikat wurde nicht Diese Statusmeldung kann im Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

geprüft.<br />

<strong>Sign</strong>aturprüfdialog erscheinen.<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

Diese Statusmeldung sagt aus, dass die entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Zertifikate nicht geprüft wurden.<br />

<strong>Sign</strong>aturzertifikat vertrauen. Alternativ<br />

sollten Sie eine OCSP Abfrage zu dem<br />

Zertifikat durchführen.<br />

Die zu signierenden Daten Diese Statusmeldung kann immer dann Der sichere Zustand des Produktes kann<br />

wurden vor der<br />

auftreten, wenn Sie eine dig<strong>it</strong>ale <strong>Sign</strong>atur gefährdet sein. Der sichere Zustand ist<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung verändert! über einen der Produktbestandteile erzeugen nur dann nicht gefährdet, wenn Sie nicht<br />

wollen.<br />

selbst aus Versehen die Daten<br />

Diese Meldung sagt aus, dass die zwischenze<strong>it</strong>lich geändert haben. In<br />

Originaldaten, die vom Produktbestandteil zur jedem anderen Fall sollten Sie die Arbe<strong>it</strong><br />

<strong>Sign</strong>atur an den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y m<strong>it</strong> dem Produkt einstellen und eine<br />

Environment Manager übergeben wurden, Integr<strong>it</strong>ätsprüfung des Produktes<br />

zwischenze<strong>it</strong>lich verändert wurden.<br />

vornehmen. Wird bei der<br />

Integr<strong>it</strong>ätsprüfung keine Veränderung des<br />

Produktes entdeckt, sollte m<strong>it</strong> <strong>Hilfe</strong> eines<br />

Virenscanners der Rechner auf böswillige<br />

Programme hin untersucht werden.<br />

Das Produkt nimmt in diesem Falle einen<br />

sicheren Zustand ein, da die Funktionen<br />

zur <strong>Sign</strong>aturerzeugung und<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation durch den S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager in<br />

diesem Falle deaktviert werden.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 257<br />

Fehlermeldung des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>- Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand<br />

<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment<br />

Managers<br />

des Produktes/ Benutzerreaktion<br />

Der eingesetzte Hashalgor<strong>it</strong>hmus Diese Fehlermeldung kann bei der Sie sollten sich über die<br />

wird als ungeeignet eingestuft. <strong>Sign</strong>aturverifikation auftreten.<br />

Veröffentlichungen der<br />

Diese Meldung sagt aus, dass für die Bundesnetzagentur unter<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung ein Hashalgor<strong>it</strong>hmus www.bundesnetzagentur.de informieren,<br />

verwendet wurde, der für die Erzeugung welcher Hashalgor<strong>it</strong>hmus zulässig ist.<br />

qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen nicht zulässig ist.<br />

Die verwendeten<br />

Diese Fehlermeldung kann bei der Sie sollten sich über die<br />

<strong>Sign</strong>aturparameter werden als <strong>Sign</strong>aturverifikation auftreten.<br />

Veröffentlichungen der<br />

ungeeignet eingestuft.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass für die Bundesnetzagentur unter<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung entweder ein www.bundesnetzagentur.de informieren,<br />

Hashalgor<strong>it</strong>hmus verwendet wurde, der für welcher Hashalgor<strong>it</strong>hmus und welche<br />

die Erzeugung qualifizierter <strong>Sign</strong>aturen oder Schlüssellängen zulässig sind.<br />

die verwendete Schlüssellänge nicht zulässig<br />

ist.<br />

Die verwendeten Algor<strong>it</strong>hmen Diese Fehlermeldung kann bei der Sie sollten sich über die<br />

entsprechen nicht den<br />

<strong>Sign</strong>aturerprüfung auftreten.<br />

Veröffentlichungen der<br />

Prüfvorgaben.<br />

Diese Meldung weist darauf hin, dass ein Bundesnetzagentur unter<br />

Hashalgor<strong>it</strong>hmus verwendet wurde, der nicht www.bundesnetzagentur.de informieren,<br />

den Vorgaben der Bundesnetzagentur welcher Hashalgor<strong>it</strong>hmus und welche<br />

entspricht. Dieser Hinweis erscheint in der Schlüssellängen zulässig sind.<br />

Zusammenfassung des Prüfdialogs.<br />

Die von der Karte erzeugte Diese Fehlermeldung kann bei der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

