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Elektronisc<br />

hes<br />

Handbuch<br />

<strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes<br />

2.5.0.3<br />

Elektronisches Handbuch<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Stand: 23.02.2011


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Copyright © <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG 2011<br />

Diese Dokumentation ist geistiges Eigentum der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG.<br />

Sie darf ohne vorherige schriftliche Einwilligung der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG nicht (auch nicht in<br />

Auszügen) vervielfältigt oder veröffentlicht werden, unabhängig von der Art und Weise oder mit welchen<br />

Mitteln, elektronisch oder mechanisch, dieses geschieht. Die in dieser Dokumentation verwendeten Softoder<br />

Hardwarebezeichnungen sind genauso wie Firmen- oder Markennamen in den meisten Fällen<br />

eingetragene Warenzeichen oder Marken und Eigentum der jeweiligen Hersteller. Sie werden ohne<br />

Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Wir richten uns im Wesentlichen nach den<br />

Schreibweisen der Hersteller. Die Wiedergabe von Waren- und Handelsnamen etc. in dieser Dokumentation<br />

- auch ohne besondere Kennzeichnung - berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der<br />

Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten sind.<br />

Alle in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt.<br />

Dennoch können fehlerhafte Angaben nicht völlig ausgeschlossen werden. Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG,<br />

die Autoren und die Übersetzer haften nicht für eventuelle Fehler oder deren Folgen. In dieser<br />

Dokumentation werden insbesondere Informationen über Signaturgesetze und entsprechende<br />

Verordnungen gegeben. Diese Informationen sollen zum Verständnis beitragen und haben nicht den<br />

Anspruch auf Vollständigkeit. Es obliegt jedem Nutzer selbst, sich über die gesetzlichen Grundlagen, auf<br />

denen die beschriebene Technologie beruht, zu informieren und die entsprechenden Maßnahmen zu<br />

ergreifen.<br />

Diese Dokumentation bietet dem Erwerber eine Anleitung zu den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.0.3. In Einzelfällen kann es zu Abweichungen zwischen den beschriebenen Abläufen, der<br />

Dokumentation und der tatsächlichen Anwendung kommen. Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG übernimmt keine<br />

Haftung für etwaige Abweichungen und deren Folgen.<br />

Da die Software ständig weiter entwickelt wird, behält sich die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG Änderungen am<br />

Inhalt der Dokumentation ohne Ankündigung vor.<br />

Das Handbuch beschreibt sowohl die Sicherheitsfunktionalität als auch die korrekte Konfiguration und den<br />

richtigen Umgang mit den Produkten <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3. Die<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 wurden einer Evaluierung nach Common<br />

Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und haben eine Sicherheitsbestätigung durch das<br />

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Mehr Informationen zur<br />

Produktzertifizierung finden Sie auf den Webseiten des BSI unter http://www.bsi.de und der<br />

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur)<br />

unter http://www.bundesnetzagentur.de.<br />

2


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Dieses Handbuch gehört zum Lieferumfang des bestätigten Produktes.<br />

Die Verfahrens-ID für das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 lautet T-<br />

Systems.02241.TU. Die Sicherheitsvorgaben und die Zertifizierungsreporte können in englischer Sprache<br />

von den Webseiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik bezogen werden.<br />

Hinweise und Kommentare richten Sie bitte an documentation@<strong>OpenLimit</strong>.com.<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG<br />

Zugerstraße 76 B<br />

CH - 6341 Baar<br />

Switzerland<br />

www:openLimit.com<br />

3


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung 9<br />

1.1 Typografische Konventionen 10<br />

1.2 Bevor Sie beginnen 10<br />

1.3 Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen 12<br />

1.4 Installation 14<br />

1.5 Freischalten der Lizenz 17<br />

1.6 Betriebssysteme 20<br />

1.7 Kartenleser 21<br />

1.8 Chipkarten 23<br />

1.9 Produktbestandteile 24<br />

2 Grundlagen der elektronischen Signatur 25<br />

2.1 Public Key Verfahren 27<br />

2.2 Signaturerzeugung 28<br />

2.3 Signaturverifikation 30<br />

2.4 Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur 32<br />

3 Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 36<br />

3.1 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager 43<br />

3.2 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer 46<br />

3.3 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool 48<br />

4 Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 50<br />

4.1 Konfigurationsoptionen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers 51<br />

4.1.1 Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade 53<br />

4.1.2 Option: Allgemeine Einstellungen 54<br />

4.1.3 Option: Verzeichnisse 58<br />

4.1.4 Option: PIN-Abfrage 59<br />

4


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

4.1.5 Option: Zertifikate 62<br />

4.1.6 Option: Algorithmen 64<br />

4.2 Chipkarten Optionen 65<br />

4.3 Eigenschaften 66<br />

4.3.1 Zertifikate exportieren 70<br />

4.3.2 PIN ändern 71<br />

5 Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 73<br />

5.1 Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager 73<br />

5.2 Signaturverifikation 77<br />

5.3 Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool 87<br />

5.4 Sperrlistenaktualisierung 97<br />

5.5 Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer 101<br />

5.6 Signaturerzeugung 121<br />

5.7 Attributzertifikate 126<br />

5.8 Zeitstempeldienste 131<br />

5.9 XML Signaturen 134<br />

6 Arbeitsabläufe 138<br />

6.1 Dateiformate 138<br />

6.2 Signieren 140<br />

6.3 Signatur prüfen 142<br />

6.3.1 Zusammenfassung 143<br />

6.3.2 Details 144<br />

6.3.3 Online Prüfung von Zertifikaten 145<br />

6.3.4 Online Status 147<br />

6.3.5 Erstellen Prüfprotokoll 150<br />

6.4 Verschlüsselung 155<br />

5


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

6.4.1 Daten verschlüsseln 156<br />

6.4.2 Verschlüsselungszertifikat exportieren 158<br />

6.4.3 Zertifikate installieren 158<br />

6.4.4 Verzeichnisdienst 160<br />

6.5 Entschlüsselung 162<br />

6.5.1 Daten entschlüsseln 163<br />

7 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Shell Extension 164<br />

7.1 Die erste Signatur mit <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 164<br />

7.2 Shell Extension Menü 165<br />

7.3 Dateien und Icons im Explorer 166<br />

8 Adobe Plugin 167<br />

8.1 Adobe Plugin Grundeinstellungen 168<br />

8.1.1 PDF Dokument signieren 170<br />

8.1.2 Signatur im PDF prüfen 171<br />

9 Der <strong>OpenLimit</strong> TIFF/PDF (PDF/A) Drucker 174<br />

9.1 Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> PDF Producer 178<br />

9.2 Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> TIFF Producers 179<br />

9.3 Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Druckers (nur Windows NT) 180<br />

9.3.1 Drucker Eigenschaften – Einstellungen 181<br />

9.3.2 Drucker Eigenschaften - Dateiformate 183<br />

9.3.3 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen 185<br />

9.3.4 Drucker Eigenschaften - Programm - Start 187<br />

9.3.5 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen 189<br />

6


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.6 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation 191<br />

10 E-Mail Clients 193<br />

10.1 Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express 193<br />

10.1.1 Microsoft Outlook Einstellungen 194<br />

10.1.2 Signieren und Verschlüsseln 198<br />

10.1.3 Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren 200<br />

10.2 Mozilla / Netscape Mail 202<br />

10.2.1 Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen 203<br />

10.2.2 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail 217<br />

10.3 Mozilla Thunderbird 221<br />

10.3.1 Thunderbird Sicherheitseinstellungen 222<br />

10.3.2 Arbeiten mit Thunderbird 236<br />

10.4 Lotus Notes 241<br />

10.4.1 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen 242<br />

10.4.2 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4 247<br />

10.4.3 Lotus Notes 5 250<br />

11 SSL Authentisierung 251<br />

11.1 Internet Explorer 252<br />

11.2 Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen 253<br />

11.3 Mozilla Firefox SSL Authentisierung 257<br />

11.4 Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen 258<br />

11.5 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung 262<br />

12 Erste Hilfe 263<br />

7


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

12.1 Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? 263<br />

12.2 Fehlermeldungen vor oder während der Installation 266<br />

12.3 Fehlermeldungen <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager 268<br />

12.4 Fehlermeldungen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer 280<br />

12.5 Technischer Support 290<br />

13 Index 290<br />

8


Glossar<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

CC Die Common Criteria ist ein internationals Normen- und Regelwerk, welches Vorgaben zur<br />

sicherheitstechnischen Untersuchung von IT Produkten definiert.<br />

CRL Eine Certificate List ist eine Liste, die von einem Zetrifikatsanbieter herausgegeben wird und eine Liste aller<br />

Zetrifikate enthält, die zum Zeitpunkt des Abrufs der Sperrliste durch den Inhaber des zertifikats gesperrt<br />

worden ist.<br />

OCSP Online Certificate Status Protocol ist ein Protokoll, welches über eine Online Abfrage die Möglichkeit bietet, bei<br />

dem Herausgeber zu erfragen, ob ein Zerifikat bekannt bzw. gesperrt ist. Dieses verfahren wird als so genannte<br />

Positiv Auskunft bezeichnet.<br />

RSA Kryptographische Mechanismen, benannt nach den Erfindern Ronald L. Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman<br />

ECDSA Elliptic Curve Digital Signature Algorithm, kryptographische Mechanismen basierend auf elliptischen Kurven<br />

CMS Cryptographic Message Syntax – beschreibt das Standardformat für kryptographische Nachrichten<br />

1 Einleitung<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 sind eine evaluierte und bestätigte<br />

Signaturanwendungskomponente gemäß deutschem Signaturgesetz (SigG) und der Signaturverordnung<br />

(SigV).<br />

9


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die bestätigten Komponenten bestehen aus dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager, dem<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer sowie dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool, die auch Gegenstand der<br />

vorliegenden <strong>Benutzerdokumentation</strong> Version 2.5.0.3 sind.<br />

Die vorliegende Dokumentation Version 2.5.0.3 beschreibt die genannten Produktbestandteile und gibt<br />

Hinweise zur korrekten und sicheren Konfiguration des Produktes. Weiterhin werden alle Fehlermeldungen<br />

aufgelistet und Hinweise zum korrekten Umgang mit Fehlermeldungen gegeben.<br />

Bevor Sie anfangen, mit dem Produkt zu arbeiten, lesen Sie bitte die folgenden Kapitel der Hilfe<br />

aufmerksam durch:<br />

Bevor Sie beginnen<br />

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten (siehe "Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3")<br />

Eine Anleitung zum Umgang mit dem Produkt sowie der Nutzung einzelner Funktionen im Detail, finden Sie<br />

im Kapitel Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3.<br />

1.1 Typografische Konventionen<br />

Diese Hilfe verwendet einige typografische Konventionen, die Ihnen die Arbeit mit dem elektronischen<br />

Handbuch erleichtern.<br />

1.2 Bevor Sie beginnen<br />

Formatierung Beschreibung<br />

Fetter Text Mit dieser Formatierung werden besonders wichtige Passagen<br />

markiert.<br />

Normaler Text Dies ist die normale Textformatierung für dieses Handbuch.<br />

Die vorliegende <strong>Benutzerdokumentation</strong> Version 2.5.0.3 ist Bestandteil der erfolgten<br />

Sicherheitsevaluierung und Sicherheitsbestätigung und bezieht sich ausschließlich auf die <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 sind Bestandteil des Produktes, das Sie<br />

auf CD-ROM oder Online von der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG oder einem ihrer Reseller erworben haben. Das<br />

10


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

vorliegende Handbuch Version 2.5.0.3 beschreibt ausschließlich den korrekten Umgang mit den<br />

Basiskomponenten, für die weiteren Produktbestandteile steht Ihnen eine separate Hilfe zur Verfügung.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 sind eine Sicherheitssoftware, die Ihnen<br />

die Erstellung und Verifikation elektronischer Signaturen konform zum deutschen Signaturgesetz (SigG)<br />

und zur Signaturverordnung (SigV) bietet. Für die sichere Benutzung der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 benötigen Sie neben der Software eine Chipkarte und einen<br />

Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe.<br />

Dieses Handbuch Version 2.5.0.3 erläutert die Grundlagen zur elektronischen Signatur, die<br />

Sicherheitskomponenten und Sicherheitsfunktionen des Produktes, zur korrekten Konfiguration sowie den<br />

Umgang mit dem Produkt. In einem separaten Kapitel werden die Fehlermeldungen und mögliche Ursachen<br />

für diese Fehlermeldungen aufgeführt. Dieses Kapitel enthält Hinweise und Handlungsempfehlungen, für<br />

den Fall, dass eine Fehlermeldung von dem Produkt angezeigt wird.<br />

Sie sollten die folgenden Kapitel lesen, um sicher zu stellen, dass Ihr Rechner die Voraussetzung für den<br />

Einsatz des Produktes erfüllt:<br />

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen<br />

Betriebssysteme<br />

Chipkarten<br />

Kartenleser<br />

Produktbestandteile<br />

Sie sollten vor der ersten Verwendung des Produktes das Kapitel Freischalten der Lizenz lesen, um die<br />

richtige Freischaltung der Lizenz vorzunehmen. Wir empfehlen außerdem, dass Sie vor der ersten<br />

Verwendung der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 das Kapitel Konfiguration der<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 vollständig lesen.<br />

Hinweis: Sofern Ihr Betriebssystem Benutzerrechte unterstützt, benötigen Sie Administrationsrechte,<br />

um die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 zu installieren.<br />

Falls Sie das Produkt Online über einen Web-Shop erworben haben, sollten Sie unbedingt nach der<br />

Installation und vor der ersten Anwendung des Produktes das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool<br />

ausführen, um die Korrektheit der Installation zu verifizieren. Weitere Informationen dazu finden Sie in<br />

dem Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool.<br />

11


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

1.3 Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen<br />

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner und Ihre Einsatzumgebung den Anforderungen aus den Kapiteln<br />

entsprechen.<br />

Betriebssysteme<br />

Chipkarten<br />

Kartenleser<br />

Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen für den korrekten Einsatz des Produktes eingehalten<br />

werden:<br />

Benutzer sowie evtl. Administrations- und Wartungspersonal müssen den Anweisungen der<br />

<strong>Benutzerdokumentation</strong> Folge leisten.<br />

Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM oder einem anderen Speichermedium bezogen haben, müssen Sie dieses<br />

geschützt vor dem Zugriff durch unberechtigte dritte Personen aufbewahren. Bevor Sie das Produkt<br />

installieren, stellen Sie bitte sicher, dass alle Sicherheitsmerkmale (wie z.B. Siegel und Laminierungen) der<br />

Verpackung unbeschädigt sind. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Installationsmediums haben,<br />

wenden Sie sich an den Lieferanten.<br />

Falls Sie das Produkt Online über einen Web-Shop erworben haben, sollten Sie unbedingt nach der<br />

Installation und vor der ersten Anwendung das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ausführen, um die<br />

Korrektheit der Installation zu verifizieren.<br />

Für den Einsatz der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 in der Windows Terminal<br />

Umgebung ist der Server in einer zutrittsgeschützten Einsatzumgebung und innerhalb eines<br />

verschließbaren und versiegelten Elektroschrankes unterzubringen.<br />

Sie müssen als Benutzer regelmäßig, wenigstens jedoch einmal im Monat, die Integrität der<br />

Produktinstallation auf Ihrem Rechner prüfen. Verwenden Sie dazu die Online-Komponente, die Ihnen über<br />

die Webseite https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/integritytool zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wird.<br />

In der Windows Terminal Umgebung ist die Produktintegrität serverseitig sofort nach der Installation und<br />

dann regelmäßig, mindestens jedoch einmal im Monat, durch die Administratoren zuverlässig im Vier-<br />

Augen-Prinzip zu kontrollieren.<br />

12


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Verwenden Sie stets einen Virenscanner und stellen Sie sicher, dass die aktuellen Virendefinitionen des<br />

Herstellers installiert sind. Wenn der Virenscanner keine Backdoor-Programme erkennen kann, sollten Sie<br />

ein entsprechendes zusätzliches Programm installieren.<br />

Für den Fall, dass Sie über einen Internet-Anschluss verfügen, müssen Sie eine Firewall einsetzen, um das<br />

Betriebssystem Ihres Computers vor Angriffen aus dem Internet zu schützen.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie über die volle Kontrolle über eingelegte Speichermedien und<br />

Netzwerkfreigaben verfügen. Konfigurieren Sie Ihren Rechner niemals so, dass auf den Installationspfad<br />

des Produktes über Netzwerkfreigaben durch Dritte zugegriffen werden kann.<br />

Der Zugriff und die Verwendung des Produktes durch den Anwender muss durch die Konfiguration des<br />

Rechners ermöglicht werden. Das bedeutet, dass der Rechner so konfiguriert sein muss, dass der<br />

Anwender durch den Computer-Administrator die Rechte eingeräumt bekommt, die er zur Benutzung des<br />

Produktes benötigt.<br />

Hinweis: Für den Einsatz der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 auf Windows<br />

Terminalserver 2003 hat die Remoteverbindung zwischen dem Terminalserver und dem bzw. den<br />

Terminalclients grundsätzlich verschlüsselt mit 128 Bit zu erfolgen.<br />

Bei Windows Terminal Server 2003 in Verbindung mit den Betriebsystemen Windows XP und Windows Vista<br />

clientseitig ist die Verschlüsselung mit 128 Bit bereits Standard für die Verbindung und unbedingt zu<br />

verwenden.<br />

Wenn Sie diese Regeln nicht einhalten, verlassen Sie die Umgebung, für die das Produkt zertifiziert und<br />

bestätigt ist. Die folgenden Anforderungen kann das Produkt nicht leisten:<br />

Sicherstellung des privaten Schlüsselmaterials. Die Sicherstellung der Unversehrtheit und der<br />

Geheimhaltung der privaten Schlüssel obliegt der Chipkarte.<br />

Sicherstellung der korrekten Uhrzeit auf dem Rechner des Anwenders. Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 kann keine Aussagen über die Plausibilität der eingestellten Uhrzeit<br />

auf dem Rechner des Anwenders treffen.<br />

Sicherstellung der Integrität des Betriebssystems. Das Produkt enthält keine Mechanismen, um die<br />

Integrität seiner Umgebung zu prüfen. Sie müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um eine<br />

Kompromittierung des Betriebssystems zu vermeiden.<br />

13


1.4 Installation<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sicherheit der kryptografischen Operationen. Das Produkt verwendet Bibliotheken zur Erzeugung und<br />

Verifikation elektronischer Signaturen über das RSA bzw. ECDSA Public Key Verfahren. Zur<br />

Signaturerzeugung ist der Einsatz einer Chipkarte unabdingbar. Das Produkt kann die Stärke der<br />

kryptografischen Mechanismen nicht garantieren und keine Aussagen über die Stärke der<br />

kryptografischen Funktionen treffen.<br />

Die Leistungsmerkmale des Produktes sind auf diejenigen Funktionen beschränkt, die in diesem Handbuch<br />

Version 2.5.0.3 wiedergegeben werden. Als Anwender des Produktes sind Sie verpflichtet, die technischen<br />

und organisatorischen Maßnahmen einzuhalten, die von der vorliegenden <strong>Benutzerdokumentation</strong> Version<br />

2.5.0.3 vorgegeben werden.<br />

Um mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 arbeiten zu können, benötigen Sie<br />

eine Chipkarte mit einem Zertifikat für die qualifizierte elektronische Signatur gemäß deutschem<br />

Signaturgesetz und einen Kartenleser. Die für die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 zulässigen Chipkarten sind in dem Kapitel Chipkarten aufgelistet.<br />

Die zulässigen Kartenleser sind in dem Kapitel Kartenleser aufgeführt.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie eine entsprechende Chipkarte zur Verfügung haben und der Kartenleser<br />

ordnungsgemäß installiert ist, bevor Sie anfangen, mit der Software zu arbeiten.<br />

Hinweis: Um einen Lizenzschlüssel mit dem Lizenz-Wizard zu aktivieren, benötigen Sie eine<br />

Produktkonfiguration, mit der die Verwendung eines unterstützten Chipkartenterminals und einer<br />

unterstützten Signaturkarte möglich ist. Verwenden Sie das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool, um die<br />

installierten Module anzuzeigen.<br />

Bevor Sie das Produkt installieren, lesen Sie den Abschnitt Mindestanforderungen und<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Betriebssysteme gründlich, um zu gewährleisten, dass Ihr System einem der<br />

angegebenen Betriebssysteme entspricht.<br />

Sie können das Produkt wahlweise per Download über einen Web-Shop oder auf einem<br />

Installationsmedium, wie z.B. einer CD-ROM, bezogen haben. Der im Folgenden dargestellte Ablauf ist für<br />

beide Varianten identisch. Das Installationsprogramm kopiert die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.0.3 auf Ihren Rechner. Stellen Sie bitte nach der Installation sicher, dass das korrekte<br />

Produkt installiert wurde, in dem Sie das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ausführen. Mehr<br />

Informationen dazu finden Sie im Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool.<br />

14


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Falls Sie das Setup auf einer CD-ROM erhalten haben und diese in das Laufwerk einlegen, wird bei<br />

aktiviertem Autostart das Setup automatisch gestartet. Wenn Sie das Setup über einen Download bezogen<br />

haben, müssen Sie das Programm 'setup.exe' ausführen. Sie sehen dann das Fenster zur Sprachauswahl.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 werden in deutscher und englischer<br />

Sprache ausgeliefert:<br />

Wenn Sie jetzt auf OK klicken, überprüft das Setup Programm die Installationsumgebung unter folgenden<br />

Gesichtspunkten:<br />

1. Entspricht das Betriebsystem den aufgeführten Mindestanforderungen?<br />

2. Sind die Mindestanforderungen an den Internet Explorer erfüllt?<br />

3. Verfügt der Benutzer über Administrationsrechte?<br />

4. Ist der schreibende Zugriff auf die Registry möglich?<br />

Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird eine Fehlermeldung angezeigt und das Setup<br />

Programm beendet. Wenn die Prüfung erfolgreich verlaufen ist, startet der Installationsvorgang.<br />

In dem folgenden Fenster haben Sie die Möglichkeit, den Zielordner für die Programmdaten zu ändern.<br />

15


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie jetzt auf Weiter klicken, wird eine Seite angezeigt, auf der Sie die Lizenzvereinbarungen<br />

akzeptieren müssen.<br />

16


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nachdem Sie die Lizenzvereinbarungen akzeptiert haben, beginnt der eigentliche Installationsvorgang.<br />

Nach Bestätigung des Befehls Fertigstellen wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

automatisch gestartet und das Modul zum Freischalten der Lizenz geöffnet.<br />

Hinweis zur Installation für Windows Terminalserver: Zur Arbeit mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 über Windows Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003<br />

mit oder ohne Citrix Frame müssen die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 als<br />

Terminaldienste im Anwendungsmodus (nicht im Remoteverwaltungsmodus) installiert werden. Es ist<br />

ausreichend, die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 serverseitig zu<br />

installieren.<br />

Bei der Installation der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 in der Windows<br />

Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame Umgebung ist eine<br />

zuverlässige Administration des Servers durch das Vier-Augen-Prinzip zu gewährleisten.<br />

Die Kartenlesertreiber müssen nur auf den Clientrechnern installiert sein.<br />

Darüber hinaus gibt es für die Installation der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

in der Windows Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame Umgebung<br />

eine zusätzliche Dokumentation. Diese wird gesondert durch die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Bei der Installation der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.0.3 wird automatisch eine sichere Konfiguration des Produktes eingestellt. Sie sollten<br />

Änderungen in den Konfigurationseinstellungen mit Hilfe der in diesem Handbuch Version 2.5.0.3<br />

beschriebenen Konfigurationsoptionen für die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 erst dann vornehmen, wenn Sie im Umgang mit den Funktionalitäten vertraut sind.<br />

Grundsätzlich sollte das Produkt immer mit den empfohlenen Einstellungen betrieben werden. Über den<br />

Button Ausgangskonfiguration haben Sie die Möglichkeit, die bei der Installation eingerichteten<br />

Optionen wieder herzustellen.<br />

1.5 Freischalten der Lizenz<br />

Wenn Sie das Produkt zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert, Lizenzierungsinformationen<br />

einzugeben. Sie haben die Lizenzinformationen entweder direkt von der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG oder<br />

17


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

einem ihrer Reseller erhalten. Wenn der Lizenzmanager gestartet wird, sehen Sie den folgenden Dialog.<br />

Lesen Sie die Informationen gründlich und vergewissern Sie sich, dass Sie die Informationen verstanden<br />

haben.<br />

Klicken Sie so lange auf Weiter, bis Sie aufgefordert werden, den Lizenzcode einzugeben.<br />

Geben Sie den Lizenzcode ein oder klicken Sie auf den Button Reader.<br />

18


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nachdem Sie den Lizenzcode eingegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Sie<br />

können die Daten im <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer betrachten, um sich zu vergewissern, dass keine<br />

persönlichen oder vertraulichen Daten in den Lizenzinformationen enthalten sind.<br />

Nach Abschluss der Lizenzfreischaltung steht die Lizenz allen Anwendern des Computers zur Verfügung.<br />

Wenn Sie später eine andere Lizenz erwerben, können Sie ein Upgrade der Lizenz vornehmen. Gehen Sie<br />

dazu auf den Menüpunkt Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers und<br />

wählen Sie das Register Lizenz aus. Klicken Sie auf Lizenz-Upgrade, um eine Änderung der<br />

Lizenzinformationen vorzunehmen.<br />

Hinweis: Beachten Sie unbedingt, dass eine Weitergabe der Lizenzinformationen an Dritte nicht erlaubt<br />

ist und strafrechtlich durch die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG verfolgt wird. Die zur Verfügung stehende<br />

Funktionalität des Produktes Version 2.5.0.3 hängt von dem Lizenzcode ab, den Sie erhalten haben. Sie<br />

können sich auf der Eigenschaftsseite des Produktes anzeigen lassen, welche Funktionen Sie lizenziert<br />

haben. Der grüne Haken bedeutet dabei, dass die Funktion zur Verfügung steht. Nicht verfügbare<br />

Funktionalität wird auch nicht angezeigt.<br />

19


1.6 Betriebssysteme<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Für die Freischaltung der Lizenz ist keine Online-Aktivierung des Produktes notwendig. Sie schützen die<br />

Lizenz jedoch durch die Erzeugung einer Signatur vor dem Missbrauch durch unberechtigte Dritte. Durch<br />

die Unterzeichnung der Lizenz mit Ihrem Signaturzertifikat beweisen Sie, dass Sie die Lizenz erworben<br />

haben und können dies auch in der Anzeige der Lizenzinformationen überprüfen. Mehr Informationen<br />

finden Sie im Kapitel Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade.<br />

Für die Arbeit mit dem Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 benötigen Sie<br />

einen Intel 586 kompatiblen Prozessor, mindestens 120 MB freien Festplattenplatz und mindestens 128 MB<br />

RAM. Auf dem Rechner muss mindestens der Internet Explorer ab Version 5.01 installiert sein. Wenn Sie<br />

nicht über diese Mindestversion des Internet Explorers verfügen, laden Sie sich bitte die neueste Version<br />

des Internet Explorers von der Webseite der Firma Microsoft herunter. Darüber hinaus muss die Java<br />

Virtual Machine (JVM) ab Version 1.4.2.08 mit dem zugehörigen JRE (Java Runtime Environment) auf dem<br />

Computer installiert sein. Wenn Sie nicht über die Java Virtual Machine verfügen, können Sie diese unter<br />

http://java.sun.com herunterladen.<br />

Die folgenden Betriebssysteme werden von diesem Produkt unterstützt:<br />

Windows NT 4.0 ab Service Pack 6.0<br />

Windows 2000 ab Service Pack 2.0<br />

Windows 2003<br />

Windows 2003 64 Bit Edition<br />

Windows XP Home und Professional<br />

Windows XP 64 Bit Edition<br />

Windows XP Tablet PC Edition<br />

Windows Vista 32 Bit und 64 Bit<br />

Windows 2008<br />

Windows 2008 64 Bit Edition<br />

Windows 2000 Terminal Server mit Citrix Meta-Frame<br />

Windows 2003 Terminal Server mit und ohne Citrix Meta-Frame<br />

Windows 2008 Terminal Server<br />

Windows 7 32 Bit und 64 Bit Edition<br />

Abhängig vom Zustand Ihres Betriebssystems nimmt das Setup Programm Aktualisierungen des<br />

Betriebssystems vor. Dafür kann ein mehrmaliger Neustart des Rechners notwendig sein, was nicht auf die<br />

Installation der Software <strong>OpenLimit</strong> Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 sondern auf die notwendigen<br />

Betriebssystemupdates zurückzuführen ist.<br />

20


1.7 Kartenleser<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Das Setup für die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 nimmt ggf. notwendige<br />

Updates des Betriebssystems vor. Diese Updates stellen sicher, dass die Shell32.dll in der Mindestversion<br />

4.0 sowie die Microsoft SmartCard Base Components in der Minimalversion 1.0 vorhanden sind.<br />

Hinweis: Um den Rechner optimal vor Sicherheitslücken zu schützen und die korrekte Arbeit des<br />

Produktes zu gewährleisten, sollten stets die aktuellen Sicherheits-Updates installiert werden.<br />

Schützen Sie Ihren Rechner durch einen aktuellen Virenscanner und, sofern Sie über eine<br />

Internetanbindung verfügen, mit einer Firewall.<br />

Der Einsatz der folgenden Kartenleser wird durch die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 unterstützt:<br />

Cherry Smartboard G83-6700 LQ<br />

Cherry Smartboard G83-6744 LU<br />

Cherry ST-2000<br />

Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

Kobil KAAN Advanced<br />

Kobil Systems B1 Pro USB<br />

Kobil KAAN TriB@nk<br />

Kobil EMV-TriCAP Reader<br />

Kobil SecOVID Reader III<br />

Omnikey Cardman 3621<br />

Omnikey Cardman 3821<br />

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack secoder<br />

SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad<br />

SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad (Firmware version 5.11)<br />

medCompact eHealth Card Terminal BCS Version 02.00 (Varianten mit 1 bzw. 2 Slots)<br />

Für die Erzeugung gesetzeskonformer (qualifizierter) Signaturen dürfen nur diejenigen SigG-konformen<br />

Kartenleser eingesetzt werden, die in diesem Handbuch Version 2.5.0.3 angegeben werden. Zum Zeitpunkt<br />

21


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

der Bestätigung des Produktes waren die aufgelisteten Kartenleser nach dem deutschen Signaturgesetz<br />

bestätigt und dürfen zur Erzeugung qualifizierter elektronischer Signaturen eingesetzt werden:<br />

Hinweis: Das Produkt unterstützt die Verwendung von Kartenlesern, die keine sichere PIN-Eingabe<br />

erlauben. Wenn Sie einen solchen Kartenleser verwenden, bewegen Sie sich außerhalb der bestätigten<br />

Konfiguration. Für die SigG-konforme Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 ist nur die Verwendung der aufgeführten, bestätigten Kartenleser zulässig.<br />

Hinweis: Die folgenden Kartenleser sind auf Grund von Abweichungen in der Kompatibilität mit den<br />

genannten Signaturkarten nicht für die Erzeugung qualifizierter Signaturen verwendbar.<br />

Cherry Smartboard G83-6700 LQ:<br />

ZKA Banking Signature card, v6.2 NP, v6.2b NP, 6.2f NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking signature card, v6.31 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking Signature Card, v6.32, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking signature card, v6.4 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking signature card, v6.51 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking Signature Card, Version 6.6 from Giesicke & Devrient GmbH<br />

ZKA-Signaturkarte, ZKA 680 V5A, Version 5.10 from Gemplus-mids GmbH<br />

ZKA-Signaturkarte, ZKA 680 V5A, Version 5.11 from Gemplus-mids GmbH<br />

ZKA signature card, version 5.11 M from Gemplus GmbH (Gemalto)<br />

ZKA Signatur Karte, Version 5.02 from Gemplus-mids GmbH<br />

SecV1.5.3, from SAGEM ORGA GmbH<br />

STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application V3.0<br />

STARCOS 3.2 QES, Version 1.1<br />

ZKA Banking Signature Card, Version 7.1.2 (ecD 7.1.2) from Giesecke & Devrient GmbH<br />

ZKA Banking Signature card, Version 7.2.1 (ecD 7.2.1) from Giesecke & Devrient<br />

ZKA signature card, Version 6.01 (ZKA680) from Gemplus GmbH (Gemalto)<br />

STARCOS 3.2 QES v.2.0, product name "Signtrust Card 3.2"<br />

STARCOS 3.2 QES v.2.0, product name "Signtrust MCard 3.2"<br />

STARCOS 3.2 QES v.2.0, product name "Signtrust MCard100 3.2"<br />

Kobil B1 Professional<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature from Siemens AG<br />

Siemens CardOS M4.3 B<br />

22


1.8 Chipkarten<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Reiner SCT pinpad 2.0<br />

TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1<br />

medCompact eHealth Card Terminal BCS Version 02.00<br />

STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application V3.0<br />

Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

Nur unter Win 7 32Bit<br />

TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1<br />

Weitere Informationen bezüglich Inkompatibilitäten bei Kartenlesern und Karten entnehmen Sie bitte der<br />

Bestätigungsurkunde.<br />

Hinweis: Für die Arbeit mit den Terminal Servern Windows 2000 mit Citrix Meta-Frame und Windows<br />

2003 mit und ohne Citrix Meta-Frame müssen die Kartenlesertreiber nur auf den Clientrechnern<br />

installiert sein.<br />

Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 ist für den Einsatz folgender<br />

Chipkarten vorgesehen:<br />

STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application V3.0 from Giesecke & Devrient<br />

Siemens CardOS M4.3 B<br />

ZKA Banking signature card, v6.2b NP and 6.2f NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking signature card, v6.2 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking signature card v6.31 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking signature card v6.32, Type 3 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking Signature Card, Version 6.4 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking Signature Card, Version 6.51 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking Signature Card, v6.6 from Giesecke & Devrient<br />

ZKA Banking Signature Card, Version 7.1.2 (ecD 7.1.2) von Giesicke & Devrient GmbH<br />

ZKA Banking Signature Card, Version 7.2.1 (ecD 7.2.1) von Giesicke & Devrient GmbH<br />

ZKA signature card, version 5.02 from Gemplus-mids GmbH<br />

23


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

ZKA signature card, ZKA 680 V5A Version 5.10 from Gemplus-mids GmbH<br />

ZKA signature card, ZKA 680 V5A Version 5.11 from Gemplus-mids GmbH<br />

ZKA signature card, ZKA 680 V5A Version 5.11 M from Gemplus GmbH (Gemalto)<br />

ZKA signature card, Version 6.01 (ZKA680) from Gemplus GmbH (Gemalto)<br />

ZKA SECCOS Sig v1.5.3 from Sagem Orga GmbH<br />

dgnserviceCard<br />

CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature from Siemens AG<br />

BA PKCS# User Card with Siemens Card-API<br />

TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1<br />

ACOS EMV-A03V1, Configuration B and Digital Signature Application a-sign Premium<br />

STARCOS 3.2 QES Version 1.1<br />

STARCOS 3.2 QES v.2.0, Produktname "Signtrust Card 3.2"<br />

STARCOS 3.2 QES v.2.0, Produktname "Signtrust MCard 3.2"<br />

STARCOS 3.2 QES v.2.0, Produktname "Signtrust MCard100 3.2"<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 unterstützen auch PKCS#15 kompatible<br />

Karten, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind. Die vorliegende Sicherheitsbestätigung erstreckt sich<br />

nicht auf die Verwendung dieser Karten! <strong>OpenLimit</strong> übernimmt keine Garantie, dass jede PKCS#15<br />

kompatible Karte mit dem Produkt zusammen arbeitet. Die Verwendung von Chipkarten, die nicht in<br />

diesem Handbuch aufgeführt sind, liegt außerhalb der Bestätigung und ist daher nicht für die Erzeugung<br />

qualifizierter Signaturen geeignet.<br />

Die aufgelisteten Karten beziehen sich auf bestätigte Signaturkarten, die auf der Webseite der<br />

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur)<br />

veröffentlicht wurden.<br />

Hinweis: Wenn Sie eine Signaturkarte verwenden, die die Erzeugung mehrerer Signaturen in einem<br />

Durchgang erlaubt, müssen Sie die speziellen Sicherheitsauflagen, welche für diesen Betriebsmodus<br />

verlangt werden, einhalten. Diese Sicherheitsauflagen finden Sie in den Bestätigungsurkunden für diese<br />

Karten unter:<br />

1.9 Produktbestandteile<br />

www.bundesnetzagentur.de<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 beinhalten die folgenden Bestandteile:<br />

24


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager als zentralen Bestandteil zur Verwaltung<br />

verfügbarer Signaturkarten, Kartenleser und zur Konfiguration des Produktes. Mehr<br />

Informationen finden sie im Kapitel <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager.<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Viewer.<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool (Online). Mehr Informationen finden Sie im Kapitel <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Integrity Tool.<br />

die vorliegende <strong>Benutzerdokumentation</strong> Version 2.5.0.3.<br />

Im Kapitel Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 finden Sie<br />

Erläuterungen zur richtigen Konfiguration des Produktes. Die richtige Bedienung wird Ihnen im Kapitel<br />

Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 erklärt. Der Umgang mit<br />

Fehlermeldungen wird Ihnen im Kapitel Erste Hilfe ausführlich erläutert.<br />

Hinweis: In Abhängigkeit von der Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 steht die Funktion zur Signaturerzeugung und -prüfung über IBM Lotus Formes Viewer<br />

zur Verfügung. Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool zeigt Ihnen an, ob dieses zusätzliche Modul<br />

installiert ist.<br />

Weiterhin verfügen die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 über die Möglichkeit,<br />

XML-Signaturen zu erzeugen bzw. zu verifizieren. Die Funktionalitäten können nur durch die Integration in<br />

Drittanwendungen aktiviert werden. In dem Kapitel XML Signaturen finden Sie weitere Informationen zur<br />

Erzeugung und Verifikation von XML-Signaturen.<br />

2 Grundlagen der elektronischen Signatur<br />

Elektronische Daten können leicht manipuliert werden. Ob im Internet oder direkt auf dem Computer -<br />

Veränderungen von Daten können bislang kaum ausgeschlossen werden.<br />

Aus einem Dokument können Passagen einfach gestrichen oder eingefügt werden. Der Urheber eines<br />

Dokuments ist nicht festzustellen. Genauso können Daten, die per E-Mail verschickt werden oder auf der<br />

25


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Festplatte gespeichert sind, durch Hacker oder Trojaner ausgelesen werden. Zudem hat das Internet einen<br />

großen Nachteil: Niemand weiß, mit wem er es auf der anderen Seite zu tun hat.<br />

Deshalb war es auch lange Zeit undenkbar, dass elektronische Daten, die noch dazu im Internet verschickt<br />

werden, wo man den Kommunikationspartner nicht sehen kann, mit etwas ähnlichem wie einer<br />

Unterschrift versehen werden können.<br />

Durch die elektronische Signatur können zwei Probleme behoben werden:<br />

Eine unbemerkte Datenmanipulation ist nicht mehr möglich.<br />

Der Unterzeichner kann eindeutig identifiziert werden.<br />

Die Signatur macht jegliche absichtliche oder unabsichtliche Manipulation sofort ersichtlich. Über die<br />

Zertifikatsprüfung kann bewiesen werden, dass die Signatur nicht gefälscht wurde, der Zertifikatsinhaber<br />

also echt ist. Dabei werden keine persönlichen Daten des Inhabers preisgegeben - lediglich der Name.<br />

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Grundlagen zur elektronischen Signatur auf Basis des RSA bzw.<br />

ECDSA Verfahrens dargestellt. Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

unterstützen die Erzeugung und Verifikation elektronischer Signaturen auf Basis einer Chipkarte und eines<br />

Kartenterminals. Die Hashwertberechnung für die qualifizierte elektronische Signatur wird nach den<br />

Verfahren SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160 vorgenommen, welche als anerkannte<br />

Verfahren für die Berechnung kryptografischer Prüfsummen durch die Bundesnetzagentur für Elektrizität,<br />

Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) ausgewiesen sind. Das RSA bzw.<br />

ECDSA Verfahren ist ein asymmetrisches Verfahren, welches die Einbettung des Produktes in eine PKI<br />

(Public Key Infrastruktur) ermöglicht.<br />

Häufig wird im Zusammenhang mit der elektronischen Signatur auch von der elektronischen Unterschrift<br />

gesprochen. Das deutsche Signaturgesetz erläutert den Begriff der elektronischen Signatur, insbesondere<br />

der fortgeschrittenen und der qualifizierten elektronischen Signatur. In diesem Handbuch werden Sie<br />

häufig die Begriffe der Signatur und der elektronischen Unterschrift lesen - beide Begriffe sind richtig und<br />

bedeuten inhaltlich das Gleiche.<br />

Die rechtlichen Aspekte zur elektronischen Signatur sind ausführlich im Abschnitt Rechtliche Aspekte der<br />

elektronischen Signatur erläutert.<br />

26


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

2.1 Public Key Verfahren<br />

Die Signatur und die Verschlüsselung, die mit einer Signaturkarte und dieser Software durchgeführt<br />

werden, basieren auf einer Public Key Infrastruktur (PKI). Sowohl bei der Signatur als auch bei der<br />

Datenverschlüsselung kommt eine asymmetrische Verschlüsselung zum Einsatz. Asymmetrisch bedeutet:<br />

Es werden immer zwei verschiedene Schlüssel verwendet, der private Schlüssel (private key) und der<br />

öffentliche Schlüssel (public key), die sich gegenseitig ergänzen. Daten, die mit dem einen Schlüssel<br />

"zugeschlossen" wurden, können nur mit dem anderen wieder "aufgeschlossen" werden.<br />

Der private Schlüssel befindet sich bei Chipkarten auf dem Chip der Karte und lässt sich nicht auslesen.<br />

Die zu verarbeitenden Daten werden auf den Chip geladen, dort ver- oder entschlüsselt und wieder in den<br />

Computer übertragen. Um den privaten Schlüssel zu benutzen, wird die richtige PIN benötigt, die<br />

zusätzliche Sicherheit gewährleistet. Der öffentliche Schlüssel ist in ein Zertifikat integriert und steht<br />

jedermann in Verzeichnisdiensten im Internet zur Verfügung oder kann per E-Mail versendet werden. Um<br />

sicher zu gehen, dass dieses Zertifikat und somit der Schlüssel nicht gefälscht wurde, lässt sich die<br />

Signatur des Herausgebers prüfen.<br />

Beim Signieren wird der private Schlüssel auf der Karte verwendet. Somit ist zweifelsfrei belegt: die<br />

Signatur kann nur vom Karteninhaber sein - nur er hat die Karte und die PIN. Beim Prüfen der Signatur<br />

wird der öffentliche Schlüssel verwendet, denn jeder soll eine Signatur prüfen können. Die<br />

Verschlüsselung verwendet die beiden Schlüssel in umgekehrter Reihenfolge. Hier kommt der öffentliche<br />

Schlüssel des Empfängers zum Einsatz, so dass nur dieser die Daten mit seinem privaten Schlüssel wieder<br />

entschlüsseln kann.<br />

Da der Chip einer Chipkarte für die Verarbeitung großer Datenmengen sehr lange benötigen würde, wird<br />

bei der Verschlüsselung ein automatisch generierter Zufallsschlüssel verarbeitet. Bei der Signatur wird ein<br />

Hashwert verschlüsselt, der einem Dokument eindeutig zugeordnet werden kann.<br />

27


2.2 Signaturerzeugung<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Signatur hat verschiedene Zwecke: Einerseits wird eine qualifizierte Signatur verwendet, um Briefe,<br />

Verträge etc. zu unterzeichnen. Andererseits gibt es auch fortgeschrittene Signaturen, die meistens dazu<br />

verwendet werden, Daten zu sichern, die man nicht unterschreiben möchte. Beispielsweise können auch<br />

Bild- oder Ton-Dateien signiert werden. Die Signatur schützt zwar nicht vor Veränderungen, macht diese<br />

aber eindeutig erkennbar. Ist eine Signatur intakt, bedeutet das, dass die Daten nicht geändert wurden.<br />

