Protokoll des Preisgerichts (PDF) - Citybahnhof Ulm
Protokoll des Preisgerichts (PDF) - Citybahnhof Ulm
Protokoll des Preisgerichts (PDF) - Citybahnhof Ulm
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anhang Anhang 1.8 1.8: 1.8<br />
: Beschreibung Beschreibung Tarnnummer Tarnnummer Tarnnummer 10 1061 10 61<br />
Städtebaulicher Städtebaulicher Ideenwettbewerb<br />
Ideenwettbewerb<br />
Ideenwettbewerb<br />
<strong>Citybahnhof</strong> <strong>Citybahnhof</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>Protokoll</strong> zur zur Sitzu Sitzung Sitzu ng <strong>des</strong> <strong>Preisgerichts</strong><br />
Der städtebauliche Maßstab <strong>des</strong> Beitrags 1061 orientiert sich hinsichtlich der Größe der Bebauungsfelder<br />
ihre bauliche Dichte und Bebauungshöhe erfolgreich an die bestehende Quartieren und weist räumliche<br />
Qualitäten, sowohl im unmittelbaren Umfeld, als auch im größeren städtischen Kontext nach. Die<br />
gewählte Positionierung der zwei Hochhäuser dient der Markierung <strong>des</strong> Bahnhofs und der Bebauung an<br />
der Schillerrampe vis-a-vis zueinander. Hinzu kommt die Freistellung <strong>des</strong> Bahnhofs, die seine<br />
Eigenidentität im Stadtraum unterstreicht.<br />
Die Verkehrsfunktionen sind auf logische Weise voneinander getrennt. Die notwendige Parkierung in<br />
Tiefgeschossen und ihre Erschließung werden gewährleistet. Die Trennung <strong>des</strong> Bahnhofsplatzes dient der<br />
Wegegablung in Richtung Innenstadt. Die Qualität der nördlichen Teilfläche wird jedoch durch<br />
Kurzparkierung und Parkplätze für Behinderten beeinträchtigt und ist nur vom Norden herkommend<br />
erschlossen. Die am Straßenrand der südlichen Teilfläche angeordneten Taxistände bieten zu wenig<br />
Reserve.<br />
Die Verknüpfung der Verkehrsarten im Bahnhofsbereich ist hervorragend gelöst. Insbesondere die<br />
Umsteigemöglichkeiten zwischen Bahn und Straßenbahn erfolgt auf selbstverständliche und bequeme<br />
Weise.<br />
Der Entwurf bietet qualitätvolle Stadträume an. Die gute Proportion <strong>des</strong> Quartiersplatzes im Theaterviertel<br />
und die maßvolle Öffnung <strong>des</strong> Grünraums am Zusammenfluss von Großer und Kleiner Blau, gegenüber<br />
der kleinteiligen Bebauung an der Schillerstraße, überzeugen. Der neue Theaterplatz weist jedoch – den<br />
Eigentumsverhältnissen geschuldet – eine weniger klare Fassung auf.<br />
Die vorgeschlagene Nutzungsverteilung weist insgesamt eine sinnfällige Eingliederung in Bezug auf die<br />
vorhandenen benachbarten Nutzungen auf. Nur das Heranführen einer Wohnnutzung an die<br />
Gleisanlagen am westlichen Rand <strong>des</strong> Theaterviertels scheint fragwürdig. Die Erschließung der neue<br />
Quartiere greifen selbstverständlich vorhandene Straßenverläufe, wo gegeben, auf.<br />
Die Entwicklung in sinnvollen Bauabschnitten ist nachgewiesen und die Flächenanforderungen sind fast<br />
durchgängig optimal erfüllt.<br />
Die Nutzungsverteilung und -flexibilität ist sehr logisch aufgebaut, mit Bahnservice Angebote im EG und<br />
Vermarktung in der Passage auf der Ebene -1. Das Verhältnis zwischen Nutzflächen zu Verkehrsflächen<br />
scheint angemessen und deutet auf eine wirtschaftliche Bahnhofslösung hin.<br />
Die Verknüpfung <strong>des</strong> Bahnhofs zu den angrenzenden Stadtquartieren und Nutzungen und die Qualität<br />
der Wegebeziehungen für Fußgänger sowie ihre Orientierung im Stadtraum sind jeweils gegeben.<br />
In der Gesamtbetrachtung könnte der Entwurf eine robuste städtebauliche Neuordnung der Bereiche um<br />
den <strong>Citybahnhof</strong> <strong>Ulm</strong> anbieten.<br />
nps nps Bauprojektmanagement GmbH Adolph-Kolping-Platz 1 89073 <strong>Ulm</strong> Fon 07 31 / 5 09 95 - 10 Fax 07 31 / 5 09 95 - 00 Seite 1 von 1