<strong>Sign</strong>atur entspricht nicht den zu <strong>Sign</strong>aturerzeugung auftreten.<br />

gefährdet. Sie sollten den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

signierenden Daten!<br />

Diese Meldung sagt aus, dass nicht der Secur<strong>it</strong>y Environment Manager beenden<br />

Hashwert signiert wurde, der beabsichtigt und den Rechner herunterfahren, um<br />

wurde.<br />

sicherzugehen, dass sich keine dig<strong>it</strong>alen<br />

<strong>Sign</strong>aturen mehr im Speicher befinden.<br />

Ein Fehler ist bei der<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Start des Der sichere Zustand des Produktes kann<br />

In<strong>it</strong>ialisierung aufgetreten. Das Assistenten zur Sperrlistenaktualisierung gefährdet sein. Sie sollten m<strong>it</strong> dem zur<br />

Programm kann nicht we<strong>it</strong>er generiert werden.<br />

Verfügung stehenden Prüfprogramm die<br />

ausgeführt werden. Wenden Sie Bei der Sperrlistenaktualisierung ist ein Integr<strong>it</strong>ät der Installation überprüfen.<br />

sich b<strong>it</strong>te an die Online-<strong>Hilfe</strong> und Fehler bei der In<strong>it</strong>ialisierung des S-<strong>TRUST</strong><br />

prüfen Sie Ihre Installation. <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Sperrlistenaktualisierungsassistenten<br />

aufgetreten, der eine we<strong>it</strong>ere Benutzung des<br />

Sperrlisten<br />

unmöglich macht.<br />

Aktualisierungsassistenten


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 258<br />

Fehlermeldungen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer kann ebenfalls Fehlermeldungen generieren, die in der folgenden Tabelle aufgelistet<br />

sind.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn eine Fehlermeldung generiert wird, über deren Bedeutung Sie sich nicht sicher sind, sollten<br />

Sie das Dokument nicht signieren.<br />

Fehlermeldung des S- Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Das Format der Datei ist Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

nicht geeignet! Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie sollten die Datei nicht signieren,<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über wenn Sie für die Daten über kein sicheres<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert Anzeigemodul verfügen.<br />

werden.<br />

Sie haben versucht, eine Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zu öffnen, die weder als PDF, TIFF<br />

noch als Text Datei erkannt wurde. Diese<br />

Fehlermeldung wird Ihnen auch dann angezeigt,<br />

wenn aktive Inhalte in dem Dokument<br />

Sie verfügen nicht über<br />

vorhanden sind.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

die benötigte Lizenz, um Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer generiert gefährdet.<br />

Dateien dieses Formates werden.<br />

anzuzeigen!<br />

Sie haben versucht, eine Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong><br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer zu öffnen, die entsprechend dem<br />

Funktionsumfang der installierten Lizenz nicht<br />

geöffnet werden kann.<br />

Es steht keine gültige Diese Fehlermeldung wird generiert, wenn der Diese Fehlermeldung wird Ihnen nur angezeigt,<br />

Lizenz zur Verfügung. Viewer auf einem PC gestartet wird, auf dem falls Sie eine Datei m<strong>it</strong> dem Viewer öffnen wollen<br />

Das Programm wird keine Lizenz für die S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> und über keine Lizenz verfügen (auch nicht über<br />

beendet.<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 eine Reader-Lizenz).<br />

installiert ist.<br />

Wenn diese Fehlermeldung erscheint, ist die<br />

Sie haben vesucht, den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer Lizenzdatei von Ihrem Rechner entfernt worden.<br />

zu starten, obwohl keine Lizenz für die S-<strong>TRUST</strong> Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.1.3 betroffen, jedoch sollten Sie m<strong>it</strong> einem<br />

installiert ist.<br />

geeigneten Programm (Virenscanner etc.) die<br />

Integr<strong>it</strong>ät Ihres Betriebssystes überprüfen.<br />

Eventuell haben unberechtigte Dr<strong>it</strong>te Zugriff auf<br />

Ihren Rechner erlangt.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 259<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Die Schriftart 'Courier<br />