Beim Signieren einer Datei wird ein Hashwert gebildet, der mit einem Fingerabdruck vergleichbar ist. Zwei<br />

Dokumente können nie denselben Hashwert haben, es sei denn, sie sind identisch.<br />

Dieser Hashwert wird nach dem RSA bzw. ECDSA Verfahren unter Verwendung eines Schlüssels (mit einer<br />

Länge von mindestens 2048 Bit für qualifizierte Signaturen) verschlüsselt. Die Verschlüsselung des<br />

Hashwerts findet auf dem Chip der Karte statt. Dieser kleine Prozessor kann kleinere Datenmengen<br />

verarbeiten. Solch ein Vorgehen ist deshalb wichtig, weil der private Schlüssel die Karte so nie verlässt.<br />

Denn jegliche Daten, die in einem Computer sind, sind auch potentiell unsicher. Der Schlüssel bekommt<br />

also lediglich den Befehl, eine kleine Menge an Daten zu verschlüsseln. Die verschlüsselten Daten werden<br />

anschließend wieder in den Computer zurückgeschickt. Vorher muss der private Schlüssel durch die<br />

richtige PIN (Personal Identification Number) freigegeben werden, d.h., die Karte wird geöffnet.<br />

28


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hier ist der empfindlichste Punkt der gesamten Signatur. Nicht die Technik ist es, die den größten<br />

Unsicherheitsfaktor darstellt, sondern der Mensch. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:<br />

Schreiben Sie die PIN niemals auf die Karte, den Kartenleser oder in die Nähe Ihres Computers.<br />

Lassen Sie sich nicht bei der PIN-Eingabe zusehen.<br />

Achten Sie darauf, dass auch aus der Ferne (Fenster gegenüber etc.) niemand Einblick auf Ihre<br />

Tastatur oder den Kartenleser hat.<br />

Geben Sie die PIN in keinem Fall an eine andere Person weiter.<br />

Benutzen Sie nach Möglichkeit (vor allem, wenn Sie wichtige Verträge o.ä. signieren) einen<br />

Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe.<br />

Nach dreimaliger falscher PIN-Eingabe ist der private Schlüssel unbrauchbar.<br />

Lassen Sie Ihre Karte nie liegen, wenn Sie den Raum verlassen oder Ihre Aufmerksamkeit<br />

abgelenkt ist.<br />

Diese hier kompliziert erscheinenden Vorgänge erledigt die Software natürlich automatisch. Der Nutzer<br />

muss nur auf Signieren klicken, die PIN eingeben und hat sofort eine signierte Datei. Diese besteht aus<br />

verschlüsseltem Hashwert, Originaldatei und öffentlichem Schlüssel.<br />

Grundsätzlich benötigen Sie für eine qualifizierte Signatur ein qualifiziertes Zertifikat. Die<br />

Signaturerzeugung als technischer Prozess sollte immer auf einer sicheren Signaturerzeugungseinheit,<br />

bestehend aus Kartenterminal, möglichst mit sicherer PIN-Eingabe, und einer Chipkarte vorgenommen<br />

werden. Weiterhin benötigen Sie eine Software, die Ihnen ein vertrauenswürdiges Umfeld für die<br />

Erzeugung einer elektronischen Signatur bietet. Grundsätzlich sollten Sie bei der Erzeugung einer<br />

qualifizierten elektronischen Signatur immer auf eine vorherige Visualisierung der Inhalte bestehen.<br />

29


2.3 Signaturverifikation<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Folgende Punkte sind bei der Prüfung wichtig:<br />

Ist das Dokument wirklich unverändert? Integrität der Daten.<br />

Ist der Signaturinhaber echt? Wurde sein Zertifikat nicht inzwischen gefälscht? Authentizität<br />

des Inhabers.<br />

Ist das Zertifikat nicht gesperrt? Zertifikatsstatus.<br />

1. Die Integrität des Dokuments lässt sich über den Hashwert beweisen:<br />

Das Dokument wird erneut gehasht. Der alte Hashwert wird entschlüsselt und mit dem neuen verglichen:<br />

Sind beide Hashwerte identisch, ist bewiesen, dass das Dokument nicht verändert wurde. Das erledigt die<br />

Software bei jeder Prüfung automatisch und in Echtzeit, d.h., die Software prüft den Hashwert ständig -<br />

nicht nur einmal. So werden auch Manipulationen am geöffneten Dokument sichtbar. Um den alten<br />

Hashwert zu entschlüsseln, benötigt der Prüfer den öffentlichen Schlüssel des Unterzeichners, denn die<br />

Signatur wurde ja mit der Karte, also mit dem privaten Schlüssel erstellt.<br />

Dieser öffentliche Schlüssel wird als Zertifikat an das signierte Dokument angehängt.<br />

30


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

2. Prüfung des Signaturzertifikates<br />

Die Echtheit und Unversehrtheit eines Zertifikates, also des mitgesendeten öffentlichen Schlüssels, wird<br />

über die Signatur des Herausgebers geprüft: Jedes persönliche Zertifikat ist von einem Trustcenter (CA)<br />

signiert. Ist diese Signatur gültig, wurde auch das Zertifikat nicht geändert. Natürlich kann auch die<br />

Echtheit des Herausgeberzertifikats geprüft werden, das oft wieder von einer anderen Instanz<br />

herausgegeben wurde. So ergibt sich ein Zertifizierungspfad, der sich bis zu einer vertrauenswürdigen<br />

Instanz (Root CA oder Wurzelzertifikat) zurückverfolgen lässt. Ist dieser Zertifizierungspfad korrekt und<br />

die Wurzel vertrauenswürdig, beweist dies die Authentizität des Signaturinhabers.<br />

In Deutschland ist bei qualifizierten Signaturen die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) die oberste Instanz (Wurzel). Auch dieser<br />

Punkt wird von der Software überprüft. Logischerweise kann die Software aber nur überprüfen, ob der<br />

Zertifizierungspfad lückenlos ist. Um aber die verschiedenen Instanzen (CA's) des Pfades und das<br />

Wurzelzertifikat zu sehen, muss der Nutzer den Zertifizierungspfad überprüfen. Ob die Wurzel<br />

vertrauenswürdig ist (z.B. bei Signaturen aus anderen Ländern), obliegt der Entscheidung jedes Einzelnen.<br />

3. Prüfung des Zertifikatsstatus<br />

Der Zertifikatsstatus, d.h. die Information, ob ein Zertifikat zu dem Zeitpunkt der Signaturerstellung<br />

gesperrt war, kann beim Herausgeber überprüft werden: Die Trustcenter stellen Sperrlisten zum Download<br />

zur Verfügung oder haben eine Online-Zertifikatsabfrage bzw. bieten beides an. Wenn jemand seine<br />

Signaturkarte verliert, kann er diese über einen 24-Stunden Service sperren lassen und wird sofort<br />

gelistet.<br />

31


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Prüfung des Zertifikatsstatus erfordert ein aktives Eingreifen des Benutzers. Wenn es sich um eine<br />

wichtige Unterschrift handelt (im Gegensatz zu einer Datensicherung), sollte vor der Signaturprüfung die<br />

aktuelle Sperrliste heruntergeladen werden. Handelt es sich um ein Trustcenter, das eine Online-Abfrage<br />

anbietet, kann der Zertifikatsstatus direkt über das Internet abgefragt werden.<br />

Wichtig ist dabei auch immer der Signaturzeitpunkt. Beispiel: Eine Signatur wurde am 1.7.2004 erstellt und<br />

wird dann ein Jahr später, am 1.7.2005 geprüft. Der Zertifikatsstatus sagt aus, dass das Zertifikat seit dem<br />

1.12.2004 gesperrt ist (z.B. Karte verloren). Das bedeutet, dass die Signatur wahrscheinlich dennoch gültig<br />

ist. Denn zum Zeitpunkt der Signaturerstellung war der Karteninhaber noch im Besitz seiner Karte. Der<br />

Zeitpunkt wird bei der Signaturerstellung in die Signatur mit einbezogen. Allerdings kann immer nur die<br />

Zeit benutzt werden, die das Betriebssystem des Computers zur Verfügung stellt. Bei bestehenden<br />

Zweifeln ist es am sichersten, sich das Dokument noch einmal signieren bzw. einen Zeitstempel hinzufügen<br />

zu lassen.<br />

Die Mechanismen der Signaturprüfung sind im Kapitel Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 - Signaturverifikation beschrieben. Als Benutzer des Produktes<br />

müssen Sie diesen Abschnitt gelesen haben, um das angezeigte Prüfergebnis des Produktes richtig<br />

interpretieren zu können.<br />

2.4 Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur<br />

Die Verwendun der elektronischen Signatur ist gesetzlich geregelt. Für die Europäische Union trat im<br />

Januar 2000 die Richtlinie über die Gemeinschaftlichen Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen<br />

in Kraft. Diese Richtlinie enthält die Verpflichtung für jedes Mitgliedsland, die Regelungen in nationales<br />

Recht umzuwandeln. So werden elektronische Signaturen auch im internationalen Geschäftsverkehr<br />

möglich.<br />

In Deutschland sind die Rahmenbedingungen für rechtlich verbindliche elektronische Signaturen durch das<br />

Signaturgesetz (SigG), die Signaturverordnung (SigV) sowie das Erste Gesetz zur Änderung des<br />

Signaturgesetzes (1.SigÄndG) festgelegt.<br />

32


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die wesentlichsten Punkte der europäischen Richtlinie<br />

Die Gesetze kennen verschiedene Arten von Signaturen. Einfache Signaturen, fortgeschrittene Signaturen<br />

und qualifizierte Signaturen. Eine Signatur wird als qualifiziert bezeichnet, wenn sie:<br />

ausschließlich dem Unterzeichner zugeordnet ist,<br />

die Identifizierung des Unterzeichners ermöglicht,<br />

mit Mitteln erstellt wird, die nur der Unterzeichner kontrolliert,<br />

jede nachträgliche Änderung der signierten Daten erkennbar macht<br />

und auf einem qualifizierten Zertifikat beruht.<br />

Ein qualifiziertes Zertifikat wird nur von einem qualifizierten Zertifizierungsdiensteanbieter (Trustcenter)<br />

ausgestellt. Dabei gelten ganz besonders strenge Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit der<br />

Schlüsselerstellung und der Organisation des Trustcenters. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften<br />

durch die Trustcenter wird von einer nationalen Behörde kontrolliert. In Deutschland ist das die<br />

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur),<br />

im Internet unter www.bundesnetzagentur.de. Dort finden Sie auch eine Liste der qualifizierten und<br />

akkreditierten Trustcenter, die aktuellen Signaturgesetze und weitere Informationen zur Signatur.<br />

Die Rechtswirkung elektronischer Signaturen<br />

Qualifizierte Signaturen ...<br />

erfüllen die Anforderungen in Bezug auf elektronische Daten genauso wie die handschriftliche<br />

Unterschrift Anforderungen in Bezug auf Daten erfüllt, die auf Papier vorliegen.<br />

sind vor Gericht als Beweismittel zugelassen.<br />

... heißt es in den europäischen Richtlinien. Inwiefern diese Vorgaben in nationales Gesetz umgewandelt<br />

wurden, ist in jedem Land etwas unterschiedlich.<br />

Aber es bedeutet, dass elektronische Signaturen der eigenhändigen Unterschrift weitgehend gleichgestellt<br />

sind. In Deutschland ist dies durch die Änderung des § 126 BGB über die Schriftform umgesetzt worden.<br />

Darin wird bestätigt, dass die Schriftform eines unterschriebenen Dokuments mit der qualifizierten<br />

Signatur und einem elektronischen Dokument ersetzt werden kann.<br />

Allerdings gibt es auch Ausnahmen. In besonders empfindlichen Bereichen ist die elektronische Signatur<br />

nicht erlaubt, z.B.:<br />

Kündigung von Arbeitsverhältnissen<br />

Zeugnisse<br />

33


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Bürgschaften<br />

Notarielle Beurkundungen<br />

Außerdem sind qualifizierte Signaturen vor Gericht als Beweis zugelassen, können aber eine Urkunde nicht<br />

ersetzen. Dies liegt in der Definition einer Urkunde begründet. Der Beweiswert ist aber so hoch<br />

einzustufen (Siehe § 126 BGB), dass sie einem Urkundenbeweis sehr nahe kommen dürfte.<br />

Anerkennung der verwendeten kryptografischen Algorithmen<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik veröffentlicht jährlich eine Übesicht über die<br />

Algorithmen und zugehörigen Parameter, die zur erzeugung von Signaturschlüsseln, zum Hashen zu<br />

signierender Daten und zur erzeugung und Prüfung qualifizierte elektronischer Signaturen als geeignet<br />

anzusehen sind. Die aktuelle Fassung des Dokuments können Sie von den Webseiten des Bundesamtes für<br />

Sicherheit in der Informationstechnik<br />

www.bsi.de<br />

herunter laden.<br />

34


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die folgende Tabelle fasst die Eignung der Hashfunktionen zusammen:<br />

geeignet bis Ende Erzeugung<br />

2007<br />

qualifizierter<br />

(Übergangsfrist bis Zertifikate*:<br />

Ende Juni 2008) geeignet bis Ende<br />

2009<br />

Erzeugung<br />

qualifizierter<br />

Zertifikate**:<br />

geeignet bis Ende<br />

2010<br />

geeignet bis Ende<br />

2010<br />

geeignet bis Ende<br />

2014<br />

SHA-1 SHA-1 SHA-1 RIPEMD-160 SHA-224, SHA-256, SHA-<br />

384, SHA-512<br />

(SHA-1, RIPEMD-160)***<br />

*d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate, nicht aber zur Erzeugung und Prüfung anderer qualifiziert<br />

signierter Daten.<br />

** d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate ≥20 bei Bit Entropie der Seriennummer, nicht aber zur<br />

Erzeugung und Prüfung anderer qualifiziert signierter Daten.<br />

***ausschließlich zur Prüfung qualifizierter Zertifikate.<br />

Für den RSA Algorithmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat das Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik die folgenden Vorgaben herausgegeben:<br />

Zeitraum<br />

Parameter<br />

bis Ende 2007<br />

Übergangsfrist bis<br />

Ende März 2008)<br />

n 1024 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2010 bis Ende 2014<br />

1280 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1536 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1728 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

1976 (Mindestw.)<br />

2048 (Empf.)<br />

Die folgende Tabelle fasst die Bitlängen für den DSA (Digital Signature Algorithm) basierend auf den<br />

elliptischen Kurven zusammen:<br />

Zeitraum<br />

Parameter<br />

p 1024 (Mindestwert)<br />

2048 (Empfehlung)<br />

bis Ende 2007 bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2014<br />

1280 (Mindestwert)<br />

2048 (Empfehlung)<br />

1536 (Mindestwert)<br />

2048 (Empfehlung)<br />

q 160 160 160 224<br />

2048<br />

35


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

3 Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 ist ein Produkt zum Erzeugen und Verifizieren<br />

fortgeschrittener und qualifizierter elektronischer Signaturen sowie zum Ver- und Entschlüsseln von<br />

Dokumenten. Die folgenden Abschnitte beschreiben die Sicherheitsmerkmale, die Ihnen durch die<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 zur Verfügung gestellt werden. Der genaue<br />

Wortlaut kann dem durch das BSI veröffentlichten Zertifizierungsreport in englischer Sprache für das<br />

Produkt entnommen werden.<br />

Hashwertberechnung und Anstoß der Erzeugung elektronischer Signaturen mit Zertifikaten unter<br />

Verwendung eines Kartenterminals und einer Smartcard<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bieten die Funktion zur Berechnung von<br />

kryptographischen Prüfsummen (Hashwerten) nach den Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384,<br />

SHA-512 und RIPE-MD 160. Der korrekte Algorithmus wird von der Anwendung automatisch festgelegt. Um<br />

bei Bedarf diese Einstellungen anwenderspezifisch vornehmen zu können, sind entsprechende<br />

Einstellungen in der Registrydatei notwendig. Die Algorithmen SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und<br />

RIPE-MD 160 werden von der Bundesnetzagentur bzw. dem Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik als geeignete Algorithmen für die Hashwertberechnung bei qualifizierten<br />

elektronischen Signaturen eingestuft.<br />

Im nächsten Schritt wird der berechnete Hashwert von einer Chip-Karte verwendet, um nach dem RSA bzw.<br />

ECDSA Verfahren eine elektronische Signatur zu erzeugen. Bei der Signaturerzeugung können Sie auf den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zurückgreifen, um die Daten, die Sie signieren möchten, in einer<br />

rechtsverbindlichen Art und Weise anzuzeigen.<br />

Bei der Erstellung der Signaturdatei können automatisch eine OCSP-Antwort, ein Zeitstempel sowie<br />

Attributzertifikate aufgenommen werden, um diese bei der Signaturverifikation zu verwenden. Das<br />

verwendete Signaturzertifikat wird immer automatisch in die Signaturdatei aufgenommen, um eine<br />

eindeutige Identifikation des Signaturerzeugers sicherzustellen.<br />

Verwenden Sie stets einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe und qualifizierte Chipkarten. Sie<br />

benötigen eine gültige Lizenz ab Modus 2 für das Produkt, um diese Sicherheitsfunktion nutzen zu können.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die<br />

Anforderungen, die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.<br />

36


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Signaturverifikation<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bieten die Funktion zur Prüfung von<br />

Signaturen an beliebigen Dateien, deren kryptographische Prüfsummen (Hashwerte) nach den Algorithmen<br />

SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160 berechnet wurden. Dabei wird eindeutig<br />

erkennbar, auf welche Daten sich die elektronische Signatur bezieht. Das Produkt teilt Ihnen mit, ob der<br />

Originalhashwert und der Verifikationshashwert identisch sind oder nicht, d.h. ob die Daten verändert<br />

wurden oder nicht.<br />

Für qualifizierte Signaturen ist der Hashalgorithmus SHA-1 ab 2008 nicht mehr zulässig. Für die Erzeugung<br />

anderer z.B. fortgeschrittener Signaturen kann der Algorithmus SHA-1 weiterhin zum Einsatz kommen.<br />

Bei der Signaturprüfung wird aus dem Signaturzertifikat das Herausgeberzertifikat ermittelt und die<br />

dazugehörige Sperrliste vom lokalen Datenträger geladen. Innerhalb der Sperrliste wird überprüft, ob ein<br />

entsprechender Eintrag für das Zertifikat vorhanden ist. War das Zertifikat zum Zeitpunkt der<br />

Signaturerzeugung bereits gesperrt, wird Ihnen dies angezeigt.<br />

Sie haben die Möglichkeit, eine OCSP-Abfrage zum Signaturzertifikat durchzuführen. Das Ergebnis der<br />

OCSP-Abfrage wird Ihnen in einer Statusmeldung angezeigt.<br />

Wurden bei der Signaturerstellung die Optionen zur automatischen OCSP-Abfrage, Erstellung eines<br />

Zeitstempels sowie das Mitsignieren von Attributzertifikate eingestellt, so werden diese Informationen bei<br />

der Signaturprüfung automatisch angezeigt.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die<br />

Anforderungen, die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten. Für eine korrekte<br />

Zetrifikatsprüfung anhand der Sperrlisten sollten Sie regelmäßig die aktuellen Sperrlisten laden.<br />

Erkennung von Manipulationen an Programm-Modulen<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bieten die Funktion zum Erkennen von<br />

Manipulationen an den ausgelieferten Bibliotheken und ausführbaren Dateien. Das Prüfmodul ermittelt die<br />

Hashwerte aller Bibliotheken und ausführbaren Dateien und vergleicht diese mit den Signaturen der<br />

einzelnen Dateien. Bei Abweichungen werden die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 deaktiviert und Sie werden durch eine Textmeldung informiert.<br />

Es wird automatisch sichergestellt, dass das Prüfmodul nur von einer berechtigten Anwendung geladen<br />

werden kann. Das bedeutet, dass diese Anwendung mit dem gleichen Schlüssel signiert sein muss wie das<br />

auf Ihrem Rechner installierte Produkt.<br />

37


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, werden die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 deaktiviert. Der sichere Zustand der Anwendung ist nicht mehr<br />

gewährleistet, da eine Manipulation vorgenommen wurde. Mit einer Textmeldung werden Sie auf diesen<br />

Zustand hingewiesen.<br />

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die<br />

Anforderungen, die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.<br />

Anzeige der zu signierenden oder bereits signierten Daten<br />

Der in den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 enthaltene <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Viewer bietet die Funktion, Inhalte, die angezeigt werden sollen, eindeutig darzustellen. Der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer sichert, dass die angezeigte Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist.<br />

Weiterhin werden Sie informiert, falls aktive oder nicht darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.<br />

Bei der sicheren Anzeige der Datei (PDF-, Text- oder TIFF Format) werden die folgenden Arbeitsschritte<br />

vorgenommen: Zunächst wird das Format geprüft. Handelt es sich um ein unbekanntes Format, wird eine<br />

entsprechende Fehlermeldung ausgegeben, die den Hinweis enthält, dass diese Datei nicht dargestellt<br />

werden kann. Werden aktive bzw. verdeckte Inhalte in der Datei erkannt, wird Ihnen eine Warnmeldung<br />

angezeigt.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann Dokumente anzeigen, die der PDF Spezifikation 1.7 entsprechen<br />

(Abweichungen von der PDF Spezifikation werden weiter unten in diesem Kapitel aufgelistet). Die TIFF<br />

Erkennung richtet sich nach der Adobe TIFF Spezifikation 6.0. Für die Erkennung von Textdokumenten<br />

gelten die folgenden Regeln:<br />

Die folgenden Zeichen werden von dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer untersucht, um zu erkennen, dass es<br />

sich bei dem vorliegenden Dokument um ein Textdokument handelt.<br />

a) das NULL Byte (0x00)<br />

b) die Zeichen TAB (0x09), CR (Cariage Return, 0x0d) und LF (Line Feed, 0x0a)<br />

c) die Zeichen von 0x01 bis 0x1f mit Ausnahme der unter a) und b) angegebenen Zeichen<br />

d) die Zeichen von ' ' bis '~' (0x20 bis 0x7e)<br />

e) die deutschen ANSI-Umlaute (0xc4 (Ä), 0xd6 (Ö), 0xdc (Ü), 0xe4 (ä), 0xf6 (ö), 0xfc (ü))<br />

f) die deutschen DOS Umlaute (0x81 (ü), 0x84 (ä), 0x8e (Ä), 0x94 (ö), 0x99 (Ö), 0x9a (Ü))<br />

g) alle restlichen Zeichen<br />

Die folgenden Regeln für die Erkennung von Textdateien durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer werden<br />

formuliert:<br />

38


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Eine Sequenz von Zeichen der Kategorie a) ist am Ende einer Datei zulässig. Ein Zeichen der<br />

Kategorie a) innerhalb der Datei ist zulässig, mit Ausnahme der Erläuterung aus dem<br />

vorhergehenden Satz. Das Vorkommen von Zeichen der Kategorie a) innerhalb der Datei und am<br />

Ende der Datei ist nicht zulässig.<br />

Tritt mehr als ein Zeichen der Kategorie c) auf, handelt es sich nicht um eine Textdatei. Wenn<br />

bereits 2 Zeichen der Kategorie a) gefunden wurden, sind Zeichen der Kategorie c) nicht erlaubt.<br />

Liegt die Gesamtanzahl der Zeichen innerhalb der Datei aus Kategorie b), d), e) und f) unter<br />

80%, handelt es sich nicht um eine Textdatei.<br />

Weiterhin werden Warnungen durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer generiert, wenn eines der<br />

folgenden Szenarien zutrifft.<br />

Die Kategorie g) ist nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt: "Die Datei<br />

enthält Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"<br />

Die Kategorien e) und f) sind beide nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung<br />

angezeigt, wenn nicht bereits das vorhergehende Szenario zutrifft: "Die Datei enthält sowohl<br />

'DOS'- als auch 'Windows'-Umlaute. Eine eindeutige Identifikation der korrekten Darstellung ist<br />

nicht möglich."<br />

Wenn Zeichen der Kategorie a) und/oder c) in dem Dokument vorhanden sind, wird die folgende<br />

Warnmeldung angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"<br />

Hinweis: Das hexadezimale Zeichen 0x00 wird wie folgend dargestellt: . Das hexadezimale<br />

Zeichen 0x7F wird wie folgend dargestellt: . Das Zeichen 0x00 führt zwar zu einer<br />

Warnmeldung des Viewers, es wird jedoch im Analysedialog keine gesonderte Warnmeldung<br />

ausgegeben, da dieses Zeichen in jedem Zeichensatz eine eindeutige Darstellung hat.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer verarbeitet in PDF Dateien keine aktiven Code-Elemente, wie etwa Java-<br />

Script oder Multimedia-Objekte. Da das PDF Format die Einbettung verschiedener Ansichten ein und<br />

desselben Objektes erlaubt, zeigt der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer grundsätzlich nur die Standard-Ansicht<br />

für diese Objekte an. Das bedeutet, dass Sie bei vorhandenen alternativen Darstellungen von Objekten<br />

grundsätzlich die Analysefunktionen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewers benutzen müssen, um<br />

festzustellen, ob die alternativen Darstellungen Elemente enthalten, die den Inhalt des Dokuments<br />

verfälschen und Sie evtl. nicht bereit wären, diese Dokumentinhalte zu signieren.<br />

Die PDF Anzeige des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewers unterstützt das Dokumentformat PDF 1.7. Wenn Sie ein<br />

PDF Dokument mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer untersuchen, sollten Sie sicher stellen, dass die<br />

Angaben der PDF-Versionsnummer in dem Dokument der Version 1.7 oder darunter entspricht. Versionen<br />

nach der PDF-Version 1.7 können in dem Viewer nicht zweifelsfrei dargestellt werden, da spätere Versionen<br />

Elemente enthalten können, die vom Viewer nicht erkannt und auch nicht dargestellt werden können.<br />

39


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Der Viewer enthält einige Abweichungen zu diesem Standard (Dokumentformat 1.7), die Sie kennen<br />

sollten:<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer unterstützt keine Transparenz.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zeigt grundsätzlich die Standardansicht von PDF Objekten an.<br />

Das PDF Format erlaubt die Angabe von alternativen Ansichten eines Objektes, die Ansicht kann<br />

z.B. von der Bildschirmauflösung abhängig sein. In diesem Falle werden Sie von dem Produkt<br />

gewarnt und haben die Möglichkeit, die Mittel des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zu verwenden,<br />

um die alternativen Darstellungen zu untersuchen.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer unterstützt keine Multimedia-Elemente. Die Möglichkeit, z.B.<br />

animierte Flash-Filme anzuzeigen wird von dem Produkt nicht unterstützt. In diesem Falle wird<br />

Ihnen die Standard-Darstellung (z.B. das Flash-Icon) angezeigt.<br />

Die Funktion zur Anzeige von PDF Dateien hängt von der Lizenz ab, die Sie erworben haben. Wenn Ihre<br />

Lizenz nicht erlaubt, PDF Dateien anzuzeigen, steht Ihnen diese Funktion auch nicht zur Verfügung.<br />

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel<br />

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen. Es werden keine aktiven Inhalte wie<br />

Scripte oder Programmcode interpretiert.<br />

Schutz vor Hashwertmanipulation<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bieten einen Schutz vor<br />

Hashwertverfälschung während des Signaturvorganges. Dazu wird vor dem Signaturvorgang der Hashwert<br />

über die zu signierenden Daten gebildet. Nach dem Signaturvorgang überprüft das Produkt die erzeugte<br />

Signatur, indem es die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel des verwendeten Signaturzertifikates<br />

verifiziert. Abschließend wird Ihnen eine Textmeldung angezeigt, dass die Daten signiert wurden.<br />

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel<br />

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen.<br />

Sicherstellung der Unversehrtheit des Produktes<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bieten die Funktion zum Prüfen der<br />

Integrität der installierten Programm-Module. Diese Sicherheitsfunktion wird durch das <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Integrity Tool realisiert. Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ist ein Java-Applet, das die<br />

Hash-Werte an den ausgelieferten sicherheitsrelevanten Modulen überprüft und somit sicherstellt, dass<br />

sich die Module noch in dem Zustand befinden, wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.<br />

40


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Für die Nutzung des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ist das Java Plugin notwendig, das über die<br />

Internetseite<br />

www.<strong>OpenLimit</strong>.com/integritytool<br />

geladen wird. Das Java Plugin sollte grundsätzlich erst nach positiver Prüfung der Signatur des Applets<br />

gestartet werden.<br />

Das Ergebnis der Prüfung durch das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool wird Ihnen in einer Textmeldung<br />

angezeigt. Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, ist der sichere Zustand der<br />

Anwendung nicht mehr gewährleistet und Sie sollten das Produkt auf Ihrem Rechner neu installieren.<br />

Die Überprüfung der Unversertheit der Programm-Module sollte regelmäßig, d.h. mindestens einmal im<br />

Monat, durchgeführt werden.<br />

Stellen Sie sicher, dass sie die im Kapitel Betriebssysteme aufgeführte Version der Java Virtual Machine<br />

installiert haben, um die korrekte Arbeitsweise dieser Funktion sicherzustellen.<br />

Import und Verarbeitung von OCSP Abfragen<br />

Das Produkt bietet Ihnen die Möglichkeit, über das OCSP (Online Certificate Status Protocol) Protokoll die<br />

Gültigkeit eines Zertifikates zu prüfen. Dazu können Sie zu einem Zertifikat eine OCSP Anfrage mit Hilfe<br />

des Produktes stellen und erhalten eine entsprechende Antwort von der CA, die das Zertifikat ausgestellt<br />

hat. Sie sollten diese Möglichkeit immer dann nutzen, wenn Sie sich über die Gültigkeit eines Zertifikates<br />

direkt beim Herausgeber versichern möchten.<br />

Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, das Produkt so zu konfigurieren, dass eine OCSP Antwort vom<br />

Herausgeber automatisch zur elektronischen Signatur hinzugefügt wird. Damit geben Sie dem Empfänger<br />

einer von Ihnen signierten Datei die Gewissheit, dass Ihr Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerstellung<br />

nicht gesperrt war. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich die Einzelheiten der OCSP Antwort anzeigen<br />

lassen. In diesem Falle haben Sie außerdem die Möglichkeit, das Zertifikat zu begutachten, welches die<br />

OCSP Antwort unterschrieben hat.<br />

Während des Imports der OCSP Antwort prüft das Produkt immer die mathematische Gültigkeit der<br />

Antwort. Ist die mathematische Gültigkeit nicht erfolgreich geprüft worden, werden die OCSP Daten nicht<br />

importiert. Wenn Sie die Details zur OCSP Antwort begutachten, prüft das Produkt automatisch die<br />

gesamte Zertifikatskette bis hin zum Wurzelzertifikat auf der Basis von Sperrlisten. Stellen Sie in diesem<br />

Falle sicher, dass Sie über aktuelle Sperrlisten auf Ihrem Rechner verfügen.<br />

41


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

Import und Anbringen von Zeitstempeln<br />

Das Produkt erlaubt Ihnen das automatische Anbringen eines Zeitstempels an Daten, die Sie signiert<br />

haben. Dabei wird der Zeitstempel auf mathematische Korrektheit der Signatur überprüft und in die<br />

Signaturdatei, die Sie erzeugt haben, mit aufgenommen. Kann die mathematische Korrektheit der Signatur<br />

nicht erfolgreich geprüft werden, wird der Zeitstempel nicht mit aufgenommen und Ihnen wird eine<br />

entsprechende Fehlermeldung angezeigt.<br />

Um einen Zeitstempel automatisch zu den signierten Daten aufzunehmen, müssen Sie entsprechende<br />

Konfigurationseinstellungen an dem Produkt vornehmen.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

Prüfung von Zeitstempeln<br />

Wenn Sie eine signierte Datei erhalten, die einen Zeitstempel beinhaltet, können Sie die Gültigkeit des<br />

Zeitstempels überprüfen. Zu diesem Zweck haben Sie einen Dialog zur Verfügung, der Ihnen die<br />

Einzelheiten des Zeitstempels anzeigt. In diesem Falle wird die Signatur des Zeitstempels basierend auf<br />

Sperrlisten bis hin zum Wurzelzertifikat überprüft. Sie erhalten neben den eigentlichen Informationen, die<br />

Ihnen der Zeitstempel bereitstellt Informationen darüber, ob die Signatur des Zeitstempels selber gültig<br />

ist. Stellen Sie vor der Verwendung dieser Funktion sicher, dass Sie über aktuelle Sperrlisten verfügen.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

Freischalten und Verwendung von lizenzierten Funktionen<br />

Gemeinsam mit dem Produkt und Ihrer Signaturkarte haben Sie einen Lizenzschlüssel erhalten, den Sie bei<br />

der ersten Benutzung des Produktes eingeben müssen. Wenn Sie über keinen Lizenzschlüssel verfügen,<br />

können sie das Produkt zum Prüfen von Signaturen verwenden, jedoch keine Signaturen erstellen. Der<br />

Lizenzierungsassistent wird Sie durch den Lizenzierungsvorgang führen. Dabei werden keine vertraulichen<br />

Daten verwendet oder mit dem Hersteller des Produktes ausgetauscht. Sie werden während der<br />

Lizenzierung des Produktes aufgefordert, die vom Produkt erzeugte Lizenzdatei zu signieren. Dieser<br />

Vorgang dient zu Ihrer Absicherung, damit Sie später sicher sein können, eine gültige Lizenz Ihres<br />

Produktes zu verwenden.<br />

42


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie über keinen Lizenzcode verfügen, können Sie das Produkt zum Verifizieren von PKCS#7<br />

Signaturen an TIFF und Text Dokumenten verwenden. Eine Signaturerzeugung ist in diesem Falle nicht<br />

möglich.<br />

Weiterhin werden die folgenden Modi in Abhängigkeit von der installierten Lizenz unterschieden:<br />

Reader-Modus: Im Reader-Modus haben Sie die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente mit dem<br />

Viewer zu betrachten. Die Prüfung von PKCS#7 Signaturen an diesen Dokumenten ist möglich,<br />

allerdings können Sie mit einer solchen (kostenfreien) Lizenz keine Signaturen erzeugen.<br />

Modus 2: Sie haben die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente zu betrachten und an diesen<br />

Dokumenten PKCS#7 Signaturen zu erzeugen. Sie können PKCS#7 Signaturen an diesen<br />

Dokumenten prüfen.<br />

Modus 3: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente zu betrachten. Sie können<br />

aber nur TIFF und Text Dokumente mit PKCS#7 Signaturen versehen. Sie haben die Möglichkeit,<br />

PKCS#7 Signaturen an allen drei Dokumentformaten zu überprüfen. Darüber hinaus können Sie<br />

in PDF Dateien eingebettete Signaturen verifizieren.<br />

Modus 4: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit PKCS#7<br />

Signaturen zu versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. PDF<br />

Signaturen können ebenfalls geprüft werden.<br />

Modus 5: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit PKCS#7<br />

Signaturen zu versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. Sie können<br />

zusätzlich eingebettete PDF Signaturen erzeugen und verifizieren.<br />

Der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff PKCS#7 Signatur bezieht sich ausschließlich auf<br />

abgesetzte bzw. verbundene Signaturen. Signaturen innerhalb von PDF Dokumenten werden als PDF<br />

Signaturen bezeichnet, auch wenn diese technisch auf dem PKCS#7 Format basieren.<br />

Ein Upgrade der bei der Installation mitgelieferten Readerlizenz ist jederzeit möglich, allerdings benötigen<br />

Sie für diesen Vorgang eine Signaturkarte. Das Einspielen einer Lizenz mit geringeren Rechten als die<br />

bereits freigeschalteten Funktionen wird von dem Produkt verhindert bzw. nicht akzeptiert.<br />

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen<br />

dargelegten Anforderungen erfüllen.<br />

3.1 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager ist das Kernstück des Softwarepaketes <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3. Er wird standardmäßig automatisch mit dem<br />

43


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Betriebssystem gestartet. Andernfalls kann der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager über<br />

Start/Programme/<strong>OpenLimit</strong> SignCubes/<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Manager gestartet werden. Er stellt die<br />

folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />

Berechnung des Hashwertes unter Verwendung einer der Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256,<br />

SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160.<br />

Erzeugung der Signatur unter Verwendung einer Chipkarte und eines Kartenlesers mit sicherer<br />

PIN-Eingabe<br />

Hinzufügen eines Zeitstempels zu einer erzeugten elektronischen Signatur<br />

Unterstützung von Attributzertifikaten bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur<br />

Unterstützung der OCSP Abfrage bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur<br />

Prüfung von Signaturzertifikaten über OCSP und Sperrlisten (CRL)<br />

Anzeige der OCSP Informationen zu einem Zertifikat<br />

Verarbeitung von Zeitstempelinformationen während der Signaturprüfung<br />

Anzeige von Zeitstempelinformationen<br />

Sicherstellung der Integrität und korrekten Installation der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

Bereitstellung eines Interfaces für die Signaturerzeugung, Prüfung und Produktkonfiguration<br />

Im Prozess der Verifikation einer Signatur zeigt der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

die zur Verfügung stehenden Informationen des qualifizierten Attributzertifikates, das zu dem<br />

qualifizierten Zertifikat zugehört, an. Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager ist in der<br />

Lage zu erkennen, ob ein Attributzertifikat zu einem Zertifikat dazugehört und bringt es zur Anzeige,<br />

sofern dieses vorhanden ist.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 arbeiten mit Daten im PKCS#7 Format oder<br />

bei XML Daten im XML Signaturformat. Das bedeutet, dass das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 mit allen Anwendungen, die diese Formate unterstützen, kompatibel<br />

ist.<br />

Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 steuert die Kartenleser über<br />

PC/SC oder CT-API Schnittstellen an. Einige Hersteller liefern separate Programmbibliotheken zur<br />

Ansteuerung der sicheren PIN-Eingabe am Kartenleser. Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 verwenden diese Module, sofern diese vorhanden sind. Die durch die Software <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 unterstützten Chipkarten finden Sie in dem Abschnitt<br />

Chipkarten. Die Liste der unterstützten Kartenleser finden Sie in dem Abschnitt Kartenleser.<br />

44


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Es ist möglich, mehrere Kartenterminals und Signaturkarten parallel zu nutzen. Für jedes Kartenterminal<br />

wird Ihnen ein entsprechendes Icon im System-Tray angezeigt.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 dürfen für die Erzeugung qualifizierter<br />

(rechtskonformer) Signaturen nur mit SigG konformen Kartenlesern verwendet werden. Eine Liste dieser<br />

Geräte wird durch die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

(Bundesnetzagentur) unter www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht.<br />

Die Signaturprüfung erfolgt nach dem Schalenmodell und zusätzlich nach dem Kettenmodell (für<br />

qualifizierte Zertifikate) von dem Zertifikat des Anwenders bis zu dem Wurzelzertifikat der CA unter<br />

Einbeziehung der Sperrlisten.<br />

Zusätzlich zu der Sperrlistenabfrage unterstützen die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 das Online Certificate Status Protocol (OCSP). Das OCSP Protokoll ermöglicht die Online-Abfrage der<br />

Gültigkeit eines Zertifikates. Diese Prüfung kann nur durchgeführt werden, wenn die Information zu dem<br />

OCSP Responder verfügbar ist. Das bedeutet, dass das Zertifikat eine Information enthalten muss, die es<br />

ermöglicht den OCSP Responder zu identifizieren.<br />

Eine weitere Funktion des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers ist die Arbeit mit<br />

Zeitstempeln. Ein Zeitstempel kann eine Angabe im Zusammenhang mit der Signaturerstellung sein, aber<br />

auch eine Information bei der Signaturprüfung. Weitere Informationen zu Zeitstempeldiensten erhalten Sie<br />

in dem Abschnitt Zeitstempeldienste.<br />

Die Verfahrensweise der Beschaffung der Informationen des OCSP, der Sperrlisten und des Zeitstempels<br />

sind nicht Bestandteil der Evaluierung.<br />

Hinweis: Die Signaturerzeugung besteht immer aus zwei Teilschritten: der Erzeugung des Hashwertes<br />

und der Verschlüsselung des Hashwertes mit dem privaten Schlüssel des Zertifikates. Die<br />

Verschlüsselung des Hashwertes findet immer auf der Chipkarte statt, so dass der private Schlüssel<br />

Ihres Signaturzertifikates dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager zu keinem<br />

Zeitpunkt der Signaturerzeugung und auch zu allen anderen Zeitpunkten nicht bekannt ist. Dieses<br />

Verfahren stellt sicher, dass ein Missbrauch des privaten Schlüssels des Zertifikates ausgeschlossen<br />

ist.<br />

Die Verfahren zur Signaturerzeugung und Verifikation arbeiten mit dem RSA bzw. ECDS Verfahren für<br />

Public Key Kryptographie. Die Stärke der verwendeten Schlüssel beträgt bis zu 2048 Bit und ist von der<br />

eingesetzten Chip-Karte abhängig.<br />

45


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wird eine elektronische Signatur erzeugt, so legt der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

bei der Codierung des PKCS#7 Datencontainers bzw. der XML Signatur die komplette Zertifikatsliste bis hin<br />

zum Wurzelzertifikat in dem Container ab. Das bedeutet, dass somit immer die komplette Zertifikatsliste<br />

für das prüfende Programm zur Verfügung steht und eine vollständige Signaturprüfung erfolgen kann.<br />

Es gibt für den Anwender keine direkte Möglichkeit, den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment<br />

Manager zur Signaturerzeugung, Signaturverifikation, Ver- und Entschlüsselung zu benutzen. Um diese<br />

Funktionalitäten zu nutzen, steht Ihnen der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zur Verfügung.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager enthält Mechanismen, die sicherstellen, dass die<br />

ausgelieferten Module nicht manipuliert wurden. Dazu überprüft der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Manager die Programmbibliotheken während des Ladevorganges auf die Korrektheit ihrer<br />

Signaturen. Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass die Signatur einer Programmbibliothek<br />

beschädigt ist, deaktiviert der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager den Zugang zu den<br />

angebotenen Sicherheitsfunktionen. Die genauen Meldungen sind im Kapitel Fehlermeldungen des<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager (siehe "Fehlermeldungen <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Security Environment Manager") aufgeführt. Hilfeanleitungen in solchen Situationen finden Sie ebenfalls<br />

in diesem Kapitel.<br />

3.2 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer ist Bestandteil der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 und bietet dem Anwender die Möglichkeit, sich gemäß den Anforderungen des §17 Absatz 2 SigG die<br />

zu signierenden Daten bzw. bereits signierte Daten anzeigen zu lassen. Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer<br />

sichert, dass die angezeigte Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie<br />

informiert, falls aktive oder nicht darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.<br />

Bei der Signaturprüfung zeigt der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer die Daten an, auf die sich die zur Prüfung<br />

ausgewählte Signatur bezieht.<br />

Hinweis: Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen<br />

und den Inhalt dieser Dokumente zu untersuchen. Die PDF Dokumente entsprechen der PDF 1.7<br />

Spezifikation. Sie sollten sich in jedem Fall vergewissern, um welche Version es sich bei der<br />

verwendeten PDF Datei handelt. Das TIFF Dokument kann eine mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF)<br />

sein. Die dargestellten Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab.<br />

Werden unbekannte Inhalte oder Spezifikationen in den Dokumenten entdeckt, werden Sie von dem<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer darüber informiert. Werden Inhalte gefunden, die als verdeckte oder aktive<br />

46


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Inhalte erkannt werden, sollten Sie das Dokument nicht signieren. Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann<br />

diese Inhalte nicht entfernen sondern die Dokumente nur untersuchen. Wenn Sie das Dokument dennoch<br />

signieren, unterschreiben Sie ein Dokument, welches Sie nicht in seiner richtigen Darstellungsform<br />

betrachten konnten.<br />

Wenn Sie ein farbiges TIFF Dokument signieren wollen, sollten Sie immer von der Möglichkeit der<br />