New', die für die<br />

Darstellung von Text<br />

verwendet wird, wurde<br />

auf diesem Computer<br />

nicht gefunden oder<br />

stimmt nicht m<strong>it</strong> der<br />

Originalinstallation<br />

überein.<br />

Fehler beim Zugriff auf<br />

die Datei!<br />

Die Datei enthält sowohl<br />

'DOS' als auch 'Windows'<br />

Umlaute. Eine korrekte<br />

Darstellung ist u.U. nicht<br />

möglich.<br />

Die Datei enthält<br />

Zeichen, für die keine<br />

eindeutige Darstellung<br />

definiert ist.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung tr<strong>it</strong>t auf, wenn die Datei Der sichere Zustand des Produktes ist betroffen.<br />

cour.ttf auf dem Computer nicht vorhanden ist Sie sollten überprüfen, ob die Datei cour.ttf auf<br />

oder von der Dateiversion abweicht, die der dem Rechner vorhanden ist. Sie sollten keine<br />

Originalinstallation entspricht. Diese <strong>Sign</strong>aturen an Text-Dokumenten vornehmen, da<br />

Fehlermeldung wird beim Start des S-<strong>TRUST</strong> die korrekte Darstellung nicht mehr<br />

<strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewers gemeldet bzw. beim Öffnen gewährleistet werden kann.<br />

eines Textdokuments.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie sollten den Vorgang wiederholen.<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Beim Zugriff auf die zu öffnende Datei<br />

(Kommandozeile oder Menübefehl) ist ein Fehler<br />

aufgetreten. Die Datei existiert nicht oder kann<br />

nicht gelesen werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann während der Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Untersuchung von Textdokumenten auftreten. gefährdet. Sie sollten eine Untersuchung des<br />

Das Textdokument enthält Zeichen, die als Textdokuments wie im Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem<br />

Umlaute in der Windows Darstellung erkannt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer beschrieben, vornehmen.<br />

werden. Darüber hinaus sind aber auch Zeichen<br />

in dem dokument vorhanden, die als Umlaute in<br />

der DOS Codierung interpretiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann während der Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Untersuchung von Textdokumenten auftreten. gefährdet. Sie sollten eine Untersuchung des<br />

Das Dokument enthält Zeichen, für die in Textdokuments wie im Kap<strong>it</strong>el Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem<br />

verschiedenen Schriftsätzen verschiedene S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer beschrieben, vornehmen.<br />

Darstellungen definiert sind.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 260<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Die TIFF Datei hat eine<br />

Größe von . Sie<br />

enthält freie<br />

(scheinbar ungenutzte)<br />

Bereiche m<strong>it</strong> einer<br />

Gesamtgröße von .<br />

Fehler in TIFF-Struktur:<br />

Tag 'StripOffset' Zeiger<br />

ohne Größenangabe!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müsen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Eine TIFF-Datei wurde geöffnet, deren Inhalt<br />

nicht vollständig durch die enthaltenen Tags<br />

belegt wird. Die durch angegebene Anzahl<br />

von Bytes der Datei wird durch den ‚offiziellen’<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Dateiinhalt nicht verwendet und kann<br />

verborgene Inhalte enthalten. Die Meldung wird<br />

ausgegeben, wenn die Zahl der nicht<br />

adressierten Bytes mehr als 50 beträgt. In<br />

jedem Fall können diese Bytes unter ‚Ansicht /<br />

We<strong>it</strong>ere Dateiinhalte’ betrachtet werden.<br />

(Einzelne nicht belegte Bytes bzw. kleinere<br />

ungenutzte Dateibereiche sind in TIFF-Dateien<br />

normal. Sie entstehen durch Füllbytes, die bei<br />

der Anordnung von Tabellen auf WORD- oder<br />

DWORD-Grenzen erforderlich werden, aber auch<br />

durch die Bearbe<strong>it</strong>ung der TIFF-Datei.)<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Interner Fehler in der TIFF-Struktur. Der Inhalt<br />

kann u.U. nicht korrekt angezeigt werden.<br />

We<strong>it</strong>ere Fehlermeldungen sind möglich. Diese<br />

Meldung kann nur im Fall einer beschädigten<br />

TIFF-Datei auftreten.<br />

signieren wollen oder nicht.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 261<br />

Fehlermeldung des S- Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Fehler in TIFF-Struktur: Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Tag 'TileOffsets' ohne Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

'TileByteCount' durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

gefunden!<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Interner Fehler in der TIFF-Struktur. Der Inhalt<br />

kann u.U. nicht korrekt angezeigt werden.<br />

We<strong>it</strong>ere Fehlermeldungen sind möglich. Diese<br />

Meldung kann nur im Fall einer beschädigten<br />

TIFF-Datei auftreten.<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Fehlendes Tag! Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Es wurde ein Tag nicht gefunden. Es ist ein<br />

Fehler im Programm aufgetreten.<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Fehlerhafter TagType! Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Der Benutzer muss die enthaltenen<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über Daten in dem Dokument genauer untersuchen.<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert Der Benutzer muss selbst entscheiden, ob er das<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Typ eines Tag’s<br />

entspricht nicht der Spezifikation. We<strong>it</strong>ere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. (Tr<strong>it</strong>t beim<br />

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag<br />

nicht der Spezifikation entspricht.)<br />

Dokument signieren will oder nicht.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 262<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Fehler in DataLength<br />

(erwartet 'X' gefunden<br />

'Y')<br />

Fehler in DataLength<br />

(erwartet 'X1' oder 'X2'<br />

gefunden 'Y')<br />

Fehler in DataType<br />

(erwartet '2' (ASCII)<br />

gefunden '')<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datenumfang<br />

eines Tag’s entspricht nicht der Spezifikation.<br />

Tr<strong>it</strong>t nur auf, wenn die Spezifikation den<br />

Datenumfang des Tag’s expliz<strong>it</strong> festlegt und das<br />

Tag dieser Festlegung nicht entspricht. We<strong>it</strong>ere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. (Tr<strong>it</strong>t beim<br />

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag<br />

nicht der Spezifikation entspricht.)<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datenumfang<br />

eines Tag’s entspricht nicht der Spezifikation.<br />

Tr<strong>it</strong>t nur auf, wenn die Spezifikation den<br />

Datenumfang des Tag’s expliz<strong>it</strong> festlegt und das<br />

Tag dieser Festlegung nicht entspricht. We<strong>it</strong>ere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. (Tr<strong>it</strong>t beim<br />

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag<br />

nicht der Spezifikation entspricht.)<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datentyp eines<br />

Tag's entspricht nicht der Spezifikation. Tr<strong>it</strong>t<br />

nur auf, wenn die Spezifikation den Datentyp<br />

des Tag's expliz<strong>it</strong> festlegt und das Tag dieser<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Festlegung nicht entspricht. We<strong>it</strong>ere<br />

Fehlermeldungen sind möglich.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 263<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Fehler in Datei! Zeiger<br />

ausserhalb des Bereichs!<br />

Fehler in Datei!<br />

Überschneidung!<br />

Die <strong>Sign</strong>aturkomponente<br />

konnte nicht in<strong>it</strong>ialisiert<br />

werden!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Es ist ein Fehler in der TIFF-Datei aufgetreten.<br />

Eine Adresse in der Struktur der TIFF-Datei<br />

verweist auf Daten, die hinter dem Ende der<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