Graustufen und Schwarz/Weiß Betrachtung des Dokuments innerhalb des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer<br />

Gebrauch machen. Der Abschnitt Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zeigt Ihnen am Beispiel<br />

einer manipulierten TIFF Datei, wie Sie verdeckte Inhalte in einem solchen Dokument erkennen können. In<br />

diesem Kapitel erhalten Sie darüber hinaus eine Beschreibung der Darstellungsmöglichkeiten weiterer<br />

Dateiinhalte wie Bilder, Java Scripte und Texte, die in PDF Dateien enthalten sein können.<br />

Mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer können Dateien im Format PDF, TIFF und TEXT geöffnet werden,<br />

wobei diese Dokumente mit einer PKCS#7 Signatur versehen sein können. In diesem Falle haben Sie die<br />

Möglichkeit, die Gültigkeit der Signatur vom Viewer aus zu prüfen.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann als separates Programm oder innerhalb des<br />

Signaturanforderungsdialoges gestartet werden. Innerhalb des Signaturanforderungsdialoges können Sie<br />

den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer nur dann verwenden, wenn auch ein PDF, Text oder TIFF Dokument als<br />

das zu signierende Dokument erkannt wird. Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer wird als Programm<br />

‘siqView.exe‘ im Installationspfad der Anwendung installiert, weiterhin wird während der Installation eine<br />

Verknüpfung im Startmenü des Betriebssystems erzeugt.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann die Dokumente zwar untersuchen und Warnungen zu den<br />

Dokumenten generieren sowie Prüfdetails anzeigen, jedoch muss die Entscheidung, ob eine Signatur an<br />

dem Dokument erzeugt werden soll, durch den Anwender selbst getroffen werden. Die inhaltliche<br />

Interpretation eines angezeigten Dokuments obliegt vollständig dem Benutzer und kann durch den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer nicht geleistet werden.<br />

Hinweis zu den anzeigbaren Dokumentformaten<br />

Die anzeigbaren Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab. Wenn Ihre Lizenz die Anzeige<br />

von PDF Dokumenten nicht erlaubt, können solche Dokumente auch nicht dargestellt werden. Wenn Sie<br />

über keinen Lizenzcode für das Produkt verfügen, können sie auch grundsätzlich keine elektronischen<br />

Signaturen mit dem Produkt erzeugen. Mehr Informationen finden Sie in der Beschreibung der<br />

Lizenzierungsvarianten unter Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3.<br />

47


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis für die Signaturerzeugung:<br />

Im folgenden Abschnitt wird erklärt, in welcher Situation der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer ein<br />

Verbunddokument bzw. eine abgesetzte Signatur erzeugt. Für die Erzeugung von Signaturen benötigen Sie<br />

eine entsprechende Lizenz.<br />

Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat<br />

TIFF-Datei ohne Signatur Signatur wird als abgesetzte Signaturdatei erzeugt.<br />

Text-Datei ohne Signatur Signatur wird als abgesetzte Signaturdatei erzeugt.<br />

TIFF-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei hinzugefügt.<br />

Text-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei hinzugefügt.<br />

TIFF-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

Text-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

PDF Datei ohne Signatur oder mit eingebetteter<br />

Signatur<br />

In Abhängigkeit von der Lizenz wird entweder<br />

eine eingebettete PDF Signatur oder eine abgesetzte<br />

PKCS#7 Signatur erzeugt.<br />

PDF Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signatur hinzugefügt.<br />

PDF Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.<br />

3.3 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool<br />

Wenn Sie in die Situation geraten, dass Sie nicht mehr sicher sind, ob Ihr Rechner nicht manipuliert wurde,<br />

müssen Sie sicherstellen, dass das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

noch wie vorgesehen arbeitet.<br />

Um die Integrität des Produktes auf Ihrem Rechner sicherzustellen, sollten Sie sich nicht nur auf die<br />

korrekte Arbeitsweise des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers verlassen. Sie benötigen<br />

ein unabhängiges Werkzeug, welches im Zweifelsfall in der Lage ist, von einem vertrauenswürdigen<br />

Medium aus die Integrität des installierten Produktes auf Ihrem Rechner zu überprüfen.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool überprüft die Hash-Werte an den installierten<br />

sicherheitsrelevanten Programmbibliotheken. Es wird festgestellt, ob sich die Programmbibliotheken noch<br />

in dem Zustand befinden, wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden. Nach erfolgter Prüfung<br />

wird ein Prüfbericht erstellt.<br />

Dazu berechnet das Java-Applet die Hashwerte nach SHA-256 und vergleicht sie mit den <strong>OpenLimit</strong> -<br />

Originalen. Sie können das Applet über die folgende URL aufrufen:<br />

https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/integritytool<br />

Weiterhin zeigt Ihnen das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool an, welche Chipkartenterminals und<br />

Signaturkarten von Ihrer Installation unterstützt werden. Wenn Sie eine Signaturkarte verwenden<br />

möchten, die von der aktuellen Installation nicht unterstützt wird, können Sie diese Unterstützung durch<br />

ein Add-On Setup zu Ihrer derzeitigen Installation hinzufügen. Verwenden Sie in jedem Falle das <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Integrity Tool um zu überprüfen, ob die beabsichtigten Module Ihrer Installation hinzugefügt<br />

worden sind.<br />

Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool bietet die Möglichkeit, Konfigurationen für Chipkarten zusätzlich<br />

zu der Standardinstallation einzuspielen. Diese Konfiguration sind Initialisierungsdateien, die festlegen,<br />

welcher Hash- und Signaturalgorithmus für die jeweilige Signaturkarte verwendet wird. Das <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Integrity Tool kennt alle möglichen Konfigurationen für die Signaturalgorithmen und prüft bei<br />

dem Integritätscheck auch die verwendeten Algorithmen.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity<br />

Tool<br />

Das Applet <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ist signiert, die Signatur wird von der Java Virtual Machine<br />

(JVM) geprüft. Sie müssen dem Zertifikat explizit vertrauen, mit dem das Applet signiert wurde. Die<br />

Seriennummer des Zertifikates, mit dem das Applet signiert wurde, lautet<br />

[30927389024320750942604185761776278687] und wurde von VeriSign herausgegeben. Das Zertifikat ist<br />

vom 27.05.2009 bis zum 27.05.2012 gültig. Für den Fall, dass das Zertifikat erneuert wird, veröffentlicht<br />

<strong>OpenLimit</strong> die Seriennummer des aktuellen Zertifikats auf der Webseite.<br />

Neben den im Kapitel Betriebssysteme genannten Voraussetzungen ist für die Abarbeitung des Java-<br />

Applets die korrekte Browserkonfiguration zur Verwendung der JVM notwendig.<br />

Weitere Hinweise zur Arbeit mit dem Java-Applet erhalten Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Integrity Tool.<br />

49


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Stellt das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool fest, dass sich die Programmbibliotheken nicht mehr in<br />

ihrem Originalzustand befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher<br />

sollten Sie jedoch mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen<br />

wurde oder ein anderes Programm Ihren Rechner manipuliert hat.<br />

Hinweis: Starten Sie das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool nur von der Webseite<br />

https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/integritytool<br />

und nach Prüfung des Server-Zertifikats.<br />

Sie müssen als Nutzer das Prüfprogramm regelmäßig ausführen, um die Integrität des Produktes<br />

sicherzustellen. Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang mindestens einmal im Monat. Weiterhin<br />

müssen Sie die Integrität des Produktes auf Ihrem Rechner sicherstellen, sobald Sie den Verdacht haben,<br />

dass die Programmdateien geändert wurden.<br />

Falls Sie das Produkt über einen Download bezogen haben, sollten Sie in jedem Fall, bevor Sie das Produkt<br />

zum ersten Mal anwenden, das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der<br />

Installation zu verifizieren.<br />

4 Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Konfigurationsoptionen des Produktes <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 dargelegt und auf die sichere Konfiguration des Produktes<br />

eingegangen. Darüber hinaus werden Sie in jedem Abschnitt dieser <strong>Benutzerdokumentation</strong> Version 2.5.0.3<br />

auf die sicheren Parameter bei der Konfiguration hingewiesen. Abweichende Konfigurationen sollten Sie<br />

nach Möglichkeit nicht einsetzen, da unter Umständen der sichere Betrieb des Produktes nicht mehr<br />

gewährleistet werden kann. Vor der Arbeit mit dem Produkt müssen Sie die Konfiguration der<br />

Benutzereinstellungen des Produktes überprüfen, insbesondere, wenn Sie an einem Arbeitsplatz arbeiten,<br />

an dem auch andere Benutzer Zugriff auf das Produkt haben.<br />

Administration und Administratorrolle<br />

Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 erlaubt die individuelle<br />

Konfiguration der Benutzereinstellungen. Diese individuelle Konfiguration kann allerdings nur dann<br />

vorgenommen werden, wenn Sie als Benutzer über Administratorrechte verfügen oder Ihnen ein<br />

50


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Administrator des Betriebssystems Administrationsrechte einräumt. Dies gilt daher nur für die<br />

Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP und Windows Vista, da die individuelle<br />

Konfiguration des Produktes an Hand der vorhandenen Nutzer vorgenommen wird.<br />

Die Administration des Produktes ist also an die Administratorrolle des Betriebssystems geknüpft. Es wird<br />

keine gesonderte Unterscheidung zwischen diesen beiden Rollen im Verlauf dieses Handbuches<br />

vorgenommen. Wenn in diesem Handbuch von der Rolle des Administrators gesprochen wird, ist damit ein<br />

Benutzer mit Administrationsrechten auf dem jeweiligen Rechner gemeint bzw. ein Benutzer, dem durch<br />

den jeweiligen Administrator des Betriebssystems das Recht eingeräumt wurde, das Produkt individuell zu<br />

konfigurieren.<br />

Einräumen von Konfigurationsrechten an andere Benutzer<br />

Sie können die Bindung an die Administratorrolle im Betriebssystem zur Konfiguration des Produktes<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 aufheben, indem Sie einen Wert in der<br />

Registry ändern. Diese Änderung hat dann zur Folge, dass jeder Benutzer des Rechners eine individuelle<br />

Konfiguration des Produktes vornehmen kann. Da das Produkt automatisch eine sichere Konfiguration<br />

nach der Installation einnimmt, sollten Sie von dieser Option nach Möglichkeit keinen Gebrauch machen.<br />

1. Öffnen Sie den Registry Editor des Betriebssystems.<br />

2. Öffnen Sie den Schlüssel HKLM/Software/SignCubes/Options<br />

3. Öffnen sie durch einen doppelten Klick auf den Eintrag Options den Wert User<br />

4. Tragen Sie statt der vorkonfigurierten 0 eine 1 ein.<br />

Mit diesem Eintrag haben Sie die Administratorrolle für das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3, die durch das Betriebssystem vorgegeben ist, aufgehoben. Jetzt<br />

kann jeder Benutzer individuelle Einstellungen vornehmen, die auch für jeden Benutzer separat verwaltet<br />

werden. Durch diesen Mechanismus ist sichergestellt, dass keine separaten Administrationsrollen für das<br />

Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 definiert sind.<br />

4.1 Konfigurationsoptionen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager bietet zwei Menüs zur Konfiguration. Das erste<br />

Kontextmenü des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers wird beim Klicken auf das<br />

<strong>OpenLimit</strong> Icon geöffnet. Das zweite Kontextmenü enthält spezifische Konfigurationsoptionen für die<br />

jeweilige Chipkarte und wird im Kapitel Chipkarten Optionen behandelt.<br />

Wenn Sie auf das Icon <strong>OpenLimit</strong> klicken, wird ein Kontextmenü geöffnet.<br />

51


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hier sind Menüpunkte betreffend der Software gelistet:<br />

Sperrlistenaktualisierung: Während der Signaturprüfung werden immer die aktuell auf dem<br />

Rechner verfügbaren Sperrlisten verwendet. Daher sollten Sie in regelmäßigen Abständen (im<br />

Normalfall täglich) diese Option nutzen, um aktuelle Sperrlisten auf Ihren Rechner herunter<br />

zuladen. Zusätzlich zur Sperrlistenprüfung können Sie die Online - Prüfung nutzen, um den<br />

Status des Signaturzertifikates zu ermitteln. Für die Online - Prüfung benötigen Sie eine<br />

Internetverbindung. Diese wird durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

nicht automatisch hergestellt.<br />

Eigenschaften: Hier werden Einzelheiten über die Software angegeben. Sie können sich die<br />

installierten Module sowie deren Versionsnummern anzeigen lassen. Weiterhin können Sie<br />

sehen, welche Funktionen Sie lizenziert haben. Für dieses Produkt tragen die Programm-Module<br />

die Versionskennung 2.5.0.3.<br />

Einstellungen: In diesem Menü können sie globale Einstellungen am <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Security Environment Manager vornehmen. Um diese Einstellungen vornehmen zu können,<br />

benötigen Sie die Rechte eines Administrators.<br />

Hilfe: Mit diesem Befehl wird die <strong>Benutzerdokumentation</strong> zu den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 geöffnet.<br />

Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen der Basiskomponenten angezeigt.<br />

Beenden: Mit diesem Befehl wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

beendet. Dann kann keine Signaturerzeugung bzw. Signaturverifikation vorgenommen werden.<br />

52


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

4.1.1 Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade<br />

Wenn Sie sich vergewissern wollen, welche Lizenz des Produktes Sie erworben haben, können Sie sich über<br />

den Menüpunkt Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers die mit Ihrem<br />

eingegebenen Lizenzcode verbundenen freigeschalteten Eigenschaften des Produktes anzeigen lassen. Ein<br />

grünes Häkchen bedeutet, dass Sie die jeweilige Eigenschaft des Produktes lizenziert haben und Ihnen<br />

diese damit zur Verfügung steht. Funktionen, die Ihnen nicht zur Verfügung stehen, werden Ihnen auch<br />

nicht angezeigt.<br />

Wenn Sie in dem Menüpunkt Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers auf<br />

den Knopf Lizenzinhaber klicken, wird Ihnen das Zertifikat desjenigen Benutzers angezeigt, der die Lizenz<br />

auf dem Rechner freigeschaltet hat. Wenn Sie selbst die Lizenz frei geschaltet haben, muss Ihr Zertifikat in<br />

diesem Dialog angezeigt werden.<br />

53


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie mehr Funktionen des Produktes nutzen möchten als Sie mit dem Lizenzcode freigeschaltet<br />

haben, können Sie einen entsprechenden Lizenzcode von der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes AG oder einem ihrer<br />

Vertriebspartner erwerben. Sie müssen in diesem Falle das Produkt nicht deinstallieren, sondern können<br />

auf den Button Lizenz-Upgrade klicken. In diesem Falle wird der Lizenzmanager erneut gestartet und Sie<br />

können über einen entsprechenden Lizenzcode die gewünschten Funktionen frei schalten.<br />

Hinweis: Geben Sie die Installationspfade der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 nicht im Netzwerk für andere Benutzer frei.<br />

Vor Verwendung der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 sollten Sie nochmals<br />

prüfen, ob die Lizenz korrekt ist, in dem Sie das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 Icon, Eigenschaften anklicken und sich die verfügbaren Funktionen anzeigen lassen. Gleichfalls<br />

sollten Sie das Zertifikat des Lizenzinhabers prüfen.<br />

Wenn der Lizenzierungsassistent beim Start der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 erscheint, ist keine Lizenzdatei vorhanden. Wenn dies trotz erfolgreich durchgeführter<br />

Lizenzierung auftritt, wurde eventuell die Lizenzdatei gelöscht. In diesem Falle sollten Sie die Integrität<br />

des Betriebssystems mit einem geeigneten Programm (z.B. Virenscanner) überprüfen und sicherstellen,<br />

dass nicht unberechtigte Dritte auf Ihren Rechner zugreifen können.<br />

4.1.2 Option: Allgemeine Einstellungen<br />

Wenn Sie im Kontextmenü des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers auf Einstellungen<br />

geklickt haben, erscheint ein Dialog mit Registerkarten, die in den folgenden Abschnitten beschrieben<br />

werden.<br />

Hinweis: Sie können die Einstellungen an den Registerkarten nur dann ändern, wenn Sie auch über<br />

Administrationsrechte verfügen. Für das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 ist keine spezielle Administratorrolle definiert. Weitere Erläuterungen finden Sie im Abschnitt<br />

Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3.<br />

54


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die folgenden Optionen können Sie hier einstellen:<br />

Autostart des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers: Setzen das Häkchen in<br />

der Checkbox, wenn Sie möchten, dass der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

automatisch beim Start des Betriebssystems gestartet wird. Diese Option wird bei der<br />

Installation der Software aktiviert. Wenn Sie dieses Verhalten nicht möchten, können Sie das<br />

Häkchen entfernen.<br />

Sprache: Hier wird Ihnen die aktuell eingestellte Sprache angezeigt. Das Produkt unterstützt die<br />

Sprachen Deutsch und Englisch.<br />

Signaturformat: Hier haben Sie die Möglichkeit, das Dateiformat für zu signierende Dokumente<br />

einzustellen (Dokument und Signatur in einer Datei oder Dokument und Signatur in zwei<br />

verschiedenen Dateien). Diese Option hat keine Auswirkungen auf die sichere Anzeigeeinheit,<br />

d.h. der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer erzeugt grundsätzlich PKCS#7 Signaturen (getrennte<br />

Dateien). Die erzeugten Dokumentformate der sicheren Anzeigeeinheit sind im Kapitel<br />

55


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

erläutert. Die Einstellung für XML-Signaturen wird wirksam, wenn die Signaturerzeugung der XML<br />

Daten über eine Drittanwendung gestartet wird. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem<br />

Abschnitt XML Signaturen.<br />

Attributzertifikate automatisch mitsignieren: Sofern dieser Haken gesetzt ist, werden bei der<br />

Signaturerzeugung alle unter dem Ordner 'Eigene Dateien\Attribute Certificates' vorhandenen<br />

Attributzertifikate dahingehend durchsucht, ob sie zu diesem Zertifikat dazu gehören. Falls dies<br />

der Fall ist, wird das Attributzertifikat mitsigniert und dem Signaturzertifikat hinzugefügt.<br />

Signaturen automatisch mit Zeitstempel versehen: Hier können Sie den Signaturdaten<br />

automatisch einen Zeitstempel hinzufügen. Der Zeitstempel wird jedoch nicht mitsigniert, d.h.,<br />

der Zeitstempel wird nicht durch die neu erstellte Signatur geschützt.<br />

Signaturen automatisch mit OCSP-Status versehen: Mit der Aktivierung dieser Funktion wird<br />

automatisch eine OCSP-Abfrage durchgeführt und das Abfrageergebnis wird den Signaturdaten<br />

hinzugefügt. Die OCSP-Antwort wird nicht durch die neu erstellte Signatur geschützt.<br />

Durch Anklicken des Buttons Ausgangskonfiguration werden die mit der Installation<br />

vorgenommenen Voreinstellungen wieder hergestellt. Durch die Anwendung dieses Befehls<br />

werden nur die Einstellungen für den aktiven Benutzer zurück gesetzt, nicht jedoch die<br />

Einstellungen, die für alle Benutzer gelten.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Sie sollten den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

automatisch beim Start des Betriebssystems starten lassen. Es wird nur dann das Deaktivieren dieser<br />

Option empfohlen, wenn das PC/SC Subsystem nach dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment<br />

Manager gestartet wird und dieser dadurch beim Start des Betriebssystems keine Kartenleser erkennt.<br />

Das Speichern der Originaldaten und der Signatur in einer Datei oder die Erzeugung einer abgetrennten<br />

Signaturdatei haben keinen Einfluss auf die Sicherheit des Produktes <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3.<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sich Ihre Installation in der Originalkonfiguration befindet, verwenden<br />

Sie bitte den Befehl Ausgangskonfiguration, um die von Ihnen vorgenommenen Änderungen zu verwerfen.<br />

Hinweis für die Einstellungen des Signaturformats: Wenn Sie die Einstellungen so treffen, dass<br />

Verbunddokumente beim Signaturvorgang erzeugt werden und Sie ein Dokument über die <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Shell-Extension signieren, erhalten Sie ein Dokument mit der Endung '*.p7m'. Wenn Sie nun<br />

die Originaldaten ein weiteres Mal signieren möchten, werden Sie nach dem Namen der Ausgabedatei<br />

56


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

über einen 'Datei speichern unter...' Dialog gefragt, da die Signatur nicht dem '.p7m' Dokument<br />

hinzugefügt wird. Wenn Sie den Dateinamen beibehalten, wird das Originaldokument überschrieben. Sie<br />

können aber auch einen anderen Dateinamen angeben, unter dem dieses Dokument dann abgelegt wird.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Shell-Extension ist kein Bestandteil der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

2.5, Version 2.5.0.3, greift aber über eine ebenfalls zertifizierte Schnittstelle auf die Funktionen des<br />

Produktes zurück.<br />

57


4.1.3 Option: Verzeichnisse<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sie haben im Register Verzeichnisse die Möglichkeit, die Verzeichnisse für Sperrlisten und<br />

Stammzertifikate, die von der Software verwendet werden, umzukonfigurieren. Machen Sie von dieser<br />

Möglichkeit nur dann Gebrauch, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie verstanden haben, wozu diese<br />

Verzeichnisse von der Software genutzt werden.<br />

Unter dem Register Verzeichnisse können die Speicherpfade für sicherheitsrelevante Dateien festgelegt<br />

werden. Standardmäßig steht der Pfad auf C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>\Data\ und dann der Name des<br />

jeweiligen Ordners.<br />

Was bedeutet sicherheitsrelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 verwendet bei der Prüfung von Signaturen Sperrlisten, um die<br />

58


4.1.4 Option: PIN-Abfrage<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Gültigkeit des Signaturzertifikates bei der Signaturerzeugung zu überprüfen. Die Sperrlisten, die Sie<br />

manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen, werden im Verzeichnis für Sperrlisten gespeichert.<br />

Wenn Sie die Verzeichnisse für die Sperrlisten ändern, sollten Sie entweder die in diesem Verzeichnis bei<br />

der Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte Verzeichnis kopieren oder nach<br />

der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann die korrekte<br />

Signaturprüfung durch das Produkt nicht gewährleistet werden.<br />

Sperrlisten: Certificate Revocation Lists (CRLs) sind Listen mit gesperrten Zertifikaten, die von<br />

den Trustcentern herausgegeben werden. Anhand der Sperrlisten wird geprüft, ob das<br />

verwendete Signaturzertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung bereits gesperrt war.<br />

PKDs: (Public Key Directories) sind Verzeichnisse, in denen die öffentlichen Schlüssel, d.h., die<br />

Zertifikate von verschiedenen Herausgebern gelistet sind. Hier sind derzeit die von der<br />

Bundesnetzagentur herausgegebenen CA-Zertifikate enthalten.<br />

CTLs: (Certificate Trust Lists) sind Verzeichnisse, in denen vertrauenswürdige Wurzelzertifikate<br />

abgelegt werden können. Das Zertifikat der Bundesnetzagentur, dem wir generell vertrauen, ist<br />

in der Software integriert. Wenn Sie einer anderen Wurzel vertrauen möchten, speichern Sie das<br />

Zertifikat in diesem Ordner und legen Sie die CA-Zertifikate auch unter den PKDs ab.<br />

Wenn sie die Verzeichniseinstellungen falsch konfigurieren oder nicht alle notwendigen Schritte<br />

vornehmen, damit die Verzeichnisse von den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

richtig genutzt werden können, ist ein scheinbares Fehlverhalten der Software möglich. Durch Ihre<br />

Einstellungen konfigurieren Sie selbst, welchen Zertifikaten Sie vertrauen und welchen nicht.<br />

Hinweis: Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, dürfen die neuen Verzeichnisse nicht schreibgeschützt<br />

sein, da sonst das Ablegen von Sperrlisten in dem Verzeichnis fehlschlägt.<br />

Hinweis für die sichere Konfiguration: Sie sollten die Einstellungen der Verzeichnisse nicht ändern.<br />

Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, beeinflussen Sie das Sicherheitsverhalten des Produktes. Sie<br />

sollten diese Einstellungen nur ändern, wenn Sie die obigen Ausführungen richtig verstanden haben.<br />

In diesem Register können Sie die Optionen für die PIN-Eingabe konfigurieren. Gehen Sie sensibel mit den<br />

einstellbaren Optionen um, da ein Missbrauch Ihrer Signaturkarte durch falsches oder unachtsames<br />

Vorgehen mit diesen Optionen erleichtert werden könnte.<br />

59


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

In diesem Dialog sind Optionen aufgeführt, welche die Eingabe oder Abfrage der PIN (personal<br />

identification number) betreffen:<br />

Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden: Diese Option garantiert, dass bei Kartenlesern,<br />

welche die sichere PIN-Eingabe unterstützen, diese auch automatisch verwendet wird. Diese<br />

Option kann in der ausgelieferten Konfiguration nicht abgewählt werden und sollte für eine<br />

sichere Konfiguration des Produktes immer aktiviert sein. Wenn Sie nicht die sichere PIN-<br />

Eingabe verwenden, steigt die Gefahr des Ausspähens der PIN durch entsprechende Programme.<br />

Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen: Wenn Sie größere Arbeitsaufgaben vor sich haben,<br />

die eine ständige Wiederholung der PIN-Eingabe erfordern, können Sie auch die Karte öffnen.<br />

Dann wird die PIN einmalig beim ersten Signaturvorgang abgefragt. Weitere Eingaben sind nicht<br />

mehr erforderlich in Abhängigkeit von Ihren weiteren Einstellungen. Dies ist beispielsweise sehr<br />

praktisch, wenn man eine Vielzahl von Dokumenten entschlüsseln muss. Auch die Signatur von<br />

zahlreichen Dateien kann so zeitsparend erledigt werden.<br />

60


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Diese Funktion ist für die in dem Kapitel Chipkarten genannten Karten nur für die fortgeschrittene<br />

Signatur verfügbar.<br />

PIN abfragen: Falls Sie die Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen wollen, haben Sie zusätzlich<br />

die Möglichkeit, diese Option einzuschränken.<br />

Für qualifizierte Signaturen, fortgeschrittene Signaturen und für Entschlüsselung stehen folgende<br />

Varianten zur Verfügung:<br />

bei jeder Verwendung: Jedes Mal wird die PIN abgefragt.<br />

automatisch mit Begrenzung: Je nach Begrenzung ist die Benutzung eingeschränkt.<br />

keine weitere Abfrage: Die PIN muss nicht mehr eingegeben werden.<br />

Beispiel: Wenn Sie nur Entschlüsseln möchten, dann stellen sie die Auswahl bei qualifizierten und<br />

sonstigen Signaturen auf bei jeder Verwendung und bei Entschlüsseln auf keine weitere Abfrage.<br />

Begrenzung: Haben Sie oben auf automatisch mit Begrenzung gestellt, können Sie unten eine<br />

Begrenzung nach Anzahl oder Zeit eingeben. Wenn Sie die Parameter gesetzt haben und<br />

während des Arbeitens mit der Karte die Parameter ändern, müssen Sie die Karte ziehen und<br />

neu in das Chipkarten-Terminal stecken, damit die geänderten Einstellungen wirksam werden.<br />

Sicherheitshinweis: Wenn Sie die Optionen so konfigurieren, dass Sie keine PIN mehr eingeben müssen,<br />

gehen Sie ein erhöhtes Risiko des Missbrauchs Ihrer Signaturkarte ein. Sie sollten diese Optionen nur<br />

dann verwenden, wenn Ihr Rechner sicher frei von bösartiger Software wie Viren und Backdoor<br />

Programmen ist. Weiterhin sollten Sie Ihre Signaturkarte immer aus dem Kartenleser entfernen, sobald<br />

Sie den Arbeitsplatz verlassen. Wenn Sie diese Mindestsicherheitsanforderungen nicht befolgen,<br />

können unberechtigte Dritte mit Ihrer Karte Signaturen erzeugen, die vor dem Gesetzgeber den Wert<br />

Ihrer persönlichen Unterschrift haben. Vor diesen Szenarien können Sie sich nur selbst durch den<br />

verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Signaturkarte schützen.<br />

Hinweis: Das 'Offen Halten' für mehrere Arbeitsschritte wird nur von Chip-Karten unterstützt, die durch<br />

das Trust-Center in dieser Konfiguration ausgeliefert werden.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Die Option Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden muss<br />

aktiviert sein. Diese Option zwingt das Produkt, die sichere PIN-Eingabe automatisch zu verwenden.<br />

Die Option Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen sollte deaktiviert sein. Wenn Sie die Karte für mehrere<br />

Arbeitsschritte geöffnet halten, gehen Sie das Risiko eines Missbrauchs Ihrer Karte durch Dritte ein. Dieses<br />

Risiko kann durch die Software nur bedingt abgewehrt werden. In diesem Falle gelten die erhöhten<br />

61


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sicherheitsauflagen der Chipkarten für diesen Betriebsmodus. Mehr Informationen finden Sie im Abschnitt<br />

Chipkarten.<br />

4.1.5 Option: Zertifikate<br />

Im Register Zertifikate können Sie Einstellungen für den Umgang mit den vorhandenen Zertifikaten<br />

vornehmen.<br />

Wenn Sie die Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen wählen, werden automatisch nur<br />

die Zertifikate verwendet, die auf der eingelegten Chipkarte zur Verfügung stehen. Wenn Sie diese Option<br />

62


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

deaktivieren, werden ebenfalls auch Zertifikate anderer Personen berücksichtigt, die an diesem<br />

Arbeitsplatz arbeiten. Sie beeinflussen also den Umgang mit den Zertifikaten durch das Produkt.<br />

Hinweis: Grundsätzlich wird die Erzeugung einer elektronischen Signatur immer auf der eingelegten<br />

Chipkarte vorgenommen. Wenn Sie auch Zertifikate anderer Personen bei der Signaturerzeugung<br />

angezeigt bekommen, bedeutet dies nicht, dass Sie auch eine Signatur mit diesem Zertifikat erzeugen<br />

können. Das Produkt wird Ihnen lediglich mitteilen, dass Sie die entsprechende Chipkarte in das<br />

Kartenterminal einlegen müssen.<br />

Die Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren bedeutet, dass die auf der Chipkarte<br />

vorhandenen Zertifikate automatisch im Microsoft Zertifikatsspeicher registriert werden.<br />

Die Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten bedeutet, dass die von der<br />

Chipkarte registrierten Zertifikate auch nach der Entnahme aus dem Chipkarten Terminal im Microsoft<br />

Zertifikatsspeicher verfügbar bleiben. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden die vorher registrierten<br />

Zertifikate automatisch wieder deregistriert.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Die angebotene Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate<br />

anzeigen hat keinen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes.<br />

Die angebotene Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren hat keinen Einfluss auf das<br />

Sicherheitsverhalten des Produktes.<br />

Die angebotene Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten hat keinen Einfluss<br />

auf das Sicherheitsverhalten des Produktes.<br />

63


4.1.6 Option: Algorithmen<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Im Register Algorithmen haben Sie die Möglichkeit, den bei der Signaturerzeugung zu verwendenden<br />

Hashalgorithmus einzustellen bzw. die für die Ver- und Entschlüsselung zum Einsatz kommenden<br />

Verschlüsselungsalgorithmen auszuwählen.<br />

Die für die Signaturerzeugung zur Verfügung gestellten Algorithmen entsprechen dem Signaturgesetz.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Grundsätzlich sollten Sie die standardmäßig eingestellten und<br />

empfohlenen Algorithmen verwenden. Das ist für die Signaturerzeugung SHA-256 und für die Ver- und<br />

Entschlüsselung 3DES. Der Hash - Algorithmus SHA-1 steht zur Einstellung zur Verfügung, ist aber für<br />

den Einsatz qualifizierter Signaturen ab 2008 nicht mehr zulässig.<br />

64


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Für die Ver- bzw. Entschlüsselung sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus<br />

Gründen der Kompatibilität mit anderen Programmen notwendig ist.<br />

4.2 Chipkarten Optionen<br />

Mit einem Klick auf das gelbe Chipsymbol (vorausgesetzt die Karte befindet sich im Kartenleser) wird das<br />

Kontextmenü geöffnet. Die Menüpunkte betreffen Funktionalitäten, die im Zusammenhang mit der Karte<br />

oder dem Kartenleser stehen.<br />

Die folgenden Punkte werden im Chipkarten Menü angeboten:<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren: Mit dieser Option können Sie das<br />

Verschlüsselungszertifikat von Ihrer Chipkarte in eine Datei speichern. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie in dem Kapitel Zertifikate exportieren. Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn<br />

Sie über ein Verschlüsselungszertifikat verfügen. Ob Sie über ein solches Zertifikat verfügen,<br />

können Sie im Menüpunkt Eigenschaften an Hand der aufgelisteten Zertifikate auf Ihrer<br />

Chipkarte überprüfen.<br />

Eigenschaften: Die Eigenschaften des installierten Kartenlesers werden hier angezeigt. Ist eine<br />

Karte im Kartenleser vorhanden, werden auch die Karteneigenschaften, wie die Kartennummer<br />

und das Zertifikat angezeigt. Weitere Informationen erhalten Sie in dem Kapitel Eigenschaften.<br />

Einstellungen: Dieser Menüpunkt wird in den Konfigurationsoptionen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Security Environment Managers erläutert.<br />

Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen angezeigt.<br />

Beenden: Mit diesem Menüpunkt wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

geschlossen.<br />

65


4.3 Eigenschaften<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Durch Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste (Karte befindet sich im Kartenleser) und<br />

Auswahl des Menüpunktes Eigenschaften erhalten Sie folgende Informationen:<br />

Unter dem Register Kartenleser werden die Bezeichnung des Kartenlesers und die Ansteuerung des<br />

Kartenlesers angezeigt. Bei Kartenlesern mit sicherer PIN Eingabe wird auf diese Funktion als Ergänzung<br />

zum Kartenleser hingewiesen.<br />

66


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Register Karte sehen Sie die Bezeichnung der Karte (meist mit Herausgeber), die<br />

Kartennummer und das Betriebssystem der Karte.<br />

67


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Register PIN's werden die zu den Zertifikaten der im Kartenleser steckenden Karte gültigen<br />

PIN's angezeigt. Nach Auswahl eines PIN's werden in dem unteren Fenster als Detailinformationen die<br />

minimale Länge und sofern vorhanden die maximale Länge angezeigt. Gleichzeitig werden die<br />

Schaltflächen für weitere Funktionen aktiv. In Abhängigkeit von der Zulässigkeit stehen die Funktionen<br />

Freischalten, Ändern und Entsperren zur Verfügung.<br />

68


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Register Zertifikate werden die Zertifikate der Karte, die im Leser steckt, angezeigt. Nach<br />

Anklicken eines Zertifikats in der Liste werden in dem unteren Fenster die Einzelinformationen angezeigt.<br />

Im Abschnitt Zertifikate exportieren können Sie nachlesen, wie Sie die auf Ihrer Karte vorhandenen<br />

Zertifikate in eine Datei speichern können, um auch anderen Kommunikationspartnern Ihre Zertifikate zu<br />

schicken.<br />

In dem Abschnitt Attributzertifkate werden weitere Information zum Handling mit den<br />

Signaturzertifikaten zugehörigen Attributen gegeben.<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Es werden keine Optionen zur Verfügung gestellt, die einen<br />

Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes haben.<br />

69


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

4.3.1 Zertifikate exportieren<br />

Damit Sie Ihren Kommunikationspartnern Ihr Verschlüsselungszertifikat schicken können, müssen Sie es<br />

zunächst aus der Karte extrahieren und in eine Datei exportieren. Diese Datei können Sie dann einfach per<br />

E-Mail verschicken.<br />

Stecken Sie die Karte in den Leser und achten Sie darauf, dass sie erkannt wird.<br />

Klicken Sie das gelbe Chip-Symbol in der Taskleiste an.<br />

Wählen Sie den Punkt Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

Im Fenster Zertifikat exportieren wird der Dateiname angegeben und der Speicherort<br />

ausgewählt. Wahrscheinlich werden Sie den Namen des Zertifikatsinhabers, also Ihren eigenen,<br />

angeben wollen.<br />

Mit einem Klick auf Speichern, ist das Zertifikat als *.cer Datei gespeichert und kann für jede<br />

Standard-Verschlüsselungssoftware benutzt werden.<br />

70


4.3.2 PIN ändern<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Es werden keine Optionen angeboten, die einen Einfluss auf das<br />

Sicherheitsverhalten des Produktes haben können.<br />

Im <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager können Sie die PIN bzw. PIN's Ihrer Smartcard<br />

jederzeit ändern. Dies sollten Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, dass andere Personen Ihre PIN kennen.<br />

Wählen Sie nach Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste Eigenschaften und anschließend das<br />

Register PINs.<br />

Wählen Sie die zu ändernde PIN und klicken Sie auf Ändern. Geben Sie dann die aktuelle PIN ein, um die<br />

Änderung überhaupt zu ermöglichen.<br />

71


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Danach wird nach der neuen PIN gefragt. Geben Sie diese ein und bestätigen Sie mit OK.<br />

Die neue PIN muss nochmals bestätigt werden. Geben Sie diese ein weiteres Mal ein.<br />

Sie haben die PIN jetzt geändert.<br />

72


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Verwenden Sie niemals eine triviale PIN, die den Missbrauch Ihrer<br />

Karte durch Dritte erleichtern könnte und notieren Sie die PIN niemals auf der Karte oder an Orten, wo<br />

Dritte in die Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten. Verwenden Sie nur Kartenleser mit sicherer PIN-<br />

Eingabe, um die PIN Ihrer Chip-Karte zu ändern. Stellen Sie sicher, dass die Eingabe der neuen PIN<br />

nicht durch Dritte beobachtet wird, da diese dadurch in Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten.<br />

5 Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten<br />

Die folgenden Abschnitte beschreiben den Umgang mit den einzelnen Bestandteilen der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3. Dieses Kapitel soll Ihnen den Umgang mit dem Produkt<br />

erleichtern und Ihnen dabei helfen, schnell mit den einzelnen Programmfunktionen vertraut zu werden.<br />

5.1 Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager ist als zentraler Bestandteil der Anwendung<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 für die Bereitstellung und Überwachung aller<br />

Sicherheitsaufgaben des Produktes verantwortlich. Für Sie als Benutzer sind vor allem die folgenden<br />

Punkte relevant:<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager verwaltet die angeschlossenen Kartenleser und<br />

überwacht die eingelegten Chipkarten.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager bietet Ihnen Optionen zur Auswahl an, welche die<br />

Chipkarte und die erzeugten Dokumente betreffen. Zur Konfiguration dieser Optionen müssen Sie über<br />

Administrationsrechte auf Ihrem Rechner verfügen.<br />

73


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Als Standard wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager automatisch beim Start des<br />

Betriebssystems gestartet. Sie haben allerdings die Möglichkeit, dieses Verhalten in den<br />

Konfigurationseinstellungen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers zu verändern und<br />

müssen diesen dann manuell starten.<br />

Während der Arbeit mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager werden Sie durch<br />

entsprechende Statusmeldungen über den jeweiligen Bearbeitungsstand informiert:<br />

Sie haben eine Chipkarte in den Kartenleser gesteckt, diese wird erkannt und identifiziert:<br />

Sie haben den Befehl Signatur erzeugen aktiviert, es läuft die Datenaufbereitung (Hashwertberechnung)<br />

bzw. die Signaturerzeugung.<br />

Nach dem Aufbereiten der Daten werden Sie zur PIN Eingabe über die sichere PIN-Eingabe aufgefordert.<br />

Sie haben den Befehl Signatur prüfen aktiviert, es läuft die Hashwertberechnung und der Abgleich mit den<br />

Sperrlisten.<br />

Falls Ihnen diese Informationen nicht mehr angezeigt werden sollen, haben Sie die Möglichkeit, durch<br />

Anklicken der Option ausblenden, die Anzeige zu unterdrücken.<br />

Hinweis: Wenn der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager gestartet wurde, erscheint das<br />

<strong>OpenLimit</strong> Icon in der Taskleiste neben der Uhrzeit.<br />

74


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis für den manuellen Start: Unter dem folgenden Menüpunkt können Sie den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Security Environment Manager manuell starten. Das Programmverzeichnis kann je nach verwendeter<br />

Spracheinstellung variieren. Diese Hilfe beschreibt den Umgang mit einem deutschsprachigen<br />

Betriebssystem.<br />

Start – Programme – <strong>OpenLimit</strong> SignCubes - <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Manager<br />

ACHTUNG: Um die Funktionen der Software nutzen zu können, muss der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Manager gestartet sein. Andernfalls haben Sie keinen Zugang zu den Funktionen des<br />

Produktes. Wenn keine Gründe existieren, den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

manuell zu starten, dann lassen Sie die Option auf „automatisch starten“ eingestellt.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager kann mehrere Kartenleser und Chipkarten<br />

parallel verwalten. Welche Kartenleser und Chipkarten unterstützt werden, ist in dem Abschnitt<br />

Kartenleser bzw. Chipkarten im Detail ausgeführt.<br />

Für jeden erkannten Kartenleser erscheint ein graues Chip-Symbol in der Taskleiste, wenn keine Karte im<br />

Kartenleser vorhanden ist. Ist eine Chipkarte im Kartenleser vorhanden, erscheint für jede erkannte<br />

Chipkarte ein gelbes Chip-Symbol in der Taskleiste.<br />

Erkennung einer Chipkarte durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

Steckt keine Karte im Kartenleser, wird für jeden erkannten Kartenleser ein graues Chip Symbol angezeigt.<br />

Wenn Sie die Karte in den Leser stecken, wird das Symbol gelb und bekommt ein grünes Fragezeichen<br />

(achten Sie darauf, dass die Karte im Leser einrastet).<br />

Hat der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager die Karte richtig erkannt, verschwindet das<br />

Fragezeichen und der Chip ist gelb. Der erkannte Kartentyp wird automatisch angezeigt.<br />

75


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Jetzt können Sie mit der eingelegten Chipkarte arbeiten. Wenn bereits vor dem Start des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment Managers eine Chipkarte in den Kartenleser eingelegt wurde, erkennt<br />

dieser die Karte automatisch.<br />

Ein gelber Chip mit rotem Kreuz bzw. rotem Fragezeichen erscheint, wenn die Karte verkehrt in den Leser<br />

gesteckt wurde oder eine Karte verwendet wurde, die nicht kompatibel ist.<br />

Die verwendbaren Karten sind in dem Abschnitt Chipkarten aufgeführt.<br />

Ist das Chip-Symbol in der Taskleiste rot, bedeutet dies, dass die Karte geöffnet ist oder Operationen, wie<br />

z.B. die Hashwertverschlüsselung auf der Chipkarte ausgeführt werden.<br />

Karte „geöffnet“ bedeutet, dass Sie mehrere Operationen hintereinander ausführen können, ohne erneut<br />

die PIN eingeben zu müssen. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie mehrere Dokumente hintereinander<br />

signieren möchten. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie diese Möglichkeit nur dann nutzen, wenn Sie sich<br />

absolut sicher sind, dass kein Missbrauch mit der Karte vorgenommen werden kann. Verlassen Sie nie<br />

Ihren Arbeitsplatz, ohne vorher die Karte aus dem Kartenleser zu entnehmen. Unberechtigte Personen<br />

könnten sonst diesen Umstand ausnutzen und Signaturen mit Ihrer Chipkarte erzeugen.<br />

Beim Klicken auf die Icons in der Taskleiste bekommen Sie verschiedene Menüs angeboten. Wenn sie auf<br />

das Icon des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager klicken, wird Ihnen das<br />

Konfigurationsmenü für den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager angeboten. Für diese<br />

Optionen benötigen Sie Administrationsrechte auf ihrem Arbeitsrechner. Wenn Sie auf das graue<br />

Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein eingeschränktes Menü angeboten, in welchem Sie sich<br />

Informationen zum verwendeten Kartenleser anzeigen lassen können. Wenn Sie nach dem Einlegen der<br />

Chipkarte auf das gelbe Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein Menü für die jeweilige Chipkarte<br />

angeboten. Die angebotenen Menüpunkte werden ebenso wie die Menüpunkte für den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Security Environment Manager im Kapitel Konfiguration der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 behandelt.<br />

Hinweis: Wenn der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager Daten verarbeitet, rotiert das<br />

Icon des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Managers in der Taskleiste im Uhrzeigersinn, um<br />

zu verdeutlichen, dass momentan eine Operation ausgeführt wird. Wenn Sie also große Datenmengen<br />

signieren wollen (z.B. ein Dokument mit einer Größe von 300 MB), haben Sie immer eine Information<br />

darüber, dass momentan Daten verarbeitet werden. Wenn Sie mit der Maus über das Icon in der<br />

76


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Taskleiste fahren, werden Sie sehen, dass auch der Tooltip-Text des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Managers Ihnen mit der Meldung 'Daten werden bearbeitet' eine entsprechende<br />

Information gibt.<br />

Hinweis: Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager reagiert für die Kartenleser SPR 332<br />

und SPR 532 der Firma SCM Microsystems an der USB-Schnittstelle auf die Plug & Play Ereignisse des<br />

Betriebssystems. Wenn Sie also einen solchen Kartenleser verwenden, haben Sie die Möglichkeit, bei<br />

laufendem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager einen solchen Kartenleser hinzu zu<br />

nehmen oder von der USB Schnittstelle zu entfernen. Für jeden angesteckten Kartenleser wird ein<br />

neues Chipsymbol angezeigt und der Tooltipp an diesem Icon teilt Ihnen mit, um welchen Kartenleser<br />

es sich handelt. Nachdem Ihnen das Chip-Symbol angezeigt wird, ist der Kartenleser voll einsatzbereit.<br />

Um diese Eigenschaften nutzen zu können, müssen Sie den korrekten Treiber des Herstellers für diesen<br />

Kartenleser installiert haben. Sind keine Treiber vorhanden, kann das Produkt auch nicht mit dem<br />

Kartenleser arbeiten bzw. diesen auch nicht erkennen.<br />

5.2 Signaturverifikation<br />

Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie eine Signaturprüfung unter Verwendung des Produktes<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 vornehmen können. Grundsätzlich vertraut<br />

das Produkt dem Wurzelzertifikat der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post<br />

und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur). Aber auch andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als<br />

vertrauenswürdig bereitgestellt werden.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie mit abgesetzten Signaturen arbeiten, muss die Signaturdatei den gleichen<br />

Namen wie das Originaldokument mit der zusätzlichen Endung '.p7s' tragen. Dies ist Voraussetzung, damit<br />

der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager die zugehörigen Originaldaten erkennen und die<br />

Signatur verifizieren kann.<br />

Verfahren zur Signaturprüfung durch die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

Im ersten Schritt wird immer überprüft, ob die elektronische Signatur mathematisch korrekt ist. Dies<br />

bedeutet, dass bei der Signaturprüfung die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, v2.5.0.3 die<br />

Prüfsumme (den Hashwert) über die signierten Daten grundsätzlich erneut berechnen und die vorliegende<br />

Signatur gegen diesen neu berechneten Hashwert prüfen. Ist diese Prüfung erfolgreich, dann ist die<br />

77


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Signatur mathematisch korrekt. Es kann jedoch noch keine Aussage zur tatsächlichen Gültigkeit der<br />

elektronischen Signatur getroffen werden. Dafür wird in einem weiteren Schritt die Gültigkeit der<br />

Zertifikate, angefangen beim verwendeten Signaturzertifikat bis hin zur Wurzel der Zertifikatskette<br />

geprüft.<br />

Zur Ermittlung der Zertifikatskette werden die in den Signaturdaten enthaltenen Zertifikate herangezogen.<br />

Kann die Zertifikatskette aus den verfügbaren Signaturdaten nicht ermittelt werden, können die <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten auf alternative Zertifikatsspeicher, wie den Microsoft Zertifikatsspeicher<br />

oder die Festplatte zurück greifen. Kann die Zertifikatskette nicht gebildet werden, dann treffen die<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten keine Aussage zur Gültigkeit der geprüften elektronischen<br />

Signatur. Es wird angezeigt, dass die Signatur mathematisch korrekt ist. Es wird jedoch weiterhin<br />

angezeigt, dass benötigte Zertifikate in der Zertifikatskette fehlen und somit keine abschließende Aussage<br />

zur Gültigkeit der elektronischen Signatur getroffen werden kann.<br />

War die Ermittlung des Zertifikatspfades erfolgreich, wird dieser einer Prüfung nach dem Schalenmodell<br />

unterworfen. Das Schalenmodell besagt, dass alle Zertifikate im Zertifikatspfad zum Signaturzeitpunkt<br />

gültig und nicht zurückgezogen sein müssen, damit die Signatur als gültig verifiziert werden kann. Ist<br />

diese Prüfung erfolgreich und die Zertifikatskette vollständig, wird dem Benutzer angezeigt, dass die<br />

Signatur gültig ist.<br />

Allgemeine Anforderungen bei der Prüfung elektronischer Signaturen<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 prüfen die Zertifikate einer Kette in jedem<br />

Falle gegen die zur Verfügung stehenden Sperrlisten. Wird ein entsprechender Sperreintrag für eines der<br />

geprüften Zertifikate gefunden, so wird Ihnen dieser Sperrstatus auch zur Kenntnis gebracht.<br />

Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass stets aktuelle Sperrlisten bei der Signaturprüfung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Da die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 die lokale Systemzeit zur Codierung<br />

des Signaturzeitpunktes verwendet, ist die korrekte Einstellung der Systemzeit notwendig. Sie sind als<br />

Nutzer der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten für die Korrektheit der Systemzeit verantwortlich. In<br />

allen anderen Fällen kann die Prüfung, insbesondere nach dem Kettenmodell, durch das Produkt nicht<br />

zuverlässig vorgenommen werden. Durch die Prüfung nach dem Schalen- und dem Kettenmodell<br />

verwendet das Produkt zwei voneinander unabhängig arbeitende Prüfmechanismen, die jedoch beide auf<br />

Sperrlisten angewiesen sind, welche die oben genannten Bedingungen an den Herausgabezeitpunkt<br />

erfüllen.<br />

78


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Ist in der Signaturdatei ein Zeitstempel vorhanden, wird auch eine Aussage zur Gültigkeit der Signatur an<br />

dem Zeitpunkt geliefert, den der Zeitstempel ausweist. Um die vollständige Gültigkeit des Zeitstempels zu<br />

prüfen, müssen Sie den Detaildialog für Zeitstempel verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im<br />

Kapitel Zeitstempeldienste.<br />

Hinweis: Ist in dem Signaturabschnitt kein Zeitpunkt der Signaturerzeugung enthalten, wird die<br />

aktuelle Systemzeit als Prüfzeitpunkt verwendet und angezeigt.<br />

Hinweis: Bei der Signaturprüfung müssen Sie immer den Zertifikatspfad des geprüften<br />

Signaturzertifikats überprüfen. Das Produkt verwendet auch vertrauenswürdige Stammzertifikate aus<br />

dem Microsoft Zertifikatsspeicher, d.h., es kann zu der Aussage kommen, dass die geprüfte Signatur<br />

gültig ist, obwohl Sie dem Wurzelzertifikat nicht vertrauen. Die Gültigkeit der elektronischen Signatur<br />

ist im technischen Sinne zwar korrekt, aber evtl. wollen Sie als Benutzer dem Stammzertifikat nicht<br />

vertrauen. Daher ist die Prüfung des Zertifikatspfades unerlässlich. Diese Prüfung können Sie<br />

vornehmen, in dem Sie sich das Signaturzertifikat über Details anzeigen lassen und im Zertifikatsdialog<br />

das Register Zertifizierungspfad auswählen.<br />

Wenn ein Wurzelzertifikat bei der Signaturprüfung gefunden wurde, geben die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten den Ablageort an.<br />

Die Zertifikate der Bundesnetzagentur sind den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 durch signierte Vertrauenslisten bekannt. In diesem Fall benennt das Produkt das verwendete<br />

Wurzelzertifikat als 'Vertrauenswürdiges Zertifikat'.<br />

Wurde das Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige<br />

Stammzertifizierungsstellen bezogen, zeigt das Produkt im Zertifizierungspfad ,Zertifikat aus dem<br />

Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige Zertifikate' an.<br />

Wurde das Zertifikat aus dem CTL Verzeichnis des Produktes bezogen, zeigt das Produkt ,Zertifikat aus<br />

dem CTL Verzeichnis' an.<br />

Diese Information wird nur angezeigt, wenn ein Wurzelzertifikat im Zertifizierungspfad gefunden wurde.<br />

Hinweis: Wenn Sie ein PDF-Dokument prüfen, welches mehrere eingebettete Signaturen enthält,<br />

müssen Sie im Prüfdialog den Befehl 'Daten anzeigen' verwenden, um diejenige Dokumentversion zu<br />

sehen, auf die sich die jeweilige Unterschrift bezieht.<br />

Das PDF Format erlaubt nach einer Signatur, das Dokument weiter zu ändern. Die elektronische<br />

Unterschrift bezieht sich jedoch immer auf die konkrete Version des Dokuments, die Sie nur aus dem<br />

79


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Prüfdialog heraus eindeutig anzeigen lassen können. Das bedeutet auch, dass die Signatur nicht für das<br />

geänderte Dokument gilt, sondern exakt für die Dokumentversion, die Ihnen im Prüfdialog über den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer angezeigt wird.<br />

Prüfung qualifizierter elektronischer Signaturen<br />

Grundsätzlich wird bei jeder vorliegenden Signatur geprüft, ob dies eine qualifizierte elektronische<br />

Signatur ist. Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten ermitteln dies an mehreren Kriterien: Das<br />

verwendete Signaturzertifikat muss das Attribut QC-Statement mit dem Wert EU-QC-konform oder SigGkonform<br />

aufweisen. Des Weiteren muss das verwendete Signaturzertifikat von einem angezeigten oder<br />

akkreditierten Zertifizierungsdiensteanbieter herausgegeben worden sein. Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, v2.5.0.3 verfügen über eigene Verwaltungsmechanismen für diese Einstufung. Die<br />

Zertifikate der ZDA's und der Bundesnetzagentur müssen in einer signierten Vertrauensliste vorliegen, die<br />

ausschließlich durch <strong>OpenLimit</strong> gepflegt wird.<br />

Treffen die genannten Kriterien zu, so erfolgt die Prüfung der Zertifikatskette nach dem Kettenmodell.<br />

Dieses Gültigkeitsmodell für Zertifikatsketten erlaubt, dass elektronische Signaturen mit Zertifikaten<br />

erzeugt werden können, deren Herausgeberzertifikate zum Zeitpunkt der Signaturerstellung bereits<br />

abgelaufen sind. Dies erlaubt eine kürzere Laufzeit einzelner Zertifikat in der Zertifikatskette und erhöht<br />

somit die Sicherheit der in Deutschland verwendeten Zertifikatsinfrastruktur. In allen anderen Fällen<br />

erfolgt die Prüfung nach dem so genannten Schalenmodell.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten zeigen in eindeutiger Art und Weise an, ob das<br />

Herausgeberzertifikat als angezeigter oder akkreditierter Zertifizierungsdiensteanbieter in der aktuell<br />

verwendeten Vertrauensliste enthalten ist. Ist dies der Fall, wurde die Signatur nach dem Kettenmodell<br />

geprüft. Alle anderen Signaturen, die mit den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, v2.5.0.3 geprüft<br />

werden, werden unter Verwendung des Schalenmodells geprüft. Detaillierte Informationen zu den<br />

verschiedenen Prüfmodellen finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur<br />

http://www.bundesnetzagentur.de .<br />

Für beide Gültigkeitsmodelle gilt, dass das verwendete Signaturzertifikat zum<br />

Signaturerzeugungszeitpunkt gültig sein muss. Das Herausgeberzertifikat kann beim Kettenmodell bereits<br />

abgelaufen sein, beim Schalenmodell ist dies nicht zulässig. In keinem von beiden Gültigkeitsmodellen darf<br />

eines der Zertifikate in der Kette zurückgezogen sein, z.B. wegen Bruch des Signaturschlüssels.<br />

80


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Katalog zulässiger Algorithmen<br />

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Jahr einen so genannten Algorithmenkatalog, der die<br />

Verwendung der zulässigen Algorithmen für die qualifizierte elektronische Signatur regelt. Dieser<br />

Algorithmenkatalog wird durch die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 abgebildet.<br />

Dies bedeutet, dass die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 überprüfen, ob der<br />

verwendete Algorithmus und der verwendete Signaturschlüssel den Anforderungen an diesen Katalog<br />

genügen. Ist dies nicht der Fall, wird die geprüfte Signatur auch nicht als gültig geprüft und es wird ein<br />

Hinweistext angezeigt, dass Algorithmen verwendet werden, die keine Aussage über die tatsächliche<br />

Gültigkeit der Signatur zulassen.<br />

Wird Ihnen eine entsprechende Meldung durch die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 angezeigt, sollten Sie die Webseiten der Bundesnetzagentur sowie den Bundesanzeiger<br />

heranziehen, um die Korrektheit der eingesetzten Algorithmen unabhängig zu prüfen.<br />

Signaturprüfung vornehmen<br />

Nachdem Sie auf eine signierte Datei geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur Signaturprüfung:<br />

81


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig, ungültig oder<br />

zumindest mathematisch korrekt ist.<br />

Ist eine Signatur ungültig, dann wurden die Daten verändert oder die Zertifizierungskette konnte nicht<br />

aufgelöst werden. Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.<br />

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert wurde.<br />

Außerdem wurde auch die Signatur an sich nicht manipuliert. In der Regel müssen Sie aber noch den<br />

Onlinestatus des verwendeten Signaturzertifikates prüfen, um wirklich sicher zu sein, dass das<br />

verwendete Signaturzertifikat in Ordnung ist.<br />

Dies wird unter den Details, also unter dem Tab mit dem Namen des Signaturinhabers genauer untersucht.<br />

Hinweis: Falls in Ihrer Programmversion <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

das Modul zum Erstellen eines Prüfprotokolls mit installiert wurde, haben Sie die Möglichkeit, durch<br />

Anklicken des Buttons Speichern ein Prüfprotokoll zu erzeugen und zu speichern. Andernfalls wird der<br />

Button nicht angezeigt.<br />

82


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Bedeutung der einzelnen Punkte<br />

Hashwertüberprüfung: Integrität der Daten<br />

positiv: Die Daten wurden seit der Signatur nicht verändert.<br />

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die Signatur als ungeeignet eingestuft wird, dann<br />

bedeutet das, dass für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde,<br />

der für die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.<br />

negativ: Die Hashwerte stimmen nicht überein, die Daten wurden möglicherweise verändert.<br />

Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Beschädigung der Signatur und Vollständigkeit<br />

des Zertifizierungspfades<br />

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die verwendeten Signaturparameter als<br />

ungeeignet eingestuft werden, dann bedeutet das, dass entweder für die Berechnung des Hashwertes ein<br />

Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht<br />

zulässig ist oder die verwendeten Schlüssel nicht die erfolderlich Länge größer als 1024 Bit besaßen.<br />

Zeitpunkt der Signaturerzeugung: Hier wird die Zeit angegeben, die auf dem Rechner zur<br />

Signaturerzeugung eingestellt war.<br />

Vertrauensbasis: Zeigt die Quelle für das Wurzel- bzw. Rootzertifikat an, auf der die Prüfung des<br />

Zertifikats beruht. Weiterhin wird der für die Signaturprüfung verwendete Algorithmenkatalog<br />

angezeigt.<br />

Zertifikatsstatus: Sperrung der Signatur. Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat<br />

gesperrt wurde. Wenn hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von<br />

aktuellen Sperrlisten oder eine Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...<br />

Über den Button Details, Auswahl des Zertifikats und wiederum Anklicken des Buttons Details können Sie<br />

sich die Zertifikatseigenschaften anzeigen lassen.<br />

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt werden.<br />

Nach einem Klick auf Onlinestatus... wird die OCSP-Abfrage geöffnet. Für die Prüfung muss eine<br />

Verbindung mit dem Internet bestehen.<br />

83


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder<br />

unbekannt.<br />

Wenn Sie auf den Button Details klicken, können Sie sich die Details zur OCSP-Abfrage anzeigen lassen.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie unter dem Register Zusammenfassung auf den Button Signatur-Zertifikat anzeigen klicken,<br />

können Sie die Details des Zertifikatspfades nachvollziehen.<br />

Um die Quelle der OCSP Antwort zu prüfen, sollten Sie immer das Zertifikat, welches die OCSP Antwort<br />

unterzeichnet hat, anzeigen lassen. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem Zertifikat vertrauen.<br />

Unter dem Register OCSP Details werden Ihnen weitere Detailinformationen zu der OCSP Antwort<br />

angezeigt.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Auch wenn Sie in regelmäßigen Abständen die aktuellen Sperrlisten der<br />

Zertifikatsherausgeber beziehen, sollten Sie auf jeden Fall immer eine OCSP Abfrage durchführen.<br />

Lassen Sie sich das Zertifikat der OCSP Antwort anzeigen und entscheiden Sie selbst, ob Sie diesem<br />

vertrauen.<br />

86


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

5.3 Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool<br />

Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ist ein Programm zur Überprüfung der Hash-Werte an den<br />

ausgelieferten sicherheitsrelevanten Modulen und stellt somit sicher, dass sich die Module noch in dem<br />

Zustand befinden, wie sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.<br />

Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool sollte grundsätzlich über die Internetseite<br />

gestartet werden.<br />

https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/integritytool<br />

In dem Fall, dass Sie das Produkt über einen Download erhalten und installiert haben, sollten Sie, bevor Sie<br />

das Produkt zum ersten Mal einsetzen, das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool ausführen, um die<br />

Korrektheit der Installation zu verifizieren.<br />

Stellt das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool fest, dass die Module sich nicht mehr in ihrem<br />

Originalzustand befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie<br />

jedoch mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder<br />

ein anderes Programm Ihren Rechner manipuliert hat.<br />

Starten Sie das Integritätstool über die Internetseite https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/integritytool. Die Java<br />

Virtual Machine (JVM) überprüft daraufhin die Signatur des Applets und öffnet einen Dialog mit<br />

Sicherheitshinweisen.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Seriennummer des Signaturzertifikates für das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool finden Sie in dieser<br />

<strong>Benutzerdokumentation</strong> unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool.<br />

Zur Sicherheit sollten Sie immer die Signatur des Applets über den Befehl Weitere Informationen prüfen<br />

und erst dann den Start des Applets selbst freigeben.<br />

Nach Anklicken des Button Zertifikatsdetails werden die Informationen zu dem Zertifikat einschließlich der<br />

Seriennummer angezeigt.<br />

88


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

In dem folgenden Fenster wird Ihnen der Pfad für die <strong>OpenLimit</strong> Programminstallation angezeigt.<br />

Standardmäßig ermittelt das Java-Applet beim Start das Installationsverzeichnis. Falls dieser nicht<br />

automatisch gefunden wurde bzw. nicht korrekt angezeigt wird, stellen Sie bitte den Pfad über den Button<br />

'Installationspfad' entsprechend ein.<br />

Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, über den Button Sprachauswahl die Sprache einzustellen. Das<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool wird in deutsch und englisch bereitgestellt.<br />

89


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Geben Sie die Installationspfade der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 nicht im Netzwerk für andere Benutzer frei.<br />

90


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Anklicken des Button Prüfung starten wird das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool gestartet.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Ist der Dateistatus für alle Dateien OK, so ist die Integrität der Software erfolgreich nachgewiesen.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 können optional Module enthalten wie<br />

die siq0*.dll, siq1*.dll und siq2*.dll. Diese Module beinhalten die Ansteuerung konkreter Kartenterminals.<br />

Ist ein Modul vorhanden, dann wird auch jeweils eine Liste der dadurch unterstützten Kartenterminals<br />

angezeigt:<br />

siq0ccid.dll<br />

siq0rsct.dll<br />

Cherry G83-6744 LQ<br />

Cherry ST-2000<br />

SCM SPR 532 (Firmware 5.10)<br />

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack secoder<br />

Omnikey Cardman 3621<br />

Omnikey Cardman 3821<br />

Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01<br />

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0<br />

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0<br />

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0<br />

Reiner SCT cyberJack secoder<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

siq0scmm.dll<br />

siq0ok.dll<br />

SCM Microsystems SPRx32/Chipdrive PinPad<br />

Omnikey Cardman 3621<br />

Omnikey Cardman 3821<br />

siq0kby.dll (PC/SC) oder siq0kbyct.dll (CT-API)<br />

siq0chy.dll<br />

siq0cthyc32.dll<br />

Kobil Systems B1 Pro<br />

Kobil KAAN Advanced<br />

Kobil KAAN TriB@nk<br />

Kobil EMV-TriCAP Reader<br />

Kobil SecOVID Reader III<br />

Cherry G83-6700 LQ<br />

Cherry G83-6744 LU<br />

Cherry ST-2000<br />

medCompact eHealth Card Terminal BCS Version 02.00<br />

Chipkartenbetriebssysteme und Chipkarten<br />

siq1seccos.dll unterstützt das SECCOS Chipkartenbetriebssystem<br />

siq1cm43.dll unterstützt das Siemens CardOS M4.3B<br />

siq1spk3.dll unterstützt STARCOS 3.0 Chipkartenbetriebssystem<br />

siq1spk32.dll unterstützt STARCOS 3.2 Chipkartenbetriebssystem<br />

siq1tcos3x.dll unterstützt TCOS 3.0<br />

siq1dba.dll und siq2dba.dll unterstützt das Siemens CardOS M4.3B Chipkartensystem in<br />

Verbindung mit der Siemens API<br />

93


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

siq1dhba.dll und siq2dhba.dll unterstützt STARCOS 3.2 QES Version 1.1 Chipkartensystem<br />

(Heilberufsausweis)<br />

siq1acos.dll unterstützt ACOS Karten-Betriebssystem<br />

Chipkartenname im Produkt Chipkarten-OS Chipkartenprofil<br />

Alle Karten des Sparkassenverlags siq1seccos.dll siq2ds2.dll<br />

D-TRUST Karte<br />

TC-Trustcenter<br />

Generische PKCS#15-Ansteuerung der<br />

Siemens Karten<br />

siq1cm43.dll siq2cm43.dll<br />

dgnserviceCard siq1spk3.dll siq2dgn2.dll<br />

Signtrust Card (Deutsche Post Com<br />

siq2dp2.dll<br />

GmbH)<br />

Signaturkarte (DATEV eG)<br />

Signaturkarte (BNotK)<br />

Signtrust Card 3.2 (Deutsche Post Com<br />

GmbH)<br />

siq1spk32.dll siq2dp3.dll<br />

NetKey 3.0 und NetKey 3.0M siq1tcos3x.dll siq2nks43.dll<br />

BA User Card mit Siemens Card API siq0dba.dll, siq1dba.dll siq2dba.dll<br />

Heilberufsausweis siq1dhba.dll, siq2dhba.dll<br />

siq2dhba.dll<br />

A-Trust Signaturkarte siq1acos.dll Siq2aa1.dll<br />

Das Fehlen eines oder mehrerer dieser Module wird durch den Status Nicht installiert ausgewiesen. Die<br />

Integrität der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 ist trotzdem sichergestellt.<br />

Ab Version 2.5.0.3 bietet das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool dem Anwender die Möglichkeit,<br />

Konfigurationen für Chipkarten zusätzlich einzuspielen. Diese Konfiguration sind Initialisierungsdateien,<br />

die festlegen, welcher Hash- und Signaturalgorithmus für die jeweilige Signaturkarte verwendet wird.<br />

Das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool kennt alle möglichen Konfigurationen für die Signaturalgorithmen<br />

und prüft bei der Integritätsprüfung auch die verwendeten Algorithmen. Wird eine Kartenkonfiguration<br />

gefunden, die nicht den Vorgaben der Bundesnetzagentur entspricht, wird eine Warnung an den Benutzer<br />

generiert und angezeigt. Wird eine Konfigurationsdatei gefunden, die unbekannt ist, wird dieser Zustand<br />

dem Benutzer angezeigt.<br />

Beispiel 1:<br />

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integrity Tool bildet<br />

den Hashwert über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, dass diese Datei festlegt, dass einige<br />

94


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

SECCOS Karten mit SHA-1 als Hashwert signieren sollen. In diesem Falle wird durch das Integrity Tool im<br />

Anschluss an die Übersicht der unterstützten SECCOS-Karten der folgende Text generiert: „Das Modul ist<br />

so konfiguriert, dass SHA-1 für einige Karten gemäß obiger Übersicht als Signaturalgorithmus zugelassen<br />

ist. Bitte prüfen Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur<br />

http://www.bundesnetzagentur.de<br />

ob mit dieser Konfiguration die Anforderungen an die qualifizierte Signatur erfüllt werden."<br />

Beispiel 2:<br />

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integrity Tool bildet<br />

den Hashwert über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, welcher Signaturalgorithmus für die<br />

verschiedenen SECCOS Karten verwendet werden sollen. Die Übersicht der unterstützten SECCOS Karten<br />

enthält für die einzelnen Karten die Angabe des jeweils unterstützten Signaturalgorithmus. Im Anschluss<br />

an die Übersicht der unterstützten SECCOS Karten wird der folgende Text generiert: "Informationen zu den<br />

jeweils verwendeten Signaturalgorithmen entnehmen Sie bitte obiger Übersicht."<br />

Hinweis: Die Sprachressourcen der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 sind in<br />

der deuSEMk.dll bzw. der engSEMk.dll gespeichert. Mindestens eine der beiden Dateien muss vorhanden<br />

sein, ansonsten wird die Integrität der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

nicht bestätigt. Für die jeweilige Sprachressource müssen auch die dazugehörige Hilfe und der Viewer<br />

vorhanden sein, ansonsten wird die Integrität ebenfalls nicht bestätigt.<br />

Nach Bestätigung des Informationsfensters mit OK erhalten Sie die Liste der Dateien, die geprüft wurden<br />

und den Dateistatus angezeigt.<br />

Folgende Dateizustände werden unterschieden:<br />

OK: Die Prüfung des Hashwertes ist positiv, d.h. die Datei entspricht der Originalinstallation.<br />

Unbekannt: Das ist der Ausgangsstatus für alle Dateien vor der Prüfung. Dieser Status wird auch<br />

angezeigt, wenn keine Prüfung möglich ist.<br />

Datei verändert: Die Datei wurde nach der Installation verändert.<br />

Datei nicht gefunden: Die Datei wurde nicht gefunden.<br />

Datei nicht lesbar: Die Datei ist nicht lesbar und der Hashwert konnte nicht berechnet werden.<br />

Nicht installiert: Dieser Status trifft nur für die optionalen Module zu, falls diese nicht installiert<br />

sind.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Anklicken des Buttons Speichern haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis der Prüfung zu speichern.<br />

Schließen Sie das Browserfenster, um den Prüfprozess zu beenden.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wurden Dateien bzw. Signaturen manipuliert, sind nicht vorhanden bzw. konnten nicht gelesen werden,<br />

teilt Ihnen das Programm dies mit einer entsprechenden Meldung mit. Die Integrität ist damit nicht<br />

bestätigt.<br />

Hinweis: Im Falle von Abweichungen vom Originalzustand der Installation müssen Sie den Rechner auf<br />

sicherheitstechnische Veränderungen und Eingriffe prüfen.<br />

Es wird empfohlen, dass Sie in diesem Falle die Software mit Hilfe des Installationsprogrammes<br />

deinstallieren und erneut installieren. Falls die Verifikation des Zertifikates durch die JVM fehlschlägt oder<br />

andere Dialoge als die abgebildeten angezeigt werden, insbesondere wenn eine andere Seriennummer für<br />

das Signaturzertifikat angezeigt wird, wird nicht das korrekte Prüfprogramm ausgeführt. In diesem Falle<br />

dürfen Sie sich nicht auf die Statusaussagen des Tools verlassen und müssen Ihre Installation der JVM<br />

sowie die URL, von der Sie das <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool bezogen haben, mit den Angaben im<br />

Handbuch vergleichen.<br />

5.4 Sperrlistenaktualisierung<br />

Die Sperrlistenaktualisierung ist ein Zusatzmodul zu den bestätigten Basiskomponenten und kann aus dem<br />

Menü des Security Environment Managers gestartet werden. Im weiteren Verlauf wird dieses<br />

Zusatzprogramm als <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Sperrlistenaktualisierungsassistent bezeichnet.<br />

Der folgende Abschnitt beschreibt die Benutzung des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Sperrlistenaktualisierungsassistenten im Detail. Etwaige Fehlermeldungen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Sperrlistenaktualisierungsassistenten sind im Kapitel Fehlermeldungen <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Manager enthalten.<br />

Um eine sichere Signaturprüfung zu gewährleisten, sollten Sie vor der Signaturprüfung die aktuellsten<br />

Sicherheitsdateien herunterladen. Diese Sicherheitsdateien bestehen hauptsächlich aus Sperrlisten, aber<br />

97


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

auch die Public Key Directories der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und<br />

Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) sollten in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Sie haben als<br />

Benutzer die Möglichkeit, auszuwählen, welche Sperrlisten heruntergeladen werden sollen. Sie können am<br />

Wurzelzertifikat der geprüften Signatur erkennen, welche Sperrliste Sie verwenden müssen, um die<br />

Signatur korrekt zu prüfen. Als Arbeitsschritt empfiehlt es sich aber immer, vor der eigentlichen<br />

Signaturprüfung stets alle Sperrlisten herunter zu laden, da Sie im Regelfall nicht wissen, von welchem<br />

Zertifikat die zu prüfende Signatur erzeugt wurde und wie das zugehörige Herausgeberzertifikat lautet.<br />

So laden Sie eine aktuelle Sperrliste herunter:<br />

Klicken Sie auf das <strong>OpenLimit</strong> Icon in der Taskleiste.<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Sperrlistenaktualisierung.<br />

Daraufhin öffnet sich der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Sperrlistenaktualisierungsassistent mit einer Startseite,<br />

die Sie mit Weiter bestätigen können.<br />

Wählen Sie aus der Liste mit einem Klick in die Checkboxen die gewünschten Sicherheitsdateien aus.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie jetzt auf Weiter, es werden die aufgelisteten Dateien aktualisiert. Mit einem Klick auf Zurück<br />

können Sie die Auswahl noch einmal ändern.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Der Dateistatus gibt an, wie weit der Download der jeweiligen Datei fortgeschritten ist. Am Ende wird eine<br />

Liste mit Ergebnissen erstellt.<br />

Klicken Sie auf Fertig stellen<br />

Hinweis: Um diese Dateien zu aktualisieren, benötigen Sie eine Internetverbindung. Konnte die<br />

Verbindung nicht hergestellt werden, wird als Statusmeldung 'Fehler beim Download' angezeigt.<br />

Aktuelle Sperrlisten sind notwendig um eine erfolgreiche Signaturprüfung vornehmen zu können. Wenn<br />

sie die Sperrlisten nicht aktualisieren, können Sie auch keine Signaturen bzw. das verwendete<br />

Signaturzertifikat und die Zertifikatskette als gültig verifizieren.<br />

Hinweis: Die Sperrlistenaktualisierung kann über Proxy - Server erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass<br />

die entsprechenden Einstellungen über den Internetexplorer/Extras/<br />

Internetoptionen/Internetverbindungen vorgenommen wurden. (Eine automatische Konfiguration ist<br />

nicht vorgesehen.)<br />

Falls eine Anmeldung über User und Passwort erforderlich ist, sind die folgenden Einstellungen notwendig:<br />

Öffnen Sie die Datei siqSOL.ini in dem Ordner C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>\Data mit einem beliebigen Editor.<br />

100


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Entfernen Sie vor der Bezeichnung User= und Pass= jeweils das Semikolon und tragen Ihre Zugangsdaten<br />

für den Proxy - Server ein.<br />

5.5 Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann aus dem Signaturanforderungsdialog und bei der Signaturprüfung<br />

(PKCS#7 Dateien) jeweils über den Button Daten anzeigen gestartet werden, vorausgesetzt es handelt sich<br />

um Daten im PDF, TIFF oder TXT Format und die Anzeige dieser Dateiformate wurde durch einen<br />

entsprechenden Lizenzcode freigeschaltet. In diesem Fall werden Ihnen die Daten, die Sie signieren bzw.<br />

deren Signatur Sie prüfen wollen, angezeigt. Die Schaltflächen zur Signaturerzeugung und<br />

Signaturverifikation sind nicht aktiv.<br />

Darüber hinaus kann der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer als separates Programm über Start - Programme -<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes - <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer gestartet werden. Beim Start über den<br />

Programmordner wird das Programm ohne Datei geöffnet.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nachdem eine Datei geöffnet wurde, sehen Sie im linken Bereich der Anzeige unter dem <strong>OpenLimit</strong> Logo<br />

eine Dateivorschau, welche Ihnen die einzelnen Seiten des Dokuments mit der Seitennummer anzeigt. Mit<br />

einem Klick auf die jeweilige Vorschauseite springt die Seitenansicht im rechten Bereich der Anwendung<br />

auf die angewählte Seite. Im dargestellten Beispiel umfasst die TIFF Datei nur eine Seite.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Anklicken des Registers Unterschriften erhalten Sie Detailinformationen zu der bzw. den Signaturen<br />

der Datei. Ist die Datei nicht signiert, wird der Hinweis "Das Dokumment ist nicht digital signiert"<br />

angezeigt.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer stellt Ihnen die folgenden Toolbars zur Verfügung.<br />

Die Toolbar Standard<br />

Die folgenden Funktionen können über diese Toolbar angesprochen werden:<br />

Datei öffnen: Hier können Sie eine TIFF oder Textdatei in die Ansicht laden.<br />

Datei speichern unter: Hier können Sie die Datei unter einem beliebigen Namen speichern.<br />

Seitenansicht: Es wird eine Druckvorschau generiert.<br />

Drucken: Hier können Sie die Datei ausdrucken.<br />

Dateiinhalt: Es werden in Abhängigkeit von dem geöffneten Dateiformat weitere Dateiinhalte<br />

angezeigt.<br />

Die Toolbar Ansicht<br />

Info: Es werden die Versionsinformation und die Copyright Informationen angezeigt.<br />

Hilfe: Es wird die <strong>Benutzerdokumentation</strong> (dieses Handbuch) geöffnet<br />

Diese Toolbar ist nur bei TIFF Dateien aktiv. Textdateien werden immer im Verhältnis 1:1 dargestellt.<br />

Breite anpassen: Das dargestellte Bild wird an die Breite des Fensters angepasst.<br />

Alles darstellen: Das dargestellte Bild wird so in das Fenster eingepasst, dass die gesamte Seite<br />

in dem Fenster dargestellt wird.<br />

Pixelgenau darstellen: Das Bild wird 1:1 pixelgenau dargestellt.<br />

Benutzerdefiniert darstellen: Es erscheint ein Dialog, der Ihnen die Auswahl eines<br />

Zoomverhältnisses zwischen 10% und 300% ermöglicht.<br />

Schwarz/Weiß Darstellung: Sie haben hier die Möglichkeit, ein TIFF-Dokument, welches als Farb-<br />

oder Graustufendarstellung vorliegt, in eine Schwarz/Weiß Darstellung zu transformieren.<br />

Graustufendarstellung: Das aktuelle TIFF-Dokument wird in Graustufen dargestellt.<br />

Originaldarstellung: Wenn Sie von der Option zur Schwarz/Weiß Darstellung oder der<br />

Graustufendarstellung Gebrauch gemacht haben, kommen Sie hier wieder zur Originalansicht.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Toolbar Signatur<br />

Diese Toolbar ist nur dann aktiv, wenn das Programm nicht aus dem Signaturanforderungsdialog gestartet<br />

wurde.<br />

Signatur erzeugen: Hier können Sie über den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment<br />

Manager die angezeigte Datei elektronisch signieren.<br />

Signatur prüfen: Hier können Sie über den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

eine Prüfung der elektronischen Signatur vornehmen.<br />

In Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Funktionalitäten können Buttons für weitere<br />

Anwendungen angezeigt werden wie z.B. dem Mailversand.<br />

Hinweise für den Umgang mit Meldungen während der Dokumentanalyse: Wenn ein Dokument durch den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer geöffnet werden soll, untersucht der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer dieses<br />

Dokument nach versteckten Inhalten. Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen, wie Sie mit einer solchen<br />

Meldung umgehen können.<br />

Wenn Sie eine TIFF - Datei in den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer laden, kann die folgende Meldung<br />

erscheinen.<br />

Diese Meldung bedeutet, dass die TIFF Datei zwar inhaltlich korrekt ist, aber Datenfelder enthält, die in der<br />

Darstellung nicht angezeigt werden. Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer gibt Ihnen die Möglichkeit, diese<br />

Datenbereiche ebenfalls zu untersuchen. Um diese Bereiche zu untersuchen, klicken Sie auf:<br />

das Symbol für weitere Dateiinhalte in der Toolbar<br />

oder den Menüpunkt Ansicht - weitere Dateiinhalte...<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Ihnen wird dann ein Dialog angezeigt, der Ihnen sämtliche Informationen zu den angezeigten Dateiinhalten<br />

liefert.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sie können sich z.B. in einer TIFF-Datei alle Tags, nur Text Tags oder auch nur die unbekannten Tags<br />

anzeigen lassen. In dem unteren Fenster wird dieser Bereich dann Hexadezimal kodiert dargestellt bzw.<br />

Sie können die Darstellung auch auf Dezimalzahlen umschalten. Wenn Sie den Scrollbalken des Fensters<br />

nach unten bewegen, sehen Sie einen Bereich, in dem versucht wird, die enthaltenen Informationen als<br />

Text darzustellen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, verborgene Inhalte zu erkennen und z.B. zu entscheiden,<br />

ob Sie die Datei trotz dieser Inhalte signieren möchten. Häufig enthalten TIFF-Dateien noch<br />

Zusatzinformationen, wie einen Autor. Diese Informationen werden in der Bildverarbeitung oft nicht mit<br />

dargestellt. Mit der Analyse durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer haben Sie trotz allem noch die<br />

Möglichkeit, auch diese verborgenen Inhalte zu betrachten.<br />

Hinweis: Die Untersuchung der verwendeten TIFF-Dateien richtet sich an der Adobe TIFF-Spezifikation<br />

6.0 aus. Wenn TIFF-Dateien verwendet werden, die nicht dieser Spezifikation entsprechen, kann das<br />

gelieferte Produkt diese Dateien nicht analysieren und korrekt als TIFF Datei erkennen.<br />

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt Sicherheitskomponenten der<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 beschrieben.<br />

107


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Untersuchung von TIFF-Dokumenten in der Schwarz-Weiß Darstellung<br />

Das folgende Beispiel erklärt Ihnen, wie Sie versteckte Inhalte in TIFF-Dokumenten erkennen können, die<br />

auf Grund unzureichender Kontrastierung in der Ansicht nicht erscheinen. Sie laden eine Grafik mit dem<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer, die im ersten Schritt wie folgt dargestellt wird.<br />

Im nächsten Schritt sollten Sie grundsätzlich eine Untersuchung der dargestellten Grafik vornehmen, da<br />

auf Grund zu geringer Farbkontraste enthaltene Informationen bei der Darstellung am Monitor verloren<br />

gehen können. Sie klicken auf den Knopf zur Schwarz/Weiß Darstellung und sehen den folgenden Dialog.<br />

108


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sie können nahtlos die Einstellung festlegen, ab welchem Punkt die Farbwerte der Farbe Schwarz<br />

zugeordnet werden. Sie bewegen den Schieberegler bis auf eine volle Schwarz-Weiß Darstellung und<br />

können somit den Inhalt der Datei nun genauer untersuchen. Damit haben Sie grundsätzlich die<br />

Möglichkeit, jede farbige Grafik auf verdeckte Inhalte hin zu untersuchen. Nachdem Sie die Einstellungen<br />

vorgenommen haben, klicken Sie auf OK. In der folgenden Darstellung erkennen Sie nun den Inhalt, der auf<br />

Grund der unzureichenden Farbkontraste des Monitors sonst nicht sichtbar gewesen wäre.<br />

Sie haben mit Hilfe des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewers den versteckten Inhalt entdeckt und sollten von der<br />

Erzeugung einer elektronischen Signatur absehen.<br />

Grundsätzlicher Hinweis: Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann Sie nicht von der Interpretation der<br />

angezeigten Daten befreien. Das TIFF Format ist kein Dateiformat, welches eine Interpretation des<br />

dargestellten Inhaltes durch ein Programm wie den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zulässt. Die<br />

Untersuchung der Daten auf versteckte Inhalte wird Ihnen durch diesen Produktbestandteil ermöglicht,<br />

allerdings müssen Sie selbst solche Untersuchungen mit Hilfe der vorhandenen Mechanismen<br />

109


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

vornehmen. Das TIFF-Format sieht die Verwendung bestimmter Kompressionsformate innerhalb einer<br />

TIFF-Datei vor. Die sichere Anzeigeeinheit erkennt nicht alle Kompressionsformate und kann daher<br />

auch nicht alle Kompressionsformate anzeigen. In diesem Falle wird die Textmeldung angezeigt: 'Das<br />

Format der Datei ist nicht geeignet'.<br />

Um Inhalte, wie Sie in dem obigen Szenario erläutert wurden, sicher zu erkennen, müssen Sie bei farbigen<br />

TIFF-Dokumenten immer eine Analyse in der Schwarz/Weiß Darstellung vornehmen. Sie könnten sonst ein<br />

Dokument signieren, welches Sie in seinem Inhalt nicht bereit wären, zu signieren.<br />

Hinweis bei der Analyse von Text-Dateien: Bei der Analyse von Textdokumenten kann der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer melden, dass Zeichen erkannt wurden, für die keine eindeutige Darstellung definiert<br />

ist. Das bedeutet, dass Zeichen erkannt wurden, die sowohl im OEM Schriftsatz als auch im ANSI<br />

Schriftsatz eine unterschiedliche Bedeutung haben.<br />

110


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dadurch der Inhalt eines Textdokuments verfälscht wird, können Sie<br />

sich ebenfalls unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar Klarheit<br />

verschaffen. Die folgende Grafik zeigt, wie die Analyse solcher mehrfach belegten Zeichen im Detail<br />

dargestellt wird.<br />

111


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Ihnen wird angezeigt, welche Zeichen wie oft erkannt wurden. Wenn Sie auf ein Zeichen in der Liste<br />

klicken, wird Ihnen zu jedem Vorkommen des Zeichens angezeigt, in welcher Zeile und Spalte des<br />

Dokuments dieses Zeichen gefunden wurde. So können Sie sich Klarheit verschaffen, ob das Dokument<br />

immer noch den Inhalt hat, den Sie auch bereit sind, zu signieren.<br />

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt Sicherheitskomponenten der<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 beschrieben.<br />

Bei dem Öffnen einer PDF Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann der folgende Hinweis auftreten:<br />

112


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Damit werden Sie darauf hingewiesen, dass in der PDF Datei Java Scripte enthalten sind. Diese werden in<br />

dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer nicht ausgeführt. In dem darauf folgenden Fenster erhalten Sie den<br />

Hinweis auf "Weitere Dateiinhalte", die Sie sich über Ansicht Weitere Dateiinhalte ansehen können.<br />

113


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar haben Sie die Möglichkeit, sich<br />

weitere Dateiinhalte zu dem geöffneten PDF Dokument anzeigen zu lassen:<br />

Allgemein: Es werden Ihnen in zusammengefasster Form die wichtigsten Dateiinhalte<br />

aufgelistet.<br />

Bilder: Zeigt an, welche Bilder auf welcher Seite zu finden sind.<br />

Java Script: Gibt Ihnen eine Auflistung der in dem PDF enthaltenen Java Scripte und dazu<br />

weitere Detailinformationen.<br />

Kommentare: Es werden die Kommentare des PDF mit ihrer Position aufgelistet.<br />

Alle Texte: Unter diesem Register werden alle in dem PDF enthaltenen Texte getrennt nach den<br />

einzelnen Seiten dargestellt.<br />

Viewer Meldungen: In diesem Register werden Ihnen weitere Prüfdetails als Hinweis angezeigt.<br />