Datei liegen. Tr<strong>it</strong>t auf, wenn die TIFF-Datei<br />

unvollständig ist (abgeschn<strong>it</strong>ten) oder die<br />

Adressdaten in der Datei beschädigt wurden.<br />

We<strong>it</strong>ere Fehlermeldungen sind zu erwarten.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert selbst entscheiden, ob Sie das Dokument<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Datei. Eine Adresse in der<br />

Struktur der TIFF-Datei verweist auf Daten, die<br />

signieren wollen oder nicht.<br />

in einem Bereich der Datei liegen, in dem<br />

bere<strong>it</strong>s andere Daten identifiziert wurden. Tr<strong>it</strong>t<br />

auf, wenn die Adressdaten in der Datei<br />

beschädigt wurden. We<strong>it</strong>ere Fehlermeldungen<br />

sind zu erwarten.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes kann nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gewährleistet werden. Sie sollten m<strong>it</strong> dem zur<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über Verfügung stehenden Modul zur<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert Integr<strong>it</strong>ätsprüfung die Integr<strong>it</strong>ät der Installation<br />

werden.<br />

Das S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Job Interface steht nicht<br />

zur Verfügung. Dies ist ein kr<strong>it</strong>ischer Fehler. Sie<br />

sollten m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool<br />

die korrekte Installation des Produktes auf dem<br />

Arbe<strong>it</strong>splatz überprüfen.<br />

auf dem Rechner überprüfen.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 264<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Auf die Datei ''<br />

kann nicht zugegriffen<br />

werden:<br />

Beim Laden des TIFF-<br />

Bildes ist ein Fehler<br />

aufgetreten:<br />

Es sind Java<br />

Script Elemente im<br />

Dokument enthalten.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Sie sollten den Vorgang wiederholen.<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Die Datei wurde ursprünglich geöffnet<br />

und gelesen, steht bei einem späteren Zugriff<br />

jedoch nicht mehr zur Verfügung. Die<br />

Fehlermeldung des Betriebssystems steht in<br />

einer zwe<strong>it</strong>en Zeile.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen einer Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer direkt gefährdet. Allerdings kann das Dokument nicht<br />

durch diese oder beim Öffnen einer Datei über angezeigt werden. Sie müssen entscheiden, ob<br />

den <strong>Sign</strong>aturanforderungsdialog generiert Sie das Dokument trotzdem signieren möchten,<br />

werden.<br />

obwohl kein sicheres Anzeigemodul zur<br />

Es wurde ein Fehler festgestellt, der sich auf die Verfügung steht.<br />

Struktur der TIFF-Datei bzw. die Auswertung des<br />

Inhalts bezieht. Beispiel: Nicht unterstützte<br />

Kompressionsverfahren oder Fehler in der<br />

Dateistruktur. Eine genaue Bezeichnung des<br />

Fehlers - in englischer Sprache - steht in der<br />

zwe<strong>it</strong>en Zeile.<br />

Diese Fehlermeldung wird generiert, wenn der Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer Java Script Elemente gefährdet. Sie sollten sich jedoch über den Inhalt<br />

identifiziert hat.<br />

der Java Script Elemente über den Menüpunkt<br />

Sie sollten sich über den Menüpunkt 'We<strong>it</strong>ere 'We<strong>it</strong>ere Dateiinhalte' informieren.<br />

Dateiinhalte' über den Inhalt der Java Scripte Im Zweifelsfall sollten Sie die Unterzeichnung<br />

informieren.<br />

des Dokuments nicht fortsetzen.<br />

Fehler in der Datenlänge Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezeigt werden.<br />

gefährdet, jedoch sollten Sie die Datei nicht<br />

we<strong>it</strong>er verarbe<strong>it</strong>en, da ein Fehler in der internen<br />

Dokumentstruktur vorliegt.<br />

Fehler im Zugriff auf die Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Datei!<br />

Dokuments angezeigt werden.<br />

gefährdet. Sie haben jedoch eine Datei<br />

ausgewählt, die nicht geöffnet werden kann.<br />

Beispielsweise kann die Datei exklusiv durch<br />

eine dr<strong>it</strong>te Applikation blockiert sein


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 265<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Das Modul bes<strong>it</strong>zt eine<br />

ungültige <strong>Sign</strong>atur! Das<br />

Programm wird beendet.<br />

Das Modul konnte nicht<br />

geladen werden! Das<br />

Programm wird beendet.<br />

Das Dokument ist<br />

beschädigt und muss<br />

repariert werden.<br />

Die Datei-Ende<br />

Markierung (EOF) wurde<br />

nicht gefunden.<br />

Die Datei konnte nicht<br />

geöffnet werden.<br />

Ein unerwarteter Fehler<br />

ist aufgetreten!<br />

- es sind alternative<br />

Abbildungen enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim Start des Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Viewers angezeigt werden.<br />

mehr gewährleistet. Das Programm wird<br />

beendet. Sie sollten m<strong>it</strong> dem zur Verfügung<br />

stehenden Modul zur Integr<strong>it</strong>ätsprüfung die<br />

Integr<strong>it</strong>ät der Installation auf dem Rechner<br />

überprüfen und sicherstellen, dass nicht<br />

unberechtigte Dr<strong>it</strong>te Zugriff auf Ihren Rechner<br />

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim Start des Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Viewers angezeigt werden.<br />

mehr gewährleistet. Das Programm wird<br />

beendet. Sie sollten m<strong>it</strong> dem zur Verfügung<br />

stehenden Modul zur Integr<strong>it</strong>ätsprüfung die<br />

Integr<strong>it</strong>ät der Installation auf dem Rechner<br />

überprüfen und sicherstellen, dass nicht<br />

unberechtigte Dr<strong>it</strong>te Zugriff auf Ihren Rechner<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezeigt werden.<br />

betroffen. Der Viewer hat jedoch erkannt, dass<br />

das vorliegende Dokument nicht verarbe<strong>it</strong>et<br />

oder angezeigt werden kann.<br />

Eine solches Dokument sollten Sie nicht<br />

signieren.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezeigt werden.<br />

betroffen. Der Viewer hat jedoch erkannt, dass<br />

das vorliegende Dokument einen syntaktischen<br />

Fehler enthält.<br />

Ein solches Dokument sollten Sie nicht signieren.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezeigt werden.<br />

gefährdet, die Datei konnte jedoch nicht<br />

geöffnet werden.<br />

Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn ein Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

Fehler aufgetreten ist, der eine we<strong>it</strong>ere gefährdet.<br />

Verarbe<strong>it</strong>ung der Daten unmöglich macht. Sie sollten die laufende Operation jedoch<br />

abbrechen bzw. den Viewer schliessen.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 266<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

- es sind Anweisungen<br />

zur Ausführung externer<br />

Programme enthalten<br />

- es sind Verweise auf<br />

externe Dateien<br />

enthalten<br />

- es sind Verzweigungen<br />

auf externe<br />

Dokumente enthalten<br />

- es sind Anweisungen<br />

zum Verbergen von<br />

Inhalten enthalten<br />

- es sind Anweisungen<br />

zum Zugriff auf das<br />

Internet enthalten<br />

- es sind Anweisungen<br />

zum Abspielen von<br />

Media-Clips enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 267<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

- es sind Anweisungen<br />

zur Ausführung<br />

benannter Aktionen<br />

enthalten<br />

- es sind optionale<br />

Inhalte enthalten<br />

- es sind Anweisungen<br />

zur Steuerung von<br />

Media-Clips enthalten<br />

- es sind Anweisungen<br />

zur Überm<strong>it</strong>tlung von<br />

Formulardaten enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

- es sind Anweisungen Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

zum Abspielen von Sound PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

enthalten<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

- es sind Anweisungen<br />

zur Steuerung<br />

besonderer<br />

Lesereihenfolgen<br />

enthalten<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 268<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

- es wird Transparenz<br />

verwendet<br />

- es wurden Inhalte<br />

entdeckt, die nicht zum<br />

Dokument gehören<br />

- es sind Anweisungen<br />

zum Abspielen von<br />

Filmen enthalten<br />

Das Dokument hat eine<br />

neuere Version als 1.6<br />

und kann aus diesem<br />

Grund u.U. nicht<br />

eindeutig und fehlerfrei<br />

dargestellt werden.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand des Produktes ist nicht<br />