Schriften: Es werden die in dem PDF verwendeten Schriftarten aufgezeigt.<br />

Annotationen: Es werden Zusatzinformationen zu in dem PDF enthaltenen Formularfeldern<br />

angezeigt.<br />

Wählen Sie das Register Allgemein erhalten Sie solche Informationen zu dem PDF wie Dateiname,<br />

enthaltene Java Scripte sowie Bilder und die Kopfdaten des PDF angezeigt.<br />

114


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wählen Sie in dem Register Bilder ein Bild aus und klicken die Schaltfläche Zeigen an, erhalten Sie eine<br />

Liste aller in dem PDF enthaltenen Bilder, die Sie sich fortlaufend anzeigen lassen können.<br />

115


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die in der PDF Datei enthaltenen Java Scripte werden Ihnen unter dem Register Java Script angezeigt:<br />

116


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Über das Register Alle Texte werden die in der PDF Datei enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen<br />

Seiten zusammengefasst.<br />

117


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Klicken auf die Schaltfläche Zeigen erhalten Sie die Textinformation in dem Textextraktionsdialog<br />

übersichtlich angezeigt:<br />

Unter dem Register Viewer Meldungen werden Ihnen weitere Detailinformationen angezeigt, die sich aus<br />

der Prüfung der Daten bei der Erstellung der Ansicht im Viewer ergeben haben.<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, welche Fonts vom Viewer zur Darstellung der Texte verwendet werden. Es<br />

ist möglich, dass bei der Erzeugung des PDF Dokuments Fonts verwendet wurden, die auf Ihrem<br />

Betriebssystem nicht installiert sind. In diesem Falle muss der Viewer diese Fonts durch andere,<br />

ähnliche Fonts ersetzen. Verwenden Sie zur Prüfung von Texten immer den Text-Extraktionsdialog<br />

(Registerkarte: Alle Texte, Button: Anzeigen) um sich über den dargestellten Text zu vergewissern.<br />

118


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Register Schriften werden Ihnen die in der PDF Datei verwendeten Schriftarten angezeigt mit<br />

der Information, ob diese Schriftart in der Datei eingebettet ist oder vom Betriebssystem zugeladen wird.<br />

119


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Register Annotationen werden Ihnen weitere Zusatzinformationen angezeigt, die in der PDF<br />

Datei Formularfeldern hinzugefügt sind.<br />

Hinweis: Verschiedene Grafik-Programme bieten die Möglichkeit, Vektor Grafiken zu erstellen und<br />

diese in ein PDF Dokument einzubetten. Der Viewer bietet nicht die Möglichkeit, solche Vektor Grafiken<br />

(oder auch so genannte Splines) zu extrahieren und separat darzustellen oder zu untersuchen. Wenn<br />

Sie ein PDF Dokument mit Text signieren wollen, vergewissern Sie sich vorab immer über den Text-<br />

Extraktionsdialog über den vorhandenen Text. Wenn in diesem Dialog nicht der gesamte Text erscheint,<br />

der vermeintlich in dem PDF Dokument vorhanden ist, ist dieser fehlende Text eine Vektorgrafik.<br />

Solche Dokumente sollten Sie auf keinen Fall signieren!<br />

Hinweis: Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen.<br />

Die PDF Dokumente entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Die Abweichungen von dieser Spezifikation<br />

wurden bereits im Kapitel Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 aufgeführt. Das TIFF Dokument kann eine mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein.<br />

TXT Dokumente müssen den Regeln für Textdokumente entsprechen. Diese Syntaxprüfung ist auch bei<br />

Dokumenten im Rich Text Format (RTF) oder bei HTML-Quellcode erfolgreich. Die generierte Ansicht<br />

entspricht dabei immer dem Dokumentquellcode, d.h., eine Interpretation der Dateiinhalte, wie sie z.B.<br />

bei HTML Dokumenten von einem Browser vorgenommen wird, kann nicht geleistet werden.<br />

Hinweis: Wenn Sie sich nach der Anzeige durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer hinsichtlich der zu<br />

signierenden Daten nicht sicher sind, dann sollten Sie diese Daten nicht signieren.<br />

120


5.6 Signaturerzeugung<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bietet Ihnen die Möglichkeit, eine<br />

qualifizierte Signatur nach dem deutschen Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch<br />

fortgeschrittene und andere Signaturen erzeugt werden. Im Signaturgesetz werden verschiedene<br />

Anforderungen an eine qualifizierte Signatur gestellt. So muss der Benutzer z.B. die Möglichkeit haben, die<br />

zu signierenden Daten in einer geeigneten Darstellungsform zu betrachten. Diese Möglichkeit wird Ihnen<br />

in dem Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 über den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Viewer eingeräumt.<br />

Das Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 ist für den Umgang mit den im<br />

Kapitel Chipkarten aufgelisteten Smartcards bestimmt. Sie müssen bei der Signaturerzeugung immer<br />

darauf achten, dass Sie das richtige Zertifikat für die Signaturerzeugung verwenden.<br />

Es ist technisch ohne weiteres möglich, Signaturen mit beliebigen Zertifikaten zu erzeugen. Um eine<br />

qualifizierte Signatur zu erzeugen, müssen Sie immer ein Zertifikat verwenden, dessen Eigenschaften<br />

ausdrücklich darauf verweisen, dass es für die Erzeugung unabweisbarer elektronischer Signaturen<br />

vorgesehen ist. Diese Eigenschaften werden Ihnen beim Zertifikatsauswahldialog unter<br />

Verwendungszweck (Zulässige allgemeine Zwecke) angezeigt.<br />

Weiterhin können Sie sich mit einem Klick auf den Button Details ... die Eigenschaften des Zertifikates im<br />

Zertifikatseigenschaftendialog anzeigen lassen.<br />

Die angezeigten Zertifikatseigenschaften sind in der folgenden Abbildung enthalten:<br />

121


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf OK, um diesen Dialog wieder zu schließen. Um eine Signatur zu erzeugen, haben Sie mit den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 mehrere Möglichkeiten.<br />

122


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie z.B. eine Signatur über den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer erzeugen, klicken Sie auf das Symbol<br />

'Signatur erzeugen' oder wählen den entsprechenden Menüpunkt.<br />

Anschließend erscheint das folgende Fenster:<br />

Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine Signatur erzeugt.<br />

123


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf Signatur erzeugen, wird eine Signatur erzeugt, ohne dass Ihnen weitere<br />

Detailinformationen, wie z.B. der verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche PIN,<br />

angezeigt werden.<br />

Es erfolgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das Signaturanforderungsfenster, in dem Ihnen<br />

weitere Detailinformationen angezeigt werden. Nach dem Sie in diesem Fenster auf Signatur<br />

erzeugen geklickt haben, erscheint die Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

Die folgenden Informationen sind in dem Signaturanforderungsdialog enthalten:<br />

Anwendung: Enthält den Namen der Anwendung sowie den Pfad der Anwendung. Hier können Sie<br />

jederzeit erkennen, mit welcher Anwendung eine elektronische Signatur erzeugt werden soll.<br />

Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. Mit dem Knopf<br />

Zertifikat anzeigen können Sie sich das Zertifikat jederzeit anzeigen lassen.<br />

Karte: Zeigt die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten Karte<br />

angezeigt.<br />

Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen Sie diese Kategorie<br />

sorgfältig, damit Sie bei Karten mit mehreren PINs nicht die falsche PIN eingeben.<br />

Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.<br />

Daten: Zeigt an, welche Datei signiert werden soll. Mit einem Klick auf den Knopf Daten anzeigen<br />

können Sie wiederum den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer starten, um die Daten zu betrachten.<br />

124


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mit einem Klick auf den Knopf Signatur erzeugen können Sie jetzt die elektronische Signatur erzeugen.<br />

Beachten Sie bitte, dass automatisch die sichere PIN-Eingabe gestartet wird. Wenn die Daten signiert<br />

wurden, erscheint ein Informationsfenster, welches Ihnen mitteilt, dass die Daten signiert wurden.<br />

Hinweis: Wenn Sie automatisch eine OCSP-Antwort und/oder einen Zeitstempel während der<br />

Signaturerzeugung einbinden, sollten Sie nach der Signaturerstellung die Signatur prüfen und sich die<br />

Einzelheiten der OCSP-Antwort und des eingeholten Zeitstempels anzeigen lassen. Die Gültigkeit der<br />

OCSP-Antwort und des Zeitstempels werden erst dann auf Sperrlistenbasis vollständig geprüft, wenn<br />

Sie sich die Eigenschaften der eingebundenen Daten anzeigen zu lassen.<br />

Hinweis: Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten bieten die Möglichkeit, mehrere Dateien in einem<br />

Durchgang zu signieren. Damit Sie diesen Modus verwenden können, benötigen Sie jedoch eine<br />

zusätzliche <strong>OpenLimit</strong> Anwendung. Wenn dieser Modus aktiviert wird, erscheint der folgende<br />

Signaturanforderungsdialog.<br />

In diesem Falle wird der Button Daten anzeigen in Abhängigkeit von der ausgewählten Datei aktiviert.<br />

125


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Die Aktivierung des Mehrfachsignaturmodus erkennen Sie an der Dateiauswahlliste. Wenn Sie<br />

diesen Dialog sehen, können Sie mit einem Klick auf den Pfeil die Dateiauswahlliste aufklappen und<br />

erkennen, welche Dateien signiert werden sollen.<br />

Wenn der Signaturvorgang gestartet wird, erscheint ein Fortschrittsdialog, der Sie über die aktuell zu<br />

signierende Datei informiert. Wenn Sie den Button Abbrechen drücken, werden alle bis zu diesem<br />

Zeitpunkt erzeugten Signaturdateien wieder verworfen.<br />

Hinweis: Da Sie in diesem Modus mehrere Dateien in einem Durchgang signieren können, sollten Sie<br />

sich stets über Inhalt aller zu signierenden Daten vergewissern.<br />

5.7 Attributzertifikate<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bieten dem Anwender die Möglichkeit, der<br />

elektronischen Signatur mit dem Signaturzertifikat zusätzliche Attributzertifikate hinzuzufügen.<br />

Dazu wird in dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager die Option Attributzertifikate<br />

automatisch mitsignieren eingestellt. Im Ergebnis dessen wird bei jeder Signaturerstellung das zu dem<br />

Signaturzertifikat zugehörige Attributzertifikat bzw. die Attributzertifikate (es sind auch mehrere möglich)<br />

hinzugefügt.<br />

Klicken Sie in der Task-Leiste auf das <strong>OpenLimit</strong> Symbol, wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen und<br />

setzen für Attributzertifikate automatisch mitsignieren den Haken.<br />

126


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Bei der Signaturerstellung mit dieser eingestellten Option erfolgt die Integration des Attributzertifikats<br />

automatisch. Voraussetzung dafür ist, dass die Datei des Attributzertifikats in dem Verzeichnis Eigene<br />

Dateien\AttributeCertificates abgelegt ist und zum Signaturzertifikat gehört.<br />

Die Informationen des Attributzertifikats werden bei der Signaturprüfung zusätzlich zu den Daten des<br />

Signaturzertifikats angezeigt. Starten Sie dazu die Signaturprüfung<br />

127


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf das Register mit dem Namen (Unterzeichner).<br />

128


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf den Button Details und wählen anschließend in dem Fenster das Register Details aus:<br />

Nach Auswahl des Feldes Beschränkung wird Ihnen in der unteren Hälfte des Fensters der Inhalt des<br />

Attributzertifikats angezeigt.<br />

129


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Das Verzeichnis Eigene Dateien/AttributeCertificates wird durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Security Environment Manager automatisch beim ersten Einlesen einer Smartcard angelegt. Die<br />

Attributzertifikate müssen in diesem Verzeichnis abgelegt sein.<br />

In dem Fall, dass Sie als Anwender ein anderes Verzeichnis für die Attributzertifikate definieren wollen,<br />

können Sie dies über die Verzeichniseinstellungen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment<br />

Managers vornehmen. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt Option: Verzeichnisse.<br />

130


5.8 Zeitstempeldienste<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mit dem in den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 bereitgestellten<br />

Zeitstempeldienst haben Sie die Möglichkeit, sich die Zeitstempelinformationen, die Daten hinzugefügt<br />

wurden, anzeigen zu lassen und dessen Signatur zu prüfen. Starten Sie dazu die Signaturprüfung:<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Details.<br />

In dem folgenden Fenster wird unter dem Register Zusammenfassung das Ergebnis der Signaturprüfung zu<br />

der angeführten Prüfzeit dargestellt. Unter dem Register TSP-Details erhalten Sie weitere<br />

Einzelinformationen.<br />

131


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie auf den Registerkartenreiter TSP-Details klicken, werden Ihnen detaillierte Informationen zum<br />

Zeitstempel angezeigt.<br />

132


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie auf den Knopf 'Signatur-Zertifikat anzeigen' klicken, wird Ihnen das Zertifikat angezeigt, welches<br />

den Zeitstempel unterzeichnet hat. Zudem wird Ihnen die komplette Zertifikatskette zu diesem Zertifikat<br />

angezeigt. Sie sollten immer die Gültigkeit des Zertifikats, mit dem der Zeitstempel signiert ist, prüfen.<br />

Wenn Sie mit dem Produkt einen Zeitstempel abholen, sollten Sie immer das unterzeichnende Zertifikat<br />

des Zeitstempels überprüfen um sicherzustellen, dass Sie vom beabsichtigten Zeitstempeldienst eine<br />

Antwort erhalten haben. Das Produkt kann die Quelle des Zeitstempels nicht garantieren, die Prüfung mit<br />

Hilfe des Zertifikates muss von Ihnen durchgeführt werden. Sie müssen in jedem Fall selbst entscheiden,<br />

ob Sie dem Zeitstempel vertrauen.<br />

Hinweis: Wenn in der PKCS#7 Signaturdatei bzw. in der XML-Signatur ein Zeitstempel vorhanden ist,<br />

wird Ihnen automatisch auch das Ergebnis der Gültigkeitsprüfung der Signatur zu dem Zeitpunkt<br />

mitgeteilt, der durch den Zeitstempel angegeben wird.<br />

Hinweis: Die Funktion des Zeitstempeldienstes kann nur dann genutzt werden, wenn am PC eine<br />

Internetverbindung zu dem Zeitstempeldiensteanbieter besteht.<br />

133


5.9 XML Signaturen<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Erzeugung von XML-Signaturen bzw. die Verifikation von XML-Signaturen kann grundsätzlich nur über<br />

Drittanwendungen aktiviert werden, die wiederum auf die Funktionen der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 zugreifen. Damit stehen dem Anwender für die Signaturerzeugung<br />

von XML-Signaturen auch die Zeitstempeldienste, das Einbinden der OCSP - Anfrage und vorhandener<br />

Attributzertifikate zur Verfügung.<br />

Signaturerzeugung für XML Daten<br />

Wird über die Drittanwendung die Signaturerzeugung gestartet, erscheint der folgende<br />

Signaturanforderungsdialog:<br />

Nach Anklicken des Button Daten anzeigen werden die folgenden Informationen angezeigt:<br />

134


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Anklicken des Button Details wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer gestartet und die ausgewählten<br />

Daten werden angezeigt. Es sind nicht die referenzierten Daten sondern der XML-Datenstrom:<br />

135


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Verifizieren von XML-Signaturen<br />

Wird über die Drittanwendung die Signaturverifikation gestartet, erscheint das folgende<br />

Informationsfenster:<br />

Nach Anklicken des Button Details werden die folgenden Informationen angezeigt:<br />

136


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Anklicken des Button Details wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer geöffnet und die ausgewählten<br />

Daten werden angezeigt:<br />

137


6 Arbeitsabläufe<br />

6.1 Dateiformate<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Arbeitsabläufe unter den verschiedenen Modulen der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Software sind immer<br />

wieder dieselben. Deshalb beschreiben wir in diesem separaten Kapitel nur die immer wiederkehrenden<br />

Abläufe. Wie diese gestartet oder angesteuert werden, können Sie in dem Abschnitt unter Arbeiten mit den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5.0.3 nachlesen.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 Software speichert Daten in verschiedenen Dateiformaten ab. Das Format<br />

können Sie über den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager einstellen. Standardmäßig wird<br />

bei der Installation der Software das Format so eingestellt, dass die Signaturdatei und die Originaldaten in<br />

einer Datei gespeichert werden.<br />

p7s - Format<br />

*.p7s Dateien sind PKCS#7-Daten: Es handelt sich dabei um eine abgesetzte Signatur (detached signature).<br />

Das heißt, die signierten Daten und die Signatur sind in zwei getrennten Dateien gespeichert. Diese<br />

Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man sich die Originaldaten mit dem dazugehörigen Programm<br />

ansehen kann. Solange diese nicht geändert werden, bleibt auch die Signatur gültig. Die Signatur ist mit<br />

der Originaldatei durch denselben Dateinamen verbunden. Wenn Sie eine p7s Datei mit einem Doppelklick<br />

öffnen, wird automatisch die Signaturprüfung gestartet.<br />

p7m - Format<br />

*.p7m Dateien sind PKCS#7-Daten: Dahinter können sich signierte, verschlüsselte oder signierte und<br />

verschlüsselte Daten verbergen.<br />

Signierte bzw. signierte und verschlüsselte p7m-Dateien liegen als Verbund-Dateien vor. Das heißt, die<br />

Datei beinhaltet sowohl eine oder mehrere Signaturen im p7s-Format als auch die Originaldaten, welche<br />

signiert oder signiert und verschlüsselt wurden. Wenn Sie eine p7m-Datei doppelklicken, wird die Datei<br />

entschlüsselt, sofern sie verschlüsselt war. Anschließend wird die Signaturprüfung gestartet, sofern eine<br />

Signatur vorhanden ist.<br />

138


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Verschlüsselte Daten werden immer als *.p7m Datei gespeichert. Bei Signaturen mit der<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Shell Extension können Sie zwischen p7s (Daten und Signatur getrennt) oder p7m<br />

(Daten und Signatur in einer Datei) wählen, indem Sie die Einstellungen ändern.<br />

ors - Format<br />

*.ors Dateien sind Online-Statusabfragen zu Zertifikaten. Der Status eines Zertifikats kann bei der<br />

Signaturerstellung oder -prüfung vom Trustcenter abgefragt werden und gibt eine Aussage über die<br />

Gültigkeit des Zertifikats.<br />

tsr - Format<br />

*.tsr Dateien sind Zeitstempelinformationen. Zur Erzeugung von Zeitstempeln benötigt der User einen<br />

speziell freigeschalteten Zugriff auf einen Zeitstempel-Dienst. Ein Zeitstempel gibt eine Aussage darüber,<br />

dass gewisse Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt existiert haben. Dies wird durch eine digital signierte<br />

Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle bestätigt.<br />

139


6.2 Signieren<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

crl - Format<br />

*.crl - Dateien sind Sperrlisten: Durch Anklicken mit der rechten Maustaste wird die Sperrliste geöffnet und<br />

Sie können sich weitere Details zu einzelnen Zertifikaten anzeigen lassen.<br />

cer - Format<br />

*.cer - Dateien sind Zertifikatsdateien: Mit einem Doppelklick haben Sie die Möglichkeit, sich dieses<br />

Zertifikat anzeigen zu lassen.<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Software bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, qualifizierte Signaturen nach<br />

deutschem Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschrittene oder andere Signaturen<br />

erstellt werden.<br />

Unabhängig davon, aus welchem Modul heraus Sie den Vorgang der Signaturerzeugung starten, ist der<br />

nachfolgend beschriebene Ablauf immer gleich:<br />

Datei signieren<br />

Nach dem Start der Signaturerzeugung öffnet sich das folgende Fenster:<br />

Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine Signatur erzeugt.<br />

Klicken Sie auf Signatur erzeugen, wird eine Signatur erzeugt, ohne dass Ihnen weitere<br />

Detailinformationen, wie z.B. der verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche PIN,<br />

angezeigt werden. Es erfolgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe.<br />

140


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das nachfolgende Signaturanforderungsfenster, in dem<br />

Ihnen weitere Detailinformationen angezeigt werden.<br />

Hier sehen Sie das Zertifikat, welches zur Signaturerzeugung verwendet wird, die Karte, die erforderliche<br />

PIN, den Kartenleser und die zu signierenden Daten.<br />

Vor der Signaturerzeugung sollten Sie sich im Fall von Daten im TXT, TIFF oder PDF Format über Daten<br />

anzeigen die zu signierenden Daten im <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer anzeigen lassen, um sicher zu sein,<br />

welche Daten Sie tatsächlich signieren. Klicken Sie dazu auf den Button Daten anzeigen.<br />

Nach dem Sie in diesem Fenster auf Signatur erzeugen geklickt haben, erscheint die Aufforderung zur PIN<br />

Eingabe.<br />

Je nach Kartenleser erscheint nun eine unterschiedliche Meldung.<br />

Geben Sie die PIN auf der Tastatur des Kartenlesers ein, eventuell müssen Sie diese mit OK bestätigen.<br />

Anschließend erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Daten signiert wurden.<br />

141


6.3 Signatur prüfen<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sollte hier ein Fenster mit der Meldung erscheinen, dass die eingegebene Signatur-PIN zurückgewiesen<br />

wurde, dann bedeutet das, dass Sie eine falsche PIN eingegeben haben.<br />

Die Prüfung einer Signatur erfordert Sorgfalt und Umsicht. Folgende Punkte sollten geprüft werden:<br />

Ist das Dokument wirklich unverändert?<br />

Ist der Signaturinhaber echt?<br />

Ist das Zertifikat nicht gesperrt?<br />

Einige Teile der Prüfung werden automatisch von der Software vorgenommen. Ob aber einem Zertifikat<br />

vertraut werden kann, liegt in der Entscheidung des Benutzers. Qualifizierte Signaturen nach dem<br />

deutschen Signaturgesetz lassen sich lückenlos zurückverfolgen bis zur Bundesnetzagentur. Das<br />

Herausgeberzertifikat der Bundesnetzagentur ist in die Software integriert. Dieser Zertifizierungspfad<br />

muss mathematisch korrekt und lückenlos sein. Aber auch andere Wurzelzertifikate können im<br />

Betriebssystem als vertrauenswürdig definiert werden.<br />

Deshalb bleibt es grundsätzlich dem Benutzer überlassen, welchen Zertifikaten er vertraut und welchen<br />

nicht.<br />

Weitere Information zu den Abläufen der Signaturprüfung und der Public Key Infrastruktur finden Sie<br />

unter Grundlagen der elektronischen Signatur.<br />

142


6.3.1 Zusammenfassung<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nachdem Sie auf Signatur Prüfen geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur Signaturprüfung:<br />

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig, ungültig oder<br />

mathematisch korrekt ist.<br />

Ist eine Signatur ungültig, dann wurden die Daten verändert. Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.<br />

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert wurde.<br />

Außerdem wurde auch die Signatur an sich nicht manipuliert. Empfehlenswert ist es in diesem Fall, eine<br />

OCSP Abfrage durchzuführen und sich auf diesem Weg die Gültigkeit der Signatur bestätigen zu lassen.<br />

Dazu wählen Sie das Register mit dem Namen des Signaturinhabers.<br />

143


6.3.2 Details<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach Anklicken des Registers mit dem Namen des Signaturinhabers wird Ihnen folgendes Fenster<br />

angezeigt.<br />

Im Einzelnen erhalten Sie folgende Informationen:<br />

Hashwertprüfung: Hier wird die Integrität der Daten überprüft. Ist die Hashwertprüfung positiv,<br />

bedeutet dies, dass die Daten seit dem Signieren nicht verändert wurden. Negativ bedeutet, dass<br />

die Daten verändert wurden - in diesem Fall ist die Signatur ungültig. Wird als Zusatzinformation<br />

ein Hinweis angezeigt, dass die Signatur als ungeeignet eingestuft wird, dann bedeutet das, dass<br />

für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für<br />

die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.<br />

Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Hier wird angegeben, ob eine Beschädigung der<br />

Signatur vorliegt und ob der Zertifizierungspfad vollständig ist.<br />

Zeitpunkt der Signaturerzeugung (Systemzeit): Hier wird die Zeit angegeben, die auf dem<br />

Rechner zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung eingestellt war.<br />

144


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

6.3.3 Online Prüfung von Zertifikaten<br />

Vertrauensbasis: Hier wird die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats angegeben. Weiterhin wird<br />

der für die Signaturprüfung verwendete Algorithmenkatalog angezeigt.<br />

Zertifikatsstatus: Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde. Wenn<br />

hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich das Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder<br />

eine Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...<br />

Aktuelle Zeit als Prüfzeit (Sperrlistenprüfung): Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das<br />

Zertifikat zum Zeitpunkt der Prüfung gültig war.<br />

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch Online abgefragt werden.<br />

Nach einem Klick auf Onlinestatus... in dem Fenster <strong>OpenLimit</strong> SignCubes - Details zur<br />

Unterschriftsprüfung wird das Fenster Online Status-Prüfung (OCSP) geöffnet. Für die Prüfung muss eine<br />

Verbindung mit dem Internet bestehen.<br />

145


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt<br />

oder unbekannt. Das Ergebnis der Online Status-Prüfung wird im normalen Prüfdialog nicht angezeigt. Der<br />

Prüfdialog bezieht sich lediglich auf die Sperrlisten.<br />

146


6.3.4 Online Status<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wurde bei der Signaturerstellung der Signatur ein Online Status zugefügt, dann können Sie sich diesen bei<br />

der Signaturprüfung ansehen.<br />

Klicken Sie auf den Button Details, um die Einzelheiten der Signaturprüfung anzuzeigen.<br />

Wählen Sie dann Online Status aus und klicken Sie auf Details, um die Einzelheiten der Online Status<br />

Prüfung zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung zu sehen.<br />

147


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf Details.<br />

148


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mit Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Person angezeigt, die die Signatur erzeugt hat.<br />

Mit Signatur-Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Zertifizierungsstelle angezeigt, die die Online<br />

Status Antwort signiert hat.<br />

Mit Online Status exportieren können Sie die Datei als *.ors speichern. Um sich das Ergebnis der<br />

OnlinePrüfung vollständig ansehen zu können, müssen Sie das dazugehörige Zertifikat in dem gleichen<br />

Ordner ablegen.<br />

149


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

6.3.5 Erstellen Prüfprotokoll<br />

Falls in Ihrer Programmversion der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 das Modul zum Erstellen eines Prüfprotokolls<br />

mit installiert wurde, haben Sie die Möglichkeit, durch Anklicken des Button Speichern ein Prüfprotokoll zu<br />

erzeugen und zu speichern. Andernfalls wird der Button nicht angezeigt.<br />

Wählen Sie das Verzeichnis und den Dateinamen für das Prüfprotokoll aus. Standardmäßig wird das<br />

Protokoll in dem Ordner Eigene Dateien\VerificationProtocols abgespeichert.<br />

150


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Das Prüfprotokoll enthält folgende Angaben:<br />

Dokumentbeschreibung: Die Dokumentbeschreibung zeigt den Dateinamen und das temporäre<br />

Verzeichnis an, in dem das Prüfprotokoll als Datei zwischengespeichert wird, bevor es entweder<br />

abschließend in dem Verzeichnis Eigene Dateien\VerificationsProtocolls oder in einem durch den<br />

Anwender definierten Verzeichnis abgelegt wird.<br />

Prüfumgebung: Die Prüfumgebung weist aus, wann (Datum und Uhrzeit) die Prüfung<br />

durchgeführt wurde und durch welchen Nutzer.<br />

Zusammenfassung der Prüfergebnisse: Hier wird das Ergebnis der Hashwertprüfung und die<br />

Überprüfung der Zertifizierungskette zusammengefasst dargestellt.<br />

Informationen zur Signatur: An dieser Stelle erhalten Sie weitere Detailinformationen zur<br />

Signatur wie den Namen des Unterzeichners, die Signaturzeit, die Vertrauensbasis des<br />

Herausgeberzertifikats, den Hashwert, das Ergebnis der Hashwertprüfung und welcher<br />

Signaturalgorithmus verwendet wurde.<br />

Informationen zum verwendeten Signatur-Zertifikat: Hier werden die Angaben zum<br />

Herausgeberzertifikat, d.h. wer ist der Herausgeber, die Seriennummer des<br />

Herausgeberzertifikats und die Gültigkeit ausgewiesen.<br />

151


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Durch die Symbolik im Hintergrund des Prüfprotokolls (grüner Haken, gelbes Ausrufezeichen, roter<br />

Warnkreis) wird das Ergebnis der Prüfung optisch zusätzlich verdeutlicht. Dabei haben die Symbole<br />

folgende Bedeutung:<br />

Grüner Haken: Die Signatur wurde gültig geprüft.<br />

152


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Gelbes Ausrufezeichen: Es gibt Hinweise darauf, dass die Signatur nicht vollständig geprüft<br />

werden konnte, weil z.B. Sperrlisten oder Herausgeberzertifikate fehlten bzw. nicht aktuell<br />

waren. In diesem Fall sollten Sie die Aktualisierung der Sperrlisten einschließlich der<br />

Vertrauenslisten durchführen und die Signaturverifikation nochmals starten. Weitere<br />

Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Sperrlistenaktualisierung.<br />

153


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Roter Warnkreis: Dieses Symbol weist daraufhin, dass die Datei eine ungültige Signatur besitzt.<br />

In diesem Fall sollten Sie im Detail prüfen, ob die Daten manipuliert wurden, das Zertifikat<br />

abgelaufen oder gesperrt ist.<br />

Hinweis: In Abhängigkeit von dem installierten Programm-Modul zum Erstellen des Prüfprotokolls kann<br />

die o.g. Beschreibung abweichen. Das kann sowohl das Dateiformat des Prüfprotokolls als auch die<br />

Informationen, die im Ergebnis der Prüfung dargestellt und gespeichert werden, betreffen.<br />

154


6.4 Verschlüsselung<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Verschlüsselung schützt vor den Augen Dritter. Sie können jegliche Daten verschlüsseln, egal ob diese<br />

auf dem Rechner gespeichert oder ob sie per e-Mail über das Internet gesendet werden. Da die<br />

Verschlüsselung aber nicht vor Viren schützt, ist es ratsam, verschlüsselte Daten, die archiviert werden<br />

sollen, zusätzlich auf externen Datenträgern zu sichern bzw. nach dem Entschlüsseln auf jeden Fall nach<br />

Viren zu prüfen.<br />

Zunächst wird das Dokument mit einem Zufallsschlüssel im Triple DES-Verfahren verschlüsselt. Das heißt,<br />

das Dokument wird dreimal hintereinander mit 192 Bit verschlüsselt. Der Zufallsschlüssel wird dann mit<br />

dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers verschlüsselt. Hier kommt die 1024 Bit RSA-Verschlüsselung<br />

zum Einsatz.<br />

Man benötigt zum Verschlüsseln also immer den öffentlichen Schlüssel des Empfängers (das können auch<br />

mehrere sein). Dieser ist in ein Verschlüsselungszertifikat integriert und kann im Verzeichnisdienst des<br />

Trustcenters abgerufen und auf dem Computer installiert werden. Sie können sich auch die<br />

Verschlüsselungszertifikate Ihrer Kommunikationspartner per e-Mail schicken lassen. Ihr eigenes<br />

Zertifikat können Sie aus der Karte exportieren. Alle installierten Zertifikate werden von der Software<br />

automatisch angezeigt. Das verschlüsselte Dokument und der verschlüsselte Zufallsschlüssel werden dann<br />

zusammen archiviert oder per e-Mail an die Kommunikationspartner versandt.<br />

155


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

In der Praxis ist es empfehlenswert, Daten durch eine Kombination von elektronischer Signatur und<br />

Verschlüsselung zu sichern.<br />

6.4.1 Daten verschlüsseln<br />

Die Verschlüsselung von Daten ist nicht gesetzlich geregelt. Dennoch ist es ratsam, Daten zusätzlich zur<br />

Signatur zu verschlüsseln, weil dadurch gewährleistet wird, dass nur bestimmte Personen Einblick in die<br />

Daten haben.<br />

Wenn Sie Daten verschlüsseln, sollten Sie mindestens zwei Zertifikate verwenden (Ihres und das einer<br />

vertrauenswürdigen Person). Wenn Sie Ihre Karte verlieren sollten oder sie auf andere Art unbrauchbar<br />

wird, sind die verschlüsselten Daten ansonsten unwiederbringlich verloren. Es gibt keine Kopien Ihres<br />

privaten Schlüssels und eine Wiederherstellung ist unmöglich.<br />

Verschlüsselungszertifikate auswählen<br />

Nachdem Sie auf Verschlüsseln geklickt haben, erscheint der Dialog zur Auswahl von<br />

Verschlüsselungszertifikaten.<br />

Hier werden alle öffentlichen Schlüssel angezeigt, die auf dem Rechner installiert sind. Sollten Sie auf der<br />

linken Seite keine Zertifikate außer Ihr eigenes sehen, müssen Sie sich die öffentlichen Schlüssel der<br />

Empfänger beschaffen. Sie haben dazu mehrere Möglichkeiten:<br />

Download oder Installation über den Verzeichnisdienst, dazu erhalten Sie weitere Informationen<br />

in dem Abschnitt Verzeichnisdienst.<br />

durch Installation des Schlüssels, den Sie als cer - Datei erhalten haben, falls Sie mit diesem<br />

Kommunikationspartner mehrfach verschlüsselt kommunizieren wollen; Weitere Informationen<br />

finden Sie in dem Abschnitt Zertifikate installieren<br />

oder durch Einfügen der *.cer-Datei, in dem Sie auf den Button aus Datei klicken<br />

156


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nur die Zertifikatsinhaber der ausgewählten Zertifikate können die Datei entschlüsseln. Es ist also ratsam,<br />

auch das eigene Zertifikat hinzuzufügen.<br />

Wenn ein Zertifikat selektiert ist, können im unteren Fenster die Informationen dazu angesehen werden.<br />

Nach einem Klick auf Hinzufügen oder einem Doppelklick auf den Zertifikatsnamen wird das Zertifikat in<br />

die rechte Liste kopiert.<br />

Klicken Sie dann auf Übernehmen, um die Daten für die ausgewählten Zertifikate zu verschlüsseln.<br />

Selektierte Zertifikate können mit Hinzufügen und Entfernen von einem Fenster ins andere verschoben<br />

werden. Unter Details... wird das ausgewählte Zertifikat angezeigt. Um sicher zu gehen, dass das Zertifikat<br />

nicht gesperrt ist, kann nach einem Klick auf Details... der Onlinestatus geprüft werden, wenn die CA das<br />

unterstützt. Ansonsten funktioniert meist auch eine Suche im Verzeichnisdienst (Button weitere...).<br />

157


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Einstellung des Verschlüsselungsalgorithmus<br />

Für den Verschlüsselungsalgorithmus sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus<br />

Gründen der Kompatibilität mit anderen Programmen unbedingt notwendig ist.<br />

6.4.2 Verschlüsselungszertifikat exportieren<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr<br />

Verschlüsselungszertifikat zu exportieren. Das Zertifikat können Sie dann z.B. per e-Mail an eine andere<br />

Person senden, damit diese wiederum Dokumente für Sie verschlüsseln kann.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Chipkarten Optionen/Zertifikate exportieren.<br />

6.4.3 Zertifikate installieren<br />

Ein Zertifikat aus dem Verzeichnisdienst installieren Sie einfach, indem Sie auf den Button Installieren im<br />

Ergebnisdialog klicken. Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im<br />

Zertifikatsauswahldialog.<br />

Die Zertifikate auf der Karte, die in Ihrem Kartenleser stecken, werden automatisch installiert.<br />

158


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie ein Zertifikat auf anderem Weg erhalten, z.B. per E-Mail, liegt es als Datei vor. Sie müssen es über<br />

den Zertifikatsdialog von Windows installieren.<br />

Zertifikate unter Windows installieren<br />

Doppelklicken Sie das Zertifikat im Windows Explorer.<br />

Im Zertifikatsdialog von Windows auf Zertifikat installieren klicken.<br />

Die Gültigkeitsangaben des Windows Zertifikatsdialoges sollten Sie nicht interessieren, da Windows nicht<br />

immer mit Signatur-Zertifikaten umgehen kann. Negative Aussagen haben keine Relevanz. Gründe dafür<br />

können neben Inkompatibilität mit den Signaturstandards auch fehlende Algorithmen sein.<br />

Nach dem Startdialog folgt mit einem Klick auf Weiter der Zertifikatsspeicherdialog.<br />

Wählen Sie: Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.<br />

Klicken Sie auf Durchsuchen...<br />

Wählen Sie den Ordner Andere Personen und bestätigen Sie mit OK.<br />

Klicken Sie im Assistenten auf Weiter<br />

und anschließend auf Fertig stellen.<br />

Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im Zertifikatsauswahl Dialog.<br />

159


6.4.4 Verzeichnisdienst<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach einem Klick auf weitere... wird der Verzeichnis Client geöffnet.<br />

Für die Suche können Sie Wildcards (*) benutzen. Das sind Platzhalter, die man für unbekannte Buchstaben<br />

platzieren kann. Wenn Sie dies nicht tun, müssen Sie die exakte Schreibweise des gesuchten Namens<br />

kennen. Geben Sie am besten den Nachnamen zwischen Wildcards ein: z.B. *Daneller*. Wenn es sich um<br />

einen sehr häufigen Namen handelt, ist als Suchbegriffe die E-Mail-Adresse empfehlenswert.<br />

Zertifikat suchen<br />

Tragen Sie den oder die Suchbegriffe in die Felder ein.<br />

Wählen Sie den Verzeichnisdienst der CA, die das Zertifikat herausgegeben hat.<br />

Klicken Sie auf Starten.<br />

Zum Suchen nicht auf Weiter sondern auf Starten klicken. Die Weiter und Zurück Button ermöglichen eine<br />

erneute Suche und ein einfaches Hin- und Herschalten zwischen Ergebnis- und Suchdialog.<br />

Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass die zulässige Größe überschritten ist, dann haben Sie zu viele<br />

Suchergebnisse erhalten. Diese Funktion dient dem Datenschutz, so dass nicht einfach mit einer * * -Suche<br />

alle Zertifikate gefunden werden können. Geben Sie weitere Buchstaben in den Suchbegriff ein.<br />

160


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Ergebnis<br />

Im Ergebnisdialog werden alle gefundenen Zertifikate angezeigt.<br />

Zertifikate übernehmen<br />

Mit einem Klick auf den Namen wird rechts die Zertifikatsinformation angezeigt.<br />

Über den Button Details kommt man zur Zertifikatsanzeige, wo man sich noch einmal die<br />

Einzelheiten ansehen kann. Die meisten CAs nehmen gesperrte und ungültige Zertifikate aus<br />

dem Verzeichnisdienst, so dass sich eine Statusprüfung erübrigt, wenn man hier ein Zertifikat<br />

gefunden hat.<br />

Damit das Zertifikat auf dem Rechner bei jeder Verschlüsselung automatisch angezeigt wird,<br />

kann es installiert werden. Dies sollten Sie für Zertifikate tun, die Sie oft benutzen.<br />

Haken Sie die Checkbox vor dem Namen der Zertifikate an, die für die Verschlüsselung<br />

übernommen werden sollen.<br />

Klicken Sie auf Übernehmen.<br />

Die Zertifikate erscheinen dann im Zertifikatsauswahl Dialog (Verschlüsseln) auf der rechten<br />

Seite.<br />

161


6.5 Entschlüsselung<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Um das Dokument wieder entschlüsseln zu können, wird der Zufallsschlüssel im Klartext benötigt. Er kann<br />

nur mit dem privaten Schlüssel entschlüsselt werden. Dazu braucht der Benutzer die Karte mit dem, zu<br />

dem öffentlichen Schlüssel zugehörigen privaten Schlüssel und der PIN.<br />

Ist der Zufallsschlüssel entschlüsselt, kann auch das gesamte Dokument entschlüsselt werden. Auch diese<br />

Abläufe übernimmt die Software automatisch.<br />

Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass nur der Karteninhaber mit seiner PIN das Dokument<br />

entschlüsseln und lesen kann. Die Daten können auch für mehrere Zertifikate verschlüsselt werden. Wir<br />

empfehlen grundsätzlich, alle Daten, mindesten mit zwei öffentlichen Schlüsseln, für eine andere<br />

vertrauenswürdige Person und sich selbst, zu verschlüsseln. Bei Daten, die versendet werden, empfiehlt es<br />

sich das eigene Zertifikat und das des Empfängers. Wenn die eigene Karte verloren geht, oder<br />

möglicherweise aus anderen Gründen nicht mehr verwendbar ist, können die Daten immer noch mit der<br />

zweiten Karte (der des Empfängers oder der vertrauenswürdigen Person) entschlüsselt werden.<br />

162


6.5.1 Daten entschlüsseln<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Dateien entschlüsseln<br />

Zum Entschlüsseln wir der zu dem öffentlichen Schlüssel zugehörige private Schlüssel benötigt. Aus<br />

diesem Grund muss zum Entschlüsseln die globale PIN eingegeben werden.<br />

Es erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Datei entschlüsselt wurde.<br />

Klicken Sie auf OK.<br />

Danach sollten die Daten wieder im Klartext vorliegen. Um viele Dateien hintereinander ohne ständige PIN-<br />

Eingabe zu entschlüsseln, können Sie die Karte auch "öffnen". Weitere Informationen dazu finden Sie in<br />

dem Abschnitt PIN-Abfrage.<br />

163


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

7 <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Shell Extension<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Shell Extension ermöglicht die Signatur und Verschlüsselung direkt im Windows<br />

Explorer. Darüber hinaus sind das Prüfen von Signaturen und die Entschlüsselung integriert. Wenn Sie eine<br />

Datei mit der rechten Maustaste anklicken, finden Sie im Kontextmenü den Punkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes.<br />

Wählen Sie diesen aus, erhalten Sie in Abhängigkeit von der ausgewählten Dateistruktur verschiedene<br />

Funktionen angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie in den nachfolgenden Abschnitten.<br />

7.1 Die erste Signatur mit <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Die erste Signatur haben Sie bereits mit der Lizenzierung der Software erstellt. In den nachfolgenden<br />

Abschritten wird beschrieben, wie Sie eine weitere Signatur erzeugen. Wählen Sie eine beliebige Datei (im<br />

Beispiel eine *.tif Datei) im Explorer aus.<br />

Klicken Sie im Explorer die Datei mit der rechten Maustaste an.<br />

Wählen Sie <strong>OpenLimit</strong> SignCubes - Datei signieren<br />

Weitere Informationen zur Signaturerzeugung finden Sie in dem Abschnitt Signieren.<br />

Im Ergebnis der Signaturerstellung wird eine p7m-Datei mit demselben Namen der Ursprungsdatei erzeugt.<br />

Darüber hinaus bleibt die Original-Datei erhalten. Die p7m-Datei enthält sowohl die Original-Daten als auch<br />

164


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

die Signatur. Durch Anklicken dieser p7m-Datei mit der rechten Maustaste können Sie die Signaturen<br />

prüfen und bei Bedarf die Datei getrennt als txt-Datei und p7s-Datei abspeichern.<br />

7.2 Shell Extension Menü<br />

Wenn Sie eine Datei im Windows Explorer mit der rechten Maustaste anklicken, öffnet sich das<br />

Kontextmenü mit dem Menüpunkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes. Unter diesem finden Sie in der Regel die Punkte:<br />

Datei signieren<br />

Datei verschlüsseln<br />

Datei signieren und verschlüsseln<br />

Weitere Punkte, wie z.B.<br />

Signatur(en) prüfen<br />

Datei entschlüsseln<br />

Datei und Signatur(en) trennen<br />

Datei und Signaturen verbinden<br />

Zertifikat anzeigen<br />

Online Status anzeigen<br />

Zeitstempel erzeugen<br />

Sperrlisten anzeigen<br />

erscheinen, wenn es sich um bereits signierte oder verschlüsselte Dateien bzw. einen Zeitstempel oder<br />

eine Online Status-Datei handelt. Die Funktionen, die durch diese Befehle angestoßen werden, sind unter<br />