PDF Dokuments angezegt werden.<br />

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass<br />

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden<br />

sind, die nicht ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen eines Der sichere Zustand ist nicht betroffen. sie<br />

PDF Dokuments angezeigt werden.<br />

haben jedoch ein Dokument geöffnet, welches<br />

eine PDF-Version spezifiziert, die größer als die<br />

erwartete Version 1.6 ist.<br />

Das bedeutet, dass die Datei unter Umständen<br />

nicht korrekt angezeigt wird. Sie sollten eine<br />

solche Datei nicht signieren, da der Viewer die<br />

zweifelsfreie Darstellung des Dokuments nicht<br />

gewährleisten kann.<br />

Es steht der Anwendung Diese Meldung kann Ihnen bei der Verwendung Der sichere Zustand ist nicht betroffen. Sie<br />

nicht genügend Speicher des Text-Extrakionsdialogs des Viewers sollten jedoch den Viewer schliessen und das<br />

zur Verfügung! B<strong>it</strong>te angezeigt werden.<br />

Dokument erneut öffnen.<br />

beenden Sie die<br />

Unter bestimmten Umständen stellt das<br />

Anwendung und starten<br />

Betriebssystem nicht genügend Speicher für die<br />

Sie diese neu.<br />

Anwendung zur Verfügung. Um eine<br />

Missinterpretation der Daten auszuschliessen,<br />

sollten Sie das Dokument jedoch schliessen und<br />

erneut öffnen. Sie sollten das Dokument jedoch<br />

nicht signieren, bevor Sie den Inhalt des<br />

Dokuments nicht zweifelsfrei erkennen konnten.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 269<br />

Fehlermeldung des S-<br />

<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer<br />

Die Prüfsumme der Datei<br />

stimmt nicht m<strong>it</strong> dem<br />

erwarteten Wert<br />

überein. Der dargestellte<br />

Inhalt wurde u.U.<br />

manipuliert.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des<br />

Produktes/Benutzerreaktion<br />

Diese Meldung kann durch den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Sie sollten diese Datei auf keine Fall signieren.<br />

Viewer angezeigt werden.<br />

Prüfen Sie Ihren PC auf Schadsoftware wie Viren<br />

In diesem Fall wurden die zu signierenden Daten und Backdoorprogramme unter Verwendung<br />

manipuliert.<br />

einer geeigneten Sicherhe<strong>it</strong>ssoftware.


S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 270<br />

Technischer Support<br />

Bei Fragen in der Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Produkt S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5 sollten Sie zunächst die Beschreibung in dem<br />

entsprechenden Kap<strong>it</strong>el des elektronischen Handbuches nachlesen.<br />

Darüber hinaus steht Ihnen zur Unterstützung für die Software S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> 2.5 ein telefonischer Support zur<br />

Verfügung. We<strong>it</strong>ere Informationen zum technischen Support und zu häufig gestellten Fragen (FAQ) finden Sie im<br />

Internet unter: www.openlim<strong>it</strong>.com (http://www.openlim<strong>it</strong>.com).<br />

Vorab sollten Sie sich darüber informieren, welche Softwareversion Sie installiert haben. Diese Meldung finden Sie<br />

unter Start - Programme - S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> - Version Info.