Arbeitsabläufe im Einzelnen erklärt.<br />

165


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

7.3 Dateien und Icons im Explorer<br />

Mit <strong>OpenLimit</strong> SignCubes lassen sich verschiedene Dateiformate erzeugen. Diese erkennt man im Explorer<br />

auch an Ihren Icons (bei Windows 2000 oder höher). Zeitstempel können in der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Software nicht erzeugt werden.<br />

p7m Dateien: Verschlüsselte Dateien oder Dateien, die eine Signatur beinhalten, bekommen ein<br />

blaues Tresor-Icon mit der Aufschrift p7m.<br />

p7s Dateien: Abgesetzte Signaturen, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei logisch<br />

verknüpft sind, bekommen ein blaues Tresor-Icon mit der Aufschrift p7s.<br />

ors-Dateien: Online Status Response Dateien, die durch das Exportieren von OCSP Antworten<br />

entstehen, bekommen ein Zertifikats-Icon mit einem roten Siegel.<br />

tsr-Dateien: Zeitstempel Dateien, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei logisch<br />

verknüpft sind, bekommen ein Uhr-Icon mit einem roten Siegel.<br />

Allerdings werden diese Dateien in den neueren Betriebssystemen als verborgene Dateien oft nicht<br />

angezeigt. Um sie sichtbar zu machen, muss man unter den Ordneroptionen des Windows Explorers (Menü<br />

Extras - Ordneroptionen - Reiter Ansicht) unter versteckte Dateien und Ordner die Option alle Dateien und<br />

Ordner anzeigen aktivieren und Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden deaktivieren.<br />

166


8 Adobe Plugin<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Weitere Informationen zu den Dateien finden Sie auch unter Dateiformate.<br />

Das Adobe Plugin ermöglicht die Signatur direkt unter Adobe Acrobat Reader ab Version 7.0.8 und Adobe<br />

Acrobat 7.0. Wurden PDF Formulare vom Herausgeber mit zusätzlichen Rechten versehen (Adobe Formular<br />

Server Lösungen), lassen sich diese Formulare auch im Adobe Reader ab Version 7.0.8 signieren. Zudem<br />

können digitale Signaturen in einem PDF Formular geprüft werden.<br />

Das Adobe Plugin wird automatisch installiert, soweit Adobe Reader oder Adobe Acrobat auf Ihrem<br />

Computer installiert ist.<br />

Falls Sie das Adobeprogamm erst nach der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Software installieren, müssen Sie das<br />

Plugin nachträglich installieren. Falls Sie dazu das Installationsprogramm benötigen, wenden Sie sich bitte<br />

an <strong>OpenLimit</strong>.<br />

167


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

8.1 Adobe Plugin Grundeinstellungen<br />

Grundeinstellungen festlegen<br />

Der hier beschriebene Ablauf bezieht sich auf das Produkt Adobe Reader Version 9.0.0. Die Beschreibung<br />

erfolgt beispielhaft. Weitere Informationen zu aktuellen Versionen der Adobe Produkte finden Sie unter<br />

auf der OPENLiMiT FAQ Seite unter<br />

https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/faq/<br />

in der Rubrik Adobe.<br />

Öffnen Sie den Adobe Reader.<br />

Über das Bearbeiten-Menü kommen Sie zu dem Menüpunkt Voreinstellungen...<br />

Wählen Sie im linken Bereich Sicherheit aus.<br />

Setzen Sie ein Häkchen für „Beim Öffnen des Dokuments Unterschriften prüfen“.<br />

Klicken Sie dann auf Erweiterte Voreinstellungen.<br />

168


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Reiter Überprüfung sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:<br />

Wählen Sie Immer Standardmethode verwenden (Überschreibt die im Dokument angegebene Methode).<br />

Wählen Sie dann als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften: "<strong>OpenLimit</strong> SignCubes PDF<br />

Plugin, Version 2.5 ".<br />

Unter dem Reiter Erstellung sollten Sie die Einstellungen wie folgt vornehmen:<br />

Wählen Sie als Standardmethode beim Unterschreiben und Verschlüsseln von Dokumenten: "<strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes PDF Plugin, Version 2.5 ".<br />

169


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mit OK werden die Einstellungen gespeichert.<br />

8.1.1 PDF Dokument signieren<br />

Für die Erzeugung einer Signatur in PDF Dokumenten ist in der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Software ein Adobe<br />

Plugin integriert. Dieses bietet Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, das PDF<br />

Dokument im Adobe Reader oder Adobe Acrobat zu signieren.<br />

Wenn ein PDF Dokument oder PDF Formular ein oder mehrere Felder für digitale Signaturen enthält, so<br />

können Sie mit dem Adobe Plugin eine qualifizierte digitale Signatur direkt in diesem PDF erstellen und<br />

dieses anschließend speichern.<br />

Um ein solches PDF mit dem Adobe Reader zu signieren, muss dieses mit zusätzlichen Rechten versehen<br />

worden sein (Adobe Formular Server Lösungen). Um ein PDF mit Adobe Acrobat zu signieren, reicht es aus,<br />

170


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

wenn das Signaturfeld mit Adobe Acrobat erstellt wurde. Um ein Signaturfeld mit Adobe Acrobat selbst zu<br />

erstellen, lesen Sie bitte in der Adobe Acrobat Hilfe nach.<br />

So signieren Sie ein PDF Dokument<br />

Öffnen Sie das Dokument.<br />

Das PDF Dokument enthält ein oder mehrere Signatur-Felder. Ein Signaturfeld erkennen Sie am roten Pfeil<br />

links oben im Feld.<br />

Stecken Sie Ihre Smartcard in den Kartenleser und warten Sie, bis diese erkannt ist (bis das<br />

Chip-Symbol in der Taskleiste gelb ist).<br />

Klicken Sie das entsprechende Signaturfeld an.<br />

Anschließend öffnet sich das Signaturanforderungsfenster. Weitere Informationen finden Sie in dem<br />

Abschnitt Signatur erzeugen.<br />

8.1.2 Signatur im PDF prüfen<br />

PDF Dokumente können Signaturen enthalten, die in einem extra dafür vorgesehenen Signaturfeld<br />

integriert sind, oder Signaturen, die in das PDF Dokument eingebettet sind, jedoch nicht in einem<br />

Signaturfeld vorliegen. In diesem Fall handelt es sich um sogenannte "eingebettete" Signaturen.<br />

Signaturen in Unterschriftsfeldern prüfen<br />

Enthält ein PDF Dokument bereits eine digitale Signatur in einem dafür vorgesehenen Signaturfeld, so<br />

können Sie mit dem Adobe Reader oder Adobe Acrobat diese Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird<br />

mit den Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt haben.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt Adobe Plugin Grundeinstellungen.<br />

171


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie auf ein Unterschriftsfeld, das bereits eine Signatur enthält.<br />

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "<strong>OpenLimit</strong> SignCubes PDF Plugin"<br />

ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:<br />

In der Zusammenfassung steht das Ergebnis der Signaturprüfung. Ein Beispiel für ein Prüfergebnis wäre<br />

z.B.:<br />

Die Datei ist gültig signiert. oder<br />

Die Signatur ist mathematisch korrekt.<br />

Für genauere Informationen lesen Sie bitte in den Abschnitten Signaturverifikation bzw. Signaturen prüfen<br />

nach.<br />

172


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unsichtbare Signaturen prüfen<br />

Enthält ein PDF Dokument eine unsichtbare digitale Signatur, so können Sie mit Adobe Reader oder Adobe<br />

Acrobat diese Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den Einstellungen vorgenommen, die Sie<br />

unter Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt haben.<br />

Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie dann links auf den Reiter Unterschriften, um alle<br />

Unterschriften des Dokuments anzusehen.<br />

Wählen Sie jetzt eine Unterschrift aus, klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie Unterschrift<br />

prüfen.<br />

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "<strong>OpenLimit</strong> SignCubes PDF Plugin,<br />

Version 2.5.0.3" ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:<br />

173


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen der Signaturprüfung finden Sie in dem Abschnitt Signaturen<br />

prüfen.<br />

9 Der <strong>OpenLimit</strong> TIFF/PDF (PDF/A) Drucker<br />

Die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Software bietet Ihnen mit dem <strong>OpenLimit</strong> TIFF/PDF Drucker die Möglichkeit, aus<br />

anderen Programmen heraus wie z.B. Microsoft Word Daten an die sichere Anzeigeeinheit, den <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer auszugeben. Die übertragenen Daten werden über den <strong>OpenLimit</strong> TIFF/PDF Drucker in<br />

eine sicher darstellbare Bilddatei (TIFF) oder in eine PDF Datei konvertiert. Die Ausgabe über den<br />

<strong>OpenLimit</strong> TIFF/PDF Drucker ist mit jedem auf Ihrem System druckbaren Dokument möglich.<br />

174


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Der <strong>OpenLimit</strong> TIFF/PDF Drucker steht für das Betriebssystem Windows NT nicht zur<br />

Verfügung. Unter Windows NT wird der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Drucker installiert. Dieser kann Dateien<br />

nur in das TIFF Format konvertieren.<br />

Visualisieren<br />

Drucken Sie die Datei in dem Programm aus, in dem sie erstellt wurde. Normalerweise geht das über den<br />

Befehl Datei - Drucken.<br />

Wählen Sie den <strong>OpenLimit</strong> TIFF Producer für die Ausgabe der Datei im TIFF Format oder den <strong>OpenLimit</strong><br />

PDF Producer für die Konvertierung als PDF Datei und bestätigen Sie mit OK.<br />

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\TIFFOutput abgespeichert.<br />

Unter dem Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem Ordner Dokumente\TIFFOutput.<br />

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der Extension (tif).<br />

175


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Für die Konvertierung in ein PDF Format wählen Sie den <strong>OpenLimit</strong> PDF Producer.<br />

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\PDFOutput abgespeichert. Unter<br />

dem Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem Ordner Dokumente\PDFOutput.<br />

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der Extension (pdf).<br />

Unter Windows NT wählen Sie den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Drucker aus und bestätigen mit OK.<br />

176


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Daraufhin öffnet sich die Darstellung im <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer. Sollte es lange dauern, bis Ihre Datei<br />

im <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer dargestellt wird, liegt es möglicherweise daran, dass die gewählten<br />

Eigenschaften des Druckers mit einer zu hohen Auflösung eingestellt sind.<br />

177


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.1 Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> PDF Producer<br />

Nach Auswahl des <strong>OpenLimit</strong> PDF Producer und Anklicken des Buttons Eigenschaften haben Sie Möglichkeit<br />

die Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.<br />

Über das Menü PDF Compliance Level haben Sie die Möglichkeit die PDF - Version<br />

PDF 1.4<br />

auszuwählen.<br />

PDF 1.5 oder<br />

PDF/A-1b<br />

178


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.2 Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> TIFF Producers<br />

Nach Auswahl des <strong>OpenLimit</strong> TIFF Producer und Anklicken des Buttons Eigenschaften haben Sie<br />

Möglichkeit die Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3 Eigenschaften des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Druckers (nur Windows NT)<br />

Diese Drucker wird nur unter dem Betriebssystem NT installiert, da der <strong>OpenLimit</strong> PDF Producer und der<br />

<strong>OpenLimit</strong> TIFF Producer nicht für Windows NT verfügbar sind.<br />

Ändern der Druckereigenschaften<br />

In dem Programm, in dem Sie gerade arbeiten, wählen Sie Datei - Drucken...<br />

Unter "Name" wählen Sie den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Drucker<br />

Klicken Sie auf Eigenschaften...<br />

Daraufhin sind mehrere Reiter zu sehen.<br />

Reiter Beschreibung<br />

Einstellungen Generelle Einstellungen des Druckers<br />

Dateiformate Ausgabeformat der Datei<br />

Dateiname erstellen Ausgabename der Datei<br />

Programm-Start Programm, das nach dem Drucken startet<br />

Wasserzeichen Wasserzeichen in Datei generieren<br />

Kommentar einbeziehen Bemerkung Einfügen<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.1 Drucker Eigenschaften – Einstellungen<br />

Papier Größe<br />

Papier<br />

Paper Breite; Papier Höhe<br />

Hier wählen Sie die Papiergröße aus. Sollte die gewählte Papiergröße<br />

kleiner sein als das zu druckende Dokument, dann werden Teile des<br />

Dokuments in der SignCubes Visualisierung nicht angezeigt. Wenn dies<br />

der Fall ist sollten Sie einen Warnhinweis erhalten, sobald Sie auf OK<br />

gedrückt haben.<br />

Hier werden die Breite und Höhe des gewählten Papiers angezeigt. Unter<br />

Einheiten können Sie die Einheit festlegen in der die Breite und Höhe des<br />

Papiers angezeigt werden.<br />

FAX header beigelegt Hat unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes keine Funktion.<br />

Erweiterte Papiergröße Hat unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes keine Funktion.<br />

Fax Auflösung Erstelle faxfähiges Abbild<br />

Ausrichtung<br />

Graphik-Auflösung<br />

Hochformat / Querformat<br />

Die Auflösung des Ausgabeformats wird für Fax optimiert. Da die<br />

Auflösung sehr gering ist, wird die Visualisierung des Dokuments eine<br />

niedrige Qualität haben. Wir empfehlen diese Funktion nicht anzuwenden.<br />

Hier kann Hochformat (Portrait) oder Querformat (Landscape) ausgewählt<br />

werden.<br />

Querformat, 90 Grad gedreht Es wird ein Querformat ausgegeben, aber nochmals um 90° gedreht.<br />

Auflösung<br />

Die graphische Auflösung der Visualisierung wird hier festgelegt. Wichtig:<br />

Mit den Einstellungen in diesem Abschnitt können Sie Qualität und Größe<br />

der Ausgabedatei entscheidend verändern. Bei zu hoher Einstellung<br />

werden die Dateien unnötig groß und die Visualisierung kann länger<br />

dauern. Darüber hinaus könnten auf Grund der Größe der Datei Probleme<br />

auftreten, falls Sie die signierte Datei anschließend per e-Mail versenden<br />

wollen.<br />

High Resolution - Hohe Auflösung. Die Ausgabe sieht sehr gut aus, es<br />

dauert länger bis die Visualisierung erstellt ist, die Datei wird sehr groß.<br />

Medium Resolution - Mittlere Auflösung (Standard Einstellung). Schnellere<br />

Visualisierung, Druckstandard. Gut für Textdokumente und Tabellen.<br />

Draft Resolution - Vorschau Auflösung. Sehr schnelle Ausgabe, niedrige<br />

Qualität.<br />

CUSTOM Resolution - Benutzerdefinierte Auflösung. Hier können Sie selbst<br />

festlegen, mit welcher Auflösung Sie arbeiten wollen. Benutzen Sie zur<br />

Eingabe die beiden Felder unterhalb.<br />

horizontale Auflösung Hier wird die horizontale Auflösung angezeigt.<br />

vertikale Auflösung Anzeige der vertikalen Auflösung.<br />

erzwinge Druckerauflösung Keine Funktion unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes.<br />

Bildgröße<br />

Größe der Datei, die der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Drucker zur Visualisierung<br />

erstellt. Generell gilt: Je größer die Datei, desto besser die Qualität der<br />

Visualisierung und umso länger dauert die Ausgabe und umgekehrt.<br />

181


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.2 Drucker Eigenschaften - Dateiformate<br />

Unter diesem Reiter finden Sie Optionen für das Ausgabeformat.<br />

Dateiformat<br />

Farbtiefe<br />

1bit, 8 bit, 8 bit<br />

Graustufen, 24 bit<br />

In diesem Menü finden sich verschiedene Dateiformate für die Visualisierung.<br />

Wichtig: Behalten Sie das Standard Format bei (TIFF Packed), bei manchen<br />

anderen Einstellungen wird die Datei nicht gedruckt.<br />

Hier kann die Anzahl der Farben festgelegt werden. 1bit (schwarz-weiß), 8 bit<br />

(256 Farben), 8 bit Graustufen (256 Grautöne), 24 bit (16,7 Mio. Farben). Wie bei<br />

der grafischen Auflösung gilt auch hier, je besser die Qualität der<br />

Visualisierung, desto größer das erzeugte Dokument und desto länger dauert<br />

mehrseitiges Bild<br />

die Ausgabe.<br />

Hier ist per Default ein Häkchen gesetzt, da sonst nur eine Seite des<br />

erzeugen<br />

Originaldokuments in der Ausgabe erscheint.<br />

Optionen<br />

Keine Imagedatei<br />

erstellen<br />

Hat unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes keine Funktion.<br />

Osteuropäischer<br />

Zeichensatz<br />

Unterstützt das Drucken von Osteuropäischen Schriftzeichen.<br />

Textdatei erstellen Der Drucker erstellt zusätzlich eine *.txt Datei mit dem Inhalt des Dokuments.<br />

Hat unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes keine Funktion.<br />

TIFF Optionen<br />

Das Ändern der Standardeinstellungen kann dazu führen dass keine<br />

Visualisierung erfolgt.<br />

Fotoqualität Hat unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes keine Funktion.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.3 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen<br />

Methode zur<br />

Erstellung des<br />

Namen<br />

Dateiname<br />

Ausgabepfad<br />

Gruppendatei-<br />

Optionen<br />

Use the document name<br />

Diese Einstellungen legen fest, wie der Dateiname (prefix) und Dateianhang<br />

(extension) erstellt werden.<br />

Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da sonst eventuell<br />

keine Visualisierung möglich ist.<br />

Standard Einstellung: Dateiname und Dateianhang werden automatisch<br />

erstellt.<br />

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da sonst<br />

eventuell keine Visualisierung möglich ist.<br />

Wenn unter Methode zur Erstellung des Namens die Standard Einstellung<br />

gewählt ist, ist keine Eingabe nötig.<br />

Dateinamen Prefix Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.<br />

Datei Erweiterung Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.<br />

Hier wird der Ordner angezeigt, in dem der Drucker die temporären<br />

Dateien für die Visualisierung speichert.<br />

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da sonst<br />

eventuell keine Visualisierung möglich ist.<br />

Unter <strong>OpenLimit</strong> SignCubes keine Funktion.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.4 Drucker Eigenschaften - Programm - Start<br />

Anwendung<br />

automatisch<br />

starten<br />

Anwendung<br />

Darstellung<br />

der<br />

Anwendung<br />

Nachrichten-<br />

Schnittstelle<br />

deaktivieren<br />

vor Druckausführung<br />

starten<br />

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein. Falls dem nicht so ist, wird der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer nicht gestartet (es erfolgt keine Visualisierung). Die<br />

Standardeinstellung wird wieder hergestellt, sobald sich ein Benutzer am<br />

Betriebssystem neu anmeldet oder der Computer neu gestartet wird.<br />

Das für die Visualisierung zu startende Programm wird hier angezeigt. Auch hier<br />

wird die Standardeinstellung wieder hergestellt, sobald sich ein Benutzer am<br />

Betriebssystem neu anmeldet, oder ein Neustart erfolgt.<br />

Diese Option sollten Sie nicht wählen, da der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer nicht<br />

starten wird.<br />

nach Druckausf. starten Standardeinstellung. Auch hier gilt, die Einstellung wird nach neuer Anmeldung<br />

am Betriebssystem oder Neustart wieder hergestellt.<br />

Parameter übergeben Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein, da sonst keine Visualisierung erfolgt. Nach<br />

Neustart des Computers oder neuer Anmeldung am Betriebssystem wird auch<br />

diese Einstellung wieder hergestellt.<br />

Bestimmt die Größe des Fensters, in dem die Anwendung startet<br />

Diese Funktion steht nicht zur Verfügung.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.5 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen<br />

Wasserzeichen<br />

drucken<br />

Wasserzeichen-<br />

Optionen<br />

Wasserzeichen nur zur<br />

ersten Seite hizufügen<br />

Seiten im Hochformat<br />

Seiten im Querformat<br />

Wasserzeichen Datei:<br />

Position:<br />

Aktivieren Sie diese Option, um Ihr Dokument mit einem Wasserzeichen<br />

zu versehen.<br />

Aktivieren Sie diese Option, um das Wasserzeichen nur auf der ersten<br />

Seite des Dokuments anzubringen.<br />

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als Wasserzeichen auf<br />

alle Seiten im Hochformat ausgegeben werden soll.<br />

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als Wasserzeichen auf<br />

alle Seiten im Querformat ausgegeben werden soll.<br />

Hier wählen Sie die Datei aus, die als Wasserzeichen ausgegeben werden<br />

soll.<br />

Center = Mittig<br />

Streched to Fit = über die ganze Seite gestreckt<br />

Streched to Width = über die Seitenbreite gestreckt<br />

Tile = gekachelt<br />

Helligkeit: Legen Sie hier die Helligkeit des jeweiligen Wasserzeichens fest.<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

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Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

9.3.6 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation<br />

Alle unter diesem Reiter gewählten Optionen werden bei neuer Anmeldung an das Betriebssystem oder<br />

Neustart des Computers zurückgesetzt.<br />

Kommentare<br />

einbeziehen<br />

Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, können Sie Bemerkungen in die zu<br />

signierende Datei einfügen. Der hier geschriebene Text wird in die TIFF Datei<br />

Zeichenfolge<br />

Schriftart<br />

eingebettet.<br />

Geben Sie Text hier ein.<br />

Schriftarten können hier definiert werden.<br />

Datum<br />

Format des Datums<br />

Das aktuelle Datum wird eingefügt, wenn Sie hier ein Häkchen setzen.<br />

Hier legen Sie ein Datumsformat fest.<br />

Mit einem Häkchen hier fügt man die Uhrzeit ein.<br />

Zeit<br />

Zeit-Format<br />

Hier legen Sie das Format für die Uhrzeit fest und wählen, ob Sie Minuten,<br />

Sekunden und Zeitzone mit einbeziehen wollen.<br />

Kommentar<br />

Position<br />

Hier wählen Sie, wie der Text platziert wird.<br />

Farbe Die Farbe des Textes kann hier gewählt werden.<br />

191


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

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10 E-Mail Clients<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Die Software <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 unterstützt das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails in<br />

verschiedenen E-Mail Programmen. In diesem Kapitel werden die vorzunehmenden Einstellungen und die<br />

grundlegenden Arbeitsschritte der unterstützen E-Mail Clients anhand eines Beispiels kurz beschrieben.<br />

Weitere Informationen zu aktuellen Versionen der E-Mail Clients finden Sie auf der <strong>OpenLimit</strong> FAQ Seite<br />

unter<br />

unter E-Mail Clients.<br />

https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/faq/<br />

Die folgenden Erklärungen betreffen hauptsächlich Funktionen und Einstellungen ausgewählter E-Mail<br />

Clients und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte hier etwas fehlen, empfehlen wir<br />

grundsätzlich, in der Hilfe oder im Handbuch des jeweiligen Programms nachzusehen.<br />

Voraussetzung für das Arbeiten mit den verschiedenen E-Mail Programmen ist, dass das Programm richtig<br />

installiert ist und das E-Mail Konto, das der E-Mail Adresse Ihres Zertifikats entspricht, richtig eingerichtet<br />

wurde. Um zu erfahren wie Sie ein E-Mail Konto einrichten, lesen Sie bitte die Hilfe des jeweiligen E-Mail<br />

Programms.<br />

10.1 Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express sind zwei oft verwendete E-Mail Programme. Mit dem<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Cryptographic Service Provider (CSP) können Sie E-Mails in Microsoft Outlook oder<br />

Microsoft Outlook Express signieren und verschlüsseln.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Cryptographic Service Provider kommt nur dann zum Einsatz, wenn<br />

Informationen der Karte benötigt werden, d.h. bei der Signaturerzeugung und beim Entschlüsseln. Das<br />

Verschlüsseln und die Signaturprüfung erfolgt durch Microsoft Outlook bzw. Microsoft Outlook Express<br />

selbst.<br />

193


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

10.1.1 Microsoft Outlook Einstellungen<br />

Um mit Microsoft Outlook bzw. Microsoft Outlook Express alle Sicherheitsfunktionen ausführen zu können,<br />

benötigen Sie ein e-Mail Konto mit der e-Mail Adresse, die in Ihrem Zertifikat steht. Diese haben Sie beim<br />

Ausfüllen des Karten-Antrages angegeben. Beim Signieren oder Entschlüsseln wird dann automatisch Ihr<br />

Zertifikat genommen, wenn die Karte im Kartenleser steckt.<br />

Einstellungen für Outlook Express<br />

Die folgenden Sicherheitseinstellungen sind unbedingt einzurichten, damit Sie Ihre Mails signieren und/<br />

oder verschlüsseln können.<br />

Stecken Sie Ihre Chipkarte in den Kartenleser und warten Sie, bis das Chipsymbol gelb ist.<br />

Klicken Sie im Hauptmenü auf Extras / Konten.<br />

Wählen Sie nun das Mailkonto aus, bei dem die Mailadresse mit der in Ihrem Zertifikat<br />

enthaltenen Mailadresse übereinstimmt.<br />

Klicken Sie auf Eigenschaften und wählen Sie das Register „Sicherheit“ aus.<br />

Für die E-Mail-Signatur wählen Sie über den ersten Button „Auswählen…“ Ihr Zertifikat für den<br />

Zweck „Sichere E-Mail“ aus.<br />

Nehmen Sie diese Einstellungen auch für das Verschlüsselungszertifikat über den 2.Button<br />

„Auswählen…“ vor.<br />

Der Algorithmus bleibt auf 3DES eingestellt.<br />

194


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK<br />

Wenn Sie automatisch signieren und verschlüsseln möchten, dann können Sie dies unter Extras -<br />

Optionen - Sicherheit einstellen.<br />

195


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen sind nicht zwingend notwendig. Sie sollten diese<br />

Einstellungen nur in dem Fall nochmal prüfen, falls der Empfänger Ihre Mail nicht lesen kann.<br />

Unter Extras - Optionen - Lesen klicken Sie auf Schriftarten. Dort stellen Sie einen 7 Bit Code ein. Zum<br />

Beispiel wählen Sie oben aus der Liste Unicode und unten bei der Codierung UTF-7.<br />

Dann klicken Sie auf den Button Als Standard, um diese Codierung als Standard einzustellen.<br />

Sie können aber auch jede Nachricht einzeln signieren und/oder verschlüsseln.<br />

196


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Microsoft Outlook<br />

Bei Microsoft Outlook müssen Sie erst das Signaturzertifikat und das Verschlüsselungszertifikat<br />

auswählen.<br />

Unter Extras - Optionen - Sicherheit gibt es den Bereich e-Mail sichern.<br />

Klicken Sie hier auf Einstellungen...<br />

Wählen Sie unter Bevorzugte Sicherheitseinstellungen:<br />

o das Sicherheitsformat für Nachrichten: S/MIME.<br />

Wählen Sie unter Zertifikate und Algorithmen folgende Einstellungen:<br />

o Signaturzertifikat: Ihr e-Mail Signaturzertifikat<br />

o Hashalgorithmus: SHA1<br />

o Verschlüsselungszertifikat: Ihr e-Mail Verschlüsselungszertifikat<br />

o Verschlüsselungsalgorithmus: 3DES<br />

o "Signierten Nachrichten diese Zertifikate hinzufügen" aktivieren.<br />

Klicken Sie auf OK.<br />

197


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Unter dem Tab Sicherheit können Sie die automatische Signatur und Verschlüsselung von Nachrichten<br />

einstellen. Dies ist aber für jede e-Mail auch einzeln möglich.<br />

10.1.2 Signieren und Verschlüsseln<br />

In Outlook oder Outlook Express haben Sie unter Extras - Optionen - Sicherheit die Möglichkeit, die<br />

Sicherheitseinstellungen für alle e-Mails einzustellen. Wenn Sie bei jeder e-Mail selbst entscheiden<br />

möchten, ob diese verschlüsselt und/oder signiert werden soll, wird dies im E-Mail Fenster eingestellt.<br />

198


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie mehrere E-Mail Konten eingerichtet haben, müssen Sie über das Konto mit der E-Mailadresse<br />

senden, die in Ihrem Zertifikat enthalten ist. Outlook überprüft die Angaben und falls diese nicht<br />

übereinstimmen, kann keine Signatur erzeugt werden.<br />

Outlook Express/Outlook 2003<br />

Bei Outlook Express können Sie direkt im E-Mail Fenster auf den Button Signieren oder Verschlüsseln<br />

klicken und anschließend auf Senden. Nach Eingabe der PIN ist die e-Mail signiert.<br />

Outlook 2000<br />

Unter Outlook 2000 müssen Sie zum Signieren und Verschlüsseln im E-Mail Fenster auf Optionen klicken<br />

und dort die entsprechenden Kästchen anhaken.<br />

Outlook XP<br />

Klicken Sie im E-Mail Fenster auf Optionen, oben rechts auf Sicherheitseinstellungen und dann die<br />

Kästchen Signieren und Verschlüsseln anhaken.<br />

Signatur und Klartext senden<br />

Wenn Sie die Signatur und den Klartext separat senden (detached signature), können auch die Empfänger<br />

Ihre E-Mail lesen, deren Client signierte Nachrichten nicht unterstützen (z.B. AOL). Einige können auch die<br />

Signatur prüfen (z.B. T-Online).<br />

In Outlook Express finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit/Button Erweitert. Dort<br />

sollte kein Häkchen unter "Nachricht vor dem Signieren verschlüsseln (PKCS#7)" gesetzt sein. Um jedoch<br />

eine E-Mail ohne Klartext zu senden, muss dieses Häkchen wieder gesetzt werden.<br />

In Outlook finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit. Dort sollte ein Häkchen für<br />

"Signierte Nachrichten als Klartext senden" gesetzt sein.<br />

Um E-Mails verschlüsseln zu können, müssen die Zertifikate der Empfänger in die dazugehörigen Kontakte<br />

integriert sein.<br />

199


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

10.1.3 Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren<br />

Um für eine bestimmte Person zu verschlüsseln, muss das Zertifikat (digitale ID) der Kontaktperson in<br />

Ihrem System installiert sein. Dazu lassen Sie sich eine signierte E-Mail von Ihrem Kommunikationspartner<br />

schicken.<br />

So integrieren Sie ein Verschlüsselungszertifikat (digitale ID) in einem Kontakt<br />

Outlook<br />

Öffnen Sie die signierte E-Mail<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders Von: Mailadresse<br />

Wählen Sie Zu den Kontakten hinzufügen aus.<br />

200


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Im Register Zertifikate können Sie sich das Zertifikat ansehen<br />

Klicken Sie auf den Button Speichern und Schliessen, damit das Zertifikat dem Kontakt<br />

hinzugefügt wird.<br />

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt. Bei einem<br />

neuen Kontakt wird dieser automatisch angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können E-Mails für den Empfänger<br />

verschlüsselt werden.<br />

Outlook Express<br />

Öffnen Sie die signierte e-Mail<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders.<br />

201


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wählen Sie Zum Adressbuch hinzufügen aus.<br />

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt. Bei einem<br />

neuen Kontakt wird dieser angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können E-Mails für den Empfänger verschlüsselt<br />

werden.<br />

10.2 Mozilla / Netscape Mail<br />

Mozilla Mail ist ein Programm der Mozilla Foundation und wird gebündelt mit dem Mozilla Browser<br />

angeboten.<br />

Netscape ist eine Mozilla Distribution, die sich grundsätzlich nur in der Oberfläche von Mozilla<br />

unterscheidet. Da sich mit der deutschen Version von Mozilla einige wichtige Funktionen nicht richtig<br />

darstellen lassen, wurde für diese Dokumentation Netscape 7.1 verwendet.<br />

202


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Falls Sie eine deutsche Version von Mozilla verwenden, besteht die Möglichkeit, dass einige Texte oder<br />

Button nicht oder nur unvollständig dargestellt werden.<br />

Zudem kommt es vor, dass sich Mozilla und Netscape in der Benennung von Button und Kapitel zum Teil<br />

unterscheiden.<br />

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Mozilla 1.6 bzw. Netscape 7.1 erklärt.<br />

Weitere Informationen zu aktuellen Versionen der E-Mail Clients finden Sie auf der <strong>OpenLimit</strong> FAQ Seite<br />

unter<br />

unter E-Mail Clients.<br />

https://www.<strong>OpenLimit</strong>.com/faq/<br />

10.2.1 Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen<br />

Starten Sie zunächst Netscape Mail: Start - Programme - Netscape 7.1 - EMail & Diskussionsforen<br />

Sollten Sie Netscape Mail zum ersten Mal starten, so wird das Programm Ihnen mit einem Assistenten beim<br />

Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein. Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss<br />

unbedingt ein Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist<br />

(siehe gelbes Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).<br />

Hinweis: Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäß<br />

installiert ist, Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate<br />

auf Ihrer Karte befinden.<br />

Klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen, um das folgende Fenster zu öffnen.<br />

203


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

Wählen Sie aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate<br />

204


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...<br />

Jetzt öffnet sich das Fenster des Geräte-Managers, in dem alle geladenen Sicherheitsmodule zu sehen<br />

sind.<br />

205


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11-Modul zu installieren.<br />

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. <strong>OpenLimit</strong> SignCubes PKCS#11-Modul, und<br />

klicken Sie dann auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie nun zum SignCubes Programm-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>),<br />

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.<br />

206


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden.<br />

Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren wollen, nochmals mit OK.<br />

Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

2.5 Software.<br />

207


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Schließen Sie den Geräte-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere Einstellungen vornehmen<br />

zu können.<br />

Das Mozilla/Netscape Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und die Kategorie Zertifikate zu<br />

sehen sein.<br />

Klicken Sie auf den Button Zertifikate verwalten, um den Zertifikat-Manager zu öffnen und die<br />

Vertrauenswürdigkeit für die Zertifikate einzustellen.<br />

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung von Zertifikaten. Unter dem Register Ihre<br />

Zertifikate werden die Zertifikate angezeigt, welche auf Ihrer Karte gespeichert sind.<br />

208


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller<br />

nicht vertrauenswürdig" oder "Aussteller unbekannt" beinhaltet und klicken Sie auf Anzeigen.<br />

209


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mozilla/Netscape bringt die Meldung "Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht zugelassen<br />

werden." Der Inhalt dieser Meldung ist abhängig von dem jeweiligen Zertifikat.<br />

Unter Ausgestellt von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats, für den Sie die Vertrauenswürdigkeit<br />

einstellen müssen. Vermerken Sie sich diese Information und schließen Sie das Fenster.<br />

Klicken Sie auf den Reiter Aussteller und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.<br />

Klicken Sie nun den Aussteller Ihres Zertifikats an.<br />

210


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Über den Button Bearbeiten in dem Fenster Vertrauenseinstellungen für.. sollten Sie mindestens für den 2.<br />

Punkt ein Häkchen setzen.<br />

Wird der Aussteller Ihres Zertifikats nicht in der Liste angezeigt, müssen Sie diesen importieren.<br />

211


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie dazu auf den Button Importieren, wählen Sie unter<br />

C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>\Data\CRLs den entsprechenden Aussteller aus, z.B. für die <strong>OpenLimit</strong><br />

CA wählen Sie "<strong>OpenLimit</strong>", markieren Sie die Datei <strong>OpenLimit</strong>_CA.cer und klicken Sie auf<br />

Öffnen.<br />

Hinweis: Sollten Sie das Zertifikat nicht in dem CRLs Ordner des Programmverzeichnisses finden,<br />

müssen Sie sich das Zertifikat des Zertifikatsherausgebers direkt downloaden und installieren. In den<br />

meisten Fällen finden Sie diese Daten auf den jeweiligen Internetseiten.<br />

Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie den Vertrauensstatus festsetzen können.<br />

Jetzt vertrauen Sie dem Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr<br />

Zertifikat "Unterzeichnen, Unterschrift oder Verschlüsseln" angezeigt.<br />

212


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Nach dem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, erscheint in dem folgenden Fenster die Meldung,<br />

für welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.<br />

Schließen Sie den Zertifikats-Manager und das Einstellungsfenster.<br />

Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen<br />

Klicken Sie in der Menüleiste nun auf Bearbeiten - eMail und Diskussionsforen-Konto-<br />

Einstellungen...<br />

213


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wählen Sie jetzt im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse<br />

enthalten, die mit Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu der folgenden Ansicht zu<br />

gelangen.<br />

An dieser Stelle legen Sie fest, welche Zertifikate zur Signatur und Verschlüsselung verwendet werden<br />

sollen.<br />

Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.<br />

214


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mozilla / Netscape schlägt Ihnen an dieser Stelle für die Signatur von E-Mails automatisch ein Zertifikat<br />

vor.<br />

Klicken Sie auf OK.<br />

Nun öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver-<br />

und Entschlüsseln verwenden wollen.<br />

Bestätigen Sie mit OK.<br />

Anschließend sollten Sie überprüfen, ob das übernommene Zertifikat für die Verschlüsselung geeignet ist.<br />

Klicken Sie dazu unter dem Punkt Verschlüsselung den Button Auswählen an. Für den Zweck<br />

sollte mindestens "Verschlüsseln" angezeigt werden.<br />

Klicken Sie nun auf OK. Damit wird Ihnen erneut das Fenster mit der Rubrik "Sicherheit"<br />

angezeigt.<br />

Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-<br />

Mails generell signieren wollen.<br />

215


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.<br />

Sie können diese Einstellung beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.<br />

Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Mozilla/Netscape vorgenommen und können das Fenster mit<br />

OK schließen.<br />

216


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

10.2.2 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail<br />

E-Mails signieren und verschlüsseln<br />

Starten Sie zunächst Mozilla/Netscape Mail und verfassen Sie eine neue E-Mail.<br />

Klicken Sie jetzt auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-<br />

Mail nochmals zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine<br />

E-Mail verschlüsseln zu können.<br />

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails<br />

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.<br />

217


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Details der Signatur zu prüfen.<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie<br />

die Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.<br />

218


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.<br />

219


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zertifikaten anderer Personen in den Zertifikat-Manager<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, brauchen Sie den öffentlichen<br />

Schlüssel dieser Person.<br />

Variante 1:<br />

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail. Wenn Sie die E-Mail öffnen,<br />

integriert Mozilla /Netscape Mail das mitgesendete Zertifikat automatisch in den Zertifikat-Manager unter<br />

Andere Personen.<br />

Variante 2:<br />

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem Verschlüsselungszertifikat<br />

als Anhang. Informationen zum Export eines Verschlüsselungszertifikats finden Sie in dem Abschnitt<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,<br />

Importieren Sie diese dann in dem Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.<br />

Wählen Sie dazu: Bearbeiten - Einstellungen - Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate<br />

Klicken Sie auf Zertifikate verwalten.<br />

Wählen Sie im Zertifikat-Manager den Register Andere Personen aus.<br />

Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei (*.cer Datei) aus, die<br />

Sie auf Ihrem Computer abgespeichert haben.<br />

220


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Das Zertifikat ist im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für diese Person verschlüsseln.<br />

Beachten Sie, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer bestimmten<br />

E-Mail Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der<br />

gleichen Person senden.<br />

10.3 Mozilla Thunderbird<br />

Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail Programm der Mozilla Foundation. Es bietet alle Funktionen eines<br />

modernen E-Mail Programms und kann mit PKCS#11 Modulen umgehen. Benutzern von Microsoft Outlook<br />

wird die Bedienung von Thunderbird leichtfallen, da viele der gängigsten Funktionen ähnlich sind.<br />

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Thunderbird 1.0.2 beschrieben. Sollten Sie eine andere Version von<br />

Thunderbird verwenden, so kann es zu Abweichungen mit den hier aufgeführten Abläufen kommen.<br />

221


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

10.3.1 Thunderbird Sicherheitseinstellungen<br />

Starten Sie zunächst Thunderbird. Sollten Sie Thunderbird zum ersten Mal starten, so wird Ihnen das<br />

Programm mit einem Assistenten beim Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein.<br />

Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die Mailadresse<br />

eingerichtet sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes<br />

Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).<br />

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäß installiert ist,<br />

Ihre Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte<br />

befinden.<br />

Klicken Sie in der Menüleiste Extras - Einstellungen an, um das folgende Fenster zu öffnen.<br />

Wählen Sie Erweitert aus und scrollen Sie den Balken rechts im Fenster zum Abschnitt<br />

Zertifikate.<br />

222


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Kryptographie-Modul installieren<br />

Klicken Sie auf den Button Kryptographie-Module.<br />

Jetzt öffnet sich Thunderbirds Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht aller bereits geladenen<br />

Komponenten.<br />

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu installieren.<br />

223


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. <strong>OpenLimit</strong> SignCubes PKCS#11 Modul, und<br />

klicken Sie dann auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie nun zum SignCubes Installations-Verzeichnis (Standard:<br />

C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>), wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.<br />

224


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden.<br />

Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren wollen, nochmals mit OK.<br />

Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

2.5 Software.<br />

225


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Schließen Sie nun den Kryptographie-Modul-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere<br />

Einstellungen vorzunehmen.<br />

Das Thunderbird Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und der Abschnitt Zertifikate zu sehen sein.<br />

Klicken Sie auf den Button Zertifikate, um den Thunderbird-Zertifikat-Manager zu öffnen.<br />

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung der Zertifikate. Unter dem Register Ihre Zertifikate sind<br />

die Zertifikate zu sehen, die sich auf Ihrer Karte befinden.<br />

226


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller<br />

nicht vertrauenswürdig" oder "Herausgeber unbekannt" anzeigt.<br />

Klicken Sie auf Ansicht.<br />

227


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Thunderbird bringt standardmäßig die Ausschrift "Dieses Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht<br />

verifiziert werden." Diese Meldung ist zertifikatsabhängig und kann im Einzelfall abweichen.<br />

Unter Herausgegeben für finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats. Vermerken Sie sich bitte diese<br />

Information und schließen Sie das Fenster.<br />

Klicken Sie das Register "Zertifizierungsstellen" an und markieren Sie Ihren<br />

Zertifikatsaussteller.<br />

228


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Über den Button Bearbeiten sollten Sie in dem Fenster "Vertrauenseinstellungen" mindestens für den 2.<br />

Punkt ein Häkchen setzen.<br />

Wird der Aussteller Ihres Zertifikats nicht in der Liste angezeigt, müssen Sie diesen importieren.<br />

Klicken Sie dazu auf den Button Importieren.<br />

Wählen Sie unter C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>\Data\CRLs den entsprechenden Aussteller aus, z.B.<br />

für die <strong>OpenLimit</strong> CA wählen Sie den Ordner "<strong>OpenLimit</strong>".<br />

229


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Markieren Sie die Datei "<strong>OpenLimit</strong> _CA.cer" .<br />

Klicken Sie auf Öffnen.<br />

Hinweis: Sollten Sie das Zertifikat nicht in dem CRLs Ordern des Programmverzeichnisses finden,<br />

müssen Sie sich das Zertifikat direkt von dem Zertifikatsaussteller (im Regelfall per die Web-Seite)<br />

downloaden.<br />

Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie den Vertrauensstatus festsetzen können.<br />

Sie sollten mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Jetzt vertrauen Sie dem Aussteller Ihres<br />

Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat "Unterzeichnen, Unterschrift oder<br />

Verschlüsseln" angezeigt.<br />

Wählen Sie erneut das Register Ihre Zertifikate aus.<br />

230


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf Ansicht, um weitere Detailinformationen zu erhalten.<br />

Wenn alle Einstellungen korrekt ausgeführt wurden, sehen Sie folgendes Fenster, in dem Ihnen mitgeteilt<br />

wird, für welchen Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.<br />

231


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf Schließen.<br />

Anschließend können Sie auch den Zertifikat-Manager und das Einstellungs-Fenster schließen.<br />

232


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen<br />

Klicken Sie in der Menüleiste auf Extras - Konten.<br />

Wählen Sie im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse<br />

enthalten, die mit Ihrem Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu folgender Ansicht zu<br />

gelangen.<br />

Legen Sie fest, welche Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung verwendet werden<br />

sollen.<br />

Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.<br />

233


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Thunderbird schlägt Ihnen an dieser Stelle automatisch ein Zertifikat für die Signatur von E-Mails vor.<br />

Klicken Sie nun auf OK.<br />

Es öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver-<br />

und Entschlüsseln verwenden wollen.<br />

Klicken Sie hier auf OK.<br />

Sie sollten überprüfen, ob das übernommene Zertifikat für die Verschlüsselung geeignet ist.<br />

Klicken Sie dazu unter dem Punkt Verschlüsselung den Button Auswählen an. Für den Zweck<br />

sollte mindestens "Verschlüsseln" angezeigt werden.<br />

234


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf OK. Anschließend erscheint wieder das Fenster mit der Rubrik "Sicherheit"<br />

Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-<br />

Mails generell signieren wollen.<br />

Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails standardmäßig verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden<br />

wollen.<br />

Sie können diese Einstellungen beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.<br />

235


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Thunderbird vorgenommen und können das Fenster mit OK<br />

schließen.<br />

10.3.2 Arbeiten mit Thunderbird<br />

Bevor Sie die hier beschriebenen Abläufe ausführen können, müssen Sie das E-Mail Programm<br />

konfigurieren. Lesen Sie dazu das Kapitel Thunderbird Sicherheitseinstellungen.<br />

E-Mails signieren und verschlüsseln<br />

Starten Sie Thunderbird und verfassen Sie eine neue E-Mail.<br />

Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-Mail<br />

nochmals zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.<br />

236


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-<br />

Mail verschlüsseln zu können.<br />

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails<br />

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.<br />

237


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Signatur der E-Mail zu prüfen.<br />

Mit einem Klick auf Unterschriftszertifikat ansehen, können Sie sich die Details zum Zertifikat anzeigen<br />

lassen.<br />

238


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie<br />

die Nachricht lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.<br />

Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.<br />

239


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zertifikaten anderer Person in den Zertifikat-Manager<br />

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, benötigen Sie den öffentlichen<br />

Schlüssel des Empfängers.<br />

Variante 1:<br />

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.<br />

Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Thunderbird das mitgesendete Zertifikat automatisch in den<br />

Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.<br />

Variante 2:<br />

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem Verschlüsselungszertifikat<br />

als Anhang. Weitere Informationen zu dem Export von Verschlüsselungszertifikaten finden Sie in dem<br />

Abschnitt Verschlüsselungszertifikat exportieren.<br />

Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,<br />

Importieren Sie diese dann in den Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.<br />

Wählen Sie dazu: Extras - Einstellungen - Erweitert - Zertifikate<br />

Wählen Sie dann im Zertifikat-Manager das Register Zertifikate anderer Personen aus.<br />

Klicken Sie jetzt auf Importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie auf Ihrem<br />

Computer abgespeichert haben.<br />

240


10.4 Lotus Notes<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Das Zertifikat ist jetzt im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für die Person, der dieses<br />

Zertifikat gehört, verschlüsseln.<br />

Beachten Sie bitte, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer<br />

bestimmten E-Mail Adresse steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail<br />

Adresse der gleichen Person senden.<br />

Lotus Notes ist ein E-Mail Programm, welches sehr umfassende Funktionen bietet. Hier werden nur die<br />

Funktionen beschrieben, welche in direkter Verbindung mit dem Empfangen und Versenden von signierten<br />

und verschlüsselten E-Mails stehen.<br />

Die hier beschriebenen Abläufe beziehen sich auf die Software Lotus Notes 6.5, Version 6.5.4 Deutsch.<br />

Bitte beachten Sie, dass frühere Versionen (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch) nicht ausreichend lokalisiert<br />

241


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

sind und daher manche Funktionen (z.B. Internet-Zertifikate von Smartcard importieren) nicht möglich<br />

sind. Dies hat zur Folge, dass die Vorgängerversionen nicht ohne weiteres für die hier beschriebenen<br />

Abläufe zu verwenden sind.<br />

Sollten Sie eine ältere Version von Lotus Notes 6.5 oder Lotus Notes 6 verwenden, so kann es hilfreich<br />

sein, erst ein Update auf die oben genannte Version zu installieren, bevor Sie versuchen, die hier<br />

beschriebenen Abläufe nachzuvollziehen.<br />

10.4.1 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen<br />

Voraussetzung für die Sicherheitseinstellungen in Lotus Notes<br />

Bevor Sie die hier beschriebenen Einstellungen vornehmen können, müssen folgende Voraussetzungen<br />

erfüllt sein:<br />

Ihr E-Mail Konto muss ordnungsgemäß eingerichtet sein,<br />

die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 Software und der Kartenleser müssen installiert sein,<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 ist gestartet,<br />

die Karte befindet sich im Kartenleser und wurde erkannt.<br />

Installieren des PKCS#11 Treibers<br />

Damit Lotus Notes mit den Zertifikaten auf Ihrer Smartcard arbeiten kann, muss zunächst der PKCS#11<br />

Treiber in Lotus Notes installiert werden.<br />

Wählen Sie zunächst Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit...<br />

242


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf Ihre Identität im linken Bereich des Fensters.<br />

Wählen Sie anschließend Ihre Smartcard.<br />

243


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Jetzt öffnet sich ein Fenster zur Smartcard Konfiguration.<br />

Klicken Sie nun auf das Ordner-Symbol, um eine Smartcard-Treiberdatei zu installieren.<br />

Daraufhin öffnet sich ein Fenster zum Auswählen des Smartcard Treibers.<br />

Navigieren Sie nun zu dem SignCubes Programmverzeichnis (Standard: C:\Programme\<br />

<strong>OpenLimit</strong>) und wählen die Datei siqp11.dll aus.<br />

Klicken Sie auf Öffnen, um den Treiber zu installieren.<br />

244


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Daraufhin wird das Fenster zur Smartcard Konfiguration dargestellt, in welchem Sie jetzt den installierten<br />

Treiber sehen.<br />

Klicken Sie auf Fortfahren..., um die Installation abzuschließen.<br />

Installation Ihres Signatur-Zertifikats<br />

Damit Sie das auf Ihrer Smartcard gespeicherte Signaturzertifikat zum Signieren von E-Mails in Lotus<br />

Notes nutzen können, müssen Sie dieses zunächst installieren.<br />

Wählen Sie Ihre Zertifikate in dem linken Bereich des Fensters aus.<br />

Klicken Sie dann auf den Button Zertifikate abrufen... und wählen Sie aus dem Menü den Punkt<br />

Internet-Zertifikat von einer Smartcard importieren.<br />

245


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Hinweis: Wenn Sie eine ältere deutsche Version von Lotus Notes 6.5 oder 6 (z.B. Lotus Notes 6.5.3<br />

Deutsch) verwenden, ist diese Schaltfläche gegraut und Sie können somit keine Smartcard Zertifikate<br />

importieren. Installieren Sie in diesem Fall ein Update auf Lotus Notes 6.5.4.<br />

Wenn die Zertifikate erfolgreich importiert wurden, erscheint folgende Meldung.<br />

Wählen Sie nun Ihre Internet-Zertifikate aus dem Menü.<br />

Jetzt werden die von der Smartcard importierten Zertifikate angezeigt werden.<br />

Wenn Ihr Zertifikat nicht angezeigt wird, sollten Sie Lotus Notes beenden, neu starten und dann zu diesem<br />

Dialog zurückkehren (Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit- Ihre Identität - Ihre Zertifikate - Menü: Ihre<br />

Internet-Zertifikate).<br />

246


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

10.4.2 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4<br />

Bevor Sie damit beginnen können, mit Lotus Notes 6.5.4 signierte oder verschlüsselte E-Mails zu<br />

versenden oder zu empfangen, stellen Sie sicher, dass das Programm ordnungsgemäß konfiguriert ist.<br />

Lesen Sie dazu das Kapitel Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen.<br />

Versenden einer signierten E-Mail<br />

Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.<br />

Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Signieren.<br />

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.<br />

247


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Jetzt können Sie die E-Mail senden.<br />

Sie werden dazu aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem<br />

Abschnitt Signieren.<br />

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel des Zertifikats einer anderen Person in Lotus Notes<br />

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen muss Ihnen dazu eine signierte E-Mail senden.<br />

Öffnen Sie die E-Mail, klicken Sie dann auf den Button Werkzeuge und wählen Sie im Menü<br />

Absender in Adressbuch aufnehmen aus.<br />

248


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Es öffnet sich ein Fenster, zur Aufnahme der Daten in das Adressbuch.<br />

Wählen Sie jetzt das Register Erweitert aus, und aktivieren Sie die Option Gegebenenfalls x.509-<br />

Zertifikate aufnehmen.<br />

Klicken Sie OK, um die Daten zu speichern.<br />

249


10.4.3 Lotus Notes 5<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Versenden einer verschlüsselten E-Mail<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen<br />

verschlüsseln zu können.<br />

Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Verschlüsseln.<br />

Klicken Sie dann auf OK, um die Einstellungen zu speichern.<br />

Jetzt können Sie Ihre verschlüsselte E-Mail versenden.<br />

Zur Verwendung Ihrer Smartcard unter Lotus Notes 5 wird ein PKCS#11 Treiber benötigt.<br />

Dieser wird unter Lotus Notes 5 über Trusted Mime eingebunden. Dazu muss Trusted Mime auf dem<br />

Rechner installiert sein. Um genaue Informationen zu erhalten, wie Sie den PKCS#11 Treiber in Trusted<br />

Mime richtig einbinden, informieren Sie sich bitte in der Trusted Mime Dokumentation.<br />

250


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Der PKCS#11 Treiber befindet sich im Installationsverzeichnis der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 Software<br />

(Standard: C:\Programme\ <strong>OpenLimit</strong>\siqp11.dll)<br />

Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4.<br />

11 SSL Authentisierung<br />

Mit den Modulen der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Software sind Sie in der Lage, sich an einer Webseite welche SSL<br />

Authentisierung verwendet, anzumelden. Diese Aufgabe wird je nach Verwendung des Web-Browsers vom<br />

CSP oder vom PKCS#11 Treiber übernommen.<br />

Über SSL<br />

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll für Datenübertragung im Internet. Wenn eine<br />

Verbindung zu einer Webseite über SSL hergestellt wird, geschieht dies in etwa so:<br />

Zunächst sendet der Client (Web-Browser mit dem Sie arbeiten) eine Verbindungsanfrage an den Server<br />

(dort ist die Webseite, die Sie besuchen wollen). Daraufhin antwortet der Server und sendet ein Zertifikat.<br />

Indem Sie bestätigen, dass Sie dem Zertifikat des Servers vertrauen, ermöglichen Sie Ihren Web-Browser<br />

die Verbindung zum Server herzustellen. (Dieser Schritt wird unter Umständen automatisch durchgeführt,<br />

z.B. dann, wenn das Server-Zertifikat von Ihrem Web-Browser bereits als vertrauenswürdig eingestuft<br />

wird.) Eventuell will der Server aber auch wissen ob, Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben und<br />

sendet eine entsprechende Anfrage an Ihren Web-Browser (Bidirektionale SSL-Authentifizierung).Jetzt<br />

müssen Sie sich dem Server gegenüber identifizieren, indem Sie die Anfrage des Servers signieren. Dabei<br />

kommen die Module der Software zum Einsatz. Nun ist eine sichere Verbindung über SSL hergestellt.<br />

Wenn Sie mehr über SSL wissen wollen, lesen Sie unter<br />

nach.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Sockets_Layer<br />

Die folgenden Web-Browser werden für die SSL Authentisierung von <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 unterstützt:<br />

251


11.1 Internet Explorer<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Internet Explorer ab Version 6<br />

Mozilla ab Version 1.6 (entspricht Netscape ab Version 7.1)<br />

Firefox ab Version 1.0.4<br />

Der Internet Explorer nutzt dazu den Cryptographic Service Provider (CSP). Firefox und Mozilla / Netscape<br />

hingegen verwenden den PKCS#11 Treiber. Firefox und Mozilla / Netscape müssen daher richtig<br />

konfiguriert werden, bevor die SSL Authentisierung gestartet werden kann. Wenn Sie mit Firefox oder<br />

Mozilla / Netscape arbeiten, lesen Sie deshalb bitte die Kapitel Firefox Browser Sicherheitseinstellungen<br />

bzw. Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen.<br />

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte<br />

in den Leser stecken und warten bis diese erkannt wurde (Chipsymbol ist gelb).<br />

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL<br />

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber<br />

nicht identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine<br />

sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die<br />

Stelle senden, an die Sie diese zu senden glauben.<br />

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie mit Internet Explorer eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird<br />

eventuell eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.<br />

Bestätigen Sie den Dialog mit Ja, um fortzufahren.<br />

Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite angezeigt. Lesen Sie<br />

diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat anzeigen.<br />

Um den Vorgang fortzusetzen, müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit Ja bestätigen.<br />

Warten Sie nun einen Moment, bis sich der Signaturanforderungsdialog der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5<br />

Software öffnet.<br />

252


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN ein. Damit identifizieren<br />

Sie sich gegenüber dem Server.<br />

Die Verbindung zur Webseite wird hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite<br />

ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.<br />

11.2 Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen<br />

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass<br />

dieser mit Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.<br />

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte<br />

sich in diesem befindet, erkannt wurde und die notwendigen Zertifikate sich auf Ihrer Karte befinden.<br />

Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie dann in der Menüleiste auf Extras - Einstellungen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Erweitert und scrollen Sie dann im rechten Teil<br />

des Fensters bis zum Abschnitt Zertifikate.<br />

253


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie jetzt auf Kryptographie-Module verwalten...<br />

Es öffnet sich der Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht der bereits aktiven Komponenten.<br />

254


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum<br />

Umgang mit Ihrer Karte notwendig ist, zu installieren.<br />

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. <strong>OpenLimit</strong> SignCubes PKCS#11 Modul, und<br />

klicken Sie dann auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie zum SignCubes Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\ <strong>OpenLimit</strong>),<br />

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus,<br />

klicken Sie auf Öffnen.<br />

255


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul<br />

installieren wollen, bestätigen Sie dies mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.<br />

Klicken Sie nun auf OK.<br />

Jetzt ist Firefox richtig konfiguriert.<br />

256


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

11.3 Mozilla Firefox SSL Authentisierung<br />

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte<br />

in den Leser stecken und warten, bis diese erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).<br />

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL<br />

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber<br />

nicht identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine<br />

sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die<br />

Stelle senden, an die Sie diese zu senden glauben.<br />

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie mit Firefox eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine<br />

Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.<br />

Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite angezeigt. Lesen Sie<br />

diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen,<br />

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit Ja bestätigen.<br />

Sie können das Zertifikat temporär oder für immer akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat für immer<br />

akzeptieren, wird es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webseite nicht mehr<br />

angezeigt.<br />

Es wird der Signaturanforderungsdialog der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 Software geöffnet.<br />

Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen.<br />

Geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit identifizieren Sie sich gegenüber dem<br />

Server.<br />

257


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Es wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite<br />

ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.<br />

11.4 Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen<br />

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass<br />

dieser mit Ihrer Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.<br />

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte<br />

sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.<br />

Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen.<br />

Kryptographie Modul installieren<br />

Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit – Zertifikate.<br />

258


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...<br />

Jetzt öffnet sich ein Fenster in dem bereits geladene Sicherheitsmodule angezeigt werden.<br />

259


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum<br />

Umgang mit Ihrer Karte notwendig ist, zu installieren.<br />

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. "<strong>OpenLimit</strong> SignCubes PKCS#11 Modul" und<br />

klicken Sie auf Durchsuchen...<br />

Navigieren Sie zum <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Installations-Verzeichnis (Standard:<br />

C:\Programme\<strong>OpenLimit</strong>), wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.<br />

260


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul<br />

installieren wollen, bestätigen Sie dies mit OK.<br />

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.<br />

261


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Klicken Sie nun auf OK.<br />

Jetzt ist Mozilla /Netscape richtig konfiguriert.<br />

11.5 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung<br />

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte<br />

in den Leser stecken und warten, bis sie erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).<br />

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL<br />

Verschlüsselung. Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber<br />

nicht identifizieren. Zudem sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine<br />

sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die<br />

Stelle senden, an die Sie diese zu senden glauben.<br />

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.<br />

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung<br />

Wenn Sie mit Mozilla / Netscape eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird<br />

eventuell eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.<br />

Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite angezeigt. Lesen Sie<br />

diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen,<br />

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit Ja bestätigen.<br />

Sie können das Zertifikat temporär oder dauerhaft akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat dauerhaft<br />

akzeptieren, wird es im Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webseite nicht mehr<br />

angezeigt.<br />

Es öffnet sich der Signaturanforderungsdialog der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 Software.<br />

Klicken Sie auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit<br />

identifizieren Sie sich gegenüber dem Server.<br />

262


12 Erste Hilfe<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Jetzt wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite<br />

ausgetauscht werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.<br />

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Fehlermeldungen des Produktes beschrieben. In den folgenden<br />

Auflistungen finden Sie mögliche Fehler, deren Ursache und wie Sie als Benutzer auf diese Fehler<br />

reagieren können oder müssen.<br />

12.1 Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um?<br />

Im Idealfall läuft das Produkt auf Ihrem Rechner so, dass Sie nie eine Fehlermeldung sehen. Da aber das<br />

Produkt Sicherheitskomponenten (siehe „Sicherheitskomponenten der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten“) enthält, die Sie vor manipulierten Inhalten bei der Darstellung und bei der<br />

Signaturerzeugung schützen sollen, werden Sie im Laufe der Arbeit mit dem Produkt auch mit solchen<br />

vermeintlichen Fehlermeldungen konfrontiert, die Sie auf ein Sicherheitsrisiko oder auf einen tatsächlich<br />

erfolgten Angriff auf ein durch das Produkt zu schützendes Objekt hinweisen.<br />

Der folgende Abschnitt gibt Ihnen eine Übersicht, wie das Produkt auf versuchte Manipulationen oder<br />

Änderungen reagiert und wie Sie als Benutzer in diesem Falle verfahren sollten. Dieser Abschnitt soll Sie<br />

263


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

als Benutzer des Produktes so sensibilisieren, dass Sie in der Lage sind, den sicheren Zustand des<br />

Produktes zu erkennen und Abweichungen richtig zu interpretieren.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer meldet, dass die Fontdatei cour.ttf nicht vorhanden oder manipuliert<br />

ist:<br />

Hintergrund: Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer verwendet den Font Courier New zur Darstellung von<br />

Textinhalten. Diese Schriftart ist eine symmetrische Schriftart und die Verwendung soll dazu beitragen,<br />

dass Sie den angezeigten Text eindeutig lesen können. Die Interpretation des angezeigten Textes aus<br />

inhaltlicher Sicht kann die gesicherte Anzeigeeinheit allerdings nicht leisten, Sie müssen als Benutzer<br />

selbst entscheiden, ob Sie den angezeigten Text signieren wollen oder nicht.<br />

Ursache: In diesem Falle kommen zwei Ursachen in Frage. Die Datei kann wissentlich oder unwissentlich<br />

aus dem System entfernt worden sein. Da diese Font-Datei integraler Bestandteil des Betriebssystems ist,<br />

kommt eine wissentliche oder unwissentliche Manipulation des Betriebssystems in Betracht. Als zweite<br />

Ursache kann der Austausch oder die Manipulation dieser Datei in Betracht gezogen werden. Wenn Sie z.B.<br />

ein Grafikbearbeitungsprogramm auf Ihrem Rechner installieren, welches die vorhandene Datei des<br />

Betriebssystems austauscht, kann diese Fehlermeldung auftreten. Sie sollten aber in Betracht ziehen, dass<br />

ein Angreifer versucht hat, die Datei so zu manipulieren, dass z.B. das Euro Zeichen gegen das Zeichen für<br />

britische Pfund ausgetauscht wurde.<br />

Benutzerinteraktion: Wenn die Fehlermeldung angezeigt wird, müssen Sie als Benutzer selbst<br />

entscheiden, ob Sie der Darstellung durch den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer vertrauen. Der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer kann in diesem Fall keine Garantie geben, dass der angezeigte Text dem entspricht, wie<br />

er mit der korrekten Version der Font Datei angezeigt werden würde. Vertrauen Sie im Zweifelsfall der<br />

Darstellung nicht und erzeugen Sie keine elektronische Signatur an dem angezeigten Dokument.<br />

Der Rechner stürzt während der Signaturerzeugung ab oder der Kartenlesertreiber bleibt 'hängen':<br />

Hintergrund: Wenn Inkompatibilitäten zwischen dem Betriebssystem und dem verwendeten<br />

Kartenlesertreiber existieren, kann möglicherweise der Rechner während der Signaturerzeugung<br />

abstürzen oder das System reagiert nicht mehr auf Benutzerinteraktion. Das ist kein Fehler, der durch das<br />

Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3 verursacht wird.<br />

Benutzerinteraktion: Wenn der Rechner abstürzt oder hängen bleibt, sollten Sie auf jeden Fall den<br />

Rechner abschalten und neu starten. Nur dieses Vorgehen gibt Ihnen als Benutzer die Sicherheit, dass der<br />

Arbeitsspeicher des Rechners neu initialisiert wird und keine Speicherbereiche im RAM des Rechners<br />

verbleiben, die evtl. noch die erzeugte elektronische Signatur beinhalten. Wenn das Problem häufiger<br />

264


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

auftritt, sollten Sie sich an den Hersteller des verwendeten Kartenlesers wenden und Informationen<br />

einholen, welcher Treiber für Ihren Kartenleser geeignet ist.<br />

Bei der Arbeit mit dem Produkt können Sie mit der Anwendung keine Signaturen mehr erzeugen oder<br />

prüfen. Der Tooltip im Systemtray zeigt an: 'Deaktiviert wegen Manipulationsverdacht':<br />

Hintergrund: Eine Sicherheitsfunktion des Produktes bietet einen Selbstschutz des Programmes gegen<br />

Manipulationsversuche durch andere Programme oder durch unbefugte Dritte. Wenn ein Bestandteil des<br />

Produktes erkennt, dass z.B. eine Programmbibliothek ausgetauscht wurde, wird dies dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment Manager gemeldet, welcher daraufhin die Funktionen zur<br />

Signaturerzeugung und Verifikation deaktiviert.<br />

Ursache: Möglicherweise hat jemand versucht, den Zustand des Produktes auf Ihrem Rechner zu<br />

manipulieren oder so zu verändern, dass daraus ein Schaden für Sie als Anwender entstehen könnte. Wenn<br />

Sie versucht haben, Bibliotheken aus älteren Versionen mit dem Produkt zu verwenden, gilt dies ebenfalls<br />

als Manipulationsversuch und das Programm wird deaktiviert.<br />

Benutzerinteraktion: Sie sollten jetzt mit dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool den Zustand Ihrer<br />

lokalen Installation überprüfen. Dieses Programm teilt Ihnen detailliert mit, welche Programmbibliothek<br />

von dem Manipulationsversuch betroffen ist. Sie sollten keine weiteren Interaktionen mit dem Produkt<br />

ausführen, insbesondere sollten Sie nicht versuchen, eine elektronische Signatur zu erzeugen. Wenn Sie<br />

ein nicht vom Hersteller autorisiertes Update eingespielt haben, müssen Sie das Produkt deinstallieren<br />

und erneut installieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie weiter mit dem Produkt verfahren sollen,<br />

wenden Sie sich an den Hersteller, der Ihnen in diesem Fall Tipps für ein weiteres Vorgehen geben kann.<br />

265


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

12.2 Fehlermeldungen vor oder während der Installation<br />

Die folgenden Fehlermeldungen können vor oder während der Installation angezeigt werden.<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Ihr Betriebssystem wird nicht<br />

unterstützt. Bitte verwenden Sie für<br />

diese Anwendung ein anderes<br />

Betriebssystem. Das Setup wird<br />

beendet.<br />

Ihre gegenwärtige Windows-<br />

Anmeldung ist nicht mit<br />

Administratoren-Rechten<br />

ausgestattet. Um das Setup ausführen<br />

zu können, müssen Sie sich als<br />

Administrator anmelden. Das Setup<br />

wird beendet.<br />

Ihr Internet Explorer ist älter als<br />

Version 5.01 SP2. Bitte installieren Sie<br />

zunächst einen neueren Internet<br />

Explorer. Das Setup wird beendet.<br />

Sie haben für die Registry keine<br />

Rechte zum Schreiben. Die Installation<br />

kann nur mit Schreibrechten<br />

fortgesetzt werden<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Die Betriebssystemversion, auf der<br />

das Produkt installiert werden soll,<br />

entspricht nicht den<br />

Mindestvoraussetzungen.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.0.3 generiert werden.<br />

Sie sind nicht mit<br />

Administrationsrechten angemeldet.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.6.2 generiert werden.<br />

Ihr Betriebssystem genügt nicht den<br />

Mindestanforderungen.<br />

Ihr Benutzerprofil erlaubt keinen<br />

schreibenden Zugriff auf die Registry<br />

des Betriebssystems.<br />

Konnte Verzeichnis nicht erstellen. Diese Fehlermeldung kann während<br />

des eigentlichen Installationsvorgangs<br />

des Setups der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version<br />

2.5.6.2 generiert werden.<br />

Das Verzeichnis zum Installieren der<br />

Anwendung konnte nicht erstellt<br />

werden.<br />

Sie müssen ein Betriebssystem<br />

verwenden, welches den<br />

Mindestanforderungen genügt.<br />

Sie müssen sich mit<br />

Administrationsrechten an dem<br />

Rechner anmelden.<br />

Sie müssen eine Version des Microsoft<br />

Internet Explorers installieren, die den<br />

Anforderungen des Produktes genügt.<br />

Sie müssen sich mit einem Konto<br />

anmelden, das über Schreibrechte auf<br />

die Registry verfügt. Wenn Sie<br />

Programme verwenden, die den<br />

schreibenden Zugriff auf die Registry<br />

verhindern, sollten Sie diese<br />

deaktivieren.<br />

Sie sollten prüfen, ob Sie über<br />

Schreibrechte für das ausgewählte<br />

Installationsverzeichnis verfügt.<br />

266


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Die installierte Programm-Version ist<br />

neuer als dieses Setup-Programm.<br />

Bitte verwenden Sie die aktuellste<br />

Version. Das Setup wird abgebrochen.<br />

Der Inhalt dieses Setups ist älter als<br />

Ihre installierte Version. Bitte<br />

installieren Sie nur die neueste<br />

Version.<br />

Es ist nicht genügend Speicherplatz<br />

für die Installation dieser Anwendung<br />

vorhanden. Der minimal erforderliche<br />

Speicherplatz beträgt 200 MB.<br />

Sie benötigen für diese Anwendung<br />

eine Java(TM) Runtime in einer<br />

Version mindestens 1.4.2_08. Bitte<br />

installieren Sie vorher eine<br />

entsprechende Java (TM) Runtime. Das<br />

Setup wird jetzt abgebrochen.<br />

Diese Produktversion ist mit der<br />

installierten Version nicht vereinbar.<br />

Bitte deinstallieren Sie vorher die alte<br />

Version.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Es ist bereits eine neuere Version der<br />

<strong>OpenLimit</strong> Basiskomponenten<br />

installiert.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Es ist bereits eine neuere Version der<br />

<strong>OpenLimit</strong> Basiskomponenten<br />

installiert.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Für die Installation steht kein<br />

ausreichender Speicherplatz zur<br />

Verfügung.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung weist darauf hin,<br />

dass entweder die Java(TM) Runtime<br />

Version fehlt oder eine ältere Version<br />

installiert ist.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung weist darauf hin,<br />

dass das Produkt nicht kompatibel zu<br />

den installierten Basiskomponenten<br />

ist.<br />

Falls eine Neuinstallation notwendig<br />

ist, installieren Sie die aktuellste<br />

Version.<br />

Falls eine Neuinstallation notwendig<br />

ist, installieren Sie die aktuellste<br />

Version.<br />

Stellen Sie sicher, dass ca. 200 MB<br />

Speicherplatz für die Installation zur<br />

Verfügung stehen und starten Sie die<br />

Installation erneut.<br />

Installieren Sie zunächst eine aktuelle<br />

Java(TM) Runtime Version und starten<br />

sie die Installation erneut.<br />

Installieren Sie zunächst eine aktuelle<br />

Version der <strong>OpenLimit</strong><br />

Basiskomponenten, für die dieses<br />

Produkt freigegeben ist.<br />

267


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion<br />

Diese Produktversion ist mit der<br />

installierten Version nicht vereinbar.<br />

Diese Produktversion lässt sich auf<br />

Ihrem Rechner nur installieren, wenn<br />

Sie vorher die alte Version<br />

deinstalliert haben.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung weist darauf hin,<br />

dass das Produkt nicht kompatibel zu<br />

den installierten Basiskomponenten<br />

ist.<br />

Diese Fehlermeldung kann nach dem<br />

Sprachauswahldialog und vor dem<br />

Anzeigen der ersten Dialogseite für<br />

das Setup der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

generiert werden.<br />

Es ist bereits eine ältere Version des<br />

Produktes installiert.<br />

12.3 Fehlermeldungen <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

Prüfen Sie zunächst, ob das zu<br />

installierende Produkt für die bereits<br />

vorhandenen Basiskomponenten<br />

freigegeben ist.<br />

Bitte deinstallieren Sie zunächst die<br />

ältere Produktversion und starten<br />

anschließend die Installation neu.<br />

Die folgenden Abschnitte erklären, welche Fehlermeldungen auftreten können und wie Sie diese<br />

Fehlermeldungen bewerten müssen.<br />

Grundsätzlich werden alle Fehlermeldungen vom <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Environment Manager<br />

generiert, es sei denn, die Fehlermeldung betrifft den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer. Der <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer realisiert selbständig Prüfroutinen, welche die Erkennung von Dokumentformaten<br />

betreffen. In der folgenden Tabelle werden die Fehlermeldungen für den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Manager aufgelistet und die mögliche Fehlerursache benannt.<br />

268


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong> Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

SignCubes Security Environment<br />

Zustand des Produktes/<br />

Managers<br />

Benutzerreaktion<br />

Der eingegebene Lizenzcode ist Diese Fehlermeldung kommt nach Sie sollten den Lizenzmanager erneut<br />

ungültig.<br />

Überprüfung des eingegebenen starten und den Lizenzcode exakt<br />

Lizenzcodes.<br />

eingeben. Der sichere Zustand des<br />

Produktes wird nicht beeinflusst.<br />

Bei der Freischaltung der Lizenz ist ein Diese Fehlermeldung kann während Sie sollten sollte den Lizenzmanager<br />

Fehler aufgetreten.<br />

des Lizenzierungsvorganges generiert erneut starten und auf die exakte<br />

werden.<br />

Eingabe des Lizenzcodes achten. Der<br />

sichere Zustand des Produktes wird<br />

nicht beeinflusst.<br />

unerwarteter Fehler Dieser Fehler kann in der Signaturprüfung: Detailanzeige: Zustand<br />

Zertifikatsdetailanzeige auftreten. Die der Hashwertprüfung: ist undefiniert.<br />

Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Prüfung des Zertifikates oder des nicht betroffen. Der Hashwert konnte<br />

Pfades zum Herausgeber fehlschlägt. nicht geprüft werden.<br />

Es ist ein Fehler aufgetreten, der nicht<br />

im Rahmen der vorhandenen<br />

Fehlerbehandlung abgefangen werden<br />

konnte.<br />

Versuchen Sie es zu einem späteren Wenn Sie eine OCSP-Anfrage starten Diese Fehlermeldung besagt, dass das<br />

Zeitpunkt erneut.<br />

und diese von der Gegenstelle nicht Produkt Ihnen keine Aussage zum<br />

bearbeitet werden kann, kann diese Zertifikatsstatus liefern kann. Sie<br />

Statusmeldung erscheinen.<br />

müssen selbst entscheiden, ob Sie dem<br />

Die OCSP-Anfrage kann durch die Signaturzertifikat vertrauen. Der<br />

Gegenstelle zum gegenwärtigen sichere Zustand des Produktes ist in<br />

Zeitpunkt nicht bearbeitet werden. diesem Fall nicht betroffen.<br />

Prüfen Sie bitte, ob Sie mit dem Diese Statusmeldung erscheint, wenn Der sichere Zustand ist in diesem Falle<br />

Internet verbunden sind.<br />

für eine Operation eine nicht betroffen.<br />

Internetverbindung notwendig ist,<br />

diese aber nicht besteht.<br />

Wenn Sie aktuelle Sperrlisten abrufen<br />

oder eine OCSP Abfrage durchführen<br />

wollen, wird eine Internet Verbindung<br />

benötigt. Wenn die Verbindung nicht<br />

hergestellt werden kann, werden Sie<br />

mit dieser Meldung aufgefordert, die<br />

Internet Verbindung zu überprüfen.<br />

Die Signaturkomponente konnte nicht Bei folgenden Aktionen kann diese In diesem Falle ist das Produkt<br />

initialisiert werden!<br />

Fehlermeldung erscheinen:<br />

entweder nicht korrekt installiert oder<br />

Signaturerzeugung aus dem <strong>OpenLimit</strong> beschädigt. Der sichere Zustand des<br />

SignCubes Viewer .<br />

Produktes kann nicht gewährleistet<br />

Signaturverifikation aus dem werden. Sie sollten das Programm<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer.<br />

erneut installieren.<br />

Alle Operationen, bei denen ein<br />

Subsystem auf das <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Job Interface zurückgreift.<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Die Daten wurden nicht signiert!<br />

Environment Manager konnte nicht<br />

gestartet werden bzw. das <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Job Interface konnte nicht<br />

geladen werden.<br />

Die Daten konnten nicht signiert Die Chipkarte sendete eine<br />

werden. Diese Fehlermeldung ist ein Statusmeldung, die besagt, dass die<br />

Hinweis auf eine fehlerhafte Daten von der Chipkarte nicht<br />

Kommunikation zwischen dem verarbeitet wurden. Der sichere<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security Zustand des Produktes ist nicht<br />

269


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Environment Manager und der<br />

verwendeten Chipkarte, außer Sie<br />

brechen den Signaturvorgang ab.<br />

Die Datei ist nicht signiert! Diese Fehlermeldung kann bei der<br />

Signaturprüfung über den <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer auftreten.<br />

Sie haben versucht, die Signatur an<br />

einer nicht signierten Datei zu<br />

überprüfen. Es ist beispielsweise eine<br />

Signaturdatei vorhanden, jedoch<br />

enthält die Signaturdatei keine<br />

Die Datei besitzt eine ungültige<br />

Signatur!<br />

Der Zertifikatsstatus konnte nicht<br />

vollständig geprüft werden!<br />

Der Dateityp konnte nicht ermittelt<br />

werden!<br />

Es liegen keine Informationen über<br />

Signaturen vor!<br />

Signatur.<br />

Diese Statusmeldung kann im Dialog<br />

zur Signaturprüfung angezeigt<br />

werden. Die Signaturprüfung ist im<br />

Abschnitt Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 Signaturverifikation<br />

beschrieben.<br />

Die Signatur passt nicht zu den<br />

Originaldaten. Ursache können die<br />

Manipulation der Originaldaten, z.B.<br />

durch Übertragungsfehler als auch<br />

gezielte Manipulationen der<br />

Originaldaten oder der Signatur sein.<br />

Diese Statusmeldung kann im Dialog<br />

zur Signaturprüfung angezeigt<br />

werden. Die Signaturprüfung ist im<br />

Abschnitt Arbeiten mit den <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 Signaturverifikation<br />

beschrieben.<br />

Diese Statusmeldung erscheint bei der<br />

Signaturverifikation. Diese Meldung<br />

erscheint immer dann, wenn die<br />

Gültigkeit des Zertifikats nicht über<br />

eine Sperrliste, die nach dem<br />

Signaturzeitpunkt herausgegeben<br />

wurde, geprüft werden kann.<br />

Die Statusmeldung kann angezeigt<br />

werden, wenn eine Datei über<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer signiert<br />

oder verifiziert werden soll.<br />

Das Modul zur Dokumentenerkennung<br />

konnte nicht ermitteln, um welchen<br />

Dateityp es sich handelt. Es war dem<br />

Modul zur Dokumenterkennung nicht<br />

möglich, die Datei lesend zu öffnen.<br />

Die Statusmeldung kann angezeigt<br />

werden, wenn eine Signatur über<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer verifiziert<br />

werden soll.<br />

Der Detaildialog für die<br />

Signaturprüfung wurde aufgerufen,<br />

ohne dass Signaturinformationen<br />

Benutzerreaktion<br />

gefährdet, Sie sollten die Operation<br />

wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Entweder wurde die<br />

Signaturdatei nicht korrekt erzeugt<br />

oder es hat eine Manipulation der<br />

Signaturdatei stattgefunden, die zur<br />

Folge hat, dass die Signaturdatei leer<br />

ist.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Es wurde erkannt,<br />

dass die Signatur ungültig ist. Sie<br />

sollten dem empfangenen Dokument<br />

bzw. der Signatur nicht vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Sie sollten eine OCSP<br />

Abfrage vornehmen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

270


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Die Statusabfrage konnte nicht<br />

erzeugt werden.<br />

Die Antwort des<br />

Zertifikatsherausgebers konnte nicht<br />

verarbeitet werden.<br />

Die Antwort des<br />

Zertifikatsherausgebers enthält einen<br />

unbekannten Statuswert.<br />

Die Anfrage an den<br />

Zertifikatsherausgeber konnte von<br />

diesem nicht verarbeitet werden.<br />

Die Anfrage führte beim<br />

Zertifikatsherausgeber zu einem<br />

internen Fehler.<br />

Die Anfrage kann durch den<br />

Zertifikatsherausgeber zurzeit nicht<br />

bearbeitet werden.<br />

Die Anfrage wurde durch den<br />

Zertifikatsherausgeber mit einem<br />

nicht benutzten Statuscode<br />

beantwortet.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Benutzerreaktion<br />

übergeben wurden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Es ist ein interner Fehler bei der<br />

Erzeugung der OCSP Abfrage<br />

aufgetreten.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die OCSP Antwort des<br />

Zertifikatsherausgebers enthält<br />

Fehler, die eine weitergehende<br />

Verarbeitung der OCSP Antwort<br />

unmöglich machen. Die OCSP Antwort<br />

konnte nicht nach dem ASN.1 Standard<br />

dekodiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der vom Herausgeber übermittelte<br />

Zertifikatsstatus entspricht nicht der<br />

Spezifikation nach RFC 2560.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zertifikatsherausgeber konnte die<br />

OCSP Anfrage des Produkts <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 nicht verarbeiten.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zertifikatsherausgeber konnte die<br />

OCSP Anfrage des Produkts <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 nicht verarbeiten. Es<br />

ist ein interner Fehler beim<br />

Zertifikatsherausgeber aufgetreten.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zertifikatsherausgeber kann die<br />

OCSP Anfrage momentan nicht<br />

verarbeiten. Sie sollten den Vorgang<br />

zu einem späteren Zeitpunkt noch<br />

einmal wiederholen.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der vom Herausgeber übermittelte<br />

Zertifikatsstatus entspricht nicht der<br />

Spezifikation nach RFC 2560.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort<br />

konnte jedoch nicht korrekt<br />

verarbeitet werden. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Alternativ können Sie die OCSP<br />

Abfrage zu einem späteren Zeitpunkt<br />

noch einmal durchführen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort<br />

konnte jedoch nicht korrekt<br />

verarbeitet werden. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

271


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong> Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

SignCubes Security Environment<br />

Zustand des Produktes/<br />

Managers<br />

Benutzerreaktion<br />

Der Zertifikatsherausgeber fordert, Diese Fehlermeldung kann auftreten, Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

dass die Anfrage signiert wird. wenn im Zertifikatsdetaildialog auf nicht gefährdet. Allerdings kann keine<br />

Signierte Anfragen werden zurzeit den Knopf Onlinestatus geklickt wird. gültige OCSP Anfrage an den<br />

nicht unterstützt.<br />

Es existieren Formate für OCSP Zertifikatsherausgeber gestellt<br />

Anfragen, bei denen die Anfrage vom werden. Sie müssen selbst<br />

Anfragenden signiert sein muss. Das entscheiden, ob Sie dem<br />

ist z.B. bei kostenpflichtigen OCSP<br />

Respondern der Fall. Dieses Format<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

wird vom Produkt <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Sie haben beim Zertifikatsherausgeber<br />

Version 2.5.0.3 nicht unterstützt.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht die erforderliche Berechtigung, wenn im Zertifikatsdetaildialog auf nicht gefährdet. Allerdings kann keine<br />

um den Status abzufragen.<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird. gültige OCSP Anfrage an den<br />

Der Zertifikatsherausgeber kann durch Zertifikatsherausgeber gestellt<br />

eine eigene Richtlinie festlegen, wer werden. Sie müssen selbst<br />

berechtigt ist, eine OCSP Anfrage an entscheiden, ob Sie dem<br />

diesen zu senden. Wenn Sie keine Signaturzertifikat vertrauen.<br />

entsprechende Berechtigung haben,<br />

wird Ihnen diese Fehlermeldung<br />

Die Anfrage wurde durch den<br />

angezeigt.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten, Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikatsherausgeber mit einem wenn im Zertifikatsdetaildialog auf nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

unbekannten Statuscode beantwortet. den Knopf Onlinestatus geklickt wird. entscheiden, ob Sie dem<br />

Der vom Herausgeber übermittelte<br />

Zertifikatsstatus entspricht nicht der<br />

Spezifikation nach RFC 2560.<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Die Statusabfrage konnte nicht Diese Fehlermeldung kann auftreten, Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

durchgeführt werden.<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf nicht gefährdet. Allerdings sollten Sie<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird. überprüfen, ob eine<br />

Möglicherweise ist keine Internetverbindung vorhanden ist.<br />

Internetverbindung verfügbar.<br />

Sie haben noch zwei Versuche, die Diese Meldung kann bei der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

gültige einzugeben.<br />

Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie sollten beim<br />

Sie haben insgesamt drei Versuche, nächsten Versuch die korrekte PIN<br />

die jeweilig abgefragte PIN korrekt eingeben.<br />

einzugeben. steht z.B. für die<br />

globale PIN. Wenn diese Meldung<br />

erscheint, haben Sie bereits einmal die<br />

falsche PIN eingegeben.<br />

Sie haben noch einen Versuch, die Diese Meldung kann bei der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

gültige einzugeben. Wird erneut Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie sollten beim<br />

die falsche eingegeben, wird die Sie haben insgesamt drei Versuche, nächsten Versuch die korrekte PIN<br />

Karte unbrauchbar!<br />

die jeweilig abgefragte PIN korrekt eingeben.<br />

einzugeben. steht z.B. für die<br />

globale PIN. Wenn diese Meldung<br />

erscheint, haben Sie bereits zweimal<br />

die falsche PIN eingegeben.<br />

Die Karte wurde durch mehrfache Diese Meldung kann bei der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Fehleingabe unbrauchbar gemacht. Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Allerdings können Sie<br />

Sie haben durch dreimaliges Eingeben die Chipkarte mit dem Produkt nicht<br />

der falschen PIN die Karte für die mehr verwenden.<br />

weitere<br />

gemacht.<br />

Benutzung unbrauchbar<br />

272


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong> Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

SignCubes Security Environment<br />

Zustand des Produktes/<br />

Managers<br />

Benutzerreaktion<br />

Der Fehlbedienungszähler ist Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

abgelaufen.<br />

Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Allerdings können Sie<br />

Der Fehlbedienungszähler der Karte die Chipkarte mit dem Produkt nicht<br />

zeigt an, dass die PIN insgesamt<br />

dreimal falsch eingegeben wurde.<br />

mehr verwenden.<br />

Die eingegebene PIN entspricht nicht Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

den Anforderungen der Karte! Ändern der PIN der Chipkarte nicht gefährdet. Sie sollten allerdings<br />

auftreten.<br />

beim Festlegen der PIN über den<br />

Die Chipkarte stellt bestimmte Menüpunkt PIN ändern eine PIN<br />

Anforderungen an die Qualität der PIN. wählen, die den Anforderungen der<br />

Bei einer TeleSec E4NetKey Karte<br />

muss die Pin mindestens 6-stellig<br />

höchstens jedoch 16-stellig sein.<br />

verwendeten Karte genügt.<br />

Bei der Übertragung des Kommandos Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

an die Karte trat ein unerwarteter Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Fehler auf!<br />