S-Trust <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Handbuch 271<br />

A<br />

Adobe Plugin • 149<br />

Adobe Plugin Grundeinstellungen • 150<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool •<br />

79<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y<br />

Environment Manager • 68<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer • 90<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.1 • 66<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Lotus Notes 6.5.4 • 222<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Mozilla / Netscape Mail • 194<br />

Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> Thunderbird • 211<br />

Arbe<strong>it</strong>sabläufe • 119<br />

Attributzertifikate • 110<br />

C<br />

Chipkarten Optionen • 59<br />

D<br />

Dateien und Icons im Explorer • 148<br />

Dateiformate • 120<br />

Daten Entschlüsseln • 144<br />

Daten verschlüsseln • 137<br />

Details • 126<br />

Die erste <strong>Sign</strong>atur m<strong>it</strong> S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> • 146<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiformate • 162<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen • 164<br />

Drucker Eigenschaften - Einstellungen • 160<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation • 170<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start • 166<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen • 168<br />

E<br />

Eigenschaften • 60<br />

Eigenschaften des Druckers • 158, 159<br />

E-Mail Clients • 172<br />

Entschlüsselung • 143<br />

Erste <strong>Hilfe</strong> • 236<br />

Erstellen Prüfprotokoll • 131<br />

F<br />

Index<br />

Fehlermeldungen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer • 257<br />

Fehlermeldungen S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y<br />

Environment Manager • 242<br />

Fehlermeldungen vor oder während der Installation<br />

• 239<br />

Firefox Browser Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen • 228<br />

Firefox SSL Authentisierung • 231<br />

G<br />

Grundlagen der elektronischen <strong>Sign</strong>atur • 25<br />

I<br />

Internet Explorer • 227<br />

K<br />

Konfiguration der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.5.1 • 46<br />

Konfigurationsoptionen des S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Secur<strong>it</strong>y Environment Managers • 47<br />

L<br />

Lotus Notes • 216<br />

Lotus Notes 5 • 225<br />

Lotus Notes 6.5.4 Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen • 217<br />

M<br />

Microsoft Outlook Einstellungen • 174<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express •<br />

173<br />

Mozilla / Netscape Browser<br />

Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen • 232<br />

Mozilla / Netscape Mail • 182<br />

Mozilla / Netscape Mail Client<br />

Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen • 183<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung • 235<br />

Mozilla Thunderbird • 198<br />

O<br />

Online Prüfung von Zertifikaten • 127<br />

Online Status • 128<br />

Option<br />

Algor<strong>it</strong>hmen • 58<br />

Allgemeine Einstellungen • 50<br />

Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade • 48<br />

PIN-Abfrage • 54<br />

Verzeichnisse • 52<br />

Zertifikate • 56<br />

P<br />

PDF Dokument signieren • 153<br />

PIN ändern • 65


Produktbestandteile • 25<br />

Public Key Verfahren • 27<br />

R<br />

Rechtliche Aspekte der elektronischen <strong>Sign</strong>atur •<br />

32<br />

S<br />

Shell Extension Menü • 147<br />

Sicherhe<strong>it</strong>skomponenten der S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong><br />

Basiskomponenten 2.1 • 34, 237<br />

<strong>Sign</strong>atur im PDF prüfen • 155<br />

<strong>Sign</strong>atur prüfen • 124<br />

<strong>Sign</strong>aturerzeugung • 28, 105<br />

<strong>Sign</strong>aturverifikation • 71<br />

<strong>Sign</strong>ieren • 122<br />

<strong>Sign</strong>ieren m<strong>it</strong> dem S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Drucker • 157<br />

<strong>Sign</strong>ieren und Verschlüsseln • 179<br />

Sperrlistenaktualisierung • 87<br />

SSL Authentisierung • 226<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Integr<strong>it</strong>y Tool • 45<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Secur<strong>it</strong>y Environment Manager • 41<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Shellextension • 145<br />

S-<strong>TRUST</strong> <strong>Sign</strong>-<strong>it</strong> Viewer • 43<br />

T<br />

Technischer Support • 269<br />

Thunderbird Sicherhe<strong>it</strong>seinstellungen • 199<br />

V<br />

Verschlüsselung • 136<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren • 139<br />

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren<br />

• 180<br />

Verzeichnisdienst • 141<br />

W<br />

Wie gehe ich m<strong>it</strong> Fehlermeldungen um? • 237<br />

Z<br />

Ze<strong>it</strong>stempeldienste • 72, 116<br />

Zertifikate exportieren • 64<br />

Zertifikate installieren • 140<br />

Zusammenfassung • 125<br />

272

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