Beim Senden des Kommandos an die Vorgang wiederholen. Wenn der Fehler<br />

Chipkarte ist ein Fehler aufgetreten. permanent auftritt, sollten Sie mit<br />

Die Chipkarte hat mit einem dem zur Verfügung stehenden Modul<br />

Kartenstatus geantwortet, der nicht zur Integritätsprüfung die korrekte<br />

dem erwarteten Status entsprach. Installation des Produktes auf dem<br />

Rechner prüfen.<br />

Die eingegebenen PINs sind nicht Diese Fehlermeldung kann beim Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

identisch!<br />

Ändern der PIN der Chipkarte nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

auftreten.<br />

Dieser Fehler kann beim Ändern der<br />

PIN auftreten, wenn die erste und die<br />

Bestätigungspin nicht identisch sind.<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Die eingegebene PIN wurde Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

zurückgewiesen!<br />

Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Die Verifikation der PIN durch die Vorgang wiederholen.<br />

Chipkarte ist fehlgeschlagen. Sie<br />

haben die falsche PIN eingegeben.<br />

Die PIN wurde nicht in der erwarteten Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zeit eingegeben!<br />

Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Sie haben zu lange gewartet, um die Vorgang wiederholen.<br />

PIN einzugeben. die meisten<br />

Kartenleser mit sicherer PIN Eingabe<br />

unterstützen die Verwendung von<br />

Sie müssen die Karte zuerst<br />

Timeouts während der PIN Eingabe.<br />

Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes<br />

freischalten!<br />

Signaturerzeugung auftreten. ist nicht gefährdet. Sie müssen eine<br />

Vor der Verwendung muss die Karte freigeschaltete Karte verwenden.<br />

freigeschaltet werden.<br />

Ggf. können Sie mit dem Menüpunkt<br />

Karte freischalten Ihre Karte für die<br />

weitere Verwendung freischalten.<br />

Sie müssen die Karte zuerst Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

entsperren.<br />

Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie müssen vor einer<br />

Sie haben durch mehrfaches Eingeben weiteren Verwendung der Karte diese<br />

der falschen Pin die Karte gesperrt. durch die Eingabe der PUK wieder<br />

Sie müssen vor einer weiteren entsperren.<br />

Zur Zeit stehen keine geeigneten<br />

Verwendung der Karte diese durch die<br />

Eingabe des PUK wieder entsperren.<br />

Diese Meldung kann beim Versuch der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

Zertifikate zur Verfügung!<br />

Signaturerzeugung auftreten. nicht gefährdet. Sie müssen<br />

Möglicherweise wollen Sie eine Datei sicherstellen, dass Sie einen<br />

273


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Die Antwort ist nicht vom erwarteten<br />

Typ BASIC.<br />

Die Antwort hat nicht die erwartete<br />

Version.<br />

Beim Prüfen der Antwort ist ein<br />

unerwarteter interner Fehler<br />

aufgetreten.<br />

Die Antwort enthält mindestens eine<br />

unbekannte kritische Erweiterung.<br />

Die Antwort ist nicht Signaturgesetz<br />

konform (positive Kenntnisaussage<br />

fehlt).<br />

Die Antwort enthält eine unleserliche<br />

Zeitangabe der letzten Überprüfung.<br />

Der in der OCSP Antwort angegebene<br />

Zeitpunkt weicht von Ihrer lokalen<br />

Systemzeit ab. Der angegebene<br />

Zeitpunkt liegt in der Zukunft.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

signieren und haben keinen<br />

Kartenleser angeschlossen oder keine<br />

Chipkarte eingelegt.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Das Format BASIC ist bisher das<br />

standardisierte Format für OCSP -<br />

Antworten. Möglicherweise werden zu<br />

einem späteren Zeitpunkt neue<br />

Formate definiert, die vom Produkt<br />

dann nicht unterstützt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die OCSP - Antwort hat nicht die<br />

erwartete Version.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die empfangene OCSP Antwort konnte<br />

nicht korrekt überprüft werden.<br />

Möglicherweise sind syntaktische<br />

Fehler in der OCSP-Antwort<br />

vorhanden.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Kritische Erweiterungen sind<br />

Antwortzusätze, die Ihnen bei der<br />

Auswertung der OCSP - Antwort zur<br />

Kenntnis gelangen sollten. Das<br />

Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

ist nicht in der Lage, diese kritische<br />

Erweiterung korrekt zu interpretieren.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

In der Antwort ist nicht die Aussage<br />

enthalten, dass der Herausgeber das<br />

Zertifikat kennt.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zeitpunkt der letzten Überprüfung<br />

gibt an, wann der OCSP-Antwortende<br />

die Gültigkeit des Zertifikats das letzte<br />

Mal geprüft hat. Das Zeitformat in der<br />

OCSP-Antwort für diese Überprüfung<br />

konnte nicht dekodiert werden.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zeitpunkt der letzten<br />

Benutzerreaktion<br />

Kartenleser installiert und eine<br />

Chipkarte eingelegt haben, die vom<br />

Produkt verwendet werden kann.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen. Sie<br />

274


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Die Antwort enthält eine unleserliche<br />

Zeitangabe der nächsten Überprüfung.<br />

Die Antwort ist wegen der<br />

aufgeführten Gründe nicht oder nur<br />

bedingt vertrauenswürdig.<br />

Die Antwort gilt nicht für das<br />

angefragte Zertifikat!!<br />

Interner Fehler beim Lesen eines<br />

Zertifikates.<br />

Die Signatur der Antwort konnte nicht<br />

geprüft werden.<br />

Das Zertifikat der Gegenstelle konnte<br />

nicht gefunden werden:<br />

Das Zertifikat der Gegenstelle konnte<br />

nicht positiv geprüft werden.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Zertifikatsprüfung durch den OCSP-<br />

Antwortenden liegt gegenüber der<br />

lokalen Systemzeit in der Zukunft.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Der Zeitpunkt der nächsten<br />

Überprüfung gibt an, wann der OCSP-<br />

Antwortende die Gültigkeit des<br />

Zertifikats das Nächste mal prüfen<br />

wird. Das Zeitformat in der OCSP-<br />

Antwort für diese Überprüfung konnte<br />

nicht dekodiert werden.<br />

Diese Statusmeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Diese Meldung erscheint, sobald<br />

Gründe vorliegen, der empfangenen<br />

OCSP-Antwort nur bedingt oder nicht<br />

zu vertrauen.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die empfangene Antwort bezieht sich<br />

nicht auf das angefragte Zertifikat.<br />

Eine solche Meldung kann ein<br />

Indikator für die Manipulation der<br />

Antwort durch Dritte sein (Man in the<br />

Middle).<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Ein Zertifikat, welches vom Produkt<br />

benötigt wird, konnte nicht gelesen<br />

oder dekodiert werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die Signatur der OCSP Antwort konnte<br />

nicht verifiziert werden.<br />

Möglicherweise ist der Hashwert der<br />

Signatur manipuliert worden oder es<br />

konnte kein Zertifikat zu der Signatur<br />

ermittelt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Nach dem ISIS-MTT Standard sollte das<br />

Zertifikat des OCSP Antwortenden in<br />

der OCSP Antwort enthalten sein. Das<br />

Zertifikat ist in der Antwort aber nicht<br />

enthalten.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Benutzerreaktion<br />

sollten die lokale Systemzeit<br />

überprüfen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten dem<br />

Zertifikat nicht vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten dem<br />

Zertifikat nicht vertrauen und die<br />

Integrität des Betriebssystems<br />

überprüfen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten<br />

Zertifikaten, die nicht korrekt durch<br />

das Produkt dekodiert werden können,<br />

nicht vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen<br />

entscheiden, ob Sie dem Zertifikat<br />

vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Allerdings kann die<br />

OCSP Antwort auf Grund veralteter<br />

275


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Das Zertifikat der Gegenstelle<br />

berechtigt nicht zur OCSP-Signatur.<br />

Die positive Kenntnisaussage ist<br />

fehlerhaft.<br />

Es fehlt ein expliziter Hinweis auf die<br />

Gültigkeit der Antwort trotz<br />

abgelaufenem Zertifikat.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Möglicherweise existiert keine<br />

Sperrliste für die OCSP Signatur oder<br />

die Sperrliste ist veraltet. Eine<br />

Sperrliste gilt als veraltet, wenn der in<br />

der Sperrliste angegebene Zeitpunkt<br />

für die Erneuerung der Sperrliste auf<br />

dem lokalen Rechner überschritten<br />

wurde.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Das Zertifikat, mit welchem die OCSP<br />

Antwort signiert wurde, berechtigt den<br />

Signierenden nicht zu einer OCSP<br />

Signatur.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Die positive Kenntnisaussage ist<br />

entweder nicht vorhanden oder ist<br />

fehlerhaft.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Das angefragte Zertifikat ist sowohl<br />

abgelaufen und die Antwort enthält<br />

keinerlei Hinweis darauf, ob die<br />

Gegenstelle Kenntnis vom Status<br />

dieses Zertifikates hat.<br />

OCSP Response Interner Fehler Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Es ist ein interner Fehler bei der<br />

Prüfung der OCSP Antwort<br />

aufgetreten.<br />

Die Gültigkeit der Antwort wird nicht<br />

mehr garantiert.<br />

Zu dem Zertifikat fehlt das<br />

Herausgeberzertifikat.<br />

Zu einem der Herausgeber wurde<br />

keine Sperrliste gefunden.<br />

Diese Fehlermeldung kann auftreten,<br />

wenn im Zertifikatsdetaildialog auf<br />

den Knopf Onlinestatus geklickt wird.<br />

Das Zertifikat ist der Gegenstelle zwar<br />

bekannt, die Zeit für die<br />

Informationsaufbewahrung zu dem<br />

angefragten Zertifikat ist allerdings<br />

abgelaufen.<br />

Diese Fehlermeldung kann durch den<br />

Zertifikatsdetaildialog ausgelöst<br />

werden.<br />

In der internen Zertifikatsverwaltung<br />

wurde das Herausgeberzertifikat nicht<br />

gefunden.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Für einen Herausgeber existiert keine<br />

Sperrliste auf dem lokalen Rechner.<br />

Benutzerreaktion<br />

Sperrlisten nicht korrekt verarbeitet<br />

werden. Sie sollten die lokalen<br />

Sperrlisten aktualisieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort<br />

konnte vom Produkt nicht korrekt<br />

verarbeitet werden. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen. Sie<br />

sollten die aktuellen Sperrlisten<br />

276


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Fehler beim Erzeugen eines<br />

Zeitstempels.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Benutzerreaktion<br />

abrufen.<br />

Diese Statusmeldung kann beim Holen<br />

eines Zeitstempels erscheinen.<br />

Während des Empfangs des<br />

Zeitstempels ist ein Fehler<br />

aufgetreten, so dass der Zeitstempel<br />

von dem Produkt nicht eingeholt<br />

werden konnte.<br />

Fehler beim Holen einer OCSP Antwort. Diese Fehlermeldung kann beim Holen<br />

einer OCSP Antwort auftreten.<br />

Möglicherweise besteht keine<br />

Verbindung zum Internet oder der<br />

Zu einem der Herausgeberzertifikate<br />

wurde keine aktuelle Sperrliste<br />

gefunden.<br />

Von einem der Herausgeber wurde das<br />

Zertifikat zurückgezogen<br />

Die Sperrliste einer der Herausgeber<br />

hat unbekannte Fehler.<br />

Von diesem Inhaber ist keine<br />

Sperrliste vorhanden.<br />

Die Sperrliste dieses Inhabers ist<br />

abgelaufen.<br />

Das Prüfzertifikat ist nach der<br />

Sperrliste dieses Inhabers<br />

zurückgezogen.<br />

Die Sperrliste dieses Inhabers hat<br />

unbekannte Fehler.<br />

OCSP Responder ist nicht erreichbar.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Es ist zwar eine Sperrliste vorhanden,<br />

jedoch ist diese Sperrliste abgelaufen.<br />

Sie sollten die Sperrlisten über den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Sperrlistenaktualisierungsassistent<br />

aktualisieren.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Das Zertifikat wurde durch den<br />

Herausgeber zurückgezogen (das<br />

Zertifikat ist in der Sperrliste als<br />

zurückgezogen markiert).<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Die verwendete hat entweder<br />

syntaktische Fehler oder enthält<br />

Zusätze, die vom Produkt nicht<br />

verarbeitet werden können.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Zu einem konkreten Herausgeber<br />

wurde kein Sperrliste gefunden.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Die Sperrliste des konkreten<br />

Herausgebers ist abgelaufen. Sie<br />

sollten die Sperrlisten über den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Sperrlistenaktualisierungsassistent<br />

aktualisieren.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Der konkrete Herausgeber hat dieses<br />

Zertifikat zurückgezogen.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Die Sperrliste dieses konkreten<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie können<br />

versuchen, den Zeitstempel erneut<br />

einzuholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie können<br />

versuchen, eine erneute OCSP Abfrage<br />

durchzuführen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen. Sie<br />

sollten die aktuellen Sperrlisten<br />

abrufen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten dem<br />

Zertifikat nicht vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die<br />

aktuellen Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen. Zusätzlich<br />

sollten Sie eine OCSP Abfrage zu dem<br />

Zertifikat durchführen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die<br />

aktuellen Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die<br />

aktuellen Sperrlisten abrufen und den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten dem<br />

Zertifikat nicht vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die<br />

aktuellen Sperrlisten abrufen und den<br />

277


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Security Environment<br />

Managers<br />

Sie vertrauen keinem der<br />

Wurzelzertifikate!<br />

Das Modul besitzt eine ungültige<br />

Signatur. Das Programm wird beendet.<br />

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Benutzerreaktion<br />

Herausgebers weist Fehler auf. Vorgang wiederholen.<br />

Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass keinem<br />

der Wurzelzertifikate vertraut wird.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim Start<br />

des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Managers generiert<br />

werden.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass die<br />

Signatur des angegebenen Programm-<br />

Moduls beschädigt ist oder die<br />

Originaldaten (das Modul) und die<br />

Signaturdatei nicht zueinander<br />

passen. Aus Sicherheitsgründen wird<br />

die Anwendung <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

in diesem Falle beendet.<br />

Das Zertifikat wurde nicht geprüft. Diese Statusmeldung kann im<br />

Signaturprüfdialog erscheinen.<br />

Diese Statusmeldung sagt aus, dass<br />

die Zertifikate nicht geprüft wurden.<br />

Die zu signierenden Daten wurden vor<br />

der Signaturerzeugung verändert!<br />

Der eingesetzte Hashalgorithmus wird<br />

als ungeeignet eingestuft.<br />

Diese Statusmeldung kann immer<br />

dann auftreten, wenn Sie eine digitale<br />

Signatur über einen der<br />

Produktbestandteile erzeugen wollen.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass die<br />

Originaldaten, die vom<br />

Produktbestandteil zur Signatur an<br />

den <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Manager übergeben<br />

wurden, zwischenzeitlich verändert<br />

wurden.<br />

Diese Fehlermeldung kann bei der<br />

Signaturverifikation auftreten.<br />

Diese Meldung sagt aus, dass für die<br />

Signaturerzeugung ein<br />

Hashalgorithmus verwendet wurde,<br />

der für die Erzeugung qualifizierter<br />

Signaturen nicht zulässig ist.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gewährleistet. Sie müssen mit<br />

Hilfe des zur Verfügung stehenden<br />

Integritätschecks die gesamte<br />

Installation überprüfen. Sie müssen<br />

das Produkt deinstallieren und erneut<br />

installieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen selbst<br />

entscheiden, ob Sie dem verwendeten<br />

Signaturzertifikat vertrauen.<br />

Alternativ sollten Sie eine OCSP<br />

Abfrage zu dem Zertifikat<br />

durchführen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes<br />

kann gefährdet sein. Der sichere<br />

Zustand ist nur dann nicht gefährdet,<br />

wenn Sie nicht selbst aus Versehen die<br />

Daten zwischenzeitlich geändert<br />

haben. In jedem anderen Fall sollten<br />

Sie die Arbeit mit dem Produkt<br />

einstellen und eine Integritätsprüfung<br />

des Produktes vornehmen. Wird bei<br />

der Integritätsprüfung keine<br />

Veränderung des Produktes entdeckt,<br />

sollte mit Hilfe eines Virenscanners<br />

der Rechner auf böswillige Programme<br />

hin untersucht werden.<br />

Das Produkt nimmt in diesem Falle<br />

einen sicheren Zustand ein, da die<br />

Funktionen zur Signaturerzeugung<br />

und Signaturverifikation durch den<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Security<br />

Environment Manager in diesem Falle<br />

deaktiviert werden.<br />

Sie sollten sich über die<br />

Veröffentlichungen der<br />

Bundesnetzagentur unter<br />

www.bundesnetzagentur.de<br />

informieren, welcher Hashalgorithmus<br />

zulässig ist.<br />

278


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong> Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

SignCubes Security Environment<br />

Zustand des Produktes/<br />

Managers<br />

Benutzerreaktion<br />

Die verwendeten Signaturparameter Diese Fehlermeldung kann bei der Sie sollten sich über die<br />

werden als ungeeignet eingestuft. Signaturverifikation auftreten. Veröffentlichungen der<br />

Diese Meldung sagt aus, dass für die Bundesnetzagentur unter<br />

Signaturerzeugung entweder ein www.bundesnetzagentur.de<br />

Hashalgorithmus verwendet wurde, informieren, welcher Hashalgorithmus<br />

der für die Erzeugung qualifizierter und welche Schlüssellängen zulässig<br />

Signaturen oder die verwendete sind.<br />

Die verwendeten Algorithmen<br />

Schlüssellänge nicht zulässig ist.<br />

Diese Fehlermeldung kann bei der Sie sollten sich über die<br />

entsprechen nicht den Prüfvorgaben. Signaturprüfung auftreten.<br />

Veröffentlichungen der<br />

Diese Meldung weist darauf hin, dass Bundesnetzagentur unter<br />

ein Hashalgorithmus verwendet www.bundesnetzagentur.de<br />

wurde, der nicht den Vorgaben der informieren, welcher<br />

Bundesnetzagentur entspricht. Dieser Hashalgorithmus und welche<br />

Hinweis erscheint in der Schlüssellängen zulässig sind.<br />

Zusammenfassung des Prüfdialogs.<br />

Die von der Karte erzeugte Signatur Diese Fehlermeldung kann bei der Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

entspricht nicht den zu signierenden Signaturerzeugung auftreten. gefährdet. Sie sollten den <strong>OpenLimit</strong><br />

Daten!<br />

Diese Meldung sagt aus, dass nicht der SignCubes Security Environment<br />

Hashwert signiert wurde, der Manager beenden und den Rechner<br />

beabsichtigt wurde.<br />

herunterfahren, um sicherzugehen,<br />

dass sich keine digitalen Signaturen<br />

mehr im Speicher befinden.<br />

Ein Fehler ist bei der Initialisierung Diese Fehlermeldung kann beim Start Der sichere Zustand des Produktes<br />

aufgetreten. Das Programm kann nicht des Assistenten zur kann gefährdet sein. Sie sollten mit<br />

weiter ausgeführt werden. Wenden Sie Sperrlistenaktualisierung generiert dem zur Verfügung stehenden<br />

sich bitte an die Online-Hilfe und werden.<br />

Prüfprogramm die Integrität der<br />

prüfen Sie Ihre Installation.<br />

Bei der Sperrlistenaktualisierung ist Installation überprüfen.<br />

ein Fehler bei der Initialisierung des<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Sperrlistenaktualisierungsassistenten<br />

aufgetreten, der eine weitere<br />

Benutzung des Sperrlisten<br />

Aktualisierungsassistenten unmöglich<br />

macht.<br />

279


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

12.4 Fehlermeldungen des <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer<br />

Der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer kann ebenfalls Fehlermeldungen generieren, die in der folgenden Tabelle<br />

aufgelistet sind.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn eine Fehlermeldung generiert wird, über deren Bedeutung Sie sich nicht sicher<br />

sind, sollten Sie das Dokument nicht signieren.<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Das Format der Datei ist nicht<br />

geeignet!<br />

Sie verfügen nicht über die benötigte<br />

Lizenz, um Dateien dieses Formates<br />

anzuzeigen!<br />

Es steht keine gültige Lizenz zur<br />

Verfügung. Das Programm wird<br />

beendet.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Sie haben versucht, eine Datei mit<br />

dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zu<br />

öffnen, die weder als PDF, TIFF noch<br />

als Text Datei erkannt wurde. Diese<br />

Fehlermeldung wird Ihnen auch dann<br />

angezeigt, wenn aktive Inhalte in dem<br />

Dokument vorhanden sind.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer generiert werden.<br />

Sie haben versucht, eine Datei mit<br />

dem <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer zu<br />

öffnen, die entsprechend dem<br />

Funktionsumfang der installierten<br />

Lizenz nicht geöffnet werden kann.<br />

Diese Fehlermeldung wird generiert,<br />

wenn der Viewer auf einem PC<br />

gestartet wird, auf dem keine Lizenz<br />

für die <strong>OpenLimit</strong> SignCubes<br />

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.3<br />

installiert ist.<br />

Sie haben versucht, den <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer zu starten, obwohl<br />

keine Lizenz für die <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Basiskomponenten 2.5,<br />

Version 2.5.0.3 installiert ist.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten die Datei<br />

nicht signieren, wenn Sie für die Daten<br />

über kein sicheres Anzeigemodul<br />

verfügen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

Diese Fehlermeldung wird Ihnen nur<br />

angezeigt, falls Sie eine Datei mit dem<br />

Viewer öffnen wollen und über keine<br />

Lizenz verfügen (auch nicht über eine<br />

Reader-Lizenz).<br />

Wenn diese Fehlermeldung erscheint,<br />

ist die Lizenzdatei von Ihrem Rechner<br />

entfernt worden. Der sichere Zustand<br />

des Produktes ist nicht betroffen,<br />

jedoch sollten Sie mit einem<br />

geeigneten Programm (Virenscanner<br />

etc.) die Integrität Ihres<br />

Betriebssystems überprüfen. Eventuell<br />

haben unberechtigte Dritte Zugriff auf<br />

Ihren Rechner erlangt.<br />

280


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Die Schriftart 'Courier New', die für die<br />

Darstellung von Text verwendet wird,<br />

wurde auf diesem Computer nicht<br />

gefunden oder stimmt nicht mit der<br />

Originalinstallation überein.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Fehlermeldung tritt auf, wenn<br />

die Datei cour.ttf auf dem Computer<br />

nicht vorhanden ist oder von der<br />

Dateiversion abweicht, die der<br />

Originalinstallation entspricht. Diese<br />

Fehlermeldung wird beim Start des<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewers<br />

gemeldet bzw. beim Öffnen eines<br />

Textdokuments.<br />

Fehler beim Zugriff auf die Datei! Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Beim Zugriff auf die zu öffnende Datei<br />

(Kommandozeile oder Menübefehl) ist<br />

ein Fehler aufgetreten. Die Datei<br />

existiert nicht oder kann nicht gelesen<br />

Die Datei enthält sowohl 'DOS' als auch<br />

'Windows' Umlaute. Eine korrekte<br />

Darstellung ist u.U. nicht möglich.<br />

Die Datei enthält Zeichen, für die keine<br />

eindeutige Darstellung definiert ist.<br />

werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann während<br />

der Untersuchung von<br />

Textdokumenten auftreten.<br />

Das Textdokument enthält Zeichen, die<br />

als Umlaute in der Windows<br />

Darstellung erkannt werden. Darüber<br />

hinaus sind aber auch Zeichen in dem<br />

Dokument vorhanden, die als Umlaute<br />

in der DOS Codierung interpretiert<br />

werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann während<br />

der Untersuchung von<br />

Textdokumenten auftreten.<br />

Das Dokument enthält Zeichen, für die<br />

in verschiedenen Schriftsätzen<br />

verschiedene Darstellungen definiert<br />

sind.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

betroffen. Sie sollten überprüfen, ob<br />

die Datei cour.ttf auf dem Rechner<br />

vorhanden ist. Sie sollten keine<br />

Signaturen an Text-Dokumenten<br />

vornehmen, da die korrekte<br />

Darstellung nicht mehr gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten eine<br />

Untersuchung des Textdokuments wie<br />

im Kapitel Arbeiten mit dem SignCubes<br />

Viewer beschrieben, vornehmen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten eine<br />

Untersuchung des Textdokuments wie<br />

im Kapitel Arbeiten mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer beschrieben,<br />

vornehmen.<br />

281


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Die TIFF Datei hat eine Größe von .<br />

Sie enthält freie (scheinbar<br />

ungenutzte) Bereiche mit einer<br />

Gesamtgröße von .<br />

Fehler in TIFF-Struktur: Tag<br />

'StripOffset' Zeiger ohne<br />

Größenangabe!<br />

Fehler in TIFF-Struktur: Tag<br />

'TileOffsets' ohne 'TileByteCount'<br />

gefunden!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Eine TIFF-Datei wurde geöffnet, deren<br />

Inhalt nicht vollständig durch die<br />

enthaltenen Tags belegt wird. Die<br />

durch angegebene Anzahl von<br />

Bytes der Datei wird durch den<br />

‚offiziellen’ Dateiinhalt nicht<br />

verwendet und kann verborgene<br />

Inhalte enthalten. Die Meldung wird<br />

ausgegeben, wenn die Zahl der nicht<br />

adressierten Bytes mehr als 50<br />

beträgt. In jedem Fall können diese<br />

Bytes unter ‚Ansicht / Weitere<br />

Dateiinhalte’ betrachtet werden.<br />

(Einzelne nicht belegte Bytes bzw.<br />

kleinere ungenutzte Dateibereiche<br />

sind in TIFF-Dateien normal. Sie<br />

entstehen durch Füllbytes, die bei der<br />

Anordnung von Tabellen auf WORD-<br />

oder DWORD-Grenzen erforderlich<br />

werden, aber auch durch die<br />

Bearbeitung der TIFF-Datei.)<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Interner Fehler in der TIFF-Struktur.<br />

Der Inhalt kann u.U. nicht korrekt<br />

angezeigt werden. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. Diese<br />

Meldung kann nur im Fall einer<br />

beschädigten TIFF-Datei auftreten.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Interner Fehler in der TIFF-Struktur.<br />

Der Inhalt kann u.U. nicht korrekt<br />

angezeigt werden. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. Diese<br />

Meldung kann nur im Fall einer<br />

beschädigten TIFF-Datei auftreten.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

282


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Fehlendes Tag! Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Es wurde ein Tag nicht gefunden. Es<br />

ist ein Fehler im Programm<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

aufgetreten.<br />

Fehlerhafter TagType! Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Typ<br />

eines Tag’s entspricht nicht der<br />

Spezifikation. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt<br />

beim Markieren eines Tag’s auf, wenn<br />

dieses Tag nicht der Spezifikation<br />

Fehler in DataLength (erwartet 'X'<br />

gefunden 'Y')<br />

entspricht.)<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Datenumfang eines Tag’s entspricht<br />

nicht der Spezifikation. Tritt nur auf,<br />

wenn die Spezifikation den<br />

Datenumfang des Tag’s explizit<br />

festlegt und das Tag dieser Festlegung<br />

nicht entspricht. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt<br />

beim Markieren eines Tag’s auf, wenn<br />

dieses Tag nicht der Spezifikation<br />

entspricht.)<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Der Benutzer muss<br />

die enthaltenen Daten in dem<br />

Dokument genauer untersuchen. Der<br />

Benutzer muss selbst entscheiden, ob<br />

er das Dokument signieren will oder<br />

nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

283


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Fehler in DataLength (erwartet 'X1'<br />

oder 'X2' gefunden 'Y')<br />

Fehler in DataType (erwartet '2' (ASCII)<br />

gefunden '')<br />

Fehler in Datei! Zeiger außerhalb des<br />

Bereichs!<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Datenumfang eines Tag’s entspricht<br />

nicht der Spezifikation. Tritt nur auf,<br />

wenn die Spezifikation den<br />

Datenumfang des Tag’s explizit<br />

festlegt und das Tag dieser Festlegung<br />

nicht entspricht. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt<br />

beim Markieren eines Tag’s auf, wenn<br />

dieses Tag nicht der Spezifikation<br />

entspricht.)<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Struktur. Der<br />

Datentyp eines Tag's entspricht nicht<br />

der Spezifikation. Tritt nur auf, wenn<br />

die Spezifikation den Datentyp des<br />

Tag's explizit festlegt und das Tag<br />

dieser Festlegung nicht entspricht.<br />

Weitere Fehlermeldungen sind<br />

möglich.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Es ist ein Fehler in der TIFF-Datei<br />

aufgetreten. Eine Adresse in der<br />

Struktur der TIFF-Datei verweist auf<br />

Daten, die hinter dem Ende der Datei<br />

liegen. Tritt auf, wenn die TIFF-Datei<br />

unvollständig ist (abgeschnitten) oder<br />

die Adressdaten in der Datei<br />

beschädigt wurden. Weitere<br />

Fehlermeldungen sind zu erwarten.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

284


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Fehler in Datei! Überschneidung! Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Fehler in der TIFF-Datei. Eine Adresse<br />

in der Struktur der TIFF-Datei verweist<br />

auf Daten, die in einem Bereich der<br />

Datei liegen, in dem bereits andere<br />

Daten identifiziert wurden. Tritt auf,<br />

wenn die Adressdaten in der Datei<br />

beschädigt wurden. Weitere<br />

Die Signaturkomponente konnte nicht<br />

initialisiert werden!<br />

Auf die Datei '' kann nicht<br />

zugegriffen werden:<br />

Beim Laden des TIFF-Bildes ist ein<br />

Fehler aufgetreten:<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Fehlermeldungen sind zu erwarten.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Das SignCubes Job Interface steht<br />

nicht zur Verfügung. Dies ist ein<br />

kritischer Fehler. Sie sollten mit dem<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes Integrity Tool die<br />

korrekte Installation des Produktes<br />

auf dem Arbeitsplatz überprüfen.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Die Datei wurde ursprünglich<br />

geöffnet und gelesen, steht bei einem<br />

späteren Zugriff jedoch nicht mehr zur<br />

Verfügung. Die Fehlermeldung des<br />

Betriebssystems steht in einer zweiten<br />

Zeile.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen einer Datei mit dem <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer direkt durch diese<br />

oder beim Öffnen einer Datei über den<br />

Signaturanforderungsdialog generiert<br />

werden.<br />

Es wurde ein Fehler festgestellt, der<br />

sich auf die Struktur der TIFF-Datei<br />

bzw. die Auswertung des Inhalts<br />

bezieht. Beispiel: Nicht unterstützte<br />

Kompressionsverfahren oder Fehler in<br />

der Dateistruktur. Eine genaue<br />

Bezeichnung des Fehlers - in<br />

englischer Sprache - steht in der<br />

zweiten Zeile.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie müssen die<br />

enthaltenen Daten in dem Dokument<br />

genauer untersuchen. Sie müssen<br />

selbst entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument signieren wollen oder nicht.<br />

Der sichere Zustand des Produktes<br />

kann nicht gewährleistet werden. Sie<br />

sollten mit dem zur Verfügung<br />

stehenden Modul zur<br />

Integritätsprüfung die Integrität der<br />

Installation auf dem Rechner<br />

überprüfen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten den<br />

Vorgang wiederholen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Allerdings kann das<br />

Dokument nicht angezeigt werden. Sie<br />

müssen entscheiden, ob Sie das<br />

Dokument trotzdem signieren<br />

möchten, obwohl kein sicheres<br />

Anzeigemodul zur Verfügung steht.<br />

285


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Es sind Java Script Elemente<br />

im Dokument enthalten.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Fehlermeldung wird generiert,<br />

wenn der <strong>OpenLimit</strong> SignCubes Viewer<br />

Java Script Elemente identifiziert hat.<br />

Sie sollten sich über den Menüpunkt<br />

'Weitere Dateiinhalte' über den Inhalt<br />

der Java Scripte informieren.<br />

Fehler in der Datenlänge Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Fehler im Zugriff auf die Datei! Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Das Modul besitzt<br />

eine ungültige Signatur! Das<br />

Programm wird beendet.<br />

Das Modul konnte<br />

nicht geladen werden! Das Programm<br />

wird beendet.<br />

Das Dokument ist beschädigt und<br />

muss repariert werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim<br />

Start des Viewers angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim<br />

Start des Viewers angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie sollten sich<br />

jedoch über den Inhalt der Java Script<br />

Elemente über den Menüpunkt<br />

'Weitere Dateiinhalte' informieren.<br />

Im Zweifelsfall sollten Sie die<br />

Unterzeichnung des Dokuments nicht<br />

fortsetzen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet, jedoch sollten Sie die<br />

Datei nicht weiter verarbeiten, da ein<br />

Fehler in der internen<br />

Dokumentstruktur vorliegt.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet. Sie haben jedoch eine<br />

Datei ausgewählt, die nicht geöffnet<br />

werden kann. Beispielsweise kann die<br />

Datei exklusiv durch eine dritte<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht mehr gewährleistet. Das<br />

Programm wird beendet. Sie sollten<br />

mit dem zur Verfügung stehenden<br />

Modul zur Integritätsprüfung die<br />

Integrität der Installation auf dem<br />

Rechner überprüfen und sicherstellen,<br />

dass nicht unberechtigte Dritte Zugriff<br />

auf Ihren Rechner haben.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht mehr gewährleistet. Das<br />

Programm wird beendet. Sie sollten<br />

mit dem zur Verfügung stehenden<br />

Modul zur Integritätsprüfung die<br />

Integrität der Installation auf dem<br />

Rechner überprüfen und sicherstellen,<br />

dass nicht unberechtigte Dritte Zugriff<br />

auf Ihren Rechner haben.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Der Viewer hat jedoch<br />

erkannt, dass das vorliegende<br />

Dokument nicht verarbeitet oder<br />

angezeigt werden kann.<br />

Eine solches Dokument sollten Sie<br />

nicht signieren.<br />

286


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

Die Datei-Ende Markierung (EOF)<br />

wurde nicht gefunden.<br />

Die Datei konnte nicht geöffnet<br />

werden.<br />

Ein unerwarteter Fehler ist<br />

aufgetreten!<br />

- es sind alternative Abbildungen<br />

enthalten<br />

- es sind Anweisungen zur Ausführung<br />

externer Programme enthalten<br />

- es sind Verweise auf externe Dateien<br />

enthalten<br />

- es sind Verzweigungen auf<br />

externe Dokumente enthalten<br />

- es sind Anweisungen zum Verbergen<br />

von Inhalten enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung kann beim<br />

Öffnen eines PDF Dokuments<br />

angezeigt werden.<br />

Diese Fehlermeldung wird angezeigt,<br />

wenn ein Fehler aufgetreten ist, der<br />

eine weitere Verarbeitung der Daten<br />

unmöglich macht.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen. Der Viewer hat jedoch<br />

erkannt, dass das vorliegende<br />

Dokument einen syntaktischen Fehler<br />

enthält.<br />

Ein solches Dokument sollten Sie nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet, die Datei konnte<br />

jedoch nicht geöffnet werden.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht gefährdet.<br />

Sie sollten die laufende Operation<br />

jedoch abbrechen bzw. den Viewer<br />

schließen.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Si llt i l h D t i i ht<br />

287


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

- es sind Anweisungen zum Zugriff auf<br />

das Internet enthalten<br />

- es sind Anweisungen zum Abspielen<br />

von Media-Clips enthalten<br />

- es sind Anweisungen zur Ausführung<br />

benannter Aktionen enthalten<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

- es sind optionale Inhalte enthalten Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

- es sind Anweisungen zur Steuerung<br />

von Media-Clips enthalten<br />

- es sind Anweisungen zur<br />

Übermittlung von Formulardaten<br />

enthalten<br />

- es sind Anweisungen zum Abspielen<br />

von Sound enthalten<br />

- es sind Anweisungen zur Steuerung<br />

besonderer Lesereihenfolgen<br />

enthalten<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Si llt i l h D t i i ht<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

i i<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

i i<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

288


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Fehlermeldung des <strong>OpenLimit</strong><br />

SignCubes Viewer<br />

- es wird Transparenz verwendet Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

- es wurden Inhalte entdeckt, die nicht<br />

zum Dokument gehören<br />

- es sind Anweisungen zum Abspielen<br />

von Filmen enthalten<br />

Das Dokument hat eine neuere Version<br />

als 1.6 und kann aus diesem Grund u.U.<br />

nicht eindeutig und fehlerfrei<br />

dargestellt werden.<br />

Es steht der Anwendung nicht<br />

genügend Speicher zur Verfügung!<br />

Bitte beenden Sie die Anwendung und<br />

starten Sie diese neu.<br />

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren<br />

Zustand des Produktes/<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen<br />

eines PDF Dokuments angezeigt<br />

werden.<br />

Diese Meldung kann Ihnen bei der<br />

Verwendung des Text-<br />

Extraktionsdialogs des Viewers<br />

angezeigt werden.<br />

Benutzerreaktion<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand des Produktes ist<br />

nicht betroffen, jedoch hat der Viewer<br />

erkannt, dass Anweisungen in dem PDF<br />

Dokument vorhanden sind, die nicht<br />

ausgeführt werden können.<br />

Sie sollten eine solche Datei nicht<br />

signieren.<br />

Der sichere Zustand ist nicht<br />

betroffen. sie haben jedoch ein<br />

Dokument geöffnet, welches eine PDF-<br />

Version spezifiziert, die größer als die<br />

erwartete Version 1.6 ist.<br />

Das bedeutet, dass die Datei unter<br />

Umständen nicht korrekt angezeigt<br />

wird. Sie sollten eine solche Datei<br />

nicht signieren, da der Viewer die<br />

zweifelsfreie Darstellung des<br />

Dokuments nicht gewährleisten kann.<br />

Der sichere Zustand ist nicht<br />

betroffen. Sie sollten jedoch den<br />

Viewer schließen und das Dokument<br />

erneut öffnen.<br />

Unter bestimmten Umständen stellt<br />

das Betriebssystem nicht genügend<br />

Speicher für die Anwendung zur<br />

Verfügung. Um eine Missinterpretation<br />

der Daten auszuschließen, sollten Sie<br />

das Dokument jedoch schließen und<br />

erneut öffnen. Sie sollten das<br />

Dokument jedoch nicht signieren,<br />

bevor Sie den Inhalt des Dokuments<br />

nicht zweifelsfrei erkennen konnten.<br />

289


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

12.5 Technischer Support<br />

13 Index<br />

Bei Fragen in der Arbeit mit dem Produkt <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 sollten Sie zunächst die Beschreibung<br />

in dem entsprechenden Kapitel des elektronischen Handbuches bzw. in der <strong>Benutzerdokumentation</strong> der<br />

<strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 nachlesen.<br />

Fehlermeldungen und Erklärungen finden Sie im Kapitel Erste Hilfe.<br />

Darüber hinaus steht Ihnen zur Unterstützung für die Software <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5 ein telefonischer<br />

Support zur Verfügung. Weitere Informationen zum technischen Support und zu häufig gestellten Fragen<br />

(FAQ) finden Sie im Internet unter: www.<strong>OpenLimit</strong>.com.<br />

Vorab sollten Sie sich darüber informieren, welche Softwareversion Sie installiert haben. Diese Meldung<br />

finden Sie unter Start - Programme - <strong>OpenLimit</strong> - Show Version.<br />

A<br />

Adobe Plugin • 167<br />

Adobe Plugin Grundeinstellungen • 168<br />

Arbeiten mit dem OPENLiMiT SignCubes Integrity Tool • 87<br />

Arbeiten mit dem OPENLiMiT SignCubes Security Environment Manager • 73<br />

Arbeiten mit dem OPENLiMiT SignCubes Viewer • 101<br />

Arbeiten mit den OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 • 73<br />

Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4 • 247<br />

290


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail • 217<br />

Arbeiten mit Thunderbird • 236<br />

Arbeitsabläufe • 138<br />

Attributzertifikate • 126<br />

B<br />

Betriebssysteme • 20<br />

Bevor Sie beginnen • 10<br />

Chipkarten • 23<br />

C<br />

Chipkarten Optionen • 65<br />

D<br />

Dateien und Icons im Explorer • 166<br />

Dateiformate • 138<br />

Daten entschlüsseln • 163<br />

Daten verschlüsseln • 156<br />

Der OPENLiMiT SignCubes Drucker • 174<br />

Details • 144<br />

Die erste Signatur mit OPENLiMiT SignCubes • 164<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiformate • 183<br />

Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen • 185<br />

291


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Drucker Eigenschaften - Einstellungen • 181<br />

Drucker Eigenschaften - Embed Annotation • 191<br />

Drucker Eigenschaften - Programm - Start • 187<br />

Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen • 189<br />

E<br />

Eigenschaften • 66<br />

Eigenschaften des Druckers • 180<br />

Einleitung • 9<br />

E-Mail Clients • 193<br />

Entschlüsselung • 162<br />

Erste Hilfe • 263<br />

Erstellen Prüfprotokoll • 150<br />

F<br />

Fehlermeldungen des OPENLiMiT SignCubes Viewer • 280<br />

Fehlermeldungen OPENLiMiT SignCubes Security Environment Manager • 46, 268<br />

Fehlermeldungen vor oder während der Installation • 266<br />

Freischalten der Lizenz • 17<br />

G<br />

Grundlagen der elektronischen Signatur • 25<br />

292


Installation • 14<br />

Internet Explorer • 252<br />

Kartenleser • 21<br />

I<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

K<br />

Konfiguration der OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 • 10, 50, 55<br />

Konfigurationsoptionen des OPENLiMiT SignCubes Security Environment Managers • 51<br />

L<br />

Lotus Notes • 241<br />

Lotus Notes 5 • 250<br />

Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen • 242<br />

M<br />

Microsoft Outlook Einstellungen • 194<br />

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express • 193<br />

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen • 12<br />

Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen • 258<br />

Mozilla / Netscape Mail • 202<br />

Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen • 203<br />

Mozilla / Netscape SSL Authentisierung • 262<br />

Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen • 253<br />

293


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Mozilla Firefox SSL Authentisierung • 257<br />

Mozilla Thunderbird • 221<br />

O<br />

Online Prüfung von Zertifikaten • 145<br />

Online Status • 147<br />

OPENLiMiT SignCubes Integrity Tool • 48<br />

OPENLiMiT SignCubes Security Environment Manager • 43<br />

OPENLiMiT SignCubes Shell Extension • 164<br />

OPENLiMiT SignCubes Viewer • 46<br />

Option<br />

Algorithmen • 64<br />

Allgemeine Einstellungen • 54<br />

Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade • 53<br />

PIN-Abfrage • 59<br />

Verzeichnisse • 58<br />

Zertifikate • 62<br />

P<br />

PDF Dokument signieren • 170<br />

PIN ändern • 71<br />

Produktbestandteile • 11, 24<br />

294


Public Key Verfahren • 27<br />

Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

R<br />

Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur • 32<br />

S<br />

Shell Extension Menü • 165<br />

Sicherheitskomponenten der OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 • 36, 107<br />

Signatur im PDF prüfen • 171<br />

Signatur prüfen • 142<br />

Signaturerzeugung • 28, 121<br />

Signaturverifikation • 30, 77<br />

Signieren • 140, 248<br />

Signieren und Verschlüsseln • 198<br />

Sperrlistenaktualisierung • 97<br />

SSL Authentisierung • 251<br />

T<br />

Technischer Support • 290<br />

Thunderbird Sicherheitseinstellungen • 222<br />

Typografische Konventionen • 10<br />

V<br />

Verschlüsselung • 155<br />

295


Handbuch <strong>OpenLimit</strong> SignCubes 2.5.0.3<br />

Verschlüsselungszertifikat exportieren • 158<br />

Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren • 200<br />

Verzeichnisdienst • 160<br />

W<br />

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? • 263<br />

Z<br />

Zeitstempeldienste • 131<br />

Zertifikate exportieren • 69, 70<br />

Zertifikate installieren • 158<br />

Zusammenfassung • 143<br />

296

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